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2013Jahresbericht
Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
Einbli
cke
2
Einblicke 2013
3 Editorial des Präsidenten Urs W. Rechsteiner
4 Wo Glaube lebt:
neue spirituelle Angebote in Winterthur
8 Innehalten im «Anhaltspunkt»
10 Wohin die Kirchensteuern fliessen
12 Kirchliches Engagement zum Wohl
der ganzen Gesellschaft
14 Ein Tag mit …
… Jugendarbeiter Armin Soliva
Finanzen
16 Laufende Rechnung (nach Arten)
17 Bestandesrechnung
18 Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen)
19 Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen)
19 Abschied der Rechnungsprüfungskommission
20 Sonderrechnung Jahrzeitfonds
21 Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)
Tätigkeitsberichte der Ressorts und Kommissionen
22 Kirchenpflege und Verwaltung
24 Kommissionen
24 •Baukommission
25 •Liegenschaftskommission
25 •Personalkommission
26 •Seelsorgekommission
27 •Informatikkommission
27 •KommissionfürSozialeAufgaben
und Freiwilligenarbeit
28 •Jugendkommission
29 •KommissionfürKirchliche
Entwicklungshilfe (KEH)
30 •Informationskommission
Namen und Adressen
Inhaltsverzeichnis
Wohin die Kirchensteuern fliessen
Armin SolivaEin Tag mit dem Jugendarbeiter
Impressum
Jahresbericht 2013 Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthurwww.kath-winterthur.chGestaltung/Druck: Mattenbach AG
Titelbilder: Kirchenfenster der acht katholischen Pfarreien in Winterthur; Oliver Sittel/diverse Mitarbeitende Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur.
Soziales
Behörde
kultische Zwecke
Kirchliches Engagement zum Wohl der ganzen Gesellschaft
Die «Spiritualitätsprofis» im Gespräch
33
So vielfältig und bunt wie die Fenster unserer Kirchen
präsentiert sich das Angebot der katholischen Kirche in
Winterthur: Wir möchten, dass sich möglichst alle in un-
serer Kirche wohlfühlen. Unsere Pfarreien bieten nebst
dem reichhaltigen Angebot der «klassischen Kirche» Ver-
anstaltungen und Begegnungsräume an, die auch dem
griechischen Wortlaut nach «katholisch», das heisst «das
Ganze schaffend», sind. Wir versuchen so, als Teil der
römisch-katholischen Kirche ganz im Sinne von Papst
Franziskus neue und vielleicht auch unerwartete Wege zu
gehen.
Einblicke in zentrale Themen des Jahres 2013 finden Sie
auf den folgenden Seiten: Dem Neubaugebiet Neuhegi wird kühn prophezeit, zweites Stadtzentrum zu werden.
So wagen auch wir mit dem neu eröffneten «Anhalts-
punkt» ein Experiment. Der urbanen und internationalen
Bevölkerung dieses Stadtteils bieten wir einen multifunk-
tionalen Raum, in dem auch Menschen Heimat finden,
die sich vom klassischen und traditionellen Pfarreileben
nicht angesprochen fühlen. Die bisherigen Veranstaltun-
gen stossen auf ein positives Echo. Dies nicht zuletzt
dank dem grossartigen Einsatz der Initianten, der Betreu-
er und vieler Freiwilliger, die sich mit grossem Elan für
den Anhaltspunkt einsetzen.
Unsere acht Pfarreien bieten darüber hinaus verschie-
denste Zugänge zur Spiritualität. Von Meditation, medi-
tativem Tanzen und «Bibelteilete» über das Singen in der
Choralschola und im Gospelchor bis zu Exerzitien gibt es
in «katholisch Winterthur» eine breite Palette an Chan-
cen, um Auszeiten von Hektik, Verzettelung, ständiger
Verfügbarkeit und Betriebsamkeit zu nehmen. Es sind
Angebote, die zur Einkehr einladen, die helfen, zur inne-
ren Ruhe zu kommen, achtsam zu werden – Themen, die
immer wichtiger werden im urbanen Umfeld der Gross-
stadt Winterthur und in einer Gesellschaft, in der oft nur
noch die Gewinnmaximierung zählt.
Einblicke geben wir auch in die Diakonie. Der Jugendar-
beiter der Seemer Pfarrei St. Urban schildert das oft quir-
lige Leben im Jugendtreff Oase. Dort treffen sich die Ju-
gendlichen zu Koch-, Film- oder Spielabenden, wirken
aber auch selbst an Filmarbeiten aktiv mit und geben wie-
derum Einblick in ihre Art, in der Welt zu stehen.
Blicken Sie in diesem Jahresbericht aber auch in unsere sozialen Angebote ganz allgemein: Unsere städtischen
Pfarreien nehmen hier anspruchsvolle Aufgaben für die
Allgemeinheit wahr. Mit acht ausgebildeten pfarreilichen
Sozialarbeiterinnen stehen kompetente und engagierte
Fachpersonen zur Verfügung. Sie bieten konkrete Hilfe
und professionelle Unterstützung in vielen Lebenslagen
an, beraten und begleiten Ratsuchende. Daneben unter-
stützt die katholische Kirche in Winterthur gemeinnützi-
ge Institutionen wie zum Beispiel den Mittagstisch Sha-
lom, die Strassensozialarbeit, die Jugendtreffs Gutschick
und Gleis 1B, das Altersforum, die Paarberatung und Me-
ditation Winterthur und Umgebung, die Wochenendstube
oder den Treffpunkt Vogelsang, um nur einige zu nennen.
Um Einblick in die Arbeit der Kirchenpflege geht es
auch, wenn die Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger
einen Tätigkeitsbericht über ihre Ressorts abgeben. Dies
gilt insbesondere für die Finanzen. 2013 feierte die rö-
misch-katholische Kirche in Zürich das 50-Jahr-Jubiläum
der Anerkennung als öffentlich-rechtliche Körperschaft.
Präsid
ent U
rs W.
Rech
steine
r
Editorial
» »Verwendung der Gelder ist lückenlos nachvollziehbar.
Seither können die katholischen Kirchgemeinden respek-
tive ihre Mitglieder im Kanton Zürich Steuern erheben
und Steuerfüsse festsetzen. Wir sind deshalb verpflichtet,
erachten es aber auch als unabdingbar, dass die Öffent-
lichkeit die Verwendung der Gelder lückenlos nachvoll-
ziehen kann. Und: Die Gemeindemitglieder bestimmen
letztendlich, was mit den Geldern geschieht. Darum geht
es im Artikel «Wohin unsere Steuern fliessen».Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der Kirchgemein-
de mit ihren Pfarreien und deren nahestehenden Instituti-
onen und Vereinen gibt auch unsere neue Website www.
kath-winterthur.ch mit ihrem «kath-blog» und dem Face-
book-Auftritt.
Hinter all den Einblicken in unsere Tätigkeiten stehen
Menschen, die sich mit grossem Einsatz und Herzblut für
unsere Anliegen und die Mitmenschen einsetzen. Ich danke
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Frei-
willigen für ihr grosses Engagement und ihre Bereit-
schaft, sich für die gute Sache und die Menschen einzu-
setzen. Ich danke auch meinen Kolleginnen und Kollegen
der Kirchenpflege und der Rechnungsprüfungskommissi-
on sowie der Verwaltung für ihre aktive Mitarbeit und die
grossartige Unterstützung.
Urs W. Rechsteiner, Präsident der Kirchenpflege
4
Wo Glaube lebt
Spiritualität heisst nichts anderes als Geistigkeit. Auch Frömmigkeit wird als Synonym genannt und oft muss Spiritualität herhalten als Modewort für esoterische und alternativmedizinische Praktiken. Sich als spirituell interessiert zu bezeichnen, liegt im Trend – «fromm» oder «gläubig» sind nicht in jedem Umfeld kompatibel. Boomen deshalb die spirituellen Angebote in den katholischen Pfarreien Winterthurs? Exerzitien verlangen den Teilnehmenden einiges an Disziplin ab, trotzdem bilden sich immer wieder neue Gruppen. Meditatives Tanzen wird mittlerweile in fast jeder Pfarrei angeboten, auch Meditationsgrup-pen in Kirchen und Pfarreizentren verzeichnen regen Zuwachs. Sind diese Angebote die Zukunft der katho-lischen Kirche?
Stefan Staubli: Es gibt keine Massenbewegungen hin zu
diesen Angeboten. Aber es wenden sich vermehrt selbst
kirchenferne Leute der spirituellen Sinnsuche zu. Schon
immer war Leidensdruck ein Auslöser für Spiritualität:
Eine Krise, ein persönlicher Verlust können zum Anlass
werden, sich zu öffnen, und auch ein Anfahrtsweg sein
für eine spirituelle Entwicklung.
Claudia Sedioli: Das ist aber eigentlich nichts Neues!
Stefan Staubli: Nein, aber aus meiner Sicht spielt heutzu-
tage eine Rolle, dass wir in einer komplexen Umbruchzeit
leben: In den Kirchen, in Schulen, in der Familie, in der
Wirtschaft und Politik verschwinden Traditionen und äusse-
rer Halt. Das bringt Verunsicherung mit sich – und ein
Bedürfnis nach Sicherheit, vielleicht auch nach Religion.
Innere Sicherheit, innerer Halt sind gefragt. Die Zeit
spielt uns Kirchen den Ball zu, wir müssen bereit sein,
ihn aufzunehmen.
Astrid Knipping: Ich denke auch, dass neuartige spiritu-
elle Angebote zurzeit stark gefragt sind. Ins meditative
Tanzen in Herz Jesu kommen einerseits Gottesdienst-
besucher, aber auch Menschen, die nicht in die Kirche
gehen würden.
Claudia Sedioli: Und was gibt ihnen das meditative Tanzen?
Astrid Knipping: Tanzen ist eine Kunstform, die durch
die Bewegung die innere Haltung verändert. Ich eröffne
jeweils die Abende, indem ich einen christlichen Text
lese. Durch die Bewegung findet die Auseinandersetzung
damit statt. Damit schaffe ich bewusst ein Gegengewicht
zu all dem Wortlastigen in unserem Alltag – und oft auch
in den Gottesdiensten. Und: Tanz lebt von der Wiederho-
lung. Dadurch kann eine Dichte entstehen, eine Einheits-
erfahrung, die auch den Körper einbezieht – ich denke,
das tut vielen Menschen gut.
Eva Polli: Im Unterschied zum Tanzen ist die Meditation
mit mehr Disziplin verbunden. Sie erfordert eine regel-
mässige Praxis. Wir wenden uns nach innen, beobachten
Gedanken und Gefühle und üben, diese loszulassen, um
in die Stille einzutreten. Das ist harte Arbeit, denn wir
begegnen immer wieder unserer Unruhe und Getrieben-
heit. Doch wir können lernen, diese in Gelassenheit zu
transformieren.
Astrid Knipping: Auch beim Tanzen kann diese Einheit
von Körper und Geist als sehr positiv empfunden werden.
Eva Polli: Es gibt diese Einheit von Körper und Geist. Es
gibt aber auch eine Erfahrung, die darüber hinausgeht.
Eine Erfahrung, in der Körper und Geist (Gedanken, Bil-
der, Gefühle) sich auflösen und dann ist nur noch Be-
wusstsein. Diese Erfahrung wird oft als Einheit mit Gott
oder auch als All-Einheit interpretiert.
Bruno Bossart: Beim Singen unserer gregorianischen
Choräle ist es ähnlich: Wir singen auf Lateinisch, diese
Texte «verstehen» wir nicht mit dem Kopf.
Hella Sodies: Das ist ja der Kernpunkt der Mystik, nicht
nur der christlichen, hier treffen sich alle Religionen: Es
geht um eine tiefgehende Erfahrung im Glauben. Und
Mystik hat es schon immer gegeben. Das zeigt auch, dass
das ein Menschheitsthema ist.
Noch Plätze frei! Ausser an Weihnachten und Ostern sind die Gottesdienste in den katholischen Kirchen Winterthurs nie überfüllt.
Aber es entstehen in allen Pfarreien neue spirituelle Angebote, die auf Interesse stossen. Bilden meditatives Tanzen, Exerzitien,
Meditationskurse oder Bibelgruppen die Zukunft der Kirche? Oder sind sie ein Kniefall vor all denen, die die individualistische
Nabelschau dem Engagement für die Gemeinschaft vorziehen? Ein Gespräch mit Spiritualitätsprofis.
5
Stefan Staubli: Dem stimme ich völlig zu: Nicht alles
ist neu an diesen neuartigen Angeboten. Wir nehmen
so auch Schätze aus der christlichen spirituellen Tra-
dition wieder auf. Der Einbezug des Körpers ins Spi-
rituelle ist schon in den Texten der Mystiker früherer
Zeiten ein Thema. Wir bieten damit den Menschen
von heute wieder Zugänge zur Spiritualität.
Claudia Sedioli: Bieten denn traditionelle Gottesdienste diesen Zugang nicht mehr?
Hella Sodies: Nach meiner Erfahrung suchen nicht
alle Gottesdienstbesuchenden unbedingt individuelle
geistliche Erfahrungen, aber die Sehnsucht danach
scheint mir zuzunehmen. Wenn ich Gottesdienste ge-
stalte, plane ich je länger, je mehr Momente der Stille
ein und die Menge der Worte wird weniger. Vor allem
in den Samstagabendgottesdiensten, die eher im klei-
nen Kreis stattfinden, erlebe ich die Menschen sehr
empfänglich für die Kraft, die aus dem Schlichten und
Ruhigen erwächst. Zudem eröffnet die Musik Zugang
zur Spiritualität.
Bruno Bossart: Auch wenn wir unsere gregoriani-
schen Choräle singen, bildet das ein Gegengewicht.
