78
PAGES ABACUS

Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Citation preview

Page 1: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

P A G E S A B A C U S

Page 2: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ABACUS

20 Jahre

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser

In dieser letzten Ausgabe unseres Kunden-magazins Pages im Jubiläumsjahr könnenwir mit einigen Ankündigungen bezüglichder Weiterentwicklung der ABACUS-Soft-ware auf die kommende Version 2006 auf-warten. Sie wird nämlich auf diesen neuenRelease hin eine generelle Öffnung vollzie-hen, einerseits was die unterstützten Datenbanken, die Prozessortypen und dieBetriebssysteme anbetrifft. Andererseitswerden auch die Schnittstellen einer gene-rellen Erneuerung unterzogen, womit dieIntegration mit Drittsystemen zukünftigverbessert werden kann. Lesen Sie dazuden Bericht über die Partner-Conference,an der Anfang November bereits erste kon-krete Resultate ”live” präsentiert wurden.

Très chère lectrice, très cher lecteur

Dans cette dernière édition Pages de notrerevue pour les clients en cette année d'an-niversaire, nous allons vous parler de deuxclients exploitant dans leurs derniers re-tranchements toutes les fonctionnalités denos logiciels : la Comptabilité des salaires– Onet Suisse SA – et la Gestion des com-mandes – Leu Sàrl. Le monde digital est enconstante croissance et La Poste l’a aussiremarqué pour son secteur d’activité. Avecl’acquisition de SwissSign, elle se lanceaussi dans cette évolution avec les timbresdigitaux.

Comme vous en avez déjà peut-être enten-du parlé, la nouvelle version 2006 offriraune complète ouverture tant au niveau dela plateforme d’utilisation, mais aussi auniveau de la base de données et du type deprocesseur. D'autre part, les interfaces se-ront soumises à un renouvellement géné-ral, avec lesquelles l'intégration avec dessystèmes tiers pourra être améliorée à l'avenir.

Un autre projet de développement impor-tant est également d’actualité, à savoir laprogrammation d’une solution pour la con-struction, avec laquelle ABACUS offrira àmoyen terme une solution globale pour les entreprises de construction de toutes tailles.

Après les vingt premières années de l’histoire ABACUS, ces annonces – pourainsi dire au seuil des vingt prochainesannées – sont peut-être pour l'avenir denotre entreprise d'une importance cruciale.

Avec nos meilleures salutationsVotre team Pages

Ein weiteres wichtiges Entwicklungsprojektwird ebenfalls in dieser Ausgabe vorge-stellt, nämlich die Programmierung techni-scher Bausoftware, mit der ABACUS mittel-fristig eine Komplettlösung für Unterneh-men aus dem Bau- aber auch Baunebenge-werbe anbieten wird.

Nach den ersten zwanzig Jahren derABACUS-Geschichte sind diese Ankündi-gungen – sozusagen an der Schwelle derzweiten zwanzig Jahre – vielleicht für dieZukunft unseres Unternehmens von ent-scheidender Bedeutung.

Freundliche GrüsseIhr Pages-Team

Dankeschön!Un grand merci !

Editorial Pages 4/2005

3

Page 3: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Partner

Das Auditorium war an beiden Partnerta-gen bis zum letzten Platz mit rund 250Personen gefüllt. Den Anfang der diesjähri-gen Präsentation markierte ein Korken-knall. Aber nicht die letzten zwanzig er-folgreichen Jahre sollten damit gefeiertwerden, sondern mit dem perlenden Saftsollte auf die nächsten zwanzig angestos-sen werden. Denn laut Claudio Hinter-mann und Daniel Senn, den beiden Ent-wicklungsverantwortlichen von ABACUS,bedeutet die Version 2006 den Anfangeines neuen Wegs. Von nun an hat derKunde die Wahl, welche Serverplattform,welches Betriebssystem, welche Daten-bank und was für eine Integration er ha-ben will. ”Na ja, dann mal Prost.” Stich-wortgeber war aber anstelle der bisherüblichen Kabarettisten und Komiker dies-mal der Presseverantwortliche von ABACUSund gleichzeitig der Schreibende diesesArtikels. Anders als Bühnenprofis, die einenSchwips auch mal simulieren können, ver-liess dieser am Ende des Morgens zwarvöllig stimuliert, aber auch leicht havariertdie Präsentationsbühne. Denn es gab wirk-lich vieles, wegen dem es sich lohnte, dasGlas zu erheben, anzustossen und zu trin-ken. Summa summarum macht ABACUSauch nach zwanzig Jahren harter und kon-tinuierlicher Arbeit genau so weiter wie

bisher. Das heisst, ABACUS Research wirdweder verkauft noch plant sie, irgendwel-che artfremde neue Firmen zu kaufen, son-dern sie fokussiert sich, wie ihr ganzerName ja intendiert, voll und ganz auf ihreSpezialität: an technologisch vordersterFront Software zu entwickeln und zu for-schen.

Die neuen Änderungen sind so zahlreichund weit reichend, dass von einem Para-digmenwechsel im Hause ABACUS zu re-den ist. Basierte bisher die ABACUS-Soft-ware neben Novell und Linux primär aufder Basis von Wintel (Windows/Intel), sol-len nun serverseitig neben der Intel-Platt-form auch andere (64-Bit)-Prozessoren-welten wie PowerPC und Sparc unterstütztwerden. Gab es bisher nur ein starres, sta-tisches Benutzerkonzept, wird in Zukunftein rollenbasiertes anpassbares Menü-system das Erscheinungsbild von ABACUS2006 bestimmen. Statt nur die PervasiveSQL-(PSQL)-Datenbank steht nun mitMSSQL, MySQL oder Oracle ein ganzerStrauss an Datenbanken zur Auswahl desAnwenders. War bis heute die Suchma-schine ein separates Modul, wird sie in derkommenden Version integriert sein. Botdas System bis heute nur wenig standardi-sierte Schnittstellen wie etwa ASCII und

Man soll die Feste feiern, wie sie fallenABACUS öffnet sich und holt sich Komplimente

Wie jedes Jahr im Herbst hat ABACUS auch heuer zur Partner-Conference ins hauseigene Auditoriumeingeladen, um neue Funktionen, Lösungen und strategische Entwicklungen zu präsentieren. Der

Einladung folgten rund 250 ABACUS-Berater. Alle zeigten sich positiv überrascht, dass sich die ABACUS-Software von nun an vom standardisierten Endprodukt zum flexiblen Werkzeug ändern soll.

Pages 4/2005 Aktuell

4

Page 4: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Die neuen Funktionen von Version 2006Die neue ABACUS-Version enthält die neuePSQL-Fassung 9.5. Sie ist zusammen mitder SQL-Engine vorinstalliert. Mit PSQL 9lassen sich mehrere Datenbanken gleich-zeitig verwalten. Die Pervasive-Lösungerkennt die Tabellen selbständig und ver-knüpft sie miteinander. Dabei ermöglichtsie den Zugriff auf die ursprünglichen nati-ven Datentypen. So können ABACUS-Ta-bellen nur in Form von Zusatztabellen ge-lesen, aber nicht beschrieben werden. Wievorgeführt, werden alle Schnittstellen alsSOAP für alle Applikationen einheitlichwerden. Sie sind in Java programmiert. Siesind Client/Server-tauglich und basierenauf der ABACUS-Savelet/Viewlet-Technolo-gie. Aber auch alte ASCII-Formate werdenweiterhin unterstützt.

Dank dynamischem Caching und Ressour-cenallozierung lassen sich jetzt maximaleTabellengrössen von bis zu 128 GByte zu-weisen. Eine neue Tabellenkompression re-duziert die Grösse der Tabellen um zwi-schen 40 und 70 Prozent ihres ursprüng-lichen Volumens.

Gemeindelösung ist besser integriertund ABACUS telefoniertZwei externe Beiträge dürften den Wertder ABACUS-Version 2006 weiter steigern.Sie stammen von InnoSolv und Kull.

Mit der Ausgabe 2006 kommen insgesamtüber 25 Erweiterungen zum Zug, die dieGemeinde- und Energielösung NEST / IS-Evon InnoSolv betreffen. Sie berücksichtigeninsbesondere den Kundenwunsch nachverbesserter Integration. So lassen sich et-wa online Stammdaten aus Belegarten,VESR-Definitionen, MWST oder Kontie-rungen direkt aus ABACUS abfragen. Dieneue serverseitige Integration der Belegeund Adressen ermöglicht es via AbaNet-Dienst und Webservices, Adressmutationennach der Gemeindelösung NEST und derEnergielösung IS-E zu schreiben oder ausABACUS-Mahnspesen mit IS-E zu verrech-nen. EBPP (Electronic Bill Presentment andPayment oder elektronische Rechnungs-stellung und -bezahlung) wird via AbaNetvom Release 4.0 noch probehalber im

ODBC (Open Database Connectivity) an,gesellt sich nun unter anderem mit SOAP(ursprünglich Simple Object Access Pro-tocol) ein Protokoll dazu, mit dessen Hilfesich Daten zwischen verschiedenen Sys-temen austauschen und Aufrufe auf ent-fernte Rechner durchführen lassen. SOAPstützt sich auf die Dienste anderer Stan-dards wie etwa XML zur Repräsentationder Daten und Internet-Protokolle zurÜbertragung von Nachrichten. Kurz undbündig: ABACUS wird in der Version 2006flexibler und offener.

Meilensteine setzen”Prost, definitiv interessant, ein zweiterSchluck.” Ein weiterer Meilenstein kündigtsich jetzt in der ABACUS-Geschichte an. Esgeht zwar immer noch um ABACUS-Soft-ware, aber in Bälde hat der Anwender dieWahl, selber zu entscheiden, mit welcherDatenbank, unter welchem Betriebssystemvon Windows 64 über Linux 64 bis zu So-laris oder OS X und auf welchem Prozessorer arbeiten will. Bis jetzt habe ABACUS,wie Claudio Hintermann ausführte, auf sol-che Wahlfreiheiten verzichtet. Der Grund:Man fürchtete sich bisher vor einem zugrossen Support-Aufwand. Doch die Wahl-freiheit sei heute ein Gebot der Stunde. Mitder Version 2006 müssen sich auch dieVertriebspartner allenfalls neu positionie-ren. Da jede Plattform eigene Investitionenin Know-how, Mitarbeiter und Support er-fordere, solle jeder Partner grundsätzlichselber entscheiden, in welche Plattform erbereit sei zu investieren, erklärte Hinter-mann.

Um die neuen Aufgaben wahrzunehmen,hat ABACUS zwei neue Einsatzgebiete kre-iert und zwei neue Leiter bestimmt. MitKarl Sippel gibt es einen Verantwortlichenfür ”Integration und Drittapplikationen”und mit dem langjährigen ”Microsoft-Partnerbetreuer” Joachim Vetter einen aus-gesprochenen Szenenkenner als Verant-wortlichen für ”Developer and CustomerRelationship”. ”Prost und viel Glück denbeiden”.

Aktuell Pages 4/2005

5

Page 5: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

lieren und betreiben. Diese Lösung bieteteine optimale Testumgebung, hilft denrichtigen Server zu konsolidieren und eig-net sich optimal für Demos. Jedenfallswurde mitgeteilt, dass das interneABACUS-System seit kurzem auf einer vir-tuellen Maschine in Form eines GSX-Ser-vers läuft.

Eindrücke und AusblickeZu guter Letzt sei erwähnt, dass das Publi-kum fast ebenso viele Möglichkeiten wieder Schreibende hatte, auf die diversen Lö-sungen und Strategien von ABACUS anzu-stossen. Die Reaktionen auf den neuenWeg fielen fast ebenso positiv aus wie jeneauf die kredenzten Weine und Speisen, diees im grossen tiefen Keller des firmeneige-nen Al Covo ausgiebig gab. So meinte Ro-berto Meniconi von der Bewida: ”Das warein super Tag. Vor allem hat sich bei mirviel Zuversicht entwickelt, dass sich diezukünftigen Herausforderungen gut meis-tern lassen. Ich bin sehr froh, dass Ihr die-sen Weg eingeschlagen habt.” Sein KollegeAndreas Bierbaum ergänzte, was vieledachten: ”ABACUS öffnet sich und das istgut!” Präzisierend ergänzte Guido Morgervon der Fidevision: ”Dank dem Neuen wer-den sich diverse Branchen neu für ABACUSöffnen. Jedenfalls Gratulation, hinter denNeuerungen steckt viel Schweiss.” Einfachnur gratulieren wollte Nicole Keller von Hi-Cube: ”Gratuliere! Wieder einmal vieleund vor allem in der Praxis gut nutzbareNeuerungen.”

Hinzuzufügen bleibt, dass beinahe alleModule der ABACUS-Software Erweite-rungen und Neuerungen erfahren haben,dass hier einzig und allein der Platz nichtausreicht, um sie alle zu erwähnen. •

Pilotbetrieb und von der Ausgabe 2006generell unterstützt. Last but not least istvorgesehen, den Support zu vereinfachen.

Einen akustischen Höhepunkt versprichtdas Resultat der Zusammenarbeit mit derFirma Kull zu werden. Die Version 2006 in-tegriert mit der serverbasierten SoftwareCETIS die Computertelefonie. Die Compu-tertelefonie-Integration (CTI) ermöglichtes, dass bei einem eingehenden AnrufABACUS-Daten umgehend angezeigt wer-den. Indem sich ABACUS-Rufnummern inCETIS importieren lassen, kann man Ruf-nummern auch direkt aus ABACUS anwäh-len. Adressen von Telefonnummern, dienicht in den ABACUS-Daten enthaltensind, werden von CETIS automatisch in an-deren Applikationen wie Twixtel, Outlookund ETV von Swisscom Directories ge-sucht. Auch erstellt es ein Journal aller ab-gehenden und ankommenden Anrufe undzeigt besetzte Anschlüsse an. Um CETISeinzusetzen, benötigt man nebst derABACUS Adressverwaltung Version 2006eine CTI-fähige Teilnehmervermittlungsan-lage mit den zugehörigen Lizenzen für denTAPI-Driver, Lizenzen für die CTI-LösungCETIS und einen Windows-Server.

Was bereits die Presse vermeldet hatte,wurde nun auch den Partnern direkt mit-geteilt. ABACUS plant im Herbst 2006 eineeigene voll integrierte Baulösung anzu-bieten. Ziel ist es, mit neuen technischenBauprogrammen und einer Werkhoflösungim Baugewerbe (Hoch-, Tief- und Unterta-gebau) sowohl funktional als auch tech-nisch neue Massstäbe zu setzen.

Danach informierte Hewlett-Packard überihre neue Serverstrategie mit Doppelkern-Prozessoren von Intel und AMD und Post-finance gab bekannt, dass sie ABACUS-Vertriebspartner und deren Kunden mitbesonderen Marketing-Aktionen unterstüt-zen will. Dazwischen informierte ErnstMock über die Einsatzmöglichkeiten vonVMware mit ABACUS-Software. Diese Lö-sung emuliert nicht nur ein Betriebssystem,sondern stellt einen virtuellen PC-Serverzur Verfügung. Auf der virtuellen Maschinelassen sich mehrere Betriebssysteme wieDOS, Windows, Linux und Netware instal-

Aktuell Pages 4/2005

7

Page 6: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Aba

Bereits im Jahre 1990 hat ABACUS die Ent-wicklung einer Branchenlösung für dasBaugewerbe im Finanz- und Rechnungs-wesen in Angriff genommen. Die ABACUS-Baukostenrechnung ist inzwischen bei 120grossen Baufirmen im Einsatz, der ABACUS-Baulohn wird von 350 Baufirmen genutzt.

ARGE-Bau: Know-how aus der Praxis Zur weiteren Unterstützung des Projekt-teams werden ausgewählte Baufirmen un-terschiedlicher Grösse die Entwicklung dertechnischen Bausoftware und der Werk-hof-Lösung laufend überprüfen, so dasssämtliche Anforderungen kleiner, mittlererund grosser Baufirmen optimal abgedecktsind. Im Moment sind folgende Firmen be-teiligt:

• A. Müller AG, St. Gallen, Franz Knechtle• Anliker AG, Luzern, Hanspeter Hug,

Franz Baumeler• Bärlocher AG, St. Gallen, Reto Capaul• Cellere AG, St. Gallen, Hanspeter Seitz,

Marcel Hausammann• Saredi AG, Küssnacht am Rigi, Pietro

Minelli• Oberholzer AG, Goldingen, August

Wildhaber• Tozzo AG, Bubendorf, Daniel Bachmann• Wüest & Cie. AG, Nebikon, Georges

Bühler• Zschokke Bau AG, Hansjörg Merz,

Albert Ziegler

Technische BauprogrammeIm Herbst 2006 werden die neuen techni-schen Bauprogramme und eine Werkhof-lösung verfügbar sein. Die Entwicklung derProgramme erfolgt ausschliesslich amStandort der ABACUS in St. Gallen. Somitwird ABACUS erstmals in der Lage sein,eine eigene voll integrierte Baulösung an-zubieten. Ziel ist es, mit diesen Lösungenim Baugewerbe (Hoch-, Tief- und Unterta-gebau) sowohl funktional als auch tech-nisch neue Massstäbe zu setzen. Durch dieProgrammierung der Lösung mit Java wer-den die Module ortsunabhängig im Intra-oder Internet ohne den Einsatz von Micro-soft Terminal Server / Citrix-Metaframe ein-setzbar. Ein kostengünstiger Einsatz diesermodernen Lösungen wird im Ein- oderMehrplatzbetrieb sowie im Rechenzentrumsichergestellt.

Für die Entwicklung der technischen Bau-programme mit Vorkalkulation, Offertver-waltung, Ausmass, Regiefakturierung,ARGE-Abrechnung, Auftragsverwaltungund Nachkalkulation kann ABACUS auf dieUnterstützung ausgewiesener Spezialistenin diesen Gebieten setzen, die zusammen35 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung,Konzeption und Einführung technischerBausoftware verfügen.

Software-Gesamtlösung für das BaugewerbeABACUS realisiert AbaBau

Zur bewährten ABACUS-Finanzsoftware für Bauunternehmen entwickelt ABACUS Research zusätzlich weitere bauspezifische Software-Module. Die neue Branchenlösung für den Bau deckt von Vorkalkulation

und Datenaustausch nach SIA 451 über den Werkhof für die Verrechnung von Material und Inventar bis hinzur ausgebauten Finanzlösung mit Soll/Ist-Vergleichen auf Baustellenebene sämtliche Bedürfnisse einer Bau-unternehmung ab. Die Realisierung dieser integrierten Gesamtlösung erfolgt in enger Zusammenarbeit mitausgewiesenen Spezialisten des Baugewerbes.

Pages 4/2005 Aktuell

8

Page 7: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Bau

Diese Gruppe wird in den nächsten Mona-ten noch erweitert. Falls Sie Interesse ha-ben, in der ARGE-Bau mitzumachen, mel-den Sie sich bei Martin Riedener ([email protected]).

FazitDurch die Zusammenarbeit mit ausgewie-senen Bauspezialisten und ausgewähltenBaufirmen unterschiedlicher Grösse, wel-che die Entwicklung der technischenBausoftware und der Werkhof-Lösung lau-fend überprüfen, kann garantiert werden,dass die Lösung sämtliche Anforderungenkleiner, mittlerer und grosser Baufirmenoptimal abdecken wird. •

Anwender von SORBA-BausoftwareDie Anwender von SORBA- und/oderABACUS-Programmen werden wie ge-wohnt sowohl von den ABACUS-Ver-triebspartnern als auch von der ABACUS-Supportabteilung weiter betreut. DieSchnittstellen SORBA-ABACUS werdenselbstverständlich auch weiterhin unter-stützt. •

Aktuell Pages 4/2005

9

Page 8: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ZertifikatAktuell Pages 4/2005

11

ABACUS-ZertifizierungsprogrammBereits dreizehn zertifizierte ABACUS-Berater

Voraussetzung an einen Berater für dieZertifizierung sind mindestens drei durchihn eingeführte Lösungen.

Neu zertifizierte PPS-BeraterAndreas Brauchli, bsb.info.partner AGSonnenstrasse 27, 9000 St. Gallen

Erfolgreiche PPS-Projekte:• Klüber Lubrication (Schweiz) AG, Zürich • C. Ehrensperger AG, Stäfa • Bührer Traktorenfabrik AG, Hinwil

Luciano Rossi, Crown InformatikHauptstrasse 1, 9320 Arbon

Erfolgreiche PPS-Projekte:• Demelectric AG, Geroldswil• Dierig AG, Wil• Prematic AG, Affeltrangen• JOGA Max Leimbacher AG, Altnau

Neu zertifizierte AbaShop-BeraterRoland Fecker, Keel & Frei AGStaatsstrasse 133, 9445 Rebstein

Erfolgreiche AbaShop-Projekte:• Arthur Rüegg Fahrzeug-Zubehör AG,

Dietikon (www.rueggag.ch)• Materialzentrale des Kantons St. Gallen,

St. Gallen(www.abacuscity.ch/Kmzshop)

• LC Systems, Horn(www.abacuscity.ch/lcsystems)

Übersicht aller zertifizierten BeraterPPS• Andreas Brauchli, bsb.info.partner• Toni Kägi, bsb.info.partner• Luciano Rossi, Crown Informatik• Nico Lepuschitz, WData• Walter Weder, WData

AbaShop• Markus Berger, Inspirion• Marc-André Dumont, Inspirion• Roland Fecker, Keel + Frei• Toni Kägi, bsb.info.partner• Thomas Müller, softtech• Gianluca Risi, WData• Walter Weder, WData

AbaForm• Roland Oehy, WData

• Hans Buff + Co. AG, Rheineck(www.buff.ch)

Thomas Müller, softtech agBarzingerstrasse 4, 8240 Thayngen

Erfolgreiche AbaShop-Projekte:• ESAG Kommunikations-Systeme AG,

Oberglatt (www.esag-zuerich.ch)• Gretener Blumen AG, Schaffhausen

(www.gretener.ch)• Ruh Kaffeemaschinen AG, Thayngen

(www.ruka.ch)

Markus Berger, Inspirion AGUitikonerstrasse 2, 8952 Schlieren

Erfolgreiche AbaShop-Projekte • Information Windowing Group, Zürich

(www.iwm-docu.com)• Audacia AG, Schlieren

(www.audacia.biz)• Oratex AG, Küssnacht

(www.businessman.oramis.ch)

Marc-André Dumont, Inspirion AGUitikonerstrasse 2, 8952 Schlieren

Erfolgreiche AbaShop-Projekte:• Pro Natura, Basel

(www.pronatura.ch)• Abacus4you (www.abacus4you.ch)• Oratex AG, Küssnacht

(www.businessman.oramis.ch)

An der ABACUS Partner-Conference konnten weitere ABACUS-Berater zertifiziert werden. Somit erfüllenbereits dreizehn Spezialisten die Anforderungen des neuen ABACUS-Zertifizierungsprogramms. Ihre

Lizenzen haben sie in den Bereichen PPS, AbaShop oder AbaForm.

v.l.n.r. Martin Riedener, Luciano Rossi

v.l.n.r. Martin Riedener, Toni Kägi

v.l.n.r. Thomas Müller, Marc-André Dumont, Roland Fecker, Martin Riedener, Markus Berger,Andreas Brauchli

Page 9: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Version

Neu

Debitorenbuchhaltung

• Neues Lastschriftverfahren LSV+ integriert- Integration des Electronic Banking- Definitionsprogramme für LSV+-

Referenzen- Verarbeiten von elektronischen Rück-

meldungsdateien- Mahnen oder nochmaliger Einzug

von nicht erfolgreich eingezogenen Positionen

• Mahnformular mit Originalbelegbildern- Digitale Signatur der Mahnungen

möglich- Belegbilder der gemahnten Positionen- Alternative Verwendung des neuen

und alten Mahnformulars• Kontoauszug

- Mehrere Kunden pro Seite möglich- Reihenfolge nach Währung möglich- Rekapitulation nach verschiedenen

Währungen möglich- Integration und Direktzugriff auf

Originaldokumente• Auswertung der Umsatzdebitoren• Offene-Posten-Liste frei gestaltbar• Beleg der Verzugszinsrechnung frei ge-

staltbar• Mahnspesen auch als ASCII-File expor-

tierbar

• Gestaltbare Bilanzen- Dialog für das Öffnen und Speichern

von Reports- Einfachere Oberfläche

• Bilanzsteuerung- Vereinfachte Erfassung von Parame-

tern und Texten- Formeleditor mit Hilfetext zu Funktio-

nen- Zeilengliederung umgestaltet, einfa-

chere Oberfläche• Umlage drucken mit Bezeichnungen der

KART/KST und Buchungsdetails• Fremdwährungs- und Kurstabelle aus-

drucken

FibuLight

- Neue Buchungsmaske (ab Version2006.1)

- Kontodefinition mit Buchungsrichtlinien(Kontierungsanleitungen)

- Kippkontodefinition mit wahlweiser Be-rücksichtigung im Kontenplan und Bilan-zen

- Kontenplanabfrage

Alle Neuerungen der Version 2006 auf einen BlickMehr als nur ein neuer Release

Pages 4/2005 Aktuell

12

NEU2006Programmübergreifende Neuerungen• Neues ABACUS-Menü

- Rollenbasierende Menüs- Einbinden von Drittprogrammen- Frei anpassbare Programmbezeich-

nungen für Branchenlösungen- Integrierte Volltextsuche auf ABACUS-

Datenbank- Verwaltung von Favoriten

• Neue Auswertung der Fremdwährungs-/Kurstabelle

• Neue Auswertung für Geschäftsbereiche

Finanzbuchhaltung

• Neue Buchungsmaske mit mehrerenMaskensets (ab Version 2006.1)

• Programm ”Konto eröffnen” mit Bu-chungsrichtlinien (Kontierungsanleitun-gen)

• Kontoplan abfragen mit einfacherer Ober-fläche und globalen Reports

• Kippkontodefinition mit wahlweiser Be-rücksichtigung im Kontenplan und Bilanz-programmen

• Zinsberechnung mit integriertem Beleg-prinzip und Gesamtrekapitulation derselektierten Geschäftsbereiche. Auswer-tung der Zinstabellen.

Page 10: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

2006

erungenKreditorenbuchhaltung

• Neue Visumskontrolle für Belege- Mehrstufiger Visumsablauf möglich- Benachrichtigung z.B. per E-Mail - Postfach pro Verantwortlichen für

seine zu visierenden Belege- Elektronische Signatur auf visierten

Belegen möglich- Ablehnung der Belege möglich- Bemerkungstext für jeden Visierungs-

vorgang• Avis-Formular

- Avis-Versand auch per E-Mail mög-lich

- Freie Gestaltung des Formulars- Integration und Direktzugriff auf

Originaldokumente der bezahlten Belege

- Textblöcke im Formular integrierbar• Bewertung der Fremdwährungsbelege in

der Disposition neu sowohl mit einemKurs wie auch mit dem Leitwährungsbe-trag möglich

• Diverse Erweiterungen in der Zahlungs-disposition- Priorisierung der Firmenzahlstellen

vereinfacht- Tabelle im Programm ”Vorschlag

bearbeiten” gestaltbar

Lohnbuchhaltung

• Vorerfassungsjournal- Freie Gestaltung der Spaltenausgabe

und -reihenfolge- Selektion nach Benutzer- Integration von freien Selektionen

• Lohnabrechnung mit Integration vonPDF und Details aus Vorerfassungsjour-nal

• Jahresübergreifende Nachzahlungen• Swissmem-Statistik• SUVA/UVG-Abrechnung

• Beurteilungen- Klassierung von Kriterien direkt im

Erfassungsprogramm- Unterschiedliche Profile für Ist- und

Soll-Beurteilung - Beurteilungsperioden abschliessen

und für die Bearbeitung sperren- Darstellung von zwei Klassierungen

nebeneinander in der Tabellenansicht - Globale Zuweisung von Mitarbeitern

zu den Beurteilungsperioden

Adressverwaltung

• Adresserfassung- Vollständig gestaltbare Oberfläche- Übersichtliche Baumdarstellung der

Adressverbindungen und -beziehun-gen

- Intelligente Dublettenkontrolle wäh-rend der Adresserfassung durch pho-netische Suche

• Telefonintegration mit CTI-Software”CETIS”- Bei eingehenden Anrufen Anzeige der

Adressdaten (Programm 11) des An-rufers

- Direktes Auslösen eines Telefonanru-fes aus dem Programm 11

• Option Outlook-Integration- Onlinezugriff auf ABACUS-Adress-

und Kontaktdaten über Microsoft Outlook

- Bearbeiten und Neuerfassen von Adressen direkt in Outlook

- Volltextsuche über Adressen direkt in Outlook

- Anzeigen von AbaView-Webreports direkt in Outlook

- Anzeige von Zusatzangaben wie Kontaktperson, Direktwahl und E-Mail-Adresse

- Hinterlegen und Anzeigen der Ab-rechnungsnummer

• PK/BVG-Abrechnung- Anzeige von Zusatzangaben wie

Kontaktperson, Direktwahl und E-Mail-Adresse

- Hinterlegen und Anzeigen der Ab-rechnungsnummer

• Mehrere Ausgleichskassen und Unfall-versicherer- Eigene Abrechnung pro Ausgleichs-

kasse bzw. Unfallversicherer

LohnLight

• Detaillohnarten- Repetierende Detaillohnarten für

monatliche Datenerfassung automa-tisch aufrufen (z.B. für fixe Lohnzu-schläge)

- Iteration beliebiger Spaltenwerte mit einer definierten Detaillohnart als Zielwert

- Neuer Lohnausweis gemäss den Vorgaben der definitiven Einigung zwischen Steuerkonferenz und Ge-werbeverband angepasst

• Detailjournal- Verbesserte Detailliste (inkl. Basen)

zur Unterstützung von Revisionen- Neue Selektionen ermöglichen indivi-

duellere Reports

Human Resources (HR)

• Knowledge Management- Klassierung von Kriterien direkt im

Erfassungsprogramm- Unterschiedliche Profile für Ist- und

Soll-Bildungsstand- Automatische Berechnung von Wer-

ten durch Formelfelder - Darstellung von zwei Klassierungen

nebeneinander in der Tabellenansicht

Aktuell Pages 4/2005

13

NEU

Page 11: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

NeuerunPages 4/2005 Aktuell

Version

Anlagenbuchhaltung

• Anlagenstamm mit gestaltbarer Maske• Option ”Werkhof” für die Verrechnung

von Maschinen (ab Version 2006.1)

Projekt- / LeistungsabrechnungAbaProject

• Rapportieren- Mehrfachsortierung der Spalten für

die Rapportzeilen definierbar und Standardsortierung in den Stamm-daten festlegbar

- Benutzervorgaben und/oder Projekt-Mitarbeitervorgaben mit Definition eines Vorschlages in den Firmen-stammdaten

• Option ”Werkhof” (ab Version 2006.1)- Maschinen, Material und Leistungen

in einem zentralen Inventarstamm zusammengefasst

- Rapportierung von Miete oder Ver-kauf nach internen und externen An-sätzen an ein Projekt mittels- Lieferscheine: Inventar, Material

und Leistungen (Programm 141)- Rapporte: Reparaturen und

Unterhalt (Programm 142)- Maschinenrapporte nach Stunden

(Programm 11 erweitert)- Periodische Verrechnungen von

Lieferscheinpositionen- Unterstützung eigener und bran-

chenspezifischer Tarife (BIV = Betriebsinterne Verrechnungsan-sätze in der Baubranche)

• Grobplanung- Vorgang-Definition: Zeitliche Abhän-

gigkeiten der Planungselemente zu-einander definierbar in Prozenten oder absolut

- Ausdruck aller Auswertungsansichten

- Rahmenbestellübersicht mit Fort-schrittsanzeige, d.h. übersichtliche Darstellung der bereits ausgeführten und geplanten Abrufe

- Systemhinweis bei manueller Erfas-sung von Artikeln, für die bereits Ab-rufaufträge bestehen

• Erweiterte Lagerfunktionen- Lager inaktivierbar, wodurch keine

Lagerbuchungen mehr möglich sind;die History-Daten bleiben alle beste-hen.

