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ZE I TM ANAG EME NT F Ü L E H R K R Ä F T E R Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Nr. 56 Oktober 2014 Magazin für Referendare/-innen

Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Dokumente/elaan56.pdf · plätze für Lehrkräfte und eine vernünftige Ausstattung an Schulen, so-dass man zwangsläufig zu Hause arbeiten muss

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Magazin für Lehramtsanwärter/-innen

Nr. 56 Oktober 2014

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2 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

SteffiHörstrup(RedaktionELAAN)

MatthiasKürten(LandessprecherAdJ)

Hallo

Der VBE NRW bei Facebook: www.facebook.com/vbe.nrw

liebeLehramtsanwärterinnenundLehramtsanwärter,liebeJunglehrerinnenundJunglehrer,

aus zahlreichen Veranstaltungen und Gesprächen mit jungen Lehrkräf-ten, die unsere Veranstaltungen besuchen, wissen wir: Besonders die vielfältigen beruflichen Herausforderungen fordern und belasten Men-schen, die im Arbeitsfeld Schule tätig sind, enorm. Diese ELAAN-Ausga-be mit dem Thema Zeitmanagement soll euch daher ein paar wirklich gute Ideen und Tipps an die Hand geben, wie ihr euren (Schul-)Alltag besser planen und strukturieren könnt – wir hoffen, euch wieder eine echte Hilfe zu sein.

Aber sind wir doch ehrlich: Selbst ein noch so gutes Zeitmanagement kann den strukturellen Problemen, mit denen LAAs und Lehrkräfte zu kämpfen haben, nicht begegnen. Da fehlen gut ausgestattete Arbeits-plätze für Lehrkräfte und eine vernünftige Ausstattung an Schulen, so-dass man zwangsläufig zu Hause arbeiten muss (und damit die so wichtige Trennung von Privatem und Beruflichem nicht möglich ist). LAAs haben seit der Verkürzung des Vorbereitungsdienstes noch weni-ger Zeit, sich auf Unterrichtsbesuche etc. vorzubereiten, und über die vielfältigen zusätzlichen Aufgaben, die ohne Entlastung immer wieder neu erfunden werden, könnte man jetzt noch vieles schreiben, dazu würde aber an dieser Stelle der Platz nicht reichen … Als VBE sind wir jedenfalls nicht bereit, diese und viele andere Missstände, die uns Lehr-kräfte belasten, hinzunehmen, und so lest ihr auch in dieser ELAAN-Ausgabe von unseren Bemühungen, in Gesprächen mit der Politik uns für euch einzusetzen. Denn als eure konsequente Interessenvertretung und größte Lehrergewerkschaft im Deutschen Beamtenbund sind wir auch außerhalb von Wahlkampfzeiten für euch da.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

3 Zeitmanagement für Lehrkräfte

10 Zeitmanagement on Tour

12 Leserbrief: Unliebsamer Besuch

13 Nachrichten

20 Berichte aus dem AdJ-Landesvorstand

22 AdJ-Praxistage 2014

24 Rechtsfragen für junge Lehrkräfte: Belohnungen & Geschenke

28 Rezensionen

30 Tipps und Nachrichten

Aus dem Inhalt

E[LAA]NZeitschrift für Lehramtsanwärter/-innen und Referendare/-innen der Arbeitsgemeinschaft der Junglehrer/-innen (AdJ) im Verband Bildung und Erziehung e. V. (VBE) erscheint viermal im Jahr im VBE Verlag NRW GmbH, Westfalendamm 247, 44141 DortmundTelefon (0231) 420061, Fax (0231) 433864Internet: www.vbe-verlag.de, E-Mail: [email protected]

Herausgeber:AdJ im Verband Bildung und Erziehung e. V. (VBE)Landesverband Nordrhein-WestfalenWestfalendamm 247, 44141 DortmundTelefon (0231) 425757-0, Fax (0231) 425757-10Internet: www.vbe-nrw.de

Schriftleitung: S. Hörstrup, M. Kürten (V. i. S. d. P.)Redaktion: M. Kieslinger, S. Hörstrup, M. Kürten (V. i. S. d. P.),A.-K. Ostermann, S. Rausch, K. Ruthenschröer, H.-G. Scheidle, V. Schmidt, C. Schumacher Layout: myserver.de GmbH in Zusammenarbeit mit Kirsch Kürmann Design, DortmundIllustration S.3 und 4 mit Elementen aus: Janfilip – shutterstock.com

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG Druckmedien,Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Verlag: dbb verlag gmbh, Friedrichstraße 165, 10117 Berlin, Telefon (030) 7261917-0, Fax (030) 7261917-40, Internet: www.dbbverlag.de, E-Mail: [email protected] 18,00 EUR, Einzelheft 6,00 EUR, zzgl. Versandkosten

Anzeigen: dbb verlag GmbH, Mediacenter, Dechenstr. 15 A, 40878 RatingenTel.: (02102) 74023-0, Fax: (02102) 74023-99, E-Mail: [email protected]: Petra Opitz-Hannen, Tel.: (02102) 74023-715Anzeigenverwaltung: Britta Urbanski, Tel.: (02102) 74023-712Anzeigentarif in Nr. 8 vom 1.10.2013

Die Artikel werden nach bestem Wissen veröffentlicht und er heben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Rechtsansprüche können aus den Informationen nicht hergeleitet werden.

Die Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck, ganz oder teilweise, ist nur mit der Genehmigung der Redak tion, die wir gern erteilen, zu gezeichneten Beiträgen mit der des Verfassers, bei Zusendung eines Belegexemplars gestattet.Die Redaktion freut sich über Beiträge in Form von Unterrichts -entwürfen, Arbeitsblättern, Berichten, Leserbriefen, Karikaturen, Fotos etc. zwecks Abdruck in E[LAA]N zur Verfügung zu stellen.Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr. Die Einsender erklären sich mit einer redaktio nellen Prüfung und Bearbeitung der Vorlage einverstanden.Die Rücksendung erfolgt nur, wenn ausreichendes Rückporto beiliegt. Die Besprechung ohne Aufforderung zugesandter Bücher bleibt der Redaktion vorbehalten.Die namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Ansicht der Verfasser wieder und entsprechen nicht in jedem Fall der Redaktionsmeinung.Alle in den vorliegenden Texten verwendeten Personen bezeichnungen – weiblicher oder männlicher Form – meinen stets auch das jeweils andere Geschlecht.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.ISSN-Nr.: 1860-7403

Impressum

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 3

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Der eine oder andere mag denken, dass gerade Lehrkräfte einen vorstrukturierten Unterrichtsall-

tag haben, welcher zeitlich klar durch die Stundentaktung, festgelegte Konferenzen, Elternsprechtage, Fortbildungen, Ferienzeiten usw. vorgegeben ist. Häufig wird die Auffas-sung vertreten, der Lehrplan gäbe dem Lehrer Unterrichts-inhalte vor und er könne, sobald er schon einmal ein Fach in einem Schuljahr unterrichtet hat, im nächsten Jahr auf seine vorbereiteten Unterlagen zurückgreifen und diese eins zu eins in seinem Unterricht einsetzen. Aber dem ist nicht so! Neue pädagogische Erkenntnisse, Änderungen der Lehrplä-ne, evaluierte Arbeitspläne, veränderte Konferenzbeschlüs-se, wechselnde Fächerkombinationen im neuen Schuljahr sowie die Individualität der Lerngruppe lassen dies eben nicht zu.

Welche Aufgaben stehen jeden Tag an?

Neben dem Unterrichten, der Vor- und Nachbereitung von Unterricht, der Erstellung und Korrektur von Lernzielkon-trollen stehen Unmengen an zusätzlichen Aufgaben auf der täglichen To-Do-Liste der Lehrkraft, die alle bewältigt, erledigt und bearbeitet werden müssen.

Meist fallen viele dieser Arbeiten auf den Abend, das Wo-chenende oder die Ferienzeiten, da der Unterrichtsalltag mit all seinen Aufgaben und Terminen voll ist. Und so hangelt sich der eine oder andere von Ferien zu Ferien oder von Schuljahr zu Schuljahr. Wer kennt nicht den aufkommenden Gedanken: „In diesem Schuljahr nehme ich mir so richtig viel Zeit für das Thema XY“!? Doch letzten Endes scheitert dieses Vorhaben oft an all den anderen Anforderungen und Aufga-ben, die einem der Unterrichtsalltag stellt. Es fehlt die Zeit!

Aber Zeit, was ist das eigentlich?

Schon Albert Einstein hat gesagt: „Zeit ist das, was man auf der Uhr abliest.“ Zeit ist weder käuflich noch kann sie ge-spart oder gelagert werden – sie verrinnt ganz kontinuier-lich und unwiderruflich. So ist Zeit scheinbar das am ge-rechtesten verteilte Gut auf Erden, denn jedem Menschen stehen 24 Stunden täglich zur Verfügung.

Zeitmanagement für Lehrkräfte – Sinnvoll organisieren

ZUSÄTZLICHE AUFGABENTeilnahme/Mitarbeit:•Lehrerkonferenzen•Schulkonferenzen•Zeugniskonferenz•Dienstbesprechungen•Klassenkonferenzen•Elternstammtische•Teambesprechungen•Zusammenarbeitmit außerschulischen Partnern

Vorbereiten/Organisieren:•Klassenfahrten/ -ausflüge•Klassenfeste•TagderoffenenTür•Lesetage•Projektwoche•Präsentationstage•Schulfest•Elternabende•Elternsprechtage

Ämter:•Lehrerrat•Mentoren•Ausbildungs- beauftragter•Eignungspraktikum- koordinatorin•Ansprechpartnerfür Gleichstellungsfragen•Mobilitätsbeauftragte

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ent ist die Kunst, seine Zeit optim

al zu nutzen.

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4 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Aber ganz so einfach ist es nicht, denn das Gefühl Zeit ist offensichtlich subjektiv. Die einen haben immer Zeit und die anderen sind dauernd im Stress und laufen der Zeit hin-terher. So gilt es, ein gutes Zeit- und Organisationsmanagement zu entwickeln, damit letzten Endes die Arbeitslust nicht zum Arbeitsfrust wird. Mit einem guten Zeitmanagement wer-den Ziele strukturiert, der Arbeitsalltag organisiert, Stress vermieden oder gar abgebaut. So fühlt man sich selbst er-folgreicher und wird erfolgreich.

Zeitdiebe stehlen Zeit

Bevor Techniken des Zeitmanagements angewendet wer-den können, muss sich ein jeder über seine Zeitdiebe und Störfaktoren bewusst werden und den einen oder anderen aus dem Leben streichen. Wie ist Ihre Zeit besetzt? Mit Hil-fe des Selbsteinschätzungsbogens auf Seite 8 können Sie Ihre Zeitdiebe herausfinden.

Geben Sie Zeitdieben keine Chance und eliminieren Sie Ihre Zeitfresser und Zeitfallen. Seien Sie wachsam, denn Zeit-diebe können sich überall verstecken und sind vielfältig:

• Perfektionismus

• Unentschlossenheit

• Ungeduld

• Nicht „Nein!“ sagen zu können

• Vergesslichkeit

• Unstrukturiertheit

• Aufgaben nicht zu Ende zu führen

• Ein unaufgeräumter Schreibtisch

• Ungeplante Gespräche

• Über Dinge immer wieder zu reden, aber nicht zu handeln

• Der Versuch, alles auf einmal zu erledigen

• Keine Ziele und Prioritäten zu formulieren bzw. falsche Prioritätensetzung

Ziele müssen SMART sein

Der Zeitfresser Nr. 1 ist, ziellos und planlos an das Schuljahr, an die Woche oder an den Tag heranzutreten. Ziele müssen gut überlegt sein und SMART sein, das heißt:

S pezifisch – Ein Ziel muss konkret und eindeutig formuliert sein. M essbar – Die Erreichbarkeit des Ziels muss überprüfbar bleiben.A ttraktiv – Ein Ziel sollte eine positive Veränderung

aufzeigen.R ealistisch – Ein Ziel muss möglich sein.

T erminierbar – Ein Ziel sollte bis zu einem konkreten Zeitpunkt umsetzbar sein.

Techniken des Zeitmanagements

Wenn Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten gesetzt sind, gilt dies mithilfe eines guten Zeitmanagements umzusetzen. Verschie-dene Techniken können dabei helfen: ALPEN-Methode, ABC-Methode, EISENHOWER-Prinzip und/oder PARETO-Prinzip:Eine Möglichkeit der Stressreduzierung ist es, durch die ALPEN-Methode nach Lothar J. Seiwert den Tagesplan zu strukturieren. Schreiben Sie alle zu erledigenden Tätig-keiten ungeordnet in einer To-Do-Liste auf, schätzen Sie die voraussichtliche Dauer für jede Aufgabe ab, räumen Sie Pufferzeiten für die Zeitdiebe ein und treffen Sie Entschei-dungen. Die fünf Elemente der ALPEN-Methode sind:A ufgaben, Aktivitäten, Termine aufschreibenL änge bzw. Dauer der Aktivitäten schätzenP ufferzeiten reservierenE ntscheidungen treffen (Prioritäten, Delegieren)N achkontrolle

Hierbei ist es wichtig, den Zeitaufwand realistisch abzuschät-zen, sich ein Zeitlimit zu setzen und die Termine mit genauen Uhrzeiten zu notieren. Dabei sollte auf die 60:40-Regel geach-tet werden. 60% der Arbeitszeit kann verplant werden und 40% bleiben als Zeitpuffer übrig, sodass unerwartete und spontane Tätigkeiten erledigt werden können. Die wichtigste Aufgabe ist allerdings das Setzen von Priori-täten, um so Wichtiges vom Unwichtigem zu trennen. Da-bei kann die ABC-Analyse, ein sogenannntes Ordnungsver-fahren nach H. Ford Dicki, helfen. Setzen Sie hinter Ihre Aufgaben die Buchstaben nach folgenden Kriterien:A : sehr wichtige und anspruchsvolle AufgabenB : wichtige Aufgaben C : unwichtige Aufgaben

(Kleinkram oder Routineaufgaben)

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So werden die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit in einem Spaltensystem geordnet und sortiert. In einer weiteren Spalte wird die zur Erledigung benötigte Zeit notiert. Mit Hilfe der ABC-Analyse ist es möglich, Schwerpunkte bei der Arbeit zu setzen und unnötige Zeitinvestitionen zu vermei-den. Auch das EISENHOWER-Prinzip ermöglicht es, anstehende Aufgaben in Kategorien einzuteilen und Wichtiges zuerst zu erledigen bzw. Unwichtiges auszusortieren. Teilen Sie Ihre Aufgaben und Ziele in zwei Kriterien:• Sind die Aufgaben wichtig oder unwichtig?• Sind die Aufgaben dringend oder nicht dringend?Anhand dieser Kriterien wichtig/nicht wichtig und drin-gend/nicht dringend werden die zu bewältigenden Aufga-ben in vier Quadranten verteilt:

Eisenhower-Prinzip:wichtig/dringend: (Aktualität)Notfall, End-Termin-Hektik, Unterrichtsplanung,Konferenzen, Elterninfos

wichtig/nicht dringend: (Qualität)Planung von Projekten, Fortbildungen

nicht wichtig/dringend: (Routine)Tagesgeschäft, Sortieren, Internetrecherche,unangemeldete Gespräche

nicht wichtig/nicht dringend:(Verschwendung)Infoflut, Verquatschen, Herumsortieren

• Aufgaben im Quadrant wichtig/dringend haben ober-ste Priorität und müssen sofort angepackt werden, denn sie sind von hoher Aktualität. Hierfür sollte man genügend Zeit einplanen. Darunter fallen beispielswei-se Notfälle, Aufgaben mit einem Termindruck, Problem-lösungen, bedeutende Entscheidungen oder wichtige Elterninformationen.

• Der Quadrant wichtig/nicht dringend hat eine entschei-dende Bedeutung und zeugt von hoher Qualität, denn Projekte, Unterrichtsreihen, Elternabende oder Eltern-sprechtage müssen gut vorbereitet sein. Für diesen Be-reich sollten feste Zeiten eingeplant und die zu erledi-genden Inhalte sorgfältig bearbeitet werden. Denn alle Dinge, die sich in diesem Bereich befinden, verschieben

sich früher oder später in den Quadrant wichtig/drin-gend, werden zu End-Termin-Hektik und verursachen demzufolge Stress.

