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Liebe Leserinnen und Leser, Manchmal ist nicht nur einmal im Jahr Weihnachten. Für uns zum Beispiel noch einmal vor ein paar Tagen, als Inge Lom- bardi und Jupp Renzel zu uns kamen und 3510 Euro spendeten. Für die Kinderklinik. Einfach so. Oder als Sanofi uns 15.000 Euro für die Einrichtung einer Lehr-Küche zur Verfügung stellte. Und natürlich immer dann, wenn der Förderverein wieder eine tolle Aktion auf die Beine gestellt hat, um den Patienten den Aufenthalt so ange- nehm wie möglich zu gestalten. Die Verbundenheit der Menschen und der Unternehmen aus der Region mit dem Kli- nikum zeigt immer wieder, dass wir bei allen medizinischen Fortschritten, auf die wir als Einrichtung der höchsten Versor- gungsstufe verweisen können und wollen, die Bodenhaftung nicht verloren haben. Auch wenn es uns stolz macht, das eine oder andere Mal in der Region, in Hessen, deutschlandweit und manchmal sogar weltweit die Nase vorn zu haben. Beispiele dazu finden Sie auch in dieser Ausgabe unseres Newsletters. Vom Ein- satz ganz neuer Methoden über die An- erkennung unserer Arbeit durch Dritte bis zu den aktuellen Geburtenzahlen, die hessenweit spitze sind. Viel Spaß bei der Lektüre und bleiben Sie gesund! Thomas Steinmüller Geschäftsführer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs Soll ich mein Kind gegen HPV impfen lassen oder nicht? Diese Frage beschäftigt viele Eltern nicht erst seit der Veröffentlichung der jüngs- ten Studie der Weltgesundheitsorganisation zur Ausbreitung von Krebs, die in ihrer aktuel- len Studie bis zum Jahr 2025 einen weltweiten Anstieg der Erkrankungen um 40 Prozent prog- nostiziert. Die Gynäkologen raten dazu, und in der Regel finanzieren die Krankenkassen die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Mehr noch: Statistische Zahlen aus Australien spre- chen eine eindeutige Sprache: Durch ein kon- sequentes Impfprogramm konnten dort innerhalb von zwei Jahren Kondylome bei jun- gen Frauen um 58 Prozent reduziert werden. Neben regelmäßigen Krebsvorsorgeuntersu- chungen bietet die Impfung gegen Humane Pa- pillomviren (HPV) einen guten Schutz vor der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Die Impfung soll junge Mädchen vor einer HPV-In- fektion schützen, bevor sie sexuelle Kontakte haben und sich mit HPV infiziert haben könn- ten. „Die Möglichkeit, gegen Krebs zu impfen, stellt eine Revolution in der präventiven Medi- zin dar. Es ist äußerst bedauerlich, dass in Deutschland nur etwa 25 bis 30 Prozent der jungen Mädchen diese Impfung erhalten“, so Prof. Dr. med. Volker Möbus, Leiter des Gynä- kologischen Krebszentrums am Klinikum Frankfurt Höchst. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe rät Eltern, ihre Töchter impfen zu lassen. Für junge Frauen im Alter wischen 12 und 17 Jahren übernehmen die Kassen die Kosten der Impfung, darüber hi- naus im Einzelfall. „Eine Impfung kann aber auch in späteren Jahren durchaus sinnvoll sein“, so Prof. Möbus. Exzellente Ergebnisse Das Leberzentrum der Klinik für Allgemein-, Vis- zeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ist eines von nur neun DGAV-zertifizierten Zentren bundesweit und das erste in Frankfurt, das durch die Deut- sche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchi- rurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum für chirurgische Erkrankungen der Leber zertifiziert wurde. Maßgeblich am Erfolg des Leberzentrums beteiligt war der 2010 ans Klinikum Frankfurt Höchst berufene Chefarzt Prof. Dr. med. Matthias Schwarzbach. Dank seiner persönlichen und langjährigen Erfahrung in der Leberchirurgie an den Universitätskliniken Heidelberg und Mann- heim konnten in den vergangenen dreieinhalb Jah- ren exzellente Ergebnisse erzielt und das Leberzentrum weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus bekannt gemacht werden. Pro Jahr wer- den hier etwa 80 Leberteilentfernungen (Leber- teilresektionen) durchgeführt. Dabei führen vor allem die modernen Techniken der Hochleis- tungsmedizin zu einer sehr hohen Patientensi- cherheit in der Leberchirurgie. Das Kompetenz- zentrum für chirurgische Erkrankungen der Leber ist eng in das Tumorzentrum eingebunden. H ätte Christa Wagner vor ein paar Wochen die US-Kran- kenhausserie Grey’s Ana- tomy gesehen, die 82-Jährige hätte trotzdem gelassen reagiert. So neu wie für die meisten ande- ren Zuschauer war schließlich Ab- botts MitraClip System, das dort als medizinische Neuheit zum Ein- satz kam, für sie nicht. Im Gegen- teil: Ihr wurde kurz vor Weih- nachten als erster Patientin im Kli- nikum Frankfurt Höchst mit die- sem nichtoperativen Verfahren „ein unglaubliches Stück Lebens- qualität“ wiedergegeben. Früher musste Christa Wagner ebenso wie der 84-jährige Josef Glöckner schon nach wenigen Metern eine Pause einle- gen. „Ich hatte schlimme Atembe- schwerden. Wenn ich unten an einer Treppe stand, wusste ich nicht, wie ich da hoch kommen soll. Inzwischen ist das kein Problem mehr“, erinnert sie sich. Und auch Glöckner hat die Be- handlung enorm geholfen. Seine Kurz- atmigkeit hat sich deutlich gebessert: „Früher musste ich bei 14 Stufen drei Pausen einlegen. Heute komme ich bis in den dritten Stock.“ Beide litten unter Mitralklappeninsuffi- zienz. Heißt: Die Klappe zwischen den beiden linken Herzkammern schloss nicht mehr richtig und das zurückströmende Blut sorgte für Kurzatmigkeit im uner- träglichen Maß. Das Problem: Eine Ope- ration kam für die beiden aus Sicht der Mediziner nicht in Frage. Zu hohes Risiko. Dass beide heute trotzdem ebenso wie drei weitere Patienten des Klinikums wieder Freude am Leben haben, ver- danken sie Abbotts MitraClip System und vor allem Professor Semi Sen, dem Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in Höchst, Oberarzt Dr. Bassam Al-Najjar und Fachärztin Hannah Möllinger sowie dem Anästhesieteam, die den Patienten einen Clip einsetzten, der den Flügeln der Klappe mehr Stabilität verleihen soll. Und das ganz ohne Blutvergießen, lange Genesungszeiten oder Komplika- tionen. Der Clip nämlich wird mittels eines Katheters über die Leistenvene bis zum Herzen geführt und dort veran- kert. Spektakulär, denn „am nächsten Tag kann der Patient aufstehen und nach Hause gehen“, wie Dr. Al-Najjar bestätigte. Fortsetzung Seite 2 Ausgabe: 9 Auflage: 40.000 www.klinikumfrankfurt.de Klinikum Frankfurt Höchst GmbH, Gotenstraße 6–8, 65929 Frankfurt a. M. Neue Hoffnung Neues nichtoperatives Verfahren zur Herzklappenbehandlung W enn das kein außerge- wöhnlicher Abend wird: Mit „Psycho Boy Jack“, „Dark Phoenix“ und „Revolution Eve“ zeigen gleich drei Hardrock- bands für den Förderverein des Kli- nikums ihre weiche Seite. Am Freitag, 7. März, ab 20 Uhr rocken sie den Schlosskeller in Höchst. Nicht einfach so, sondern für den guten Zweck. Rock for Care – unter dieses Motto haben die drei Bands und Schlosskeller-Chef Nor- bert Häusser das musikalische Spektakel gestellt und die 5 Euro Eintritt gehen kom- plett an den Förderkreis, der davon – pas- send zum Motto - Patiententransportstühle kaufen wird. Für Klinik-Geschäftsführer und Förderkreis-Vorstandsmitglied Thomas Steinmüller ein guter Grund, sich persön- lich als Kartenverkäufer an der Abendkasse zu engagieren und anschließend ordentlich abzurocken. „Psycho Boy Jack“ haben sich in dieser Konstellation neu zusammengefunden und werden bei „Rock for Care“ ihr Debüt geben. Die Band spielt Rockcover aus den 90ern und 2000ern, fern von den üblichen Coversongs präsentieren sie „harte“ Rock- songs, die nicht überall gespielt werden. „Dark Phoenix“ rocken seit einigen Jahren das Rhein-Main-Gebiet und standen schon in der Batschkapp auf der Bühne. Sie zei- gen, dass Hardrock nicht langweilig ist und es auch im Heavy Metal immer wieder Neues gibt. Kraftvolle Powerballaden und orientalisch anmutende Klänge und Rhyth- men abseits des 4/4-Taktes. „Revolution Eve“ sind fünf Powerfrauen, die alle musikalisch professionellen Hinter- grund haben. Moderne Dubstep Beats, ge- mischt mit Heavy-Rock-Drums und bewährten Metal-Gitarren bilden die Basis für den harten und dennoch melodischen Sound der Band, die schon oft in der Presse mit Linkin Park, Breaking Benjamin, Skunk Anansie und den Guano Apes ge- nannt wurde. Die Stühle, die der Förderkreis anschaffen will, ermöglichen es beispielsweise frisch operierten Patienten, den weiten Weg vom Klinikum zum Parkhaus zu bewältigen. Auch für Gepäck ist genügend Platz. Die Stühle sollen wie Einkaufswagen in der Nähe des Parkhauses zur Verfügung ge- stellt werden. n Rock for Care Drei Bands lassen es zugunsten des Förderkreises im Schlosskeller so richtig krachen Foto: Sanofi Pasteur MSD

