30
Notwendigkeit oder Utopie? 1

Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV)

  • Upload
    paniz

  • View
    31

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV). Notwendigkeit oder Utopie?. So sieht es zur Zeit oft in Bremen oder anderen Städten aus, aber muss das so sein?. Stillstand verbraucht Fläche ……. Also Konsequenzen ziehen. Entwicklung bis jetzt. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Notwendigkeit oder Utopie?

1

Page 2: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

So sieht es zur Zeit oft in Bremen oder anderen Städten aus, aber muss das so sein?

2

Page 3: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Stillstand verbraucht Fläche ……Also Konsequenzen ziehen....

3

Page 4: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

4

Page 5: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

5

Page 6: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Mehr Verkehr führt zu immer mehr Feinstaubbelastung.

Der Lärm der dabei entsteht, ist auch nicht zu unterschätzen.

Die Aufenthaltsqualität ist dadurch nicht sonderlich gut.

Der schlecht getaktete ÖPNV führte nicht zum Umstieg vom Auto...

Entwicklung bis jetzt

6

Page 7: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Klimawandel = Klimaproblem durch CO2

Einen großen Anteil am CO2 Ausstoß verursacht der Straßenverkehr.

Nämlich gut 25%!

Ein Verkehrswegeplan mit Vorrang für den Klimaschutz und den öffentlichen Verkehr ist daher dringend notwendig.

7

Page 8: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Bundesweit subventioniert jede Person den Kfz-Verkehr mit

1.500 € pro Jahr.

Im Mittel verursacht ein Pkw jährlich ca. 2.250 € externe Kosten,

die von der Allgemeinheit getragen werden.

8

Page 9: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Die BremerInnen legen pro Tag 1,8 Mio. Wege zurück: Davon

20% der Ziele zu Fuß

22% mit dem Fahrrad

17% mit dem Bus oder Bahn

41 % mit dem Auto/Pkw.

9

Page 10: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Der Pkw Anteil im Stadt – Umland - Verkehr hat einen Anteil von 85%.

Es gibt 110.000 Personen, die werktätig nach Bremen pendeln.

48 Prozent der täglichen insgesamt 1,46 Mio. Personenfahrten werden mit dem Pkw absolviert.

10

Page 11: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Die BSAG in Bremen befördert zur Zeit:

Jährlich: 100,3 Mio. Personen, das sind

Täglich: 275.000 Personen

d.h. jede Person in Bremen legt 183 Fahrten pro Jahr mit dem ÖPNV zurück.

11

Page 12: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Alternativen zum StauKostenlose Busse

Eingeschränkte Parkmöglichkeiten in den Innenstädten, stattdessen Parkflächen am Stadtrand

Kostenlose Bereitstellung von Fahrrädern

Kostenloser Lieferservice des Einzelhandels in der Innenstadt

12

Page 13: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

13

Page 14: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

14

Page 15: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Eine AlternativeHasselt - BelgienRegion: Flandern – Provinz: LimburgFläche: 102.90 km2 – Einwohner: 70.035 (2006)Bevölkerungsdichte: 685 Einwohner/km²

15

Page 16: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Die belgische Stadt Hasselt hat 1997 den kostenlosen Nahverkehr eingeführt.

An Kosten wendet die Stadt 1 % ihres Bruttosozialproduktes auf, das Land bezuschusst die weiteren Kosten.(Gesamtbudgets = 100 Mio.€).

Für eine Schnellstraße müsste Hasselt ca. 2,5 Mio.€ ausgeben!

16

Page 17: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Die Stadt ohne Fahrschein»Weil wir kein Geld hatten, fährt der Bus jetztumsonst«, sagt Stevaert, »das mag paradox klingen, aber es funktioniert.«

Für diesen Bus braucht man keine Fahrkarte.

17

Page 18: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Nach der Umstellung im Jahr 1996 stieg die Zahl der Fahrgäste innerhalb von zwölf Monaten von 340.000 auf 2,7 Millionen.

Zehn Jahre später nutzten in Hasselt pro Tag etwa 12.000 Fahrgäste 46 Busse auf elf Linien.

2008 nutzten rund 4,5 Mio. Fahrgäste die kostenlosen Busse.

18

Page 19: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Auch der Fahrradverkehr wurde verbessert. Für den Fahrradverkehr wurde eine Straße neben der Bus- und Autofahrbahn eingerichtet, die alle Fahrräder befahren können.

Zurückgebauter Groene Boulevard in Hasselt19

Page 20: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Das Verkehrskonzept hat dazu geführt, dass bis zu 30 Prozent mehr Menschen in die Stadt kommen und die Umsätze des Einzelhandels seit der Umgestaltung stiegen.

Mehr Lebensqualität. Stevaerts Parole: Hasselt für die Menschen! 20

Page 21: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Die Stadt Hasselt hat von diesem Zeitpunkt an mehr Einnahmen, da sie sich von Platz 10 der Einkaufsstädte in Belgien auf Platz 4 verbessert hat.

Touristen kommen, um sich dieses Modell an zu sehen.

Es sind mehr Hotels und Geschäfte in der Innenstadt entstanden.

Die Luftqualität und Staufreiheit hat sich erheblich verbessert.

21

Page 22: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Früher haben ca. 1000 Menschen in der Stadt gearbeitet.

Heute sind es 3.000 Menschen, die im Zentrum arbeiten.

Die Beschäftigung ist mit 150% geradezu explodiert.

22

Page 23: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Behaglich, gemütlich, kinderfreundlich.Alles ist in den meist autofreien Straßen undgemütlichen Gässchen gut zu Fuß erreichbar.

23

Page 24: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Radfahrer/innen sind weniger gefährdet.

Die Bevölkerung entscheidet sich bewusster, welches Fahrzeug für die jeweilige Erledigung benutzt wird.

Die CO2 – Emissionen gehen zurück.

Dieses Modell findet Nachahmung nicht nur in belgischen Städten.

Zahl der Verkehrsunfälle geht zurück.24

Page 25: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

25

Page 26: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

26

Page 27: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

27

Page 28: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Hasselt ist zur drittgrößten Geschäftsstadt Belgiens gewachsen, vor allem durch den kostenlosen Nahverkehr.

28

Page 29: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Busfahrer können sich auf das Fahren konzentrieren, anstatt auch noch für Fahrkartenkontrolle zuständig zu sein.

Ein- u. Aussteigen geht schneller.

Schwarzfahrer gibt es keine.

Bürokratie in Hinblick auf Fahrkarten entfallen.

Fahrkartenautomaten mit verwirrenden Zonensystemen werden nicht benötigt.

29

Page 30: Kostenloser Öffentlicher Personen Nahverkehr  (ÖPNV)

Nulltarif – wie finanzierbar?Variante des Wuppertaler Instituts

Der ÖPNV soll über Abgaben finanziert werden, z.B. über:Parkplatzgebühren,Nahverkehrsabgabe ähnlich Müllabfuhr undGewerbesteuer.

Der Einnahme-Mix, neben Einwohnern bezahlen auch die örtlichen Firmen den Nulltarif. 30