- Sperrlager: Lagerort/-platz lässt sich für die verschiedenen Bereiche (Ver-kauf, Einkauf, Lager, Produktion) sperren, wodurch z.B. verhindert wird, dass der Verkauf Artikel aus dem Ersatz- oder Reparaturlager ab-bucht.

- Standardlager pro Artikel und Bereich(Verkauf, Einkauf, Lager, Produktion):Artikel werden beim Wareneingang immer automatisch auf ein be-stimmtes Lager eingebucht, beim Ver-kauf aber automatisch vom Spedi-tionslager abgebucht.

• Stammdaten- Schnittstelle für Import / Export der

Produkteklassierung- Dossierfunktion auch für Stücklisten-

und Produktvarianten

PPS

• PPS-Auftragsdisposition- Auslösung des Nachfolgestatus bei

Selektion von Produktionsaufträgen imPlan-Manager

• Reihenfolgeplanung- Einlastung von selektierten Produk-

tionsaufträgen auf eine bestimmteRessource

• Rückmelden von Positionen via Zähler-stand- Stundenrückmeldung auf eine Ar-

beitsposition via Zählerstand der Gut-stücke, wodurch die Ist-Stunden im Verhältnis der Gutstücke zur Soll-menge berechnet werden.

- Nur Planungselemente einer definier-ten Periode anzeigen mit der Funk-tion ”Selektionsdatum” (Plandatum von/bis)

- Grobplanelement in der Detailpla-nung unterdrückbar durch Flag ”Nur Grobplan” auf dem Grobplanelement

- Mitarbeiterprofil zur Mitarbeitergruppeauf dem Grobplan

• Detailplanung- Anzeige der Grobplanungselemente

der Mitarbeitergruppe des angewähl-ten Mitarbeiters

- Anzeige der Sollstunden und der ge-planten Stunden für selektierten Mit-arbeiter

- Verschiebung eines Planungselemen-tes auf einen anderen Mitarbeiter mitder Funktion ”Mitarbeiter ändern”

- Tabellarische Darstellung der geplan-ten Stunden und der Sollstunden in der Stundenübersicht pro Mitarbeiter

- Neue Elemente erfassbar und beste-hende mutierbar im Programm ”Mit-arbeiter/Ressourcenplanung nach Mitarbeiter”

• Matrix- Matrixdefinitionen in beliebiger

Grösse

Auftragsbearbeitung

• Rahmenvertrag Verkauf- Rahmenaufträge mit beliebiger An-

zahl Abrufpositionen, automatische Ausführung der Abrufe durch Gene-rierung von Verkaufs-, Einkaufs- und Produktionsaufträgen

- Rahmenauftragsübersicht mit Fort-schrittsanzeige, d.h. übersichtliche Darstellung der bereits ausgeführten und geplanten Abrufe

- Systemhinweis bei manueller Erfas-sung von Artikeln, für die bereits Abrufaufträge bestehen

• Rahmenvertrag Einkauf- Rahmenbestellungen mit beliebiger

Anzahl Abrufpositionen, automati-sche Ausführung der Abrufe durch Generierung von Einkaufsbestellun-gen14

Page 12: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

gen

2006

Aktuell Pages 4/2005

15

NEU

Service- und Vertragsmanagement

• Umfangreiche Objekt-/Inventarver-waltung mit Standort- und Objekt-platzverwaltung inklusive automati-sierter Objekterstellung aus Verkaufs-auftrag

• Vertragsmanagement mit folgenden Funktionen:- Servicespezifische Preisdefinitionen- Variable Vertragslaufzeiten- Verschiedene Fakturierungsarten

und Fakturierungszyklen- Kündigungsregeln- Erneuerungs- und Teuerungsmecha-

nismen- Einzel- und Batchfakturierung von

Verträgen via Auftragsbearbeitung- Auswertungen für Verträge, Objekte

und Betreiber- Funktion Serviceauftrag als Betaver-

sion für ausgesuchte Betakunden erhältlich

Fakturierung AbaWorX

• Datenbankerweiterungen und Anpas-sungen

AbaShop E-Business

• Unterstützung der Produktvarianten ausder Auftragsbearbeitung mit Publikationvon allen Dimensionen

• Einkaufslisten für regelmässig zu bestel-lende Artikel

• Neue Funktionen für vereinfachte Defini-tion von Views:- Markierung von mehreren Zeilen- Unterstützung der rechten Maustaste

für die Aktivierung oder Deaktivie-rung aller Felder

AbaScan• AbaScan kann auch als Serverdienst ein-

gerichtet werden: AbaScan durchsuchtautomatisch vordefinierte Verzeichnissenach TIFF-Dateien und verarbeitet dieseselbständig.

Dossierverwaltung / Archivierung• Erweiterungen für <digital erp> •

• Unterstützung der Preis- und Rabattas-sortierung, d.h. Preis- oder Rabattstaffe-lungen werden auf der Grundlage derGesamtmenge einer Artikelgruppe be-rechnet. Beim Checkout ermittelt dasSystem im Warenkorb die Gesamtmengepro Artikelgruppe und berechnet mit die-ser Menge die entsprechende Staffel-stufe.

Electronic Banking

• Unterstützung von LSV+• FIBU-Verbuchung in Java• Internationale Zahlungen • Erweiterungen des Cash-Managements

durch Totalisierungen• Neue Reports mit Vorgaben und Selek-

tionen

Workflow• PDF-Formulare mit Datenbankwerten

erstellen• Hierarchische Gruppierung der Rollen• Diverse Anpassungen im Workflow-

Designer

AbaNotify• Eine durch AbaNotifyServer unterstützte

Applikationsintegration für die Ausfüh-rung von Jobs direkt in den Applikatio-nen

• Formatierter Text (*.htm) als Prozent-variable in E-Mail-Texten einfügen

• Zusätzlich AbaNotify-Jobs

AbaAudit• Export des Reports (View) ins Excel mit

roter Markierung der geänderten Feldereiner Tabelle

• Export des Reports (View) als PDF • Überwachung der User-Datei für die

Überprüfung, welcher Benutzer sichwann im ABACUS eingeloggt hat. Auchmissglückte ”Einlog-Versuche” werdenprotokolliert.

Page 13: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

VMware

VMware kreiert auf dem Rechner eine vir-tuelle Umgebung. In dieser lassen sich dieverschiedensten Betriebssysteme parallelinstallieren und betreiben. Die Palettereicht von DOS über Windows bis hin zuLinux. Sogar Novell Netware, FreeBSD undSun Solaris in der Intel-Version können soauf demselben System eingesetzt werden.

Virtuelle Maschine definierenUm eine virtuelle Maschine zu definieren,benötigt es nur einige wenige Mausklicks,mit denen sich ein so genanntes Profil er-stellen lässt. Dabei bestimmt der Benutzer:

• Das Betriebssystem, das anschliessendinstalliert erstellt werden soll

• Wie viel Speicher reserviert werden soll• Grösse der virtuellen Festplatte• Anzahl Festplatten• Ob ein CD-Rom oder Floppy-Laufwerk

vorhanden ist

chert werden. Je nach VMware-Produktlassen sich diese Profile durch so genannte”Snapshots” vor Veränderung schützen:Erfolgt zum Beispiel eine unvorhergesehe-ne Manipulation, kann immer auf den gesi-cherten Zustand zurückgekommen wer-den.

Welchen Nutzen bringt VMware?Testing von SoftwareVMware wird beispielsweise von derABACUS-Supportabteilung für das Testenvon neuen Versionen intensiv genutzt.VMware bietet dafür eine optimale Test-umgebung, weil nicht mehrere PC/Serverbenötigt werden, um die unterschiedlichenHard- und Softwarekonfigurationsvarian-ten abzubilden. So stehen Profile und virtu-elle Maschinen von Windows 98 bis hin zuWindows 2003 Server auf derselben Ma-schine zur Verfügung, auf denen jeweils dieneuste ABACUS-Version installiert wird.

Je nach verwendetem System können auchverschiedene virtuelle Maschinen von meh-reren Mitarbeitern gleichzeitig gestartetwerden. Die virtuellen Desktops und Serververhalten sich dabei genau so wie physischvoneinander getrennte PC im Netzwerk. Jenach Wunsch verwenden diese virtuellenPC eine ”normale” interne IP-Nummer undkönnen deshalb problemlos in ein ActiveDirectory von Microsoft oder in ein eDirec-tory von Novell eingebunden werden.

Der Vorteil von VMware besteht für alleAnwender wie ABACUS darin, dass nichtfür jedes zu testende Betriebssystem eineigener PC oder Server nötig ist. Gebrauchtwerden nur verschiedene Profile, die sich

Zusätzlich kann auch bestimmt werden,welche virtuellen Treiber wie Netzwerk-karte, Sound-Unterstützung und USB-Trei-ber eine virtuelle Maschine zur Verfügunghaben soll. Auf dem Host, dem physischenRechner, wird anschliessend für den vir-tuellen PC, den so genannten Guest, einOrdner erstellt. Dieser enthält alle nötigenDateien. Als nächster Schritt muss wie beider Inbetriebnahme eines richtigen Rech-ners mit einer Installations-CD das Be-triebssystem auf der virtuellen Maschineinstalliert werden.

Der virtuelle PC/Server verfügt über diegleichen Geräte und Treiber wie die physi-sche Maschine, zum Beispiel Netzwerk-karten, IDE-, SCSI- und CD-Rom Treiber,USB-Controller sowie Audio-Treiber. Beieiner virtuellen Maschine lassen sich bis zuzwei Prozessoren zuweisen, sofern derHost selbst mehr als einen logischen Pro-zessor besitzt. Auch ist ein BIOS in dieservirtuellen Umgebung enthalten. Alle Ge-räte und Treiber werden von VMware sozu-sagen multifunktional ”übersetzt”: Verfügtein physischer Server zum Beispiel übereine Intel-Netzwerkkarte, so ist der virtuel-le Server in der Lage, die AMD-Netzwerk-karte PCnet PCI-II zu simulieren.

Virtuelle Maschinen verschiebenDer Ordner, der die Konfigurationsdateiendes virtuellen PC enthält, kann problemlosauf andere Hosts kopiert oder auch gesi-

Virtuelle Infrastruktur dank VMwareProfile anlegen anstatt Hardware kaufen

Die US-Firma VMware bietet Softwareprodukte an, die es ermöglichen, auf einem Windows- oder Linux-Rechner verschiedene Betriebssysteme parallel laufen zu lassen. Dies kann verschiedene Vorteile haben.

Der augenfälligste Vorteil ist die Möglichkeit, Serversysteme zusammenzulegen und somit den Maschinen-park zu konsolidieren. Besonders interessant ist diese Technologie für Unternehmen, die bisher über eineheterogene IT-Infrastruktur verfügen. VMware bietet Abhilfe, wo bis anhin mehrere Server für unterschied-liche Anwendungsprogramme arbeiten, die allenfalls unter verschiedenen Betriebssystemen laufen.

Pages 4/2005 Aktuell

16

Page 14: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

auf einer einzigen Hardware starten las-sen. Nach Abschluss der Tests können dieProfile jeweils auf einfache Weise wiederauf ihren Ursprungswert zurückgestelltwerden, um umgehend für andere Aufga-ben zur Verfügung zu stehen.

Konsolidierung physischer ServerVMware kann von grossem Nutzen sein,wenn mehrere Server zusammengelegtwerden sollen. Ob eine Zusammenlegungvon Maschinen möglich ist, muss anhandder Auslastung der betreffenden Systemevorgängig überprüft werden. Die Frage stelltsich dabei, ob etwa ein Server für seineHauptaufgaben alle verfügbaren Ressour-cen von Prozessor, RAM oder Festplatten fürsich selber beansprucht oder ob unausge-lastete Ressourcen vorhanden sind. MitVMware können die physikalischen Serverin virtuelle umgewandelt werden, um diesedann zur optimalen Mehrfachnutzung aufeinem oder mehreren Hosts zu betreiben.

Demo- und Supportinstallationen, produktive ABACUS-InstallationenSeitdem mit der ABACUS-Version 2004 proServerinstallation nur noch ein einzigerABACUS-Release auf einem Server betrie-ben werden kann, müssen verschiedeneServerinstallationen zur Verfügung stehen,wenn unterschiedliche ABACUS-Versionenzum Beispiel für Demo- oder Supportzwe-cke installiert sein müssen. Mit VMwarekann die Installation verschiedener ABA-CUS-Versionen nun wieder auf einem ein-zigen physischen Server vorgenommenwerden. So können auch verschiedene Pro-file vorbereitet werden, um einerseits Prä-sentationen zu machen oder unter unter-schiedlichen Systemumgebungen Supportgeben zu können.

Auf einer virtuellen Maschine lässt sichauch produktiv mit der ABACUS-Softwarearbeiten. Selbstverständlich müssen fürden Einsatz der ABACUS-Software die Sys-temvoraussetzungen durch die verwendeteHardware erfüllt sein.

VMware-Produkte für VirtualisierungVMware bietet die folgenden drei Haupt-produkte an:• VMware Workstation

Die Workstation-Version ist, wie der Na-me besagt, für Arbeitsstationen, Desk-top- oder Laptop-Rechner gedacht, dieals Betriebssystem Windows oder Linuxinstalliert haben. Mit dieser Version kön-nen zum Beispiel ABACUS-Demo-Umge-bungen vorbereitet oder ABACUS-Ver-sionen getestet werden. Aber sie passtauch gut in Umgebungen, in denen fastausnahmslos alle Desktops unter Linuxlaufen und sozusagen als Ausweichmög-lichkeit eine oder mehrere virtuelle Maschinen unter Windows betriebenwerden, um beispielsweise MS Office-oder andere Windows-Programme lau-fen zu lassen. Als Host-Betriebssystemkann Windows oder Linux eingesetztwerden.

• GSX-ServerDer GSX-Server ist der grosse Bruder derWorkstation-Version. Diese Fassung bie-tet zusätzlich einige Verwaltungstools,wie zum Beispiel eine Übersicht der lau-fenden virtuellen Maschinen und derenAuslastung, sowie eine Remote Console,um direkt mit diesen virtuellen Servernoder Workstations zu arbeiten. Der GSX-Server ist für den professionellen, zentra-len Einsatz gedacht. Wie die Work-station-Version kann auch dieses Pro-dukt für das Testen von Software oderBetriebssystemen verwendet werden.Der eigentliche Verwendungszweck istaber das Zusammenlegen verschiedenerphysikalischer Server. Der GSX-Server istauch bestens geeignet für grössere Testsund kann für Qualitätssicherungsmass-nahmen eingesetzt werden. Als Host-Be-triebssystem kann Windows oder Linuxverwendet werden.

Virtualisierung als StandardIBM bietet für ihre Mainframe-Server dieMöglichkeit der Virtualisierung bereits seitlängerer Zeit an. Allerdings verwendet BigBlue kein VMware-Produkt, sondern eineEigenentwicklung. Auch Microsoft hat einProdukt namens Virtual PC im Angebot.Daneben existieren auch Lösungen von”Open Source”-Anbietern wie zum Bei-spiel Xen. Dieser konnte bisher jedoch nurLinux-Systeme und andere Unix-Derivatevirtualisieren; die kommende Version (3.0)soll nun aber auch Windows unterstützen.Xen geniesst im übrigen eine breite Unter-stützung innerhalb der IT-Branche: So sindan seiner Entwicklung neben den Prozes-sorherstellern Intel und AMD auch Firmenwie Cisco, Dell, HP, IBM, Netapp, Novell,Red Hat und Sun beteiligt. Dass Prozessor-hersteller ihre Produkte auf die Virtualisie-rung ausrichten und entsprechende Tech-niken einbauen wie beispielsweise IntelsVirtualization Technology und Pacifica vonAMD bezeugt, dass dieser Trend in kurzerZeit Standard sein dürfte.

Vorteile der Virtualisierung• Einsparungen bei Hardware, Manage-

ment, Strom, Klimaanlage• Bessere Serverauslastung• Schnelleres Disaster Recovery • Hohe Verfügbarkeit• Schnelle Bereitstellung neuer Services

(Server)

Nachteile der Virtualisierung• SAN-Lösung (Storage Area Network)

ist bei grossen Installationen empfoh-len und wird bei einigen Funktionenwie VMotion vorausgesetzt

• Fehlertoleranzen (Redundanzen) ev. erhöhen

• Mehr Know-how erforderlich• Regelmässige Kontrollen (Monitoring)

von virtuellen Servern notwendig

Aktuell Pages 4/2005

1717

Interner ABACUS-Testserver mit drei laufenden virtuellen Servern

Page 15: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

VMware

• ESX-ServerFür den professionellen Produktiveinsatzbietet sich der ESX-Server an. DieseVersion wird mit einem eigenen Host-Betriebssystem geliefert. Die Stärken desESX-Servers sind vor allem die Perfor-mance und das Zusammenspiel mit einerSAN-Lösung. Im Zusammenhang mitletzterer kann mit dem WerkzeugVMotion sogar im laufenden Betrieb einvirtuelles Profil eines ESX-Servers aufeinen anderen ESX-Server verschobenwerden, ohne dass der virtuelle Serveroffline gehen müsste.

Einsatz von VMware mit ABACUS-Software Seit mehreren Jahren wird VMware Work-station und GSX-Server von ABACUS ge-testet und eingesetzt, sei es zum Testen,um Support für unterschiedliche Versionenauf verschiedenen Betriebssystemen zubieten oder auch um produktive Server mitABACUS-Software zu betreiben.

Seit mehr als zwei Jahren setzt ABACUSauf einen produktiv eingesetzten GSX-Server, auf dem folgende ABACUS-Server-dienste installiert sind:

• TeamTrack: ABACUS-Fehlerreporting-system

• AbaSUS: Windows-Updateserver für alle Windows-Versionen

• AbaKurs: Kursbuchungssystem fürKunden und Vertriebspartner

• AbaBug: Internes Fehlerrapportierungs-system

• Mailing-Newsserver

Diese Server wurden deshalb auf einenGSX-Server verschoben, weil keiner auf vielSystemressourcen angewiesen war undsich somit eine Aufteilung der Ressourcenauf jeden Fall lohnt.

Seit kurzem wird auch die bei ABACUSproduktiv genutzte Software auf einemGSX-Server betrieben. Die damit gemach-ten Erfahrungen werden in einer der nächs-ten Pages-Ausgaben publiziert.

VMotionVMotion wird im Zusammenhang mit ESX-Server eingesetzt. Dieses Programm er-laubt es, sofern die Profile auf einem SANinstalliert sind, im laufenden Betrieb einProfil auf einen anderen Server zu ver-schieben. Dies ist dann sehr nützlich, wennein Host eine zu grosse Auslastung auf-weist, ein Hardware-Defekt auftritt oderWartungsarbeiten am Host durchgeführtwerden müssen. •

Weitere Informationen zu den VMware-Produkten finden sich unter www.vmware.com oder beim TechnischenSupport der ABACUS.

Weitere VMware-Produkte undInformationenVMware bietet zusätzlich zu den vorgängigbeschriebenen Produkten noch weitere an.Diese Programme werden vor allem dazugebraucht, um die Funktionalität der ein-gangs erwähnten Lösungen zu automati-sieren und zu kontrollieren. Erwähnens-wert sind insbesondere VirtualCenter undVMotion.

VirtualCenterDiese Software gibt einen Überblick überalle vorhandenen virtuellen Maschinen undderen Auslastung. Damit lässt sich auch”auf Knopfdruck” ein weiteres virtuellesProfil erstellen oder ein virtuelles Profilvom einen zum anderen physischen Hostkopieren.

Aktuell Pages 4/2005

19

Homepage www.vmware.com

Produktiver GSX-Server im Einsatz bei ABACUS

Page 16: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

elektro

Lieferantenrechnungen werden heute trotzder weit fortgeschrittenen Digitalisierungnoch immer in vielen Unternehmen mitLaufzetteln versehen, wenn sie auf ihrenWeg zu den verantwortlichen Personen ge-schickt werden, die einen Beleg prüfen undvisieren müssen. Das verursacht einen un-nötigen Mehraufwand. Denn es könnendabei leicht Originalrechnungen verlorengehen oder bei einem Sachbearbeiter lie-gen bleiben. Auch kommt es vor, dass inUnternehmen Kopien der Originalrechnun-gen zum Visum weitergegeben werden unddas Original abgelegt wird.

Mit <digital erp> lassen sich Papierrech-nungen scannen und automatisch mit derentsprechenden Buchhaltungstransaktionverknüpfen. So können zum Beispiel Kas-senbelege direkt der FIBU-Buchung, Origi-nalrechnungen dem Kreditoren- oder Debi-torenbeleg zugeordnet werden.

Neue Version der VisumskontrolleMit der neuen Version der Visumskontrollewird es möglich sein, dass die zuständigenPersonen ihre Belege direkt im System vi-sieren oder ablehnen können.

Verantwortliche mit Benutzer/Rolle verbindenDamit vom Programm erkannt wird, werwelche Belege visieren darf, werden dieVerantwortlichen mit einem ABACUS-Be-nutzer oder mit einer so genannten”Rolle” verbunden. Durch das Anmelden inder ABACUS-Software mit Benutzernamenoder der Rolle und dem Passwort ist dasProgramm in der Lage, jeder Person ”sei-ne” zu visierenden Rechnungen anzuzei-gen.

Beim Scanningprozess wird das Belegbildin eine PDF-Datei umgewandelt. Ab derVersion 2006 können diese PDF zudem miteiner elektronischen Signatur versehenwerden, womit die Aufbewahrungspflichtvon Originaldokumenten auf Papier für dieMehrwertsteuer entfällt (vgl. dazu auchden Artikel im Pages 3/05).

Damit der Visierungsprozess zukünftigelektronisch und ohne Papier erfolgenkann, wurde auf die Version 2006 der Kre-ditorenbuchhaltung das Programm Vi-sumskontrolle komplett überarbeitet.

Rechnungen elektronisch freigebenVisumskontrolle erweitert

<digital erp> und die erweiterte Visumskontrolle in der Kreditorenbuchhaltung macht es mit der Version 2006möglich, dass für den Visumsprozess kein Papier mehr benötigt wird.

Pages 4/2005 Kreditorenbuchhaltung

20Inbox eines Verantwortlichen mit den zu visierenden Rechnungen

Page 17: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

freigeben

nisch

Dazu muss im Programm ”Visumsverant-wortliche definieren” jedem erfassten Ver-antwortlichen der entsprechende ABACUS-Benutzer zugeordnet werden.

Ablauf des VisumsprozessesIn jeder Unternehmung ist der Visumspro-zess anders. Bei einigen Firmen genügt dasVisum eines Mitarbeiters, bei anderenmuss zum Beispiel der Abteilungsleiter allevisierten Belege seiner Mitarbeiter noch-mals einsehen und schliesslich ebenfallsvisieren.

Der Ablauf des Visumsprozesses kann imProgramm ”Visumsstruktur definieren”völlig frei definiert werden, wobei jeder Vi-sumsverantwortliche in dieser Struktur ent-halten sein muss.

Damit die Definition des Visumsablaufeseinfach und transparent erfolgen kann,wird der Prozess mit einer Baumstrukturabgebildet. Die einzelnen Verantwortlichenlassen sich mit Drag & Drop in die Strukturaufnehmen. Dabei kann die Baumstrukturbeliebig viele Stufen aufweisen. Indem einVerantwortlicher einem bereits in derStruktur vorhanden Ast und Visumsverant-wortlichen untergeordnet wird, kann dieVisumserteilung hierarchisch strukturiertwerden.

Optionale digitale SignaturVerwendet der Anwender ein digitales Zertifikat, kann beim Visumsprozess dieseelektronische Unterschrift ins PDF über-nommen werden. Somit lässt sich auch ineinem Kontoauszug feststellen, wer einenBeleg zu welcher Zeit visiert hat. Die digi-tale Signatur ist für den Visumsprozess je-doch nicht zwingend notwendig und mussdeshalb in den Stammdaten aktiviert wer-den.

FazitMit der neuen Kreditorensoftware der Ver-sion 2006 wird das Papier aus dem inner-betrieblichen Kreislauf eliminiert und inForm von PDF-Dokumenten auf die elek-tronische Plattform ABACUS verlagert. DieÜbersicht über die zu visierenden Rech-nungen wird verbessert und der Aufwandfür den Zirkulationsprozess erheblich redu-ziert. •

Spezielle ABACUS-Benutzer:VisumsbenutzerFalls die neuen Visumskontrolle in einemUnternehmen genutzt werden soll, müs-sen die visumsberechtigten Personenebenfalls Zugriff auf die Kreditorensoft-ware haben. Darum wird es in den meis-ten Fällen notwendig sein, die Anzahllizenzierter Benutzer in der Kreditoren-buchhaltung zu erhöhen. Weil diese Be-nutzer in der Regel aber nur Belege visie-ren oder ablehnen dürfen, wurde ein ne-uer Benutzertyp, der so genannte Visums-benutzer, geschaffen. Dieser kann dasKreditorenprogramm ”Inbox” öffnen, Be-lege visieren und auch den Inhalt seinerInbox ausdrucken. Alle weiteren Kredito-renprogramme sind für einen Visumsbe-nutzer jedoch gesperrt.

In der nächsten Ausgabe des Kundenma-gazins Pages wird diese Funktionen aus-führlich beschrieben.

Sobald der Visumsprozess erstellt ist, wirdjeder Beleg gemäss dieser Definition an dieverschiedenen Verantwortlichen weiterge-leitet. Dieser Standardablauf kann je nachZuordnung gemäss Stammdaten situativangepasst und der Beleg einem anderenVerantwortlichen zugewiesen werden.

Tritt ein Verantwortlicher aus der Firmaaus, muss dieser aus dem Ablaufbaum wie-der entfernt werden. Dabei kann bestimmtwerden, welchem Verantwortlichen dienoch nicht visierten Belege zugeordnetwerden sollen.

Postfach für die zu visierenden BelegeIm Programm ”Inbox” erhält ein Verant-wortlicher die Möglichkeit, sich alle seinezu visierenden Belege anzeigen zu lassen.Dort kann er jeden Beleg visieren oder ab-lehnen. Das PDF mit dem gescannten Ori-ginalbeleg lässt sich mit Doppelklick öff-nen und auch die Kontierung des Belegeseinsehen. Ist ein Beleg visiert worden, wirddieser aus der Inbox entfernt und automa-tisch gemäss der Ablaufstruktur an dennächsten Verantwortlichen weitergeleitet.Lehnt dieser ein Visum des betreffendenBelegs ab, wird der Beleg gemäss der Ab-laufstruktur an denjenigen Verantwortli-chen zurückgegeben, der vorher den Belegvisiert hat.

Ein so genanntes Umlaufprotokoll zeigtgrafisch oder in Listenform auf, welcheSchritte für jeden Beleg bereits gemachtwurden. Je nach Berechtigungen kann derAnwender auch in die Inbox andererVerantwortlicher Einsicht nehmen.

Kreditorenbuchhaltung Pages 4/2005

21

Struktur für den Standardablauf des Visumsprozesses festlegen

Page 18: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Organi

Organigramme und Stellenpläne sind beieiner dynamischen Unternehmung stetig inFluss. Nicht nur wenn Umstrukturierungenvorgenommen werden, sondern auch weilStellenbesetzungen, Pensen und organisa-torische Eingliederungen laufend ändernkönnen. Organigramme müssen darumkontinuierlich gepflegt werden. Eine Unter-stützung durch eine leistungsstarke Soft-ware wie das ABACUS HR-Modul ”Organi-gramme“ ist dabei von zentraler Bedeu-tung. Dabei genügt es nicht, Stellen miteinem Diagrammbearbeitungswerkzeugstatisch zu erstellen. Die Software muss inder Lage sein, Veränderungen automatischzu berücksichtigen. Das bedingt allerdingseine nahtlose Integration in die Program-me der ”Human Resources”-Anwendung.

Zusätzlich zur Nummer werden pro Stellenoch weitere Informationsfelder gepflegt:

• Bezeichnung• Abteilung / Betrieb• Pensum (Pro-Rata-Wert)• Klasseneinteilung (Personalreglement)• Standort• Datum der Schaffung• Besetzung mit Pensum pro Mitarbeiter,

Position und Antrittsdatum

Die ABACUS-Software für die Abbildungvon Organigrammen und Organisations-strukturen kann aber noch viel mehr alsnur Stellenhierarchien abbilden. Einerseitskönnen die Organigramme als Cockpit fürdie Steuerung von Informationen überStellen und Mitarbeiter dienen, indem überHyperlinks Detailinformationen direkt ausdem Mitarbeiter- oder Stellenstamm auf-gerufen werden können. Andererseits die-nen die Organisationsstrukturen auch alsGrundlage für Selektionen in den verschie-densten Personallisten. Zu diesem Zwecklassen sich Organigramme nach verschie-denen Kriterien wie Organisation, Standortund Sparte erstellen.

Zentrale des OrganigrammsWichtigster Baustein des Organigramms istdie so genannte Stelle. Sie ist die kleinsteorganisatorische Einheit und als Kombina-tion einzelner Aufgaben zu definieren. Hierlaufen alle Fäden zusammen und bildendie Grundlage für jede Auswertung. Beiden Sankt Galler Stadtwerken wurde dafüreine sechsstellige Nummerierung gewählt,welche die Hierarchie eindeutig abbildet.

Sankt Galler Stadtwerke nutzen Human ResourcesOrganigramme erstellen macht Spass!

Heute werden in jeder zeitgemässen Unternehmung Organigramme zur Abbildung der Führungshierarchieverwendet. Lange Zeit musste dafür ein grosser Aufwand betrieben werden; kaum erstellt, waren viele

Ausdrucke bereits wieder überholt. Mit dem HR-Modul ”Organigramme” steht nun ein umfassendes Werk-zeug für die Erstellung und Pflege der Stellenpläne zur Verfügung. Die Sankt Galler Stadtwerke waren An-wender der ersten Stunde dieses Moduls und nutzen es seither für ihre täglichen Arbeiten.

Pages 4/2005 Human Resources

22

Page 19: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

grammeIm Projekt der St. Galler Stadtwerke wurdeIm Projekt der Sankt Galler Stadtwerkewurde für die Darstellung der Organisationdie Form der Stab-Linien-Organisation mitder Leitung als Gliederungsmerkmal ge-wählt. Dabei stehen nun für verschiedeneVerwendungszwecke unterschiedliche Or-ganigramme zur Verfügung:

• Suborganigramme mit Stellenbesetzungfür interne Zwecke

• Suborganigramme ohne Stellen-besetzung für Stadtverwaltung

• Gesamtorganigramm mit Stellen-besetzung im Grossformat

Diese Organigramme unterscheiden sichhauptsächlich durch ihren Verwendungs-zweck. Für das Bewilligungsverfahren neu-er Stellen in der Stadtverwaltung werdendie Organigramme ohne personelle Be-setzung verwendet. Für die interne Kom-munikation und Organisation hingegenkommt die Variante mit Stellenbesetzungund Foto zum Zug.

Gesamtorganigramme Bei dieser Darstellungsform werden alleStellen hierarchisch auf einer grossen Flä-che zusammenhängend abgebildet. Mass-gebend ist hier die Bildschirmgrösse unddie Papiergrösse beim Ausdruck. Um dasoptimale Layout bereits von Anfang anrichtig umzusetzen, lohnt es sich, vor derErfassungsarbeit eine grobe Skizze anzu-fertigen.

Link-ElementeBei den Link-Elementen handelt es sich umVerbindungselemente zwischen zwei Sub-organigrammen. Diese Komponenten sindsehr wichtig, weil sie aus einer Vielzahl vonSuborganigrammen ein einziges Organi-gramm erzeugen. Sie sind auch dafür ver-antwortlich, dass die Addition von Stellen-prozenten für die Gesamtunternehmunggemäss dem Pfad der Suborganigrammeerfolgen kann.

Alternative OrganigrammvariantenNicht alle Organisationsformen lassen sichdurch das Modul ”Organigramme“ dar-stellen. So sind beispielsweise Mehrfach-unterstellungen bei einer Matrix-Organisa-tion oder einer funktionalen Organisationdamit nur schwer abzubilden, es sei denndurch Mehrfachzuordnungen.

Zusätzlich zu den üblichen führungsorien-tierten Organigrammen lassen sich solcheDarstellungen auch nach weiteren Merk-malen erstellen, zum Beispiel nach:

• Design und Inhalt• Organisationsform• Standort• Ausbildung / Kenntnisse• Sparten• Format• usw.

Human Resources Pages 4/2005

23

Diese Informationen können dann imOrganigramm auf das grafische Elementder Stelle abgedruckt werden, um weitereInformationen über den Stelleninhaberaufzuführen. In den letzten Versionen derSoftware wurde die Auswahl für den Editorstark erweitert, so dass diesbezüglichkaum noch Wünsche offen bleiben.

Design von KomponentenStellenEs lohnt sich, für das ”Design” der Stellengenügend Zeit zu investieren. Dabei erfolgtdie Stellendefinition im Wesentlichen indrei Teilbereichen:

1. Titel (Stellenidentifikation und evtl.Farbe für die Darstellung)

2. Spezifikation der Stelle3. Spezifikation der Stellenbesetzung

(falls gewünscht)

Layouts lassen sich als Vorlage speichernund nachträglich in den Organigrammenfür jedes Element mit der Funktion ”For-matübertragung” anwenden.

Einzelnes Element eines Organigramms

Definition eines Organigrammelements

Page 20: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Bei der Grösse der einzelnen Kästchenwurde darauf geachtet, dass ein Ausdruckmit Foto auf A0-Format noch lesbar ist. Ausdieser Gliederung lassen sich dann aucheinfach Suborganigramme definieren unddarstellen.

SuborganigrammeDa die Bildschirm- und Papiergrösse be-grenzt sind, muss auf Suborganigrammezurückgegriffen werden. Im Projekt derSankt Galler Stadtwerke wurde für die Dar-stellung von Suborganigrammen das Pa-pierformat A4 gewählt und es wurde aufeine Skalierung des Ausdrucks verzichtet.Die Reihenfolge der Teilorganigrammewurde hierarchisch nummeriert und mitLinkelementen verbunden.

Der AusdruckDie Distribution der Organigramme erfolgtin der Regel über das Medium Papier. Ausdiesem Grund hat das Entwicklungsteamdes ABACUS Human Resources der Funk-tion der Darstellung ein spezielles Augen-merk geschenkt. Inputs von Beratern derBewida wurden entsprechend umgesetzt.Folgende Gestaltungselemente stehen nunfür einen optimalen Ausdruck zur Verfü-gung:

• Wahl des Formats: Grossformat mit Ska-lierung oder Zusammenfügen (ohne Ska-lierung)Für den Ausdruck von Suborganigram-men ist es empfehlenswert, ”Zusam-menfügen” zu wählen, damit die einzel-nen Organigrammkästchen immer gleichgross dargestellt werden.

Human Resources Pages 4/2005

25

Gesamtorganigramm auf A0-Format

Suborganigramm für Ausdruck auf A4-Format

Page 21: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Orga

• Definition der Formulare: Kopfzeile,Fusszeile, HintergrundBesonders interessant ist die Möglich-keit, in der Kopfzeile einen so genannten”Headcounter” einzusetzen und/oderein Feld einzufügen, auf dem die Stellen-prozente des betreffenden Organi-gramms oder Suborganigramms addiertausgewiesen werden.

Die Formatierung der Organigramme undSuborganigramme wird beim Speichern mitabgelegt, so dass der Ausdruck jederzeitmit den gewünschten Formatvorlagen wie-derholt werden kann. Im Seitenbearbei-tungsmodus steht das gewählte Format alsDruckvorschau für eine Überprüfung je-weils zur Verfügung.

Navigation und Selektion mitOrganigrammenNavigationIn der Personalabteilung werden aus Orga-nigrammen wertvolle Hilfsmittel zur ”Navi-gation” durch einzelne Bereiche und Abtei-lungen. Die mächtige Hyperlink-Funktionist nicht nur für den Sprung in Suborgani-gramme zuständig, sondern erlaubt einedirekte Verbindung zu den Beschreibungenvon Stellen oder den Personalstämmenherzustellen.

SelektionAus der vorgängig beschriebenen grafi-schen Darstellung der Stellenpläne und Organisationsstrukturen erstellt das Pro-gramm unter Berücksichtigung von Links inSuborganigramme eine hierarchische Struk-tur. Diese ist der bereits bekannten Konten-rahmenstruktur in der Finanzbuchhaltungsehr ähnlich und arbeitet ebenfalls mitEbenen und Detailzuweisungen.

Die hierarchische Struktur erlaubt es, Aus-wertungen im Programm Human Resour-ces nach dieser Gliederung zu erstellen. Sieist damit eine wertvolle Alternative zu denbeiden Klassierungskriterien ”Betriebe”und ”Abteilungen”. Diese reichen oft nichtaus, weil sie nur zwei Stufen aufweisenund weil keine weiteren alternativen Klas-sierungen (nur eine Variante) zur Verfü-gung stehen.

Pages 4/2005 Human Resources

26

Definition der Kopf- und Fusszeile

Druckvorschau

Hyperlink für direkte Verbindung in Stammdaten

Page 22: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

nigramme

FazitFür die Sankt Galler Stadtwerke hat sichdas Engagement als Anwenderin der ers-ten Stunde des Moduls ”Organigramme”gelohnt. Viele Ideen und Anregungen, aberauch Fehler und Unzulänglichkeiten, konn-ten mit Unterstützung der Berater von Bewida dokumentiert und dem ABACUS-Entwicklerteam weitergeleitet werden. Esist dabei durch die kontinuierliche Weiter-entwicklung der Software ein in der Praxiserprobtes Arbeitsmittel entstanden, dasseinesgleichen suchen und die Arbeitender Personaladministration spürbar verein-fachen dürfte. •

Selektion nach Organisationsstruktur

Checkliste für die erfolgreicheEinführung• Lizenzierung des ABACUS HR-Moduls

(keine speziellen Optionen notwendig)• Definition von Stellen über die gesam-

te Unternehmung• Besetzung der Stellen mit Mitarbeitern• Design von Organigramm-Komponen-

ten • Definition einer oder mehrerer Aufbau-

organisationen und Abbildung im Sys-tem

• Definition des Ausdrucklayouts

Frau Claudia Brunner, LeiterinPersonelles und Frau Heidi Styger,Personaladministration:”In enger Zusammenarbeit mit der BewidaAG und unter Beizug der Spezialisten derABACUS ist es gelungen, die vielfältigenAnforderungen betreffend Organigram-men im HR-Modul integriert aufzubauen.Dieser Zielsetzung wurde nachgelebt, umeinerseits im Unternehmen die redundan-te Erstellung von Organigrammen künftigzu eliminieren und anderseits die Funk-tionalitäten für verschiedene Bedürfnissezweckmässig umzusetzen. Der Nutzenzeigt sich vor allem in der Personalabtei-lung, wo ein bedeutender Anteil der Auf-gaben nun aus dem HR-Modul heraus erledigt werden kann. Das Zusammentra-gen und Führen von HR-Daten auf ver-schiedenen Systemen oder Listen gehörtdamit endgültig der Vergangenheit an.

Unser Weg bis heute ist mit Blick in dieZukunft zu bewerten. Dabei steht vor al-lem das Engagement und die Kreativitätunseres Partners Bewida im Vordergrund.Beides verdient Lob und Anerkennung.”

Kurzportrait der Sankt GallerStadtwerkeDie Sankt Galler Stadtwerke (sgsw) sindeine unselbständige öffentlich-rechtlicheUnternehmung und werden als Dienst-stelle der Direktion Technische Betriebeder Stadt St. Gallen geführt. Die sgswsind für die städtische Bevölkerung, fürGewerbe und Industrie der verlässlichePartner für die Energie- und Wasserver-sorgung. In der Erdgasversorgung sinddie sgsw auch regional, von St. Gallen biszum Bodensee, tätig.

Mit rund 190 Mitarbeitenden gehörendie sgsw zur klassischen Gruppierung derKMU in der Schweiz. Seit Anfang des Jah-res 2002 setzen sie auf ABACUS als ERP-Standardsoftware mit Kernprozessen inAuftragsbearbeitung, Projektrechnung,Scanning, Human Resources und Kosten-rechnung.

Human Resources Pages 4/2005

27

B E W I D A

Für weitere Auskünfte zum realisiertenProjekt wenden Sie sich an:

Bewida AGIndustriestrasse 44CH-8152 GlattbruggTelefon +41 44 874 44 00

Andreas Bierbaum lic. oec., [email protected]

Claudia BrunnerLeiterin [email protected]

Vorsicht: Das Arbeiten mit Organigrammenkann Spass machen! Frau Claudia Brunner,Leiterin Personelles und Frau Heidi Styger,Personaladministration, an ihrem MetaFrameArbeitsplatz.

Page 23: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

AbaView-

Aba

Drei konkrete Beispiele aus der Praxis zei-gen die Möglichkeiten und die Einsatzge-biete des automatischen Versands auf:

• AbaView-Report für die Aufbereitungder E-Mail-Adressen von den Informa-tionsempfängern, indem eine Datei dieBasis für den automatischen Versandvon Auswertungen mit AbaNotify ist(vgl. Praxisbeispiel 1)

• AbaView-Report für die individuelle Aus-wertung mit Filterfunktion zum Beispielpro Projekt und Kostenträger (vgl. Pra-xisbeispiel 2)

• AbaView-Report über Mutationen vonStammdaten und Aufbereitung für denExport in ein Drittsystem (vgl. Praxisbei-spiel 3)

Ein zusätzliches Element, das zur Realisie-rung solcher Lösungen neben AbaNotifyund dem Report Writer AbaView hinzu-kommt, ist die so genannte AbaEngine. Alledrei Komponenten können die gewünsch-ten Daten aus der ABACUS-Datenbankaufbereiten.

Die AbaView-Reports werden als so ge-nannte Web-Reports gespeichert und Aba-Engine – der eigentlichen Motor, der imHintergrund die Operationen ausführt –verwendet sie als Instrument für die Daten-bankabfrage und Informationsaufberei-tung. Die Auswertungen und Web-Reportskönnen anschliessend von AbaNotify auto-matisiert direkt verschickt oder für den Da-tenexport genutzt werden.

AbaEngineAbaEngine ist ein Serverdienst, der imHintergrund die Berechnungen vornimmt.Die Datenaufbereitung geschieht überAbaView-Web-Reports.

AbaView-Reports (*.avr) werden alsGrundlage für AbaView-Web-Reports(*.avx) genutzt. AbaNotify liest keine her-kömmlichen AbaView-Reports, sondernnur AbaView-Web-Reports, die von Aba-Engine berechnet werden.

AbaNotify und AbaView-Reports Informationen automatisiert versenden oderexportieren

Die Aufbereitung, den Versand und den Export von Informationen kann das ABACUS-System automatischvornehmen. Dafür ist das Melde- und Informationssystem AbaNotify zuständig. Die Basis für die Infor-

mationsaufbereitung können einerseits die Standardauswertungen in der ABACUS-Software oder anderer-seits auch individuell mit dem Report Writer AbaView erstellte Reports sein.

Pages 4/2005 ABACUS-Tools

28

Page 24: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Reports

Notify1. Praxisbeispiel: Auftragsübersicht fürAbteilungsleiterAlle Abteilungsleiter und deren Stellvertre-ter sollen wöchentlich per E-Mail eine Ge-samtübersicht mit dem aktuellen Stand derAuftragseingänge erhalten. Mit dem Aba-View-Report werden die Abteilungsleiterund deren Stellvertreter aus der ABACUS-Datenbank selektiert und dem AbaNotifyals Empfängergruppe zur Verfügung ge-stellt.

ABACUS-Tools Pages 4/2005

29

AbaNotify versendet auf einen gewünschten Zeitpunkt an alle Abteilungsleiter und deren Stellvertreter eine E-Mail mit einer Gesamtübersichtder Auftragseingänge

ABEA AuftragsübersichtAbaView mit E-Mail-Adressen derAbteilungsleiter und Stellvertreter

AbaNotify

ABACUS

E-Mail an Abteilungsleiter Mahrer E-Mail an Abteilungsleiterin Egg E-Mail an Abteilungsleiter Berger

Page 25: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

AbaView-

Pages 4/2005 ABACUS-Tools

30

2. Praxisbeispiel: Projektreport proVerantwortlicheAlle zwei Wochen sollen die Projektverant-wortlichen per E-Mail über ihre Projekte in-formiert werden. Sie sollen in einer E-Mailnur ihre eigenen Projekte gesammelt zuge-stellt erhalten. Der AbaView-Report erstelltpro Projekt eine Auswertung im PDF-For-mat, die dann mit AbaNotify an die Pro-jektverantwortlichen verschickt wird.

AbaNotify versendet auf einen gewünschten Zeitpunkt an alle Projektverantwortlichen eine E-Mail nur mit ihren eigenen Projekten

AbaNotifyABACUS

AbaNotify

AbaView Projektübersicht E-Mail-Adressen der Verantwortlichenmit Projekt verknüpft

E-Mail-Adressen anProjektverantwortlichen Schneider

E-Mail-Adressen an Projektverantwortliche Egg

Page 26: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Reports

ABACUS-Tools Pages 4/2005

31

BeispieleDie detaillierte Anleitung, wie die be-schriebenen Beispiele realisiert wurden,kann beim ABACUS-Support angefordertwerden ([email protected]).

3. Praxisbeispiel: Export von Mitarbeiter-und AdressdatenmutationenAlle Änderungen an Mitarbeiter- und Ad-ressdaten werden, sobald eine Mutationerfolgt, als Datensatz in eine Datei gespei-chert, die regelmässig einem Drittsystemzur Verfügung gestellt wird. Mit dem Aba-View-Report wird bestimmt, welche Daten-bankinhalte exportiert werden. •

AbaNotify exportiert laufend Mitarbeiter- und Adressdaten in eine Datei,die einem Fremdsystem zur Verfügung steht

ABACUS

AbaNotifyAbaView Mitarbeiter- und Adress-Daten

Export von mutierten Mitarbeiter- und Adress-Daten

Page 27: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Service-

Die kleinen Helfer im HintergrundDamit zentrale Betriebssystemfunktionenwie zum Beispiel das Drucken, die Ver-schlüsselung von Daten, die Ereignisproto-kollierung und die Fehlerberichterstattungin allen ABACUS-Programmen funktionie-ren, stehen bei Netzwerkinstallationen aufdem Server entsprechende ”Dienste” zurVerfügung. Sie nehmen im Hintergrund diekorrekte Ausführung der verschiedenenAufgaben vor.

Die Dienste werden auch benötigt, wennein Webserver für den externen Zugriffübers Web auf die ABACUS-Programmewie etwa für die Stundenrapportierungoder die Abfrage von Auswertungen in derFinanzbuchhaltung unterstützt sein soll.Auch bei einem separaten Dateiserver, derzum Beispiel beim Betrieb der ABACUS-Suchmaschine AbaPilot für die Verwaltungder Suchschlüssel zum Einsatz gelangt,haben Dienste eine zentrale Aufgabe fürdie Indexierung der Daten.

tisch vom System wieder gestartet, so dassweder der Systemadministrator noch derBenutzer damit etwas zu tun haben.

Folgende Dienste gelten als ”Standard-dienste” und sind für den Betrieb vonABACUS-Software in einer Client-/Server-Umgebung notwendig:

Die für den Standardbetrieb benötigtenABACUS-Dienste werden bei der Installa-tion der ABACUS-Software auf einemNetzwerk (Netzwerkinstallationsvariante)automatisch eingerichtet und registriert.Wird die ABACUS-Software nach der In-stallation gestartet, sind diese Serverdienstbereits aktiv. Bei einem allfälligen Neustartdes Servers werden diese Dienste automa-

Serverdienste BeschreibungAbaSioux AbaSioux ist ein HTTP-Server, der durch Plugins beliebig

erweiterbar ist (z.B. für WebMenu, WebReports,AbaProject, Workflow).

AbaSiouxSecure Analoge Funktionen, jedoch mit SSL-Verschlüsselung.AbaApplicationServer Client/Server-Modul für die ABACUS-Erfassungsprogramme

in Java. Die Programme laufen auf dem Server, so dass dieser dementsprechend mehr Rechenleistung benötigt.Dadurch wird aber der Netzwerkverkehr zwischen Client und Server entlastet.

AbaPrintSpooler Dienst zum Bereitstellen der Druckertreiber-Informationen.AbaReportServerPhoenix Zur Bereitstellung von Auswertungen und Daten, die mit

den Web-Reports (Java) im Client/Server-Betrieb aufberei-tet werden. Zusätzlich zu diesem Dienst müssen auch die Services AbaSioux und AbaApplicationServer aktiv sein.Die Auswertungen werden als PDF auf dem Server aufbe-reitet und mit HTTP/S zum Client versandt.

ABACUS-ServicemanagerDie Schaltzentrale für ABACUS-Dienste

Der ABACUS-Servicemanager ist ein Werkzeug, das die verschiedenen Serverdienste der ABACUS-Software verwaltet, die auf einem Windows-Betriebssystem laufen.

Pages 4/2005 Support

32

Page 28: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

manager

Mit dem Servicemanager Dienste ver-waltenSeit der ABACUS-Version 2004 wird derServicemanager mitgeliefert. Er kann direktaus dem Windows-Explorer im Verzeichnis”\abac\df\servicemanager.exe” gestartetwerden.

Es ist vorgesehen, in der ABACUS-Version2006 den Start des Servicemanagers direktaus dem AbaMenü zu ermöglichen.

StartenNormalerweise werden die registriertenABACUS-Dienste automatisch mit demSystemstart gestartet und sind dann imHintergrund aktiv. Es besteht aber auch dieMöglichkeit, sie manuell durch den Sys-temadministrator zu starten, der dafür aberüber die notwendigen Administratorrechteverfügen muss. Erst wenn der Dienst aktivund gestartet ist, führt dieser im Hinter-grund die entsprechenden Funktionen undAufgaben aus.

StoppenUm das Ausführen eines Dienstes zu been-den, besteht die Möglichkeit, im Service-manager einen Dienst auch manuell zustoppen. Damit lassen sich Dienste bei all-fällig auftretenden Problemen bei der Aus-führung einer Aufgabe manuell beeinflus-sen.

DeregistrierenEin Dienst kann aber auch komplett vomSystem entfernt werden. Mit dieser Funk-tion werden sämtliche Informationen undalle Einträge in der Registrierungsdaten-bank vom System beseitigt. Bei einem Neu-start des Systems wird der entsprechendeDienst auch nicht mehr automatisch ge-startet. Erst eine erneute Softwareinstalla-tion führt die entsprechende Funktion wie-der aus.

Verwaltung der TCP/IP-PortsJeder registrierte Dienst benötigt einenTCP/IP-Port. Mit dem Servicemanager bie-tet sich die Möglichkeit, die entsprechen-den Ports und ihre Zuweisung zu verwal-ten.

Einsicht in die Log-DateienLog-Dateien protokollieren Ereignisse einerAnwendung. Aufgrund dieser Informatio-nen lassen sich bei Störungen die Ursacheneffizienter eruieren.

Das Tool Servicemanager bietet dem Sys-temadministrator im Wesentlichen folgen-den Nutzen:

RegistrierenDienste müssen auf einem Server oder Arbeitsplatz registriert werden, um vomSystem als solche erkannt zu werden. DasSystem speichert die Informationen allerregistrierten Dienste in der Registrierungs-datenbank. Durch die Installationsroutineder ABACUS-Programme werden die Stan-darddienste automatisch am richtigen Orteingerichtet.

Support Pages 4/2005

33

Servicemanager zum Verwalten der ABACUS-Serverdienste

Überwachung der Ports, die den ABACUS-Serverdiensten zugeordnet sind

Page 29: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

manager

Service-TCP/IP-PortsPorts sind Adresskomponenten, die inNetzwerkprotokollen eingesetzt werden,um Datenpakete den richtigen Dienstenzuzuordnen. Dieses Konzept ist zum Bei-spiel in TCP, UDP und SCTP implemen-tiert. In diesen drei Protokollen ist diePortnummer 16 Bit gross und kann dem-zufolge Werte von 0 bis 65535 anneh-men. Bestimmte Applikationen verwen-den Portnummern, die ihnen von derIANA (Internet Assigned Numbers Autho-rity) fix zugeordnet wurden und allge-mein bekannt sind. Sie liegen üblicher-weise zwischen 0 und 1023 und werdenals ”Well Known Ports” bezeichnet.Zwischen Port 1024 und 49151 befindensich die ”Registered Ports”. Diese kön-nen bei Bedarf von Anwendungsherstel-lern ähnlich wie Domainnamen für eige-ne Protokolle registriert werden. Dies hatden Zweck, dass die Kommunikation imNetz nicht völlig unkontrolliert läuft,wenn neue Anwendungen Datenpaketeübers Netz schicken. Die restlichen Portsbis zur Portnummer 65535 sind so ge-nannte ”Dynamic Ports” und/oder ”Pri-vate Ports”. Diese lassen sich variabeleinsetzen, da sie nicht registriert und da-mit keiner Anwendung zugehörig sind.

Diverse Anwendungen wie zum BeispielAntivirensoftware, Webserver und Über-wachungssoftware benötigen ebenfallsihre Anschlüsse. Nicht selten entstehenÜberschneidungen bei Portzuweisungen,was zu Fehlerquellen in den entsprechen-den Applikationen führen kann.

Feststellen, welcher Port aktiv istZur Überprüfung, welche Ports bereitsbelegt sind, stehen zwei Abfragevarian-ten zur Verfügung: Abfrage auf Betriebs-systemebene und AbaSysInfo.

Abfrage auf BetriebssystemebeneIn der Windows-Eingabeaufforderungkann der Befehl ”netstat -a -b -v >c:\net-statserver.txt” eingegeben werden. Da-mit wird eine Textdatei generiert, die allebelegten Ports auflistet. Im Rootverzeich-nis C:\ wird diese Datei mit dem Namen”Netstatserver.txt” angelegt. Sie kannmit dem Notepad (Editor) geöffnet wer-den.

AbaSysInfoIm AbaSysInfo, das im ABACUS-Explorerdirekt gestartet oder alternativ auch ausdem Windows-Explorer Verzeichnis”..\abac\df\abasysinfo.exe” aufgerufenwerden kann, werden unter der Rubrik”TCP Ports” alle Ports aufgelistet, die zurZeit auf dem System aktiv sind. Mit demButton <Save> lässt sich davon ebenfallseine Textdatei erzeugen.

Doppelbelegungen von PortsBei einer Überschneidung von Ports, beider ein Port von verschiedenen Dienstenoder Anwendungen bereits belegt wurde,kann im Servicemanager unter demMenüpunkt ”Ports” dem ABACUS-Dienstein freier Port zugewiesen werden. Sei-tens ABACUS werden keine alternativenPorts definiert oder vorgeschrieben. Eswird empfohlen, eine Dokumentationüber die definierten und besetzten Portsin der Netzwerkdokumentation anzule-gen. •

AbaSysInfo gibt Auskunft über die aktivenPorts im System

Support Pages 4/2005

35

Page 30: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

rekorrekt

Updates

UpdatevorbereitungVor jedem Programmupdate muss eineDatensicherung von allen Mandanten er-stellt werden. Da mit dem ABACUS-Siche-rungsprogramm S7 nur die eigentlichenMandantendaten, jedoch keine zentralenDaten wie zum Beispiel allgemein gültigeFormatvorlagen oder Reportdefinitionengesichert werden, wird empfohlen, dasganze abac-Verzeichnis auf einen anderenRechner oder in ein anderes Verzeichnis zukopieren oder mit einem Backup-Pro-gramm zu sichern.

Alle noch nicht in ABACUS-Programmeübertragenen Daten müssen vor dem Up-date über die Schnittstellen definitiv verar-beitet worden sein. So müssen zum Bei-spiel alle Belege der Kreditorenbuchhal-tung vor dem Update auf die Version 2003,2004 oder 2005 in die Finanzbuchhaltungverbucht worden sein.

Update durchführenBei der Installation einer neuen Versionmuss darauf geachtet werden, dass keinBenutzer in der ABACUS-Software einge-loggt ist und keine Dateien in einem Pro-gramm in Bearbeitung sind.

Ab der Version 2003 kann es bei gewissenInstallationen vorkommen, dass bereitsABACUS-Dienste im Einsatz sind. Diesemüssen vor dem Installationsprozess ge-stoppt werden! Sollten diese Dienste aufeinem anderen Server/PC als dem Applika-tionsserver installiert sein, so müssen auchdiese vor der Installation der neuen Versionabgebrochen werden.

Zur Update-Vorbereitung gehört auch, sichvorgängig mit den entsprechenden Hard-ware-Anforderungen und der Installations-beschreibung vertraut zu machen. Ebensolohnt es sich, die Update-Beschreibung derjeweiligen Version genau zu studieren. Da-rin sind zu jeder Applikation zwei Check-listen zu finden. Die eine enthält alle rele-vanten Punkte, die vor dem Aufrüsten zuprüfen sind, und eine zweite, die alle nöti-gen Punkte zusammenfasst, die nach demerfolgten Update zu kontrollieren oder an-zupassen sind. Es ist zu empfehlen, dieseChecklisten Punkt für Punkt abzuarbeitenund die erledigten Arbeiten abzuhaken.

Für den Fall, dass ein Update über mehre-re Versionen erfolgt, müssen auch dieChecklisten der zu überspringenden Ver-sionen geprüft werden.

Vor dem Update sind jeweils die neustenServicepacks der Version zu installieren, dieaufgerüstet werden soll.

Je nach Komplexität der ABACUS-Instal-lation ist vor dem effektiven Update einProbe-Update durchzuführen. Dies ist vorallem dann zu empfehlen, wenn eine Auf-tragsbearbeitung oder die ApplikationAbaProject eingesetzt wird und grössereDatenmengen vorhanden sind.

Updates regelmässig und korrekt durchführenInvestitionen sicherstellen

Unter einem Update wird das Installieren und das Überschreiben einer bestehenden Software-Fassungdurch eine neuere Version verstanden. Während des Aufrüstens werden nicht nur die Programme

erneuert, sondern auch die vorhandenen Daten auf den neusten Stand der Datenstruktur gebracht. Wasbeim Update von ABACUS-Software zu beachten ist, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen und ob Versionen bei Updates übersprungen werden können, darauf gibt dieser Artikel Auskunft.

Pages 4/2005 Support

36

Page 31: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

gelmässig

UpdateschritteJe nach installierter Version, die aufgerüstet werden soll, ist ein direktes Update auf dieZielversion möglich. In gewissen Fällen ist auch ein Zwischenschritt notwendig.

Ausgangsversion Zielversion Updateschrittvon Version 2001 auf Version 2004 direkt möglichvon Version 2002 auf Version 2004 direkt möglichvon Version 2003 auf Version 2004 direkt möglich

von Version 2001 auf Version 2005 nicht direkt, nur mit Zwischenupdate möglichvon Version 2002 auf Version 2005 direkt möglichvon Version 2003 auf Version 2005 direkt möglichvon Version 2004 auf Version 2005 direkt möglich

ABACUS empfiehlt die Updates mit Unterstützung des zuständigen ABACUS-Vertriebspart-ners durchzuführen. Updates von folgenden ABACUS-Versionen müssen in Zusammenar-beit mit dem Vertriebspartner koordiniert werden:

• Version 98• Version 2000• Version 2001

SupportunterstützungABACUS-Kunden mit einem Hotline-Vertrag erhalten kostenlosen Supportund Unterstützung durch die ABACUS-Supportabteilung für die jeweils aktuelleProgrammversion und zwei Vorgänger-versionen. Da auf Ende 2005 die Version2006 angekündigt ist, die ab nächstemJahr an Kunden ausgeliefert wird, werdendann nur noch Programmfassungen abdem Release 2004 unterstützt werdenkönnen. Support für ältere Versionen istdann kostenpflichtig.

FazitDurch regelmässige Updates lassen sich ei-nerseits neu eingebaute Eigenschaften undFunktionen nutzen, die mithelfen, Arbeits-prozesse bei der täglichen Arbeit zu verein-fachen. Ein Umstieg auf eine aktuelle Ver-sion lohnt sich auch, weil diese von denSupport-Spezialisten besser unterstütztwerden kann als eine ältere Software-Fas-sung. Regelmässige Updates kommen inder Regel zudem billiger zu stehen als einUpdate, das in einem Schritt gleich meh-rere Software-Generationen umfasst. •

Support Pages 4/2005

37

Page 32: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Funk

Nützliche

Individuell gestaltbare Erfassungsprogram-me bietet die ABACUS Auftragsbearbei-tung in folgenden Bereichen:

• Verkauf, inkl. Offerten und Projektauf-trägen

• Ladenkasse• Einkauf, inkl. Bestellanfragen und

Projektbestellungen• Manuelle Lagerbewegungen, Lagerein-

gänge, Lagerausgänge, Lagerumbu-chungen

• Produktstammdaten

In der letzten Pages-Ausgabe 3/2005 wur-de das Customizing der Auftragserfas-sungsmasken ausführlich beschrieben. Dienachfolgend beschriebenen Funktionen er-lauben dem Anwender, seine Arbeit mit derSoftware weiter zu optimieren.

Auftragserfassung optimierenDamit das Arbeiten mit den Erfassungs-programmen weiter erleichtert wird, kön-nen im Menüeintrag ”Extras” unter derMenüposition ”Optionen” drei Einstellun-gen definiert werden, die das Verhaltendes Programms nach dem Speichern oderLöschen einer Position steuern:

• Nach dem Speichern einer Position:Die Einstellung ”neue Position auslö-sen” steuert, ob die Eingabefelder nachdem Speichern geleert werden sollen,und ”Gehe zum 1. Feld im Bereich” be-einflusst, wo die Eingabemarke nachdem Speichern stehen soll.

• Nach dem Löschen einer Position:Die oben beschriebenen Einstellungenlassen sich auch für den Löschvorgangbenutzen. Sowohl das Speichern alsauch das Löschen können separat defi-niert werden.

• Verlauf führen:Bei dieser Einstellung führt das Pro-gramm eine Liste der zuletzt bearbeite-ten Aufträge, Bestellungen, Lagerbewe-gungen oder Produkte. Die Auswahlliste,zum Beispiel eine Liste der zuletzt bear-beiteten Aufträge, lässt sich unter demMenü ”Auftrag” anzeigen. Die Auswahl-liste kann maximal neunzehn Einträgeenthalten.

Tastaturkürzel für den direktenProgrammstartUnter dem Menüeintrag ”Extras” befindetsich die Funktion ”Menüeditor”. Über die-sen kann jedem Menüeintrag im gewähl-ten Programmbereich ein eigenes, indivi-duelles Tastaturkürzel zugeordnet werden.Auf diese Art lassen sich für den Anwenderwichtige Menüfunktionen direkt über dieTastatur aufstarten. Die Funktion ”Stan-dard laden” setzt die Tastaturkürzel wiederauf den ABACUS-Standard zurück.

Menüeditor für die Zuweisung von Tastatur-kürzeln

AuftragsbearbeitungNützliche Funktionen für optimiertes Arbeiten

Damit die Geschäftsprozesse einer Unternehmung und die Arbeitsweise der Anwender in den BereichenVerkauf, Einkauf und Logistik optimal unterstützt werden, ist es notwendig, dass die Software in diesen

Bereichen auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse angepasst werden kann.

Pages 4/2005 Tipps + Tricks

38

Page 33: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

tionen

Optionale Einstellungen

Erfassungsprogramme mehrfach öffnenErfassungsprogramme, wie zum Beispieldie Auftragserfassung, können parallelmehrfach geöffnet werden. Damit lassensich zwei oder mehrere Aufträge nebenein-ander bearbeiten. Sehr nützlich ist dabei,dass Positionsdaten mittels Drag&Dropzwischen den einzelnen Aufträgen ver-schoben oder kopiert werden können.

Die Funktion ”Neues Fenster” ist unterdem Menüeintrag ”Typ” zu finden.

Zusätzliche Sortierreihenfolge beimBatchdruck von DokumentenIm Programm 115 stehen für die Selektion”Dokumente von/bis” zusätzlich folgendeneue Sortiervarianten zur Verfügung:

• nach Projektnummer• nach Kundentabelle: Tabelle n (Kunden)

Falls der Dokumentdruck sortiert nach denEinträgen einer Kundentabelle erfolgensoll, kann der Anwender unter dem Menü-punkt ”Extras / Optionen” bestimmen,welche Kundentabelle für die Selektionverwendet werden soll. Zur Auswahl ste-hen die Kundentabellen 3 bis 6 ”Tab.(Ku):”. Da die Namen für diese Kunden-tabellen vom Anwender frei vergeben wer-den können, lautet ihre Bezeichnung allen-falls nicht mehr auf ”Kundentabelle n”,sondern entsprechend der gewählten Be-zeichnung. •

Sortierreihenfolge beim Batchdruck vonDokumenten

Aktuelles Handbuch zurAuftragsbearbeitungDas aktuelle Handbuch für die Version2005 kann über folgenden Link herunter-geladen werden:www.abacuscity.ch/upload / Kontoname= Handbuch2005 / Passwort = abea

Im Handbuch sind die Möglichkeiten derAuftragsbearbeitung detailliert beschrie-ben. Damit soll die Arbeit erleichtert undallfällige Fragen beantwortet werden. Sokönnen die Details zu den in diesem Arti-kel beschriebenen Funktionen auch imABEA-Handbuch nachgeschlagen wer-den.

Tipps + Tricks Pages 4/2005

39

Page 34: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ABEA

Die Wahl der ABACUS-Software wurde imHerbst 2004 unter der Voraussetzung ge-troffen, dass die Option ”Produktvarian-ten” rechtzeitig mit der Version 2005 ver-fügbar werde. Im Rahmen der Evaluationwurde auf einer Beta-Version 2005 einPrototyp mit einem Polstermöbel-Modellerstellt. Dieser stellte unter Beweis, dassdie Anforderungen des Polstermöbelhan-dels mit der ABACUS Auftragsbearbeitungerfüllt werden können.

Auswahlmaske der Auftragserfassung. Nach dem Setzen der Filter werden nur noch die unmittelbar gewünschten Artikelvarianten des Modells angezeigt. In dieser Auswahltabellekönnen die gewünschten Möbelelemente (normalerweise immer mit der Stückzahl 1) erfasstwerden.

Auftragspapieren korrekt dargestellt wer-den. Die nachfolgende Tabelle zeigt an-hand eines Artikels exemplarisch, welcheAuswirkungen die Anzahl Dimensionenund Ausprägungen auf den gesamten Arti-kelstamm haben können.

Eine Produktvariante versteht sich inner-halb einer Polstermöbelgruppe als• ein bestimmtes Sitzelement • mit dem gewünschten Bezug • in der richtigen Farbe• den richtigen Füssen• und der richtigen Sitzstärke.

Variantenbildung am Beispiel des Modells D191Dimension Ausprägungen Preisbildend Anzahl

ArtikelvariantenElemente 18 Ja 18Bezüge (Farben, Qualität) 361 Ja 6’498Füsse 5 teilweise 32’490Sitzstärke 3 Nein 97’470

ProduktvariantenDie Variantenbildung war bereits währendder Evaluationsphase einer der zentralenProblemkreise. Zuerst ging das Projekt-team davon aus, dass die verschiedenenMöbelmodelle mit den beiden Dimensio-nen ”Element” und ”Bezug” vollständigdifferenziert und eindeutig abgebildet wer-den könnten. Erst nach dem Erstellen desPrototyps erhärtete sich die Erkenntnis,dass zusätzlich die Dimensionen ”Füsse”und ”Sitzstärke” gebildet werden müssen.Nur so konnten die Polstermöbel-Elementeeindeutig differenziert und auch auf den

Produktvarianten in der AuftragsbearbeitungEinsatz in der Möbelbranche

Die Auslagerung der Möbelfabrikation war für die Lausanner Firma Leu der Auslöser für die Evaluationeiner neuen ERP-Lösung. Realisiert wurde die Ablösung des bestehenden ERP-/PPS-Systems mit ABACUS-

Software innerhalb von sechs Monaten, unterstützt durch die Berater der PricewaterhouseCoopers. Seit Juni2005 ist die neue Software produktiv in Betrieb. Im Zentrum der Lösung steht dabei die neue Funktion derProduktvarianten, die für den Möbelgrosshändler von entscheidender Bedeutung ist.

Pages 4/2005 Anwenderportrait

40 MöbelVariantenbildung am Beispiel des Modells D191

Page 35: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Von den beim Modell D191 mathematischmöglichen 97’470 Varianten sind im Sys-tem schliesslich ”nur” 47’880 erfasst wor-den. Modellspezifisch unmögliche Varian-ten wie zum Beispiel Füsse und Sitzhärtefür das Element Kopfstütze wurden nichtgeneriert.

Für den Erfolg von Softwareprojekten mitArtikelvarianten ist die Variantenbildungder entscheidende Faktor. Es muss für dieAnalyse und die Beurteilung der Konse-quenzen der verschiedenen Möglichkeitengenügend Zeit vorgesehen werden. Sinn-vollerweise wird ein Prototyp erstellt, umbasierend darauf bereits die Erfassungs-masken, Auftragsabläufe und Auftragspa-piere erstellen und testen zu können. Da-bei ist zu beachten, welche Informationenauf jeder Auftragsposition benötigt wer-den, um die Auftragsdokumente und indi-viduellen Auswertungen vollständig undkorrekt zu erstellen.

Die Filter- und Auswahlfunktionen in derAuftragserfassung sind ein weiterer beson-ders wichtiger Aspekt bei der Varianten-bildung. Der richtige Aufbau der Dimensio-nen und Ausprägungen hat einen grossenEinfluss auf die Such- und Filterfunktionen.Er tangiert damit direkt die Effizienz derAuftragserfassung. Das Ziel muss immersein, dass sich nach dem Setzen der Filternur noch die unmittelbar gewünschten Va-rianten in der Auswahltabelle bei der Erfas-sung anzeigen lassen.

MargenberechnungDer Spezialfall ”Fremde Bezüge” mussteauch für die Margenberechnung berück-sichtig werden. Der Einkaufspreis aus derBestellung für den Bezug muss zum Ein-kaufspreis aus der Bestellung für die Pols-termöbel-Elemente addiert werden. Nur sokann der effektive Einstandspreis des Kun-denauftrags vollständig berechnet werden.Damit die Margenberechnung korrekt ist,müssen zusätzlich für beide Bestellungendie Transport- und Handlingkosten kalkula-torisch pro Artikelvariante (des einzelnenSitzelements) eingerechnet werden. Mitdieser Methode ist auch für diesen Spezial-fall jederzeit eine genaue Margenberech-nung pro Modell möglich. Die Margenbe-rechnung für die Standard- wie auch fürdie Spezialbestellungen wurden mit um-fangreichen VB-Scripts realisiert.

Stammdaten-SchnittstelleDer umfangreiche Artikelstamm mit mehre-ren zehntausend Varianten erfordert eineeffiziente Lösung für die Pflege der Stamm-daten. Ein neues Modell kann mit Hilfe desVariantengenerators relativ schnell gebil-det werden. Aus den Erfahrungen mit derersten Version des ABACUS-Variantenge-nerators wurde schnell einmal klar, dass eskeinen Sinn macht, durch das System un-mögliche oder nicht vorgesehene Varian-ten – zum Beispiel Sitzstärke für das Ele-ment Kopfstütze – generieren zu lassen.ABACUS Research hat daraufhin den Vari-antengenerator so angepasst, dass es jetztmöglich ist, bei der Erzeugung der Varian-ten unmögliche oder nicht sinnvolle Kom-binationen auszuschliessen.

Spezialfall ”Fremde Bezüge”Die Hersteller und Lieferanten von Leu bie-ten ihre Polstermöbelmodelle in einer be-stimmten Kollektion von Stoff- oder Leder-bezügen an (Dimension ”Bezüge”). Von ei-nem weiteren Lieferanten führt Leu eineModellpalette von Relax-Sesseln. Nunwünschen bestimmte Kunden den gleichenBezug sowohl für die Polstermöbel alsauch für die Relax-Sessel. Leu kommt die-sem Wunsch gerne nach, muss aber zuerstentsprechende Massnahmen treffen:Gleichzeitig mit der Bestellung an denPolstermöbellieferanten muss der entspre-chende Bezug in der benötigten Mengebeim Lieferanten der Relax-Sessel bestelltwerden, damit die Ware termingerechtdirekt an den Hersteller der Polstermöbelgeliefert werden kann.

Um diesen Geschäftsfall im System abzu-bilden, muss aus einem Kundenauftrag ei-ne Bestellung für die Polstermöbelelemen-te (ohne Bezug) und eine zweite Bestel-lung für den Bezug (ohne Elemente, nurLaufmeter) erzeugt werden.

Bei der Bestellung des Bezugs müssen alleDetailangaben des Auftrags auf der Bestel-lung angedruckt werden. Der Lieferant desBezugs muss seine Ware in der richtigenFarbe und Menge (Laufmeter) terminge-recht direkt an den Polstermöbelherstellerliefern. Im Bestellablauf für den Bezugwurden verschiedene Stufen gebildet, umdie Termineinhaltung kontrollieren zu kön-nen.

Anwenderportrait Pages 4/2005

41branche

ABACUS-Software bei Leu S.à.r.l.• Auftragsbearbeitung 10 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer

Mengen• Total Variantenartikel 145• Total erfasste Varianten 1’066'007

Die Finanzprogramme werden in deut-scher und französischer Sprache, die Auf-tragsbearbeitung in deutscher Sprachegenutzt.

Page 36: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ABEAPages 4/2005 Anwenderportrait

Bei Polstermöbeln beeinflusst die Dimen-sion Bezug (Preisklassen für Stoff und Le-der) den Preis eines Möbelelements. Ausdiesem Grund müssen sämtliche Preise aufder Artikelvariante gespeichert werden.Damit die Tausenden von Artikelvarianteneffizient bewirtschaftet werden können,wurde eine spezielle Schnittstelle für denDatenaustausch mit MS Excel geschrieben.Die generierten Artikelvarianten werdendabei aus der Auftragsbearbeitung ins Excel exportiert. In der Tabellenkalkulationwerden anschliessend mit Makros die Prei-se und weitere Angaben auf den Artikelpo-sitionen generiert. Anschliessend wird dieExcel-Datei wieder importiert. Der Vorgangkann bei Bedarf mehrmals wiederholt wer-den.

port werden die Polstermöbel sehr gut ver-packt, weshalb sie nur durch die aufge-klebte Artikeletikette identifizierbar sind.Bei Sammellieferungen muss deshalbexakt darauf geachtet werden, dass dieMöbelelemente untereinander nicht ver-tauscht werden.

Preis- und RabattsystemIm Polstermöbelhandel ist das Preis- undRabattsystem sehr umfangreich aufgebautund durch viele Besonderheiten gekenn-zeichnet. Trotzdem lassen sich alle mit demKonditionswesen in der ABACUS Auftrags-bearbeitung umsetzen:

• Rabatte für Kunden, die in Einkaufsge-nossenschaften zusammengeschlossensind

• Rabatte für Grosskunden • Spezialpreise für einzelne Kunden und

Modelle wie Aktionen usw.• Einkaufslistenpreise in EUR• Verkaufslistenpreise in CHF• Umsatzbonus-System

Auszug aus der Farbentabelle passend zu D191 (Dimension Bezüge)

Füsse zum Modell D191 (Dimension Füsse)Die fünfte Ausprägung dieser Dimension ist”kein Fuss”

Übersicht der verfügbaren Elemente(Dimension Elemente) für dieses Modell

Auftragsablauf Hat der Möbelverkäufer mit seinem Kun-den die Elemente, den Stoff, die Füsse unddie Sitzstärke für die neue Polstergruppebestimmt, gibt er die Kundenbestellung anden Möbelgrosshändler Leu weiter, wo derAuftrag in der Auftragsbearbeitung erfasstwird. Nach dem Versand der Auftragsbe-stätigung an den Möbelverkäufer wird eineKarenzfrist abgewartet. Anschliessend löstder Sachbearbeiter bei Leu die Bestellungan den Möbelhersteller aus. Bei einem Auf-trag mit Fremdbezug wird zusätzlich derBezug beim Drittlieferanten bestellt. AlleAuftragspapiere müssen immer präzis mitder Auftragsnummer und den genauen De-tails der zu bestellenden Polstermöbelvari-ante versehen sein. Aus diesem Grundwurde während des Prototypings entschie-den, die beiden Dimensionen ”Füsse” und”Sitzstärke” in der Variantenbildung zu be-rücksichtigen. Denn sonst wäre es nichtmöglich gewesen, diese Ausprägungen inden Auftragsdokumenten und auf den Ver-packungsetiketten anzudrucken.

Sehr wichtig ist im Möbelhandel die Ter-minüberwachung der laufenden Aufträge.Bestätigt ein Produzent einen Auftragnicht, wird eine Avisierungsmahnung er-stellt. Meldet der Hersteller dann, dass dieGarnitur produziert ist, werden bei der Fir-ma Leu die Versandpapiere mit Etikettenzur Beschriftung und Identifizierung dereinzelnen Elemente, Ladeschein und Liefer-schein an den Spediteur verschickt. Dieserholt die Ware beim Hersteller ab und liefertdirekt zum Möbelverkäufer. Für den Trans-

42 MöbelModell D191

Page 37: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

FazitMit dem Entscheid für die ABACUS Auf-tragsbearbeitung mit der Option ”Produkt-varianten” hat die Firma Leu zusammenmit PricewaterhouseCoopers Neuland be-schritten. Das Projekt konnte trotz Pilot-charakter termingerecht abgeschlossenwerden. Der Start des Produktivbetriebsam 6. Juni 2005 verlief wie vorgesehen. Inden ersten sechs Betriebsmonaten sindkeine nennenswerten Probleme aufge-taucht und die Effizienzsteigerung bei derAuftragsabwicklung ist beträchtlich. •

Für Auskünfte zum realisierten Projektwenden Sie sich an:

PricewaterhouseCoopers AGPius WallimannWerftestrasse 3CH-6005 LuzernTelefon 058 792 63 [email protected]

Leu S.à.r.lGuy ChapalayRue de la mouline 11CH-1022 Chavannes-Près-RenensTelefon 021 694 26 [email protected]

Anwenderportrait Pages 4/2005

43

Individuelle Eingabemasken und FunktionenDie Auftrags- und Bestellerfassungsmasken der Auftragsbearbeitung sind beliebig ge-staltbar und erlauben so die Anpassung an die branchenspezifischen Bedürfnisse. Wich-tige Eingabefelder werden in den Vordergrund gestellt und zusätzliche Eingabefelder las-sen sich bei Bedarf erstellen und in die Masken einbinden. Individuelle Funktionserwei-terungen für die Eingabemasken können mit VBScript oder J-Script realisiert werden.ABACUS stellt dem Script-Programmierer eigene COM-Objekte für Verkauf, Einkauf, Lageroder Produktstamm zur Verfügung. Der Zugriff auf diese Objekte erlaubt eine individuel-le Abbildung von komplexen Betriebsprozessen, womit eine hohe Automatisierung unddamit Effizienzsteigerung erzielt werden kann.

Auftragsmaske mit Positionen für einen Auftrag mit Möbelelementen aus dem Modell D191

Für die Firma Leu wurde die Auftragserfassungsmaske sehr individuell angepasst. MitScripts wurden wie bereits beschrieben zusätzliche Funktionen programmiert, zum Bei-spiel:

• Automatische Bestellungen für fremde Bezüge• Kumulative Margenberechnung bei Aufträgen mit fremden Bezügen• Margenberechnung aus Einkaufswerten und Zurückschreiben der effektiven Kosten

auf den Einstandspreis• Individuelle Eingabemasken pro Auftragsstatus• Spezielle Zugriffssteuerung nach Ablaufstatus• Umsetzung der Variantentexte für die Bestellpositionen

branche

Page 38: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Bewegun

Stamm

Grosse Anzahl von Stammdaten undMutationenStuco beschäftigt rund 36 Vollzeit- undTeilzeitmitarbeiter. Gemeinsam verfolgensie das Ziel, die Wünsche ihrer Kunden inBezug auf Bastelartikel zeitlich, qualitativund vollständig zu erfüllen. Stuco führt einSortiment von über 25’000 Artikeln. Umoptimal auf die neuen Modeströmungender Bastelwelt zu reagieren, werden proJahr rund 3’000 neue Artikel ins Sortimentaufgenommen und in etwa ebenso vielewieder aus dem Sortiment herausgenom-men.

Grosse Anzahl BewegungsdatenSeit der Einführung der ABACUS-Softwarevor zweieinhalb Jahren wurden über zweiMillionen Auftragspositionen erstellt. Da-bei gibt es öfters einzelne Rechnungenüber fünfzehn Seiten, wobei für eine ein-zelne Auftragsposition nur eine einzelneZeile beansprucht wird.

Preisen für einen kompetenten Verkauf im-mer aktualisiert zur Verfügung stehen.Auch die Kundenbestellungen lassen sichüber die MDE-Geräte erfassen und onlinean die ABACUS-Software übertragen.

Konditionenfindung leicht gemachtMit dem ausgeklügelten und ausgereiftenMechanismus der Konditionenfindung, derstandardmässig in der ABACUS Auftrags-bearbeitung integriert ist, kann mit relativgeringem Aufwand ein Preis zusammenmit den dazugehörigen Rabatten wie Nor-malrabatt, Aktionsrabatt und Staffelrabattfür einen Kunden und eine bestimmte Pro-duktemenge problemlos gefunden werden.Der Schlüssel dazu bildet die Klassierungvon Artikeln und die Bildung von Kunden-konditionsgruppen.

Damit die Arbeit beim Neuerfassen undMutieren von Konditionen in einem über-sichtlichen Rahmen bleibt, ist ein klaresKonzept bei der Preis- und Rabattgestal-tung absolute Notwendigkeit. Die Kondi-tionenfindung der ABACUS-Software ist inder Lage, auch eine komplexe Preis- undRabattphilosophie, wie die Praxisanwen-dung bei Stuco Hobby belegt, problemlosabzubilden. Die ABACUS Auftragsbearbei-tung bietet optimale Lösungen an, um einegrosse Anzahl von Artikeln und Konditio-nen effizient zu verwalten.

Datenmengen im Griff Mobile Datenerfassungsgeräte (MDE)für Aussendienstmitarbeiter Wie bei einem Grossisten üblich habenauch hier die Aussendienstmitarbeiter mitihrer Arbeit einen entscheidenden Anteilam Erfolg des Unternehmens. Über 50 Pro-zent der Auftragspositionen werden durchdie fünf Aussendienstmitarbeiter, die mit”Mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE)”ausgestattet sind, generiert. Auf den MDE-Geräten sind alle relevanten Kundendaten,Artikeldaten und Informationen über denLagerbestand gespeichert. Angesichts ihressehr begrenzten Speicherplatzes ist es einegrosse technische Herausforderung, allefür den Verkauf relevanten Stammdatenständig aktuell auf diesen Geräten gespei-chert zu haben.

Die Lösung des Problems: Im Schnitt wer-den alle zwei Monate alle aktuellen Datenauf die MDE-Geräte geladen. Täglich müs-sen die Aussendienstmitarbeiter über einenormale Modemverbindung die Verände-rungen von Kunden-, Artikelstamm- undLagerdaten auf ihr MDE-Gerät überneh-men. Da nicht alle Aussendienstmitarbeiterzur selben Zeit diese Differenzdateien ab-holen, muss für jeden Aussendienstmit-arbeiter ein persönliches File immer aktuellzum Abholen bereit stehen. So ist garan-tiert, dass die Kunden- und Produktstamm-daten mit Lagerbestandinformationen und

Grosse Bestände an Stamm- und Bewegungsdaten verwaltenEine Herausforderung für Datenbank,Software und Prozesse

Stuco Hobby AG aus Bassersdorf ist ein Grossist für den Fachhandel von Hobby- und Bastelmaterialien. Mit der ABACUS ERP-Software und einem Neubau hat Stuco die Logistik an die steigenden Marktbedürfnisse

angepasst und dabei die Lieferzeiten und die Verfügbarkeit der Artikel wesentlich verbessert.

Pages 4/2005 Anwenderportrait

44

Page 39: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

gsdaten

datenVereinfachte Auftrags- undRückstandsverwaltungBei Stuco sind sehr viele Aufträge so ge-nannte Vorverkäufe von Saisonartikeln wieetwa Osterhasen und Engel. Ganz beson-ders wichtig ist dabei, dass ihre pünktlicheAuslieferung garantiert werden kann. Dasführt dazu, dass sich sehr viele offene Auf-träge und Rückstandaufträge ergeben. Umaber trotzdem die Übersicht zu bewahrenund die Anzahl dieser Aufträge im Griff zubehalten, wurde eine neue Idee entwickeltund umgesetzt: Die Software sollte in derLage sein, bei jedem neuen Auftrag auto-matisch alle offenen Aufträge eines Kun-den in den aktuellsten zu übernehmen unddie vorherigen zu löschen. Diese Zusam-menführung von Aufträgen und Auftrags-positionen reduziert die Anzahl offenerAufträge erheblich und erhöht die Über-sicht deutlich. Zudem hat diese Funktionauch ein erhebliches Einsparpotential, dadamit nur ein Rüstschein, ein Lieferscheinund eine Rechnung gedruckt und bearbei-tet werden müssen. Ohne diese Funktionwäre dieselbe Anzahl von Auftragspositio-nen in bis zu zehn verschiedenen Aufträ-gen verteilt.

Speziell hervorzuheben ist die zeitliche Er-sparnis beim Rüsten der Ware, da auf dieseWeise Auftragspositionen von mehrerenAufträgen gleichzeitig im Lager kommis-sioniert werden können. Positiv ist zudem,dass auf diese Weise Kleinmengenlie-ferungen, die Nachteile für den Lieferantenund den Kunden haben, grösstenteils ver-mieden werden können. Selbstverständlichist es auch möglich, einen Auftrag geson-dert zu behandeln. Dies ist zum Beispieldann nötig, wenn ein Rabatt über den gan-zen Auftrag, zum Beispiel für die Hausmes-se, gegeben wird. Intern wird in der Stucobei solchen Aufträgen nur noch von ”Solo-aufträgen” gesprochen.

Weitere Auskünfte zur realisierten Lösungerhalten Sie bei:

Keel & Frei AGStaatsstrasse 133CH-9445 RebsteinTelefon +41 71 775 9 775Fax +41 71 775 9 740www.kf-edv.ch

ABACUS bei Stuco Hobby AG,Bassersdorf• Auftragsbearbeitung

(Einkauf, Verkauf, Lager) 26 Benutzer• Adressverwaltung 4 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Report Writer AbaView 4 Benutzer

Datenmengen• Anzahl Artikel 25’300• Anzahl Konditionen

(Preis-/Rabattvarianten) 1’550• Anzahl Bestellungen pro Jahr 31’000• Anzahl Bestellpositionen

pro Jahr 800’000

FazitDie ABACUS-Software und ihre Datenbankverwalten, wie dieses Praxisbeispiel be-weist, problemlos grosse Datenbestände.Wichtig ist bei so grossen Datenmengenjedoch, dass in der Einführungsphase derSoftware und in der nachfolgenden Be-triebsphase kontinuierlich versucht wird,die Betriebsablaufprozesse zu optimieren.Dabei spielt das Know-how des ABACUS-Vertriebspartners und die gute Zusammen-arbeit zwischen dem Kunden und dem Be-rater eine entscheidende Rolle. •

Interview mit dem Informatikverant-wortlichen Martin Wettstein, Mitgliedder Geschäftsleitung

Sind Sie zufrieden mit dem jetzigenSystem?

Wir sind mit dem ABACUS-System vollaufzufrieden. Es deckt unsere vielseitigenBedürfnisse hervorragend ab.

Können diese grossen Datenmengenmit vernünftigem Aufwand gepflegtwerden?

Ja, es gelingt uns, den Zeitaufwand fürdie Stammdatenpflege in vernünftigenGrenzen zu halten. Für Prozessanpassun-gen sind wir auf die Mithilfe und die Be-ratung der Firma Keel & Frei angewiesen.

Konnten die gesetzten Einführungs-ziele erreicht werden?

Die hoch gesteckten Ziele und Anforde-rungen für die Umstellung vom alten aufdas neue System wurden bestens erfüllt.Bei der Umstellung auf das neue Systemhatten wir trotz der grossen Datenmen-ge, die zu übernehmen war, keinen be-trieblichen Unterbruch.

Nach der Umstellung waren zwar nocheinige kleinere Anpassungen notwendig,diese fielen aber nicht ins Gewicht. Auchdie bereits bestehende MDE-Lösung ausBarcode-Leser und Teilen der bestehen-den MDE-Software konnte reibungslosintegriert werden.

Anwenderportrait Pages 4/2005

45

Page 40: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Adminis

Schlanke

Sturo ist ein Auftragsfertiger für Spritz-gussteile. Damit das Unternehmen flexibelund schnell auf Kundenwünsche reagierenkann, muss es jederzeit in der Lage sein, inErfahrung zu bringen, bis wann ein Pro-dukt produziert und ausgeliefert werdenkann. Das setzt voraus, dass im ERP-Sys-tem neben den Artikeln auch sämtliche fürdie Produktion relevanten Daten verwaltetwerden.

Rohmaterial, Rezepturen undBaugruppenBisher waren die rund 2000 Rezepturenüber Farben und Granulate für die unter-schiedlichen Kunststoffmischungen in Ord-nern abgelegt und mussten für jeden Pro-duktionsauftrag hervorgesucht werden.Danach folgte ein Gang ins Lager, um zuprüfen, ob genügend Rohmaterial für dieProduktion vorhanden war. Heute sindsämtliche produktionsrelevanten Daten aufKnopfdruck verfügbar. So wird die Bestel-lung für fehlendes Rohmaterial direkt überdas System vorgeschlagen. Durch die Füh-rung von Mindestbeständen wird sicher-gestellt, dass die Produktion bei kurzfristigzu realisierenden Kundenaufträgen ange-passt werden kann.

Die digitale Verwaltung sämtlicher Pro-duktionsdaten brachte neben einer höhe-ren und schnelleren Auskunftsbereitschaftauch grosse Vereinfachungen bei der Qua-litätssicherung und eine bessere Datensi-cherheit. Die Qualitätskontrollrapportewerden nun automatisch mit den übrigenProduktionspapieren ausgedruckt. Zu-künftig sollen die Rapporte mit einemBarcode versehen, nach der Rückkehr ausder Produktion gescannt und somit direkt

Die Sturo AG mit Sitz in Weinfelden wur-de 1953 gegründet. Das Familienunter-nehmen wird heute in zweiter Generationvon den Gebrüdern Hans-Rudolf undPeter Studer geführt. Sturo ist ein klassi-scher Zulieferer von Kunststoffspritzguss-teilen für Schweizer Industrieunterneh-men. Spritzgussmaschinen im Schliess-kraftbereich von 20 bis 150 Tonnen, eineigener Werkzeugbau und diverse Folge-operationen wie Bedrucken, Schweissenoder Montieren werden von rund 30 An-gestellten getätigt.

Haushaltsgeräte- und Textilmaschinen-hersteller, Apparatebauer und Firmen fürInstallations- und Elektrotechnik sowieFassaden- und Fensterbauer zählen zuden Kunden von Sturo. Sie alle schätzendie hohe Flexibilität und Kontinuität desOstschweizer Unternehmens. NebenQualitätsprodukten bietet Sturo dank derlangjährigen Branchenerfahrung Bera-tungs- und Engineering-Dienstleistungenim Bereich der Kunststofftechnologie an.

Schlanke Administration mit ABACUS PPSFokussierung auf die Kernkompetenzen

Qualität und Flexibilität sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren des Kunststoffwerks Sturo. Dank optimalerProzessunterstützung durch die voll integrierte PPS-Lösung von ABACUS kann die Administration sehr

schlank gehalten werden. Von den rund 30 Sturo-Mitarbeitern sind nur gerade vier Personen im adminis-trativen Bereich tätig.

Pages 4/2005 Anwenderportrait

46

Page 41: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

tration

dem Produktionsauftrag zugeordnet wer-den können. Die Möglichkeit zur Sicherungder digitalen Daten schützt zudem vor demVerlust der bisher nur auf Papier geführtenRezepte und Produktionsdaten, wie diesbei einem Brandfall geschehen könnte.

Schlanke Administration kombiniert mit FibuLightDie Treuhandlösung mit dem Datenaus-tausch über die FibuLight bleibt auch nachder Einführung der ABACUS Auftragsbe-arbeitung sowie der Debitoren-, Kredito-ren- und Lohnbuchhaltung erhalten. Da dieFibuLight nicht über eine Online-Schnitt-stelle an die Enterprise-Applikationen an-gebunden ist, werden die Daten aus demDebitoren- und Kreditorenmodul mit Hilfevon Schnittstellendateien auf Monats-ebene automatisiert übertragen. Die Fibu-Light-Daten werden pro Quartal dem Treu-händer elektronisch zugestellt, der sie zurWeiterverarbeitung in sein System einliest,die Buchungen prüft und im Bedarfsfallkorrigiert und ergänzt. Der administrativeAufwand bei Sturo wird dadurch merklichreduziert. Das Unternehmen kann sich des-halb voll und ganz auf seine Kernkompe-tenzen konzentrieren.

EntwicklungsmöglichkeitenDie ABACUS Business-Software wird stän-dig weiterentwickelt. Das eröffnet auch derSturo neue Möglichkeiten. Ab der ABACUS-Version 2006 wird Sturo ihre Rahmen-verträge im Verkauf und Einkauf über dasSystem abwickeln und die heute eingesetz-te Übergangslösung ablösen können. Zu-dem wird die seit der ABACUS-Version2005 verfügbare Beistellressourcen-Ver-waltung noch in diesem Jahr umgesetztund in den Produktionsprozess integriert. •

Customize AGChristian MeuliRosenbergstrasse 32CH-9001 St. GallenTelefon 071 226 10 [email protected]

ABACUS-Software bei Sturo AGAnzahl Anzahl

Mandanten Benutzer• Auftragsbearbeitung 2 6• PPS 1 4• Debitorenbuchhaltung 2 4• Kreditorenbuchhaltung 2 4• Lohnbuchhaltung 5 1• FibuLight 5 1• AbaView Report Writer 2 6

Interview mit Daniel Erni, Verantwortlicher Auftragsbearbeitung

Warum haben Sie in eine neue ERP-Lösung investiert?

Die bisher eingesetzte Branchenlösung für den operativen Bereich war bereits rund zehnJahre alt und wies einige funktionelle Schwachstellen auf. Da Sturo darauf achtet, beiallen Betriebsmitteln an der Spitze mitzuhalten, setzen wir sowohl bei den Maschinenwie auch in der EDV auf aktuelle Technologien.

Was waren die Gründe für den Entscheid zu Gunsten von ABACUS?

Sämtliche Anforderungen konnten standardmässig abgedeckt werden. Obwohl ABACUSkeine Branchenreferenzen aufweisen konnte, überzeugte uns die Durchgängigkeit derDaten zwischen den einzelnen Modulen. Die Schnittstelle zu den Finanzen war die bishergrösste Herausforderung. Ein weiterer Faktor bestand darin, dass wir aus der Zusammen-arbeit mit unserem Treuhänder die FibuLight von ABACUS bereits kannten.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung im IT-Bereich bei Sturo?

Wir sehen diesen Investitionsentscheid wieder in einem Zeitraum von weiteren zehn Jah-ren. Die unsicheren Entwicklungsperspektiven bei Konkurrenzprodukten sprachen auch indiesem Zusammenhang für ABACUS. Mit dem Abschluss eines Releasewartungsvertragshaben wir zudem sichergestellt, dass unsere Installation auch über die nächsten Jahre aufeinem aktuellen Stand bleibt.

Anwenderportrait Pages 4/2005

47

Page 42: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

49

PPS

Seit 1862 ist die Lustenberger+Dürst SAeiner der führenden Käseaffineure mit ei-nem Vollsortiment an Schweizer Käsespe-zialitäten. Durch die traditionelle Her-stellung, die Selektion sowie die individu-elle und sorgfältige Ausreifung wird einursprünglicher Genuss und ein StückSchweizer Käsekultur an die Konsumen-ten in der Schweiz und in der ganzenWelt vermittelt. Die Marke LeSUPERBEgarantiert traditionelle Natürlichkeit, Ge-nuss und eine konstante Produktequa-lität.

Mit ihren modernen Verpackungsanlagenist die Firma in der Lage, individuelle Por-tionierungs- und Kundenwünsche zu rea-lisieren. Mit der ISO 9001/2000-Zertifi-zierung, dem IFS International FoodStandard at HIGHER Level und dem BRCGlobal Standard-Food at HIGHER Levelwird zudem eine überdurchschnittlicheProduktsicherheit garantiert.

Die Schweizer Käsespezialitäten werdenvon meist exklusiv für Lustenberger+Dürst produzierenden Dorf-Käsereien be-zogen. Basis für das qualitativ hochste-hende und auch vielfach internationalausgezeichnete Käsesortiment sind dietraditionelle Herstellung, welche sichüber Generationen weiterentwickelt hat,das ideale Klima, der hochwertige Roh-stoff Milch, sowie die Spezialkenntnisseder Käsermeister.

Lustenberger+Dürst verarbeitet jährlichrund 7’500 Tonnen Käse, 80 Prozent da-von werden in über 40 Länder rund umden Globus exportiert. Kundennähe ga-rantieren die eigenen Vertriebsniederlas-sungen in Italien, Spanien, Grossbritan-nien und den USA. In den eigenen Kellernwird der Käse unter optimalen Bedingun-gen gehegt und gepflegt, um ein erst-klassiges Produkt zu erhalten. Aufgrunddes langen Reifeprozesses des Käses isteine optimale und vor allem voraus-schauende Beschaffung nötig.

Unterschiedliche BeschaffungDie komplette Monatsproduktion der sogenannten Sortenkäse Emmentaler, Gru-yère und Sbrinz wird von den Vertragskäse-reien (Mulche) nach eingehender Quali-tätsprüfung (Taxation) übernommen. Rah-menverträge regeln die Abnahmemengenund die Ortsreserven für den freien Verkaufder Käser. Die ABACUS Auftragsbearbei-tung ermöglicht mit der automatischenRückstandsauflösung und der Verwaltungvon Rückstandsmengen eine einfache undeffiziente Annahme der monatlichen Liefe-rungen. Aufgrund der Taxation wird dieproduzierte Menge je nach Qualität char-genbezogen eingelagert und in den Ein-heiten Kilogramm und Laib bestandsmäs-sig geführt.

Keine Löcher im ProzessablaufKäsespezialitäten produziert mit ABACUS PPS

Die Ausreifung – auch Affinage genannt –, die Portionierung und Verpackung von Käse ist das Tätig-keitsgebiet von Lustenberger+Dürst. Bei der Administration und Produktion verlässt sich die Chamer

Firma auf die ABACUS-Software, mit der sie die zwei Lagereinheiten Laib und Kilogramm durchgängig imEinkauf, Verkauf und der Produktion verwaltet und organisiert. Die Software unterstützt das Unternehmenauch bei der Chargenverfolgung vom Eingang der Laibe bis zu den fertigen Portionen.

Lagerjournal mit Menge und Gewicht in Kilogramm

Anwenderportrait Pages 4/2005

Page 43: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Käse-

spezialitä

Alle übrigen rund 200 Käsesorten werdenaufgrund der Verbrauchsmengen oder auf-tragsbezogen im In- und Ausland einge-kauft. Um diesen Prozess zu optimieren,werden diese Produkte oft mittels Bestell-generierung aus dem jeweiligen Kunden-auftrag oder als Lagerartikel eingekauft.

Der Schwund am LagerDer Käse verliert während seines bis zudrei Jahre dauernden Reifeprozesses bis zusieben Prozent des eingekauften Laibge-wichts. Damit die Lagerbewertung so prä-zis als möglich erstellt werden kann, müs-sen deshalb diese Gewichtsverluste(Decalo) oder -überschüsse (Agio) bei derBerechnung berücksichtigt werden. MitHilfe von individuellen Auswertungen wer-den die Bestände inventiert und bewertet.Die Differenzen pro Charge lassen sich au-tomatisch korrigieren und die natürlichenGewichtsverluste des Käses verwalten.

TaxationNach einem durch die Sortenorganisatio-nen – den Dachorganisationen einzelnerKäsesorten – festgelegten Rhythmus wirdder Käse taxiert. Dafür wird der gesamte,in einem bestimmten Zeitraum produzierteKäse durch interne und externe Spezialis-ten verkostet und bezüglich Qualität be-wertet. Diese Taxation kann durchaus zueiner Reduktion des Einkaufspreises einerbereits bezahlten Charge führen und auchden Typ der eingelagerten Artikel beein-flussen. Eine solche nachträgliche Deklas-sierung des Käses kann im ABACUS-Ein-kaufsmodul über die Ablaufsteuerung ele-gant abgewickelt werden, da einerseits dieVerrechnung der Einkaufspreisreduktionmit der geleisteten und der nächsten Zah-lung automatisiert und andererseits auchder Artikeltyp mutiert wird.

Dieser wiederkehrende Vorgang derTaxation lässt sich durch die Unterstützungder Software einfach bewältigen.

Kunden in der Schweiz ausgeführt. Diegesamte Auftragsadministration wirddurch eine einzige Person erledigt. Eine op-timale Auftragsabwicklung und eine mög-lichst rationelle Bearbeitung der Aufträgeam Lager und in der Produktion sind dieVoraussetzungen, dass alle diese Arbeitendurch diese Person erledigt werden kön-nen.

Dieser hohe Rationalisierungsgrad liesssich dank der flexiblen Ablaufsteuerung,dem individuellen Maskendesign aufEbene der Benutzergruppen, sowie ver-schiedenen Rüst- und Sammelrüstlistenerreichen. Das Ziel, den hektischen Bereich”Verkauf Schweiz” zu optimieren, konntedurch den Einsatz der ABACUS-Business-Software vollumfänglich erreicht werden.

LagerverwaltungEine der grössten Knacknüsse im Projektbei Lustenberger + Dürst bestand in derAnforderung, eine Lagerbewertung sowohlin Kilogramm wie auch in Anzahl Laiben zuführen. Für jede Charge muss sowohl dasGewicht als auch die Anzahl Laibe oderStücke geführt werden können. Dank deroptimalen Zusammenarbeit mit ABACUS,der Möglichkeit von individuellen Program-merweiterungen durch Scripting und derFlexibilität des Auswertungstools AbaViewkonnte die Anforderung optimal umgesetztwerden. Es ist nun möglich, das Lager inbeiden Einheiten zu führen.

Ausgewählte Käsespezialitäten für die SchweizMonatlich werden rund 500 Aufträge für

Pages 4/2005 Anwenderportrait

50

Taxationsmeldung

Taxationserfassung

Page 44: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ten

Anwenderportrait Pages 4/2005

51

Grosse Mengen im ExportObwohl rund 80 Prozent der Käsemengenexportiert werden, sind im Vergleich zumInlandgeschäft für den Export weit wenigerAufträge zu bearbeiten. Die verschiedenenländerspezifischen Vorschriften und Anfor-derungen im Exportgeschäft konntenebenfalls dank den flexiblen Möglichkeitender Auftragsbearbeitung und der optima-len Integration des ABACUS PPS erfülltwerden.

So werden nun beispielsweise beim Exportvon Fertigfondue automatisch auch dieAnforderungen der Alkoholverwaltung ab-gedeckt. Bei Lieferungen nach Italien,Grossbritannien oder Amerika erfolgt dieVerrechnung sowohl an den Endkundenals auch an die eigenen Tochterfirmen fastvollständig automatisch. Bei Grosskundenwerden die speziellen Logistikanforderun-gen berücksichtigt.

ABACUS PPS ermöglicht kundenindividu-elle WünscheKunden aus dem In- und Ausland haben inder Regel die unterschiedlichsten Vorstel-lungen, Anforderungen und Ansprüche andie Qualität der Produkte und deren Kon-fektionierung. Damit ergeben sich unzähli-ge Varianten der zu produzierenden Pro-dukte.

Das ABACUS PPS bietet die Möglichkeit,mit Hilfe von Variantenbaugruppen dieseAnforderungen einfach umzusetzen. Diver-se Verpackungseinheiten und -materialienwerden in den Stammdaten als Varianten-baugruppen geführt und müssen im Pro-duktionsauftrag nur noch ausgewählt wer-den.

Die Vorgabezeiten für die Kapazitätspla-nung sind ebenfalls von der Art und Einheitder Verpackung abhängig. Auch diese ka-pazitätsrelevanten Daten können in denStammdaten definiert und auf Wunsch fürden einzelnen Produktionsauftrag geän-dert werden.

Anforderungen an zertifizierteLebensmittelproduzentenDie hohen Qualitätsanforderungen an dieProdukte der Lebensmittelindustrie erfor-dern eine Prüfspur vom Materialeingangüber die Verpackung bis hin zur Lieferungan den Endkunden. Mit der Chargenver-waltung in der ABACUS Auftragsbearbei-tung und dem PPS kann der Warenflusseinfach und effizient geführt und nachvoll-zogen werden.

Ausserdem ist gefordert, dass die Mitar-beiter und Linienführer pro Arbeitsschritt inentsprechenden Auswertungen erfasstwerden können. Dank den Programmer-weiterungen mit Scripting in der Erfas-sungsmaske werden auch diese Anforde-rungen vollumfänglich erfüllt.

Kapazitätsplanung erlaubt kurzeDurchlaufzeitenDurch die hohe Auslastung der Produk-tionslinien kommt es öfters vor, dass be-reits ein Lastwagen für den Transport vorder Türe steht, wenn die letzten Kartonspalettiert werden. Die kurzen Durchlauf-zeiten lassen sich nur dank einer optimalenPlanung realisieren. Eine optimale Hilfe-stellung bei dieser schwierigen Aufgabebietet das ABACUS PPS. Damit auch dieMitarbeiter der Verkaufsabteilung in derLage sind, die Auslastung der einzelnenProduktionslinien zu beurteilen und somitdem Kunden einen realistischen Termin an-zugeben, wird die Auslastung der Produk-tionslinien grafisch angezeigt. Detailliertkönnen einzelne Aufträge anschliessend mitdem ABACUS-Planmanager terminiert undfür die Produktion freigegeben werden.

Auslastung der Produktionslinien

Personalplanung

Erfassung Personalplanung

Page 45: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

PPS

Pages 4/2005 Anwenderportrait

Mit Kostenrechnung Erträge und Kostender Produkte korrekt bewertenBei der Verarbeitung von Käse fallen auchNebenprodukte an. Diese können gegebe-nenfalls zu Schmelz- oder Reibkäse weiterverarbeitet oder als Tierfutter verkauft wer-den. Damit sich die Erträge und Kosten derProdukte korrekt bewerten lassen, wurdenspezielle Anforderungen an die Kosten-rechnung gestellt. Die parametrierbarenSchnittstellen aus dem ABACUS PPS unddie umfangreichen Möglichkeiten in denABACUS-Finanzapplikationen bieten demKunden die Möglichkeit, die Kostenrech-nung auf seine Bedürfnisse angepasst ein-zurichten. Ein kompetenter ABACUS-Bera-ter wie die bsb.info.partner kann bei derkorrekten Umsetzung der Kostenrechnungin und bei der Datenauswertung Unterstüt-zung leisten.

Dank dem ABACUS <digital erp> und derdamit verbundenen Option, Originaldoku-mente für Buchungen oder Aufträge digitalzu verwenden, ist es möglich, dass zukünf-tig die Kostenstellenleiter ihren Kostenstel-lenauszug per Mail erhalten. In dem ange-hängten, so genannt verschachtelten PDF-File kann der Kostenstellenleiter per Maus-klick alle Detailinformationen vom Saldoüber die Detailbuchungen bis zum eingele-senen Originalbeleg konsultieren. <digitalerp> erleichtert es somit dem Kostenstel-lenleiter, die Kostensituation zu überprüfenund dadurch Budgetvorgaben einzuhalten.

FazitDie ABACUS-Software und der Vertriebs-partner bsb.info.partner haben in diesemProjekt eindrücklich bewiesen, dass auchmit Standardlösungen spezielle Branchen-anforderungen bei der Geschäftsabwick-lung erfolgreich erfüllt werden können.Lustenberger+Dürst verfügt heute über einmodernes ERP-System, mit dem sichumfassend alle relevanten Arbeiten vomEinkauf über die Lagerverwaltung mit ver-schiedenen Lagereinheiten bis hin zur Pro-duktion, dem Verkauf und der LogistikSoftware-unterstützt abwickeln lassen. •

Für weitere Auskünfte zur realisierten Lösung wenden Sie sich an:

bsb.info.partner AGAndreas BrauchliSonnenstrasse 27CH-9000 St. GallenTelefon 071 243 60 [email protected]

Steinackerstrasse 36CH-8902 UrdorfTelefon 044 735 60 10www.bsb-info-partner.ch

Eingesetzte ABACUS-ApplikationenBei der Firma Lustenberger+Dürst SA ar-beiten täglich bis zu 20 Mitarbeitende in-tensiv mit folgenden ABACUS-Applikatio-nen:

• Auftragsabwicklung 20 User• Adressverwaltung 20 User• Report Writer AbaView 20 User• PPS 6 User• Finanzbuchhaltung 4 User• Debitorenbuchhaltung 4 User• Kreditorenbuchhaltung 4 User• Lohnbuchhaltung 1 User• Anlagenbuchhaltung 1 User• AbaPilot Suchmaschine 10 User• Archivierung 10 User

Statement von Martin Lussi,Gesamtprojektleiter Lustenberger+Dürst SA”Die Implementierung der ABACUS ERP-Gesamtlösung mit integriertem PPS istabsolut reibungslos abgelaufen. Dabeisind die Berater auf unsere Bedürfnisseeingegangen und haben es verstanden,alle Spezialitäten des Käsebusiness mitder Standardsoftware ABACUS umzuset-zen. Wir haben heute eine optimale Lö-sung im Einsatz und sind damit sehr zu-frieden. Die Mitarbeiter der Firmabsb.info.partner haben uns dabei sehrkompetent und effizient unterstützt.Dank ihrer Unterstützung sind wir in nurdreieinhalb Monaten nach Auftrags-erteilung zu einem produktiv laufendenSystem gekommen.”

Kostenstellenauszug

52

Page 46: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ERPAnwenderportrait Pages 4/2005

53

Die Verantwortlichen der Orbiswiss ent-schieden Ende 2004, für das neue Unter-nehmen ein zukunftsgerichtetes ERP-Sys-tem zur Ablösung der Baan-Software zuevaluieren. DELEC hat sich in diesem Pro-zess gegen namhafte Mitbewerber durch-gesetzt und den Auftrag erhalten. Die Systemintegratorin konnte als Gesamtlö-sungsanbieterin ein Lösungskonzept auseiner Hand offerieren, das auch die Hard-ware und Realisierung der IP-Telefonie um-fasste. Mit ABACUS wurde eine überzeu-gende Software-Lösung vorgeschlagen, diemit einer professionellen Beratung, einemattraktiven Preis-/Leistungsverhältnis undhohem Investitionsschutz überzeugte.

Grössten Wert legte Orbiswiss zudem aufdie reibungslose Übernahme der Kunden-,Lieferanten- und Artikelstammdaten, dieSystemmigration ohne Beeinträchtigungder Geschäftstätigkeiten sowie die Schu-lung der Anwender bezüglich neuer Funk-tionalitäten und veränderter Geschäftspro-zesse.

Orbiswiss AGDie Entstehung der Orbiswiss in Wein-felden geht auf die Denipro zurück, dieein leistungsorientiertes Unternehmen inder Produktion von Industriegütern ist.Dieses Unternehmen beschränkte sich je-doch nicht nur auf die eigentliche Pro-duktion. Es war auch tätig in der indu-striellen Förder- und Produktionstechnik,Engineering, Beschaffungs- und Verteil-logistik, ergänzt durch externe Beratertä-tigkeiten. Das starke Wachstum der Ge-schäftsbereiche Medizinaltechnik sowieProduktion und Handel hatte das Ma-nagement der Denipro veranlasst, diesebeiden Geschäftsbereiche in eine neueFirma Orbiswiss auszulagern. Mit demManagement Buy-out im Januar 2005haben rund 40 Mitarbeiter die Arbeit beider Orbiswiss am 1. April 2005 aufge-nommen.

Die Zielsetzungen der Orbiswiss für dasneue ERP-System lauteten:• Optimierung der Geschäftsprozesse• Modular aufgebautes, durchgängiges

System• Verlagerung von manuellen Tätigkeiten

in die Applikation• Übernahme sämtlicher Baan-Stammda-

ten wie Artikel, Stücklisten und Arbeits-pläne

• Eliminierung von Doppelspurigkeiten beider Datenerfassung

• Verbesserung des Controllings• Einsatz von Standardprodukten mit gesi-

cherten Updates und Softwarereleases• Minimierung von Individualentwicklun-

gen (Individualität durch Customizing)• Einsatz modernster Kommunikationsmit-

tel wie zum Beispiel Internet• Offenheit für die Anbindung von Fremd-

systemen • Benutzerfreundliche, grafische Oberflä-

che• Dezentrale Nutzung via LAN/WAN, Ter-

minalserver oder Citrix MetaFrame• Realistischer Einführungszeitraum• Bewährtes System mit entsprechender

Marktpenetration• Optimales Preis-/Leistungsverhältnis• Sicherstellung zukünftiger Kundenanfor-

derungen wie zum Beispiel elektronischeRechnungsstellung EBPP

ABACUS-ERP mit hoher AnwenderakzeptanzEffiziente Geschäftsprozesse fördernUnternehmenserfolg und -wachstum

In nur drei Monaten wurde das Projekt für die Einführung der ABACUS-Gesamtlösung inklusive PPS undAuftragsbearbeitung bei der Orbiswiss umgesetzt. Termingerecht konnten die Mitarbeiter am 1. April 2005

ihre Geschäftsprozesse anstelle einer alten Baan-Lösung über die ABACUS-Software abwickeln.

Page 47: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

OrbiSwiss

Die LösungWichtige Konzeptgrundlagen der neuenABACUS-Lösung wurden unter anderem inWorkshops gemeinsam von Orbiswiss undDELEC erarbeitet. Der Leistungsumfang derneuen Software hatte neben den umfang-reichen Finanz- und Rechnungswesenfunk-tionen besonders auch die logistischenProzesse abzudecken. Das Produktionspla-nungs-System bildet einen integrierendenBestandteil der ABACUS Auftragsbear-beitung in den Bereichen Verkauf, Einkaufund Lagerbuchhaltung. Heute werden beiOrbiswiss folgende ABACUS-Applikationeneingesetzt:

• Auftragsbearbeitung (Einkauf, Verkauf, Lager) 22 Benutzer

• Produktionsplanung und -steuerung PPS 14 Benutzer

• Adressverwaltung 6 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Kostenrechnung

(Betriebsbuchhaltung) 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• Electronic Banking 1 Benutzer• Archivierung 4 Benutzer• AbaNotity 1 Benutzer• AbaPilot Suchmaschine 4 Benutzer• AbaScan Rapport-Scanning 4 Benutzer• Report Writer AbaView 20 Benutzer

Für das Produktionsplanungsmodul hatABACUS Programmerweiterungen wie da-tumsabhängige Stücklistenversionen unddas Vorerfassen der Chargen entwickelt.DELEC realisierte eine Schnittstelle für denAbgleich von Artikelstammdaten zum be-stehenden Dokumentenverwaltungssystemvon Agile.

Für Auskünfte zum realisierten Projektwenden Sie sich an:

DELEC AGWorbstr. 170CH-3073 Gümligen BETelefon 031 958 55 55Fax 031 958 56 56

DELEC AG Breitenstrasse 16 aCH-8500 FrauenfeldTelefon 052 728 85 00Fax 052 728 85 85

DELEC AG Hammerstrasse 47CH-4410 LiestalTelefon 061 906 20 20Fax 061 906 20 00

[email protected]

Die Zusammenarbeit aus Sicht desKundenThomas Knellwolf, Leiter Logistik,Orbiswiss

”Dank benutzerfreundlicher Oberflächeund einer sehr guten Integration in dieMicrosoft-Umgebung haben wir einehohe Anwenderakzeptanz und Effizienzerreicht. Die hohe Akzeptanz ist auchResultat des frühzeitigen Einbezuges derMitarbeiter in das Projekt. Trotz hohemZeitdruck konnte das neue ABACUS-System termingerecht eingeführt werden.Es lief vom ersten Tag an produktiv.”

Das ResultatDie Orbiswiss hat termingerecht auf den 1.April 2005 das neue System in Betriebnehmen können. Trotz des sehr ambitiösenZeitplans verlief die Einführung erfolgreich.Das System war sofort produktiv einsetz-bar. Alle Zielsetzungen konnten erfüllt wer-den. ABACUS bietet der Orbiswiss zudemauch funktionelle Vorteile gegenüber demBaan-System, zum Beispiel bei den Ver-kaufsprozessen. Diverse Auswertungenund Reports ermöglichen dem Manage-ment ein aktives Controlling und eine effi-zientere Unternehmensführung.

Die Auszeichnung mit Barcodes von sämt-lichen Zukaufsteilen sowie der produzier-ten Produkte wird zum Zeitpunkt der La-gereingangsbuchung vorgenommen. Sokönnen in Zukunft auch Geräte für diemobile Datenerfassung eingesetzt werden.Geplant ist ferner der Systemausbau miteinem elektronischen Archivierungssystem,einem Scanning-System für die Ablage vonKreditorenbelegen und Prüfprotokollen so-wie einer Volltextsuchmaschine.

Weil alle Orbiswiss-Mitarbeiter frühzeitigin die Planung und Realisierung mit einbe-zogen wurden, geniesst die neue ABACUS-Lösung im Unternehmen eine sehr hoheAkzeptanz. Vor der Einführung hat DELECmit allen involvierten Personen einen ein-tägigen Workshop organisiert, der einenwertvollen Teambildungsprozess einleiteteund massgeblich zum Erfolg des Projektesbeitrug. •

Pages 4/2005 Anwenderportrait

54

Page 48: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

InterBitAnwenderportrait Pages 4/2005

55

Verlag Helbing & Lichtenhahn:Ein moderner Wissensvermittler mit traditionellen WertenDer Verlag Helbing & Lichtenhahn in Ba-sel gehört zu den führenden juristischenFachverlagen in der Schweiz. Die Grün-dung dieses traditionsreichen Hausesgeht bis ins Jahr 1816 zurück. Üblicher-weise widmete man sich damals in glei-cher Weise sowohl dem ”herstellenden”als auch dem ”verbreitenden” Buchge-schäft. Fast alle Verlage führten deshalbgleichzeitig eine Buchhandlung, in derdie eigenen Titel sowie auch Werke ausanderen Häusern angeboten wurden.

Gegründet wurde die Firma Helbing & Lichtenhahn von Johann Gottlieb Bahn-maier, der um das Jahr 1822 in die seit1816 bestehende, von dem bekanntenPhilanthropen C. F. Spittler ins Leben ge-rufene Buchhandlung als Teilhaber einge-treten war. Später übernahm Carl MoritzDetloff das Geschäft und führte es unterdem Namen C. Detloff‘s Buchhandlungerfolgreich weiter. Der heutige NameHelbing & Lichtenhahn besteht seit 1903.Damals ging das Geschäft in den Besitzvon Gustav Helbing und Hans Lichten-hahn über. In den siebziger Jahren des

letzten Jahrhunderts schliesslich trenntensich die Wege von Verlag und Buchhand-lung. Letztere wurde von Willy Jäggiübernommen und ist heute unter JäggiBücher als Basels führende Buchhand-lung bekannt.

Der Verlag Helbing & Lichtenhahn standvon 1977 bis 1998 in enger Kooperationmit dem Verlag Sauerländer in Aarau. Seit1998 ist das Unternehmen im Besitz desVerlages C.H. Beck, München.

Bücher zur Rechts- und Staatswissen-schaft und zur Ökonomie waren nebenTheologie, Philologie, Geschichte, Alter-tums- und Naturwissenschaften, Biogra-fien und Belletristik bereits im Verlags-katalog von 1861 zu finden. Seit 1998konzentriert sich Helbing & Lichtenhahnausschliesslich auf die Gebiete Recht,Steuern und Wirtschaft.

Mit seinen Kommentaren, Monographienund Handbüchern in deutscher und fran-zösischer Sprache zu allen Bereichen desschweizerischen und des europäischenRechts gehört der Verlag Helbing & Lich-tenhahn heute zu den Grossen seinerBranche.

Honorarabrechnung im VerlagswesenBuchverlag automatisiert mit ABACUS

Der Buchverlag Helbing & Lichtenhahn aus Basel setzt seit 2001 die ABACUS-Gesamtlösung ein. ÜberSchnittstellen kann der Verlag seine Buchverkäufe durch die verschiedenen Verteilzentralen monatlich

in die ABACUS Auftragsbearbeitung übernehmen. Dadurch verfügt er vom Lagerbestand, den Verkaufsum-sätzen bis zur Transparenz über die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Bücher in der Kostenrechnung überaktuelle Daten zu den einzelnen Büchern. Da alle relevanten Daten zu den einzelnen Büchern im ABACUS-System zur Verfügung stehen, war es naheliegend nach einer Lösung zu suchen, um auch die jährlicheAutorenhonorarabrechnung automatisch erstellen zu können. InterBit hat dies erfolgreich realisiert.

Page 49: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

automati

Buch

Lösungsansatz für Honorarabrechnungmit ABACUSBasis der Honorarabrechnung sind auf dereinen Seite die verkauften Exemplare dereinzelnen Werke. Sie werden via Daten-transfer von den Buchverteilzentren in die

pro Titel und wenn nötig pro Autor auf denStammdaten der einzelnen Bücher die Ver-tragsart, das heisst der Abrechnungsmodusfür das Honorar, abgelegt. Dies kann zumBeispiel ein Prozentsatz des Verkaufser-löses oder ein Prozentsatz des Listenprei-ses oder auch ein Fixbetrag pro verkauftesBuch sein. Sind mehrere Autoren an einemWerk beteiligt, können diese Werte nochmit der Anzahl Seiten, die der jeweiligeAutor beigesteuert hat, gewichtet werden.Mit zu berücksichtigen sind in der Regelauch Freiexemplare, die vom Verlag nichtvergütet werden müssen.

Dank der Flexibilität in der Auftragsbear-beitung konnten alle Anforderungen an dieverschiedenen Vertragsarten abgebildetwerden. Sie sind zusammen mit den proAutor individuell hinterlegten Daten dieBasis zur Berechnung des geschuldetenHonorars.

Die Erstellung der Honorarabrechnungwird über das ABACUS-Einkaufsmodul ab-gewickelt.

Honorarabrechnung in der ÜbersichtDie Bücherverkäufe an Private und an denBuchhandel werden von verschiedenenBuchverteilzentren aus der ganzen Schweizelektronisch an Helbing & Lichtenhahn ge-meldet und in Basel in der Auftragsbear-beitung als Verkaufsaufträge automatischeingelesen. Zusätzlich zu den Verkaufsmel-dungen werden auch Lagerkorrekturenspeziell berücksichtigt und behandelt.

Die Honorarabrechnung als Kernstück derApplikation wird vollautomatisch und ver-sandfertig an Autoren und Herausgeber inForm einer Rechnung an den Verlag er-stellt. Die mit dem Report Writer AbaViewgenerierten Honorarabrechnungen werdenanschliessend als Einkaufsbestellung wie-der in die Auftragsbearbeitung eingelesenund via Kreditorenbuchhaltung zur Zah-lung freigegeben.

ABACUS Auftragsbearbeitung eingelesenund verarbeitet. Andererseits sind es dieAutoren und Herausgeber, die den einzel-nen Büchern, an denen sie mitgewirkt ha-ben, im Produktestamm der Auftragsbe-arbeitung zugeordnet werden. Dafür sind

Pages 4/2005 Anwenderportrait

56

Ablaufschema Honorarabrechnung

Autorendaten eines Werkes

Page 50: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

siert

verlagAnwenderportrait Pages 4/2005

57

In der Finanzbuchhaltung sind einerseitskostenrechnungsrelevante Angaben biszum einzelnen Buchtitel ersichtlich und an-dererseits werden die Honorarabrechnun-gen und davon abhängige Honorarzahlun-gen vollautomatisch via Fibu-Schnittstelleabgegrenzt. Unterschreitet das geschul-dete Honorar einen Mindestbetrag, wirddieses auf die neue Rechnung vorgetragenund in der nächsten Honorarabrechnungwieder berücksichtigt.

Muster einer Honorarabrechnung

Für Auskünfte zur realisierten Lösung wen-den Sie sich an:

Ursula Schmocker, GeschäftsleitungInterBit AG

InterBit AGAustrasse 31CH-4051 BaselTelefon 061 279 93 33

InterBit AGFreienhofgasse 20CH-3600 ThunTelefon 033 225 50 90

FazitMit der von der InterBit in Zusammenarbeitmit dem Verlag Helbing & Lichtenhahnkonzipierten Lösung wurde auf der Basisder ABACUS-Software eine Branchenlö-sung realisiert, die dank der grossen Flexi-bilität auch bei anderen Verlagen einge-setzt werden kann. Alle Geschäftsfällerund um den Bücherverkauf und den dar-aus resultierenden Honorarabrechnungenkönnen mit dem integrierten ABACUS-Sys-tem von der Verkaufsmeldung bis zur auto-matisierten Auszahlung der Honorare in-klusive Abrechnung abgewickelt werden.

Dank den vorhandenen Daten im Systemsind einerseits präzise Aussagen zu denVerkäufen möglich. Zudem könnte die Da-tenbasis in Zukunft auch für Marketing-aktionen zielgerichtet genutzt werden.

Eine moderne Finanzbuchhaltung mit inte-grierter Kostenrechnung ergänzt die Funk-tionen der Honorarabrechnung. •

ABACUS-Software bei Helbing &Lichtenhahn AG

• Adressverwaltung 20 Benutzer• Auftragsbearbeitung 8 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Anlagenbuchhaltung 1 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• Electronic Banking 4 Benutzer• AbaView Report Writer 1 Benutzer

Page 51: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Aba

Hallen

Die meisten verbinden mit dem Hallensta-dion unvergessliche Erlebnisse, sei es voneinem Live-Konzert, einem hochkarätigenSportanlass oder sogar einer Opernauffüh-rung.

Nach über 60 Jahren ging im Juni 2004 ei-ne legendäre Ära zu Ende. Das Hallensta-dion schloss seine Tore, um einen komplet-ten Um- und Neubau über sich ergehen zulassen. Für 14 Monate waren Hunderte vonBauarbeitern und Maschinen dort im Ein-satz, wo sonst die grossen Stars auftreten.

”Spot-On” – die NeueröffnungDas alte Hallenstadion ist Geschichte – eslebe das neue Hallenstadion! Am 31. Juli2005 wurde das rundum erneuerte, multi-funktionale Event-Haus mit der Veranstal-tung Spot-On der Öffentlichkeit präsen-tiert. In der grössten und modernsten Ver-anstaltungshalle der Schweiz erwartete dieBesucher eine spektakuläre Show und einexklusiver Blick hinter die Kulissen.

Das neue, der Arena vorgelagerte Confe-rence-Center bietet die Möglichkeit, nebeneinem breiten Kultur- und Sportspektrumnun auch Kongresse, Seminare und Fir-menanlässe jeder Art abzudecken. Es ver-teilt sich auf zwei Ebenen und lässt sichflexibel zu massgeschneiderten Einheitenanordnen – ganz gleich, ob es sich um einMeeting für zehn Personen oder einenFirmen-Event mit bis zu 360 Gästen han-delt. Mit all diesen Vorteilen positioniertsich das Hallenstadion als erstklassiger In-frastrukturbetreiber und Dienstleister.

ABACUS – Flexibilität gross geschriebenMit den veränderten Gegebenheiten wur-de auch die bereits seit vielen Jahren imEinsatz stehende ABACUS-Software neukonzipiert und der Aufbau eines neuenMandanten in Angriff genommen.

Kernanforderungen an das neueRechnungswesenJede der 120 pro Jahr im Hallenstadionstattfindenden Veranstaltungen muss be-triebswirtschaftlich budgetiert und nach-kalkuliert werden können. Die Infrastruk-tur-, Material- und Personalkosten werdenverursachergerecht auf die jeweiligen Pro-jekte umgelegt und anschliessend analy-siert. Schnell wurde klar, dass sich dieseAnforderungen mit AbaProject als Betriebs-datenerfassungssystem optimal abbildenlassen.

