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sLudgerusbrief Nr. 2 / Juli 2012
Klusenkapelle Essen
Impressum Ludgerusbrief (Pfarreiteil)Mitteilungsorgan der katholischen Propsteipfarrei St. Ludgerus Essen-WerdenPfarrbüro: Brückstraße 77, 45239 Essen • www.st-ludgerus.net [email protected] Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. LudgerusRedaktion: Dr. Georg Becker, Christian Geißler, Walter Lamijon, Ruth Lengowski, Maria Hagedorn-Post, Dr. Gregor Meder, Stephan Pegels, Hans-Ulrich Philipsenburg, Hans-Peter Richerzhagen Titelfoto: Stephan Pegels Fotos: privat, sofern nicht anders angegeben Satz / Layout: Stephan Pegels Auflage:9.2002. Ausgabe 2012 1. Juli 2012Druck: Strömer Druckservice 45355 Essen Tel. 6120309
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sInhalt/Impressum
Inhalt Pfarreiteil
Klusenfeier ....................................................................................P1Die Kluse ......................................................................................P2Abschied Kaplan ............................................................................P5Neuer Kaplan .................................................................................P6Katholische Krankenhaushilfe .......................................................P8Basilika St. Ludgerus ...................................................................P10Sozialaktion Kommunionkinder .................................................P12Firmkatecheten/innen / Bibelcamp .............................................P13Neue Jugendräume .......................................................................P14Kath. Öffentl. Büchereien ............................................................P15Kirchenvorstand ...........................................................................P16Betreuungsstelle Suppenküche ....................................................P20Schatzkammer ..............................................................................P22Ludgerusfest ................................................................................P23Dialogprozess / Liudger-Reliquie ................................................P25Wormsfahrt...................................................................................P28Caritas-Konferenz ........................................................................P29Friedensgebet ...............................................................................P30Sagenhafte Entdeckungen ............................................................P31Termine ........................................................................................P32Adressen .......................................................................................P37
Titelfoto: Klusenkapelle Essen
Der Redaktionsschluss für die letzte Ausgabe des Ludgerusbriefes im Jahr 2012 steht fest:Nr. 3/2012 ----> Fr. 5.10.2012
Bitte schicken Sie ihre Beiträge bis zu diesem Termin an die unten genannte E-Mailadresse.Den Pfarreiteil und die jeweiligen Gemeindeteile des Ludgerusbriefes der aktuellen und älterer Ausgaben finden Sie auch im Internet auf der Homepage unserer Pfarrei unter www.st-ludgerus.net in der Rubrik Ludgerusbrief.Im Pfarrbüro Werden erhalten Sie die Ausgaben sämtlicher Gemeinden unserer Pfarrei in gedruckter Form. Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Themenwünsche, Kritik oder gerne auch Lob zum Ludgerusbrief wissen lassen. Sprechen Sie die Mitglieder des Redaktionsteams an, schreiben uns über das Pfarrbüro oder senden uns eine E-Mail an [email protected]ürzungen im Umfang und von Bildmaterial behält sich das Redaktionsteam auf Grund der Layoutgestaltung vor. Mit Na-men gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Ihr Redaktionsteam
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sEinladung
Herzliche Einladung!
Verehrte Leserin, verehrter Leser, Sie sind hiermit herzlich eingeladen zur Klusenfeier am Sonntag, dem 26. August 2012.Mittelpunkt der Feier ist eine heilige Messe unter freiem Himmel an einem, vor der Klusenkapelle aufgebauten Altar (Beginn: 10:00 Uhr). Die gegenüberliegende Terrassenanlage der Klusengaststätte bietet ausreichende und bequeme Sitzgelegenheiten, um an der heiligen Messe teilzunehmen. Nach dem Gottesdienst geht die Feier in ihren inoffiziellen Teil über mit ungezwungenem Beisammensein und guten Gesprächen. Die Möglichkeit, die diversen Angebote der Klusengaststätte an Getränken und Speisen wahrzunehmen, rundet das Miteinander ab. Der Weg hin zur Kluse wird in Form einer Prozession mit den Geistlichen, den Messdienern, der Kirchenmusik und anderen an der heiligen Messe Beteiligten durchgeführt. Diese Prozession startet an der Frankenstraße / Ecke Berenberger Mark um 9:30 Uhr. Wer teilenhmen möchte, ist herzlich eingeladen, bereits hier in die Klusenfeier mit einzusteigen. Möge uns, wie so oft in den letzten Jahren gutes Wetter beschieden sein.Die Kluse ist ein einzigartiges Kleinod unserer vielschichtigen Pfarrei. Sie befindet sich zwar auf dem Gebiet der Gemeinde St. Markus; das bedeutet nun aber nicht, dass die Klusenfeier ausschließlich der Gemeinde St. Markus „gehört“. Unsere fünf Gemeinden bilden seit Februar 2008 eine Einheit – die Pfarrei St. Ludgerus. Wenn in unseren Gemeinden solche Unikate existieren, dann „gehören“ diese
der ganzen Pfarrei. (In andern Bereichen wird dies Synergieeffekt genannt.) Kluse und Klusenfeier sind einzigartig in der Pfarrei und damit bemerkenswerte Besonderheiten der gesamten Pfarrei St. Ludgerus. Insofern ist es selbstverständlich, dass diese Einladung zur Klusenfeier an alle Pfarreimitglieder
und deren Gäste gerichtet ist. A propos Einheit seit Februar 2008: Wie weit ist diese Einheit inzwischen eigentlich Realität geworden? Möglicherweise zeigt uns dies die Teilnahme an der Klusenfeier: Entwickelt sie sich wirklich zu einer Feier der Pfarrei oder bleibt sie doch eher eine Gemeindefeier? Aber lassen wir derartige „berechnende“ Gedanken beiseite, eines ist sicher: wir freuen uns über jeden, der kommt.
Elisabeth Dorn-Schwägerl Dr. Georg Becker
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s Die Kluse im Stadtwald
Der Ursprung dieser im Stadtwald gelegenen Kapelle zum heiligen Ägidius ist unbekannt. Zum ersten Mal wird diese Kapelle urkundlich erwähnt, als ein Hugo von der Horst aus einem Gut zu Rüttenscheid eine Mark als Messstipendium stiftet. Es muss also zu dieser Zeit schon eine Kapelle bestanden und ein Priester dort tätig gewesen sein.
Nach einer mündlichen Überlieferung hat sich eine Gräfin von Isenburg, eine Verwandte des Grafen Friedrich von Isenburg nach dem Überfall Friedrichs am 7.11.1225 auf Engelbert, den Erzbischof von Köln und Kanzler des deutschen Reiches in einer Kluse einschließen lassen, um den Mord an Engelbert zu sühnen. Diese Kluse soll die unterhalb der neuen Isenburg gelegene gewesen sein. Dies ist zwar nur mündliche Überlieferung, aber in den alten Urkunden über die Klusenkapelle ist stets von einer Fundatrix (Gründerin) die Rede.Nachgewiesen durch eine Urkunde wiederum ist, dass Erzbischof Wiebold von Köln 1297
Klusenkapelle
auf Bitten der Essener Äbtissin Beatrix von Holte deren Essener Dekan beauftragt hat, zwei Angehörige einer religiösen Genossenschaft ihrem Wunsch entsprechend „an einem passenden Ort einzuschließen, damit sie Gott vollkommen dienen könnten.“Es wird nirgendwo behauptet, dass dieser „passende Ort“, an dem die Schwestern Mabylia und Christiane von Umminch als Klausnerinnen gelebt haben, die Kluse gewesen ist. Ausgeschlossen ist es jedoch auch nicht.Im weiteren Verlauf der Geschichte war die Kapelle wohl das Gotteshaus einer Leprosenstation. 1505, als die Pest in Essen ausgebrochen war, hat sich eine erkrankte Äbtissin „umb der sterfden willen“ in die „Cluze“ zurückgezogen. Wir hätten damit auch eine Erklärung dafür, dass die Kluse unter das Protektorat des heiligen Ägidius gestellt wurde. Dieser wurde seit jeher als Schutzpatron gegen ansteckende Krankheiten verehrt, besonders gegen die Pest.1674 überträgt die damalige Äbtissin das Officium an der Kapelle den Jesuiten, unter deren Leitung das damals in Essen bestehende fürstliche Gymnasium stand. Durch die damit verbundene Vermehrung der Einkünfte wurden die Jesuiten in die Lage versetzt, eine vierte Schulklasse einzurichten. Über hundert Jahre bleiben die Jesuiten an der Kluse.1776 wird der Offizial des Stiftes Essen, Aloysius Brockhoff, zum Rektor der nach seiner Aussage über siebenhundert Jahre alten Kapelle ernannt. Er restauriert das altersschwache Gebäude gründlich und entdeckt dabei zwei Gräber, möglicherweise das der Gründerin und das ihres geistlichen Betreuers oder einer Mitschwester.
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sDie Fenster der Kapelle
Die 1954 von dem Werdener Künstler Wilhelm de Graaf geschaffenen Fenster gehen auf die Geschichte der Kapelle ein.Das doppelbögige Fenster rechts vom alten Altar zeigt in der rechten Hälfte den heiligen Aegidius, den Patron der Kapelle. Die linke Hälfte ist den übrigen Nothelfern gewidmet.
Das Spitzbogenfenster im hinteren Raum geht auf die Sage zurück, dass die Kapelle eine Sühnekapelle sei. In der Mitte ist Erzbischof Engelbert dargestellt, in bischöflichem Ornat mit Mitra, Stab und Pontifikalhandschuhen. Der Bergische Löwe weist auf seine Abstammung hin, der Adler über seinem Haupt auf sein Amt als Reichsverweser.Auf der linken Seite oben betrauert einer seiner Soldaten den Tod des Erzbischofs. Darunter ist
Klusenkapelle
Über den Gräbern errichtete Brockhoff einen neuen Altar. Am 29. Januar 1777 erhielt er vom päpstlichen Nuntius, Graf Hannibal von Genga, die Erlaubnis, den Altar zu weihen.Brockhoff legte auch ein genaues Verzeichnis der Benefizialeinnahmen und der Ausgaben der damals privaten Stiftung Kluse an. Es beginnt mit dem Jahr 1777 und endet 1824.Von Anfang an gehörte zur Kluse ein erheblicher Grundbesitz in den Gemeinden Bredeney und Heide der zuletzt etwa 30 Morgen groß war. Die Abgaben waren jährlich am Fest des heiligen Martin zu leisten.Nach dem Tod des Canonicus Brockhoff geht Anfang 1832 das Benefizim der Kluse an die Pfarre Kettwig mit der ausdrücklichen Bedingung, dass die Einkünfte zum Kirchbau in Kettwig verwandt werden. Als 1892 die Pfarre Sankt Markus in Bredeney errichtet wird, wird die Kluse dieser zugestellt.Seit Anfang des 18. Jahrhundert fand jährlich am Fest des heiligen Ägidius eine Prozession zur Kluse mit anschließendem Gottesdienst statt, der heute am letzten Sonntag im August gefeiert wird, damit er nicht mit der Ludgerusprozession in Werden zusammenfällt.2006-2008 konnte die Gemeinde St. Markus Essen-Bredeney (in Zusammenarbeit mit den Denkmalamt) dank vieler großzügiger Spenden die Klusenkapelle komplett restaurieren. Mit der Klusenfeier am Sonntag, dem 31. August 2008, wurde diese schöne restaurierte Kapelle für die vielen Fusspilger und Beter frei gegeben. Seit 2011 führt der Pilgerweg nach Santiago de Compostela an der Klusenkapelle vorbei.
