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Lipsia-Journal Heft 25

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Lipsia-Journal Heft 25

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Vorwort

Liebe Mitglieder, die Jahreshauptversammlung liegt hinter uns, wir sind mitten in der Vorbereitung zur 27. Europaschau 2012. Alle in die Vorbereitung der Schau einbezogenen Züchterinnen und Züchter haben große physische und nervliche Belastungen zu bestehen. Wir sind optimistisch, dass die Ausstellung wiederum zu einem Erlebnis für die Kleintierzucht in Europa wird. Wer helfen kann und will, sollte sich melden, um Aufgaben zu übernehmen. Das begonnene Zuchtjahr hat mit großen Erwartungen begonnen. Paarungen und Verpaarungen sind mit züchterischen Zielstellungen vorgenommen worden. Die bereits vorhandenen Jungtiere nähren die Hoffnung auf einen züchterischen Fortschritt und die kommende Ausstellungssaison. Unsere Exkursion führt uns am 4. August zum Robert-Oettel-Denkmal nach Görlitz und anschließend zur Landesgartenschau nach Löbau. Die Löbauer Zuchtfreunde werden uns begleiten. Ich hoffe, dass sich wiederum viele Mitglieder beteiligen und wir interessante Begehungen haben werden. In der Landesgartenschau sind Musterzuchtanlagen integriert, die den Besuchern der Schau unser Hobby, die Kleintierzucht, nahebringen sollen. Besucher, die die Gartenschau schon gesehen haben, sind begeistert. Liebe Mitglieder, durch ein Versehen ist im Jahreskalender für die Septemberversammlung eine falsche Uhrzeit ausgedruckt. Unser Familientag beginnt natürlich wie immer um 10.00 Uhr in der „Fortuna Klause“ Leipzig. Mit dieser Versammlung ist wiederum eine Tierbesprechung gekoppelt. Dem Anliegen des Vereines, die Rassegeflügel- und Rassetaubenzucht zu betreiben und ihre Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern, sind alle Entscheidungen untergeordnet. Sie sind dem Gemeinwohl der Rassekleintierzucht verpflichtet. Ich wünsche allen beste Gesundheit, die gewünschten Zuchterfolge und hoffe weiter auf eine rege Teilnahme an unseren Monatsversammlungen. Herzlichst Dr. Lothar Heinrich

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Vorstand

Vorstand des Leipziger Rassegeflügelzüchtervereins 1869 e.V.

1. Vorsitzender Dr. Lothar Heinrich Panitzscher Str. 17, 04451 Borsdorf 034291 – 31 950 (d) oder 38 707 (p) 2. Vorsitzender Heiko Metzlaff Peischweg 6, 04442 Zwenkau 034205 – 44 333 Kassierer Dr. Gerald Sehmisch Pöppigstraße 29, 04349 Leipzig 0177 – 2721980 Schriftführer Brigitte Heinrich Stellv. Kassierer Bernd Trachbrodt Stellv. Schriftführer Jens Vogel Archivar Wolfgang Schlegel Ringwart Klaus Dieter Pfoh Vorsitzender der Revisionskommission Andreas Reuter Zuchtwarte: Groß- und Wassergeflügel Lutz Witt Hühner Dr. Manfred Golze Zwerghühner Bernd Dietrich Tauben Matthias Beutel LIPSIA-Ausstellungsleitung: Ausstellungsleiter Timo Berger Wickershain 46 04643 Geithain Stellv. Ausstellungsleiter Bernd Dietrich/ Dr. Lothar Heinrich Ausstellungskassierer Dr. Karin Göserich Technischer Leiter Matthias Beutel Stellv. Technischer Leiter Günther Zwintscher

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Aus dem Vereinsleben

Jahreshauptversammlung des Leipziger Rassegeflügelzüchtervereines 1869 e.V .

10.03.2012, 14:00 Uhr Kulturhaus „Zur Sonne“, Schkeuditz

Am 10.03.2012 ab 14:00 Uhr fand unsere Jahreshauptversammlung im Kulturhaus „Sonne“ in Schkeuditz statt. Über 230 Mitglieder des Vereins hatten sich für dieses Ereignis eingefunden. Die Begrüßung wurde durch den 1. Vorsitzenden Dr. Lothar Heinrich durchgeführt, danach übernahm Heiko Metzlaff die Tagungsleitung der Jahreshauptversammlung. Zuerst gab es den Bericht des 1. Vorsitzenden. Er verwies darauf, dass der Verein zur Zeit 363 Mitglieder hat. Allein im letzten Jahr konnten 34 neue Mitglieder aufgenommen werden. Natürlich führt dies auch mittlerweile zu logistischen Problemen. Die Fortuna-Klause als Vereinslokal ist für unsere Mitgliederzahl an ihre Grenzen geraten. Es gab eine Information zu der Betriebsprüfung der Jahre 2005 – 2007 durch das zuständige Finanzamt. Im Ergebnis konnte diese Prüfung als positiv bezeichnet werden, hierfür wurde allen verantwortlichen Personen der Dank ausgesprochen. Es wurden viele Informationen zu vergangenen aber auch bereits zu den kommenden Aufgaben gegeben. Diese Informationen sowie auch die nachfolgenden Berichte werden in den kommenden Wochen im Internet nachzulesen sein. Danach gab unsere Kassiererin Frau Dr. Göserich ihren Bericht zu den Finanzen des Vereins ab. Hier liegt es an der Thematik, dass natürlich eine Unmenge an Zahlen übermittelt wird. Jedoch merkt man auch hier, mit welcher Sorgsamspflicht die Kassiererin ihr Amt ausführt. Leider wird Frau Dr. Göserich auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen aus diesem Amt ausscheiden. Als Ausstellungskassiererin der kommenden Europaschau und hoffentlich auch der nachfolgenden Ausstellungen steht sie weiterhin zur Verfügung. Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins bedanken sich für die geleistete Arbeit. Der Bericht des Ausstellungsleiters Timo Berger zeigt auch die Neuerungen im Verein. So konnte man während seines Berichtes viele Fotos und Informationen auf einer großen Leinwand selbst nachlesen. Er dankte vor allem den Mitarbeitern für ihren Einsatz und Engagement. Auch verwies er in seinem Bericht bereits wieder auf Kommendes und was gemeinsam noch besser gemacht werden kann. Aus dienstlichen Gründen konnte der Bericht der Revisionskommission nicht durch Andreas Reuter vorgetragen werden. Dies übernahm Werner Karge im

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Aus dem Vereinsleben Auftrag. Er berichtete über die Prüfungen bei der Kassiererin sowie im Käfiglager und während der Ausstellungstage auf der LIPSIA. Es wurde eine ordnungsgemäße Arbeit bescheinigt. Die Berichte der Zuchtwarte werden ebenfalls in den kommenden Wochen im Internet veröffentlicht bzw. im Lipsia-Journal abgedruckt. Lutz Witt als Zuchtwart für Wassergeflügel verwies darauf, dass auch Leipzig immer mehr als Standort für das Wassergeflügel angenommen wird. In einer sehr schönen Präsentation auf der Leinwand konnte man viele Erfolge der Mitglieder des Leipziger Vereins nachlesen. Dr. Manfred Golze als Zuchtwart für Hühner legte in seinem Bericht besonderen Wert darauf, die großen Hühnerrassen wieder mehr in die Zuchten vieler Mitglieder einzubinden. Bernd Dietrich als Zuchtwart für Zwerghühner bedankte sich beim Verein sowie der Ausstellungsleitung für die große Unterstützung bei der Einbindung in die Lipsia-Schau. Matthias Beutel als Zuchtwart für Tauben brachte eindrucksvoll in einer aufwendig durchgeführten Auswertung die sehr guten Leistungen der Vereinsmitglieder während der Schau zum Ausdruck. Auch gab er kritische, aber gerechtfertigte Worte zu einzelnen Rassen ab, bei denen man vermehrt auf den Standard in Richtung Größe und Gewicht hinweisen muss. Nach einer 15-minütigen Pause ging es dann mit der Diskussion und Anfragen weiter. Hier bat Herr Bernd Trachbrodt, aufgrund der immer mehr zunehmenden Anzahl an Mitgliedern die Glückwunschkarten des Vereins nur noch an Mitglieder zu versenden, die einen runden Geburtstag haben und danach im Rhythmus von 5 Jahren. Es ist wirklich eine immense Arbeit, die hier geleistet werden muss, denn mittlerweile muss ja fast jeden Tag einem Mitglied zu seinem Geburtstag gratuliert werden. Die Mehrheit stellte sich zwar in der nachfolgenden Abstimmung gegen den Antrag. Es wurde jedoch auch darauf verwiesen, dass für die Zukunft zusätzliche Hilfe erforderlich ist bzw. Änderungen erfolgen müssen. Herr Trachbrodt wurde für seine geleistete Arbeit auch in den nachfolgenden Auszeichnungen gewürdigt. Bei der Abstimmung zu einigen Änderungen der Satzung wurden alle Änderungen oder Ergänzungen mit Mehrheit angenommen. Der Mitgliedsbeitrag je Jahr wurde mit 20,00 € bestätigt. Die Standgeldermäßigung für Vereinsmitglieder zur LIPSIA-Schau wird von 15 % auf 10 % gesenkt.