Den gestiegenen Bedürfnissen der jährlichmehr als einer Million Zuschauern wurde injeder Hinsicht Rechnung getragen. Dazugehören bequeme Sitzgelegenheiten, viel-fältige Verpflegungsmöglichkeiten, Ver-kaufsstände für Ticketing und Merchan-dising – alles in hellen, modernen Räumen.

Für die exklusive Kundenpflege stellt dasHallenstadion 20 luxuriös ausgestattetePrivat-Logen zur Verfügung, in denen sichdie Veranstaltungen auf höchstem Niveaugeniessen lassen.

Den Veranstaltern stehen zeitgemässe In-frastrukturen und Einrichtungen zur Ver-fügung. Dazu zählt insbesondere die Mög-lichkeit, direkt mit den grossen Sattel-schleppern in die Halle zu fahren und dasMaterial dort zu entladen, wo es gebrauchtwird. Die technischen Einrichtungen sindauf dem neuesten Stand: vorbereitete undverkabelte Ton-, Licht- und Aufhänge-In-stallationen.

Das Hallenstadion im neuen GlanzAbaProject verwaltet zuverlässig Events

Vor wenigen Monaten ist im Zürcher Hallenstadion mit der Einweihung des umgebauten und moderni-sierten Stadions eine neue Ära angebrochen. Neu ist auch der Einsatz der Projektverwaltungssoftware

AbaProject, mit der sich jetzt alle Events mit den dafür anfallenden Stunden, Leistungen und Materialienverwalten lassen. Dem Management stehen nun auf Knopfdruck aussagekräftige und tagesaktuelleInformationen zur Verfügung.

Pages 4/2005 Anwenderportrait

58

Page 52: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Project

stadionLösungsbeschriebFinanzbuchhaltungBeim Aufbau des neuen Mandanten wurdeauch die Gelegenheit genutzt, den Konten-und Kostenstellenplan der Hallenstadion-Betreiberin auf die veränderten Bedürfnis-se anzupassen. Dabei wurde vor allem dieStruktur der Kostenträger wesentlich ver-einfacht, da die einzelnen Veranstaltungenjetzt neu in der Projektverwaltung AbaPro-ject und nicht mehr in der Kostenrechnungabgebildet werden.

Lohnleistungen für HelferFür die unterschiedlichen Aufgaben, die fürdie Veranstaltungen notwendig sind, ste-hen 500 Helfer zur Verfügung. Als erstesgalt es die Lohnstammdaten dieser Mitar-beiter in die ABACUS-Software zu impor-tieren. Die Schnittstellen-Datei wurde da-bei aus einer einfachen Excel-Tabelle ge-neriert.

Die Leistungen, die diese Mitarbeiter er-bringen, werden über das vorgelagerteZeiterfassungssystem ”Time Soft” erfasst.Die Daten werden anschliessend alsSchnittstellendatei für die Lohnbuchhal-tung aufbereitet und in Form eines Stun-denlohns den jeweiligen Helfern ausbe-zahlt.

ProjektverwaltungDie Daten aus dem Zeiterfassungssystemdienen auch dazu, die Umlagen der Kostenauf die Veranstaltungen vorzunehmen. Da-zu wurde eine automatisierte Schnittstelleerstellt, so dass die Daten auf Knopfdruckeingelesen und die entsprechenden Bu-chungen in der Projektverwaltung AbaPro-ject vorgenommen werden.

Fremdleistungen, die eine Veranstaltungbetreffen, werden bei der Erfassung derKreditorenrechnungen dem jeweiligen Pro-jekt zugeordnet und so automatisch inAbaProject gebucht. Interne Leistungenwie Arena-Miete und Strom werden direktin der Projektverwaltung mit separatenLeistungsarten erfasst.

Für Auskünfte zum realisierten Projektwenden Sie sich an:

Tiziano BrandaLeiter [email protected]

AG HallenstadionWallisellenstrasse 45CH-8050 ZürichTelefon 044 316 77 77www.hallenstadion.ch

René FrehnerFachmann im Finanz- und Rechnungswesen mit eidg.FachausweisInformatik-Projektleiter mit eidg. [email protected]

FS Contrust AGRingstrasse 70CH-8057 ZürichTelefon 044 313 06 75www.fscontrust.ch

ABACUS im Einsatz bei AGHallenstadion• Projektverwaltung

AbaProject 4 Benutzer• Fakturierung AbaWorX 4 Benutzer• Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 4 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 6 Benutzer• Anlagenbuchhaltung 4 Benutzer• Electronic Banking 6 Benutzer• Adressverwaltung 4 Benutzer• Report Writer AbaView 4 Benutzer

Fakturierung / DebitorenbewirtschaftungAls Resultat kann in der Projektverwaltungeine Rechnung an den Veranstalter erstelltwerden. Die Rechnung lässt sich über dasFakturierungsmodul AbaWorX ausdrucken,automatisch in die Debitorenbuchhaltungübertragen und dort verbuchen. Die Rech-nungsstellung kann sowohl mit effektivenLeistungen als auch in Form einer Pauscha-le erfolgen. Das Programm AbaWorX dientauch dazu, Rechnungen zu erstellen, dienicht projektbezogen sind oder nicht denüblichen Abrechnungsschemen entspre-chen.

Auswertungen / AnalyseKeine Kompromisse musste der Kundeauch bezüglich der Auswertungen einge-hen, da nun alle projektbezogenen Kostenund Erlöse in AbaProject abgebildet wer-den. Stufengerecht werden Auswertungenpro Projekt oder pro Veranstaltungsgruppeerstellt. Alle Reports wurden anhand derAnforderungen der verschiedenen Infor-mationsempfänger kundenindividuell mitdem Report Writer AbaView oder mit derintegrierten Bilanzsteuerung der Finanz-buchhaltung erstellt.

FazitDas neue System ist seit 1. Juli 2005 pro-duktiv im Einsatz. Die ABACUS-Softwarehat durch ihre Flexibilität bewiesen, dasssie auch mit den neuen Bedürfnissen desHallenstadions problemlos fertig wird.Heute steht den Benutzern ein äussersteffizientes System zur Verfügung. Durchden klaren Aufbau der Strukturen bleibtdie Lösung für die Benutzer ausserdemleicht verständlich und lässt sich jederzeitan neue oder geänderte Bedürfnisse an-passen.

Wir wünschen dem Hallenstadion einen er-folgreichen Start und freuen uns schon aufdie nächsten Highlights in der neuen Arenader Emotionen! •

Anwenderportrait Pages 4/2005

59

Page 53: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

im Griff

Beleg

Wer kennt das nicht? Das Archiv platzt ausallen Nähten. Immer neue Dokumente, Be-lege und Schriftstücke kommen hinzu. DasArchiv muss dringend erweitert oder garausgebaut werden. Die Gemeinde Heim-berg bei Thun hat sich anders entschieden:Seit dem 1. Januar 2005 existiert dank derABACUS-Archivierungslösung das gesamteArchiv der Finanzverwaltung in elektroni-scher Form.

Die Lösung Die Gemeinde Heimberg hat seit 1998 ver-schiedene ABACUS-Applikationen im Ein-satz. Es lag also nahe, dass die Verantwort-lichen mit der Talus Informatik in Wiler beiSeedorf Kontakt aufnahmen, um die ver-schiedenen Möglichkeiten zu evaluieren.Und schon bald zeigte sich, dass dieABACUS-Archivierungslösung den Anfor-derungen der Gemeindeverwaltung ent-sprach. Auf den 1. Januar 2005 wurde die-se Lösung mit Erfolg eingeführt und sie hatsich bis heute bewährt.

Finanzverwalter Markus Gempeler jeden-falls möchte das System heute nicht mehrmissen. Seiner Ansicht nach sind die Abläufeeinfach und effizient. Das System habe vieleVorteile, so Gempeler. Heute werden die Be-lege jeweils ”tagfertig” gescannt, so dassman also immer eine aktuelle Übersichtüber die Arbeiten hat.

Ausgangslage Die Finanzverwaltung der GemeindeHeimberg archiviert pro Jahr rund 50'000Belege. Mit herkömmlichen Mitteln bean-sprucht allein die Finanzverwaltung proJahr rund 3,5 Laufmeter Archivplatz, umdie rund 50 Bundesordner ordnungsge-mäss und den gesetzlichen Bestimmungenentsprechend abzulegen. Als sich in denletzten Jahren abzeichnete, dass der Ar-chivplatz in der Gemeindeverwaltung zueng zu werden drohte, wurde nach neuenLösungen gesucht. Zum einen stand einebauliche Erweiterung des Archivs zur Dis-kussion, zum andern aber wollte man sichauch über den aktuellen Technologie-Stand zur elektronischen Archivierung in-formieren.

Elektronik gegen ”Hardcopy” war also dieFrage, die sich in Heimberg stellte. Finanz-verwalter Markus Gempeler erinnert sichnoch sehr genau an diese Zeit: ”Im Vorder-grund der Überlegungen standen dreiPunkte. Am wichtigsten waren die Daten-sicherheit, die Einhaltung der gesetzlichenBestimmungen und ein effizientes Auffin-den der Belege. Hoch gewichtet, so Gem-peler weiter, wurde aber auch ein mög-lichst einfacher Arbeitsablauf.”

Auch ohne Papier den Belegfluss im Griff Bei der Finanzverwaltung Heimberg ist online Trumpf

Als Pilotprojekt hat Talus Informatik die ABACUS-Archivierungslösung bei der Finanzverwaltung derBerner Gemeinde Heimberg eingeführt. Nach mehr als einem halben Jahr Betrieb wird ein positives

Fazit gezogen: Beide Seiten sind mit dem Resultat rundum zufrieden.

Pages 4/2005 Anwenderportrait

60

Page 54: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

fluss

Und wo liegen die weiteren Vorteile? ”DerZeitaufwand ist praktisch gleich geblie-ben”, gibt Gempeler zu Protokoll, ”dochein wesentlicher Vorteil liegt darin, dassdie gescannten Belege nun auch anderen”Interessenten” zur Verfügung gestelltwerden können und dafür braucht es auchkeine besonders qualifizierten Angestell-ten. Damit diese Arbeit gemacht werdenkann, ist keine spezielle Ausbildung derMitarbeiter notwendig, eine einfacheSchulung genügt vollkommen”.

Unter gewissen Voraussetzungen ist zu-dem auch eine beschränkte Nachbearbei-tung im System möglich. Solange ein Do-kument nämlich in einem Dossier abgelegtist, kann es noch um weitere Seiten er-gänzt oder wieder gelöscht werden. Diesist bei einigen Dokumenten praktisch undwichtig, also erwünscht, bei andern Doku-menten jedoch dürfen überhaupt keineVeränderungen vorgenommen werden.Rechnungs- und Zahlungsbelege beispiels-weise werden nach dem Einlesen automa-tisch in den Archiv-Status aufgenommen,sind deshalb ab sofort nicht mehr verän-derbar und können auch nicht mehr ge-löscht werden.

Ein weiterer Vorteil: Dank der elektroni-schen Lösung sind die vielen Ordner undAblagen grösstenteils überflüssig gewor-den, so dass das Archiv der GemeindeHeimberg nicht ausgebaut werden musste.

Finden von Dokumenten Wer jemals mit einem Archiv gearbeitethat, der weiss, wie schwierig es ist, einfalsch abgelegtes Dokument jemals wiederaufzufinden. Wie sieht dies bei einem elek-tronischen Archiv aus? Beim Scannen er-hält jedes erfasste Dokument einen Bar-code. Anhand dieses Codes wird das Doku-ment im Archiv abgelegt und den einzel-nen Bereichen zugeordnet. Die verschiede-nen Dokumente sind so miteinander ver-knüpft und können zu jedem Zeitpunktaufgefunden und ausgedruckt werden. An-ders ausgedrückt: Bei der Erfassung wer-den die Dokumente einer so genanntenVolltextindexierung unterzogen. Alle aufeinem Dokument vorhandenen Informatio-nen werden gespeichert und archiviert, sodass später auch eine Suche der Doku-mente nach Inhaltsstichworten möglich ist.Musste früher ein Dokument oft aufwändigin Ordnern physisch im Archivraum gesuchtwerden, so erfolgt dies heute dank derABACUS-Suchmaschine AbaPilot elektro-nisch auf Mausklick am Bildschirm schnellund effizient. AbaPilot macht das manuelleSuchen überflüssig. ”Bis heute jedenfallshaben wir jedes Dokument wieder gefun-den”, erklärt Gempeler.

Anwenderportrait Pages 4/2005

61

Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache,dass alle Dokumente im heute gängigenPDF-Format abgelegt werden. Dank die-sem Standard ist es heute und auch inZukunft kein Problem, wenn ein Dokumentausgedruckt oder gar elektronisch ver-sandt werden muss.

Page 55: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Pages 4/2005 Anwenderportrait

62

Heimberg

Wie sieht die Zukunft aus? Wird es in der Gemeindeverwaltung vonHeimberg also bald schon kein Papier mehrgeben? Der Finanzverwalter hat zwar dieVision, dass in absehbarer Zukunft in sei-ner Gemeinde viele Dokumente, Belegeund Schriftstücke elektronisch archiviertwerden, doch an das ”papierlose Büro”glaubt er dennoch nicht. ”Es wird immerwieder vorkommen, dass gewisse Doku-mente ausgedruckt und in Papierform ab-gegeben werden”, meint er mit einemSchmunzeln auf den Lippen. Allein die Auf-bewahrungsvorschriften verlangen, dassgewisse Dokumente dauernd aufzubewah-ren sind und hier eignet sich nach wie vordie Papierform am Besten. •

Für Auskünfte zum beschriebenen Projektwenden Sie sich an:

Talus Informatik AG Michael Hänzi Gewerbehaus StückiCH-3266 Wiler bei Seedorf Telefon 032 391 90 15 Fax 032 391 90 95 [email protected]

Elektronische Revision Weil das elektronische Archiv in der Fi-nanzverwaltung erst in diesem Jahr einge-führt wurde, hat man in Heimberg derzeitnoch keine Erfahrung mit der Revision an-hand elektronischer Dokumente. Aus die-sem Grund werden in diesem Jahr die ge-scannten Belege – quasi als ”Hardcopy-Backup” – zumindest bis nach der Revisionnoch aufbewahrt, damit bei Unsicherheitendoch noch auf die Original-Papierbelegezurückgegriffen werden kann. Finanzver-walter Gempeler ist aber zuversichtlich,dass diese Belege gar nie gebraucht wer-den. ”Es gibt verschiedene Firmen, die be-reits seit längerer Zeit mit diesem Systemarbeiten und die auch anhand der elektro-nisch erfassten Dokumente revidiert wur-den” erklärt er. ”Ich sehe eigentlich keinenGrund, weshalb dies bei einer Gemeinde-verwaltung anders sein sollte.”

Zusammenarbeit Verantwortlich für die Implementierungder ABACUS-Archivierungslösung bei derGemeinde Heimberg war die Talus Infor-matik in Wiler bei Seedorf. Die Zusam-menarbeit zwischen der Talus Informatikund Heimberg besteht schon seit einigenJahren, so war es auch diese Firma, diebereits 1998 in Heimberg verschiedeneABACUS-Applikationen einführte.

Vor allem bei der Evaluation ist das Fach-wissen der Talus-Mitarbeiter sehr geschätztworden. ”Wir wussten aus Erfahrung, dassdiese Firma auf die Bedürfnisse der Kundeneingeht und über das notwendige Know-how verfügt, um uns richtig beraten zukönnen. Wir wussten, das ist eine Firma,die dem Kunden nicht nach dem Mundredet, sondern klar analysiert, was not-wendig ist und was nicht.”

”Bei der Einführung des Archivierungs-systems konnten wir von der guten undlangjährigen Zusammenarbeit mit derTalus Informatik sicher nur profitieren”,ist Finanzverwalter Markus Gempelerüberzeugt. ”Wir wussten, dass wir mitdieser Firma einen zuverlässigen Partnerzur Seite hatten”, erklärt er weiter, ”dieInstallation der Software und die Instruk-tion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdauerte nicht mal einen Tag und seitdemläuft das System einwandfrei.”

Page 56: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Referenzprojekte Pages 4/2005

ARCON

Referenzprojekte ”Verbände” ARCON Informatik

Treuhand-KammerDie Treuhand-Kammer ist einer der bedeu-tendsten schweizerischen Berufsverbändemit rund 6’300 Kammermitgliedern. Sie istder Verband der diplomierten Wirtschafts-prüfer, Treuhandexperten und Steuerexper-ten.Seit fast zehn Jahren arbeitet die Kammermit den ABACUS-Modulen Fibu, Debi,Kredi, Lohn, Auftrags- und Adressverwal-tung. Die Adressverwaltung ist das Kern-stück der Lösung und bildet die Grundlagezur Verwaltung und Auswertung von Gre-mien, besonderen Chargen und Funktio-nen, Abonnementswesen und zur Fakturie-rung.Jährlich werden rund 60 Kammerseminar-Anlässe mit gegen 6'000 Seminarteilneh-mern abgehalten. Für die Seminar-Admi-nistration ist eine komplette Branchenlö-sung mit Schnittstellen zur Debitorenbuch-haltung im Einsatz.Seit geraumer Zeit werden die Adressdatenauch automatisch mit dem Mitgliederver-zeichnis auf der Homepage synchronisiert.Für diese und für viele weitere Auswer-tungen kommt der Report Writer AbaViewzum Einsatz. Rund 80 Reports sind für dieverschiedenen Mandanten im Einsatz undwerden über ein benuterzfreundliches Aba-Smart-Menü verwaltet.Die Erfahrungen mit ABACUS waren undsind überaus positiv, insbesondere weissdie Treuhand-Kammer die Neuerungen imBereich elektronische Archivierung, Voll-textsuche, hierarchische Gruppierungenund E-Mail-Integration zu schätzen. WeilARCON Informatik für die Kammer und fürandere ABACUS-Kunden ebenfalls die IT-Systemplattform betreiben, lassen sich vie-le Synergien im Bereich Sicherheit, Supportund Wartung nutzen.

Treuhand-KammerFrau Renata MüllerLimmatquai 120CH-8023 Zürichwww.treuhand-kammer.ch

Verkehrshaus der SchweizDas Verkehrshaus der Schweiz (VHS) in Lu-zern zählt zu den bekanntesten verkehrs-geschichtlichen Museen der Welt. Ständigneue Besucherattraktionen, das IMAX-Filmtheater und das Planetarium begeis-tern jährlich über eine halbe Million Besu-cher.Seit Ende 1999 ist ABACUS im VHS mit ei-ner Gesamtlösung für das Finanz-, Auf-trags- und Mitgliederwesen erfolgreich imEinsatz. Besonders geschätzt wird die Of-fenheit des ganzen Systems. Dies erlaubtdem VHS ein sehr flexibles Adressmanage-ment mit Exportfunktion für Versände undFakturierung, Dublettenabgleich und Im-port von Adressen. Neu soll auch die gan-ze Spendenverwaltung über ABACUS erfol-gen mit Adress-Selektion, GenerierungVESR, Spendeneinladung, Import in Debi-torenbuchhaltung und Generierung derSpenden-History.Das VHS legt grossen Wert darauf, das Sys-tem selber pflegen und warten zu könnensowie an neue Anforderungen anzupassen.In den vergangenen sechs Jahren konnte infast allen Fällen der Applikations-Supportdurch eigene Ressourcen abgedeckt wer-den. Das interne Know-how im BereichFormulardesign, Maskengestaltung undAbaView ist entsprechend gross. Bera-tungsleistungen der ARCON Informatikbraucht es nur für Spezialitäten, zum Bei-spiel bei der Integration der Kassensyste-me, Einführung des neuen Lohnausweisesund besonderen Schnittstellen. Somit isteine der Hauptanforderungen aus dem sei-nerzeitigen Pflichtenheft optimal erfüllt:”ein benutzerfreundliches, flexibles und of-fenes System zu betreiben, in welchem in-dividuelle Lösungen integriert werden kön-nen”.

Verkehrshaus der SchweizHerr Thomas WitteLidostrasse 5CH-6006 Luzernwww.verkehrshaus.ch

Schweizerischer Buchhändler- undVerlegerverband (SBVV)Mit über 150 Jahren ist der SBVV einer derältesten Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bände der Schweiz. Als Branchenverbandnimmt er die Interessen der Verlage, desBuchhandels und des Zwischenbuchhan-dels wahr.Auch dieser Verband setzt seit vielen Jah-ren die Finanzmodule und das Adressmo-dul von ABACUS erfolgreich ein. Die Mit-gliederfakturierung mit umsatzabhängigenPreisstaffelungen und individuellen Zu-schlägen wird über die Auftragsbearbei-tung abgewickelt. Der SBVV legt Wert aufein sehr benutzerfreundliches und war-tungsfreies Gesamtsystem.Die Spezialitäten liegen im Bereich derMitgliederverwaltung mit einer Vielzahl in-dividueller Felder und Auswertungen. Ent-sprechend viele AbaView-Reports – rund80 – werden über Batchprogramme undAbaSmart verwaltet. Bis anhin wurden diegespeicherten Mitgliederdaten jährlichdurch das Mitglied verifiziert, bei Bedarfangepasst und mit einem Link zur Logo-Datei versehen. Darauf basierend wurdedann das Mitgliedschaftsverzeichnis er-stellt: einerseits als ASCII-Rohdatei für dasautomatische Einlesen bei der Druckerei,andererseits als fixfertig gestaltetes PDF-Dokument, das an die Druckerei übermit-telt wird.Die Ansprüche und technischen Voraus-setzungen der Verbandsmitglieder ändernauch beim SBVV – so werden die Papier-Mitgliederverzeichnisse zukünftig durcheine integrierte Web-Lösung ersetzt –selbstverständlich mit der ABACUS-Adress-datenbank als Datenlieferant.

Schweiz. Buchhändler- undVerlegerverband Frau Stephanie NüblingAlderstrasse 40CH-8034 Zürichwww.swissbooks.ch

ARCON Informatik AG Hinterbergstrasse 24, CH-6330 Cham/Zug, Telefon 041 749 10 00, wwww.arcon.chFiliale Zürich: Münsterhof 10, CH-8001 Zürich, Telefon 044 212 66 66, [email protected]

63

Page 57: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

15 Jahre

Pages 4/2005 Firmenportrait

64

Wie alles begannDie Gründerjahre waren typisch für eine IT-Firma in der damaligen Zeit: Wir hatten ei-nen unbändigen Tatendrang, eine beschei-dene Infrastruktur sowie viel Mut und Risi-kobereitschaft. Es war uns klar, dass wiruns von Anfang an spezialisieren mussten.Als Betriebswirtschafter mit Informatik-Zu-satzausbildung legten wir den Schwer-punkt unserer Tätigkeit auf anspruchsvolleBusiness-Lösungen mit ABACUS und Infor-matik-Projektmanagement.

Die Kunden verstehen – Lösungen umsetzenEs ist von grossem Vorteil, wenn man dasGeschäft des Kunden von Grund auf ver-steht. Dank vielen langjährigen Kunden-beziehungen und Projekten verfügen wirüber Branchen-Know-how in den Berei-chen Anlagenbau, Bauwesen, Rohstoffhan-del, Verbände, NPO, Warenhandel undDienstleister. Ein schöner Nebeneffekt un-serer Spezialisierungen ist der, dass sichunser Branchenfokus herumspricht. Dankder Beschäftigung in mehreren Bereichenist garantiert, dass unser Beruf immer ab-wechslungsreich und spannend bleibt.

Software-EntwicklungDie ABACUS-Finanzmodule bieten sich ge-radezu für Integrationen mit Individual-oder Branchenlösungen an. In vielenSchnittstellenprojekten konnten wir unseretechnischen Fähigkeiten einbringen und siezusammen mit speziellen Lösungen in denBereichen Seminar, Textilhandel und Facto-ring zu eleganten Gesamtlösungen zusam-menfügen.

Dank und AusblickWir bedanken uns bei allen unseren Mit-arbeitern, unseren Kunden und nicht zu-letzt auch bei ABACUS für die vorzüglichePartnerschaft, die grosse Innovationskraftund die vielen positiven Feedbacks.

Wir sind überzeugt, auch unsere nächstenJubiläen Seite an Seite mit Ihnen zu bege-hen! •

Alles aus einer HandHand aufs Herz, wer hat das nicht schonerlebt, dass sich Hard- und Softwareliefe-rant gegenseitig den Ball beziehungsweisedie Pendenz zuschieben. Keiner will für einProblem zuständig sein. Wir haben ein Ge-schäftsmodell gewählt, bei dem der Kundealle Facetten der IT durch ARCON Informa-tik bedient bekommt: Hard- und Software,Beratung, Service und Support. Dies schafftwertvolle Synergien, weil der Kunde allesaus einer Hand erhält. Alle Mitarbeiter desEngineerings der ARCON sind zudemMCP- und MCSE-zertifiziert.

Unser Angebots-Portfolio

Dienstleistungen Lösungen Engineering Support

Hotline Remote SupportSystem-Wartung Updates Disaster-Recovery Service Level Agreements (SLA)

IT-ArchitekturServer & WorkstationsNetzwerk Mail & Internet SicherheitBackup/Restore

ABACUS ERPFinanzwesenAuftragsbearbeitungLeistungserfassungVerbandslösungenSeminarverwaltung

Beratung & Strategie Prozessoptimierung ProjektmanagementSoftware-Entwicklung Anwenderschulung

15 Jahre ARCON InformatikInformatik macht Freude und bringt Erfolg

Unter dem Motto ”Informatik, die Freude macht und Erfolg bringt” realisieren wir seit 1990 IT-Projekte.Von Anfang an haben wir auf ABACUS als Software-Partner und den einfachen Grundsatz gesetzt:

”Wir halten, was wir punkto Termine, Kosten und Leistungen versprochen haben.”

Filiale Zürich:Münsterhof 10 CH-8001 Zürich Telefon 044 212 66 66 [email protected]

ARCON Informatik AGHinterbergstrasse 24 CH-6330 Cham/Zug Telefon 041 749 10 00 wwww.arcon.ch

Das ARCON-Team v.l.n.r. Philipp Zumstein, Philipp Keller, Adi Gut, Adrian Spichtig, Iris Egli, Rolf Fuhrer, Martin Fuhrer

Page 58: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

15 JahreFirmenportrait Pages 4/2005

65

v.l.n.r. Walter und Elmar Weder von derWData, Claudio Hintermann, ABACUS, beider Übergabe des Innovationspreises

Pages: Herzliche Gratulation zum Inno-vationspreis und natürlich auch zum 15-jährigen Jubiläum. Was ist das Geheim-nis Ihres Erfolgs?

Walter Weder: Sicher spielen mehrere Fak-toren eine Rolle, damit eine Firma letztlichreüssieren kann. Der wichtigste Erfolgs-faktor in einem Dienstleistungsunterneh-mung wie dem unseren sind die Mitar-beiter. Gut ausgebildete Fachkräfte, die vollmotiviert in den Kundenprojekten perma-nent das Maximum aus den ABACUS-Pro-grammen herausholen – das ist eine unse-rer Kernkompetenzen. Auch stellen wir dasTeam über die Einzelperson, denn für unsgilt ”Einer ist keiner!”.

Mitarbeiterausbildung ist ein gutesStichwort. Wie haben Sie die Aus- undWeiterbildung Ihrer Mitarbeiter organi-siert?

Lassen Sie mich meine Ausführungen zudiesem Thema auf die ABACUS-Programmebeschränken. Wir haben in der erstenPhase intern pro ABACUS-Applikationeinen Produktverantwortlichen und ent-sprechende Produktteams bestimmt.

Applikation Produkt- Produktteams verantwortliche

Finanzbuchhaltung, Kosten- R. Oehy N. Mahr, I. Hutter, E. Wederrechnung, AnlagenbuchhaltungLohnbuchhaltung / HR I. Hutter N. Mahr, R. Oehy, E. Weder,

C. Buntschu WederElectronic Banking E. Weder I. Hutter, C. Buntschu WederDebitoren-/Kreditorenbuch- N. Mahr E. Weder, R. Oehy, I. HutterhaltungAbaProject W. Weder N. Mahr, R. Oehy, E. Weder, I. Hutter,

W. Brunner, C. Buntschu WederAuftragsbearbeitung N. Lepuschitz D. Frei, W. Brunner, W. WederAbaShop / E-Business W. Weder E. Weder, D. Frei, N. Lepuschitz,

W. Brunner, G. RisiPPS D. Frei N. Lepuschitz, W. Brunner, W. WederAdressverwaltung / CRM W. Brunner D. Frei, W. Weder, E. Weder,

N. LepuschitzABACUS Tool-Kit / AbaScan / E. Weder I. Hutter, W. BrunnerAbaArchiv / AbaSearch / AbaPilotAbaForm R. Oehy I. Hutter, N. MahrAbaSpitex R. Oehy N. Mahr, C. Buntschu WederAbaView / AbaNotify / D. Frei N. Lepuschitz, W. Brunner, W. Weder,AbaAudit / ODBC I. Hutter

WData – seit 15 Jahren erfolgreichDas Motto der Ostschweizer: Einer ist keiner!

Die WData aus Abtwil bei St. Gallen feiert dieses Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. Anlass zur Freude bot indiesem Jubiläumsjahr auch der Innovationspreis, den die WData AG als erster Vertriebspartner von der

ABACUS Research erhalten hat. Walter Weder, Mitbegründer und Geschäftsleiter, stand Pages Rede undAntwort.

Page 59: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Die Produktverantwortlichen sind ver-pflichtet, sich in ”ihren” Applikationen lau-fend weiterzubilden, auch mittels Kursenbei ABACUS. Das erworbene Wissen mussin erster Priorität dem ganzen Team weitervermittelt werden. Und last but not leastist die komplette WData-Mannschaft zu-mindest in geraffter Form auch auf den ak-tuellsten Stand zu bringen.

Ihre Ausführungen klingen sehr beein-druckend. Wie sieht das denn mit derUmsetzung aus?

Das war in der Tat eine Knacknuss. DieKursbesuche bei ABACUS waren nie einThema, jeder Projektleiter nutzt gerne ei-nen Schulungstag. Dabei ergeben sich im-mer wieder Möglichkeiten, sich mit denVerantwortlichen bei ABACUS auszutau-schen. Eine Herausforderung bestand fürunsere Projektleiter im Auftrag, die erwor-benen Kenntnisse innert kürzester Zeitdem Projektteam weiter zu geben. Für dasUpdate des gesamten Teams haben wireinen monatlichen Team-Ausbildungstag,intern TAT genannt, eingeführt.

Ich komme zurück auf Ihre Frage bezüglichKosten. Wir haben festgestellt, dass unsereProjektleiter dank breiter abgestütztemWissen an der Front noch besser arbeiten.Im Weiteren stellen wir ihnen einmal imMonat eine Plattform zur Verfügung, umsich gegenseitig auszutauschen. Ein Faktor,den wir im Vorfeld eher etwas unterschätzthaben: Der Teamgeist wird damit gepflegt.

Anlässlich des TAT findet im Weiteren einallgemeiner Informationsaustausch statt,an dem der Stand der verschiedenen Pro-jekte besprochen wird. Problemstellungenund Lösungsansätze können hier in einemgrossen Rahmen diskutiert werden, sinddoch weit über 100 Jahre Informatik-Er-fahrung am Tisch versammelt.

Wie haben Ihre Kunden reagiert?

Explizite Rückmeldungen auf unseren TAThaben wir von Kunden nicht erhalten. Wiedenn auch, es handelt sich hier um eineinterne Massnahme der WData. UnsereKunden haben Anspruch auf optimal aus-gebildete Projektleiter und diesen An-spruch erfüllen wir. Hingegen haben wirvon ABACUS positive Reaktionen erhalten,die uns natürlich sehr freuen. Der Innova-tionspreis 2005 wurde an uns verliehen,weil wir uns immer bemühen, konstruktiveBeiträge zur Neu- und Weiterentwicklungder Software beizusteuern. Diese Aner-kennung unserer Anstrengungen bestärktuns, in unserer Arbeitsweise weiter so fort-zufahren.

