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Kreative fordern TechnikMusikplattformen im Stresstest
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Intro .............................................................................................. 4
Portale ........................................................................................ 13
Sellaround ................................................................................... 14
Restorm ..................................................................................... 20
Bandcamp ................................................................................. 26
RecordJet .................................................................................. 32
Soundcloud ............................................................................... 38
Vimeo ......................................................................................... 44
Music.google.com ..................................................................... 50
PledgeMusic .............................................................................. 52
SellaBand ................................................................................... 58
Tape.tv ....................................................................................... 64
WahWah.fm ................................................................................ 70
Simfy .......................................................................................... 76
Spotify ........................................................................................ 82
Fazit ............................................................................................ 89
Inhalt
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IntroWie Pilze schießen jedes Jahr zahlreiche neue Online-Vertriebs- und Vermarktungs-plattformen für Musik aus dem Boden. Für die meisten Nutzer – und selbst für zahlrei-che Profis – ist die gegenwärtige Situation kaum noch annähernd zu überblicken. Eini-ge der neu gelaunchten Portale versprechen ihren Nutzern noch bessere Möglichkeiten, Musik – häufig fast umsonst – zu hören, an-dere wiederum sichern den Contentlieferan-ten erhöhte Aufmerksamkeit bei Fans und der Industrie zu.
Es wird gelauncht, relauncht und vermarktet nach allen Regeln der Kunst. Die Marketing-abteilungen der neu gegründeten Portale ge-hen auf Messen und Events selbstbewusst in die Offensive und offerieren ihre vermeint-lichen Vorteile gegenüber der wachsenden Konkurrenz.
Doch: Konkrete Informationen über wirt-schaftliche und strategische Ziele erhalten jedoch höchstens die großen und mächti-gen Premium-Contentlieferanten.
Aber was bleibt von der (optisch oft) hübsch anzusehenden Verpackung der Portale üb-rig, wenn mit dem Blick des Rechteinhabers ein wenig genauer hingeschaut wird?
Zwar sprechen die Anbieter oft vom Mehr-wert ihrer Plattform für den Kunden, aber existiert auch ein tatsächlicher Mehrwert für die Künstler, die Urheber, die kleinen Labels und Veranstalter? Was können die sich neu am Markt positionierenden Anbieter leisten, sind die Beteiligungen fair. Wie wahrschein-lich ist es, dass eine solche Plattform jemals in die schwarzen Zahlen kommt?
StropheFür seine Mitglieder wollte der Verband un-abhängiger Tonträgerunternehmen (VUT) anhand der vorliegenden Studie eruieren lassen, welchen konkreten Nutzen diverse am Markt agierende Onlineportale aus der Sicht von Künstlern, Labels oder auch Ver-anstaltern haben. Die Auswahl der zwölf in die Untersuchung eingeflossenen Portale erfolgte grundlegend von Seiten des VUT. Statt »soundra.in«, das zum Zeitpunkt der Analyse online nicht mehr erreichbar war, wurde das in München an-sässige Crowdfunding-Portal »SellaBand« in die Untersuchungsliste aufgenommen. Die Plattform music.google.com ist derzeit aus Europa nicht erreichbar. Sie wurde der Vollständigkeit halber mit den vorliegenden Informationen in die Studie mit aufgenom-men - auch weil Sie das hohe Interesse der Branchenriesen an dem Thema Musik dokumentiert. Eine Bewertung konnte aber aufgrund der fehlenden Erreichbarkeit nicht vorgenommen werden.Folgende Portale sind in dieser Analyse un-tersucht worden:
www.bandcamp.com
www.pledgemusic.com
music.google.com
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www.sellaband.com
www.simfy.com
www.soundcloud.com
www.spotify.com
www.tape.tv
www.vimeo.com
www.wahwah.fm
www.restorm.com
www.sellaround.net
www.recordjet.com
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RefrainIm Zentrum der vorliegenden Untersuchung standen ganz unterschiedliche Fragenstel-lungen, die aus Sicht von Künstlern, La-beln oder Veranstaltern bei der Auswahl der für sie richtigen Portale von Interesse sein könnten. Es flossen Fragen ein wie:
• Welche Leistungen bietet das Portal für konkrete Bedürfnisse?
• Welchen – direkten und/ oder indirek-ten – Nutzen haben die Künstler?
• Welche Rechte werden möglicherwei-se abgetreten?
• Welche Kosten fallen für die Nutzung des Portals an?
• Wie werden gegebenenfalls die Einnah-men des Portals an die Künstler verteilt?
• Was sind die generellen Vor- und Nach-teile?
• Wie kann das Portal insgesamt bewer-tet werden?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden bei allen Portalen a) das Nutzenversprechen so-wie das Produktangebot, b) die Leistungs-erstellung und c) das zugrunde liegende Er-tragsmodell untersucht.
Nutzenversprechen/ Produktangebot:
Untersucht wurde, welchen Nutzen das je-weilige Portal den Künstlern bieten kann. Dazu wurde auch das vollständige Produkt-angebot dargestellt.
Leistungserstellung:
Im Punkt Leistungserstellung wurde unter-sucht, auf welche Art und Weise das Portal die versprochenen Leistungen überhaupt erbringen kann und welche Bereiche als Kernkompetenz betrachtet werden können. Darüber hinaus wurden auch die vor- und nachgelagerten Glieder der Wertschöp-fungskette betrachtet, die in das Portal mit eingebunden sind.
Ertragsmodell:
Ein möglicher Hauptgrund, sich für ein Por-tal aus Künstlersicht zu entscheiden, sind die sich bietenden finanziellen Möglichkei-ten. Dazu wurde untersucht, welche Erträge das Portal überhaupt erzielt und wie mögli-che Einnahmen an Künstler ausgeschüttet werden.
Insbesondere in Hinblick auf das dem je-weiligen Portal zugrunde liegende Ertrags-modell konnten jedoch nur in wenigen Fäl-len konkrete und valide Aussagen getroffen werden, da die Mehrheit der Unternehmen generell keine Auskünfte über Umsätze und Gewinne bzw. über konkrete (Lizenz)Verein-barungen mit Labels und Content Aggrega-toren machen wollte.
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Letztlich konnte daher auch die Frage, welches Portal aus finanzieller Perspektive überhaupt langfristig am Markt bestehen wird, nicht in allerletzter Konsequenz beant-wortet werden.
Die untersuchten Portale lassen sich nach ihrer jeweiligen Grundausrichtung in drei große Kategorien einteilen.
1: Plattformen zur Promotion von unbe-kannten Songs (Vertriebsplattformen)2. Plattformen zur Finanzierung von unbe-kannten Bands (Crowdfunding)3: Plattformen zur Promotion bekannter Songs und Bands (Klassische Portale)
In die Kategorie 1 fallen bandcamp, record-Jet, restorm, SoundCloud, music beta, vi-meo und Sellaround. Zu beachten ist hier-bei, dass die beiden letztgenannten keine eigentlichen Musikportale sind, sich aber zur Promotion von Musik eignen.
Die Kategorie 2 ist mit Pledgemusic und Sellaband die kleinste Kategorie, gleichwohl durch Idee und auch die unterschiedlichen Hintergründe der Portale sehr interessant.
simfy, Spotify, tape.tv und wahwah sind mit Sicherheit die bekanntesten Portale mit den höchsten Nutzerzahlen, dafür konzentrieren sie sich auf den etablierten Markt.
SoloFür jedes Portal sind bei der Analyse acht Hauptkategorien untersucht worden. Diese Hauptkategorien sind noch einmal in insge-samt 46 Unterkategorien unterteilt worden, um ein umfassendes Bild vom Angebot der Portale zu erhalten. Als Hauptkategorien wurden in Absprache mit dem VUT festge-legt:
• Künstler-Präsentation• Promotion• Social Media• Design• Funktionalität• Fairness und Transparenz• Finanzen• Verfügbarkeit
Aufgrund der Unterschiedlichkeit bzw. Nicht-vergleichbarkeit der zwölf Portale, angefan-gen vom reinen Videoportal »vimeo« bis hin zum umfassenden Dienstleister »restorm«, sind sowohl die verschiedenen Unter- als auch die Hauptkategorien unterschiedlich gewichtet worden.
Um trotzdem einen Vergleich zwischen den Portalen zu ermöglichen, sind ähnlich aus-gelegte Portale in Gruppen mit gleicher Ge-wichtung zusammengefasst worden.
Die Bewertungsmatrix auf den folgenden beiden Seiten zeigt die exakte Aufschlüsse-lung sowie Gewichtungen der Haupt- und Unterkategorien für die Portale.
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Unterkategorien Bewertungskategorien Hauptkategorien
Gruppierung 1
Gruppierung 2
Gruppierung 3
Gruppierung 4
Restrom Simfy PledgeMusic Tape TV
Bandcamp Spotify Sellaband Vimeo
RecordJet Soundcloud
Sellaround WahWah Künstler-Präsentation
Musik 40 40 40 40
Video 20 20 20 40
Fotos 10 10 10 5
Merchandising 10 10 10 5
Konzerttickets 10 10 10 5
Events/ Live
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10 10 10 5
Promotion
Inhalte unabhängiger Redaktionen 10 30 10 10
Promoaktionen auf Portal 20 30 10 20
Fans 35 20 60 50
Industrie
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Social Media
Freundschaft/ Likes 10 5 15 10
Nachrichten 10 5 5 10
Blog, Gästebuch 10 5 5 10
Empfehlungen 10 15 15 10
Affilliate Systeme 10 10 5 10
Aussendung an andere Portale 10 15 5 10
Vernetzung mit anderen Portalen 10 15 15 10
Direkter Kontakt zu Fans/ Kunden 10 10 10 10
Einbindung in eigene Website 10 10 10 10
Einbindung von Fans
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Design
Übersichtlichkeit 25 30 30 25
Navigation 25 25 25 25
Grafik und Layout
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Design
Übersichtlichkeit 25 30 30 25
Navigation 25 25 25 25
Grafik und Layout 25 20 20 25
Individualisierbarkeit
5
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Funktionalität
Anmeldung 15 15 15 15
Abmeldung/Löschung 15 10 10 15
Handhabung, Nutzung, Bedienung 25 25 25 25
Downloads 15 20 20 15
Uploads 15 15 15 15
Erreichbarkeit
10
15 15 15 15
Fairness, Transparenz
AGBs 40 30 30 30
Datenschutz 20 30 30 30
Rechtliche Rahmenbedingungen 20 20 20 20
Vertragsbedingungen verhandelbar 10 10 10 10
Clearing-Stelle 5 5 5 5
Mindestumsatz notwendig
10
5 5 5 5
Finanzen
Verügutung, Beteiligung 30 30 30 30
Kosten 30 30 30 30
Genauigkeit 10 10 10 10
Tarif VG 20 20 20 20
Zahlungsoptionen
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Verfügbarkeit
Geographisch 20 20 20 20
Internet, WAP 20 20 20 20
Online, Offline 20 20 20 20
Mobile (iOS, Android, etc.) 20 20 20 20
Apps
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Die Bewertungsmöglichkeiten reichten von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft). Nicht vorhan-dene Kriterien, die für den Künstlernutzen bei dem zu untersuchenden Portal jedoch von Bedeutung wären, sind negativ bewer-tet worden. Solche, die für das Leistungsan-gebot des Portals nicht relevant sind, wur-den erst gar nicht bewertet, die Gewichtung der restlichen Unterkategorien dementspre-chend angepasst.
Darüber hinaus wurden alle Portale nach den für Künstlern wichtigsten Ansprüchen übersichtlich kategorisiert: Promotion, Dis-tribution, Akquisition. Viele Portale agieren zwischen diesem grundlegenden Nutzen für Künstler, Labels und Veranstalter.
Vorab lässt sich festhalten: Der Künstler muss selbst wissen, was er von einem Por-tal als Dienstleistung erwartet. Möchte er seine bereits existierenden Werke verkau-fen? Sucht er Möglichkeiten, Geld für Pro-jekte zu akquirieren? Will er seine Stücke einfach einer breiten Öffentlichkeit kostenlos präsentieren? Erst nach Beantwortung sol-cher Fragen kann eine sinnvolle Wahl des zu nutzenden Portals erfolgen.
BridgeDie Untersuchungen der Portale fanden im Juli/ August des Jahres 2011 statt und sind von Professoren und Wissen-schaftlichen Mitarbeiterinnen der Studi-enrichtung Musikmanagement der Ma-cromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) durchgeführt worden.
Prof. Dr. Tobias Debuch(MHMK Hamburg)
Prof. Matthias Gülzow(MHMK Berlin)
Judith Lehniger(MHMK Berlin)
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Prof. Dr. Martin Lücke(MHMK München)
Prof. Dr. Michael Oehler(MHMK Köln)
Stefan Schulte-Holthaus(MHMK München)
Kerstin Ullrich(MHMK Köln)
CodaDie hier vorgestellten Ergebnisse der zwölf Portale können und sollen noch um weitere Portale ergänzt werden, um so in naher Zu-kunft einen größeren Überblick über das be-stehende Angebot der unterschiedlich am Markt agierenden Plattformen in Hinblick auf den Künstlernutzen anbieten zu können.
Darüber hinaus werden die bereits unter-suchten Portale in regelmäßigen Abständen einer erneuten Analyse unterzogen, um auf Änderungen im Angebot sowie den angebo-tenen Bedingungen entsprechend reagieren zu können.
