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JULI 2016 Juni 2016 l 34. Jahrgang www.kloenschnack.de l C 30154 Kostenlos jeden Monat Abonnement 18,– Jahresbezug 7 Wahres und Unwahres aus Hamburg und den Elbvororten l Jeden Monat neu l Auflage: 61.000 WEDEL · RISSEN · SÜLLDORF · ISERBROOK · BLANKENESE · ALT-OSDORF · NIENSTEDTEN · FLOTTBEK · OTHMARSCHEN ELBPARADIESE Inseln im Strom Land in Sicht mit viel Natur KLÖNSCHNACK HAT GEFEIERT Sommernacht & Matjesparty Geselliges unterm Süllberg INTERVIEW Marcus Weinberg Voll auf Merkel-Linie ELBPARADIESE Inseln im Strom Land in Sicht mit viel Natur KLÖNSCHNACK HAT GEFEIERT Sommernacht & Matjesparty Geselliges unterm Süllberg INTERVIEW Marcus Weinberg Voll auf Merkel-Linie

Kloenschnack Juli 2016

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Unser kostenloses Lokalmagazin berichtet über Menschen und Meinungen, beweist Bürgernähe, erzählt Geschichten und präsentiert seinen Lesern das Wesentliche aus dem Hamburger Westen.

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16 Juni 2016 l 34. Jahrgang

www.kloenschnack.de l C 30154Kostenlos jeden MonatAbonnement 18,– €Jahresbezug 7

W a h r e s u n d U n w a h r e s a u s H a m b u r g u n d d e n E l b v o r o r t e n l J e d e n M o n a t n e u l A u f l a g e : 6 1 . 0 0 0

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ELBPARADIESE

Inseln im StromLand in Sicht mit viel Natur

KLÖNSCHNACK HAT GEFEIERT

Sommernacht & MatjespartyGeselliges unterm Süllberg

INTERVIEW

Marcus WeinbergVoll auf Merkel-Linie

ELBPARADIESE

Inseln im StromLand in Sicht mit viel Natur

KLÖNSCHNACK HAT GEFEIERT

Sommernacht & MatjespartyGeselliges unterm Süllberg

INTERVIEW

Marcus WeinbergVoll auf Merkel-Linie

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J U L I

Es gibt Menschen, die geben neuer-

dings an, dass sie Zeitungsleser

sind. Eine Eigenschaft, die vor

nicht allzulanger Zeit noch als Selbst -

verständlichkeit galt, wird heute als

erwähnenswerte Besonderheit markiert.

Das Leben und Treiben um uns herum

wird immer digitaler. Wer daher Ab -

grenzung sucht oder Individualität

pflegt, wähnt sich beim Zeitungslesen

schon auf der sicheren Seite – Informa -

tionsnahme aus gediegener Quelle sozu-

sagen.

Locker vorweg behaupten sich die loka-

len Zeitungen und Zeitschriften, allen

voran der HAMBURGER KLÖNSCHNACK. Die

gediegenen Hintergründe lokalen Lebens,

die verborgenen Welten heimatlichen

Schaffens oder die Entdeckung der Lang-

samkeit auf nachbarschaftlicher Scholle –

dahinter schlummern die Informationen,

die selten im Netz (wenn überhaupt),

aber meistens im KLÖNSCHNACK zu finden

sind. Und das auch noch in einer

Erscheinungsweise, die monatlich der

sekundenschnellen Tagesaktualität nie-

mals das Wasser reichen kann.

Doch dann kommt die Stunde der Lokal-

patrioten. Da fallen beim Blättern schon

mal Sätze wie: „Ach was?!“, „Hast du das

gewusst?“ oder „Wie geil ist das denn?“.

Nur weil eine kleine Meldung von neben-

an für den Leser zur Headline des Tages

wird.

Lokale Berichterstattung ist deshalb auch

in der Riege von Slow Food, Entschleuni-

gung und „mach’ mal halblang“ wieder-

zufinden. Wie wäre es mit „local reading“

für einen kommoden Abend in entspann-

ter Atmosphäre und dem gedruckten

KLÖNSCHNACK auf dem Schoß?

Allen Digitalhörigen zur Kenntnis: Den

KLÖNSCHNACK gibt’s natürlich auch aus-

führlich im Netz – ganz schnell und vor-

ab.

In Sachen EM ist beim Schreiben dieser

Zeilen noch nicht absehbar, ob die deut-

sche Mannschaft am Ende dabei sein

wird. Und wenn, werden wir sicherlich

viele unserer schwarzrotgoldenen

Fähnchen sehen – den Junggrünen zum

Trotz. Das war auch wieder so ein grünes

Eigentor wie der Veggie-Day.

Ihnen allen einen fröhlichen JuliHerzlich, Ihr Klaus Schümann

Übrigens: Menschen, die immer darandenken, was andere von ihnen halten,wären sehr überrascht, wenn sie wüss-ten, wie wenig die anderen über sienachdenken.

Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack

Vorweg

Liebe Klönschnack-Leserin,werter Klönschnack-Leser,

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I N H A LT J U L I 2 0 1 6

ü MENSCHEN 8Persönliches aus den Elbvorortenü INTERVIEW DES MONATS 11Marcus Weinberg, CDU-Bundestagsabg. ü MENSCH DES MONATS 14Im Zuge der Flüchtlingskrise gründete Re-ne Grassau mit anderen im Herbst 2015den Verein „Hanseatic Help“. Dieser lagertim Wedeler Bunker Spenden und bestücktregelmäßig LKW mit Hilfsgütern für Krisen-regionen.ü INSELN IM STROM 16Glückliche Elbvorortler – ihr Strand liegt vorder Haustür. Elbe, Sand und Inseln sind zumGreifen nah. Wer ein Boot besitzt oder mitder Fähre den Strom quert, kann die ganze

Schönheit der Inseln vom Wasser aus be-wundern.ü KLÖNSCHNACK SOMMERNACHT 22Bereits zum fünften Mal bat der HamburgerKLÖNSCHNACK zur „Klönschnack Sommer-nacht“ auf den Süllberg. Gut 700 geladene

Gäste kamen aus dem Plaudern und Na-schen gar nicht heraus.ü KLÖNSCHNACK MATJESPARTY 24Der Nachbericht rund um Matjes und Grillü HAUSBESUCH 26Zu Besuch bei Friederike Waibel-von Wegeü EM IN DEN ELBVORORTEN 28Der Bericht vom Sportereignisü MIETEN IM WESTEN 30Ist das Wohnen in Blankenese und Umge-bung noch erschwinglich? ü GASTKOLUMNE 31Jasmin Böttger über Klassik und Crossoverü MELDUNGEN I 32Neues aus der Lokalpolitikü MELDUNGEN II 33Neues aus der lokalen Wirtschaftü MELDUNGEN III 34Kultur in den Elbvororten und in der Stadtü PANORAMA 37Vermischtes

ü NEU & TRENDY 40Für Sie entdecktü DIE KINDERSEITEN 41Meldungen für Kinder und Jugendlicheü KUNST UND KÖNNEN 44Termine in Ateliers, Museen und Galerien ü LEIB & SEELE 46Kulinarische Neuigkeiten, Weintipp, Rezeptdes Monatsü LEBEN UND TREIBEN 50Gesellschaft und Partys, Gastrotipp

ü SCHIFFE UND MEERE 54Queen Mary 2, Störtebecker-Festspiele ü DER HAUPTSTADTBRIEF 55Analysen und Trends aus Berlin ü SPORT UND BEWEGUNG 63Sommercamp FC St. Pauli, Heldenlauf, Faszien ü LITERARISCHE SEITEN 65Buchtipps und literarisches Lebenü BEMERKENSWERTES I 66Amtsgericht, Wahres und Unwahres ü DIE KINOSEITE 68Aktuelle Titel im Juli ü BEMERKENSWERTES II 69Wahres und Unwahres ü RATE MAL ... 71KLÖNSCHNACKS Rätselseiteü DER FOTORÜCKBLICK 721887 beim Bau der Speicherstadtü TIMS THESEN 74Der Verkäufer und das braune Pferd SONDERTEIL DIE EXPERTEN 75Sommerlaune: Was jetzt Freude macht! SONDERTEIL HANDEL UND WANDEL 93Unternehmer des Monats,Nachrichten aus der Geschäftsweltü KLÖNSCHNACK-SERVICE 97Steuertipp, Rechtliches, Finanztipp, Anwälte und Steuerberaterü LESERBRIEFE 100Lesermeinungü AUS DEN KIRCHEN 102Informationen aus den Gemeindenü DIE FAMILIENSEITE 103Meldungen für Jung und Alt ü IMMOBILIEN 104Marktdaten, Kolumnenü KLEINANZEIGEN 106Alles, was der Westen so hergibt oder suchtü MEIN ARBEITSPLATZ 114Thor Ruiz, Bade- und Saunameister

Der Hamburger Klönschnack im Juli 2016

Juli 2016Seit 1983 • 34. Jahrgang

HAMBURGER KLÖNSCHNACKSülldorfer Kirchenweg 222587 HamburgTelefon 040 86 66 69-0Fax 040 86 66 69-40/-41ftp: //remote.ksv-hamburg.deInternet:www.kloenschnack.de

Titel: Anna-Lena Walter, Alinamd-Fotolia.com, Collage: Jana Schellhorn

Herausgeber und ChefredakteurKlaus SchümannVerlagsleitungDirk Seidel (V.I.S.D.P.)Sigrid Lukaszczyk (-11), [email protected] Schäfer (-56), [email protected] gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 26/2015. Anzeigenverwaltung beim Verlag. Media-Unterlagen auf Anforderung. Media-Beratung: Panja Bohlmann (-55), [email protected] Hartmann (-50), [email protected] Wehrhahn (-53), [email protected] Witt (-57), [email protected]: [email protected] Holzhäuser (-63), [email protected] Schwalbach (-20), [email protected] Heyder (Volont.) (-14), [email protected]: [email protected] Hösch, Katharina Apostolidis (Stadtkultur), Myria Holz häuser (Rezepte)LektoratDr. Alke [email protected]/LithografieJudith Jacob (-65), [email protected] DatentechnikAndreas Sommer (-21), [email protected] 040 86 66 69-54, Fax 040 86 66 69-40, Annahme bis zum 18. des Vormonatsoder: [email protected] Holzhäuser (-63), [email protected] Schümann GmbH, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 HamburgTelefon 040 86 66 69-0, Fax 040 86 66 69-40DruckKröger-Druck GmbH, Wedel, Auflage: 61.000 ExemplareVerbreitungsgebietIm Abonnement und über kostenlose Haushaltsver teilung (93 bis 95 Prozent Abdeckung garantiert) in den Hamburger StadtteilenOthmarschen, Flottbek, Nienstedten, Blankenese, Sülldorf, Iserbrook,Osdorf, Rissen und in Wedel/Schleswig-Holstein. Zusätzliche Ausla-ge an Kios ken, Tankstellen, der Gastronomie etc.VertriebHaushaltsverteilung: WBV Direktzustell GmbHTelefon 0800 86 86 006 (kostenlose Service-Nummer)[email protected] 18 Euro innerhalb der Bundesrepublik Deutsch-land, europäisches Ausland/Übersee 72 Euro (inkl. MwSt., Zustellge-bühr). Der Klönschnack erscheint monatlich zum Ersten. Abonnementbetreuung und LeserserviceGabriele Milchert (-54), [email protected]

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder. Nachdruck oder sonstige Wiedergabeund Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung desVerlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, elektronische Datenträger und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nicht namentlich gekennzeichnete Fotos sind redak tionseigene Fotos.

Im Verlag erscheinen auch:KLÖNSCHNACKS SONDERBÄNDE – Die schönsten Ecken der Hansestadt, Bemerkenswertes aus derHansestadt, Erinnerungen an die Vergangenheit, 7,50 € im ausge-wählten Buch- und Zeitschriftenhandel

Erscheinungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.Der HAMBURGER KLÖNSCHNACK erscheint in der Zeitungsgruppe Hamburg GmbH, Großer Burstah 18-32, 20457 Hamburg

u Anzeigenschluss für die August-Ausgabe ist Freitag, der 15. Juli

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DAS TAGEBUCHN E U E S A U S D E RK L Ö N S C H N A C K - R E D A K T I O N

Do., 2.6.: Sommerwetter.Der erste, der über „Hitze“jammert, bezieht Kloppe. Mi., 8.6.: Belegschaft gibtsich Herbert Grönemeyer inder Barclaycard Arena.Abendblatt-Loge gefällt. Mo., 13.6.: Helmut referiertallerlei Unappetitliches zwi-schen Fettschürze und Bla-senentzündung. Louisazeigt sich leicht pikiert. Mi., 15.6.: Marcus Weinbergbesucht die Redaktion undbenimmt sich tadellos. Mo., 20.6.: Julia hat sichvom Krankenlager aufge-rappelt und sitzt nach vierWochen endlich wieder amEmpfang.Di., 21.6.: Zwischenfazitüber die beiden Kollegenvom Abendblatt: „Fallendurch penetranten Fleißauf. Karrierebewusst.“ Do., 23.6.: Matjesparty beischönem Wetter auf derVerlagsterrasse. Stimmungheiter bis fröhlich, wenigAusfälle. Teile der Beleg-schaft stehlen sich imNachtbus nach Hause. Fr., 24.6.: Tim wird 40. Wirktstolz, so als hätte er über-mäßig viel dazu beigetra-gen.Plant aber Midlife-Crisis.

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07 RedaktionstagebuchTIM.qxp_kloen 23.06.16 12:43 Seite 7

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G E S E L L S C H A F T

Angela Merkel,Bundeskanzlerin(CDU) und ge-bürtige Hambur-gerin, liebt aus-gedehnteSpaziergängedurch Blankene-se. So auch amSonnabend, dem30. April, als sicham frühenAbend einigeGäste des Res-

taurants Boccone am Klingenberg die Augen rieben: Ging danicht eben unsere Bundeskanzlerin vorbei? Sie war es wirklich.Gemeinsam mit zwei Bodyguards und zwei weiteren Begleiterin-nen war sie auf dem Weg ins Blankeneser Hinterland, um ihrerTante einen Geburtstagsbesuch abzustatten. Sie kam wohl vomEssen bei Sagebiel und genoss ganz offensichtlich den entspann-ten Spaziergang durch Blankeneses Nebenstraßen und Neben-wegen bei schönstem Wetter. Es soll nicht das erste Mal gewesensein, dass unsere Bundeskanzlerin zu Fuß den Spaziergang durchBlankenese unternahm – also nett grüßen, falls Sie Ihnen beimnächsten Mal über den Weg läuft ...

Spaziert gern durchBlankenese: Bun-deskanzlerin AngelaMerkel

PersönlichesDirk Helmrich,

neuer Chef im Restau-rant Lambert (Osdor-fer Landstraße), hatLob und Anerken-nung verdient. DerKoch mit der legen-dären Vergangenheit(Landhaus Scherrer,Hotel Atlantic) kamüber das kleine„Helmrichs” in Oth-marschen zu seinemRestaurant mit sattemSommergarten an dieBockhorst-Ecke. Jetzthat er richtig Platz.Und siehe da: Seinebisherigen Gäste undFans folgen und freu-en sich weiterhinüber die bemerkens-werte Küche bei ver-nünftigen Preisen.

Auf Erfolgskurs im Lambert: Dirk Helmrich

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Franz Grundheber,Rissener, Bariton an der HamburgischenStaatsoper und in diesem Jahr seit 50 Jah-ren auf der Bühne, singt den Elias in derRissener Kirche am Raalandsweg. Gebotenwird das Elias-Oratorium von Felix Men-delssohn Bartholdy am Freitag, dem 15.und am Sonnabend, dem 17. Juli. Zum En-semble zählen Maria Isabella Jung (So-pran), Irene Schneider (Alt) und der TenorJung-San Han. Karten für die einmaligenRissener Abende gibt es bei Kötz & Buche-nau und im Buchhaus Steyer in Rissen.Franz Grundheber singt in der Rissener Johanneskirche

Frank Horch,Senator (parteilos)und Chef der Be-hörde für Wirt-schaft, Verkehr undInnovation, wirdam 1. Septemberauf der „Treudel-berger Landpartie“die Hamburg-Redehalten. Auf Einla-dung des HAMBUR-GER KLÖNSCHNACKS

werden wiederrund 600 geladene Gäste im Steigenberger Ho-tel Treudelberg beim abendlichen Barbeque aufden Golfterrassen dabei sein. Zuvor wird FrankHorch seine Gedanken zu „Hamburg aus ver-kehrspolitischer Sicht“ darlegen. Ein heißes The-ma, das viele Gäste schon durch die Anreise amAbend mit hautnahen Erlebnissen kommentie-ren können.

Senator Frank Horch spricht

Helga und Frank Bottari,Rissener und – wie es sich gehört – entspanntim Urlaub. Reiseziel der beiden ist diesmal dieMontegrotto Therme im italienischen Padua.Natürlich nicht ohne ihren KLÖNSCHNACK, dermuss als gepflegte Poollektüre schon dabeisein. Haben Sie auch ein Urlaubsfoto mit Ih-rem HAMBURGER KLÖNSCHNACK? Her damit!

Von Rissen nach Italien – Frank Bottari am Pool

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G E S E L L S C H A F T

Michael Steinbock,

seit dem 1. Mai der neue Dienststellenleiter Hamburgs größterFeuer- und Rettungswache in Osdorf, verantwortet mit 155 Mitar-beitern und 15 Einsatzfahrzeugen den abwehrenden Brandschutzund Rettungsdienst in den gesamten Elbvororten von Wedel biszur A7. In diesem Einsatzgebiet befinden sich sechs freiwilligeFeuerwehren, mit denen die Rettungswache im Harderweg 10eng zusammenarbeitet. Steinbock koordiniert nicht nur die Feuer- und Rettungseinsätze,sondern arbeitet auch bei übergeordneten Einsätzen für den ge-samten Hamburger Westen und ist bei größeren Einsätzen abzwei Löschzügen selber mit Eifer dabei. „Ich bin mit Leib und See-le Feuerwehrmann. Man wird immer mit neuen Aufgaben kon-frontiert, die es konventionell oder unkonventionell zu lösen gilt.“

Michael Steinbock steht seit 24 Jahren im Dienste der Feuerwehr Hamburg

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WORTE DES MONATS„Das Genie tut, was es muss;das Talent, was es kann ...!“ (Edward Bulwer-Lytton)

!DER SABBELBÜDELB E L A N G L O S E S · B E W E G E N D E S · E M P Ö R E N D E SNeulich an der Wursttheke. Drangvolle Enge, endloseSchlange. „Sozialistische Wartebereitschaft“ nannte mandas Anstehen in der DDR. Und immer wieder gibt es diesefiesen Zeitgenossen, die sich auf die unterschiedlichstenArten ihren Vorteil verschaffen wollen. Sei es durch schlich-tes Vordrängeln, ahnungsloses Falscheinreihen oder plum-pes Gespräch neben halbwegs Bekannten beginnen, umderen Vorteil in der Reihe kumpelig zu nutzen. Alles Sozio-pathen! Die Briten, Erfinder der klassischen Warteschlange,wären schockiert und not amused. Während sich an Äm-tern und Schaltern das Nummernziehen etabliert hat, giltan der Wursttheke und ähnlichen Staubereichen gelegent-lich die Durchsetzungsfähigkeit. Oder der Witz, wie kürzlichan der langen Schlange: „Sind Sie das Ende?“, fragt einHektiker den offensichtlich Letzten in der Reihe. –„Nein, Siesind der erste. Wir stehen nur alle falsch herum“, grinst derGefragte und hat Zeit und Lacher auf seiner Seite.

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I N T E R V I E W D E S M O N A T S

Herr Weinberg, wie ist die Lage in Berlin?Hoffnungsfroh und entschlossen gleicher-maßen. Hoffnungsfroh sind wir, dass unsereGesetze zum Asylrecht, zur Integration oderzur Terrorabwehr weiter wirken. Entschlos-sen sind wir bei der Bekämpfung extremis-tischer Strömungen im Inland und im Aus-land. Dazu gehört für mich auch, dass wirunseren Partnern wie dem Ministerpräsi-denten der Türkei klar machen, welchen po-litischen Umgang wir zukünftig erwarten.Hier müssen wir klare Ansagen machen.

Was konkret liegt vor der Sommerpausenoch an?Einzelnen Gesetzesvorhaben, wie die Ge-setze zur Entgeltgleichheit oder zur Erb-schaftssteuer, wollen wir noch vorbereiten.Für uns in der Union ist es wichtig, dassCDU und CSU endlich wieder enger beiei-nander stehen. Die Union muss wieder zurGeschlossenheit zurückfinden.

Sie gehören seit jeher zu den Merkel-Unterstützern. Liegen Sie nach wie vor aufLinie?Ich gehöre zu denjenigen, die den Merkel-kurs insbesondere im Hinblick auf die euro-päische Verantwortung unterstützen. Esmuss für die Flüchtlingskrise und dieStaatsschuldenkrise längerfristig europäi-sche Lösungen geben. Frau Merkel und dieKoalition haben mit den Gesetzen zumAsylpaket I und II und mit dem Integrati-onsgesetz aber auch die notwendigen in-nenpolitischen Maßnahmen ergriffen. Auchdafür steht Frau Merkel.

Das sehen nicht alle CDU-Mitglieder so.Kürzlich erst argumentierte ein lang-jährige CDU-Mann mir gegenüber, Kanzlerin Merkel habe in der Flüchtlings-frage gegen ihren Amtseid verstoßen.Ich habe Verständnis für die Sorgen auchder Menschen, die der Union immer nahestanden oder stehen. Mit der Flüchtlingsbe-wegung sind Ungewissheiten und sogarÄngste entstanden. Und ich verstehe, dassviele sagen, dass können wir vor Ort sonicht schaffen. Unsere Aufgabe ist es jetzt,gemeinsam in Deutschland umzusteuern,aber auch weiter für eine europäische Ver-

nicht zuletzt ist es die Aufgabe dieser meistjungen Menschen, ihr Land wieder aufzu-bauen. Für diejenigen, die bleiben, gibt esklare Integrationsvereinbarungen und klareAnforderungen, was wir als demokratischerRechtsstaat erwarten.

Wie sehen Sie eine zukünftige Zusammen-arbeit mit Ihrem derzeitigen Koalitions-partner?Ich erwarte, dass wir die Vorhaben aus demKoalitionsvertrag so abarbeiten, wie wir esvereinbart haben. Versuche der SPD, zulas-ten des Mittelstandes oder der Wirtschaft,noch weitreichende Veränderungen vorzu-nehmen, werden wir vereiteln. Wichtigerwird aber zukünftig ein geschlossenes undeinheitliches Auftreten von CDU und CSUals Vertretung der bürgerlichen Mitte sein.Die dauerhaften Querschüsse aus Bayernzahlen sich nicht aus. Ich erwarte, dass wirals Union uns endlich wieder auf unsereWerte besinnen, unsere Identität und unserepolitischen Markenkerne zwischen Freiheit,Rechtsstaatlichkeit und humanitärer Verant-wortung definieren. Das Vertrauen der Men-schen können wir nur dann zurückgewin-nen, wenn wir ein klares Profil zeigen.

Im nächsten Jahr wird ein neuer Bundes-tag gewählt. Welche Themen

werden im Mittel-punkt stehen, die

Flüchtlingsfrageoder doch eher die Renten?Ich hoffe, dassder große Zu-strom an Flücht-lingen nun be-endet ist. Die

weitere

… Marcus Weinberg, CDU-Bundestagsabgeordneter

„Der Kurs ist richtig!“Seit im vergangenen September Flüchtling zu Hundertausenden insLand strömten wurde das Parteiengefüge durcheinander gerütteltund der Ton im Land rauher.

Sagen Sie mal ...

„Mit der Flüchtlings-bewegung sind Unge-wissheiten und sogar Ängste entstanden.“

antwortung zu werben. Deshalb haben wirinnenpolitisch die Asyl-Gesetze verabschie-det und ordnen den Zustrom und die Inte-gration. Wenn wir den Weg einer für unsunabdingbaren gemeinsamen europäischenPolitik aber aufrecht erhalten wollen, dannist der europäische Kurs von Angela Merkelrichtig.

Hat Frau Merkels Politik dazu geführt,dass Terroristen unkontollierter ins Land kommen konnten?Das stimmt nicht. Die Terroristen in Parisund Brüssel hatten belgische und französi-sche Staatsbürgerschaften. Die waren schonvor Jahren nach Europa gekommen. Auchdie Flüchtlinge, die seit dem Sommer nachDeutschland gekommen sind, wären auchohne Frau Merkel nach Deutschland gekom-men. Es war im September letzten Jahresrichtig, dass wir die Tausenden von Men-schen, insbesondere die Kinder, die vorTerror und Krieg geflüchtet sind undin Ungarn menschenunwürdig vorsich hin vegetierten, in Deutschlandaufgenommen haben. Wir haben un-sere christliche und unsere ethisch-moralische Verantwortung wahrge-nommen. Wir haben menschlichrichtig gehandelt.

Noch ist unklar, wie sich dieFlüchtlingszahlen ent-wickeln werden?Wir haben im Momentnur noch wenigeFlüchtlinge, die nachDeutschland kommen.Aus den Balkanlän-dern haben wir kaumnoch Zugänge. Unse-re Maßnahmen wir-ken. Und der Groß-teil der Flüchtlingewird wieder in ihreLänder zurückge-hen müssen, denn

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11-12 Interview.qxp_kloen 23.06.16 09:22 Seite 11

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I N T E R V I E W D E S M O N A T S

Stabilisierung dieser Situation muss das po-litische Ziel sein. Jetzt geht es um eine nach-haltige verbindliche Integration der Men-schen, die hier bleiben. Ich hielte es füräußerst problematisch, wenn das ThemaRente ein Wahlkampfthema wird. Wir müs-sen Reformen sachlich und überlegt disku-tieren, denn im Wahlkampf sollte man keineVersprechen machen, die man später nichthalten kann. Ein Generationenkonflikt odersogar eine tiefe Spaltung zwischen der jün-geren und der älteren Generation wäre fatal.

Welche Folgen hätte ein terroristischerAnschlag für die Bundestagswahl?Zu jedem Zeitpunkt hätte ein Anschlagschlimme Folgen. Wir haben eine äußerstangespannte internationale Situation. Ge-rade deshalb sind jetzt auch im Hinblickauf die Terrorabwehr europäische Abspra-chen wichtig. Jetzt machen sich aber auchdie falschen Einsparungen bei Polizei undSicherheit bemerkbar. Wer nicht sicher ist,ist nicht frei, und eine freie Gesellschaftbraucht Sicherheit.

Wie groß ist die Sorge Ihrer Fraktion, nachder nächsten Bundestagswahl AfD-Leuteneben sich sitzen zu haben?Hauptsache wir bekommen eine handlungs-fähige bürgerliche Regierung in Deutsch-land mit der Union an der Spitze. Wenn ichmir das Programm der AfD anschaue, ist esmit den Grundpositionen der deutschen Po-litik und einer freiheitlichen und solidari-schen Gesellschaft im Sinne des christlichenMenschenbildes, der sozialen Marktwirt-schaft und der europäische Integrationnicht vereinbar. Und die Entlarvung ihrerArbeit in den Parlamenten hat schon begon-nen. Deutschland braucht Stabilität in die-sen international schwierigen Zeiten, keineRechtspopulisten.

Jahrelang war die Hamburger CDU starkvom Hamburger Westen geprägt.

Nach den jüngsten Wahlen scheint dieseZeit vorüber zu sein.Der Einfluss des Hamburger Westens ist sostark wie zuvor. Die Mitglieder der CDU ha-ben gerade geschlossen und einvernehmlichden neuen Kreisvorstand gewählt. Wir sindinnerhalb des Landesverbandes ein stabilerund anerkannter Faktor, weil wir uns so ge-schlossen und inhaltlich so stark einbrin-gen. Und wir sind in den Parlamenten vonder Bezirksversammlung, der Bürgschaft biszum Bundestag in herausragenden Positio-nen vertreten. Die Abgeordnete Karin Prienals stellvertretende Fraktionsvorsitzendeund Franziska Grunwaldt als Sprecherin fürArbeit und Soziales haben ihr Standing undleisten in der Bürgerschaft tolle Arbeit unddie Bezirksfraktion unter Uwe Szczesnyspielt seit vielen Jahren eine dominante Rol-le in Altona und den Elbvororten.

Wie wird Ihr persönlicher Weg nach dernächsten Wahl weitergehen?Wir werden zunächst Ende 2016 unserenWahlkreiskandidaten für Altona und dieElbvororte nominieren. Das machen dieMitglieder. Bisher habe ich für meine Kandi-datur von Altona bis Rissen viel Unterstüt-zung. Ich habe auch den Anspruch auf derListe wie 2013 weit oben zu kandidieren.

Haben Sie den Wunsch, in Berlin eine bedeutendere Position einzunehmen?Ich bin jetzt Sprecher für den familienpoli-tischen Bereich der CDU/CSU. Das ist einKernfeld der Union. Dass ein HamburgerAbgeordneter familienpolitischer Sprecherder Union ist, ist schon etwas Besonderesund eine gewisse Auszeichnung für unsHamburger. Ich habe derzeit viel Spaß amGestalten der Familienpolitik. Ich kann nundirekt bei den Gesetzen mitarbeiten undentscheidenden Einfluss ausüben. Und alsKapitän der Fußballmannschaft des FCBundestages habe ich schon eine bedeuten-de Position ...

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ZUR PERSON

Marcus Weinberg,Jahrgang 1967, ist seit 2005 Mitglieddes Deutschen Bundestages und warvon 2011 bis 2015 Landesvorsitzen-der der CDU Hamburg. Er studierteGeschichte, Sozial- und Erziehungs-wissenschaften an der UniversitätHamburg. Anschließend war er bis2005 als Lehrer an der KatholischenBonifatiusschule in Wilhelmsburg tä-tig. Seit Januar 2014 ist Marcus Wein-berg Familienpolitischer Sprecherder CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Was tun Sie von Berlin aus für die Menschen im Hamburger Westen?Wer die Familienpolitik in Berlin mit gestal-tet, tut auch viel für die Familien im Ham-burger Westen. Der Ausbau der Kinderta-gesbetreuung und des Elterngeldes oder dieReformen der Kinder- und Jugendhilfekommen direkt bei den Menschen in Altonaund den Elbvororten an. Die Ortsumge-hung Rissen ist immer wieder ein einzelnesThema. Die B431 ist vom Hamburger Senatfür den Verkehrswegeplan nicht angemel-det worden. Das bedeutet, dass der Senatkein Interesse an der Ortsumgehung hat.Aber auch andere einzelne Themen wieden Ausbau von Desy als Forschungszen-trum begleite ich weiter. Mein Hauptziel istes aber, zukünftig Familien mit Kindernsteuerlich stärker zu entlasten. Ich habekonkrete Vorschläge entwickelt, wie wir einneues Familiensplitting und Entlastungenbei den Abgaben zu den Sozialversicherun-gen schaffen können. Nach 2017 möchteich das über eine Steuerreform umsetzen.

Herr Weinberg, der Klönschnack dankt fürdas Gespräch.

www.marcusweinberg.deAutor: [email protected]

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M E N S C H D E S M O N A T S

Rene Grassau in einem mit Hilfsgütern bestückten LKW

Rene Grassau, Mitbegründer „Hanseatic Help“

Helfer aus ÜberzeugungIm Zuge der Flüchtlingskrise gründete Rene Grassau mit anderen imHerbst 2015 den Verein „Hanseatic Help“. Dieser lagert im WedelerBunker Spenden und bestückt regelmäßig LKW mit Hilfsgütern fürKrisenregionen.

Die Sonne brennt an diesem Früh-sommertag heiß vom Himmel.Während das Gros der Bevölkerung

Badeanstalten und Eisdielen bevölkert, be-laden zahlreiche Ehrenamtliche und Hel-fer des DRK vor dem Wedeler Bunker amJohann-Rist-Gymnasium LKW um LKWund trotzen derMittagshitze. Mit-ten unter ihnen istKoordinator undOrganisator ReneGrassau, der im„echten“ Leben alsIT-Berater arbeitet,diverse Firmen gegründet hat und im ver-gangenen Herbst den Verein „HanseaticHelp“ mitgegründet hat, der im Zuge derFlüchtlingskrise aus dem Projekt der Ham-burger Messehallen hervorging. „Irgend-wann reichte dort der Platz nicht mehr ausund es wurde dringend nach weiteren Ka-pazitäten für die Spenden gesucht“, soGrassau. Kurzerhand stellte Grassau 3.000Quadratmeter des 5.000 Quadratmeter

großen Wedeler Bunkers, den er seit eini-gen Jahren als Lagerfläche von der StadtWedel gemietet hat, für das Projekt zurVerfügung. Aktuell sind 2.000 Quadratme-ter mit Hilfsgütern belegt.An diesem Frühsommertag packen die eh-renamtlichen Helfer 30 Tonnen gespende-

te Kleidungsstückekistenweise in dieLKW. „Die Spendenkommen Menschenin Erbil im Nord-Irak in dortigenFlüchtlingscampszugute“, sagt Gras-

sau. „Durch unsere Spenden zum Beispielin den Irak geben wir den Menschen dortHoffnung und eine Perspektive, in der Nä-he ihrer Heimat zu überleben, ohne nachEuropa zu fliehen“, ergänzt er. Eines istihm besonders wichtig: „Obdachlose undFlüchtlinge stehen bei uns nicht in Konkur-renz. Wir wollen Notleidenden im In- undAusland helfen und haben auch schonKleidung an Obdachlosenunterkünfte ge-

spendet.“ Auf die Fra-ge, warum ersich für Notleiden-de engagiert, antwortet er kurz undknapp: „Ich will Hilfe leben und nicht nurüber Hilfe reden.“Wer sich ehrenamtlich im Verein „Hansea-tic Help“ engagieren oder diesen mit Sach-spenden unterstützen möchte, kann sichunter 040/210 919 070 telefonisch an Re-ne Grassau wenden, sich im Internet unterwww.hanseatic-help.de erkundigen oderSpenden direkt donnerstags bis diens -tags von 10 bis 20 Uhr an der Großen Elb-straße 264 abgeben.

„Obdachlose und Flüchtlingestehen bei uns nicht in Konkur-renz. Wir wollen Notleidendenim In- und Ausland helfen ...“

Autorin: [email protected]

ZUR PERSONRene Grassauwurde 1973 in Hamburg geboren.1996 machte er sich als IT-Dienst -leister selbstständig. Ihm gehören diverse Firmen. Im November 2015 war er Mitbe-gründer des gemeinnützigen Vereins„Hanseatic Help“, der aus dem Hilfs-projekt der Hamburger Messehallenhervorging. Im Wedeler Bunker lagerter auf mehreren tausend Quadrat-metern Spenden für Notleidende imIn- und Ausland.

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Geselliger Ausflug nach Schwein(e)sand – eine nur bedingt betretbare Insel

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Schweinesand, Krautsand und an Land

Inseln im Strom

Glückliche Elbvorortler – ihr Strand liegt vor der Haustür. Elbe, Sand und Inseln sindzum Greifen nah. Wer ein Boot besitzt oder mit der Fähre den Strom quert, kann die

ganze Schönheit der Inseln vom Wasser aus bewundern.

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Auf einen Sprung nach Schweinesand Schlechtes Wetter gibt’s nicht, nur verschieden Gute

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Inselblick: Blankenese, wie die Blankeneser es nicht so häufig sehen

Für viele der 68er-Generation lag derStrand unter dem Pflaster. Heute fin-den ihn die einstigen strengen Sys-

temkritiker so wie andere gut versorgtePensionäre auf Mallorca oder den Seychel-len. Für Blankeneser und übrige Elbvorort-ler liegt das kleine Strandglück direkt vorder Haustür. Um vom Elbufer zur ElbinselSchweinesand (Altvordere bestehen aufSchweinsand) zu tuckern, genügt ein Bootmit wenigen PS. Wer die Tide nutzt, er-reicht so in wenigen Minuten eine andere

Welt, begleitet von manchmal neidischenBlicken am Ufer zurückbleibender Aus -flügler.Früher mal wurde derKleine und GroßeSchweinesand im offi-ziellen Bootsverkehrangesteuert, um Son-nenhungrige undSchwimmer auf die beiden Inseln zu brin-gen. Heute handelt es sich beim Schweine-sand nur noch um eine kleine, schilfbestan-

dene Landzunge an der Ostseite des vielgrößeren Neßsandes gegenüber von Blan-kenese. Der Schweinesand ist Teil des Na-

turschutzgebietes Neß-sand. Das Betreten istverboten. Ein Verbot,das einige ignorieren.„Manche lassen ihr Boottrockenfallen und leben

wochenlang auf ihren Booten“, so ein Elb-vorortler, der die Insel häufig mit seinemschmucken Tuckerboot passiert.

Ihr Leben riskiert, um aufdie Insel zu paddeln.

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Elbinsel Neßsand im AbendlichtAnkern am Inselstrand

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agnostiezierte schon vor Langem: „DemStadtmenschen ist nichts unerträglicher, alsdie als Promiskuität empfundene physischeNähe sozial fern stehender Personen“.Möglicherweise erklärt das auch die Preisein einigen Lokalen am Elbufer. Denn nichtdie Qualität von Speisen und Getränkenrechtfertigen hier häufig die Preise, eherdie Lage der Restaurants und Kneipen so-wie die gewünschte Exklusivität.Weiter östlich am Elbufer, gleich hinterdem Lüfterbauwerk des Elbtunnels, kann

Wem Trubel ein Greuel ist, für den sind dieElbinseln ein ideales Ziel. Denn wer keinBoot besitzt, bleibt am Ufer sitzen. Odernutzt ein Surfbrett, wie eine Strandweg-An-wohnerin, die lange Zeit auf dem Brett lie-gend über den Strom paddelte. Dabei, soder ehemalige Kapitän und Treppenviertel-Bewohner Jochim Westphalen, „riskiertesie ihr Leben“.Viele nehmen gern Strapazen und Risikenin Kauf, um große Nähe zu anderen zu ver-meiden. Der Soziologe Pierre Bourdieu di-

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Schweinesand und Böhaken, Inseln am Rande des Fahrwassers

Bourdieus These nicht verifiziert werden.Bei gutem Wetter lagern hier, der Sand er-innert eher an Bauschutt, junge Leute, Fa-milien und Partyhungrige, Freunde des ge-grillten Fleisches sowie größerer MengenBier. Am Ende der Saison muss hier dieoberste Schicht des Sandes abgetragen wer-den, weil Zigarettenkippen, Hundekot undKohlereste den Strand verdreckt haben.Deutlich hygienischer hingegen ist die Si-tuation an der „Rolex-Beach“ in Blanke -nese. Flaschensammler und mit Metall -

Die Inseln sind nur mit dem Boot erreichbar und unterliegen strengen Naturschutzregeln Strandleben in Schulau

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Die Elbinseln sind allesamt Naturschutzgebiet

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detektoren ausgerüstete „Schatzsucher“sorgen freiwillig für Sauberkeit.Peinlich sauber im Vergleich zu vielenStrandabschnitten am Elbufer liegt eineSandbank etwas östlich vom Schweine-sand“, bekannt als„Sherry Island“. Beiniedrigem Wasserstandist die massive Sand-bank gelegentlichSchauplatz von Partys,Demonstrationen oder auch Schiffstaufen. Geht es um das Thema Schwimmen in derElbe, dann gilt seit Jahren die gute Nach-richt: Die Wasserqualität der Elbe ist gut bis sehr gut. Danach wären Baden undSchwimmen durchaus möglich. Wären danicht der Schiffsverkehr und die Stömung,nebst Sedimenten. Deshalb gibt es an derElbe keine offizielle Badestelle. Volker Du-mann, Sprecher der Umweltbehörde, er-klärt das so: „Die Elbe ist wie eine Auto-

bahn für den Schiffsverkehr und auf derAutobahn geht ja auch niemand spazieren.“ Neben dem Sog und dem Schwell durchgroße Schiffe bergen auch die Gezeiten-strömung sowie die hohe Sedimentfrachthohe Risiken. Durch die Sedimente, so Du-mann, „ist die Sichttiefe gering, damit wirddie Rettung von Leuten, die untergehen,zum großen Problem“. Wer also in der Elbe absäuft, hat kaum eineChance, wieder herausgezogen zu werden.Denn ein Retter sieht kaum weiter als einenMeter. „Die Elbe ist kein lustiges Spaßge-wässer“, so Christiane Kuhrt, ehemaligePort-Au thority-Sprecherin. Dennoch gibt es

von Jahr zu Jahr mehrMutige, die in der Elbebaden. Wer die Elbe einmal an-ders erleben möchte,dem sei die Insel Kraut-

sand empfohlen, heute ein beliebtes Ur-laubs- und Ausflugsziel, ob im Sommeroder Winter. Im Sommer kann am vier Ki-lometer langen Sandstrand gebadet, imWinter die Einsamkeit genossen werden.Zwischen dem sauberen Strand und demDeich bieten Bäume und Strauchwerk Un-terschlupf vor Wind, Wetter oder Sonne.Das Elbufer ist für Kinder ideal, weil dasWasser flach ist. Ungefährliches Wattwan-dern ist bei Ebbe möglich. Auf 20 Kilome-K

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tern Wander wegen kann zu Fuß oder perFahrrad die Landschaft erkundet werden. Ob Sherry Island oder Schweinesand, „Ro-lex-Beach“ oder der Strand in Övelgönne –hier liegt der Strand nicht unter dem Pflas-ter. Er liegt vor der Haustür.

Party auf der Sandbank

„Sherry Island“

DIE ELBINSELN

Schweinesand, Neßsand, Böhaken,Krautsand, Wilhelmsburg

Als Schweinesand werden traditionelldie Elbinseln gegenüber von Blanke-nese bezeichnet. Heute handelt es sich beim Schweinesand nur noch um eine kleine, schilfbestandeneLandzunge an der Ostseite des vielgrößeren Neß sandes, der wiederum in westlicher Richtung durch einekünstliche Aufschüttung mit demHanskalbsand verbunden ist.Etwas östlich vom früheren „KleinenSchweinesand“ befindet sich heute eine auch als Sherry Island bekanntemassive Sandbank, die bei niedrigemWasserstand besucht werden kann.

www.hamburg.de/behoerdenfinderAutor: [email protected]

Oben: Die Sandbank „Sherry Island“ kriecht im Mühlenberger Loch bei Ebbe ans TageslichtUnten: Ein Blankeneser Paar feiert stilvoll einen offensichtlich bedeutenden Tag auf Sherry Island

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Bereits zum fünften Mal bat derHamburger KLÖNSCHNACK zur„Klönschnack Sommernacht“ aufden Süllberg. Gut 700 geladeneGäste kamen aus dem Plaudernund Naschen gar nicht heraus.

