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www.blasmusik-salzburg.at Absender: Salzburger Blasmusikverband Postfach 527, 5010 Salzburg MAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIKVERBANDES 16 KAPELLEN STELLTEN SICH DER LANDESKONZERTWERTUNG AUSBILDUNG ZUM KAPELLMEISTER – EIN UPDATE JUGEND – MUSIK IN KLEINEN GRUPPEN DIE AKTIVITÄTEN DES SBV IM JAHRE 2015 AUS DEN BEZIRKEN Nr. 31/2016 15. Jahrgang KLÄNGE Salzburg Vifasi (v.l. Simone Fuchs, Fabian Sandmayr, Victoria Spatzenegger; Stadtmusik Seekirchen).

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www.blasmusik-salzburg.at

Absender: Salzburger BlasmusikverbandPostfach 527, 5010 Salzburg

M A G A Z I N D E S S A L Z B U R G E R B L A S M U S I K V E R B A N D E S

16 K APELLEN STELLTEN SICH DER LANDESKONZERT WERTUNGAUSBILDUNG ZUM K APELLMEISTER – EIN UPDATE

JUGEND – MUSIK IN KLEINEN GRUPPEN

DIE AKTIVITÄTEN DES SBV IM JAHRE 2015

AUS DEN BEZIRKEN

Nr. 31/2016 • 15. Jahrgang

KLÄNGESalzburg

Vifasi (v.l. Simone Fuchs, Fabian Sandmayr, Victoria Spatzenegger; Stadtmusik Seekirchen).

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2 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Seite

PANORAMA:

Termine Juli bis Dezember 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Neu gewählt im ÖBV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wieder neun Militärmusiken in Orchesterstärke . . . . . . . . . . .

Konzertwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„In Principio“ – Werkvorstellung des Komponisten

Stefan Stranger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ausbildung zum Kapellmeister – ein Update . . . . . . . . . . . . . . .

Stabführer-Intensivkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schlagwerkseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

JUGEND:

Musik in kleinen Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorgestellt: Tennengauer Bezirksjugendreferenten . . . . . .

AUS DEN BEZIRKEN:

Stadt / Pinzgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lungau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Pongau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Flachgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Tennengau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

TÄTIGKEITSBERICHT DES SBV im Mittelteil:

Obmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kapellmeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Stabführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Medien, Presse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Coming soon … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2334 6799

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TB1478

1112

Erscheinungstermin der nächsten SalzburgKlänge: Dezember 2016. Berichte und Fotos jederzeit an [email protected]

IMPRESSUM

REDAKTION: Roman Gruber & Ursula Schumacher, [email protected]

RICHTUNG: Unabhängige Information für den Bereich der Blasmusik. Alle Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder. Texte, wenn nicht anders gekennzeichnet, Ursula Schumacher (Medienreferentin des Salzburger Blasmusikverbandes).

DRUCK: Druck & digitale Medien GmbH

MEDIENINHABER/HERAUSGEBER: Salzburger Blasmusikverband, ZVR: 765498010, Postfach 527, 5010 Salzburg

FOTOS: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Salzburger Blasmusikverband bzw. Musikkapellen privat

I N H A LT

Inhalt

Extra

Termine Juli bis Dezember 2016Veranstaltungen

13. Juli Landesjahrtag des Salzburger

Blasmusikverbandes, Salzburg

23. Juli Abschlusskonzert der Salzburger Absolventen

des Lehrgangs Blasorchesterleitung

07. Oktober Präsentation der Chronik der Salzburger

Blasmusikkapellen

07. Oktober Galakonzert des Salzburger

Landesblasorchesters, Festspielhaus Salzburg

06. Juli Festakt für die Absolventinnen und

Absolventen der Leistungsabzeichen in Gold,

Residenz Salzburg

17. November Ehrungsfestakt für Verdienste um die

Salzburger Volkskultur, Residenz Salzburg

Fortbildungen / Seminare / Wettbewerbe

12. bis 17. Juli MID Europe, Schladming

08. bis 09. Juli 5. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung”,

Salzburg und Bischofshofen

22./23. Oktober Bundeswettbewerb „Musik in kleinen

Gruppen”, Graz

05./06. Nov. Landeskonzertwertung, Salzburg

11. bis 15. Juli Jungmusikerseminar 1a, Ursprung/Elixhausen

18. bis 22. Juli Jungmusikerseminar 1b, Ursprung/Elixhausen

25. bis 29. Juli Jungmusikerseminar 2, Ursprung/Elixhausen

26. bis 28. Aug. Philharmoniker Projekt mit Niederösterreich,

Salzburg

04. bis 08. Sept. Orchester Camp, Zederhaus

16. bis 18. Sept. Erinnerungen an Ernst Mosch, Zederhaus

Bezirksveranstaltungen

09./10. Juli Bezirksmusikfest Flachgau,

150 Jahre TMK Straßwalchen

02. bis 04. Sept. Bezirksmusikfest Lungau,

125 Jahre TMK Mariapfarr

31. Oktober Konzert Bezirksorchester Pinzgau,

Zell am See

Details siehe www.blasmusik-salzburg.at

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016 3

P A N O R A M A

Im Rahmen des 58. Kongresses des Österrei-

chischen Blasmusikverbandes wurde Ende

Mai das Amt des Präsidenten im Rotations-

system neu besetzt. Das Präsidenten-Trio

Horst Baumgarnter (Kärnten), Erich Rieger

(Steiermark) und Friedrich Anzenberer (Nie-

derösterreich) vertritt die Interessen von über

140.000 Musikerinnen und Musikern und setzt

sich für die Ziele sowie die Weiterentwicklung

des österreichischen Blasmusikwesens ein.

Neu gewählt im ÖBV

v. l. Vizepräsident Horst Baumgartner, Präsident Erich Rieger und Vizepräsident Friedrich Anzenberger.

Im Zuge der Neuwahlen, die im Dreijahres-

zyklus durchgeführt werden, wurde auch

das Amt des Bundesmedienreferenten neu

besetzt: die Vorarlbergerin Raphaela Dünser

folgt auf den Steirer Erhard Mariacher. Ein

großes Anliegen ist für Raphaela, die Attrakti-

vität der Fachzeitschrift „ÖBZ“ zu steigern, au-

ßerdem liege im Ausbau der Onlinepräsenz

noch großes Potential. Das Rüstzeug, dass

dies gelingt hat die 29-jährige allemal: beruf-

lich ist sie mit einer Werbe- und Eventagen-

tur selbständig tätig und seit Jahren Landes-

medienreferentin in Vorarlberg. Außerdem

kennt sie die Blasmusik auch aus Sicht der

Musikerin (Waldhorn und Saxophon) der Ju-

gendreferentin, Obfrau und Kapellmeisterin.

www.blasmusik.at

Bundesmedienreferentin Raphaela Dünser.

Anfang Mai war eine Delegation des Öster-

reichischen Blasmusikverbandes gemein-

sam mit Oberst Gebhart Bauer bei Verteidi-

gungsminister Mag. Hans Peter Doskozil. Bei

der Landeshauptleutekonferenz teilte der

Minister dann mit, dass die Neustrukturie-

rung der Militärmusik rückgängig gemacht

werde. Erklärt wurde der Schwenk auch mit

dem „großen kulturellen und gesellschaft-

lichen Wert“ der Militärmusik, die „ein we-

sentlicher Träger für den Nachwuchs der zivi-

len Musikkapellen in Österreich“ sei. Bis Ende

2016 soll die volle Spielfähigkeit der Militär-

musiken wieder erreicht sein. Reformen blei-

ben aber auch nicht aus, um die Änderung

kostenneutral zu halten: u.a. werden Militär-

musiker zukünftig einen Teil ihrer Dienstzeit

für militärische Tätigkeiten verwenden, auch

die Länge der Verpflichtung wird geändert

Wieder neun Militärmusiken in Orchesterstärke

Konstruktives Gespräch im Verteidigungsministerium: v. l. Friedrich Anzenberger, Matthäus Rieger, Minister Doskozil, Oberst Bauer, Walter Rescheneder, Wolfram Baldauf und Erich Riegler.

und „artfremde“ Einsätze werden den Län-

dern weiterverrechnet.

www.militaermusikfreunde.at

www.bundesheer.at

Ein besonderer Dank gilt allen, die sich für

die Erhaltung aller Militärmusiken als Orche-

ster eingesetzt haben, besonders Wolfram

Baldauf als Obmann der Militärmusikfreunde

Österreich.

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P A N O R A M A

Musikkapellen begleiten das öffentliche Le-

ben; sie spielen bei kirchlichen Festen oder

lassen ihr Können in Konzerten hören. Die

vielfältige Literatur im Blasmusikwesen war

im Mai bei der Landeskonzertwertung in

Tamsweg zu hören. Insgesamt stellten sich

16 Kapellen (neun aus dem Lungau, drei aus

dem Flachgau, zwei aus dem Tennengau

und je eine aus dem Pinzgau und dem

Pongau) der Jurybewertung. Angetreten

sind die Kapellen in drei verschiedenen Ka-

tegorien (A, B, C – wobei sich die Kategorien

neben dem Schwierigkeitsgrad der Literatur

auch in den Besetzungsrichtlinien und zeit-

lichen Vorgaben unterscheiden).

„Über den Sinn von Wertungsspielen kann

man sicherlich diskutieren. Aber man merkt

es einfach an der Qualität, wenn sich Ka-

pellen immer wieder einer Jurybewertung

stellen. Daher sind alle, die an dieser Lande-

skonzertwertung teilgenommen haben, auf

alle Fälle Gewinner“, meinte Juryvorsitzender

Thomas Ludescher (Vorarlberg). Gemeinsam

mit Johnny Ekkelboom (Deutschland), Hel-

mut Schmid (Tirol) und Harald Haselmayr

(OÖ) nahm er jedes der gespielten Musik-

stücke anhand von zehn Kategorien (z.B.

Stimmung und Intonation, spieltechnische

Konzertwertung

Ausführung, rhythmische Ausführung) un-

ter die Lupe. Die vergebenen Punkte (max.

100) sind die unmittelbar vergleichbare

Ebene; zusätzlich hat gleich im Anschluss

an die Präsentation ein Jurymitglied mit vier

Vertretern der Kapelle die gezeigten Leistun-

gen besprochen. Dieses direkte Feedback

kommt bei den Kapellen sehr gut an. Zudem

Trachtenmusikkapelle St. Margarethen im Lungau (Leitung: Stefan Hofer).

erhält jede Kapelle eine Ton- und eine Vide-

oaufnahme. „Aus den Ton/Video- und verba-

len Feedbacks ergibt sich eine qualifizierte

Rückmeldung zum eigenen Tun, das die

zukünftige, musikalische Arbeit beeinflussen

sollte“, meint Landeskapellmeister Christian

Hörbiger, der sich alle Vorträge angehört hat.

Im allgemeinen Teil der Konzertwertung prä-

sentierten die Musikkapellen ein Pflichtstück

und ein Selbstwahlstück. Hier durfte sich

in der Stufe A die Trachtenmusikkapelle St.

Margarethen im Lungau mit 91,00 Punkten

über die höchste Punkteanzahl freuen; in der

Stufe B erreichte die Musikkapelle Grödig

mit 87,83 Punkte die höchste Wertung und

in der Stufe C erspielte sich die Trachtenmu-

sikkapelle Zederhaus die Höchstpunktezahl

von 92,41 Punkten. Diese drei Kapellen dür-

fen sich auch über Sachpreise (Skitag für die

gesamte Musikkapelle bzw. Instrumenten-

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Musikkapelle Grödig (Leitung: Andrzej Kucharski).

In diesem Jahr findet am 05./06. November eine weitere Landeskonzertwertung in der Stadt Salzburg statt.

Info

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P A N O R A M A

Organisiert wurden alle Sachpreise vom

Lun gauer Bezirksverband, der die Veranstal-

tung auch in vorbildlicher Weise durchge-

führt hat. Dafür gilt besonderer Dank, im

Speziellen auch dem

Bezirksobmann Peter

Trattner. Die Über-

gabe der Sachpreise

erfolgt im Rahmen des

Lungauer Bezirksmusik-

festes am 04. September

2016 in Mariapfarr.

Trachtenmusikkapelle Zederhaus (Leitung: Roman Gruber).

gutscheine) in Höhe von mehr als EURO

7.000 freuen.

Für die Sonderwertung wurde in diesem

Jahr ein sehr spezielles Thema gewählt: jede

Musikkapelle musste einen Trauermarsch

vortragen. Hier gab es für die beiden Ge-

samtpunktesieger über alle Kategorien

Sachpreise im Wert von EURO 5.000: diese

Preise gingen an die Trachtenmusikkapelle

Zederhaus (92,66 Punkte) und die Bürger-

musik Mauterndorf (90,50 Punkte).

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Bürgermusik Mauterndorf (Leitung: Günther Binggl).

Seit vielen Jahren schon begleitet Andreas Schwarz-gruber („Andi“) den Salz-burger Blasmusikverband: Der Oberösterreicher ist seit 1999 dafür verantwort-lich, dass die Höreindrücke bei den Konzertwertungen und bei den Wettbewerben „Musik in kleinen Gruppen“ auf CD gebrannt werden und als pädagogisches Feed back dienen. Damals war der SBV einer der ersten Verbände, der Tonaufnahmen an die Teilnehmer weiterge-geben hat. Und in diesen 17 Jahren hat sich doch etwas verändert: „Generell ist das Ni-veau kontinuierlich besser geworden. Durch die Dirigierausbildung und eine fundierte Ausbildung durch das Musikum Salzburg hat sich vieles qualitativ nach vorne entwickelt“.

Was mit einem Hobby begann, ist mittler-weile mit hohem professionellem Anspruch verbunden: so hat Andi u.a. mit dem ober-österreichischen Komponisten und Dirigen ten Thomas Doss oder dem Amerikaner Stephen Melillo (die Aufnahmen fanden 2011 mit dem SBO Ried statt) gearbeitet. Eine ganz besonde-re Erfahrung waren die Aufnahmen mit Nina Proll („Lieder eines armen Mädchens“). Aber auch in Salzburg ist Andi als Tontechniker ak-tiv: so gibt es mit Gernot Pracher und Klaus Vinatzer als Aufnahmeleiter bereits einige Studioaufnahmen (z.B. Tenneck, Schwarzach, Gastein, Bad Hofgastein) oder mehrere Live- Mitschnitte von Konzerten des Salzburger Landesblasorchesters. Für das nächste Jahr ist eine CD-Aufnahme mit allen Lungauer Musik-kapellen geplant.

