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RUBRIK DAS ARBEITGEBERMAGAZIN DER IKK SÜDWEST Kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 Familienfreundlicher Betrieb – Vorteile für Arbeitgeber 02·2014 360° Azubis in die IKK Seite 07 Familienunternehmen mit langer Tradition Seite 10 Seite 18 Mutterschutz im Betrieb

Kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 360° · ARBEIT & GESUNDHEIT Abwechslungsreiches Essen ist gesund und gerade im Arbeitsalltag benötigen wir ausgewogene Kost, um unsere

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RUBRIK

DAS ARBEITGEBERMAGAZIN DER IKK SÜDWEST

Kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119

Familienfreundlicher Betrieb – Vorteile für Arbeitgeber

02·2014

360°

Azubis in die IKK

→ Seite 07

Familienunternehmen mit langer Tradition

→ Seite 10

→ Seite 18Mutterschutz im Betrieb

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GUT ZU WISSENEDITORIAL

Impressum360°, Das Arbeitgebermagazin der IKK Südwest Herausgeber: IKK Südwest, Berliner Promenade 1, 66111 Saarbrücken Verantwortliche: Roland Spengler, Martin Reinicke (Red.), Torsten Nenno (Red.) Text und Gestaltung: move elevator GmbH, Essener Straße 99, 46047 Oberhausen, Tel. 0208/377 11 0Redaktion: Kerstin Daniel, Sarah Landsiedel, Silvana Concilio, Lena Küpper

Grafi k: Pascal SkwaraDruck: Graphischer Betrieb Henke GmbH, Engeldorfer Straße 25, 50321 BrühlAufl age: 112.000Bildnachweis: Titel: ©Adie Bush/GettyImages; S. 2: Vor-stände: ©IKK Südwest; S. 5 Mittagspause: istockphoto.com/SolStock, Marie-Louise Conen: ©IKK Südwest; S. 6: Eichen-berg Institut: ©Articus&Röttgen; S. 8: ©istockphoto.com/Squaredpixels; S. 11: ©IKK Südwest; S. 12: ©Darren Kemper/

veer; S. 13: ©istockphoto.com/Dean Mitchell; S. 14: ©istock-photo.com/STEEX; S. 15: ©istockphoto.com/sturti; S. 16: ©Ocean Photography/veer; S. 17: ©IKK Südwest; S. 18: ©Corbis Photography/veer; S. 19: ©laubach-online.de Hinweis: Trotz sorgfältiger Bearbeitung kann keine Gewähr übernommen werden. Die von der IKK Südwest betreuten Betriebe erhalten 360°, Das Arbeitgebermagazin der IKK Südwest, kostenlos.

Editorial So bleiben Mitarbeiter gesund – die psychische Gefährdungsbeurteilung

Inhaltsverzeichnis

Wie Sie an der Neugestaltung dieses Edito-rials erkennen können, ist der Vorstand der IKK  Südwest nun komplett. Zum 1. Juli hat auch Roland Engehausen seinen Dienst bei der IKK  Südwest aufgenommen.

Gemeinsam werden wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Dazu haben wir uns klare Ziele gesetzt, um Ihnen als Arbeitge-ber noch mehr bieten zu können. Die nächsten Jahre unserer Amtszeit stehen ganz im Zeichen der erfolgreichen Veränderung und Weiterent-wicklung Ihrer IKK.

Freuen Sie sich auf den Ausbau und eine stetige Verbesserung der Leistungen und Serviceangebote. Um noch näher auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen zu kön-

nen, bauen wir unsere Beratungskompetenz kontinuierlich aus.

Nutzen Sie schon jetzt viele unserer Leistungen und Services: Lesen Sie dazu beispielsweise auf der Seite 7, was die IKK Südwest Azubis zu bieten hat. Oder erfahren Sie auf den Seiten 4 und 5 mehr zum Thema „Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag“ und wie die IKK Südwest Ihnen dabei unter die Arme greifen kann. Damit Sie Ihre wertvolle freie Zeit im Sommer genießen können, haben wir abwechslungsreiche Freizeit-tipps auf der Seite 19 zusammengestellt.

Ob Sommer oder Winter, eines steht fest: Die IKK Südwest wird Ihnen auch zukünftig ein Mehr an Leistung bieten. Darauf können Sie sich verlassen.

Selbstverständlich halten wir Sie dabei stets auf dem Laufenden, was sich bei uns tut. Und wir würden uns freuen, wenn wir mit Ihnen in Kontakt bleiben dürfen. Teilen Sie uns Ihre Meinungen, Anregungen und Fragen mit. Schreiben Sie uns oder kommen Sie in unsere Regionaldirektionen und Geschäftsstellen – wir freuen uns auf Sie. Denn so können wir uns noch besser in Ihrem Sinne weiterentwickeln. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und eine erholsame Urlaubszeit!

Herzlichst

Roland Engehausen Dr. Jörg Loth Vorstände der IKK Südwest

Die Gesundheitsvorsorge ist für jedes Unter-nehmen ein wichtiges Thema. Denn wer auf gesunde Mitarbeiter setzen kann, legt einen wichtigen Grundstein für einen erfolgreichen Betrieb. Eine umfassende Gesundheitspräven-tion berücksichtigt aber nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit der Belegschaft. Denn psychische Belastungen am Arbeitsplatz, wie enormer Zeitdruck oder feh-lende Kommunikation, haben sich zu einem echten Problem in der Arbeitswelt entwickelt – und diese betreff en nahezu alle Berufszweige und Hierarchien.

Jeder Arbeitgeber muss die Gefährdung beurteilenNach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV A1 bzw. GUV-V A1) sind alle Arbeitgeber – unabhängig davon, wie viele Mitarbeiter sie beschäftigen – verpfl ichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Im letzten Jahr entschied der Gesetzgeber, dass Arbeitgeber jeden Arbeitsplatz dahingehend bewerten müssen, ob nicht nur physisch, sondern auch psychisch krankmachende Arbeitsbe-dingungen vorliegen.

Die Umsetzung einer psychischen GefährdungsbeurteilungSie als Arbeitgeber können die Gefährdungs-beurteilung selbst durchführen oder andere fachkundige Personen, wie Führungskräfte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit oder Betriebs-ärzte, beauftragen. „Die IKK Südwest bietet

Hilfestellung in der Umsetzung der Analyse und bei der Durchführung von Interventions-maßnahmen“, erläutert Dirk Hertgen, Referent Gesundheitsförderung der IKK Südwest. „Mit-hilfe von Befragungen können die Situation erfasst, die Belastungsfaktoren identifi ziert und somit die Grundlage für Optimierungen her-gestellt werden. Die Fragebögen folgen dem Standard DIN EN ISO 10075. Sie lassen sich sowohl als Standardversion als auch indivi-duell auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten einsetzen.“

Der Arbeitgeber trägt dabei die Verantwortung für die Durchführung der Beurteilung und die Umsetzung der Ergebnisse. Es existieren keine genauen Vorschriften, wie in der Praxis die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belas-tungen umgesetzt werden soll. Doch es gibt bestimmte Punkte, die zu beachten sind:→ Am besten binden Sie die Gefährdungsbe-

urteilung in Strukturen ein, die es schon gibt, zum Beispiel in das betriebliche Gesundheits-management.

→ Damit Sie nicht jeden Arbeitsplatz einzeln prüfen müssen, können Sie auch gleichartige Arbeitsplätze und Tätigkeiten zusammen betrachten.

→ Psychische Belastungen werden in Gesprä-chen, Interviews oder in Workshops ermittelt – sie sind schwieriger messbar als physische Faktoren. Vor der Analyse sollten Sie Ihre Mitarbeiter genau informieren, wozu diese dient. Zudem sollten Sie festlegen, ab wann Sie Maßnahmen ergreifen möchten.

→ Als nächster Schritt werden die Ergebnisse der Erfassung ausgewertet und bewertet.

→ Nun können Maßnahmen gegen die psychi-schen Belastungen erarbeitet und ergriff en werden. Beispielsweise durch Kleingruppen, die ein Vorgesetzter oder auch ein externer Ansprechpartner leitet.

→ Wichtig ist, dass Sie im Nachgang festhalten, ob die vorgenommenen Maßnahmen wirksam sind.