Die Zuhörenden sagen oft, die Ruhe, die von dieser
Musik ausgeht, tue ihnen gut. Unsere Einsätze sind in
der Regel sehr kurze Sequenzen im Ablauf der Got-
tesdienste. Wenn wir diese Messteile singen, ist das
aktive, reale Arbeit für uns Sänger, das heisst, wir
wollen diese Choräle gut singen und dem Zuhörer er-
möglichen, den melodischen Klang aufzunehmen und
in sich wirken zu lassen. Wir Sänger erleben dabei
keine Spiritualität, wir vermitteln sie aber mit dem
Gesang. Viele Zuhörer lassen sich damit in eine ande-
re geistige Welt entheben, sie verstehen den Text
nicht – was auch nicht notwendig ist – bringen aber
einzelne ihnen bekannt tönende lateinische Worte mit
der katholischen Religion in Zusammenhang und den
einstimmigen, ruhigen Klang mit der mystischen Vor-
stellung, in einer beruhigenden alten Klosterkirche zu
sein, in einer anderen, friedlichen, spirituellen Welt.
Stefan Staubli: Singen kann sehr spirituell sein. Es
heisst ja nicht umsonst: Singen ist doppeltes Beten.
Claudia Sedioli: Aber es scheint sich immer alles um das eigene Befinden zu drehen. Glauben wird zur Privatsache.
Hella Sodies
33, Theologin, tätig als Pastoralassistentin in
St. Marien, Oberwinterthur. «Mir ist es
wichtig, dass geistliches Leben in meinem
Alltag Platz hat. In der Pfarrei begleite ich
seit 2005 eine ökumenische Bibelgruppe, in
der es darum geht, Bibel, Glaube und Alltag
miteinander zu verbinden. Zudem lade ich
zusammen mit einer Freiwilligen regelmäs-
sig zu meditativen Abendspaziergängen ein.»
Astrid Knipping
51, Theologin, arbeitet als Pastoralassisten-
tin in der Pfarrei Herz Jesu. «Mir hat bei
Stille und Sammlung das dynamische, das
bewegende Element gefehlt. Deshalb habe
ich den meditativen Tanz als Ausdrucksform
meiner Spiritualität gefunden. Nach einer
Ausbildung in sakralem Tanz gebe ich Kurse
in meditativem Tanzen und wende das auch
im Unterricht an.»
Stefan Staubli
52, Priester seit 1989, seit 2008 Pfarrer in
solidum in St. Peter und Paul. Er begleitet die
jährlichen Exerzitien im Alltag und bietet
Raum für geistliche Begleitung Einzelner.
«Die Teilnehmenden suchen dort nach
Spiritualität und Glauben, der im Alltag
spürbar werden soll.»
Bruno Bossart
70, ist seit 27 Jahren Präsident des Chors
Herz Jesu. Vor 20 Jahren hat er mit acht
Gleichgesinnten der Pfarreien Herz Jesu und
St. Laurentius die gemeinsame Choralschola
beider Chöre mitgegründet. Sie begleitet die
Liturgie mit ihren einstimmigen gregoriani-
schen Chorälen. «Wer ein Credo singt, drückt
durch die Modulation seinen Glauben aus.»
Eva Polli
68, Psychologin, gibt Meditationskurse im
Anhaltspunkt Neuhegi. «Atheistisch aufge -
wachsen, war mir schon als Kind Spirituali-
tät wichtig. Mystische Naturerlebnisse haben
mich auf den Weg gebracht, dass ich mich
mit verschiedenen Religionen auseinander-
gesetzt habe. Seit ich 26 bin, meditiere ich
regelmässig.»
Hella Sodies: Bei unseren meditativen Abendspaziergän-
gen durch Oberwinterthur und Hegi mache ich eine ande-
re Beobachtung: Hier spielt die Gemeinschaft eine grosse
Rolle. Man begibt sich ja gemeinsam auf einen Weg
durch das Quartier, macht halt an den Stationen mit
Meditation. Dazwischen finden Gespräche statt. Andere
laufen schweigend, aber man ist gemeinsam unterwegs.
(Von links) Eva Polli, Bruno Bossart, Hella Sodies und Stefan Staubli an den Walcheweihern, mit Wald, Wasser und Stille eine von vielen Spiritualitätsquellen; auf dem Bild fehlt Astrid Knipping. Foto: Thomas Suter.
Stefan Staubli: Auch die Exerzitien werden in einer Grup-
pe durchgeführt. In der Fastenzeit 2013 haben sich drei
Gruppen gebildet, zusammengesetzt aus sehr unter-
schiedlichen Menschen – übrigens auch Reformierten.
Jeder nimmt sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für
Stille, für sich selbst, für die Meditation. Das schildern
die Teilnehmenden als wohltuend und sie wollen es
manchmal übers ganze Jahr weiterführen. Die Exerzitien
geben Anleitung, im Alltag Raum für das Gebet, die
Medi tation zu schaffen. Auch an den wöchentlichen
Gruppentreffen beginnen wir mit einer gemeinsamen
Stilleübung und kommen dann in den Austausch.
Einwohnerinnen und Einwohner Stadt Winterthur nach Konfessionen per 31.12.2013
Ev.-reformiert 36 020
Ev.-reformiert CH 34 491
Ev.-reformiert Ausländer 1 529
Röm.-katholisch 26 738
Röm.-katholisch CH 18 344
Röm.-katholisch Ausländer 8 394
Übrige Konfessionen 22 772
Übrige Konfessionen CH 12 626
Übrige Konfessionen Ausländer 10 146
Konfessionslos 22 269
Konfessionslos CH 16 959
Konfessionslos Ausländer 5 310
7
17 % Römisch-katholisch CH
9 % Übrige Konfessionen Ausländer
12 % Übrige Konfessionen CH
16 % Konfessionslos CH
8 % Römisch-katholisch Ausländer
5 % Konfessionslos Ausländer
1 % Evangelisch-reformiert Ausländer
32 % Evangelisch-reformiert CH
Hella Sodies: In der Bibelgruppe spielt die Gemeinschaft
ebenfalls eine wichtige Rolle: Hier suchen die Teilneh-
menden spezifische Formen der Begegnung, indem sie
zum Teil sehr intensiv zu spirituellen Fragen ins Gespräch
kommen. Auch die Gruppentreffen beginnen mit einer
Phase der Stille, in der jeder Teilnehmer, jede Teilneh-
merin zur Ruhe und zu sich selbst kommt – erst dann ist
der Boden für den Austausch gelegt.
Eva Polli: Auch bei der Meditation ist man eine Gemein-
schaft. Es gibt einen Austausch und es bildet sich ein so-
ziales Netz in der Gruppe. Wenn jemand mehrmals weg-
bleibt, fragen die anderen Teilnehmenden nach, man knüpft
so auch Kontakte. In einem Neubaugebiet wie Neuhegi
ist das besonders wichtig. Meditation kann darüber hin-
aus dazu führen, dass ich gelassener, sanfter werde und
damit fähiger zu Mitgefühl, zur Hinwendung zu anderen
Menschen, dass ich beziehungsfähiger werde.
Astrid Knipping: Das sehe ich auch so: All diese spiritu-
ellen Angebote dienen nicht nur der Nabelschau, es kann
auch gesellschaftliches Engagement daraus entstehen.
Hella Sodies: Man soll Spiritualität nicht verzwecken.
Trotzdem: Erst eine Erfahrung, die mich persönlich wirk-
lich berührt, verändert auch mein Handeln. Gelassenheit
zu erfahren, macht einen auch lebendiger. Das ist dann
ein Geschenk, das ich weitergeben kann. Jesus hat vom
«Leben in Fülle» gesprochen: Wenn ich mich selbst
leben diger fühle, kann ich mich auch anderen Menschen
zuwenden.
Stefan Staubli: Das ist auch mein Anspruch an gesunde
christliche Spiritualität: Dass sie nicht beim eigenen Er-
leben stehen bleibt, sondern auch den Blick auf die Welt
um sich herum öffnet. Macht sie mich beziehungsfähiger,
liebesfähiger, solidarischer? Sonst ist Spiritualität nur ein
Wellnessangebot.
Gesprächsaufzeichnung: Claudia Sedioli
8
In Neuhegi soll Winterthurs zweites Stadtzentrum entstehen,
wenn es nach dem Winterthurer Stadtrat geht. Die katholische
Kirche ist seit November 2013 direkt am Eulachpark mit dem
neuartigen Begegnungszentrum «Anhaltspunkt» präsent.
Freitagmittag: Aus der Kita gleich neben dem Eingang
zum Anhaltspunkt stürmt ein Dutzend Kinder im Vor-
schulalter hinein. Ihre Eltern gehen heute mit ihnen nicht
heim ins «Liz», «Max» oder «Roy», wie die Überbauun-
gen im neuen Stadtteil Neuhegi heissen. Sie essen gleich
im «Sattmacher», dem Mittagstischangebot des Anhalts-
punkts. Dort sitzen bereits einige ältere Bewohnerinnen
und Bewohner des Mehrgenerationenhauses «Giesserei»
bei Hörnli und Ghacktem. Weitere Quartierbewohner
sind schon beim Dessert angelangt, den hausgemachten
Brownies. Für 10 Franken bietet der Anhaltspunkt jeden
ersten Freitag im Monat ein einfaches Mittagessen, beste-
hend aus Salat, Hauptgang, Dessert und Kaffee – und die
Möglichkeit, im Quartier andere Menschen kennenzu-
lernen.
Kampf gegen die Anonymität «Der Anhaltspunkt hat auch die Funktion eines Quartier-
treffpunkts», erklärt Barbara Winter-Werner, Leiterin des
Bege gnungszentrums seit dem 1. Januar 2014. «Befra gun-
gen der Bewohnerinnen und Bewohner während der Pla-
nungsphase zeigten klar: Ein Minuspunkt in Neuhegi ist
die Anonymität. Deshalb bieten wir als kirchliches Begeg-
nungszentrum Anlässe, die Menschen zusammenbringen.»
Spirituell neue Wege begehenNeben dem «Sattmacher» sind der «Feierabend-Salat»,
der samstägliche Vater-Kind-Treff «Papis only» oder der
«Neuhegi-Treff» Anlässe, die die Gemeinschaft fördern.
Der wöchentliche Meditationskurs, das monatliche Abend-
gebet und das meditative Tanzen sind spirituelle Angebote,
die das urbane Publikum auf einer anderen Ebene anspre-
chen sollen. Monatlich finden zudem Vorträge, Filmvor-
führungen und Konzerte statt. Zudem soll der Anhalts-
punkt offen sein für Ideen der Quartierbevölkerung.
Innehalten im «Anhaltspunkt»
Reger Betrieb im kirchlichen Begegnungszentrum «Anhaltspunkt» in Neuhegi.
Claudia Sedioli
9
Neue und experimentelle Formen wagenInterview mit dem Gemeindeleiter Michael Weisshar
Wer hat den «Anhaltspunkt» eigentlich erfunden?Michael Weisshar: Seit der Winterthurer Stadtrat erwähnte,
dass in Neuhegi Winterthurs zweites Stadtzentrum entste-
hen solle, stand in der Pfarrei St. Marien, zu der Neuhegi
ja gehört, die Frage im Raum: Und was tun wir als Kir-
che? Als dann die Bautätigkeit zunahm, wurde der Pfar-
reirat aktiv, es bildete sich eine Arbeitsgruppe unter Mit-
wirkung der Kirchenpflege. Bald war klar, dass in
Neuhegi etwas ganz Neues entstehen soll: ein theolo-
gisch-spirituelles Angebot mit Gemeinwesen-Ansatz, in
dem die Botschaft in neuen und experimentellen Formen
verkündet wird.
Was sind die Unterschiede zu einer traditionellen Pfarrei?Wir haben den Anhaltspunkt bewusst für die urbane, post-
moderne und multikulturelle Bevölkerung in diesem
Neubaugebiet konzipiert und dazu auch verschiedenste
Planungsgrundlagen wie eine Sinus-Milieu-Studie, Be-
völkerungsumfragen und -statistiken usw. genutzt.
In St. Marien sind wir als organisch über die Jahre ge-
wachsene Pfarrei in Gruppierungen wie dem Chor St. Ma-
rien, dem Frauenverein, dem Blauring oder der Gruppe
«über sächzgi» organisiert. In Neuhegi wird es neue, andere
Netzwerke geben. Darüber hinaus stehen die Angebote in
Neuhegi der gesamten Bevölkerung in Winterthur zur
Verfügung. Die Pfarrei St. Marien bleibt aber präsent: Die
Kasualien wie Taufe, Trauung, Beerdigung usw. bieten
wir weiterhin primär in der Kirche St. Marien an.
Die Eröffnung des «Anhaltspunkts» wurde in den Medien auch als Wagnis beschrieben. Was kann die katholische Kirche gewinnen mit diesem Projekt?Wir gehen in Neuhegi bewusst auf neue Gesellschafts-
gruppen zu, die keinen Zugang zur Kirche haben, wir bie-
ten uns an – aber nicht im missionarischen Stil! Wir bie-
ten Räume für spirituelle, kulturelle, gemeinschaftliche
Aktivitäten. Das ist ein Risiko – aber ein sehr jesuani-
scher Gedanke: Wir nehmen uns zurück und sind offen
für Menschen, die (noch) nicht dazugehören.
Michael Weisshar ist Gemeindeleiter in St. Marien, zu deren Pfarrkreis Neuhegi gehört.
Zwangloser Treffpunkt im Neubauquartier: der «Anhaltspunkt». Fotos: Barbara Winter-Werner.
10
Geld regiert die Welt, heisst eine Redensart. In den katho-
lischen Kirchgemeinden «regieren» aber alle Pfarreiangehörigen
mit. Ein Blick in die Kassenbücher der Katholiken in Winterthur.
