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Kapitel 1 Client/Server-Modelle. Literatur, Materialien. Günther Bengel Verteilte Systeme Vieweg Verlag, 2002 Hans Robert Hansen, Gustaf Neumann Wirtschaftsinformatik 2 Lucius&Lucius, 2005 Günter Merbeth Vorlesung Architektur von Web-Anwendungen - PowerPoint PPT Presentation
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Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 1
Kapitel 1
Client/Server-Modelle
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 2
Literatur, Materialien
Günther BengelVerteilte SystemeVieweg Verlag, 2002
Hans Robert Hansen, Gustaf NeumannWirtschaftsinformatik 2Lucius&Lucius, 2005
Günter MerbethVorlesung Architektur von Web-Anwendungen http://www.pst.informatik.uni-muenchen.de/lehre/WS0102/web-arch/
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 3
Historie: Mainframe
SNA (IBM), TRANSDATA (Siemens)Mainframe
„Dumme“Terminals
Terminal-Anbindung
Bildschirm-MaskenAnwendungslogik
Daten
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 4
Mainframe Epoche
• Hardware, Betriebssysteme
- Mainframes: IBM, Siemens, ICL, Fujitsu, ...
- Minicomputer: DEC, …
• Datenmanagement
- Dateisysteme
- Hierarchische DBMS
- Netzwerk-DBMS
- RDBMS
• Middleware
- TP Monitore
• Kommunikation
- Proprietär: SNA, ...
• Entwicklung
- Editoren
- Sprachen (Compiler) COBOL, PL/1, Assembler, (FORTRAN)
- Generatoren für Masken und Code
- Dictionaries
- Projektbibliotheken
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 5
Client/Server(C/S-)-Prinzip
Ziel: Gemeinsame Nutzung aller im Unternehmen existierenden Anwendungssysteme, Datenbestände und Rechner bzw. Geräteleistungen.
Darstellung:Client Server
Auftrag
Rückmeldung
Client:
Server:
Software-Komponente, die „Service“ (Funktion) vom Server anfordert.
SW-Komponente, die „Service“ beliebig vielen Clients anbietet. Der Server ist hier nicht unbedingt als Hardware zu verstehen.
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 6
Mainframe versus Client/Server
SNA
Mainframe
Mainframe
Dezentralisierung
GUI Anwendungslogik AltsystemeAnwendungslogik Daten Daten
TCP/IP
Application Server
DB Server
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 7
Client/Server Epoche
• Hardware,Betriebssysteme- Client
PC mit DOS, Windows, (OS/2) Unix
- Server: Unix, NT, Novell (OS/2)- Mainframes: IBM mit MVS
Bedeutung anderer Hersteller nimmt ab
• Datenmanagement- Filesysteme- Relationale DBMS
• Middleware- RPC- DCE- TP Monitore- (CORBA)
• Kommunikation
- TCP/IP
• Entwicklung
- CASE (Computer Added Software Engineering)
- Repositories
- Projekt- und Konfigurations-management
- Sprachen (Compiler, Debugger) COBOL C, C++, (Smalltalk) VB 4GL
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 8
Heute: Netzwerk (Internet / Web)
TCP/IP
SNA
Mainframe
Mainframe
Web Server
Internet/Internet/Intranet/Intranet/ExtranetExtranet
Application Server
Mainframe
TCP/IP
HTTP
DB Server
DB Server
Application Server
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 9
Netzwerk Epoche
• Hardware,Betriebssysteme„The network is the computer“
- PC: Windows
- NC (Thin Client)
- Server: Unix, NT
• Datenmanagement
- Filesysteme
- Relationale DBMS
- ODBMS
- Repositories
• Middleware
- Distributed TP Monitore
- CORBA
- J2EE, (EJB, Servlets, RMI)
- COM/DCOM
- SOAP (Web Services)
• Entwicklung
- Repositories mit Projekt- und Konfigurationsmanagement
- Sprachen IDE: Integrated Development
Environments (Visual Studio) C++ Java C#, VB
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 10
Eigenschaft der drei Generationen
• Sehr gute Tools
• Komplexe Architektur(Viele logische Komponenten)
• Netzwerk
• Thin Clients
• Re-Zentralisierung
• Management auf weniger Instanzen beschränkt
• Browser basiert
• Gute Kombination der Stärken von C/S und Mainframe- GUI- blockorient. Verbind.
