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LISUM 2008 Leseübungen im Anfangsunterricht Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie zusammengestellt von Jutta Schwenke

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LISUM 2008

Leseübungen im Anfangsunterricht

Lernangebote

zur Entwicklung der

alphabetischen Strategie

zusammengestellt von Jutta Schwenke

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Leseübungen im Anfangsunterricht 2 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Die alphabetische Strategie Bei der alphabetischen Strategie geht es um die entscheidende Einsicht beim Schriftspracherwerb: die Lautorientierung unserer Schriftsprache. Gerheid Scheerer-Neumann spricht deshalb auch von einer "Schlüsselfunktion" des alphabetischen Zugangs. Die Kinder wissen, dass jedes Graphem einen Lautwert repräsentiert. Die komplexe lautliche Analyse, das bewusste buchstabenweise Erlesen, erfordert von manchen Kindern die vollständige Konzentration, was dazu führt, dass der Kontext zunächst vollständig ausgeblendet wird und die Kinder manchmal Wörter, die sie vorher logografisch gespeichert hatten und auf Anhieb benennen konnten, synthetisierend lesen. So wird z.B. der bereits bekannte eigene und flüssig gelesene Name „Malte“ plötzlich [m:a:l:te:] gelesen. In kurzen Texten kann es passieren, dass auch mehrfach wiederkehrende Wörter immer wieder von Neuem synthetisierend erlesen werden. Um Wörter vollständig zu erlesen, müssen aber nicht nur den Buchstaben Lautwerte zugeordnet werden. Diese müssen dann auch zu größeren sprachlichen Einheiten, den Silben, synthetisiert werden. Diese Fähigkeit zur Synthese beinhaltet eine große Abstraktionsleistung, denn Synthese bedeutet nicht eine reine Aneinanderreihung von Lauten zu Silben, sondern es entsteht eine neue artikulatorische Einheit, da sich der Klang von Lauten durch das Zusammenschleifen verändert. Außerdem gibt es Wörter, die nur aus dem Kontext heraus richtig gelesen werden können (z.B. "die Hochzeit meiner besten Freundin" oder "die Hochzeit der Gotik"). Wenn das Prinzip der Synthese verstanden ist, muss selbstständig die Segmentierung vorgenommen werden, damit die Lesegeschwindigkeit durch eine Verkürzung der Verarbeitungszeiten erhöht wird. Da die Art der Segmentierung von der Wortstruktur und auch vom Kontext abhängt (z.B. bei "Wachs-tube" oder "Wach-stube"), müssen die Kinder verschiedene Segmentierungsmöglichkeiten kennen lernen. Wegen der Schlüsselfunktion des alphabetischen Zugangs muss der Ausgestaltung dieser Strategie besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, was für manche Kinder bedeutet, dass sie eine Vielfalt und Vielzahl an Übungen zur sicheren Beherrschung und Weiterentwicklung benötigen. "Wenn die alphabetische Strategie, also das Erlesen bzw. lautorientierte Schreiben, noch nicht beherrscht wird, muss sie im Zentrum der Förderung lese-rechtschreib-schwacher Schülerinnen und Schüler stehen. Sie ist unverzichtbar."1 Pädagogische Diagnostik auf der alphabetischen Stuf e Aufgaben um herauszufinden, ob ein Kind die alphabetische Strategie beherrscht:

• Buchstabendiktate • Vorlesen von Wortpaaren wie <Reis> -<Preis>, <Hut> - <Hund> etc., sowie von

Pseudowörtern, die auf die spezifischen Probleme hin konstruiert werden können, z.B. <traul>, <spranz> etc.

• Vorlesen von Wörtern unterschiedlicher Länge zur Erfassung der Segmentierungsstrategien Mögliche Ursachen für Unsicherheiten auf der alphab etischen Stufe

• unzureichende Kenntnis von Phonem-Graphem-Korrespondenzen • Probleme bei der Synthese von Konsonantenclustern • unzureichende oder falsche Segmentierungsstrategien • mangelnde Übung

Lernangebote zur Unterstützung der Beherrschung der alphabetischen Strategie

• Vermitteln und Üben der noch unbekannten Graphem-Phonem-Korrespondenzen • Silbensegmentierung an gesprochenen und geschriebenen Wörtern • Üben von Wörtern mit ausgewählten Konsonantenhäufungen (br, bl, gr, etc.) • Leseübungen zur Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf die Sinnerfassung • Lesen üben mit nicht zu schwierigen Texten

1 Gerheid Scheerer-Neumann: Die Bedeutung der alphabetischen Strategie für die Förderung lese-rechtschreibschwacher Kinder. In: Schulte-Körne, Gerd (Hrsg.): Legasthenie: erkennen, verstehen, fördern. Bochum 1999, S. 246

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Leseübungen im Anfangsunterricht 3 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Vermitteln und Üben von unbekannten Graphem-Phonem-Korrespondenzen

Schreiben mit Hilfe der Anlauttabelle Anforderung: selbstständig mit Hilfe einer Anlauttabelle Wörter schreiben Durch das häufige Suchen der zu den Lauten zugehörigen Buchstaben, die das Kind schreiben möchte, erfolgt ein Einprägen an inhaltlich bedeutsamen Aufgaben. Außerdem ist das Schreiben eigener Wörter für das Erlernen der Synthese am besten geeignet, da hierbei eine Konzentration auf das Zusammenklingen der Laute in einer Silbe erforderlich ist. „Die beste Möglichkeit, die Lesesynthese zu begreifen und sich das synthetische Erlesen von Wörtern anzueignen, bietet das selbsttätige Aufschreiben von Wörtern, die nicht vorher visuell dargeboten wurden.“1

1 Ch. Mann in: Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten – Legasthenie. Prävention und Therapie, S. 21

Würfel-Bingo

Anforderung: Isolieren des Anlautes von dem Gegenstand, auf den man beim Würfeln kommt, und Zuordnung des dazugehörigen Buchstabens.

Sozialform: Partnerarbeit

Tätigkeit: Es wird reihum gewürfelt. Wer auf ein Bild kommt, darf den passenden Buchstaben des Anlauts auf seinem Bingofeld mit einem Muggelstein belegen. Sieger ist, wer zuerst drei Felder in waagerechter, senkrechter oder diagonaler Reihe belegt hat. Quelle: Fara und Fu. Lesespiele mit Selbstkontrolle. Schroedel 1996

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Leseübungen im Anfangsunterricht 4 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Analyse-Synthese-Übungen mit kleinen Einheiten

Wörter hopsen

Material: Der „Hopseteppich“ wird aus einem Stück Kunstrasen hergestellt, das mit Klebeband in ca. 30x30 cm große Felder eingeteilt wird, die mit Buchstaben belegt werden.

Anforderung: ein Wort synthetisieren oder lautlich analysieren und dann synthetisieren

Sozialform: Partnerarbeit

Tätigkeit:

a) Ein Kind hopst in der Reihenfolge der Buchstaben ein Wort (evtl. nach Vorlage). Das Partnerkind muss das Wort nennen.

b) Ein Kind liest ein Wort vor bzw. nennt es den Namen eines Bildes. Das andere Kind analysiert zunächst das Wort und hopst anschließend die Buchstaben nacheinander auf dem Teppich.

Kontrolle: Das diktierende Kind kontrolliert.

Lautierbriefe

Material: Briefumschlag, auf den auf die Vorderseite ein Bild geklebt wird und darunter Striche mit entsprechender Graphem-Anzahl gezogen werden. Im Briefumschlag befinden sich die einzelnen Buchstaben- bzw. Graphem-Karten

Anforderung: ein Wort lautlich analysieren und die vorgegebenen Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Der Name des Bildes auf dem Umschlag wird deutlich gesprochen und die Buchstabenkarten werden in die richtige Reihenfolge gelegt. Anschließend kann das Wort in ein kleines Heft abgeschrieben oder gestempelt werden.

Kontrolle: Evtl. wird das vollständige Wort in die Innenseite des Briefumschlags geschrieben. Idee: M. Pieler u.a.: Konfetti-Lehrermaterial für den Schriftspracherwerb. Frankfurt/M. 1998, S. 67

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Leseübungen im Anfangsunterricht 5 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Üben von Wörtern mit ausgewählten Konsonantenhäufungen

Bl oder Br? Klammerkarten zur Lautanalyse bei Konsonantenhäufungen

Anforderung: genaue Analyse der beiden Anfangslaute (Konsonantencluster)

Sozialform: Einzelarbeit

Tätigkeit: Zu einer Bildkarte, auf der oben das Wort ohne den Anfang (Br- oder Bl-) steht, muss die passende Wäscheklammer gesteckt werden.

Kontrolle: auf der Rückseite der Bildkarte Quelle: C. Crämer: Sinnvolle Aufgaben bei der Einführung von Buchstaben. In: Praxis Grundschule 3/2001, S. 16

Lotto mit Wörtern mit Konsonantenhäufungen im Wortinneren

Material: Die Spielunterlage enthält Felder, auf denen Silbenbögen und die Konsonanten an der Silbenfuge eingetragen sind. Die andere Hälfte enthält die passenden Bilder.

Anforderung: akustische Analyse der Konsonantenhäufung in der Silbenfuge

Sozialform: Partnerarbeit

Tätigkeit: Die Kinder ziehen eine Bildkarte, sprechen das Wort silbisch gegliedert und achten auf die beiden Konsonanten in der Silbenfuge. Sie suchen auf der Unterlage das passende Silbenbögen-Feld und decken es mit der Bildkarte ab.

Im Interesse eines vielfältigen Umgangs mit dem Material kann auch der umgekehrte Weg beschritten werden: Die Bilder sind auf der Spielunterlage und auf den Spielkarten befinden sich die Silbenbögen mit den Konsonanten.

Weitere Verwendungsmöglichkeit als Memorix-Spiel . Dazu werden alle Karten auseinandergeschnitten und je eine passende Bild- und eine Silbenkarte bilden ein Paar. Quelle: B. Rehak: Rechtschreibschwäche muss nicht sein. Lauttreues Schreiben mit Konsonantenhäufungen. Berlin 2003

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Leseübungen im Anfangsunterricht 6 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Wörter silbenweise erlesen

Silben-Buch 1

Die silbenweise Darbietung von Wörtern ist für Kinder mit Leseproblemen eine große Erleichterung, da ihnen die Gliederung, mit der sie ihre Mühe haben, schon vorweggenommen wurde.

Material: Das Silben-Buch kann mit den Kopiervorlagen der Ideen-Kiste selbst erstellt werden (siehe Quelle). Sie können aber leicht selbst oder von älteren Schülerinnen und Schülern hergestellt werden.

Anforderung : Wörter silbenweise lesen, sinnorientiertes Kombinieren von Silbenbausteinen

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Zunächst können die Silben zu einem Wort zusammengefügt werden. Dabei ist das Bild unter der Silbe eine Hilfe. Durch Umklappen einzelner Abschnitte können neue „Quatschwörter“ erlesen werden. Quelle: Erika Brinkmann, Hans Brügelmann: Ideen-Kiste Schrift-Sprache. vpm, Hamburg 2000, Kopiervorlage G. 3a

Silben-Buch 2 Anforderung: Wörter silbenweise erlesen

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Im Unterschied zum vorherigen Material muss der Sprung vom gedehnten Lesen zum Erfassen des Bedeutung tragenden Worts zunächst ohne Unterstützung durch das Bild geschafft werden. Für Kinder, die das nicht schaffen, dient die dritte Seite mit der Wort-Bild-Seite als Hilfe. Quelle: Erika Brinkmann, Hans Brügelmann: Ideen-Kiste Schrift-Sprache. vpm, Hamburg 2000, Kopiervorlage G. 3b

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Leseübungen im Anfangsunterricht 7 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Wörter silbenweise erlesen

Silben-Domino

Material: Dominokarten, bestehend aus einer zweiten und einer ersten Silbe eines Wortes

Anforderung I (leichter, besonders für Zweitsprachlerner und Zweitsprachlernerinnen):

Silben zu sinnvollen Wörtern zusammen- fügen. Dabei dient das Bild bei der ersten Silbe des Wortes als Sinnstütze.