Der Blick der Verantwortlichen gehtbei Veranstaltungen dieser Artschon Tage vorher gen Himmel. Wie

wird das Wetter sein? Während des Abendsspielt es denn – trotz gelegentlichen Nie-selns – keine weitere Rolle und gipfelt amTag darauf in den Satz: „Wie? Wetter hat-ten wir auch?“So ähnlich muss man sich die KlönschnackSommernacht 2016 auch vorstellen. Diemeisten der geladenen Gäste entstammdenden Elbvororten, was zur Folge hat, dasssich viele kennen. Was wiederum zur Folgehat, dass man sich unglaublich viel zu er-zählen hatte. Daran änderte auch KlausSchümanns Klassiker – „Wer viel redet, er-fährt nichts!“ – nichts, das er tradtionell in

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Christina Ravasio (Haspa Gasstraße), Gesa Brecher (Heuer &Sachse), Nico Damm (Haspa Bahrenfeld/Othm.), Kersten Sachse

Anna Hesse und Theresa Haller-mann mit Hans Duncker (Kapstadt) Zauberer Patrick Folkerts

FDP-Damen Katja Suding, Anna von Treuenfels

Dr. Norbert Kruhme, Ehefrau Irene, Burkhardt und Ulrike von Aderkas

Am Läderach-Schoko stand

kam keiner vorbei

Petra Spengler und Simone Teschemacher

Christine und Henner Napp Walter Zuckerer und Anne Krischok

Klönschnack Sommernacht

DerAbend der guten Gespräche

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seine kurze Begrüßung einbaute. Darindankte er auch den für so einen Abendnotwendigen Sponsoren (Jan-ErikSchuldt und Nico Damm von der Haspasowie Bülent Ülgen und Lars Stempel vonDS Automobile Peugeot/Citroen).Engagiert zeigte sich auch wieder der Lions-Club Hamburg-Elbufer, der mit sei-nem Losverkauf 10.560 Euro für hilfs -bedürftige Jugendliche einfuhr. Fünf er-freute Gewinner konnten dann jedereinen attraktiven Preis einstreichen:u Ein Porträt nach Foto vom russischen

Künstler Dimitrij Surkovu Zwei Übernachtungen im Edel-Hotel

Severins auf Syltu Elbkiesel Feingold von Schiefer & Co.u Eine Fahrt für 10 Personen mit der

D.E.S. Bergedorf vom Basler Hof undu Ein Abendessen für zwei Personen imGourmetrestaurant Seven Seas.Nachdem der DJ die nötigen Scheibenaufgelegt hatte, tanzte und schwatzte dieSzene noch bis weit nach Mitternachtdurch die Klönschnack-Sommernacht.

Rund 700 geladene Gäste tummelten sichzwischen den Süllbergterrassen und dem

Ballsaal – und trafen überall auf Bekannte

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Ingrid Plank mit Bernd RudolphDr. Aresu Naderi und Dr. Jasmin Naderi-Woehler

Lars Stempel, Bülent Ülgen und Jan Hendrik Krebs (DS Automobiles)

... und Süßes vom Bunsenbrenner

Aufgang zum Süllberg bei Hamburger Wetter

Uschi und Cai Behrmann

Innensenator Andy Grote mitCatherine Saavedra

Dr. Volkmar Herms mit Pia Witt

Helga Schäfer und Sandra Gruber

Die Welt ist bunt ...

Margit und Wolfgang Süße(Schlachterbörse)

Herzhaftes vom Grill ...

Petra und Stefan Behn (HHLA)

Nina Deutschmann mit Dr. Andreas Reus (Lions Elbufer)Schauspielerin Sandra Quadflieg

Guido Dührkopp und Tim Engelke

Joachim Bereuter mit Aja Offen

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Eberhard Möbius,Tim Mayer (EEZ)

Jan-Erik Schuldt, Hans-Otto Kattenberg, Thomas Sobania

Sonja Fielfeck, Agata Steiner Miles Zimmern, Clemens Reus

Nathalie Gideon, Ismahane Kasmani, Dina Januzi

Petra Schulze, Jürgen Deforthund Mirja Niekerken (Audi)

Audi Elbvororte präsentierte den A1

Marcus van Riesen mit Sabrina Rosenberg

Helge und Susanne Steinmetz, Monika und Thomas Altemeier

Dr. Jan Erik Schulz-Walz,Dr. Claudia Kanitz

Heiner Goßler,Dr. Christian Gauck

Service aus demLouis C. Jacob

Volker Klein mitSohn Frederik

Der neue Matjes ist traditionell im Juni fällig. Hunderte, wennnicht tausende Fans des schmie -rigen Filets freuen sich auf die Delikatesse mit Hausfrauensoße,Schnippelbohnen und Speck -stibbe. Und auf Salsiccia ...

Tradition wird auch beim HAMBURGER

KLÖNSCHNACK großgeschrieben. Daszeigte sich Ende Juni wieder bei der

diesjährigen „Original KLÖNSCHNACK-Matjes-party“. Rund 150 geladene Gäste trafensich zum munteren Plausch auf der Verlags-Dachterrasse. Wirtschaftsvertreter und Lo-kalpolitiker aus den Elbvororten klöntenbei Matjes vom Blankeneser Fischhuus undGegrilltem vom Restaurant Laschori. Jan-Eric Schuldt und Nico Damm von derHaspa Blankenese und Jürgen Deforth vonAudi Hamburg (Dank für die Unterstüt-zung) engagierten sich zwischen Speckstip-pe und Bratkartoffeln im entspannten Dia-log mit Handel und Dienstleistung.Unter den Gästen fanden sich ausschließ-lich namhafte Vertreter lokalen Schaffens,hervorzuheben aus Wirtschaft, Politik, Kul-tur, Handel und Dienstleistung.Der Dank der Klönschnacker geht an dasRestaurant Laschori für die üppige Unter-stützung als Matjesalternative.Kein verlorener Abend und für viele einfußläufiges Heimspiel, bei dem ausnahms-weise sogar das Wetter nett mitgespielthat – kann man sich ja auch mal drüberfreuen.

Matjesparty mit Grillwurst auf der KLÖNSCHNACK-Dachterrasse

Gesellig, schmackhaft und luftig

EgbertMeyer-Lovismit SohnElmar

Dr. Tina Ingwersen-MatthiesenKonstanze Dammann, Kati Oreopoulos

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Vieles im Haus von Friederike Waibel-von Wege erinnert an die lange Familiengeschichte. Wie bei so vielen alteingesessenen Blankenesern liegen auch hier die Wurzeln in der Seefahrt.

Friederike Waibel-von Wege

Viel Elbe, viel Côte d’AzurEs zählte schon immer zu den Glücksfällen, einer gebildeten, kultivierten, zugleich stilsicheren Dame zu begegnen. Der KLÖNSCHNACK besuchte eine von ihnen.

Der Name Waibel-von Wege auf demKlingelschild klingt alles andere alszu jenen Blankeneser Familien zäh-

lend, die über Generationen das Gesichtdes so oft gepriesenen Ortes prägten. Dasändert sich augenblicklich, wenn die gebür-tige Blankeneserin von ihrem GroßvaterHans Oestmann erzählt. Dann fallen Na-men wie Breckwoldt, Schade und Kröger.„Über die Jahrhunderte“, so die Hausher-rin, „wurden diese Famili-en alle miteinander ver-wandt“.So wird ein Besuch beiFriederike Waibel-vonWege zur Geschichtsstunde über Schiffeund Kapitäne, alteingessene Familien imallgemeinen oder auch über ein 1880 vomUrgroßvater aus St. Petersburg mitgebrach-tes Kaffee-Service, das heute noch benutztwird. Die Uhr des Großvaters, die Truheaus dem Jahr 1803, die Antiquitäten ausFamilienbesitz – so wie diese Haushaltsge-genstände sind auch die Fotos, das Schiffs-modell und die Bücher weit mehr als Deko-

rationen. Zu jedem Stück kann die Haus-herrin eine Geschichte erzählen. Etwa überden Dreimaster-Gaffelschoner „Ventilia“,den in die Elbe gerutschte ursprünglichenBlankeneser Friedhof in Nienstedten,Trachtenmützen oder goldene Uniform-knöpfe der kaiserlichen Marine.All die Geschichten und Anekdoten werdenso kenntnisreich wie charmant vorgetra-gen. Denn so wie der Besuch zur Reise in

die längst vergangeneSegelschiffszeit wird,besticht die Gastgeberindurch eine ganz beson-dere Eleganz. Die lässt

bei aller hanseatischen Noblesse an Ortewie Portofino oder die Côte d’Azur denken.Orte, die tatsächlich zum Leben von Friede-rike Waibel-von Wege gehören, wie derGoldknopf am Blazer tatsächlicher oderauch vermeintlicher Honoratioren. Die Hausherrin pflegt auch im Gespräch ei-nen eleganten Stil, der selbst in den Elbvor-orten bemerkenswert ist. Das gilt selbstver-ständlich für den gesamten Auftritt.

Geschichtsstunde überSchiffe und Kapitäne

ZUR PERSONFriederike Waibel-von Wege,

Jahrgang 1954, gehört zu den ältestenBlankeneser Familien. Nach Wander-jahren in Frankreich und Italien wohntsie wieder in Blankenese. Die Tochtereines Reedereikaufmanns ist mit einem Blankeneser Arzt liiert. Beruflich war sie als Fassmalerin undVergolderin erfolgreich. Friederike Waibel-von Wege ist Mutter einer erwachsenen Tochter.

H A U S B E S U C H

Funktionsjacke,selbstgestrickteWollstulpen? Unvor-stellbar, dass FriederikeWaibel-von Wege diesen Anblick jeman-dem zumutete.Zum Resümee des Besuches zählt die Ein-sicht, dass sich auch hinter dem zunächstfremd wirkenden Namen, eine ebenso lange wie spannende Geschichte verbergenkann. Egal, welcher Name auf einem Klin-gelschild steht.

Autor: [email protected]

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Fußball-Europameisterschaft

Da geht noch mehr!Bei der diesjährigen Europameisterschaft in Frankreich gelten „unsere“ Weltmeister als Mitfavorit. Bis zum erhofften Sieg muss sichdie National-Elf jedoch noch steigern. Der KLÖNSCHNACK gibt eineÜbersicht, wo beim Finale mitgefiebert werden kann.

Seit dem 10. Juni liegen sich wiederFans in den Armen und feiern ihreMannschaft. Doch bisher lief die Eu-

ropameisterschaft in Frankreich nicht nurharmonisch. Selten war der Kontrast sostark zwischen einerseits einberufenen Bot-schaftern, dem Beinahe-Rauswurf Russ-lands, randalierenden Hooligans in Frank-reich und andererseits fröhlich und lockerfeiernden Fans in Deutschland. In Blanke-nese sitzen die Fuß-ball-Begeistertenlieber entspanntvor dem heimi-schen Fernseheroder stoßen beimPublic Viewing mitdem Feierabend-Bier und sommerlichenCocktails an. Von Krawallen, übertriebenerErnsthaftigkeit und Politik keine Spur. Hierwird nur mitgefiebert, auf gutes Wetter ge-hofft und das Bohei im Nachbarland „sport-lich“ genommen.Die so euphorische und ausgelassene Stim-mung der Fans, Spieler und des Bundestrai-

ners Jogi Löw ließ jedoch nach dem torlo-sen Unentschieden gegen Polen nach. Vorallem die Offensive um Mesut Özil, ThomasMüller und Mario Götze hat viel Kritik ein-stecken müssen. Lediglich Verteidiger Jérô-me Boateng glänzte und entwickelt sich zunehmend zu dem deutschen Spieler derEM 2016.Auch das 1:0 gegen Nordirland empfandenviele als eher schwachen Einzug in das Ach-

telfinale. NachLöws Meinung hät-te die deutscheMannschaft bereitsin der ersten Halb-zeit „mindestensdrei oder vier Tore

schießen müssen!“ Es bleibt also spannend,wie sich Jogis Jungs in den weiteren Spie-len schlagen und ob sie an den Fußballer-folg von 2014 anknüpfen können. Ein Spielwie das 7:1 gegen Brasilien wird es so schnell wahrscheinlich nicht wieder geben.Spannend ist das Mitfiebern besonders in

Wir hätten „mindestens dreioder vier Tore schießen

müssen!“

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Der Beachclub in Blankenese war aufgrund des schlech-ten Wetters bisher eher spärlich besucht

der Gruppe. Für vielestellte sich erneut dieFrage, wo die Spiele ambesten geschaut werden,wenn nicht vorm eigenenFernsehgerät zu Hause. Zunächst muss-ten die Freunde des Public Viewings umihr Fan-Fest auf dem Heiligengeistfeldbangen. Da der Hauptsponsor abge-sprungen war, drohte dem Fest das Aus.Die Discounterkette Lidl sprang als neu-er Geldgeber ein, taufte das Event kur-zerhand „Lidl Fan Fest 2016“ und ver-kauft Getränke discountertypisch inHalbliter-Größe für 10 bis 20 Cent. Aufeinem 120 Quadratmeter großen LED-Bildschirm können alle Deutschland-spiele mit bis zu 50.000 Fußballfans gemeinsam bejubelt werden. SollteDeutschland ausscheiden, ist das FanFest leider vorbei. Wem das zu voll ist, der kann auch aufdie Landungsbrücken ausweichen. Dort

zeigt das „Hard Rock Café“ auf ihrer Dach-terrasse alle EM-Spiele live. Urlaubsstimmung kommt besonders imBeachclub „Strandperle“ auf. Dort könnenalle Deutschlandspiele sowie die Spiele umdie ersten drei Plätze mitverfolgt werden,während im Hintergrund große Pötte aus-laufen. Die „Strandperle“ nimmt keine Re-servierungen an, also ist frühes Erscheinenvon Vorteil.

In der „Linde“ in Blankenese verfolgen besonders jüngere Fans die Spiele der EM

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Der neue Beachclub in Blankenese lädt be-reits seit dem 1. Juni auf den Erik-Blumen-feld-Platz. Hier können alle EM-Spiele ge-mütlich aus dem Liegestuhl am zehnMeter langen Pool verfolgt werden. KühleDrinks und verschiedene Food-Ständerunden das Sommerfeeling ab. Der Beach-club hat übrigens auch über die EM hinausbis zum 27. Juli geöffnet.Auch in Schenefeld ist das Fußball-Fieberausgebrochen. Das Stadtzentrum Schene-feld veranstaltet auf dem Marktplatz einPublic Viewing mit Großleinwand, auf deralle Spiele übertragen werden. Kühle Getränke und Snacks sind natürlich auchdabei.Wer lieber entspannt in einem Biergarten,einem ruhigen Restaurant oder gemütli-chen Café zuschauen möchte, kann diesnahezu überall tun. In der „Linde“ in Blan-kenese sind besonders die Plätze im Hinterhof beliebt, um gemeinsam mitFreunden und Kollegen die deutscheMannschaft zu unterstützen.Im neu eröffneten indischen Restaurant„Goa“ können während des Essens eben-falls alle EM-Spiele mitverfolgt werden. Viele Cafés und kleinere Kneipen werbenextra nicht mit einer Live-Übertragung,

um potenzielle Fußball-Muffel nicht abzu-schrecken. Trotzdem wird spätestens bei einem Deutschland-Spiel ein kleiner Fern-seher aus der Abstellkammer geholt und ineiner Ecke aufgestellt. Dem Fußball-Fieberbei internationalen Meisterschaften kanneben keiner entkommen. Redaktionsschluss war der 23. Juni.

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Besonderer Tipp:

Süllberg: Im Biergarten werden alleDeutschlandspiele live übertragen.Dazu werden Weißbier, Cocktails undWeine gereicht. Eintritt frei. Telefon 866 25 20

Highlight: Die Highlight-Sportsbar inWedel bietet neben den EM-Spielentolle Online-Gewinnspiele sowie Getränke- und Foodspecials zu denjeweiligen Spielen.www.highlight-sportsbar.de

Autorin: [email protected]

Beim torlosen Unentschieden gegen Polen machten auchdie Fans im „Rio Grande“ lange Gesichter

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W O H N E N

Der Leserbrief klingt bitter, berichtetvon einer Situation ohne Auswegund benennt die Schuldigen: Es sind

die horrenden Mietpreise, ohne adäquatenWohnkomfort (S. 100 in dieser Ausgabe).Geschrieben wurde der Brief von einerBlankeneserin, die nun zusammen mit ih-rem Mann die „Reißleine“ zieht und Blan-kenese verlässt. Klagen über den unverhältnismäßigen An-stieg von Mieten kennen die Hamburger,nur kommen sie gewöhn-lich aus den innerstädti-schen Gebieten wie Rot-herbaum oder Eimsbüttel.Mit einiger Berechtigung.Um 16,6 Prozent sind die Mieten in den ver-gangenen fünf Jahren hamburgweit gestie-gen. Einzelne Viertel (z.B. Kleiner Gras-brook) stechen mit Steigerungen von knapp40 Prozent hervor. Laut einer Studie vonImmobilienScout24 liegt bei den Quadrat-meterpreisen heute Harvestehude mit einerDurchschnittsmiete von 14,63 Euro proQuadratmeter an der Spitze.

Konsultiert man nun den Mietenspiegel fürdie Elbvororte, dann ergeben sich für Blan-kenese & Co. vergleichsweise moderateWerte. Um die 9,50 Euro sind für einenQuadratmeter fällig. Die 100 Quadratme-ter-Wohnung in der Blankeneser Landstra-ße müsste also um die 950 Euro kosten. Das Problem: Der Mietenspiegel ist ein me-thodisch fragwürdiges Instrument, dennnur ein Teil der vorhandenen Wohnungenfließt in seine Berechnung mit ein.

Die Studie von Immobi-lienScout24, die sich auf ei-ne breite Datenbasis stützt,kommt für Blankenese aufeine durchschnittliche Mie-

te von 12,05 Euro pro Quadratmeter. Betrachtet man Inserate in Blankenese undUmgebung, dann erscheint dieser Wert rea-listisch. Die „Villa mit Fahrstuhl“ in der Oes-terleystraße, die mit 170 Quadratmeternfür schlanke 2.900 Euro kalt zu haben ist(also für 17 Euro pro Quadratmeter), findetsich in Anzeigen aber ebenso wie Wohnun-gen unterhalb der genannten Durch-

schnittswerte. Die Recherche beiörtlichen Maklern bestätigt das Bildsteigender Mieten in den Elbvoror-ten. Enrico Casini von Classic Immo-bilien meint in diesem Zusammen-hang: „Ohne die Mietpreisbremsewären die Mieten sogar noch hö-her.“Sabine Schrickel von Marquardt &Noack betont den Trend zu Neubau-wohnungen, die naturgemäß zu ho-hen Preisen vermietet werden kön-nen. Mittelfristig kann sie kein Endedes Anstiegs erkennen. Statistisch verzerrend wirkt auchdas Anmieten ganzer Häuser, dennhier wirkt ein „Solitäreffekt“ auf dieQuadratmetermiete. Sie liegt fastgrundsätzlich über der Miete vonWohnungen. Dementsprechend sinddie wenigen günstigen Wohnungenin den Elbvororten eher klein.Ein großer Unterschied zum inner-städtischen Mietmarkt ist die men-genmäßig geringere Nachfrage.Wenn ein Makler in Vierteln wieSternschanze zur Wohnungsbesich-tigung lädt, dann muss auf der Stra-ße davor der Verkehr neu geregelt

werden. 100 Bewerber für eine Wohnungsind keine Übertreibung. Dergleichen fehltin den Elbvororten. Als Fazit lässt sich ziehen: Bezahlbare Woh-nungen existieren in den Elbvorortendurchaus. Sie sind jedoch nicht an jederEcke zu finden und werden leicht „über-strahlt“ von Luxusobjekten wie der „Villamit Fahrstuhl“. Verglichen mit Rotherbaumund Hoheluft erscheint der hiesige Miet-markt regelrecht entspannt.

Der Mietenspiegel ist ein fragwürdiges

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Ein Filetstück zur Miete: Die Villa in der Oesterleystraße rangiert preislich deutlich über dem Mietspiegel

Mieten

Blankenese zu teuer? Hamburg ächzt unter steigenden Mieten. Neben Vierteln wie Rotherbaum und Hoheluft geraten nun auch die Elbvororte in denVerdacht unverhältnismäßiger Steigerung. Eine Marktrecherche.

Der Online-Mietenspiegel, gefüttert mit einer beispiel-haften Adresse in Blankenese

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Classic Meets Jazz’, hieß unsere ersteCrossover-CD zum Thema ,Blue Mo-zart’, die ich zusammen mit Gottfried

Böttger einspielte. Sie bescherte uns eineFülle von Konzerteinladungen und den

überaus positiven Zu-spruch von Fans ausdem Klassik- wie auchdem Jazz-Lager. So posi-tiv gestimmt konntenweitere Einspielungenzum Thema Beethovenund sogar zu Wagnerfolgen. Der Gefahr, in einem undefinierbarenStilmix zu versinkenund Fans aus beiden La-gern zu verprellen, be-gegneten wir mit einemeinfachen Gestaltungs-prinzip. Das von mir ge-spielte klassische Origi-nal  blieb unangetastet, wurde bisweilenaber kurz unterbrochen oder um einigeWiederholungen gekürzt.  Den Gegenpartübernahm der Jazzpianist, gleichermaßen,Note gegen Note’, als stilvolle Auseinander-setzung mit der Klassik. Mit diesemSchachzug ließen sich seinerzeit im Mo-zart-Jahr auch hartnäckige Mozart-Puristenüberzeugen, wie es der MusikpsychologeProf. Dr. Wilfried Ribke im Begleitheft zurCD ankündigte:„Die Technik, ausgewählte Mozart-Kompo-sitionen durch Jazz-Idiome gleichsam zukontrapunktieren, bewirkt jene Symbiose,die den Hörer unmerklich gefangen nimmtund ihn immer wieder zu klanglichen undthematisch-linearen Grenzerkundungen

zwischen Jazz- und Klassik-Kosmos zu füh-ren vermag.“Die Entscheidung darüber, was gelungenist, fällt letztendlich immer das Publikumund die steigenden Verkaufs- und Besu-cherzahlen gaben uns recht. Bis heute istdieser positive Trend ungebrochen. Klassikund Jazz miteinander zu verbinden heißt esauch im Jahr 2016, diesmal gemeinsam mitdem Jazz-Pianisten Günther Brackmann,mit dem wir „Eine pianistische Reise vonSalzburg bis New Orleans“ präsentieren. 

Aber wie gelingt die kunstvolle Grenzer-kundung, wie vermeidet man triviale Über-lappungen? Schau-en wir auf BerndRuf. Er zählt derzeitzu den kreativstenMusikerpersönlich-keiten im BereichClassical Crossover,entwickelte dieCrossover Sympho-nies, spezielle Or-chesterprogramme mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Mu-sikern, mit Jazz- und Rockmusikern und istseit 2004 Professor für Popularmusik, Jazzund Weltmusik an der Musikhochschule

Lübeck. Die Kritik hebt stets sein außeror-dentliches Gespür für musikalische Zusam-menhänge hervor, seine exzeptionellenQualitäten im Vermitteln einer musikali-schen Vision.Und genau darum geht es! Crossover meintden Dialog, braucht Empathie und die Fä-higkeit, sich in mehreren Stilen zu Hausezu fühlen. Nur so gelingt es, die Jazz-Im-provisationen für die Interpretation derKlassik zu nutzen.Jede Klassik-Interpretation muss stets aufsNeue aktualisiert werden, alle Parametermüssen kreativ zu einem stimmigen Gan-zen verknüpft werden. Crossover erfordertein hohes Maß an Improvisation bei dermusikalischen Gestaltung, als würde dieKomposition im Moment des Erklingenserst neu erschaffen. Voraussetzung ist einbesonderes Gespür für das beabsichtigteKlangergebnis und ein sensibles Zusam-menspiel, um das Aufgreifen von Impulsenund ihre Umsetzung zu bewältigen. So ent-steht etwas Neues, Kulturen verbindendes,gepaart mit Respekt für die jeweilige An-dersartigkeit.Mittlerweile gibt es höchst gelungene For-mationen des Classical Crossover, wie etwadie 1999 gegründeten ,Klazz Brothers’. Miteiner gelungenen Kombination von Experi-mentierfreude und Innovation feiern sieweltweit Erfolge und erhalten namhafteAuszeichnungen wie den Echo Klassik undden Jazz Award. Es gelingt ihnen, Jazz mitklassischen Stilelementen anzureichernund dabei einen hohen künstlerischen An-spruch zu realisieren.Grenzüberschreitungen und Stiladaptionenwaren immer schon Bestandteil aller Mu-sik-Genres. Bekanntestes Beispiel aus neue-rer Zeit sind vor allem Mussorgskys Bildereiner Ausstellung à la Emerson Lake & Pal-mer. Und was, bitte schön, wäre der Jazz ohne

die Harmonik einesDebussys, die Popmu-sik ohne Anleihen beider Spätromantik?Die vielgeprieseneFreiheit der Kunstkennt nur dort keinCrossover,  wo dasdeutsche Urheber-recht Musik in E- und

U-Musik trennt. Aber daran kann ja nochgearbeitet werden ...

Dr. Jasmin Böttger

Grenzüberschreitungenund Stiladaptionen waren immer schon Bestandteil aller Musik-Genres.

GASTKOLUMNE: Stilvolle Auseinandersetzung mit der Klassik

Crossover – die kunstvolle Über-windung musikalischer GrenzenNoch immer gibt es Puristen, die bei jeder musikalischen Grenzüber-schreitung das Dahinscheiden der Stilreinheit beklagen, unwissend,dass es diese so nie gegeben hat und auch nie geben wird.

Stilistische Vielfalt, klangliche Sensibilität und herausragende Virtuosität kennzeichnendas Spiel der Pianistin Jasmin Böttger

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StellungnahmeGASTKOLUMNE

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Bündnis von Flüchtlingsinitiativen

In Hamburg sind viele Menschen in Initiativen und Vereinen ehren-amtlich für Flüchtlinge aktiv. 241 Helfer aus 97 Initiativen haben sichnun zum Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen zusammen -geschlossen, um den Austausch untereinander zu verbessern und gemeinsame Interessen und Positionen zu bündeln und nach au-ßen zu tragen.Nach intensiver Vorbereitung durch rund 30 Vertreter von 22 Initia -tiven wurde am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, das Bündnis Ham-burger Flüchtlingsinitiativen gegründet.Ziel des Bündnisses ist es, Menschen die Möglichkeit der Vernet-zung und des Austausches zu geben. Somit sollen Synergien ge-schaffen werden, von denen alle Beteiligten, nicht zuletzt die Ge-flüchteten profitieren können.

G E R I C H T S E N T S C H E I D U N G

Richter stoppen Bau des Flüchtlingsheimes

Die umstrittene Flüchtlingsunterkunft am Björnsonweg darf vorerstnicht weiter gebaut werden. Das entschied das Verwaltungsgericht,nachdem ein Anwohner einen Eilantrag gegen die Baugenehmigunggestellt hatte. Nach der Gerichtsentscheidung meldete sich der Blankeneser Bürger-Verein zu Wort. Angesichts der „fortbestehendenFlüchtlingssituation für Hamburg mit zu erwartenden weiterenFlüchtlingen“ vertritt der Blankeneser Bürger-Verein unverändert dieAnsicht, dass die geplante Unterkunft für 192 Flüchtlinge in Blanke-nese notwendig und zumutbar ist – „nicht zuletzt vor weit größerenBelastungen in anderen unmittelbaren Nachbarschaften und in allenanderen Hamburger Stadtteilen“.Der Bürgerverein erinnert auch an die „vielen Blankeneser – 800 bis1.000 sollen es gewesen sein – , die Mitte April spontan zusammenmit dem „Runden Tisch Blankenese" und dem Blankeneser Bürger-Verein auf dem Marktplatz und in einem „fröhlichen Umzug“ für diefriedliche Integration von Flüchtlingen im Stadtteil eingetreten sindund dafür geworben haben.

V I E R F R A G E N A N . . .

Helmut Wichmann

Helmut Wichmann ist langjäh-riges Mitglied des BlankeneserBürger-Vereins. In ihm fungierter als Zweiter Vorsitzender.

Herr Wichmann, wie stehenSie zu der Gerichtsentschei-dung, den Bau der Flücht-

lingsunterkunft am Björnson-weg zu stoppen?Da ich die Urteilsbegründungnicht kenne, halte ich mich mitUrteilsschelte zurück. SolltenVerfahrensfehler zum Urteilgeführt haben, wäre das sehrzu bedauern, insbesondereauch hinsichtlich der Betrof -fenen, die dringend Hilfe undein Dach über dem Kopf benö-tigen.

In einer Presseerklärungspricht der Bürger-Verein voneiner„friedlichen Integration“.Was verstehen Sie darunter? Mit dem Wunsch nach einer„friedlichen“ Integration be -ziehen wir uns auf die völligunangemessenen gewalttäti-gen Proteste, die Blankenesevor einigen Wochen bundes-weit und negativ in die Schlag-zeilen brachten. Der Blanke -neser Bürger-Verein hat sichstattdessen zusammen mit an-deren für ein verständnisvolles

Miteinander eingesetzt undzum Beispiel mit dem „RundenTisch“ und der EvangelischenKirche gemeinsame Aktionenveranstaltet.

Was kann und will der Bürger-Verein für eine Integrationvon Flüchtlingen leisten?Ich bin überzeugt, dass es je-dem von uns lieber wäre, wennniemand auf der Welt gezwun-gen wäre, vor Verfolgung undTod zu fliehen. Solange diesnicht gelingt, ist es mensch -liche Pflicht, jedem zu helfen,der diese Hilfe braucht.

Wie weit reicht Ihr Verständnisfür die Gegner einer Flücht-lingsunterkunft am Björnson-weg? Der Blankeneser Bürger-Vereinbemüht sich darum, dafür Lösungen zu finden, die für jeden Beteiligten zumutbarsind.

M E L D U N G E N

Demonstration in Blankenese pro Flüchtlinge

V O R T R A G

Sicherheit in HamburgDer Kreisvorstand der FrauenUnion CDU HamburgAltona/Elbvororte lädt am 6. Juli um 18.30 Uhr ins Inter-City Hotel Altona zu einerDiskus sionsrunde zum Thema Sicherheit. Referent DennisGladiator, zweiter parlamen -tarischer Geschäftsführer derCDU, verdeutlicht, welche Ver-änderungen für die Sicherheitin Hamburg gegeben seinmüssen. Paul-Nevermann-Platz 17, Altona

Helmut Wichmann

Politik

Dennis Gladiator, Fachsprecher fürInneres der CDU Hamburg

D E M O

„Kohle“-Protest in Wedel

Die Bürgerinitiative „Stopp! KeinMega-Kraftwerk Wedel“ hatte zumProtest vor der Kraftwerkseinfahrtzum Kohlekraftwerk eingeladen.Gekommen waren etwa 80 Inte-ressierte aus Rissen und Wedel. Sie forderte unter anderem, dassWedels „Dreckschleuder“ mög-lichst schnell, spätestens nachÜbernahme durch die HansestadtHamburg im Jahr 2019, abge-schaltet wird. Es lägen genügendVorschläge und Konzepte für einedezentrale Wärmeversorgung in Hamburg auf dem Tisch. ZumBeispiel könnte die Versorgungdurch eine neu geplante Anlageder Stadtreinigung in Stellingenkombiniert mit Industrieabwär-me, BHKWs, Heizkesseln und Spei-chern zeitnah realisiert werden,so die Initiative.

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„Azubi des Nordens“ gesucht Bereits im Juni startete die Ausschreibung für den„Azubi des Nordens“. Der AGA Unternehmensver-band und das Institut Neue Wirtschaft – Bildungs-werk Nord (INW) loben diesen Wettbewerb gemein-sam mit Partnern aus. Aufgerufen sind Unternehmenaus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,Niedersachsen und Schleswig-Holstein, ihre bestenAbsolventinnen und Absolventen in der dualen Aus-bildung aus Großhandel, Außenhandel und Dienst-leistungen ins Rennen um die insgesamt 16 Preisezu schicken. Voraussetzungen für eine Bewerbungfür die Ausbildungspreise und den „Azubi des Nor-dens“ sind eine Ausbildungs-Gesamtnote von „gut“oder „sehr gut“ (mindestens 81 Punkte) und einemündliche Prüfung/praktische Übung mit „sehr gut“(92 bis 100 Punkte). Alle Details und die Bewer-bungsunterlagen finden sich auf der Websitewww.azubi-des-nordens.de. Die Unterlagen können per E-Mail an [email protected] oder per Post an den AGA Unter-nehmensverband, Stichwort: AGA-Ausbildungspreis2016, Postfach 10 03 29, 20002 Hamburg gesandtwerden. Die Auszeichnung der Gewinnerinnen undGewinner wird in einer festlichen Gala im Herbst2016 in Hamburg begangen.Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 2. September. www.azubi-des-nordens.de

A U D I

Abschlagen für den guten Zweck

Das Audi Zentrum Hamburg lud im Juni zum 10. MalKunden zum Audi quattro Cup 2016 in den GolfclubGut Wulfsmühle ein.120 Teilnehmer spielten (18. Loch Turnier) um dieTeilnahme am Deutschlandfinale vom 29. August bis31. August im Golf Resort A-Rosa Scharmützelsee. Die zwei besten Teams dieses Finals treffen dannbeim Weltfinale in Barcelona vom 6. Oktober bis 10. Oktober auf internationale Konkurrenz.Die Turnierserie (für Amateure) gehört zu den größ-ten in Deutschland. Das spannende Turnier gewan-nen: Dr. Holger Liekefett und Peter E. Merck mit 39 Nettopunkten.Das Startergeld von 5.555 Euro überreichte JürgenDeforth an diesem Abend an Hannelore Lay, Vorsit-zende des Vorstands Stiftung Kinderjahre.

Wirtschaft

Dr. Holger Liekefett, Peter E. Merck, Jürgen Deforth

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Exporo startet Fun-ding Wohnprojekt„Tycho-Brahe-Weg“Exporo, deutscher Markt-führer bei Crowdinvestingfür Immobilienfinanzierun-gen, startet die Funding-phase für das Wohnprojekt„Tycho-Brahe-Weg“ inWandsbek. Investoren er-halten bei einer Laufzeitvon zwei Jahren eine Ver-zinsung von 5,5 Prozentp.a.Das Projekt umfasst die Re-vitalisierung einer Wohn-anlage mit vier Bestands-gebäuden und einerGesamtwohnfläche vonrund 5.300 Quadratmetern.72 Wohnungen, 24 Gara-gen- sowie 22 PKW-Stell-plätze werden von einemrenommierten HamburgerProjektentwickler neu ge-staltet.1,2 Millionen Euro könnendie Investoren über diePlattform www.exporo.deab 500 Euro zum Projektbeitragen.

B A N K E N

Wealth Manage-ment in der Commerzbank Seit Anfang Juni bietet dieCommerzbank in Blanke-

nese verstärkt Beratungs-leistungen für Vermögendean. Unter dem Begriff „Wealth Management“können entsprechendeKunden eine spezialisierteBeratung erwarten. In Blankenese ist in diesemZusammenhang NasimAmini tätig, Leiter desCommerzbank Wealth Ma-nagement in den Com-merzbank-Filialen amJungfernstieg und in Blan-kenese. Weitere Informatio-nen bei Nasim Amini unterTelefon 36 83 10 07.

Berater Nasim Amini

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L I V E

Der Juli in der Kulturkirche Altona

Am Montag, 4. Juli ist um 19.30 Uhr derChor ChorCovado in der Kulturkirche Alto-na zu Gast. Dirigiert von Sueley Lauar sin-gen die drei Dutzend Frauen und MännerLieder zwischen Samba, Bossa Nova undBaiáo.

Freitag, der 15. Juli steht dann um 19 Uhrunter dem Titel „Blues and Ballads“. Die„Jazzabteilung“ des Hamburger Konserva-toriums spielt in unterschiedlichen Forma-tionen, mit großem Spaß am improvisie-renden Spiel. Tickets im Vorverkauf für 10 Euro plus Ge-bühr, an der Abendkasse 15 Euro (ermä-ßigt 10 Euro). Bei der Johanniskirche 22, Altona

A U S F L U G

Kulturflut Open Air In Finkenwerder findet vom 8. bis 9. Julidas Kulturflut-Festival statt. In diesemJahr setzen die Veranstalter auf die re-gionale Musikszene und haben unteranderem mit den Big Banders, Aussen-Border, Helgen, Someday Jacob undden Top-Acts I-Fire und Phela & Bandwieder ganz tief in die Schätzchen-

Kiste gegriffen. Am Samstag wird eserstmalig den Finkenwerder Block ge-ben, bestehend aus den Bands Eigen-sinn und Ferry62, dazu kommen Musi-ker der JamTable und Kulturbühne. Das Festivalgelände lädt aber auch indiesem Jahr wieder zu allerlei Kulina -rischem ein. Programm unter www.kulturflut.infoGorch-Fock-Park, Finkenwerder

M E L D U N G E N

Der Chor ChorCovado sorgt für brasilianische Stimmung, Dozenten und Schüler des Hamburger Konservatoriumsfür improvisierte blue notes

K U N S T U N D M U S I K

Vorträge in der Elbschlossresidenz

Am Donnerstag, 7. Juli hält Viola Stohwas-ser um 16 Uhr einen Vortrag über Emil Nol-de. Er gilt als Virtuose der Farbe und soleuchten seine Bilder aus der Südsee eben-so wie die Blumenstücke und norddeut-schen Landschaften voller eindringlicherFarbkraft. Die Suche nach der Ursprüng-lichkeit und das Streben nach der Einheitvon Leben und Kunst verband ihn mit denMalern der Künstlergemeinschaft „Die Brü-cke“, deren Mitglied er kurz war. Emil Han-sen aus Nolde gehört zu den bekanntes-ten und beliebtesten Malern der Modernetrotz seiner schillernden Haltung gegen-über der NS-Diktatur, die Gegenstand jün-gerer Forschung ist. Eintritt 5 Euro. Dr. Wolfgang Doebel spricht am, Donners-

tag, 28. Juli um 16 Uhr über AntonínDvořák. Der Komponist gilt bis heute alsRepräsentant der böhmischen nationalenSchule. Vor allem seine Slawischen Tänzemachten ihn weit über die Grenzen seinerHeimat hinaus als böhmischen Musiker be-rühmt. Dennoch ist sein umfangreichesWerk nicht nur von Kultur und Geschichteseiner Heimat geprägt, sondern auch vonKomponisten wie Liszt, Brahms, Tschaikow-sky und Wagner. Am 28. Juli ist um 16 Uhr Ronald Holst zuGast im Resi-Talk. In seinem Buch „Totge-glaubt“ dokumentiert er die dramatischeSüdamerika-Reise des Blankeneser Scho-ners „Comet“ von 1862 bis 1867.Im August wird Ronald Holst in der Elb-schloss Residenz einige Kapitel aus demBuch lesen und dabei Abenteuer pur miteiner gehörigen Prise Lokalkolorit vermit-teln.Elbchaussee 374, Nienstedten

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Hans Förster im Altonaer Museum

Technik und Stil des Japanischen Farbholz-schnittes lernte der Maler und Grafiker HansFörster (1885–1966) in Berlin bei Emil Orlik. Justus Brinckmann animierte ihn zu Zeichenaus-flügen ins Hamburger Umland. Dann wechselten Handwerk und Komik von hei-terer Kunst in bittere Tragik. Bei Hagenbeck skiz-zierte er Tiere, denen er menschliche Züge ver-lieh. Menschen zeichnete er am liebsten in ihrenTrachten. Bücher hat er illustriert und das Leben auf Ham-burgs Straßen der 20er Jahre pittoresk doku-mentiert. Seine Studien, Holzdrucke und Publikationen sind originelle Relikte volkskund-licher Motive zwischen Vierlande und Wittenbergen. Elbhang, Elbstrand, Strandweg,Süllberg und Sagebiel entdeckte er für seine nostalgische Sichtweise in Blankenese in er-staunlich stilsicherer Kontinuität und liefert wertvolle Hinweise für Denkmalschützer.Dem Altonaer Museum überließ Hans Förster mehr als 5.000 Objekte. Etwa 100 davon zeigt das Museum bis zum 5. Februar 2017.Museumstraße 23, Altona Teodor Petrache

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Ausstellung der GEDOK15 Künstlerinnen der Vereinigung GEDOK, un-ter ihnen die Rissenerin Bibi Gündisch, zeigennoch bis zum 15. Juli Werke unter dem Titel„Nestung/Verschachtelung“. Werktags 13 bis 18 Uhr und samstags 13 bis 16 Uhr. Die GEDOK ist das europaweit älteste Netzwerkvon Künstlerinnen und Kunstförderern mitüber 2.800 Mitgliedern. Koppel 66/Lange Reihe 75, St. Georg

Verena Fink, Kuratorin, und Vanessa Hirsch,stellvertretende Direktorin, vor Ansichten ausden Elbvororten

„Der Turm der Schachteln“, Aquarell und Ölpauseauf Papier von Bibi Gündisch

F E I E R

Von Aal bis fux –Die fux-Genossenschaft feiert Sommerfest Am Samstag, den 16. Juli wird der Zei-seweg in Altona-Nord für Musik undKunst freigegeben, vom Aalhaus bis zuralten Kaserne der fux eG. Es gibt einenFloh- und Kunstmarkt, Konzerte, Art-Jamming, Kinderangebote, Kunst, Kurz-

filme, Illuminationen und vieles mehr.Veranstalter sind die Genossenschaftfux eG, Frappant e.V., Spielhaus, Aalhausund viele Nachbar/innen.Flohmarkt, 12 bis 18 Uhr; Kinderpro-gramm, 12 bis 18 Uhr; Bühnenpro-gramm, 14 bis 21 Uhr; nachbarschafts-freundliches Nachtprogramm. Das ausführliche Programm erscheintrechtzeitig vorher unter:www.fux-eg.org

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Der Juli auf der „Batavia“

Auf dem Programm des Theaterschiffs ste-hen unter anderem die folgenden Veran-staltungen: Fr., 15.7., 20.30 Uhr: Wide Range. Celtic Folkaus Norddeutschland. Eintritt 13 Euro. Fr. und Sa., 22. u. 23.7.: „Ich bin dann malweg“, Vorstellung im Freilichtkino. Filmstartbei Anbruch der Dämmerung. Warme Pul-lover und Decken sind mitzubringen,

rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze.Eintritt frei. Fr., 29.7.: Folk. Die fünf Kieler Jungs undDeerns von Sominka zeigen, dass irischeTraditionals, Balkan-Tunes und Klezmer-Rhythmen keine Altersbegrenzung kennenund absolut tanzbar sind. Mit einem Klang-teppich aus Flöten, Geige, Gitarre, Ukkule-len, Bass, Djembe und Gesang sorgen siefür außerordentlich gute Laune. Eintritt 12 Euro. Brooksdamm, Wedel

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M E L D U N G E N

Dating mit Telemann

Im Museum und mit OrpheusGeorg Philipp Telemann war einer der angesehenstenund kreativsten Musiker Europas im 18. Jahrhundert.Mit über 3600 Werken zählt er zu den produktivstenKomponisten. Das weltweit einzige Telemann-Muse-um zeigt die Persönlichkeit des Komponisten und seine Bedeutung für das musikalische und kulturelleLeben seiner Zeit.

