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Security update Seite 4 Hole-in-one für Kaba in Engelberg Kaba hat für das Clubhaus des Golfclubs ein durchdachtes Zutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert. Seite 10 So clever wie die Ingenieure, die an dieser Hochschule studieren Kaba hat für die Ingenieurschule der Stadt Paris ein innovatives Zutrittssystem konzipiert und installiert. Seite 14 Kaba TouchGo für einen entspannten Alltag Die Privatsphäre der Bewohner des Alters- und Pflegeheims ist mit TouchGo optimal geschützt, und das sorgt für Komfort. Nr. 48, Ausgabe 2/2013

Kaba Security Update Kundenmagazin 48

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Kaba Security Update Kundenmagazin 48 Ausgabe 2-12013

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Securityupdate

Seite 4

Hole-in-one für Kaba inEngelbergKaba hat für das Clubhaus des Golfclubs ein durchdachtesZutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.

Seite 10

So clever wie die Ingenieure,die an dieser HochschulestudierenKaba hat für die Ingenieurschule der Stadt Parisein innovatives Zutrittssystem konzipiert und installiert.

Seite 14

Kaba TouchGo für einenentspannten AlltagDie Privatsphäre der Bewohner des Alters- und Pflegeheims istmit TouchGo optimal geschützt, und das sorgt für Komfort.

Nr. 48, Ausgabe 2/2013

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Die Kaba Familie wächst und prosperiert. So haben wir im

August die Verträge zum Kauf von Shenzen Probuck Technolo-

gies unterschrieben. Das chinesische Unternehmen hat sich

auf elektronische Zutrittskontrolle mit biometrischer

Identifikation spezialisiert und verfügt über einen eigenen

Fingerprint-Algorithmus. Interessant ist insbesondere das

grosse Vertriebsnetz mit 100 Vertriebspartnern und 3000 Ver-

kaufsstellen in über 80 Städten in China. Dieses beachtliche

Vertriebsnetz ermöglicht uns, im chinesischen Markt näher am

Kunden zu sein, und eröffnet so gute Chancen in diesem viel-

versprechenden Zukunftsmarkt.

«Die Kaba Gruppewächst zum Nutzender Kunden.»

ImpressumHerausgeber Kaba Management+Consulting AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com. Redaktion Kaba Corporate Communications. Bildnachweis DanielHager (Titelseite, S. 3–7), Hotel Sonnleit’n (S. 8), Amsa (S. 21), Recaro Aircraft Seating (S. 22), Heller Maschinenfabrik (S. 22), Voigt Logistik (S. 23). Nachdrucknur mit Genehmigung von Kaba. Security update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher, englischer, spanischer und chinesischer Sprache.

Kaba®, Com-ID®, Ilco®, La Gard®, LEGIC®, SAFLOK®, Silca® usw. sind geschützte Marken, CardLinkTM, TouchGoTM, PowerStarTM usw. sind Trademarks der KabaGruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe inallen Märkten erhältlich.

Nahe am Kunden zu sein und ihn zu verstehen, waren auch

die Vorgaben, die wir uns für das Projekt beim schweizerischen

Golfclub Engelberg gesetzt haben. Die Schlüssel für die 400

Caddyschränke müssen nun nicht mehr manuell verwaltet

werden. Das elektronische Zutrittsmedium öffnet Berechtigten

alle Türen und Schränke, sogar die Getränke- und Ballauto-

maten lassen sich darüber bedienen. Bei Verlust lassen sie sich

ganz einfach sofort sperren – Kundennutzen: Effizienz und

Komfort.

Das durchschnittliche Alter der Bevölkerungen der ersten und

zweiten Welt wird immer höher. Die Bedürfnisse von alten

Menschen sind andere als diejenigen von jungen. Auch diese

Bedürfnisse zu verstehen – und diejenigen der Betreuer –, ist

Kaba ein Anliegen. So verhilft Kaba TouchGo Menschen zum

Beispiel in Altersheimen zu mehr Privatsphäre. Denn nur

berechtigte Personen können das Zimmer betreten, und die

Türen lassen sich erst noch problemlos ohne Schlüssel öffnen.

Das vermeidet Konflikte und gibt den Bewohnern Sicherheit

und Vertrauen.

Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe

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S. 10So clever wie die Ingenieure, die an dieserHochschule studierenKaba hat für die Ingenieurschule der Stadt Paris eininnovatives Zutrittssystem konzipiert und installiert.

S. 14Kaba TouchGo für einen entspannten AlltagDie Privatsphäre der Bewohner des Alters- und Pflegeheimsist mit TouchGo optimal geschützt, und das sorgt für Komfort.

Inhalt

Mehr Zeit für die Gästebetreuung 8Das 4-Sterne-Hotel Sonnleit’n hat sich für Kaba CheckInentschieden. So bleibt mehr Zeit für die Gäste.

Im Fenway Park ist Baseball zu Hause 12Das über 100-jährige Stadion ist denkmalgeschützt.Kaba hat sich für die Zutrittskontrolle etwas Besondereseinfallen lassen.

Überzeugender Messeauftritt 17Die Premiere des neuen Messestands der DivisionAccess+Data Systems Americas ist geglückt.

Self-Boarding Gates in Abu Dhabi 18Vereinfachte Abläufe und mehr Komfort für die Fluggästewaren die Ziele beim Ausbau des Flughafens Abu Dhabi.

Abfallentsorgung für eine Millionenstadt 20

Spotlights 22

Products 24

What is: Cloud-Computing 26

S.4Hole-in-one für Kaba in EngelbergKaba hat für das Clubhaus des Golfclubs ein durchdachtesZutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.

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Hole-in-one fürKaba in Engelberg

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Einer der schönsten Golfplätze der Schweiz liegt am Fussdes Titlis, mit einer sensationellen Sicht in die Bergwelt. Kabahat für das Clubhaus des Golfclubs Engelberg-Titlis eindurchdachtes Zutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.Die Golferinnen und Golfer können mit ihrem Zutrittsmediumsogar Golfbälle bezahlen.

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Kordula Tanner sehr wichtig. Kein Wunder fahren viele Golferinnen

und Golfer extra nur für eine Runde von Basel (90 Minuten Fahr-

zeit) oder Zürich (75 Minuten) nach Engelberg.

Voll integriertes Zutrittskontrollsystem

Beim Bau des Clubhauses hat die Bauherrin, die Golf Engelberg-

Titlis AG, viel Wert auf die Sicherheit gelegt. Kaba hat für den Golf-

club ein sinnvolles und alltagstaugliches Zutrittskontrollsystem

konzipiert und zusammen mit dem Fachpartner W. Graber AG aus

dem luzernischen Reiden implementiert. Die Lösung baut auf dem

Zutrittsmanagementsystem Kaba exos 9300 auf, das alle Schlös-

ser und Lesegeräte intelligent vernetzt. Auch das bewährte

mechanische Schliesssystem Kaba star konnte mit sämtlichen

Zylindern und Schlüsseln nahtlos in die fortschrittliche Lösung

eingebunden werden. Das Standardsystem ist modular auf- und

ausbaubar und kann so an die unterschiedlichsten Ansprüche

angepasst werden. Das steigert zum einen die Flexibilität der kom-

pletten Anlage und schützt zum anderen die Investitionskosten,

weil die Lösung zukunftssicher ist.

