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Schulreferat für Religionsunterricht in den Grundschulen Kompetenzorientiertes Lernen im Religionsunterricht Zyklus 4

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Schulreferat für Religionsunterricht in den Grundschulen

Kompetenzorientiertes

Lernen

im Religionsunterricht

Zyklus 4

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Herausgeber:

Schulreferat für Religionsunterricht in den Grundschulen 4, rue Génistre B.P. 419 L - 2014 Luxemburg Autorenteam der Programmkommission und des Inspektorenkollegiums: Marie-Rose Schroeder Gertie Didelot-Schoen Tosca Friederes-Berg Christiane Gales-Moes Viviane Godefroid-Reuland Claudine Hess-Witry Lidia Meyers-Giuliani Jeanne van den Berg-Hensgen Jean-Louis Zeien

Layout: Christiane Gales-Moes

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Vorwort

Liebe Religionslehrerinnen und Religionslehrer,

Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen, seit kompetenzorientierter Unterricht in den

Schulen eingeführt wurde. Neben einer Reihe berechtigter Kontroversen angesichts

schwieriger Rahmenbedingungen in der Grundschule, gibt es im Rückblick sicherlich auch

Positives zu vermelden.

Vieles von dem was Religionslehrerinnen und Religionslehrer in ihrer Vorbereitung und

Durchführung von Unterricht bisher leisten, steht in einem guten Licht. Teilweise wurde

schon vor der Schulreform kompetenzorientiert gearbeitet, ohne dass dieser Begriff

verwendet wurde.

Auch wenn man nicht eindeutig einen bevorzugten Lern- und Lehrstil bestimmen kann, so

spricht die neuere Lernforschung eine eindeutige Sprache mit der überlieferten Weisheit:

„Sage es mir, und ich vergesse es.

Zeige es mir und ich erinnere mich.

Lass es mich tun, und ich behalte es.“

Gerade bei Aufgabenstellungen zum Kompetenz- und Wissenserwerb wird dies deutlich.

Aufgaben werden so gestellt und inszeniert, dass sie zu einer Aktivierung der Schüler führen.

Die vorliegende Broschüre gibt positive Impulse aus der Praxis für die Praxis. Die Qualität der

Aufgabenstellung spielt eine zentrale Rolle bei der Evaluation von Kompetenzen und ist ein

wichtiges Element einer ganzheitlichen Unterrichtsführung.

Dem Religionsunterricht sind die fächerübergreifenden (transversalen) Kompetenzen ein

wichtiges Anliegen: Wie sollen die Schülerinnen und Schüler personale und soziale

Kompetenzen erwerben? Auch wenn die Kompetenzbeschreibungen in Zyklus 4 evaluierbar

sind, so stehen sie darüber hinaus im Dienst des Erwerbs von transversalen Kompetenzen.

Allen, die sich bei der Ausarbeitung und der konkreten Umsetzung auf dem Schulterrain

eingebracht haben und einbringen werden, gilt mein aufrichtiger Dank.

Jean-Louis Zeien Schulreferent

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INHALT:

1. Der Bildungsplan für kompetenzorientiertes Lernen im

Religionsunterricht für die Grundschule – Übersicht (S. 5)

2. Leben in der Gemeinschaft und Werteentwicklung: der

Religionsunterricht (S. 6)

3. Die 3 Zyklen mit ihren jeweiligen Kompetenzen (S. 8)

4. Beschreibung der Kompetenzstufen 6 und 7 zu Zyklus 4, verbunden

mit ihren Indikatoren und den jeweiligen Inhalten

- Zu Kompetenz 1 (S. 9)

- Zu Kompetenz 2 (S. 15)

- Zu Kompetenz 3 (S. 21)

5. Beispiele von Aufgabenstellungen aus der Praxis (S. 27)

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DER BILDUNGSPLAN FÜR KOMPETENZORIENTIERTES LERNEN IM RELIGIONSUNTERRICHT FÜR DIE GRUNDSCHULE – ÜBERSICHT

Lernbereiche

Ein eigener

Mensch werden Zusammenleben

mit anderen

Vertraut werden mit

Überlieferungen und

Lebensformen des Glaubens

Hineinwachsen in

Kultur und

Zivilisation

Leben in Natur und der

Einen Welt

Religiöses Sprachverständnis entwickeln

Religion und Leben

miteinander verbinden

Sich mit Ritualen auseinandersetzen

Sockel Zyklus 4 Stufe 6 Stufe 7

Sockel Zyklus 4 Stufe 6 Stufe 7

Symbole, biblische Erzählungen,

Schöpfungsmythen, Legenden,

Sakramente und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und

deuten

Sich in Glaubens-, Denk- und

Handlungsweisen von Menschen

hineinversetzen

Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen

darstellen, vergleichen und

deuten

Sockel Zyklus 4 Stufe 6 Stufe 7

Sockel Zyklus 3 Stufe 4 Stufe 5

Sockel Zyklus 3 Stufe 4 Stufe 5

Symbole, Gleichnisse, religiöse Bildworte

und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und

verwenden

Das Doppelgebot der Liebe als

Grundlage für christliches Handeln

erkennen und auf heutige

Lebenssituationen übertragen

Darstellen resp. an Beispielen

vergleichen, wie Menschen in

verschiedenen Religionen ihre

Gottesbeziehung zum Ausdruck

bringen sowie ihren Glauben feiern

Sockel Zyklus 3 Stufe 4 Stufe 5

Die bildhafte Sprache von

religiösen Erzählungen und

Märchen verstehen und verwenden

Feste mit Symbolen, Traditionen und

ihren Entstehungs-geschichten verbinden

Sockel Zyklus2 Stufe2 Stufe 3

Sockel Zyklus2 Stufe2 Stufe 3

Sockel Zyklus2 Stufe2 Stufe 3

Religiöse Erzählungen mit Situationen des

(eigenen) Lebens in Verbindung

bringen und zum Ausdruck bringen

Leben in der Gemeinschaft und Werteentwicklung

Der Religionsunterricht

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2. Leben in der Gemeinschaft und Werteentwicklung: der Religionsunterricht

Sockel Zyklus 2 Kompetenzen Stufe1 Stufe 2 Stufe 3 Religiöses Sprachverständnis entwickeln

- Die bildhafte Sprache von religiösen Erzählungen und Märchen verstehen und verwenden (Zyklus 2)

- Symbole, Gleichnisse, religiöse Bildworte und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und verwenden (Zyklus 3)

- Symbole, biblische Erzählungen, Schöpfungsmythen, Legenden, Sakramente und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und deuten (Zyklus 4)

Der Schüler wird sich seiner Emotionen, seiner Bedürfnisse, seiner Träume, seiner Vorlieben, seiner Stärken und Grenzen bewusst. Der Schüler versteht und hält sich an die im Rahmen der Klasse vereinbarten Lebensregeln. Der Schüler engagiert sich in der Gruppe und passt sein Handeln der jeweiligen Lage an, dabei hält er sich an die vereinbarten Lebensregeln. Der Schüler erkennt und akzeptiert Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen ihm selbst und anderen. Er beginnt, sich seiner Handlungen bewusst zu werden.

