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Der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID ist ein von über 80 landwirtschaftlichen Organisationen und Firmen getragener Verein mit Sitz in Bern. Sein Ziel ist es, die Öffentlichkeit über alle Belange der Land- und Ernährungswirtschaft zu informieren und das Verständnis zwischen Stadt und Land zu fördern. Der LID wurde 1937 gegründet.
Der Mediendienst erscheint wöchentlich; Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei; Online-Archiv unter lid.ch, Redaktionsschluss: Freitag, 8.00 Uhr
Redaktion: Jonas Ingold (ji), Michael Wahl (mw) | [email protected] | Geschäftsführung: Markus Rediger (mr)
Landwirtschaft für Medien – aktuell und kompetent Nr. 3282 vom 25. Juli 2016
Keine professionelle Landwirtschaft ohne professionellen Agrarjournalismus
LID-Geschäftsführer Markus Rediger hat während vier Jahren den internationalen Agrarjournalistenverband (IFAJ) präsidiert. Im Interview zieht er Bilanz. 3
SOMMER | SERIE
Unterwegs mit Lisi, Emma und Fredi 7Unterhaltsam, abwechslungsreich und spannend: So macht eine Reise in die Apfelwelt Spass. Möglich ist das auf den Apfelwegen in Altnau TG, entweder mit Lisi, Emma oder Fredi oder mit allen drei nacheinander.
BAUERN | NACHWUCHS
Nachfolger auf Hof holen statt Land zerstückeln 9Jeden Tag schliessen zwei bis drei Bauernhöfe ihre Stalltüren. Meist werden sie zerstückelt, das Land auf andere Betriebe verteilt. Die Kleinbauern-Vereinigung appelliert an die Bauern, vermehrt eine ausserfamiliäre Nachfolge zu suchen. Viele junge Leute würden gerne einen Hof übernehmen.
ZAHLEN | KURVEN 10
Äpfel dominieren Obstanbau Auf 60 Prozent der Obstanbaufläche werden Äpfel kultiviert, insbesondere die Sorten Gala und Golden Deli-cious. Deutlich weniger angebaut werden Birnen, Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen.
KAUFEN | GENIESSEN 11
Trend-Frucht HeidelbeereHeidelbeeren erfreuen sich zuneh-mender Beliebtheit. Die Boom-Frucht hat von Juli bis September Saison.
Daten | Termine 12
Agro | News 13
Gezeichnet | Gelacht 13
zvg
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Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
LID-Geschäftsführer Markus Rediger hat während vier Jah-ren den internationalen Agrarjournalistenverband (IFAJ) präsidiert. Im Interview zieht er Bilanz.
Von Michael Wahl und Jonas Ingold
LID: Markus Rediger, sie waren vier Jahre
lang IFAJ-Präsident. Haben sie sich Ziele
gesetzt, konnten Sie etwas erreichen in die-
ser Zeit?
Markus Rediger: Als besondere Erlebnisse
würde ich die Begegnungen mit der Land-
wirtschaft und den Menschen bezeichnen.
Ob Bauernfamilien, Redaktoren, Landwirt-
schaftsminister, Firmen- und Verbandsleiter.
Sie haben mir einen guten Einblick in eine
weltweit verbundene, faszinierende Bran-
che ermöglicht. Die Grundanliegen sind
überall dieselben, die Bedingungen und
Umsetzungen sehr unterschiedlich. Da gab
es viele Highlights: Die Begegnung mit der
realen Landwirtschaft hat mich weit mehr
begeistert und inspiriert als die vielen Sit-
zungen, die es zu leiten galt. Aber da ha-
ben wir auch viel erreicht.
Einer der Meilensteine war die Verabschie-
dung neuer Statuten und Reglemente. Am
Kongress In Neuseeland im Oktober 2015
haben die Delegierten einer Öffnung der
IFAJ zugestimmt. Neu können nun auch
Verbände aus Ländern ohne Pressefreiheit
aufgenommen werden, wenn sie sich in ei-
ner Vereinbarung zu dieser bekennen. Da-
mit läuteten wir eine neue Epoche ein in
der 60-jährigen Geschichte des Verbands.
Nun können auch diejenigen Länder Mit-
glied werden und von den Angeboten pro-
fitieren, die einen professionellen Journalis-
mus besonders nötig haben. Damit konnten
wir eine doppelte Bestrafung dieser Kolle-
gen beseitigen, einerseits werden sie vom
eigenen Land in der Recherche und Journa-
listenarbeit unterdrückt (keine oder be-
schränkte Pressefreiheit), andererseits
konnten sie nicht Mitglied sein, sie waren
ausgeschlossen. Wir haben schon etwas
früher damit begonnen, solche Kollegen an
unsere Seminare einzuladen. Als Folge die-
ses Beschlusses, der letztendlich einstim-
mig war, konnten dann Verbände aus Iran,
Türkei, Burundi, Bangladesch, Ruanda, So-
malia, Kroatien und aus weiteren Länder
beitreten.
„Grosses Wohlwollen gegenüber der Schweiz erlebt.”
Welches waren die Highlights Ihrer zwei
Amtszeiten?
Die Realisierung der neuen Statuten, die
Unterzeichnung einer Vereinbarung mit
dem Direktor der FAO (Uno-Organisation
für Ernährung und Landwirtschaft) in Rom,
ein Treffen mit argentinischen Ranchern in
der Pampa bei Rosario und eine Vortrags-
reise bei Agrarjournalistenorganisationen
in fünf Bundesstaaten Australiens – aber
auch die beiden Pressereisen, die wir im
Greyerzerland und im Tessin veranstaltet
Eine professionelle Landwirtschaft braucht einen professionellen Agrarjournalismus
„Medien ersetzen nie persönliche Begegnungen”: IFAJ-Präsident Markus Rediger (l.) mit dem deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. (zvg)
IFAJ
Die International Federation of Agricul-
tural Journalists (IFAJ) ist der Weltver-
band der Agrar-und Lebensmitteljourna-
listen. Er hat Mitgliederverbände in über
45 Ländern in allen Kontinenten. Ge-
gründet würde der IFAJ 1957 in Paris. Je-
des Jahr findet ein Kongress in einem
andern Land statt. Der 60. Kongress un-
ter dem Motto „Nachhaltige Landwirt-
schaft in Deutschland“ fand vom 13. bis
17. Juli 2016 in Bonn statt.
www.ifaj.org
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Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
hatten. Ja, es gab Vieles und ich bin dank-
bar für zahlreiche Highlights und Begeg-
nungen!
Als IFAJ-Präsident waren Sie ein gefragter
Mann, waren viel unterwegs auf der Welt.
Fällt es Ihnen schwer, kürzer zu treten?
Ich bin froh, dass ich die Leitung der IFAJ
an meinen Nachfolger Owen Roberts aus
Kanada übergeben konnte. Es fiel mir nicht
schwer, denn nach 12 Jahren im Präsidium
des Verbands (je vier Jahre als Kassier, Vize-
präsident und Präsident) ist es Zeit abzuge-
ben. Die Netzwerke und persönlichen Kon-
takte in vielen Ländern brechen ja mit der
Abgabe der offiziellen Funktionen nicht ab.
„In vielen Ländern ist die Agrarpresse Entwicklungs-motor von Landwirtschaft und Gesellschaft.”
Hat diese Aufgabe auch etwas für die
Schweiz gebracht?
Ich spürte bei vielen Kollegen ein grosses
Wohlwollen mir und der Schweiz gegen-
über, die Arbeit wurde geschätzt. Wenn ich
eine Versammlung zu leiten hatte, waren
da auch immer Produkte aus der Schweiz
für die Teilnehmer verfügbar. Gerade als re-
lativ kleiner Player in den globalen Märkten
sind wir als Schweiz auf ein gutes Image,
Wohlwollen und Netzwerke angewiesen.
Das steht und fällt hauptsächlich damit,
wie wir wahrgenommen werden in der
Welt und da können solche Mandate und
Aufgaben positiv dazu beitragen. Bis zum
nächsten Weltkongress in Südafrika im
April 2017 werde ich in der Funktion als
Past President die neue Führungscrew
noch begleiten und beraten.
Was hat Ihnen die Präsidentschaft persön-
lich gebracht?
In erster Linie viele Kontakte mit der welt-
weiten Land- und Ernährungswirtschaft,
Lernprozesse mit verschiedenen Kulturen
und Mentalitäten. Damit verbunden auch
persönliche Begegnungen in allen Teilen
der Welt: Wenn man auf Kongressen einge-
laden wird, nach Treffen mit Ministern und
Firmenleitern bei Bauernfamilien zu über-
nachten, da spürt man den Pulsschlag der
Landwirtschaft hautnah und alle medialen
Schlagzeilen bekommen ein anderes Ge-
sicht, das der gelebten Realität. Ich habe
bei meinen Kollegen immer dafür plädiert,
die Gelegenheit der persönlichen, realen
Begegnung zu nutzen und den Themen vor
Ort auf den Grund zu gehen. Publiziert sel-
ber recherchierte, erlebte Stories und Arti-
kel. Konkrete Angebote dazu bietet der
IFAJ mit seinen Kongressen, Weiterbildun-
gen und Pressereisen an. Natürlich nutzen
auch wir alle neuen Medien und bieten
Kurse an, aber sie vermögen nie die per-
sönliche Begegnung zu ersetzen, auch
wenn sie das oft vorgaukeln.
Was haben Sie während Ihrer Amtszeit für
Unterschiede zwischen den Journalisten
aus diversen Ländern festgestellt?
Auch wenn die Grundfunktionen dieselben
sind, sind Landwirtschaft und Medienarbeit
weltweit sehr stark geprägt von der jewei-
ligen Kultur, Tradition und Sprache in den
Ländern. Im Kleinen stellen wir das ja be-
reits schon fest, wenn wir die verschiede-
nen Sprachregionen der Schweiz betrach-
ten. Über die Bedeutung der
Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der
Medienarbeit gab es weniger Auseinander-
setzungen, als darüber, wie stark sich
Agrarjournalisten von Firmen und offiziel-
len Stellen vereinnahmen lassen dürfen.
