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Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V. Kongress des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands 2011 in Kooperation mit dem Hospiz- und PalliativVerband Hessen e.V. Brücken bauen – Zur Integration von Hospizkultur und Palliativkompetenz in alle Versorgungsbereiche

Kongress des Deutschen Hospiz- und … · Brigitte Krämer, Ehrenamtliche, Groß-Umstadt ... Impulsreferate: Dirk Müller, Berlin | Horst Schmidbauer, Nürnberg. Angermann, ... Daun,

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Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V.

Kongress des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands 2011in Kooperation mit dem Hospiz- und PalliativVerband Hessen e.V.

Brücken bauen – Zur Integration von Hospizkultur und Palliativkompetenz in alle Versorgungsbereiche

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Hospiz- und Palliativengagierte,

Hospizbewegung und Palliativmedizin haben in den vergangenen nahezu 30 Jahren zu großen Fortschritten bei der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen ge-führt – es entstanden ambulante Hospizdienste, stationäre Hospize, Palliativstationen und nun auch SAPV-Teams. Die meisten schwerstkranken und sterbenden Menschen aber werden auch zukünftig in der allgemeinen häuslichen Versorgung, in den Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen betreut werden. Diesen Bereichen möchten wir uns mit dieser Veranstaltung besonders zuwenden. Wo gibt es Handlungsbedarf? Wie gelingt es, Hospizkultur und Palliativkompetenz in diese Bereiche noch besser zu integrieren?

Welcher Impulse bedarf es dazu? Müssen neue Versorgungskonzepte entworfen und erprobt werden? Unter dem Motto „Brücken bauen“, möchten wir gemeinsam mit Ihnen diesen und vielen anderen Fragen nachgehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen intensiven und erfolgreichen Austausch.

Dr. Birgit WeihrauchVorstandsvorsitzende des DHPV

Ich freue mich, dass wir, der Hospiz- und PalliativVerband Hessen, als Mitveranstalter an diesem Kongresses beteiligt sind. 15 Jahre Hospizverband können und wollen wir dieses Jahr feiern. Unser Hauptziel war und ist die Begleitung von schwerkranken, sterbenden Menschen in ihrer vertrauten Umgebung. Hierfür haben wir uns eingesetzt bei Politik, Kostenträgern und natürlich auch bei der Bevölkerung. Vieles haben wir erreicht, aber es ist auch in der Zukunft noch einiges zu bewegen. Ich hoffe, dass dieser Kongress uns die Möglichkeiten gibt, Mauern nieder zu reißen aber auch wieder Brücken zu bauen zu einem menschenwürdigen Umgang mit allen denen, die unsere Hilfe benötigen.

Ich wünsche uns für diese Veranstaltung alles Gute und die nötige Zeit diesen Dialog zu führen.

Lothar LorenzVorsitzender des HPVH

DHPV-Kongress 2011

Freitag, 7. Oktober 2011

Agenda

Moderation: Constanze Angermann, Moderatorin und Reporterin bei der Hessenschau, Frankfurt/Main

10.00 Uhr Stehkaffee

10.30 Uhr BegrüßungDr. Birgit Weihrauch, BerlinLothar Lorenz, Wiesbaden

GrußworteProf. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D.Michael Stanke, 1. Stadtrat der Stadt Limburg Schriftliches Grußwort von Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

11.00 Uhr Der besondere Vortrag Sterben und Tod weiterhin ein Tabu oder ein Thema für die Medien – Wie gelingt eine erfolgreiche Kommunikation in die Öffentlichkeit?Peter Kloeppel, Chefredakteur von RTL, Köln

11.30 Uhr Vorträge: Hospizkultur und Palliativkompetenz – Standortbestimmung und Perspektiven

Wann beginnt palliatives Handeln? Prof. Dr. Friedemann Nauck, Göttingen Welche Rolle hat der Hausarzt?Dr. Udo Kratel, Dormagen Was tut Not für Krankenhäuser?Dr. Alfred Estelmann, NürnbergBrauchen stationäre Pflegeeinrichtungen neue Profile?Friedrich Trapp, Hanau

13.00 Uhr Mittagspause

14.00 Uhr Moderierter Dialog mit anschließender Diskussion:Ehrenamtliches Engagement – Bedeutung des Ehrenamts beim BrückenbauenBrigitte Krämer, Ehrenamtliche, Groß-UmstadtAnja Schnellen, Koordinatorin, Groß-UmstadtPetra Weritz-Hanf, Berlin [angefragt]

9.00 Uhr GrußwortBischof Prof. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Limburg

9.15 Uhr Vortrag: Hospizkultur und Palliativkompetenz – Wo steht die Gesellschaft?Prof. Dr. Werner Schneider, Augsburg

10.00 Uhr Pause

10.15 Uhr Workshopreihe II

12.00 Uhr Podiumsdiskussion: Hospizkultur und Palliativkompetenz in allen Versorgungsbereichen – Die Charta als Motor?

12.30 Uhr Mittagsimbiss

13.00 Uhr Ende

Weitere Diskussionspartner: Prof. Dr. Friedemann Nauck, GöttingenDr. Udo Kratel, DormagenDr. Alfred Estelmann, NürnbergFriedrich Trapp, HanauDr. Birgit Weihrauch, BerlinLothar Lorenz, Wiesbaden

14.45 Uhr Pause

15.00 Uhr Workshopreihe I

16.45 Uhr Pause

19.00 Uhr Festabend Verleihung der DHPV-Ehrenpreise in Verbindung mit dem 15-jährigen Jubiläum des Hospiz- und PalliativVerbands Hessen

Samstag, 8. Oktober 2011

Workshopreihe I: Freitag, 7. Oktober 2011

Workshops

Workshop 1Die Hausarztpraxis – Reichen die Ressourcen für eine palliative Zuwendung?Moderation: Prof. Dr. Holger Kaesemann, Hanau Impulsreferate: Dr. Maria Haas-Weber, Hanau | Achim Rieger, Berlin

Workshop 2Krankenhäuser zwischen medizinischen Zielen, ökonomischen Zwängen und organisatorischen Strukturen – Wie viele Chancen hat Palliativ in Krankenhäusern?Moderation: Prof. Dr. Ulrich Bonk, Bremen Impulsreferate: Dr. Marion Daun, Stuttgart | Thomas Montag, Köln

Workshop 3Ehrenamt in der Hospizarbeit – Gibt es eine neue Ehrenamtsgeneration?Moderation: Dr. Julia von Hayek, BerlinImpulsreferate: Brigitte Krämer, Groß-Umstadt | Prof. Dr. Werner Schneider, Augsburg

Workshop 4Zwischen kurativ und palliativ – Kommen schwerstkranke und sterbende Menschen zu spät in die Hospiz- und Palliativversorgung?Moderation: Angelika Westrich, MünchenImpulsreferate: Susanne Kränzle, Stuttgart | Dr. Udo Kratel, Dormagen

Workshop 5Trauernde begleiten – Platz für Trauer und Trauernde in unserer Gesellschaft?Moderation: Martin Klumpp, StuttgartImpulsreferate: Andreas Schuh, Wiesbaden | Prof. Dr. Reiner Sörries, Kassel

Workshop 6Dokumentation und Datenschutz – Zwischen Bürokratie und TransparenzModeration: Elke Kiltz, Wiesbaden Impulsreferate: Benno Bolze, Berlin | Sepp Raischl, München

Workshopreihe II: Samstag, 8. Oktober 2011

Workshop 7Ambulante Pflegedienste – Wie viel Palliative Care ist in Pflegediensten möglich und gewünscht?Moderation: Ursula Neumann, Erfurt Impulsreferate: Kordula Kiese, Niesky | Heike Lietz, Berlin

Workshop 8Pflegeeinrichtungen und ehrenamtliches Engagement – Wie geht das?Moderation: Gerda Graf, Düren Impulsreferate: Gudrun Gille, Berlin | Prof. Dr. Katharina Heimerl, Wien

Workshop 9Koordination und Netzwerke – Wie können wir Versorgungskontinuität gewährleisten?Moderation: Dr. Christine Pfeffer, StuttgartImpulsreferate: Veronika Schönhofer-Nellessen, Aachen | Prof. Dr. Michael Wissert, Ravensburg-Weingarten

Workshop 10AAPV, SAPV und ambulante Hospizdienste im Spannungsfeld – Wie gelingt ein integratives Gesamtkonzept? Moderation: Dr. Birgit Weihrauch, Berlin Impulsreferate: Dr. Maja Falckenberg, Hamburg | Lothar Lorenz, Wiesbaden

Workshop 11Kinder, Sterben und Trauer – Die Arbeit mit Kindern und JugendlichenModeration: Margret Hartkopf, Olpe Impulsreferate: Claudia Langanki / Kerstin Franz, Wiesbaden | Nicole Nolden, Köln

Workshop 12Stiften und Spenden in der Hospizarbeit – Hospizarbeit braucht auch finanzielles bürgerschaftliches EngagementModeration: Bernd Kreh, Frankfurt/MainImpulsreferate: Dirk Müller, Berlin | Horst Schmidbauer, Nürnberg

Angermann, Constanze, Moderatorin und Reporterin beim Hessischen Rundfunk, Frankfurt/MainBolze, Benno, Geschäftsführer des DHPV, BerlinBonk, Prof. Dr. Ulrich, ehemaliger Professor für Pathologie, Onkologie und Public Health an den Universitäten Göttingen und Bremen, Vorstand DHPVDäubler-Gmelin, Prof. Dr. Herta, Bundesjustizministerin a.D., Schirmherrin des DHPVDaun, Dr. Marion, Oberärztin, Leiterin Palliativmedizin, Klinikum Stuttgart Estelmann, Dr. Alfred, Vorstand Klinikum Nürnberg Falckenberg, Dr. Maja, Fachärztin für Anästhesiologie, Schmerzambulanz Alte Eichen, HamburgFranz, Kerstin, Trauerbegleiterin für Kinder des Kinderhospizes Bärenherz Wiesbaden Gille, Gudrun, Präsidentin Deutscher Berufsverband für Pflege-berufe, BerlinGraf, Gerda, Geschäftsführerin Wohnanlage Sophienhof, Düren, Ehrenvorsitzende DHPVHaas-Weber, Dr. Maria, Ärztin für Allgemeinmedizin, Palliativ-medizin, HanauHartkopf, Margret, Vorstand des Deutschen Kinderhospizver-eins, Vorstand DHPVHayek, Dr. Julia von, Referentin für Presse und Öffentlichkeits-arbeit des DHPV, BerlinHeimerl, Prof. Dr. Katharina, MPH, Palliative Care und Organi-sationsEthik / IFF Wien Alpen-Adria-Universität KlagenfurtKaesemann, Prof. Dr. med. Holger, Chefarzt Abt. Gynäkologie und Geburtshilfe des St. Vinzenz-Krankenhaus HanauKiese, Kordula, Tages- und Kurzzeitpflege, Pflegedienstleiterin, Leiterin des SAPV-Teams, Niesky Kiltz, Elke, Bürgerengagement und Ehrenamt im hessischen Sozialministerium, WiesbadenKloeppel, Peter, Chefredakteur von RTL, KölnKlumpp, Prälat i.R. Martin, Dozent in der Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie, Vorstand DHPVKratel, Dr. Udo, Arzt für Innere Medizin, Dormagen Krämer, Brigitte, Ehrenamtliche, Ökumenischer Hospizverein Groß-Umstadt Kränzle, Susanne, Leitende Palliativpflegefachkraft der Sitzwa-che der Evangelischen Kirche in StuttgartKreh, Bernd, Diakonisches Werk in Hessen und Nassau e.V., Referat Fundraising und StiftungenLanganki, Claudia, Leiterin des Kinderhospizes Bärenherz WiesbadenLietz, Heike, Koordinatorin des elysion Ambulanter Hospizdienst

