58
MBS Universal BACnet Router Benutzerhandbuch UBR-01 | MK II & UBR-02 +24 GND B+ A- Shld AGND Reset UBR-01 | MK II Universal Gateway Status Power MS/TP LAN B+ PWR + A- GND S3 S2 S1 TX RX B+ A- Shld AGND +24 GND B+ A- GND TXD RXD GND MSTP COM3 RS232 RS232 COM2 RS485 TX RX TX RX TXD RXD GND LAN 2 B+ A- GND S3 S2 S1 LAN 1 B+ PWR + A- GND S3 S2 S1 TX RX ST. PWR. Reset UBR-02 BACnet Router

MBS Universal BACnet Router Benutzerhandbuchdownload.mbs-solutions.de/handbuecher/de/MBS UBR-01... · 51 Reset – Zurücksetzen auf Werkseinstellungen 52 Anhang 52 Konformitätserklärung

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MBS Universal BACnet RouterBenutzerhandbuch

UBR-01 | MK II & UBR-02

+24

GND

B+

A-

Shld

AGND

Reset

UBR-01 | MK IIUniversal Gateway

Status

Power

MS/TP

LAN

B+

–PWR

+

A-

GND

S3S2S1

TX

RX

B+

A-

Shld

AGND

+24

GND

B+

A-

GND

TXD

RXD

GND

MSTP

COM

3

RS232

RS23

2 CO

M2

RS485

TX

RX

TX

RX

TXD

RXD

GND

LAN2

B+

A-

GND

S3S2S1

LAN1

B+

–PWR

+

A-

GND

S3S2S1

TX

RX

ST.

PWR.

Reset

UBR-02BACnet Router

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Inhalt4 Vorwort

4 Eingetragene Warenzeichen

4 Copyright

5 Produktunterstützung

5 Entsorgungshinweis

6 MBS Universal BACnet Router (UBR)

6 Schematischer Aufbau eines typischen BACnet-Netzwerkes

7 Typenübersicht MBS UBR

7 Routingoptionen

8 Weitere Leistungsmerkmale der MBS Universal BACnet Router

9 Gehäuse und Anschlüsse

11 Geräteansichten

11 Frontansicht UBR-01 | Mk II

12 Frontansicht UBR-02

13 Seitenansicht

13 Oberseite

13 Rückseite

14 Inbetriebnahme und Bedienung

14 Netzteil für den UBR

14 Hardware-Installation

14 Montage

14 Elektrische Installation

15 Ethernet-Netzwerk-Installation

15 MS/TP-Netzwerk-Installation

15 Router über das Webinterface konfigurieren

15 Öffnen des Webinterface

16 Anmeldung am Webserver

17 Sprache des Webservers

18 Bereich „Allgemein“

18 Allgemein > Übersicht

18 Allgemein > Angaben

20 Allgemein > IP-Netzwerk

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21 Allgemein > Systemzeit

22 Allgemein > Benutzer

24 Allgemein > Datensicherung

25 Allgemein > Update

26 Allgemein > Neustart

28 Bereich „BACNET“

28 BACnet > Einstellungen

37 BACnet > Device-Objekt

39 BACnet > Network Security (NUR für UBR-02)

42 Bereich „Diagnose“

42 Diagnose > Statistics Routing

43 Diagnose > Statistics Datalink

44 Diagnose > MS/TP devices

46 Diagnose – Paket logging

47 Bereich „Hilfe“

47 Hilfe > Info über

47 Hilfe > Benutzerhandbuch

48 Hilfe > BACnet PICS

48 Hilfe > Geräte-Info (System)

49 Hilfe > Log-Dateien (System)

49 Hilfe > Ping (System)

50 Hilfe > Traceroute (System)

51 Hilfe > Prozess Information (System)

51 Web-Interface verlassen

51 Reset – Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

52 Anhang

52 Konformitätserklärung

53 Technische Daten UBR-01 | Mk II

54 Spezifikation:

54 Technische Daten UBR-02

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Kapitel 1 Vorwort 4

1

Vielen Dank für den Einsatz des MBS Universal BACnet Routers.

Dieses Handbuch beschreibt die Produktfamilie UBR-01|Mk II und UBR-02

Eingetragene Warenzeichen

In diesem Buch werden Warenzeichen und Produktbezeichnungen verschiedener Firmen verwendet. Die folgenden Bezeichnungen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller und werden in diesem Buch nicht gesondert aufgeführt:

- BACnet und ASHRAE sind eingetragene Warenzeichen der American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers, INC. (ASHRAE)

Copyright

©2018 MBS GmbH | Römerstraße 15 | D-47809 Krefeld

Telefon: +49 2151 7294–0

Telefax: +49 2151 7294–50

E-Mail: [email protected]

Internet: http://www.mbs-solutions.de

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der MBS GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Software-Version (Firmware): 4.0.2.269

Dok-Version: 11/06/2018

Vorwort

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Kapitel 1 Vorwort 5

Produktunterstützung

Montag-Freitag: 9.00 Uhr-16.00 Uhr MEZ/MESZ (Ausnahme: Feiertage)

Telefon: +49 2151 7294-0

Telefax: +49 2151 7294-50

E-Mail: [email protected]

Internet: www.mbs-solutions.de

Entsorgungshinweis

Die Geräte gelten im Sinne der Europäischen Richtlinie 2012/19/EU (WEEE) bei der Entsorgung als Elektronik-Altgeräte und nicht als Haushaltmüll. Nutzen Sie für die Entsorgung geeignete kommunale Sammelstellen.

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Kapitel 2 MBS Universal BACnet Router (UBR) 6

2

MBS Universal BACnet Router verbinden Netzwerke mit unterschiedlicher BACnet-Netzwerk-Technologie wie BACnet/IP, BACnet Ethernet und BACnet MS/TP (BACnet - Building Automation and Control Networks). Ein typisches Einsatzfeld ist der Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung. Über BACnet kommunizieren dabei z. B. Systeme der Gebäudeleittechnik (GLT), DDC-Stationen, Feldgeräte und Raumregler. BACnet-Objekte können somit zwischen den unterschiedlichen BACnet-Netzwerktypen übertragen werden.

Schematischer Aufbau eines typischen BACnet-Netzwerkes

7 8 9

4 5 6

1 2 3

0 . +/-

+24

GND

B+

A-

Shld

AGND

Reset

UBR-01 | MK IIUniversal Gateway

Status

Power

MS/TP

LAN

B+

–PWR

+

A-

GND

S3S2S1

TX

RX

7 8 9

4 5 6

1 2 3

0 . +/-

7 8 9

4 5 6

1 2 3

0 . +/-

1

6

53

4

7

2

1. Ethernet BACnet/IP

2. PC mit Projektierungssoftware oder GLT-System

3. BACnet MS/TP (Zweidrahtnetz)

4. DDC-Automationsstation

5. MBS Universal BACnet Router

6. DDC-Automationsstation als MS/TP-Master

7. Feldgerät als MS/TP-Slave (z. B. Pumpe)

MBS Universal BACnet Router (UBR)

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Kapitel 2 MBS Universal BACnet Router (UBR) 7

Typenübersicht MBS UBR

Typ Ethernet Ports MS/TP (RS485) BACnet Network Security

UBR-01 | Mk II 1 x

UBR-02 2 x x

Beide MBS Universal BACnet Router ermöglichen die Umsetzung der BACnet-Netzwerk-Topologien ISO 8802-2 (BACnet/Ethernet), BACnet/IP und MS/TP (serielle BACnet-Netzwerke auf Basis RS485). Sie unterstützen die MS/TP-Slave-Proxy-Funktionen "Auto-Slave Discovery" und "Manual-Slave-Proxy". Damit können Slave-Geräte mithilfe von Who-Is/I Am-Telegrammen im Netzwerk erkannt werden.

Mit dem integrierten Webinterface konfigurieren Sie die Router, sichern die Konfiguration und rufen Dokumen tationen ab.

Der UBR-01 | Mk II ist mit einem Ethernet-Port ausgestattet und dient als Basisgerät.

Der UBR-02 verfügt über zwei Ethernet-Ports zur Verbindung zweier getrennter IP-Bereiche und zwei RS485-Anschlüsse für den BACnet MS/TP-Bus. Weiterhin unterstützt der UBR-02 das Tunneling-Protokoll des BACnet NetworkSecurity-Layers.

Routingoptionen

Verbinden eines MS/TP-Bus mit einem BACnet IP-Netzwerk

Pakete verschlüsselt zwischen BACnet-Netzwerken routen (UBR-02)

Aufbau einer verschlüsselten Kommunikationsstrecke zwischen zwei BACnet-Netzwerken im Zusammenspiel mit einem zweiten UBR-02

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Kapitel 2 MBS Universal BACnet Router (UBR) 8

Verbinden zweier IP-Netzwerke (UBR-02)

Standalone BBMD (BACnet Broadcast Management Device)

Die Router können in BACnet-Netzwerken als BBMD fungieren. Dabei wird die BBMD-Funktionalität genutzt, um Broadcast-Nachrichten über Netzwerkgrenzen (IP-Switches) zu transportieren und so im anderen Teilnetz verfügbar zu machen. Ohne den Einsatz von BBMDs werden Broadcast-Nachrichten nicht über einen IP-Router übertragen. Die Anbindung von Foreign Device (FD) wird im BBMD-Mode unterstützt.

Weitere Leistungsmerkmale der MBS Universal BACnet Router

BACnet Protokoll Revision

Konformität zur BACnet-Version 1 Protokoll Revision 14

Diagnose

Umfangreiche Diagnosemöglichkeiten, um die Inbetriebnahme zu erleichtern und die Funktion im Betrieb zu überwachen

FD – Foreign Device

Registrieren des Routers als Foreign Device bei einem im Netzwerk vorhandenen BBMD.Dadurch wird der Router Teil des BACnet/IP-Netzwerks und empfängt Broadcast-Nachrichten aus anderen Teilnetzen.

BBMD-IP Filter

Über die Funktion BBMD-IP Filter ist es möglich zu steuern, von welchen Geräten Broadcasts über die BBMD-Funktionalität aus dem IP-Subnetz weitergeleitet werden. Einzelne Geräte können über die Filter ausgeschlossen werden, um zu verhindern, dass Broadcasts dieser Geräte über die Grenzen des IP-Subnetzes weitertransportiert werden.

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Kapitel 2 MBS Universal BACnet Router (UBR) 9

BACnet MS/TP

Die Router arbeiten als Master auf dem MS/TP-Bus. Unterstützen folgende Geschwindigkeiten: 9600 Baud, 19200 Baud, 38400 Baud, 57600 Baud, 76800 Baud, 115200 Baud.

Der Busabschlusswiderstand und die Netzwerkbiaswiderstände werden über den DIP-Schalter aktiviert. Die RS485-Schnittstelle (BACnet MS/TP) ist potentialfrei.

Slave Proxy

Konfigurieren des Routers als „Slave Proxy“: Antwort stellvertretend für angeschlossene MS/TP-Slave-Geräte auf „Who Is“-Anfragen mit einer „I-Am“-Nachricht

Die Slave-Proxy-Option ermöglicht es anderen BACnet-Geräten, die angeschlossenen MS/TP-Slave-Geräte im Netzwerk zu finden, ohne dass die Slave-Adressen in jedem Gerät einzeln konfiguriert werden müssen. Neben der manuellen Konfiguration der Router ist auch eine automatische Konfiguration möglich.

Gehäuse und Anschlüsse

Gehäuse

Metallgehäuse zur Hutschienenmontage, DIN-Hutschiene TS 35 nach EN 60715

Spannungsversorgung

Ansteckbare Schraubklemmen zum Anschluss des Netzgerätes (grün)

• 9-24 Volt DC oder 9 - 24 Volt AC 200 mA Weitbereichseingang

• LED zur Anzeige der Spannungsversorgung

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Kapitel 2 MBS Universal BACnet Router (UBR) 10

Netzwerk

10/100 Mbit TP RJ45 Buchse

MS/TP

Ansteckbare Schraubklemmen zum Anschluss der MS/TP-Kabel (orange)

• 4-polige Weidmüller-Buchse: COM1: Shld (Kabelschirmung), GND (Signal Ground), A-, B+

• 3-polige Buchsen: COM2: GND, A-, B+ ; COM3: GND, RXD, TXD

• TX und RX LED zur Anzeige von gesendeten und empfangenen Daten

Mehr zu den technischen Daten der Geräte finden Sie im Anhangskapitel Technische Daten.

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Kapitel 3 Geräteansichten 11

3

Frontansicht UBR-01 | Mk II

MS/

TP

LAN

B+

–PWR

+

A-

GND

S3S2S1

TX

RX

ST.

PWR.

Reset

UBR-01 | Mk IIUniversal Gateway

+24

GND

B+

A-

Shld

AGND

Reset

Link/ActivityNetzwerk

Netzteil

MS/TP

DIP-Schalter

LED

6

10/100 MBit/s

5

4

3

1

2

Status LED:

Rot für ca. 6 s: Selbsttest nach dem Einschalten

Grün blinkend: Normalzustand

Rot-Grün-Rot blinkend: während des Reset-Vorgangs (siehe Kap. Reset)

1 PWR. (Power) Grüne LED leuchtet, wenn die Strom-versorgung aktiviert ist.

2 RX (MS/TP RxD) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten vom MS/TP-Netzwerk empfängt.

3 TX (MS/TP TxD) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten an das MS/TP-Netzwerk sendet.

4 ST. (Status) Mehrfarbige-LED zeigt den Systemstatus des Routers an.

5 10/100 MBit/s Gelbe LED zeigt die Verbindungs-geschwindigkeit zum Netzwerk an.

6 Link/Activity Grüne LED zeigt den Status der Netzwerk verbindung und Netzwerkaktivität an.

LED Anzeige Systemstatus des Routers durch vier LED

DIP-Schalter Aktivierung von Busabschluss- und Netz-werkbiaswiderständen

MS/TP 4-polige Weidmüller-Buchse

Netzteil 2-poliger Anschluss zur Spannungs versorgung

Netzwerk RJ45 Buchse (LAN)

Reset Reset-Taste zum Wiederherstellen der Werkseinstellungen

Geräteansichten

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Kapitel 3 Geräteansichten 12

1 TX (MS/TP TxD, RS232) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten an das MS/TP- Netzwerk sendet .

2 RX (MS/TP RxD, RS232) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten vom MS/TP-Netzwerk empfängt.

3 RX (MS/TP RxD, RS485) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten vom MS/TP-Netzwerk empfängt.

4 TX (MS/TP TxD, RS485) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten an das MS/TP-Netzwerk sendet.

5 PWR. (Power) Grüne LED leuchtet, wenn die Strom versorgung aktiviert ist.

6 RX (MS/TP RxD, RS485) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten vom MS/TP-Netzwerk empfängt.

7 TX (MS/TP TxD, RS485) Gelbe LED leuchtet, wenn der Router Daten an das MS/TP-Netzwerk sendet .

8 ST. (Status) Mehrfarbige LED zeigt den Systemstatus des Routers an.

9 10/100 MBit/s Gelbe LED zeigt die Verbindungs- geschwindigkeit zum Netzwerk an.

10 Link/Activity Grüne LED zeigt den Status der Netzwerkverbindung und -aktivität an.

Status LED:

Rot für ca. 6 s: Selbsttest nach dem EinschaltenGrün blinkend: Normalzustand

Rot-Grün-Rot blinkend: während des Reset-Vorgangs (siehe Kap. Reset)

Reset

LAN1

LAN2

B+

PWR

+

A-

GND

S3S2S1

TX

RX

ST.

PWR.

UBR-02BACnet Router

TX

RX

TX

RX

RS48

5

RS48

5

RS23

2RS232 RS485

TXD

RXD

GND

B+

A-

GND

S3

S2

S1

B+

A-

Shld

AGND

+24

GND

B+

A-

GND

TXD

RXD

GND

8

7

5

6

431 2

Link/Activity

10

10/100 MBit/s

9Netzwerk1 + 2

Netzteil

MS/TP

DIP-Schalter

LED

Reset

Frontansicht UBR-02

LED Anzeige Systemstatus des Routers durch acht LED

DIP-Schalter Aktivierung von Busabschluss- und Netz-werkbiaswiderständen (COM1, COM3)

MS/TP rechts: Weidmüller-Buchse (COM1) links: RS485 (COM3), RS232 (COM2)

Netzteil 2-poliger Anschluss zur Spannungs versorgung

Netzwerk 1 + 2 2 x RJ45 Buchsen (LAN)

Reset Reset-Taste zum Wiederherstellen der Werkseinstellungen

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Kapitel 3 Geräteansichten 13

Seitenansicht

Auf der linken Gehäuseseite der MBS UBR sind folgende Daten und Schemata dargestellt und den Funktionselementen auf der Frontseite zugeordnet:

• Bezeichnung und Lageschema der LEDs und Anschlüsse

• Funktion der einzelnen DIP-Schalter

• Typenbezeichnung des MBS BACnet Routers

MADE

IN

GERMANY

10/100 Mbit/s

12-24V DC/AC

Ethernet

Link/Act.

Power

B+

A-

GND

Shld

RXPowerStatus

TX

ResetUBR-01 | Mk IIBACnet Routerwww.mbs-solutions.de

S3 = Termination

S1 = Network BiasS2 = Network Bias

MSTPCOM1

S3 = Termination

MSTPCOM3

RS232COM2

LAN 2 LAN 1

10/100 Mbit/s

Ethernet

Link/Act.

S1 = Network BiasS2 = Network Bias

B+

A-

GND

RS485 RXRS232 RX

RS485 TXRS232 TX

TXD

RXD

GND

Reset

S3 = Termination

10/100 Mbit/s

12-24V DC/AC

Ethernet

Link/Act.

Power

S1 = Network BiasS2 = Network Bias

B+

A-

GND

Shld

RXPowerStatus

TX

MADE

IN

GERMANY

UBR-02BACnet Routerwww.mbs-solutions.de

UBR-01 | Mk II UBR-02

Oberseite

Auf der Oberseite des Gehäuses ist ein Produktlabel mit folgenden Daten angebracht:

• Typenbezeichnung des MBS BACnet Routers

• Ethernet-MAC-Adresse (zusätzliche MAC-Adresse auf UBR-02)

• Standard-IP-Adresse

Rückseite

Auf der Rückseite des Gehäuses ist die DIN-Hutschiene angebracht (TS 35 nach EN 60715).

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 14

4Inbetriebnahme und Bedienung

Um den MBS UBR in Betrieb zu setzen und zu konfigurieren, benötigen Sie folgende Hardware und Software:

Netzteil für den UBR

• Computer

• Installierter Web-Browser

• Installierter PDF-Reader

• Netzwerkkabel

Der MBS UBR stellt zur Konfiguration einen eingebauten Webserver bereit. Kapitel 4.2.1 beschreibt die erforderlichen Schritte, um auf den Webserver zuzugreifen.

Das Benutzerhandbuch befindet sich als PDF-Datei auch im Hilfe-Verzeichnis des Webservers. Das Handbuch kann mit einem PDF-Reader angezeigt und bei Bedarf ausgedruckt werden.

Hardware-Installation

Montage

Der Router verfügt auf der Rückseite über eine Halterung zur einfachen Rastmontage auf Hutschienen nach EN 60715. Bauen Sie den Router in den Schaltschrank ein und achten Sie auf eine ausreichende Belüftung zur Einhaltung des spezifizierten Temperaturbereichs (0…45 °C).

Elektrische Installation

Verbinden Sie den MBS UBR am grünen, zweipoligen Anschluss mit einer Spannungsversorgung gemäß den technischen Spezifikationen. Ein internationales Netzteil ist bei Bedarf optional erhältlich.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 15

Ethernet-Netzwerk-Installation

Verbinden Sie das Ethernet-Netzwerkkabel (RJ-45-Anschluss) mit dem MBS UBR. Verwenden Sie CAT5 UTP- oder STP-Kabel (oder vergleichbar). Vermeiden Sie parallele Verlegung zu Stromleitungen, z. B. zu Motoren, Frequenzumrichtern usw.

MS/TP-Netzwerk-Installation

Verbinden Sie das MS/TP-oder RS485 -Netzwerk mit dem MS/TP-Anschluss (orange). Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss von MS/TP-oder RS485-Netzwerken gemäß ASHRAE 135-2016 Kapitel 9.2 (BACnet-Standard). Mit den DIP-Schaltern aktivieren Sie den Netzwerk-Bias und den Abschlusswiderstand.

Router über das Webinterface konfigurieren

Öffnen des Webinterface

Der Router verfügt über einen integrierten Webserver zur Konfiguration. Über das Webinterface konfigurieren Sie die IP-, BACnet- und andere Einstellungen und speichern die Änderungen mit [Speichern]. Nach Änderungen der Netzwerkkonfiguration ist teilweise auch ein Neustart des Routers notwendig.

Der Webserver ist im Auslieferungszustand über die folgende IP-Adresse zu erreichen:

• IP-Adresse: 169.254.0.1

• Netzmaske: 255.255.0.0

Verbinden Sie zur Konfiguration den MBS UBR über das Netzwerkkabel mit Ihrem PC. Geben Sie die IP-Adresse des UBR-Webservers in einem Webbrowser ein: http:// 169.254.0.1.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 16

Achtung:

Die Garantie erlischt, wenn der MBS UBR an eine ungeeignete Stromversorgung angeschlossen oder das Gehäuse geöffnet wird. Innerhalb des Gehäuses befinden sich keine Bedienelemente. Stellen Sie keine Verbindung zu einem BACnet-Netzwerk her, bevor der MBS UBR vollständig konfiguriert wurde.

Hinweis:

Beachten Sie, dass die LAN-Verbindung Ihres Computers passend eingestellt sein muss. Lassen Sie z. B. die IP-Adresse bei aktiviertem DHCP-Server automatisch beziehen. Für eine manuelle Einstellung legen Sie die IP-Adresse z. B. auf 169.254.0.2 fest. Die Netzmaske bleibt bei 255.255.0.0.

Anmeldung am Webserver

Zur Anmeldung am Webserver geben Sie den folgenden Benutzernamen und folgendes Passwort ein (voreingestellter Administratorzugang):

• Benutzername: admin

• Passwort: admin

Die Zugangsdaten können Sie über die Konfigurationsseiten ändern.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 17

Sprache des Webservers

Der Router stellt die Webseiten sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung. Die Sprache schalten Sie rechts oben im Webinterface über die entsprechenden Flaggensymbole um.