An den Kirchgemeindeversammlungen der Römisch-
Katho lischen Kirchgemeinde Winterthur können alle Ge-
meindemitglieder jedes Jahr über Jahresrechnung und
Bilanz abstimmen und das Budget für die folgende Rech-
nungsperiode genehmigen. Und dies bis auf den letzten
Rappen. Über die zweckgetreue Verwendung und Verbu-
chung wacht Thomas Suter, Finanzchef der Winterthurer
Katholiken. «Versteckte Kässeli, aus denen sich katholi-
sche Würdenträger wie im Falle der deutschen Diözese
Limburg teure Residenzen finanzieren könnten, gibt es
hier nicht», erklärt Thomas Suter.
Pro Jahr 413 Franken pro Kopf
Es herrscht Transparenz, sowohl über die Einnahmen als
auch über die Ausgaben: «Von den Steuereinnahmen – im
Jahr 2013 waren dies 12,6 Millionen Franken – stammen
Wohin die Kirchensteuern fliessen
rund 67 % von natürlichen Personen, den einzelnen Steu-
erzahlern. 33 % kommen von den Steuerbeiträgen der
juristischen Personen, Unternehmen und Institutionen.
Jeder Katholik und jede Katholikin steuerte durchschnitt-
lich pro Jahr 413 Franken bei; jedes Unternehmen im
Durchschnitt 1081 Franken.»
14,3 Millionen Franken für soziale Engagements
Die Steuereinnahmen machen rund 90 % des Ertrags der
Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur aus.
Dazu kommen 0,5 Millionen Franken Vermögenserträge
(Zinsen, Mieteinnahmen) und 0,2 Millionen Franken Bei-
träge und Entgelte (zum Beispiel Beiträge der Pfarrer an
die Besoldung der Haushälterin, Rückerstattung von Kin-
derzulagen etc.) plus 0,5 Millionen Franken aus der
Schenkung einer Liegenschaft, was für 2013 Gesamtein-
nahmen von 14,3 Millionen Franken ergibt.
Daraus lassen sich die verschiedenen Aufgaben der Rö-
misch-Katholischen Kirchgemeinde in Winterthur finan-
zieren.
Steuereinnahmen natürliche Personen 8 502 100
übrige Erträge 1 709 800
Steuereinnahmen juristische Personen 4 112 200
6 606 800 kultische Zwecke
230 000 Bildung
760 000 Kultur
760 000 Seelsorgende
1 200 000 Liegenschaften
2 270 000 Behörde/Kantonalkirche/Verwaltung
1 220 000 Abschreibungen
2 130 000 Soziales
Total Mittelherkunft
Total Mittelverwendung
Anton Sutter
11
In der laufenden Rechnung auf Seite 16 sticht der Personalaufwand mit mehr als 7,4 Millionen Franken ins Auge. Was umfasst dieser Posten?Vom totalen Personalaufwand von 7,4 Millionen Franken
sind 83 % oder 6,2 Millionen reine Lohnkosten. Die rest-
lichen 17 % oder 1,2 Millionen sind Abgaben für Sozial-
leistungen wie AHV-, Unfallversicherungs-, Pensions-
kassenbeiträge sowie Kinderzulagen.
Und was ist unter «Sachaufwand» zu verstehen? Darunter versteht man alle Kosten für Sachgüter und
Dienstleistungen, die für den Betrieb der Pfarreien und
der Kirchgemeinde benötigt werden. Dies sind zum Bei-
spiel Kosten für Büromaterial, Porto, Telefon, EDV,
Unterhalt der Gebäude, Energiekosten, Pfarreianlässe,
um nur einige grössere Positionen zu nennen.
6,5 Millionen Franken Eigenkapital weist die katholische Kirche in Winterthur aus. Da sitzt sie ja auf einem dicken Polster!Absolut gesehen handelt es sich um einen grossen Betrag.
Ideal wäre aber, wenn die Kirchgemeinde ein Eigenkapi-
tal in der Höhe eines Jahresaufwandes ausweisen würde.
Für uns wäre also ein Eigenkapital in der Höhe von gut
14 Millionen Franken wünschenswert.
Zu den Liegenschaften: Was sind denn die Kirchen wert? Einen «Verkaufswert» zu ermitteln, wird wohl sehr
schwierig sein. Alle Liegenschaften der Kirchgemeinde
sind jedoch bei der Gebäudeversicherung des Kantons
Zürich mit einem Wert von 100 Millionen Franken versi-
chert.
Wer garantiert, dass Steuergelder nicht in schwarzen Kassen landen? Die Rechnung der Kirchgemeinde wird von der Rech-
nungsprüfungskommission (RPK) geprüft; sie gibt der
Kirchgemeindeversammlung jeweils eine Empfehlung
zum Budget und zur Jahresrechnung ab. Die Rechnungs-
prüfungskommission wird jeweils von den katholischen
Stimmbürgern gewählt. Die Arbeit unserer RPK wird
wiederum von der Rekurskommission der katholischen
Kirchgemeinden im Kanton Zürich geprüft. Es ist also
sichergestellt, dass über die Zahlen vollständige Transpa-
renz herrscht und dank dem dualen System der Stimmbür-
ger über die Verwendung der Mittel bestimmt. Eine Ga-
rantie, dass Steuergelder nicht in schwarzen Kassen
landen, gibt es auch bei unserem System nicht. Nur würde
das mit ziemlicher Sicherheit sehr rasch bemerkt.
Welche Auflagen gibt es noch für die Verwendung der Steuergelder? Die kantonale Körperschaft muss dem Kanton Zürich je-
des Jahr nachweisen, dass die gesamten Steuereinnahmen
von juristischen Personen über alle Kirchgemeinden und
in der ganzen Körperschaft nicht für kultische Zwecke
benutzt werden, das ist die sogenannte negative Zweck-
bindung. Für diesen Nachweis haben alle Kirchgemein-
den im Kanton Zürich ihren Kontenplan angepasst, so
dass die Ausgaben für kultische Zwecke separat ausge-
wiesen werden.
Was umfassen diese nicht liturgischen Verwendungs-bereiche? Es sind dies die Bereiche Diakonie (Soziales), Bildung,
Kultur, kirchliche Liegenschaften sowie Behörden und
Verwaltung der Pfarreien und der Kirchgemeinde. So sind
zum Beispiel im Bereich Diakonie alle Auslagen im Zu-
sammenhang mit unseren Sozialdiensten, der Alters- und
Jugendarbeit enthalten.
Und wie viel Geld der Winterthurer Katholiken fliesst eigentlich in die Diözese Chur?Pro Jahr wird an einem Wochenende das Kirchenopfer für
die Arbeit im Bistum Chur aufgenommen. Steuergelder
werden dafür also keine aufgewendet. Aus dem jährlichen
Beitrag der Kirchgemeinde Winterthur an die kantonale
Körperschaft wird pro Katholik im Kanton Zürich 1 Fran-
ken für die Arbeit des Priesterseminars in Chur vergütet,
aus Winterthurer Steuergeldern also gut 26 000 Franken.
Interview: Anton Sutter,Leiter Ressort Finanzen, Kirchenpflege der Römisch-
Katholischen Kirchgemeinde Winterthur
Acht Fragen rund ums GeldInterview mit Thomas Suter, dem Leiter Finanzen und Administration
12
Solidarisch Kirche seinDie katholische Kirche in Winterthur unterstützt Menschen – hier und weltweit.
Sie trägt Mitver antwortung für eine lebensdienliche Gestaltung der Gesellschaft,
in der niemandem das Lebensnotwendige fehlen darf. Die Beratungen und Beglei-
tungen kamen 2013 insgesamt 672 Personen zugute. Dies entspricht 313 Fällen.
Diakonie (von altgriech. «diakonia», dt. «Dienst») verwirklicht sich zunächst im
Engagement jedes Einzelnen und jeder Einzelnen. In der Pfarrei wird sie z. B. im
freiwilligen Engagement sichtbar. Für bestimmte Aufgaben der Diakonie ist ein
professioneller sozialarbeiterischer oder seelsorgerlicher Hintergrund notwendig.
Diesen bringen die kirchlichen Sozialarbeitenden oder die pastoralen Mitarbeiten-
den ein.
In Winterthur bestehen in allen acht Pfarreien Stellen für kirchliche Soziale Arbeit,
für die die pfarreilichen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verantwortlich sind.
51 % Katholisch 7 % Reformiert 26 % Andere 5 % Keine 11 % Unbekannt
Religionszugehörigkeit der Ratsuchenden
37 % 0 – 17 16 % 18 – 30 17 % 31 – 40 15 % 41 – 50 10 % 51 – 65 5 % 66 und älter
Alterskategorien der Ratsuchenden
Jugendarbeit in allen Pfarreien: Hüpfburg für die Kleinen. Sozialberatung in allen acht Pfarreien durch Fachpersonen.
Treffpunkt Pfarreizentrum. Tössemer Jugendliche am Weltjugendtag.
Anlaufstelle für Menschen jeder Konfession: pfarreiliche Sozialdienste.
13Kirchliches Engagement zum Wohl der ganzen Gesellschaft
Bilder/Grafiken: Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
56 % Finanzielle Probleme 6 % Erwerbslosigkeit 3 % Zu geringes Erwerbseinkommen 8 % Administrative Probleme 4 % Persönliche/Beziehungsprobleme 2 % Integrationsschwierigkeiten 8 % Behinderung/Krankheit 4 % Alter/Altersprobleme 9 % Andere
Zur Sozialberatung gekommen wegen
24 % Eineltern-Familie 21 % Zweieltern-Familie 23 % Frau 23 % Mann 9 % Paar
Familienstand der Ratsuchenden
Integration: Pfarreifest mit fremdsprachigen Gruppen. Gemeinsam kochen und essen im Jugendtreff Gutschick.
Seniorenausflüge und -ferien in den Pfarreien. Festliche Frauenverein-Generalversammlung in Herz Jesu.
Gemeinsam unterwegs – in den Pfarreien – in der Gesellschaft.Religionsunterricht ganz kreativ in St. Marien.
14
»Ein Tag mit …… Jugendarbeiter Armin Soliva, 44, Pfarrei St. Urban
Mein Tag beginnt, wenn mich meine kleine Tochter
weckt. Weil ich als Jugendarbeiter erst nachmittags ins
Büro muss, mache ich am Morgen das, was die meisten
Leute abends tun: Ich esse mit meiner kleinen Tochter,
bringe sie in die Krippe und danach putze und wasche ich.
Meine Frau hat mich zum Glück erst kennengelernt, als
ich bereits als Jugendarbeiter tätig war. Sie ist es ge-
wohnt, dass ich abends oft nicht da bin. Weil ich dann
arbeite, wenn die meisten frei haben, pflege ich meine
Freundschaften über Mittag. Wenn immer möglich gehe
ich mit meiner Frau, meinen Eltern oder Freunden essen.
Danach fahre ich nach Seen, entweder ins Büro des Ju-
gendtreffs oder direkt an eine Sitzung.
Ich bin Mitglied des Seelsorgeteams der Pfarrei und aktu-
ell auch der Baukommission, weil mir das als studiertem
Architekten liegt. Wenn mich aber jemand fragen würde,
was mir an meinem Job am meisten Freude macht, bekä-
me er nicht zu hören: Sitzungen oder Administration. Was
mich seit siebzehn Jahren in meinem Beruf hält, ist die
direkte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, und
diese findet am Abend, am Wochenende und in den Schul-
ferien statt.
Jeden Mittwochabend leite ich den Jugendtreff. Ich dis-
kutiere mit den Jugendlichen, wir schauen gemeinsam
einen Film, kochen, spielen oder basteln. Der Einkauf
fürs Kochen ist immer eine spezielle Herausforderung, da
ich nie weiss, wie viele Jugendliche tatsächlich kommen
werden. Das ist typisch für die Arbeit in einem Jugend-
Mit ihm ist schon beinahe eine ganze Generation erwachsen geworden: Armin Soliva ist seit siebzehn Jahren Jugendarbeiter.
15
»
treff: Es kommt immer anders, als man denkt. Einmal ste-
hen fünfzehn hungrige Jugendliche da, das nächste Mal
kommen nur vier und ein paar Wochen später kommen
zwanzig, aber die Hälfte davon hat schon gegessen, weil
sie vergessen hat, dass es heute Znacht geben würde. An-
meldungen? Das funktioniert nicht. Natürlich gibt es Mo-
mente, in denen ich froh wäre, es liefe alles nach Plan,
aber grundsätzlich gefällt mir dieses Lebendige an meiner
Arbeit. Ich habe gelernt zu improvisieren. Mit Jugendli-
chen muss man Regeln und Abmachungen ständig über-
prüfen und anpassen, das macht die Sache spannend.
Deutlich zeigt sich das nicht nur im Jugendtreff, sondern
auch bei den Ferienangeboten. Während das Sommerla-
ger in Griechenland oder Italien lange Zeit der Renner
war, melden sich heute immer weniger Jugendliche an.
Das hat weniger mit unserem Angebot zu tun als mit der
Tatsache, dass Jugendliche heute früher ohne Begleitung
in die Ferien dürfen. Wenn sich Dinge verändern, ist es
meine Aufgabe, genau hinzuhören, welche Bedürfnisse
jetzt aktuell sind.
Unser Filmlager ist ein schönes Beispiel dafür, wie so et-
was laufen kann. An einem unserer Filmabende im Ju-
gendtreff sagte ein Jugendlicher: «Warum schauen wir
immer nur Filme und machen nie selber einen?» Sofort
stimmten ein paar andere begeistert zu. Wir setzten uns
zusammen, entwarfen eine Idee, ein paar Jugendliche be-
gannen sofort, sich technisches Knowhow anzueignen.
Unser erstes Filmprojekt scheiterte trotzdem grandios.