Ein Zutrittsmedium für alle Türen und Schlösser

Alle Mitglieder erhalten ein rundes Zutrittsmedium. Mit diesem

können sie sämtliche Aussentüren über Onlineleser öffnen und so

das Clubhaus rund um die Uhr betreten, selbst wenn das Sekreta-

riat nicht besetzt sein sollte. Im Innenbereich können sie alle frei-

geschalteten Innentüren öffnen, die mit dem mechatronischen

Golfspielerinnen und -spieler sind sich einig: Der

18-Loch-Platz in Engelberg gehört zu den schönsten in

der Schweiz. Hier am Fuss des Titlis ist es manchmal

schwierig, sich nur auf seinen Schwung zu konzentrie-

ren — das Bergpanorama ist schlicht atemberaubend. So kann es

durchaus passieren, dass eine Spielerin, ein Spieler im Flight

einen Moment länger als üblich zum Horizont statt aufs satte

Grün schaut. Doch der auf mehr als 1000 m ü. M. gelegene

Golfplatz ist nicht bloss schön, sondern auch anspruchsvoll. Die

5505 m lange Par-71-Runde ist für jede Golferin, jeden Golfer

eine Herausforderung. Vor allem, wenn sie oder er in einem

Flight mit den Schweizer Skistars Michelle, Marc oder Domi-

nique Gisin spielt, die — wie einige andere Prominente auch —

Mitglieder im Golfclub Engelberg-Titlis sind.

Ein Paradies für Golfspielerinnen und –spieler

Seit Mai 2013 haben die Golferinnen und Golfer ein neues Zuhause.

Das Clubhaus im Chaletstil passt perfekt in die idyllische Bergland-

schaft. Trotz viel Luxus wirkt es nicht protzig und strahlt ein souve-

ränes Understatement aus. Zum grosszügigen Clubhaus gehören

Garderoben mit Duschen, ein Caddyraum, ein Golfshop, wo nebst

Logoartikeln auch das Nötigste für die Golfrunde gekauft und Trol-

leys oder Carts gemietet werden können, sowie das öffentliche

Restaurant Golf Stubli mit seiner Sonnenterrasse und dem ausge-

zeichneten Weinkeller. Wer das Clubhaus betritt, Mitglied oder

Gast, fühlt sich sofort willkommen. Das ist Geschäftsführerin

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Schliesssystem Kaba evolo mit c-lever Beschlägen gesichert sind.

Das sind beispielsweise die Türen zu den Garderoben und zum

Caddyraum. Ausserdem können Mitglieder und Gäste, wenn sie

einen der 400 Schränke im Caddyraum für ihre Ausrüstung

gemietet haben, mit ihrem Zutrittsmedium ihren persönlichen

Schrank öffnen. Um die wertvollen Eisen, Hölzer, Putter und

Wedges vor Dieben zu schützen, ist der Zutritt an die zentrale

Alarmanlage gekoppelt.

Jeder erhält sein individuelles Zutrittsmedium

Das Zutrittskontrollsystem ist komfortabel für die Golferinnen

und Golfer — und für die fünf Mitarbeiterinnen im Sekretariat

kinderleicht zu bedienen. So können sie die Berechtigungen für

die einzelnen Zutrittsmedien einfach erfassen, verwalten,

anpassen und löschen. Ein Mitglied, das einen Materialschrank

im Caddyraum gemietet hat, erhält andere Berechtigungen als

ein Gast, der einen Tagesausflug nach Engelberg macht und nur

eine Runde auf dem prachtvollen 18-Loch-Platz spielt. Das Sys-

tem und die Technologie dahinter sind komplex. Doch davon

merken die Golferinnen und Golfer nichts. Sie haben ein Zutritts-

medium in der Golftasche, das ihnen sämtliche Türen öffnet, die

sie öffnen müssen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sie kön-

nen sogar Geld auf ihr Zutrittsmedium laden und damit Kaffee,

Getränke oder Golfbälle aus dem Automaten zahlen.

> [email protected]

Interview mit Kordula Tanner, Geschäftsführerin Golf

Engelberg-Titlis AG

Was war der Grund, dass Sie sich für eine Anlage von

Kaba entschieden haben?

Die hohen Anforderungen an das System waren der Grund.

Gerade der Einbezug des Ballautomaten für die Übungs-

anlage bzw. die Koppelung mit dem Sicherheitssystem im

Haus waren komplex. Mit Kaba trafen wir auf einen Partner,

der unsere Anliegen verstand und konstruktiv nach Lösun-

gen im Sinne unserer Kunden suchte.

Was bringt die Zutrittsanlage für Vorteile?

Es ist undenkbar, die Verwaltung von mehr als 400 Gardero-

ben und Caddyboxen mit physischen Schlüsseln zu führen.

Nun ist alles online, platzsparend und sicher, denn bei Ver-

lust kann der Zutritt auf einfache Weise verweigert und auf

ein neues Zutrittsmedium übertragen werden. Zudem kann

das System in Zukunft modular ausgebaut werden — auf

zusätzliche Türen, Automaten usw.

Gab es Probleme seit der Einführung?

Dank der guten Schulung und Einführung hielten sich die

Probleme in ganz kleinem Rahmen. Mal irrte sich ein Golfer

in der Nummer der Caddybox, mal muss einem Tagesgast

die Bedienung nochmals gezeigt werden, oder das Medium

ist zu Hause liegengeblieben…

Wie haben Ihre Golfclubmitglieder die neue Schliess-

anlage mit dem runden Zutrittsmedium aufgenommen?

Viele hatten am Anfang Respekt und fürchteten sich ein

wenig vor der Technik — doch das einwandfreie Funktionier-

en hat sie überzeugt. Und weil nicht jeder einen zusätzlich-

en Anhänger am Schlüsselbund (das runde Zutrittsmedium)

haben will, haben wir von Anfang an auch Chip-Karten in

Kreditkartengrösse bestellt, sodass nun jeder sein Lieblings-

medium selbst wählen kann.

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D ie Sonne im Herzen – mit dem

Herzen dabei», so lautet die Phi-

losophie des Hotels Sonnleit‘n.

Daher liegt den Mitarbeitenden

die persönliche Gästebetreuung besonders

am Herzen. Die überschaubare Grösse des

Tiroler 4-Sterne-Hotels mit 23 Zimmern

ermöglicht es, auf die Gäste individuell ein-

zugehen. Viele Gästehäuser mit bis zu 30

Zimmern haben heute noch mechanische

Schliessanlagen installiert. Das Hotel

Sonnleit’n hat sich bereits jetzt entschlos-

sen, seine Anlage auf ein elektronisches

Hotelschliesssystem aufzurüsten. Mit der

elektronischen Zutrittsverwaltung Kaba

CheckIn sorgt das Hotel für Sicherheit im

ganzen Haus und Komfort der Gäste. Sie

ist die optimale Lösung für kleine bis mitt-

lere Hotels, Pensionen und Gasthäuser.

Die Software ist für die Hotelmitarbeiten-

den intuitiv und einfach zu bedienen. Sie

optimiert zudem die Prozesse zur Verwal-

tung und Programmierung der Zutrittskar-

ten für Gäste und Personal.

Die österreichische Gastfreundschaft ist legendär. Damit auch dieAusgabe der Zimmerkarten entsprechend reibungslos und komfortabelabläuft, hat sich das 4-Sterne-Hotel Sonnleit’n für Kaba CheckInentschieden. So bleibt mehr Zeit und Aufmerksamkeit für den Gast.

Mehr Zeit fürdie Gästebetreuung

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Überzeugend einfach

Mit dem eleganten Tischleser program-

miert die Réception einfach und zeitspa-

rend die Gästekarten: «Sehr vorteilhaft

ist die Möglichkeit, die Gästekarten der

neu anreisenden Gäste bereits vor dem in

der Hauptsaison üblichen Gästewechsel

am Samstag vorzubereiten und damit das

Einchecken wesentlich zu vereinfachen.»

Gleichzeitig werden die Kaba c-lever com-

pact Beschläge ohne Verkabelung an den

Zimmertüren, zum Wellnessbereich so-

wie am Lieferanten- und Personaleingang

in Minutenschnelle programmiert und

verwaltet. Diese erlauben den bequemen

Zutritt mit Berechtigungskarten und sind

zudem mit dem gesamten Kaba evolo

Portfolio kombinierbar. So werden bei-

spielsweise der Haupteingang und das

Garagentor durch einen Kaba Remote-

leser bedient, und der Speisesaal ist, wie

auch der Kinderbereich, durch eine inte-

grierte Zeitschaltuhr zu definierten Zei-

ten allgemein zugänglich. Ausserhalb die-

ser Öffnungszeiten können die jeweiligen

Räume nur mit einer gültigen Berechti-

gungskarte betreten werden.

Selbstverständliche Flexibilität

bei maximaler Sicherheit

Selbstverständlich ist mit Kaba CheckIn

auch weiterhin die flexible Reaktion auf

alle Gästewünsche sichergestellt. Wenn

ein Gast mehrere Karten benötigt, sind

diese per Mausklick in Sekundenschnelle

dupliziert. Jeder Gast erhält im Hotel

Sonnleit’n seine individuelle zeit- und

raumspezifische Karte und kann dank der

Gruppenfunktion mit einer Karte gleich-

zeitig Haupteingang, Zimmer, Wellness-

bereich und Garage nutzen. Nach der

Abreise des Gastes werden die abgegebe-

nen Karten in der CheckOut Funktion

gelöscht und stehen damit sofort für die

Wiederverwendung bereit.

Bei Verlust einer Gästekarte ist die Sper-

rung über ein Servicemedium möglich.

Damit gibt es keine Einschränkungen der

Sicherheit, und der teure Ersatz von

Schlüsseln oder Zylindern entfällt. Eine

weitere Funktion, die für mehr Sicherheit

im Haus sorgt, ist die Ereignisspeiche-

rung. Sie zeichnet alle Zutritte auf und

erlaubt bei Bedarf, z.B. bei Diebstahl oder

Beschädigungen, eine Rückverfolgung.

«Wichtig war uns auch die jederzeit

mögliche Erweiterung des Schliessplans

durch Einbeziehung weiterer Türen sowie

die Option, mithilfe einer Software eine

Zeiterfassung der Mitarbeitenden zu ins-

tallieren», fügt Hotelier Matthias Geiger

als weiteres Kriterium für das flexible Sys-

tem Kaba CheckIn hinzu.

Kaba CheckIn überzeugt die Hoteleigen-

tümer auf ganzer Linie. Aufgrund der

schnellen, einfachen und sauberen Um-

rüstung der Bestandstüren erwies sich

Kaba CheckIn bereits während der Instal-

lation als gute Entscheidung. Im täglichen

Einsatz punktet das System mit zeitlos-

elegantem Design, intuitiver Bedienung

und vielfältigen Funktionalitäten.

> [email protected]

«Kaba CheckIn fügt sich hervorragendund unauffällig in die Gesamtgestaltungdes Hauses ein.»Matthias Geiger, Hotelier Hotel Sonnleit'n Ladis

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Kaba hat für die École des Ingénieurs de la Ville de Paris,die Ingenieurschule der Stadt Paris, ein innovatives Zutritts-system konzipiert und installiert. Der neue Campus im19. Arrondissement verfügt über ein integriertes Systeminklusive Anbindung der Kopiergeräte.

So clever wie die Ingenieure,die an dieser Hochschulestudieren

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D ie École des Ingénieurs de la

Ville de Paris (EIVP) hat sich

als einzige französische

Grande École d’Ingénieurs auf

den Städtebau spezialisiert. Die EIVP

wurde 1959 gegründet, weil der Stadt

Paris der Beamtennachwuchs in der Ver-

waltung fehlte. Heute bildet die Hoch-

schule rund 1000 Studierende aus dem

In- und Ausland zu Städtebauspezialisten

aus. Die fünf Schwerpunktfächer sind

Bauingenieurwesen, Energieversorgung,

Raumplanung, Umweltwissenschaften so-

wie Verkehrsplanung. Nach drei Jahren

schliessen die Studierenden als Ingeni-

eure für Städtebau ab.

Die Hochschule für Städtebauer

Die Hochschule gilt als eine der führen-

den auf ihrem Gebiet. Deshalb wollen

immer mehr junge Männer und Frauen

aus aller Welt dort Städtebau studieren.

Das ist auch der Grund, weshalb sich die

EIVP nach einem neuen Zuhause um-

schauen musste. Gefunden hat sie ein

historisches Gebäude im Stadtteil Belle-

ville, das komplett renoviert und mit der

modernsten Infrastruktur ausgestattet

worden ist. Ende 2012 hat die École des

Ingénieurs de la Ville de Paris ihren neuen

Campus offiziell eingeweiht, heute gehen

dort Tag für Tag einige hundert Mitarbei-

tende, Dozierende und Studierende ein

und aus. Um Zutritt und Berechtigungen

zu steuern und zu kontrollieren, setzt die

EIVP auf Kaba.

Einfach, sicher und komfortabel

Im März 2011 präsentierte Kaba den EIVP-

Projektverantwortlichen die Lösung, die

sich auf dem Campus de Jussieu der Uni-

versität Paris Diderot im 5. Arrondisse-

ment bewährt hat: Kaba exos mit Card-

Link. Die flexible Lösung überzeugte die

Verantwortlichen, und die EIVP beauf-

tragte Kaba, die Steuerung der komplet-

ten Zutrittskontrolle für den gesamten

Campus an der Rue Rébeval zu planen.

Ausschlaggebend für die Entscheidung

zugunsten von Kaba waren die nahtlose

Integration aller zentralen und autono-

men Komponenten in die Schliessan-

lagenverwaltung Kaba exos 9300, die

CardLink Funktion und die Tatsache, dass

eine Karte pro Person für alle Zutritts-

kontroll- und Protokollfunktionen genügt.

Die CardLink Lösung ermöglicht, Standa-

lone- und Online-Komponenten in Kaba

exos bequem zu integrieren, ohne dass

die Standalone-Komponenten verkabelt

werden müssen.

Zwei Sensorschleusen HSB-S05 und

Schwenktüren des Typs HSD-E03 regeln

den Personenfluss im Eingangsbereich.

Die Schleusen fügen sich optimal in das

Innenarchitekturkonzept ein und sind

über CardLink kabellos in das Kaba exos

9300 Zutrittsmanagementsystem inte-

griert. Das System steuert alle Aufzüge,

den Zutritt zu den mit Legic Digitalzylin-

dern gesicherten Büros sowie den Zugriff

auf Fotokopierer. Jeder Mitarbeitende,

Dozierende und Studierende hat einen

Legic Badge, auf dem die individuellen

Berechtigungen gespeichert sind. Das

System hat sich seit Eröffnung des Cam-

pus bewährt. Deshalb denkt die EIVP über

einen Ausbau nach und will 300 Schliess-

fächer, die sie ihren Studierenden zur Ver-

fügung stellt, in das Zutrittsmanagement-

system integrieren. Natürlich mit Kaba.

> [email protected]

Die Zutrittsverwaltung ist benutzer-freundlich und intuitiv zu bedienen

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Seit 101 Jahren spielen die Boston Red Sox, eines der traditions-und erfolgreichsten Baseballteams der USA, im Fenway Park.Weil das Stadion denkmalgeschützt ist, musste Kaba eine einzig-artige Lösung für die Zugangskontrolle entwickeln.