Aber auch wie die journalistische Freiheit
gelebt werden soll. Alles ist erlaubt, aber
nicht alles ist sinnvoll oder angebracht. Es
sind weniger die Journalisten oder Verbän-
de, wo ich Unterschiede sehe, sondern das
Umfeld, die Regierungen oder Firmen und
Verbände in den Ländern. Natürlich haben
Agrarjournalistenverbände in den Ländern
ganz unterschiedliche Traditionen. Der dä-
nische Verband ist bereits über 100-jährig,
der SAJ in der Schweiz oder der argentini-
sche Verband über 50-jährig und in Portu-
gal, Griechenland aber auch Brasilien, und
vielen andern Ländern gibt es gar keine
Verbände, bloss viele Einzelkämpfer.
„Ohne Pressefreiheit kei-ne Glaubwürdigkeit und keine Entwicklung.”
Welche Herausforderungen sehen sie auf
die Agrarjournalisten zukommen?
Die neuen sind die alten Herausforderun-
gen: Glaubwürdig arbeiten und relevante
Inhalte liefern! Für guten und fairen Jour-
nalismus braucht es Unabhängigkeit, nicht
als Freibrief, sondern als Rahmenbedin-
gung. Vom Agrarjournalismus erwarten die
Nutzer konkrete Hilfestellungen, aktuelle
Antworten und hin und wieder auch Be-
„Glaubwürdig arbeiten und relevante Inhalte liefern”: Markus Rediger. (zvg)
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Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
gleitung bei vielen offenen Fragen. PR ist
von Journalismus zu trennen und gutes Au-
genmass muss bewahrt werden. Agrarjour-
nalisten, die sowohl fachlich auf der Höhe
sind und journalistisch Profi-Arbeit leisten,
sind gesucht. Auch die neuen Medien stel-
len immer neue Herausforderungen. Wel-
ches sind die richtigen Transportmittel und
Medien, um die Nutzer zu erreichen?
Eine der grossen Herausforderungen der
Zukunft wird die Ernährung der wachsen-
den Weltbevölkerung sein. Welche Rolle
spielen die Agrarjournalisten dabei?
In einer Kommunikationsgesellschaft spie-
len die Kommunikation und die Medien
eine zentrale Rolle für die Ernährung von
der Produktion entlang der Wertschöp-
fungskette bis zum Konsum. Gerade die
neuen mobilen Technologien ermöglichen
es, in weniger entwickelten Ländern Infor-
mationen zur Lebensmittelproduktion breit
zu streuen. Um diese aufzubereiten,
braucht es gute Agrarjournalisten und Be-
rater. Der Bauernverband von Sambia leis-
tet in diesem Bereich mit Fachinformatio-
nen via Mobiltechnologie Pionierarbeit. Wir
können heute für alle genug Nahrung pro-
duzieren, Agrarjournalisten können dabei
einen entscheidenden Beitrag leisten. Die
Öffnung des Internationalen Verbands für
weniger entwickelte Länder soll auch einen
Beitrag dazu leisten.
In Ihrer Amtszeit wurden über 10 Länder,
vor allem aus dem globalen Süden neu in
den Verband aufgenommen. War Ihnen das
ein persönliches Anliegen?
Ja, in diesen Ländern herrscht ein grosser
Nachholbedarf in der Entwicklung einer
professionellen Agrarpresse, als Entwick-
lungsmotor von Landwirtschaft und Gesell-
schaft. Diese Kolleginnen und Kollegen ge-
hören mit an den Tisch, wenn wir die
grossen Herausforderungen der weltweiten
Agrarwirtschaft und die Rolle der Presse
diskutieren. Echte Integration in ein berufli-
ches Netzwerk auf Augenhöhe bringt allen
mehr als gutgemeinte Einweg-Unterstüt-
zungsprojekte.
„In Dänemark gibt es seit 100 Jahren einen Verband, in Griechenland heute noch keinen.”
Wie steht es um die Pressefreiheit im Agrar-
journalismus?
Pressefreiheit ist in vielen Ländern und bei
vielen Publikationen keine Selbstverständ-
lichkeit, immer wieder muss darum gerun-
gen werden. In Burundi musste ein Kollege
das Land verlassen, weil die Regierung
Journalisten ins Visier nahm, wir haben uns
dann in einem Brief für ihn eingesetzt. Aber
auch im Westen gerät die Pressefreiheit im-
mer wieder unter Druck. Die Entlassung
von Rick Friday, eines langjährigen begab-
ten Cartoonisten in Iowa, USA, im Frühjahr
2016 hat mir und vielen Kollegen zu den-
ken gegeben. Er hatte ein Cartoon in der
Fachpresse publiziert, der dem Verleger in
den falschen Hals gekommen ist, Inseren-
ten der angesprochenen Firmen haben mit
einem Inserateboykott gedroht. Der Car-
toon hatte eine Tatsache thematisiert. Kurz:
Firmenchefs von vier Firmen hätten im Jahr
2015 mehr verdient als 2‘129 Bauernfami-
lien im Bundesstaat Iowa (Cartoon). Das
kam nicht gut an. Aber wir wissen ja seit
dem Mittelalter, dass wir die Botschaft von
der verlorenen Schlacht oder andere Wahr-
heiten, die der Meldeläufer überbringt,
nicht ungeschehen machen können, auch
wenn wir den Meldeläufer mundtot ma-
chen. Nach zahlreichen Protesten, auch des
Verbands der Agrarjournalisten, wurde
Cartoonist Friday nach 2 Monaten wieder
angestellt.
