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Kaum anderswo ist traditionelle Folkmusik so tief verankert wie in Schottland. Auch die junge Generation liebt den Gesang alter Balladen und das Spiel auf Fiddle, Pipe oder Harfe ungemein. Viele Discos fügen heute sogar zwischen Techno-Rhythmen und Pop-Hits ein Intermezzo mit Jigs und Reels ein – was die Stimmung im Raum kräftig anheizt …
Einige prestigeträchtige Wettbewerbe – etwa der „Trad Award“ von BBC Scot-land – zeichnen jährlich die virtuosesten Nachwuchsmusiker der schottischen Szene aus. Vier junge Preisträger des Vorjahres gehen im Frühjahr 2020 ge-meinsam auf Deutschlandtour. Im Konzert werden sie ihr Können zunächst solis-tisch zeigen, bevor sie im zweiten Teil eine grandiose Session abliefern: ein facetten-reiches musikalisches Bild Schottlands.
Hannah Rarity, GesangRoss Miller, Highland BagpipeBenedict Morris, FiddleLuc McNally, Gitarre
Sonntag, 17.03.201917:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Ev. Stadtkirche Fronhof,Bürgersaal
WELTMUSIK IN DER STADTKIRCHE
Okzitanisch – so heißt die Sprache der Troubadoure, die im Mittelalter im Süden Frankreichs ihre kunstvollen Minnelieder sangen. Bis heute ist das Okzitanische Muttersprache von etwa zwei Millionen Franzosen – vor allem in der Region um Marselha; so heißt die Hafenstadt Marseille bei den Einheimischen. Von dort stammt auch das Vokalensemble Lo Còr de la Plana.
Fünf Männer, die mit kräftigen Stimmen polyphone Lieder und Balladen singen. Reich verzierte Melodien, die sich umeinander ranken und wunderbare Harmo-nien entstehen lassen. Dazu begleiten sich die Sänger auf diversen Rahmentrom-meln. Musik, in der man den Wind des Mittelmeers spürt, die Lavendelfelder der Provence riecht, die Märchen und Erzählungen von Fischern und Hirten hört. Aber das Quintett vertont auch neue Texte, die sich kritisch und humorvoll mit Alltagsfragen befassen. Speziell für das Konzert eine Woche vor Rosenmontag werden auch Stücke in der Tradition des „Carnaval occitan“ erklingen …
Manu Théron, Gesang, Tamburin, LeitungRodin Kaufmann, Gesang und TamburinBenjamin Novarino-Giana, Gesang und TamburinDenis Sampieri, Gesang und TamburinSébastien Spessa, Gesang und Tamburin
YOUNG SCOTS TRAD AWARDS WINNER TOUR Frische Folk-Brise aus den Highlands
LO CÒR DE LA PLANA Okzitanische Gesänge aus der Provence
Die Veranstaltungen finden statt in der Ev. Stadtkirche Solingen FronhofKirchplatz42651 Solingen
Ausgenommen „Oana Catalina Chitu“ am 15.12.2019:THEATER UND KONZERTHAUS SOLINGENKleiner KonzertsaalKonrad-Adenauer-Straße 7142651 Solingen
Inhaltliche und organisatorische Betreuung: Tom Daun
Eine Veranstaltungsreihe des Kulturmanagements Solingen� 0212 - 290 24 04 · [email protected]
Vorverkaufsstellen: Bürgerbüros, Theater- und Konzertkasse, � 0212 - 20 48 20und alle eventim-VVK-StellenOnline-Kartenvorverkauf: www.theater-solingen.de Bei allen Vorverkaufsstellen können Vorverkaufsgebühren anfallen.
WWW.THEATER-SOLINGEN.DE /KulturmanagementSG
Mit freundlicher Unterstützung:
Sonntag, 16.02.202017:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Ev. Stadtkirche Fronhof,Bürgersaal KarawaneKKKKKKKarawawaw nana enen
Wählen Sie aus den Weltmusik-Konzerten4 Veranstaltungen auszum Sonderpreis:
42,00 €
WELTMUSIK-ABO
Ein Konzert in Kooperation mit der Reihe „Klangkosmos Weltmusik in NRW“
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SPIELZEIT 2019 / 2020
„Colinde“ heißen die Lieder, mit denen zur Weihnachtszeit Sängergruppen in den Dörfern Rumäniens von Tür zu Tür ziehen, um den Bewohnern Glück, Gesundheit und Wohlstand zu wünschen. In den Texten wird nicht nur die Geburt Jesu oder die Gottesmutter besungen; vorgetragen werden auch Trink-sprüche und Lieder heidnischen Ursprungs, die die Natur und die Sonne preisen.
Oana Catalina Chitu wurde bekannt durch mitreissende Interpretationen alter rumänischer Tangos aus den 30er Jahren. Gemeinsam mit dem serbi-schen Akkordeonisten Dejan Jovanovic lädt sie ein zu einer winterlichen Reise in die verschneiten Karpaten, das Land ihrer Kindheit.
Oana Catalina Chitu, GesangDejan Jovanovic, Akkordeon
OANA CATALINA CHITU Colinde – eine rumänische Weihnachtsmusik
Sonntag, 15.12.201917:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Kleiner Konzertsaal
Die Musiker der Gruppe Adesa verschmel-zen in ihrem virtuosen Programm mysti-sche und traditionelle Geschichten ihre Heimat Ghana mit interessanten Rhyth-men und melodischen Songs. So entsteht eine faszinierende Brücke zwischen Traditi-on und Moderne.
Mit großer Freiheit wechselt Adesa zwischen den unterschiedlichen Ga Grooves wie Gome, Kpanlogo und Oshika bis hin zu Reggae und Highlife. Die Kraft der Trommeln wird durch stimmungsvolle Melodien ergänzt, die auf der ghanaischen Laute Korlegorno, auf dem E Bass, Gitarre, Flöten und dem Bala-fon gespielt werden. In den Stücken klingen nicht nur die spirituellen Wurzeln der ländlichen Musik an – Adesa lässt auch Sounds des modernen Pop aus Ghana anklingen.
Julius Nartey, Sologesang, E-Bass, BalafonAlex Bapullah, Gesang, Djembé, Kpanlogo, CajonNana Ansong, Bambusfl öte, PercussionReinhard Conen, Gitarre, Gesang, PercussionYahaya Alhassan, Tanz, Akrobatik, Percussion
In der koreanischen Volksmusik hat der epische Gesang, Pansori genannt, eine lange Tradition. Ursprünglich wurde der Sänger dabei nur von einer Trommel begleitet. Lee Narae, eine Künstlerin der jungen Generation, hat sich zum Ziel gesetzt, die alte Kunstform zu erneuern. Sie lässt sich bei ihrem Vortrag von zwei koreanischen Zitherspielerinnen, aber auch von einem Konzertgitarristen begleiten.
Im Mittelpunkt ihres Programms steht eine legendäre Erzählung aus der kon-fuzianischen Tradition. Im Byeongangseoga-Epos geht es um eine Frau, deren Ehemann kurz nach der Hochzeit stirbt. Auch die folgenden Ehemänner werdenvom Tod dahingerafft. In der strengen patriarchalischen Gesellschaft wird die junge Frau deshalb bald zum Außenseiter; man verdächtigt sie der Hexerei. Lee Narae interpretiert die Rolle der Unglücklichen aus weiblicher Perspektive und setzt neben der Gesangsstimme ein breites Spektrum von Klängen und szenischen Mitteln ein. So wird die Tra-dition des Pansori mit zeitgenössischer kreativer Energie aufgeladen.
Lee Narae, GesangLee Hwa-jung, Gayaguem-ZitherLee Simun, GitarreHwang Jin-ah, Geomungo-Zither
Das Duo Hazelius & Hedin ist auch in Deutschland längst kein Geheimtipp mehr: die zwei sympathischen Musiker zählen zur „crème de la crème“ der schwe-dischen Szene. Geprägt wird der Klang des Duos von Johan Hedins virtuosem Spiel auf der „Nyckelharpa“ – einer Fidel, die mit Tasten abgegriffen wird und die mit ihrem magisch-silbrigen Ton in die nordische Welt der Feen und Elfen entführt. Der Sänger Esbjörn Hazelius verzaubert mit warmer, eindringlicher Stimme, begeistert aber auch durch sein gefühlvolles Spiel auf diversen Zupf-instrumenten und Flöten.
In ihrem Repertoire haben die beiden sowohl Bearbeitungen traditioneller Polkas und Balladen als auch viele eigene Kom-positionen. Eine herbstliche Soirée mit lei-sen und magischen Klängen des Nordens.
Esbjörn Hazelius, Gitarre, Geige, GesangJohan Hedin, Nyckelharpa, Mandoline, Gesang
Sonntag, 03.11.201917:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Ev. Stadtkirche Fronhof,Kirche
Sonntag, 13.10.201917:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Ev. Stadtkirche Fronhof, Bürgersaal
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ADESA Roots, Reggae und Grooves aus Ghana
ESBJÖRN HAZELIUS &JOHAN HEDIN Magische Klänge des Nordens
LEE NARAE Buddhistische Epengesänge neu interpretiert
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de Ein Konzert in Kooperation mit der Reihe „Klangkosmos
Weltmusik in NRW“
Sonntag, 19.01.202017:00 UhrEintritt: 15,00 €, AK 19,00 €
Ev. Stadtkirche Fronhof,Bürgersaal
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