• Tätigkeiten, die nicht wichtig/dringend (Aufräumen, Sortieren, Hausaufgabenkontrolle, Telefonate, E-Mails, Internetrecherche etc.) sind, stellen das Tagesgeschäft dar, können als Routineaufgaben bezeichnet werden und sind dem dritten Quadranten zuzuordnen. Mög-lichst viel sollte hier delegiert werden.

• Der letzte, vierte Bereich ist der Quadrant nicht wich-tig/nicht dringend, wie einfacher Kleinkram (z. B. unnö-tiges Herumsortieren, zeitraubende Telefonate o. ä.). Diese Zeitfresser sollten außer Acht gelassen werden.

Die Erfahrung zeigt, dass viele Menschen für dringende, aber nicht wichtige Aufgaben (Quadrant 3) bis zu 65% ihrer Zeit verwenden – das ist entschieden zu viel. Mehr als 20% des eigenen Zeitbudgets sollte hierfür nicht investiert wer-den. Versuchen Sie, die Qualitätsaufgaben (Quadrant 2) sehr gründlich und zeitnah zu erledigen und dafür etwa die Hälfte Ihrer Arbeitszeit einzuplanen. Dieser Quadrant stellt Ihren Erfolg dar. 30% Ihrer Zeit sollten Sie für aktuelle Auf-gaben (Quadrant 1) investieren und die Verschwendungs-aufgaben (Quadrant 4) sollten durch eine gute Planung weitgehend wegfallen. Sollte Ihnen dies schwerfallen, sam-meln Sie all diese Aufgaben in einem Stapel mit dem Na-men „Sonderaufgaben“ und arbeiten Sie an diesem Sam-melsurium nur, wenn Sie wirklich nichts Besseres zu tun haben. Wenn Sie ein halbes Jahr nicht in die Unterlagen geblickt haben, schmeißen Sie die Dinge ungesehen weg. Schließlich kann das PARETO-Prinzip (oder „80/20-Regel“) helfen, sich seine Zeit sinnvoll einzuteilen.

PARETO-Prinzip:

Das PARETO-Prinzip besagt, dass 80% der Arbeit in 20% der Gesamtzeit erledigt wird (beispielsweise werden in Konfe-renzen 80% der Beschlüsse in 20% der Zeit gefasst). Die ver-bleibenden 20% benötigen wiederum 80% der Gesamtzeit und dienen nur noch der Perfektionierung. Viele Aufgaben

heute nochbearbeiten

delegieren ignorieren

in Zeitplaneinordnen

nicht dringend

wich

tig

dringend

nich

t wich

tig

80 %

20 %

20 %

80 %

aufgewandte Zeit Ergebnisse

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erfordern nur eine 80%ige Lösung und nur wenige Dinge müssen bis ins letzte Detail perfekt geplant und durchdacht sein (z. B. die Erstellung eines neuen Arbeitsblattes; hier muss nicht jedes Bild perfekt sein). Es sollte genau überlegt werden, für welche Arbeiten sich der 100%ige Aufwand wirklich lohnt und bei welchen der 80%ige zufriedenstellend ist. Beispielsweise ist das Einüben von Ritualen in der Klasse besonders wichtig, denn hier wird die zunächst investierte Zeit, die vielleicht sogar als Zeitverlust empfunden werden kann, später zum Zeitgewinn für alle Beteiligten.

Work-Life-Balance

Das Arbeits- und Privatleben muss im Einklang stehen und bei allem was wir tun, muss die Work-Life-Balance mit-schwingen. Diese muss sich immer die Waage halten, damit Krankheiten und dem Burn-out keine Durchfahrt gewährt wird.

Work-Life-Balance:

Die Leistung, der Beruf, die Arbeit stehen für die Arbeitszu-friedenheit, für den Erfolg, das Vermögen, den Wohlstand. Dem gegenüber steht der Körper mit seiner Erholung, Ge-sundheit, Fitness und Lebenserwartung. Auch der Kontakt zur Familie, zu Freunden muss ausgewogen sein, denn wir brauchen das Gefühl der Zuwendung und Anerkennung. Und zum Schluss schwebt der Sinn über allem und mit allem. Die Philosophie, die Religion, die Liebe, die Erfüllung und die Zukunftsfragen ruhen in uns und machen uns aus. Wenn das alles im Einklang ist, wird Stresshormonen keine Durchfahrt gewährt.

Ein Baum der Entscheidung

So gestärkt können Entscheidungen gut gefällt werden und mithilfe des Entscheidungsbaumes richtig gefällt werden. Überlegen Sie sich eine Situation im beruflichen oder pri-vaten Alltag und beantworten Sie folgende Frage/Fragen:

Entscheidungsbaum:

Zeitmanagement in der Praxis

Um vorausschauend zu planen, strukturieren Sie sich am besten am Ende eines jeden Schuljahres das kommende Schuljahr. Tragen Sie wichtige Termine des Schuljahres, Themen (siehe Arbeitspläne) und Lernzielkontrollen in den einzelnen Fächern, Projektarbeiten, Elternsprechtage, Feste des Jahreskreises, Bundesjugendspiele usw. in eine Schul-jahresterminplanung ein. Positionieren Sie diese Übersicht sichtbar an Ihrem Arbeitsplatz oder in Ihrem Kalender. So behalten Sie während des gesamten Schuljahres den Über-blick und verzetteln sich nicht mit unnötigen und unwich-tigen Themen. Zwei Pultordner (31 Fächer für die Tage im Monat und 12 Fä-cher für die Monate im Jahr) können Ihnen zudem helfen, aufkommende Arbeiten innerhalb des Schuljahres im Über-blick zu behalten. Sortieren Sie anfallende Arbeiten (Fort-bildungsangebote, Elternabende, Unterrichtsreihenpla-nung, Vorbereitungen für den „Tag der offenen Tür“, Klassenfahrten, zu beantwortende E-Mails, Zeugnisschrei-ben usw.) zunächst in die Jahresmappe. Bedenken Sie dabei den Monat, in dem Sie die jeweilige Arbeit erledigen möch-ten. Sortieren Sie am Anfang eines jeden Monats die bevor-stehenden Arbeiten in Ihre Monatsmappe. Beachten Sie auch hierbei den jeweiligen Tag, an dem Sie die Arbeit erle-digen wollten bzw. müssen. So haben Sie täglich einen frei-en Schreibtisch, Papiere fallen Ihnen nicht mehrmals in die Hände und es entstehen keine hohen Stapel auf Ihrem Schreibtisch.

Sind Sie mit der Situation zufrieden? „Prima!“Ja

„Change it!“Können Sie die Situation ändern?Ja

„Love it!“Können Sie sich damit abfinden?Ja

„Leave it!“Können Sie die Situation verlassen?Ja

Nein

Nein

Nein

Nein

KrankheitFrustration/Aggression

Lebens-Balance

Leistung/ArbeitArbeitszufriedenheit,

Erfolg

KörperGesundheit,

Entspannung

SinnLebensphilosophie,

Zukunftsfragen

KontaktFreunde,Familie

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Außerdem kann es helfen, wenn Ihre geplanten Unter-richtsreihen „alltagstauglich“ sind, nicht mehr und nicht weniger. Wichtig ist, dass Sie wissen, dass Sie das Rad nicht neu erfinden müssen. Nutzen Sie Lehrerhandbücher, Anre-gungen von Kollegen oder bereits vorbereitete Unterrichts-hilfen. Für Elternbriefe, Protokolle von Elterngesprächen und Checklisten (z. B. für Klassenfahrten) stellen Sie einen Ordner mit Formularen zusammen, der Ihnen die Arbeits-zeit im jeweiligen Moment verkürzt.

Und zum Schluss …

„Erfolg hat drei Buchstaben:

T-U-N!“(Goethe)

Setzen Sie sich zum Ziel, effektiv mit den für Sie anstehen-den Aufgaben und Arbeiten in der Ihnen zur Verfügung ste-henden Zeit umzugehen und diese zu realisieren. Setzen Sie sich klare Arbeits-, aber auch Freizeiten. Auch

wenn der Beruf des Lehrers die Bereiche zuweilen fließend ineinander übergehen lässt, da vieles von zu Hause erledigt werden kann (Korrekturen, Unterrichtsvorbereitungen, Zeugnisschreiben, Telefonate u. v. m.), schaffen Sie sich be-wusst Freiräume! Ein Tag in der Woche muss „arbeitsfreie Zone“ sein. Hören Sie auf Ihren Körper und auf Ihre eigenen Bedürfnisse bzw. Ansprüche auf Ruhephasen, um unnötig eingesetzte Energien zu sparen. Jeder Körper benötigt Er-holungsphasen, damit er in anderen Phasen produktiv sein kann. Finden Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse heraus und nutzen Sie diese! Bei allem, was Sie bereits über das Thema Zeitmanagement wussten, was Ihnen noch einmal bewusst oder vielleicht völlig neu vor Augen geführt wurde – bedenken Sie, dass Sie als ausgeruhter, ausgeglichener, motivierter und gut gelaunter Lehrer zufriedener mit sich und Ihrem Job sind. Auf diese Weise können Sie nicht nur für sich, sondern auch für Ihre Schüler die Basis für ein besseres Arbeitsklima schaffen, von dem im Endeffekt alle Beteiligten nur profi-tieren können. Nutzen Sie Ihre Arbeitszeit sinnvoll! Nur so haben Sie genügend Zeit für Ihr Privatleben! Denn wie heißt es so treffend: „Wir arbeiten, um zu leben und leben nicht, um zu arbeiten.“ SonjaEngel

AdJ-BezirkssprecherinKöln

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1. Das Telefon stört mich laufend, und die Gespräche sind meistens unnötig lang.

2. Durch die vielen Besucher von außen oder aus dem Haus komme ich oft nicht zu meiner eigentlichen Arbeit.

3. Die Besprechungen dauern häufig viel zu lange, und ihre Ergebnisse sind für mich oft unbefriedigend.

4. Große, zeitintensive und daher oft unangenehme Aufgaben schiebe ich meistens vor mir her oder ich habe Schwierigkeiten, sie zu Ende zu füh-ren, da ich nie zur Ruhe komme (»Auf-schieberitis«).

5. Oft fehlen klare Prioritäten, und ich versuche, zu viele Aufgaben auf ein-mal zu erledigen.

Ich befasse mich zu viel mit Klein-kram und kann mich zu wenig auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren.

6. Meine Zeitpläne und Fristen halte ich oft nur unter Termindruck ein, da im-mer etwas Unvorhergesehenes da-zwischenkommt oder ich mir zu viel vorgenommen habe.

7. Ich habe zu viel Papierkram auf meinem Schreibtisch; Korrespondenz und Lesen brauchen zu viel Zeit. Die Übersicht und Ordnung auf meinem Schreibtisch ist nicht gerade vorbildlich.

8. Die Kommunikation mit anderen ist häufig mangelhaft. Der verspätete Austausch von Informationen, Miss-verständnisse oder gar Reibereien ge-hören bei uns zur Tagesordnung.

9. Das Delegieren von Aufgaben klappt nur selten richtig, und oft muss ich Dinge erledigen, die auch andere hät-ten tun können.

10. Das Neinsagen fällt mir schwer, wenn andere etwas von mir wollen und ich eigentlich meine eigenen Arbeiten er-ledigen müsste.

11. Eine klare Zielsetzung, sowohl beruflich wie privat, fehlt in meinem Lebenskon-zept; oft vermag ich keinen Sinn in dem zu sehen, was ich den Tag über tue.

12. Manchmal fehlt mir die notwendige Selbstdisziplin, um das, was ich mir vorgenommen habe, auch durchzu-führen.

Bitte zählen Sie die angekreuzten Zahlen zusammen, und tragen Sie die Gesamtpunktzahl in das dafür vorgesehene Feld ein.meine Punktzahl insgesamt:

AUSWERTUNG:0–17 Punkte: Sie haben keine Zeitplanung und lassen sich von anderen treiben beziehungsweise fremdbestimmen. Sie können weder sich noch andere richtig führen. Mit einem gekonnten Zeitmanagement beginnt für Sie ein neues und erfolgreicheres Leben.

18–24 Punkte: Sie versuchen, Ihre Zeit in den Griff zu bekommen, sind aber nicht konsequent genug, um damit auch dauerhaft Erfolg zu haben.

25–30 Punkte: Ihr Zeitmanagement ist gut – und kann noch deutlich besser werden.

31–36 Punkte: Gratulation (wenn Sie ehrlich – gegenüber sich selbst – geantwortet haben!), Sie sind ein Vorbild für jeden, der den Umgang mit der Zeit lernen will. Lassen Sie andere von Ihren Erfahrungen profitieren und geben Sie »Das 1 x 1 des Zeitmanagement« weiter.

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Prüfen Sie Ihre Arbeitsweise und mögliche Störfaktoren. Bitte kreuzen Sie die mit der jeweiligen Zahl gekennzeichneten Felder an: = stimmt fast immer = stimmt häufig = stimmt manchmal = stimmt fast nie0 1 2 3

Überprüfen Sie Ihre Arbeitssituation

Quelle:Das1x1desZeitmanagementvonLotharSeiwert

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 9

LotharSeiwertDas 1x1 des ZeitmanagementZeiteinteilung, Selbstbestimmung, Lebensbalance

96 Seiten mit ca. 5 IllustrationenFormat: 16 x 21,5 cm, KlappenbroschurPreis: 12,99 Euro, ISBN: 978-3-8338-3859-0

Die beste Zeit unseres Lebens ist genau jetzt! Manage-ment für mehr LebensqualitätDas 1 x 1 des Zeitmanagement gilt seit über 30 Jahren als das Standardwerk für das optimale Zeitmanage-ment. Wo bleibt die Zeit? Wie kann mit einfachen Mitteln der Alltag organisiert und die Lebensquali-tät erhöht werden? Bestsellerautor Lothar Seiwert zeigt anhand praktischer Checklisten, Selbst-Tests und Übungen, wie jeder die täglichen Aufgaben ganz ein-fach organisieren kann, um neue Lebensqualität zu gewinnen.Wer die Zeit besser nutzt, hat nicht nur mehr Arbeits- und Leistungserfolge, sondern vor allem mehr Zeit für das Wesentliche, für die Familie und Freunde, die eige-nen Interessen und die Gesundheit. Der Text-Ratgeber erklärt, wie mit den besten Strategien mehr Eigenzeit gefunden und die persönliche Zielfindung erfolgreich geschärft werden kann. Die meiste Energie und Zeit verpufft, da klare Ziele, Prioritäten und Übersicht feh-len – richtiges Zeitmanagement bedeutet, die eigene Arbeit und Zeit zu beherrschen, statt sich von ihnen beherrschen zu lassen.

