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II
FOM Hochschule für Ökonomie & Management Berlin
Berufsbegleitender Studiengang zum Wirtschaftsinformatiker (WS2011)
4. Semester
Seminararbeit
Betreuerin: Professorin Dr. Vera G. Meister
Autor Matrikelnummer Kontakt
Dave Boddin 286440 [email protected]
dave.boddin@hsh-
berlin.com
Berlin, den 30.08.2013
III
Semantic
Skill Loops
zukunftsorientiertes
Kompetenzmanagement mittels
semantischer Technologien
IV
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung .................................................................................................................. 1
1.1 Motivation .......................................................................................................... 2
1.2 Fragestellung ...................................................................................................... 2
1.3 Zur Methode ....................................................................................................... 2
1.4 Abgrenzung ........................................................................................................ 3
1.5 Zielstellung ......................................................................................................... 3
2 Grundlagen ................................................................................................................ 4
2.1 Wissen ................................................................................................................ 4
2.2 Wissensmanagement .......................................................................................... 5
2.2.1 Dokumentenmanagement ................................................................................. 6
2.2.2 Kompetenzmanagement ................................................................................... 8
2.3 Semantische Technologien ................................................................................. 9
2.3.1 Semantische Netze ......................................................................................... 10
2.3.2 Concept -Map ................................................................................................. 11
2.4 Objektorientierte Datenbanken ......................................................................... 12
2.5 Framework ........................................................................................................ 13
3 Loops ....................................................................................................................... 14
4 Kompetenzmanagement mittels loops .................................................................... 15
4.1 Dokumentenmanagement ................................................................................. 15
4.2 Aufgaben anlegen ............................................................................................. 16
4.3 Personen mit Kompetenzen anlegen ................................................................ 16
4.4 Kompetenzen finden ......................................................................................... 17
4.5 weitere Funktionen von loops im KoMa .......................................................... 17
5 Fazit ......................................................................................................................... 18
6 Ausblick .................................................................................................................. 19
Ehrenwörtliche Erklärung ................................................................................................ iii
V
Abkürzungsverzeichnis IT / IKT Informations- und Kommunikationstechnologie KoMa Kompetenzmanagement
WiMa Wissensmanagement
DoMa Dokumentenmanagement
DMS Dokumentenmanagementsystem
IDC International Data Corporation
OODB Objektorientierte Datenbank
FOM Hochschule für Ökonomie und Management
RDB Relationale Datenbank
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Die Wissenspyramide, Quelle: http://derwirtschaftsinformatiker.de/wp-
content/uploads/2012/09/wissenspyramide_derwirtschaftsinformatiker.png, 29.08.2013
........................................................................................................................................... 4
Abbildung 2: Erwarteter Gewinn nach Einführung eines DMS, IDC-Studie, 30.08.2013,
Quelle: http://www.cio.de/bild-
zoom/2892742/1/694426/EL_13469324641284793344609/ ........................................... 7
Abbildung 3: Ein semantisches Netz, 30.08.2013, Quelle:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Assoziatives_Netzwerk.jpg&filetimesta
mp=20060405095417& .................................................................................................. 10
Abbildung 4: Concept-Map zur Bestellung eines Dienstwagens, 30.08.2013, Quelle:
Dengler S.81 .................................................................................................................... 11
Abbildung 5: bildliche Darstellung eines Objekts, 30.08.2013, Quelle:
http://home.snowbits.de/perpedo/pe_3e.php ................................................................... 12
Abbildung 6: bildliche Darstellung des Impedance Missmatch, 30.08.2013, ähnlich der
Quelle: http://www.db4o.com/deutsch/db4o%20Whitepaper%20-
%20The%20Database%20Behind%20the%20Brains(German).pdf .............................. 13
Abbildung 7: Dr. Helmut Merz, 30.08.2013, Quelle:
http://www.xing.com/profile/Helmut_Merz ................................................................... 14
Abbildung 8: Concept Map über die Java-Kenntnisse eines Mitarbeiters ...................... 15
1
1 Einleitung
Wissen ist Macht.[1] Das kennt man und sobald jeder länger darüber nachdenkt,
kommt man zu dem Schluss, dass das stimmt. Jede Unternehmung ist auf Wissen
aufgebaut. Das Wissen um die Produktion, um die Kunden, um die Mitarbeiter.
Fehlt dieses Wissen abrupt, ist eine Unternehmung nicht mehr geschäftsfähig.[2]
So ist der folgende ‚Worst Case‘ aus vielen Erzählungen bekannt, ein
Festplattenausfall. Doch eine gute IT-Infrastruktur geleitet durch ein gutes IT-
Management hat das Sichern der Geschäftsdaten weit oben auf der Prioritätenliste.