H A M B U R G E R S A N G E S L U S T I G E

Die Nacht der ChöreUm die 30 Chöre auch aus demBezirk Altona präsentieren von15 bis 24 Uhr bei freiem Ein-tritt Chormusik aller Epochenund Stile, von der Renaissance

bis Coldplay.Chorsänger,die nicht mitihrem eige-nen Chor ander Veran-staltung teil-nehmen,können in

einem Projektchor mitwirken.Kreiskantorin Julia Göttingwird mit den Sangeslustigenam Veranstaltungstag ab17.30 Uhr ein kurzes A-cappel-la-Programm einstudierenund gegen 20 Uhr in der St.Petri-Kirche präsentieren.

S C H W E I G E N D U M D I E A L S T E R

Pilgern für EinsteigerZweimal im Monat, bei jedem Wetter und in je-der Jahreszeit. Gabriela Mussbach und ChristelWillers begleiten diesen kurzen Abendpilger-weg (ca. 2 Stunden), mit dem man die Wochemeditativ und still ausklingen lassen kann. Pilger-Neulinge und Pilger-Erfahrene sind ein-geladen, „Schweigend um die Alster“ zu pilgern.

L E T Z T E V O R S T E L L U N G

Die BrüderKaramasowIn einer Mischung aus Fami-lienroman und Kriminalge-schichte verhandelt Dosto-jewskij die großen Themender Menschheit: die ewigeFeindschaft der Brüder, denKonflikt zwischen Vater undSohn, den Kampf der Ge-schlechter und nicht zuletztdas Ringen um Sinn und Mo-ral, tief verankert in Gewalt,Blut und Mord. Erzählt wirddie Geschichte des alten, ver-

kommenenFjodor Ka-ramasowund seinervaterlosaufgewach-senen Söh-ne. Als der

verhasste Vater eines Nachtsermordet wird, haben alle einMotiv. Wie im Tatort beginntdie Suche nach Schuld, Ver-antwortung und Wahrheit. In einem offenen Zusammen-

schluss mit Museen für dieKomponisten C. Ph. E. Bachund J. A. Hasse konzentriertsich eine Dauerausstellung aufTelemanns Wirken in der Han-sestadt von 1721 bis 1767. Sei-ne Verbundenheit mit der Han-sestadt zeigt sich u.a. inlokalpatriotischen Werken wieseiner Suite „Hamburger Ebb’und Fluth“ oder der „Alster-Ouvertüre“. Gelegentliche an-lassgebundene Wechselausstel-lungen in Bezug zu seinemWerk in Kooperation mit Ham-burger Museen, Kirchen undder Hamburgischen Staatsoperergänzen das Bild des vielseiti-gen Künstlers. Aktuell steht dieUnterwelt in der Opera StabileKopf: In drei Sprachen und mitweiblicher Hauptfigur wird der

Orpheus-Mythos aus Tele-manns Feder zur rachsüchtigenDreiecksgeschichte. ZwischenOrpheus und Eurydike stelltsich Königin Orasia. In ihrerLiebe zurückgewiesen, tötet sieEurydike, vernichtet den Ge-liebten und geht zuletzt selbstins Schattenreich. Was bleibt, istdie zerstörerische Kraft der Lie-be und das Feuer der Leiden-schaft, das am Ende alle ver-brennt.Orpheus: 8.-16. Juli um 20 Uhr,Sonntag 17 Uhr, Opera Stabile,Einführung 19.30 Uhr, Karten 25 Euro, Telefon 35 68 68,Öffnungszeiten des Museumssind Di bis So von 10 bis17 Uhr, Peterstraße 31-33,Kombiticket für alle Museen7 Euro, Tel. 87 60 40 22

S O M M E R - H I G H L I G H T I M R AT H AU S - I N N E N H O F

Hamburger SymphonikerImmer mehr Hamburger undTouristen zieht es im Sommerin den eleganten Innenhofdes Rathauses, um dort denHamburger Symphonikernzu lauschen. Unter freiemHimmel lassen sich mitten in der City bei entspannterAtmosphäre und einem GlasWeißwein beliebte Werke derMusikgeschichte erleben.

Fünf Konzerte, welche Titelwie „Die Klassiker“, „Glanz desSüdens” oder „Oper, Operette,Walzer” tragen. Am 12. Juli istder Start mit der Symphonie„Aus der neuen Welt“ von Antonín Dvořák unter der Lei-tung von Rasmus Baumann,sommerlich-frische Werke vonBernstein, Villa-Lobos undMilhaud komplettieren dasProgramm. Der Deutsch-Aus-tralier Stanley Dodds, Mitgliedder Berliner Philharmoniker,leitet im 2. RathauskonzertBrahms und Beethoven. SeinBruder Daniel Dodds wirktam 27. Juli mit – in einem Kon-zert mit Kompositionen vonFelix Mendelssohn Bartholdyund Édouard Lalo, das son-nenverwöhnte Klänge desSüdens verspricht. Besondersbeeilen sollte man sich mitdem Ticketkauf für „Oper,Operette und Walzer“ am3. August, wenn Dirigent Ste-fan Soltesz ein schwungvollesProgramm auf die Bühnebringt. Die Rathauskonzerteenden am 7. August mit Mozart, Tschaikowsky, demKlarinettisten Vladimir Soltanund dem Hamburger Diri-genten Ulrich Windfuhr.

Stadtkultur

12./21./27. Juli um 19 Uhr, 3. August um 19 Uhr, 7.8. um18 Uhr. Rathaus-Innenhof,Karten 26 Euro (ggf. + VVK),Tel. 35 76 66 66

10. Juli um 19 Uhr, ThaliaTheater, Karten 14 bis38 Euro/erm. 10 Euro, Tel. 328 144 44

9. Juli, 15-24 Uhr, Haupt -kirche St. Petri, Eintritt frei,Anmeldung für den Projekt-chor bis 15.6. unter [email protected]

Jeden zweiten Freitag im Monat um 18 Uhr, Treffpunkt am Pilgerwegweiser auf dem Jakobikirchhof

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Katharina Apostolidis, Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion

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Rennstrecke Gosslers Park?Für Verblüffung sorgte am 8. Juni ein Autofahrer, der die Wiese vordem Goßler-Haus in Blankenese als Verkehrsübungsplatz miss-brauchte. Der Fahrer war offenbar über die Parkplätze oberhalbder Wiese gekommen und schlug sich erfolgreich in die BüscheRichtung Blankeneser Landstraße. Fachkreise vermuten einen ver-wirrten Rentner oder frechen Jugendlichen als Urheber.

F R E I F L Ä C H E N

Naturschutzgebiet in der Blankeneser Bahnhofstraße?Passanten und Anwohner werden es bemerkt haben: DieFreifläche des abgerissenen Spar-Supermarkts (FeinkostGeigk) in der Blankeneser Bahnhofstraße renaturiert sichvon selbst. Nach ungestörten Jahren des Wachstums interessierensich nun Wissenschaftler für das Gelände. Vermutet werdenu. a. Brutstätten selten gewordener Vögel. Erste Proben vonFlora und Fauna werden derzeit ausgewertet. Am Endekönnte das Gelände zum Naturschutzgebiet erklärt wer-den. Der KLÖNSCHNACK wird berichten.

K O N Z E R T

Jon Flemming Olsen –„Immer wieder weiter“In der Reihe „40 Stühle – Krea-tive Gitarrenkonzerte“ ist imJuli Jon Flemming Olsen (be-kannt u. a. als „Ingo“ in der TV-Serie „Dittsche“) im WeinbistroKühne Lage zu Gast. Begleitetvon einem rein akustischen In-strumentarium singt Olsen Lie-der vom Aufbruch und von derEinkehr, Humorvolles trifft aufIntrovertiertes, Eigenes auf Be-kanntes. In Olsens eigenenKompositionen überwiegendagegen die eher nachdenkli-chen Momente, wenn er etwain Tanz durch den Müll von alldem emotionalen Treibgut

singt, das sich im Laufe einerBeziehung ansammelt und vondem Wunsch, sich trotzdemnahe zu sein. 9. Juli, 20 Uhr. Eintritt 16 Euro(ermäßigt 10 Euro). Kartenvor-verkauf online unterwww.40stuehle.de Schützenstraße 39, Bahrenfeld

Eifriges Gekurve auf Grünflächen, ohne Offenbarung von Zweck und Ziel ...

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Jon Flemming „Ingo“ Olsen

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W E T T B E W E R B

Verleihung des altonale Kunstpreis Alljährlich können Künstlerinnen und Künstler während der alto-nale ihre aktuellen Arbeiten in den Schaufenstern von Ottensenund der Altonaer Altstadt präsentieren und sich damit um den al-tonale Kunstpreis bewerben. Große Teile von Ottensen und Altonawerden auf diese Weise für mehrere Wochen zur Open-Air-Galerie.Der besondere Charme des Projekts „Kunst im Schaufenster“ unddes damit verbundenen Wettbewerbs liegt im kollegialen Neben-einander von etablierten und unbekannten Künstlerinnen undKünstlern. Im Rahmen der diesjährigen altonale 2016 zeigen alleTeilnehmenden Arbeiten zum Thema „FLUCHT“. Der mit 2.000 Eurodotierte altonale Kunstpreis wird von einer Jury, bestehend ausMitgliedern der Hamburger Kunstwelt, vergeben. Der altonaleKunstpreis dient der Förderung bildender Künstlerinnen undKünstler und wird jährlich von der Hamburger Kulturbehörde ge-stiftet.Die öffentliche Verleihung des altonale Kunstpreises 2016 findetam Donnerstag, den 7. Juli um 18 Uhr im Altonaer Museum statt.Es spricht: Nina Dreier, Kulturbehörde Hamburg, Moderation: Ger-hard Fiedler, künstlerischer Leiter der altonale.

M E L D U N G E N

K I N D E R

Aktion Verkehrsfuchs Vom 23. bis 26. August lehrenPolizeiverkehrslehrer des PK 26in Hamburg Kindern im Vor-schulalter das richtige Verhaltenim Straßenverkehr. Dabei stehtdie Fahrbahnüberquerung aufdem Zebrastreifen, an der Am-pel und entlang einer Straße imVordergrund. Auch Eltern erhalten nützlicheTipps, wie sie ihre Kinder beimsicheren Verkehrsverhalten un-terstützen können. Veranstaltungsort ist die Turn-halle der Gorch-Fock-Schule inder Karstenstraße 22.Da Kinder im Vorschulalter nichtlange aufnahmefähig sind, wer-den die Kurse mit jeweils einerStunde über vier Tage verteilt.Die Kurse finden jeweils stattvon 9 bis 10 Uhr, von 11 bis 12 Uhr oder von 13 bis 14 Uhr.Anmeldung bis zum 21. Juli unter Telefon 428 65 26 36 im Polizei-kommissariat 26

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Der Verkehrsfuchs ist das Maskottchen derVerkehrserziehung für Kinder der Polizei Hamburg

Kunstwerke sind in Schaufenstern zu sehen

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M E L D U N G E N

M U S I K

Kammerkonzert im Jenisch Haus

Als besonderes Highlight der Sommerlichen Serenade 2016 er-klingen im Weißen Saal des Jenisch Hauses am 9. und 10. Juli dieätherischen Klänge der Glasharmonika. Das Programm „Gläser-klang und Saitenzauber“ des Ensemble Mosaic Coelln ist den au-ßergewöhnlichen Besetzungen mit Glasinstrumenten gewidmet.Bereits 1596 wurden die ersten Glasharmonikas gebaut und mankonnte sich ihrem Klang nicht entziehen. Der Klang des Glases er-füllt die Räume bis in den letzten Winkel. Im Zusammenspiel mitGambe und Laute verschmelzen die Klänge der drei so unter-schiedlichen Instrumente in absoluter Harmonie.Das Programm der beiden Konzertabende spannt einen Bogenvon Hieronymus Kapsberger bis zu den Kompositionen hochba-rocker Größen wie Johann Sebastian Bach und Alessandro Scar-latti. Dazu kommen Stücke des berühmten Gambisten des Son-nenkönigs, Marin Marais, und die feurige Musik des spanischenGitarristen Gaspar Sanz.Jeweils 19 Uhr. Eintritt 25 Euro, ermäßigt 15 Euro. Baron-Voght-Straße 50, Nienstedten

N A T U R

Brainwalking im JenischparkAm 10. Juli kann ab 11 Uhr der Jenischpark bei einem ein-stündigen Erlebnisspaziergang neu entdeckt werden. Beim sogenannten Brainwalking in der freien Natur wer-den nicht nur die Sinne geweckt, sondern auch der Geistmit kleinen Denksportaufgaben gefordert. So wird das Bewusstsein im Alltag sensibilisiert.Treffpunkt: S-Bahn Klein Flottbek, Ausgang Elbe. Kosten: 8 Euro pro Person, davon 1 Euro für das Kinder-Hospiz„Sternenbrücke e.V.“.Anmeldung unter Telefon 27 80 75 97

Philipp Marguerre, Claas Harders und Klaus Mader sind das „Mosaic Coelln“

K U N S T

Ausstellung imWitthüsObst, Gemüse und Blu-men sind als Stilllebennoch bis zum 10. Juli imWitthüs zu sehen. DieMalerin Karin Lindhorstverwendet viel Zeit aufdie Details ihrer Bilder,möchte dem Klischee„Aquarell geht schnell“entgegenwirken.

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Stillleben von Karin Lindhorst

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Nie mehr auf den Paketboten warten

Der Paket-Butler ist die Lösung für Online-Besteller,die keine Lust auf lästigeFeierabendrunden zum Ein-sammeln von Paketen beiNachbarn oder Paketshopshaben. Die platzsparende, dieb-stahlsichere und zusam-menfaltbare Box ist die in-telligente Annahmestelle ander eigenen Wohnungstür,die nicht nur zum Empfangvon Paketen, sondern auch zum Versenden genutzt werden kann.Einfach den Paket-Butler vor die Tür stellen und den reißfestenGurt in der Wohnungstür verankern. Bei Versand muss die Ab -holung über die Homepage beauftragt werden. Zu bestellen und weitere Informationen unter www.paketbutler.com

M E L D U N G E N

Der Paket-Butler lässt sich individuell aufdie jeweilige Paketgröße anpassen.

A C C E S S O I R E S

Haarbänder wiebei WoodstockIm Sommer beginnt dieZeit der Open-Air-Veran-staltungen und Festivals.Dabei darf das richtigeStyling nicht fehlen. Der Hersteller GreatLengths ist eigentlich fürseine Haarverlängerungenbekannt, bietet nun aberauch Accessoires der Marke Tassel an.Farbige Haarbänder mitbunten Steinen, Glasper-len oder Strassketten run-den lässige Beachwellenund Flechtfrisuren ab.Auch aufklebbare Tattoossind auf Festivals einschimmernder Hingucker. Gold- und Silber-Tattoos lassen sichleicht mit Wasser auf der Haut aufbringen und verzieren je nachWunsch Arme, Hals und Dekolleté.www.greatlengths.de

S N A C K

Flüssiger Sattmacher„Track“ ist die neue, gesunde Alternativezum Schokoriegel oder dem Brötchen inder Mittagspause. Das Getränk ist vegan, gluten-, laktose-und sojafrei und beinhaltet einen Mix ausKürbis, Mandel, Banane und Baobab – dieFrucht des afrikanischen Affenbrotbaums.Somit macht der Drink über mehrereStunden satt. 2,99 Euro im Einzelhandel

Neu & Trendy

Glitzernde Haarbänder sorgen für das richtigeFestival-Feeling à la Woodstock

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F R E M D S P R A C H E N

20 Jahre bilingualer Unterrichtam Gymnasium Hochrad

Auf Englisch mit dem Geschichtslehrer zusprechen, ein Bio-Referat zu halten, einTheaterstück aufzuführen oder sogar seineAbiturprüfung abzulegen, das ist für dieSchüler des Gymnasiums Hochrad alltäg-lich. Seit zwei Jahrzehnten wird hier bilin-gualer Unterricht erteilt, d. h. es werdenSachfächer wie Geschichte oder Biologieauf Englisch unterrichtet. „Jubili – Celebrating 20 years of BilingualEducation“ lautet deshalb auch das Mottodes diesjährigen Sommerfests. Das Festfindet am 8. Juli von 18 bis 22 Uhr auf demSchulgelände statt. Eintritt für Erwachsene1 Euro, für Kinder 0,50 Euro.Das Festprogramm dreht sich um Beson-derheiten kultureller oder auch kulinari-scher Art aus dem angelsächsischenSprachraum und aus dem Commonwealth:Das Fest beginnt um 18 Uhr mit einer Fest-rede des Schulleiters, Ulrich Zipp-Veh. Im Anschluss laden zahlreiche Spiele undAktionen zum Mitmachen ein, u. a. einSpielkasino, Who wants to be a Millionaire?und ein Skateboard Parcours. Außerdemzeigt die Schule Ergebnisse aus dem bilin-gualen Unterricht, z.B. Highschool Moviesund short stories.Im Festzelt unterhält die Sunshine Bandmit englischem Rock und Pop. Zum Essengibt es amerikanische Köstlichkeiten wieWaffles, Cupcakes und Sandwiches. Und selbstverständlich darf und soll auchwährend des Fests ganz viel Englisch ge-sprochen werden!Hochrad 2, Othmarschen

S P O R T

Mini-EM am Jenisch-Gymnasium– das Jubiläum

Am 10. Juni war es wieder soweit. Die Fuß-ball-EM des Jenisch-Gymnasiums begann miteiner bunten Eröffnungsfeier mit vielen Fah-nen, 320 Schülern, Musik und einem Eröff-nungsspiel zwischen Deutschland und Wa-les. Zeitgleich startete die EM in Frankreich.Beim Eröffnungsspiel und bei den Endspie-len am 20. Juli werden sogar die National-hymnen gespielt. Bei einem Torerfolg ertöntaus den Lautsprechern eine Tor-Hymne, diedie Klasse vorher ausgesucht hat.Dann wird bis zum Schuljahresende ein Tur-nier nach einem festgelegten Spielplan ge-spielt, bis die Endspiele ausgetragen werdenund die Sieger mit tollen Preisen bedacht

werden. Jede von denteilnehmenden Klassenvon 5 bis 12 hat sich füreine Nation entschie-den. Preise bekommennicht nur die bestenMannschaften, sondernauch der beste Fan-Support, der Spieler desTurniers und Schüler,die sich besonders beider Organisation ver-dient gemacht haben.Dieses Format Mini-EM/WM ist bei allen imJenisch-Gymnasiumgleichermaßen beliebt:

Lehrern, Schulleitung, Schülern und Eltern.Die Schüler genießen den Sport und die Auf-merksamkeit von fast allen Schülern derSchule, die den Sportplatz säumen. Die Leh-rer finden es gut, dass nur in den Pausen ge-spielt wird, also kein Unterricht ausfällt.Diesmal – angesichts des zehnjährigen Jubi-läums – gibt es noch ein zusätzliches High-light: Eine Schulauswahl des Jenisch-Gymna-siums spielt am Mittwoch, 15.7. gegen eineAuswahl des SC Nienstedten. Dafür fällt derganze Nachmittagsunterricht aus. 320 Schü-ler schauen zu. Musik, Moderation und einbunt geschmücktes Gelände auf einem topRasen gibt es gratis dazu sowie Getränkeund Snacks. Und vielleicht kommt ja wiederdas NDR-Fernsehen vorbei wie vor zwei Jah-ren bei der Mini-WM 2014.Jenischstraße 48, Nienstedten

P R O J E K T

Die Stadtteilschule Blanke-nese Kooperationspartnervon „Jugend gegen AIDS“

Die Stadtteilschule Blankenese wirdzur „Positiven Schule“. Im Rahmen ei-ner feierlichen Zertifizierung am 7. Juniwurde der Jahrgang 8 stellvertretendfür die gesamte Schülerschaft zum Ko-operationspartner des Vereins „Jugendgegen AIDS e. V.“. Er verpflichtet sichdamit innerhalb der Schulgemein-schaft für eine umfangreiche Aufklä-rungsarbeit über sexuell übertragbareKrankheiten, sexuelle Gesundheit, Ori-entierung und Identitäten, um zu mehrToleranz in der Schulgemeinschaft bei-zutragen.Rund 120 Schülerinnen und Schülerdes achten Jahrgangs nahmen mit ih-ren Klassenlehrern an der feierlichenÜbergabe des Siegels und einer Urkun-de an den Abteilungsleiter FrankScherler in der Arena der Stadtteilschu-le Blankenese teil. Im Rahmen der Ver-

anstaltung lobte Daniel Nagel (24), Vor-standsvorsitzender des Vereins „Jugendgegen AIDS e. V.“, das Engagement derSchule und stellte die aktuelle Bedeu-tung jugendlichen Engagements indiesem Bereich vor.

Eröffnungsspiel der Mini-EM im Juni

Kinder und Jugend

Abteilungsleiter Frank Scherler (2.v.r.) und der Vor-standsvorsitzende Daniel Nagel (1.v.r.) mit Mitar-beitern des Vereins mit der Kooperationsurkunde

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Heldenherz ausgeschriebenZum Internationalen Kindertag (1. Juni) hat dieStiftung Mittagskinder ihre neu geschaffene

Auszeichnung HeldenherzHamburger Kinderschutz-preis ausgeschrieben. Dabeigeht es um Kinderschutz vorkörperlicher und seelischerGewalt. In der Kategorie „Pro-jektarbeit“ werden Kinder-schutzprojekte ausgezeich-net, das Preisgeld beträgt20.000 Euro. In der Kategorie„Engagement und Zivilcou-rage“ werden Einzelperso-nen geehrt, das Preisgeldbeträgt 5.000 Euro. Schirm-

herrin des Heldenherz-Preises ist die Präsiden-tin der Hamburgischen Bürgerschaft, CarolaVeit. Mitglieder der Jury sind Dr. Rüdiger Grube,Susann Grünwald, Steffen Henssler, Petra Ko-chen und Martin von Hirschhausen.Bewerbungen und Preisträgervorschläge kön-nen bis 31. Juli 2016 eingereicht werden. DerPreis wird erstmals im Herbst 2016 und künftigjährlich verliehen. Einzelheiten unter:www.heldenherz.hamburg/ausschreibung

Stiftungsgründerin Susann Grünwald

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Das große Kritzel-Schnipsel-Maggel-Ruffel-Tüdel-Hamburg-Buch Hanseatische Kreativität weckt dieses Buch mit typischenSzenen aus der Hansestadt. Kinder ab vier Jahren könnensich dank viel Weißraum aus-toben: Mit Buntstiften, Tusche,Kleber, Schere, Zeitungspapierund, und, und ... Das Wasser-konzert in Planten un Blomenmuss coloriert werden, Hunde-haufen sollten verschwindenund was machen wir mit denAußerirdischen im Doppelde-ckerbus? Ein Kreativspaß mit offenemAusgang, angelegt von fünf Illustratorinnen der Hambur-ger Gruppe „Die Krickelkra-kels“ (Nicole Iwanov, Ann-Ca-thrin Raab u. a.)978-3-88506-759-7, 80 Seiten,12 Euro

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Pippi auf der „Batavia“

Sie hat ein Haus, ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen undein Pferd. Pippi-Lotta, Viktualia, Rollgardina, Pfefferminz, EfraimsTochter, kurz nur Pippi genannt, ist zurück aus den Ferienim Taka-Tuka-Land und zusammen mit ihren Freunden An-nika, Thomas und ihrem Affen Herrn Nilson tobt die Göremit den roten Haaren über die Bühne. Termine: 10.7., 17.7. und 24.7., jeweils um 16 Uhr. Karten zu10 Euro (ermäßigt 8 Euro) können unter Telefon 04103/858 36vorbestellt werden. Brooksdamm, Wedel

F R E I Z E I T

Ferien ohne Eltern fürbenachteiligte Kinder

Die Deutsche Hilfsgemein-schaft e.V. bietet Kindern aussozial und finanziell benachtei-ligten Familien die Möglichkeit,vergünstigt in die Ferien zufahren. In den Sommerferien geht esz.B. zum Surfen und Segeln andie Ostsee, zu Erlebnisferien in

den Harz oder zum Reit- undBadespaß nach Polen. Eine 14-tägige Reise kostet nur45,50 Euro pro Kind. Das Angebot richtet sich an Familien mit geringem Ver-dienst, mit ALG II-Bezug sowiean Familien mit Pflegekindern. Informationen unter Tel. 250 6620 oder im Internet unter:www.deutsche-hilfsgemeinschaft.de

F E R I E N

Verbilligter Eintritt für Schulkinder bei Bäderland

Der Umweltausschuss ist ein-stimmig dem Vorschlag der Re-gierungsfraktionen von SPDund Grünen gefolgt, Kindernunter 16 Jahren in den Som-merferien verbilligten Bade-

spaß zu ermöglichen. Bäder-land soll Kindern bereits in die-sen Sommerferien einen Feri-enrabatt einräumen. Diegenaue Höhe des ermäßigtenEintritts wird noch mit Bäder-land vereinbart und voraus-sichtlich bei 1,50 Euro liegen.Weitere Informationen folgenu. a. auf: www.baederland.de

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B Ü C H E R

Junge Literaturkritiker gesucht!

Antonie (siehe oben) kommt nach den Sommerferien indie 7. Klasse, hat dann lange Schule und wird keine Büchermehr für den KLÖNSCHNACK rezensieren. Die Redaktion sucht nun eine Nachfolgerin oder einenNachfolger zwischen 10 und 14 Jahren. Der oder die mussjeden Monat pünktlich und verlässlich eine Rezension tip-pen. Der Lohn: Bücher plus Taschengeld. Der- oder diejenigekann das jeweilige Buch selbst aussuchen und über denKLÖNSCHNACK als kostenloses Rezensionsexemplar bestellen.Darüber hinaus gibt es in Absprache mit den Eltern ein Ta-schengeld. Wer hat Lust? Bewerbungen bitte an: [email protected], Telefon 86 66 69 63

UtopieZwei wie Zucker und Zimt von Stefanie Gerstenberger und Marta Martin,

Arena Verlag, ISBN 978-3-401-60129-8, 14,99 Euro, für Kinder ab zwölf Jahren geeignet

Eines Morgens wacht Charlotte, genannt Charles, aufund sieht sich ihrer 15-jährigen Mutter Marion gegen-

über. Sie ist in der Zeit zurückgesprungen und im Jahr1980 gelandet. Nach ersten Schwierigkeiten, sich – ohneihr heißgeliebtes Handy – in der Vergangenheit zurecht-zufinden, erkennt sie, dass auch damals nicht allesschlecht war. Da sie im Jahr 2015 ständig Probleme mitihrer Mutter hatte, sieht sie die Chance, die Zukunft einStückchen besser zu gestalten. Gemeinsammit Marion schmiedet Charles einen Plan,um in ihr heutiges Leben zurückzukehren.

Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen, weilin der Zeitreise in die Vergangenheit klarwird, dass auch Mütter einmal jungeMädchen waren und nicht immer allesmachten, was ihre Eltern sagten. Außer-dem wird erst auf den letzten Seiten klar,ob Charles’ Plan gelingt, sodass die Lek-türe bis zum Schluss fesselnd war.

Antonies Buchtipp – für dich entdeckt ...

H O C H R A D

Schüler entwickeln Visionen für EuropaMit ihren selbst erarbeitetenKonzepten zur europäischenGesundheitspolitik konnte sicheine siebenköpfige Delegationvon Hochrad-Schülern im Junibei der 26. Nationalen Aus-wahlsitzung des EuropäischenJugendparlaments durchset-zen und wird nun Deutschlandin der Internationalen Aus-wahlsitzung in der Schweizvertreten.Die sieben Schülerinnen undSchüler aus verschiedenen Jahrgängen und Profilen ha-

ben sich eigens für diesen An-lass zusammengefunden, umsich neben dem Unterricht po-litisch zu engagieren. Beimmehrtägigen Bundesfinale, dasin einer Parlamentssimulationgipfelte, überzeugten sie dieJury durch Ideenreichtum, star-ke Argumente, Kooperation inder Gruppe, Spontaneität undEloquenz.Der nationale Auswahlprozessdes Europäischen Jugendpar-laments gilt als einer der tradi-tionsreichsten und anspruchs-vollsten Wettbewerbe fürSchülerinnen und Schüler inDeutschland.

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K U N S T & K Ö N N E N

Finissage KlausWaschkAm 7. Juli endet die Aus-stellung von Zeichnungendes Künstlers Klaus Waschkim Stadtteilarchiv Otten-sen. Die Ausstellung wurdekürzlich erweitert um diePräsentation eines neuenBuchprojekts. Zu sehensind hier Entwürfe einergezeichneten Auto-biografie. Finissage am 5. Juli, 19.30 Uhr.Zeißstraße 28, Ottensen

Unscharf ...

... Ergebnisse einesMalprojekts: Unter die-sem Titel sind zwi-schen 9. und 15. JuliBilder im KunsthausSchenefeld zu sehen.In dieser Ausstellungzeigen Teilnehmer auszwei Kursen verschie-dene Motive, die alledas Element der Ver-schwommenheit auf-nehmen. Friedrich-Ebert-Allee 3, Schenefeld

Sommerfest in der Kunstkantine Am Samstag, 16. Juli findet ab 17 Uhrein Sommerfest der zeitgenössi-schen Kunst in Nissis Kunstkantinestatt. Gäste können sich auf Gesprä-che mit Künstlern freuen und aufden DJ und Sänger Louis Baccarolle,der zu späterer Stunde auflegt. Zu sehen sind Werke zahlreicherKünstler wie Zsombor Barakonyi,Anne Böddeker, Christian Brink-mann, Heike Grebbin.Am Dalmannkai 6, HafenCity

Ein Motiv der Ausstellung

Gastgeberin Nisvican Roloff-Ok

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Ein Werk von Bärbel Horn-Meyer

Fantasievolle SkulpturenDer künstlerisch ambitio-nierte Zoologe Dr. Henry Tiemann stellt im Brillen-haus Blankenese noch biszum 18. Juliseine exoti-schen Skulp-turen aus. Erkombiniertdazu Keramikmit Metallund Holz. DieSkulpturenlassen vielRaum für ei-gene Entde-ckungen undInterpretatio-nen, sindscheinbarabstrakt, ru-fen aber dochimmer an-schauliche Assoziationenhervor.Am Kiekeberg 1, Blankenese

„Pan“, HenryTiermann

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K U N S T & K Ö N N E N

Die Galerie Cavissamba im JuliAm 8. Juli sind in der Galerie Cavissamba zwi-schen 14 und 19 Uhr Drucke von Kunstklassi-kern zu sehen: von Marc Chagall bis zu HorstJanssen. Um 19 Uhr findet dann eine Vernissagelokaler Künstler statt. Ab 20.30 Uhr Tango am La-gerfeuer mit Ulli Kaut und Angel Garcia Arnés.Eintritt 25 Euro inkl. Getränke. Anmeldung unterTelefon 04122/927 57 88. Am 9. und 10.7. findet von 11 bis 17 Uhr die Ver-anstaltung Gartenlust & Kunstgenuss statt. Zusehen sind Skulpturen, Installationen und Kunst-handwerk. Es gibt Kaffee und Kuchen. Haseldorfer Chaussee 5, 25489 Haselau

Osthaus Museum im Ernst Barlach Haus

Kräftige Farben, klare Linien, aufgewühltes Grell in Formund Stil begeisterten K. E. Osthaus. Der Industrielle ausHagen förderte die Künstler, sammelte ihre Werke undbegründete, lange vor „Brücke“ und „Blauer Reiter“, dasFolkwangmuseum. Jetzt präsentiert das Osthaus Museum seine prächtigeBlütenlese, mit Barlach alsGrundpfeiler für den Span-nungsbogen von 50 Gemäldengeistiger Dimensionen, kosmi-scher Zusammenhänge sowiechiffrierten Gesichtern undLandschaften. August Mackeund Franz Marc fanden imKrieg Offenbarung und Tod.Den Schrecken imaginierte He-ckel seinem Freund Kirchner insplitterndem Gelände. ChristianRholfs alarmierte surreal undLyonel Feininger flüchtete zumKubismus. Seelenlandschaften,die in der Bildwirklichkeit ob-jektiviert wurden, endeten mitder „entarteten Kunst“. Dennoch blicken Barlachs Visio-nen standhaft auf Noldes groteske „Neckerei“. Aufbruch in Farbe, die Expressionisten aus dem OsthausMuseum Hagen, zeigt das Ernst Barlach Haus bis zum25. September. Baron-Voght-Straße 50a, Othmarschen

Teodor Petrache„Tango“ von Bärbel Kaut

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Sommerzeit mit Peter Japp Seit Jahren pendelt Peter Japp zwi-schen Hamburg und dem US-StaatFlorida hin und her. Jetzt zeigt derSülldorfer seine Werke unter demTitel „Sommerzeit“ im Witthüs. Zusehen sind Motive aus Hamburg,Norddeutschland und Florida. 11. Juli bis 22. AugustElbchaussee 499a, Blankenese„Reiter am Strand“ von Peter Japp

Karsten Müller, Leiter ErnstBarlach Haus, HenrikeReemtsma und Tayfun Bel-gin, Direktor Osthaus Muse-um Hagen

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A U S F L U G

Bio-Süßkirschen undBio-Knubberkirschen naschen und pflückenNoch bis Ende Juli hängen imAlten Land Kirschen an denBäumen. Auf dem Herzapfelhofin Jork können Ausflüglerselbst pflücken oder die Kir-schen direkt vom Baum na-schen.

Anmeldung im Hofladen. Ein„Naschtaler“ für eine Personkostet 3,50 Euro. ZusätzlicheKirschen, die mit nach Hausegenommen werden sollen,werden im Hofladen zum Ta-gespreis berechnet. Kinder bisfünf Jahren naschen gratis.Täglich zwischen 8 und 17 Uhr,freitags bis 18.30 Uhr. Osterjork 102, Jork/Altes Land

W E I N

Bordeaux-Truck auf der Altonale 100 Bordeaux-Weine bringt zwischen dem 15. und 17. Julider Wein-Truck auf die Altonale. Weinfreunde können eineAuswahl von Markus Del Monego, Master of Wine undSommelierweltmeister von 1998 kosten. Lebendig fruchtige Weißweine treffen auf intensiv fruchti-ge Rosés und runde, strukturierte Rotweine oder intensiveEdel-Süßweine. Preisspanne zwischen 5 und 29 Euro. EineAuswahl der „100 Bordeaux zum Entdecken“ wird am Wein-Truck zum Verkauf angeboten.Freitag und Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr. Altona

B I E R

Summer Craft Beer Days Am 16. und 17. Juli finden in den Schanzenhöfen zum 11. Mal dieSummer Craft Beer Days statt. Insgesamt 20 Brauer präsentierenihre neuestenBierkreationen.Dazu gibt es gastronomischeund musikalischeHighlights ausdem ClubkinderKlanglabor. Sa., 14 bis 23 Uhr,So., 14 bis 20 Uhr. Eintritt 5 Euro. Lagerstraße 28B,Schanzenviertel

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H A C H E Z

Schokoladige Stadtführung

Am 9. Juli um 10.45 Uhr laden die Stadt-führer „Rosinenfischer“ gemeinsam mitdem Chocoversum zum genussvollenStreifzug zu den schönsten UNESCO-Stätten Hamburgs. Die Route führt durchdie Speicherstadt und das Kontorhaus-viertel. Sie umfasst weniger als zwei Kilo-meter und ist gespickt mit Pralinen- undSchokoladenkreationen, die eigens inHamburger Manufakturen gefertigt undauf die Orte abgestimmt wurden. ZumAbschluss tauchen die Teilnehmer nocheinmal richtig in die Welt der Schokoladeein: Im Chocoversum erwartet sie eine Erlebnisführung, bei der jeder Gast seineeigene Lieblingsschokolade selbst kreiert.Eine Anmeldung unter www.chocover-sum.de ist erforderlich.Meßberg 1, Altstadt Produktauswahl im Chocoversum

F I S C H

Matjes im Beisl!

Das Fischbeisl bietet derzeitzahlreiche Gerichte rundum den Matjes an: - Matjesfilet zum Probieren

mit Zwiebeln- Matjesfilets auf Schwarz-

brot mit Zwiebeln- Matjesfilets mit Apfel-

Zwiebel-Schmand und Butterkartoffeln

- Matjesfilets mit Speck-stibbe, Schnittlauch schmand und lauwarmemGurken-Kartoffelsalat

- Matjesfilets mit frischen gebratenen Pfifferlingen und Reibekuchen

- Matjesfilets mit grünen Bohnen, Speckstibbe und Bratkartoffeln

Das Fischbeisl nimmt außerdem am HamburgerSchlemmersommer teil undbietet in diesem Rahmenein besonderes Menü an. Große Elbstr. 131, Altona

G A S T R O N O M I E

Schlemmersommer auf dem Süllberg Im Rahmen des Schlemmersommers bietetauch der Süllberg noch bis zum 24. Juli ein be-

sonders günstiges Menü an. Es gibt u. a. Tapas,Trüffelravioli, Kalbssteak und Topfenmousse.64 Euro für zwei Personen. Weinbegleitung 23 Euro pro Person. Süllbergsterrasse 12, Blankenese

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2015er Château Haut Branda BlancWie heißt es noch in der Dreigroschenoper: „Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Hellerstrahlen die großen Namen des Bordeaux: Petrus, Lafite,Latour, Mouton-Rothschild – das sind die großen Rotweineder Welt. Von Zeit zu Zeit werden diese Flaschen bei Sothe-by’s für viele tausend Dollar versteigert. Im Geiste siehtman diese angestaubten Flaschen, man sieht die Schlösserder Besitzer, aber das im Schatten dieser teuren Bauwerkehart arbeitende Weinbauern wunderschöne Tropfen fürganz normale Menschen herstellen – sehen zumindest wirbei Rindchen’s Weinkontor.Nehmen wir Nathalie und Bruno Ballet. Die Geschwisterbewirtschaften 57 Hektar erstklassiger Lagen in den AOCsBordeaux und Graves de Vayres. Sie tun das naturnah undmit großer Liebe zum „Terroir“. Ihr Château Haut BrandaBlanc ist von so strahlender Schönheit, dass wir dringendeinmal alle verfügbaren Scheinwerfer auf diese Gutwinzerund ihr Werk legen wollen: Ein faszinierend feinfruchtiger und von feiner Mineralitätunterlegter Weißwein: Animierende Tropenaro-men in der Nase paaren sich mit Trinkigkeitund Länge: Wir haben hier den dominieren-den Sauvignon Blanc mit einem Fünfprozent-Anteil Semillon unterfangen – das verleihtdiesem kristallklaren Tropfen Komplexitätund Länge.6 Flaschen für 39,75 Euro statt 47,70 Euro

Weinhändler Gerd Rindchen:

WEIN DES MONATS

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Neue Passage: Perle In der Hamburger Innenstadt eröffnete am Donnerstag, 30. Junidie neue Passage „Perle Hamburg“ auf zwei Ebenen.Rund 30 Anbieter aus Gastronomie, Mode sowie Waren undDienstleistungen des täglichen Bedarfs laden auf gut 7.000 Quadratmetern zum Genießen und Einkaufen ein. Mit einem besonderen Ambiente und neuartigem Lichtkonzeptverbindet die vollständig sanierte Passage nun wieder die Spitalerstraße mit dem Gerhart-Hauptmann-Platz.

Computersimulation der neuen Passage in der Innenstadt

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L E B E N U N D T R E I B E N

Im Kühlregal gibt esmittlerweile viele le-

ckere Hummusvarian-ten, aber am besten schmeckt

er selbstgemacht und warm mit dem wenigerbekannten Fuul, einer mediterranen Bohnen -paste.Eigentlich muss man die Hülsenfrüchte überNacht mit einem Teelöffel in Wasser einweichenund dann ca. 3 Stunden kochen. Wesentlichschneller geht es mit Kichererbsen und weißenBohnen aus der Dose – ein bisschen schum-meln ist erlaubt.

Zubereitung:Für den Hummus die Kichererbsen samtFlüssigkeit kurz aufkochen, die Flüssigkeitabgießen und beiseite stellen. Tahini, denSaft der Zitrone, Knoblauch und Meersalzdazu geben und glatt pürieren. Esslöffelwei-se die Kichererbesenflüssigkeit dazugebenbis der Hummus cremig aber nicht flüssig ist.Für den Fuul ebenfalls die Bohnen kurz kochenlassen und abgießen. Das Olivenöl, den Saft derZitronen, Cumin, Knoblauch und nach beliebenfrischen Koriander oder Petersilie dazugeben undauch glatt pürieren.

Den Hummus in eine Schüssel streichen undden Fuul darübergeben. Mit Olivenöl beträufelnund mit Paprikapulver bestreuen. Dazu gehörentraditionell hartgekochte Eier, fein geschnitteneZwiebeln und Pitta- oder Fladenbrot.

Zutaten für 4 Portionen:

Hummus

1 Dose Kichererbsen 3 gehäufte EL Tahini 1 Zitrone 2 große Knoblauchzehen Meersalz

Fuul

1 Dose weiße Bohnen6 EL Olivenöl 3 Zitronen2 TL Cumin 1-2 große Knoblauchzehen

2 gekochte Eier Petersilie

Guten Appetit!

Myrias Küche im JuliHUMMUS UND FUUL

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F I S C H A U K T I O N S H A L L E

Matjes & viel KümmelPromis, Matjes, Musik vom Shantychor und Helbing Kümmel – dasalles gab es in der Hamburger Fischauktionshalle beim 9.Helbing-

Matjes-Festival. Moderator Carlovon Tiedemann startete denAbend gut gelaunt mit: „Ich ha-be lange als Matjes gearbeitet,deshalb bin ich so gut wie nochnie.“ Fast 6.000 frische Matjes -filets aus der Nordsee und über100 Liter Helbing Kümmel wurden beim Matjes-Festival genossen. Unter den tausendGästen Manni Kaltz, Tagesschau-Mann Jo Brauner und MatjesfanOtto Waalkes.

C H E R R Y P I C K E R

Seit 15 Jahren auf KursUnternehmen und Institutio-nen, die mit ihren Agenturenerfolgreicher sein wollen, fin-den im Blankeneser Unterneh-men „Cherrypicker“ eine ersteAdresse. Jetzt feierten Marionund Oliver Klein mit ihrer jun-gen Crew 15-jähriges Firmen -jubiläum.

Sandra Giereth, Luca Seichter (vorne), Karlotta Goltz, Marion und Oliver Klein, Sarah Anderhalten, Josephine Gerves

Matjesfan Otto Waalkes

M A R K T P L A T Z

BegeisterteGäste Im Rahmen desAbends „una fiestaitaliano“ im Nien-stedtener Restaurant„Marktplatz“ begeis-terten der Tenor Ser-gio Esposito und dieSopranistin KathrinGlas ihre Zuhörer.Begleitet von einemMenü des KochsFrancesco Pircios erlebten die Gästeeinen ganz beson-deren Abend. Gelegenheit auch für Gastgeberin Martina Preisund Tochter Alina ihre Gäste zu beruhigen. Auch mit dem neuenKoch bleibt die Küche des Hauses traditionell, frisch und regional.Auch bleibt es bei österreichischen Klassikern wie Wiener Schnit-zel, Tafelspitz, Apfelstrudel und Topfennockerl, außerdem vielFisch nach Tagesangebot.Nienstedtener Markplatz 21, Nienstedten, Telefon 82 98 48

L A P L A T D U J O U R

Als „Service-Oase“ ausgezeichnet Bereits zum sechsten Mal zeichnete American Express bundesweit Restaurants mit besonderer Servicequalitätaus. In Hamburg erhielt das „Le Plat du Jour“ die Auszeich-nung „Service Oase“ in Gold. Das entschieden mehrere tausend Gäste über das Internet. www.leplatdujour.de

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Restaurant-Chefin Martina Preis mit Tochter Alina(rechts), Koch Francesco Pircios

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L E B E N U N D T R E I B E N

E L B S C H L O S S R E S I D E N Z

Zertifikat für Palliativkompetenz

Zum wiederholten Mal erhielt die Elbschloss Residenz das Zertifikat fürPalliativkompetenz. Voraussetzung hierfür ist eine intensive Schulungdes Personals. Die Pflegefachkräfte der Residenz können so die beson-deren Bedürfnisse der Bewohner erkennen und ihnen zur Seite stehen.Ältere oder auch pflegebedürftige Menschen leiden häufig unter ganzunterschiedlichen Symptomen. „Das können sowohl existenzielle alsauch spirituelle Nöte sein“, so Professor Jochen Becker-Ebel, der zurZertifikatsübergabe in die Elbschloss Residenz Klein Flottbek gekom-men war. Tina Harms, langjährige Direktorin in der Elbschloss Residenz:„So garantieren wir eine gute Begleitung in allen Phasen des Alters.“Dabei gehe es darum, den Tagen mehr Leben zu geben, nicht dem Leben mehr Tage, so Professor Becker-Ebel.

R A V E N B O R G

WiedereröffnetLange waren die Arbeiter im Ravenborg beschäftigt, nun ist esvollbracht. Mitte Juni wurde dasLadengeschäft nach einem JahrUmbauzeit wiedereröffnet. Grund genug für eine Party, diean zwei Tagen mit Musik und Kleinigkeiten vom Grill gefeiertwurde. Das Ravenborg zählt beimWein zu den besonderen Plätzen,denn bei der Qualität werden keine Kompromisse gemacht.www.ravenborg.de

Elbschloss-Residenz-Mitarbeiterinnen Benjawan Sörensen, Niels Paarmann, SabineSchlaefke, Kerstin Schulze, Professor Jochen Becker-Ebel mit Zertifikat

B L A N K E N E S E R K I N O

Ungewöhnlicher BesuchDer Film „Urmila – für die Freiheit“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nepal, die alssechsjähriges Mädchen von ihren Eltern als Haus-haltssklavin verkauft wurde. Heute kämpft diejunge Frau gegen Jahrhunderte alte Strukturenin ihrer Heimat. Anlässlich des Filmstarts warenUrmila Chaudhary, Regisseurin Susan Gluth undMan Bahadur Chhetri in das Blankeneser Kinogekommen. Laut Kritik gilt der Film als meister-haftes Porträt einer starken Frau. www.blankeneserkino.de

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Regisseurin Susan Gluth, Man Bahadur Chhetri von derNapal Youth Foundation und Urmila Chaudhary

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L E B E N U N D T R E I B E N

Kleine Fragen... ganz persönlich!KLÖNSCHNACKS kleine Fragen beantwortet in diesem MonatHelle Erichsen, Buchhändlerin

Verraten Sie uns Ihren Hamburger Lieblingsplatz?Mein SofaWas zeigen Sie den Besuchern von auswärts?Den Zehn-Meter-Turm im Kaifu-Bad Was auf keinen Fall?Meine RumpelkammerWofür hätten Sie gern mehrZeit?Fürs SchlafenWas ist Ihre schönste Erinnerung?Baden bei MeeresleuchtenWelches Ereignis hat Sie am meisten beeindruckt?Das EM-Finale 1992–Dänemark/Deutschland 2:0Was macht Ihnen Angst?Als gebürtige Nordfriesin natürlich die BlankeneserTreppenWas nervt Sie bei anderen?SelbstgerechtigkeitWas halten Sie für absolut überflüssig?TütensuppenWas war Ihre peinlichste Situation?Das habe ich glücklicherweisevergessenWen finden Sie toll?Den Mann, den ich mit auf die einsame Insel nehmeWo gehen Sie gern essen?Mareas TapasbarWas wollten Sie immer schonmal tun, trauten sich abernicht?Den Ärmelkanal durch-schwimmenWelches Buch lesen Sie gerade?Hawley „Vor dem Fall“Was nehmen Sie auf eineeinsame Insel mit?Genug zu essen, den tollenMann aus Frage 11 und einBoot

B R I T I S H F L A I R

Englische Lebensart

Vom 6. bis 7. August verwan-delt sich das Gelände desHamburger Polo-Clubs inKlein Flottbek zur britischenLifestylefläche. Zum 26. Mal ist die „BritishFlair“ mit typisch britischenQualitätsprodukten wieWachsjacken, Hüten, ge-schmackvollen Accessoires,und kulinarischen Highlightswie Single Malt Whiskeysoder Fish and Chips einOpen-Air-Shopping-Erlebnisder ganz besonderen Art.

W E D E L

RentnerpartyDie seit vielen Jahren bekann-te Rentnerparty steht am 9. Juli im Schuppen 1 am Wedeler Strandbaddamm aufdem Programm. Mit dabei sinddie DJs „Doc“ Bic und Supergidvom Baltic-Soul-Festival.Geboten wird ein buntes Pro-gramm von Danceclassics bisheute. Einlass ist um 22 Uhr,der Eintritt kostet sechs Euro. www.bronx.de

F I L O N

Brasilianische NachtAm 15. Juli steht im Filon wie-der eine Brasilianische Nachtauf dem Programm. Gastge-ber Fabiano Da Cunha Miguelreicht zu brasilianischen Klän-gen Tapas und serviert Wein,Bier und Caipirinha. Die Brasilianische Nacht be-ginnt um 18 Uhr. Das Endebleibt offen. Telefon 86 64 67 46, Am Kiekeberg 1, Blankenese

A L L E S R I C H T I G ?

Die Lösung

Hier finden Sie die Lö-sung unseres Sudoku-Rätsels von Seite 71.Sind Sie zufrieden mitIhrer Lösung?

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6 8 4 3 5 9 1 2 7

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Goa

In lockererAtmosphäreElefantenköpfe an der Wand undein junger Restaurantchef mitTurban – so der erste Eindruck im indischen Restaurant Goa.Wo einst eine Tapas-Bar Gästebewirtete, steht nun Restaurant-chef Gurbir Singh. Als er von dergeplanten Schließung erfuhr, griffer zu. Bereits seit 1992 betreibenseine Eltern einen indischen Lieferservice mit kleinem Bistroam Winterhuder Weg. „Viele Gäste haben sich immer wiedergewünscht, dass wir ein richtigesRestaurant eröffnen“, sagt derjunge Chef mit der Kopfbede-ckung der Sikhs.Gurbir Singh macht gerade sei-nen Master als Flugzeugbau -ingenieur. Doch das Interesse fürdie Gastronomie lebt in ihm fort.Viele Gerichte, sowohl vege -tarisch als auch vegan, werdentraditionell im nordindischenTandoor-Lehmofen gegart. Wiescharf es auf dem Teller zugehensoll, wird vorher geklärt.

Gastgeber Gurbir Singh garantiert neben solider indischer Küche eine besonders herzliche Atmosphäre

� Fazit: Eine Bereicherung der Elbvorort-Gastronomie mit großer vegetarischer Auswahl � Gäste: Familien, Touristen und Fans der indischen Küche � Wo: Dockenhudener Straße 4-6, Telefon 63 73 13 83, www.goa-hamburg.de

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U M W E L T

Strom von LandMit einer einjährigen Verzögerung wurdeim Juni die Landstromanlage in Altona eingeweiht. Mit dabei Bundesumwelt -ministerin Barbara Hendricks und Ham-burgs Bürgermeister Olaf Scholz. Den Bau hatte die Hamburgische Bürgerschaftin der letzten Legislaturperiode vor demHintergrund steigender Schiffsanlauf -zahlen beschlossen. Anne Krischok, SPD-Umweltpolitikerin, hatte dieses Projekt inden letzten Jahren in der SPD-Bürger-schaftsfraktion begleitet.„Für den Kreuzfahrtstandort Hamburg, und insbesondere für Altona, ist das einsehr guter Tag“, so Anne Krischok. „Für denHamburger Hafen und für Altona bedeutetdas konkret bessere Luft – weniger Stick-und Schwefeloxide, Feinstaub und Kohlen-dioxid – und weniger Lärm. Durch dieLandstromanlage bekommen die hier liegenden Kreuzfahrtschiffe nun währendihrer Liegezeit Ökostrom aus der Steck -dose. Während dieser Zeit können die luftverschmutzenden Dieselgeneratorenabgeschaltet werden. Das ist gut für dieAnwohner in Altona.“

S T Ö R T E B E K E R - F E S T S P I E L E

„Im Schatten des Todes“

Weit über 120 Schauspieler und Klein -darsteller in mittelalterlichen Kostümen, 30 Pferde mit verwegenen Reitern, vier

Schiffe, waghalsige Stunts und viele pyro-technische Effekte erwarten die Besucherder Störtebeker-Festspiele auf Rügen auf einer der größten FreilichtbühnenEuropas. Die Störtebeker-Festspiele gehenseit 1993 jeweils von Ende Juni bis AnfangSeptember am Ufer des Großen Jasmun-der Boddens in Ralswiek auf der Insel Rü-gen über die Bühne. Sie sind Deutschlandserfolgreichstes Open-Air-Theater. Bereits1959 wurden in Ralswiek im Zuge einesKulturauftrags der DDR die „Rügenfest -spiele“ ins Leben gerufen.www.stoertebeker.de

B U C H T I P P

Köhlers Flotten Kalender 2017 Der neue FlottenKalender erscheint wie gewohnt mit vielen spannenden und unterhaltsamen Themen aus der maritimen Welt.Die Mischung aus Unterhaltung und Information aus den verschie-densten Bereichen der Schifffahrt – ob Handelsschifffahrt, Marine,Reiseberichte, Persönlichkeiten oder Historisches – macht KöhlersFlottenKalender bei maritim Interessierten zur beliebten Lektüre.www.koehler-books.de

Die „Queen Mary 2“ lag bis zum 16. Juni in der Werft. Die Arbeiter hämmerten und malten rund um die Uhr. Kabinenwurden ein- und umgebaut, Schotten erneuert

Blohm + Voss

Die treue „Queen Mary 2“Geht es um Um- und Einbauten, dann ist die Werft Blohm+Voss eine erste Adresse. Für vier Wochen lag hier die „Queen Mary 2“ imTrockendock.

Ende Mai dockte die „Queen Mary 2“ imBlohm+Voss Trockendock „Elbe 17“ ein.

Es war bereits das sechste Mal, dass die„Queen Mary 2“ bei Blohm+Voss zu Gastist. Insgesamt 50 neue Kabinen wurden imRahmen des diesjährigen Master-Refits ein-oder umgebaut, 35 davon im vorderen Be-reich von Deck 13. Zudem hat Blohm+Vosshierfür mehrere Stahldecksektionen mit ei-nem Gesamtgewicht von circa 200 Tonnenvorgefertigt, die von den Werft-Spezialistenebenfalls auf Deck 13 installiert wurden.Auch umfangreiche Modernisierungen imHotel-, Unterhaltungs- und Gastronomiebe-reich waren Teil des aktuellen Arbeitspro-gramms.Fred van Beers, Chief Executive Officer beiBlohm+Voss: „Wir sind stolz, ein so um-fangreiches Master Refit durchzuführen. Inden vergangenen Jahren haben wir uns eine gute internationale Reputation mit

Aufträgen aus der Kreuzfahrtindustrie erar-beitet.“ Die schiffbaulichen und maschinenbauli-chen Arbeiten umfassten Modifikationenan der Brückennock, den Einbau von neuenSchotten für eine verbesserte Leckstabilitätsowie Modifikationen an den Tanks. Wei-terhin erhielt das 345 Meter lange und mit148.528 BRZ vermessende Schiff ein Up-grade in puncto Umweltschutz. Hierzu wur-den vier neue Abgaswaschanlagen sowieentsprechende Abgasfilter installiert. Fer-ner standen die Überholung der vier An-triebe, der vier Stabilisierungsanlagen so-wie der Ausbau und die Überholung derdrei Bugstrahlruder auf der Arbeitsliste. Mitte Juni verließ das Cunard-Flaggschiffdie Werft.

www.blohmvoss.comAutor: [email protected]

Die Störtebeker-Festspiele auf Rügen faszinieren kleine und große Besucher seit 1993

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1DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

DER HAUPTSTADTBRIEF DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

30. JUNI 2016

Wer ratlos ist, kann nicht regierenDie Zäsur in Deutschlands Parteienlandschaft geht tief – das politisch-kulturelle Unterfutter entzieht sich den bisherigen, allzu gewohnten Mustern, und die AfD profi tiert davon | Von Werner Weidenfeld

Eine neue Art von Ratlosigkeit erfasst das Land. Da etabliert sich eine neue Partei – und die traditionellen Parteien wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die Suche nach einer Antwortstrategie scheint sie geradezu zu verzehren, politisch höchst schmerz-haft. Zunächst galt es, das Phänomen zu negieren. Dann versuchte man, es über den Rand des legal Hinnehmbaren zu schieben. Der Verfassungsschutz sollte aktiv werden gegen solche extremistischen Kräfte. Man wollte sich mit diesen merkwürdigen Parteifunktionären nicht in den Medien zeigen – den Neuen sollte eine solche mediale Aufmerksamkeit nicht zukommen. Und das alles schadete der neuen Partei nicht. Sie bewegte sich im Gegenteil von Wahlerfolg zu Wahlerfolg.

Das alte Machtkalkül, mit dem man die Architektur des Parteiensystems bisher vor jeder Wahl antizipieren konnte, ist ausgehe-belt. Über Jahrzehnte war die politische Landschaft geprägt von zwei Volksparteien und einem kleinen Zünglein an der Waage. Je nachdem, wohin sich die kleine liberale Partei neigte, wurde die Regierung gebildet. Mal konnten so die Christdemokraten, mal die Sozialdemokraten den Kanzler stellen. Und in besonderer Ausnahmelage, wenn Verfassungs-änderungen unausweichlich wurden, bildete man eine Große Koalition – aber nur für kurze Zeit.

Soziologisch defi nierte Gruppen und ihr recht stabi-les Einstellungsprofi l – Arbeiter, Angestellte, Mittel-ständler, Unternehmer und so weiter – kennzeichne-ten das politisch-kulturelle Unterfutter der Republik. Stammwähler hielten in diesem System ihrer Partei über Jahrzehnte die Treue. Diese Epoche ist vorbei. Wir erleben eine Zäsur, die die derzeitige ratlose Hilf-losigkeit der Traditionsparteien verständlich macht.

Was kennzeichnet diese neue Epoche? Die soziolo-gischen Wahlprofi le sind abgelöst von Stimmungs-milieus. Diese Milieus sind viel fl uider, viel instabiler, viel unkalkulierbarer. Entsprechend hilfl os wir-ken die Parteistrategen, die in der alten Zeit – der nun untergegangenen Epoche – groß geworden sind, als sie noch von der „Alternativlosigkeit“ ihrer jeweiligen Position reden

konnten. Soll man sich nun nach rechts oder nach links bewegen, mehr populistische Verkürzungen vornehmen oder mehr Emotion ins Spiel bringen? Solche Fragezeichen bestimmen die Tagesdebatten der nach Lösung suchenden Parteioberen. So greift man daneben. Das politisch-kulturelle Unterfutter entzieht sich inzwischen solchen alten Mustern.

Im traditionellen Parteiensystem wäre die Alternative für Deutschland (AfD) längst kollabiert. Der Gründer

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Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld ist Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung der Uni-versität München, Rektor der Alma Mater Europaea der Europäischen Akade-mie der Wissenschaften

und Künste (Salzburg) und Autor zahlreicher Europa-Bücher. Für den HAUPTSTADTBRIEF legt er dar, wie es kommt, dass die Traditionsparteien in Ratlosigkeit und Orientierungslosigkeit zu erstar-ren drohen – und wie problematisch dieser rapide Verfall der alten Muster ist.

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2 DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

verließ die Partei. Er gründete eine konkurrierende Partei und erklärte bezüglich der AfD, er schäme sich dafür, ein solches Monster auf den Weg gebracht zu haben. Andere Prominente verließen mit ihm die Partei. Der Bundesvorstand will einen ganzen Landesverband aufl ösen – erst vergeblich, dann mit knapper Parteitagsmehrheit doch. Die Bundes-vorsitzende trennt sich vom Pressesprecher, aber der Bundesvorstand hält zu ihm und beschäftigt ihn weiter. Kurzum: ein parteipolitisches Chaos. Die Zustimmung der potentiellen Wähler jedoch bleibt von diesem Durcheinander unberührt.

Was macht nun die neue Lage der Parteienrepublik aus? Es handelt sich um ein Zusammentreffen von Strukturproblemen und Kulturproblemen. Die Struk-turprobleme bestehen in Globalisierung, Internatio-nalisierung, Europäisierung, Digitalisierung und dem damit verbundenen Machttransfer. Dieses Zeitalter der Komplexität fi ndet keine Erklärer und Deuter. Es rutscht hinüber in das Zeitalter der Konfusion. Und „die da oben“ kümmern sich ja in der Wahr-

nehmung der Bürger sowieso nicht um die Basis, ihre Sorgen, Ängste, Frustrationen. Das so entstan-dene Stimmungsmilieu zeigt vor allem eine Profi l-linie: die Distanz zu allen traditionellen Parteien.

Der Verschleißprozess der Traditionsparteien, in unserem Nachbarland Österreich noch weiter fort-geschritten, setzt sich unvermindert von Tag zu Tag fort. Schließlich bietet die Regierungspolitik ein situ-atives Krisenmanagement, nicht aber eine strategi-sche Problemlösungsperspektive. Solange die Politik diese Orientierungsleistung nicht erbringt, wird das Stimmungsmilieu bleiben, wie es ist: auf Distanz.

Der Autor des vorstehenden Essays, Prof. Werner Weidenfeld, ist Autor zahlrei-cher Bücher über die EU. Soeben erschien die 14. Neuaufl age des Buchs Europa von A bis Z – Taschenbuch der europäischen Inte-gration, dessen Herausgeber er gemeinsam mit Wolfgang Wessels ist. Nomos-Verlag, Baden-Baden 2016. 520 Seiten, 22 Euro. www.nomos.de

Da etabliert sich eine neue Partei – und die traditionellen Parteien wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die bisherige Architektur der Machtverteilung stützte sich auf zwei Volksparteien und ein Zünglein an der Waage und prägte über Jahrzehnte die politische Landschaft Deutschlands. Im Bild die Parteioberen Sigmar Gabriel (SPD), Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) – ihnen gegenüber bleibt ein neues Stimmungsmilieu, wie es ist: auf Distanz.

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3DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

Wer das Buch Wunschdenken von Thilo Sarrazin liest, wird nach wenigen Seiten merken, dass er es mit einem belesenen und klugen Autor zu tun hat. Mit einem leidenschaftlichen Bürger, dem das Gemeinwesen nicht gleichgültig ist und der dies mit dem ihm eigenen Selbstbewusstsein deutlich macht. Wer Wunschdenken liest, merkt ebenso, dass er es mit einem verletzten Autor zu tun hat. Auf der zweiten Textseite bereits sind wir bei Angela Merkel und im Jahr 2010 – als sie ihren Regierungssprecher Steffen Seibert erklären ließ, das Buch Deutschland schafft sich ab sei „nicht hilfreich“ und, so Sarrazin, „meine Entlassung aus dem Vorstand der Deutschen Bundesbank betrieb“. Nach seinem erzwungenen Ausscheiden im Septem-ber 2010 habe er seine „bürgerliche Ehre nur mit Mühe retten“ können.

Thilo Sarrazin ist ein Enfant terrible der politischen Debatte – millionenfach verkauft und öffentlich angefeindet. Ausgegrenzt wurde er nicht im buchstäblichen Sinne; denn öffent-lich sagen kann man in Deutschland fast alles. Auch über mangelnde Aufmerksamkeit kann Thilo Sarrazin nicht klagen. Die Ausgrenzung verläuft habituell: über herablassend hochgezogene Augenbrauen, sublime moralisierende Stigmatisierung, Rechtspo-pulismus-Stigmatisierung – „nicht hilfreich“ eben.

Nicht hilfreich ist es in Wahrheit, zu tabuisie-ren und auszugrenzen. Die Folge ist, dass die öffentliche Debatte unter einer zunehmenden Sprachlosigkeit der bürgergesellschaftlichen Mitte leidet. Wie recht hatte Ex-Bundespräsident Roman Herzog: „Streitige Debatten“ sind erste Bürgerpfl icht! Also beginnt diese kritische Wür-

digung des neuen Buches von Thilo Sarrazin mit Kritik – und kommt dann zur Würdigung.

Gleich zu Beginn des ersten Kapitels – „Weshalb einige Gesellschaften Erfolg haben und andere nicht“ – heißt es: „Wir wissen heute, dass nicht nur die menschliche Intelligenz, sondern auch alle ande-ren psychischen Eigenschaften erblich sind und fort-laufend durch die natürliche Selektion weiter geformt werden.“ Nun gibt es aber bekanntlich für alles und jedes eine wissenschaftliche Studie und Statistik –

und ebenso für fast jedes Gegenteil. Deshalb müssen Aussagen wie „Wissen-schaftler der Universität XY haben herausgefunden“ zunächst einmal skeptisch machen, ebenso Formeln wie „wir wissen heute“.

Zumal, wenn die Argumen-tation nicht klar ist: Geht es bei Genetik und Intelligenz um die individuelle Ebene oder um die kollektive? Und

wie verhält sich „genetisch“ zu „ethnisch“? Da läuft eindeutig zu viel durcheinander, wenn von „Rassen, Ethnien und sozialen Gruppen“ die Rede ist. Natür-lich ist es legitim, die Performance unterschiedlicher Gesellschaften zu vergleichen und festzustellen, dass zentrale Indikatoren von Wohlstand etwa in afrikanischen und arabischen Gesellschaften weit zurückliegen. Und natürlich ist es legitim festzu-stellen, dass muslimische Migranten in Europa aufs Ganze gesehen auf dem Arbeitsmarkt das Schluss-licht bilden. Aber kann man tatsächlich sagen, Kultur und Genetik seien nicht voneinander zu trennen, ohne in einen ethnischen Determinismus zu verfallen?

Hier serviert Sarrazin eine Melange aus Kultur, Genetik und Intelligenz, ethnischer Herkunft, Reli-

Wenn Politik an Selbsttäuschung scheitertPolitische Illusionen platzen derzeit wie Seifenblasen, weil kluger Realismus von verdrängt wird – ein Essay zum gleichnamigen Buch von Thilo Sarrazin | Von Andreas Rödder

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Prof. Dr. Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Im HAUPTSTADTBRIEF legt er dar, warum das derzeitige offi zielle politische Den-

ken und Sprechen mit Wunschdenken treffend beschrieben ist. So lautet der Titel des neuen Buchs von Thilo Sarrazin, das im Benennen der Bedingungen gelingender Politik einen seiner stärksten Gedanken formuliert.

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4 DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

gion und „Entwicklungsstand einer Gesellschaft“. Seine Aussagen bleiben im Ungefähren, sie sug-gerieren und insinuieren. Diese Argumentation ist nicht seriös, und das ist schade, denn es lenkt von den eigentlichen Diskus-sionsgegenständen und den Diskussionsanstö-ßen dieses Buches ab.

Die zentrale These fin-det sich auf Seite 193 des Buches, zu Beginn des Kapitels „Wie poli-tische Fehler entstehen und was sie bewirken“: „Wesentliche Gründe für fehlerhaftes politisches Handeln resultieren durchweg aus Fremd- und Selbsttäuschung.“ Sarrazin unterscheidet dabei

fünf Formen der Täuschung, die sich freilich kom-binieren lassen: Täuschung aus Unwissenheit, aus Anmaßung, aus Bedenkenlosigkeit, Täuschung aus Egoismus und Täuschung aus Selbstbetrug.

Beispiel Flüchtlingspolitik: Der Herbst 2015 war para-digmatisch für deutsche Selbsttäuschungen. Die einen meinten – Kate-gorie Unwissenheit und

Selbstbetrug –, alle ankommenden Syrer, bevor sie überhaupt registriert worden waren, seien Ärzte oder Ingenieure, die den deutschen Fachkräftemangel beheben würden. Die Form der egoistischen Täu-schung betrieben die Wirtschaftsverbände, die ihre

Der Herbst der Selbsttäuschungen: Die einen meinten, alle ankommenden Syrer seien Ärzte oder Ingenieure, die den deutschen Fachkräftemangel beheben würden. Andere freuten sich auf neu ankommende „Menschengeschenke“ – bis die Illusionen platzten, als sich die tatsächlichen Qualifikationsprofile der Syrer abzeichneten. Im Bild begrüßen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (vorn links) und Kardinal Reinhard Marx (rechts hinten) am 5. September 2015 unregistriert eingereiste Migranten auf dem Mün-chener Hauptbahnhof.

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Der Herbst 2015 war paradigmatisch für deutsche

Selbsttäuschungen – bis die Illusionen platzten.

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5DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

Partikularinteressen gewohnheitsmäßig als Gemein-wohl ausgeben und, wenn es dann doch nicht passt, die Probleme gern dem Staat überantworten. Andere freuten sich auf die Veränderung der Gesellschaft durch neu ankommende „Menschengeschenke“ – bis die Illusionen platzten, als sich die tatsächlichen Qualifi kationsprofi le der Eingereisten abzeichneten und als sich nach der Silvesternacht von Köln andeu-tete, dass unregulierte Massenzuwanderung bisher nicht gekannte Probleme nach sich ziehen könnte.

Die deutsche Flüchtlingspolitik von heute, inzwi-schen mit deutlichem Abstand von der Euphorie des Herbstes 2015, kommt nicht an der unbeque-men Einsicht vorbei, dass, wie Sarrazin schreibt, „ein Asylrecht, welches dem Grunde nach 80 Prozent der Menschen in der Welt in Europa Asyl gewährt, den Untergang Europas, so wie wir es kennen, riskiert“. Ich bin kein Freund von Untergangsrhetorik. In der Sache aber ist der Befund nicht zu bestreiten.

Darüber hinaus hat die Flüchtlingskrise zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre offen demonstriert, dass die Institutionen des vereinten Europa von Maastricht nicht funktionieren: 2010 die No-Bailout-Klausel und das Verbot monetärer Staatsfi nan-zierung, nun 2015 das Schengen-Übereinkommen und die Dublin-Verordnung. Und wieder stellt sich heraus, dass die wirtschaftlichen ebenso wie die politisch-kulturellen Differenzen innerhalb der EU von Anfang an massiv unterschätzt wurden – aus Wunschdenken. Weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Oder, um es mit Sarrazin zu sagen: Das Sollen wurde auf Kosten des Seins umgesetzt.

Sarrazin ist kein Freund von Utopien. In der Tat: Eine Idee wird immer dann schädlich, wenn sie sich von den Realitäten löst. Das gilt für die großen, fatalen Ideologien – von der klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus über die rassereine Gesellschaft des Nationalsozialismus bis zum Gottesstaat der Islamisten. Es gilt aber auch für die Idee einer „immer engeren Union der Völker Europas“, es gilt

für eine überregulierte Gleichstellungspolitik, für eine moralisch überhöhte, ideologisch überzogene Diversität ebenso wie für die Idee von der globalen Zivilgesellschaft ohne Nationalstaaten und Grenzen.

Sarrazin belegt mit vielen Beispielen, wie Politik am Wunschdenken, an Fremd- und Selbsttäuschung scheitert. Wie aber kann sie sich davon freimachen und gelingen? Die Bedingung gelingender Politik liegt, so einer der stärksten Gedanken in Wunsch-denken, im Ineinandergreifen von belastbaren Institutionen und politischer Kultur. Politische Ent-scheidungen müssen im Einklang mit institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen stehen. Das

aber lässt sich nicht abstrakt und technokratisch verord-nen. Denn was hier richtig ist, kann dort falsch sein.

Das heißt: Es gibt keine Patentrezepte – und auch Sarrazin hat sie nicht. Nötig

ist kluger Realismus statt utopischen Wunschden-kens. Das ist freilich kein Freibrief für Beliebigkeit, vielmehr legt Sarrazin unter Rückgriff auf den Ide-enhaushalt abendländischer politischer Theorien normative Leitlinien politischen Handelns an: das individuelle Wohlergehen in einer politischen Ein-heit, verbunden mit einem Maximum an Stabilität und einem Optimum an Freiheit und Offenheit. Das erfordert einen permanenten Balanceakt und perma-nente Abwägungs- und Aushandlungsprozesse. Es wäre zu wünschen, Thilo Sarrazins grundsätzliche Überlegungen über gelingende Politik würden in der Öffentlichkeit ähnlich breit zur Kenntnis genommen wie jene, die sich als „Abrechnung“ vermarkten las-sen.

Die Folge habituellen Ausgrenzens ist, dass

die öffentliche Debatte unter zunehmender Sprachlosigkeit

der Mitte leidet.

Dieser Essay unseres Autors Prof. Andreas Rödder basiert auf seinem Vortrag, den er anlässlich der Buchvorstellung von Wunschdenken am 25. April 2016 in Berlin hielt.

Wunschdenken. Europa, Währung, Bildung, Einwanderung – warum Politik so häufi g scheitert. Von Thilo Sarrazin. DVA Ver-lag, München 2016. 570 Seiten, gebunden 24,99 Euro, als eBook 19,99 Euro. www.dva.de

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6 DER HAUPTSTADTBRIEF – DIE HINTERGRUND-SEITEN IM

Die Inquisitoren ziehen die Daumenschrauben an. Die EU-Kommission will das Wettbewerbsverfah-ren gegen Google verschärfen. Googles Betriebs-system Android kommt bei mobilen Geräten auf einen Marktanteil von 80 Prozent. Die Kommis-sare erheben drei Vorwürfe gegen Google:

• Erstens „zwinge“ Google die Produzenten von Handys und Tablets dazu, einige seiner Apps wie Play Store oder Google Maps vorzuinstallieren.

• Zweitens ließe es Google nicht zu, dass Hardwareproduzenten von Dritten entwi-ckelte Android-Versionen installierten.

• Drittens zahle Google den Produzenten bedeu-tende Summen, damit sie exklusiv die Google-Suchmaschine auf ihren Geräten installierten.

In den Augen der Kommis-sion verhindert Google auf diese Weise, dass die Apps, Betriebssys-teme und Suchmaschi-nen anderer Anbieter mit Google auf völlig ebenem Terrain konkur-rieren könnten. Das Sanktionieren Googles könnte 6 Milliarden Euro übersteigen.

Wie konnte es so weit kommen? Grundsätzlich gibt es zwei entgegengesetzte Konzeptionen des Wett-bewerbs. Die erste betrachtet den Wettbewerb als einen Prozess der Rivalität von Geschäftsmodellen. Wenn es keine staatlichen Eintrittsschranken in einen Markt gibt, bedeutet ein hoher Marktanteil eines Unternehmens, dass dieses die Konsumen-tenwünsche besser und günstiger befriedigt hat, als es seine Rivalen vermochten. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Denn das Unternehmen wird seine Position nur halten können, wenn es ihm weiterhin gelingt, ein besseres Produkt oder Gesamtpaket als seine Rivalen anzubieten. Aus Sicht der Konsumen-

ten sollten diese besonders erfolgreichen Unterneh-men mit Bundesverdienstkreuzen dekoriert werden.

Dem gegenüber steht die Konzeption des Wettbe-werbs als einer Situation, in der viele Unternehmen mit geringen Marktanteilen das gleiche Produkt zum gleichen Preis anbieten. Der Marktprozess wird angehalten und die Situation betrachtet. Hat ein Unternehmen einen sehr hohen Marktanteil, weil es ihm gelungen ist, besser als seine Rivalen die Konsumenten zu befriedigen, wird ihm nach die-ser Konzeption kein Verdienstkreuz verliehen. Im

Gegenteil wird das erfolg-reiche Unternehmen von den „Wettbewerbshütern“ verfolgt. Die inkompeten-ten Rivalen applaudieren. Oft initiieren und forcie-ren sie die Verfolgung.

Die EU-Kommission hat sich letztere Wettbewerbskon-zeption zu eigen gemacht. So hüten die modernen „Wettbewerbshüter“ die Inkompetenz. Sie schüt-

zen nicht die Konsumenten vor der Ausbeutung. Vielmehr schützen sie kleinere Unternehmen vor der überlegenen Konkurrenzfähigkeit größerer Unternehmen. Der beste Schutz des Wettbewerbs ist aber nicht, die konkurrenzfähigen Unternehmen anzugreifen, damit die inkompetenten triumphie-ren, sondern staatliche Barrieren zu beseitigen, sodass neue kompetitivere Geschäftsmodelle ent-stehen können. Anstatt die konkurrenzfähigsten Geschäftsmodelle zu verbieten, sollten staatliche Regulierungen und Privilegien gekappt werden.

Wettbewerb bedeutet das Schaffen eines Leis-tungsspektrums, ja einer ganzen Leistungswelt, die für die Konsumenten zu niedrigeren Preisen mehr Wert generiert als Konkurrenzwelten. Es geht

Inquisition gegen GoogleDie Attacke der EU-Kommission auf Google ist ein Angriff auf den Wettbewerb – aus tief verwurzelter Feindseligkeit gegenüber allem Wettbewerb | Von Philipp Bagus

Prof. Dr. Philipp Bagus lehrt Volkswirtschaft an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid. Der Geld- und Konjunk-turtheoretiker legte 2011, nach einem Jahr Eurokrise, seine grundlegende Studie

Die Tragödie des Euro. Ein System zerstört sich selbst vor. Für den HAUPTSTADTBRIEF macht er auf eine weitere Seite der Selbstzerstörung aufmerksam: auf die Tragödie der EU-Kommission als Wettbewerbskiller.

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im Wettbewerb nicht darum, homogene Produkte zu identischen oder leicht niedrigeren Preisen an den Markt zu bringen. Wettbewerb bedeutet viel-mehr, dem Nutzer kontinuierlich ein immer wert-volleres Gesamt erlebnis zu geringeren Kosten zu ermöglichen. Unternehmen brauchen Freiheiten, um neue Geschäftsmodelle und Nutzungserlebnisse zu entwickeln und stetig zu verbessern und so ihre Wett-bewerbsposition zu stärken.

Die Attacke auf Google ist letztlich ein Angriff auf den Wettbewerb. Man fragt sich, warum Apple eigentlich noch nicht im Fokus der „Wettbewerbshüter“ steht. Denn auf allen iPhones und iPads wird außer iOS kein anderes Betriebssys-tem zugelassen. Apps wie Safari oder der Online-shop iTunes werden vorinstalliert. Schränkt Apple durch das Verbot alternativer Betriebssysteme und die Installation von iTunes auf seinen Geräten nicht auch den Wettbewerb ein? Wahrscheinlich

ist Apple noch nicht ins Visier der Wettbewerbskil-ler geraten, weil sein Marktanteil von 15 Prozent viel geringer als der von Googles Android ist.

Stellen wir uns vor, dass Apple seine Leistungs-welt unverändert lässt, dass die Konsumenten

beginnen, diese höher zu schätzen und sich massiv der Apple-Welt zuwenden, sodass Apples Marktanteil explodiert und Apple zum dominanten Unternehmen im Handy- und Tabletmarkt aufsteigt. Dann hätte nach der Logik der EU-Kommission

Apple seine dominante Marktposition ausgenutzt und mit wettbewerbsverzerrenden Maßnahmen Rivalen zum Schaden der Konsumenten unfair aus dem Markt gedrängt, obwohl Apple gar nichts anderes gemacht hätte, als es heute schon macht.

Apple würde dann von den Kommissaren gezwun-gen, seine digitale Leistungswelt auseinanderzu-

Aus Sicht der Konsumenten sollten besonders

erfolgreiche Unternehmen mit Bundesverdienstkreuzen

dekoriert werden.

Die Google-Welt und die Apple-Welt sind ihren jeweiligen Nutzern vertraut und genehm. Es sind ausschließlich kalifornische Unternehmen, die solche digitalen Erlebniswelten schaffen. Kunden in aller Welt lieben sie dafür. Der EU-Kommission ist das ein Dorn im Auge. In ihrem Herrschaftsgebiet liefert kein Unternehmen Vergleichbares. Deshalb versucht sie, zunächst dem Erfolgrei-cheren der beiden zu schaden: durch Bestrafung von Google.

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zerren und zu zerstören. Es müsste erlauben, dass auf iPhones und iPads andere Betriebssysteme als iOS liefen, und dürfte keine Apps mehr vorinstallie-ren. Ein Wahnsinn. Denn Applenutzer schätzen ja gerade die einzigartige integrierte Apple-Welt. Die Käufer wollen die Ganzheit des Produktes, Hard-ware und Software mit ihrer Qualität, Funktionalität und Kohärenz. Wenn die Kunden diese Ganzheit der Apple-Welt schätzen, warum sollen sie sich nicht weiterhin daran erfreuen dürfen – egal ob der Marktanteil 15 Pro-zent oder 80 Prozent ist?

Warum gilt nicht das Glei-che für Google, das mit den Produzenten verhandelt, sein Betriebssystem und Apps auf der Hardware vorzuinstallieren, und somit seine Leistungs-welt, die Google-Welt, gegen Rivalen verteidigt? Wenn Apple seine Welt komplett abschottet, warum kann Google keine halboffene haben?

Google zerstört durch seine Maßnahmen nicht den Wettbewerb, Google konkurriert. Warum wirft die EU-Kommission den fähigsten Wettbewerbern Knüppel zwischen die Beine? Weil die Kommissare es nicht ertragen können, dass in der digitalen Ära die US-amerikanischen Unternehmen triumphie-ren und die EU-europäischen auf der Strecke blei-ben. Doch statt Facebook, Twitter, Uber, Amazon und Google durch Geldbußen zu dekapitalisieren und aus dem Markt zu regulieren, sollten sich die Kommissare besser einmal fragen, warum diese Unternehmen in Kalifornien und nicht in Europa entstanden sind. All diese Unternehmen stehen für Silicon Valley. Warum gibt es kein Silicon Val-

ley in Europa? Silicon Valley steht für fi nanzielle und regulatorische Freiheiten ebenso wie für Bil-dungsfreiheit. Ein freies Bildungssystem, niedrige Steuern, die Sparen und Investieren fördern, und ein Ende erdrückender Regulierungen würden die Wettbewerbsfähigkeit Europas enorm stärken.

Leider ist die Feindseligkeit gegenüber dem Wettbe-werb in der EU tief verwurzelt. Sie trifft nicht nur Unterneh-men, sondern auch ganze Staaten. Institutioneller Wett-bewerb wird nicht gefördert, sondern bekämpft. Kompeti-tivere Staaten mit niedrigeren Steuern, Defi ziten, Schulden und Leistungsbilanzüber-

schuss sollen geschwächt werden. So klagen die inkompetenteren EU-Staaten, Deutschland sei zu wettbewerbsfähig. Sie fordern von Deutschland höhere Lohnabschlüsse, höhere Staatsausgaben und Defi zite sowie eine Vergemeinschaftung von Schulden und Bankrisiken. Aber auch auf Staate-nebene gilt: Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand für alle entstehen in Freiheit und nicht durch eine Inquisition gegen die Fähigsten zum Schutz der Inkompetenten.

Aus Sicht der EU sind kleinere Unternehmen

vor der überlegenen Konkurrenzfähigkeit

größerer Unternehmen zu schützen.

„Anstatt die konkurrenzfähigsten Geschäftsmodelle zu verbieten, sollten staatliche Regulierungen und Privilegien gekappt werden“, sagt unser Autor Prof. Philipp Bagus. Diese ordnungspolitische Grundhaltung hat ihm nun den För-derpreis für Wirtschaftspublizistik 2016 der Ludwig-Erhard-Stiftung eingebracht. DER HAUPTSTADTBRIEF gratuliert herzlich!

Einzelheiten über die Verleihung am Dienstag, dem 20. September 2016, in Berlin fi nden Sie auf der Website der Stiftung: www.ludwig-erhard-stiftung.de/erhard-aktuell/standpunkt

IMPRESSUM Die Hintergrund-Seiten im Hamburger Klönschnack entstehen in Zusammenarbeit mit DER HAUPTSTADTBRIEF – Informations- und Hintergrund-Dienst aus Berlin | Ausgabe vom 30. Juni 2016

Verlag: HAUPTSTADTBRIEF Berlin Verlagsgesellschaft mbH, Tempelhofer Ufer 23–24, 10963 Berlin,Tel. 030 / 21 50 54 00, Fax 030 / 21 50 54 47, [email protected]

Herausgeber: Detlef Prinz | Redaktionsdirektor: Dr. Rainer Bieling | Layout: Mike ZastrowVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Rainer Bieling (Anschriften für alle siehe Verlag)

Anzeigen: Gitta Schäfer (Anzeigenleitung), Hamburger Klönschnack, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg, Tel. 040 / 86 66 69 56, [email protected]

Druck: Kröger-Druck GmbH, Wedel | Den HAUPTSTADTBRIEF fi nden Sie auch unter www.derhauptstadtbrief.de | © DER HAUPTSTADTBRIEF 2016

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B U C H P R O J E K T

„Geschichte des Sports im Bezirk Altona“ – Zeitzeugen gesucht

Haben Sie, Ihre Eltern oder Großeltern frü-her in Altona Sport getrieben und nochFotos, Urkunden, Protokolle oder Vereins-zeitschriften aus jener Zeit? Das Stadtteilarchiv Ottensen sucht für ein

Buchprojekt zum Thema „Geschichte desSports im Bezirk Altona“ noch Zeitzeugenund historische Dokumente. Wollen Sie etwas beisteuern, so können Siedies per E-Mail unter [email protected] oder un-ter Telefon 390 36 66.

