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Aufstellungs- und Bedienungsanleitung Kaminofen Madera Madera Glas Madera Stahl

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Aufstellungs- und Bedienungsanleitung

Kaminofen

Madera

Madera Glas Madera Stahl

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Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Kaminofen.

Ihr Kaminofen ist nach der EN 13240 geprüft und kann als Zeit- und Dauerbrandfeuerstätte betrieben werden.

HINWEIS

Das Geräteschild und die Seriennummer befinden sich auf der Rückseite Ihres Gerätes

Bitte beachten Sie, dass bei der Aufstellung der Feuerstätte die Nationalen und

Europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen einzuhalten sind.

Befragen Sie dazu vor dem Einbau unbedingt Ihren zuständigen

Bezirksschornsteinfegermeister.

Er berät Sie bezüglich des geeigneten Schornsteins, sowie allen weiteren Anforderungen, die für den Aufbau und die Inbetriebnahme Ihrer Feuerstätte

relevant sind. Besonders ist auf eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr zu achten – vor allem bei einer besonders dichten Gebäudehülle,

Wohnungslüftungsanlagen, etc. – um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

Lesen Sie die folgende Aufstellungs- und Bedienungsanleitung sorgfältig, beachten Sie alle Hinweise und Ratschläge

und bewahren diese gut auf.

Der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch des Gerätes führt zum Erlöschen der Gewährleistung. Der bestimmungsgemäße Gebrauch liegt bei Beachtung dieser

Aufstellungs- und Bedienungsanleitung vor.

Für Druckfehler und Änderungen nach Drucklegung können wir keine Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir uns vor.

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Inhaltsverzeichnis

1.1 Lieferung 4 1.2 Anforderungen an den Aufstellungsort 4 1.3 Der Schornstein 5 1.4 Der Anschluss an den Schornstein 5 1.5 Wichtige Hinweise für den Anschluss 6 1.6 Verbrennungsluftversorgung 6 1.7 Sicherheitshinweise 7 1.8 Wichtige Hinweise 9 2.1 Zulässige Brennstoffe 10 2.2 Ersten Anheizen 10 2.3 Außerbetriebnahme 13 2.4 Hinweise zum Heizen 13 2.5 Heizen in der Übergangszeit 13 2.6 Reinigung und Pflege 14 2.7 Verhalten bei einem Schornsteinbrand 14 2.8 Fehlererkennung, Behebung 15 3.1 Technische Daten 16 3.2 Sicherheitsabstände 18 4.1 Wartung – Montage Feuerraumauskleidung 19 4.2 Montage Speichersteine – Rauchrohranschluß oben 20 4.3 Montage Speichersteine – Rauchrohranschluß hinten 20 5.1 Zubehör / Ersatzteile 21 6.1 Lieferumfang 23 7.1 Produktdatenblatt 23

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1.1 Lieferung Ihr neuer Kaminofen wird gut verpackt an Sie geliefert. Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob der Kaminofen in einem einwandfreien Zustand ist. Achten Sie besonders auf mögliche Schäden, die durch unsachgemäßen Transport verursacht werden können. Verweigern Sie die Annahme von offensichtlich beschädigter Ware. Zeigen Sie Mängel umgehend Ihrem Fachhändler an, eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen Entsorgung der Verpackung Die Verpackung schützt den Kaminofen vor Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien wurden nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und sind recyclebar. Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, trockenem Nadelholz und eignet sich daher ganz hervorragend als Brennholz, z.B. zum Anheizen. Wir empfehlen den Holzanteil der Verpackung dementsprechend zu zerkleinern. Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie PE-Folie, Verpackungsbänder, usw. in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen zurück. Die Verpackungen können aber auch an jedem Wertstoffhof abgegeben werden. 1.2 Anforderungen an den Aufstellungsort Wählen Sie den Aufstellort für Ihren Kaminofen so, dass ein problemloser Anschluss an den Schornstein möglich ist. Die genauen Vorschriften müssen vor der Montage des Kaminofens bei dem zuständigen, örtlichen Bezirksschornsteinfegermeister eingeholt und berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass der Betrieb eines Kaminofens in Deutschland anzeigepflichtig ist! Am Aufstellort muss der Boden eben und waagerecht sein. Prüfen Sie bitte vor der Montage die Tragfähigkeit. Die Verwendung einer nicht brennbaren Bodenplatte verteilt das Gewicht des Kaminofens auf eine größere Fläche. Die genaue Gewichtsangabe zu Ihrem Kaminofen inklusive Verkleidung und Zubehörteilen entnehmen Sie bitte dieser Anleitung. Der Boden vor dem Kaminofen muss aus einem feuerfesten, nicht brennbaren Material bestehen (z.B. Fliesen oder Vorlegeplatte). Dieser nicht brennbare Bereich muss Ihren Kaminofen nach vorne um 50 cm und seitlich um 30 cm, gemessen ab Feuerraumöffnung, überragen. Achten Sie darauf, dass sich im Strahlungsbereich der Glasscheibe keine hitzeempfindlichen oder gar brennbaren Einrichtungsgegenstände befinden.

Ihr Kaminofen wird auf einer Holzpalette befestigt geliefert. Die beiden Schrauben von unten entfernen und den Kaminofen von der Holzpalette abnehmen.

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Ihr Kaminofen und auch das Verbindungsstück (Ofenrohr) müssen hinten und seitlich Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien sowie zu tragenden Stahlbetonwänden einhalten. Die notwendigen Sicherheitsabstände für Ihren Kaminofen entnehmen Sie bitte dieser Anleitung und dem am Kaminofen angebrachten Typenschild. Die Sicherheitsabstände für das Ofenrohr erfahren Sie beim Hersteller. Bitte beachten Sie die für das von Ihnen verwendete Rauchrohr auf die vom Hersteller angegebenen Sicherheitsangaben und –abstände. Hierdurch kann sich der notwendige Sicherheitsabstand vergrößern. Sicherheitsabstände zu brennbaren und schützenswerten Gegenständen, wie z. B. Holz, Holzverkleidung, Möbel usw., sowie zu tragenden Wänden aus Stahlbeton müssen für Ihre Sicherheit unbedingt eingehalten werden. Zu nicht brennbaren und nicht schützenswerten Bauteilen und Materialien kann der Abstand verringert werden. Wir empfehlen jedoch einen Mindestabstand von 5 cm zur Rückseite, um die Konvektionswärme effektiv zu nutzen. Mit Einhaltung der Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien erfüllen Sie die Feuerungsverordnung (FeuVO) der Bundesländer, die die Vorschriften zur Aufstellung von Feuerungsanlagen regelt. 1.3 Der Schornstein Der Kaminofen funktioniert nach einem einfachen physikalischen Prinzip: Warme Gase steigen nach oben. So ziehen die heißen Rauchgase des Kaminofens durch den Schornstein nach oben und gleichzeitig strömt Verbrennungsluft aus dem Raum oder bei Kaminöfen mit Außenluftanschluss von außen in die Brennkammer nach. Der Querschnitt des Schornsteins, seine Höhe und auch die Isolierung beeinflussen diesen Zug ebenso, wie die Außentemperatur. Jeder Kaminofen hat seine besonderen Eigenschaften: Rauchgasumlenkungen erhöhen den Wirkungsgrad, bedeuten aber Widerstände. Rauchgastemperaturen und -mengen differieren zwischen einzelnen Kaminofenmodellen. Jeder Kaminofen stellt also seine besonderen Ansprüche an den Schornstein. So kann es durchaus passieren, dass ein guter Kaminofen und ein funktionierender Schornstein nicht zusammenpassen. Die Aussage, dass der Schornstein gut zieht, ist kein ausreichendes Indiz für tatsächlich geeignete Zug- bzw. Temperaturbedingungen des Schornsteins. Schornstein und Kaminofen müssen aufeinander abgestimmt sein. Fragen Sie deshalb vorab einen Fachmann, Bezirksschornsteinfegermeister oder Ofenhändler, ob Ihr Kaminofen auch zu Ihrem Schornstein passt. 1.4 Der Anschluss an den Schornstein Der geplante Anschluss eines Kaminofens an den Schornstein muss dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister angezeigt werden, da dieser die Abnahme Ihrer Feuerungsanlage durchführt. Er berät Sie auch über die baurechtlichen nationalen und europäischen Normen sowie örtlichen Vorschriften und prüft die Tauglichkeit sowie die Kompatibilität Ihres Schornsteines mit einem Kaminofen. Ihr Kaminofen ist nach Bauart 1 geprüft. Sie haben eine selbstschließende Feuerraumtür und sind damit für eine Mehrfachbelegung Ihres Schornsteins geeignet. Zur Eignung Ihres

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Schornsteins für die Mehrfachbelegung gibt Ihnen Ihr Fachhändler oder Ihr Schornsteinfeger Auskunft. Die notwendigen Bauteile zum Anschluss Ihres Kaminofens an den Schornstein gehören nicht zum Lieferumfang des Kaminofens. Diese Bauteile erhalten Sie im Fachhandel. Beachten Sie unbedingt die notwendigen Sicherheitsabstände des zu montierenden Rauchrohrs zu brennbaren Materialien. Kaminöfen sind moderne, technisch komplexe Geräte. Eine einwandfreie und vor allem sichere Funktion erhalten Kaminöfen nur, wenn sie unter Einhaltung aller Fachregeln und Vorschriften an den Schornstein angeschlossen werden

Der Anschluss Ihres Kaminofens an den Schornstein ist von einem Fachmann durchzuführen!

1.5 Wichtige Hinweise für den Anschluss Die Schornsteinbemessung erfolgt nach EN13384, Teil 1+2. Beachten Sie die DIN 18160 zur Planung und Ausführung von Abgasanlagen. Der Mindestförderdruck beträgt 12 Pa. Der maximale Förderdruck beträgt 15 Pa. Über 15 Pa ist eine Förderdruckbegrenzung vorzunehmen. Wir empfehlen, einen Zugregler zu installieren. Alle Rauchrohranschlüsse müssen dicht sein. Das Rauchrohr darf nicht in den Schornstein hineinragen. Anschlüsse verschiedener Feuerstätten dürfen im Schornstein nicht auf gleicher Höhe bzw. gegenüber liegen. Der Mindestabstand beträgt 40 cm. Beim Anschluss oben am Kaminofen sind Sicherheitsabstände zu brennbaren Decken sowie Deckenverkleidungen zu beachten! Die notwendigen Maße und technischen Daten für den Schornsteinanschluss entnehmen Sie bitte den modellbezogenen „Technische Informationen“. 1.6 Verbrennungsluftversorgung Ihr Kaminofen darf nur in Räumen mit ausreichender Verbrennungsluftzufuhr aufgestellt werden. Dies ist in Räumen gewährleistet, die mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster haben, das geöffnet werden kann, oder mit anderen Räumen unmittelbar oder mittelbar in einem Verbrennungsluftverbund stehen Für den Verbrennungsvorgang wird ausreichend Luft benötigt. Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen, sowie bei mechanischen Entlüftungen (Dunstabzug in Küche, Lüftung in WC) oder auch weiterer Feuerstätten kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich gestört werden. Ob ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Kaminofen zur Verfügung steht, kann Ihnen Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister sagen. Für besonders dichte Räume empfehlen wir eine Verbrennungsluftversorgung von außen. Ihr Kaminofen ist mit einem Anschlußstutzen Ø 100 mm ausgestattet. Bei der Verbrennungsluftversorgung von außen sollten Sie auf kurze und dichte Rohrführung achten. Die gestreckte Länge darf nicht länger als 6 Meter sein, sowie nicht mehr als maximal 3 Stück 90° Bögen aufweisen. Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen Widerstände überwinden können. Es ist darauf zu achten, dass die Verbrennungsluft-Eintrittsöffnungen nicht verschlossen sein dürfen.

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Bei Nichtbetrieb des Kaminofen den Luftschieber geschlossen halten, damit keine Kaltluft über den Schornstein zirkulieren kann. Eine eventuelle Kondensatbildung kann durch Isolierung des Außenluftrohres vermieden werden. Der Kaminofen benötigt mind. 30 m³/h Verbrennungsluft bei einem Förderdruck von 4 Pa. Für den gemeinsamen Betrieb des Kaminofens mit Wohnraumlüftungsanlagen und/oder Dunstabzugshauben sind die Beurteilungskriterien des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks zu beachten. Für Räume mit kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Verbrennungsluftversorgung von außen angeschlossen werden. Hierzu ist aber ein zusätzlicher Unterdruckwächter im Raum erforderlich.

Der Betrieb des Kaminofens ist bei Unterdruck im Raum nicht zulässig, da Vergiftungsgefahr besteht.

Montage Außenluftanschluß 1.7 Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um sich vorher über die sichere Handhabung des Kaminofens zu unterrichten. Die Bedienung des Kaminofens darf nur durch Personen erfolgen, die die Bedienungsanleitung gelesen haben oder entsprechend eingewiesen wurden. Beim Verkauf des Kaminofens auch die Bedienungsanleitung übergeben. Beachten Sie bei Aufstellung, Anschluss und Betrieb unbedingt alle nationalen und europäischen Normen, örtlichen und baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Bestimmungen. Im Zweifel fragen Sie bitte Ihren Fachhändler und den Bezirksschornsteinfeger/-meister. Überprüfen Sie noch einmal, ob der Kaminofen vorschriftsmäßig an den Schornstein angeschlossen ist. Die Oberflächen Ihres Kaminofens werden während des Betriebes sehr heiß. Bitte beachten Sie besonders Ihre Fürsorgepflicht gegenüber Kindern, Menschen mit Behinderungen und Haustieren.

Alu-Flexschlauch auf Außenluftstutzen stecken und mit Schlauchklemme sichern

Zur Montage vom Alu-Flexschlauch die oberen beiden Schrauben entfernen und die Rückwand aushängen

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Achten Sie darauf, dass während des Betriebes keine brennbaren Materialien in der Nähe des Ofens oder auf dem Ofen liegen. Halten Sie Ihre Brennraumtür stets verschlossen, auch wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist. Vermeiden Sie eine Überlastung Ihres Kaminofens durch zu hohe Brennstoffmengen, da Sie Ihrem Kaminofen und Schornstein dadurch schaden können. Beim Öffnen der Heiztüre kann es bei Fehlbedienung bzw. bei nicht ausreichendem Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztüre nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztüre zum Nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein. Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere feuergefährliche und nicht zugelassene Substanzen zum Anzünden des Kaminofens. Im Umkreis der Glasscheibe dürfen sich keine Gegenstände aus brennbaren Stoffen befinden. Den genauen Abstand entnehmen Sie dieser Anleitung. Benutzen Sie bei der Bedienung Ihres Kaminofens immer den beiliegenden Wärmeschutzhandschuh. Verbrennen Sie für Ihren Kaminofen nur zugelassene Brennstoffe. Achten Sie darauf, dass Konvektionsöffnungen stets frei sind. Auf und an dem Gerät dürfen keine brennbaren Gegenstände abgestellt oder angelehnt werden. Beachten Sie die in dem Datenblatt auf dem Typenschild angegebenen Sicherheitsabstände zu brennbaren und schützenswerten Materialien. Achten Sie darauf, dass der Aschekasten niemals völlig gefüllt ist, da sonst nicht ausreichend Verbrennungsluft zuströmt, der Bodenrost überhitzt werden und dadurch Schaden nehmen kann. Schieben Sie den Aschekasten stets völlig ein bzw. halten Sie die Aschekastentür immer geschlossen. Sorgen Sie beim Betrieb Ihres Kaminofens für ausreichende Frischluftzufuhr. Ihr Ofen verbraucht ca. 10 m3 Luft für das Abbrennen von 1 kg Holz! Beachten Sie, dass eine Dunstabzugshaube, die im gleichen oder in angrenzenden Räumen betrieben wird, einen Unterdruck im Raum erzeugt. Das kann zum Austreten von Rauchgasen in den Aufstellraum führen. Lassen Sie einen Fensterkontaktschalter zur Dunstabzugshaube installieren. Besprechen Sie dies mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfeger/-meister. In der Übergangszeit kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit einer geringen Brennstoffmenge, am besten mit Holzspäne/-Wolle zu befüllen und unter Kontrolle in Betrieb zu nehmen, um den Schornsteinzug zu stabilisieren. Der Rost sollte sauber sein.

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Entnehmen Sie keine heiße Asche. Lagern Sie Asche nur in feuersicheren, nicht brennbaren Behältern. Diesen Behälter niemals auf brennbare oder temperaturempfindliche Flächen stellen. Nach mindestens jeder Heizperiode ist es angebracht, die Geräte durch einen Fachmann kontrollieren zu lassen. Ebenfalls sollte eine gründliche Reinigung der Abgaswege und der Abgasrohre erfolgen. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der Fertigungsnummer an Ihren Fachhändler. Es dürfen nur Original - Ersatzteile zu verwendet werden. Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen des Kaminofens führen zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche. 1.8 Wichtige Hinweise Bitte beachten Sie, daß feuerberührte Teile, insbesondere die Feuerraumauskleidung, Dichtungen und Gläser Verschleißteile sind. Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar. Oberflächenveränderungen bei Glasscheiben und lackierten Verkleidungen, sowie bei der Brennraumauskleidung unterliegen bei bestimmungsgemäßen Gebrauch dem normalen Verschleiß. Falsche Bedienung und Überlastung des Kaminofens können Schäden verursachen:

• gerissene Feuerraumauskleidung • gerissene Feuerraumscheibe, • Schäden an der Verkleidung (Glas, Stahl) • Lackverfärbungen aufgrund thermischer Überbelastung • Geruchsbelästigung • Ausdehnungsgeräusche

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2.1 Zulässige Brennstoffe Zulässige Brennstoffe sind:

• trockenes naturbelassenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 15 % • Holzbriketts • Braunkohlebriketts

Es darf nur ausreichend abgelagertes Scheitholz verwendet werden. Buche, Esche und Birke eignen sich am besten zur Feuerung. Diese Holzarten haben einen hohen Heizwert und verbrennen bei entsprechend guter, trockener Lagerung sauber. Tipp: Frisch geschlagenes Holz sollte rund 2 Jahre trocken und vor Regen geschützt im Freien lagern, bevor es sich zur Verbrennung eignet. Verwenden Sie zum Anzünden handelsübliche Kaminanzünder. Nicht verbrannt oder zum Anzünden verwendet werden dürfen:

• Flüssige Brennstoffe • feuchtes oder behandeltes Holz • Hackschnitzel oder Rindenabfälle • Spanplatten oder vergleichbare beschichtete und unbeschichtete Materialien • Kunst- und Schaumstoffe • alle holzfremden Werkstoffe • Papier, Kartonagen • Abfälle in jeglicher Form

Ihre Feuerstätte ist keine „Klein-Müllverbrennungsanlage“! Bitte schonen Sie die

Umwelt und verwenden Sie nur zugelassene und geeignete Brennstoffe!

2.2 Ersten Anheizen Vor Inbetriebnahme sind evtl. Aufkleber auf der Sichtscheibe rückstandsfrei zu entfernen. Überprüfen Sie, dass sich keine Gegenstände mehr im Feuerraum, im Aschekasten oder Abgaswegen befinden. Die Heiztüre durch Ziehen am Griff öffnen. Bei heißem Gerät ist dazu ein Schutzhandschuh zu benutzen. Bei Betrieb mit Scheitholz den Brennstoffwählhebel auf die Position „W“ einstellen. Dieser befindet sich an der Rückseite des Kaminofens. Bei Heizen mit Braunkohlebriketts muß der Wählhebel auf die Position „C“ eingestellt werden.

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Mit dem Luftschieber auf der Vorderseite wird die Nennwärmeleistung eingestellt. Diese wird erreicht, wenn der Luftschieber auf MITTE gestellt wird. Bei Position des Luftschiebers LINKS ist die Verbrennungsluftzufuhr komplett geöffnet. Bei Position des Luftschiebers RECHTS ist die Luftzufuhr geschlossen. Es dürfen nur die beschriebenen Einstellungen und Brennstoffmengen getätigt werden.

Nach ca. 10-15 Minuten den Luftschieber auf Mitte einstellen.

Betrieb mit Braunkohlebrikett: Brennstoffwählhebel auf Position „C“ (Coal)

Verbrennungsluftschieber

ANHEIZEN: Verbrennungsluftschieber ÖFFNEN à LINKS

Luftschieber: MITTE Betrieb mit Nennwärmeleistung

2-3 Holzscheite mit einer Länge von ca. 25 cm und einem maximalen Umfang von 30 cm auf den freien Rost legen. Einen Anzünder oben mittig auf die Holzscheite legen. Kleineres Anzündholz um den Anzünder aufstapeln und von oben anzünden Maximale Auflagemenge: ca. 1,3 kg Holz Prüfen: Verbrennungsluftschieber OFFEN

Brennstoffwählhebel: „W“

Brennstoff- wählhebel

Betrieb mit Scheitholz: Brennstoffwählhebel auf Position „W“ (Wood)

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Wenn das Feuer lebhaft brennt warten, bis eine Grundglut vorhanden ist, dann erneut Brennstoff in geringen Mengen aufgeben, bis eine satte Grundglut vorhanden ist. Die max. Brennstoffmengen sind zu beachten. Das erste Anheizen sollte „sanft” verlaufen, mit geringer Menge Brennmaterial, damit sich die Ofenteile an die Hitze gewöhnen können. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können die Geruchsbelästigung auch später noch auftreten. Beim Anheizen und Abkühlen kann Ihr Kaminofen klickende Geräusche von sich geben. Diese entstehen durch die großen Temperaturdifferenzen im Material und sind kein Hinweis auf irgendwelche Produktmängel. Den Brennstoff nicht in den Brennraum einwerfen, sondern einlegen, da sonst die Vermiculite-Auskleidung beschädigt werden kann. An diesen Vermiculiteplatten können oberflächliche Risse entstehen, die unbedenklich sind. Wenn die dahinterliegenden Metallflächen freiliegen, dann muss die Auskleidung erneuert werden. Betrieb mit Braunkohlebrikett Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Braunkohlebriketts betreiben, sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie 2-3 Braunkohlebriketts auf. Den Brennstoffwählhebel auf der Rückseite des Kaminofens auf die Stellung „C“ bringen. Lassen Sie Luftschieber noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend den Luftschieber auf MITTE stellen. Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben werden darf, beträgt ca. 2 kg.

Achtung! Verpuffungsgefahr

Immer vor dem Öffnen der Brennraumtüre, zuvor die Luftzufuhr langsam auf maximum öffnen! Warten Sie nach dem Öffnen der Luftzufuhr ausreichend lange. Erst nachdem das Feuer bzw. die Glut auflodert, öffnen Sie die Heiztüre langsam. Wenn Sie nach diesem Muster vorgehen, können Sie sicher sein, nie eine Verpuffung erleben zu müssen. Denn sollte wirklich unverbranntes Verbrennungsgas im Brennraum gewesen sein, hätten Sie dieses mit dieser Vorgehensweise verhindert. Nach jeder Brennstoffaufgabe den Primärluftregler zuvor ganz öffnen und erst wieder nach entzünden der Brennstoffauflage auf Mitte einstellen. Beim Öffnen der Heiztüre kann es bei Fehlbedienung bzw. nicht ausreichendem Schornsteinzug ebenfalls zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztüre nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Tür zum Nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein.

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2.3 Außerbetriebnahme Restglut ausbrennen und Ofen abkühlen lassen. Türen schließen, Verbrennungsluftschieber in geschlossene Stellung bringen. Feuerraum und Aschenkasten bei kaltem Gerät reinigen und entleeren. 2.4 Hinweise zum Heizen Der Kaminofen darf nur mit geschlossener Heiztüre betrieben werden. Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden. Eine abgestimmt zugeführte Sekundärluft sorgt für die Nachverbrennung der im Abgas enthaltenen brennbaren Bestandteile. Ein Verschmutzen der Scheibe kann aber bei Festbrennstoffen nicht ausgeschlossen werden und stellt keinen Mangel dar. Dies bedeutet eine rauch- und russarme Verbrennung zur Schonung der Umwelt. Sollten Sie Ihren Ofen in der Übergangszeit in Betrieb nehmen, dann prüfen Sie vorher den Schornsteinzug, da dieser bei hohen Außentemperaturen sehr gering sein kann. Zu diesem Zweck halten Sie ein brennendes Zündholz in die ein wenig geöffnete Heiztüre. Wenn die Flamme nicht deutlich angesaugt wird, ist zunächst ein sogenanntes Lockfeuer zu erzeugen. Hierzu wird kurzzeitig Holzspäne/-Wolle im Ofen oder in der Reinigungsöffnung des Schornsteins entzündet. Der Rost sollte vor jeder Brennstoffaufgabe gereinigt werden, um eine gute Verbrennungsluftzufuhr zu gewährleisten. Der Aschenkasten ist regelmäßig im kalten Zustand zu entleeren Bei noch heißem Gerät beiliegenden Schutzhandschuh verwenden. Bitte beachten Sie dabei, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne gelangen. Es ist darauf zu achten, dass der Aschenkasten immer bis Anschlag eingeschoben wird. Achtung ! Im Interesse der Luftreinhaltung und dem Ofen sollten die angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht überschritten werden, da sonst die Gefahr des Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann 2.5 Heizen in der Übergangszeit In der Übergangszeit (Herbst/Frühjahr) kann es bei Außentemperaturen um 15°C zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Prüfen Sie daher in der Übergangszeit den Schornsteinzug, da dieser äußerst gering sein kann. Dieses kann man feststellen, in dem man ein brennendes Streichholz an die leicht geöffnete Feuerraumtür hält. Sollte die Flamme nicht deutlich in Richtung Ofen gezogen werden, so ist der Schornsteinzug zu gering und Sie sollten auf den Betrieb des Kaminofens verzichten. Dieses gilt auch, wenn der Schornstein starkem Wind oder Sturm ausgesetzt ist. Bei solchen Witterungsbedingungen kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen. Windböen können durch die Schornsteinöffnung kommen und die Rauchgase nach unten Richtung Ofen drücken. Auch hier sollte auf den Betrieb des Ofens verzichtet werden, da evtl. Rauchgase austreten können.

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2.6 Reinigung und Pflege Mit richtigem Betrieb/Bedienung und guter Pflege/Wartung erhöhen Sie die Wertstabilität und Lebensdauer Ihrer Geräte. Sie sparen wertvolle Ressourcen und schonen unsere Umwelt und Ihren Geldbeutel. Zur Reinigung kann die Feuerraumauskleidung ausgebaut werden. Achtung : Nach jeder Heizperiode ist es angebracht, den Ofen gründlich zu kontrollieren. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der Fertigungsnummer (siehe Geräteschild) an Ihren Fachhändler. Reinigen Sie Ihre Sichtscheibe vor der ersten Benutzung mit einem feuchten sauberen Tuch. Verreiben Sie danach einige Tropfen eines Pflegemittels für Glaskeramik Scheiben mit einem Küchenpapier auf beiden Seiten der Scheibe. Nach dem Nachwischen und Trockenpolieren ist die hochwertige Oberfläche mit einem unsichtbaren Film überzogen, dieser hilft die Scheibe sauber zu halten und erleichtert bei regelmäßiger Wiederholung die Reinigung. Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar. Pflege von lackieren Flächen und Glas: Die Pflege der äußeren Flächen ist nur bei kaltem Ofen durchzuführen. Die lackierten Flächen sollten nur mit klarem Wasser, vorsichtig und mit einem leicht befeuchteten weichen Tuch gereinigt werden (nicht scheuern). Vorab an einer nicht sichtbaren Stelle das Lackverhalten testen. Pflege von Glasverkleidungsteilen: Schmutz und Fett kann mit Seife und Wasser entfernt werden. Achtung: Auf keinen Fall sollten Sie bei der Pflege Schwämme, Scheuermittel, aggressive oder kratzende Reinigungsmittel verwenden! Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. 2.7 Verhalten bei einem Schornsteinbrand Bei einem Schornsteinbrand folgende Hinweise befolgen! - Schließen Sie die Verbrennungsluftzufuhr und halten Sie diese geschlossen - Rufen Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger! - Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller u. Dachboden) ermöglichen! - Alle brennbaren Materialien vom Schornstein entfernen! - Vor einer erneuten Inbetriebnahme des Raumheizers müssen Sie Ihren

Schornsteinfeger Informieren und den Schornstein auf Schäden kontrollieren lassen. - Ebenso sollte der Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln und

diese beheben bzw. abstellen.

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2.8 Fehlererkennung, Behebung

Was ist, wenn

…der Ofen nicht richtig zieht? Ist der Schornstein oder das Ofenrohr undicht? Ist der Schornstein richtig bemessen? Sind die Reinigungsklappen nicht zu oder undicht? Ist die Außentemperatur zu hoch?

Ist die Türe einer anderen, an diesen Schornstein angeschlossenen Feuerstätte offen?

…Raum nicht warm genug wird?

Ist der Wärmebedarf zu hoch – Gerät zu klein? Der Ofen zieht nicht richtig Ist das Brennholz zu feucht? Ist die aufgelegte Holzmenge zu klein? …der Raum zu warm wird? Ist der Förderdruck zu hoch? Ist die aufgelegte Holzmenge zu groß? …beim Nachlegen Rauch austritt?

Die Feuerungstüre wurde zu schnell geöffnet? Der Förderdruck ist zu niedrig? Das Brennholz ist noch nicht genügend abgebrannt?

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3.1 Technische Daten

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Technische Daten Madera Glas Madera Stahl Höhe 1316 mm 1316 mm Breite 516 mm 516 mm Tiefe 388 mm 388 mm Gesamtgewicht (ohne Speicher) 107 kg 97 kg Gewicht Speicherblock 54 kg 54 kg Rauchrohrstutzen-Ø Ø 150 mm Ø 150 mm Anschlusshöhe Rauchrohrstutzen hinten 1180 mm 1180 mm Externe Luftanschluß-Ø Ø 100 mm Ø 100 mm Anschlusshöhe Externe Luftzufuhr 160 mm 160 mm Brennraum: Füllraumbreite 28 mm 280 mm Füllraumtiefe 260 mm 260 mm Füllraumhöhe 270 mm 270 mm Heiztürhöhe 570 mm 570 mm Heiztürbreite 390 mm 390 mm Sichtscheibenhöhe 405 mm 405 mm Sichtscheibenbreite 320 mm 320 mm

Prüfwerte nach DIN EN 13240 Zeitbrandfeuerstätte Dauerbrandfeuerstätte Zulässige Brennstoffe Scheitholz / Holzbrikett Braunkohlebriketts Nennwärmeleistung 5,3 kW 6,0 kW Raumwärmeleistung 5,3 kW 6,0 kW

Brennstoffdurchsatz / Stunde 1,64 kg/h 1,55 kg/h Wirkungsgrad 81 % 77 %

CO 526,9 mg/m³ 1244,2 mg/m³ CO 0,042 % 0,100 %

Staub 35 mg/m³ 39,6 mg/m³ NOx 90,5 mg/m³ 130,8 mg/m³ OGC 23,6 mg/m³ 68,2 mg/m³

Daten zur Schornsteinberechnung nach EN 13384

Abgasmassenstrom 5,56 g/s 6,87 g/s Abgastemperatur am Stutzen 281 °C 298 °C

Mindestförderdruck 12 Pa 12 Pa Mehrfachbelegung Mehrfachbelegung möglich Mehrfachbelegung möglich 1)

Energieeffizienz A+ E

Geprüft nach DIN EN 13240 1. BImSchV Stufe1 / Stufe 2 BStV München und Regensburg LRV 2011 Schweiz Art. 15a B-VG Österreich

alle Angaben sind Prüfstandswerte

Prüfung mit Rohrstück mit 0,5 m Länge 1) Die Sicherheitsprüfung mit natürlichem Förderdruck wurde mit positivem Ergebnis durchgeführt. Bei der Prüfung nach A.4.9.3 wurde ein Förderdruck mit > 3 Pa während der Prüfdauer gemessen

Technische Änderungen vorbehalten!

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3.2 Sicherheitsabstände

Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen Eckaufstellung (45° in Ecke gedreht, Abstand zu Seitenwänden) 170 mm Wandaufstellung: Seitenwand 170 mm Rückwand 200 mm Zu Aufstellboden 0 mm Strahlungsbereich nach vorne 850 mm

Bei brennbaren Böden muss eine nicht brennbare Bodenplatte verwendet werden, die die Feuerstätte nach vorne um 50 cm und seitlich um 30 cm überragt, gemessen ab Feuerrost

(nach vorne) bzw. Innenkante Feuerraum (jeweils seitlich).

Seitlich und hinter der Feuerstätte sowie im Strahlungsbereich des Feuerraumes sind Sicherheitsabstände zu brennbaren und temperaturempfindlichen Materialien gemäß

technischem Datenblatt und Typenschild unbedingt einzuhalten.

Wandaufstellung Eckaufstellung

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4.1 Wartung – Montage Feuerraumauskleidung

1. Feuerrost und Bodenrost entfernen 2. Umlenkplatte anheben und Seitenplatte herauskippen

3. Zweite Seitenplatte ausbauen 4. Rückwandplatte ausbauen

6. Obere Umlenkplatte durch vorne Anheben und nach oben schieben ausbauen

5. Umlenkplatte ausbauen

7. Ascheschublade leeren

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4.2 Montage Speichersteine – Rauchrohranschluß oben

4.3 Montage Speichersteine – Rauchrohranschluß hinten Hinweis: der Einleger in Rosette und der Rauchrohrbogen sind nicht im Lieferumfang

1. 6 Stück Speichersteine einlegen

2. Rauchrohr einbauen

3. Deckelträger montieren

4. Glasdeckel auflegen

2. 6 Stück Speichersteine einlegen

1. Mit Hammer vorsichtig Deckel in Rückwand ausbrechen

3. Rauchrohrbogen einbauen

4. Deckelträger montieren Glasdeckel auflegen

Einleger in Rosette legen

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5.1 Zubehör / Ersatzteile

Umlenkplatte 2 Art-Nr. 10-0010004

Umlenkplatte 1 Art-Nr. 10-0010003

Seitenplatte Art-Nr. 10-0010002

Rückwandplatte Art-Nr. 10-0010001 Seitenplatte

Art-Nr. 10-0010002

Glasscheibe / Dichtung / Kleber Art-Nr. 10-0010005

Türdichtung / Kleber Art-Nr. 10-0010006

Glasleisten für Türe, kpl. Art-Nr. 10-0010007

Türgriff kpl. Art-Nr. 10-0010008

Türverschluß kpl. Art-Nr. 10-0010009

Türfeder kpl. Art-Nr. 10-0010010

Einleger in Deckelrosette Art-Nr. 10-0010012

Ascheschublade Art-Nr. 10-0010013

Gussrost Art-Nr. 10-0010015

Feuerrost Art-Nr. 10-0010014

Rauchrohrbogen 90° Art-Nr. 10-0010016

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Kunststoffgleiter Art-Nr. 10-0010011

Glasdeckel Art-Nr. 10-0010017

Glasblende Art-Nr. 10-0010018

Glasblende Art-Nr. 10-0010018

Seitenelement Glas Art-Nr. 10-0010019

Stahlblende oben Art-Nr. 10-0010020

Seitenelement Stahl links Art-Nr. 10-0010021

Seitenelement Stahl rechts Art-Nr. 10-0010022

Stahlblende unten Art-Nr. 10-0010023

Glasdeckel Art-Nr. 10-0010017

Seitenelement Glas Art-Nr. 10-0010019

Feuerraumtüre kpl. Art-Nr. 10-0010024

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6.1 Lieferumfang Kaminofen Madera

Feuerraumauskleidung Aufstellungs- und Bedienungsanleitung

Schutzhandschuh Speichersteine

7.1 Produktdatenblatt

Name oder Warenzeichen Green Area Equipment KFt. Ipari park II. u. 2. HU-7754 Bóly

Modellkennung KO10 (Madera)

Energieeffizienzklasse A+

Direkte Wärmeleistung 5,3 kW

Indirekte Wärmeleistung (angeben falls zutreffend) N.A.

Energieeffizienzindex (EEI) 107,5 Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung 81,0 %

sowie gegebenenfalls Brennstoff-Energieeffizienz bei Mindestlast N.A.

Hinweise zu besonderen Vorkehrungen für Zusammenbau, Installation oder Wartung des Einzelraumheizgerätes

- Der Brandschutz- und Sicherheitsabstände u.a. zu brennbaren Baustoffen müssen unbedingt eingehalten werden! - Der Feuerstätte muss immer ausreichend Verbrennungsluft zuströmen können. Luftabsaugende Anlagen können die Verbrennungsluftversorgung stören!

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Green Area Equipment KFt. Ipari park II. u. 2.

7754 Bóly Hungary

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