→ Sie müssen das Ergebnis dieser Gefährdungs-analyse, die Maßnahmen des Arbeitsschut-zes und das Ergebnis der Überprüfung genau dokumentieren. Denn es ist möglich, dass diese Unterlagen durch die zuständigen Be-hörden kontrolliert werden.

→ Wenn Sie einen Betriebsrat haben, hat er bei der Durchführung der Gefährdungsanalyse ein Mitbestimmungsrecht.

Ein echter Gewinn für UnternehmenDie Gefährdungsanalyse nutzt dem Betrieb auf vielfältige Art und Weise. Dirk Hertgen von der IKK Südwest bringt es auf den Punkt: „Der Betrieb kommt auf professionelle Art und Weise seiner gesetzlichen Verpfl ichtung nach und kann auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsma-nagement aufbauen. Auch hier kann das Unter-nehmen auf die langjährigen Erfahrungen der Experten der IKK Südwest vertrauen.“

Dr. Jörg Loth Roland Engehausen

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AUS DER REGIONFamilienbetrieb mit langer Tradition

ARBEIT & MANAGEMENTAzubi in Teilzeit – aber mit vollem Einsatz

ARBEIT & MANAGEMENTEin starkes Team für mehr Gesundheit

ARBEIT & MANAGEMENTSo planen Sie effi ziente Meetings

ARBEIT & MANAGEMENTBitte recht familienfreundlich

GUT ZU WISSENAzubis in die IKK

ARBEIT UND RECHTAndere Länder, andere Abschlüsse

GESUNDHEITIn anderen Umständen

ARBEITSSCHUTZSicherheit geht vor

ARBEIT & GESUNDHEITGesunde Ernährung im Arbeitsalltag

GUT ZU WISSENKraftquelle Wasser

AUS DER REGIONSommerliche Freizeittipps aus der Region

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ARBEIT & GESUNDHEIT

Abwechslungsreiches Essen ist gesund und gerade im Arbeitsalltag benötigen wir ausgewogene Kost, um unsere volle Leistung abzurufen. 360° hat Tipps zur ausgewogenen Ernährung am Arbeitsplatz.

Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag

Zu wenig Zeit zum Kochen, zu verführerisch das Kuchenbuffet in der Cafeteria, zu praktisch der Fast-Food-Laden neben dem Betrieb – sich im Arbeitsalltag gesund zu ernähren, ist auf den ersten Blick nicht immer leicht. Dabei ist es auch ohne großen Aufwand möglich, ausrei-chend Vitamine und damit auch Energie für einen arbeitsreichen Tag zu sich zu nehmen.

Ein guter StartEin reichhaltiges Frühstück macht nicht nur wach und munter, sondern ist auch eine wich-tige Grundlage für den Tag. Geeignet für ein Frühstück, das lange sättigt, sind Vollkornpro-dukte, fettarme Milchspeisen und frisches Obst. Wer morgens partout keinen Hunger hat, kann zum Beispiel ein Glas Orangensaft trinken und dann das Frühstück – wenn möglich – am Ar-beitsplatz oder in der ersten Pause nachholen.

Leistungslöcher vermeidenNach einem üppigen Essen fühlt man sich satt, aber auch träge. Gerade bei der Arbeit ist es deshalb entscheidend, wann wir essen und was wir essen. Ist die Zeit zwischen den Mahlzeiten zu lang, sinkt die Energie. Zuckerhaltige Snacks wie Schokolade, Kuchen oder Kekse helfen zwar über den ersten Hunger hinweg, lassen den Blutzuckerspiegel aber anschließend so rapide wieder sinken, dass wir uns müde und erschöpft fühlen. Besser: Fünf kleinere Mahl-zeiten über den Tag einplanen. Bei Hunger-attacken auf Süßigkeiten verzichten, dafür auf Nüsse, Obst, Gemüse oder belegte Vollkorn-brote zurückgreifen. Völlig Tabu sein müssen kleine Naschereien deshalb nicht, sie sollten vollwertigere Mahlzeiten nur nicht ersetzen.

Fettfalle Kantine?Gibt es die Möglichkeit, in einer Kantine oder Cafeteria zu essen, muss dies nicht automatisch ungesund sein. Entscheidend ist es, Fettfallen

zu erkennen und zu umgehen. So sollten Sie zum Beispiel eher Kartoffeln, Reis oder Gemüse als Beilage wählen anstatt Pommes frites oder Kroketten. An der Salattheke ist Vinaigrette eine leichtere Alternative zu Joghurt- oder French Dressing. Angemachte Kartoffel- und Nudel salate sind häufig wahre Kalorienbomben.

Wer viel am PC arbeitet, stärkt mit Vitamin A seine Sehkraft. Also gilt: Möhren, Fenchel oder Grünkohl auf den Speiseplan! Angespanntheit und Stress bremsen übrigens den Serotonin-spiegel – Bananen oder Cashewkerne lassen das „Wohlfühlhormon“ wieder steigen.

Wachmacher in BechernKein Büro und keine Werkstatt ohne Kaffeema-schine! In Maßen ist Kaffee auch völlig in Ord-nung, achten Sie aber darauf, dass Koffein ab-hängig machen kann. Das äußert sich zum Beispiel durch Entzugskopfschmerzen. Bei soge-nannten Energiedrinks ist übrigens Vorsicht ge-boten, denn diese enthalten häufig sehr viel Zucker und sind auch sonst gesundheitlich nicht immer unbedenklich. Neben ausgewogener Kost tut auch Bewegung gut. Gehen Sie nach dem Mittagessen doch eine Runde um den Block oder nutzen Sie für den Gang in die Kantine oder in die Pause die Treppen statt den Fahrstuhl. Auch zwischendurch öfter mal den Kopierer in einer anderen Etage benutzen oder im Stehen telefo-nieren lockert die Muskeln und hält wach.

Langfristig gesund lebenGesunde Ernährung lohnt sich in mehrfacher Hinsicht! Eine vitaminreiche sowie fett-, salz- und zuckerarme Ernährung schlägt sich nämlich nicht nur in unmittelbarer Leistungsfähigkeit am Ar-beitsplatz nieder, auch die Risiken für ernsthafte Erkrankungen, wie Diabetes, Bluthochdruck oder sogar Krebs, können dadurch gesenkt werden.

Wer einen Termin vereinbaren oder sich noch näher informieren möchte, ruft einfach unsere kostenlose IKK Gesundheits-Hotline 0800/0 119 000 an. Unsere Ansprechpartner sind an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr erreichbar.

Info

Marie-Louise Conen, Referentin Gesundheitsförderung der IKK Südwest, was bieten Sie Arbeitgebern, die gerne mehr zum Thema gesunde Ernährung am Arbeitsplatz erfahren möchten?Mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement steht Arbeitgebern ein großes Angebot zur Verfügung, die Ge-sundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern. Dazu zählt natürlich auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Wie sieht Ihre Hilfe hier genau aus?Unsere Gesundheitsberater greifen das Thema entweder im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagementes auf. Oder die Arbeitgeber vereinbaren einen separaten Gesundheitstag ausschließlich zur Ernährung. Vor Ort gibt es dann Vorträge, Infostände oder Körperfettmessungen.

Haben Sie ein paar allgemeine Tipps fürArbeitgeber parat?Es gibt einige Ansätze, die in der Vergangenheit gute Er-gebnisse erzielt haben. Die Bestückung der bestehenden Verpflegungsautomaten ist so eine Sache. Denn meist werden hier nur die üblichen Schokoriegel und Kekse angeboten. Nach Absprache mit den Zulieferern ist es machbar, Obst, Nüsse oder sogar Salate zu verkaufen.

Für individuelle Beratungen kooperieren Sie auch mit ex-ternen Partnern.Ja, möchte der Arbeitgeber bei-spielsweise, dass wir die in der Kantine eines Unternehmens angebotenen Speisen bewerten, dann greifen wir auf be-währte Experten zurück. So bieten wir den bestmöglichen Service.

Was ist, wenn ein Betrieb keine Kantine besitzt?Dann empfehlen wir, im Sozialraum eine Möglichkeit der Speisenzubereitung und einen Kühlschrank bereitzustellen, damit die Mitarbeiter sich selbst versorgen können. Auch ein frischer Obstkorb wird immer sehr gut angenommen. Die Anschaffung eines Verpflegungsautomaten wäre gegebenenfalls zu überlegen.