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sKlusenkapelle / Abschied Kaplan
Engelbert im Gespräch mit der Essener Äbtissin dargestellt, um deren Schutz gegen ungerechtfertigte Forderungen des Vogtes Friedrich von Isenburg Engelbert bemüht war. Das linke untere Feld zeigt den Überfall im Hohlweg bei Gevelsberg.Im rechten unteren Feld wird Engelbert dargestellt, wie er nach dem Überfall aufgebahrt wird. Im oberen Feld rechts endlich ist die Verwandte dargestellt, die im Gebet den Tod Engelberts sühnt.(Stiftung: Geschwister Klusemann und Altherrenzirkel Kluse des KV)
Der Patron dieser Kapelle
Diese Kapelle ist dem heiligen Aegidius geweiht, der zu den 14 Nothelfern gerechnet wird. Sein Fest wird am 01. September gefeiert.Die Nothelfer sind Heilige, die besonders in Not und Bedrängnis vertrauensvoll angerufen werden. Ihre Verehrung entstand im 14. Jh., als die Pest in Deutschland weit verbreitet war (Vierzehnheiligen bei Bamberg). Im Mittelalter gab es eigene Messformulare für das Fest der 14 Nothelfer.Aegidius lebte in Südfrankreich. Geboren etwa um das Jahr 650, ist er am 01. September 720 oder 723 gestorben. Er war Einsiedler und wurde der Legende nach zeitweilig von einer Hirschkuh mit ihrer Milch ernährt. An der Stelle seiner Einsiedelei vor der Rhonemündung gründete er um 680 ein Kloster, das er lange Jahrzehnte als Abt leitete. Sein Leichnam wurde in der Kirche St.-Gilles-du-Gard beigesetzt. Das Grab war im Mittelalter ein berühmter Wallfahrtsort. Später wurden seine Reliquien in die Kirche St. Sernin in Toulouse übertragen. Dargestellt wird Aegidius in der Kleidung eines
Benediktinerabtes mit Pfeil und Hunden. Verehrt wird er als Patron der Einsiedler und der Pestkranken (die unfreiwillig zu Einsiedlern wurden).Der heilige Aegidius wurde im Mittelalter Patron vieler Kirchen und Kapellen in Frankreich, Deutschland, Ungarn und Polen.
Manfred Kottmann
Informationen zur KlusenkapelleSt. Markus Essen-BredeneyFrankenstr. 370 – 45133 Essen Tel.: 0201 – 41 17 74
Spendenkonto zur Erhaltung der KapelleFörderverein St. Markus - Klusenkapelle Konto-Nr. 13 449 066 Bank im Bistum Essen BLZ 360 602 95 Verwendungszweck: Spende für Klusenkapelle
Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist
in der Kirche.Sie werden antworten: Die Messe.
Frag hundert Katholiken, was das Wichtigste ist
in der Messe.Sie werden antworten: Die Wandlung.
Sag hundert Katholiken,dass das Wichtigste
in der Kirche die Wandlung ist.Sie werden empört sein:
Nein, alles soll so bleiben wie es ist!
Lothar Zenetti, Texte der Zuversicht (1972)
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Wechsel des Kaplans
Zum Sommeranfang wird Kaplan Vinzent Graw nach St. Medardus in Lüdenscheid versetzt. Nach der Vorabendmesse am 16. Juni hat er sich von uns verabschiedet. Wir danken ihm ganz herzlich für seine zweijährige Tätigkeit in Pfarrei und Gemeinde.Als Nachfolger kommt Kaplan André Uellenberg aus Herz Jesu Oberhausen in die Gemeinde St. Ludgerus. Wir werden ihn anlässlich unserer Pfarrwallfahrt am 1. Juli der Pfarrei und der Gemeinde vorstellen und heißen ihn herzlich willkommen bei uns.
Propst Johannes Kronenberg
Abschied von Kaplan Vincent Graw
Knapp zwei Jahre ist es her, dass ich mich an dieser Stelle Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Ludgerusbriefes, als neuer Kaplan von Werden und Schulseelsorger des Mariengymnasiums vorstellen durfte. Durch meine Arbeit als Lehrer und Seelsorger
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sAbschied Kaplan / Neuer Kaplan
bin ich zu der Einsicht gekommen, dass ich meine priesterliche Berufung eher in der Gemeinde als in der Schule verwirklichen kann. Ich habe darum unseren Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck gebeten, mich vom Dienst als Latein- und Religionslehrer zu entpflichten und mir wieder eine hundertprozentige Seelsorgestelle zu geben. Ich bin dankbar, dass der Bischof meiner Bitte entsprochen und mich deshalb zum Sommer hin als Kaplan in die Pfarrei St. Medardus nach Lüdenscheid versetzt hat.Mit Dankbarkeit schaue ich aber auch auf meine zwei Jahre in Werden zurück. Ich habe durch meine Tätigkeit am Mariengymnasium einen intensiven Einblick in die heutige Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern wie auch von Lehrerinnen und Lehrern bekommen dürfen. Überhaupt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sicher ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit in Werden gewesen. Ich denke zurück an die vielen Gottesdienste, die ich nicht nur mit den Schülerinnen und Schülern des Mariengymnasiums, sondern auch mit den Kindern der Gemeinde St. Ludgerus gefeiert habe. Ich denke an meine Arbeit mit den Messdienerinnen und Messdienern, den Firmanden oder der Gemeindejugend. Und nicht zuletzt denke ich auch an unser neues Jugendheim, dessen Umbau ich in den vergangenen zwei Jahren quasi von Anfang bis Ende begleiten und dessen Fertigstellung ich zum Ende noch erleben durfte.Durch meine Versetzung nach Lüdenscheid kommen nun neue Herausforderungen auf mich zu. Ich werde mit dem Sauerland einen Teil unseres Bistums kennenlernen, den ich bis jetzt noch nicht kenne. Und durch die Diasporasituation der katholischen Kirche dort werde ich sicher auch ganz andere Formen des
Christ- und Gemeindeseins kennenlernen. Darauf bin ich schon sehr gespannt.Ganz verlassen werde ich Werden natürlich nicht. Auch in Zukunft wird dieser Ort ein wichtiger Platz auf meiner ganz persönlichen Bistumskarte sein. Und durch das Kardinal-Hengsbach-Haus als Exerzitien- und Fortbildungshaus unseres Bistums ist auch sichergestellt, dass ich immer wieder regelmäßig hierhin zurückkomme.
Kaplan Vinzent Graw
Liebe Schwestern und Brüder in Christus, liebe Leserinnen und Leser,
mit der Ernennung zum Kaplan in der Gemeinde St. Ludgerus in Essen-Werden bin ich gebeten worden, mich vorzustellen. Gern komme ich dieser Bitte hiermit nach.Geboren wurde ich am 22.12.1978 in Gelsenkirchen. Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich in
Gelsenkirchen-Schalke. In der dortigen Pfarrkirche St. Joseph empfing ich das Sakrament der Taufe. Meine eigentliche Heimatgemeinde ist jedoch seit 1986 die Propsteigemeinde St. Augustinus in Gelsenkirchen.Nach Beendigung der Schullaufbahn im Jahr 1998, habe ich das Geschichts- und Theologiestudium an
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sNeuer Kaplan / Kath. Krankenhaushilfe
der Ruhr-Universität in Bochum aufgenommen.Drei Jahre später bin ich in das Priesterseminar unseres Bistums eingetreten.In den Jahren 2004 und 2005 habe ich dann die so genannten Freisemester in Erfurt gemacht. Der Reiz lag für mich vor allem darin, das Kernland der Reformation, aber auch die Wirkungsstätten Johann Sebastian Bachs und der hl. Elisabeth von Thüringen näher kennen zu lernen. Sollten Sie die Neuen Bundesländer noch nicht bereist haben – Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben viel Geschichte und Kultur zu bieten. Mittdeldeutschland ist immer eine Reise wert.Nach Abschluss des Theologiestudiums in Bochum, folgte im Jahr 2006 der Pastoralkurs in Münster. Mit vier Mitbrüdern wurde ich dann im Januar 2007 durch Weihbischof Franz Vorrath zum Diakon geweiht. Nicht weit von Werden war ich dann als Diakon tätig (nämlich in der Pfarrei St. Laurentius im schönen Essen-Steele) und machte dort meine ersten praktischen Erfahrungen in der Seelsorge.Am 9. Mai 2008 empfing ich dann mit fünf Mitbrü-dern im Essener Dom durch Bischof Dr. Felix Genn das Sakrament der Priesterweihe. Als Primizwort habe ich einen Vers aus Psalm 23 gewählt: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“In den letzten vier Jahren war ich als Kaplan in der Gemeinde Herz-Jesu in Oberhausen tätig.In Essen-Werden wird nun wieder ein neuer Abschnitt in meiner Tätigkeit als Seelsorger beginnen. Zum einen werde ich in der Gemeinde St. Ludgerus als Kaplan, zum anderen aber auch am Mariengymnasium tätig sein.Ich freue mich sehr auf viele neue Begegnungen mit Ihnen, den Leserinnen und Lesern, mit Ihnen liebe
Schwestern und Brüder in Christus, und freue mich auf meine neue Wirkungsstätte in Werden an der Ruhr.
Ihr Kaplan André Uellenberg
30 Jahre Katholische Krankenhaus-Hilfe im Katholischen Krankenhaus St. Josef
Seit dem 1. März 1982 gibt es die Katholische Krankenhaus-Hilfe im Katholischen Krankenhaus St. Josef, Essen-Werden. Damals begannen neun Damen aus den Pfarrgemeinden Fischlaken, Heidhausen und Werden ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der von den Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) neugegründeten Gruppe. Drei Mitarbeiterinnen der ersten Stunde bilden bis auf den heutigen Tag das Fundament, auf dem
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sKath. Krankenhaushilfe
die Gruppe aufgebaut wurde: Margret Stöbener, Irmgard Leibold und Hannegret Graebe wurden aus diesem Grund mit dem Elisabethkreuz geehrt, der höchsten Auszeichnung, die von der CKD e.V. – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen - verliehen wird. Margret Stöbener und Irmgard Leibold waren bis 2006 auch als Einsatzleitungsteam für die Belange der Gruppe tätig. Damals wie heute stehen für alle Mitarbeiterinnen dieser Gruppe dieselben Aufgabenstellungen zum Wohle der Patienten im Vordergrund, getreu dem Leitsatz der CKD: „Den Menschen nahe“. Dreizehn Damen dieser Gruppierung versehen allwöchentlich montags bis freitags den ehrenamtlichen Dienst der Nächstenliebe. Es sind vielfältige Aufgaben, die an die Damen herangetragen werden. Die Mitarbeiterinnen bemühen sich, mit viel Gefühl, Verständnis und persönlicher Zuwendung, dem einzelnen Patienten gerecht zu werden, der während eines Klinikaufenthaltes Hilfe benötigt. Hierzu gehören Gespräche am Krankenbett oder mit Angehörigen, Dinge des täglichen Bedarf beschaffen, Telefonkarten aufladen, Begleitung zu Untersuchungen, innerhalb oder auch außerhalb der beiden Kliniken und vieles mehr. Das Wichtigste aber ist, Zeit und Geduld für den kranken Mitmenschen zu haben, Freude zu bereiten oder auch manchmal eine Last mittragen zu helfen. Sehr oft werden kleine Handreichungen erledigt, für die das Pflegepersonal aus verständlichen Gründen keine Zeit hat. Oft baut sich zwischen Kranken und Mitarbeiterin ein Vertrauensverhältnis auf, welches dem Patienten erlaubt, seinem Bedürfnis nach persönlichem Gespräch freien Lauf zu lassen. Nicht allein deshalb unterliegt die Gruppe der Schweigepflicht!
