64
00011 9 771422 985503 Anzeige Das Computer-Magazin www.onlinepc.ch Fr. 4.70 € 4,– Nr. 11 – November 2013 Auf DVD Auf DVD Speccy 1.2.2 – alle Infos über Ihre Hardware S.20 Easy UEFI räumt das Boot-Menü von UEFI-PCs auf S.22 10 Dinge, die Sie über BIOS und UEFI wissen müssen S.16 So geht‘s: Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-Einträge Ihres UEFI-PCs S.22 Mini-PC für 45 Franken Der Raspberry Pi hat die gleiche Grösse wie Ihre EC-Karte S.34 Die besten Sicherheits-Tools Fünf kostenlose Schutzprogramme von Microsoft sichern Ihren PC S.24 Grosser Druckertest Acht Multifunktionsgeräte zwischen 140 und 330 Franken S.44 Bootet Windows vom NAS und UEFI AZB 8051 Zürich 51 Multi-Boot vom NAS So wird Ihr Netzwerkspeicher zum Multi-Boot-System S.28 Mega-Wettbewerb Preise im Wert von mehr als 5‘595 Franken S.56 Tipps zum Online-Shopping Darauf sollten Sie beim Einkaufen im Internet achten S.61 Übersicht auf Seite 46 Mit DVD

Mega-Wettbewerb 00011

  • Upload
    others

  • View
    14

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Mega-Wettbewerb 00011

0001

1

9771422

985503

Anzeige

Das Computer-Magazin

www.onlinepc.ch

Fr. 4.70€ 4,–

Nr. 11 – November 2013

Auf DVD

Auf DVD

Speccy 1.2.2– alle Infosüber IhreHardware S.20

Easy UEFIräumt dasBoot-Menüvon UEFI-PCsauf S.22

◼ 10 Dinge, die Sie über BIOS und UEFI wissen müssen S.16

◼ So geht‘s: Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-EinträgeIhres UEFI-PCs S.22

Mini-PC für45 FrankenDer Raspberry Pi hat die gleicheGrösse wie Ihre EC-Karte S.34

Die besten Sicherheits-ToolsFünf kostenlose Schutzprogramme von Microsoft sichern Ihren PC S.24

GrosserDruckertestAcht Multifunktionsgeräte zwischen140 und 330 Franken S.44

Bootet Windows

vom NAS

und UEFI

AZB8051

Züric

h51

Multi-Boot vom NASSo wird Ihr Netzwerkspeicher zum Multi-Boot-System S.28

Mega-WettbewerbPreise imWertvon mehr als5‘595 Franken S.56

Tipps zum Online-ShoppingDarauf sollten Sie beim Einkaufen im Internet achten S.61

Übersicht auf

Seite 46

Mega-Wettbewerb

Die besten Sicherheits-Tools

Mit DVD

Page 2: Mega-Wettbewerb 00011
Page 3: Mega-Wettbewerb 00011

EDITORIAL / INHALT

3Online PC 11/2013 auf DVD

AKTUELLDie kleinen Hersteller kommen wieder 4Der Smartphone-Marktcheck zeigt die Aussichtender wichtigsten Player

Hardware-News 6Buffalo Technology bringt neue NAS-Modelle

Software-News 10Cyberghost 5 verwischt die Spuren im Internet

Sicherheits-News 12Facebook-Account gegen Missbrauch schützen

DVDÜberblick: DVD-Inhalt 14Master Boot Server 1.0, Microsoft-Security-Tools,Easy UEFI 1.5, Speccy 1.22, Top 10 Downloads, Free-dom Stick Eviltux 4.3, Virtual Box mit Multitouch

PRAXISBIOS und UEFI: Das müssen Sie wissen 16AHCI, CMOS, Native Command Queuing…

Easy UEFI 1.5 22Boot-Menü-Manager für UEFI-PCs

Sicherheits-Tools von Microsoft 24Die besten kostenlosen Schutzprogramme

Multi-Boot vom NAS 28Windows und Linux vom NAS starten

Raspberry Pi: Mini-PC für 45 Franken 34So statten Sie den kleinen Rechner optimal aus

Windows-Tipps 38Tipps für Windows XP, Vista, 7 und 8

Software-Tipps 40Tipps für Office & Co.

TEST & KAUFBERATUNGSechs Kurztests 44Nokia Lumia 1020Medion The Touch 300Brother HL-S7000DNApple iMac 21,5-ZollBowers &Wilkins P7MSI GS70 Stealth

SPECIALGrosser Test: Multifunktionsdrucker 44Acht Geräte zwischen 140 und 330 Franken

KMU-Software 50So nutzen Unternehmen die Cloud-Angebote

SERVICETop 10 des Monats 54Die besten Open-Source-Programme

Grosser Wettbewerb 56Preise im Gesamtwert von 5‘595 Franken

Tipps & Tricks 58Expertenlösungen für PC-Probleme

Leseraktionen 59Exklusivangebote für Online-PC-Abonnenten

Stressfrei online einkaufen 61Darauf sollten Sie beim Online-Kauf achten

Leserumfrage 62Aktuelle Befragung mit attraktiven Preisen

Editorial/Inhalt 3

Impressum 62

Vorschau 62

BIOS und UEFI

INHALT 11/2013

BIOS und UEFI sind Teil der Hardware desComputers und vonWindows unabhängig. Diein den PC integrierten Programme starten dasBetriebssystem, wenn Sie den PC einschalten.Wie wichtig diese Systemfirmware ist, merkenSie meist erst, wenn der PC nicht mehr hoch-fährt. Zehn Dinge, die Sie über BIOS und UEFIwissen müssen, zeigt der Artikel auf Seite 16.Ausserdem finden Sie auf der Heft-DVD dasTool Easy UEFI 1.5, das die Boot-Einträge vonUEFI-PCs verwaltet und repariert.Spezial-Tools. Laut der kürzlich veröffentlich-

ten Sicherheitsstudie Microsoft Security Intel-ligence Report ist noch immer jeder vierte PCnicht mit einem Schutz vor Viren ausgestattet.Dabei muss Sicherheit nicht teuer sein. OnlinePC stellt fünf kostenlose Sicherheits-Tools vonMicrosoft vor, darunter auch einen Virenscan-ner, der Echtzeitschutz vor Viren, Spyware undanderer Schadsoftware bietet.Grosser Wettbewerb. Im grossen Preisaus-

schreiben verlost Online PC mehr als 50 Preiseim Gesamtwert von 5‘595 Franken. Als Haupt-preis winkt ein Desktop-PC. Ausserdemgibt esjedeMenge Software zu gewinnen.Wie‘s geht,steht auf Seite 56.

Viel Spass mit Online PC wünscht Ihnen

Jürg Buob, [email protected]

Heftartikel archivieren, mailen, twittern und auf Face-book stellen mit dem iPhone oder Smartphone undder Shortcut-App. Infos:www.kooaba.com/shortcut

Online PC

BIOS und UEFI

Von AHCI bisCSM: Zehn Dinge,die Sie über BIOSund UEFI wissenmüssen 16

Mini-PCRaspberry Pi

So rüsten Sie denMini-Computerzum vollwertigenPC auf 34

Multi-Bootvom NAS

So wird Ihr NASzum Multi-Boot-System 28

Aktuelle LeserumfrageNehmen Sie an unserer Be-fragung teil und gewinnenSie eines von fünf PaketenTuneup Utilities 2014 imWert von je 60 Franken 62

1

65

Page 4: Mega-Wettbewerb 00011

smartphonesaktuell

4 Foto: Sony Online PC 11/2013

Die kleinen Herstellerkommen wiederWährend für Samsung und Apple eine weitere Expansion der Marktanteile schwieriger wird, können einige kleinere Hersteller zulegen.

Der Marktcheck zeigt die Aussichten der wichtigsten Player.

Wenn ein Markt boomt, gibt esviel Platz für neue Anbieter,

von denen manche rechtzeitig, an-dere auch sehr spät einsteigen. Istdieser Markt dann gesättigt, setzendie Verdrängungskämpfe ein. Die-ses ökonomische Modell deutet sichjetzt auch bei den Smartphones an.Denn der Boom der letzten Jahrescheint vor allem in Westeuropa ab-zuflauen, eine erste Sättigung ist er-kennbar. Im zweiten Quartal wur-den 32,6 Millionen Smartphonesverkauft, das waren zwar im Jah-resvergleich 19 Prozent mehr, dochtrotzdem war es das niedrigsteWachstum seit zwei Jahren.

SamsungDer einsame Marktführer Samsungblickt vor allem dank seiner Ga-laxy-Smartphones auf zwei sehr er-folgreiche Jahre zurück. Doch nachdem Aufstieg tritt man beim globa-len Marktanteil jetzt auf hohem Ni-veau von rund 30 Prozent auf derStelle. Inzwischen suchen Netzbe-treiber und der Handel auch nach Alternati-ven, wie es meist in der Mobilfunkgeschichteder Fall war, wenn ein Hersteller zu stark wur-de. Kritik bekommt Samsung auch für seinenachlassende Fähigkeit, Impulse im Markt zusetzen und Innovationen zu bringen. Die UhrGalaxy Gear könnte vor diesem Hintergrundals Versuch eines Befreiungsschlags gesehenwerden. Für die Zukunft heisst es bei Samsungerst einmal, den Marktanteil zu konsolidieren.

Umfangreiche Modellpalette, auch für NischenGrossteil der Produktion unter eigener KontrolleFür manche schon zu mächtigInnovationskraft hat nachgelassen

AppleAuch wenn angesichts der etwas langweiligenNeuheiten iPhone 5c und 5s schon mancherAnalyst der Kultmarke den Niedergang pro-phezeit, sollte man sich nicht täuschen lassen:

Apple blickt bei den iPhone-Umsätzen auf ei-nige sehr gute Quartale zurück und konnte zu-letzt rund 32 Millionen Stück verkaufen. Dazusind die Durchschnittserlöse pro Gerät deut-lich höher als bei den Konkurrenten. Dass derglobale Marktanteil leicht zurückgeht, liegt anProblemenmitMärktenwie China, wo das Un-ternehmen nur auf rund fünf Prozent kommt.Seit dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011scheint Apple an Innovationskraft verloren zuhaben, denn revolutionärNeues gab es bei deniPhones nicht mehr. Das ist gerade angesichtseiner höchst anspruchsvollen Kundschaft ge-fährlich. Ein Billig-iPhone kann da keine Lö-sung sein, zumal das 5c für Märkte wie Chinaoder Indien immer noch sehr teuer ist.

Verdient immer noch sehr gut an den GerätenImage der MarkeZu wenig Innovation für die Apple-FreaksQualität und Service zunehmend in der Kritik

LGNach Jahren der Stagnation geht es bei LGplötzlich stark nach vorne.Offenbar hat der ko-reanische Elektronikriese endlich einen klarenstrategischen Fokus auf das Smartphone-Ge-schäft gesetzt. Zudem sind die neuen Geräterelativ günstig und bieten trotzdem Hightechbei Displays und Prozessoren. Mit der L-Seriegelang im letzten Jahr ein grosser Erfolg, dendas neue Flaggschiff G2 in den nächsten Mo-naten wiederholen soll. LG konnte weltweitden dritten Platz zurückerobern und auch inEuropa Marktanteile gewinnen. Nun muss amImage derMarke gearbeitet werden, damit LGzu den Top-Brands aufschliessen kann.

Synergien im eigenen Haus (z. B. Displays)Marketing in Europa kommt in FahrtImage der MarkeTop-Geräte teilweise mit Verzögerung in Europa

Feierlaune: Über stark steigende Smartphone-Marktanteilen für das zweite Quartal dürfen sich vor allem Sony und LG freuen.

Page 5: Mega-Wettbewerb 00011

SmartphoneS aktuell

5auf DVDOnline PC 11/2013

SonyDer japanische UE-Konzern hat das Come-back des ersten Halbjahres hingelegt: Nachder Übernahme der Anteile aus dem Joint Ven-turemit Ericsson vor rund 18Monaten hat Sonyeine Modelloffensive gestartet, die den Her-steller im zweiten Quartal in Westeuropa mitüber elf ProzentMarktanteil bis auf den drittenPlatz gebracht hat. Vor allem nutzen die Japa-

ner mehr als früher Synergien im Konzern undsetzen auf die Vernetzung von Smartphonesund Tablets mit ihren UE-Produkten und In-halten wie Filmen oder Spielen.Weltweit gesehen ist die Position von Sony

allerdings nicht ganz so stark, vor allem inMärkten wie China besteht noch grosser Auf-holbedarf. Auch die Zuverlässigkeit der Gerä-te, die meist im Auftrag in Asien gebaut wer-den, ist immer wieder ein Thema.

Know-how im Konzern kann genutzt werden(Bravia, Cyber-shot, Playstation)Immer noch gutes Image der MarkeQualität wird nicht immer demAnspruch gerechtGrosse Unterschiede bei der globalen Präsenz

Nokia/MicrosoftNachdem Anfang September bekannt wur-de, dass Microsoft die Handysparte von No-kia übernehmen wird, waren die Reaktio-nen durchaus gemischt. Vom Zweifel, ob zweischwache Player zusammen einen starken er-geben, bis hin zumGlauben an eine neue dritteMacht im Smartphone-Markt reicht das Spek-trum der Meinungen von Analysten. Sicher istnur, dass es für Microsoft wohl die letzte Chan-ce ist, im Smartphone-Geschäft endlich Fusszu fassen und Konkurrenten wie Google oderApple herauszufordern. Bereits jetzt hat derSoftware-Riese viel Terrain verloren.Die Verkaufszahlen der Lumia-Geräte mit

Windows Phone zeigten in den letzten Mona-ten wieder eine positive Tendenz, in einzelnenLändern wie Italien kamen die Finnen bereitswieder über zehn Prozent Marktanteil.

Geld von Microsoft ermöglicht Marketing-OffensiveGrosses technisches Know-howMisserfolge der Vergangenheit belastenPC-orientiertes Denken bei Microsoft

BlackberryDer Start des neuen Betriebssystems Black-berry 10 samt neuer Hardware sollte die Ret-tung für den angeschlagenen Hersteller brin-gen, doch die Zukunft ist noch immer unklar.Denn die Verkaufszahlen sind weiter äusserstgering, teilweise rutschte der Marktanteil inwichtigen Ländern unter ein Prozent. Damitfehlt demproprietärenBetriebssystemdie nöti-

ge Kundenbasis, um für App-Entwick-ler attraktiv zu sein. Ein Ausweg ausdem Dilemma könnte ein Verkauf derHardware-Sparte sein, der von der Ge-schäftsleitung bereits erwogen wird.

Neues Betriebssystem als BasisGuter Ruf bei Business-KundenWomöglich zu klein, um zu überlebenFehlender strategischer Fokus zwi-schen Privat- und Geschäftskunden

ZTE

Der chinesische Hersteller musste in den ver-gangenen Monaten erkennen, dass das Poten-zial für Wachstum nicht unendlich ist. Das feh-lende Image der Marke verhindert in Westeu-ropa eine grössere Verbreitung. Die angestreb-te Positionierung in höheren Produktklassenist noch nicht gelungen. Hier kann in Zukunftnur über mehr Marketing und ein profilier-teres Portfolio mit besonderen Geräten etwaserreicht werden.

Technische MöglichkeitenKann günstige Geräte anbietenAusrichtung noch nicht klar erkennbarGeringe Markenbekanntheit

Huawei

Kräftig investiert wird in den Aufbau der Mar-ke Huawei. Schwierig ist aber auch hier dieGratwanderung zwischen verlockenden Ge-schäften mit Discountern im unteren Preisseg-ment und der Positionierung mit höherwerti-gen Geräten. Positiv ist, dass die gestecktenZiele offenbar realistisch sind und ein langsa-merAufbau derMarke zumindest bislang auchkein Problem für dasManagement in China ist.

Gutes Preis-/LeistungsverhältnisDesign als wichtiges ThemaMarke muss aufgebaut werdenAnkündigungen nicht immer erfüllt

HTCWie einige Konkurrenten geht auch HTCdurch eine schwierige Phase: Der Smartphone-Spezialist musste in den vergangenen Jahrenein Schrumpfen seiner Marktanteile erleben.Die Wende scheint aber mit dem in diesemFrühjahr präsentiertenModell One eingeleitet,das sich gut verkaufte und viel Lob kassierte.Wichtig ist jetzt allerdings, eine neue Produkt-palette aufzubauen und den Markt breiter alsbisher zu bedienen. Auch sollte HTC klären,was mit Windows Phone passiert, denn die-ses System könnte nach der Übernahme vonNokia durch Microsoft für andere Herstellerwie HTC wegfallen.

Hochwertige Geräte (One)Grosses Smartphone-Know-howIn unteren Segmenten zu teuerKleine Produktpalette ▪

Boris Boden

Den weltweiten Markt für rund 236 Millionen Smartphones im zweiten Quartal teilten sich rund 20 Her-steller, von denen aber nur wenige auf einen Anteil von über zwei Prozent kamen.

Marktanteile Smartphones weltweit

Die Kleinen auf dem Vormarsch: Das Diagramm zeigt die Marktanteile der wichtigsten Smartphone-Hersteller.

AppleSamsung ZTE

Q1/2011 Q1/2012Q2/2011 Q2/2012Q3/2011 Q3/2012Q4/2011 Q4/2012 Q1/2013 Q2/2013

30%

35%

25%

20%

15%

10%

5%

0%

LG

Nokia RIM (Blackberry)

„Smartphones werden in vielen deram meisten entwickelten Länder amEnde des Jahres 2017 praktisch dengesamten Handy-Markt ausmachen“

Kevin Restivo, Senior ResearchAnalyst von IDC

Quelle: IDC, Gartner

Page 6: Mega-Wettbewerb 00011

HARDWAREAKTUELL

6 Online PC 11/2013auf DVD

Der RT-AC68U ist ein Wireless Router mit si-multanen Dual-Band-Bandbreiten von 1‘300Mbit/s für 802.11ac bei 5 GHz und 600Mbit/sfür 802.11n bei 2,4GHz. Dank des 3x3-MIMO(Multipler Ein- und Ausgang)-Designs mitdrei externen Antennen, soll der RT-AC68Ustabile Wi-Fi-Leistung mit erhöhter Daten-rate über weite Entfernungen bieten. Diekabellose Abdeckung wird weiter verstärktdurch die Ai-Radar-Tx-Beamforming-Tech-nologie von Asus, die das Signal automatischformt, um eine stabilere Verbindung mit ka-bellosen Clients herzustellen. Der RT-AC68Uist mit einem Dual-Core-Prozessor ausge-stattet, der den Leistungsabfall eliminierensoll, ein häufiges Problem bei bisherigen AC-

Routern. Daher sol-len selbst im geschäftigs-ten Heimnetzwerk HD-Video-Streams stetsflüssig, die Kapazitätsauslastung für Online-Gaming und VoIP-Anrufe niedrig und Down-loads stets unterbrechungsfrei sein. ph

Infos: www.asus.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.techmania.ch für 195 Franken.

Mit schnellem Dual-Core-ProzessorASUS RT-AC68U

Musik, Fotos, Arbeitsdateien – am liebstenwürde man all seine Dateien auf dem Smart-phone oder Tablet speichern. Leider ist derSpeicherplatz dieser Geräte nicht unendlichund schnell voll. Für den Transfer von Datei-en ist ausserdem in der Regel ein Compu-

ter und das passende Kabel nötig. Doch jetztgibt es einen einfachen Weg, den Speicher-platz von Smartphones und Tablets zu erwei-tern und den Austausch von Daten zu verein-fachen. Der neue ARP USB Stick Duo mit 16oder 32 GByte Speicherkapazität kann direktam Smartphone oder am Tablet angeschlos-sen werden. Voraussetzung ist, dass es sichum ein Android-Gerät mit Micro-USB-An-schluss und OTG-Unterstützung (USB-On-The-Go) handelt, auf der Gegenseite reichtein normaler USB-2.0-Anschluss. ph

Infos: www.arp.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.arp.ch ab 29 Franken.

Schnell und unkompliziert Daten übertragenARP USB STICK DUO

Gemeinsamkeit der Terastation 4200, 4400R(Rackmount) und 4800: Bei allen drei Ge-räten handelt es sich um Leergehäuse. Dievor allem für kleine Unternehmen gedachtenNAS-Gehäuse lassen sich je nach Speicher-platz- und Backup-Anforderungen mit ei-nem installierten Laufwerk starten und spä-ter auf zwei (Terastation 4200), vier (Tera-station 4400R) oder acht (Terastation 4800)Laufwerke aufrüsten. So stehen je nach Mo-dell Maximalspeicherkapazitäten von 2 bis8, 8 bis 16 beziehungsweise 16 bis 32 TBytezur Verfügung. Das kleinste Modell Tera-station 4200 ist mit einem Atom-D2550-Dual-Core-Prozessor von Intel ausgestattet. Bei denTerastation 4400R (888 Franken) und 4800

(960 Franken) setzt Buffalo auf den schnelle-ren D2700-Dual-Core-Prozessor. ph

Infos: www.buffalo-technology.de; verfügbar ab: sofort;gesehen bei: www.arp.ch ab 463 Franken.

Neue und flexible NAS-ModelleBUFFALO TERASTATION 4000-ER-REIHE

Lumix GM1Mit der Lumix GM1 stellt Panasonic eine kompakteMicro-Four-Thirds-Kamera vor. Dank dem grossenDSLM-Sensor soll die GM1 gute Low-Light-Quali-tät haben. Weitere Merkmale sind ein hochwerti-ges Magnesiumgehäuse,Wi-Fi-Verbindung und einflaches Pancake-Zoom. Die Kamera ist ab Dezem-ber in der Schweiz erhältlich. phwww.panasonic.ch; Webcode: 41194

Microsoft Surface 2Das Surface 2 soll sich besonders für Entertainmentund Gaming eignen. Mit 676 Gramm leichter unddünner als der Vorgänger, ist das Tablet nun mit ei-nem ARM-Prozessor ausgestattet. Die Akkulaufzeitwurde laut Microsoft auf zehn Stunden verlängert.Das Full-HD-Cleartype-Display misst 10,6 Zoll. DasGerät ist ab 479 Franken zu haben. phwww.microsoft.ch; Webcode: 41198

Toshiba TV-FestplatteToshiba erweitert ihr Portfolio externer Festplat-tenlösungen um das Stor E Alu TV Kit mit 1 TByteSpeicherkapazität. Die Plug-and-Play-Lösung soll

eine einfache und schnelle Auf-zeichnung von TV-Programmen

ermöglichen. Das Kit ent-hält eine 2,5 Zoll (6,4cm) grosse Festplattemit 1 TByte Speicherka-pazität und ein TV-Hal-terungskit. Damit kön-nen bis zu 820 Spielfil-me gespeichert oder ar-chiviert werden. phwww.toshiba.ch;Webcode: 41195

HTC One maxHTC hat das HTC One max vorgestellt. Das extragrosse Smartphone mit seinem 15-cm-HD-Displayrichtet sich an Kunden, die Wert auf grosszügigdimensionierte Geräte legen. Die Fingerabdruck-Scan-Funktion soll den Bedienkomfort beim HTCfördern. Das Gerät kostet 799 Franken. phwww.htc.com; Webcode: 41202

Lumix GM1:Mit 16-Me-gapixel-Live-MOS-Sensor.

Dual Band:Funkt auf 2,4und auf 5 GHz.

Online PC 11/2013

USB Stick Duo: FürAndroid-Geräte.

Terastation 4000:Mit Leergehäusezum flexiblenAusbau.

zeichnung von TV-Programmen ermöglichen. Das Kit ent-

Stor E Alu: SpeichertTV-Programme.

Page 7: Mega-Wettbewerb 00011

HARDWARE AKTUELL

Der neue A3+-LED-Farbdrucker OKI C931dnist darauf ausgelegt, nicht nur die alltägli-chen Anforderungen beim Office-Druck zumeistern, sondern bietet Anwendern auchviele Möglichkeiten beim Digitaldruck. Ei-nes der Highlights ist gleichzeitig Herzstückdes OKI C931dn: das neue Drucksystem ar-beitet mit einem Übertragungsverfahren perTransferband und detailgetreuer Auflösung

mit echten 1‘200 x 1‘200 dpi und der OKI-ProQ2400-Multilevel-Technologie. ph

Infos: www.oki.ch; gesehen bei: www.oki.ch; Preis undVerfügbarkeit noch nicht bekannt.

A3+-LED-FarbdruckerOKI C931DN

Die Sound Touch Wi-Fi Music Systems vonBose ermöglichen es, Musik kabellos in je-den Raum zu streamen. Damit kann Musikaus dem Netz oder der eigenen Musikbib-liothek mit nur einem Tastendruck in natur-getreuer Klarheit abgespielt werden können,so der Hersteller. Jeder zu bespielende Raumerhält ein Sound Touch Wi-Fi Music System,und alle Geräte kommunizieren kabellos. Je-des der Sound-Systeme verbindet sich über

das heimische WLAN-Netzwerk direkt mitdem Internet. ph

Infos: www.bose.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.steg-electronics.ch für 460 Franken pro Gerät.

Das SPX-6 von Simvalley Mobile hat mit sei-nem 5,2-Zoll-Display eine angenehme Grös-se und liegt trotzdem prima in der Hand.Die Speichergrösse wählt man sehr preis-wert selbst, mit einer passenden MicroSD/SDHC-Karte mit bis zu 32 GByte Spei-cherkapazität. So hat man seine Lieblings-songs, Videoclips und E-Books immer da-bei. Eigene Fotos und Schnappschüsse ge-lingen mit der integrierten 5-Megapixel-Kamera. Für Videotelefonie ist das SPX-6

mit einer weiteren Digicam auf der Vorder-seite ausgerüstet. Das Gerät wiegt mit Akku

208 Gramm und verfügt zu-dem über GPS und G-Sensor-Bewegungssteuerung. ph

Infos: www.pearl.ch; verfügbar ab:sofort; gesehen bei: www.pearl.ch für200 Franken.

Musik kabellos streamen

Mit 5,2-Zoll-Display und 5-Megapixel-Kamera

BOSE SOUNDTOUCH WI-FI MUSIC SYSTEMS

SIMVALLEY MOBILE DUAL-SIM-SMARTPHONE SPX-6 Bundes-Geoportal prämiertIm Oktober erreichte geo.admin.ch, das Geopor-tal des Bundes, beim Euro Cloud Award 2013 inder Kategorie „Best Cloud Service Use Case Pu-blic Sector“ den zweiten Rang. Mit dem Awardwerden innovative Cloud-Lösungen, die sich durchOriginalität, Innovation, Kreativität und Effizienz-steigerungen auszeichnen, geehrt. Das Geoportalist ein Vorhaben des Programms E-GovernmentSchweiz. Es wird vom Bundesamt für Landestopo-grafie Swisstopo betrieben und stellt Geoinforma-tionen, -daten und -dienste zur Verfügung. phgeo.admin.ch;Webcode: 41199

OKI C931dn:Druckt 50 Sei-ten pro Minute.

das heimische WLAN-Netzwerk direkt mit

Bose-Sound-Touch:Steuerung per Tablet.

Simvalley SPX-6:Mit Android 4.0.

Ihre Meinung ist gefragt: In jeder Ausgabe desOnline PC Magazins erkundet die Redaktion dieLesermeinung zu einem bestimmten Thema.

So haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derUmfrage vom September abgestimmt:

Online-Umfrage

In der nächsten Ausgabe:Wie oft machen Sie ein Backup Ihrer Daten?

Stimmen Sie jetzt ab unter:▪ www.onlinepc.ch/onlineumfrage

Werden Sie auf Windows 8.1 updaten?

Ja56%

Nein23%

Weiss nicht9%

Nutze keinWindows 812%

Page 8: Mega-Wettbewerb 00011

HARDWAREAKTUELL

8 Online PC 11/2013auf DVD

Der 802.11ac-VDSL-Router Zyxel VMG8924unterstützt VDSL-Vectoring und bietet überWLAN und Ethernet auch die entsprechen-den neuesten Technologien: Dank 802.11ac-WLAN-Support und drei integrierten Anten-nen lassen sich Daten gleichzeitig auf 5 GHzmit 1,3 Gbps und auf 2,4 GHz mit 300 Mbpsübertragen. Die vier LAN- und eine WAN-Ethernet-Schnittstellen sind zudem auf Giga-bit ausgelegt. Zwei VoIP-Ports erlauben dieIntegration bestehender Telefone in eine In-ternet-Telefonielösung via SIP-Protokoll. AlsAlternative zu VDSL steht ein Gigabit-WAN-Port zur Verfügung. Damit ist der VDSL-Rou-ter für einen FTTH-Einsatz gerüstet und lässtsich dann weiterhin als Router mit WLAN und

VoIP einsetzen.Ein VDSL-Fil-ter für TT-83-und RJ-45-An-schlüsse wirdkostenlos mit-geliefert. Mit der Vectoring-Technologie bricht für VDSL eine neue Äramit bedeutend höheren Bandbreiten an. ph

Infos: www.zyxel.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.studerus.ch für 240 Franken.