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Liebe Leserinnenund Leser,

Manchmal ist nicht nur einmal im JahrWeihnachten. Für uns zum Beispiel nocheinmal vor ein paar Tagen, als Inge Lom-bardi und Jupp Renzel zu uns kamen und3510 Euro spendeten. Für die Kinderklinik.Einfach so. Oder als Sanofi uns 15.000Euro für die Einrichtung einer Lehr-Küchezur Verfügung stellte. Und natürlich immerdann, wenn der Förderverein wieder einetolle Aktion auf die Beine gestellt hat, umden Patienten den Aufenthalt so ange-nehm wie möglich zu gestalten.Die Verbundenheit der Menschen und derUnternehmen aus der Region mit dem Kli-nikum zeigt immer wieder, dass wir beiallen medizinischen Fortschritten, auf diewir als Einrichtung der höchsten Versor-gungsstufe verweisen können und wollen,die Bodenhaftung nicht verloren haben.Auch wenn es uns stolz macht, das eineoder andere Mal in der Region, in Hessen,deutschlandweit und manchmal sogarweltweit die Nase vorn zu haben.Beispiele dazu finden Sie auch in dieserAusgabe unseres Newsletters. Vom Ein-satz ganz neuer Methoden über die An-erkennung unserer Arbeit durch Drittebis zu den aktuellen Geburtenzahlen, diehessenweit spitze sind.

Viel Spaß bei der Lektüre und bleibenSie gesund!

Thomas SteinmüllerGeschäftsführer

Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Soll ich mein Kind gegen HPV impfen lassenoder nicht? Diese Frage beschäftigt viele Elternnicht erst seit der Veröffentlichung der jüngs-ten Studie der Weltgesundheitsorganisationzur Ausbreitung von Krebs, die in ihrer aktuel-len Studie bis zum Jahr 2025 einen weltweitenAnstieg der Erkrankungen um 40 Prozent prog-nostiziert. Die Gynäkologen raten dazu, und inder Regel finanzieren die Krankenkassen dieImpfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Mehrnoch: Statistische Zahlen aus Australien spre-chen eine eindeutige Sprache: Durch ein kon-sequentes Impfprogramm konnten dortinnerhalb von zwei Jahren Kondylome bei jun-gen Frauen um 58 Prozent reduziert werden.Neben regelmäßigen Krebsvorsorgeuntersu-chungen bietet die Impfung gegen Humane Pa-pillomviren (HPV) einen guten Schutz vor derEntstehung von Gebärmutterhalskrebs. DieImpfung soll junge Mädchen vor einer HPV-In-fektion schützen, bevor sie sexuelle Kontaktehaben und sich mit HPV infiziert haben könn-ten. „Die Möglichkeit, gegen Krebs zu impfen,stellt eine Revolution in der präventiven Medi-zin dar. Es ist äußerst bedauerlich, dass inDeutschland nur etwa 25 bis 30 Prozent derjungen Mädchen diese Impfung erhalten“, soProf. Dr. med. Volker Möbus, Leiter des Gynä-kologischen Krebszentrums am KlinikumFrankfurt Höchst. Der Chefarzt der Klinik fürGynäkologie und Geburtshilfe rät Eltern, ihreTöchter impfen zu lassen. Für junge Frauen im

Alter wischen 12 und 17 Jahren übernehmendie Kassen die Kosten der Impfung, darüber hi-naus im Einzelfall. „Eine Impfung kann aberauch in späteren Jahren durchaus sinnvollsein“, so Prof. Möbus.

Exzellente Ergebnisse

Das Leberzentrum der Klinik für Allgemein-, Vis-zeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ist eines vonnur neun DGAV-zertifizierten Zentren bundesweitund das erste in Frankfurt, das durch die Deut-sche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchi-rurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum fürchirurgische Erkrankungen der Leber zertifiziertwurde. Maßgeblich am Erfolg des Leberzentrumsbeteiligt war der 2010 ans Klinikum FrankfurtHöchst berufene Chefarzt Prof. Dr. med. MatthiasSchwarzbach. Dank seiner persönlichen undlangjährigen Erfahrung in der Leberchirurgie anden Universitätskliniken Heidelberg und Mann-heim konnten in den vergangenen dreieinhalb Jah-ren exzellente Ergebnisse erzielt und dasLeberzentrum weit über das Rhein-Main-Gebiethinaus bekannt gemacht werden. Pro Jahr wer-den hier etwa 80 Leberteilentfernungen (Leber-teilresektionen) durchgeführt. Dabei führen vorallem die modernen Techniken der Hochleis-tungsmedizin zu einer sehr hohen Patientensi-cherheit in der Leberchirurgie. Das Kompetenz-zentrum für chirurgische Erkrankungen der Leberist eng in das Tumorzentrum eingebunden.