München, Hamburg, Berlin und Köln im August 2011
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www.sellaround.net
Note: 1,5
1. Nutzenversprechen/ Produktangebot:
„Sellaround verbindet den E-Commerce mit dem Social Web.“1 Das 2010 gegründete Unternehmen Sellaround ist eine Social-Commerce-Plattform, die Verkäufern er-möglicht, soziale Reichweite zu monetari-sieren und zu erweitern. Auf der Plattform können Privatpersonen und Händler nach einer kostenlosen Registrierung Verkaufs-Wigdets als Mini-Shops erstellen, die an-schließend direkt in verschiedene soziale Kanäle, Blogs und Webseiten integriert werden können. Produkte von Songs, Kon-zertkarten bis hin zu Merchandisingproduk-ten können so direkt und unkompliziert den Fans angeboten werden. Die Möglichkeit, gekaufte Produkte weiterzuverkaufen sowie zusätzliche Widgettypen, wie „Crowdsa-ving“ und „Recommend“2 erhöhen die virale Verbreitung. Dadurch werden nicht nur die Vertriebswege erweitert, die Künstler kön-nen sich durch ihre zum Verkauf angebote-nen Produkte im Social Web präsentieren und bis zu einem bestimmten Grad selbst vermarkten. Die Verkaufswidgets dienen da-her gleichzeitig als Werbebanner.
2. Leistungserstellung:
Sellaround bietet auf der Plattform die tech-nische Infrastruktur zur Erstellung und di-rekten Verbreitung der Verkaufs-Widgets im Web an. Es können physische und digitale Produkte, aber auch Dienstleistungen ange-boten werden. Der Verkäufer erstellt durch seine kostenlose Registrierung eine persön-liche und öffentliche Microsite. Dort sind die Kontaktdaten der Verkäufer frei zugänglich, um eine Transparenz für den Käufer zu be-wirken. Die Widgets können durch einfache Vorlagen und vorgegebene Module einfach erstellt werden. Das Produkt selbst kann anhand von Fotos, Kurzbeschreibung und Verlinkung im Widget präsentiert werden. Individualisierbar sind ein Großteil der Ver-kaufsoptionen (Preis, AGBs, Datenschutz, Versand), die Verbreitungskanäle sowie Ra-battaktionen und die Wiederverkaufsmög-lichkeit. Rabatte können zum Beispiel vom Verkäufer gewährt werden, wenn der Käu-fer das Produkt weiterempfiehlt („Recom-mend“) oder ab einer vom Verkäufer fest-gelegten Mindestanzahl an Empfehlungen („Crowdsaving“). Dies fördert wiederum die virale Verbreitung.
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3. Ertragsmodell:
Die Registrierung auf der Plattform und die Erstellung, Verbreitung und Analyse der Widgets sind kostenfrei. Sellaround erhebt erst dann Gebühren, wenn ein Produkt ver-kauft wurde. Diese Vermittlungsgebühr in Höhe von 6 Prozent wird demnach erst fäl-lig, wenn tatsächlich ein Verkauf zustande gekommen ist und eine Transaktion stattge-
Die gesamte Kostenabwicklung findet über PayPal statt. Die Bezahlfunktion ist direkt in den Widgets integriert. Fallen bei einem Verkauf PayPal-Gebühren an, zahlt dies der Verkäufer selbst.
4. Fazit:
Sellaround ist eine neue und unkomplizier-te Möglichkeit, Produkte im Internet anzu-
funden hat. Der Verkäufer erhält von Sella-round eine Rechnung über die Vermittlungs-gebühr.
Käufer können erworbene Produkte weiter-verkaufen und bekommen dafür eine vom ursprünglichen Verkäufer festgelegte Pro-vision. Die Konditionen dafür legt allein der Verkäufer fest.
bieten. Durch die klare und übersichtliche Struktur der Seite, lassen sich die Widgets einfach und ohne große technische Vor-kenntnisse erstellen und im Social Web verteilen. Die Widgets haben festgelegte Parameter im Aufbau und Design und sind demnach nur im geringen Maße individua-lisierbar. Momentan fehlt auch noch eine Vorhör- bzw. Vorsehfunktion für digitale
Startbildschirm von Sellaround
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Sellaround Angebot
Produkte wie Alben, einzelne Songs oder Videos. Nach Aussagen des Managements ist jedoch noch in diesem Jahr die Integrati-on dieser für Musik und Video elementaren Funktion geplant.
Da Sellaround ein junges Startup-Unterneh-men mit einem im Bereich E-Commerce er-fahrenen Management ist, ist davon auszu-gehen, dass die Plattform sich noch weiterentwickeln wird, insbesondere analog zu den technischen Entwicklungen im Bereich Social Media. Für Musi-kerinnen und Musiker ist es eine sehr gute Möglichkeit, ihre Wer-ke, Konzertkarten, Merchandi-singprodukte etc. zu verbreiten und zu verkaufen. Insbesondere die Wiederverkaufs- und Ra-battoptionen fördern eine hohe Reichweite der Widgets. Da-durch erhöht sich nicht nur der Verkaufsbereich, sondern auch die Möglichkeit der Selbstver-marktung.
Die Kosten von 6 Prozent Ver-mittlungsgebühr pro verkauftem Produkt sind fair, da diese erst anfallen, wenn dieses auch tatsächlich ver-kauft wurde. Jedoch muss sich jeder Ver-käufer und Käufer automatisch bei PayPal anmelden, da ausschließlich darüber der Bezahlvorgang stattfindet.
Sonstige Angaben:
Firmierung: Sellaround GmbHGründer: Adrian ThomaGründungsjahr: 2010Firmensitz: StuttgartNutzerzahl: k.A.Umsatz: k.A.
Fußnoten:1 http://blog.sellaround.net/unsere-mission, eingese-
hen am 08.08.2011.2 Käufer können von einem Rabatt belohnt werden,
wenn er das Widget per Facebook oder Twitter Share
weiterempfiehlt.
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1. Nutzenversprechen/ Produktangebot:
„Die künstlerbasierte Musikplattform restorm.com liefert Lösungen für die An-liegen von Musikschaffenden. Die zur Ver-fügung gestellten kostenlosen und profes-sionellen Tools ermöglichen es, mehr Geld
zu verdienen, mehr Aufmerksamkeit zu generieren und dabei noch Zeit zu sparen. Gleichzeitig funktioniert die Plattform als Tummelplatz, auf dem sich Bands, Labels, Konzertveranstalter, Medien und Musik-liebhaber untereinander vernetzen, Songs präsentieren, Auftrittsmöglichkeiten aus-schreiben, Tickets verlosen und über Musik berichten.“1
Das 2007 gegründete in Zürich in der Schweiz ansässige Portal restorm.com bietet verschiedene kostenlose Tools zur Selbstvermarktung für Musiker und Musik-verwerter. Des Weiteren sind derzeit kosten-pflichtige Tools in Planung.2 Die bisherigen Leistungen werden aber auch in Zukunft kostenlos angeboten.
Restorm ist eine Plattform, auf der sich Musiker, Labels, Konzertveranstalter und Medien untereinander sowie mit ihren Fans vernetzen können. Daher muss das gesam-te zur Verfügung gestellte Produktangebot, das restorm in „mehr Geld“, „mehr Zeit“ und „mehr Aufmerksamkeit“ unterteilt, in vier Be-reiche gegliedert werden, wie es obige Gra-fik verdeutlicht.
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Produktangebot von Restorm
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Einzelmusiker und Bands können über das Portal ihre Musik vermarkten und direkt an ihre Fans verkaufen.
Den Preis dafür bestimmen die Künstler selbst. Restorm erhält für seine Ver-mittlung eine Provision von 10 Prozent3. Die restlichen 90 Prozent werden an die Künstler ausgeschüttet. Über diverse kostenlos ange-botene Applikati-onen funktioniert der Direktverkauf auch auf anderen Webseiten wie z.B. Face-book, Blogs oder der eigenen Homepage. Zudem haben die Künstler auch die Mög-lichkeit, ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Entscheidung darüber liegt alleinig beim Künstler.
Über das Anfang 2011 begonnene „right-clearing“4 soll ermöglicht werden, Creative Commons Lizenzen zu monetarisieren und Musik für private oder kommerzielle Zwe-cke zu lizenzieren. Von restorm vorgefertigte Verträge geben dabei beiden Seiten (Künst-ler und Nutzer) Vertragssicherheit. Die Gra-fik zeigt, auf welchem Weg dieses Modell in naher Zukunft funktionieren soll.
Restorm stellt auf einfache Art und Wei-se eine Verbindung zwischen Labels und Bands her. Labels können ihre Musik über restorm anbieten, neue Bands entdecken und Musikfans sowie Medien an sich binden.
Clubs oder Festivals steht der sogenannte Booking-Pool zur Verfügung, um passende Bands für ihre Veranstaltungen zu buchen. Zudem können Veranstalter Contests für
Konzerte initiieren, für die sich Bands direkt bei den Venues um Auftritte bewerben kön-nen.
Durch (zur Zeit auf die Schweiz beschränkte) Medienkooperationen verspricht restorm, dass größere Aufmerksamkeit beim Pub-likum und Medien generiert werden kann. Positiv zu bewerten ist, dass in Onlinebeiträ-gen direkt eine restorm Minipage der jeweili-gen Band integriert werden kann.
Modell des Restorm rightclearings
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2. Leistungserstellung:
Kern der restorm AG ist die Erstellung und Zurverfügungstellung von Tools für Bands, Labels, Venues und Medien. Die genannten Gruppen stellen ihren Content auf restorm ohne Vorlaufkosten zur Verfügung. Restorm selbst verdient zunächst ausschließlich an den Musikverkäufen. Das Portal steht allen offen und soll international positioniert wer-den.
Vom 11-köpfigen restorm-Team um CEO Philippe Per-reaux findet keine qualitative Auswahl im Sinne eines klas-sischen A&R statt. Vielmehr haben vor allem Künstler ohne Label und Plattenver-trag die Möglichkeit, ihre Musik direkt an ihre Fans zu verkaufen, ein Label zu finden oder Auftritte zu generieren.
Interessant sind auch die ge-listeten Partner von restorm, die jedes Mitglied nutzen kann. Mit 20 Minuten Online sowie der Berner Zeitung sind zwei redaktionell unab-hängig arbeitende Partner an Bord, die restorm-Bands auf ihren eigenen Seiten vor-stellen und dadurch mitvermarkten können. iMusicianDigital bietet restorm-Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Musik – kostenpflichtig – weltweit in allen relevanten Downloads-hops anzubieten.5 Die SAE Zürich sucht über restorm regelmäßig Bands, mit denen die Studenten während ihrer Ausbildung arbeiten können. Künstler-Merchandising kann kostenlos direkt über Spreadshirt im eigenen Restrom-Profil eingebunden wer-
den. Professionelle Videodrehs bietet Belle-vuefilm. Über QR Connect ermöglicht die kostenlose Generierung und Nutzung von QR Codes. Auftritte etc. können über Event-booster kostenlos eingetragen werden.
3. Ertragsmodell:
Die Mitgliedschaft bei restorm ist (noch) für alle Teilnehmer kostenlos. Erst in einem nächsten Schritt – wahrscheinlich Ende
2011 – sollen darüber hinaus kostenpflich-tige Tools angeboten werden. Am Verkauf der Musik behält restorm einen Anteil von 10 Prozent, das heißt 90 Prozent werden direkt an die Künstler bzw. Label ausgeschüttet. Darüber hinaus finanziert sich restorm über Werbung auf der Webseite sowie Werbung in Newslettern. Über aktuelle Umsätze gibt die Restorm AG keine Auskunft.
Restorm Angebot
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4. Fazit:
Restorm.com ist eine rundum gelungene Dienstleistungsplattform für junge und auf-strebende Künstler, die ihre Musik direkt an ihre Fans vermarkten möchten. Durch die bewusste Öffnung der Portals für Künstler, Label, Venues und Medien ist eine Platt-form entstanden, auf der die Vernetzung zwischen den Mitgliedern und ihren Fans auf einfache Art und Weise realisiert werden kann. Angetreten als neues MySpace, zeigt restorm bereits zum jetzigen Zeitpunkt viel Potential für Künstler, und das zu sehr guten und fairen Konditionen in Hinblick auf Erträ-ge und Kosten.
So ist die An- als auch die Abmeldung auf restorm sehr einfach gestaltet. Zudem ver-fügt restorm über ein überaus faires und klar verständliches Preissystem. Positiv zu bewerten sind auch die zugrunde liegenden AGBs (leider nur englischsprachig) sowie der Datenschutz, der sich am Schweizer Recht orientiert. Sie sind einfach strukturiert und auch für (Rechts-)Laien klar verständlich. Zudem ist mit der Schweizer Verwertungs-gesellschaft SUISA ein Vertrag geschlossen, so dass auch die bei der GEMA gemeldete Urheber profitieren.
In naher Zukunft werden neue (dann zum Teil kostenpflichtige) Tools hinzukommen. Auch die Ausweitung des Angebots in Rich-tung Smartphones (iOS ab Q 4/11) ist ein bereits geplanter Schritt. Beim angekündig-ten rightclearing wird die Zukunft zeigen, ob es von Künstlern und Nutzern wirklich ange-nommen und genutzt wird.
Sonstige Angaben:
Firmierung: restorm AGGründer: seit 2008 CEO Philippe PerreauxGründungsjahr: 2007Firmensitz: Zürich, SchweizNutzerzahl: (Stand, Juli 2011)- Musikliebhaber: 30.880 - Bands: 7.309- Venues: 601- Labels: 502 Umsatz: keine AngabenMitarbeiter: 11
Fußnoten:1 http://dl.dropbox.com/u/1465194/pressecorner/
Medienmitteilung_restorm.com%20Musikverkauf%20
und%20rightclearing.pdf, 18. Juli 2011.2 Sowohl über die Art der Tools noch über die
Preishöhe können zum jetzigen Zeitpunkt Angaben
gemacht werden.3 Nach eigenen Angaben ist dies die geringste Pro-
vision im gesamten Netz für musikalische Produkte.
Vgl. ebd.4 Ein Upload von Songs ist bereits möglich, das
rightclearing wird jedoch erst freigeschaltet, wenn
ausreichend Inhalte (ca. 10.000 Songs) von Bands
eingestellt worden sind. Dies soll spätestens Ende
2011 erreicht werden.5 Ein Album kostet aktuell (Stand: 25. Juli 2011)
einmalig 39 Euro. Hinzu kommen 15 Prozent Kom-
mission sowie 12 Euro für den ISRC-Code. Vgl. dazu
http://www.imusiciandigital.com, 25. Juli 2011.
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Bandcamp bietet dem Künstler den Vertrieb seiner Musik sowie weiterer Merchandising Produkte auf Wunsch (digital und physisch) in Form einer Mini-(Sub)Webpage als „Ver-kaufsraum“. Tracks und ganze Alben kön-nen von den Benutzern probeweise ge-streamt werden und anschließend direkt als Download gekauft oder als physisches Pro-dukt bestellt werden. Darüber hinaus sind auch Kombi-Pakete sowie die Ausgabe von Gutschein-Codes möglich.
Beim Vertrieb gibt es verschiedene Beprei-sungsvorgaben: „Free“, “Pay-What-You-Want“ oder einen vom Künstler festgelegten Preis, der per PayPal oder Kreditkarte begli-chen werden kann.
Bandcamp bietet Such- und Filterfunktio-nen nach Genre und Herkunft, ebenso eini-ge wenige Empfehlungen (von Mitarbeitern oder als Verweis auf den einzelnen Subpa-ges). Als Multiplikatoren bestehen Verknüp-fungen zu Facebook und Twitter. Links zum Ticketverkauf für anstehende Shows kön-nen ebenfalls direkt auf der Seite platziert werden.
Die Musik kann der Künstler einfach selbst anbieten und hochladen, die Einnahmen ge-
hen an den Künstler direkt (per PayPal oder anderer bevorzugter Zahlungsmethode wie Kreditkarte).
Die von Bandcamp eingeforderte Provision (pauschal 15 Prozent, ab Einnahmen von über 5.000 $ über einen Zeitraum von min-destens 12 Monaten nur noch 10 Prozent) wird über eine Art Balance-Konto abgewi-ckelt. Es sind auch „Power-ups“ möglich; je nach Verkaufsumsatz können Zusatz-Download-Codes/-Credits oder zusätzliche Speicherkapazität zum standardmäßigen 291-MB-Upload erlangt werden.
Der Dienst ist weltweit nutzbar, angeboten werden darf Musik aus jedem Land, im Prin-zip ohne Einschränkungen durch das Portal.
2. Leistungserstellung:
Bandcamp bietet dem Künstler die Konver-sion von Daten (wie z.B. WAV-, AIFF- and FLAC- Dateien) in verschiedene Formate wie MP3 (320, VBR), Ogg Vorbis, Apple Lossless, FLAC und AAC. Auch Metadaten werden von der Website zu den jeweiligen Tracks zur Verfügung gestellt und formatiert, sodass sie z.B. bei iTunes direkt mit dazuge-hörigem Artwork, Track- und Albumnamen eingepflegt werden können.
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Zudem ist es möglich, physische Waren wie CDs, Vinyl-Schallplatten oder Fanartikel über Bandcamp direkt an Fans zu verkau-fen. Hierzu gibt es für den Künstler kein Limit an Speicherkapazität (im Gegensatz zum digitalen Vertrieb; der anfangs auf 291 MB beschränkt ist).
Seite bedienungsfreundliche Tools zur Ver-fügung gestellt, um (via Blogs, Social Me-dia oder auch einfach per Email) Musik mit Freunden zu teilen und Empfehlungen wei-terzugeben. Die Verbreitung der Musik kann wiederum vom Künstler exakt nachverfolgt werden:
Des Weiteren bietet Bandcamp die Mög-lichkeit, für Alben sogenannte Widgets zu erstellen, die auf anderen Websites einge-bunden werden können und Features wie das Erstellen von Mailinglisten, die die E-Mail-Adressen aller Käufer eines Albums enthalten.
Vor allem im Sinne des viralen Marketings bietet Bandcamp nützliche Dienste an; das Ranking bei Google wird z.B. von Band-camp gepflegt, Fans bekommen auf der
3. Ertragsmodell:
Für die Vermittlungsleistung und der Bereit-stellung der technischen Infrastruktur für die Vermarktung und den Verkauf von Musik und Merchandisingartikeln (in digitaler und physischer Form) erhebt Bandcamp eine Gebühr in Höhe von 15 Prozent der reali-sierten Finanzierungssumme.
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Ab einem Umsatz von 5.000 $ (über einen Zeitraum von einem Jahr) fallen nur noch 10 Prozent Provision an. Es ist kein Mindest-umsatz erforderlich; Bandcamp behält sich jedoch vor, einen Künstleraccount jederzeit und ohne Angabe von Gründen aufzukün-digen.
Das Einbehalten der Vermittlungsgebühr erfolgt über ein Balance-Kontosystem, die Gewinne aus Verkäufen gehen über PayPal oder Kreditkartenzahlsystem direkt an den Künstler.
4. Fazit:
Die Plattform Bandcamp eignet sich für Künstler, die ihre Musik und ihre Merchandisingartikel einfach und unkompliziert ver-treiben möchten und dabei von der leichten Anwendbarkeit und der hohen Frequentierung dieser Sammelstelle für Musikvertriebe profitieren möchten.
Vor allem der angebotene Ser-vice des Updatens von Präsenz bei der Google-Suche ist funk-tional und kann als Zugewinn betrachtet werden, ebenso die Einbindung der Social Media-Möglichkeiten.
Als Band muss man jedoch (sofern man nicht in der seiteneigenen Empfehlung lan-det) bereits einen gewissen Bekanntheits-grad erreicht haben, da musikinteressierte Fans meist gezielt nach Angeboten suchen und vermutlich selten „aus Versehen“ – höchstens vielleicht durch ein ansprechen-den Album-Cover – auf der Sub-Webseite
Bandcamp Angebot
einer noch unbekannten Band bei Band-camp landen. Die Empfehlungen auf der Seite könnten das virale Marketing von un-bekannten Bands anstoßen, das dann durch die verschiedenen Verlinkungen mit Social Media, Ticketverkaufsstellen, Youtube und eigenen Homepages der Bands schnell in Gange kommt.
Die Generierung von Aufmerksamkeit und die Akquise von potenziellen Käufern bleibt also – zumindest im ersten Schritt – der
Band im Prinzip selbst überlassen, um ihr Zielbudget realisieren zu können und einen größeren Bekanntheitsgrad erlangen zu können. Für die praktische Abwicklung von Käufen ist das Portal jedoch ein gut geeignetes Tool. Es bietet insgesamt ein ansprechen-
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des, schlichtes Design und gute Funktiona-lität. Die rechtlichen Rahmenbedingungen erscheinen fair und werden auf eine auch für Laien verständliche Art und Weise vermittelt.
Sonstige Angaben:
Firmierung: Bandcamp inc.Gründer: Ethan DiamondGründungsjahr: 2007Firmensitz: San Francisco, USNutzerzahl: ca. 90.600 Künstler (Stand Juli 2011)Umsatz: k.A.
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
RecordJet ist ein klassischer Aggregator (Dienstleister) im Bereich des digitalen Mu-sikvertriebs. Die Dienstleistung umfasst die Bemusterung und Einstellung von Musik-produktionen bei Online-Distributoren inklu-sive der Verhandlung von Lizenzkonditionen. Das Portal richtet sich zum einen an Künst-ler und Interpreten, zum anderen an Inde-pendent Labels, die aufgenommene Musik digital und optional auch physisch vertreiben wollen. Künstler ohne Plattenvertrag haben über RecordJet die Möglichkeit, ihre Musik in einem unüberschaubaren Angebot von digitalen Vertriebsangeboten wie Online-Stores, Webradios, Streaming-Diensten, Mobile-Applikationen, Musikerkennungs-dienste usw. zu platzieren – ohne dabei mit jedem einzelnen Anbieter in Kontakt treten und eine gesonderte Lizenzvereinbarung treffen zu müssen. Dabei entscheidet der Musiker selbst per Mausklick, in welchen Vertriebsportalen seine Musik erscheinen soll: Juno, Grooveshark, 7digital, Nokia, DJ-TUNES, 24-7 Entertainment, AmazonMP3, Sony Qriocity, iTunes, Spotify, AmazonCD oder Shazam.
Um diese Dienstleistung in Anspruch neh-men zu können, muss der Interpret die weltweiten Vertriebsrechte an RecordJet übertragen, allerdings auf nicht-exklusiver Basis. Potentielle Verträge mit anderen Part-nern wie Musiklabels sind weiterhin möglich. Insgesamt bietet RecordJet für die Online-Verwertung ein solides Basispaket an. Ein eigenes Online-Konto, über das permanent Verkaufstatistiken abrufbar sind, gehört ebenso zu den Standards wie die Generie-rung und Vergabe von wichtigen Industrie-kennungen wie EAN, IRSC- oder Barcodes. Verkaufszahlen werden an GfK und Media-Control übermittelt und sind somit chart-relevant. Weitere Marketingleistungen wie bspw. die Erstellung eines Künstlerprofils bei Ping werden zwar angeboten, sind aber nicht konkret spezifiziert.
Neben der Online-Distribution werden wei-tere Services für Künstler als auch für klei-ne Labels angeboten. Über den integrierten Independent-Vertrieb New Music Distributi-on können Tonträger bei über 500 Händlern in Deutschland, Österreich, Frankreich und Benelux platziert werden. Darunter befinden sich prominente Ketten wie MediaMarkt, Saturn, Karstadt, WOM und Müller. Ein Viel-zahl weiterer Angebote sind im Produktka-talog des Online-Portals über die Koope-
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ration mit Partner angepriesen: Promotion, Tourbetreuung, Merchandising, Gestaltung von Plakaten, Covern, Visitenkarten, Ban-nern bis hin zu animierten Weblogos und Musikvideos.
2. Leistungserstellung:
Die zentrale Leistung von RecordJet basiert auf einer Technologie, die die Einpflege von
aufgenommener Musik inklusive aller Meta-daten durch die Künstler selbst ermöglicht (technologische Funktion). Zudem verfügt RecordJet über Rahmenlizenzvereinbarun-gen mit den einzelnen Distributoren (juristi-sche Funktion). Über diese Rahmenverein-barungen kann Musik in kurzer Zeit an die einzelnen Online-Händler übermittelt und
online verfügbar gemacht werden. Der ge-samte Content wird von den Usern erstellt, die Rechtsgarantien abgeben und Vertriebs-lizenzen einräumen. Für die Online-Shops als zweite zentrale Kundegruppe ist die Im-plementierung von unbekannter Musik seit der Erkenntnis des Long-Tail-Prinzips ein lukratives Geschäft. Zudem koordiniert und unterstützt das Team von RecordJet Marketingkampagnen gegen Entgelt. Solche Zusatzleistungen wie On-
Webansicht RecordJet
line-Promotion (bspw. Erstellung eines EPK) oder eine Anzeigenplatzierung in gängigen Musikmagazinen lassen auf Leistungspo-tentiale schließen, die über die Distributions-tätigkeit eines reinen Aggregator weit hin-ausgehen und das Leistungsspektrum von RecordJet stark erweitern.
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3. Ertragsmodell:
RecordJet erhebt Gebühren für die Einstel-lung von Musik. Singles kosten monatlich 0,49 € und Alben 0,99 €. Diese Gebühren werden jahresweise fällig, also 5,88 € für eine Single im Jahr und 11,88 € für ein Al-bum. Hinzu kommen weitere einmalige Ein-richtungsgebühren von 0,99 € pro Song und weitere 0,99 € pro Album je eingestelltem Online-Portal. Somit finanziert sich Record-Jet über Abonnement- sowie über Transak-tionsgebühren.
An den Lizenzeinnahmen (Nettoerlösen) partizipiert Recordjet nach eigenen An-gaben jedoch nicht. Diese werden vollständig an die Künstler weitergeleitet. Völ-lig unklar bleibt jedoch die Höhe der Lizenzeinnahmen für den Künstler, die er von den einzelnen Distributoren über RecordJet als Aggre-gator erhält. Mindestlizen-zen sind in den AGBs, die genau genommen einen Li-zenzvertrag darstellen, nicht genannt. Da RecordJet nicht am Gewinn der Künstler be-teiligt ist, besteht die Gefahr, dass die Gewinnmaximie-rungsabsicht im Sinne der Künstler nicht absolute Priorität hat.
Eine weitere Einnahmequelle eröffnet sich aus dem Angebot physischer Veröffentli-chungen. Aus dem Vertrieb von Tonträgern wird der nationale Handelsabgabepreis (HAP) in Deutschland 60:40 zugunsten der Künstler und im Ausland 50:50 geteilt. Bei einem HAP von 10 € sind das 4 € Vertriebs-
tantieme. Zudem kommt ein Fixum von 19 € pro CD bzw. 12 € pro LP, die mit dem Auf-wand für die Dateneinpflege im PhonoNet System begründet werden.