Kommt das Thema Trinken häufig zu kurz?Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ein sehr wichtiger Punkt, daher empfehlen wir den Firmen, nach Möglichkeit Getränke, am besten Wasser, bereitzustellen. Dann wird das Trinken meist weniger vergessen.

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ARBEIT & MANAGEMENT GUT ZU WISSEN

Mit dem Ausbildungsbeginn fallen für Ihre Azubis viele wichtige Entscheidungen an. Eine davon ist die Wahl der richtigen Krankenkasse. Die IKK Südwest bietet Berufsstartern viele attraktive Extras.

Sie sind schnell zur Hand, praktisch und hilfreich: Apps speziell für Hand­werker und Betriebe. Mittlerweile bieten die kleinen Programme eine erstaunliche Vielfalt an Informationen. 360° stellt Ihnen einige Apps vor.

Die IKK Südwest und das Eichenberg Institut kooperieren auf vielfältige Weise – im Mittelpunkt steht dabei die Gesundheit von Mitarbeitern und Arbeitgebern. 360° stellt die produktive Zusammenarbeit vor.

Azubis in die IKKApp­Tipps für Handwerker

Ein starkes Team für mehr Gesundheit

Der Ausbildungsstart ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, sich selbst zuversichern. Ihre Azubis sollen dabei einen kompetenten und verlässli-chen Partner an ihrer Seite wissen. Deshalb bietet die IKK Südwest speziell für Berufsein-steiger ein großes Angebot an Leistungen und Services.

60 Euro AktivbonusWir freuen uns, wenn sich junge Berufseinstei-ger für die IKK Südwest als Gesundheitspartner entscheiden und aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Deshalb erhalten alle neuen Mitglieder, die zwei Gesundheitsmaßnahmen nachweisen können, einen Aktivbonus von 60 Euro. Dazu zählt zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem

Sportverein. Mehr Informationen erfahren Sie unter www.ikk-aktivbonus.de

Gut geschütztUnsere Leistungen gehen über den gesetz-lichen Rahmen hinaus: Hautkrebsscreening übernehmen wir bereits ab 19 Jahren. Außerdem bekommen unsere Versicherten die Kosten für alle empfohlenen Impfungen, inklusive Reise-schutzimpfungen, erstattet.

Als besonderen Service gibt die IKK mit der Broschüre „Berufsstart perfekt!“ einen Leitfaden an die Hand, der dabei hilft, erfolgreich in den Job zu starten.

Geben auch Sie in Ihrem Unternehmen Berufs-startern eine Chance? Dann empfehlen Sie Ihren Auszubildenden die IKK Südwest und nehmen Sie an unserer Aktion „Azubis in die IKK“ teil. Verwenden Sie hierzu einfach den beigefügten Coupon.

Immer erreichbarPersönlicher Service ist uns wichtig und dabei richten wir uns nach den Arbeitszeiten unserer Versicherten. Unsere Mitarbeiter sind unter der kostenlosen IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr ansprechbar.

Antwortcoupono Ja, ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft bei der IKK Südwest und bitte um

entsprechende persönliche oder telefonische Informationen.

Oben genannte Interessenten wurden geworben von:

BedenkenanmeldungMit dieser App erfüllen Handwerker sowie Bauunternehmer ihre Pfl icht, beispielsweise Bedenken gegen die geplante Ausführungsart schriftlich und sofort mitzuteilen. Baustellen-gerecht auf wenige Eingaben konzentriert, erreicht die Bedenkenanmeldung umgehend alle Baubeteiligten per E-Mail, inklusive Datum und Unterschrift. Die App kostet bei iTunes 5,49 Euro.

DHZ (Deutsche Handwerks Zeitung)Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet eine App mit Neuigkeiten zu Steuern, Recht und Infos aus den Handwerksbranchen. Sie können Artikel in einem Archiv ablegen und bei Bedarf wieder aufrufen. Die App enthält Videos und Bildergalerien. Wer die Zeitung im Abo hat, erhält die App kostenlos. Alle anderen erwer-ben die App im Abo für 49,99 Euro oder je Aus-gabe für 2,69 Euro – erhältlich im Google Play Store und bei iTunes. Weitere Infos: www.deutsche-handwerks-zeitung.de/app

Baulexikon 2.0Die Fachbegriff s-App bietet Erklärungen für rund 18.500 Stichworte zu Themen des Bauwe-sens, der Architektur sowie Bauökologie. Eben-falls enthalten: Tabellen und Schaubilder zu Putzdicken, Lehmbaustoff en und vieles mehr. Kosten: 14,99 Euro bei iTunes und Google Play.

Die IKK Südwest bietet Arbeitgebern ein attrak-tives Angebot, mit dem sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter selbst aktiv fördern. Unser Produkt IKK  Jobaktiv Plus unterstützt ein starkes Betriebliches Gesundheitsmanagement: In Zusammenarbeit mit dem Eichenberg Institut erhalten Arbeitgeber ein ganzes Paket mit auf-einander abgestimmten Leistungen.

Das Eichenberg Institut bietet modernste Per-sonalentwicklungsmaßnahmen und Beratungs-bausteine, um die Produktivität und Gesundheit von Führungskräften und Mitarbeitern maß-geblich zu unterstützen. Für Mitarbeiter gibt es beispielsweise Angebote wie die Stressbelas-tungsanalyse. Führungskräfte profi tieren unter

anderem von der Burnout-Analyse oder Coachings zu Kommunikation und Stressmanagement.

Umfassendes Expertenwissen für Ihr UnternehmenDas Eichenberg Institut vereint das Wissen vieler Disziplinen, denn es hat sich aus der Zusammen-arbeit von Psychologen, Sozial- und Rehabilita-tionsmedizinern, Pädagogen, Managertrainern, Psychotherapeuten, Sozialwissenschaftlern und Betriebswirten entwickelt. Das Team verfügt über große Praxiserfahrung und identifi ziert die unterschiedlichsten Faktoren, die bei der Ge-sundheit in Unternehmen eine Rolle spielen und zeigt Lösungswege auf.

Mit den genannten Bedingungen* erkläre ich mich durch meine Unterschrift einverstanden.

Name, Vorname bzw. Firma

Straße, Nr.

PLZ, Ort Ort, Datum

Telefonnummer Unterschrift

Mit den genannten Bedingungen* erkläre ich mich durch meine Unterschrift einverstanden.

* Die Angabe der personenbezogenen Daten ist freiwillig. Ihre Daten werden geschützt und vertraulich behandelt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Die Daten werden 2 Jahre gespeichert. Ich bin damit einverstanden, dass die IKK Südwest meine Daten speichert und nutzt, um mich schriftlich oder telefonisch informieren und beraten zu können. Die Einwilligung kann von mir jederzeit widerrufen werden. Meine Daten werden dann gelöscht.

Name, Vorname / Geburtsdatum / Straße, Nr. / PLZ, Ort / Unterschrift

Name, Vorname / Geburtsdatum / Straße, Nr. / PLZ, Ort / Unterschrift

IKK-Fax: 06 81/9 36 96-3013

o Unsere Firma sucht noch Auszubildende.

Jede Werbung eines Mitgliedes vergüten wir mit einem Scheck in Höhe von 20 Euro.

Haben Sie Interesse? Gerne vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen in Ihrem Unternehmen. Über die kostenfreie IKK Gesundheits-Hotline 0800/0 119 000 erreichen Sie uns jederzeit rund um die Uhr. Unter www.ikk-suedwest.de/arbeitgeber/gesundheitsmanagement-im-betrieb/ erfahren Sie mehr zu unserem Angebot IKK Jobaktiv.

Sprechen Sie uns an

Markus Schmitt ist der leitende Psychologe des Eichenberg Instituts

Im gemeinsamen Gespräch entwickeln Experten und Teilnehmer Lösungswege

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ARBEITSSCHUTZ

Ob in der Werkstatt, im Büro oder auf der Baustelle: Jeder Mitarbeiter benötigt einen sicheren Arbeitsplatz. Und Arbeitgeber haben laut Gesetz dafür Sorge zu tragen. Wie Sie am besten vorgehen und was Sie beachten sollten, erklärt Ihnen 360°.