Weil es sich zu lange hinzog, stiegen ein paar der Schau-
spielerinnen und Schauspieler unterwegs aus, andere ver-
änderten sich oder ihre Frisur in der Zwischenzeit so
stark, dass wir immer wieder nachdrehen mussten. Wir
haben alle viel gelernt. Jetzt schreiben wir das Drehbuch
in Winterthur und fahren dann über Auffahrt in ein Lager-
haus. Dort bringen wir den Film in vier intensiven Tagen
in die Kiste. Wieder daheim folgen vier intensive Monate,
in denen wir den Film schneiden, vertonen und nachbear-
beiten. Jeweils im Herbst ist dann Filmpremiere. Letztes
Jahr durften wir unseren Film sogar an den Jugendfilmta-
gen zeigen.
Solche Lager, die Zeit, in der man gemeinsam weg ist,
schätze ich am allermeisten. Natürlich ist es anstrengend
und der Schlaf kommt definitiv zu kurz, aber salopp ge-
sagt, schaut dabei am meisten raus: Beziehungen entste-
hen oder werden gestärkt. Ich kann Prozesse begleiten
und mit den Jugendlichen auch einmal einen Konflikt
durchstehen. Schön ist auch, dass die Kinder und Jugend-
lichen in diesen Lagern ihren Alltag einmal hinter sich
lassen können. Die Hackordnung der Schule gilt für ein-
mal nicht. In diesen Momenten versuche ich, die Grund-
werte des christlichen Glaubens einzubringen und vorzu-
leben. Es ist mir wichtig, dass wir wertschätzend
miteinander umgehen, dass wir tolerant sind, dass wir
einander beistehen. Gewisse Regeln wie gegenseitiger
Respekt sind nicht verhandelbar, andere müssen wir im-
mer wieder neu aushandeln. Zum Beispiel vor einigen
Jahren im Skilager: Bis dann galt im Lager ein absolutes
Alkoholverbot. Die jungen Erwachsenen hielten die Re-
gel für nicht mehr zeitgemäss. Wir haben einen Kompro-
miss gefunden: Auf der Piste ist Alkohol weiterhin tabu,
aber zwischen der Zeit draussen und dem Nachtessen im
Lagerhaus dürfen die über 16-Jährigen etwas trinken ge-
hen. Das ist das Schöne an gemeinsam ausgehandelten
Vereinbarungen: Sie werden meist eingehalten, weil sich
alle dafür verantwortlich fühlen. Ich glaube, gerade weil
in all unseren Angeboten jede und jeder eine Stimme hat,
egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, funktionie-
ren sie so gut. Während der Kinderspielwoche in den
Herbstferien leben rund 120 Menschen – davon 60 Kinder
im Alter von 5 bis 11 Jahren – im Pfarreizentrum. Ge-
meinsam mit den nur wenige Jahre älteren Hilfsleitern
spielen sie Theater, basteln und singen. Jugendliche und
Erwachsene arbeiten als Freiwillige mit. Nicht wenige
haben als Kinder selber an der Kinderspielwoche teilge-
nommen. Natürlich geht auch in diesen Wochen nicht im-
mer alles nach Plan. Am letzten Tag kann es sein, dass
sogar ich einmal genervt reagiere. Aber nach einer Nacht
daheim im eigenen Bett ist alles, was nicht geklappt hat,
vergessen und ich weiss wieder, warum ich meine Arbeit
so liebe. An solchen Morgen geht mir sogar das Haushal-
ten und Waschen leicht von der Hand.
Tanja Polli, freie Journalistin
FinanzenLaufende Rechnung (nach Arten)in CHF Rechnung Voranschlag Konto Rechnung
2013 2013 2012
Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 3 13 968 655.68
Personalaufwand 7 419 529.43 7 267 350.00 30 7 735 085.80
Personalaufwand der Behörden und Kommissionen 174 243.45 181 400.00 300 175 937.35
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals 6 097 651.70 5 808 100.00 301 6 388 981.80
Sozialversicherungsbeiträge 1 062 295.23 1 067 900.00 303 1 105 770.55
Budgetierter Teuerungsausgleich/Stufenanstieg – 98 600.00 305 –
Rentenleistungen 3 000.00 3 000.00 307 3 000.00
Übriger Personalaufwand 82 339.05 108 350.00 309 61 396.10
Sachaufwand 2 397 596.55 2 441 430.00 31 2 505 138.20
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen 277 527.34 333 350.00 310 301 202.81
Anschaffung Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 272 651.26 248 550.00 311 258 784.82
Wasser, Energie, Heizmaterialien 309 277.53 324 600.00 312 304 305.34
Verbrauchsmaterialien 85 201.70 92 400.00 313 89 910.99
Dienstleistungen Dritter für den baulichen Unterhalt 753 444.26 592 680.00 314 740 335.08
Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt 37 753.80 81 200.00 315 67 705.80
Mieten, Pachten, Benützungskosten 40 296.95 18 100.00 316 41 088.25
Spesenentschädigungen, Pfarreianlässe 283 300.03 325 400.00 317 285 685.88
Dienstleistungen und Honorare, allg. Verwaltungsaufwand 265 933.95 336 350.00 318 281 423.08
Übriger Sachaufwand 72 209.73 88 800.00 319 134 696.15
Passivzinsen 178 007.81 266 200.00 32 206 770.85
Kurzfristige Schulden 52.86 2 000.00 321 –
Mittel- und langfristige Schulden 92 415.30 180 000.00 322 124 876.75
Sonderrechnungen 2 266.00 4 200.00 323 2 942.00
Übrige Passivzinsen 83 273.65 80 000.00 329 78 952.10
Abschreibungen 1 904 815.59 2 163 000.00 33 1 452 999.85
Abschreibungen und Erlasse von Steuern 76 436.95 120 000.00 330 87 027.90
Ordentliche Abschreibungen Hochbauten der KG 1 828 378.64 2 043 000.00 331 1 365 971.95
Entschädigungen an andere Gemeinwesen 220 194.00 218 000.00 35 219 420.00
Stadt Winterthur: Bezugskosten für Kirchensteuern 220 194.00 218 000.00 352 219 420.00
Eigene Beiträge 1 812 767.61 1 823 270.00 36 1 819 402.98
Synodalrat 1 347 570.00 1 291 200.00 361 1 363 862.00
Kirchliche Gruppen/Vereine 198 779.81 263 970.00 365 195 624.73
KEH, Institutionen Inland 161 170.50 163 100.00 366 157 909.70
KEH, Institutionen Ausland 105 247.30 105 000.00 367 102 006.55
Interne Verrechnungen 23 870.00 41 800.00 39 29 838.00
Verrechnete Passivzinsen 23 870.00 41 800.00 392 29 838.00
Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 4 14 339 804.63
Steuern 12 912 259.70 13 123 000.00 40 13 314 788.90
Einkommens-, Vermögens-, Ertrags- und Kapitalsteuern 12 912 259.70 13 123 000.00 400 13 314 788.90
Vermögenserträge 555 831.98 500 700.00 42 515 652.68
Kontokorrent Postcheck-/Bankguthaben 642.05 2 000.00 420 1 652.25
Zinsertrag Steuern 81 897.30 90 000.00 421 101 055.20
Anlagen des Finanzvermögens/Jahrzeitfonds 2 344.46 4 300.00 422 3 079.46
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens 128 962.17 112 400.00 423 115 126.77
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens 341 986.00 292 000.00 427 294 739.00
16
Laufende Rechnung (nach Arten)
Bestandesrechnung
17
in CHF Rechnung Voranschlag Konto Rechnung
2013 2013 2012
Entgelte 209 275.65 103 200.00 43 243 154.55
Rückerstattungen: Pfarrer an Besoldung Haushälterin, FAK 207 252.60 100 200.00 436 212 372.75
Übrige Entgelte 2 023.05 3 000.00 439 30 781.80
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung – 89 600.00 44 566.00
Normaufwandausgleich – 89 600.00 445 566.00
Beiträge für eigene Rechnung 622 805.48 205 980.00 46 235 804.50
Beiträge des Synodalrates 128 805.48 205 980.00 461 99 473.55
Gemeinden: Rückvergütung MCLI und Oberstufenunterricht – – 462 136 330.95
Übrige Beiträge für eigene Rechnung 494 000.00 – 469 –
Interne Verrechnungen 23 870.00 41 800.00 49 29 838.00
Verrechnete Aktivzinsen 23 870.00 41 800.00 492 29 838.00
Total Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 13 968 655.68
Total Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 14 339 804.63Aufwandüberschuss 156 770.00
Ertragsüberschuss 367 261.82 371 148.95
in CHF Bestand am Veränderungen Bestand am Konto
1.1.2013 Zuwachs Abgang 31.12.2013
Aktiven 18 097 814.38 11 973 812.37 7 007 836.67 23 063 790.08 1
Finanzvermögen 5 947 814.38 5 945 433.73 5 179 458.03 6 713 790.08 10
Flüssige Mittel 850 818.98 2 192 516.67 1 772 212.35 1 271 123.30 100
Guthaben 2 615 734.05 3 076 341.18 3 205 831.70 2 486 243.53 101
Anlagen 2 387 201.00 625 251.03 112 646.93 2 899 805.10 102
Transitorische Aktiven 94 060.35 51 324.85 88 767.05 56 618.15 103
Verwaltungsvermögen 12 150 000.00 6 028 378.64 1 828 378.64 16 350 000.00 11
Sachgüter 12 150 000.00 6 028 378.64 1 828 378.64 16 350 000.00 114
Passiven 18 097 814.38 48 721 255.88 43 755 280.18 23 063 790.08 2
Fremdkapital 11 942 374.35 48 295 302.11 43 716 553.93 16 521 122.53 20
Laufende Verpflichtungen 1 148 620.35 21 833 529.72 21 523 156.69 1 458 993.38 200
Kurzfristige Schulden – 19 279 729.24 19 279 729.24 – 201
Langfristige Schulden 10 000 000.00 6 700 000.00 2 500 000.00 14 200 000.00 202
Verpflichtungen für Sonderrechnungen 226 586.00 2 800.00 10 400.00 218 986.00 203
Rückstellungen 462 512.00 356 600.00 298 612.00 520 500.00 204
Transitorische Passiven 104 656.00 122 643.15 104 656.00 122 643.15 205
Verrechnungskonten 289.50 58 691.95 38 726.25 20 255.20 21
Quellensteuern 289.50 58 691.95 38 726.25 20 255.20 210
Kapital 6 155 150.53 367 261.82 – 6 522 412.35 23
Eigenkapital 6 155 150.53 367 261.82 – 6 522 412.35 239
Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen)
18
in CHF Rechnung 2013 Voranschlag 2013 Rechnung 2012 Konto
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen
Kirchliche Liegenschaften 6 828 378.64 800 000.00 7 130 000.00 – 2 667 181.30 644 209.35 396Fassadensanierung
Kirche St. Peter und Paul – – 28 509.55 5035
Umbau Pfarrhaus St. Marien – – 125 814.05 5041
Umbau- und Sanierungs-
massnahme
Pfarreizentrum St. Ulrich 4 633 444.80 4 000 000.00 2 077 841.15 5042
Projektierungskredit
Innenrenovation Kirche
Herz Jesu 40 516.35 30 000.00 – 5043
Projektierungskredit
Pfarreizentrum St. Urban 2 053 588.55 3 000 000.00 435 016.55 5044
Vordach Herz Jesu 100 828.94 100 000.00 – 5045
Beitrag der Röm.-Kath.
Körperschaft an die
Sanierung des Pfarrhauses
der Pfarrei St. Marien – 127 540.60 6614
Beitrag der Röm.-Kath.
Körperschaft an die
Sanierung von Gebäuden
der Pfarrei St. Peter und Paul – 191 668.75 6614
Beitrag der Röm.-Kath.
Körperschaft an die
Sanierung von Gebäuden
der Pfarrei St. Ulrich 300 000.00 – 325 000.00 6614
Beitrag der Röm.-Kath.
Körperschaft an die
Sanierung von Gebäuden
der Pfarrei St. Urban 500 000.00 – 6614
Total Investitionsausgaben 6 828 378.64 7 130 000.00 2 667 181.30
Total Investitions-
einnahmen 800 000.00 – 644 209.35
Nettoinvestition 6 028 378.64 7 130 000.00 2 022 971.95
Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen)
Abschied der Rechnungsprüfungskommission1. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung 2013 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» der Röm.-Kath. Kirchgemeinde Winterthur geprüft
und dabei festgestellt, dass
• Aufbau und Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen,
• die geprüfte Jahresrechnung und die Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» mit der Buchhaltung übereinstimmen,
• die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist.
Die laufende Rechnung schliesst bei CHF 13 956 780.99 Aufwand und CHF 14 324 042.81 Ertrag (inkl. CHF 0.00 Beitrag aus dem Normaufwandausgleich
der Röm.-Kath. Körperschaft des Kantons Zürich) mit einem Ertragsüberschuss von CHF 367 261.82 ab.
Die Investitionsrechnung Verwaltungsvermögen weist bei Ausgaben von CHF 6 828 378.64 und Einnahmen von CHF 800 000.00 Nettoinvestitionen
von CHF 6 028 378.64 aus.
Die Investitionsrechnung Finanzvermögen weist bei Ausgaben von CHF 0.00 und Einnahmen von CHF 0.00 Nettoinvestitionen von CHF 0.00 aus.
Die Schlussbilanz per 31. Dezember 2013 weist Aktiven und Passiven von je CHF 18 097 814.38 aus.
Das Eigenkapital steigt infolge des Ertragsüberschusses von CHF 367 261.82 von bisher CHF 6 155 150.53 auf CHF 6 522 412.53.
2. Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung 2013 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds»
zu genehmigen.