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Prof. Dr. Lothar Seiwert ist der bekannteste Vortrags-redner und Denker zu Fragen der Zeitautonomie. Er ist Europas führender Experte für Zeit- und Lebens-management und wurde mit zahlreichen Auszeich-nungen gewürdigt, u. a. dem Life Achievement Award für sein Lebenswerk und mit der Aufnahme in die Ger-man Speakers Hall of Fame. Außerdem erhielt er von der German Speakers Association den Trainerbuch-preis für das Lebenswerk. Der Bestsellerautor kann auf über vier Millionen verkaufte Bücher und Überset-zungen in fast 40 Sprachen verweisen. www.Lothar-Seiwert.de

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Gültig bis: 10/2014

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10 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Stadtverband/Bezirk/ Kreis

Anmeldung Datum/Uhrzeit Ort

Münster www.vbe-ms.de Do, 30.10.1415:30-17:30

Marienschule Münster-Roxel Auf dem Dorn 1748161 Münster

Bochum www.vbe-bo.de Do, 06.11.1416:00-18:00

Aula der KGS WeilenbrinkArndtstraße 27-2944787 Bochum

Aachen www.vbe-ac.de Do, 20.11.1415:00-17:00

Pfarrheim St. MartinHeinrich-Hollands-Str. 652070 Aachen

Kreis Mettmann www.vbe-me.de Mi, 03.12.1416:00-18:00

GGS Schulstraße, KonferenzraumSchulstr. 40-4240721 Hilden

Düsseldorf www.vbe-d.de Di, 27.01.1516:00-18:00

GHS Itterstr. 16Düsseldorf

Borken Hubert Eß[email protected]

Do, 05.03.1515:00-17:00

DRK Haus Borken

Bielefeld www.vbe-bi.de Di, 10.03.1515:00-17:00

GS Am HomersenRüggesiek 1133719 Bielefeld

Hochsauerlandkreis www.vbe-hsk.de Do, 26.03.1515:00-17:00

Kreishaus MeschedeSteinstraße 27 59872 Meschede

Köln www.vbe-k.de Mi, 15.04.15 15:00-17:00

GHS Baadenberger Str. 11150825 Köln

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 11

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12 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Warum Unterrichtsbesuche wieder Lehrproben genannt werden sollten

vonDanielGitmans

rüher hieß der Unterrichtsbesuch noch „Lehrprobe“. Das war eigentlich eine ganz passende Bezeichnung, denn wenn man im „Universal Wörter & Fremdwörterbuch“ von Mackensen/von Hollan-der unter dem Stichwort „Probe“ nachschlägt, findet man die Einträge „Untersuchung, Prüfung; Beweis-, Bewäh-rungsversuch (jmdn. auf die P. stellen); Prüfstück; Übungs-aufführung …“. Soweit alles ziemlich passende Bezeich-nungen für das, was man als Referendar so abzuliefern hat, wenn der Fachleiter einen „besucht“. Ähnlich aufschlussreich sind auch die Einträge zum dazugehörigen Verb „probieren“: „prüfen, kosten, schmecken; versuchen …“, wobei ich jetzt auf die Konnotationen der drei letztgenannten Bedeutungen lieber nicht vertiefend eingehen möchte. Ich verstehe gar nicht, was an dem Begriff „Lehrprobe“ nicht in Ordnung war, sodass man sich bemüßigt fühlte, diese treffende Bezeich-nung durch den Euphemismus „Unterrichtsbesuch“ ersetzen zu müssen. Natürlich, „Besuch“ klingt viel freundlicher, man verbindet etwas Positives damit. Normalerweise freue ich mich auf meinen Besuch, ich hoffe, er freut sich auch. Aber ganz ehrlich: Meine Fachleiter waren alle wirklich schwer in Ordnung, aber gefreut habe ich mich nicht, wenn sie mich „besucht“ haben. Im Gegenteil: Ich war eher froh, wenn sie dann wieder gegangen waren, und für sie war es eher Arbeit, hatte ich immer den Eindruck (die Hauptbedeutungen des mittelhochdeutschen arebeit sind übrigens „Mühe, Mühsal, Not, die man leidet od. freiwillig übernimmt“).

Noch nie hat einer meiner Bekannten etwas gesagt wie: „Wenn du mich bis Weihnachten nicht mindestens zweimal eingeladen hast …“. Und wenn wir uns dann getroffen haben, musste ich noch nie eine seitenlange Begründung schreiben, warum ich was gekocht habe, welche anderen Gerichte ich als Alternative erwogen und aus welchem Grund ich sie dann doch nicht gekocht habe, was es beim letzten Mal gegeben hat und was ich beabsichtige, beim nächsten Besuch aufzu-tischen. Auch habe ich noch nie erlebt, dass mein Besuch mich dazu aufgefordert hat, ein „Statement“ zum Essen und

zum Gehalt meiner Tischkonversation abzugeben, um im Anschluss daran am Menü rumzunörgeln, etwa so: „Also, die Gänge hast du sinnvoll aufeinander abgestimmt, aber wie du ja schon selbst erkannt hast, waren die Antipasti zu wenig, obwohl sie schon Lust auf den Hauptgang gemacht haben. Für den hatten wir dann leider etwas zu wenig Zeit, das lag wohl daran, dass das Fleisch nicht ganz durch war, da hab ich ziemlich lange drauf rumgekaut. Das Dessert hat dann wie-der voll überzeugt. Beim nächsten Mal könntest du noch et-was mehr in den Wein investieren. Insgesamt sehe ich dich auf einem guten Wege.“

Bisher hat mir niemand nach dem Abräumen noch eine Be-ratung zuteil werden lassen, mir ein Rezept zugesteckt oder mir nach zehn Besuchen gar ein Gutachten geschrieben. Überhaupt hatte ich in den meisten Fällen zum Glück das Gefühl, das Besuche eine recht entspannende Angelegen-heit sind, aber wenn die Fachleiter auf den Hof fuhren, hat-te ich den Kloß immer im Hals, nicht auf dem Teller.

Anscheinend verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Unter-richtsbesuch“ also der Versuch, eine im Grunde sehr unange-nehme Angelegenheit sprachlich politisch korrekt so zu verpa-cken, dass sie freundlich daherkommt. Klar, man will das Positive fördern, ermutigen, den Referendar in seiner Entwick-lung unterstützen … Das mag ja alles stimmen, aber es kann doch nicht über das hinwegtäuschen, was ein „Unterrichtsbe-such“ in Wirklichkeit ist: Eine Prüfung, eine Probe, bei welcher der Referendar auf dem Präsentierteller steht und zeigen muss, was er kann. Und wenn er nicht kann, was er können sollte, dann zeigt sich auch ziemlich bald, welche Funktion der sogenannte Besuch tatsächlich auch haben kann. Da wird ge-schliffen, bis es passt. Folglich sollte man, finde ich, den Unter-richtsbesuch ehrlicherweise wieder Lehrprobe nennen. Ob-wohl: Wenn man in oben genanntem Wörterbuch unter dem Stichwort „Besuch“ nachschaut, liest man als erste Bedeutung „Aufspüren des Wildes“ und später auch „Heimsuchung“. Viel-leicht trifft es „Unterrichtsbesuch“ doch ganz gut.

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 13

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 13

Bildungsmonitor 2014: NRW bundesweit Vorletzter

D ie Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

(INSM) hat erneut ihren jährlichen Bildungsmo-

nitor vorgelegt und wieder einmal liegt Sachsen vorn.

Dazu gesellen sich Thüringen, Bayern und Baden-Würt-

temberg. Das Bildungsniveau in NRW hat sich im Ver-

gleich zu anderen Bundesländern offenbar weiter ver-

schlechtert. NRW rutscht bei einer Auswertung von 93

Bildungsindikatoren von Platz 13 im vergangenen Jahr

auf den vorletzten Rang 15.

Die wichtigsten Ergebnisse des Bildungsmonitors 2014

fi nden Sie hier: www.insm-bildungsmonitor.de/

© Grafi k: INSM-Bildungsmonitor

Platz Länder Punkte

1 Sachsen 67,2

2 Thüringen 64,3

3 Bayern 59,6

4 Baden-Württemb. 57,5

5 Hamburg 52,5

6 Sachsen-Anhalt 51,0

7 Hessen 48,3

8 Meckl.-Vorpomm. 48,2

9 Niedersachsen 48,1

10 Rheinland-Pfalz 48,0

11 Saarland 47,5

12 Schleswig-Holst. 44,7

13 Bremen 44,0

14 Brandenburg 43,8

15 Nordrhein-Westf. 43,6

16 Berlin 40,9

schlechter Legende besser

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14 VBE – E[LAA]N Nr. 56/201414

Nachrichten +++ Nachrichten +++ Nachrichten +++

Jedes vierte Kind hat ein Smartphone

D ie aktuelle KidsVerbaucherAnalyse (KidsVA), eine jährlich durchgeführte Marktstudie verschiedener Institute für den

Egmont Ehapa Verlag, belegt: Schon bei den Vorschulkindern in Deutschland bekommen mehr als die Hälfte (53 %)

regelmäßig Geld – 12,82 Euro Taschengeld pro Monat lassen Eltern durchschnittlich springen. Und im Alter von 6 bis 13 Jah-

ren liegt der monatliche Durchschnittsbetrag sogar bei 27,50 Euro. Die Summe ist damit im Vergleich zum Vorjahr zwar

nicht gestiegen, wird aber noch durch Bargeldgeschenke ergänzt. Insgesamt stehen den Kinder zwischen 6 und 13 Jahren

damit 519 Euro jährlich zur Verfügung. Bei den Smartphones stellt die Studie die größten Veränderungen zum Vorjahr fest:

Jedes vierte Kind hat mittlerweile ein Smartphone, fast doppelt so viele wie noch vor einem Jahr – und die Geräte werden

von der Mehrheit vor allem zum Spielen eingesetzt. Fast drei Stunden täglich sind Jugendliche in Deutschland online, 135

Mal schauen sie auf ihr Handy – das haben Forscher der Uni Bonn in einer weiteren Studie herausgefunden.(Quelle:SpiegelOnline)

Traubenzucker

im Schulsport

port oder Stress kann bei Schülern mit Diabetes dazu führen,

dass ihr Blutzucker stark schwankt. Mögliche Folge ist eine

Unterzuckerung. Für Lehrer oder Erzieher ist es daher ratsam,

Traubenzucker oder einen Müsliriegel griffbereit zu haben. Das

empfi ehlt die Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes Hil-

fe. Damit lasse sich eine Unterzuckerung behandeln. Lehrer sei-

en aber nicht verpfl ichtet, den Blutzucker eines erkrankten Schü-

lers zu kontrollieren oder ihm bei der Insulingabe zu helfen.

Allerdings können Eltern die Medikamentengabe als Teil der

sogenannten Personensorge der Schule übertragen, erläutert

die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Das Kind

sei dann während der Unterrichtszeit durch die gesetzliche Un-

fallversicherung geschützt. (Quelle:dpa)

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oto.

comLehrer nicht

vor den Kindern kritisieren „Was,dashatdirdeineMathe-lehrerinnichterklärt?“Mit Kritik an

Lehrern halten sich Eltern vor ihren Kindern bes-

ser zurück. Man tue seinem Nachwuchs keinen

Gefallen, wenn man vor ihm abschätzig über

den Klassenlehrer rede. Darauf weist Prof. Ger-

hard Büttner hin, Psychologe an der Goethe-Uni-

versität Frankfurt/Main. Denn dadurch werde

das Vertrauen des Kindes erschüttert. Vor allem

in der Grundschule lernten Mädchen und Jungen

sehr personenbezogen. Elterliche Kritik am Lehrer

sei da kontraproduktiv, meint der Erziehungswis-

senschaftler. Bei Problemen sollten Erwachsene

das entweder unter sich klären oder den Lehrer

selbst darauf ansprechen.(Quelle:News4teachers)

Lehrer nicht

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Der Weg in den SchuldienstAdJ-Material ien

Materialien

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MArbeitsgemeinschaft der Junglehrer/-innen im VBE Der Weg in den Schuldienst 1

D e r W e g i n d e n S c h u l d i e n s t Ist das Ihre Situation: Der Vorbereitungsdienst für das angestrebte Lehramt ist (bald) glücklich und erfolgreich abgeschlossen? Wie geht es weiter? Was muss man tun, um eine unbefriste-te Stelle im Schuldienst zu bekommen? Grund-sätzliche Informationen werden wir Ihnen im nachfolgenden Text geben. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich natürlich an Ihre VBE-Vertreter in den Personalräten wenden oder an die AdJ-/VBE-Sprecher vor Ort, auf Be-zirks- oder Landesebene. Wir sind für Sie da!

Aktuelle Informationen, Erlasse usw. finden Sie im Internet auf den Seiten des VBE Ausbildung und Berufseinstieg sowie unter www.lehrerein-stellung.de und im Bildungsportal des Ministe-riums (www.schulministerium.nrw.de).

Der Lehrereinstellungserlass – eine kurze Zusammenfassung

Berechnung der Durchschnittsnote/ListenplatzBei der Auswahlentscheidung wird eine Durch-schnittsnote aus dem Ergebnis der ersten und zweiten Staatsprüfung gebildet.

Ein Beispiel:1. Staatsexamen 2,6 plus2. Staatsexamen 1,8 geteilt durch 2gleich Durchschnittsnote 2,2gleich Ordnungsgruppe 22.Innerhalb der Ordnungsgruppe wird der Listen-platz durch das Los bestimmt. Für geleistete Unterrichtsstunden nach Bestehen der zweiten Staatsprüfung im Schuldienst bzw. Ersatzschul-dienst in NRW kann man bis zu acht Ordnungs-gruppen höhersteigen:500 Stunden = 2 Ordnungsgruppen höher,weitere 350 Stunden = weitere 2 Ordnungs-gruppen höher, weitere 350 Stunden = weitere 2 Ordnungsgruppen höher, weitere 300 Stunden = weitere 2 Ordnungsgruppen höher; bis zu ins-gesamt 1.500 Stunden also 8 Ordnungsgruppen!

Wehr- und Zivildienst, Geburt von Kindern sowie das Frauenförderungsgesetz finden im engen gesetzlichen Rahmen Berücksichtigung. Sozialpunkte im Sinne von nachrangigen Krite-rien gibt es nicht mehr.

BewerbungenEs gibt zwei Verfahren:a) Ausschreibungsverfahren (früher „Schulscharfes Verfahren“ genannt)b) Listenverfahren

Die Aufnahme in die Bewerberdatei kann ganz-jährig mit dem vorgeschriebenen Formblatt, über eine Grundbewerbung oder über Lehrer-einstellung Online LEO (ausgedruckt und unter-schrieben) bei einer der Bezirksregierungen er-folgen. Für die Einstellungsverfahren werden Bewerbungsfristen be kannt gegeben. Die bei Ablauf der Bewerbungsfristen vorliegenden Bewerbungen für das Ausschreibungs- oder Listenverfahren bilden die Einstellungsdatei für das jeweilige Einstellungsverfahren.

Ausschreibungsverfahren (auch Vertretungsreserve)

Die Ausschreibung der Stellen erfolgt durch die Bezirksregierungen im Internet über LEO-Lehrereinstellung online (www.leo.nrw.de). Die Bewerber/-innen müssen innerhalb der Bewer-bungsfrist (Achtung: Ausschlussfrist!) bei der Bezirksregierung, welche sie in die Bewerberda-tei aufgenommen hat oder erstmals aufnimmt, unter Nennung der jeweiligen Schulnummer/Ausschreibungsnummer angeben, auf welche ausgeschriebene(n) Stelle(n) sie sich bewerben. Die auf das besondere schul- oder schulamts-bezogene Anforderungsprofil gerichteten Be-werbungsunterlagen müssen unmittelbar an die jeweilige(n) Schule(n)/Schulamt geschickt werden. Diese Bewerbungen erfolgen formlos.Zur Auswahlkommission gehören stimmberechtigt:Schulkommission:- Der/die Schulleiter/-in (Vorsitz)- Eine von der Lehrerkonferenz gewählte Lehrkraft- Ein von der Schulkonferenz gewähltes volljähriges Mitglied- Die Ansprechpartnerin für Gleichstellungs fragenSchulamtskommission:- Schulaufsichtsbeamter/ Schulaufsichtsbeamtin (Vorsitz)- Eine Schulleiterin/ein Schulleiter- Die zuständige Gleichstellungsbeauftragte

des Schulamtes- Ein von einer Schulkonferenz einer Grundschule

des Schulamtsbezirks gewähltes Mitglied

Die Hälfte sollen Frauen sein, ein doppeltes Stimm recht ist nicht möglich. Bei Stimmen-gleichheit entscheidet der bzw. die Vorsitzende.Beratend können teilnehmen:- Ein Mitglied des Personalrates- Wenn Schwerbehinderte(r) im Verfahren ist:

Vertrauensmann der Schwerbehinderten- Der/die Schulaufsichtsbeamte/-inDarüber hinaus kann die Auswahlkommission beschließen, ein weiteres beratendes Mitglied zum Auswahlgespräch zuzulassen.

Vorbereitung des AuswahlgesprächsDie Bezirksregierung übersendet der/dem Vor-sitzenden der Auswahlkommission der Schule/des Schulamtes eine nach Ordnungsgruppen sortierte Liste der Bewerber/-innen. Weicht die Auswahlkommission von der Reihenfolge der Liste ab, muss sie ein gerichtsverwertbares Pro-tokoll vorlegen. Der/die Vorsitzende lädt die Bewerber/-innen ein. Zu den Auswahlgesprä-chen sind Schwerbehinderte und ihnen gleichge-stellte Personen (§§ 1,2 IX SGB) einzuladen, wenn sie die Einstellungsbedingungen erfüllen.

Um sich auf das Gespräch vorzubereiten, sollte man sich auf der (häufig vorhandenen) Internetseite der Schule informieren. AdJ und VBE bieten in vielen Städten bei Bedarf ein Trai-ning für Bewerbungsgespräche an. Anschriften findet man im Adressenpool auf der Internet-seite des VBE www.vbe-nrw.de.

AuswahlgesprächDer/die Vorsitzende leitet das Auswahlge-spräch. Nach Abschluss der Auswahlgespräche wird unverzüglich eine Reihenfolge unter den Teilnehmer(n)/-innen festgelegt. Das (gerichts-verwertbare) Protokoll ist von den stimmbe-

rechtigten Mitgliedern der Auswahlkommission zu unterschreiben und unverzüglich der aus-schreibenden Bezirksregierung zu übersenden.

EinstellungsangeboteDer/die Vorsitzende bietet sofort nach Abschluss der Auswahlgespräche dem/der bestgeeigneten Bewerber/-in eine Einstellung an. Das Einstel-lungsangebot kann sofort schriftlich angenom-men oder abgelehnt werden. Das schriftliche Angebot ist spätestens drei Werktage – Samstag ausgenommen – nach Absendung oder Aushän-digung des Angebotes schriftlich gegenüber der im Angebot benannten Stelle anzuneh-men oder abzulehnen. Fristenversäumnis gilt als Ablehnung. Bei einer Ablehnung wird dem/der nächstplatzierten Bewerber/-in die Einstel- lung angeboten. Die Annahme bewirkt das Ausscheiden aus dem laufenden Einstellungs-verfahren. Die Ablehnung schließt zugleich ein Einstellungsangebot für diese Schule im Listen- verfahren aus. Sofern ein Einstellungsangebot zu-rückgenommen wird, erhält der/die Bewerber/-in u. U. ein neues gleichwertiges Angebot.

Listenverfahren

Im Listenverfahren wird mittlerweile nur noch ein geringer Anteil der zu vergebenden Stel-len besetzt. Die Angebote werden anhand der von den Schulen gemeldeten Bedarfe nach Fächerkombinationen (in der Primarstufe: ein Fach), Lehramtsbefähigungen und den von den Bewerbern angegebenen Ortswünschen ent-sprechend der gebildeten Rangfolge vergeben. Die Rangfolge wird aus den Noten des 1. und 2. Staatsexamens sowie evtl. anrechenbaren Vertretungsstunden gebildet (s. o.).

Bewerbungen- müssen fristgerecht und vollständig bei einer

Bezirksregierung vorliegen (z. B. Basisbeleg über LEO-Lehrereinstellung online und be-glaubigte Zeugnisse und ausgedruckter, un-terschriebener Basisbeleg auf dem Postweg).

- müssen nach Abschluss des Einstellungsver-fahrens jährlich erneuert werden.

- gelten für alle Schulformen und -stufen, für die das nachgewiesene Lehramt berechtigt. In der Sekundarstufe I soll eine unverbindliche Priori-tätenreihenfolge der Schulformen angegeben werden. Bewerberinnen und Bewerber mit der Befähigung für das Lehramt für Sonderpäda-gogik können die Bereitschaft zur Einstellung an allgemeinbildenden Schulen angeben.

Es gibt die Möglichkeit, bis zu 24 Kreise oder kreisfreie Städte als gewünschte Einsatzorte anzugeben. Die angegebene Reihenfolge wird beachtet.

Schwerbehinderte Bewerber/-innen und ihnen gleichgestellten Personen (§§ 1,2 IX SGB)Diese Personengruppe hat Vorrang bei gleicher Eignung, solange die landesweite Quote nicht erfüllt ist.

EinstellungsangeboteDie Einstellungsangebote werden durch die Be-zirksregierung unter Mitwirkung des Ministeri-ums vergeben und im Hinblick auf Wunschorte optimiert. Die Angebote werden nach Listen-plätzen unter Berücksichtigung der Prioritä-

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MArbeitsgemeinschaft der Junglehrer/-innen im VBE Der Weg in den Schuldienst 2

Ein Verzeichnis der Privatschulen in NRW finden Sie auf unserer Homepage www.vbe-nrw.de

tenliste vergeben. Die Einstellungsangebote werden schriftlich übermittelt. Die Annahme ist schriftlich innerhalb der angegebenen Frist zu übermitteln. Annahme und Ablehnung füh-ren zum Ausscheiden aus dem Listenverfahren.

Regelungen für beide Verfahren- Bei Kündigungen im Verlauf des ersten Jahres

erfolgen keine Sanktionen mehr.- Beachtung gesetzlicher Vorgaben (LBG, LPVG usw.).- Bei Aufnahme in die Bewerberdatei ist die Ord-

nungsgruppe festzulegen. Innerhalb der Ordnungs-gruppe erfolgt die Reihenfolge nach Losverfahren.

- Eine Bonifizierung bis zu 8 Ordnungsgruppen durch Vertretungstätigkeiten im Schuldienst in NRW ist möglich (siehe oben!). Bei mehre-ren Lehrämtern erfolgt die Bonifizierung für jedes Lehramt.

- Beratung der Schulen und Information der Personalräte über Einstellungsmöglichkeiten. Sicherstellung einer landesweiten gleichmä-ßigen Unterrichtsversorgung. Vergabe der Stellen durch Ausschreibung, jedoch Möglich-keit der Besetzung durch Listenverfahren.

- In einer Koordinierungssitzung erfolgt Festle-gung, in welcher Reihenfolge und in welchem Umfang der Zugriff auf die Liste erfolgt.

Ortswünsche können entscheiden

Die Einstellungsangebote werden nach der Rei-henfolge der Listenplätze vergeben. Die Angabe von Ortswünschen kann aber bei gewissen Kons- tellationen über ein Einstellungsangebot ent-scheiden. Es kann nämlich passieren, dass man kein Angebot bekommt, wenn man zu wenige „gewünschte“ Einsatzorte angegeben hat. Wer z. B. nur sehr wenige beliebte Orte angibt, be-kommt evtl. kein Angebot, denn es gibt in die-sen Orten möglicherweise nur wenige Stellen, die an rangbessere Bewerber/-innen vergeben werden. In der Nachbarstadt wäre man aber eingestellt worden, wenn man sie angegeben hätte. Das bedeutet auch: Jeder zusätzliche Ortswunsch ist eine zusätzliche Chance für die-jenigen, die sich nicht landesweit bewerben. Wer sich landesweit bewirbt, hat die größten Einstellungschancen. Es ist aber zu bedenken: eine Versetzung ist in der Regel innerhalb der ers ten Dienstjahre (zzt. drei Jahre) nicht möglich.

EinstellungsmöglichkeitenVorgesehen sind Dauerbeschäftigungsverhältnisse mit normaler Pflichtstundenzahl, bei Vorliegen der beamten- und laufbahnrechtlichen Vorausset-zungen in der Regel Probebeamtenverhältnisse.

Einstellung oder Übernahme in das Beamten-verhältnis auf Probe oder: Bis zu welchem Alter kann ich noch beamtete(r) Lehrer(in) werden?Die Übernahme ins Beamtenverhältnis regelt der § 6 der Laufbahnverordnung (LVO). Zur Al-tersgrenze sagt der Satz I im Absatz 1: „Als Lauf-bahnbewerber darf in das Beamtenverhältnis auf Probe eingestellt und übernommen werden, wer das 40. Lebensjahr ..., noch nicht vollendet hat.“ Ausnahmen:Kinderbetreuungszeiten- Geburt eines Kindes- Betreuung eines Kindes unter 18 Jahren im Studium, während des Vorbereitungs-

dienstes, vor der Einstellung.

Überschreitungsdauer:- Höchstens 3 Jahre bei einem Kind- Höchstens 6 Jahre bei mehreren Kindern

Stellen in Schulformen, für die man keine Lehramtsbefähigung hat

An Förderschule, Sekundarschule, Hauptschule, Realschule, Weiterbildungskolleg im Bildungsgang Abendrealschule und in der Gesamtschule (Sekun-darstufe I) können bei Bedarf Bewerberinnen und Bewerber, die über eine andere Lehramtsbefähi-gung verfügen, am Listenverfahren teilnehmen. Näheres regelt der jährliche Einstellungserlass.

VertretungstätigkeitenObwohl in NRW viele junge und engagierte Lehrer/-innen benötigt und ständig vom VBE eingefordert werden, werden einige LAA ab dem 1. Dezember arbeitslos sein. Schon einige Zeit vorher sollten sich alle fertig werdenden LAA beim Arbeitsamt für die Zeit ab dem 1. Fe-bruar arbeitslos melden und sich, um weiter im Schuldienst bleiben zu können, um eine befris-tete Anstellung über „Flexible Mittel“ oder ei-ne Elternzeitvertretung bewerben. Bewerbungs-möglichkeiten finden Sie auf den Internet-seiten der Bezirksregierungen oder unter www.schulmi-nisterium.nrw.de/BP/VERENA (Verena). Darüber hinaus bietet der VBE eine kostenlose Lehrerein-stellungsbörse an, in der sowohl arbeitsuchende Lehrer/-innen als auch Schulen mit freien Stellen ihre Anzeige online stellen können: www.lehre-reinstellung.de.

Flexible Mittel für Vertretungsunterricht/ Elternzeitvertretung „Flexible Mittel“ und Elternzeitvertretung sind zwei Maßnahmen, um auftretende Unter-besetzung an Schulen möglichst schnell auszu-gleichen. Für eine befristete Tätigkeit wendet man sich direkt an die Schulämter/Bezirksregie-rungen. Diese sind „in eigener Regie“ für die Ver-gabe der befristeten Stellen verantwortlich.

Wichtig: Die Schulleitung kann beim Schulamt/ bei der Bezirksregierung Besetzungsvorschläge für die Ersatzeinstellung im Rahmen von „Fle-xiblen Mitteln“ machen, die dann auch von den zuständigen Stellen berücksichtigt werden sollen. Um in den Genuss eines Vertretungsvertrages zu kommen, muss man sich möglichst schnell bei den Schulämtern oder den Bezirksregierungen formlos bewerben (das kann auch schon vor dem 2. Staats-examen erfolgen). Wichtig bei der Bewerbung ist die Angabe des Lehramtes, der studierten Fächer sowie der Noten des 1. und 2. Staatsexamens (die Note des 2. Examens kann nachgereicht werden). Man kann sich auch gleichzeitig bei mehreren Schulämtern und Bezirksregierungen bewerben, wenn man entsprechend mobil ist. Beglaubigte Kopien sind nicht erforderlich, müssen aber evtl. bei einem Angebot nachgereicht werden. Der Wechsel aus Vertretungsverträgen in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis ist mög-lich, wenn man ein solch höherwertiges Ange-bot erhalten hat.

Je nach Schulform schreibt entweder die Schu-le oder das Schulamt die Stellen unter www.verena.nrw.de aus. Interessierte Bewerber be-werben sich dann entsprechend beim Schulamt oder der ausschreibenden Schule.

Die VBE-Personalratsmitglieder (und Vorsitzen-den der VBE-Stadt- und Kreisverbände) finden Sie auch auf den Internetseiten des VBE unter der Rubrik Ihre Lehrer/-innengewerkschaft.

Ihre Kontaktpersonen in der Arbeitsgemein schaft der Junglehrer/-innen (AdJ) im Verband Bildung und Erziehung (VBE):

AdJ-Landes-sprechergruppe

Landessprecher: Matthias KürtenIm Vennbahnbogen 2552076 AachenTel.: 0241/[email protected]

1. Stellv.-in: Kerstin Ruthenschröer Stichlinge 1349509 ReckeTel.: 05453/[email protected]

2. Stellv.-in: Verena Schmidt Stockumer Bruch 7458454 WittenTel.: 02302/[email protected]

Schriftführerin: Carmen Schumacher Bahnhofstr. 25B-4728 Kelmis/HergenrathTel.: 0032-87/[email protected]

Für den VBE:

Vorsitzender Haupt-personalrat (HPR):Hans-Gerd ScheidleTinkmühlenweg 1444536 LünenTel.: 0231/8770765 (p)Fax: 0231/8770794 (p)

VBE- und AdJ-GeschäftsstelleWestfalendamm 24744141 Dortmund Tel.: 0231/425757-0Fax: 0231/[email protected]

Erweiterte Landes-sprechergruppe

Bezirk Arnsberg: Antje Krebs Starenweg. 758769 Nachrodt-WiblingwerdeTel.: 02352/[email protected]

Bezirk Detmold: Meike Möhlenbrock Schloßstr. 46 33824 WertherTel.: 05203/[email protected]

Bezirk Düsseldorf: Janine Dohms, Burghof 6341516 GrevenbroichTel.: 02182/[email protected]

Bezirk Köln: Sonja EngelAm Weißenberg 4252074 AachenTel.: 0241/[email protected]

Bezirk Münster: Kerstin Ruthenschröer Stichlinge 1349509 ReckeTel.: 05453/[email protected]

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L eb enslauf Name:Adresse:Telefon/Handy:E-Mail:Geburtstag:Geburtsort:Familienstand:Staatsangehörigkeit:Konfession:

Schulischer Werdegang/Ausbildung:

19..–19.. Besuch der XX-Grundschule in XX

19..–20.. Besuch des XX-Gymnasiums in XX

20.. Abschluss Abitur

20.. Wehrdienst / Zivildienst

Beruflicher Werdegang/Berufliche Tätigkeiten:

20..-20.. Studium in XX an der XX-Universität für

die Primarstufe/Sekundarstufe XX

in den Fächern XX,

20.. Abschluss: 1. Staatsexamen (Note)

20..-20.. Referendariat am Studienseminar XX,

Ausbildungsschule XX, Fächer

20.. Abschluss: 2. Staatsexamen (Note)

Fortbildungen: Belege/Teilnahmebescheinigungen

etc. dazulegen

Sprachkenntnisse:Weitere Kenntnisse:

Datum: Unterschrift:

Schrif t l iche BewerbungName Ort, DatumAdresseTelefonnummerBewerbernummer bei der Bezirksregierung

Name der SchuleFrau/Herrn XXAdresse

- Schulscharfe Ausschreibung Nummer XXX- Sehr geehrte Frau/Herr XX// Kollegium etc.- Ich bewerbe mich auf die von der Bezirksregierung (Ort) ausgeschriebene Stelle (Nummer XXX) an Ihrer Schule.- Ihrer Ausschreibung entnehme ich, dass Sie ... (auf die erwarteten Qualifikationen eingehen).- Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung mit dem Lehramt XX in den Fächern XX, habe ich ... (Vertretungsverträge etc.)/Erfahrungen Hier: Über eigene Person/Erfahrung schreiben- Dann speziell auf die Ausschreibung eingehen und warum ich genau der/die Richtige wäre.- Über Fortbildungen, Zusatzqualifikationen schreiben. (Bereit- schaft zur künftigen Fort- und Weiterbildung signalisieren)- Abschluss: Ich freue mich, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen/Wenn Sie mehr über mich wissen wollen, dann in einem persönlichen Gespräch etc.- Mit freundlichen Grüßen- Anlagen:

?aktuelles Passfoto

(S.Pischalla)Aufbau eines Lebenslaufs und einer Bewerbung:

Beachten:

• Mit den Schulangeboten auseinandersetzen und Bezug dazu nehmen.

• Nicht zu viel Konjunktiv verwenden!

• Auf Übersichtlichkeit achten! Wenn eine Kommission viele Bewerbungen zu lesen hat, sind lange Fließtexte sehr anstrengend!

