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14 LINGEN / WIETMARSCHEN MITTWOCH, 5. OKTOBER 2016 LINGEN. „In dem schönen Ambiente der Kunsthalle Lingen steht ihr heute im Mittelpunkt“, begrüßte Mei- ke Behm, Direktorin der Kunsthalle, die Kinder und Gäste zu Limonade sowie Kaffee und Kuchen in der Kunsthalle, in der zurzeit ei- ne Ausstellung von Tomas Schmit stattfindet. „Kimba kämpft für Kin- der“ ist ein Kinderhilfspro- jekt des Lions-Clubs Lingen Machurius. Als Kimba-Be- auftragter begrüßte Wilhelm Krümpel die Jungen und Mädchen mit ihren Eltern oder Großeltern. „In den Jahren seit Beste- hen von Kimba haben wir Fa- milien in Not mit rund 400 000 Euro unterstützt, der Kimba-Kalender hat ei- nen großen Anteil daran“, freute er sich. „Durch Ge- spräche mit Betroffenen, mit Sozialarbeitern, mit beste- henden Sozialeinrichtungen und Hilfsorganisationen in Lingen erfahren wir von ak- tuellen Notfällen in den Fa- milien und bieten dort unse- re Hilfe an“, ergänzte Krüm- pel. Schwere Entscheidung Für die Jury mit Brigitte Brackmann, Iris Asche, The- resia Schulte-Wess, Gisela Hofschröer-Krümpel und Wilhelm Krümpel war es kei- ne leichte Aufgabe, aus den zahlreichen Einsendungen eine Auswahl zu treffen. Aber schließlich einigte man sich auf insgesamt 15 Bilder. „Wir hätten für die nächsten Jahre Kalender mit tollen Bildern bestücken können“, so Brigit- te Brackmann. Dann stellte Wilhelm Krümpel, zusammen mit Bri- gitte Brackmann, die kleinen Künstlerinnen und Künstler vor. Die Kinder erklärten ihr Bild und erhielten einen druckfrischen Kalender so- wie 50 Euro für die Klassen- kasse. Der Kimba-Kalender 2017 ist in folgenden Geschäften erhältlich: Buchhandlung Holzberg, Wohnart Kathy Hüllsieck, Schreibwaren Brackmann Lookenstraße, Weinhandlung Willenbrock, BvL Lingen sowie Profi Frie- sen. 3PCRR⁽⁽;EJ©NGT⁽CWU ©DGT⁽"⁽/TWPFUEJWNGP⁽KO )NVMTGKU⁽4KPIGP⁽JCDGP⁽CO 5CNYGVVDGYGTD⁽H©T⁽FGP 3KODCm3CNGPFGT⁽!&⁽VGKNm IGPQOOGP^⁽,KG⁽;KGIGTDKNm FGT⁽YWTFGP⁽LGV\V_⁽IGOGKPm UCO⁽OKV⁽FGO⁽PGWGP⁽3Cm NGPFGT_⁽KP⁽FGT⁽4KPIGPGT 3WPUVJCNNG⁽XQTIGUVGNNV^ Kimba-Kalender 2017 in Lingen mit tollen Bildern Siegerbilder in der Kunsthalle vorgestellt Felix Reis Stolz zeigen die jungen Malerinnen und Maler ihre Bilder in die Kamera. Foto: Felix Reis Die jungen Malerinnen und Ma- ler des Kimbakalenders 2017 sind: Titelbilder Florentine von Galen (Castellschule) und David Dotai (Carl-Orff-Schule); Monat Januar: Justus Hendriksen, Grundschule Altenlingen; Monat Februar: Johanna Sophia Scholz, GS Gauerbach; Monat März: Lot- te Surmann, GS Thuine; Monat April: Elisa Heinig, GS Scheps- dorf; Monat Mai: Ennalyn Schul- te, GS Bramsche; Monat Juni: Josephine Kues, GS Holsten- Bexten; Monat Juli: Antonia Snaadt, GS Beesten; Monat Au- gust: Oskar Farwick, GS Holt- hausen-Biene; Monat Septem- ber: Magdalena Wortmeier, Cas- tellschule; Monat Oktober: Malin Zumbeel, Regenbogenschule Bawinkel; Monat November: Enya Dirkes-Mendoza, GS St. Vittus Spelle-Venhaus; Monat Dezember: Carla Berndsen, GS Freren; Schlussbild: Sophie Krie- ger, GS Messingen. DIE JUNGEN KÜNSTLER DES KIMBAKALENDERS 2017 pm LINGEN. Aus Anlass ih- res 40-jährigen Bestehens hat die Carl-Orff-Schule in Lingen zu einem Fachtag zum Thema „Hören, Spre- chen, Fördern“ eingeladen. Derzeit werden 82 Schüle- rinnen und Schüler mit fest- gestelltem Bedarf an Unter- stützung in den Bereichen Hören und Sprache von 13 Kolleginnen und Kollegen in Eingangsstufen und jahr- gangsübergreifenden Lern- gruppen unterrichtet. Ange- gliedert an die Schule sind außerdem die mobilen Dienste Hören und körper- lich-motorische Entwick- lung. Die Carl-Orff-Schule ist 1976 im Lingener Ortsteil ge- gründet worden. Ihr erster Leiter war Edmund Förster- mann. Der Gründung voraus- gegangen waren seit 1967 zahlreiche Bemühungen des damaligen Sonderschulleh- rers, für sprachbehinderte Kinder im Altkreis Lingen ein entsprechendes schuli- sches Angebot zu schaffen. Seine zahlreichen Initiativen bei Schulaufsicht, Bezirksre- gierung, Stadt Lingen und Landkreis Lingen erhielten 1975 unerwartet eine ent- scheidende Unterstützung durch eine Initiative von El- tern hörgeschädigter Kinder. Von 1993 bis 2015 übernahm Hermann Heynck die Aufga- ben der Schulleitung. Heute wird die Carl-Orff-Schule von Regina Hannemann geführt. Im Rahmen des Fachtages begrüßten Hannemann und der Erste Kreisrat Martin Ge- renkamp – der Landkreis Emsland ist Träger der Carl- Orff-Schule – mehr als 100 Teilnehmer von Schulen, För- derschulen, den Landesbil- dungszentren für Hörgeschä- digte in Osnabrück und Ol- denburg, Fördereinrichtun- gen im vorschulischen Be- reich und anderen zahlrei- chen Partnern der Carl-Orff- Schule. Prof. Dr. Dagmar Schütte von der Hochschule Osnabrück in Lingen betonte die Dringlichkeit der Er- reichbarkeit in vielfältigen kommunikativen und media- len Situationen. Die Leiterin des Fachbereichs Hören in der Regionalabteilung Lüne- burg, Iris Winklareth, refe- rierte anschließend zur Sprachförderung in Kita und Schule. Am Nachmittag berichtete der Abteilungsleiter für Päd- agogische Audiologie und Frühförderung am Landes- bildungszentrum Osna- brück, Dr. Markus Westerhei- de, über das Phänomen „ Au- ditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung“. Dipl.-Ing. Carsten Ruhe als Sachverständiger für hörge- rechtes Planen und Bauen sprach zum Thema Raum- akustik. Im Anschluss bot sich bei Kaffee und Kuchen die Mög- lichkeit, die Pädagogisch-au- diologische Beratungsstelle und die Lerngruppenräume der Carl-Orff-Schule zu be- sichtigen. Seit 2015 verfügt die Schule über eine Kinder- audiometrie-Anlage. Hörbe- einträchtigungen müssen möglichst früh festgestellt werden. Bei einer Hörprü- fung wird zunächst die Hör- schwelle eines Kindes ermit- telt, um periphere Hörschä- digungen auszuschließen. Geprüft wird auch das Sprachverstehen in Ruhe und im Störgeräusch. Eltern können ihre Kinder zur kos- tenfreien Hörmessung bei der Carl-Orff-Schule unter 05 91/7 32 22 anmelden. Fachtag mit über 100 Gästen 40. Geburtstag der Carl-Orff-Schule Über die Wichtigkeit einer guten Akustik für das Lernen re- ferierte Dipl.-Ing. Carsten Ruhe. Foto: Carl-Orff-Schule pm LINGEN. Disco-Fee- ling können Kinder und Ju- gendliche am Freitag, 7. Oktober, von 18 bis 21 Uhr bei einer Poolparty in den Linus Lingen Wasserwel- ten erleben. Einlass ist ab 17.15 Uhr. Verrückte Spiele, zu- ckende Lichter und aktuel- le Hits stehen nach Anga- ben der Veranstalter auch bei der diesjährigen Ausga- be der Poolparty für Zehn- bis 17-Jährige im Mittel- punkt. Veranstalter sind die Sparkasse Emsland und die Wirtschaftsbetrie- be Lingen. Die Agentur Ze- phyrus sorgt dafür, dass das Bad zu einer Diskothek umfunktioniert wird. Vorverkauf läuft Der Vorverkauf ist be- reits gestartet. Für Club- Mitglieder der Sparkasse Emsland kostet der Eintritt 1,50 Euro, Nichtmitglieder zahlen vier Euro. Die Ein- trittskarten sind in allen Sparkassen-Geschäftsstel- len erhältlich. Der Badebetrieb ist in dieser Zeit nur einge- schränkt möglich. Letzter Einlass für Badegäste, die die Poolparty nicht besu- chen möchten, ist um 16 Uhr für zwei Stunden Schwimmzeit. Die Sauna- welt ist zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Poolparty in den Lingener Wasserwelten Freuen sich auf viele Besu- cher der nächsten Poolpar- ty (v. l.): Christian Niekiel, Carina Rosing und Ulrike Wellen. Foto: Stadtwerke Lingen pm LINGEN. Über die katho- lische Sicht auf die Reforma- tion hat die Tübinger Theolo- gieprofessorin Johanna Rah- ner im Ludwig-Windthorst- Haus in Lingen-Holthausen gesprochen. Den provokan- ten Titel der Veranstaltung, „Wem gehört die Reformati- on?“, habe er gerne übernom- men, sagte der Organisator des Abends, der stellvertre- tende LWH-Direktor René Kollai, in seiner Begrüßung. Darum, dass die katholische Kirche die Reformation nach 500 Jahren nun für sich re- klamieren würde, ginge es in Rahners Referat und dem an- schließenden Podiumsge- spräch aber sicherlich nicht. Diese Vermutung bestätig- te die Hauptreferentin so- gleich. Die Frage nach dem Umgang mit der Reformati- on sei eine Frage der eigenen Identität. „Wer und wie sollen wir als katholische Kirche sein mit dem Erbe der Refor- mation im Gepäck?“, fragte Johanna Rahner zu Beginn ihres Vortrags. Erst seit dem Zweiten Vatikanischen Kon- zil (1962–1965) hätten Lu- thers Thesen „Heimatrecht in der katholischen Kirche gefunden“, sagte Rahner mit Bezug auf ein Zitat des Erfur- ter Altbischofs Wanke. 450 Jahre vorher hätte die katho- lische Kirche eine Gegenre- formation angestrengt. Nun sei es Aufgabe der Ka- tholiken, zu einem positiven Bild von der Reformation zu kommen. Dabei verwies die Theologin ausführlich auf die Beschlüsse des 2. Vatika- nums, die die Kirche nach in- nen und außen geöffnet hät- ten. „Es wurden alte Be- schlüsse übernommen, aber in einem neuen Kontext gese- hen.“ In diesem Sinne schrei- be auch Papst Franziskus das Erbe des Konzils fort. Im Hinblick auf die auch innerhalb der katholischen Kirche bestehenden Diffe- renzen warnte sie, nicht der „gegenreformatorischen In- szenierung auf den Leim“ zu gehen, nach der in der Kirche weltweit „immer alles gleich“ sein müsse. Im anschließen- den Podiumsgespräch war- ben alle Teilnehmer für eine positive Deutung der Refor- mation. Luthers Sicht hätte den Katholiken vieles aufge- schlossen, sagte Domkapitu- lar Reinhard Molitor, vor al- lem die Sicht auf die Zusage Gottes zu jedem Einzelnen. Er könne auch fast alle von Luthers Thesen unterschrei- ben. Molitor erinnerte daran, dass einer der prominentes- ten Autoren im neuen Gottes- lob Martin Luther sei. Rahner würdigte, dass Lu- ther immer wieder dem „Volk aufs Maul geschaut“ hätte. „Was sind heute die Dinge“, fragte sie mit Blick auf die ka- tholische Kirche, „auf die wir versuchen könnten aus unse- rem Glauben heraus Antwort zu geben?