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Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen Texte zum Thema Heimat und Fremde. 28. Oktober 2011, 19.30 Uhr Was ist „Literatur in den Häusern der Stadt“? Öffentliche Lesungen in häuslicher Atmosphäre. Das Publi- kum kommt nicht ins Theater, sondern das Theater kommt zum Publikum. Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen in Privatwohnungen von Würzburger Bürgerinnen und Bürgern. Texte passend zum Spielzeitthema „Irritation Heimat – Fremde Heimat“. Wo findet „Literatur in den Häusern der Stadt“ statt? Freundliche Gastgeberinnen und Gastgeber öffnen ihr Zuhause und heißen Publikum sowie Künstlerinnen und Künstler herzlich willkommen. Der Ort zur Lesung wird erst bei Kauf des Lesungs-Tickets an der Theaterkasse bekannt gegeben. Selbstverständlich mit ausführlicher Wegbeschrei- bung. Was erwartet Sie bei „Literatur in den Häusern der Stadt“? Zu jedem Ort gibt es ein Lesungsprogramm. Alle Lesungen finden zur gleichen Zeit statt, es werden also 14 Lesungen parallel an 14 unterschiedlichen Orten durchgeführt. Inte- ressenten entscheiden sich für eine Lesung und erwerben hierfür an der Theaterkasse ein Ticket. Gleichzeitig mit Erwerb des Tickets erfahren Sie auch Adresse und Wegbe- schreibung für den dazugehörigen Lesungsort. Ab 19.00 Uhr heißen die Gastgeberinnen und Gastgeber Sie in ihrer Wohnung herzlich willkommen. Um 19.30 Uhr beginnt die ca. einstündige Lesung. Zum gemeinsamen Ab- schluss ab 21.00 Uhr treffen sich Lesende, Zuhörende und Gastgeber im „Mozart“ am Kardinal Faulhaber Platz, um dort den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Antworten Fragen und Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen Texte zum Thema Heimat und Fremde. 28. Oktober 2011, 19.30 Uhr Wo: in Würzburger Privatwohnungen Preis: 9,50 Euro Karten nur im Vorverkauf bis 27. Oktober 2011 an der Theaterkasse MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG

Literatur in den Häusern der Stadt

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Lesungsreihe in Privathäusern mit Mitgliedern des Schauspielensembles des Mainfranken Theaters Würzburg

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Page 1: Literatur in den Häusern der Stadt

Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen Texte

zum Thema Heimat und Fremde.

28. Oktober 2011, 19.30 Uhr

Was ist „Literatur in den Häusern der Stadt“?

Öffentliche Lesungen in häuslicher Atmosphäre. Das Publi-kum kommt nicht ins Theater, sondern das Theater kommt zum Publikum. Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen in Privatwohnungen von Würzburger Bürgerinnen und Bürgern. Texte passend zum Spielzeitthema „Irritation Heimat – Fremde Heimat“.

Wo fi ndet „Literatur in den Häusern der Stadt“ statt?

Freundliche Gastgeberinnen und Gastgeber öffnen ihr Zuhause und heißen Publikum sowie Künstlerinnen und Künstler herzlich willkommen. Der Ort zur Lesung wird erst bei Kauf des Lesungs-Tickets an der Theaterkasse bekannt gegeben. Selbstverständlich mit ausführlicher Wegbeschrei-bung.

Was erwartet Sie bei „Literatur in den Häusern der Stadt“?

Zu jedem Ort gibt es ein Lesungsprogramm. Alle Lesungen fi nden zur gleichen Zeit statt, es werden also 14 Lesungen parallel an 14 unterschiedlichen Orten durchgeführt. Inte-ressenten entscheiden sich für eine Lesung und erwerben hierfür an der Theaterkasse ein Ticket. Gleichzeitig mit Erwerb des Tickets erfahren Sie auch Adresse und Wegbe-schreibung für den dazugehörigen Lesungsort.

Ab 19.00 Uhr heißen die Gastgeberinnen und Gastgeber Sie in ihrer Wohnung herzlich willkommen. Um 19.30 Uhr beginnt die ca. einstündige Lesung. Zum gemeinsamen Ab-schluss ab 21.00 Uhr treffen sich Lesende, Zuhörende und Gastgeber im „Mozart“ am Kardinal Faulhaber Platz, um dort den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

AntwortenAntwortenFragen und

Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen Texte

zum Thema Heimat und Fremde.

28. Oktober 2011, 19.30 Uhr

Wo: in Würzburger Privatwohnungen

Preis: 9,50 Euro Karten nur im Vorverkauf

bis 27. Oktober 2011 an der Theaterkasse

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Roger Willemsen: DeutschlandreiseGelesen von Christina Theresa Motsch

Wochenlang reiste Roger Willemsen im Sommer 2001 und im Frühjahr 2002 durch Deutschland und berichtete von seiner Entdeckungsfahrt, die kreuz und quer von Kap Arkona bis nach Konstanz, von Bonn nach Berlin, von Oberstdorf nach Rostock führte. Aus seinen Beobachtungen, Begegnungen und Erfah-rungen entwirft er ein facettenreiches Deutschlandbild, in dem wir uns selbst wieder fi nden können.

Joseph von Westphalen: Im diplomatischen DienstGelesen von Klaus Müller-Beck

Auf glattem diplomatischem Parkett bewegt sich der Berufsdiplo-mat und Freund schöner Frauen Harry von Duckwitz, ein völlig unangepasster Typ. Er macht aus seiner Ablehnung gegenüber dem diplomatischen Dienst und der offi ziellen Bonner Politik kei-nen Hehl. Aus Überzeugung tritt er in so manches Fettnäpfchen und bringt Schwung in die steifen Diplomatenkreise.

