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KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg
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Intern 2 | 2014
Wie ein Fels in der Brandung: Anmerkungen, Gedanken zum
Rücktritt von Dr. Andreas Köhler
116 117 goes Europe!:Österreich folgt Deutschland ‐ ein
erster Erfahrungsaustausch
Informationen für den Praxisalltag:Honorarverteilung III/2013
Betriebswirtschaftliche UmfrageÜberweisungspflicht für Fachärzte?
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 1
InternEditorial
Liebe Leserinnen und Leser
Meteorologisch haben wir zwar Winter, gefühlt aber Frühling. Auch ein neuerBundesgesundheitsminister ist im Amt, allerdings hüllt er sich bislang weitest‐gehend in Schweigen; einmal abgesehen von dieser unsäglichen Pseudo‐Facharzt‐Termin‐Vergabe‐Frist‐Diskussion. Dieses Schweigen ist umso bedauerlicher, weil esgenügend wirklich wichtige Themen gibt, die es lohnten, aufgegriffen und ange‐gangen zu werden: Vergütung, Bürokratie, Versorgungs‐Strukturen, ärztlicherNachwuchs, um nur die drängendsten zu nennen.
Nun könnte man abwinken und konstatieren, was soll`s, das ist ein altbekannterZustand. Stimmt, aber nur bedingt. Denn mittlerweile steckt parallel zu dieserSchweigsamkeit und Untätigkeit der Gesundheitspolitik(er) die ärztliche Selbst‐verwaltung in einer massiven Krise. Meilenweit entfernt vom ärztlichen Alltagbestimmten in den zurückliegenden Monaten interne Grabenkämpfe das Gesche‐hen und forderten neben dem allgemeinen Gesichts‐ und Glaubwürdigkeitsverlustauch so manchen Personenschaden.
Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, tagt in Berlin die KBV‐Vertreterver‐sammlung und wird – so die jetzige Sichtweise – einen neuen Vorstand wählen.Die Vorbereitungen laufen in diesen Tagen gewissermaßen auf Hochtouren; hinterden Kulissen sowieso, aber auch massiv über die Öffentlichkeit. Denkschriften,Pressemitteilungen, Forderungskataloge und Programme machen die Runde undverdeutlichen dabei vor allem eines: die innere Zerstrittenheit der amtierendengewählten Vertreter.
Inwieweit jene allein mit der Neuwahl des KBV‐Vorstandes gekittet werden kann,bleibt, um es einmal wohlwollend zu formulieren, fraglich. Hinzu kommt, dass dieser neue Vorstand nicht nur vor der Mammutaufgabe steht, die zerstrittene VVzu einen, sondern zugleich, und dies möglichst ohne Zeitverzug, sich eindeutiggegenüber Politik und Kassen zu positionieren. Die Crux dabei: Letzteres wird nurgelingen, wenn die VV geschlossen hinter dem Vorstand steht. Denn sonst sindSpitzenverband und BMG nur schwer, um nicht zu sagen gar nicht, zu beeindru‐cken. Ein bisschen klingt dies nach Gordischem Knoten.
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
InhaltsverzeichnisIntern
Seite 2 | AUSGABE 2 / 2014
Wie ein Fels in der BrandungAnmerkungen/ Gedanken von Dr. med. Helmingzum Rücktritt von KBV‐Chef Dr. Köhler
Bedauern, Respekt und gute WünscheMeinungen zum Rücktritt von KBV‐Chef Dr. Köhler
Plädoyer für GeschlossenheitDas KV‐System auf der Suche nach sich selbst ‐Anmerkungen zur aktuellen Situation
Auszüge aus dem Positionspapier
(Auf)gelesen
116 117 goes Europe!
Honorarverteilung III/2013
„Wir brauchen verlässliche BrandenburgerDaten“Aktuell im Gespräch mit MUDr./CS Noack
Abgabetermine Quartalsabrechnung I/2014
In eigener SacheFehlerkorrektur zur Ausgabe 1/2014
Überweisungspflicht für Fachärzte?
Übergangsregelung zu Rotavirus‐Schutzimpfungen endet
Homöopathievertrag: neue Teilnahmeerklärungfür Patienten
Labordiagnostik bei Mit‐/Weiterbehandlung
Vor‐ und nachstationäre Behandlung imKrankenhaus (§ 115a SGB V)
Berufspolitik 4
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11
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Praxis aktuell 16
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AUSGABE 2 / 2014 | Seite 3
InternInhaltsverzeichnis
Änderungen des VertragesÄrzte/Unfallversicherungsträger
Neue Regelungen in den AU‐Richtlinien
Diagnoseschwund verhindern: Immerverschlüsseln und speichern
Statistiken zur Wirtschaftlichkeit (WP‐Unterlagen)
Entscheidend ist, alle rechtzeitig mit ins Boot zu nehmenAktuell im Gespräch mit Dr. Wolfgang Hammerzur Etablierung einer Bereitschaftspraxis
Niederlassungen im Januar 2014
Zulassungen und Ermächtigungen
Entscheidungen des Landesausschusses fürÄrzte und Krankenkassen
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen nach § 103 Abs. 4 SGB V
Praxisbörse
Informationstag für Existenzgründer undPraxisabgeber
Fortbildungen
Unser Buch‐Tipp: Diagnose Darmkrebs
Impressum
Praxis aktuell 31
32
34
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36
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40
43
44
Service 46
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56
Damit hatte niemand gerechnet!Einer, der in der KBV „wohnte“, täg‐lich 16 Stunden arbeitete, kaum Wo‐chenenden oder Urlaub kannte, im‐mer der Frontmann war und sich niehinter anderen versteckte, versteckenkonnte, übergewichtig war, rauchteund dessen Höhe seines Blutdruckesan der Röte seines Kopfes abzulesenwar – der macht einfach mal nichtmehr mit.
In der Tat wäre dieses „einfach“tatsächlich unverständlich – jedenfallsbei DEM KBV‐Vorsitzenden! Da warnoch was anderes. Wer ihn kannte,der wusste, dass mit der Wahl seinerneuen Stellvertreterin durch die Ver‐treterversammlung in Nürnberg et‐was angeschoben wurde, womit ernicht fertig würde. Aber er schlug alleWarnungen in den Wind und ver‐traute darauf, auch diese Herausfor‐derung zu meistern – so, wie er bis‐lang alles irgendwie ganz gut in denGriff bekommen hatte.
Aber der Reihe nach: Es beganneigentlich Mitte der 90er Jahre, dastellte sich bei mir in Potsdam ein ge‐
wisser Dr. Andreas Köhler mit einerInitiativ‐Bewerbung als Mitarbeiterfür die KVBB vor. Nach Sichtung seinerBewerbungsunterlagen war ich skep‐tisch, lud ihn dennoch ein. Über eineStunde checkten wir uns gegenseitig,ob wir zueinander passen und dannmusste ich mit Rücksicht auf diedamaligen Führungskräfte in der Ver‐waltung doch entscheiden – er istüberqualifiziert für das, was er inBrandenburg hätte machen können.Aber wie es so ist, man trifft sichwieder. Über einige kurze Umwegekam er dann doch zur KBV und konn‐te dort seine Fähigkeiten schnellunter Beweis stellen; die Karriere be‐gann und fand ihren vorläufigenHöhepunkt in der Funktion des Haupt‐geschäftsführers (HGF) der KBV!
Das wäre früher eine Position ge‐wesen, in der so mancher alt gewor‐den ist. Aber die Zeiten ändern sich.Zuerst führten die neuen gesetzlichenRahmenbedingungen zu hauptamt‐lichen Vorständen, die auch die Ver‐waltung führen mussten; von daherwar der HGF in den KVen und in derKBV ein „gesetzlich bedingter Ana‐
Berufspolitik
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Wie ein Fels in der BrandungAnmerkungen und Gedanken von Dr. Hans‐Joachim Helming zum Rücktritt von KBV‐Chef Dr. Andreas Köhler
Intern
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 5
chronismus“. Und dann trat völligüberraschend der damalige Vorstands‐vorsitzende der KBV, Dr. WinfriedSchorre, auf einer Vertreterversamm‐lung zurück. Es begann eine hektischeSuche nach einem geeigneten Nach‐folger.
Mit einer Handvoll gestandener KV‐Vertreter saß ich dann bis spät indie Nacht im Hotel und irgendwannschlug ich vor, den HGF zum Vor‐sitzenden zu machen, denn er warFacharzt (musste es wegen des neuenGesetzes sein), hat profundes Wissenund ein ausgezeichnetes Standing inder Ärzteschaft, bei Kassen und in derPolitik. Was sich dann anschloss,klingt relativ banal, war aber nahezu
ein Husarenstück: Zunächst musste erüberzeugt werden, diese Idee gut zufinden, also zur Verfügung zu stehen– schließlich hatte er als HGF alleserreicht, was man so erreichen konn‐te. Da ich wusste, dass er einen star‐ken Gestaltungswillen hatte, war esdann doch schnell möglich, sein„o.k.“ zu bekommen. Die wirklichgroße Herausforderung in der Nachtwar, bis zum Morgen auch die Mehr‐heiten für seine Wahl zu organisieren.Gemeinsam mit Dr. Potthoff aus derKV Nordrhein war aber auch das er‐folgreich – und der neue Vorsitzendehieß Dr. Andreas Köhler.
Und alle, die ihn gewählt haben,konnten in den folgenden Jahren
InternBerufspolitik
Gemeinsames Projekt 116 117: Dr. Andreas Köhler und Dr. Hans‐Joachim Helming engagiertensich für die Einführung der einheitlichen Bereitschaftsdienstnummer in Deutschland und derEU. 2012 zogen sie auf einer Pressekonferenz mit dem damaligen Patientenbeauftragten derBundesregierung, Wolfgang Zöller, eine erste positive Bilanz. Foto: Ute Menzel
erkennen, dass sie die richtige Wahlgetroffen hatten! Alle noch soschlechten politischen und gesetz‐lichen Rahmenbedingungen konntenihn nicht daran hindern, letztlich dochfür die Ärzteschaft das Schlimmste zuverhindern und sogar deutliche Hono‐rarzuwächse zu verhandeln. Dass erdies konnte, hing mit seiner einzigar‐tigen, breiten Kompetenz zusammen.Auch die schärfsten Gegenspieler ausder Politik oder der Kassenlandschaftrespektierten ihn; sein Wort hatteenormes Gewicht!
Dieses „erfolgreiche Schwerge‐wicht“ schien äußerlich wie ein Fels in der Brandung; unverwundbar.
Aber dies schien nur so! Hinter derrauen Schale verbarg sich ein empfind‐samer Charakter, den er durch Ab‐schottung zu schützen suchte. Dieserklärt auch viele Kompromisse, dieer einging und die andere ihm alsSchwäche auslegten. Da aber immerdie Summe der Ergebnisse eine Erfolgs‐bilanz war, blieben die Kritikereigentlich unter sich.
Und warum muss das alles jetzt imPräteritum geschrieben werden? Weiler wie weiland Siegfried eineschwache Stelle hatte – der ehema‐lige Ringer konnte mit der Art einerkleinen Frau nicht umgehen. Was 16‐Stunden‐Arbeitstage, Risikofak‐toren und strittige Verhandlungennicht vermochten, dieser Art von psy‐
chischem Stress war er letztlich nichtgewachsen.
Wir werden in der nächsten Zeiterst erkennen, welche Lücke er in derärztlichen Selbstverwaltung – aberauch auf der politischen Bühne – hin‐terlässt! Es wird sehr schwer werden,diese Omnipotenz wieder in einer Per‐son zu finden. Auch wird es kaumjemanden geben, der sich eine solcheGesamtbelastung antun will.
Und trotzdem wird es weitergehen(müssen). Bis zu seinem letzten Amts‐tag hat er sich trotz seiner Rekonva‐leszenz – so wie wir ihn kennen – sehr„nachhaltig“ in die Formung desÜberleitungsprozesses eingebracht.Vielleicht wollte er damit ein Defizitseiner Amtszeit ausgleichen: dass ernie wirklich einen echten Stellver‐treter, einen Nachfolger mitentwick‐elt hat.
In jedem Fall verdankt die deutscheÄrzteschaft diesem Mann sehr viel. Esgibt in unserer schnelllebigen Zeitnicht viele solcher Persönlichkeiten,denen man schon zu Lebzeiten mitAchtung und Respekt ein „Denkmal“errichtet.