Sicherheit geht vor

Im Arbeitsschutzgesetz verankertWas Unternehmer zu tun haben, schreibt das deutsche Arbeitsschutzgesetz vor. Die Kern-aussage: Jeder Arbeitgeber hat die Pflicht, die einzelnen Arbeitsplatzbereiche genau auf mögliche Gefahrenherde hin zu beurteilen und dies zu dokumentieren. Daraufhin hat er über notwendige Präventionsmaßnahmen zu ent-scheiden und die Beschäftigten darüber zu informieren. Sei es, welche Schutzkleidung sie zu tragen haben, sei es, wie sie mit Gefahrstof-fen umgehen sollten oder ihren Schreibtisch ergonomisch einstellen.

In Eigenregie – oder mit speziellem AusschussFür Kleinunternehmen bietet es sich häufig an, dass der Arbeitgeber eine Schulung bei der Berufsgenossenschaft durchläuft und die Auf-gaben des Arbeitsschutzes dann selbst in die Hand nimmt. In Betrieben mit über 20 Mitar-beitern muss der Arbeitgeber einen Arbeits-schutzausschuss (ASA) gründen. Dieser setzt sich zusammen aus dem Arbeitgeber selbst oder einem von ihm Beauftragten, der Fach-kraft für Arbeitssicherheit, dem Betriebsarzt, dem Sicherheitsbeauftragten, gegebenenfalls Betriebsratsmitgliedern und eventuell Vertretern aus den verschiedenen Betriebsbereichen. Ist kein Betriebsrat vorhanden, sollte der Arbeit-geber möglichst jeden Mitarbeiter mit einbe-ziehen – denn Arbeitsschutz geht alle an.

Freiheiten in der UmsetzungOb eigenständig oder mithilfe des ASA – für jeden Arbeitgeber stellt sich bei der Gefähr-dungsbeurteilung die Frage: Worauf muss ich eigentlich genau achten? Das Arbeitsschutzge-setz beinhaltet einige Verordnungen für be-stimmte Arbeitsbereiche – zum Beispiel die Baustellen-, die Gefahrstoff- oder die Bild-schirmverordnung. Das klingt zunächst nach vielen Regeln, die einzuhalten sind. Aber ein genauer Blick in das Gesetz bringt schnell Klar-heit, denn es lässt den Unternehmen einen sehr weiten Ermessensspielraum bei der Umsetzung. So können Sie den konkreten Gegebenheiten Ihres Betriebs jederzeit gerecht werden.

Kontrollen, aber auch HilfestellungenDie Umsetzung des Arbeitsschutzes wird in Deutschland in einem dualen System über-wacht: Zum einen durch die Aufsichtsbehörden der Bundesländer und zum anderen durch die gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Beide Instanzen überprüfen, ob Unternehmen die Auflagen des Arbeitsschutzes adäquat umsetzen. Dafür können sie dem Be-trieb auch einen unangemeldeten Besuch ab-statten. Sie müssen den Kontrolleuren dann Zugang zum Betrieb sowie Einsicht in alle rele-vanten Dokumente gewähren. Bei Verstößen kann die Aufsicht ein Bußgeld anordnen und den Betrieb im schlimmsten Fall schließen.

Grundsätzlich sind die Aufsichtsinstanzen den Unternehmen allerdings wohlgesonnen und verstehen sich auch als Berater, die mit hilfrei-chen Tipps und Informationsmaterialien zur Seite stehen.

Mit System zum ErfolgWenn Sie bei der Umsetzung auf Nummer si-cher gehen wollen, helfen Ihnen spezielle Ar-beitsschutzmanagementsysteme (AMS). Das sind Programme, mit denen alle für Ihren Be-trieb geltenden Sicherheitsvorschriften Schritt für Schritt in die Praxis umgesetzt werden kön-nen. Ihre Berufsgenossenschaft kann Ihnen das passende Programm für Ihren Betrieb empfeh-len. Und auch, wenn es zunächst Zusatzauf-wand bedeutet: Die Investition in ein AMS lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Die Aufsichtsbehörden gehen darüber hinaus bei diesen Betrieben davon aus, dass das Thema Arbeitsschutz die nötige Aufmerksamkeit erhält und dank des AMS korrekt in die Praxis umgesetzt wird. Aber ob mit oder ohne AMS gilt: Die Zeit, die Sie dem Thema Arbeitsschutz widmen, ist in jedem Fall eine sinnvolle Investition in die Zukunft – für Ihre Mitarbeiter und für Ihr Unternehmen.

Worauf Sie in Ihrem Unternehmen achten sollten→ Verordnungen für verschiedene Arbeitsbereiche finden Sie auf der Website der

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin unter www.baua.de→ Praxishilfen und Checklisten für Ihre betriebliche Gefährdungsbeurteilung erhalten

Sie auf den Websites Ihrer jeweiligen Berufsgenossenschaft.→ Externe Betreuung von Experten können Sie ebenfalls bei Ihrer Berufsgenossenschaft

anfragen.

Während der Arbeitszeit passiert jedem hin und wieder mal ein kleines Malheur, das schnell wieder vergessen ist. Schwerere Arbeitsunfälle hingegen möchte man natürlich unbedingt vermeiden – sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber. Und das Gesetz schreibt vor, wie ernst Unternehmer die Sicherheit ihrer Angestellten zu nehmen haben.

Immer gut geschützt – sowohl technisch als auch sozialIn Deutschland wird unterschieden zwischen dem technischen und dem sozialen Arbeits-

schutz. Arbeitsverletzungen sollen mit dem technischen Arbeitsschutz minimiert, körper-lichen Beschwerden soll vorgebeugt werden. Durch den sozialen Arbeitsschutz sollen psy-chische Belastungen durch die Arbeit verhin-dert werden. Sorgen Arbeitgeber für gute technische sowie soziale Bedingungen, ergibt sich daraus ein rundum sicheres Arbeitsumfeld. Das wünschen sich nicht nur Ihre Mitarbeiter. Auch Sie als Arbeitgeber profitieren – denn so liegen weniger Krankenscheine auf Ihrem Schreibtisch und Ihre Mitarbeiter sind zufriede-ner, motivierter und langfristig leistungsfähiger.

Mit IKK Jobaktiv punktenAuch wir bei der IKK Südwest möchten Sie dabei unterstützen, sich für die Gesundheit Ihrer Mit-arbeiter einzusetzen – mit unserem Programm IKK Jobaktiv. Beim Betrieblichen Gesundheits-management unterstützen Sie unsere Experten mit Analyse, Beratung und Coaching. Und nicht nur deswegen lohnt es sich für Sie: Für die Durchführung der drei Bausteine Analyse, Be-ratung und Coaching können Sie und Ihre IKK-versicherten Mitarbeiter einen Gesund-heitsbonus von jeweils 50 Euro erhalten. Sie haben Fragen zu IKK Jobaktiv? Sie erreichen uns täglich und rund um die Uhr unter unserer kostenfreien IKK Gesundheits-Hotline 0800/0 119 000.

Info

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AUS DER REGION

Das Unternehmen Elektro Krüger GmbH steht seit fast 30 Jahren für moderne Elektroinstallationen im Raum Ludwigshafen. Genauso lange besteht auch die Zusammenarbeit mit der IKK Südwest. 360° stellt den Betrieb näher vor.

Familienbetrieb mit langer Tradition

„Kundenzufriedenheit und persönlicher Service“, kommt es Bernd Krüger schnell über die Lippen, wenn man ihn auf die Hauptmerkmale seines Betriebes anspricht. Und diese Haltung pfl egt Familie Krüger seit der Gründung des Unter-nehmens 1985. Auch heute noch ist Elektro Krüger fest in Familienhand. „Meine Frau Ottilia kümmert sich um den Vertrieb, die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie die Terminierung unserer Aufträge“, erzählt Geschäftsführer Bernd Krüger. Sohn Christian ist seit 2006 ebenfalls im Unternehmen tätig, der Elektrotechnikermeister ist neben Vater Bernd zweiter Geschäftsführer.

Ansprechpartner für Privat­ und GroßkundenInsgesamt beschäftigt Elektro Krüger zehn Mit-arbeiter und vier Auszubildende, die allesamt dafür sorgen, dass Kundenwünsche schnell und problemlos umgesetzt werden. Die Leistungen des Meisterbetriebes umfassen verschiedenste energiesparende Lösungen der Beleuchtungs-techniken und hauptsächlich Elektroinstallati-onen in den Bereichen Funk- und KNX/EIB-Tech-nik, Alarmsysteme und Netzwerktechnik. „Wir sind spezialisiert auf den Service und den Ver-kauf von Haushalts- und Gewerbegeräten zum Spülen, Waschen, Trocknen oder Kühlen“, zählt Bernd Krüger auf. Der Elektromeister fügt an: „Neben Privatkunden betreuen wir auch viele gewerbliche Kunden sowie Hausverwaltungen für Wohnungseigentümerschaften oder Alten-heime.“ So installiert und wartet Elektro Krüger Sprech- und Videoanlagen auch für Gebäude mit mehr als 300 Wohneinheiten oder kümmert sich um Wäschereimaschinen in Krankenhäusern und Seniorenheimen.