Erkennen, dass Bilder und Geschichten Unsichtbares „sichtbar“ machen. Die Bedeutung des Ausdrucks „mit dem Herzen sehen, hören und handeln“ verstehen.

In Geschichten und Bildern erkennen, dass „bildhaft“ gesprochen wird. Diese „bildhafte“ Sprache anwenden.

Religion und Leben miteinander verbinden

- Religiöse Erzählungen mit Situationen des (eigenen) Lebens in Verbindung bringen und zum Ausdruck bringen (Zyklus 2)

- Das Doppelgebot der Liebe als Grundlage für christliches Handeln erkennen und auf heutige Lebenssituationen übertragen (Zyklus 3)

- Sich in Glaubens-, Denk- und Handlungsweisen von Menschen hineinversetzen (Zyklus 4)

Menschliche Haltungen und Verhaltensweisen reflektieren/bedenken. In Situationen des Lebens erkennen, wie man „mit dem Herzen“ sehen, hören und handeln kann. Die Goldene Regel mit verschiedenen Situationen des Lebens in Verbindung bringen. Die einzelnen Gebetssätze des „Vaterunsers“ mit Situationen des Lebens verbinden Die Verbindung zwischen persönlichen Verhaltensweisen/Haltungen mit biblischen Erzählungen darstellen.

Die Mehrdeutigkeit von Sprache (in Wort und Bild) aus Heilungs- und Begegnungsgeschichten auf eigene Erfahrungen und Haltungen übertragen.

Sich mit Ritualen auseinandersetzen - Feste mit Symbolen, Traditionen und ihren Entstehungsgeschichten verbinden (Zyklus 2)

- Darstellen resp. an Beispielen vergleichen, wie Menschen in verschiedenen Religionen ihre Gottesbeziehung zum Ausdruck bringen, sowie ihren Glauben feiern (Zyklus 3)

- Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen darstellen, vergleichen und deuten (Zyklus 4)

Die Eigenschaften eines Festes beschreiben und wieder erkennen. Ein Fest mit seinen Merkmalen gemeinschaftlich vorbereiten, gestalten und feiern. Religiöse Feste mit ihren biblischen Entstehungsgeschichten, Symbolen, Bildern, Liedern und Tänzen verbinden.

Die religiösen Feste mit ihren Ursprungsgeschichten und Traditionen verbinden.

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Sockel Zyklus 3 Sockel Zyklus 4

Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Stufe 7

Verstehen, was ein Symbol ist, und die Symbolsprache in Wort und Bild anwenden Eigenschaften von Symbolen auf Christus und religiöse „Bilder“ übertragen, deuten und wiedererkennen „Gottes“-Symbole und Gottesbilder in Erzählungen, Gottesnamen und Kunstwerken deuten Eigenschaften und Bilder eines Gleichnisses deuten und verwenden Bildworte der jüdisch-christlichen Überlieferung deuten und anwenden Ausgewählte Begriffe verstehen und in entsprechenden Kontextsituationen anwenden

„Gottes“-Symbole und Gottesbilder in Erzählungen, Gottesnamen und Kunstwerken deuten und mit eigenen Gottesvorstellungen in Verbindung bringen

Bildhafte und symbolische Glaubensaussagen in biblischen Erzählungen und Legenden erkennen und verstehen (Religiöse) Begriffe, Symbole und Sakramente in ihrer geschichtlichen resp. bildhaften Dimension verstehen und anwenden Die beiden biblischen Schöpfungserzählungen in ihren Glaubensaussagen deuten und vergleichen

Anhand von Beispielen geschichtliche Berichte und wissenschaftliche Erkenntnisse von Legenden und biblischen Erzählungen unterscheiden und analysieren Die biblischen Schöpfungserzählungen in Bezug zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen setzen

Anhand der Erzählung vom barmherzigen Samariter das Doppelgebot der Liebe in seinen drei Dimensionen (Gott, Nächster, Ich) als aufforderndes Wort Jesu an die Menschen seiner Zeit kennen und mit den Personen der Erzählung in Beziehung bringen Anhand menschlicher Verhaltensweisen in der Erzählung vom barmherzigen Samariter eigene Erfahrungen und Verhaltensweisen im Licht des Doppelgebotes der Liebe analysieren Das Doppelgebot der Liebe auf die Eine Welt und die Natur beziehen und in Zusammenhang mit eigenem Handeln und verschiedenen Lebenssituationen bringen.

In Erzählungen und biblischen Texten verifizieren in wieweit das Doppelgebot der Liebe verwirklicht wird Das Doppelgebot der Liebe als Weg zum Reich Gottes erkennen.

Die eigene Glaubens- und Lebensgeschichte bedenken Sich mit Schlüsselmomenten in der Glaubens- und Lebensgeschichte von Menschen auseinandersetzen Die 10 Gebote mit (eigenen) Lebenssituationen in Verbindung bringen und in Beziehung zum Doppelgebot der Liebe und zur Goldenen Regel setzen

Verstehen, wie Lebensgeschichte, Überzeugungen und Glaube(n) die Sicht, Hör- und Handlungsweise eines Menschen prägen

Wichtige Elemente des christlichen und jüdischen Glaubens kennen, vergleichen, der jeweiligen Religion zuordnen und als Ausdruck von Gottesbeziehung deuten Ausgewählte christliche Sakramente im Kontext ihrer Ritualfeiern mit den jeweiligen Symbolen, biblischen Texten und einer entsprechenden Gottesbeziehung in Verbindung bringen Christliche Feste mit ihren biblischen Entstehungsgeschichten, Symbolen, Bildern, Liedern und Tänzen verbinden Die Gottesnamen der monotheistischen Religionen kennen und im Licht der jeweiligen Sichtweise analysieren und deuten

Die künstlerisch architektonische Ausdrucksweise der drei monotheistischen Religionen in ihren Gotteshäusern als Ausdruck des jeweiligen Glaubensverständnisses deuten

Die Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam in Texten, Geboten, Personen, Symbolen, Kunst, Ritualen, Festen und Glaubensstätten (er)kennen und deuten

Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen vergleichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysieren

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3. Die 3 Zyklen mit ihren jeweiligen Kompetenzen

Religiöses Sprachverständnis

entwickeln

Religion und Leben

miteinander verbinden

Sich mit Ritualen auseinandersetzen

Zyklus

2

Die bildhafte Sprache von religiösen

Erzählungen und Märchen verstehen

und verwenden

Religiöse Erzählungen mit Situationen des

(eigenen) Lebens in Verbindung

bringen und zum Ausdruck bringen

Feste mit Symbolen, Traditionen und ihren

Entstehungsgeschichten verbinden

Zyklus

3

Symbole, Gleichnisse, religiöse Bildworte

und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und

verwenden

Das Doppelgebot der Liebe als

Grundlage für christliches

Handeln erkennen und auf heutige

Lebenssituationen übertragen

Darstellen resp. an Beispielen vergleichen,

wie Menschen in verschiedenen Religionen ihre

Gottesbeziehung zum Ausdruck bringen sowie

ihren Glauben feiern

Zyklus

4

Symbole, biblische Erzählungen,

Schöpfungsmythen, Legenden,

Sakramente und Begriffe in ihrer

Vielschichtigkeit verstehen und deuten

Sich in Glaubens-, Denk- und

Handlungsweisen von Menschen

hineinversetzen

Christentum, Judentum und Islam in ihren

Grundzügen darstellen, vergleichen und deuten

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4. Beschreibung der Kompetenzstufen 6 und 7 zu Zyklus 4

verbunden mit ihren Indikatoren und den jeweiligen Inhalten

Kompetenz 1: Symbole, biblische Erzählungen, Schöpfungsmythen, Legenden,

Sakramente und Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit verstehen und deuten

Die Kompetenzstufen 6 und 7 tragen zur Entwicklung nachfolgender transversaler Kompetenzen bei:

sich menschlicher Konflikte und Krisen bewusst werden und die damit verbundenen Gefühle und Ansprüche zum Ausdruck bringen

Durch den Kontakt mit sprachlicher, ethnischer, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt seinen Horizont erweitern

Sich weiterentwickeln, um über seinen gegenwärtigen Standpunkt hinauszuwachsen Interreligiöse Kompetenz als Beitrag zum friedlichen und wertschätzenden Zusammenleben entwickeln Erkennen, dass Vorurteile gegenüber Andersgläubigen das Zusammenleben beeinträchtigen Den Respekt gegenüber anderen, den Dialog, die Toleranz und die geistige Offenheit kultivieren

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Beschreibung der Kompetenzstufe 6

Bildhafte und symbolische Glaubensaussagen in biblischen Erzählungen und Legenden

erkennen und verstehen

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe) Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Beschreibung der Kompetenzstufe 7

Anhand von Beispielen geschichtliche Berichte und wissenschaftliche Erkenntnisse von Legenden und biblischen Erzählungen

unterscheiden und analysieren

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe7

„Feuer“ als Gottessymbol identifizieren Den Gottesnamen mit eigenen Worten

umschreiben

Die Aussage „Ich bin der Weg“ in biblischen Erzählungen und Heiligenvitae aufzeigen

In der „Gottesbegegnung“ Abrahams erkennen, dass diese im Nächsten stattfinden kann

Die bildhaften und symbolischen Aussagen in verschiedenen Legenden deuten, z.B.in der Rosenlegende: Brot und Rosen, in der Legende vom Wolf von Gubbio: der Wolf im Menschen wird geheilt

Gottessymbole in biblischen Erzählungen finden und deuten

Gottessymbole in biblischen Erzählungen finden und deuten

Loslassen - Aufbrechen Berufung des Mose

Abrahams Opfer Religiöse Sprache / Metapher: „Ich bin der Weg“

Gleichsein – Anderssein Gott zu Gast bei Abraham

Füreinander da sein – Vorbild sein +Stufe7 Elisabeth Nikolaus Franz von Assisi Legende

Menschen auf dem Weg mit Gott Jesus Mensch und Gottessohn

Der zwölfjährige Jesus im Tempel (Lk 2,41-52), Taufe Jesu (Mk 1,9-11) ….

Israel auf dem Weg mit Gott Mose vor dem Pharao Plagen – Rettung durch Gott? Aufbruch und Rettung am Schilfmeer Nahrung in der Wüste Der Bund am Sinai

Den geschichtlichen Kern der Menschenopfer in Kanaan als Vorgeschichte zur Legende von Abrahams Opfer (mit seiner symbolischen Bedeutung) kennen

Die Erzählungen: das Rosenwunder, der

Aussätzige in Elisabeths Bett…, Nikolaus und die drei Feldherren, d’Seechen vum Zinniklos, Nikolaus und das Kornwunder…, Franz und der Wolf von Gubbio… als Legenden erkennen

Die damaligen Naturereignisse als solche erkennen, und ihre Deutung in der Geschichte des Volkes Israel als Wirken Gottes wahrnehmen

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Die bildhaften und symbolischen Aussagen in verschiedenen biblischen Erzählungen und in einer Legende von Willibrord deuten

Kirchenjahr Jesaja (11,1-3;9,1,5) Auferstehung bei den vier Evangelisten Willibrord

Beschreibung der Kompetenzstufe 6

(Religiöse) Begriffe, Symbole und Sakramente in ihrer geschichtlichen resp. bildhaften

Dimension verstehen und anwenden

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe) Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Keine Kompetenzstufe 7 zu erreichen

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Die Begriffe Loslassen und Aufbrechen und das Symbol „Weg“ in ihrer Doppeldeutigkeit verstehen und dieses Verständnis auf das eigene Leben übertragen(Darstellen des Lebensweges…)

In den biblischen Erzählungen die bildhafte Dimension von Loslassen und Aufbrechen – Weg herausfinden

Die Begriffe Konflikte und Krisen sinngemäß

benutzen

In den biblischen Erzählungen Konflikt- und Krisenmomente entdecken

Loslassen - Aufbrechen Begriffe: Los-lassen, Auf-brechen Einfühlungsspiele und Fallbeispiele zu Aufbrechen

und Loslassen Sprachbilder: auf dem Weg sein, unterwegs,

Wegweiser, Weggabelung, Holzweg, Irrweg, Um-weg, Ab-weg, Ausweglosigkeit, Leidensweg, Berufsweg, Lebensweg, Wegbegleiter…

Symbol Weg Auf meinem Lebensweg (Wegbegleiter, wichtige

Lebensereignisse aufzeigen…) Berufung und Aufbruch Abrahams Berufung des Mose Abrahams Opfer

Religiöse Sprache / Metapher: „Ich bin der Weg“ Die Berufung der ersten Jünger (Mk 1,16-20 )

Mit Konflikten und Krisen umgehen Konflikt, Krise Konflikte und Krisen haben viele Gesichter Abraham und Sarah in Ägypten (Hagar) Abraham und Lot

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Die Erklärung der Begriffe Vorbild, Heiliger,

Legende kennen

Die Bedeutung der Hoheitstitel in Beziehung zur

Person Jesu setzen und deuten.

Die Erklärung der Begriffe Religion und Religionsgemeinschaft kennen

Die Hauptsymbole und andere religiöse Begriffe den drei Weltreligionen zuordnen können.

Die sieben Sakramente kennen und als äußere

Zeichen der Gegenwart Gottes in den wichtigsten Momenten des Lebens eines gläubigen Christen deuten

Sodom und Gomorra Hagar und Ismael Abrahams Opfer Mose erschlägt einen Ägypter David und Batseba David und Nathan

Füreinander da sein – Vorbild sein Vorbilder und Heilige Die Legende

Menschen auf dem Weg mit Gott Jesus Mensch und Gottessohn

Hoheitstitel für Jesus: Messias, Christus, Emmanuel Jesus Sohn Gottes

Weltreligionen Die Begriffe Religion (religio) /

Religionsgemeinschaft Hauptsymbole der drei Weltreligionen: Menora,

Davidstern; Kreuz, PX, Fisch; Halbmond, Kalligrafie der Schahada

Judentum: Mose, Schabbat, Hauptfeste, Thora, Sch’ma Israel, Synagoge, Speisegesetze, Ritualgegenstände

Christentum: Jesus, Sonntag, Hauptfeste, Oktave, Bibel, Gebete, Kirche, Ritualgegenstände, Rosenkranzgebet, ausgewählte geschichtliche Aspekte der Entwicklung des Christentums

Glaubensbekenntnis Die sieben Sakramente Katholisch, evangelisch und orthodox Islam: Muhammad, Freitag, Hauptfeste, Koran,

Gebet, Moschee, Speisegesetze, Ritualgegenstände Die fünf Säulen des Islam Muhammad, der Prophet Allahs Mose in den drei Religionen Jesus in den drei Religionen

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Die nachfolgenden Begriffe und Symbole kennen

Die Begriffe Weltentstehung und Schöpfung sowie

Mythos und Wissenschaft unterscheiden

Jerusalem, Stadt der drei Religionen Mose, Jesus, Muhammad; Thora, Bibel, Koran; Synagoge, Kirche, Moschee; Schabbat, Sonntag, Freitag; Ein-Gott-Glaube, Gottesnamen, Gottesbilder;

Symbole; Kleidung; Gebete; Feste (Pessachfest – Abendmahl);

Gebräuche

Fachwissen Bibel

Das Alte Testament Das Neue Testament mit den vier Evangelien Codex Aureus von Echternach

Leben in biblischen Zeiten Römer- Schriftgelehrte - Pharisäer – Sadduzäer

(Hohe Priester) – Zeloten Nomadenleben Ägypten – das Land der Pharaonen David ein Friedenskönig – Jesus, der Sohn Davids

Kirchenjahr Echternacher Springprozession

Reich vor den Menschen – Reich vor Gott Arm und Reich in einem der reichsten Länder der

Welt Geld - ein „Goldenes Kalb“?

Nach dem Anfang fragen Religionen: Schöpfungsmythen Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung

der Welt Evolution und Schöpfungsmythen - (k)ein

Widerspruch?

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Die Begriffe Gerechtigkeit-Ungerechtigkeit, fair-

unfair unterscheiden

Gerechtigkeit und Partnerschaft in der Einen Welt Begriffe Gerechtigkeit – Ungerechtigkeit; fair - unfair Die Kinderrechte in Luxemburg und in der Welt

Beschreibung der Kompetenzstufe 6

Die beiden biblischen Schöpfungserzählungen in ihren Glaubensaussagen deuten und

vergleichen

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe) Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Beschreibung der Kompetenzstufe 7

Die biblischen Schöpfungserzählungen in Bezug zu naturwissenschaftlichen

Erkenntnissen setzen

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 7

Den historisch-sozialen Entstehungskontext der Schöpfungsberichte kennen.

Vertraut sein mit dem priesterlichen und jahwistischen Schöpfungsbericht und Auszüge beider (wiederer)kennen, sowie ihre Glaubensaussagen deuten

Die Sieben-Tage-Aufteilung im priesterlichen Bericht erkennen und so die Heraushebung des Sabbats als Ruhe-und Feiertag deuten.

In dem älteren (jahwistischen) Bericht erkennen, dass es um die Erschaffung und das Zusammenleben der Menschen geht

Die Schöpfungstexte darstellen. Die Gemeinsamkeit des Gottesbildes als Schöpfer

und die unterschiedlichen Gottesdarstellungen in beiden Texten erkennen: Gott sprach und es geschah – Gott formt

In Kunstbildern über die Schöpfung herausfinden, welcher der beiden Texte( Gen1,1-4a und Gen2,4b-24) dargestellt wird

Nach dem Anfang fragen + Stufe 7 Religionen: Schöpfungsmythen Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der

Welt Evolution und Schöpfungsmythen - (k)ein Widerspruch?

Erkennen, dass sich das damalige Weltbild im priesterlichen Schöpfungsbericht widerspiegelt.

Erkennen, dass es in den biblischen Schöpfungsberichten um Glaubensaussagen (nicht WIE sondern DASS) geht.

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Welt (Entstehung des Universums) und des Menschen (Evolutionstheorie von Charles Darwin) kennen und dieses Wissen kreativ darstellen

Eine eigene Weltentstehungsgeschichte schreiben und analysieren ob sie eher einen religiösen oder naturwissenschaftlichen Hintergrund hat.

Erkennen, dass man von den Naturwissenschaften lernen und gleichzeitig an Gott als Schöpfer glauben kann

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Beschreibung der Kompetenzstufen 6 und 7 zu Zyklus 4

verbunden mit ihren Indikatoren und den jeweiligen Inhalten

Kompetenz 2: Sich in Glaubens-, Denk- und Handlungsweisen von Menschen hineinversetzen

Die Kompetenzstufen 6 und 7 tragen zur Entwicklung nachfolgender transversaler Kompetenzen bei:

sich menschlicher Konflikte und Krisen bewusst werden und die damit verbundenen Gefühle und Ansprüche zum

Ausdruck bringen

Bewältigungsstrategien von Konflikten bedenken und sich damit auseinandersetzen

Sich seines sozialen Umfeldes bewusst werden

Durch den Kontakt mit sprachlicher, ethnischer, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt seinen

Horizont erweitern

Sich weiterentwickeln, um über seinen gegenwärtigen Standpunkt hinauszuwachsen

Interreligiöse Kompetenz als Beitrag zum friedlichen und wertschätzenden Zusammenleben entwickeln

Erkennen, dass Vorurteile gegenüber Andersgläubigen das Zusammenleben beeinträchtigen

Den Respekt gegenüber anderen, den Dialog, die Toleranz und die geistige Offenheit kultivieren

Die Regeln des Gemeinschaftslebens respektieren

Solidarität mit den andern entwickeln und sie bekunden

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Beschreibung der Kompetenzstufe 6

Die eigene Glaubens- und Lebensgeschichte bedenken

Sich mit Schlüsselmomenten in der Glaubens- und Lebensgeschichte von Menschen

auseinandersetzen

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe) Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Beschreibung der Kompetenzstufe 7

Verstehen, wie Lebensgeschichte, Überzeugungen und Glaube(n) die Sicht,

Hör- und Handlungsweise eines Menschen prägen

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 7

Darstellen des eigenen Lebensweges mit wichtigen Daten, unvergesslichen Erlebnissen, Miss-Erfolgen, Glück-und Trauermomenten, wichtigen Menschen, Gefühlen, Zukunftsträumen…

Glaubensmomente in meinem Leben bedenken und darstellen

Veränderungen und deren Auslöser auf unseren Lebenswegen erkennen

Berufungen und deren verändernde Wirkung im

Leben von Menschen erkennen

Konflikte und Krisen als Schlüsselmomente in der

Glaubens- und Lebensgeschichte von Abraham, Sarah, Lot, Hagar, Isaak, Ismael, Mose, David, Batseba wahrnehmen

Loslassen - Aufbrechen Auf meinem Lebensweg (Wegbegleiter, wichtige

Lebensereignisse aufzeigen…) Berufung und Aufbruch Abrahams +Stufe7 Berufung des Mose +Stufe7 Die Berufung der ersten Jünger (Mk 1,16-20 ) +Stufe7

Mit Konflikten und Krisen umgehen Konflikt, Krise Konflikte und Krisen haben viele Gesichter Abraham und Sarah in Ägypten (Hagar) Abraham und Lot +Stufe7 Sodom und Gomorra +Stufe7 Hagar und Ismael Abrahams Opfer +Stufe7 Mose erschlägt einen Ägypter

Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den

Reaktionsweisen der Berufenen erarbeiten

Erkennen, dass der Patriarch Abraham

ungewohnte Wege geht: er verlässt seine Heimat, er lässt dem jüngeren Lot die Wahl, er setzt sich für Sodom ein, er lässt Isaak los

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Konflikte in der eigenen Lebensgeschichte wahrnehmen

Anhand der Begegnungsgeschichten vom

barmherzigen Samariter, Gott zu Gast bei Abraham und ein ganz besonderer Gast die Herausforderungen im eigenen Leben erkennen

Lebensgeschichten von Menschen kennen und die

Schlüsselmomente ihres Glaubens und Lebens darstellen („Tolle-Leute-Plakatwand“, Rollenspiele, Interviews zu diesen

Lebensveränderungs-Momenten…) Die Rolle von Vorbildern für das eigene Leben

bedenken

David und Batseba +Stufe7 David und Nathan +Stufe7 Und meine Konflikte… Rollenspiele zu Bewältigungsstrategien z.B. das

Problemgespräch

Gleichsein – Anderssein +Stufe7 Wer ist mein Nächster? Der barmherzige Samariter Gastfreundschaft Gott zu Gast bei Abraham Ein ganz besonderer Gast

Füreinander da sein – Vorbild sein Vorbilder und Heilige Zur Auswahl: Mutter Theresa; +Stufe7 Schwester Emmanuelle; +Stufe7 Don Bosco +Stufe7 Gandhi +Stufe7 Martin Luther King +Stufe7 Sophie Scholl +Stufe7 Elisabeth +Stufe7 Hildegard von Bingen +Stufe7 Nikolaus +Stufe7Damian Deveuster +Stufe7 Ruth Pfau +Stufe7 Franz von Assisi +Stufe7 Dietrich Bonhöffer +Stufe7 local heroes +Stufe7 Durchführung eines Hilfsprojekts

Erkennen, wie die Stellung Davids als König, seine Handlungsweise gegenüber Urija und Batseba prägt

Aufzeigen, wie sich durch die “Spiegelung” des Propheten Nathans, die Sicht- und Handlungsweise Davids verändert

Die unterschiedlichen Überzeugungen in den

Handlungsweisen erkennen und miteinander vergleichen: Der barmherzige Samariter überschreitet die Grenzen von Herkunft und Religion, Abraham wendet das Gebot der Gastfreundschaft an, die Frau erkennt Gott nicht im Nächsten

Reflektieren, wie Lebensgeschichte,

Überzeugungen und Glaube(n) die Sichtweise (Elisabeth hilft einem Leprakranken weil sie in ihm Jesus sieht…), Hörweise (Nikolaus hört die Hilferufe der Armen…) und Handlungsweise (Mutter Teresa pflegt die Sterbenden…) prägen

Anhand biblischer Texte und Gebote (Doppelgebot der Liebe, Goldene Regel…) die Übereinstimmung von Glauben und Handeln einer Person analysieren, wie z.B. Mk 10, 17-23: Die Erzählung vom reichen Jüngling im Vergleich mit dem Leben von Franz von Assisi

Erkennen dass die Unterstützung eines Hilfsprojektes gelebte Nächstenliebe wiederspiegelt

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Die Bedeutung des Christentums im Kontext der eigenen Biographie reflektieren

Schlüsselmomente (Berufung, Sendung…) der

Glaubens- und Lebensgeschichte von Mose, Jesus und Muhammad kennen

Schlüsselmomente in der Glaubens- und Lebensgeschichte von David kennen

Weltreligionen +Stufe7 Judentum: Mose, Schabbat, Hauptfeste, Thora, Sch’ma

Israel, Synagoge, Speisegesetze, Ritualgegenstände Christentum: Jesus, Sonntag, Hauptfeste, Oktave, Bibel,

Gebete, Kirche, Ritualgegenstände, Rosenkranzgebet, ausgewählte geschichtliche Aspekte der Entwicklung des Christentums

Glaubensbekenntnis Die sieben Sakramente Katholisch, evangelisch und orthodox Islam: Muhammad, Freitag, Hauptfeste, Koran, Gebet,

Moschee, Speisegesetze, Ritualgegenstände Die fünf Säulen des Islam Muhammad, der Prophet Allahs Mose in den drei Religionen Jesus in den drei Religionen Jerusalem, Stadt der drei Religionen Mose, Jesus, Muhammad; Thora, Bibel, Koran; Synagoge, Kirche, Moschee; Schabbat, Sonntag, Freitag; Ein-Gott-Glaube, Gottesnamen, Gottesbilder; Symbole;

Kleidung; Gebete; Feste (Pessachfest – Abendmahl); Gebräuche Tod und Weiterleben nach dem Tod Religionen in der Welt - Religionen in Luxemburg

Israel auf dem Weg mit Gott Gott schaut auf das Herz – Samuel salbt David David und Goliath

Feststellen, wie die Lebensgestaltung von Menschen durch Glaubensvorstellungen, Kultur, Traditionen… geprägt wird

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Aufmerksam werden auf das Äußere und Innere in meiner Lebensgeschichte (Auf was schaue ich? Auf was schaut Gott?)

Reflektieren, welche Rolle das Geld in meinem eigenen Leben spielt

Reflektieren, welche Rolle Werbung in meinem

eigenen Leben spielt Das eigene Konsumverhalten reflektieren

Fachwissen Leben in biblischen Zeiten Römer- Schriftgelehrte - Pharisäer – Sadduzäer (Hohe

Priester) – Zeloten

Reich vor den Menschen – Reich vor Gott Arm und Reich in einem der reichsten Länder der Welt Ohne Geld kein Glück? Gleichnis vom törichten Reichen (Lk,12,16-21) Das Opfer der Witwe (Lk 21,1-4) Geld - ein „Goldenes Kalb“?

Orientierung in (m)einer Medienwelt Beispiele aus der Werbung Werbewelt: Nikolaus – Weihnachtsmann

Gerechtigkeit und Partnerschaft in der Einen Welt Begriffe Gerechtigkeit – Ungerechtigkeit; fair – unfair Weltkarte des Einkommens und Verbrauchs Auf Kosten anderer leben? Fairer Handel für mehr Gerechtigkeit Die Kinderrechte in Luxemburg und in der Welt Deklaration der Vereinten Nationen zu den Kinderrechten Amnesty International und UNICEF-Berichte Aktiv für Kinderrechte, aktiv für Kinderpflichten Materialien von Missio, Brot für die Welt, Bridderlech

deelen … (entsprechend der Jahresthemen) oder eigene Materialien

Darstellen, wie Lebensgeschichte, Überzeugungen und Glaube(n) die Sicht, Hör- und Handlungsweise von Pharisäern, Sadduzäer, Zeloten… prägen und Parallelen in der heutigen Zeit (Menschen, Politik, Wirtschaft…) entdecken

Darstellen, wie Überzeugungen (Artikel 23 der Menschenrechtskonvention) die Handlungsweise (Konsumverhalten, Einsatz für Gerechtigkeit, teilen…) eines Menschen prägen

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Beschreibung der Kompetenzstufe 6

Die 10 Gebote mit (eigenen) Lebenssituationen in Verbindung bringen

und in Beziehung zum Doppelgebot der Liebe und zur Goldenen Regel setzen

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe)

Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Keine Kompetenzstufe 7 zu erreichen

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Anhand von Darstellungen (Bilder, Lieder, Filme…)

Gebote erkennen, mit dem eigenen Leben in Verbindung bringen und in Schülerarbeiten darstellen: ein Antibild zu einem Bild von Keith Haring, einen Film, Text, Lied weiterschreiben…

Das Doppelgebot der Liebe und die Goldene Regel in den zehn Geboten wiedererkennen und darstellen (die 10 Gebote in zwei/einem Sätzen resümieren…)

Zusammensein – Regeln und Gebote Die zehn Gebote Doppelgebot der Liebe Goldene Regel Jesu Umgang mit Regeln am Beispiel der Erzählung von

der gekrümmten Frau Die „Goldene Regel“ in den Religionen Regeln in unserem Leben

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Beschreibung der Kompetenzstufen 6 und 7 zu Zyklus 4

verbunden mit ihren Indikatoren und den jeweiligen Inhalten

Kompetenz 3: Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen darstellen, vergleichen und deuten

Die Kompetenzstufen 6 und 7 tragen zur Entwicklung nachfolgender transversaler Kompetenzen bei:

Interreligiöse Kompetenz als Beitrag zum friedlichen und wertschätzenden Zusammenleben entwickeln Erkennen, dass Vorurteile gegenüber Andersgläubigen das Zusammenleben beeinträchtigen Den Respekt gegenüber anderen, den Dialog, die Toleranz und die geistige Offenheit kultivieren Erkennen, dass Gotteserfahrung in der Begegnung mit Menschen stattfinden kann Die Regeln des Gemeinschaftslebens respektieren Durch den Kontakt mit sprachlicher, ethnischer, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt seinen Horizont

erweitern sich menschlicher Konflikte und Krisen bewusst werden und die damit verbundenen Gefühle und Ansprüche zum

Ausdruck bringen Sich weiterentwickeln, um über seinen gegenwärtigen Standpunkt hinauszuwachsen Wahrnehmen, dass Regeln und Gebote unser Leben prägen Solidarität mit den andern entwickeln und sie bekunden

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Beschreibung der Kompetenzstufe 6

Die Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam in Texten, Geboten, Personen,

Symbolen, Kunst, Ritualen, Festen und Glaubensstätten (er)kennen und deuten

Inhalte

Inhalte zu Stufe 6 (in grüner Farbe) Inhalte zu Stufe 7 (in schwarzer Farbe) Inhalte zu Stufe 6 und 7 (grün +Stufe 7)

Beschreibung der Kompetenzstufe 7

Christentum, Judentum und Islam in ihren Grundzügen vergleichen und auf

Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysieren

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 6

Indikatoren in Verbindung mit den Inhalten zu Stufe 7

Die biblischen Erzählungen und das Bildwort dem

Judentum und Christentum zuordnen

Die biblischen Erzählungen dem Judentum und

Christentum zuordnen

Die biblischen Erzählungen dem Judentum und

Christentum zuordnen

Loslassen - Aufbrechen Berufung und Aufbruch Abrahams Berufung des Mose Abrahams Opfer Religiöse Sprache / Metapher: „Ich bin der Weg“ Die Berufung der ersten Jünger (Mk 1,16-20 )

Mit Konflikten und Krisen umgehen Abraham und Sarah in Ägypten (Hagar) Abraham und Lot Sodom und Gomorra Hagar und Ismael +Stufe7 Abrahams Opfer Mose erschlägt einen Ägypter David und Batseba David und Nathan