Die weiteren Zusatzleistungen müssen indi-viduell verhandelt werden. Promotionpakete beginnen ab 850 €. Webpakete für die Ge-staltung des Online-Auftritts inklusive Hos-ting, Webspace, Datenbank, Domain und Newsletterversand sind ab 700 € zu haben. Die restlichen Angebote wie Merchandising,
Covergestaltung etc. sind nicht preislich va-riabel und nicht spezifiziert.
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4. Fazit:
RecordJet ist ein klassischer Aggregator, der sich insbesondere für Künstler eignet, die auf der Suche nach einer digitalen Ver-triebsmöglichkeit sind. Zudem können zahl-reiche weitere Leistungen – wie bspw. die physische Vertriebsform – optional in An-spruch genommen werden. Die Vertriebs-arbeit kann folglich in mehreren Schritten stufenweise ausgebaut werden. Die Haupt-leistung des Portals ist jedoch die Einstel-lung in die einzeln wählbaren Online-Distri-butionsplattformen. Die standardmäßigen Promotionsmöglichkeiten sind eher gering und gehören nicht zum zentralen Leistungs-angebot. In den Punkten Fairness und Be-teiligung ist allerdings Vorsicht geboten, da diese Punkte nicht eindeutig spezifiziert und nicht vollkommen transparent dargestellt sind. Ein ansprechendes Design und eine gute Funktionalität runden das Portal ab.
Sonstige Angaben:
Firmierung: RecordJetGründer: Jorin ZschiescheGründungsjahr: 2008Firmensitz: BerlinNutzerzah: k.A.Umsatz: k.A.
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
B2B: Soundcloud ist eine Digitaler Enabler für den Musikvertrieb und wendet sich di-rekt an Musiker oder Menschen, die Musik im Netz distribuieren möchten. Über Sound-cloud können Tracks im Netz verbreitet, geteilt, visualisiert und auf über 100 Mobile Apps konnektiert werden. Soundcloud er-möglicht das (mobile) Aufnehmen und Ver-breiten von Audio-Files, das Einbetten der Files in jede erdenkliche Form (Sites, Blogs, Communities, Mobile) und bietet zusätzlich diverse Feedback- und Interaktions-Ele-mente (Community). Tracks können über Soundcloud prinzipiell gestreamt oder auch als Download angeboten werden, wobei die jeweilige Zielgruppe und eventuelle Aus-spiel-Kanäle vom Uploader festgelegt wird.
B2C: Zusätzlich ist auch Soundcloud selber eine Community für Musiker und Fans. Mu-siker und Uploader können auf Soundcloud Profile anlegen, Follower gewinnen und Fol-lower spezifischen Gruppen zuweisen. Die einzelnen Tracks können auf Soundcloud gehört, geliked, kommentiert, getagt, etc. werden. Teilweise sind auch Downloads möglich, solange die Tracks vom Uploader für den Download freigegeben und damit unter die „Creative Commons Licence“ ge-stellt wurden.
Zentraler Bestandteil von Soundcloud ist ein Player, bzw. die Visualisierung von Tracks in-nerhalb eines Players über eine Waveform. User und Follower können sogar innerhalb des Tracks an bestimmten Stellen der Wave-form ihre Kommentare hinterlassen und stel-len so einen hochspezifischen Rückkanal für
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2. Leistungserstellung:
Die USP von Soundcloud liegt in der Ver-knüpfung und Verbreitung von vorhande-nem Audio-Material über digitale Kanäle inkl. Mobile und Social Media. Soundcloud ist prinzipiell offen für jeden User, ein Account ist schnell angelegt und bietet in der Grund-
Zentrales Element auf Soundcloud ist der charakteristische Player, der den hochge-ladenen Audiotrack in einer Waveform vi-sualisiert und problemlos in jedes beliebige Webformat eingebunden werden kann. Die einzelnen Audiotracks können so ausge-zeichnet in den diversen Communities eines Künstlers bekannt gemacht werden. User und Fans können die Tracks in diversen Di-mensionen kommentieren, taggen oder sel-ber weiter verteilen.
Auf Soundcloud direkt besteht für den Up-loader unter anderem noch die Möglichkeit ein minimalistisches Profil zu pflegen, über
form (Kostenloser Account) bereits die Mög-lichkeit 120 Minuten an Musik oder anderen Tonaufnahmen in der Cloud (die sogenann-te Dropbox) von Soundcloud zu speichern und über diese an festgelegte Gruppen zu distribuieren. Nicht mehr und nicht weniger. Tonaufnahmen sind in ihrer Art, ihrer Länge bzw. Kürze und ihrem Format zunächst un-begrenzt.
das nicht zuletzt die hochgeladenen Audio-tracks ausgespielt werden können, und so-genannte Follower zu generieren, mit diesen zu interagieren und so eine Community auf-zubauen.
Soundcloud besticht durch ein schlich-tes Frontend, ein strukturiertes, modernes Design und die Offenheit der Distributi-onsmöglichkeiten. Soundcloud besitzt bei-
Webansicht von Soundcloud
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spielsweise bereits Kooperationen bzw. Möglichkeiten Tracks auf über 100 Mobile Apps einzubinden. Die Apps wiederum bie-ten aber diverse Möglichkeiten Audiomate-rial mobil aufzunehmen, zu bearbeiten oder zu teilen. Soundcloud wird hierfür jeweils als Datenspeicher und Player genutzt.
Einziges Manko der Plattform: Online sind die Ladezeiten des Players teilweise recht lang, je nach der Masse der in den Tracks getätigten Kommentaren.
3. Ertragsmodell:
Das Geschäftsmodell von Soundcloud richtet sich nach dem Volumen des vom Uploader genutzten Webspace und ähnelt demjenigen von bekannten auch musikun-spezifischen Cloud-Diensten: Es gibt zu-nächst einen Gratis-Einsteiger-Tarif, der den Upload von 120 Minuten Musik-Content beinhaltet. Je nach gewähltem Modell wird dieser zur Verfügung gestellte Webspace, aus dem Musik für Dritte gestreamt oder gedownloaded werden kann, erweitert. Zu-sätzlich zur größer werdenden Webspace-Volumina bieten die einzelnen Premium-Ta-rife (Lite für 29,- €/ Jahr, Solo für 79,- €/ jahr, Pro für 250,- € pro Jahr und Pro Plus für 500,- €/ Jahr) noch weitere Gadgets und Er-weiterungen (neue Player-Widgets, Zugang zu Statistiken, Aufhebung von Begrenzun-gen etc.).
Im teuersten Tarif (Pro Plus) zahlt der User für unbegrenzten Webspace, keine Begren-zungen bei Downloads oder Anzahl der Kontakte mit denen die Musik geteilt werden kann, sowie allen aktuell auf Soundcloud möglichen Erweiterungen 500,- € pro Jahr.
4. Fazit:
Soundcloud ist Fluch und Segen zugleich. Zum einen bietet der Webspace von Sound-cloud tatsächlich die einfache Möglichkeit, Musik und andere aufgenommene Inhalte mit anderen zu teilen. Musiker können un-kompliziert ihre Tracks oder Samples mit Kollegen teilen, Fans zu Kommentaren ein-laden, problemlos ihre Inhalte an ihre Adres-saten oder speziell ausgewählte Adressa-tengruppen versenden. Ganz zu schweigen von den immensen Möglichkeiten, die Soundcloud im Bereich Mobile Apps, Ein-bindung von einzelnen Tracks in dritte Web-sites etc. bietet. Soundcloud ist der direkte Zugang zu einer Fülle an Vertriebskanälen und eine ausgezeichnete Möglichkeit, um schnell Aufmerksamkeit zu erreichen und ist damit als Marketing- und Vertriebstool nutz-bar. Insofern wird Soundlcoud dem selbst gewählten Claim „We move music“ vollkom-men gerecht.
Allerdings ist es Soundcloud aber am Ende egal, welche Art von Tonspuren über das System ausgeliefert werden, sowohl inhalt-lich als auch urheberrechtlich. Die Urhe-berrechtsproblematik wird von Soundcloud bewusst und vollumfänglich umgangen. Umfassende AGBs weisen den Uploader darauf hin, dass er allein verantwortlich ist für das hochgeladene Audiomaterial und Soundcloud von jeder Haftung frei hält. Selbst der Musiker, der tatsächlich den Ser-vice von Soundcloud für rechtlich einwand-freie Zwecke nutzen möchte, sollte sich vor der Nutzung von Soundcloud ein Seminar in Musikrecht gönnen, denn die komplexen und nur in englisch verfügbaren AGBs wei-sen unter anderem darauf hin, dass „USER agrees to indemnify, defend and hold harm-less SOUNDCLOUD, its parent company,
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Fußnoten:1 Soundcloud Ltd.: Soundcloud Terms of Use. 2010.
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05.08.2011)
successors, assigns, affiliates, agents, ven-dors, distributors, licensors, suppliers, other users and their officers, directors and em-ployees from and against any and all claims, obligations, damages, losses, expenses, and costs, including reasonable attorneys‘ fees, resulting from: any violation of the pre-sent Terms of Use...“1
Die Positionierung von Soundcloud unter-stützt den Werteverfall von musikalischen Inhalten, denn auf Soundcloud besteht: 1. Gefahr des einfachen Verbreitens von ur-heberrechtlich geschützten Werken. 2. Das Bewusstsein für das geistige Eigen-tum anderer wird nicht wesentlich gefördert. 3. Die Bewirtschaftung der einzelnen Tracks bleibt letztlich dem Künstler/ Produzenten selbst überlassen.
Kooperationen mit der GEMA bestehen nicht. Soundcloud zieht sich im Grunde auf die Rolle eines ISPs (Internet Service Pro-viders) oder Webspace-Anbieters zurück. Dass Soundcloud als britische Limited mit Sitz in Deutschland firmiert, unterstützt die Seriosität des Angebots nicht wesentlich.Die Preisgestaltung in den Premium-Tarifen ist zudem äußerst „saftig“. Inwieweit der Player und die Einbindungsmöglichkeiten des Players tatsächlich eine solche Wertig-keit definieren, muss jeder Uploader für sich selbst entscheiden.
Sonstige Angaben:
Firmierung: Soundcloud Ltd. Gründer: Alexander Ljung and Eric WahlforssGründungsjahr: 2007Firmensitz: BerlinNutzerzahl: 3 Mio. registrierte NutzerUmsatz: unbekannt
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1. Nutzungsversprechen/ Produktübersicht:
Vimeo1 (www.vimeo.com) ist ein Ende 2004 in den USA gegründetes Videoportal für nicht-kommerzielle Videos. Auf der Websei-te dürfen nur Videos hochgeladen werden, an denen der Hochladende wesentlich mit-gearbeitet hat. Kommerzielle Videos, Spie-
keine Mitgliedschaft oder Registrierung ge-koppelt und vollkommen kostenlos.
Als USP von vimeo kann angesehen wer-den, dass es 2007 als eines der ersten Por-tale überhaupt den Upload von HD-Videos (720p) angeboten hatte. Derzeit sind ca. 10 Prozent aller auf der Plattform befindlichen Videos in HD-Qualität abrufbar.
le oder Videos mit pornograf ischem Inhalt sind bei vi-meo grundsätz-lich nicht gestat-tet. Nach eigenen Angaben (Stand: März 2010) hat das Portal derzeit drei Millionen Mitglieder sowie eine durch-schnittlich tägliche Uploadrate von 16.000 Videos.
Das Anschauen von Videos ist – wie bei dem Konkurrenz-portal youtube – an Unterschiede zwischen Basic und Pro-Account
Features Basic Plus
Storage Space 500MB/week 5GB/week
Banner Ads Yes No
Pricrity Uploading No Yes
HD Uploading 1HD/week Unlimited
HD Embedding No Yes
Player Customization Basic Full Control
Groups/Channels/Albums 1/1/3 Unlimited
Advanced Statitics No Yes
Domain Level Privacy No Yes
Source File Download 1 week Always
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Für den Upload von Video muss sich der Nutzer bei vimeo registrieren. Dabei muss zwischen einer kostenlosen (Basic) und kos-tenpflichtigen Mitgliedschaft (Plus, ca. $10 pro Monat bzw. $60 pro Jahr) unterschie-den werden.
Der kostenlose Basic Account bietet dem Nutzer 500 MB Speicherplatz pro Woche. Im selben Zeitraum darf der Kunde jedoch nur
ein Video in HD-Qualität hochladen. Bei einer kostenlosen Mitgliedschaft wird dem Mitglied auf der Webseite und dem Kunden beim Be-trachten von Videos Werbung eingeblendet. Die Tabelle links zeigt die wesentlichen Un-terschiede zwischen der kostenlosen Basic- sowie der kostenpflichtigen Plus-Mitglied-schaft. Zum einen ist bei vimeo Plus der zur Verfügung gestellte Speicherplatz größer und HD-Videos sind uneingeschränkt hoch-ladbar, zum anderen wird keine Werbung eingeblendet.
Alle HD-Videos können bei einer Plus-Mit-gliedschaft über den eigenen vimeo Play-er auf anderen Seiten eingebettet werden – sowie über Facebook und andere Social Media Anbieter mit anderen Nutzern geteilt werden.2
Eine entscheidende Größe bei Videoporta-len ist deren Nutzerreichweite. Nach dem Stand vom 18. Juli 2011 ist das größte Vi-
deoportal youtube bei Alexa weltweit auf Rang 3 geführt, vimeo auf Rang 128. Zum Vergleich: der deutsche Anbieter tape.tv be-legt Rang 17.979.