Netzwerk
• Sehr gute Tools
• Architektur schon komplexer
• Verarbeitung verteilt
• Fette Clients, Sicherh.• Verteilung der Anw.
auf Client und Server• Probleme mit großer
Anzahl Clients bei Install. und Update
• Komfortable graphische Oberfläche
• Bedienung komplexer Anwendungen
• Direkte C/S-Verbindung
Client / Server
• Schwache Toolunterstützung
• Einfache Architektur
(DB und TP Monitor)
• Verarbeitung auf dem Host
• Zentral
• Einfache Kontrolle und Verwaltung
• Einfache Installation und Update
• Einfach, dumme Terminals
• Primitive Oberfläche
• Verbindung zwischen Terminal und Rechner blockorientiert
Mainframe
EntwicklungManagementBenutzung
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 11
Alternativen der Aufgabenverteilung
Server
Client
Dezentrale Verteilte Dezentrale Verteilte Präsentation Verarbeitung Verarbeitung Datenhaltung
Datenhaltung
Verarbeitung
Präsentation
Netz
Datenhaltung
Verarbeitung
Präsentation
Netz
Verarbeitung
Datenhaltung
Verarbeitung
Präsentation
Netz
Datenhaltung
Verarbeitung
Präsentation
Netz
Datenhaltung
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 12
Trennung von Funktionalitäten
Client: Anwendungsprogramm, Server: Datenbanksystem, Oberfläche, Anwendungsprogramm Eingabe/Ausgabe, Nettodatenübertragung
Statt dem einfachen 2-stufigen (two-tier) Client/Server-Prinzip gibt es auch 3- (three-tier) oder 4-(four-tier) stufige Architekturen (allgemein multi-tier).
3-stufig 4-stufig
Darstellung
Verarbeitung
Datenhaltung
Darstellung
Verarbeitung 1
Verarbeitung 2
Datenhaltung
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 13
Client/Server-Modelle
Client
Server
Client Client
Server
Client
HW HW HW
Client Client
Server/Client
Server/Client
Client
C/S-Prinzip übermehrere Ebenen
Z.B. Kommunikationsrechner z.B. DB-Server
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 14
Nutzen von Client/Server-Modellen (1)
• Heterogene Hardware kann genutzt werden, z.B. unterschiedliche Hersteller, unterschiedliche Betriebssysteme,beim Host dagegen gleicher Hersteller
• Dezentralisierungsmöglichkeiten der IT
- Host steht zentral im Rechenzentrum
- Mit C/S können Aufgaben/Hardware in Fachabteilungen ausgelagert werden
- Fachabteilung hat Kontrolle
- Aber: IT-Know-how wird dezentral benötigt
• Effizienz durch problemgerechte Arbeitsteilung
• Flexibilität / Skalierbarkeit
• Teilung teurer Ressourcen / Spezialisierung
Nutzen von Client/Server-Modellen im Vergleich zu traditionellen Mainframes:
Karczewski / Lenz Kapitel 1: Client/Server-Modelle 15
Nutzen von Client/Server-Modellen (2)
• ‚no single point of failure‘
• Einfache Bedienung / GUI
• Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
- Hardwarekosten: Host i.d.R. teurer
- Softwarekosten: keine allgemeingültigen Aussagen möglich
- Administration / Operating: Host i.a. im Vorteil
- Notwendige Betrachtungsweise: Total Cost of Ownership
Mögliche Nachteile:
• Komplexität / Entwicklungsaufwand
• U.U. Leistungsengpässe aufgrund geringer produktiver Serverleistung
• Sicherheitsproblematik durch erhöhte Kommunikation
• Administrationsaufwand
Nutzen von Client/Server-Modellen im Vergleich zu traditionellen Mainframes: