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Wir danken unseren Gönnern und Sponsoren für ihre Unterstützung – insbesondere den Firmen:
Pianohaus Lepthien Freiburg
Blechnerei Meyer-Dörflinger
Grether Schreinerei GmbH
Sparkasse Schopfheim-Zell
Helfen Sie mit Ihrem Gönnerbeitrag, die Stiftungskon-zerte in ihrer jetzigen Form weiterzuführen.
Anneliese Benner-Krafft-Stiftung Hauptstraße 26779650 Schopfheim
Sparkasse Schopfheim-Zell BIC: SOLADES1SFHIBAN: DE12683515570003336930
Samstag, 1. April 2017, 19.00 Uhr
im Gebäude der
ehemaligen Schuhfabrik Krafft
Schopfheim-Fahrnau, Hauptstraße 269
Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel beim Basler Pianisten Albert Engel. Als 13-jährige stand sie im Fi-nale des Jecklin-Wettbewerbs in Zürich; ein Jahr später gewann sie den 1. Preis des Schweizerischen Jugend-musikwettbewerbs. Ausgebildet an der Musikakade-mie Basel und an der Franz Liszt Musikakademie in Bu-dapest, verfügt Andrea Kauten über ein breitgefächer-tes Repertoire.
Ihre erste CD mit Werken von Liszt, Goldmark und Rachmaninow erschien 1993. Zwei CDs mit Werken von Robert Schumann veröffentlichte sie bei Sony Clas-sical 2006 und 2009. Eine CD mit Werken von Franz Liszt (h-Moll-Sonate, »Dante-Sonate«) erschien 2011. Auf ihrer 2012 veröffentlichten und hochgelobten Liszt-Doppel-CD hat die Pianistin Werke für Klavier und Orchester sowie für Klavier Solo (Totentanz, Malédicti-on, Ungar. Fantasie, »Années de Pèlerinage«, Mephi-sto-Walzer, 14. Ungar. Rhapsodie) eingespielt. Im De-zember 2013 veröffentlichte Sony die Doppel-CD »An-drea Kauten – A Portrait« mit Werken von Ludwig van Beethoven (»Mondscheinsonate« und »Pathétique«), Frédéric Chopin (die große Sonate mit dem Trauer-marsch), Franz Liszt (»Consolations«, der »Liebes-traum« und die 15. Ungarische Rhapsodie), Robert Schumann (»Album für die Jugend«) sowie Sergei Rach-maninow (das berühmte Prélude op. 3 Nr. 2 in cis-Moll sowie das Prélude op. 23 Nr. 5 g-Moll).
Seit 2006 ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe »Klassik im Krafft-Areal«.
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ANNELIESE BENNER-KRAFFT-STIFTUNG
KLASSIK IM KRAFFT-AREAL
Andrea Kauten
Werke von Mozart, Beethoven, Chopin und Schumann
Benefiz-Konzert für
Zofia Jedrzejewska
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:www.klassik-im-krafft-areal.de
Anfahrt zu den Konzerten im Krafft-Areal:
Künstlerische Leitung: Andrea Kauten
Klassik im Krafft-Areal – Konzerte 2017:
1. 4. 2017: Klavier-Recital mit Andrea Kauten Werke von Mozart, Beethoven, Chopin, Schumann
13. 5. 2017: Klavierduo Monika Egr & Attila PertisWerke von Dvorák, Debussy, Rimski-Korsakow
15. 7. 2017: Jazz mit dem Helmut Lörscher Trio»Tristanesque – Reflections in Jazz«
14. 10. 2017: Gwendolyn Masin und Simon BucherWerke von Debussy, Ravel und Messiaen
4. 11. 2017: Vogler Quartett und Andrea KautenWerke von Haydn, Schostakowitsch und Franck
9. 12. 2017: Kammerorchester der Philharmonie am Forum Offenburg, Rolf Schilly, Andrea Kauten
Programm
Robert Schumann 1810 – 1856
Aus »Album für die Jugend« op. 68
1. Melodie2. Soldatenmarsch6. Armes Waisenkind8. Wilder Reiter
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
12 Variationen über »Ah, vous dirai-je Maman« KV 265
Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 »Sonata quasi una Fantasia« »Mondscheinsonate«
1. Adagio sostenuto2. Allegretto3. Presto agitato
Frédéric Chopin 1810 – 1849
Fantaisie-Impromptu op. posth. 66 cis-Moll
— Pause —
Robert SchumannCarnaval op. 9
1. Préambule, 2. Pierrot, 3. Arlequin, 4. Valse noble, 5. Eusebius, 6. Florestan,7. Coquette, 8. Réplique (Sphinxes), 9. Papillons,
10. A.S.C.H. – S.C.H.A. (Lettres dansantes),11. Chiarina, 12. Chopin, 13. Estrella, 14. Reconnaissance, 15. Pantalon et Colombine,16. Valse allemande, 17. Intermezzo: Paganini,18. Aveu, 19. Promenade, 20. Pause, 21. Marche des »Davidsbündler« contre les Philistins
Andrea Kauten Klavier
Das Album für die Jugend op. 68 komponierte Robert Schumann 1848 für seine drei Töchter. Das Album ent-stand in der Zeit der Revolution, die nicht Schumanns Sache war. Er wünschte sich die innere Befreiung durch die Musik – für Kinder und Erwachsene. Mit seinem Opus 68 gelang Robert Schumann ein Werk »heiliger Einfalt«, so recht im Hölderlinschen Sinne – Schlichtheit und Anspruch sind natürlich vereint. Robert Schumann schreibt an Carl Reinecke: »Es war mir, als finge ich noch einmal von vorn an zu komponieren.«
Die Variationen KV 265 komponierte Mozart 1781, ge-rade in Wien angekommen, für seine jungen adeligen Klavierschülerinnen. Als Thema der Variationen dient ihm die Liedmelodie zu dem leicht frivolen Gedicht »Les Amours de Silvandre« (Die Zärtlichkeiten Silvandres). Darin erzählt ein junges Mädchen der Mutter: »Ah, vous dirai-je maman, ce qui cause mon tourment …« (Ach Mama, ich werde dir sagen, was meinen Kummer ver-ursacht …).
Der populäre Titel »Mondscheinsonate« stammt nicht vom Komponisten. Ludwig van Beethoven gibt seiner Sonate in cis-Moll den Beinamen »Sonata quasi una Fan-tasia«, da die Sonate in ihrem Aufbau von der klassi-schen Form abweicht. Der typische erste schnelle Satz in Sonatenhauptsatzform fehlt. Stattdessen beginnt die Sonate mit einem Adagio von »berückender emo-tionaler Wirkung«. Ein lyrisches Allegretto (Liszt: »Eine Blume zwischen zwei Abgründen.«) folgt, worauf sich das voranstürmende und hochdramatische Finale – in Sonatenhauptsatzform – anschließt.
Impromptus (von lateinisch »in promptu esse«, zu deutsch: »in Bereitschaft sein«, »zur Verfügung ste-hen«) sind »wie aus dem Stegreif improvisiert wirken-de Fantasien. In brillantem Stil greifen sie, entspre-chend der romantischen Ästhetik, den augenblickli-chen Gemütszustand auf.« (Karin Steinebrunner)
Der virtuose Tanzzyklus Carnaval op. 9 mit dem Un-tertitel »Scènes mignonnes composées pour le Piano-forte sur quatre notes« entsteht in den Jahren 1834/1835. Robert Schumann ist zu dieser Zeit noch mit Ernestine von Fricken verlobt, aber auch schon in Clara Wieck verliebt. Beide Frauen haben neben den Fi-guren der Commedia dell’Arte beim »Carnaval« ihren Auftritt: Estrella ist Ernestine, Chiarina ist Clara. Musi-kalische Überraschungsgäste sind Schumanns Zeitge-nosse Chopin und der Geigenvirtuose Paganini. Ob-wohl Robert Schumann die Verlobung mit Ernestine noch 1835 löst, setzt er ihr mit dem »Carnaval« ein mu-sikalisches Denkmal. Die von Frickens besitzen ein Gut
Liebe Musikfreunde, bei den Stiftungskonzerten wird kein Eintritt genommen. Wir bitten Sie jedoch, einen angemessenen Beitrag in die beim Ausgang aufge-stellte Kasse einzulegen. – Danke.
Christian Seiffert:
»Helfen wir dieser schwer kranken Frau!« Liebe Musikfreunde, die heute 26 Jahre alte Zofia Je-drzejewska (sprich: »Sofia Jedschejewska«), Tochter unserer langjährigen Warschauer Freunde, leidet seit 4 Jahren unter Systemischem Lupus Erythematodes. Un-abhängig davon musste sie sich ebenfalls vor 4 Jahren zweimal an der Wirbelsäule operieren lassen. Lupus ist eine unheilbare Autoimmunkrankheit, die bei Zofia be-sonders schwer verlaufen ist. Die zentralen und peri-pheren Nerven, sowie Gelenke und Muskeln sind da-durch geschädigt worden. Die Operationen der Wirbel-säule haben statt der erhofften Besserung weitere irre-parable Schäden verursacht. Zofia, früher eine aktive und vielseitig begabte Person, leidet heute trotz stärksten Schmerzmitteln unter schwer erträglichen Schmerzen sowie Lähmungen, welche sie an den Roll-stuhl fesseln und sie dazu zwingen, die meiste Zeit zu liegen. Sie musste alle Zukunftspläne aufgeben und kann ihren Alltag nur unter grösster Anstrengung be-wältigen. Weil die Möglichkeiten des polnischen Ge-sundheitssystems beschränkt sind, hat sich die ver-zweifelte Familie an uns gewandt, in der Hoffnung, Un-terstützung für eine erfolgreiche Behandlung in einer schweizerischen Klinik oder einer Privatklinik in Osteu-ropa zu erhalten. Zofia war bis jetzt zweimal in der Uni-versitätsklinik Basel für eine genaue Diagnose, deren Kosten unsere Familie getragen hat. Man hat ihr Vor-schläge für eine Rehabilitation und eine weitere Ope-ration unterbreitet. Diese nächsten Behandlungs-schritte sind sehr aufwändig und ohne die Unterstüt-zung durch einen Versicherer enorm teuer. Unsere Bit-te geht an alle, einen Beitrag zu leisten, um den leidvollen Zustand dieser jungen Frau zu verbessern und ihr in weiterer Zukunft zu ermöglichen, wieder selbständiger zu leben sowie auf ihrem erlernten Beruf (Pferdewissenschaft) zu arbeiten.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Weitere Informationen finden Sie unter https://mitein-ander-erfolgreich.ch/projects/freunde-von-zofia.
bei dem böhmischen Städtchen Asch. Die Buchstaben dieses Ortsnamens liefern Schumann die vier im Unter-titel genannten Noten: A-Es-C-H. Zugleich sind genau diese vier Buchstaben die einzigen in Schumanns Nach-namen, die als Töne umsetzbar sind: Es-C-H-A. Die Mo-tive A-Es-C-H und Es-C-H-A initialisieren in den Stücken die melodische Entwicklung.
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