Das Webinterface enthält folgende Menübereiche zur Konfiguration des Routers:

• ALLGEMEIN

• BACNET

• DIAGNOSE

• HILFE

Jeder Menübereich weist in der linken Spalte Untermenüs auf, über deren Optionsfelder Sie die einzelnen Konfigurationsseiten/Ansichten aufrufen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 18

Bereich „Allgemein“

Allgemein > Übersicht

Nach dem Login lädt der Router eine Übersichtsseite des Gerätes. Mit [Refresh] können Sie die angezeigten Informationen aktualisieren.

Allgemein > Angaben

Im Router können Informationen zum Gerätenamen, Einbauort, Beschreibung und Ansprechpartner hinterlegt werden. Diese Informationen werden genutzt, um den jeweiligen Router besser im Netzwerk zu identifizieren. Editieren Sie dazu die Eingabefelder.

Zu jedem Ansprechpartner kann bei Bedarf ein Bild hinterlegt werden (z. B. Foto, Firmenlogo etc.). Um ein neues Bild einzufügen oder ein vorhandenes Bild zu ersetzen, klicken Sie auf den fett umrandeten Platzhalter oder auf das schon vorhandene Bild. Der Dialog Firmenlogo öffnet sich. Wählen Sie hier das gewünschte Bild aus oder löschen Sie ein vorhandenes Bild.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 19

Wenn die Checkbox [Bei der Anmeldung anzeigen] aktiviert ist, werden die hier hinterlegten Informationen auf der Anmeldeseite des Routers und auf der Konfigurationsseite Allgemein>Übersicht angezeigt.

Checkbox gewählt Checkbox nicht gewählt

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 20

Wichtig: Um die Einstellungen der Konfigurationsseiten zu speichern, klicken Sie auf [Speichern]. Ein Infodialog bestätigt danach die Übernahme der Eintragungen.

Allgemein > IP-Netzwerk

Konfigurieren Sie auf dieser Konfigurationsseite die IP-Netzwerk-Einstellungen.

Netzwerk-Adapter LAN1 und LAN2 (LAN2 nur UBR-02):Für die Ethernet-Schnittstellen werden IP-Adresse, Netzmaske und Standardgateway (sofern benötigt) konfiguriert. Der UBR-02 Router verfügt über zwei Ethernet-Schnittstellen, die sich unabhängig voneinander konfigurieren lassen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 21

Hinweis:

Beachten Sie, dass, wenn mehrere IP-Subnetzwerke mit IP-Routern verbunden sind, Broadcast-Nachrichten blockiert sind. In einer solchen Konstellation wird der Einsatz eines BBMD-Gerätes innerhalb des Subnetzwerkes empfohlen.

Netzwerk-Name:Hier können Hostname sowie zwei Nameserver zur Namensauflösung angegeben werden.

Dienste:Über die Dropdown-Liste [Limit services to] können Sie beim UBR-02 die Dienste auf eine der LAN-Schnittstellen beschränken.

Über die Dropdown-Liste [Webserver Zugriff] wählen Sie aus, über welche Protokolle der Router im Netzwerk erreichbar ist:

• Port 80 ist aktiv

• Port 443 ist aktiv

• Port 80 und Port 443 sind aktiv.

Die Kommunikation über Port 80 verwendet das unverschlüsselte Protokoll HTTP. Die Kommunikation über Port 443 verwendet das verschlüsselte Protokoll HTTPS. Mit der Checkbox ssh access aktivieren oder deaktivieren Sie den ssh Zugriff.

Allgemein > Systemzeit

Der Router verfügt über eine integrierte Uhr für die Systemzeit. Die Einstellung der Zeit kann sowohl manuell als auch über einen NTP-Server oder BACnet-Zeitsynchronisation erfolgen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 22

Manuelle Zeiteinstellung:Nehmen Sie hier die manuelle Zeiteinstellung über die Eingabefelder vor. [Refresh] übernimmt die lokale Uhrzeit Ihres PCs in die Eingabefelder für die Zeiteinstellung und [Zeit setzen] speichert die eingestellte Zeit im Router.

NTP-Zeitsynchronisation:Bei Verwendung der NTP-Zeitsynchronisation bezieht der Router seine Zeit über den angegebenen NTP-Server.

BACnet-Zeitsynchronisation auswerten:Der Router hört auf gesendete BACnet-Nachrichten zur Zeitsynchronisation und wertet diese aus. Konfigurieren Sie für den Router die Zeitzone und das Format für die Zeit und das Datum.

Allgemein > Benutzer

Der Router verfügt über die folgenden drei voreingestellten Benutzer:

• guest

• user

• admin

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 23

Jeder Benutzer hat bestimmte Zugriffsrechte. Die Namen und die Berechtigungen der drei Benutzer sind fest eingestellt und können vom Benutzer nicht verändert werden.

Aktivieren-/Deaktivieren von Benutzern:Legen Sie mit den Checkboxen fest, welcher der Nutzer aktiv ist. Inaktive Nutzer können sich nicht am Webserver des Routers anmelden.

Ändern eines Benutzerpasswortes:Die Änderungsmaske für die Benutzerpasswörter rufen Sie über die jeweilige Schaltfläche mit dem Schlüsselsymbol auf.

Automatische Anmeldung als "guest":Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Benutzer bei Aufruf der Webseite automatisch als Gast angemeldet. Ein angemeldeter Benutzer wird bei längerer Inaktivität automatisch abgemeldet und als Gast angemeldet.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 24

Die unterschiedlichen Benutzertypen haben die Berechtigung zum Aufruf folgender Seiten:

guest user admin

Allgemein – Übersicht x x x

Allgemein – Angaben - x x

Allgemein – IP-Netzwerk - x x

Allgemein – Systemzeit - x x

Allgemein – Benutzer - Nur eigene Seite x

Allgemein – Datensicherung - x x

Allgemein – Update - - x

Allgemein – Neustart - x x

BACnet – Einstellungen - x x

BACnet – Device-Objekt - x x

BACnet – Network security - x x

Diagnose – Statistics Routing - x x

Diagnose – Statistics Datalink - x x

Diagnose – MS/TP devices - x x

Diagnose – Paket logging - x x

Hilfe – Info über x x x

Hilfe – Online-Hilfe x x x

Hilfe – BACnet PICS x x x

Hilfe – System – UBR info - x x

Hilfe – System – Log-Dateien - x x

Hilfe – System – Ping - x x

Hilfe – System – Traceroute - x x

Hilfe – System – Prozess-Information - x x

Allgemein > Datensicherung

Datensicherung erstellen: Erstellen Sie mit dieser Option eine Datensicherung der Routerkonfiguration, indem Sie auf [Start] klicken. Die Datensicherung umfasst alle Einstellungen des Routers und wird lokal auf Ihrem PC gespeichert.

Datensicherung zurückspielen: Über die Option Datensicherung zurückspielen liest der Router eine vorhandene Datensicherung von Ihrem lokalen Datenträger ein und stellt die darin enthaltenen Konfigurationen

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 25

wieder her. Laden Sie mit [Durchsuchen] die Sicherungsdatei in das Eingabefeld und klicken Sie auf [Start]. Bestätigen Sie den Hinweisdialog mit [Ok]. Nach der Datenrücksicherung ist ein Neustart des Routers erforderlich, damit die neue Konfiguration wirksam wird.

Allgemein > Update

Der Router bietet die Möglichkeit eines Firmware-Updates. Spielen Sie auf dieser Konfigurationsseite neue Firmware-Versionen in den Router ein. Diese Aktualisierungen können Fehlerbehebungen, Verbesserungen oder auch neue Funktionen enthalten.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 26

Laden Sie mit [Durchsuchen] die neue Firmware-Datei „update.ubr“ in das Eingabefeld und übertragen Sie mit [Start] die Datei auf das Gerät.

