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ZETORDie Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors vertrautmachen.Obzwar viele von Ihnen reiche Erfahrungen aus dem Betrieb anderer Traktoren haben, bitten wir Sie, sich mit dem Inhalt dieserAnweisung so gründlich wie möglich vertraut zu machen.In dem Handbuch finden Sie viele neue Informationen und werden eine vollständige Übersicht darüber erwerben, auf welche Artund Weise Sie den Traktor bei verschiedenen Arbeiten am besten ausnützen können.Durch das Einhalten aller angeführten Hinweise zur Bedienung, Instandhaltung des Traktors und Fahrtsicherheit wird Ihr neuerTraktor zu einem zuverlässigen und langfristigen Partner.Tausende von zufrieden vollbrachten Arbeitsstunden wünscht Ihnen der Hersteller Ihres Traktors.
ZETORBrno
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Die Angaben über technische Daten, Konstruktion, Ausstattung, Material, Außenaussehen sind im Augenblick des Drückes gültig. Der Herstellerbehaltet sich das Recht der Änderung vor.
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INHALT
Die Bedienungsanweisung enthält die Besch-reibung, Bedienung und Instandhaltung derStandardausführung und des Zubehörs, mitdem der Traktor je nach Kundenwunschausgestattet werden kann. Das Zubehör, dasstandardmäßig vom Herstellen (vom Betrieb)nicht montiert ist, kann den Gegenstand derReklamation nicht bilden. Das Servicescheck-buch für die Traktoren ist kein Bestandteil derBedienungsanweisung; es bildet ein separa-tes Handbuch, das Ihnen beim Einkauf desneuen Traktors übergeben wird.
SeiteAnordnung der Fertigungsnummern ......................................................................................... 7Sicherheitshinweise für Anwender ............................................................................................ 9Präventive tägliche Wartung ................................................................................................... 13Bekanntmachen mit dem Traktor ............................................................................................ 21Fahrtbetrieb ............................................................................................................................ 51Einfahren des Traktors ........................................................................................................... 67Transportausnützung .............................................................................................................. 73Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen ................................................................................... 83Hydraulische Einrichtung ......................................................................................................... 91Aufhängungen ...................................................................................................................... 103Änderung der Spurweite der Räder ....................................................................................... 111Zusatzgewichte ..................................................................................................................... 121Elektrische Installation .......................................................................................................... 127Wartung des Traktors ............................................................................................................ 137Hinweise zur Wartung ........................................................................................................... 157Einstellung............................................................................................................................. 175Technische Hauptparameter ................................................................................................. 191Register ................................................................................................................................ 215
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TRAKTOREN Z 6421 - Z 8441TRAKTOREN OHNE VORDERTREIB-ACHSE (4 X 2):
Traktorentyp Motorleistung(kW)
Z 6421 45Z 7421 53Z 8421 60
TRAKTOREN MIT VORDERTREIB-ACHSE (4 X 4):
Traktorentyp Motorleistung(kW)
Z 6441 45Z 7441 53Z 8441 60
C1b
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ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN
C10
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ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERNBei Bestellungen von Ersatzteilen und bei jedem schriftlichen und mündlichen Kontakt verwenden Sie bitte die Angaben über Ihren Traktor, die indie untenangeführten Rahmen zu notieren sind.
TraktorentypZetor 6421Zetor 7421Zetor 8421Zetor 6441Zetor 7441Zetor 8441
Die Bezeichnungen "rechts", "links", "vorne","hinten" sind in der Fahrtrichtung des Traktorsgültig.Der Hersteller behält sich das Recht vor,während der Herstellung in der Konstruktionund Ausstattung solche Ändrerungen auszu-führen, die dem technischen Fortschritt die-nen.
Fertigungsnummer des Traktors Fertigungsnummer des Motors
C101
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDERWidmen Sie den Teilen der Bedienungs-und Wartungsanleitung, die mit diesenSymbolen bezeichnet sind, größere Auf-merksamkeit.
Dieses Symbol findet man bei allenwichtigen Hinweisen, die die Bet-riebssicherheit betreffen.Richten Sie sich bitte nach diesenHinweisen und halten Sie diehöchste Vorsicht in diesen Fällenein!Informieren Sie bitte Ihre Mitarbeiterund andere Anwender über dieseHinweise.
Die mit diesem Symbol bezeich-neten Kapitel studieren Sie vor demAnfang der Bedienung, der Durch-führung der Reparaturen und derEinstellung des Traktors durch.
Dieses Symbol findet man bei allenwichtigen Hinweisen, die die Bedie-nung, Einstellung und Reparaturendes Anlassers betreffen.Richten Sie sich bitte nach diesenHinweisen und halten Sie die höchs-te Vorsicht in diesen Fällen ein!
Mit diesem Symbol sind die Teile inder Bedienungsanweisung gekenn-zeichnet, die den Umweltschutz bet-reffen.
ALLGEMEINE SICHERHEITS-VORSCHRIFTEN1. Mit dem Traktor kann nur eine geschultePerson arbeiten, die über eine gültige Berech-tigung zur Traktorlenkung verfügt und die mitBetriebs- und Sicherheitshinweisen gründlichvertraut ist.2. Neben den die Sicherheit betreffendenHinweisen, die in der Bedienungsanweisungangeführt sind, sind Sie verpflichtet, dieallgemein geltenden Sicherheits - und Trans-portvorschriften des Landes, in dem der Trak-tor verwendet wird, einzuhalten.RICHTIGE BEKLEIDUNG3. Man soll keine frei flatternde und nichtzugeknöpfte Bekleidung tragen; langes, freiflatterndes Haar ist auch zu vermeiden.4. Bei allen Arbeiten sind geeignete (vorge-schriebene) persönliche Schutz-mittel (Ar-beitsschuhe, Handschuhe usw.) zu verwen-den.ANFAHREN DES MOTORS5. Das Anlassen des Motors durch Talfahrenist nicht zulässig.6. Das Anfahren des Traktors, um den Motormit Hilfe eines anderen Traktors oder einesanderen Fahrzeuges zu starten, ist nur unterAnwendung einer Zugstange gestattet.
7. Nur vom Arbeitsplatz des Fahrersmit dem Schalthebel in der Neutral-stellung und mit dem getretenenKupplungspedal starten. Todesgefahrbeim Starten durch Kurzschließen derKlemmen des Anlassers.
8. Der Schlüssel muß im Schaltkasten in derPosition "I" sein.9. Beim Anwärmen des Motors mittels eineselektrischen Erhitzers den Stecker der elektri-schen Stromzuleitung zuerst in den Erhitzereinstecken und dann ans Netz anschließen.Nach der Beendigung des Anwärmens zuerstdie Vorrichtung vom Netz ausschalten.FAHRTBETRIEB10. Die Schläuche der hydrostatischen AlsAnzeichen der Schlauchbeschädigung kannman Risse an der Schlauchoberfläche, Frei-gabe der Vorspannung der Schlauchkopplung(was durch ein einfaches Herabziehen desSchlauches von dem Anschlußstück über-prüft Steuerung, der Bremsen und des Kraft-stoffsystems sind zu kontrollieren und im Falleder Feststellung einiger Anzeichen derenBeschädigung zu ersetzen werden kann),sowie mechanische Beschädigungen desSchlauches bezeichnen. Die Schläuche mitgekennzeichneter Lebensdauer sind nachdem Ablauf dieser auszuwechseln.11. Bei der Fahrt auf Straßen mit Anhängernund Geräten müssen die Bremsfußhebel mit-tels einer Sperrklinke verbunden werden.12. Die Bremsen und die Lenkung müssenimmer im perfekten Zustand sein.13. Die Talfahrt ohne die eingeschalteteGeschwindigeitsstufe ist verboten!14. Besondere Aufmerksamkeit ist der Len-kung des Traktors im Abhang, im kotigen, san-digen, vereisten und unebenen Gelände zuwidmen.
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER15. Halten Sie bitte den festgelegten befahr-baren Abhangswinkel ein, der max. 11° (beiden Traktoren mit der Vordertreibachse 12°)beträgt.16. Das zulässige Gesamtgewicht der Gar-nitur einhalten, das am Fertigungsschild desTraktors bzw. am Kotflügel des Hinterradesangeführt ist.17. Bei einer Kurvenfahrt den Verschluß desDifferenzials nicht verwenden.18. Das Be- und Aussteigen des sich bewe-genden Traktors ist verboten.19. Bei einer Fahrt des Traktors mit land-wirtschaftlichen Maschinen mit Ankoppelungin der vorderen Dreipunktaufhängung dieFahrtgeschwindigkeit des Traktors auf 15 km.Stsenken lassen.20. Bei der Fahrt mit den Maschinen mit An-koppelung in den hinteren Aufhängungen darfdie Belastung der gelenkten Achse unter 18bis 20 % des augenblicklichen Gewichtes derGarnitur nicht senken.21. Bei der Aggregation der TraktorenZ 7421, Z 7441, Z 8421, Z 8441 mit Maschi-nen und Geräten mit großem Druck-widerstand, wenn die Drehzahl des Motorssinkt und der Motor eine Tendenz hat anzu-halten, dürfen die reduzierten Geschwindig-keitsstufen 1R, 2R, 3R bei der Arbeit mitdiesen Maschinen nicht benutzt werden.22. Bei den Traktoren Z 6421, Z 6441 dürfendie reduzierten Geschwindigkeitsstufen 1R,2R bei der Arbeit mit diesen Maschinen nichtbenutzt werden.
TRANSPORT VON PERSONEN,BEDIENUNG23. Im Traktor können nur so viele Personenbefördert werden, wie es im technischenAusweis angegeben ist.24. Die Personen, die mit Arbeiten mit Zu-satzeinrichtungen des Traktors nicht beauf-tragt sind, dürfen sich im Raum zwischen demTraktor und dem Anhänger (Gerät) nicht auf-halten.25. Bevor Sie den Traktor in Bewegung set-zen, ist es zu überprüfen, ob sich im Wegeunbefugte Personen nicht aufhalten oder obdie Fahrt an einem Hindernis nicht gehindertwird.26. Die max. zulässige Geschwindigkeit derganzen Garnitur (Traktor + Anhänger oder Sat-telanhänger) mit Luftbremsen beträgt 30 km.St.Nur bei den Typen Z 6441, Z 7441, Z 8441mit der gebremsten Vordertreibachse ist diemax. Geschwindigkeit der Garnitur (Traktor +Anhänger oder Sattelanhänger) 40 km.St ges-tattet.
BERGUNGSARBEIT, SCHIEBEN27. Zur Befreiung eines festgefahrenen Trak-tors ist eine Stange oder ein Seil zu benutzen.
Niemals Ketten verwenden! BeimKettenbruch droht die Todesgefahr!
28. Es ist gefährlich, sich bei den Bergungs-arbeiten in der Nähe des Zugseiles aufzu-halten.29. Am Rahmen des Traktors ist ein Vorder-haken eingebaut, der nur zum Abziehen des
eigentlichen Traktors dient, d.h. ohne einenAnhänger oder ein anderes Zusatzgerät.30. Beim Schieben anderer Fahrzeuge (Nach-läufer, Anhänger u.ä.) mittels eines Traktorssoll man keine frei eingelegteBalken oder Stangen zwischen dem Traktorund dem geschobenen Fahrzeug verwenden.
VERLASSEN DES TRAKTORS31. Der Traktor darf mit dem getragenen An-baugerät in der gehobenen Lage nicht geparktwerden.32. Bevor Sie den Traktor verlassen, verges-sen Sie bitte nicht, den Traktor mit der Hand-bremse (durch das Einschalten der Gesch-windigkeitsstufe) zu bremsen, den Schlüsselaus dem Steckschlüsselschalter heraus-zunehmen und die Kabine zu verschließen.33. Bei dem mit der Reversierung ausges-tatteten Traktor den Reversierungshebel indie Stellung für die Vorwärtsfahrt einschalten.34. Beim Aussteigen aus dem Traktor be-nutzen Sie gewöhnlich die linke Seite der Ka-bine. Schauen Sie herum, ob kein Fahrzeugkommt, das Sie beim Aussteigen gefährdenkönnte.35. Zum Aussteigen benutzen Sie die Fuß-bretter und halten Sie sich an die Handgriffefest. Im Raum des Schalthebels der Gesch-windigkeitsstufen und des Hebels der Hand-regelung der Brennstofflieferung sich vor-sichtig bewegen.36. Beim Verlassen des Traktors mit demMotor im Gang ist die Handbremse zubremsen.
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDERNUR BEIM ABGESCHALTETEN MOTORS37. Alle mit dem Nachfüllen des Brenns-toffes, mit Reinigung, Schmierung und Ein-stellung des Traktor oder der Anhängegerätezusammenhängenden Arbeiten dürfen nur mitdem abgeschalteten Motor und stillgelegtenbeweglichen Teilen des Traktors, mit der Aus-nahme der Überprüfung der Bremsfunktionund der Kontrolle der Hydraulik und Batterie-aufladung ausgeführt werden.38. Vor der Demontage der Haube ist es nö-tig, den Gang des Motors immer einzustellen.In einem abgeschlossenen Gebäude oderRaum kann der Motor nur in dem Falle laufen,daß eine genügende Belüftung sichergestelltist. Auspuffgase sind gesundheitsschädlich.GRUNDSÄTZE DER BRANDSICHERHEIT39. Es ist am besten, das Nachfüllen desBrennstoffes nach Beendigung der Arbeit undbeim abgestellten Motor vorzunehmen.40. Im Sommer soll der Brennstoffbehälternicht bis zum Rand aufgefüllt werden. Dervergossene Brennstoff soll unverzüglich ab-gewischt werden.41. Das Nachfüllen in der Nähe der offe-nen Flamme und Rauchen sind verboten.42. Bei der Kontrolle des Elektrolyt-spiegelsin der Akkubaterie sind Rauchen und die An-wendung der offenen Flamme verboten.43. In der Umgebung mit einer erhöhtenBrandgefahr (Heuschuppen, Heuschober usw.)ist die konsequente Beachtung der Brand-schutzanweisungen einzuhalten.
44. Falls der Traktor mit einem Feuerlösch-gerät ausgestattet ist, muß dieses immerbetriebsbereit sein.
GESUNDHEITS- UNDUMWELTSCHUTZ
45. Die Traktoren sind mit keinen Sonder-luftfiltern für die in die Kabine angesaugte Luftausgestattet. Deswegen sind sie zur Arbeit mitAerosolen und anderen gesundheitsschäd-lichen Stoffen nicht bestimmt. Petroleum,Dieselkraftstoffe, Mineralöle sowie andere Er-dölprodukte, die für den Betrieb und für dieWartung des Traktors verwendet werden, kön-nen bei einem direkten Kontakt mit der HautEntzündungen hervorrufen, haben Reizwir-kungen auf die Schleimhaut und Augen, aufdie Verdauungs- und Atmungsorgane. Einigedavon können sogar beim Genuß allgemeineVergiftung zur Folge haben.46. Die Arbeiter, die mit Erdölprodukten inKontakt kommen, sind verpflichtet, alle Sicher-heits- und hygienischen Richtlinien streng ein-zuhalten, geeignete Schutzmittel zu verwen-den und in gut belüfteten Räumen zu arbei-ten.
BEI ARBEIT MITERDÖLPRODUKTEN
47. Nach Beendigung der Arbeit oder vordem Essen ist es notwendig, sich mit einemnicht reizbaren Waschmittel gründlich zu wa-schen und die Hände mit einer geeignetenRegenerationssalbe oder Creme zu behan-deln.48. Beim Ein- und Abkoppeln der Schnell-kupplungen der Hydraulikkreise soll man das
restliche Öl, das in der Steckdose bzw. imStecker der Schnellkupplung bleibt, mit einerLappen beseitigen.
ABFALLENTSORGUNG
49. Bei der Entsorgung des Traktors oderdessen Ersatzteile (einschließlich der Bet-riebsflüssigkeiten) nach Ablauf der Lebens-dauer ist man verpflichtet, sich nach dengültigen Bestimmungen des Gesetzes Nr.185/2001 Slg. über Abfälle (§ 36 bis 38) undnach den Ausführungsverordnungen zudiesem Gesetz (besonders Verordnung desUmweltministeriums der ČR Nr. 383/2001 Slg.über Einzelheiten des Umgangs mit Abfällen §18 und 19) zu richten. Sicherheitshinweise fürAnwender. Der letzte Händler ist nach demGesetz über Abfälle verpflichtet, den Ver-braucher beim Verkauf über die Sicherungs-weise der Rückabnahme einiger angewen-deten Teile des Traktors zu informieren. Eshandelt sich um Öle und weiter Betriebs-flüssigkeiten, Akkumulatoren und Reifen. DieRückabnahme dieser angewendeten Erzeug-nisse muss ohne Bezahlungsanspruch für die-se Abnahme vom Verbraucher durchgeführtwerden.PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG50. Täglich oder spätestens nach allen 8 - 10abgearbeiteten Motorstunden durchführen.SICHERHEITSKABINE51. Wenn es zur Beschädigung des Schutz-rahmens der Sicherheitskabine durch die Kor-rosion, Havarie oder auf andere Weise
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SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDERkommt, muß die Sicherheitskabine ausge-wechselt werden.KLIMATISATION52. Die Verschraubung des Klimatisations-systems kann auf keinen Fall demontiert,gedreht oder anders manipuliert werden. Eskann zur plötzlichen Entweichung des Kühl-stoffes und dadurch zur örtlichen schnellenAbkühlung kommen. Bei der Berührung oderEinfrieren der Bestandteile in Händen kann eszur ernsten Beschädigung der weichen Ge-webe kommen.53. Die Klimaanlage ist mit Schnellkup-plungen ausgestattet, die im Bedarfsfalle er-möglichen, die Kabine vom Traktorengehäuseohne Kühlmittelentweichung zu trennen. DieEingriffe in die Klimaanlage sollen nur vomFachservice durchgeführt werden.ELEKTRISCHE INSTALLATION
54. An der elektrischen Anlage desTraktors dürfen keine zusätzlichenEingriffe vorgenommen oder andereelektrische Geräte wegen der mög-lichen Überlastung angeschlossenwerden!
55. Werte elektrischer Installation:Nennspannung 12 V =Massenschluss - Minuspol ( - ) PolAnwendung der Startwagen oder der Hilfs-quellen mit anderer Spannung oder Polaritätkann folgenschwere Störungen des Traktorsverursachen.56. Bei der Handhabung mit der Akku-mulatorbatterie muss vorsichtig verfahren unddie Kurzschlüsse müssen vermieden werden.Bei den mit dem Batterietrenner ausges-
tatteten Traktoren muss dieser Trenner beider Manipulation mit der Batterie ausge-schaltet werden.57. Die Traktoren Z 6421 � Z 8441 könnenmit der abgeschalteten Akkumulatorbatterienicht betrieben werden, weil es zur folgen-schweren Störung des Traktors kommenkann.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNGTäglich oder spätestens nach allen 8 - 10 abgearbeiteten Motorstunden durchführen.
C102
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
C103 C104 C105
DICHTHEIT DES BRENNSTOFFSYSTEMSDie Dichtheit des Brennstoffsystems ein-schließlich der Ablaßöffnung des Brennstoff-behälters kontrollieren. Undichtheiten sindsofort zu beseitigen.
ÖLSPIEGEL IM MOTORDie Ölmeßlehre ist an der rechten Seite desMotors angebracht. Nach dem Herausschrau-ben und Herausnehmen der Meßlehre dieÖlmenge im Motor und die Dichtheit derAnschlüsse des Schmiersystems des Motorskontrollieren. Den Ölspiegel zwischen denMarkierungen der Meßlehre einhalten.
KÜHLSYSTEMDie Dichtheit der Anschlüsse des Motorkühl-systems und die Kühlflüssigkeitsmenge imAusgleich-behälter kontrollieren. Der Aus-gleich-behälter ist erst nach dem Abnehmendes rechten Seitenteiles der Haube zugäng-lich. Die fehlende Menge ist bis zum oberen�MAX�-Strich nachzufüllen. Die minimalezulässige Niveauhöhe der Kühlflüssigkeit istmit dem �MIN�-Strich bezeichnet.
Den Überdruckstopfen erst nach Ab-kühlen lösen - Verbrühungsgefahr!
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
C106 C107 C108
FLÜSSIGKEITSBREMSENDie Dichtheit der Flüssigkeitsbremsen, derFlüssigkeitssteuerung der Kupplung und dieMenge der Bremsflüssigkeit im Ausgleichbe-hälter kontrollieren. Im Falle der Niveausen-kung die Dichtheit des Kreises der Bremsenund der Kupplung überprüfen. Der Ausgleich-behälter ist erst nach dem Abnehmen deslinken Seitenteiles der Haube zugänglich. DasBremsflüssigkeitsniveau muss im Bereich von¾ Behälterinhalt (max. Niveauhöhe) bis ½Behälterinhalt (min. Niveauhöhe) eingehaltenwerden.
Bei der Handhabung mit der Brems-flüssigkeit auf die Sauber-keit achten.Die Niveauhöhe der Bremsflüssigkeittäglich vor der Fahrt kontrollieren.
LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERSDie Dichtheit des Luftbremsensystems unddie Bremswirkung des Traktors mit einemAnhänger überprüfen.
HYDRAULISCHE BREMSEN DESANHÄNGERSDie Dichtheit der hydraulischen Bremsen desAnhängers und die Bremswirkung des Trak-tors mit einem Anhänger überprüfen.
HYDROSTATISCHE STEUERUNGDen Ölspiegel im Behälter der hydrostati-schen Steuerung mit einer Meßlehre über-prüfen. Der Behälter ist nach dem Abnehmendes linken Seitenteiles der Haube zugänglich.Im Bedarfsfalle das Öl bis zum Strich derMeßlehre ergänzen, die dessen richtige Men-ge bestimmt.Den Zustand aller Schläuche des hydrauli-schen Steuerkreises auf Beschädigung undauf Ölsickern überprüfen.Das Festziehen der Schrauben und der Mut-tern der Lenkstangen und Hebel überprüfen.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
C109 C110 C111
REIFEN UND RÄDERDen Luftdruck in den Vorder- und Hinterreifenüberprüfen. Je nach der Arbeitsweise denLuftdruck anpassen. Die Schrauben der Vor-der- und Hinterräder überprüfen bzw. nach-ziehen (Verbindung Felge / Scheibe undScheibe / Radwelle).
Nie mit nicht nachgezogenen Rad-schrauben fahren!
LUFTREINIGERDie Wartung des Luftreinigers ist nach derSignalisation des Verschmutzungs-indikatorsauszuführen.Der Indikator ist nach dem Abnehmen desSeitenteiles des Traktors zugänglich. Er ist inder Nähe des Kniestückes der Saugleitungangebracht.Die Verunreinigung wird durch das rote Feldmechanisch signalisiert, das nach der Ver-stopfung der Filtereinlagen direkt am Ver-schmutzungsindikator erscheint.
A Reiniger nicht verstopftB Reiniger verstopft � die Wartung
vornehmen, s. Kapitel �Hinweise zurWartung�
FILTRATION DER KABINEDie Luftfilter der Kabinenbelüftung, die unterder vorderen abklappbaren Tafel unterge-bracht sind, überprüfen bzw. reinigen.Der Filterwechsel ist von der Staubbildung derArbeitsumgebung abhängig.Eine Teilregenerierung durch Ausklopfen oderDuchblasen mit Druckluft durchführen.Die Reinigung oder den Austausch derFiltereinlagen nach der Demontage der Deck-gitter im vorderen abklappbaren Tafel vor-nehmen.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
C112 C113 C114
AUFHÄNGEEINRICHTUNGENDen Zustand der Aufhänge- und Ankoppe-lungseinrichtungen einschließlich des Anhän-gers überprüfen.
NACH ARBEIT MIT FRONTANGEKOPPEL-TEN GERÄTENNach der Arbeit mit Frontangekoppelten Ge-räten:− Die Dichtheit der Verbindungen des hydrauli-
schen Aussensteuerkreises der vorderenDreipunktaufhängung überprüfen.
Verschmutzung der Kühler:− Den Seitenteil der Haube abnehmen.− ∗ Den Kondensator der Klimaanlage lösen
und zur linken Seite des Traktors heraus-schieben.
− Die Stirnwände des Motorkühlers (desKondensators der Klimaanlage) durchDruckluft reinigen (Luft Richtung vom Motoreinblasen).
− Die Restunreinigkeiten aus dem Raum un-ter der Haube beseitigen (damit es zu de-ren Wiedereinsaugen nicht kommt.)
KURZE FUNKTIONSPRÜFUNGNach dem Motoranlassen überprüfen, ob dieKontrollampe der Störungs-signalisation derhydrostatischen Steuerung, die Kontrolllam-pe der Motorschmierung und die Kontroll-lampe der Aufladung erlöschten.Die Funktion und Dichtheit der hydraulischenSteuerkreise überprüfen.
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BEMERKUNGEN
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BEMERKUNGEN
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BEMERKUNGEN
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
Der Anwender des Traktors ist verpflichtet,sich mit den empfohlenen Verfahren und Hin-weisen für einen sicheren Betrieb des Trak-tors vertraut zu machen. Während des Betrie-bes wäre es schon zu spät!
SeiteSicherheitskabine .................................................................................................................... 23Öffnen der Türen von aussen .................................................................................................. 23Öffnen der Türen von innen ..................................................................................................... 23Hinterfenster............................................................................................................................ 24Seitenfenster ........................................................................................................................... 24∗ Kippdeckel ............................................................................................................................ 24∗ Beifahrersitz.......................................................................................................................... 25Werkzeugkasten...................................................................................................................... 25Aggregationsöffnung................................................................................................................ 25Rückspiegel............................................................................................................................. 25Scheibenwascherdüse............................................................................................................. 26Waschergefäss........................................................................................................................ 26Einschaltung des Scheibenwaschers....................................................................................... 26Fahrersitz Mars Svratka........................................................................................................... 27Sitzeinstellung auf Fahrergewicht ............................................................................................ 27Längseinstellung...................................................................................................................... 27Vertikale Einstellung ................................................................................................................ 27Fahrersitz Grammer................................................................................................................. 28Sitzeinstellung auf Fahrergewicht.............................................................................................. 28Längseinstellung...................................................................................................................... 28Steuerpult der Heizung, ∗ Klimatisation und ∗ Radio................................................................ 29Regler des Heizungsventils (A)................................................................................................ 29Regler des Lüfters (B).............................................................................................................. 29∗ Schalter der Klimatisation (C)................................................................................................ 29Regler der Luftzirkulation in der Kabine (D).............................................................................. 30Richtige Funktion des Heizungs- und Klimatisationssystems ................................................... 30Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes.......................................................................... 30Schnelle Auskühlung des Kabinenraumes ............................................................................... 31Betrieb der Heizung oder der Klimatisation bei der Arbeit des Traktors.................................... 31Sofort nach der Auskühlung der Kabine................................................................................... 31Austritte der Heizung und Klimatisation, ∗ Reproduktoren des Radios ..................................... 32Auftauung der Windschutzscheibe........................................................................................... 32Steuertafel an der rechten Kabinensäule ................................................................................. 32Umklappbares Lenkrad............................................................................................................ 33Winkeleinstellung..................................................................................................................... 33Höheneinstellung..................................................................................................................... 33
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTORSeite
Armaturenbrett......................................................................................................................... 35Umschalter und Schalter.......................................................................................................... 36Umschalter der Leuchten (a).................................................................................................... 37Umschalter der Leuchten zwischen der Verkleidung und der Kabine (b).................................. 37Schalter der Warnleuchten (e) ................................................................................................. 37Schalter der Vordertreibachse (f) ............................................................................................. 38Taste der Absperrvorrichtung des hinteren (vorderen) Differenzials (j) ........................................... 38Umschalter der Richtungsanzeiger, der Abblend- und Fernleuchten und der Hupe (k).................... 38Schaltkasten............................................................................................................................ 39Schlüssel in Stellung "0" .......................................................................................................... 39Schlüssel in Stellung "I" ........................................................................................................... 39Schlüssel in Stellung ”II” .......................................................................................................... 40Hebel der Handregelung des Brennstoffes............................................................................... 40Betätigungselement des Abstellens des Motorganges ............................................................. 40Fußhebel und Hebel ................................................................................................................ 41∗ Drehmomentvervielfacher ..................................................................................................... 41Signalisation der Funktion des Vervielfachers.......................................................................... 41Sicherheitsgrundsätze bei Arbeit mit Vervielfacher .................................................................. 41Schalthebel der Geschwindigkeiten ......................................................................................... 42Schema der Schaltung der Geschwindigkeitsstufen................................................................. 42Schalthebel der Strassen- und Reduziergeschwindigkeiten ..................................................... 42Hebel der Einschaltung des Antriebes der Zapfwelle ............................................................... 43∗ Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U.Min ............................................... 43∗ Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 E U.Min .............................................. 43∗ Schalthebel des Reduktors der Kriechgeschwindigkeiten...................................................... 44∗ Schalthebel der Reversation ................................................................................................. 44Hebel der Handbremse, der Auschaltung der Kupplung der Zapfwelle und Aufhängung fürEinachsanhänger..................................................................................................................... 44∗ Hebel des Steuerventils der Kupplung der vorderen Zapfwelle.............................................. 45Trennschalter der Batterie ....................................................................................................... 45Traktoren mit einer Fahrgeschwindigkeit von 40 Km.St............................................................ 45Brennstoffbehälter ................................................................................................................... 46Ablassöffnung.......................................................................................................................... 46Durchschnittlicher Brennstoffverbrauch in Litern pro Betriebsstunde des Traktors Zetor .......... 46
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C12 C120 C121
SICHERHEITSKABINEFür Be- und Aussteigen der Trak-torenkabine die linke Seite des Trak-tors gewöhnlich benutzen.Für Be- und Aussteigen der Kabinedie Trittbretter benutzen und sich anden Handleisten festhalten.Erhöhte Vorsicht im Raum des Schalt-hebels und des Handregelungshebelswalten lassen
Auf Wunsch können ∗ Tonscheiben der Kabi-ne bestellt werden.
ÖFFNEN DER TÜREN VON AUSSENDie Kabinentüren sind von der Außenseite ver-schließbar. Nach dem Aufschließen und nachBetätigung der Schlosstaste wird die Tür durchZiehen des Handlaufes geöffnet.
ÖFFNEN DER TÜREN VON INNEN1. Hebel zum Öffnen der Türen von der In-
nenseite.2. Hebel zum Öffnen des Schlosses von der
Innenseite.Beim vollen Öffnen wird die Tür mit der Gasst-rebe gehalten.Die Fahrt mit der geöffneten Tür wird wegenderen Beschädigung nicht empfohlen.
24
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C122 C123 C124
HINTERFENSTEREs ist mit einem Handlauf versehen und in dergeöffneten Stellung wird es mittels Gasstre-ben verriegelt.
Bei der Fahrt auf der unebenen Ober-fläche wird empfohlen, das Fenster inder geschlossenen Stellung zusichern - Gefahr der Scheiben-zersplitterung. Vor dem Arbeits-beginn mit den in der hinteren Drei-punktaufhängung des Traktors getra-genen Maschinen sich überzeugen,ob es zu keiner Kollision zwischendem getragenen Gerät beim maxi-malen Hub der hinteren Dreipunkt-aufhängung und dem geöffneten Hin-terfenster kommen kann. Im Falle derKollision wird empfohlen, mit demgeschlossenen Fenster zu arbeiten.
SEITENFENSTEREs wird in der halb geöffneten Lage mit derKunststoffklinke gesichert.
∗∗∗∗ KIPPDECKELEr wird durch das Drehen des Arretationshe-bels des Deckels und durch das halbe Öffnengeöffnet.
Durch das Öffnen des Kippdeckelswird die Gesamthöhe des Traktorsvergrößert. Deshalb muß der Deckelbei der Fahrt und beim Parken anden Stellen mit der erniedrigten Licht-weite immer geschlossen werden.
25
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C125 C126 C127
∗∗∗∗ BEIFAHRERSITZDer Beifahrersitz (1) ist abklappbar und aufdem linken Kotflügel der Kabine untergeb-racht.Um den Zutritt zum Fahrersitz zu erleichtern,ist es möglich, den Beifahrersitz abzuklappen.
WERKZEUGKASTENDer Werkzeugkasten (2) ist an der linken Sei-te des Fahrersitzes untergebracht.
AGGREGATIONSÖFFNUNGDas Unterfenster kann man nicht öffnen undbesitzt eine Öffnung für die Durchschaltungder Steuervorrichtungen mit dem aggregiertenGerät.
RÜCKSPIEGELVor der Fahrt oder dem Arbeitsbeginn dieRückspiegel so einstellen, daß die Beobach-tung der ganzen Fahrbahn oder des Arbeits-feldes damit ermöglicht werden kann.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C128 C129 C130
SCHEIBENWASCHERDÜSEDie Düse ist im oberen Teil der Haube unter-gebracht und ist mittels einer Nadel odereines Stahldrahtes mit einer Dicke von max.0,8 mm einstellbar.
WASCHERGEFÄSSDas Waschergefäß ist in der Kabine an derHinterwand rechts hinter dem Sitz untergeb-racht.Die Gefäßkapazität beträgt 2,5 Liter. Im Winterist es notwendig, es mit einer frostbestän-digen Mischung für den Wascher zu füllen.
EINSCHALTUNG DES SCHEIBEN-WASCHERSDer Wascher der Frontscheibe wird nach demDrücken des Umschalters des vorderen an derrechten Säule der Kabine angeordneten Zwei-geschwindigkeitsabstreifers in Betrieb gesetzt.Die maximale Zeit des fortlaufenden Gangesder Pumpe des Waschers beträgt 20 s.
27
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C131 C132 C133
FAHRERSITZ Mars SvratkaSITZEINSTELLUNG AUF FAHRER-GEWICHTDie Sitzfederung ist aufs Fahrergewicht von50 bis 120 kg einstellbar. Die Einstellung er-folgt durch das Drehen des Vierkanthand-griffes. Der Anzeiger der Gewichteinstellungbefindet sich in der Öffnung der Hinterabdec-kung des Sitzes. Der federnde Fahrersitzhubbeträgt 120 mm.
Den Sitz nicht während der Fahrt ein-stellen! Unfallgefahr!
LÄNGSEINSTELLUNGDie Längseinstellung des Sitzes kann nach derEntriegelung mittels des linken Hebels in einemUmfang von ± 75 mm (11 Stellungen) aus-geführt werden.
VERTIKALE EINSTELLUNGDie vertikale Einstellung des Sitzes erfolgtmittels des Hebels an der rechten Seite, vonder Mittelstellung in die zwei Randstellungenin einem Umfang von ± 30 mm.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C134 C135 C136
FAHRERSITZ GrammerAuf Wunsch kann der Traktor mit dem SitzGrammer ausgestattet werden.
Den Sitz nicht während der Fahrt ein-stellen! Unfallgefahr!
SITZEINSTELLUNG AUF FAHRERGEWICHTDie Einstellung wird durch das Drehen desKunststoffsternes durchgeführt, der am Vor-derteil der Sitzkonsole angebracht ist.
LÄNGSEINSTELLUNGDie Längseinstellung wird mit dem an der lin-ken Seite des Sitzes angebrachten Hebeldurchgeführt.
29
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C137 C138 C139
STEUERPULT DER HEIZUNG, ∗ KLIMATI-SATION UND ∗ RADIOA - Regler des HeizungsventilsB - Regler des LüftersC - Schalter der KlimatisationD - Regler der Luftzirkulation in der KabineE - Raum für die nachträgliche Montage des
Radios
REGLER DES HEIZUNGSVENTILS (A)a - Heizungsventil geschlossenb - Heizungsventil geöffnet
REGLER DES LÜFTERS (B)0. Lüfter ausgeschaltet1. langsamer Gang des Lüfters2. mittlerer Gang des Lüfters3. maximaler Gang des Lüfters
∗∗∗∗ SCHALTER DER KLIMATISATION (C)Die Ein- und Ausschaltung der Funktion desKlimatisationssystems mit der Betätigung desSchalters mit dem Symbol in der Form einerFlocke durchführen (C).Durch die Betätigung des Schalters wird dasKlimatisationssystem in Betrieb gesetzt (Sym-bol der Flocke leuchtet).Durch die wiederholte Betätigung des Schal-ters wird das Klimatisationssystem ausge-schaltet (Symbol der Flocke leuchtet nicht).
30
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C140 C141 C142
REGLER DER LUFTZIRKULATION IN DERKABINE (D)a - Die Umgebungs(aussen)luft wird über
Filter in die Kabine angesaugt – Luft-ansaugen aus der Kabine ist geschlos-sen.
b - Die Luft wird aus dem Kabinenraum an-gesaugt und wieder in die Kabine ausge-blasen (Innenluftrezirkulation für schnelleTemperaturregulierung in der Kabine).
In dieser Stellung ist die Luftzu-führung aus der Aussenseite der Ka-bine ganz geschlossen, und in derKabine wird kein Überdruck gebildet,der die Durchdringung der nicht ge-filterten Luft in die Kabine verhindert!Diese Stellung des Reglers nur fürdie unvermeidlich nötige Zeit be-nutzen!
RICHTIGE FUNKTION DES HEIZUNGS-UND KLIMATISATIONSSYSTEMSFür die richtige Funktion der Heizung oder Kli-matisation ist es nötig, den Überdruck in derKabine zu bilden. Es wird deshalb emp-fohlen, alle Fenster, Türen und den oberenDeckel der Kabine zu schließen.
SCHNELLE DURCHWÄRMUNG DESKABINENRAUMESEs wird wie folgt vorgegangen:1. Den Regler des Heizungsventils (A) in die
Lage rechts drehen (Heizungsventil ganggeöffnet).
2. Den Regler der Luftzirkulation in derKabine (D) in die Lage der Innen-rezirkulation einstellen.
3. Mit dem Lüfterregler (B) die geforderteGeschwindigkeitsstufe des Lüftergangeswählen (Stellung 1, 2, 3).
4. Die Klappen unter dem geforderten Win-kel so einstellen, daß es zu keinem direk-ten Anblasen der Personen in der Kabinekommt.
5. Den Steuerhebel des Heizungsventils (A)in die linke Stellung umschalten.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C143 C144 C145
SCHNELLE AUSKÜHLUNG DESKABINENRAUMESEs wird wie folgt vorgegangen:1. Den Regler der Luftzirkulation in der Ka-
bine (D) in die Stellung der Innenre-zirkulation einstellen.
2. Mit dem Lüfterregler (B) die geforderteGeschwindigkeitsstufe des Lüftergangeswählen (Stellung 1, 2, 3).
3. Mit dem Schalter (C) das Klimatisations-system einschalten.
4. Die Klappen unter dem gefordertenWinkel so einstellen, daß es zu keinemdirekten Anblasen der Personen in derKabine kommt (Möglichkeit der Erkran-kung wegen intensiver Abkühlung derKörperteile).
BETRIEB DER HEIZUNG ODER DERKLIMATISATION BEI DER ARBEIT DESTRAKTORSBei der eingeschalteten Innenluftrezirkulationist die Frischluftzuführung geschlossen und eskommt dazu, daß die Luft im Raum der Ka-bine vom Personal verbraucht ist. Dieser Zus-tand kann Müdigkeit hervorrufen.Hinweis: Bei der Arbeit den Regler (D) nachindividuellem Wunsch auf die Temperatur indie Stellung zwischen (a) und (b) so ein-stellen, dass der Lüfter die Luft aus der Aus-senseite der Kabine über Filter ansaugt.
SOFORT NACH DER AUSKÜHLUNG DERKABINESofort nach der Abkühlung der Kabine undder Erniedrigung der Innentemperatur auf dengeforderten Wert wird folgendes empfohlen:− Den Regler der Luftzirkulation (D) aus der
Stellung (b – Luftrezirkulation) in die Stellung(a – Aussenluftansaugen) umschalten.
− Die kontinuierliche Regelung der Luft-temperatur bei der eingeschalteten Klima-tisation durch das Teilöffnen des Heizungs-ventils (A) durchführen.
− Bei dieser Einstellung wird die in die Kabineaus den Klappen strömende Luft nicht sointensiv ausgetrocket.
− Die kontinuierliche Regelung der Luft-temperatur bei der eingeschalteten Klima-tisation kann auch durch die Leistung-serniedrigung des Lüfters durch die Um-schaltung des Reglers (B) in die Stellung 1oder 2 vorgenommen werden.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C146 C147
AUSTRITTE DER HEIZUNG UND KLIMATISATION, ∗∗∗∗ REPRODUKTOREN DES RADIOSA - Einstellbare Austritte der Heizung (2) und ∗ Klimatisation (1)
Die Reproduktoren des Radios werden nur im Falle der Vorbereitungsmontage für ∗ Radiomontiert.
AUFTAUUNG DER WINDSCHUTZSCHEIBEB - Zur Sicherstellung einer schnellen Auftauung der Windschutzscheibe ist es notwendig, die
mittleren Heizungsklappen (3) unter einem Winkel von ca. 45° Richtung Windschutzscheibezu verstellen. Die Randklappen (4) unter einem Winkel von ca. 45° in die Kabineneckenverstellen.Nach der Auftauung der Windschutzscheibe ist es je nach Bedarf möglich, die Randklappenan die Seitentürscheiben zu richten und diese Scheiben stufenweise aufzutauen. Nach demAuftauen ist es notwendig, die Klappen so einzustellen, daß der Warmluftstrom nicht direktauf den Fahrer gerichtet ist, sondern nach unten zu den Füßen.
STEUERTAFEL AN DER RECHTENKABINENSÄULE1. Beleuchtung der Kabine2. Zweistellungsumschalter des vorderen Schei-
benwischers und Steuerung des vorderenAbspritzers
3. Schalter des hinteren Scheibenwischers
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C148 C149 C150
UMKLAPPBARES LENKRADDie umklappbare Säule des Lenkrades er-möglicht die variable Winkel- und auch Höhe-neinstellung dessen Lage. Beide Funktionenwerden mit einem Hebel betätigt.
WINKELEINSTELLUNGDie Winkeleinstellung ermöglicht 10 Lagen mitzu 4° im Bereich: -16° nach oben bis +24° nachunten. Die Einstellung wird nach der Entrie-gelung der Arretation des Lenkrades durchdie Bewegung des Hebels Richtung Pfeilvorgenommen.
HÖHENEINSTELLUNGDas Lenkrad ist in einem Bereich von 0-80mm bei jeder Winkeleinstellung einstellbar.Die Einstellung wird nach der Entriegelungder Arretation des Lenkrades durch die Be-wegung des Hebels Richtung Pfeil vorgenom-men.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C151
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTORARMATURENBRETT
BESCHREIBUNG DER GERÄTEA - KontrolllampenB - LuftdruckmesserC - Drehzahlmesser mit dem mechanischen
MotorstundenrechnerD - BrennstoffmesserE - Thermometer der Kühlflüssigkeit
KONTROLLLAMPEN1. Fernleuchten (blau). Sie leuchtet bei ein-
geschalteten Fernleuchten.2. Kontrolllampe der Richtungsleuchten des
Traktors (grün)3. Kontrolllampe der Richtungsleuchten des
1. Anhängers (grün)4. Kontrolllampe der Richtungsleuchten des
2. Anhängers (grün)5. Kontrolllampe des Minimalluftdruckes im
Bremssystem (rot). Sie leuchtet beim Luft-druckabfall für Luftbremsen des Anhängersunter die kritische Grenze d.h. 450 kPa.
6. Handbremse (rot). Sie leuchtet bei dereingezogenen Handbremse.
7. Aufladung (rot). Beim Motorgang leuchtetsie bei der Störung der Aufladung. Wennder Motor stillsteht, muss sie leuchten.
8. Schmierung (rot). Beim Motorgang leu-chtet sie bei einer Öldrucksenkung desMotors unter 120 bis 60 kPa. Wenn derMotor stillsteht, muss sie leuchten.
9. Reserve10. Kontrolllampe der Warnleuchten (rot)11. Reserve12. Kontrolllampe der Einschaltung des Verviel-
fachers (grün)13. Reserve14. Kontrolllampe signalisiert den Mangel im
System der hydrostatischen Steuerung(rot).
15. Brennstoff (orange). Sie leuchtet beimRest von 1/6 - 1/10 der Behälterkapazität
16. Kontrolllampe der Ausschaltung der Kup-plung der Zapfwelle (rot)
17. Reserve
18. Glühen des Motors (gelb). Sie signalisiertden Betrieb der Einrichtung zur Erleich-terung des Motoranfahrens
19. Reserve20. Reserve21. Warnkontrolllampe (rot). Sie leuchtet beim
Luftdruckabfall unter die kritische Grenzed.h. 450 kPa oder beim eingezogenenHandbremshebel.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C152
UMSCHALTER UND SCHALTERa - Umschalter der Leuchtenb - Umschalter der (Abblend)leuchten zwi-
schen der Verkleidung und der Kabinec - Schalter der Nebelleuchte (ausgeschaltet
- eingeschaltet). Die Funktion der Nebel-leuchte wird durch das aufgeleuchteteSymbol am Umschalter signalisiert.
d - Schalter des Arbeitsscheinwerfers (aus-geschaltet - eingeschaltet). Die Funktiondes Arbeitsscheinwerfers wird durch dasaufgeleuchteten Symbol am Umschaltersignalisiert.
e - Schalter der Warnleuchtenf - Schalter der Vordertreibachse. Die ein-
geschaltete Vordertreibachse wird durchdas aufgeleuchtete Symbol am Um-schalter signalisiert.
g - Verblendeth - Verblendeti - Verblendetj - Taste der Absperrvorrichtung(en) des
Differenzialsk - Ausschaltung des Motorganges
(stopping device)l - Umschalter der Richtungsanzeiger, der
Abblend- und Fernleuchten und der Hupe
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C153 C154 C155
UMSCHALTER DER LEUCHTEN (a)a - Beleuchtung ausgeschaltetb - Eingeschaltete Begrenzungs - und Schluß-
lichter, Beleuchtung des Kennzeichens,Beleuchtung der Geräte
c - Alle Verbraucher wie in der „b“-Lageeingeschaltet. Dazu sind die Abblend-oder Fernleuchten eingeschaltet (nachder Lage des Umschalters der Richtung-sanzeiger, Leuchten und der Hupe ).
UMSCHALTER DER LEUCHTENZWISCHEN DER VERKLEIDUNG UND DERKABINE (b)a - Leuchten im Dach ausgeschaltetb - Leuchten im Dach eingeschaltetMit dem Umschalter wird die Beleuchtung inder Verkledung oder im Dach der Traktoren-kabine gesteuert. Die Leuchten im Kabinen-dach nur in dem Falle benutzen, wenn das dieSchweinwerfer in der Verkleidung deckendeGerät in der vorderen Dreipunktaufhängunggehalten ist. Die eingeschalteten Leuchten imKabinendach werden durch das aufge-leuchtete Symbol am Umschalter signalisiert.Die Fernleuchten können nur in der Verk-leidung der Haube leuchten.
SCHALTER DER WARNLEUCHTEN (e)a - Warnleuchten ausgeschaltetb - Warnleuchten eingeschaltetDie Funktion der Warnleuchten wird durch dasunterbrochene Flackern der Kontrolllampe amArmaturenbrett signalisiert.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C156 C157 C158
SCHALTER DER VORDERTREIBACHSE (f)Die Vordertreibachse beim Rutschender Hinterräder zur Zugerhöhung desTraktors benutzen.
a - Vordertreibachse ausgeschaltetb - Vordertreibachse eingeschaltetBeim abgestellten Traktor (der Traktor istgebremst, der Motor stillgesetzt, der Schalt-schlüssel ausgeschaltet) ist die Vorder-treibachse eingeschaltet.Die Vordertreibachse ist in der Grundlage ein-geschaltet (die Kontrolllampe leuchtet) undderer Ausschaltung wird durch den Schalterdurchgeführt (die Kontrolllampe leuchtet nicht).
TASTE DER ABSPERRVORRICHTUNG DESHINTEREN (VORDEREN) DIFFERENZIALS (j)a - Absperrvorrichtung des Differenzials aus-
geschaltetb - Absperrvorrichtung des Differenzials ein-
geschaltetDie Einschaltung wird durch das Drücken derTaste durchgeführt, die nach der Lösung indie ursprüngliche Lage zurückkehrt.Die Einschaltung der Absperrvorrichtung desDifferenzials wird durch das aufgeleuchteteSymbol am Schalter signalisiert.Beim Niedertreten der Bremsfußhebel wirddie Absperrvorrichtung des Differenzials auto-matisch ausgeschaltet.Bei den mit der Vordertreibachse mit derschaltbaren Absperrvorrichtung des Differen-zials ausgestatteten Traktoren wird derenEinschaltung gleichzeitig mit der Einschaltungder hinteren Absperrvorrichtung des Differen-zials durchgeführt.
UMSCHALTER DER RICHTUNGSANZEIGER,DER ABBLEND- UND FERNLEUCHTEN UNDDER HUPE (k)a - Akkustische Hupe - den Umschalter
Richtung Achse drückenb - Abblendleuchtenc - Richtungsleuchten rechtsd - Richtungsleuchten linkse - Lichthupef - Fernleuchten
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C159 C160 C161
SCHALTKASTENDer Schaltkasten ist an der Stirnseite des Pul-tes der Lenkungskonsole unter dem Armatu-renbrett untergebracht.
SCHLÜSSEL IN STELLUNG "0"Die Spannung aller über den Schlüssel be-tätigten Verbraucher ist ausgeschaltet. DerSchlüssel kann herausgenommen werden.
SCHLÜSSEL IN STELLUNG "I"Die Spannung zu allen Verbrauchern außerdem Anlasser ist angeschaltet. In dieser Stel-lung befindet sich der Schlüssel beim Gangdes Motors.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C162 C163 A49a
SCHLÜSSEL IN STELLUNG ”II”In dieser Stellung ist der Anlasser und dieSpeisung aller Verbraucher außer Abstreifern,Scheibenwascher, Kabinenlüfter und Klimati-sation eingeschaltet. Nach Anlassen wird derSchlüssel automatisch in die Stellung “I“zurückgekehrt.
HEBEL DER HANDREGELUNG DESBRENNSTOFFESA - Maximale AbgabeB - Freilauf
BETÄTIGUNGSELEMENT DESABSTELLENS DES MOTORGANGESDurch das Herausziehen des Betätigungs-elementes und dessen Anhaltung in der aus-gezogenen Lage kommt es zum sofortigenAbstellen des Motorganges.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C165 C166 C167
FUßHEBEL UND HEBEL1. Fußhebel der Fahrtkupplung2. Fußhebel der Fußbremse, die mittels einer
Klinke verbunden sind3. Fußhebel der Abgaberegulierung des Brenn-
stoffes
∗∗∗∗ DREHMOMENTVERVIELFACHERDer Vervielfacher wird elektropneumatisch mitdem an der rechten Seite des Kupplungs-fusshebels angeordneten Fusshebel betätigt.Durch das Niedertreten des Fusshebels desVervielfachers wird die Zugkraft des Traktorserhöht. Die mit einem Vervielfacher aus-gestatteten Traktoren haben die doppelte Zahlder Gangstufen (20 – vorwärts; 4 - zurück).
SIGNALISATION DER FUNKTION DESVERVIELFACHERSDie Einschaltung des Vervielfachers wird durchAufleuchten der Kontrollampe am Armaturen-brett signalisiert.
SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI ARBEITMIT VERVIELFACHER
Es ist verboten, den Fusshebel derFahrtkupplung und des Vervielfa-chers auf einmal niederzutreten undden Vervielfacher bei der Talfahrt undfür sog. Motorenbremsen zu benutzen.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C168 C168a C169
SCHALTHEBEL DERGESCHWINDIGKEITEN- HauptschalthebelHandgriff des Schalthebels ist rot.
SCHEMA DER SCHALTUNG DERGESCHWINDIGKEITSSTUFENA - Standardausführung des TraktorsB - Mit Reversierung ausgestatteter Traktor
SCHALTHEBEL DER STRASSEN- UNDREDUZIERGESCHWINDIGKEITEN
Straßengeschwindigkeit
N Neutralgeschwindigkeit
Reduziergeschwindigkeiten
Die Schaltung wird beim stehenden Traktordurchgeführt.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C170 C171 C171
HEBEL DER EINSCHALTUNG DESANTRIEBES DER ZAPFWELLEa - abhängige Drehzahl des Antriebes der
Zapfwelle über den Getriebekasten -die Drehzahl ist von der eingeschalte-ten Gangstufe abhängig
n - Neutralstellungb - unabhängige Drehzahl des Antriebes
der Zapfwelle – die Drehzahl ist vonder Motordrehzahl abhängig
Die Schaltung wird beim stehenden Traktordurchgeführt. Standardmäßig ist der Traktormit einem festen 6-Nuten-Endstück der Zapf-welle ausgestattet.
∗∗∗∗ SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DERZAPFWELLE 540 UND 1000 U.MINa - 540 U.Min-1
n - Neutralstellungb - 1000 U.Min-1
Die Schaltung wird beim stehenden Traktordurchgeführt.∗ Auf Wunsch kann der Traktor mit aus-tauschbaren Endstücken der Zapfwelle aus-gestattet werden:6-Nuten-Endstück für 540 U.Min-1
21-Nuten-Endstück für 1000 U.Min-1.Die Schaltung 540 und 1000 U.Min-1
ist ohne Rücksicht auf das montierte6-Nuten- oder 21-Nuten-Endstück mög-lich. Die Drehzahl der Zapfwelle undder Typ des Endstückes müssen inder Abhängigkeit von der vorge-schriebenen Drehzahl der aggregier-ten Maschine gewählt werden.
∗∗∗∗ SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DERZAPFWELLE 540 UND 540 E U.MINa - 540 U.Min-1
n - Neutralstellungb - 540 E U.Min-1
Die Schaltstufe 540 E dient zur Drehzahler-reichung von 540 U.Min-1 der Zapfwelle bei derEinhaltung der ökonomischen Drehzahl desMotors.Die Schaltung wird beim stehenden Traktordurchgeführt.
Die Schaltung 540 und 540E U.Min-1
ist ohne Rücksicht auf das montierte6-Nuten- oder 21-Nuten-Endstück mög-lich. Die Drehzahl der Zapfwelle undder Typ des Endstückes müssen inder Abhängigkeit von der vorge-schriebenen Drehzahl der aggregier-ten Maschine gewählt werden.
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C171 C172 C173
∗∗∗∗ SCHALTHEBEL DES REDUKTORS DERKRIECHGESCHWINDIGKEITENa - Reduktor der
Kriechgeschwindigkeitenn - Neutralstellungb - Normalgeschwindigkeiten
Die Schaltung wird beim stehenden Traktordurchgeführt.
∗∗∗∗ SCHALTHEBEL DER REVERSATIONF – Vorwärtsfahrt; Hebel vornR – Rückfahrt; Hebel hintenIn der Kombination mit der Reduktion werdeninsgesamt 12 Vorwärts- und 12 Rückwärts-gänge erreicht.Der Hauptschalthebel hat 6 Stellungen ohneRückgang. Das Reversiergetriebe schließt dieDrehzahl der Zapfwelle von 1000 U.Min-1 aus.
Der Reversierungshebel hat keineNeutralstellung. Deshalb ist es für An-halten des Traktors nötig, die Getrie-bestufe mit dem Hauptschalthebelauszuschalten.Beim Benutzen der Zapfwelle beimstehenden Traktor muß der Hebel zurSchaltung der Reversierung in derStellung für die Vorwärtsfahrt einge-schaltet werden (Hebel vorn - F).
HEBEL DER HANDBREMSE, DERAUSCHALTUNG DER KUPPLUNG DERZAPFWELLE UND AUFHÄNGUNG FÜREINACHSANHÄNGER1. Hebel der Handausschaltung der Kupplung
der Zapfwelle2. Hebel der Handbremse3. Hebel der Betätigung der Aufhängung für
einen Einachsenanhänger
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BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C174 C175 C176
∗∗∗∗ HEBEL DES STEUERVENTILS DERKUPPLUNG DER VORDEREN ZAPFWELLEa - STOPb - EingeschaltetDie Einschaltung erfolgt erst bei einem Luft-druck (am Manometer) von min. 500 kPa. DasVentil stellt die automatische Ausschaltungder Kupplung der Zapfwelle bei einer Luft-drucksenkung unter 410 ± 60 kPa sicher.
Es ist lebensgefährlich, beliebigeReparaturen oder Reinigung der Teilean den verbundenen Maschinen, diedurch die vordere Zapfwelle anget-rieben werden, in dem Falle aus-zuführen, wenn sich der Hebel in derSTOP-Stellung nicht befindet.
TRENNSCHALTER DER BATTERIEBei der langfristigen Abstellung, Re-paraturen, Störung oder Havarie dieBatterie sofort durch den Trennschal-ter abschalten.
Er ist an der linken Seite des Traktors vor derKabine untergebracht.1. Batterie eingeschaltet2. Batterie abgeschaltet
TRAKTOREN MIT EINER FAHRGESCHWIN-DIGKEIT VON 40 Km.StMit einer Fahrtgeschwindigkeit von 40 Km.Stkönnen alle Typen der Traktoren mit der Vor-dertreibachse ausgestattet werden, bei derdie Bremsen in den Reduktoren der Vorder-räder eingebaut werden.Die Bremsen der Vordertreibachse werden vondem pneumatisch-hydraulischen Verstärker inder Abhängigkeit vom Druck im Kreis derHinterbremsen des Traktors betätigt. Der hyd-raulische Kreis der Vorderbremsen ist mitBremsflüssigkeit gefüllt.
46
BEKANNTMACHEN MIT DEM TRAKTOR
C177 C178 C179
BRENNSTOFFBEHÄLTERDer Brennstoffbehälter ist an der rechten Sei-te des Traktors angebracht. Standardmäßigwird ein Kunstoffbehälter mit einem Inhalt von120 Liter für alle Typen der Traktoren mon-tiert.
Auf den Brennstoffbehälter nicht tre-ten!
ABLASSÖFFNUNGDie Ablaßöffnung für Verunreinigungen ausdem Brennstoffbehälter ist in dessen Bodenangebracht.
DURCHSCHNITTLICHER BRENNSTOFF-VERBRAUCH IN LITERN PRO BETRIEBS-STUNDE DES TRAKTORS ZETOR
Traktoren mit StandardmotorenMotorbelastungTraktoren-Typ
100% 80% 50%Z 6421, Z 6441 10,78 8,62 5,39Z 7421, Z 7441 11,52 9,21 5,76Z 8421, Z 8441 12,50 10,00 6,25
47
BEMERKUNGEN
48
BEMERKUNGEN
49
BEMERKUNGEN
50
BEMERKUNGEN
51
FAHRTBETRIEB
Vor der Fahrt mit dem neuen Traktorist es notwendig, sich zuerst mit demSchaltplan für Gangschaltung vertrautzu machen und alle einzelnen Stel-lungen des Schalthebels beim Still-stand des Motors zu probieren.Im Normalbetrieb muß man sich vorder Fahrt überzeugen, ob der techni-sche Zustand die Bedingung es Sicher-heitsbetriebes erfüllt.
SeiteVor dem Motoranlassen........................................................................................................... 52Anlassen des Motors ............................................................................................................... 52Falls der Motor nicht anspringt................................................................................................. 53Signalisation der Störungen des Glühsystems......................................................................... 53Manipulation mit dem Anlasser ................................................................................................ 53Sofort nach dem Starten.......................................................................................................... 54Motorerwärmung ..................................................................................................................... 54∗ Kühlflüssigkeitserhitzer ......................................................................................................... 55Motoranlassen unter Anwendung des Kühlflüssigkeitserhitzers ............................................... 55Anfahren.................................................................................................................................. 56Schaltung von einer niedrigeren auf eine höhere Gangstufe.................................................... 57Schaltung von einer höheren auf eine niedrigere Gangstufe.................................................... 57∗ Drehmomentverveilfacher ..................................................................................................... 57Bergfahrt.................................................................................................................................. 58Talfahrt .................................................................................................................................... 58Schaltung der Reduziergeschwindigkeiten............................................................................... 58Absperrvorrichtung des Differenzials ....................................................................................... 59Steuerung der Vordertreibachse .............................................................................................. 59Fahrt mit eingeschalteter Vordertreibachse.............................................................................. 59Fußbremsen ............................................................................................................................ 60Luftbremsen der Anhänger und Sattelanhänger....................................................................... 60Warnsignalisation des Luftdruckabfalls .................................................................................... 60Ein- und Zweischlauchbremsen ............................................................................................... 61Einschlauchbremsen ............................................................................................................... 61Zweischlauchbremsen ............................................................................................................. 61Hydraulische Bremsen der Anhänger ...................................................................................... 62Anhalten des Traktors - Handbremse ...................................................................................... 63Anhalten des Motors................................................................................................................ 63Verlassen des Traktors............................................................................................................ 63Warnsignalisation der Störung der hydrostatischen Steuerung ................................................ 64
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FAHRTBETRIEB
C201 C202 C203
VOR DEM MOTORANLASSENVor dem Motoranlassen muß man sichüberzeugen, ob:1. der Traktor richtig gebremst ist.2. der Hauptschalthebel der Gangs-
tufen in der Neutralstellung ist.Wenn der Kupplungfusshebel nicht niederget-reten und der Handkupplungshebel nicht ein-geschaltet sind, kann nicht angelassen wer-den – der Startsicherungsschalter ist nichteingeschaltet.Hinweis: Vor dem eigenen Anlassen wirdempfohlen, das Brennstoffsystem mit einigenHüben der Handpumpe anzufüllen.
ANLASSEN DES MOTORS1. Den Schlüssel in den Steckschlüssel-
schalter einstecken (Stellung “0“).2. Den Kupplungsfußhebel niedertreten.3. Den Hauptschalthebel in die Neutralstel-
lung verschieben.4. Den Handkupplungshebel einschalten (Es
kommt zum Einschalten des Startsiche-rungsschalters.)
5. Die erhöhte Brennstoffdosis (etwa 1/2maximale Lieferung) einstellen.
6. Den Schlüssel des Steckschlüsselschal-ters von der Stellung „0“ in die Stellung “I“drehen. Die Kontrolllampe des Thermo-startglühens leuchtet auf.
7. Abwarten, bis die Kontrolllampe von Glü-hen erlöscht. (Die Zeit ist von der Kühl-flüssigkeitstemperatur abhängig.)
Wenn die Kontrolllampe von Glühennicht aufleuchtet, sondern nur blin-kert, kam es zur Störung im Glüh-system (Kap. Signalisation der Stö-rungen des Glühsystems). Der an-gezeigte Mangel muß im Fach-servicewerkstatt behoben werden.
8. Sofort nach dem Erlöschen der Kontroll-lampe (max. bis 5 s) den Schlüssel vondieser Stellung “I“ in die Stellung “II“(Start) drehen.
9. Nach dem Motorstarten den Schlüsselsofort loslassen, er wird automatisch indie Stellung „I“ zurückgekehrt.Nicht länger als 15 s starten.
10. Nach dem Motorstarten die Brennstoff-menge stufenweise reduzieren.
53
FAHRTBETRIEB
C204 C205 C206
FALLS DER MOTOR NICHT ANSPRINGTDen Schlüssel in die Stellung "0" zurück-geben, 30 Sekunden abwarten und den Startwiederholen.Max. zulässig sind 6 Anlasszyklen (15 s Startund 30 s Unterbrechung bedeuten 1 Zyklus).Das nächste Motoranlassen ist nach dem Ab-kühlen des Anlassers auf die Umgebungs-temperatur erlaubt.
Einen Motor, der zur Stillsetzung neigt,darf man nie mit dem Anlasser be-hilflich sein. Es droht eine Beschädi-gungsgefahr des Anlassers.
SIGNALISATION DER STÖRUNGEN DESGLÜHSYSTEMSDie Störung des Systems von Glühen wirddurch Blinken der Kontrolllampe von Glühensignalisiert.- Wenn die Kontrolllampe von Glühen wäh-
rend des Stillstandes des Motors 1x in einerSekunde blinkt, verläuft das Glühen imNotregime wie bei niedrigen Temperaturenohne Hinsicht auf die Temperatur der Kühl-flüssigkeit.
- Wenn die Kontrolllampe von Glühen wäh-rend des Stillstandes des Motors 2x in einerSekunde blinkt, wird das Glühen abgestellt(fungiert nicht).
- Wenn die Kontrolllampe von Glühen dauerndbeim Betrieb des Motors blinkt, kam es zurStörung des Reglers von Glühen und dasGlühen wurde nicht beendet. Der Mangelmuss sofort behoben werden, denn es kannzum Entladen des Akkumulators kommen.
MANIPULATION MIT DEM ANLASSEREs ist verboten, den Traktor durchdas Kurzschließen der Klemmendes Anlassers zu starten!Den Traktor nur vom Fahrersitzstarten!Bei jeder beliebigen Manipulation oderReparatur des Anlassers muß derMinuspol der Batterie ausgeschaltetund alle Schalthebel, einschließlichSchaltung der Zapfwelle, in die Neutral-stellung eingeschaltet werden. DieKlemmen des Anlassers werden miteiner Kappe gedeckt.
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FAHRTBETRIEB
C207 C208
SOFORT NACH DEM STARTENNach dem Starten die Drehzahl auf800 - 1000 U/min-1 einstellen und denMotor ohne Belastung ca. 2 Minutenlang laufen lassen.
In dieser Zeit die richtige Schmierung, Nach-ladung (die Kontrolllampen müssen erlö-schen) und andere Funktionen, die den richti-gen Betrieb des Motors sicherstellen, über-prüfen. Die Zeit des Motorganges ohne Belas-tung muß vor allem im Winter eingehaltenwerden.
MOTORERWÄRMUNGDie weitere Motorerwärmung ist schon während der Fahrt auszuführen. Die Motorer-wärmung durch einen langen Freilauf oder durch eine heftige Drehzahlerhöhung ist fürden Motor schadhaft.Falls die Temperatur der Kühlflüssigkeit 45°C nicht erreicht hat, soll die Drehzahl desMotors 2000 U/min-1 nicht überschreiten.
55
FAHRTBETRIEB
C209 C210
∗∗∗∗ KÜHLFLÜSSIGKEITSERHITZEREr wird an die rechte Seite des Motorblockesmontiert.Leistung 1000 WSpannung 220 V
MOTORANLASSEN UNTER ANWENDUNG DES KÜHLFLÜSSIGKEITSERHITZERSBei den niedrigen Umgebungstemperaturen erleichtert die Erwärmung der Kühlflüssigkeit dasAnlassen des Motors. Die elektrische Zuleitungsinstallation und ihre Sicherung gegen gefähr-liche Berührung müssen nach den gültigen Vorschriften durchgeführt werden.1. Zuerst den Stecker in den Erhitzer einschieben.2. Dann den Erhitzer ans Elekronetz mit einer Spannung von 220 V anzuschließen.Um den Verschleiß des Motors beim Starten unter niedrigen Temperaturen zu erniedrigen, wirddas Anwenden des Erhitzers vom Hersteller empfohlen. Die Erwärmungszeit ist von der Umge-bungstemperatur abhängig (es genügen 1-2 Stunden vor dem vorausgesetzten Start).
Nach der Beendigung der Erwärmung zuerst die Einrichtung vom Elektronetz trennenund erst dann den Stecker aus dem Erhitzer ziehen.Unfallgefahr durch den elektrischen Strom!Das Bedienungspersonal des Traktors muss unterrichtet und die regelmäßigeRevision des Kühlflüssigkeitserhitzers einschließlich Zuführungskabel nach dengültigen Normen des Landes vorgenommen werden, in dem der Traktor betriebenwird, und zwar wenigstens vor jeder Winterzeit.
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FAHRTBETRIEB
C211
ANFAHREN1. Den Kupplungsfußhebel niedertreten.2. Den Hauptschalthebel in die Neutralstellung verschieben.3. Den Motor anlassen (starten).4. Die Drehzahl auf 750-800 U/min-1 einstellen.5. Straßen- oder Reduziergeschwindigkeiten wählen.6. ∗ Den Reversierungshebel in die von Ihnen geforderten Traktorenfahrtrichtung (vorwärts
oder zurück) einschalten.7. Eine geeignete Gangstufe zur Anfahrt des Traktors schalten.8. Die Motordrehzahl etwas erhöhen.9. Die Handbremse zum Abbremsen vorbereiten.10. Den Kupplungfußhebel nur zum Eingriffspunkt der Fahrtkupplung loslassen und bei der
gleichzeitigen Motordrehzahlerhöhung das kontinuierliche Lösen des Kupplungfußhebelsvorsetzen.
11. Die Handbremse völlig lösen.12. Das Anfahren soll langsam und allmählich erfolgen.
Ein zu schnelles Anfahren kann eineÜberlastung des Triebwerkes, einenhöheren Brennstoffverbrauch, einenübermäßigen Reifenverschleiß undeine Beschädigung der Last zurFolge haben. Das Anfahren mit der I.Gangstufe ist nur in dem Falle zuverwenden, daß man mit einemschweren Anhänger bergauf und imschwieren Terrain fährt.
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FAHRTBETRIEB
C212 C213 C214
SCHALTUNG VON EINER NIEDRIGERENAUF EINE HÖHERE GANGSTUFEDen Kupplungsfußhebel niedertreten (Kupplungausgeschaltet). Gleichzeitig den Fußhebel derFußregelung des Brennstoffes lösen und dieeinschlägige höhere Gangstufe einschalten.Den Kupplungsfußhebel zügig lösen (dieKupplung schaltet ein) und gleichzeitig dieMotordrehzahl erhöhen.Hinweis: Zur Erhöhung der Lebensdauer derSynchronisierungskupplungen kann man voneiner niedrigeren auf eine höhere Gangstufe mitdem sog. Doppelniedertreten der Kupplungschalten.
SCHALTUNG VON EINER HÖHEREN AUFEINE NIEDRIGERE GANGSTUFEDen Kupplungsfußhebel niedertreten und denSchalthebel über Neutral auf eine niedrigereGangstufe verschieben.Hinweis: Zur Erhöhung der Lebensdauer derSynchronisierungskupplungen kann man voneiner höheren auf eine niedrigere Gangstufemit dem sog. Zwischengas schalten.
∗∗∗∗ DREHMOMENTVERVEILFACHERDurch das Niedertreten des Fußhebels desVervielfachers wird die Traktorzugkraft ohnedie Übertragungsunterbrechung des Dreh-moments auf die Traktortreibräder erhöht. DieEinschaltung des Vervielfachers wird durchdas Aufleuchten der Kontrolllampe am Arma-turenbrett signalisiert. Die Traktorfahrt wirdbeim eingeschalteten Vervielfacher durch dieAusschaltung der Zapfwellenkupplung (durchdie Betätigung des Hebels der Handaus-schaltung der Zapfwelle) ausgeschaltet. DurchFreimachen des Vervielfacherfußhebels wirdder Drehmomentvervielfacher aus der Funktionausgeschaltet.
Es ist verboten, den Fußhebel derFahrtkupplung und des Drehmoment-vervielfachers gleichzeitig niederzutre-ten, den Vervielfacher bei der Talfahrtund zum sog. Motorbremsen zu be-nutzen.
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FAHRTBETRIEB
C215 C216 C217
BERGFAHRTDie Schaltung von einer höheren aufdie niedrigere Gangstufe bei der Berg-fahrt rechtzeitig durchführen, damites zum Motordrehzahlabfall unter800 U/min nicht kommt. Die bis zumStillsetzen des Motors wegen Über-lastung führende Fahrt nicht zu-lassen.
TALFAHRTDie Talfahrt ohne eine eingeschalteteGangstufe ist verboten. Falls man einenlängeren Abhang herabfährt, ist es jeniedrigere Gangstufe zu schalten,desto steiler der Abhang ist. Die nied-rigere Gangstufe ist falls möglichnoch vor dem Abhang zu schalten.
Hinweis: Mittels welcher Gangstufe man dieSteigung zuverlässig überwindet, mittels derkann man diese auch sicher herabfahren.
SCHALTUNG DER REDUZIER-GESCHWINDIGKEITEN
Straßengangstufen
N Neutralstellung
Reduzierte Gangstufen
Die Schaltung der Gangstufen bei den einge-schalteten reduzierten Geschwindigkeiten istgleich wie bei den Straßengangstufen. Mit Rück-sicht auf die niedrige Geschwindigkeit desTraktors bedeutet die Schaltung fast immerdas Anfahren aus Ruhestellung.
Der Hebel der Schaltung von denStraßen- auf die reduzierten Gang-stufen kann nur beim stehenden Traktorumgeschaltet werden.
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FAHRTBETRIEB
C218 C219 C220
ABSPERRVORRICHTUNG DESDIFFERENZIALSDie Einschaltung wird durch die Betätigungdes Schalters durchgeführt, der nach der Frei-machung in die ursprüngliche Stellung zurück-kommt.Die Einschaltung der Absperrvorrichtung desDifferenzials wird durch das aufgeleuchteteSymbol am Schalter signalisiert.Beim Niedertreten der Bremsfußhebel wirddie Absperrvorrichtung des Differenzials auto-matisch ausgeschaltet.
Die Einschaltung der Absperrvor-richtung des Differenzials wird beimstehenden Traktor durchgeführt.Bei der Kurvenfahrt die Absperrvor-richtung des Differenzials nicht be-nutzen.
STEUERUNG DER VORDERTREIBACHSEDie Vordertreibachse ist in der Grundstellungeingeschaltet.Die Einschaltung der Vordertreibachse wirddurch das aufgeleuchtete Symbol am Schaltersignalisiert.Ihre Ausschaltung wird durch den Schalter amArmaturenbrett durchgeführt.a - Vordertreibachse ausgeschaltetb - Vordertreibachse eingeschaltetBeim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,Motor stillgesetzt, Schlüssel in der Stellung„0“) ist die Vordertreibachse eingeschaltet.
Beim plötzlichen Luftdruckabfall imLuftdrucksystem des Traktors wird dieVordertreibachse automatisch einge-schaltet.