Persönlich bin ich mir nicht sicher,ob er aus dem schweren Infarkt dierichtige Konsequenz zieht oder ob wirihn über kurz oder lang irgendwowieder „erleben“ werden …
BerufspolitikIntern
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Vorstände der FALK‐KVen (Baden‐Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg‐Vorpommern)
„Die Entscheidung von Herrn Dr. Köhler, sein Amt nun niederzule‐gen, ist nachvollziehbar und verständ‐lich. Die Gesundheit ist das höchsteGut und dass Herr Köhler, der in sei‐nem Amt stets 100 Prozent gegebenhat, nun die Warnsignale ernst nimmtund neue Prioritäten in seinem Lebensetzt, verdient großen Respekt. (…)Ein Nachfolger wird sich an dem mes‐sen lassen müssen, was Herr Köhlerfür die ambulante Versorgung inDeutschland geleistet hat.“
„Ein streitbarer, aber erfolgreicherMacher“ – Porträt über Dr. Andreas Köhler Ärzte Zeitung, 17.1.2014
„(…) Köhler kann positive Bilanzvorlegen. Das gilt insbesondere fürmehrere Milliarden Euro, die er in denvergangenen Jahren den Kassen ab‐gerungen hat – und das in Zeiten, indenen andere Branchen ums Über‐leben kämpfen mussten und ihrenBeschäftigten nur mickrige Gehalts‐steigerungen anbieten konnten. AufKöhlers Habenseite steht – heutenoch oft verkannt – der mit dem Wett‐bewerbsstärkungsgesetz 2007 vollzo‐gene Paradigmenwechsel von der ein‐nahmenorientierten zur morbiditäts‐orientierten Ausgabenpolitik. (…)“
Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzen‐der NAV‐Virchow‐Bund
„(…) Angesichts des internen Kon‐fliktes innerhalb der Führung der KBVwäre es nur folgerichtig, wenn seineVorstandskollegin, Regina Feldmann,nun auch die Konsequenzen zieht undebenfalls zurücktritt. Nur so ist derüberfällige komplette Neustart in derKBV‐Führung möglich. Das öffentlicheBild der Zerrissenheit muss endgültigbeendet werden. Hierfür bietet sichnun die Chance. Die KassenärztlicheBundesvereinigung ist die gemein‐same Selbstverwaltung von Haus‐,Fachärzten und Psychotherapeuten.“
Dr. Andreas Gassen, VorsitzenderSpitzenverband Fachärzte Deutsch‐lands e. V.
„(…) Wichtig ist es, weiter für denZusammenhalt der Ärzteschaft zuarbeiten. Andreas Köhler hat sich fürden Erhalt des Kollektivvertragssys‐tems als Klammer der Ärzteschaftstark gemacht, damit man die Ge‐sundheitsversorgung gemeinsamweiterentwickeln kann. Das ist eineKenngröße, die sich auch künftigwiederfinden lassen muss. (…)“
Ulrich Weigeldt, BundesvorsitzenderDeutscher Hausärzteverband
„Wir nehmen die Rücktrittsent‐scheidung von Herrn Köhler mitRespekt zur Kenntnis und wünschen
Bedauern, Respekt und gute Wünsche
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ihm für die Zukunft alles Gute. Wirverbinden dies mit der Hoffnung, dassdie anstehende Neuwahl des fach‐ärztlichen KBV‐Vorstandes zu einemKlima in der KBV führt, in dem im Hin‐blick auf die anstehenden gesetz‐lichen Veränderungen in der KBV‐Struktur die Zusammenarbeit zwi‐schen Hausärzten und Fachärztenkonsensuell gestaltet werden kann.(...)“
Harald Terpe, Obmann Bundestags‐Gesundheitsausschuss,Maria Klein‐Schmeink, Sprecherin fürGesundheitspolitik, beide Bündnis 90/Die Grünen
„(…) Wir wünschen Dr. AndreasKöhler gute Besserung und alles Gute.Dr. Köhler hat die KassenärztlicheBundesvereinigung geprägt wie kaumein anderer. Sein Amtsverzicht be‐deutet für die KBV mithin eine Zäsur.(…) Die KBV muss (…) daran mit‐wirken, die Selbstverwaltung trans‐
parenter zu gestalten. Wir hoffenzudem, dass die Spaltung zwischenden Fachärzten und den Hausärztenendlich überwunden wird.“
„Chef der Kassenärzte tritt zurück“Frankfurter Allgemeine online,16.1.2014
„(…) In öffentlichen Kommentarenwurde Respekt und Bedauern überKöhlers Rücktritt geäußert. Für dieUnion sagte deren gesundheitspoliti‐scher Sprecher, Jens Spahn (CDU),man habe immer „gut und verlässlichzusammengearbeitet“. (…) Die Vor‐sitzende des Spitzenverbands derKrankenkassen Doris Pfeiffer lobteKöhler als „überzeugten Verfechterder gemeinsamen Verantwortung vonÄrzten und Kassen für die gute Ver‐sorgung der Menschen“. Der frühereGesundheitsminister Daniel Bahr(FDP) lobte Köhlers Kompetenz undKooperationswillen. (…)“
BerufspolitikIntern
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Vita Dr. Andreas Köhler20.11.1960 geboren in Hambrücken / Baden 1981 – 1987 Studium der Humanmedizin 1987 – 1989 Chirurgische Weiterbildung 1989 – 1994 Studium der Betriebswirtschaft 1995 – 1997 Tätigkeit als Referent bei der KBV 1998 Referent für Grundsatzfragen der KV Südwürttemberg Juni 1998 – 2002 Leiter des Dezernates "Gebührenordnung und Vergütung" der KBV 1999 – 2003 Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der KBV 2004 Hauptgeschäftsführer der KBV 2005 – März 2014 Vorstandsvorsitzender der KBV zuständig für das fachärztliche Ressort
Das KV‐System steckt in der Krise.Der langjährige KBV‐Chef musste ausgesundheitlichen Gründen zurücktre‐ten, und die Lücke, die er hinterlässt,scheint riesig. Funktionäre des haus‐und fachärztlichen Versorgungsberei‐ches trennt zurzeit mehr als sie eint.Öffentlicher Streit, zu einem Großteilausgetragen über die Medien, zeigtunmissverständlich den derzeitigendesaströsen Zustand der oberstenInteressenvertretung der rund 150.000Vertragsärzte und Psychotherapeuten.
Das jetzige Erscheinungsbild ist letzt‐lich nur das Ergebnis einer jahrelangschwelenden Auseinandersetzung zwi‐schen unterschiedlichen Interessen‐gruppen und Verbänden und derenmeist von Macht und Einfluss getriebe‐nen Vertretern. Doch auch die Politikund die Kassen haben mit ihrem Han‐deln, mit ihren Beschlüssen und Geset‐zen dazu beigetragen, dass sich dieSituation heute so darstellt, wie siesich darstellt.
Jetzt ist ein Papier, eine Art Denk‐schrift, unter den gewählten Vertre‐tern der KBV‐Vertreterversammlung imUmlauf, das einen Ausweg aus dieserMisere aufzeigt. Es ist, zusammenge‐fasst auf sechs A4‐Seiten, ein Plädoyerfür die Geschlossenheit von ambulant
tätigen Ärzten und Psychotherapeu‐ten. Und es ist ein Hilfeschrei, diesesLagerdenken, dieses Gegeneinanderder Funktionäre zu beenden.
Endlich haben sich jene Vertreterzusammengefunden, denen eine ge‐meinsame Interessenvertretung ganzoffensichtlich noch etwas bedeutet.Vor allem aber, die eine solche wiederpraktizieren, leben wollen. Viel Erfolgkann man ihnen da nur zurufen, dennnur eine einheitliche Interessenvertre‐tung und keine Spaltung in haus‐ undfachärztliche Belange und Strukturensind die Grundlage, um sich gegenüberden Partnern Kassen und Politik zubehaupten.
Wie erfolgreich werden diese Eini‐gungsbestrebungen sein? Viel Zeit zum„Probieren“ besteht jedenfalls nicht.Laut Koalitionspapier ist die Absicht,die ärztlichen Selbstverwaltungsstruk‐turen zu separieren, bereits unmissver‐ständlich formuliert und auch so man‐chem Berufsverband scheint die Aus‐sicht auf „Alleinstellung“ durchaus zugefallen.
Andererseits hat das Gros der ärzt‐lichen Basis mittlerweile „null Ver‐ständnis“ für diese Hahnenkämpfe, diebereits massiv das Image der Selbstver‐
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Plädoyer für GeschlossenheitDas KV‐System auf der Suche nach sich selbst – Anmerkungenzur aktuellen Situation
waltungsstrukturen in der eigenen Mit‐gliederklientel beschädigt haben.
Dass der Vorstandsvorsitzende derKV Brandenburg zu den Initiatoren die‐ses Papiers zählt, ist alles andere alsüberraschend. Hat sich die KVBB dochimmer als der Interessenvertreter derbrandenburgischen Ärzte und Psycho‐
therapeuten verstanden und dies inihren Entscheidungen deutlichgemacht. Bleibt zu hoffen, dass dieseInitiative, dieses Plädoyer für Geschlos‐senheit, eine respektable Mehrheitbefürwortet und sich aktiv anschließt.Viel Zeit zur Selbstfindung bleibt nichtmehr.
R.H.
InternBerufspolitik
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 11
Auszüge aus dem Positionspapier
„Erfolgreiche Interessenvertretung der ambulant tätigenÄrzte und Psychotherapeuten benötigt ein einheitlichesKV‐System! – Plädoyer für eine Abkehr vom Lagerdenken“
„ (…) Wir stehen dafür ein, dass dieKBV und auch die KVen so organisiertwerden, dass die Interessenvertre‐tung vom Ganzen her ausgerichtetund dabei gewährleistet wird, dassalle ärztlichen und psychotherapeuti‐schen Interessen gleichberechtigtunabhängig von der Zugehörigkeitnach Versorgungsebenen einfließenkönnen. (…)
Wir stehen für eine Diskussionskul‐tur, in der niemand nach formalen Kri‐terien in (Zwangs‐)Gruppen verortetwird. Persönliche Glaubwürdigkeitund Kompetenz ist uns wichtig, nichtdie berufliche oder ärztliche Orientie‐rung. Deswegen ist das KV‐Systemfunktional und nicht nach Proporz zugestalten. (…)
Sinnvolle Interessenvertretungheißt, sich offen und gemeinsam mitden Grundsatzfragen der gemeinsa‐men Versorgungsstruktur auseinan‐der zu setzen. Gerade umfassendeÄnderungen des EBM wie auch desBundesmantelvertrages stehen fürübergreifende Angelegenheiten, wasbedeutet, dass die Entscheidungs‐gremien hier einem Prinzip der brei‐ten Einvernehmlichkeit verpflichtetsein sollten und nicht einer hegemo‐nistischen Partikularinteressenvertre‐tung. (…)
Deshalb ist es die Aufgabe der sinn‐vollen Interessenvertretung, sich vor‐urteilsfrei für jede dieser Ausübungs‐formen (Einzelpraxen, BAG, Gemein‐schaftspraxen, MVZ, Anm. d. Red.)