Doch ein anderer Fall ist noch viel Schlimmer, der Ausfall eines Mitarbeiters.
Dadurch fehlt nicht nur seine Arbeitskraft, sondern auch sein Wissen. Viele kleinere
mittelständische Unternehmen haben das Etablieren eines
Wissensmanagements(WiMa) gar nicht bis teilweise auf ihrem Plan, doch gerade
bei Expansion in neue Geschäftsfelder und der damit verbundene Anstieg von
Mitarbeitern mach das unabdingbar. Besitzen die fehlende Mitarbeiter noch dazu
leitende Tätigkeit und stellen die Teams für Aufgaben und Projekte zusammen,
wird der Fall noch komplizierter. Denn diese Mitarbeiter haben als Einzige das
Wissen um die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter, ihre Kompetenzen. Das
Kompetenzmanagement(KoMa) sieht meist so aus, das Zeugnisse, Qualifikationen
und Lebensläufe in einem Aktenschrank verschwinden und damit auch oftmals das
Wissen um diese. Man erkennt schnell, wann es Zeit ist, die Einführung eines
Kompetenzmanagements zu bedenken. Abläufe, welche früher schneller
funktionierten, scheinen verlangsamt. Die Motivation der Mitarbeiter scheint zu
schwinden und die allgemeine Überlastung wirkt verstärkt.[3] Ein nicht zu
ignorierendes Alarmsignal. Ursachen sind unter anderem die fehlerhafte Zuteilung
von Aufgaben an die falschen Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter weisen nicht die
nötigen Kompetenzen auf. Dieser Umstand verschärft sich, wenn durch Expansion
das Mitarbeitervolumen steigt und wegen fehlinterpretierter Bürokratisierung kein
vernünftiges Management eingeführt wird. Ein Resultat ist beispielsweise der
Weggang wichtiger und talentierter Mitarbeiter. Ohne ein Wissensmanagement
1 Zitat Francis Bacon (engl. Philosoph(1561-1626)) 2 Vgl. (Haberhauffe, Wissen erkennen, aufbereiten, anwenden - Türöffner, 2013) S.1 3 Vgl. Wissen erkennen – 1 S.1
2
wissen neue Mitarbeiter nicht, wie das Unternehmen läuft und ihre Kompetenzen
werden nicht gewinnbringend eingesetzt, weil niemand diese kennt.[4]
Diese Arbeit ist als Aufklärung für ein zukunftsorientiertes Kompetenzmanagement
gedacht. Mittels semantischen Technologien wird die Hilfe zur Selbsthilfe gegeben,
denn das Büro der Zukunft wird semantisch sein.
1.1 Motivation
Angeregt durch das Studium an der FOM und gleichzeitiger Anstellung bei der
HSH Soft- und Hardwarevertriebs GmbH will der Autor darauf aufmerksam
machen, wie wichtig seiner Meinung nach ein Kompetenzmanagement ist. Denn er
sieht die Alarmsignale. Die Zukunftsorientierung verspricht sich der Autor durch
semantische Technologien, denn bei steigendem Informationsvolumen,
herbeigeführt durch Firmenexpansion, erschwert sich die Möglichkeit, schnell und
effizient die richtigen Informationen suchen zu können.
1.2 Fragestellung
Mitarbeiter mit leitenden und organisatorischen Tätigkeiten sollten sich folgende
Fragen stellen:
Sind die Mitarbeiter, welche ein Problem lösen sollen, selber Teil davon?
Wie kann ein semantisches Kompetenzmanagement einen
Veränderungsprozess herbeiführen?
1.3 Zur Methode
Im folgenden Kapitel werden die Grundlagen für die aufbauenden Kapitel vermittelt.
Die Begriffe Wissen und dass damit verbundene Wissensmanagement sollen
definiert werden. Dass in dem Wissensmanagement enthaltene
Kompetenzmanagement wird näher beleuchtet. Ebenso werden die semantischen
Technologien dargestellt, insbesondere das semantische Framework Loops.
Folgend wird die theoretische Arbeit mit Loops erklärt und ein Fazit daraus
gebildet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick in die semantische Zukunft.
4 Vgl. (Haberhauffe, Wissen erkennen, aufbereiten, anwenden_1, 2013)S.1
3
1.4 Abgrenzung
Diese Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dem Gedanken, wie ein
Kompetenzmanagement mit einer bestimmten semantischen Softwareframework,
loops, möglich wäre. Es wird keine konkrete Benutzung oder Benutzertests
dargestellt. Auch die Einführung eines Kompetenzmanagements wird nicht Teil
dieser Arbeit sein.
1.5 Zielstellung
Diese Arbeit soll aufzeigen, wie wichtig ein Kompetenzmanagement ist und warum
dafür semantische Technologien sinnvoll sind.