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Aus dem Vereinsleben Die Abstimmung zum Vereinskassierer, zu der sich Dr. Sehmisch stellte, wurde einstimmig angenommen. Bei den Ehrungen wurden viele verdienstvolle Mitarbeiter des Vereines für ihre geleistete Arbeit mit Blumen und einem Präsent gewürdigt. Sichtlich bewegt wurde unser Zuchtfreund und Archivar des Vereins Wolfgang Schlegel Ehrenmitglied.

Ein emotionaler Höhepunkt war sicher die darauf folgende Auszeichnung. Christoph Günzel als 1. Vorsitzender des SRV und Vereinsmitglied zeichnete als Vertreter des BDRG unseren Ehrenvorsitzenden Walter Göserich als Bundesehrenmeister aus. In seiner Laudatio würdigte Christoph Günzel die vielen Zuchtleistungen sowie die aufopferungsvolle Arbeit in unzähligen Funktionen, ob als Vereinsvorsitzender, Sondervereinsvorsitzender oder in der Arbeit als Vorstandsmitglied im SRV. Die anschließenden Worte von Walter Göserich zeigten auch die Schwere der Aufgabe, mit der er auch diesen Verein (damals noch 37 Mitglieder) gemeinsam mit engagierten Mitstreitern wieder in die Erfolgsspur führte. Wünschen wir gemeinsam Walter Göserich vor

allem und zu allererst gesundheitlich einen schnellen Erfolg. Zum Abschluss übermittelte Christoph Günzel einige Informationen der EE-Tagung von Dresden und verwies auf einiges aus dem Reglement zur Europaschau. Hierzu werden wir in absehbarer Zeit näheres berichten. Die Jahreshauptversammlung wurde gegen 18:00 Uhr mit einem gemeinsamen schmackhaften Abendessen beendet. Für den reibungslosen Ablauf der Jahreshauptversammlung sollte nochmals den Vereins- und Vorstandsmitgliedern Dr. Lothar Heinrich, Christoph Günzel, Heiko Metzlaff, Timo Berger, Wolfgang Schlegel sowie Doreen Kalusok unser Dank ausgesprochen werden. Heiko Schilling

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Aus dem Vereinsleben

Rechenschaftsbericht 2011 des 1. Vorsitzenden, Dr. Lothar Heinrich,

Leipziger Rassegeflügelzüchterverein 1869 e.V. Schkeuditz, den 10.03.2012

Liebe Mitglieder, verehrte Gäste, das zurückliegende Jahr hat dem Verein wiederum einen Zuwachs an Mitgliedern gebracht. Wir sind jetzt per 28.02.2012 – 363 Mitglieder, das ist ein Zuwachs von 43 Züchtern zum Vorjahr. Zwei schieden zum Jahresende krankheitsbedingt bzw. infolge geänderter Arbeitsbedingungen aus. Der Umfang der Vereinsarbeit nimmt für alle, die Ehrenämter haben, zu. Dafür spreche ich im Namen des Vorstandes allen meinen Dank aus. Mit der wachsenden Mitgliederzahl im Verein ergeben sich zwangsweise neue zu lösende Aufgaben für die Vereinsführung. Eines der dringlichsten Probleme ist die Größe des Vereinslokales für die Monatsversammlungen, als auch für die Jahreshauptversammlung. Unser heutiges Haus ist ausgelegt für ca. 200 Personen. Wir sind aber heute 230 Mitglieder und Gäste. Das heißt, nächstes Jahr wird die Jahreshauptversammlung an einem anderen Ort stattfinden müssen. Ähnlich ist es in der „Fortuna Klause“. Mit ca. 120 Personen sind wir auch hier an die Grenzen der Aufnahmekapazität gekommen. Größere Säle zu finden, die einerseits verkehrsgünstig sind, ausreichend Parkplätze haben und preislich erschwinglich sind, ist in Leipzig schwierig. Hinzu kommen seit dem 01.03.2011 die Einschränkungen durch die Umweltzone. Trotzdem müssen wir versuchen, die Fragen zu lösen. Der Vorstand des Vereines trat im abgelaufenen Berichtsjahr viermal zusammen. Es standen jeweils aktuelle Themen auf der Tagesordnung. Zusätzlich tagte die Ausstellungsleitung mehrfach. Die Mitarbeit der Vorstandsmitglieder gibt keinen Anlass zur Kritik. Weitestgehend werden die anstehenden Aufgaben selbstständig erledigt. Einen besonderen Dank möchte ich an Heiko Metzlaff, Frau Dr. Karin Göserich und Brigitte Heinrich aussprechen. Dr. K. Göserich erledigte ihre Aufgaben immer in kürzester Zeit und mit hoher Präzision. Auf ihren eigenen Wunsch scheidet sie mit dem heutigen Tag als Kassierer aus dem Vorstand aus. Für ihre Arbeit möchte ich ihr sehr herzlich danken. Sie wird aber weiterhin in der Ausstellungsleitung als LIPSIA–Kassiererin den Verein unterstützen. Durch Terminüberschneidung können heute Andreas Reuter und Rainer Wolf nicht an der Jahreshauptversammlung teilnehmen. Andreas Reuter leistet als Vorsitzender der Revisionskommission eine sehr gute Arbeit. Vieles wird

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gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern gelöst. Die Arbeit der Revisionskommission in einem so großen Verein ist nicht immer einfach. Bernd Trachbrodt als stellvertretender Vereinskassierer leistet seine Hauptarbeit mit dem Verschicken der Geburtstagkarten. Mittlerweilen sind wir über 360 Mitglieder. Diese Aufgabe leistet er seit Jahren. Ich sage ein herzliches Dankeschön. Weil der Umfang der Arbeit ständig wächst, stellte er im Vorstand den Antrag, Geburtstagskarten ab kommenden Monat nur noch zum 50., 55., 60., 65. Geburtstag und dann wiederum Jährlich zu verschicken. Darüber haben wir heute abzustimmen. Wird der Antrag abgelehnt, bleibt es bei dem bisherigen Modus. Jens Vogel als stellvertretender Schriftführer ist da, wenn er gebraucht wird. Gleichzeitig betreut er die Poststelle des Vereines und leitet die Post an mich weiter. Auch dafür einen herzlichen Dank. Wolfgang Schlegel leistet als Archivar eine Arbeit im Verborgenen. Durch seinen Fleiß und sein Interesse hat unser Archiv wieder eine beachtliche Größe und wir können die Entwicklung des Vereines reproduzieren. Mit seiner Frau Helga ist er für den Vereinsstand während der LIPSIA verantwortlich. Auch für ihre Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Für die Zukunft sucht er einen Mitstreiter und Nachfolger, da er auch nicht jünger wird. Klaus-Dieter Pfoh ist der Ringwart des Vereines. Seit mehr als 10 Jahren bewältigt er diese Aufgabe. Im Herbst des vergangenen Jahres überstand er eine schwere Operation, so dass er zur LIPSIA nicht helfen konnte. Jetzt ist er wieder hergestellt und ich hoffe, dass er noch lange aktiv mitarbeiten kann. In den vergangenen Jahren entstanden ihm zusätzliche Kontogebühren. Ab dem Zuchtjahr 2013 werden die Zuchtringe bar bezahlt, sollten aber Überweisungen notwendig werden, wird dafür das Vereinskonto genutzt. Kontogebühren trägt dann der Verursacher. Klaus-Dieter herzlichen Dank. Unsere Zuchtwarte im Verein haben mehr eine koordinierende Aufgabe. Die klassische Zuchtwartarbeit, wie in den regionalen Ortsvereinen, ist bei uns nicht möglich. Über ihre Arbeit werden die Zuchtwarte heute noch berichten. Ich bedanke mich für ihre geleistete Arbeit. Reiner Fuchs ist seit Jahren stets als Fotograf zur Stelle und fotografiert zu allen Anlässen. Ihm ist es zu verdanken, dass wir sehr gutes Bildmaterial über unser Vereinsleben haben, um nachfolgenden Interessenten einen Einblick über unsere Veranstaltungen geben zu können. Auch er hat uns aufgefordert Umschau nach einen jüngeren Vereinsmitglied zu halten, das seine Arbeit fortsetzt. Reiner, für deine Arbeit einen herzlichen Dank.

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Ich erhalte oft Anrufe und Informationen von Mitgliedern des Vereines zu den sie interessierenden Problemen. Meist kann ich ihnen Auskunft geben. Diese Kontakte freuen mich, weil sie das Interesse am Verein zeigen. Aber ein Freund langer Schriftsätze bin ich nicht. Der Schriftverkehr ist schon erheblich. Vieles kann in der Mitgliederversammlung gelöst werden, oder wir versuchen die Lösung des Problems telefonisch zu erreichen. Im vorigen Jahr habe ich die Anhebung des Mitgliedsbeitrages ab 2012 auf 20,00 € pro Jahr angekündigt. Das müssen wir heute für unsere Beitragsordnung beschließen. Auf Antrag des Vorstandes wollen wir die Provision von 15 % des Standgeldes auf 10 % ab dem Jahr 2013 senken. Auch darüber müssen wir heute beschließen. Ein weiterer Antrag aus der Mitgliederschaft liegt vor. Zukünftig soll auf das Verlesen der Geburtstage in der Mitgliederversammlung verzichtet werden. Der Informationsgehalt sei zu gering. Auch darüber müssen wir heute entscheiden. Von unseren Ehrenmitgliedern können heute aus gesundheitlichen Gründen Heinz Rackwitz, Edwin Vef, Prof. Dr. Schille, Dieter Leithold, Siegfried Böhme und Konrad Gruner nicht teilnehmen. Wir wünschen allen eine baldige Genesung und hoffen, sie bald wieder begrüßen zu können. Das gilt natürlich auch für alle anderen, die heute aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen können. Für die Vorstandsmitglieder wachsen die Aufgaben mit der Mitgliederzahl. Wir sollten aber immer beachten und bedenken, dass die beruflichen Aufgaben Vorrang haben und auch die Familie nicht zu kurz kommen darf. Es bleibt ein schönes Hobby, das es uns ermöglicht, dem Alltagsstress zu entkommen. Gemeinwohl, Ehrlichkeit, Achtung vor der Leistung Anderer und Toleranz müssen erhalten bleiben. 2011 fand eine Betriebsprüfung der Jahre 2005, 2006 und 2007 durch das Finanzamt Leipzig statt. Der Zeitraum der Prüfung war vom 22.06. bis 30.06., am 04.07. und vom 12.07. bis 15.07.2011. Es gab seitens des Finanzamtes zahlreiche Fragen, denn auch sie prüfen nicht jeden Tag Rassegeflügelzuchtvereine. Am 12.09. 2011 wurde uns das Prüfergebnis mit dem vorläufigen Prüfbericht erläutert. Zusammengefasst wurden keine erheblichen steuerlichen Verstöße festgestellt. Beanstandet wurden vor allem unvollständige Rechnungen beim Käfigverleih, bei der Sponsorenabrechnung und einzelne Vereinsverträge. Alle Fragen konnten geklärt werden. Im Ergebnis erhielten wir einige Auflagen, die bei der Erstellung der Jahresabschlüsse berücksichtigt werden müssen, aber die vorgelegten Jahresabschlüsse nicht außer Kraft setzen. In der Summe der Nachzahlungen und der Erstattungen für die drei Jahre ergab sich ein Überschuss von rund 2.500 € zu Gunsten des Vereines. Beachtlich ist

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aber, dass wir für die Werbeeinnahmen aus der LIPSIA steuerpflichtig sind. Durch die Erstattung der Umsatzsteuer auf die Bearbeitungsgebühr der Tierverkäufe von 16 bzw. 19% auf 7 % und der Verrechnung beider Zahlungen ergab sich das genannte kleine Plus für den Verein. Ein großes Thema war die Rechtsform bei der Durchführung der Europaschau 2006. Die Konstruktion von drei Landesverbänden und einem Verein war steuerlich so nicht zulässig. Grund: Alle konnten durch ihre Satzungen den Umfang der Tierarten einer Europaschau so nicht abdecken. Deshalb müssen wir heute unsere Satzung im § 2 Abs. 2, erster Stabstrich, durch die Einfügung „Förderung der gesamten Rassekleintierzucht“ ergänzen. Durch die Zusicherung meinerseits gegenüber dem Finanzamt kann der Rechtsstatus von 2006 geheilt werden. Ohne jetzt auf weitere Details einzugehen, will ich die Information zur Betriebsprüfung abschließen. Ich nehme die heutige Jahreshauptversammlung zum Anlass, mich bei meiner Frau, Frau Dr. Karin Göserich und unserem Steuerberater Herrn Ingolf Zedler für ihre gewissenhafte Arbeit zu bedanken. Ihrer Arbeit ist es zu danken, dass wir ohne große steuerliche Nachforderungen diese Betriebsprüfung überstanden haben. Ich denke, dass eine neuerliche Betriebsprüfung durch das Finanzamt auch für die Jahre 2008 bis 2010 angesetzt wird. Liebe Mitglieder und Gäste, die vor drei Monaten stattgefundene 115. Leipziger Rassegeflügelschau in Verbindung mit der 60. Deutschen Taubenschau war ein Erfolg. Die Anerkennung von Ausstellern, Besuchern und Verbänden freut uns, ist aber gleichzeitig Verpflichtung, weiterhin alles zu tun, um das erreichte Niveau zu sichern. Ausstellungsleiter Timo Berger und seine ganze Mannschaft waren wieder mit vollem Einsatz dabei. Allen gilt unser Dank, die dazu beigetragen haben, eine schöne Ausstellung durchzuführen. Besonderer Dank gilt T. Berger, M. Beutel, M. Ferl, Dr. K. Göserich, A. Reuter, B. Dietrich, G. Zwintscher und B. Heinrich. Im speziellen wird T. Berger über die 115. LIPSIA seine Ausführungen machen. Wir konnten 12.467 zahlende Besucher begrüßen. Berücksichtigen wir, dass Jugendliche bis 14 Jahre, Jungzüchter, die Mitglieder des Vereines, Preisrichter, Industrieaussteller und Standbetreuer freien Eintritt hatten, dann können wir wohl von 16.000 Besuchern an allen drei Tagen ausgehen. Mit der Tierzahl von 41.529 Katalognummern und rund 4.200 Ausstellern haben wir die zweitgrößte Tierzahl seit 2004 erreicht (43.956). Mit der erreichten Tierzahl stoßen wir an unsere Grenzen, die Ausstrahlung und Qualität zu sichern. Auch steigen jährlich die Kosten, ohne dass wir Möglichkeiten haben, diese spürbar zu reduzieren. Allein die Forderung des Tierschutzes und der Fachverbände, an die Rückseite der Käfige Sichtschutz einzulegen, kostete zur 115. LIPSIA rund 8.200 €. Die Autobahnmaut kostet im Vergleich zu 2004 – 0,14 €/Käfig mehr und die Erhöhung des Preisrichterhonorares 0,32 €/Käfig zu 2004. Mit mehr als 200 Haupt- und Sonderschauen wird die Beliebtheit unserer Ausstellung bewiesen. Die

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Internationalität der Besucher nimmt ständig zu. Auch hier müssen wir zulegen, um die Besucher qualitativ gut zu betreuen. Im Ausstellungsbüro waren neben Brigitte Heinrich, Krystyna Beutel mit Doreen Kalusok und Frau Awe junge Kräfte im Einsatz. Sie waren aber auch nötig, da parallel zur Ausstellung die Vorbereitung der 27. Europaschau 2012 geführt wurde. Auch ihnen einen herzlichen Dank. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Klaus-Dieter Pfoh wurde die Katalogausgabe von Helmut Trinkerl, Uwe Zerau und Gisbert Mikusch übernommen. Für ihre Arbeit bedanke ich mich herzlich. Bei den Katalogen haben wir uns verkalkuliert. Obwohl wir rund 3.000 Tiere mehr hatten als 2009, haben wir rund 1.000 Kataloge weniger verkauft. Das ist ein geldlicher Verlust von rund 17.000 €. Immer mehr Besucher nutzen das Internet und konzentrieren sich dabei auf ihre Rasse, ihren Farbenschlag. Das müssen wir künftig beachten. Das Kollektiv um Dr. Karin Göserich hatte bei Preisausgaben viel zu tun. Die Arbeit wurde in gewohnter Weise erledigt. Die Aussteller sprachen sich darüber sehr lobend aus. Ich sage herzlichen Dank. Der Tierverkauf steigerte sich gegenüber 2009. Hervorragend organisiert durch Heiko und Dominique Schilling traten kaum nennenswerte Staus auf. Ein paar ganz Wilde wird es immer geben, die am Anfang vor dem Verkaufsbüro anstehen. Das lässt sich wohl nicht ganz vermeiden. Der ganzen Mannschaft einen herzlichen Dank. Ebenso gilt der Kassenschaft ein herzlicher Dank, die unter Führung meiner Tochter seit Jahren uns unterstützen und oft die Blitzableiter für nervöse Besucher sind. Dass sich unsere eigenen Mitglieder an den Beschimpfungen beteiligen, ist völlig unverständlich. Sollte sich das künftig wiederholen, müssen die betreffenden mit Reaktionen seitens des Vorstandes rechnen. Die Zusammenarbeit mit der Messe ist nach dem Ausscheiden von Frau Berger weiterhin sehr gut. Frau Michaela Scholz und Herr Kaldenhoff haben uns in bewährter Form Unterstützung gewährt, wie wir es gewohnt waren. Für die Zukunft hoffen wir, dass es so bleibt. Dass wir wegen unseres Erfolges auch Anfeindungen ausgesetzt sind, ist normal. Wir sollten deswegen nicht aufgeregt reagieren. Die meisten Stänkerer ärgern sich umso mehr, wenn wir auf Unsachlichkeit überhaupt nicht reagieren. Trotzdem frage ich mich immer wieder, was die Leute damit bezwecken? In einer für alle Rassegeflügelzüchter schwierigen Zeit kommt es doch wohl auf Geschlossenheit und Einigkeit an und nicht auf Gezänk und Separatismus. Unserem Bild in der Öffentlichkeit ist dies nicht dienlich! Gestatten Sie mir noch eine Bemerkung zum wissenschaftlichen Geflügelhof. Wenn die wissenschaftlichen Ergebnisse weiterhin so sind, dass sie uns in Auseinandersetzungen mit Behörden und mutierenden Tierschützern helfen,

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dann sollten wir die Einrichtung mit 1 € pro Jahr und Mitglied finanzieren. Das Gezänk um die Finanzierung ist ja lächerlich. Dieser 1 € entspricht zurzeit den Gegenwert von 0,7 l Diesel. Dafür einen Streit und eine Diskussion, die uns schon Jahre beschäftigen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der „Alte Fritz“ froh sein kann, dass er vor 300 Jahren gelebt hat. Heute wäre es mit all den Verbänden, Fristen und Initiativgruppen unmöglich, die Kartoffeln in Deutschland heimisch zu machen, denn man wusste ja nichts über Gefahren für Leib und Leben. Liebe Mitglieder und Gäste, die vor uns stehende 27. Europaschau, 94. Nationale Rassegeflügelschau, 27. Nationale Ziergeflügelschau, 116. Leipziger Rassegeflügelschau in Verbindung mit der 3. Europaschau der Jugend in der EE wird uns wieder viel abverlangen. Die Erwartungen sind groß. Ich bitte euch alle tatkräftig mitzuhelfen, damit wir auch diese Ausstellung mit Erfolg organisieren können. Unterstützung bekommen wir von den Mitgliedern des Sächsischen Landesverbandes der Kaninchenzüchter, den Thüringer Züchtern, dem Ziergeflügelverein Recklinghausen-Ost. Heinz Stephani aus der Schweiz ist für die Exoten zuständig und wird uns ebenfalls tatkräftig unterstützen. Der Erwartungsdruck ist überall groß. Auch für die Familie Schilling wird es wieder viel Arbeit sein. Ich denke, mit der Erfahrung von 2006 werden wir gemeinsam die Arbeit bewältigen. Im Speziellen zur Europaschau werden wir unter dem Tagesordnungspunkt 12 weitere Informationen geben. Die Intensität der Vorbereitung ist deutlich höher, als wir es sonst zu unseren LIPSIA – Schauen gewohnt sind. Das betrifft in erster Linie die zahlreichen Anfragen aus den Mitgliedsländern, als auch immerwährende Gespräche mit dem EE-Präsidium. Die Schirmherrschaft der Schau hat der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich übernommen. Die Einladungen an die zahlreichen Ehrengäste werden im März und April verschickt. Liebe Mitglieder, verehrte Gäste, die Devise unseres Vereins war in der Vergangenheit und Gegenwart stets, unseren Beitrag zu leisten zum Wohle der Rassegeflügelzucht. Diesem Grundsatz wollen wir auch in der Zukunft treubleiben. Alle unsere Planungen sind diesem Ziel untergeordnet. Jeder sollte sich bemühen, seinen Beitrag zu leisten. Zustände nur zu beschreiben, schafft keine Abhilfe. Zuweilen sind schmerzhafte Veränderungen notwendig und die einzige erfolgversprechende Lösung. Die mitteldeutsche Züchtergemeinschaft hat stets Lösungen gefunden und durchgesetzt. Ich bin zuversichtlich, dass wir die vor uns stehenden Aufgaben bewältigen. Ich wünsche uns allen beste Gesundheit, gute Zuchterfolge und Freude an unserem gemeinsamen Hobby der Rassekleintierzucht. Dr. Lothar Heinrich

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Der Zuchtwart informiert

Bericht des Zuchtwarts für

Groß- und Wassergeflügel 2011 Liebe Zuchtfreunde! Vor uns liegt ein Jahr der Superlative. Die Europaschau wirft ihre Schatten voraus und es ist eine Ehre für den Leipziger Verein, diese erneut ausrichten zu dürfen. Ich bin mir ganz sicher, dass wir Europa nicht enttäuschen werden und ich freue mich schon heute auf dieses „Super-Event“. Gerade beim Groß- und Wassergeflügel wird ein frischer Wind wehen, denn wir können uns auf neue und bisweilen auch noch unbekannte Rassen freuen, die uns präsentiert werden. Wenn wir auf 2011 zurückblicken, so war das vergangene Jahr nicht minder erfolgreich. Ich denke die meisten Züchter hatten ein erfolgreiches Zuchtjahr, zumindest sind mir mehr lobende als kritische Worte zu Ohren gekommen. Und wenn ich mir die einzelnen Ausstellungsergebnisse anschaue, so bestätigt mich dies in meiner Annahme. Ich möchte auf die Erfolge der einzelnen Züchter nicht weiter eingehen. Ihr seht sie hinter mir an der Leinwand – hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Erwähnen möchte ich nur kurz, dass unser Zuchtfreund Wilfried Große seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Er hat im vergangenen Jahr das 6. Mal (!!!) die Deutsche Meisterschaft mit seinen Deutschen Puten errungen! Herzlichen Glückwunsch - auch an die anderen Meisterschaftserringer. Macht weiter so! 2011 war auch das Jubiläumsjahr des Fachverbandes für Hühner-, Groß- und Wassergeflügel (VHGW), der sein 100-jähriges Bestehen feierte. Die Jubiläumsschau fand in Hannover statt. Es war eine schöne Ausstellung, wenn gleich auch die Meldezahl bei den Enten nicht so hoch ausgefallen ist. Der Grund ist einfach erklärt, die „Europaschau für Enten“ fand eine Woche vorher in Dietenhofen statt. Der Termin dieser Schau war eigentlich „sauber abgestimmt“, denn ursprünglich sollte die VHGW Schau im November in Erfurt stattfinden. Durch die Absage von Erfurt und die damit verbundene Terminverschiebung kam es dann leider zu dieser ungewollten Konkurrenz beider Schauen, die nun nur eine Woche auseinander lagen. Schade! Überaus erfreulich war auch die hohe Beschickung unserer schönen LIPSIA-Schau, die wieder einmal hervorragend organisiert war. Sie war nicht nur das Zentrum der Deutschen Rassetaubenzucht, sondern sie entwickelt sich auch mehr und mehr zu einem zentralen Ausstellungspunkt für Groß- und Wassergeflügel!