BerufspolitikIntern
Seite 12 | AUSGABE 2 / 2014
einzusetzen. Geht es um die Fragenach innerärztlichem Wettbewerb,dann ist dieser nur nach der Frage derQualität und nicht nach dem Statusauszurichten. (…)
Die KBV und die KassenärztlichenVereinigungen sind die einzigen Orga‐nisationen, die für die Gesamtheit derambulant tätigen Hausärzte, Fachärzteund Psychotherapeuten sprechenkönnen. Dies ist ein Alleinstellungs‐merkmal. (…) Eine wirkungsvolleärztliche Interessenvertretung gegen‐über Politik, Krankenkassen, Medienund weiteren Akteuren ist nur durchein Zusammenspiel von einheitlicher
Interessenvertretung durch die KVenund der Vertretung spezifischer Inte‐ressen durch die Verbände möglich.KVen und Verbände ergänzen sich imInteresse des gemeinsamen Ganzen.(…)“ Unterzeichner (Stand 31.1.2014)12 KV‐Vorstandsvorsitzende und ‐Vor‐stände aus Brandenburg, Bremen,Hamburg, Niedersachsen, Rheinland‐Pfalz, Sachsen, Schleswig‐Holsteinund Thüringen
5 Mitglieder der KBV‐Vertreterver‐sammlung, darunter der Vorsitzendeund seine beiden Stellvertreter
(Auf)gelesen
Ärzte Zeitung online, 30.1.2014Zu: Gröhes Fahrplan für die Gesundheit
„(…) Menschen für die Arbeit inden Gesundheitsberufen zu begeis‐tern, werde einer der Schwerpunkteder Arbeit der großen Koalition sein(…) Gröhe kündigte eine umfassendeReform der Ausbildungsgänge imPflegebereich, Maßnahmen derberufs‐ und Weiterqualifizierung undeinen Masterplan "Medizinstudium2020" an. Ein weiterer Schwerpunktsei die Qualitätssicherung. Es werde
großer Anstrengungen bedürfen, umdas hohe Niveau der Versorgung auf‐recht zu erhalten angesichts derdemografischen Entwicklung. Dies seidas zentrale Anliegen der Gesund‐heitspolitik der schwarz‐roten Koaliti‐on, dass alle Menschen auch zukünf‐tig Zugang zur medizinischen Versor‐gung auf hohem Niveau hätten. (…)Erst die fünfte Replik auf GröhesRede, die des CSU‐Vertreters GeorgNüßlein, ging auf den sich abzeich‐nenden Hausärztemangel ein. DieHausärzte seien die wichtigste Säule
der Versorgung, sagte Nüßlein. Esmüsse Freiräume für die sprechendeMedizin geben. Nüßlein kündigte an,dass die Koalition die Hausarztverträ‐ge wieder in ihre ursprüngliche Formzurückversetzen wolle.“
Handelsblatt, 29.1.2014Zu: Gröhes Frühstückskabinett
„Die Sozialexperten von CDU, CSUund SPD sind entschlossen, die anste‐henden Reformen bei Gesundheit undPflege möglichst geräuschlos über dieBühne zu bringen. Gestern trafen sichdie Obergesundheitspolitiker KarlLauterbach (SPD), Jens Spahn (CDU)und Georg Nüßlein (CSU) zu diesemZweck zum ersten Mal zum Frühstückmit Gesundheitsminister HermannGröhe. Das neue Frühstückskabinettsoll künftig in jeder Sitzungswochedienstags zusammenkommen, ummögliche Streitpunkte mit den Frak‐tionen schon im Vorfeld der anstehen‐den Gesetze auszuräumen. OffenerStreit um Einzelheiten würde dochnur von den Lobby‐Verbänden ge‐nutzt, um einen Keil zwischen dieAkteure zu treiben, begründet Lauter‐bach die neue Einrichtung. (…)“
Märkische Allgemeine, 23.1.2014Zu: Großer Ärztemangel in Brandenburg
„(…) Die Zukunft der ärztlichenVersorgung war (…) auch Themaeiner aktuellen Stunde im Landtag.Die oppositionelle CDU hielt der rot‐roten Regierung vor, nicht zu gestal‐ten, sondern nur schlecht zu verwal‐ten. Es sei GesundheitsministerinAnita Tack (Linke) nicht gelungen, dieSituation zu verbessern und beispiels‐weise für eine auskömmliche Kran‐kenhausfinanzierung zu sorgen, sagteder gesundheitspolitische Sprecher,CDU‐Landeschef Michael Schierack.„Wir wollen eine höhere Arztdichte inländlichen Gebieten und junge Land‐ärzte.“ Aus Sicht der FDP hat Ministerin Tackviele Chancen zur Sicherstellung dermedizinischen Versorgung ungenutztgelassen. So könnte ein Stipendien‐system helfen, junge Mediziner inländliche Regionen zu locken, sagteder Abgeordnete Raimund Tomczack.(…)“
InternBerufspolitik
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 13
Nächste Beratung der VertreterversammlungDie nächste Beratung der Vertreterversammlung der KV Brandenburg findetam 28. März 2014 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor‐Mendel‐Str. 10 in Potsdam statt. Beginn ist 15 Uhr.Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.
Auch in Österreich ist der ärztlicheBereitschaftsdienst unter der 116 117erreichbar. Die Alpenrepublik wardamit das zweite europäische Land –nach Deutschland –, das die einheit‐liche Rufnummer eingeführt hat. Wiehat sie sich bewährt, und wie kanndas europäische Netzwerk 116 117weiterentwickelt werden? Diese undandere Fragen standen im Mittel‐punkt eines ErfahrungsaustauschesEnde Januar von KVBB‐Chef Dr. Hans‐Joachim Helming mit Vertretern derFirma Notruf Niederösterreich in St. Pölten.
In Österreich kann der ärztlicheBereitschaftsdienst seit dem 1. April
2013 über die 116 117 erreicht werden.Betreiber der Nummer ist die FirmaNotruf Niederösterreich (NotrufNÖGmbH). Sie ist eine gemeinnützigeGesellschaft mit beschränkter Haf‐tung. Gesellschafter sind das LandNiederösterreich (66 Prozent) sowieweitere Vereine und Verbände, bei‐spielsweise das Rote Kreuz.Geschäftsführer der NotrufNÖ GmbHist Christof Constantin Chwojka.
Die Leitstelle der NotrufNÖ GmbHist eine der fünf größten Leitstellender Welt. Neben dem ärztlichen Be‐reitschaftsdienst nimmt sie für denRettungsdienst die Notrufe entgegenund betreibt Rufnummern für Ret‐tungsdienste und Krankentransporte,für Krankenhäuser und Apothekensowie weitere Gesundheits‐ undSozialdienste.
Die Organisation des ärztlichenBereitschaftsdienstes unterscheidetsich in einigen Punkten von der inDeutschland/Brandenburg. Zunächsteinmal melden sich die Ärzte frei‐willig, es gibt keine gesetzliche Ver‐pflichtung zur Teilnahme am Bereit‐schaftsdienst, wie wir sie kennen. DieÄrzte werden einmal geprüft undkönnen sich dann jederzeit online ein‐loggen und für einen Dienst anmel‐den. Es gibt „Telefonärzte“ und„Sprengelärzte“, die Hausbesuche
Berufspolitik
Seite 14 | AUSGABE 2 / 2014
116 117 goes Europe!
Intern
Leitstellenleiter Ronnie Riedl, Dr. Hans‐Joachim Helming,Doris Rahn, Geschäftsführer Christof Chwojka v. l. n. r.
fahren. Je „Sprengel“ hat ein Arztzwischen 19 und 7 Uhr und am Wo‐chenende Bereitschaftsdienst. Ob einHausbesuch zu fahren ist, entscheidetnicht der „Sprengelarzt“, sondern der„Telefonarzt“, der von der Leitstelledie Patientendaten erhält und denPatienten zunächst telefonisch kon‐taktiert. Falls er entscheidet, dass einHausbesuch nötig ist, erhält der„Sprengelarzt“ die entsprechendenPatientendaten und nach dem Haus‐besuch dokumentiert er online seineärztliche Tätigkeit.
„Telefonärzte“ erhalten eine Pau‐schale von 300 Euro für einen 8‐Stun‐den‐Dienst. Die „Sprengelärzte“ er‐halten eine Pauschale von mindestens 145 Euro sowie weitere 74 Euro jeHausbesuch. Über die Höhe der Pau‐schale entscheiden Angebot undNachfrage, in weniger beliebten Re‐gionen kann sie höher ausfallen.Wenn sich also am Freitagnachmittagnoch kein Arzt für den Bereitschafts‐dienst in einem „Sprengel“ gefundenhat, dann werden laut Geschäfts‐führer Chwojka noch „ein paar Eurodraufgelegt und im Normalfall ist derDienst dann schnell besetzt“. Bislanghabe es jedenfalls noch keine Ausfällegegeben.
Der Besuch der Leitstelle offen‐barte auch, welche Vereinfachungenund Vernetzungen möglich sind,wenn mit dem Datenschutz etwasweniger restriktiv als in Deutschlandumgegangen wird. Seit einigen
Jahren gibt es in Österreich bereitsdie e‐card, über die man nicht nurZugang zu den Gesundheitsdaten,sondern zu sämtlichen Sozialver‐sicherungsdaten erhalten kann. Dieelektronische Patientenakte soll zum1. Januar 2015 eingeführt werden.Übrigens, auch so geht es: Nach weni‐gen Tagen haben die Ärzte ihr Hono‐rar auf dem Konto!
Falls Sie demnächst nach Österreichin den Skiurlaub fahren, werden Sieallerdings keine Hinweise auf die 116 117 finden. Österreich bewirbt dieNummer nicht, die Österreicherwählen die 141. Aber die 116 117 funk‐tioniert und kann also auch allendeutschen Urlaubern und Patientenweiterempfohlen werden. Unser Zielist es, die Bekanntheit der Nummer z. B. über Informationen zu Auslands‐krankenversicherungen, über denADAC oder Touristenverbände zusteigern.
Einmal mehr wurde schließlich derVorteil der 116 117 als reine Rufweiter‐leitung deutlich. Denn auch in Öster‐reich wurde die Nummer auf ein be‐stehendes System „aufgesetzt“ undkonnte trotz der Unterschiede zügigund unkompliziert freigeschaltet wer‐den. Es bleibt spannend, wie dieserProzess der Implementierung in denübrigen europäischen Ländern, diedie 116 117 einführen wollen (Norwegen, Schweden, Belgien, Estland), voranschreitet.
Doris Rahn
InternBerufspolitik
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 15
Die Honorarverteilung des III. Quar‐tals 2013 basiert auf dem Honorarver‐teilungsmaßstab III/2013, der durchdie VI. Vertreterversammlung am21.6.2013 beschlossen wurde.Neben Änderungen für nephrologi‐sche Praxen sind auch weitere rele‐vante Punkte wie die Einführung desQZV Tinnitus/Hörgeräteversorgungfür die HNO sowie die Aussetzung derFallzahlzuwachsbegrenzung im haus‐ärztlichen Versorgungsbereich zuerwähnen.In Zusammenarbeit mit den Berufs‐verbänden wurde ein Katalog förde‐rungswürdiger Leistungen erarbeitetund im Honorarverteilungsmaßstabab dem Quartal IV/2013 fixiert. DieserKatalog ist gemäß Beschluss der VI. Vertreterversammlung vom 6. Sep‐
tember 2013 gleichermaßen Grund‐lage der entsprechenden Nachvergü‐tungen.Die Morbiditätsbedingte Gesamtver‐gütung (MGV) beträgt in diesemQuartal, inkl. der Anhebung der MGVzur Förderung des haus‐ bzw. fach‐ärztlichen Bereichs, ca. 188 Mio. Euro. Außerhalb der MGV wurden für Bran‐denburger Ärzte Honorarvergütun‐gen in Höhe von ca. 64 Mio. Euro aus‐geschüttet. Die folgende Grafik veranschaulichtdie Entwicklung der Anzahl Branden‐burger GKV‐Versicherter innerhalbeines Jahres. Über alle Kassen ist sieweiterhin leicht rückläufig.
Honorarverteilung
Seite 16 | AUSGABE 2 / 2014
Honorarverteilung im III. Quartal 2013
Intern
0,5 Mio. 1,0 Mio. 1,5 Mio. 2,0 Mio. 2,5 Mio.
GKV
AOK
BKK
IKK
LKK
KN
EK
‐ 0,09 %
‐ 2,50 %
‐ 0,06 %
‐ 0,14 %
‐ 1,17 %
‐ 0,67 %
1,45 %
III/2013
III/2012
Versicherte
Versichertenentwicklung III/2013 zu III/2012
Kass
enar
ten
Die durchschnittliche Überschreitungder Regelleistungsvolumina betrugbei Hausärzten ca. 4 Prozent und beiFachärzten ca. 16 Prozent. Im Hono‐rarfonds Hausärzte wurden alle über‐schreitenden Leistungsanteile vollvergütet; im Honorarfonds Fachärztelediglich in Höhe von 1,3833 ct. Diesentspricht rund 39 Prozent des Orien‐tierungspunktwertes in Höhe von3,5363 ct.
Von der MGV wurden vor Trennung indie versorgungsbereichsspezifischenVerteilungsvolumina Mittel für dieFinanzierung des Strukturfonds undfür die Bildung der zwei zentralenHonorarfonds – Bereitschaftsdienstund Labor – abgezogen. Hiernachstanden folgende Beträge für dashaus‐/ und fachärztliche Verteilungs‐volumen zur Verfügung:
InternHonorarverteilung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 17
Honorarfonds HausärzteQuartal III/2013 82,1 Mio. Euro
darunter:
Rückstellungen/Einstellungen 3,1 Mio. Euro
Bereinigungen der MGV Überschüsse/Defizite der ZHF ‐ 0,3 Mio. Euro
Entnahme für FKZ 3,3 Mio. Euro
Einzelleistungen / Förderungen 0,5 Mio. Euro
Leistungsbezogene Honorarfonds 2,9 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Kostenpauschalendes Kapitels 40 EBM 0,2 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen der Empfängnisregelung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen) Abschnitt 1.7.5 bis 1.7.7
0,003 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der als Auftragsleistungdurchgeführten Langzeit‐EKG‐AuswertungenGOP 03241, 04241, 13253, 27323
0,002 Mio. Euro
Honorarfonds Haus‐ und Heimbesuche(GOP 01410, 01413 und 01415) 2,7 Mio. Euro
RLV‐/QZV‐Leistungen zzgl. Vergütung für Überschreitungsleistungen 72,6 Mio. Euro
HonorarverteilungIntern
Seite 18 | AUSGABE 2 / 2014
Honorarfonds FachärzteQuartal III/2013 84,7 Mio. Euro
darunter:
Rückstellungen/Einstellungen 0,0 Mio. Euro
Bereinigungen der MGV und Überschüsse/Defizite der ZHF ‐ 0,3 Mio. Euro
Entnahme für FKZ 14,0 Mio. Euro
Einzelleistungen / Förderungen 3,5 Mio. Euro
Leistungsbezogene Honorarfonds 6,8 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Kostenpauschalen des Kapitels 40 EBM 1,6 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen des Kapitels 19 sowie der übrigen Leistungen der Fachärzte für Pathologie und Neuropathologie (im fachärztlichen Versorgungsbereich)
1,2 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen der Empfängnisregelung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen)Abschnitt 1.7.5 bis 1.7.7
1,9 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der als Auftragsleistungdurchgeführten Langzeit‐EKG‐AuswertungenGOP 03241, 04241, 13253, 27323
0,01 Mio. Euro
Honorarfonds zur Vergütung der Notfallbehand‐lungen durch nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärzte, Institute und Krankenhäuser außerhalb der Zeiten des ärztlichenBereitschaftsdienstes
0,6 Mio. Euro
Honorarfonds Haus‐ und Heimbesuche(GOP 01410, 01413 und 01415)
0,4 Mio. Euro
Honorarfonds „Strukturpauschale konservativeAugenheilkunde“
1,1 Mio. Euro
InternHonorarverteilung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 19
Honorarfonds FachärzteQuartal III/2013
Arztgruppenbezogene Honorarfonds 1,6 Mio. Euro
Honorarfonds Strahlentherapie (für übrige Leistungen von Fachärzten für Strahlentherapie) 0,03 Mio. Euro
Honorarfonds Laboratoriumsmedizin (für übrigeLeistungen von Fachärzten für Laboratoriumsmedizinund Fachwissenschaftlern der Medizin)
0,05 Mio. Euro
Honorarfonds Sonstige Vertragsärzte(für Leistungen von Fachärzten für Humangenetik,Biochemie oder Klinische Pharmakologie und Toxikologie und der Vertragsärzte, für die kein RLVgem. § 11 HVM gebildet wird.)