Gleichsein – Anderssein Der barmherzige Samariter Gastfreundschaft +Stufe7 Gott zu Gast bei Abraham

Die Verbindung Ismaels mit Isaak als Halbbrüder

und Söhne Abrahams in einem Stammbaum zur Familie Abrahams festhalten

Die Unterschiede zwischen Koran und Bibel hinsichtlich Ismael benennen (Im Gegensatz zur Bibel war es Ismael, der als Abrahams Sohn beinahe geopfert wurde und nicht Isaak. Ismael gilt im Islam als Prophet und zusammen mit Abraham als Erbauer der Kaaba)

Die Gastfreundschaft als gebotene Gemeinsamkeit zwischen den einzelnen Religionen kennen

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Die biblischen Erzählungen und Gebote dem

Judentum und Christentum zuordnen

Die Hoheitstitel Jesu und ausgewählte neutestamentliche Texte in Beziehung zu seiner zentralen Stellung im Christentum setzen

In Glaubenszeugnissen (Ruth erzählt…, Jang

erzählt…, Nasrin erzählt…), Symbolen,

Ritualgegenständen… die Religionszugehörigkeit

erkennen

In einer Ausstellung, die in Gruppenarbeit

zusammengestellt wurde, zu den drei

Weltreligionen ausgewählte Merkmale darstellen

.

Zusammensein – Regeln und Gebote Die zehn Gebote Doppelgebot der Liebe Goldene Regel Jesu Umgang mit Regeln am Beispiel der Erzählung von der

gekrümmten Frau Die „Goldene Regel“ in den Religionen +Stufe7

Menschen auf dem Weg mit Gott Jesus Mensch und Gottessohn Jesus Mensch: Jesus in seinem jüdischen Umfeld Jesus in Bild und Botschaft Hoheitstitel für Jesus: Messias, Christus, Emmanuel Jesus Sohn Gottes Der zwölfjährige Jesus im Tempel (Lk 2,41-52), Taufe Jesu

(Mk 1,9-11) ….

Weltreligionen +Stufe7 Abraham - Stammvater dreier Weltreligionen: Judentum -

Christentum - Islam Hauptsymbole der drei Weltreligionen: Menora,

Davidstern; Kreuz, PX, Fisch; Halbmond, Kalligrafie der Schahada

Judentum: Mose, Schabbat, Hauptfeste, Thora, Sch’ma Israel, Synagoge, Speisegesetze, Ritualgegenstände

Christentum: Jesus, Sonntag, Hauptfeste, Oktave, Bibel, Gebete, Kirche, Ritualgegenstände, Rosenkranzgebet, ausgewählte geschichtliche Aspekte der Entwicklung des Christentums

Glaubensbekenntnis

Erkennen, dass es die Goldene Regel in den drei

Weltreligionen gibt und die gemeinsame Aussage unterstreichen

Mit Hilfe eines Stammbaumes die zentrale Rolle

Abrahams als Stammvater der drei

Weltreligionen mit den entsprechenden

Bezeichnungen darstellen (für die Juden

Stammvater ihres Volkes, für die Christen Vater

des Glaubens, für Muslime Ibrahim Vorbild eines

glaubenden Menschen, ein wahrer Muslim)

In einer Ausstellung, die in Gruppenarbeit

zusammengestellt wurde, zu den drei

Weltreligionen wesentliche Unterschiede und

Gemeinsamkeiten darstellen

Ein gemeinsames Symbol für die 3

Weltreligionen entwerfen, darstellen und

erklären

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Ausgewählte Merkmale der katholischen,

evangelischen, orthodoxen Konfessionen kennen

und darstellen

Die Speisen vom Sederabend und seine religiöse

Tradition darstellen und den Exoduserzählungen

zuordnen

Vorstellungen von Tod und Weiterleben in den

drei Weltreligionen darstellen

Innere und äußere Gestaltung der

Glaubensstätten (Kirche resp. Kathedrale,

Synagoge und Moschee… Besuch insofern

möglich) und geschichtliche Elemente der drei

Weltreligionen (Entstehung des Codex Aureus, das

Die sieben Sakramente Katholisch, evangelisch und orthodox Islam: Muhammad, Freitag, Hauptfeste, Koran, Gebet,

Moschee, Speisegesetze, Ritualgegenstände Die fünf Säulen des Islam Muhammad, der Prophet Allahs Mose in den drei Religionen Jesus in den drei Religionen Jerusalem, Stadt der drei Religionen Mose, Jesus, Muhammad; Thora, Bibel, Koran; Synagoge, Kirche, Moschee; Schabbat, Sonntag, Freitag; Ein-Gott-Glaube, Gottesnamen, Gottesbilder; Symbole;

Kleidung; Gebete; Feste (Pessachfest – Abendmahl); Gebräuche Tod und Weiterleben nach dem Tod Religionen in der Welt - Religionen in Luxemburg

die wichtigsten Gemeinsamkeiten und

Unterschiede der katholischen, evangelischen,

orthodoxen Konfessionen zusammenstellen.

In der jüdischen Feier des Schabbats und der

christlichen Feier des Sonntags erkennen, wie

der christliche Glaube mit dem jüdischen

Glauben verwurzelt ist.

Schabbatgottesdienst, Freitagsgebet und

Sonntagsmesse mit ihren traditionellen Ritualen

vergleichen

den Sederabend mit dem letzten Abendmahl (Lk

22,7-23) vergleichen

Beziehungen zwischen Osterfest/ Pessach,

Pfingstfest/Schawuot, Weihnachten /Chanukka

vergleichen und als gemeinsame Wurzeln von

Juden und Christen darstellen

Die Vorstellungen von Tod und Weiterleben in den drei Weltreligionen vergleichen und darstellen und wiedererkennen

Innere und äußere Gestaltung der Glaubensstätten in den drei Weltreligionen vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede darstellen

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Judentum in Luxemburg während des Zweiten

Weltkrieges…) in Luxemburg darstellen

Vertreter der einzelnen Religionen interviewen

und wichtige Aussagen festhalten

Die biblischen Erzählungen dem Judentum und

Christentum zuordnen

Teile der Heiligen Schrift dem Judentum und

Christentum zuordnen

Die entsprechenden Feste kennen und ihr

Brauchtum der katholischen Kirche zuordnen

Israel auf dem Weg mit Gott Gott schließt einen Bund mit Abraham Gott zu Gast bei Abraham Isaak – Jakob – Josef Mose im Binsenkörbchen Mose vor dem Pharao Plagen – Rettung durch Gott? Einsetzung des Pessach-Festes Auf-bruch und Rettung am Schilfmeer Nahrung in der Wüste Der Bund am Sinai Das Goldene Kalb Im Land, in dem Milch und Honig fließen Gott schaut auf das Herz – Samuel salbt David David und Goliath David und Jonatan