Der TÜV für ElektroanlagenWer sich über die Sicherheit und Energieeffi zienz seiner Elektroanlage nicht sicher ist, kann einen E-CHECK der Firma in Anspruch nehmen. Hier führt Elektro Krüger ein Prüfverfahren nach VDE-Norm inklusive Hausbegehung durch. Ziel ist es, einen optimalen Schutz gegen Überspannung oder Stromschläge zu schaff en sowie hohe Re-paraturkosten zu vermeiden. Im Schadensfall kann der korrekte Zustand der Anlage dann der Versicherung bestätigt werden. Auch der Be-reich Energieeinsparung wird berücksichtigt. „Außerdem bieten wir unseren Kunden eine Komplettabwicklung von Bau- und Umbauvor-haben“, berichtet Bernd Krüger. „Wir übernehmen dabei die Koordination mit anderen Handwerks-fi rmen und arbeiten Hand in Hand, sodass dem Kunden umständliche Abwicklungen abge-nommen werden.“

IKK Südwest als starker PartnerAuch die Zusammenarbeit mit der IKK Südwest läuft seit vielen Jahren reibungslos. „Wir bean-spruchen die Services der IKK gerne“, erzählt Bernd Krüger. So ist die IKK Ansprechpartner, wenn es beispielsweise um Fragen zum Melde-wesen, Versicherungsrecht oder Fälligkeiten von Beiträgen geht. Aber auch die Gesundheit der Mitarbeiter wird von beiden Seiten geför-dert. „Diesbezügliche Fragen der Mitarbeiter werden schnell und ohne Aufwand beantwortet. Außerdem haben wir bereits das Betriebliche Gesundheitsmanagement der IKK Südwest, IKK Jobaktiv, in unserem Betrieb durchgeführt.“

Für IKK-Regionaldirektor Ralf Spreemann ein gutes Beispiel für eine gelungene Partner-

schaft: „Unsere Wurzeln liegen im Handwerk und wir verstehen uns auch heute noch als starker Partner der regionalen Handwerksbe-triebe.“ Spreemann betont: „Als Ansprechpartner vor Ort helfen wir gerne weiter. So haben unsere Gesundheitsberater sich den Betrieb angese-hen und ihre Erkenntnisse direkt mit Familie Krüger besprochen. Herr Krüger hat seinerseits bereits Vorträge vor der Innungsversammlung organisiert.“

Erstklassiger Service auf beiden SeitenAuch die Beschäftigten haben die Kooperation schon mehrfach genutzt. „Wenn ein Mitarbeiter Fragen zur Rehabilitation hat oder eine Sport-art sucht, die seinen Heilungsprozess fördert, sind die Ansprechpartner bei der IKK immer beratend zur Stelle“, berichtet Bernd Krüger. Kein Wunder, dass rund 80 Prozent seiner Be-legschaft selbst bei der IKK versichert sind. Krüger: „Wir liefern unseren Kunden erstklassigen Service und nehmen diesen andererseits auch gerne von der IKK Südwest in Anspruch.“

Sie haben Fragen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK Südwest oder möchten einen Termin vereinbaren? Wir helfen Ihnen schnell und direkt weiter unter unserer kostenfreien IKK Gesundheits-Hotline 0800/0 119 000. Unsere Mitarbeiter erreichen Sie täglich rund um die Uhr! Wir bieten Ihnen die Bausteine „Analyse“, „Beratung“ und „Coaching“ als Komplettpaket oder als Einzelbausteine an. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.

Info

Ein starkes Team: IKK-Regionaldirektor Ralf Spreemann zusammen mit Christian, Ottilia und Bernd Krüger vom Familienbetrieb Elektro Krüger.

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ARBEIT & MANAGEMENT

Besprechungen sind Zeitfresser, ufern oft aus und halten von der eigentlichen Arbeit ab? Beweisen Sie Ihren Mitarbeitern das Gegenteil! Denn ein Meeting ist ein produktives Instrument – wenn es effizient gestaltet ist. 360° erklärt die wichtigsten Schritte.

Mitarbeiter aus dem Ausland – eine große Chance für Sie, um Fachkräfte zu gewinnen. Aber was bedeuten die verschiedenen ausländischen Abschlüsse in den Bewerbungsunterlagen? 360° verrät, worauf Sie achten sollten.

So planen Sie effiziente Meetings

Andere Länder, andere Abschlüsse

Meeting oder Mail?Eines vorab: Meetings sind effektiv, verbrau-chen aber zeitliche und personelle Ressourcen. Daher sollte ein Meeting auch nur dann statt-finden, wenn es seinen Zweck erfüllt. Und dieser ist ganz klar: der Austausch. Ideenfindung, Projektplanung oder Konsensentscheidung benötigen oft die Meinung der Gruppe. Es gibt jedoch Dinge, die sich auch schnell per E-Mail oder Telefon klären lassen. Die erste wichtige Frage also lautet: Ist hier ein Meeting wirklich zielführend?

Seien Sie konkret!Wenn Sie diese Frage mit Ja beantwortet haben, geht es an die Planung. Denn ein Meeting ist immer nur so gut wie seine Vorbereitung. Und hier lautet das Schlüsselwort: Konkretisierung. Legen Sie im Vorfeld ein klares übergeordnetes Ziel fest, das Sie in Kurzform auch als Betreff Ihrer Einladung angeben. Offene Gesprächs-runden sind das Ende der Effizienz.

Das von Ihnen terminierte Meeting sollte mit einem klaren Ziel beginnen und mit Verant-wortlichkeiten enden. Behalten Sie als Mode-rator daher immer das Ziel im Auge, führen Sie die Fäden zusammen und verhindern Sie unnö-tiges Ausufern. Die Teilnehmer sollten stets mit nächsten Etappenzielen und ihren entsprechen-den Aufgaben an den Schreibtisch zurückkeh-ren. Legen Sie möglichst auch immer Deadlines für die jeweiligen Aufgaben fest.

Fixieren und festhalten: das ProtokollUnd dies führt auch schon zum nächsten wich-tigen Punkt: dem Protokoll. Fixiertes ist konkret, daher sollte stets ein Protokoll geführt werden, das die zentralen Schritte und die resultieren-den Zuständigkeiten festhält. Das Protokoll wird im Nachgang an alle Teilnehmer geschickt, damit alle Kollegen auf demselben Kenntnis-stand sind. Für Ihre Angestellten dient es als „Laufzettel“, für Sie als konkrete Checkliste und

Status quo, auf dem das Folge meeting aufbau-en kann. Wer das Protokoll verfasst, können Sie ganz unkompliziert zu Beginn der Besprechung festlegen.

Kurz und knackigKeine Effizienz ohne gutes Timing. Die wich-tigste Richtlinie für ein erfolgreiches Meeting lautet daher: so lang wie nötig, so kurz wie möglich. Legen Sie deshalb im Vorfeld eine konkrete Agenda fest. Wie lange soll die Kon-ferenz dauern und welche Themen müssen besprochen werden? Definieren Sie die wich-tigsten Agenda punkte und kalkulieren Sie die entsprechenden Zeiträume. Als Moderator sind Sie auch Zeitmanager und führen mög-lichst stringent durch das Programm. Natür-lich braucht ein Meeting auch seine kreativen Freiräume. Planen Sie daher auch Pufferzeiten mit ein. Wenn Sie sie nicht brauchen, fällt die Besprechung eben kürzer aus – was Ihnen ganz sicher niemand verübeln wird.

Ein Handwerksmeister aus Spanien, ein Inge-nieur aus Indien oder ein Altenpfleger aus Tschechien: In Zeiten des Fachkräftemangels sind Bewerber aus dem Ausland für viele Arbeit-geber noch interessanter geworden. Gleichzeitig bringt der Rekrutierungsprozess neue Fragen mit sich. Wie zum Beispiel nach der Gleichwertig-keit ausländischer Berufsabschlüsse.

