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Leseprobe und Gruß 1 Paulus,in e Apostel nicht von Men-schen, auch nicht durch einen Men-schen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt

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Leseprobe

Anschrift und Gruß

1Paulus,einApostelnichtvonMen-schen,auchnichtdurcheinenMen-schen, sondern durch Jesus ChristusundGott, denVater, der ihn von denTotenauferweckthat,2undalleBrüder,diebeimirsind,andieGemeindeninGalatien a:a 1. Kor. 16,13GnadeseimiteuchundFriede a vonGott, dem Vater, und unseremHerrnJesusChristus, a Röm. 1,74dersichselbstfürunsereSündenge-gebenhat,umunsvondiesergegenwär-tigen,bösenWeltzuerrettennachdemWillenunseresGottesundVaters,5demEhregebührtvonEwigkeitzuEwig-keit!Amen.

Warnung vor falschem Evangelium6Michwundert,dassihreuchsoschnellvondemabbringenlasst,dereuchindieGnadeChristiberufenhat,zueineman-dernEvangelium,7dasdochkeinanderesist;nur,dasseseinigegibt,dieeuchverwirren aunddasEvangeliumChristiverdrehenwollen. a Apg. 15,248Aber wenn auch wir oder ein EngelvomHimmeleucheinanderesEvangeli-umpredigenwürdenalsdas,welcheswireuchgepredigthaben,derseiverflucht!9Wiewir zuvorgesagthaben, so sageich noch einmal: Wenn euch jemandeinanderesEvangeliumpredigtalsdas,welchesihrempfangenhabt,derseiver-flucht!10Rede ichdenn jetztMenschenoderGottzuDienst?OderwillichMenschengefällig sein a?Denn wenn ich noch Menschen gefällig wäre, dann wäre ich nicht Christi Knecht. a 1. Thes. 2,4

Die Berufung des Paulus11Ichmöchteaber,dassihrwisst,Brü-der,dassdasEvangelium,dasvonmirgepredigtwurde,nichtvonmenschlicherArtist.12Denn ichhabe esweder von einemMenschen empfangen noch gelernt,sondern durch dieOffenbarung a JesuChristi. a Eph. 3,313DennihrhabtjavonmeinemLebens-wandel einst imJudentumgehört,wieichdieGemeindeGottesüberdieMa-ßenverfolgteundsiezerstörte a a Apg. 8,314undimJudentumvielemeinerAlters-genosseninmeinemVolkübertrafundüberdieMaßen fürmeineväterlichenÜberlieferungeneiferte.15AlsesaberGottgefiel,dermichvonMutterleibanausgesondertunddurchseineGnadeberufenhat,16seinen Sohn in mir zu offenbaren,damitichihnalsEvangeliumunterdenNationenverkündete,dabesprach ichmichnichtsofortmitFleischundBlut,17gingauchnichthinaufnachJerusa-lemzudenen,dievormirApostelwa-ren, sondern reiste nach Arabien undkehrtewiedernachDamaskuszurück.18Dann,nachdreiJahren,gingichnachJerusalemhinauf,umPetruskennenzu-lernen,undbliebfünfzehnTagebeiihm.19VondenandernApostelnabersahichkeinenaußerJakobus a,denBruderdesHerrn. a Mt. 13,5520Wasicheuchaberschreibe,schreibeichvorGottundlügenicht a! a Röm. 9,121DanachkamichindieGegendenvonSyrienundZilizien.22AberdenGemeindeninJudäa,dieinChristussind,warichpersönlichunbe-kannt.

DerBriefandieGalater

1183 Galater 1,223Siehattennurgehört:»Derunseinstverfolgte,derpredigtjetztdenGlauben,denereinstausrottenwollte«,24undpriesenGottummeinetwillen.