FAHRT MIT EINGESCHALTETERVORDERTREIBACHSE
Die Vordertreibachse beim Durch-gleiten der Hinterräder zur Erhöhungdes Traktorenzuges anwenden.Auf der Straße und dem harten Unter-grund verursacht die Fahrt mit dereingeschalteten Vordertreibachse denerhöhten Verschleiß der Reifen derVorderräder.
Die Dauereinschaltung der Vordertreibachsewird zugelassen, wenn die frontgetragenelandwirtschaftliche Maschine oder Gerät amTraktor angeschlossen ist. Diese Bedingungwird in der Bedienungsanleitung der zustän-digen Maschine angeführt. Die maximale zuge-lassene Geschwindigkeit dieser Aggregaterägt 15 Km.St.
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FAHRTBETRIEB
C221 C222 C223
FUßBREMSENDie Fußbremsen sind in einer nassen, hyd-raulisch gesteuerten Scheibenausführung mitzwei Fußhebeln mit dem automatischenDruckausgleicher.
Bei der Straßenfahrt müssen beideFußhebel mit einer Klinke verkoppeltwerden. Die ausgekuppelten Fußhe-bel zum Bremsen des linken oderrechten Rades nut bei der Arbeit imTerrain oder auf dem Feld benutzen.
Hinweis: Bei der Fahrt vom steilen Abhangmit einem mit den Luft- oder hydraulischenBremsen ausgestatteten Anhänger oderSattelanhänger ist es nötig, mit der Fuß-bremse schon vom Anfang der Talfahrt zubremsen!
LUFTBREMSEN DER ANHÄNGER UNDSATTELANHÄNGERDie Betätigung der Luftbremsen der Anhänger(Sattelanhänger) und die Betätigung der Brem-sen des Traktors sind so druchgeführt, daßdie Bremswirkung beider Fahrzeuge synchro-nisiert ist.
Bei einer Drucksenkung werden dieNebenverbraucher (Absperrvorrichtungdes Differenzials, Ausschaltung derVordertreibachse, Vervielfacher, Vor-derzapfwelle) durch das Überström-ventil außer Betrieb gesetzt.Bei der Fahrt mit dem angeschlos-senen Anhänger oder Sattelanhängermüssen die Pedale der Fußbremsegekoppelt und mit einer Klinke gesi-chert werden.Beim Bremsen mit einem Brems-fußhebel sind die Luftbremsen desAnhängers nicht in Betrieb.
WARNSIGNALISATION DESLUFTDRUCKABFALLSDer Luftdruckabfall unter 450 kPa wird durchAufleuchten der roten am Armaturenbrett unter-gebrachten Kontrolllampe angezeigt.
Beim Druckabfall im Luftdrucksystemunter 450 kPa darf der Traktor miteinem gebremsten Anhänger oderSattelanhänger so lange nicht weiter-fahren, bis der Luftdruck wieder er-höht wird.
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FAHRTBETRIEB
C224 C225 C226
EIN- UND ZWEISCHLAUCHBREMSEN1. Ankoppelungsköpfe der Einschlauch-
bremsen2. Ankoppelungsköpfe der Zweischlauch-
bremsenDie Ankoppelungsköpfe nach demAbschalten oder ohne einen ange-koppelten Anhänger oder Sattelan-hänger müsen mit den Klappen zuge-deckt werden.
EINSCHLAUCHBREMSENDer Arbeitsdruck ist mit dem Steuerventil auf600 ± 20 kPa eingestellt.
Bei der Ankoppelung des Anhängers(Sattelanhängers) mit einer maxima-len zulässigen für den gegebenenTraktorentyp genehmigten Masse bet-rägt die maximale zulässige Geschwin-digkeit des Aggregats 30 Km.St!Die maximale zulässige Geschwin-digkeit des Aggregats wird durch diemaximale zulässige Geschwindigkeitdes langsameren Fahrzeuges desAggregats gegeben.
ZWEISCHLAUCHBREMSENDer Arbeitsdruck ist auf 740 ± 20 kPaeingestellt. Das Volumen des Luftbehältersbeträgt 20 l. Die Klappe des linken Kopfeswird gelb bezeichnet (Bremsstrang), dieKlappe des rechten Kopfes rot (Füllungs-strang).
Bei der Ankoppelung des Anhängers(Sattelanhängers) mit einer maxima-len zulässigen für den gegebenenTraktorentyp genehmigten Masse bet-rägt die maximale zulässige Geschwin-digkeit des Aggregats 40 Km.St!Die maximale zulässige Geschwin-digkeit des Aggregats wird durch diemaximale zulässige Geschwindigkeitdes langsameren Fahrzeuges desAggregats gegeben.
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FAHRTBETRIEB
C227
HYDRAULISCHE BREMSEN DER ANHÄNGERDie Steuerung der hydraulischen Bremsen der Anhänger (Sattelanhänger) ist mit der Steuerungder Traktorenbremsen, einschließlich Bremswirkung, synchronisiert. Der Arbeitsdruck entstehtdurch den Öldruck, das durch die nicht ausschaltbare Zahnpumpe der Hydraulik (1) geliefertwird. Nach der Pumpe ist ein Bremsventil (2) in den Kreis eingereiht.Das Bremsventil des Anhängers wird durch den Druck der Bremsflüssigkeit von den Haupt-bremszylindern in Abhängigkeit von der auf den Bremsfußhebel wirkenden Kraft gesteuert. Beimmaximalen Niedertreten des Bremsfußhebels muß der Druck am Kupplungskopf (3) 12-15 MPabetragen. Das Bremsventil des Anhängers zieht die Funktion der Bremsen der Steuerung derHydraulik vor. Bei der Entlüftung der Traktorenbremsen nicht vergessen, auch das Bremsventilzu entlüften. Wenn die Stösse beim Niedertreten der Fußhebel der Fußbremse in der Rohr-leitung des Hydraulikkreises auftreten, muß der Schlauch (4) vom Bremsventil (2) zur Schnell-kupplung (3) entlüftet werden.
Bei der Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger oder Sattelanhänger müssen diePedale der Fußbremse gekoppelt und mit einer Klinke gesichert werden!Beim Bremsen mit einem Bremsfußhebel sind die hydraulischen Bremsen des Anhän-gers nicht in Betrieb.
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FAHRTBETRIEB
C228 C229 C230
ANHALTEN DES TRAKTORS -HANDBREMSEUnter normalen Bedingungen den Traktorallmählich abstellen. Kurz vor dem Anhalten:1. Den Kupplungsfußhebel niedertreten2. Den Hauptschalthebel in die Neutralstel-
lung einstellen.3. Bei jedem Anhalten den Traktor gegen
spontanes Anfahren mittels der Hand-bremse sichern. Der Handbremseneingriffwird durch Aufleuchten der Kontrolllampeam Armaturenbrett angezeigt.
ANHALTEN DES MOTORSNach der Traktorenarbeit, wenn der Motorvollständig belastet wurde, muß dessen Ab-kühlung gesichert werden.1. Vor dem Anhalten des Motors die
Drehzahl auf 800 - 1000 U/min reduzierenund ihn ohne Belastung ca. 5 Minuten lau-fen lassen.
2. Den Hebel der Handregelung von Brenns-toff in die STOP-Stellung verschieben.
3. Das Betätigungselement von Anhalten desMotorganges (stopping device) ein biß-chen herausziehen und es in der heraus-gezogenen Lage halten, bis es zum Still-setzen des Motorganges kommt (dasBetätigungselement zurückschieben).
4. Beim Stillsetzen des Motors kann derSchlüssel von der Stellung „I“ in dieStellung „0“ gedreht werden.
VERLASSEN DES TRAKTORSVor Verlassen des Traktors mit der Sicherheits-kabine nicht vergessen, den Schlüssel ausdem Steckschlüsselschalter in der Stellung „0“herauszunehmen (nur beim stillstehendenMotor – die Kontrolllampe der Aufladung mussleuchten) und die Kabine zu verschließen. (Inden Stellungen I und II kann der Schlüsselnicht herausgezogen werden.)
Der Traktor muss gegen willkürlichesAnfahren gesichert - gebremst werden:1. Motor ausgeschaltet2. die 1. Gangstufe eingeschaltet3. mit der Handbremse gebremst
Wenn der Traktor am Abhang steht, müssendie Räder auch mit Holzkeilen gesichert werden.Hinweis: Beim stillgesetzten Motor wird dieVordertreibachse automatisch eingeschaltet.
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FAHRTBETRIEB
C231
WARNSIGNALISATION DER STÖRUNGDER HYDROSTATISCHEN STEUERUNGDie Störung der Pumpe der hydrostatischenSteuerung wird beim Öldruckabfall unter 120kPa nach der Pumpe am Armaturenbrettdurch das einschlägige Symbol signalisiert.Hinweis: Beim Anlassen des Traktors oderbei der niedrigen Motordrehzahl kann dieKontrolllampe blinken. Wenn die Kontroll-lampe nach dem Anlassen oder der Motor-drehzahlerhöhung erlöscht, handelt es sich umkeine Störung. Das System ist in Ordnung.
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BEMERKUNGEN
66
BEMERKUNGEN
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EINFAHREN DES TRAKTORS
Vor der Fahrt mit dem neuen Traktorist es notwendig, sich zuerst mit demSchaltplan für Gangschaltung vertrautzu machen und alle einzelnen Stel-lungen des Schalthebels beim Still-stand des Motors zu probieren.Im Normalbetrieb ist es vor der Fahrtnötig festzustellen, ob der technischeZustand die Bedingung des Sicher-heitsbetriebes erfüllt.
SeiteAllgemeine Grundsätze beim Einfahren des neuen Traktors während der ersten100 Motorstunden des Betriebes ............................................................................................. 68Während der ersten 10 Motorstunden...................................................................................... 68Nach 10 Motorstunden ............................................................................................................ 69Nach 70 Motorstunden ............................................................................................................ 69Nach 70 Motorstunden ............................................................................................................ 70Ab 100 Motorstunden .............................................................................................................. 70
68
EINFAHREN DES TRAKTORS
C250 C251
ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE BEIM EINFAHREN DES NEUEN TRAKTORS WÄHREND DERERSTEN 100 MOTORSTUNDEN DES BETRIEBESWährend der ersten 100 Motorstunden des Betriebes:- den Motor normal belasten- den Betrieb auf die teilweise Belastung des Motors vermeiden- den zu langfristigen Betrieb auf Leerlauf vermeiden- Ölniveau im Motor oft kontrollieren (während dieser Zeit ist der erhöhte Ölverbrauch normal)- Schraubverbindungen besonders der Tragteile des Traktors kontrollieren- festgestellte Fehler sofort beheben, dadurch vermeidet man eventuelle Schäden und
eventuell auch die Gefährdung der Betriebssicherheit- den gleichen Vorgang auch nach der Generalreparatur des Traktors einhalten.
WÄHREND DER ERSTEN 10 MOTOR-STUNDEN- der Einlauf ist im Verkehr aufzuführen- die Befestigungsmuttern der Vorderund
Hinterräder einschließlich VerbindungPratze / Felge mit dem vorgeschriebenenAnzugsmoment nachziehen.
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EINFAHREN DES TRAKTORS
C252 C253 C254
NACH 10 MOTORSTUNDENEs wird empfohlen, das erwärmte Öl aus demÜbersetzungsgetriebe über das Filteraggregatmit einer Filterfähigkeit von 20 Mikron zu über-filtern, und zwar durch Absaugen oder Ablas-sen in die Filtereinheit.
NACH 70 MOTORSTUNDENDie Filterpatrone zur Filtration des Hydraulik-öls auswechseln. Nach Bedarf das Öl in denGetriebekasten so nachfüllen, damit sich seinSpiegel im Niveau der verflachten Fläche desMessstabes befindet.
Den Austausch der Filterpatrone beimkalten Öl durchführen und nach demKapitel „Filtration des Hydrauliköls“dieser Anweisung vorgehen.
NACH 70 MOTORSTUNDENDas warme Öl aus dem Motor ablassen undden Volldurchflußfilter des Motorenöls er-setzen. Den Motor mit neuem Öl bis zur vor-geschriebenen Höhe nachfüllen (nach demMotordurchdrehen und nach der Stabilisie-rung des Spiegels auf die obere Markierungdes Meßstabes).
70
EINFAHREN DES TRAKTORS
C255 C256NACH 70 MOTORSTUNDEN- Das Festziehen der Zylinderköpfe (beim
kalten Motor) überprüfen.- Das Ventilspiel (beim kalten Motor
0,25 ± 0,05 mm) überprüfen.Die Kontrolle der Nachziehung des Zylinder-kopfes und der Einstellung des Ventilspielesim fachmännischen Markenservice durch-führen lassen.
AB 100 MOTORSTUNDENNach der Beendigung des Einfahrens kannman mit dem Traktor ohne Beschränkungenarbeiten.Betriebsregime des Motors bei den TraktorenZ 6421 - Z 8441:
EmpfohleneBetriebsdrehzahl 1400 - 2300 min-1
Freilaufdrehzahl 700 ± 25 min-1
Betriebsöldruck 0,2 - 0,5 MPaÖldruck beiFreilaufdrehzahl min. 0,05 MPaMax. Temperatur derKühlflüssigkeit 106°C
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BEMERKUNGEN
72
BEMERKUNGEN
73
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
Vor der Fahrt feststellen, ob der techni-sche Zustand des Traktors den Bedin-gungen des sicheren Betriebes entspricht.
Wenn ein Anhänger oder ein Zusatzgerät an-gekoppelt sind, sind deren Ankoppelung undrichtige Befestigung der Last zu überprüfen.Während der Fahrt aus dem Traktor nie aus-steigen, um den Anhänger selber anzukoppeln.Auch die Sicherheit des Helfers beachten.
SeiteVorderhaken............................................................................................................................ 74∗ Etagenaufhängung für Anhänger............................................................................................ 74∗ Mechanisches Ziehmaul der Etagenaufhängung................................................................... 74∗ Automatisches Ziehmaul der Etagenaufhängung .................................................................. 75∗ Schwenkbare Zugstange ...................................................................................................... 75∗ Aufhängung für den Einachsenanhänger................................................................................ 76Austausch des Zughakens gegen die schwenkbare Zugstange ............................................... 76∗ Schwenkbare Zugstange für Einachsenanhänger ................................................................. 76Ankoppelung des Einachsenanhängers................................................................................... 77Entkoppeln des Einachsenanhängers...................................................................................... 77∗ Zugleiste ............................................................................................................................... 77Ankoppelung mit dem Anhänger und Sattelanhänger .............................................................. 78Zulässige vertikale statische Belastung der Aufhängungen...................................................... 78Zulässige Belastung der Aufhängung für den Einachsenanhänger .......................................... 79
74
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
C301 C302 C303
VORDERHAKENEr dient nur zum Abschleppen des Traktorsohne einen angekoppelten Anhänger oder ohneein anderes Zusatzgerät.
Um einen Traktor zu bergen, ist eineZugstange oder ein Seil zu verwen-den. Die Ketten nie anwenden!Todesunfallgefahr beim Kettenbruch!Es ist verboten, die Traktorenachsen(einzelne Fahrträder) als Winde beider Bergung des steckengebliebenenTraktors zu benutzen.
∗∗∗∗ ETAGENAUFHÄNGUNG FÜR ANHÄNGERSie dient zum Ankoppeln von Doppelachsen-oder von leichteren Einachsenanhängern. DasZiehmal ist in 5 Stellungen je 50 mm mittelsSchrauben oder Zapfen mit Sicherungenhöhenverstellbar.Hinweis: Bei Arbeiten mit verschiedenen land-wirtschaftlichen Maschinen ist es notwendig,das Ziehmaul je nach Bedarf zu verstellen, zukippen bzw. auch mit dem Träger zudemontieren.
∗∗∗∗ MECHANISCHES ZIEHMAUL DERETAGENAUFHÄNGUNGDer Durchmesser des Bolzens des Ziehmaulsbeträgt 30 mm. Die zulässige statische Vertikal-belastung beträgt 10 kN.
75
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
C304 C305 C306
∗∗∗∗ AUTOMATISCHES ZIEHMAUL DERETAGENAUFHÄNGUNGEs ermöglicht die automatische Ankoppelungeines Anhängers zum Traktor. Beim Ankop-peln ist es notwendig, durch das Ziehen dieSicherung (1) auszurasten und gleichzeitigmittels des Hebels (2) den Hauptbolzen (3) indie obere Stellung anzuheben. Nach demAnfahren des Ziehmauls an die Zuggabelösewird der Bolzen automatisch in die Zuggabe-löse des anzukoppelnden Anhängers herein-geschoben. Nach der Ankoppelung über-prüfen, ob die Sicherung eingerastet ist. Diezulässige statische Belastung beträgt 10 kN.
∗∗∗∗ SCHWENKBARE ZUGSTANGEIn der Querrichtung kann die Zugstange in 5Stellungen verstellt werden. Die Sicherung in dergegebenen Stellung ist mittels eines Bügelsausgeführt. In der Längsrichtung kann dieZugstange in 2 Stellungen vom Ende der Zapf-welle (350 oder 400 mm) eingestellt werden.Die Verstellung wird nach der Demontage desVerriegelungsstiftes am unteren Teil des Kas-tens des Hauptgetriebes durchgeführt. Nachder Verstellung die Zugstange am Zapfenwieder mit dem Stift verriegeln. Die Höhen-verstellung kann in 2 Stellungen erfolgen(durch Umbauen des oberen Teiles der Gabelin die untere Lage).
∗∗∗∗ SCHWENKBARE ZUGSTANGEBei der Arbeit mit der Gelenkwelle wird dernotwendige freie Raum nur in dem Falle garan-tiert, wenn die Gabel der schwenkbaren Zugs-tange in die unterste Stellung eingestellt wird.
76
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
C307 A86a C309
∗∗∗∗ AUFHÄNGUNG FÜR DEN EINACHSENAN-HÄNGERDiese Aufhängung ist zur Ankoppelung dersenanhänger bestimmt, dieder ISO-Norm 5692entsprechenden Deichsel haben (Innen-durchmesser der Öse 50 mm und die Höheder Öse 30 mm). Der Haken der Aufhängungwird mittels ferneinstellbarer teleskopischerZugstangen hydraulisch gehoben und ge-senkt. Die zulässige vertikale statischeBelastung beträgt 17 kN. Die Aufhänge-einrichtung kann die höchste Zugkraft desTraktors übertragen.
AUSTAUSCH DES ZUGHAKENS GEGENDIE SCHWENKBARE ZUGSTANGEDie Aufhängung kann auch mit einerschwenkbaren Zugstange ausgestattet wer-den, die sich an der gegenüberliegenden Sei-te des Zughakens befindet. Die schwenkbareZugstange erlaubt 3 Arbeitsstellungen. DerAustausch des Zughakens gegen die schwenk-bare Zugstange wird so durchgeführt, dass dieTragkonsole mit dem Zughaken in solcheStellung heruntergelassen wird, damit die Ver-riegelungszapfen (a) herausgenommen wer-den können. Danach wird der Zughaken ausder Tragkonsole herausgenommen undspäter wieder so eingesetzt, dass dasZiehmaul für die schwenkbare Zugstange vorder Tragkonsole ist.
∗∗∗∗ SCHWENKBARE ZUGSTANGE FÜREINACHSENANHÄNGERDie zulässige senkrechte statische Belastungbeträgt 12 kN, und die Zugstange überträgtdie maximale Zugkraft des Traktors.
77
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
C310 C311 C312
ANKOPPELUNG DES EINACHSENANHÄN-GERSDie Ankoppelung wird mit dem Hebel desHydraulik-Innenkreises (A) bei der geschalte-ten Stellungsregelung durchgeführt. Der Auf-hängehaken mit der Öse des Anhängers wirdbis zu der Stellung hydraulisch gehoben, wodie Traghaken unter die Zapfen der Trag-konsole einrasten. Die Hebearme der Hyd-raulik müssen dann etwas gesenkt werden,damit die Traghaken an die Zapfen derTragkonsole anliegen - teleskopische Zugs-tangen dürfen nicht gespannt sein.
ENTKOPPELN DES EINACHSENANHÄN-GERSDas Entkoppeln erfolgt nach einem leichtenAnheben der Aufhängung mit dem Hebel desHydraulik-Innenkreises bei der geschaltetenStellungsregelung. Den Steuerhebel der Auf-hängung nach vorne verstellen. Der Hebel istan der linken Seite des Fahrersitzes unter-gebracht.)Mit dem Hebel des Hydraulik-Innenkreisesdie Aufhängung herunterlassen und die Öseder Anhängerzuggabel entkoppeln.
∗∗∗∗ ZUGLEISTESie ist mittels der Hebeeinrichtung der Hyd-raulik im ganzen Hubbereich höhenverstell-bar. An die Zugleiste können nur die land-wirtschaftlichen Maschinen angekoppelt wer-den, durch die sie dauernd nach untenbelastet wird. Die zulässige vertikale statischeBelastung (im Stillstand) beträgt 5 kN.
Für die Arbeit mit der Zugstange istder Träger der Etagenaufhängung mitdem Ziehmaul auszubauen.
78
TRANSPORTAUSNÜTZUNG
C313
ANKOPPELUNG MIT DEM ANHÄNGERUND SATTELANHÄNGERDer Traktor muss der Betriebsbremsen desTraktors und der pneumatischen Bremsen desAnhängers angekoppelt werden. In der An-koppelung mit dem Sattelanhänger darf diestatische Belastung der Traktorhinterachseden Wert der max. zulässigen Belastung nichtüberschreiten.
ZULÄSSIGE VERTIKALE STATISCHE BELASTUNG DER AUFHÄNGUNGENTyp Zulässige
statischeBelastung
(kN)
Typ ZulässigestatischeBelastung
(kN)
10 8
8 18
6sieh
TabelleSeite 79
12 5
Das max. Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Sattelanhängers darf den amWarnungsschild des Traktors angeführten Wert und die im technischen Ausweis des Fahr-zeuges angegebene Angabe nicht überschreiten. Die max. Geschwindigkeit des Aggregats wirddurch die max. zulässige Geschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges des Aggregats bes-timmt.
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TRANSPORTAUSNÜTZUNGZULÄSSIGE BELASTUNG DER AUFHÄNGUNG FÜR DEN EINACHSENANHÄNGER
Geschwin-digkeit
Reifen Gz dov Traktor ohne Vordertreibachse Traktor mit Vordertreibachse
(Km.St) (kg) F (kN) Gp (%) v (Km.St) F (kN) Gp (kN)8, 20, 30 16,9-28 4000 18 19 15 18 278, 20, 30 16,9-30 4000 18 19 15 18 278, 20, 30 16,9-34 4000 17 20 15 17 288, 20, 30 18,4-30 4000 16 20 15 17 288, 20, 30 18,4-30 4000 16 20 15 17 28
40 16,9-28 3400 - - - 13 3240 16,9-30 3400 - - - 12 3240 16,9-34 3400 - - - 12 3240 18,4-30 3400 - - - 12 3040 18,4-34 3400 - - - 12 308 13,6-36 4000 18 19 - 18 2820 13,6-36 3870 17 20 15 16 2930 13,6-36 3230 11 25 - 11 3440 13,6-36 2900 - - - 8,5 37
Zusatzgewichte der Vorderachse- unter der Wanne- vor der Verkleidung
135-
100210
Gz dov maximale zulässige MasseF zulässige senkrechte statische Belastung der AufhängungGp Belastung der Vorderachse (von der Gesamtmasse des Traktors)v begrenzte maximale Geschwindigkeit (wegen der Lenkbarkeit des Traktors)
80
BEMERKUNGEN
81
BEMERKUNGEN
82
BEMERKUNGEN
83
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
Vor dem Ankoppeln der durch dieZapfwelle des Traktors angetriebenenMaschine ist es notwendig zu über-prüfen, ob die Drehzahl der Zapfwelleder Maschine und die des Traktorsübereinstimmend sind (540 oder1000 U/min.). Unterschiedliche Dreh-zahlen können schwerwiegende Schä-den und Unfälle zur Folge haben.
SeiteArbeit mit der Zapfwelle ........................................................................................................... 84Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle....................................................... 84∗ Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle mit der pneumatischen Steuerung85Hebel der Einschaltung des Zapfwellenantriebs....................................................................... 85∗ Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min ............................................... 85∗ Schalthebel der Drehzhal der Zapfwelle 540 und 540 E U/min.............................................. 86∗ Zapfwelle - Ausführung mit austauschbaren Endstücken ...................................................... 86Hebel des Steuerventils der Kupplung der Vorderzapfwelle ..................................................... 87Vorderzapfwelle....................................................................................................................... 87Deckel der Zapfwelle ............................................................................................................... 88Maximale übertragene Leistung............................................................................................... 88
84
ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
C350 C351 C352
ARBEIT MIT DER ZAPFWELLE1. Bei der Arbeit mit der Zapfwelle dierichtige Befestigung aller Deckel be-achten.2. Nach Beendigung der Arbeit dieDeckel der Zapfwelle immer zurück-montieren.3. Die An- und Abschaltung derKardanwelle der aggregierten Ma-schine an den Traktor immer beimeingeschalteten Hebel der abhän-gigen und unabhängigen Drehzahlder Zapfwelle in die Neutralstellung N(Neutralstellung nach dem definitivenAnhalten der Traktorzapfwelle) durch-führen!
4. Alle beliebigen Reparaturen oder Reinigungder Teile der aggregierten durch die Zapfwellegetriebenen Maschinen nur beim abgestelltenMotor, der ausgeschalteten Kupplung der Zapf-welle und dem Schalthebel der abhängigenund unabhängigen Drehzahl der Zapfwelle inder Neutralstellung durchführen!
HEBEL DER HANDAUSSCHALTUNG DERKUPPLUNG DER ZAPFWELLEDurch das Ziehen des Hebels der Handaus-schaltung in die obere Stellung kommt es zumAusschalten der Kupplung der Zapfwelle. Dieobere Stellung des Hebels wird durch dasAufleuchten der Kontrolllampe am Armaturen-brett signalisiert. In der oberen Stellung wirdder Hebel automatisch mit einer Klinke arre-tiert. Die Aufhebung der Arretierung und dieZurückstellung des Hebels in die obere Stel-lung können nach Anheben des Hebels undDrücken der Taste an der Hebelstirn vorge-nommen werden.Stellung oben Kupplung ausStellung unten Kupplung ein
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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
C353 C170 A92
∗ HEBEL DER HANDAUSSCHALTUNG DER KUPPLUNG DER ZAPFWELLE MIT DER PNEUMATISCHEN STEUERUNG ∗Auf Wunsch kann der Traktor mit der Aus-schaltung der Kupplung der Zapfwelle mit der pneumatischen Steuerung ausgestattet wer-den. Die Funktion des Hebels der Handaus-schaltung der Zapfwellenkupplung ist gleich wie bei der Standardausführung des Traktors. Beim Luftdruck min. 500 kPa kann die Zapf-wellenkupplung gleichzeitig mit der Anfahrt-kupplung durch das Niedertreten des Kupp-lungsfusshebels ausgeschaltet werden.
HEBEL DER EINSCHALTUNG DES ZAPFWELLENANTRIEBS a - abhängige Drehzahl des Zapfwellen-
antriebs über das Getriebe – Drehzahl von der eingeschalteten Gangstufe abhängig
n - Neutralstellung b - unabhängige Drehzahl des Zapfwel-
lenantriebs für 540 U/min-1, ∗540 und 1000 U/min-1
Bei der Arbeit mit der Zapfwelle beim ste-henden mit der Reversierung ausgestatteten Traktor muss der Reversierungsschalthebel in der Stellung vorne (F) eingeschaltet werden. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und ausgeschalteten Hebel der Handaus-schaltung der Zapfwellenkupplung vorgenom-men.
∗ SCHALTHEBEL DER DREHZAHL DER ZAPFWELLE 540 UND 1000 U/MIN a - 540 U/min-1 n - Neutralstellung b - 1000 U/min-1
Bei der Standardausführung wird der Traktor nur mit 540 U/min-1 ausgestattet und der He-bel wird nicht montiert. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und ausgeschalteten Hebel der Handaus-schaltung der Zapfwellenkupplung vorgenom-men.
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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
C171 C354
∗ SCHALTHEBEL DER DREHZHAL DER ZAPFWELLE 540 UND 540 E U/MIN a - 540 U/min-1 n - Neutralstellung b - 540 E U/min-1
Bei der Standardausführung wird der Traktor nur mit 540 U/min-1 ausgestattet und der He-bel wird nicht montiert. Die Schaltung wird beim stehenden Traktor und ausgeschalteten Hebel der Handausschal-tung der Zapfwellenkupplung vorgenommen.
∗ ZAPFWELLE - AUSFÜHRUNG MIT AUSTAUSCHBAREN ENDSTÜCKEN Bei der Standardausführung wird der Traktor mit einem festen 6-Rillenendstück der Zapf-welle ausgestattet. Auf Wunsch kann der Traktor mit folgenden austauschbaren Endstücken der Zapfwelle aus-gestattet werden: 6-Rillenendstück - 540 U/min1
21-Rillenendstück - 1000 U/min1. Beim Austausch der Endstücke der Zapfwelle den Stopfen (1) und die Schraube (2) heraus-schrauben, mit der das Endstück (3) gesichert ist. Das Endstück kann dann aus der Zapf-welle herausgeschoben werden. Das ange-baute Endstück muss durch das Nachziehen der Schraube und des Stopfens gesichert werden.
Der Austausch des Endstückes muss beim stillstehenden Motor vorgenom-men werden. Die Drehzahl der Zapfwelle und der Endstücktyp müs-sen nach der vorgeschriebenen Drehzahl des aggregierten Gerätes gewählt werden. Die Schaltung 540 und 1000 U/min-1 ist ohne Rücksicht aufs montierte 6- oder 21-Rillenendstück möglich.
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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
C355 C356
HEBEL DES STEUERVENTILS DERKUPPLUNG DER VORDERZAPFWELLEHebel des Steuerventils der Anlaufkupplungder Vorderzapfwellea - einb - aus (STOP)Die Einschaltung erfolgt erst bei einem Luft-druck (am Manometer) von min. 500 kPa. DasVentil stellt die automatische Abschaltung derKupplung der Zapfwelle bei einer Luftdruck-senkung unter 410 ± 60 kPa sicher.
Zwischen dem Augenblick der Ver-kuppelung des Hebels des Steuer-ventils und dem Anlauf der Maschinekommt es zur Haltezeit.
VORDERZAPFWELLEEndstück 21 Rillen, ∅ 35 mm,
normalisiertDrehzahl (a) 1000 min-1 bei
1818 min -1 des MotorsDrehzahl (b) 1000 min-1 bei
1870min -1 des Motorsa - mit dem Drehsinn des Motors (Standard)
übereinstimmendb - entgegen Drehsinn des Motors
(∗ auf Wunsch)
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ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
C357 C358
DECKEL DER ZAPFWELLE1. Endstückdeckel der Zapfwelle2. Deckel der Vorderzapfwelle ISO3. Ausschwenkbarer Deckel der Zapfwelle4. Deckel der Zapfwelle für die Etagenauf-
hängungNach Beendigung der Arbeit das Endstückder Zapfwelle immer mit einem Deckelschützen.
MAXIMALE ÜBERTRAGENE LEISTUNG
Zapfwelle Übertragene Leistung
Vorder-
1000 U/min-1 max. 30 kW
Hinter-
1000 U/min-1 volle Leistung des Motors540 U/min-1 volle Leistung des Motors
540E U/min-1 volle Leistung des Motors
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BEMERKUNGEN
90
BEMERKUNGEN
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
Sie dient zur Hebung und Senkung der land-wirtschaftlichen Maschinen und Geräte, die inder hinteren Dreipunktaufhängung angekoppeltsind.
SeiteHydraulische Einrichtung ......................................................................................................... 92Hydraulikpumpe....................................................................................................................... 92Hydraulikölfiltration .................................................................................................................. 92Funktion der Steuerelemente................................................................................................... 93Innenkreis der Hydraulik .......................................................................................................... 93Hebel des Innenkreises ........................................................................................................... 93Hebel der Wahl der Regelungsart ............................................................................................ 94Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit ....................................................................................... 94Aussenkreis der Hydraulik ....................................................................................................... 95Hebel des Aussenkreises ........................................................................................................ 95Hintere Ausführungen des Aussenhydraulikkreises ................................................................. 96Ein- und Ausschaltung der Schnellkupplungen ........................................................................ 96Abgenommene Ölmenge aus Aussenausführungen der Hydraulik........................................... 97Steuerung des einfach wirkenden Zylinders............................................................................. 98Steuerung des doppelwirkenden Zylinders .............................................................................. 98Zusätzlicher hydraulischer Verteiler ......................................................................................... 99Betätigung des zusätzlichen Verteilers .................................................................................. 100Ankoppelung der Maschinen und Geräte an den Aussenkreis der Hydraulik ......................... 101
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C401 C402 C253
HYDRAULISCHE EINRICHTUNGSie besteht aus einem Innen- und Außen-kreises. Als Druckölquelle dient die Zahnrad-pumpe.Das Öl wird von der gemeinsamen Füllungdes Getriebekastens und des Verteilers abge-nommen.
HYDRAULIKPUMPEDie Hydraulikpumpe kann nicht ausgeschaltetwerden. Wenn der Motor läuft, ist die Pumpeim Betrieb. Die Pumpe wird alternativ in zweiGrößen geliefert:
Pumpentyp Liefermenge1. UD 20 50 l/min2. UD 16 40 l/minDer im Hydrauliksystem durch die Hydraulik-pumpe verursachte Druck wird durch dasSicherheitsventil auf 18 MPa begrenzt.
HYDRAULIKÖLFILTRATIONDie Hydraulikpumpe saugt Öl über den Saug-filter, der sich an der linken Seite des Getrie-bekastens befindet. Der Austausch des Filter-einsatzes kann ohne Ölfüllungsablassen desGetriebekastens ausgeführt werden.Beim Austausch der Filterpatrone fließt das Ölvom Filterkörper ab. Es ist nötig, ein sauberesGefäß mit einem Inhalt von ca. 10 Liter zubenutzen. Der neue Einsatz muss im vorausvorbereitet werden. Das abgeflossene Öl inden Getriebekasten zurückgeben (das gilt imFalle des notwendigen Austausches außer desempfohlenen Intervalls des Einsatz- und Öl-austausches).
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C403 C404 C405
FUNKTION DER STEUERELEMENTE1. Hebel des Außenhydraulikkreises2. Hebel des Innenhydraulikkreises3. Hebel der Wahl der Regelungsart der
Hydraulik4. Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit
INNENKREIS DER HYDRAULIK1. Hebel des Innenkreises2. Hebel der Wahl der Regelungsart3. Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit4. Verschiebbarer Anschlag (er fixiert die
eingestellte Stellung des Hebels desInnenkreises)
HEBEL DES INNENKREISESEr steuert:a - Heben des Gerätes in die Transport-
stellung (max. gehoben)b - Höheneinstellung der Dreipunktauf-
hängung mit dem Gerät bei der Stellungs-regelung und Einstellung der Tiefe vonAckern bei einer Kraft- oder gemischtenRegelung
c - Einstellung der sogenannten freien(schwimmenden) Stellung bei der Arbeitmit dem Gerät, das ein eigenes Stützradhat
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C406 C407
HEBEL DER WAHL DER REGELUNGSARTDer Hebel hat drei Stellungen, die mit P, M, D bezeichnet sind.P - bezeichnet die Stellungsregelung, bei der das in der Dreipunktaufhängung ange-
koppelte Gerät in der Konstanthöhe (Stellung) dem Traktor gegenüber automatischgehalten wird.
M - bezeichnet die gemischte Regelung, die eine Kombination der Stellungs- und Kraft-regelung ist. Sie ist vor allem zum Ackern auf Grundstücken mit einem ungleichenBodenwiderstand geeignet.
D - bezeichnet die Kraftregelung, bei der das in der Dreipunktaufhängung angekoppelteGerät in Abhängigkeit vor der Änderung des Bodenwiderstand automatisch verstelltwird.
Alle Regelungen ermöglichen auch die Arbeit mit dem Gerät, das ein Stützrad in der sog. freien(schwimmenden) Stellung hat.
Beim Transport des Gerätes ist es nötig, den Hebel der Wahl der Regulation in dieStellung P zu verstellen!
HEBEL DER REAKTIONS-GESCHWINDIGKEITEr betätigt den Hahn im Verteiler, mit dem derÖldruchfluß in den Innen- und Außenkreis ver-teilt wird. Bei der Hebelverstellung in der Rich-tung vom Fahrersitz (MIN) ist der Öldurchflußin den Innenkreis der Hydraulik am kleinsten.Durch die Öldurchflußbegrenzung bei einerKraft- oder gemischten Regelung wird dieReaktionsgeschwindigkeit der Hydraulik, z. B.beim Ackern in verschiedenen Bodenbedin-gungen, reduziert.
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C408 C409
AUSSENKREIS DER HYDRAULIKDer Kreis liefert das Drucköl für die an dieAußenausführungen der Hydraulik angeschlos-senen und mit Schnellkupplungen versehenenHydraulikverbraucher. Die Steckdosen derSchnellkupplungen haben eine Lichtweite von12,5 mm und entsprechen der internationalenISO-Norm.
HEBEL DES AUSSENKREISESDer Hebel hat vier am Schild bezeichnete Stellungen:a - Druck in der Schnellkupplung "1", die Schnellkupplung "2" ist mit dem Abfall verbunden.