Wie jedes Jahr findet der Kongress in einem
anderen Land statt. Wann kommt er wieder
in die Schweiz?
Der Vorstand der Schweizer Agrarjournalis-
ten hat entschieden, den internationalen
Kongress im Jahr 2022 in die Schweiz zu
holen. Noch zu definieren sind der Veran-
staltungsort, das Thema und die Finanzie-
rung. Der nächste IFAJ-Kongress findet im
April 2017 in Südafrika statt.
Einen Ausblick zum Abschluss?
Die Produktion von Lebensmitteln muss
auf nachhaltige Weise weltweit gesteigert
werden, um die wachsende Bevölkerung
auch künftig ernähren zu können. Dazu
braucht es auch einen Austausch von Infor-
mationen und eine gute Kommunikation in
engagierten Netzwerken in der ganzen
Land- und Lebensmittelwirtschaft. Der IFAJ
ist ein solches Netzwerk. Er verbindet
Agrarjournalisten aus aller Welt und fördert
ihre Arbeit und auch die Pressefreiheit.
Bauernfamilien, Herausgeber von Agrarme-
dien, und alle Akteure entlang der Wert-
schöpfungskette können vom internationa-
len Netzwerk profitieren. Meine Vision ist,
dass der IFAJ auch dazu beitragen kann,
damit der Primärsektor in weiten Teilen der
Wirtschaft und Gesellschaft nicht als der
letzte angesehen und wahrgenommen
wird, denn kein Sektor spielt eine derart
zentrale Rolle für den Alltag der Menschen,
wie die Landwirtschaft. Es gibt keinen welt-
weit, der nicht täglich „Landwirtschaft“ zu
sich nimmt, um am Leben zu bleiben!
6INTER | VIEW
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
Das US-Magazin „Farm News” hat den Künstler Rick Friday wegen dieses Cartoons zunächst ent-lassen – und nach Protesten wieder eingestellt.
Im Frühling 2015 besuchten rund 35 Agrarjournalisten aus der ganzen Welt den Kanton Tessin. (zvg)
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SOMMER | SERIE
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016
7
Unterwegs mit Lisi, Emma und FrediSommerserie (3). Unterhalt-sam, abwechslungsreich und spannend: So macht eine Rei-se in die Apfelwelt Spass. Möglich ist das auf den Apfel-wegen in Altnau TG, entweder mit Lisi, Emma oder Fredi oder mit allen drei nacheinander.
Von Martin Brunner
Der Kanton Thurgau ist hinlänglich be-
kannt als Mostindien, als der Kanton, der
geprägt ist von Äpfeln und Birnen. Die
Hochburg der Apfelproduzenten aber ist
Altnau, das Dorf mit dem längsten Schiffs-
landesteg am Bodensee. Weit über
300‘000 Apfelbäume stehen in dieser Ge-
meinde. „Wir sind stolz darauf, dass sich in
unserem Dorf vieles um den Apfel dreht”,
sagt die Gemeinderätin Moni Brauchli.
„Diese Freude wollen wir an unsere Gäste
weitergeben.” Dafür hat die Gemeinde ihre
Altnauer Apfelwege erstellt.
Information und SpieleEin Erlebnis sind diese Wege für Erwachse-
ne, Kinder, Grosse und Kleine. Beim Start-
punkt mitten im Dorf bekommen sie die
notwendigen Informationen mit auf den
Weg. Sie können wählen, ob sie mit der ro-
ten Lisi, der grünen Emma oder dem gel-
ben Fredi als Reiseführer auf den Weg ge-
hen wollen. Diese drei „Apfelfiguren” sind
auf den gut markierten Wegen zuverlässige
Begleiter. Lisi zum Beispiel befasst sich mit
der Arbeit der Obstbauern. Sie erzählt an
jedem der 14 Posten kurz und bündig von
Baum- und Bodenpflege, ökologischem
Obstbau, natürlichen Feinden, der Entste-
hung des Obstsaftes und an zwei Stationen
sogar von den Thurgauer Beeren. Jedes
Mal gehört auch ein spannendes Kinder-
spiel dazu. Bei den Hagelnetzen zum Bei-
spiel dürfen die Kleinen nach Herzenslust
mit einem Stecken auf ein Blech schlagen,
dazu Kieselsteine in einem Rohr bewegen
und damit ein krachendes Gewitter nach-
ahmen. Sie und ihre Familien sollten aber
nicht allzu lange verweilen, sonst könnten
sie bei der Feuerstelle direkt am Waldrand
zu wenig Zeit haben.
Rast auf dem FeierlenhofNach weiteren spannenden Erlebnissen
kommt der Feierlenhof der Familie Barth
wie gerufen. Diese bietet im Schatten der
Bäume Getränke und Verpflegung an.
Spielzeuge für die Kinder gibt es mehr als
genug. Dieses Angebot kommt nicht von
ungefähr. Rita und Reiner Barth gehörten
nämlich zu den ersten, die sich mit dem
Agrotourismus befasst haben. „Bereits vor
über 30 Jahren haben wir unseren Hof für
die Öffentlichkeit geöffnet”, erzählt Rita
Barth. „Unsere Idee war schon damals, der
nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung ei-
nen Einblick in unsere Arbeit zu geben.”
50 Posten verteilt auf 9 Kilometer: Der Apfelweg bietet Unterhaltung und vermittelt viel Wissenswertes. (mb)
Altnau liegt am Bodensee. Vom Bahnhof
aus, wo auch Parkplätze zur Verfügung
stehen, sind es nur wenige Gehminuten
bis zum Start der Apfelwege mitten im
Dorf. Die Reise mit Lisi ist vier Kilometer
lang und nimmt zu Fuss ungefähr zwei
Stunden in Anspruch. Emma führt die
Gäste in 1,5 Stunden durch ihre drei Kilo-
meter lange Strecke. Der Apfelweg Fredi
ist zwei Kilometer lang und in rund einer
Stunde zu schaffen. Für Velos ist er nicht
geeignet. Alle Wege sind gut begehbar,
auch mit Kinderwagen. WC und Verpfle-
gung stehen auf dem Feierlenhof zur Ver-
fügung. Vom 10. bis 24. September finden
in Altnau die Apfelwochen statt. Nicht zu-
letzt ist auf dem Apfelweg ein Geocaching
mit 25 Verstecken eingerichtet..
www.apfelweg.ch
Drei verschiedene Strecken
8SOMMER | SERIE
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
Kein Wunder also, dass die Söhne Christian
und Roland Barth mit Gästen auf dem Hof
vertraut sind. Sie bewirtschaften heute den
Feierlenhof in Generationengemeinschaft
und haben das Konzept ihrer Eltern über-
nommen. „Die Gäste geniessen den Apfel-
weg und stellen gleichzeitig immer wieder
spannende Fragen zu unserer Arbeit”, er-
zählt Christian Barth. „Dadurch können wir
ihnen die Landwirtschaft näher bringen.
Der Kontakt mit vielen unterschiedlichen
Leuten sind aber auch für unsere Familie
eine Bereicherung.”
Zwei weitere WegeDa ist aber noch der zweite Apfelweg. Auf
diesem erzählt Emma von besonderen Er-
eignissen aus dem Obstbau. Sie beschreibt
etwa das Klima, Hochstammobstbäume,
Wildbienen und erklärt, wie Obstbäume
veredelt werden. Lisi bietet zudem Kindern
Spiele an, zum Beispiel ein Memory, in dem
es um die Zuordnung von Obst und dessen
Verarbeitung geht. Eine Feuerstelle, sogar
an einem Weiher, fehlt nicht. Auf dem drit-
ten Weg, dem kürzesten und direkt im Dorf,
stellt Fredi Apfelsorten und -rezepte vor, er-
zählt Witze und gibt Apfelrätsel auf.
Vor einem Jahr eingeweihtRita Barth war es, die 1999 als damalige
Gemeinderätin den alten Obstlehrpfad ini-
tiiert und umgesetzt hat. Dieser aber war
nach 15 Jahren nicht mehr zeitgemäss. Hier
kommt Moni Brauchli mit viel Herzblut ins
Spiel. „Mit meiner Wahl in den Gemeinde-
rat vor zwei Jahren habe ich auch das The-
ma Apfelweg übernommen”, erzählt sie.
„Dabei wurde klar, dass solche Angebote
heute nicht mehr auf der Basis von Lehren,
sondern von Erleben und Erfahren aufge-
baut sein sollten.” In Zusammenarbeit mit
Jürg Rindlisbacher vom Landwirtschaftli-
chen Informationsdienst wurde ein Kon-
zept erstellt. Eine intensive Zeit der Umset-
zung begann, bis nach einem Jahr die
Geschichten von Lisi, Emma und Fredi um-
gesetzt waren. 50 Posten mit Kinderspielen
auf insgesamt neun Kilometern sind ent-
standen und am 1. Mai 2015 der Öffent-
lichkeit übergeben worden. „Mir liegt der
Apfelweg am Herzen. Er hat für mich als
Bauerntochter und für unser Dorf grosse
Bedeutung.”
Sommerserie: Auf den Spuren der Land(wirt)schaft
Per Velo oder zu Fuss die Kulturland-
schaft erkunden und dabei viel Wissens-
wertes über die Landwirtschaft erfahren:
Landschaften und Lehrpfade bieten Ka-
lorien für Leib und Seele. Sie bringen
Städtern und Touristen das Land näher.
Der LID lädt ein, diesen Sommer span-
nende Themenwege aus der ganzen
Schweiz zu entdecken.