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Der Zuchtwart informiert Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten... Der Schatten fiel diesmal auch auf die Laufenten. Es liegt in der Natur der Sache, dass ich als Züchter dieser Rasse ein Auge mehr auf diese Spezies werfe. Man kam aber als Besucher auch nicht an ihnen vorbei, denn sie stellten mit weit über 200 Tieren das größte Kontingent. Und so sah man neben einigen wirklichen Spitzentieren auch sehr, sehr viele Laufenten, die in keiner Weise auch nur annähernd den Zuchtstand widerspiegelten.

Worin liegt die Ursache? Ich denke, dies ist einfach unserer hohen „Notenschwemme“ auf Ausstellungen geschuldet. Meine Meinung ist, dass wir einfach verwöhnt sind durch die Bewertungsnote „sehr gut“. Wohlgemerkt es heißt „sehr gut“ - ist denn jedes Tier gleich sehr gut? Mir fällt auf, das bei fast jeder Kollektion von 6, 8 oder mehr Laufenten nicht nur die Note SG auf breiter Basis fällt, sondern auch schnell zu den höheren Noten gegriffen wird. Die Folge ist, dass der (vielleicht) unerfahrene Züchter folglich auch sein Glück in Leipzig sucht. Das ist sein gutes Recht, wir müssen uns ja nicht für die Lipsia qualifizieren, aber die Rechnung geht leider nicht immer auf. Und dann ist auch die Enttäuschung groß! Und so war es sicher auch im vergangenen Jahr auf der Lipsia und ich bin mir sicher, dass das gleiche Phänomen auch bei anderen Rassen auftritt. Schlimm ist nur, wenn diese gezeigten Tiere nicht nur rasseuntypisch sind, sondern auch noch völlig ungepflegt dazu. Da sträuben sich mir die Nackenhaare, denn Pflege muss sein, das sind wir unseren Tieren und unserem Hobby schuldig.

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Der Zuchtwart informiert Ich wünsche allen Züchtern die größtmöglichen Erfolge in der diesjährigen Zucht und hoffe, dass wir wieder viele schöne Tiere in der kommenden Ausstellungssaison sehen werden! Lutz Witt Zuchtwart für Groß- und Wassergeflügel Meisterschaftsauswertung Groß- und Wassergeflügel 2 011: Bundesmeister Nationale Dortmund 2011

� K. Tellbüscher: Pommerngänse, gescheckt Deutsche Meister VHGW Schau Hannover 2011

� W. Große: Deutsche Puten, bronzefarbig 379 Pkt. � M. Raapke: Deutsche Puten, weiß 382 Pkt. � K. Tellbüscher: Pommerngänse, gesch. 382 Pkt. � ZGM Reineke: Elsässer Gänse, grau 383 Pkt. � L. Witt: Deutsche Pekingenten, weiß 381 Pkt. � L. Witt: Laufenten, blau 383 Pkt. � C. Schlotböller: Laufenten, rehf.-weißg. 382 Pkt. � W. Riedel: Hochbrutflugenten, weiß 380 Pkt.

VHGW – Champion 2011

� A. Klein: 0,1 Landente m. H., wildfarbig „V“- Tiere Lipsia 2011

� M. Raapke: Deutsche Pute, weiß � F. Lautenschläger: Toulousergans, grau � K. Tellbüscher: 2 x Pommerngans, graugesch. � G. Wenke: Steinbacher Kampfgans, blau � J. Engelmann: Orpingtonente, gelb � W. Riedel: Hochbrutflugente, schw. m. w. Latz � M. Walter: Altrheiner Elsterente, braun (Voliere) � H.+M. Zeißler: Laufente, forellenfarbig

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Der Zuchtwart informiert

Bericht des Zuchtwarts für Hühner des Leipziger Rassegeflügelzüchtervereins 1869 e. V. 2011 –

Jahreshauptversammlung 2012 Als Zuchtwart für große Hühner bin ich ja eigentlich in keiner günstigen Situation, da in der Regel unsere Rassegeflügelzüchter Tauben züchten und wenn Hühner, dann Zwerghühner. Oft kann man auf Ausstellungen und im Verein sogar schon feststellen, dass mehr Enten, also Wassergeflügel, als große Hühner gehalten werden. Erfreulicherweise ist das Verhältnis der Züchter der einzelnen Geflügelarten im Leipziger Verein nicht ganz so unglücklich, d. h. wir haben auch eine ganze Reihe Züchter, die neben Zwerghühnern oder und Tauben auch große Hühner züchten. Diese Züchter sind sehr engagiert und haben auch einen hohen Stand in ihren Zuchten. Auf der letzten Landesrassegeflügel- und Landesrassegeflügeljugendschau des Freistaates Sachsen, der Lipsia 2011, stellten 38 Züchter aus, davon eine Zuchtgemeinschaft und zwei, eigentlich auch Zuchtgemeinschaften, die Gebrüder Döge und das Ehepaar Heinrich, Lothar und Brigitte. Von den genannten Züchtern wurden 43 Rassen ausgestellt, insgesamt 216 Nummern, Einzeltiere und 2 Herden, so dass 220 Tiere zur Schau standen. Die Ergebnisse waren gut. Besonders hervorgehoben werden sollen die vier Züchter, die fünf Mal die Höchstnote „v = vorzüglich“ erringen konnten: − Zuchtfreund Heiko Große auf 0,1 Australorps schwarz, − Helmut Hentzschel auf 1,0 Italiener rebhuhnhalsig, − Dietmar Kleditsch auf 0,1 Bergische Kräher schwar-goldbraungedoppelt − und Jürgen Weber gleich 2 Mal, auf 1,0 und 0,1 Kraienköppe silberhalsig. Des Weiteren erlangten 11 Züchter „hv = hervorragend“, die ich ebenfalls aufführen möchte. Diese sind: - Gerd Fichtner auf Orpington rosenkämmig schwarz, 0,1 - Walter Göserich, unser Ehrenvorsitzender, auf Brahma weiß-schwarz columbia 1,0 - Werner Günther auf Australorps schwarz, 0,1 - Christoph Günsel auf Dominikaner gesperbert, 0,1 - Hans-Werner Härtel auf Cubalaya wildfarbig zimtfarbig, 0,1 - Gerhard Haimann auf Wyandotten weiß, 0,1 - Dietmar Kleditsch auf Bergische Kräher schwarz-goldbraungedoppelt, 1,0 - Rudi Martin auf Wyandotten rot, 0,1 - Thomas Stelzer auf Marans gesperbert 0,1 - Jürgen Weber auf Kraienköppe silberhalsig, 0,1 - die Zuchtgemeinschaft Bach, Axel und Marion, auf New Hamshire weiß, 1,0

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Der Zuchtwart informiert Allen, die ausgestellt haben und gute Bewertungen erzielten, unsere Glückwünsche, besonders jedoch den hier aufgeführten Erringern der Höchstnote „V“ und der Note „HV“. Wer aufmerksam gelesen hat, wird mir Recht geben, dass in diesem Jahr Jürgen Weber mit seinen Kraienköppen silber das beste Gesamtergebnis mit 2 Mal „v“ und einmal „hv“ erreicht hat. Das 4. ausgestellte Tier erhielt dazu noch Sg 95. Eine ganze Reihe unserer Züchter haben sehr gute Gesamtleistungen erbracht. Kaum ein Züchter stellte eine Kollektion aus, in der keines der Tiere Preise erhielt. Interessant sind vielleicht noch die ausgestellten Rassen. Dort kann man schon stolz sein, weil hier viele Rassen, die als alte Landhuhnrassen gelten, altes Kulturgut darstellen, welche hier im Verein gezüchtet werden. Die Bergischen Kräher schwarz-goldbraun gedoppelt hatte ich bereits erwähnt. Bei den „hv“ Tieren sollen besonders hervorgehoben werden die Domenikaner unseres Landesvorsitzenden, aber auch die Westfälischen Todleger, die Ostfriesischen Möven oder die Deutschen Langschan. Desgleichen Friesenhühner, gelbweiß geflockt und unsere Sachsenhühner. Bei den Sachsenhühnern steht ein großes Ereignis mit dem Kampf um den goldenen Siegerring in Hannover 2013 bevor. Genauso müssen in der Reihe die Vorwerkhühner genannt werden, die hier gleich von 2 Zuchten ausgestellt wurden. Diese Rasse ist für mich ein Beweis, welche Aufgabe unsere Züchter wahrnehmen, denn eigentlich als „selten“ vor 20 Jahren beschrieben, kann man heute gar nicht mehr darüber sprechen. Interessant ist natürlich auch, dass einige so genannte ehemalige Wirtschaftsrassen bei uns beheimatet sind. 2 Zuchten der Sussex weiß- schwarzcolumbia, Italiener, 3 x in rebhuhnhalsig, 2 x in kennfarbig, dazu die blauen, 2 Rhodeländerzuchten, 2 Australorpszuchten und 2 x Deutsche Lachshühner, sowie Orloffs rotbunt, Wyandotten in weiß, rot und gelb, Barnevelder, Paduaner, Cochin gelb, Welsumer in neuerem Farbenschlag orangefarbig, Orpington, New Hampshire in braun und weiß und Cubalaya. Ich hoffe, ich habe keinen Züchter und keine Rasse vergessen. Wenn, sollte mir dies der Züchter bitte nicht übel nehmen, sich aber bei mir melden, damit wir das ergänzen können. Viele von unseren Hühnerzüchtern werden bereits Küken haben oder zumindest Eier in der Maschine. Ich wünsche allen gute Brutergebnisse und dann gute Zucht- und Ausstellungsergebnisse. Dr. Manfred Golze Zuchtwart für große Hühner

Page 19: Lipsia-Journal Heft 25

Der Zuchtwart informiert

Bericht des Zuchtwartes für Zwerghühner

zur Jahreshauptversammlung des Leipziger Rassegeflügelzüchtervereins 1869 am 10.03.2012

Auf der 115. LIPSIA – 60.VDT-Schau und Landesverbandsschau wurden 4.292 Zwerghühner bei den Senioren und 372 Zwerghühner in der Jugendabteilung, 3 Volieren (in Anerkennung an verdienstvolle Züchterpersönlichkeiten: Kurt Bickard - Bantam , Brunhilde Kinzler – Antwerpener Bartzwerge, Friedrich Schürer – Zwerg-Wyandotten in goldweißgesäumt) im LIPSIA-Hof sowie weitere 6 Volieren und 49 Stämme (davon 26 Stämme von den Züchtern des Leipziger Zwerghuhnvereins als Sonderschau) gezeigt. Alles in allem eine sehr gute Werbung für die Zwerghuhnzucht. Im Leipziger Rassegeflügelzuchtverein 1869 züchten 116 Züchter Zwerghühner. Davon stellten 55 Züchter 375 Einzeltiere und 11 Stämme aus. Es wurde 10 x die Note V 97 Punkte, 25 x hv 96 Punkte, 66 x sg 95 Punkte, 97 x sg 94 Punkte, 81 x sg 93 Punkte, 53 x gut 92 Punkte, 26 x gut 91 Punkte, 14 x b 90 Punkte und 3 x u 0 Punkte vergeben. 14 Käfige blieben leer. Folgende Rassen wurden von den Züchtern unseres Vereins zur Lipsia ausgestellt: − Chabos 8 Einzeltiere und 2 Stämme aus 3 Zuchten − Bantam 9 Einzeltiere und 2 Stämme aus 2 Zuchten − Sebright 8 Einzeltiere aus 1 Zucht − Antwerpener Bartzwerge 15 Einzeltiere in 4 Farbenschlägen von 3 Züchtern − Holländische Zwerghühner 6 Einzeltiere und 6 Stämme in 4 Farbenschlägen

von 3 Züchtern − Federfüßige Zwerghühner 37 Einzeltiere in 5 Farbenschlägen von 4 Züchtern − Deutsche Zwerghühner 48 Einzeltiere in 5 Farbenschlägen von 5 Züchtern − Zwerg-Cochin 15 Tiere in 4 Farbenschlägen von 2 Züchtern − Mod. Engl. Zwergkämpfer 7 Einzeltiere in 2 Farbenschlägen von 2 Züchtern − Altenglische Zwergkämpfer 3 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Ko-Shamo 7 Einzeltiere 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Brahma 9 Einzeltiere in 2 Farbenschlägen von 2 Züchtern − Zwerg-Orpington 19 Einzeltiere und 1 Stamm in 3 Farbenschlägen

von 3 Züchtern − Zwerg-Langschan 4 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Welsumer 44 Einzeltiere in 2 Farbenschlägen von 8 Züchtern − Zwerg-Lachshühner 13 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 2 Züchtern − Zwerg-Niederrheiner 6 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Rhodeländer 23 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 3 Züchtern − Zwerg-Rhodeländer 4 Einzeltiere mit Rosenkamm 1Züchter

Page 20: Lipsia-Journal Heft 25

Der Zuchtwart informiert − Zwerg-Bielefelder 6 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Sundheimer 6 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Wyandotten 43 Einzeltiere und 1 Stamm in 9 Farbenschlägen von 8

Züchtern − Zwerg-Sachsenhühner 19 Einzeltiere und 1 Stamm von 3 Züchtern − Zwerg-Brakel 6 Einzeltiere 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Hamburger 8 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Vorwerkhühner 1 Stamm von 1 Züchter − Zwerg-Seidenhühner 5 Einzeltiere in 1 Farbenschlag von 1 Züchter − Zwerg-Araucanas 11 Einzeltiere in 3 Farbenschlägen von 1 Züchter Mein Dank an alle Züchter, die sich mit ihren Tieren an der LIPSIA-Schau beteiligten.

Der Aufwärtstrend in der Mitgliederbewegung unseres Vereins wird natürlich durch die LIPSIA-Schau beeinflusst. Es gilt aber auch Dank dem Vorsitzenden sowie der Leitung für die Entwicklung, die nicht von ungefähr kommt. Ein wesentlicher Punkt sind die niveauvollen Vorträge und Versammlungen. Im Jahr 2011 wurden Fachvorträge im Bereich der Zwerghühner über die Zwerg-Hamburger und der Gruppe der Zwerg-Wyandotten gehalten. Im Jahr 2011 nahm ich an der Zwerghuhn-Verbandstagung in Potsdam teil.

Page 21: Lipsia-Journal Heft 25

Der Zuchtwart informiert Bei der Haus-Garten-Freizeit waren wir wieder mit 6 Volieren, Küken und Wachtelschlupf dabei. Auf der Agra waren wir mit dem Geflügelwirtschaftsverband und dem Landesverband Sachsen mit einem gemeinsamen Stand und mit zahlreichen Volieren präsent, um unsere Freizeitbeschäftigung und die Erhaltung von alten Haustierrassen, vor allem unsere Zwerghuhnrassen, zu präsentieren und diese einem breiten Publikum zu zeigen. Nur so können wir neue Züchter werben. Im Mittelpunkt sollte die Erhaltung der Rassevielfalt und die Liebe zu unseren Tieren stehen. Es sollten auch die Schönheit und die Legeleistung bei unseren verzweigten Rassen unser Ziel sein. Ich möchte auch noch an die Züchter z. B. der Zwerg-Rhodeländer und eines Teiles der Zwerg-Wyandotten appellieren, auf die Gewichte zu achten, damit die Übergrößen nicht überhand nehmen. Bei einem Teil der Zwerg-Wyandotten sollte man vor allem bei dem schwarzen und weißen Farbenschlag auf einen waagerechten Stand achten. Ich wünsche allen Mitgliedern des Vereins für 2012 beste Gesundheit und gute Zuchtergebnisse, sowie viel Freude an unseren Rassetieren. Bernd Dietrich Zuchtwart für Zwerghühner

VEREINSAUSFLUG

Unser diesjähriger Vereinsausflug findet am 04.08.2012 statt. Unsere Exkursion führt uns zum Robert-Oettel-Denkmal nach Görlitz und anschließend zur Landesgartenschau nach Löbau. In die Landesgartenschau sind Musterzuchtanlagen integriert Wir fahren wieder mit einem Komfort-Reisebus, Start ist 7:00 Uhr auf dem Parkplatz Fortuna-Klause. Die Anmeldungen erfolgen bitte bei Wolfgang Schlegel (0341/5213562).

Page 22: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Vereinsleben

Es war wieder schön in Posen

Fachexkursion des LRGZV 1869 e.V. vom 03. bis 05.02 .2012

Nun schon traditionsgemäß besuchten die Mitglieder des

LRGZV die Geflügelausstellung in Posen. Gerald Thümmler Der Bus war mit 37 Personen gut besetzt und die

Stimmung war trotz der Kälte sehr gut. Leider fehlten diesmal der LV Vorsitzende Christoph Günzel,

Prof. Dr. Schille und der Leipziger Chef Dr. Lothar Heinrich. Sie mussten einen Termin des EE Europaverbandes wahrnehmen. Dafür waren einige Zuchtfreunde aus Thüringen dabei, an der Spitze der LV Vorsitzende Thomas Stötzer. Vom Leipziger Verein kamen Timo Berger

und Matthias Beutel als Preisrichter zum Einsatz.

Die Leipziger Aussteller waren wieder sehr erfolgreich.

Name Rasse Champion Meisterschaft Zwintscher, Günther Coburger Lerchen CH 1. Platz Beutel, Matthias u. Krystyna

Starwitzer Flügelsteller Kröpfer CH 4. Platz

Berger, Timo Strasser CH 2. Platz Schubert, Rolf Strasser 4. Platz Winter, Uwe Luchstauben CH 1. Platz Berger, Timo Deutsche Modeneser CH 2. Platz Weber, Harald Deutsche Modeneser CH 1. Platz Awe, Reiner Altholländische Kapuziner CH 2. Platz

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Auswertung

Page 23: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Vereinsleben Die Meisterschaft wurde als Kollektionsbewertung auf die vier besten Tiere einer Rasse berechnet. Bemerkenswert, dass alle Aussteller des LRGZV 1869 e.V. einen Champion stellten. Der LV Sachsen, vertreten durch Wolfram John, und der LRGZV, vertreten

durch Timo Berger, zeichneten erfolgreiche Aussteller aus.

Wie immer war der Handelsplatz in einer gesonderten Messehalle von großem Interesse. Einige Impressionen im Bild.

Von links - rechts: Die Börse – Wojciech Spychla – Thomas Stötzer und Roger Teske

links: Steffen Loose

rechts: Günter Zwintscher entspannt mit Busfahrer

Michael Scheibe Wir waren mal wieder zu

Gast bei Freunden.

Matthias Beutel

Page 24: Lipsia-Journal Heft 25

Der Zuchtwart informiert

Bericht des Zuchtwarts für Tauben

Im Jahr 2011 stand anlässlich der 115. LIPSIA–Bundesschau die 60. Verbandsschau des VDT an. Es war eine der größten Verbandsschauen aller Zeiten und das hier in Leipzig. Ein großes Ereignis und zugleich Herausforderung für die Züchter des LRGZV 1869 e.V. Dazu kam mit der Vergabe des Schweizer Cups auf Tauben ein weiterer Höhepunkt. Die Ergebnisse lassen sich am besten an Hand der Auswertungen in den Tabellen kommentieren. Die Auswertungen werden im Internet unter www.lipsia-rassegefluegel.de und im nächsten LIPSIA – Journal veröffentlicht. Falls in der Menge der Erhebungen ein Züchter vergessen wurde oder ein Detail fehlt, bitte ich bei der Menge unserer Taubenzüchter um Nachsicht. Wir werden dann Korrekturen und Ergänzungen vornehmen. In die Tabellen muss man sich in die Betrachtung einlesen, um einen genauen Überblick zu erhalten. Bleiben wir bei den zwei wichtigsten Wettbewerben. Sage und schreibe 26 Taubenzüchter des LRGZV 1969 e.V. wurden im Wettbewerb der Deutschen Meisterschaft der Rassetaubenzucht „Deutsche Meister des VDT“. Das sind grob überschlagen immerhin ca. 10 % unserer Taubenzüchter, wenn ich von 260 aktiven Taubenzüchtern ausgehe. Ein super Ergebnis! Unter den Deutschen Meistern möchte ich Joachim Müller besonders hervorheben. Er musste mit seinen Rheinischen Ringschlägern noch zusätzlich durch die Leistungsprüfung des Ringschlagwettbewerbs. Eine sehr gute Sache, denn hier wird Leistung und Schönheit als altes Ideal der Rassegeflügelzucht betrachtet. Mit den Ergebnissen unserer Züchter wären wir in der Vereinsmeisterschaft des VDT wohl unschlagbar, aber wir sind ja ein Geflügelzuchtverein und kein Rassetaubenclub. Und das ist gut so, wenn wir die Erfolge meiner Vorredner betrachten. An dieser Stelle möchte ich gleich mal einhaken und einige generelle Fragen ansprechen. Was machen wir derzeit mit einigen Rassen unserer Tauben durch Einkreuzungen anderer Rassen? Was nützt es und wohin soll das führen? Es wird versucht, Farbenschläge von einer Rasse auf die andere zu übertragen. In sensiblen Zeiten des Tierschutzes werden Übertreibungen nicht abgebaut, sondern ja sogar erzüchtet.

Page 25: Lipsia-Journal Heft 25

Der Zuchtwart informiert Am deutlichsten ist das im Bereich der Kropftauben zu verfolgen. Was betreibt man aktuell mit den Elsterkröpfern, Steigerkröpfern oder auch Stellerkröpfern? Man geht sogar soweit, dass die Grundforderungen des Standards übergangen werden. Ich denke, hier sind die entsprechenden Stellen im BDRG und VDT gefragt. Es muss regulierend eingegriffen werden. Zuchtfreudigkeit und Vitalität müssen in die Wertvorstellungen einfließen. Eigene Reproduktionsraten ermöglichen eine gezielte Selektion innerhalb einer Rasse und das ist doch der Weg zum Erfolg! Wenn wir so weitermachen, werden unsere Tauben die Verlierer sein. Junge Züchter geben auf oder suchen sich Rassen, die Jungtiere ohne Ammenzucht bringen. Dazu sind die rasseeigenen Merkmale ohne Übertreibungen die beste Voraussetzung und der natürliche Weg. Kommen wir zum Schweizer Cap des LRGZV. Das ist unstrittig der begehrteste Wettbewerb innerhalb des Vereins. Ich gratuliere von dieser Stelle aus schon mal der Zuchtgemeinschaft Rolf und Klaus Hahn mit ihren Hessischen Kröpfern. Ehrlich gesagt war ich bei der Auswertung froh, dass es einen einzigen klaren Sieger mit 481 Punkten, also zwei Punkten Vorsprung gibt. Dem folgen immerhin sechs Züchter mit 479 Punkten. Sie alle hätten den Cap verdient und es wäre eine Auswertung mit vielen Erwägungen geworden. Ich bin mir nicht sicher, ob es gar zwei Sieger mit Gleichstand gegeben hätte, und wem wollten wir dann die Kuhglocke umhängen? Mit der Anerkennung der Polnischen Schönheitsbrieftaube möchte ich noch ein weiteres Kapitel ansprechen. Die Züchter des Leipziger Rassegeflügelzuchtvereins haben das Anerkennungsverfahren maßgeblich begleitet. Ich nenne hier Timo Berger, Günter Zwintscher, die Gebrüder Lautenschläger, Harald Weber und meine Wenigkeit. Die Anerkennung erfolgte in den Farbenschlägen Lichtblau mit schwarzen Binden und Fahl mit roten Binden. An dieser Stelle ein Dankeschön an Rainer Wolf für die angenehme Zusammenarbeit. Freuen wir uns auf die bevorstehende große Europaschau von Leipzig anlässlich unserer 116. Lipsia – Bundesschau. Die Vorbereitungen laufen bereits. Ich wünsche den Züchtern des LRGZV 1869 e.V. eine erfolgreiche Zuchtsaison, die Grundlage für die Beschickung der EE Europaschau sein wird. Matthias Beutel Zuchtwart für Tauben

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Page 32: Lipsia-Journal Heft 25

Informationen

INFORMATION DES BUNDES DEUTSCHER

RASSEGEFLÜGELZÜCHTER Sehr geehrte Züchter im BDRG, aus gegebenem Anlass möchte ich Sie darauf hinweisen, dass über verschiedene Internetportale Geflügelringe verkauft werden, die vom Verkäufer als Rassegeflügelringe bezeichnet werden. Es wird hier der Eindruck erweckt, dass es sich um Bundesringe des BDRG e.V oder offiziell vom Europaverband der Kleintierzüchter zugelassene Ringe handle.

Dies ist nicht zutreffend und Züchter, die ihre Tiere mit diesen Ringen kennzeichnen, gehen das Risiko ein, von der Ausstellungsleitung für die Schauen nicht zugelassen zu werden oder die Tiere nicht bewertet zu bekommen. Der Verkäufer lockt mit einem extrem preisgünstigen Angebot für diese Ringe. Ich möchte jedoch die Züchter unseres Verbandes gerade im Hinblick auf die im Dezember in Leipzig stattfindende Europaschau und die Vergabebedingungen der verschiedenen Titel vor Schaden und Enttäuschung bewahren. Tiere, welche nicht mit einem offiziellen, von der EE anerkanntem Ring in Leipzig stehen, werden dort nicht bewertet werden und kommen für keinerlei Preise in Betracht.

Beispiele der sich im Verkauf befindlichen nicht zulässigen Ringe. Klar erkennbar die quer stehende Kennung "EU" statt des offiziellen "EE"

Page 33: Lipsia-Journal Heft 25

Informationen

Hier noch einmal zur Klarstellung die Kennzeichnung eines vom BDRG bzw. von der EE (Entente Européenne d’Aviculture et de Cuniculture) anerkannten Geflügelrings:

In ihrem eigenen Interesse bitte ich Sie, auf solche Angebote nicht hereinzufallen und Tiere nur mit offiziell zugelassenen Bundesringen des BDRG zu beringen. Elke Bretzigheimer Geschäftsführerin BDRG

Wir trauern um Edwin Vef

Am 15. Mai 2012 verstarb im Alter von 82 Jahren der Ehrenpräsident des BDRG und Ehrenpräsident des Europäischen Kleintierzuchtverbandes, unser Ehrenmitglied Edwin Vef .

Der BDRG teilt mit, dass darum gebeten wird, anstelle von Blumen- und Geldgaben den Wissenschaftlichen Geflügelhof mit einer Spende zu unterstützen.

Stiftung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung für den Bereich des Rassegeflügels VR Bank eG - Konto: 46 12 10 70 12 - BLZ 305 605 48

Page 34: Lipsia-Journal Heft 25

Termine

Unsere regelmäßigen Monatsversammlungen finden in der Gaststätte „Fortuna-Klause“ (04319 Leipzig-Paunsdorf, Riesaer Straße 101 - Telefon: 0341/2522741) statt.

VERANSTALTUNGSSPLAN 2012

05.06.2012 MITGLIEDERVERSAMMLUNG 19:00 Uhr – „Fortuna Klause“

„Vergessene Schönheiten – die seltenen Gänserassen“ Referent: Jürgen Schelberger

03.07.2012

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 19:00 Uhr – „Fortuna Klause“

„Die Lausitzer Purzler“ Referenten: Martin Zerna

04.08.2012

07:00 Uhr – „Fortuna Klause“ Fachexkursion zur Robert-Oertel-Denkmal

Landesgartenschau Löbau

01.09.2012

MITGLIEDERVERSAMMLUNG Achtung! Sonnabend - 10:00 Uhr – „Fortuna Klause“

„Die Schweizer Rassegeflügelzucht“ Referent: Martin Wyss, Präsident des Schweizerischen Rassegeflügelverbandes

02.10.2012

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 19:00 Uhr – „Fortuna Klause“ „Die Berliner Taubenrassen“

Referent: Götz Ziaja

06.11.2012

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 19:00 Uhr – „Fortuna Klause“

„Moderne und Altenglische Zwergkämpfer“ Referent: Bernd Dietrich

07.12.– 09.12.2012 116. LIPSIA-Schau

27. Europaschau - 94. Nationale Bundessiegerschau

08.12.2012

offene MITGLIEDERVERSAMMLUNG 15:30 Uhr – Kongresszentrum Messe Leipzig

18.12.2012

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 19:00 Uhr – „Fortuna Klause“

Erste Auswertung Europaschau 2012

Page 35: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Vereinsleben

Schweizer-Cup Zum 135jährigen Vereinsjubiläum stiftete unser Ehrenmitglied Urs Freiburghaus einen Wanderpokal, den Schweizer-Cup. Dieser Wanderpokal, eine wunderschöne traditionelle Schweizer Glocke, wurde erstmals zur 109. LIPSIA-Schau vergeben. Zur 116. LIPSIA 2012 wird dieser Pokal unter den Mitgliedern des Vereins in der Sparte Hühner und Zwerghühner ausgelobt. In die Wertung kommen dabei die 5 besten Jungtiere einer Rasse und eines Farbenschlages beiderlei Geschlechts. Ein Mitglied kann mit mehreren Rassen teilnehmen. Der Erringer des Schweizer Cups erhält ein gesticktes Glockenband sowie eine Urkunde. Der Pokal bleibt im Eigentum des Vereins. Viel Erfolg!

Ringbestellung Die Ringbestellung für 2013 ist bis zum 15.09.2012 (Hauptbestellung) bei unserem Ringwart

Klaus Dieter Pfoh Heiterblickallee 25, 04329 Leipzig, Tel.: 0151-15219532

vorzunehmen. Mit der Bestellung wird die Zahlung fällig. Erster Termin für Nachbestellungen ist der 15.01.2013. Generell ist zu beachten, dass die Ringbestellung bitte nur im sogenannten 10er Sprung (10 Ringe einer Größe) vorzunehmen ist. Die Ringe sind bei der Bestellung, also im Vorhinein, zu bezahlen! Die Bestellung kann ansonsten nicht bearbeitet werden.

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115. LIPSIA-Schau

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115. LIPSIA-Schau

Page 38: Lipsia-Journal Heft 25

Wir gratulieren

Siegfried Oswald feierte am 19. Januar 2012 seinen 75. Geburtstag

Er ist ein langjähriger, verdienstvoller, ja schon legendärer Mitarbeiter der LIPSIA-Schauen. Wann immer Günther Zwintscher ruft, ist unser Siegfried im Käfiglager zur Stelle und steht durch seine handwerklichen Fähigkeiten mit Rat und Tat zur Seite. Der 1. Vorsitzende Dr. Lothar Heinrich gratuliert.

Zwei, die sich verstehen:

Günther Zwintscher und Siegfried Oswald Während der Schaudurchführung besetzt Siegfried Oswald die Position der technischen Vorbereitung. Zu seinen Aufgaben gehören die Verwaltung und Vorbereitung der Arbeitsmittel sowie kleinere Reparaturleistungen. Seine LIPSIA-Werkstatt ist ein beliebter Anlaufpunkt für die operativen Mitarbeiter. Siegfried ist trotz seines fortgeschrittenen Alters überall zur Stelle und weiß immer eine Lösung. Er besitzt die Gabe, aus nichts etwas zu machen, wie man so sagt. Mit seiner herzlichen, oberschlesischen Mentalität spricht er auch mal ein Machtwort. Interessant und unterhaltsam sind die Momente, wenn Siegfried Begebenheiten aus seinem Leben erzählt - immer ein Erlebnis der besonderen Art.

Page 39: Lipsia-Journal Heft 25

Wir gratulieren Siegfried Oswald ist ein begnadeter, langjähriger und erfolgreicher Züchter von Verkehrtflügelkröpfern und man merkt ihm die Freude am Hobby an. Lieber Siegfried, die LIPSIA–Ausstellungsleitung wünscht Dir weiterhin Gesundheit und Schaffenskraft. Matthias Beutel Technischer Leiter

Siegfried Oswald im Gespräch mit Matthias Beutel

Diesen Glückwünschen schließt sich der Vorstand im Namen aller Mitglieder an!

Page 40: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Archiv

Interessantes aus dem Archiv (zusammengestellt von Wolgang Schlegel)

Der Sächsische Landesverband gibt auch in diesem Jahr wieder eine Medaille heraus. Zur Europa-Schau wird dabei ein ganz besonderer Zuchtfreund geehrt:

Karl Lenk Oberlehrer

28. Juni 1888 – 23. März 1974 Er war ein Altmeister der Geflügelzucht, Ehrenmitglied im Leipziger Geflügelverein, Zuchtrichter, Obmann und Ehrenmitglied der SZG Rhodeländer, Ehrenmeister des Bundes und Träger vieler hoher Auszeichnungen. Karl Lenk kam 1919 zum Leipziger Geflügelverein und war seit 1921 Hauptsachbearbeiter der LIPSIA-Schau sowie Autor der Festschriften zum 90-jährigen und 100-jährigen Bestehen des Leipziger Geflügelvereins. Durch seine ruhige, unermüdliche und schaffensfreudige Art begeisterte er immer wieder Züchter zur Mitarbeit und zum guten Gelingen der LIPSIA-Schau. Man kann sagen, er hat ein Stück Geschichte des Vereins im Ausstellungswesen geprägt. Lassen wir seine Worte für ihn sprechen:

Page 41: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Archiv

Page 42: Lipsia-Journal Heft 25

Aus dem Archiv Wusstet Ihr schon?

Unser Vereinslogo wird im Jahr 2012 90 Jahre alt!

Der Kunstmaler und Zuchtfreund Max Loose schuf 1922 das erste Logo für unseren Verein – damals noch in Schwarz-Weiß. Im Jahre 1969 gab es die erste farbige Variante des Logos.

Page 43: Lipsia-Journal Heft 25
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