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Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim KTAKII1 ilül :l amnisrciaiffglMei Community School Lernen in Projekten auf der Insel Sylt ein bilinguales Projekt im Schuljahr 2017/18 des Verbundenen Haupt- und Realschulzweiges + dem internationalen Zweig des Schuldorf Bergstraße Evaluation im Schulentwicklungsprogramm „Hessische Europaschule" Autor: Thomas Platte

Lernen in Projekten auf der Insel Sylt...auf der Insel" befassen, werden in Gruppenarbeit bearbeitet. Auf Sylt gibt es 10 verschiedene Forschungsaufträge. Die SuS erhalten Projektkarten5

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  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    KTAKII1 ■ ilül :l amnisrciaiffglMeiCommunity School

    Lernen in Projekten auf der Insel Syltein bilinguales Projekt im Schuljahr 2017/18des Verbundenen Haupt- und Realschulzweiges + dem internationalen Zweig des Schuldorf Bergstraße

    Evaluation im Schulentwicklungsprogramm „Hessische Europaschule"

    Autor: Thomas Platte

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Inhalt

    1. Einleitung......................................................................................................................................................................2

    2. Beschreibung des Projekts......................................................................................................................................... 3

    2.1 Rahmenbedingungen........................................................................................................................................... 3

    2.2 Projektziele............................................................................................................................................................ 5

    2.3 Projektablauf......................................................................................................................................................... 6

    3. Evaluation des Projekts...............................................................................................................................................8

    3.1 Erfolgskriterien...................................................................................................................................................... 8

    3.2 Indikatoren und Evaluationsmethoden.............................................................................................................8

    3.3 Auswertung und Darstellung von Daten..........................................................................................................11

    3.3.1 Kriterium der Erzeugung von langanhaltender Motivation bei der Erarbeitung eines komplexenThemas.................................................................................................................................................................. .....

    3.3.2 Kriterium der Verbesserung einer Fremdsprache....................................................................................13

    3.3.3 Kriterium der Ausbildung von eigenverantwortlichem Lernen im Team..............................................17

    3.3.4 Kriterium der Verbesserung der Kooperation zwischen LuL unterschiedlicher Zweige..................... 20

    4. Reflexion.....................................................................................................................................................................21

    5. Vorausblick.................................................................................................................................................................23

    6. Literaturverzeichnis...................................................................................................................................................24

    Anhang............................................................................................................................................................................ 25

    1

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim

    1. EinleitungCommunity School

    Zum ersten Mal wird das Projekt „Sylt" des Verbundenen Haupt- und Realschulzweiges

    zusammen mit dem Internationalen Schulzweig evaluiert.

    Deswegen möchte ich zu Beginn allen Kolleginnen und Kollegen danken, die bisher an der Sylt-

    Projektfahrt teilgenommen haben und so aufopferungsvoll in Sylt Tag und Nacht für die kids da

    waren.

    Im Besonderen Mr. Toogood, der für den Internationalen Schulzweig Koordinator und treibende

    Kraft war und ein Freund wurde.

    Besonderen Dank auch an Herrn Kögel, der alljährlich enorm hilfreich und motivierend im Team

    dabei ist und für die Schüler allzeit präsent.

    Mein Dank geht auch an alle ehemaligen Sylt-Fahrer aus dem Internationalen Schulzweig und

    dem Verbundenen Haupt-Realschulzweig des Schuldorf Bergstraße:

    Fr. Bierbaum, Fr. Buschsieper, Fr. Eckert, Mr. Elliot, Mr. Evans, Fr. Franz, Mrs. Ghettie, Frau

    Hillringhaus, Hr. Junk, _Fr. Kaymer, Mr. Monteanu, Fr. Müller, Fr. Michel, Mrs. Obermeier, Fr.

    Önkol, Herr Nagel, Fr. Rohlfing, Mrs. Rothe, Fr. Rothermel, Fr. Schwöbei, Fr. Shariff, Herr

    Reichert, Fr. Werndl, Herr Wolff und Fr. Zeller.

    Der Focus dieser ersten schriftlichen Evaluation lag auf der Motivation der Schüler, der

    Verbesserung der Fremdsprache und selbstorganisiertem Lernen.

    Auf Lehrerebene wurde die Kooperation zwischen den Schulzweigen bezgl. Projektarbeit in den

    Blick genommen.

    2

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenhelm Community School

    2. Beschreibung des Projekts

    2.1 Rahmenbedingungen

    Die Kooperative Gesamtschule Schuldorf Bergstraße ist seit 2000 Europaschule.

    In diesem Rahmen sollen die SuS1 lernen, naturwissenschaftlich im Sinne des europäischen

    Curriculums der Hessischen Europaschulen zu forschen. Das bedeutet vor allem auch, dass

    insbesondere der Mathematisch-Naturwissenschaftliche Unterricht dafür prädestiniert ist, in

    Projekten organisiert zu werden, denn diese sind für SuS häufig besonders motivierend, da sie ein

    Produkt „zum Anfassen" liefern.2 Hinzu kommt, dass die einzelnen Mitglieder eines solchen

    Projekts ihre individuellen Stärken einbringen können.

    Für Europaschulen gilt: Selbstständiges Lernen, Methoden der Kooperation und der

    Projektorientierung werden systematisch im Unterricht angewandt. Jeder SuS sollte in seiner

    Schullaufbahn in jedem Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fach an einem Unterrichtsprojekt

    teilgenommen haben.3 Das Sylt-Projekt deckt in seiner Komplexität auf verschiedensten Ebenen

    viele inhaltliche Kompetenzen ab und fördert darüber hinaus eine Vielzahl sozialer und

    persönlicher Kompetenzen.

    Der Verbundene Haupt- und Realschulzweig ist von Klasse 5 - 7 im Ganztag organisiert. Das

    bedeutet, dass die Kinder eine harmonisierte und rhythmisierte Schulwoche erleben.

    Der Unterricht in Projekten nimmt eine herausragende Stellung im H/R-Zweig ein. Jedem

    Jahrgang ist ein Jahresprojekt zugeordnet. Dies ist im Jahrgang 7 die Fahrt nach Sylt.

    Ab 2011 fuhr der Haupt-Realschulzweig jedes Jahr nach Sylt in das Heim an der Düne, um in

    Projekten zu arbeiten.

    1 Schülerinnen und Schüler

    2 Vgl. Europäisches Curriculum der Hessischen Europaschulen, Ausgabe 20103 Ebd.

    3

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    2014 wurde dann die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Schulzweig aufgenommen.

    Ab diesem Zeitpunkt fuhren alljährlich alle SuS des 7. Jahrgangs der beiden Zweige nach Sylt. Im

    Jahr 2018 waren dies 88 SuS mit 8 begleitenden Lehrern und einem Werkerzieher.

    Zu Beginn war dies ein wichtiger Schritt um gegenseitigen Vorurteile auszuräumen.

    Für Viele war es schwer vorstellbar, dass „Hauptschüler" und „Kinder, deren Eltern Schulgeld

    bezahlen konnten" gemeinsam voneinander lernen konnten.

    Die Jahre danach zeigten, dass die Qualität der Projektarbeit enorm verbessert wurde.

    Dass der gegenseitige Austausch den Spracherwerb positiv beeinflusste und auch das

    Zusammenleben im Schuldorf Campus von „sich gegenseitig mögen und besuchen" durch den

    Aufenthalt geprägt wurde.

    Erstmals in diesem Jahr entschlossen sich die betreuenden Lehrer „Internationale" Schülerteams

    zu bilden: D.h., dass je zwei SuS (english native speakers) aus dem Internationalen Schulzweig und

    zwei aus dem HR-Zweig ein Arbeitsteam bilden. Damit wurde gewährleistet, dass der

    Spracherwerb nicht mehr nur auf die gemeinsame „Freizeit" in Sylt begrenzt war. Man sich im

    Team während der Arbeit auf Englisch oder Deutsch unterhielt.

    4

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    iiKiiiiiuiiiiaaasicnimirim

    Community School

    2.2 Projektziele

    Während des Prozesses der Auseinandersetzung mit den Naturphänomenen des Wattenmeeres,

    erweitern die SuS ihr Verständnis der Abhängigkeiten der Elemente voneinander: Wind, Dünen,

    Meer, Watt, Vögel und das Verhalten der Menschen sind untrennbar verbunden. Diese

    Erkenntnis prägt das Verständnis für Nachhaltiges Leben auf dem Planet Erde.

    Die angewandte Methode Projektunterricht zu gestalten geht auf John Dewey zurück, der 1910

    Projektunterricht im Artikel: „How we think"4 in Chicago veröffentlichte.

    Daraus leiteten sich folgende Projektziele ab:

    1. Erzeugung von langanhaltender Motivation bei der Erarbeitung eines komplexen Themas;

    2. Denken in Zusammenhängen zu fördern;

    3. Nachhaltige Erkenntnisse durch ganzheitliches Lernen im Wattenmeer zu gewinnen;

    4. Spracherwerb durch die Kooperation der Schulzweige beschleunigen;

    5. Durch Arbeiten in Projekten die Erziehung zu eigenverantwortlichem Lernen voranzutreiben;

    6. Die Kooperation auf Lehrerebene in Bezug auf übergreifende Projektarbeit zu verbessern.

    4 Johne Dewey 1910

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    2.3 Projektablauf

    Wann passiert was?

    Im Oktober beginnt die Vorbereitung auf die Projektfahrt, in dem alle beteiligte Klassen

    aufeinander treffen und einen gemeinsamen Unterrichtstag erleben.

    Zwei Wochen vor der Fahrt werden dann die Schüler in ihren jeweiligen Teams gemeinsam auf

    die Fahrt vorbereitet:

    Die Route nach Sylt durch Deutschland und Fragen, die sich mit der „Nordsee" und „dem Leben

    auf der Insel" befassen, werden in Gruppenarbeit bearbeitet.

    Auf Sylt gibt es 10 verschiedene Forschungsaufträge. Die SuS erhalten Projektkarten5 zu den

    verschiedenen Themen. Jedes Team widmet sich einem Forschungsgebiet:

    1. Ebbe und Flut

    2. Dünen

    3. Wattenmeer

    4. Vogelzug

    5. Seehunde und Robben

    6. Seenotrettung

    7. Orientierung in der Nordsee (Leuchttürme und Quermarkenfeuer)

    8. Insel Sylt

    9. Klima

    10. Müll

    Die Erarbeitung aller Forschungsgebiete, die sich mit Naturphänomenen auseinandersetzen,

    beginnt zunächst mit Beobachtung und Dokumentation des Gesehenen. Durch

    5 siehe Anhang6

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Hypothesenbildung und Recherche, z.B. auf der Wattenschutzstation, werden die Themen weiter

    vertieft.

    Mögliche Hypothesen sind bspw.:

    Der 6-Stunden-Rhythmus der Gezeiten hängt mit dem 24-Stunden-Rhythmus zusammen.

    Mond und Sonne beeinflussen die Stärke der Gezeiten.

    Die Jahreszeiten beeinflussen die Gezeiten.

    Die Vögel sind aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebotes im Wattenmeer in großer Zahl

    vorhanden.

    Die Maserungen in Meer und Dünen hängen vom Wind ab.

    Etc.

    Alle anderen Forschungsgebiete, z.B. die Seenotrettung oder das Thema Müll, werden durch

    Live-Recherche - Aktivitäten erarbeitet. Dazu zählen Interviews, Kartographierung von

    angeschwemmtem Müll, etc.

    Die SuS erstellen bis zum Ende der Woche ein Modell, für dessen Anfertigung sie ausschließlich

    Strandgut verwenden dürfen, und dokumentieren ihre Forschungsergebnisse in einem kleinen

    „Sylt-Büchlein".

    Nach der Sylt-Fahrt, beim Elternabend, welcher in der Woche nach der Rückkehr stattfindet,

    werden die von den SuS erstellten Modelle präsentiert.

    7

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    3. Evaluation des ProjektsCommunity School

    3.1 Erfolgskriterien

    Eine Evaluation soll überprüfen, wie erfolgreich die Ziele eines Projekts umgesetzt wurden. Im

    Falle des Sylt-Projekts wurden diese bereits oben erwähnt. Diese lassen sich an dieser Stelle

    zusammengefasst zu Kriterien formulieren und dabei auf zwei Ebenen beziehen. Sie lauten daher

    wie folgt:

    Kriterien auf Schülerebene:

    1. Erzeugung von langanhaltender Motivation bei der Erarbeitung eines komplexen Themas

    2. Verbesserung einer Fremdsprache

    3. Ausbildung von eigenverantwortlichem Lernen im Team

    Kriterien auf Lehrerebene:

    4. Verbesserung der Kooperation zwischen den Lehrerinnen und Lehrern6 in Bezug auf die allgemeine

    Projektarbeit zwischen einzelnen Zweigen.

    3.2 Indikatoren und Evaluationsmethoden

    Den oben angegebenen Erfolgskriterien wurden Indikatoren zugeordnet, welche mithilfe

    unterschiedlicher Methoden evaluiert werden konnten. Folgende Methoden kamen im Rahmen

    des Sylt-Projektes hierfür zum Einsatz:

    6 Lehrerinnen und Lehrer8

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seehelm-Jugenheim Community School

    - Beobachtungen

    - Tagesnoten

    - Bewertungsschema

    - Projektbücher

    - Online-Befragung

    - Beurteilung der Schüler Modelle

    Im Folgenden werden die Indikatoren tabellarisch aufgeführt und die oben erwähnten

    Evaluationsmethoden zugeordnet.

    Indikatoren Methoden

    Zu 1. Erzeugung von langanhaltender

    Motivation bei der Erarbeitung eines

    komplexen Themas

    Positive Rückmeldung der SuS Beobachtung

    Bereitschaft der SuS, aktiv mitzuarbeiten Online-Befragung

    - Qualität der Modelle und Präsentationen Modelle

    Tagesnoten

    zu 3. Verbesserung einer Fremdsprache

    Positive Rückmeldung der SuS

    Kommunikation untereinander in

    Online-Befragung

    Beobachtung

    Fremdsprache; privat als auch während

    der Gruppenarbeitsphasen

    9

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    hu : ui«»i«1 ;ld:M;!eUi:UilCommunity School

    Präsentation der Modelle in Fremdsprache

    zu 4. Ausbildung von eigenverantwortlichem

    Lernen im Team

    - Gemeinsame Planung der SuS innerhalb

    eines schulzweigübergreifenden Teams

    Dokumentation gemeinsamer

    Arbeitsergebnisse/-schritte

    Bereitschaft der SuS zu kontinuierlicher,

    aktiver Mitarbeit

    Originelle und vollständige Projekt-Bücher

    Zu 5. Verbesserung der Kooperation zwischen

    LuL unterschiedlicher Zweige

    Beobachtung

    Projekt-Bücher

    Tagesnoten

    Online-Befragung

    Beobachtung

    - Regelmäßige Planungstreffen und Erstellung eines Bewertungsschemas7

    Ideenaustausch

    - Gemeinsame Leistungsbewertung

    Reger Austausch auch außerhalb des

    Projektzeitraumes

    Positive Rückmeldung der LuL

    7 siehe Anhang10

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    3.3 Auswertung und Darstellung von Daten

    3.3.1 Kriterium der Erzeugung von langanhaltender Motivation bei der Erarbeitung eines

    komplexen Themas

    Auswertung und Interpretation

    Bei der Online-Befragung gaben 82% der deutschen SuS an, dass Ihnen die Arbeit meistens Spaß

    gemacht hätte. („Ja"- und „Manchmal"-Angaben zusammengerechnet)

    Die SuS des Internationalen Schulzweiges quittierten diese Frage sogar zu über 90% positiv. Die

    Tagesnoten als auch Benotungen der Projekt-Bücher und Präsentationen bestärken den Eindruck,

    dass die SuS fast durchgehend motiviert ihren Arbeitsaufträgen nachgegangen sind.

    Es ist ja bereits aus neurodidaktischer Sicht bewiesen, dass Lernen auf basaler Ebene eine

    unvermeidbare Folge von Wahrnehmung darstellt und auf höherer kognitiver Ebene in einen

    Prozess eingebunden ist, der viel mit Freude zu tun hat. Das Stichwort lautet also: Motivation.

    Gekoppelt an Relevanz. Was dem Hirn wichtig ist, das lernt es auch. Hinzu kommt, dass jeder

    Schüler anders lernt. Die Individualität des Lernens lässt sich im Alltag jedoch häufig gar nicht

    umsetzen, innerhalb eines Projekts jedoch schon. Die Rückmeldungen der SuS bestätigen diese

    lernpsychologischen Annahmen, dass Motivation und Projektlernen hier eine Symbiose bilden.

    Auch die Arbeitsergebnisse und motivierten Präsentationen am Elternabend lassen diesen Schluss

    zu.

    11

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Europa Evaluation Sylt Schuldorf Bergstraße (Verbundener Haupt Realschulzweig + Survey MonkeyIntl. Schulzweig)

    Q8 Hat dir die Projektarbeit Spaß gemacht?Beantwortet: 44 Übersprungen. 2

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Ja 45.45% 20Nein 18,18% 8Manchmal 36,36% 16

    GESAMT 44

    Sylt Evaluation in English - Intl. Schulzweig + HR SurveyMonkey

    Q7 Did you enjoy your theme?Beantwortet: 33 Übersprungen 1

    No I

    0% 10%

    ANTWORTOPTIONEN

    Yes

    No

    30% 40% 50% 60% 70% 80%

    BEANTWORTUNGEN

    63.64%

    3,03%

    90% 100%

    21

    1211I sometimes enjoyed it

    GESAMT

    33,33%

    33

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim

    ET«V!lllliI»!:lJ:ld:IeUi;ViUiCommunity School

    3.3.2 Kriterium der Verbesserung einer Fremdsprache

    Auswertung und Interpretation

    In der Online-Befragung gab die Mehrzahl der SuS an, dass sie es sehr schätzten, im

    internationalen Team zu arbeiten und sie darüber hinaus ihre Fremdsprache verbessern konnten.

    Erstmalig wurden die Teams aus den unterschiedlichen Zweigen bei diesem Projekt gemischt,

    sodass englischsprachige und deutschsprachige SuS gemeinsam im Team arbeiteten. Die

    Befürchtungen, die die SuS zu Beginn des Projekts hatten, nämlich eine ganze Woche lang häufig

    in der ihnen fremden Sprache zu kommunizieren, entbehrten, wie sich zuletzt zeigte, jeglicher

    Grundlage.

    Als Indikatoren wurden hierfür die sichtbare Zusammenarbeit während der

    Gruppenarbeitsphasen und die am Ende der Woche hergestellten Produktionen und

    Präsentationen herangezogen.

    Es konnte beobachtet werden, dass die SuS nicht nur während der Bearbeitung der Arbeitskarten

    in den Gruppen versuchten in der ihnen jeweils fremden Sprache zu kommunizieren, auch bei den

    Präsentationen auf dem Elternabend verwendeten deutsche SuS die englische Sprache und

    umgekehrt. Ein sehr positiv überraschender Aspekt, denn die SuS verwendeten die Fremdsprache

    ausnahmslos freiwillig, es war nicht Teil der Aufgabenstellung.

    Man sieht hier also an diesem Projekt sehr gut, dass diese Art von Lernen besonders auch die

    intrinsische Motivation fördert, denn innerhalb des Klassensaals kann eben nicht verdeutlicht

    werden, dass die Verwendung der ersten Fremdsprache einem höheren Zweck als dem des

    Erlangens einer guten Schulnote dient. Auf Sylt jedoch - und darüber hinaus im internationalen

    Team - lässt es sich nur dann effektiv arbeiten, wenn sich alle gut verständigen können. Es bleibt

    dabei nicht aus, auch mal die Sprache an der einen oder anderen Stelle zu wechseln. Auch

    Freundschaften, die zweigübergreifend geknüpft werden, sind an die Verwendung der anderen

    Sprache gebunden.

    13

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Die Ergebnisse aus der Online-Befragung an der alle 88 SuS teilnahmen, zeigten auf, dass es den

    SuS sehr gut gelang, in einem internationalen Team zu arbeiten und sie diese Form der

    Zusammenarbeit darüber hinaus zu schätzen wussten. Obwohl viele im Vorfeld befürchteten,

    dass ihnen der Gebrauch der Fremdsprache eventuell Probleme bereiten könnte, wurden diese

    Befürchtungen im Laufe des Projekts zerstreut.

    Wie schon in der Auswertung erwähnt, kann angenommen werden, dass dieses Projekt in seiner

    Besonderheit - nämlich durch die schulzweigübergreifende Arbeit mit dem Internationalen Zweig

    - die Verbesserung der Fremdsprache fördert. Als Indiz dafür waren besonders die auf Englisch /

    Deutsch gehaltenen Präsentationen aussagekräftig, welche nicht von den jeweiligen

    Muttersprachlern gehalten wurden. Natürlich wäre im Anschluss interessant, zu erfahren,

    inwiefern sich der Lernzuwachs in der fremden Sprache auch auf die Fachnote auswirkt. Leider

    liegen dazu aber keine Daten vor.

    Natürlich muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass der Umstand, mit dem

    Internationalen Schulzweig Zusammenarbeiten zu können, eine Besonderheit darstellt, welche

    das Schuldorf Bergstraße als Alleinstellungsmerkmal auszeichnet.