Die Familie mit Christian, Roland, Rita, Reiner und Caroline Barth ist für die Gäste des Apfelwegs gut eingerichtet (von links, es fehlt Marlen Barth). (mb)
9BAUERN | NACHWUCHS
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
Jeden Tag machen zwei bis drei Bauernhöfe dicht. Meist werden sie zerstückelt, das Land auf andere Betriebe ver-teilt. Die Kleinbauern-Vereini-gung appelliert an die Bauern, vermehrt eine ausserfamiliäre Nachfolge zu suchen. Viele junge Leute wür-den gerne einen Hof überneh-men.
Von Michael Wahl
Der Traum vom eigenen Hof ist für Anna
Moser zum Greifen nah. Seit rund 3 Jahren
sucht sie zusammen mit ihrem Mann und
ihrer Tochter einen eigenen Bauernbetrieb.
„Ich wollte schon immer in der Landwirt-
schaft arbeiten”, sagt Moser. Auf einem
Bauernhof aufgewachsen, machte sie zu-
nächst die Matura und studierte dann Um-
weltnaturwissenschaften. Die Arbeit bei ei-
nem Büro für Agrarökologie war wenig
befriedigend. „Ich habe gemerkt, dass ich
lieber so arbeiten würde, wie ich es schon
als Kind getan habe”, erklärt Moser. Mit 28
Jahren begann sie deshalb die Zweitausbil-
dung zur Landwirtin. Die Suche nach einem
eigenen Betrieb verlief zunächst ergebnis-
los, dann wandte sie sich an die Anlaufstel-
le der Kleinbauern-Verinigung, welche
Höfe vermittelt – mit Erfolg. „Eine Landwir-
tin hat Kontakt mit uns aufgenommen.
Nun verhandeln wir. Es sieht gut aus”, freut
sich Moser.
Grosse Nachfrage, kleines Angebot
Anna Moser ist ein Einzelfall. Denn für viele
Quereinsteiger bleibt der eigene Bauernhof
ein Wunschtraum. „Wir beobachten eher
einen Mangel an Betriebsleitenden, die be-
reit sind, ihren Betrieb ausserhalb der Fami-
lie zu übergeben, als einen Mangel an jun-
gen Fachkräften”, betonte Séverine Curiger
von der Kleinbauern-Vereinigung Mitte Juli
vor den Medien.
Mit anderen Worten: Derzeit wollen
mehr junge Menschen in die Landwirtschaft
einsteigen, als Höfe verfügbar sind. Das er-
staunt auf den ersten Blick, denn pro Tag
schliessen in der Schweiz zwei bis drei Bau-
ernbetriebe für immer ihre Stalltüren. Seit
1980 hat sich die Anzahl Bauernbetriebe in
der Schweiz auf heute 53‘000 halbiert.
Werden Bauernbetriebe aufgegeben,
wird deren Land meist auf andere Betriebe
verteilt. Das ist laut Kleinbauern-Vereini-
gung meist die attraktivste Lösung. Viele
Nachbarbetriebe würden aktiv bei bald
pensionierten Berufskollegen um Land wei-
beln. Die Agrarpolitik des Bundes setze An-
reize, noch mehr Land zu bewirtschaften,
kritisierte Barbara Küttel, Geschäftsleiterin
Kleinbauern-Vereinigung. Denn die Direkt-
zahlungen würden stark flächenbezogen
ausbezahlt werden.
Bauern sensibilisierenDie sinkende Anzahl Bauernbetriebe berei-
tet der Kleinbauern-Vereinigung Sorgen.
Mit jeder Hofaufgabe gehe die Existenz-
grundlage einer Familie verloren. Die Klein-
bauern-Vereinigung appelliert deshalb an
Nachfolger auf Hof holen statt Land zerstückeln
Jeden Tag machen 2 bis 3 Höfe dicht und 3 Betriebe suchen einen Nachfolger. (Doris Baumgartner/landwirtschaft.ch)
Anlaufstelle der Kleinbauern
Die Kleinbauern-Vereinigung hat im
April 2014 eine Anlaufstelle für die
ausserfamiliäre Hofübergabe ins Leben
gerufen. Derzeit sind 60 Hofsuchende
registriert. Ihnen stehen 10 Hofabge-
bende gegenüber. Bislang konnten dank
der Anlaufstelle 4 Höfe ausserfamiliär
übergeben werden.
www.kleinbauern.ch
10BAUERN | NACHWUCHS
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
die Landwirte, auch ausserhalb der Familie
Nachfolger zu suchen, statt den Betrieb
einzustellen und das Land zu verpachten
oder zu verkaufen.
Vielen Bauern wüssten nicht, dass es
eine grosse Nachfrage nach Höfen gebe, so
Küttel. Kleinbauern-Präsidentin Regina
Fuhrer fordert von den Bauern ein Umden-
ken. Die Familien seien heute kleiner, die
Interessen der Kinder lägen nicht selten
ausserhalb der Landwirtschaft. „Es braucht
eine Sensibilisierung der Bauern, dass Höfe
auch ausserhalb der Familie weitergegeben
werden können”, so Fuhrer.