2. Leistungserstellung:
Vimeo stellt ausschließlich eine gut struk-turierte und gestaltete Plattform für den Up- und Download von nichtkommerziellen Videos zur Verfügung, auch für jene in HD-
Ansicht der Webseite
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Qualität. Die Inhalte der Videos werden von Nutzern, die gleichzeitig Inhaber der Urhe-berrechte sind, kostenlos zur Verfügung ge-stellt.
Vor allem in den USA erfährt vimeo große Akzeptanz. In Europa ist Deutschland bei den Zugriffszahlen führend.
3. Ertragsmodell:
Über konkrete Umsätze gibt vimeo keine Auskunft. Laut eigener Angabe hat das Por-tal monatlich durchschnittlich 40 Millionen Besucher. Einnahmequellen sind einerseits die Gebühren der Nutzer – der Basic-Ac-count ist zwar kostenlos, für den Plus-Ac-count verlangt vimeo jedoch $10 pro Mo-nat bzw. $60 pro Jahr. Andererseits werden Umsätze über Werbung generiert, den die Nutzer des Basic-Accounts sowie reine Vi-deonutzer eingeblendet bekommen. Gerin-ge Umsätze werden mit Merchandisingarti-keln (T-Shirts) erzielt.
4. Fazit:
Vimeo ist als reines Videoportal konzipiert, vergleichbar mit youtube. Für Künstler aus dem Musikbereich ist es daher nur indirekt sinnvoll einsetzbar, um z.B. erhöhte Auf-merksamkeit durch selbst erstellte Videos zu generieren. Für diesen alleinigen Zweck ist es jedoch gut nutzbar – wie es im Juni 2011 Björk gezeigt hat. Ein Vorteil des Por-tals ist die zuweilen sehr gute Qualität der Videos. Auch Funktionen wie Suche oder das Teilens von Video etc. sind neben der Navigation und der Optik positiv zu bewer-ten. Finanziell hat das Portal aus Künstler-sicht keine Relevanz, da eine Vermarktung eigener Produkte nicht vorgesehen ist.
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Fußnoten:1 Der Name ist ein Anagramm aus des Wortes »Movie«.2 Bei nicht HD-Videos ist die generell uneingeschränkt
möglich.3 Nähere Informationen zum Angebot finden sich unter
http://www.vimeo.com/pro.
Negativ muss bewertet werden, dass vimeo auf konkrete Nachfragen per Mail nicht re-agiert hat.
Sonstiges: Anfang Oktober 2010 fand in New York der erste Vimeo Award statt, eine Preisverleihung, bei der die besten vimeo-Videos prämiert werden. Der Hauptpreis wurde mit $ 25.000 dotiert und ist damit ein Anreiz, qualitativ hochwertige Videoproduk-tionen bei vimeo hochzuladen.
Update: seit Kurzem bietet vimeo auch eine Pro-Version seines Angebots an. Die Kosten dafür betragen $199 pro Jahr.3
Sonstige Angaben:
Firmierung: vimeo LLCGründer: Jakob Lodwick, Zach KleinGründungsjahr: November 2004Firmensitz: New York City, USANutzerzahl: 3 Millionen (Stand: März 2010)Umsatz: keine Angaben
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Die vom Konzern Google neu eingerichte-te und auf Cloud-Computing basierende Plattform music.google.com bietet die Mög-lichkeit über den Android App Player Music Beta bis zu 20.000 Musiktitel aus der per-sönlichen Musikbibliothek von jedem Com-puter oder internetfähigen Telefon zu hören. Auf einer Art virtuelle Festplatte können die Nutzer ihre Musiksammlung im Netz sichern und von dort abspielen. Playlists werden automatisch synchronisiert, ohne die Ge-räte miteinander zu verkabeln oder Files zu versenden. Die Nutzer können ihre Musik-titel als Streams anhören und auf Wunsch auf den Geräten speichern, um sie anschlie-ßend auch offline zu nutzen.
Momentan ist die Plattform nur in den USA erreichbar. Für die Nutzung muss der User eine Einladung anfordern.
Sonstige Angaben:
Firmierung: GoogleGründer: Larry Page und Sergey Brin Gründungsjahr:1998Firmensitz: Mountain View, CA 94043, USANutzerzahl: k.A.Umsatz: k.A.
Music.google.com Webseite
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www.pledgemusic.com
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1. Nutzenversprechen/ Produktangebot: Pledgemusic.com (PM) ist eine Crowd-funding-Plattform für Musikprojekte. Das Online-Portal arrangiert die Kom-munikation und den Austausch zwi-schen Künstlern und Fans. Musikern und Bands werden die direkte Fanan-sprache und die Finanzierung von Mu-sikprojekten ermöglicht – ohne dabei die Rechte an ihren Werken abtreten zu müssen. Musikfans wiederum können neue Musik und neue Künstler entde-cken, in diese investieren und zugleich exklusive Fanartikel und Sonderleistun-gen erwerben. Optional kann ein Teil des Finanzierungsvolumens an gemein-nützige Institutionen gespendet wer-den. Kurzum: Involve Your Fans – Keep Your Rights – Fund Your Music – Raise Money For Charity, so der Slogan der Online-Musikplattform.
Das zugrundeliegende Geschäftsmodell nennt sich Fund and Release System. Bands kreieren ein zu finanzierendes Projekt, bspw. eine Musikproduktion. Das Finanzierungsvolumen (Fundrai-sing) und der Zeitraum für das Einsam-
meln der Gelder (30, 60 oder 90 Tage) werden im Vorfeld vom Künstler festge-legt. Jeder Fan (Pledger) erhält in Ab-hängigkeit des einbezahlten Betrages ein Produkt oder eine Leistung (soge-nannte Incentives), die vom Künstler angeboten werden. Denkbar ist hierbei alles, was Fans glücklich macht: eine CD, einen Backstage-Pass, ein hand-geschriebenes Songbook oder auch ein Privatkonzert im Wohnzimmer der Fans – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Der Künstler bestimmt die Prei-se für die Incentives selbst und muss die entstehenden Kosten mit in die Finan-zierung einrechnen. Denn auch der Ver-sand von hunderten CDs kann schnell teuer werden und beansprucht einen Teil des Budgets. Wird die gewünsch-te Finanzierungssumme durch Einzah-lungen der Pledger erreicht, muss der Künstler das finanzierte Projekt realisie-ren und die verkauften Incentives ein-lösen.
PM unterstützt dabei den Marketing-prozess im Internet. Für die Ansprache von Musikfans und die Realisierung des Finanzierungsziels stellt der Anbie-ter verschiedene Apps zur Einbindung
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in die wichtigsten Social Media Porta-le zur Verfügung. Hierzu gehören Fa-cebook, Twitter und MySpace. Zudem gibt es ein Widget, das den automati-schen Aufbau eines Emailverteilers ge-gen Gratis-Songdownload ermöglicht. Die Versendung von Newslettern wird ebenfalls von PM übernommen.
Der maßgebliche Online-Content wird somit durch die User generiert. PM prüft alle eingehenden Projekte auf Re-alisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit sowie künstlerisch-kreative Qualitäten und übernimmt damit Funktionen des klas-sisches A&R- sowie Produktmanage-ments.
2. Leistungserstellung:
Der Leistungserstellungsprozess ba-siert in ihrem Kern auf der Bereitstel-lung der firmeneigenen Technologie, die die Vermittlungsleistung gegen Umsatz-beteiligung ermöglicht. PM vermittelt zwischen der primären Kundengruppe der Musikschaffenden und den Musik-konsumenten als sekundärer Zielgrup-pe. Künstler beantragen ein Projekt und erstellen bei Realisierung eigenverant-wortlich den Content, für den sie die vollumfängliche Haftung übernehmen.
Hinter PM, die sich selbst als Full Ser-vice Band- und Künstlermanagement beschreiben, steht ein renommiertes 10-köpfiges Team mit jahrzehntelanger Erfahrung und guter Vernetzung im Mu-sikbusiness. Vermittlungsleistungen zu Projektpartnern und Verhandlungsfüh-rung für Sonderkonditionen bei Studio-aufenthalten erweitern das Produkt- und Leistungsspektrum. Die angeschlosse-nen Firmen PledgeMusic Recordings und PledgeMusic Publishing ergänzen die reine Vermittlungsleistung des On-line-Portals optional auf die klassischen
Startbildschirm von PledgeMusic
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Arbeitsgebiete der Musiklabels und Mu-sikverlage.
Auf dem Online-Portal steht jedoch die Vermittlungsleistung im Vordergrund. Nach Freigabe eines Projektes wird die Verbindung zu Social Media Portalen über Apps hergestellt und das Widget online verfügbar gemacht. Diese Tools werden kostenlos zur Verfügung gestellt und ermöglichen das Tra-cking der Projekte. Die konkrete Generierung von Aufmerksamkeit und etwaige Marketingaktio-nen obliegen jedoch zum größten Teil der Band. Für die Abwicklung eines Projektes stellt PM die technische Infrastruktur von Hosting über Ver-marktungstools bis Pay-ment zur Verfügung. Für die Finanztransaktionen (Fan – PM – Künstler) wird ein Unterkonto ein-gerichtet, über das die Gelder eingesammelt und weiterverteilt, teil-weise sogar direkt an die realisierenden Partner wie Tonstudios ausbezahlt werden. Nach erfolgreichem Abschluss übernimmt der Künstler den Versand der Incentives. Versandunter-nehmen können auf Wunsch vermittelt werden.
3. Ertragsmodell:
Für die Vermittlungsleistung bzw. die Bereitstellung der technischen Infra-
struktur zur Finanzierung von Musikpro-jekten erhebt PM eine Gebühr in Höhe von 15 Prozent der realisierten Finanzie-rungssumme. Hiermit sind alle Kosten inklusive Payment abgegolten. Etwaige Kreditkartentransaktionsgebühren wer-den von den Banken berechnet, nicht von aber PM. Es werden keinerlei ver-steckte Zusatzkosten erhoben. Nach
PledgeMusic Angebot
Abzug der Vermittlungsgebühr erfolgt die Ausbezahlung des Kapitals an die Bands. Bei Nichtzustandekommen ei-nes Musikprojektes werden die Gel-der entweder an die Pledger oder dem Erstbietenden zurückerstattet, einem anderen Projekt zugeführt oder auch gespendet. Die Pledger entscheiden selbst darüber, wie in einem solchen Fall verfahren wird.
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Weitere Erträge aus dem Online-Ge-schäftsmodell wie Abonnement-Gebüh-ren oder Werbeeinnahmen sind nicht realisiert. Jedoch bieten das Signing vielversprechender Künstler im Erfolgs-fall große Ertragspotentiale.
4. Fazit: Die Crowdfunding-Plattform Pledge-Music (PM) eignet sich für Künstler, die eigenständige Projekte finanzieren und realisieren möchten. Um musikalische Projekte sinnvoll vorantreiben und um-setzen zu können, benötigt man ein Mindestmaß an Professionalität, eine gute Portion Ehrgeiz und die Kraft, per-manentes Eigenmarketing leisten zu können. PledgeMusic liefert zwar die notwendige Technologie zur Abwick-lung des gesamten Funding-Prozes-ses und zudem essentielle Promotion-Tools, doch ohne stetigen Einsatz der Künstler geschieht nichts. Die Gene-rierung von Aufmerksamkeit und die Akquise von Fans (Plegdern) muss die Band selbst übernehmen. Der erfolgrei-che Abschluss einer Finanzierung wird dafür jedoch nicht nur mit dem notwe-nigen Kleingeld für die Durchführung eines Projekts belohnt, sondern glei-chermaßen mit einer loyalen Fanbase. Die von den Investoren eingekauften, teils exklusiven Incentives des Künstlers kompensieren ihre Vorfinanzierung. Zu-gleich hat der Künstler eine Absatzga-rantie für die Produkte und Leistungen des Musikprojekts. Kurzum: Bei wirt-schaftlich sinnvoller Kalkulation ist der Break-Even bereits vor Realisierung des Projektes erreicht.
PledgeMusic bietet die technologische Basis für Vorfinanzierungen. Insbeson-dere die innovativen Social Media Funk-tionen machen das Portal für junge als auch für etablierte Künstler interessant. Ausbaufähig sind die dennoch guten Präsentationmöglichkeiten, die sich hauptsächlich auf das Projekt, weniger auf den Künstler als Ganzes konzentrie-ren. Raum für Merchandising, Konzert-tickets und Distributoren ist nicht gege-ben, lediglich über die Weiterverlinkung auf externe Websiten. Das Portal bietet insgesamt ein ansprechendes Design und gute Funktionalität. Die rundum fairen rechtlichen Rahmenbedingungen runden den sehr guten Gesamteindruck des Portals ab.
Sonstige Angaben:
Firmierung: PledgeMusicGründer: Benji Rogers Gründungsjahr: 2009Firmensitz: London (mit Büros in New York und Los Angeles)Nutzerzah: k.A.Umsatz: k.A.
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Sellaband.de ist eine Crowdfunding- res-pektive Crowdsourcing-Plattform für Musi-ker: Fans, Investoren oder anderweitig Inter-essierte (sogenannte „Believer“) können sich an den Projekten ihrer Künstler beteiligen, in die Projekte investieren und am Erfolg die-ser partizipieren. Künstler haben die Mög-lichkeit Investitionskapital für ihre Projekte einzuwerben. Dabei ist die Art der Projekte weitestgehend offen, von der Finanzierung beispielsweise einer Aufnahme, eines Vi-deos oder eines ganzen Albums bis hin zur Finanzierung einer Tour etc. sind alle Arten von Projekten eines Künstlers einstellbar. Die Höhe des Investitionsbedarfs ist ebenso frei wählbar (zwischen 3.000 € und 250.000 €) wie die Art der Incentivierung bzw. Parti-zipation des Investors (Believers). Die Rech-te an seinen Projekten gibt der Künstler auf Sellaband.de nicht ab.
Ziel von Sellaband und zentrale Leistung ist die Verknüpfung von Künstlern und ihren Projekten mit hoch involvierten Fans, die an den Künstler und seine Themen so stark glauben (Believer), dass sie bereit sind zu in-vestieren. Künstler erstellen dazu auf ihren Profilseiten Projekte bzw. „Plans“, in denen sie ihre Vorhaben detailliert darstellen und
die Höhe der benötigten Investitionssumme festlegen. Künstler können auch die Höhe der Anteile (Parts) an der Investitionssumme festlegen, mit der sich Believer beteiligen können. Üblicherweise liegt der Preis pro Anteil (Part) bei 10 €. Fans können so vie-le Parts erwerben, wie sie mögen. Künstler können dementsprechende Anreize setzen (z.B. bei Erwerb von 10 Parts erhält der Be-liever besondere Incentives etc.).
Ist der Zielbetrag bzw. die Investitionssum-me erreicht, kann der Künstler sein Projekt umsetzten und die Believer erhalten die vom Künstler angebotenen Incentives. Eine zeitli-che Befristung der Projekte durch Sellaband gibt es nicht.
Grundsätzlich erhalten Believer nach Errei-chen des Zielbudgets beispielsweise einen Download für ein Album des Künstlers, den sie unterstützen. Darüber hinaus kann der Künstler aber von physischen CDs über Li-mited Editions oder Revenue-Shares am Er-trag des Tonträgers bis hin zu freiem Eintritt zu Konzerten etc. diverse Möglichkeiten der Incentivierung von Believern (je nach Anzahl der investierten Parts) nutzen.
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2. Leistungserstellung:
Künstler können auf Sellaband ein detaillier-tes Profil erstellen, in dem sie sich umfas-send präsentieren, sich und ihre Musik res-pektive ihre Projekte vorstellen können. Dazu gehört u.a. das Einbinden von ausgewähl-ten Tracks oder Alben in den hauseigenen Player, der wiederum auch als Widget auf anderen Seiten eingebunden werden kann.
gezahlten Teile einer Investition treuhände-risch verwaltet werden.
Sellaband ist Intermediär zwischen Künst-ler und Fan, der in diesem Falle sogar In-vestor und an den Umsätzen des Künstlers beteiligt werden kann. Nach erfolgreicher, vollständiger Erbringung der notwendigen Investitionssumme stellt Sellaband die Mittel zur Umsetzung der vom Künstler geplanten
Über das Profil können zunächst „Follower“ generiert oder andere Interaktionsmöglich-keiten mit Fans und potentiellen Believern genutzt werden. Künstler erstellen Profile und Investitionspläne – Sellaband stellt die Infrastruktur und die Reichweite. Für die ein-gestellten Contents ist der Künstler verant-wortlich (Künstler-generated-Content). Zur Infrastruktur von Sellaband gehören auch Treuhandkonten, auf denen die bereits ein-
Projekte zur Verfügung. Dabei gelangt das zur Verfügung stehende Kapital aber zu kei-nem Zeitpunkt in die Hände des Künstlers sondern wird weiterhin von Sellaband ver-waltet. Sellaband unterstützt den Künstler im Zweifel auch bei der Umsetzung seiner Projekte ideell oder durch weitere Services wie zum Beispiel den Vertrieb von Musik-produkten via Amazon, BOL.com und The Orchard. Nach erfolgreichem Abschluss
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der Investitionsphase und Umsetzung des Projektes übernimmt der Künstler die Incen-tivierung seiner Believer, je nach den vorher ausgelobten Incentivierungsbestandteilen.Das Crowdfunding-Modell erfordert einiges Vorwissen des Künstlers um Aufbau und Prozesse im Musikbusiness und Musik-management, da er bei der Registrierung einem umfangreichen Funding-Agreement zustimmen muß.
3. Ertragsmodell:
Sellaband erhält erfolgsabhängig nach Erreichen der in den „Plans“ genannten Investitionshöhe einen Anteil von 15 Prozent der Inves-titionssumme. Nach Abzug der Vermittlungsgebühr erfolgt die Ausbezahlung des Kapitals an die Bands. Zusätzlich erhebt Sel-laband einen prozentualen Anteil iHv 10% auf die Einzahlungen von den Believern als Verwal-tungsgebühr. Sellaband verwaltet die einge-zahlten Investitionsbeträge bis zum Erreichen eines Zielbudgets auf Treuhandkonten. Die dabei entstehen-den Zinsen allerdings gehören zu den Erträ-gen von Sellaband.
Bei Nichtzustandekommen eines Projektes oder wenn der Künstler es vor dem Errei-chen des Investitionszieles beendet, werden die Gelder an die Believer zurückerstattet oder auf Wunsch des Believers anderen Projekten zugeordnet.
SellaBand Angebot
4. Fazit:
Sellaband ist eine Crowdfunding-Plattform für Künstler, die sich mit Prozessen und Wertschöpfung im Musikbusiness bereits auskennen, ökonomisch und inhaltlich klare Ziele verfolgen und (noch) nicht von einem Label gesignt sind. Sellaband richtet sich daher an im Grunde professionelle Musiker,
die sich bestens mit dem Thema Direktmar-keting und Direktvertrieb im Netz auskennen und sich sicher sind, was sie tun und wie sie ihre Karriere weiterentwickeln wollen.Die auf diese Weise nicht nur auf dem Portal Sellaband geleistete Arbeit eines Künstlers kann auf Sellaband zum Erfolg führen, in-dem hier ein Tool zu Verfügung gestellt wird, das die Finanzierung größerer Projekte über fremde (Risiko-)Kapitalgeber ermöglicht.Sellaband als Portal ist aufgeräumt und klar strukturiert, in manchen Unterpunkten et-
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Das Vergütungsmodell ist einfach und bei kleineren Projekten fair für Künstler. Erst bei größeren Projekten wird die standardmäßig von Sellaband erhobene, erfolgsabhängige Gebühr von 15 Prozent auf die Investitions-summe schwer zu kommunizieren. Besser wäre hier sicherlich eine nach Höhe der In-vestitionssumme gestaffelte Erfolgsprovisi-on. Dass Sellaband saftige Gebühren (10% der eingezahlten Summe) auch von den Be-lievern bei der Einzahlung ihrer Parts fordert, ist allerdings deutlich kritisch zu sehen. Hier wird nicht nur das Risiko des Erfolges von Musikprojekten auf die Schultern von Fans geladen, sondern auch das unternehmeri-sche Risiko von sellaband.
Sonstige Angaben:
Firmierung: SellaBand GmbHGründer: sind nicht mehr an Bord: Johan Vosmeijer, Dagmar HeijmansGründungsjahr: 2006Firmensitz: München und AmsterdamNutzerzahl: k.A.Umsatz: k.A.
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Das 2008 gegründete Online-Portal nennt sich „[persönliches] Musikfernsehen im In-ternet“. Der Benutzer kann sich das Pro-gramm selbst zusammenstellen und dabei dauerhaft nach verschiedenen Kriterien filtern (z.B. nach Genre oder eigener Stim-mung). Dies führt dazu, dass tape.tv be-stimmte Vorlieben des Benutzers speichert und in Folge dessen nur noch (vermeintlich) erwünschte Videos im persönlichen Pro-gramm zeigt.
Was in das Gesamtprogramm aufgenom-men wird entscheidet die Redaktion von tape.tv. Die Videos stammen größtenteils von den vier Major- und einigen Indepen-dent Labels. Tape.tv produziert darüber hin-aus eigene TV-Formate, meist kleinere Live-Konzerte in ungewöhnlichem Rahmen, wie z.B. auf den dächern, oder Treppe Hoch. Diese werden z.T. in Anlehnung an ähnliche Formate bei MTV oder VIVA als Branded Channels vermarktet, z.B. die mobilcom-debitel Dachboden-Konzerte.
Das Geschäftsmodell zielt hauptsächlich auf Unternehmen ab, die auf tape.tv werben
möchten. Mit tape.media gibt es ein ange-schlossenes Unternehmen, das sich auf die Vermarktung von Werbung spezialisiert hat (in erster Linie Branding, Markenintegration und Product Placement). Musik dient als Mittel zum Zweck, da sich damit die Wer-bung sehr gut (und günstig) in einen emo-tionalen Kontext eingliedern lässt. Durch Personalisierung (auch hinsichtlich von Emotions-Kategorien) ist es möglich, einem Nutzer zielgerichtet Werbung zu präsentie-ren, während er dauerhaft in einem für ihn angenehmen emotionalen Zustand verbleibt (anders als z.B. bei einer Nachrichtenseite, wo ein Werbebanner zusammen mit negativ besetzten Bildern aus den Nachrichtenbei-trägen präsentiert wird).
2. Leistungserstellung:
Abgesehen von den bereits beschriebenen eigenen TV-Formaten bezieht tape.tv das Videomaterial größtenteils direkt von den kooperierenden Labels. Die präsentierten Künstler schließen daher in der Regel kei-ne separaten Verträge mit tape.tv. Mit in die Wertschöpfungskette einbezogen ist jedoch tape.media, verantwortlich für die Entwick-lung und Vermarktung der Entertainment
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Advertising Formate, sowie nachgelagert die Affiliate-Partner Amazon, iTunes, music-load und hekticket.de. Tape.media ist damit in erster Linie zuständig für die Vermarktung von tape.tv.
Zur Kernkompetenz zählen neben den um-fassenden Möglichkeiten zur Personalisie-rung der Videostreams vor allem zum Teil neue, spezialisierte und angepasste Wer-beangebote für Unternehmen. Neben der klassischen Werbung mit Bannern, Pre Rolls etc. gibt es die von tape.tv entwickel-te 360°-Motion-Ad, die Pre Roll 360° sowie
3. Ertragsmodell:
Den größten Teil des Umsatzes generiert tape.tv über Werbung. Der eigens dafür zu-ständige Bewegtbildvermarkter tape.media bietet Unternehmen neben klassischen Pre-Rolls verschiedene zum Teil neuartige Wer-beformen an (z.B. 360°-Motion-Ad, die Pre Roll 360° sowie Branded Channels). Diese können in Kombination mit dem individua-lisierten Musikvideoprogramm besonders wirksam platziert werden, da aufgrund der verfügbaren Filter eine gezielte Stimmungs-modulation möglich ist.
Branded Channels (s.o.). Ein Vorteil der neu entwickelten Werbeformen ist, dass der ei-gentliche Content, das Musikvideo, nicht überlagert oder unterbrochen wird, der Be-nutzer also dem Werbeangebot eine deut-lich größere Akzeptanz entgegenbringt.
Webansicht von Tape.tv
Weitere Ertragsmöglichkeiten ergeben sich vermutlich auch über Affiliate-Program-me mit Unternehmen, die Tonträger bzw. Downloads und Konzerttickets anbieten. Es besteht die Möglichkeit über Amazon, iTunes und musicload sowohl Tonträger als auch digitale Musikdownloads zu erwerben. Über hekticket können Konzerttickets be-
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stellt werden. Da tape.tv den Großteil der Musikvideos über Kooperationen mit La-bels bezieht, sind die Erträge der Künstler von deren jeweiligen Verträgen mit den ein-zelnen Labels abhängig. Genaue Angaben zum Ertragsmodell werden jedoch von tape.tv nicht veröffentlicht.
4. Fazit:
tape.tv bietet sowohl für End-benutzer als auch für werben-de Unternehmen ein attraktives Angebot. Während der Be-nutzer des Streaming Portals kostenlos aktuelle Musikvideos konsumieren sowie über durch-dachte Filtermechanismen sein eigenes Musikvideoprogramm zusammenstellen kann, ist die Plattform aufgrund der innova-tiven Werbemöglichkeiten auch für Unternehmen interessant.
Die rapide Zunahme der Nutzer von tape.tv in den letzten zwei Jahren sowie das Wachstumspotential machen die Plattform auch für Künstler attraktiv. Diese profitieren sowohl von der Promotion Ihrer Musik als auch von der Funktion, Tonträger, Down-loads und Konzerttickets über Partner von tape.tv verkaufen zu können. Problematisch ist jedoch, dass dies nur möglich ist, wenn der Künstler bereits in einem Vertragsver-hältnis mit einem der kooperierenden Ma-jor- oder Independent –Labels steht. Ohne diese Voraussetzung gibt es zurzeit keine Möglichkeit auf der Plattform zu erscheinen, was bedeutet, dass tape.tv für den Künstler nur einen mittelbaren Nutzen hat.
