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Programm Herbst 2013 LUXBOOKS »DER DERZEIT WIRKUNGSMäCHTIGSTE LYRIKVERLAG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM« MICHAEL BRAUN NZZ »EINE DER SPEKTAKULäRSTEN NEUGRÜNDUNGEN DER LETZTEN JAHRE« DENIS SCHECK GEGENWARTSLITERATUR + SACHBUCH / ESSAY + ZWEISPRACHIGE LYRIK AUSGABEN

Luxbooks KATALOG Herbst 2013

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ProgrammHerbst 2013

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»De r De r z e i t

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s a ch b uch / e s s ay

+

z w e i s p r a chige

ly r ik a u s g a b e n

k einbuchstehtgern

alleinwww.luxbooks.de / / facebook, twitter: luxbooks

Der Herbst 2013 treibt uns weiter auf unserer Reise zu den Schätzen und Vorreitern der Literatur, des Sachbuchs und der Lyrik.

LUXBOOKS.LUftraUm liefert die längst überfällige Einordnung der hochgelobten ameri-kanischen Fernsehserien der letzten Jahre in die Medientheorie und Philosophie unserer Zeit. Einer der bekanntesten Blogger der USA, Alan Sepinwall, widmet sich mit ana-

lytischer Akribie dem, was in den letzten Jahren auch in Deutschland für Furore gesorgt hat: Serien wie „The Sopranos“ , „The Wire“ oder „Mad Men“. Sepinwall erklärt in pa-ckenden Essays, warum gerade hier, in dieser eigentlich als „Low Culture“ verschrienen Form der Fernsehserie, ein einzigartiger Freiraum entstand, in dem großartige Kultur

entstehen konnte.

LUXBOOKS.OhrenSeSSeL lädt zum Schmökern ein: Zmicier Vishniou entfaltet ein surreales Panorama Weißrusslands nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und portraitiert das

Berlin der 90er Jahre, als die Künstlerszene wild und neu war. So träumerisch und hal-luzinogen, wie Vishniou sich durch Minsk und Berlin bewegt, so schwebt Paul La Farge

mit seinem Band „Die Fakten des Winters“ durch das Paris des 19. Jahrhunderts. Er beschreibt es in den Träumen von Bürgern der Stadt. So amüsant wie spannend widmen sich beide Bände aufregenden Städten in aufregenden Zeiten - beschrieben und besungen von Erzählern, die in ihren Heimatländern zu den größten ihrer Generation gehören.

LUXBOOKS hat für den Herbst einen atemberaubenden lyrischen Schatz ausgegraben: Eine Sammlung posthum erschienener Gedichte Sylvia Plaths, in keiner Gesamtausgabe enthalten, nie ins Deutsche übertragen. „Crossing the Water“ bietet einen neuen Blick

auf die große Dichterin, macht auch unveröffentlichte Teile des Bandes „Ariel“ erstmals zugänglich. Als Gourmetstück der lateinamerikanischen Dichtung servieren wir Jorge

Kanese, einen der wichtigsten lebenden Dichter des modernen Paraguay.

Der Debütband „Elektrosmog“ des jungen Dichters Jan Skudlarek ist unsere lyrische Neuentdeckung der Saison.

Viel Freude beim StöbernAnnette Kühn & Christian Lux

alan Sepinwall wuchs in Pine Brook, new Jersey auf und studierte an der University of Pennsylania. ab 1996

schrieb er als fernsehkritiker für The Star Ledger und begann täglich episoden der wichtigsten fernsehserien

zu besprechen, einzuordnen und zu analysieren. 2010 verlegte er sein Blog zu hitfix. nach dem ende von „the

Sopranos“ gewährte David Chase, erfinder und Chefautor der Serie, Sepinwall sein einziges Interview. nach

einem Bieterwettstreit zwischen den größten Verlagen der USa erscheint die Originalausgabe seines Buchs bei

Simon & Schuster. Sepinwall gilt heute als einflussreichster tV-Kritiker in den USa. Slate.com attestiert ihm, die

fernsehkritik an sich revolutioniert zu haben.

aLan SePInwaLL

DIe reVOLUtIOn war Im fernSehen

In seiner ersten Therapiestunde mit Dr. Melfi erklärt Tony So-

prano: „Es ist gut, von Anfang an bei etwas dabei zu sein.

Dafür war ich zu spät, ich weiß. Doch jetzt habe ich manch-

mal das Gefühl, dass ich erst am Ende dazukam. Dass alles

schon vorbei ist.“ In seinem brillanten ersten Buch beschreibt

Alan Sepinwall, dass es eben jener Satz Tonys ist, der nicht das

Ende markiert, sondern den Aufbruch zu etwas völlig Neuem,

bis dato in der Medienlandschaft Unbekanntem. Sepinwall

wurde durch sein Blog “What’s Alan Watching?” zu einem der

bekanntesten Blogger Amerikas. Als vielleicht bester Chronist

der revolutionierten Fernsehlandschaft begleitet und erklärt

er die Umwälzungen, die durch großartige, tief in die Ver-

werfungen der Postmoderne gestürzte Serien wie “The Sopra-

nos”, “Lost”, “Mad Men”, “24”, “Breaking Bad”, “The Wire”

oder “Deadwood” entstanden sind. Gerade von der New York

Times als eines der besten Bücher 2012 ausgezeichnet, ist die-

ses Buch eine geistreiche und kluge Kulturgeschichte. Zwölf

Seriendramen der letzten 15 Jahre verhandelt Sepinwall. Er

erklärt, wie die Künstler hinter diesen revolutionären Sagas

die Zeit, den ihnen gegebenen Raum und die Vertrautheit des

Fernsehens genutzt haben, um eben dort die Grenzen des Er-

zählens zu verschieben – und wie sie gleichzeitig die komplexen

philosophischen Ansätze hinter ihren Werken sichtbar machen.

LUXBOOKSL U F T R AU M

ISBN 978-3-939557-18-0

€ 14,80

„Ein erleuchtender Blick auf die Wahrnehmungdes Islam in der westlichen Welt“

Booklist

ALAN

SEP

INW

ALL

DI

E RE

VOLU

TION

In Europa und den USA vertreten

viele Politikern, Aktivisten und Wissen-

schaftler die These, dass der Islam mit

westlichen Werten nicht zu vereinbaren

sei und dass wir uns einem Risiko ausset-

zen, wenn wir glauben, dass muslimische

Immigranten in unsere Gesellschaft in-

tegriert werden können. In Norwegen hat

Anders Behring Breivik diesem Gedan-

ken 2011 ein extremes und mörderisches

Fazit folgen lassen. Währenddessen gibt

es in den USA und anderen europäischen

Ländern Bestrebungen, die Ausübungen

islamischer religiöser Praktiken und

Regeln gesetzlich zu verbieten. Doch gibt

es kaum nennenswerte Indizien dafür,

dass beispielsweise die Sharia eine Gefahr

für die westliche Gesellschaft darstellt. In

einer luziden und unaufgeregten Sprache

entlarvt John Bowen die absurden Aus-

wüchse eines kaum zu entschärfenden

Populismus in Europa und den USA.

John Bowen ist der Dunbar-Van Cleve

Professor in Arts & Sciences an der

Washington University in St. Louis.

Sein Kerngebiet ist die Soziokulturelle

Anthropologie.

ALAN SEPINWALL

DIEREVOLUTION

WAR IM

FERNSEHEN

ALAN SEPINWALL

DIE REVOLUTION

WAR IM

FERNSEHEN

AlAn SepinwAll»die revolution wAr im fernSehen«

eSSAybAnd. ü: tom breSemAnn cA. 450 S.

hArdcover mit SchutzumSchlAgherbSt 2013

iSbn 978-3-939557-73-9 € 24,80

“Das Internet, so findet Alan Sepinwall, war kein Rivale des Fernsehens, sondern eine Art Partner. Für

ihn selbst war es ein Forum, in dem er seine inzwischen hochprofilige Karriere beginnen konnte - und nun

ist ein großartiges Buch daraus geworden.”

The New York Times

“Wir werden staunen, weil wir nicht glauben können, was wir sehen. Und wir werden uns fragen, in was für

einem Land wir eigentlich leben.”

Der Spiegel

luxbooksLuftraum

new YOrK tImeS BeSt BOOK Of the Year 2012 für fanS anSPrUChSVOLLer fernSehSerIen wIe Den SOPra-nOS, maD men, BreaKIng BaDStartaUfLage 30.000 eXemPLare

5

Safa Burschtyn, der seit seiner Geburt auf dem elterlichen Sofa

die Welt “ kopfüber entdeckte und deshalb Schriftsteller wurde”,

verdient sich seinen Lebensunterhalt mit dem Malen pseudo-

stalinistischer Ölgemälde. Er lebt in Minsk, bis Seltsames ge-

schieht: Ein Handwerker gräbt einen Tunnel durch seine Woh-

nung, seine Freundin Natascha entführt ihn in die mythischen

Sümpfe der weißrussischen Sprache, die Kaktusmafia lässt den

Gemüsegarten der Großeltern zuwuchern, ein gelber Garten-

zwerg überwacht Safa gleich einem Angehörigen des Geheim-

dienstes – ob real oder virtuell, jede dieser Gestalten un-

ternimmt den Versuch, Safa davon abzuhalten, seinen Roman

zu schreiben. Safa landet schließlich im Künstlerhaus “Tache-

les” in Berlin inmitten von Freaks, Performern, Kunsthän-

dlern, Literaturagenten und schrägen Typen. Geheime Draht-

zieherin und literarische Metaebene des Romans ist eine

schräge weißrussische Großmutter, die in wandelbarer Gestalt

als Literaturkritikerin oder Lebensberaterin mit moralischen

Ansprüchen das Geschehene kommentiert und vorantreibt.

Eine surreale, hochkomische und überaus unterhaltsame Tour

de Force durch die weißrussische Seele, eine wundersame Reise

für Safa, ein großer Roman!

ISBN 978-3-939557-16-6

€ 22,80

Sam Lipsyte (*1968) ist in Closter, New

Jersey als Sohn eines Sportjournalisten

aufgewachsen, er lebt in Manhattan und

unterrichtet Creative Writing an der Columbia

Universität. Er war Herausgeber des E-Zines

FEED. Seine Texte erschienen u.a. in The

New Yorker, Harper’s, Tin House, Open City,

N+1, Slate, McSweeney’s, Esquire, GQ, The

New York Times Book Review, The Washing-

ton Post, The Los Angeles Times, Nouvelle

Revue Française, The Paris Review und

Playboy. Seine Bücher sind ins Französische,

Russische, Italienische, Spanische und

Portugiesische übersetzt worden. Im Mai

2011 beauftragte der amerikanische Sender

HBO Lipsyte mit der Entwicklung einer Serie

namens “People City”, die auf seinen Wer-

ken beruht. Lipsyte ist sowohl Autor als auch

Produzent der Serie.