Hätte Christa Wagner vor einpaar Wochen die US-Kran-kenhausserie Grey’s Ana-

tomy gesehen, die 82-Jährigehätte trotzdem gelassen reagiert.So neu wie für die meisten ande-ren Zuschauer war schließlich Ab-botts MitraClip System, das dortals medizinische Neuheit zum Ein-satz kam, für sie nicht. Im Gegen-teil: Ihr wurde kurz vor Weih-nachten als erster Patientin im Kli-nikum Frankfurt Höchst mit die-sem nichtoperativen Verfahren„ein unglaubliches Stück Lebens-qualität“ wiedergegeben. Früher musste Christa Wagner ebensowie der 84-jährige Josef Glöckner schonnach wenigen Metern eine Pause einle-gen. „Ich hatte schlimme Atembe-

schwerden. Wenn ich unten an einerTreppe stand, wusste ich nicht, wie ichda hoch kommen soll. Inzwischen istdas kein Problem mehr“, erinnert siesich. Und auch Glöckner hat die Be-handlung enorm geholfen. Seine Kurz-atmigkeit hat sich deutlich gebessert:„Früher musste ich bei 14 Stufen dreiPausen einlegen. Heute komme ich bisin den dritten Stock.“Beide litten unter Mitralklappeninsuffi-zienz. Heißt: Die Klappe zwischen denbeiden linken Herzkammern schloss nichtmehr richtig und das zurückströmendeBlut sorgte für Kurzatmigkeit im uner-träglichen Maß. Das Problem: Eine Ope-ration kam für die beiden aus Sicht derMediziner nicht in Frage. Zu hohes Risiko. Dass beide heute trotzdem ebenso wiedrei weitere Patienten des Klinikums

wieder Freude am Leben haben, ver-danken sie Abbotts MitraClip Systemund vor allem Professor Semi Sen, demChefarzt der Klinik für Innere Medizin inHöchst, Oberarzt Dr. Bassam Al-Najjarund Fachärztin Hannah Möllinger sowiedem Anästhesieteam, die den Patienteneinen Clip einsetzten, der den Flügelnder Klappe mehr Stabilität verleihensoll. Und das ganz ohne Blutvergießen,lange Genesungszeiten oder Komplika-tionen. Der Clip nämlich wird mittelseines Katheters über die Leistenvenebis zum Herzen geführt und dort veran-kert. Spektakulär, denn „am nächstenTag kann der Patient aufstehen undnach Hause gehen“, wie Dr. Al-Najjarbestätigte.

Fortsetzung Seite 2

Ausgabe: 9 Auflage: 40.000 www.klinikumfrankfurt.de

Klinikum Frankfurt Höchst GmbH, Gotenstraße 6–8, 65929 Frankfurt a. M.

Neue HoffnungNeues nichtoperatives Verfahren zur Herzklappenbehandlung

Wenn das kein außerge-wöhnlicher Abend wird:Mit „Psycho Boy Jack“,

„Dark Phoenix“ und „RevolutionEve“ zeigen gleich drei Hardrock-bands für den Förderverein des Kli-nikums ihre weiche Seite. AmFreitag, 7. März, ab 20 Uhr rocken sieden Schlosskeller in Höchst. Nichteinfach so, sondern für den gutenZweck. Rock for Care – unter dieses Motto habendie drei Bands und Schlosskeller-Chef Nor-bert Häusser das musikalische Spektakelgestellt und die 5 Euro Eintritt gehen kom-plett an den Förderkreis, der davon – pas-send zum Motto - Patiententransportstühle

kaufen wird. Für Klinik-Geschäftsführer undFörderkreis-Vorstandsmitglied ThomasSteinmüller ein guter Grund, sich persön-lich als Kartenverkäufer an der Abendkassezu engagieren und anschließend ordentlichabzurocken.„Psycho Boy Jack“ haben sich in dieserKonstellation neu zusammengefunden undwerden bei „Rock for Care“ ihr Debütgeben. Die Band spielt Rockcover aus den90ern und 2000ern, fern von den üblichenCoversongs präsentieren sie „harte“ Rock-songs, die nicht überall gespielt werden.„Dark Phoenix“ rocken seit einigen Jahrendas Rhein-Main-Gebiet und standen schonin der Batschkapp auf der Bühne. Sie zei-gen, dass Hardrock nicht langweilig ist und

es auch im Heavy Metal immer wiederNeues gibt. Kraftvolle Powerballaden undorientalisch anmutende Klänge und Rhyth-men abseits des 4/4-Taktes.„Revolution Eve“ sind fünf Powerfrauen, diealle musikalisch professionellen Hinter-grund haben. Moderne Dubstep Beats, ge-mischt mit Heavy-Rock-Drums undbewährten Metal-Gitarren bilden die Basisfür den harten und dennoch melodischenSound der Band, die schon oft in derPresse mit Linkin Park, Breaking Benjamin,Skunk Anansie und den Guano Apes ge-nannt wurde. Die Stühle, die der Förderkreis anschaffenwill, ermöglichen es beispielsweise frischoperierten Patienten, den weiten Weg vom

Klinikum zum Parkhaus zu bewältigen.Auch für Gepäck ist genügend Platz. DieStühle sollen wie Einkaufswagen in derNähe des Parkhauses zur Verfügung ge-stellt werden. n

Rock for Care Drei Bands lassen es zugunsten des Förderkreises im Schlosskeller so richtig krachen

Foto: Sanofi Pasteur MSD

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Fortsetzung von Seite 1Die Undichtigkeit der Mitralklappe ist diezweithäufigste Form von Herzklappenin-suffizienzen in Europa. Weltweit sind Mil-lionen von Menschen davon betroffen.Leichte Formen werden bei Ultraschallun-tersuchungen des Herzens recht häufigentdeckt und sind meist harmlos. Beischweren Formen stellte bis vor wenigenMonaten die operative Behandlung mitder Öffnung des Brustkorbes und unterEinsatz der Herz-Lungen-Maschine die ein-zige Behandlungsmöglichkeit dar. Seit kur-zem gibt es die Möglichkeit einesnichtoperativen Verfahrens zur Herzklap-penbehandlung – das Mitralklappenclip-ping – das das Klinikum Frankfurt Höchstals eine der wenigen Kliniken in Hessenanbietet.„Wird die Mitralklappeninsuffizienz nichttherapiert, führt dies bei den Betroffenenab einem gewissen Schweregrad zu einerMitralklappeninsuffizienz-bedingten chro-

nischen Volumenüberlastung des Her-zens, welche später zur Herzschwächeführt“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Semi

Sen. Bei dieser Katheterbehandlung überdie Leiste beseitigt der Clip die Klappen-undichtigkeit, indem er die beiden Segel

der Herzklappe miteinander fixiert undsomit die regelrechte Dichtigkeit der Herz-klappe wieder herstellt. Das präzise Ein-setzen des Clips erfolgt am schlagendenHerzen im Herzkatheterlabor unter Ultra-schall- und Röntgenkontrolle. In der Regelist hierfür nur ein kurzer stationärer Auf-enthalt nötig, so dass die Patienten nachwenigen Tagen mit besserer Belastbarkeitentlassen werden können. Thomas Steinmüller, Geschäftsführer desKlinikums Frankfurt Höchst: „Wir sind sehrstolz darauf, als eines von wenigen Zentrenin Hessen nunmehr eine solch schonendeund alternative Behandlungsmethode inFrankfurt Höchst anbieten zu können.“Ersten Patientenberichten zufolge konntenach dem Eingriff die in sechs Minuten zuabsolvierende Gehstrecke deutlich verlän-gert werden – von vorher 250 Meter auf360 Meter nach dem Eingriff, was einerVerbesserung von fast 50 Prozent ent-spricht. n

Dass das Klinikum als Einrich-tung der höchsten Versor-gungsstufe und akade-

misches Lehrkrankenhaus der Jo-hann Wolfgang von Goethe-Uni-versität über die neueste Technikverfügt, versteht sich von selbst.Und trotzdem erntet das Echokar-diographiegerät, mit dem die Kli-nik für Innere Medizin 1 (Kardio-logie, Angiologie, konservative In-tensivmedizin) seit wenigen Wo-chen arbeiten kann, immer wiederanerkennende Blicke.Kein Wunder: Das Philips EPIQ 7C ist einUltraschallgerät der allerneuesten Ge-neration, das mit seiner neuen nSIGHT-Technologie, der anatomischen Intel-ligenz und vielen weiteren technologi-

schen Neuerungen eine noch bessereDarstellung von Echokardiographiebil-dern ermöglicht. Mehr noch: Das Klini-kum Frankfurt Höchst ist die erstekardiologische Klinik in Deutschland undeine der ersten Kliniken weltweit, die mitdiesem Gerät arbeitet.Und das kommt natürlich den Patientenzugute: Sowohl die 2D- als auch die 3D-Technik wurden verbessert und zeigen imVergleich mit den bisherigen Gerätennoch genauere und schärfere Bilder. „Da-durch können insbesondere Herzklap-penerkrankungen und komplexe kardio-logische Probleme (Endokarditis, Throm-ben, Herztumoren u.v.m.) besser erkanntund behandelt werden. Dies ist insbe-sondere bei interventionellen Eingriffenz.B. zur Behandlung von Klappenerkran-

kungen (Mitraclip, TAVI), Vorhofohrver-schluss und PFO-Verschluss von großemVorteil, da so eine optimale Diagnostikund Therapie der Patienten, oft auchohne zusätzliche belastende, bildge-bende Verfahren (MRT/CT) möglichwird“, betont Dr. med. Kishor Lahiri,Oberarzt der Angiologie und Kardiologieam Klinikum.Das neue Gerät baut auf eine umfangrei-che Datenbank mit anatomischen Struk-turmodellen und einer adaptiven System-technologie, der sogenannten Anatomi-schen Intelligenz, auf. Eine Bilderken-nungstechnik in der Software identifiziertbestimmte Orientierungspunkte dermenschlichen Anatomie. An diesen Punk-ten, die zuvor mithilfe von Beispielauf-nahmen definiert wurden, vergleicht das

System die aufgenommenen Daten mitdenen des Durchschnittsmodells aus derDatenbank und baut mit diesen Zusatz-informationen ein Bild auf. Aus einempassiven Ultraschallsystem wird ein akti-ves, das die Anatomie erfasst, erkenntund auswertet. Damit lassen sich ein-zelne Bilddatensätze in ihrer Informati-onsdichte erheblich ausweiten undverwandeln sich in ganze Informations-pakete. n

Skoliosesprechstunde

Minimale Achsabweichungen des Rückgrats sindhäufig – und äußerlich oft nicht erkennbar. Aucheine leichte Skoliose ist manchmal nur bei ge-nauem Hinsehen oder mit Hilfe weiterer Unter-suchungen feststellbar. Auf jeden Fall erfordertdie Skoliose gerade in der Wachstumsphase eineeingehende Therapie und in manchen Fällensogar eine Operation. Wichtig ist, frühzeitig zu er-kennen, dass medizinische Hilfe gebraucht wird.Um dies zu erleichtern, wird im Klinikum seit Ja-nuar jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr nach Ver-einbarung über die orthopädische Ambulanz –Cornelia Baier oder Bärbel Morgenroth, Telefon(069) 3106-2901 oder -2904 – eine spezielle Sko-liosesprechstunde angeboten.

Einziges Labor in Hessen

Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH(DAkkS) hat das Institut für Laboratoriumsmedi-zin des Klinikums sowie die unter seiner Leitungstehende, patientennahe Sofortdiagnostik (POCT– Point Of Care Testing) erfolgreich reakkreditiert.Für den Bereich der medizinischen Labordiag-nostik wurde die Norm DIN EN ISO 15189 und fürden Bereich POCT die Norm DIN EN ISO 22870erfüllt. Seit 2008 ist das Institut für Laboratori-umsmedizin des Klinikums Frankfurt Höchst,unter kollegialer ärztlicher Leitung von Dr. med.Oliver Colhoun, Dr. med. Jörg Schulze und Dr.med. Heiko Wogawa, das einzige Krankenhausla-bor in Hessen, das beide Normen erfüllt und er-folgreich akkreditieren bzw. reakkreditieren ließ.Die nun schon seit mehreren Jahren belegte Kom-petenz des Instituts in Bezug auf labordiagnosti-sche Untersuchungen kommt den Patienten, aberauch den Mitarbeitern des Klinikums täglich zu-gute. „Mit circa 2500 zu versorgenden Kranken-hausbetten sind wir im Rhein-Main-Gebiet einesder größten Krankenhauslabore. Das ist einegroße Verantwortung den Patienten gegenüber.Eine gleichbleibende hohe Qualität 24 Stundenam Tag, sieben Tage pro Woche ist eine Selbst-verständlichkeit für uns“, betont Dr. Wogawa,Qualitätsbeauftragter und einer der LeitendenÄrzte des Instituts für Laboratoriumsmedizin.

Die ärztlichen Leiter des Institutes für Laboratori-umsmedizin, Dr. med. Jörg Schulze, Dr. med.Heiko Wogawa und Dr. med. Oliver Colhoun,freuen sich mit Geschäftsführer Thomas Stein-müller (v.l.) über die Akkreditierungsurkunde derDAkkS.