Im Fenway Park istBaseball zu Hause

B aseball ist die traditionsreichste

Sportart in den USA. Und die

Boston Red Sox sind eine der

traditionsreichsten Mannschaf-

ten in der Major League. Das Team wurde

1893 in Toledo im Bundesstaat Ohio

gegründet, übersiedelte 1900 nach Bos-

ton und spielt seit 1912 im altehrwürdigen

Fenway Park. Obwohl das Stadion in 101

Jahren mehrmals renoviert worden ist,

stehen noch alle Originalmauern. Der

Fenway Park ist denkmalgeschützt und

wird im National Register of Historic

Places aufgelistet. Und das aus gutem

Grund: Das Stadion, das am 20. April 1912

eröffnet wurde, ist das älteste Baseball-

stadion in den USA.

Red Sox besiegen Fluch des «Babe»

Einige der besten Baseballspieler trugen

die roten Socken der Red Sox. Allen voran

der Pitcher und Outfielder George Her-

man «Babe» Ruth, der die World Series

siebenmal gewann. Dreimal für die Red

Sox, viermal für die New York Yankees.

Nach seinem Verkauf ging der Stern der

Red Sox unter. Die Fans glaubten an einen

Fluch, weil ihr Team mehrmals die sicher

geglaubte World Series im letzten Augen-

blick verlor oder sich knapp nicht für die

Playoffs qualifizieren konnte. Sie forder-

ten, den Kaufvertrag für Babe Ruth über

der Home Plate im Fenway Park zu ver-

brennen, um den Bann zu brechen.

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In der Saison 2004 verloren die Red Sox

so hoch wie nie – 0:22 gegen die Cleve-

land Indians – und gewannen nur wenige

Wochen später die World Series. Und das,

obwohl sie im Halbfinale gegen die Ana-

heim Angels mit 0:3-Partien und im letz-

ten Inning der vermeintlich entscheiden-

den vierten Partie 3:4 zurücklagen. Doch

sie drehten die Partie, gewannen die

fünfte, sechste sowie siebte Partie und

kamen als erstes Team in der langen

Geschichte der Major League Baseball

nach einem 0:3-Rückstand zurück. Im

Finale schlugen die Red Sox die St. Louis

Cardinals 4:0 und gewannen ihren ersten

Titel nach 86 Jahren Unterbruch.

Mobile, batteriebetriebene Drehkreuze

Seit Februar 2002 gehören die Boston

Red Sox und der Fenway Park zur Fenway

Sports Group, zu welcher auch der FC

Liverpool der englischen Premier League

gehört. Die Besitzer modernisieren das

Stadion Schritt für Schritt, ohne die hi-

storische Bausubstanz zu verletzen. Zu-

letzt haben sie das Zugangskontrollsys-

tem ausgetauscht. Für dieses Prestige-

projekt ha-ben verschiedene Firmen ihre

Lösungen offeriert, darunter auch Kaba

mit der britischen Fortress GB Ltd. Letzt-

lich entschied sich Fenway Sports Group

für die mobile Lösung von Kaba und von

Fortress, weil ihr Design, ihre Batterie

und ihre Stromversorgung die Besitzer

überzeugten.

Weil im Fenway Park nicht nur die Boston

Red Sox spielen, sondern Musiker wie

Bruce Springsteen oder Bands wie die

Rolling Stones auftreten, müssen die Ein-

gänge – und damit alle Zutrittskontrollen

– flexibel sein. Deshalb hat Kaba 35 Dreh-

kreuze, die mit Barcodelesern von Fort-

ress ausgestattet worden sind, auf mobile

Plattformen montiert. Drehkreuze und

Lesegeräte werden bis zu acht Stunden

lang über eine Batterie von Kaba mit

Strom versorgt. So kommt die Komplett-

lösung ohne Kabel aus. Sobald das Spiel

oder das Konzert fertig ist, werden die

fest installierten Batterien im Laderaum

wieder aufgeladen.

Erfolgreiche Premiere mit 36 000

Besuchern

Das Zugangskontrollsystem musste mit-

ten in der Saison ausgetauscht werden. In

nur acht Wochen hatten Kaba und Fort-

ress ihre Lösung konzipiert, entwickelt,

getestet, geliefert und installiert. Die Pre-

miere feierte das Zugangskontrollsystem

am 4. Juni 2013, als die Red Sox 17:5 ge-

gen die Texas Rangers gewannen. Die

Drehkreuze kamen bei allen Besucherin-

nen und Besuchern genauso gut an wie

bei den Mitarbeitenden, die keine Eintritts-

karten mehr kontrollieren müssen. Gut

möglich also, dass Kaba und Integrations-

partner Fortress andere Sportstadien mit

ähnlichen Lösungen ausrüsten werden.

> [email protected]

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Kaba TouchGo für einenentspannten Alltag

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M it 25 Zimmern ist das Altersheim Ulmiz im Kanton

Freiburg, Schweiz, ein kleines, wohnliches Alters-

und Pflegeheim. Es beherbergt demente und nicht

demente Personen. Mit dem elektronischen

Schliesssystem Kaba TouchGo lassen sich die Türen durch blos-

ses Berühren öffnen. Jeder Heimbewohner und Mitarbeitende

besitzt ein Zutrittsmedium in Form eines Transponders, in der

Grösse eines Schlüsselanhängers. Lästiges Schlüsselsuchen

entfällt, auch wenn eine Türe mit einem Rollator oder Rollstuhl

passiert werden muss, ist dies ohne Probleme möglich. Der

Transponder kann in der Tasche bleiben, oder man trägt ihn

bequem um den Hals. Denn das Signal wird über die natürliche

Elektrostatik des Körpers auf den Türdrücker übertragen.

Selbstverständlich können nur Personen mit einer Zutrittsbe-

rechtigung die Tür zum jeweiligen

Raum öffnen.

Mehr Sicherheit

und Komfort

Die Bewohner

fühlen sich seit der Ein-

führung von Kaba TouchGo viel

wohler und sicherer in ihren Zim-

mern. Denn gerade in Heimen mit

dementen Personen gibt es häufig Pro-

bleme. Die Menschen wandern nachts im

Gebäude umher, betreten fremde Zimmer und

erkennen ihre persönlichen Sachen nicht mehr.

Interview mit Ulrich Räber, Direktor

des Alters- und Pflegeheim Ulmiz

Weshalb haben Sie sich für eine Kaba

TouchGo Lösung entschieden?

Das Kaba TouchGo System ist eine ein-

fache und sichere Anwendung sowohl für

die Bewohner als auch das Personal. Dies

war sicher für uns ein Hauptkriterium.

Bringt die Kaba TouchGo Lösung für

Sie Vorteile?

Ja, auf jeden Fall. Es bringt uns Zeiter-

sparnis, weil wir nicht mehr mit einem

riesigen Schlüsselbund herumhantieren

müssen. Es bringt uns aber auch Sicher-

heit, da niemand mehr fremde Zimmer

betreten kann, und das wiederum gibt

uns einen hohen Komfort. Gerade wenn

sich die Bewohner unsicher fühlen,

weil sie Angst haben, jemand Fremdes

könnte ihr Zimmer betreten, stört

dies den Alltag im Heim ganz erheblich.

Hier bringt TouchGo einen grossen

Vorteil. Der Betrieb wird weniger unter-

brochen.

Wie war die Umstellung auf TouchGo

für die Heimbewohner?

Das war überhaupt kein Problem. Die

Lösung war schnell und ohne Störung

des laufenden Betriebs installiert.

Wie war die Akzeptanz der Bewohner

für Kaba TouchGo?

Sehr gut, denn die Privatsphäre ist

besser geschützt und die Handhabung

des Transponders einfach und problem-

los. Zimmerschlüssel können verloren-

gehen, oder die Handhabung ist teils für

ältere Menschen etwas schwierig.

Der Transponder hingegen ist unkom-

pliziert. Alleine, dass man ihn in der

Tasche trägt, genügt, um die Tür zu öff-

nen. Wenn ein Transponder verloren-

geht, ist dies kein Unglück. Er wird

einfach gesperrt, und ein neuer Trans-

ponder wird programmiert.