Winterthur, 5. März 2014 Rechnungsprüfungskommission der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur
Der Präsident: Werner Gabriel
Der Aktuar: Josef Heeb
19
in CHF Rechnung 2013 Voranschlag 2013 Rechnung 2012 Konto
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag
Kirchenwesen 10 244 154.56 682 333.13 10 195 550.00 605 380.00 10 670 215.81 776 640.05 3Behörden, Verwaltung,
Kirchgemeinde, Pfarrei 2 094 499.42 127 155.23 2 210 100.00 103 500.00 2 215 555.09 141 711.75 390
Gottesdienst 1 570 960.15 45 117.05 1 560 700.00 29 200.00 1 865 201.96 233 977.55 391
Diakonie 2 737 359.36 81 163.40 2 882 240.00 88 400.00 2 813 382.29 28 919.80 392
Bildung 693 085.55 7 023.05 608 500.00 1 300.00 610 733.25 39 114.95 393
Kultur 969 156.98 32 152.45 884 380.00 13 100.00 896 654.94 12 264.00 394
Kirchliche Liegenschaften 2 179 093.10 389 721.95 2 049 630.00 369 880.00 2 268 688.28 320 652.00 396
Finanzen und Steuern 3 712 626.43 13 641 709.68 4 025 500.00 13 458 900.00 3 298 439.87 13 563 164.58 9Gemeindesteuern 379 904.60 12 994 157.00 418 000.00 13 213 000.00 385 400.00 13 415 844.10 900
Finanzierung der
Kantonalkirche und
Normaufwandausgleich 1 347 570.00 – 1 291 200.00 89 600.00 1 363 862.00 566.00 920
Kapitaldienst 95 277.68 24 590.51 187 200.00 43 900.00 128 337.45 31 627.71 940Liegenschaften
Finanzvermögen 61 495.51 128 962.17 86 100.00 112 400.00 54 868.47 115 126.77 942
Abschreibungen 1 828 378.64 – 2 043 000.00 – 1 365 971.95 – 990
Neutrale Aufwendungen
und Erträge – 494 000.00 – – – – 995
Total Aufwand 13 956 780.99 14 221 050.00 13 968 655.68
Total Ertrag 14 324 042.81 14 064 280.00 14 339 804.63Aufwandüberschuss 156 770.00
Ertragsüberschuss 367 261.82 371 148.95
Sonderrechnung Jahrzeitfonds
20
EinnahmenZuwachs durch Stiftungen im Jahr 2013 St. Peter und Paul 500.00
St. Josef 1 000.00
St. Marien 500.00
St. Laurentius 300.00
St. Ulrich 500.00
Total 2 800.00
Kapitalertrag 2 266.00 5 066.00
AusgabenAbgang an Stiftungen im Jahr 2013 St. Peter und Paul 1 750.00
Herz Jesu 2 500.00
St. Josef 1 500.00
St. Marien 1 000.00
St. Laurentius 3 150.00
St. Urban 500.00
Total 10 400.00
Überweisung an Kirchengut gemäss Sonderrechnungs-Bestimmung 2 266.00 12 666.00
Ausgaben-Überschuss 2013 7 600.00
Bestand am Ende des Vorjahres 226 586.00
Bestand am Ende des Rechnungsjahres 218 986.00
Davon:
Anteil St. Peter und Paul 76 000.00
Anteil Herz Jesu, Mattenbach 31 123.00
Anteil St. Josef, Töss 39 115.00
Anteil St. Marien, Oberwinterthur 28 825.00
Anteil St. Laurentius, Wülflingen 29 120.00
Anteil St. Ulrich, Rosenberg 6 980.00
Anteil St. Urban, Seen 7 823.00
218 986.00
Winterthur, 31. März 2014 Römisch-Katholische Kirchenpflege Winterthur
Der Ressortverantwortliche: Anton Sutter
Die Jahresrechnung 2013 der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur schliesst mit einem Ertragsüberschuss von
CHF 367 261.82. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 156 770.
Die wichtigsten Abweichungen zum Budget setzen sich wie folgt zusammen:
• Personalaufwand Gemäss Anstellungsordnung wurden den Katechetinnen die Stufenerhöhungen aus Erziehungsjahren gewährt und auf das
Schuljahr 2013/2014 die Pensen neu berechnet. Daraus resultierte ein Mehraufwand von 56 000. Mehraufwendungen in
der Höhe von 60 000 sind entstanden durch Abwesenheiten infolge Mutterschaft, Unfall und Krankheit.
In Neuhegi sind Personalkosten von 25 000 durch die Kirchenpflege bewilligt worden.
Die Ferienguthaben aller Angestellten sind per Ende Jahr um 11 000 höher als im Vorjahr.
• Sachaufwand Für den Ausbau des Anhaltspunkts Neuhegi hat die KGV einen Kredit über 170 000 gesprochen.
Die Kosten des restlichen Liegenschaftsunterhaltes sind um 52 000 tiefer als budgetiert ausgefallen.
Die Budgets einiger anderer Sachkosten wurden nicht vollständig ausgeschöpft (–162 000).
• Passivzinsen Die langfristigen Darlehen der Kirchgemeinde konnten erneut zu tieferen Zinssätzen als budgetiert verlängert werden
(–88 000).
• Abschreibungen Die für das Geschäftsjahr 2013 geplanten Investitionskosten für St. Ulrich und St. Urban sind noch nicht vollumfänglich
angefallen (–1,2 Mio.) und deshalb auch noch nicht abschreibungswirksam (–215 000).
Gemäss Mitteilung der Stadt Winterthur sind die Abschreibungen des Steueramtes Winterthur tiefer ausgefallen (–43 000).
• EigeneBeträge Es sind tiefere Beträge als budgetiert für die kirchlichen Gruppierungen und Vereine angefallen (–65 000).
Nach Vorliegen der effektiven Steuereinnahmen des Jahres 2012 erhöhte sich der Beitrag an den Synodalrat um 55 000.
• InterneVerrechnung Budgetiert wurde mit einem Zinssatz von 1,75%, effektiv verzinst worden sind die Liegenschaften im Finanz vermögen
mit 1,00% (–18 000 Aufwand im Bereich 39, –18 000 Ertrag im Bereich 49).
• Steuern Die Steuern aus früheren Jahren haben dazu beigetragen, dass die Einnahmen wiederum höher als uns ursprünglich vom
Steueramt gemeldet ausgefallen sind (+142 000).
• Vermögenserträge Der Synodalrat bezahlt 60 000 Miete für die Benutzung der St. Gallerstrasse 18 durch die MCLI anstelle einer Rück-
vergütung der effektiven Sachkosten.
Für die Vermietung zweier Wohnungen in der uns geschenkten Liegenschaft Langgasse 60 sind 16 000 Mietzinserträge
eingegangen.
• Entgelte Die Rückerstattung der gesetzlichen Familienzulagen fiel infolge einer grösseren Zahl bezugsberechtigter Kinder um
29 000 höher aus.
Die Taggelder der Erwerbsausfallversicherungen aus Abwesenheiten infolge Unfall, Krankheit, Militär und Schwanger-
schaft wurden nicht budgetiert (+60 000).
Die Sachversicherung hat uns einen Prämien-Überschussanteil von 17 000 für die letzten fünf Jahre vergütet.
• BeiträgeohneZweckbindung Die Berechnung des Normaufwandausgleiches basiert immer auf den effektiven Werten des Vorjahres. Zum Zeitpunkt
der Budgetierung stehen lediglich hochgerechnete Werte zur Verfügung. Im Jahr 2013 haben wir statt des mit 89 900
budgetierten Beitrags 0.00 erhalten.
• BeiträgefüreigeneRechnung Eine Person aus der Pfarrei Herz Jesu hat der Kirchgemeinde eine Liegenschaft an der Langgasse im Wert von 494 000
vermacht.
Der Ressortverantwortliche Finanzen: Anton Sutter
Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)
21
22
Kirchenpflege und Verwaltung
Tätigkeitsberichte
Büro
Präsident: Urs W. Rechsteiner
Vizepräsident: Peter Schnider
Ressortverantwortlicher (RV) Finanzen: Anton Sutter
Ressortverantwortlicher Personal: Dr. Fritz Lang
Ressortverantwortlicher Bau und Liegenschaften: Hansjörg Thurnherr
Konstituierung der Kirchenpflege Legislatur 2010–2014Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 1 Kirchgemeindeordnung
FinanzkommissionRV Anton Sutter
Stv./Abgeordnete Kassensturzkommission Tatjana Scalieri
Mitglied Matthias Gamper
PersonalkommissionRV Dr. Fritz Lang
Stv. Susanne Ruckstuhl
Mitglied Antonella Mastrogiuseppe
Bau- und Liegenschaftskommission RV Hansjörg Thurnherr
Stv. Antonella Mastrogiuseppe
Mitglied Edith Braun
Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 2 Kirchgemeindeordnung SeelsorgekommissionSt. Peter und Paul Pfr. Dr. Hugo Gehring
Herz Jesu Pfr. Klaus Meyer
St. Josef Pfr. Jacek Jeruzalski
St. Marien Michael Weisshar, Vorsitz
St. Laurentius Pfr. Dr. Willy Mayunda
St. Ulrich Zita Haselbach, Stv.
St. Urban Peter Koller
MCLI Pfr. Alberto Ferrara
InformationskommissionRV Peter Schnider
Stv. Matthias Gamper
Mitglied Tatjana Scalieri
Jugendkommission im Pastoralkreis WinterthurRV Rita Neff
Stv. Daniela Amolini
Mitglied Heike Bausch
Mitglied/Vertreter Seelsorgekommission Pfr. Klaus Meyer
Mitglied/Vertreter kant. Jugendseelsorge Markus Holzmann
Mitglied/Vertreter reg. Jugendseelsorge Oliver Sittel
Mitglied/Vertreterin Jugendseelsorge in
den Pfarreien Monika Bosshard
22
Nach dem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2012 hat das
Jahr 2013 ruhig seinen Anfang genommen. Neben den
acht geplanten regulären Kirchenpflegesitzungen fand im
Frühjahr die alle zwei Jahre stattfindende Klausurtagung
statt. Daran nehmen jeweils die Kirchenpflegemitglieder
und die Pfarrer und Pfarreibeauftragten teil. Von der Ver-
waltung anwesend sind auch Thomas Suter, Leiter Finan-
zen und Administration, Claudia Sedioli, Kommunikati-
onsverantwortliche, sowie Ruth Furrer, Organisa tion und
Protokollführung. An dieser Klausur wurden wichtige
Themen wie Freiwilligenarbeit, Pfarrei-Initiative, Kom-
munikationskonzept sowie erstmals das Projekt Neuhegi
(Anhaltspunkt) besprochen.
An den regulären Kirchenpflegesitzungen wurde unter
anderem über die Errichtung des Seelsorgeraums Herz
Jesu – St. Urban, diverse Anstellungen, das Stadtjubiläum
2014, das Glockengeläut, die Teilrevision der Kirchge-
meindeordnung, die Revision des Organisationsregle-
ments und die Beiträge an die Kirchliche Entwicklungs-
hilfe beraten und es wurden die entsprechenden
Beschlüsse gefasst. Überdies hat die Kirchenpflege ein-
zelne Geschäfte zuhanden der Kirchgemeindeversamm-
lungen verabschiedet.
Die Verwaltung arbeitet nach wie vor im bewährten Team:
Unter der Leitung von Thomas Suter, Leiter Finanzen und
Administration, sind Doris Alldis, Sachbearbeiterin Mit-
gliederadministration, Sandra Platzer, Sachbearbeiterin
Buchhaltung, sowie Ruth Furrer, Sekretärin der Kirchen-
pflege/Personaladministration, tätig. Claudia Sedioli ist
verantwortlich für die Kommunikation.
Ruth Furrer, Sekretärin der Kirchenpflege
2323
Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH)RV Marlis Gisler
Stv. Madeleine Brunner
Mitglied Daniela Amolini
Mitglied/Vertreter der
Seelsorgekommission Zita Haselbach
Mitglied/Pfarreivertreterin Claudia Vogel
Mitglied/Pfarreivertreterin Gabriella Burkart
Mitglied/Vertreter Kirchgemeinde Thomas Suter
Kommission für Soziale Aufgaben und FreiwilligenarbeitRV Susanne Ruckstuhl
Stv. Heike Bausch
Mitglied Daniela Amolini
Mitglied/Vertreterin der Seelsorgekomm. Zita Haselbach
Mitglied/Vertreterin Sozialdienste Karin Hagen
Mitglied/Leiterin Koordinationsstelle Susanne Horak
InformatikkommissionRV Matthias Gamper
Stv. Kurt Henggeler
Mitglied Thomas Suter
PfarreipflegerSt. Peter und Paul Madeleine Brunner
Herz Jesu Marlis Gisler
St. Josef Heike Bausch
St. Marien Rita Neff
St. Laurentius Edith Braun
St. Ulrich Kurt Henggeler
St. Urban Richard Fallegger
MCLI Antonella Mastrogiuseppe
Die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur unterstützt viele Organisationen durch ihre Mitarbeit im Vor-
stand und oft auch durch einen finanziellen Beitrag. Folgende Personen haben sich in verdankenswerter Weise zur
Mitarbeit zur Verfügung gestellt.
Altersforum Winterthur
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Delegierte/Mitgl. Fachgruppe
Susanne Meier
Ausländer-Beirat
Delegierte
Beatrice Helbling
CARITAS Zürich
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Datenschutzkommission
Synodalrat
Delegierter
Dr. Fritz Lang
Interkonfessionelle Aktion
«Solidarität Dritte Welt»
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Interkulturelles Forum Winterthur
Beisitzer im Vorstand mit
Stimmrecht
Bernard Ruckstuhl
Präsident: Walter Oklé
Kirchl. Arbeitskreis für Radio Top
Delegierte mit Stimmrecht
Claudia Sedioli
Kirchl. Fachstelle bei
Arbeitslosigkeit (DFA)
Mitglied der Trägergruppe mit
Stimmrecht
Madeleine Brunner
Gönnerverein Paulus-Akademie
Zürich
Delegierte mit Stimmrecht
Tatjana Scalieri
Radio- u. Fernsehgenossensch.