Gegenseitiger Respekt

2Dann,nachvierzehnJahren,reisteichwiedernachJerusalemhinaufmitBar-nabas aundnahmauchTitusmit.a Apg. 9,272IchgingaberaufgrundeinerOffenba-runghinaufundlegteihnendasEvan-geliumvor,dasichunterdenNationenpredige,besondersaberdenangesehe-nenMännern,damitichnichtetwaver-geblicharbeiteteodergearbeitethätte.3AbernichteinmalTitus,dermitmirwar,wurdegedrängt,sichbeschneidenzulassen,obwohlereinGriecheist.4DasnämlichwollteneinigefalscheBrü-der a,diesicheingedrängtundnebenhereingeschlichenhatten,umunsereFrei-heitauszukundschaften,diewirinChris-tusJesushaben,umunsdadurchwiederzuknechten. a 2. Kor. 11,265Denen gaben wir nicht eine Stundenach,unsihnenunterzuordnen,damitdieWahrheitdesEvangeliumsbeieuchbestehenbliebe.6DieangesehenenMänner–wassieeinstgewesensind,daranliegtmirnichts;dennGott achtet das Ansehen derMenschennicht a;mirhabendieangesehenenMän-nernichtsweiterauferlegt; a 5. Mo. 10,177sondern imGegenteil, als sie sahen,dassmirdasEvangeliumandieUnbe-schnittenenanvertrautwar,genausowiedemPetrusdasEvangeliumandieBe-schnittenen8– denn der in Petrus wirkte zumApostelamt unter den Beschnittenen,derwirkteauchinmirunterdenUnbe-schnittenen–,9undalssiedieGnadeerkannten,diemir gegeben war, gaben Jakobus undKephasundJohannes,diealsSäulenan-gesehenwerden,mirundBarnabasdierechteHandderGemeinschaft,dasswirunterdieNationen, sieaberunterdieBeschnittenengingen.10NursolltenwirandieArmendenken,wasichmichauchbemühthabezutun.

Paulus und Petrus in Antiochia11AlsaberPetrusnachAntiochiakam,widerstandichihminsAngesicht,weilerimUnrechtwar.12DennbevoreinigevonJakobuska-men,aßermitdenenausdenNationen;als sie aberkamen, zoger sich zurückundsondertesichab,weilerdieausderBeschneidungfürchtete.13Undmitihmheucheltenauchdiean-dernJuden,sodassauchBarnabasdurchihreHeucheleiangestecktwurde.14Als ichabersah,dasssie ihrLebennichtaufrichtigführtennachderWahr-heitdesEvangeliums,sagteichzuPetrusöffentlich vor allen: »Wenndu, der dueinJudebist,heidnischlebstundnichtjüdisch,warumzwingstdudenndieNa-tionen,jüdischzuleben?«15WirsindvonNaturJudenundnichtSünderausdenNationen;16dochweilwirwissen,dassderMenschnichtdurchWerkedesGesetzesgerecht-fertigtwird, sonderndurchdenGlau-ben aanJesusChristus,habenauchwiranChristus Jesus geglaubt, damitwirgerechtfertigt werden durch den Glau-benanChristusundnichtdurchWerkedesGesetzes;denndurchWerkedesGe-setzeswirdkeinMenschgerechtfertigt. a 3,24; Röm. 3,2817Solltenwiraber,diewirsuchen,durchChristusgerechtfertigt zuwerden,auchselbstalsSündererfundenwerden,istdannChristuseinDienerderSünde?AufkeinenFall!18Dennwennichdas,wasichabgebro-chenhabe,wieder aufbaue, dannma-che ichmichselbstzueinemÜbertre-ter.19Denn ichbindurchsGesetz fürdasGesetz gestorben, damit ich für Gottlebe.IchbinmitChristusgekreuzigt.20Ich lebe; doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt im irdischen Leib lebe, das lebe ich im Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich dahingegeben hat a. a Eph. 5,25; Tit. 2,1421IchverwerfedieGnadeGottesnicht;

Galater 2,3 1184dennwenndurchdasGesetzdieGerech-tigkeit kommt, dann ist Christus ver-geblichgestorben.