Ein ganz spezielles Highlight hat anlässlichunseres Kundenseminars am 23. Sep-tember 2005 stattgefunden. Martin Riede-ner, Geschäftsleitungsmitglied der ABACUSResearch, hat WData-Mitarbeitern fünfZertifikate für die Applikationen PPS, Aba-Shop und AbaForm übergeben. Diese Zer-tifizierung ist eine weitere Bestätigung füruns, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir ho-len uns das Know-how und stützen es inunserem Team ab.

Sie versammeln Ihre Projektleiter einmalim Monat für einen Tag zum Informa-tionsaustausch. Ist das denn bezahlbar?

Diese Frage haben wir uns im Vorfeld in derGeschäftsleitung auch gestellt und sindzum Schluss gekommen, dass es die fal-sche Frage ist. Wir fühlen uns unsererKundschaft verpflichtet, mit optimalemKnow-how die Projekte umzusetzen. Wirverkaufen vollständig integrierte Gesamt-lösungen, also müssen unsere Projektleiterzwingend einen Gesamtüberblick über alleApplikationen haben. Verstehen Sie michrichtig, nicht jeder Projektleiter muss bei-spielsweise eine Lohnbuchhaltung oder ei-ne Kostenrechnung aufbauen können. Ermuss jedoch wissen, wozu diese Instru-mente dienen und wie die Datenströmezwischen den Applikationen laufen. Dasgilt zum Beispiel ganz besonders bei derImplementierung einer Kostenrechnung.Da muss der Projektleiter genau wissen,aus welchen Programmen die Daten kom-men.

Firmenportrait Pages 4/2005

67

Die Projektleiter bilden sich bei ABACUS aus und weiter. Sie lassen das Gelernte in Projekten mitBeta-Kunden einfliessen, um es schliesslich in Kundenprojekten anzuwenden. Alle gemachtenErfahrungen werden zurückgebracht und im Rahmen des TAT dem ganzen Team zur Verfügunggestellt.

15 Jahre

Page 60: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

15 JahrePages 4/2005 Firmenportrait

68

Wie geht es weiter?

Im Moment sind wir zusammen mit einemBeta-Kunden beschäftigt, mit der Appli-kation Service- und Vertragsmanagementdas jüngste ABACUS Software-Modul zuimplementieren. Das Fachwissen derABACUS mit dem Wissen der WData ge-paart ergibt fast zwingend ein erfolgrei-ches Produkt!

Anlässlich unserer bereits erwähnten Kun-denveranstaltung haben wir auch <digitalerp> vorgestellt. Auch hier bringen wir unsbei ABACUS ein, denn wir werden bei un-seren Kunden täglich mit neuen Wünscheund Vorstellungen konfrontiert. Gleich-zeitig erwerben wir auf diese Weise un-schätzbares Know-how für diese zukunfts-trächtigen Applikationen.

Grundsätzlich sind wir in unserem gesam-ten Tun immer bestrebt, unsere Arbeit aufsolidem Fundament breit abzustützen.Unsere Kunden wissen, dass sie in derWData einen verlässlichen Partner haben,bei dem sie Unterstützung bekommen,selbst wenn der zuständige Projektleiternicht verfügbar ist. Für uns gilt intern wieextern: Einer ist keiner!

Herr Weder, wir danken Ihnen für diesesGespräch und wünschen Ihnen undIhrem Team weiterhin viel Erfolg. •

ABACUS-Zertifikate für Berater derWData

AbaShop-BeraterWalter WederGianluca Risi

AbaForm-BeraterRoland Oehy

PPS-BeraterWalter WederNico Lepuschitz

Folgende Kundenprojekte wurden fürdie Zertifizierung realisiert:

AbaShop: Projektleiter Walter Weder- Arthur Rüegg Fahrzeug-Zubehör AG,

Dietikon- AGRO AG, Hunzenschwil- Kant. Materialzentrale des Kantons

St. Gallen

AbaShop: Projektleiter Gianluca Risi- FC Basel-Fanshop- Sauber-Petronas- SBB

AbaForm: Projektleiter Roland Oehy- Spitex Balgach- Spitex Müllheim- Spitex Kriegsstetten

PPS: Projektleiter Walter Weder- Rey AG, St. Gallen- Beni Burtscher AG, Freidorf- AGRO AG, Hunzenschwil

PPS: Projektleiter Nico Lepuschitz- F+L Bachmann AG, Tägerschen- Photonfocus AG, Lachen SZ- S. Keller AG, Diepoldsau

Franziska Ziegler, Administration WData (sie istunsere erste Lehrtochter und hat im August diekfm. Lehre erfolgreich abgeschlossen), MartinRiedener, ”Professor der ABACUS-Universität”,Roland Oehy, Projektleiter WData, GianlucaRisi, Projektleiter WData, Walter Weder,Geschäftsleiter WData

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

WData AGWolfgang BrunnerAuwiesenstrasse 24CH-9030 Abtwil SGTelefon 071 311 55 11Fax 071 311 55 15www.wdata.ch

Page 61: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Führungs-

wechsel

Firmenportrait Pages 4/2005

69

Im Zuge der fortschreitenden Einglie-derung der DELEC in die Bechtle-Gruppeergaben sich Änderungen in Verwaltungs-rat und Führung bei DELEC. ThomasWillenegger, Leiter der Bechtle IT-System-häuser in der Schweiz, nimmt Einsitz imVerwaltungsrat und übernimmt das VR-Präsidium sowie die oberste Geschäftsfüh-rung der DELEC.

Kontinuität, langfristige und partnerschaft-liche Kundenbeziehungen sowie ein hohesQualitätsniveau prägen unsere Geschäfts-beziehungen. Im Rahmen der Bechtle-Stra-tegie werden die Geschäftsstellen in Güm-ligen, Liestal und Dällikon/Frauenfeld ge-stärkt. DELEC setzt auf bewährte und zu-kunftssichere Technologien von führendenAnbietern. Dabei bieten wir als kompeten-ter, lokaler Partner die komplette Dienst-leistungskette von der Beratung bis zurWartung. Über grosses Know-how und ei-nen breiten Erfahrungsschatz verfügen wirbei der Integration der betriebswirtschaft-lichen Software ABACUS in Geschäftspro-zesse verschiedenster Branchen.

Wer ist der neue CEO undVerwaltungsratspräsident der DELEC AG?Er heisst Thomas Willenegger, ist 50 Jahrealt, verheiratet und wohnt in der StadtZürich. Er ist Betriebswirtschafter und seitüber 25 Jahren in der IT-Branche tätig.Bei Digital-Equipment/Compaq war erwährend 11 Jahren am Puls der Brancheund zuletzt als Leiter der Geschäfts-einheit ”Digital Services” in Frankreichtätig. Im Jahr 2001 wechselte er zur Also-Gruppe, wo er die Geschäftsleitung derAlso-Comsyt übernahm. Unter seinerFührung hat sich die Firma neu am Marktorientiert und wurde schliesslich an dieBechtle-Gruppe verkauft. Seit 2005 istThomas Willenegger Leiter der IT-System-häuser des Konzerns in der Schweiz undseit 1. September zusätzlich auch CEOder DELEC AG.

Als Kunde dürfen Sie Ihre eigene, massge-schneiderte Lösung erwarten. Damit wirIhre individuellen Anforderungen erfüllenund IT-Projekte wie gewünscht umsetzenkönnen, bedarf es zukunftsorientierter undeffizienter Methoden. Es ist eine Tatsache:als IT-Anbieter können wir uns im Tech-nikbereich kaum mehr am Markt differen-zieren. Deshalb ist es umso wichtiger, dasswir Ihr Vertrauen in unsere Prozesse undLösungsfindung gewinnen. Wir wollen Ih-nen mittels einfacher Methoden ein gutesGefühl durch Transparenz und strukturier-tes Arbeiten vermitteln und Ihnen dieSicherheit geben, dass Sie bei DELEC im-mer richtig beraten sind.

Eine zentrale Rolle spielen bei uns die Mit-arbeitenden, die mit Freude und Engage-ment im Einsatz sind. Sie sind es letztlich,welche die individuelle Lösung für Sie ge-stalten, umsetzen und für eine reibungslo-se und termingerechte Systemeinführungsorgen. Zögern Sie nicht – sondern fordernSie uns.

Führungswechsel bei DELECPartnerschaft mit ABACUS bekräftigt

Im April 2005 wurde die DELEC AG von der Deutschen Bechtle-Gruppe übernommen. DELEC hat sich inden vergangenen 2 Jahrzehnten als eigenständiges Unternehmen stark im Schweizerischen IT-Markt posi-

tioniert. Diese Marktstellung will die Firma auch für die Zukunft sichern, gleichzeitig aber auch wachsen.Als Teil eines Konzerns ergeben sich viele Synergien, die entscheidend zum Erfolg der DELEC beitragenkönnen.

Page 62: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

BechtleInterview mit Thomas Willenegger, CEODELEC AGNebst dem, dass Sie für die Bechtle IT-Systemhäuser in der Schweiz verant-wortlich zeichnen, sind Sie jetzt auchCEO und Verwaltungsratspräsident derDELEC AG. Wie sieht die Situation desBechtle-Konzerns im Schweizer Marktaus?

Bechtle ist in den letzten Jahren in derSchweiz sehr schnell durch Akquisitionengewachsen. Dies hat der Gruppe ermög-licht, sich im Schweizer Markt hervorra-gend zu positionieren. Bechtle will undkann schweizweit ein breites Spektrum anLeistungen bieten, angefangen bei derneuesten Technologie über Branchen-lösungen bis hin zur umfassenden Dienst-leistung.

Wie passt DELEC in den Bechtle-Kon-zern?

DELEC passt perfekt in das oben beschrie-bene Bild, denn sie ist mit ihren Ge-schäftsstellen an den 3 Standorten Bern,Raum Basel und Zürich/Ostschweiz hervor-ragend vertreten. Zur Ergänzung unsererbisherigen Leistungen ist DELEC wesent-lich, denn sie ist einer der wichtigstenABACUS-Partner in der Schweiz. UnsereAbsicht ist es nun, auf dieser Basis das Lö-sungsgeschäft massiv auszubauen. Das istwichtig, denn das Lösungsgeschäft wirdauch konzernweit zu einem dritten Stand-bein entwickelt. Und da wollen wir unse-ren Beitrag leisten.

Welche Vorteile ergeben sich mit derEingliederung in den Bechtle-Konzernfür die bestehenden Kunden?

Durch die Anbindung der DELEC an einehocheffiziente, konzernweit standardisierteund durchoptimierte Logistik und Waren-wirtschaft versetzen wir auch DELEC in dieLage, unseren Kunden die neueste Tech-nologie zu attraktiven Konditionen jeder-zeit verfügbar zu machen.

Zudem können wir durch die stark dezen-tralisierte Struktur der Bechtle-Gruppe imSystem- und Lösungsgeschäft eine perfek-te Kontinuität gegenüber unseren Kundensicherstellen. Er wird wie bisher von seinenkompetenten lokalen DELEC-Teams be-treut.

Wie kann DELEC von den Synergien desKonzerns profitieren?

Wir haben bei Bechtle ein Netz von Kom-petenzzentren, welche wir speziell undkonzernweit in Projekte einbringen kön-nen, so dass wir überall auch auf komple-xe Kundenbedürfnisse eingehen und diebeste Lösung erarbeiten können. Mit derEingliederung hat auch DELEC die Mög-lichkeit, diese Ressourcen bei Bedarf einzu-setzen.

Wie sehen Sie die nächsten Jahre imABACUS-Geschäft?

Das ABACUS-Geschäft wird Erfolg haben,wenn wir zwei Sachen richtig machen: Ers-tens müssen wir die regionale Verankerungund die Präsenz der ABACUS-Teams si-cherstellen und zweitens müssen wir team-übergreifend der Steuerung grösste Auf-merksamkeit schenken. Das heisst, die Be-reiche Marketing und Entwicklung vonBranchenlösungen werden ganzheitlichgeplant und koordiniert, die Verfügbarkeitfür unsere Kunden auf alle CH-weiten Nie-derlassungen wird sichergestellt und wirführen einheitliche Partnerbeziehungen mitder ABACUS Research AG.

Wird DELEC für Ihre Kunden auch inZukunft als DELEC erkennbar sein?

Hier kann ich mit einem uneingeschränk-ten JA antworten. DELEC ist eine in derSchweiz etablierte IT-Firma mit einer star-ken Marke und hervorragend ausgebilde-ten Mitarbeitenden. Daran wollen wirnichts ändern. Ich bin überzeugt, dassBechtle über DELEC im Markt weiter wach-sen kann. Wir werden die nötigen Inves-titionen tätigen, um dies zu ermöglichen.

Wir danken bestens für das interessanteGespräch. •

Pages 4/2005 Firmenportrait

70

Bechtle AG Die Firma Bechtle AG ist mit 60 System-häusern in Deutschland und der Schweizaktiv und zählt europaweit zu den füh-renden IT-eCommerce-Anbietern. Mitdieser Kombination setzt Bechtle auf einin Europa einzigartiges Geschäftsmodell,das Systemhaus-Dienstleistungen mitdem Direktvertrieb von IT-Handelspro-dukten verbindet. Das 1983 gegründeteUnternehmen mit Hauptsitz in Neckars-ulm, Deutschland, ist beständig aufWachstumskurs und hat 2004 einenUmsatz von 1,1 Milliarden Euro erzielt.

Als Bechtle 1983 gegründet wurde, sahdas Geschäftsmodell zunächst die Erstel-lung und Vermarktung von Berechnungs-software vor. Erster Mitarbeiter undGründungsgesellschafter war Ralf Klenk,der heutige CEO des Konzerns. Er erkann-te schnell, dass die Zukunft von Bechtlenicht in der hochspezialisierten Software,sondern im Handel mit PCs, Bildschirmen,Druckern und Zubehör liegt. Er behieltRecht und was folgte, ist eine Erfolgs-geschichte, die Bechtle Jahr für Jahr wei-ter fortschreibt. Mutig, aber kalkuliertwächst das IT-Unternehmen gegen denBranchentrend: Starkes Umsatz- und Er-gebniswachstum, Firmengründungen undÜbernahmen, Mitarbeiterzuwachs unddie Expansion ins europäische Auslandmarkieren den Weg von Bechtle.

Kombiniertes GeschäftsmodellDas im Markt einzigartige Geschäfts-modell von Bechtle kombiniert heute denserviceorientierten Systemhausbereichmit einem europaweiten Direktvertriebvon IT-Handelsprodukten. Das Unterneh-men bietet damit eine lückenlose Betreu-ung rund um die IT aus einer Hand an.Das flächendeckende Netz der regionaleigenständig tätigen Systemhäuser sorgtdabei für kurze Servicewege zum Kun-den. Die regionale Nähe ist insbesonderedeshalb wichtig, weil Bechtle nebst Groß-kunden, Finanzdienstleistern und öffent-lichen Einrichtungen in erster Linie mittel-ständische Unternehmen zu seinen Kun-den zählt. Standortübergreifend ergän-zen Experten aus 15 Kompetenzzentren

Page 63: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

DELEC

AGdas Leistungsspektrum der Systemhäusermit ihrem Spezial-Know-how bei beson-ders beratungsintensiven Themen.

Das ErfolgsrezeptDas Erfolgsrezept liegt in den drei Ge-schäftsbereichen begründet. Bechtle istsowohl führender Technologie-Anbieter,z.B. im Bereich eCommerce, durch dasSystemhaus auch Systemintegrator undschliesslich mit ABACUS, Microsoft Navi-sion und weiterer Business-Softwareauch Lösungsanbieter.

Unter Bechtle direkt vertreibt das Unter-nehmen via Internet rund 24.000 Pro-dukte in neun europäischen Ländern. Einwichtiger Pluspunkt der Online-Plattformist die Bereitstellung tagesaktueller Prei-se für sämtliche angebotenen Produkte.

Wesentlich für den Erfolg des IT-Dienst-leisters ist das Konzept, Warenwirtschaft,Einkauf und Logistik unter einem Dach zuzentralisieren. Vorteil dabei ist, dass sichalle Unternehmenseinheiten (IT-System-haus und eCommerce) ganz auf ihreKernkompetenzen konzentrieren können.Dieses effiziente Modell schafft Freiraum,ermöglicht durch ein hohes Einkaufsvolu-men erheblich verbesserte Konditionenund sorgt nicht zuletzt für die hohe Profi-tabilität des Konzerns. Der Erfolg desBechtle-Geschäftsmodells spiegelt sichauch in der positiven Unternehmensent-wicklung wider: Das Unternehmen wächstseit Jahren deutlich stärker als der Ge-samtmarkt.

Vorteil bei der IntegrationBewährt hat sich das Bechtle-Konzeptinsbesondere bei der Integration neuerUnternehmen in den Konzernverbund,denn die akquirierten Firmen profitierenrasch von den zentralen Dienstleistun-gen. So hat Bechtle die Konsolidierungs-phase in der IT-Branche genutzt und sichmit einer soliden Expansionsstrategieeine starke Marktposition aufgebaut.Trotz diesem rasanten Wachstum verfügtder Bechtle-Konzern über eine äusserstsolide Bilanz, einem hohen Eigenkapitalund hoher Liquidität.

Firmenportrait Pages 4/2005

71

DELEC AGWorbstrasse 170CH-3073 Gümligen BETel. 031 958 55 55Fax 031 958 56 56

DELEC AG DällikonIndustriestrasse 2CH-8108 Dällikon ZHTel. 044 847 23 11Fax 044 847 23 00

DELEC AG Breitenstrasse 16 aCH-8500 FrauenfeldTel. 052 728 85 00Fax 052 728 85 85

DELEC AG Hammerstrasse 47CH-4410 LiestalTel. 061 906 20 20Fax 061 906 20 00

[email protected]

Partnerschaft DELEC – ABACUSZwei starke Unternehmen – eineGesamtlösung für die Kunden”Die über achtzehnjährige enge Part-nerschaft mit DELEC ist eine starke undwichtige Allianz von ABACUS in derSchweiz. Der Aufstieg des Hardware-An-bieters aus Gümligen zum schweizweiterfolgreichen Gesamtlösungsanbietervon integrierten betriebswirtschaftlichenLösungen ist eine eindrückliche Erfolgs-story in der helvetischen IT-Landschaft.ABACUS ist stolz darauf, dass sie DELECeinen grossen Teil dieses Wegs als Part-nerin begleiten durfte.

Die Integration von DELEC in die Bechtle-Gruppe sehen wir als Chance, die Zusam-menarbeit weiter zu verstärken. Wir ver-sprechen uns von dieser Partnerschaft, ei-nerseits gemeinsam weitere branchen-orientierte Gesamtlösungen zu erarbei-ten, wie dies DELEC etwa im Falle derReinigerlösung AbaClean mit ABACUS-Software bereits erfolgreich gelungen ist,und andererseits mittelfristig von derstarken Marktposition von Bechtle inDeutschland profitieren zu können.

Wir sind sicher, dass wir alle kommendenHerausforderungen gemeinsam zumWohl unserer Kunden miteinander erfolg-reich meistern werden.”

Claudio Hintermann, CEO ABACUS Research AG

Page 64: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ProLiant

Dual Core auf breiter FrontWährend Dell und IBM nur langsam nach-ziehen, hat HP schon seit April 2005 einbreites Angebot an AMD-basierendenDual-Core-Systemen im Sortiment. Im Sep-tember wurde die Produktpalette erstmalsmit x86-Dual-Core-Prozessor-Modellenvon Intel erweitert, seitdem folgen weiterenahezu monatlich.

HP-Server für den Mittelstand ProLiant mit Doppelkern-Prozessoren vonIntel und AMD

Pages 4/2005 hp

72

Es wird noch besserBereits für Workstations implementiert istder Prozessor Dual-Core Intel Pentium Dmit dem Chipset E7230 für 1P-Server imEinstiegssegment verfügbar. Seit Septem-ber ist mit dem ProLiant ML110 G3 daserste Pentium-D-Prozessor-basierende Mo-dell verfügbar, der ML310 wird folgen. Vorallem für Unternehmen mit kleinen IT-Bud-gets ist das eine Alternative zu bekanntenZwei-Wege-Servern. Der Hauptvorteil vonDual Core in diesem Segment ermöglichtdie Nutzung von Multi-User- und Multi-Ap-plikationsumgebungen über eine einzigePlattform. HP wird nun im 1P-Markt ge-meinsam mit seinen Allianzpartnern neueLösungen entwickeln, die zu einer verbes-serten Wertschöpfung durch die Dual-Core-Technologie beitragen.

In Kürze werden auch neue DP- und MP-Modelle der bewährten ProLiant 300 und500 Serie folgen. Ihre Prozessoren basie-ren auf der Net-Burst-Architektur unterdem Codenamen Paxville. Die erste Platt-form mit dem neuen Intel-Prozessor DualCore Xeon DP wird der ProLiant DL380sein, der zur preisgünstigen Alternativegegenüber heutigen Vier-Wege-Servernwird. Es folgen der ProLiant ML370 undDL360. Die Intel-Prozessoren Dual Core

Xeon werden voraussichtlich mit einerTaktfrequenz von 2,8 GHz und 2 MByte L2-Cache pro Kern arbeiten. Laut Intel wirdPaxville die nächsten acht Monate der ein-zige DP-Prozessor mit der Dual-Core-Tech-nologie von Intel sein. Ausserdem plant HP,den neuen Dual-Core-Xeon-MP-Prozessorim ProLiant ML570 und DL580 zu integrie-ren. Ein zusätzlicher Anreiz: Insbesonderedie neuen Lizenzierungsmodelle grosserSoftwarehersteller führen zu preislichen Al-ternativen gegenüber bisherigen Acht-Wege-Systemen.

Bereits im zweiten Halbjahr 2006 wird derUmstieg auf die neue Intel-Architektur,bekannt unter dem Codenamen Dempsey,in vollem Gang sein. Sobald die nächsteProzessoren-Generation von Intel verfüg-bar ist, wird HP zusätzliche Intel Dual-Core-basierte 2P- und 4P-Rack-, Tower-und Blade-Server ankündigen.

HP bietet damit die grösste Auswahl anx86-Dual-Core-basierenden Servern anund wird während der kommenden Mo-nate kontinuierlich ihr Portfolio an Dual-Core-Technologie sowohl mit Intel- alsauch AMD-basierenden Servern erweitern.

Dual-Core-Prozessoren sorgen momentan für die meiste Bewegungbei Industrie-Standard-Servern. Mit den Ankündigungen von Intel

und den bereits verfügbaren Doppelkern-Prozessoren von AMD bietetHP im Vergleich zu seinen Mitbewerbern schon heute das breitestePortfolio an Dual-Core-Servern.

HP ProLiant ML110 G3

Page 65: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Server

Was bringt Dual-Core überhaupt?Es ist zu erwarten, dass Dual-Core- undMulti-Core-Prozessoren sich zum neuen In-dustriestandard entwickeln werden. Dual-Core bietet im Vergleich zu bisherigen Ent-wicklungen – wie zum Beispiel schnellereTaktraten, grössere Cache-Speicher – einegrundlegende Verbesserung hinsichtlichProzessorleistung. Die Doppelkernprozes-soren sind weiterentwickelte Versionen derIntel-eigenen HT-(Hyper-Threading)-Tech-nologie. Statt die Threads nur auf einemeinzigen Prozessor auszuführen, bietenDual-Core-Xeon-Prozessoren zwei kom-plette Prozessorenkerne mit zwei Cache-Speichern, zwei Bussen und ExecutionStates. Die neuen Prozessoren verbessernReaktionszeit, Geschwindigkeit und Multi-tasking der Server, indem Software-An-wendungen auf bis zu vier Ausführungs-einheiten pro Intel-Prozessor zugreifenkönnen. Ungeachtet dessen ist der Prozes-sor nur ein Faktor für optimale Systemleis-tung und muss durch adäquates Memory,I/O und skalierbare Systemarchitekturunterstützt werden.

hp Pages 4/2005

73

HP ProLiant DL380/385

Der Paxville DP wird den Intel-ChipsatzE7520 verwenden und im Vergleich zu frü-heren Generationen eine bis zu 50 Prozenthöhere Leistung erzielen. Der Paxville MPwird, unter Verwendung des Intel-E8500-Chipsatzes, eine mehr als 60 Prozent höhe-re Leistung erzielen gegenüber früherenVersionen.*

Mit den AMD-Opteron-basierten Systemenofferiert HP schon seit April 2005 überzeu-gende Doppelkernangebote, inklusive derheute verfügbaren Dual-Core-Opteron-ba-sierten Server Blades ProLiant BL25p,BL35p und BL45p sowie der ProLiant DLServer DL145, DL385 und DL585. Stell-vertretend mit dem DL385 bietet HP diebeste Performance, was durch verschieden-ste Benchmark-Tests bewiesen wird.•

Hewlett-Packard (Schweiz) GmbHCH-8600 DübendorfÜberlandstrasse 1Telefon 058 444 55 55www.hp.com/ch

* Quelle: Intel Corporation, Pressemeldungvom 15. August 2005

Welche Performancesteigerung tatsächlichmöglich ist, hängt von den genutzten Appli-kationen ab. Die meisten von HP bisher getesteten Anwendungen zeigten einensignifikanten Leistungszuwachs auf Pro-Liant-Systemen mit Dual-Core-Technolo-gie. Server der HP-ProLiant-300- und 500-Serie profitieren am ehesten von den Vor-teilen der x86-Dual-Core-Prozessoren:

• Erweiterte Memory-Unterstützung• Redundanz und Verfügbarkeit• Enterprise System Management

Am deutlichsten zeigt sich die verbessertePerformance von Dual-Core-Prozessorenbei multi-threaded Applikationen, welchetypischerweise auf 2P-Systemen laufen:

• Datenbanken• ERP und CRM• Mail und Messaging• Server Based Computing• Virtuelle Maschinen• Terminaldienste

Intel Dual-Core-Architektur

Page 66: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

ONET Pages romandes Pages 4/2005

77

C’est en août 2004 que ABACUS a étécontacté par ONET (Suisse) SA, qui était àla recherche d’un logiciel adapté à leursbesoins pour la comptabilité des salaires.En octobre 2004, ABACUS ainsi queCustomize Consult ont été retenus pour ceprojet ambitieux.

La solution qui a été proposée parCustomize Consult avec la Comptabilitédes salaires ABACUS permet aujourd’hui àOnet une centralisation des données dansABACUS au siège à Genève tout en con-servant l’applicatif de gestion d’activité(Winnet) dans les succursales. Plusieursinterfaces permettent d’intégrer les don-nées d’un système à l’autre. Localement,ABACUS est disponible pour effectuer lesmutations dans la base de données colla-borateurs qui ensuite est intégrée dansWinnet (1). La saisie des heures effectuéesdans Winnet est intégrée mensuellementdans ABACUS (2) et permet ainsi un con-trôle centralisé des heures effectuées ausiège à Genève. ABACUS fournit aussi unhistorique (gestion des absences) et estdevenu un outil de recherche et de valida-tion des salaires en respectant les spécifici-tés des 3 conventions collectives de travail.ABACUS permet la projection et la gestiondu paiement des jours de vacances (joursde vacances pris au moment où ils sontacquis). En gérant le compteur des heuressupplémentaires qui peuvent être récupé-rées dans les 3 mois, ABACUS est devenuun outil indispensable à la bonne marchede l’entreprise. ABACUS fournit aussi àWinnet le coût de revient des salaires. Uneinterface a été faite pour finir avec le systè-me comptable Navision déjà en place (3).

Analysons tout d’abord les quelques spéci-ficités chez ONET.

• plusieurs entités juridiques dans uneorganisation décentralisée (5 succursa-les en Suisse d’où solution bilingue) fontque la comptabilité des salaires est com-plexe

• Entre autre, sur environ 1000 salaires,80% sont variables et en mouvementsconstants

• 3 conventions collectives de travail (CCTGenève, CCT romande et Allpura pour laSuisse allemande) régissent les donnéessalariales pour chaque succursale

• Des thèmes comme les heures de nuit,les jours fériés, les vacances, les heuresdu dimanche, le 13éme salaire et lesheures supplémentaires sont régis diffé-remment selon chaque convention

• Une automatisation des processus a dûêtre créée afin que chaque thèmerespecte l’application de la conventioncollective

ONET (Suisse) SA, l’intelligence des servicesLa gestion des salaires dans une entreprisede services

Cinq départements d’activités pour répondre aux attentes des entreprises en Suisse, la propreté, l’ultra-propreté, le multi-services, les prestations industrielles, le nettoyage et la manutention dans les trans-

ports.

Page 67: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

(Suisse) SA

”ABACUS, la solution adaptée à l’exigence de notre profession.”Jérôme Garcin, Directeur général

La Comptabilité des salaires a été installéeen janvier 2005 en parallèle avec l’ancienlogiciel de salaires et depuis mai 2005,entre 800 et 1000 fiches de salaires sor-tent d’ABACUS chaque mois.

Le groupe ONETLe Groupe a une origine très ancienne puisqu’il remonte avec certitude à une entre-prise personnelle créée par M. HippolyteFormat en 1860, et très probablement àune entreprise antérieure créée par sonpère dans les années d’arrivée du cheminde fer à Marseille (1848) et de développe-ment du Port de Marseille de ce que nousappelons aujourd’hui ”le Vieux Port”.

Elle est restée une petite entreprise jus-qu’en 1924 où elle a été prise en mainspar M. Hippolyte Reinier, petit fils de M.Hippolyte Format. Il lui a tout de suitedonné un essor remarquable et lorsque laguerre se déclencha en 1939, l’affaire quirestait encore la propriété personnelle deM. Hippolyte Reinier était déjà une moyenneentreprise solide et en expansion.

Pour de plus amples informations sur lasolution :

Customize Consult SAAv. des Baumettes 17CH-1020 RenensTéléphone 021 631 36 90Fax 021 631 36 [email protected]

Cette dernière reprit son essor dès laLibération de la France, elle s’étendit à lafois géographiquement sur le territoirenational et se diversifia dans les métiersqui offraient des possibilités de développe-ment. Née à l’origine dans la manutentionlégère, elle avait pris place dans la manu-tention lourde, tant sur les ports que surterre ; elle avait créé une branche de trans-ports lourds terrestres et s’était largementétendue dans le nettoyage, qu’il soit sim-ple (locaux) ou complexe (industries etc.).

Depuis 1968 ONET oeuvre en propretéclassique aux seins d’institutions interna-tionales, de banques prestigieuses et d’in-dustries horlogères de luxe. Elle est trèsactive dans le secteur pharmaceutique etdans le domaine de l’ultra-propreté enmicroélectronique. Elle est réputée dansl’entretien des transports publics deGenève et Lausanne. Dernier fait mar-quant, en 2000, ONET s’implante en Suissealémanique en rachetant la société Radikalà Zurich. •

Software ABACUS chez ONET (Suisse) SA• Comptabilité des salaires

< 1000 employés 8 utilisateurs• AbaView 1 utilisateur

Pages 4/2005 Pages romandes

78

Flux des données

Page 68: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

MeublePages romandes Pages 4/2005

79

Variantes de produitsL’établissement de variantes était déjàpendant la phase d'évaluation une desquestions centrales. L'équipe du projetconsidérait d'abord que les différentsmodèles de meubles avec les deux dimen-sions ”élément” et ”recouvrement” (cou-leurs et qualités) pourraient être illustréscomplètement de manière différente etclaire. Ce n'est qu'après la production duprototype que la constatation s'est confir-mée qu'en plus les dimensions de ”pieds”et de ”conforts” devaient être représen-tées. C'était le seul moyen de différencierclairement et de représenter correctementles éléments de meubles rembourrés surles bulletins de commande. Les fonctionsde choix et de filtre dans l'enregistrementdes commandes sont un autre aspect trèsimportant lors de la formation de varian-tes. La construction correcte des dimen-sions et des particularités a une grandeinfluence sur les fonctions de filtre et derecherche et influence ainsi l'efficience lorsde l'enregistrement des commandes.L'objectif est toujours qu'après la saisiedes filtres il n'y a plus que les variantesdirectement souhaitées qui sont indiquéessur le tableau de saisie.