Aufschluss geben AnerkennungsverfahrenSeit 2012 ermöglicht das sogenannte Berufs-qualifikationsfeststellungsgesetz ausländi-schen Bewerbern, den eigenen Berufsabschluss mit den Anforderungen an diesen Beruf in Deutschland vergleichen zu lassen. Für dieses Anerkennungsverfahren sind etwa Industrie- und Handels- (IHK) oder die Handwerkskam-mern zuständig. Bewerber erhalten dann eine ausführliche, offizielle Gleichwertigkeitsfeststel-lung, die sie der Bewerbung beilegen können. Dieses Dokument beantwortet alle Fragen eines Arbeitgebers: was der Bewerber kann, ob seine Ausbildung dem deutschen Abschluss entspricht und ob es noch Lücken gibt.

Pflicht für reglementierte BerufeBesonders relevant ist diese Gleichwertigkeits-feststellung, wenn Sie einen sogenannten reglementierten Beruf ausgeschrieben haben. Dazu gehören in Deutschland Berufe wie Kran-kenpfleger, Arzt, Rechtsanwalt, Lehrer, Erzieher, Ingenieur sowie Meisterberufe in nahezu allen Handwerksbranchen. Der Kandidat darf den Beruf nur dann ausüben, wenn dies im Aner-kennungsdokument vermerkt ist. Damit ist er rechtlich mit Personen gleichgestellt, die einen entsprechenden deutschen Berufsabschluss besitzen. Wenn nicht, müsste sich der Bewerber nachqualifizieren oder Prüfungen nachholen, um in diesem Beruf tätig werden zu können.

Pluspunkt bei nichtreglemen­tierten BerufenBei den staatlich nichtreglementierten Berufen sieht es anders aus. Dazu gehört die Mehrzahl aller Tätigkeiten, darunter alle Ausbildungsbe-rufe im dualen System. Für diese Jobs kann man sich auch ohne Gleichwertigkeitsfeststellung bewerben. Wenn der Kandidat überzeugt, können Sie ihn ohne Weiteres einstellen. Ausländischen Bewerbern wird allerdings empfohlen, auch für nichtreglementierte Jobs ein Anerkennungs-verfahren zu durchlaufen und das Dokument der Bewerbung beizulegen. Das macht den ausländischen Abschluss transparent, Sie als Arbeitgeber können die Qualifikationen besser einschätzen – und der Bewerber kann seine Jobchancen erhöhen.

Eine sinnvolle Investition – für Bewerber wie ArbeitgeberDie Kosten für das Anerkennungsverfahren sind abhängig vom jeweiligen Bundesland und vom individuellen Aufwand. Grundsätzlich muss der Bewerber diese Kosten selbst tragen. Es gibt aber immer mehr Fälle, in denen ein Arbeitgeber unterstützend eingreift. Zum Bei-spiel, wenn er von einem Bewerber für einen reglementierten Beruf überzeugt ist, dieser aber kein entsprechendes Dokument vor-weisen kann. Auch wenn sich zeigt, dass noch Qualifikationslücken bestehen, finan-zieren potenzielle Arbeitgeber häufig Weiterbildungen für ihren Wunschkandidaten. In jedem Fall gilt: Das Geld für eine Gleichwertigkeitsfest-stellung ist gut angelegt.

ARBEIT UND RECHT

Weitere Infos→ Auf der Website www.bq-portal.de

finden Sie weitere Profile von auslän-dischen Berufsbildungssystemen, Infos zum Anerkennungsverfahren und zahl-reiche Praxisbeispiele.

→ Ob es sich bei von Ihnen ausgeschrie-benen Stellen um reglementierte oder nichtreglementierte Berufe handelt, erfahren Sie unter www.anerkennung --in-deutschland.de

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GUT ZU WISSEN ARBEIT & MANAGEMENT

Was sich bei ausgelernten Arbeitskräften schon längst etabliert hat, ist auch für Auszubildende möglich. Wann bietet sich eine Lehre in Teilzeit an und was müssen Arbeitgeber beachten?

Ob mit oder ohne Kohlensäure, aus der Leitung oder Flasche: Wasser ist das wichtigste Lebensmittel. Für Ihre Mitarbeiter, die während der heißen Sommerzeit körperliche Arbeit unter freiem Himmel verrichten, ist es von besonders großer Bedeutung.

Azubi in Teilzeit – aber mit vollem Einsatz

Kraftquelle Wasser

Der Fachkräftemangel ist heute für viele Be-triebe – vor allem im Handwerk – ein wichtiges Thema. Um gutes Personal zu rekrutieren und langfristig an das Unternehmen zu binden, ma-chen viele Arbeitgeber ihren Angestellten fami-lienfreundliche Angebote. Aber dass dies auch für Auszubildende ein interessantes Modell sein kann, wissen viele Betriebe noch nicht. Bisher machen Teilzeitausbildungen nur 0,2 Prozent aller abgeschlossenen Ausbildungsverträge aus.

Für junge Erwachsene in einer besonderen LebenssituationFür wen eignet sich eine Teilzeitausbildung? Stefan Emser, Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer des Saarlandes, erklärt: „Die Teilzeitausbildung bietet sich vor allem für Menschen mit Familienverantwortung an. Zum Beispiel für junge Eltern oder junge Erwachsene, die ihre Angehörigen pflegen.“ Die Vorteile einer Teilzeitausbildung liegen dabei auf der Hand: „Sie können die Ausbildung besser mit ihrer persönlichen Situation vereinbaren und erlangen einen qualifizierten Berufsabschluss“, so Emser.

Halbe Stelle, aber keine halbe SacheAuch Sie als Arbeitgeber können von dieser noch recht unbekannten Lösung profitieren: Eine Teilzeitberufsausbildung kann Ihnen einen Imagegewinn in puncto Familienfreundlichkeit liefern, der sich auszahlt. Sie erhalten junge,

engagierte Fachkräfte, die durch ihre familiäre Verantwortung viel Lebenserfahrung, Verant-wortungsbewusstsein und Motivation mitbrin-gen. Eine Teilzeitausbildung ist dabei nicht nur eine Lösung für Großbetriebe. „Sie bietet sich für jedes Unternehmen an, das auch reguläre Teilzeitarbeit im Programm hat und somit mit der Struktur vertraut ist. Die Teilzeitausbildung kann also durchaus auch passend für kleine und mittlere Betriebe sein“, erklärt Emser.

Das Ausbildungsziel fest im BlickWie muss eine Teilzeitausbildung in der Praxis aussehen, damit sie für alle Beteiligten ein Ge-winn ist? Wichtig ist dabei die Regelung der Arbeitszeiten und der Vergütung. Laut Berufs-bildungsgesetz und Handwerksordnung kann die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit mit entsprechender Begründung verkürzt werden, wenn das Ausbildungsziel in der gekürzten Zeit voraussichtlich erreicht wird. Von der Kürzung ist die Zeit, die ein Lehrling in der Berufsschule verbringt, nicht betroffen. In einer Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstitutes für Berufsbildung heißt es: Die wöchentliche Ar-beitszeit im Unternehmen sollte nicht weniger als 25 Stunden betragen. Eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit führt dabei nicht automatisch zu einer Verlängerung der Ge-samtausbildungsdauer. Es sei denn, das Aus-bildungsziel kann sonst nicht erreicht werden. Dann ist eine Verlängerung sinnvoll.

Gut über die Vergütung nachdenkenDas Bundesinstitut für Bildung rät dazu, dass die Vergütung möglichst der eines Vollzeit-Azu-bis entsprechen soll. „In der Praxis kürzen die Betriebe das Gehalt allerdings meist anteilig“, berichtet Stefan Emser aus Erfahrung. Reicht es dem Azubi nicht mehr für den Lebensunterhalt aus, kann er staatliche Leistungen wie Arbeits-losengeld II, Eltern-, Kinder- und Wohngeld bean-tragen. Übrigens: An der Krankenversicherung ändert sich bei Teilzeitausbildungen nichts.