Die Gerechtigkeit aus Glauben

3OihrunverständigenGalater,werhateuchbezaubert,derWahrheitnichtzugehorchen a,denenJesusChristusvorAugengemaltwurdealsuntereuchge-kreuzigt? a 5,72Das allein will ich von euchwissen:HabtihrdenGeistdurchdieWerkedesGesetzesempfangenoderdurchdasHö-renaufdieBotschaftvomGlauben?3Seidihrsounverständig?ImGeisthabtihrangefangen,wolltihresnunineige-nerKraftvollenden?4Habtihrdennsovielesvergeblicher-lebt?Wennesauchvergeblichwar:5DereuchnundenGeistschenktundsolcheWundertatenuntereuchwirkt,tuteresdurchdieWerkedesGesetzesoderdurchdasHörenaufdieBotschaftvomGlauben?6GenauwieAbrahamGott geglaubt hat, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit ge-rechnet a. a 1. Mo. 15,67Erkenntalso,dassdie,dieausGlau-benleben,AbrahamsKindersind.8DieSchriftaberhatesvorausgesehen,dassGottdieNationendurchdenGlau-benrechtfertigenwürde;darumhatsiedemAbrahamzuvorverkündet a:In dir sollen alle Völker gesegnet werden. a 1. Mo. 12,39Sowerdennundie,dieglauben,mitdemgläubigenAbrahamgesegnet.10Alle,dieaufWerkedesGesetzesver-trauen,sindunterdemFluch.Dennesstehtgeschrieben a:Verflucht ist jeder, der nicht in allem bleibt, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht,  indem er es tut! a 5. Mo. 27,2611DassaberdurchsGesetzniemandvorGottgerechtfertigtwird,istklar;dennder Gerechte wird durch Glauben leben a. a Hab. 2,412DasGesetzaberistnichtausGlauben,sondern a:Nurder Mensch, der es ganz erfüllt, wird dadurch leben. a 3. Mo. 18,5; Röm. 10,5

13Christus hat uns erlöst vom Fluch des Gesetzes, indem er für uns zum Fluch geworden ist,dennesstehtge-schrieben a:Verflucht  ist  jeder, der am Holz hängt!, a 5. Mo. 21,2314damitderSegenAbrahamsunterdieVölkerkämeinChristusJesusundwirdurchdenGlaubendieVerheißungdesGeistesempfingen.

Das Gesetz und die Verheißung15Brüder, ich will nachmenschlicherWeise reden: Niemand verwirft dochdas Testament einesMenschen,wennesbestätigtist,oderfügtetwashinzu.16NunsindaberdieVerheißungenAb-rahamundseinemNachkommen a zu-gesagt.Ersprichtnichtvon»denNach-kommen«,alsvonvielen,sondernvoneinem: »und deinem Nachkommen«,deristChristus. a 1. Mo. 17,717Ich sage aber dies: Das Testament,das von Gott zuvor bestätigt ist aufChristus hin, wird nicht aufgehobendurchdasGesetz,dasvierhundertdrei-ßig Jahre danach gegeben wurde, so-dassdieVerheißungzunichtewürde.18DennwenndasErbedurchdasGe-setz erworben würde, dann würde esnichtmehrdurchVerheißunggegeben;Gott aber hat esAbrahamdurchVer-heißungfreigeschenkt.19WassolldanndasGesetz?Esisthin-zugekommen der Übertretungen we-gen, bis der Nachkomme käme, demdie Verheißung gegeben wurde, undesistvonEngeln averordnetdurchdieHandeinesMittlers. a Apg. 7,5320EinMittleraberistnichtMittlerei-neseinzigen;Gottaberisteiner.21Ist denn dasGesetz gegen die Ver-heißungen Gottes? Auf keinen Fall!Wenn aber ein Gesetz gegeben wäre,das lebendig machen könnte, dannkäme die Gerechtigkeit wirklich ausdemGesetz.22AbernachderSchriftunterliegtallesderSünde,damitdieVerheißungdurchdenGlauben an JesusChristusdenenzuteilwird,dieglauben.23BevoraberderGlaubekam,wurden

1185 Galater 3,4wir unter dem Gesetz verwahrt undeingeschlossen auf den Glauben hin,deroffenbartwerdensollte.24Also ist das Gesetz unser Erzie-her gewesen auf Christus hin, da-mit wir durch den Glauben ge-rechtfertigt würden a. a 2,1625Nachdem aber der Glaube gekom-men ist, unterstehen wir nicht mehrdemErzieher.26Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christus Jesus.27Allevoneuch,dieinChristusgetauftsind,diehabenChristusangezogen.28DaistwederJudenochGrieche a,we-derKnechtnochFreier,wederMannnochFrau;dennihrseidalleeinerinChristusJesus. a Röm. 10,12; Kol. 3,1129SeidihraberChristi,dannseidihrjaAbrahamsNachkommenundnachderVerheißungErben.

4Ichsageaber:SolangederErbeun-mündigist,istzwischenihmundei-nemKnechtkeinUnterschied,obwohlerHerristüberalles;2sonderneristunterdenVormündernundVerwalternbiszuderZeit,diederVaterbestimmthat.3Soauchwir:Alswirunmündigwaren,warenwir unter derKnechtschaft derElementederWelt.4Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,5damit er die, die unter dem Ge-setz waren, erlöste, damit wir die Sohnschaft empfingen.6WeilihrnunSöhneseid,hatGottdenGeistseinesSohnesineureHerzenge-sandt,derruft:»Abba,Vater a!«a Röm. 8,157SobistdualsokeinKnechtmehr,son-dernSohn;wennaberSohn,dannauchErbeGottes adurchChristus. a Röm. 8,17

Paulus’ Sorge um die Galater8AberzuderZeit,alsihrGottnichtkann-tet,dientetihrdenen,dieinWirklichkeitkeineGöttersind.9Nunaber,nachdemihrGotterkannthabt,javielmehrvonGotterkanntwor-denseid,wiewendetihreuchwiederzu

denschwachenunddürftigenElemen-ten,denenihrvonneuemdienenwollt?10IhrhaltetTageundMonateundFest-zeitenundJahre.11Ichfürchteumeuch,dassichvielleichtvergeblichaneuchgearbeitethabe.12Seiddochwieich,dennauchichbinwieihr,Brüder,ichbitteeuch.IhrhabtmirkeinLeidgetan.13Ihrwisstaber,dassicheuchdasers-teMaldasEvangeliuminkörperlicherSchwachheitgepredigthabe.14Und meine Anfechtung, die ich inmeinemKörpererleide,habtihrwederverachtetnochverschmäht,sondernwieeinenEngelGottesnahmtihrmichauf,jawieChristusJesus.15Wiewartihrdasoselig!Dennichbe-zeugeeuch,dass,wennesmöglichge-wesenwäre,ihreureAugenausgerissenundsiemirgegebenhättet.16Bin ichdenn euerFeind geworden,weilicheuchdieWahrheitvorhalte?17Siebemühensichumeuchnichtrecht-schaffen,sondernsiewolleneuchvonmirabwenden,damitihrihnennacheifert.18Eifernistgut,wennesallezeitumdasGutegeschieht,undnichtnur,wennichbeieuchanwesendbin.19MeineKinder,dieichwiedermitÄngs-tengebäre,bisChristusineuchGestaltgewinnt,20ichwollteaber,dassichjetztbeieuchwäreundmeinenTonfalländernkönn-te;dennichbinratlosübereuch.

Hagar und Sara21Sagtmir,dieihrunterdemGesetzseinwollt:HörtihrdasGesetznicht?22Dennesstehtgeschrieben,dassAb-rahamzweiSöhnehatte,einenvonderMagdundeinenvonderFreien.23AberdervonderMagdistdurchdienatürlicheZeugungskraftgeboren;derabervonderFreiendurchdieVerheißung.24DashateinenbildlichenSinn.DenndiesesinddiezweiBündnisse:einsvomBergSinai,daszurKnechtschaftgebiert,dasistHagar;25dennHagarbezeichnetdenBergSi-naiinArabienundisteinBildfürdas

Galater 4,5 1186jetzigeJerusalem,dasmitseinenKin-derninKnechtschaftist.26AberdasJerusalem a,dasdrobenist,dasistdieFreie;dasistdieMuttervonunsallen. a Hebr. 12,2227Dennesstehtgeschrieben a:Sei fröh-lich, du Unfruchtbare, die du nicht ge-bierst! Brich in Jubel aus und rufe laut, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, als die, die den Mann hat. a Jes. 54,128Wiraber,Brüder,sindwieIsaakKin-derderVerheißung.29AbergenausowiezujenerZeitderna-türlichGeborenedenverfolgte,dernachdemGeistgeborenwar,sogehtesauchjetzt.30AberwassagtdieSchrift a?Stoße die Magd  und  ihren  Sohn  hinaus;  denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien. a 1. Mo. 21,1031Sosindwirnun,Brüder,nichtKinderderMagd,sondernderFreien.