Dieser Aspekt ist sowohl für den Patienten als auch für die Damen der Krankenhaus-Hilfe von großer Wichtigkeit. Christliche Überzeugung und die Bereitschaft zu sozialem Engagement stehen bei dieser „Arbeit“ im Vordergrund. Ein anderes wichtiges Motiv ist die Bereitschaft zu helfen, wie es im Matthäus-Evangelium geschrieben steht: „Ich war krank – und ihr habt mich besucht!“ (Mt. 26,36), denn neben der fachlichen ärztlichen Hilfe braucht der Patient auch sehr oft eine menschliche Zuwendung, die außerhalb der klinischen Betreuung liegt. „Schön, dass es Sie gibt!“, das ist das schönste Lob der Patienten an unsere Gruppe.Dreißig Jahre kontinuierliches Engagement am kranken Mitmenschen im Krankenhaus St. Josef – das macht uns nicht nur froh, sondern auch Mut, weiterhin für die Belange der Patientinnen und Patienten da zu sein, und wir wollen versuchen, die Worte des großen jüdischen Philosophen und Schriftstellers Martin Buber zu beherzigen: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Aus Anlass des 30jährigen Bestehens unserer Gruppe zelebrierte der neue Krankenhausseelsorger,
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sKath. Krankenhaushilfe / Basilika St. Ludgerus
Kamillianerpater Dietmar Weber OSC, im März eine Dankmesse, und im Anschluss daran fand in einer kleinen Feierstunde eine Begegnung der Mitarbeiterinnen mit einigen Gästen statt. Die Geschäftsführer der Kliniken Süd, Herr Christian Kemper und Herr Raimund Hüppe, betonten, dass die ehrenamtlichen Helferinnen in den Kliniken Süd unentbehrlich seien. Zitat: „Unsere Häuser sind ohne Ihren ehrenamtlichen Einsatz nicht mehr denkbar!“ Diese Motivation wollen wir auch weiterhin als Herausforderung in den Mittelpunkt unseres Dienstes stellen!
Marie Luise Ohm
Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? Haben Sie einmal wöchentlich an einem Tag Ihrer Wahl Zeit? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören; rufen Sie bitte unverbindlich das Einsatzleitungsteam an: Marie Luise Ohm (Tel. 49 39 29) oder Irmgard Leibold (Tel. 49 39 66) Gerne werden wir mit Ihnen alles Weitere besprechen.
Basilika St. Ludgerus
DachschadenAm Dach der Basilika sind Schäden aufgetreten. Deshalb muss der gefährdete Bereich zunächst sicherheitshalber bis zur Klärung der Ursachen und der Beseitigung der Schäden abgesperrt werden.Wir danken ganz herzlich den Schülerinnen der Klassen 6a (Frau Bisping) und 6c (Frau Leise) des Mariengymnasiums, die den Bauzaun an der Kirche gestaltet haben. Die Schülerinnen haben in Kleingruppen Schattenriss-Figuren aus Teichfolie
entwickelt, die Menschen darstellen, die auf dem Weg in die Kirche sind. Dazu haben sich die Schüler zum Teil selbst auf die Teichfolie gelegt und aus ihren eigenen Körperumrissen „Typendarstellungen“ entwickelt. Die präsentierten Kirchenbesucher sind nun - wie es aus Sicht der Schüler wünschenswerter nicht sein kann - bunt gemischt: Es gibt ein Hochzeitspaar, coole Skaterjungen, ein Schulmädchen mit Schultüte, ältere Menschen, ein verliebtes Pärchen, einen Bischof, Eltern mit Kindern, edle Damen und Herren, eine Nonne, eine Frau mit Hund und viele weitere „originelle“ Figuren.
InduktionsschleifeUnter den Bänken im Mittelschiff ist eine Induktionsschleife verlegt, die es hörgeschädigten Menschen ermöglicht, das gesprochene Wort besser zu verstehen.
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sSozialaktion Kommunionkinder
„Andern die Schuhe putzen… Sozialaktion der Kommunionkinder der Pfarrei“
In den Gremien unserer Pfarrei ist es wahrscheinlich nicht anders als überall sonst auch. Am liebsten waschen wir uns gegenseitig den Kopf, nicht die
Füße (oder in unseren kühleren Breitengraden die Schuhe). Im Team der Mitarbeiter in der Kommunionvorbereitung auf Pfarreiebene funktioniert die Zusammenarbeit nun aber seit einigen Jahren sehr fruchtbringend. Das Zusammenwachsen wird in einer zunehmenden Zahl von gemeinsamen Aktionen sichtbar, so dass sich langsam ein übergreifendes Konzept der
Erstkommunionvorbereitung, bei allen lokalen Unterschiedlichkeiten, auch nach außen erkennen lässt. Begonnen hatte die Vorbereitungszeit 2011/2012 mit einem gemeinsamen Gruppenkerzen-Segnungsgottesdienst in der Basilika. In der Fastenzeit stand eine gemeinsame Sozialaktion aller Kommunionkinder auf dem Programm. Nach anfänglicher Skepsis teilweise sowohl bei den Katechetinnen als auch bei den Eltern (Zitat: „Schuhe putzt man nicht, entweder wäscht man sie oder man wirft sie weg“) wurde die Aktion, vor allem getragen von der Begeisterung der Kinder, zu einem vollen Erfolg. Weit über 1000 € haben die Kinder aller Gemeinden der Pfarrei „erputzt“. Dieses Geld kommt in diesem Jahr dem Projekt „Raum 58“, der Notschlafstelle für Kinder und Jugendliche zugute. Dass eine so große Summe gesammelt werden konnte, ist aber auch dem tatkräftigen Einsatz vieler Eltern zu verdanken. Beendet wird die diesjährige Erstkommunionvorbereitung mit einer festlichen Abschlussmesse, an der alle Pfarrei - Kommunionkinder in ihrer Festkleidung eingeladen sind. Anschließend wird bei einem fröhlichen Abschlussimbiss der Scheck der Sozialaktion überreicht und ein Informationsfilm über die Arbeit von „Raum 58“ gezeigt. Mein persönliches Fazit: Zusammenwachsen zu einer Pfarrei gelingt dann, wenn wir uns Zeit lassen, gemeinsame Konzepte behutsam zu entwickeln und in die bestehenden Strukturen einzubetten: Füße waschen/Schuhe putzen, statt Kopfwäsche… so kann´s auch auf Pfarreiebene funktionieren (und Spaß machen).
Für das Katechetenteam aus Bredeney Dr. Jutta Ophoff
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sFirmkatecheten/innen / Bibelcamp
Treffen der Firmkatecheten/innen auf PfarreiebeneIm Frühjahr dieses Jahres trafen sich zum ersten Mal Firmkatecheten/innen aus allen Gemeinden unserer Pfarrei. Eingeladen hatte Propst Johannes Kronenberg ins St. Ludgeri-Altenheim zu einem Dankeschön- und Arbeitsessen.Propst Kronenberg bedankte sich zunächst bei den Firmkatecheten/innen für die geleistete Arbeit.Die einzelnen Vertreter/innen der Firmkatechese stellten danach ihre Konzepte der Firmvorbereitung vor. Einige bevorzugen wöchentliche Treffen in der Woche, andere längere Treffen an einem Wochenendtag in längeren Intervallen. In einer Gemeinde gibt es mehrtägige Ora et Labora – Tage, an denen man sich spätnachmittags nach der Schule im Haus Altfrid trifft. Eine andere Gemeinde bietet eine 5-tägige Freizeit mit vorrangig inhaltlichen Themen in den Sommerferien sowie weitere Treffen für Projekte an. Deutlich wurde, dass die einzelnen Konzepte geprägt sind durch die inhaltlichen Schwerpunkte sowie die zeitlichen Kapazitäten der ehrenamtlichen Katecheten.Inhaltlich werden durchgängig die Themen Identität, Gott, Jesus Christus, Heiliger Geist und Kirche/Gemeinde angesprochen.Allen gemeinsam ist die Erfahrung, dass die Firmkatechese in der heutigen Zeit und Gesellschaft kein einfaches Unterfangen ist. Viele Jugendliche sind schon sehr weit weg von Glaube und Kirche und müssen an die Thematik erst einmal wieder herangeführt werden. Hier ist der Katechet mit seiner eigenen christlichen Haltung als Beziehungsperson gefragt.
Das Treffen hatte ausdrücklich nicht das Ziel, zu einem gemeinsamen Konzept zu gelangen. Beschlossen wurde, sich in noch festzulegenden Abständen zu treffen und auszutauschen. Von allen wurde als wichtig erachtet, dass jede einzelne Gemeinde frühzeitig bei ihren Planungen in den nächsten Jahren ein Auge auf die Machbarkeit der Konzepte wirft und bei Bedarf sich gegebenenfalls mit anderen Gemeinden der Pfarrei berät.Propst Kronenberg wird zu einem weiteren Treffen einladen, das zeitlich nach den Firmungen und vor der nächsten Firmvorbereitungsphase liegt. So können Erfahrungen aus der beendeten Firmvorbereitung ausgetauscht werden und Erkenntnisse für die nächste Vorbereitung genutzt werden.
Alfons Ströter
„Mut tut gut“ - Königin Ester und das Labyrinth von Susa - Bibelcamp vom 29. - 30. September 2012
Es ist das Jahr 480 v. Chr. Der mächtigste Mann der Welt ist der persische König Ahasveros. Zu seinem Reich gehören über 100 Länder und er befiehlt über ein riesiges Heer von gefürchteten Soldaten. Niemand traut sich, ihm zu wiedersprechen.