L A U F E N

Heldenlauf für Flüchtlinge

Lust auf Laufen für den guten Zweck? DerRunde Tisch Blankenese lädt am 28. Au-gust zum Heldenlauf ein, bei dem dieTeams des Runden Tisches, der Familienbil-

dung sowie des Blankeneser Hospizes anden Start gehen. Anmeldungen sind biszum 20 Juli möglich. Das Laufteam des Runden Tisches trifftsich zur Vorbereitung montags um 19 Uhrvor der Flüchtlingsunterkunft Sievers -stücken zum Laufen (Anmeldung unter Tel. 86 46 57); das Team des BlankeneserHospizes sonnabends um 8 Uhr vor derBlankeneser Kirche (Anmeldung unter Tel. 22 73 99 42). Neulinge und erfahreneSportler können gerne dazustoßen.

F E R N S E H - T I P P

Doku über Luz LongAm 17. Juli sendet die ARD um 18 Uhr die Dokumentation „Freundschaft für einen Tag!“, welche über die Weitsprung-legende Luz Long, seine sportlichen Erfolge sowie den freundschaftlichenUmgang mit dem Afro-Amerikaner JesseOwens bei den Olympischen Spielen1936 in Berlin berichtet.

Longs in Blankenese lebender Sohn Kai-Heinrich Long hat bereits in dem Buch„Luz Long – eine Sportlerkarriere im Drit-ten Reich“ unveröffentlichte Tagebuch-einträge, Briefe und Fotos aus dem Privatbesitz der Familie, Erinnerungenvon Zeitzeugen sowie zahlreiche zeitgenössische Artikel zusammenge-tragen.

Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, und Robin Himmelmann vom FC St. Pauli

Sommercamp

Trainieren wie die ProfisDie FC St. Pauli Rabauken und die Hamburg Towers stehen in Ham-burg für ihr soziales Engagement. Nun können Kinder in einem Campsowohl Fußball als auch Basketball trainieren.

Die FC St. Pauli Rabauken und die Ham-burg Towers organisieren in diesem

Sommer vom 22. bis 26. August erstmaligein gemeinsames Basketball- und Fußball-camp für Mädchen und Jungen im Altervon 5 bis 14 Jahren. Das Sommercamp rich-tet sich an sportbegeisterte Kinder, dieFreude an den beiden Ballsportarten habenoder Neues ausprobieren möchten. Trainiert wird abwechselnd jeweils zwei Ta-ge Basketball und zwei Tage Fußball von9.30 bis 16 Uhr. Am letzten Tag findet au-ßerdem ein großes sportartübergreifendesAbschlussturnier statt. Für die einzelnen Trainingstage stellen derFC St. Pauli und die Hamburg Towers qua-lifizierte Trainer, die mit den Kindern aufdem Kunstrasenplatz Fußball und Basket-ball in der Dreifeldhalle an der Dratelnstra-ße spielen. Trainiert wird jeweils im soge-

nannten Stationsbetrieb, der die verschie-denen Facetten der zwei Sportarten ab-deckt und die Kinder systematisch auf dasSpiel vorbereitet. Für den Spaß am Sport sorgen zudem viel-seitige, kleine Wettbewerbsformen, die in-nerhalb der ersten vier Tage durchgeführtwerden. Jedes teilnehmende Kind erhält ein exklusi-ves Trikot der FC St.Pauli Rabauken undein Shirt der Hamburg Towers. Ebenfalls inder Teilnahmegebühr inbegriffen sind Ge-tränke, eine warme Mahlzeit und eine Ab-schlussurkunde nach dem Turnier. Die Anmeldung zum Gemeinschaftscamperfolgt ab sofort online über die Homepage der FC St. Pauli Rabauken unter www.rabauken.fcstpauli.com/fussballschule/basketball-fussballcampwww.rabauken.fcstpauli.com

Die beiden Teams laufen für Flüchtlinge und das Blankeneser Hospiz

Schauturnen des Ottensener Turnvereins um 1902

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S P O R T

B U C H T I P P S

Gut zu wissen:

Faszien (Synonym für Bindegewebe)formen unseren Körper bis in diekleinsten Einheiten:

• 80 Prozent unserer freien Nerven-endigungen finden wir in der ober-flächlichen Schicht des Faszien-systems.

• Die große Rückenfaszie gilt oft als Auslöser von Rückenschmerz.

• Ein gesundes Bindegewebe sorgt für ein gutes Immunsystem.

• Plump oder elegant wirkend? Das hängt von der Beschaffenheitder faszialen Struktur ab.

• Ein elastisches Bindegewebe ver-bessert unsere Schnelligkeit, Wendigkeit und Gelenkbeweglichkeit.

Literaturempfehlungen:Schleip, Robert; Bayer, Johanna: Faszien-FitnessRiva-Verlag, 2016

Adler, Kristin; Fengler, Arndt: Gesunde Faszien –Ihr TrainingsprogrammTrias, 2016

Bartrow, Kay: Blackroll – Faszientraining für einrundum gutes KörpergefühlTrias, 2016

Schmidt, Lucia Nirmala: Faszien YogaNymphenburger, 2015

Der enorme Sprung eines Kängurus erklärt sich durch die im Bindegewebe gespeicherte Bewegungsenergie,die katapultartig freigesetzt wird.

Faszien

„Wer sich nicht bewegt, verklebt“Wer im Alltag und im Sport beweglich und schmerzfrei sein will, sollte etwas für sein Bindegewebe tun. Zehn Minuten, zwei Mal in der Woche genügen.

Wer im Alltag und im Sport beweglichund schmerzfrei sein will, sollte et-

was für sein Bindegewebe tun.„Wer sich nicht bewegt – verklebt“ – so dasMotto des Neurophysiologen Dr. RobertSchleip, der vor zehn Jahren die Faszien(Synonym für Bindegewebe) ins Lampen-licht gerückt hat. Bis dahin wurden sie vonder Medizin weitgehend vernachlässigtund als unwichtiges Verpackungsmaterialmissverstanden. Heute weiß man, dass dieFaszien ungeahnt wichtig für unsere Ge-sundheit sind, verantwortlich für die mus-kuläre Kraftübertragung und für unsereKörperwahrnehmung. Die Heilungs- erfol-ge von Rolfing, Osteopathie, Yoga undAkupunktur lassen sich nun durch den po-sitiven Einfluss auf das Bindegewebe er-klären.Die Faszien sind ein Ganzkörpernetzwerkohne Anfang und Ende, welche das ganzeMuskelgewebe in Form hält – vergleichbarmit einem stützenden Bodysuit. Es um-hüllt uns nicht nur, sondern wir findendieses Bindegewebe im Inneren eines je-den Muskels, in den Umhüllungen der Ner-ven, der Gefäße und der inneren Organe.Wissenschaftler sprechen daher schon von

einem eigenen Organ, vom größten Sin-nesorgan, unserem 6. Sinn.Faszien können jedoch verhärten, wie einzu heiß gewaschener Pullover verfilzen,sich entzünden und sind aufgrund der Fül-le von dort liegenden Schmerzrezeptorenschmerzempfindlich. Stress, Verletzungen,Narben, Überbelastung, extremer Sport,aber auch vor allen Dingen mangelnde Be-wegung und monotone Haltungen könnendafür verantwortlich sein.Abhilfe schaffen kann man durch Eigen-massagen auf der Faszienrolle und durchdehnende und mobilisierende Körperübun-gen. Besonders die Haltungen aus dem Yo-ga eignen sich hierfür hervorragend. Lang-kettige und weiche Dehn- und Kräftigungs-übungen sowie ein Wechselspiel von Be-und Entlastung trainieren unser Bindege-webe und halten es elastisch, flexibel undzugleich gefestigt. Derreinigende Effekt be-schert uns eine regel-rechte Vitalisierungs-und Verjüngungskur.

Trainieren der Plantarfaszie (einer unsererdicksten Faszie) mit einem Tennisball, indemdie gesamte Fußsohle abgerollt wird.

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Antje Reuter, Physiotherapeutin undYogalehrerin (BDY/ EYU)

„Kleinigkeiten machen die Summe des Lebens aus.“ Charles Dickens

Rezept des

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RomanKäsebier erobert denKurfürstendammGabriele Tergit, Schöffling &Co., ISBN 978-3-89561-484-2,Hardcover, 24,95 €

Dieses Buch spielt 1929,ist aber kein historischer

Roman. 1931 schrieb dieJournalistin Gabriele Tergitdiese Satire auf den Medien-betrieb ihrer Zeit – und wur-de schlagartig ebenso be-rühmt wie ihr „Käsebier“. Die Geschichte selbst istschnell erzählt: Der Reportereiner Zeitung will in der Re-daktion Eindruck schindenund erklärt daher den bis da-hin unbekannten Volkssän-ger Käsebier zur Sensation.Ein Artikel erscheint undganz Berlin stürzt sich, bene-belt wie in einer Aktien-Hausse, auf den Varieté-Künstler. Käsebier wird zumStar, sein Leben Stadtge-spräch. Bücher, Filme, Ver-wertungsrechte, das großeGeld!Während sich die Medientechnisch gewandelt haben,bleibt die Hysterie auch fürmoderne Leser absolut nach-vollziehbar. Eitelkeit, Ehr-geiz, Lug und Trug – all dashätte Martin Suter nichtschöner fabrizieren können. Witzig und gleichzeitig ge-

wöhnungsbedürftig fällt derStil der Autorin aus. Tergitwar Gerichtsreporterin unddas bemerkt der Leserschnell. Die Autorin schreibtknapp, originell, pointiert.Die Dialoge sind annäherndumgangssprachlich mit Aus-flügen in Berliner Mundar-ten und reizen über Seitenhinweg zum Lachen. Es dauert nicht lange, da er-scheint der gesamte Romanals jenes atemlose, sich über-schlagende Stakkato, dassich bis heute in der Boule-vard-Presse gehalten hat. Bei Tergit macht’s aber deut-lich mehr Spaß.

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Für Sie entdeckt und gelesen ...

Lesung IOtgard Ermoli liest im WitthüsDi., 5., 12., 19. Juli, jeweils 14 Uhr, Elbchaussee 499

Pawel Huelle, polnischer Schriftsteller (geb. 1957 in Danzig) lässtseinen Erinnerungen, die im Jahre 1925 beginnen und einen Bo-gen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts spannen, in seinem Ro-man „Mercedes Benz“ freien Lauf.Komisch und traurig sind diese Danziger Erinnerungen, in derenMittelpunkt der alte Mercedes Benz des Großvaters, die Fahrstun-den mit der jungen, hübschen Fahrlehrerin und die Umbrüchedes gesellschaftlichen und politischen Lebens in Polen stehen. An drei Julitagen wird Otgard Ermoli diesen Roman vorlesen. Eintritt pro Lesung 8 Euro. Anmeldung unter Telefon 880 69 07oder 86 01 73.

RomanMorgens in unserem KönigreichGernot Gricksch, Knaur, ISBN 978-3-426-51559-4, Taschenbuch, 9,99 €

St. Paulianer Arne leiht sich Geld, be-kommt Ärger mit den Russen und suchtZuflucht bei den Zeugen Jehovas. Denenist der Mann anfangs suspekt, aber abwei-sen widerspräche der Sekten-Doktrin. Temporeich, witzig und in weiten Teilenauthentisch schreibt Gernot Gricksch überdas Schicksal eines Kiez-Loosers. Unter-haltsam, mit interessanten Einblicken in irre Milieus.

ThrillerDie Nacht in dir Christa Bernuth, dtv, ISBN 978-3-423-26107-4,Taschenbuch, 16,90 €

Neuer Rekord in Sachen konstruierte Hand-lung: Der verurteilte Mörder Lukas Salfeldführt ein Leben unter strenger Überwachung.Dann erfährt er von der Existenz seines Soh-nes, der nicht weniger ist als ein internationaler Serienmör-der. „Die Nacht in dir“ macht nun den ersten Mörder zumKommissar, der den zweiten finden soll. „Sieben“ meets„Das Schweigen der Lämmer“. Für Fans des Genres.

SachbuchDas Beste, was wir tun können, ist nichtsBjörn Kern, Fischer, ISBN 978-3-596-03531-1, Taschenbuch, 10 €

Der Alltag von uns Menschen ist bestimmt vonTerminen, Aufgaben und Zwängen. Autor BjörnKern hat sich vorgenommen diesen geregeltenWeg zu verlassen und etwas anderes auspro-biert: Nichtstun. Das Unterbewusstsein wünschtsich frische Luft, weite Sicht, Liebe und ganz vielFreiraum – in seinem Buch beschreibt er hu-

morvoll, wie er seine Tage mit Nichtstun verbringt und wieschwer es ist, vor der Welt das Nein zu Stress zu rechtfertigen.

Lesung IIElisabeth Raabe und Regina Vitali bei KortesDo., 14. Juli, 19.30 Uhr

Die Verlegerin (Arche) ElisabethRaabe erzählt die Geschichte ei-ner großen Leidenschaft für dieLiteratur und das Bücherma-chen. Es ist die Geschichte zwei-er Frauen, die sich in den 1980erJahren aufmachen, den legen-dären Schweizer Verlag von EzraPound und Gertrude Stein, denDadaisten und den Expressio-nisten, Friedrich Glauser undvielen anderen wieder auflebenzu lassen und ihn in einem Vier-teljahrhundert zu einer der fei-nen, literarischen Adressen imdeutschen Sprachraum zu ma-chen.Eintritt frei. Anmeldung unterTelefon 86 29 78 oder per E-Mail:[email protected]

DIE TOPSELLERIM WESTEN

Jeden Monat ermittelt der HAMBURGER KLÖN-SCHNACk unter den hiesigen Buchhändlerndie Top-Titel der Elbvororte.

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B E M E R K E N S W E R T E S

Aus dem Amtsgericht

„Was ist mit den Pilztoten?“

Sitzen Schöffen neben dem Richter, dann droht eine Gefäng-nisstrafe, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wird. Hat der

Angeklagte einen Rechtsanwalt wie Uwe Maeffert an der Seite,kann der sich Hoffnung machen, doch noch mit einer zur Be-währung ausgesetzten Strafe davonzukommen. Denn Rechts-anwalt Maeffert legt sich bei jedem seiner Mandanten mächtigins Zeug. Das kann nicht von jedem Pflichtverteidiger gesagtwerden. Geht es wie im vorliegenden Fall auch noch um einegesellschaftlich relevante Droge wie Cannabis, dürfen sich Ge-richt und Zuhörer auf Exkurse zu Themen wie Sexualstraf-recht, Homosexualität, die „Spiegel“-Affäre, Hortensien undMuskatnüsse sowie den allgemeinen Wertewandel freuen.„Was ist mit den jährlichen Pilztoten?“, fragt der Verteidiger indie nur teils amüsierte Runde. Mag das auch zeitraubend sein – alle, die dabei sind, verlassennach der Urteilsbegründung zumindest teils erheitert, teilsnachdenklich den Verhandlungssaal. Wobei in diesem Fall un-klar bleibt, ob das auch für den frisch Verurteilten gilt.Der gebürtige Afghane, Jahrgang 1978, muss sich verantwor-ten, weil er in seinem Domizil eine üppig sprießende Ha-schisch-Plantage betreute. Wäre es zur Ernte gekommen, hättesich der Plantagenbesitzer über 23 Kilo Ware freuen können.Die Anzahl der Pflanzen, ihre Größe, der THC (der WirkstoffTetrahydrocannabinol)-Gehalt, die zu erwartende Erntemengejeder Etage des Hauses sowie die Menge von Stengeln sind inder über 100 Seiten starken Akte ebenso dokumentiert wie dieZahl der Lampen und ihr Verbrauch in Watt. So waren in einemRaum 324 Pflanzen mit einer Höhe von 10 bis 20 Zentimetern.Andere wuchsen 1,40 Meter in die Höhe. „Zwölf Kilo getrock-netes Stiel- und Blattmaterial ergeben 18 Kilo Blütenmaterial,die in den Verkehr gelangt sind“, rechnet der Staatsanwalt akri-bisch vor. Während der Angeklagte gleichmütig neben seinem Anwaltsitzt, schaut ein Schöffe verstohlen zur Uhr. Der Staatsanwaltmacht emsig Notizen, der Protokollführer blickt konzentriertauf den Monitor seines Rechners. In seinem Plädoyer macht der Anklagevertreter den Missetäterfür sechs Taten verantwortlich. Das begründet er mit den ver-schiedenen Pflanzengrößen. Bei seinem Antrag auf zwei Jahreund vier Monate Haft werfe er das Geständnis „maßgeblich mitin die Waagschale“. Nach dem nicht präzisierten Antrag desVerteidigers, darf der Angeklagte ein „letztes Wort“ sprechen.Das fällt reumütig aus. Nach kurzer Beratung mit den Schöffenspricht der Vorsitzende das Urteil. Ein Jahr, acht Monate, diezur Bewährung ausgesetzt werden. Der Berichterstatter steigt auf sein rostiges Fahrrad, der frischVerurteilte wohlgemut in einen Pkw der Marke „Jaguar“.

Strafverfahren folgen ihren ganz eigenen Regeln. Das Gerechtigkeitsempfinden bleibtmanchmal auf der Strecke.

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Spende

Kinderwohngruppenhaus hatneues SpielhausDas Kinderwohngruppenhaus an der Osdorfer Landstraße

feiert diesen Sommer sein 20-jähriges Jubiläum. Der Lions-Club Blankenese hat dafür ein neues Spielhaus mit Rutscheund Kletterwand für den Garten gespendet. Auch eine neueSchaukel für Kinder, die aufgrund von Spasmen nicht frei sit-zen können, wurde für die Einrichtung finanziert.Das Kinderwohngruppenhaus gehört zur Einrichtung der Le-benshilfe für Menschen mit Behinderung in Schenefeld undwird derzeit von 16 Kindern und Jugendlichen mit Behinde-rung im Alter von 0 bis 18 Jahren bewohnt.Der Lions-Club Blankenese unterstützte die Einrichtung schonin den Vorjahren mit einer Wasser-Pump-Spielanlage für denGarten und einem Therapiebett mit Sternenhimmel. Außerdembezuschussen die Mitglieder jedes Jahr eine Sommer-Ferienrei-se, die ohne Spenden nicht realisierbar wäre.Als Dankeschön überreichten die Leiterin Kristina Bücker unddie Kinder ein selbstgebasteltes Bild.www.lebenshilfe-schenefeld.de

S T I L

British Flair – Englische Art trifft auf hanseatische EleganzVom 6. bis 7. August verwandelt sich das Gelände des HamburgerPolo-Clubs in Klein Flottbek zum britischen Lifestyle-Eldorado.Zum 26. Mal ist die BritishFlair mit typisch briti-schen Qualitätsproduk-ten wie Wachsjacken, Hü-ten, geschmackvollenAccessoires und kulinari-schen Highlights wie Sin-gle Malt Whiskeys oderFish and Chips zu Gast. Der Fokus der diesjähri-gen Veranstaltung liegtauf dem Mitmachen. Sokönnen sich Besucher beiden Dudelsack-Spielernund den starken Jungsder schottischen High-land-Games ausprobieren, ebenso wie beim Cricket, Rugby, denschottischen Tänzen „Ceilidh“ und dem altbewährten Gummistie-felweitwerfen. Der KLÖNSCHNACK vergibt zehn Mal zwei Freikarten. Die schnellstenE-Mail-Schreiber gewinnen: [email protected] Tickets unter www.britishflair.de.Jenischstraße 26, Klein Flottbek

Norbert Krapp, Erika Hageböke, Klaus Hosemann, Katrin Renatus und Miriam Leis-tenschneider vom Lions-Club freuten sich über das selbstgebastelte Dankeschönder Kinder

Auch die britische Jagdkultur ist im August zuerleben

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K I N O

S C I E N C E - F I C T I O N

Independence Day 2Die Warnung des Ex-Präsidenten Whitmore (Bill Pullman)bewahrheitet sich und nach exakt 20 Jahren kehren dieAußerirdischen zur Erde zurück, um einen noch verheeren-deren Angriff zu starten – wieder am Unabhängigkeitstag.Zwar hat die Menschheit in den letzten Jahrzehnten einfortschrittliches Verteidigungssystem mithilfe der Alien-Technologie erschaffen, doch auch der Feind hat nachge-rüstet. Alle Hoffnung ruht auf dem jungen KampfpilotenJake (Liam Hemsworth).Auf die Mithilfe von Will Smith wird dieses Mal verzichtet. Ab 14. Juli

D O K U M E N T A T I O N

Bolschoi Babylon

Das Säureattentat 2013 ver-setzt nicht nur Moskau, son-dern die weltweite Kultursze-ne in Schock. Ein maskierterMann stürzt sich aus Eifer-sucht auf Sergej Filin, denkünstlerischen Leiter des Bol-schoi-Balletts. Als bekanntwird, dass es sich bei dem At-tentäter um einen Solistenaus den eigenen Reihen han-delt, ist der Ruf der bis dahin besten Kompagnie der Welt starkbeschädigt.Nick Reads Dokumentation erlaubt einen Blick hinter die Kulis-sen und zeigt nicht nur Ballettinteressierten, was sich hinter derrussischen Institution verbirgt. Ab 21. Juli

H I S T O R I E

The Girl King

Schweden im Herbst 1632. In-mitten des DreißigjährigenKrieges kämpfen Protestantengegen Katholiken. Nach demTod König Gustavs II. wird sei-ne erst sechs Jahre alte Toch-ter Kristina Regentin vonSchweden. Sie wird wie ein Junge erzo-gen, um so mehr Bildung zuerhalten, als es für Frauen im 17. Jahrhundert üblich war. Mit 18 Jahren weigert sich Königin Kristina zu heiraten und verfälltder schönen Komtess Ebba Sparre. Als wäre dies nicht Provokation genug, will die junge Königin denandauernden Krieg beenden und Schweden zu einem hochkulti-vierten Land machen. Dafür ignoriert sie jegliche Regeln des Protestantismus.Ab 21. Juli

Aliens attackieren die Erde

Ein Blick hinter die Kulissen des be-rühmten Bolschoi Theaters

B I O G R A F I E

Zeit für Legenden –Olympia 1936 in BerlinDer doppeldeutige Original-Titelder zum großen Teil in Berlin ge-drehten Biografie lautet „Race“, was nicht nur auf das Wett-kampfrennen, sondern beson-ders auf den Rassenbegriff derNazis hindeuten soll. Der schwar-ze Ausnahme-Athlet JesseOwens (Stephan James) trainiert1934 in Ohio mit seinem CoachLarry Snyder (Jason Sudeikis) fürdie Olympischen Sommerspielein Berlin. Owens läuft immer wie-der Bestzeiten und wird alsLeichtathletik-Superstar gefeiert,doch der Trubel um seine Personmacht ihm zunehmend zu schaf-fen. Zwei Jahre später hat er rechtzei-tig für Olympia zu Selbstbe-wusstsein gefunden. Als Owensjedoch erfährt, dass die Nazis dieOlympischen Spiele für ihre ras-sistische Propaganda nutzenwollen, überlegt er, die Spiele zuboykottieren. Letztlich reist ernach Berlin und macht die Spielenicht nur zu seinem persönli-chen sportlichen Triumph, son-

dern sorgt auch für eineNiederlage des Nazi-Re-gimes unter Hitler.Regisseur Stephen Hopkins(„Lost in Space“) erzählt diewahre Geschichte eines dergrößten Olympia-Heldensowie einer politischenSymbol-Figur. Als JesseOwens vor den Augen von150.000 Zuschauern Gold-medaillen im 100- und200-Meter-Lauf, in der 4-mal-100-Meter-Staffelsowie bei dem legendärenWeitsprung-Duell gegenden Deutschen Luz Longgewann, bewies er im Ber-liner Olympiastadion, dassdie Rassenlehre der Nazisfalsch ist. Er wurde erfolg-reichster Sportler derSpiele 1936.Hopkins kreiert einenFilm, der sowohl politi-sche als auch sportlicheZusammenhänge in Ein-klang bringt.Ab 28. Juli

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Komtess Ebba Sparre (Sarah Gadon) undKönigin Kristina (Malin Buska)

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Spiel der Könige

Schachvereinigung Blankenesesteigt bei Meisterschaft auf

Die erste Mannschaft der Schachvereinigung Blankenese be-legte bei den Hamburger Meisterschaften in der Bezirks -

liga C den ersten Tabellenplatz und steigt damit in die Stadtligaauf. Auch die zweite Mannschaft in der Parallelgruppe konntesiegen und startet ebenfalls in Hamburgs höchster Liga. Blan-keneses dritte Mannschaft erkämpfte sich den zweiten Tabel-lenplatz und steigt in die Bezirksliga auf.Im Hinblick auf diese neuen Herausforderungen sucht die Vereinigung für die Saison 2017 noch Verstärkung für alleMannschaften. Informationen und Anmeldung unter Telefon80 02 00 69.www.schach-blankenese.de

Schachmeisterin Elisabeth Pähtz gegen die Blankeneser Schachvereinigung

B L A N K E N E S E

Sommerfest im Innenhof der BücherhalleDie Bücherhalle Elbvororte unddie Evangelische Familienbil-dung Blankenese veranstaltenam 7. Juli von 15 bis 18 Uhr einSommerfest im Innenhof derBücherhalle. Alle Kinder sind herzlich einge-laden, zum Basteln, Spielen,Lauschen und Waffeln essenvorbeizukommen. Für die Erwachsenen gibt esKaffee, Kuchen und einen Bü-cherflohmarkt mit großer Aus-wahl. Weitere Spiel-, Sing- undEntwicklungsanregungen fürihre Kinder können Eltern au-ßerdem in zwei Sommerferien-

gruppen der Evangelischen Fa-milienbildung Blankenese vom27. Juli bis 31. August erhalten.Jeweils mittwochs von 9.15 bis10.45 Uhr können sich Elternmit ein- bis zweijährigen Kin-dern unter der Leitung vonBirthe Ehlers und der Erziehe-rin und Physiotherapeutin Pe-tra Eckhoff austauschen. Jeweils von 11 bis 12.30 Uhrtrifft sich die Gruppe für dieKleinsten mit Kindern von fünfbis zwölf Monaten. Anmeldung und weitere Infor-mationen zu beiden Kursenunter Telefon 970 79 46 10oder im Internet unterwww.fbs-blankenese.de Sülldorfer Kirchenweg 1b,Blankenese

R U N D G A N G

Waldheilkunde im Klövensteen

Kiefer, Birke und Weißdorn wurden früher als Nahrung undMedizin eingesetzt. Altes Wissen und neue Erkenntnissesind am 23. Juli von 15 bis 17.30 Uhr Themen der Führungdurch den Klövensteen.Anmeldung unter Tel. 04101/831 71 90. Treffpunkt ist derEingang zum Wildgehege. Um eine Spende wird gebeten.Sandmoorweg 150, Rissen

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Blankenese

Versuchter Einbruch in Schmuck-Atelier

In der Nacht zum 10. Juni schrillten die Sirenen der Alarmanlagedes Schmuck-Ateliers Schon. Unbekannte versuchten die Schei-

be einzuschlagen. Gegen 3 Uhr nachts lösten vermutlich drei Personen den Alarmaus, als sie gegen das Sicherheitsglas schlugen und die vordersteSchicht des Sicherheitsglases zerstörten. Ein Anwohner sah siekurz darauf flüchten, bevor die Polizei eintraf.Nicht zum ersten Mal versuchten Einbrecher im Atelier Schon diegroße Schaufensterscheibe einzuschlagen und den Schmuck ausden Vitrinen zu entwenden.Atelier-Inhaber Volker Carstens erhofft sich eine möglichst schnel-le Rückkehr in den normalen Betrieb: „Wir blicken jetzt nachvorn, lassen eine neue Scheibe einsetzen und alles geht wiederseinen gewohnten Gang. Unseren Schmuck werden wir in Zukunft trotzdem noch im Schaufenster ausstellen.“

W E D E L

Norddeutscher Piano-Slam„Seid ihr bereit?“ – JonathanSchommer begeisterte am18. Juni das Publikum vomersten Satz an. Beim diesjäh-rigen Klavier-Battle gewannder Zehnjährige durch seineeigenen Improvisationen zu„Hamburg meine Perle“ undSantianos „Gott muss einSeemann sein“, bei denen al-le mitsingen durften. Beim

Piano-Slam traten Nachwuchspianisten zwischen 6 und 20 Jahre an. Neben der Jury durfte auch das Publikum über die Vergabe desSteinway-Haus-Förderpreises abstimmen. Alle Teilnehmer freutensich zudem über eine signierte Grafik des Wedeler Künstlers OleWest.

T E R M I N E

Fischerhaus: NeuerPropst und Ausfahrtnach Glückstadt

Sonnabend/Sonntag, 2. und 3. Juli: Öffnung des Fischerhausesvon 14 bis 17 Uhr

Dienstag, 12. Juli, 12.30 Uhr: MitDachEssen im Gemeindehausmit B. Kolozei und seinem Team

Sonntag, 17. Juli, 10 Uhr: Begrüßung des neuen PropstesFrie Bräsen im Gottesdienst. Anschließend gibt es einen Emp-fang im Gemeindehaus.

Dienstag, 26. Juli: MonatlicheAusfahrt nach Glückstadt mit Vor-trag und Führung in einer Fisch-fabrik und anschließendem Mat-jes-Buffet.Treffen um 10 Uhr am Blankene-ser Bahnhof. Anmeldung überden Counter im Gemeindehaus.

B E M E R K E N S W E R T E S

Das Sicherheitsglas hielt den schweren Schlägen stand

V O R T R A G

„Das kluge Tier & Wir“ in der Else Voss Stiftung

Am 21. Juli hält der Fernsehautor, Zeitungskolumnist undHumorist Richard Christian Kähler um 17 Uhr einen Multi-media-Vortrag über intelligente Tiere und dumme Men-schen im Foyer der Else Voss Stiftung. Der Hamburger geht der Frage nach, ob der Mensch wirk-lich die Krone der Schöpfung ist oder sich dies lediglich ein-bildet. Dafür zeigt er Filme und Geschichten über sprechen-de Gorillas, rechnende Schimpansen, tanzende Papageien,malende Elefanten, clevere Krähen und gewitzte Hundeund Katzen.Anschließend gibt es einen kleinen Umtrunk. Anmeldung bis zum 16. Juli unter Telefon 81 61 81. Sülldorfer Brooksweg 115, Rissen

S C H U L E

Tüfteln und Experi-mentieren im fliegen-den Biologielabor

Es ist nur 80 mal 90 mal 60Zentimeter klein, kann aberweit mehr als ein ganzerFachraum. Die Rede ist vommobilen molekularbiologi-schen Labor, kurz „moLab“ ge-nannt, welches das forschen-de PharmaunternehmenAstraZeneca an das MarionDönhoff Gymnasium über-gab. Am 16. Juni besuchte DirkGreshake, Geschäftsführer desPharmaunternehmens, dasGymnasium und bestaunteSchülerinnen und Schüler beiihren Forschungen. „JungeMenschen für Forschung undWissenschaft zu begeistern,

ist uns ein großes Anliegen“,sagte Greshake. Das mobile Labor ermöglichtunter anderem einen geneti-schen Fingerabdruck, denNachweis von fremden Genenin Lebensmitteln und die Ver-vielfältigung von DNA-

Fragmenten. Neben dem Labor unterstütztAstraZeneca das Gymnasiummit insgesamt 13.000 Euro.Von dem Geld sollen spezielleKühlschränke für die Lage-rung von Chemikalien ange-schafft werden.

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Julia Chen, Felix von Nobbe, Jonathan Schom-mer und Lukas Ingwersen

Schulleiter Dr. Christian Gefert und der Geschäftsführer Dirk Greshake von Astra-Zeneca freuen sich über das mobile Labor

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B E M E R K E N S W E R T E S

S U D O K U – S C H W I E R I G K E I T S G R A D L E I C H T

Klönschnacks SudokuMit Raten werden Sie vermutlich nicht weiterkommen. Sudoku erfordert Nachdenkenund beruhigt die Nerven. Viel Spaß dabei!Die Auflösung finden Sie auf Seite 52 (aber nicht vorher nachsehen).

Rate mal ...9 3 7 1 4 2 8 6 5

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K L Ö N S C H N A C K S K L E I N E F O T O F R A G E

Wo ist das denn?

A) Badebucht Wedel B) Freibad Marienhöhe C) Freibad Osdorfer Born

Der 5. Mail mit richtiger Antwort und Ihren Kontaktdaten winkt das„Lexikon der Elbvororte“.E-Mail an: [email protected]

Abbildung im Monat Juni 2016: C) Christianeum

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Ein schwülheißer Mittwoch am20. Juli 1887 beim Bau des Fundaments der Speicherstadt

Die Hamburger Speicherstadt gilt als ei-nes der aufwändigsten Bauprojekte in

der Geschichte der Hansestadt. Durch sieist der Hafen zu einem der größten undwichtigsten der Welt geworden, da Last-kähne direkt bis zum Speicher liefern konn-ten.Für das Fundament wurden rund 3,5 Mil-lionen Eichenpfähle mit riesigen Dampf-rammen (hinten im Bild zu sehen) drei Me-ter tief in den sumpfigen Boden getrieben.Nur so konnte der feuchte Boden die enor-men Lasten tragen. Die Lagerkomplexeselbst wurden mit Eisen verstärkt.

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Der Bau der „Stadt in der Stadt“ bedeutetefür die Hamburger Bevölkerung jedochnicht nur Positives. 20.000 Menschenmussten unfreiwillig nach Hammerbrook,Barmbek und Eimsbüttel umsiedeln, da die Wohngebiete auf Kehrwieder und Wandrahm abgerissen wurden. Eines derschönsten Viertel der Stadt mit alten Ba-rock-Wohnhäusern in niederländischemStil, in denen früher reiche Tuchhändlerlebten, war somit zerstört. Die Umsiedlungbedeutete für die Menschen zwar besserehygienische Verhältnisse, aber auch einendeutlich längeren Weg zur Arbeit.

Foto: Georg Koppmann &Co./Museum Hamburgaus GEO Epoche Panorama Hamburg

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Der Verkäufer und dasbraune Pferd

Neulich im Schuhladen vor einem Paar Derbysaus Pferdeleder. Frage

an einen Verkäufer: „Gibt es dieauch in Schwarz?“ „Nein, Schuhe aus Pferdeledergibt es nur in Braun. Das ist dienatürliche Farbe der Pferdehaut.Das sind ja keine Eisbären.“Ich lachte pflichtschuldig. Der Verkäufer sah mich konsterniert an und da be -merkte ich: Der meinte den Stuss ernst. Wort für Wort. Später in einem Weinladen in der Innenstadt vor einerFlasche Sancerre. Mittelprächtiges Gesöff, aber teuer,selbst für einen Sancerre. Frage an den Verkäufer: „Warum ist der so teuer?“„Der besteht zu hundert Prozent aus der Traube Sau -vignon blanc. Sehr selten, daher der Preis.“ Sancerre wird in Millionen Hektolitern gekeltert undbesteht grundsätzlich aus Sauvignon Blanc. Also einTäuschungsversuch oder wieder mal ein völlig ahnungs-loser Heini. Am späten Nachmittag dann im Backhus. „Gibt’s nochRosinenbrötchen?“ Verkäuferin mit Stalingrad-Miene, falschen Finger -nägeln und Hals-Tattoo: „Sehen Sie hier welche?!“ Flucht zu Rewe. Kundin vor mir fragt an der Kasse:„Können Sie mir zwei Zehner zurückgeben.“ Kassiererin: „Nö!“Kundin: ???Kassiererin lacht bis sie fast vom Stuhl fällt. Ermuntertdie Kassenschlange mitzulachen über diesen geist -reichen Scherz. Kriegt sich über Minuten nicht mehr ein.Tage später in der Zeitung: Service-Personal wirdknapp. Gastronomen suchen verzweifelt nach Verstär-kungen, finden aber keine. Das Bizarre dabei: Die Inhaber der Geschäfte und Barsselbst sagen, die Jobs seien zu schlecht bezahlt, daherwürd’s niemand machen. Der Mindestlohn betrage ebennur 8,50 Euro, sorry.Das erinnerte mich an eine Bewerbung für einen Stu-dentenjob bei einem Kunsthändler. Der setzte mir auseinander, welch gewaltigen Anforderungen an michgestellt würden, dass ich pro Woche 20 Stunden arbei-ten müsste und dafür pro Stunde – Tusch! – fünf Euroerwarten dürfte. Mit anderen Worten: Das Sackgesichtwollte eine Halbtagsstelle als Minijob bezahlen. Wäreich gezwungen gewesen, die Stelle anzutreten, dannhätte ich den Laden nach Kräften sabotiert, ausgeplün-dert, die Kunden subtil beleidigt – einfach aus Schutzmeiner Selbstachtung. Ich wäre dann keine prekäreExistenz gewesen, sondern eine Art Widerstands -kämpfer im Kampfe mit den Umständen. Ich bin mir fast sicher, dass der eine oder andere deroben Geschilderten das genauso sieht. Wer 8,50 Eurobekommt und noch Hoffnung verspürt, der redet sichein, dass dieser Job nur vorübergehend sei, ein Inter-mezzo, für das sich Fortbildung und Einsatz kaum lohne. These für Juli: Mindestlohn rauf. Erst dann hört dasPersonal auf, Stuss zu erzählen und „Witze“ zu reißen.

Tim Holzhäuser schreibt hierseine monatliche Glosse

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Die Experten:

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Was jetzt Freude macht!

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P R Ä S E N T I E R T : Was jetzt Freude macht!H A M B U R G E RK

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Grandhotel AtlanticKempinski HamburgDas erstklassige 5* Grandho-tel Atlantic Kempinski Ham-burg liegt direkt an der Au-ßenalster und stellt seit 1909eine eindrucksvolle und lu-xuriöse Ruheoase dar. Unterfreiem Himmel genießen Siehier den Atlantic High Teanach englischem Vorbild. Da-zu gibt es süße und herzhaf-te Häppchen – in Szene ge-setzt auf einer Étagère. Jeden Nachmittag von 14-18 Uhr. Anmeldung unter Telefon 288 88 62,www.kempinski.com/

de/hamburg/hotel-atlantic

1 Gutschein für 2 Pers.über einen High Tea inder Atlantic Lobby

Fairmont Hotel Vier JahreszeitenDas 5* Fairmont Hotel VierJahreszeiten ist Inbegriff eu-ropäischer Grandhotellerie.Seit 1897 bietet das eleganteHotel an der Binnenalsterseinen Gästen charmantenLuxus und zeitlose Eleganz.In der Wohnhalle des Hotelskann man den typisch briti-schen Afternoon-Tea täglichgenießen. Auch hier ist eine Auswahlan süßen und herzhaftenKleinigkeiten dabei. Anmeldung unter Telefon 34 94 33 17,www.fairmont-hvj.deic

1 Gutschein für 2 Pers.zum Afternoon Teain der Wohnhalle

Bistro ElbweinDas Bistro Elbwein hat sichzu einem beliebten Anlauf-punkt im Herzen von Blan-kenese entwickelt. Ob auf ei-nen Drink, einen leckerenFlammkuchen oder ein vor-zügliches Boeuf Bourguignon– der persönliche Service so-wie die Qualität der Speisenund ausgesuchten Weine istausgezeichnet.Anmeldung erforderlich un-ter Telefon 86 62 87 72,Blankeneser Landstraße 27

3 Gutscheine im Wertvon je 40 Euro

Restaurant mamaDas Restaurant mama ist diemoderne Interpretation ei-ner Trattoria. Hier werdentraditionelle, italienische Ge-richte serviert. Qualität zumoderaten Preisen – Gast-freundschaft inklusive. Anmeldung erforderlich unter Telefon 80 00 73 73, Blankeneser Bahnhofstraße 31, www.mama.eu

3 Gutscheine im Wertvon je 50 Euro

Restaurant WitthüsDas idyllische Witthüs istder Garant für unvergessli-che Stunden und perfekteFeiern. Das geschichtsträch-tige Haus ist sonn- und fei-ertags von 10 bis 13.30 Uhrein begehrter Treffpunkt fürBrunchfreunde. Anmeldungerforderlich unter Telefon86 01 73, Elbchaussee 499a,Blankenese,www.witthues.com

1 Gutschein für 2 Pers. zum WitthüsSonntagsbrunch

Schulauer FährhausIm Schulauer Fährhaus neh-men Sie direkt an der ElbePlatz. Jeden Sonn- und Feier-tag von 9.30 bis 12 Uhr er-wartet Sie hier ein umfang-reiches Frühstücksbuffet.Anmeldung erforderlich un-ter Telefon 04103/92 000,Parnaßstraße 29, Wedel,www.schulauer-faehrhaus.de

1 Gutschein für 2 Personen zum Frühstücksbuffet

Die Sommerzeit genießen

Kulinarische Highlightsund Shopping Erlebnissezu gewinnen!Wir möchten Ihnen die Sommerzeit versüßen und verlosen vonden aufgeführten Hotels, Restaurants und Einkaufszentren sommerliche Gutscheine, die ein kulinarisches Erlebnis oder einen ausgiebigen Einkaufsbummel ermöglichen. Machen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glückeinen der angegebenen Preise!

Teilnahmebedingungen:Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Gewinnspiel“ und IhrenKontaktdaten senden an:Hamburger Klönschnack, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 HamburgEinsendeschluss: Dienstag, 26. Juli 2016

Wir danken den Unternehmen für die zur Verfügung gestellten Preise.