Das Alters- und Pflegeheim Ulmiz ist mit 25 Zimmern klein undsehr persönlich geführt. Direktor Ulrich Räber legt grossenWert darauf, den Menschen ein Zuhause zu geben, und ihm istihre Privatsphäre wichtig.

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Das führt häufig zu Konfliktsituationen, die durch das Pflegeper-

sonal geschlichtet und schliesslich auch protokolliert werdenmüs-

sen. Dieser Mehraufwand entfällt bei Kaba TouchGo. Auch bei all-

fälligen Diebstählen kann sofort nachvollzogen werden, wer wann

Zutritt zum jeweiligen Zimmer hatte. Die Privatsphäre ist also

optimal geschützt.

Intelligente Technik

Das lästige Abschliessen der Türe entfällt ebenfalls, wenn man im

Zimmer ist. Denn die Türe ist von innen jederzeit offen, von aussen

aber ist sie verschlossen. Berechtigte Personen, wie zum Beispiel

das zuständige Pflegepersonal, haben hingegen jederzeit Zutritt.

Einzigartiger Nutzen – auch für das Pflegepersonal

Für das Pflegepersonal sind die Abläufe im Arbeitsalltag dank

Kaba TouchGo einfacher und effizienter. Denn nicht nur Zimmer-

türen können dank Kaba TouchGo zuverlässig gesichert werden,

auch für Büro- und Personalräume ist das Zutrittssystem von

Kaba die ideale Lösung. Diese Türen bleiben für Patienten

geschlossen. Durch das flexible Ein- und Ausprogrammieren ist

die Schliessanlage jederzeit sicher. Schwere Schlüsselbunde und

das Ersetzen von Schlössern bei Schlüsselverlust gehören der

Vergangenheit an.

Auch Direktor Ulrich Räber ist zufrieden. Ihm ist wichtig, dass sich

die Bewohner zu Hause fühlen und ihre Privatsphäre gewahrt

bleibt. Denn jede Unsicherheit bedeutet Stress oder gar Ableh-

nung und Angst. Kaba TouchGo ermöglicht, dass Bewohner und

Pflegepersonal den Alltag entspannt und leichter meistern

können.

> [email protected]

Kaba TouchGo- Elektronisches Schliesssystem mit RCID-Technologie

(Resistive Capacitive Identification)

- Der Transponder dient als Zutrittsmedium

- Ein blosses Berühren des Türdrückers genügt, und das

Schloss erkennt, ob Sie berechtigt sind, einzutreten

- Als Standalone- oder Online-Lösung

- Einfache Programmierung des Zutrittsmediums

Besuchen Sie unsere Website, wo Sie den Referenzfilmzum Altersheim Ulmiz, sowie Animationen und weitereInfos zu Kaba TouchGo finden: www.kaba.com/care

«Es ist schön, wenn man sieht und spürt, dass sichdie Bewohner in ihrem Zuhause wohlfühlen.»Ruana Lehmann, Fachfrau Gesundheit, Alters- und Pflegeheim Ulmiz

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A n der International Security

Conference and Exposition (ISC

West) in Las Vegas, USA, prä-

sentierte Kaba zum ersten

Mal ihren neuen Messestand. Er nutzt

moderne Präsentationsmedien, wie zum

Beispiel einen grossen interaktiven Bild-

schirm, der sich durch Berühren steuern

lässt. Auf diesem werden den Besuchern

topaktuelle Produktinformationen und

Anwendungsmöglichkeiten gezeigt. Aus-

serdem lassen sich über den Bildschirm

Barcodes und Visitenkarten scannen, um

das Nachfassen bei den interessierten

Messebesuchern zu erleichtern. Über ein

Web-Interface kann ausserdem das Mar-ketingmaterial direkt an den Kunden ge-

schickt werden. Die Technologie bietet

damit mehr als reinen Unterhaltungswert

Die Premiere des neuen Messestands für die Division Access + DataSystems Americas fand an der diesjährigen International SecurityConference and Exposition in Las Vegas statt. Er gibt viel Raum fürKundengespräche und zeigt die Innovationsführerschaft von Kaba.

Überzeugender Messeauftritt

– vielmehr macht sie Standbesucher neu-

gierig und sorgt für eine Interaktion mit

ihnen. Der Bildschirm war bereits kurz

nach der Eröffnung der Messe in aller

Munde.

Erhöhte Schlagkraft

Bevor die Division Access + Data Systems

(ADS) Americas im Kaba Konzern

geschaffen wurde, verfolgten die ver-

schiedenen nordamerikanischen Tochter-

gesellschaften eigene Strategien für ihre

Messepräsenz – im Einklang mit ihren

jeweiligen Umsatzzielen und mithilfe

einer Vielzahl unterschiedlicher Requi-

siten. Die Marketingabteilung von ADS

Americas war mit der Herausforderung

konfrontiert, diese verschiedenen Gesell-

schaften und ihre Produkte unter einem

gemeinsamen Dach zu vereinen und

einen Messeauftritt zu schaffen, der sich

deutlich von demjenigen der Mitbewer-

ber abheben würde.

Der neue Messeauftritt setzte auf die

neusten interaktiven Technologien, um

die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden

zu gewinnen. Diese sollen mehr Zeit am

Ausstellungsstand verbringen und sich

die Kaba Innovationsführerschaft nicht

nur durch den Messestand, sondern auch

durch die Produkte beweisen lassen.

> [email protected]

Page 18: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/201318

Abu Dhabi International Airport will weiter wachsen. Verbesserteund beschleunigte Passagierprozesse sind hierbei die Zauber-wörter. Self-Boarding Gates vereinfachen die Abläufe und sorgenerst noch für mehr Komfort für den Fluggast.

Self-Boarding Gatesin Abu Dhabi

A bu Dhabi International Airport gehört zu den grossen

Flughäfen der Arabischen Halbinsel und ist nebst

Dubai International Airport der wichtigste Luftver-

kehrsknoten in der Region. Bisher nutzten etwa zehn

Millionen Passagiere jährlich Abu Dhabi International Airport.

Mittelfristig ist ein Ausbau der Kapazität auf 20 Millionen Passa-

giere geplant, später sogar bis zu 40 Millionen. Damit will man

zum Grossflughafen in Dubai aufschliessen und die eigene Posi-

tion als international bedeutender Knotenpunkt behaupten.

Page 19: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/2013 19

Ein aufstrebender Flughafen

Abu Dhabi International Airport ist Heimatflughafen der Flug-

gesellschaft Etihad Airways, die hier ein Drehkreuz unterhält,

über das ihre zentralen Verbindungen verknüpft werden. Die

Gesellschaft ist ein 100-prozentiges Unternehmen der Regie-

rung des Emirats Abu Dhabi und hat sich in den nunmehr zehn

Jahren seit ihrer Gründung zur wichtigsten Fluglinie im arabi-

schen Raum nebst Emirates entwickelt. Aufsehen erregte sie

2009 mit der Beteiligung als grösste Einzelaktionärin an der

angeschlagenen Air Berlin, die daraufhin ihre Verbindungen in

der Region nicht mehr über Dubai, sondern über Abu Dhabi

bediente.

Das Wachstum des Flughafens kann nur gelingen, wenn gleich-

zeitig die Voraussetzungen für verbesserte und beschleunigte

Passagierprozesse geschaffen werden. In einem ersten Schritt

orderte der Betreiber daher vier Anlagen zum Self-Boarding

vom Typ Kaba Argus HSB-M03, um den bisher manuellen Boar-

dingprozess zu beschleunigen. Sie werden aktuell ausschliess-

lich von Etihad Airways genutzt, wie auch grosse Teile des

neuen Terminals. Die Anlagen sind mit Lesern für 2-D-Barcodes

ausgestattet, die sie sowohl von Papiertickets erfassen können

als auch von digitalen Medien, wie etwa Mobiltelefonen. Gleich-

zeitig besteht mit diesen Lesern die Möglichkeit, auch ID-Doku-

mente, NFC (Near Field Communication) sowie RFID zu lesen.