Tove Jansson: Geschichten aus dem MumintalGelesen von Anna Sjöström, am Klavier Joachim Werner

Tove Janssons poetische, melancholische, versteckt humoris tische und manchmal auch politische Geschichten erzählen von einer skandinavischen Heimat. Die fi nnische Autorin fasziniert mit ihren Abenteuergeschichten über die zauberhaften Fabelwesen nicht nur ein junges Publikum. Sie schrieb ihre Bücher auf Schwe-disch, oder richtiger Finlandssvenska und gehört dadurch gewis-sermaßen beiden Nationen.

Sandor Marai: Die jungen RebellenGelesen von Rainer Appel

Vier Heranwachsende, deren Väter an der Front sind, entde-cken ihre Unabhängigkeit. Sich selbst ausgeliefert, erfi nden sie geheimnisvolle Spiele, die es ihnen erlauben, der Autorität ihrer Familien zu entkommen. Erregung, Erwartung, Eifersucht, Fata-lismus – das sind Gefühle, von denen sich die vier jungen Männer in die Welt der Erwachsenen treiben lassen.

Heinrich Eduard Jacob: Jacqueline und die JapanerGelesen von Edith Abels

In kraftvoller, expressionistischer Sprache beschreibt der Autor die Infl ationstage im Berlin der 1920er Jahre, die japanische Kultur gesehen durch die Augen eines deutschen Musikerpaares sowie dessen Sommerreise durchs Vorkriegsdeutschland nach Bamberg, Heidelberg und Würzburg.

Nobelpreis 2011Gelesen von Bernhard Stengele

In ihrer Heimat umstritten, verpönt, verboten. Viele Literaturno-belpreisträger setzen sich kritisch mit dem, was ihre Heimat sein sollte, auseinander: Herta Müller, J. M. Coetzee, Orhan Pamuk, Alexander Solschenizyn. Bernhard Stengele stellt den oder die Nobelpreisträger(in) des Jahres 2011 vor.

David Benioff: Stadt der DiebeGelesen von Max De Nil

Ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Im Kriegswinter 1942 werden der 17-jährige Lew und sein Mithäftling Kolja vor eine fast unlösbare Aufgabe gestellt: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sol-len sie ein Dutzend Eier auftreiben.

Brüder Grimm: Kinder- und HausmärchenGelesen von Anne Diemer

Die Brüder Grimm waren der Überzeugung, dass „in diesen Volksmärchen lauter urdeutscher Mythus, den man für verloren gehalten, sich bewahrt habe.“ Durch die Erforschung der natio-nalen Vergangenheit wollten sie zugleich auch eine politische Utopie entwerfen.

Stephan Thome: GrenzgangGelesen von Carolin Kipka

Spannungsreich und voller überraschender Wendungen erzählt Stephan Thome von der Jagd nach dem Glück, die seine Figuren aus Berlin und Köln in die hessische Provinz und von dort in einen Swinger-Club an der Frankfurter Peripherie führt. Schnell wird klar, wie leicht vermeintliche Sicherheiten abhanden kom-men können, und wie dünn das Eis ist, auf dem Lebensentwürfe gründen.

Winfried G. Sebald: Die AusgewandertenGelesen von Georg Zeies

Melancholische Erzählungen der Trauer und Erinnerung, über Entwurzelung, Verzweifl ung und Tod – Sebald bewegt sich in seinem viel gerühmten Meisterwerk am „Rand der Finsternis“. Mit großem Feingefühl schildert er die Lebens- und Leidensge-schichten von vier aus der europäischen Heimat vertriebenen Juden, die an ihrer Untröstlichkeit zerbrechen.

Tschingis Aitmatow: Der Junge und das MeerGelesen von Philipp Reinheimer

Am Ufer des Ochotskischen Meers leben die Niwchen, ein Volk von Fischern und Robbenjägern. Der halbwüchsige Kirisk darf zum ersten Mal mit aufs Meer hinausfahren und an einer Rob-benjagd teilnehmen. Als sich das Boot im dichten Nebel verirrt, wird aus der Weihe ein lebensgefährliches Abenteuer. Auf tief-sinnige, wortgewaltige und poetische Art ist diese Parabel eine unbeschreiblich schöne Liebeserklärung an die Heimat Meer.

Clemens Meyer: Die Nacht, die LichterGelesen von Maria Brendel

Clemens Meyer erzählt von der Hoffnung, einmal im Leben den großen Gewinn einzustreichen, von dem Willen, etwas aus sich zu machen und von der verpassten Liebe. Die Helden sind die Heimatlosen und Träumer, strauchelnde Glückssucher, die die nächtliche Stadt durchstreifen. In seinen rauen, präzisen aber auch zarten Sätzen spricht Clemens Meyer von verlorenen Illu-sionen, von Sehnsucht und Einsamkeit.

Hans Fallada: Jeder stirbt für sich alleinGelesen von Kai Christian Moritz

Im Herbst 1946 schrieb Fallada in weniger als vier Wochen sei-nen letzten Roman und schuf damit ein Panorama des Lebens der „normalen“ Leute im Berlin der Nazizeit. Es ist eine Studie über die „moralische Auszehrung“ einer Gesellschaft, geschil-dert am historischen Fall des Berliner Ehepaars Hampel, das 1943 hingerichtet wurde.

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