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P R Ä S E N T I E R T : Was jetzt Freude macht! Anzeigensonderveröffentlichung

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Stadtzentrum Schenefeld Das Stadtzentrum Schene-feld – Einkaufen in einembesonderen Ambiente auf37.000 Quadratmetern! Bar-rierefrei und entspannt. DasEinkaufscenter ist ein leben-diger Bestandteil der RegionSchenefeld. Es präsentiertsich mit einer ganz eigenenPersönlichkeit.Das Einkaufscenter bietetzudem unterhaltsame Ver-anstaltungen, spannendeAktionen und Flohmärkte.www.stadtzentrum-schenefeld.de

10 Gutscheine fürje 25 Euro

EEZ – Elbe EinkaufszentrumDas Elbe Einkaufszentrum,kurz EEZ, ist mit seinenüber 180 Geschäften unddem ausgewogenen Bran-chenmix einzigartig imHamburger Westen.Zahlreiche Aktionen sowieVeranstaltungen machendas Einkaufen zu einem be-sonderen Erlebnis.www.eez.de

3 Gutscheine imWert von je

50 Euro

Steakhaus LaschoriDas Steakhaus Laschoribringt erlesene Fleisch-,Fisch- und Seafoodspezialitä-ten in die Elbvororte. Einausgedehnter Abend mitMenü oder ein Burger aufdie Hand – hier ist allesmöglich.Anmeldung erforderlich unter Telefon 368 81 16 16,Erik-Blumenfeld-Platz 27b,Blankenese, www.laschori.de

Je 1 Gutschein imWert von 25 Euro und50 Euro

Restaurants/CafésSchönes LebenDie insgesamt drei Restau-rants und Cafés von Schö-nes Leben befinden sich inder Speicherstadt, im AltHamburger Bürgerhaus inder Deichstraße sowie aufdem Lande in Neuendeich.Sie alle bieten hausgemach-te Kuchen, saisonale Gerich-te und sonntags von 10-14Uhr den berühmt-berüch-tigten Happiness-Brunch an.Anmeldung erforderlich un-ter Telefon 570 10 51 00,www.schoenes-leben.com

4 Gutscheine für je 1 Person zum Sonntagsbrunch

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Schicke Sommer-Outfits

Endlich Sommer, endlich wieder genussvolle Stunden mit der Fa-milie oder mit Freunden auf dem Balkon, der Terrasse und imGarten verbringen. Für das Sommerfest braucht es natürlichleichte und luftige Kleidung. Die bekommt man bei Markt 26,denn das Geschäft präsentiert jetzt eine top aktuelle Auswahl an

Sommerbekleidung für Sie undIhn. Tipp für besondere Anläs-se: Ein Sommer-Gehrock vonDörnberg. Sehr schick! FürHerren empfehlen sich trage-leichte Sommerhosen vonHiltl. Und das dazu passendeHemd von van Laack gibt esnatürlich auch. Die Inspiration,das Aussuchen und das Anpro-bieren ist bei Markt 26 einsehr entspannendes Erlebnis.Kunden können auf dem SofaPlatz nehmen und sich bei ei-ner Tasse Kaffee in aller Ruhekompetent und persönlich be-raten lassen. Übrigens: Vom 5. bis 7. Juli findet jeweils von10 bis 18 Uhr ein Spezial-Out-let mit Sonderverkauf am

Nienstedtener Marktplatz 31 (ehemals Parfümerie Wohlers), beidem Markt 26 dabei ist, statt.Markt 26, Nienstedtener Marktplatz 26, Nienstedten, Telefon 41 42 06 44

Birgit Euler-Engelhardt, Inhaberin von Markt 26 in Nienstedten

Sparsame Kühlung und gesundes Raumklima

Kälte-Bast präsentiert jetzt die neueste Baureihe der Etherea-Innen-geräte für die Raumklimatisierung von Panasonic. Mit einer erhöh-ten Energieeffizienz von A+++ sind die neuen Geräte noch effizien-ter als ihre Vorgängermodelle. Dank des modernen, schlankenDesigns mit einerTiefe von nur 194Millimetern lassensich die Geräte un-auffällig in jedenWohnraum inte-grieren. Mit einemSchalldruckpegelvon 19 dB(A) imFlüsterbetrieb sindsie zudem kaumzu hören. Ammeisten Energiebei der Klimatisie-rung wird einge-spart, wenn einKlimagerät nur so-viel Kühlleistungzur Verfügungstellt, wie tatsächlich benötigt wird. Deshalb passt das PanasonicEconavi-System mithilfe eines Personen-Aktivitätssensors die Kühl-leistung immer den aktuellen Bedingungen an. Wenn etwa Perso-nen Sport treiben, reduziert sich die Kühlleistung entsprechend. Neben der angenehmen Kühlung reinigen die Etherea-Klimageräteauch die Luft und sorgen so für ein gesundes Raumklima.Kälte-Bast, Försterweg 81, Eimsbüttel, Telefon 54 70 40, www.kaelte-bast.de

Gut fürs Raumklima: die neuen Etherea-Innengeräte von Panasonic

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Sommerfitness

Der Verein Aktive Freizeit e.V. (VAF) bietet vom 1. Juli bis zum31. August Fitness-Ferien zu besonders günstigen Konditionenan. Einen Monat lang kann man im TÜV-zertifizierten „Studio fürgesunde Fitness“ trainieren, im 25 Meter langen Pool schwimmen

und saunieren. Ein Ein-führungsgespräch undeinen persönlichen Trai-ningsplan gibt es gratisdazu. Der letzte Start-termin für einen günsti-gen Monat im Studioist der 31. August. Werim Anschluss Mitgliedwird, spart zudem dasEinsteigerpaket. Som -merlaune kommt beiden Sportkursen des

Gym-Abos auf. Rechtzeitig zum Start der Hamburger Schulferienlockt das erfrischende Sommerkurs-Ticket für 35 Euro: Vom 15.Juli bis 31. August kann man sich von über 50 Kursen inspirierenlassen, darunter Functional, Zumba®, Pilates, Indoor Cycling,Faszien Training und die Klassiker Bauch-Beine-Rücken-Po undStep. Und sollte es doch einmal zu heiß werden, gibt es Ab -kühlung bei der Aqua-Fitness im vereinseigenen Schwimmbad. Verein Aktive Freizeit, Bertrand-Russell-Straße 4, Bahrenfeld,Telefon 890 60 10, [email protected], www.vafev.de

Freya im VAF-Studio am Slingtrainer Ballonfahrten über dem Norden

Ausblicke auf den Frühling, blühende Rapsfelder, grüne Wiesenund tolle Landschaften rund um die schönste Stadt der Welt erleben Gäste von Hanseballon. Bei einer Ballonfahrt überHamburg, das Elbetal und den Norden bietet sich die Gelegen-heit, die Heimat aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken.Hanseballon Hamburg ist als Unternehmen auf diese ganz besonderen Erlebnisse spezialisiert, bei denen die Mitfahrerwunderbar die Seele baumeln lassen können.Hanseballon, www.hanseballon.de

Grillen und Fußball-EM imClub-House

Im Club-House des Landhauses Flottbekwerden alle EM-Spiele der deutschenNationalmannnschaft live auf einer großen Leinwand gezeigt. Dazu gibt esLandhaus-Burger, Würstchen, Steak vomGrill, köstliche Beilagen sowie Pils vomFass, Craft-Bier und Wein. Kostenpunkt:39 Euro „all inclusive“ pro Person. Reservierung erbeten.Landhaus Flottbek, Baron-Voght-Straße 179, Groß Flottbek, Telefon 82 27 41 60, www.landhaus-flottbek.de

Das Club-House imLandhaus Flottbek

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Ein Urlaubstag im ParkDie kulinarisch schönste Jahreszeit beginnt – derSchlemmersommer! In Zusammenarbeit mit demHamburger Tourismusverband bieten führendeRestaurants auch dieses Jahr wieder spezielle Me-nüs an. So auch das Witthüs, ein reetgedecktes,von Rosen umranktes Bauernhaus, das mit seinererstklassigen Küche und seiner zauberhaften Lageim Park regelmäßig Scharen von Genießern an-zieht. Und das sind die Zutaten seines Schlemmer-menüs: Karamellisierter Ziegenkäse auf Pflücksalatmit Mango-Avocado-Confit, hausgemachter Fluss-krebsraviolo an Zitronengras-Chilischaum, Filetvom Holsteiner Kalb in Pfifferlingsmantel auf mar-moriertem Polentapüree mit Ingwermöhren undSchlotten-Chutney sowie als süßer AbschlussHimmlisches von Waldbeeren. Das kulinarischeHighlight kostet für zwei Personen 64 Euro. Tipp:Ein lauer Sommerabend im Witthüs ist ein ganz

besonderes Erlebnis – eine kleine Auszeit vom All-tag, ein Urlaubstag.Witthüs, Elbchaussee 499a (im Hirschpark, Eingang Mühlenberg), Blankenese, Telefon 86 01 73, www.witthues.de

Idylle im Park: Auf der Sommerterrasse desWitthüs

Sommerfest im RosenhofAm Donnerstag, den 14. Juli um 15 Uhr istdie Seniorenwohnanlage Rosenhof Ham-burg Schauplatz eines bunten Sommerfestsmit Livemusik. Für die musikalische Unter-haltung sorgen die High Tones mit Swing,Jazz und beliebten Schlagern für Jung undAlt. Die kulinarischen Zutaten bestehen ausSpezialitäten vom Holzkohlegrill, Kaffeeund Kuchen sowie frisch gezapftem Biervom Fass und eisgekühlten Getränken.Der Rosenhof Hamburg lädt alle Interessier-ten zu einem heiteren und unterhaltsamenSommernachmittag ein. Reservierungen fürdas Fest werden unter der unten angegebe-nen Telefonnummer entgegengenommen.Rosenhof Seniorenwohnanlagen, Isfeldstraße 30, Blankenese, Telefon 87 08 73 37, www.rosenhof.de

Die Seniorenwohnanlage Rosenhof Hamburg

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Markenmode für Groß und Klein

Bei Elb Kindermoden bietet der Summer Sale jetzt 30% und mehr Rabatt. Zum Sortiment gehörenMarken wie Woolrich, il gufo, Ticket to Heaven, Ralph Lauren, Dal Lago, Eddie Pen, MC Ross undseit neuestem Steiff für Babys. Das Besondere am Sortiment ist die Größenauswahl. Denn für

Babys und Kleinkinder ist genauso das Passende dabei wie für Teenager und Erwachsene.So gehören beispielsweise auch Damen -größen bis 42 und Herrengrößen bis 52 dazu. Sollte eine gesuchte Größe nicht vorrätig sein, wird sie bestellt.Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sichselbst von dem viel fältigen Angebot, dasauch für alle Anlässe die richtige Mode ver-spricht. Geöffnet ist montags bis freitagsvon 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10bis 14 Uhr.Elb Kindermoden, Blankeneser Bahnhofstraße 60, Blankenese, Telefon 86 64 92 86Bunte Vielfalt bei Elb Kindermoden

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Minigolf im VolksparkEtwas versteckt liegt im AltonaerVolkspark die Minigolfanlage derFamilie Brandt. Wunderschön in-mitten des Parks gelegen, ist dieAnlage mit 18 Bahnen ein tollesAusflugsziel. Die Anlage ist schonseit Mitte März geöffnet undschließt erst wieder Mitte Oktober.Geöffnet ist montags bis freitagsvon 14 bis 20 Uhr, sonnabends,sonntags und feiertags von 10 bis

20 Uhr. Während der Schulferienkönnen Minigolffans von 11 bis 20Uhr die Bahnen stürmen. Schlägerund Bälle werden gestellt und natürlich gibt es zur Stärkung Eis,Getränke, Snacks und Süßigkeiten.Weniger populär, aber auch witzigist die Pit-Pat-Anlage. Bei der Mischung aus Billard und Minigolfwird mit Queues auf 18 Tischen mit verschiedenen Hindernissen gespielt. Ein Ausflug lohnt sich!

Miniaturgolf und Pit-Pat im Al-tonaer Volkspark, Nansenstr. 83,Lurup, Telefon 54 59 67,www.minigolf-brandt.de

18 Bahnen für Geschickte

Musical-Ferien inHamburg und aufSchloss Noer

Im Stage UP!-Ferien-Work-shop und Stage UP!-MusicalCamp verbringen Kids undTeens im Sommer oder Herbsteine ganze Woche auf derMusicalbühne: singend, tanzend und als Schauspieler.HipHop, Rock, FreeStyle – alles ist hier erlaubt. Jedes Ferien-Ensemble schreibt undentwickelt mit seinen profes-sionellen Coaches für Schau-spiel, Tanz und Gesang ein eigenes Stück. Am Ende wirdes in einer einmaligen Showvor Freunden und Familien aufgeführt.Für alle, die sich immer schonwie in einem amerikanischenFilm fühlen wollten, geht Stage UP! im Herbst sogarzum ersten Mal auf Tour undlädt vom 23. bis zum 30.10.zum Musical-Camp aufSchloss Noer ein. Übernachtetwird in ehemaligen Reitställen,geprobt in den Schlosssälen.Dazu bietet das große Schloss-gelände jede Menge Platz fürein ferienreifes Programm.Die Termine der Ferien-Work-shops sind vom 25. bis 29.7.,

vom 22. bis 26.8. und vom 17. bis 21.10. – jeweils montagsbis freitags von 10 bis 16 Uhrin den Räumen von Stage UP!.Alle Infos gibt Stage Up!-Lei-terin Anna Greie per Telefonoder E-Mail, Anmeldungensind auch online möglich.Stage UP!, Alte Dosenfabrik,Stresemannstraße 374 b, Bahrenfeld, Telefon 89 72 08 88, [email protected], www.stage-up.de

Kids auf die Musical-Bühne!

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Auch Teppichebrauchen Urlaub!

Bald ist Ferienbeginn.Gönnen Sie Ihrem Tep-pich auch mal Urlaub. Erhat es mindestens allevier bis fünf Jahre ver-dient. Bei OrientteppichExclusiv direkt am Ein-gang Bahnhof Blankene-se erhält Ihr Teppich einrichtiges Wellness-Pro-gramm. Mit schonenderSpezial-Handwäsche inzwölf Stufen und mit Bio-Seife wird das gute Stück

perfekt von Schmutz, Staub, Tierhaaren oder sonstigen Verschmut-zungen befreit und zudem noch rückgefettet. Ergebnis: Der Teppicherstrahlt in neuem Glanz, er ist sauber, rein und wieder strapazier -fähig. Sollten Reparaturen notwendig sein, dann restauriert einMeisterknüpfer den Teppich fachgerecht, schnell und preiswert. Das Traditionsunternehmen Orientteppich Exclusiv ist das ältesteTeppichgeschäft in Blankenese. Es hält eine große Auswahl modernerund klassischer Teppiche bereit und verfügt über eine eigene Meis-terwerkstatt für die Wäsche und Reparatur von Teppichen aller Art.Zu den Leistungen gehören überdies ein kostenloser Hol- undBringservice, unverbindliche Beratung zu Hause, Inzahlungnahmeund Ankauf.Orientteppich Exclusiv, Erik-Blumenfeld-Platz 1a, Am BahnhofBlankenese, Telefon 86 28 20, www.exclusiveteppiche.de

Orientteppich Exclusiv am BahnhofBlankenese

Verwöhnende Behandlungen und exklusiveBademode

Exklusive Düfte, Kosmetik, wohltuende Behandlungen undtolle Mode – all das bietet La Beauté an. Auf luxuriösen Lie-gen lässt es sich wunderbar entspannen, sei es bei Verwöhn-Behandlungen, Hot Sto-ne-Massagen odereffektiven Gesichtsbe-handlungen etwa mit Mi-krodermabrasion oderUltraschall. Dabei setztdas Team von La Beautéauf hochwertige Markenwie La Prairie, Sisley oderClarins. Verwöhnterminekönnen telefonisch unter81 32 71 vereinbart wer-den. Auch modisch hat La Beauté Inspirierendeszu bieten. Ganz neu imSortiment ist Tweka –Bademode in tollen Designs, hochwertigenMaterialien und fröh -lichen Farben, mit der jede Frau ihren perfekten Strandlookgestalten kann.La Beauté, Wedeler Landstraße 49, Rissen, Telefon 81 32 71

Neue Bademode bei La Beauté

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Gepflegte OldtimerKlasse statt Masse zu bezahl-baren Konditionen – so dasMotto bei Oldtimer-HändlerMirbach & Seemann in Schenefeld. Zusammen mitseinem kleinen Team küm-mert sich Sven Seemann inerster Linie um die Autos seiner Kunden und um seineKunden.

Seemann, aufgewachsen auf der Tankstelle seines Vaters, arbeitete alsMotoren-Instandsetzer bei Mercedes und exportierte Oldtimer vonden USA nach Deutschland und sammelte als Werkstattmeister Erfahrungen im Mercedes-Tuningbereich und im internationalen Autohandel. „Mit fast 50 Jahren bin ich meiner Leidenschaft, der Oldtimerei, völlig verfallen“, sagt Seemann. „Die technische Erfahrungkommt mir dabei sehr zugute, das gibt es im Handel ganz selten. Zuverlässigkeit, Qualität und guten Service habe ich auf der Tankstellemeines Vaters gelernt.“ Seemann berät zu An- oder Verkauf vonYoung- und Oldtimern. Und er sucht ständig feine Mobile. Ein aktuel-les Angebot ist ein Mercedes Benz 500 SL in Hellelfenbein, Baujahr1981. 43.000 Kilometer ist das deutsche Fahrzeug, das innen mit Vollleder „Brasil“ beeindruckt, gelaufen, seine Historie ist nachweis-bar. Sollte man sich einmal ansehen.Mirbach & Seemann, Hasselbinnen 12, Schenefeld, Telefon 50 55 38 39, Mobil 0151/29 16 08 82, www.mirbach-seemann.de

Mercedes Benz 500 SL von 1981

China-Austausch und Tag der offenen TürIn diesem Sommer startet die Musikschule Karin Klose den Aus-tausch mit einer privaten Musikschule aus China. Zunächst kom-men vom 8. bis zum 14. Juli 13 Mädchen und Jungen aus Pekingnach Hamburg. Am 13. Juli um 19.30Uhr wird es dazu im Gymnasium Blanke-nese, der Kooperationsschule der Musik-schule Karin Klose, ein gemeinsames öf-fentliches Abschlusskonzert geben.Gestaltet wird es von den jungen Besu-chern aus Peking und den Schülern derMusikschule Karin Klose. Ein weiteresbesonderes Ereignis findet am 10. Sep-tember statt. Dann veranstaltet die Musikschule von 11 bis 15 Uhr einen Tagder offenen Tür in der Gorch-Fock-Schu-le Blankenese, ihrem zweiten Koopera-tonspartner. Auf Besucher wartet einbuntes, von Schülern und Dozenten gestaltetes Bühnenprogramm.Zudem können sie alle von der Musikschule angebotenen Instru-mente ausprobieren, an Musikprojekten teilnehmen und die Lehrerpersönlich kennenlernen. Weitere Infos stehen auf der Homepageder Musikschule unter der Rubrik „Aktuelles“ bereit.Musikschule Karin Klose, Mühlenberger Weg 49, Blankenese,Telefon 23 54 64 21, [email protected],www.musikschule-karin-klose.de

Junge Musiker ausPeking besuchen dieMusikschule KarinKlose

Sommerbilder aus dem NordenAuch im Bilder- und Rahmenladen von Restauratorin Martina Susan von Wedel hält der Sommer Einzug. Sie bietet passend zur warmen Jahreszeit Sommerbilder Giclées aus dem Norden an. Darunter viele Motive von den Malern Severin Kroyer, Ancher und Joaquin Sorolla.Für neue Akzente zu Hause eignen sich die neuen Bilderleisten und Wechselrahmen ihres Sortiments, zu demüber 5.000 Rahmen gehören. Hier ist für jeden Stil und jedes Stück das Passende dabei. Besonders liebgewon -nene Bilder werden von Martina Susan von Wedel auf Wunsch auch restauriert.Bilder- und Rahmenladen von Wedel, Wedeler Landstraße 48, RissenTelefon 81 38 51, www.bilder-und-rahmenladen.de Sommerliches Giclée

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Beeren aus der RegionEin Füllhorn köstlicher Beeren aus der Region bietet derCassenshof in der Waitzstraße. Zum Naschen oder zum Backen gibt es im Hofladen täglich frische Erdbeeren, Him-beeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren in rot,schwarz und weiß, Stachelbeeren, Süß- und Sauerkirschen.Auch mit weiteren Früchten wie Aprikosen, Pfirsich undZwetschgen stimmt Cassens Hofladen auf die Sommerzeitein. Dazu gibt's den informativen Kundenbrief mit leckererRezeptidee.Cassenshof – Der Hofladen, Waitzstraße 17, Othmar-schen, Telefon 88 16 71 34, www.cassenshof.de

Köstliche Erdbeeren und mehr gibt esjetzt in Cassens Hofladen

Raus aus der Stadt – im knallroten 4-Sterne-Bus Einfach mal raus aus dem täglichen Trott und rein in einen ebenso erlebnisreichen wie entspannten Tag!Das geht sehr gut mit einer Tagesfahrt in einem knallroten 4-Sterne-Bus des Reisering Hamburg. 200spannende Ziele direkt vor den Toren Hamburgs steuern die Busse an. Alle Tagesfahrten beginnen amHamburger ZOB (gegenüber dem Hauptbahnhof) oder am ZOB Bergedorf. Die Anreise mit dem öffent-

lichen Nahverkehr ist also ganz einfach.Und dann geht esauch schon los: Routinierte Chauffeure fahren ihre unterneh-mungslustigen Gäste hinaus aus der Stadt. Und egal wohin es geht, jede Tour ist bestens organisiert, man kann sich alsowirklich auf einen schönen Tag freuen. Und bei vielen Fahrtenbucht der Reisering auch noch ein Mittagessen, eine Kaffee-zeit, eine Schiffs- oder Kutschfahrt oder eine örtliche Reise -leitung dazu.Reisering Hamburg, Telefon 280 39 11, www.tagesfahrten-hamburg.de

Ein 4-Sterne-Bus des ReiseringHamburg

Angenehme Sommernachtsträume

Unser Schlafzimmer ist der Ruhepol für eine erholsame Nacht.Aber: Im Sommer ist es oft warm und wir verlieren im Schlafmehr Flüssigkeit. COCO-MAT-Matratzen schaffen hier Abhil-fe: Dank atmungsaktiver Naturmaterialien und abnehmbarerMatratzenbezüge sorgen sie für ein angenehm trockenesSchlafklima. So kann sich der Körper besser erholen, was gera-de im Sommer, wo die Nächte kurz sind und man nicht so lan-ge schläft, wichtig ist. Die Anschaffung einer Matratze oder ei-nes Schlafsystems von COCO-MAT kann sich also durchauslohnen. Die Produkte sind umweltfreudlich und machen dasSchlafzimmer zu einem Ort der Erholung.COCO-MAT, Dockenhudener Straße 25, Blankenese, Telefon 38 63 47 53, www.coco-mat.de

Erholsamer Schlaf mit Bettenvon COCO-MAT

Fußball-EM in der „Linde“Im Restaurant Linde in Blankenese kommen Fußballfans jetztvoll auf ihre Kosten. Bei bester Sicht auf die Großbild-Leinwandund auf die diversen Bildschirme im Lokal oder auch im Bier-garten können sie die EM-Spiele live verfolgen.Alle Spiele werden live indoor und outdoor gezeigt und zu jedem Spiel wird ein passendes kulinarisches Angebot präsen-tiert. Die Voraussetzungen sind also ideal, um zusammen mitFreunden in gemütlicher, ungezwungener Atmosphäre Fußballzu genießen und sich dabei mit Kulinarischem von der gut sor-tierten Getränke- und Speisekarte mit ihren saisonalen High-lights verwöhnen zu lassen. Weitere Infos und Spielplan findensich unter www.linde-blankenese.de/2015/12/18/events/Linde Bar & Restaurant, Dockenhudener Straße 12, Blankenese, Telefon 86 66 38 01, www.linde-blankenese.de

Fußball live in der „Linde“

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Kein Urlaub ohne Reise-apotheke

Die Urlaubszeit rückt näher. Wereine Reise plant, sollte eine gutsortierte Reiseapotheke im Ge-päck haben, denn sie kann bei vielen harmlosen, aber dennochbelastenden Beschwerden schnelleLinderung verschaffen. Idealer -weise sollte sie Mittel gegenSymptome der urlaubstypischenErkrankungen enthalten. Und dassind (Reise-)Übelkeit, Bauch-schmerzen, Durchfall oder Ver-stopfung, Husten, Schnupfen,

Schmerzen und Fieber. Genauso wichtig wie Arzneimittel sind aberauch Sonnenschutzmittel, Produkte zur Abwehr von Stechmückenund Zecken sowie Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial ein-schließlich Wundsalbe. Auch sollte man an individuell erforderlicheMedikamente wie etwa Antiallergika oder Asthmasprays denken –und natürlich an die Tabletten, die man ohnehin regelmäßig ein -nehmen muss. Apothekerin Frauke Haufe und ihr Team von der Guten Tag Apotheke beraten ihre Kunden individuell und sorgendafür, dass man sich im Falle von unbedenklichen, aber unangeneh-men Beschwerden im Urlaub die umständliche Suche nach einerApotheke oder gar einem Arzt ersparen kannGuten Tag Apotheke, Sülldorfer Kirchenweg 1, Blankenese, Telefon 707 08 10 60, www.apotheke-blankenese.de

Apothekerin Frauke Haufe

Beste Sommerlaune im Salon BarthKathrin Barth, Friseurmeisterin aus den Elbvororten und jetztin bester sommerlicher Stimmung, freut sich darauf, ihreKunden in ihrem kleinen gemütlichen Salon zu empfangen.Viele Stammkunden schätzenseit Jahren nicht nur die At-mosphäre in dem stets mitBlumen dekorierten Salon,sondern auch die Friseur-meisterin und ihre kunstvol-len Fertigkeiten, Frisuren zugestalten. Derzeit fallen dienatürlich sehr sommerlichaus. „Jetzt ist die richtige Zeit,um die Spitzen zu schneiden,die Farben wieder aufzufri-schen, die bewährte Frisur zupflegen oder auch einfachmal etwas Neues auszupro-bieren“, sagt Kathrin Barth.Bei ihr sind Kinder genausowillkommen wie Herren undDamen, ihre Preise sind fairund dank Terminvereinbarung ersparen sich ihre Kunden lan-ge Wartezeiten. Und im Notfall bekommt man auch außer-halb der regulären Öffnungszeiten einen Termin. Generell istdienstags bis sonnabends geöffnet. Kathrin Barth arbeitet mithochwertigen Produkten wie etwa von L’Oréal.Salon Barth, Tönninger Weg 3, Nienstedten, Telefon 80 28 40

Friseurmeisterin KathrinBarth

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Kleintiere in guten ärztlichen HändenIn der Praxis von Dr. Jens Freund bekommen Kleintiere die best-mögliche ärztliche Versorgung. Und das aus zwei Gründen: Erstensist es dem Tierarzt und seinem erfahrenen Team eine Herzensange-lenheit, dass sich ihre kleinen Patienten und deren Besitzer in derPraxis gut aufgehoben fühlen. Und zweitens ist die medizinischeVersorgung in dieser Praxis von der Diagnostik bis hin zur Therapieoptimal. Ob Ultraschall-Untersuchungen, Röntgen, EKG oder um-fangreiche Laborleistungen: Die Praxis von Dr. Jens Freund behan-delt auf hohem medizinischen Niveau – ambulant und stationär. An 365 Tagen im Jahr ist das Team für seine Patienten da, Terminewerden jedoch nur für aufwendige Untersuchungen oder Operatio-nen vergeben. So ist eine jederzeitige individuelle Zuwendung sichergestellt. Und noch einmal zum Thema Herzensangelegenheit:Immer wieder lassen Menschen ihre Haustiere, meist Hunde, im Auto während sie beispielsweise einkaufen. Dr. Jens Freund rät dringend dazu, dies gerade jetzt im Sommer zu unterlassen. Es wirdschnell heiß im Auto – und das kann für das Tier tödlich enden.Dr. Jens Freund, Fachtierarzt für Kleintiere, Cranachstraße 68,Groß Flottbek, Telefon 890 79 69

Dr. Jens Freund mit seinem Praxisteam

Haus Wittenbergen feiert den Sommer„Fit mit Kneipp“ lautet das Motto des diesjährigen Sommer-fests im Alten- und Pflegeheim Wittenbergen. Gefeiert wirdam 3. Juli von 14 bis 18 Uhr mit verschiedenen Kneippstatio-nen. Das hat einen guten Grund: Am 15. Juni fand das Auditdes Kneippbundes im Haus Wittenbergen statt. Und das waräußerst erfolgreich, denn es wurde mit der offiziellen Zertifi-zierung gekrönt. Beim Sommerfest wird nun die Kneipp-Pla-kette für das Alten- und Pflegeheim feierlich überreicht. Für

die Musik andiesem beson-deren Tag sorgtder Shanty-Chor „Windro-se“, für dasleibliche Wohlstehen Kaffeeund Kuchenund Leckeresvom Grill imGarten bereit.

Seit 2014 integriert das Haus die von Wissenschaft und Kran-kenkassen seit Jahren anerkannte, aber bislang in der Alten-pflege nur selten angewandte naturheilkundliche Pflege inseine tägliche Arbeit. Dazu gehören vor allem Kneipp-Me-thoden wie das Tautreten, die Güsse und Wickel sowie dieVerwendung von Kräutern und Heilpflanzen. Alten- und Pflegeheim Haus Wittenbergen, Rissener Ufer 15,Rissen, Telefon 81 23 25, www.haus-wittenbergen.net

Blick in den Garten mit Arm- undWassertretbecken

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Reiterferien für Kinder seit 54 Jahren

Der traditionell geführte Familienbetrieb Forsthaus Tiergartenbei Lüneburg ist ein Paradies für kleine Pferdefreunde. Dennhier sind seit über 50 Jahren Kinder willkommen, die Lust auferlebnisreiche Reiterferien ha-ben. Mit etwa 30 süßen Ponysund braven Trakehnern aus ei-gener Zucht, einer hellen Reit-halle und einem idealen Aus-reitgelände haben Anfängerund Fortgeschrittene hier glei-chermaßen ihre Freude.Geführt wird der Reit- undLehrbetrieb mit viel Liebe undEinsatz von Pferdewirtschafts-meisterin Annette Klein und ih-rem Sohn Hubertus, seit Juni2016 Pferdewirtschaftsmeister.In ihrem romantischen Forst-haus wohnen die Kinder inZwei- und Vierbettzimmern.Während der Schulferien werden sie wochenweise aufgenom-men, nach Absprache gibt es auch Wochenenden, Tagespro-gramme und Kindergeburtstage. Im Forsthaus Tiergarten gibtes eine Prise Immenhof und Trakehnen – was gibt es Schöneres. Übrigens: Der Lehrfilm „Spielend reiten lernen“, der die Qualität und das natürliche Reitkonzept vom Forsthaus Tier-garten anschaulich darstellt, wurde in dem FN-geprüften Betrieb mit Eckart Meyers gedreht. Forsthaus Tiergarten, Im Tiergarten 1, 21337 Lüneburg, Telefon: 04131/794 23, www.forsthaus-tiergarten.de

Idylle und Ferienspaßsind im Forsthaus Tier-garten garantiert

Rabatte auf Sommerkollektion bei Ella SchachtAuf Sommermode wie schicke Sommerblazer von White Label, Ho-sen von Cambio sowie unkomplizierte Kleider, Blusen und Shirts

von Oui gibt es jetzt bei Ella som-merlichen Rabatt. Auch mit dabeisind Strick in leichten Qualitätenwie Baumwolle und Viskose bis hinzu Sommerkaschmir von Nice Con-nection und Repeat sowie Sommer-daunenjacken und Mäntel vonSchneiders und Milestone. Ein wei-teres, tolles Schnäppchen sind dieunverzichtbaren Taschen von Bog-ner aus Mikrofaser in Sommer -tönen. Die nun auch eintreffende neueHerbst- und Winterkollektion be-steht aus schicken, wärmeren Qua-litäten für den Übergang. Pulloverund Strickjäckchen von Gant in gedeckteren Tönen sind dennochfarblich raffiniert kombiniert, sozum Beispiel grau mit frechemGrün. Schöne Oberteile von NiceConnection und Repeat bezaubernin Tönen wie blau, grau und rosé.

ELLA, Blankeneser Bahnhofstraße 18, Blankenese, Telefon 86 69 32 13, www.ella-schacht-moden.de

Sommermode von WhiteLabel

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Schönes vom BlumenhofDer Blumenhof Pein ist eine ganz besondere Adresse für alles, wasden Garten schöner macht. Denn hier können Kunden ihre Pflanzendort kaufen, wo sie gewachsen sind. Auf 8.000 Quadratmetern wirdso gut wie alles an Beet- und Balkonpflanzen kultiviert, was dasGärtnerherz erfreut. Darunter auch viele Sonderformen und selbstangezogene Hochstämme und Ampeln. Weil diese Pflanzen wederTransportstress noch Klimaveränderungen ausgesetzt sind, sind siestarkwüchsig und ha-ben besonders langeBlühphasen. Wer sichalso für Pflanzen vonPein entscheidet, hatgarantiert lange Freu-de daran. Und wernach einem Gastge-schenk für die nächsteGrillparty sucht, derfindet hier sicher etwas für Garten oderBalkon, das dem Gast-geber ein Lächeln aufsGesicht zaubert.Neben der großen Pflanzenauswahl gibt es natürlich auch umfang-reiches Zubehör, wie beispielsweise die hochaufgedüngte Profierde,mit der Nachdüngen nicht mehr nötig ist. Die Kombination spezieller Langzeitdünger, die genau aufeinander abgestimmt sind,gewährleistet eine optimale Nährstoffversorgung für einen üppigenBlumenflor während der ganzen Saison.Blumenhof Pein, Dockenhudener Chaussee 96, 25469 Halstenbek, Telefon 04101/411 88, www.blumenhof-pein.de

Iris Prielipp und Werner Pein mit Blütenpracht vom Blumenhof Pein

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Insektenschutz

Fachleute sagen einensprunghaften Anstieg derInsektenpopulation für diesen Sommer voraus.Schuld daran ist der sehrmilde Winter und das nasseFrühjahr. Schon seit Jahrenwird beobachtet, dass langeFrostpe rioden in den Winter-monaten immer öfter aus-bleiben und sich Insektendadurch stark vermehren.Grund genug, um sich Gedanken über einen effek-tiven Schutz vor Fliegen,Mücken und Co. zu ma-chen. Tischlerin Uta Edel-

mann aus Heist bietet individuelle Lösungen rund um den Insektenschutz für Türen und Fenster. Mit stabilen und lang -lebigen Schutzgittern sagt die Fachfrau den geflügelten Plage-geistern den Kampf an. Unkompliziert und mit wenig Aufwandist für jedermann etwas dabei.Insektenschutz, sicher und effektiv – günstiger, als Sie denken.Uta Edelmann kommt zu Ihnen nach Hause und berät Sie gern.Uta Edelmann, Leben mit Holz, Hauptstraße 78, 25492 Heist, Telefon 04122/98 49 00, www.dieholzfrau.de

Uta Edelmann im Einsatz

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Die Badebucht Wedel feiert zehnten GeburtstagMit attraktiven Sommerevents feiert die Badebucht Wedel ihr Jubi-läum. Das Highlight ist zweifellos die extra lange Saunanacht am8. Juli, die erst um 2 Uhr morgens endet. Ab 20 Uhr warten dieschönsten Aufgüsse und leckersten Speisen am Buffet auf die Gäste,die es sich rundum gut gehen lassen möchten. Vom Barbecue über

Pasta-Gerichte bishin zum russischenAufguss und heißenFruchtduft-Varia-tionen ist alles dabei. Ab 22 Uhrkann im Sportbadtextilfrei ge-schwommen wer-den. Aber zum Ju-biläum bietet dasBad noch viel mehr.So können sich Fit-ness-Freunde am3. Juli von 11 bis14 Uhr mit den

Profis der Paddel-Gruppe „Die Elbgänger” im Stand-Up-Paddelingversuchen. Kinder sollten sich den 10. Juli merken, denn dann ver-anstaltet das Bad von 12 bis 17 Uhr eine „Pool Spiel Party“. Und am17. Juli kommen die 5- bis 10-Jährigen auf ihre Kosten, denn dannkönnen sie von 13 bis 16 Uhr auf der „Mini Kids Beach-Party“ feiern. Weitere Events finden sich auf der Website der Badebucht.Die Badebucht, Am Freibad 1, 22880 Wedel, Telefon 04103/914 70, www.badebucht.de

Wellnessoase und Erlebnisbad für Jungund Alt: Die Badebucht Wedel

Mit Hypoxi zurSommer-Wunschfigur

Wäre es nicht schön,wenn man genau anden Stellen abneh-men könnte, wo manmöchte? Gerade jetztim Sommer, wo manmehr Haut zeigt? ImHypoxi-Studio weißman: Bei uns gehtdas! Mit einer 30-

minütigen Hypoxi-Anwendung, so heißt das Versprechen, kannman so viele Kalorien verbrennen wie mit ein bis zwei StundenSport. Das Geheimnis: Bei der Hypoxi-Methode, die sich fürFrauen jeden Alters eignet, wird leichtes Training mit einer Unter- und Überdruckbehandlung kombiniert. So ist es mög-lich, schon nach kurzer Zeit gezielt Fettpolster an Bauch, Po,Hüfte und Oberschenkeln zu reduzieren und gleichzeitig dasHautbild zu verbessern. Holt man sich dazu professionelle Ernährungstipps und setzt die um, ist das natürlich noch besserund die Chancen steigen, den Sommer ganz entspannt und zufrieden genießen zu können. Tipp: Im Hypoxi-Studio an derElbchaussee können Interessentinnen nach Terminverein -barung ein kostenloses Probetraining absolvieren.Hypoxi-Studio Elbchaussee, Elbchaussee 96, Ottensen, Telefon 24 43 92 06, Mobil 0160/184 28 13, www.hypoxistudio-elbchaussee.de

Gezielt abnehmen und die Hautstraffen – mit Hypoxi

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Bequemes Reisen mit FahrdienstMenschen, die eigentlich gern reisen, sich aber aufgrund des Alters,eines Handicaps oder einer Behinderung nicht den Strapazen einerumständlichen Reise aussetzen möchten, können den Reisedienstvon Rudi Winschel nutzen. Er bietet regelmäßige, wöchentliche Linienfahrten in norddeutsche Feriengebiete an. Dienstags fährt eran die Ostseeküste von Boltenhagen bis Usedom, mittwochs in die Lüneburger Heide, donnerstags ins Weserbergland und in den Teu-toburger Wald, freitags an die Ostseeküste von Lübeck bis Fehmarnund sonnabends in den Harz. Er fährt seine Kunden zum festen An-gebotspreis vonHaustür zuHaustür, bei-spielsweise insHotel, in dieKurklinik oder indie Ferienwoh-nung. Hier holter die Gäste andem festen Wochentag nacheiner Woche –oder auch meh-reren – wiederab.Wer lieber flexibel reist, kann auch Sonderfahrten buchen. Dannfährt Rudi Winschel seine Kunden wann und wohin sie wollen. DieAbrechnung erfolgt nach Kilometern. Hier sind auch Reisen mitdem E-Rollstuhl möglich.Ausführliche Infos zum Angebot gibt es im Internet oder persönlichbei Rudi Winschel.Reisedienst von Haus zu Haus, Julius-Brecht-Straße 11, Flottbek, Telefon 43 80 90, ww.reisedienst-vonhauszuhaus.de

Rudi Winschel hat zwei Busse für seinenReisedienst im Einsatz

Neue Ballettkurse nach den Ferien

Ob tänzerische Früherziehung für Kinder ab 2,5 Jahre (mit Eltern-teil), Kinderballet ab 4 Jahre oder Ballett für Vorschul- und Schul-kinder, Jugendliche und Erwachsene: Das Ballettstudio Blankenesebietet ein vielseitiges Programm für alle Altersklassen an, darunter

auch Workshops,die allen Kindernoffenstehen, alsoauch Nichtmit -gliedern. Ballett-Prüfungsvorbei-tungen, Spitzen-tanz und Ballett-Kindergeburtstagegehören ebenfallszum Angebot.Wichtig: Das Ballettstudio Blankenese bietet

sehr exklusiven, von studierten Ballettpädagogen geleiteten Unter-richt in kleinen Gruppen und in privater Atmosphäre an. Die Kinderkurse in Blankenese finden mittwochs statt. Eine Alternativeist die Dependance des Ballettstudios im MSH Wedel an der ABC-Straße 16, nur 12 Autominuten von Blankenese entfernt. Dortkönnen Kinder immer montags einen Kurs besuchen, die Erwach-senen am Donnerstagvormittag und am Freitagabend. Getanztwird übrigens in einem äußerst attraktiven Ballettsaal. Tipp: ImSeptember beginnen die neuen Kurse.Tanz- und Ballettstudio für Kinder, Sagebiels Weg 4, Blankenese,Telefon 86 01 46, Ballettschule im MSH Wedel, ABC-Str. 16, 22880 Wedel, www.ballett-blankenese.de, www.ballett-wedel.de

Unterricht im Ballettstudio Blankenese

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Einblicke in dieSchmuckfertigungMit attraktiven Angebotenfeiert das Schmuck-AtelierSchon in diesem Jahr seinen15. Geburtstag. Im Juli undAugust rückt die Werkstattdes Unternehmens in den Fokus. Bei einem Rundgangdurch die neuen Räumlichkei-ten bekommen Interessentenspannende Einblicke in dieFertigung der Pretiosen. Wieentsteht eigentlich einSchmuckstück? Wie werdenEdelsteine gefasst? WelcheRolle spielt heutzutage derEinsatz von 3D, CAD und derLaser-Technologie? Diese undweitere Fragen werden anhandpraktischer Demonstrationen

beantwortet. Es gibt mehrere Termine für den Rundgang, die Teil-nehmerzahl ist begrenzt. Interessenten werden gebeten, sich imAtelier anzumelden.Schon – Atelier für Schmuck, Blankeneser Bahnhofstraße 7, Blankenese, Telefon 822 69 01, www.atelier-schon.de

Präzise Feinarbeit in der Werk-statt des Ateliers Schon

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Schauspiel, Tanz und Gesang in den Ferien

Lust, für ein paar Tage in die Welt des Theaters einzutauchen?Dann ist ein Stagecoach-Ferienworkshop die richtige Wahl.Wie beim regulären Stagecoach-Unterricht werden hier Schau-spiel, Tanz und Gesang vermittelt, jedoch deutlich umfassen-

der und inten -siver. DieWorkshop-Teil-nehmer werdenin zwei Gruppenunterteilt: Diesogenannten„Juniors“ sindzwischen 4 und8 Jahre alt underhalten täglichdrei StundenUnterricht. Die

„Seniors“ sind alle jungen Menschen ab 8 Jahre und werdensechs Stunden pro Tag unterrichtet, Mittagspause inklusive. In beiden Gruppen wird während des Workshops eine Präsen-tation bzw. Musical-Performance erarbeitet, die zum AbschlussFamilienangehörigen und Freunden vorgestellt wird. Der großeVorteil eines Intensiv-Workshops besteht in der Kombinationaus ernsthafter, konzentrierter Arbeit und viel Spaß und Freude. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und die Plätze werdennach Eingang der Anmeldungen vergeben. Die nächsten Ferienworkshops sind vom 25. bis 29. Juli. Mehr dazu erfährtman am Info-Tag, der am 9. Juli stattfindet. Unter [email protected] wird um Anmeldung gebeten.Stagecoach Hamburg-West, Boschstraße 15, Haus F, Bahrenfeld, Telefon 0800 664 69 27, www.stagecoach.de/hamburgwest

Raus aus der Schule, rein ins Theater!

