MEGA Aktuell Neuheiten€¦ · Rahmenbedingungen im Markt aktiv mitgestalten, um Materi-al- und Dienstleistungsstandards zu sichern. Mit 45 Mitgliedern im Gründungsjahr 1918 gestartet,

Das Magazin für ein erfolgreiches Handwerk 1 / 2018

MEGA AktuellLas MEGAs 2018 – S. 7

Neuheitenfür Wand und Boden – ab S. 54

2 KONZEPTE 1/2018

INHALT

TELEGRAMM Veranstaltungstipps 5

Zukunft der Böden – Böden der Zukunft: floorCODES 5

MEGAkleiner LKW im „Modellbahn-Zauber“ 5

MEGA AKTUELL Heimtextrends und LasMEGAs 2018 6

100 Jahre Genossenschaft 8

PRODUKTINFORMATIONEN Keine Chance für Nässe und Kälte: Dämmsysteme 10

für Kellerräume und Tiefgaragen

Gestaltungselemente von NMC 12

bauhaus TAPETE Struktur + Farbe: die neue 15

einzigartige Wandkollektion von der Tapetenfabrik Rasch und dem Farbenhersteller Sikkens

Kraftvolles Leichtgewicht: Die Bodenschleifmaschine 16

Neo 230 von WOLFF

Modular, flexibel, nachhaltig: 18

Bodenbeläge von Interface

Saubere Sache: Neue Wand- und Deckenschleifer 23

mit Industriesaugern von Mirka

Gesund verputzt: Innenputz KlimaDecor von Baumit 25

Besser abschneiden im System: Das neue 27

Diamant-Sägeblatt von Festool

BUNDESVERBAND Das Neueste aus Frankfurt 29

OBJEKTBERICHT Alles plan: Fertigung einer planebenen Oberfläche in 34

KFZ-Werkstatt für TÜV Abnahme

STUCKATEURHANDWERK Die neue WDVS-Verarbeitungsnorm DIN 55699 36

Wer ist sachkundiger Fachhandwerker? 37

Vorbeugender baulicher Brandschutz verlangt eine fachliche Befähigung

MEGA Neues vom MEGA Onlineshop 38

MEGA Farbgestaltungsservice: 40

Fassadensanierung eines Stadthauses in Trostberg

Immer das passende Werkzeug für den perfekten 42

Anstrich: das MEGA Pinselsortiment

MEGA AKTUELL – ab Seite 6

NEUHEITEN – ab Seite 54

KONZEPTE 1/2018 3

EDITORIAL

„Azubi des Nordens“ 2017 ist MEGAner 44

Mit der MKB Mittelstandskredtibank AG 45

die eigene Immobilie finanzieren

Neue Megatex Kollektionen für Boden und Wand 46

SDH: Attraktive Sonderkonditionen für MEGA Kunden 49

MEGA Akademie: Chefseminar „Nachtrags- 50

kalkulation – richtiges und kreatives Rechnen“

Neue Seminare der MEGA Akademie 52

MEGA Marketingportal: Türanhänger und 53

Gerüstplanen

NEUHEITEN Messeneuheiten Heimtextil und DOMOTEX 54

Top in Design und Vielfalt: 56

Neue Kollektionen für Wand und Boden

GOLDCARD CLUB GoldCard Club Mitglieder wissen die 62

vielen Vorteile zu schätzen

IMPRESSUM / BILDNACHWEIS 61

1901 als Einkaufsverein gegründet, blicken wir in die-sem Jahr auf 100 Jahre Genossenschaft zurück. Mit mehr als 5.600 Mitgliedern ist die MEGA heute das mitgliederstärkste Unternehmen der Branche und wei-ter auf Wachstumskurs – ein Grund ab Seite 8 auf die spannenden Anfänge zurückzublicken.

Nach den beiden Leitmessen Heimtextil und DOMO-TEX im Januar gab es auch schon eine Heimtextrends – unsere exklusive Veranstaltungsreihe für anspruchs-volle Inneneinrichtung. Fünf weitere finden noch in die-sem Monat statt, bei denen Trends und Innovationen der beiden Fachmessen präsentiert werden. Weitere Informationen auf Seite 6.

Und dann gehen wir in diesem Jahr wieder mit unseren Motto-Messen auf Reisen. In fünf Städten heißt es ab April „Viva Las Vegas – willkommen bei den fabelhaften Las MEGAs!“. Ein Mix aus Messegeschehen, Attrakti-onen und Informationen machen die Veranstaltungsrei-he zu einem Highlight für die ganze Familie – mehr auf Seite 7.

Bereits im letzten Jahr sind viele unserer neuen Produk-te erfolgreich in den Markt gestartet. Ob das handliche 1-Personen-Spritzgerät MEGA Quick & Easy 4.0 oder unsere komplett emissionsminimierten und konservie-rungsmittelfreien MEGAgrün Produkte für Innenräume. Und für 2018 stehen weitere Innovationen und Neuhei-ten in den Startlöchern. Zum Beispiel die neuen Kollek-tionen für Wand und Boden: Megatex Parkett 1 2020, Megatex Parkett Heritage 2020 und Megatex Selection 2020, die auf den Seiten 46 und 47 vorgestellt werden.

Folgen Sie uns in ein spannendes MEGA Jahr.

Ihr Matthias Monden Bereichsleiter Vertrieb

MEGA Start 2018

NEUHEITEN – ab Seite 54

4 KONZEPTE 1/2018

KONZEPTE 1/2018 5

TELEGRAMM

Zukunft der Böden – Böden der Zukunft

MEGAkleiner LKW im „Modellbahn-Zauber“Auf der Eisenbahnanlage „Modellbahn-Zauber“ des langjähri-gen MEGA Kunden Sönke Röckendorf in Friedrichstadt ist ein neues Fahrzeug unterwegs. Die Anlage ist die größte ihrer Art in Schleswig-Holstein und wird jährlich von mehreren tau-send Menschen besucht. Zu den letzten Erweiterungen zählt ein kleiner MEGA LKW, der vollständig in die Anlage integriert ist und dort seine Runden dreht. Maler aus ganz Deutschland sind begeistert, wenn der kleine Mercedes Atego ihres Lie-feranten vorbeifährt. Weitere Informationen zur Modelleisen-bahnanlage unter www.modell bahn-zauber.de.

floorCODES nennt sich eine gemeinsame Initiative des Bo-denbelagsherstellers Uzin Utz, der Deutschen Messe AG, der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildes-heim / Holzminden / Göttingen sowie der MEGA, die sich – wis-senschaftlich fundiert – mit den Böden von morgen befasst.

Der gemeinsame Blick in die Zukunft dreht sich um die Frage-stellung, wie sich Rolle und Funktion des Bodens verändern werden. Es geht um Denkmodelle und Szenarien zur Raum-gestaltung 2040, also rund um zukunftsfähige Böden – welche Erwartungen und Anforderungen der Nutzer hat und welche Materialeigenschaften und Gestaltungsmöglichkeiten ein sol-cher Bodenbelag künftig in sich vereinen muss.

In einer wissenschaftlichen Studie, ebenfalls unter dem Titel floorCODES, wurden zunächst verschiedene Raumtypen und -funktionen zwischen 1950 und heute identifiziert und in ihrem gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhang betrachtet. Diese Studie war nun bereits Grundlage einer gemeinsamen Diskussion unter Profis und Branchenkennern in sogenann-ten WorkLabs auf der DOMOTEX. Und auch auf den MEGA Heimtextrends treffen weitere Experteneinschätzungen aufei-nander: Aussteller, Besucher sowie geladene Fachleute aus Architektur und Hochschulumfeld werden im Hinblick auf ihre persönliche Einschätzung zur Zukunft des Bodens befragt.

Die Erkenntnisse aus den WorkLabs können im weiteren Ver-lauf wichtige Impulse für künftige Produktentwicklungen so-wie Marketing und Innovationsmanagement geben. Und da-von wird auch das Handwerk profitieren: Wenn Industrie und Handel Produkte auf den Markt bringen, die bereits Kunden-wünsche und -erwartungen von morgen erfüllen. Die KON-ZEPTE hält Sie über floorCODES und die Arbeit der WorkLabs auf dem Laufenden.

VeranstaltungstippsHeimtextrends:DO 06.02.2018 in KarlsruheDO 08.02.2018 in DresdenDI 20.02.2018 in HannoverMI 21.02.2018 in BielefeldDO 22.02.2018 in Marburg

Vorschau Las MEGAs:SA 07.04.2018 in BremenSA 14.04.2018 in KarlsruheSA 21.04.2018 in HamburgSA 28.04.2018 in LeipzigSO 27.05.2018 in Hannover

http://www.modellbahn-zauber.de

6 KONZEPTE 1/2018

MEGA AKTUELL

Die neuesten Trends und Innovationen von Heimtextil und DOMOTEX.

Heimtextrends 2018

Anwender anspruchsvoller Inneneinrichtung finden auf den Heimtextrends neue Anregungen und hochwertige

Kollektionen aus den Bereichen Boden und Wand. Raumaus-statter, Bodenleger und Maler erhalten einen Überblick der neuesten Trends und Innovationen der Leitmessen Heimtextil und DOMOTEX. In außergewöhnlichen Locations mit entspre-chendem Rahmenprogramm und einer Auswahl an Speisen

Heimtextrends 2018, jeweils von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr:

DI 06.02.2018 in Karlsruhe, Karlsburg Durlach MI 21.02.2018 in Bielefeld, Lenkwerk

DO 08.02.2018 in Dresden, MS „August der Starke“ DO 22.02.2018 in Marburg, Eventscheune Dago-

DI 20.02.2018 in Hannover, MEGA Hannover bertshausen

Partner Heimtextrends 2018

und Getränken werden die exklusiven Kollektionen verschie-dener Aussteller präsentiert. Kompetente Ansprechpartner in-formieren über Inhalte und Besonderheiten, erläutern aktuelle Trends und geben überzeugende Verkaufsargumente für End-kunden. Diese einzigartige Veranstaltungsreihe findet in fünf MEGA Standorten deutschlandweit statt und wird mit folgen-den Partnern ausgerichtet:

KONZEPTE 1/2018 7

MEGA AKTUELL

Es darf gepokert werden: Viva Las Vegas – willkommen bei den fabelhaften Las MEGAs!

Las MEGAs 2018

Auf den diesjährigen Motto-Veranstaltungen dreht sich bei der MEGA alles um Glück, Spiel und Spannung. Unter dem

Thema Las MEGAs gibt es 2018 einen Mix aus technischen Vorführungen, neuen Produkten, Innovationen, Attraktionen, Informationen und Angeboten. Neben Ständen der MEGA Gruppe und ihrer Industriepartner ist auch wieder etwas für die ganze Familie dabei. Animationen und Mitmachaktionen

sowie Kleinkünstler sorgen für Abwechslung und Unterhal-tung. Mottogerechte Speisen und Getränke, eine entspre-chende Dekoration sowie ein mobiles Casino sorgen für das passende Ambiente. Und für die kleinen Messebesucher ist der MEGA Junior Club dabei – zum Basteln, Spielen und auf der Hüpfburg toben.

Las MEGAs 2018, jeweils von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr:

SA 07.04.2018 in Bremen, Energieleit -

zentrale

SA 14.04.2018 in Karlsruhe,

Schwarzwald- halle

SO 27.05.2018 bei der MEGA

Hannover- Vahrenheide

SA 21.04.2018 in Hamburg,

Altonaer Fischauktions-

halle

SA 28.04.2018 in Leipzig,

Glashalle der Leipziger Messe

8 KONZEPTE 1/2018

Die MEGA – eine Erfolgsgeschichte.

100 Jahre Genossenschaft

Mit mehr als 5.600 Genossenschafts-mitgliedern ist die MEGA heute das

mitgliedstärkste Unternehmen der Bran-che. 1901 als „Einkaufsverein der Maler zu Altona und Umgegend“ gegründet, wurde daraus im Jahr 1918 die „Ma-ler-Einkaufsgenossenschaft eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Altona“ – kurz MEGA. An-lässlich des diesjährigen Jubi-läums werden in den sechs KONZEPTE Ausgaben die Meilensteine der MEGA seit ihrer Gründung als Serie zu-sammengefasst. Ausgabe 1/2018 startet mit der Unter-nehmensgründung im Jahr 1901.

Die AnfängeAm 23. Dezember 1901 grün-deten sieben Malermeister in der Weinstube Prahl den „Einkaufsverein der Maler zu Altona und Umgegend“. Den ersten Vorstand bildeten Johann Kurz als Vorsitzender, Wilhelm Schenk als Kassierer und Robert Maack als Schriftführer. Vordringlichstes Ziel war der gemein-same Einkauf zu günstigen Konditionen. Erster Auftrag waren 25 Fässer Leinöl bei der Harburger Firma Friedrich Thörl und im Januar 1902 wurden bereits je rund 1.000 kg Bleiweiß und Zinkgrau bei der Hamburger Firma J. D. Flügger geordert.

Ob Firnis, Öl oder Farbe – schon der Einkaufsverein versorgte seine

Mitglieder mit einer Vielzahl an Malerbedarfsartikeln.

Eine Besonderheit des neuen Vereins war seine Verbindung zur Handwerker-Genossenschaftskasse – später Handwerker-bank. Er nahm nur selbstständige Malermeister aus Altona

Auszug der Satzung vom Einkaufsverein der

Maler zu Altona und Umgegend.

und Umgebung auf, die zugleich Mitglieder dieser Kreditgenossenschaft waren. Und an-ders als bei einer Rohstoffgenossenschaft trat er zunächst nicht als rechtlicher Vertreter der Mitglieder auf, sondern nur als Vermittler.

Der eigentliche Geschäftspartner war die Kreditgenossenschaft, die im Auftrag des Vereinsvorstands die Bestellungen bei den ver-schiedenen Lieferanten tätigte. Das bot viele Vorteile:

der Verein brauchte kein eige-nes Kapital, um bei den Liefe-ranten in Vorleistung zu treten

er haftete nicht, wenn einzelne Mitglieder mit ihrer Zahlung in Rückstand gerieten

die Mitglieder konnten über laufende Kredite bei der Hand-werker-Genossenschaftskasse ihre Bestellungen tätigen

günstigere Preise aufgrund der großen Mengen

die Kreditgenossenschaft regelte den Schrift- und Zahlungs-verkehr.

Aus dem Verein wird eine GenossenschaftDie Auswirkungen des am 1. August 1914 beginnenden Ers-ten Weltkriegs waren für das Malerhandwerk und den jungen Einkaufsverein aus Altona problematisch. Ein Großteil der Ma-lermeister, Gesellen und Lehrlinge wurde zum Kriegsdienst eingezogen, die Rohstoffe wurden mit der Kriegsdauer immer knapper und private Auftraggeber setzten Malerarbeiten aus. Dies führte zu sinkenden Aufträgen, weniger Material wurde benötigt und ein Großteil der Betriebe musste schließen. Zu-sätzlich bremsten die im Kriegsverlauf stetig steigenden Preise für Farben, Lacke, Leinöl, Terpentin und Pinsel die Nachfrage.

In dieser Zeit reifte die früher bereits diskutierte und verworfe-ne Genossenschaftsidee. Am 26. Januar 1918 trafen sich acht Vereinsmitglieder zum Kassenbericht und beschlossen die Neugründung als Genossenschaft. Im alten Vereinslokal in der Röperstraße 14 – inzwischen das „Alte Gasthaus“ von Franz H. A. Friedrichson – fand am 19. Februar 1918 die Gründung der „Maler-Einkaufsgenossenschaft eingetragene Genossen-schaft mit beschränkter Haftpflicht zu Altona“ statt. 26 Maler-meister nahmen teil und innerhalb eines Monats erfolgte die Eintragung in das Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Altona.

KONZEPTE 1/2018 9

Zweck der Genossenschaft war der gemeinschaftliche Einkauf von Arbeitsstoffen, Werkzeugen und sonstigen Bedarfsarti-keln für Maler- oder anverwandte Gewerbe sowie der Verkauf nur an die Mitglieder.

Der Genossenschaftsanteil sowie die Haftsumme pro Mitglied betrugen 500 Mark und es konnten bis zu fünf Anteile gezeich-net werden. Zusätzlich war ein Eintrittsgeld von 10 Mark erfor-derlich. Nachdem die Gründung der Genossenschaft gesetz-lich geregelt war, wurde der alte Einkaufsverein am 10. Juli 1918 aufgelöst. Das Vermögen des Vereins wurde an seine 19 Mitglieder verteilt – jeder erhielt 35,10 Mark.

Wie die ersten Jahre der MEGA als Genossenschaft verliefen, folgt in Ausgabe 2 / 2018.

Bei Gründung der Genossenschaft konnten Mitglieder

bis zu fünf Anteile zeichnen.

Die Mitglieder der MEGA eG seit ihrer Gründung im Jahr 1918.

Dem Handwerk verpflichtetDie MEGA ist eine Genossenschaft – zu 100 % in Handwer-kerbesitz und zu 100 % dem Handwerk verpflichtet. Mit ihren insgesamt 55.000 Kunden bündelt sie eine große berufsstän-dische Interessengruppe – überwiegend Maler-, Bodenleger- und Stuckateure. Mit diesem Umsatzpotenzial kann sie die Rahmenbedingungen im Markt aktiv mitgestalten, um Materi-al- und Dienstleistungsstandards zu sichern.

Mit 45 Mitgliedern im Gründungsjahr 1918 gestartet, sind es inzwischen mehr als 5.600 Mitglieder, die von den vielen Vor-teilen profitieren:

demokratische Entscheidungsfindung in der Generalver-sammlung bei gleichem Stimmrecht aller Mitglieder

Ausschüttung einer attraktiven Dividende – in der Regel weit über dem am Kapitalmarkt üblichen Zinssatz

Finanzierungs- und Versicherungsvorteile über die haus-eigene MKB Mittelstandskredtibank AG

Preisvorteile bei handwerkergerechten Seminaren der eige-nen MEGA Akademie

exklusive Informationen durch den Mitgliederbrief Möglichkeit für GoldCard Club Mitglieder gesammelte Punkte in Genossenschaftsanteile umzuwandeln

MEGA Mitglied werdenGenossenschaftsmitglied kann jeder werden, der die satzungs-gemäßen Voraussetzungen erfüllt und sich mit mindestens fünf Geschäftsanteilen (maximal 20) beteiligt. Bei Zeichnung der Anteile genügt die Einzahlung von zunächst nur 10 % des

Wertes. Diese attraktive Kapitaleinlage bietet eine Dividende von zuletzt 6 %.

Kontakt: Sylvia Lesner, [email protected]

10 KONZEPTE 1/2018

Unbeheizte Kellerräume und Tiefgaragen zu dämmen, lohnt sich: Mit dem jeweils geeigneten System werden Wärmeverluste, Schimmelpilzbildung und Bauschäden vermieden.

Keine Chance für Nässe und Kälte

In vielen Häuser klagen die Bewohner gerade im Winter und in der Übergangszeit über kalte Füße, da der Fußboden des

Erdgeschosses selten gegen den häufig unbeheizten Keller gedämmt ist. Die kalten Füße sind aber nur eine der unange-nehmen Folgen. Schlimmer noch sind die Energieverluste, die damit verbundenen hohen Heizkosten und möglicherweise sogar Schimmelpilz, der die Bausubstanz erheblich schädigen kann. Abhilfe schaffen hier moderne Dämstoffsysteme, die als Einzelmaßnahme oder im Rahmen einer energetischen Sanie-rung des gesamten Hauses eingesetzt werden können.

Je nach Gegebenheiten kommen verschiedene Dämmstoff-systeme bzw. Dämmmaterialien mit unterschiedlichen Eigen-schaften infrage:

HWL: Holzwolle-Leichtbauplatten, auch Sauerkrautplatten oder Heraklith genannt, gehören zu den Klassikern der Dämmstof-fe. Sie kommen als Dämm- und Putzträgerplatten zum Ein-satz. Aufgrund der hohen Festigkeit ihrer Oberfläche werden

Knauf Insulation zeigt mit der schwer entflammbaren Holzwolle-Leichtbauplatte Heratekta SE-032 / 2, dass eine Kellerdeckendämmung nicht nur

funktional, sondern auch optisch ansprechend sein kann. Die formstabilen Dämmplatten mit EPS-Kern verfügen über eine 5 mm starke Deck-

schicht aus Heraklith-Holzwolle. Diese sorgt an Kellerdecken für lebendige Strukturen und hinterlässt einen hochwertigen Gesamteindruck.

PRODUKTINFORMATIONEN

sie gern in Tiefgaragen eingesetzt. In Kombination mit Hart-schaum oder mineralischen Dämmstoffen im Plattenkern ergeben sich gute Dämmeigenschaften. Die durch Zement gebundenen Schichten aus Holzwolle sorgen zudem für eine attraktive Oberflächenoptik.

Mit den Dämmplatten von Knauf Insulation, die eine feine Schicht aus

Holzwolle enthalten, lässt sich einfach Heizenergie sparen.

KONZEPTE 1/2018 11


PUR: Polyurethan-Hartschaum (PUR) vereint zwei Vorteile: starke Dämmleistung und äußerst geringe Plattenstärke. Mit einer Dämmleistung von 0,24 W / (m2 K) eignet sich das Ma-terial hervorragend für Keller mit niedriger Deckenhöhe. Das Brandverhalten – Klasse E bzw. normalentflammbar B2 – be-schränkt den Einsatz auf normal genutzte Kellerräume. Die PUR-Platten sind beidseitig kaschiert, wohnfertig weiß oder mit Alu beschichtet und werden mit Schienensystemen an-gebracht. Ein Beispiel: Nach der EnEV muss der U-Wert einer nachträglich gedämmten Kellerdecke kleiner als 0,30 W / (m² K) sein. Wählt man z. B. LINITHERM PAL KD-Elemente mit nur 80 mm Stärke, wird dennoch ohne weiteren Aufbau ein U-Wert von 0,27 W / (m² K) erreicht. Die weißen Dämmplatten sind auch in 40, 60, 100 und 120 mm Stärke erhältlich.

Mineral- und Steinwolle: Dämmplatten mit einer Deckschicht aus Mineral- oder Steinwolle eignen sich für Kellerdecken und Tiefgaragen. Die in der Regel nicht brennbaren Systeme gibt es mit unterschiedlicher Oberflächenoptik und Festigkeit. Je nach Beschaffenheit können sie an der Decke und teilweise auch an der Wand angebracht werden. Als Verlegevarianten kommen Dübelungen oder Schienensysteme infrage.

EPS: Die meist quadratischen EPS-Dämmplatten mit ihrem Hauptbestandteil Polystrol eignen sich für einen wirtschaftli-chen Einsatz an Kellerdecken. Sie verbinden eine gute Wär-meleitfähigkeit mit einem günstigen Preis. Die weißen Plat-ten können direkt geklebt, unsichtbar geklammert oder mit Schienen verlegt werden. Die Plattenkanten sind scharfkantig

Mit dem EPS-Kellerdecken-Dämmelement bietet die Karl Bachl GmbH & Co. KG eine quadratische Hartschaum-Dämmplatte zum Anblenden an

Massivdecken. Die Verbindung mit Nut und Feder ermöglicht eine passgenaue Verlegung und verhindert Warmebrücken. Gefaste Kanten mit

Schattenfugen sorgen zudem für eine attrative Optik.

In Kellern ist die Raumhöhe meist knapp bemessen. Hier eignet sich

eine Dämmung mit PUR-Platten.

oder leicht gefast. Das Brandverhalten, Klasse E bzw. normal entflammbar B2, beschränkt den Einsatz auf normal genutzte Kellerräume.

Die MEGA Fachberater helfen gern bei der Auswahl des geeigneten Systems und der Systemkomponenten.

12 KONZEPTE 1/2018

Stilvolles Ambiente durch hochwertige Gestaltungselemente von NMC.

Räume veredeln

Bei der Innenraumgestaltung sind Kreativität und Phantasie gefragt. Modernes Design gepaart mit passend ausge-

wählten Gestaltungslementen unterstreichen den Stil und die Eleganz eines jeden Raumes. NMC hält eine große Auswahl an Zierprofilen, Rosetten, Säulen und Pilastern bereit – ganz

neu auch dreidimensionale Wandpaneelen. Ein professionel-les Sortiment mit technisch hochwertigen und langlebigen Materialien, das es Liebhabern sämtlicher Stilrichtungen er-möglicht, ihren Wohnräumen ein individuelles Gesicht zu ver-leihen.

Zierprofile von NMC akzentuieren Wand und Decke, unterstreichen Raumproportionen und schaffen harmonische Übergänge zwischen unter-

schiedlichen Materialien, Farben und Flächen. Dank ihrer exklusiven Zapfentechnik können passgenaue Profilübergänge realisiert werden.


Kreative AkzenteZierprofile und Rosetten ermöglichen es, punktuelle Akzente zu setzen oder Flächenverzierungen zu realisieren. Die Wand-, Decken- und Bodenprofile betonen Raumkanten, differen-zieren zwischen unterschiedlichen Materialien und schaffen einen perfekten Übergang zwischen Wand und Decke, bezie-

hungsweise Wand und Boden. Sie sind in zahlreichen Größen erhältlich und können innerhalb einer Stilrichtung problemlos aufeinander abgestimmt werden. Die werkseitig hochwertige Grundierung ist die ideale Basis für eine makellose Lackie-rung.

KONZEPTE 1/2018 13


Raum und LichtEine harmonische Beleuchtung kann ein einzigartiges Ambien-te schaffen, denn Licht inszeniert einen Raum immer wieder aufs Neue. Dabei ist das ausgewogene Zusammenspiel von verschiedenen Lichtquellen – direkt und indirekt – entschei-

dend. Zum Beispiel sorgen schalenförmige Profile für eine har-monische indirekte Beleuchtung und solche mit integrierbaren Spots zaubern sanftes Licht in die Räume.

Die neue DimensionGanz neue Eindrücke und Dimensionen bei der Wandverkleidung entstehen bei der Gestaltung mit dreidimensionalen Wandpa-neelen. Die dekorativen Wandelemente verleihen Räumen neu-

en Schwung, eine klare Struktur oder ein kreatives Farbmuster. Ferner können Lichteffekte eingesetzt werden. Diese veredeln das Zusammenspiel der Farben und Muster zusätzlich.

Deckenprofile mit indirekter Beleuchtung sorgen für Licht im gesamten Raum. Ergänzt wird die Lichtquelle durch die direkte Beleuchtung der

Hängelampen.

Ob als kleinflächige Zierobjekte oder zur Verkleidung einer ganzen

Wandfläche – die dreidimensionalen Wandpaneelen und dekorativen

Wandelemente von NMC garantieren eine designorientierte und

effektvolle Wandgestaltung.

TIPPDas Seminar „Die NMC Stilwelten: designorien-

tierte Raumgestaltung von klassisch bis modern“

der MEGA Akademie gibt einen Überblick der

vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit NMC

Zierprofilen und dreidimensionalen Wandelemen-

ten in Verbindung mit Lichtquellen.

Seminar Nummer A 504

Termine: Freitag, 09.03.2018 und Donnerstag,

29.11.2018, jeweils von 9:00 – 16:00 Uhr

Veranstaltungsort: MEGA Hamburg

Kostenbeteiligung:

99 €* p.P. zzgl. MwSt.119 € p.P. zzgl. MwSt.* Innungs-, MEGA oder GoldCard Club Mitglieder

230Punkte

14 KONZEPTE 1/2018

www.alligator.de

Phönix Matt LEFStumpfmatte Premium-Einschichtfarbe für innen

| Streiflichtunempfindlich | Desinfektionsmittelbeständig gem. Prüfzeugnis | Sehr gut auszubessern

1

Mehr Informationen über die Kollektion und zu Struktur und Farbe finden Sie auf der Website www.bauhaus-tapete.de.

KONZEPTE 1/2018 15


bauhaus TAPETE Struktur + Farbe folgt dem Leitgedanken, Kunst und Handwerk zu vereinen.

Neue einzigartige Wandkollektion

1919 von Walter Gropius gegründet, prägt das Bau-haus-Design mit seinen klaren Linien und seiner

eindeutigen Formgebung bis heute Inneneinrichtung und Ar-chitektur. Im Hinblick auf das bevorstehende 100-jährige Jubi-läum haben die Tapetenfabrik Rasch und der Farbenhersteller Sikkens eine neue Kollektion entwickelt: Die Kollektion bau-haus TAPETE Struktur + Farbe.

Hoher Anspruch an Ästhetik und FarbeMit der neuen Kollektion setzen beide ihre erfolgreiche Zu-sammenarbeit fort. Das modulare Raumkonzept bietet fast unbegrenztes Potenzial zur individuellen Wandgestaltung. Die Symbiose aus Oberflächendesigns und einer Vielzahl an Tönen aus dem Sikkens-Farbkonzept schaffen eine attraktive Raum-wirkung.

Das Wandsystem umfasst 42 überstreichbare Tapetenmo-tive sowie ein Farbkonzept mit 72 Farbtönen. Wesentliches Merkmal der Dekore sind die dezenten Linien und Raster, aus

denen sich feine, sehr zurückhaltende Oberflächenstrukturen ergeben. Sie stellen so eine harmonische Verbindung zwi-schen Oberfläche und Farbauftrag her. Durch den Farbanstrich können dabei ganz unterschiedliche optische Effekte erzielt werden; die Designs werden betont, verstärkt oder auch re-duziert, je nach Anspruch an den Raum und dessen Nutzung.

Alle Elemente können untereinander frei kombiniert werden. Designs und Farbtöne sind mit dem Bauhaus-Archiv in Berlin abgestimmt. Die Farbpalette wurde anhand der Originale der ersten Bauhaustapeten, aus Arbeiten und Werken der Studie-renden und Dozenten sowie von Farbreferenzen der heutigen Bauhausgebäude und Meisterhäuser hergeleitet. Ein perfek-tes Raumkonzept mit architektonischen Werkstoffen, das weit über eine rein dekorative Wandgestaltung hinausgeht.

Einfachheit, hohe Qualität sowie eine zeitlose Modernität zeichnen die Tapetendesigns aus, die unter anderem von Originaldesigns von Walter

Gropius und Bauhaus-Absolventen neu aufgelegt wurden. Eine Besonderheit der neuen Kollektion ist die individuelle Kombinierbarkeit von

Strukturen der Tapetenfabrik Rasch und den Farben der Premium-Marke Sikkens.

„Jedes Zeitalter verlangt seine eigene Form.”(Hannes Meyer, „Die neue Welt”, 1926)

16 KONZEPTE 1/2018

Obwohl sie einen leistungsstarken 2 kW Motor hat, bringt die Bodenschleifmaschine Neo 230 von WOLFF nur 44 kg auf die Waage.

Kraftvolles Leichtgewicht

Das dürfte jeden Bodenleger, der sich mit dem Abtragen von Altlasten beschäftigt, erfreuen: Die WOLFF Bodenschleif-

maschine Neo 230 wiegt nur 44 kg, überzeugt aber dennoch dank ihres 2 kW Motors mit einer enormen Durchzugskraft. Mit einer Arbeitsbreite von 230 mm eignet sich das Gerät ideal für kleinere bis mittlere Flächen. Wird die Absaughaube geöffnet, kann sogar bis an den Rand gearbeitet werden – die Staubabsaugung bleibt dabei dennoch aktiv. Zudem lässt sich der Schleifkopf der Neo 230 nach links und rechts schwen-ken. So kann der Bodenleger auch Randbereiche bequem im Stehen bearbeiten, was die Gelenke schont. Sehr anwender-freundlich zeigt sich auch der Griff: Er ist höhenverstellbar, so dass er sich optimal auf jede Körpergröße einstellen lässt. Der Stiel ist zudem umlegbar, was den Transport der Maschine be-sonders komfortabel und einfach macht.

Mit der Bodenschleifmaschine Neo 230 lassen sich auch hartnäckige

Altuntergründe sehr gut entfernen (links). Besonders anwender-

freundlich ist das Arbeiten in Kombination mit dem Staubsauger

Vacuclean 2 LP (rechts).

Kleine Schleifmaschine -

große Kraft

WOLFF Neo 230 Ideal für kleine bis mittlere Flächen,

sowie zur Randbearbeitung

230 V, 1.500 U/min, Arbeitsbreite 230 mm

www.wolff-tools.de *gültig nur im Zeitraum vom 01.02. - 28.02.2018

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KONZEPTE 1/2018 17


creating better environments

Der leistungsstarke Textilbelag Flotex Planks erö�nen mit zeitlosen Designs kreative Gestaltungs-möglichkeiten. Die leistungsstarken, strapazier fähigen Elemente empfehlen sich für den Einsatz im Objektbereich, z. B. in Hotels, Büros oder Kongresszentren. Ein textiler Belag mit außerge wöhnlichen Eigenschaften.

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Zur Anwendung: Die Neo 230 hat eine besonders hohe Dreh-zahl von 1.500 U / min. Schneller und aggressiver als andere Tellerschleifmaschinen entfernt sie beliebige Altuntergründe wie etwa die Reste von Klebern und Spachtelmassen oder Belagsrückstände. Je nach Anwendungszweck stehen bis zu zwölf verschiedene Diamant-Segmente zur Auswahl. Für dicke Schichten eignet sich beispielsweise ein PKD-Diamant-Seg-ment. Soll nur ein Estrich angeschliffen werden, gibt es dafür die feineren ES K20-Segmente. Alle Diamant-Segmente kön-nen per Schnellwechselsystem im Handumdrehen getauscht werden, ohne dass besonderes Werkzeug benötigt wird.

Ob Reste von Klebern und Spachtelmassen oder Belagsrückstän-

de: Mit dem 2 kW Motor schleift die WOLFF Neo 230 schneller und

aggressiver als andere Tellerschleifmaschinen. Damit Bodenleger

verschiedenste Untergründe flexibel bearbeiten können, stehen zwölf

verschiedene Diamant-Segmente zur Verfügung.

Die hohe Abtragsleistung der Neo 230 erfordert einen leis-tungsfähigen Staubsauger. Hierfür bietet WOLFF den mit zwei Motoren ausgestatteten Vacuclean 2 an. Als Zubehör für ihn ist der Hepa-Filter für besonders staubarmes Arbeiten er-hältlich. Besonders anwenderfreundlich ist die schnelle, siche-re und hygienische Schmutzentsorgung. Dabei bietet WOLFF zwei Systeme zur Abfallentsorgung an: Der Vacuclean 2 ist mit einem Behälter ausgestattet, der über die Hebelentlee-rung einfach ein- und auszuhängen ist. Und der Vacuclean 2 LP nutzt einen Endlosschlauch, um den Schmutz zu entsorgen.

18 KONZEPTE 1/2018

Bodenbeläge von Interface punkten durch einfache Verlegung und Top-Designs.

Modular, flexibel, nachhaltig

Sie verbinden ansprechendes Design mit Funktion und ei-nem Höchstmaß an Gestaltungsfreiheit: modulare Boden-

beläge für die lose Verlegung von Interface.

Mehr als 20 Kollektionen und Einzelprodukte bieten Fachhand-werkern eine große Auswahl und vielfältige Anwendungsmög-lichkeiten im Privat- und Objektbereich. Die Teppichfliesen sind in den Formaten 50 x 50 cm sowie 25 x 100 cm erhältlich und

lassen sich problemlos auf einer Vielzahl an Hartbelägen wie Keramik, Hartholz, Parkett oder Stein anbringen.

Vielfältige VerlegeoptionenOb quader-, ziegelstein- und schachbrettartig, monolithisch, fischgrätenartig, mit Versatz oder richtungsfrei – die modula-ren Bodenbeläge von Interface lassen sich vielfältig und äu-ßerst kreativ verlegen.

Teppichfliesen im linearen Design und in zwei Farben aus der Kollektion Off Line lassen sich perfekt mit den kräftigen, vollfarbigen On Line

Fliesen kombinieren – hier in einer quadersteinartigen Verlegung. Diese Möglichkeit ist besonders gut für weiche Übergänge von neutralen zu

lebendigen Farbtönen sowie linearen und vollflächigen Designs geeignet.


Die Kollektion Composure mit Fliesen in kräftigen Farben und Pastelltönen zur richtungsfreien Verlegung ist besonders gut für harmonische

Farbverläufe geeignet (links). Die modularen Bodenbeläge Heuga 725 zeichnen sich durch leuchtende, frische Farben aus. Daher lassen sich mit

ihnen hervorragend Farbakzente setzen oder separate Arbeitsbereiche sowie leicht erkennbare Laufwege schaffen (rechts).

KONZEPTE 1/2018 19


TIPP Neu bei der MEGA Akademie: Seminare zum

Thema „Kreativ gestalten mit Teppichfliesen“

Eine Auswahl an Interface-Teppichfliesen gibt

es auch in den Kollektionen Megatex Elements

2019 Textil- und Design beläge lose verlegbar

sowie Megatex Inspiration 2019 Teppichboden

Bahnen und Elemente

Schachbrettartige Verlegung: die Teppichfliesen liegen in einem 90°-Winkel zueinander. Hier im ursprünglichsten aller Interface-Designs

„Superflor“.

Nicht nur ein Plus für die UmweltDie Interface-Teppichfliesen überzeugen neben vielfältigen Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten insbesondere durch ihre Langlebigkeit und hohe Strapazierfähigkeit. Da- rüber hinaus sind sie unkompliziert zu montieren und lassen sich einfach bei laufendem Betrieb austauschen. Auch ist die Verlegung von Kabeln oder ein Wechsel im Unterboden ohne Beschädigung möglich. Die Herstellung mit 58 % biobasierten oder recycelten Rohmaterialien machen die Fliesen besonders umwelt- und ressourcenschonend.

Leichte VerlegungVom Ausgangspunkt für die Verlegung (z. B. Raummitte oder Türbereich) wird ein rechtwinkliges Kreuz aus ganzen Teppich-

fliesen durch den Raum verlegt. Das klebstofffreie Interface-Verlegesystem zur Arretierung von Teppichfliesen TacTiles® verbindet die Fliesen an allen Ecken miteinander. Anschlie-ßend werden die vier rechtwinkligen Quadranten pyramiden-förmig mit weiteren Fliesen aufgefüllt und in den Kreuzfugen-bereichen verrutschfest arretiert.

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Mit Linienmesser und durch das klebstofffreie Verlegesystem TacTiles® lassen sich Teppichfliesen aus der Kollektion Megatex Elements 2019 in wenigen Arbeitsschritten anbringen.

Einfach verlegen

1. Ausrichten der Fliese / Planke mit einem Linienmesser.

3. Messtechnik: Linienlaser GLL 2-50 und Entfernungs-messer Bosch GLM 50 C

5. Ware bitte immer 24 Stunden flach im zu verlegenden Raum bei mindestens 16 °C lagern.

2. Messtechnik: Bosch Linienlaser GLL 2-50

4. Nach dem Ausrichten die erste Fliese aus der Mitte heraus zu den Wänden verlegen.

6. Die erste Fliese mit TacTiles® an jeder Ecke in Position bringen.

KONZEPTE 1/2018 21


7. TacTiles® für die schnelle Verlegung von Textil-Elementen. 8. Weitere Teppichelemente hier im Versatz (mind. 30 cm) aus der Mitte in Richtung Wände legen.

10. Zuschnitt an der Wand.

12. Überschüssiges Material anschneiden.

14. Geschnittene Elemente zur Wand einpassen.

11. Teppichelement an der Wand anlegen. Neues Element neh-men und passgenau auf das letzte verlegte Element legen.

13. Teppichboden trennen.

9. Die Ecken je mit einem TacTiles® geviertelt belegt verwenden.

22 KONZEPTE 1/2018

KONZEPTE 1/2018 23

Leistungsstarke Partner von Mirka: Zusammen mit den neuen Industriesaugern ermöglichen die Wand- und Deckenschleifer dem Handwerker staubfreies Arbeiten.

Saubere Sache

Gesundheit und Sicherheit haben heutzutage bei der Arbeit des Fachhandwerkers einen hohen Stellenwert. Aus die-

sem Grund legt ein Hersteller wie Mirka bei der Entwicklung seiner Schleifmaschinen und Schleifmittel großen Wert nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf staubfreies Arbeiten.

Das Ergebnis sind zum Beispiel die Industriesauger der Reihe 1230. Sie erfüllen die Voraussetzungen für die Staubklassen L (z. B. Gips, Kalk oder Ziegel) und M (z. B. Buntmetall, Nickel oder Holz). Staubsauger der Klasse L haben einen maximalen Durchlassgrad des abgesaugten Staubs von 1 %. Bei Sau-gern der Klasse M beträgt dieser sogar nur 0,1 %. Gemäß der TRGS 559 „Mineralischer Staub“ ist bei der Absaugung von mineralischen Stäuben ein Gerät notwendig, dass mindestens die Anforderung der Klasse M erfüllt. Für die Absaugung von Handmaschinen ist ebenfalls ein Entstauber der Klasse M not-wendig. Die Anschaffung von Bau-Entstaubern dieser Klasse wird von der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) gefördert, wenn das Gerät verschiedene Kriterien erfüllt – so wie der Mirka 1230 M AFC. In Verbindung mit dem erhältlichen Boden-reinigungsset erfüllt das Gerät die Kriterien für eine Förderung in Form einer Arbeitsschutzprämie durch die BG Bau. Sie be-trägt bis zu 50 % der Anschaffungskosten.

Ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten die mit 1.200 W Mo-toren ausgestatteten Sauger in aufeinander abgestimmten Systemen. Dazu zählt auch der ab März 2018 erhältliche LEROS (Long Electric Random Orbital Sander) Wand- und Deckenschleifer. Dem bereits bekannten MIRO stellt Mirka

Der flexible Schleifkopf des LEROS Wand- und Deckenschleifers kann

frei um 180° geschwenkt werden. Das bedeutet: Er lässt sich jederzeit

optimal auf der zu beabeitenden Fläche positionieren.

Der Mirka Industriesauger 1230 M AFC reinigt seinen Filter alle

15 Sekunden automatisch. Das verbessert nicht nur die Leistung,

sondern verlängert gleichzeitig auch die Lebensdauer des Saugers.

mit dem LEROS einen großen Bruder zur Seite. Die beiden Geräte unterscheiden sich vor allem durch den im LEROS ver-bauten bürstenlosen Motor. Er arbeitet mit einer variablen Ge-schwindigkeit von 4.000 bis 8.000 Umdrehungen pro Minute, hat eine Soft-Start-Funktion zum Schutz der Oberfläche und ist mit einem flexiblen Schleifkopf für fehlerfreies Arbeiten insbe-sondere auf Gipskarton ausgestattet. Vor allem in Verbindung mit Mirkas bewährtem Netzschleifmittel Abranet ist somit ein nahezu staubfreies Schleifen möglich.

Da der Schleifkopf schwenkbar ist, wird das Einschleifen gerade auf

Gipskarton vermieden – auch bei Arbeiten über Kopf.


24 KONZEPTE 1/2018

KEIM INNOSTAR® – ULTRA DECKEND & KRAFTVOLL

MINERALISCHE PREMIUMQUALITÄT FÜR DAS MALERHANDWERK.

KEIM Innostar ist das Kraftpaket unter den Innensilikatfarben:- Ultra deckend mit nur einem Arbeitsgang- Ultra weiß für strahlende Wände- Ultra stark mit Nassabriebklasse 1- Ultra leicht zu reinigen- Und natürlich wohngesund

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KONZEPTE 1/2018 25

Energetisches Bauen reduziert den natürlichen Luftaustauch – emissionsarme Innenputze wie Baumit KlimaDekor sind auf dem Vormarsch.

Gesund verputzt

Aufgrund der stetig wachsenden energetischen Anforde-rungen wird beim Hausbau die Gebäudehülle immer luft-

dichter ausgeführt. Das spart zwar Energie, geht aber auf Kos-ten des Luftaustauschs zwischen Außen- und Innenbereich. So ist die Luftwechselrate bei einem modernen Energiespar-haus oftmals bis zu zehnfach geringer als bei alten Gebäuden. Wer hier keine Gegenmaßnahmen ergreift, muss mit Unwohl-sein, Reizung der Atemwege und Schleimhäute sowie einer höheren Anfälligkeit für Allergien rechnen. Umso wichtiger ist es, bei den im Innenbereich eingesetzten Baumaterialien auf Schadstoffarmut zu achten.

Dabei sollte auch der Putz nicht vergessen werden. Gerade diesem Baustoff wird hinsichtlich des Raumklimas häufig zu wenig Beachtung geschenkt: Einmal an der Wand, verbleibt er dort meistens über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes und gerät daher schnell in Vergessenheit. Doch gerade wegen seiner dauerhaften Verwendung an allen Wand- und Decken-flächen hat er einen enormenen Einfluss auf das Raumklima.

Der mineralische Dünnschichtdeckputz KlimaDekor enthält

keinerlei Konservierungsmittel, ist lösemittel-, amin- und

formaldehydfrei sowie emissionsarm (ELF).


Vorteile von Baumit KlimaDekor:

auf Kalkbasis diffusionsoffen rationelle Erstellung fertiger Oberflächen

gebrauchsfertig im Eimer

Modellierputzstruktur 1 mm

Kratzputzstruktur 1,5 mm und 2 mm

Frei von Lösemitteln, Amin und FormaldehydDer mineralische Dünnschichtdeckputz Baumit KlimaDekor enthält keinerlei Konservierungsmittel, ist lösemittel-, amin- und formaldehydfrei sowie emissionsarm (ELF). Als Putz auf Kalkbasis ist er zudem besonders diffusionsoffen und unter-stützt ein gesundes Raumklima.

Für dekorative und strapazierfähige WandflächenMit Korngrößen von 1 mm bis 2 mm sorgt er für lebendige, schöne Wände in Innenräumen. Eine ansprechende und at-traktive Oberfläche kann mit der geeigneten Maschinentech-nik im Spritzverfahren rationell und effektiv ohne zusätzliche Nachbearbeitung erstellt werden. Der voll deckende Putz lässt sich gut und leicht strukturieren und trocknet spannungsarm auf. Nach dem Abtrocknen ist er wasserabweisend sowie stoß- und kratzfest. Er eignet sich für die Herstellung weißer Putzoberflächen mit Kratzspurstruktur.

Geeignete Untergründe sind: mineralische Putze und andere zementgebundene Baustoffe gut haftende Mineral-, Silikat-, Silikon-, Dispersionsfarb-anstriche und -putze

mineralisch und organisch gebundene Spachtelmassen Gipskartonplatten Armierungsschichten, die fest, tragfähig, sauber und aus-getrocknet sind – es darf keine Feuchtigkeitsbelastung im Untergrund vorliegen

Baumit KlimaDekor ist sowohl in Weiß als auch in rund 150 pastelligen Baumit-Life-Farbtönen erhältlich.

26 KONZEPTE 1/2018

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Einfach sauber. Einfach besser.Das beste Festool Absaugsystem aller Zeiten.

Ab jetzt wird sauberes Arbeiten noch effizienter und komfortabler. Entdecken Sie viele Neuerungen, die einzeln und zusammengenommen die Staubab- saugung revolutionieren!

Ab sofort im Fachhandel oder unter www.festool.de

NEU

KONZEPTE 1/2018 27

Neues Diamant-Sägeblatt von Festool.

Besser abschneiden im System

Mit dem neuen Diamant-Sägeblatt für die Tauchsägen S 55 R und TSC 55 bietet Festool eine neue System-

lösung für zement- und gipsgebundene Span- und Faserplat-ten an. Mit einem schnellen Sägefortschritt und einer hohen Schnittleistung sorgt es für effizientes Arbeiten. Das Stamm-blatt wird aus hochwertigem Stahl mittels Lasertechnik gefer-tigt. Daher sind die Sägeblätter präzise, robust sowie wider-standsfähig und halten selbst härtesten Bedingungen stand.

Exakte Schnitte und lange LebensdauerDas Sägeblatt ermöglicht das leichte Trennen von Baustoffplat-ten, Gipsfaser platten und Trockenestrich-Elementen. In Kom-bination mit den Führungsschienen lassen sich exakte Schnitte schnell realisieren. Das Sägeblatt verfügt über vier Zähne und überzeugt mit einer geringen Geräusch- und Staub entwicklung bei einem gleichzeitig zügigen Sägefortschritt. Pluspunkte des neuen Sägeblatts sind vor allem die hohe Schnittqualität in

Kombination mit einer langen Lebensdauer im Vergleich zu hartmetallbestückten Standard-Sägeblättern. Dies bedeutet für den Fachhandwerker weniger Kosten, weniger Belastung und vor allem optimale und saubere Schnitte.

Das neue Festool Diamant-Sägeblatt ist für die Tauchsägen S 55 R und TSC 55 konzipiert und ermöglicht schnelles, exaktes und staubarmes

Sägen mit hoher Schnittleistung – speziell zement- und gipsgebundene Span- und Faserplatten (links). Schneller und einfacher Wechsel des

Sägeblatts möglich (rechts).


Technische Daten des neuen Diamant-Sägeblatts:

Sägeblattdurchschnitt: 160 mm

Bohrungsdurchschnitt: 20 mm

Schnittbreite: 2,2 mm Stammblattdicke: 1,6 mm

Spanwinkel: -5° Zahnform: F Zahnanzahl: 4

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KONZEPTE 1/2018 29

www.farbe.de Chef-Info für Maler und Lackiererwww.farbe.de Chef-Info für Maler und Lackierer

Für den Inhalt dieser Seiten ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Frankfurt, verantwortlich.

Kurzarbeit in vom Hoch-wasser betroffenen Unter- nehmen: Bundeskabinett beschließt Erstattung der Sozialversicherungsbei-träge

Die Bundesagentur für Arbeit hat ein Hinweisblatt mit den Voraussetzungen für die Er-stattung der Sozialversiche-rungsbeiträge bei Kurzarbeit in vom Hochwasser betroffe-nen Regionen veröffentlicht. Darin werden die Vorausset-zungen für die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge erläutert. So muss der Betrieb in einer hochwassergeschä-digten Region liegen, der Ar-beitsausfall unmittelbar durch das Hochwasser eingetreten sein und dieser der zuständi-gen Agentur für Arbeit ange-zeigt worden sein. Auf farbe.de befindet sich ebenfalls der spezielle Vordruck für die Be-antragung von Kurzarbeiter-geld für unmittelbar vom Hochwasser betroffene Betrie-be, mit dem das Kurzarbeiter-geld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge zusammen beantragt werden. Mehr dazu mit dem Formular-vordruck unter www.farbe.de

Schnelle und unbüro-kratische Hilfe für vom Hochwasser betroffene Unternehmen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und die Länder Sach-sen, Sachsen-Anhalt, Bran-denburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Bayern und Nie-dersachsen haben die Ver-handlungen über die Soforthil-fen für die vom Hochwassergeschädigten kleinen und mittleren Unternehmen abge-schlossen. Damit ist nun der Weg frei für eine schnelle und unbürokratische Unterstüt-zung der Mittelständler. Damit können betroffene Maler- und Lackierbetriebe erste Schäden beseitigen, zerstörtes Inven-tar ersetzen und den Betrieb wieder in Gang setzen. Im nächsten Schritt soll es um die Aufbauhilfen gehen. Die Bun-desregierung beteiligt sich zur Hälfte an den Soforthilfen der Bundesländer in Form von Zu-schüssen für geschädigte

KONZEPTE 3/2013 37

aktuell wird viel über gesetzliche Mindestlöhne und staatliche Regulierung diskutiert. Wir können stolz darauf sein, gemein-sam mit unserem Sozialpartner – der IG BAU – die Arbeits-bedingungen in unserem Maler- und Lackiererhandwerk seit Jahrzehnten erfolgreich selbst zu gestalten. Dazu gehört auch unsere Malerkasse.

Es ist dabei nicht immer einfach, die verschiedenen Interessen – bedingt bspw. durch unterschiedliche Betriebsgrößen – unter einen Hut zu bekommen. Am Ende steht häufig ein Kompromiss mit den Gewerkschaften. Jeder diese Kompro-misse ist dabei besser, als ein von der Politik vorgegebenes Ergebnis. ,So können wir bspw. durch unsere Malerkasse eine betriebliche Altersvorsorge anbieten, die äußerst attrak-tiv für die Beschäftigten unseres Handwerks ist.

Auch in diesem Jahr gibt es tarifpolitische Herausforderungen: nämlich die Lohntarifver-handlungen und – aktuell – die Verhandlungen zu einem neuen Ausbildungstarifvertrag.

Wir hoffen, quasi in letzter Sekunde zum neuen Ausbildungsjahr 2013/14, die tariflichen Ausbildungsvergütungen angemessen erhöhen zu können – vorausgesetzt die Gewerk-schaften verzichten auf ihren umfänglichen Katalog darüberhinausgehender Forderungen (z.B. zu Übernahmegarantien, Urlaubserhöhung).

Diese für unser Gewerk nicht passenden Vorstellungen verhindern leider bisher, dass unsere Auszubildenden eine Anpassung der Vergütungen erhalten.

Es grüßt Sie herzlichIhr

Paul Laukötter Vize-Präsident

BUNDESVERBAND FARBE GESTALTUNG BAUTENSCHUTZVoRSITZENDER SoZIALPoLITISCHER AUSSCHUSS

Meine sehr geehrte Damen und Herren,

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Das Seminarprogramm der Akademie des Maler- und Lackiererhandwerks online unter www.akademie-maler.de Für den Inhalt dieser Seiten ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Frankfurt, verantwortlich.

Der Bundesverband informiert zum aktuellen Stand der gefahrstoffrecht lichen Ein stufung von Titan dioxid

Der aktuelle Stand zur gefahrstoffrechtli-chen Einstufung von Titandioxid beschäftigt unsere Branche. Das Weißpigment Titandi-oxid soll nach dem Willen des Ausschuss für Risikobewertung (RAC) der Europäischen Chemikalienagentur eine Einstufung nach „mit Verdacht auf krebserzeugende Wir-kung beim Menschen″ (kanzerogen Katego-rie 2) erhalten. Eine fachliche Analyse der Thematik, einschließlich der Evaluierung entsprechender Auswirkungen für das Ma-ler- und Lackiererhandwerk, enthält der Bei- trag auf www.farbe.de/Technik-Werkstoff- Umwelt.

Sanierung von Außenputzen an Wohngebäuden mit Dämmung nach II. WSVO

In den nächsten Jahren werden verstärkt Gebäude zur Sanierung anstehen, die unter der II. Wärmeschutzverordnung errichtet oder energetisch verbessert wurden. Wie ist mit diesen Gebäuden EnEV-konform zu verfahren, wenn aufgrund von Schäden die Putzschicht (Armierungslage und Ober-putz) zu entfernen und wiederherzustellen ist, die Dämmplatten aber erhalten werden sollen?

Die hierbei auftretenden Fragen erläutert die Fachinformation, die unter www. farbe.de/Pubikationen/Rundschreiben zum Download hinterlegt ist.

Eine rechtssichere Beantwortung wird die Bauministerkonferenz voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2018 vorlegen.

Bis dahin sollten sich Bauherren für zukünf-tige Modernisierungs- und Sanierungsvor-haben mit den entsprechenden Unterlagen (z. B. U-Wertberechnung, Wirtschaftlich-keitsberechnung usw.) an die für die Be-freiung gem. § 25 Befreiungen EnEV 2014 zuständige Behörde (in den meisten Fällen das zuständige Bauaufsichtsamt) zur Ab-stimmung wenden.

Jan Bauer ist neuer Präsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz. Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes wählte den Maler- und Lackierer-meister aus Mondorf bei Bonn (LIV Nordrhein) am 30. November 2017 in Berlin. Jan Bauer tritt die Nachfolge von Karl-August Siepelmeyer an, der satzungsgemäß für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand.

Auch die übrigen Vorstandsposten wurden in der Wahl besetzt. Zu Vizepräsidenten wurden die Herren MLM Roland Morgenroth LIV Bayern, MLM Matthias Uderstadt LIV Hamburg, MLM Jörg Baumann LIV Rheinland-Pfalz und MLM Uwe Runge LIV Sachsen-Anhalt gewählt.

Die bisherigen Vizepräsidenten Axel Hochschild, Paul Laukötter und Roland Brecheis standen satzungsgemäß oder auf eigenen Wunsch für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.

Das neu gewählte Präsidium stellt sich großen Herausforderungen an unser Hand-werk in einem sich schnell wandelnden Arbeitsumfeld und angesichts fortschrei-tender Digitalisierung. Die Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks brauchen angemessene Rahmenbedingungen, um neue Marktchancen erobern, neue Tech-nologien einsetzen und ihren Nachwuchs nach höchsten Standards ausbilden zu können. Insbesondere die Nachwuchswerbung und die Stärkung der Innungsbetrie-be stehen auf der Agenda.