Und wie könnte es anders sein: auch sein „Brotberuf“ hat mit Musik zu tun: Andi hat an der Universität Mozarteum in Salzburg Schulmusik und Konzertfach Posaune und an der Uni Salzburg Geografie studiert („in der Zeit habe ich auch Peter Porenta jr. ken-nengelernt; über ihn haben sich dann die Kontakte zum Salzburg Blasmusikverband ergeben“). Derzeit unterrichtet Andi Musik und Geografie an der HBLW Wels. Zeit bleibt auch noch für den dortigen Schulchor und eine Kapellmeister-Funktion bei der Marktka-pelle Bad Schallerbach. „Zum Posaune spielen

komme ich aber durch meine Aufnah me- und Kapellmeister-tätigkeit leider immer seltener“.

Kontakt: Classic Recording AustriaTonstudio Schwarzgruber www.classic-recording.at [email protected]

Hinter den Kulissen

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6

P A N O R A M A

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

In Principio (lat. für „Am Anfang“) ist ein kon-

zertanter Marsch. Ursprünglich wurde das

Stück von ihm für die böhmisch-mährische

Blaskapelle „Die Stürmische Böhmische“ ge-

schrieben, wo es seit über zwei Jahren bei-

nahe jeden Auftritt sowie die im Mai 2016

erschienene CD „Frisch zapft“ eröffnet. In

der Fassung für Blasorchester fand die Ur-

aufführung am 22. November 2015 beim

Cäciliakonzert der Bundesbahnmusikkapelle

Bischofshofen statt und wurde von selbiger

auf den Tonträger „Zum Jubliäum“ (erschie-

nen im Juni 2016) aufgenommen. Der Marsch

besticht durch seine abwechslungsreiche

Harmonik und gefällige Melodien. Besonders

auffällig ist der dreistimmige Melodiesatz im

Trio, bestehend aus Tenorhorn, Bariton und 1.

Posaune, wie es in böhmisch-mährischer Mu-

sik oft üblich ist. Ein markanter Zwischenteil

mit Trompetensignalen und Basssolo bereitet

das Grandioso vor, welches den großen Ab-

schluss des Stücks bildet. „In Principio“ eignet

sich somit ideal als Eröffnungsmarsch für alle

Arten von Konzerten.

„In Principio“Werkvorstellung des Komponisten Stefan Stranger

Website & Notenshop: www.stefanstranger.com

Zum Komponisten: Stefan Stranger, geboren 1990, wuchs in Bi-

schofshofen in einer musikalischen Familie

auf. Schon früh war klar, dass ein Lebensweg

ohne Musik kaum möglich sein würde. Er

erlernte Blockflöte und Klarinette, brach-

te sich selbst u.a. Klavier, Gitarre, Saxophon

und Steirische Harmonika bei und begann

im Alter von 14 Jahren zu arrangieren und

zu komponieren. Nach Matura, Zivildienst

und zwei Jahren Tätigkeit in einer Wer-

beagentur hat er sein Leben ganz der

Musik verschrieben und ist nun selbst-

ständig als Komponist, Arrangeur,

Musikproduzent, Musiker in diversen

Gruppen sowie als Kapellmeister der

Bundesbahnmusikkapelle Bischofsh-

ofen tätig. Als Komponist liegt seine

Arbeit hauptsächlich im Bereich der

Unterhaltungsmusik und der Volks-

musik. Er schreibt für Blasorchester,

böhmisch-mährische Blaskapellen,

Bläserensembles aller Art sowie

Tanzlmusi-Besetzungen.

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„Basiskurs“ für Chor-, Ensemble-, Orchester und BlasorchesterleitungDer Basiskurs ist eine sehr gute Gelegenheit,

wichtige und in der Praxis notwendige Inhalte

für das Führen von Ensembles, Blasorchestern

und Chören in kompakter Form zu lernen oder

zu vertiefen. Der Kurs ist sehr praxisorientiert

ausgerichtet, damit Ihre so wichtige musika-

lische Tätigkeit bestmöglich unterstützt wird.

Basiskurse werden in allen Bezirken angeboten.

Anmeldungen bis spätestens 09. September

Ausbildung für Ensemble- und BlasorchesterleitungVoraussetzung für die Aufnahme zu diesem Lehrgang sind

musikalische Grundlagen im Ausmaß von Musikkunde III am

Musikum Salzburg oder das „Jungmusikerleistungsabzei-

chen in Gold“ des Salzburger Blasmusikverbandes, oder das

Absolvieren des Basiskurses für Chor- und Ensembleleiter.

Kursort: voraussichtlich Oberalm

Jeweils am Mittwoch von 18:30 bis 21:50 Uhr

(Okt.-Jan., März-Juni)

Referent: Martin A. Fuchsberger

Anmeldungen bis spätestens 04. Septemberwww.musikum.at

Lehrgang

Blas-orchester-leitung

Salzburger Blasmusikverband

Salzburger Blasmusikverband

Detaillierte Informationen zu beiden Kursen finden Sie auf www.blasmusik-salzburg.atFür Rückfragen steht auch Landeskapellmeister Christian Hörbiger zur Verfügung: Tel: 0664/1531456,

e-Mail: [email protected]

Info

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7

P A N O R A M A

Ausbildung zum Kapellmeister – ein Update

Das erste Kursjahr, welches demnächst sei-

nen Abschluss findet, war von intensivem

Gruppenunterricht geprägt. Dabei wurden

folgende Themenschwerpunkte gesetzt:

Dirigieren-Basics, erste Werkerarbeitungen

und Analysen, Werkpräsentationen, Kennen-

lernen und Erfassen klassischer Musik aller

Epochen, Rhythmus-, Gehör und Stimmtrai-

ning, erste Schritte am Klavier, vertiefende

Musikkunde sowie die Thematisierung und

Eindrücke von den angehenden Kapellmeistern im Ausbildungsjahr 2015-16.

Diskussion allgemeiner Führungsaufga-

ben. Durch diese Themenvielfalt, die durch

erstes Ensemble-Dirigieren in der Gruppe

noch ergänzt wird, entstanden sehr musi-

kalisch gesamtheitliche Unterrichtsabende.

Dies entspricht zwar meinem bestehenden

Konzept – dass es sich aber so vielseitig und

interessant umsetzen ließ, verdanke ich der

neugierigen und stark motivierten Gruppe:

wirklich sehr erfreulich!

Auch das ergänzende Modulsystem ist gut

angelaufen und hat bereits sehr positive

Rückmeldungen hervorgebracht. Die An-

forderungen an einen Kapellmeister sind

vielschichtig und komplex. Ich freue mich,

dieses neue Ausbildungskonzept aktiv mit-

gestalten zu können und möchte den auf-

strebenden jungen Kapellmeistergenerati-

onen helfen, von einer gut fundierten Basis

ausgehend durchstarten zu können.

Martin Fuchsberger

leitet die neue Aus-

bildung für Kapellmei-

ster im Land Salzburg.

Er ist Dozent an der

Universität Mozarteum

Salzburg und künst-

lerischer Leiter des

Uni versitätsorchesters

Salzburg. Der vielseitig

freischaffende Musiker

arbeitet außerdem seit

2009 als Gast dirigent

der Bad Reichenhaller

Philharmonie.

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Einen ausführlichen Bericht zur neu konzipierten Kapell-meisterausbildung können Sie in der Österreichischen Blasmusikzeitung, Ausgabe März 2016 nachlesen.

Tipp

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W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, Ignaz-Glaser-Straße 53, 5111 Bürmoos, Austria, wh.com

W&H Dentalwerk Bürmoos ist ein zu 100% österreichisches, familiengeführtes Medizintechnikunternehmen in der Dentalindustrie mit rund 1.000 Mitarbeitern. Präzision und technologische Höchstleistungen machen W&H seit 125 Jahren zum Innovationsführer. Ein perfektes Zusammenspiel von Mitarbeitern, Kunden und Partnern garantiert dabei beste Ergebnisse.

Auch in einem Orchester ist ein präzises Zusammenspiel von Menschen gefordert. Nur durch dieses gemeinsame Miteinander sind außerordentliche Erfolge möglich.

Dentalwerk Bürmoos

8 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T I P P

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9

P A N O R A M A

Im heurigen Jahr haben sich 48 Kursteilnehmer zu die-

sem Basiskurs angemeldet. Eingeleitet wurde der Kurs mit

einem Theoriewochenende in Bischofshofen, wobei die

Inhalte des Buches „Musik in Bewegung“ in einem Stations-

betrieb erarbeitet wurden. Anschließend wurden die Kursteil-

nehmer in Gruppen aufgeteilt, um mit den Bezirksstabführern

die Praxiseinheiten abzuhalten. Jeder angehende Stabführer

muss mindestens 5-8 Einheiten absolvieren. Nach Absolvie-

rung der Praxiseinheiten stellen sich die Stabführer einer Prü-

fung vor einer Musikkapelle und einer fachkundigen Jury. Danke

an alle Kapellen, die uns dabei unterstützen und die notwendige

Geduld aufbringen! Ich möchte mich schon an dieser Stelle bei

den angehenden Stabführern und dem gesamten Stabführer-

team für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.

Bertl Steiner

Stabführer-Intensivkurs

Pladenbachpercussion aus St. Georgen bei Sbg. beim Landesbewerb „Musik in kleinen Gruppen“.

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Neben den Funktionen als Kapellmeister oder Obmann einer Mu-sikkapelle hat der Stabführer eine der wichtigsten Funktionen. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Musikkapelle einen einheit-lichen, sauberen und disziplinierten Eindruck bei den Zuschauern hinterlässt. Neben den fachspezifischen Anforderungen sollte der Stabführer auch noch das richtige „Händchen“ für eine pädago-gische Probengestaltung haben. Sämtliche Anforderungen werden bei der Stabführerausbildung, welche in einem 2-Jahres-Intervall

über den Blasmusikverband angeboten werden, vermittelt. Diese Ausbildung wird vom Landesstabführer und allen Bezirksstabfüh-rern durchgeführt und abgehalten. Die Ausbildung wird mit einer 2-teiligen Stabführerprüfung (Theorie und Praxis) abgeschlossen. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhält jeder Stabführer einen Stabführerbrief. Diese Ausbildung sichert eine flächendeckende und einheitliche Kommandosprache für die Musikkapellen.

Alexander Rainer

Info

Auch heuer fand im Musikum Thalgau wie-

der ein Schlagwerkseminar statt, an dem

16 Kursteilnehmer aus dem Land Salzburg

teilnahmen. Im Vordergrund des Seminars

stand das gemeinsame Musizieren im En-

semble. Dabei wurden verschiedene Stücke

unterschiedlicher Stilrichtungen erarbeitet

und im Hinblick auf den Wettbewerb „Musik

in kleinen Gruppen“ vorbereitet. Am letzten

Tag des Seminars fand ein gemeinsames

Konzert vor begeistertem Publikum statt.

Die Musiker konnten die Gelegenheit nut-

zen, um für den darauffolgenden Wettbe-

werb „Musik in kleinen Gruppen“ Erfahrung

und Praxis zu sammeln. Großer Dank gilt den

Lehrern für ihr Engagement und insbeson-

dere den Teilnehmern für die gute Disziplin

und die tolle Mitarbeit. Ich würde mich auch

in Zukunft über eine rege Teilnahme am Se-

minar freuen!

Bertl Steiner

Schlagwerkseminar

Buch inkl. CD erhältlich unter www.tuba-musikverlag.at

MUSIK IN

BEWEGUNG

MUSIK IN BEWEGUNG

In der Erstauflage des Buches „Musik in Bewegung“ schrieb der damalige

Bundeskapellmeister Dr. Eugen Brixel:

„Blasmusikkapellen, vor allem, wenn sie sich im Freien in diszipliniert-

geordneter Formation, in phantasievoll-choreographischer Formgebung,

in stilvollen Trachten oder historischen Uniformen präsentieren, vermögen

gleichermaßen Auge und Ohr des interessierten Beobachters zu erfreuen.“

Diese Aussage hat auch heute noch volle Gültigkeit. Seit 1994 haben

die österreichischen Kapellen in ihren Auftritten mit „Musik in Bewegung“

viele Zuseher erfreut, und die Blasmusik hat neue Freunde gewonnen.

Dieses Buch bietet viel Wissenswertes, bringt engagierten Stabführern

und Kapellmeistern eine ausgezeichnete Orientierungshilfe, und wird das

Erscheinungsbild der Kapellen in der Öffentlichkeit wird weiter verbessern.

Gerhard Imre

Bundesstabführer

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ÖSTERREICHISCHER BLASMUSIKVERBAND

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 201610

JUGEND

Musik in kleinen GruppenDas Jahr 2016 steht wieder im Zei-

chen des Wettbewerbs „Musik in klei-

nen Gruppen“. Begonnen hat alles mit

den Regionalbewerben. Anfang März

zeigten in Mittersill 21 Ensembles ihr

Können, eine Woche später waren wei-

tere 21 „kleine Gruppen“ in Hallwang

zu hören. Amüsant zu lesen sind bei

diesen Bewerben immer wieder die kre-

ativen Namensgebungen der Gruppen:

so stellten sich ChiLeCri, ClarinetLadies,

HimBären, Crazy Phones, Seehölzer, Flau-

tollegro, WoodArt, Arundo Donaxs oder

RauTaxBrass genauso der Jurybewer-

tung wie das Zickenberg Saxquartett, die

Horn-Trombones, das Kult Quartett und die

Osterhorngruppe.

Angetreten sind die Ensembles (z.B. Klarinet-

ten, Flöten, Posaunen, Tuben, Trompeten,

Saxophone) in verschiedenen Kategorien

(Altersdurchschnitt bis 13 / bis 16 / bis 19 /

ab 19,1 Jahre). Die Kategorien unterscheiden

sich auch in Spieldauer und Literaturmin-

destvoraussetzung. Bewertet wird u.a. Tem-

po, Dynamik oder die Ton- und Klangqua-

lität, aber auch die technische Ausführung

oder Interpretation und Stilempfinden.

Die besten 21 Ensembles aus den beiden

Regionalbewerben wurden für die Teil-

nahme am Landesbewerb nominiert; hier

präsentierten die Gruppen dann Ende April

im Festsaal Einklang in Goldegg ihr musika-

lisches Können. Für das Publikum bot sich

die Gelegenheit, sich von Swingrhythmen

verzaubern zu lassen oder im Gedanken ei-

nen Boarischen zu tanzen. Aber auch klas-

sische Stücke von Bach, Mozart oder Rossini

durften nicht fehlen. Gleich zu Beginn des

Wettbewerbs zeigten fünf Schlagwerken-

sembles, dass auch in diesem Bereich viel-

fältige Darbietungen möglich sind. Neben

klassischen Trommelstücken waren präzise

ausgeführte Bodypercussion und schwung-

volle Melodien am Marimbaphon zu hören.

Als Juryvorsitz fungierte beim Landesbe-

werb der Landesjugendreferent der Österrei-

chischen Blasmusikjugend, Helmut Schmid.