Zürich
Delegierte mit Stimmrecht
Claudia Sedioli
Spitalseelsorge
Vorstand mit Stimmrecht
Heike Bausch
Telefonseelsorge
«Die dargebotene Hand»
Vorstand mit Stimmrecht
Madeleine Brunner
Verein Asilo Italiano Winterthur
(mit Kindertagesstätte «Scuola
Materna Pinocchio»)
Delegierte mit Stimmrecht
Antonella Mastrogiuseppe
Don Alberto Ferrara
Paarberatung und Mediation,
Winterthur und Andelfingen
Vorstand
Dr. Fritz Lang
Stiftung Altersheim St. Urban
Winterthur-Seen
Delegierter (Präsident)
Gerhard Abgottspon
Delegierter (Vizepräsident)
Beat Debrunner
Verein Kath. Spitex Winterthur
(Gemeindekrankenpflege)
Vorstand mit Stimmrecht
Edith Braun
Wochenendstube
Vorstand mit Stimmrecht
Pfr. Hugo Gehring
Verein Shalom
Präsident
Don Alberto Ferrara
Mitglied
Daniela Amolini
AGJP Arbeitsgemeinschaft für
Jugendprojekte
Delegierter
Oliver Sittel
MCLI-Stiftung
Delegierter mit Stimmrecht
Urs W. Rechsteiner
Präs.: Don Alberto Ferrara
Treffpunkt Vogelsang
Delegierte
Marlis Gisler
Delegationen
24
KommissionenBaukommissionPfarreizentrum St. UlrichMit den Umbau- und Renovationsarbeiten wurde am
6. August 2012 begonnen. Die Bauarbeiten konnten plan-
mässig Ende August 2013 abgeschlossen werden. Am
8. September 2013 feierte die Pfarrei mit einem Gottes-
dienst und Festlichkeiten die Wiederinbetriebnahme ihres
Pfarreizentrums.
Das in sich gekehrte Bauwerk mit der einzigartigen
«Oase» zeigt sich heute wieder in jugendlicher Frische.
Auch konnte durch die Sanierung der Energieverbrauch
wesentlich gesenkt werden. Um die Kirche nach aussen
und gegenüber dem Einkaufszentrum etwas markanter in
Erscheinung treten zu lassen, hat die Baukommission ent-
schieden, anstelle des bestehenden Kreuzes am Turm ein
grosses, den Turm überragendes Kreuz zu erstellen. Das-
selbe ist ca. vier Meter hoch und wiegt 1,3 Tonnen. Es
wurde Ende 2013 in der Glockengiesserei Muff in Trien-
gen hergestellt.
Die Bauabrechnung kann der Kirchgemeindeversamm-
lung am 3. Juni 2014 zur Abnahme vorgelegt werden.
Die Baukommission möchte sich bei allen am Umbau
Beteiligten, dem Synodalrat aber auch beim Architekten-
kollektiv, Herrn Markus Jedele und Herrn Andri Schmid,
herzlich bedanken.
Pfarreizentrum St. UrbanAn der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November
2012 wurde der Umbau- und Sanierungskredit von 8,58
Millionen Franken genehmigt. In diesem Baukredit ist
auch die Beschaffung einer Orgel enthalten.
Nach den Sommerferien 2013 begannen die Bauarbeiten
wie geplant. Vorgängig zog die Pfarreiverwaltung für die
Zeit des Umbaus an die Werdstrasse 17. Die liturgischen
Gegenstände für die Messfeiern wurden ins Kirchge-
meindehaus der reformierten Kirchgemeinde Seen gezü-
gelt. An 25 Baukommissions- und neun Orgelsitzungen
wurden das Umbaukonzept resp. die Kriterien für die Or-
gelbeschaffung festgelegt.
Ab Ostern 2014 ist der Kirchenraum wieder nutzbar. Die
restlichen Arbeiten sind bis im Herbst 2014 abgeschlos-
sen. Lieferung und Einbau der Orgel finden in der Zeit
vom Mai bis Juni 2015 statt. Die Baukosten liegen inner-
halb des Kostenvoranschlages.
Pfarrei Herz JesuFür die Innenrenovation und energetische Verbesserung
des Kirchenraumes wurde 2013 ein Konzept mit Kosten-
voranschlag erstellt. Die budgetierten Kosten belaufen
sich auf ca. 1,8 Millionen Franken. Im Budget 2014 der
Kirchgemeinde ist dieser Posten enthalten; er wurde an
der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Dezember 2013
genehmigt.
Mit der Ausführung, die noch der Zustimmung von Syno-
dalrat und Kirchenpflege bedarf, wird aber zugewartet,
bis klar ist, wie die Abstimmung über die Kirchensteuer-
befreiung von juristischen Personen ausfällt. Der Anbau
des Vordaches am Kirchgemeindehaus konnte wie ge-
plant Ende 2013 fertiggestellt werden. Die Aufwendun-
gen belaufen sich auf 150 000 Franken.
Hansjörg Thurnherr
25
LiegenschaftskommissionIm Berichtsjahr wurde wiederum einiges in den Unterhalt
und die Werterhaltung der Liegenschaften investiert.
Nebst dem ordentlichen Unterhalt wurden folgende grös-
seren Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
Pfarrhaus St. Peter und Paul•Fensterersatz
•IsolationKellerdecke
•Fassadenreparaturen
Marienheim Tellstrasse 11•Fassadenrenovation
•Dachreparaturen
•Kanalisationserneuerung
Büro Verwaltung Laboratoriumstrasse 5•ErneuerungKüche/WC
Pfarrheim St. Marien•FensterersatzDachgeschoss
Alle Arbeiten konnten im budgetierten Rahmen abgerech-
net werden.
Die Pfarrei St. Marien hat per 1. August 2013 ein Lokal
im Rohbauzustand an der Ida-Sträuli-Str. 91 gemietet.
Dieses wurde zu einem überkonfessionellen Treffpunkt
mit dem Namen «Anhaltspunkt» umgebaut und am 17.
November 2013 offiziell eingeweiht. Die Liegenschafts-
kommission wünscht den Betreibern viel Erfolg!
Im neu renovierten Zentrum St. Ulrich konnten die beiden
Wohnungen nach Bauabschluss wieder vermietet werden.
An der Klosterstrasse 48 ist eine Mieterstreitigkeit gericht-
lich zu Gunsten der Kirchgemeinde entschieden worden.
Der Pfarrei Herz Jesu als Nutzniesserin wurde testamen-
tarisch eine Liegenschaft vermacht. Deren Vermietung
und Unterhalt werden künftig ebenfalls Aufgabe der Lie-
genschaftskommission sein.
Alle Wohnungen (mit Ausnahme der Wohnung St. Urban,
die sich im Umbau befindet) sowie alle Garagenplätze
sind vermietet.
Die Liegenschaftskommission ist auch in die laufenden
und geplanten Bauvorhaben involviert.
Hansjörg Thurnherr
Die Personalkommission verabschiedete an 12 Sitzungen
12 Anträge an die Kirchenpflege.
Am 16. März stellte die Kirchenpflege Pater Oliver
Quilab per 1. Mai als Vikar der Pfarrei St. Urban an. Die
Anstellung erfolgte auch im Hinblick auf den Seelsorge-
raum Herz Jesu – St. Urban. Dieser wurde auf Gesuch der
Kirchenpflege vom 15. April an Generalvikar Dr. Josef
Annen durch bischöfliches Dekret vom 19. Mai errichtet.
Am 4. Juni wählte die Kirchgemeindeversammlung Klaus
Meyer, Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu, mit überzeugendem
Mehr als Seelsorgeraum-Pfarrer, nachdem die Kirchen-
pflege schon am 15. April Peter Koller als Pfarreibeauf-
tragten der Pfarrei St. Urban bestätigt hatte. Im Gefolge
dieser Beschlüsse wurden Pfr. em. Josef Maria Gwerder
als langjähriger priesterlicher Mitarbeiter und Pfr. August
Ruckstuhl als Pfarradministrator unter bester Verdankung
der geleisteten Dienste Ende August aus dem Dienstver-
hältnis entlassen.
PersonalkommissionAm 2. September schuf die Kirchenpflege je eine Stelle
«Sakristan/-in und Hauswart/-in mit besonderen Aufga-
ben» im Zusammenarbeitsraum St. Peter und Paul – St. Ulrich
und im Seelsorgeraum Herz Jesu – St. Urban. Sie setzte
am 9. Dezember Carlo Corazzolla, Pfarrei St. Peter und
Paul, und Robert Benz, Pfarrei Herz Jesu, auf den 1. Ja-
nuar 2014 in diese neuen Funktionen ein.
Am 25. November beschloss die Kirchenpflege für 2014
einen Stufenaufstieg für das Personal (inklusive Kateche-
tinnen) auf der Basis der wiederum durchgeführten Mit-
arbeiterinnen- und Mitarbeiterbeurteilungen.
Auf Antrag der Personalkommission wurden von der Kir-
chenpflege angestellt: In St. Peter und Paul Pavol
Miklovic, Pastoralassistent der Pfarrei St. Josef, als Seel-
sorger für das städtische Alterszentrum Brühlgut; in
St. Marien Barbara Winter-Werner ab 1. Januar 2014 als
Stellenleiterin für das Projekt Neuhegi, «Anhaltspunkt»;
in St. Laurentius Toni Partalov als Sakristan/Hauswart; in
26
St. Ulrich Silviya Georgieva als Chorleiterin und Haupt-
organistin zusätzlich zur Anstellung als Leiterin Gospel-
chor und Chororganistin der Pfarrei Herz Jesu, ferner
Mateja Zupancic als Pastoralassistentin.
Die Personalkommission hatte sich mit einer grossen An-
zahl weiterer Geschäfte zu befassen. Unter anderem ging
es um die Sicherstellung der priesterlichen Dienste in der
Pfarrei St. Laurentius während des Urlaubs von Pfr. Willy
Mayunda, um konzeptionelle Fragen der Altersheimseel-
sorge, um aushilfsweise Anstellungen für die kirchenmu-
sikalische Begleitung in Altersheim-Gottesdiensten, für
Vertretungen während Mutterschaftsurlauben und aus
anderen Gründen sowie im Jugendtreff Gutschick. Aus-
ländische Mitarbeitende wurden bei der Erneuerung von
Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen unterstützt. Die
Katechetinnen waren in die revidierte Lohnordnung zu
überführen.
Der Ressortleiter erarbeitete aufgrund mehrerer Verhand-
lungsrunden einen Zusammenarbeitsvertrag zwischen der
Kirchenpflege und dem Synodalrat in Personalsachen der
Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) und liess
sich zustimmend zur Revisionsvorlage betreffend die
Lohnordnung der Kirchenmusiker/-innen vernehmen.
Leider ist diese Revision aufgrund der Ablehnung durch
mehrere Kirchenpflegen noch immer nicht zu Ende ge-
führt, womit sich die Konkurrenzfähigkeit auf diesem
Gebiet weiter verschlechtert hat. Der Ressortleiter wirkte
sodann mit bei der juristischen Betreuung der Teilrevi-
sion der Kirchgemeindeordnung und des Organisations-
reglements sowie bei der Erarbeitung der Statuten für den
Trägerverein «Kinder- und Jugendtreff im Gutschick».
Als fruchtbar erweist sich der regelmässige Kontakt des
Präsidenten und des Ressortleiters mit dem Generalvikar,
um anstehende personelle Fragen zu erörtern.
Anlässlich ihrer Klausur genehmigte die Kirchenpflege
einen unter Federführung der Personalkommission erar-
beiteten umfangreichen Bericht zur Freiwilligenarbeit
mit zahlreichen konkreten Vorschlägen für deren Förde-
rung und Anerkennung.
Dr. Fritz Lang
SeelsorgekommissionNachdem im Jahr 2012 die Kirchgemeinde Winterthur
und die Pfarrei St. Peter und Paul ihr 150-Jahr-Jubiläum
gefeiert hatten und das Jahr 2014 mit den Feierlichkeiten
zu 750 Jahren Stadtrecht in Winterthur seine Schatten
auch auf das Jahr 2013 vorauswarf, stand 2013 ganz im
Zeichen eines Zwischenjahres: Zurückschauen auf das
eigene Jubiläumsjahr und mit diesen Erfahrungen dem
Jubiläumsjahr der Stadt entgegengehen. Dies machten
wir in sieben ordentlichen Sitzungen und einer ganztägi-
gen Retraite.
Trotzdem gibt es auch für das Jahr 2013 Erwähnenswertes:
Mit dem «Anhaltspunkt» in Neuhegi konnte im Novem-
ber ein neues kirchliches Begegnungszentrum eingeweiht
werden. Der «Anhaltspunkt» versucht, die Menschen in
dieser ausgesprochen urbanen Umgebung auf eine Art
und Weise anzusprechen, die ihnen entspricht. Obwohl
der «Anhaltspunkt» organisatorisch in die Pfarrei St. Ma-
rien eingegliedert ist, übernimmt er in dieser Art Aufga-
ben für die ganze Stadt Winterthur und ist somit auch ein
Projekt des Pastoralraumes Winterthur. Die Begleitung
dieses Projektes wird die Seelsorgekommission auch in
Zukunft beschäftigen.