Die Freiheit in Christus

5SostehtnuninderFreiheit,zuderunsChristusbefreithat,undlassteuchnichtwiederunterdasJochderKnecht-schaftbringen.2Seht,ich,Paulus,sageeuch:Wennihreuchbeschneidenlasst,dannwirdeuchChristusnichtsnützen.3IchbezeugenochmalsjedemMenschen,dersichbeschneidenlässt,dasserschul-digist,dasganzeGesetzzuerfüllen.4Ihr habt Christus verloren, die ihrdurchdasGesetzgerechtfertigtwerdenwollt;ihrseidausderGnadegefallen.5Wiraberwarten imGeistdurchdenGlaubenaufdieHoffnung aderGerech-tigkeit. a Röm. 8,24.256DenninChristusJesusgiltwederBe-schneidung noch Unbeschnittenseinetwas a,sondernderGlaube,derdurchdieLiebetätigist. a 6,157Ihrlieftgut.Werhateuchaufgehalten,derWahrheitnichtzugehorchen a? a 3,18SolchesÜberredenistnichtvondem,dereuchberufenhat.9EinwenigSauerteigdurchsäuertdenganzenTeig a. a 1. Kor. 5,6

10IchvertraueaufeuchimHerrn, ihrwerdetnichtandersgesinntsein.Wereuchaberverwirrt,derwirdseinUrteiltragen,ersei,wererwolle.11Ichaber,Brüder,wennichdieBeschnei-dungnochpredige,warumleideichdannnochVerfolgung?DannhättejadasÄrger-nisdesKreuzesaufgehört.12WollteGott,dasssieauchselbstab-geschnittenwürden,dieeuchinUnruhebringen!13Ihraber,Brüder,seidzurFreiheitbe-rufen!NurbetrachtetnichtdieFreiheitalsGelegenheitfürdasFleisch;sonderndienteinanderinLiebe.14Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, nämlich a: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. a 3. Mo. 19,1815Wenn ihr euch aber untereinanderbeißtundfresst,dannsehtzu,dassihrnichtvoneinanderverzehrtwerdet.

Leben durch den Geist16Ich sage aber: Lebt im Geist, dannwerdetihreurennatürlichenBegierdennichtnachgeben.17Denn unsere selbstsüchtige NaturkämpftgegendenGeistundderGeistgegenunsereselbstsüchtigeNatur;unddieselben sind gegeneinander, sodassihrnichtdastut,wasihrwollt.18RegierteuchaberderGeist,dannseidihrnichtunterdemGesetz.19Klar erkennbar sind die Auswir-kungen unserer natürlichen Begier-den, nämlich: Ehebruch, Unzucht a, Unreinheit, Ausschweifung, a Eph. 5,3; Kol. 3,520Götzendienst, Zauberei, Feind-schaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,21Neid, Mord, Trunkenheit, Völle-rei und dergleichen, von denen ich euch voraussage, wie ich auch frü-her schon gesagt habe, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden a. a 1. Kor. 6,9.1022Die Frucht aber des Geistes a ist Lie-be, Freude, Friede, Geduld, Freund-lichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbst-beherrschung. a Eph. 5,9

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uona Novella Inc.

Weitere Informationen

StandardausgabeSeite 4 und 5

GroßausgabeSeite 10

TaschenausgabeSeite 6 und 7

Neue TestamenteJohannes-EvangeliumBibelCarDSeite 12

SenfkornbibelSeite 8 und 9

Kleine Materialkunde

Was ist „Bonded Leder“?„Bonded Leder“ ist ein Material, das in der Hauptsache aus zer-kleinerten, pfl anzlich gegerbten Lederresten der lederverarbei-tenden Industrie unter Zugabe von Stoff en wie Naturlatex, na-türlichen Fetten und Gerbstoff en hergestellt wird. Als Buchein-band verwendet, hat es praktisch alle Eigenschaften von Leder: Aussehen, Geruch und Anfassgefühl, ist dabei jedoch sehr viel preiswerter – somit die natürliche Alternative zu echtem Leder, zudem ressourcenschonend.Was ist Kunstleder?Für die Kunstleder-Umschläge der NeueLuther Bibel verwenden wir zumeist ein hochwertiges Polyurethan-Material. Dieses Ma-terial hat nichts mehr mit der üblichen Kunstleder-Anmutung gemein, vielmehr zeichnet es sich durch eine sehr griffi ge Haptik aus, fühlt sich also sehr angenehm an. Zudem sind diese Um-schläge außergewöhnlich hochwertig verarbeitet, die Nähte sind in einer Weise ausgeführt, die eine sehr lange Haltbarkeit ver-sprechen (und halten). Zudem bietet das Material bislang unge-wohnte Möglichkeiten zur Farbgebung und -kombination. – Eine optisch und qualitativ überzeugende Alternative zu Leder- oder Bondedleder-Bibelausgaben.

Sonstiges Wissenswertes

Die Bibeln verfügen über ein Lesebändchen, zudem – je nach Ausführung – über Gold- oder Silberschnitt, einen Reißver-schluss und ein Griff register. Die Griff register sind aufwändig ausgestanzt, stehen also nicht, wie bei den eingeklebten Versio-nen, vor. Abgesehen vom Senfkorn-Format haben alle Ausga-ben zudem einen Anhang mit Farbtafeln und Karten.Alle Ausgaben sind in aufwändiger Fadenheftung gebunden, was eine hohe Haltbarkeit und ein gutes Aufschlagverhalten gewährleistet.Alle Bibeln, außer die zweifarbigen und die Jugendausgaben, werden in einer Geschenkbox geliefert.

„Ziel war, möglichst nah am Urtext zu bleiben, die kraftvolle SpracheLuthers wirken zu lassen und doch eine gut verständliche,

in unsere Zeit sprechende Übersetzung zu scha� en.“(aus dem Vorwort zur NeueLuther Bibel)

– was ist das?

Wie kaum ein anderes literarisches Werk hat die Bibelüberset-zung von Martin Luther die deutsche Sprache geprägt. Lange Zeit war sie für protestantische Bibelleser die Bibelübersetzung schlechthin. Mittlerweile haben sich ihr etliche weitere Bibel-ausgaben zugesellt, die alle ihre Berechtigung haben und eine Alternative oder Ergänzung darstellen. Viele Leser griff en trotz-dem gerne auf die Lutherbibel zurück, nicht zuletzt wegen ihrer prägnanten, kraftvollen Sprache, die vor allem in der Version von 1912 noch so unverkennbar durchklingt.Doch hat sich die Sprache innerhalb von 100 Jahren nach Erschei-nen dieser Ausgabe stark gewandelt, so stark, dass sie dem heuti-gen Leser nicht mehr zumutbar, weil nicht mehr verständlich ist.Darum hat sich der Verlag La Buona Novella an die Arbeit ge-macht und auf der Grundlage der 1912er-Version eine Überar-beitung dieser Lutherbibel erstellt, die beidem gerecht wird: Der „Luther“ ist unverkennbar, trotzdem stolpert der Leser nicht in jedem zweiten Vers über altertümlich anmutende Begriff e, die das Verständnis erschweren. Theologische Kernbegriff e wie etwa „Buße“ bleiben dabei unangetastet, aber statt z.  B. im Geist zu „wandeln“, wird der Christ jetzt aufgefordert, im Geist zu „leben“.Einer schon von Martin Luther selbst begründeten Tradition fol-gend, sind in dieser Bibelausgabe die sogenannten „Kernstellen“ fett gedruckt.Die bibeltreue Leserschaft wird zudem begrüßen, dass als Text-grundlage weiterhin der sogenannte „Textus receptus“ diente.Alle lieferbaren Ausgaben bedienen sich der Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung von 2006.

– welche Ausführungen gibt es?

Sie können unter vier verschiedenen Formaten wählen:

Standardausgabe („A-Format“), ca. 14,0 x 21,0 cm Taschenausgabe („C-Format“), ca. 10,5 x 16,0 cm Senfkornbibel („E-Format“), ca. 8,0 x 12,0 cm Großausgabe („B-Format“), ca. 17,0 x 24,0 cm

Von allen Formaten fi nden Sie ein Lesemuster in Originalgrö-ße. Das Schriftbild für die NeueLuther Bibel wurde extra dafür entwickelt. Alle Ausgaben sind zweispaltig gedruckt, die Verse einzeln abgesetzt, Verszählung jeweils am Zeilenanfang. Dies ge-währleistet eine gute Lesbarkeit und schnelle Orientierung. Inner-halb der Formate können Sie ganz nach Ihrem Geschmack unter verschiedenen Einband-Arten, -Farben und -Materialien wählen.

Einblicke in die Herstellung der NeueLuther Bibel

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