Allgemein > Neustart

Änderungen der Konfiguration, das Einspielen einer Datensicherung oder das Anpassen sonstiger Einstellungen erfordern einen Neustart des Gerätes.

Klicken Sie auf [Neustart].

Vor dem Neustart prüft der Router die Konfiguration. Sollte diese fehlerhaft sein, wird eine entsprechende Meldung angezeigt und es besteht die Möglichkeit einer Überarbeitung. Neue Konfigurationen werden vom Router erst nach dem Neustart übernommen.

Klicken Sie auf [Weiter] oder auf den Reiter [Gerät Neustart].

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 27

Der Router verfügt über zwei Modi zum Neustart:

• Neustart der Kommunikationssoftware (Standard)

• Zusätzlicher Neustart der Hardware und des Betriebssystems

Der erweiterte Neustart entspricht dem Neustart beim Aus- und Einschalten des Routers

Klicken Sie erneut auf [Neustart] und bestätigen Sie die Hinweisdialoge.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 28

Bereich „BACNET“

BACnet > Einstellungen

Stellen Sie auf dieser Konfigurationsseite z. B. folgende Eigenschaften ein: Router-Modus, Passwort für DCC/RD und Network Security (DDC/RD - Device Communication Control/Reinitialize Device)

Router Modus:Die MBS UBR-Router können sowohl über Ethernet (BACnet IP) als auch über eine Zweidrahtverbindung RS485 (BACnet MS/TP) kommunizieren. Während der UBR-01 Router über jeweils eine Ethernet- und RS485 (MS/TP)-Schnittstelle verfügt, weist der UBR-02 Router jeweils zwei dieser Schnittstellen auf.

Über die Dropdown-Liste Router Modus wird der Betriebsmodus des Routers eingestellt:

• BACnet IP only: Kommunikation BACnet IP Ein Datalink für BACnet IP wird vorgegeben.

• BACnet MS/TP only: Kommunikation nur BACnet MS/TP Ein Datalink für BACnet MS/TP wird vorgegeben.

• BACnet IP and MS/TP: Kommunikation BACnet IP + BACnet MS/TP Jeweils ein Datalink für BACnet IP und ein Datalink für BACnet MS/TP werden vorgegeben.

• „Non default operation”: Der Benutzer kann Anzahl und Typ der Datalinks frei konfigurieren.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 29

Passwort DCC/RD:Legt das Passwort für die BACnet-Dienste Device Communication Control und Reinitialize Device fest. Beachten Sie beim Passwort Groß- und Kleinschreibung. Die maximale Länge beträgt 50 Zeichen.

Network Security (NUR FÜR UBR-02):Durch die Aktivierung der Checkbox wird der Router zur gesicherten Kommunikation vorbereitet. Zwei weitere Checkboxen für BACnet-Network-Security-Eigenschaften werden eingeblendet. Für den jeweiligen Datalink erscheint links ein zusätzliches Untermenü zur Einstellung der Sicherheit des jeweiligen Datalinks (Network security policy).

Tunneling of unsecured PDUs:Aktiviert oder deaktiviert das Tunneling

Disable non trusted routing:Bei aktivierter Checkbox werden Telegramme aus potentiell unsicheren Quellen abgelehnt und verworfen.

Datalinks:Die Tabelle Datalinks gibt einen Überblick über die konfigurierten Datalinks mit den Linktypen IP und MS/TP. Wenn Sie in der Dropdown-Liste Router Modus den Modus „Non default operation“ auswählen, können Sie die Tabelle um weitere Data-Linktypen ergänzen, z.B. Ethernet.

Um den jeweiligen Datalink anzupassen, klicken Sie rechts auf den Editier-Button.

A) Routermodus = BACnet IP und/oder MS/TP, Linktyp = ip a) IP-Mode = Normal

Für den Linktyp ip in der Tabelle Datalinks der Konfigurationsseite BACnet > Einstellungen öffnet sich nach Klick auf den Editier-Button folgender Dialog, der sich je nach IP-Mode erweitert:

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 30

Netzwerknummer:Legt die Netzwerknummer des BACnet-Netzwerkes für den Datalink fest. Der Wert liegt im Bereich von 1 bis 65.534.

Hinweis:

Die Netzwerknummern der konfigurierten Datalinks müssen eindeutig sein!

Network security policy:Legt die Sicherheitseinstellung des Kommunikationslinks fest.

Sollen zwei Geräte zum Aufbau eines Tunnels genutzt werden, müssen auf beiden identische Einstellungen zur „Network security policy“ vorgenommen werden. Unabhängig von der ausgewählten „Network security policy“ müssen die Netzwerkschlüssel immer vollständig eingegeben werden.

Hinweis:

Die Dropdown-Liste Network security policy ist nur sichtbar, wenn die Checkbox Network Security in der Konfigurationsseite BACnet > Einstellungen aktiviert wurde.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 31

Die Sicherheitseinstellung eines Kommunikationslinks gibt die mindestens erforderliche Sicherheit für eine Kommunikation an:

• Plain-Non-Trusted Es werden unverschlüsselte Telegramme aus einer potentiell unsicheren Quelle akzeptiert und geroutet – solange die Checkbox Disable non trusted routing nicht gesetzt ist.

• Plain-Trusted Es werden unverschlüsselte Telegramme von einem physikalisch gegen Fremdzugriff gesicherten Netzwerk akzeptiert und geroutet.

• Signed-Trusted Es werden signierte Telegramme akzeptiert. Nicht oder falsch signierte Telegramme werden ohne Fehlermeldung verworfen.

• Encrypted-Trusted Es werden nur verschlüsselte Telegramme akzeptiert. Alle anderen Telegramme werden entweder verworfen oder ggf. mit einer Fehlermeldung quittiert. Dies setzt die Aktivierung der Option do not hide voraus.

LAN name :Legt die Schnittstelle des Datalinks fest (LAN2 nur beim UBR-02).

• LAN1

• LAN2

UDP-Port:Legt den UDP-Port des BACnet/IP-Netzwerkes als Dezimalzahl fest. Der Standardwert ist 47808 („0xBAC0“ - hexadezimal).

IP-Mode:Legt den IP-Mode des Routers für diesen Datalink fest.

• Normal Standardbetriebsmodus für einen BACnet IP Datalink

• BBMD Betriebsmodus als „BACnet Broadcast Management Device“.

• FD Betriebsmodus als „Foreign Device“

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 32

b) IP-Mode = BBMDDer Router stellt BBMD-Funktionalität für das eigene IP-Subnetzwerk bereit und erlaubt Anmeldungen externer FD- oder BBMD-Geräte.

Direct broadcasts to own ip network (one-hop):

Mit dieser Option wird die Verwendung des „OneHop“ Mode für BBMD freigegeben. Dieser Mode findet in Netzwerken selten Verwendung und sollte nur gesetzt werden, wenn der Netzwerkplaner dies ausdrücklich vorsieht.

Broadcast distribution table:Die Tabelle listet alle BBMDs auf, die bei einem Broadcast zusätzlich zu den Geräten im eigenen Netzwerk abgefragt werden, um die Geräte aus anderen Netzen zu erreichen. Mit [Neu] erstellen Sie einen neuen Listeneintrag.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 33

IP Filter:Über die Dropdown-Liste sind folgende drei Filtereinstellungen möglich:

• No active Filter – Alle Geräte im Netzwerk werden abgefragt.

• White Filter – Nur Geräte im Netzwerk mit diesen IP-Adressen werden abgefragt.

