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Praktisches JahrLogbuch
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
2 PJ Logbuch Radiologie
Impressum1. Auflage Studienjahr 2011Herausgeber Medizinische Fakultät der Universität Bonn Studiendekanat Redaktion Prof. Dr. H. StrunkAnschrift Sigmund-Freud-Strasse 25, 53127 Bonn [email protected] Stand September 2011
3PJ Logbuch Radiologie
1 Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für Radiologie als Wahlfach entschieden haben und möchten Sie ganz herzlich in unserer Klinik begrüßen.
Dieses Logbuch soll Ihnen bei der Dokumentation und der Kontrolle Ihres Lern-fortschritts helfen. Wir haben deshalb die von Ihnen zu erlernenden Tätigkeiten aufgelistet. Dies soll Ihnen nicht nur einen Überblick geben, sondern zeigt auch den Sie betreuenden Assistenz- und Oberärzten, was Sie schon gelernt haben bzw. was noch zu lehren ist. Im eigenen Interesse sollten Sie daher die jeweiligen Tabellen gewissenhaft führen.
Die Logbücher werden vom Studiendekanat Medizin ausgegeben und müssen im Studiendekanat Medizin auch wieder abgegeben werden. Wir werden eine Auswertung dieser Logbücher vornehmen. An allen vorgesehenen Stellen im Logbuch sind Unter-schriften der Assistenz- und Oberärzte zu leisten.
Für Kritik und Verbesserungsvorschläge sind wir selbstverständlich jederzeit offen. Ansonsten wünschen wir Ihnen erst einmal viel Erfolg im PJ.
Prof.Dr.H. Strunk Univ.-Prof.Dr. H. Schild
Danksagung
Dieses Logbuch wurde in Anlehnung an das der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm erstellt. Wir möchten an dieser Stelle dem Ulmer Studiendekanat ausdrücklich für dessen Zurverfügungstellung danken!
4 PJ Logbuch Radiologie
2 Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 3 Danksagung 3
2 Inhaltsverzeichnis 4
3 Allgemeiner Teil 5 Rechtliche Rahmenbedingungen 5 Ausbildungsziele im PJ 5 Selbststudium 5 PJ-Seminare und -Fortbildungen 5 Abschlussbesprechung mit dem Ärztlichen Direktor und Evaluation 5
4 Zu erlernende Fachkompetenzen 7 Medizinische Fachkompetenzen 7 Allgemeine Kompetenzen 7
5 PJ-Tertial Radiologie 9 Einführung 9 Fortbildung 10
6 Logbuch 11 Grundlagen 11 Rotationsprofile 13 Konventionelles Röntgen / Durchleuchtung 13 Sonographie 16 Computer-Tomographie (CT) 17 Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) 18 Angiographie 19 Mammographie 20
7 Test zur Selbstkontrolle 218 Abschlussbesprechung 239 Ansprechpartner der Ausbildungsstätte 2410 Notizen 25
5PJ Logbuch Radiologie
3 Allgemeiner Teil
Rechtliche RahmenbedingungenWenn im Folgenden von „Studierenden“ bzw. „Studenten“ und „Ärzten“ die Rede ist, ist selbstverständlich die weibliche und männliche Form gemeint.
Die Ausbildung der Studierenden im Praktischen Jahr regelt die Approbationsordnung.Bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen sei entsprechend auf diese verwiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter folgender Internetadresse (ohne Gewähr):www.approbationsordnung.de
Ausbildungsziele im PJIn diesem Ausbildungsabschnitt sollen die Studierenden• Kenntnisse• ärztliche Fertigkeiten• ärztliche Einstellungenunter Anleitung und direkter Kontrolle erfahrener Ärzte in der klinischen Routine erwerben und vertiefen. Es ist das Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr, die Studie-renden auf eigenverantwortliche, ärztliche Tätigkeiten vorzubereiten. Die Studierenden werden im Praktischen Jahr unter Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes tätig. Entsprechend ihres Kenntnisstandes können sie auch selbständig die aufgetragenen Tätigkeiten ausführen.
SelbststudiumFür das Eigenstudium hat der Studierende einen Arbeitstag pro Woche zur Verfügung. Die Zeit des Eigenstudiums ist nicht kumulierbar.
PJ-Seminare und -FortbildungenIn der Radiologischen Universitätsklinik erhalten die PJ-Studierenden Gelegenheit, an Kolloquien, interdisziplinären klinischen Konferenzen, Demonstrationen und speziellen Ausbildungsveranstaltungen für die Studierenden im Praktischen Jahr teilzunehmen. Weiterhin bietet die Radiologie zwei Mal pro Woche eine verpflichtende, ca. 1-stündi-ge Fortbildung an.
6 PJ Logbuch Radiologie
Abschlussbesprechung und EvaluationZum Abschluss des Tertials erfolgt eine abschließende Besprechung, mit einer nach konkretem Ausbildungsort (Funktionseinheit) aufgeschlüsselten Evaluation, die die Basis für zukünftige Verbesserungen darstellt.
7PJ Logbuch Radiologie
4 Zu erlernende Fachkompetenzen
Im Rahmen seiner Ausbildung soll der PJ-Studierende die unten aufgeführten Fach-kompetenzen erlernen.
Medizinische Fachkompetenzen
NotfallversorgungDer Absolvent ist bereit und kompetent, bei akut bedrohlichen Situationen erweiterte ärztliche Hilfe zu leisten.
KommunikationDer Absolvent beherrscht die ärztliche Kommunikation.
TeamarbeitDer Absolvent praktiziert konstruktive Teamarbeit und löst medizinische Probleme ggf. fächerübergreifend.
Ärztliche HaltungDer Absolvent kann als reife Persönlichkeit sein Handeln nach ärztlichen Wertmaßstä-ben, Haltungen und Einstellungen ausrichten und ist dazu bereit.
Wissenschaftliches Arbeiten und ForschenDer auf wissenschaftlicher Grundlage ausgebildete Absolvent beachtet die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens und ihre Bedeutung für sein ärztliches Denken und Handeln.
Allgemeine KompetenzenInteressen von Patient und GesellschaftDer Absolvent vertritt die Interessen der Patienten wie auch die der Allgemeinheit. Er beachtet die gesellschaftlichen, rechtlichen, administrativen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Patientenversorgung und ärztliche Berufsausübung stattfinden.
ManagementDer Absolvent ist bereit, ökonomische Auswirkungen zu beachten und mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Er ist bereit Selbst- und Zeitmanagement anzuwenden und ärztliches Qualitätsmanagement zu betreiben.
8 PJ Logbuch Radiologie
Lebenslanges LernenDer Absolvent hat das Wissen, die Fertigkeiten und die Einstellungen, die ihn zum lebenslangen Lernen befähigen.
LehrenDer Absolvent hat die Bereitschaft und die Fähigkeit, eigene Kompetenzen weiterzu-geben und andere bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen zu unterstützen.
9PJ Logbuch Radiologie
5 PJ-Tertial Radiologie
EinführungWährend des PJ-Tertials Radiologie müssen alle Studierenden gewisse Modalitäten erlernen („Basisrotationen“), hinzu kommen entsprechend der persönlichen Interessen (und den vakanten Möglichkeiten) zusätzlich zu absolvierende Untersuchungs- bzw. Eingriffsverfahren („Wahlrotationen“). Die Reihenfolge der Rotationen kann variieren, grundsätzlich sollten jedoch die Basisrotationen vor den Wahlrotationen durchlaufen werden. Die Dauer einer Rotation liegt zwischen zwei und vier Wochen. Für jede Rotation wird der/die Studierende einem Assistenzarzt oder einer Assistenzärztin im entsprechenden Arbeitsbereich zugeordnet, welche/r die Lernfortschritte überwacht und fördert, den Studierenden entsprechend ihrem Ausbildungsstand Aufgaben über-trägt und nach Abschluss der Rotation die ordnungsgemäße Komplettierung bestätigt.
Basisrotationen
Konventionelles Röntgen / Durchleuchtung
Computer-Tomographie (CT)
MRT-Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)
Sonographie
Neuroradiologie
Wahlrotation
Mammograpie
Kinderradiologie
Angiographie
Strahlentherapie
10 PJ Logbuch Radiologie
Fortbildung
Um die Studenten möglichst eng in die Arbeitsabläufe des ärztlichen Personals einzu-binden, sollten möglichst auch alle Fortbildungsveranstaltungen besucht werden. Dies sind derzeit:
• Abteilungsfortbildung (Montag 17.00 – 18.00 Uhr, Besprechungsraum Zentraleinheit Radiologie)
• Assistentenweiterbildung (Donnerstag 08.00 – 08.45 Uhr, Besprechungsraum Zent-raleinheit Radiologie) Desweiteren sind alle speziell für Studenten eingerichtete Fortbildungsveranstaltungen Pflicht:
• Vorlesung Radiologie, Teil 1 (zweite Semesterhälfte, Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr, HS Lehrgebäude)
• Vorlesung Radiologie, Teil 2 (Mittwoch 15.30 – 16.30 Uhr, Hörsaal BMZ)
• Seminar Systematische Bildanalyse (Donnerstag 17.00 – 18.00 Uhr, Besprechungs-raum Zentraleinheit Radiologie)
• Kurs Radiologie (Freitag 13.00 – 14.30 Uhr, Seminarräume im Lehrgebäude)
11PJ Logbuch Radiologie
6 Logbuch
GrundlagenDie festgelegten Fertigkeiten und Levels sind Minimalanforderungen (!), die von allen PJ-Studierenden nachzuweisen sind. Alle Fertigkeiten werden unter Anleitung / Supervision des zuständigen Betreuers „vor Ort“ trainiert.
Level 1: TheorieDer Absolvent weiß über die praktische Fertigkeit / Maßnahme („skills“) in der Theorie Bescheid (z.B. Indikation, Kontraindikation, Reihenfolge und Ablauf der Einzelschritte, typische Komplikationen, Fallstricke, Nachsorge, etc.)
Level 2: Miterlebt / demonstriert bekommenDer Absolvent hat zusätzlich die praktische Fertigkeit / Maßnahme mindestens miter-lebt oder sie demonstriert bekommen.