e.V., Berlin Lorenz, Lothar, Leiter der Hospize Advena und St. Ferrutius, Vorsitzender des HPVHMontag, Thomas, Pflegedienstleiter am Zentrum für Palliativme-dizin der Uniklinik KölnMüller, Dirk, Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie vom UNIONHILFSWERK Müller-Klepper Petra, Staatssekretärin im Hessischen Sozial-ministerium Nauck, Prof. Dr. Friedemann, Professor für Palliativmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen, Präsident der DGPNeumann, Ursula, exam. Krankenschwester und Pflegefachkraft Palliative Care und Trainerin Palliative Care, Erfurt, Vorstand DHPV Nolden, Nicole, Psychologische Beraterin (IAPP), Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin sowie Dozentin für Sterbe- und Trauerbe-gleitung an der Dr. Mildred Scheel Akademie, BonnPfeffer, Dr. Christine, Soziologin, Leitung ambulanter Bereich Hospiz StuttgartRaischl, Sepp, Leiter des Ambulanten Hospiz- und Pallitivbera-tungsdienstes des Christophorus Hospiz Vereins MünchenRieger, Achim, Arzt für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin (SAPV), BerlinSchmidbauer, Horst, MdB a.D., geschäftsführender Vorstand DHPVSchneider, Prof. Dr. Werner, Professur für Soziologie/Sozialkunde an der Universität Augsburg, wissenschaftlicher Beirat des DHPVSchnellen, Anja, Koordinatorin, Ökumenischer Hospizverein Groß-UmstadtSchönhofer-Nellessen, Veronika, Koordinationsbeauftragte für Stadt und Kreis AachenSchröder, Dr. Kristina, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und JugendSchuh, Andreas, Gemeindereferent in Maria Hilf, WiesbadenSörries, Prof. Dr. Reiner, Direktor des Museums für Sepulkral-kultur, Kassel Stanke, Michael, 1. Stadtrat von LimburgTebartz-van Elst, Prof. Dr. Franz-Peter, Bischof von LimburgTrapp, Friedrich, Geschäftsführer Martin-Luther-Stiftung, HanauWeihrauch, Dr. Birgit, Staatsrätin a.D., Vorstandsvorsitzende DHPVWeritz-Hanf, Petra, Ministerialrätin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, BerlinWestrich, Angelika, Geschäftsführerin Christophorus Hospizver-ein München, Vorstand DHPVWissert, Prof. Dr. Michael, Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

Liste der Referenten/-innen

AnmeldungEine Anmeldung wird mit beiliegender Antwortkarte erbeten. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Eine Anmeldebestätigung wird nicht versandt. Bei Absage werden Sie schriftlich informiert. Die Anmeldung wird mit dem Eingang des Tagungsbeitrages verbindlich.

TagungsgebührDie Tagungsgebühr für Hauptamtliche beträgt 98,- EUR inkl. Speisen und Getränke (Tageskarte 50,- EUR), für Ehrenamtliche, Auszubildende und Studierende 45,- EUR (Tageskarte 25,- EUR). Die Teilnahme am Fest-abend (s. Einlegeblatt) ist kostenfrei.

VeranstaltungsortStadthalle LimburgHospitalstraße 465549 Limburg a. d. Lahn

ÜbernachtungsmöglichkeitenDie Tourist Information der Stadt Limburg a.d. Lahn ist Ihnen bei der Buchung von Zimmern gern behilflich: Tel. 06431 - 203-222

BankverbindungDeutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V.Konto: 834 00 00BLZ: 370 205 00Bank für Sozialwirtschaft

Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V.

VeranstalterDeutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V.Aachener Straße 510713 Berlin

Telefon: 030 - 8200758-0Fax: 030 - [email protected]

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