Tape.tv Angebot
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Sonstige Angaben:
Firmierung: tape.tv AGGründer: Stephanie Renner, Conrad FritzschGründungsjahr: 2008Firmensitz: BerlinNutzerzahl: 3,5 Mio. Unique User (Juni 2011)Umsatz: keine Angaben, jedoch machen Werbeeinnahmen vermutlich den mit Ab-stand größten Teil des Umsatzes aus:Werbeeinahmen brutto 2010: 8 Mio €Werbeeinahmen brutto 2011 geplant: 20 Mio € (Quelle: BrandEins, 5/2011)
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Die bisher veröffentlichte Basisversion von Wahwah.fm bietet dem Künstler (als priva-tem Nutzer) die Möglichkeit, in dem Mo-ment, wo er seine Musik über sein Smart-phone (zur Zeit nur iPhone, Stand: August 2011) hört, diese Musik anderen Musikinte-ressierten zur Verfügung zu stellen. Man teilt also beim Hören seine musikalischen „Vor-lieben“ mit anderen Musikinteressierten und kann so die Promotion der eigenen Songs vorantreiben (wobei man an den gestream-ten Songs keinesfalls die Rechte besitzen muss; es können also auch nicht-eigene Songs geteilt werden).
Für die genannte Leistung benötigt man:
1. ein iPhone 2. einen Soundcloud-Account 3. eine Internetverbindung
Andere Nutzer (als „Follower“) können die Musik nicht frei wählen, sondern ledig-lich eine „Station“ auswählen, bei der sich „einwählen und mithören“ möchten. Dafür können Favoritenlisten durch die „Follower“-Funktion erstellt werden. Jetzt empfangen sie Metadaten vom „Broadcaster“, wodurch sie befähigt sind, die Musik weltweit zu streamen. Jeder „Broadcaster“ hat darüber hinaus eine „Wall“ bzw. Pinnwand, über die er mit anderen Usern kommunizieren kann. Hier bekommt er eine Rückmeldung zu seiner Musikauswahl und möglicherweise
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zu seiner selbst produzierten Musik. Diese Feedback-Funktion macht die Verbreitung eigener Musik für Künstler durchaus interes-sant.
Voraussichtlich Ende 2011 erscheint die Vollversion von wahwah.fm, die dann plan-mäßig auch für Smartphones mit anderem
bot ausgeweitet wird, zeigen. Grundsätzlich bietet das Angebot dem Künstler die Mög-lichkeit, dass seine Musik verbreitet und empfohlen wird, in dem Moment, wo ein Ti-tel in die Playlist aufgenommen und anderen Musikinteressierten zur Verfügung gestellt wird. Zudem können letztere den Titel „per Klick“ im iTunes-Store erwerben. Musiker,
Betriebssystem erhältlich sein soll und au-ßerdem auch von kommerziellen Kunden wie beispielsweise Restaurants, Bars und Diskotheken genutzt werden kann, die ih-ren potenziellen Kunden so einen Vorge-schmack geben können, was sie in der Lokalität musikalisch erwartet und somit Werbung betreiben können.
Der Nutzen für die Künstler wird sich erst in den kommenden Jahren, in dem das Ange-
die nicht im Kaufportal vertreten sind, kön-nen ihre Musik in den Soundcloud-Account laden und ihn dann mit dem wahwah.fm-Account hinzufügen.
Webseite von WahWah.fm
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WahWah.fm Angebot
2. Leistungserstellung:
Die Musikdateien werden direkt von Sound-cloud hochgeladen – in einem begrenzten Volumen: Mitglieder mit dem kostenfreien Paket können pro Monat maximal 120 Mi-nuten hochladen, bei „Light“ sind es 240, bei „Solo“ 12 Stunden, bei „PRO“ 36 Stun-den und bei „PRO PLUS“ (59 Euro monat-lich / 500 jährlich unbegrenzt viel Musik.) Während des Live-Streamens werden die Musikdateien an-deren Usern zur Verfügung ge-stellt, anschließend allerdings direkt wieder gelöscht. Eine Lokalisierung des sendenden Users (Künstlers) ist bis auf 100 m möglich.
Der aussendende Künstler muss nicht (kann aber natürlich bei eigenem Material) die Rech-te an den Werken besitzen, ein-zige Voraussetzung ist die Ein-stellung bei Soundcloud.
Der Dienst fungiert im Prin-zip wie eine „Sammelstelle für Webradios“, bietet aber durch die direkte Verknüpfung zum iTunes-Store auch einfache Vertriebsmög-lichkeiten. Zudem hat der Künstler die Mög-lichkeit zu sehen, wie viele Fans seine Musik hören, wenn er sie aussendet. Grundsätz-lich gilt: Es kann nur Musik geteilt werden, die auf der Soundcloud-Plattform verfügbar ist!
3. Ertragsmodell:
In der diesen Sommer veröffentlichten Ba-sisversion verdienen die Betreiber noch kein
Geld – finanzielle Unterstützung kommt durch ein Stipendium im Rahmen des T-Labs-Entrepreneur-Programms. Eine finan-zielle Kooperation mit der Telekom sowie mit Soundcloud (ebenfalls ein Berliner Un-ternehmen!) ist wahrscheinlich, wird jedoch nicht transparent gemacht.
In späteren Versionen (dann auch für Andro-id) soll mit einem kostenpflichtigen Premium-
Account und mit Provisionen für den Verkauf von Songs Umsatz generiert werden. Der Premium-Account richtet sich hauptsäch-lich an Clubs, Bars, Radios und andere In-stitutionen, die die Möglichkeit haben, ihre Musik gegen eine Gebühr zu teilen und mit Werbung zu verbinden. Der Nutzen für den User ist werbetechnisch zu bewerten: So kann ein Partygast beispielsweise schon vor dem Eintritt in einen Club lauschen, welche Musik dort läuft.
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4. Fazit:
Problem bei der Beurteilung der App wah-wah.fm ist der derzeitige Proberundensta-tus: Die erste Testversion ist gerade erst veröffentlicht worden; das eigentliche Ge-schäftsmodell mit der Premium-Version wird momentan noch nicht realisiert. Dement-sprechend können die Kategorien „Fairness und Transparenz“ sowie „Finanzen“ an die-ser Stelle noch nicht abschließend bewertet werden.
Von der Grundidee her lässt sich mit die-sem Geschäftsmodell sicherlich eine Lücke in der bestehenden Musikwelt schließen. Durch die neuartige App lässt sich (sowohl in der Test- als auch in der weiterentwickel-ten Version) virales Marketing betreiben, der Vertrieb eigener Musik effektvoll anstoßen und einfach nachvollziehen. In der Vollversi-on werden auch kommerzielle Kunden mit in das Geschäftsmodell integriert und es kann beispielsweise auch für Konzertveranstal-tungsstätten geworben werden.
Die App glänzt durch die Neuartigkeit der Idee, durch stylisch-schlichtes Design (ganz im Sinne der iPhone-Welt), den Communi-ty-Ansatz und hat durchaus eine Zukunfts-perspektive; nicht zuletzt durch die Beteili-gung der Telekom als Pate und Geldgeber – die Erwartungen an die Zukunft dieser Ge-schäftsidee sind hoch.
Sonstige Angaben:
Firmierung: disco volante UG (Limited Li-ability)Gründer: Philipp EibachGründungsjahr: 2010; Veröffentlichung der Basisversion Juni 2011Firmensitz: BerlinNutzerzahl: k.A.Umsatz: k.A. (angeblich noch keiner, erst mit Vollversion)
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Das 2006 gegründete Online-Portal Spo-tify (derzeit in Deutschland noch nicht er-reichbar) bietet Streaming von Musik wahl-weise über einen eigenen Player oder eine mobile Applikation (iOS, Android, Symbian und Windows Mobile; RIM in Entwicklung). Spotify verbreitet die Musik für Künstler in-nerhalb des Gesamtkatalogs von zurzeit ca. 15 Millionen Tracks. Zusätzlich zum Strea-ming-Angebot besteht die Möglichkeit, Titel über den Kooperationspartner 7 Digital als Download zu kaufen. Die Qualität der Audio-streams liegt zwischen 96 und 320 kBit/s, die der Downloads bei 256 oder 320 kBit/s. Die Tracks/Alben können von den Benut-zern kostenlos (mit Werbeeinblendung und eingeschränkter Nutzungsdauer pro Monat) oder in unterschiedlichen kostenpflichtigen Abonnements (ohne Werbung) gestreamt
werden. Im (teuersten) Abonnement mit den umfangreichsten Leistungen ist die Musik auch offline verfügbar. Details zu den Abon-nements sind in Abb.2 illustriert. Spotify bietet umfangreiche Such- und Filterfunkti-onen. Als Multiplikatoren in soziale Netzwer-ke bestehen Verknüpfungen zu Facebook und LastFM (in der Software) sowie zu Fa-cebook, Twitter, Youtube und Flickr (auf der Homepage).
2. Leistungserstellung:
Das Portal bietet für Künstler keine direkte Schnittstelle. Sämtliche über spotify ange-botene Musik wird von Content Aggregato-ren bereitgestellt. Die Verbreitung geschieht über eine proprietäre Software (PC, MAC, Linux) oder über mobile Apps (iOS, Andro-id, Symbian und Windows Mobile). Damit besteht mit den Content Aggregatoren ein
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vorgelagertes Glied in der Wertschöpfungs-kette (Finetunes, Kontor New Media, The state51 Conspiracy, Kudos, Virtual Label, IDOL, Ordis, Artspages, IODA, Ingrooves, CDBaby, Record Union, Ditto Music, Emu-Bands, The Orchard, Zebralution, News, Phonofile, Rebeat Digital, Believe, La central Digital, La Cúpula, Tunecore, RouteNote, Second Wind Digital, Digedo, Iris Distribu-tion, Idla).
Den „top artists“ bietet spotify zudem die Möglichkeit weitere Informationen zu prä-sentieren (z.B. Biographien über All Music
3. Ertragsmodell:
Seine Musik kann ein Künstler nicht individu-ell bei spotify anbieten/einstellen, sondern er muss dafür einen Content Aggregator nut-zen. Ob er überhaupt in der Lage ist, Musik über spotify anzubieten, hängt also davon ab, ob die Anforderungen eines kooperie-renden Content Aggregators erfüllt werden. Damit ist die Vergütung für den Künstler abhängig vom Abkommen mit dem jewei-ligen Content Aggregator. Von spotify sind in diesem Zusammenhang keine konkreten Zahlen zum Umsatz oder zu den Konditio-
Guide). Zur Zeist ist der Dienst in Schweden, Norwegen, Finnland, UK, Frankreich, Spani-en, den Niederlanden, den USA und bald in Dänemark nutzbar.
Spotify
nen der Kooperationen mit den Aggregato-ren erhältlich. Es sind jedoch immer wieder Berichte zu finden, nach denen Künstler von Independent Labels eine deutlich schlechte-re Vergütung erhalten als jene, die bei einem
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Spotify Angebot
Major-Label unter Vertrag stehen.Erträge werden sowohl über Werbung (klas-sisches Online-Advertising) als auch über den Verkauf von kostenpflichtigen Abonne-ments generiert. Der Beitrag für spotify unli-mited beläuft sich auf 4,99 € monatlich, jener für spotify premium auf 9,99 € monatlich.
4. Fazit:
Spotify bietet für den Benut-zer ein relativ großes kosten-loses (mit Werbeeinblendung) oder vergleichsweise güns-tiges kostenpflichtiges (ohne Werbung) Angebot an Musik-Streams. Das Handling ist ein-fach, der Player gut konzipiert. Die Suchfunktionen sind ziel-führend und schnell. Das An-gebot ist jedoch beschränkt auf Schweden, Norwegen, Finnland, UK, Frankreich, Spa-nien, die Niederlande, die USA und bald Dänemark. Abgese-hen von der geographischen Restriktion bie-tet spotify für Künstler eine gute Möglichkeit, ihre Musik einer recht großen, stetig wach-senden Zahl an Nutzern zu präsentieren. Jedoch ist Voraussetzung, dass ein Vertrag mit einem Content Aggregator besteht. Es gibt ohne Abkommen mit einem Aggregator keine Möglichkeit, Musik bei spotify anzu-bieten. Die Plattform bezieht Content aus-schließlich auf Basis von Lizenzabkommen mit den erwähnten Distributoren.
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Sonstige Angaben:
Firmierung: Spotify LimitedGründer: Daniel Ek und Martin LorentzonGründungsjahr: 2006Firmensitz: London, UKNutzerzahl: Registriert: 10 Millionen; zah-lend: 1 MillionUmsatz: keine offiziellen Zahlen verfügbar; 100 Mio € für 2010 (Schätzung aufgrund von Nutzerentwicklung)
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1. Nutzenversprechen/Produktangebot:
Das 2010 gegründete und in Köln ansäs-sige Online-Portal simfy (in einem Vorgän-gerunternehmen seit 2006 existent) bietet Streaming von Musik wahlweise über einen eigenen Player, eine Webapplikation sowie eine iOS- oder Android-Applikation. Simfy verbreitet die Musik für Künstler innerhalb des Gesamtkatalogs von zurzeit ca. 11 Milli-onen Tracks. Die Qualität der Audiostreams liegt zwischen 128 und 192 kBit/s. Die Tracks/Alben können von den Benutzern kostenlos (mit Werbeeinblendung) oder im kostenpflichtigen Abonnement (ohne Wer-bung) gestreamt werden (auch mobil über iOS- und Android-Geräte). Im kostenpflich-tigen Abonnement sind die eigenen Playlists auch offline verfügbar. Simfy bietet umfang-reiche Such- und Filterfunktionen. Als Mul-tiplikatoren in soziale Netzwerke bestehen Verknüpfungen zu Facebook und Twitter. Wesentliche Funktionen in diesem Zusam-menhang sind Freunde einzuladen, Playlists
zu teilen sowie Künstler, Alben und Titel zu empfehlen.