Impressum

Herausgeber: Klinikum Frankfurt Höchst GmbHGotenstraße 6-8 • 65929 Frankfurt am MainTelefon: 069 3106-0 (Zentrale)E-Mail: [email protected] • www.KlinikumFrankfurt.de

Petra Fleischer, Unternehmenskommunikation/SprecherinGotenstraße 6-8 • 65929 Frankfurt a.M.Telefon: 069 3106-3818 • Telefax: 069 3106-3822E-Mail: [email protected]

Redaktion: Ulrich Müller-Braun (cpa)Fotos: Archiv, Fotolia, Ulrich Müller-Braun, Maik ReußArtwork und Produktion: KONTRAST

Druck: Societäts-DruckWestdeutsche Verlags- und Druckerei Gesellschaft mbHKurhessenstraße 4-6 • 64546 Mörfelden-WalldorfPrinted in Germany

Weltweit fast einzigartigInnovative Ultraschalltechnik verkürzt Untersuchungszeit

Oberschenkelhalsbrüchewaren bei älteren Men-schen lange gefürchtet,

doch heutzutage sind diese Frak-turen gut behandelbar. „Die Pa-tienten sind meist kurze Zeit nachder OP schon wieder auf den Bei-nen“, sagt Dr. Harald Hake, derden Schwerpunkt Unfallchirurgieund Sporttraumatologie, der er-neut durch die AOK Hessen aus-gezeichnet wurde, seit 2011 alsChefarzt leitet. Die „Gesundheitskasse“ lobt in ihremAOK-Krankenhausnavigator die über-durchschnittliche Behandlungsqualitätbei der Versorgung von Oberschenkel-

halsbrüchen durch den Schwerpunkt Un-fallchirurgie und Sporttraumatologie derKlinik für Orthopädie und Unfallchirurgiedes Klinikums Frankfurt Höchst. Dortwerden jährlich über 100 Oberschenkel-halsbrüche, je nach Bruchtyp mit ver-schiedenen Operationsmethoden,versorgt. „Die Tatsache, dass es sich

hierbei um akute Verletzungen, das heißtnicht planbare Eingriffe handelt, die in-nerhalb von 24 Stunden versorgt werdensollten, unterstreicht zum einen die Ob-jektivität der erhobenen Daten und istzum anderen auch Beleg für die hohe Ak-zeptanz unter den Patienten im Rhein-Main-Gebiet – was die Auszeichnung füruns noch wertvoller macht“, so Dr. Hake. Mit dem AOK-Krankenhausnavigatorkönnen Patienten und Angehörige seitrund drei Jahren die Behandlungsquali-tät von Kliniken bundesweit im Internetvergleichen. Thomas Burmann, Kran-kenhauschef der AOK Hessen, unter-streicht die große Bedeutung einersorgfältigen Auswahl des Krankenhau-

ses: „Es bleibt dabei. Man sollte nichtblindlings eine Klinik auswählen, nur weilsie geographisch nahe liegt. MündigePatienten brauchen für ihre Entschei-dung fundierte Informationen. Die liefernwir ihnen mit dem Krankenhausnaviga-tor – schnell, übersichtlich und umfas-send. Ich gratuliere den im jüngstenDurchgang ausgezeichneten Klinikenausdrücklich zu diesem Erfolg.“ Men-schen, die zum Beispiel an Hüft- bzw.Kniegelenken oder der Gallenblase ope-riert werden müssen, erhalten im AOK-Krankenhausnavigator auf Basis derWeißen Liste aussagekräftige Informa-tionen über die tatsächlichen Behand-lungsergebnisse von Kliniken. n

ÜberdurschnittlichAOK Hessen zeichnet Unfallchirurgie und Sporttraumatologie aus

Die Deutsche Gesellschaft für Kardio-logie (DGK) hat Prof. Dr. med. SemiSen, Chefarzt der Klinik für Innere Me-dizin 1 (Kardiologie, konservative Inten-sivmedizin, Angiologie), und Dr. med.Thomas Massa, Leiter des Elektrophy-siologielabors, die bundesweit als eineder ersten und wenigen Experten aufdem Gebiet der Rhythmologie und Elek-trophysiologie tätig sind, zertifiziert.Damit bestätigt die Gesellschaft diehohe Qualität bei der Behandlung vonHerzrhythmusstörungen. Die Klinik istzudem eine der ersten zertifiziertenQualifikationsstätten für „SpezielleRhythmologie Teil A Invasive Elektro-physiologie und Teil B Aktive Herz-rhythmusimplantate“. Die Zusatzquali-fikation wurde Prof. Sen anerkannt undzertifiziert. Die Kardiologie des Klini-kums Frankfurt Höchst ist damit füh-rend auf dem Gebiet der speziellenRhythmologie und gibt Patienten die Si-cherheit, dass sie von nachgewiesen er-fahrenen Experten behandelt werden.

Infobox:Kardiologen zertifiziert

Professor Semi Sen freut sich mit Christa Wagner (82) und Josef Glöckner (84).

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Neuer Leiter für das DepartmentWirbelsäulenchirurgie

PD Dr. med. Konstantinos Kafchitsas ist neuerOberarzt der unter Leitung von Prof. Dr. med.Wolfgang Daecke stehenden Klinik für Orthopä-die und Unfallchirurgie Schwerpunkt Orthopädieam Klinikum Frankfurt Höchst. Der Facharzt fürOrthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbe-zeichnung Sportmedizin, spezielle orthopädi-sche Chirurgie und Kinderorthopädie verstärktab sofort das interdisziplinäre Team des Wirbel-säulenzentrums und leitet das Department Wir-belsäulenchirurgie der Klinik für Orthopädie undUnfallchirurgie.1974 in Athen geboren, studierte Kafchitsas von1993 bis 1999 Medizin an der Johann WolfgangGoethe-Universität in Frankfurt. Über die Sta-tionen Orthopädische Universitätsklinik Fried-richsheim (2005–2009), wo er seinen Facharztfür Orthopädie machte und seit 2007 als Funk-tionsoberarzt in der Wirbelsäulenabteilung tätigwar, arbeitete er als Oberarzt für Orthopädie imMuskuloskelettalen Zentrum der Universitäts-medizin Mainz (2009–2010) und war im An-schluss drei Jahre als geschäftsführenderOberarzt in der Klinik für Orthopädie und ortho-pädische Chirurgie des Zentrums für Orthopä-die und Unfallchirurgie der UniversitätsklinikMainz tätig, ehe er Anfang Oktober vergangenenJahres ans Klinikum Frankfurt Höchst kam.

Neurologie und Geriatrie verbinden

Seit August ist Dr. med. Kerstin Amadori neueOberärztin der Klinik für Neurologie. Die Geria-trie sieht die Neurologin mit altersmedizini-schem Schwerpunkt als Querschnittsfach mitganzheitlichem Ansatz. Ihr besonderes Interessegilt schon lange neurodegenerativen Erkrankun-gen wie Demenzen und Parkinson-Syndromen,die nun auch vermehrt in der geriatrischen Ta-gesklinik diagnostiziert und behandelt werdensollen. „Mein Ziel ist eine Vertiefung unserer teil-stationären Behandlungsangebote insbesonderefür gerontoneurologische Krankheitsbilder, fürdie die Tagesklinik ein ideales Setting bietet.“Nach ihrem Medizinstudium an der Goethe-Uni-versität in Frankfurt durchlief Dr. Amadori von2001 bis 2007 ihre Facharztausbildung für Neu-rologie am Krankenhaus Nordwest in Frankfurtund wechselte anschließend an die AgaplesionFrankfurter Diakonie Kliniken, wo sie nach einerzweijährigen Psychiatrie-Rotation auch ihre Zu-satzweiterbildung Geriatrie erwarb. Anschlie-ßend wirkte sie 2011 für ein halbes Jahr alsConsultant Neurologist am Aufbau eines neuro-logischen Zentrums in Brunei auf Borneo in Süd-ostasien mit. Nach ihrer Rückkehr trat sie eineStelle als Oberärztin in der Medizinisch-Geriatri-schen Klinik der Agaplesion Frankfurter Diako-nie Kliniken an, wo sie auch ihre Zu-satzweiterbildung Palliativmedizin begann. DieMöglichkeit, ihre beiden LieblingsdisziplinenNeurologie und Geriatrie noch enger miteinan-der zu verknüpfen, gab schließlich 2013 denAusschlag für den Wechsel ans Klinikum Frank-furt Höchst.