Auf der Website des Förderprogrammes „Jobstarter“ finden Sie viele weiterführende Informationen, Initiativen und Projekte rund um die Teilzeitberufsausbildung: www.jobstarter.de

Info

Der menschliche Körper besteht zu 65 Prozent aus Wasser, das viele wichtige Aufgaben erfüllt: Es transportiert Nährstoffe, es beseitigt Abfall-stoffe und es fördert sämtliche Aktivitäten im Körper. Im Laufe des Tages verlieren wir einen Teil dieses Wassers, beispielsweise durch Schwitzen oder Ausscheiden. Diesen Verlust müssen wir durch regelmäßiges Trinken aus-gleichen, um den Wasseranteil in unserem Körper konstant zu halten, sonst trocknet der Körper aus: Wir dehydrieren.

Die Folgen der DehydratationBei einem schweren Wassermangel besteht sogar akute Lebensgefahr. Unter ungünstigen Bedingungen führen starke Wasserverluste, zum Beispiel durch Durchfall oder Erbrechen, schon nach wenigen Stunden zum Tod. Vor allem bei hohen körperlichen Belastungen oder beim Sport kann es auch infolge von Wassermangel zum Hitzeschlag kommen.

Täglich verlieren wir ungefähr zwei Liter Wasser über Nieren, Lunge, Haut und Darm. Bei hohen Temperaturen oder körperlicher Belastung sind die Wasserverluste deutlich höher.

Werden die Flüssigkeitsverluste nicht rechtzeitig ausgeglichen, bezieht der Körper das erforder-liche Wasser aus Blut und Gewebe. Das nun dickflüssigere Blut fließt langsamer und ver-sorgt Muskel- und Gehirnzellen nicht mehr genügend mit Sauerstoff und Nährstoffen. Gleichzeitig werden schädliche Substanzen nicht mehr ausreichend ausgeschieden.

Es gilt: je größer der Wasserverlust, desto geringer die Leistungsfähigkeit. Körperlich spürbare Fol-gen können Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Erbrechen und Muskelkrämpfe sein.

Richtig trinkenEin Erwachsener benötigt täglich 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit, bei hohen Temperaturen und körper-licher Belastung auch deutlich mehr. Damit Sie und Ihre Mitarbeiter leistungsfähig bleiben, lautet also die Devise: ausreichend viel trinken, idealerweise bereits, bevor der Durst kommt, und über den Tag verteilt. Diese Tipps helfen dabei:→ Mahlzeiten grundsätzlich mit einem Glas

Wasser ergänzen.→ Sorgen Sie dafür, dass Mineralwasser mög-

lichst am Arbeitsplatz ständig verfügbar ist.→ Getränke sollten kühl, aber nicht kalt sein.

Das sorgt dafür, dass mehr getrunken wird.→ Besonders an heißen Tagen und bei körper-

licher Belastung auch dann trinken, wenn man keinen Durst verspürt.

→ Bei starker körperlicher Arbeit gilt: Am besten 15 bis 30 Minuten vorher 0,3 bis 0,5 Liter trin-ken. Während der körperlichen Belastung alle 15 bis 20 Minuten 0,1 bis 0,2 Liter zu sich nehmen. So lässt sich bei mäßigem Schwit-zen eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz erreichen.

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ARBEIT & MANAGEMENT

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für die Jobwahl wichtiger denn je. Für viele Arbeitnehmer ist sie gar zum entscheidenden Faktor geworden. Weshalb sich Familienfreundlichkeit auch für Sie als Arbeitgeber auszahlt, erklärt Ihnen 360°.

Auch die IKK Südwest setzt auf Familienfreundlichkeit und bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Möglich­keiten. Vorstand Dr. Jörg Loth und die beiden Frauenbeauftragten Tanja Zielonka und Ulrike Rosch im Interview.

Bitte recht familienfreundlich

BalanceaktBerufstätige Eltern leisten einen Spagat, und dies täglich. Zu Hause präsent, aufmerksam und liebevoll sein, im Beruf Engagement und Tatkraft beweisen. Als Arbeitgeber fällt Ihnen in diesem Balanceakt eine Schlüsselposition zu. Nutzen Sie sie – denn Familienfreundlichkeit ist für beide Seiten eine lohnenswerte Investition.

Sammeln Sie PunkteIm Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte beispielsweise können Sie mit Familienfreund-lichkeit ordentlich punkten. Finden potenzielle Arbeitskräfte mit Kindern bei Ihnen attraktive Rahmenbedingungen, werden sie Ihren Betrieb vermutlich einem weniger wohlwollenden Unternehmen vorziehen. Und Familienfreund-lichkeit gehört zu jenen Vorteilen, die mehr oder minder überall geschaff en werden können. Ein paar Beispiele.

Arbeitszeiten? Möglichst fl exibelOb Teilzeit, Gleitzeit oder Home Offi ce: Je fl e-xibler Ihre Mitarbeiter die Arbeitszeit gestalten können, desto erfolgreicher können sie Berufs-leben und Familie vereinbaren. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa hat gezeigt, dass Mütter wie Väter fami-lienfreundliche Arbeitszeiten als wichtigstes Kriterium für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehen.

Zwar lassen sich nicht alle Arbeitszeitmodelle in allen Unternehmen umsetzen. Doch viel-leicht können Sie ja gemeinsam mit Ihren Mit-arbeitern neue Wege fi nden. Manchmal kann schon eine Stunde am Tag eine echte Erleich-terung bedeuten.

Alle unter einem Dach – die BetriebskitaDie betriebseigene Kindertagesstätte ist ein dickes Plus auf dem Konto der Familienfreund-lichkeit. Natürlich ist die Gründung erst ab einer gewissen Betriebsgröße realistisch. Kleinere Unternehmen haben jedoch auch die Möglich-keit, sich mit anderen zusammenzuschließen. Lassen Sie sich doch von der kostenlosen Ser-vicestelle „Betriebliche Kinderbetreuung“ des Familienministeriums unter der Nummer 0800/00 00 945 beraten.

Vernetzung vor OrtSchließlich ist auch eine Kooperation mit einer Kita in der Nähe denkbar. Sie könnten feste Belegplätze vereinbaren und Ihren Mitarbei-tern damit Planungssicherheit geben.

Return on Investment: Ihr Einsatz zahlt sich aus→ Sie machen sich attraktiv für qualifi zier-

te Fachkräfte und steigern das Ansehen Ihres Betriebes in der Öffentlichkeit, denn gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, kommt immer gut an.

→ Zufriedene Mitarbeiter sind leistungs-fähiger und arbeiten zuverlässiger.

→ Viele Maßnahmen können Sie überdies steuerlich absetzen. Umfassende Infos zu den Steuervorteilen gibt die Initiative berufundfamilie: http://bit.ly/1mrZCW2

Herr Dr. Loth, die meisten Unternehmen schmücken sich gerne mit der Aussage, sie seien familienfreundlich. Wie positioniert sich die IKK Südwest zu dem Thema?Dr. Jörg Loth: Die Familienfreundlichkeit steht bei unserer IKK sehr hoch im Kurs. Gerade auf-grund unserer jungen Mitarbeiterstruktur und dem hohen Anteil an weiblichen Beschäftigten tun wir alles, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich zu unterstützen. Denn zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind motivierter und zudem weniger krank.

Ein sehr großer Erfolg sind zudem unsere Eltern-Kind-Büros an den Standorten Mainz und Saarbrücken, die wir auf Initiative unse-rer Frauenbeauftragten vor ein paar Monaten eingerichtet haben und die dieses Projekt mit großem Engagement betreuen. Damit bieten wir Eltern immer dann eine Lösung, wenn es kurzfristig bei der Betreuung ihrer Kinder zu Eng-pässen kommt. Die Eltern-Kind-Büros haben aktuell eine Auslastung von über 80 Prozent im Monat.

Wo sehen Sie die größten Vorteile für Eltern bei der IKK Südwest?Dr. Jörg Loth: Einer der größten Vorteile ist si-cher unsere fl exible Arbeitszeit. Da wir keine Kernarbeitszeit haben, zu der Mitarbeiter anwe-

send sein müssen, können die Arbeitszeiten in Absprache mit der Führungskraft individuell an die familiären Bedürfnisse angepasst werden. Das kommt besonders Eltern sehr entgegen. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter mit fl exiblen Teil-zeitarbeitsmodellen und ermöglichen ihnen damit gerade während der Kindererziehung die Anpassung des Beschäftigungsumfanges.

Ulrike Rosch: Die IKK hat außerdem verschie-dene Instrumente eingeführt, um auch in Elternzeit befi ndliche Mitarbeiter immer auf dem Laufenden zu halten. Sie erhalten bei-spielsweise alle wichtigen Mitteilungen und auch Stellenausschreibungen, auf die sie sich aus der Elternzeit heraus bewerben können.