• Black Filter – Geräte außer solchen mit diesen IP-Adressen werden abgefragt.

Bei der Wahl von White- oder Black-Filtern erstellen Sie eine Liste mit IP-Adressen, nach denen gefiltert werden soll. Klicken Sie dazu auf [Neu], geben Sie im Dialog BBMD Filter die IP-Adresse an und bestätigen Sie mit [Ok].

c) IP-Mode = Foreign device

Der Router wird als Foreign-Device-Teilnehmer des BACnet-Netzwerks eingestellt.

IP-Address BBMD-Server:Die IP-Adresse des BBMD, die vom UBR zur Anmeldung als Foreign-Device genutzt werden soll.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 34

UDP Port BBMD-Server:Legen Sie den UDP-Port des BBMD-Servers als Dezimalzahl fest. Der Standardwert ist 47808 dez. (0xBAC0 hex.).

Reregister interval:Zeit in Sekunden, nach der sich der Router neu beim BBMD registrieren muss.

B) Routermodus = BACnet IP und/oder MS/TP , Linktyp = mstpFür den Linktyp mstp in der Tabelle Datalinks der Konfigurationsseite BACnet > Einstellungen öffnet sich nach Klick auf den Editier-Button folgender Dialog:

Netzwerknummer:Legt die Netzwerknummer des BACnet-Netzwerkes für den Datalink fest. Der Wert liegt im Bereich von 1 bis 65.534.

Network security policy:Legt die Sicherheitseinstellung des Kommunikationslinks fest.

MAC address:Legt die BACnet-MAC-Adresse des Routers fest, der als MS/TP-Masterknoten arbeitet. Mögliche Werte liegen im Bereich von 0 bis 127, der Standardwert ist 0. Die MAC-Adresse muss innerhalb des MS/TP-Netzwerkes eindeutig sein, darf sich jedoch in anderen MS/TP-Subnetzwerken des gesamten BACnet-Netzwerkes wiederholen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 35

Serial interface:Legt die Schnittstelle des Datalinks fest. Im Falle des UBR-02 stehen zwei RS485-Schnittstellen zur Verfügung.

• COM1

• COM3

Baudrate:Geschwindigkeit des MS/TP-Netzwerkes passend zu den anderen eingesetzten MS/TP-Komponenten. Der Wert wird in bit/s angegeben, mögliche Werte sind: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 76800 und 115200 Baud. Der Standardwert ist 38400 Baud.

Max. Master:Die Eigenschaft Max. Master legt die höchste MAC-Adresse für Masterknoten im MS/TP-Subnetzwerk fest. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 0 und 127, der Standardwert ist 127. Wenn dieser Wert nicht über BACnet-Dienste schreibbar ist, muss er 127 betragen.

Max. info frames:Legt die maximale Anzahl an Telegrammen fest, die ein Masterknoten senden darf, bevor das Token weitergegeben werden muss. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 1 und 127, der Standardwert ist 1. Der Default Wert 1 sorgt für eine geringe Latenz. Für einen höheren Datendurchsatz ist oft eine deutlich höhere Zahl, z.B. 20 für den UBR, sinnvoll.

Token timeout:Definiert die minimale Zeitdauer ohne ein „Data Available-“ oder „Receive Error“-Ereignis, die ein Knoten auf einen entfernten Knoten warten muss, damit dieser ein Token verwenden kann oder auf eine “Poll For Master”-Anfrage antwortet. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 20 und 100 Millisekunden, der Standardwert ist 20 Millisekunden.

Reply timeout:Definiert die minimale Zeitdauer ohne ein “Data Available“ oder „Receive Error“-Ereignis, die ein Knoten auf eine Station warten muss, damit diese auf eine bestätigte Anfrage (Confirmed Request) antworten kann. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 200 und 300 Millisekunden, der Standardwert ist 250 Millisekunden.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 36

Enable slave proxy operation:Der Router kann als „Slave Proxy“ konfiguriert werden. Hierbei antworten die UBRs stellvertretend für angeschlossene MSTP-Slave-Geräte auf „Who-Is“-Anfragen mit einer „I Am“-Nachricht.

Die Slave-Proxy-Option ermöglicht es anderen BACnet-Geräten, die angeschlossenen MS/TP-Slave-Geräte im Netzwerk zu finden, ohne dass die Slave-Adressen in jedem Gerät einzeln konfiguriert werden müssen.

B) Routermodus = Non default operationNach der Auswahl des Modus „Non default operation“ in der Dropdown-Liste Router Modus der Konfigurationsseite BACnet > Einstellungen können Sie über [Neu] im Dialog BACnet Datalink folgende Linktypen frei definieren:

• IP

• MS/TP

• Ethernet

Die Dialoge für IP und MS/TP wurden weiter oben schon beschrieben. Der in der Dropdown-Liste angezeigte Linktyp Lontalk ist für zukünftige Erweiterungen vorgesehen.

Für den Linktyp Ethernet gibt es den folgenden Dialog:

Linktyp = Ethernet

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 37

Netzwerknummer:Legt die Netzwerknummer des BACnet-Netzwerkes für den Datalink fest. Der Wert liegt im Bereich von 1 bis 65.534.

Network security policy:Legt die Sicherheitseinstellung des Kommunikationslinks fest.

LAN name:Legt die Schnittstelle des Datalinks fest. Im Falle des UBR-02 stehen zwei Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung.

• LAN1

• LAN2

Hinweis:

Nach dem Definieren neuer Linktypen ist ein Neustart des Routers erforderlich, damit die neue Konfiguration wirksam wird. Klicken Sie dazu oben auf den Button [Neustart erforderlich].

BACnet > Device-Objekt

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 38

Device-Instance:Legt die Device-Instanznummer des Routers fest, die innerhalb des gesamten BACnet-Netzwerkes eindeutig sein muss. Der Wertebereich dieser Eigenschaft liegt zwischen 0 und 4.194.302.

Device-Name:Legt den Gerätenamen des Routers fest, der innerhalb des gesamten BACnet-Netzwerkes eindeutig sein muss.

Description:Legt die BACnet-Description – einen freien Beschreibungstext – des Routers fest.

Location:Legt die BACnet-Location – einen freien Text für den Einbauort – des Routers fest.

Vendor-Identifier:Hersteller-ID zur eindeutigen Identifizierung des Geräteherstellers

Vendor-Name:Herstellername als eindeutige Bezeichnung des Geräteherstellers

Model-Name:Modellbezeichnung des Routers.

Firmware-Revision:Firmware-Version der Router-Software

APDU Max-Length-Accepted:Maximale Telegrammgröße in Byte Es sind folgende Werte möglich: 50, 206, 480, 1024 und 1476 Byte.

ADPU Timeout:Dieser Wert in Millisekunden legt fest, nach welcher Zeitspanne ein quittierpflichtiges Telegramm als fehlgeschlagen gewertet wird, wenn die Bestätigung ausbleibt. Der Standardwert beträgt 3000 ms.

APDU Retries:Dieser Wert legt fest, wie oft ein fehlgeschlagenes Telegramm wiederholt werden soll. Der Standardwert beträgt 5.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 39

APDU Segmentation-Supported:Mögliche Werte: 0-Both, 1-Transmit, 2-Receive, 3-No

APDU Max Segments Accepted:Legt fest, wie viele Segmente maximal akzeptiert werden.

APDU Segment-Timeout:Dieser Wert in Millisekunden legt fest, nach welcher Zeitspanne ein quittierpflichtiges, segmentiertes Telegramm als fehlgeschlagen gewertet wird, wenn die Segmentbestätigung ausbleibt. Der Standardwert beträgt 2000 Millisekunden.