Das Nachsorgeteam Rücken-wind wurde vom Bundes-verband Bunter Kreis für

die sozialmedizinische Nachsorgevon frühgeborenen sowie chro-nisch kranken Kindern und Ju-gendlichen akkreditiert. Nach einem langen stationären Aufent-halt kann die Entlassung eines Kindesaus dem Krankenhaus für Eltern einegroße Herausforderung darstellen, vorallem dann, wenn auch in den folgendenWochen oder Monaten medizinischeMaßnahmen erforderlich sind. Um hierSicherheit zu geben und die ganze Fa-milie zu stabilisieren, wurde die Versor-

gung von Familien mit frühgeborenenund chronisch kranken Kindern am Kli-nikum in den letzten Jahren durch dasNachsorgeteam Rückenwind ergänzt.Das Team berät vor Ort bei Pflegemaß-nahmen, koordiniert ambulante Behand-lungen und hilft, soweit erforderlich, beibehördlichen Anträgen, um die Integra-tion des Kindes in den Familienalltag si-cherzustellen. In Hessen ist das Team Rückenwind dieerste Einrichtung dieser sozialmedizini-schen Nachsorge und erhielt nun die offi-zielle Akkreditierung im BundesverbandBunter Kreis. Es erfüllt damit die hohenQualitätsstandards, mit denen die

deutschlandweit rund 80 Nachsorgeein-richtungen des Bundesverbandes arbeiten. Das Team aus Kinderkrankenschwes-tern, Diplompädagoginnen, einer Kin-derärztin und einer Familientherapeutinunterstützt Familien mit Frühgeborenensowie chronisch kranken Kindern in derersten Zeit des Übergangs vom Kran-kenhaus nach Hause. Als erfahreneFachkräfte organisieren, beraten und be-gleiten sie die Eltern bei den vielfältigenHerausforderungen, die der individuelleFamilienalltag stellt. Ziel ist es, dass sichdie Eltern kompetent um ihr Kind küm-mern können und die Lebensqualitätaller Familienmitglieder bestmöglich er-

halten bleibt. Die für die Eltern kosten-freie Arbeit versteht sich als Hilfe zurSelbsthilfe. Bereits vor Entlassung er-folgt die Kontaktaufnahme auf Station.Hierbei werden der individuelle Versor-gungsbedarf analysiert und erste Maß-nahmen eingeleitet. Gleichzeitig werdendie Eltern über Hilfsangebote informiertund zur Inanspruchnahme der geplantenambulanten Behandlungen und Leistun-gen motiviert. Nach Entlassung küm-mert sich ein persönlicher Ansprech-partner aus dem Team im Rahmen vontelefonischen Kontakten oder Hausbe-suchen um die Familie. Das Team ist imStadtgebiet Frankfurt und den angren-zenden Landkreisen im Einsatz und hatbislang bereits über 100 Familien be-treut. Seit 2013 besteht eine Koopera-tion mit der Universitätsklinik in Frank-furt am Main. Die Leistungen des Teams Rückenwindwerden durch die Kostenträger, dieKrankenkassen, nicht komplett refinan-ziert. Der Aufbau des Projektes war nurdurch eine großzügige Spende der Kin-derhilfestiftung e.V. möglich. Auch fürden Fortbestand ist das Team auf Spon-soren und private Spender angewiesen. Spendenkonto: Spenden für das Nach-sorgeteam sind möglich über die Kin-derhilfestiftung e.V. Verwendungszweck:RÜCKENWIND, Frankfurter Sparkasse,IBAN: DE02500502010000255700,BIC: HELADEF1822Infos unter Telefon (069)3106-3532 oderper E-Mail an [email protected] n

Herausforderungen gemeinsam meisternRückenwind: Erste Einrichtung für sozialmedizinische Nachsorge in Hessen akkreditiert

Der ausgesprochen gute Rufhat sich offenkundig he-rumgesprochen: Während

es im Jahr 2012 noch 1741 Gebur-ten waren, hat das Klinikum imJahr 2013 mit 1943 Geburten fastdie 2000er Marke erreicht. Damitist die Geburtenzahl im Vergleichzum Vorjahr um 12 Prozent ge-stiegen. So stark wie nirgendwosonst in Hessen.Etwas mehr als fünf Geburten finden Tagfür Tag im Klinikum Frankfurt Höchst statt.Viele der neuen Erdenbürger werdendabei bereits in zweiter und dritter Gene-ration am Klinikum geboren. Darunterauch zahlreiche Mehrlingsgeburten. Alleinim vergangenen Jahr 71 Zwillingspärchenund einmal sogar Drillinge. Macht insge-samt 2015 Kinder, die in Höchst das Lichtder Welt erblickten. Tendenz steigend.Und das hat seinen Grund: Schließlich bie-tet die Klinik als einzige Klinik in Frankfurtmit dem Elternzentrum ein „Rundum-Sorg-los-Paket“ an, das die werdenden Familienvor, während und nach der Geburt und na-türlich auch bei Risikogeburten bis hin zuden kleinsten Frühgeborenen mit einemGeburtsgewicht unter 500 Gramm perfektbetreut. Im Elternzentrum ist alles untereinem Dach vereint und Eltern könnenauch durch schwierige Schwangerschaf-ten kompetent und auf vielfältigen Ebenenbegleitet werden. Die Geburtshilfe ist aufalle Formen der sanften Geburtsmedizineingestellt. Die fünf Kreißsäle unter derLeitung von Oberärztin Sonja Pilz sind mitbequemen Entbindungsbetten, einer gro-ßen Entbindungslandschaft oder einerEntbindungswanne ausgestattet. Gebär-

stuhl, Sprossenwand oder Pezzi-Bälle hel-fen, die Entbindung nach den Bedürfnis-sen und Wünschen der werdenden Mütterzu gestalten. Zur Geburtserleichterungkann auf verschiedene Verfahren zurück-gegriffen werden: Ob Aromatherapie, Ho-möopathie oder Akupunktur, diealternativmedizinischen Möglichkeitensind vielfältig. Selbstverständlich stehenden Gebärenden auch diverse Schmerz-medikamente oder die Periduralanästhe-sie (PDA) zur Verfügung. Die Anlage einerPDA unter der Geburt ist jederzeit ohneVerzögerung möglich.Als Perinatalzentrum bietet die Klinik fürGynäkologie und Geburtshilfe (ChefarztProf. Dr. med. Volker Möbus) das gesamteSpektrum der modernen Geburtsmedizineinschließlich einer umfassenden Präna-taldiagnostik (Ersttrimesterscreening, in-vasive pränataldiagnostische Maßnah-men, Organscreening, 3-D-Ultraschall –„Baby-Watching“) an. Rund um die Uhrstehen nicht nur mehrere Hebammen undGeburtshelfer zur Verfügung, sondernauch Kinderärzte mit Schwerpunkt Neu-geborenenmedizin, Kinderchirurgen mitSchwerpunkt Neugeborenenmedizin undNarkoseärzte. In den Familienzimmernkönnen Väter jederzeit bei ihrer Familiebleiben. Die Frauen werden beim Stillendurch ausgebildete Laktationsberaterin-nen betreut. Um eine Trennung von Mutterund Kind auch bei kurzen Über- wa-chungsbedürfnissen des Neugeborenenweitestgehend zu vermeiden, ist in Ko-operation mit der Klinik für Kinder- und Ju-gendmedizin eine „IMC-Einheit“(intermediate care unit) direkt in die Wo-chenstation integriert. n

Hessenweit die Nase vorn2015 Kinder erblickten 2013 in Höchst das Licht der Welt

Bei 1943 Geburten erblickten 2015 Kinder das Licht der Welt.