Knackpunkt FinanzenDass dies heute oft nicht gemacht wird, hat
hat auch mit der Finanzierung zu tun – laut
Kleinbauern-Vereinigung der grösste
Knackpunkt. Höfe ausserhalb der Familie
müssen zum Verkehrswert übergeben wer-
den, der mindestens zweieinhalb Mal hö-
her sei als der Ertragswert, der bei einer
Übergabe innerhalb der Familie gilt. Er-
schwert wird die Finanzierung durch die
Belehnungsgrenze (135% des Ertragswer-
tes). Die Kleinbauern-Vereinigung will nun
neue Formen der Finanzierung prüfen,
etwa Kredite von Konsumenten.
Ein weiterer Grund für das Zerstückeln
von Bauernhöfen: Das vom Bäuerlichen
Bodenrecht vorgesehene Aufteilungsverbot
wird laut Kleinbauern-Vereinigung faktisch
ausgehebelt, indem bereitwillig Ausnah-
men gewährt werden. Die Kleinbauern-
Vereinigung bedauert, dass der parlamen-
tarische Vorstoss von Nationalrat Jean-Paul
Gschwind abgelehnt wurde. Der CVP-Poli-
tiker (JU) wollte den Kantonen mehr Spiel-
raum bei der Erteilung von Bewilligungen
zur Parzellierung einräumen.
Nachfolge oft ungeklärtDie Kleinbauern-Vereinigung sieht in der
ausserfamiliären Hofübergabe grosses Po-
tenzial. Mit Verweis auf eine Studie betont
sie, dass aktuell jeder dritte Bauer über 50
Jahre keinen Nachfolger hat. In den nächs-
ten 15 Jahren müssten rund 17‘000 Betrie-
be ihre Nachfolge regeln – rund 1‘100
jährlich.
ZAHLEN | KURVEN
ÄPFEL DOMINIEREN OBSTANBAU
Obstanlagen, 2015
In der Schweiz werden auf rund 6'300 Hektaren Früchte angebaut. Auf 60 Prozent dieser Fläche kultivieren Obstbauern Äpfel, insbesondere die Sorten Gala und Golden Delicious. Deutlich geringer ist die Anbau-fläche von Birnen, Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen.
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500
1‘000
1‘500
2‘000
2‘500
3‘000
3‘500
4‘000
4‘500 Hektaren
11KAUFEN | GENIESSEN
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei.
kl. Heidelbeeren erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Boom-Frucht hat von Juli bis September Saison.
Der römische Schriftsteller Plinius behaup-
tete, dass die blaue Beere im Altertum für
das Färben von Sklavenkleidern genutzt
wurde. Heute ist die Beere im Trend. Wäh-
rend im Jahre 2010 die Anbaufläche noch
45,8 Hektaren betrug, liegt sie in diesem
Jahr bei 81,3 Hektaren.
Der Konsum von Heidelbeeren nimmt seit
20 Jahren zu. Bei den sinkenden Milchprei-
sen stellt die Beere bei den Bauern ein
grosses Potential dar.
Anspruchsvoller AnbauDer Anbau der Heubeere, wie sie hierzulan-
de ebenfalls genannt wird, gestaltet sich
nicht ganz einfach. Damit sich die Beere
wohlfühlt, sollte der Boden humos, locker
und sauer sein. Optimal eignen sich Moor-
böden dafür. Daher muss der Landwirt für
die Kultivierung dieser Beere oftmals die
Umgebung anpassen.
Kein EuropäerDie schweizerische Kulturheidelbeere
stammt nicht wie oftmals angenommen
von der europäischen Sorte ab. Ihr Ur-
sprung liegt in der nordamerikanischen
Wildform. Sie ist etwas milder und grösser
als der heimische Waldgenosse.
Aufgrund des blauen Farbstoffes färbt
die Wildheidelbeere die Lippen und Zunge
blau ein. Dies geschieht bei der grösseren
und süsseren Kulturheidelbeere nicht, da
sie helles Fruchtfleisch besitzt.
Gut für den DarmDie Heidelbeere enthält wertvolle Frucht-
säuren und Mineralstoffe wie Eisen, Gerb-
stoffe und viele Vitamine. Aufgrund der ho-
hen Menge an Gerbsäure findet sie in der
Volksmedizin Beachtung. Getrocknete Hei-
delbeeren sollen gegen Darmerkrankungen
helfen.
Tipp der WocheWaldheidelbeeren reifen ab Juni. Es
besteht jedoch Verwechslungsgefahr
mit der giftigen Rauschbeere. Achten
Sie beim Sammeln darauf, dass Sie die
Heidelbeeren sicher erkennen. Ausser-
dem besteht bei der Waldheidelbeere
ein Risiko des Fuchsbandwurms. Sie
sollte vor dem Verzehr auf 70°C erhitzt
werden. Die Kulturheidelbeere kann roh
gegessen werden.
Trend-Frucht Heidelbeere
Zutaten:
3-4 EL Müesliflocken-mischung
1 dl Milch
Zitronencrème:
180 g Jogurt nature
1-1 1/2 EL Zucker
1/2 Zitrone, abgeriebene Schale und -saft
0,5 dl Halbrahm, steif geschlagen
100g Heidelbeeren
Zucker nach Bedarf
Zubereitung:
1. Flocken in Milch 10 Minuten ziehen
lassen.