0,7 Mio. Euro
Honorarfonds Psychotherapie(für übrige Leistungen (nicht antrags‐ und genehmi‐gungspflichtige Leistungen sowie keine Probatorik)von ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten)
0,8 Mio. Euro
Honorarfonds Nephrologie (für Leistungen von Fachärzten für Innere Medizin mit SchwerpunktNephrologie sowie entsprechender Institute bzw.Ärzte mit nephrologischem Schwerpunkt)
0,2 Mio. Euro
RLV‐/QZV‐Leistungen zzgl. Vergütung für Überschreitungsleistungen 59,1 Mio. Euro
Die leistungsbezogenen Honorarfonds im hausärztlichen Versorgungsbereichunterlagen keiner Quotierung und wurden zu 100 Prozent vergütet. Im fach‐ärztlichen Versorgungsbereich erfolgten Quotierungen für folgende Leistungen:
(siehe Seite 20)
HonorarverteilungIntern
Seite 20 | AUSGABE 2 / 2014
Leistungsgruppenbezogene Honorarfonds für Fachärzte Auszahlungsquote
Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen des Kapitels 19 sowie der übrigen Leistungen der Fachärzte für Pathologie und Neuropathologie
95,196 Prozent
Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen der Emp‐fängnisregelung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen) Abschnit‐te 1.7.5 bis 1.7.7
98,554 Prozent
Honorarfonds „Strukturpauschale konservative Augen‐heilkunde“ (Vergütung je GOP 6,40 Euro) 57,451 Prozent
Honorarfonds zur Vergütung der Notfallbehandlungendurch nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärzte, Institute und Krankenhäuser
außerhalb der Zeiten des organisierten Notfalldienstes während der Zeiten des organisierten Notfalldienstes
87,327 Prozent95,253 Prozent
Eine Unterdeckung bestand bei folgenden arztgruppenbezogenen Honorarfonds:
Arztgruppenbezogene Honorarfonds Auszahlungsquote
Honorarfonds Strahlentherapie(für übrige Leistungen von Fachärzten für Strahlentherapie)
80,136 Prozent
Honorarfonds Laboratoriumsmedizin(für übrige Leistungen von Fachärzten für Laboratoriumsmedizin und Fachwissenschaftlern derMedizin)
76,966 Prozent
Honorarfonds Sonstige Vertragsärzte(für Leistungen von Fachärzten für Humangenetik, Biochemie oder Klinische Pharmakologie und Toxikologie und der Vertragsärzte, für die kein RLVgem. § 9 HVM gebildet wird)
76,966 Prozent
InternHonorarverteilung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 21
Arztgruppenbezogene Honorarfonds Auszahlungsquote
Honorarfonds Psychotherapie(für übrige Leistungen, nicht antrags‐ und genehmigungspflichtige Leistungen sowie keine Probatorik, von ausschließlich psychotherapeutischtätigen Vertragsärzten und Vertragstherapeuten)
77,731 Prozent
Die bundeseinheitliche Laborquote „Q“ wurde für das Quartal III/2013 auf 91,81 Prozent festgelegt und kam bei der Vergütung der Laborleistungen desAbschnitts 32.2 und 32.3 EBM zum Ansatz.
Unser Service für Sie: Fachbereich Statistik / Honorar 0331/23 09 350
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Ende November 2013hat der Vorstand diebrandenburgischenVertragsärzte ange‐schrieben und sie gebeten, an einerbetriebswirtschaft‐lichen Umfrage teil‐zunehmen. Warum?
Seit dem Jahr 2012liegt die Honorarver‐teilung – zwar mit vie‐len Vorgaben desBundes – wieder inden Händen der Lan‐des‐KV. Somit sind wirauch für deren Ergeb‐
nisse zum großen Teil mitverantwort‐lich. Deshalb ist es aus unserer Sichtnur sachgerecht anhand einer be‐triebswirtschaftlichen Umfrage auchHonorarverteilungsergebnisse zubewerten. Im Übrigen fordern und forderten inder Vergangenheit diese betriebs‐wirtschaftliche Bewertung auch eineVielzahl unserer Kollegen.
Solche Erhebungen sind doch bereitsmit der ZIPP‐Studie des ZI auf Bundes‐
und Landesebene durchgeführt wor‐den ...
Unser Ziel ist es, spezifische Bran‐denburger Daten zu erheben, umauch gegenüber den Kassen mitunseren Daten argumentieren zu kön‐nen. Die ZIPP‐Studie allein lässt füruns nur bedingt Schlussfolgerungenzu, weil darin z. B. nicht alle Gruppenfür Brandenburg genügend besetztsind.
Wie ist die Resonanz auf die jüngsteUmfrage der KV Brandenburg?
Für mich: Enttäuschend! Bisher sindnur rund 15 Prozent Rückmeldungeneingegangen. Ich will es einmaldrastisch formulieren. Wenn ich alsArzt oder Arztgruppe über mangelndeKostendeckungen wegen rückläu‐figer Umsätze und weitere Kosten‐steigerungen klage, dann muss ichgerade jetzt liefern!
In Umfragen mit derartig sensiblenAussagen spielt der Datenschutz einebesondere Rolle. Ist er gewährleistet?
Also erst einmal meine persönlicheZusicherung und die der gesamtenKV: Mit den Daten wird vertrauensvoll
Aktuell im Gespräch
Seite 22| AUSGABE 2 / 2014
„Wir brauchen verlässlicheBrandenburger Daten“Aktuell im Gespräch mit MUDr./CS Peter Noack, Stellvertretender Vorsitzender der KV Brandenburg
Intern
umgegangen. Dies ist sozusagen seitJahren „Philosophie unseres Unter‐nehmens“. Derzeit werden die Rück‐meldungen auch nur gesammelt.Geöffnet wird erst, wenn ein hausin‐ternes, datenschutzrechtlich sicheresAuswertungskonzept – zu dem dieAnonymität der Daten gehört – einge‐führt ist. Dies wird in Kürze der Fallsein.
Die KV Brandenburg berät die Ärzteseit Jahren sehr kompetent in betriebs‐wirtschaftlichen und abrechnungstech‐nischen Fragen. Das ist eine Dienstleis‐
tung, die jetzt weiter ausgebaut wer‐den soll …
Wir setzen für diesen Bereich schritt‐weise ein Servicekonzept um, dassseine volle Leistungsfähigkeit erstnächstes Jahr erreicht haben wird.Derzeit werden vor allem Kollegenberaten, die sich neu niederlassen.Diese Kollegen bewerten diesen Ser‐vice der KV als ausgesprochen gut.
Herr Dr. Noack, vielen Dank für dieseskurze Gespräch!
Die Fragen stellte Ralf Herre.
InternAktuell im Gespräch
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 23
ZI fragt: Wie entwickeln sich die Kosten?Rund 30.000 Ärzte und Psychotherapeuten erhalten in diesen Tagen Post vom ZI,dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Darin werden die Adressatengebeten, an einer Umfrage zur Kostenentwicklung teilzunehmen. Konkret geht es umjene bei den Berufshaftpflichtversicherungen und Praxisverwaltungssystemen, die inden letzten Jahren regelrecht explodiert sind.
Die Auskünfte können unkompliziert über ein Online‐Portal gegeben werden;www.zi‐pp.de. Der Zeitaufwand, so das ZI, betrage rund 45 Minuten. Und: Dafürerhalten alle Teilnehmer eine Aufwandspauschale von 50 Euro. Sollten Sie bei derBeantwortung Rückfragen haben, so hat das ZI eine Hotline geschaltet. Diese erreichen Sie unter der Rufnummer 030/40 05 24 44.
Praxis aktuell
Seite 24 | AUSGABE 2 / 2014
Intern
Abgabefrist für dieQuartalsabrechnung I/2014 endet am 7.4.2014Ungeachtet der verpflichtenden Online‐Abrechnung sind weiterhin einige Unter‐lagen auch in Papierform mit der Abrechnung einzureichen. Die ergänzendenUnterlagen wie:
• Erklärung zur Vierteljahresabrechnung,• Mitteilung der Vertragskasse über ihre Leistungspflicht für
Psycho‐/Verhaltenstherapie (Anerkennungsbescheid),• Abrechnungsscheine für Polizei und Feuerwehr
(sofern keine Versichertenkarte vorlag),• Abrechnungsscheine für Asyl‐ und Sozialämter
(sofern Abrechnung über die KVBB),• Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte
Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)
können zu den folgende benannten Zeiten entweder persönlich, mittels Kurieroder auf dem Postweg abgegeben werden.
Für die persönliche Beratung mit unseren Abrechnungsmanagern bieten wirIhnen einen Tag in Cottbus und Frankfurt/Oder an. Wir bitten um vorherige Terminvereinbarung.
Vorherige Terminvereinbarungfür Mittwoch, den 2.4.2014unter der KVBB‐Servicenummer der Abrechnungshotline: 0331/98 22 98 03
InternPraxis aktuell
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 25
Termine Potsdam Frankfurt/O.Cottbusim Ärztehaus Thiem‐Str. 112Eingang über Leipziger Str.
Dienstag, 1.4.2014 9 bis 17 Uhr
Mittwoch, 2.4.2014 9 bis 18 Uhr 9 bis 16 Uhr 9 bis 16 Uhr
Donnerstag, 3.4.2014 9 bis 17 Uhr
Freitag, 4.4.2014 9 bis 17 Uhr
Montag, 7.4.2014 9 bis 17 Uhr 9 bis 16 Uhr 9 bis 16 Uhr
Abgabetermine für ergänzende Unterlagenzur Quartalsabrechnung I/2014
Postweg: KV Brandenburg, Friedrich‐Engels‐Straße 103, 14473 PotsdamBitte senden Sie Ihre Erklärung zur Vierteljahresabrechnungan die Fax‐Nr. 0331/23 09 545.Bitte beachten Sie die Abgabefrist. Sie endet am Montag, dem 7.4.2014.Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich undbegründet an die KV Brandenburg zu richten.Anträge können im Onlineportal gestellt werden oder sie werden an den FB Abrechnungsprüfung, FAX: 0331/23 09 382, gesandt.
Zentrale Formularbestellung in PotsdamFax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05
• auch außerhalb der Annahmewoche• Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer
Unser Service für Sie: Abrechnungsberater 0331/98 22 98 03
In eigener SacheLeider hat in der Januar‐Ausgabe von „KV‐Intern“ bei drei Zielquoten im Artikel„AOK Hausarztvertrag – Anlage 5 und Modul Hautkrebsscreening aktualisiert“(Seiten 14‐17) der Fehlerteufel zugeschlagen. Richtig muss es heißen (rot markiert):
Praxis aktuellIntern
Seite 26 | AUSGABE 2 / 2014
HandlungsfeldMindest‐verordnung
Ziel Zielqoute(Anteil DDD jeLANR)
Priorität
Wirkstoffe aufdas RAA‐Sys‐tem, Kombina‐tionen mit Kalzium‐Anta‐gonisten(20.000 DDDpro Jahr)
Der arztbezogene Anteil der DDD an denLeitsubstanzen Enalapril, Lisinopril undRamipril ‐ auch in Kombination mit HCT ‐gemessen an der Gesamtmenge der DDDder Wirkstoffe auf das RAA‐System (inklu‐sive Aliskiren) ist in Höhe der Zielquoteerreicht bzw. über‐schritten.
Der arztbezogene Anteil der DDD an Wirk‐stoffen auf das RAA‐System und Kalzium‐Antagonisten in fixer Kombi‐nation ‐auchin Kombination mit HCT ‐ gemessen an derGesamtmenge der DDD der Wirkstoffeauf das RAA‐System und Kalzium‐Antago‐nisten (inklu‐sive Aliskiren) ist in Höhe derZielquote erreicht oder unterschritten.
> 78 % Leitsubstanzen
und gleichzeitig
< 9 % fixe Kombinatio‐nen mit Kalzium‐Antagonisten
1
Anti‐thrombotika(5.000 DDDpro Jahr)
Der arztbezogene Anteil der DDD an Dabi‐gatran, Rivaroxaban und Apixaban an derGesamtmenge der Vitamin K‐Antagonis‐ten (inkl. Dabigatran, Rivaroxaban undApixaban) ist in Höhe der Zielquoteerreicht bzw. unterschritten.
< 17 % 1
Blutzucker‐teststreifen(200 Packun‐gen pro Jahr)
Der arztbezogene durchschnittlichePackungspreis (Brutto) der verordnetenBlutzuckerteststreifen (normiert auf 50 Stück) ist in Höhe des festgelegtenEuro‐Betrages erreicht bzw. unter‐schrit‐ten (jeweils aktuelle Preisübersicht aufden Homepages der KVBB und der AOK Nordost).
< 24 Euro 2
!
Durch den Wegfall der Praxisge‐bühr im vergangenen Jahr kommt beiÄrzten und Patienten immer öfter dieFrage auf, ob für den Besuch beimFacharzt noch eine Überweisungnotwendig ist.
Das Überweisungsverfahren giltnach wie vor und hat sich auch durchden Wegfall der Praxisgebühr nichtgeändert. Demnach hat der Vertrags‐arzt Diagnostik und Therapie durcheinen anderen Vertragsarzt mittelsÜberweisung auf dem vereinbartenVordruck zu veranlassen. Eine Über‐weisungspflicht besteht nicht, aller‐dings ist der ausführende Arzt an diean ihn ausgestellte Überweisunggebunden und darf sich keinen eige‐nen Abrechnungsschein ausstellen.Unbeschadet dessen besteht weiter‐hin die nach EBM vorgegebeneBerichtspflicht.
Das Überweisungsverfahren hilftdabei, die Zusammenarbeit der Ver‐tragsarztpraxen zu organisieren undMehrfachbehandlungen und Doppel‐untersuchungen zu vermeiden sowiedie Gefahr unerwünschter Arznei‐mittelinteraktionen zu verringern.
Für Patienten, die in Hausarztver‐trägen eingeschrieben sind, kann eineÜberweisung zu anderen Vertrags‐
ärzten ohnehin vorgeschrieben sein.Beispielhaft sei auf den Hausarztver‐trag mit der AOK verwiesen. Dabeiverpflichtet sich der Versicherte,fachärztliche Behandlungen nur aufÜberweisung durch den gewähltenHausarzt in Anspruch zu nehmen.Auch deshalb sollten mit der Über‐weisung die schon erhobenenBefunde und Therapiemaßnahmenübermittelt werden.
Zwingend notwendig ist eine Über‐weisung zu Ärzten für Laboratoriums‐medizin, Mikrobiologie und Infektions‐epidemiologie, Nuklearmedizin,Pathologie, Radiologische Diagnostikbzw. Radiologie, Strahlentherapieund Transfusionsmedizin. In allenanderen Fachgruppen dürfen Patien‐ten ohne Überweisung weder abge‐lehnt noch mit der Bitte um Nachrei‐chung einer Überweisung zum behan‐delnden Hausarzt zurückgeschicktwerden.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 27
Überweisungspflicht für Fachärzte?
Unser Service für Sie:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
In „KV‐Intern“ 1/2014 hatten wirberichtet, dass die Rotavirus‐Schutz‐impfung in die Schutzimpfungs‐Richt‐linie aufgenommen wurde. Leiderkonnte mit den Verbänden der Kran‐kenkassen in Brandenburg nach wievor keine Vergütungsregelung verein‐bart werden. Die Verhandlungendauern an.
Aus diesem Grund bitten wir umBeachtung, dass die Übergangs‐regelung, wonach die Impfungennach der Impfvereinbarung durchge‐führt werden können, am 19.3.2014endet.
Die Impfungen gegen Rotavirensind ab 20.3.2014 den Patienten privatin Rechnung zu stellen und könnenvon diesen im Rahmen eines Kosten‐erstattungsverfahrens bei der zustän‐digen Krankenkasse geltend gemachtwerden. Eine Verordnung der Impf‐stoffe über den Sprechstundenbedarfist dann nicht mehr möglich, sondernausschließlich auf Privatrezept.
Die Vereinbarung mit der DeutschenBKK ist von dieser Regelung nicht be‐troffen.
Praxis aktuellIntern
Seite 28 | AUSGABE 2 / 2014
Übergangsregelung zu Rotavirus‐Schutzimpfungen endet
Unser Service für Sie:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Berat. Apotheker 0331/98 22 98 11FB Verträge 0331/23 09 498
Homöopathievertrag: neueTeilnahmeerklärung für Patienten
Im Vertrag mit der IKK classic zurVersorgung mit klassischer Homöopa‐thie wurde ab 1.1.2014 eine neue Teil‐nahmeerklärung für die Einschreibungder Patienten vereinbart. Hierin wur‐den Anpassungen in der Patienten‐information, zu den Hinweisen zumDatenschutz und der Erklärung desPatienten vorgenommen.
Die aktuelle Teilnahmeerklärung fürPatienten sowie den vollständigenVertragstext finden Sie auf der Home‐page der KVBB unter der www.kvbb.de>praxis/Qualität>Genehmigungspflich‐tige Leistungen/Homöopathie.
Unser Service für Sie:Fachbereich QualitätssicherungKatherina Schumacher 0331/23 09 458
InternPraxis aktuell
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 29
Bei Überweisungen zur Mit‐/Weiter‐behandlung gilt unverändert, dass einÜberweisungsschein (Muster 6)auszustellen ist.
Der Vertragsarzt, der gebietsbezo‐gen die Überweisung zur Mitbehand‐lung annimmt, übernimmt in derFolge die diagnostischen und thera‐peutischen Maßnahmen. Bei Über‐nahme der Weiterbehandlung obliegtdie gesamte diagnostische und thera‐peutische Tätigkeit dem weiterbehan‐delnden Vertragsarzt.
Sofern bei der Mit‐/ Weiterbehand‐lung ‐ z.B. im humangenetischen Be‐reich oder bei Verdacht auf Erkran‐kungen des Gerinnungssystems ‐Laborleistungen erforderlich sind, istfür die Ausstellung des Überweisungs‐scheines Labor (Muster 10) der Ver‐tragsarzt zuständig, der die Überwei‐sung annimmt und die Mit‐/Weiterbe‐
handlung übernimmt. Ihm obliegt dieVerantwortung, welche Laborleistun‐gen er in Auftrag gibt und dabei Artund Umfang auf Muster 10 genau an‐zugeben. Dies gilt auch für zur ver‐tragsärztlichen Versorgung zugelas‐sene Einrichtungen (Polikliniken lt. § 311 SGB V und MVZ) und ermäch‐tigte Ärzte oder ermächtigte Einrich‐tungen unter Beachtung ihres Ermäch‐tigungsumfanges.
Sofern bereits Laborbefunde vor‐liegen, die wichtige Informationen fürdie Mit‐/Weiterbehandlung beinhal‐ten, sollten diese unverändert über‐mittelt werden, um unnötige Mehr‐fachuntersuchungen zu vermeiden.
Labordiagnostik bei Mit‐/Weiterbehandlung
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Unverändert gilt der Grundsatz,dass eine Krankenhausbehandlungnur dann verordnungsfähig ist, wenndie stationäre Behandlung erforder‐lich ist, weil eine ambulante Behand‐lung nicht ausreicht.
Sofern der Patient vom Kranken‐haus vollstationär aufgenommenwird, obliegt es der Entscheidung desKrankenhauses, ob und in welchemUmfang zuvor eine vorstationäre Be‐handlung erforderlich ist. Die vorsta‐tionäre Behandlung ist Aufgabe desKrankenhauses.
Diese Grundprämissen gelten auchfür eine nachstationäre Behandlungim Anschluss an einen vollstationärenKrankenhausaufenthalt.
Das Krankenhaus kann niederge‐lassene Vertragsärzte mit der Über‐nahme der vor‐ und nachstationärenBehandlung in den Räumen desKrankenhauses oder der Arztpraxisbeauftragen (§ 115 a Abs. 1 SGB V).
Diese Behandlung ist nicht Bestand‐teil der vertragsärztlichen Versorgungund durch das Krankenhaus gegen‐über den Krankenkassen abzurech‐nen. Die Beauftragung setzt somiteine Vereinbarung zwischen Ver‐tragsarzt und Krankenhaus voraus.
Sofern Sie beabsichtigen, sich voneinem Krankenhaus zur Durchführungder vor‐ oder nachstationären Be‐handlung beauftragen zu lassen, istes angezeigt, vor Übernahme derBehandlung in einer Kooperations‐vereinbarung die Detailabsprachenschriftlich zu fixieren. Zu den Detail‐regelungen gehören insbesondereAbsprachen zum Tätigkeitsumfang,Ort der Tätigkeit, weitere Rahmenbe‐dingungen, z.B. die Konditionen fürdie Mitnutzung von Medizintechnik,sowie klare Festlegungen über dieHöhe des Honorars, welches Sie vomKrankenhaus erhalten.
Praxis aktuellIntern
Seite 30 | AUSGABE 2 / 2014
Vor‐ und nachstationäre Behandlungim Krankenhaus (§ 115a SGB V)
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AUSGABE 2 / 2014 | Seite 31
Änderungen des VertragesÄrzte/Unfallversicherungsträger
Mit Wirkung zum 1.1.2014 ergebensich durch Anpassung von § 37 desÄrzte/Unfallversicherungsträger‐Ver‐trages (www.kbv.de ‐> Rechtsquellen‐> Sonstige Kostenträger) an das Ver‐letzungsartenverzeichnis zwei we‐sentliche Änderungen:
• Die Überweisung von Patienten mit Verletzungen, die imVerletzungsartenverzeichnis mit „(S)“ gekennzeichnet sind, erfolgt in ein am Schwerstverletzungs‐artenverfahren (SAV) beteiligtes Krankenhaus. Eine Abfrage der Krankenhäuser können Sie unter www.dguv.de/landesverbaende/de/med_reha/Verletzungsartenverfahren/index.jsp vornehmen.
• Eine Überweisung ist jedoch nicht erforderlich, wenn eine handchirurgische Spezialeinrich‐‐tung die besonders hochqualifi‐zierte Behandlung durchführt.
Bitte beachten Sie darüber hinausauch die auf unserer Internetseiteeingestellte „Information für die Praxis“ der KBV zum Thema Unfallver‐sicherung „Nach dem Arbeitsunfallzum Vertragsarzt – Was bei derBehandlung zu beachten ist“.
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Der Gemeinsame Bundesausschusshat die Arbeitsunfähigkeits‐Richtlinien(AU‐RL) von arbeitslosen Schwange‐ren und Patienten nach einer Organ‐und Gewebespende neu gefasst, teiltdie KBV in einem Rundschreiben mit.Dazu heißt es:
Arbeitsunfähigkeit vonarbeitslosen Schwangeren
In den Arbeitsunfähigkeits‐Richt‐linien (Paragraf 3 Abs. 2) war bislanggeregelt, dass bei einem Beschäfti‐gungsverbot nach dem Mutterschafts‐gesetz keine Arbeitsunfähigkeit ge‐mäß AU‐Richtlinie vorliegt. Für arbeits‐lose Schwangere konnte dies zurFolge haben, dass sie weder einen An‐spruch auf Krankengeld noch einenAnspruch auf Arbeitslosengeld hat‐ten, da sie infolge des Beschäftigungs‐verbotes dem Arbeitsmarkt nicht zurVerfügung standen.
Nach aktueller Rechtsprechung desBundessozialgerichtes wird davonausgegangen, dass ein Beschäftigungs‐verbot nach dem Mutterschaftsge‐setz nicht unmittelbar auf arbeitsloseSchwangere übertragen werdenkann.
Bei der Beurteilung, ob eineschwangere Frau dem Arbeitsmarkt
zur Verfügung steht, hat der Ver‐tragsarzt deshalb festzustellen, obsich das gesundheitliche Risikopoten‐tial nur auf die zuletzt ausgeübteTätigkeit oder auf alle zumutbarenBeschäftigungen bezieht. Bezieht sichdas Risiko auf alle Tätigkeiten und istdie Frau zudem nicht mehr in derLage, mindestens 15 Stunden in derWoche eine leichte Tätigkeit auszu‐üben, so steht sie dem Arbeitsmarktnicht mehr zur Verfügung. In diesemFall ist davon auszugehen, dass eineArbeitsunfähigkeit vorliegt. Der Arztkann für die Schwangere eine Arbeits‐unfähigkeitsbescheinigung (Muster 1)ausstellen.
Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Organ‐ undGewebespenden
Mit dem „Gesetz zur Änderung desTransplantationsgesetzes“ vom21. Juli 2012 haben Spender von Orga‐
nen und Geweben Anspruch aufKrankengeld, wenn sie aufgrund derSpende arbeitsunfähig werden. Mitdem neuen Paragraf 2 Abs. 8 derArbeitsunfähigkeits‐Richtlinie sollsichergestellt werden, dass die Rege‐lung bei Spendern nach dem Trans‐plantations‐ und Transfusionsgesetzgilt. Der Vertragsarzt kann künftigsomit auch für diese Patienten eine
Praxis aktuellIntern
Seite 32 | AUSGABE 2 / 2014
Neue Regelungen in den AU‐Richtlinien
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungausstellen (Muster 1).
Die Neufassung der Richtlinie ist am27. Januar 2014 im Bundesanzeigererschienen und tritt ab dem Tag nach
der Veröffentlichung in Kraft. Sie kön‐nen die geänderte Richtlinie auf derInternetseite des G‐BA abrufen:www.g‐ba.de/informationen/beschluesse/1858/.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 33
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Es ist kein Geheimnis, dass die Ver‐schlüsselung von Krankheiten nachICD‐10 GM mehr ist als ein bürokrati‐sches Monstrum. Niemand ist voreiner Wirtschaftlichkeitsprüfung oderPatientenbeschwerden geschützt.Gegen beides wirkt eine zutreffendeund aktuelle Verschlüsselung wie eineSchutzmauer, weil die Diagnosen zurBegründung in der Abrechnung ge‐nutzt werden können ‐ zusätzlich er‐klären aber auch viele Diagnosen dieTherapie oder sogar den Ablauf einerBehandlung.
Die Patientenakte umfasst gemäß § 630f Abs. 2 BGB u.a. sämtliche Diag‐nosen. Die Behandlungsdiagnosenmüssen nach § 295 Abs. 1 Satz 2 SGB Vverschlüsselt werden und sind Bestand‐teil der Abrechnungsunterlagen, dieder Arzt für die KV anfertigt (bei Ab‐rechnung von Separatverträgen gel‐ten entsprechende Bestimmungen).Jede auf diese Weise verschlüsseltübermittelte Dokumentation vonDiagnosen und Therapien kann statis‐tisch und intellektuell ausgewertetwerden. Bei konsequenter Dokumen‐tation lassen sich über einfache Kon‐trollfunktionen der Praxisverwaltungs‐software (z.B. Diagnosestatistik Pra‐xis) Auffälligkeiten erkennen und derVergleich mit anderen Praxen lässtsich herstellen (z.B. Diagnosedatendes ADT‐Panels).
Für die Übernahme von Diagnosenin die elektronische Patientenaktegibt es keine vorgeschriebene Auto‐matik für die Praxisverwaltungssoft‐ware. So kann es vorkommen, dassÄrzte z.B. Heilmittel und häuslicheKrankenpflege verordnen, auf derVerordnung den ICD‐10‐Code für eineDiagnose auftragen und dann dieDiagnose nicht zusätzlich in der Pa‐tientenakte speichern. Eine derartigeBündelung von Daten in der Patien‐tenakte kann nur der Arzt selbstvornehmen, bevor er die Abrechnungauslöst, weil es sich bei der Diagnose‐stellung um ein ärztliches Privileg han‐delt. Auch wenn Hilfsmittel verordnetwurden, sollte in der Abrechnung dieDiagnose verschlüsselt werden.
Die Verschlüsselung von Diagnosenist schon seit langem für Abrechnungs‐unterlagen, Arbeitsunfähigkeitsbe‐scheinigungen und bei der Kranken‐hausbehandlung gesetzlich vorge‐schrieben. Seit 1.4.2013 sind Diagno‐sen auch auf Heilmittelverordnungenverschlüsselt einzutragen. Will einArzt hier den Überblick über Beson‐derheiten behalten, muss er die Ver‐schlüsselung auch in der Patienten‐akte als Behandlungsdiagnose spei‐chern. Bitte überprüfen Sie IhreAbrechnungsunterlagen auf die Voll‐ständigkeit der übermittelten Diag‐nosen.
Praxis aktuellIntern
Seite 34 | AUSGABE 2 / 2014
Diagnoseschwund verhindern:Immer verschlüsseln und speichern
Hilfe bei der Verschlüsselung vonDiagnosen bieten sowohl das DIMDIals auch das ZI. Die KBV unterstütztVertragsärzte und PVS‐Hersteller bei
der Praxisverwaltungssoftware (PVS)und bei Aktualisierungen der ICD‐10 GM.
InternPraxis aktuell
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 35
Statistiken zur Wirtschaftlichkeit(WP‐Unterlagen)
Bitte beachten Sie, dass wir Ihnendie Frühinformation/ WP‐Unterlagenwieder online zur Verfügung gestellthaben! Dies erfolgt grundsätzlichquartalsweise (Februar/ Mai/ August/November). Sie werden über die Ein‐stellung unter www.kvbb.de/praxisinformiert. Bitte berücksichtigen Sie,
dass Sie erst nach erfolgter Anmel‐dung über Datennerv (Benutzernameund dazugehöriges Passwort) Zugriffauf die WP‐Unterlagen unterhttps://datennerv.kvbb.kv‐safenet.de/praxis/meine‐praxis/wp‐unterlagen/erhalten!
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Links:ICD‐10 GM (2014), DIMDIwww.dimdi.de/static/de/klassi/icd‐10‐gm/index.htmZI Diagnosenportalwww.zi.de/cms/projekte/analysetools/zi‐diagnosenportal/Aktuelles, Kodierhilfen, Schulungsunterlagen, KBVwww.kbv.de/kodieren/25259.html
Drei „KV RegioMed Bereit‐schaftspraxen“ gibt esmomentan im Land, eineweitere ist in der StadtBrandenburg in Vorberei‐tung. Was spricht dafür?
In unserer Stadt gibt esgute Rahmenbedingun‐gen. Die Rettungsstelle
des Klinikums liegt sehr zentral alsAnlaufpunkt für die Patienten und inunmittelbarer Nähe zur künftigen „KV RegioMed Bereitschaftspraxis“.Und es gibt die Bereitschaft zur Zu‐sammenarbeit von Seiten der Ärzteund des Klinikums. So werden wirsehr gute Arbeitsbedingungen für dieÄrzte erhalten und einen besserenService für die Patienten erreichen.
Inwiefern?Die Wartezeiten für den einzelnen
Patienten können dann deutlich redu‐ziert werden.
Die Erfahrungen zeigen, solch ein Pro‐jekt muss gut, muss gründlich vorbe‐reitet werden …
Die Idee ist ja nicht neu. Deren Ver‐wirklichung erfordert jedoch Partner,die interessiert und willens sind. Die
KV lotet in Vorgesprächen mit unsÄrzten zuerst die Möglichkeiten aus;wollen wir das, was bringt es, wie undin welchem Zeitraum soll es umgesetztwerden. Diese Diskussion haben wirverbunden mit jener über die Reformdes ärztlichen Bereitschaftsdienstes inBrandenburg Stadt und Land.
Wie haben Ihre Kollegen reagiert?Die Kollegen wurden und werden in
Ärzteversammlungen in Zusammenar‐beit mit dem Ärztenetz Brandenburgauf unser Vorhaben vorbereitet.
Stichwort Zusammenarbeit. Die istauch mit dem Krankenhaus eminentwichtig. Wie gestaltet sie sich?
Sie gestaltet sich durch intensiveGespräche außerordentlich positiv.Von Seiten des Klinikums besteht seitlängerem der Wunsch nach einer Ent‐lastung der Rettungsstelle von Patien‐ten, die keiner notärztlichen Behand‐lung bedürfen, aber selbständig dieRettungsstelle aufsuchen. Das Klinikumverpflichtet sich zur kostenlosen Be‐reitstellung der Räumlichkeiten unddes mittleren medizinischen Personals.Die Ärzte werden die „KV RegioMedBereitschaftspraxis“ in der sprech‐
Aktuell im Gespräch
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Entscheidend ist, alle rechtzeitigmit ins Boot zu nehmenAktuell im Gespräch mit Dr. Wolfgang Hammer zurEtablierung einer Bereitschaftspraxis am StädtischenKlinikum Brandenburg/Havel
Intern
stundenfreien Zeit abends und anSonn‐ und Feiertagen stundenweisebesetzen.
Inwieweit konnten Sie dabei auch aufErfahrungen aus den anderen Projek‐ten in Potsdam, Cottbus und Ebers‐walde zurückgreifen?
Diese Erfahrungen waren wichtig.Wir mussten praktisch nicht bei PunktNull beginnen. Wir haben eng mit demBereitschaftsdienstmanagement derKVBB zusammengearbeitet und ausdiesem Bereich viel Unterstützungerhalten. Ich bin übrigens überzeugt,dass unsere örtlichen Gegebenheitenzu den Besten gehören werden.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist einsehr sensibles Thema. Sie hatten schonangedeutet, dass zum Jahreswechsel inder Region Brandenburg/Havel dieDienstbezirke verändert wurden. Wiefällt ein erstes Fazit aus?
Die Veränderungen des ärztlichenBereitschaftsdienstes im Raum Bran‐denburg Stadt und Land sind das Er‐gebnis einer rechtzeitigen breiteninnerärztlichen Diskussion sowie derSolidarität und Kollegialität. Die Alters‐struktur unserer Kollegen machteeine Zusammenlegung der Dienstbe‐zirke erforderlich. Der Fahrdienst miteinem Taxiverband hat sich bewährt.Die Einsatzfrequenz zum ärztlichenBereitschaftsdienst konnte auf eineneinmaligen 12‐Stunden‐Fahrdienst imQuartal begrenzt werden. Darüberhinaus werden wir die Altersstrukturberücksichtigen und damit die Ein‐satzfrequenzen verändern können.
Bislang gab es keine negativen Rück‐meldungen.
Inwieweit wurde bei der neuen Ein‐teilung der BD‐Bezirke die künftige „KV RegioMed Bereitschaftspraxis“berücksichtigt?
Sie wird ein wichtiger Schritt für dieEntlastung des ärztlichen Bereitschafts‐dienstes sein. Wir erhoffen uns zumBeispiel eine deutliche Reduzierungdes Fahrdienstes. In der Praxis selbstwerden künftig die Patienten zu denSprechzeiten gut versorgt werden.Aktuell loten wir die Dienstfrequen‐zen und Einsatzmöglichkeiten jedesKollegen aus.
In den bestehenden „KV RegioMedBereitschaftspraxen“ sind auch Ärzteaus Berlin oder Krankenhäusern Bran‐denburgs im Einsatz. Sehen Sie dasauch so für Brandenburg/Havel?
Ja, es gibt eine Reihe von auswärti‐gen Interessenten, die Dienste über‐nehmen wollen. Wir dürfen den finan‐ziellen Anreiz eines Dienstes in der„KV RegioMed Bereitschaftspraxis“nicht unterschätzen.
Gibt es für die Etablierung der Bereit‐schaftspraxis einen Zeitplan?
Wir bereiten diese Praxis mit allenBeteiligten intensiv vor. Dabei stehenwir nicht unter Zeitdruck. Unsere jetzigen Überlegungen sehen einenDienstbeginn im I. Halbjahr 2014 vor.
Herr Dr. Hammer, vielen Dank für das Gespräch.
Gefragt und notiert von Ralf Herre
InternAktuell im Gespräch
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Sicherstellung
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Niederlassungen im Januar 2014
Intern
Dr. med. Jürgen KummerFA für NervenheilkundeLeipnizstr. 1b, 16225 Eberswalde
Andrea SchernickPsychotherapeutisch tätige ÄrztinAm Neustädter Tor 1, 03046 Cottbus
Cornelia KunzFÄ für Kinder‐ und JugendmedizinKopernikusstr. 6, 14482 Potsdam(Übernahme der Praxis von Dr. med. Vera Wolf)
Dipl.‐Päd. Efkan GökKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeut / Tiefenpsychologischfundierte PsychotherapieBerliner Str. 120, 14467 Potsdam
Petra SchulzKinder‐ u. Jugendlichenpsycho‐therapeutin / Tiefenpsychologisch
fundierte PsychotherapieBernhard‐Remy‐Str. 6, 19322 Wittenberge
Dipl.‐Psych. Susanne PetersPsychologische Psychotherapeutin /Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapieBahnhofstr. 215831 Blankenfelde‐Mahlow(Übernahme der Praxis von Dipl.‐Psych. Gabriele Hofmann)
Kathrin AnkeFÄ für AllgemeinmedizinBerliner Str. 69, 16321 Bernau b. Bln.(Übernahme der Praxis von Dipl.‐Med. Petra Anke)
Alla GrunkinaFÄ für AllgemeinmedizinLamprechtstr. 5, 16356 Werneuchen
Daijana WittowskiFÄ für AllgemeinmedizinWachtelfeld 9, 14612 Falkensee
Planungsbereich Landkreis Barnim
Planungsbereich kreisfreie Stadt Cottbus, Stadt
Planungsbereich kreisfreie Stadt Potsdam, Stadt
Planungsbereich Landkreis Prignitz
Planungsbereich LandkreisTeltow‐Fläming
Planungsbereich Mittelbereich Bernau b. Berlin
Planungsbereich Mittelbereich Falkensee
Reinhard BeckmannFA für Innere Medizin/HAMühlenstr. 2, 16866 Kyritz
Dr. med. Maren KropmannsFÄ für Innere Medizin/HADammstr. 41 A, 14641 Nauen
Ina TrautweinFÄ für AllgemeinmedizinFriedrich‐Engels‐Str. 46, 14482 Potsdam
(Übernahme der Praxis von Dr. med. Fritz Milkowski)
Dr. med. Sebastian AlscherFA für AllgemeinmedizinErnst‐Thälmann‐Str. 6415374 Müncheberg
Dr. med. Silvia Lehenbauer‐DehmFÄ für Innere Medizin/HA (halbe Zulassung) Jahnstr. 1, 17268 Templin(Übernahme der Praxis von Dr. med. Annett Maschke)
InternSicherstellung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 39
Planungsbereich Mittelbereich Kyritz
Planungsbereich Mittelbereich Nauen
Planungsbereich Mittelbereich Potsdam
Planungsbereich Mittelbereich Seelow
Planungsbereich Mittelbereich Templin
Anzeige
Dr. med. Hartmut LindeFA für Innere Medizin und Hämatologie und OnkologieMVZ für Blut‐ und KrebserkrankungenKurfürstenstr. 20, 14467 Potsdam(Übernahme der Praxis von Dr. med. Georg Günther)
Dr. med. Susanne FlorFÄ für Kinder‐ und Jugendpsychiatrieund ‐psychotherapieBelziger Str. 25, 14929 Treuenbrietzen
Dr. med. Thomas GotterFA für Innere Medizin undGastroenterologie Alte Plantage 815711 Königs Wusterhausen
Dr. med. Claudia BieleckeFÄ für Innere Medizin und Rheumatologie(Sonderbedarfszulassung ausschließ‐lich Rheumatologie)Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau b. Bln.
Dr. med. Silvia Lehenbauer‐DehmFÄ für Innere Medizin/SP Hämatologieund Int. Onkologie (halbe Zulassung) Jahnstr. 1, 17268 Templin(Übernahme der Praxis von Dr. med. Annett Maschke)
Dr. med. Kathleen MoschinskiFÄ für AnästhesiologieDr.‐Dorothea‐Erxleben‐Str. 2a01968 Senftenberg(Übernahme der Praxis von Prof. Dr. med. Friedemann Weber)
SicherstellungIntern
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Planungsbereich KV‐Gebiet KVBB
Planungsbereich Raumordnungs‐region Havelland‐Fläming
Planungsbereich Raumordnungs‐region Lausitz‐Spreewald
Planungsbereich Raumordnungs‐region Uckermark‐Barnim
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dipl.‐Psych. Susan Boldt‐Mc CloyPsychologische Psychotherapeutin,
in Wriezenab 01.03.2014
Dipl.‐Psych. Monika ChojnowskaPsychologische Psychotherapeutin,in Potsdamab 01.03.2014
Alexis EngelhardtKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐
Neuzulassungen
therapeut, in Märkisch Linden/OT Gottbergab 01.03.2014
Priv. Doz. Dr. phil. habil. Thomas GatzemannKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeut, in Hoppegartenab 01.04.2014
Dipl.‐Psych. Hansjörg GrendaPsychologischer Psychotherapeut, in Neuruppinab 01.03.2014
Dipl.‐Psych. Allia Hammami HauasliPsychologische Psychotherapeutin, in Altlandsbergab 01.04.2014
Dipl.‐Soz.Arb./Soz.Päd. Manfred JanertKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeut, in Sprembergab 01.02.2014
Dipl.‐Psych. Claudia KöppenPsychologische Psychotherapeutin, in Münchebergab 01.05.2014
InternSicherstellung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 41
Anzeige
Dipl.‐Psych. Bettina KrausePsychologische Psychotherapeutin, in Rüdersdorfab 01.04.2014
Dipl.‐Psych. Heidrun Müller‐SauskatPsychologische Psychotherapeutin, in Fehrbellinab 01.03.2014
Dipl.‐Psych. Doris RheinländerKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeutin, in Rheinsbergab 01.04.2014
Dipl.‐Psych. Robertus JohannesRoelingPsychologischer Psychotherapeut, in Rheinsbergab 01.05.2014
Dipl.‐Psych. Jörg SteingenPsychologischer Psychotherapeut, in Seelowab 01.08.2014
Dr. med. Thoralf WiegandFacharzt für Orthopädie/SP Rheumatologie, in Nauenab 01.04.2014
Dipl.‐Psych. Hedwig WischnerPsychologische Psychotherapeutin, in Neustadt/Dosseab 01.03.2014
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Prof. Dr. med. habil Kurt Gräfenstein(Korrektur zur Meldung in KV‐Intern 1/2014)Facharzt für Innere Medizin/SP Rheumatologie ,ermächtigt nach § 31 Abs. 2 Zulas‐sungsverordnung für Vertragsärzte i. V. m. § 5 Abs. 1 Bundesmantelver‐trag‐Ärzte für den Tätigkeitsort Havel‐land Kliniken GmbH/Standort Nauen,auf Überweisung von zugelassenenÄrzten sowie Ärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet derRheumatologiefür die Zeit vom 01.01.2014 bis zum31.12.2015
Dipl.‐Soz.‐Päd. Martina MarxKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeutinneue Adresse: Chausseestr. 23, 14548 Schwielowsee/OT Geltowab 01.01.2014
Dipl.‐Psych. Anja MarkowskiPsychologische Psychotherapeutinneue Adresse: Heinrich‐Heine‐Str. 6,15859 Storkow (Mark)ab 01.04.2014
SicherstellungIntern
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Ermächtigungen
Praxisverlegung
Intern
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 43
Sicherstellung
Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw.Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen finden Sie auf derWebsite der KV Brandenburg unter www.kvbb.de/praxis/zulassung/bedarfsplanung/
Übersicht VersorgungsstandEine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperr‐ten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite derKVBB unter www.kvbb.de/praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungsmoeglichkeiten‐ausschreibungen/
Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen
ZulassungsförderungenIn folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellterdrohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert:
Hausärzte:Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben, Herzberg(Elster), Kyritz, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk‐Wittstock/Dosse,Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg‐Großräschen, Spremberg, Zehdenick‐Gransee.
Augenheilkunde: Mittelbereiche Elsterwerda‐Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübben, Landkreis Spree‐Neiße
Frauenheilkunde: Mittelbereiche Guben, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübben
Kinderheilkunde:Mittelbereiche Finsterwalde, Pritzwalk‐Wittstock/Dosse, Spremberg
Dermatologie:Landkreis Prignitz
SicherstellungIntern
Seite 44 | AUSGABE 2 / 2014
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Bewerbungsfrist bis 10.4.2014
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
11/2014 AllgemeinmedizinMittelbereichPotsdam
sofort
12/2014 Allgemeinmedizin Mittelbereich Cottbus 01.01.2015
13/2014 AllgemeinmedizinMittelbereich Bad Belzig
01.07.2014
14/2014Frauenheilkunde undGeburtshilfe
Havelland 01.10.2014
15/2014Haut‐ und Geschlechtskrankheiten
Märkisch‐Oderland 01.04.2015
16/2014Innere Medizin/SP Nephrologie
RaumordnungsregionUckermark‐Barnim
01.07.2014
17/2014Innere Medizin/SP Pneumologie(1/2 Versorgungsauftrag)
RaumordnungsregionHavelland‐Fläming
sofort
18/2014 Diagnostische Radiologie(1/2 Versorgungsauftrag)
RaumordnungsregionHavelland‐Fläming
01.04.2014
19/2014 Pathologie KV‐BereichBrandenburg
sofort
InternSicherstellung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 45
Bewerbungsfrist bis 10.3.2014
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
01/2014 Anästhesiologie KV‐Bereich Brandenburg 01.04.2014
02/2014 Augenheilkunde Ostprignitz‐Ruppin 01.07.2014
03/2014 Augenheilkunde Ostprignitz‐Ruppin 01.07.2014
04/2014 Allgemeinmedizin Mittelbereich Cottbus 01.04.2014
05/2014 Innere Medizin/HA Mittelbereich Cottbus 01.10.2014
06/2014 Innere Medizin/HA Mittelbereich Cottbus 01.01.2015
08/2014 Orthopädie Teltow‐Fläming sofort
09/2014 Kinder‐ und Jugendlichen‐psychotherapeut
Potsdam/Stadt 01.04.2014
10/2014 Psychologischer Psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Cottbus/Stadt 01.04.2014
• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme‐zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa‐tisch als Bewerber für die ausge‐schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich‐Engels‐Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
Service
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Praxisbörse
Intern
‐
•Gutgehende hausärztliche Praxismit überwiegend junger Patienten‐klientel in modernem Wohn‐ undGeschäftshaus in zentraler Lage mitguter Verkehrsanbindung (50 km vonBerlingrenze) sucht ab 3. Quartal 2014eine/n Nachfolger/in. 6 Räume auf 80 qm verteilt zur Miete.
Chiffre: PA/01/2014
•Hausärztliche Praxis in Berlinnähe(Mittelbereich Königs Wusterhausen)sucht ab 2015 eine/n Nachfolger/in. 7 Räume auf 100 qm verteilt in priva‐ter Immobilie, Vermietung möglich.Ausstattung: Sonographie, Ergome‐trie, Lungenfunktion, EKG, Praxis PCNetzwerk
Chiffre: PA/02/2014
•Hausarztpraxis in zentraler Lage inuckermärkischer Kleinstadt ab 1.1.2015abzugeben. Der Praxisort befindetsich 80 km nordöstlich von Berlin inschöner wald‐ und seenreicher Umge‐bung; Bahnanbindung Berlin‐Stralsundund Autobahn A 11 (15 min);am Ort Physiotherapie, Ergotherapie,Logopädie, Sanitätshaus und dreiApotheken sowie Kita und alle Schul‐formen; Praxis/Ausstattung: 7 Räumezur Miete, EKG, Ergometrie undDefibrillator, L‐RR, Spirometrie,kleines Labor
Chiffre: PA/03/2014
•Hausärztliche Praxis im Süden vonCottbus sucht ab 2015 eine/n Nachfol‐ger/in. 2 erfahrene Mitarbeiterinnen,6 Räume auf 117 qm in privater Immo‐bilie, Vermietung/Pacht möglich
Chiffre: PA/04/2014
•Biete ab 2014 Praxis für Allgemein‐medizin in der Stadt Brandenburg ander Havel/Stadtteil Görden zur Über‐nahme. Ich bin seit 1993 als FÄ für All‐gemeinmedizin in einer Einzelpraxisniedergelassen (EKG, LUFU, 24h‐Blut‐druckmessung, Sonografie). DieScheinzahl meiner beleglosen Praxisbeträgt konstant 1100‐1200/ Quartalund ist auf jeden Fall bei Bedarf wei‐ter ausbaufähig. Der Mietvertrag fürmeine 99 qm große Praxis kann ver‐längert werden.
Chiffre: PA/05/2014
•Hausärztliche Praxis in Templin (Uckermark) sucht dringend eine/nNachfolger/in. Die Praxis befindet sichin zentraler Lage in einem Ärztehausund kann wahlweise gekauft odergemietet werden. Die 5 Praxisräumeverteilen sich auf 115 qm. Zur techni‐schen Ausstattung gehören EKG,Ultraschall und Spirometer. Das Pra‐xispersonal (1 Angestellte VZ, 3 Angestellte TZ) steht weiterhin zurVerfügung.