Man sieht jemanden rauchen und sagt: „Rauchen ist schlecht für deine Gesund-

heit.“ Doch was man wirklich denkt ist: „Du bist ein schlechter Mensch, weil du

rauchst.“ Man begegnet einer Person, deren Körperumfang zu groß scheint und

sagt: „Fettleibigkeit ist schlecht für deine Gesundheit.“ Doch in Wirklichkeit denkt

man: „Du bist faul, hässlich und dein Wille ist schwach!“ Man sieht eine Frau ihr

Kind mit der Fla-sche füttern und sagt: „Stillen ist besser für die Gesundheit des

Kindes“ und hält die Frau automatisch für eine schlechte Mutter. „Anti Körper“

zeigt, dass Gesundheit in unserer Gesellschaft ein Konzept, eine Norm und eine

Folge von Körperertüchtigungen ist, dessen ideologischer Hintergrund meist ver-

borgen bleibt, weil man Gesundheit an sich als universelles Gut betrachtet. Doch

sind Unterschiede bei der Erkennung und Behandlung von Krankheit meist eng

verbunden mit dem Einkommen und sozialen Stand eines Menschen.

Milo Burke, ein gescheiterter Künstler,

arbeitet in der Verwaltung einer mittelmä-

ßigen Universität in New York, um seine

missgünstige Frau und seinen Sohn im

Vorschulalter durchzubringen. Er ist “einer

dieser Fehler, die man gelegentlich in Büros

findet.” Als er seinen Job verliert, weil er

die Tochter eines Spenders der Univer-

sität beleidigt hat, bietet man ihm eine

letzte Bwährungsprobe an: Wenn er einen

wichtigen Spender zu einer großen Spende

überreden kann, bekommt er seinen Job

zurück. Nun stellt sich dieser Spender

jedoch als ehemaliger Kommilitone mit

florierendem Internet-Business heraus, der

als tief verbitterter Irak-Veteran im Rollstuhl

sitzt. Milo findet sich jedoch alsbald in

einem bizarren Rechtsstreit wieder, und so

entrollt sich langsam der Plot einer bösen,

treffsicheren Satire über das Amerika der

2000er Jahre. Lipsyte verrührt seinen

urkomischen Cocktail aus Sarkasmus und

schmerzlicher Unfähigkeit zu eloquenten

Volten: “Rollkoffer” werden zu “Gepäck für

Leute, die nirgendwohin reisen” und eine

Salatbar in Manhattan zum “Partysnack für

Nicht-Partygänger” zu “grünem Klumpen-

mittagessen”. Milo ist widerlich, urkomisch

und zerstörerisch selbstkritisch, doch die

eigentliche Haupt-person dieser Geschichte

ist das Land, in dem er lebt.

„Wie Joseph Heller in “Catch-22” inszeniert dieser Puppenspieler wahnhafter Kreaturen Verzweiflung in rapide abgefeuerten

Dialogen und urkomischen, überraschend auftauchenden Pointen. “Der Spender” ist eine beeindruckend ambitionierte Sozial-

komödie, eingebettet in die Beklemmung der Wirtschaftskrise des heutigen Amerikas.“

The Los Angeles Times

ZMIC

IER

VISH

NOU

DAS

BRE

NNES

SELH

AUS

zmicier viShniou»dAS brenneSSelhAuS«romAn. ü: mArtinA JAkobSon. cA. 300 S. hArdcover m. SchutzumSchlAgherbSt 2013iSbn 978-3-939557-08-1 € 22,80

„Zmicier Vishniou gilt als einer der ruhelosesten Verfechter der weißrussischen Postmoderne. Die einen

sehen in ihm den Totengräber des postsowjetischen Totalitarismus und dessen fatale Auswirkungen auf

die Literatur und die Zivilgesellschaft, die anderen betrachten ihn als einen der wenigen Autoren, denen

es immer wieder gelingt, mit Werken wie „Das Brennesselhaus“, die augenblickliche weißrussische

Literaturszene maßgeblich zu bestimmen.“

Irina Skoropanowa, „Vorlesungen zur weißrussischen Literatur an der Universität Minsk“.

luxbooksohrensesseL

ZmICIer VIShnIOU

DaS BrenneSSeLhaUS

eIn mUSt-haVe für aLLe fanSDer SLawISChen LIteratUrwIChtIgSter erZähLer DeS mODernen weISSrUSSLanDStartaUfLage 10.000 eXemPLare

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7

Zmicier Vishniou, geboren 1973 in Ungarn, studierte Philologie und Journalistik in minsk. er ist in vielen

Künsten zu hause, autor, Lyriker, maler und Performancekünstler. nach seiner tätigkeit als Lektor und he-

rausgeber wagte er den Versuch, sich als unabhängiger Verleger des hauses „halijafy“ jenseits der schwer-

fälligen staatlichen Verlage zu etablieren. Vishniou ist seit den 1990er Jahren einer der prägendsten autoren

in weißrussland. er war mitbegründer maßgeblicher Vereinigungen wie Bum-Bam-Lit oder Schmerzwerk, die

in der Literaturlandschaft eine wiederentdeckung der weißrussischen Sprache auslösten. Vishniou verbrach-

te mehrere monate im Berliner Künstlerhaus tacheles, das ihn zu seinem ersten und jetzt hier vorliegenden

roman „Das Brennesselhaus“ inspirierte.

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Paul La farge wurde 1970 in new York geboren und studierte Creative writing an der Yale University. Bisher

sind neben Die Fakten des Winters drei romane erschienen: The Artist of the Missing (1999), Haussmann,

or the Distinction (2001) und Luminous Airplanes (2011). Seine essays und rezensionen erscheinen unter

anderem in The Village Voice. Sein werk wurde mehrfach ausgezeichnet u. a. mit dem guggenheim fellowship,

macDowell und dem Bard fiction Prize. er lehrt Creative writing am Bard College.

»Die Fakten des Winters« ist eine verspielte Sammlung von

Träumen, geträumt von Pariser Bürgern im Winter des Jahres

1881. Der Erzähler dieser Träume ist Paul Poissel, der größte

unter den kleinen französischen Autoren des späten 19. Jahr-

hunderts. Die amüsanten, verstörenden und enigmatischen

Traumwelten berühmter wie unbekannter, existierender und

fiktiver Pariser erinnern an Borges, Kafka und Erik Satie,

und letztere wären wohl Zeitgenossen und Brieffreunde Pois-

sels gewesen — hätte es Paul Poissel je gegeben.

pAul lA fArge, »die fAkten deS winterS«

erzählungen. ü: Simone Schröder

cA. 200 S. engliSche broSchur

herbSt 2013iSbn 978-3-939557-75-3

€ 17,90

“Eine sich einschmiegende Träumerei ... vollführt die Erzählung manch listigen Diebstahl, ringt der Phanta-

sie kindliche Höhenflüge ab und begibt sich ins magische Reich zwischen Erinnerung und Einbildungskraft.«

The Village Voice

luxbooksohrensesseL

PaUL La farge

DIe faKten DeS wInterS

DaS SChmöKer-BUCh für Den wInter am KamIn.für ParIS-LIeBhaBer

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Sylvia Plath (1932-1963) wurde in Boston geboren und studierte in Cambridge. nach ihrer

heirat mit dem Dichter ted hughes 1956 lebte das Paar zunächst in den USa, dann in england.

Plath litt zeitlebens an Depressionen und nahm sich 1963 das Leben. Ihre weithin antholo-

gisierten Dichtungen gelten als zentrale texte der ab ca. 1950 in den USa bedeutsamen

Strömung der Confessional Poetry. nur ihr gedichtband „the Colossus“ und ihr roman „the

Bell Jar“ erschienen zu ihren Lebzeiten. 1982 wurde Sylvia Plath posthum der Pulitzer Prize

für ihre Collected Poems verliehen.

Sylvia Plaths “Crossing the Water” ist eine großartige Entdeck-

ung! Es versammelt eine Serie von Gedichten aus dem Jahren

1961 und 1962 und markiert den Beginn einer rauschschaften

Schaffensphase der jungen Schriftstellerin - an deren Ende jene

weltberühmten Gedichte entstanden, die unter dem Titel “Ariel”

posthum veröffentlicht werden und Plaths Ruhm als eine der

wichtigsten amerikanischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts

begründen sollten. Über vierzig Jahre nach der Erstveröffentli-

chung der von Ted Hughes zusammengestellten Gedichte, wird

mit der deutschen Ausgabe von “Crossing the Water” nun endlich

eine Lücke in der deutschsprachigen Publikation der Werke Syl-

via Plaths geschlossen.

SylviA plAth »über dAS wASSer«nAchgelASSene gedichteü: Judith zAndercA. 140 S.engliSche broSchurherbSt 2013iSbn 978-3-939557-49-4 € 22,80

““Crossing the Water” ist voll von perferkten Gedichten. Man wird Zeuge einer Künstlerin von

Weltrang, die ihre wahre poetische Kraft entdeckt. So gut kann sie diese Kraft fokussieren, dass

dieses Buch eine Einzigartigkeit und Zielsicherheit besitzt, für die wir es so feiern sollten, wie wir

‘The Colossus’ oder ‘Ariel ’ feiern.”

The New Statesman

luxbooksa merica n a

LUXBOOKSA M ERI C A N A

SYLI

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LATH

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BER

DAS

WAS

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John Ashbery (*1927) gilt als der bedeutendste Vertreter

der New York School und hat einen bald 60jährigen

Triumphmarsch durch die US-amerikanische Lyrik-

geschichte absolviert: Pulitzer Prize, Bollingen Prize,

National Book Award bishin zur Ordensverleihung durch

Präsident Obama.

Man sieht jemanden rauchen und sagt: „Rauchen ist schlecht für deine Gesund-

heit.“ Doch was man wirklich denkt ist: „Du bist ein schlechter Mensch, weil du

rauchst.“ Man begegnet einer Person, deren Körperumfang zu groß scheint und

sagt: „Fettleibigkeit ist schlecht für deine Gesundheit.“ Doch in Wirklichkeit denkt

man: „Du bist faul, hässlich und dein Wille ist schwach!“ Man sieht eine Frau ihr

Kind mit der Fla-sche füttern und sagt: „Stillen ist besser für die Gesundheit des

Kindes“ und hält die Frau automatisch für eine schlechte Mutter. „Anti Körper“

zeigt, dass Gesundheit in unserer Gesellschaft ein Konzept, eine Norm und eine

Folge von Körperertüchtigungen ist, dessen ideologischer Hintergrund meist ver-

borgen bleibt, weil man Gesundheit an sich als universelles Gut betrachtet. Doch

sind Unterschiede bei der Erkennung und Behandlung von Krankheit meist eng

verbunden mit dem Einkommen und sozialen Stand eines Menschen.

Mit »Flow Chart« ist nun das Hauptwerk

John Ashberys zum ersten Mal auf Deutsch

erhältlich. Das buchlange Gedicht wurde

von Matthias Göritz und Uda Strätling

kongenial übertragen. Die Verse des New

Yorker Weltbürgers entfalten in „Flow

Chart“ einen eigentümlichen Sog, dem

man sich gerne, amüsiert und beunruhigt

zugleich hingibt. Ashbery versteht es, den

Boden unter den vermeintlich abgeklärten,

postmodernen Füßen seiner Leser zu ent-

ziehen und dabei eigentümlich hei-ter und

schwermütig zugleich zu bleiben. Der Band

erscheint zweisprachig und ist mit einem

Nachwort der einflussreichen Literaturpro-

fessorin Marjorie Perloff versehen.

»Wenn das keine Einladung ins Paradies ist« Denis Scheck (Druckfrisch, ARD)

»Der Gedichtband des Jahres«Alf Mentzer (hr 2 über »Ein Weltgewandtes Land)

SWR-Bestenliste Platz 1Über 1000 verkaufte Exemplare

Rezensiert in »Druckfrisch« (ARD)

ISBN 978-3-939557-29-6

€ 29,80 SYLV

IA P

LATH

ÜBER

DAS

WAS

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CROS

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WAT

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SYLVIa PLath

üBer DaS waSSer / CrOSSIng the water

DeUtSChe erStVeröffent-

LIChUng aUS Dem naChLaSS

Der grOSSen DIChterIn

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Jorge Kanese (asunción, Paraguay, 1947), Professor und facharzt für mikrobiologie. wegen politischer ak-

tivitäten unter der Stroessner-Diktatur inhaftiert und gefoltert, aufenthalt in Buenos aires. mitbegründer der

Poetas3fronteras. werke (auswahl): Paloma Blanca Paloma Negra (1982), Ahata Ajú (1984), (De guaʼú) la gente

no cambia (1986), Indios-go-home (1994), Venenos (para mí) (2006), Temworeì (2008), Las Palabras K (2011),

Territorio K (2012).

Die Tür zu seinem Arbeitszimmer, in das man durch einen Vor-

garten gelangt, steht offen. Im Schein einer Schreibtischlampe

wartet Jorge Kanese, Mikrobiologe und Dichter, 1947 in Asun-

ción geboren, auf mich. Kanese ist ein spitzzüngiger, ironischer

Mensch, der seine Heimat, Paraguay, mit der gehörigen Skep-

sis betrachtet. Nach einem kurzen politischen Engagement

als Studentenführer und Redakteur der Zeitschrift El Cri-

terio wurde er in den 1970er Jahren unter dem Regime des

deutschstämmigen Generals Alfredo Stroessner verhaftet und

gefoltert. Kanese, der mehr als 20 Bücher mit Gedichten und

Erzählungen veröffentlicht hat, ist bis heute ein Autor, den

man, wie er selbst sagt, „suchen muss”. Die junge Generation

paraguayischer Dichter erkennt ihn als Vorläufer der aktuellen

Strömungen der paraguayischen Poesie an: des „Portunhol sel-

vagem“ (der wilden Spanisch-Portugiesisch-Mischsprache) und

des „Triple-Frontera-Mix“ (des „Dreiländereck-Mix zwischen

Argentinien, Paraguay und Brasilien). Es sind Bewegungen,

die die Hybridität der paraguayischen Kultur aufgrund der

Einflüsse der Nachbarn und der indigenen Komponente, des

Guaraní, nicht zurückweisen oder geringschätzen, sondern als

etwas Positives annehmen. Kanese war hier Pionier: Schon in

den 1980er Jahren verwendete er das Yorapá, eine Mischung

aus Guraraní und Spanisch, in seinen Texten.

Jorge kAneSe »die freuden der hölle«überSetzt und herAuSgegebenvon léonce w. lupette AuSgewählte gedichtecA. 150 S. engliSche broSchurherbSt 2013iSbn 978-3-939557-84-5 € 24,80

luxbooksLatin

Mit »Flow Chart« ist nun das Hauptwerk

John Ashberys zum ersten Mal auf Deutsch

erhältlich. Das buchlange Gedicht wurde

von Matthias Göritz und Uda Strätling

kongenial übertragen. Die Verse des New

Yorker Weltbürgers entfalten in „Flow

Chart“ einen eigentümlichen Sog, dem

man sich gerne, amüsiert und beunruhigt

zugleich hingibt. Ashbery versteht es, den

Boden unter den vermeintlich abgeklärten,

postmodernen Füßen seiner Leser zu ent-

ziehen und dabei eigentümlich hei-ter und

schwermütig zugleich zu bleiben. Der Band

erscheint zweisprachig und ist mit einem

Nachwort der einflussreichen Literaturpro-

fessorin Marjorie Perloff versehen.

DIE

FREU

DEN

JOrge KaneSe

DIe freUDen Der höLLe

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Jan Skudlarek, 1986 in hamm geboren, wuchs in nrw und Spanien auf. Seit 2008 Veröffent-

lichung einzelner gedichte und gedicht gruppen in Litera tur zeit schriften und antho logien, u.a.

in neue rundschau, randnummer, [SIC], Bella triste, Versnetze-reihe. Lyrikheft „erloschene

finger“ 2010 in der parasiten presse. Literaturförder preis der gesellschaft zur förderung der

westfälischen Kultur arbeit (gwK) 2008. 2010 und 2011 finalist beim Open mike und des Lite-

rarischen märz 2011 in Darmstadt. westfälischer förderpreis zum ernst-meister-Preis 2011.

In Jan Skudlareks Gedichten streifen keine verträumten

Großstadtflaneure durch die nächtliche Berliner Luft, sondern

hellhörige Gedanken-Gänger, ständig auf der Hut vor un-

vorhersehbaren Zwischenfällen. Der Spießrutenlauf, den

Skudlarek für sie entwirft, führt sie an die Abgründe und Un-

tiefen ihrer eigenen Sprache und endet in der ‚Auslaufzone’ des

heimischen Liebeslagers. Eingebettet in eine absurde Variante

der Wirklichkeit ist eine Szenerie, in der die Regeln der Logik

von den Regeln des sprachlichen Gleichklangs außer Kraft ge-

setzt werden: Im Ohr wird Botanisches und Mathematisches

(„primeln & primzahlen“) miteinander kurzgeschlossen und

dadurch ihre Unteilbarkeit in Frage gestellt. Danach braucht

man sich auch nicht mehr über die Macheten zu wundern, mit

denen das lyrische Wir, ein sich entliebendes Liebespaar, aus-

gestattet ist. Schlägt sich dieses nun durch Berlins Straßen- und

Schienennetze, so gebraucht es die Buschmesser weniger zum

Überleben im Großstadtdschungel als zum Zerstückeln der

eigenen Wörter und Sätze, um nicht an ihnen zu ersticken:

„schwer tragen wir an den macheten, mit denen sätze (…)

zu verdaulichen happen gehackt werden / für so manches ge-

genüber / & ab und zu bleibt wer zurück, ein sterbenswort“.

Jan Skudlarek legt mit “elektrosmog” seinen Debütband vor,

er schreibt sich mit ihm in die erste Riege der jungen deutschen

Lyriker.

JAn SkudlArek »elektroSmog«

gedichtecA. 80 S.

engliSche broSchurilluStr. von Simone kornAppel

herbSt 2013iSbn 978-3-939557-74-6

€ 19.80

Jan SKUDLareK

eLeKtrOSmOg

eIne Der PrägnanteSten StImmen Der JUngen LYrIK

luxbooksLabor

13

eIne Der PrägnanteSten StImmen Der JUngen LYrIK

bereits angekündigt & jetzt erschienen:

isbn 978-3-939557-17-3

€ 19,80

jonathan m . metzl

anna kirkland (hg.)

anti körper

wie gesundheit zur

neuen moral

wurde

j. m

. met

zl,

a. k

irkl

and

an

ti k

örpe

rJonathan M. Metzl, MD, PhD, ist der Direktor

des Programms für Kultur, Gesundheit und

Medizin und Assistant Professor für Psycha-

trie und Women’s studies an der Univer-

sität Michigan. Er ist ein national gefragter

Experte auf dem Gebiet der Gender-Reprä-

sentationsforschung. Derzeit beschäftigt er

sich mit der Werbung für Antidepressiva und

ihre Auswirkung auf das Verhältnis von Arzt

und Patient. seine Habilitation, die 2016

erscheint, liefert einen Überblick über die

Praktiken der psychotropischen Medikation

von Patienten in der Psychatrie von 1950 bis

2001.

Anna Kirkland ist Associate Professor für

Women’s studies und Politikwissenschaften

an der Universität Michigan. ihr Forschungs-

schwerpunkt sind das Zusammenspiel von

Kategorien von identität, Diskriminierung

und Gesundheit. ihr erstes buch Fat Rights:

Dilemmas of Difference and Personhood

wurde 2008 in der new York University

Press veröffentlicht.

Man sieht jemanden rauchen und sagt: „Rauchen ist schlecht für deine

Gesundheit.“ Doch was man wirklich denkt ist: „Du bist ein schlechter

Mensch, weil du rauchst.“ Man begegnet einer Person, deren Körper-

umfang zu groß scheint und sagt: „Fettleibigkeit ist schlecht für deine

Gesundheit.“ Doch in Wirklichkeit denkt man: „Du bist faul, hässlich und

dein Wille ist schwach!“ Man sieht eine Frau ihr Kind mit der Fla-sche füt-

tern und sagt: „stillen ist besser für die Gesundheit des Kindes“ und hält

die Frau automatisch für eine schlechte Mutter. „Anti Körper“ zeigt, dass

Gesundheit in unserer Gesellschaft ein Konzept, eine norm und eine

Folge von Körperertüchtigungen ist, dessen ideologischer Hintergrund

meist verborgen bleibt, weil man Gesundheit an sich als universelles Gut

betrachtet. Doch sind Unterschiede bei der Erkennung und behandlung

von Krankheit meist eng verbunden mit dem Einkommen und sozialen

stand eines Menschen.

Man sieht jemanden rauchen und sagt:

„Rauchen ist schlecht für deine Gesund-

heit.“ Doch was man wirklich denkt ist:

„Du bist ein schlechter Mensch, weil du

rauchst.“ Man begegnet einer Person,

deren Körperumfang zu groß scheint und

sagt: „Fettleibigkeit ist schlecht für deine

Gesundheit.“ Doch in Wirklichkeit denkt

man: „Du bist faul, hässlich und dein Wille

ist schwach!“ Man sieht eine Frau ihr Kind

mit der Fla-sche füttern und sagt: „stillen

ist besser für die Gesundheit des Kindes“

und hält die Frau automatisch für eine

schlechte Mutter. „Anti Körper“ zeigt, dass

Gesundheit in unserer Gesellschaft ein Kon-

zept, eine norm und eine Folge von Kör-

perertüchtigungen ist, dessen ideologischer

Hintergrund meist verborgen bleibt, weil

man Gesundheit an sich als universelles Gut

betrachtet. Doch sind Unterschiede bei der

Erkennung und behandlung von Krankheit

meist eng verbunden mit dem Einkommen

und sozialen stand eines Menschen. Die

Wissenschaftler in diesem buch untersu-

chen, wie unser bild von Gesundheit durch

kulturelle Dogmen bestimmt wird, so dass

Gruppen einer Gesellschaft und individuelle

Verhaltensweisen bewertet und ausgegrenzt

werden können.