2. Für die Zitronencrème alle Zutaten
mischen.
3. Mandeln, die Hälfte der Zitronencrème
und die Hälfte der Beeren unter die Flo-
cken mischen, zuckern. In ein gut ver-
schliessbares Gefäss füllen. Restliche
Crème und Beeren darauf geben.
4. Bis zum Essen kühl stellen.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte
pd
Zitronencrème-Müesli mit Heidelbeeren Für 1 Person
12DATEN | TERMINE
Neue Veranstaltungen sind grau hinterlegt. Besuchen Sie auch Agroevent auf www.lid.ch. Dort finden Sie zusätzliche Informationen zu den Veranstaltungen sowie weitere Veranstaltungshinweise. Auf Agroevent können
Sie auch ihre eigenen Veranstaltungen eintragen. Nr. 3282 vom 25. Juli 2016
Juli 2016So 24.7. Diverse Alpen, Kt. AI Tag der offenen Alpkäsereien www.appenzell.ch
August 2016Mo 1.8. ganze Schweiz 1. August-Brunch der Schweizer Bauern www.brunch.ch
Do 11.8. 14.00 Schweizer Nationalgestüt, Avenches VD
Donnerstags im Gestüt www.harasnational.ch
Do 18.8. 8.30 Langenthal, Inforama AGFF-Waldhoftagung 2016 www.inforama.ch
Sa 20.8. 8.00 Güttingen TG Güttinger-Tagung 2016 www.agroscope.ch
Fr-So 19.-21.8. Eichhof, Balgach SG beef.ch - Erlebnis Rind www.beef.ch
Do 25.8. Delegiertenversammlung Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete
www.sab.ch
September 2016Do 1.9. 8.45 Hochschulzentrum vonRoll,
BernFachtagung: „Personalisierte Ernährung: Steht mein Menu in den Genen?”
www.sge-ssn.ch/fachtagung
Fr 2.9. Hotel Starling, Saint-Sulpice VD
Delegiertenversammlung Schweizer Verband für Landtechnik
www.agrartechnik.ch
So 4.9. Sissach BL Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain: Ebenraintag 2016
www.ebenrain.ch
Mi 7.9. Zug Zuchtstiermarkt Zug www.braunvieh.ch
Fr 9.9. 9.30 Luzern, Kantonsratssaal
Schweizerische Gesellschaft für Agrarrecht: Entwicklung von Landwirtschaft und Agrarrecht
www. sgar-ssda.ch
Fr 9.9. 8.45 Feusi Bildungszentrum, Bern
Swiss Agro Forum: Situationsbedingte Führungsstile – Eine Herausforderung
www.swissagroforum.ch
Do 15.9. Zürich, ETH „Erschliessung neuer Ernährungsquellen” www.ernaehrungswirtschaft.ch
Do 15.9. 9.00 Agroscope, Ettenhausen TG
Tänikoner Agrarökonomie-Tagung www.agroscope.ch
So 18.9. Bezirk Meilen ZH Region Wil SG
„Vo Puur zu Puur” www.vopuurzupuur.ch www.vopuurzupuur-sg.ch
13AGRO | NEWS
Nr. 3282 vom 25. Juli 2016 Sämtliche Inhalte sind unter lid.ch zu finden.
Die Agro-News finden Sie tagesaktuell unter
lid.ch oder unter www.landwirtschaft.ch.
Dort können Sie auch den Agro-Newsletter
abonnieren, mit dem wir Sie an jedem Ar-
beitstag kostenlos bedienen.
Freitag, 15. Juli
IFAJ: Markus Rediger tritt als Präsident zurück
Heumilch Schweiz gegründet
Urner Regierung gibt Wolf zum Abschuss frei
Nose to Tail: TopCC will ganze Tiere an den Mann bringen
Montag, 18. Juli
Emmi übernimmt Mittelland Molkerei voll-ständig
Syngenta-Übernahme: US-Senator reicht Gesetzesvorlage ein
EU: Weiteres Hilfspaket für Bauern
IFAJ vergibt Auszeichnungen
Dienstag, 19. Juli
Kleinbauern: Zu wenig Höfe für Nach-wuchslandwirte
Deutschland: Weniger Erdbeeren, mehr Spargeln
Bester Whisky: Taiwanesische Distillerie räumt ab
Monsanto lehnt neue Bayer-Offerte ab
Brasilien: Coca-Cola nimmt Kaffee ins Sortiment
Mittwoch, 20. Juli
US-Kongress will GVO-Kennzeichnung von Lebensmitteln
Malawi droht Hungersnot
EU: Bauern müssen Emissionen senken
Donnerstag, 21. Juli
Lumpy Skin Disease: Bund verbietet Einfuhr von Rindern
Deutschland: Wintergersten-Ernte fällt kleiner aus
Milch: Kanada erhöht Stützpreise
EU: Copa-Cogeca begrüssen neue Kli-maschutz-Regeln
Neues aus der Land- und Ernährungswirtschaft gibts auch täglich auf lid.ch: Die Agro-News
GEZEICHNET | GELACHT