“ „Wir feiern die Reformati- on eigentlich 100 Jahre zu spät“, sagte der evangelische Pastor Ralf Maennl mit Blick auf die 500-Jahr-Feierlich- keiten im kommenden Jahr. Vor 100 Jahren sei eigentlich der Zeitpunkt gewesen, sich zu fragen, wo die Kirche ei- gentlich hin wolle. „Jetzt sind wir in einer Krisenzeit.“ Luther hat die katholische Kirche stark beeinflusst Johanna Rahner spricht zum Thema Reformation im LWH Referierte im LWH: die Tü- binger Theologin Prof. Johan- na Rahner. Foto: LWH LINGEN. Da schlagen die Herz einer Hausfrau und der Schnäppchenjäger höher. Gestern fand in der Lingener Innenstadt der traditionelle Pöttemarkt statt, bei dem ei- nige Verkaufstalente ihre Waren an den Mann bezie- hungsweise an die Frau brin- gen wollten. Eines dieser Verkaufsta- lente ist Frederic Folberth. Gekonnt seifte er einen Spie- gel ein, um den Leuten zu zei- gen, wie einfach sich dieser mit seinem Bambus-Reini- gungstuch streifenfrei säu- ber lässt. Ein kleiner Scherz am Rande und seine lockere Art kam Folberth dabei zugu- te: „Ich habe schon auf allen möglichen Veranstaltungen verkauft“, erzählte der Köl- ner, während er direkt dem nächsten Kunden seine Pro- dukte verkaufte. Doch nicht nur vielver- sprechende Putzutensilien waren an den zahlreichen Ständen auf dem Pöttemarkt zu erwerben: Bekleidung, Dekorationsartikel, der klas- sische Schuhputzer und Haushaltsgegenstände, wel- che die schwierigsten und verzwicktesten Stellen im Haus säubern können. Hier war sicherlich für jeden et- was dabei. Zweimal im Jahr findet der Pöttemarkt statt und verliert dabei offensichtlich nicht an Attraktivität. Ein Problem, das sich dabei jedoch immer wieder auftut, ist das Parken in Lingen. So vermieden viele Besucher die Suche nach ei- nem Stellplatz und entschie- den sich für das Fahrrad. Viele Verkaufstalente Von Jessica Lehbrink Traditioneller Pöttemarkt in der Lingener Innenstadt Unzählige Besucher stöberten an den vielen Ständen des Pöttemarktes in der Lingener In- nenstadt. Foto: Jessica Lehbrink pm WIETMARSCHEN. Die Lohner Landjugend lädt am Sonntag, 9. Oktober, um 16 Uhr ins Pfarrzent- rum Lohne zum Ernte- dankfest mit Kaffee und Kuchen ein. Im Rahmen der Veran- staltung führt die Landju- gend als Premiere das plattdeutsche Theater- stück „Denn Aantenkrieg“ auf. Karten für 7,50 Euro können ab sofort bei Schul- und Bürobedarf Latus und der Volksbank Lohne er- worben werden. Mitwirkende des Thea- terstücks sind Jens Borker, Marko Schulte, Birte Gö- vert, Marina Horstkamp, Christian Kamprolf, Bernd Möddel, Jan Borker, Svenja Schnieders, Katharina Al- tendeitering, Brigitta Win- termann, Thomas Jun- gedeitering, Sebastian Kuhl und Henning Nüsse. Landjugend führt Stück auf LINGEN. Der ADFC Lin- gen bietet am kommenden Sonntag, 9. Oktober, eine Fahrradtour in das Artland an. Abfahrt für den rund 90 Kilometer langen an- spruchsvollen Rundkurs für Mitglieder und Gäste durch die Artländer Hügel- landschaft ist am Schloss in Fürstenau, Schlossplatz 1, um 10 Uhr. Die Anreise erfolgt individuell mit dem Pkw. Nähe Informationen und Anmeldungen dazu unter der Telefonnummer 01 51/ 67 30 93 55. KOMPAKT Mit dem ADFC ins Artland