Die Mitgliederversammlung des Bundesverband Farbe sprach dem scheidenden Präsidium unter Karl-August Siepelmeyer sowie den Herren Baumann, Brecheis, Hochschild und Laukötter Dank und Anerkennung für das langjährige Engagement in der Verbandsarbeit aus.

Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz hat ein neues Präsidium

V.l.n.r.: Vizepräsident MLM Jörg Baumann LIV Rheinland-Pfalz, Vizepräsident MLM Roland Morgenroth LIV Bayern, Präsident MLM Jan Bauer, Vizepräsident MLM Matthias Uderstadt LIV Hamburg, und Vizepräsident MLM Uwe Runge LIV Sachsen-Anhalt.

30 KONZEPTE 1/2018

Chef-Info für Maler und Lackierer

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38 KONZEPTE 3/2013

Gute Gründe für das uk/zvk-Verfahren

Kommentar ATV DIN 18345 und DIN 18299 Wärmedämm-Verbundsysteme –Neuerscheinung –

Die Urlaubskasse (uk) für das Maler-Lackiererhandwerk gibt es seit 1972, seit 1975 die Zusatzversorgungskasse (zvk). Träger sind der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mit den Landesinnungsverbänden und die Industriegewerkschaft IG BAU. Urlaubskasse (uk) – Flexibilität für die BetriebeDie starren Regeln des Bundesurlaubgesetzes passen nicht für unsere Branche, die nach wie vor von einer hohen Fluktuation gekennzeichnet ist. Die Einführung des uk-Verfahren war zu-dem Voraussetzung für die Schlechtwetterkündi-gung (§ 46 RTV), sowie die verkürzten Kündi-gungsfristen nach dem RTV in unserer Branche. Ohne uk-Verfahren würden aber nicht nur diese Vorteile entfallen. Es würden nicht nur die Kosten für den Urlaub bleiben. Andere Bau- Ausbauge-werke haben mit der Winterbauumlage weitere Sicherungssysteme mit zusätzlichen Beitrags-lasten. Nur der Hinweis auf unsere spezifischen Regelungen konnte eine Erstreckung auf unsere Branche vermieden werden.

Zusatzversorgungskasse (zvk):Bausteine für die ZukunftDie politische Debatte um die Versorgungslücken im Alter zeigt, wie wichtig eine weitere Vorsorge über Betriebsrenten oder die eigene persönliche Vorsorge zur Alterssicherung ist. Dies gilt gerade, wenn aufgrund unterbrochener Beschäftigungszeiten

Nachteile bei der Rente zu erwarten sind. Mit der ZVK Zuknuft-Rente wurde für alle Arbeitnehmer, die 1976 und später gebo-ren wurden und für alle die, die ab 2006 ins Gewerbe eintreten, eine für die Arbeitgeber zukunftssichere Lösung gefunden. Hier wird durch die Beiträge auf Arbeitnehmer-Konten eine indivi-duelle Altersversorgung für jeden Beschäftigen aufgebaut. Alle übrigen Arbeitnehmer erhalten eine feste Zusage für eine Bei-hilfe im Alter. Wie im Rentensystem werden die Leistungen über die Arbeitgeberbeiträge letztlich aus der aktiven Beschäf-tigungsgeneration finanziert. Das Deutsche Finanz-Service In-

stitut (DFSI) hat im Auftrag von Focus Money die Pensionskassen auf ihre künftige Leistungsfähig-keit hin untersucht. Die zvk des Maler-Lackierer-handwerks belegt Platz 1 unter den stärksten Fir-menpensionskassen und erhält als einzige Pensionskasse eine Bestnote (Focus Money 13/2011).

Mit einer attraktiven Branche für Fachkräfte werbenUnbestritten ist, dass in den kommenden Jahren ein zuneh-mender Wettbewerb um Fachkräfte entstehen wird. Die Kon-kurrenz um gute Kräfte mit „Kopf und Hand“ werden die Ma-ler-Lackiererbetriebe nur bestehen können, wenn attraktive Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der Branche be-stehen. Die Sicherung der Urlaubsansprüche und eine zusätz-lichen Betriebsrente im Alter oder bei Invalidität gehören dazu.

Fundierte, verständliche und praxisgerechte Kommentierung der in der ATV DIN 18345 Wärmedämm- Verbundsysteme und in der ATV DIN 18299 getroffenen Regelungen zur Ausführung und Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen und Au-ßenwärmedämmungen.

Die Besonderheiten, die sich bei der Ausführung von Wärme-dämm-Verbundsystemen ergeben, erfordern praxisnahe Kom-mentierungen. Der vollständig überarbeitete und aktualisierte Kommentar in der zweiten Auflage zur VOB 2012 gibt beispiel-hafte Erläuterungen zur Ausschreibung sowie zur fachlich rich-tigen Ausführung einschließlich der zu verwendenden Stoffe und Bauteile für ein Wärmedämm-Verbundsystem. Gleichfalls sind Nebenleistungen und besondere Leistungen eindeutig definiert. Ebenso erfolgt eine praxisgerechte Kommentierung für die zwei-felsfreie Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen.

Die Erläuterungen des Kommentars geben auch das authen-tische Meinungsbild der Beratungen über die ATV DIN 18345 Wärmedämm-Verbundsysteme im Hauptausschuss Hochbau des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Baulei-

stungen wieder.Die Autoren:- Malermeister, Dipl.-oec. Tom Nietiedt, Geschäftsführender Gesellschafter der Nietiedt Firmengruppe, Wilhelmshaven- Stuckateur, Dipl.-Ing. (FH) Markus Weißert, Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg- Dr. rer. nat. Bodo Buecher, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen, Wil-deck – Rechtsanwalt Markus Eberlein, Geschäftsführer des Ge-schäftsbereichs Recht im Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg

Bezugsquelle: Über den Buchhandel oder direkt beim VerlagKommentar ATV DIN 18299 und DIN 18345 Wärmedämm-Ver-bundsysteme2. überarbeitete und aktualisierte Auflage zur VOB 201217 x 24 cm, kartoniert, 212 Seiten, ca. 30 Abb.C. Maurer Druck und Verlag, Mai 2013.ISBN: 978-3-87517-048-1.Preis 54,- €


Bundesleistungswettbewerb Maler / in und Lackierer / in 2017: Deutschlands beste Malergesellin ist Anna Eckstein aus Annaberg-Buchholz (Sachsen)Insgesamt zwölf Landessieger und Landessiegerinnen aus ganz Deutschland kämpften in Köln um den Titel des Siegers / der Sie-gerin im Leistungswettbewerb 2017. Bundessiegerin wurde Anna Eckstein aus Annaberg-Buchholz (Sachsen). Die Plätze 2 und 3 belegten Felix Stelter aus Niedersachsen und Marcin Pedowski aus Westfalen.

Bereits die ersten Stunden des Wettbewerbs waren für die Teil-nehmer / innen aufregend: Kennnummern wurden verlost, die Ar-beitsplätze eingerichtet, die Aufgabenstellung erläutert und die Untergründe begutachtet.

30 KONZEPTE 1/2018

Bildungsausschuss unter neuem VorsitzIm Rahmen der letzten Sitzung des Bildungsausschusses am 20. und 21. Oktober 2017 in Hamburg fanden turnusgemäß Neu-wahlen zum Ausschussvorsitz statt.

Nach 18 Jahren als Vorsitzender und 26 Jahren Mitarbeit im Bil-dungsausschuss verabschiedete sich Roland Brecheis aus diesem Amt. Immer stand die „Demut vor dem Amt″ und das „Wir″ im Vordergrund, betonte Brecheis in einem kurzen Rückblick auf sei-ne Tätigkeit als Ausschussvorsitzender.

Er bedankte sich für den konstruktiven Dialog und die offenen Debatten. Tolle Initiativen wie Flüchtlingsintegration und die Wirt-schaftsmacht von Nebenan habe er begleiten dürfen.

Als Nachfolger für Roland Brecheis wählten die Ausschussmitglie-der Herrn Holger Jentz (Hamburg) zum Vorsitzenden und Herrn Jörg Held (Hessen) zu dessen Stellvertreter.

Die Siegerehrung (v.l.n.r.): Roland Brecheis, Richard Rütter-mann, Karl-August Siepelmeyer, 2. Platz Felix Stelter, 1. Platz Anna Eckstein, 3. Platz Marcin Pedowski

Hoch motiviert und voller Freude machten sich die jungen Lan-dessieger / innen an ihre Aufgabe: Die Neugestaltung eines Mes-sebüros für die internationale Messe der Branche, die „FARBE 2019″. Dabei sollten Idee, Inhalt und Ziel der Messe sichtbar um-gesetzt werden. Die Aufgaben bestanden in der Gestaltung der Wandflächen in Kombination mit Lackierarbeiten, einer Klebe-technik und einer freien Wandtechnik. Innerhalb eines vorgege-benen Konzeptes sollten die Teilnehmer / innen mit Formen, Mate-rialien und Farben – handwerklich gekonnt und gestalterisch sicher – arbeiten. Der Auftraggeber wünschte einen überzeugen-den Vorschlag in Form einer Gesamtbemusterung aller Teilflä-chen.

Keine leichte Aufgabe für die jungen Gesellen und Gesellinnen. Der Zeitrahmen war knapp bemessen: Es standen insgesamt nur 12 Stunden für die Ausführung der Arbeiten zur Verfügung.

Die Jury, bestehend aus Frau Betsy van Halteren-Schydlo, den Herren Roland Brecheis, Holger Jentz und Karsten Berlin hatte keine leichte Aufgabe, die Besten zu ermitteln. Alle Arbeiten wa-ren auf einem sehr hohen Niveau.

In einer Feierstunde überreichten der Präsident des Bundesver-bandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, Karl-August Siepelmeyer, der Vorsitzende der Bewertungskommission, Vizepräsident Ro-land Brecheis und der Leiter der Sikkens-Anwendungstechnik, Herr Richard Rüttermann, zusammen die Urkunden und Preise an die Gewinner und Gewinnerinnen. „Alle Teilnehmer und Teilneh-merinnen zeigten, dass künstlerische Ideen mit handwerklichem Können umgesetzt werden können. Dafür steht die hohe qualifi-zierte Ausbildung in den Meisterbetrieben des Maler- und Lackie-rerhandwerks″, sagte Präsident Karl-August Siepelmeyer. Mit Blick auf die aktuelle Fachkräftesituation ergänzte Roland Brecheis: „Wir sind sehr stolz auf die hervorragenden Leistungen der jungen Gesellinnen und Gesellen, denn sie sichern die Zu-kunft des Maler- und Lackiererhandwerks″.

Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz gratuliert ganz herzlich und dankt den Organisatoren der Akademie der Far-be, Akzo Nobel Deco GmbH für die Vorbereitung des Wettbewerbs und der Bewertungskommission für die sicherlich nicht ganz ein-fache Bewertung der Arbeiten.

Die 12 besten Maler und Malerin-nen beim Start des Bundesleistungs-wettbewerbs 2017 in Köln (Foto: Akzo Nobel Deco GmbH)

Roland Brecheis Holger Jentz Jörg Held

KONZEPTE 1/2018 31


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KONZEPTE 3/2013 39

Dr. Murjahn-Förderpreis für das Maler- und Lackiererhandwerk 2013

Zur Unterstützung des Deutschen Maler- und Lackiererhandwerks hat der geschäftsführende Gesellschafter der Deutsche Amphibolin-Werke (DAW), Dr. Klaus Murjahn, den mit 50.000 Euro dotierten gleichnamigen Förderpreis ins Leben gerufen, der damit als einer der großen

Preise bezeichnet werden darf, die im deutschen Handwerk all-jährlich zur Verleihung kommen. Partner des Förderpreises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt wird, ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz.

Hinter dem Preis steht die Idee, herausragende Leistungen und wegweisende Impulse für das gesamte Maler- und Lackierer-handwerk zu fördern. Der Preis zeichnet einen oder mehrere Akteure des Maler- und Lackiererhandwerks aus, die sich in besonderem Maße für das Handwerk engagieren oder innova-

tive Ideen umgesetzt haben. Dies gilt sowohl für besondere Anwendungen in der Technik, als auch für betriebliche Kon-zepte zur Mitarbeiterführung, dem Gesundheits- und Arbeits-schutz oder zur zielgerichteten Kundenansprache. Auch das vorbildliche ehrenamtliche Engagement oder das Wirken in der Gesellschaft insgesamt, kann mit dem Förderpreis ausge-zeichnet werden. Außergewöhnliche Mar-keting-Initiativen und Aktivitäten zur qualifizierten Mitarbeitergewinnung sind gleichfalls prämierwürdig.

Alle Informationen zum Dr. Murjahn- Förderpreis 2013, finden Sie unter www.dr-murjahn-foerderpreis.de. Einsendeschluss ist der 31. August 2013.

World Skills: Medaillen und ein insgesamt gutes Abschneiden für den deut-schen Berufsnachwuchs

Die Berufsweltmeisterschaften vom 4. bis 7. Juli 2013 in Leipzig haben dem deutschen Team insgesamt neun Medaillen beschert und insgesamt zu einem guten Nationenranking geführt.Sowohl in der Disziplin „Maler“ als auch in der Disziplin „Fahr-zeuglackierer“ konnten die durch den Landesinnungsverband Hessen für die Fachorganisation des Maler- und Lackiererhand-werks ins Rennen geschickten Kandidaten Maren Ottens und To-bias Dörn vordere Mittelfeldplätze in Podiumsnähe belegen und erhielten für ihre guten Leistungen mit der hohen erreichten Punktzahl die Excellenzauszeichnung. Hierfür gebührt Dank und Anerkennung seitens der gesamten Fachorganisation sowohl den Protagonisten als auch dem Betreuer- und Coachingteam um LIV Geschäftsführerin Ingeborg Totzke mit den Trainern Mariusz Dechnig (Fahrzeuglackierer) und Matthias List (Maler).Vier Tage lang hatten sich bei der Weltmeisterschaft verschie-dener Handwerks- und Industrieberufe mit über 1.000 Teilnehmer aus 53 Ländern in 46 Berufsdisziplinen gemessen. Die deutsche

Nationalmannschaft gewann zweimal Gold; außerdem durfte sich das Heimteam über vier Silber- und drei Bronzemedaillen freuen. 17 weitere Vertreter vom Team Germany erhielten eine Exzel-lenzauszeichnung für außergewöhnlich hohe Punktzahlen. Damit belegten die Gastgeber Rang sieben im Medaillenspiegel.

Neben der Durchführung von den Wettbewerben hielt das Mes-segelände in Leipzig für interessierte Besucher und Schüler sowie die internationalen Gäste auch ein breit angelegtes Informations-programm zur beruflichen Ausbildung bereit.Für das Maler- und Lackiererhandwerk wurde dabei mit den zwei Motivbannern „Vergiss Castingschows – Wir haben eine Rolle für dich“ und „Innen sorgen wir für brillante Farben – außen für eine glänzende Energiebilanz“ aus der Imagekampagne geworben, die vom Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz zur Far-be-Messe in Köln präsentiert wurde.


Titandioxid: Ein Stück aus dem Tollhaus Ein Kommentar von HGF Mathias Bucksteeg, Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz

Es ist ein Vorgang wie aus einem Handbuch für Euroskeptiker: Auf Basis einer veralteten, wackeligen Studie hatte im vergangenen Jahr die französische Umweltbehörde bei der Europäischen Che-mikalienagentur die Einstufung von Titandioxid als „wahrschein-lich krebserzeugend″ beantragt. Zwar hat der zuständige Aus-schuss für Risikobeurteilung im Juni 2017 diese Bewertung, die ein Verwendungsverbot für den privaten Endverbraucher bedeu-tet hätte, abgeschwächt. Doch noch immer droht dem wichtigs-ten Inhaltstoff für Farben und Lacke eine Kennzeichnungspflicht als „Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung beim Men-schen durch Einatmen″ (Kategorie 2). Wenn nichts geschieht, wird dies in zwei bis drei Jahren auf allen Farbdosen zu lesen sein. Die Kommission prüft jetzt die Empfehlung des Ausschusses, die endgültige Entscheidung trifft der sogenannte REACH-Regelungs-ausschuss voraussichtlich bis Mitte 2018.

Wer Brüssel kennt, weiß aller-dings: In der Regel setzt nach Ein-stufungen durch den Risikoaus-schuss ein Automatismus ein. Die EU-Kommission schwächt die An-wendung im besten Falle ab. Da-bei ist die Basis für die Einstufung extrem dünn. Die Franzosen beru-fen sich auf Versuche an Ratten – durchgeführt nach überholten Methoden – die staubförmiges Ti-tandioxid einatmen mussten. Klar ist mittlerweile: In dieser Konzen-tration macht so ungefähr jede Art von Staub krank. Auch gibt es neuere Studien, u. a. Untersuchun-gen, die über mehrere Jahrzehnte hinweg an circa 24.000 Arbei-tern in 18 Titandioxid-Fabriken durchgeführt wurden, die kein erhöhtes Risiko für Tumorentwicklung feststellten.

Stoffe und Gemische der Kategorie 2 werden mit dem Gefahren-piktogramm „Gesundheitsgefahr″ und dem Signalwort „Achtung″ gekennzeichnet. Beim Maler und Lackierer wird die Aufgabe hän-gen bleiben, dem Kunden die Hintergründe zu erklären. Zumal es echte Alternativen nicht gibt: Größtes Problem ist das Fehlen gleichwertiger Ersatzpigmente. Titandioxid hat die höchste Deck-kraft aller Weißpigmente und ist auch bei der Herstellung von Buntfarbtönen unverzichtbar. Ohne Titandioxid gibt es Qualitäts-verluste beim Nassdeckvermögen und bei der Nassabriebbestän-digkeit. Mit alternativen Pigmenten werden mehr Arbeitsgänge erforderlich, die Kosten für die Kunden steigen, oder die Qualität leidet. Eine Verwendung von Umweltzeichen, wie z. B. dem Blau-en Engel für emissionsarme Innenwandfarben, wäre mit Titandi-oxid nicht mehr möglich. Auch stünden Probleme bei der Abfall-entsorgung ins Haus. Abfall mit mehr als 1 % Titandioxid wäre gefährlicher Abfall, Dispersionsfarben enthalten ein Vielfaches.

Beim Verarbeiten von Farben und Lacken gibt es keine staubför-migen Partikelemissionen, auch nicht von Titandioxid. Bei Schleif-vorgängen freiwerdende Staubpartikel würden durch den vorge-schriebenen Arbeitsschutz aufgefangen. Auch würden beim Schleifen nicht reine Titandioxidpigmentpartikel freigesetzt, son-dern sie würden sich zusammen mit Füllstoffen und Bindemittel-

matrix ablösen. Durch Bewitterung wiederum werden Farben und Lacke nur in geringem Maße abgebaut (wenige μm / Jahr). Hier ist lediglich eine Freisetzung von Pigmentpartikeln denkbar, da Bin-demittel abgebaut werden, Titandioxid als Pigment jedoch be-ständig ist. Die Gesundheitsgefahren halten sich also in sehr en-gen Grenzen.

80 Prozent des weltweit eingesetzten Titandioxids werden in La-cken, Farben und auch Kunststoffen eingesetzt, kleinere Mengen in Kosmetika und Lebensmitteln. Es wird in den kommenden Mo-naten darauf ankommen, der Politik die Kollateralschäden einer Verteufelung von Titandioxid klarzumachen, etwa durch einen Blick in einen handelsüblichen Malkasten für Schüler. Der nämlich würde ohne Titandioxid nur noch trübe Herbstfarben enthalten. Sommerbilder wären passé.

Flüssige und feste Produkte, die Titandioxid enthalten, dürfen auf unzureichender Faktenlage nicht zum Gefahrstoff erklärt werden, wenn von ihnen produktseitig keine Gefahr droht. Die EU-Kom-mission hat für eine gesetzliche Regelung im Prinzip beliebig lange Zeit. Wahrscheinlich wird noch 2018 ein Entwurf vorgelegt, der aber erst in der Öffentlichkeit kommentiert und diskutiert wer-den wird. Das Gesetzgebungsver-fahren zieht sich vermutlich noch

bis 2019 hin. Danach gibt es vermutlich noch einmal eine Über-gangsfrist von anderthalb Jahren. 2019 oder 2020 könnte die Kennzeichnungspflicht also frühestens greifen. Veränderungen ließen sich noch erreichen: Möglich wäre es unter anderem, die Kennzeichnung ausschließlich auf pulverförmiges Titandioxid zu begrenzen. Flüssige und pastöse Produkte wären dann nicht kennzeichnungspflichtig.

Zumindest diese Kennzeichnung von flüssigen Farben und Lacken muss verhindert werden. Gegen die ungerechtfertigte Einstufung hat Ende Oktober 2017 der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz zusammen mit dem europäischen Malerverband UNIEP Stellung bezogen. Gemeinsam mit dem Verband der Lackindus trie wurde Anfang des Jahres für das Thema in der Handwerker information Titandioxid sensibilisiert. Weitere Aktio-nen und Gespräche mit der neuen Bundesregierung werden folgen. Auf Herstellerseite haben der Verband der chemischen Industrie e.V., der Verband der Deutschen Lack- und Druckfar-benindustrie e.V., der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. sowie der Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. die Initia-tive Pro Titandioxid ins Leben gerufen (www.initiative-pro-titandi-oxid.de). Hier finden sich alle Informationen für die Praxis.

In Zeiten grassierender Europa-Skepsis tut sich Europa mit dem Quasi-Verbot eines der wichtigsten Inhaltsstoffe für Farben kei-nen Gefallen. Diese Überregulierung betrifft Millionen von Ver-brauchern, nicht nur die Hersteller und Anwender. Ein Unfug, der so weit wie noch möglich, verhindert werden sollte.

32 KONZEPTE 1/2018


www.farbe.de

38 KONZEPTE 3/2013

Gute Gründe für das uk/zvk-Verfahren

Kommentar ATV DIN 18345 und DIN 18299 Wärmedämm-Verbundsysteme –Neuerscheinung –

Die Urlaubskasse (uk) für das Maler-Lackiererhandwerk gibt es seit 1972, seit 1975 die Zusatzversorgungskasse (zvk). Träger sind der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mit den Landesinnungsverbänden und die Industriegewerkschaft IG BAU. Urlaubskasse (uk) – Flexibilität für die BetriebeDie starren Regeln des Bundesurlaubgesetzes passen nicht für unsere Branche, die nach wie vor von einer hohen Fluktuation gekennzeichnet ist. Die Einführung des uk-Verfahren war zu-dem Voraussetzung für die Schlechtwetterkündi-gung (§ 46 RTV), sowie die verkürzten Kündi-gungsfristen nach dem RTV in unserer Branche. Ohne uk-Verfahren würden aber nicht nur diese Vorteile entfallen. Es würden nicht nur die Kosten für den Urlaub bleiben. Andere Bau- Ausbauge-werke haben mit der Winterbauumlage weitere Sicherungssysteme mit zusätzlichen Beitrags-lasten. Nur der Hinweis auf unsere spezifischen Regelungen konnte eine Erstreckung auf unsere Branche vermieden werden.

Zusatzversorgungskasse (zvk):Bausteine für die ZukunftDie politische Debatte um die Versorgungslücken im Alter zeigt, wie wichtig eine weitere Vorsorge über Betriebsrenten oder die eigene persönliche Vorsorge zur Alterssicherung ist. Dies gilt gerade, wenn aufgrund unterbrochener Beschäftigungszeiten

Nachteile bei der Rente zu erwarten sind. Mit der ZVK Zuknuft-Rente wurde für alle Arbeitnehmer, die 1976 und später gebo-ren wurden und für alle die, die ab 2006 ins Gewerbe eintreten, eine für die Arbeitgeber zukunftssichere Lösung gefunden. Hier wird durch die Beiträge auf Arbeitnehmer-Konten eine indivi-duelle Altersversorgung für jeden Beschäftigen aufgebaut. Alle übrigen Arbeitnehmer erhalten eine feste Zusage für eine Bei-hilfe im Alter. Wie im Rentensystem werden die Leistungen über die Arbeitgeberbeiträge letztlich aus der aktiven Beschäf-tigungsgeneration finanziert. Das Deutsche Finanz-Service In-

stitut (DFSI) hat im Auftrag von Focus Money die Pensionskassen auf ihre künftige Leistungsfähig-keit hin untersucht. Die zvk des Maler-Lackierer-handwerks belegt Platz 1 unter den stärksten Fir-menpensionskassen und erhält als einzige Pensionskasse eine Bestnote (Focus Money 13/2011).

Mit einer attraktiven Branche für Fachkräfte werbenUnbestritten ist, dass in den kommenden Jahren ein zuneh-mender Wettbewerb um Fachkräfte entstehen wird. Die Kon-kurrenz um gute Kräfte mit „Kopf und Hand“ werden die Ma-ler-Lackiererbetriebe nur bestehen können, wenn attraktive Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der Branche be-stehen. Die Sicherung der Urlaubsansprüche und eine zusätz-lichen Betriebsrente im Alter oder bei Invalidität gehören dazu.

Fundierte, verständliche und praxisgerechte Kommentierung der in der ATV DIN 18345 Wärmedämm- Verbundsysteme und in der ATV DIN 18299 getroffenen Regelungen zur Ausführung und Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen und Au-ßenwärmedämmungen.

Die Besonderheiten, die sich bei der Ausführung von Wärme-dämm-Verbundsystemen ergeben, erfordern praxisnahe Kom-mentierungen. Der vollständig überarbeitete und aktualisierte Kommentar in der zweiten Auflage zur VOB 2012 gibt beispiel-hafte Erläuterungen zur Ausschreibung sowie zur fachlich rich-tigen Ausführung einschließlich der zu verwendenden Stoffe und Bauteile für ein Wärmedämm-Verbundsystem. Gleichfalls sind Nebenleistungen und besondere Leistungen eindeutig definiert. Ebenso erfolgt eine praxisgerechte Kommentierung für die zwei-felsfreie Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen.

Die Erläuterungen des Kommentars geben auch das authen-tische Meinungsbild der Beratungen über die ATV DIN 18345 Wärmedämm-Verbundsysteme im Hauptausschuss Hochbau des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Baulei-

stungen wieder.Die Autoren:- Malermeister, Dipl.-oec. Tom Nietiedt, Geschäftsführender Gesellschafter der Nietiedt Firmengruppe, Wilhelmshaven- Stuckateur, Dipl.-Ing. (FH) Markus Weißert, Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg- Dr. rer. nat. Bodo Buecher, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen, Wil-deck – Rechtsanwalt Markus Eberlein, Geschäftsführer des Ge-schäftsbereichs Recht im Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg

Bezugsquelle: Über den Buchhandel oder direkt beim VerlagKommentar ATV DIN 18299 und DIN 18345 Wärmedämm-Ver-bundsysteme2. überarbeitete und aktualisierte Auflage zur VOB 201217 x 24 cm, kartoniert, 212 Seiten, ca. 30 Abb.C. Maurer Druck und Verlag, Mai 2013.ISBN: 978-3-87517-048-1.Preis 54,- €


Dunkle Beschichtungen auf WDVS mit Hellbezugswert < 20: TSR-Wert beachten Sehr dunkle Beschichtungen auf Wärmedämmverbundsystemen können zu einer starken Aufheizung der Oberfläche und damit zu Schäden führen. Mit speziellen wärmereflektierenden Pigmenten kann die Aufheizung reduziert werden.

Im August 2017 hat die Verarbeitungsnorm für WDVS DIN 55699 („Anwendung und Verarbeitung von außenseitigen Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) mit Dämmstoffen aus expandiertem Poly-styrol-Hartschaum (EPS) oder Mineralwolle (MW)″) den Wert für die totale solare Reflexion (TSR-Wert) als geeignete Kenngröße zur Bewertung der Funkti-onstauglichkeit einer Beschichtung bezüglich ther-mischer Belastung anerkannt.

Damit wurde der Tatsache entsprochen, dass für die Aufheizung einer Oberfläche bei Sonneneinstrahlung nicht nur die Reflexion des sichtbaren Lichts (Kenn-wert: HBW, Hellbezugswert) sondern des gesamten Sonnenspektrums inklusive Infrarotstrahlung (total solar reflectance, TSR-Wert) relevant ist.

Aber auch nach der aktuellen Norm sollte ein Hellbezugswert (HBW-Wert) von 20 nicht unterschritten werden. Damit bleibt auch mit der neuen Verarbeitungsnorm der Hellbezugswert zu-nächst maßgeblich.

Abweichungen hiervon sind nur in Ausnahmefällen zulässig, z. B. beim Vorliegen objektspezifischer Randbedingungen (Nordseite, Verschattungen, Kleinflächen) oder wenn das jeweilige WDVS da-

rauf technisch ausgerichtet wird (spezielle Beweh-rung / Armierung und / oder Pigmentierung).

Die aktuelle Verarbeitungsnorm fordert bei Oberput-zen Schlussbestimmungen mit einem Hellbezugs-wert < 20, so dass der Planer oder selbst planende Malerbetrieb den TSR-Wert heranziehen muss.

Wichtig für planende Malerbetriebe, die von der Hell-bezugswert Regel abweichen: Zur Bestätigung, dass richtig geplant wurde, muss bei Beschichtungen eine Bestätigung zum TSR-Wert vorliegen oder andere Garantievereinbarungen getroffen werden. Sonst wird im Schadensfall bei nicht vorliegendem TSR-Wert ein Planungsfehler vermutet. Am Objekt wird später eine Bestimmung des TSR-Wertes in der Re-gel nicht ohne Weiteres möglich sein.

Zur rechtlichen Absicherung gibt es vom Bundesverband die Exklusiv information für Innungsmitglieder „Sind WDVS mit sehr dunklen Oberflächen (Hellbezugswert < 20) rechtlich riskant?″. Diese und weitere Informationen zum Thema sind unter www.farbe.de hinterlegt.

Richtlinie „Strukturierte Putzoberflächen – visuelle Beurteilung″ 2017Seit Jahrzehnten werden in Deutschland Fassaden hauptsäch-lich vom Stuckateur- und Maler-gewerbe verputzt. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass es wiederkehrend Meinungsverschie-denheiten zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern hinsichtlich der optischen Qualität der hand-werklich erstellten Putzoberflächen gab. In vielen Fällen ist diese Frage sogar Gegenstand von Rechtsstrei-tigkeiten.

Die Richtlinie „Strukturierte Putzoberflächen – visuelle Anforde-rungen″ liegt nun in der überarbeiteten Fassung November 2017 vor und löst die Vorgängerversion März 2008 ab.

Unter anderem gibt es folgende Änderungen zur Ausgabe 2008:• Auch bei intensiv eingefärbten Siliconharz- und Kunstharzput-

zen kann der Farbeindruck nach Trocknung uneinheitlich sein.• Die Streiflichtsituation wurde präzisiert.• Verschlossene Gerüstankerlöcher können bei dunklen und in-

tensiven Farbtönen optisch stärker sichtbar sein.• Es wird darauf hingewiesen, dass die Toleranzen nach DIN

18202 grundsätzlich nicht für eine zufriedenstellende optische Beurteilung geeignet sind.

10 Jahre Sachverständigen-Informationsdienst MalerDer erfolgreiche Sachverständigen-Informationsdienst Ma-ler des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz

steht ab sofort jedem Innungsbetrieb zur Verfügung. Vor zehn Jah-ren wurde der Informationsdienst bundesweit eingeführt, um insbe-sondere eine qualifizierte Sachverständigentätigkeit zu unterstützen.

Der Sachverständigen-Informationsdienst Maler beinhaltet monat-lich speziell für unser Handwerk aufbereitete Informationen aus den Bereichen Recht, Forschung, Technik, Weiterbildung und Fachlitera-tur. Daneben sind Druckwerke und andere Medien enthalten, u. a.

die Möglichkeit zur Artikel-Recherche in „Der Bausachverständige″, die quartalsweise erscheinenden IFS Informationen und die aktuel-len BFS-Merkblätter.

Ab sofort können an der Sachverständigentätigkeit interessierte Fachkräfte und Führungskräfte im Maler- und Lackiererhandwerk diesen Service bestellen. Er hilft, sich mit den stetigen Veränderun-gen in der Branche auseinander zu setzen, Zusammenhänge zu er-kennen und neue Trends zu nutzen. Mehr dazu mit dem Bestellfor-mular unter www.farbe.de.

KONZEPTE 1/2018 33

34 KONZEPTE 1/2018

OBJEKTBERICHT

Mathias Kinas mit seinem Unternehmen „Baureparaturen“ aus Berlin realisierte in der KFZ-Werkstatt von Sven Schüler eine planebene Oberfläche.

Alles plan

Laut einer Verordnung über die HU-Scheinwerfer-Prüfrichtli-nie muss seit 1. Januar jede KFZ-Werkstatt eine plan ebene

Oberfläche ohne geringste Abweichungen vorhalten. Dies verlangt der TÜV, da sie der exakten Einstellung der Abblend-, Fern- und Nebelscheinwerfer von Kraftfahrzeugen sowie der Justierung von Sensoren und Kameras dient.

Nicht jeder Fachhandwerker nahm diese Herausforderung an, so die Erfahrung des Inhabers des KFZ-Service aus Schö-neiche bei Berlin, Sven Schüler. Doch Mathias Kinas stellte sich ihr. In Absprache mit dem MEGA Außendienstmitarbeiter

Nach dem ersten Grundieren baute Mathias Kinas eine Schalung

in der Größe 3 x 6 m für das Gießen der Bodenspachtelmasse. Hier

entstand später die planebene Oberfläche.

Das Auftragen der Ausgleichsmasse begann an der höchsten Stelle.

Zum Halten der Endhöhe wurde erst anschließend weiteres Material

verteilt.

Ein gutes Team: Mathias Kinas, Eigentümer Baureparaturen, Thomas Hausding, Außendienstmitarbeiter ARDEX, Andreas John, Mitarbeiter

Baureparaturen, Steffen Schulz, Mitarbeiter Baureparaturen (von links).

Robert Rusch holte sich Mathias Kinas den Experten Thomas Hausding von der Firma ARDEX mit ins Boot.

An die Bodenspachtelmasse für das Ausgleichen und Nivel-lieren des Betonbodens stellte das Team besondere Anforde-rungen: Diese musste zum einen das Gewicht der Fahrzeuge (PKW, LKW und Wohnmobile) sowie die Scherkräfte durch Lenkradeinschläge im Stand aushalten. Des Weiteren eine geringe Schichtstärke garantieren und die Anforderungen an einen modernen Werkstattboden nach Arbeitsschutzrichtlini-en erfüllen.

KONZEPTE 1/2018 35

OBJEKTBERICHT

Verwendete Produkte:

Grundierung: ARDEX EP 2000

Ausgleichsmasse: ARDEX K80

Beschichtung: Caparol Disboxid 447

Wasserepoxid

Die Oberfläche wurde mit einem Flächenspachtel abgezogen. Wichtig:

Die Verteilung der Ausgleichsmasse musste schnell gehen, da die

Verarbeitungszeit lediglich eine halbe Stunde beträgt.

Geschafft. Nach 30 Minuten effektiver Teamarbeit ist die Schalung

gefüllt.

Der fertige Prüfplatz. Die aufgesetzte gelb-schwarze Markierung ist der Bereich, der zuvor eingeschalt und gegossen wurde. Die Fläche außer-

halb der gelb-schwarzen Markierung wurde mit einem hoch belastbaren Mörtel als Höhenausgleich zwischen Bestandsboden und neu entstan-

dener Prüffläche verspachtelt. Damit wird der Arbeitsschutz der KFZ-Monteure gewahrt und Stolperkanten wurden entfernt.

Die AusgangslageVor Beginn der Arbeiten war die Betonfläche schief und wies einen Höhenunterschied von 5 cm auf. Die vorhandenen Öl-flecken wurden zunächst durch Ausfräsen entfernt. Anschlie-ßend grundierte das Team die Fläche und streute sie mit Quarzsand ab. Eine selbst gebaute Schalung von 3 x 6 m mar-kierte den Platz, auf dem die planebene Oberfläche gegossen werden sollte. Damit waren die Vorarbeiten erledigt.

Für den Auftrag des Bodenspachtels blieb aufgrund der kurzen Trocknungszeit nur eine gute halbe Stunde Zeit. „Wir haben Hand in Hand gearbeitet“, erinnert sich Mathias Kinas. „Robert Rusch sorgte für ausreichend Wasser, zwei meiner Mitarbei-ter haben die Ausgleichsmasse angerührt, ich habe die fertig angerührten Eimer vom Mischplatz abgeholt und mit Thomas Hausding die Masse in der Schalung verteilt.“ Mit Erfolg. Nach 30 Minuten war die Oberfläche plan. Ein rutschhemmender Werkstattboden als Endbeschichtung komplettierte das Bau-projekt.

Der TÜV nahm die neue Fläche nach Lasermessung ohne eine Beanstandung ab. Doch wie im Rahmen der Hauptun-tersuchung bei einem Auto ist auch hier eine neuerliche Über-prüfung alle zwei Jahre vorgeschrieben. Die gute Arbeit von Mathias Kinas hat sich inzwischen herumgesprochen, sodass weitere Werkstätten Interesse an der Gestaltung einer plan-ebenen Oberfläche gezeigt haben.

36 KONZEPTE 1/2018

STUCKATEURHANDWERK

Die WDVS-Verarbeitungsnorm wurde komplett überarbeitet.

Neu: DIN 55699

Die DIN 55699 „Anwendung und Verarbeitung von außenseitigen Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) mit Dämmstoffen aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) oder Mineralwolle (MW)“ ist neu erschienen. Für das Stuckateur-Handwerk

haben Achim Bauer und Eric Nußbaum an der Überarbeitung der Norm mitgewirkt. Neu in die Norm aufgenommen wurde je ein Abschnitt zu den Brandschutzmaßnahmen, den Anforderungen an den Untergrund, dem Thema Untersichten sowie der Instandhaltung.

Beispielhafte Anordnung der Dübel für Dämmstoff plattenformate 0,5 m² lt. DIN 55699:2017-08.

BrandschutzHinsichtlich der brandschutztechnischen Ausführung von WDVS gelten die bauordnungsrechtlichen Bestimmungen, zum Beispiel die Landesbauordnung, die Sonderbauverord-nung oder besondere Zulassungen. Bei der Thematik der Brandwände sind zwingend die Regelungen der jeweiligen Landesbauordnung zu beachten.

Besondere Maßnahmen sind bei schwerentflammbaren WDVS mit EPS-Dämmplatten einzuhalten. Aus brandschutz-technischen Gründen ist es erforderlich, Brandriegel rund um das Gebäude anzubringen – vollflächig verklebt oder gedübelt. Ein vollflächiges Verkleben kann durch das beidseitige Auftra-gen von mineralischem Klebemörtel im kombinierten Verfah-ren (Einschwemmverfahren) realisiert werden.

Sockel und UntersichtenLaut der neuen DIN 55699 ist die Sockelausbildung kein Be-standteil eines WDVS. Diese ist definitionsgemäß eine ver-putzte Außenwärmedämmung (VAWD) und sollte detailliert geplant werden – insbesondere Geländeanschlüsse, Gelände-höhe und Sockelhöhe. Die Dämmung von Untersichten gehört ebenfalls nicht zum WDVS, sondern zur VAWD. Bei Decken-untersichten sollten nicht brennbare Dämmstoffe eingesetzt

werden. Die Anforderungen in den Landesbauordnungen ste-hen hierbei im Vordergrund.

Alt-WDVS Bei der Putzüberarbeitung von Alt-WDVS sind folgende An-wendungsgrenzen einzuhalten:

a) zulässiges Gesamtputzgewicht des Alt- und Neuputzes bis 30 kg / m² bei geklebten sowie geklebten und gedübelten Systemen. Systeme bei Dämmdicken von mehr als 200 mm beträgt das zulässige Gesamtputzgewicht 22 kg / m2.

b) Untergrund (bestehende Putzlage) muss eben, trocken, fett-, staubfrei und tragfähig sein.

Bei der Putzüberarbeitung von bestehenden WDVS muss die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit des Systems (bei-spielsweise der Brandschutz) erhalten bleiben.

Die Dübelmengen / m² werden vom jeweiligen Standsicher-heitsnachweis bestimmt. Beispiele für die Anordnung und Menge der Dübel / m² sind in den Tabellen A.1 bis A.6 der WDVS-Verarbeitungsnorm DIN 55699 angegeben. Die Zuläs-sigkeit der Dübelschemata ist mit der jeweiligen WDVS- und Dämmstoffzulassung abzugleichen.

KONZEPTE 1/2018 37

Beim vorbeugenden baulichen Brandschutz sollten aus-

schließlich ausgebildete Fachleute beauftragt werden, die die

gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen und Brand-

schutzanforderungen detailliert kennen. Das Informationsblatt

des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade

informiert hierzu detailliert. Zu finden unter: www.stuck-ver-

band.de/vorbeugender-baulicher-brandschutz-verlangt-eine-

fachliche-befaehigung.

STUCKATEURHANDWERK

Vorbeugender baulicher Brandschutz verlangt eine fachliche Befähigung.

Wer ist sachkundiger Fachhandwerker?

Der Brandschutz ist in jüngerer Vergangenheit vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Mahnende Beispie-

le sind die mangelhafte Brandschutzausführung am Berliner Flughafen und der verheerende Brand des Grenfell-Hochhau-ses in London.

Nachdem es in Deutschland in den vergangenen Jahren we-nige, aber medienintensive Brandfälle gab, wurden 2016 die Anforderungen für EPS-Wärmedämmverbundsysteme an den vorbeugenden Brandschutz für den „Brand von außen“ verschärft. Gefordert sind heute beispielsweise mehrere Brandriegel an der Außenfassade für B1-Qualität.

Doch auch im Innenbereich, zum Beispiel beim Trockenbau, sind detailgenaue Kenntnisse gefragt, um den notwendi-gen umfassenden Feuerwiderstand zu sichern. Die Aktu-alisierung der DIN 4102-4 A1 „Brandverhalten von Bautei-len“ belegt, dass dieser Problematik zunehmend mehr Aufmerksamkeit im gesamten Bauwesen gewidmet wird.

Wichtig: Der vorbeugende bauliche Brandschutz erfordert umfassende Kenntnisse von allen Beteiligten. Dieses Know-how wird auf der Ausführungsebene in der Regel nur durch die Meisterausbildungen in den betreffenden Ausbaugewerken vermittelt.

Informationsblatt nutzenDas neu erarbeitete Informationsblatt des Fachver-bandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade gibt Auskunft über den sachkundigen Personenkreis, die Rechtsgrundlagen sowie die bautechnischen Grundla-gen für den vorbeugenden baulichen Brandschutz. Es soll das qualifizierte Fachhandwerk unterstützen und Argumente, beispielsweise für Vergabegespräche, lie-

fern. Das Informationsblatt kann zudem genutzt werden, um das persönliche Netzwerk aus Planern, Architekten, Bauäm-tern, Gewerbeaufsicht, Vergabestellen, Bauträgern sowie Generalunternehmern aufzuklären. Zudem dient es als In-formation für private Bauherren und sollte allen Angeboten beigelegt werden. Auch auf der eigenen Internetseite kön-nen es serviceorientierte Fachhandwerker hinterlegen und so ihre Professionalität unterstreichen. Das Infoblatt kann kostenfrei im PDF-Format unter www.stuck-verband.de/vorbeugender-baulicher-brandschutz-verlangt-eine-fachliche- befaehigung bezogen werden.

https://www.stuck-verband.de/vorbeugender-baulicher-brandschutz-verlangt-eine-fachliche-befaehigung/






38 KONZEPTE 1/2018

MEGA

Hohe Kundenorientierung im Bereich „Mein Konto“.

Neues vom MEGA Onlineshop

Seit Ende Oktober 2017 steht Malern, Bodenlegern und Stu-ckateuren der neue MEGA Onlineshop zur Verfügung. Un-

ter www.mega.de/shop werden ein großes Produktangebot, zahlreiche Produktinformationen, kundenindividuelle Preise und

eine 24-Stunden-Bestellmöglichkeit zur Lieferung oder Abho-lung geboten. Ein zentraler Bereich mit vielen kundenorientier-ten Möglichkeiten und Services ist „Mein Konto“ oberhalb der Suche:

Voraussetzung für die Nutzung ist die vorherige Anmeldung per E-Mail und persönlichem Kennwort. Sofern noch keine Zu-gangsdaten vorhanden sind, können diese jederzeit mit An-

gabe der Kundennummer über eine E-Mail an [email protected] angefordert werden. Danach ist „Mein Konto“ rund um die Uhr auf allen Endgeräten (PC, Tablet, Smartphone) nutzbar.

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Persönliche Angaben, E-Mail-Adresse und Kennwort aktua-lisieren / ändern

In der Benutzerverwaltung können vorhandene Benutzer bearbeitet, neue Benutzer angelegt und Berechtigungen zugewiesen werden (z. B. Nutzer, der alle Informationen und Preise sieht, aber nicht online bestellen darf)

Aktuelle MEGA und Megatex Preislisten sowie kundenindi-viduelle Angebote einsehen

Lieferadressen verwalten inklusive der Anlage von Baustel-lenadressen

Auftragsübersicht der on- und offline erfassten Aufträge in-klusive Auftragsdetails (technische Merkblätter, Sicherheits-datenblätter, Lieferscheine) und Suchfunktion:

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KONZEPTE 1/2018 39

MEGA

Vorteile des neuen MEGA Onlineshops auf

einen Blick: großes Sortiment mit vielen Produktinformatio-

nen und Produktvergleich

kundenfreundliche Such- und Filtermöglichkeiten

individuelle Preise, Sondervereinbarungen und

Verfügbarkeiten in Echtzeit

praktische Funktionen wie Baustellenverwaltung,

Rechnungsübersicht und Schnellbestellung

Belege jederzeit online aufrufbar (u. a. Aufträge,

Lieferscheine, Rechnungen, Datenblätter)

ohne extra App auf allen Geräten (PC, Tablet,

Smartphone) uneingeschränkt nutzbar

das ganze Jahr rund um die Uhr einfach und

bequem bestellen

Rechnungsübersicht inklusive der Möglichkeiten, einzelne Rechnungen herunterzuladen und nach offenen Posten zu suchen

Offene Abrufe zeigen einzelne Abrufaufträge inklusive Positionen, Bestell- und offenen Mengen sowie Sonder-vereinbarungen mit der MEGA

Einzelne Baustellen zur Kontierung anlegen und verwalten:

Angelegte Baustellen lassen sich direkt im Onlinebestell-prozess auswählen:

Für GoldCard Club Mitglieder: GoldCard Punktestand ein-sehen und direkter Zugriff auf den GoldCard Shop

Mit dem neuen Onlineshop geht die MEGA konsequent den nächsten Schritt in Richtung MEGA 4.0. Mitgliedern und Kun-den steht ab sofort eine zusätzliche und zeitgemäße Möglich-

keit zur Verfügung, rund um die Uhr bequem und zeitsparend Ware aus dem umfangreichen Produktangebot der MEGA zu bestellen.

40 KONZEPTE 1/2018

MEGA

Stadthaus im oberbayerischen Trostberg mit neuer Fassade.

Alle überzeugt und zufrieden

Die Farbe war an vielen Stellen abgeplatzt oder verschmutzt. Das Anfang der 1950er-Jahre erbaute Wohn- und Ge-

schäftsgebäude war in die Jahre gekommen. Der Eigentü-mer entschloss sich deshalb das Gebäude zu sanieren. Sein Wunsch: ein frischer Grauton mit einem besonderen Akzent sollte die Optik des Hauses aufwerten. Rat holte er sich dazu bei Rainer Langhans, Vertriebsleiter der Murschhauser GmbH. Dieser empfahl den Farbgestaltungsservice der MEGA. Als langjähriger Kooperationspartner hat Murschhauser bereits viele Projekte gemeinsam mit dem Team des Farbgestaltungs-service erfolgreich umgesetzt. Die Gestaltungsprofis um Wolf-gang Brüggen entwickelten dazu ein schlüssiges Farbkonzept, das anschließend zusammen mit dem Eigentümer und der Stadt Trostberg abgesprochen und weiterentwickelt wurde. Der Malerbetrieb Vitus Thalhammer aus Staudach setzte das Konzept danach eins zu eins um.

Nach Abschluss der Arbeiten strahlt das Stadthaus wieder wie neu. „Der Eigentümer war äußerst zufrieden“, berichtet Rainer Langhans. „Er lobte das Ergebnis, den ausführenden Malerbetrieb sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Farbgestaltungsservice der MEGA.“ Auch das Maler-team war von der gestalterischen Kompetenz überzeugt und möchte auch für weitere Projekte den Farbgestaltungsservice der MEGA nutzen.

Vorher: Trostlos in Trostberg – das Wohn- und Geschäftshaus

vor der Fassadensanierung.

Verwendete Produkte:

Fassadenfarbe: MEGA 402 Megasil

Farbtöne: KEIM 9567 Fassade Fondton Erdgeschoss

KEIM 9592 Fassade Fondton Obergeschoss

KEIM Weiß Absetzton RAL 3005 Ansichtskante Balkonbodenplatte

KEIM 9582 Sockel

Rainer Langhans, Vertriebsleiter der

Murschhauser GmbH, empfahl dem

Eigentümer des Gebäudes den Farb-

gestaltungsservice der MEGA.

KONZEPTE 1/2018 41

MEGA

Kontakt zum MEGA Farbgestaltungsservice: Über die MEGA Fachberater oder direkt:Tel. 02238 3096811 oder 0171 4207580, E-Mail: mega@ideal color.de – wir melden uns umgehend! Weitere Informationen unter www.mega.de/farbgestaltung

Nachher: Das Gebäude erstrahlt im neuen Glanz.

Vitus Thalhammer, Eigentümer des gleichnamigen Malerbetriebs aus

Staudach, möchte künftig häufiger mit dem Farbgestaltungsservice

der MEGA zusammenarbeiten.

Frisches, modernes Grau mit rotem Akzent. Dieses Farbkonzept über-

zeugte alle Beteiligten.

http://www.mega.de/service/farbgestaltungsservice/?utm_source=S.41_Farbgestaltungsservice&utm_medium=1_18&utm_campaign=KONZEPTE

42 KONZEPTE 1/2018

MEGA

Im MEGA Pinselsortiment finden Maler und Lackierer das passende Werkzeug für den perfekten Anstrich.

Immer das passende Werkzeug

Zu kurz, zu brüchig, krumm: Chinaborsten sind nicht mehr des Malers und Lackierers erste Wahl. Durch veränderte

Rassen und Lebensweisen der chinesischen Schweine hat die Qualität der Chinaborsten in den vergangenen Jahren stark nachgelassen, sodass sie für die Fertigung hochwertiger Ma-lerwerkzeuge nicht mehr geeignet sind. Hinzu kommt: Was-serverdünnbare Lacke und Lasuren verdrängen mit ihren neu-en Rezepturen mehr und mehr die lösemittelhaltigen Produkte und stellen neue Anforderungen an Streichwerkzeuge. Für ein überzeugendes Ergebnis müssen sie eine Menge leisten – vor

Für Arbeiten mit lösemittelhaltigen und wasserbasierten Lacken sind speziell konzipierte Pinsel erhältlich.

Klaus Lindner, Produktentwick-lung / Technik Maschinen und Werkzeuge bei der MEGA:

„Das MEGA Pinselsortiment ist unsere Antwort auf zunehmende Qualitätsschwankungen bei China-borsten: Die eigens entwickelten Synthetik-Borsten machen unsere

Pinsel zu einem zuverlässigen und langlebigen Werkzeug für den Fachhandwerker. “

allem Farben optimal aufnehmen, halten und auftragen. Die Borsten dürfen dabei nicht quellen, müssen aber, wie auch die Fasern, stets formstabil bleiben.

Das MEGA PinselsortimentIn mehr als zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ha-ben die Spezialisten der MEGA und der Mesko-Pinsel GmbH ein System entwickelt, das die neuen Anforderungen meis-tert – das MEGA Pinselsortiment. Es besteht aus Oval-, Ring-, Flach- und Plattpinseln in verschiedenen Größen und wird durch Streichwerkzeuge für Spezialanwendungen sowie Artikel für den Lasur- und Fassadenbereich abgerundet.

Hightech-Kunstborsten mit vielen VorzügenPinsel mit Hightech-Kunstborsten funktionieren ähnlich wie das Original aus der Natur: Beschichtungsstoffe lassen sich leicht und absolut gleichmäßig verschlichten. Allerdings sind die Borsten der schwarzen, vollsynthetischen Qualitätsmischung „M2“ ihren natürlichen Vorgängern klar überlegen. Sie verfü-gen über eine hervorragende Farbhaltung und Formstabilität, die auch nach langem Gebrauch noch exaktes Beschneiden ermöglicht. Sie lösen sich nicht aus dem Pinselkörper und bre-chen vor allem nicht weg. Aufgrund des niedrigen Abriebs der Kunstborsten haben die Pinsel eine extrem lange Lebensdauer und überzeugen durch ihre weit größere Wirtschaftlichkeit.

KONZEPTE 1/2018 43

MEGA

Das MEGA Farbleitsystem macht die Suche nach dem passenden Werkzeug denkbar einfach.

Vier Farben, vier Einsatzgebiete

Vier Farben geben Orientierung bei der Wahl des geeigneten Pinsels. Jede Farbe steht für ein bestimmtes Produkt: lösemit-telhaltige oder wasserbasierte Lacke, Lasuren oder Dispersionsfarben. Steht das zu verarbeitende Produkt fest, lässt sich

anhand der Farbe der fassenden Zwinge der geeignete Pinsel erkennen.

GRÜN: für Lasuren WEISS: für Dispersionsfarben

BLAU: für wasserbasierte Lacke ROT: für lösemittelhaltige Lacke

Die formstabilen, nicht brechenden und nicht aufquellenden Synthetik-Borsten ermöglichen einen perfekten Anstrich.

Die perfekte KombinationNatürlich machen Borsten alleine noch keinen guten Pinsel – auch die fassende Zwinge und der richtige Stiel sind entschei-dend. Maße sowie Konturierung des Buchenholzstiels sind so gewählt, dass die MEGA Pinsel hervorragend in der Hand liegen. Der Fachhandwerker kann sie stets präzise ausrichten

und erzielt ein optimales Streichergebnis. Die Pinselstiele aus fein geschliffenem Buchenholz in Verbindung mit Edelstahl- oder Kunststofffassungen in vollverklebter Monoblock-Aus-führung sind gut haltbar und haben bei entsprechender Pflege eine lange Lebensdauer.

44 KONZEPTE 1/2018

MEGA

Robert Hahn wurde für das Bundesland Hamburg ausgezeichnet.

„Azubi des Nordens“ 2017 ist MEGAner

Im Oktober 2017 wurden in Bremen die besten Auszubil-denden der fünf norddeutschen Bundesländer in den Be-

reichen Groß- und Außenhandel sowie Dienstleistung aus-gezeichnet. Der AGA Unternehmensverband und das INW Bildungswerk Nord entschieden sich unter anderem für den 25-jährigen Robert Hahn und kürten ihn zum „Azubi des Nor-dens“ 2017.

Eine MEGA ErfolgsgeschichteDer MEGAzubi Hahn schloss seine zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen 2017 mit sehr gutem Ergebnis ab. Seit-dem lernt er ein weiteres Jahr bei der MEGA, um auch den Ab-schluss als Fachkraft für Lagerlogistik zu erlangen. Der fußball-

begeisterte Preisträger lernt am Zentralstandort in Hamburg und freut sich über die Anerkennung, die mit dem Titel „Azubi des Nordens“ verbunden ist. Während seiner Ausbildung hat der 25-jährige beruflich und persönlich eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen: Aus dem schüchternen jungen Mann mit abgebrochener Realschullaufbahn ist ein hochmotivierter, fleißiger MEGAzubi geworden, der von den Kollegen für seine positive Einstellung sowie sein offenes und hilfsbereites We-sen geschätzt wird. Wenn er seine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik erfolgreich beendet hat, möchte Hahn noch einen draufsetzen: Sein Ziel ist, eine Meisterausbildung im Be-reich Logistik zu absolvieren – eine MEGA Erfolgsgeschichte vom Schulabbrecher zum geprüften Logistikmeister.

MEGAzubi Robert Hahn ist „Azubi des Nordens“ 2017 für das Bundesland Hamburg.

KONZEPTE 1/2018 45

Immobilienwünsche mit der MKB Immobilienfinanzierung der MKB Mittelstandskreditbank AG verwirklichen.

Die eigene Immobilie finanzieren

Die aktuellen Zinsen fürs Bauen oder Kaufen sind nach wie vor auf einem historischen Tiefstand. Eine Immobilienfi-

nanzierung sollte trotzdem genau geprüft werden. Denn ein Unterschied von nur wenigen Prozentpunkten kann mehrere Tausend Euro an Mehrkosten verursachen.

Individuelles Angebot für SelbstständigeDass die Finanzierung einer Immobilie eine umfassende Infor-mation und Beratung voraussetzt, betont auch der Bundesver-band der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Zudem haben es Selbstständige und Freiberufler oft schwerer als Angestellte, eine Bank für die Immobilienfinanzierung zu finden. Einkommensnachweise werden oftmals als nicht aus-reichend für die Bedienung eines Kredits interpretiert.

Für die aufs Handwerk spezialisierte MKB Mittelstandskredit-bank AG gehört die Beratung von Selbstständigen dagegen zum Alltag: Sie kennt das Handwerk. Selbst wenn es kom-pliziert wird – die Kundenberater arbeiten sich in die Materie ein, loten alle Möglichkeiten zur Finanzierung aus und treffen eine schnelle Entscheidung, um gute Chancen zum Kauf nicht verstreichen zu lassen.

Die MKB Mittelstandskreditbank AG verfügt über umfassen-de Erfahrungen mit Immobilienfinanzierung und ermittelt ein optimal auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtetes Finanzie-rungsangebot. Berücksichtigt in der Beratung werden auch

steuerliche Gesichtspunkte, öffentliche Fördermittel und Bürg-schaftsbanken sowie der Vergleich unterschiedlicher Finanzie-rungsvarianten.

Fazit: Mit der MKB Immobilienfinanzierung bietet die MKB Mittelstandskreditbank AG kompetente Unterstützung bei der Realisierung gewerblicher und privater Immobilienprojekte und ist der richtige Ansprechpartner für alle Arten von Produk-tions- und Lagerstätten sowie Wohn- und Geschäftshäusern.

Kontakt MKB Mittelstandskreditbank AG:Tel.: 040 548879 - 66, E-Mail: [email protected] Mo. - Do.: 7:30 - 17:30 Uhr, Fr.: 7:30 - 16:30 Uhr

Mit Unterstützung von niedrigen Zinsen und der MKB Mittelstandskreditbank AG gewerbliche und private Immobilien finanzieren.

Die wichtigsten Vorteile der MKB Immobilien-

finanzierung: Beratung und Abstimmung auf individuelle

Bedürfnisse Sicherung des momentan günstigen Zinssatzes

für die Zukunft präzise Kalkulationsbasis für eine Anschluss-

finanzierung zuverlässiger Schutz vor einem möglichen

Zinsanstieg

46 KONZEPTE 1/2018

Megatex Parkett: Natürlich und wohngesund.

Faszination Natur

Mit Parkett kommt natürliche Wohnlichkeit ins Haus. Das Naturprodukt ist ein lebendiges diffusionsoffenes Mate-

rial. Es reguliert das Raumklima, indem das Holz Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. In den heutigen gut gedämmten Wohnräumen gibt es kaum mehr natürliche Luftzirkulation und das so wichtige Lüften wird oft vernachlässigt. Umso wichti-ger ist es deshalb, Materialien zu wählen, die das Klima auf aktive Weise positiv beeinflussen und so zum Wohlgefühl und zur Wohngesundheit beitragen.

Parkettoberflächen gab es bisher in zwei Varianten: pflege-leicht und versiegelt oder natürlich matt und geölt. Nun gibt es die perfekte Symbiose aus beidem: naturaDur. Die neue revolutionäre Oberfläche vereint die natürliche Optik eines na-turgeölten Parketts mit der Strapazierfähigkeit und Pflegeleich-tigkeit einer versiegelten Parkettoberfläche. Die matte, edle Optik der naturaDur-Oberfläche verleiht dem Parkettboden die authentische und ursprüngliche Ausstrahlung, die bisher nur naturgeöltes Parkett auszeichnete. Die Oberfläche bleibt dabei trotzdem pflegeleicht und strapazierfähig. Selbst hohe Absät-ze, grober Schmutz oder herabfallende Gegenstände meistert naturaDur wie eine klassische Versieglung.

In der neuen Kollektion Megatex Parkett 1 2020 finden sich alle drei Parkettoberflächen in 15 trendigen Eiche-Holzdekoren als Landhausdiele, Schiffsboden und Schiffsboden Buche ge-dämpft mit versiegelter Oberfläche. Wählbar sind verschiedene Sortierungen: klassisch und natürlich oder lebhaft und rustikal mit authentisch strukturierten Oberflächen mit und ohne Fase.

Wohnträume von Mutter NaturDas Megatex Parkett Heritage 2020 bietet bestes Design von Mutter Natur – echte Eiche. Holzfußböden mit rustikaler, maseriger Oberfläche sind so begehrt wie nie zuvor. Je größer die Form oder Tiefe der Astlöcher und die natürliche Farben-vielfalt ist, umso besser! Die Holzmaserung wird durch Bürst- und Beizarbeiten intensiviert, um die zauberhaften Details zu betonen, die jede Diele so einzigartig machen.

Die Kollektion präsentiert sechs Farbvarianten im Dessin Landhausdiele. Die semi-strukturelle Bürstung verstärkt die wunderschöne, natürliche und rustikale Struktur des Holzes. Die Holzböden sind mit einem starken Schutzsystem (Proteco Hartwachs-Öl) gegen Abnutzung, Abrieb, Kratzer und Flecken ausgestattet. Dadurch entsteht eine seidig matte Oberfläche, die den Charme des echten Holzbodens ausmacht.

Landhausdiele Eiche Sauvage aus der Kollektion Megatex Parkett 1 2020 mit naturaDur. Die Oberfläche,

bei der man keine Kompromisse eingehen muss: schön und matt wie eine Naturoberfläche, pflege-

leicht und strapazierfähig wie eine Versiegelung (links). Lebendige Strukturen und natürliche Farben

von Weiß bis Dunkelbraun enthält die Kollektion Megatex Parkett Heritage 2020 (rechts).

KONZEPTE 1/2018 47

Die neue Kollektion Megatex Selection 2020 enthält 110 harmonisch wohnliche Dessins mit attraktiven

Akzenttapeten und kombinierbaren ruhigen Unis.

Megatex Selection 2020: Modern und stilvoll.

Cooler Look für Wände

Erste Wahl für wertige Wandbeläge: Die neue Kollektion Megatex Selection 2020 präsentiert edel anmutende Vi-

nyloberflächen von dezent bis glamourös. Nachempfundene Textilstrukturen in Naturfarbtönen oder Anmutungen von Le-der oder Holz sind ideal für puristische und dennoch einpräg-same Raumgestaltungen.

Spannende Akzente setzen dagegen Stein- und Putzoptiken, grafische Muster in barocker Formensprache oder filigrane De-signs mit Glitzereffekten. Aber auch eine Auswahl an floralen Mustern und klassischen Strukturen ist zu finden.

Die Designs dieser Kollektion sind fast ausnahmslos auf Vlies-träger aufgebracht. Alle Qualitäten verfügen durchgängig über hohe Lichtbeständigkeit sowie RAL-Gütesiegel und CE-Kenn-zeichnung und sind somit unbedenklich in puncto Wohnge-sundheit.

Megatex – einfach wohlfühlen.

Die genannten Kollektionen sind in jedem MEGA Standort erhältlich.

48 KONZEPTE 1/2018

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DS 7 CROSSBACKINNOVATION & KNOW-HOW AUS PARIS

Erleben Sie die magische Verbindung von Kraft und Raffinesse im aufregenden neuen SUV DS 7 CROSSBACK. Als Inbegriff französischen

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KONZEPTE 1/2018 49

Der neue CITROËN C3 Aircross: eine echte Ausnahmeerscheinung unter den SUVs.

Endlose Möglichkeiten

Der neue SUV von CITROËN eignet sich für die Stadt genauso wie für unweg-

sames Gelände. Auf schwierigen Straßen-untergründen geben große Reifen, Grip Control und Berganfahrassistent ein siche-res Fahrgefühl. Das Kofferraumvolumen kann von 410 l auf bis zu 520 l erweitert werden und bei umgeklapptem Beifahrer-sitz entsteht eine Ladelänge von 2,40 m. Der neue CITROËN C3 Aircross bietet ver-netzte Technologien, die den Alltag erleich-tern, hohen Komfort und zahlreiche Indivi-dualisierungsmöglichkeiten.

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Mit dem SUV DS 7 CROSSBACK beginnt die zweite Modellgeneration von DS Automobiles.

Pariser Innovation & Know-how

Das neue Modell von DS Automobiles sorgt durch die markante Fahrzeug-

front für einen hohen Wiedererkennungs-wert und überzeugt durch ein besonders großes Platzangebot. Der Kofferraum fasst 555 l und kann je nach Version und Ausstattung auf bis zu 1.750 l erweitert werden. Darüber hinaus bietet der DS 7 CROSSBACK eine Vielzahl technologischer Innovationen für mehr Sicherheit und Komfort. Unter anderem sind eine ebene Ladefläche, eine sensorgesteuerte Hands-free-Heckklappe und ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem erhältlich.

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MEGA

50 KONZEPTE 1/2018

In dem Seminar „Nachtragskalkulation – richtiges und kreatives Rechnen“ der MEGA Akademie steht das erfolgreiche Durchsetzen von Nachtragsforderungen im Fokus.

Geld zu verschenken?

Das Durchsetzen von Nachtragsforderungen scheitert häu-fig an falsch vorgetragenen Anspruchsgrundlagen oder un-

vollständigen oder falschen Berechnungen. Mitunter verliert der Handwerksbetrieb im Streit seinen gesamten (eigentlich berechtigten) Vergütungsanspruch für zusätzliche oder geän-derte Leistungen, nur weil er seinen Anspruch nicht schlüssig aufbaut.

Vor diesem Hintergrund werden im Seminar „Nachtragskalku-lation – richtiges und kreatives Rechnen“ der MEGA Akademie praktische Detailfragen rund um die Stellung und Berechnung von Nachträgen so behandelt, dass die Vorgehensweisen so-fort angewendet werden können. Ziel ist eine systematische praxisgerechte Behandlung des Preisniveaus und eine dem jeweiligen Vertragstyp entsprechenden Berechnung der Nach-tragsvergütung.

AKAdEMIE

Aus dem Inhalt: Einstweilige Verfügung zur Nachtragsvergütung Nachtragsanmeldung oder Mehrkostenanmeldung Häufig vergessene Kalkulationselemente bei der Nachtrags-bearbeitung

Wie kalkuliere ich im Nachtrag die „tatsächlich erforderli-chen Kosten“?

Ausgleichsrechnung im Einheitspreisvertrag Nachtragsberechnung im Einheitspreisvertrag bei fehlenden Einheitspreisen für geänderte Leistungen

Nachtragsabrechnung im Pauschalvertrag und weitere

Referent ist Prof. em. Dr.-Ing. habil. Ulrich Nagel, der von 1999 bis 2013 als Professor für Baubetrieb / Baumanagement an der Fachhochschule Mainz gelehrt hat.

KONZEPTE 1/2018 51

AKAdEMIE

Nachtragskalkulation – richtiges und kreatives

Rechnen Seminar Nummer B 102

Termin: Donnerstag, 12.04.2018

Uhrzeit: von 9:00 – 16:00 Uhr

Veranstaltungsort: MEGA Hamburg

Kostenbeteiligung:

149 €* p.P. zzgl. MwSt.

179 € p.P. zzgl. MwSt.* Innungs-, MEGA oder GoldCard Club Mitglieder

347Punkte

Kontakt: Jörg Amrhein, Tel.: 040 54004-382, E-Mail: [email protected]

Prof. Nagel, warum ist das Thema Nachtragskalkulation gerade jetzt so aktuell? Betriebsinhaber müssen aufgrund der Marktsituation sehr knapp kalkulieren. Mehrleistungen aufgrund von Anweisungen des Auftraggebers und geänderte Leistungen sind nicht durch die ursprüngliche Kalkulation des Vertrages vergütet. Das gilt auch für Pauschalverträge, bei denen häufig später völlig un-klar ist, was pauschaliert wurde. Hintergrund: Es gibt Arbeiten, die sich im Vorfeld beim besten Willen nicht detailliert vorher-sagen lassen. Ich denke da beispielsweise an Untergründe im Altbaubestand, wenn Wandverkleidungen abgenommen wer-den. Hier sind unvorhersehbare Arbeiten zusätzlich notwendig und es verlängert sich auch die Bauzeit. Dies wird in der Nach-tragskalkulation häufig vergessen.

Gibt es Zahlen, die belegen, wie häufig Fachhandwerker auf Nachtragsforderungen verzichten?Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass im Malergewerk durch den Verzicht auf Bauzeitnachträge 5 bis 20 % des Um-satzes nicht geltend gemacht werden. Oft werden die An-spruchsgrundlagen falsch oder unvollständig vorgetragen. Das betrifft zum Beispiel die Abgrenzung von der Vertragsleistung. Wie setzt der Fachhandwerker seine Ansprüche korrekt durch? Worauf muss er achten?Er muss seinen Anspruch rechtzeitig „dem Grunde nach“ gel-tend machen. Weiterhin sollten Änderungen beziehungswei-se Störungen, die die Bauzeit verlängern, dokumentiert und schlüssig aufbereitet werden. Letztendlich sollte der Hand-werksbetrieb das richtige Preisniveau entsprechend der Situ-ation wählen.

Was raten Sie Handwerksbetrieben bei strittigen Fragen? Fakt ist: Täglich wird Geld verschenkt, weil berechtigte Nach-tragforderungen nicht erkannt oder aus Gutmütigkeit nicht geltend gemacht werden. Man muss ja nicht gleich jede For-derung zu einer strittigen Auseinandersetzung eskalieren las-sen. So kann zum Beispiel bei der Abnahme auch auf einzelne Forderungen verzichtet werden, beziehungsweise gegen Min-derungsansprüche des Auftraggebers „aufgewogen“ werden.

Es gibt Neuerungen im BGB, auch bezüglich der Nach-tragskalkulation.Das stimmt. Mit der Änderung des BGB zum 1. Januar 2018 wurde eine zusätzliche Möglichkeit der Nachtragskalkulation bei Anordnungen des Auftraggebers zur Änderung des verein-barten Werkerfolges eingeführt. Dies betrifft alle neuen Verträ-ge, die seit dem 1. Januar 2018 abgeschlossen wurden. Altver-träge sind davon nicht betroffen. Die wesentlichen Punkte der Änderung erläutere ich detailliert im Seminar.

Was erwartet die Teilnehmer des Seminars darüber hin-aus?Ich möchte den Teilnehmern den Rücken stärken und Lösun-gen für ihre Praxisprobleme aufzeigen. Im Seminar erfahren die Betriebsinhaber, welche Rechtsgrundlagen es bezüglich der Nachtragskalkulation gibt und wie diese genutzt werden können. Jeder Handwerksbetrieb sollte seine finanziellen An-sprüche kennen. Mir ist wichtig, dass die Teilnehmer die Inhal-te des Seminars sofort praktisch umsetzen können. Hilfreich ist hier das Seminar-Nachschlagewerk, das etwa 120 Seiten stark ist. Es enthält Rechtsquellen sowie Musterformulare für den Schriftverkehr und erläutert Rechenverfahren.

Interview mit Prof. em. Dr.-Ing. habil. Ulrich Nagel, Referent des Seminars „Nachtragskalkulation – richtiges und kreatives Rechnen“.

Die häufig vergessenen Konsequenzen aus Leistungsänderungen und

Behinderungen der Ausführung (rote Pfeile).

Vom Auftraggebergeforderte

Mehrleistungen

Durch den Auftrag- geber zu vertretende

Behinderung der Arbeiten

Veränderung der Vergütung

Verlängerung derBauzeit

Ende der Schutzpflicht?

Ursache WirkungAnsprüche des

Auftragnehmers

52 KONZEPTE 1/2018

AKAdEMIE

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Neue Seminare der MEGA Akademie Seminar Thema Datum / Ort

A 407 Fachgerechte Renovierung von schimmel- und bakterienbelasteten Innenräumen 08.02.2018 in Hamburg

B 105 Erfolgsfaktor Mitarbeiter 09.02.2018 in Hamburg

A 103 Thementag Putze im Innen- und Außenbereich 21.02.2018 in Karlsruhe

B 103 Neues Bauvertragsrecht 23.02.2018 in Hamburg

A 202 Kreativ gestalten mit Teppichfliesen 27.02.2018 in Karlsruhe

A 103 Thementag Putze im Innen- und Außenbereich 27.02.2018 in Leipzig

A 107 Sanieren oder abreißen? 01.03.2018 in Hamburg

B 103 Neues Bauvertragsrecht 06.03.2018 in Leipzig

A 505 Farbkonzepte für Fassade und Innenraum 08.03.2018 in Hamburg

A 504 Die NMC Stilwelten 09.03.2018 in Hamburg

A 503 Vintage, Industrial, Loft-Style – das Kreativseminar 13.03.2018 in Hamburg

B 111 Bewerbermanagement 15.03.2018 in Hamburg

B 108 Gesellen als Imageträger 15.03.2018 in Hamburg

A 103 Thementag Putze im Innen- und Außenbereich 15.03.2018 in Hamburg

KONZEPTE 1/2018 53

Im Februar gibt es Türanhänger zum Sonderpreis.

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liche Motive, die mit Logo, Bild und persönlichem Text

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Werbeträger. Erhältlich sind neun verschiedene Motive im

Hoch- oder Querformat.

MEGA MARKETINGPORTAL

54 KONZEPTE 1/2018

Industriepartner der MEGA stellten ihre Neuheiten auf den beiden Leitmessen vor.

Messeneuheiten Heimtextil und DOMOTEX

Heimtextil 20182.975 Aussteller präsentier-ten im Januar auf der größten internationalen Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien in Frankfurt am Main ihre Neuheiten. Unter ihnen der MEGA In-dustriepartner Orac Decor®.

Orac Decor® zeigte worauf es bei dekorativen Sockelverbin-dungen, Eck- und Wandleisten, indirekten Beleuchtungspro-filen sowie 3D-Wandpaneelen ankommt: auf die individuelle Gestaltung. Unter dem Motto „Free Your Personality“ stehen bei den Neuheiten 2018 Kreativität und Freiheit im Mittelpunkt. Die Produkte des belgischen Familienunternehmens dienen dabei als Inspirationsquelle, um bei der Innenraumgestaltung den eigenen Charakter auszudrücken.

Die dekorativen Wand- und Sockelleisten von Orac Decor® bieten

individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

DOMOTEX 2018 Auf der Weltmesse für Teppiche und Bodenbeläge in Hannover waren mehr als 1.400 Aussteller aus fast 60 Län-dern vertreten, um neue Produkte und Einrichtungstrends vorzustellen. Drei MEGA Industriepartner ebenfalls.

ARDEXARDEX startete mit einer großen „Offensive Boden“ ins Jahr 2018 und präsentierte als ersten Meilenstein ein neues Sor-timent von Bodenbelagsklebstoffen. Weitere neue, innovati-ve Produkte und Systemergänzungen folgen. Zusätzlich wird dieses Jahr auch die Betreuung auf den Baustellen und beim Fachhandel ausgebaut. Dazu wurden bereits zehn neue Au-ßendienst- und Technikmitarbeiter speziell für den Bodenbe-reich eingestellt.

Diese neuen Bodenbelagsklebstoffe von ARDEX sind ab sofort bei der

MEGA erhältlich.

NEUHEITEN

KONZEPTE 1/2018 55

Döllken-WeimarGleich fünf neue Produkte stellte Döllken-Weimar den interes-sierten Messebesuchern vor.

Döllken-Fugenfill: ein pastöser 1K-Füllstoff für die Verarbeitung von Stößen zwischen breiten Leisten.

Dölken-Fugenfill beim Zusam-

menschieben der Anschluss-

leiste.

Dölken-Fugenfill an Außenecke

bei Profil Hamburger Stil.

Das robuste und haltbare Material kann sowohl für Innen- und Außenecken als auch für Stöße zusammengesetzter Profile eingesetzt werden. Angeboten wird Fugenfill als Tube sowie als handwerkerfreundliche 500-g-Kartusche für Kartuschen-pressen.

Die neue Kollektion Cubu Touch & Style vereint in 29 Dekoren die beliebtesten aus dem Laminatbodensektor. Die dreidimen-sional geprägten Folien bieten optisch und haptisch ein ganz besonderes Oberflächenerlebnis.

Darüber hinaus präsentierte Döllken-Weimar: neue selbstklebende Weichsockelleisten der bestehenden Serie WKL life in chlorfreier Ausführung

neue Profile für Innentüren, mit denen die am Boden verar-beitete Leiste um die Tür herum fortgesetzt werden kann

fünf neue Dekore der Systemsockelleisten SL48 und MD63 – von leicht gekalkt über rauchig bis hin zu gebleicht – in Eiche-Optik: Tindari, Ligna, Racine, Madelon und Tibidabo

EGGERAuf rund 340 m2 präsentierte EGGER zahlreiche Neuerun-gen. Neben der neuen Markenstrategie wurde auch die neue

Kollektion EGGER PRO vorgeführt. Weitere Informationen ab Seite 60.

EGGER liefert mit der neuen Kollektion EGGER PRO Laminat-, Comfort- und Designböden in 140 verschiedenen Dekoren.

Darüber hinaus gab es erstmals ein Leitthema, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung zog: UNIQUE YOUNIVERSE – der starke Trend zur Individualisierung bei Pro-dukten und Dienstleistungen sowie der Kundenwunsch nach zunehmender Beteiligung am Entwicklungsprozess neuer Pro-dukte. In dem Zusammenhang wurden in Halle 9 genau diese

Themen für die Bodenbelagsbranche inszeniert, diskutiert und prominent in den Fokus gerückt. Marken- und lifestyle-orien-tierte Unternehmen zeigten im Ausstellungsbereich und auf der Sonderfläche „Framing Trends“ eine facettenreiche Erleb-niswelt. Diese war zentrale Anlaufstelle und Inspirationsquelle für Besucher.

Das Leitthema UNIQUE YOUNIVERSE zog sich wie ein roter Faden durch die Hallen – hier als Sitzgruppe (links). Auf 106.000 m2 informierten sich

die Fachbesucher über die Bodenbeläge der Zukunft (Mitte, rechts).

NEUHEITEN

56 KONZEPTE 1/2018

NEUHEITEN

Neue Kollektionen für Wand und Boden.

Top in Design und Vielfalt

Schmitz Tapeten-Import-GmbH & Co. KGUnter der Marke SMITA® sind zwei neue Vinyl auf Vlies Wandbelagskollektionen auf dem Markt.

Odea zeichnet vor allem das Zusammenspiel zwischen Mint und

Beige aus.

OdeaDas Thema klassische Tapeten ist gemeinsam mit klassischen Möbeln, klassischen Stoffen und klassischen Bodenbelägen weit verbreitet. Die Kollektion Odea verbindet diesen Trend mit modernen Farben und bietet ein Zusammenspiel zwischen Mint und Beige sowie weitere moderne Farbkombinationen in unterschiedlichen klassischen Designs: hell, weiß, royal-blau, schwarz, beige, rot, grau, hellgrün und grau-silbrig. In einer reichhaltigen Kombination werden Tapeten mit Streifen, un-terschiedlichen Uni-Strukturen, Damaske, Allover und kleinen Motiven geboten.

MissoniDie erste Tapetenkollektion Missoni Home Wallcoverings 01 ist in dem Stil des Hauses Missoni entstanden – ein italie-nisches Familienunternehmen im Bereich Mode und Luxus-güter, das seit geraumer Zeit Materialien zur Einrichtung von Innenräumen anbietet. In der Kollektion finden sich romanti-sche Sonnenauf- und -untergänge, grafische Inszenierungen, Elemente aus der Botanik sowie das berühmte Zickzack-Motiv von Missoni. Die Tapeten im Maß 10,05 m x 0,53 m sind kom-binierbar mit Paneelen zur Akzentuierung von bestimmten Wandelementen.

Die Farben von Sonnenauf- und -untergang finden sich in der ersten

Tapetenkollektion Missoni Home Wallcoverings 01.

Moderne Mustertapete in royal-blau aus der neuen Kollektion Odea. Das berühmte Zickzack-Motiv von Missoni ist jetzt auf Tapeten erhältlich.

KONZEPTE 1/2018 57

NEUHEITEN

Täuschend echte Betonflächen an der Wand – die neue Kollektion Loft von Marburger bietet unterschiedliche Optiken für eine individuelle

Raumgestaltung.

Marburger Loft ist coolDie neue Kollektion Loft macht aus Wänden täuschend ech-te Betonflächen, gibt ihnen Patina und beeindruckt durch ei-nen fantastischen 3D-Effekt. Sie ist überwiegend in ruhigen, wohnlichen Tönen gestaltet (Taupe, Wollweiß, Pearl, Tabak)

und setzt Highlights durch die Kombination von Kupferoxid und Anthrazit sowie durch ein Kardinalrot. Alle Tapeten wer-den heiß geprägt, wodurch sie äußerst robust werden. Die Einarbeitung der feinen Strukturen erfolgt mit einer wasserge-kühlten Stahlwalze.

Tapeten mit verwaschenen Streifen, kleinen wahllos angeordneten Kästchen oder in täuschend echter Sisaloptik (von links).

Das Tapetenbuch umfasst verschiedene Dessins: verwaschene Streifenoptik:• in Matt mit einem Band aus kleinen, glänzenden Recht-

ecken, das für den 3D-Effekt sorgt• mit einer anderen Präge täuschend echte Sisaloptik in fünf natürlichen Tönen, die kaum von echten Fasern zu unterscheiden ist

eine Struktur, die je nach Kolorierung wirkt, als wäre Beton oder genarbtes Leder verarbeitet

ein baumrindenartiges Geflecht, dessen Konturen leicht schimmern

kleine Kästchen, scheinbar wahllos ausgefüllt und leer an-einandergereiht

eine reine Betonoptik mit dem Charme vergangener Zeiten

58 KONZEPTE 1/2018

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KONZEPTE 1/2018 59

NEUHEITEN

Die Kombination von Schiff und Schiffsbug sorgt für Küstenambiente

an der Wand – hier aus der neuen Kollektion COAST TO CAOST.

EssenerDie älteste und renommierteste Import-Gesellschaft für den Heimtex-Fachhandel präsentiert mit ihren neuen Kollektionen für die Wand COAST TO COAST und Global Fusion Wohntrend und kulturelle Reise.

COAST TO COASTDiese neue Kollektion befasst sich mit dem Wohntrend „coas-tal living & beach house interior“, bei dem es um eine sor-genfreie Urlaubsatmosphäre an der Küste geht. Beeinflusst durch Szenerien am Strand mit beruhigenden Blautönen, cris-pen Weißtönen, warmen Sand-Beigetönen oder Rottönen der Felsen, auf die die Brandung trifft, entsteht eine beruhigende, relaxende Atmosphäre. Der Schlüssel zum coastal living sind die Details: Schiffe, Streifen, Karos, Fische, Leuchttürme, Ster-ne, Seemannsknoten sowie Holzplanken. Sie bilden mit auf-wendig gestalteten Bildillustrationen ein Umfeld, in dem man sofort das Meer riecht, die Wellen hört und versucht ist, in der Sonne am Strand spazieren zu gehen.

Global FusionDie Tapeten dieser Kollektion spiegeln die unterschiedlichen Orte einer kulturellen Weltreise wieder. Aufgeteilt in fünf Gruppen, die ihr Thema durch Tradition, Architektur und Land-schaft erhielten:

Tropen alte Welt nordische Welt Seefahrt Ureinwohner

Zusätzlich sind zehn Wandbilder erhältlich.

Tapete zum Thema „Ureinwohner“ aus der Kollektion Global Fusion.

In der Kollektion COAST TO COAST geben Seemannsknoten an der

gesamten Wand ein maritimes Muster.

Die Weite der Ozeane bringen Tapeten zum Thema „Seefahrt“ aus der

Kollektion Global Fusion in Innenräume.

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NEUHEITEN

EGGERDie neue Fußbodenkollektion des Holzwerkstoffherstellers bietet ein umfassendes Produktsortiment. Unter der Linie EGGER PRO wurden eine Comfort- und Design-Bodenkollek-tion sowie die Kollektion EGGER Laminatfußboden neu auf-gelegt. Die hochwertigen Produkte vereinen spannende und authentische Optiken, hohe Funktionalität sowie ausgezeich-nete Verarbeitungsqualität. Jede der drei Bodenbelagsarten bietet dabei unterschiedlichste Zusatzvorteile: von besonders robust und strapazierfähig über wasserbeständig bis hin zu warm und ausgesprochen leise. So schafft EGGER mit seinen neuen PRO Kollektionen die Lösung für nahezu alle Anwen-

dungsbereiche. Die authentisch wirkenden Dekore sind kollek-tionsübergreifend den vier Stilwelten Pure Nature, Used No-velty, Modern Classics und Light Living zugeordnet. Dadurch ist ein und dasselbe Dekor in Wohn-, Schlaf-, und Feuchträu-men möglich. Die Auswahl reicht von eleganten, rustikalen, natürlichen Holz- und Steindekoren bis hin zu verspielt-kreati-ven Materialreproduktionen und Ornamentik. Zudem sind die neuen Böden besonders funktional. Sie bieten ausgezeichne-te technische Merkmale und Oberflächen, eine hohe Anwen-dungssicherheit sowie eine unkomplizierte Verlegung durch das ausgereifte Klicksystem UNI fit!.

Eine gemütliche Atmosphäre schaffen die Dekore der Stilwelt Pure Nature aus der Kollektion EGGER PRO Comfort Flooring 2018 - 2020.

EGGER PRO Comfort Flooring 2018 - 2020Die Kollektion mit ihren 28 Designs überzeugt nicht nur optisch, sondern auch bei Drucktechnik, Verarbeitung und Ökologie. Die trendgerechten Dekore mit innovativem HD-Digitaldruck – mar-kante Eiche, kreative Ornamentik und lebendiger Stein – ver-leihen jedem Anwendungsbereich ein einzigartiges Ambiente. Zudem sorgt die Oberfläche aus nachhaltigem Kork für ein war-mes, leises, komfortables Gehgefühl und Behaglichkeit.

Darüber hinaus zeichnen sich die neuen Comfort-Böden vor allem durch ihre pflegeleichte, lichtbeständige und farbechte Oberfläche aus, die auch vor starker UV-Einstrahlung schützt. Und durch die Hauptbestandteile Kork und Holz, das aus-schließlich aus PEFC-zertifizierten Wäldern stammt, sind sie besonders ökologisch und ressourcenschonend.

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NEUHEITEN IMPRESSUM

IMPRESSUM

KONZEPTE ist die Fach- und Kundenzeitschrift der MEGA Gruppe, die zweimonatlich mit einer Gesamtauflage von 41.000 Exemplaren erscheint.

Herausgeber: MEGA eG, Zentrale der MEGA Gruppe Fangdieckstraße 45, 22547 Hamburg Tel.: 040 54004-0, Fax: 040 54004-9 www.mega.de, E-Mail: [email protected]

Koordination / Anzeigen: Natascha Buch, E-Mail: [email protected] (Ltg.) Wolfgang Drewes, E-Mail: [email protected] Anzeigenbuchungen: [email protected] Druckvorlage: Lars Kruse, E-Mail: [email protected]

Redaktion: Team Norden Werbeagentur GmbH Kirstin von Geyso-Hagelberg, Tel.: 0179 5989407 Inge M. Brunzel, Tel.: 0172 1552630 Michael Hotze, Tel.: 0177 6447920 E-Mail: [email protected] Lektorat: Elvira Nickmann

Gestaltung und Gesamtrealisation: Team Norden Werbeagentur GmbH Doormannsweg 22, 20259 Hamburg Tel.: 040 43278627 www.teamnorden.de, E-Mail: [email protected]

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld Tel.: 04331 844-0, E-Mail: [email protected]

Bildnachweis:MEGA eG, Team Norden Werbeagentur GmbH; Titel: ©Essener Tape-ten-Import-GmbH; S. 2: ©welcomia / iStock (Spiele), ©smita / Schmitz Tapeten-Import-GmbH & Co. KG (Tapete); S. 3: ©EGGER Holzwerk-stoffe (Boden); S. 5: ©IIT HAWK / Studie floorCODES; S. 6: ©beim jeweiligen Hersteller (Logos); S. 7: ©welcomia / iStock (Spiele), ©To-masz Zajda / Fotolia (Spielautomat), ©enjoynz / iStock (Schild), ©Alexey Popov / Fotolia (große Sterne, Kreise), ©ikopylov / iStock (Kleeblatt); S. 8 / 9: ©visarts / Fotolia (Banderole); S. 10: ©Knauf Insulation GmbH; S. 11: ©Linzmeier Bauelemente GmbH (oben), ©Karl Bachl GmbH & Co KG (unten); S. 12: ©nmc Deutschland GmbH, ©R. Sablotny Ausfu-ehrung MFG GmbH (Kreis); S. 13: ©R. Sablotny BRALE Musterhaus Berlin (oben), ©R. Sablotny Ausfuehrung MFG GmbH (unten); S. 15: ©Tapetenfa brik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG; S. 16 / 17: ©WOLFF GmbH & Co.KG; S. 18 / 19: ©Interface Deutschland GmbH (Raumfotos); S. 23: ©Mirka Ltd.; S. 25: ©Baumit GmbH; S. 27: ©Festool GmbH; S. 36 / 37: ©Bacher / SAF; S. 38: ©jameschipper / Fotolia (24 / 7); S. 40: ©Wolfgang Brüggen / MEGA Farbgestaltungsservice, ©R. Langhans (privat – un-ten); S. 41: ©Wolfgang Brüggen / MEGA Farbgestaltungsservice, ©V. Thalhammer (privat – unten); S. 44: ©AGA Unternehmensverband; S. 45: ©Photocreo Bednarek / Fotolia; S. 46: ©Hamberger Industriewerke GmbH (Raumfoto links), ©Tarkett Holding GmbH (Raumfoto rechts); S. 47: ©Tapetenfabrik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG (Raumfoto), ©Cson-dy / iStock (Steine), ©andresr / iStock (Paar), ©sihuo0860371 / iStock (Ge-treide); S. 49: ©SDH / CITROËN DEUTSCHLAND GMBH; S. 50: ©kitz-corner / iStock; S. 51: ©Ulrich Nagel (privat); S. 53: ©Ortmaier-Druck GmbH (Türanhänger), ©Eleonore Horiot / Fotolia (Haus); S. 54: ©Messe Frankfurt GmbH (Logo heimtextil), ©ORAC NV / SA (Raumfotos), ©Deut-sche Messe (Logo DOMOTEX), ©ARDEX GmbH (Gebinde); S. 55: ©Döllken-Weimar GmbH (Leisten), ©EGGER Holzwerkstoffe (Böden); S. 56: ©smita / Schmitz Tapeten-Import-GmbH & Co. KG; S. 57: ©MAR-BURGER TAPETENFABRIK; S. 59: ©Essener Tapeten-Import-GmbH; S. 60 / 61: ©EGGER Holzwerkstoffe; S. 62: ©Praemie Direkt GmbH

Für eventuelle Druckfehler und den Inhalt der Seiten 29 - 32 übernimmt die MEGA eG keine Haftung. Preisangaben verstehen sich netto zzgl. MwSt.

Falls Sie die KONZEPTE abbestellen möchten, genügt eine kurze E-Mail mit Ihren Adressdaten an [email protected].

EGGER PRO Design Flooring 2018 - 2020Das Angebot an Designböden umfasst 32 Produkte mit inno-vativen Dekoren, die mit einer extrem robusten Oberfläche und einem kompakten, quellbeständigen Träger aus Holzfaser für nahezu alle Anwendungsbereiche geeignet sind. Die be-sonders authentischen Optiken reichen von natürlichen Holz- und Steinoptiken über charakterstarke, verspielte bis hin zu hellen und freundlichen Dekoren. Rustikale Eiche Nachbildun-gen mit schroffem, lebhaften Charakter stehen dabei im Kon-trast zu stilvoll-eleganten Betonoptiken. Bunte und schlichte Steindekore sowie edle Metalldekore ergänzen das Design-bodensortiment. Die Böden werden in den Dielenformaten Large und Long angeboten.

EGGER PRO Laminate Flooring 2018 - 2020Mit 80 individuell auf die jeweilige Verkaufsregion angepass-ten Dekoren vereint die Kollektion spannende und vielfältige Dekore mit technischer und funktionaler Perfektion. Die Deko-re in vielfältigen Farbtönen reichen von eleganten, rustikalen und natürlichen Holz- sowie Steindekoren bis hin zu verspielt-kreative Materialreproduktionen und Ornamentik. Aber auch Systemdekore, wie Blockoptiken oder Fischgrät-Dekore sowie kreative Dekore sind zu finden. Eine Auswahl authentischer, passgenauer Oberflächenstrukturen sowie unterschiedliche Fasen verleihen den Dielen optisch den letzten Schliff und lassen sie wie ihre echten Pendants wirken. Die verfügbaren Formate reichen von Classic und Medium über extrabreite und überlange Dielen, die in Zwei-, Drei- und Multistab oder in sehr authentisch wirkender Landhausdielenoptik erhältlich sind.

Design Fußboden in natürlicher Eiche-Optik aus der Stilwelt Light-

Living der neuen Kollektion EGGER PRO Design Flooring 2018 - 2020.

In der Stilwelt Modern Classics finden sich in der Kollektion

EGGER PRO Laminate Flooring 2018 - 2020 neu interpretierte Klassi-

ker wie das abgebildete Eichedekor Belton Eiche hell.

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