Die Self-Boarding Gates verfügen ausserdem über einen Ther-

modrucker, der die Passagiere über Sitzplatzänderungen, Up-

grades und Ähnliches informiert. Ein 7-Zoll-Display führt den

Nutzer mit leichtverständlichen Anzeigen durch den Boarding-

prozess.

Prozessoptimierung mit Kaba PaxCheck

Zusätzlich sind die Anlagen mit dem Monitoring-Tool Kaba Pax-

Check ausgestattet. Dieses ermöglicht eine Auswertung der

Boardingdaten, die in dem Barcode hinterlegt sind, beispiels-

weise die Anzahl der einsteigenden Personen oder den Boar-

dingzeitpunkt des ersten und des letzten Fluggastes sowie

detaillierte Analysen wie zum Beispiel Informationen vom

Check-in über die Buchungsklasse und viele weitere kundenspe-

zifische Auswertungen. Darüber hinaus kann mit PaxCheck

auch die Steuerung der Anlagen selbst übernommen werden,

also das Ein- und das Ausschalten der Anlagen ferngesteuert

werden. Den grössten Vorteil dieser Applikation bietet jedoch

die Möglichkeit, über Remotezugriff eine Fehleranalyse und

gegebenenfalls Software-Updates vorzunehmen, ohne dass ein

Servicemitarbeiter direkt vor Ort sein muss.

Überzeugende Lösung

Die Automatisierung von Passagierabläufen ist seit langem ein

zentrales Thema bei den Luftfahrtverbänden wie etwa der IATA

(International Air Transportation Association). Daran arbeitet

Kaba seit vielen Jahren aktiv mit. Im Rahmen dieser gemeinsa-

men Arbeit entstand auch der Kontakt zum Flughafenbetreiber

Abu Dhabi Airports Company. Vor etwas mehr als einem Jahr

wurde ein Pilotprojekt vereinbart, im Rahmen dessen eine Dop-

pelanlage gleicher Bauart wie die nun eingesetzten vor Ort ins-

talliert und getestet wurde. Die gute Abwicklung und Betreuung,

auf die Kaba in dem Projekt grossen Wert legte, sowie die Pilot-

anlage selbst haben den Kunden davon überzeugt, dass die

Kaba Argus HSB-M03 für Self-Boarding die beste Lösung ist.

Zurzeit denkt der Betreiber darüber nach, weitere Self-Boarding

Gates von Kaba im Flughafen einzusetzen und diese auch für

andere Fluggesellschaften zugänglich zu machen. «Common

Use Equipment» lautet das Zauberwort. Durch die Vereinheitli-

chung von Protokollen, Software und weiteren Faktoren sollen

die Gates für jede Fluggesellschaft gleichermassen nutzbar

sein. So können die Anlagen flexibler und vor allem intensiver

genutzt werden. An dieser Entwicklung hat Kaba wesentlich

mitgearbeitet und mit einem flexiblen Konzept und zuverlässi-

gen Lösungen Standards gesetzt. Das zahlt sich langfristig für

alle aus, nicht zuletzt für Fluggesellschaften und Passagiere.

> [email protected]

Page 20: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/201320

Damit Mailand nicht nur zur Modewoche glänzt, kümmertsich Amsa täglich um die Abfallentsorgung. Da Müll aber nichtnur lästig, sondern auch wertvoll sein kann, hat Amsa eineneue Zutrittskontrolle installiert.

Abfallentsorgung füreine Millionenstadt

Page 21: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/2013 21

A msa ist in der norditalienischen

Stadt Mailand und sieben

Gemeinden in der Region

zuständig für die Abfallentsor-

gung, was einem Gebiet von 182 km2 ent-

spricht. Das Unternehmen gehört zum

a2a Konzern. Die rund 3200 Mitarbeiten-

den kümmern sich um das Sammeln,

Trennen und Entsorgen des Abfalls. Allein

in Mailand sind dies rund 1,3 Millionen Ein-

wohner, hinzu kommen die rund 800000

Pendler, die täglich zusätzlich in der Stadt

sind.

Wertvolle Wiederverwertung

Müll ist nicht gleich Müll. Viele Materia-

lien können wiederverwendet werden. In

der Wiederaufbereitungsanlage werden

diese Materialien getrennt. Was nicht

mehr rezykliert werden kann, wird ver-

brannt. Metalle, Glas oder auch PET-

Behälter zum Beispiel werden getrennt

und weiterverarbeitet und geben den

Rohstoff für weitere Produkte. Da

erstaunt es nicht, dass die Wiederaufbe-

reitungsanlage gut geschützt sein soll.

Da bereits der Mutterkonzern a2a mit

einer Kaba Zutrittskontrolllösung und

Zeiterfassung arbeitet, war es nahelie-

gend, dass auch Amsa eine Kaba Lösung

installiert. Nach einer detaillierten tech-

nischen Analyse der Kundenbedürfnisse

und -wünsche war klar: Die Anforderun-

gen an das neue Systemwaren sehr hoch.

So mussten Drittsysteme mit Magnet-

streifen in die Anlage integriert werden.

Das hatte zur Folge, dass die Lesegeräte

zwei verschiedene Längen und Definitio-

nen von Magnetstreifen lesen können

müssen. Ausserdem wollte Amsa auf

Mifare migrieren. Die Badge-Produktion

muss gleichzeitig für sehr grosse als auch

für kleine Stückzahlen möglich sein. Und

auf den Badgesmüssen auch Anwendung-

en von Drittanwendern integriert werden

können.

Massgeschneidertes System

Die Hardwarekomponenten werden nun

über die Software Kaba B-Comm ERP

Attendance Management gesteuert, die

mit dem ERP HR Vision System verbun-

den ist. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass

sämtliche Daten nur einmal gepflegt

werden müssen. So sind individuelle

Updates sofort erledigt, und der Aufwand

für das Pflegen der Personaldaten ist so

gering wie möglich. Das System wurde

ausserdem noch zusätzlich massge-

schneidert, indem eine hierarchische

Struktur eingeführt wurde, die es den

verschiedenen Verantwortlichen ermög-

licht, die Zugangserlaubnis und Daten-

verifikation der verschiedenen Vertrags-

lieferanten in einem klaren und organ-

isierten Workflow zu handhaben.

Mit dem Kaba ARIOS (Advanced RFID

Operation Security) Sicherheitskonzept

wurde das Zutrittskontrollsystem zusätz-

lich geschützt. Kaba ARIOS schützt die

Daten in Systemen, die RFID-Technolo-

gien verwenden, optimal und arbeitet mit

nicht auslesbaren Zugriffsschlüsseln.

Der Zugriffsschlüssel ist keiner Person

bekannt, niemals ersichtlich und wird,

geschützt auf einer Sicherheitskarte, auf-

bewahrt. Beim Eingang zum Firmenge-

lände installierte Kaba robuste, manns-

hohe Drehkreuze vom Typ Kentaur.

Hohes Level an Sicherheit

Dank dem neuen Sicherheitskonzept und

der Mifare-Technologie konnte ein hohes

Level an Sicherheit erreicht werden, aber

auch eine Verbesserung der Unterneh-

mensorganisation mit optimierten Ab-

läufen und der Integration der Zeiterfas-

sung sowie der Zugangsprüfung in das

System.

> [email protected]

«In diesem Sinne ist Kaba mit ihrer Professionalitätund der Umsetzung des Projekts ihrem hervorragendeninternationalen Ruf als führendes Unternehmengerecht geworden.»Manuele Vitali, Sicherheitsmanager von Amsa

Page 22: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/201322

Schwäbisch Hall – Recaro Aircraft Seating ist ein weltweit

tätiger Lieferant von Premium-Flugzeugsitzen. Diese zeich-

nen sich durch ergonomischen Komfort, geringes Gewicht

und innovatives Design aus. Zur Ablösung einer heterogenen

Systemlandschaft suchte das Unternehmen nach einem

neuen System für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle.

Gefordert war ein Hersteller, der weltweiten Support und

Wartung anbieten kann und eine zertifizierte Schnittstelle

zu SAP-HCM hat. Kaba ist eine der wenigen, die alles anbie-

ten kann. Die Lösung bietet eine einheitliche Bedienung der

Komponenten und ist in allen Werken weltweit einsetzbar.

Das formschöne Zeiterfassungsterminal B-web 9340 ist

einfach zu bedienen und zu installieren. Kaba exos regelt die

Zutrittskontrolle und übernimmt das gesamte Berechti-

gungsmanagement. Drehsperren sichern die Zugänge zum

Gelände und Online-Leser wichtige Bereiche im Innern.

[email protected]

Recaro AircraftSeating

Nürtingen – Mit seinen 2200 Mitarbeitern ist Heller einer der

führenden Werkzeugmaschinenhersteller. Um weiterhin Luft-

fracht schnell und einfach zu verschicken, hat sich Heller als

«bekannter Versender» zertifizieren lassen. Dadurch muss

die Luftfracht am Flughafen nicht zeitaufwendig kontrolliert

werden. Vor der Zertifizierung hat Heller das Firmengelände

mit einem Kaba Zutrittssystem abgesichert. Den Zutritt zum

Firmengelände regeln Drehsperren und eine Schranke für

PKWs. Online-Leser sichern die Gebäudezugänge ab, ebenso

wichtige Bereiche im Innern, wie zum Beispiel die Konstruk-

tion, Entwicklung, das Luftfrachtlager und den Verpackungs-

bereich. «Kaba hatte für alle unsere Anforderungen die

entsprechende Lösung», betont Montageleiter Konrad

Preinesberger. «Unser Kaba Zutrittssystem funktioniert rei-

bungslos. Mit der Zertifizierung können wir unsere Waren

direkt ohne Zeitverzögerung an unsere Kunden verschicken.»

> [email protected]

HellerMaschinenfabrik

Spotlights

Page 23: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/2013 23

Neumünster – Mit den Standorten Neumünster, Lübeck und

Parchim ist das Familienunternehmen Herbert Voigt GmbH &

Co. KG mit knapp 400 Mitarbeitern ein führender Logistik-

dienstleister in Norddeutschland. Um Vergünstigungen bei

sicherheitsrelevanten Zollkontrollen zu erhalten, liess sich

das Unternehmen als «zugelassener Wirtschaftsbeteiligter»

(engl. Authorised Economic Operator, kurz AEO) zertifizie-

ren. Dazu mussten bestimmte Sicherheitsstandards erfüllt

sein. Das 135 000 m2 grosse Firmengelände und die sich dar-

auf befindenden Firmengebäude werden durch ein Kaba exos

System wirkungsvoll gegen unbefugten Zutritt gesichert. Im-

plementiert wurde eine Besucherverwaltung gekoppelt mit

einer Online-Zutrittskontrolle; eine Schranke regelt die Einfahrt

ins Firmengelände. «Wir wurden von Kaba gut beraten und

betreut. Unser Unternehmen ist jetzt vollständig abge-

sichert», bestätigt Katharina Heil, die Projektleiterin von Voigt

Logistik.

[email protected]

Bharat – Diamanten sind etwas ganz Besonderes, umgeben

von Mythos und Exotik. Indien als Land vieler Geheimnisse

und märchenhafter Reichtümer ist auch die Heimat des welt-

weit grössten Handelsplatzes der wertvollen Steine. Die Dia-

mantenbörse Bharat bietet in acht Bürotürmen 2500 Han-

delsbüros exklusiv für diese Branche, ergänzt durch Banken,

Restaurants, Zollstellen und Exportagenturen. Die Börse ist

eine Non-Profit-Gesellschaft, die aus einer Kooperation der

Handelsverbände der Diamond Exporters Fraternity und der

Minerals and Metals Trading Corporation of India hervorgegang-

en ist, um für den indischen Diamantenhandel die Infrastruktur

bereitzustellen. Für die Zugangskontrolle dieser ausserge-

wöhnlichen Institution setzen die Betreiber auf die zuverlässig-

en Zutrittsanlagen von Kaba. Die eleganten halbhohen Sensor-

schleusen der Reihe Argus HSB-E10 werden ergänzt durch

platzsparende Drehsperren Kerberos TPB-S03.

> [email protected]

DiamantenbörseBharatVoigt Logistik

Page 24: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/201324

Nach umfangreichen Tests hat das elektromechanische Hochsi-

cherheits-Kombinationsschloss Kaba Mas X-10 die Erwartungen

und Anforderungen der US-Behörden erfüllt. Das X-10 ist ein

energieautarkes Kombinationsschloss auf Basis der Kaba

PowerStar Technologie. Es ist unempfindlich gegenüber Manipu-

lation von aussen sowie Umwelteinflüssen. Das X-10 erfüllt die

strengen Anforderungen der US-Spezifikation FF-L-2740B, Fas-

sung 1. Darin regelt die amerikanische Regierung die Anforderun-

gen an Sicherungssysteme für unbewachte nationale Sicher-

heitsinformationen (NSI). Die Spezifikation FF-L-2740B beschreibt

die elektromechanischen Kombinationsschlösser, mit denen neue

oder bestehende GSA-geprüfte Sicherheitsbehälter, Tresortüren

und Schlossriegel an Gehtüren zu versehen sind.

[email protected]

X-10 Hochsicherheits-Kombinations-schloss

Products

Biometrieleser B-web 91 05 FP

Der neue Biometrieleser sorgt für eine eindeutige Identifizierung

und erhöht so das Sicherheitslevel in Unternehmen. Als Aufputz-

gerät mit Touch-Tastatur ist der Leser mit dem bewährten Mor-

pho Fingerprintsensor ausgestattet und kann zusätzlich mit

einem internen Legic advant Leser kombiniert werden. Dies

erlaubt Unternehmen, den Leser zur Identifikation oder zur Veri-

fikation (Finger- und ID-Vergleich) zu verwenden. Je nach Ausbau-

stufe speichert er bis zu 10000 Fingertemplates. Zur Installation

im geschützten Aussenbereich erfüllt der Leser die Schutzklasse

IP 54 und kann deshalb auch zur Gebäudeabsicherung eingesetzt

werden. Der Biometrieleser eignet sich neben dem Einsatz in

Industrieunternehmen auch gut für den Lebensmittelbereich, in

dem Ausweiskarten oft verboten sind.

[email protected]

Page 25: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/2013 25

Auslieferungszentren oder Industrieanlagen werden täglich von

vielen LKWs und PKWs angesteuert. Oft ist es nicht möglich,

vorab Zutrittskarten an die Fahrzeugführer auszuhändigen.

Trotzdem soll die Zufahrt reibungslos und effizient sein, gleich-

zeitig muss aber das Gelände geschützt bleiben. Kaba exos 9300

bietet durch unterschiedliche Schnittstellen eine einfache Inte-

gration von Drittsystemen. So ist der Funktionsumfang nahezu

unbegrenzt, ohne dass eine Sonderanpassung notwendig ist.

Kaba exos Betreiber integrieren einfach ein System zur Erken-

nung von Autokennzeichen. So wird etwa die Zufahrt auf ein

Gelände oder zu einem Gebäude für berechtigte Personen mög-

lich, ohne dass eine Karte ausgehändigt werden muss. Kaba exos

verwaltet die Autokennzeichen und regelt zu allen Zutrittsrech-

ten ebenfalls alle Zufahrtsberechtigungen.

[email protected]

Automatische Kennzeichen-erkennung

Easy ist eine Schlüsselfräsmaschine für Bohrmulden-Laser-

schlüssel, die weltweit immer mehr Verbreitung finden. Wie der

Name es bereits verspricht, ist sie einfach in der Nutzung und

eignet sich für Anwender, die neu ins professionelle Schlüssel-

geschäft einsteigen möchten. Easy kombiniert eine solide und

kompakte Bauweise mit interessanten technischen Eigenschaf-

ten wie der Tasterfederung und einem Sicherheitsschalter. Easy

ist das Resultat einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen

zwei Tochterunternehmen der Kaba Gruppe. Während Silca in

Italien federführend in der Projektentwicklung war, übernahm

Minda in Indien die Koordination der lokalen Zulieferer sowie die

Produktion der Maschinen. In dieser standortübergreifenden

Kooperation wurden die Synergien für Entwicklung und Herstel-

lung von Produkten für weltweite Märkte ausgenützt.

[email protected]

Schlüsselfräsmaschine Easy

Page 26: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/201326

Cloud-Computing

What is

Cloud-Computing ist eines der grossen Schlagworte derheutigen Online-Welt. Doch was genau bedeutet das?Gibt es hier wirklich so viele Vorteile, und wo liegen allenfallsRisiken? Dieser Frage versuchen wir nachzugehen.

Page 27: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

Security update 2/2013 27

D ie Vorteile von Cloud-Lösungen

für die Unternehmen sind zahl-

reich. So müssen nun keine

eigene Hardware- und Soft-

ware-Infrastruktur mehr angeschafft,

betrieben und unterhalten werden. Bis

anhin musste jedes Unternehmen eine

Infrastruktur beschaffen, die auf die

grösstmögliche Belastung ausgelegt ist,

um auch in Spitzenzeiten gut gerüstet zu

sein. Mit der Cloud kann man sich diese

Investitionen sparen. Wenn mehr Rechen-

oder Speicherkapazität benötigt werden

oder andere Softwarelösungen eingesetzt

werden, können diese flexibel genutzt

werden. Lokale Installationen, Konfigura-

tionen und Aktualisierungen entfallen ein-

fach. Abgerechnet wird dann je nach

Auslastung und Benutzung.

Sicherheit als Motor

Bis vor kurzem herrschte Unsicherheit,

ob Unternehmen Cloud-Lösungen nutzen

sollen. Heute steht fest: Cloud-Lösungen

halten Einzug in die Unternehmenswelt.

Wie das im Einzelnen aussieht, hängt

von unterschiedlichen Kriterien ab: Wer

sind die Nutzer der Cloud, nur firmen-

interne Personen oder auch externe, zum

Beispiel Kunden? Wie sensibel sind die

Daten, die in der Cloud gespeichert

werden sollen? Selbstverständlich müs-

sen je nach Einsatzbereich Gesetze oder

Branchenauflagen berücksichtigt wer-

den. Für Unternehmen sind diese Krite-

rien hilfreich, etwa um zu entscheiden:

Betreiben wir diese Anwendungen in

einer Public oder einer Private Cloud?

Cloud – Public oder Private?

Die Nutzer einer Public Cloud greifen

über das Internet auf die IT-Umgebung

bzw. Anwendungen eines Anbieters zu.

Public Cloud bedeutet nicht, dass die

Daten ungeschützt und jedem zugänglich

sind. Hier kann der Anbieter geeignete

Sicherheitsmechanismen anwenden. Bei

grösseren Firmen setzt sich jedoch die

Private Cloud immer mehr durch: Sie wird

im Auftrag für ein Unternehmen oder

vom Unternehmen selbst betrieben. Die

Private-Cloud-Lösung wird innerhalb der

Firewall und der Sicherheits-Infrastruktur

des Unternehmens gelegt. Unabhängig

davon, für welche Lösung sich ein Unter-

nehmen entscheidet, bieten beide Lösun-

gen überwiegend die gleichen Vorteile.

Kaba in der Cloud

Weitsichtige Unternehmen haben schon

vor Jahren begonnen, Cloud-Lösungen in

ihre IT-Landschaft zu integrieren. Kaba

war im Jahr 2001 eines der ersten Unter-

nehmen, das Cloud-basierte Zutrittslösun-

gen angeboten hat: Mit Oracode werden

über die Cloud Zutrittsberechtigungen

erteilt, so dass der schlüssellose Zutritt

etwa zu Ferienwohnungen möglich ist.

Oder aktuell etwa Autotime, als Lösung für

Betriebsdatenerfassung in unterschiedli-

chen Cloud-Umgebungen. Zudem ist Kaba

an mehreren Forschungsprojekten des

Zurich Information Security and Privacy

Center (ZISC) der Eidgenössischen Techni-

schen Hochschule Zürich beteiligt.

Wohin die Reise geht

Keine Frage: Die klassische IT-Landschaft

ist im Umbruch. Zudem werden die wach-

sende Datenmenge und der steigende

Kostendruck immer mehr Unternehmen

dazu bringen, ihre IT-Lösungen über die

Cloud zu beziehen. Was im privaten

Bereich schon heute selbstverständlich

ist, wird auch für Unternehmen zuneh-

mend wichtiger: ein unmittelbarer und

schneller Zugang zu Informationen aller

Art über die Cloud. Der Bezug von IT-

Infrastruktur wie Programme, Server und

Dienste wird neue Geschäftsmodelle her-

vorbringen. Das Umdenken ist in vollem

Gange: Das Internet wird nicht mehr als

reines Tool für die Kommunikation – son-

dern als allgemein zugängliche IT-Infra-

struktur gesehen.

> [email protected]

Cloud-Computing – Facts + FiguresDefinition: IT Infrastruktur wie Datenspeicher oder Netzwerk-

kapazität, Plattformen oder auch Software werden bedarfs-

gerecht zur Verfügung gestellt. Meist geschieht dies über das

Internet. Man unterscheidet drei verschiedene Arten von

Servicemodellen in der Cloud:

> Infrastruktur: Dem Nutzer werden Rechnerressourcen,

Netzwerk und Speicher zur Verfügung gestellt, wie er dies

braucht. Bei zum Beispiel saisonalen Schwankungen kann der

Nutzer bei Bedarf mehr Netzwerkleistung beziehen (und

zahlen), er muss aber nicht seine gesamte Infrastruktur auf

diese Schwankungen auslegen.

> Plattform: Hier werden dem Nutzer Programmierungs- oder

Laufzeitumgebungen nach Bedarf zur Verfügung gestellt.

> Software: Der Nutzer kann hier je nach Bedarf auf eine Soft-

ware-Sammlung und Anwendungsprogramme zurückgreifen.

Facts

Page 28: Kaba Security Update Kundenmagazin 48

DSAG Jahreskongress

17.9.—19.9.2013

Nürnberg

National ATM Council

18.9.—20.9.2013

Las Vegas

Salon APS

24.9.—26.9.2013

Paris

ASIS

24.9.—27.9.2013

Chicago

NMHC Student Housing

30.9.—2.10.2013

New Orleans

Personal Austria

6.11.—7.11.2013

Wien

Sicherheit 2013

12.11.—15.11.2013

Zürich

National Automobile Dealers

Association

24.1.—27.1.2014

New Orleans

Fachmessen