Anforderung II: Silben ohne Sinnstütze zu sinnvollen Wörtern zusammenfügen

Sozialform:

Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit

Tätigkeit: Die Karten werden verteilt. Nacheinander versuchen die Kinder die jeweils passenden Karten anzulegen. Gewonnen hat, wer zuerst alle Karten angelegt hat.

Kontrolle: Bei Anforderung I muss die letzte Karte an die erste passen. Da es bei Anforderung II manchmal mehrere Möglichkeiten gibt, weil die Zielwörter nicht vorgegeben sind, können am Ende des Spiels Karten übrig bleiben. Quelle: Erika Brinkmann, Hans Brügelmann: Ideen-Kiste Schrift-Sprache. vpm, Hamburg 2000, Kopiervorlage G.4

Silben-Lotto

Material: Kopiervorlage siehe Anhang

Anforderung: Silbenkarten lesen und auf das passende Feld legen

Die Bildvorgaben sind Sinnstützen. Außerdem ist durch die Großschreibung des Anfangsbuchstabens der ersten Silbe auch schon eine Vorauswahl möglich, welche Silben zuerst kommen müssen.

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Die Kinder benennen die Tiere und legen zu den vorgegebenen Bildern die passenden Silbenkarten. Kopiervorlage von Jutta Schwenke

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Leseübungen im Anfangsunterricht 8 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Wörter silbenweise erlesen

Silben schieben

Material: Leseturm

Anforderung: Wörter silbenweise lesen

Sozialform: Einzelarbeit

Tätigkeit: Die Silbenkarten werden einzeln aus dem Turm herausgeschoben und gelesen.

Kontrolle: Nach den Silbenkarten erscheint die Bild-Wort-Karte.

Hinweis:

Es gibt sowohl fertige Silben- bzw. Wort-Bild-Karten als auch Blanko-Karten für den Klassenwortschatz zu kaufen. Quelle: Beenen Lehrmittel www.beenen-lehrmittel.de

Tiersilben zusammensetzen

Material: Kopiervorlage siehe Anhang

Die Vorlagen werden auf Karton kopiert. Auf der Vorderseite befindet sich jeweils ein Feld mit einem Fragezeichen und zwei Felder mit je einer Tiersilbe. Auf der Rück-seite befinden sich die Tierbilder.

Anforderung: zu zweisilbigen Tiernamen die passenden Silben lesen

Sozialform: Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit

Tätigkeit: Die Karten werden so auf dem Tisch ausgebreitet, dass alle Bilder verdeckt sind. Zunächst wird eine Fragezeichenkarte umgedreht. Das Kind spricht das Wort langsam in Silben gegliedert vor und sucht die passenden Silbenkarten. Das nächste Kind geht in der gleichen Weise vor.

Selbstkontrolle: Die Silbenkarten werden umgedreht und das zum Fragezeichen passende Tier erscheint auf jeder Silbenkarte. Quelle der Bilder: M. Pieler u.a.: Konfetti. Lehrermaterial für den offenen Anfangsunterricht. Frankfurt/M. 1998

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Leseübungen im Anfangsunterricht 9 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Silbensegmentierung an gesprochenen und geschriebenen Wörtern

Wie viele Silben hat das Wort? Material: Kopiervorlage siehe Quelle, zersägte Gardinenringe

Je nach Aufgabenstellung kann das Wort noch unter das Bild geschrieben werden

Die Karten werden auf Karton kopiert, laminiert und zerschnitten.