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Farbe ist Leben!Eine harmonische und auf denKunden individuell abge-stimmte Farbgestaltung machtjeden Raum zum Wohnerleb-nis. Frisch und belebend oderlieber warm und gemütlich?Elbmaler Andreas Hector undsein Team entwickeln für je-den Kunden ein persönlichesFarbkonzept für Innenräumeund Fassaden. „Schon kleineFarbakzente können Stim-mungsträger für Geist undSeele sein. Je nach Licht undFarbgebung wirken Farbenkühlend, wärmend, beruhigend oder auch anregend und lassen sichzudem gut in Szene setzen“, so der Maler- und Lackierermeister Andreas Hector. Er bringt Handwerkskunst und Farbgestaltung, Lasur- und Wischtechniken, klassische Tapezier- und Lackierarbeitensowie Fassadensanierungen unter Denkmalschutzbedingungen nachKundenwunsch in Einklang.Das Elbmalerteam weiß fachgerechte Dienstleistungen umzusetzen –und Andreas Hector erstellt gern und unverbindlich einen indivi du -ellen Kostenvoranschlag für die Umsetzung der Wünsche.Elbmaler Andreas Hector, Akademie für Farbe undGestaltung/technischer Fachwirt, Telefon 82 24 13 00, www.elbmaler.de

Elbmaler Andreas Hector

Alnatura: „Super Natur Markt“ jetzt auch inder Schanze

Seit April ist die neue Alnatura-Filiale im Schanzenviertel eine be-liebte Einkaufsadresse für alle, die Wert auf Genuss, bewusste Er-nährung und nachhaltig erzeugte Bio-Lebensmittel legen. In demAlnatura-Markt im Innenhof der Schanzenstraße 34-36 findenKunden ein abwechslungsreiches Angebot mit rund 6.000 Bio-

Produkten. DasSortiment um-fasst tagesfrischesObst und Gemü-se − vieles davonaus heimischemDemeter-, Bio-land- oder Natur-land-Anbau − so-wie Brot- undBackwaren vonlokalen Bio-Bä-ckern. Außerdemgibt es eine großePalette an Molke-

rei- und Trockenprodukten, vielfältige Käsesorten und die dazupassenden Weine, exotische Spezialitäten, hochwertige Feinkostund Lebensmittel für die schnelle Küche. Abgerundet wird dasAngebot mit Naturkosmetik und einem Sortiment speziell fürBabys und Kinder, darunter auch Kleidung aus ökologisch ange-bauter und fair gehandelter Baumwolle.Alnatura Super Natur Markt, Schanzenstraße 34-36 (im In-nenhof), Schanzenviertel, www. alnatura.de/hamburg

Blick in den neuen „Super Natur Markt“

Zutaten für GenießerSeit mehr als 20 Jahren bietet das Fachgeschäft VOM FASSerstklassige Qualität für herrlichen Genuss an. Was sich da-hinter verbirgt? Ausgezeichne-te Öle zum Beispiel. Öle, die soschmecken wie die, die man imUrlaub beim griechischen oderitalienischen Bauern bekommt.Oder auch Essigspezialitäten,die zu den besten der Welt gehören. Beweis erforderlich?Kein Problem: Seit Jahren er-hält VOM FASS die höchstenAuszeichnungen beim SuperiorTaste Award in Brüssel. Alleinin diesem Jahr rangen mehr als 8.000 Spezialitäten um dieGunst der Jury. Die Einrei-chungen des Blankeneser Fach-geschäfts schafften es einmalmehr auf die ersten Plätze.Zum Angebot von VOM FASS gehören tolle alternative Dres-sing-Ideen mit Walnussöl und Balsamico Granatapfel, Pista-zienkernöl mit Balsamico Dattel und Limonenöl-BalsamicoApfel. Ganz neu dabei ist Balsamico Wildmango und Kirsche.Schön abrunden lässt es sich mit Pink-Grapefruit- oder Wein-bergspfirsich-Likör. Alle Produkte können im Geschäft pro-biert werden. Noch ein Tipp: Am 15.7. und am 9.9. veranstal-tet VOM FASS wieder Dressing-Kurse (20 Euro pro Person).VOM FASS Blankenese, Blankeneser Bahnhofstraße 23,Blankenese, Telefon 18 11 45 92, www.hamburg-blankenese.vomfass.de

Beste Öle für Salate undmehr gibt es bei VOMFASS

Glasdach für die Terrasse

Laue Abende bei einem Glas Rotwein oder die Grillparty mit gutenFreunden: Der Sommer im eigenen Garten dürfte gerne viel länger an-dauern. Doch allzu schnell hält mit ersten regnerischen Tagen derHerbst Einzug. Das ist allerdings kein Grund, um sich aus dem Freiluft-wohnzimmer vertreiben zu lassen. Mit einer Glasüberdachung können

Gartenfreunde die Out-door-Saison um einigeWochen verlängern. DieProdukte des Markisen-spezialisten Lewens ausder Serie „Murano" bei-spielsweise ermöglichenSysteme mit bis zu sie-ben Metern Breite undfünf Metern Tiefe. Trotzder großen Fläche genü-gen zwei schlanke Stüt-zen, die der Glas-Me-tall-Konstruktion eineleichte Optik verleihen.Auch bei starkem Regen

ist es unter dem Dach gemütlich, eine Dachrinne an der Vorderseiteführt das Wasser ab. Die individuelle Ausführung des Allwetterschutzes,auch mit Markise, kann der Gartenbesitzer gemeinsam mit dem Fach-betrieb Kohlermann & Koch planen.Kohlermann & Koch, Schenefelder Landstraße 281, Iserbrook, Telefon 87 30 32, www.kohlermann.de

Ein Glasdach für die Terrasse verlängertdie Outdoor-Saison

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U N T E R N E H M E R D E S M O N A T S

Wer die berufliche Erfolgsgeschichtevon Jens Grafe hört, dem schießtunweigerlich das gute alte Sprich-

wort „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ inden Kopf. Angefangen hat alles im Jahr der Wende1989. Jens Grafe, der in dem 500-SeelendorfWainsdorf in Brandenburg aufgewachsenist, beschließt im Herbst 1989 die DDR zuverlassen. „ Ich hatte nur noch den Wunsch,in den Westen abzuhauen. Ganz egal, wo-hin, einfach nur weg aus der DDR“, sagtGrafe. Es war im Herbst 1989, als Jens Gra-fe, ohne Freunde und Familie in seine Pläneeinzuweihen, in einer Nacht- und Nebelak -tion nach Polen floh und schließlich in War-schau in der Botschaft der BRD Unterschlupffand. „Die Flucht damals ist ein Erlebnis, dasich nie vergessen werde, aber es war eineder besten Entscheidungen meines Lebens“,so Jens Grafe. Schließlich verschlug es den gelerntenSchlosser nach Buxtehude, wo er zwei Jahrein seinem Beruf arbeitete bis er anfing, ne-benbei bei einem Großhändler für Obst undGemüse zu jobben. „Das hat mir so viel Spaßgemacht, dass ich mich entschieden habe,meinen Beruf als Schlosser an den Nagel zuhängen“, sagt Grafe. Kurze Zeit später kamdann die Chance, in Nienstedten den

„Fruchtkorb“ zu übernehmen, da der dama-lige Inhaber in Rente ging. „Das war einKunde des Großhändlers, bei dem ich arbei-tete“, sagt Grafe. An die Worte des Groß-händlers erinnert er sich heute noch: „In ei-nem schicken Hamburger Stadtteil kannstdu ein Geschäft übernehmen, mach das, duschaffst das.“ Gesagt, getan – Jens Grafe lan-dete in Nienstedten. „Ich kannte Hamburg und die Elbvororteüberhaupt nicht. Das war für mich am An-fang eine ganz andere Welt, in der ich micherstmal zurechtfinden musste.“ 24 Jahre istdas nun her und „Grafe’s Fruchtkorb“ istmittlerweile eine Nienstedtener Institutiongeworden. Ob Obst, Gemüse, Molkereipro-dukte – um nur ein paar Artikel des Sorti-ments zu nennen –, die Auswahl ist vielfältigund mit Bedacht ausgewählt. So gibt’s etwaFliederbeersaft aus der Heide. „Ich setze,wenn es möglich ist, ganz bewusst auf regio-nale Produkte“, sagt Jens Grafe, der dabeiauch „Ostprodukte“ im Sortiment hat. So ge-hören Spreewaldgurken und Bauernsäfteauch zu seinem Sortiment. Ein Hauch vonOstalgie? Grafe kontert ein klares „Nein“. Esgehe darum, dem Kunden immer das Besteanzubieten. Ob das nun aus den neuen oderden alten Ländern komme, sei ja egal. Zum Erfolg des Geschäfts trägt nach Grafes

Unternehmer Jens Grafe in seinem Nienstedtener Geschäft „Grafe’s Fruchtkorb“

Dienstleister aus Überzeugung

„Geht nicht, gibt’s nicht“Seine Person dürfte Nienstedtenern hinlänglich bekannt sein. Die Re-de ist vom Unternehmer Jens Grafe, Inhaber von „Grafe’s Fruchtkorb“und des „Haus-und Gartenservice Jens Grafe“.

Worten Martina Kleeblatt alias Martha einenGroßteil bei. „Martha ist die gute Seele undweiß, was unsere Kunden wollen. Sie nimmtsich Zeit für einen Klönschnack mit Kundenund verrät schon mal ihr leckeres Bratkar-toffel-Rezept“, sagt Grafe, der außer „Grafe’sFruchtkorb“ auch noch Inhaber der Firma„Haus- und Gartenservice Jens Grafe“ (HGGrafe) ist. „Ich bin ein Mensch, der immerwieder neue Herausforderungen sucht. Gehtnicht, gibt’s nicht“, sagt Jens Grafe. Als ervor einigen Jahren von einem Kunden ange-sprochen wurde, ob er jemanden wüsste,der seinen Garten pflegt, war für ihn klar,„das mache ich selber“. Das Schicksal nahm seinen Lauf und auf die-sen einen Auftrag folgten weitere. Im Jahr2001 gründet er schließlich die Firma „HGJens Grafe“, die aktuell sieben Mitarbeiterbeschäftigt. Zum Service des Unternehmenszählen zahlreiche Dienstleistungen für Hausund Garten wie beispielsweise die Pflaste-rung von Terrassen, Gartenpflege, Montage-arbeiten, Winterdienst oder Umzüge. Einen ganz besonderen Service bieten JensGrafe und seine Mitarbeiter ihren Kundenzur Weihnachtszeit an: „Wer möchte, suchtsich bei uns einen passenden Weihnachts-baum aus, bringt seinen Baumständer mitund wir übernehmen das sichere Aufbauendes Tannenbaumes, liefern diesen zu unse-ren Kunden nach Hause und stellen denWeihnachtsbaum so auf, wie es die Kundenwünschen“, so der Nienstedtener. Dass er einmal sein Berufsleben so vielseitiggestalten würde, damit habe er „nie gerech-net“, sagt Jens Grafe. „Ich bin froh, dassmein Leben so gelaufen ist“, sagt der Unter-nehmer, der mit seinen beiden Töchtern imHamburger Westen lebt. Das Sprichwort„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ trifft beider beruflichen Erfolgsgeschichte von JensGrafe auf jeden Fall zu.

SERIE Der Klönschnack stellt vor:Unternehmer in den Elbvororten

JENS GRAFEInhaber von „Grafe’s Fruchtkorb“„Haus- und Gartenservice Jens Grafe“Rupertistraße 3322609 HamburgTelefon: 040/8226601Handy: 0172/9534205Fax: 040/8226736Web: www.hgjensgrafe.deÖffnungszeiten:Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr,Sonnabend von 8 bis 13 Uhr

Unternehmensauftritt: www.hgjensgrafe.deAutorin: [email protected]

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B E A U T Y

XO Cell Plasma Streaming zum SchnupperpreisIm Alter lässt das Gewebe nach und Falten sowie Pigmentfleckenlachen einen morgens aus dem Spiegel an. Spezifische Haut -behandlungen können da helfen. Hautspezialistin Angela Rethmeier und die Chefkosmetikerin aus dem Hause labiocome präsentierten Anfang Juni am „BeautyCommunication Day“ unter anderem hochwertige Kosmetik -verfahren wie das XO Cell Plasma Streaming. Die spezielle Technikerlaubt physiodynamische Veränderungen bei Falten, Linien, Narben, Couperose und Unreinheiten. Plasma, das auch als vierterAggregatzustand bezeichnet wird, trägt somit zur Verbesserungund Verjüngung der Haut bei.Das Plasma Streaming kann jetzt zum Schnupperpreis bei derHautspezialistin kennengelernt werden.Hautspezialistin Angela Rethmeier, Blankeneser Chaussee 178,22869 Schenefeld, Telefon 830 20 51

E I N B R U C H S C H U T Z

Sichere Haustüren bei Sonne RundumAlle drei Minuten rückt die Polizei in Deutschland zu einem Einbruchaus. Jetzt zieht die Bundesregierung die Notbremse und will dendreisten Dieben das Leben möglichst schwer machen. Mit Zuschüssenvon bislang 80 Millionen Euro fördert Berlin bis 2017 die Nachrüstungeinbruchhemmender Haustüren, Fenster, Rollläden, Gitter und Alarm-anlagen.Karsten Hennecke und Rüdiger Otten von Sonne Rundum in Schene-feld zeigen Einbrechern mit der neuen Kompotherm Haustür mit RC 2 Standard nicht nur dierote Karte, sondern bietenauch einen Zuschuss vonzehn Prozent von der Kre-ditanstalt für Wiederaufbau(KfW). Die beiden Fachleutehelfen Bauherren, die richti-ge Tür für das Eigenheimoder die Eigentumswoh-nung zu finden. Dabei ha-ben sie Sicherheit, Designund optimalen Wärme-schutz gleichzeitig im Blick. Seit 2013 sind alle Modellevon Sonne Rundum mitdem Sicherheitszertifikatnach RC 2 lieferbar. Die Türen besitzen extra starkesSicherheitsglas, einen ver-stärkten Schlosskasten, be-sonders stabile Glasleistenund gleichzeitig ein ansprechendes Design. Davon können sich Interessierte bei einem Beratungsgespräch vor Ort überzeugen.Sonne Rundum GmbH, Hauptstraße 55, 22869 Schenefeld, Telefon 83 01 99 90, www.sonne-rundum.de

Hautspezialistin Angela Rethmeier und Chefkosmetikerin Lynn Wittkämper

W E R K S T A T T

Tag der offenenTür bei LesebergAm 9. Juli darf von 10 bis 15 Uhr bei LesebergAutomobile hinter dieKulissen geschaut undder Geruch von Werk-statt und Schmierstoffengeatmet werden. Aufbeiden Seiten der Os-dorfer Landstraße wirddie tägliche Arbeit er-klärt. Es gibt Vorführun-gen zu Karosserie- und

Lackarbeiten, Vorstellungen von verschiedenen Reparatur-techniken bei kleinen Malheuren sowie alles rund um War-tung und Reifen. Bei Rundgängen durch die Räumlichkeitendes Betriebs können Autofans die Geschichte und Entwick-lung von Leseberg kennenlernen. Mutige können einen Überschlag im Simulator probieren,im Rennsimulator kann um die Wette gefahren werden. Beieinem Gewinspiel warten tolle Preise.Selbstverständlich finden sich auf dem Gelände auch Sta-tionen mit Essen und Trinken sowie extra Stände für Kinder,an denen sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen kön-nen. Für Kreative gibt es einen Smart, der nach Kinderwün-schen mit Fingerfarben „lackiert“ und verschönert werdenkann.Leseberg Automobile, Osdorfer Landstraße 193-217, Alt-Osdorf, Telefon 800 90 40, www.leseberg.de

I M M O B I L I E N

Unterstützungbei dem „Verkaufvon privat“Private Eigentümer ste-hen bei der Veräußerungihrer Immobilie vor derEntscheidung, einen ge-eigneten Weg für denVerkauf auszuwählen.Welche Alternativen gibtes, um das beste Ergeb-nis zu erzielen? WelcheVor- und Nachteile bie-ten der „Verkauf von pri-vat“ gegenüber der Ver-mittlung durch einenMakler. Melanie und Lars Breuerbieten zu diesen Fragen Unterstützung unter Berücksichti-gung der individuellen Bedürfnisse. Über 20 Jahre begleitetdas Ehepaar bereits Immobilientransaktionen in Hamburg. Die-se Erfahrungen werden seit Jahren bei der Beratung von Ei-gentümern in den Elbvororten erfolgreich eingesetzt – insbe-sondere bei der professionellen Begleitung des „Verkaufes vonprivat“.Für Interessenten besteht die Möglichkeit, ein unverbindliches,persönliches Erstgespräch zu vereinbaren. M&L Breuer Immobilienberatung, Nibelungenweg 22, Rissen, Telefon 81 99 42 71, [email protected]

Bei Leseberg hinter die Kulissen schauenund vom Profi lernen

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Melanie und Lars Breuer beraten Sie gern

Einbruchhemmende Haustüren mit individuel-lem Design

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Karten für das Musical „42nd Street“Nach 20 Jahren kommt das Erfolgsmusical „42nd Street“ endlichwieder nach Hamburg. Vom 27. Juni bis 15. Juli zeigen die dies -jährigen Absolventen der Stage School Hamburg, Deutschlandsgrößter privater Bühnenfachschule, das mit einem Tony Awardausgezeichnete Musical im First Stage Theater in der Thedes -straße 15 in Altona. Leser des KLÖNSCHNACK können 3 mal 2 Karten für die Vorstellungam 14. Juli um 19.30 Uhr gewinnen. Dafür einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „KLÖNSCHNACK Gewinnspiel“ [email protected] senden. Einsendeschluss ist der12. Juli. www.42ndstreet.de

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Sommer im CasinoMit dem Duo „Urban Beach“holt das Casino Schenefeldam 30. Juli ab 21 Uhr im Rah-men der Reihe „Live on Sta-ge“ den Sommer ins Casino. „Urban Beach“ hat an der Lü-becker Bucht Kultstatus er-reicht und begeistert durchminimalistische Instrumen-tierung und raffinierte Arran-gements. Farhad Heet er-weckt mit seiner intensiven,warmen Stimme Geschichtenzum Leben, die einen an denStrand von Malibu entführen.Martin Röttger spielt dazuauf seiner Cajon – von ihm liebevoll „Teekiste“ genannt –den perfekten Groove. Eintritt 5 Euro, inklusive eines Getränkegutscheins. Zum Be-treten des Casinos ist ein Personalausweis erforderlich. Casino Schenefeld, Industriestraße 1, 22869 Schenefeld, Telefon 839 00 20, www.casino-schenefeld.de

Die Absolventen der Stage School stellen ihr Können unter Beweis

„Urban Beach“ sorgen fürSommerlaune im Casino Schenefeld

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Autohaus ehrtlangjährigeMitarbeiterSven Callesen, Geschäftsführer desAutohauses der Elbgemeinden inSchenefeld, ehrte seine langjährigenMitarbeiter in sei-nem Familienunter-nehmen. Gefeiertwurde in NelsonsKajüte, dem Restaurant auf dem Clubschiff des Blankeneser Se-gelclubs im Jollenhafen. Geehrt wurden Verkaufsleiter Frank Benorden, Betriebsleiter Hei-ko Willgalis, Serviceberater Christian Wollf, Kfz-Mechaniker Martin Selke, Lagerleiter Holger Hosner, Büroleiterin Dörte Bäcker und Diagnosetechniker Fabian Nottrodt. Als Tipp: Durch die Abverkaufaktion von Dienstwagen und „Ta-geszulassungen“ kommen beim Renault Twingo momentan biszu 35 Prozent zustandeAutohaus Elbgemeinden, Osterbrooksweg 89, 22869 Schenefeld, Telefon 839 39 80, www.autohaus-elbgemeinden.de

Sven Callesen (2. von links) bedankte sich bei seinenMitarbeitern

H Ö R G E R Ä T E

Besser Hören mitder neuesten TechnologieOticon Opn hat das welt-weit erste Hörgerät ent -wickelt, das komplexe Hör situationen mit vielenunterschiedlichen Stim-men in Lärm steuernkann. Das sprachliche Um-feld wird komplett wahr-genommen, alle Ge-sprächspartner sindleichter und deutlicher zuverstehen – auch in lauterUmgebung. Auch kann die Richtung, aus der eine Stimmekommt, leichter erkannt werden. Noch nie war das Hörenmit Hörgeräten so natürlich wie heute. Oticon Opn verbindet sich fortschrittlich über Bluetooth mitexternen Geräten wie zum Beispiel dem iPhone oder TV- Geräten.Bei Hörgeräte Zacho kann dieses einmalige Hörangebot ohne Risiko und völlig unverbindlich Probe gehört werden. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.Hörgeräte Zacho, Blankeneser Bahnhofstraße 12, Blankenese, Telefon 86 57 13, Waitzstraße 29a, Othmarschen, Telefon 88 09 99 88, www.zacho.de

Oticon Opn ist die neueste Technologiein der Hörgeräte-Branche

R I C H T I G S T E L L U N G

Mediationszentrum AltonaIn der Juni-Ausgabe der Experten „Aktiv im Alter“ ist einefalsche Telefonnummer angegeben worden. Die Redaktionentschuldigt sich für den Fehler. Mediationszentrum Altona, Paul-Nevermann-Platz 5, Altona, Telefon 87 09 66 81, www.mediation-altona.de

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Das Familiengericht (FG)Niedersachsen hat kriti-

siert, dass die gesetzlichen Kin-derfreibeträge im Jahr 2014hinter den Vorgaben aus demoffiziellen Existenzminimum-bericht zurückbleiben.Weiterhin sei zu beanstanden,dass der Gesetzgeber für voll-jährige Kinder den gleichenSatz wie für minderjährige Kin-der anwendet. Im Sozialrechterfolgt hingegen eine Staffe-lung nach Altersgruppen.Auch monierten die Richterdes FG eine Ungleichbehand-lung von Eltern:Die finanzielle Unterstützungvon Kindern, für die kein Kin-derfreibetrag mehr gewährtwird, kann steuerlich mit maximal 8.354 EUR berücksichtigtwerden. Sofern aber noch ein Anspruch auf Kinderfreibetragbesteht, so wird dieser mit maximal 7.008 EUR berücksichtigt. Nach Ansicht des FG ist der Kinderfreibetrag wegen der fehlen-den Altersstaffelung je nach Alter der Kinder im Jahr 2014 umfolgende Beträge zu niedrig:Alter des Kindes Kinderfreibetrag zu niedrig6 bis 14 Jahre 24 EUR14 bis 18 Jahre 444 EURab 18 Jahre 1.584 EURDa die fehlende Altersstaffelung der Kinderfreibeträge auch die Jahre vor 2014 und die Jahre ab 2015 betrifft, hat der Beschluss des FG Niedersachsen auch Bedeutung für weitereJahre.Gegen dieses Urteil hat das zuständige Finanzamt Beschwerdebeim BFH eingelegt. Es sind jedoch weitere Klagen beim FG München und beim Sächsischen FG anhängig. Einkommensteuerbescheide ergehen zurzeit vorläufig hinsichtlichder „Höhe der kindbezogenen Freibeträge“. Das gilt umso mehr,als das BMF die Problematik des zu niedrigen Kinderfreibetrags inden Katalog der Steuerfestsetzungen aufgenommen hat, die nach§ 165 Abs. 1 AO vorläufig ergehen. Betroffene Eltern müssen alsozunächst keine Einsprüche gegen die Einkommensteuerbescheideab 2014 einlegen, um ihre Rechte zu wahren. Wer jedoch direkt in den Genuss der niedrigeren Einkommen-steuer kommen möchte, muss gegen den Einkommensteuerbe-scheid 2014 Einspruch einlegen und gleichzeitig einen Antragauf Aussetzung der Vollziehung stellen. Da jedoch gegen denBeschluss des FG Niedersachsen Beschwerde beim BFH einge-legt wurde, ist davon auszugehen, dass einem solchen Antragerst dann entsprochen wird, wenn der BFH die Auffassung desFG Niedersachsen bestätigt.

Annette Hoffmann, Steuerberaterin, Telefon 8662 8662

Der Steuertipp

Kinderfreibetrag für das Jahr2014 zu niedrig?

Der Rechtsberater §

Allgemein

Arbeitsrecht

RAinnen Bartels & Eckhardt, www.Eckhardt-und-Bartels.de Ottenser Hauptstr. 5, 22765 HH, gegenüber EKZ MercadoTel. 040 / 391135, Fax 040 / 3902651, Tätigkeitsschwerpunkte: Familien-, Arbeits-, Miet- und Verkehrsrecht, Strafrecht

RA und Notar Maximilian Fischer M.A.Am Marktplatz 2a22880 WedelTelefon 04103 / 6574

RA ANDREAS ULEMAN, www.elbanwalt.deWedeler Landstraße 27, 22559 HamburgTelefon 040 / 822 45 70-0, Fax 040 / 822 45 70-15Miet-, Wohnungseigentums-, Familien- und Erbrecht

as-law, Ahner Societas, 22767 HamburgFachanwälte für Arbeitsrecht Dr. Peter Ahner und Michael NauFachanwalt für Medizinrecht Michael NauTelefon 040 / 3899890, www.as-law.de

burgmann RechtsanwaltskanzleiRA Tobias Burgmann – Fachanwalt für ArbeitsrechtBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 HamburgTelefon 040 / 86 64 59 42, www.raburgmann.de

RAin Katrin Lotze, Anwaltskanzlei LotzeZirkusweg 4, 20359 Hamburg und Hobökentwiete 2a, 22559 HamburgTelefon 040 / 68877944 und 040 / 306822329E-Mail: [email protected]

RA Ralph Sendler, Fachanwalt für ArbeitsrechtSozietät Steffen & Coll., Eggersallee 19, 22763 HamburgTelefon 040 / 390 87 11, Fax 040 / 390 87 13www.kanzlei-steffen.de

Erbrecht ● Immobilienrecht

Erbrecht ● Familienrecht

Arbeitsrecht ● Medizinrecht

Anwalts- und Mediationskanzlei, Ina Brinkmann, LL.M. (London)Rechtsanwältin, Solicitor of England & Wales und MediatorinRissener Landstraße 85, 22587 HamburgTelefon 0174 / 661 43 96, www.kanzlei-inabrinkmann.de

Außergerichtliche Streitlösung

RAin Dr. Edith RegerbisAuguste-Baur-Straße 13, 22587 Hamburg-BlankeneseTelefon 040 / 86 34 05, Fax 040 / 86 66 28 67www.dr-edith-regerbis.de

Andreas Ackermann, www.anwaltskanzlei-ackermann.deRechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT)Grimm 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 32 35 00Fax 040 / 32 35 74, E-Mail: [email protected]

Erbrecht ● Vermögen ● Testamentsvollstreckung

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S E R V I C E R E C H T S A N W Ä LT E

In Zeiten sich immer weiterentwickelnder medizinischer

Möglichkeiten der Lebenserhal-tung, die teils unter unwürdigenUmständen für den Betroffenengetroffen werden, errichtenMenschen zunehmend Vorsor-gevollmachten für den Fall, dasssie ihren freien Willen nichtmehr hinreichend äußern kön-nen und einem zu bestimmen-den Vorsorgebevollmächtigtendurch die Vorsorgevollmachtdiese Aufgabe übertragen. DieVorsorgevollmacht ist frei er-richtbar und frei widerrufbar.Unter Ehegatten setzen sich die-se häufig wechselseitig zum Vor-sorgebevollmächtigten ein.

Die Vorsorgevollmacht soll nicht nur die Beachtung des Willensdes Vollmachtgebers im Vorsorgefall sicherstellen, sondern in derRegel auch die Anordnung einer gesetzlichen Betreuung vermei-den. In den letzten Monaten sind hierzu einige Entscheidungendes Bundesgerichtshofes ergangen, die die Frage behandeln,wann bei bestehender Vorsorgevollmacht gleichwohl ein gesetzli-cher Betreuer eingesetzt, das Ziel der Vollmacht dadurch durch-brochen werden kann. Auszugehen ist hierbei von dem in Artikel2 Abs.1 GG geschützten Selbstbestimmungsrecht des Vollmacht-gebers. Dieses grundgesetzlich geschützte Recht rechtfertigt nurin engen Schranken eine Begrenzung, d.h. ein Übergehen derVollmacht durch Einsetzung eines Betreuers.Zwei Fallgruppen bilden sich in der Rechtsprechung hierbei he-raus. Die eine betrifft die Vollmacht selbst, die andere die Persondes Bevollmächtigten. Kann in der ersten Fallgruppe nicht mehrzweifelsfrei festgestellt werden, ob die Vollmacht bei bestehenderGeschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers errichtet oder widerru-fen wurde, so kann dieser bestehende Zweifel es gebieten, eineBetreuung anzuordnen, wenn andernfalls zu befürchten ist, dassdie Interessen des Vollmachtgebers nicht hinreichend gewahrtwerden können. Konsequenz hieraus ist, dass die Errichtung derVorsorgevollmacht nicht auf den Krankheitsfall aufgeschobenwerden sollte, sondern rechtzeitig, also bei voller Gesundheitbzw. Geschäftsfähigkeit errichtet wird. In der anderen Fallgruppebestehen Zweifel an der Eignung des Bevollmächtigten. Handeltdieser missbräuchlich oder gegen die Interessen des Vollmachtge-bers, ist dies ohne weiteres nachvollziehbar. Aber auch ohne böseAbsicht können Zweifel an der Eignung auch dadurch entstehen,dass dieser z.B. altersbedingt selbst nicht mehr zweifelsfrei in derLage ist, elementare Entscheidungen für den Vollmachtgeber zutreffen. Werden also die sich wechselseitig bevollmächtigendenEhegatten gemeinsam alt und tritt dann der Vorsorgefall bei ei-nem Ehegatten ein, kann die Gefahr bestehen, dass auch der an-dere Ehegatte schon gesundheitlichen oder altersbedingten Ein-schränkungen unterliegt, die seine Eignung als Bevollmächtigtenausschließen. Ist dies der Fall, kann ein Betreuer eingesetzt unddas Ziel der Vorsorgevollmacht damit vereitelt werden. Es emp-fiehlt sich daher regelmäßig zu überprüfen, ob die Vollmacht deraktuellen Situation noch gerecht wird oder aber eine besondereRegelung aufzunehmen ist, dass bei wegfallender Eignung desBevollmächtigten bereits in der Vollmacht selbst ein Ersatzbevoll-mächtigter, beispielsweise das eigene Kind, neben dem Ehegatteneingesetzt wird. So wichtig eine Vorsorgevollmacht ist, so wichtigist es auch, dass sie „richtig“ vorausschauend errichtet wird.

Rechtsanwalt Ingo Holzhäuser, Telefon 86 64 61 71

Kommentar im Juli

Betreuerbestellung trotz Vorsorgevollmacht

Der Rechtsberater §

RA Andreas Ackermann, Anwaltskanzlei AckermannGrimm 12, 20457 Hamburg, Tel. 040 / 32 35 00Fax 040 / 32 35 74, www.anwaltskanzlei-ackermann.deE-Mail: [email protected]

RA Heiko OrmanschickRechtsanwalt • Dozent • RedakteurBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 Hamburg, Tel. 040 / 86 60 60-0www.ormanschick.de

Familienrecht ● Vermögensstreit

Geschäfts- und Wohnraummiete ● Wohnungseigentum

Mietrecht ● Wohnungseigentum ● Nachbarrecht

Rechtsanwaltskanzlei Jungmann & KautBlankeneser Landstraße 39a, 22587 HamburgTel. 040 / 86 55 58, Fax 040 / 866 36 24www.jungmann-rechtsanwalt.de

Rechtsanwaltskanzlei De LuiseBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 HamburgTel. 040 / 74 32 05 13, Fax 040 / 49 21 92 [email protected], www.rechtsanwalt-deluise.de

Grundstücks- und Immobilienrecht ● Nachbarrecht

RA Tobias Burgmann – burgmann RechtsanwaltskanzleiBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 HamburgTel. 040 / 86 64 59 42, Fax 040 /86 64 61 93www.raburgmann.de

Verkehrsrecht

RAin Astrid Weinreich, Infos unter: www.astrid-weinreich.deFachanwältin für Familienrecht und MediatorinBlankeneser Bahnhofstraße 29, 22587 HamburgTel. 040 / 866 031-0, E-Mail: [email protected]

RAin Dr. Stephanie MatthiessenFachanwältin für FamilienrechtBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 HamburgTel. 040 / 86 60 60-0, www.ormanschick.de

Familienrecht ● Scheidungsrecht

RAin Birgit Ney – Rechtsanwaltskanzlei NeyBlankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 HamburgTel. 040 / 86 64 59 19, Fax 040 / 86 64 61 93E-Mail: [email protected]

Rechtsanwältin Sandra KaiserFachanwältin für FamilienrechtBahnhofstraße 9, 22880 Wedel, Telefon 04103/80893-0www.rechtsanwaelteinwedel.de

Rechtsanwalt Klaus-Peter WassmannFachanwalt für VerkehrsrechtBahnhofstraße 9, 22880 Wedel, Telefon 04103/80893-0www.rechtsanwaelteinwedel.de

Vorberg & Partner Rechtsanwälte und Steuerberater, 20354 HHFachanwälte für Medizinrecht Sebastian Vorberg, Dr. Katja HeldFachanwalt für Arbeitsrecht Tim ReicheltTel. 040 / 44 14 00 80, www.medizinanwalt.de

Medizinrecht ● Arbeitsrecht

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57Prozent der Deutschenglauben laut einer aktuel-

len Umfrage, dass sie nicht aus-reichend für das Rentenalter ab-gesichert sind. NachBerechnungen des Westdeut-schen Rundfunks droht 2030 je-dem Zweiten Altersarmut. Ichgebe Ihnen fünf Tipps für IhreAltersvorsorge:1. Beginnen Sie jetzt.Je früher Sie anfangen, destobesser. Je jünger Sie sind, destolänger haben Sie Zeit zum Auf-bau einer Altersvorsorge. Selbstwenn Sie älter sind: Heute stel-len Sie die Weichen, wie vielGeld Ihnen im Ruhestand zurVerfügung steht. Wenn Sie nichtviel Geld haben, legen sie jeden Monat ein wenig zurück. Das istbesser als gar nichts zu tun.2. Legen Sie regelmäßig Geld zurückIn der aktuellen Niedrigzinsphase macht das Sparen nicht wirk-lich Spaß. Aber nur wenn Sie regelmäßig Geld zurücklegen, ent-steht ein größer werdendes Polster – als Notgroschen, für An-schaffungen und für später.3. Dividenden sind die neuen ZinsenVerbinden Sie regelmäßiges Sparen und Ertragschancen am Ak-tienmarkt. Denn Dividenden können zum neuen Zins werden.Sparen Sie über Fonds, um ihr Kursrisiko zu minimieren. Hier gibtes in der Regel aufgrund ihrer breiten Streuung in unterschiedli-che Wertpapiere bei langen Laufzeiten durchaus die Chance aufRenditen.Auch mit Fondssparplänen kann staatliche Förderung genutztwerden. Das gilt für Riester-Verträge genauso wie für vermögens-wirksame Leistungen vom Chef.4. Nutzen Sie die Riester-Förderung.Um die Kürzungen der staatlichen Rente zu mindern, unterstütztder Staat die Bürger beim Aufbau einer privaten Altersvorsorgedurch Zulagen oder Steuervorteile bei der sogenannten Riester-Rente. Über die wird aktuell kontrovers diskutiert: Die einen er-klären diese Form der Altersvorsorge für gescheitert, die anderenbetonen weiterhin die Richtigkeit. Fakt ist, dass es hier eine sehrhohe staatliche Förderung gibt, die zu einer attraktiven „Förder-rendite“ führt. Bei Arbeitnehmern mit geringem Einkommen und Familien mitKindern steuert der Staat bis zu 90 Prozent des Sparbetragesdurch Zulagen bei. Arbeitnehmer mit hohem Einkommen und ho-hem Steuersatz profitieren vom zusätzlichen Sonderausgabenab-zug. So beteiligt sich der Staat bei einem Jahresbetrag von 2.100Euro mit bis zu über 900 Euro. 5. Kaufen statt mieten.Schaffen Sie sich Wohneigentum an. Eine Immobilie ist die einzi-ge Form der Altersvorsorge, die Sie sofort nutzen können. Damitsind Sie unabhängig von Mieterhöhungen und die ersparte Mietewirkt im Alter wie eine zusätzliche Geldrente. Die Zinsen für Bau-finanzierungen sind nach wie vor auf einem historischen Tief-stand.Auch hier können Sie durch Wohn-Riestern hohe staatliche Förde-rung nutzen – für den Kauf oder Bau einer Immobilie oder derenEntschuldung. Sogar für den barrierefreien und altersgerechtenUmbau des Eigenheims kann Wohn-Riester eingesetzt werden.Gern informiere ich Sie auch über Geldanlage, Vermögens -optimierung oder andere Finanzthemen. Sie erreichen mich unterTelefon 040/3579-6510 oder per E-Mail an [email protected].

S E R V I C E F I N A N Z E N

Thomas Sobania, Leiter Vermögens -optimierung, Region Blankenese-Rissen

Der Finanztipp

5 Tipps zur AltersvorsorgeDer Steuerberater §

AllgemeinDiplom-Kauffrau Annette Hoffmann, SteuerberaterinHasenhöhe 128, 22587 Hamburg-BlankeneseTelefon 040 / 86 62 86 62, Fax 040 / 87 08 07 02E-Mail: [email protected]

Ingenieurbüro Weisser, Sachverständige für KFZ, Motorräder, LKW, Boote, Yachten, Oldtimer, UnfallrekonstruktionenMühlenstraße 25, 22880 Wedel Telefon 04103 / 91 2000, www.weisser.com

Lambrecht, Krivohlavek, BaurVereidigte Buchprüfer, SteuerberaterStrübelhorn 7, 22559 HH, Telefon 040 / 81 23 82, Fax 040 / 81 16 55E-Mail: [email protected], www.steuerberatung-lkb.de

Dipl.-Finw. M.I. Tax Ekkehart D. Voß, Steuerberater, Fachberater fürUnternehmensnachfolge DStV. e.V., Blankeneser Bahnhofstr. 37,22587 Hamburg, Telefon 040 / 81 51 11, Fax 040 / 81 51 71E-Mail: [email protected], www.steuer-voss.de

Hamburger Steuerberatungsgesellschaft mbHMarco Meyer und Carola Gerhardt, Steuerberater und Testamentsvollstrecker, Sülldorfer Kirchenweg 2a, 22587 HamburgTelefon 040 / 86 60 13-0, www.steuerberater-hamburg.de

Der Sachverständige §

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„... oktroyierte Lesart der Kriegsentwicklung“Betr.: „Lasst doch mal ein Kuchenpaket vom Stapel“, Ein Matrosengefreiter der „Bismarck“ (KLÖNSCHNACK, 6.2016)

Es fällt auf, dass der Autor unsere alleinige Kriegsschuld zitiert.Etwas, dass die Siegermächte bestimmten, so sei es gewesen, unddas wird denn auch in den deutschen Schulen gelehrt. Der Autorist erst vier Jahre nach dem Krieg geboren worden, während ichzu Ende des Krieges zwölf Jahre alt war und die Kriegszeit vollbewusst miterlebt habe. Dementsprechend wurde ich misstrauischüber die von den Siegermächten oktroyierte Lesart der Kriegsent-wicklung und den Kriegsverlauf. Also begann ich Bücher engli-scher Historiker über dieses Thema zu lesen. In diesem Zusam-menhang nehmen wir den Bombenkrieg, wo in dem Bericht desAutors, wie auch von vielen anderen Bundesbürgern bekannt, ge-betsmühlenartig unsere Schuld bei den verheerenden Bombenan-griffen auf London und Coventry hingewiesen wird. In diesemZusammenhang sei erläutert, dass zu Beginn des Zweiten Welt-kriegs von beiden Seiten nur kriegswichtige Ziele der Rüstungsin-dustrie, der Kriegshäfen etc. bombardiert wurden. Dies wurdebeidseitig eingehalten solange Neville Chamberlaine, Mai ’37 bisMai 1940, englischer Premierminister war. Erst durch die Ablö-sung von W. Churchill Mai ’40 bis Juli ’45 änderte sich diesesSystem, weil der neue Premierminister befahl, die Städte derdeutschen Zivilbevölkerung in Schutt und Asche zu legen. Über130 deutsche Städte fielen diesen Bestrebungen zum Opfer. Diedeutsche Luftwaffe begann erst fünf Monate nach der englischenBombardierung deutscher Städte der Zivilbevölkerung, nun eben-falls mit der Bombardierung der englischen Zivilbevölkerung (...). Frederick John Partington, ein britischer Jurist und Publizist,hat mehrere Werke über die NS-Gewaltherrschaft herausge-bracht, in derer letztere wirklich nicht verherrlichte und er sichvehement gegen die deutsche Alleinschuld wendet und die anti-deutschen Gräuellügen und Siegerheucheleien verurteilt. Er rätdem deutschen Volk nicht in einen Nationalmasochismus zuverfallen. Das ist leider inzwischen schon geschehen. Ob man aufgrund der vorstehenden Zeilen doch Verständnisdafür haben kann, dass der Matrosengefreite auf der Bismarckein starkes Wutgefühl auf die Tommies hatte, muss jeder fürsich entscheiden. Auf alle Fälle geschah die Zerstörung der „Bismarck“ und die Angriffe auf die deutschen Städte nachdemW. Churchill als Premierminister regierte.

CARSTEN BRANDTBLANKENESE

„Das gibt ein feedback“Betr.: „Selbsteinschätzung einmal überdenken“, Senioren am Steuer (KLÖNSCHNACK, 5.2015)

Ich habe mir angewöhnt, zu hupen, wenn ich verhaltensauffäl-ligen Autofahrern begegne. Das gibt ein feedback für die Selbst-

einschätzung. Wer nur noch mit 40km/h durch die Stadtschleicht, hat nur noch ein Auto zur Wahl: das Taxi!