Kimba-Kalender 2017 in Lingen mit tollen Bildernwordpress.nibis.de/cosli/files/2018/08/40.-Geburtstag-der-Carl... · audiometrie-Anlage. Hörbe-einträchtigungen müssen möglichst

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14 LINGEN / WIETMARSCHENMITTWOCH,

5. OKTOBER 2016

LINGEN. „In dem schönenAmbiente der KunsthalleLingen steht ihr heute imMittelpunkt“, begrüßte Mei-ke Behm, Direktorin derKunsthalle, die Kinder undGäste zu Limonade sowieKaffee und Kuchen in derKunsthalle, in der zurzeit ei-ne Ausstellung von TomasSchmit stattfindet.

„Kimba kämpft für Kin-der“ ist ein Kinderhilfspro-jekt des Lions-Clubs LingenMachurius. Als Kimba-Be-

auftragter begrüßte WilhelmKrümpel die Jungen undMädchen mit ihren Elternoder Großeltern.

„In den Jahren seit Beste-hen von Kimba haben wir Fa-milien in Not mit rund400 000 Euro unterstützt,der Kimba-Kalender hat ei-nen großen Anteil daran“,freute er sich. „Durch Ge-spräche mit Betroffenen, mitSozialarbeitern, mit beste-henden Sozialeinrichtungenund Hilfsorganisationen inLingen erfahren wir von ak-tuellen Notfällen in den Fa-milien und bieten dort unse-

re Hilfe an“, ergänzte Krüm-pel.

Schwere Entscheidung

Für die Jury mit BrigitteBrackmann, Iris Asche, The-resia Schulte-Wess, GiselaHofschröer-Krümpel undWilhelm Krümpel war es kei-ne leichte Aufgabe, aus denzahlreichen Einsendungeneine Auswahl zu treffen. Aberschließlich einigte man sichauf insgesamt 15 Bilder. „Wirhätten für die nächsten JahreKalender mit tollen Bildernbestücken können“, so Brigit-te Brackmann.

Dann stellte WilhelmKrümpel, zusammen mit Bri-gitte Brackmann, die kleinenKünstlerinnen und Künstlervor. Die Kinder erklärten ihrBild und erhielten einendruckfrischen Kalender so-wie 50 Euro für die Klassen-kasse.

Der Kimba-Kalender 2017ist in folgenden Geschäftenerhältlich: BuchhandlungHolzberg, Wohnart KathyHüllsieck, SchreibwarenBrackmann Lookenstraße,Weinhandlung Willenbrock,BvL Lingen sowie Profi Frie-sen.

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Kimba-Kalender 2017 inLingen mit tollen Bildern

Siegerbilder in der Kunsthalle vorgestellt

Felix Reis

Stolz zeigen die jungen Malerinnen und Maler ihre Bilder in die Kamera. Foto: Felix Reis

Die jungen Malerinnen und Ma-

ler des Kimbakalenders 2017

sind: Titelbilder Florentine von

Galen (Castellschule) und David

Dotai (Carl-Orff-Schule); Monat

Januar: Justus Hendriksen,

Grundschule Altenlingen; Monat

Februar: Johanna Sophia Scholz,

GS Gauerbach; Monat März: Lot-

te Surmann, GS Thuine; Monat

April: Elisa Heinig, GS Scheps-

dorf; Monat Mai: Ennalyn Schul-

te, GS Bramsche; Monat Juni:

Josephine Kues, GS Holsten-

Bexten; Monat Juli: Antonia

Snaadt, GS Beesten; Monat Au-

gust: Oskar Farwick, GS Holt-

hausen-Biene; Monat Septem-

ber: Magdalena Wortmeier, Cas-

tellschule; Monat Oktober: Malin

Zumbeel, Regenbogenschule

Bawinkel; Monat November:

Enya Dirkes-Mendoza, GS St.

Vittus Spelle-Venhaus; Monat

Dezember: Carla Berndsen, GS

Freren; Schlussbild: Sophie Krie-

ger, GS Messingen.

DIE JUNGEN KÜNSTLER DES KIMBAKALENDERS 2017

pm LINGEN. Aus Anlass ih-res 40-jährigen Bestehenshat die Carl-Orff-Schule inLingen zu einem Fachtagzum Thema „Hören, Spre-chen, Fördern“ eingeladen.

Derzeit werden 82 Schüle-rinnen und Schüler mit fest-gestelltem Bedarf an Unter-stützung in den BereichenHören und Sprache von 13Kolleginnen und Kollegen inEingangsstufen und jahr-gangsübergreifenden Lern-gruppen unterrichtet. Ange-gliedert an die Schule sindaußerdem die mobilenDienste Hören und körper-lich-motorische Entwick-lung. Die Carl-Orff-Schule ist1976 im Lingener Ortsteil ge-gründet worden. Ihr ersterLeiter war Edmund Förster-mann. Der Gründung voraus-gegangen waren seit 1967zahlreiche Bemühungen desdamaligen Sonderschulleh-rers, für sprachbehinderteKinder im Altkreis Lingenein entsprechendes schuli-sches Angebot zu schaffen.Seine zahlreichen Initiativenbei Schulaufsicht, Bezirksre-gierung, Stadt Lingen undLandkreis Lingen erhielten1975 unerwartet eine ent-scheidende Unterstützungdurch eine Initiative von El-tern hörgeschädigter Kinder.Von 1993 bis 2015 übernahmHermann Heynck die Aufga-ben der Schulleitung. Heutewird die Carl-Orff-Schule vonRegina Hannemann geführt.

Im Rahmen des Fachtagesbegrüßten Hannemann undder Erste Kreisrat Martin Ge-renkamp – der LandkreisEmsland ist Träger der Carl-Orff-Schule – mehr als 100Teilnehmer von Schulen, För-derschulen, den Landesbil-dungszentren für Hörgeschä-digte in Osnabrück und Ol-

denburg, Fördereinrichtun-gen im vorschulischen Be-reich und anderen zahlrei-chen Partnern der Carl-Orff-Schule. Prof. Dr. DagmarSchütte von der HochschuleOsnabrück in Lingen betontedie Dringlichkeit der Er-reichbarkeit in vielfältigenkommunikativen und media-len Situationen. Die Leiterindes Fachbereichs Hören inder Regionalabteilung Lüne-burg, Iris Winklareth, refe-rierte anschließend zurSprachförderung in Kita undSchule.

Am Nachmittag berichteteder Abteilungsleiter für Päd-agogische Audiologie undFrühförderung am Landes-bildungszentrum Osna-brück, Dr. Markus Westerhei-de, über das Phänomen „ Au-ditive Verarbeitungs- undWahrnehmungsstörung“.Dipl.-Ing. Carsten Ruhe alsSachverständiger für hörge-rechtes Planen und Bauensprach zum Thema Raum-akustik.

Im Anschluss bot sich beiKaffee und Kuchen die Mög-lichkeit, die Pädagogisch-au-diologische Beratungsstelleund die Lerngruppenräumeder Carl-Orff-Schule zu be-sichtigen. Seit 2015 verfügtdie Schule über eine Kinder-audiometrie-Anlage. Hörbe-einträchtigungen müssenmöglichst früh festgestelltwerden. Bei einer Hörprü-fung wird zunächst die Hör-schwelle eines Kindes ermit-telt, um periphere Hörschä-digungen auszuschließen.Geprüft wird auch dasSprachverstehen in Ruheund im Störgeräusch. Elternkönnen ihre Kinder zur kos-tenfreien Hörmessung beider Carl-Orff-Schule unter05 91/7 32 22 anmelden.

Fachtag mit über 100 Gästen

40. Geburtstag derCarl-Orff-Schule

Über die Wichtigkeit einer guten Akustik für das Lernen re-ferierte Dipl.-Ing. Carsten Ruhe. Foto: Carl-Orff-Schule

pm LINGEN. Disco-Fee-ling können Kinder und Ju-gendliche am Freitag, 7.Oktober, von 18 bis 21 Uhrbei einer Poolparty in denLinus Lingen Wasserwel-ten erleben. Einlass ist ab17.15 Uhr.

Verrückte Spiele, zu-ckende Lichter und aktuel-le Hits stehen nach Anga-ben der Veranstalter auchbei der diesjährigen Ausga-be der Poolparty für Zehn-bis 17-Jährige im Mittel-punkt. Veranstalter sinddie Sparkasse Emslandund die Wirtschaftsbetrie-be Lingen. Die Agentur Ze-phyrus sorgt dafür, dassdas Bad zu einer Diskothekumfunktioniert wird.

Vorverkauf läuft

Der Vorverkauf ist be-reits gestartet. Für Club-Mitglieder der SparkasseEmsland kostet der Eintritt1,50 Euro, Nichtmitgliederzahlen vier Euro. Die Ein-trittskarten sind in allenSparkassen-Geschäftsstel-len erhältlich.

Der Badebetrieb ist indieser Zeit nur einge-schränkt möglich. LetzterEinlass für Badegäste, diedie Poolparty nicht besu-chen möchten, ist um 16Uhr für zwei StundenSchwimmzeit. Die Sauna-welt ist zu den gewohntenZeiten geöffnet.

Poolparty inden LingenerWasserwelten

Freuen sich auf viele Besu-cher der nächsten Poolpar-ty (v. l.): Christian Niekiel,Carina Rosing und UlrikeWellen. Foto: Stadtwerke Lingen

pm LINGEN. Über die katho-lische Sicht auf die Reforma-tion hat die Tübinger Theolo-gieprofessorin Johanna Rah-ner im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen-Holthausengesprochen. Den provokan-ten Titel der Veranstaltung,„Wem gehört die Reformati-on?“, habe er gerne übernom-men, sagte der Organisatordes Abends, der stellvertre-tende LWH-Direktor RenéKollai, in seiner Begrüßung.Darum, dass die katholischeKirche die Reformation nach500 Jahren nun für sich re-klamieren würde, ginge es inRahners Referat und dem an-schließenden Podiumsge-spräch aber sicherlich nicht.

Diese Vermutung bestätig-te die Hauptreferentin so-gleich. Die Frage nach demUmgang mit der Reformati-on sei eine Frage der eigenenIdentität. „Wer und wie sollenwir als katholische Kirchesein mit dem Erbe der Refor-mation im Gepäck?“, fragteJohanna Rahner zu Beginnihres Vortrags. Erst seit demZweiten Vatikanischen Kon-zil (1962–1965) hätten Lu-thers Thesen „Heimatrechtin der katholischen Kirchegefunden“, sagte Rahner mitBezug auf ein Zitat des Erfur-ter Altbischofs Wanke. 450

Jahre vorher hätte die katho-lische Kirche eine Gegenre-formation angestrengt.

Nun sei es Aufgabe der Ka-tholiken, zu einem positivenBild von der Reformation zukommen. Dabei verwies dieTheologin ausführlich aufdie Beschlüsse des 2. Vatika-nums, die die Kirche nach in-nen und außen geöffnet hät-ten. „Es wurden alte Be-schlüsse übernommen, aberin einem neuen Kontext gese-hen.“ In diesem Sinne schrei-be auch Papst Franziskus dasErbe des Konzils fort.

Im Hinblick auf die auchinnerhalb der katholischenKirche bestehenden Diffe-renzen warnte sie, nicht der„gegenreformatorischen In-

szenierung auf den Leim“ zugehen, nach der in der Kircheweltweit „immer alles gleich“sein müsse. Im anschließen-den Podiumsgespräch war-ben alle Teilnehmer für einepositive Deutung der Refor-mation. Luthers Sicht hätteden Katholiken vieles aufge-schlossen, sagte Domkapitu-lar Reinhard Molitor, vor al-lem die Sicht auf die ZusageGottes zu jedem Einzelnen.Er könne auch fast alle vonLuthers Thesen unterschrei-ben. Molitor erinnerte daran,dass einer der prominentes-ten Autoren im neuen Gottes-lob Martin Luther sei.