• Nicht am Foto sparen! Eine vorteilhafte Aufnahme macht viel aus!

• Nicht jedes einzelne Block- und Tagespraktikum muss aufgelistet werden. Sie sind feste Bestandteile der Ausbildung.

• Zusätzliches Engagement unbedingt auflisten!

Enthält die Bewerbung:

• Anforderungsrelevante Hinweise und Fakten? Formuliert deutlich, inwiefern Ihr auf die harten und weichen Kriterien passt!

• Aussagen zu privaten und beruflichen Situationen, in denen ein Verhalten gezeigt wird, das in der vorgesehenen Position nützlich ist?

• Hinweise auf Punkte, die hinsichtlich der Eignung Zweifel aufkommen lassen?

• Was wird über den Werdegang/die Entwicklung ausgesagt?

• Welche Anregungen/Grundlagen für Gesprächsanlässe bietet die Bewerbung?

• Welches Fazit lässt der Lebenslauf zu?

ImIdealfalllässtdieBewerbungfürdasspezifischeAnforderungsprofilderausgeschriebenenStelleüberprüfbare,harteFaktenglaubwürdigerkennen.

Was muss ein Bewerbungsschreiben erkennen lassen?

BeiEinsendungeinesadressiertenundausreichendfrankiertenDIN-A5-UmschlageserhaltenVBE-MitgliederzusätzlicheInformationsmaterialien. HinweisaufBewerbertrainingsindenBezirkenfindet

Ihrunterwww.vbe-nrw.deimVeranstaltungskalender

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 19

A GO

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„Das ist meine Erfahrung: Jedes alters -gemäße FLOHKISTE- oder floh!-Heft (erfreulicherweise ohne Werbung!) motiviert auch ,Lesemuffel’!“

„Es gehört mit zur pädagogischen Auf -gabe von uns Lehrerinnen und Lehrern,uns für wertvollen Lesestoff einzusetzen.Das tun wir aus unserer Kompetenz alsLehrkräfte heraus. Werbung für Lesestoffist wichtig. Sie ist nicht vergleichbar miteiner Werbung, die an unseren Schulenansonsten zu Recht verboten ist!“

FLOHKISTEfür die Jahrgangsstufen1 und 2

floh!für die Jahrgangsstufen3 und 4

floh!ab Jahrgangsstufe 5

ich TU WAS!die Mitmachzeitschrift fürNaturforscher

O!KAY!für den Englischunterrichtin der Grundschule

Warum wir Lehrerinnen und Lehrer vom Verband Bildung und Erziehung in NRW Herausgeber von Schul-Jugendzeitschriften sind?Weil uns die Leseerziehung unserer Schülerinnen und Schüler besonders wichtig ist!Weil man, um zum Leser zu werden, regelmäßig Lesestoff braucht!Weil eine geeignete Kinder- und Jugendzeitschrift der Einstieg zu regelmäßigem Lesen ist!

Unsere -Kinder- und Jugendzeitschriften

Udo Beckmann, Landesvorsitzender

Verband Bildungund Erziehung

(VBE) NRW

Verena Schmidt, stv. Landessprecherin der AdJ in NRW, pädagogische Schriftleiterin von FLOHKISTE/floh!

Anzeige_Beckmann_Schmidt_A4 26.08.2014 08:32 Seite 1

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20 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

A

Berichte aus dem AdJ-Landesvorstand

eith Lemmen (Landesvorsitzender der NRW Jusos), Guido Kleineheilmann (Jugendbildungsreferent der

NRW Jusos) und Matthias Kürten (AdJ-Landessprecher) trafen sich am 17. März zum Gedankenaustausch in der

Geschäftsstelle der Jusos in Düsseldorf. 90 Minuten waren für das Gespräch angesetzt, doch schnell war klar: In den meisten Punkten ist man sich einig und möchte an einem Strang ziehen. So unterstützen die Jusos wesentliche For-derungen der AdJ: Die unterschiedliche Bezahlung der Lehrkräfte bzw. die zu niedrigen Gehälter im gesamten Bil-dungsbereich (angefangen bei den Erzieherinnen und Er-ziehern bis hin zur Erwachsenenbildung) müssen angemes-sen nach oben korrigiert werden. Des Weiteren müssen mehr Lehrkräfte eingestellt werden, damit Inklusion gelin-gen kann, und auch Schulen brauchen die nötigen Mittel, um Räume, Unterrichtsmaterial und Gebäude auf ein inklu-

sives Schulsystem vorzubereiten. So blieb nach einem pro-duktiven und harmonischen Austausch im Anschluss an das Gespräch noch etwas Zeit, sich ein Bild von der Arbeit der Jusos zu machen und die Bildungsarbeit der Jusos kennen-zulernen. Der gemeinsame Austausch wird auf einem der nächsten Halbjahrestreffen fortgesetzt.

V

m 4. April trafen sich Mitglieder der AdJ mit dem neu gewähl-ten Vorsitzenden der CESI-Jugend, Matthäus Frandrejewski.

Die CESI ist ein Zusammenschluss von unabhängigen eu-ropäischen Gewerkschaften, und aus Deutschland ge-

hört ihr unter anderem der dbb (Deutscher Beamten-bund) an. Den AdJlern war bei diesem ersten Treffen wichtig zu betonen, dass sie sich wünschen, dass der Bildungsbereich

aus dem TTIP (Transatlantisches Freihandelsabkommen) he-rausgenommen wird, da sie eine Kommerzia lisierung der Schulen etc. fürchten. Frandrejewski unterstützt diese Forde-rung und wünschte sich seinerseits, dass das Thema Europa auch an Schulen und im Unterricht eine größere Rolle spielen solle.

Vertreter der AdJ im Gespräch mit Matthäus Frandrejewski

Veith Lemmen und Matthias Kürten

Zu Besuch bei den NRW Jusos

Gedankenaustausch mit dem Vorsitzenden der CESI-Jugend, Matthäus Frandrejewski

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 21

u einem Gespräch im Landtag mit der Abgeordneten Daniela Jansen trafen sich am 20. Februar die AdJ-Vertreter der Städteregion Aachen, Sonja Engel (Konrektorin GGS Richterich Aachen) und Matthias Kürten (Lehrer, KGS Ma-taréstraße). Lebhaft wurde dabei über die vielen Probleme, Chancen und Herausforderungen diskutiert, die das Arbeitsfeld Schule mit sich bringt. Dabei betonten die AdJ-Vertreter, dass der Weg zur Inklusion nur gelingen kann, wenn die Schulen endlich die nötigen Ressourcen für diese Aufgabe bekommen und dass es hier in NRW noch erheblichen Nachholbedarf gibt. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt war die Besoldung der Lehrkräfte: Dass Lehrkräfte, die in der Primarstufe oder der Sekundarstufe I unterrichten, knapp 300 bis 500 Euro pro Monat weniger verdienen und ebenso, dass die großen Un-terschiede zwischen angestellten und verbeamteten Lehr-

kräften schlichtweg nicht mehr hinnehmbar seien. Ein erster Schritt, so die AdJ-Vertreter, wäre es, die Besoldung im Vor-bereitungsdienst/Referendariat für alle nach oben anzupas-sen. Jansen zeigte viel Verständnis und großes Interesse für die Anliegen der jungen Lehrergeneration, denn, so betonte sie: „Bildungs- und Schulpolitik ist ein Thema, was alle Abge-ordneten angeht! Dass gerade im Grundschulbereich bei mittlerweile gleichwertiger Qualifikation die niedrigsten Ge-hälter gezahlt werden – der Schulform mit dem höchsten Frauenanteil – ist sicher auch mit Blick auf die gleiche Bezah-lung von Mann und Frau nicht mehr zeitgemäß.“ Hier seien sicher Korrekturen im Zuge der Dienstrechtsreform ange-bracht, jedoch müsse man gleichzeitig die Schuldenbremse und einen ausgeglichenen Haushalt im Auge behalten.

Berichte aus dem AdJ-Landesvorstand

Aktion „Besuche deinen Abgeordneten“

AdJ Städteregion Aachen traf sich mit Daniela Jansen

Die AdJ ließ es sich beim Gespräch mit Daniela Jansen nicht nehmen, auch auf aktuelle Gutachten des VBE NRW hinzuweisen.

Von links nach rechts: Matthias Kürten, Daniela Jansen, Sonja Engel

Am Rande des Treffens mit Daniela Jansen kam auch der Aachener Landtagsabgeordnete Karl Schultheis vorbei, der sich sehr für das VBE-GutachtenGleicheArbeit–gleicherLohninteressierte. Die AdJ nutzte die Gelegenheit, ihm die Kurzfassung zu überreichen.

Z

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/201422

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wieder finden unsere beliebten Praxistage 2014 statt. Wie üblich gilt auch hier für alle Workshops: Die behandelten In-halte können direkt im Unterrichtsalltag ausprobiert und genutzt werden.

Aufgrund zahlreicher Nachfragen noch ein Hinweis: Da der Fortbildungsbedarf erfahrungsgemäß besonders in jungen Berufsjahren und für LAAs sehr hoch ist, werden die-se Angebote von der AdJ im VBE organisiert. Teilnehmen dürfen aber selbstverständlich auch alle Kolle-ginnen und Kollegen, die bereits länger im Dienst sind, und sie sind mehr als herzlich dazu eingeladen!

Für einen kleinen Mittagsimbiss mit Getränken ist gesorgt.

AdJ-Praxistag e 2014

AdJ-Praxistage – Ablauf

ab 14:30 Uhr: Stehkaffee

15:00 Uhr: Begrüßung

15:10 Uhr: Workshop 1

16:30 Uhr: PAUSE

16:40 Uhr: Workshop 2

18:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Anmeldung erforderlich:Bitte die gewünschten Workshops und einen Ersatzworkshop angeben für den Fall, dass wir nicht beide Wünsche berücksichtigen können, und bitte angeben, ob eine Mitgliedschaft vorliegt: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für VBE-Mitglieder kostenlos. Nichtmitglieder zahlen 10,- Euro.(ggf. entsteht noch ein kleiner Unkostenbeitrag für Materialkosten/Kopierkosten pro Workshop)

03.11.2014, Münster 04.11.2014, Köln 17.11.2014, Arnsberg

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 23

Z R BAArbeitsblätter kreativ und schnell erstellen

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Das unentbehrliche Basiswerkzeug für LehrkräfteMit ZARB erstellen Sie differenzierte Lernaufgaben aus deutschen oder fremdsprachigen Texten, alltags- taugliche Arbeitsblätter, die fördern und fordern.Direkt im Textprogramm erzeugen Sie neue Rätsel, Lü cken- und Fehlertexte, Schüttel- oder Schlangen - texte und mehr. Kompetenzorientierte Übungen zu Wortschatz, Rechtschreibung, Grammatik, Satz- bau, Textaufbau und Inhalt entstehen mit wenigen Mausklicks.So macht die Unterrichtsvorbereitung Spaß !

Workshops:

1. A trip to London – visit the Queen and Sherlock Holmes

2. Wege in die Stille – Stilleübungen nicht nur im Religionsunterricht

3. Stop Motion – Trickfilmtechnik leicht gemacht

4. Gute Stimme – gute Stimmung

5. Fermi-Aufgaben im Mathematikunterricht

AusführlicheInformationenzudeneinzelnenWorkshopsunter:www.vbe-bv-ms.de

[email protected]

03.11.2014: Praxistag Münster

Sünte-Rendel-SchuleSünte-Rendel-Str. 16, 48477 Hörstel

Workshops:

1. Stop Motion – Trickfilmtechnik leicht gemacht

2. Zaubern im Unterricht

3. Rituale in der Grundschule

4. Gute Stimme – gute Stimmung

AusführlicheInformationenzudeneinzelnenWorkshopsunter:www.vbe-bv-ar.de

[email protected]

17.11.2014: Praxistag Arnsberg

Heideschule Heideschulweg 12,

58119 Hagen-Hohenlimburg

Workshops:

1. Sport für Fachfremde

2. Rechenschwäche bei Kindern – Was ist das?

3. Bilderbücher im Deutsch- und Englisch unterricht

4. Gute Stimme – gute Stimmung!

5. Stop Motion – Trickfilmtechnik leicht gemacht

AusführlicheInformationenzudeneinzelnenWorkshopsunter:www.vbe-bezirksverband-koeln.de

[email protected]

04.11.2014: Praxistag Köln

Heinrich-Schieffer-HauptschuleDellbrücker Mauspfad 198, 51069 Köln

03.11.2014, Münster 04.11.2014, Köln 17.11.2014, Arnsberg

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24 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Rechtsfragen für junge LehrkräfteLiebe Kolleginnen und Kollegen, mit unserer Serie „Rechtsfragen für junge Lehrkräfte“ möchten wir euch aktuell informieren, welche Rechte und Pflichten ihr als junge Lehrkräfte habt. Da gerade hier der Beratungsbedarf enorm hoch ist, hoffen wir mit der Serie euer Interesse zu wecken. Für Anregungen steht euch die ELAAN-Redaktion zur Verfügung. Für Rückfragen eignet sich das Lehrerforum ideal. Mit der heutigen Ausgabe informieren wir euch über das Thema „Belohnungen und Geschenke“, welches in der Vor-weihnachtszeit immer wieder für Unsicherheiten sorgt.

Belohnungen & Geschenkeerade kurz vor den Sommer- bzw. Weihnachtsferien stellt sich für Lehrer immer wieder die Frage, ob die-

se von ihren Klassen, z. B. zum Abschluss der Klassen-leitung, Geschenke annehmen dürfen.

Dabei gilt grundsätzlich: Gemäߧ59Landesbeamtengesetz(LBG)und§42desBeamtenstatusgesetzes(BeamtStG)undgemäߧ3Abs.3TarifvertragfürdenöffentlichenDienstderLänder(TV-L)dürfenAngestellteundBeamtedesLandesNordrhein-Westfalen–beiBeamtenauchnachBeendigungdesaktivenBeamtenverhältnisses–grundsätzlichkeineBe-lohnungen/GeschenkeimBezugaufihre(ehemalige)dienstlicheTätigkeitannehmen.AusnahmenbedürfenderZustimmungdesgegenwärtigenoderdesletztenDienstvor-gesetztenbzw.desgegenwärtigenArbeitgebers.

Ein Verstoß gegen das Annahmeverbot kann sowohl dienst- bzw. arbeitsrechtliche als auch strafrechtliche Konse-quenzen haben.

Ein Geschenk von einzelnen Schülern oder Eltern ist unab-hängig vom jeweiligen Wert immer unzulässig. Hierbei ent-steht nämlich der Anschein, dass persönliche Vorteile er-zielt werden möchten oder eine Belohnung erfolgen soll.Ein Geschenk von Organen der Schulmitwirkung oder der Gesamtheit der Schüler einer Klasse oder deren Eltern kann im Einzelfall zulässig sein.Belohnungen und Geschenke dürfen angenommen wer-den, wenn zuvor der Dienstvorgesetzte der Annahme zu-gestimmt hat, weil eine Beeinflussung des Beschäftigten

nicht zu befürchten ist. Wenn eine vorherige Einholung der Zustimmung nicht möglich ist, muss eine erforderliche Ge-nehmigung unverzüglich nachträglich eingeholt werden.Eine Zustimmung kann dabei auch als stillschweigend er-teilt angesehen werden. Dies gilt nach Aussage der Bezirks-regierung Düsseldorf und des Schulministeriums NRW z. B. für folgende Fälle:• Annahme von geringwertigen Aufmerksamkeiten bis

zu einer Wertgrenze von 15 Euro (z. B. Massenwerbear-tikel wie Kugelschreiber)

• Geschenk für eine Lehrkraft durch eine Personenmehr-heit von Eltern oder Schülern oder einem Gremium der Schulmitwirkung bis zu einer Wertgrenze von ca. 25 Euro, wenn dieses Geschenk vom Anlass (z. B. Klassenfahrt, Verabschiedung einer Lehrkraft oder eines Schülerjahr-gangs) und auch vom Gegenstand her (Blumen, Pralinen) im allgemeinen Empfinden als angemessen zu bewerten ist; im Falle eines Geschenks durch eine Klassengemein-schaft sollte von jedem Schüler jedenfalls im Regelfall nicht mehr als 1 Euro eingebracht werden. Geldgeschenke oder Gutscheine als geldähnliches Geschenk können in aller Regel nicht als sozialadäquat angesehen werden

• Übliche und angemessene Bewirtung bei allgemeinen Veranstaltungen, an denen die Lehrkraft im Rahmen ihres Amtes, in dienstlichem Auftrag oder mit Rücksicht auf die ihrem Amt auferlegten gesellschaftlichen Ver-pflichtungen teilnimmt

• Geringfügige Dienstleistungen, welche die Durchfüh-rung eines Dienstgeschäftes erleichtern oder beschleu-nigen (z. B. Abholung mit einem Wagen vom Bahnhof)

G

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VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 25

• Zuschüsse von schulischen Fördervereinen zu den Reiseko-sten von Lehrkräften bei Klassenfahrten, sofern keine spezi-elle Fahrt oder Lehrkraft bezuschusst wird und die volle Dis-positionsfreiheit der Schule über den Zuschuss erhalten bleibt

• Annahme von Ansichtsexemplaren (Schulbücher) als Werbe-artikel, wenn diese nicht für einzelne Lehrkräfte bestimmt sind, sondern in der Schulbibliothek inventarisiert und damit allgemein verfügbar werden

• Die Annahme von Eintrittskarten zum kostenlosen Besuch von Ausstellungen, Museen, Theatern usw., sofern die Ver-günstigung gleichmäßig auf alle an dem Besuch der Einrich-tung teilnehmenden Gruppenmitglieder verteilt wird.

