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III. Auszug aus des Rabbi Abraham Eleazars Schrift. Gytt wird euch seinen Segen geben, des Mar.' im Lande und des Himmel. Thaues, dessen Va ter die Sonne», der Mond die Mutter, den der Wind in seinem Bauche getragen, unser Nitersalz so im Meere der Welt sich umwendet, den unsicht« baren gesrornen Geist der Luft, unsern Himmel, ein die Hönde nicht naß machendes Wasser. Denn ist der Geist des HErrn unergründlich. Er schw« bet in der Luft, und bedeutet die geflügelte Schlan ge, den allgemeinen Geist der Welt, der alle Dinge unter dem Himmel, Menschen und alle Geschöpfe durchdringet: dieser ist unsere Materie, so wir aus der geronnenen Luft wieder bringen und bereiten. Dieses ist der Geist, aus unserm Thau gezogen, mit dem wir unser Salz bereiten. Die untere Schlan« ge bedeutet unsere Materie, dir irdisch und auch himmlisch, die rechte lungfräuliche und Adamilche Erde, so allenthalben gefunden wird: diese besitzt den allgemeinen Geist, weder animalisch vegetabil,' noch mineralisch; ein Magnet, so den allgemeinen Geistdampf an sich ziehet, und dadurch zum Chaos, zum vermischten Klumpen der Weisen Meister wird. Merket das Geheimniß, daß allzeit das unzeirige das gezeitigte zerstöret, zurück bringet und in seine Natur verwandelt, welche beide hernach, durch die Wohlchat der Wärme, in eine fürlrefliche Arzney erhoben werden kan. Senn u»il die Saamen und Essenz aller Dinge, vom gestirnten Himmel abstams men, so werden auch die Metall« in der Erde das von erzeuget; welches unsere Väter untersucht und E 4 befun! Generated on 2015-08-16 13:42 GMT / http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015066703011 Public Domain in the United States, Google-digitized / http://www.hathitrust.org/access_use#pd-us-google

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III.

Auszug aus des Rabbi Abraham EleazarsSchrift.

Gytt wird euch seinen Segen geben, des Mar.'Kö im Lande und des Himmel. Thaues, dessen Vater die Sonne», der Mond die Mutter, den der

Wind in seinem Bauche getragen, unser Nitersalzso im Meere der Welt sich umwendet, den unsicht«baren gesrornen Geist der Luft, unsern Himmel, eindie Hönde nicht naß machendes Wasser. Denn eö

ist der Geist des HErrn unergründlich. Er schw«

bet in der Luft, und bedeutet die geflügelte Schlange, den allgemeinen Geist der Welt, der alle Dingeunter dem Himmel, Menschen und alle Geschöpfe

durchdringet: dieser ist

unsere Materie, so wir ausder geronnenen Luft wieder bringen und bereiten.

Dieses ist der Geist, aus unserm Thau gezogen, mit

dem wir unser Salz bereiten. Die untere Schlan«ge bedeutet unsere Materie, dir irdisch und auch

himmlisch, die rechte lungfräuliche und AdamilcheErde, so allenthalben gefunden wird: diese besitzt

den allgemeinen Geist, weder animalisch vegetabil,'

noch mineralisch; ein Magnet, so den allgemeinen

Geistdampf an sich ziehet, und dadurch zum Chaos,

zum vermischten Klumpen der Weisen Meister wird.Merket das Geheimniß, daß allzeit das unzeirigedas gezeitigte zerstöret, zurück bringet und in seine

Natur verwandelt, welche beide hernach, durch die

Wohlchat der Wärme, in eine fürlrefliche Arzney

erhoben werden kan. Senn u»il die Saamen und

Essenz aller Dinge, vom gestirnten Himmel abstams

men, so werden auch die Metall« in der Erde das

von erzeuget; welches unsere Väter untersucht und

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