“Anti Körper” ist ein buch, dass zur eigentli-

chen Gesundheit des Einzelnen beiträgt!

„Es ist Zeit, epikurianisches Denken wiederzuentdecken. Ein Denken, das Lust an den Platz von Rationalität stellt, dass

körperlichen Genuss als eine Art von Gesundheit betrachtet. Dann wird gute Gesundheit als Konsequenz von gutem Genuss verstanden

werden und nicht von Tabus bestimmt werden, nicht zensiert sondern dosiert werden,

nicht gefürchtet sondern genossen werden.“

The Observer

luxbooksl u f t r au m

FRIS

CHLU

FT

Man sieht jemanden rauchen und sagt: „Rauchen ist schlecht für deine Gesund-

heit.“ Doch was man wirklich denkt ist: „Du bist ein schlechter Mensch, weil du

rauchst.“ Man begegnet einer Person, deren Körperumfang zu groß scheint und

sagt: „Fettleibigkeit ist schlecht für deine Gesundheit.“ Doch in Wirklichkeit denkt

man: „Du bist faul, hässlich und dein Wille ist schwach!“ Man sieht eine Frau ihr

Kind mit der Fla-sche füttern und sagt: „Stillen ist besser für die Gesundheit des

Kindes“ und hält die Frau automatisch für eine schlechte Mutter. „Anti Körper“

zeigt, dass Gesundheit in unserer Gesellschaft ein Konzept, eine Norm und eine

Folge von Körperertüchtigungen ist, dessen ideologischer Hintergrund meist ver-

borgen bleibt, weil man Gesundheit an sich als universelles Gut betrachtet. Doch

sind Unterschiede bei der Erkennung und Behandlung von Krankheit meist eng

verbunden mit dem Einkommen und sozialen Stand eines Menschen.

Mit »Flow Chart« ist nun das Hauptwerk

John Ashberys zum ersten Mal auf Deutsch

erhältlich. Das buchlange Gedicht wurde

von Matthias Göritz und Uda Strätling

kongenial übertragen. Die Verse des New

Yorker Weltbürgers entfalten in „Flow

Chart“ einen eigentümlichen Sog, dem

man sich gerne, amüsiert und beunruhigt

zugleich hingibt. Ashbery versteht es, den

Boden unter den vermeintlich abgeklärten,

postmodernen Füßen seiner Leser zu ent-

ziehen und dabei eigentümlich hei-ter und

schwermütig zugleich zu bleiben. Der Band

erscheint zweisprachig und ist mit einem

Nachwort der einflussreichen Literaturpro-

fessorin Marjorie Perloff versehen.

»Wenn das keine Einladung ins Paradies ist« Denis Scheck (Druckfrisch, ARD)

»Der Gedichtband des Jahres«Alf Mentzer (hr 2 über »Ein Weltgewandtes Land)

SWR-Bestenliste Platz 1Über 1000 verkaufte Exemplare

Rezensiert in »Druckfrisch« (ARD)

ISBN 978-3-939557-29-6

€ 29,80 KENN

ETH

KOCH

kenneth koch »friSchluft«ü: tom Schulz, mArcuS roloffund chriStiAn luxAuSgewählte gedichtecA. 400 S. engliSche broSchurherbSt 2013iSbn 978-3-939557-28-9 € 24,80

JonAthAn m. metzl & AnnA kirklAnd (hg.), »Antikörper«wie geSundheit zur neuen morAl wurdeSAchbuch. cA. 300 S. hArdcover mit SchutzumSchlAgAuguSt 2013iSbn 978-3-939557-17-3€ 19,90

SAm lipSyte »der Spender«romAn. cA. 300 S. hArdcover mit SchutzumSchlAgAuguSt 2013iSbn 978-3-939557-16-6 € 22,80

“Wie Joseph Heller in “Catch-22”

vermittelt dieser Puppenspieler der wahn-

haften Kreaturen Verzweiflung in rapide

abgefeuerten Dialogen und urkomischen

überraschend auftauchenden Pointen. “Der

Spender” ist eine beeindruckend ambitioni-

erte Sozialkomödie, eingebettet in die Bekl-

emmung der Wirtschaftskrise Amerikas.”

-- The Los Angeles Times

„Antikörper“ zeigt, dass Gesundheit ein

Konzept, eine Norm und ein Set von Kör-

perertüchtigungen ist, dessen ideologischer

Hintergrund meist verborgen bleibt, weil

man Gesundheit an sich als universelles

Gut betrachtet.

Kenneth Koch galt als charismatischer

Clown jener Gruppe von Dichtern,

die sich Anfang der 1950er Jahre zur

sogenannten New York School um John

Ashbery und Frank O’Hara zusammen-

fanden und enge Kontakte mit bildenden

Künstlern pflegten. Kochs Gedichte sind

voll sprühendem Witz, teils verschroben

lüstern oder surrealistisch verspielt, mit

einem Wort: diese Gedichte haben Wucht.

978-3-939557-

LUXBOOKS ohrensesseL 07-4 Forrest Gander, Als es dich gab, Ü: R. Winkler, Hardcover, 19,80€ 72-2 Amy Hempel, Die Ernte. Ü: Christian Lux, engl. Broschur, 14,80€ 75-3 Paul La Farge, Die Fakten des Winters, Ü: Simone Schröder, 17,80€16-6 Sam Lipsyte, Der Spender. Ü: Annette Kühn, Hardcover, 22,80€06-7 Sarah Manguso, Zwei Arten von Verfall, Ü: A. Kühn/ R. Winkler, 22,80€08-1 Zimicier Vishniou, Das Brennesselhaus, Ü: M. Jakobson, 22,80€LUXBOOKS Luftraum71-3 Metzl / Kirkland (Hg.), Anti Körper, Hardcover, 22,80€18-0 John Bowen, Feind Islam, engl. Broschur, 14,80€67-8 Re-Print, Literature (&) Appropriation, Anthologie, Hrg. Annette Gilbert, 39,80€73-9 Alan Sepinwall, Die Revolution war im Fernsehen, Hardcover, Ü: T. Bresemann, 29,80€LUXBOOKS americana40-1 Rae Armantrout, Narrativ, Ü: M. Göritz/ Uda Strätling, 24,00€ 34-0 Craig Arnold, Fleisch geworden, Ü: J. V. Röhnert, 18,50€26-5 John Ashbery, Ein weltgewandtes Land, Versch. Übersetzer, 24,00€29-6 John Ashbery : Flussbild / Flow Chart, Ü: Matthias Göritz / Uda Strätling, 29,80€37-1 Mary Jo Bang, Eskapaden, Ü: B. Thimm, 22,00€38-8 Dan Chiasson, Naturgeschichte, Ü: J. Wagner, 18,50€22-7 Hart Crane, Weiße Bauten, Ü: C. Lux, 16,80€30-2 Timothy Donnelly, Die neue Sicht der Dinge, Ü: B. Thimm, 16,80€27-2 H. D., MeeresGarten, Ü: A. Kühn, 19,80€43-2 Peter Gizzi, Totsein ist gut in Amerika, Ü: S. Geist/ D. Seel, 24,00€35-7 Arielle Greenberg, Stadt aus Papier, Ü: R. Winkler, 18,50€24-1 Barbara Guest, fallschirme, geliebter, Ü: J. Beilharz, 24,00€31-9 Jennifer L. Knox, Wir fürchten uns, Ü: C. Lux/ R. Winkler, 16,80€28-9 Kenneth Koch, Frischluft, Ü: T. Schulz, M. Roloff u. C.Lux, 22,80€42-5 Ben Lerner, Die Lichtenbergfiguren, Ü: S. Popp, 18,50€23-4 Amy Lowell, Verwundertes Glimmen, Ü: A. Kühn, 16,80€39-5 Sarah Manguso, Komm her o Klarheit, Ü: R. Winkler, 18,50€33-3 Jeni Olin, Ich habe Angst um meinen Hedgefonds, Ü: P. Rehberg, 16,80€48-7 George Oppen, Die Rohstoffe, Ü: N. Lange, 22,00€49-4 Sylvia Plath, Über das Wasser / Crossing the Water, Ü: J. Zander, 22,80€36-4 D. A. Powell, Cocktails, Ü: C. Lux, 18,50€46-3 Kevin Prufer, Wir wollten Amerika finden, Ü: N. Lange/ S. Mewe, 24,00€45-6 Anna Rabinowitz, Darkling, Buch mit CD, Ü: B. F. Tax, 29,80€25-8 John Updike, Americana, Ü: C. Lux, 16,80€41-8 Matthew Zapruder, Glühend, Ü: R. Winkler, 19,80€LUXBOOKS Labor60-9 Tobias Amslinger/ Léonce W. Lupette, Einzimmerspringbrunnenbuch, 18,50€ 62-3 Freie Radikale Lyrik, 13 Dichter vor ihrem ersten Buch, Hrg. C. Lux, 24,00€97-5 Adrian Kasnitz, Schrumpfende Städte, 19,80€63-0 Simone Kornappel, Raumanzug, 22,00€ 71-5 Léonce Lupette, Tablettenzoo, 19,80€92-0 Arne Rautenberg, gebrochene naturen, 18,50€99-9 Andre Rudolph, confessional poetry, 19,80€90-6 Andre Rudolph, Fluglärm über den Palästen unsrer Restinnerlichkeit, 18,50€95-1 Katharina Schultens, gierstabil, 19,80€98-2 Volker Sielaff, Selbstporträt mit Zwerg, 22,00€74-6 Jan Skudlarek, Elektrosmog, 19,80€68-5 Levin Westermann, unbekannt verzogen, 22,00€LUXBOOKS sLavica94-4 Tadeusz Dabrowski, Schwarzes Quadrat auf schwarzem Grund, Ü: A. Rudolph, 19,80€96-8 Maciej Niemiec, An jenem Tag und jenem Morgen, Ü: R. Schmidgall, 22,00€LUXBOOKS Latin80-7 Fabián Casas, Mitten in der Nacht, Ü: T. Berger, 18,50€82-1 Angélica Freitas, rilke shake, Ü: O. Kennel, 18,50€84-5 Jorge Kanese, Die Freuden der Hölle, Ü / Hg: Léonce W. Lupette, 24,80€83-8 Neue Argentinische Dichtung, Hrg. T. Berger, Versch. Übersetzer, 24,80€LUXBOOKS grafik59-3 Matthew Zapruder/Martina Hoffmann, Der Pyjamaist, Ü: R. Winkler, 19,80€52-4 Martina Hoffmann, Lotta und der Zauber in der Nacht, Kinderbuch inkl. DVD, 22,80€57-9 Jane Austen/Mandy Schlundt, Die Geschichte Englands, Ü: C. Lux, 13,50€15-9 Esteban Echeverría, Der Schlachthof, Ü: L. W. Lupette, 15,00€61-6 Andrea Forgacs, Kochkünstler, Gezeichnete Rezepte, 19,80€

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