• Die Annahme von Begrüßungsgeschenken für Schulen (keine Einzelpersonen) bei Besuchen im Rahmen einer Schulpartner-schaft, sofern eine Wertgrenze von ca. 25 Euro nicht über-schritten wird

• Die Inanspruchnahme eines vom Reiseveranstalter angebo-tenen Freiplatzes durch eine die Klassenfahrt begleitende Lehrkraft nach Maßgabe des Erlasses vom 7. Juni 2005 wo-bei keinesfalls im Rahmen der Verhandlungen mit dem Rei-severanstalter ein solcher Freiplatz eingefordert werden darf

Bestehen Zweifel, ob die Zustimmung als stillschweigend erteilt anzusehen ist, so ist sie bei der zuständigen Stelle einzuholen

In folgenden Fällen ist stets eine Genehmigung erforderlich: Die Annahme von Einzelgeschenken für eine Lehrkraft durch ei-ne Personenmehrheit von Eltern oder Schülern oder einem Gre-

mium der Schulmitwirkung, wenn die Wertgrenze von ca. 25 Euro überschritten wird. Ebenfalls besteht Genehmigungs-pflicht, wenn das Geschenk nicht zweifelsfrei vom Anlass/Ge-genstand her als sozialadäquat angesehen werden kann.

Bestehen Zweifel, ob eine Genehmigung erforderlich ist, so ist sie bei der zuständigen Stelle einzuholen.

Eine verbotene Annahme von Belohnungen und Geschenken ist insbesondere bei folgenden praktischen Beispielen gegeben: - Annahme eines von der Klassenpflegschaft finanzierten Lap-

tops, der der Arbeitserleichterung der Lehrkraft dienen soll. - Erhebliche Vergünstigungen für Lehrkräfte, z. B. Eintrittsfrei-

karten für einen Freizeitpark oder einen sog. „Skipass“ für die unentgeltliche oder vergünstigte private Nutzung einer Skihalle, kostenlose/verbilligte Übernachtungsmöglich-keiten oder sog. „Schnupperreisen“ mit besonderen Rabat-ten für Lehrkräfte und Familienangehörige.

- Die Gewährung von Zuschüssen einzelner Eltern zu den Rei-sekosten der Lehrkräfte anlässlich der Teilnahme an einer Klassenfahrt.

- Die Annahme eines Geschenks von einzelnen Eltern oder Schülern auch dann, wenn die Wertgrenze von ca. 15 Euro unterschritten wird. [...]

- Geschenke und sonstige geldwerte Vorteile für die Schule, wenn im Gegenzug die Kinder in der Schule fotografiert werden dürfen. Unabhängig von der tatsächlichen Ausge-staltung des Vertragsverhältnisses ist eine solche Maßnah-me aus dienstrechtlicher Sicht bedenklich. Darüber hinaus könnte die Maßnahme auch als ggfs. unzulässige wirt-schaftliche Betätigung gem. § 55 SchulG angesehen werden.

Ausführliche Hinweise zum Thema, u. a. Definitionen zu den Be-griffen „Belohnungen/Geschenke“, „Zuwendungen“ und „Vor-teile“, sind in den Verwaltungsvorschriften des Innenministeri-ums (24 – 1.03.02 – 101/09) vom 10.11.2009 zu § 42 BeamtStG und § 59 LBG enthalten, auf die an dieser Stelle mit der Bitte um Be-achtung hingewiesen wird. Ferner ist der Runderlass des Innen-ministeriums „Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung“ vom 26.04.2005 (IR 12.02.06) zu beach-ten.Für Rückfragen steht unseren Mitgliedern die Rechtsabteilung des VBE NRW unter der Telefonnummer 0231/425757-0 zur Verfü-gung. Darüber hinaus ist dienstags von 14:00 - 17:00 Uhr und mittwochs von 14:00 - 19:00 Uhr das Servicetelefon für Mitglie-der des VBE unter der Telefonnummer 0231/433863 zu erreichen.

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WICHTIG:

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26 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Workshoprunde I (12.45 bis 13.30 Uhr)

2 Advents- und WeihnachtsHits Rita Mölders (Schulleiterin, Autorin)

Dorothe Schröder (stellvertretende Schulleiterin, Autorin) Schulform: Grundschule/Förderschule – Musik/auch fächerverbindend Veranstalter: Kontakte Musikverlag

3 Schüler motivieren und differenziert unterrichten – Beispiele, Erfahrungen und Anregungen aus dem

Philosophieunterricht Jörg Peters (Fachleiter Philosophie, Kleve)

Bernd Rolf (Fachleiter Philosophie, Krefeld) Schulform: Realschule/Gesamtschule/Gymnasium – Philosophie Veranstalter: C.C. Buchner Verlag

4 Einstieg und Sicherung – zwei Klassiker neu beleuchtet

Andreas Pallack (Fach- und Kernseminarleiter) Schulform: Gymnasium – Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

5 Wie kann ich differenzieren? Möglichkeiten des selbst ständigen und kooperativen Lernens im Deutschunterricht

Andrea Wagener (Herausgeberin und Autorin, Fachleiterin) Schulform: Realschule/Gesamtschule – Deutsch Veranstalter: Cornelsen Verlag

6 Inklusiver Mathematikunterricht in der Grundschule – der Vielfalt begegnen

Julia Hacker (Autorin) Schulform: Grundschule – Mathematik

Veranstalter: Westermann Verlag

7 Fördern und Herausfordern – differenziertes Lernen im Rechtschreiben, Texte verfassen und Lesen

Britta Seepe-Smit (Autorin, Fachleiterin ZfsL Gelsenkirchen) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

8 Individuelle Förderung aller Kinder und Entlastung von Lehrkräften – ein Gegensatz?

Ulrike Dirzus (Schulleiterin und Autorin) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Diesterweg Verlag

9 Kompetenzorientierte Leistungsbewertung im Geographieunterricht der Oberstufe

Pasquale Boeti (Autor, ZfsL Leverkusen) Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sekundarstufe II) –

Geographie Veranstalter: Ernst Klett Verlag

10 Wie kann differenziertes Lernen in heterogenen Lern-gruppen erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden?

Wolfgang Biederstädt (Herausgeber und Berater, Schulleiter) Schulform: Gesamtschule/Sekundarschule – Englisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

11 Individuelle Förderung durch selbst erstellte interaktive digitale Bücher oder e-Themenhefte

Stefan Schätti (Geschäftsführer der co.Tec GmbH) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: co.Tec GmbH

12 Individuelles mobiles/online-Wortschatzlernen als Individualisierungsanker des FSU

Mario Oesterreicher (Sprachenzentrum der FAU Erlangen-Nürnberg) Schulform: alle Schulformen – Moderne Fremdsprachen Veranstalter: phase-6 GmbH

13 Binnendifferenziert Englisch unterrichten Bianca Gehler (Autorin)

Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Diesterweg Verlag

14 Wenn man nur will: Schüler und Schülerinnen motivieren – Rezepte und Werkzeuge für den Unterrichtsalltag

Arndt Beiderwieden (Autor) Schulform: Berufsbildende Schule – fächerübergreifend Veranstalter: Bildungsverlag EINS

Workshoprunde II (14.15 bis 15.00 Uhr)

15 Jedes Kind lernt anders – differenzierter Deutschunter-richt als Chance im Umgang mit Heterogenität

Andrea Heinrichs (Autorin) Martina Wolff (Autorin) Schulform: Sekundarstufe I – Deutsch Veranstalter: Westermann Verlag

16 (Kurz-)Filme sehen, verstehen, drehen – Filmbildung im Religionsunterricht

Ralph Güth (Lehrer für Katholische Religion an der Integrierten Gesamtschule Holweide, Köln)

Schulform: Sekundarstufe I – Religion/Ethik Veranstalter: Kösel-Verlag

17 Kompetenzorientierter Geographieunterricht in der Sekundar stufe II: Was bedeutet dies für den täglichen Unterricht?

Rainer Koch (LRSD i.R., Fachdezernat für Geographie und Deutsch 2005 bis 2013) Schulform: Sekundarstufe II – Geographie Veranstalter: Cornelsen Verlag

18 Welche Hilfen benötigen Kinder mit höherem Sprachförderbedarf in allen Fächern?

Yurdakul Cakir-Dikkaya (Oberstudienrätin im Hochschuldienst Universität Duisburg-Essen)

Schulform: Grundschule – Deutsch/Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

19 Sprachmittlung im Französischunterricht: Systematischer Kompetenzaufbau von der Sekundarstufe I bis zum Abitur

Anke Rogge (Lehrerin und Oberstudienrätin) Schulform: Gymnasium – Französisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

20 Themenzentriertes Arbeiten im Deutsch- und Sachunterricht der Grundschule

Ingeborg Propson (Lehrerin) Schulform: Grundschule – Deutsch/Sachunterricht Veranstalter: Schöningh Verlag

21 Die analytische Silbenmethode im Anfangsunterricht Deutsch

Heino Dreier (Schulberater, Mildenberger Verlag) Schulform: Grundschule/Förderschule – Deutsch Veranstalter: Mildenberger Verlag

22 Lernen mit digitalen Medien – zwischen digitaler Tafel und Tablets

Lenhard Bonna (Teaching and Learning Consultant) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: Promethean GmbH

23 Lerncoaching – eine andere Art der individuellen Förderung?

Ulrike Schmidt-Hölscher (Trainerin Cornelsen Akademie) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: Cornelsen Verlag

24 Heterogenität als Chance – Mathematik in der Sekundarstufe I

Sabine Kliemann (Autorin, Fachmoderatorin Mathematik, Krefeld) Schulform: Sekundarstufe I – Mathematik Veranstalter: Ernst Klett Verlag

25 Mündliche Prüfungen im Englischunterricht der Sekundarstufe I

Ulrich Dannenhauer (Autor, Friedrich-Albert-Lange-Schule, Solingen) Peter Debray (Autor, Gesamtschule Barmen, Wuppertal)

Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

26 Individuelles und selbstständiges Lernen in einem kompetenzorientierten Mathematikunterricht

Sabine Dietrich (Autorin, Lehrerin) Schulform: Grundschule – Mathematik Veranstalter: Ernst Klett Verlag

27 Partizipation beeinflusst das Schulklima sehr positiv Sabine Kreutzer (Schulleiterin Marie-Kahle-Gesamtschule Bonn)

Elisabeth Stroetmann (Landeskoordinatorin buddY-Programm NRW) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend

Veranstalter: UNICEF Deutschland und buddY e. V. Düsseldorf

28 Digitale Schulbücher auf iPad, Android, PC und Mac Björn Seipel (VBM Service GmbH)

Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: VBM Service GmbH

Workshoprunde III (15.30 bis 16.15 Uhr)

29 Embracing diversity – differenziertes Arbeiten in heterogenen Lerngruppen

Susanne Quandt (Autorin) Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Diesterweg Verlag

30 Nachhaltiges und lerndifferenziertes Unterrichten in Politik und Wirtschaft

Hartwig Riedel (Studienseminar Stuttgart) Schulform: Realschule/Gesamtschule/Sekundarschule – Politik Veranstalter: C.C. Buchner Verlag

31 Mathematikunterricht für Alle – Heterogenität im 1. und 2. Schuljahr begegnen

Ariane Ranft (Lehrerin) Schulform: Grundschule – Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

32 Historische Weltkarten im Geschichtsunterricht der Oberstufe

Vadim Oswalt (Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut, Didaktik der Geschichte)

Schulform: Gesamtschule/Gymnasium – Geschichte Veranstalter: Ernst Klett Verlag

33 Inklusion im Schriftspracherwerb mittels natürlicher und gesteuerter Differenzierung

Rüdiger Urbanek (Herausgeber und Autor, Regierungsschuldirektor a. D.) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Cornelsen Verlag

34 Motivierende Unterrichtseinstiege sinnvoll nutzen Jens Schmidt (Autor)

Meike Voß (Autorin) Schulform: Gymnasium – Sozialwissenschaften Veranstalter: Schroedel Verlag

35 Herausforderung Mathematikunterricht in der Einführungsphase Sekundarstufe II

Sven Hofmann (Redakteur) Schulform: Gymnasium – Mathematik Veranstalter: Schroedel Verlag

36 Kompetenzorientiert in der Oberstufe: Hör-/Sehverstehen im Englischunterricht

Nilgül Karabulut (Autorin, Aachen) Schulform: Gesamtschule/Gymnasium – Englisch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

37 Speaking tests straight from the start Marcel Sprunkel (Autor, Berater und Referent)

Schulform: Gymnasium – Englisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

38 Dynamisch Geometrie entdecken! Hans-Jürgen Elschenbroich (Autor)

Günter Seebach (Autor) Schulform: Sekundarstufe I – Mathematik Veranstalter: co.Tec GmbH

39 Materialgestütztes Schreiben im Fach Deutsch – neue Aufgabenformate in der Oberstufe

Willibert Kempen (Herausgeber deutsch.kompetent Qualifikationsphase)

Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sekundarstufe II) – Deutsch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

40 Heterogene Lernstände diagnostizieren und individuell fördern

Stephan Kyas (Redakteur) Schulform: Sekundarstufe I – fächerübergreifend Veranstalter: Schroedel Verlag

41 Kinderrechte im Curriculum – Schule als demokratischer Lern- und Lebensraum

Jutta Gerbinski (Sozialpädagogin, Gutenbergschule Darmstadt, Kooperative Gesamtschule)

Hannes Marb (Schulleitungsmitglied) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: UNICEF Deutschland und Makista e.V.

Frankfurt am Main

42 Digitale Schulbücher auf iPad, Android, PC und Mac Björn Seipel (VBM Service GmbH)

Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: VBM Service GmbH

Freitag, 21. November 2014, von 10.00 bis 16.15 Uhr Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund

Deutscher Lehrertag 2014 – Herbsttagung

11.45 - 12.45 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 12.45 - 13.30 Uhr Workshoprunde I

13.30 - 14.15 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 14.15 - 15.00 Uhr Workshoprunde II

15.00 - 15.30 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung

15.30 - 16.15 Uhr Workshoprunde III

16.15 Uhr Ende des Deutschen Lehrertages

Anmeldung zum Deutschen Lehrertag online ab 01.09.2014Weitere Hinweise unter www.deutscher-lehrertag.deAnmeldeschluss: 10.11.2014Teilnahmegebühr inkl. Mittagsimbiss: 29 € (VBE-Mitglieder 16 €)

ab 9.00 Uhr Begrüßungskaffee 10.00 Uhr Eröffnung Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE, Landesvorsitzender VBE NRW

Wilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.

Sylvia Löhrmann, Präsidentin der KMK 2014

10.30 Uhr Hauptvorträge „Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an“ Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Bildungsforscher, Universität Tübingen

„Leben zwischen Bluff und Wirklichkeit“ Dr. med. Manfred Lütz, Chefarzt Alexianer-Krankenhaus Köln

PROGRAMM

Ausstellungsorganisation und Gestaltung des Workshop-Programms liegen bei der VBM Service GmbH.

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Weiterbildungstag mit Ausstellung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen von VBE und Verband Bildungsmedien e. V.

Page 27: Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Dokumente/elaan56.pdf · plätze für Lehrkräfte und eine vernünftige Ausstattung an Schulen, so-dass man zwangsläufig zu Hause arbeiten muss

VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 27

Workshoprunde I (12.45 bis 13.30 Uhr)

2 Advents- und WeihnachtsHits Rita Mölders (Schulleiterin, Autorin)

Dorothe Schröder (stellvertretende Schulleiterin, Autorin) Schulform: Grundschule/Förderschule – Musik/auch fächerverbindend Veranstalter: Kontakte Musikverlag

3 Schüler motivieren und differenziert unterrichten – Beispiele, Erfahrungen und Anregungen aus dem

Philosophieunterricht Jörg Peters (Fachleiter Philosophie, Kleve)

Bernd Rolf (Fachleiter Philosophie, Krefeld) Schulform: Realschule/Gesamtschule/Gymnasium – Philosophie Veranstalter: C.C. Buchner Verlag

4 Einstieg und Sicherung – zwei Klassiker neu beleuchtet

Andreas Pallack (Fach- und Kernseminarleiter) Schulform: Gymnasium – Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

5 Wie kann ich differenzieren? Möglichkeiten des selbst ständigen und kooperativen Lernens im Deutschunterricht

Andrea Wagener (Herausgeberin und Autorin, Fachleiterin) Schulform: Realschule/Gesamtschule – Deutsch Veranstalter: Cornelsen Verlag

6 Inklusiver Mathematikunterricht in der Grundschule – der Vielfalt begegnen

Julia Hacker (Autorin) Schulform: Grundschule – Mathematik

Veranstalter: Westermann Verlag

7 Fördern und Herausfordern – differenziertes Lernen im Rechtschreiben, Texte verfassen und Lesen

Britta Seepe-Smit (Autorin, Fachleiterin ZfsL Gelsenkirchen) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

8 Individuelle Förderung aller Kinder und Entlastung von Lehrkräften – ein Gegensatz?

Ulrike Dirzus (Schulleiterin und Autorin) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Diesterweg Verlag

9 Kompetenzorientierte Leistungsbewertung im Geographieunterricht der Oberstufe

Pasquale Boeti (Autor, ZfsL Leverkusen) Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sekundarstufe II) –

Geographie Veranstalter: Ernst Klett Verlag

10 Wie kann differenziertes Lernen in heterogenen Lern-gruppen erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden?

Wolfgang Biederstädt (Herausgeber und Berater, Schulleiter) Schulform: Gesamtschule/Sekundarschule – Englisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

11 Individuelle Förderung durch selbst erstellte interaktive digitale Bücher oder e-Themenhefte

Stefan Schätti (Geschäftsführer der co.Tec GmbH) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: co.Tec GmbH

12 Individuelles mobiles/online-Wortschatzlernen als Individualisierungsanker des FSU

Mario Oesterreicher (Sprachenzentrum der FAU Erlangen-Nürnberg) Schulform: alle Schulformen – Moderne Fremdsprachen Veranstalter: phase-6 GmbH

13 Binnendifferenziert Englisch unterrichten Bianca Gehler (Autorin)

Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Diesterweg Verlag

14 Wenn man nur will: Schüler und Schülerinnen motivieren – Rezepte und Werkzeuge für den Unterrichtsalltag

Arndt Beiderwieden (Autor) Schulform: Berufsbildende Schule – fächerübergreifend Veranstalter: Bildungsverlag EINS

Workshoprunde II (14.15 bis 15.00 Uhr)

15 Jedes Kind lernt anders – differenzierter Deutschunter-richt als Chance im Umgang mit Heterogenität

Andrea Heinrichs (Autorin) Martina Wolff (Autorin) Schulform: Sekundarstufe I – Deutsch Veranstalter: Westermann Verlag

16 (Kurz-)Filme sehen, verstehen, drehen – Filmbildung im Religionsunterricht

Ralph Güth (Lehrer für Katholische Religion an der Integrierten Gesamtschule Holweide, Köln)

Schulform: Sekundarstufe I – Religion/Ethik Veranstalter: Kösel-Verlag

17 Kompetenzorientierter Geographieunterricht in der Sekundar stufe II: Was bedeutet dies für den täglichen Unterricht?

Rainer Koch (LRSD i.R., Fachdezernat für Geographie und Deutsch 2005 bis 2013) Schulform: Sekundarstufe II – Geographie Veranstalter: Cornelsen Verlag

18 Welche Hilfen benötigen Kinder mit höherem Sprachförderbedarf in allen Fächern?

Yurdakul Cakir-Dikkaya (Oberstudienrätin im Hochschuldienst Universität Duisburg-Essen)

Schulform: Grundschule – Deutsch/Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

19 Sprachmittlung im Französischunterricht: Systematischer Kompetenzaufbau von der Sekundarstufe I bis zum Abitur

Anke Rogge (Lehrerin und Oberstudienrätin) Schulform: Gymnasium – Französisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

20 Themenzentriertes Arbeiten im Deutsch- und Sachunterricht der Grundschule

Ingeborg Propson (Lehrerin) Schulform: Grundschule – Deutsch/Sachunterricht Veranstalter: Schöningh Verlag

21 Die analytische Silbenmethode im Anfangsunterricht Deutsch

Heino Dreier (Schulberater, Mildenberger Verlag) Schulform: Grundschule/Förderschule – Deutsch Veranstalter: Mildenberger Verlag

22 Lernen mit digitalen Medien – zwischen digitaler Tafel und Tablets

Lenhard Bonna (Teaching and Learning Consultant) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: Promethean GmbH

23 Lerncoaching – eine andere Art der individuellen Förderung?

Ulrike Schmidt-Hölscher (Trainerin Cornelsen Akademie) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: Cornelsen Verlag

24 Heterogenität als Chance – Mathematik in der Sekundarstufe I

Sabine Kliemann (Autorin, Fachmoderatorin Mathematik, Krefeld) Schulform: Sekundarstufe I – Mathematik Veranstalter: Ernst Klett Verlag

25 Mündliche Prüfungen im Englischunterricht der Sekundarstufe I

Ulrich Dannenhauer (Autor, Friedrich-Albert-Lange-Schule, Solingen) Peter Debray (Autor, Gesamtschule Barmen, Wuppertal)

Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

26 Individuelles und selbstständiges Lernen in einem kompetenzorientierten Mathematikunterricht

Sabine Dietrich (Autorin, Lehrerin) Schulform: Grundschule – Mathematik Veranstalter: Ernst Klett Verlag

27 Partizipation beeinflusst das Schulklima sehr positiv Sabine Kreutzer (Schulleiterin Marie-Kahle-Gesamtschule Bonn)

Elisabeth Stroetmann (Landeskoordinatorin buddY-Programm NRW) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend

Veranstalter: UNICEF Deutschland und buddY e. V. Düsseldorf

28 Digitale Schulbücher auf iPad, Android, PC und Mac Björn Seipel (VBM Service GmbH)

Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: VBM Service GmbH

Workshoprunde III (15.30 bis 16.15 Uhr)

29 Embracing diversity – differenziertes Arbeiten in heterogenen Lerngruppen

Susanne Quandt (Autorin) Schulform: Sekundarstufe I – Englisch Veranstalter: Diesterweg Verlag

30 Nachhaltiges und lerndifferenziertes Unterrichten in Politik und Wirtschaft

Hartwig Riedel (Studienseminar Stuttgart) Schulform: Realschule/Gesamtschule/Sekundarschule – Politik Veranstalter: C.C. Buchner Verlag

31 Mathematikunterricht für Alle – Heterogenität im 1. und 2. Schuljahr begegnen

Ariane Ranft (Lehrerin) Schulform: Grundschule – Mathematik Veranstalter: Cornelsen Verlag

32 Historische Weltkarten im Geschichtsunterricht der Oberstufe

Vadim Oswalt (Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut, Didaktik der Geschichte)

Schulform: Gesamtschule/Gymnasium – Geschichte Veranstalter: Ernst Klett Verlag

33 Inklusion im Schriftspracherwerb mittels natürlicher und gesteuerter Differenzierung

Rüdiger Urbanek (Herausgeber und Autor, Regierungsschuldirektor a. D.) Schulform: Grundschule – Deutsch Veranstalter: Cornelsen Verlag

34 Motivierende Unterrichtseinstiege sinnvoll nutzen Jens Schmidt (Autor)

Meike Voß (Autorin) Schulform: Gymnasium – Sozialwissenschaften Veranstalter: Schroedel Verlag

35 Herausforderung Mathematikunterricht in der Einführungsphase Sekundarstufe II

Sven Hofmann (Redakteur) Schulform: Gymnasium – Mathematik Veranstalter: Schroedel Verlag

36 Kompetenzorientiert in der Oberstufe: Hör-/Sehverstehen im Englischunterricht

Nilgül Karabulut (Autorin, Aachen) Schulform: Gesamtschule/Gymnasium – Englisch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

37 Speaking tests straight from the start Marcel Sprunkel (Autor, Berater und Referent)

Schulform: Gymnasium – Englisch Veranstalter: Cornelsen Verlag

38 Dynamisch Geometrie entdecken! Hans-Jürgen Elschenbroich (Autor)

Günter Seebach (Autor) Schulform: Sekundarstufe I – Mathematik Veranstalter: co.Tec GmbH

39 Materialgestütztes Schreiben im Fach Deutsch – neue Aufgabenformate in der Oberstufe

Willibert Kempen (Herausgeber deutsch.kompetent Qualifikationsphase)

Schulform: Gesamtschule/Gymnasium (Sekundarstufe II) – Deutsch Veranstalter: Ernst Klett Verlag

40 Heterogene Lernstände diagnostizieren und individuell fördern

Stephan Kyas (Redakteur) Schulform: Sekundarstufe I – fächerübergreifend Veranstalter: Schroedel Verlag

41 Kinderrechte im Curriculum – Schule als demokratischer Lern- und Lebensraum

Jutta Gerbinski (Sozialpädagogin, Gutenbergschule Darmstadt, Kooperative Gesamtschule)

Hannes Marb (Schulleitungsmitglied) Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: UNICEF Deutschland und Makista e.V.

Frankfurt am Main

42 Digitale Schulbücher auf iPad, Android, PC und Mac Björn Seipel (VBM Service GmbH)

Schulform: alle Schulformen – fächerübergreifend Veranstalter: VBM Service GmbH

Freitag, 21. November 2014, von 10.00 bis 16.15 Uhr Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund

Deutscher Lehrertag 2014 – Herbsttagung

11.45 - 12.45 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 12.45 - 13.30 Uhr Workshoprunde I

13.30 - 14.15 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 14.15 - 15.00 Uhr Workshoprunde II

15.00 - 15.30 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung

15.30 - 16.15 Uhr Workshoprunde III

16.15 Uhr Ende des Deutschen Lehrertages

Anmeldung zum Deutschen Lehrertag online ab 01.09.2014Weitere Hinweise unter www.deutscher-lehrertag.deAnmeldeschluss: 10.11.2014Teilnahmegebühr inkl. Mittagsimbiss: 29 € (VBE-Mitglieder 16 €)

ab 9.00 Uhr Begrüßungskaffee 10.00 Uhr Eröffnung Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE, Landesvorsitzender VBE NRW

Wilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.

Sylvia Löhrmann, Präsidentin der KMK 2014

10.30 Uhr Hauptvorträge „Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an“ Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Bildungsforscher, Universität Tübingen

„Leben zwischen Bluff und Wirklichkeit“ Dr. med. Manfred Lütz, Chefarzt Alexianer-Krankenhaus Köln

PROGRAMM

Ausstellungsorganisation und Gestaltung des Workshop-Programms liegen bei der VBM Service GmbH.

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Weiterbildungstag mit Ausstellung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen von VBE und Verband Bildungsmedien e. V.

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28 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

Frauke-JantjeBos/GüntherGrossmann/UweRiemer-Becker/GerdHegenbergSelbstmanagement

Stress in der Schule und zu Hause gezielt vorbeugenRaabe VerlagISBN 978-3-8183-0687-8, Preis: 12,90 Euro

er größte Feind des Lehreralltags ist die über-bordende Aufgabenvielfalt. Breitet sich der Stress dann erst einmal Bahn, kommt jedes

hektisch initiierte Zeitmanagement häufig zu spät. Positiv gewendet: Mit einem frühzeitig im Alltag verankerten Zeit- beziehungsweise Selbst-management lässt sich deutlich einfacher in der Aufgabenlast die Spreu vom Weizen trennen und eine Lösung möglicher physischer oder psychi-scher Knoten erreichen.In dem kleinen Sammelband „Selbstmanagement – Stress in der Schule und zu Hause gezielt vorbeu-gen“ schreiben vier gestandene Praktikerinnen und Praktiker schulischer Alltagsbewältigung. Sie fokussieren auf eine Situation, einen Ort und ein Phänomen, die allesamt im Zentrum über-bordender Aufgabenlast stehen, sich aber durch gezieltes Vorbeugen positiv beeinflussen lassen:

Stress – wie man die Anzeichen für Stress gera-de im Lehreralltag erkennt und gezielt gegen sie angeht, zeigt in komprimierter Form Gerd Hegen-berg mit dem Beitrag „Stress lass nach“.

Zu Hause findet das Lehrerdasein noch lange nicht seine Grenzen. Daher ist es gerade hier wichtig, sich gut zu organisieren, damit „zu Hause“ nicht komplett zum Lehrerbüro mutiert. Uwe Riemer-Becker gibt leicht umsetzbare Tipps zum kon-struktiven Neinsagen gegenüber sich selbst und anderen. Neu an eine Schule zu kommen, setzt gutes Ma-nagement voraus, um die exponierte Situation

nicht zum Ausgangspunkt nerviger Einstiege wer-den zu lassen. Der oder die Neue sollte ebenso we-nig unbedarft in den ersten Tag hineinstolpern, wie seine/ihre Begrüßung sich in einem Hände-druck erschöpfen darf. Systematische Starthilfen für beide Seiten geben Frauke-Jantje Bos und Günter Grossmann.Alles in allem: ein mit Anregungen gespickter Ein-stieg in die Problematik. Die reduzierte und leicht zugängliche Darstellung ist eine lesenswerte Anlei-tung, um sich in unterschiedlichen „Gefahrensitu-ationen“ auch einmal „Hetzefrei“ zu verschaffen.

LarsSchmoll/DirkBraun(Hrsg.)Kompetenzorientiert unterrichten - Kompetenzorientiert ausbilden

Ein Kompetenzraster für die schulische Aus- und Fortbildung Schneider Verlag Hohengehren 2013ISBN 978-3834012937, Preis: 19,80 Euro

n dem vorliegenden Leitfaden wer-den die zentralen Kompetenzbe-reiche des Lehrerberufs vorgestellt

und näher konkretisiert. Die 14 Kapitel zu den Kompetenzstufen bestehen aus einer Übersicht der fünf Kompetenzaus-prägungen, die dann einzeln genauer vorgestellt werden. Außerdem wird auf weiterführende Literatur verwiesen. Besonders nützlich sind die am Ende des Kapitels zu findenden Checklisten, die es ermöglichen, den (eigenen) Standort noch einmal zu überdenken, um dann bei Bedarf geeignete Maßnahmen zur Weiterentwicklung zu ergreifen.Gerade für Ausbildungskoordinatoren und Prakti-kumsbetreuer ein nützliches Buch!