Anforderung I: Analyse der Silbenanzahl eines Wortes

Anforderung II: Analyse einzelner Laute

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Jedes Kind hat vier Holzbögen vor sich. Es nimmt sich eine Bildkarte, spricht das Wort in Silben gegliedert und bewegt den Finger entlang der Holzbögen. Die überzähligen werden zur Seite gelegt.

Im zweiten Schritt müssen die Selbstlaute in jeder Silbe benannt werden.

Selbstkontrolle: durch Umdrehen der Bild-(Wort-)Karte. Quelle: C. Crämer: Sinnvolle Aufgaben bei der Einführung von Buchstaben. In: Praxis Grundschule 3/2001, S. 15ff.

Zuordnung passender Silbenbögen

Material: 9 Bild-Karten und 9 dazu passende Karten mit Silbenbögen plus Vokal (Kopiervorlage siehe Quelle oder von Schülern und Schülerinnen selbst erstellte Karten)

Anforderung: silbisches Gliedern vorgegebener Bilder und Heraushören der Vokale

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Je eine Bildkarte und eine passende Silbenbogenkarte werden zugeordnet und bilden ein Paar. Das Spiel erfolgt nach der bekannten Memory-Spielregel. Quelle: B. Rehak /H. Winzer: Rechtschreibschwäche muss nicht sein. Lauttreues Schreiben ohne Konsonantenhäufungen. Berlin 2003, S. 14

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Übungen zur Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf die Sinnerfassung

Das schwarze Schaf Material: Kopiervorlagen siehe Anhang

Die Kopiervorlagen für Kärtchen werden auf Karton kopiert, laminiert und zerschnitten. Aus der anderen Kopiervorlage stellen sich die Kinder ein Mini-Faltbuch her, in das sie ihre Ergebnisse eintragen.

Anforderung: sinnerfassendes Lesen, Erkennen des semantisch nicht passenden Wortes

Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit

Tätigkeit: Die Kinder nehmen jeweils eine Karte, lesen die vier Wörter, suchen das semantisch nicht passende Wort heraus und schreiben es in das selbst angefertigte Buch. Quelle: Jana Heyer, Mechthild Pieler, Grafik: Eva Fleig. Mini-Faltbuch von Cleo Diehm

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Anhang: Kopiervorlagen KV für „Tiersilben-LOTTO“

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Leseübungen im Anfangsunterricht 12 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

KV für „Tiersilben-LOTTO“

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Leseübungen im Anfangsunterricht 13 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

Tierbilder für „Tiersilben zusammensetzen“ Vorderseite

Rückseite

Quelle der Bilder: M. Pieler u.a.: Konfetti. Lehrermaterial für den offenen Anfangsunterricht. Frankfurt/M. 1998 Spielidee: Jutta Schwenke

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Leseübungen im Anfangsunterricht 14 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

KV „Tiersilben zusammensetzen“ Vorderseite

Rückseite

Quelle der Bilder: M. Pieler u.a.: Konfetti. Lehrermaterial für den offenen Anfangsunterricht. Frankfurt/M. 1998 Spielidee: Jutta Schwenke

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LISUM 2008

KV für „Schwarzes Schaf“

KV von Jana Heyer und Mechthild Pieler

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LISUM 2008

KV für „Schwarzes Schaf“

KV von Jana Heyer und Mechthild Pieler

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KV für „Schwarzes Schaf“

KV von Jana Heyer und Mechthild Pieler

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Leseübungen im Anfangsunterricht 18 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

KV für „Schwarzes Schaf“

KV von Jana Heyer und Mechthild Pieler

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Leseübungen im Anfangsunterricht 19 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

KV für „Schwarzes Schaf“

KV von Jana Heyer und Mechthild Pieler

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Leseübungen im Anfangsunterricht 20 Lernangebote zur Entwicklung der alphabetischen Strategie

LISUM 2008

KV Mini-Faltbuch für „Schwarzes Schaf“

KV von Cleo Diehm