    14

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Europa Evaluation Sylt Schultlorf Bergstraße (Verbundener Haupt. Realschulzweig + Survey MonkeyInti. Schulzweig)

    Q6 Hat sich dein Englisch verbessert?Beantwortet: 43 Übersprungen. 3

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Ja 69,77%

    Nein 30,23%

    GESAMT

    30

    13

    43

    Sylt Evaluation in English - Intl. Schulzweig + HR SurveyMonkey

    Q5 Did your foreign language improve?Beantwortet: 32 Übersprungen: 2

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Ves 59.38% 19

    No 40,63% 13

    GESAMT 32

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Europa Evaluation Sylt Schuldorf Bergstraße (Verbundener Haupt/Realschulzweig + SurveyMonkeyIntl. Schulzweig)

    Q5 Wie habt ihr als internationales Team gearbeitet?Beantwortet: 44 Übersprungen: 2

    Wir waren ein gutes Team.,..

    Wir haben die Rollen als...I

    Wir haben uns oft gestritten

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Wir waren ein gutes Team. Weil ... 81.82% 36

    Wir haben die Rollen als Moderator, Protokollant,... getauscht 6,82% 3

    Wir haben uns oft gestritten 11,36% 5

    GESAMT 44

    Sylt Evaluation in English - Intl. Schulzweig + HR SurveyMonkey

    Q6 How did you work as an international team?Beantwortet: 33 Übersprungen: 1

    there was no teamwork

    we worked quite well...

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN

    we exchanged roles (chairperson, note laker .)

    there was no teamwork

    we worked quite well together

    GESAMT

    BEANTWORTUNGEN

    15,15%

    12,12%

    72,73%

    5

    4

    24

    33

    16

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim Community School

    3.3.3 Kriterium der Ausbildung von eigenverantwortlichem Lernen im Team

    Auswertung und Interpretation

    Wie man schon im vorangegangenen Kapitel zum Kriterium der Verbesserung einer

    Fremdsprache sehen konnte, zeigten die Ergebnisse der Online-Befragung zur Arbeit im

    internationalen Team, dass die SuS diese als überwiegend positiv einschätzten. In Bezug auf

    dieses Kriterium waren neben den Beobachtungen vor allem die Ergebnisse der Online-

    Befragungen aussagekräftig. Wie man den Grafiken unten entnehmen kann, stimmten darüber

    hinaus in beiden Schulzweigen die SuS mehrheitlich dafür, dass sie ihre Arbeit durch die tägliche

    Planung im Team verbessern konnten.

    Auch die Angaben zur Einschätzung der eigenen Selbstständigkeit zeigen ein klares Bild auf. Die

    Mehrzahl empfindet, im Verlauf der Woche selbstständiger geworden zu sein.

    Wir als KuK8 können diese Einschätzungen der SuS nur bestätigen. Vermutlich auch begründet

    durch die erhöhte Arbeitsmotivation, fungieren die LuL größtenteils als Berater während dieses

    Projekts. Selten wussten SuS, welche Schritte sie zu tun hätten oder hatten Probleme damit, ihre

    Arbeitskarten ohne Anleitung einer Lehrkraft zu bearbeiten. In den meisten Fällen halfen sie sich

    bei Unklarheiten innerhalb ihrer eigenen Gruppe, wendeten sich also eher an ihre eigenen

    Teammitglieder, statt an die Lehrkraft - und das erstaunlicherweise trotz überwindbarer

    Sprachbarriere. Im Klassensaal dagegen gehen die Erfahrungen mit Gruppenarbeiten von SuS

    häufiger in die Richtung, dass sich SuS lieber sofort an die Lehrkraft wenden, statt eine Lösung in

    der Gruppe zu finden. Auch die Möglichkeiten der Flucht, nämlich, dass einer oder wenige die

    Arbeit vieler in der Gruppe übernehmen, scheinen in einem Projekt außerhalb des Klassensaals

    begrenzter. Noch dazu in einer für alle fremden und interessanten neuen Umgebung, die es gilt,

    gemeinsam zu entdecken.

    Kolleginnen und Kollegen

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    Europa Evaluation Sylt Schuldorf Bergstraße (Verbundener Haupt Realschulzweig + SurveyMonkeyIntl. Schulzweig)

    Community Scho

    Q3 Konntet ihr durch die tägliche Planung eure Arbeit verbessern?Beantwortet: 45 Übersprungen 1

    Hier und da

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Ja 60.00% 27

    Nein 13.33% 6

    Hier und da 26,67% 12

    GESAMT 45

    Sylt Evaluation in English - lull. Schulzweig - HR SurveyMonkey

    Q3 Did daily planning help you?Beantwortet: 33 Übersprungen: 1

    It was only occasionally...

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN

    It helped us a lot

    it did not move us forward

    BEANTWORTUNGEN

    15.15%

    15.15%

    5

    5

    23It was only occasionally useful

    GESAMT

    69,70%

    33

  • Schuldort Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim

    tan: ui < mi :i si:H:ieni:ffiVM

    Community School

    Europa Evaluation Sylt Schuldorf Bergstraße (Verbundener Haupt Realschulzweig + Survey MonkeyIntl. Schulzweig)

    Q7 Bist du selbstständiger geworden?Beantwortet: 44 Übersprungen . 2

    0% 10% 20% 30% 40%

    ANTWORTOPTIONEN

    Ja

    Nein

    GESAMT

    Sylt Evaluation in English - Intl. Schulzweig + HR

    50% 60% 70% 80% 90% 100%

    BEANTWORTUNGEN

    88,64% 39

    11,36% 5

    44

    Survey Monkev

    Q8 Did you work more independently than in school?Beantwortet: 33 Übersprungen 1

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

    ANTWORTOPTIONEN BEANTWORTUNGEN

    Yes 66.67% 22

    No 33.33% 11

    GESAMT 33

    19

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    3.3.4 Kriterium der Verbesserung der Kooperation zwischen LuL unterschiedlicher Zweige

    Auswertung und Interpretation

    Vor Beginn des Projekts wurden mehrere Planungstreffen abgehalten, in denen langfristig geplant

    wurde und ein intensiver Austausch stattfand. Die LuL stellten gemeinsam Materialien her,

    tauschten sich inhaltlich aus und überarbeiteten bereits vorhandene Arbeitskarten.

    Während des Projekts betreute jede Fachkraft eine Gruppe aus SuS. Es fanden zwischendurch

    immer wieder Treffen statt, um sich auszutauschen und ausgewählte gemeinsame Aktivitäten

    wurden mit allen SuS gemeinsam unternommen.

    Nach dem Projekt bewerteten die LuL gemeinsam die Schülerleistungen anhand der Modelle und

    Projekt-Bücher und Noten, die am Präsentationsabend erhoben wurden. Auch ein eigens

    entwickeltes Marking-Scheme9 (siehe Anhang) half dabei, die Leistungen der SuS qualitativ besser

    einschätzen zu können.

    Beurteilung von Schülerleistungen

    Die Sylt-Projekt-Note wird gebildet zu:

    40% durch die Tagesnoten; zu 30% durch das auf der Insel hergestellte Syltbüchlein (Deckblatt;

    Inhaltsverzeichnis; Entwicklung des Projekts; Quellenverzeichnis - siehe Anhang) und zu 30% der

    Präsentationsnote am Elternabend.

    Zu einem Drittel geht die Sylt - Projektnote in die Jahresnote des entsprechenden Faches ein.

    Wie schon in den Vorjahren fuhren auch in diesem Schuljahr (2017/18) alle beteiligten Lehrkräfte

    mit einem positiven Gefühl, Teil eines nicht nur inhaltlich nachhaltigen, sondern darüber hinaus

    sehr produktiven und sowohl auf Schüler - als auch Lehrerebene kooperativen Projekts gewesen

    sein zu dürfen.

    9 LuL Teamarbeit auf Sylt 201820

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    U4! Iki I imCommunity School

    4. Reflexion

    Rückblickend und reflektierend soll in diesem Kapitel auf die folgenden drei Leitfragen näher

    eingegangen werden:

    1. Was ist gut gelungen?

    Während des Aufenthalts in Sylt haben sich viele Freundschaften zwischen den SuS der beiden

    Zweige aufgebaut. Besuche in den Pausen dokumentieren dies und sind die Regel geworden.

    Zudem ist der Sylt-Aufenthalt ideal um ganzheitlich zu lernen: Die Atmosphäre auf der Insel

    erfasst jeden: Wind und Meer machen es unmöglich sich der Nachhaltigkeit menschlichen Tuns zu

    entziehen. Naturgewalten formen die Insel. Mit all den natürlichen Folgen wie z.B. tausender von

    Vögeln, die das Wattenmeer als Rastplatz auf ihrer Reise in den Süden nutzen.

    Faszinierend ist auch das unterschiedliche Rollenverhalten von SuS, aber auch von LuL während

    der Arbeit in Sylt. So reduziert sich die die Rolle des Lehrers in Sylt beispielsweise auf die eines

    Beraters, welche motiviert selbstständig arbeitenden SuS zur Seite stehen.

    Geschwindigkeit und Inhalt der Projektarbeit werden von den SuS selbstständig festgelegt.

    Ob der Grund für diese Veränderung darin liegt, dass viele SuS möglichst gut vor ihren Eltern

    präsentieren wollen (Der Sylt-Elternabend ist der einzige Elternabend an dem fast alle Eltern der

    SuS teilnehmen) oder an der Abgeschiedenheit der Unterkunft - fernab von Handy Funknetzen

    21

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    M4! Ill I »14:«dMd:IcUi:V‘VU

    Community School

    und anderen Ablenkungen, mag offen bleiben. Aber - über die Jahre hinweg hat sich der Sylt-

    Aufenthalt zu einem besonderen Highlight in der Schulzeit der SuS entwickelt.

    Die positiven Rückmeldungen der SuS als auch der beteiligten Kolleginnen und Kollegen (KuK) und

    die daraus resultierende gemeinsame Weiterarbeit und zweigübergreifende Kommunikation

    zwischen den Beteiligten legen die Vermutung nahe, dass dieses Projekte zwischen den

    verschiedenen Schulzweigen richtungsweisend für unsere Arbeit ist.

    2. Welche Probleme sind aufgetreten?

    Leider ertrinkt die gemeinsame Evaluation nach der Fahrt im Alltagsgeschäft, das sich durch die

    Abwesenheit von einer Woche aufgetürmt hat. So dass für eine direkte nachträgliche Evaluation

    wenig Raum ist.

    Wünschenswert wäre eine Dokumentation während des Aufenthalts in Form einer Schülerzeitung

    oder eines Homepage-Artikels. Es wäre zu überlegen, ob nicht eine Schülergruppe dies

    übernehmen könnte?

    3. Was war überraschend?

    Jedes Jahr wieder sind die LuL überrascht wie wenig Konflikte zwischen den 88 SuS vorfallen.

    Vielleicht ist auch das Klima der rauen Nordsee mitverantwortlich, dass die Gemeinschaft stärker

    zusammenrückt.

    22

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    KTü !I111 »f >1 :U:H;fAHiUCommunity School

    5. Vorausblick

    Da der internationale Schulzweig des Schuldorfs mit Fächern wie Humanities und Science einen

    ähnlich fächerübergreifenden Ansatz hat wie Gesellschaftslehre und Naturwissenschaften am

    Verbundenen Haupt- und Realschulzweig, können beide Zweige voneinander profitieren.

    Es ist zu überlegen, ob nicht auch Projektfahrten, wie die Fahrt im 9. Schuljahr nach Berlin

    zusammen mit dem Internationalen Schulzweig durchgeführt werden sollten.

    SuS mit ausländischen Wurzeln würden so besser in die Odenwälder/Bergsträßer Kultur integriert

    und deutsche SuS kämen mit fremden Kulturen positiv in Kontakt.

    Jedes Jahr werden die Projektthemen überarbeitet: Dieses Jahr wird der Focus darauf liegen, wie

    die neuen Themen Klima und Müll noch mehr eingebunden werden können.

    Zu überlegen ist auch, ob noch weitere Kriterien zur Messung herangezogen werden sollten.

    Interessant wäre es, wissenschaftlich zu erfassen, ob Vorurteile im Vorfeld bestehen und ob diese

    abgebaut werden können.

    Bisher wurde auch die Evaluation der Elternmeinung vernachlässigt. Dies könnte bei einer

    zukünftigen Fahrt ins Auge gefasst werden.

    23

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    6. Literaturverzeichnis

    1.) Europäisches Curriculum der Hessischen Europaschulen. Kompetenzorientiertes Curriculum für die

    Europäische Dimension und das Interkulturelle Lernen. Gesellschaft für europäische Bildungsprojekte.

    August 2010.

    2. ) R. Schnell, P.B. Hill und Esser, Methoden der empirischen Sozialforschung, München: Oldenburg, 2005.

    3. ) J. Dewey. How we think. Chicago 1910. Publisher D.C.HEATH & CO., PUBLISHERS.

    24

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenhelm

    Anhang

    hu ;i ■:ia:ieni;fiVMCommunity School

    Marking Scheme

    Assessment criteria for Sylt presentation (30% of the whole Sylt grade) Y7

    a) Main idea: - what is it that you have asked yourself about the island?

    Very clear clear quite clear exists but unclear

    5 4 3 2

    Content: -how related it is (relevance) to the main idea.

    Entirely Mostly quite relevant rarely

    5 4 3 2

    Evidence of individual research and/or fieldwork with sources indicated

    Thorough/very clear sources: 5 Good and clear: 4

    Satisfactory; some sources given: 3 Satisfactory: 2

    Use of model: -explanations of how it links with the main idea.

    Very good Good Satisfactory Some attempt made to link

    5 4 3 2

    e)Conclusion: - what you have learnt from this experience;

    what is this good for ? / or why is this important to know something about?

    Insightful Good Satisfactory Has a very short conclusion

    5 4 3 2

    25

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Assessment criteria for Sylt folders (30%)

    Must contain:

    Cover page with title & name

    Table of contents

    Clear organisation with dates for activities

    Reference to information sources

    White pages: contain a good record of activities

    Blue pages: contain planning of times and group roles

    Yellow pages: contain reflections on how well the group worked, problems, questions raised, mention of problem solving

    Grade allocation (folders):

    According to the amount of listed criteria (above) included in folder:

    Number ofitems

    grade

    6-7 1

    5 2

    4 3

    3 4

    2 5

    1 6

    26

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    Mtl! III! ilil :lCommunity School

    Arbeitskarten

    Ebbe und Flut

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer

    Thema heraus zu finden. (Leitfragen dazu findet ihr weiter unten

    auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    1. Findet heraus in welchen Zeitabständen Ebbe und Flut erscheinen.

    Dazu müsst ihr den Abstand vom Meer bis zu einem bestimmte Punkt am Strand zu verschiedenen

    Uhrzeiten messen. Tragt die Ergebnisse in eine Tabelle ein.

    2. Warum kommt es zu diesem Naturphänomen? Informationen bekommt Ihr auch auf der

    Wattenschutzstation.

    3. Findet Informationen über gefährliche Sturmfluten.

    4. Erklärt anhand eines Modells wie das zustande kommt! > Baut eine Ebbe- und Flutscheibe!

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    Dünen

    KM:ni«iiai;«ai:n;(eni:YiVMCommunity School

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer

    Thema heraus zu finden. (Leitfragen dazu findet ihr weiter unten

    auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Zeichnet möglichst genau das Dünental hinter dem Heim an der Düne hin zum Meer.

    2. Geht an den Strand und zeichne den Verlauf der Dünen von dort aus ab.

    3. Wie kannst Du akustisch das Leben in den Dünen festhalten?

    4. Wie entstanden Dünen? Gehe zurück bis in die Eiszeit.

    5. Informiere dich über die 3 verschiedenen Arten von Dünen? Welche Aufgabe hat eine Dünen?

    6. Was sind „ Wanderdünen" - wo auf Sylt gibt es sie? - wie schnell wandern sie? Wähle eine Stelle

    7. Baue ein Modell einer Düne, das in eine Box passt.

    28

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Orientierung in der Nordsee

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer

    Thema heraus zu finden. (Leitfragen dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Überlegt Euch einen Fragenkatalog, damit ihr bei der Führung den Führer interviewen könnt.

    2. Geht zum Leuchtturm in Hörnum und zeichnet ihn ab und schreibt wichtige Informationen,

    die Ihr bei der Leuchtturm Führung erhaltet, ab.

    3. Was findet ihr sonst noch über Leuchttürme oder Orientierung auf See?

    Wie wurden Leuchttürme zu früheren Zeiten genutzt. Schreibt Geschichten auf.

    4. Baut einen Leuchtturm aus Strandgut oder ähnlichem Material.Wie orientiert man sich auf See?

    5. Zeichnet eine Karte!

    z y

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    m

    Community School

    Robben und Seehunde

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden.

    {Leitfragen dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Im Hafenbecken lebt „Willi" - ein Seehund. Welche Informationen findet ihr über ihn? Vielleicht könnt

    ihr ihn photographieren.

    2. Informiert Euch in der Wattenschutzstation über das Leben der Seehunde und Robben. (z.B. Wo leben

    sie? Was fressen sie? Wozu sind die Tasthaare da? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt?) Dokumentiert

    das!

    3. Modelliert eine Seehundsbank!

    4. Auf dem Weg zur Hallig Hooge fahren wir an Seehundbänken vorbei. Schreibt Euch Information auf, die

    der Kapitän euch gibt.

    30

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    Zugvögel

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden.

    (Leitfragen dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Nehmt Vogelstimmen auf und photografiert Fußabdrücke von Vögel.

    2. Sammelt Federn oder Überreste von Vögeln!

    3. Findet heraus, von welchen Vögeln sie stammen, woher sie kommen und wohin ihre Reise gehen soll.

    Welchen Bedrohungen sind sie ausgesetzt?

    4. Geht zur Wattenschutzstation und identifiziert sie.

    5. Baut eine Drehscheibe, auf der man ein Jahr im Leben einer Vogelart sieht.

    31

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    Das Wattenmeer

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden. (Leitfragen

    dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Was lebt in einem m3 Wattboden?

    Teilt Euch auf in Würmerspezialisten, Muschelspezialisten, Seesternspezialisten, Quallenspezialisten

    und Krebsspezialisten.

    2. Was ist ein Pril?

    3. Welcher Bedrohung ist das Wattenmeer ausgesetzt

    4. Modelliert ein Querschnitt durch 30cm3 Wattboden!

    32

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Die Insel „ Sylt"

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden. (Leitfragen

    dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein“ (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    Forschung auf der Insel

    1. Schreibt Euch Fragen auf, die ihr über die Insel - die Geschichte der Insel, die Menschen,

    die auf Sylt leben, beantwortet haben wollt.

    2. Führt dann Interviews durch.

    3. Schaut Euch Sylt aus der Vogelperspektive an - Geht dazu auf den Leuchtturm. Fertigt eine Skizze an.

    4. Führt ein Interview mit dem Leuchtturmwärter durch.

    5. Modelliert die Insel!

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    SeenotrettungCommunity School

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden. (Leitfragen

    dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll. Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte

    dokumentieren.

    Leitfraeen: Forschung auf der Insel

    1. Wie wurden Schiffbrüchige früher gerettet?

    2. Führt ein Interview mit der Besatzung des Seenotrettungskreuzers durch:

    - Wie sieht der Tagesablauf eines Retters aus?

    - Beschreibt einen oder zwei tragische Unfälle auf hoher See!

    - Wie wird die Seenotrettung finanziert?

    3. Baut ein Modell eines Seenotrettungsschiffs!

    34

  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße 164342 Seeheim-Jugenheim

    Umweltverschmutzung

    i4n: in « mi :i asniiewiimi a MlCommunity School

    Das Projekt besteht aus drei Teilen

    Der erste Teil Eurer Arbeit besteht darin, Informationen über Euer Thema heraus zu finden. (Leitfragen

    dazu findet ihr weiter unten auf dem Blatt)

    Im zweiten Teil sollt ihr ein Modell aus Strandgut und ähnlichem Material bauen, das Eure Erklärungen bei

    dem Elternabend erläutern soll.

    Ein „Syltbüchlein" (DIN A 4 Ordner) soll Eure Arbeitsschritte dokumentieren.

    Leitfragen

    1. Entwerft Eure eigenen Fragebögen, um Umweltverschmutzung, die mit Wind und Wasser

    verbunden sind, zu dokumentieren.

    2. Mögliche Messungen, die mit Eurem Fragekatalog verbunden sind, wären:

    - Nachweis von Hochwassermarken

    - Vergleich von Wasserverschmutzung an verschiedenen Stellen der Insel.

    - Windstärke Messungen

    - Nachweis von Erosion

    - Nachweis von Plastikmüll

    3. Baue ein „Modell der Verschmutzung" .

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  • Schuldorf Bergstraße | Community School | Sandstraße | 64342 Seeheim-Jugenheim Community School

    Reflection

    How might your measurements confirm or support what you have found out in information centres and

    museums?

    How does the climate in Sylt appear to be different to Seeheim-Jugenheim?

    Try to think of a connection between your climate readings and the Sylt topic you have studied. How far

    does climate influence the findings of your study?

    Extension: It could be helpful to enquire into general seasonal patterns around the island by using satellite

    and internet data when you return.

    Big questions:

    How do people try to respond to problems and challenges facing the island and this coastal region of the

    north sea?

    Which information from your visits surprised your or concerned you most and why?

    Include annotated photos and diagrams of your visits in this folder too

    36