ChristophSimma:77 Impulse für Achtsamkeit und Stille in der Grundschule

Verlag an der RuhrISBN 978-3-8346-2472-7, Preis: 16,95 Euro

n dem Handbuch findet der Lehren-de viele gute, schnell umzusetzende Anregungen und Ideen, die (nicht

nur) Kinder zur Ruhe kommen lassen und einen achtsamen Umgang mit sich selbst fördern können. Achtsamkeit meint, ganz bei sich und bei der Sache zu sein. Und genau dies ist ein zentraler Punkt im Lernprozess. Nur wer ganz bei der Sache ist, kann konzentriert arbeiten und lernen. In unserer von Hektik und Stress geprägten Gesellschaft gewin-nen daher meditative Elemente immer mehr an Bedeutung, besonders auch im Schulalltag. Und hier findet der Leser eine reiche Auswahl an Wahr-

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Rezensionen

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Page 29: Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Dokumente/elaan56.pdf · plätze für Lehrkräfte und eine vernünftige Ausstattung an Schulen, so-dass man zwangsläufig zu Hause arbeiten muss

VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014 29

nehmungsspielen, Stilleübungen, Fantasiereisen und Anregungen zur Mandalaarbeit. Kleine Bewe-gungsspiele tragen dem Bedürfnis der Kinder nach Bewegung und nach Abwechslung Rechnung und eignen sich gut zur Auflockerung einer Unterrichts-stunde.Ein guter Ratgeber, der sich für alle eignet, die Kin-der und Jugendliche unterrichten oder betreuen!

UllaBeushausenSicher und frei reden – Sprechängste er-folgreich abbauen

Ernst Reinhardt VerlagISBN: 978-3-497-02452-0, Preis: 19,90 Euro

ls LAA und Referendar kommt man häufiger in die Situation, einen Vortrag zu halten. Sei es im Seminar, bei der Vorstellung auf dem El-

ternabend oder wenn ein Schul- oder Unterrichts-projekt präsentiert werden soll. Solche Situationen kennt jeder und doch kennen auch die meisten von uns die Angst vor dem freien Reden. Da schnellt der Blutdruck in die Höhe und die Hände fangen beispielsweise an zu schwitzen. Im vorliegen Band wird ausführlich dargelegt, was Sprechangst ist und wie diese überwunden werden kann. Sechs Bausteine – von der Atemtechnik bis zum syste-matischen Training – helfen, die eigenen Sprech-gewohnheiten zu verbessern, eine effektive Stress-bewältigung zu entwickeln und so die Sprechangst zu bewältigen. So ist der vorliegende Band eine sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe.

WalterWickIch finde was … Im Gespensterschloss

Kosmos VerlagISBN: 978-3-440-14242-4, Preis: 12,99 Euro

alloween steht vor der Tür und Lehrkräfte, die auf der Suche nach einem gruseligen Unter-richtseinstieg für entsprechende Unterrichts-

stunden sind, werden bei der Suche mit „Ich finde was…. Im Gespensterschloss“ sicher fündig. Hexen fliegen durch die Luft und Drachen schleichen um-her. Ein uraltes Zauberbuch lockt die Entdecker in ein Gespensterschloss, wo kleine und große Ad-leraugen überall in die gespenstische Zauberwelt eintauchen können. Die Motive in dem Buch stammen aus einer Zeit, in der Zauberei und Wissenschaft, Mythen und Re-alität, sich vermischten und stellen so eine perfekte Kulisse für dieses Abenteuer da. Die Schülerinnen und Schüler stoßen dabei sowohl auf Vertrautes als auch auf Fremdartiges und das Auge scheint dem Verstand manchmal einen Streich zu spielen. So sind die meisten Dinge gar nicht so furchterregend, wie Sie auf den ersten Blick erscheinen. Das Buch ist ein Suchspaß, der ganz nebenbei Beobachtungs-gabe, Konzentration und Sprachvermögen schult.

Praktisch! Musicals, Heft 1 + 21000 Farben hat die WeltFremde werden Freunde

Kontakte MusikverlagISBN: 978-3896172723 (Heft 1) und 978-3896172730 (Heft 2)Preis: jeweils 19,80 Euro

in Kindermusical bietet Kindern alles an, was Kinder gerne machen: sich verkleiden, „so tun als ob“ (schauspielern), singen, tan-

zen, Geschichten erfinden. Dennoch haben Lehr-kräfte verständlicherweise viele Bedenken, wenn es um die Aufführung eines Musicals geht. Fra-gen wie: „Wie studiere ich überhaupt ein Musical ein? Welche Technik brauche ich? Wie lange dau-ern wohl die Proben?“ beschäftigen dabei viele Pädagogen. Hierauf geht jeder Band bereits zu Beginn ein, indem er einen Leitfaden voranstellt, der in zwölf Schritten eine Art To-Do-Liste von der ersten Probe bis zur letzten Verbeugung nach einem gelungenen Auftritt gibt. Dabei nehmen einem die Praktisch!-Hefte bereits einen Teil der Arbeit ab, denn neben der Aufführungslizenz und einer CD mit allen Liedern inkl. Playback enthält das Heft noch Tipps zur Aufführung und einige Extras, z. B. einen Bühnenhintergrund zum proji-zieren (bei 1000 Farben hat die Welt). Zum Inhalt: In „1000 Farben hat die Welt“ haben einige üble Gestalten (Egalos) die Farben der Welt geklaut und die beiden Clowns Vario und Colorida wollen diese zurückholen. In Afrika finden sie das Gelb, in Südamerika das Grün, in Asien das Rot, in Australien das Blau. Zusammen mit allen Kindern legen sie den Egalos das Handwerk und bringen der Welt ihr strahlendes Bunt wieder. „Fremde werden Freunde“ ist ein Musical für Kinder zum Thema Integration und eignet sich besonders für jüngere Grundschulkinder und könnte z. B. auch in Kooperation mit der Kita aufgeführt werden. Es ist die Geschichte von den Kindern in Gelbland und in Blauland. Eines Tages herrscht in Gelbland große Not und alle Gelbländer flüchten nach Blauland. Irgendwann wird es den Blauländern zu viel. Sie beschließen, eine hohe schwarze Mauer um die Gelben zu bauen. Doch dann fängt ein Kind aus Blauland an, Seifenblasen über die hohe Mauer zu den Gelbland-Kindern zu schicken. Die Seifenbla-sen tanzen über die Mauer und die Kinder fangen an, sie abzubauen.Fazit: Mit der Reihe „Praktisch! Musicals“ ist dem Kontakte Musikverlag zweifelsohne eine neue gute Reihe gelungen, nicht nur die Lehrkräfte, die bereits ein breites musikalisches Vorwissen haben, können mit dieser Reihe gut arbeiten, son-dern auch fachfremden Kollegen wird hiermit die Möglichkeit eröffnet, sich an das Thema „Musi-cals“ heranzutrauen.

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Page 30: Magazin für Lehramtsanwärter/-innen Dokumente/elaan56.pdf · plätze für Lehrkräfte und eine vernünftige Ausstattung an Schulen, so-dass man zwangsläufig zu Hause arbeiten muss

30 VBE – E[LAA]N Nr. 56/2014

mein-referendariat.de ist eine neue Infoseite rund um die Lehramtsausbildung: Zum einen finden sich viele Methodenvorschläge, Unter-richtsmaterialien, Praxishilfen, Schwerpunktthemen, Neu-igkeiten vom Arbeitsmarkt und häufig wechselnde Gratis-materialien. Zum anderen kann man auf der Homepage ein „Gratis-Starterpaket“ bestellen, dies enthält u. a.

- einen Linkhinweis mit Zugangscode zu einem Download-bereich, in dem ca. 60 direkt einsetzbare Unterrichtsent-würfe für verschiedene Schularten und verschiedene Fä-cher bereitstehen,

- in diesem Downloadbereich einen „Ratgeber mit Tipps zum Überleben“ sowie

- einen personalisierten Wertscheck in Höhe von 20 Euro für den Erwerb eines RAAbits Grundwerks.

Samsung Galaxy Tab 3 gewonnen

Auf dem Junglehrertag 2014 wurden eine Reihe von Preisen verlost. Die Gewinner des VBE-Gewinnspiels wurden direkt auf dem Junglehrertag 2014 bekannt gegeben.

Auch bei der HUK Coburg wurde am Stand ein Samsung Galaxy 3 verlost, und gewonnen hat Frau Großelanghorst. Dazu gratuliert ihr die gesamte ELAAN-Redaktion ganz herzlich.

b sofort ist das neue Unterrichtsmate-rial „Leistungsstark mit Handicap“ ko-stenlos auf DVD sowie als Download erhältlich unter www.telekom.com/leistungsstark-mit-handicap.Was ein Leben mit einer Behinderung bedeutet, ist den meisten Jugendlichen unbekannt. Diesen Zustand möchten die Deutsche Telekom und der Deutsche Behindertensportverband ändern und den Heranwachsenden durch das eigene Erleben simulierter Behindertensportar-ten ein Gefühl für die enormen Leistun-gen behinderter Sportler vermitteln. Über erstes theoretisches Hintergrund-wissen sowie gezielte Praxiselemente sollen die Schüle-rinnen und Schüler für das Thema „Behinderung“ sensibili-siert werden und so mehr Toleranz und Respekt gegenüber behinderten Mitmenschen entwickeln. Damit wird auch die Basis gelegt für ein gemeinsames Leben fernab von Vorur-teilen oder Berührungsängsten sowie für inklusiven (Sport-) Unterricht,“ so Schirmherrin Anna Schaffelhuber, deutsche paralympische Medaillensiegerin im Monoski.

Mithilfe des methodisch-didaktisch auf-bereiteten Schulmaterials erhalten Lehr-kräfte Arbeitsblätter, Beispielvideos und konkrete Spiel- und Sportanleitungen – ob für den Einsatz in Sportkursen der gymnasialen Oberstufe oder im Rahmen von AGs, Projektwochen oder thema-tischen Sport tagen in der Sekundarstufe I sowie im Nachmittagsangebot von Ganz-tagsschulen. Das Unterrichtsmodell ist modular aufgebaut, sodass es sowohl für eine Doppelstunde als auch als längere Unterrichtsreihe fächerübergreifend ge-nutzt werden kann. Das Material enthält unter anderem Texte, Statistiken und

Filme, aber auch Cartoons, die durch Situationskomik zum Nachdenken anregen. Bonusstationen zu den Themen Blin-denschrift, Behindertensport oder geistige Behinderung er-gänzen das Angebot, sodass binnendifferenziert gearbeitet werden kann. Neben der Sozialkompetenz werden vor allen Dingen die Präsentations- und die Reflexionskompetenz ge-fördert. Bestellung, Download und weitere Infos unter:www.telekom.com/leistungsstark-mit-handicap

INKLUSION: Unterrichtsmaterial „Leistungsstark mit Handicap“ jetzt kostenlos erhältlich

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T pps und Nachrichten

©www.telekom.com

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Innerhalb Deutschlands portofreier Mindestbestellwert 30,- EUR, andernfalls Porto- und Versandkosten 3,00 EUR.

Telefon: 0231 – 42 00 61(mo. bis do. 9.30 – 15.30 Uhr,freitags 10.30 – 13.30 Uhr) Telefax: 0231 – 43 38 64

www.vbe-verlag.demit [email protected]

VBE Verlag NRW GmbHWestfalendamm 24744141 Dortmund

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Innerhalb Deutschlands portofreier Mindestbestellwert 30,- EUR, andernfalls Porto- und Versandkosten 3,00 EUR.

Weihnachten unterm SternenzeltAdvent und Weihnachten – hier und anderswoReinhard Horn

U nterm Sternenzelt feiern Kinder überall auf der Welt Weihnachten – das ist die Idee dieser wunderbaren Kinder-Weihnachts-CD. So sind Lieder aus Afrika, Amerika, Euro-

pa zu hören und natürlich auch Lieder von Reinhard Horn.Einfühlsame Piano-Lieder wechseln sich ab mit bewegten Latino- und Poprhythmen, Melodien, die sofort ins Ohr und ins Herz gehen, wunderbar gesungen von den Kindern und Reinhard Horn.Es finden sich auch besondere Lieder, die Kinder-Organisationen gewidmet sind:So die Kinder-Hymne „Lichterkinder“ für WORLD VISION, das „Kleine Licht aus Bethlehem“

für die Aktion der Pfadfinder „Friedenslicht aus Bethlehem“ und die große Hymne „Ein Weihnachtsherz für Kinder“, die Reinhard Horn für „Ein Herz für Kinder“ produziert hat.Weihnacht unterm Sternenzelt – so kann das gemeinsame Singen alle verbinden, beim Mitsummen, Mitsingen, Zuhören, Nachdenken und Mitmachen!Einfach nur schön!Geeignet für den Einsatz in Kindergarten, Grundschule, Gemeinde und in der Familie.

Alter:4–11Jahre

Heft Best.-Nr. 2045 Preis: 9,80 Euro CD Best.-Nr. 9029 Preis: 13,90 Euro

für die Aktion der Pfadfinder „Friedenslicht aus Bethlehem“ und die große Hymne „Ein Weihnachtsherz für Kinder“, die Reinhard Horn für „Ein Herz für Kinder“ produziert hat.Weihnacht unterm Sternenzelt – so kann das gemeinsame Singen alle verbinden, beim Mitsummen, Mitsingen, Zuhören, Nachdenken und Mitmachen!Einfach nur schön!Geeignet für den Einsatz in Kindergarten, Grundschule, Gemeinde und in der Familie.

Alter:4–11Jahre

Eins – zwei – drei – vier Weihnachten steht vor der Tür Neue Lieder und Spielideen für KinderTexte: Susanne Brandt, Eckart Bücken, Markus Ehrhardt, Michael Knoll, Rita Mölders, Hans-Jürgen Netz, Jutta Richter, Dorothe Schröder, Sr. Jordana Schmidt OP, Ulrich WalterMusik: Reinhard Horn

H ier finden Sie 24 neue Lieder mit vielen kreativen Tipps und Anregungen für eine stim-mungsvolle Advents- und Weihnachtszeit. Ein kleines Weihnachtsspiel, anrührende

Geschichten und ein Lesespiel sowie ein kreativer Adventskalender verschönern darüber hin-aus das Warten auf das Fest in dieser besonderen Zeit, in der das Singen der neuen Lieder be-sonders viel Freude bereitet. Das Buch eignet sich für den Einsatz in Kindergarten, Grundschule, Gemeinde und in der Fa-milie. Beides, CD und Buch, in Kombination ist der ideale Begleiter für die bevorstehende Weih-nachtszeit und wird nicht nur Ihnen, sondern vor allem den Kindern viel Spaß bereiten. Alter:4–11Jahre

Buch Best.-Nr. 2039 Preis: 12,80 Euro CD Best.-Nr. 9022 Preis: 13,90 Euro

NEU im VBE Verlag

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Freitag, 21. November 2014, von 10.00 bis 16.15 Uhr Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund

Deutscher Lehrertag 2014 Herbsttagung

11.45 - 12.45 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 12.45 - 13.30 Uhr Workshoprunde I

13.30 - 14.15 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung 14.15 - 15.00 Uhr Workshoprunde II

15.00 - 15.30 Uhr Besuch der Bildungsmedienausstellung

15.30 - 16.15 Uhr Workshoprunde III

16.15 Uhr Ende des Deutschen Lehrertages

Anmeldung zum Deutschen Lehrertag online ab 01.09.2014Weitere Hinweise unter www.deutscher-lehrertag.deAnmeldeschluss: 10.11.2014Teilnahmegebühr inkl. Mittagsimbiss: 29 € (VBE-Mitglieder 16 €)

ab 9.00 Uhr Begrüßungskaffee 10.00 Uhr Eröffnung Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE, Landesvorsitzender VBE NRW

Wilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.

Sylvia Löhrmann, Präsidentin der KMK 2014

10.30 Uhr Hauptvorträge „Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an“ Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Bildungsforscher, Universität Tübingen

„Leben zwischen Bluff und Wirklichkeit“ Dr. med. Manfred Lütz, Chefarzt Alexianer-Krankenhaus Köln

PROGRAMM

Ausstellungsorganisation und Gestaltung des Workshop-Programms liegen bei der VBM Service GmbH.

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Weiterbildungstag mit Ausstellung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen von VBE und Verband Bildungsmedien e.V.