Rahner würdigte, dass Lu-ther immer wieder dem „Volkaufs Maul geschaut“ hätte.„Was sind heute die Dinge“,fragte sie mit Blick auf die ka-tholische Kirche, „auf die wirversuchen könnten aus unse-rem Glauben heraus Antwortzu geben?“

„Wir feiern die Reformati-on eigentlich 100 Jahre zuspät“, sagte der evangelischePastor Ralf Maennl mit Blickauf die 500-Jahr-Feierlich-keiten im kommenden Jahr.Vor 100 Jahren sei eigentlichder Zeitpunkt gewesen, sichzu fragen, wo die Kirche ei-gentlich hin wolle. „Jetzt sindwir in einer Krisenzeit.“

Luther hat die katholischeKirche stark beeinflusst

Johanna Rahner spricht zum Thema Reformation im LWH

Referierte im LWH: die Tü-binger Theologin Prof. Johan-na Rahner. Foto: LWH

LINGEN. Da schlagen dieHerz einer Hausfrau und derSchnäppchenjäger höher.Gestern fand in der LingenerInnenstadt der traditionellePöttemarkt statt, bei dem ei-nige Verkaufstalente ihreWaren an den Mann bezie-hungsweise an die Frau brin-gen wollten.

Eines dieser Verkaufsta-lente ist Frederic Folberth.Gekonnt seifte er einen Spie-gel ein, um den Leuten zu zei-gen, wie einfach sich dieser

mit seinem Bambus-Reini-gungstuch streifenfrei säu-ber lässt. Ein kleiner Scherzam Rande und seine lockereArt kam Folberth dabei zugu-te: „Ich habe schon auf allenmöglichen Veranstaltungenverkauft“, erzählte der Köl-ner, während er direkt demnächsten Kunden seine Pro-dukte verkaufte.

Doch nicht nur vielver-sprechende Putzutensilienwaren an den zahlreichenStänden auf dem Pöttemarktzu erwerben: Bekleidung,Dekorationsartikel, der klas-

sische Schuhputzer undHaushaltsgegenstände, wel-che die schwierigsten undverzwicktesten Stellen imHaus säubern können. Hierwar sicherlich für jeden et-was dabei.

Zweimal im Jahr findet derPöttemarkt statt und verliertdabei offensichtlich nicht anAttraktivität. Ein Problem,das sich dabei jedoch immerwieder auftut, ist das Parkenin Lingen. So vermieden vieleBesucher die Suche nach ei-nem Stellplatz und entschie-den sich für das Fahrrad.

Viele Verkaufstalente

Von Jessica Lehbrink

Traditioneller Pöttemarkt in der Lingener Innenstadt

Unzählige Besucher stöberten an den vielen Ständen des Pöttemarktes in der Lingener In-nenstadt. Foto: Jessica Lehbrink

pm WIETMARSCHEN. DieLohner Landjugend lädtam Sonntag, 9. Oktober,um 16 Uhr ins Pfarrzent-rum Lohne zum Ernte-dankfest mit Kaffee undKuchen ein.

Im Rahmen der Veran-staltung führt die Landju-gend als Premiere dasplattdeutsche Theater-stück „Denn Aantenkrieg“auf. Karten für 7,50 Eurokönnen ab sofort bei Schul-und Bürobedarf Latus undder Volksbank Lohne er-worben werden.

Mitwirkende des Thea-terstücks sind Jens Borker,Marko Schulte, Birte Gö-vert, Marina Horstkamp,Christian Kamprolf, BerndMöddel, Jan Borker, SvenjaSchnieders, Katharina Al-tendeitering, Brigitta Win-termann, Thomas Jun-gedeitering, SebastianKuhl und Henning Nüsse.

Landjugendführt

Stück auf

LINGEN. Der ADFC Lin-gen bietet am kommendenSonntag, 9. Oktober, eineFahrradtour in das Artlandan. Abfahrt für den rund 90Kilometer langen an-spruchsvollen Rundkursfür Mitglieder und Gästedurch die Artländer Hügel-landschaft ist am Schlossin Fürstenau, Schlossplatz1, um 10 Uhr. Die Anreiseerfolgt individuell mit demPkw.

Nähe Informationen undAnmeldungen dazu unterder Telefonnummer 01 51/67 30 93 55.

KOMPAKT

Mit dem ADFCins Artland