Umfangreiches Serviceangebot für werdende und frischgebackene Eltern

Wer im Klinikum Frankfurt Höchst geboren wird, verlässt die Klinik gut gebettet.Alle Mütter, die hier ihr Kind zur Welt bringen, erhalten einen besonderen Baby-schlafsack als Startpaket mit nach Hause. Der spezielle Babyschlafsack ist nichtnur praktisch, er dient u.a. auch als Überhitzungsschutz der Neugeborenen undhilft, dem plötzlichen Säuglingstod vorzubeugen. Das Elternschulprogramm bie-tet viele wichtige Kurse für die Zeit vor und nach der Geburt. Dazu gehören z.B.• Wassergymnastik für Schwangere • Kunsttherapie für Risikoschwangere• Geburtsvorbereitende Akupunktur • Geburtsvorbereitende Kurse• Kreißsaalführungen • Diabetessprechstunden• Tragetuchschule • Rückbildungsgymnastik• SäuglingsschwimmenEine Anmeldung zu diesen Kursen ist auch über das Internet möglich.

Page 4: Klinikum Frankfurt Höchst GmbH, Gotenstraße 6 –8, 65929 ... · PDF filepenerkrankungen und komplexe kardio-logische Probleme (Endokarditis, Throm - ben, ... technologie, der sogenannten

Inge Lombardi aus Höchst undder Sossenheimer Jupp Renzelbewiesen jetzt ihr großes Herz

für kleine Leute. Sie spendeten3510 Euro an die Fördergemein-schaft der Kinderklinik.Inge Lombardi ist die Wirtin des „Tröd-ler am Markt“ in Höchst. Im Dezemberdes vergangenen Jahres sammelte sie1510 Euro Trinkgeld. Jupp Renzel ist inSossenheim zu Hause und bat Freundeund Bekannte, zu seinem 75. auf Ge-schenke zu verzichten und lieber Geld zu

spenden. Zusammengekommen sinddabei 2000 Euro. Macht unterm Strichdie stolze Summe von 3510 Euro, die diebeiden Anfang Januar der Förderge-meinschaft der Kinderklinik überreich-ten. Bei ihrem Besuch konnten sie sichgleich ansehen, wofür ihre wunderbareSpende ausgegeben wird. Das Geld wirdfür die Anschaffung neuer „Känguru- liegen“ auf den Frühchenstationen derKlinik für Kinder- und Jugendmedizin,unter Leitung von Chefarzt PD Dr. med.Lothar Schrod, eingesetzt. Und das aus

gutem Grund: Pro Jahr werden etwa 700kranke Früh- und Neugeborene im Peri-natalzentrum Level 1 (höchste Versor-gungsstufe für Risikoschwangerschaftenund Entbindungen ab der 24. Schwan-gerschaftswoche) am Klinikum FrankfurtHöchst betreut, einschließlich extremkleiner Frühgeborener mit einem Ge-burtsgewicht unter 500 bis 1000Gramm. „Es ist uns eine Selbstver-ständlichkeit, den Eltern-Kind-Kontaktvon Beginn an zu fördern. Hierzu gehörtneben der Einbindung der Eltern in die

Pflegemaßnahmen, vor allem auch dieKänguru-Pflege“ betont PD Dr. Schrod. Mit dem „Känguru(h)en“ soll der Kontaktder Eltern zu ihren Früh- und Neugebore-nen intensiviert werden. Die Kinder wer-den dabei auf den unbekleidetenOberkörper der Eltern gelegt. Dieser di-rekte Hautkontakt fördert die Eltern-Kind-Beziehung und wirkt sich positiv auf dieEntwicklung des Kindes aus. Es hört be-kannte Geräusche wie den Herzschlagund die Stimme der Eltern, nimmt ihrenGeruch war und lässt sich von der Schau-kelbewegung ihrer Atmung beruhigen.Diese intensive Nähe wirkt sich auch po-sitiv auf die Atmung und den Kreislauf desKindes aus. Wann immer es der Gesund-heitszustand des Kindes und die Situationauf Station zulassen, wird den Elterndiese spezielle Form des Zusammenseinsmit ihrem Kind ermöglicht. Damit es fürbeide ein Genuss wird, stehen bequemeLiegestühle und Handspiegel bereit, mitderen Hilfe die Eltern ihr Kind auf ihrerBrust beobachten können. n

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Großes Herz für kleine Leute3510 Euro für die Fördergemeinschaft der Kinderklinik

TermineMittwoch, 19. Februar, 15 bis 17 Uhr Patienten-CaféAlle onkologischen Patienten, Angehörige und Inte-ressierte sind herzlich zum Patienten-Café „Ernährung:Was ändert sich bei Krebs“ eingeladen. Referentin istDr. rer. nat. Melanie Ferschke, Oecotrophologin. DieVeranstaltung findet im Tagungsraum 1 (Gebäude A,EG) des Klinikums statt.

Donnerstag, 20. Februar, 19 bis 20.30 Uhr Infoabend für werdende ElternDie Geburt des eigenen Kindes ist für viele Eltern einnoch unbekannter und daher ungemein spannender Le-bensabschnitt. Um den werdenden Eltern offene Fra-gen zu beantworten, mögliche Sorgen oder Ängste zunehmen sowie die Gelegenheit zum Erfahrungsaus-tausch und Kennenlernen mit anderen (werdenden) El-tern zu geben, bietet die Klinik für Gynäkologie undGeburtshilfe des Klinikums Frankfurt Höchst, unter Lei-tung von Chefarzt Prof. Dr. med. Volker Möbus, spezielleInformationsabende an.

Dienstag, 25. Februar, 18 bis 19.30 Uhr Patienten-ForumDie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Schwer-punkt Orthopädie, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr.med. Wolfgang Daecke, lädt Patienten, Angehörige undInteressierte zum nächsten Patienten-Forum „Medizinhöchst aktuell: Patienten fragen – Ärzte antworten“ ein.Die Veranstaltung im Gemeinschaftsraum (Gebäude A,2. OG) steht unter der Überschrift „Damit das Kunstge-lenk rund läuft: Wiederherstellung der Biomechanik“.

Mittwoch, 26. Februar, 16 bis 19 Uhr Blood Work V: Network – Gefäßmedizin im GesundheitsnetzwerkEs liegt in der Natur der Sache, dass die Diagnostik undinterventionelle Therapie von Gefäßerkrankungen nebeneiner blutigen auch eine aufwendige filmdokumentierteArbeit darstellt. Das hat die Mediziner des interdiszipli-nären Gefäßboards dazu erwogen, den Vorträgen beiBlood Work I-IV zu diesem Thema leitmotivisch Filmtitelzuzuordnen. Die Resonanz war so positiv, dass nun derfünfte Teil stattfindet: Network! Dieses Mal sind nebenden Ärzten auch ausdrücklich Patienten und deren An-gehörige in den Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. OG)des Klinikums eingeladen.