Cas particulier ”Recouvrement étranger”Certains fabricants, resp. fournisseurs deLeu proposent des modèles de meublesrembourrés et d’autres des fauteuils Relax

Système de prix et de rabaisDans le commerce de meubles rembourrés,le système de rabais et de prix est trèsdéveloppé et marqué par beaucoup departicularités qui pouvaient toute êtretransposées avec les conditions dans laGECO.

Masques de données et fonctions individuelsLes masques de saisies des commandes etd'ordres de la Gestion des commandessont modelables librement et permettentainsi l'adaptation aux besoins spécifiquespour chaque domaine d’activité. Leschamps d’entrées importants sont placésau premier plan et de nouveaux champspeuvent aussi être créés et intégrés dansles masques. Des fonctionnalités indivi-duelles étendues pour les masques d'en-trées peuvent être réalisées avec desVBScript ou des J-Script. ABACUS met àdisposition du programmeur de Script despropres objets COM pour la vente, l’achat,le stock, les données de base, etc.

Pour Leu le masque de saisie des comman-des a été très individuellement adapté. Desfonctions supplémentaires ont été aussiprogrammées avec des Scripts. •

PricewaterhouseCoopers AGPius WallimannWerftestrasse 3CH-6005 LuzernTelefon 058 792 63 [email protected]

avec des recouvrements différents. Il arrivelors d’une même commande que desclients désirent à la fois un meuble rem-bourré et un fauteuil Relax avec le mêmerecouvrement. Ce cas est réglé grâce auxdiverses fonctionnalités de la Gestion descommandes lors de l’envoi du bulletin decommande.

Calcul des margesLe cas particulier des ”recouvrementsétrangers” devait être pris en compte pourle calcul des marges. Le prix d'achat de lacommande pour le recouvrement doit êtreajouté au prix d'achat de la commandepour les éléments de meubles rembourrés.C'est le seul moyen de calculer complète-ment le prix effectif de la commande duclient. Les frais de maniement et de trans-port par variante d'article sont aussi inclusdans le calcul. Avec cette méthode, un cal-cul de marge précis par modèle est possi-ble aussi pour ce cas particulier.

Gestion du traitementDans le commerce de meubles, la surveil-lance de l'échéance des contrats courantsest très importante. Si un fabricant ne con-firme pas tout de suite un ordre, un avis derappel est émis. Si le fabricant annonceque la série est produite, les documents detransit sont imprimés par l'entreprise Leuet envoyés à l’expéditeur. Celui-ci apportela marchandise chez le fabricant et livredirectement au vendeur de meubles.

La Gestion des commandes avec l’option variantes de produits installée dans l’industrie du meuble

Le transport en lieu sûr de la fabrication était le motif pour l'entreprise Leu S.à.r.l. dans leur évaluationpour une nouvelle solution ERP. Le remplacement du système ERP / GPAO existants par les logiciels

ABACUS a été réalisé dans un laps de temps de six mois. Le nouveau logiciel est productif dans l'entreprisedepuis juin 2005.

Page 69: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

CRMPages 4/2005 Pages romandes

80

Soigner les relations avec les clients etles employésDerrière chaque relation d’affaires avecdes clients et fournisseurs se trouvent deshommes – employées et employés, qui sedoivent de soigner leur relation d’affaireavec leur personne de contact. Avec lafonctionnalité du traitement des genres derelations dans le programme « Gestion desadresse », les contacts et les relations d’af-faires des employés se laissent configurés.

Les employés peuvent êtres liés à une ouplusieurs adresses à laquelle appartien-nent leurs personnes de contact. Ces rela-tions d’affaire se laissent représenter clai-rement dans la Gestion des adresses et estapparente pour chaque employé, qui auraitdes contacts commerciaux définis pour lui.Ce genre de relations permet l'élaborationd'une base pour une gestion efficace descontacts, pour des actions afin d'améliorerles relations clientèle et fournisseurs.

Utilisation des relations d’affairesLes relations créées dans la Gestion desadresses avec les employés et adressesrespectivement les personnes de contact,peuvent être utilisées pour les mailingssimple ou en série. Un employé peut donc,par exemple, inviter ses clients principaux àun événement.

En ce moment, il n’y a pas plus rapide,ciblé et économique que l’e-mail en sérieafin d’informer une personne précise dansune entreprise. Les effets commerciauxsouhaités sont toutefois possibles unique-ment si le Mail n’est pas considéré commeun Spam.

Les avantages d’un e-mail en sérieLes avantages par rapport à un Mailingpapier classique sont les suivants :

• Envoi plus rapide et plus simple• Peu onéreux• Indépendance temporelle de son exécu-

tion• Le destinataire peu facilement le garder,

le traiter ou le faire suivre électronique-ment

Lors de l'administration des activités, fonc-tion à disposition dans les Adresses, lestâches et les activités sont assignées auxcollaborateurs par eux-mêmes ou leursupérieur étant donnée que les relationsexternes à l’entreprise sont devenus deplus en plus importantes (CRM, SCM, etc.).Pour la gestion efficace d‘une relation d’affaire, plusieurs éléments peuvent êtreutilisés :

• Champs libres définissables :Description des responsabilités, desrésultats etc.

• Dossier :Toutes sortes de documents établis dansle cadre de la gestion des relations peu-vent être déposés sous un format élec-tronique dans un dossier spécifique parrelation d’affaire.

• Notes :Des textes au choix peuvent être saisispour chaque relation

Aperçu des relationsToutes ces relations d’affaires peuventaussi être valorisée et montrées. L’utili-sateur détermine l’aperçu qui l’intéressesur les données et peut constater ainsid’un coup d’oeil, quel collaborateur estresponsable pour quelles adresses ou per-sonnes de contact.

Les fonctionnalités CRM avec le logiciel ABACUS

Soigner ses relations avec ses employés, ses clients et fournisseurs est une tâche des plus importantes.Grâce aux logiciels mis à disposition et à l'Internet, un grand nombre d'actions, simples, rapides et

efficaces peuvent être menées sans être onéreuses. En voici quelques unes à votre disposition.

Page 70: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

L’exécution d’un e-mail en série avec laGestion des adresses ABACUS s’effectuenormalement en trois étapes :

• La présentation du Mail avec le texte, lesimages et attachements sera préparée

• La série sera mise en œuvre et éventuel-lement retravaillée

• Les e-mails seront envoyés

Editer la présentation du MailDans le programme ”Editer modèles e-mail”, les modèles peuvent être établis ettraités, et ensuite pourront être utiliséspour l'envoi des Mails. Des fonctionnalitéssimilaires aux lettres en série sont à dispo-sition dans la Gestion des adresses. La sai-sie du texte et du modèle dans la premièreligne qui peuvent être utilisé en formattexte, mais aussi en HTML. Des images ouun logo peuvent être intégrés et des atta-chements dans un format arbitraire commePDF ou Doc peuvent être aussi insérés. Afinde personnaliser le Mail, les données debase des adresses et des personnes decontact peuvent être insérées.

Intégration online avec OutlookL’intégration de Outlook avec ABACUS per-met d’apercevoir et de traiter les adresseset personnes de contact dans MicrosoftOutlook en tant que ”Contact” et de saisiraussi de nouvelles adresses et personnesde contact. Une liaison bidirectionnelle estétablie entre Outlook et ABACUS. Les don-nées peuvent être traitée dans Outlook etreplacée online dans la base de donnéeABACUS grâce à la ”trinity ABACUS In-tegration”, de cette manière, les donnéessont à jour et à disposition dans les deuxprogrammes.

Les avantages principaux de cette intégra-tion sont les suivants :

- Accès plus rapide aux adresses et per-sonnes de contact sans changer de pro-gramme

- Suppression des longs ajustements desdonnées entre Outlook et la Gestion desadresses

- Adresser les e-mails directement depuisOutlook aux adresses et personnes decontact d’ABACUS

- Accès aux adresses et personnes de con-tact depuis n’importe quel endroit grâceà Internet

- Accès offline aux adresses et personnesde contact ABACUS

Envoi automatique ou manuelPour chaque envoi on peut définir si les e-mails doivent être envoyés automatique-ment à une date précise ou s'ils doiventêtre envoyés manuellement par l'utilisa-teur du programme.

HistoriquePuisque l'expédition des Mails résultedirectement depuis la Gestion des adresseset n'a pas lieu dans les éléments envoyésd’un logiciel comme Outlook, une copiedes e-mails peut être sauvée automatique-ment dans le dossier de l’adresse ou de lapersonne de contact ou une activité peutêtre créée automatiquement. Grâce à cesactions, l’employé responsable du destina-taire ou du groupe de destinataires sera àjour dans ses relations d’affaires.

Pages romandes Pages 4/2005

81

Les adresses ABACUS seront représentées en tant que contacts dans Outlook

Page 71: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

CRMPages 4/2005 Pages romandes

82

Les fonctionnalités CRM dans le software ABACUSGestion des adresses• Gestion des personnes de contact par

rapport aux adresses d’entreprises• Gestion des adresses privées• Gestion des activités pour des actions

ultérieures et pour l’historique• Développement des relations des em-

ployés envers les clients et fournisseurs• Développement des liaisons entre les di-

verses adresses• Structure flexible des masques pour une

représentation optimale de l’information• Reprise des adresses dans Word pour

une lettre unique ou en série• E-mail unique ou en série• Choix du téléphone depuis le masque

d’adresse de base• Dossiers électroniques par adresse• Groupement d’adresses pour un traite-

ment ciblé• Sélection basée sur des critères arbitrai-

res• Champs libres pour des informations

spécifiques aux entreprises

Gestion des commandes• Création automatique d’activités pour

les ordres et commandes• Management Information System –

Système de gestion de l’information• Statistiques clientèle et ventes• Analyse ABC

Comptabilité des débiteurs• Système d’information sur les clients• Listes des chiffres d’affaires

Fonctions étendues pour les programmes• Archive électronique, dossiers par client,

adresse, personne de contact• Moteur de recherche AbaPilot• Fonction d’alarme selon un événement

ou activité spécifiques •

Les activités des employés permettent un meilleur contact avec les clients et les fournisseurs

Page 72: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Pages romandes Pages 4/2005

83

timbre

postal

En lançant un timbre postal digital, LaPoste suisse entend assurer l’échangesécurisé et juridiquement valable de don-nées électroniques. A l’instar de l’emprein-te classique, la version digitale du timbrepostal contient des informations importan-tes sur le transport et les garanties de dis-tribution de données et de documents.Dans l’univers postal traditionnel, la garan-tie d’authenticité et de distribution dans lecas de la lettre recommandée, par exemple,s’inscrit dans un cadre clairement définicomprenant des papiers d’identité certifiésconformes et la signature de la personne.La confidentialité et l’intégrité des infor-mations sont garanties par l’enveloppecachetée et le secret postal. Dans l’universdigital, il faut pour cela un système à plu-sieurs niveaux avec cryptage et certificatsdigitaux. Pour l’identification des person-nes intéressées, la Poste envisage de fairede ses offices de poste des bureaux d’en-registrement.

incaMail constitue une plateforme de com-munication fiable, sécurisée, homologuée,flexible et évolutive. Elle propose la signa-ture électronique et la possibilité de cryp-ter l’envoi. Par conséquent, elle peut con-férer la validité juridique à la LettreSignature sous forme électronique. Grâce àla technologie PKI (Public Key Infrastruc-ture), la solution électronique offre despossibilités semblables à celles de l’ache-minement classique de lettres : le contenudu message est crypté et ne peut par con-séquent pas être visualisé, l’expéditeursigne le contenu, la transmission du mes-sage est consignée dans un procès-verbalet le destinataire confirme la réception parsa signature. Une quittance est donnée àl’expéditeur, ce qui prouve que l’envoi aété déposé.

incaMail, un pli recommandé par voieélectroniqueLa Poste propose d’ores et déjà tous lesprocessus et infrastructures nécessairespour la transmission sécurisées de don-nées. Elle se base pour cela sur la platefor-me d’échange de documents incaMail, quiva permettre de lancer partout en Suisse lalettre recommandée électronique et soncorollaire, ”l’identité électronique”. L’acro-nyme ”inca” est formé des premières let-tres des termes anglais ”integrity”, ”nonrepudiable”, ”confidential” et ”authentic”.

• Intégrité (integrity): les données transmi-ses en ligne ne peuvent être modifiéesdurant leur transfert.

• Caractère non répudiable (non repudia-ble): un expéditeur ne peut contesterl’envoi d’un message.

• Confidentialité (confidential): les infor-mations échangées ne peuvent être luespar des tiers.

• Authenticité (authentic): l’identité d’uninterlocuteur peut être prouvée sanséquivoque.

La Poste acquiert SwissSignLa Poste compte lancer le timbre postal digital

La Poste Suisse continue de développer son offre de prestations électroniques. Elle propose désormais la signature sécurisée ainsi que le cryptage de données électroniques et compte lancer le timbre postal

digital. Cette prestation reposera sur la nouvelle plateforme de communication incaMail, qui propose uneversion juridiquement valable, sous forme électronique, de la Lettre Signature ou de la lettre recomman-dée. En reprenant SwissSign SA à Zurich, la Poste acquiert une entreprise qui fait figure de pionnière dansle domaine de l’échange sécurisé de données électroniques. Enfin, la Poste annonce des projets pilotes etdes coopérations avec le Tribunal fédéral et l’entreprise ABACUS Research SA, qui compte 30’000 PMEclientes dans le domaine des logiciels de gestion.

01010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101

Page 73: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

digitalSwissSign: la technologie suisse PKI en phase de certificationLa solution PKI utilisée provient de Swiss-Sign, entreprise zurichoise spécialisée dansle développement de logiciels. La Poste aacquis SwissSign à 100%, avec effet rétro-actif au 1er juin 2005, auprès des créa-teurs et collaborateurs ainsi que de l’ac-tionnaire minoritaire ABACUS Research SAde Saint-Gall, fabricant de logiciels de ges-tion. SwissSign sera intégrée dans le grou-pe de la Poste et gérée en tant que centrede profit. Joseph Doekbrijder demeure à latête de SwissSign et Michael Hauber, direc-teur technique, y conserve ses fonctions.SWITCH, ABACUS Research et la caisse-maladie Helsana comptent parmi lesclients de l’entreprise. SwissSign est enpasse de voir sa solution PKI certifiée etconforme à la loi. Entrée en vigueur le 1erjanvier 2005, la loi fédérale sur les servicesde certification dans le domaine de la sig-nature électronique (SCSE) exige impérati-vement un audit des solutions PKI. Manda-tée par la Confédération, la société KPMGa achevé le pré-audit. L’acquisition deSwissSign s’inscrit dans la stratégie d’e-business de PostMail. Grâce aux standardsouverts, l’environnement PKI de SwissSignpermet une interopérabilité souple avecquasiment tous les appareils et applica-tions qui sont eux aussi basés sur des stan-dards ouverts. La solution de la Poste con-vient particulièrement aux projets B2B. •

ABACUS, partenaire stratégiqueLa Poste a par ailleurs trouvé en ABACUSResearch, leader suisse des solutions degestion dédiées aux PME et ancien co-actionnaire de SwissSign, un premier par-tenaire stratégique pour incaMail. Le dé-veloppeur de logiciels entend désormaispasser par incaMail pour tous les proces-sus d’échange de données basés sur sasolution de gestion <digital erp>.

JusLink: échange de documents entreavocats et tribunauxLa Poste a déjà conclu une collaborationpour l’utilisation spécifique d’incaMailavec le Tribunal fédéral. Baptisé JusLink,le projet pilote a pour but l’installationd’incaMail en tant que plateforme élec-tronique dédiée à l’échange de docu-ments entre avocats et tribunaux. Il s’agitd’un projet conjoint de la Fédérationsuisse des avocats, de l’Office fédéral dela justice et du Tribunal fédéral, en colla-boration avec la Poste, les autorités judi-ciaires cantonales et la Chancellerie fédé-rale. JusLink constituera la base pour l’échange électronique de documentsjuridiques avec les instances inférieureset les parties, tel qu’il doit être rendupossible par le Tribunal fédéral et leTribunal fédéral des assurances à comp-ter du 1er janvier 2007.

Pages 4/2005 Pages romandes

84

101010010101101010010101101010010101101010

Page 74: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

AbaBat

Programmes techniques de constructionEn automne 2006 seront disponibles lesnouveaux programmes techniques pour laconstruction et une solution pour les cen-tres d’opérations. L'objectif est de placerde nouveaux critères aussi bien fonction-nels que techniques avec ces solutionsdans l'industrie du bâtiment (bâtiment,génie civil et travaux souterrains). Grâce àla programmation de la solution en Java,les modules deviennent utilisables indé-pendamment du lieu en Intra- ou Internetsans l’utilisation de terminaux serveursMicrosoft ou Citrix-Metaframe.

RésultatGrâce au travail en commun avec des spé-cialistes de la construction et des entrepri-se de construction choisies de différentestailles, qui pourront tester le développe-ment des solutions de construction et decentre d’opérations, on peut garantir quela solution couvrira de façon optimale tou-tes les exigences de petites, moyennes etgrandes entreprises de construction. •

Pages romandes Pages 4/2005

85

La solution globale pour l'industrie du bâtiment ABACUS réalise AbaBat

Les logiciels financiers ABACUS pour les entreprises de la construction ont fait leur preuve, ABACUS développe maintenant en plus d'autres modules spécifiques à la branche. La nouvelle solution pour la

construction couvre tous les éléments d'une entreprise de construction depuis le pré-calculation et l’échangede données au format SIA 451 au niveau des centres d’opérations pour la facturation de matériel et d'uninventaire jusqu'à la solution financière aménagée avec des objectifs / comparaisons réels au niveau du chantier. La réalisation de cette solution globale intégrée a eu lieu en collaboration étroite avec des spécialistes expérimentés de l'industrie du bâtiment.

Page 75: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

KursePages 4/2005 Kursprogramm

86 Cours

ABACUS Kursprogrammbis März 2006

Cours jusqu’en mars 2006

Basiskurse Kronbühl- Bern Preis proSt.Gallen Person*

Workshops gemäss AnkündigungFirmenseminar auf Anfrage

Cours de base en français Berne Prix / personne*

Les cours sont organisés dès 4 inscriptions, inscrivez-vous donc sans tarder !Pour toute information quant aux cours en français, veuillez vous adresser à ABACUSResearch SA, Ziegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. Gallen Téléphone 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00Cours français de tiers :Pour des autres cours en français organisés à Neuchâtel, veuillez consulter le site internet www.logiquinche.ch ou vous adresser à Logiquinche SA, Rue du Môle 1, CH-2000 Neuchâtel Téléphone 032 729 93 93, Fax 032 729 93 99

*TVA exclue

*exkl. MWST

Spezialkurse Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auftragsbearbeitung Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auskünfte über freie Kursdaten und das ausführliche Schulungsprogramm erhalten Siebei:ABACUS Research AG, Sekretariat SchulungenZiegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. GallenTelefon 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00

Anmeldungen auch über Internet: www.abacus.ch

Finanzbuchhaltung Mi 04. Jan. Fr 27. Jan. Fr. 530.–Fr 10. Feb. Di 14. Feb.Mi 15. März Fr 24. März

FibuLight Di 17. Jan. Fr. 480.–AbaLight Fr 03. Feb. Fr. 480.–Gestaltbare Bilanzen Di 07. März Do 26. Jan. Fr. 530.–Anlagenbuchhaltung Do 16. Feb. Do 19. Jan. Fr. 530.–AbaProject Leistungs-/ Di 28. Feb. Fr. 530.–ProjektabrechnungLohnbuchhaltung Di 31. Jan. Di 17. Jan. Fr. 530.–

Mi 15. Feb.Do 23. März

Human Resources Do 02. März Mi 18. Jan. Fr. 530.–Debitorenbuchhaltung Fr 13. Jan. Di 24. Jan. Fr. 530.–

Mi 22. Feb. Di 07. MärzFr 10. März

Kreditorenbuchhaltung Fr 13. Jan. Mi 08. März Fr. 530.–Mi 01. Feb.Fr 24. März

Electronic Banking Di 24. Jan. Fr. 480.–Mi 01. März

Adressverwaltung Di 31. Jan. Do 16. März Fr. 530.–Fakturierung Enterprise DEBI Mi 04. Jan. Di 28. März Fr. 530.–Fakturierung Formulargestaltung Fr 27. Jan. Fr. 530.–Gestaltbare Auswertungen Do 02. Feb. Fr. 530.–

Fr 31. MärzAbaShop E-Commerce Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaVision Do 05. Jan. Fr. 530.–

Do 16. März Fr. 530.–ABACUS Tool-Kit Do 23. Feb. Fr. 530.–Dossierverwaltung / Archivierung Do 09. Feb. Fr. 530.–

FIBU Optionen I Mi 18. Jan. Mi 15. Feb. Fr. 530.–FIBU Optionen II Fr 24. Feb. Fr. 530.–Anlagenbuchh. Customizing Fr 20. Jan. Fr. 530.–Bilanzsteuerung Fr 27. Jan. Fr 23. März Fr. 530.–Bilanzsteuerung Master Fr 31. März Fr. 530.–Tipps+Tricks Rechnungswesen Fr 03. März Fr. 530.–AbaProject Customizing Di/Mi 21./22. März Fr. 1060.–AbaProject Fakturierung Do 30. März Fr. 530.–AbaProject Optionen Do 09. März Fr. 530.–Kostenrechnung Do/Fr 19./20. Jan. Do/Fr 30./31. März Fr. 1060.–Lohnarten Mi/Do 25./26. Jan. Do/Fr 09./10. März Fr. 1060.–Lohnbuchhaltung Customizing Mi 01. Feb. Fr. 530.–Tipps+Tricks Lohnbuchhaltung Mi 29. März Fr. 530.–Human Resources Master Daten auf Anfrage Fr. 530.–DEBI Customizing Di 17. Jan. Fr. 530.–DEBI Master Fr 20. Jan. Fr. 530.–KREDI Master Mi 08. Feb. Fr. 530.–Adressverwaltung Master Fr 17. März Fr. 530.–Adressverwaltung Optionen Di 21. Feb. Fr. 530.–Adressverwaltung Customizing Di 14. März Fr. 530.–Fakturierung Optionen Mi 08. März Fr. 530.–AbaShop Customizing Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaView Report Writer Do/Fr 05./06. Jan. Di/Mi 21./22. Feb. Fr. 1060.–

Do/Fr 09./10. MärzAbaView Master Mi 02. Feb. Do 30. März Fr. 530.–Technischer Workshop Do 16. Feb. Fr. 530.–

Comptabilité financière Vendredi 17 fév. Fr. 530.–Comptabilité salaires Jeudi 16 fév. Fr. 530.–

ABEA Verkauf I Mi/Do 25./26. Jan. Do/Fr 09./10. Feb. Fr. 1060.–Di/Mi 21./22. März

ABEA Verkauf II Mi 08. März Fr. 530.–ABEA Lager / Einkauf I Mi/Do 18./19. Jan. Fr. 1060.–

Do/Fr 23./24. MärzABEA Lager / Einkauf II Fr 17. Feb. Fr. 530.–

Mi 29. MärzABEA Customizing Mi/Do 01./02. März Fr. 1060.–AbaView ABEA Formulardesign Di 28. März Fr. 530.–PPS Fr 17. Feb. Fr. 530.–PPS Master Fr 03. März Fr. 530.–

Page 76: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Kurse

LSV+ImpressumPages 4/2005 Dezember 2005

Kundeninformation der ABACUS Research AG Ziegeleistrasse 12 PostfachCH-9302 Kronbühl-St.GallenTelefon 071 292 25 25Fax 071 292 25 [email protected]

Konzept / Gestaltung:Ecknauer+Schoch Werbeagentur ASW CH-9101 Herisau

Redaktionelle Mitarbeit:matek gmbh, Zürich

Produktion:Ostschweiz Druck, CH-9302 Kronbühl

Gezeichnete Artikel müssen nicht die Meinung der ABACUS Research AG wiedergeben.

Auflage: 15’500 Exemplare

Alle Rechte vorbehalten

Finanzbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Lohnbuchhaltung Human Resources (HR)Debitorenbuchhaltung Kreditorenbuchhaltung Electronic BankingAuftragsbearbeitung PPSLeistungs-/Projektabrechn. AbaProjectService- und VertragsmanagementWorkflowAbaView Report WriterArchivierungABACUS E-BusinessAbaShop E-Commerce

FibuLight LohnLightFakturierung AbaWorXAdressverwaltung

ABACUS Tool-Kit AbaVisionAbaAuditAbaScanAbaForm Rapport-ScanningAbaNotify

Varia Pages 4/2005

87

Verfügbare Programme der Version 2005

LSV+Start verzögert

Da noch nicht alle Tests mit den verschie-denen Finanzinstituten durchgeführt wer-den konnten, wird LSV+ durch ABACUSResearch noch nicht freigegeben. Die inder ABACUS-Software ab der Version2005.2 geplante Freigabe ist auf den Janu-ar 2006 vorgesehen.

Für Auskünfte über LSV+ steht die ABACUS-Supportabteilung gerne zur Verfügung(siehe dazu auch den Artikel über LSV+ imPages 3/05). •

ABACUS-KurseMengenrabatte

Die nebenstehenden Rabatte kommendann zur Anwendung, wenn die Kurse ineiner Anmeldung gebucht werden, eineKumulation mit anderen Anmeldungen istnicht möglich. •

ABACUS-Kunden, die ihre Mitarbeiter auf den Programmen beiABACUS ausbilden lassen, erhalten Vergünstigungen auf den

Kurskosten bei der Buchung eines bestimmten Kursvolumens.

Der Start des neuen Lastschriftverfahrens namens LSV+ ist offiziell am11. November 2005 erfolgt. Nicht alle Banken sind aber dafür schon

bereit.

Buchungsvolumen Rabattab Franken:

1'500.– 10 %3’000.– 15 %8'000.– 20 %

15'000.– 25 %

Page 77: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

Aus

Seine Faszination für Autos verrät Etienne Thaler durch seinen stets blitzblank geputzten und sportlich getunten Mazda RX-8. SeineLeidenschaft zur Technik spiegelt sich in seinem Wagen wieder. Ein selbst eingebauter PC mit Touch Screen für das Multimedia-Unterhal-tungssystem lässt das Herz eines jeden ”Techno-Freaks” höher schlagen, zumal Etienne für sein Hobby keinen Aufwand scheut.Sein Interesse für die Technik entflammte bereits 1994 mit dem Beginn der Lehre zum Audio- und Video-Elektroniker. Nach dem erfolgrei-chen Lehrabschluss erlebte Etienne zwei spannende Monate in Australien. Nach einem Jahr in einem Industrieunternehmen liess er sichin einem eineinhalbjährigen Studium zum Informatik-Techniker weiterbilden. Als er nach der Ausbildung bereit war, wieder in die Arbeits-welt einzusteigen, wurde Etienne auf ABACUS aufmerksam. Eingestellt wurde er als Programmierer, um bei der Entwicklung des neuenProgramms AbaProject mitzuhelfen. Diesem ist er nun schon bereits vier Jahre treu geblieben.Seine anfänglichen Bedenken, in einem grösseren Unternehmen zu arbeiten und nur eine ”Nummer” unter vielen zu sein, wurden Etiennebereits beim Bewerbungsgespräch genommen. Er schätzt den kollegialen Umgang und das Vertrauen, das ihm von den Mitarbeitern beiABACUS entgegengebracht wird. •

Wer Marc nicht so gut kennt, würde nicht auf Anhieb vermuten, dass er Herausforderungen sucht und sich auf zwei Rädern halsbreche-risch den Berg hinunter stürzt. Denn Marc ist leidenschaftlicher Downhill-Biker. Den Weg bergab zieht er dem Weg bergauf eindeutig vor.So kann es denn durchaus passieren, dass er den Aufstieg auf einen steilen Berg auch schon mal mit einer Gondel oder einem Auto anstel-le des Stahlross’ bewältigt. Der Spassfaktor steht bei Marc an erster Stelle. Der Adrenalin-Kick sei es, der ihn an diese Sportart fesselt unddas Vergnügen an der Geschwindigkeit in Verbindung mit Technik und Natur. Erste spektakuläre Videos wurden von ihm und seinenFreunden bereits gedreht. Doch die Suche nach einem Sponsor, der für das Material aufkommen soll, gestaltet sich momentan eher schwie-rig. Die Freude am Biken bleibt trotzdem, auch wenn der Materialverschleiss hoch ist.Sein Wissen über die Informatik und das Programmieren eignete er sich während drei Jahren an der Technischen Hochschule in Rapperswilan, bei der er sich zum Software-Entwickler ausbilden liess. Marc schrieb seine Abschlussarbeit an der ETH in Zürich am Institut für Neuro-Informatik. Dies ist insofern erwähnenswert, da nur einigen ausgewählten Studenten einer Fachhochschule diese Möglichkeit gebotenwird. Nach Abschluss des Studiums führte ihn sein Weg zur ABACUS, wo er nun bei der Entwicklung des Programmes Service- und Ver-tragsmanagement mithilft.

Ausdauer beim ProgrammierenAusdauer beim Biken, Tunen und Kinderhüten

Pages 4/2005 Mitarbeiterportrait

74

Matthias Dilitz

Peter Spaar

Page 78: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 4/2005

dauerSieben Jahre hatte sich Matthias Dilitz voll und ganz dem Tennis verschrieben, bis er einen Bandscheibenvorfall hatte. Dieser zwang ihn,mit dem geliebten Sport aufzuhören. Matthias liebt die Natur und geniesst die frische Luft. Das führte ihn wie Marc Fritsche zumMountainbike. Das Erstaunliche dabei war, dass er trotz seinen Rückenbeschwerden beim Biken über Stock und Stein noch nie Schmerzenverspürte. So ist das Biken zu seiner neuen Leidenschaft geworden, der er jede Woche vier bis fünf Mal nachgeht.1999 begann Matthias die Informatikerlehre in einer kleinen IT-Firma. Da dieses Unternehmen aber bereits zwei Jahre nach Lehrbeginnden Konkurs anmelden musste, wechselte er zur Raiffeisenbank. Dort konnte er seine Lehre erfolgreich beenden. Mit dem Abschluss desInformatikers in der Tasche war seine nächste Station die Hochschule in Rapperswil. Drei Semester vergingen und Matthias verspürteimmer mehr den Drang, das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Er hatte genug von Theorie und Vorlesungen. Matthias entschied sich kurzund bündig, sein Studium abzubrechen und eine Stelle als Programmierer zu suchen. Über seinen Bruder Daniel, der bereits im Team derAuftragsbearbeitung programmierte, wurde er auf eine freie Position bei ABACUS aufmerksam. Seit Juli 2005 programmiert er nun imAbaProject-Team.

Den Wunsch nach einem PC konnte sich Peter erst nach seiner Lehre zum Elektromonteur erfüllen. Dieser leistete ihm dann während demanschliessenden Studium zum Elektroingenieur mit Fachrichtung Informatik am Technikum in Winterthur gute Dienste, vor allem wenn eranstatt Mathematik zu büffeln die Zeit lieber mit Herumtüfteln und Programmieren verbrachte. Es faszinierte Peter, Programmcode zuschreiben und dabei mitzuerleben, was alles beim Entwickeln entstehen kann.Nach den vier Jahren Studium war dann endlich die Zeit gekommen, um in der Arbeitswelt sein Können als Entwickler unter Beweis zustellen. Die Herausforderung, bei ABACUS das Programm AbaProject für die Leistungs-/Projektabrechnung von Grund auf zu entwickeln,reizte Peter sehr. Er war überzeugt, bei ABACUS den für ihn richtigen Arbeitsplatz und genau die Aufgabe gefunden zu haben, die ihmalles abverlangt. Diese Einschätzung hat sich bis heute immer erfüllt. Peter lebt und liebt das Programmieren. In seiner Freizeit hingegenist der PC nicht mehr die Nummer eins. Diesen Platz haben seine Frau Tamara und die beiden Kinder Annika und Rouven eingenommen.Mit ihnen findet er den Ausgleich zum Berufsalltag. Heute bezeichnet sich Peter selber als Familienmensch und dies nicht nur mangelsBabysitter. Wenn es dann aber trotzdem mal eine Gelegenheit gibt, das Tanzbein zu schwingen, dann ist er kaum mehr zu halten.

Mitarbeiterportrait Pages 4/2005

75

Etienne Thaler

Marc Fritsche