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sBibelcamp / Neue Jugendräume
Doch eines Tages wagt es die Königin, einem seiner Befehle nicht zu gehorchen…Damit nimmt die ruhmreiche Geschichte und der kometenhafte Aufstieg von Ester ihren Anfang. Doch was zunächst wie die Erfüllung eines Traumes aussieht, wird schon bald von einer tödlichen Bedrohung überschattet. Wird es Ester und ihren Verbündeten gelingen, das Unheil abzuwenden? Oder werden am Ende alle sterben? Und wo bleibt Gott bei all dem?Selten war eine Geschichte für das Bibelcamp so spannend.Kinder unserer Pfarrei von 5 bis 11 Jahren sind eingeladen, dieses spannende Abenteuer aus fremden Ländern und einer fernen Zeit mit zu erleben. Es wird gebastelt, gesungen, gegessen, gebetet, getobt. Vor allen aber gibt es eine Live-Band und das berühmte Bibeltheater von und mit den Jugendlichen.Wann: Samstag, 29. September von 10:00 bis 16:00 in St. Markus, Elisabethhaus, Frankenstr. 366, Bredeney. Abschlussgottesdienst findet am Sonntag, 30. September um 10:00 in der St. Markuskirche statt. Anmeldungen liegen nach den Sommerferien in der St. Markuskirche aus oder unter Infos bei: [email protected]
Neue Jugendräume in St. Ludgerus
Am Samstag, 5. Mai war es soweit: Nach einem Wortgottesdienst, der wegen des Regenwetters im Zelt stattfand, segnete Propst Kronenberg die neuen Jugendräume im Haus Brückstr. 79. Alle
Gemeindemi tg l ieder waren anschließend ein-geladen, im Rahmen eines Gemeindetages die neuen Räume zu erleben. Viele fleißige Hände hatten diesen Tag
vorbereitet. Kaffee, Kuchen und frische Waffeln konnten in einer Cafeteria im Gruppenraum des Obergeschosses genossen werden. Im Dachgeschoss waren Kinder und Jugendliche eingeladen, zu spielen, sich schminken zu lassen, zu malen oder Märchen zuzuhören. Im Gewölbekeller lud ein vom Förderverein für Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit gestifteter Billardtisch „LAS VEGAS mit 5 Spielen“ zu Turnieren ein. Trotz des Regenwetters fanden in Zelten im angrenzenden Altenheimgarten weitere Aktivitäten wie Torwandschießen statt. Kaltgetränke, Cocktails, Pommes Frites, Grillwürstchen und Grillfleisch wurde im Zelt hinter dem Haus angeboten. Als Überraschungsgast begeisterte am späten Nachmittag ein Zauberer Jung und Alt. Am Abend feierten
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sDie Katholischen Öffentlichen Büchereien
Die Katholischen Öffentlichen Büchereien der Pfarrei St. Ludgerus, die KÖB St. Markus, die KÖB Christus-König, die KÖB St. Ludgerus und KÖB St. Kamillus freuen sich, sich genauer vorzustellen zu können.Viele ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen im Alter von 16 bis 80 engagieren sich in den obigen Gemeinden, um Ihnen die Möglichkeit zu bieten, kostenfrei aktuelle Bilder-, Kinder-, Jugendbücher, Kriminalromane, heitere oder historische Romane, Biographien und auch Sachbücher sowie DVDs, Videos und für Kinder CD-Roms auszuleihen. Für unsere sehschwachen Gemeindemitglieder bieten wir Hörbücher bzw. Großdruckbücher an. Natürlich sind unsere vier Katholischen Öffentlichen Büchereien bemüht, unseren Bestand ständig zu aktualisieren bzw. zu erweitern. Gerne nehmen wir auch Ihre Buchempfehlungen bzw. -wünsche entgegen. Kommen Sie auf uns zu, sprechen Sie uns an. Gerne sind unsere Teams für Sie da. Darüber hinaus finden immer wieder in den verschiedenen Büchereien zahlreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel „Ich bin Bibfit – Bibliotheksführerschein für Vorschulkinder“, Vorlese- und Spielnachmittage, Bilderbuchkino, Vorlesewettbewerbe, Buch-ausstellungen, Bücherflohmärkte und vieles mehr statt.Wie können Sie uns hier unterstützen? Natürlich durch eine regelmäßige Ausleihe, durch aktuelle Buch- bzw. Geldspenden oder durch eine Buchbestellung über uns bei der borromedien GmbH in Bonn. Hier werden uns durch Ihren Einkauf
Neue Jugendräume / Büchereien
Jugendliche bis in die frühen Morgenstunden mit einer Disco die neuen Jugendräume.Seit August 2011 wurden im Ober- und Dachgeschoss die bis dato von der Familie Kempin genutzten Wohnräume zunächst entkernt. Da das Haus unter Denkmalschutz steht, durften die Fassade und insbesondere auch die kleinen Dachgauben nicht verändert werden. Im Obergeschoss entstand ein großer Gruppenraum, eine geräumige Küche und neue Sanitäreinrichtungen, im Dachgeschoss ein großer und zwei kleine Gruppenräume. Ein Gewölbekeller kann u. a. als Billardraum genutzt werden. Hinter dem Haus befindet sich eine Freifläche. Als zweiter Fluchtweg wurde an der Rückfront eine Außentreppe angebaut. Finanziert wurde der Umbau aus dem Verkaufserlös des Jugendheims an der Propsteistraße an die Altenheim Stiftung St. Ludgeri. Begleitet und gesteuert wurde er von einem Projektausschuss, dem der Architekt, Kaplan, Mitglieder des Kirchenvorstands und Gemeinderats sowie Vertreter der Messdiener und Gemeindejugend angehörten.
Hans-Peter Richerzhagen
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s KÖB St. Kamillus, Heidhauserstr. 275, 45239 Essen, So: 10.00 – 13.00 Uhr (keine Ausleihe von DVD´s, Videos, Kinder CD-Roms)
Die LeiterinnenGaby Lathe-Schwarz, Bärbel Schmitz,
Dr. Brigitte Matulla-Nolte, Petra Zentarra
Aus dem Kirchenvorstand
Liebe Gemeindemitglieder!
Die Arbeit des Kirchenvorstands verläuft für die meisten von ihnen sicherlich im Hintergrund der üblichen Wahrnehmung. Regelmäßig wird ihnen allerdings alle drei Jahre – zumeist im November – offenkundig, dass es sich auch bei diesem Gremium um ein demokratisch legitimiertes Organ handelt. Denn dann sind sie aufgerufen, per Wahl über die neue Zusammensetzung des Kirchenvorstands zu entscheiden. Allerdings unterscheidet sich die Kirchenvorstandswahl in gewisser Form von anderen – z. B. politisch begründeten – Wahlvorgängen. Denn bei der Anfang Mai erfolgten Neuwahl des Landesparlamentes von Nordrhein-Westfalen haben zunächst alle bisherigen Parlamentsmitglieder ihr Mandat verloren. So kann sich – zumindest theoretisch – in Abhängigkeit vom Wahlausgang ein personell komplett neuer Landtag ergeben. Im Fall eines Kirchenvorstands wird allerdings lediglich die Hälfte aller gewählten Mitglieder neu bestimmt, während die andere Hälfte dem Gremium für die
Büchereien / Kirchenvorstand
Bonuspunkte gutgeschrieben, mit denen wir neue Medien anschaffen können.Doch man kann sich fragen, was können unsere Gemeindebüchereien überhaupt sein und leisten in einer Welt, die immer mehr durch die Medien Fernsehen, Computer und Internet geprägt werden? Lesen und Bücher, lohnt sich das überhaupt noch, davon zu reden?In einer Bücherei findet man zwar selten die aktuellsten Nachrichten des Tages, aber man findet Hintergründe, Wurzeln und Beziehungen, um Informationen und größere Zusammenhänge einzuordnen.Die Bücherei bringt nicht nur Menschen und Ideen miteinander in Verbindung, sie ist ein Treffpunkt für Menschen mit unterschiedlichen Fragen, Wünschen, Absichten und Vorstellungen.Sie ist für viele auch eine Tür in unsere Gemeinde. Es werden nicht nur Bücher angeboten, neue Leser eingeführt und Kinder an Bücher und das Lesen herangeführt. Die Bücherei ist ein Ort der Begegnung und des Gesprächs, Hilfe in Lebenskrisen, Nahtstelle zur Kultur, zu unserem Glauben und auch der Religion in unserer Zeit.So hoffen wir, Sie bald auch einmal in einer unserer Büchereien begrüßen zu können.