Simfy bietet zudem mit dem Dienst simfyli-ve eine Plattform, über die Livekonzert-Mit-schnitte gekauft werden können, sowie mit simfy for brands einen Dienst, der speziell auf Kooperationen mit Unternehmen ausgelegt ist. Das Portal bietet kein explizites Affiliate-System bzw. es gibt keine Affiliate-Partner wie z.B. bei Spotify, wo über 7 Digital Musik zusätzlich zum Streaming-Angebot gekauft werden kann.
2. Leistungserstellung:
Das Portal bietet für Künstler keine direkte Schnittstelle. Sämtliche über simfy angebo-tene Musik wird von Content Aggregatoren oder direkt von einzelnen Labels bereitge-stellt. Die Verbreitung geschieht über eine proprietäre Software (PC, MAC, Linux), eine Web-Anwendung oder über mobile Apps (iOS, Android). Damit besteht ein vorgela-
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gertes Glied in der Wertschöpfungskette zum einen aus den Content Aggregatoren (Finetunes, INgrooves, The Orchard, Zeb-ralution, Believe Digital, GoodToGo), zum anderen aus den Labels, mit denen simfy di-rekt kooperiert (alle vier Major-Labels sowie Merlin Network).
3. Ertragsmodell:
Seine Musik kann ein Künstler nicht indivi-duell bei simfy anbieten/einstellen, sondern er muss dafür einen Content Aggregator oder ein Label nutzen. Ob er überhaupt in der Lage ist, Musik über simfy anzubieten, hängt also davon ab, ob ein Abkommen
Simfy
Zurzeit ist der Dienst nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzbar. Der Er-weiterung des Angebots in andere Länder ist geplant. Die kostenpflichtigen Premium-Abonnements haben außer der Werbe-freiheit zudem den Vorteil der möglichen Offline-Nutzung seiner Playlists. Daraus re-sultiert auch die Möglichkeit, über mobile Apps Musik weltweit ohne zusätzliche Kos-ten hören zu können.
mit einem mit simfy kooperierenden Label besteht, oder ob die Anforderungen eines kooperierenden Content Aggregators er-füllt werden. Damit ist die Vergütung für den Künstler abhängig vom Abkommen mit dem jeweiligen Content Aggregator / Label. Von simfy sind in diesem Zusammenhang kei-ne konkreten Zahlen zum Umsatz oder zu den Konditionen der Kooperationen mit den Aggregatoren und Labels erhältlich. Es fin-det sich lediglich der Hinweis, dass Lizenz-
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gebühren für jeden einzelnen Track (bzw. jedes Mal wenn dieser gestreamt wird) an die Content-Partner fließen und/oder eine Umsatzbeteiligung möglich ist In einer Po-diumsdiskussion anlässlich der Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung am 8. 6. 2011 gab simfy-Gründer und Geschäftsfüh-rer Steffen Wicker die minimale per-play rate mit 0,5 Cent an.
Erträge werden sowohl über Werbung (klas-sisches Online-Advertising sowie Compa-nion-Ads) als auch über den Verkauf von Abonnements für den Premium-Account generiert. Diese kosten je nach Vertragslauf-zeit zwischen 8,33 € und 9,99 € monatlich. In Kooperation mit den VZ-Netzwerken gibt es für Schüler und Studenten ver-günstigte Konditionen.
4. Fazit:
Simfy bietet für den Benutzer ein relativ großes kostenloses (mit Werbeeinblendung) oder vergleichsweise günstiges kos-tenpflichtiges (ohne Werbung) Angebot an Musik-Streams. Das Handling ist einfach, der Player einigermaßen komfor-tabel. Die Suchfunktionen sind prinzipiell gut, wenngleich die Konkurrenz, allen voran Spo-tify, die etwas besseren und schnelleren Al-gorithmen zu haben scheint. Das Angebot ist beschränkt auf Deutschland, Österreich und die Schweiz und auch die Liste der Content Aggregatoren ist zurzeit deutlich kürzer als bei vergleichbaren internationalen Streaming-Dienstleistern. Für Künstler bietet simfy eine gute Möglichkeit, ihre Musik einer
recht großen, stetig wachsenden Zahl an Nutzern zu präsentieren. Jedoch ist Voraus-setzung, dass ein Vertrag mit einem Con-tent Aggregator oder einem Label besteht. Es gibt als Musiker ohne Labelvertag oder ohne Abkommen mit einem Aggregator kei-ne Möglichkeit, Musik bei simfy anzubieten. Die Plattform bezieht Content ausschließlich auf Basis von Lizenzabkommen mit den er-wähnten Distributoren und Labels.
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Sonstige Angaben:
Firmierung: simfy AGGründer: Christoph Lange und Tobias SchiwekGründungsjahr: 2010 (Vorgängerunter-nehmen seit 2006)Firmensitz: KölnNutzerzahl: Registriert: über 1 Million (Stand: Mai 2011)Umsatz: keine offiziellen Zahlen verfügbar; Monatliche Wachstumsrate im zweistelligen Prozentbereich (Mai 2011)
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Fazit
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Die Ergebnisse auf einen Blick:
1.VertriebsplattformenSellaround 1,5Restorm 1,5Bandcamp 2,1RecordJet 2,5SoundCloud 2,5 music beta o.W.vimeo 2,7
2. Crowdfunding-PlattformenSellaband 1,5Pledgemusic 1,7
3. Klassische Portaletape.tv 1,7Wahwah 1,8Spotify 2,1Simfy 2,1 Damit sind für Bands, die fertige Songs promoten wollen und keinen Vertrag mit einem Major-Label haben, die Vertriebs-plattformen sellaround und restorm aus Sicht der Autoren den Mitbewerbern in der Summe überlegen. Unbedingt sollten aber die dargelegten Stärken und Schwächen aus Sicht der Bands genau beachtet wer-den. Unter Umständen passt auch ein in der Summe schlechter bewertetes Portal besser zu den individuellen Anforderungen einer Gruppe. Die beiden untersuchten Crowdfunding-Plattformen unterscheiden sich in der Gesamtwertung weniger als in ihrer inhaltlichen Ausrichtung und die Wahl sollte dies in jedem Fall berücksichtigen. Die klassischen Portale schließlich sind für einzelne Bands und die meisten unabhän-gigen Musikunternehmen wenig interes-sant, da sie keinen Einfluss darauf haben, ob ihre Songs hier aufgenommen werden. Der Weg zum kommerziellen Erfolg führt
für Künstler nicht direkt über diese Por-tale. Erst wenn ein großes Label einen Künstler aufgenommen hat, sorgt es für die Verbreitung über diese Portale. Die un-terschiedlichen Bewertungen der Autoren dieser Studie wären wahrscheinlich auch nicht von großer Beständigkeit, wenn die Bewertung in einigen Monaten wiederholt würde. Der große Wettbewerbsdruck in diesem Segment lässt hier ständige Nach-besserungen und damit Veränderungen aller Beteiligten erwarten, um die Nutzer-zahlen und damit die Finanzierung zu ver-bessern.
Die vorliegende Studie zeigt einmal mehr deutlich die Vielzahl der Angebote an Por-talen für Musikfans, Bands und Labels, also für die gesamte Musikindustrie. Na-türlich kann sie keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit erheben – erstens gibt es wohl unzählige weitere kleinere Plattformen, die etwa auf regionalen Märkten ähnliche Zie-le verfolgen, zweitens werden (das liegt in der Natur des Internets) schon zwischen Abschluss der Studie und ihrer Veröffent-lichung und auch sonst permanent neue Portale gelauncht und drittens haben die Autoren und der VUT sicher auch Angebo-te übersehen. Das ändert aber nichts an den Schlussfolgerungen, sondern unter-streicht die Thesen:
1. Wie in fast allen Geschäftsbereichen ist das Internet Chance und Risiko zugleichFaktisch hat heute jede Band, jeder ein-zelne Liedermacher die Möglichkeit, seine Musik weltweit bekannt zu machen und theoretisch auf diesem Wege schnell zu kommerziellem Erfolg zu gelangen. Das Beispiel von der Band Uwu Lena, die während der Fußball-WM eine Coverver-sion von Lena Meyer-Landruts „Satellite“
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über youtube verbreiteten und auf diesem Weg binnen weniger Tage wirtschaftlichen Erfolg erlangten, zeigt die heutigen Mög-lichkeiten. Andererseits steigt durch die dargelegten Chancen zur Veröffentlichung für jedermann (in Kombination mit den drastisch gesunkenen Kosten für die digi-tale Produktion) die Anzahl der veröffent-lichten Songs und damit die Konkurrenz für die Anbieter und die Unübersichtlich-keit für den Nutzer. Für bisher unbekannte Bands und auch kleinere Musikunterneh-men überwiegen in der Summe die Chan-cen der Entwicklung der Portale in jedem Fall für die Promotion von Songs. Erlöse in größerem Umfang werden aber auf die-sem Weg auf absehbare Zeit nur in Einzel-fällen zu erzielen sein.
2. Das in Praxis und Theorie allgemein fortentwickelte Verständnis von Marke-ting gilt auch für die Musikbranche. Wäh-rend in traditionellen Unternehmen das Marketing neben der Produktion und den Finanzen einen gleichberechtigten Unter-nehmensteil darstellte, ist Marketing heute eine Denkhaltung, die alle Bereiche eines modernen Unternehmens erfasst und an allen Punkten der Wertschöpfungskette deutlich wird. Das Idealbild des kreativen Musikers, von dem ein Management alle Widrigkeiten des Lebens fernhält, damit er sich dem Schaffensprozess in seiner rei-nen Form hingeben kann, scheint noch in vielen Musikerköpfen zu existieren. In der Realität aber hat auch durch die vorgestell-ten Plattformen eine so breite Masse von Bands den Zugang zu Marketing, dass nur sehr wenige Musiker auf der Welt umhin kommen werden, sich einem modernen Marketingverständnis zu stellen. Es ist völlig selbstverständlich, dass Songwri-ting, Performance und Produktion kreative
Prozesse sind, an denen unterschiedliche Akteure mit ihren besonderen Kompe-tenzen beteiligt sind, die aber ineinander greifen müssen. Aber auch das Marketing braucht für jeden Song neuen kreativen In-put. Die Kaiser Chiefs oder Trent Ranzor sind aktuelle Beispiele für Musiker, die ihre Kreativität erfolgreich in das Marketing eingebracht haben. Die in der Vergangen-heit oft erfolgreiche Intuition als Ratgeber für erfolgreiche Promotion wird wegen der Komplexität der Materie aber nicht mehr ausreichen, auch das ist ein klares Ergeb-nis der vorliegenden Studie.
3. Auch in der kleinteiligen Musikbranche müssen die Aufwendungen für das Mar-keting in eine vernünftige Relation zu den Aufwendungen für die Produktion der Mu-sik gebracht werden. Dies gilt insbeson-dere auch im semiprofessionellen Bereich und es gilt insbesondere für die Chancen, die es im Internet zu nutzen gilt. Die im FMCG-Bereich übliche Faustformel „pro Euro Investition in das Produkt ein Euro Investition in das Marketing“ wird auch hier Gültigkeit haben. Auf dem Weg zum wirtschaftlichen Erfolg werden auch New-comer-Bands nicht umhin kommen, ihre harten und weichen Kosten für das Marke-ting denen der Kosten für die Produktion anzugleichen.
Insgesamt sollten die Nüchternheit der Schlussfolgerungen und die Fülle der In-formationen und Möglichkeiten aber die Kreativen nicht abschrecken. Solch ein Effekt droht besonders dann, wenn in an-deren Wirtschaftszweigen erprobte Mar-ketingstrategien unkritisch auf die Musik-branche angewandt werden. Im Gegenteil bieten sich heute für viel mehr Musiker viel mehr Chancen, die aber nur in genau-er Kenntnis des Marktes genutzt werden können. Hierzu möchte die vorliegende Studie beitragen.
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Über die MHMK
Die MHMK, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, ist Deutschlands führende private Hochschule für Medien und Kommuni-kation. Mit etwa 1.800 Studierenden und über 70 Professoren ist sie an fünf Standorten in den deutschen Medienstädten München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Berlin vertreten. Als ent-scheidendes Plus bildet die MHMK die Studie-renden nicht nur fachlich und methodisch aus, sondern fördert sie individuell in ihrer persönli-chen Entwicklung. Die Bachelor- und Masterstu-diengänge decken das gesamte Spektrum der Konzeption, Gestaltung, Produktion und dem Management von Medien ab. In den vier Bache-lorstudiengängen Medienmanagement, Medien- und Kommunikationsdesign, Film und Fernsehen und Journalistik können die Studierenden jeweils aus einem breiten Spektrum an Vertiefungs-richtungen wählen. Zukünftige Medienmanager und Medien- und Kommunikationsdesigner ab-solvieren sechs Semester an einem Campus in Deutschland und ein Auslandssemester an einer der Partnerhochschulen auf allen fünf Kontinen-ten. Ein neuer, englischsprachiger Bachelor Me-dia and Communication Management komplet-tiert das Undergraduate-Programm. Die Master School folgt in den englischsprachigen Studi-engängen Media and Design sowie Media and Communication Management didaktisch dem angloamerikanischen Bildungsprinzip und bietet den direkten Einstieg in eine internationale Karri-ere. Alle Studiengänge sind durch die Akkreditie-rungsagentur FIBAA zertifiziert. Im Bachelor- und im Masterprogramm ist das Studieren auch be-rufsbegleitend möglich. Mehr Infos unter www.mhmk.de.
Medienkontakt
Sarah Ines [email protected]. 961 60 80- 431