DIRK MENKEPER E-MAIL

Vorausschauendes Fahren vernachlässigtBetr.: Verkehr

In den Elbvororten von Hamburg ist das Range Rover-Aufkom-men sehr hoch. Vorzugsweise fährt eine Familie einen Porsche911 (für den Mann) und einen Range Rover (für die Frau).Am Morgen fahren die Frauen die Kinder in die Schule oderKindergarten. Anschließend geht es dann zum Reitstall. Sie ha-ben es eilig und telefonieren (selten über Freisprecheinrichtung,die aber zur Serienausstattung gehört).Porschefahrer telefonieren auch, aber über die Freisprechein-richtung. Sie sind im Wohngebiet auch zu schnell. Haben esauch eilig. Sind aber in der Kommunikation mit anderen Ver-kehrsteilnehmer genauso abwertend wie die Frauen im RangeRover. Wenig später folgen dann die Aston Martin- und dieBentley-Fahrer. Das ist die beste Zeit, das Haus mit dem Fahr-zeug zu verlassen. Der Verkehr ist ruhig. Das Fahren wird de-fensiv. Es liegt wohl daran, dass die Fahrer es nicht eilig haben,weil sie es im Beruf geschafft haben und entspannt sind.

BERND SCHAFFERTPER E-MAIL

Keine Stadtrad-Station in Blankenese Betr.: Verkehr

Warum hat Blankenese eigentlich keine Stadtrad-Station?Diese Frage bewegt mich schon eine Weile und nachdem alleVersuche, Kontakt mit StadtRad Hamburg aufzunehmen eherunbefriedigend waren (meine Anfrage per E-Mail wurde gerademit der automatischen Antwort bedacht, dass man viel zu tunhabe und ich deshalb länger auf eine Antwort warten müsse).Da dachte ich mir, dass vielleicht der allwissende „Bote“ vor Ortnäheres weiß ; )!Hintergrund ist der, dass wir sehr häufig Gäste haben, die im-mer wieder nach der Möglichkeit des Fahrradleihens fragen.Das einfachste wäre natürlich das Stadtrad, aber Teufelsbrück/EEZ erscheint den meisten dann doch zu umständlich. Vielleichtweiß aber auch Stadtrad nicht, dass Blankenese zu Hamburggehört?

BIRTE DREESMANNBLANKENESE

Anm. d. Red.: Dann kam doch noch eine Antwort von DB Rent.Wir haben eine Rückmeldung zu Ihrem Anliegen erhalten. Aktuell ist ein weiterer Aus-bau der Stationen seitens der Stadt nicht geplant bzw. abgeschlossen. Gern notierenwir Ihren Vorschlag und sobald ein weiterer Ausbau geplant wird, greifen wir auf IhrenWunsch zurück.

Geteiltes Blankenese? Betr.: Hohe Mieten

Vor genau zwei Jahren sind mein Mann und ich nach Blankene-se – direkt hinter die Kirche – gezogen. Wir kannten es von frü-her, als wir noch in Hamburg lebten und arbeiteten. Wir wolltenhier, in der vertrauten Gegend, unseren Lebensabend verbringen.Wir fühlten uns von der Kirchengemeinde freundlich und entge-genkommend begrüßt und aufgenommen, mit der Willkom-mens-broschüre und dem Willkommenstreff für die Neubürger.Ich selbst fühlte mich angesprochen, bei einem der möglichenEhrenämter mich mit einzubringen und mitzugestalten am of-fenkundig so lebendigen Leben um und in der Kirche mit ihren

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Klönschnack 06/2016

Die Redaktion behält sichvor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Zuschriften werdengrundsätzlich nicht berück-sichtigt. Ihren Leserbrief sen-den Sie bitte uper Post an:Hamburger KlönschnackSülldorfer Kirchenweg 222587 Hamburguper Telefax an:040 - 86 66 69 40uper E-Mail an:[email protected]

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geistigen und geistlichen Angeboten auf hohem Niveau. Und nun, nicht geplant vor zwei Jahren – Abschied vonBlankenese, dem Leben um, in und hinter der Kirche, mitdem vertrauten Geläut, das unseren Tagesrhythmus begleitethat. Der Grund unseres Wegzuges: Es sind die horrendenMietpreise, ohne adäquaten Wohnkomfort, verbunden mitden vorher nicht abzusehenden hohen Lebenshaltungskosten,die uns bewogen haben, bei über 70, noch einmal „die Reiß-leine zu ziehen“. Abschied zu nehmen vom Liebgewordenen,von netten Menschen in der Nachbarschaft, den Hundebe-kanntschaften in Baurs Park, von der Kirche mit ihrer unge-wöhnlichen Lebendigkeit, der Akademie, dem Literatur-Café,den Literatur-Morgen im Fischerhaus, den vielseitigen undam Gemeindeleben orientierten musikalischen Angebotenvon E. Hasenfratz, dem Chor in Nienstedten, mit seinen Herausforderungen und der freundlichen Aufnahme mitzu-machen, trotz unseres Alters und letztendlich, Abschied vonder Elbe mit ihrem Gezeiten-Rhythmus, den Schiffen. Kein Grund wegzuziehen ist: die Kita der Kirche mit ihrenmanchmal lärmenden „Turmbauern von morgen“. Vor al-lem aber kein Grund das Leben hier aufzugeben ist: derBau und die Nachbarschaft des werdenden Hospiz in derGodeffroy-Straße. Mein Mann und ich begrüßen – aus ei-genem Erleben – den Bau, begleiten ihn mit guten Wün-schen für das weitere Gelingen. Den Baulärm haben wirals unseren immateriellen Beitrag zum Entstehen gesehen.Als frühere Hospizarbeiterin wäre ich gern und selbstver-ständlich nachbarlich dort ehrenamtlich tätig geworden. Es ist uns wichtig, dass dieses hier als Statement steht,entgegen dem offenbar gern gestreuten Gerede über soge-nannte „Wertverluste“ der benachbarten Grundstücke undWohnungen des Emmaus-Hospizes. Zum Schluss: Es ist nicht mehr das Blankenese, für dasmein Mann vor ca. 50 Jahren als Abgeordneter in der Be-zirksversammlung Altona und im Blankeneser Ortsaus-schuss saß und mithalf, Bausünden zu verhindern, und esist nicht mehr das Blankenese meiner Vorfahren, die hiernoch mit ihrem traditionellen, hanseatisch fairen Kauf-mannsgeist gelebt und gehandelt haben. Es ist für uns ein„geteiltes Blankenese“ geworden.

INGE PULLAMEBLANKENESE

„Eigentlich traurig.“Betr.: Die Hockende

Immer wieder ist die Hockende im Hessepark Ziel unge-lenker Kolorierungsbemühungen. Nun ist sie seit Aprilganz weg. Eigentlich traurig. Die Bürger verwandeln mitihrem Verein den zuvor zum Hundeklo verkommenenFleck städtischen Ungrüns wieder in eine farbenfrohe undzum Verweilen lockende Oase, und das Management desöffentlichen Raumes verspricht Ergänzung dieser Bemü-hungen, indem Restaurierung des künstlerischen Akzentsanberaumt wird. Welchselbige jedoch über den Abbau, sohört man, nun aus „Kapazitätsgründen“ nicht hinauskommt. Es braucht nicht viel Fantasie für die Erwartung, dass diespärlich bekleidete freundliche Dame, wenn sie denn inden Tiefen der städtischen Zwischenlagerung wieder ge-funden wird, vielleicht rechtzeitig zum Winter wieder dasein kann. Zu der Zeit also, in der sich dilettierende Er-gänzungskünstler wieder ganz besonders mit Fragen sai-songerechter Statuen-Bekleidung herumplagen.

MICHAEL PREISSBLANKENESE

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K U N S T U N D L I T E R A T U R

Zwei Liederzyklen von Francis Poulenc

Als Rückkehrer aus dem Ersten Weltkrieg beendete der fran-zösische Schriftsteller Guillaume Apollinaire 1916 seine dreiJahre zuvor begonnene Gedicht-Sammlung. Er nannte sie„Calligrammes“ (Figurengedichte). Durch die Formung desTextkörpers baut er eine zusätzliche Bedeutungsebene auf

– für den Komponisten Francis Poulenc 1947 Inspiration genug, die Gedichte zu vertonen. Angeregt von Texten Paul Eluards komponiertePoulenc 1956 einen weiteren Zyklus: „Le Travaildu Peintre“ – eine Hommage an Maler wieChagall, Braque, Picasso u. a. Jedem Künstler istein eigenes Lied zugeschrieben, wobei Poulenc in seiner Musik ganz eigene Impressionen derKünstler persönlichkeiten wiedergibt. Die Hamburger Sopranistin Julia Henning undEberhard Hasenfratz, Klavier, führen beide Lieder-zyklen am Mittwoch, 6. Juli um 20 Uhr im Blanke-neser Gemeindehaus auf. Die musikalische

Darbietung wird ergänzt durch Bildbetrachtungen des Kunst -historikers Thomas Sello. Eintritt 5 Euro. Mühlenberger Weg 64a

M U S I K

Chor-Konzert zum FerienbeginnMit einem dreiteiligen Programm stimmt der Kammerchor CappellaVocale unter der Leitung von Kantor Stefan Scharff (Orgel) am Sams-tag, 16. Juli um 18 Uhr in der Blankeneser Kirche am Markt auf dieSommerferien ein. Zu Beginn werden Motetten von Heinrich Schützmit Orgelwerken Dietrich Buxtehudes kombiniert. Der zweite Teil istWerken der gemäßigten Moderne des 20. Jahrhunderts vorbehalten:drei Evangelien-Motetten von Siegfried Strohbach, zwei liturgischeStücke des estnischen Komponisten Urmas Sisak und eine „Hom-mage à Buxtehude“ für Orgel von Petr Eben sind zu hören. ZumSchluss folgen dann Präludium, Fuge Es-Dur und die doppelchörigeMotette „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf“ von J. S. Bach. Ein-tritt: 12 Euro, erm. 8 Euro. Abendkasse ab 17.30 Uhr, kein Vorverkauf.

B E N E F I Z

FahrradsternfahrtAm 19. Juni lud das Umwelt-Haus am Schüberg gemein-sam mit seinen Bündnispart-nern von „Mobil ohne Autoe.V.“ (MoA) zur 21. Fahrrad-sternfahrt ein. Auf über 20Routen fuhren Radfahrer inRichtung Innenstadt, um fürverbesserte Radfahrbedingun-gen in der Stadt zu demons-trieren.„Jede Strecke, die nicht mitdem Auto zurückgelegt wird,kommt der Umwelt zugute“,sagte Thomas Schönberger,Vorstandsmitglied von MoA.Daher forderten die Demons-tranten den Hamburger Senatauf: „Machen Sie Hamburg zurFahrradstadt! Radfahrstreifenauf der Straße sind die sichers-te Lösung, denn dort habensich alle Verkehrsteilnehmerim Blick.“An der Fahrradsternfahrt nah-men etwa 20.000 Radlerinnenund Radler teil.

A U S D E N K I R C H E N

I N K L U S I V E S T H E A T E R P R O J E K T

„Alles wegen Lotte ...“

Ein Wald, ein verbotenes Haus, ein Schrank! Dies ist der Auftakteiner spannenden Reise zweier Freundinnen, die in verschie-dene Welten reisen und dabei auf magische, komische, lustigeund interessante Fi-guren treffen. Schüle-rinnen und Schülerder Raphaelschuleund des Marion-Dön-hoff Gymnasiums ha-ben gemeinsam einTheaterstück entwi-ckelt und geprobt,mit dem sie ihr Publi-kum am Sonntag 10.Juli um 12.30 Uhr imBlankeneser Gemein-dehaus, Mühlenber-ger Weg 64a begeis-tern wollen. Die inklusive TheaterAG, von der Initiativedu!mittendrin aufden Weg gebracht,trifft sich seit Novem-ber 2015 unter Lei-tung der Theaterpä-dagogin SimoneReindell regelmäßigim Marion DönhoffGymnasium, um ihrerFreude am Theater-spiel nachzugehen, zu lachen, zu improvisieren und gemein-sam die Vielfalt ihrer Ideen auf die Bühne zu bringen. Alle, dieSpaß am Theater haben, sind am 10. Juli herzlich willkommen.Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.Mühlenberger Weg 64a

„Calligramme“von GuillaumeApollinaire

Schülerinnen und Schüler der inklusiven Theater-AG proben

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F A M I L I Ä R E S

S E N I O R E N

Nachbarschaftshilfe –neue Broschüre

Gemeinsam mit Gleichgesinntenein Netz ehrenamtlicher Helferund Unterstützer aufbauen: Beispiele dafür gibt es gerade inHamburg schon, aber in organi-sierter Form einer Seniorenge-nossenschaft ist dies doch etwasBesonderes. Denn diese Zweck-gemeinschaften gehören zu denneueren Formen der Genossen-schaften. Die Mitglieder bringendabei ihre Kompetenzen und ihre Zeit ein, um andere Mitg -lieder im Alltag zu unterstützen.Im Gegenzug erhalten auch sieHilfe, wenn sie diese benötigen.Wie das klappen kann, dazu gibtdie neue Broschüre der Gesund-heitsbehörde „Seniorengenos-senschaften gestalten Nachbar-

schaft“ wertvolle Hinweise.Mit der neuen Broschüre möchtedie Behörde für Gesundheit undVerbraucherschutz (BGV) Ham-burger Bürgerinnen und Bürgerbei der Gründung einer Senio-rengenossenschaft unterstützen.Dabei muss es sich nicht um eineGenossenschaft im rechtlichenSinne handeln. Viele Senioren -genossenschaften wählen als Organisationsform beispiels -weise den eingetragenen Verein.Die Broschüre ist ab sofort im Internet unterwww.hamburg.de/senioren/zum Download verfügbar oderkann in Einzelexemplaren beimBroschürenversand der BGV unter der Rufnummer 428 37 23 68 oder per E-Mail unter [email protected] werden.

K U R S E U N D E S S E N

Der ASB im Juli

Aufgrund der große Nachfrage veranstaltet der ASB im Seniorentreff Rissen einen weiteren Computerkurs „Inter-net“. Der Kurs findet vom 12.7. bis einschließlich 2.8. immer diens-tags von 10 bis 12 Uhr statt. Teilnehmer lernen u. a. Sendenund Em pfangen von E-Mails, Suchen und Finden von Fahr-plänen mithilfe von Suchmaschinen.Die Kosten für den Kurs liegen bei 24 Euro. Ein eigener Lap-top muss mitgebracht werden. Weitere Informationen im Büro des ASB Seniorentreff Rissen oder telefonisch unter 81 82 82. Eine Anmeldung ist erforderlich.Jeden ersten und dritten Montag im Monat bietet der ASBeinen kostenlosen Mittagstisch für Menschen mit Grundsi-cherung an. Als einmalige Nachweise gelten der aktuelle Bewilligungsbe-scheid, die aktuelle Hartz-IV-Zahlung oder der Schein derörtlichen Tafel. Anmeldung im Büro des Seniorentreffs Rissenoder telefonisch unter 81 82 82.Rissener Dorfstraße 40, Rissen

M E D I Z I N

Vergesslich oder dement? Dr. Christoph Schmitz-Rode vom Asklepios Westklinikum hältam 6. Juli um 16.30 Uhr im Domizil am Hirschpark einen Vortrag zum Thema Demenz. Schmitz-Rode ist Chefarzt derGeriatrie. Er wird das Thema allgemeinverständlich erörtern. Manteuffelstraße 33, Blankenese WIRD VERTEILT AB

1. AUGUST 2016

ANZEIGENBUCHUNG UNTER

86 66 69 0

REDAKTIONSSCHLUSS

15. JULI 2016

DER NÄCHSTE

Bitte rufen Sie an, wenn der Klönschnack nicht regelmäßig in

Ihrem Briefkasten steckt!

TEL. 0800 86 86 006KOSTENLOSE HOTLINE!

KEINEN BEKOMMEN?

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A N A L Y S E

Wird die EZB-Politik die Baufinanzierungs-zinsen dauerhaft niedrig halten?„Vor dem Hintergrund der niedrigen Inflationsrate und ei-ner antriebslosen Wirtschaft in der Eurozone wird die EZBwahrscheinlich kurz- bis mittelfristig ihre lockere Geldpoli-tik fortsetzen“, schätzt Stephan Gawarecki, Vorstandsspre-cher der Dr. Klein & Co. AG. „Voraussichtlich werden sichdie Baufinanzierungszinsen in den nächsten Monaten aufniedrigem Niveau schwankend seitwärts bewegen.“Langfristig wird sich das Zinsniveau nicht so impulslos wieaktuell entwickeln. „Wir empfehlen daher Immobilienkäu-fern das niedrige Zinsniveau lange festzuschreiben oderein Volltilger-Darlehen einzugehen“, meint Gawarecki. Sokann beispielsweise die von Marktakteuren im Verlauf desJahres erwartete Zinserhöhung der US-Notenbank FederalReserve hierzulande zu einer leichten Zinserhöhung führen.

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Unglücksort Mietwohnung – Was gilt, wenn einMieter verstirbt?

Der Tod eines Mieters ist eine schwieri-ge Situation. Sie verlangt von Vermie-tern genaue Kenntnis der geltendenRechtslage, um unnötige Kosten undAuseinandersetzungen mit Erben undGerichten zu vermeiden.Der Tod des Mieters gilt beispielsweisenicht als außerordentlicher Kündigungs-grund und die Angehörigen können indas Mietverhältnis eintreten. Der bestehende Mietvertrag wirdfortgesetzt. Auch das Hausrecht des Mieters geht auf dessen Erb-berechtigte über. Entscheiden sich die Angehörigen gegen die Übernahme desMietvertrages, können sie innerhalb eines Monats nach dem To-desfall ihr Sonderkündigungsrecht nutzen und den Vertrag miteiner dreimonatigen Frist schriftlich beenden. Bis zum Ende desMietverhältnisses übernehmen die Erben dann alle Rechte undPflichten des verstorbenen Mieters, inklusive eventueller Neben-kostennachzahlungen. Allerdings ist die Haftung auf den Nach-lass beschränkt. Sind die Kosten höher als das hinterlassene Ver-mögen, muss der Vermieter die Differenz tragen.Es gibt keine Erben oder das Erbe wird ausgeschlagen? Dann soll-ten bei Vermietern die Alarmglocken schrillen. In diesem Fall gehtdie Erbschaft zwar auf den Landesfiskus über, doch auch der haf-tet nur bis zur Höhe des Nachlasswertes. Und das kann für denVermieter teuer werden, vor allem, wenn die Vermögenslage desVerstorbenen überschaubar ist. Es ist beispielsweise keine Selten-heit, dass Vermieter die Entrümpelung der Wohnung selbst zah-len müssen. Die Kosten dafür summieren sich schnell auf 3.000Euro und mehr. Auch mit Mietausfällen und teils erheblichen Re-novierungskosten ist zu rechnen. Denn es kann durchaus einigeMonate dauern, bis der Vermieter grünes Licht von der Behördefür das Räumen der Wohnung bekommt. Wichtig: einfach räumengeht nicht. Das ist verbotene Eigenmacht und kann zu erhebli-chen Problemen mit Erben und Gerichten führen. Und richtigkompliziert wird es, wenn nach einer Räumung dann doch nochein Erbe Anspruch auf Wertgegenstände, die sich angeblich inder Wohnung befunden haben sollen, stellt.Vermieter, die mit solch einer Situation konfrontiert sind, solltendeshalb einen guten Hausverwalter zu Rate ziehen, der sowohldie rechtlichen als auch behördlichen Fallstricke kennt und auslangjähriger Erfahrung den ein oder anderen Tipp zum richtigenVerhalten bei komplizierteren Fällen geben kann.

Oliver Moll, Moll & Moll Zinshaus

I M M O B I L I E N

Oliver Moll

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T R E N D

685 neue Hochhauswohnungen bis 2018

Im Auftrag des Projektentwicklers Pandion hat das AnalysehausBulwiengesa den deutschen Wohnhochhausmarkt zwischen 2010bis 2018 untersucht. Eine der interessanten Städte dabei ist Ham-burg. Im Vergleich zu Berlin (2.708 Wohnungen), Frankfurt (2.420)und Düsseldorf (1.765) sind in Hamburg mit 685 Einheiten eherwenige Hochhauswohnungen geplant. Allerdings sind die Woh-nungen mit durchschnittlich 112 Quadratmetern im Vergleich amgroßzügigsten. Im Gebiet der HafenCity mit Strandkai werdensechs der elf geplanten Hochhäuser errichtet. Das mit 118 Woh-nungen größte Projekt „Channel x2“ entsteht am Harburger Ha-fen. Mit nur zehn Wohnungen der kleinste Turm ist der „Cinna-mon Tower“ in der HafenCity.Pandion-Vorstand Reinhold Knodel erläutert: „Anders als in den1970er Jahren entstehen heute in erster Linie Hochhäuser im ge-hobenen Segment. Damit wandelt sich das Image des Wohnensim Hochhaus hierzulande. Was in Asien und den USA völlig nor-mal ist, kommt nun auch in unseren Metropolen an.“

K O L U M N E

Trautes Heim – Glück allein!Der Mensch neigt zum soge-nannten „Cocooning“, wenn dieWirklichkeit unüberschaubarwird oder zumindest das Ge-fühl wächst, dass im Alltag eini-ges durcheinandergerät. In derTat scheint aktuell die Wirklich-keit immer mehr aus den Fu-gen zu geraten und fast schoneine Flucht der Menschen indie Immobilie auszulösen.Denn noch nie in unserem Be-rufsleben haben wir eine derar-tige Marktkonstellation wie aktuell erlebt. Erstmals sind aufganzer Front die Zinsen unter Null gesunken – ein Um-stand, den man eigentlich gar nicht richtig verstehen kann.Wer Geld anlegen möchte, muss dafür Geld zahlen bzw.umgekehrt, wer sich Geld leiht, bekommt noch Geld dazu.Hinzu kommt ein immer radikalerer Ton in die Politik, Pö-beleien scheinen geradezu „in“ zu sein, dazu Terrorgefah-ren, die Unsicherheit, ob die großen Sportfeste (Fußball -europameisterschaft, Olympische Spiele) nicht in einemDesaster enden und die Furcht, dass immer mehr Flüchtlin-ge restliche Wohnräume in den Ballungszentren besetzen.Zunehmend wollen die Menschen ihr Geld in Sicherheitbringen; Bargeld wird gehortet, Banksafes sind praktisch„ausverkauft“. Als besonders sicherer Hafen erscheint dieWohnimmobilie. Aktuelle Zahlen zeigen, wohin das kon-kret am Markt führt, insbesondere in den gesuchten Lagender Hansestadt. Allein im letzten Jahr verdoppelte sich dieZahl der Verkäufe von Immobilien zu Preisen oberhalb vonzwei Millionen Euro auf 56, wie aktuelle Untersuchungenzeigen. Der Gesamtumsatz von Einfamilienhäusern weitetesich um fast 20 Prozent aus. Zwar wird in Hamburg wiedermehr gebaut, doch trotz aller Bemühungen reicht es nicht,um der Nachfrage Herr zu werden.Die allgemeine Lage und die Angst, zu spät zu kommen,wenn es um die Suche nach der Wunschimmobilie geht,verstärkt den Nachfragesog nur noch mehr. Wir könnenselbst nicht absehen, wohin die Entwicklung unter den ge-schilderten Vorzeichen gehen wird, können aber versi-chern, dass wir derzeit noch ein gutes Angebot für ein„trautes Heim“ bereithalten.

Conrad Meissler, Meissler & Co.

Conrad Meissler

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Konzertpianist sucht... Stadthaus mitCharme, auch älteres Baujahr, ab ca.160m² Wohnfläche, Kaufpreisrahmen bisca. 1,5 Mio, je nach baulichem Zustand,www.von-wuelfing-immobilien.de, Tel. 040/24 82 71 00

Familie mit 4 Kindern ist zurück nachHamburg gezogen und sucht ein großzü-giges Haus zwischen Blankenese undOthmarschen, ab 200m² Wfl., ab 6 Zim-mer, auch renovierungsbedürftig, bis 2,1Mio. Euro. urbanesleben 86 62 51 80

Wir sind eine dreiköpfige Familie (Vater,Mutter, kleiner Sohn) auf der Suche nach einemHaus (mind. 130m² und vier Zimmer) zum Kaufim Blankeneser Treppenviertel. Ggf. können wireine ETW in Ottensen (138m²) zum Tausch ein-bringen. Wir würden uns sehr über Ihren Anruffreuen unter Tel. 0170/71 39 186

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Kapitalanlage... Gut vermietete, moder-ne 3-Zimmer-Wohnung, 80m², schönerBalkon, EBK, Laminat, Bj. 1982, V: 73kWh(m²a), Kl. B., Gas-ZH, KP 240.000Euro, www.von-wuelfing-immobilien.de Tel. 040/24 82 71 00

Immobilienangebote

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DHH in Othmarschen ab 1.10.2016 (ggf. et-was früher) von Privat zu mieten, 145m², 6 Zim-mer, 2 Bäder, 450m² Grundstück. Ruhige Sack-gasse, kinderfreundlich, gepflegter Zustand.Ideal gelegen zur. Int. Schule, Waitzstraße, EEZ.Befristet auf 7 Jahre. KM 2.465 Euro, NK 105Euro (exkl. Strom, Wasser, Gas) Makleranfragenzwecklos. Tel. 0172/40 51 112

Traumvilla mit Elbblick! Blankenese un-ter Reet: Großzügige, aufwendig moder-nisierte Villa mit 300m² Wfl., Bulthaup-Küche, Parkett, 3 Bädern undunverbaubarem Traumblick auf die Elbe,Bj. 1936, B: 215 kWh(m²a), Kl. F, Gas-ZH,KP 3.600.000 Euro, www.von-wuelfing-immobilien.de, Tel. 040/24 82 71 00

Erstbezug Blankenese 81m², 3 Zimmer, 1.OG+ SW-Balkon. Sonnige, moderne, barrierefreieWohnung, hochwertige Ausstattung, Niedrig-Energie-Haus (62,6 kWh/ (m²-a), Fahrstuhl, TG-Stellplatz, VB + DB, AR. Kaltmiete 1.100 Euro +80 Euro pro PKW + 320 Euro NK + 3MM Kaution.Vermietung von privat ab 1.8.2016. Kontakt: Wohnung_ [email protected]

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Gartenhilfe gesucht! Wir suchen für unserkleines Grundstück in Blankenese jemanden, der1 x pro Woche für 2 Std. Arbeiten wie z.B. Rasenmähen uns abnimmt. Sie/Er wird als Minijob an-gemeldet. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf!Familie Drobik, Potosistr. Tel. 0171/68 35 908

Wir suchen eine Kinderfrau, die ab Septem-ber 3 x wöchentlich für 2 Std. die Mittagsbetreu-ung für unsere Kinder (10 / 13 J.) in Blankenese/ Sülldorf übernimmt. Tel. 0163/15 89 334

Wir suchen kurzfristig eine Reinigungs-kraft für unsere Niederlassung in Ham-burg-Sülldorf, 2 x 5 Std. in der Woche.Gern als Mini- o. Midi-Job o. auf Rechnung. Kontakt: [email protected] o. Tel. 040/87 97 13 50

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FERIEN & RUHEFERIEN & RUHE

JOB & ARBEITJOB & ARBEIT

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Kindern Zeit schenken als mitKids Aktivpate:Ehrenamtliche mit Herz für Kinder zwischen 2 und 9 Jahren gesucht! Für gemeinsames Spielen, Vorlesen, Hamburg erkunden und„Quatsch machen“. Zeitaufwand ca. 4 Std./Wo-che. Mehr Infos: Bettina Jantzen, mitKids Aktiv-patenschaften, Ehlerding-Stiftung. Tel. 040/41 17 23 12

Ehrenamt - Vielfalt in der Hartwig-Hesse-Stiftung. Machen Sie Ihr Leben und das unsererBewohner bunter - als ehrenamtlicher Helfer inunserem Hartwig Hesse Haus oder unserenWohn-Pflege-Gemeinschaften für Menschen mitDemenz. Werden Sie u.a. zum Musiker, Koch,Chauffeur, Kaufmann, Gärtner, Vorleser, Spieler,je nach Neigung und Wunsch. www.hartwig-hesse-stiftung.de Frau Kruse Tel. 040/81 90 60

Grüne Damen und Grüne Herren für unsereGruppe im Asklepios Westklinikum Hamburg(Rissen) gesucht. Wenn Sie Interesse an einerehrenamtlichen Aufgabe und dem Besuch vonPatienten auf der Station oder der Mitarbeit inunserer Krankenhaus-Bücherei haben, freue ichmich auf Ihren Anruf: Elke Drebing Tel. 040/57 01 87 69

Grüne Damen und Herren spenden den Pa-tienten in der Asklepios Klinik Altona ehrenamt-lich Hilfe und Zuwendung. Haben Sie Lust, die-ses Team zu unterstützen? Infos: Peter Schmidt, Tel. 040/60 91 15 16

Der Helferkreis für Menschen mit Demenzsucht Freiwillige f. die Betreuung älterer Men-schen. Die HelferInnen kommen stundenweiseins Haus, um die Angehörigen zu entlasten u.den Demenzerkrankten individuelle Ansprache,Anregung u. Abwechslung anzubieten. Neue Hel-fer bekommen eine qualifizierte Schulung. An-sprechpartner Frau Kossol der DiakoniestationFlottbek-Nienstedten. Tel. 040/82 27 440

Wenn sonst keiner kommt, kommen Siedann vielleicht? Ab und zu ein Besuch bei Men-schen, die sonst kaum einer besucht! Der Be-suchsdienstkreis der Maria-Magdalena-Kirchen-gemeinde am Osdorfer Born freut sich aufVerstärkung. Kontakt: Pastor Mathias [email protected] / Tel. 040/84 07 95 99

„Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr leben“! Helfen Sieuns dabei und unterstützen Sie das Kinder-Hospiz Sternenbrücke ehrenamtlich bei der Begleitung von Familien mit lebensbegrenzt er-krankten Kindern. [email protected] Sternenbrücke, Sandmoorweg 62,22559 Hamburg, www.sternenbruecke.de, DetlefGrimm (Ehrenamtskoordinator), Tel. 040/81 99 12 17

Werden Sie wellcome-Engel! Sie haben Er-fahrung in der Betreuung von Babys und Klein-kindern? Sie haben Interesse an einer reglmäßi-gen, ehrenamtlichen Tätigkeit, die direkt jungenFamilien zu Gute kommt? Dann nehmen Sie ger-ne Kontakt zu mir auf. Ihre wellcome-Koordinato-rin Hilke Holz, Kath. FamilienbildungsstätteHamburg e.V., E-Mail: [email protected] oder Tel. 040/229 12 44

Unterstützung bei Veranstaltungen und imBereich IT gestützter Kommunikation gesucht:Engagieren Sie sich durch Ihre Mithilfe bei derOrganisation, Bewerbung, dem Aufbau und derDurchführung von Veranstaltungen und Projek-ten der Benita Quadflieg Stiftung für das Kinder-haus Mignon und weitere Kinder-Projekte derStiftung, www.benita-quadflieg-stiftung.de; Kon-takt: [email protected]

Paten und Patinnen gesucht: Schenken SieKindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18Jahren drei Stunden Zeit in der Woche. Zeit fürGespräche, Zuwendung, Orientierung und Unter-nehmungen. Mehr Infos: Diakonieverein Vor-mundschaften und Betreuungen e.V. www.diako-nieverein-hh.de Tel. 040/87 97 16-0

Sie hätten gern jemanden zum Reden? Ei-nen zum Vorlesen und Spazierengehen? Und werkönnte Sie mal zum Arzt oder zum Einkaufen be-gleiten? Wenn Sie Gesellschaft suchen oder Hilfebrauchen, sind wir für Sie da! Der Besuchsdienstder Malteser. Tel. 040/20 94 08 94

Dipl. Klavierpädagoge erteilt lebendigenund professionellen Unterricht, gerne an Anfän-ger und Fortgeschrittene, Vorbereitung auf Abiturund Studium, Theorie, Improvisation. Studio inBlankenese. Tel. 0177/86 58 520

Professioneller und individueller Klavierun-terricht erteilt Pianistin und Dipl.Klavierpädago-gin. www.svetlanawittner.de Tel. 0157/73 81 38 05

Lehrerin erteilt Nachhilfe in Mathematik,Deutsch und Englisch, Klasse 1 - 13 sowieHausaufgabenhilfe und Abiturvorbereitung. Tel. 040/82 29 08 88

Italienerin erteilt Unterricht in ihrer Mutter-sprache, flexibel und individuell als Einzelunter-richt od. in kleinen Gruppen. Tel. 040/81 52 15

Querflötenunterricht für Anfänger u. Fortge-schrittene, Kinder u. Erwachsene erteilt erfahreneLehrerin. [email protected] Tel. 040/81 99 02 74 od. 0151/10 32 02 81

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Geigenunterricht für Kinder bietet Violinistinder Hamburger Symphoniker im Raum Blankene-se. Unterricht zuhause möglich. Tel. 0163/880 44 80

Russisch in Othmarschen: Russisch-Privatun-terricht erteilt Muttersprachlerin für Schüler/Innenaller Klassenstufen: Grammatik, Prüfungsvorber. u.Literatur. Ebenso Übersetzungen u. Korrekturlesen. Tel. 040/ 70 70 21 14 (AB)

Violinunterricht in Blankenese bietet erfahre-ne Konservatoriumsdozentin, Konzertgeigerin undSchott Buchautorin. Jeanne Christee www.violin-klasse-jeannechristee.de Tel. 0172/56 53 379 o. 040/86 62 94 88

Saxophon- und Querflötenunterricht erteiltMusiklehrer. Probestunde gratis. Tel. 040/80 99 53 33

Computerunterricht bei Ihnen zu Haus. Ichhelfe Ihnen privat am PC beim Briefe schreiben,zeige Ihnen das Internet u. helfe bei E-Mails. Siewollen Bilder bearbeiten o. CDs brennen - ich zei-ge es Ihnen. Gripp (Rissen) Tel. 040/25 06 694

Mathe-, Physik-, Englisch - Nachhilfe, Trai-ning, Klasse 7 - 13 und Studium durch erfahrenenLehrer, Trainer und Therapeuten. Lernen leicht underfolgreich. Tel. 0177/44 66 007 oder 040/86 62 37 85

Klavierunterricht erteilen Dipl. Pianistin Mi-chele Schröder u. Dipl. Pianist Stefan Matthewes -langjährige pädagogische Erfahrung als Privat-und Hochschuldozenten. Tel. 040/98 23 38 19

Le Francais, c’est facile! Französin, erfahreneLehrerin, erteilt Französisch und Literatur Unter-richt alle Stufen. Delphine Doisy, Tel. 040/86 66 20 69 und 0176/22 99 35 07

Gitarrenunterricht in Blankenese für kl. u. gr.Leute. Rock, Pop, Blues, Klassik u. Liedbegleitungf. Anf.u. Fortgeschr., Kostenlose Probestundewww.musikkontor-elbvororte.de Tel. 0170 80 50 886

Gitarrenunterricht für Anfänger und Fortge-schrittene. Auch Hausbesuche! Tel. 04103/28 91

Englisch (Kl.5-13) Promovierte Lehrerin (Uni-versität London) mit vielseitiger Unterrichtserfah-rung an Hamburger Schulen erteilt Nachhilfe,Hausaufgabenhilfe u. Vorbereitungshilfe für Prü-fungen aller Schulformen. Tel. 0176/66 68 85 37

Deutsch für Ausländer! Individuellen Intensiv-Unterricht erteilt Lehrerin mit Zusatzstudium„Deutsch als Fremdsprache“ Tel. 040/82 29 08 88

Für unsere 3 Kinder suchen wir für ca. 1 - 2Nachmittage pro Woche (ggf. auch mal vormittags)eine liebevolle, zuverlässige und flexible Kinderbe-treuung. Sprache Deutsch, möglichst mobil. Tel. 0172/41 68 282

Die Kuschelhöhle Iserbrook hat ab Augustwieder Plätze für Kinder bis 3 Jahre frei. Wir bietenliebevolle Betreuung und flexible Betreuungszei-ten. www.kuschelhoehle-iserbrook.de oder Tel. 0160/96 76 77 33

Zuverlässiger und erfahrener Babysitter ge-sucht? Ich (44,w.) unterstütze Sie gern an denAbenden bei der Betreuung Ihrer Kinder. Freuemich bei Interesse über Ihre Kontaktaufnahme un-ter Tel. 0160/82 01 915

Unsere Natur- und Waldkita „Stadt, Land,Fluss“ Falkensteiner Weg 3, 22587 Hamburg Blan-kenese hat für September 2016 noch freie Plätze(3-6 Lebensjahr) Tel. 0176/53 39 05 45

Wir suchen eine nette unkomplizierte jungeweibliche Begleitung für unseren Urlaub in Frank-reich im Zeitraum 23.Juli bis 13.August 2016. Un-sere 4 Kinder sind zwischen 4 und 10 Jahre. DieAufgaben sind vor allem die Betreuung der Kinder.Bitte melden Sie sich unter Tel. 0173/56 27 640

Ihr Cat-Sitter in den Elbvororten, kümmertsich liebevoll um Tiere und Pflanzen während IhrerAbwesenheit. Tel. 040/86 64 25 50

Erfahrene Familie (erwachsene Kinder) bietetUrlaubsbetreuung für Ihren Hund an, Haus u. Gar-ten vorhanden. Tel. 040/83 24 133

Orden, Uniform, Säbel, Pickelhaube, Reservis-tenkrug, Luftwaffenpokal, Fotos, Fotoalben, Bü-cher, Militärspielzeug, Kleinabzeichen, WHW-Ab-zeichen u. alles von Heer, Luftwaffe, Marine. Vonpriv. ges. Tel. 04105/76418

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Sammler sucht Oblaten u. Alben, Weihnachts-karten u. Adventskalender bis 1960, Weihnachts-schmuck bis 1950. Tel. 040/80 02 701

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www.waldorfschule-nienstedten.de Veran-staltungskalender und allgemeine Informationen

www.msc-elbe.de - Neues vom MühlenbergerSegel-Club

www.svaoe.de - Die Seglervereinigung Altona-Ovelgönne im Netz

www.schela.de Zweizügige Grundschule imHamburger Westen.

www.hochrad.de Gymnasium Hochrad: Bilin-guales Gymnasium im Hamburger Westen

www.buchbinderei-erdmann.de - Sie lesen?Wir binden! Sie schreiben? Wir binden!

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www.gymnasium-blankenese.de - Das Blan-keneser Gymnasium im Internet

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www.marion-doenhoff-gymnasium.de -Aktivitäten des Marion-Dönhoff-Gymnasiums

www.gyri.de Das Gymnasium Rissen im Inter-net

www.hh.schule.de/lmg - Die Homepage desLise-Meitner-Gymnasiums

www.blankeneser-mtv.de „BlankeneserMänner-Turnverein v. 1883 e.V. (BMTV) stelltsich vor.“

www.komet-blankenese.de - Die FTSV Ko-met Blankenese 1907 e.V. stellt sich vor

www.sv-blankenese.de - Neues von derSpielvereinigung Blankenese

www.ff-blankenese.de - Die freiwillige Feu-erwehr Blankenese stellt sich vor

www.schule-iserbrook.de Lernen mit Freu-de - alle Infos zur Schule Iserbrook

www.hot-jazz-syncopators.de Hobby-Jazz-Musiker gesucht. Satzspiel u. Improvisation.

www.stadtteilschule-blankenese.de - In-formationen und Nachrichten von der Stadtteil-schule Blankenese

www.elbkinder-grundschule.de ... die„neue“ staatliche Grundschule im Herzen derElbvororte

www.bsc-hamburg.de - Segeln vor’m Süll-berg: Blankeneser Segelclub

www.christianeum.org Die Homepage desaltsprachlichen Gymnasiums in Othmarschen.

www.stadtteilschule-rissen.de Informatio-nen aus der Stadtteilschule in Rissen

www.schule-iserbarg.de

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A R B E I T S P L A T Z H A M B U R G

THOR RUIZ, BADE- UND SAUNAMEISTER

Schwimmbadkenner …

Thor Ruiz hat seinen Traumjob imHamburger Westen gefunden. „Ichmöchte in keinem anderen Beruf ar-

beiten“, sagt der gebürtige Spanier, der inseiner Heimat als Rettungsschwimmer gear-beitet hat und seit drei Jahren im HallenbadBlankenese als Bade- und Saunameister beschäftigt ist. Zu seinen Aufgaben imSchwimmbad zählen unter anderem, sichum die Sicherheit der Badegäste zu küm-mern, die Kundenberatung am Eingang zubetreuen, Sauna-Aufgüsse durchzuführen,

Schwimmunterricht zu ge-ben, die Wasserparametermehrmals täglich zu prüfenund die wohl wichtigsteAufgabe, bei einem Bade -unfall reaktionsschnell zuhandeln. Nach aufwendi-gen Erweiterungs- und Mo-dernisierungsarbeiten er-strahlt das Bad seit Kurzemin neuem Glanz. So wurde eine neue Kurs-halle gebaut, in der Aqua-Fitness-, Präven-tions- und Babyschwimmkurse angebotenwerden, ein neues Dampfbad nebst Kräuter-sauna geschaffen und die Decke der

Schwimmhalle erneuert. „Ichfreue mich auf viele Badegäste,die unsere Kursangebote anneh-men, den Saunabereich mit unse-ren verschiedenen heißen Saunenund das Dampfbad nutzen odereinfach nur in Ruhe ein paar Run-den schwimmen wollen“, so Ba-de- und Saunameister Thor Ruiz.Auch Wellness-Fans kommen

selbstverständlich im neu gestalteten Badauf ihre Kosten und können bei einer derzahlreichen Massagen herrlich die Seelebaumeln lassen.

MEIN ARBEITSPLATZ: „… ist abwechslungsreich und interessant. Kein Tag ist in meinem Beruf als Bade- und Saunameister hier im Hallenbad Blankenese wie der andere. Das gefällt mir gut. Es ist toll, immer wieder neue Menschenkennenzulernen. Ob Kinder oder Erwachsene, jeder soll sich bei uns wohlfühlen. Ich habe viel Verantwortung, da ich im Not-fall bei Badeunfällen eingreifen muss. Deshalb ist es wichtig, dass ich mich körperlich fit halte.“

Thor Ruiz arbeitet im HallenbadBlankenese in seinem Traumjobals Bade- und Saunameister

MEIN ARBEITSPLATZ!... im Schwimmbad

MEIN ARBEITSPLATZ. Gern stellen wir unseren Lesern auch Ihren Arbeitsplatz vor. Melden Sie sich per E-Mail oder Telefon in der Redaktion: [email protected] oder Telefon 86 66 69-0.

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Autorin: [email protected]

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