Für Eltern ist es oft ein Balanceakt, gleichzei-tig für ihre Kinder da zu sein und 100 Prozent Einsatz für den Arbeitgeber zu zeigen. Wie kann die IKK Südwest hier ihre Mitarbeiter noch mehr unterstützen?Tanja Zielonka: Im Moment arbeiten wir daran, unsere Eltern-Kind-Büros noch mehr Mitar-beitern zur Verfügung zu stellen. Außerdem bauen wir gerade ein Netzwerk mit anderen Unternehmen auf, mit denen wir uns austau-schen. Wir hoff en, auf diesem Weg viele neue Anregungen zu erhalten.

IKK-Vorstand Dr. Jörg Loth zusammen mit den beiden Frauenbeauftragten Tanja Zielonka (vorn links) und Ulrike Rosch im Eltern-Kind-Büro in Saarbrücken.

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GESUNDHEIT

Eine Schwangerschaft ist ein freudiges Ereignis, das aber nicht nur die werdende Mutter vor Herausforde­rungen stellt. Auch der Arbeitgeber muss sich der neuen Situation anpassen. 360° hat die wichtigsten Fakten für Personalverantwortliche zusammengestellt.

In anderen Umständen

Noch immer herrscht der Irrglaube, dass Mut-terschutz mit der Geburt des Kindes bzw. kurz vorher beginnt. Doch tatsächlich hat der Ar-beitgeber bereits ab dem Moment, in dem er von der Schwangerschaft der Mitarbeiterin erfährt, dafür Sorge zu tragen, dass Mutter und Kind geschützt werden.

Erster Schritt Zunächst muss der Arbeitgeber die jeweilige Arbeitsschutzbehörde über die Schwanger-schaft seiner Mitarbeiterin informieren. Diese hat die Aufgabe zu kontrollieren, dass Mütter ihre Arbeit ohne Gefahr für sich selbst oder ihr Kind ausüben können. Sie dient außerdem als Anlaufstelle bei Fragen. Welche Vorkehrungen getroffen werden müssen, ist dabei unter an-derem im Gesetz zum Schutz der erwerbstäti-gen Mutter (MuSchG) sowie in der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV) genau geregelt. Körperliche An-strengungen und Kontakt mit gefährlichen Stoffen sind tabu. Außerdem sind die Zeiten je nach Branche genau vorgegeben, zu denen eine Schwangere arbeiten darf.

Wie geht es weiter?Für ein Unternehmen ist es sinnvoll, sich früh-zeitig mit der Mitarbeiterin zusammenzusetzen und die Möglichkeiten zu besprechen. Arbeitet die Schwangere zum Beispiel häufig in der Nachtschicht, so muss sie in die Tagschicht ver-setzt werden, solange für sie dadurch kein Nachteil entsteht. Ist eine Lösung nicht mög-

lich, muss der Arbeitgeber seine Mitarbeiterin bei vollem Gehalt von der Arbeit freistellen. Denn auch die finanzielle Absicherung der wer-denden Mutter ist gesetzlich verankert.

Mutterschutzfristen Eine Besonderheit stellen die Mutterschutz-fristen dar. Schwangere Frauen dürfen in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung und acht Wochen nach der Entbindung, bei Früh- und Mehrlingsgeburten bis zum Ablauf von zwölf Wochen nach der Geburt nicht beschäf-tigt werden. Falls die werdende Mutter den Wunsch hat und auch der Arbeitgeber einver-standen ist, darf sie noch innerhalb der sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin arbeiten. Diese Ausnahme gilt allerdings nicht für den Mutterschutz nach der Geburt.

Und im Fall einer Kündigung?Im Fall einer Kündigung gilt: Sobald der Arbeit-geber von der Schwangerschaft einer Mitarbeite-rin erfährt, darf diese nicht gekündigt werden. Diese Regelung greift bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung. Und zwar auch, wenn der Arbeitgeber eine Kündigung ausge-sprochen hat, ohne von der Schwangerschaft seiner Mitarbeiterin zu wissen. In diesem Fall hat diese zwei Wochen Zeit, um ihren Chef von der Schwangerschaft zu unterrichten und die Entlassung damit unwirksam zu machen. In Ausnahmefällen ist es dennoch möglich, sich von einer Mitarbeiterin zu trennen.

ZukunftsperspektivenFür den Arbeitgeber lohnt es sich aber, Mitar-beiterinnen in der Zeit ihrer Schwangerschaft zu unterstützen und flexibel auf die veränderte Lebensumstellung zu reagieren. Familien-freundlichkeit stärkt den Bezug der Mitarbeiter zum Unternehmen und wirkt auch auf Bewerber attraktiv.

www.gesetze-im-internet.de/muschg/ index.html

www.gesetze-im-internet.de/muscharbv/

Info

Sommerliche Freizeittipps aus der RegionWarme Tage und laue Abende: Endlich lässt sich wieder viel Zeit im Freien verbringen und genießen. 360° hat herrliche Ausflugs tipps für Sie und Ihre ganze Familie zusammengestellt.

Hessen feiert klassisch und romantischRheingau Musik Festival Vom 28. Juni bis zum 13. September werden wieder Kulturdenkmäler zu Musiktempeln, denn dann findet erneut das Rheingau Musik Festival statt – eines der größten Musikfesti-vals Europas. Jedes Jahr im Sommer finden über 150 Konzerte in der gesamten Region zwischen Lorch und Wiesbaden sowie Mainz und Frankfurt am Main statt. Zu Gast sind Stars der internationalen Klassikszene und viele interessante Nachwuchskünstler.www.rheingau-musik-festival.de

Laubacher Lichterfest Wie tausend kleine Glühwürmchen: Am 2. August erstrahlt der romantische Laubacher Schlosspark bei Nacht in einem musikalisch umrahmten Lichtermeer. Auf dem Lichterfest kommen auch die jüngsten Gäste nicht zu kurz: Hüpfburgen, Kinderschminken und Karussells sind fester Bestandteil des Programms. Ein spektakuläres Feuerwerk bildet den krönenden Abschluss! www.laubach-online.de (Rubrik Tourismus-Freizeit, Veranstaltungen)

Weingenuss und Radelspaß in Rheinland­Pfalz Weintage am Türmchen Sie trinken gern ein gutes Glas Wein? Dann sind die Weintage am Türmchen in der Ge-meinde Lambsheim genau das Richtige für Sie. Zwischen dem 25. und 28. Juli zeigen bäuerliche und handwerkliche Betriebe, was die Region an Spezialitäten und Fertigkeiten zu bieten hat. Dabei sorgt ein Catering für besondere Gaumenfreude. Weitere Infos: Gemeindeverwaltung, Ringstraße 38, Tel.: 06233 506635

20. Raderlebnistag „Von Tal zu Tal“ Mit dem Rad die reizvolle Landschaft entde-cken: Am 31. August findet zum 20. Mal der Raderlebnistag statt. Eine Rundstrecke von rund 30 Kilometern führt vom Nahetal zum Guldenbachtal bis hin zum Trollbachtal. Ge-nießen Sie ein abwechslungsreiches kulinari-sches Angebot der heimischen Gastronomie. Los geht es um 10 Uhr, der Eintritt ist frei. Mehr Informationen erhalten Sie bei der Tourist Information in Stromberg. www.stromberg.de

Maritimes SaarlandSaar-SpektakelDas Saar-Spektakel ist eine bundesweit einzig-artige Veranstaltung rund um die Themen Wasser und Wassersport. Auch dieses Jahr überzeugt es vom 1. bis zum 3. August mit einem vielsei-tigen Programm und spektakulären Aktionen für die ganze Familie. Radio Salü bietet zusätzlich ein dreitägiges Musikprogramm mit regionalen und überregionalen Bands.www.saarspektakel.de

Big Island Echtes Urlaubsfeeling am Sandstrand? Auf Big Island ist das möglich! Saarbrückens einzige Strandbar am Saarufer lockt außerdem mit le-ckeren Grillspezialitäten und einer täglichen Happy Hour für Cocktails. Kinder können sich auf dem Spielplatz und im Planschbecken aus-toben – die Großen auf dem Beachsoccer-Feld. Außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen wie Zumba- oder Salsapartys statt.www.saar-strand.de

AUS DER REGION

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