Kontakt: 0389751086, Mobil 01623074111
Praxisabgabe
•Hausarztpraxis am unmittelbarenwestlichen Stadtrand von Berlin suchtaus Altersgründen zeitnah einenNachfolger/in (Allgemeinmedizineroder Internist). Eckdaten: ca. 1.200 Fälle/Quartal zzgl.80‐100 Privatpatienten, Betreuungvon 3 Altersheimen, hoher DMP‐An‐teil (Diabetes, Asthma, COPD undKHK), gut ausgebildetes und sehrmotiviertes Praxisteam. Ausstattung:EKG, Lungenfunktion, Langzeitblut‐druckmessung, Langzeit‐EKG, Sono‐graphie mit Farbdoppler
Chiffre: PA/06/2014
•Fachärztin für Kinder‐ und Jugend‐medizin sucht ab IV. Quartal 2014Praxis zur Übernahme. Zusatzqualifi‐kationen sind Asthmatrainerin, Neuro‐dermitistrainerin, derzeit in Qualifika‐tion Kinderpulmologie/Allergologie.Bevorzugte Region: Brandenburg(Stadt)/Potsdam‐Mittelmark, Pots‐dam, Teltow‐Fläming, Havelland,Oberhavel
Kontakt:[email protected]
•Fachärztin für Allgemeinmedizinsucht ab 3. Quartal 2014 Praxis zurÜbernahme. Spezielle Kenntnisse:Notfallmedizin. Bevorzugte Region:Havelland (Osthavelland, Falkensee,Dallgow, Elstal)
Chiffre: PG/08/2014
•Facharzt für Neurochirurgie suchtPraxis zur Übernahme. Spezielle Kenntnisse: Schmerztherapie. Bevor‐zugte Region: Märkisch‐Oderland,Oberspreewald‐Lausitz, Potsdam, fürweitere Regionen aufgeschlossen
Chiffre: PG/10/2014
•Fachärztin für Psychiatrie und Psy‐chotherapie sucht ab sofort Anstel‐lungsmöglichkeit (Anstellungsumfangverhandelbar). Bevorzugte Region:Brandenburg(Stadt)/Potsdam‐Mittel‐mark, Potsdam, Teltow‐Fläming,Havelland, Oberhavel
Kontakt: 030/7822854 oder m.grossniklaus@t‐online.de
•Facharzt für Allgemeinmedizin suchtab 2. Quartal 2014 Anstellungsmög‐lichkeit. Anstellungsumfang verhan‐delbar. Spezielle Kenntnisse/Erfahrun‐gen: suchtmedizinische GV, Sonogra‐phie Abd/SD, langjährige internisti‐sche Ausbildung, laufende manual‐therapeutische Ausbildung. Bevor‐zugte Region: Potsdam, Branden‐burg(Stadt)/Potsdam‐Mittelmark, Teltow‐Fläming, Havelland, Oberhavel
Kontakt: 0178/5496862
•Fachärztin für Kinder‐ und Jugend‐medizin sucht ab 1.10.2014 Anstel‐lungsmöglichkeit.Zusatzqualifikationen sind Asthma‐trainerin, Neurodermitistrainerin,
InternService
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 47
Praxissuche
Anstellungs‐ und Kooperations‐angebote und ‐gesuche
derzeit in Qualifikation Kinderpulmo‐logie/Allergologie. BevorzugteRegion: Brandenburg(Stadt)/Pots‐dam‐Mittelmark, Potsdam, Teltow‐Fläming, Havelland
Kontakt:[email protected]
•Fachärztin für Innere Medizin mit SPGeriatrie, wohnhaft in Potsdam, suchtbaldmöglichst eine Anstellung in einerArztpraxis in einem Zeitumfang vonca. 20 – 30 Stunden/Woche.Der künftige Anstellungsort sollte vonPotsdam in ca. 45 min. per Auto er‐reichbar sein. Bevorzugte Orte: Bran‐denburg an der Havel, Werder,Beelitz, Ludwigsfelde, Rangsdorf,Zossen o.ä..
Kontakt: Tel.: 0331/2016502
•Fachärztin für Innere Medizin suchtab sofort Anstellungsmöglichkeit(Teilzeit) als Haus‐ oder Fachärztin.Tätigkeitsschwerpunkt: HA, Kardiolo‐gie, Reha, ArbeitsmedizinBevorzugte Region: Potsdam, Bran‐denburg(Stadt)/Potsdam‐Mittelmark
Kontakt: 01577‐2855338
•Facharzt für Augenheilkunde bietetab sofort Anstellungsmöglichkeit fürÄrztin/Arzt in Weiterbildung in seinerPraxis am östlichen Rand von Berlin.Angebote der Praxis: konservativeund operative Augenheilkunde
Kontakt: t.maruniak@t‐online.de
•Biete zur Mitnutzung freundlichehelle Praxisräume in Potsdam, Zen‐trumsnähe, z.B. für Psychotherapie /Beratung/ sprechende Medizin. Inter‐essenten melden sich bitte unter demStichwort „Mietoption Potsdam“unter [email protected]
ServiceIntern
Seite 48 | AUSGABE 2 / 2014
Weiterbildungsangebote und ‐gesuche
Sonstiges
Gynäkologin sucht dringend MFA für ihre Praxis in Eggersdorf (Märkisch‐Oderland), im Berliner Randgebiet.
Kontakt: 03341/42 00 506, 033456/24 75, [email protected]
Ansprechpartner für Chiffre‐Anzeigen:Fachbereich Sicherstellung, Frau Kalsow, 0331/23 09 322, [email protected]‐Engels‐Str. 103, 14473 Potsdam
ServiceIntern
Programm für Existenzgründer
Informationstag für Existenzgründerund Praxisabgeber am 22. März 2014 in PotsdamAm 22. März 2014 bietet die KV Brandenburg erneut ihren Informationstag fürExistenzgründer und Praxisabgeber an. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern bieten wir Existenzgründernund parallel unseren Praxisabgebern an, sich anhand von Vortragsreihen zuinformieren und ggf. individuell beraten zu lassen. Zudem wird es für beideInteressengruppen, Existenzgründer wie Praxisabgeber, die Möglichkeit zurpersönlichen Kontaktaufnahme miteinander geben.
Teilnahmegebühr: für Existenzgründer 30 Euro pro Personfür Praxisabgeber kostenfrei
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.Ansprechpartner: Frau Stezaly: 0331/23 09 426
9.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch Dipl.‐Med. Andreas Schwark,Stellv. Vorsitzender der KVBBGrußwort durch Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes BrandenburgChancen der Niederlassung im Land BrandenburgDipl.‐Med. Andreas Schwark
9.45 Uhr Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine vertragsärztliche Tätigkeit in BrandenburgKarin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB
10.15 Uhr Kaffeepause
10.30 Uhr Änderung der Berufsordnung des Landes BrandenburgDr. med. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg
11.00 Uhr Diskussionsrunde zu den Vorträgen
11.15 Uhr Grundlagen der Vergütung vertragsärztlicher Tätigkeit ‐ Wiekommt der Arzt zum Geld?Christian Krähmer, Stellv. Fachbereichsleiter Statistik/Honorar der KVBB
12.00 Uhr Mittagspause
InternService
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 51
13.30 Uhr Betriebswirtschaftliche Aspekte der NiederlassungMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
14.15 Uhr Finanzielle Aspekte der NiederlassungTheresa Decker, Prokuristin der Deutschen Apotheker‐ und Ärztebank, Potsdam
15.00 Uhr Kaffeepause
15.15 Uhr Steuerliche Aspekte der NiederlassungFrank Pfeilsticker, Geschäftsführer der Konzept Steuerberatungsgesellschaft mbH
16.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Programm für Praxisabgeber
9.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch Dipl.‐Med. Andreas Schwark,Stellv. Vorsitzender der KVBBGrußwort durch Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes BrandenburgChancen der Niederlassung im Land BrandenburgDipl.‐Med. Andreas Schwark
9.45 Uhr Praxiswertsteigerung in betriebswirtschaftlicher HinsichtMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Formalitäten der Praxisabgabe und PraxisübernahmevertragKarin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBBElke Best, Fachanwältin für Medizinrecht/Rechtsanwältin, Raffelsieper & Partner GbR
12.15 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Steuerliche Aspekte der PraxisabgabeVolker Spies, Konzept Steuerberatungsgesellschaft mbH
14.45 Uhr Praxisbörse ‐ Vermittlungsservice für PraxisabgeberAnja Pfeiffer, Apotheker‐ und Ärztebank Potsdam
15.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Fortbildung
Seite 52 | AUSGABE 2 / 2014
Intern
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
12.03.201415.00‐19.00Potsdam
Zeitmanagement für den ArztDipl.‐Theol. Torsten Klatt‐Braxein, Praxis‐ undUnternehmensentwicklung, Coach und Dozent
65 Euro
22.03.201409.00‐17.00Potsdam
Informationstag für Existenzgründer undPraxisabgeberKVBB & Partner
(Zertifizierung beantragt)
Existenz‐gründer 30 Euro,
Praxis‐abgeber
ohneGebühr
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Achtung Terminverschiebung !!Seminar zum Hautkrebs‐Screening ‐ statt 07.06.2014 jetzt 17.05.2014
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
17.05.201409.00‐17.00Potsdam
Hautkrebs‐ScreeningDr. med. Sigrun Voß, FÄ f. AllgmeinmedizinGisela Rambow, FÄ f. Haut‐ und Geschlechtskrankheiten
120 Euro
InternFortbildung
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 53
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
12.03.201415.00 ‐ 17.30Cottbus
Die GOÄ‐Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, PVS berlin‐brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
19.03.201415.00‐17.30Frankfurt (O.)
Die GOÄ‐Abrechnung leicht gemachtDaniela Bartz,PVS berlin‐brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
19.03.201415.00‐18.00Potsdam
Impfen in der PraxisDr. med. Ines Liebold, Klinikum EvB PotsdamMarianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KV Brandenburg
Fortbildungspunkte
40 Euro
02.04.201414.00‐19.0005.04.201409.00‐18.00Cottbus
Behandlungs‐ und Schulungsprogramm fürPatienten mit Hypertonie (ZI)Michela‐Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt, 150 Euro
pro Praxis‐mitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
09.04.201415.00‐18.00Potsdam
Vererben und SchenkenElke Best, Rechtsanwältin/Fachanwältin f.Medizinrecht, Raffelsieper & Partner GbR
40 Euro
12.04.201409.00‐17.00Potsdam
DiSko‐Schulungsprogramm ‐ Wie Diabetikerzum Sport kommmenDr. med. Karsten Milek, FA f. AllgemeinmedizinDr. Susanne Milek, Supervisorin/Coach
100 Euro
12.04.201409.00‐14.00Potsdam
Wie gehe ich richtig mit Beschwerden um?Ulrike Goßmann, Unternehmensberatung fürKommunikation, Marketing und Vertrieb
75 Euro
5
4
AUSGEBUCHT
AUSGEBUCHT
AUSGEBUCHT
FortbildungIntern
Seite 54 | AUSGABE 2 / 2014
Aktuelles Seminarangebotfür Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
12.03.201415.00‐18.00Frankfurt (O.)
Notfälle in der PraxisLehrrettungsassistent der Johanniter‐Unfall‐Hilfe e. V.
40 Euro
02.04.201415.00 ‐ 17.30Potsdam
EBM‐Schulung für das PraxispersonalAbrechnungsmanagerinnen der KVBB
30 Euro
09.04.201415.00‐17.00Cottbus
Die Arzneimittel‐RichtlinieBeratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
AUSGEBUCHT
Trauma Zentrum Berlin - www.traumazentrum-berlin.net
Curriculum Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) 2014
07.03. bis 09.03.2014:
Stabilisierung und Affektregulation
04.04. bis 05.04.2014:
Einführungsseminar Screen - Technik I
Einstieg jederzeit möglich.
Info und Anmeldung:
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Mit jährlich 70.000 Neuerkrankun‐gen und 30.000 Todesfällen inDeutschland ist Darmkrebs die zweit‐häufigste Krebsneuerkrankung.In dem Buch „Diagnose Darmkrebs“werden alle wesentlichen Informatio‐nen für Darmkrebspatienten verständ‐lich erklärt und wertvolle Informatio‐nen zu Nachsorge und Hilfe beisozialen und familiären Problemengegeben.
Die Diagnose Darmkrebs machtBetroffenen und Angehörigen nichtnur Angst, sondern löst häufig auchWut, Trauer, Hilflosigkeit, gepaart mitvielen Fragen aus. Gabriela Schwarzgibt mit diesem Buch Antworten undsteht Betroffenen mit kompetentenInformationen und Ratschlägen zurSeite.Die Autorin informiert über Aufbauund Funktion des menschlichen Ver‐dauungssystems. Sie beschreibtUrsachen sowie Risikofaktoren fürdiese Krankheit und zeigt die ver‐schiedenen Krebsstadien auf. DieDiagnose und Therapie von Darm‐krebs sowie die Nachsorge, Hilfe beisozialen und familiären Problemensind weitere wichtige Themen.
Aus dem Inhalt:• Was Sie über Darmkrebs wissen
müssen• Aufbau und Funktion des Darms• Die verschiedenen Arten von
Darmkrebs• Ursachen und Risikofaktoren• So entsteht Darmkrebs• Die verschiedenen Tumorstadien• Früherkennung verringert das
Risiko• Welche Untersuchungen zur
Vorsorge und Diagnose gibt es?• Möglichkeiten der Behandlung• Medizinische Nachsorge• Gesunde Ernährung• Verträgliche Rezepte für
Darmkrebs‐Patienten
2014. 152 Seiten, ca. 25 Farbfotos15,5 x 21,0 cm, BroschurISBN 978‐3‐89993‐747‐3€ 19,95 [D] / € 20,60 [A]
Service
AUSGABE 2 / 2014 | Seite 55
Unser Buch‐Tipp: Diagnose Darmkrebs
Intern
ImpressumIntern
Seite 56 | AUSGABE 2 / 2014
Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor‐Mendel‐Str. 10‐1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.‐Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre
Redaktionsschluss:17. Februar 2014
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:ODR GmbHOstsee Druck RostockKoppelweg 2, 18107 RostockTelefon: 0381/77 65 7 0Telefax: 0381/77 65 7 19E‐Mail: info@odr‐rostock.de
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Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. Januar 2010Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.800 Exemplare