BACnet > Network Security (NUR für UBR-02)

Über das Untermenü Network Security kann der verschlüsselte Tunnel zwischen zwei UBR-02- Routern aktiviert werden. Der UBR-02 unterstützt hierzu Security-Proxy/Tunneling.

Hinweis:

Das Untermenü Network security ist nur sichtbar, wenn die Checkbox Network Security in der Konfigurationsseite BACnet > Einstellungen aktiviert wurde.

Base-DeviceSecurity-Policy:Zurzeit wird vom Router ausschließlich Tunneling unterstützt, was die Base-Device-Security-Policy „Plain“ voraussetzt.

Security-Time-Window:Abweichung in Sekunden für die Zeitstempelgültigkeit in den Frames für schlecht synchronisierte Uhren im Gerät (10–300).

Paket-Reorder-Time:Zeit in Millisekunden, in der ein Frame mit gleicher ID toleriert wird (100–3000)

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 40

Security-PDU-Timeout:Zeit in Millisekunden, in der ein Secure-Request-Frame beantwortet werden muss (< APDU-Timeout)

Update-Keyset-Timeout:Zeit in Millisekunden, in der ein Keyset vom Key-Server übertragen werden muss (> APDU-Timeout)

Do-Not-Hide:Die Checkbox steuert das Verhalten des Routers auf Anfragen, die aufgrund von Sicherheitseinschränkungen nicht erfolgreich sind. Do-Not-Hide: Der Router antwortet mit Fehlermeldungen um die Diagnose zu erleichtern. Ist diese Option nicht gesetzt antwortet der Router nicht.

Supported_Security_Algorithms:Vom Standard vorgesehene Verschlüsselungsmethoden:

• MD5

• SHA256

• MD5 + SHA256

Key-Sets:Es sind immer zwei Keysets mit den Revisionen 1+2 zu konfigurieren. Mit dem [+]-Button erstellen Sie ein neues Keyset. Mit dem Editier-Button bearbeiten oder löschen Sie danach ein vorhandenes Keyset.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 41

Wenn Keysets einen Gültigkeitszeitraum haben, der abläuft, müssen sich Folge-Keysets zeitlich um mindestens „Security-Time-Window“ Sekunden überlappen. Überschneiden sich die Gültigkeitsbereiche der definierten Keysets, so wird das oberste in der Liste stehende verwendet. Die Key-Server Funktionalität wird derzeit nicht unterstützt.

Revision:Fortlaufende Nummer für das Keyset

Activation:Start des Gültigkeitszeitraumes des Sets

Expiration:Ende des Gültigkeitszeitraumes des Sets

General-Network-Access-Key:

Der BACnet Key wird nur dann generiert, wenn alle drei Schlüssel angegeben sind. Die Auswahl des zur Laufzeit verwendeten Schlüssels hängt anschließend von der gewählten Verschlüsselungsmethode ab.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 42

Mit dem Editier-Button am unteren Dialogrand bearbeiten Sie in einem Texteditor die Datei bacrouter.cfg.

Sichern Sie zum Schluss mit [Speichern] die Einstellungen zur BACnet-Netzwerksicherheit.

Bereich „Diagnose“

Die Konfigurationsseiten des Bereiches Diagnose helfen bei folgenden Aufgaben:

Inbetriebnahme des Routers im BACnet-Netzwerk, Fehlersuche bei der BACnet-Kommunikation und Optimierung der BACnet-Kommunikation.

Diagnose > Statistics Routing

Die Anzahl der gerouteten Pakete wird für die jeweiligen Pakettypen angegeben. Mit [Reset] setzen Sie die Zähler in der Spalte seit dem letzten Reset zurück. In der Auswertung können die statistischen Werte sowohl seit dem letzten Reset als auch seit dem Start des Routers ausgelesen werden.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 43

Auswertungstypen:

• Routing statistic Gesamtangaben der gerouteten Pakete

• NPDU type counts Anzahl aufgeschlüsselt nach NPDU-Typ

• APDU type counts Anzahl aufgeschlüsselt nach APDU-Typ

• Confirmed service counts Anzahl der bestätigten Dienste aufgeschlüsselt nach Dienst

• Unconfirmed service counts Anzahl der unbestätigten Dienste aufgeschlüsselt nach Dienst

• Object type counts Anzahl aufgeschlüsselt nach Objekttypen

Diagnose > Statistics Datalink

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 44

Der Router verfügt pro Datalink über Zähler für verschiedene Telegrammtypen, sammelt Informationen über die Anzahl der Frames und stellt diese in zwei Spalten innerhalb der Tabelle dar:

• Spalte seit Router Start Anzeige der Anzahl der Telegramme seit dem Start des Routers

• Spalte seit letztem Reset Anzeige der Anzahl der Telegramme seit der Rücksetzung des Zählers. Der Zähler kann zu jeder Zeit zurückgesetzt werden, um eine neue Zählung zu starten.

Über [Refresh] setzen Sie den Zähler seit letztem Refresh zurück.

Diagnose > MS/TP devices

Auf dieser Konfigurationsseite stellt der Router eine Liste von Geräten bereit, die am MS/TP-Bus ermittelt werden konnten. Für jedes gefundene Gerät versucht der Router folgende Informationen zu ermitteln:

• Network Number Netzwerknummer des BACnet-Netzwerks

• MS/TP MAC-Adresse BACnet MAC-Adresse des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 45

• Systemstatus Systemzustand des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Device-Instance BACnet Device-Instance

• Device-Name BACnet Device-Name

• Beschreibung BACnet-Description des MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Location Einbauort des MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Vendor Model Vendor-ID und Model-Name des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Max-APDU-Size Max-APDU-Size, die der Teilnehmer verarbeiten kann

• Max-Master Angabe für Max-Master des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Max-info Frames Angabe über die Max-Info Frames des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Protocol-Revision Angabe zur implementierten BACnet Protocoll Revision des jeweiligen MS/TP-Bus-Teilnehmers

• Firmeware-Revision Jeweilige Firmware-Revision

• Application-Version Jeweilige Applikationsversion

Hinweis:

Bei den bereitgestellten Informationen handelt es sich um Daten, die bei der Inbetriebnahme und Diagnose des MS/TP-Busses hilfreich sein können. Die Informationen sind nicht vollständig, helfen aber in einem ersten Schritt, Informationen über den MS/TP-Bus zu erhalten. Für weitergehende Diagnosen empfehlen wir den BACnet-Browser BACeye.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 46

Diagnose – Paket logging

Der Router kann eine begrenzte Anzahl von BACnet-Paketen aufzeichnen und anzeigen.

Mit [Start] beginnen Sie die Aufzeichnung. Pro Tabellenzeile wird ein Paket dargestellt. Über einen Doppelklick in eine Tabellenzeile öffnet sich ein Dialog mit Detailinformationen.

Hinweis:

Die Analyse der mitgeschnittenen Pakete kann bei der Analyse von Kommunikationsproblemen zwischen den Geräten helfen. Der Router stellt lediglich die Funktion zur Darstellung der Daten bereit. Für eine Auswertung und Analyse sollten Sie über Kenntnisse des BACnet-Protokolls verfügen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 47

Bereich „Hilfe“

Über die Hilfeseite können die Kontaktinformationen des Herstellers, die Online-Hilfe, das BACnet PICS des Routers UBR-01 | Mk II und UBR-02 sowie Systemdaten eingesehen werden.

Hilfe > Info über

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 48

Hilfe > Benutzerhandbuch

Das Benutzerhandbuch wird als PDF-Datei in einem PDF-Reader angezeigt. Sie können darin z. B. eine Suche nach Begriffen durchführen.