Der Hebel ist in die hintere Endstellung verschoben. In dieser Stellung muß er gehaltenwerden, sonst kehrt er selbst in die Stellung "b" (Neutralstellung) zurück.
b - Neutralstellung (blockierte). Die Ausführungen in die Schnellkupplung "1" und "2" sindgeschlossen und das Öl im angekoppelten Hydraulikverbraucher ist gesperrt. Der Hebelist in dieser Stellung mittels einer Feder automatisch gehalten.
c - Schwimmende (freie) Stellung. Beide Schnellkupplungen „1“ und „2“ sind mit demAbfall verbunden und das Öl kann in beide Richtungen frei fließen. Der Hebel ist indieser Stellung durch das Kugelschloß im Schieber arretiert.
d - Druck in der Schnellkupplung "2", die Schnellkupplung "1" ist mit dem Abfall verbunden.Der Hebel ist in die vordere Endstellung verschoben. In dieser Stellung muß er gehaltenwerden, sonst kehrt er in die Stellung "c" (schwimmende Stellung) automatisch zurück.
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C410 C411a
HINTERE AUSFÜHRUNGEN DESAUSSENHYDRAULIKKREISESIm Grundausführung sind die hinteren Aus-führungen durch drei Schnellkupplungen ander Schalttafel beendet. In die mit „1“ und „2“bezeichneten Schnellkupplungen wird dasDrucköl nach der Stellung des einschlägigenSteuerhebels verteilt. Die dritte mit "0" be-zeichnete Schnellkupplung ist mit dem Raumdes Verteilers direkt durchge-schaltet und istfür das Rücköl aus den Außenhydraulik-verbrauchern (z. B. von rotierenden Hydraulik-motoren u. ä.) bestimmt.
A - Die Anordnung der Schnellkupplungenentspricht der Ausstattung des Traktorsmit der hydraulischen Vorrichtung ohneden Zusatzverteiler.
B - Die Anordnung der Schnellkupplungenentspricht der Ausstattung des Traktors mitdem zusätzlichen hydraulischen Verteiler.
Die angekoppelten Maschinen, dieÖlfüllung des Außenhydraulikkreisesausnutzen, müssen mit der gleichenÖlsorte eingefüllt werden, die für dasÜbersetzungsgetriebe des Traktorsempfohlen wird!
EIN- UND AUSSCHALTUNG DERSCHNELLKUPPLUNGEN
Beim Ein- und Ausschalten der Schnell-kupplungen muß darauf geachtet wer-den, daß des Restöl in der Steckdosebzw. am Stecker der Schnellkupplungbleibt. Aus den ökologischen Grün-den muß dieses Restöl nach jederEntkoppelung der Schnellkupplungenmit beliebigem Textilmaterial beseitigtwerden.
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
F_02_210
ABGENOMMENE ÖLMENGE AUS AUS-SENAUSFÜHRUNGEN DER HYDRAULIKDie maximale abgenommene Ölmenge – siehfolgende Tabelle.
Bei einer höheren Entnahme kann dieHydraulikpumpe die Luft ansaugen undes droht die Gefahr der Beschädigungder Pumpe.
Wenn es nach der Abschaltung der Maschinezum Senken des Ölspiegels im Getriebekastenkam, das durch das Dauerabpumpen aus demTraktor in den Hydraulikkreis der Maschineverursacht wurde, muss die fehlende Mengeergänzt werden.
Arbeitsart: auf ebenem GeländeMax. Ölabnahme: 20 LiterGetriebefüllung: StandardfüllungMeßstabstrich (A)
Arbeitsart: am HangMax. Ölabnahme: 13 LiterGetriebefüllung: StandardfüllungMeßstabstrich (A)
Arbeitsart: auf ebenem GeländeMax. Ölabnahme: 27 LiterGetriebefüllung: Meßstabstrich (B)Füllung des Getriebeöls um 7 Litererhöhtmax. zulässige Ölmenge im Getriebe
Arbeitsart: am HangMax. Ölabnahme: 20 LiterGetriebefüllung: Meßstabstrich (B)Füllung des Getriebeöls um 7 Litererhöhtmax. zulässige Ölmenge im Getriebe
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C412 C413 C414
STEUERUNG DES EINFACH WIRKENDENZYLINDERSDer Anschluß erfolgt immer in die Schnell-kupplung "1".Heben Hebel in der Stellung
"a" (Druck in derSchnellkupplung "1")
Ende von Heben Hebel in die Stellung"b" verschoben –Neutralstellung
Senken Hebel in die Stellung"c" verschoben -schwimmende Stellung
Ende von Senken Hebel in die Stellung"b" verschoben –Neutralstellung
STEUERUNG DES DOPPELWIRKENDENZYLINDERSDer Anschluß erfolgt in die Schnellkupplungen"1" und "2".Bewegung ineiner Richtung
Hebel in der Stellung"a" - Druck in derSchnellkupplung "1"
Ende derBewegung
Hebel in der Stellung"b" - Neutralstellung
Bewegung in derumgekehrtenRichtung
Hebel in der Stellung"d" - Druck in derSchnellkupplung "2"
Ende derBewegung
Hebel in der Stellung"b" - Neutralstellung
Bei der Arbeit mit dem doppelwirken-den Zylinder ist es nötig, den Betäti-gungshebel des Außenkreises über dieStellung "c" (schwimmende Stellung)so schnell wie möglich zu verschie-ben, wenn die beiden Seiten desArbeitszylinders mit dem Abfall ver-bunden sind und eine unkontrollier-bare Bewegung der Kolbenstange alsoauftreten kann.
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C416
ZUSÄTZLICHER HYDRAULISCHERVERTEILERDer Verteiler ist an der rechten Seite desTraktors unter der Kabine angeordnet undwird in der Zweisektionenausführung geliefert.Beide Teile sind mit der mit F bezeichnetenschwimmenden Stellung versehen, der Teil mitAusführungen 5, 6 noch dazu mit Arretation inbeiden Druckstellungen. In diesem Teil beider Erreichung des Druckes des Sicher-heitsventils wird der Schieber in die Neutral-stellung automatisch zurückgekehrt.Jede Sektion hat 4 Stellungen mit einerschwimmenden Stellung und steuert zweiDruckausführungen (Schnellkupplungen), diewie folgt bezeichnet werden:
"3", "4" Sektion 1"5", "6" Sektion 2
Die Steuerhebel der Sektionen sind in derKabine am Kotflügel des rechten Hinterradesangeordnet.
Bei der die Schnellkupplungen „3“ und „4“bedienenden Sektion des Zusatzverteilerswerden die schwimmende Stellung und auchbeide Arbeitsstellungen (Druckstellungen) mitder hydraulischen Sicherung 16+1,5 MPaarretiert.Die Ausführung „4“ ist noch dazu mit einemRückschlagventil versehen – Ausnützung zurAnkoppelung des Arbeitsstranges der Maschi-ne mit der erhöhten Dichtheitsforderung - mi-nimales Senken des Gerätes z. B. währenddes Transports.
100
HYDRAULISCHE EINRICHTUNG
C417
BETÄTIGUNG DES ZUSÄTZLICHEN VERTEILERSJeder Steuerhebel der Sektionen hat vier Stellungen.
Stellung des Hebels Funktion1 Hintere (obere) Stellung Drucköl strömt in die Schnellkupplungen: "4", "6"
Mit der Abfallleitung verbundene Schnellkupplungen: “3“, “5“2 Mittlere Stellung Neutralstellung3 Vordere (untere)
StellungDrucköl strömt in die Schnellkupplungen: "3", "5"Mit der Abfallleitung verbundene Schnellkupplungen: “4“, “6“
4 Vordere Endstellung Mit der erhöhten Kraft können die Betätigungshebel weitervon der Stellung (3) nach vorne in die Stellung (4) ver-schoben werden - schwimmende (freie) Stellung, in der dieHebel arretiert sind. Beide Schnellkupplungen jeder Sektionsind in dieser Stellung mit der Abfallleitung verbunden.
Bemerkung: Der Hebel wird von den Stellungen (1) und (3) in die Neutralstellung automatischzurückgekehrt.
Den einfach wirkenden Zylinder immer an die Schnellkupplungen “4“, “6“ ankuppeln!Den doppelwirkenden Zylinder immer an die Schnellkupplungen einer Sektion anschliessen.
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HYDRAULISCHE EINRICHTUNGANKOPPELUNG DER MASCHINEN UND GERÄTE AN DEN AUSSENKREIS DERHYDRAULIKAnkoppelung der von mehreren Teilen zusammengesetzten Maschinen und GeräteTraktor ohne ZusatzverteilerBei der Arbeit mit den landwirtschaftlichen Maschinen, die aus mehreren Teilen (Kombinatoren,Ackerschleifen, Eggen) zusammengesetzt werden, bei denen die Randrahmen zum mittlerenRahmen gelenkig angekoppelt werden, die beim Transport in die senkrechte Lage mit dengetrennten hydraulischen durch den Außenkreis der Hydraulik des Traktors gesteuertenZylindern gekippt werden, muß das Kippen der Randrahmen immer mit der Bewegung desHebels des Außenkreises in die hintere Lage betätigt werden. Durch die Bewegungsrichtungdes Betätigungshebels des Außenkreises ist gesichert, daß das Drucköl in der Schnellkupplung"1" auf das Heben der Rahmen in die senkrechte (Transport)Stellung wirkt. Die Schnellkupplung"2" ist mit der Abfallleitung verbunden.Traktor mit ZusatzverteilerBei der Arbeit mit den landwirtschaftlichen Maschinen, die aus mehreren Teilen (Kombinatoren,Ackerschleifen, Eggen) zusammengesetzt werden, bei denen die Randrahmen zum mittlerenRahmen gelenkig angekoppelt werden, die beim Transport in die senkrechte Lage mit dengetrennten hydraulischen durch den Außenkreis der Hydraulik des Traktors gesteuertenZylindern gekippt werden, muß das Kippen der Randrahmen immer mit der Bewegung desBetätigungshebels des Zusatzverteilers Richtung nach oben (zurück) betätigt werden. Die„Hebe“-Stränge der Zylinder müssen dabei an die Schnellkupplungen „4“ oder „6“ angekoppeltwerden.Ankoppelung des RotationshydromotorsWenn der Rotationshydromotor an die Außenausführung der Hydraulik angeschlossen wird,muß dessen Rückstrang immer an die Schnellkupplung "0" angeschlossen werden.Ankoppelung des ReversationshydromotorsDer Reversationsrotationshydromotor muß aus den Funktionsgründen an die Schnell-kupplungen "1" und "2", bzw. immer an die Schnellkupplungen einer Sektion des Zusatz-verteilers, angeschlossen werden. In diesem Fall müssen jedoch die Sicherungsventile in beideStränge montiert werden, die die Druckspitzen beim Nachlauf der Maschine verläßlichbeschränken. Die Abfallleitung aus diesen Ventilen wird an die Schnellkupplung "0" ange-koppelt.
102
BEMERKUNGEN
103
AUFHÄNGUNGENSeite
Hintere Dreipunktaufhängung ................................................................................................ 104Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit der Dreipunktaufhängung ....................................... 104Ankoppelung der Maschinen an die Dreipunktaufhängung .................................................... 105∗ Begrenzungszugstangen .................................................................................................... 106∗ Untere Zugstangen mit ausschiebbaren Endstücken .......................................................... 106Obere Zugstange................................................................................................................... 107Wahl der Öffnungen in der Konsole......................................................................................... 107∗ Vordere Dreipunktaufhängung ............................................................................................ 108Betätigung der vorderen Dreipunktaufhängung...................................................................... 108Regelung der Senkung und Hydraulische Verriegelung der vorderen Dreipunktaufhängung.. 108Einstellung des Drosselventils ............................................................................................... 109Ankoppelung des getragenen Gerätes................................................................................... 109Fahrt mit landwirtschaftlichen in der vorderen Dreipunktaufhängung gehängten Maschinen.. 109
104
AUFHÄNGUNGEN
C450
HINTERE DREIPUNKTAUFHÄNGUNGSie dient zum Ankoppeln von getragenenoder halbgetragenen landwirtschaftlichen Ma-schinen und Geräten mit den Aufhänge-punkten der Kategorie I. oder II. nach ISO.Die Katagorien unterscheiden sich durch dieLänge der Aufhängungsachse, was der Ent-fernung der Kugelmitte der Unteraufhänge-gelenke beim angekoppelten Gerät entspricht.
Kategorie I.Länge derAufhängungsachse 728 mm∅ der Öffnungen derAnschlusskugeln vonUnterzugstangen nach ISO 28 mm∅ der Öffnung derOberzugstange 25 mm
Kategorie II.Länge derAufhängungsachse 870 mm∅ der Öffnungen derAnschlusskugeln vonUnterzugstangen nach ISO 28 mm∅ der Öffnung derOberzugstange 25 mm
1. Oberzugstange2. Linke Hebezugstange3. Rechte Hebezugstange4. Spannvorrichtungen der Unterzugstangen5. Unterzugstangen
C451
SICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI DER AR-BEIT MIT DER DREIPUNKTAUFHÄNGUNG
Die mit Arbeit mit der Zusatzinrich-tung des Traktors nicht beuftragtenPersonen dürfen sich im Raum zwi-schen dem Traktor und der angekop-pelten Maschine (dem Gerät) nichtaufhalten - (A). Der Traktor darf mitdem getraenen Gerät in einer geho-benen Stellung nicht geparkt werden- (B).
105
AUFHÄNGUNGEN
C452
ANKOPPELUNG DER MASCHINEN AN DIE DREIPUNKTAUFHÄNGUNGLinke Hebezugstange (2) ist nach dem Abkoppeln des oberen Endes vom Bolzen des Hebear-mes einstellbar und ist zur groben Einstellung der Lage bestimmt. Die feine Einstellung wirddurch Drehen des Rohres der rechten Hebezugstange (3) mit dem Windeisen vorgenommen.Die Zugstangenenden (5) können ingesamt, was die Höhe anbelangt, um 200 mm gegenseitigverstellt werden. Die freie Verbindung des landwirtschaftliches Gerätes mit dem Traktor und dasgegenseitige Verdrehen um die Längsachse sind nach der Verstellung des Zapfens (6) in dieovale Öffnung (7) der linken Hebezugstange (2) möglich. Die beiden Zugstangenenden könnenin diesem Fall gegeneinander, was die Höhe betrifft, um 100 mm bewegt werden. Die Querfü-hrung des Gerätes wird durch Begrenzungszugstangen (4) gesichert. Die Enden der unterenZugstangen beim angekoppelten Gerät der Kategorie II können an jede Seite von der mittlerenLage ausgeschwenkt werden. Die Seitenausschwenkung der Zugstangen kann durch Blockie-rung der Begrenzungszugstangen (4) aufgehoben werden.
Bei der Fahrt ohne Geräte ist es notwendig, die unteren Zugstangen (5) mittels Federn(8) zu verbinden und die obere Zugstange (1) in die flexible Aufhängung zu stecken! BeimTransport des Gerätes ist es notwendig, die Spanner der unteren Zugstangen (4) so zuverkürzen, dass keine unerwünschte Seitenbewegung des Gerätes auftritt.
106
AUFHÄNGUNGEN
C453 C454
∗∗∗∗ BEGRENZUNGSZUGSTANGENSie ermöglichen die Seitenausschwenkung derunteren Zugstangen in der Stelle der unterenAufhängegelenke um ca. 125 mm beiderseitigbei der Arbeit mit Geräten der I. Kategorie und90 mm bei der Arbeit mit Geräten der II.Kategorie. Die Einstellung der Begrenzungs-zugstangen erfolgt nach dem Aufhängen desGerätes automatisch.
Am Traktor müssen immer die beidenBegrenzungszugstangen montiert wer-den.
Die Begrenzung der Seitenausschwenkung wirddurch das Sperren der Begrenzungszugs-tangen durch einen Stellbolzen (1) erreicht.
Für die I. Kategorie ist die Öffnungbei der Nute, für die II. Kategorie dieandere Öffnung bestimmt. Bei derArbeit mit Geräten der II. Kategorie,die eine Seitenausschwenkung er-fordern (z.B. Pflug), ist es notwendig,die hintere Spurweite zu verstellen.Für die Reifen 16,9-30, 16,9-34,18,4-34 und für die Aufhängeachsevon 870 mm muß die hintere Spur-weite 1500 mm betragen (Standardein-stellung).
∗∗∗∗ UNTERE ZUGSTANGEN MIT AUS-SCHIEBBAREN ENDSTÜCKENSie erleichtern das Geräteankoppeln. Nachdem Drücken der Bügel (1) werden die End-stücke (2) freigemacht. Die herausgescho-benen Endstücke werden an die beiden Zap-fen des Gerätes aufgeschoben und mittels derStifte (3) gesichert, die im Halter am aus-rückbaren Endstück angeordnet sind – (A).Durch eine kurze Fahrt des Traktors zurückwerden die Endstücke in die Zugstangen herein-geschoben und in der Arbeitsstellung auto-matisch gesichert – (B).
107
AUFHÄNGUNGEN
C455 C456 C457
OBERE ZUGSTANGEDie obere Zugstange (1) ist in der Längs-richtung im Bereich von 180 mm einstellbar.Sie wird zum Traktor an eine der vier Öff-nungen der Konsole angekoppelt, die dieKraft von dem angekoppelten Gerät an dieTorsionsstange im Deckel der Regelungs-hydraulik überträgt.
Beim Transport des Gerätes mussdie obere Zugstange in die Öffnung„d“ verschoben werden, damit es zurÜberlastung des kinetischen Systemsder Hebehydraulik oder zum Fall derangekoppelten Maschine nicht kommt.
OBERE ZUGSTANGEBei der Verlängerung der oberen Zugs-tange ist es nötig, darauf zu achten,dass beide Gelenke aus dem Rohrder Zugstange auf die gleiche Längeausgeschraubt sind.
WAHL DER ÖFFNUNGEN IN DER KONSOLEDurch die Ankoppelung der oberen Zugstangean eine der Öffnungen "a"-"d" der Konsolewerden folgende Positionen beeinflusst:- Empfindlichkeit der Regelungshydraulik
(Wahlhebel des Systems in der Stellung "D"oder "M"). Bei der angekoppelten Zug-stange in der Öffnung "a" ist die Empfind-lichkeit der Regelung am höchsten.
- Kippen des Gerätes bei der gehobenenStellung mit Rücksicht auf die Gestellhöhedes getragenen Gerätes (460-610 mm). Beider angekoppelten Zugstange in der Öffnung"a" ist das Kippen am kleinsten.
108
AUFHÄNGUNGEN
C458 C458 C460
∗∗∗∗ VORDERE DREIPUNKTAUFHÄNGUNGSie ist zum Ankoppeln der frontgetragenenlandwirtschaftlichen Maschinen und Gerätender Kategorie II nach ISO bestimmt.
Beim Transport der getragenen Ge-räte ist es notwendig, die Aufhängungin der gehobenen Stellung immerhydraulisch zu sichern, und zwar miteinem Kugelventil, das an der linkenSeite des Traktors über der Vorder-achse angeordnet ist.
Diese hydraulische Sicherung wird auch in demFalle empfohlen, dass an die Dreipunkt-aufhängung kein Gerät angekoppelt ist.
BETÄTIGUNG DER VORDERENDREIPUNKTAUFHÄNGUNGDie Aufhängung ist mit zwei einfach oderdoppelwirkenden hydraulischen Zylindern ver-sehen, zu den das Öl aus dem Außenzu-satzverteiler zugeführt wird. Das Heben undSenken erfolgen mittels des Hebels derSteuereinrichtung des Zusatzverteilers (1):
Stellung 6 HebenStellung 5 SenkenStellung N Sicherung der Aufhängung
REGELUNG DER SENKUNG UNDHYDRAULISCHE VERRIEGELUNG DERVORDEREN DREIPUNKTAUFHÄNGUNGDie Geschwindigkeit des Senkens der Aufhän-gung mit einem Gerät kann mit dem Rück-schlagdrosselventil geregelt werden.Die hydraulische Verriegelung der vorderenDreipunktaufhängung wird in jeder beliebigenStellung mit dem Kugelventil durch Drehendes Hebels von der Position A um 90° (senk-recht zur Achse des Ventils) in die Stellung Bdurchgeführt.
109
AUFHÄNGUNGEN
C461 C462 C463
EINSTELLUNG DES DROSSELVENTILSEs wird empfohlen, vor dem Beginn der Arbei-ten mit dem an der vorderen Dreipunkt-aufhängung angekoppelten Gerät die Ein-stellung des Drosselventils (3) so auszu-führen, dass die zum Senken des Gerätesvon der höchsten auf die unterste Stellungnotwendige Zeit 1 - 1,5 s beträgt. Bei derLinksdrehung des Ventilskörpers (in Pfeil-richtung) wird die Geschwindigkeit des Sen-kens erhöht.
ANKOPPELUNG DES GETRAGENENGERÄTESDas Ankoppeln des Gerätes wird in denGabeln der Aufhängung mittels Anschlus-szapfen gesichert. Die Sicherung der festenund schwimmenden Stellungen des ange-koppelten Gerätes wird durch Zapfen durch-geführt:- durch die Anbringung der Zapfen in die
Stellung 1 wird die feste Stellung des ange-koppelten Gerätes sichergestellt
- durch die Anbringung der Zapfen in dieStellung 2 wird die schwimmende Stellungdes nicht angekoppelten Gerätes gesichert.
FAHRT MIT LANDWIRTSCHAFTLICHEN INDER VORDEREN DREIPUNKTAUF-HÄNGUNG GEHÄNGTEN MASCHINEN
Bei der Traktorfahrt mit landwirt-schaftlichen in der vorderen Drei-punktaufhängung gehängten Maschi-nen beträgt die höchste erlaubte Ge-schwindigkeit 15 km.St.Wenn der Traktor mit der vorderenDreipunktaufhängung ausgestattet ist,an die kein Gerät angekoppelt ist, wirdes empfohlen, die unteren Hebezugs-tangen (A) aus der Lagerung heraus-zunehmen. Die Demontage wird nachdem Entriegeln der Sicherung undHerausnehmen der Zapfen (B) durch-geführt.
110
BEMERKUGNEN
111
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDERSeite
Änderung der Spurweite der Vorderräder an der nicht getriebenen Vorderachse................... 112Verstellung der Ausschubansätze der Vorderräder ................................................................ 112Änderung der Spurweite der Vorderräder an der Vordertreibachse....................................... 113Die Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lage der Felge und der Scheibedurchgeführt. ......................................................................................................................... 113Einstellung der Anschläge an der Vordertreibachse............................................................... 114Vorspur der Vorderräder ........................................................................................................ 115Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren ohne Vordertreibachse................................ 116Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet........ 116Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren mit Vordertreibachse................................... 117Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet........ 117Kotflügel der Vordertreibachse............................................................................................... 117Änderung der Spurweite der Hinterräder................................................................................ 118
112
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C501 C502
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER VORDERRÄDER AN DERNICHT GETRIEBENEN VORDERACHSEDie Änderung der Spurweite wird durch Heraus- oder Hineinschiebender herausschiebbaren Ansätze (A) der Vorderachse bei der gehobe-nen Vorderachse und bei der entsprechenden Verstellung der Einstell-elemente durchgeführt.
Angewendete Reifen Einstellbare Spurweite (mm)6,00-16 1600,19006,50-16 1600,19007,50-16 1495, 1570, 18707,50-20 1495, 1570, 18709,00-16 1495, 1570, 1870
VERSTELLUNG DER AUSSCHUBANSÄTZE DER VORDERRÄDERDen Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse miteinem Heber heben und abstützen.
- Die Schraubenmuttern (1) der Ansätze der Achse herausschraubenund die Schrauben herausnehmen.
- Die Sicherungsmuttern bei den Kugelgelenken (2) und den Kugel-gelenkköpfen (3) lösen und beide Steuerstangen (4) heraus-schrauben.
- Die Ansätze auf gewünschte Spurweite herausschieben (oderhineinschieben), die Schrauben der Achse wieder einlegen. DieSchraubenmuttern der Räderansätze mit einem Anziehmoment von177 - 196 Nm festziehen.
- Den Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse mit einemHeber heben und abstützen.
- Die Steuerstangen (4) mit der bezeichneten Spurweite anschrauben(als Sonderausrüstung geliefert), die Einstellung der Vorspur durch-führen und mit den Sicherungsmuttern sichern (2,3).
- Die Muttern mit einem Anziehmoment von 122 – 136 Nmnachziehen.
113
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C503
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER VORDERRÄDER AN DERVORDERTREIBACHSEDie Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lage derFelge und der Scheibe durchgeführt.
Angewendete Reifen Einstellbare Spurweiten (mm)9,5-24, 1525, 1620, 1680, 1770, 182511,2-24, 11,2R24,12,4-24, 12,4R24
1525, 1620, 1680, 1770, 1825,1920
13,6R24 1610, 1690, 1760, 1835, 1910
Den Traktor zuerst gegen Bewegung sichern, die Achse miteinem Heber heben und abstützen.
− Vorderräder demontieren.− Die Scheibe mit der Felge verbindenden Schraubenmuttern heraus-
schrauben und die Schrauben herausschieben.− Die Änderung der Spurweite durch die Einstellung der Felge in die
geforderte Lage durchführen.
− Die Schrauben mit Unterlagen zurückmontieren und mit Mutternsichern.
− Die Muttern mit einem Anziehmoment von 230 - 250 Nm nach-ziehen.
− Die Muttern der Vorderräder mit einem Moment von 270 - 300 Nmnachziehen.
− Nach jeder Lösung der Fußverbindung die Schrauben auf den vor-geschriebenen Wert nachziehen.
− Nach dem Zurücklegen einer Entfernung von 100 mm mit dem nichtbelasteten Traktor die Verbindungen wieder auf das vorge-schriebene Moment nachziehen.
− Nach der Belastung des Traktors die Verbindungen nach 3Motorstunden nachziehen.
− Nach 10 Motorstunden das Nachziehen der Muttern der Scheibenund der Felgenpratzen der Räder überprüfen.
114
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C504
EINSTELLUNG DER ANSCHLÄGE AN DERVORDERTREIBACHSEDie Einstellung der Anschläge bei jederÄnderung der Spurweite der Vorderräder derVordertreibachse nach den angeführten Ta-bellen nach der Lösung der Mutter (2) unddem Heraus- oder Hineinschrauben derSchraube (1) auf den Wert „A“ durchführen.
Traktor mit KotflügelnReifen 9,5-24 11,2-24 12,4-24 13,6R24
Spurweiten A (mm) A (mm) A (mm) A (mm)1525 33 - - -1610 - - - 431620 29 43 43 -1680 22 37 37 -1690 - - - 371760 - - - 331770 19 29 30 -
1825, 1920 - 25 26 -1835, 1910 - - - 26
Traktor ohne KotflügelReifen 9,5-24 11,2-24 12,4-24 13,6R24
Spurweiten A (mm) A (mm) A (mm) A (mm)1525 29 - - -1610 - - - 361620 24 26 31 -1680 19 22 27 -1690 - - - 301760 - - - 251770 13 18 21 -
1825, 1920 13 14 17 -1835, 1910 - - - 21
115
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C505
VORSPUR DER VORDERRÄDERDer Wert der Vorspur der Vorderrädergemessen an der Felge beim Traktor:− mit der nicht getriebenen Achse
2 bis 6 mm− mit der getriebenen Achse
0 bis 4 mmDie Vorspur "S" wird durch die Differenz dergemessen Werte bestimmt:S = b - a.
Vor der Kontrolle der Vorspur ist esnotwendig, das Spiel in den Lagernder Vorderräder zu überprüfen bzw.einzustellen und die Vorderreifen aufden vorgeschriebenen Druck auf-pumpen.Die Messung der Vorspur erfolgt anden Felgen der Räder.
116
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C506
EINSTELLUNG DER RÄDERVORSPUR BEI DEN TRAKTOREN OHNE VORDERTREIBACHSEHinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet.- Die Räder parallel mit Längsachse des Traktors einstellen.- Vorne in der waagerechten Ebene der Radachsen die Entfernung zwischen Felgen messen.
Die Meßstelle bezeichnen.− Mit dem Traktor ein bißchen so fahren, daß die bezeichneten Stellen in der waagerechten
Ebene der Radachsen hinten sind (Drehung um 180°), und die Entfernung zwischen denbezeichneten Stellen wieder messen.
− Die Kolbenstange auf Wert 145,5±1 herausschieben.− Die Muttern (2, 3) lösen und die Vorspur auf den geforderten Wert durch das Drehen der
Stangen (4) einstellen (Messung an der Seite der Felge durchführen).- Die Sicherungsmuttern der Kugelgelenkköpfe mit einem Anziehmoment 122 - 136 Nm fest-
ziehen. Die Oberflächen der Köpfe müssen parallel sein.
117
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C507 C508
EINSTELLUNG DER RÄDERVORSPUR BEI DEN TRAKTOREN MIT VORDERTREIBACHSEHinweis: Traktoren sind standardmässig mit der hydrostatischen Lenkung ausgestattet.- Die Räder parallel mit Längsachse des Traktors einstellen.- Vorne in der waagerechten Ebene der Radachsen die Entfernung zwischen Felgen messen.
Die Meßstelle bezeichnen.− Mit dem Traktor ein bißchen so fahren, daß die bezeichneten Stellen in der waagerechten
Ebene der Radachsen hinten sind (Drehung um 180°), und die Entfernung zwischen denbezeichneten Stellen wieder messen.
− Die Sicherungsmuttern der Köpfe der Kugelgelenke (2) der Verbindungsstangen der Lenkungbeim hydraulischen Zylinder lösen.
− Durch Drehen der Schaft des Kugelgelenkes (3) die Vorspur einstellen. Die Einstellung beibeiden Gelenken gleichmässig durchführen, damit der gleiche Einschlag der Räder an beideSeiten eingehalten ist (Messung an der Seite der Felgen durchführen).
− Die Sicherungsmuttern der Kugelgelenkköpfe (2) mit einem Anziehmoment 122 - 136 Nmfestziehen. Die Oberflächen der Köpfe müssen parallel sein.
KOTFLÜGEL DER VORDERTREIBACHSESie sind auf einstellbaren Hältern angeordnet,die seitenmäßig (mit der Verstellung derSchrauben „a“ in andere Öffnungen) und auchhöhenmäßig (mit der Verstellung derSchrauben „b“ in andere Öffnungen) nachden geforderten Spurweiten und der Art derangewendeten Reifen eingestellt werdenkönnen.
118
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DER RÄDER
C509
ÄNDERUNG DER SPURWEITE DERHINTERRÄDER
Angewen-dete Reifen
Reifen-breitein mm
Einstell-bareSpurweite
12,4-36 315 1350 – 180013,6-36 348 1350 – 180014,9-28 315 1425 – 180014,9R28 378 1425 – 180016,9-28 429 1425 – 180016,9R28 429 1425 – 180016,9-30 429 1425 – 180016,9R30 429 1425 – 1800480/70R30 479 1425 – 180018,4 –30 467 1500 – 180018,4 R30 468 1500 – 180016,9-34 429 1425 – 180016,9R34 429 1425 – 1800480/70R34 429 1425 – 180018,4-34 467 1500 – 180018,4R34 467 1500 – 1800
Standardmässig ist eine Spurweite von 1500 mm im Herstellungsbetrieb eingestellt.Die Einstellung der Spurweiten der Hinterräder wird durch die Änderung der Lage der Felge undder Scheibe beim aufgehobenen Hinterteil des Traktors durchgeführt, damit sich die Räder freidrehen können.
Vor dem Anheben bitte nicht vergessen, den Traktor gegen Bewegung durch Unter-keilung der Vorderräder zu sichern.
Nach der Änderung der Spurweite alle Schrauben, die die Scheibe mit der Felge verbinden, miteinem Moment von 230 - 250 Nm festziehen und die Schraubenmuttern, die die Scheibe mit derRadwelle verbinden, mit einem Moment von 400 - 470 Nm festziehen. - Nach jeder Lösung der Fußverbindung die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert
nachziehen. - Nach der Zurücklegung einer Entfernung von 100 m mit dem nicht belasteten Traktor die
Verbindungen wieder auf das vorgeschriebene Moment nachziehen. - Nach der Belastung des Traktors die Verbindungen nach 3 Motorstunden nachziehen. - Nach 10 Motorstunden das Nachziehen der Muttern der Scheiben und der Felgenpratzen
der Räder wieder überprüfen. - Bis zum Abarbeiten der ersten 100 Motorstunden die häufige Kontrolle des Nachziehens der
Muttern der Scheiben und der Pratzen der Vorder- und Hinterräder durchführen (minimal 6xwährend der ersten 100 Motorstunden).
- Das Überprüfen des Nachziehens der Muttern der Scheiben und der Felgenpratzen der Vor-der- und Hinterräder immer weiter nach dem Abarbeiten aller 100 Motorstunden durchführen.
119
BEMERKUNGEN
120
BEMERKUNGEN
121
ZUSATZGEWICHTE
Die Zusatzgewichte sind zur Erhöhung desDruckes auf die Achsen, zur Sicherstellung derLenkfähigkeit des Traktors oder der Stabilitätnotwendig (bei Arbeiten mit einem Frontladersind die Richtlinien des Herstellers einzuhalten).
Seite∗ Gewichte unter dem Rahmen.............................................................................................. 122∗ Gewichte vor der Verkleidung der Motorhaube.................................................................... 122∗ Gewicht der Vorderdreipunktaufhängung ............................................................................ 122∗ Gewichte der Hinterräder .................................................................................................... 123Ventil zum Reifenfüllen mit Flüssigkeit ................................................................................... 123Unterkeilung der Vorderräder................................................................................................. 123Vorgehensweise beim Reifenfüllen mit Wasser ..................................................................... 124Vorgehensweise beim Ablassen der Flüssigkeit aus den Reifen............................................ 124Max. Gewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenabmessungen.......................................... 125Frostbeständige Lösung zum Reifenfüllen ............................................................................. 125
122
ZUSATZGEWICHTE
C550 C551 C552
∗∗∗∗ GEWICHTE UNTER DEM RAHMENGewichte unter dem Rahmen beiTraktoren ohne Vordertreibachse
Gewichts-kombination
(Stück)
Gewichtsmassen(kg)
6(A) 6x17 1002(A) + 4(B) 2x17 + 4x25 135
Gewichte unter dem Rahmen beiTraktoren mit Vordertreibachse
Gewichts-kombination
(Stück)
Gewichtsmassen(kg)
4(B) 4x25 100
∗∗∗∗ GEWICHTE VOR DER VERKLEIDUNGDER MOTORHAUBE
Gewichte vor der Verkleidung derMotorhaube
Gewichts-kombination
(Stück)
Gewichtsmassen(kg)
4+2 4x21 + 2x21 1258+2 8x21 + 2x21 210
∗∗∗∗ GEWICHT DER VORDERDREIPUNKT-AUFHÄNGUNG
Gewichte derVorderdreipunktaufhängung
Gewichts-kombination
(Stück)
Gewichtsmassen(kg)
10 10x28 280
123
ZUSATZGEWICHTE
C553 C554 C555
∗∗∗∗ GEWICHTE DER HINTERRÄDERGewichte der Hinterräder
Gewichts-kombination
(Stück)
Gewichtsmassen (kg)
2+2 2x16 + 2x30 902+4 2x16 + 4x30 1502+8 2x16 + 8x30 270
A - Montage der Gewichte für Spurweiten derHinterräder 1350 - 1500 mm
B - Montage der Gewichte für Spurweiten derHinterräder 1575 - 1800 mm
VENTIL ZUM REIFENFÜLLEN MITFLÜSSIGKEITAlle Luftschläuche der Hinterräder sind miteinem Ventil versehen, das unter Anwendungdes Ansatzes das Füllen der Luftschläuche mitFlüssigkeit ermöglicht.
Es ist verboten, die Luftschläuche derVorderreifen und die Doppelmontageder Hinterräder mit Flüssigkeit zu füllen.
UNTERKEILUNG DER VORDERRÄDERVor dem Aufheben der Hinterrädernicht vergessen, den Traktor gegen Be-wegung durch Unterkeilung der Vorder-räder zu sichern.
124
ZUSATZGEWICHTE
C556 C557
VORGEHENSWEISE BEIM REIFENFÜLLEN MIT WASSER- Durch das Anheben des Traktors den Reifen entlasten und mit dem
Ventil nach oben drehen (A).- Die Luft aus dem Luftschlauch ablassen und den Ventileinsatz heraus-
schrauben.- Den Stutzen zum Wasserfüllen anschrauben und darauf den Schlauch
zur Flüssigkeitszufuhr aufsetzen.- Den Luftschlauch mit der vorgeschriebenen Flüssigkeitsmenge füllen.- Beim Füllen kann ein Gefällebehälter (B) verwendet werden oder es
ist möglich, das Füllverfahren unter Druck auszuführen (C).- Den Schlauch abnehmen und den Ansatz zum Wasserfüllen heraus-
schrauben.- Den Ventileinsatz anschrauben und den Reifen auf den vorgeschrie-
benen Druck (D) aufpumpen.- Nach dem Aufpumpen die Schutzkappe ans Ventil montieren.- Auf dieselbe Art und Weise auch den zweiten Reifen auffüllen.
VORGEHENSWEISE BEIM ABLASSEN DER FLÜSSIGKEIT AUSDEN REIFEN- Durch das Anheben des Traktors den Reifen entlasten und das Rad
mit dem Ventil nach oben drehen (A).- Die Luft aus dem Luftschlauch ablassen und den Ventileinsatz heraus-
schrauben. Das Rad mit dem Ventil nach unten drehen.Beim Ablassen der Flüssigkeit kann im Reifen ein Unterdruckauftreten. Es ist deshalb notwendig, das Rad von Zeit zu Zeitein wenig so zu drehen, daß das Ventil in die obere Stellung(B) gelang!
- Den Rest der Flüssigkeit aus dem Luftschlauch nach dem An-schrauben des Ansatzes zum Füllen mit Wasser durch Druckluft-zuleitung entfernen (C).
- Die Beseitigung der restlichen Flüssigkeit so lange ausführen, biskeine Flüssigkeit durch das Rohr des Luftansatzes mehr fließt.
- Den Ansatz zum Wasserfüllen herausschrauben.- Den Ventilluftteil zurück anschrauben und den Reifen auf den vorge-
schriebenen Druck aufpumpen (D).- Eine Schutzkappe ans Ventil montieren.- Auf dieselbe Art und Weise die Flüssigkeit auch aus dem zweiten
Reifen auslassen.
125
ZUSATZGEWICHTEMAX. GEWICHT DER FLÜSSIGKEIT (KG) NACH DEN REIFENABMESSUNGENReifenabmessungen 12,4-36 14,9-28 16,9-28 16,9-30 480/70R30 16,9-34 18,4-30 18,4-34Masse (kg) 160 190 215 240 280 250 337 345
FROSTBESTÄNDIGE LÖSUNG ZUM REIFENFÜLLENWasser zur
Vorbereitung derLösung
KalziumchloridCaCl2
Gelöschter Kalk Lösungsdichte bei20°C
Erstarrungs-punktca.
Gesamtvolumen Zusatzmasse
(l) (kg) (kg) (°C) (l) (kg)45 11,8 0,21 1,13 -18 50 5745 13,9 0,23 1,18 -25 50 5945 15,4 0,25 1,21 -30 50 61
Vorbereitung der Lösung: 1. Das wasserfreie Kalziumchlorid CaCl2 wird ins Wasser gegeben, nicht umgekehrt!2. Die Lösung ist nicht gefährlich, jedoch ist es notwendig, damit vorsichtig zu arbeiten. Vergossene Tropfen sind mit sauberem Wasser abzuspülen.3. Vor dem Füllen die Lösung abkühlen lassen. Die vorgeschriebene Löschkalkmenge einhalten.4. Die Lösung darf mit Metallbestandteilen und mit der elektrischen Installation nicht in Berührung kommen. Für das Ventil des Luftschlauches
ist die Lösung nicht schadhaft.5. Die in der angeführten Zusammensetzung vorbereitete frostbeständige Lösung darf für das Kühlsystem nicht verwendet werden.6. Die Mittel gegen Einfrieren nach Ablassen als Sonderabfall liquidieren.
126
BEMERKUNGEN
127
ELEKTRISCHE INSTALLATION
In die elektrische Installation dürfenkeine nachträglichen Eingriffe (An-schaltung weiterer Elektroverbraucher)aus Grund deren möglichen Über-lastung vorgenommen werden!Bei Reparaturen der elektrischenInstallation ist es vor allem bei derHandhabung der Batterie vorsichtigvorzugehen, damit die Haut oderdie Bekleidung mit dem Elektrolytin Berührung nicht kommen.
SeiteElektrisches System .............................................................................................................. 128Grundinformationen für Serviceleistungen ............................................................................. 128Akkubatterie .......................................................................................................................... 129Wartung der Akkubatterie...................................................................................................... 129Nachladung und Wartung des Akkumulators......................................................................... 130Wechselstromgenerator ........................................................................................................ 131Wartung des Wechselstromgenerators.................................................................................. 131Sicherungskasten.................................................................................................................. 132Kontrolle der Einstellung der Leuchten in der Verkleidung des Traktors ................................ 133Einstellung der Leuchten in der Verkleidung des Traktors ..................................................... 133Kontrolle der Einstellung der Leuchten im Kabinendach........................................................ 134Glühlampenliste..................................................................................................................... 135
128
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C601 C602
ELEKTRISCHES SYSTEMNennspannung(Massenschaltung desMinuspols) 12VBatterie 12V/165AhWechselstrom-generatormit eingebautemSpannungsregler 14V; 70 AAnlasser 12V / 3,5 kWKeilriemendes Antriebs desWechselstrom-generators und derWasserpumpe
AVX10x1340LaAVX10x1325La
GRUNDINFORMATIONEN FÜR SERVICELEISTUNGENDie Akkubatterie muss immer mit dem "Minuspol" an Masse und mit dem "Pluspol" an denWechselstromgenerator angeschlossen werden. Eine umgekehrt angeschlossene Batteriewürde die Halbleitereinrichtung des Wechselstromgenerators ganz zerstören. Bei der Anwen-dung einer Hilfsakkubatterie zum Traktorstarten nicht vergessen, die Zuleitungen "Plus" an"Plus" und "Minus" an "Minus" anzuschließen. Falls einer der Bestandteile des Aufladekreisesausgewechselt wird, die Batterie mit dem Trenner von der Masse des Traktors (-) abtrennen.Dadurch werden zufällige Kurzschlüsse an Klemmen vermieden.
Bei jeder beliebigen Manipulation oder Reparatur des Anlassers muss der Minuspolder Batterie abgeschaltet und alle Schalthebel einschließlich Schaltung der Zapfwellein die Neutralstellung eingeschaltet werden, damit es zum willkürlichen Starten und zurLebensgefährdung des Reparaturarbeiters nicht kommen kann.
Es ist verboten, durch das Kurzschließen der Klemmen des Anlassers zu starten! DerTraktor darf nur vom Fahrersitz gestartert werden.
129
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C603 C60
AKKUBATTERIEDie Akkubatterie (1) ist hinter der Vorderver-kleidung der Haube angeordnet und ist nachdem Abnehmen des linken Seitenteiles der bezugänglich. Der Batterietrenner (2) ist an derlinken Seite des Traktors am Anlasserangebracht.A - Batterie eingeschaltetB - Batterie abgeschaltet
Wenn der Traktor für eine längere Zeitabgestellt ist, ist es nötig, aus Grundder Selbstentladung der Batterie denAkkumulator wenigstens einmal in dreiMonaten nachzuladen. Beim Abstellendes Traktors wird empfohlen, dieBatterie mit dem Batterietrenner abzu-schalten.
WARTUNG DER AKKUBATTERIEDie Akkubatterie muss sauber gehalten und am Fahrzeug gut befestigt werden. Die Befesti-gungsvorrichtung darf jedoch das Gefäß des Akkumulators nicht deformieren. Das Niveau desElektrolyts darf bei den Batterien aus Polypropylen unter dem am Gefäß bezeichneten Mini-mum-Strich sein.
Das Nachfüllen nur mit destilliertem Wasser durchführen!1. Bei der Arbeit mit dem Akkumulator zuerst die Anleitung lesen!2. Bei der Arbeit mit dem Akkumulator die Augen mit Brille oder Schutzschild schützen!3. Der Elektrolyt ist ein Laugensalz, deshalb damit mit Vorsicht verfahren! Die mit Elektrolyt
befleckte Haut abspülen und mit Seife und Wasser neutralisieren (ebenso auch die befleckteKleidung).
4. Bei der Ladung wird Wasserstoff aus Elektrolyt an den Elektroden freigegeben, der in derMischung mit Luft eine Explosionsmischung bildet. Es ist deshalb verboten, bei der Ladungin der Nähe des Akkumulators mit offenem Feuer zu manipulieren.
5. Die Explosion kann auch durch einen Funken verursacht werden, der bei der Abschaltungoder Auflösung der Klemme bei dem eingeschalteten Ladekreis entsteht!
6. Vor Bereich der Kinder schützen!7. Der ausgesonderte Akkumulator ist ein ökologisch gefährlicher Abfall - beim Einkauf des
neuen Akkumulators den alten dem Verkäufer geben, der ihn kostenlos liquidiert.
130
ELEKTRISCHE INSTALLATIONNACHLADUNG UND WARTUNG DESAKKUMULATORSA) Ladung am Fahrzeug und außerhalb
des Fahrzeuges
1. Das systematische Über- und Unterladenbeschädigen den Akkumulator und verkür-zen seine Lebensdauer. Das gut einge-stellte Ladeaggregat erhält den Akku-mulator in der Nähe des voll geladenenZustandes aufrecht. Beim eingestelltenSpannungsniveau (13,8 - 14,4 V) und dendurchschnittlichen Fahrten genügt es, dasElektrolytniveau des Akkumulators mitdestilliertem Wasser nach 6 Monaten zukontrollieren und nachzufüllen.
2. Beim mehr anspruchsvollen Fahrtregimeund einem anderen Regelspannungsniveaumuß die Kontrolle des Elektrolytniveaushäufiger sein. Die Überladung der Batterieam Fahrzeug (mehr als 14,4 V) macht sichdurch große Abnahme von Elektrolytbemerkbar.
3. Die aus dem Fahrzeug herausgenommeneoder die am außer Betrieb gesetzten Fahr-zeug untergebrachte Akkubatterie mußnachgeladen werden! (sieh Lagerung dergeladenen Batterien mit Elektrolyt). Es istauch empfehlenswert, die Batterie amFahrzeug im Betrieb vor oder nach Winternachzuladen. Bei starken Frösten kann esbeim fast entladenen Akkumulator (Elektro-lytdichte 1,12 - 1,15 g/cm3) zum Einfrierenvon Elektrolyt und zur grundsätzlichenLebensdauererniedrigung (Zerfall der Aktiv-
masse, Zerreißen des Akkumulatorblockes)kommen. Ein sehr entladener Akkumulator(Elektrolytdichte kleiner als 1,07 g/cm3)kann schon bei einigen Grad unter Nulleinfrieren.
4. Die Batterien werden mit dem Strom 0,1Gesamtkapazität (oder mit einem niedri-geren) bis zum voll geladenen Zustandnachgeladen.
5. Zum Ladung kann auch die Ladungsvor-richtung mit der konstanten Spannung 14,4 Vwährend der Zeit von max. 30 Stunden (nachder Entladungsstufe) angewendet werden.
6. Die voll entladene Batterie muß in der kürz-esten Zeit nachgeladen werden, sonst kannihre volle Kapazität nicht erneuert werden.
B) Zeichen der Aufladung
1. Die Batterie ist völlig aufgeladen, wenn dasGas in allen Zellen gleich intensiv entsteht,der Elektrolyt in allen Zellen eine Dichtevon 1,28 g/cm3 aufweist, und die beimDurchgang des vorgeschriebenen Ladungs-stromes gemessene Gesamtspannung derBatterie bewegt sich im Bereich 15,3 - 16,5 V.
2. Der Zustand der vollen Ladung wirddadurch bestätigt, daß sich die erreichteElektrolytdichte und die Spannung beiweiteren zwei Messungen, die immer nachzwei Stunden folgen, nicht weiter ändern.
3. Das Orientierungsbeispiel des Ladungs-zustandes: Ladungszustand = Elektrolyt-dichte. Der Ladungszustand wird durch die
Elektrolytdichte gegeben und wird mit demDensimeter gesichert, durch Messung injeder Zelle.
Ladungszustand = ElektrolytdichteLadungszustand Elektrolytdichte
100 % 1,28 g/cm3
70 % 1,23 g/cm3
50 % 1,20 g/cm3
20 % 1,15 g/cm3
0 % 1,12 g/cm3
C) Lagerung der geladenen Batterien mitElektrolyt
1. Die Batterien müssen vor der Lagerung biszu Endzeichen der Aufladung geladen, vomLadungssnetz abgeschaltet, gereinigt wer-den und mit eingeschraubten Stopfen sein.
2. Die Batterien in den Gefässen aus Poly-propylen müssen nach 3 Monaten derLagerung nachgeladen werden, und zwaraus Gründen der niedrigeren Selbstent-ladung.
3. Intervalle der Kontrolle des Elektro-lytzustandes - bei der Nachladung oderminimal einmal in 6 Monaten Nachgießenvon nur destilliertem Wasser! Wennelektrische Verbraucher dauernd auch beider ausgeschalteten Zündung (z.B. War-ning) eingeschaltet sind, muß derLadungszustand - d.h. Ruhespannung undElektrolytdichte - minimal einmal nach 1Monat kontrolliert werden.
131
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C605 C606
WECHSELSTROMGENERATOREr ist nach der Demontage des rechten Sei-tenteiles zugänglich. Die Kontrolle der Nach-ladung wird durch die rote Kontrolllampe amintegrierten Armaturenbrett gesichert.
Eine ausgebrannte Kontrolllampe12 V/ 2 W so schnell wie möglichauswechseln. Die Kontrolllampe bildeteinen Bestandteil des Errregerkreisesdes Wechselstromgenerators; bei derausgebrannten Kontrolllampe kommtes zu keiner Nachladung der Batterie!Bei Reparaturen des Traktors durchElektroschweißen müssen alle Leitervom Wechselstromgenerator getrenntwerden. Den Leiter "+ B" vor Kurz-schluß sichern.
WARTUNG DES WECHSELSTROMGENERATORSBeim Waschen und bei der Reinigung des Traktors den Wechselstromgenerator vordem Wasser- oder Dieselöleindringen schützen.Während des Betriebes darf der Wechselstromgenerator vom Akkumulator nichtabgetrennt werden!Den Wechselstromgenerator nie im Freilauf, d. h. mit dem abgetrennten Leiter von derKlemme "+B" und mit der angeschlossenen Klemme "+D" in Gang setzen. Ein solcherZustand würde bei der Drehzahlerhöhung eine außerordentlich hohe Spannung desWechselstromgenerators hervorrufen, die die Halbleiter zerstören würde!Keine der Klemmen des Wechselstromgenerators während des Betriebes kurzschließen!Der Wechselstromgenerator darf nicht zusätzlich erregt werden. Bei diesem Eingriffwürden die Halbleiter beschädigt werden!Den richtigen elektrischen Anschluss an den Anschlussklemmen und den ein-wandfreien Massenanschluss des Wechselstromgenerators beachten!Der Wechselstromgenerator darf nicht einmal kurzzeitig umgepolt werden!
132
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C607
SICHERUNGSKASTENDer Sicherungskasten ist nach dem Abneh-men des linken Deckels der Lenkungskonsolezugänglich.Die Sicherungen sind messerartig. Beim Aus-tausch ist es nötig, den vorgeschriebenenWert der Sicherung einzuhalten. Bei derwiederholten Unterbrechung die Service-Werkstatt aufsuchen.Die Sicherung der Motoranheizung (13) istnach dem Abnehmen des linken Seitenteilesder Haube zugänglich.
Anordnung der Sicherungen inder Sicherungsdose
Pos. Sicherungs-größe
Gesichertes System
1 15AUnterbrecher der Warnleuchten,Bremsleuchten
2 15A Hupe, Lichthupe
3 15A
Vordertreibachse, Differential-sperre, Vervielfacher, Kontroll-lampe der Zapfwelle, Speisungdes Armaturenbrettes
4 15A Fernleuchten mit Kontrolllampe
5 15A
Linke Begrenzungslichter, Be-leuchtung des Kennzeichens,Beleuchtung des Armaturen-brettes
6 15ARechte Begrenzungslichter, Ar-beitsleuchten mit Kontrolllampe
7 15ARechte Abblendleuchten,Nebelleuchte mit Kontrolllampe
8 15A
Linke Abblendleuchten, Kontrol-llampe der Leuchten in der Ver-kleidung / im Dach des Traktors
9 15A
Vorder- und Hinterscheiben-wischer, Scheibenwascher,Steuerung der Heizung (Klima-anlage)
10 20a Heizungslüfter - Relais
11 15A Reserve
12 7,5AKlimaanlage (Kupplung desKompressors)
13 80A Anheizung des Motors
133
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C609 C610
KONTROLLE DER EINSTELLUNG DER LEUCHTEN IN DER VERKLEIDUNG DES TRAKTORSBei der Kontrolle an einer Prüfwand muß der Traktor auf einer horizontalen Fläche stehen unddie Reifen müssen auf den vorgeschriebenen Druck aufgepumpt werden. Die vertikaleGrundeinstellung beträgt 3,5 % beim Bereitschaftsgewicht des Traktors. In der Horizontal-richtung müssen die Strahlen der Scheinwerfer mit der Längsachse der Traktorsymmetrieparallel sein.I - Abstand der Prüfwand von dem Scheinwerfer (5 m)h - Höhe der Scheinwerfermitte über der Fahrbahn∆∆∆∆h - Neigung des Scheinwerfers (-3,5 %) zur Entfernung der Prüfwand = 17,5 cmαααα - Heben des Bildes der asymmetrischen Leuchte (15%)
EINSTELLUNG DER LEUCHTEN IN DERVERKLEIDUNG DES TRAKTORSDie Einstellung wird gleichzeitig mit beidenSchrauben (1) für die vertikale und horizon-tale Strahlwirkung durchgeführt - horizontal± 2°; vertikal +1° bis -6°.Jeder Scheinwerfer wird separat eingestellt.Der Glühlampenwechsel erfolgt durch dasHerausnehmen aus der Rückseite der Para-bel. Weil der Platz zu klein ist, die Start-batterie lösen und schieben oder heraus-nehmen.
134
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C611
KONTROLLE DER EINSTELLUNG DER LEUCHTEN IM KABINENDACHIn der Vertikalrichtung darf kein Punkt der beleuchteten Fläche, der in der Fahrbahnebene linksvon der Längsvertikalebene liegt, die durch die Mitte des Scheinwerfers geht, weiter als 30 mvon der vorderen Begrenzung des Traktors sein.In der Horizontalrichtung müssen die Strahlen des Scheinwerfers mit der Längsachse der Trak-torsymmetrie parallel sein. Die Kontrolle der Leuchteneinstellung mit dem Bereitschaftsgewichtdes Traktors ausführen. Die Frontdachscheinwerfer können beim Betrieb auf denVerkehrswegen nur dann benutzt werden, wenn eine frontgetragene Maschine oder Vorrichtungam Traktor gehängt sind, die die Hauptscheinwerfer (in der Verkleidung des Traktors) decken.
135
ELEKTRISCHE INSTALLATION
C612
GLÜHLAMPENLISTEPos. Anordnung der Glühlampe Spannung Leistung Sockel Bemerkung
1 Vorderscheinwerfer H4 12 V 55/60 W P 43t2 Scheinwerfer der Kabine H4 12 V 55/60 W P 43t (Leuchtdraht der Abblendleuchten angeschlossen)3 Vordere kombinierte Leuchten
Fahrtrichtungsleuchten 12 V 21 W BA 15sBegrenzungslichter 12 V 10 W BA 15s
4 Arbeitsscheinwerfer 12 V 55 W H 35 Hintere kombinierte Leuchten
Endleuchten 12 V 10 W BAY 15DBremsleuchten 12 V 21 W BAY 15DFahrtrichtungsleuchten 12 V 21 W BA 15s
6 Beleuchtung des Kennzeichens 2x12 V 5 W S 8,512 V 2 W B 8,5 d Beleuchtung, Kontrolllampe der Nachladung7 Armaturenbrett - integriertes Gerät
KMGY 12 V 1,2 W B 8,5 d Sonstige Kontrolllampen8 Beleuchtung der Kabine 12 V 5 W9 Beleuchtung des Heizungspaneels 12 V 1,2 W
136
BEMERKUNGEN
137
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSSeite
Arbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung ......................................................................... 138Schmierplan des Traktors ...................................................................................................... 144Öle für aufgeladene Traktormotoren ...................................................................................... 147Öle in Rädegetriebe der Traktoren......................................................................................... 148Öle in die Vordertreibachse Z 6441 - Z 8441.......................................................................... 149Öl in die hydraulische Steuerung für Traktoren ...................................................................... 149Plastischer Schmierstoff für den Traktor ................................................................................ 149Flüssigkeiten in hydraulische Bremsen für Traktoren ............................................................. 150Brennstoff .............................................................................................................................. 150Flüssigkeit in Kühlsysteme der Traktoren............................................................................... 151Verwendete Betriebsflüssigkeiten und - füllungen.................................................................. 152Mittlere Reparatur bei Traktoren Z 6421 - Z 8441 .................................................................. 153Dichtigkeitskontrolle des Turbogebläses und der Lagerspiele ................................................ 153Durchschmierung der Teile der hydraulischen Bremsen, ....................................................... 153Generalreparatur bei Traktoren Z 6421 - Z 8441.................................................................... 153Technische Wartung der Traktoren nach der Generalreparatur der gruppen.......................... 153
138
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKONTROLLE UND WARTUNG DES TRAKTORS 1
Nach Abarbeiten aller … MotorstundenArbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung
10 70 100
250
600
1200
1800
2400
3000
3600
4200
4800
5400
6000
MOTORMotorölaustausch ∗ X Alle 300 MotorstundenAustausch des Volldurchflussfilters des Motoröls ∗ X Alle 300 MotorstundenNachziehen der Muttern der Zylinderköpfe ∗ XVentilspielkontrolle und �einstellung ∗ X X X X X XKontrolle der Schmierfunktion des Motors nach dem Starten Bei jedem StartenKontrolle der Ölmenge und der Dichtheit der Verbindungen desMotorschmiersystems X Alle 10 Motorstunden
Reinigung des Verdichterkastens des Turbogebläses und der Füllleitung X XKontrolle der Turbogebläsedichtheit und der Turbogebläselagerspiele X XKontrolle des Lagerspieles der Wasserpumpe X XMOTORZUBEHÖRKontrolle der Dichtheit und der Funktion der Flüssigkeitssteuerung derKupplung X Alle 10 Motorstunden
Kontrolle der Kühlflüssigkeitsmenge und der Dichtheit der Verbindungen desKühlsystems X Alle 10 Motorstunden
Kontrolle der Dichtheit des Brennstoffbehälters und -systems X Alle 10 Motorstunden1 Reinigung der Lamellen des Kühlers mit Luftdruck X X Alle 200 Motorstunden
Wartung des trockenen Luftfilters (nach der Signalisierung desVerschmutzungsanzeigers durchführen) X Alle 10 Motorstunden
2 Kühlflüssigkeitsaustausch X X X X XKontrolle und Einstellung der Einspritzpumpe X X
139
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKONTROLLE UND WARTUNG DES TRAKTORS 2
Nach Abarbeiten aller … MotorstundenArbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung
10 70 100
250
600
1200
1800
2400
3000
3600
4200
4800
5400
6000
Kontrolle der Dichtheit der Verbindungen der Turbogebläseschmierung X X X XKontrolle des Öffnungsdruckes der Einspritzer und der Funktion der Ein-spritzdüsen X X X X X X X
Austausch des Einsatzes des Brennstofffilters X X X X X X X X X X XKontrolle und Einstellung der Aufspannung der Motorkeilriemen X Alle 200 MotorstundenKontrolle und Reinigung des groben Brennstofffilters X Alle 200 MotorstundenGETRIEBE
Austausch des Filtereinsatzes für Getriebeöl (Saugfilter der Hydraulikpumpe) X X Alle 600 MotorstundenKontrolle der Ölmenge im Getriebekasten, Achsgetriebe und in Portalen * X X Alle 200 Motorstunden
2 Ölaustausch im Getriebekasten, Achsgetriebe und in Portalen X X X X XKontrolle der Ölmenge im Getriebekasten der Vorderzapfwelle Alle 200 Motorstunden
2 Ölaustausch im Getriebekasten der Vorderzapfwelle * X X X X X XSchmieren des Kreuzgelenkes der Vorderzapfwelle mit Fett (wenn dieVorderzapfwelle angewendet wurde) X Alle 10 Motorstunden
ACHSEN UND LENKUNG
Öl- und Filtereinsatzaustausch der hydrostatischen Steuerung * X X X X X3 Austausch der Schläuche der hydrostatischen Steuerung X X
Fettschmierung des Mittelzapfens der Konsole der Vorderachse Alle 200 MotorstundenFettschmierung des Vorderansatzes Alle 200 Motorstunden
2 Schmierfettnachfüllen in Vorderrädernaben (max. 1/3 Raum der Radnabe) X X XKontrolle des Lagerspiels der Vorderräder X X X X X X X X X X X
140
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKONTROLLE UND WARTUNG DES TRAKTORS 3
Nach Abarbeiten aller … MotorstundenArbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung
10 70 100
250
600
1200
1800
2400
3000
3600
4200
4800
5400
6000
Kontrolle der Vorspur der Vorderräder X X X X X X X X X X XFettschmierung der Kugelzapfen der Lenkung X X X X X X X X X XKontrolle des Nachziehens der Schraubenmuttern der Lenkstangen, Lenkhebelund Räder X Alle 10 Motorstunden
Kontrolle des Luftdruckes in allen Reifen X Alle 10 MotorstundenKontrolle der Lenkungsfunktion, des Ölniveaus im Behälter deshydrostatischen Lenkungskreises X Alle 10 Motorstunden
VORDERTREIBACHSE
Ölaustausch in Reduktoren und im Kasten der Vordertreibachse * X X X X XKontrolle der Ölmenge in Reduktoren und im Kasten der Vordertreibachse Alle 200 MotorstundenSchmierung der Köpfe der Verbindungswelle X X XSchmierung der Lenkungszapfen Alle 200 MotorstundenSchmierung der Gleitlager der Achsenzapfen Alle 50 MotorstundenHYDRAULIKFettschmierung des Torsionstangenrohres der Kraftregelung X X X X X X X X X XFettschmierung der Pleuelstange der Kraftregelung Alle 200 MotorstundenSchmierung des Bügels der Kraftregelung Alle 200 MotorstundenFettschmierung der Zapfen des hydraulischen Zusatzzylinders Alle 200 MotorstundenFettschmierung der teleskopischen Steuerung der Hebelzugstange Alle 200 MotorstundenFettschmierung der rechten Hebelzugstange der Dreipunktaufhängung X X X X X X X X X XFettschmierung der Zapfen der vorderen Dreipunktaufhängung X X X X X X X X X XKontrolle der Dichtheit der Verbindungen des Außenhydraulikkreises dervorderen Dreipunktaufhängung X Alle 10 Motorstunden
141
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKONTROLLE UND WARTUNG DES TRAKTORS 4
Nach Abarbeiten aller … MotorstundenArbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung
10 70 100
250
600
1200
1800
2400
3000
3600
4200
4800
5400
6000
Kontrolle der Dichtheit und der Funktion der einzelnen Hydrauliksysteme X X Alle 200 Motorstunden
BREMSSYSTEM
Kontrolle der Menge der Bremsflüssigkeit und der Dichtheit der Flüssig-keitsbremsen X Alle 10 Motorstunden
Kontrolle der Dichtheit der Luftbremsen und der Wirksamkeit der Bremsen desTraktors mit dem Anhänger oder Sattelanhänger X Alle 10 Motorstunden
Kontrolle der Funktion und Einstellung der Fuß- und Handbremsen X X X X X X X X X XEinstellung der Luftbremse X X X X X XEinstellung des Spieles der Kupplungs- und Bremsfußhebel Alle 200 MotorstundenKondensatablassen aus dem Luftbehälter X Alle 70 MotorstundenSchmierung der Bestandteile des Bremssystems der Steuerung derHydraulikbremsen X X
Kondensatablassen aus dem Luftbehälter mit dem Ablassventil X X X X X X X X X XFettschmierung der Gleitflächen aller Teile der pneumatischen Geräte X X
4 Austausch der Gummiteile im Bremssystem X X5 Revision des Luftbehälters nach gültigen Normen X X
Austausch der Gummiteile, bzw. Einstellung der Geräte der Luftbremsen X XELEKTRISCHE INSTALLATION
Kontrolle der Funktion der Aufladung Bei jedem Starten
6 Kontrolle des Zustandes und der Funktion der elektrischen Ausrüstung und desZubehörs *X Alle 200 Motorstunden
Kontrolle der Ladespannung X X7 Kontrolle des Elektrolytspiegels in der Batterie *X Alle 200 Motorstunden
7 Reinigung der oxydierten Kabelklemmen und deren Konservierung mitSchmierfett Alle 200 Motorstunden
Kontrolle des Anlassers, der Lager, der Kohlenbürsten und deren Halter X X
142
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKONTROLLE UND WARTUNG DES TRAKTORS 5
Nach Abarbeiten aller … MotorstundenArbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung
10 70 100
250
600
1200
1800
2400
3000
3600
4200
4800
5400
6000
Kontrolle von Wechselstromgenerator, Lagern, Gleichrichtern undStromabnehmern X X
2 Schmierung der Lager des Hebelantriebs der Welle der Vorder- undRückscheibenwischer X X X X X
SICHERHEITSKABINE UND TRAKTORZUBEHÖRKontrolle der Spiele im ganzen System der hydrostatischen Steuerung *X *X Alle 200 MotorstundenKontrolle der Funktion des Fahrersitzes, Fettschmierung der beweglichen Teile *X Alle 200 Motorstunden
8 Kontrolle der Dichtheit des Flüssigkeitsdämpfers des Sitzes X XAustausch des Dämpferöls im Dämpfer des Fahrersitzes X X XSchmierung der Türbänder, der Rückscheibe, der Türzapfen und Türschlösser X X X X X X X X X XSchmierung der automatischen Düse für Anhänger X Alle 200 MotorstundenSchmierung der Aufhängung für Einachsenanhänger und desSteuerbowdenzuges X X X X X X X X X X
Kontrolle und bzw. Reinigung der Luftfilter der Kabinenlüftung *X Alle 10 MotorstundenKontrolle des Zustands der Aufhänge- und Ankoppelungseinrichtungen einschl.des Anhängers *X Alle 10 Motorstunden
Schmierung der Lager des Heizungslüfters X Alle 600 Motorstunden ∗ Nach der ersten Inbetriebnahme beim neuen Traktor oder beim Traktor nach der Generalreparatur.1. Bei Arbeiten mit frontgetragenen Arbeitsmaschinen ist die Reinigung täglich auszuführen bzw. je nach der Verunreinigung auch in kürzeren
Zeitabständen auszuführen.2. Die max. Frist beträgt 2 Jahre.3. Den Wechsel spätestens 4 Jahre nach dem Datum der Schlauchherstellung ausführen.4. Die neuen Schläuche dürfen nicht als 2 Jahre vom Herstellungsdatum älter sein, das an der Schlauchoberfläche angeführt ist.5. Die max. Frist beträgt 5 Jahre nach dem Herstellungsdatum des Traktors.6. Die max. Frist beträgt 5 Jahre nach dem Herstellungsdatum des Luftbehälters oder nach einer Havarie.7. Enthalten sind die Kontrolle der Einstellung der asymmetrischen Vorderscheinwerfer und die Spieleinstellung an Schaltern der Bremsleuchten
(das max. Spiel zwischen dem Schalter und dem Fußhebelanschlag der Fußbremse muss 0,5 - 1,0 mm betragen).8. Im Sommermonaten alle 100 Motorstunden.9. Bei Entweichung der Flüssigkeit die mangelhafte Dichtung der Kolbenstange herausnehmen, den Dämpfer mit Benzin abspülen und 70 cm3
Dämpferöl nachfüllen.
143
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS – SCHMIERPLAN DES TRAKTORS
A 140
144
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
SCHMIERPLAN DES TRAKTORSPos. Schmierungsstelle � Kontrolle Art der Füllung
1 Kühlsystem - Kühlflüssigkeitsaustausch nach der Tabelle 82 Motor - Ölaustausch nach der Tabelle 13 Behälter der Lenkungsöl nach der Tabelle 44 Behälter der Bremsflüssigkeit nach der Tabelle 65 Getriebekasten nach der Tabelle 26 Fahrersitz (Handgriff und Sitzrollen) nach der Tabelle 57 Fahrersitzdämpfer Dämpferöl8 Zentrierzapfen der Vorderachsenkonsole (2 Schmiernippel) nach der Tabelle 59 Feste Ansätze der Vorderräder (2 Schmiernippel) nach der Tabelle 5
10 Lager der Vorderräder nach der Tabelle 511 Kugelgelenke der Lenkungshebel nach der Tabelle 512 Pleuelstange der Kraftregelung (1Schmiernippel) nach der Tabelle 513 Zapfen des Zusatzzylinders der Hydraulik (2 oder 4 Schmiernippel) nach der Tabelle 514 Teleskopische Steuerung der Hebezugstange (1 Schmiernippel) nach der Tabelle 515 Rechte Hebezugstange der Dreipunktaufhängung (1Schmiernippel) nach der Tabelle 516 Torsionsstange der Kraftregelung (1Schmiernippel) nach der Tabelle 517 Bowdensteuerung der Aufhängung für Einachsenanhänger,
Handbremsen und Kupplungen der Zapfwelle nach der Tabelle 518 Lager der Heizungslüfters nach der Tabelle 119 Lager und der Hebelantrieb des Vorder- und Hinter-scheibenwischers nach der Tabelle 520 Zapfen des linken Hebearmes nach der Tabelle 521 Unterer Zapfen der Konsole der Dreipunktaufhängung nach der Tabelle 5
145
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
SCHMIERPLAN DES TRAKTORSPos. Schmierungsstelle � Kontrolle Art der Füllung22 Welle der Ausschaltung der Kupplung (2 Schmiernippel) nach der Tabelle 523 Zapfen der Kabinentüren nach der Tabelle 124 Spannungsmuttern der unteren Zugstangen nach der Tabelle 525 Portale nach der Tabelle 226 Ausschalthülse der Kupplung nach der Tabelle 227 Kreuzgelenke der vorderen Zapfwelle nach der Tabelle 528 Getriebekasten der vorderen Zapfwelle nach der Tabelle 229 Zapfen der vorderen Dreipunktaufhängung nach der Tabelle 530 Automatische Düse für Anhänger (4 Schmiernippel) nach der Tabelle 531 Akkubatterie *destilliertes Wasser32 Ausschaltzylinder der Kupplung (nach Demontage und Zerlegung) WACKER Silicon paste P4 Weich33 Steuerrollen der Bremsen (nach Demontage und Zerlegung) WACKER Silicon paste P4 Weich34 Aufhängungszapfen für Einachsenanhänger nach der Tabelle 535 Verstärker der Bremsen.
Hydraulischer TeilPneumatischer Teil
PM - LA 2WACKER Silicon paste P4 Weich
* - das Niveau bis zur Markierung am Kasten des Akkumulators nachfüllen
146
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
A141
SCHMIERPLAN DES TRAKTORSPos. Schmierungsstelle � Kontrolle Art der Füllung41 Schmiernippel der Lenkungszapfen der Vordertreibachse nach der Tabelle 542 Schmiernippel der Gleitlager der Zapfen nach der Tabelle 543 Differentialgehäuse der Vordertreibachse • nach der Tabelle 344 Reduktoren der Vordertreibachse • nach der Tabelle 344a Reduktoren der Vordertreibachse mit Bremsen • nach der Tabelle 345 Kupplungsbüchsen der Verbindungswelle nach der Tabelle 5
• - additiviertes Öl mit Zusatz für Differenzial �mit begrenztem Schlupf� und Bremsen in Ölbad
147
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE FÜR AUFGELADENE TRAKTORMOTOREN TAB.1
Hersteller Bezeichnung von Öl ViskositätsklasseSAE
LeistungsklasseAPI
ÖMV Truck M plus 15W/40 CF-4/SGTruck FE plus 10W/40 CF-4Truck FE 10W/40 CE/SGAustrotrac 10W/30 CETruck LD 15W/40 CERME Plus 15W/40 CE/SG
Paramo Pardubice M7ADS III-Trysk 20W/40 SF/CD+M7ADS III-Trysk Super 15W/40 SG/CEM7ADS IV-Trysk Super Turbo 15W/40 SG/CF-4
Shell Rimula TX Oils 10W/30 SG/CF-4Aral Multi Turboral 15W/40 CF-4/SH
Super Traktoral 10W/30 CD-CE/SFKoramo Kolín Mogul Diesel DTT Plus 10W/40 CF-4/SG
Mogul Traktol STOU 10W/30 CE/SFFuchs Plantmot (Bioöl) 5W/40 CD/SG
Titan Hydramot 1030MC 10W/305W-20
CD/SGCD
148
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE IN RÄDEGETRIEBE DER TRAKTOREN TAB. 2
ViskositätsklasseSAE J 306 MAR 85
Leistungsklasse APISAE J 308 NOV 82
Möglichkeit derAnwendung
Spezifikation
80 W GL-4 alljährlich MIL-L-2105
ÖLE FÜR GETRIEBEKASTEN DER TRAKTOREN TAB. 2Hersteller Bezeichnung von Öl Viskositätsklasse
SAELeistungs-klasse API
Paramo Pardubice Gyrol - UTTO 80W GL-4Gyrol - PP80 80W GL-4
Esso Torque Fluid 62 80W GL-4 •Koramo Kolín Mogul Trans 80 80W GL-4
Mogul Traktol UTTO/EKO 80W GL-4 ••Aral EP 80 80W GL-4
Fluid HGS 80W GL-4 •Super Traktoral 10W/30 GL-4 ••
ÖMV Austromatic HGN 80W GL-4Getriebeöl MP 80W - 85W GL-4
Shell Donax TT 80WFuchs Titan Hydramot 1030MC 10W/30 GL-4 ••
• - additiviertes Öl mit Zusatz für Differenzial �mit begrenztem Schlupf� und Bremsen in Ölbad•• - universales Öl
149
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE IN DIE VORDERTREIBACHSE Z 6441 - Z 8441 TAB. 3
Hersteller Bezeichnung von Öl ViskositätsklasseSAE
Leistungs-klasse API
Esso Torque Fluid 62 80W GL-4 •Agip Rotra Multi THT 80W GL-4 •Aral Fluid HGS 80W GL-4 •Fuchs Titan Supergear 80W/90 GL-4/GL-5
Titan Hydramot 1030MC 10W/30 GL-4 ••Titan Renep 8090MC 80W/90 GL-4/GL-5
• - additiviertes Öl mit Zusatz für Differenzial �mit begrenztem Schlupf� und Bremsen in Ölbad•• - universales Öl
ÖL IN DIE HYDRAULISCHE STEUERUNG FÜR TRAKTOREN TAB. 4Typ Klassifikation
Aral Vitam DE 32 HL PD DIN 51524
PLASTISCHER SCHMIERSTOFF FÜR DEN TRAKTOR TAB. 5Typ Klassifikation
LA 2 ISO 6743/9 CCEB 2/3, ISO - L - XBCEA 2LV 2M ISO 6743/9 CCEB 2/3
150
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
FLÜSSIGKEITEN IN HYDRAULISCHE BREMSEN FÜR TRAKTOREN TAB. 6Typ Klassifikation
Synthol 205Fuchs Stopred
PND 31-656-80, ISO 4925, SAE - J 1703SAE - J 1703HINWEIS!1. Die Flüssigkeit ist für arktische Bedingungen nicht bestimmt!2. Die Bremsflüssigkeit muss minimal einmal in zwei Jahren
ohne Rücksicht auf gefahrene Motorstunden ausgetauschtwerden!
3. Die Flüssigkeiten der gleichen Klassifizierung können gegen-seitig gemischt werden!
BRENNSTOFF TAB. 7Sommerdiesel nach ČSN 656506 für den Zeitraum vom 01.04. bis 31.10.Winterdiesel nach ČSN 656506 für den Zeitraum vom 01.11. bis 31.03.Hinweis: Auf diese Weise müssen die geeigneten Brennstoffarten im Ausland benutzt werden.Mischbrennstoff Natural Diesel (Biodiesel).Hinweis: Der Betrieb des Traktors für Biobrennstoff erfordert die Ausrüstung des Brennstoff-systems mit Schläuchen REP. Die Anwendung des Biobrennstoffes erhöht den Verbrauch,erniedrigt die Leistung ca. um 5%, erfordert den Ölaustausch im Motor nach 200 Motorstunden.Weiter wirkt er aggressiv an lackierten Teilen.
151
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
FLÜSSIGKEIT IN KÜHLSYSTEME DER TRAKTOREN TAB. 8FRIDEX - STABIL, FRIDIOL 91 oder FRICOFIN S und demineralisiertes Wasser im Verhältnis1:1,5 (Nachfüllen der Mischung in diesem Verhältnis vornehmen).Frostbeständige Flüssigkeiten für den Austausch im Ausland müssen antikorrosive Zusätze ent-halten, die alle Materialien (einschl. Gummi und Dichtung der Köpfe) des Kühlsystems des Motorsschützen.
ACHTUNG!4. Bei Traktoren Z 6421 - Z 8441 darf kein Wasser ohne frostbeständige Mischung für Kühlung
angewendet werden!5. Nach zwei Betriebsjahren den Austausch der Kühlflüssigkeit vornehmen. Die Flüssigkeiten
FRIDEX – STABIL und FRIDIOL 91 können gegenseitig gemischt werden.6. Die Mischbarkeit mit Flüssigkeiten anderer Marken ist nicht beglaubigt.
152
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORS
VERWENDETE BETRIEBSFLÜSSIGKEITEN UND - FÜLLUNGENMenge in LiternBestimmungsname Art der Füllung
Z 6421-Z 7441 Z 8421, Z 8441Kühlflüssigkeitohne Heizungmit Heizung nach der Tabelle 8
17,519
1920,5
Brennstoff nach der Tabelle 7 120Öl im Motor nach der Tabelle 1 10Öl für Getriebekasten und Differenzialgehäuse nach der Tabelle 2 62 - 64 •Öl für Portal nach der Tabelle 2 2x1,9Öl für den Kasten der Vordertreibachse nach der Tabelle 3 5,5Öl für Planetenreduktoren der Vordertreibachse nach der Tabelle 3 2x0,6Öl für Planetenreduktoren der mit Bremsenausgestatteten Vordertreibachse nach der Tabelle 3 2x1,7Öl für den Getriebekasten der vorderen Zapfwelle nach der Tabelle 2 0,8Bremsflüssigkeit nach der Tabelle 6 0,5Öl für hydrostatische Lenkung nach der Tabelle 4 2,5Öl für Dämpfer der Sitzfederung Dämpferöl 0,07
• - Bei Traktorem mit Vordertreibachse ist die Ölfüllung um 2 Liter größer. Bei der Arbeit des Traktors am Hang ist es nötig, die Füllung umweitere 7 Liter Öl zu erhöhen. Dieses gilt auch im Falle der Aggregation mit den zum Außenkreis der Hydraulik angeschlossenen Maschinen.
153
INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSMITTLERE REPARATUR BEI TRAKTOREN Z 6421 - Z 8441Sie wird nach Abarbeiten von 2400 Motorstuden durchgeführt.Den Verdichterkasten der Turbogebläse auch mit der Füllleitung vomMotor demontieren.Die Spiralen des Verdichters ausbauen.Die im Verdichterkasten und am Rotor abgelagerten Unreinigkeiten mit
dem ins Lösungsmittel eingetauchten Pinsel beseitigen.Reinigung mit einem scharfen Gegenstand oder einer Draht-bürste ist nicht gestattet!Die eventuell deformierten Schaufeln nicht gerademachen!
DICHTIGKEITSKONTROLLE DES TURBOGEBLÄSES UND DERLAGERSPIELEWenn das Öl aus dem Lagergehäuse an der Welle durchsickert unddas zugelassene Axial- und Radialspiel der Lager überschritten ist,muß das Turbogebläse in der Fachwerkstatt repariert werden.Bei der Rückmontage des Turbogebläses an den Motor die Schläuchebei der Füllleitung und am Ölabfall des Turbogebläses austauschen.Die vollkommene Dichtheit beider Verbindungen sichern. Bei derMontage des Turbogebläses an den Motor 0,2 l Motoröl in dieEintrittsölöffnung des Turbogebläses eingießen.
Beim langfristigen Abstellen des Traktors muß die Innen-konservierung des Turbogebläses erneuert werden.
Diese wird auch nach dem kurzfristigen Anlassen des Motors erneuert.Deshalb wird empfohlen, minimal einmal in 3 Monaten beimabgestellten Traktor mit der Turbogebläse den Motor anlassen undeinige Minuten laufen lassen. Dadurch wird die Innenkonservierungerneuert.
DURCHSCHMIERUNG DER TEILE DER HYDRAULISCHENBREMSEN,der Kupplung, der Bremszylinder, des Ausschaltzylinders der Kupplungund des Bremsdruckausgleichers. Die Gleitflächen von den Dichtungs-ringen Richtung Aussengegenstaubhauben mit Spezialvaseline fürhydraulische Bremsen (z.B. Pentosin speciál) schmieren. Gleichzeitigdie Revision der Gummiteile der Bremsen durchführen. Beschädigte
Gummiteile austauschen. Sämtliche Gummiteile spätestens binnen 5Jahren vom Herstellungsdatum des Traktors austauschen.
GENERALREPARATUR BEI TRAKTOREN Z 6421 - Z 8441Die Generalreparatur des Traktors muß damals durchgeführt werden,wenn dessen weitere Benutzung unwirtschaflich ist, die meisten Bestand-teile eine Reparatur erfordern und der technische Gesamtzustand dieSicherheit des Betriebes gefährdet.Unter Voraussetzung der Einhaltung aller Wartungsvorschriften, nachder technischen Dokumentation des Herstellers, bei der Arbeit im mil-den Klima und im flachen Gelände beträgt die mittlere Lebensdauerdes Motors und des Übersetzungsgetriebes 8 000 Motorstunden.Diese Motorstundenzahl gilt unter Voraussetzung der folgendenVerteilung der Arbeiten des Traktors:
beim Ackern und bei der Saatbereitung desBodens
15 - 25 %
bei der Saat und dem Satz 10 - 15 %bei Erntearbeiten 10 - 20 %im landwirtschafltichen Verkehr 40 - 65 %
Wenn der Traktor in den Gebirgs- und Vorgebirgsgebieten arbeitet,wird die Lebensdauer des Motors und des Übersetzungsgetriebes um15 - 20 % erniedrigt.Wenn der Traktor in den verschlechterten klimatischen Bedingungenarbeitet, wird die Lebensdauer des Motors und des Übersetzungs-getriebes um 15 - 20 % erniedrigt.
Bemerkung: Zum Übersetzungsgetriebe gehört auch die Vordertrei-bachse.
TECHNISCHE WARTUNG DER TRAKTOREN NACH DERGENERALREPARATUR DER GRUPPENDen Einlauf des Traktors nach der durchgeführten Generalreparaturnach den Anweisungen für den Einlauf des neuen Traktors vorneh-men. Die Wartung wie bei dem neuen Traktor durchführen.
154
BEMERKUNGEN
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BEMERKUNGEN
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BEMERKUNGEN
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HINWEISE ZUR WARTUNG
Die meisten Arbeiten der geplanten techni-schen Instandhaltung können vom Fahrerselbst durchgeführt werden. Falls man jedochüber die genügende technische Ausrüstungnicht verfügt, sind schwierigere Leistungen ineiner Fachwerkstatt ausführen zu lassen.
Alle mit Reinigung, Einstellung undSchmierung des Traktors oder der An-hängermaschinen zusammenhängen-den Arbeiten dürfen nur nach demAbstellen des Motors und der ande-ren beweglichen Teile mit der Aus-nahme der Kontrolle der Bremsen, derAufladung und der Hydraulik ausge-führt werden.
SeiteDemontage des Seitenteiles der Motorhaube ........................................................................ 158Kontrolle der Ölmenge im Motor ............................................................................................ 158Ölablassen aus dem Motor .................................................................................................... 158Austausch des Volldurchflußfilters des Motoröls .................................................................... 159Motorfüllung mit Öl................................................................................................................. 159Reinigung des groben Brennstofffilters .................................................................................. 159Austausch des Brennstofffiltereinsatzes................................................................................. 160Entlüftung des Brennstoffsystems.......................................................................................... 160Wartungsanweisungen des trockenen Luftfilters .................................................................... 161Regeneration des Haupteinsatzes des Filters ........................................................................ 161Austausch des Sicherheitseinsatzes...................................................................................... 162Rückmontage der Einsätze.................................................................................................... 162Erneuerung der richtigen Funktion des Verschmutzungsanzeigers ........................................ 162Kontrolle der Ölmenge im Behälter der hydrostatischen Lenkung .......................................... 163Öl- und Filtereinsatzaustausch der hydrostatischen Lenkung................................................. 163Entlüftung des hydrostatischen Kreises der hydrostatischen Lenkung ................................... 164Austausch der Schläuche der hydrostatischen Lenkung ........................................................ 165Austausch der Kühlflüssigkeit ................................................................................................ 166Ölkontrolle und -wechsel im Getriebekasten, Differentialgehäuse und in Portalen derHinterachse ........................................................................................................................... 167Ablaß- und Kontrollöffnungen ................................................................................................ 167Nach dem Ölablassen ........................................................................................................... 168Schmier- und Eingießstellen der Vordertreibachse ................................................................ 169Eingieß-, Kontroll- und Ablassöffnung von Ől der Vorderradreduktoren ................................. 169Nachfüllen der Bremsflüssigkeit............................................................................................. 169Reinigung der Filter der Heizung ........................................................................................... 170Kondensatablassen aus dem Luftbehälter ............................................................................. 170Kontrolle der Dichtheit der Luftsysteme ................................................................................. 170Arbeitsdruck der Luftbremsen................................................................................................ 171Wartung der Klimaanlage ...................................................................................................... 171Wartung und Pflege der Reifen.............................................................................................. 172Aufpumpen der Reifen........................................................................................................... 172Abstellen des Traktors ........................................................................................................... 172
158
HINWEISE ZUR WARTUNG
C701 C702 C703
DEMONTAGE DES SEITENTEILES DERMOTORHAUBEDer rechte und auch der linke Seitenteil derMotorhaube können auf folgende Weise ab-genommen werden:- zwei Schnellverschlüsse im Vorderseitenteil
der Motorhaube drücken und ein bißchendrehen;
- den Seitenteil durch Ziehen am Hintersei-tenteil in der Pfeilrichtung entriegeln;
- den Seitenteil heben und vom Traktor ab-nehmen.
KONTROLLE DER ÖLMENGE IM MOTORDiese Kontrolle ist täglich, vor dem Betriebs-anfang mit horizontal stehendem Traktor aus-zuführen. Die Motorölmeßlehre (1) und dieFüllöffnung (2) sind an der rechten Motorseiteangeordnet. Die Meßlehre (1) herausschrau-ben, mit einem Lappen abwischen und herein-schrauben. Nach dem neuen Herausschrau-ben der Meßlehre darf der Spiegel die untereMarkierung nicht unterschreiten. Je nachBedarf das Öl durch die Füllöffnung (2)nachfüllen.
ÖLABLASSEN AUS DEM MOTOR- den Ablaßstopfen herausschrauben, am
besten sofort nach Beendigung der Fahrtoder nach dem Motoranwärmen auf dieArbeitstemperatur;
- Öl ablassen;- den Ablaßstopfen reinigen;- den Ablaßstopfen zurückschrauben.
159
HINWEISE ZUR WARTUNG
C704 C702 C705
AUSTAUSCH DES VOLLDURCHFLUß-FILTERS DES MOTORÖLSEr wird bei jedem Ölaustausch im Motordurchgeführt. Vor dem Anschrauben desneuen Filters die Dichtungsfläche des Körpers(1) und auch des Filters (2) reinigen. DieGummidichtung mit Öl bestreichen, mit demder Motor gefüllt wird, und den Filter vonHand nachziehen. Nach dem Aufsitzen derDichtung auf die Dichtung des Blockes denFilter noch um 3/4 bis 1 und 1/4 Drehungnachziehen. Die Dichtheit nach dem Anlassendes Motors überprüfen.
MOTORFÜLLUNG MIT ÖLDurch die Füllöffnung (2) die festgelegte Öl-menge des Motoröls eingießen, den Motorstarten und 2 - 3 Minuten bei 750 - 800 UPMlaufen lassen.Nach dem Abstellen des Motors und nach derSpiegelberuhigung mittels der Meßlehre (1)die Ölmenge überprüfen und die Kontrolle derDichtheit des Filters, des Ablaßstopfens undanderer Verbindungen ausführen.
REINIGUNG DES GROBEN BRENNSTOF-FFILTERSDie Mutter (1) abschrauben und das Glas (2)des Filters mit der Dichtung und dem Siebabnehmen. Das Glas und den Sieb im Diesel-kraftstoff reinigen. Bei der Rückmontage desFilterglases vor dem Festziehen der Mutterdie richtige Stellung der Dichtung überprüfen.Das Brennstoffsystem entlüften.
160
HINWEISE ZUR WARTUNG
C706 C707 C708
AUSTAUSCH DES BRENNSTOFFFILTER-EINSATZES
Vor dem Austausch des Filtereins-satzes des Brennstoffes ein geeig-netes Gefäß zum Auffangen desabtropfendes Brennstoffes aus demFilter unter den Motor stellen.
- Mutter (1) lösen- Kolben (2) herausschrauben- Kolben reinigen und Austausch des Filter-
einsatzes vornehmen- richtigen Sitz der Kolbendichtung überprüfen- Rückmontage des Kolbens durchführen- Entlüftung des Brennstoffsystems vorneh-
men
ENTLÜFTUNG DES BRENNSTOFFSYSTEMSVor der Entlüftung unter den Motorein geeignetes Gefäß zum Auffangendes abtropfendes Brennstoffes ausdem Filter und der Einspritzpumpestellen.
- Das Brennstoffsystem durch mehrere Hü-be mit der manuellen Betätigung der För-derpumpe (1) mit Brennstoff füllen.
- Die Schraube des Anschlußstückes derBrennstoffzuleitung in den Filter (2) lösenund den Schaum entweichen lassen.
- Die Schraube (2) festziehen und dieVorgehensweise so lange wiederholen, bisnach dem Lösen der Schraube nur klarerBrennstoff herausfließt.
- Auf dieselbe Art und Weise die Einspritz-pumpe entlüften.
- Die Entlüftung mittels der am Pumpen-körper untergebrachten Schraube (3) vor-nehmen.
161
HINWEISE ZUR WARTUNG
C709 C710 C711
WARTUNGSANWEISUNGEN DESTROCKENEN LUFTFILTERSDie Wartung des Filters muß nach der Signali-sation des Verschmutzungsanzeigers vorge-nommen werden.Der Zutritt zum Anzeiger wird nach dem Ab-nehmen des linken Seitenteiles des Traktorserreicht. Der Anzeiger wird am Luftfilterkörperin der Nähe des Kniestückes der Saugleitungangeordnet.Die Verschmutzung wird mechanisch durchdas rote Feld signalisiert, das nach der Ver-schmutzung der Filtereinsätze direkt am Ver-schmutzungsanzeiger auffleuchtet.
A Filter nicht verschmutztB Filter verschmutzt,
Wartung notwendig
Die Wartung des Luftreinigers nach dem fol-genden Vorgang durchführen:- den Seitenteil der Haube abnehmen- die Flügelmutter des Deckels des Luftreini-
gers abschrauben
REGENERATION DES HAUPTEINSATZESDES FILTERS− Den Haupteinsatz des trockenen Filters
herausnehmen.Wenn der Haupteinsatz nicht beschädigt ist(an der Innenseite des Einsatzes darf keinStaub sein), die Regeneration durch Durch-blasen mit Druckluft aus der Innenseite durch-führen. Auf diese Weise kann der Haupt-einsatz maximal 3x regeneriert werden. DerEinsatz muß 1x pro Jahr gewechselt werden.
162
HINWEISE ZUR WARTUNG
C712 C713 C714
AUSTAUSCH DES SICHERHEITSEINSATZES− die den Sicherheitseinsatz des trockenen
Filters sichernde Flügelmutter abschrauben− den Sicherheitseinsatz des trockenen
Filters herausnehmenDer Sicherheitseinsatz kann nichtregeneriert werden.Er muß immer in folgenden Fällenausgetauscht werden: - bei der Beschädigung des Haupt-
einsatzes - nach 5 Wartungen des Luftfilters - mindestens einmal pro zwei Jahre
RÜCKMONTAGE DER EINSÄTZEBei der Rückmontage der Einsätze beachten: - die Reinheit der Aufsitzflächen - die Einsätze dürfen bei der Montage nicht
deformiert werden und nach dem Anbauendürfen nicht vibrieren
- -die Gummidichtung muß am ganzen Um-fang anliegen, nach dem Schließen desFilters mit dem Deckel muss die vollkom-mene Dichtheit des ganzen Filters gesi-chert werden.
ERNEUERUNG DER RICHTIGEN FUNKTIONDES VERSCHMUTZUNGSANZEIGERS
Nach der Beendigung der Wartungdes trockenen Luftfilters die erneuerterichtige Funktion des Verschmutzung-sanzeigers sichern.
A - Die Kappe am Anzeigerkörper in derPfeilrichtung drücken, dadurch wird dasrote Feld mechanisch entriegelt, dasdie Verunreinigung signalisiert.
B - Der Anzeiger ist wieder in Betrieb.
163
HINWEISE ZUR WARTUNG
C715 C716 C717
KONTROLLE DER ÖLMENGE IM BEHÄLTERDER HYDROSTATISCHEN LENKUNGDiese Kontrolle ist täglich, vor dem Betriebs-anfang mit horizontal stehendem Traktor aus-zuführen. Den linken Seitenteil des Traktorsdemontieren. Die Meßlehre herausschrauben,mit einem Lappen abwischen und herein-schrauben. Nach dem neuen Heraus-schrauben der Meßlehre darf der Spiegel dieuntere Markierung nicht unterschreiten. Jenach Bedarf das Öl nach der Demontage desBehälterdeckels nachfüllen.
ÖL- UND FILTEREINSATZAUSTAUSCHDER HYDROSTATISCHEN LENKUNG
- Unter den Behälter der hydrosta-tischen Lenkung ein geeignetesGefäß geben.
- Die Ablaßschraube im Behälterboden heraus-schrauben.
- Öl ablassen.- Die Mutter des Behälterdeckels abschrau-
ben.- Den Behälterdeckel der hydrostatischen
Lenkung demontieren.- Den Filtereinsatz herausnehmen und aus-
wechseln.- Den Behälterdeckel zurückgeben.- Dessen Stellung mit einer Mutter sichern.- Die Ablaßschraube einschrauben.
- Beide Schläuche aus dem Arbeits-zylinder und das Abfallrohr vomGehälter abtrennen (unter die
Schläuche des Arbeitszylinders und dasAbfallrohr die Gefäße für Altöl geben).
- Den Motor starten und mit Freilauf (max. 10s) das Lenkrad 2-3 mal in beide Richtungendrehen, damit das Öl aus der Lenkeinheitund der Rohrleitung herausgedrückt wird.
- Den Traktor gegen Bewegung sichern unddie Vorderachse anheben.
- Unter den Arbeitszylinder das Öl-gefäß geben und das Öl durch dasDrehen der Räder (von Hand) ausdem Arbeitszylinder ablassen.
- Die Rückmontage aller demontierten Ver-bindungen durchführen.
- Den Behälter mit Öl füllen und die Ent-lüftung des Kreises der hydrostatischenLenkung durchführen.
164
HINWEISE ZUR WARTUNG
C718 C719
ENTLÜFTUNG DES HYDROSTATISCHENKREISES DER HYDROSTATISCHENLENKUNG− Den Traktor gegen Bewegung sichern und
die Vorderachse heben.− Den Motor starten und ca. 1 Minute bei Leer-
lauf laufen lassen.− Mit dem Motor auf Leerlauf das Lenkrad
einigemal auf beide Seiten drehen.− Bei der maximalen Motordrehzahl das Len-
krad dreimal wechselweise langsam undschnell auf beide Seiten bis zu den Begren-zungsanschlägen der Räder drehen.
− Den Motor stillsetzen.− Nach der Beendigung der Entlüftung das
Ölniveau überprüfen, eventuell das Öl biszum Strich des Kontrollmeßstabes nach-füllen. Die Kontrolle der Dichtheit sämtlicherVerbindungen und Leitungen des hydrau-lischen Kreises der hydrostatischen Len-kung durchführen.
− Den Traktor auf die Vorderräder senken.
Bei allen Vorgängen der Entlüftung derhydrostatischen Lenkung auf das Öl-niveau im Behälter aufpassen, damites zu keinem Ansaugen von Luft insSteuersystem kommt.
165
HINWEISE ZUR WARTUNG
C720
AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE DER HYDROSTATISCHEN LENKUNGDie Schläuche müssen vier Jahre nach ihrem Herstellungsdatum (das Datum ist an deren Ober-fläche angeführt) oder nach 3600 Motorstunden des Traktors, bzw. sofort nach der Feststellungder Anzeichen deren Beschädigung ("Schwitzwasserbildung" am Schlauch, Lokalausbeulen,Entweichung des Arbeitsmediums um die Endstücke herum und durch die Schlauchoberfläche,Beschädigung der Schlauchumflechtung durch mechanischer Abreibung an der Metallge-genstände, Beschädigung der Außengarnumflechtung bei den ND-Schläuchen) gewechseltwerden.
Im Falle einer Störung der Pumpe oder falls der Motor im Stillstand ist, wird dieLenkbarkeit eingehalten, jedoch die Kraft auf das Lenkrad wächst. Unter einerniedrigen Geschwindigkeit kann man mit dem Traktor zu der nächsten Service-Werkstatt fahren.Das Lenkrad darf in den Endstellungen nicht lange gehalten werden (die maximale Zeitbeträgt 20 s), sonst wird das Öl im Kreis der hydrostatischen Lenkung überhitzt.
166
HINWEISE ZUR WARTUNG
C721 C722 C105
AUSTAUSCH DER KÜHLFLÜSSIGKEITNach den folgenden Hinweisen vorgehen:− Den Heizungshahn (A) (nur beim Traktor
mit Kabine) öffnen und den Überdruck-stopfen am Kühler (B) lösen.
− Die Kühlflüssigkeit aus dem Kühler (C) ab-lassen. Der Ablaßhahn ist nach dem Auf-heben des linken Seitenteiles der Haubezugänglich.
− Die Kühlflüssigkeit aus dem Motorblock (D)ablassen. Der Ablaßhahn ist nach derDemontage des rechten Seitenteiles derHaube zugänglich.
− Nach dem Ablassen der Kühlflüssigkeit diebeiden Ablaßhähne absperren (den Hei-zungs geöffnet lassen).
− Das Kühlsystem mit der Frostlösung füllen.− Den Motor starten und ca. 1 Minute laufen
lassen.− Die Frostlösung im Ausgleichbehälter bis
zum oberen Strich "MAX" nachfüllen.− Den Kühler mit dem Überdruckstopfen ab-
schließen.Die Forstlösung wenigstens alle zwei Jahreaustauschen.
167
HINWEISE ZUR WARTUNG
C724 C725 C726
ÖLKONTROLLE UND -WECHSEL IM GETRIE-BEKASTEN, DIFFERENTIALGEHÄUSE UNDIN PORTALEN DER HINTERACHSEIm Getriebekasten wird der Ölstand mittelsdes im Stopfen der Füllöffnung (a) unterge-brachten Ölspiegelanzeigers kontrolliert, dersich am linken hinteren Teil des Kastens desDifferentialgehäuses befindet.A - StandardölfüllungB - um 7 Liter erhöhte Ölfüllung
Die Kontrolle ist mit dem Motor imStillstand auszuführen. Das Öl musssich im Bereich der Anzeigerstrichebefinden. Den beschädigten oderverlorenen Stopfen immer nur durcheinen Originalstopfen ersetzen, der dieEntlüftung des Differenzialgehäuses-sichert.
ABLAß- UND KONTROLLÖFFNUNGEN1. Ölablassstopfen aus dem Getriebe-
kasten2. Ölablassstopfen aus der Ausführung für
die Vordertreibachse3. * Kontrollschraube der Bremskammer4. Ölablassstopfen aus dem Differenzialge-
häuse5. Ablaßstopfen der rechten und linken
Bremskammern
1. * Ölkontroll- und Füllschraube des Ka-stens der Halbachsen (gilt für die Stan-dardeinstellung des Portals)
2. Ölablassstopfen aus dem Kasten der Hal-bachse
3. * Kontrollschraube der Bremskammer
* Nach dem Herausschrauben derKontrollschraube muss der Ölspiegelden unteren Rand der Kontrollöffnungerreichen.
168
HINWEISE ZUR WARTUNG
C727
NACH DEM ÖLABLASSEN− Die Filtereinlage (1) austauschen.− Den Zustand der Dichtungsringe der Ablass-
stopfen überprüfen, bzw. für neue austau-schen.
− Alle Ablassstopfen zurückschrauben.− 60 Liter Öl nachfüllen.− Den Motor starten und ca. 2 Minuten laufen
lassen.− Nach dem Motorabstellen und der
Stabilisierung des Ölspiegels im Getriebe-kasten die geforderte Ölmenge bis zumfestgestellten Spiegel nachfüllen.
− Die Kontrolle der richtigen Ölmenge imGetriebegehäuse mit dem Kontroll-meßstabdurchführen (in Abhängigkeit vom Arbeits-einsatz des Traktors).
169
HINWEISE ZUR WARTUNG
C730 C731 C732
SCHMIER- UND EINGIEßSTELLEN DERVORDERTREIBACHSE1 - Schmiergefäß des Achsschenkelbolzens2 - Gleitlager (2x) der Vordertreibachse3 - Ablaßöffnung von Differenzialkasten-öl4 - Einguß- und Kontrollöffnung von Diffe-
renzialkastenöl (nach dem Herausschrau-ben der Kontrollschraube muss derÖlspiegel den unteren Rand der Kontroll-öffnung erreichen).
EINGIEß-, KONTROLL- UNDABLASSÖFFNUNG VON ŐL DERVORDERRADREDUKTORENDie Kontrolle, Eingießung und Ablassung vonÖl werden durch eine Öffnung nach Drehendes Reduktors nach dem Bild vorgenommen.1 - Ölmengekontrolle � Öffnung in der waage-
rechten Achse des Reduktors (nach demHerausschrauben der Kontrollschraubemuss der Ölspiegel den unteren Rand derKontrollöffnung erreichen).
2 - Öleingießung � Öffnung oben3 - Ölablassung � Öffnung unten
NACHFÜLLEN DER BREMSFLÜSSIGKEITDen Spiegel der Bremsflüssigkeit imBereich von 3/4 der Gefäßkapazität(min. Spiegelhöhe) einhalten.
- Bei der Handhabung der Bremsflüssigkeitstrenge Sauberkeit einhalten.
- Die Höhe des Spiegels der Bremsflüssigkeitist täglich vor der Fahrt zu kontrollieren.
- Die Bremsflüssigkeit über ein Sieb nach-füllen.
170
HINWEISE ZUR WARTUNG
C733 C734 C735
REINIGUNG DER FILTER DER HEIZUNGDie Regenerierung der unter den Deckgitternüber der Frontscheibe außerhalb der Kabineuntergebrachten Filter nach dem Verstop-fungsgrad vornehmen:- durch Ausklopfen- durch DruckluftdurchblasenDie Kontrolle der Verstopfung ist täglichdurchzuführen. Stark verunreinigte Filter aus-tauschen.
Die Sicherheitskabine des Traktors istmit keinen Sonderfiltern der in die Ka-bine angesaugten Luft ausgestattet.Das Bedienungspersonal wird vorEinflüssen von Aerosolen und ande-ren gesundheitsschädlichen Stoffennicht geschützt!
KONDENSATABLASSEN AUS DEM LUFT-BEHÄLTEREs wird durch das Ausschwenken des Ent-lüftungsventils durch den Zug am Ring durch-geführt.Das Ventil ist am unteren Teil des Luftbe-hälters angebracht.
KONTROLLE DER DICHTHEIT DERLUFTSYSTEME- Den Luftbehälter auf den max. Druck
(730 ± 20 kPa) einfüllen.- Beim stillstehenden Motor darf der Druck
innerhalb von 10 Minuten um mehr als 10kPa nicht senken.
Die Kontrolle der Dichtheit ist täglichvor der Fahrt mit einem Anhänger oderSattelanhänger auszuführen! BeimDruckabfall im Bremssystem unter450 ± 30 kPa leuchtet die Warnkontroll-lampe am Armaturenbrett auf!
171
HINWEISE ZUR WARTUNG
C736 C737 C738
ARBEITSDRUCK DER LUFTBREMSENBei der Ein- und Zweischlauchausführung (1und 2) beträgt der Luftdruck am Zwei-schlauch-Kupplungskopf (rote Klappe) 740 ±20 kPa und am Einschlauch-Kupplungskopfmax. 600 ± 20 kPa (in dem Augenblick, wennder Druckregler den Kompressor entlastet -bläst weg).
WARTUNG DER KLIMAANLAGEDas Wichtigste bei der Wartung desKlimatisationssystems ist die Reini-gung des Kondensors der Klimati-sation (er ist vor dem Motorkühleruntergebracht).Der verunreinigte Kondensor der Kli-matisation erniedrigt den Wirkungsgradweder der Kühlung des Klimatisations-systems noch der Motorkühlung.
Den linken Seitenteil der Haube abnehmen,die Mutter (1) demontieren und den Kühler zurSeite schieben und mit Druckluft ausblasenoder mit Druckwasser durchspülen (gegenFahrtrichtung des Traktors).Dann den Kühler zurückschieben und richtigbefestigen. Auf richtige Führung der Schläuchezum Ölkühler achten.
Bei der richtigen Funktion der Klimatisationkommt es zur Kondensierung von Wasser imDachraum der Kabine, das Kondensat wirddurch die Schläuche in den Kabinensäulenabgeleitet und fließt an der unteren Seite derSäule aus. Es ist deshalb nötig, auf denDurchsatz der Schläuche für Kondensat-abführung zu achten.
172
HINWEISE ZUR WARTUNG
C739 C740
WARTUNG UND PFLEGE DER REIFENDie Außenoberfläche der Reifen regelmäßig kontrollieren und überprüfen, ob die Mäntel keineMängel in den Flanken oder an dem Reifenwulst aufweisen und ob das Gerippe nicht be-schädigt ist.
Die Reifen, die Mängel aufweisen, sind aus weiterer Anwendung auszuschließen.
AUFPUMPEN DER REIFENDie Grundwerte des empfohlenen Aufpumpens sind im Kapitel �Technische Hauptparameter�angeführt. Den Druck vor der Fahrt regelmäßig kontrollieren, und zwar mit den Reifen im kaltenZustand. Zum Aufpumpen den Druckregler (B) anwenden, der die Funktion des Druck-ausgleichers, des Aufpumpgerätes von Reifen und des Sicherheitsventils erfüllt. Die Flügel-mutter des Druckreglers abschrauben (oder die Gummischutzkappe abnehmen) und anstattderen den Schlauch für das Aufpumpen der Reifen anschrauben. Den Schlauch bis zumGewindeende so aufschrauben, daß das Rückschlagventil gedrückt wird. Wenn der maximaleDruck 0,6 MPa (oder 0,7 MPa bei den Zweischlauchbremsen) im Luftbehälter ist, darf derReifen nicht aufgepumpt werden. In diesem Fall muß der Druck zuerst mit demKondensatablaßventil gesenkt werden, das im unteren Teil des Luftbehälters (A) untergebrachtist. Nach dem Aufpumpen der Reifen ist es notwendig, die Flügelmutter (oder die Gummi-schutzkappe) an den Druckregler zurückzuschrauben (oder aufzusetzen).
ABSTELLEN DES TRAKTORSBeim Abstellen des Traktors auf eine längereZeit (Lagerung) den Traktor unterkeilen undden Reifendruck auf Minimum senken (dieRäder dürfen den Boden nicht berühren).
173
BEMERKUNGEN
174
BEMERKUNGEN
175
EINSTELLUNG
Die meisten folgenden Arbeiten erfordern schonbestimmte Erfahrungen und eine erweiterteService- und diagnostische Ausrüstung. Des-halb wird es empfohlen, mit diesen Arbeiteneine Fachwerkstatt oder eine autorisierte Werk-statt zu beauftragen.
SeiteKeilriemenspannung .............................................................................................................. 176∗ Keilriemenspannung des Kompressors der Klimaanlage..................................................... 176Festziehen des Kopfes der Zylinder....................................................................................... 176Ventilspielausgleich ............................................................................................................... 176Einstellen der Einspritzer ....................................................................................................... 177Spielausgleich der Bremsfußhebel......................................................................................... 177Entlüftung des Bremssystems des Traktors ........................................................................... 1781. Entlüftung des Luftdruckbremssystems für Anhänger ........................................................ 1792. Entlüftung der Bremsen der Hinterräder............................................................................. 1803. Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse Z 6441, Z 7441, Z 8441..................... 1814. Entlüftung der hydraulischen Bremsen des Anhängers ...................................................... 182Kontrolle und Einstellung der Fuss- und Handbremse ........................................................... 183Einstellung der Fussbremse .................................................................................................. 183Einstellung der Handbremse.................................................................................................. 184Spielausgleich des Kupplungsfusshebels .............................................................................. 184Kontrolle der Einstellung der Lage des Kupplungsfusshebels ................................................ 185Entlüftung der Hydraulikkreises der Kupplung........................................................................ 185Einstellung der mechanischen Betätigung der Zapfwellenkupplung ....................................... 186∗ Einstellung der pneumatischen Betätigung der Zapfwellenkupplung mit der mechanischenVerbindung ............................................................................................................................ 187Einstellung der Fahrtkupplung des Motors ............................................................................. 188Spielausgleich in Lagern der Vorderräder beim Traktor ohne Vordertreibachse..................... 188Einstellung der Aufhängung für Einachsenanhänger.............................................................. 189Einstellung des Entsicherungsbowdens ................................................................................. 189Einstellung der Betätigungskraft des Hebels des Hydraulikinnenkreises ................................ 189
176
EINSTELLUNG
C750 C751 C752
KEILRIEMENSPANNUNGBei der richtigen Spannung des Keilriemens -bei einer Kraftwirkung von 25 N auf einen Rie-men - muß die Riemendurchbiegung 7,5 mmbetragen.Die Keilriemenspannung auf den vorgeschrie-benen Wert nach der Lösung der Befestigungs-schrauben (1,2) des Wechselstromgeneratorsvornehmen.
∗∗∗∗ KEILRIEMENSPANNUNG DESKOMPRESSORS DER KLIMAANLAGEBei der richtigen Spannung des Keilriemens -bei einer Kraftwirkung von 25 N auf einen Rie-men - muß die Riemendurchbiegung 7,5 mmbetragen.Die Keilriemenspannung auf den vorgeschrie-benen Wert nach der Lösung der Befestigungs-schrauben des Kompressors der Klimaanlagevornehmen.
FESTZIEHEN DES KOPFES DERZYLINDERDas Festziehen des Kopfes der Zylinder desMotors wird mit dem kalten Motor in der vorge-schriebenen Reihenfolge ausgeführt.Anschlussmoment 160 - 180 NmVentilspiel 0,25 ± 0,05 mm
VENTILSPIELAUSGLEICHDer Ausgleich der Ventilspiele wird mit demkalten Motor ausgeführt. Das richtige Ventil-spiel bei Saug- und Auspuffventilen beträgt0,25 ± 0,05 mm.Wechseln der Bewegung der Kipphebel:
Wechseln derKipphebel des
Zylindes:
Einstellung desVentils desZylinders:
1. 4.3. 2.4. 1.2. 3.
177
EINSTELLUNG
C753 C754
EINSTELLEN DER EINSPRITZERDer Betriebsöffnungsdruck der Einspritzerbeträgt 22,0 - 0,8 MPa. Der Betriebsöff-nungsdruck der Einspritzer wird auf die obereBereichsgrenze (22,0 MPa) durch die Begren-zungsunter-lagen (1) mit verschiedenen Dickeneingestellt, die unter die Feder (2) gelegtwerden. Die richtige Lage der Einspritzdüse(3) ist durch die Stellungsstifte auf derDichtungsfläche bestimmt. Das Anzugsmomentder Spannmutter (4) beträgt 50 - 60 Nm. Vordem Nachziehen der Mutter die Düse gegendie Feder durch das Stützen der Düse auf dieHolzunterlage drücken.
SPIELAUSGLEICH DER BREMSFUßHEBELDas richtige Spiel zwischen der Kolbenstangeder Bremsfußhebel und dem Kolben des Haupt-zylinders beträgt 0,5-1,0 mm (3 – 6 mm an derKante der Bremsfusshebel bei getrennten Fuss-hebeln gemessen).Die Einstellung mit getrennten Fußhebeln undnach dem Lösen der Einstellmutter (1) aus-führen, in der die Kolbenstange eingeschraubtist.
178
EINSTELLUNG
C732 C756
ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DESTRAKTORSDie Entlüftung des Bremssystems des Trak-tors immer in der folgenden Reihenfolge vor-nehmen:
1. Druckluftsystem für Anhänger2. Fußbremsen der Hinterräder3. Bremssystem der Vordertreibachse4. hydraulische Bremsen des Anhängers
Die Entlüftung des Druckluftbremssystems fürAnhänger und der Fußbremsen der Hinter-räder bei den ausgekuppelten Bremsfuß-hebeln, für jedes Rad getrennt, durchführen.Die Entlüftung des Bremssystems der Vorder-treibachse und der hydraulischen Bremsendes Anhängers bei den verkuppelten Brems-fußhebeln vornehmen.Während der Entlüftung die Flüssigkeitsmengeim Ausgleichbehälter beachten, damit es zukeinem Luftansaugen kommt.Nach zwei Jahren muss der Austausch derBremsflüssigkeit im ganzen Bremskreislaufdurchgeführt werden.
Hinweis:Bei Entlüftung des Druckluftbrems-systems für Anhänger und der Bremsender Hinterräder ist es immer nötig,
einen Fußhebel (1) um 7,5+0,5 mm an derKolbenstange des Hauptbremsenzylindersniederzutreten, was 3+0,2 mm an der Einstel-lungsschraube (2) beträgt, und mit demzweiten Fußhebel zu entlüften. Zur Einhaltungder richtigen Entfernung die Lehre mit derentsprechenden Dicke, d.h. 3+0,2 mm, zwi-schen den Fußhebel (1) und die Einstell-schraube (2) einlegen.
179
EINSTELLUNG
C75
1. ENTLÜFTUNG DES LUFTDRUCKBREMSSYSTEMS FÜR ANHÄNGERBeim Betriebsluftdruck im System 730±20 kPa wie folgt durchführen:- Die fehlende Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß auf max. Menge ergänzen.- Die Deckel auf den Entlüftungsschrauben (2) des Steuerventils des Anhängers (1) abnehmen,
das an der rechten Seite des Traktors zwischen dem Behälter und der Halbachse angeordnetist.
- Auf die Schrauben die Schläuche aufziehen und deren andere Enden zum Boden des durch-sichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Das Gefäß minimal300 mm über die Entlüftungsschrauben anordnen. Die Schrauben müssen stets unter Drucksein, damit keine Luft über deren Gewinde ins System kommt.
- Die Entlüftungsschrauben max. um 1/4 Drehung lösen.- Das Verfahren der Entlüftung ist gleich wie Hinweis (sieh Seite 178).- Den Fußhebel, der durch die Lehre nicht blockiert ist, voll niedertreten, und die Entlüftungs-
schraube anziehen.- Den Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen aus dem
Schlauch entweichen.
180
EINSTELLUNG
C760
2. ENTLÜFTUNG DER BREMSEN DER HINTERRÄDERWie folgt durchführen:- Die Kontrolle der Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß durchführen. Die fehlende Menge
mit neuer Flüssigkeit auf maximale Menge nachfüllen.- Auf die Entlüftungsschraube (2) des Bremszylinders den Schlauch nach dem Herabnehmen
des Gummideckels aufziehen und dessen anderes Ende zum Boden des durchsichtigen mitBremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Die Entlüftungsschraube mussstets unter Druck sein, damit keine Luft über dessen Gewinde ins System kommt. Das Gefäßbei diesem Vorgang minimal 300 mm über die Entlüftungsschraube anordnen.
- Die Entlüftungsschraube max. um 1/4 Drehung lösen.- Das Verfahren der Entlüftung ist gleich wie Hinweis (sieh Seite 178).- Den Fußhebel, der durch die Lehre nicht blockiert ist, voll niedertreten, und die Entlüftungs-
schraube anziehen.- Den Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen aus dem
Schlauch entweichen.
181
EINSTELLUNG
C761 C762
3. ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMSDER VORDERTREIBACHSE Z 6441, Z 7441,Z 8441Vor der eigenen Entlüftung ist es nötig, immerdie Entlüftung des Steuerventils des Anhängersnach dem Punkt1. Entlüftung des Luftdruckbremssystemsfür Anhänger auch im Falle durchzuführen,daß die Luftbremsen für den Anhänger nichtinstalliert sind.Die Entlüftung beim Betriebsluftdruck imSystem 730±20 kPa.
Wie folgt durchführen:- Die Kontrolle der Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß durchführen. Die fehlende
Bremsflüssigkeitsmenge nachfüllen.- Die Kunststoffdeckel auf den Entlüftungsschrauben der Bremsen der Vordertreibachse
abnehmen (die Schrauben sind auf den oberen Flächen der Reduktoren angeordnet).- Auf die Schrauben die Schläuche (1) aufziehen und deren andere Enden zum Boden des
durchsichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes eintauchen. Das Gefäßminimal 300 mm über die Entlüftungsschrauben (2) anordnen. Die Schrauben müssen stetsunter Druck sein, damit keine Luft über deren Gewinde ins System kommt.
- Die linke und auch rechte Bremse gleichzeitig entlüften.- Die Entlüftungsschrauben max. um 1/4 Gewinde lösen.- Die gekoppelten Bremsfußhebel bis zum Anschlag niedertreten und die Ent-
lüftungsschrauben festziehen.- Die Bremsfußhebel lösen und den ganzen Vorgang so lange wiederholen, bis keine Luft-
blasen aus dem Schlauch mehr entweichen.- Nach der Entlüftung des Bremssystems der Vordertreibachse die Entlüftungsschrauben mit
einem Anzugsmoment von 0,8-1,2 Nm (3) nachziehen.
182
EINSTELLUNG
C759
4. ENTLÜFTUNG DER HYDRAULISCHEN BREMSEN DES ANHÄNGERSWie folgt durchführen:- Die fehlende Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichgefäß auf max. Menge ergänzen.- Den Deckel auf dem Entlüftungsschraube (2) des hydraulischen Bremsventils des Anhängers
(1) abnehmen, das an dem linken vorderen Halter des Silentblockes der Kabine angeordnetist.
- Auf die Schraube den Schlauch aufziehen und dessen anderes Ende zum Boden des durch-sichtigen mit Bremsflüssigkeit zum Teil gefüllten Gefäßes (3) eintauchen. Das Gefäß minimal300 mm über die Entlüftungsschraube anordnen. Die Schraube muss stets unter Druck sein,damit keine Luft über deren Gewinde ins System kommt.
- Die Entlüftungsschraube max. um 1/4 Drehung lösen.- Die verkoppelten Bremsfußhebel bis zum Anschlag niedertreten und die Entlüftungsschrauben
nachziehen.- Die Fußhebel lösen und das Verfahren so lange wiederholen, bis keine Luftblasen aus dem
Schlauch entweichen.
183
EINSTELLUNG
C764
KONTROLLE UND EINSTELLUNG DERFUSS- UND HANDBREMSEDie Einstellung wie folgt durchführen:1. Einstellung der Fußbremse2. Einstellung der HandbremseKein anderer Vorgang ist möglich. Es ist auchnicht möglich, nur die Fuß- oder Handbremseeinzustellen. Die Einstellvorgänge koppelnaneinander an.EINSTELLUNG DER FUSSBREMSE
Den Traktor gegen Bewegung sichern!
- Die Hinterräder des Traktors heben.- Die Muttern (2), Muttern (6) und Muttern (8)
lösen.- Die Schraube (7) lösen.- Der Helfer muss mit dem Rad drehen, und
gleichzeitig muss die Schraube (7) bis zumMoment nachgezogen werden, wenn dasRad angebremst wird.
- Die Schraube (7) um 4/6 Drehung lösen,überprüfen, ob das Rad frei dreht, und dieSchraube (7) mit der Mutter (6) sichern.
- Der Einstellungsvorgang ist an der rechtenund auch linken Seite des Traktors gleich.
184
EINSTELLUNGWenn die Asymmetrie des Bremsvorgangeszwischen der rechten und linken Bremse nachder angeführten Einstellung auftritt, muss dieEinstellschraube (7) jener Bremse, die mehrbremst, gelöst werden, bis die Bremswirkungdes rechten und linken Rades gleich ist. Es istjedoch erlaubt, die Schraube maximal um 1/2Drehung zu lösen. Wenn die Asymmetrie desBremsvorganges nach dieser wiederholtenEinstellung nicht beseitigt wird, müssen dieBremsen des Traktors in der autorisiertenWerkstatt eingestellt werden.
EINSTELLUNG DER HANDBREMSE- Den Hebel (4) so einstellen, damit die Ent-
fernung zwischen der Konsole (K) und derGabelstirn am Hebel (4) 109 mm beträgt(damit der Hebel (4) einen Winkel von 20°mit der senkrechten Ebene bildet).
- Die Mutter (2) auf die Auflagefläche desZapfes (3) ohne Spiel und Vorspannungaufschrauben – es kann zum Drücken derArme (5) nicht kommen.
− Der Einstellungsvorgang ist an der rechtenund auch linken Seite des Traktors gleich.
− Mit den Muttern (8) den Hebelbowden derHandbremse so einstellen, dass der Hebelder Handbremse bei der Einhaltung desWinkels von 20° am Hebel (4) ohne Spielist.
− Den Hebel der Handbremse (1) mehrmalsaufheben und herablassen. Damit werdenmögliche gegenseitige Spiele zwischen denBestandteilen beseitigt.
− Die Einstellung des Systems der Hand-bremse überprüfen, im Bedarfsfalle die Ein-
stellung anpassen und das Nachziehenaller Sicherheitsmuttern (6), (8) kontrollieren.
Wenn die Asymmetrie des Bremsvorgangesder Handbremse zwischen der rechten undlinken Bremse nach der angeführten Ein-stellung auftritt, muss die obere Einstellmutter(2) jener Bremse, die mehr bremst, gelöstwerden, bis die Bremswirkung der rechtenund linken Bremse gleich ist. Es ist jedocherlaubt, die Mutter (2) maximal um 1,5 Dre-hungen zu lösen. Wenn die Asymmetrie desBremsvorganges nach dieser wiederholtenEinstellung nicht beseitigt wird, müssen dieBremsen des Traktors in der autorisiertenWerkstatt eingestellt werden.Bemerkung:Zur Erleichterung der Einstellung der Bremsengibt es die Einstellöffungen am Fußboden derTraktorkabine.
C765
SPIELAUSGLEICH DES KUPPLUNGS-FUSSHEBELSDas richtige Spiel zwischen der Kolbenstangedes Fußhebels und dem Kolben des Haupt-zylinders wird nicht eingestellt - es wird vomHersteller eingestellt. Die gegenseitige Stellungder Kolbenstange und der Öse der Kolben-stange (1) wird so eingestellt, dass die Kolben-stange maximal aus dem Zylinder heraus-gezogen wird und dabei das Spiel zwischendem Fußhebel und der oberen Anschlag-schraube (2) 0,1-0,2 mm beträgt. Danach wirddie Kolbenstange an der Öse mit der Mutter(3) gesichert. Nach der Einstellung kontrollie-ren, ob die Staubkappe des Zylinders nichtdeformiert ist, im Bedarfsfalle mit Hand ver-bessern.
185
EINSTELLUNG
C766 C767
KONTROLLE DER EINSTELLUNG DERLAGE DES KUPPLUNGSFUSSHEBELSDiese Kontrolle nur in dem Falle durchführen,dass der ∗ Drehmomentvervielfacher montiertist.Die richtige Lage des Kupplungsfußhebelswird im Herstellungsbetrieb eingestellt.Während des Betriebes wird das Spiel 0,5 - 1 mm zwischen der Kolbenstange und demZapfen der Kolbenstange kontrolliert.
ENTLÜFTUNG DER HYDRAULIKKREISESDER KUPPLUNGDie Entlüftung mit dem gleichen Verfahren wiedie Entlüftung des Bremssystems der Hinter-bremse ausführen. Die Entlüftungsschraubedes Hydraulikkreises der Kupplungsausschal-tung befindet sich am Ausschaltzylinder derKupplung (1).
Den Ausgleichbehälter, der für denBremsen- und auch Kupplungskreisgemeinsam ist, nur mit neuer Flüs-sigkeit nachfüllen.
Nach zwei Jahren des Betriebes muß dieBremsflüssigkeit im gesamten Bremsenkreiseinschließlich des hydraulischen Kreises derAusschaltung der Kupplung gewechseltwerden.
186
EINSTELLUNG
C768 C769
EINSTELLUNG DER MECHANISCHEN BE-TÄTIGUNG DER ZAPFWELLENKUPPLUNGSie wirkt über das Ausschaltlager auf die Hebelder Zapfwellenkupplung.1. Hebel2. Bowden3. Einstellmutter4. Einstellschraube5. Zapfen6. Bowdenbolzen7. Zweiarmiger Hebel8. Zugstange9. Welle mit Hebel10. Elektroschalter11. Lager12. Ausschalthebel der Fahrtkupplung
EINSTELLUNGSVORGANG1. Den Kunststoffdeckel des Hebels der Hand-
ausschaltung der Zapfwellenkupplung de-montieren.
2. Die Einstellschraube (4) und somit auchdie Einstellmutter (3) lösen.
3. Das Spiel zwischen dem Lager (11) undden Kupplungshebeln (12) einstellen. DieEinstellung mit der Einstellmutter (3) sovornehmen, dass das Spiel zwischen demLager (11) und den Kupplungshebeln (12)4 mm beträgt; dabei darf es unter 2,5 mmnicht senken. Bei der Einstellung denBowdenbolzen (6) in der Einstellmutter (3)halten, damit es zu dessen Drehen zu-sammen mit der Einstellmutter (3) unddadurch zum Aufflechten des Bowden-seiles (2) nicht kommt.
4. Nach der Einstellung die Einstellmutter (3)mit der Einstellschraube (4) sichern. Die
Auflagefläche der Einstellmutter (3) mussauf die obere Zapfenfläche (5) aufsetzen.
5. Nach dem Verschieben des Hebels (1) indie Ausschaltstellung muss die Kontroll-lampe am Armaturenbrett aufleuchten.
6. Bei den richtig eingestellten Ausschalt-hebeln der Fahrtkupplung beträgt die Be-tätigungskraft am Hebel (1) max. 200 N.Wenn die Kraft zu viel (etwa 2x) steigt,müssen die Ausschalthebel der Fahrt-kupplung eingestellt werden.
187
EINSTELLUNG
C768 C771
∗∗∗∗ EINSTELLUNG DER PNEUMATISCHENBETÄTIGUNG DER ZAPFWELLENKUP-PLUNG MIT DER MECHANISCHENVERBINDUNG1. Hebel2. Bowden3. Einstellmutter4. Stellschraube5. Zapfen6. Bowdenbolzen7. Zweiarmiger Hebel8. Zapfen9. Welle mit Hebel10. Elektroschalter11. Lager12. Ausschalthebel der Fahrtkupplung13. Einstellzugstange14. Zugstange15. Luftzylinder16. Elektromagnetventil
EINSTELLUNGSVORGANG1. Den Kunststoffdeckel des Hebels der Hand-
ausschaltung der Zapfwellenkupplung de-montieren.
2. Das Spiel zwischen dem Lager (11) undden Kupplungshebeln (12) einstellen. DieEinstellung mit der Zugstange (13) sovornehmen, dass das Spiel zwischen demLager (11) und den Kupplungshebeln (12)4 mm beträgt; dabei darf es unter 2,5 mmnicht senken.
3. Der Kolben des Luftzylinders (15) mussbei der Einstellung in der Ausgangs-anschlagstellung sein.
4. Die Einstellschraube (4) und somit auchdie Einstellmutter (3) lösen. Mit der Ein-stellmutter (3) das Spiel zwischen demZapfen (8) und der Zugstangenöffnung(14) auf einen Wert von 0,1+0,2 mmeinstellen. Bei der Einstellung den Bow-denbolzen (6) in der Einstellmutter (3)
halten, damit es zu dessen Drehen zu-sammen mit der Einstellmutter (3) unddadurch zum Aufflechten des Bowden-seiles (2) nicht kommt.
5. Nach der Einstellung die Einstellmutter (3)mit der Einstellschraube (4) sichern. DieAuflagefläche der Einstellmutter (3) mussauf die obere Zapfenfläche (5) aufsetzen.
6. Das Spiel zwischen dem Lager (11) undden Kupplungshebeln (12) überprüfen,bzw. eine nachträgliche Einstellung mitder Zugstange (13) vornehmen.
7. Nach der Einstellung den Hebel (1) ohnedie eingeschaltete Stromzuführung zumElektromagnetventil (16) mit der zur Äus-schaltung der Zapfwellenkupplung not-wendigen Kraft ziehen. Nach der Lösungdes Hebels (1) die Einstellung nachPunkten 4, 5 und 6 überprüfen.
188
EINSTELLUNG8. Nach dem Verschieben des Hebels (1) in
die Ausschaltstellung muss die Kontroll-lampe am Armaturenbrett aufleuchten.
9. Bei den richtig eingestellten Ausschaltf-hebeln der Fahrtkupplung (12) beträgt dieBetätigungskraft am Hebel (1) mit demschalteten Schalter des Elektromagnet-ventils (16) max. 120 N und bei dessenAusschaltung 200 N. Wenn die Kraft zuviel (etwa 2x) steigt, müssen die Aus-schalthebel der Fahrtkupplung eingestelltwerden.
EINSTELLUNG DER FAHRTKUPPLUNGDES MOTORSDie Fahrtkupplung wird so konstruiert, dasskeine Einstellung während der ganzen Zeitder Lebensdauer der Verkleidung der Kup-plungslamelle nötig ist. Der volle Verschleißder Lamelle macht sich durch Gleiten derKupplung bemerkbar. Alle drei Fahrtkup-plungshebel müssen in einer Ebene sein unddie Ausrückhülse berühren. Beim Lamellen-austausch der Fahrtkupplung die Kupplungauf folgenden Wert noch beim abgetrenntenTraktor einstellen. Die Fahrthebel mit denMuttern auf 25 mm von der Vertiefung imKupplungsschild einstellen. Die Differenz derHebeleinstellung kann max. 0,15 mm bet-ragen. Nach dem Motoranschluss ans Ge-triebe 5x Fußhebel bis zum Anschlagniedertreten.
C772
SPIELAUSGLEICH IN LAGERN DER VORDERRÄDER BEIM TRAKTOR OHNE VORDER-TREIBACHSE
Den Traktor gegen Bewegung sichern!
- Die Vorderachse anheben und abstützen.- Den Lagerdeckel (1) abschrauben.- Den Splint (2) aus der Kronenmutter (3) herausnehmen.- Die Kronenmutter (3) mit einem Anschlußmoment von 15 Nm festziehen.- Die Mutter um 180° lösen und das Lager durch Beklopfen der Radnabe mittels eines
Holzhammers lösen.- Die Kronenmutter (3) mit einem Anschlußmoment von 3-5 Nm festziehen. Das Rad muß sich
ohne sichtbares Spiel, jedoch ohne einen erhöhten Widerstand drehen lassen (die Naben-dichtung stellt einen bestimmten Widerstand gegen das Drehen, was berücksichtigt werdenmuß).
- Die Kronenmutter mittels eines neuen Splintes sichern.- Den Lagerdeckel aufschrauben.
189
EINSTELLUNG
C773 C774 C775
EINSTELLUNG DER AUFHÄNGUNG FÜREINACHSENANHÄNGER− Die Hebearme der Hydraulik in die obere
(Transport) stellung bei der eingestelltenStellungsregelung (P) heben.
− Die Muttern an den einstellbaren Zugstan-gen zum Führungsrohr ohne Spiel an-schrauben.
− Danach die Muttern um 4 Gewinde nach-ziehen.
− Überprüfen, ob die Traghaken freiabgeklappt werden können.
− Durch Senken und Wiederheben derHydraulikarme in die Transportstellungfeststellen, ob der Motor bei Freilauf-drehzahl nicht stilllegt – das Sicherheits-ventil der Hydraulikpumpe darf nicht inBetrieb sein.
− Danach die Arme ein bisschen herunter-senken.
EINSTELLUNG DESENTSICHERUNGSBOWDENSDie Aufhängung befindet sich in der Arbeits-stellung. Das Bowden muss so gespanntwerden, dass kein Spiel am Betätigungshebelin der Kabine ist. Wenn seine Spannung nichtgenügend ist, muss sie durch das Hinein-oder Herausschrauben der Einstellschraube(1) eingestellt werden. Nach der Beendigungder Einstellung die Einstellschraube mit derSicherungsmutter (2) sichern.
EINSTELLUNG DER BETÄTIGUNGSKRAFTDES HEBELS DES HYDRAULIKINNEN-KREISESDie Reibungskraft des Hebels des Hydraulik-innenkreises (1) durch das Nachziehen derMutter (2) so einstellen, dass es in keiner Lage desHebels des Hydraulikinnenkreises beim ge-wählten System der Kraftregulierung zur will-kürlichen Senkung dieses Hebels kommt. Dieentstandene Lücke, die kleiner als die Dickezweier Unterlagen zwischen der Mutter unddem Sicherungsring ist, für Montage zweierUnterlagen einstellen.
190
BEMERKUNGEN
191
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERSeite
Hauptabmessungen desTraktors (mm).................................................................................. 192Technische Daten der Motoren der Traktoren Z 6421 - Z 8441.............................................. 193Zulässige max. Belastung der Vorderachse Z 6421, Z 7421, Z 8421 (kg) .............................. 195Zulässige max. Belastung der Vorderachse Carraro Z 6441, Z 7441, Z 8441 (kg) ................ 195Zulässige max. Belastung der Hinterachse Z 6421 - Z 8441 (kg) ........................................... 196Zulässige max. Masse des Aggregats "Traktor + getragenes Gerät" (kg)............................... 196Bedingung der Lenkbarkeit .................................................................................................... 196Belastbarkeit der Vorderreifen Z 6421 - Z 8441 ..................................................................... 197Belastbarkeit der Hinterreifen Z 6421 - Z 8441....................................................................... 198Belastbarkeitsänderung der Vorderreifen Z 6421 - Z 8441 %................................................. 199Belastbarkeitsänderung der Hinterreifen Z 6421 - Z 8441 %.................................................. 199Abmessung der Vorderreifen ................................................................................................. 200Abmessung der Hinterreifen .................................................................................................. 200Zulässige Kombination der Räder für Traktoren mit der VordertreibachseZ 6441, Z 7441, Z 8441 ......................................................................................................... 201Kräfte Z 6421, Z 7421, Z 8421............................................................................................... 202Leistung und Verbrauch Z 6421, Z 7421, Z 8421 ................................................................... 202Kräfte Z 6441, Z 7441, Z 8441............................................................................................... 203Leistung und Verbrauch Z 6441, Z 7441, Z 8441 ................................................................... 203Unabhängige Hinterzapfwelle ................................................................................................ 212Vorderzapfwelle..................................................................................................................... 212Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Z 6421 - Z 8421 ...................................... 213Außenkontur- und Außenspurenkreisdurchmesser Z 6441 - Z 8441 ...................................... 213
192
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERHAUPTABMESSUNGEN DESTRAKTORS (mm)Traktorentyp Z 6421, Z 7421, Z 8421 Z 6441, Z 7441, Z 8441 BemerkungKonturlänge mit der Aufhängeeinrichtung mit derheruntergelassenen Vorderdreipunktaufhängung 4803 4717Konturlänge mit der Aufhängeeinrichtung ohne dieVorderdreipunktaufhängung- ohne Gewicht vor der Haubenverkleidung 3873 3787,5- mit Gewicht vor der Haubenverkleidung 4152 4066,5Breite einschl. Hinterkotflügel 1910 1910Höhe zur Mündung des Auspuffrohres 2622 - 2684 2671 - 2692 nach montierten ReifenTraktorhöhe zum oberen Kabinenrand 2580 - 2633 2600 - 2667 nach montierten ReifenLichtweite unter dem Vorderachsenträger 470 - 540 385 - 429 nach montierten ReifenZugmaulhöhe der Etagenaufhängung in derhöchsten Lage (Mundstückmitte) 862 - 989 826 -972 nach montierten ReifenHöhe der Ausschwenkzugstange (auf untereGabelinnenfläche) 247 - 376 209- 358 nach montierten ReifenHöhe der Hinterzapfwelle 660 - 770 641 - 764 nach montierten ReifenHöhe der Vorderzapfwelle 438 - 544 512 - 600 nach montierten ReifenAchsenabstand 2321,5 2236
193
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN Z 6421 - Z 8441
Traktorentyp Z 6421/Z 6441 Z 7421/Z 7441 Z 8421/Z 8441Motortyp 7204 1104 1204Motorart Entzündungs-, Viertaktmotor mit direkter Brennstoffeinspritzung, mit
Turbogebläse aufgeladenMotorausführung Reihen-, stehender Motor, wassergekühltZylinderzahl 4 4 4Zylindervolumen cm3 4156 4156 4156Bohrung x Hub mm 105x120 105x120 105x120Nenndrehzahl U.min-1 2200 2200 2200Reihenfolge der Einspritzung 1-3-4-2 1-3-4-2 1-3-4-2Verdichtungsverhältnis 17 17 17Max.Überschreitungsdrehzahl U.min-1 2460 2460 2460Leerlaufdrehzahl U.min-1 750±25 750±25 750±25Nettoleistung bei der Nenndrehzahlnach ISO 2288 gemessen kW 45 53 60
Spezifischer Brennstoffverbrauch beider angegebenen Leistung g.kW-1.h-1 257,5 255,5 253,9
Motorschmierung Druckschmierung mit ZahnpumpeMax. Ölverbrauch nach 100 Motor-stunden des Motoreinlaufens g.kW-1.h-1 0,7 0,7 0,7
Öldruck bei der Nenndrehzahl desMotors und bei der Öltemperatur von80°C
MPa 0,2 - 0,5 0,2 - 0,5 0,2 - 0,5
Min. Öldruck bei der Motordrehzahl von750 min-1 und Öltemperatur von 80°C MPa 0,05 0,05 0,05
Max. Kühlflüssigkeitstemperatur °C 106Steuerungsart OHVÖlreiniger volldurchflüssig für eine AnwendungBrennstoffreiniger Einstufenausführung mit austauschbarer Einlage
194
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTECHNISCHE DATEN DER MOTOREN DER TRAKTOREN Z 6421 - Z 8441Motortyp 7204 1104 1204Typ der Einspritzpumpe PP4M10P1f 3420 PP4M10P1f 3419 PP4M10P1f 3423Düsentyp DOP 150S 423-4128 DOP 150S 425-4133 DOP 150S 425-4133Öffnungsdruck der Einspritzer MPa 22-0,8Vorlaufwinkel der Einspritzungen ° 11 11 12Ventilspiel beim kalten Motor - Saugventil- Auspuffventil
mmmm
0,25±0,050,25±0,05
0,25±0,050,25±0,05
0,25±0,050,25±0,05
195
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERZULÄSSIGE MAX. BELASTUNG DER VORDERACHSE Z 6421, Z 7421, Z 8421 (kg)
Spurweite (mm)Fahrtgeschwindigkeit
Km.St-11495 – 1500 1570 - 1600 1870 - 1900
8 3000 3000 2500
20 2300 2300 2300
30 1500 1500 1500
Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle �Belastbarkeit der Vorderreifen� angeführt.
ZULÄSSIGE MAX. BELASTUNG DER VORDERACHSE CARRARO Z 6441, Z 7441, Z 8441 (kg)
Spurweite (mm)Fahrtgeschwindigkeit
Km.St-11525 1610 – 1620 1680 - 1690 1760 - 1770 1825 - 1835
8 3400 3400 3400 3200 3000
20 2900 2900 2900 2700 2500
30 2600 2600 2600 2500 2300
40 2000 2000 2000 2000 2000
Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle �Belastbarkeit der Vorderreifen� angeführt.
196
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERZULÄSSIGE MAX. BELASTUNG DER HINTERACHSE Z 6421 - Z 8441 (kg)
Spurweite (mm)Fahrtgeschwindigkeit
Km.St-11350 1425 1500 1575 1650 1725 1800
8 4000 4000 4000 4000 4000 3800 3600
20 4000 4000 4000 4000 4000 3600 3400
30 4000 4000 4000 4000 4000 3600 3400
40 3400 3400 3400 3400 3400 3400 3200
Die Belastung gilt für die eigene Achse. Die zulässige Belastung für Reifen wird in der Tabelle �Belastbarkeit der Hinterreifen� angeführt.
ZULÄSSIGE MAX. MASSE DES AGGREGATS "TRAKTOR + GETRAGENES GERÄT" (kg)Maximale Masse des AggregatsFahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Z 6421, Z 7421, Z 8421 Z 6441, Z 7441, Z 8441
8 7000 740020 6300 690030 5500 660040 - 5400
BEDINGUNG DER LENKBARKEITFahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Belastung der Traktorvorderachse aus der Gesamtmasse Traktor +
getragenes Gerät (%)max.40 min. 25max.15 min. 18
197
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERBELASTBARKEIT DER VORDERREIFEN Z 6421 - Z 8441
Fahrtgeschwindigkeit40 Km.St-1 30 Km.St-1 20 Km.St-1 8 Km.St-1
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)Abmessungen
des Reifens Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
9,5-24 890 1780 280 1110 2220 280 1330 2660 280 1550 3100 28011,2-24 980 1960 240 1225 2450 240 1450 2900 240 1700 3400 24011,2R24 1000 2000 130 1250 2500 160 1450 2900 160 1700 3400 150
320/70R24 1000 2000 120 1300 2600 160 1450 2900 150 1700 3400 14012,4-24 1000 2000 190 1300 2600 200 1450 2900 180 1700 3400 18012,4R24 1000 2000 100 1300 2600 140 1450 2900 130 1700 3400 120
12,4-28 10 PR 1000 2000 170 1300 2600 180 1450 2900 160 1700 3400 16013,6R24 1000 2000 90 1300 2600 130 1450 2900 120 1700 3400 110
380/70R24 1000 2000 80 1300 2600 110 1450 2900 100 1700 3400 906,00-16 - - - 570 1140 340 685 1370 340 800 1600 3406,50-16 - - - 625 1250 320 750 1500 320 875 1750 3207,50-16 - - - 750 1500 280 900 1800 280 1040 2080 2809,00-16 - - - 750 1500 180 1065 2163 220 1240 2480 220
10,00-16 - - - 750 1500 225 1150 2300 225 1500 3000 2257,50-20 - - - 750 1500 240 1050 2100 280 1225 2450 280
Hinweis: Die Belastbarkeitswerte gelten für die Spurweite der Vorderräder 1495 - 1525 mm und entsprechen der Belastbarkeit. Beim Betrieb aufdem harten Boden wird empfohlen, wegen Gleiten und Abrieb des Reifens den Druck um 30 kPa zu erhöhen.
198
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERBELASTBARKEIT DER HINTERREIFEN Z 6421 - Z 8441
Fahrtgeschwindigkeit40 Km.St-1 30 Km.St-1 20 Km.St-1 8 Km.St-1
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)
Belastbarkeit desReifens (kg)Abmessungen
des Reifens Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
Reifen1 St. Achse
Füllung(kPa)
12,4-28 10 PR 1430 2860 280 1790 3580 280 2000 4000 260 2000 4000 21014,9-28 1500 3000 180 1880 3760 180 2000 4000 150 2000 4000 12014,9R28 1700 3400 150 1930 3860 160 2000 4000 140 2000 4000 10016,9-28 1700 3400 170 2000 4000 150 2000 4000 110 2000 4000 9016,9R28 1700 3400 110 2000 4000 130 2000 4000 100 2000 4000 8016,9-30 1700 3400 160 2000 4000 150 2000 4000 100 2000 4000 8016,9R30 1700 3400 100 2000 4000 120 2000 4000 100 2000 4000 80
480/70R30 1700 3400 90 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 8018,4-30 1700 3400 120 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 8018,4R30 1700 3400 80 2000 4000 100 2000 4000 80 2000 4000 8016,9-34 1700 3400 150 2000 4000 130 2000 4000 100 2000 4000 8016,9R34 1700 3400 100 2000 4000 110 2000 4000 90 2000 4000 80
480/70R34 1700 3400 80 2000 4000 90 2000 4000 80 2000 4000 8018,4-34 8 PR 1700 3400 110 2000 4000 110 2000 4000 110 2000 4000 110
18,4R34 1700 3400 80 2000 4000 90 2000 4000 80 2000 4000 8012,4-36 1150 2300 170 1440 2880 170 1730 3460 170 2000 4000 17013,6-36 1300 2600 160 1615 3230 160 1940 3880 160 2000 4000 140
Hinweis: Die Belastbarkeitswerte gelten für die Spurweite der Vorderräder 1725 mm und entsprechen der Belastbarkeit. Beim Betrieb auf demharten Boden wird empfohlen, wegen Gleiten und Abrieb des Reifens den Druck um 30 kPa zu erhöhen.
199
TECHNISCHE HAUPTPARAMETER
BELASTBARKEITSÄNDERUNG DER VORDERREIFEN Z 6421 - Z 8441 %Fahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Diagonal Radial
8 + 40 + 5020 + 20 + 2330 0 + 740 - 20 0
BELASTBARKEITSÄNDERUNG DER HINTERREIFEN Z 6421 - Z 8441 %Fahrtgeschwindigkeit (Km.St-1) Diagonal Radial
8 + 40 + 5020 + 20 + 2330 0 + 740 - 20 0
200
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTraktorentypAbmessung der Vorderreifen
Z 6421 Z 6441 Z 7421 Z 7441 Z 8421 Z 84416,50-16 X X X7,50-16 X X X7,50-20 X X X9,00-16 X X X10,00-16 X X11,2-24 X X X11,2R24 X X X12,4-24 X X X12,4R24 X X X13,6R24 X X X
TraktorentypAbmessung der HinterreifenZ 6421 Z 6441 Z 7421 Z 7441 Z 8421 Z 8441
12,4-36 X X13,6-36 X X X X X X14,9-28 X X X14,9R28 X X X16,9-28 X X X X X X16,9R28 X X X X X X16,9-30 X X X X X X16,9R30 X X X X X X
480/70R30 X X X X X X18,4 �30 X X X X X X18,4 R30 X X X X X X16,9-34 X X X X X X16,9R34 X X X X X X
480/70R34 X X X X X X18,4-34 X X X X18,4R34 X X X X
201
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERZULÄSSIGE KOMBINATION DER RÄDER FÜR TRAKTOREN MIT DER VORDERTREIBACHSE Z 6441, Z 7441, Z 8441Vorderräder Hinterräder
TraktorentypZ 6441 Z 6441, Z 7441, Z 8441 Z 7441, Z 8441
Abmessungdes Reifens Äquivalent
Abmessungdes Reifens
Abmessungdes Reifens Äquivalent
Abmessungdes Reifens Äquivalent
11,2-24 11,2R24 12,4-36 16,9-28 16,9R2816,9-30 16,9R30 480/70R3013,6-36
12,4-24 12,4R24 16,9-30 16,9R30 480/70R30320/70R24 18,4 -30 18,4 R30
16,9-34 16,9R34 480/70R3413,6-36
13,6R24 380/70R24 16,9-34 16,9R34 480/70R34 18,4-34 18,4R34
202
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERKRÄFTE Z 6421, Z 7421, Z 8421 Traktorentyp
Z 6421 Z 7421 Z 8421Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der Hinterdreipunktauf-hängung im ganzen Hubbereich beim max. ausnutzbaren Druck (kN):- ohne Hilfszylinder (kN)- mit einem Hilfszylinder (kN)- mit zwei Hilfszylindern (kN)
26,434,441,5
Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der Vorderdreipunktauf-hängung im ganzen Hubbereich beim max. ausnutzbaren Druck (kN) 20,5LEISTUNG UND VERBRAUCH Z 6421, Z 7421, Z 8421 Traktorentyp
Z 6421 Z 7421 Z 8421Leistung an der Zapfwelle (kW±2%)- bei der Nenndrehzahl des Motors und bei eingeschalteter Drehzahlder Zapfwelle von 1000 U.min-1 39,6 48,1 55,6
Maximale Leistung an der Zapfwelle 41,7 49,8 57Spezifischer Brennstoffverbrauch (g.kW-1.h-1±2%)- entsprechend der obenangeführten Leistung 260,7 251,5 279,1
203
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERKRÄFTE Z 6441, Z 7441, Z 8441 Traktorentyp
Z 6441 Z 7441 Z 8441Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der Hinterdreipunktauf-hängung im ganzen Hubbereich beim max. ausnutzbaren Druck (kN):- ohne Hilfszylinder (kN)- mit einem Hilfszylinder (kN)- mit zwei Hilfszylindern (kN)
26,434,441,5
Hubkraft am Ende der unteren Zugstangen der Vorderdreipunktauf-hängung im ganzen Hubbereich beim max. ausnutzbaren Druck (kN) 20,5LEISTUNG UND VERBRAUCH Z 6441, Z 7441, Z 8441 Traktorentyp
Z 6441 Z 7441 Z 8441Leistung an der Zapfwelle (kW±2%)- bei der Nenndrehzahl des Motors und bei eingeschalteter Drehzahlder Zapfwelle von U.1000 min-1 39,6 48,1 55,6
Maximale Leistung an der Zapfwelle 41,7 49,8 57Spezifischer Brennstoffverbrauch (g.kW-1.h-1±2%)- entsprechend der obenangeführten Leistung 260,7 251,5 279,1
204
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE – GESCHWINDIGKEIT 30 KM.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,722 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,583 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,544 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,435 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,811L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,702L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,433L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,434L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,435L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,81R -364,92 6,95 7,28 7,49 7,55 7,76 7,82 8,09 8,36
RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12
L - Reduktion, R - Rückgang
205
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE – GESCHWINDIGKEIT 40 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 99,08 7,85 8,112 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 69,52 11,18 11,563 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 49,20 15,80 16,334 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 31,09 25,01 25,845 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 21,63 35,95 37,161L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 391,04 1,99 2,062L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 274,37 2,83 2,933L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 194,16 4,00 4,144L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 122,71 6,34 6,555L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 85,35 9,11 9,42R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09
RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56
L � Reduktion, R � Rückgang
206
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND DREHMOMENTVERVIELFACHER - GESCHWINDIGKEIT 30 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,722 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,583 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,544 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,435 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,811L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,702L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,433L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,434L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,435L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,811M 223,51 4,26 4,46 4,59 4,62 4,76 4,79 4,96 5,122M 318,55 6,07 6,35 6,54 6,59 6,78 6,83 7,06 7,303M 450,15 8,57 8,98 9,24 9,31 9,58 9,65 9,98 10,324M 712,24 13,57 14,20 14,63 14,73 15,16 15,26 15,79 16,325M 1024,09 19,50 20,42 21,03 21,18 21,79 21,94 22,70 23,47
1LM 223,51 1,08 1,13 1,16 1,17 1,21 1,21 1,26 1,302LM 318,55 1,54 1,61 1,66 1,67 1,72 1,73 1,79 1,853LM 450,15 2,17 2,27 2,34 2,36 2,43 2,44 2,53 2,614LM 712,24 3,44 3,60 3,71 3,73 3,84 3,87 4,00 4,145LM 1024,09 4,94 5,17 5,33 5,37 5,52 5,56 5,75 5,95
R -364,92 6,95 7,28 7,49 7,55 7,76 7,82 8,09 8,36RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12RM -277,97 5,29 5,54 5,71 5,75 5,91 5,96 6,16 6,37RLM -277,97 1,34 1,40 1,45 1,46 1,50 1,51 1,56 1,61
L � Reduktion, M � Vervielfacher, R - Rückgang
207
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND DREHMOMENTVERVIELFACHER - GESCHWINDIGKEIT 40 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,112 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,563 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,334 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,845 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,161L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,062L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,933L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,144L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,555L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,421M 223,51 5,13 5,38 5,54 5,58 5,74 5,78 5,98 6,182M 318,55 7,32 7,66 7,89 7,95 8,18 8,23 8,52 8,803M 450,15 10,34 10,83 11,15 11,23 11,55 11,63 12,04 12,444M 712,24 16,36 17,13 17,64 17,77 18,28 18,41 19,05 19,695M 1024,09 23,53 24,63 25,37 25,55 26,28 26,47 27,39 28,31
1LM 223,51 1,30 1,36 1,40 1,41 1,45 1,46 1,51 1,572LM 318,55 1,85 1,94 2,00 2,01 2,07 2,09 2,16 2,233LM 450,15 2,62 2,74 2,83 2,85 2,93 2,95 3,05 3,154LM 712,24 4,15 4,34 4,47 4,50 4,63 4,66 4,83 4,995LM 1024,09 5,96 6,24 6,43 6,47 6,66 6,71 6,94 7,17
R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56RM -277,97 6,39 6,69 6,88 6,93 7,13 7,18 7,43 7,68RLM -277,97 1,62 1,69 1,74 1,76 1,81 1,82 1,88 1,95
L - Reduktion, M - Vervielfacher, R - Rückgang
208
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND REVERSIERUNG – GESCHWINDIGKEIT 30 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 228,08 4,34 4,55 4,68 4,72 4,85 4,89 5,06 5,232 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,723 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,584 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,545 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,436 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,811L 228,08 1,10 1,15 1,19 1,20 1,23 1,24 1,28 1,322L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,703L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,434L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,435L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,436L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,811R -249,21 4,75 4,97 5,12 5,15 5,30 5,34 5,53 5,712R -320,63 6,11 6,39 6,58 6,63 6,82 6,87 7,11 7,353R -456,96 8,70 9,11 9,38 9,45 9,72 9,79 10,13 10,474R -645,74 12,30 12,88 13,26 13,36 13,74 13,84 14,32 14,805R -1021,71 19,46 20,37 20,98 21,13 21,74 21,89 22,65 23,416R -1469,05 27,98 29,29 30,17 30,38 31,26 31,48 32,57 33,661LR -249,21 1,20 1,26 1,30 1,31 1,34 1,35 1,40 1,452LR -320,63 1,55 1,62 1,67 1,68 1,73 1,74 1,80 1,863LR -456,96 2,21 2,31 2,38 2,39 2,46 2,48 2,57 2,654LR -645,74 3,12 3,26 3,36 3,38 3,48 3,51 3,63 3,755LR -1021,71 4,93 5,16 5,32 5,35 5,51 5,55 5,74 5,936LR -1469,05 7,09 7,42 7,64 7,70 7,92 7,98 8,25 8,53
L - Reduktion, R � Reversierung
209
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT SYNCHRONGETRIEBE UND REVERSIERUNG - GESCHWINDIGKEIT 40 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 228,08 5,24 5,49 5,65 5,69 5,85 5,89 6,10 6,302 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,113 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,564 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,335 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,846 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,161L 228,08 1,33 1,39 1,43 1,44 1,48 1,49 1,55 1,602L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,063L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,934L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,145L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,556L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,421R -249,21 5,73 5,99 6,17 6,22 6,40 6,44 6,66 6,892R -320,63 7,37 7,71 7,94 8,00 8,23 8,29 8,57 8,863R -456,96 10,50 10,99 11,32 11,40 11,73 11,81 12,22 12,634R -645,74 14,83 15,53 15,99 16,11 16,57 16,69 17,27 17,855R -1021,71 23,47 24,57 25,31 25,49 26,22 26,41 27,32 28,246R -1469,05 33,75 35,33 36,39 36,65 37,70 37,97 39,29 40,601LR -249,21 1,45 1,52 1,56 1,58 1,62 1,63 1,69 1,752LR -320,63 1,87 1,95 2,01 2,03 2,09 2,10 2,17 2,253LR -456,96 2,66 2,78 2,87 2,89 2,97 2,99 3,10 3,204LR -645,74 3,76 3,94 4,05 4,08 4,20 4,23 4,38 4,525LR -1021,71 5,95 6,23 6,41 6,46 6,64 6,69 6,92 7,166LR -1469,05 8,55 8,95 9,22 9,29 9,55 9,62 9,95 10,29
L - Reduktion, R - Reversierung
210
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT REDUKTOR FÜR KRIECHGESCHWINDIGKEITEN - GESCHWINDIGKEIT 30 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 5,59 5,85 6,03 6,07 6,24 6,29 6,51 6,722 418,20 7,97 8,34 8,59 8,65 8,90 8,96 9,27 9,583 590,96 11,26 11,78 12,13 12,22 12,57 12,66 13,10 13,544 935,05 17,81 18,64 19,20 19,34 19,90 20,04 20,73 21,435 1344,44 25,61 26,81 27,61 27,81 28,61 28,81 29,81 30,811L 293,43 1,42 1,48 1,53 1,54 1,58 1,59 1,65 1,702L 418,20 2,02 2,11 2,18 2,19 2,25 2,27 2,35 2,433L 590,96 2,85 2,99 3,07 3,10 3,19 3,21 3,32 3,434L 935,05 4,51 4,72 4,87 4,90 5,04 5,08 5,25 5,435L 1344,44 6,49 6,79 7,00 7,05 7,25 7,30 7,55 7,811S 31,64 0,60 0,63 0,65 0,65 0,67 0,68 0,70 0,722S 45,09 0,86 0,90 0,93 0,93 0,96 0,97 1,00 1,033S 63,72 1,21 1,27 1,31 1,32 1,36 1,37 1,41 1,464S 100,82 1,92 2,01 2,07 2,09 2,15 2,16 2,24 2,315S 144,96 2,76 2,89 2,98 3,00 3,08 3,11 3,21 3,32
1LS 31,64 0,15 0,16 0,16 0,17 0,17 0,17 0,18 0,182LS 45,09 0,22 0,23 0,23 0,24 0,24 0,24 0,25 0,263LS 63,72 0,31 0,32 0,33 0,33 0,34 0,35 0,36 0,374LS 100,82 0,49 0,51 0,52 0,53 0,54 0,55 0,57 0,595LS 144,96 0,70 0,73 0,75 0,76 0,78 0,79 0,81 0,84R -364,92 6,95 7,28 7,49 7,55 7,76 7,82 8,09 8,36
RL -364,92 1,76 1,84 1,90 1,91 1,97 1,98 2,05 2,12RS -39,35 0,75 0,78 0,81 0,81 0,84 0,84 0,87 0,90RLS -39,35 0,19 0,20 0,20 0,21 0,21 0,21 0,22 0,23
L - Reduktion, R - Rückgang, S � Kriechgeschwindigkeiten
211
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERTRAKTOR MIT REDUKTOR FÜR KRIECHGESCHWINDIGKEITEN – GESCHWINDIGKEIT 40 Km.StSchaltgang Drehzahl der
abhängigenZapfwelle
Geschwindigkeit des Traktors in Km.St-1 bei Nenndrehzahl des Motors und bei den angeführten Massender Reifen der Hinterräder
14,9 - 28 16,9 - 28 12,4 - 36 16,9 - 30 13,6 - 36 18,4 - 30 16,9 - 34 18,4 - 341 293,43 6,74 7,06 7,27 7,32 7,53 7,58 7,85 8,112 418,20 9,61 10,06 10,36 10,43 10,73 10,81 11,18 11,563 590,96 13,58 14,21 14,64 14,74 15,17 15,27 15,80 16,334 935,05 21,48 22,49 23,16 23,33 24,00 24,17 25,01 25,845 1344,44 30,89 32,33 33,30 33,54 34,51 34,75 35,95 37,161L 293,43 1,71 1,79 1,84 1,85 1,91 1,92 1,99 2,062L 418,20 2,43 2,55 2,62 2,64 2,72 2,74 2,83 2,933L 590,96 3,44 3,60 3,71 3,74 3,84 3,87 4,00 4,144L 935,05 5,44 5,70 5,87 5,91 6,08 6,12 6,34 6,555L 1344,44 7,83 8,19 8,44 8,50 8,74 8,80 9,11 9,421S 31,64 0,73 0,76 0,78 0,79 0,81 0,82 0,85 0,872S 45,09 1,04 1,08 1,12 1,12 1,16 1,17 1,21 1,253S 63,72 1,46 1,53 1,58 1,59 1,64 1,65 1,70 1,764S 100,82 2,32 2,42 2,50 2,52 2,59 2,61 2,70 2,795S 144,96 3,33 3,49 3,59 3,62 3,72 3,75 3,88 4,01
1LS 31,64 0,18 0,19 0,20 0,20 0,21 0,21 0,21 0,222LS 45,09 0,26 0,27 0,28 0,29 0,29 0,30 0,31 0,323LS 63,72 0,37 0,39 0,40 0,40 0,41 0,42 0,43 0,454LS 100,82 0,59 0,61 0,63 0,64 0,66 0,66 0,68 0,715LS 144,96 0,84 0,88 0,91 0,92 0,94 0,95 0,98 1,02R -364,92 8,38 8,78 9,04 9,10 9,37 9,43 9,76 10,09
RL -364,92 2,12 2,22 2,29 2,31 2,37 2,39 2,47 2,56RS -39,35 0,90 0,95 0,97 0,98 1,01 1,02 1,05 1,09RLS -39,35 0,23 0,24 0,25 0,25 0,26 0,26 0,27 0,28
L - Reduktion, R - Rückgang, S - Kriechgeschwindigkeiten
212
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERUNABHÄNGIGE HINTERZAPFWELLE
Bezeichnung Wellendrehzahl / Motordrehzahl Wellendrehzahl / Motordrehzahl
540 540/1994 596/2200
540 E 540/1519 782/2200
1 000 1000/2050 1073/2200
VORDERZAPFWELLE
Drehrichtung Wellendrehzahl / Motordrehzahl Wellendrehzahl / Motordrehzahl
rechts 1000/1818 1210/2200
∗∗∗∗ links 1000/1870 1176/2200
213
TECHNISCHE HAUPTPARAMETERAUßENKONTUR- UND AUßENSPURENKREISDURCHMESSER Z 6421 - Z 8421
vordere 1515 mm vordere 9,00-16Spurweite derRäder hintere 1500 mm
Abmessung derReifen hintere 16,9R34
Links Rechts
Normal 8090 mm 8260 mmSpuren-durchmesser
(mm) Mit Anbremsen des Innenhinterrades 7200 mm 7290 mm
Normal 8710 mm 8920 mmKontur-durchmesser
(mm) Mit Anbremsen des Innenhinterrades 7820 mm 7950 mm
AUßENKONTUR- UND AUßENSPURENKREISDURCHMESSER Z 6441 - Z 8441vordere 1585 mm vordere 13,6R24Spurweite der
Räder hintere 1500 mmAbmessung derReifen hintere 16,9R34
Links Rechts
Ohne eingeschaltete Vordertreibachse 11150 mm 11100 mmOhne eingeschaltete Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 9360 mm 9110 mmMit eingeschalteter Vordertreibachse 11970 mm 11930 mm
Spuren-durchmesser
(mm)Mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 8025 mm 8025 mmOhne eingeschaltete Vordertreibachse 11690 mm 11600 mmOhne eingeschaltete Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 9900 mm 9620 mmMit eingeschalteter Vordertreibachse 12510 mm 12430 mm
Kontur-durchmesser
(mm)Mit eingeschalteter Vordertreibachse mit Anbremsen des Innenhinterrades 8565 mm 8525 mm
214
BEMERKUNGEN
215
REGISTERA
Ab 100 Motorstunden 70Abgenommene Ölmenge aus Aussenausführungen derHydraulik 97Ablaß- und Kontrollöffnungen 167Ablassöffnung 46Abmessung der Hinterreifen 200Abmessung der Vorderreifen 200Absperrvorrichtung des Differenzials 59Abstellen des Traktors 172Aggregationsöffnung 25Akkubatterie 129Allgemeine Grundsätze beim Einfahren des neuen Traktorswährend der ersten 100 Motorstunden des Betriebes 68Änderung der Spurweite der Hinterräder 118Änderung der Spurweite der Räder 111Änderung der Spurweite der Vorderräder an derVordertreibachse 113Änderung der Spurweite der Vorderräder an der nichtgetriebenen Vorderachse 112Anfahren 56Anhalten des Motors 63Anhalten des Traktors - Handbremse 63Ankoppelung der Maschinen an die Dreipunktaufhängung 105Ankoppelung der Maschinen und Geräte an den Aussenkreisder Hydraulik 101Ankoppelung des Einachsenanhängers 77Ankoppelung des getragenen Gerätes 109Ankoppelung mit dem Anhänger und Sattelanhänger 78Anlassen des Motors 52Anordnung der Fertigungsnummern 7Anordnung der Fertigungsnummern 7Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen 83Arbeit mit der Zapfwelle 84Arbeitsdruck der Luftbremsen 171Arbeitsleistungen der Kontrolle und Wartung 138Armaturenbrett 35
Aufhängeeinrichtungen 17Aufhängung für den Einachsenanhänger 76Aufhängungen 103Aufpumpen der Reifen 172Auftauung der Windschutzscheibe 32Außenkontur- und AußenspurenkreisdurchmesserZ 6421 - Z 8421 213Außenkontur- und AußenspurenkreisdurchmesserZ 6441 - Z 8441 213Aussenkreis der Hydraulik 95Austausch der Kühlflüssigkeit 166Austausch der Schläuche der hydrostatischen Lenkung 165Austausch des Brennstofffiltereinsatzes 160Austausch des Sicherheitseinsatzes 162Austausch des Volldurchflußfilters des Motoröls 159Austausch des Zughakens gegen die schwenkbare Zugstange 76Austritte der Heizung und Klimatisation, Reproduktoren desRadios 32Automatisches Ziehmaul der Etagenaufhängung 75
BBedingung der Lenkbarkeit 196Begrenzungszugstangen 106Beifahrersitz 25Bekanntmachen mit dem Traktor 21Belastbarkeit der Hinterreifen Z 6421 - Z 8441 198Belastbarkeit der Vorderreifen Z 6421 - Z 8441 197Belastbarkeitsänderung der Hinterreifen Z 6421 - Z 8441 % 199Belastbarkeitsänderung der Vorderreifen Z 6421 - Z 8441 % 199Bergfahrt 58Betätigung der vorderen Dreipunktaufhängung 108Betätigung des zusätzlichen Verteilers 100Betätigungselement des Abstellens des Motorganges 40Betrieb der Heizung oder der Klimatisation bei der Arbeit desTraktors 31Brennstoff 150Brennstoffbehälter 46
216
REGISTERD
Deckel der Zapfwelle 88Demontage des Seitenteiles der Motorhaube 158Die Änderung der Spurweite wird durch die Änderung der Lageder Felge und der Scheibe durchgeführt. 113Dichtheit des Brennstoffsystems 14Dichtigkeitskontrolle des Turbogebläses und der Lagerspiele 153Drehmomentverveilfacher 57Drehmomentvervielfacher 41Durchschmierung der Teile der hydraulischen Bremsen, 153Durchschnittlicher Brennstoffverbrauch in Litern proBetriebsstunde des Traktors Zetor 46
EEin- und Ausschaltung der Schnellkupplungen 96Ein- und Zweischlauchbremsen 61Einfahren des Traktors 67Eingieß-, Kontroll- und Ablassöffnung von Ől derVorderradreduktoren 169Einschaltung des Scheibenwaschers 26Einschlauchbremsen 61Einstellen der Einspritzer 177Einstellung 175Einstellung der Anschläge an der Vordertreibachse 114Einstellung der Aufhängung für Einachsenanhänger 189Einstellung der Betätigungskraft des Hebels desHydraulikinnenkreises 189Einstellung der Fahrtkupplung des Motors 188Einstellung der Fussbremse 183Einstellung der Handbremse 184Einstellung der Leuchten in der Verkleidung des Traktors 133Einstellung der mechanischen Betätigung derZapfwellenkupplung 186Einstellung der pneumatischen Betätigung derZapfwellenkupplung mit der mechanischen Verbindung 187Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren mitVordertreibachse 117
Einstellung der Rädervorspur bei den Traktoren ohneVordertreibachse 116Einstellung des Drosselventils 109Einstellung des Entsicherungsbowdens 189Elektrische Installation 127Elektrisches System 128Entkoppeln des Einachsenanhängers 77Entlüftung der Bremsen der Hinterräder 180Entlüftung der Hydraulikkreises der Kupplung 185Entlüftung der hydraulischen Bremsen des Anhängers 182Entlüftung des Bremssystems der VordertreibachseZ 6441, Z 7441, Z 8441 181Entlüftung des Bremssystems des Traktors 178Entlüftung des Brennstoffsystems 160Entlüftung des hydrostatischen Kreises der hydrostatischenLenkung 164Entlüftung des Luftdruckbremssystems für Anhänger 179Erneuerung der richtigen Funktion desVerschmutzungsanzeigers 162Etagenaufhängung für Anhänger 74
FFahrersitz Grammer 28Fahrersitz Mars Svratka 27Fahrt mit eingeschalteter Vordertreibachse 59Fahrt mit landwirtschaftlichen in der vorderenDreipunktaufhängung gehängten Maschinen 109Fahrtbetrieb 51Falls der Motor nicht anspringt 53Festziehen des Kopfes der Zylinder 176Filtration der Kabine 16Flüssigkeit in Kühlsysteme der Traktoren 151Flüssigkeiten in hydraulische Bremsen für Traktoren 150Flüssigkeitsbremsen 15Frostbeständige Lösung zum Reifenfüllen 125Funktion der Steuerelemente 93Fußbremsen 60Fußhebel und Hebel 41
217
REGISTERG
Generalreparatur bei Traktoren Z 6421 - Z 8441 153Gewicht der Vorderdreipunktaufhängung 122Gewichte der Hinterräder 123Gewichte unter dem Rahmen 122Gewichte vor der Verkleidung der Motorhaube 122Glühlampenliste 135Grundinformationen für Serviceleistungen 128Hauptabmessungen desTraktors (mm) 192Hebel der Einschaltung des Antriebes der Zapfwelle 43Hebel der Einschaltung des Zapfwellenantriebs 85Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle 84Hebel der Handausschaltung der Kupplung der Zapfwelle mitder pneumatischen Steuerung 85Hebel der Handbremse, der Auschaltung der Kupplung derZapfwelle und Aufhängung für Einachsanhänger 44Hebel der Handregelung des Brennstoffes 40Hebel der Reaktionsgeschwindigkeit 94Hebel der Wahl der Regelungsart 94Hebel des Aussenkreises 95Hebel des Innenkreises 93Hebel des Steuerventils der Kupplung der vorderen Zapfwelle 45Hebel des Steuerventils der Kupplung der Vorderzapfwelle 87Hintere Ausführungen des Aussenhydraulikkreises 96Hintere Dreipunktaufhängung 104Hinterfenster 24Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit derhydrostatischen Lenkung ausgestattet. 116Hinweis: Traktoren sind standardmässig mit derhydrostatischen Lenkung ausgestattet. 117Hinweise zur Wartung 157Höheneinstellung 33Hydraulikölfiltration 92Hydraulikpumpe 92Hydraulische Bremsen der Anhänger 62Hydraulische Bremsen des Anhängers 15Hydraulische Einrichtung 92
Hydraulische Einrichtung 91Hydrostatische Steuerung 15
IInnenkreis der Hydraulik 93
KKeilriemenspannung 176Keilriemenspannung des Kompressors der Klimaanlage 176Kippdeckel 24Kondensatablassen aus dem Luftbehälter 170Kontrolle der Dichtheit der Luftsysteme 170Kontrolle der Einstellung der Lage des Kupplungsfusshebels 185Kontrolle der Einstellung der Leuchten im Kabinendach 134Kontrolle der Einstellung der Leuchten in der Verkleidung desTraktors 133Kontrolle der Ölmenge im Behälter der hydrostatischenLenkung 163Kontrolle der Ölmenge im Motor 158Kontrolle und Einstellung der Fuss- und Handbremse 183Kotflügel der Vordertreibachse 117Kräfte Z 6421, Z 7421, Z 8421 202Kräfte Z 6441, Z 7441, Z 8441 203Kühlflüssigkeitserhitzer 55Kühlsystem 14Kurze Funktionsprüfung 17
LLängseinstellung 27Längseinstellung 28Leistung und Verbrauch Z 6421, Z 7421, Z 8421 202Leistung und Verbrauch Z 6441, Z 7441, Z 8441 203Luftbremsen der Anhänger und Sattelanhänger 60Luftbremsen des Anhängers 15Luftreiniger 16
MManipulation mit dem Anlasser 53Max. Gewicht der Flüssigkeit (kg) nach denReifenabmessungen 125
218
REGISTERMaximale übertragene Leistung 88Mechanisches Ziehmaul der Etagenaufhängung 74Mittlere Reparatur bei Traktoren Z 6421 - Z 8441 153Motoranlassen unter Anwendung des Kühlflüssigkeitserhitzers 55Motorerwärmung 54Motorfüllung mit Öl 159
NNach 10 Motorstunden 69Nach 70 Motorstunden 69Nach Arbeit mit frontangekoppelten Geräten 17Nach dem Ölablassen 168Nachfüllen der Bremsflüssigkeit 169Nachladung und Wartung des Akkumulators 130
OObere Zugstange 107Öffnen der Türen von aussen 23Öffnen der Türen von innen 23Öl in die hydraulische Steuerung für Traktoren 149Öl- und Filtereinsatzaustausch der hydrostatischen Lenkung 163Ölablassen aus dem Motor 158Öle für aufgeladene Traktormotoren 147Öle in die Vordertreibachse Z 6441 - Z 8441 149Öle in Rädegetriebe der Traktoren 148Ölkontrolle und -wechsel im Getriebekasten,Differentialgehäuse und in Portalen der Hinterachse 167Ölspiegel im Motor 14
PPlastischer Schmierstoff für den Traktor 149Präventive tägliche Wartung 13
RRegelung der Senkung und Hydraulische Verriegelung dervorderen Dreipunktaufhängung 108Regeneration des Haupteinsatzes des Filters 161Regler der Luftzirkulation in der Kabine (D) 30Regler des Heizungsventils (A) 29
Regler des Lüfters (B) 29Reifen und Räder 16Reinigung der Filter der Heizung 170Reinigung des groben Brennstofffilters 159Richtige Funktion des Heizungs- und Klimatisationssystems 30Rückmontage der Einsätze 162Rückspiegel 25
SSeitenfenster 24Schalter der Klimatisation 29Schalter der Vordertreibachse 38Schalter der Warnleuchten 37Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min 43Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 1000 U/min 85Schalthebel der Drehzahl der Zapfwelle 540 und 540 E U/min 43Schalthebel der Drehzhal der Zapfwelle 540 und 540 E U/min 86Schalthebel der Geschwindigkeiten 42Schalthebel der Reversation 44Schalthebel der Strassen- und Reduziergeschwindigkeiten 42Schalthebel des Reduktors der Kriechgeschwindigkeiten 44Schaltkasten 39Schaltung der Reduziergeschwindigkeiten 58Schaltung von einer höheren auf eine niedrigere Gangstufe 57Schaltung von einer niedrigeren auf eine höhere Gangstufe 57Scheibenwascherdüse 26Schema der Schaltung der Geschwindigkeitsstufen 42Schlüssel in Stellung "0" 39Schlüssel in Stellung "I" 39Schlüssel in Stellung "II" 40Schmier- und Eingießstellen der Vordertreibachse 169Schmierplan des Traktors 144Schnelle Auskühlung des Kabinenraumes 31Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes 30Schwenkbare Zugstange 75Schwenkbare Zugstange für Einachsenanhänger 76Signalisation der Funktion des Vervielfachers 41Signalisation der Störungen des Glühsystems 53
219
REGISTERSicherheitsgrundsätze bei Arbeit mit Vervielfacher 41Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit derDreipunktaufhängung 104Sicherheitshinweise für Anwender 9Sicherheitshinweise für Anwender 9Sicherheitskabine 23Sicherungskasten 132Sitzeinstellung auf Fahrergewicht 27Sitzeinstellung auf Fahrergewicht 28Sofort nach dem Starten 54Sofort nach der Auskühlung der Kabine 31Spielausgleich der Bremsfußhebel 177Spielausgleich des Kupplungsfusshebels 184Spielausgleich in Lagern der Vorderräder beim Traktor ohneVordertreibachse 188Steuerpult der Heizung, Klimatisation und ? Radio 29Steuertafel an der rechten Kabinensäule 32Steuerung der Vordertreibachse 59Steuerung des doppelwirkenden Zylinders 98Steuerung des einfach wirkenden Zylinders 98
TTalfahrt 58Taste der Absperrvorrichtung des hinteren (vorderen)Differenzials 38Technische Daten der Motoren der Traktoren Z 6421 - Z 8441 193Technische Hauptparameter 191Technische Wartung der Traktoren nach der Generalreparaturder gruppen 153Traktoren mit einer Fahrgeschwindigkeit von 40 Km.St 45Traktoren mit Vordertreibachse (4 x 4): 6Traktoren ohne Vordertreibachse (4 x 2): 6Transportausnützung 73Trennschalter der Batterie 45
UUmklappbares Lenkrad 33Umschalter der Leuchten 37
Umschalter der Leuchten zwischen der Verkleidung und derKabine 37Umschalter der Richtungsanzeiger, der Abblend- undFernleuchten und der Hupe 38Umschalter und Schalter 36Unabhängige Hinterzapfwelle 212Untere Zugstangen mit ausschiebbaren Endstücken 106Unterkeilung der Vorderräder 123
VVentil zum Reifenfüllen mit Flüssigkeit 123Ventilspielausgleich 176Verlassen des Traktors 63Verstellung der Ausschubansätze der Vorderräder 112Vertikale Einstellung 27Verwendete Betriebsflüssigkeiten und - füllungen 152Vor dem Motoranlassen 52Vordere Dreipunktaufhängung 108Vorderhaken 74Vorderzapfwelle 87vorderzapfwelle 212Vorgehensweise beim Ablassen der Flüssigkeit aus den Reifen 124Vorgehensweise beim Reifenfüllen mit Wasser 124Vorspur der Vorderräder 115
WWahl der Öffnungen in der Konsole 107Während der ersten 10 Motorstunden 68Warnsignalisation der Störung der hydrostatischen Steuerung 64Warnsignalisation des Luftdruckabfalls 60Wartung der Akkubatterie 129Wartung der Klimaanlage 171Wartung des Traktors 137Wartung des Wechselstromgenerators 131Wartung und Pflege der Reifen 172Wartungsanweisungen des trockenen Luftfilters 161Waschergefäss 26Wechselstromgenerator 131Werkzeugkasten 25
220
REGISTERWinkeleinstellung 33
ZZapfwelle - Ausführung mit austauschbaren Endstücken 86Zugleiste 77Zulässige Belastung der Aufhängung für denEinachsenanhänger 79Zulässige Kombination der Räder für Traktoren mit derVordertreibachse Z 6441, z 7441, Z 8441 201Zulässige max. Belastung der Hinterachse Z 6421 - Z 8441 196Zulässige max. Belastung der Vorderachse CarraroZ 6441,Z 7441, Z 8441 195
Zulässige max. Belastung der Vorderachse Z 6421, Z 7421, Z 8421 195Zulässige max. Masse des Aggregats "Traktor + getragenesGerät" (kg) 196Zulässige vertikale statische Belastung der Aufhängungen 78Zusatzgewichte 121Zusätzlicher hydraulischer Verteiler 99Zweischlauchbremsen 61
Bedienungsanweisung für Traktoren ZetorZ 6421, Z 6441Z 7421, Z 7441Z 8421, Z 8441Auslage: I-300-2004Nr. der Publikation: 22.22.12.391Zetor a.s.Dokumentations-WerbeabteilungTrnkova 111632 00
1 - Warnleuchtenunterbrecher 17 - Beleuchtung des Instrumentenbrettes 33 - Thermometer 47 - Kraftstoffswimmer 62 - Umschalter des Heizungslüfters 2 - Warnleuchten 18 - Rechte Vorderleuchten 34 - Thermometergeber 48 - Schalter der Vordertreibachse 63 - Klimatisierungskompressor 3 - Kontrolllampen der Richtungsleuchten 19 - Rechte Hinterleuchten 35 - Manometer 49 - Ventil der Vordertreibachse 64 - Motor des Heizungslüfters 4 - Umschalter der Leuchten 20 - Siebenpolige Steckdose 36 - Manometergeber 50 - Schalter der Differentialsperre 65 - Klimatisierungsschalter 5 - Kombinierter Umschalter 21 - Bremsleuchtenschalter 37 - Kontrolllampe des Luftdrucks 51 - Ventil der Differentialsperre 66 - Thermostart 6 - Hupe 22 - Akkumulator 38 - Kontrolllampe der Störung 52 - Schalter des Vervielfachers 67 - Kontrolllampe des Thermostarts 7 - Umschalter der Abblendlichter 23 - Akkumulatorabschalter 39 - Kontrolllampe der Handbremse 53 - Kontrolllampe des Vervielfachers 68 - Glühkerzen (Maske Dach) 24 - Kontrolllampe der Aufladung 40 - Schalter der Handbremse 54 - Ventil des Vervielfachers 8 - Scheinwerfer im Kabinendach 25 - Wechselstromgenerator 41 - Kontrolllampe der Verstopfung 55 - Kontrolllampe des Handkupplungshebels 9 - Scheinwerfer in der Maske 26 - Drehzahlmesser des Luftfilters 56 - Ventil der Elektropneumatischen 10 - Kontrolllampe der Fernlichter 27 - Anlasser 42 - Geber der Verstopfung des Luftfilters Steuerung der Zapfwellenkupplung11 - Schalter der Arbeitsscheinwerfer 28 - Schaltkasten 43 - Kontrolllampe des Hydraulischdrucks 57 - Schalter des Hinterscheibenwischers12 - Schalter der Nebelleuchten 29 - Schalter der Startsicherung Schalter der Lenkung 58 - Motor des Hinterscheibenwischers13 - Arbeitsscheinwerfer des Handkupplungshebels 44 - Geber des Hydraulischdrucks 59 - Umschalter des Vorder-14 - Linke Vorderleuchten 30 - Montagesteckdose der Lenkung scheibenwaschers15 - Linke Hinterleuchten 31 - Kontrolllampe der Schmierung 45 - Kraftstoffmesser 60 - Scheibenwascher16 - Beleuchtung des Kennzeichens 32 - Öldruckgeber 46 - Kontrolllampe des Kraftstoffs 61 - Motor des Vorderscheibenwischers
48
4949
49a49a
C3C3
C2C2
CC
3131
00
11
66
55
22
33
1010
P5P5
CC C2C2 C3C3
00
5858
5656
P1P1
22
33
66
8686
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3030 8787
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00
LHLH
PP
56a56a
56a56a
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F8F8
F7F7 55
66
11
77
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88
99
1010
P2P2
56aL56aL 56aP56aP
56bP56bP 56bL56bL
56bL56bL 56bP56bP
00
11
55
1010
P4P4
11
99
11
00
55
11
99
1010
P3P3
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58L58L
5252
5454
LL
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3131
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22
11
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BATBAT
3030
8787
RE1RE1 8585
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3030
878787a87a
22
11
8686
RE1ARE1A 8585
F2F2
F3F3
F1F1
F9F9
KK3131 MM
00
11
55
11
99
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77
P6P6
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RE5RE58585
11
00
55
11
99
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P10P10
8787
3030
8585RE3RE3
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22
V2V2 11
22 RE2RE2
8686
8585
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22
878787a87a
3030
11
22
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3030
00
11 22
11
00
P20P20
RE11RE11 8585
8686
00
22
11
33
P21P21
F10F10
F12F12
3030 8787
3030
8787
R1R1 R2R2
PP tt
RE12RE12 8585
8686
RE13RE13 8585
8686
MM KK
F15F15
RR
5050
22
11
8787
33
66
44
3030
3030
8787
D+D+B+B+
WW
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