Des Weiteren haben die Seelsorgekommission natürlich
auch die grossen Veränderungen innerhalb der katholi-
schen Kirche durch die Wahl von Papst Franziskus be-
schäftigt. Vor allem die Umfrage zu Ehe und Familie, die
der Vatikan Ende des Jahres bei allen Katholikinnen und
Katholiken lancierte, hat zu manchen fruchtbaren Diskus-
sionen geführt. Wir sind überzeugt, dass auch aus Win-
terthur sehr viele Antworten auf diese Umfrage eingin-
gen. Jetzt hoffen auch wir Seelsorgerinnen und Seelsorger
mit den Menschen aus unseren Gemeinden, dass sich hier
neue Lösungen auftun, die auch an der Basis akzeptiert
werden.
Der Treffpunkt Zukunft (neben der Bettagsveranstaltung
das zweite jährlich stattfindende Ereignis, bei dem sich
die ganze katholische Kirche Winterthur trifft) war dieses
Jahr insofern ausserordentlich, als wir uns mit verschie-
densten christlichen Kirchen aus Winterthur getroffen
und miteinander Gottesdienst gefeiert haben – eine gute
Vorbereitung auf 2014, da wir dort auch mit verschiede-
nen christlichen Kirchen gemeinsam das Jubiläum feiern
werden. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Gregor
Sodies, der 2013 Pfr. Dr. Willy Mayunda in St. Laurentius
als Gemeindeleiter vertreten und sich sehr gut in unsere
Kommission integriert hat. Ansonsten blieb die Zusam-
mensetzung gleich wie letztes Jahr.
Michael Weisshar
27
InformatikkommissionDie Hauptaufgabe des Ressorts Informatik ist der Betrieb
der gesamten EDV-Infrastruktur für die acht Pfarreien,
die Verwaltung sowie verschiedene Aussenstationen. Die
Kommunikation über Internet und Mail gehört zum täg-
lichen Gebrauch. Der Betrieb von ca. 70 PCs, von drei
Servern, der Datensicherung, der gesamten Vernetzung
sowie der dazugehörenden Software erfordert einige
Stunden Arbeit. Nur dank der Vernetzung und einer guten
Netzwerkstruktur lässt sich das ohne Vollzeitstelle bewäl-
tigen.
Wie bereits im letzten Jahr erwähnt, stand für 2013 der
Umstieg auf Office 2010 an. Da bereits im vorangegange-
nen Jahr sämtliche Arbeitsplätze hinsichtlich Hardware
und Software auf den neusten Stand gebracht worden wa-
ren, stand diesem Umstieg nichts mehr im Wege. Der
Wechsel erfolgte mit Hilfe einer Drittfirma ohne Proble-
me in mehreren Etappen.
Das neu eröffnete Begegnungszentrum «Anhaltspunkt»
in Neuhegi wurde ebenfalls in das Netzwerk der Kirchge-
meinde integriert und das dazugehörige Büro wurde mit
einem Laptop und einem Multifunktionsgerät ausgestat-
tet. Ebenfalls wurden ein beziehungsweise zwei Wireless-
LAN-Netzwerke im «Anhaltspunkt» konfiguriert, ein öf-
fentliches für Besucher des Zentrums sowie ein internes
für die Mitarbeitenden respektive für die Angestellten der
Kirchgemeinde. Die Installation von Wireless LAN, ab-
gekürzt WLAN, ist für 2014 in allen Pfarreien geplant. Im
Jahr 2013 wurden bereits die Pfarrei St. Marien in Ober-
winterthur und die Verwaltung mit einem WLAN-Netz-
werk ausgerüstet. Des Weiteren ist für das kommende
Jahr der Austausch sämtlicher Laptops geplant.
Matthias Gamper
Kommission für Soziale Aufgaben und FreiwilligenarbeitMutationenIm Mai 2013 trat Susanne Meier die Stelle als Sozialar-
beiterin in St. Marien an. Sophia Schellenberg war pensi-
oniert worden. Gleichzeitig wurde das Pensum von bisher
50 % auf 70 % erhöht, da Susanne Meier am Aufbau des
neuen Zentrums «Anhaltspunkt» in Neuhegi mitwirkt.
FreiwilligenarbeitIm März 2013 verabschiedete die Kirchenpflege zusam-
men mit der Seelsorgekommission in ihrer Klausur einen
Bericht mit einem 15-Punkte-Programm zur Institutiona-
lisierung der Freiwilligenarbeit im Pastoralraum Winter-
thur. Sie sprach sich für die Gründung einer Subkommis-
sion Freiwilligenarbeit aus, um diesem Thema mehr
Gewicht zu geben.
Subkommission FreiwilligenarbeitDie neue Subkommission besteht aus Heike Bausch, Zita
Haselbach und Susanne Horak. Susanne Horak hat be-
gonnen, mit den Pfarreien das Gespräch zu suchen und
den Ist-Zustand hinsichtlich der bestehenden Instrumente
und der Umsetzung der Standards sowie die Bedürfnisse
der Pfarreien zu erheben.
Revision der Kirchenordnung und des OrganisationsreglementsFolgender Artikel wurde neu in die Kirchenordnung hin-
eingenommen:
Artikel 4a2):1 Die Freiwilligen beteiligen sich an der Gestaltung des
Pfarreilebens. Die Pfarreien schaffen für sie ein von Wertschätzung geprägtes Umfeld.
2 Die Kirchenpflege fördert und unterstützt die Freiwilli-genarbeit.
Die Kommission für Soziale Aufgaben und Freiwilligen-
arbeit wurde gebildet und die Anzahl der Kirchenpflege-
mitglieder wie in den anderen Kommissionen von zwei
auf drei heraufgesetzt. Wir begrüssen deshalb ganz herz-
lich bei uns Daniela Amolini als dritte Vertretung der Kir-
chenpflege in unserem Gremium.
Stärkung der Sozialarbeit in der MCLIDie Kommission setzte sich in der Kirchenpflege dafür
ein, dass der Budgetposten für die Soziale Arbeit erhöht
wird. Gleichzeitig wird auch die Missione Cattolica di
Lingua Italiana (MCLI) neu in den Verteilschlüssel auf-
genommen und als gleichwertige achte Pfarrei behandelt.
28
Wichtiges von den pfarreilichen Stellen für Soziale ArbeitIm Januar feierten die Sozialarbeitenden, dass sie sich
seit zehn Jahren regelmässig zum Fachaustausch und zur
Koordination ihrer Tätigkeiten treffen. Die Misión
Católica de Lengua Española (MCLE) besetzte die Stelle
für Soziale Arbeit nach dem Weggang von Tomas Villa-
gomez Vega im Juni nicht mehr neu. Im März fand für
Freiwillige ein gesamtstädtischer ökumenischer Weiter-
bildungstag zum Thema «Kreativer Umgang mit Span-
nungen» statt, an dem 60 Personen teilnahmen.
Die Sozialarbeitenden setzten sich mit dem Thema «Sen-
sible Personendaten in E-Mails» auseinander und gaben
sich dafür Richtlinien, die vom Datenschützer der Stadt
Winterthur als richtig beurteilt wurden.
Mein herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht
an die Mitglieder der Kommission, an die Leiterin der
Koordinationsstelle und an die Sozialarbeiterinnen.
Susanne Ruckstuhl
JugendkommissionDie Jugendkommission ist das Ressort der Kirchenpflege
für die Themen Jugendarbeit, Jugendseelsorge und Seel-
sorge für junge Erwachsene.
Die Kommission setzt sich zusammen aus Oliver Sittel
(regionaler Jugendseelsorger und Stelleninhaber), Pfarrer
Klaus Meyer, Monika Bosshard, Heike Bausch und Rita
Neff. Von Markus Holzmann, dem Vertreter der kantona-
len Jugendseelsorge Zürich (Juseso), mussten wir Ab-
schied nehmen. Er hat eine neue Stelle angetreten und ist
aus der Juseso ausgeschieden. Dort werden die Aufgaben
und Arbeitsbereiche neu verteilt und wir hoffen sehr, dass
der vakante Platz bald wieder besetzt wird. Die Zusam-
menarbeit mit Zürich ist uns sehr wichtig.
Anfang des Jahres wurden die Räumlichkeiten des «frei-
raums» an der Wartstrasse 26 aufgelöst und unser regiona-
ler Jugendseelsorger bezog sein neues Büro in St. Lauren-
tius in Wülflingen. Dort ist er zwar nicht mehr im «Herzen
der Stadt» und die Spontankundschaft geht verloren, sei-
nem Angebot für junge Menschen hat dies jedoch keinen
Abbruch getan.
Die Aufgaben unseres regionalen Jugendseelsorgers sind
die Organisation von eigenen Anlässen sowie auch die
Koordination und Mithilfe bei gesamtstädtischen Ange-
boten wie dem Firmtreffen «Winti-Spirits», dem Jugend-
kreuzweg, der Gestaltung von Jugendgottesdiensten, den
Texaid-Sammlungen, dem Ministrantenleiterkurs, der
«Nacht der Lichter» u. v. m.
Im November wurde der «Anhaltspunkt» an der Ida-Streu-
li-Strasse 91 in Neuhegi eröffnet. Bei diesem Projekt ist
unser regionaler Jugendseelsorger eingebunden. Er ist
mitverantwortlich für die Programmgestaltung, organi-
siert Abendgebete und Kulturanlässe.
Der regionale Jugendseelsorger vertritt die Jugendarbeit
und Jugendseelsorge der Kirchgemeinde in verschiede-
nen städtischen Gremien und sorgt für die fachliche Ver-
bindung zur Jugendseelsorge Zürich. Auch fördert er die
Zusammenarbeit der Jugendarbeitenden in den Pfarreien
und lädt zu regelmässigen Sitzungen ein.
Die Jugendkommission begleitet, berät und stützt den re-
gionalen Jugendseelsorger in seiner Arbeit und trifft sich
vierteljährlich zu einer Sitzung.
Rita Neff
Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH)
29
Die Hauptaufgaben der Kommission waren wiederum,
die zahlreich eingegangenen Gesuche genau zu überprü-
fen und zu behandeln sowie den Kirchenopferplan für das
ganze Jahr zu erstellen. Wir hatten den dankbaren Auf-
trag, die Kirchenopfereinnahmen der acht Winterthurer
Pfarreien zusammen mit dem Beitrag der Kirchgemeinde
(Verdoppelung der Opfer aus Steuergeldern) sowie dem
Vortrag aus der Rechnung 2012 für sinnvolle und nach-
haltige Projekte einzusetzen. Die Beiträge aus der Ver-
doppelung werden je zur Hälfte für Projekte im Inland
sowie im Ausland verwendet. Insgesamt konnten wir mit den
uns zur Verfügung stehenden Mitteln von CHF 468 021.20
(Vorjahr CHF 417 632.–) etwas mehr als 50 Projekte im
Ausland und 24 Projekte im Inland unterstützen sowie
regelmässige kleinere Beiträge an inländische Institutio-
nen leisten. Besonders zu erwähnen ist die grosse Solida-
rität und finanzielle Unterstützung der Kirchenbesucher
für die von Krieg und Naturkatastrophen schwer geprüf-
ten Menschen in Syrien, auf den Philippinen und auf
Madagaskar. Wiederum fanden dieses Jahr in verschiedenen
Pfarreien besondere Aktivitäten statt, deren Erlös armuts-
betroffenen Menschen zugutekommt.
Im Namen der Kommission sage ich allen ein herzliches
«Vergelt’s Gott», die durch grosszügige Spenden und an-
dere persönliche Leistungen zum guten Resultat beigetra-
gen haben.
So hoffen wir, dass wir auch in Zukunft mit den Kirchen-
opfereinnahmen zusammen mit den Kirchensteuerbeiträ-
gen wichtige Projekte für bessere Lebensbedingungen,
für mehr Gerechtigkeit und Frieden unterstützen können.
Marlis Gisler
in CHF Vorjahr 2013
Einnahmen Kirchenopfer
St. Peter und Paul 93 639.25 92 116.50
Herz Jesu, Mattenbach 25 565.55 24 365.65
St. Josef, Töss 9 594.60 10 101.60
St. Marien, Oberwinterthur 12 667.85 10 223.25
St. Laurentius, Wülflingen 18 903.85 22 859.05
St. Ulrich, Rosenberg 14 548.20 24 642.90
St. Urban, Seen 29 093.80 26 185.65
Total Einnahmen aus Kirchenopfern 204 013.10 210 494.60
AuslandVortrag aus Rechnung 2012 25 621.25
Opferertrag 2013 210 494.60
Beitrag Kirchgemeinde 105 247.30
verfügbar 341 363.15
InlandVortrag aus Rechnung 2012 21 410.75
Beitrag Kirchgemeinde 105 247.30
verfügbar 126 658.05
Total pro 2013 verfügbar 468 021.20
Zahlungen im Jahr 2013Total Ausland 340 500.00
Total Inland 112 200.00
Total Ausgaben 452 700.00
somit per Ende 2013 noch verfügbar 15 321.20
Anteil Ausland 863.15
Anteil Inland 14 458.05
Total 15 321.20
Abrechnung über die Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 2013
30
InformationskommissionIn Verbindung mit der auf den 1. Januar 2014 erfolgten
Teilrevision der Kirchgemeindeordnung sowie der Total-
revision des Organisationsreglements wurden verschie-
dene organisatorische Änderungen innerhalb der Kir-
chenpflege vorgenommen. Dazu gehört die Aufhebung
der aus drei Mitgliedern der Kirchenpflege bestehenden
Informationskommission bzw. des entsprechenden Res-
sorts. Die bisherigen operativen Aufgaben der Informa-
tionskommission werden neu durch die hauptamtliche
Kommunikationsbeauftragte der Kirchenpflege, Claudia
Sedioli, wahrgenommen, die in ihrer Querschnittsaufga-
be dem Präsidenten der Kirchenpflege unterstellt ist. Mit
der neuen Organisation wurden die Voraussetzungen für
eine kompetente und zeitgerechte Kommunikation der
Kirchenpflege nach aussen optimiert.