KÖB St Markus, Frankenstr.364, 45133 Essen; Mi & Fr: 15:00 - 17:00 Uhr, So: 10:30 - 13:00 UhrKÖB Christus-König, Tommesweg 32, 45149 Essen, unter der Kirche; So: 10.30-12.30 Uhr, Mi: 15.00-18.00 Uhr KÖB St. Ludgerus, Luziusstr. 6, 45239 Essen; So: 10.00 – 12.00 Uhr, Die: 15.00 – 17.00 Uhr, Mi: 08.45 – 11.00 Uhr, Do: 15.00 – 17.00 Uhr
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„Wie Sie Ihre Zukunft auch planen. Die Provinzial begleitet Sie.“
Ihr Schutzengel
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sKirchenvorstand
nächste Wahlperiode erhalten bleibt. Dies ist auch der Grund dafür, dass innerhalb der üblichen Amtszeit eines Kirchenvorstandsmitglieds von sechs Jahren stets zweimal eine Kirchenvorstandswahl stattfindet. Diese Regelung ist aus meiner Sicht als positiv und vorteilhaft anzusehen, da damit eine gewisse Kontinuität in der Vorstandsarbeit gewährleistet ist. Für acht Kirchenvorstandsmitglieder endet demnach ihre sechsjährige Amtsperiode in diesem Gremium der Pfarre St. Ludgerus. Namentlich sind dies in alphabetischer Reihenfolge Frau Sabine Büchsenschütz sowie die Herren Norbert Franzen, Andreas Göbel, Martin Olschowy, Franz Schleich, Werner Stöckmann, Dr. Michael Weyand und Dr. Alois Ziegler. Ein Teil dieser Personen hat bereits anklingen lassen, für eine weitere Mitarbeit im Kirchenvorstand nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Eine definitive Entscheidung steht allerdings noch aus. Selbst dann, wenn sich alle vorgenannten Personen für eine erneute Kandidatur bereit fänden, erfordern es aber die Regularien einer Kirchenvorstandswahl, dass die Anzahl an wählbaren Personen mindestens die anderthalbfache Zahl an zu vergebenden Mandaten zu erreichen hat. Somit müssen mindestens zwölf Kandidaten für diese Wahl gewonnen werden. Über die Zusammensetzung dieser Wahlliste ist im Sommer noch zu beraten. Dabei wird angestrebt, interessierte und vor allem sachkundige Katholiken aus allen Gemeinden der Pfarre St. Ludgerus zu gewinnen. Diese Sachkunde ist sowohl im baulichen und personellen Bereich, aber auch zu finanziellen, juristischen und steuerrechtlichen Aspekten gefragt. Somit hat bei der Auswahl geeigneter Kandidaten nicht nur deren Persönlichkeit, sondern auch deren
beruflicher Hintergrund eine große Bedeutung. Dies ist zudem mit der Bereitschaft zu verbinden, christlich gelebte Verantwortung für seine Heimatpfarrei zu übernehmen.In der letzten Weihnachtsausgabe des Ludgerusbriefes hatte ich über die sich nun abzeichnenden Veränderungen für St. Maria Königin in Haarzopf berichtet und sie davon informiert, dass dem Kirchenvorstand hierbei an einem transparenten und authentischen Entscheidungsprozess gelegen ist. Daher hatte dieser für die Erörterung der Entwicklung eines zukünftigen Nutzungskonzeptes für Januar 2012 einen Workshop in Aussicht gestellt, der aus verschiedenen Gründen nun doch erst am 04. Mai 2012 hat stattfinden können. Auf Einladung von Pastor Michael Niekämper haben hieran Mitglieder der ehemaligen Gemeinde St. Maria Königin, Vertreter vom Gemeinderat Christus König und vom Zweckverband „Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen“ sowie die vier Kirchenvorstandsmitglieder aus Haarzopf teilgenommen. Die Moderation des Workshops hatte dankenswerterweise der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Herr Dr. Heiner Ellebracht, übernommen. Ziel der Veranstaltung war es, Anregungen der Christen in St. Maria Königin für die Abfassung eines Entwicklungskonzeptes für ein Interessensbekundungsverfahren zu sammeln, mit dem potenzielle Investoren zur Abgabe eines Angebotes für die zukünftige Ausgestaltung des Geländes in der Ruhmbachsiedlung gewonnen werden sollen. Im Ergebnis wird dieses Entwicklungskonzept Vorgaben zum grundsätzlichen Erhalt der Kindertageseinrichtung vor Ort machen,
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swobei offen gelassen wird, die bestehenden Räumlichkeiten weiterzunutzen oder einen Neubau zu errichten. Zudem soll es Vorgaben zur Schaffung eines „Gemeinderaums“ für die Mitchristen der weiteren Kirche St. Maria Königin enthalten, der zweckmäßiger in einen eventuell zu errichtenden Neubau der Kindertageseinrichtung integriert ist. Damit sollen in der Ruhmbachsiedlung auch weiterhin gemeindliche Aktivitäten und eine kirchliche Präsenz in zukunftsweisender Form erhalten werden. Die letztendliche Entscheidung über das weitere Vorgehen in dieser Sachfrage bleibt selbstverständlich dem Kirchenvorstand als verantwortlichem Gremium sowie dem Bistum vorbehalten. Mit Blick auf den notwendigen Prozess der Entscheidungsfindung soll ein 13-köpfiges Gremium die auf das vorgesehene Interessenbekundungsverfahren eingehenden Angebote sichten und beraten. Daraus soll letztlich eine Empfehlung resultieren, welches dieser Angebote den Vorgaben des Entwicklungskonzeptes am nächsten kommt und weiter zu verfolgen ist. Dieser Kreis wird sich aus 7 Vertretern des Kirchenvorstands, 2 Vertretern des Bistums, 2 Vertretern des Zweckverbands „Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen“ sowie 2 Vertretern des Fördervereins Maria Königin zusammensetzen. Nach derzeitigem Stand ist beabsichtigt, dieses Planungsverfahren bis zum Ende des Jahres 2012 abzuschließen.Jugendliche sind das Kapital der Kirche von morgen. Daher war und ist es dem Kirchenvorstand stets wichtig, in den einzelnen Gemeinden entsprechende räumliche Voraussetzungen für eine aktive Jugendarbeit zu schaffen. Nachdem dies Anfang
Kirchenvorstand
2010 für Christus König am Standort Haarzopf erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte, war das Jugendheim von St. Ludgerus in Werden die nächste zu bearbeitende Baustelle. Mit dem Verkauf des alten Jugendheimgebäudes an die Altenstiftung St. Ludgeri mussten hier Ersatzräumlichkeiten gefunden werden. Nach langer und reiflicher Überlegung hatte sich der Kirchenvorstand dann entschlossen, hierfür die Immobilie in der Brückstraße 79 zu nutzen. Nach den notwendigen Umbauarbeiten und Ausgestaltungsmaßnahmen fand am 05. Mai 2012 im Rahmen des diesjährigen Gemeindetags von St. Ludgerus die feierliche Eröffnung der neuen Jugendräume statt.Trotz des an diesem Tag eher bescheidenen Wetters – Petrus hatte es sich nicht nehmen lassen, die Schleusen des Himmels zu öffnen und zudem einen kalten, frischen Wind wehen zu lassen – war dieser Gemeindetag gut besucht und eine Vielzahl an Gemeindemitgliedern feierte unter einem Zelt im Garten des Jugendheims mit Propst Johannes Kronenberg zunächst einen Wortgottesdienst. Im Anschluss an die Segnung der neuen Begegnungsstätte konnten die umgestalteten Räumlichkeiten ausgiebig in Augenschein genommen werden. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt; im Garten gab es eher herzhaftes, während das im ersten Stock eingerichtete Café mit süßen Köstlichkeiten aufwartete. Selbst die kleineren Gemeindemitglieder kamen nicht zu kurz und konnten sich an der Kinderbelustigung im zweiten Stock des Gebäudes erfreuen. Bald steht nun schon der Sommerurlaub bevor. Ich denke, die meisten von ihnen haben bereits ein festes Reiseziel im Auge und freuen sich auf
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s in Form dieses Essens ebenso dringend brauchen wie Gespräche und soziale Kontakte. Zu diesen Menschen zählen Obdachlose und Nichtsesshafte, aber auch Menschen, die längere Zeit arbeitslos sind, aufgrund von Krankheit, geringen Renten oder Schicksalsschlägen wenig Geld zur Verfügung haben, die vereinsamt sind oder denen die Kraft fehlt, für ihre Verpflegung eigenverantwortlich zu sorgen. Geboten wird ihnen eine warme Mahlzeit inklusive Nachtisch und zwei Getränken (Kaffee, Tee, Milch, Wasser). Es handelt sich um das Tagesgericht, das auch die BewohnerInnen des Caritas-Stiftes Lambertus in Rellinghausen an diesem Tag erhalten und das in der dortigen Küche zubereitet wird. Das Essen wird von Ehrenamtlichen ausgegeben. Wichtig ist, dass die Gäste in der Regel einen Eigenbetrag von 1,10 € zahlen, der ihnen das Gefühl gibt, nicht als AlmosenempfängerInnen die Mahlzeit zu erhalten. Es wird jedoch niemand abgewiesen, der den Betrag mal nicht aufbringen kann. Es findet sich immer eine Lösung.Die modern gestalteten Räumlichkeiten sind im Stil einer Betriebskantine oder einer Mensa eingerichtet, so dass nicht das Gefühl einer „Armenküche“ entsteht, wenn man sich dort aufhält. Ein Team von derzeit 13 Ehrenamtlichen stellt den Betrieb montags bis freitags sicher. Das persönliche Gespräch mit den Gästen und ihre Betreuung sind dabei mindestens ebenso wichtig wie das Essen. Für manche Gäste stellen sie nahezu die einzigen sozialen Kontakte dar. Um die 60 Personen, im Winter sind es auch mal mehr, nutzen täglich dieses wichtige Angebot, das für sie nicht mehr wegzudenken ist. Spenden werden laufend gebraucht, da der Einkaufspreis der Essen 2,50 € pro Portion beträgt. Außerdem sind
Suppenküche
die bevorstehenden Urlaubstage bei hoffentlich stets angenehmem Wetter. Ihnen wünsche ich zum Abschluss eine gute Erholung während dieser Ferienzeit, und mir eine möglichst hohe Beteiligung bei der Kirchenvorstandswahl im November. Machen sie an diesem Tag von ihrem Wahlrecht Gebrauch!
Michael Weyand
Die Betreuungsstelle Suppenküche Essen – oder: Manchmal sind Kochshows nicht alles!
In Zeiten, in denen eine Kochshow nach der anderen ebenso die Programme der deutschen Fernsehsender füllt wie Tipps zum perfekten Dinner ihren festen Sendeplatz haben, mag die Betreuungsstelle Suppenküche der Caritas in der Maxstr. 71 wie ein Modeprojekt im Jahr 2012 erscheinen.Doch der Hintergrund ist sehr ernst und die Unterstützung dieser Einrichtung dringend notwendig.„Hilfe für Menschen in Not, die keine Lobby haben, sehen wir als die ureigenste Aufgabe der Kirche“Unter diesem klaren Motto steht die Arbeit der Betreuungsstelle Suppenküche Essen seit nunmehr 16 Jahren. Seit 2003 ist sie in der Stadtmitte, Maxstr. 71 anzutreffen.Von montags bis freitags wird mit der Ausgabe einer warmen Mittagsmahlzeit ein wichtiger Dienst für Menschen in unserer Stadt geleistet, die Hilfe
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Gärtnerei Kreuselberg Dellberg 34, 45149 Essen- Haarzopf am Flughafen Essen/ Mülheim
Tel.: 0201-7100201 ------------------------------------------------------------------
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Baumschule und Staudenvielfalt Floristik und Trauerbinderei Deko- und Geschenkartikel Keramik für Innen und Außen Friedhofsgärtnerei ------------------------------------------------------------------ Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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sSchatzkammer
die Kosten für Getränke, für Reinigungsmittel oder notwendige Reparaturen aufzubringen.Wir freuen uns, wenn Sie im Laufe des Jahres durch Ihre Spenden die Arbeit der Betreuungsstelle Suppenküche unterstützen. Zur Kontaktaufnahme oder bei Rückfragen steht ihnen der Koordinator der Suppenküche, Herr Stephan Knorr, unter der Rufnummer 0201/82 130 10 gerne zur Verfügung.
Spendenkonto: Caritasverband für die Stadt Essen e.V. • Bank im Bistum Essen • BLZ 360 602 95 • KNr 69 960 022 • Stichwort: Suppenküche
Besondere Angebote der Schatzkammer St. Ludgerus
Öffentliche Führung durch die Schatzkammer und Basilika St. LudgerusFast 1200 Jahre nach der Gründung der Benediktinerabtei durch den hl. Liudger dokumentieren die Kirche – mit dem Grab Liudgers – sowie die in der Schatzkammer verbliebenen Kostbarkeiten die reiche intellektuelle, spirituelle, künstlerische und wirtschaftliche Vergangenheit. Die Schatzkammer St. Ludgerus bietet auch 2012 an jedem ersten Sonntag im Monat um 15.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Schatzkammer und Basilika St. Ludgerus an. Treffpunkt ist in der Schatzkammer St. Ludgerus. Die Teilnahme an der Führung kostet 5 Euro, eine Familienkarte (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder unter 18 Jahren) ist für 10 Euro an der Kasse der Schatzkammer erhältlich.
Kombiführung verbindet Dom und die Basilika St. Ludgerus in WerdenEine „Kombiführung“ verbindet die beiden bedeutenden Kirchen in der Essener Innenstadt und in Werden. Gruppen können seit Januar 2011 Führungen durch den Essener Dom und die Werdener Basilika St. Ludgerus sowie die dazugehörigen Schatzkammern buchen. Dom und Domschatz gehen auf das Essener Frauenstift zurück, das um 850 gegründet wurde. Vor allem die Goldschmiedekunst aus dem 10. und 11. Jahrhundert zeugt von der großen Bedeutung des Stifts. Die ehemalige Stiftskirche ist heute der Dom des Bistums Essen. Die Basilika in Werden ist die Kirche der berühmten Benediktinerabtei, die im Jahre 799 vom hl. Liudger gegründet wurde. Der Kirchenschatz gehört zu den herausragenden mittelalterlichen Kirchenschätzen Deutschlands. Eine Gästeführerin bzw. ein Gästeführer begleitet die Führung an allen vier Orten. Die Führung dauert insgesamt 120 Minuten zuzüglich der Transferzeit von ca. 60 Minuten. Je nach Wunsch beginnt die Besichtigung in Werden oder in der Essener Innenstadt. Der Preis für die Führung beträgt 99 Euro die maximale Gruppengröße umfasst 20 Personen. Hinzu kommt der ermäßigte Eintrittspreis von 4 Euro pro Person für beide Schatzkammern. Ökumenische Rundgänge durch die Werdener KirchenAn jedem dritten Sonntag im Monat (von April bis Oktober) findet um 15.30 Uhr eine ökumenische Führung zu den drei Werdener Kirchen (Basilika St. Ludgerus, Ev. Kirche, St. Lucius) statt. Treffpunkt ist das Foyer der Schatzkammer St. Ludgerus. Der ca. 90-minütige Rundgang kostet 5 Euro. Eine
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Anmeldung ist nicht erforderlich. Gerne können auch gesonderte Termine gebucht werden.Ferienspatz-Angebote in den SommerferienErstmals in diesem Jahr beteiligt sich die Werdener Schatzkammer an den Ferienspatz-Aktionen der Stadt Essen: „Ein Schatz in Werden“ - Die Familienführung führt durch die Schatzkammer und Basilika St. Ludgerus und zeigt den kostbaren Schatz in Werden. Im Anschluss an die einstündige Führung können die Kinder „Arbeiten wie die Goldschmiede“ und selbst ein kleines Schatzstück entwerfen. Termine: 11. Juli 2012, 15–16.30 und 15. August 2012, 15–16.30 Uhr, Beitrag 5 Euro, mit Ferienpass 3 Euro.Besondere Angebote zum Tag des offenen Denkmals am 9. September 201211.30 Uhr: Führung durch die Luciuskirche (Treffpunkt am Taufbecken in der Kirche)13.00Uhr: Öffentliche Kombiführung Werden/Essen, Führung durch Schatzkammer und Basilika in Werden sowie im Anschluss durch Dom und Domschatz in der Essener Innenstadt, 7 Euro p. P. (Treffpunkt im Foyer der Schatzkammer)15.00 Uhr: Der Schatz der Mönche – Kurzführung durch die Schatzkammer St. Ludgerus, 3 Euro p. P. (Treffpunkt im Foyer der Schatzkammer)16.00 Uhr: Holz – Ein Werkstoff aus dem Schätze sind, 3 Euro p. P. (Treffpunkt im Foyer der Schatzkammer)
Andrea WegenerInformationen und Buchung:Schatzkammer St. LudgerusBrückstr. 5445239 Essen0201/491801
[email protected] finden Sie auch auf unserer Homepage www.schatzkammer-werden.de.
Ludgerusfest 2012Wie in jedem Jahr findet am ersten Septemberwochenende das Ludgerusfest statt. In diesem Jahr ist das der 1. und 2. September. In diesem Jahr wird der jüngst zum Kardinal erhobene Erzbischof von Utrecht, Willem Jacobus Eijk zu Gast sein und das Pontifikalamt am Sonntag zelebrieren.
Freitagabend 31.8.201220.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Schrein-erhebungSamstag 1.9.20129.00 Uhr Heilige Messe der Ludgerusbruderschaft und der Gemeinschaft des heiligen Liudger (CSL)11.15 Uhr Kinder singen und beten am Ludgerusschrein15.00 Uhr Messe für Senioren mit Krankensalbung18.30 Uhr Jugendmesse mit JugendchorSonntag 2.9.201210.00 Uhr Pontifikalamt in der BasilikaHauptzelebrant Erzbischof von Utrecht, Kardinal Willem Jacobus Eijkanschl. Schreinumtragung mit Statio vor der evangelischen Kircheca 13.00 Uhr Begegnung mit Imbiss für Pfarrei und Gäste im Foyer des Mariengymnasiums18.00 Uhr Vesper und SchreinrückführungBitte informieren Sie sich auf den ausgelegten Handzetteln, den Plakaten oder im Internet unter www.LudgerusFest.de
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s hat, ja die Menschen für Gott gewinnen konnte. In dieser Hinsicht kann Ludgerus für uns und unsere Zeit, die der Zeit des Heiligen nicht unähnlich ist, Richtschnur sein.Die Darstellung in seiner Bestimmung als Wandermissionar, als Pilger, als Mensch unterwegs, verweist auf diese seine Bedeutung für die heutige Zeit, in der alles unsicherer wird. Nichts ist mehr wie es war. Was die Zukunft bringen wird ist unklar. Unsere Zeit ist geprägt von Veränderungen in Strukturen und Verhältnissen. Genau darin ist uns Liudger zugleich „Vorläufer zu einer fernen Zukunft“, wie Heinz-Georg Surmund, aus dem Bistum Münster stammender Pfarrer in Arnheim, in einem Gebet anlässlich der Enthüllung eines Liudger-Gedenkzeichens in Den Elter (Gemeinde Zutphen, Niederlande) Liudger genannt hat.
Die vierte Strophe des Gebetes lautet
Ludger, Mann unterwegs, Vorläufer zu einer fernen Zukunft!Du hast dich ihm angeschlossen, und das Wort seiner Anhänger gilt auch für Dich:„Hier haben wir keine Stadt, die bestehen bleibt,sondern wir suchen die künftige“ (Hebr 13,14)So viele verlangen, so viele suchen Gottes Zukunft,die Frucht der Gerechtigkeit, den Frieden.So viele Menschen guten Willens: bestimmt, das haben wir auch dir zu verdanken.
So wie Liudger „Mann unterwegs“ ist, sind auch wir unterwegs in eine ungewisse Zukunft. Liudgers Weg, seine Beharrlichkeit und Flexibilität (wie wir heute
Zur geistlichen Vorbereitung auf das Fest sind Sie herzlich an jedem ersten Freitag im Monat zum Abendgebet am Grabe des Heiligen oder zur Gemeinschaftsmesse der Ludgerusbruderschaft und der Gemeinschaft des heiligen Liudger jeden Mittwoch um 9 Uhr eingeladen.Das diesjährige Plakat zur Einladung zum Ludgerusfest zeigt eine etwas andere Darstellung
des heiligen Liudger als gewohnt. In den vergangenen Jahren wurde die verbreitete Darstellung des Heiligen gewählt, die ihn in seiner Würde als Bischof (mit Bischofsmitra und Bischoftsstab) zeigt. Zunächst ist dazu zu sagen, dass es zu Zeiten des Heiligen im 9. Jahrhundert die
Bischofsmitra noch gar nicht gab und Liudger nur die kürzeste Zeit seines Lebens (804-809) Bischof von Münster war. Wenngleich er natürlich Bistumsgründer war und zurecht dafür verehrt wird, so war Ludgerus in erster Linie – und wohl auch nach seinem Selbstverständnis – ein Mensch, der den Menschen die frohe Botschaft von Glaube, Liebe und Hoffnung gebracht hat, ein Mensch der unterwegs war – zu den Menschen und zu Gott.Liudger war ein Mann, der Kirche aufgebaut hat, der sich seiner Zeit im Umbruch gestellt und trotz widrigster Umstände am Glauben festgehalten
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ssagen würden) sind uns Auftrag und Ermutigung. Seiner als „Mann unterwegs“ beim Ludgerusfest zu gedenken, mag uns Ermutigung und Stärkung sein.
Dr. Gregor Meder
Dialogprozess
Mit Ratlosigkeit bzgl. des bisherigen Verlaufs und der Ergebnisses des Dialogprozess in unserem Bistum beschäftigt sich der Pfarrgemeinderat in seinen Sitzungen intensiv mit der Frage der Durchführung des Dialogprozesses in unserer Pfarrei. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Am 4. Oktober 2012 soll wieder eine Veranstaltung stattfinden, deren Inhalte, Struktur und Format derzeit entwickelt werden.Bitte achten Sie auf weitere Informationen durch Faltblätter, Plakate und auf unserer Internetseite www.st-ludgerus.net
Dr. Gregor Meder
Mit dem Fahrrad von Werden nach Vierakker
Ein Fahrradteam von St. Ludgerus nahm an der Translatio der Ludgerusreliquie von Essen Werden nach Vierakker/Gelderland (Erzbistum Utrecht) teil.Das Team startete mit einem Segensgebet um 0:00 Uhr an der Grabeskirche, der Basilika St. Ludgerus und radelte „in einem Rutsch“ die 142 Kilometer
Dialogprozess / Liudger-Reliquie
bis an die Issel und abends noch einmal 35 km nach Emmerich zum Bahnhof. Nach der feierlichen Vesper führte Weihbischof Mgr. Th. Hoogenboom, Erzbistum Utrecht, vor der Willibrordikerk ein Gespräch mit den Radlern.
Liudger-Reliquie in St. Willibrord in Vierakker angekommen
Beim letzten Ludgerusfest am 4. September 2011 hat der Weihbischof im Erzbistums Utrecht, Theodorus Hoogenboom, eine Reliquie des heiligen Liudger in Empfang genommen. Liudger wurde geboren in der Nähe von Utrecht und war Schüler der Utrechter Domschule (Martinusstift). Das Oost-Gelderland ist Teil des Missionsgebietes des Heiligen. Zunächst im Dom von Utrecht aufbewahrt, war die Reliquie seit dem 20. März im Rahmen einer „Ludgerusstafette“ zu Gast in vielen Gemeinden im Erzbistum Utrecht, die einen Bezug zu Liudger haben.
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sLiudger-Reliquie
Am 20. Mai 2012 wurde die Reliquie nun an ihrem Zielort, der Willibrord-Kirche in Vierakker, im Rahmen einer feierlichen Vesper, mit Weibischof
Hoogenboom, empfangen. Die Feier wurde von der lokalen Ludgerusvereinigung, dem Ludgerkring Oost-Gelderland, und der Ludgeruskommission des Erzbistums vorbereitet. Natürlich waren auch
Abordnungen unserer Pfarrei bei der „translatio“ der Reliquie in die „schönste Kirche Gelderlands“ anwesend. Eine Gruppe unter Leitung der Ludgerusbruderschaft war seit Mitternacht mit dem Fahrrad unterwegs. Sie wählten eine 142 km lange Strecke, die auch Liudger auf seinem Weg nach und in Oost-Gelderland gewählt haben soll.Die Gemeinschaft des heiligen Liudger (CSL) hat ihren Tag der Gemeinschaft im Oost-Gelderland gestaltet. Mit den Ludgerusfreunden dort haben sie einen Gottesdienst in der Pfarrei Doetinchem besucht und haben sich nach einer Besichtigung des „Ludger-Monuments“ in Den Elter, das eine Übergangstelle des Missionars über die IJssel markiert, rechtzeitig um 15 Uhr in St. Willibrord in Vierakker eingefunden, um Grüße vom Grabe des heiligen Liudger zu überbringen. Das herrliche Wetter (ganz gegen die Vorhersage) und die schöne Feier war ein Ehrentag für Liudger und ein Tag der Begegnung der Ludgerusfreunde aus Utrecht, Oost-Gelderland, Billerbeck, Münster und Werden. In ihrer Ansprache wiesen Weihbischof Hoogenboom und der Vorsitzendes des Ludgerkring, Herr Gerd Bomers, darauf hin, dass Vierakker der Ort ist, an dem Ludgerus zunächst sein Kloster errichten wollte. Vierakker war gleichsam seine erste Liebe. Dann entschied sich Liudger jedoch, sein Kloster in Werden zu errichten, wie wir wissen. Nun, so schließt sich der Kreis: Mit der Übertragung der Reliquie in die Kirche St. Willibrord ist Liudger mehr als 1200 Jahre nach seinem Tod irgendwie auch angekommen.