Dienstag, 4. März, 13 bis 17.15 UhrBlutspende-AktionIn Kooperation mit dem DRK im Gemeinschaftsraum(Gebäude A, 2. OG)

Dienstag, 4. März und 1. April, 17 bis 19 Uhr Stoma-Treff Frankfurt HöchstDie Selbsthilfegruppe für Stoma-Träger, Angehörigeund Interessierte lädt zum Stoma-Treff FrankfurtHöchst in die Personalcafeteria (Gebäude A, EG) desKlinikums ein.

Freitag, 7. März, 20 bis 23 Uhr „Rock for Care“Mit Unterstützung der Bands „Psycho Boy Jack“, „DarkPhoenix“ und „Revolution Eve“ sowie des SchlosskellersHöchst lädt der Förderkreis des Klinikums FrankfurtHöchst zum Benefizkonzert „Rock for Care“ in denHöchster Schlosskeller ein. Eintritt: 5 Euro.

Montag, 10 März, 16 bis 18 Uhr Treffen AdP-Regionalgruppe Frankfurt/MainExperten der Chirurgie, Onkologie und Gastroente-rologie sowie das Ernährungsteam informieren überDiagnostik und Therapiemöglichkeiten von Bauch-speicheldrüsenerkrankungen und laden zum direk-ten Austausch mit anderen Betroffenen ein.

Dienstag, 18. März, 20 bis 22 Uhr Gesprächskreis des BRCA-Netzwerkes KelkheimIn der Betreuung von Patientinnen mit familiärem Brust-kebs oder gynäkologischen Tumoren arbeitet das Klini-kum eng zusammen mit dem BRCA-Netzwerk e.V. „Hilfebei familiärem Brust- und Eierstockkrebs".

Dienstag, 18. März, 18 bis 20 UhrHöchste(r) Zeit für den RückenDie Multimodale Schmerztherapie. Partner des Ge-sundheitsnetzwerkes Rhein-Main e.V. im Gemein-schaftsraum (Gebäude A, 2. OG)

Mittwoch, 23. April, 15 bis 17 Uhr Patienten-CaféAlle onkologischen Patienten, Angehörige und Inte-ressierte sind herzlich zum Patienten-Café „Jin ShinJyutsu: Hilfe zur Selbsthilfe – Japanisches Heilströ-men, überall anwendbar!“ mit Heilpraktikerin KarinMüller im Tagungsraum 1 (Gebäude A, EG) des Klini-kums eingeladen.

Mit ein.BLICK gewinnen

Zweimal im Jahr verwandeltsich das Neue Theater Höchstfür jeweils vier Wochen in

eine Varietébühne. Im März ist eswieder soweit. Und wir wollenunsere Leser dorthin entführen.Wie? Ganz einfach: Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Premieren-Vor-stellung des Varietés Frühling am6. März um 20 Uhr.Alles, was Sie tun müssen, ist, eine Post-karte mit dem Stichwort „ein.BLICK“ biszum 28. Februar 2014 an das KlinikumFrankfurt Höchst, Gotenstraße 6-8,65929 Frankfurt oder eine Mail an [email protected] zu schickenund ein wenig auf Fortuna zu bauen. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. n

Arzt – DeutschDeutsch – Arzt

ASD –Atriumseptumdefekt – Vorhofseptum-

defekt – ist mit ca. 7,5 % aller angeborenen Herzfehler die dritthäufigste ange-borene Fehlbildung des Herzens.

Rachitis – Vitamin-D-Mangelkrankheit mit Knochenerweichung.

Radiologie – Lehre von den Strahlen und ihrer medizinischen, besonders diagnostischen und therapeutischen Anwendung. Ein Radiologe ist der Facharzt für Röntgenologie und Strahlen-heilkunde.

Tomographie – Röntgen-Schichtaufnahme. Sedierung – Medikamentöse Beruhigung.

Dr. med. Johannes Eisen, Vorsitzenderder Fördergemeinschaft der KinderklinikFrankfurt Höchst, erklärt den SpendernJupp Renzel mit Ehefrau und Inge Lom-bardi sowie Susanne Ressel (v. l.), Be-reichsleitung der Klinik für Kinder- undJugendmedizin, die Funktion eines Inku-bators auf der Frühchenstation.

Die Patienten in der geriatri-schen Tagesklinik sollennicht nur eine gute medizi-

nische und therapeutische Versor-gung bekommen, sondern denTag auch in einem schönen Um-feld verbringen dürfen. Dafürsorgt auch der Förderkreis.Der Schwerpunkt der Klinik für InnereMedizin 4 liegt in der Akutgeriatrie,sprich: in der Diagnostik und Therapievon älteren Menschen mit mehreren aku-ten und chronischen internistischen Er-krankungen. Hierfür steht ein multipro-fessionelles geriatrisches Team unterärztlicher Leitung bereit. Neben der aus-gezeichneten medizinischen und thera-peutischen Versorgung soll aber auch dasUmfeld schöner werden, hat sich der För-derkreis auf die Fahnen geschrieben. Alsersten kleinen Beitrag überreichten Mar-

grit Weißbach, Vorsitzende des Förder-kreises, und Thomas Steinmüller, stell-vertretender Vorsitzender des Förder-kreises, 15 Tagesdecken an PD Dr. med.Wolfgang Mühlberg, Chefarzt der Klinikfür Innere Medizin 4 Geriatrie, OberärztinDr. med. Kerstin Amadori und SchwesterMarriet, stellvertretend für das gesamteTeam der geriatrischen Tagesklinik. DieAnschaffung der Decken wurde durch dieSpende von Infraserv möglich gemacht,die sich im Rahmen der Vereinsförderungim Stadtteil Höchst engagierte. Und weiles nicht nur innen schöner werden soll,stutzen derzeit Auszubildende des Grün-flächenamtes Frankfurt am Main Heckenund Bäume rund um das Gebäude. Undals nächstes stehen die Renovierung derAufenthalts- und Therapiebereiche sowiedie Anschaffung neuer Patientenliegenauf dem Programm des Förderkreises. nSpendenkonto:Förderkreis des Klinikums Frankfurt Höchst e.V.Volksbank Höchst a.M. eGKto.: 9422307, BLZ: 501 903 00BIC (SWIFT Code): GENO DE 51 FHCMehr Informationen zur Mitgliedschaft bzw.zu aktuellen Aktionen im Internet unterwww.foerderkreis-klinikum-frankfurt-hoechst.de.

WohlfühlambienteTagesdecken als Farbklekse

Margrit Weißbach, Vorsitzende des Förderkreises, und Thomas Steinmüller, stellver-tretender Vorsitzender des Förderkreises, übergeben die neuen Tagesdecken anSchwester Marriet, PD Dr. med. Wolfgang Mühlberg, Chefarzt der Klinik für InnereMedizin 4 Geriatrie, und Oberärztin Dr. med Kerstin Amadori, Klinik für Neurologie.