2
Büdelsdorf, 22. März 2013 Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Ringstraße 35 24114 Kiel Landesfachtagung: „Systemsprenger“ in den Erziehungshilfen Systemsprenger“ in den Erziehungshilfen Landesfachtagung 2013 Bitte in Fensterumschlag stecken und absenden oder per Mail an: (bitte alle Daten der Rückseite mailen!) [email protected] Landesfachtagung 2013 In regelmäßigen Abständen tauchen in der Öffentlichkeit Forderungen auf, die Jugendhilfe möge Spezialeinrichtungen oder gar geschlosse- ne Heimerziehung für jugendliche „System- sprenger“ schaffen. In der Überzeugung, dass es in der Jugendhilfe keine einfachen Lösungen gibt, wollen wir uns auf einer landesweiten Fachtagung der Frage widmen, welche Bedürfnisse Kinder und Jugend- liche haben, denen es nicht gelingt, sich auf die „klassischen“ Angebote in der Hilfe zur Erzie- hung einzulassen. Wenn Jugendliche und Erziehungshilfe aneinander scheitern oder wachsen 9:00-9:30 Begrüßung und Einführung in das Thema 9:30-10:00 Grußworte: Jochen von Allwörden (Städteverband Schleswig-Holstein) Sabine Toffol0 (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein) 10:00-11:30 Vortrag 1 PD Dr. Menno Baumann (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Leinerstift Akademie) 11:30-12:00 Kaffeepause 12:00-13:00 Vortrag 2 Dr. Harald Tornow (e/I/s-Institut zur Qualitätsentwicklung sozialer Dienstleistungen, Wülfrath) 13:00-14:00 Mittagspause 14:00- 15:30 Open Space Träger der freien und öffentlichen Jugend- und Eingliede- rungshilfe präsentieren gelungene Ansätze Ihrer päda- gogischen Arbeit für besonders belastete Kinder und Jugendliche. In Workshops werden die Konzepte und Lösungen vorgestellt und diskutiert. Die Auseinanderset- zung mit den verschiedenen Lösungsansätzen soll dazu beitragen, die kreative Vielfalt pädagogischer Ansätze darzustel- len, die Notwendigkeit individueller Lösungen zu verdeutlichen, Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit besonders belasteten Jugendlichen zu diskutieren und dazu anregen, auch ungewöhnliche Wege zu gehen. 15:30-16:00 Zusammenfassung und Ausblick Von der Kompetenz, ein Systemsprenger zu sein Ergebnisse der ABiE-Studie 2012 Abbrüche stationärer Hilfen - "Kreative Vielfalt statt einfache Rezepte" ! ! ! ! Förderverein des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit e.V. an der Fachhochschule Kiel „Systemsprenger“ in den Erziehungshilfen Wenn Jugendliche und Erziehungshilfe aneinander scheitern oder wachsen

Landesfachtagung 2013 Systemsprenger“ in den …news.eformation.de/client/media/193/data/31058.pdf · Büdelsdorf, 22. März 2013 d aße 35 114 Kiel „ in den lfen „Systemsprenger“

  • Upload
    doanthu

  • View
    216

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Büdelsdorf, 22. März 2013

Kin

der- u

nd

Jugen

dh

ilfe-Verbu

nd

Rin

gstraße 35

24

114 K

iel

Land

esfachtagu

ng: „ S

ystemsp

renger“

in d

enErzieh

un

gshilfen

„Systemsprenger“in denErziehungshilfen

Landesfachtagung 2013

Bitte in

Fensteru

msch

lag steckenu

nd

absen

den

od

er

per M

ail an:

(bitte alle D

aten d

er Rü

ckseite mailen

!)

b.klar@

kjhvm

ail.de

Landesfachtagung 2013

In regelmäßigen Abständen tauchen in derÖffentlichkeit Forderungen auf, die Jugendhilfemöge Spezialeinrichtungen oder gar geschlosse-ne Heimerziehung für jugendliche „System-sprenger“ schaffen.

In der Überzeugung, dass es in der Jugendhilfekeine einfachen Lösungen gibt, wollen wir unsauf einer landesweiten Fachtagung der Fragewidmen, welche Bedürfnisse Kinder und Jugend-liche haben, denen es nicht gelingt, sich auf die„klassischen“ Angebote in der Hilfe zur Erzie-hung einzulassen.

Wenn Jugendliche und Erziehungshilfeaneinander scheitern oder wachsen

9:00-9:30 Begrüßung und Einführung in das Thema

9:30-10:00 Grußworte:Jochen von Allwörden(Städteverband Schleswig-Holstein)Sabine Toffol0(Ministerium für Soziales, Gesundheit,Familie und Gleichstellung des LandesSchleswig-Holstein)

10:00-11:30 Vortrag 1

PD Dr. Menno Baumann (Carl von OssietzkyUniversität Oldenburg, LeinerstiftAkademie)

11:30-12:00 Kaffeepause

12:00-13:00 Vortrag 2

Dr. Harald Tornow (e/I/s-Institut zurQualitätsentwicklung sozialerDienstleistungen, Wülfrath)

13:00-14:00 Mittagspause

14:00- 15:30 Open Space

Träger der freien und öffentlichen Jugend- und Eingliede-rungshilfe präsentieren gelungene Ansätze Ihrer päda-gogischen Arbeit für besonders belastete Kinder undJugendliche. In Workshops werden die Konzepte undLösungen vorgestellt und diskutiert. Die Auseinanderset-zung mit den verschiedenen Lösungsansätzen soll dazubeitragen,

die kreative Vielfalt pädagogischer Ansätze darzustel-len,

die Notwendigkeit individueller Lösungen zuverdeutlichen,

Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit besondersbelasteten Jugendlichen zu diskutieren

und dazu anregen, auch ungewöhnliche Wege zugehen.