Dr. Gregor Meder
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B E S T A T T U N G S H A U S
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sWormsfahrt
Mit dem Ökumenischen Winter-bildungsprogramm nach Worms
Am 24. März führte uns die schon zur Tradition gewordene kunsthistorische Fahrt des Ökumenischen Winterbildungsprogrammes nach Worms. Gut gelaunt und bei herrlichstem Sonnenschein füllten Gemeindemitglieder aus Werden und Werden-Land am frühen Morgen den Bus, um in Worms mehr als zwei Jahrtausende an sich vorbeiziehen zu lassen.
Die Stadt Worms, deren ursprüngliche Besiedlung bereits auf die jüngere Steinzeit zurückgeht, ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt mit einer wechselvollen Geschichte.Durch die Besetzung der Franken entstand im Jahre 496 eine merowingische Königspfalz, die unter Karl dem Großen bis zum Jahre 790 als bevorzugte Residenz galt. Ein Wahrzeichen der Stadt Worms jedoch ist bis auf den heutigen Tag der Kaiserdom St. Peter, der auf dem höchsten Punkt der Innenstadt liegt, und mit seinen
zwei halbrunden Chören, die in Ost-West-Richtung errichtet wurden, auch als das bedeutendste Bauwerk der Wormser Romanik bezeichnet werden kann. Der ursprüngliche Dom wurde unter Bischof Burchard von Worms zu Beginn des 11. Jahrhunderts erbaut und mehrmals erneuert bzw. umgebaut, so dass der Neubau aus dem 12. Jahrhundert im Wesentlichen dem heutigen Dom entspricht.Die Türme des Domes überragen die Stadt und sind ein beeindruckendes Zeugnis romanischer Baukunst. Besonders prachtvoll ist das Südportal mit seiner „Bilderbibel“, die in feinster gotischer Bildhauerkunst gefertigt ist. Ebenso sehenswert aber ist auch das ehem. Andreasstift mit seinem spätromanischen Kreuzgang, das unmittelbar an der Stadtmauer liegt.Nach diesen vielfältigen Eindrücken lockte eine wohlverdiente Mittagspause, um sich für die Stadt-besichtigung am Nachmittag zu stärken; denn in Worms gibt es mit seiner reichen Geschichte viel zu sehen und zu erkunden. Man könnte Worms fast als Stadt der Romanik bezeichnen, weil man schon nach Köln fahren müsste, um mehr romanische Bauten beieinander zu finden.Besonders beeindruckend aber war der Besuch des ältesten jüdischen Friedhofs Europas „Heiliger Sand“ mit ca. 2000 Gräbern , auf dem uralte Grabsteine (der älteste Grabstein stammt aus dem Jahre 1076) von mittelalterlichen Rabbinern und ihren Schülern erzählen. Auch wenn es heute in Worms keine eigene jüdische Gemeinde mehr gibt, so findet man hier doch mehr Zeugnisse einer bedeutenden jüdischen Vergangenheit als in jeder anderen deutschen Stadt. Mittelalterliches und neuzeitliches Judentum wird in der engen Judengasse im Nordosten der
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sCaritas-Konferenz
Stadt erlebbar mit der romanischen Synagoge und dem Judenbad. So erfuhren wir auch, dass Worms als sog. Wallfahrtsort für arme Juden, die sich eine Fahrt nach Jerusalem nicht leisten konnten, galt. Nachdenklich und auch betroffen machten wir uns auf den Weg zum
Luther-Denkmal, denn Worms ist nicht zuletzt auch in besonderer Weise mit Martin Luther verbunden, der hier auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521 die berühmt gewordenen Worte „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen“ gesprochen hat. Das Lutherdenkmal selbst zeigt sowohl die Vorgeschichte als auch das Geschehen und die Folgen der Reformation. Mögen auch die damaligen politischen Verhältnisse die Reformation beflügelt haben, so spürten doch alle den Wunsch, dass Gottes Geist uns helfen möge, nicht müde zu werden in dem Bemühen, die Trennung zu überwinden.Nicht zuletzt aber ist Worms auch der Ort des Nibelungenliedes, dem größten deutschen Heldenepos. Hagen, Kriemhild und der Drachentöter Siegfried gehören zu dieser Geschichte um Rache, Eifersucht und Mord, einem echten mittelalterlichen Krimi. Vielleicht hat der unbekannte Dichter das Portal auf der Nordseite des Domes, vor dem sie sich stritten, gesehen und bestaunt.Müde, aber beschenkt mit vielen neuen und interessanten Eindrücken traten wir die Rückfahrt an mit der Erkenntnis, dass es eine wahrhaft
„ökumenische Fahrt“ war und dass nicht nur Worms – was das Zusammenleben verschiedener Religionen betrifft - vorbildlich war, da alle drei Glaubensrichtungen über Jahrhunderte hinweg friedlich innerhalb der Stadtmauer zusammenlebten, sondern dass auch wir in Werden und Werden-Land seit mehr als 40 Jahren „gemeinsam auf dem Weg“ sind.
Ilse Rabeneck
Armut macht krank
Wie in jedem Jahr schließen sich auch 2012 die Caritas-Konferenzen der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes „Armut macht krank“ an. Armut hat viele Gesichter, das können wir in unserer täglichen ehrenamtlichen Arbeit vor Ort immer wieder feststellen. Dabei lernen wir Menschen kennen, denen es nicht gut geht, sei es weil sie keine Arbeit finden, weil die Rente kaum ausreicht, weil die Menschen, die aus Not aus dem mittleren Osten nach Deutschland geflüchtet sind, nichts mehr haben als das, was sie am Leibe tragen, oder weil eine Tochter ihren verwirrten Vater pflegt und rund um die Uhr damit beschäftigt und gefordert ist, die sich eine Hilfe aber nicht leisten kann. Sicherlich denken wir, sind dies Ausnahmesituationen und dennoch jedoch keine Seltenheit. Ständige Überlastung, Sorgen und Ängste, wie es weitergehen soll, sind
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sCaritas-Konferenz / Friedensgebet
ungesund für Körper, Geist und Seele. Keine Arbeit und wenig Geld zu haben, bedeutet auch, von den anderen allein gelassen zu werden und nicht mehr dazu zu gehören.Kein Mensch ist immer gesund, und kaum einer kann von sich sagen, dass er ohne Beschwerden und Einschränkungen lebt. Wesentlich aber ist doch, dass der Mensch sich mit seinem Befinden arrangieren kann, dass er sich „wohlfühlt“. Das ist gemeint, wenn man von Gesundheit spricht; denn es geht neben dem körperlichen Wohlbefinden auch um das „heil sein“ an Leib und Seele.Genau darum wollen wir uns in unserem Ehrenamt vor Ort bemühen. Wir wollen offen sein für die Fragen und Sorgen der Menschen in unseren Gemeinden, um durch praktische und materielle Hilfen die Lebensqualität der in Not Geratenen zu verbessern; denn für ein gesundes und glückliches Leben braucht ein jeder Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Geduld. Papst Benedikt drückt das in seiner Enzyklika DEUS CARITAS EST so aus:„Liebe – Caritas – wird immer nötig sein, auch in der gerechtesten Gesellschaft. Es gibt keine gerechte Staatsordnung, die den Dienst der Liebe überflüssig machen könnte. Wer die Liebe abschaffen will, ist dabei, den Menschen als Menschen abzuschaffen. Immer wird es Leid geben, das Tröstung und Hilfe braucht. Immer wird es Einsamkeit geben. Immer wird es auch die Situationen materieller Not geben, in denen Hilfe im Sinn gelebter Nächstenliebe nötig ist.“In unseren Gemeinden sind wir immer auf eine große Hilfsbereitschaft gestoßen, so dass wir in vielfältiger Weise helfen konnten. Auch in diesem Jahr wollen
wir „nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen achten“ (Phil 2,4), damit wir wie die hl. Elisabeth „die Menschen froh machen“.
Ilse Rabeneck
Ökumenisches Friedensgebet
Seit über 10 Jahren bereiten Frauen christlicher Konfessionen das ökumenische Friedensgebet in Werden vor. Wir treten vor Gott mit unserer Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Unsere Ohnmacht gegenüber den politischen Verhältnissen, unter denen Einzelne wie auch ganze Völker leiden, und unsere Ohnmacht gegenüber den Naturkatastrophen, die den Menschen Hunger, Leid und Tod bringen, tragen wir ebenso vor Gott.Und? Ändert sich etwas in der Welt durch unser Gebet? Wir wissen es nicht.Und doch: Wer um die Gerechtigkeit und den Frieden in der Welt ernsthaft bittet, der sieht auch den Unfrieden in seinem direkten Umfeld und in seinem Herzen. Die Bitte um den Frieden in der Welt ist immer auch eine Bitte um den Frieden in mir, der mich zum friedlichen Miteinander erst befähigt. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zum Weltfrieden, ein Schritt, der auch sehr schwer und steinig sein kann.
Schweigend saß der alte Indianer mit seinem Enkel am Lagerfeuer. Die Bäume standen wie dunkle Schatten, das Feuer knackte und züngelte in den Himmel. Nach einer Weile sagte der Alte: „Manchmal fühle ich mich, als ob zwei
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sSagenhafte Entdeckungen
Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere aber ist liebevoll, sanft und mitfühlend.“ „Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?“, fragte der Junge. „Der, den ich füttere“, antwortete der Alte. (Verfasser unbekannt)
Das nächste ökumenische Friedensgebet steht unter dem Thema „Damit aus Fremden Freunde werden“ und findet statt am Freitag, dem 20. Juli 2012 um 18.00 Uhr in der Krypta der Ludgerus Basilika. Weitere Termine in 2012: 21. September und 16. November 2012. Sie sind herzlich eingeladen.