Die tägliche Kommunikationsarbeit erfolgte im Berichts-
jahr bereits in der neuen Organisationsstruktur und es
wurde demzufolge auf Sitzungen der bisherigen Informa-
tionskommission verzichtet.
Peter Schnider
Kirchenpflege 17 Mitglieder (stimmberechtigt)
8 Pfarrer/Gemeindeleiter (beratend)Büro: Präsident, Vizepräsident,
Ressortverantwortlicher (RV) Personal, RVFinanzen, RV Bau- und Liegenschaften
Ressorts
Verwaltung (380 Stellenprozente)
Kirchgemeinde-versammlung
Röm.-Kath. KirchgemeindeWinterthur
Stand per 1. Januar 2014
Urnenabstimmung
Informatik Kirchl. Ent-wicklungs-hilfe KEH
Finanzen
Seelsorge
Bau- undLiegen-
schaften
Jugend
Personal
Rechnungsprüfungs-kommission5 Mitglieder
Kassensturz-kommission3 Mitglieder
7 Territorialpfarreien Personalpfarrei
St. Peterund Paul Herz Jesu St. Josef
SanFrancesco
MCLI
St. MarienSt.
Laurentius
St. Ulrich St. Urban
SozialeAufgaben
undFreiwilligen-
arbeit
31
Kirchenpflege – Stand per 31. Dezember 2013
Namen und AdressenName/Adresse Ressort/Funktion Tel./E-Mail
Urs W. Rechsteiner, lic. oec. publ.
Rychenbergstrasse 107b, 8400 Winterthur
Präsident
Mitglied Büro
Tel. 052 223 17 14
Peter Schnider, lic. iur. RA
Burgstrasse 21, 8408 Winterthur
Vizepräsident
Mitglied Büro, Leiter Information
Tel. 052 222 07 54
Daniela Amolini, Stv. Jugend
Mulchlingerstrasse 183, 8405 Winterthur
Mitglied Kirchl. Entwicklungshilfe KEH, Mitglied
Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit, Stv. Jugend
Tel. 052 238 24 24
Heike Bausch
Steigstrasse 45, 8406 Winterthur
Stv. Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit
Mitglied Jugend Pfarreipflegerin St. Josef
Tel. 052 203 51 73
Edith Braun
Haltenrebenstrasse 156, 8408 Winterthur
Mitglied Bau und Liegenschaften
Pfarreipflegerin St. Laurentius
Tel. 052 222 74 86
Madeleine Brunner
Juchstrasse 10, 8400 Winterthur
Stv. Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Pfarreipflegerin St. Peter und Paul
Tel. 052 222 43 38
Richard Fallegger
Steinackerweg 14, 8405 Winterthur
Pfarreipfleger St. Urban Tel. 052 233 73 03
Matthias Gamper
Barbara-Reinhart-Strasse 42, 8404 Winterthur
Leiter Informatik
Stv. Information, Mitglied Finanzen
Marlis Gisler
Möttelistrasse 33, 8400 Winterthur
Leiterin Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Pfarreipflegerin Herz Jesu
Tel. 052 233 44 00
Kurt Henggeler
Schachenweg 21, 8400 Winterthur
Stv. Informatik
Pfarreipfleger St. Ulrich
Tel. 052 213 75 67
Fritz Lang, Dr. iur.
Büelrainstrassse 33, 8400 Winterthur
Leiter Personal
Mitglied Büro
Tel. 052 232 03 72
Antonella Mastrogiuseppe
Moosackerstrasse 8, 8405 Winterthur
Stv. Bau und Liegenschaften, Mitglied Personal
Pfarreipflegerin San Francesco MCLI
Tel. 052 233 54 95
Rita Neff
Stadlerstrasse 156, 8404 Winterthur
Leiterin Jugend
Pfarreipflegerin St. Marien
Tel. 052 242 09 77
Susanne Ruckstuhl, lic. phil. I
Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur
Leiterin Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit
Stv. Personal
Tel. 052 212 82 02
Tatjana Scalieri, Röm.-Kath. Kirchgemeinde
Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur
Stv. Finanzen, Mitglied Information
Abgeordnete Geldverkehrsprüfung
Tel. 052 224 03 80
Anton Sutter
Pflanzschulstrasse 26, 8400 Winterthur
Leiter Finanzen
Mitglied Büro
Tel. 052 232 07 74
Hansjörg Thurnherr
Gernstrasse 29, 8409 Winterthur
Leiter Bau und Liegenschaften
Mitglied Büro
Tel. 052 242 79 01
RechnungsprüfungskommissionName/Adresse Ressort/Funktion Tel./E-Mail
Doris Artho
Gernstrasse 85, 8409 Winterthur
Geldverkehrsprüfung Tel. 052 242 48 88
Werner Gabriel
Mockentobel 30a, 8400 Winterthur
Präsident Tel. 052 213 93 11
Josef Heeb
Seenerstrasse 162, 8405 Winterthur
Vizepräsident, Aktuar Tel. 052 232 69 73
Walter Kalbermatten
Eichenweg 78, 8408 Winterthur
Geldverkehrsprüfung Tel. 052 233 62 58
Gino Rothenbach
Oberfeldweg 8, 8408 Winterthur
Mitglied Tel. 052 222 52 57
32
Gemeindeleitungen
Regionale Jugendseelsorge
Anhaltspunkt Neuhegi
Pfarrei Name Adresse Tel. direkt Tel. G/Fax/E-Mail
St. Peter und Paul
Winterthur
Dr. Hugo Gehring, Pfarrer
Tellstrasse 7
8400 Winterthur
Tel. 052 269 03 72 Pfarramt 052 269 03 70
Herz Jesu
Winterthur
Klaus Meyer, Pfarrer
Unterer Deutweg 89
8400 Winterthur
Tel. 052 235 03 72 Pfarramt 052 235 03 70
St. Josef
Winterthur-Töss
Jacek Jeruzalski, Pfarrer
Nägelseestrasse 46
8406 Winterthur
Tel. 052 209 03 72 Pfarramt 052 209 03 70
St. Marien
Oberwinterthur
Michael Weisshar, Pfarreibeauftragter
Römerstrasse 105
8404 Winterthur
Tel. 052 245 03 72 Pfarramt 052 245 03 70
St. Laurentius
Winterthur-
Wülflingen
Dr. Willy Mbuinga Mayunda, Pfarrer
Wülflingerstrasse 181
8408 Winterthur
Tel. 052 224 03 72
Pfarramt 052 224 03 70
St. Ulrich
Winterthur-
Rosenberg
Zita Haselbach, Pfarreibeauftragte
Seuzacherstrasse 1
8400 Winterthur
Tel. 052 269 03 82 Pfarramt 052 269 03 80
St. Urban
Winterthur-Seen
Peter Koller, Pfarreibeauftragter
Seenerstrasse 193
8405 Winterthur
Tel. 052 235 03 82 Pfarramt 052 235 03 80
Parrocchia MCLI
San Francesco
Alberto Ferrara, Pfarrer
St. Gallerstrasse 18
8400 Winterthur
Tel. 052 214 12 94 Pfarramt 052 212 41 91
Pfarrei St. Laurentius
Oberfeldweg 15, 8408 Winterthur
Oliver Sittel
Tel. 052 202 53 92
Ida-Sträuli-Strasse 91, 8404 Winterthur
Dr. Barbara Winter-Werner
Tel. 052 544 17 70
33
Spitalseelsorge (ist der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich unterstellt)
Katholisches Pfarramt
Kantonsspital Winterthur
Postfach 834, 8401 Winterthur
Diakon Michael Eismann
Leiter kath. Spitalseelsorge
Tel. 052 266 21 32
Kantonsspital Winterthur
Klinik Schlosstal, ipw
Pater Ursmar Wunderlin
Tel. 052 266 43 08
Kantonsspital Winterthur Tanja Haas, kath. Theologin
Tel. 052 266 21 33
Kantonsspital Winterthur Renate Ballmann, Sekretariat
Tel. 052 266 43 00
Kantonsspital Winterthur Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger
Tel. 052 266 43 06
Katholisches Pfarramt
Klinik Schlosstal, ipw
Wieshofstrasse 102, 8408 Winterthur
Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger
Tel. 052 224 36 01
Pfarreiliche SozialdienstePfarrei St. Peter und Paul
Tellstrasse 11a, 8400 Winterthur
Tel. 052 213 16 32
Hedi Blum
Monika Schmid
Pfarrei Herz Jesu
Unterer Deutweg 89, 8400 Winterthur
Karin Hagen
Tel. 052 235 03 77
Pfarrei St. Josef
Nägelseestrasse 46, 8406 Winterthur
Dajana Herzig
Tel. 052 209 03 77
Pfarrei St. Marien
Römerstrasse 105, 8404 Winterthur
Susanne Meier
Tel. 052 245 03 77
Pfarrei St. Laurentius
Wülflingerstrasse 181, 8408 Winterthur
Doris Hollenstein
Tel. 052 224 03 77
Pfarrei St. Ulrich
Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur
Monika Schmid
Tel. 052 269 03 83
Pfarrei St. Urban
Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur
Beatrice Helbling
Tel. 052 235 03 87
Parrocchia MCLI San Francesco
St. Gallerstrasse 18, 8400 Winterthur
Gabriella Prudenza
Tel. 052 212 41 91
34
Koordinationsstelle Soziale Arbeit
Verwaltung
Synodalen (Synode der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich)
Pfarrei St. Ulrich
Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur
Susanne Horak
Tel. 052 269 03 87
Römisch-Katholische Kirchgemeinde
Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur
Tel. 052 224 03 80
www.kath-winterthur.ch
Thomas Suter, Leiter Finanzen und Administration Tel. 052 224 03 82, [email protected]
Ruth Furrer, Sekretariat Kirchenpflege Tel. 052 224 03 80, [email protected]
Claudia Sedioli, Kommunikationsverantwortliche Tel. 052 224 03 85, [email protected]
Doris Alldis, Mitgliederadministration Tel. 052 224 03 84, [email protected],
Sandra Platzer, Buchhaltung Tel. 052 224 03 83, [email protected]
Claudio Aquilina
Gernstrasse 83, 8409 Winterthur
Tel. 052 242 88 70
Louis Borgogno
Gotzenwilerstrasse 11, 8405 Winterthur
Tel. 052 232 58 88
Haymo Empl
Dättnauerstrasse 32b, 8406 Winterthur
Tel. 052 202 47 71
Elvira Gilg
Schillerstrasse 8, 8406 WinterthurTel. 052 202 93 52
Susanne Ruckstuhl
Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur
Tel. 052 212 82 02
Pfarreiratspräsidien
35
Pfarrei Name Adresse/Tel./E-Mail
St. Peter und Paul
Winterthur
Beatrix Müller
Kontaktfrau
Wartstrasse 80a
8400 Winterthur
Tel. 052 222 01 10
Herz Jesu
Winterthur
Fritz Stähli Pflanzschulstrasse 24
8400 Winterthur
Tel. 052 233 13 50
St. Josef
Winterthur-Töss
Marianne Henauer Im Laubegg 33
8406 Winterthur
Tel. 052 202 90 62
St. Marien
Oberwinterthur
Co-Präsidien
Silvia Patscheider
Maria Reichmuth
Thomas Winter
Rychenbergstrasse 262
8404 Winterthur
Rychenbergstrasse 371
8404 Winterthur
Gernstrasse 37b
8409 Winterthur
Tel. 052 242 55 75
Tel. 052 242 12 60
Tel. 052 243 02 06
St. Laurentius
Winterthur-Wülflingen
Angelika Hecht Wülflingerstrasse 173
8408 Winterthur
Tel. 052 226 01 69
St. Ulrich
Winterthur-Rosenberg
Giovanni Schäfli Seuzacherstrasse 9a
8400 Winterthur
Tel. 052 212 95 32
St. Urban
Winterthur-Seen
Vakant
Parrocchia MCLI
San Francesco
Gabriella Calorì Eichgutstrasse 14
8400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91
Fremdsprachige Gruppen in den Winterthurer PfarreienAlbanermissionFischingerstrasse 668370 Sirnach
Tel. 071 960 12 [email protected]
English SCMNeptunstrasse 608032 Zürich
Tel. 044 382 02 [email protected]
Indische Mission Buchserstrasse 128157 Dielsdorf
Tel. 044 853 22 80www.syromalabarswiss.ch
KroatenmissionSchlossgasse 328003 Zürich
Tel. 044 455 80 [email protected]
MCL-EspañolaLaboratoriumstrasse 5 8400 Winterthur
Tel. 052 222 80 [email protected]
MCL-FrançaiseHottingerstrasse 368032 Zürich
Tel. 044 251 52 [email protected]
Parrocchia San Francesco MCL-Italiana St. Gallerstrasse 188400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91, Fax 052 214 12 [email protected] www.missione.ch
MCL-Portuguesa Fellenbergstrasse 2918047 Zürich
Tel. 044 242 06 40 [email protected]
PhilippinenmissionSchlossbergstrasse 136312 Steinhausen
Tel. 076 453 19 [email protected]
PolenmissionAemtlerstrasse 418003 Zürich
Tel. 044 461 47 [email protected]
SlowakenmissionBrauerstrasse 998004 Zürich
Tel. 044 241 50 [email protected]
Slowenenmission Naglerwiesenstrasse 128049 Zürich
Tel. 044 301 31 32 [email protected]
TamilenmissionAemtlerstrasse 43 8003 Zürich
Tel. 044 461 56 [email protected]
Tschechenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich
Tel. 044 241 50 [email protected]
UkrainermissionHirschengraben 748001 Zürich
Tel. 044 266 21 [email protected]
Ungarnmission Winterthurerstrasse 135 8057 Zürich
Tel. 044 362 33 [email protected]
Vietnamesenmission Maiholderstrasse 8 4653 Obergösgen
Tel. 062 295 03 [email protected]