15:30-16:00 Zusammenfassung und Ausblick

Von der Kompetenz, ein Systemsprengerzu sein

Ergebnisse der ABiE-Studie 2012Abbrüche stationärer Hilfen -

"Kreative Vielfalt statt einfache Rezepte"

Förderverein des Fachbereiches

Soziale Arbeit und Gesundheit e.V.

an der Fachhochschule Kiel

„Systemsprenger“ in den ErziehungshilfenWenn Jugendliche und Erziehungshilfe aneinander scheitern oder wachsen

Bit

te a

btr

en

ne

n

Ich

me

lde

mic

hve

rbin

dli

chzu

r La

nd

esf

ach

tag

un

g 2

013

an

.Th

em

a:

„Sys

tem

spre

ng

er“

in d

en

Er z

ieh

un

gsh

ilfe

nD

atu

m:

22

. M

ärz

20

13

Vo

r- u

nd

Na

chn

am

e:

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

..

Trä

ge

r: .

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

.

Str

e:

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

.

PLZ

un

d O

rt:

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

.

Tele

fon

: ..

....

....

....

....

....

....

....

....

...

Ma

il:

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

....

...

Landesfachtagung 2013: „Systemsprenger“ in den Erziehungshilfen

Wegbeschreibung: Informationen:

Dr. Menno Baumann:

Von der Kompetenz, ein Systemsprenger zu sein. Was macht "die Schwierigsten" so schwierig?

Dr. Harald Tornow:

Ergebnisse der ABiE-Studie 2012:

Jeder Pädagoge im Kontext der Erziehungshilfe kennt sie: Kinder und Jugendliche, die mit pädagogischen Mitteln nicht erreichbarscheinen, die die Geduld von Pädagogen strapazieren, jede Bemühung ins Leere laufen lassen und so oft in Karrieren eintauchen, die sichaus Phasen des "Fallengelassen werdens" und des Versuches, in Strukturen hineingezwungen zu werden, zusammensetzen. In dieser"Pendelbewegung" zwischen den unterschiedlichsten Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie undletztlich dem Strafvollzug und der Straßenszene scheinen Hilfen dann nicht mehr ansetzen zu können.Aber letztlich gibt es keine Alternative dazu, den Versuch zu starten, die offensichtlich so gestörten Verhaltensweisen als Lebensentwürfeernst zu nehmen, sie in ihrem biographischen Sinn zu begreifen und den Schwung und die Kraft dieser "Systemsprenger" mitzunehmen,um Hilfen anders zu gestalten.

Mehr als jede dritte stationäre Hilfe zur Erziehung wird vorzeitig abgebrochen. Während von Fachleuten der Abbruch meistens alsScheitern bewertet wird, ist wenig bekannt, wie Nutzer der Hilfen diese Abbrüche bewerten. Bekannt ist allerdings, dass dieWirkungswahrscheinlichkeit von Maßnahmen durch Abbrüche sinkt. Die Senkung der Abbruchrate scheint deswegen ein wirkungsvollerAnsatz zur Qualitätsentwicklung zu sein, durch den die Effektivität und Effizienz von Hilfen deutlich gesteigert werden können.Im Projektzeitraum von April 2010 bis Dezember 2012 wurde durch eine quantitative und qualitative Analyse erforscht, wann und wie es zuAbbrüchen kommt. Analysiert wurde hierzu der gesamte Hilfeprozess aus verschiedenen Perspektiven von der Bedarfsfeststellung überDiagnostik, Hilfeplanung und -steuerung möglicher Kriseninterventionen bis zu seiner Beendigung. Dabei galt es, Eingangsqualität,Prozessqualität oder die organsiationalen und personalen Kontexte differenziert zu erfassen.

Freitag, 22. März 20139.30 bis 16.00 Uhr

Kostenbeitrag: 10,- €, zahlbar in bar bei Tagungsbeginn.

Der Kostenbeitrag beinhaltet Tagungsgetränke und eineSuppe.

Anmeldeschluss: 15. März 2013

Landesfachtagung 2013 Landesfachtagung 2013 Landesfachtagung 2013

Bürgerzentrum BüdelsdorfMarkt 124782 Büdelsdorf

von der A7 Ausfahrt 8 „Rendsburg/Büdelsdorf“ in RichtungRendsburg der B203 folgen. Nach 2,2 km rechts in dieAhlmannallee und dann die 2. rechts, Kaiserstraßeoder:von Rendsburg in Richtung „A7, Flensburg“ ca. 1 km auf derB 203 bis links die Ahlmannallee kommt (weiter: siehe oben).Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden.

Vom Rendsburger Hauptbahnhof fahren ca. alle 20 MinutenBusse (11, 12, 13). Die Fahrzeit beträgt weniger als 10 Minuten.

Mit dem PKW:

Mit der Bahn:

Förderverein des Fachbereiches

Soziale Arbeit und Gesundheit e.V.

an der Fachhochschule Kiel