Hilfe > BACnet PICS

Das angezeigte PDF-Dokument beschreibt die im MBS Universal BACnet Router UBR-01|Mk II und UBR-02 implementierte BACnet-Funktionalität.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 49

Hilfe > Geräte-Info (System)

Die Ansicht zeigt Werte für eine Reihe von Parametern des Routers.

Hilfe > Log-Dateien (System)

Die Ansicht zeigt Log-Dateien über den internen Status an, die der Router aufgezeichnet hat.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 50

Hilfe > Ping (System)

Der Router kann als Teilnehmer eines IP-Netzwerks ein Ping-Kommando absenden. Anders als möglicherweise der PC des Benutzers, ist der Router Teil des Netzwerks und kann andere Teilnehmer „anpingen“. D.h., nicht der PC des Benutzers ist aktiv, sondern der Router selbst. Die Ergebnisse des Kommandos werden auf der Ping-Seite des Routers dargestellt.

Hilfe > Traceroute (System)

Traceroute ermittelt, über welche Router IP-Datenpakete bis zum Router gelangen.

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Kapitel 4 Inbetriebnahme und Bedienung 51

Hilfe > Prozess Information (System)

Überblick über die auf dem Router gestarteten Prozesse

Web-Interface verlassen

Klicken Sie rechts oben auf das Tür-Symbol und bestätigen Sie den Abmeldedialog. Der MBS UBR-Router ist damit für das BACnet-Netzwerk konfiguriert.

Reset – Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

Um den MBS UBR auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, drücken und halten Sie die Reset-Taste länger als 15 s.

Außerdem werden abhängig von der Dauer des Drückens der Reset-Taste folgende Funktionen ausgeführt:

• Ein kurzes Drücken und Halten zwischen 1 und 5 s (Rot-Blinkphase der Reset-LED) löst nur einen Neustart aus.

• Das Halten der Reset-Taste bis zu 10 s (Grün-Blinkphase der Reset-LED) führt zur temporären Änderung der IP-Adresse auf die Default-Adresse 169.254.0.1.

• Das weitere Halten der Reset-Taste bis zu 15 s (Grün-Blinkphase der Reset-LED) führt zusätzlich zur vorherigen Adressänderung zu einem temporären Start des DHCP-Servers im UBR.

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Kapitel 5 Anhang 52

5Anhang

Hersteller:

MBS GmbH, Römerstraße 15, 47809 Krefeld

+49 2151 7294-0 | [email protected]

Konformitätserklärung

EG Konformitätserklärung

Hersteller: MBS GmbHAnschrift: Römerstr. 15 47809 KrefeldProdukte: UBR-01 | Mk II und UBR-02

Die bezeichneten Produkte entsprechen den Bestimmungen der nachstehenden EG Richt-linien:

2014/30/EU Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elek- tromagnetische Verträglichkeit.

2014/35/EU Richtlinie zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung elektrischer Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bes- timmter Spannungsgrenzen auf dem Markt.

2011/65/EU Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.

Folgende EMV Normen wurden angewendet:

DIN EN 55022:2011-12 Produktnorm für Einrichtungen der Informationstechnik Funkstöreigenschaften - Grenzwerte und Messverfahren , Klasse ADIN EN 55024:2016-05 Produktnorm für Einrichtungen der Informationstechnik Störfestigkeitseigenschaften - Grenzwerte und Prüfverfahren, Klasse AEN 61000-4-2:2009 Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität (ESD)EN 61000-4-3:2011 Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische FelderEN 61000-4-4:2013 Störfestigkeit gegen schnelle transiente Störgrößen (Burst)EN 61000-4-6:2014 Störfestigkeit gegen geleitete HF-Störungen

Name, VornameNils-Gunnar Fritz

Stellung im BetriebGeschäftsführung

Ort, DatumKrefeld, 13.02.2017

rechtsverbindliche Unterschrift

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Kapitel 5 Anhang 53

Technische Daten UBR-01 | Mk II

LAN

RJ45 10/100 MBit Ethernet

Link zeigt eine LAN-Verbindung an

10/100 zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit an

PWR – Power: Spannungsversorgung

1. V+ +12 bis +24V DC oder 12 bis 24V AC

2. V- GND oder 12 bis 24V AC

LED:

1. Power, leuchtet, sobald das Gerät an eine geeignete Betriebsspannung angeschlossen ist

2. ST.: Multicolor Status LED

3. RX: Blinkt, wenn das Gerät Daten empfängt

4. TX: Blinkt, wenn das Gerät Daten sendet

COM1: RS485

1. B+ nicht invertierte Leitung

2. A- invertierte Leitung

3. GND

4. Shld – Schirmung

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Kapitel 5 Anhang 54

DIP-Schalter (COM1):

1. Bias-Spannung für RS485-Schnittstelle

2. Bias-Spannung für RS485-Schnittstelle

3. 120 Ohm Abschlusswiderstand

Spezifikation:

Betriebsspannung: 12–24V AC/DC

Leistungsaufnahme: max. 3 Watt

Gewicht: 250 Gramm

Maße: Höhe: 100 mm, Breite: 31 mm, Tiefe: 70 mm (inklusive DIN-

Hutschienenhalter)

Umgebungstemperatur: 0...45 °C, 32…113 °F

Umgebungsfeuchte: 20...80 Prozent relative Feuchte, nicht kondensierend

Montage: DIN-Hutschiene TS35 nach EN50022

Technische Daten UBR-02

LAN

RJ45 10/100 MBit Ethernet

Link zeigt eine LAN-Verbindung an

10/100 zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit an

PWR – Power: Spannungsversorgung

1. V+ +12 bis +24V DC oder 12 bis 24V AC

2. V- GND oder 12 bis 24V AC

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Kapitel 5 Anhang 55

LED:

1. Power, leuchtet, sobald das Gerät an eine geeignete Betriebsspannung angeschlossen ist

2. ST.: Multicolor Status LED

3. RX: Blinkt, wenn das Gerät Daten empfängt

4. TX: Blinkt, wenn das Gerät Daten sendet

COM1: RS485

1. B+ nicht invertierte Leitung

2. A- invertierte Leitung

3. GND

4. Shld – Schirmung

COM2 (reserviert für zukünftige Erweiterungen): RS232

1. TXD Sendeleitung

2. RXD Empfangsleitung

3. GND Masseverbindung

COM3: RS485

1. B+ nicht invertierte Leitung

2. A- invertierte Leitung

3. GND

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Kapitel 5 Anhang 56

DIP-Schalter (COM1 und COM3):

1. Bias-Spannung für RS485 Schnittstelle

2. Bias-Spannung für RS485 Schnittstelle

3. 120 Ohm Abschlusswiderstand

Spezifikation:

Leistungsaufnahme: max. 5 Watt

Gewicht: 300 Gramm

Maße: Höhe: 100 mm, Breite: 48 mm, Tiefe: 70 mm (inklusive DIN-Hutschienenhalter)

Umgebungstemperatur: 0...45 °C, 32…113 °F

Umgebungsfeuchte: 20...80 Prozent relative Feuchte, nicht kondensierend

Montage: DIN-Hutschiene TS35 nach EN60715

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Kapitel 5 Anhang 57

Impressum

MBS GmbH

Römerstraße 15

D-47809 Krefeld

Geschäftsführer:

Martin Brust-Theiß

Gerhard Memmen-Krüger

Nils-Gunnar Fritz

Registergericht: Krefeld HRB 3337

USt.-IdNr.: DE 120 148 529

Firmensitz: Krefeld

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 6 MDStV:

Martin Brust-Theiß

Gerhard Memmen-Krüger

Nils-Gunnar Fritz

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