Ihm zur Seite standen Johann Reiter (OÖ),

Gerhard Freilinger (Stmk) und Peter Rohrs-

dorfer (OÖ) bzw. bei den Schlagzeugdar-

bietungen Michael Mitterlehner-Romm (So-

lopauker beim Mozarteum Orchester und

Wolfgang Reifeneder (Direktor der Landes-

musikschule Thalheim/Wels).

Manche junge Musiker und Musikerinnen

sind bereits wettbewerbserfahren, andere

stellten sich zum ersten Mal einem Wettbe-

werb. Ein Erlebnis war es auf alle Fälle für je-

den. Landesjugendreferent Hannes Kupfner

ist hocherfreut über die insgesamt hohe

Teilnehmerzahl (auch an vereinseigenen

Ensembles) und das sehr gute Niveau der

Die Klanghölzer (v.l. Stefanie Rofner, Julia Deutinger, Sara Marie Herzog, David Landl; Leogang bzw. Saalfelden).

Zickenberg Saxquartett (v.l. Bettina Aigner, Karina Kößler, Christina Aigner, Sandra Aigner; St. Michael, Zederhaus bzw. Muhr).

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TB 1

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / O b m a n n

Mit Genugtuung dürfen wir auf das ab-

gelaufene Verbandsjahr zurückblicken.

Es war dies ein Jahr, das uns im Vorstand

wiederum stark forderte. Wir haben uns

viel vorgenommen für unsere „Salzbur-

ger Blasmusik“. Gleichermaßen wurden

einige zukunftsweisende Entscheidungen

getroffen, die uns als Servicestelle in der

Verbandsarbeit für unsere Musikkapellen

wieder ein Stück weiter bringen. Rich-

tungsweisend im positiven für unsere

Wettbewerbsschiene PRO BLASMUSIK

Konzert- und Marschwertung ist sicher-

lich der neue Wettbewerbsmodus sowie

die Einführung und Vergabe des „Salzbur-

ger Blasmusikpreises“. Die Teilnehmerzah-

len sprechen für sich und bestätigen uns,

dass diese Entscheidung richtig war – dies

ist sehr erfreulich. Ein großer Dank unse-

rerseits ergeht an Kulturlandesrat Heinrich

Schellhorn für die Finanzierung dieses

Preises aber auch für die finanzielle Unter-

stützung der Chronik „Blasmusik in Salz-

burg“. Dieser Band ist ein übersichtliches

und facettenreiches Werk, das einen um-

fangreichen Einblick in das Salzburger

Blasmusikwesen gewährt. Den Projektlei-

tern Hannes Wartbichler, Franz Haitzmann

und dem gesamten Team, angefangen

von den Funktionären auf Vereins-, Be-

zirk- sowie Landesebene und weiteren

Autoren gebührt ein riesen Dank. Recher-

chiert bis ins kleinste Detail dokumentiert

dieses 560-seitige Werk unser gesamtes

Blasmusikwesen in Salzburg. Wir freuen

uns schon sehr darauf, dies der breiten Öf-

fentlichkeit sowie unseren Verbandsmit-

gliedern präsentieren zu dürfen.

Eine Veranstaltung auf höchstem Niveau

war wiederum das Sonderkonzert Phil-

harmoniker mit Blasmusikjugend aus

Salzburg und Oberösterreich, wobei das

zehnjährige Jubiläum mit den Ehrungen

von Karl Jeitler und Gerald Schubert (Eh-

renbecher des Landes) seinen Höhepunkt

erreichte. Perfekt präsentiert wurde das

Philharmoniker Projekt mit einer Son-

derausstellung im Blasmusikmuseum in

Oberwölz.

Stark gefordert wurde ich auch in der

Funktion des ÖBV-Präsidenten in vielen

Arbeitsgruppen-Umstrukturierungen usw.

und vor allem beim Thema Militärmusik,

das mich nun schon fast zwei Jahre inten-

siv beschäftigt hat. Es bestätigt und be-

stärkt mich heute besonders, dass ich und

Wolfram Baldauf vom Erhalt ALLER neun

Militärmusikkapellen in voller Spielstärke

nicht abgewichen sind. Wäre die Vierer-

variante gekommen, wäre heute unsere

Salzburger Militärmusik Geschichte!

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Die Aktivitäten des Salzburger Blasmusikverbands im Jahr 2015

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Unsere Projekte – Blasmusikjugend mit

den Philharmonikern – Masterkurs für Ka-

pellmeister mit der Militärmusik – Jung-

bläserseminare – Wochenendseminare

– Verbandszeitschrift Salzburg Klänge –

professionelles Verbandsbüro – zukunfts-

orientierter, dynamischer Vorstand sowie

Kapellmeister Ausbildung NEU uvm. fin-

den österreichweit sehr großen Anklang.

Trotzdem ist es wichtig, weiterhin mit

Weitblick und Effizienz in die Zukunft zu

schauen. Dabei ist es auch wichtig, dass

uns jeder Funktionär in den Bezirken so-

wie Kapellen dabei unterstützt – alleine

sind wir „machtlos“!

Um all den Ansprüchen und Erwartungen

gerecht zu werden, wird von den Funktio-

nären und auch von den Mitgliedern in

unseren Vereinen und Verbänden sehr

viel Einsatz und damit neben Beruf und

Familie ein beachtliches Stück der Freizeit

gefordert. Außer der zeitlichen Belastung

darf auch der finanzielle Aufwand nicht

vergessen werden. Wir sind daher für die

großzügige Förderung der öffentlichen

Hand und der privaten Sponsoren sehr

dankbar. Diese ermöglicht es uns, ein so

breites Spektrum an Aktivitäten durch-

zuführen. In erster Linie ergeht ein Dank

an unseren Landesrat Dr. Heinrich Schell-

horn, gleichermaßen ein Dank für das

harmonische Miteinander an unsere Refe-

ratsleiterin Lucia Luidold und an das Fo-

rum Salzburger Volkskultur mit Präsident

Simon Illmer. Nicht vergessen möchte ich

unseren wichtigsten Partner, das Musikum

Salzburg mit Mag. Michael Seywald – Pä-

dagogisch-Künstlerischer Landesdirektor

sowie Mag. Christian Türk – Kaufmän-

nischer Landesdirektor.

An oberster Stelle steht für mich aber der

Dank an euch alle, liebe Musiker und Mu-

sikerinnen, Funktionäre auf Vereins-, Be-

zirks-, Landes- und Bundesebene, für die

gute Zusammenarbeit, die Freundschaft

und die gemeinsamen schönen Stunden!

Weitere Details zu den Aktivitäten und

zur Tätigkeit im Verbandsvorstand kön-

nen den nachstehenden Berichten der

Vorstandsmitglieder entnommen werden.

Wir hoffen, dass es uns gelingt, mit diesem

Bericht einen Einblick in unsere Tätigkeit

zu vermitteln und dass wir die in uns ge-

setzten Erwartungen erfüllen konnten.

TB 2 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Der Salzburger Blasmusikverband in Zahlen• Personelles 148 Musikkapellen

7.731 Musiker und Musikerinnen (davon 4.228 unter 30 Jahre)

2.550 aktive Musikerinnen und Musiker in Ausbildung

1.486 nicht aktive Musikerinnen und Musiker in Ausbildung

Unterstützende Mitglieder: 43.613

• Finanzen Ausgaben: EURO 5.542.367

Subventionen – Land und Gemeinden: EURO 1.630.460

Von den Musikkapellen selbst erwirtschaftet: EURO 3.911.907

Förderung durch das Land Salzburg entsprechend den Förderrichtlinien:

EURO 147.650 (für Investitionen wie Innenausstattung, Einrichtung von

Vereinsheimen, Uniformen, Trachten und Notenankäufe)

• Aktivitäten 6.178 Ausrückungen (davon 1.853 mit Ensembles, 167 mit Jugendorchestern)

davon 658 bei öffentlichen Anlässen, 608 für Tourismusverbände,

1.206 bei kirchlichen Anlässen, sowie 1.189 Begräbnisse

7.865 Proben (davon 1.817 mit Ensembles, 796 mit Jugendorchestern)

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Obmann

Landesobmann: Matthäus RiegerStellvertreter: Johann Ebner Toni Möschl Peter Trattner

Bezirksobmänner:Flachgau: Herbert HutzingerLungau: Peter TrattnerPinzgau: Stefan AglassingerPongau: Karl WeißStadt: Armin FallwicklTennengau: Franz Weiß, ab 2016 Armin Keuschnigg

Info

Matthäus „Hois“ Rieger

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Bezirksblätter JubiläumsjahrIm Frühjahr/Sommer wurde anlässlich des 15-jährigen Bestands-

jubiläums der Salzburger Bezirksblätter die Wahl der beliebtesten

Musikkapelle Salzburgs (Trachtenmusikkapelle Wagrain) mit der

Uraufführung des „Bezirksblätter Salzburg Marsch“ von Christian

Berchthaler (Bürgermusik Tamsweg) organisiert.

Bundesblasmusikfest in WienAm 5. Juni wurde Salzburg durch die Gardemusik Radstadt

(Show einlage), die Trachten musikkapelle Altenmarkt und die

Bürger korpskapelle Hallein als Gastkapelle (Bundessieger „Musik

in Bewegung“) vertreten.

Verbandsveranstaltungen2 Bezirksmusikfeste verbunden mit Jubiläumsfesten: Bezirksmusikfest

Tennengau – Trachtenmusikkapelle Bad Vigaun und Bezirksmusikfest

Flachgau – Trachtenmusikkapelle St. Georgen bei Salzburg

Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege• Landesfußball Cup in Koppl

• Landesschimeisterschaft in Krispl Gaißau

Landes-Ehrungsfestakt in der Residenz• Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold und Abschlussprüfungen

am Musikum Salzburg

• Ehrung Kapellmeister/Stabführer sowie Auszeichnung

Blasmusikpreis

Ausgewählte Aktivitäten im Überblick

TB 3Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Obmann

Die Trachtenmusikkapelle Faistenau erhielt den Blasmusikpreis der Stufe III.

Landesmusikfest Südtirol MeranTrachtenmusikkapelle Oberalm trat beim Wettbewerb „Musik in

Bewegung“ in der Stufe D an

Erhalt ALLER Militär Musikkapellen Österreichs - Aktivitäten • Sympathiekonzert Wien, 19. April 2015,

Ballhausplatz/Parlament/Übergabe Petition

• Sympathiekonzert Salzburg, 11. Juli 2015,

Aufmarsch Hofstallgasse/Residenzplatz/Mozartplatz

Expertenladung Landtag Salzburg Thema Militärmusik,

2. Dezember 2015

Die Feierlichkeiten, die vielen Feste und Auftritte im letz-ten Jahr zeigten wieder eindrucksvoll die Verbundenheit unserer Musikkapellen mit der Bevölkerung:• Viele Konzerte und Festlichkeiten in allen Orten des Landes

• Aus- und Weiterbildung der Blasmusikjugend und Förderung

der Kameradschaft, damit hohes soziales Engagement

• Sicherstellung der Erhaltung unserer volkskulturellen und

blasmusikalischen Werte mit großer Nachhaltigkeit

• Musikalische Umrahmung vieler Veranstaltungen in unseren

Städten und Gemeinden

• Musikalische Begleitung anderer Vereine und Institutionen

bei deren Aktivitäten

• Hervorragende Medienpräsenz

• zahlreiche ORF Rundfunksendungen u.v.m.

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NAME VORNAME MUSIKKAPELLE

Aichhorn Heinrich Trachtenmusikkapelle Hüttschlag

Breitfuß Matthias Trachtenmusikkapelle Maria Alm

Brunauer Florian Bürgerkorpskapelle Hallein

Burgschwaiger Markus Trachtenmusikkapelle Dienten

Dankl Josef Trachtenmusikkapelle Unken

Gruber Sophie Trachtenmusikkapelle Krispl-Gaißau

Rohrmoser Daniel Trachtenmusikkapelle Großarl

Schilcher Lukas Trachtenmusikkapelle Krispl-Gaißau

Wirthenstätter Martin Musikverein Obertrum

NAME VORNAME MUSIKKAPELLE

Aigner Michael Trachtenmusikkapelle Maishofen

Brandauer Lorenz Trachtenmusikkapelle Neukirchen am Grv.

Ebser Daniel Bürgermusik Lofer

Gold Thomas Trachtenmusikkapelle Eschenau

Hörbiger Maximilian Trachtenmusikkapelle Taxenbach

Kainhofer Peter Trachtenmusikkapelle Annaberg

Kaml Marlene Trachtenmusikkapelle Wagrain

Kaserer Simon Trachtenmusikkapelle Wald im Pinzgau

Mair-Gruber Roland Bauernmusikkapelle St. Johann/Pg.

Tiefenthaler Josef Bürgermusik Lofer

Wiener Gerald Musikkapelle Kaprun

Wimmer Andreas Eisenbahnerstadtkapelle Saalfelden

Ausbildung für Kapellmeister• Dreijährige Kapellmeisterausbildung / Lehrgang Blasorchesterleitung

Durchgeführt vom Musikum Salzburg und dem Salzburger

Blasmusikverband.

Folgende Kapellmeister haben unter der Lehrgangsleitung

von Hans Ebner die Prüfung erfolgreich abgelegt und den

Kapellmeisterbrief erhalten:

TB 4 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Kapellmeister

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In Taxenbach starteten unter der Leitung von Martin A. Fuchsberger

folgende Musiker mit dem Lehrgang für Blasorchesterleitung:

• Basiskurs für Orchester- und Chorleitung Pinzgau Kursleitung: Hannes Kupfner 9 Teilnehmer

Pongau Kursleitung: Klaus Vinatzer 5 Teilnehmer

Lungau Kursleitung: Peter Stiegler 7 Teilnehmer

Bei der Landesehrung in der Residenz in Salzburg wurden auch die Absolventen der Kapellmeisterausbildung geehrt.

• Kapellmeister Schnupperkurs in Zederhaus Kursleitung: Christian Hörbiger

Referent: Hans Ebner

11 Teilnehmer

• 40 Lehrproben bei den Musikkapellen im Zuge der Kapellmeister-Ausbildung

mit Hans Ebner

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• Masterkurs mit der Militärmusik des Militärkommandos Salzburg 14. bis 18. November 2015, Referent: Toni Scholl (D)

4 Teilnehmer aktiv / 4 Teilnehmer passiv

Diese Form der Weiterbildung für Kapellmeister ist sehr wichtig. Ein

besonderer Dank gilt der Militärmusik des Militärkommandos Salz-

burg unter der Leitung von Oberst Ernst Herzog für die gute Zusam-

menarbeit und Unterstützung und ein Danke an die aktive Mitarbeit

aller Musiker. Wir sind sehr optimistisch, dass dieses Weiterbildungs-

angebot nach der Pause 2016 in Zukunft wieder möglich sein wird!

• Masterkurs des ÖBV in Ossiach für Kapellmeister 29. März bis 02. April 2015, Kurs A (Militärmusik Kärnten):

Aktive Teilnahme - Lorenz Wagenhofer, Stadtmusik Salzburg

Weiterbildungen für Kapellmeister

TB 5Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Kapellmeister

• Weiterbildung im Dirigieren bzw. Beratung in der Literaturauswahl mit Hans Ebner

im Musikhaus Dürrnberg, 65 Unterrichtseinheiten

• 37 Lehrproben bei den Musikkapellen mit Landeskapellmeister, Landeskapellmeister-Stv.,

Bezirkskapell meister und sonstigen Referenten.

Dies ist ein Weiterbildungsangebot mit großer Wirkung

und wird als Service leistung vom Salzburger

Blasmusikverband finanziert!

• Sommerkurs – Dirigierwerkstatt 13. bis 16. Juli 2015, Referent: Alex Schillings (Niederlande)

10 Teilnehmer

NAME VORNAME MUSIKKAPELLE / BUNDESLAND

Egger Horst Bürgermusik Zell am See

Holl Hermann Trachtenmusikkapelle Golling

Krompaß Hannes Niederösterreich

Polak Franz Niederösterreich

Reiter Barbara Trachtenmusikkapelle Pfarrwerfen

Sowa Ling Lili Musikum Stadt

Stockinger Herbert Niederösterreich

Wimmer Andreas Bürgermusik Lofer

Wohlschlager Christoph Trachtenmusikkapelle Eben

Wuppinger Bernhard Stadtmusikkapelle Seekirchen

Toni Scholl (links im Bild) mit Teilnehmern des Masterkurses.

NAME VORNAME MUSIKKAPELLE

Bacher Norbert Trachtenmusikkapelle Rauris

Rieger Matthäus Trachtenmusikkapelle Goldegg

Sumetshammer Hermann Polizeimusik Salzburg

Westenthaler Anton Trachtenmusikkapelle Mattsee

Aktive Teilnehmer am Masterkurs

NAME VORNAME MUSIKKAPELLE

Brandstätter Franz Trachtenmusikkapelle Faistenau

Gfrerer Stefan Bauernmusikkapelle St. Johann

Gruber Roman Trachtenmusikkapelle Zederhaus

Handlechner Paul Musikkapelle Anthering

Höllbacher Hans Trachtenmusikkapelle Eugendorf

Hörbiger Christian Musikkapelle Kuchl

Seiwald Hermann Bürgerkorpskapelle Hallein

Aktive Teilnehmer am Kurs B

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TB 6 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

Landeskapellmeister: Christian HörbigerStellvertreter: Gernot Pracher Klaus Vinatzer Josef Steinböck

Bezirkskapellmeister:Flachgau: Robert Eppenschwandtner Rudolf Egner Georg KreisederLungau: Roman Gruber (bis 2015 Peter Stiegler)Pinzgau: Florian MadleitnerPongau: Klaus VinatzerStadt: Hans EinbergerTennengau: Hermann Seiwald

InfoChristian Hörbiger

„Das Schlagwerk im Blasorchester“2 Tagesseminare (Innergebirg, Außergebirg):

61 Teilnehmer, Leitung: Klaus Vinatzer

Referenten: Thomas Lechner, Wiener

Philharmoniker und Thomas Grubinger,

Fachgruppenleiter Musikum Salzburg

Wochenendkurse für Musiker und Musikerinnenfür Blechbläser (Leitung: Michael

Nußdorfer): 57 Teilnehmer

für Holzbläser (Leitung: Wolfgang

Schwabl): 46 Teilnehmer

für Schlagwerk (Leitung: Rupert Steiner):

22 Teilnehmer

ORFNeben den Montagsendungen mit vielen

Interviewpartnern aus den Salzburger Mu-

sikkapellen, gab es zwei Sendungen „Blas-

musik Spezial“ jeweils am Mittwoch von

20:00 bis 21:00 Uhr. Weiters gab es Studio-

aufnahmen mit zwei Musikkapellen (Bad

Vigaun, Kuchl) unter der Koordination von

Klaus Vinatzer.

ÖBV Bundeskonzertwertung27. September, Eisenstadt

Salzburg wurde durch die Bürgermusik

Saalfelden unter der Leitung von Hannes

Kupfner vertreten.

Urkundenübergabe an die Bürgermusik Saalfelden.

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Kapellmeister

Auswahlorchester in Salzburg

Sinfonisches Blasorchester Pongau26. Oktober 2015, Bischofshofen,

Leitung: Klaus Vinatzer,

Gastdirigent: Felix Hauswirth (CH)

Bezirksblasorchester Flachgau24. Oktober 2015, Oberndorf, Leitung:

Herbert Hutzinger, Robert

Eppenschwandtner und Georg Kreiseder,

Gastdirigent: Christian Hörbiger,

Solist: Raimund Weichenberger

Salzburger LandesblasorchesterLeitung: Christian Hörbiger und Josef

Steinböck, Organisation: Matthäus Rieger

18. Juli 2015, Konzert zur Festspieleröffnung

im Großen Saal der Stiftung Mozarteum

16. Juli 2015, Konzert in der Innsbrucker

Hofburg, Gastdirigent: Alex Schillings (NL)

Ich bedanke mich bei allen Musikern und

Musikerinnen und den Verantwortlichen

in den Salzburger Musikkapellen für das

Engagement und den Einsatz rund um die

Musik!

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TB 7Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

„Musik in Bewegung“Das abgelaufene Jahr stand voll und ganz

im Zeichen von „Musik in Bewegung“. Dabei

gab es zwei Wettbewerbe, wobei einer in

Bad Hofgastein und der andere in Scheffau

am Tennengebirge stattfand. Erfreulich ist

der Umstand, dass insgesamt 39 Musikka-

pellen (24 im Pongau, 15 im Tennengau) aus

dem ganzen Land Salzburg teilnahmen. Die

Leistungen der Bewerber waren allesamt

sehr erfreulich und positiv, welche auf die

hervorragende Arbeit der Landes- und Be-

zirksstabführer zurückzuführen ist. Auch bei

den Zuschauern fand dieser Wettbewerb

großen Zuspruch: insgesamt 6.500 begeis-

terte Zuschauer konnten sich ein Bild über

die Leistung der Musikkapellen machen. Von

klassischer Blasmusik bis zu modernen Kom-

positionen bei den Showkapellen waren alle

Stilrichtungen vertreten. Dabei war für die

Zuschauer deutlich zu sehen, dass die Blas-

musik sehr vielseitig und modern einsetzbar

ist. Von der Leistungsstufe B bis zur höch-

sten Stufe E waren alle Bereiche vertreten.

Insgesamt wurden ca. 60 Marschierproben

für diesen Wettbewerb abgehalten. Ohne

die großartige Organisation und das tolle

Engagement der beiden Bezirksverbände

Pongau und Tennengau wären diese beiden

Bewerbe nicht möglich gewesen. Großen

Anteil an diesen beiden Veranstaltungen

hatte ebenso der Salzburger Blasmusikver-

Landesstabführer: Bertl SteinerStellvertreter: Hans Jastrinsky Josef Winkler

Bezirksstabführer:Flachgau: Florian LercherLungau: Rupert LacknerPinzgau: Marco NothdurfterPongau: Alexander Rainer (bis 2015 Hans Jastrinsky)Stadt: Herbert TrenkerTennengau: Herbert Irrnberger

Info Bertl Steiner

band mit seinem Geschäftsführer Roman

Gruber und Landesobmann Rieger Hois.

Mein Dank gilt dem Salzburger Blasmusik-

verband und den beiden Bezirksverbänden

und insbesondere allen teilnehmenden Mu-

sikkapellen, die durch diese Veranstaltung ihr

Können und ihr Wissen im Bereich „Musik in

Bewegung“ noch weiter vertiefen konnten.

Danke auch an das Stabführerteam für die

gute Zusammenarbeit, denn ohne ihren un-

ermüdlichen Einsatz wären viele großartige

Projekte nicht umsetzbar. In diesem Sinne

Trachtenmusikkapelle Berndorf beim Wettbewerb in Scheffau.

Trachtenmusikkapelle Maishofen beim Wettbewerb in Bad Hofgastein.

freue ich mich schon sehr auf die kommen-

den Bewerbe im Jahr 2017.

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Stabführer

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NAME VORNAME MUSIKKAPELLE INSTRUMENT

Ager Marlene Bauernmusikkapelle Bischofshofen Klarinette

Aigner Heimo Trachtenmusikkapelle Unternberg Tenorhorn/Euphonium

Angerer Anna Strochnermusikkapelle Dorfgastein Klarinette

Auer Valentina Jugendmusikkapelle Millstätterberg Querflöte

Bernegger Katharina Trachtenmusik Leopoldskron-Moos Flügelhorn

Brandstätter Franz Trachtenmusikkapelle Faistenau Schlagzeug

Deutinger Julia Bürgermusikkapelle Saalfelden Klarinette

Deutinger Magret Bürgermusikkapelle Saalfelden Tenorhorn/Euphonium

Eberl Christina Trachtenmusikkapelle Leogang Trompete

Falkner Tobias Bürgerkorpskapelle Hallein Trompete

Fuchs Alain Trachtenmusikkapelle Seeham Tenorhorn/Euphonium

Fuxjäger Isabella Sophie Jugendmusikkapelle St. Rupert Querflöte

Gold Thomas Trachtenmusikkapelle Eschenau Tenorhorn/Euphonium

Grubinger Lukas Trachtenmusikkapelle Thalgau Querflöte

Grubinger Lukas Trachtenmusikkapelle Thalgau Fagott

Grünwald Hannah Trachtenmusikkapelle Altenmarkt Saxophon

Hollweger Simon Musikverein Obertrum am See Trompete

Hörl Martina Musikkapelle Maria Alm Horn

Keil Alexander Bürgermusik Mittersill Schlagzeug

Krempl Tobias Trachtenmusikkapelle Anif Posaune

Landl David Bürgermusikkapelle Saalfelden Klarinette

Lauterbacher Hubertus Trachtenmusikkapelle Michaelbeuern Horn

Lebesmühlbacher Laura Musikkapelle Anthering Querflöte

Neumayer Christina Ortsmusikkapelle Elixhausen Horn

Oberhuber Anna Musikkapelle Ebenau Oboe

Pertl Johanna Bürgermusikkapelle Tamsweg Klarinette

Pichler Gerald Trachtenmusikkapelle Hochfeld Posaune

Rieder Julian Trachtenmusikkapelle Hollersbach Trompete

Ripper Alexander Trachtenmusikkapelle Kaprun Horn

Rofner Stefanie Trachtenmusikkapelle Leogang Klarinette

Schaidreiter Markus Trachtenmusikkapelle Kleinarl Klarinette

Schottner Franziska Trachtenmusikkapelle Bad Hofgastein Querflöte

Seiler Anna Trachtenmusikkapelle Hallwang Klarinette

Siller Rupert Trachtenmusikkapelle Bad Vigaun Horn

Staudinger Eva Trachtenmusikkapelle Palting Klarinette

Steindl Alexander Trachtenmusikkapelle Hof Trompete

Steiner Stefanie Trachtenmusikkapelle Piesendorf Horn

Stockinger Mario Trachtenmusikkapelle Seeham Trompete

Katharina Bernegger hat das „Goldene“ am Flügelhorn mit ausgezeichnetem Erfolg

abgeschlossen.

Jungmusiker- & Musikerleistungsabzeichen

TB 8 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / JugendFo

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Leider fand im Jahr 2015 aufgrund zu

weniger Anmeldungen kein Jugendor-

chester-Landeswettbewerb statt. Als

Vertreter des Bundeslandes Salzburg

wurden zwei Orchester zum Bundes-

wettbewerb nach Linz entsandt:

Stufe DJ: Jugendblaskapelle St. Rupert

(Leitung: Klaus Vinatzer und Franz

Götzfried)

Stufe SJ: Bezirksjugendblasorchester Lungau

(Leitung: Peter Stiegler)

Herzliche Gratulation und Danke für

euer Engagement!

Jugend-blasorchester-wettbewerb

< Absolventen und Absolventinnen des Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold

Abgelegte Leistungsabzeichen im Jahr 2015JMLA = Musikerinnen unter 30 Jahre /

MLA = Musiker über 30 Jahre. Der Großteil der Prüfungen wurde über das

Musikum Salzburg abgewickelt.

Bronze Silber Gold Gesamt

JMLA 394 167 47 608

MLA 8 5 0 13

Gesamt 402 172 47 621

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TB 9Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Jugend

JungmusikerseminareDie Jungmusikerseminare in den Sommerfe-

rien erfreuen sich nach wie vor über großen

Zulauf, allerdings ist in den letzten Jahren

ein leichter Rückgang der Anmeldungen

bemerkbar und es sind immer wieder eini-

ge Plätze frei. Die vier Kurse fanden wie ge-

wohnt in der HBLA Ursprung in Elixhausen

statt und hatten wieder das Ensemble- und

Orchesterspiel sowie Theorieeinheiten als

Schwerpunkt.

Musizieren in kleinen Gruppen beim Jungmusikerseminar.

Aufgrund der sinkenden Teilnehmerzahlen bei den Jungmusikerseminaren (v.a. beim Kurs 3) wurde eine Arbeitsgruppe zur Umstrukturierung der Seminare installiert. Nach vielen Gesprächen und Diskussionen einigte man sich auf folgende grundsätzliche Änderungen für 2016:

• Die Jungmusikerseminare 1a, 1b, und 2 werden wieder in den ersten drei Ferienwochen

in der HBLA Ursprung durchgeführt. Es wird Änderungen bezüglich Angebot, Stundenplan,

Freizeitgestaltung, … geben.

• Statt dem Jungmusikerseminar 3 wird ein „Orchestercamp“ organisiert. Termin: letzte Ferienwoche (04. – 08. September)

Ort: Zederhaus (Hotel Adeo Alpin bzw. Räumlichkeiten Trachtenmusikkapelle

und Gemeinde)

Musikalische Ltg.: Landeskapellmeister Christian Hörbiger

Inhalte: Musizieren im Orchester, Registerproben, Einzelunterricht, Atemtraining,

Dirigier-Schnupperunterricht, Instrumentenausstellung,

Freizeitprogramm, …; Abschlusskonzert

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Team, bestehend aus meiner Stellvertreterin

Maria Steinböck sowie den Bezirksjugendreferenten herzlich für die konstruktive Zusammen-

arbeit bedanken. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Spaß mit der Musik!

Arbeitsgruppe „Umstrukturierung der Jungmusikerseminare“

Landesjugendreferent: Hannes KupfnerStellvertreterin: Maria Steinböck

Bezirksjugendreferenten:Flachgau: Josef Mösenbichler Christian EitzingerLungau: Philip SantnerPinzgau: Christian StallnerPongau: Rupert GratzStadt: Maria SteinböckTennengau: Maria Schörghofer Florian Brunauer

InfoHannes Kupfner

BEZIRK JMS 1a JMS 1b JMS 2 JMS 3 Gesamt

Flachgau 15 39 46 7 107

Lungau 6 8 10 0 24

Pinzgau 22 10 14 13 59

Pongau 29 12 25 8 74

Stadt Salzburg 2 1 1 0 4

Tennengau 4 10 3 5 22

Gesamt 78 80 99 33 290

Teilnehmerzahlen der Jungmusikerseminare

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TB10 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Jugend

Wechsel im Jugendreferat

Zum zehnten Mal fand das Konzert der

Salzburger Blasmusikjugend und jungen

Musikerinnen und Musikern eines weiteren

Bundeslandes (2015 Oberösterreich) ge-

meinsam mit Musikern der Wiener Philhar-

moniker statt.

Im Frühjahr 2015 übergab

Thomas Aichhorn die Funktion

des Landesjugendreferenten an

Hannes Kupfner. Im Rahmen der

Generalversammlung wurde

Thomas für sein Engagement

mit der Verdienstmedaille in

Silber ausgezeichnet.

Philharmoniker Projektv.l. Christine und Karl Jeitler, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Gerald und Brigitte Schubert.

Anlässlich dieses Jubiläums wurden

die beiden Initiatoren Karl Jeitler und

Gerald Schubert geehrt.

Organisation: Roman Gruber

Dirigent: Karl Jeitler

10. SONDERKONZERT

der Wiener Philharmoniker mit jungen Blasmusiktalenten

SALZBURGER FESTSPIELE 2015

So, 16. August 2015 – 11:30 UhrFELSENREITSCHULE

w w w. s a l z b u r g fe s t i v a l . a t

Im Bild v.l. Simon Illmer (Vorsitzender des Forum Salzburger Volkskultur), Landes-obmann Hois Rieger, Thomas Aichhorn, Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf und Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn.

Page 21: MAGAZIN DES SALZBURGER B · PDF file  Absender: Salzburger Blasmusikverband Postfach 527, 5010 Salzburg MAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIKVERBANDES 16

www.blasmusik-salzburg.at

Absender: Salzburger BlasmusikverbandPostfach 527, 5010 Salzburg

M A G A Z I N D E S S A L Z B U R G E R B L A S M U S I K V E R B A N D E S

SONDER AUSGABE DIE AKTIVITÄTEN DES SALZBURGER BLASMUSIKVERBANDESIN DEN JAHREN 2012 / 2013 / 2014

Nr. 28/2015 • 14. Jahrgang

KLÄNGESalzburg

1

4

2

3 5 8

7

6

Klaenge_28_2015.indd 1 26/03/15 11:47

Aus Anlass der Generalversammlung mit Neuwahl des Vorstandes wurde wieder eine Sonderausgabe der

SalzburgKlänge produziert.

TB11Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T Ä T I G K E I T S B E R I C H T / Medien, Presse

Landesmedienreferentin: Ursula Schumacher Bezirksmedienreferenten:Lungau Florian ErnstPongau Petra JindraPinzgau Gudrun DürnbergerTennengau Petra Holl (bis 2016)Stadt Armin FallwicklFlachgau Herbert Hutzinger

Info

Neben dem Alltagsgeschäft, das im Medien-

referat des Salzburger Blasmusikverbandes

jährlich anfällt, bildeten im Jahr 2015 zwei

große Projekte den Schwerpunkt. Zum einen

gab es eine Kooperation mit dem Salzburger

Bezirksblatt. Hier wurde im Frühjahr ein Vo-

ting zur beliebtesten Musikkapelle gestartet.

Die Trachtenmusikkapelle Wagrain hat es mit

viel Einfallsreichtum geschafft, die meisten

Stimmen zu erreichen. Den Pongauer Mu-

sikerinnen und Musikern war es dann auch

vorbehalten, im Oktober bei der Verleihung

des Regionalitätspreises den „Bezirksblätter-

Marsch“ uraufzuführen. Komponiert hatte ihn

Christian Berchthaler, der damit den – auch

vom Bezirksblatt ausgeschriebenen – Kom-

positionswettbewerb gewann.

Text und BildEin zweiter großer Schwerpunkt war die

schier endlose Suche nach Fotos für die

Chronik der Salzburger Blasmusikkapellen.

Ich erinnere mich noch gut an eine meiner

E-Mail-Antworten, die mit „Was gäbe ich

darum, wenn wir ein geordnetes Bilderar-

chiv hätten …“. Dieses Bilderarchiv habe ich

dann auch begonnen und den dafür erfor-

derlichen Zeitaufwand um ein Vielfaches un-

terschätzt. Aber ein Beginn ist gemacht und

so steht nun eine große Zahl von Fotos (inkl.

Quellenangabe, Jahreszahl und Beschrif-

tung) der verschiedenen Aktivitäten des

Salzburger Blasmusikverbandes für diverse

Druckwerke zur Verfügung stehen.

Was sich im Jahr 2015 nicht geändert hat: es

finden leider zu wenig oft Berichte aus den

Musikkapellen den Weg zu mir. Zweimal

jährlich werden in den SalzburgKlängen auf

den Bezirksseiten interessante Aktivitäten

veröffentlicht. Außerdem bietet die ÖBZ nun

die Möglichkeit, mehrere Seiten zu befüllen

(d.h. manchmal erscheinen auch vier Seiten

mit Salzburger Berichten), somit muss ich

auch ganz wenig oft Berichte ablehnen.

Ich freue mich, wenn ihr mir Berichte schickt!

Zur Erinnerung: Berichte (Text mit cirka 1.500

Zeichen inkl. Leerzeichen, unformatiert in

Seit

e 52

Seit

e 53

Kultur.verbände

TEXT: Peter Brugger · FOTOS: Peter Brugger, Herbert Greunz

Viele Salzburger Musiker und Musikerinnen nützen das musikalische Angebot in Bad Goisern. Künst-

lerischer Leiter ist Sepp Steinböck – Landeskapellmeister-Stv. im Salzburger Blasmusikverband.

Bläserurlaub in Bad Goisern

die Teilnehmerzahl auf 400. Seit 15 Jahren kommen

jährlich etwa zwischen 500 und 550 Teilnehmer, die

meisten sind aus Mitteleuropa, manche reisen sogar

aus Ostasien an. Das Besondere am Bläserurlaub ist

der gleichwertige Unterricht für alle Leistungsklassen

- von Jungmusikern und Amateuren über Studenten,

Musikschullehrern bis hin zu Berufsmusikern. Alle

Altersgruppen, Kinder bis Senioren sind gleichmäßig

vertreten. Unter den Dozenten finden sich klingende

Namen der österreichischen Bläserszene, sie spielen

in weltberühmten Orchestern wie Wiener Philhar-

moniker, Wiener Symphoniker, Mozarteumorchester

Salzburg, deutschen Berufsorchesterorchester und/

oder unterrichten als Universitätsprofessoren.

Individuelle Kursgestaltung

Alle Teilnehmer können ihre Woche individuell

gestalten. Sie finden eine reiche Auswahl an Kursen

bei Spezialisten im Bereich Atemübungen, Rhyth-

musübungen, Dirigieren, Pilates, Körperarbeit, Auf-

trittscoaching und Konzentrationsübungen. Musika-

lisch gibt es neben Einzelunterricht alle Facetten

des Zusammenspiels, von Korrepetition mit pro-

fessionellen Pianisten über Kammermusik, Bigband,

Blasorchester in verschiedenen Schwierigkeitsgra-

den und Stilrichtungen, Volksmusikformationen und

Registerchören. Die hohe Teilnehmerzahl macht

besondere Ensemble- und Kammermusikkonstella-

tionen möglich, die anderorts kaum realisierbar sind.

Namhafte Komponisten und Arrangeure nützen

diese Gelegenheit für Uraufführungen. Das Rahmen-

programm bietet vom freien Musizieren an schönen

Landschaftsplätzen über Jamsessions, einer langen

Nacht der Solisten mit einem Klassikmarathon bis in

die frühen Morgenstunden, stimmungsvolle Kirchen-

konzerte bis zum abschließenden imposanten Open

Air Konzert vielseitige Erlebnisse für Teilnehmer und

darüber hinaus ein hochwertiges Kulturangebot für

die Region.

INFOS

www.blaeserurlaub.at

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ruck

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ub in

Bad

Goi

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Wenn viele Instrumentenkoffer durch die

Straßen von Goisern wandern, aus vielen Fenstern

heraus eine Klangwolke über den beschaulichen Ort

zieht, 66 Trompeter das „Tuba Mirum“ von Verdi

in die Arena der Landesmusikschule schmettern, 43

Tubisten am Hallstättersee auf einer Schiff-Plätte

mit feinsinnigem Gefühl einen vierstimmig Satz über

„Can't help falling in love“ anstimmen, weiß jeder im

Salzkammergut: Es ist Bläserurlaub!

20-jähriges Jubiläum

Heuer feiert der Bläserurlaub seine 20. Auflage. Seit

– dank Josef Steinböck als künstlerischem Leiter und

Peter Brugger als Direktor der Landesmusikschule

Bad Goisern – 1996 alles im kleinen Rahmen be-

gonnen hat, wuchs innerhalb von nur drei Jahren

<

Eindrücke vom OpenAir Konzert

Kultur.gut, Ausgabe Herbst 2015 ÖBZ, Ausgabe Mai 2015GENERALVERSAMMLUNG SALZBURGER BLASMUSIKVERBAND

M itte April fand im Unipark Nonntal die Generalver-sammlung des Salzburger

Blasmusikverbandes statt. Aus Anlass dieser Versammlung mit Neuwahl des Vorstandes war im Vorfeld eine Sonder-ausgabe der Verbandszeitschrift „Salz-burgKlänge“ erschienen. Darin geben die Funktionäre Einblicke in die ver-schiedenen Tätigkeiten der abgelaufe-nen Funktionsperiode. In der General-versammlung selbst wurden daher nur ausgewählte Themen angesprochen. Vorgestellt wurde auch der neu konzi-pierte Lehrgang „Blasorchesterleitung“,

Nicht nur die Neuwahlen des Vorstandes, sondern auch der Abschied von Thomas

Aichhorn als Landesjugendreferent waren einige der Änderungen, die die diesjährige

Generalversammlung des Salzburger Blasmusikverbandes mit sich brachte.der gemeinsam mit dem Musikum Salzburg durchgeführt wird.Nach sieben Jahren als Landesjugend-referent stellte Thomas Aichhorn aus beruflichen Gründen seine Funktion zur Verfügung. „In Erinnerung bleiben mir sicher die vielen Jungmusikersemi-nare. Denn, wenn du eine Woche lang mit 100 Kindern verbringst, dann pas-siert schon einiges.“ Als Anerkennung für seine Leistungen wurde ihm die Verdienstmedaille in Silber des Öster-reichischen Blasmusikverbandes verlie-hen.Dass die bisherige Arbeit des Vorstan-

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Neuer Vorstandin Salzburg

des sehr geschätzt wird, zeigt sich in der fast einstimmigen Annahme des vorlie-genden Wahlvorschlages durch die De-legierten der Salzburger Musikkapellen. Änderungen der Zusammensetzung gab es in der Funktion des Landesju-gendreferenten (neu: Hannes Kupfner), des Landesfinanzreferenten (neu: Mar-tin Ottino) und des Finanzprüfers (neu: Florian Ernst). Dem Landesvorstand des Salzburger Blasmusikverbandes ge-hören 25 Personen an (darin sind u. a. auch die Bezirkskapellmeister und -ob-leute vertreten).

nUrsula Schumacher

Der geschäftsführende Vorstand des Salzburger Blasmusik-verbandes: 1. Reihe (v. l.): Landesobmann Hois Rieger, Landes-medienreferentin Ursula Schumacher, Landeskapellmeister Christian Hörbiger; 2. Reihe (v. l.): Landesfi-nanzreferent Martin Ottino, Landesstabfüh-rer Bertl Steiner, Geschäftsführer Roman Gruber, Landesjugendreferent Hannes Kupfner.16

BLASMUSIK · 5 · 2015

einer Word-Datei) und Fotos (2 bis 3 zur

Auswahl als jpg-Datei) jederzeit an presse@

blasmusik-salzburg.at

Und wie könnte es anders sein: ich bemühe

mich, dass alle immer gut im Bild sind, aber

von mir selbst gibt es kein neues Portraitfoto.

Daher bleibe ich diesmal im Tätigkeitsbericht

bildlich gesehen „unsichtbar“.

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70

Peter Porenta sen. in Ausübung seines Amtes bei einem Jungbläserseminar

Die Österreichische Blasmusikjugend – eine Unterorganisation des ÖBV

Vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Ge-nerationen wurde die Blasmusikjugend als eigene Ju-gendorganisation anerkannt. Somit fällt sie unter das Bundes-Jugendförderungsgesetz. Seit April 2004 ist die „Österreichische Bläserjugend“ als Unterorganisation des ÖBV verankert. Am 18. September 2004 fand in Spittal a.d. Drau (Kärnten) die offizielle Gründungsfeier und Er-öffnung der Bundesgeschäftsstelle der ÖBJ statt. Die Österreichische Blasmusikjugend ist mit mehr als 84.600 Mitgliedern ein wichtiger Teil des Österrei-chischen Blasmusikverbandes und eine der größten Jugendorganisationen Österreichs, der alle unter 30-jähri-gen, in Ausbildung stehenden und aktiven Musikerinnen und Musiker der 2.169 österreichischen Musikkapellen angehören. Dazu kommen noch etwa 6.000 Jugendliche, die in den mit Partnerschaftsvertrag angeschlossenen Verbänden in Liechtenstein und Südtirol organisiert und in die Österreichische Blasmusikjugend integriert sind.

Zweck der Österreichischen Blasmusikjugend ist der Zusammenschluss und die Förderung aller jungen Men-schen bis zum vollendeten dreißigsten Lebensjahr, wel-che in einem Blasorchester aktiv musizieren bzw. in Aus-bildung stehen.Die Kernkompetenz der Österreichischen Blasmusik- jugend ist in erster Linie die Förderung der Entwicklung der fachlich-musikalischen Fähigkeiten ihrer Mitglieder unter Berücksichtigung der Entwicklung von geistigen, sozialen und ethischen Kompetenzen.

Der diplomierte Vereinsjugendreferent

Die Betreuung der Jugend in den Blasmusikvereinen lag dem ÖBV seit jeher sehr am Herzen. Um interessierte Musikantinnen und Musikanten auf eine Funktion im Verein vorzubereiten beziehungsweise in ihrer bereits bestehenden Funktion weiterzubilden, wurde deshalb ein zusätzliches Angebot geschaffen. In modulartig auf-gebauten Kursen wird seit Herbst 2002 das „ÖBV-Seminar für Jugendreferenten in Musikvereinen und Musikver-bänden“ durchgeführt. Durch das Kennenlernen ver-schiedenster Bereiche und Arbeitstechniken und durch gegenseitigen Erfahrungsaustausch sollen dabei Chan-cen und Möglichkeiten der Vereins- bzw. Verbandsarbeit ausgelotet werden. Als Abschlussarbeit müssen die Teil-nehmer eine Diplomarbeit verfassen. Besonders ausge-zeichnete und ausgewählte Arbeiten werden in geeigne-ter Form (z.B. auf der Homepage des ÖBV) veröffentlicht. Die Kurse werden jeweils für einige Landesverbände gemeinsam an verschiedenen Standorten angeboten. Bis heute haben österreichweit 647 Musikerinnen und Musiker diese umfangreiche Ausbildung abgeschlossen, immerhin 70 davon aus Salzburg!

Diplomierte Jugendreferentinnen und -referenten sind bei den Kapellen sehr geschätzt.

48

Salzburger Heimatwoche 1943, in Bild 3 die Mühlbacher Holzmusik

Parteipolitische Abordnungen bildeten den buchstäb-lichen Rahmen dieses Trachtenzuges: Der an der Spitze positionierten Wehrmacht folgten ein „gewaltiger Fah-nenblock der Partei und der Gliederungen, Marschblocks der Politischen Leiter, der SA, des NSKK. [Nationalsozialis-tisches Kraftfahr-Korps, Anm. J.H.] der HJ., des BDM., des NSKOV. [Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung, Anm. J.H.], der allgemeinen SS“155, am Schluss marschierte die Waffen-SS auf. Diese Selbstinszenierung der Salzbur-ger NSDAP war verquickt mit gezielten parteipolitischen Stabilisierungs- und Mobilisierungsmaßnahmen – und dies alles unter dem Deckmantel der „Liebe zur Heimat“156, als deren „Bekenntnis“157 die gelebte Volkskultur galt. Dass die Blasmusik hierbei ebenso wie zur moralischen Stär-kung und nicht zuletzt zur Ablenkung und Unterhaltung als ganz wesentlicher Faktor galt, zeigt einmal mehr die im Spätherbst 1943 vom Gauleiter geäußerte Forderung, wonach „Musikkapellen auf den Stand gebracht werden [sollten], der der Musikfreude und Überlieferung unseres Gaues entspricht“158. Überantwortet wurde dieser Auftrag dem Heimatwerk, das eine Verdoppelung der Salzburger Musikkapellen anstrebte, „ein gestecktes Ziel, das trotz aller Schwierigkeiten erreicht werden muss, auch im Kriege und erst recht im Kriege!“159, so ein enthusiastischer Kuno Bran-dauer – die Realität schien seinen Augen völlig entglitten.

WirkungsfelderDie Aktivitäten der Salzburger Musikkapellen während des Zweiten Weltkriegs präsentierten sich je nach Um-feld und individuellen Rahmenbedingungen höchst unterschiedlich. Einige Blasmusiken meldeten sich offi-ziell ruhend, andere lösten sich freiwillig auf bzw. stell-ten im Laufe der Jahre ohne weitere Meldung an die Behörden den Musikbetrieb aufgrund massiven Musi-kermangels teilweise oder zur Gänze ein. Wie schlecht es mancherorts um die Blasmusikkultur bestellt war, zeigt folgender Bericht aus Ebenau: „Gegen Ende des Krieges, als es praktisch überhaupt keine Musiker mehr im Ort gab, wurde bei Trauerfeiern von nur einem Mann auf dem Feuerwehrhorn zum Gebet geblasen.“160 Musikkapel-len mussten aber nicht nur ihre Musikanten entbehren, sie wurden wie alle Vereine, Verbände und die Gesamt-bevölkerung aufgefordert, Metallspenden für den „End-sieg“ zu leisten, also sowohl verwertbare Gegenstände wie Pokale, Plaketten, Fahnenspitzen, Medaillen etc., als auch Instrumente abzugeben. Die Bürgermusik Saalfel-den beispielsweise berichtet von der Not ihrer Kapelle, die sich 1944 aus elf alten Männern und sechs Buben zusammensetzte, die auf unbrauchbaren Instrumenten spielen und davon noch einige der Buntmetallsamm-lung opfern mussten.

TB12 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

T E R M I N A N K Ü N D I G U N G

Coming soon … Chronik der Salzburger Blasmusikkapellen• Fast 3 kg schwer• Mehr als 500 Seiten• Portraits aller Salzburger Musikkapellen• Geschichtliche Entwicklung der Blasmusik• … und vieles mehr

Bald ist es soweit – die Chronik zur Blasmusik

in Salzburg ist gerade in Druck und wird im

Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt.

BLASMUSIK

SALZBURG

IN

BLASMUSIK

SALZBURG

SALZBURGER KULTURVEREINIGUNGSalzburgs führender Konzertveranstalter

Fr, 7. Oktober 2016 // 19.30 Uhr

Großes Festspielhaus

SalzburgerLandesblasorchesterCarmina Burana & Der Feuervogel Schüler, Lehrlinge und Studenten bis zum vollendeten 26. Lebensjahr zahlen EUR 12,- pro Ticket.

INFOS & TICKETS Trakl-Haus, Waagplatz 1a, 5020 Sbg. Kartenbüro Trakl-Haus (Mo-Fr, 9.00-16.00) +43 (0)662 845346 (Mo-Fr, 9.00-16.00) [email protected] www.kulturvereinigung.com (24 h) Buchen Sie Ihr ‘Print@Home Ticket’ bequem von zu Hause aus!

www.kulturvereinigung.com

Genaue Informationenzum Programm und den Künstlern finden Sie auf

Fr, 7. Oktober // 19.30 Uhr Großes Festspielhaus

O FORTUNA!CARMINA BURANA

JAKOB GRUCHMANN N.N. (Uraufführung)IGOR STRAWINSKI Der Feuervogel CARL ORFF Carmina BuranaSalzburger LandesblasorchesterOberstufenchor des Musischen GymnasiumVox CantabilisMichael Hadyn ChorSalzburger Chorknaben & ChormädchenSalzburger Festspiele und Theater KinderchorMaria Erlacher Sopran Markus Forster CountertenorGünter Haumer BaritonChristian Hörbiger Dirigent

Die 44. Salzburger Kulturtage eröffnen an-lässlich der 200-jährigen Zugehörigkeit von Salzburg zu Österreich mit einem Sonderkonz-ert des Salzburger Landesblasorchesters. Zur Aufführung gelangen mit Carmina Burana von Carl Orff und Igor Strawinskis Feuervogel zwei der bedeutendsten Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts in einer speziellen Fassung für Blasinstrumente.

O Fortuna! Viele Jahrhunderte lagen die mittelalterlichen Gedichte, Liebes- und Trin-klieder Carmina Burana in den Archiven - bis Carl Orff sie 1934 las und eines der erfol-greichsten Bühnenwerke schuf. Für eine entsprechend klanggewaltige Umsetzung der anspruchsvollen Gesangspassagen sor-gen eine Auswahl an Salzburger Chören sowie ein internationales Solistenensemble. Auch beim Feuervogel von Igor Strawinski handelt es sich um märchenhafte, gewaltige Musik, dessen Darbietung ihren Interpreten das gesamte Können abverlangt. Darüber hinaus steht eine mit Spannung erwartete Uraufführung des aus Salzburg stammenden Komponisten Jakob Gruchmann auf dem Programm.

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STUFE A:VIFaSi 92,75 Punkte

The Arundo Donaxs 90,75 Punkte

Osterhorns 88,00 Punkte

Schlagwerkquartett der Bergknappen-

musikkapelle Dürrnberg 87,33 Punkte

STUFE B:Zickenberg Saxquartett 93,50 Punkte

Take Five 93,00 Punkte

Sasaseva Interaction 92,66 Punkte

Woodart 91,25 Punkte

March of Fire Sticks 91,00 Punkte

Tenorhornquartett 89,50 Punkte

Rautaxbrass 86,00 Punkte

Trompetentrio der Bergknappenmusik-

kapelle Dürrnberg 85,0 Punkte

Das Ergebnis des Landesbewerbs im Detail:STUFE C:Die Klanghölzer 94,75 Punkte

Ursprunger

Trompetenquartett 87,00 Punkte

Schlagwerkensemble

Neuebko 86,00 Punkte

STUFE D:Tubaensemble

Kontra_Produktiv II 94,75 Punkte

Pladenbachpercussion 93,00 Punkte

Posaunenquintett 88,75 Punkte

Brassfarmers 88,50 Punkte

Tubaensemble

Kontra_Produktiv I 87,25 Punkte

Die Seehölzer 86,75 Punkte

gratulation!

Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

JUGEND

11

gezeigten Leistungen: „Die Punkte am Ende

sind natürlich ein wesentlicher Aspekt, aber

die intensive Vorbereitung und musikalische

Weiterentwicklung in den letzten Wochen

und Monaten ist auf längere Sicht wichtiger.“

Die Ensembles mit der höchsten Punktean-

zahl im Landesbewerb werden als Vertreter

Salzburgs zum Bundesbewerb (im Oktober, in

Graz) weitergeleitet. Dies sind: VIFaSi (Stufe A),

Zickenberg Sax Quartett (Stufe B), Klanghöl-

zer (Stufe C), Tubaensemble Kontraproduktiv

II und Pladenbachpercussion (beide Stufe D);

weiters das Fagott-Trio „Albasun“, das aus ter-

minlichen Gründen beim Landesbewerb in

Oberösterreich teilgenommen hat.

Tubaensemble Kontra produktiv II unter der Leitung von Rupert Gratz (rechts im Bild).

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 201612

JUGEND

Vorgestellt: Tennengauer BezirksjugendreferentenMaria Schörghofer ist Mitglied der Stein-

hauer Musikkapelle Adnet und hat seit dem

Frühjahr 2016 das Amt der Jugendreferen-

tenstellvertretung im Tennengau inne. Nach

der Matura an der Handelsakademie Hallein

begann Maria das Studium Instrumentalpä-

dagogik am Mozarteum in Salzburg. Im Jahr

2007 wechselte sie an die Anton Bruckner

Privatuniversität in Linz zu Univ. Prof. Mag.

Gerald Kraxberger und beendete ihr Studi-

um im Jahr 2013 mit Auszeichnung. Maria ist

derzeit Lehrerin für Klarinette und Saxophon

am Musikum Mattsee und spielt bei der Phil-

harmonie Salzburg, dem Landesblasorche-

ster Salzburg und bei diversen Projekten.

Florian Brunauer ist Mitglied und Ka-

pellmeister-Stellvertreter der Bürgerkorpska-

pelle der Stadt Hallein. Zusätzlich musiziert er

mit seiner Trompete bei der „Hia & Do Brass“.

Nach der Matura an der HBLA Ursprung in

Elixhausen leistete Florian seinen Präsenz-

dienst bei der Militärmusik Salzburg als

Flügelhornist. Zusätzlich schloss er die Aus-

bildung als „Diplomierter Vereinsjugendrefe-

rent“, das Jungmusikerleistungsabzeichen in

Gold auf der Trompete und dem Flügelhorn,

und 2015 die Kapellmeisterausbildung ab.

Beruflich ist Florian mit seinen 20 Milchkü-

hen, der dazugehörigen Direktvermarktung

und als Geschäftsführer einer Handelsfirma

mit dem Großhandel von Bio-Getreide im

Raum Mittel- und Osteuropa beschäftigt.

Der Musikunterricht beschränkt sich nicht

nur auf das Erlernen eines Instrumentes, es

fördert auch die Kreativität, das Selbstver-

trauen und gibt den Kindern die Möglich-

keit Emotionen und Gefühle auszudrücken.

Besonders in Gemeinschaftsprojekten wie

Bläserklassen, Jugendorchestern, Ensemble-

spiel oder in der Blasmusikkapelle erfahren

die Jugendlichen das „Miteinander“- und

„Voneinander-Lernen“. Gleichzeitig sind die

Schüler beim Üben gefordert, selbständig

zu arbeiten und auf sich zu hören, um einen

Erfolg zu erzielen. Als Jugendreferenten im

Tennengau sehen die beiden ihre Aufgabe

darin, organisatorisch mitzuwirken, damit

Kinder und Jugendlichen seitens des Blas-

musikverbandes in ihrer Ausbildung best-

möglich unterstützt werden.

Maria SchörghoferKontakt: maria.schö[email protected]

Florian Brunauer Kontakt: [email protected]

Foto: © LMZ/ Neumayr/ Probst

TermininfoLehrgang für Jugendreferentinnen und Jugendreferenten in Musikvereinen und MusikverbändenRegion NORD-WEST 2016/2017, Lehrgangsleiter: Horst Egger

Eine der wichtigsten Tätigkeiten innerhalb eines Musikvereines

ist die Jugendarbeit. Um die Musikkapellen bei dieser Aufgabe

zu unterstützen, sieht die Österreichische Blasmusikjugend die

Ausbildung von Vereinsjugendreferenten/innen als eine ihrer

vordringlichsten Aufgaben an.

Die Ausbildungsinhalte sind organisatorischer, pädagogischer

und musikalisch/künstlerischer Art.

Die Ausbildung schließt mit dem aufZAQ Zertifikat ab. Dabei

handelt es sich um eine Qualitätsprüfung des Lehrgangs durch

die neun Landesjugendreferate der jeweiligen Landesregierung.

TERMINEBlock 1: 30. September - 02. Oktober 2016 / JUFA SalzburgBlock 2: 20. - 22. Jänner 2017 / JUFA Spital am Pyhrn Block 3: 09. - 11. Juni 2017 / TirolBlock 4: 06. - 08. Oktober 2017 / JUFA Salzburg

Ein Seminarblock beinhaltet 22 Einheiten á 50 Minuten. Der Zeitrah-

men der Seminare erstreckt sich von Freitag 17.00 Uhr bis Sonntag

ca. 15.00 Uhr.

Weitere Informationen: www.blasmusik.at

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016 13

A U S D E N B E Z I R K E N - S T A D T / P I N Z G A U

Seit kurzem hat der Eisenbahner-Musikverein

Salzburg einen neuen Kapellmeister: Andrzej

(gesprochen Anschei) Kucharski wurde am

31. Oktober 1985 im schlesischen Teil Polens

geboren und ist deshalb auch zweisprachig

aufgewachsen: deutsch-polnisch. Kucharski

hat die reguläre achtjährige gemeinsame

Grund schule in seiner Heimat besucht, ist

dann auf das Lyzeum gewechselt und hat

nach vier Jahren dort den vergleichbaren

Matura abschluss gemacht. Bereits mit acht

Jahren begann er seine musikalische Aus-

bildung am Klavier und mit zwölf Jahren er-

folgten die ersten Töne auf der Klarinette, die

im Laufe seiner Musikerlaufbahn zum Haupt-

instrument wurde. Die Musikschulen in Polen

sind aufsteigend mit den Bezeichnungen 1.

und 2. Grades, was einer beruflichen Fach-

schule entspricht, versehen und diese hat

er beide mit dem Hauptfach Klarinette und

Nebenfach Klavier durchlaufen. 2005 be-

gann er an der Musikakademie Posen das

Studium der Klarinette und konnte es durch

glückliche Fügungen ab September 2006

Neuer Kapellmeister

an der Universität Salzburg bei Albert Os-

terhammer fortsetzen. Schließlich hat er

den Bachelor-Studiengang im Konzertfach

Klarinette aufgenommen und wird ihn in

diesem Jahr mit dem Master beenden.

Einen Masterabschluss besitzt er auch im

Studiengang Instrumental- und Gesangs-

pädagogik, ebenso im Studium der Bla-

sorchesterleitung, welches er bei Albert

Schwarzmann und Martin A. Fuchsberger

absolvierte. Seit 2012 leitet Kucharski die

Trachtenmusikkapelle Zell am Moos, seit

2013 die Marktmusikkapelle Grödig, au-

ßerdem unterrichtet an der Musikschule

Prien (Bayern).

Manfred Mundel

Neuer Kapellmeister beim Eisenbahner-Musikverein Salzburg: Andrzej Kucharski.

Die Musikkapelle Kaprun, unter der Leitung

von Albert Lazansky, begeisterte am Palm-

sonntag mit traditioneller und moderner

Blasmusik. Besonders zu erwähnen sind die

Soli der beiden Alexander. Alexander Wartner

beeindruckte anlässlich seines Abschlusses

am Landeskonservatorium Innsbruck mit

dem Stück „TromPassion“, das eigens für die-

sen Anlass von Martin Rainer komponiert

und beim Konzert uraufgeführt wurde. Der

erst 14-jährige Alexander Ripper (Absolvent

des Jungmusikerleistungsabzeichens in

Gold) zeigte sein Können mit dem Solostück

„Romantic Mood“. Einen besonderen Höhe-

punkt stellte für Obmann Hannes Gallob die

Überreichung der Ehrenmitgliedschaft an

die Vizekapellmeisterin Michaela Buchner

dar. Für eine derartige Mitgliedschaft muss

eine aktive Mitgliedschaft von 40 Jahren im

österreichischen Blasmusikwesen vorhan-

den sein und eine mindestens 30-jährige

Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Kaprun.

Michaela Buchner ist das erste weibliche

Ehrenmitglied der Kapruner Musikkapelle.

Von zwei Musikantinnen musste sich die

Musikkapelle verabschieden: Jugendrefe-

rentin Barbara Gschoßmann und Marketen-

derin Carina Rainer beendeten ihre aktive

Tätigkeit. Besonderer Dank ergeht an die

Sponsoren und Gönner, allen voran dürfen

wir uns bei Willi Klepsch für die Anschaf-

fung eines neuen Horns bedanken.

Gerald Wiener

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kaprun.

Uraufführung in Kaprun

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Der Lungauer Bezirksvorstand setzt sich zusammen aus: Bezirksobmann Peter Trattner

Bezirksobmann-St. Karl Macheiner und Christian Berchthaler

Bezirkskapellmeister Roman Gruber

Bezirkskapellmeister-Stv. Peter Stiegler und Markus Maier

Bezirksstabführer Rupert Trinker

Bezirksstabführer-Stv. Hans Lanschützer

Bezirksjugendreferent Philip Santner

Bezirksjugendreferent-Stv. Philipp Prodinger

Bezirkskassier und Schriftführer Johann Zechner

Bezirkspressereferent Florian Ernst

14 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

A U S D E N B E Z I R K E N - L U N G A U

Im Februar fand beim Mesnerwirt in Muhr

die Jahreshauptversammlung des Lungau-

er Blasmusikverbandes statt. Bezirksob-

mann Peter Trattner konnte neben den

zahlreichen anwesenden Musikanten und

Musikantinnen auch viele Ehrengäste be-

grüßen. Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmo-

ser bekräftigte in ihrer Ansprache, dass die

Musikkapellen als Kulturträger nicht mehr

wegzudenken seien. Ebenso erwähnte Bür-

germeister Josef Kandler in seiner Rede, dass

ein Ort ohne Musik ein toter Ort sei. In sei-

nem Tätigkeitsbericht zählte Trattner die vie-

len ehrenamtlichen Stunden der Lungauer

Kapellen auf: So wurden im vergangen Jahr

1.513 Proben und Ausrückungen geleistet,

welche von 747 Musikanten ausgeführt wur-

den. Als wichtige Highlights des heurigen

Jahres wird das 125 jährige Bestandsjubi-

läum der Trachtenmusikkapelle Mariapfarr

und das Bezirksmusikfest in Mariapfarr sein.

Zudem wurde die Landeskonzertwertung

im Mai in Tamsweg ausgetragen. Für die Ver-

dienste um den Lungauer Blasmusikverband

wurde Christine Resch für ihre dreijährige Tä-

tigkeit als Jugendreferentin-Stv. mit einem

Blumenstrauß geehrt. Armin Fingerlos, wel-

cher 15 Jahre als Bezirkskapellmeister-Stv.

wirkte, und Christian Kremser, er war zwölf

Jahre Bezirksobmann-Stv., wurden mit der

Verdienstmedaille in Silber des Österreichi-

Neuer Bezirksvorstand

schen Blasmusikverbandes ausgezeichnet.

Für eine Überraschung sorgten die Musikan-

tinnen der Trachtenmusikkapelle Zederhaus.

Sie spielten ihrem Kapellmeister Roman

Gruber ein Ständchen und wünschten ihm

alles Gute für die neu gewählte Funktion als

Bezirkskapellmeister.

Florian Ernst

Der neugewählte Bezirksvorstand im Lungau.

Der Lungauer Blasmusik-

verband veranstaltete

Ende April im Schloss

Kuenburg einen Infor-

mationstag und Einfüh-

rungskurs zum Aufbau

und zur Gestaltung von

Vereinschroniken. Ver-

treterinnen und Vertre-

ter von acht Lungauer

Musikkapellen waren der

Einladung durch Bezirk-

sobmann-Stv. Karl Macheiner gefolgt. Der Hi-

storiker und Archivar Dr. Gerald Hirtner, selbst

Vereinschronik richtig geführtlangjähriger Musikant, stellte sich als Referent

den Fragen der interessierten Musikantinnen

und Musikanten. Die meisten Lungauer Mu-

sikkapellen haben ein historisches Erbe, das

es für die kommenden Generationen zu be-

wahren gilt. Historisches Bewusstsein begin-

nt mit der Gegenwart, denn viel zu oft wird

übersehen, dass auch unser Zeitgeschehen

einmal von Interesse sein wird. Das Alltägliche

und das Besondere im Vereinsleben soll doku-

mentieren werden. Unter diesen Vorzeichen

tragen die Musikkapellen zu einer Stärkung

der regionalen Identität bei.

Karl Macheiner

Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer mit Bezirksobmann-Stv. Karl Macheiner (1.v.r.) und dem Referenten Dr. Gerald Hirtner (2.v.r.).

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016 15

A U S D E N B E Z I R K E N - L U N G A U

Kapellmeister Eduard Macheiner stellte wie-

der ein anspruchsvolles Konzert zusammen.

Das Programm beinhaltete neben Polka und

Marsch auch Ouvertüren und Filmmelodien.

Einen Höhepunkt stellte „The Olympic Spi-

rit“, die offizielle Melodie der Olympischen

Sommerspiele in Seoul, dar. Konzertsprecher

Franz Kröll sorgte mit seinen Erzählungen

dafür, dass die Lachmuskulatur der Zuhö-

rer nicht unbeansprucht blieb. Besonders

bedanken möchte sich die Trachten- und

Schützenmusikkapelle Lessach bei Josef und

Bernhard Weber für die gespendete Basspo-

saune. Diese konnte beim Solostück für Po-

saunen mit dem Titel „ICE“ (Schnellzug) auch

gleich bestens unter Beweis gestellt werden.

Gespielt wird die neue Posaune künftig von

Martin Sagmeister. Bei den Ehrungen wurde

Hanna Kröll und Anna Jesner das Jungmu-

sikerleistungsabzeichen in Bronze verliehen.

Die Ehrenurkunde für 10-jährige Mitglied-

schaft ging an Christina Gambs und Martin

Kröll. Franz Sagmeister (vulgo Lenzn) und

Martin Engel bekamen die Ehrenurkunde

für ihre 20-jährige Mitgliedschaft. Die Eh-

renurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft

Lessacher Frühlingsklängewurde Franz Sagmeister (vulgo Englroma)

verliehen. Jene für 35-jährige Mitgliedschaft

erhielt Walter Stolz. Kapellmeister Eduard

Macheiner wurde für seine 45-jährige Mit-

gliedschaft geehrt. Das Verdienstzeichen in

Bronze bekam Markus Jesner für die 15-jäh-

rige Mitgliedschaft im Vorstand und Karl

Macheiner für die 10-jährige Tätigkeit als Ka-

pellmeister-Stellvertreter.

Florian Ernst

Gratulation an alle Geehrten der Trachtenmusikkapelle Lessach.

Eine ganze Woche lang, von 02. bis 08. No-

vember 2015, wurde im großen Proberaum

der Bürgermusik Tamsweg fleißig und vor

allem konzentriert gesungen und gespielt.

Ohne Publikum – denn nicht weniger als 13

Tamsweger Gruppen und Vereine nahmen

26 Werke für eine außergewöhnliche CD-Pro-

duktion auf: „Tamsweg klingt“! Initiator und

Organisator dieses einmaligen Vorhabens

ist der Kapellmeister der Bürgermusik, Hel-

mut Pertl: „Bereits vor mehr als zwei Jahren

hatte ich die Idee, musikalische Tamsweger

Kreativität in Form einer CD zu bündeln. Die

drei Blasmusikkapellen aus Tamsweg, Wöl-

ting und Seetal, die Lungauer Liedertafel

Tamsweg, Murvalley Dixieland-Band, Sau-

erfelder Sänger, Stoamugl Musi, Tamsweger

Bauernmusi, das Vokalensemble Tamsweg,

Tamsweg klingtdie Jungen Lasaberger, Tullnberg Dirndln,

der Tamsweger Dreigesang, sowie das Tams-

weger Alphorntrio folgten meinem Ruf und

haben sich dieser Herausforderung gestellt.“

Auf der CD sind auch viele neu geschaffene

Kompositionen dabei. Der Effekt einer ge-

meinsamen und sozial wertvollen Arbeit

von mehr als 230 Teilnehmern ist ebenfalls

ganz starke Ausdrucksweise dieses Tamswe-

ger Gemeinschaftsprojekts. Das Gesamtwerk

wurde Ende Juni unter dem Motto „Mu-

sik & Sport“ präsentiert. Neben einzelnen

Gruppen, die an diesem Abend in Tams-

weg auftraten, gab auch die österreichweit

bekannte Stadtkapelle Murau ein Konzert

im Gasthof Gambswirt. Das Motto „Musik &

Sport“ passte genau für dieses Wochenende,

fanden doch an diesem Tag drei Achtelfinal-

spiele der EURO 2016 und am nächsten Tag

der Murtallauf statt.

Helmut Pertl

Erhältlich ist die CD bei allen beteiligten Gruppen sowie über die

Homepage der Bürgermusik Tamsweg – www.buergermusik-tamsweg.at

zum Preis von EURO 15 (zzgl. Versandkosten).

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,

liebe Freunde und Gönner der Tamsweger Musikszene!

Mehr als 230 ehrenamtlich tätige Tamsweger Musiker und Musikerinnen haben dieses Werk,

welches Sie in Ihren Händen halten, gescha� en! Die Vorbereitungszeit darauf betrug ganze

2 Jahre, die Aufnahmen wurden im Herbst 2015 und Frühjahr 2016 im Großen Probesaal der

Bürgermusik Tamsweg durchgeführt. Über 75 Minuten Musik, Gesang, aber vor allem Freude

und Begeisterung sind auf diesem einzigartigen Tonträger verewigt.

Dieser Querschnitt aus der vielschichtigen Tamsweger Musikszene soll eine nachhaltige

Aufzeichnung für Tamsweg von Tamswegern sein. Die unzähligen Veranstaltungen, welche

das ganze Jahr von den örtlichen Vereinen organisiert und umrahmt werden, können nur

durch den starken Rückhalt unserer Bevölkerung aufrechterhalten werden.

Sie sind es, die durch Ihren Besuch und vielfach auch durch Ihre Unterstützung die Basis bilden,

dass auch weiterhin Musik in der örtlichen Gemeinschaft eine wesentliche Rolle spielen wird.

Darum danken wir für den Kauf dieser CD!

Herzlich,

Kapellmeister Helmut Pertl (Initiator)

In einem Lied heißt es: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“!

Als Bürgermeister der Marktgemeinde Tamsweg ist es für mich eine große Freude, dass unseren

Einheimischen und Gästen mit dieser CD das unwahrscheinlich große Spektrum musikalischen

Scha� ens in unserer Gemeinde präsentiert wird.

Ich danke allen Verantwortlichen und Mitwirkenden. Stellvertretend unserem Kapellmeister und

Initiator dieses Projektes, Helmut Pertl, für sein außerordentliches Engagement. Musik ist ein

wahrer Reichtum, der für das Zusammenleben und den Zusammenhalt in einer Gemeinde im

wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar ist.

Ich wünsche allen die entsprechende Muse und Ruhe, um an einem besonderen Ort, in einer beson-

deren Region, besondere Momente des Lebens und des Hörens erfahren und erspüren zu können!

Mit musikalischen Grüßen!

Bürgermeister Georg Gappmayer

Mit musikalischen Grüßen!

Bürgermeister Georg Gappmayer

Herzlich,

Kapellmeister Helmut Pertl (Initiator)

353171_tamsweg_booklet.indd 1-2

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16 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

A U S D E N B E Z I R K E N - P O N G A U

Mein Name ist Alexander Rainer. Ich wurde

am 08. März 1973 in Schwarzach im Pongau

geboren. Von klein auf war ich schon von

der Marschmusik begeistert. Ab meinem 7.

Lebensjahr begann ich mit der Ausbildung

am Schlagwerk und seit 1982 bin ich Mit-

glied der Salzlecker Trachtenmusikkapelle

Schwarzach. 1997 begann ich mit der drei-

jährigen Kapellmeisterausbildung über

das Musikschulwerk. Die Prüfung legte

ich dann am 08. Juni 2000 ab. Relativ spät

entschloss ich mich zu einem Musikstu-

dium (IGP Schlagwerk), welches ich 2008

am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Martin

Grubinger abschloss. 2004 übernahm ich

die musikalische Leitung und die Funktion

Neuer Bezirksstabführerals Stabführer der Salzlecker Trachten-

musikkapelle Schwarzach.