Level 3: Angewendet/durchgeführtZusätzlich hat der Absolvent die praktische Fertigkeit/ Maßnahme unter Überwachung durchgeführt, bzw. sie zumindest am Modell oder in sonstigen „Trockentrainings“ (Partnerübungen, simulierte Patienten,...), evtl. auch bereits am Patienten eingeübt. Eine routinierte Durchführung kann aber noch nicht erwartet werden.
Level 4: Routinierte AnwendungZusätzlich kann der Absolvent die Fertigkeit / Maßnahme routiniert anwenden / durchführen.
12 PJ Logbuch Radiologie
Aufgabe Level 1 Level 1 Level 3 Level 4
Basiskenntnisse im Strahlenschutz
Physikalische Grundlagen von:Konventionellem Röntgen, CT, Sonographie, MRT
Indikationsstellung
Eigenständige Durchführung unter Berücksichtigung der untersu-chungsbedingten möglichen Komplikationen, der Kontraindika-tionen und der Strahlenhygiene
Planung und Durchführung einer Untersuchung: (MRT, CT, Konv., Sonographie)
Befundung:Bildinterpretation, Befunderstel-lung, Befundpräsentaion
______________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers
13PJ Logbuch Radiologie
Rotationsprofile
Konventionelles Röntgen / Durchleuchtung
Röntgen-Thorax Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
14 PJ Logbuch Radiologie
Röntgen-Abdomen Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
Röntgen-Skelett Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
15PJ Logbuch Radiologie
Durchleuchtungsunter-suchen unter Aufsicht (z. B. Magen-Darm-Passage, Ösophagus-
Breischluck, Myelogra-phie)
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
16 PJ Logbuch Radiologie
Sonographie
Sonographie Abdomen
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Sonographie Sonstiges(z. B. Gefäße, Pleura,
Weichteile etc.)
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
17PJ Logbuch Radiologie
Computer-Tomographie (CT)
CT-Untersuchungen (Abdomen, Becken, Thorax, Schädel)
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Aufgabe Level 1 Level 1 Level 3 Level 4
Patientenaufklärung unter Aufsicht
Legen von intravenösen Kanülen
KM-Applikation unter Aufsicht
Erlernen der Grundzüge einfacher Rekonstruktionstechniken (3D,MPR)
_____________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers
18 PJ Logbuch Radiologie
Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)
MRT-Untersuchungen Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
Aufgabe Level 1 Level 1 Level 3 Level 4
Aneignung eines physikalischen Basisverständnisses der grundle-genden MRT-Technik vor oder zu Beginn der Rotation
______________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers
19PJ Logbuch Radiologie
Angiographie
Assistenz bei interven-tionellen Eingriffen an
Gefäßen und Gallenwegen
Datum Unterschrift
1
2
Assistenz bei diag-nostischen Eingriffen
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
Aufgabe Level 1 Level 1 Level 3 Level 4
Erlernung einfacher arterieller Punktionstechniken
______________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers
20 PJ Logbuch Radiologie
Mammographie
Befundung von Mammographien
Datum Unterschrift
1
2
3
4
5
21PJ Logbuch Radiologie
7 Test zur Selbstkontrolle
Wenn gewünscht kann nach Absprache einer der betreuenden Ärzte im Verlauf der zweiten Tertialhälfte einen Test durchführen.
Der Studierende stellt mehrere Befunde bildgebender Verfahren vor, der Betreuer stellt Fragen zur Befundung, zum Krankheitsbild und zu Diagnostik und Differentialdiagnos-tik.
Bewertungssystem der abgefragten Leistungen:
++ + 0 - --
++ Überdurchschnittlich+ Gut0 Durchschnitt- Schlecht-- kein Hintergrund, sehr schlecht
22 PJ Logbuch Radiologie
Krankheitsbild des Patienten
Prüfungskathegorien Stärken des Studierenden
Schwächen des Studierenden
Indikationsstellungen
Planung und Durchfüh-rung einer Untersuchung
Befundung und Diagnose-stellung
Fragen des Betreuers zu:
Stärken des Studierenden
Schwächen des Studierenden
Technik
Befund
Weiterer Diagnostik, Differentialdiagnosen
____________________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers vor Ort
23PJ Logbuch Radiologie
8 Abschlussbesprechung
Zur Vorbereitung für den Studierenden:
Was waren die Stärken im bisherigen Verlauf des Tertials?
Was habe ich insbesondere gelernt?
Was waren die Schwachstellen im bisherigen Verlauf des Tertials?
Welche Verbesserungsvorschläge gibt es für die künftige Ausbildung?
Anmerkungen des Betreuers:
______________________________________ Datum, Unterschrift des Betreuers vor Ort
24 PJ Logbuch Radiologie
9 Ansprechpartner der Ausbildungsstätte
_____________________________________________________________________
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25PJ Logbuch Radiologie
10 Notizen
_____________________________________________________________________
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Martikelnummer: Ausbildungsklinik: PJ Zulassung zum: Ausgabedatum: Rückgabedatum: