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ERWEITERN SIE IHREN SPIELRAUM FÜR MARKE, VERTRIEB UND MARKETING www.planb.at MARKENENTWICKLUNG Die neue Innovationsmarke von Welser Profile. planb.at/wp VIDEO SHOWCASE Thomas Welser: „Unsere technische Kompetenz wird greifbar.“ planb.at/tw STRATEGISCHE PLANUNG „Eine klare Positionierung ist der beste Kampagnenschutz.“ www.planb.at/strategie planB Werbeagentur Wien industrial technology medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. SEPTEMBER 2011 – 53 Wien. Thomas Pleli, Vorstand Tech- nik der FACC AG, wird auf eigenem Wunsch und im besten beidersei- tigen Einvernehmen zum 30. Sep- tember aus den Diensten der Ge- sellschaft ausscheiden, um sich anderenorts neuen Herausforde- rungen zu stellen; sein Nachfolger wird Robert Machtlinger. Machtlinger ist seit 1988 für die FACC in verschiedenen Führungs- positionen tätig und hat bereits viele bedeutende geschäftliche Verbindungen hergestellt. 2001 übernahm er die Leitung der Spar- te Structures, die er seither konse- quent ausgebaut hat. www.facc.at Neue Leitung Vorstandswechsel bei der FACC Neuer Pilot übernimmt das Cockpit Robert Machtlinger übernimmt mit 1.10. den Vorstand des Luftfahrtspezialisten. © FACC/Furtner NÖ Ingenieure kämpfen für die Unabhängigkeit Fach-Event mit viel Energie „Green Strategies – Technik und neue Strukturen“ lautet das Motto, unter das die Fachgruppe der NÖ Ingenieursbüros das heute stattfindende 3. Autarkie-Forum stellt. Seite 54 © ImWind Group SHORT Stuttgart. Auch heuer bietet die „Motek“, Internationale Fach- messe für Montage-, Hand- habung und Automation (10.-12. Oktober), nicht nur einen umfassenden Überblick über die aktuellen Neuheiten und Trends, sondern mit der „Area of Innovation” auch einen Blick in die weiter ent- fernte Zukunft. Hauptthemen dabei sind Robotik und e-Mo- biliy. Aussteller können ihr Unternehmen hier einem kos- tenlosen Innovations-Check unterziehen oder ihre Ideen von Experten auf patentrecht- licher Ebene prüfen lassen. www.motek-messe.de Wien. Neben einer Vielzahl von Kursen und Workshops vermit- telt die TÜV Akademie ihr um- fangreiches Know-how auch in Fachbüchern. Kürzlich wurden drei neue Titel vorgestellt, die ab sofort zu beziehen sind. In „Werkstoffprüfung – Methoden der zerstörenden und zerstö- rungsfreien Werkstoffprüfung” stellt etwa Leo-pold Schöggl (im Bild re. mit TÜV Akade- mie-GF Christian Bayer) mit weiteren Experten auf Basis aktuellster Normen alle gän- gigen Methoden der Werkstoff- prüfung übersichtlich dar. www.tuv-akademie.at © Motek © TÜV Austria Akademie Selmer Objekteinrichtungen www.selmer.at Alles sitzt! Wien. Insgesamt erholen sich – einer aktuellen Untersuchung der beiden Kreditversicherer Prisma und Euler Hermes zu- folge – viele Branchen zuneh- mend, einige Problembereiche bleiben aber bestehen. Sorgen- kinder bleiben die Baubranche sowie der Luftverkehr und auch die heimische Papier- und Zellstoffindustrie. „Unsere Analysten sehen nur wenige Boom-Branchen wie z.B. die ‚grüne’ Wirtschaft‘”, sagt Ludwig Mertes, Vorstand der Prisma Kreditversicherung. Seiner Meinung nach müssten entwickelte Industrieländer nun deutlich mehr Engagement in diesen neuen Feldern – etwa Sonnen-, Wind- und Gezeiten- energie – an den Tag legen. www.prisma-kredit.com

medianet industrial

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung über die Industriebranche- jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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ERWEITERN SIE IHREN SPIELRAUM FÜR MARKE, VERTRIEB UND MARKETING www.planb.at

MARKENENTWICKLUNGDie neue Innovationsmarke von Welser Profile.

planb.at/wp

VIDEO SHOWCASEThomas Welser: „Unsere technische

Kompetenz wird greifbar.“planb.at/tw

STRATEGISCHE PLANUNG„Eine klare Positionierung ist der beste Kampagnenschutz.“

www.planb.at/strategie

planB Werbeagentur Wien

industrialtechnologymedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 30. SEPTEMBER 2011 – 53

Wien. Thomas Pleli, Vorstand Tech-nik der FACC AG, wird auf eigenem Wunsch und im besten beidersei-tigen Einvernehmen zum 30. Sep-tember aus den Diensten der Ge-sellschaft ausscheiden, um sich anderenorts neuen Herausforde-rungen zu stellen; sein Nachfolger wird Robert Machtlinger.

Machtlinger ist seit 1988 für die FACC in verschiedenen Führungs-positionen tätig und hat bereits viele bedeutende geschäftliche Verbindungen hergestellt. 2001 übernahm er die Leitung der Spar-te Structures, die er seither konse-quent ausgebaut hat.

www.facc.at

Neue Leitung Vorstandswechsel bei der FACC

Neuer Pilot übernimmt das Cockpit

Robert Machtlinger übernimmt mit 1.10. den Vorstand des Luftfahrtspezialisten.

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NÖ Ingenieure kämpfen für die Unabhängigkeit

Fach-Event mit viel Energie „Green Strategies – Technik und neue Strukturen“ lautet das Motto, unter das die Fachgruppe der NÖ Ingenieursbüros das heute stattfindende 3. Autarkie-Forum stellt. Seite 54

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Stuttgart. Auch heuer bietet die „Motek“, Internationale Fach-messe für Montage-, Hand- habung und Automation (10.-12. Oktober), nicht nur einen umfassenden Überblick über die aktuellen Neuheiten und Trends, sondern mit der „Area of Innovation” auch einen Blick in die weiter ent-fernte Zukunft. Hauptthemen dabei sind Robotik und e-Mo-biliy. Aussteller können ihr Unternehmen hier einem kos-tenlosen Innovations-Check unterziehen oder ihre Ideen von Experten auf patentrecht-licher Ebene prüfen lassen. www.motek-messe.de

Wien. Neben einer Vielzahl von Kursen und Workshops vermit-telt die TÜV Akademie ihr um-fangreiches Know-how auch in Fachbüchern. Kürzlich wurden drei neue Titel vorgestellt, die ab sofort zu beziehen sind. In „Werkstoffprüfung – Methoden der zerstörenden und zerstö-rungsfreien Werkstoffprüfung” stellt etwa Leo-pold Schöggl (im Bild re. mit TÜV Akade-mie-GF Christian Bayer) mit weiteren Experten auf Basis aktuellster Normen alle gän-gigen Methoden der Werkstoff-prüfung übersichtlich dar. www.tuv-akademie.at

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Alles sitzt!

Wien. Insgesamt erholen sich – einer aktuellen Untersuchung der beiden Kreditversicherer Prisma und Euler Hermes zu-folge – viele Branchen zuneh-mend, einige Problembereiche bleiben aber bestehen. Sorgen-kinder bleiben die Baubranche sowie der Luftverkehr und auch die heimische Papier- und Zellstoffindustrie.

„Unsere Analysten sehen nur wenige Boom-Branchen wie z.B. die ‚grüne’ Wirtschaft‘”, sagt Ludwig Mertes, Vorstand der Prisma Kreditversicherung. Seiner Meinung nach müssten entwickelte Industrieländer nun deutlich mehr Engagement in diesen neuen Feldern – etwa Sonnen-, Wind- und Gezeiten-energie – an den Tag legen. www.prisma-kredit.com

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Gurten. Wer klein anfängt, kann trotzdem groß herauskommen. Bestes Beispiel dafür ist der OÖ Maschinen- und Anlagenbauer Fill, der dieser Tage 45. Firmengeburts-tag feiert und aus diesem Anlass heute und morgen zum „Tag der offnen Tür“ lädt.

Global unterwegs

„Wir setzen auf Fortschritt und Beständigkeit“, beschreiben die bei-den GF Andreas Fill und Wolfgang Rathner die Unternehmensphilo-sophie, „und gleichzeitig ist unsere Fertigung stets ihrer Zeit voraus. Zusätzlich arbeiten wir mit mo-dernsten Management- Methoden.“ Und der Erfolg gibt ihnen Recht: Insgesamt investiert Fill sechs Pro-zent seines Umsatzes in die konti-nuierliche Verbesserung sowie Ent-wicklung neuer Produkte.

14 Mio. Zylinderköpfe (von 80 Mio. weltweit) und 150 Mio. Fahr-werksteile werden jährlich auf Fill-Anlagen hergestellt. Jeder dritte Pkw – von Audi, BMW, Daimler, Ferrari, Ford, Lamborghini, Opel, Peugeot, Porsche, Honda, bis VW

– weltweit läuft mit Teilen, die auf Fill-Anlagen produziert wurden. Auch für die Flugzeugindustrie ist Fill ein wichtiger Partner: Teile für den Airbus A380, Boeing Dream-liner 787 und Rolls-Royce werden auf Fill-Ultraschallprüfanlagen ge-testet. In der Aluminium-Entkern-technologie sowie bei Maschinen zur Ski- und Snowboardproduktion

ist das Unternehmen unangefoch-tener Weltmarktführer. Weitere wesentliche Geschäftsfelder sind Windkraft und Bauindustrie.

Auf Expansionskurs

Die Zeichen bei Fill stehen auch für die Zukunft klar auf Erfolg. In allen vier Kompetenz-Centern

– Metall, Kunststoff, Holz und Ser-vice – zeigen sich beste Marktpers-pektiven, zudem setzt das Fami-lienunternehmen auf Expansion. Durch eine kürzlich geschlossene Kooperation mit W&K in China

und die Eröffnung der ersten Fill-Niederlassung in Shanghai hat sich Fill jetzt auch einen direkten Zugang zum riesigen chinesischen Markt eröffnen können. www.fill.co.at

Fill Vom 2-Mann-Betrieb zum international führenden Anlagen- und Maschinenbauunternehmen

45 Jahre Dynamik und Pioniergeist

„Unser Unternehmen

steht für Innovation

und wurde in den

verschiedensten Berei-

chen bereits mehrfach

ausgezeichnet.“

ANDREAS FILL, GF

54 – industrialtechnology COVER Freitag, 30. September 2011

KOMMENTAR

Wackelt der Standort Österreich?

BRITTA BIRON

Rankings sind eine feine Sache – allerdings nur für jene, die dabei gut

wegkommen. Ärgerlich dage-gen, wenn einem Schwarz auf Weiß und mit nackten Zahlen untermalt vor Augen gehalten wird, dass es mit der eigenen Großartigkeit nicht so weit her ist. Und PISA ist leider nicht das einzige Ranking, bei dem Österreich etwas schwächelt. Im aktuellen ‚Global Compe-titiveness Report‘ des Welt-wirtschaftsforums sind wir nämlich von Platz 18 auf 19 gerutscht – ein Beweis, dass die Rückstufung der Alpenre-publik (von 14 auf 18), zu der sich das Schweizer Institut IMD Österreich in seinem im Frühling erschienen ‚World Competitiveness Scoreboard 2011‘ veranlasst gesehen hat, kein Versehen war.

Nach Meinung der IV seien vor allem die hohen Steuern und Arbeitszusatzkosten, die geringe Aktienmarktkapi-talisierung und das viel zu niedrige Pensionsantrittsal-ter verantwortlich für das schlechte Abschneiden. Jetzt Gegenmaßnahmen zu setzen, sei richtig und klug, kommen-tiert man den kürzlich von Wirtschaftminister Reinhold Mitterlehner präsentierten 5-Punkte-Plan zur Standort-sicherung, weist aber darauf hin, dass schöne Worte und Absichtserklärungen allein das Problem nicht beheben. Der Er-folg hängt – wie so oft – an der tatsächlichen Umsetzung.

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Leiten das erfolgreiche Unternehmen: Andreas Fil (li.) und Wolfgang Rathner.

EuroMold Fachmesse

KunstvollFrankfurt. Dass Rapid-Manufac-turing nicht nur in der Indus-trie neue Wege öffnet, zeigt die „EuroMold“, Weltmesse für den Werkzeug- und Formenbau, De-sign und Produktentwicklung (29.11. bis 2.12. in Frankfurt) mit einer Ausstellung des Pro-duktkünstlers Lionel T. Dean in Halle 11.

Dean präsentiert hier unter anderem einen 3-D-gedruckten Titan-Schalthebel und ein kom-pliziert hergestelltes Fabergé Ei. „Direkte digitale Fertigung bietet den kreativen Industrien weit mehr als komplexe Struk-turen: Es ist eine Revolution, die es uns erlaubt, unsere Bezie-hung sowohl zu den Kunden als auch zur Produktion neu zu er-finden“, so Dean, dessen Werke auch im Museum of Modern Art in New York ausgestellt werden. Im Gegensatz zur Massenpro-duktion verringere die direkte Fertigung die Notwendigkeit von Investitionen und erlaubt es Designern, auf Nischen-Märkte oder individuelle Bedürfnisse zu antworten.

www.euromold.com

3. Autarkie-Forum Die heutige Tagung steht unter dem Motto „Green Strategies – neue Technik, neue Strukturen“

Mit viel Power für die Energie-Unabhängigkeit

Wien. „Nicht die Kosten, sondern die Verfügbarkeit von Energie wird Thema der Zukunft sein. Einerseits steigt der weltweite Energiebedarf drastisch, andererseits ist erneuer-bare Energie überall ausreichend vorhanden. Nur deren Nutzung befreit aus der Abhängigkeit von teurer, umweltbelastender fossiler Energieversorgung”, so Friedrich Bauer, Obmann der Fachgruppe Ingenieursbüro der Wirtschafts-kammer NÖ (WKNÖ) und Initiator

des Autarkie-Forums, das heute im Conference Center Laxenburg stattfindet.

„Heuer stellen wir neben den technischen Aspekten vor allem die Strukturen, bzw. die Notwen-digkeit, diese entsprechend zu adaptieren, in den Mittelpunkt”, so Bauer zum diesjährigen Motto. „Wir wollen aufzeigen, dass ein neuer Ansatz für den Umgang mit Energie notwendig ist; dass man sich etwa die Frage stellt, ob die Beleuchtung der Stadteinfahrten von Autobahnen tatsächlich sinn-voll ist. Aus sicherheitstechnischen

Gründen notwendig ist sie jeden-falls nicht, schließlich hat jedes Auto Scheinwerfer.”

Energetische Netzwerke

Dabei will er kein rigoroses „Licht aus” propagieren, sondern zum bewussten Umgang mit der Energie anregen. „Ein wesentlicher Schritt zur Energieautarkie ist das richtige Energiesparen, das ja kei-nen Verzicht bedeutet, sondern sogar mehr Lebensqualität bringt. Wichtig ist dafür aber, dass für

jeden Fall konkrete Wertanalysen und genaue Kosten-Nutzen-Rech-nungen aufgestellt werden. Auch weitere Aspekte wie die Umweg-rentabilität, etwa im Fall von Tou-rismusgebieten mit der Bedeutung der Beleuchtung für das Image der Region, müssen in die Ana-lyse mit einfließen und die Ent-scheidungen dann auch transpa-rent gemacht werden. Schließlich geht es ja um unser aller Steuer- geld.”

Die Aufgabe der Ingenieure sieht er vor allem darin, Unternehmen, Gemeinden und Privatpersonen

eine umfassende Beratung in allen Energie-Fragen zu liefern.

„Ein entscheidender Schritt wur-de hier mit der Ausbildung zum ‚Certified Energie-Autarkie-Coach‘ gesetzt. Zwei Jahrgänge haben diese Ausbildung bereits absol-viert und im März 2012 startet der nächste Turnus”, so Bauer. „Diese Experten sind auch ein wichtiger Bestandteil im fachübergreifenden Netzwerk, das wir kontinuierlich aufbauen, ebenso wie das heutige Forum.”

Stolz ist Bauer auf die hochkarä-tigen Experten, die er für die Ver-

anstaltung gewinnen konnte, dar-unter Heinrich Hick von der EU-Kommission für Energie, der das Fachpublikum über die europä-ischen Energiestrategien bis 2020 informiert. Weitere Referenten sind Klaus Woltron, GF der Minas Grup-pe, Dmytro O. Melnychuk, Vize-rek-tor der ukrainischen Universität, und Wolfgang Urbantschitsch von der E-Control. „Wir können heute eine positive Zwischenbilanz zie-hen. Die Richtung stimmt, aber bis zum Ziel ist es noch ein weiter Weg”, sagt er abschließend.

www.wko.at

BRITTA BIRON

„Wir wollen den Weg zur optimalen Energieanwendung ebnen“, so Initiator Friedrich Bauer.

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Ingenieure wollen umweltverträglichen Energiequellen zum Durchbruch verhelfen.

„Energieautarkie ist ein so

umfangreiches Feld, dass

die Vernetzung unter-

schiedlichster Disziplinen

äußerst wichtig ist.“

FRIEDRICH BAUER, OBMANN FACHGRUPPE INGENIEURSBÜROS

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Page 3: medianet industrial

INNOVATION & UNTERNEHMEN

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Mitarbeiter als Energiedetektive

Wetzlar. In den letzten fünf Jah-ren konnten im größten Werk von Rittal die Verbräuche bei Strom, Gas und Wasser um bis zu 30% gesenkt werden. Unter anderem wurde die Lackieran-lage auf katalytische Abluftrei-nigung sowie ein Nass-in-Nass-Verfahren umgestellt.

Das Besondere dabei ist, dass alle Ideen von Rittal-Mitarbei-tern gekommen sind.

Vorschläge und Maßnahmen werden dabei von Energie-Ar-beitskreisen, die es in jedem Werk gibt, verfolgt und von in-ternen Spezialisten umgesetzt. www.rittal.de

Simultan stanzen und spritzgießen

Wöllersdorf. Die Modular Mol-ding Systems GmbH & Co. KG (MMS) erweiterte ihren bereits vorhandenen Modulbaukasten aus verschiedenen Arbeitssta-tionen für das Stanzen, Biegen, Schweißen, Nieten, Montieren und Laserbeschriften um ein ins Gesamtsystem passendes neues Modul für das Spritz-gießen.

Die Kombination von Stanz- und Kunststoffteilen ermög-licht zahlreiche innovative Anwendungen in der Elektro- und Mikrotechnik.

Das Spritzaggregat kann auf mehreren Anbaupositi-onen (von oben oder seitlich durch die Trennebene) mit dem Spritzgießwerkzeug kombiniert werden. Für Mehrkomponen-ten-Anwendungen können auch zwei Spritzaggregate gleichzei-tig eingesetzt werden. www.mms-technology.com

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Das Hybrid-Maschinensystem er-möglicht innovative Anwendungen.

Risikomanagement CSC Austria veranstaltet am 20. Oktober in Linz ein hochkarätig besetztes PLM-Fachevent

IT bietet Rüstzeug für Effizienz & Innovation

Linz. Die Minimierung der Markt-eintrittszeit neuer Produkte, eine höhere Flexibilität und mehr In-novation – das sind die mit Ab-stand wichtigsten Anforderungen, die Industrieunternehmen an sich stellen. Erschwert wird das in wirtschaftlich turbulenten Zeiten aber oft noch zusätzlich durch die enormen Nachfrageschwankungen aufgrund der zunehmend volatilen Märkte.

Laut einer aktuellen Risiko- management-Studie des IT-Dienst-leisters CSC Austria sehen 30% der österreichischen Unternehmen Produktionseinbrüche als eines der größten Geschäftsrisiken. Mögliche politische Veränderungen werden von mehr als einem Viertel (27%) als Risiko für ihr Unternehmen bzw. ihre Branche bezeichnet. Feh-ler bei der Planung und Umsetzung von Projekten bewerten immerhin 21% als großes Risiko.

Product Lifecycle Management (PLM) gilt als ein besonders viel-versprechender Management- ansatz, der darauf abzielt, die Orga-nisation, Prozesse, Methoden und eingesetzten Applikationen über

den gesamten Produktlebenszyklus unternehmensintern und unter-nehmensübergreifend entlang der Wertschöpfungskette aufeinander abzustimmen.

Das Risiko minimieren

Durch dieses strategische Orga-nisationskonzept ergeben sich Vor-

teile wie die effiziente Einbindung mehrerer Unternehmensstandorte, Kunden und Lieferanten sowie hö-here Flexibilität in der Produktion und Reduktion der Produktkom-plexität. Auch ein schnellerer In-formationstransfer zwischen allen involvierten Bereichen sowie mehr Innovationskraft für das Unterneh-men sind unmittelbare Nutzen.

CSC greift auch heuer wieder, ge-meinsam mit Partnern wie Brain-tribe, Siemens Industry Software, PTC, Techsoft, Dassault Systemes, Solidworks sowie der TU Wien und der Beratergruppe Neuwaldegg, dieses Thema auf und veranstaltet einen Fachevent dazu.

Mehrwert & Erfolg

Zahlreiche Vorträge und Keyno-tes sowie Arbeitskreise mit Top-Entscheidungsträgern liefern beim „CSC PLM Innovation II”-Event am 20. Oktober im Ars Electronica Center in Linz wertvolles Wissen und eine Diskussionsbasis rund um das strategisches Organisati-onskonzept Produkt-Lebenszyk-lus-Management. CEOs sowie IT-, Innovations- und Organisations-verantwortlichen bietet sich hier eine Chance, wichtige und nütz-liche Erfahrungen von Experten aus erster Hand zu erhalten.

CSC Austria-CEO Norbert Hasla-cher: „Gerade in unsicheren Zeiten ist es für Industrieunternehmen umso wichtiger, gut gerüstet zu sein, effizient zu agieren und in-novativ zu bleiben. Wir wollen den Industrie-Entscheidern an-hand von Erfahrungen aus Praxis und Wissenschaft zeigen, welchen Mehrwert PLM bringt.“

Unter den hochkarätigen Vor-tragenden sind Markus Götz Jun-ginger (Unternehmensberater und Professor der Uni Berlin), Detlef Gerhard (TU Wien), Klaus Glatz (CIO Andlitz), Rupert Hasenzagl (Beratergruppe Neuwaldegg), Harald Fülöp, MBA (voestalpine group-IT) und Norbert Zimmer-mann (Vorsitzender des Aufsichts-rates der Berndorf AG).

www.csc.com

HERBERT STRASSER

115.000 Euro Schaden pro Unternehmen könnten durch Risikomanagement verhindert werden.

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Norbert Haslacher, CEO CSC Austria: „Beispiele aus Praxis und Wissenschaft zeigen auf, welche Vorteile PLM bietet.“

„Gerade in unsicheren

Zeiten müssen

Industrieunternehmen

besonders gut gerüstet

sein, um effizient

agieren zu können.“

NORBERT HASLACHER CEO CSC AUSTRIA

Freitag, 30. September 2011 industrialtechnology – 55

Page 4: medianet industrial

Graz/Wuppertal. Mit einem der umfangreichsten Sortimente im Bereich rostfreie Verbindungs- elemente – darunter Spezialspar-ten für die Schifffahrt sowie die Solarindustrie – ist die Wagener & Simon WASI GmbH & Co. KG weltweiter Marktführer. We-sentlich für den Erfolg ist neben der hohen Qualität der Produkte und der laufenden Innovationen ein erstklassiger Service, zu dem

natürlich auch eine rasche Liefe-rung gehört. Dafür sorgt der neue Logistikstandort in Wuppertal Ronsdorf mit modularen Lösungen des österreichischen Logistikspezi-alisten Knapp.

Effiziente Abläufe

Das Herzstück des Systems bil-det das OSR Shuttle, das während des laufenden Betriebs installiert

wurde. Es ist das erste Shuttle-System, das für eine dreifach tiefe Einlagerung konzipiert wurde. Es dient als Überläuferpuffer, Ver-sand- und Wareneinangspuffer und versorgt die vier Arbeitsplätze, die mit ihrer dynamischen, multi-funktionalen und ergonomischen Bauweise eine Bearbeitung von 540 Positionen/Behälter pro Stunde ermöglichen.

Hohe Lagerkapazität

Durch die ganzheitliche Logi-stiksoftware der KiSoft Produktfa-milie ermöglicht Knapp WASI, modernste Förder- und Lagertech-nik mit unterschiedlichen Kompo-nenten wie einem Hochregallager oder Kommissionierstationen für Behälter und Paletten zu kombi-nieren. Damit kann WASI die sehr unterschiedlichen Anforderungen ihres breiten Kundenspektrums – von einem kleinen Paket bis zu vorkommissionierten Großmengen auf Palette oder im Container – gerecht werden.

Die große Kapazität des automa-tischen Hochregal- und Kleinteile-

lagers in Kombination mit einer standardisierten Steuer- und Ver-waltungssoftware bieten den Vor-teil, die große Artikelvielfalt in ent-sprechender Menge auf kleinstem Raum zu lagern und diese zeitnah für unterschiedlichste Kundenauf-träge bereitzustellen.

Zentrale Steuerung

Die Kommissionierung der ein-zelnen Edelstahlprodukte erfolgt in allen Bereichen des Distributi-onszentrums sprachgesteuert mit KiSoft Voice, was den Anforde-rungen, die WASI an ein solches System stellt, genau entspricht: Einfachheit, Flexibilität und der Vorteil, dass das Kommissionier-personal – wegen der Artikelvielfalt und der zum Teil hohen Produktge-wichte – beide Hände ergonomisch für die Arbeit frei hat.

Die einheitliche Benutzer- oberfläche aller Softwaremodule ermöglicht nicht nur, die gesamte Anlage im Leitstand zentral zu steuern, sondern verkürzt zudem auch die Einarbeitungszeit.

www.knapp.com

56 – industrialtechnology INNOVATION & UNTERNEHMEN Freitag, 30. September 2011

Die Nachfrage nach Füllstoffen steigtKonstanz. Bis zum Jahr 2018 wird einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Ceresana zufolge der weltweite Markt für Füllstoffe auf 22,5 Mrd. USD (rd. 6.6 Mrd. €) an-wachsen. Treiber sind hier vor allem die Schwellenländer China und Indien.

Gleichzeitig wird sich der Füllstoffmarkt teilweise von Nordamerika und Westeuropa insbesondere nach Asien-Pazi-fik (ex Japan) sowie aber nach Südamerika/Osteuropa verla-gern. Ein Grund hierfür sind die großen Mineralvorkommen in diesen Regionen und die vergleichsweise kostengünstige Erschließung dieser Ressour-cen.

Regionale Unterschiede zeigen sich bei den einzelnen Füllstoff-Typen. In Europa wird synthetisch hergestelltes PCC am stärksten wachsen, in Nordamerika Carbon Black und in den übrigen Regionen ist die Entwicklung des am häufigsten eingesetzten Füllstoffs GCC weiterhin am stärksten. www.ceresana.com

Infos für das Big Business in China

Wien. Heute kommt an China mit seinen gewaltigen Absatz-märkten kein Unternehmen mit globalen Ansprüchen mehr vor-bei. Aber auch für mittelstän-dische Firmen als Anbieter von Nischenprodukten bietet der chinesische Markt enorm viele Chancen. Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres wuchsen die Direktin-vestiti-onen um 26% auf 38,8 Mrd. USD (rd. 28,4 Mrd. €).

Doch attraktive Marktchan-cen allein führen noch nicht zum Erfolg; wichtig sind de-taillierte Infos über die Beson-derheiten, die bei Geschäften mit dem Reich der Mitte zu beachten sind. Diese bietet CMS Reich-Rohrwig Hainz, eine der führenden Rechtsan-waltskanzleien in Österreich und Südosteuropa, bei der Ver-anstaltung „Fokus China – was Sie über das Business in China unbedingt wissen sollten“, am 8. November ab 15 Uhr (MOYA-Museum of Young Art, Renn-gasse 4, 1010 Wien).

Rechtsexperten aus Shanghai und Wien beleuchten dabei die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Expansion nach China, darun-ter etwa Arbeits-, sozial- und steuerrechtliche Aspekte oder Markenschutz. Ein Kommuni-kationsexperte zeigt auf, wo die größten Unterschiede in der Kommunikation mit chi-nesischen Geschäftspartnern liegen.

Aufgrund der limitierten Teilnehmerzahl ist eine Anmel-dung (bis spätestens 31. Okto-ber) unbedingt erforderlich. www.cms-rrh.com

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Peter Huber, Managing Partner und Gastgeber des Fach-Events.

Lenzing Technik In nur fünf Monaten haben die Experten die CPA Freiberg wieder in Schwung gebracht

3.500 Fertigungsstunden in fünf Monaten Bauzeit

Lenzing/Freiberg. Ein Brand zerstör-te im Dezember 2010 große Teile der chemisch-physikalischen Be-handlungsanlage (CPA) der Säch-sischen Umweltschutz Consul-ting GmbH (SUC) in Freiberg und legte diese lahm. Um die auf die Aufbereitung von flüssigen und schlammförmigen Abfällen aus der Solar-, Fotovoltaik- und Elek-tronikindustrie spezialisierte An-lage möglichst schnell wieder in Gang zu setzen, engagierte SUC die Lenzing Technik GmbH aus Österreich.

Lenzing Technik-GF Herbert Hummer dazu: „Da die Kapazitäten der CPA Freiberg im industriell ge-prägten Großraum Dresden drin-gend gebraucht werden, gab es für die Realisierung ein extrem enges Zeitkorsett.“ Gerade einmal fünf Monate standen den Spezialisten von Lenzing Technik für Enginee-ring, Produktion, Montage und Inbetriebnahme der Anlage nach der Beauftragung im März 2011 zur Verfügung.

In dieser Zeit wurden eine kom-plette Schlammentwässerung, eine Abgasbehandlung, Emulsions-trennung und Drucklufterzeugung samt Stahl- und Rohrleitungsbau sowie Mess-, Steuer- und Rege-lungstechnik konstruiert, gefertigt und in Betrieb genommen. Dass Teile der CPA während des Um-baus in Betrieb bleiben mussten, erwies sich als zusätzliche logis-tische und fertigungstechnische Herausforderung.

Auf zum Gipfelsturm

Während Lenzing Technik die Gesamtprojektleitung über hatte und die Abgasbehandlung selbst fertigte und montierte, wurden auf Kundenwunsch die übrigen Kom-

ponenten von – überwiegend regio-nalen – Subunternehmern geliefert. Um die zeitgerechte Fertigstellung der Anlage sicherzustellen, erfolgte die Koordination der Projektpart-ner nach detaillierten Ablauf- plänen.

Selbst unvorhersehbare Heraus-forderungen, wie etwa eine verspä-tete Anlieferung der Filterpressen, brachte die Lenzing-Spezialisten nicht aus dem Konzept. „Der ex-treme Zeitdruck ließ keine Verzöge-rung der Bauarbeiten zu“, erinnert sich Lenzing Technik-Projektleiter Burkard Rohm.

Mit einem Kran wurden die Maschinen schließlich zwischen den bereits errichteten Dachspar-ren in das Obergeschoß gehoben. „Die beiden jeweils acht Meter

langen und jeweils 20 Tonnen schweren Filterpressen mussten durch eine Öffnung gehoben wer-den, die nur wenige Millimeter größer als die Pressen selbst war“, erläutert Rohm die Millimeter- arbeit.

Seit August – exakt nach Zeitplan – ist die Anlage wieder in Betrieb. Kürzlich erfolgte die offizielle Er-öffnung. „Beim Engineering einer so komplexen Anlage sind ausge-wiesene Experten notwendig. Des-halb haben wir das Lenzing-Team engagiert“, erklärt Holger Vogel, der Betriebsleiter der CPA-Frei-berg, und fügt abschließend hinzu: „Die punktgenaue Einhaltung des Zeitplans und die Leistungsfähig-keit der Anlage bestätigen unsere Entscheidung.“ www.lenzing.com

BRITTA BRUCKNER

Rechtzeitig im August ging die Anlage in Betrieb, die feierliche Eröffnung erfolgte kürzlich.

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Die tonnenschweren Filterpressen wurden durch den Dachstuhl millimetergenau genau ins Obergeschoss eingepasst.

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Das OSR Shuttle von Knapp ist das Herzstück des WASI-Logistikzentrums.

Knapp AG Der Grazer Logistikspezialist sorgt bei Wagener & Simon für effiziente Abläufe

Umfangreiches Lager knapp gehalten

„Da die Kapazitäten der

CPA Freiberg dringend

gebraucht wurden,

hatten wir für das

Projekt einen extrem

engen Zeitrahmen.“

HERBERT HUMMER GF DER LENZING TECHNIK

Page 5: medianet industrial

Waghäusel/Himberg. Auf der diesjäh-rigen „Smart Automation“ (6. bis 8. Oktober, Halle DC, Stand 702) stellt Westermo zum ersten Mal sein neues UMTS-Router-Flaggschiff der Fachwelt vor.

Führt Befehle aus

Der MRD-350 kommt in einem Hutschienen-Gehäuse und ist mit einem 2-fachen, leicht zugäng-lichem SIM-Kartenslot sowie intel-ligenten Funktionen der seri-ellen RS-232-Schnitt-stelle ausgerüstet. Daten werden nicht einfach nur übertragen, son-dern lassen den

Router auch Befehle ausführen wie beispielsweise E-Mails und SMS verschicken.

Mittels HSPA sind Uplink-Ge-schwindigkeiten bis zu 14,4 Mbit/s und im Downlink von max 7.2

Mbit/s möglich. Ferner besitzt das Gerät zwei 10/100-Ether-net-Switch-ports mit inte-griertem DH-CP-Server und eine „Stateful Packet Inspec-t i o n “ - F i r e -wall. www.

westermo.at

Wien/Leoben. In den letzten acht Jahren wurden an der Montanu-niversität Leoben gut 30 Mio. € in die Geräteinfrastruktur investiert, davon entfielen allein auf den Be-reich Kunststofftechnik 22 Mio. €. „Wir wollen uns hier zu einem international sichtbaren ‚Cen-ter of Excellence’ entwickeln”, so Universitätsvorsitzender Hannes Androsch, der auch die Weiter-entwicklung des PCCL (Polymer Competence Centers Leoben) ge-meinsam mit der Studienrichtung Kunststofftechnik zu einem Comet-Zentrum als Ziel nannte.

Kürzlich wurde dafür ein welt-weit einzigartiger Spritzgießcom-pounder von Engel im Wert von rund 1 Mio. € in Betrieb genom-

men. Die Compoundieranlage des Forschungsaggregats ist speziell für die Herstellung und Verarbei-tung von nanoverstärkten Poly-meren maßgeschneidert.

Die Anlage besteht aus einem 27 mm/44 bis 52D Leistritz-Compoun-der und einer vollelektronischen 1800 kN Engel Spritzgießmaschine, konzipiert für Mehrkomponenten-spritzgießen und die Herstellung von Polymer-Nanocomposites auf Basis konventioneller als auch hochtemperaturbeständiger Ther-moplaste. Die Gesamtanlage ist mit einem 3-Wege-Ventil ausgestattet und kann sowohl als Spritzgieß-compounder als auch getrennt als Compoundieranlage bzw. Spritz-gießmaschine verwendet werden.

www.unileoben.ac.at www.engelglobal.com

INNOVATION & UNTERNEHMEN industrialtechnology – 57Freitag, 30. September 2011

Montanuniversität Leoben Millioneninvestment

Kunststoff im Fokus

HERBERT STRASSER

Neuer Spritzgießcompounder von Engel.

MRD-350 über-trägt nicht nur blitzschnell Daten, sondern führt auch Befehle aus.

Westermo Industrieller UMTS-Router MRD-350

Für professionelle Vernetzung

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v.li.: H. Androsch, W. Friesenbichler, LA E. M. Lipp, P. Neumann (GF Engel Holding), W. Wegscheider, C. Holzer, H. Tischhardt

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Page 6: medianet industrial

Salzburg-Bergeim. „Vor 25 Jahren entwickelten wir die Software LabView, damit sich Anwender auf Innovationen konzentrieren können, anstatt sich mit kompli-zierten Programmier- und System- integrationsproblemen auseinan-dersetzen zu müssen – und heute ist sie die richtungsweisende Sys- temdesignsoftware für Mess-, Steuer- und Regelanwendungen“,

erklärte Jeff Kodosky, National Ins- truments Business and Technolo-gy Fellow sowie Mitbegründer und Erfinder von LabView. „Mit jeder neuen Version wird als Hauptziel die Steigerung der Produktivität für jede Anwendungssituation verfolgt – ganz egal, ob dieses Ziel nun über die Integration mit neu-ester Hardware, über die Einfüh-rung neuer Bibliotheken und Pro-

grammierschnittstellen oder über Funktionen, die aufgrund von An-wendervorschlägen implementiert wurden, erreicht wird.“

Die neue Version bietet eine Rei-he zusätzlicher und zeitsparender Funktionen, darunter etwa neue, ingenieurspezifische Bibliotheken sowie die Fähigkeit, mit beinahe jeder Hardware und jedem Ziel- system zu interagieren, darunter der neue multicorebasierte NI-CompactRIO Controller und der RF-Vektorsignalanalysator NI PXIe-5665, der zu den leistungs-stärksten seiner Art zählt.

NI LabView unterstützt au-ßerdem Assemblies, die mit dem aktuellen Microsoft .NET Frame-work erstellt wurden, und umfasst zahlreiche Funktionen und Eigen-schaften, die direkt auf Anwender-vorschlägen beruhen.

Zusätzliche Funktionen

Vertraut machen können sich in-teressierte Ingenieure mit der neu-en Version bei den LabView-Tagen, die diesen Herbst in Österreich, Deutschland und der Schweiz statt-

finden. Zudem bietet die Veranstal-tung eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Anwendern auszutauschen. Die Österreichtermine sind am 15.11.

in Wien (Holiday Inn Vienna-South) und am 16.11. in Graz (Hotel Nova-park Graz). Im Anschluss besteht auch die Möglichkeit, kostenlos an der CLAD-Zertifizierung teilzuneh-men. http://austria.ni.com

58 – industrialtechnology PRODUKTION & AUTOMATISIERUNG Freitag, 30. September 2011

Leichter Einstieg in die Automatisierung

Meerbusch. Erstmals stellt Ep-son auf der diesjährigen „Motek“ (10. bis 13. Oktober in Stuttgart) seine neue LS-Scara-Roboter Range dem Fachpublikum vor. Die Roboterserie wurde speziell für platzsparende und kosten-günstige (sowohl hinsichtlich der Anschaffungs- als auch der Betriebskosten) Automatisie-rungslösungen ausgelegt und ist wahlweise in Standard- oder Reinraum-Konfiguration (ISO Klasse 4) erhältlich.

Insgesamt umfasst die Reihe zurzeit Modelle mit Reichwei-ten von 400 mm und 600 mm sowie einer Tragkraft von 3 kg beziehungsweise 6 kg (max.). www.epson.de

Richtiger Dreh bei der EdelstahlbearbeitungHannover. Der Präzisionswerk-zeughersteller Safety bringt die neue Dreh-Schneidstoffsorte 8625 (optimiert für rostfreie Stähle) auf den Markt. Sie be-steht aus einer mehrlagigen, sehr zähen und stark haftenden MT-CVD-Beschichtung. Das neu entwickelte, feinkörnige Substrat mit hohem Kobalt-gehalt trotzt auch höheren Temperaturen beim Drehen, ist gegen plastische Verformung gewappnet und beugt einer frühzeitigen Aufbauschneiden-bildung vor. www.safety-cuttingtools.com

Steckerleiste mit optimiertem Ausgang

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Platzsparende und kostengünstige Roboter-Familie von Epson.

Rockwell Automation & Cisco Designleitfaden für den fabriksweiten Einsatz von EtherNet/IP wurde erweitert

Ein weiteres Kapitel wird aufgeschlagen

Haan-Gruiten. Rockwell Automati-on und Cisco Systems haben ihren Design-Leitfaden für den fabrik-weiten Einsatz von EtherNet/IP um ein weiteres Kapitel erweitert. Die 75-seitige Ergänzung bietet Maschinenbauern und Fertigungs-unternehmen Hilfestellung bei der Einrichtung integrierter Achs-steuerungen auf Basis von Ether-Net/IP.

Einheitliche Architektur

Sie enthält detaillierte Design-hinweise, Empfehlungen sowie Best-Practice-Beispiele, mit deren Hilfe Steuerungsentwickler ihre Achssteuerungs-Applikationen fest

und sicher innerhalb der fabrik-weiten Architektur synchronisieren können. Thematisiert werden unter anderem Zeitsynchronisations-Auf-gaben und zeitgerechte Datenüber-tragung zwischen Geräten in An-wendungen mit hochintegrierten Achssteuerungen (beispielsweise Verpackungs-, Bestückungs und

Bahnverarbeitungs-Maschinen so-wie Montage und Robotersysteme) über EtherNet/IP.

Produktion optimieren

„Um Fertigungsunternehmen bei der Umsetzung von durchgängigen, werksweiten Ethernet-Architek-turen zu helfen, ist der Einsatz von TCP/IP-Technik für deterministi-sche, echtzeitfähige, geregelte Achs-steuerungen ein entscheidender nächster Schritt“, sagt Peter Pesch, Commercial Engineer Integrated Architecture bei Rockwell Auto-mation. „Mit unserem detaillierten Design-Leitfaden können unsere Kunden eine Netzwerkkonvergenz rasch umsetzen und Zugriff auf Echtzeitinformationen bekommen,

die für eine fabrikweite Optimie-rung unerlässlich sind.“

Für ihre Achssteuerungs-Appli-kationen verwenden Maschinen-bauer und Fertigungsunternehmen traditionell ein spezielles Netz-werk. Diese Designstrategie setzt spezielle Hardware voraus und resultiert häufig in einem isolier-ten Systemdesign, ohne Zugang zu den benötigten Informationen.

EtherNet/IP ist dagegen für eine durchgängige Vernetzung ausge-legt – vom einzelnen Gerät über die verschiedenen Applikationen hinweg bis in die IT-Infrastruktur des jeweiligen Kunden hinein. Der Schritt weg von mehreren spezia-lisierten Netzwerken hin zu einer durchgängigen, integrierten Ar-chitektur hat auch wirtschaftliche

Vorteile wie verkürzte Entwick-lungszeiten, minimierte Integra-tionsrisiken und damit niedrigere Kosten.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Unternehmen dabei zu un-terstützen, technische und kul-turelle Unterschiede zwischen Produktion und übergeordneten IT-Systemen zu überbrücken“, sagt Chet Namboodri, Global Di-rector, Manufacturing Industry Solutions and Marketing bei Cisco Systems. „Wir haben den Design-Leitfaden gemeinsam getestet und validiert, um sicherzustellen, dass unsere Kunden ihre Produktion und ihren gesamten Geschäfts-betrieb damit effizient optimieren können.“

www.rockwellautomation.com

NORBERT BERGER

Detaillierte Designhinweise und Best-Practise-Beispiele für integrierte Achssteuerungen.

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Maschinenbauer und Produktionsunternehmen profitieren von durchgängiger Netzwerkarchitektur mit Ethernet/IP.

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Die Jubiläums-Version bietet mehr Tempo, mehr Funktionen und mehr Stabilität.

National Instruments Kürzere Start- und Ladezeiten, neue Funktionen und verbesserte Stabilität

Jubiläumsversion NI LabView 2011

„Unser Leitfaden unter-

stützt Unternehmen

bei der Umsetzung

von durchgängigen,

werksweiten Ethernet-

Architekturen.“

PETER PESCH, COMMERCIAL EN-

GINEER INTEGR. ARCHITECTURE

„Bei jeder neuen

Version ist es unser

Hauptziel, die Produk-

tivität für jede Anwen-

dungssituation noch

weiter zu steigern.“

JEFF KODOSKY

ERFINDER VON LABVIEW

München. Die neue Steckdosen-leiste APC Surge Arrest PLC von APC by Schneider Electric verfügt ab sofort über einen PowerLine-kompatiblen Ausgang mit vollständigem Überspannungsschutz. Im Ge-gensatz zu herkömmliche Leis-ten, die Internet-Datensignale bisher herausfilterten, ermög-lichen die neuen Modelle Surge Arrest PLC eine ungestörte Übertragung.

Der PowerLine-kompatible Ausgang wurde zusätzlich speziell für die besonders emp-findlichen Trafo-Netzteile ent-wickelt, wie sie in der Regel bei PowerLine-Netzwerkadaptern Anwendung finden. Damit kann nun das gesamte IT-Equipment problemlos und sicher an einer Steckerleiste angeschlossen werden. www.apc.com

APC Surge Arrest PLC

ermöglicht den ungehinderten

Datenfluss.

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