Ich freue mich sehr auf die ehrenvolle

und wichtige Aufgabe als Bezirksstab-

führer und hoffe auf eine gute Zusam-

menarbeit mit allen Stabführern und

Stabführerstellvertretern der Pongauer

Musikkapellen. Ich möchte mich auch

auf diesem Weg bei meinem Vorgän-

ger, Hans Jastrinky, für seinen unermüd-

lichen Einsatz und seine hervorragende

Arbeit recht herzlich bedanken.

Das Frühlingskonzert der Bauernmusikkapel-

le Bischofshofen war wieder ein musikalischer

Höhepunkt im Blasmusikwesen. Unter der

musikalischen Leitung von Bezirkskapellmei-

ster Klaus Vinatzer begeisterten die 70 Musi-

ker die 500 Zuhörerinnen sowohl durch ihre

Leistung als auch durch eine gelungene Pro-

grammauswahl. Mit dem bekannten Marsch

Mit Blasmusik auf Reisen„Raketenflug“ von Sepp Tanzer startete das

Blasorchester mit viel Schwung in das Kon-

zert. Eine beeindruckende Darbietung war

das von Otto M. Schwarz komponierte

Werk „Around the World in 80 Days“. Ausge-

zeichnet instrumentiert und hervorragend

dargeboten besuchte das Blasorchester die

verschiedensten Kontinente und Länder.

Alexander Rainer ist neuer Bezirksstabführer im Pongau. >

Das offizielle Programm wurde mit dem im

„Big-Band-Stil“ arrangierten Medley „Ameri-

can Graphity“ beendet und so kamen auch

alle Freunde der modernen Musik auf ihre

Rechnung. Irene Kreuzberger führte als

„Reise leiterin“ mit besonderem Charme

und interessanten Hinter grund informa tio-

nen durch das Programm.

Das Frühlingskonzert bildet auch den pas-

senden Rahmen um herausragende Leistun-

gen zu würdigen und verdiente Personen

auszuzeichnen: Neun neue Musikerinnen

wurden in die Kapelle aufgenommen, zahl-

reiche bronzene und silberne Leistungsabzei-

chen überreicht und Marlene Ager (Klarinette)

erhielt aus den Händen von Bezirksobmann

Karl Weiß und Bürgermeister Hansjörg Obin-

ger das goldenen Leistungsabzeichen. Die

Bauernmusikkapelle bedankte sich vor allem

bei Gabriel Kocher für 40 Jahre Mitgliedschaft

und bei Alois Lugger mit der Dankesmedaille

für mehr als 40 Jahre Blasmusiker, Stabführer-

stellvertreter und Küchenchef bei zahlreichen

Festlichkeiten der Bauernmusik.

Klaus Vinatzer

Das Konzert der Bauernmusikkapelle Bischofshofen war wie immer professionell gestaltet.

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016 17

A U S D E N B E Z I R K E N - P O N G A U

Im Rahmen des diesjährigen Frühlingskon-

zertes der Trachtenmusikkapelle Goldegg

ging neben der gewohnt gelungenen mu-

sikalischen Darbietung auch ein ganz be-

sonders festlicher „Akt“ über die Bühne: nach

seiner elfjährigen Kapellmeistertätigkeit

übergab Thomas Aichhorn den Taktstock an

Matthäus Rieger. Neben der freudigen Tatsa-

che, mit Matthäus einen engagierten und er-

fahrenen Kapellmeister gefunden zu haben,

wird zudem das Posaunenregister nunmehr

durch den „Posaunisten“ Thomas Aichhorn

verstärkt. Außerdem bleibt Thomas den Gol-

deggern weiterhin als stellvertretender Ka-

pellmeister erhalten. Für seine Leistungen als

Kapellmeister wurde seitens des Blasmusik-

verbandes die Prof. Leo Ertl Medaille in Bronze

verliehen. Neben zahlreichen Ehrungen und

Neuaufnahmen in den Verein ist als weiterer

Höhepunkt die Solo-Darbietung des jungen

Tenoristen Sebastian Eckinger zu erwähnen.

Mit der „Rhapsody for Euphonium“ stellte Se-

bastian sein Talent und Können eindrucksvoll

unter Beweis, was die zahlreichen Zuhörer

Kapellmeisterwechsel in Goldegg

mit großem Applaus bekräftigten. Auch sonst

gab es musikalisch viel zu entdecken: zu hö-

ren waren u.a. die „Black River Overture“ von

Thomas Doss, der Walzer „Über den Wellen“

von Juventino Rosans oder „I can, I will“ von

Udo Jürgens. Mit den „Blues Brothers“ endete

die eine Kapellmeisterära und mit „Morgens

um Sieben“ von James Last und der „Gar-

tenpolka“ begann die neue. „Es war ein toller

Wohl einzigartig: fünf Kapellmeister bei der Trachtenmusikkapelle Goldegg: v.l. Obmann Erich Harlander mit den Kapellmeistern Hois Rieger, Thomas Aichhorn, Richard Pronebner, Gernot Pracher und Johann Fleissner.

Foto

: © F

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Gol

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Abend; vielen Dank an alle, die am Gelingen

beteiligt waren“, meinte Obmann Erich Har-

lander, „und eines freut mich auch sehr: Wir

haben in unseren Reihen insgesamt fünf

aktuelle bzw. ehemalige Kapellmeister; dass

auch die ehemaligen bei uns noch immer

mitspielen, sehe ich als Zeichen einer wirklich

guten Zusammenarbeit.“

Erich Harlander

Das Jubiläumsfest der Bauernmusik brach-

te viel Musik und viele Menschen nach St.

Johann. Der Festauftakt gehörte den hei-

mischen Vereinen. Nach dem Gedenken an

die verstorbenen Musikanten gab es einen

Abend unter dem Motto „Bauchgurt trifft

180 Jahre und kein bisschen leiseGretlfrisur“. Die Bürgermusik St. Johann, der

Trachtenverein und die St. Johanner Goaßl-

schnalzer sorgten mit ihren Darbietungen für

gute Stimmung. Bei einem „Styling-Corner“

konnte man sich direkt vor Ort eine Gretlfri-

sur flechten lassen und die Federkielsticker

zeigten den Besu-

chern ihr edles Hand-

werk. Für Samstag or-

ganisierte Hans Höller

das dritte „St. Johan-

ner-Treffen“, zu dem

Musikkapellen aus

jenen Orten, die den

Namen St. Johann

tragen, eingeladen

wurden. Neun Kapel-

len folgten dem Ruf

und bildeten mit den

beiden heimischen

Musikvereinen beim

Sternmarsch ein imposantes Bild. Die „Stab-

führerkapelle Salzburg“ zeigte unter der Lei-

tung von Bertl Steiner eine beeindruckende

Show. Anschließend begeisterte die Musikka-

pelle St. Johann in Tirol beim Dämmerschop-

pen mit Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Der Festakt am Sonntag begann mit der Ur-

aufführung von Roland Mair-Grubers „Intrada

festiva Nr.1“. Die Feldmesse in der Krobatinka-

serne gestalteten alle 19 angetretenen Mu-

sikkapellen gemeinsam. Den Frühschoppen

spielte die Bauernmusik Bischofshofen und

die „Innsbrucker Böhmische“ setzte den mu-

sikalischen Schluss- und Höhepunkt eines

rauschenden Festes.

Die Bauernmusik St. Johann gehört derzeit zu

den besten Blasorchestern des Landes. Seit

2012 leiten Kapellmeister Stefan Gfrerer und

Obmann Klaus Strobl die 65 Musikanten.

Stefan Gfrerer

Die Bauernmusikkapelle St. Johann im Pg. beim Festakt am Sonntag mit Ehrendame Christa Riepler.

Foto: © Egretzberger Veronika

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18 Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016

A U S D E N B E Z I R K E N - F L A C H G A U

Nach zehn Jahren Unterricht am Musikum

in Straßwalchen haben wir uns dazu ent-

schlossen, die Abschlussprüfung auf der

Querflöte zu machen. Schon als wir mit dem

Gruppenunterricht, damals in der heutigen

NMS Henndorf starteten, waren wir von

den „Goldenen Leistungsabzeichen - Träge-

rinnen und Trägern“ begeistert. 2006 began-

nen wir im Musikum bei Mag. Claudia Fuchs

den Einzelunterricht und nach drei Jahren

absolvierten wir die erste Übertrittsprüfung;

nach weiteren drei Jahren die zweite. In der

Zwischenzeit sind wir 2009 der Trachtenmu-

sikapelle Neumarkt beigetreten, spielten auf

vielen Taufen, Hochzeiten und Feiern und

sammelten verschiedene Ensemble- und

Orchestererfahrungen. Nach diesen beiden

Prüfungen hatten wir vier Jahre Zeit, um

unser finales Ziel zu erreichen. Die Vorbe-

reitungen gestalteten sich sehr erfahrungs-

reich, toll und oft etwas zeitintensiv. Neben

Studium und Ausbildung musste man sei-

nen Tag oft ziemlich gut strukturieren, um

die Übezeit zu finden. Anfang Mai stellten

wir uns bei der internen Abschlussprüfung

in Hallein einer fünfköpfigen Jury. Unser

externes Absolventenkonzert spielten wir

Ende Mai im Emailwerk in Seekirchen. Nach

dem Konzert konnten wir uns beide über

einen ausgezeichneten Erfolg freuen. Die

Stefanie und Christine beim öffentlichen Absolventenkonzert.

investierte Zeit und die viele Arbeit machen

sich 1.000-mal bezahlt und es gibt wohl kein

schöneres Hobby, als seine Zeit mit Musik zu

verbringen.

Stefanie Erlinger, Christine Vogl

Die zwei „Goldenen“ Stefanie Erlinger (links) und Christine Vogl mit ihrer Lehrerin Claudia Fuchs (Mitte).

Zwei Goldene in Neumarkt

Auch die Musikkapelle Anthering kam dieses

Jahr nicht am Thema „Salzburg 200 Jahre bei

Österreich“ vorbei und so wurden im ersten

Programmteil Stücke mit Salzburgbezug und

Antheringer FrühjahrskonzertWerke mit fürstlichem oder königlichem Hin-

tergrund aufgeführt. Es erklangen dabei die

„Salzburger Festspielfanfare“ vom ehemaligen

Salzburger Domkapellmeister Joseph Mess-

ner ebenso wie die Ouvertüre zur Oper „Das

Geheimnis der Königin“ und das Potpourri

„Mei Hoamat, mei Salzburg“ von Prof. Josef

Seidl. Mit Melodien aus den Star Wars Filmen

begab man sich auf eine Reise durch das

Weltall und zu guter Letzt erlebte man eine

Schiffreise auf dem Traumschiff mit Melo-

dien des im vergangenen Jahr verstorbenen

James Last. Auch das Jugendblasorchester

Anthering-Nussdorf-Laufen unter der Leitung

von Katrin Fraiß hatte einen Gastauftritt.

Wie alle Jahre wurden beim ersten der drei

Konzerte verdiente Mitglieder der Musikka-

pelle Anthering geehrt. Neben den Jung-

musikerleistungsabzeichen und Verdienst-

medaillen für langjährige Mitgliedschaft, hier

ist die Verdienstmedaille in Gold für Walter

Grömer für seine 40-jährige Mitgliedschaft

hervorzuheben, durften dieses Jahr zwei

langjährige Funktionäre geehrt werden: Lan-

desstabführer-Stv. Josef Winkler überreichte

Franz Luginger die Leo-Ertl-Medaille in Bronze

für seine vorbildliche Arbeit als Stabführer und

der ehemalige Stabführer und sein Vorgänger

als Bezirksstabführer Johann Gschaider er-

hielt die Leo-Ertl-Medaille in Silber. Gschaider

ist nach wie vor als Konzertsprecher für die

Musikkapelle Anthering aktiv und findet seit

Jahren die passenden Worte zwischen den

Konzertstücken.

Paul Handlechner

Höhepunkt beim Konzert in Anthering: Das Concertino für Flöte von Cécile Chaminade, vorgetragen von Laura Lebesmühlbacher, die vergangenes Jahr mit dem Goldenen Leistungsabzeichen „geadelt“ wurde.

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Salzburg Klänge Nr. 31 / 2016 19

A U S D E N B E Z I R K E N - T E N N E N G A U

Anfang Juni gab die Bergknappenmusikka-

pelle Dürrnberg am Schlossplatz in Berchtes-

gaden ein Benefizkonzert. Die Spenden in

Höhe von EURO 1.600 kamen dem Alten-

heim „Martin-Beer-Haus“ in Berchtesgaden

zugute. Den zahlreichen Zuhörern wurde

neben traditionellen Märschen und Stücken,

wie „Les Toréadors“ aus der Oper Carmen

oder „Hymne und Triumphmarsch aus AIDA“

auch zeitgenössische Werke, wie „Skyfall“, die

Titelmelodie des James Bond Films, geboten.

Barbara Schörghofer

Die Bergknappenmusikkapelle Dürrnberg spielte ein Benefizkonzert in Berchtesgaden.

Benefizkonzert

Anlässlich des Bezirksjahrtages der Ten-

nengauer Musikkapellen in Annaberg wurde

der Vorstand des Tennengauer Blasmusik-

verbandes neu gewählt. Als Bezirksobmann

wurde Armin Keuschnigg (Trachtenmusik-

kapelle Oberalm) für eine dreijährige Funk-

tionsperiode gewählt, als sein Stellvertreter

fungiert Christian Hopfgartner (Trachten-

musikkapelle Bad Vigaun). Hermann Seiwald

(Bürgerkorpskapelle Hallein) wurde neuer-

lich zum Bezirkskapellmeister gewählt, Her-

mann Holl (Trachtenmusikkapelle Golling)

steht als sein Stellvertreter zur Verfügung.

Weitere Mitglieder des Vorstandes sind

Herbert Irrnberger (Trachtenmusikkapelle

St.Koloman), Ingrid Schiefer, Franziska Tho-

ma (beide Trachtenmusikkapelle Oberalm),

Florian Brunauer (Bürgerkorpskapelle Hal-

lein), Maria Schörghofer (Steinhauermusik-

kapelle Adnet) und Anna Quehenberger

(Trachtenmusikkapelle Lungötz). Franz Weiß,

Neuer Bezirksvorstand

Bezirksobmann der vergangenen sechs Jah-

re, wurde vom neugewählten Obmann das

Ehrenzeichen des Salzburger Blasmusikver-

bandes in Bronze für seine ehrenamtliche

Tätigkeit überreicht.

Hermann Holl

v.l. Herbert Irrnberger, Hermann Seiwald, Franziska Thoma, Armin Keuschnigg, Maria Schörghofer, Christian Hopfgartner, Ingrid Schiefer, Florian Brunauer und Hermann Holl.

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