Fachwissen Bibel Sich in der Bibel zurechtfinden Mündliche und schriftliche Überlieferung – Entstehung der

Bibel (Zeitleiste) Das Alte Testament Das Neue Testament mit den vier Evangelien Codex Aureus von Echternach

Kirchenjahr „Es ist ein Ros entsprungen“ Jesaja (11,1-3;9,1,5) Auferstehung bei den vier Evangelisten Willibrord, Missionar für Luxemburg

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Die Kunstwerke den Religionen (mit ihren

entsprechenden Symbolen, Ursprungstexten…)

zuordnen

Die biblischen Erzählungen dem Judentum und

Christentum zuordnen

Echternacher Springprozession

Religion in der Kunst – Kunst in der Religion Kunstwerke Schülerarbeiten

Nach dem Anfang fragen Religionen: Schöpfungsmythen

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5. Beispiele von Aufgabenstellungen aus der Praxis:

Lernbereich I: Loslassen - Aufbrechen

Stelle deinen Lebensweg (Wegbegleiter, wichtige Lebensereignisse…) in Bild und Wort dar! (Stufe 6)

Sucht Sprachbilder zum Wort „Weg“ und stellt sie in Form eines Weges dar!

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Stelle ein Schreibbild dar zum Thema „Ich bin auf meinem Weg“!

Stelle deinen Lebensweg (Wegbegleiter, wichtige Lebensereignisse…) in Bild und Wort dar! (Stufe 6)

Die beiden folgenden Bilder dazu entstanden während mehrerer Unterrichtseinheiten:

- Symboldidaktik nach R. Oberthür

- Wege doppelt anschauen (Tatsache und Geheimnis)

Wege gehen und gestalten

Sprachbilder zu Weg

Lied: „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo

- Mein Lebensweg

Elemente zur Gestaltung (Doppelseite im Heft): wichtige Ereignisse, Personen,

Wünsche, Ziele, Gott, Sakramente, Symbol-farben, Sätze aus dem Lied…

- Loslassen-Aufbrechen

Lied: „Dieser Weg“

Auf dem Lebensweg darstellen: Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft

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Deutet das Symbol „Weg“ im Heft, z.B. als Weg der Religionen zu Gott, als Lebensweg (Stufe 6)

Du hast jetzt die Erzählung von der Berufung der Jünger gehört. Welchen Satz könnte Jesus noch zu

seinen Jüngern gesagt haben, der sich aus folgenden Wortpuzzleteilen zusammensetzt?

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Sucht Weggeschichten in der Bibel!

Stelle den Lebensweg des vierten Königs dar, auf dem er Jesus in seinen Nächsten begegnet!

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Schreibe ein Schneeballgedicht zu „Jesus sagt: Ich bin der Weg“!

Die Bedeutung der Sicherheit Abrahams in Haran (Symbol Zelt mit dem Wort „Sicherheit“) wird

erarbeitet.

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Als Zeichen dafür, dass Abraham diese Sicherheit aufgibt, wird das Zelt zerschnitten, und ein neuer

Weg in eine unsichere Zukunft (?) beginnt.

Stelle die Erzählung von „Abraham und Lot“ anhand eines Weges dar!

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Schreibe ein Akrostichon zum Thema

„Weg, sich bewegen, sich begegnen“

Zu Lernbereich II: Stelle den Lebensweg der Heiligen Elisabeth mit seinen Höhen und Tiefen dar

(Stufe 6)

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Lernbereich II: Füreinander da sein – Vorbild sein

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Lernbereich II: Zusammensein – Regeln und Gebote

Stellt als Klasse ein Mobile zu den Zehn Geboten her!

Deutet das Bild von Keith Haring und schreibt Sätze, die der abgebildete Mensch sagen könnte. Diese

Sätze stehen in Verbindung mit dem 8. Gebot.

Male ein Gegenbild (Antibild) zu dem Bild von K. Haring.

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Der Exodus-Zyklus Inhalte aus verschiedenen Lernbereichen:

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Beschreibe deinen Traum, den des

Mose und den von Martin Luther

King (Stufe 6 und 7)

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Stelle dar, wann dich Sorgen und Ängste bedrücken, wann

dein Schilfmeer dich bedroht, wann das Wasser dir bis zum

Hals steht…

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Lernbereich IV: Reich vor den Menschen – Reich vor Gott

Stelle folgende Sprichwörter anhand von Gestik dar!

Lernbereich III:

Weltreligionen

Ordne die Hauptsymbole

den 3 Weltreligionen zu!

(Stufe 6)

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Erstellt Plakate zu den 3 Weltreligionen (Hauptsymbole, Glaubensvorstellungen, Kultur, Tradition…)

Abraham, Stammvater der 3 Weltreligionen:

JUDENTUM - CHRISTENTUM - ISLAM Bildet in der Klasse 3 Gruppen. Sucht Informationen und Bilder zu folgenden Begriffen:

1) Haus wo man sich versammelt 2) Name Gottes 3) Heilige Schrift 4) Festtag in der Woche 5) Symbole 6) Wichtige Feste

Zum Schluss erstellt jede Gruppe ein Plakat und jeder Schüler übernimmt einen Teil bei der Präsentation der bearbeiteten Weltreligion. In dieser Phase werden durch die Plakate die Gemeinsamkeiten in den Religionen unterstrichen und danach werden in der Klasse auch die Unterschiede erarbeitet

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Lernbereich III: Glaubensbekenntnis

Schreibe ein eigenes Glaubensbekenntnis!

Lernbereich III: Bibel

Illustriere diese Zeitleiste mit Bildern deiner Wahl (Stufe 6)

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In unserer Schreibstube

Lernbereich V: Gerechtigkeit und Partnerschaft in der Einen Welt

Die Kinderrechte in Luxemburg und in der Welt

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Schreibe eine eigene Strophe zu folgendem

Gedicht!

Wofür ein Kind streiten soll

Ein Kind braucht seine Ruhe, die Kleider und die Schuhe, die Mahlzeit und den Raum,

Wiese, Luft und Baum.

Ein Kind braucht gute Schulen und auch mal Schlamm zum Suhlen

und oft ein gutes Wort und Freunde hier und dort.

Ein Kind braucht sehr viel Freude Und gute Nachbarsleute,

Lust auf den nächsten Tag Und jemand, der es mag.

Irmela Breder

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