Für den Arbeitskreis Barbara Scharenberg
„Sagenhafte“ Entdeckungen
Vor Ort hören wir:„Die schönsten Sagen aus Essen“ aus dem Buch von Wolfgang Schulze (1978)
Montag, 16. Juli 2012Annenkapelle,Revolution und Hexentaufe2,5 stündige Wanderungin RellinghausenTreffpunkt: Bus-Haltestelle „Erbach“Abfahrt: 15.09 Uhr Linie 194 bis „Annental“
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sTermine
Montag, 23. Juli 2012Die Schlacht auf dem Stoppenberg und der Schleierstreit nach dem Besuch des Kapitelberges und der Sagen-Lesung einstündiger Fußweg zur Kokerei ZollvereinTreffpunkt: U-Bahn-Haltestelle „Margarethenhöhe“Abfahrt: 15.08 Uhr Linie U 17 bis Essen Hbf,weiter mit 107 bis „Ernestinenstr.“
Montag, 30. Juli 2012Der Marienberg und der Kupferdreher Grubengeist2,5 stündige Bergwanderung in Kupferdreh/ByfangTreffpunkt: U-Bahn-Haltestelle „Margarethenhöhe“Abfahrt: 15.08 Uhr Linie U 17 bis Essen Hbf,weiter mit S 9 bis Kupferdreh
Die Veranstaltungen sind kostenlos.Für die nötigen EVAG-Tickets sorgt jeder selbst.
Informationen bei Irmgard SchmidtTel. 0201 712187 oder 0157 8599 6756KÖB Christus König
Komm, Heiliger Geist…!Anbetung. Meditation. Gebet um geistliche Berufe.
Eucharistische Anbetung – vom Wort Gottes angeregte Meditation – Taizé- und andere Gesänge –
meditatives Orgelspiel – Stille – fürbittendes Gebet Termine 2. Halbjahr 2012: 12. Juli – 27. September – 15. November – 13. Dezember
Jeweils Donnerstag, 18 Uhr in St. Markus, Essen-Bredeney, Frankenstraße 372
Ökumenisches Winterbildungs-programm Werden-Land 2012/2013- Gemeinsam auf dem Weg -
Schon jetzt laden wir herzlich zu den Vorträgen des Winterbildungsprogrammes 2012/2013 ein:
Montag, 24. September 2012, 20.00 Uhr, Jona-Kirchzentrum, Heidhauser Str.Noch Salz und Sauerteig? Christen in einer veränderten GesellschaftProf. Dr. Thomas Sternberg, Münster
Montag, 22. Oktober 2012, 20.00 UhrGemeindezentrum „Zur schmerzhaften Mutter Maria“LudscheidtstraßeWarum Menschen von Gott reden – Modelle der GotteserfahrungPD Dr. Lukas Ohly
Montag, 3. Dezember 2012, Beginn 19.30 Uhr mit einer adventlichen Meditationanschließend um 20.00 Uhr Gemeindezentrum St. Kamillus, Heidhauser Str.
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sTermine / Terminübersicht
Ökumene auf dem Weg zum Reformationsfest 2017Dr. Michael Hardt, Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn
Herzliche Einladung zum Oekumenischen Herbst 2012 in Werden
Sonntag, 11. November Predigtdienst 10.30 Uhr evangelische Kirche, 11.30 Uhr Basilika St. Ludgerus
Oekumenische Bildungsabende jeweils um 20.00 Uhr im BenediktsaalThema: Das personale Gottesbild / Das nicht-personale Gottesbild (Arbeitstitel bei Drucklegung)
Dienstag, 13. November „Die biblische Rede von Gott“Referent: Prof. Dr. Söding
Mittwoch,14. November „Wie können wir heute –glaubwürdig– von Gott sprechen?“Referentin: Pfarrerin W. Bartholdi
Mittwoch, 21. November 19.00 Uhr Oekumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag in der evangelischen Kirche
Terminübersicht der Pfarrei
JuliSo. 1. PfarrwallfahrtSo. 1. Erscheinung Ludgerusbrief 2/2012Fr. 20. Ökumenisches Friedensgebet in der Krypta
Basilika St. Ludgerus
AugustDi. 21. KirchenvorstandssitzungSo. 26. KlusenfeierEwiges Gebet
- So. 26. Basilika St. Ludgerus - Mo. 27. Christus König - Di. 28. St. Markus / Luciuskirche - Mi. 29. St. Kamillus - Do. 30. Christi-Himmelfahrt / Schmerzhafte Mutter Maria - Fr. 31. Kardinal-Hengsbach-Haus - Sa. 1.9. Mutterhaus Schuir
Di. 28. Pfarrgemeinderat, öffentliche Sitzung
SeptemberSo. 2. LudgerusfestSa. 8. Klostermarkt St. KamillusSo. 9. Ende der sommerlichen ökumenischen
Gottesdienste in der Baldeney-Kapelle St. Maria Magdalena
Di. 18. KirchenvorstandssitzungFr. 21. Ökumenisches Friedensgebet in der Krypta
Basilika St. LudgerusSo. 23. Goldenes Priesterjubiläum Pfr. KraumeMo. 24.Ökumenisches Winterbildungsprogramm
Werden-Land Sa. 28./So. 29. Bibelcamp St. Markus
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sTerminübersicht
OktoberFr. 5. Redaktionsschluss Ludgerusbrief 3/2012Mo. 22.Ökumenisches Winterbildungsprogramm
Werden-Land Di. 30. Firmung Christus König und St. Markus.Mi. 31. Firmung St. Kamillus und St. Ludgerus
NovemberDi. 6. Pfarrgemeinderat, öffentliche SitzungMi. 7. Martinszug „Zur schmerzhaften Mutter
Maria“ Fr. 9. Martinszug Christi Himmelfahrt und
Christus KönigFr. 9.-So 11. Weihnachtsbuchausstellung, Christus KönigSa. 10. Martinszug St. Ludgerus,
Sa 10. Martinimarkt + Martinszug St. MarkusDi. 13. Ökumenischer Bildungsabend mit Prof. Dr.
Söding in WerdenMi. 14. Ökumenischer Bildungsabend mit Pfarrerin
W. Bartholdi in WerdenFr. 16. Martinszug St. KamillusFr. 16. Ökumenisches Friedensgebet in der Krypta
Basilika St. LudgerusSa. 17./So. 18. Wahl zum KirchenvorstandSa. 24./So. 25. Adventsbasar St. Ludgerus, St. Kamillus
DezemberSo. 2. Erster AdventssonntagSo. 2. Erscheinung Ludgerusbrief 3/2012
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Friedhof St. Markus Essen-BredeneyAlle Mitglieder unserer Pfarrei St. Ludgerus haben ein Nutzungs-recht für Bestattungen auf diesem Friedhof.Informationen und Beratung erhalten Sie auf Wunsch von derFriedhofsverwaltung,Frankenstr. 370, Sekretärin: Frau Kraushaar
montags – donnerstags 9:00 – 12:00 UhrTel.: 0201 / 41 17 74 Fax: 0201 / 42 20 [email protected]
FriedhofsgebührenErdbestattung, Grabstelle für 30 Jahre
2.700 Euro für Einzelgrab5.400 Euro für Doppelgrab usw.
Urnengrabstelle, für 30 Jahre 840 Euro für Einzelurnengrab1.680 Euro für Doppelurnengrab2.700 Euro für Wahlurnengrab
Halbanonymes Urnengrabauf dem Urnengemeinschaftsfeld, für 30 Jahre
1.500 Euro pro Urne (inklusive Grabpflege)Andere Gebühren (z.B. für Nachkauf, Nutzungsverlängerungenusw.) gibt die Friedhofsverwaltung auf Nachfrage bekannt.
DR. EVA SYBILLE DISSE
RECHTSANWÄLTIN NOTARIN MEDIATORIN Propsteistraße 40 45239 Essen (Werden) Telefon: 0201 84902-0 Telefax: 0201 84902-99 www.dr-disse.de [email protected]
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sAdressen
Propsteipfarrei St. LudgerusBrückstr. 77, 45239 Essen-Werden, 0201 49005 0Internet: www.st-ludgerus.net Mail: [email protected]üro Öffnungszeiten:montags – freitags 9.00 – 11.00 Uhr, montags – dienstags 15.00 –16:30 Uhr, donnerstags 15 – 18 Uhrwährend der Schulferien nachmittags geschlossenPfarrer: Propst Johannes Kronenberg 0201 49005 0Verwaltungsleiter: Martin Rydzeck 0201 49005 22Friedhof für die PfarreiFriedhofsbüro Frankenstr. 370, 45133 Essen 41 17 74Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 09.00-12.00 Uhr /freitags geschlossen
Gemeinden:
Christus KönigTommesweg 32 45149 Essen-Haarzopf 0201 713238Pastor: Michael NiekämperInternet: www.christus-koenig-essen.de Mail: [email protected]
St. KamillusHeidhauser Str. 275 45239 Essen-Heidhausen 0201 402720Pastor: Pater Dr. Jörg GabrielGemeinderferent: Gregor Lauenburger 0201 1775026Internet: www.st.kamillus.net Mail: [email protected]
St. LudgerusBrückstr. 77 45239 Essen-Werden 0201 49005 0Pastor: Propst Johannes KronenbergKaplan: André Uellenberg 0201 49005 30Internet: www.st.ludgerus-werden.de Mail: [email protected]
St. MarkusFrankenstr. 370 45133 Essen-Bredeney 0201 411774Pastor: Wilfried HirschlerInternet: www.st-markus.com Mail: [email protected]
Seelsorgliche Rufbereitschaft: 0201 8408 0
Kirchenvorstand:Vorsitzender: Propst Johannes Kronenberg 0201 490050stellvertr. Vorsitzender: Dr. Michael Weyand 0201 71092962. stellvertr. Vorsitzender: Dr. Alois Ziegler 0201 8405177
PfarrgemeinderatVorsitzender: Dr. Heiner Ellebracht 0201 410125
Gottesdienste in der Pfarrei
Adressfeld
Christi Himmelfahrt
Christus König
Jugendbildungsstätte St. Altfrid
St. Kamillus
Kardinal Hengsbach-Haus
Krankenhaus St. Josef
Luciuskirche
Basilika St. Ludgerus
Altenheim der Stiftung St. Ludgeri
St. Maria Königin
St. Markus
Mutterhaus Schuir
Zur schmerzhaften Mutter Maria
Kapelle Ruhrlandklinik
Vorabendmesse am Samstag
18:00 Uhr
18:30 Uhr
16:00 Uhr
18:30 Uhr
17:30 Uhr
17:00 Uhr
Sonntag
11:30 Uhr Hl. Messe
11:15 Uhr Familienmesse
11:30 Uhr Hl. Messe
10:15 Uhr Hl. Messe19:00 Uhr Hl. Abendmesse
15:30 Uhr Hl. Messe der Filipinos(1. und 3. Sonntag im Monat)
08:30 Uhr Hl. Messe
10:15 Uhr Familienmesse
09:00 Uhr lateinisches Choralamt11:30 Uhr Hl. Messe
10:00 Uhr Hl. Messe
10:00 Uhr Familienmesse
10:00 Uhr Familienmesse11:15 Uhr Hl. Messe
07:30 Uhr Hl. Messe
09:30 Uhr Hl. Messe
10:30 Uhr Hl. Messe