Erster VDSL-Router mit AC-WLANZYXEL VMG8924

Es gibt fairen Tee, fairen Kaffee, fairen Ka-kao, faire Kleidung, faire Fussbälle, sogarfaire Grabsteine und faire Eheringe. Aberwas ist mit Computern, Smartphones und de-ren elektronischem Zubehör? Ganz neu beiSteg Electronics erhältlich sind die Compu-

termäuse von Nager IT.Die faire Maus die-

ses Herstellers

unterscheidet sich technisch gesehen nichtvon anderen Mäusen: Eine optische Mausmit Druck-Scrollrad und zwei oder drei Tas-ten. Aber die Produktion unterscheidet sich.Mit der Produktion wurde eine Werkstatt fürbehinderte Menschen in Süddeutschland be-auftragt. Bei der Beschaffung der Materialienachtet Nager IT soweit möglich darauf, Bau-teile aus Ländern mit sehr guten Sozial- undUmweltstandards zu beziehen. ph

Infos: www.steg-electronics.ch; verfügbar ab: sofort;gesehen bei: www.steg-electronics.ch ab 45 Franken.

Faire Computermaus bei Steg ElectronicsMAUS VON NAGER IT

Google hat das HP Chromebook 11 vorge-stellt. Es ist knapp mehr als ein Kilogrammschwer, hat Chrome OS als Betriebssystem,einen 11,6-Zoll-Bildschirm (1‘380 x 768 Bild-punkte), WLAN und Bluetooth. Der Akku sollsechs Stunden durchhalten. Die Käufer erhal-ten zudem 100 GByte freien Google-Drive-Speicher (für 24 Monate), um die knapp be-messenen 16 GByte an internem Speichervergessen zu machen. Neben dem Browsersind die bekanntesten Google-Apps vorin-stalliert, weitere können über den ChromeWeb Store geladen werden. Im Gegensatz zuTablets ist das Chromebook mit einer kom-pletten Tastatur ausgerüstet. Anstelle der beiTablets üblichen Foto/Video-Kameras ist le-diglich eine Front-Webcam verbaut. Geladen

wird das Gerät über seinen Micro-USB-An-schluss. Zusätzlich sind zwei weitere USB-Ports an der linken Seite zu finden. ph

Infos: www.hp.com/ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.digitec.ch für 450 Franken.

Mit Chrome OS und 11,6-Zoll-BildschirmHP CHROMEBOOK 11

Von analog zu digitalLieblingsmusik aus vor-digitalen Zeiten lagert beivielen Sammlerinnen und Sammlern noch in Formvon Musikkassetten, Schallplatten und CDs zuhau-se. Der Audio-zu-SD-Card-Musik-Rekorder von In-line digitalisiert Audiodateien im portablen MP3-Format – ganz ohne Computer und zusätzlicheKonvertierungssoftware. phwww.inline-info.de;Webcode: 41196

Mobile ID für E-FinancePostfinance bietet ihren Kunden eine mobile Alter-native für das Login in ihr E-Banking (E-Finance).Mit der neuen Swisscom Mobile ID sollen sich dieKunden ab 21. Oktober 2013 jederzeit und über-all mit dem Handy einloggen können – ohne Post-finance Card und ohne Lesegerät. phwww.postfinance.ch;Webcode: 41200

Zürcher Spiele für SamsungStudenten der Zürcher Hochschule der Künste(ZHdK) haben fünf einzigartige Games speziell fürden S-Pen der Samsung-Galaxy-Note-Serie entwi-ckelt.Aus 15 Games, die die ZHdK-Studenten für ih-re Semesterarbeiten entwickelten,wählte SamsungSchweiz die fünf Erfolg versprechendsten aus. DerS-Pen dient dabei als Controller. phwww.samsung.ch;Webcode: 41197

Gefahr SextingIn der Schweiz besteht dringender Bedarf nachAuf-klärung zu neuen Jugend-Risiken, wie eine aktuel-le repräsentative Umfrage zeigt: Gemäss der Stu-die wissen 8 von 10 Schweizerinnen und Schwei-zer nicht, was Sexting ist. phwww.projuventute.ch;Webcode: 41201

Musik digitalisieren: Alles ganz automatisch.

Zyxel VMG8924:Mehr Speed dankac-Technologie.

Faire Maus: Einegute Sache.

HP Chromebook 11:Cloudbasiert.

Samsung-S-Pen: Steuerung per Stift.

Page 9: Mega-Wettbewerb 00011
Page 10: Mega-Wettbewerb 00011

Softwareaktuell

10 online PC 11/2013Fotos: PD

Das neue Magix Video Deluxe 2014 bietetden Anwenders über 50 Optimierungen undneue Funktionen, mit denen sich Videos ef-fektiver bearbeiten lassen sollen. BesonderesAugenmerk liegt dabei laut Hersteller auf derVorschaugeschwindigkeit, Handhabung undhochwertigen Effekt-Plug-ins.Die Mehrspurleistung wurde im Vergleich

zurVorgängerversion erhöht. Das Threading-Modell der Abspiel-Engine wurde optimiert,wodurch Mehrkernsysteme noch besser aus-genutzt werden sollen. Somit spielt die Ver-sion 2014 auf einem aktuellen Intel-Core-i7-Rechner bis zu acht AVCHD-Spuren parallelin Echtzeit, während Video Deluxe 2013 ma-ximal fünf erreichte. Mit dem neuen Proxy-

Schnitt legen diePlus- und Premi-um-Versionen edi-tierbare Versionender originärenVideodatei an. Das soll eine ru-ckelfreie Vorschau und Navigation auch beiLong-GOP-Material und bei der Bearbeitungvon 4K-Material ermöglichen. ph

Magix Video Deluxe 10; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8;Infos: www.magix.net; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.thali.ch ab 89.90 Franken.

Mit über 50 optimierungenMaGIX VIDeo DeluXe 10

Video Deluxe 10: Fil-me direkt auf Facebook

oder Youtube teilen.

Cyberghost VPN soll Spuren im Internetkomplett verwischen. Es versteckt die vomProvider vergebene IP-Adresse, die einen an-sonsten unzwei-felhaft im Inter-net identifiziert,und erlaubt ei-nem, anonym zusurfen, zu chat-ten, Dateien zutauschen, zu re-cherchieren und

blockierte oder zensierte Inhalte aufzurufen.In öffentlichen Netzwerken wie WLANs ver-schlüsselt die Software den Datenverkehrund schützt vor Hackern. Die Einrichtung ei-nes Cyberghost-Accounts erfolgt schon wäh-rend der Installation vollautomatisch sowiekomplett anonym und benötigt keinerlei per-sönliche Eingriffe. Nach dem Start öffnet sichdie neu gestaltete Bedienoberfläche. Diesezeigt auf einer Weltkarte den aktuellen ech-ten Standort an – oder eben den simuliertenStandort mit der jeweiligen IP-Adresse. ph

Cyberghost 5; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8; Infos:www.cyberghostvpn.de; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.exlibris.ch für 39.90 Franken (Premium für 1 PC).

Verwischt die Spuren im InternetCyBerGhoSt 5

Cyberghost 5: NeueBedienoberfläche.

Mit den vielfältigen Kreativwerkzeugen sol-len Benutzer aus einfachen Schnappschüssenechte Hingucker machen. Neu können Fotosaus Photoshop Elements immerund überall abgerufen werden.Dabei kann der Zugriff vomSmartphone oder Tablet aus er-folgen. Photoshop Elements 12ermöglicht es, digitale Fotos zuerstellen, zu bearbeiten, zu ver-walten und zu veröffentlichen.Mehr als 25 How-tos unterstüt-zen einen beim Anwenden pro-fessioneller Effekte. Der „ZoomBurst“-Explosionseffekt bringt

Action in die Aufnahmen. Oder man erzeugteinen originellen Puzzle-Look. Alte oder ein-gerissene Fotos lassen sich restaurieren. Die

wichtigsten Werkzeuge sind so-fort verfügbar, sodass sich Fotosrasch und gezielt nachbearbei-ten lassen. ph

Photoshop Elements 12; OS:Windows undMacintosh; Infos: www.adobe.ch; verfüg-bar ab: sofort; gesehen bei: www.brack.chfür 119 Franken.

Zoom-Burst-explosionseffekt für actionaDoBe PhotoShoP eleMeNtS 12

Photoshop elements 12: Alte Fotoslassen sich restaurieren.

android doodeltDie für Android-Geräte optimierte App bietet nichtnur eine intuitive Nutzererfahrung, sondern zusätz-liche mobile Doodle-Features wie eine bequemeund schnellere Bearbeitung durch spezielle But-tons und die Integration des lokalen Kalenders aufdem Mobiltelefon oder Tablet. Mit der neuen An-

wendung verfolgt Doodle weiter konsequent dasZiel, das Verabreden von Terminen radikal zu ver-einfachen – und das auf allen Geräten. phwww.doodle.ch;webcode: 41173

avira iPhone SecurityDer Sicherheitsexperte Avira stellt eine kostenlo-se App für iPhone, iPad und iPod touch vor. DieApp soll Schutz vor schadhaften Programmen undDiebstahl bieten.Avira Free Mobile Security scanntiOS-Geräte auf verdächtige Prozesse und ortet siebei Diebstahl oder Verlust. Zudem offeriert Avira

fünf GByte Cloud-Spei-cher: Mit Avira Secu-re Backup sollen Datenvon allen Geräten ge-sichert und von unter-wegs darauf zugegrif-fen werden können. phwww.avira.com;webcode: 41172

Microsoft remote DesktopRemote Desktop ist eine in vielenWindows-Versio-nen eingebaute Fernsteuerungsfunktion, für die imUnterschied zu Virtual Network Computing, kurzVNC, keine zusätzlichen Tools erforderlich sind. Mitder nun von Microsoft veröffentlichten Gratis-Appfür Android und für iOS kann man Windows-PCsmit aktiviertem Remote Desktop vom Smartphoneund Tablet-PC aus steuern. Die Datenübertragungerfolgt verschlüsselt. phwww.microsoft.ch;webcode: 41175

Mobile Security: DieApp bietet auch fünfGByte Cloud-Speicher.

Doodle: Alle Teilnehmer auf einen Blick.

Page 11: Mega-Wettbewerb 00011

Software aktuell

Das neueste Kapitel in der Call-of-Duty-Reihewartet mit frischen Ideen auf und versetzt dieSpieler auf die Seite einer gelähmten Nation,die nicht mehr um Recht und Freiheit kämpft,sondern ums nackte Überleben.

Zehn Jahre nach einem verheerenden undeinschneidenden Ereignis sind die nationa-len Landesgrenzen und die globalen Macht-verhältnisse nicht wiederzuerkennen. DasLand ist längst keine Supermacht mehr, Re-gierung und Wirtschaftssystem liegen am Bo-den und das einst so stolzeMilitär kämpft ver-zweifelt darum, den endgültigen Zusammen-bruch abzuwenden.

Der letzte Rest der nationalen Spezialstreit-kräfte, eine mysteriöse Gruppierung, die nurunter dem Namen Ghosts bekannt ist, führtden Kampf gegen eine neue, technologischüberlegene Weltmacht an. Angetrieben wirddieses von Grund auf neu konzipierte Call-of-Duty-Universum von einer ambitionier-ten Engine der nächsten Generation, die mitatemberaubenden Details und Leistung auf-warten soll. Und das alles bei konstanten 60

Bildern pro Se-kunde über alleHardwareplatt-formen hinweg.

engine der nächs-ten GenerationDie Call-of-Du-ty-Engine dernächsten Gene-

ration bietet ein beispielloses Innovationspo-tenzial mit atemberaubenden und unglaub-lich lebendigen Charakteren, prachtvoll ge-renderten Umgebungen und authentischenAnimationen der Spielwelt, die durch zu-kunftsweisende Beleuchtungssysteme undvisuelle Effekte zum Leben erweckt wird. Dieverbesserte Engine setzt neue Standards, diealle Fans der hochgelobten Call-of-Duty-Se-rie auch erwarten dürfen. ph

Call of Duty Ghosts; OS:Windows XP, Vista, 7 und 8;Infos: www.alcom.ch; verfügbar ab: sofort; gesehen bei:www.alcom.ch für 78.90 Franken.

Mit neuer Spiele-engineCall of Duty GhoStS Call of Duty

Ghosts: 60 Bilderpro Sekunde.

apps neu auf 81 GerätenBislang können Besitzer von Windows-8-Rechnerndie imWindows Store erworbenen Apps auf bis zufünf Geräten nutzen.Ab dem 9. Oktober wurde dasLimit vonMicrosoft auf 81 Geräte erhöht. Das neueLimit, wenn man es denn noch als solches bezeich-nen kann, gilt sowohl für Windows 8 als auch fürWindows 8.1. phwww.windows.ch;webcode: 41174

windows 8: Mehr Freiheit für Apps.

Page 12: Mega-Wettbewerb 00011

SicherheitAktuell

12 Online PC 11/2013

EICAR-TESTvIRUS

Antivirensoftware prüfenDer Eicar-Testvirus (European Expert Groupfor IT-Security) kontrolliert, ob Ihre Antivi-rensoftware tatsächlich aktiv ist. Starten Siedazu den Windows-Editor und geben Sie indas Textfenster die folgende Zeichenkette ein:

1 X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}

$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-

FILE!$H+H*

Speichern Sie den Text unter dem Namentest.com. Sobald Sie die Datei ausführen,sollte Ihr Virenscanner anschlagen und eineentsprechende Warnmeldung anzeigen (Bild A).Die von allen gängigen Antivirenprogrammenunterstützte Testdatei ist unschädlich.

FILE WATCHER UTILITIES 4.1

Zugriffe überwachenDie File Watcher Utilities 4.1 überwachen undprotokollieren den Zugriff auf bestimmte Ord-ner und Dateien, die etwa im lokalen Netz-werk abgelegt sind (kostenlos, http://sourceforge.net/projects/fwutilities und auf ).Nach der Installation legen Sie zuerst mit

„Edit, New“ einen neuen Auftrag an. Im Re-gister „General“ geben Sie diesem bei „Filewatcher daemon name“ einen Namen. TragenSie dann bei „Path of the directory to watch“den entsprechenden Verzeichnispfad ein.Im Register „File system events“ haken Sie

an, welche Ereignisse Sie beobachten lassen

wollen. Zur Auswahl ste-hen das Ändern, Löschen,Anlegen und Umbenennenvon Dateien und Ordnern.Über die Optionen auf denweiteren Registerkartenlassen sich Filter zur Ein-grenzung auf bestimmteDateitypen generieren undeine Aktion festlegen, diebeim Auftreten eines Er-eignisses auszuführen ist.

FIREFOX AB vERSION 4

KennwörterauslagernKeefox 1.2.3 ersetzt die browserinterne Kenn-wortverwaltung durch den PasswortmanagerKeepass (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/keefox und auf ).Nach der Installation stellen Sie über den

Button „KeePass starten“ auf der neuen Sym-bolleiste „KeeFox“ eine Verbindung zur exter-nen Kennwortdatenbank her. Wenn Sie sichauf einer beliebigenWebseite anmelden, dannfragt Keefox, ob Sie die Zugangsdaten spei-chern möchten. Bestätigen Sie dies, bietet Ih-nen das Tool die Anmeldeinformationen beimnächsten Besuch der Seite automatisch an.

FREEDOM STICK EvILTUX EDITION 4.3

Sicher und anonym surfenFreedom Stick Eviltux Edition 4.3 ermöglichtanonymes und durch virtuelle Tunnel ge-

schütztes Surfen (kostenlos, www.eviltux.de/fs_ete.php und auf ).Das Tool wurde vom Chaos Computer Club

entwickelt. Entpacken Sie zuerst das aus-führbare ZIP-Archiv beispielsweise auf einenUSB-Stick und klicken Sie die Programmdatei„Start Tor Browser.exe“ doppelt an. Das Pro-gramm baut dann eine Verbindung zum Tor-Netzwerk auf (Bild B). Es startet eine mitgelie-ferte Version des BrowsersGoogleChrome, beider die Erweiterungen Ghostery zum Schutzder Privatsphäre bereits eingerichtet ist.

PRIvAZER 2.0.1

Benutzerspuren löschenPrivazer 2.0.1 entfernt nahezu alle Benutzer-spuren, die Sie auf Ihrem Rechner, einem ex-ternen Speichermedium oder einem ange-schlossenen MP3-Player hinterlassen haben(kostenlos, http://privazer.com).Nachdem Sie das Tool installiert haben, le-

gen Sie in der Liste im Programmfenster fest,welche Aktion Sie ausführenmöchten. Je nachAuswahl stehen Ihnen unterschiedliche Opti-onen zu Verfügung. Bei „Vollständiger Such-lauf“ haben Sie zum Beispiel unter „Von wel-chem Gerät“ die Wahl, welchen Datenträ-ger oder Speicherbereich Sie sich vornehmenmöchten (Bild C).

FACEBOOK

Doppelter ZugangsschutzDie Zweifaktor-Authentifizierung schützt Ih-ren Facebook-Account besser gegen Miss-brauch. Für die Anmeldung über einen bishernicht verwendeten Browser ist dann neben Be-nutzername und Kennwort eine Bestätigungüber das Mobiltelefon notwendig.Melden Sie sich bei Facebook an und kli-

cken Sie auf das Zahnradsymbol „Einstellun-gen“. Wählen Sie „Kontoeinstellungen“ undklicken Sie auf „Sicherheit“. Bei „Anmeld-ebestätigungen“ rufen Sie „Bearbeiten“ aufund setzen ein Häkchen im Kontrollkästchen.

Eicar-Testvirus: Diese Testdatei sollte bei jedem Virenscanner einen Alarm auslösen,wenn sie ausgeführt wird – hier bei dem Antivirenprogramm von Kaspersky (Bild A)

Das kostenlose Programm Hostsman 4.0.95 fügtEinträge in die Windows-Systemdatei „hosts“ ein.Damit lässt sich etwa der Zugriff auf bestimmteWebadressen unterbinden.

Starten Sie dazu das Programm und rufen Sie „Hosts,Run as Administrator“ auf (kostenlos, www.abelha

digital.com/hostsman). Bestätigen Sie die Nachfrage,ob Änderungen am System vorgenommen werden dür-fen, mit „Ja“.Öffnen Sie danach den internen Editor mit „Hosts,

Open“. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Add“ undgeben Sie den Namen der Website, die Sie blockierenwollen, nach dem Muster www.domainname.com

in das Feld „Hostnames“ ein.Die Auswahl „127.0.0.1“ in derListe „IP“ lassen Sie unverän-dert (Bild D). Den neuen Eintragfügen Sie über das grüne Plus-Symbol „Add“ zur Liste hinzu.Über die Schaltfläche „Save“ si-chern Sie die Änderung an derSystemdatei „hosts“.Die Ziffernfolge „127.0.0.1“

bezeichnet Ihren eigenen Rech-ner. Sie leiten folglich jeden Auf-ruf der entsprechenden Adresseauf den lokalen PC um und ver-hindern auf dieseWeise denAuf-ruf des fremden Servers.

Sicherheits-Tipp des Monats: Adressen blockieren

Hostsman 4.0.95: Das Tool blockiert eineWebseite, indem es die Anfrage auf „local

host“ umleitet und so den Aufruf des fremdenWebservers verhindert (Bild D)

Page 13: Mega-Wettbewerb 00011

Online PC 11/2013

Wählen Sie die Option „Android, iPhoneoder iPod Touch“, wenn Sie die zusätzliche Be-stätigung per App vornehmen möchten. Wol-len Sie hingegen einen Code verwenden, denSie per SMS erhalten, dann entscheiden Siesich für „Andere“. Facebook sendet Ihnen da-nach eine SMS mit einem Bestätigungscode,den Sie in das nächste Fenster eingeben.

FIREFOX AB vERSION 20

Eingebauter PrivatmodusMit Firefox ab Version 20 können Sie surfen,ohne in der Chronik Spuren zu hinterlassen.Öffnen Sie dazu in der Menüleiste mit „Da-

tei, Neues privates Fenster“ ein separates lee-res Fenster. Sie speichern dort bei allen weite-ren Aktivitäten weder den Verlauf noch Datenwie Sucheinträge, Cookies, Formulareingabenoder Download-Informationen. ◾

Achim Beiermann, Volker Hinzen

Freedom Stick Eviltux Edition 4.3: Das Tool verwendetdas Tor-Netzwerk, über das Sie anonym surfen. Es lässt sichvom USB-Stick starten (Bild B)

Privazer 2.0.1: Das Tool entfernt alle Spuren von PCs und externen Laufwerken.Hier wählen Sie das Speichermedium aus (Bild C)

Page 14: Mega-Wettbewerb 00011

DVD

14

TOOL

Master Boot Server 1.0NAS-Server werden als zentrale Datenspei-cher fürs Heimnetz immer beliebter. Dass mandamit sogar ein Multi-Boot-System einrichtenkann, über das sich Windows und diverse Li-nux-Distributionen starten lassen, zeigt der Ar-tikel „Multi-Boot vom NAS“ auf Seite 28. Al-le Software, die Sie brauchen, um dieses am-bitionierte Projekt zu verwirklichen, finden Sieauf der Heft-DVD. An erster Stelle ist dabeider Master Boot Server 1.0 zu nennen. Dabeihandelt es sich um ein Mi-ni-Linux, das ein Boot-Menü auf dem NASeinrichtet, mit demsich dann weite-re Betriebssyste-me über das Netz-werk booten las-sen. Mit auf derHeft-DVD sind darü-ber hinaus drei grösse-re Softwarepakete, die Siemit Hilfe von Master Boot Server vom NASbooten können: Ubuntu 13.04, Parted MagixPXE und Tails 0.20.Artikel auf Seite 28

Online PC 11/2013

DVD-BEILAGE 11/2013

Virtual Box mitMultitouchNeben dem brandneuen Virtual Box 4.3 finden Sie eine Reihe weiterer

nützlicher Programme auf der Heft-DVD von Online PC.

V irtual Box steht ab sofort in der Version 4.3für Windows XP, Vista, 7 und 8 sowie für

Linux-Systeme zum Download bereit. Die freieSoftware kann andere Betriebssysteme als vir-tuelle Maschine im Fenster oder bildschirm-füllend ausfüh-ren. Zur Virtuali-sierungs-Softwaregibt es ein für Pri-vatnutzer kosten-

loses Extension Pack mit einerverbesserten USB-Unterstüt-zung. Hauptneuerung der Ver-sion 4.3 ist der Support von Multi-touch-Gesten, wie sie in Windows 8 undWindows 8.1 zum Einsatz kommen. VirtualBox 4.3 kann entsprechende Eingabegeräte si-mulieren, wenn man die zugehörige Einstel-lung in den Maschinenoptionen eines virtu-ellen Systems aktiviert. Zur Auswertung derGesten muss das betreffenden Betriebssystemeine Gestenbedienung unterstützen. Neu hin-zugekommen in der Version 4.3 ist auch eineVideoaufnahmefunktion, die sich die Entwick-ler beim Konkurrenzprodukt Vmware abge-

guckt haben. Damit lassen sich die Bildschirm-aktionen einer virtuellen Maschine als Video-clip aufzeichnen. Ebenfalls neu ist eine Unter-stützung von Web-Kameras innerhalb virtuel-ler Maschinen. Sie finden das aktuelle VirtualBox 4.3 auf der Heft-DVD. ◾

Patrick Hediger

Virtual Box mit

loses Extension Pack mit einer verbesserten USB-Unterstüt-zung. Hauptneuerung der Ver-sion 4.3 ist der Support von Multi-touch-Gesten, wie sie in Windows 8 und Windows 8.1 zum Einsatz kommen. VirtualBox 4.3 kann entsprechende Eingabegeräte si-mulieren, wenn man die zugehörige Einstel- guckt haben. Damit lassen sich die Bildschirm-

Virtual Box 4.3:Mit Videoaufnah-mefunktion und

Gestensteuerung.

BOOT-UTILITY

Easy UEFI 1.5Aktuelle PCs nutzen alle den BIOS-NachfolgerUnified Extensible Firmware Interface, kurzUEFI. Das Tool Easy UEFI 1.5 leistet wertvolleDienste, wenn es darum geht, Boot-Menüs aufUEFI-PCs zu verwalten. Es ergänzt oder löschtEinträge im UEFI-Boot-Manager oder ändertdie Reihenfolge der installierten Systeme. Hilf-reich ist Easy UEFI vor allem dann, wenn Prob-leme mit Boot-Einträgen auf Multi-Boot-Syste-men auftreten. Der Artikel beschreibt, wie Siedas Tool optimal nutzen.Artikel auf Seite 22

UEFI-Tool

SICHERHEITSPROGRAMME

Microsoft-Security-ToolsMicrosoft stellt für Windows-Anwender eineReihe von Sicherheits-Tools bereit. Der Base-line Security Analyzer 2.2 bewertet den Si-cherheitszustand Ihres PCs und schlägt detail-lierte Lösungen für Probleme vor. Einen Rund-umschutz versprechen die Security Essentials4.3.216. Sie integrieren sich nahtlos in Win-dows und nerven seltener mit Fehlalarmen alsandere Programme. Windows Defender Off-line 4.3.215 erstellt auf virenfreien Medien wieeiner DVD oder einem USB-Stick ein Live-Sys-tem, das streikende PCs bootet. Das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software besei-tigt automatisch viele bekannte Viren.Artikel auf Seite 24

SicherheitMulti-Boot

der Master Boot Server 1.0 zu nennen. Dabei handelt es sich um ein Mi-ni-Linux, das ein Boot-Menü auf dem NAS einrichtet, mit dem sich dann weite-re Betriebssyste-me über das Netz-werk booten las-sen. Mit auf der Heft-DVD sind darü-ber hinaus drei grösse-re Softwarepakete, die Sie

Page 15: Mega-Wettbewerb 00011

DVDDVD-BEILAGE 11/2013

Nicht fehlen auf derDVDdürfen die bestenOpen-Source-Programme für denNovember 2013. EineKurzbeschreibung der Programme finden Sie imOnline PC Magazin vom November.

Programme November 2013

1. AlbumArt Downloader XUI – sucht im Internetnach hochauflösenden Plattencovern

2. Antidupl.NET – ermittelt Bild-Duplikate3. Calibre – sortiert E-Books nach Meta-Angaben4. Cdrtfe – schreibt Daten-CDs und -DVDs, Audio-CDs, XCDs, (S)VCDs und Video-DVDs

5. Flightgear – realistische Flugsimulation6. Jondo Proxy – Proxy-Client, mit dem man ano-nym surfen, chatten und mailen kann

7. Linux Live USB Creator – installiert eines von 25Live-Systemen auf einem USB-Stick

8. Luminance HDR – erzeugt High-Dynamic-Range-Bilder

9. Open Hardware Monitor – präsentiert in Echt-zeit Temperatur, Taktung und Spannung desHaupt- und Grafikprozessors

10. TV Browser – ist eine digitale Programmzeit-schrift für mehr als 1‘000 Fernsehsendern

Top 10 des Monats

ANONYM SURFEN

Freedom Stick EviltuxFreedom Stick Eviltux 4.3 richtet eine vorkon-figurierte Version des Anonymisierungsnetz-werks Tor auf einem USB-Stick ein. Wenn manden Stick an einen PC steckt, dann baut er au-tomatisch über virtuelle Tunnel eine Verbin-dung ins Tor-Netzwerk auf.Artikel auf Seite 12

Tool

HARDWARE-ANALYSE

Speccy 1.22Speccy 1.22 liest alle wesentlichen Daten zuden Hardware-Komponenten Ihres PCs ausund stellt sie übersichtlich dar. Das Tool erfasstunter anderem denHersteller und die Bezeich-nung desMainboards sowie dieMarke und dieVersion des BIOS.Auch zu den verbauten Fest-platten und zum Prozessor zeigt Speccy wich-tige Details an.Artikel auf Seite 16

PC-Analyse

Page 16: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFIPraxIS

16 Online PC 11/2013

BIOS und UEFI:Das müssen Sie wissenWas bedeuten AHCI, CMOS, Native Command Queuing oder Compatibility Support Module?

Die zehn wichtigsten Dinge im BIOS erklärt dieser Artikel – auch für den BIOS-Nachfolger UEFI.

Zehn Dinge sind in diesem Artikel zusam-mengefasst, die Sie über BIOS und UEFI

wissen müssen. Angefangen bei den Grundla-gen, was BIOS und UEFI sind, bis hin zu AHCI,CMOS-Reset und zum Flashen.

1. BIOSDie Abkürzung BIOS steht für Basic Input Out-put System, zu Deutsch etwa grundlegendesEin- und Ausgabesystem. Jeder PC hat einBIOS – oder ist bereits mit dessen NachfolgerUEFI ausgestattet.

Was ist das BIOS?Die fundamentale Aufgabe des BIOS ist es,den PC in einen betriebsbereiten Zustand zuversetzen. Dazu initialisiert es die einzelnenKomponenten des PCs anhand einer festge-

legten Konfiguration, prüft mit dem Power-OnSelf Test die Funktionstüchtigkeit des PCs undübergibt anschliessend die Kontrolle über den

PC an das Betriebssystem oder einbootfähiges Medium.

Es gibt aber nicht das eine BIOS.Auf dem PC-Markt sind zwei Herstel-ler wichtig, AMI und Award/Phoenix,die ihre eigenen Versionen des Ba-sic Input Output Systems entwickeln.Welches BIOS zum Einsatz kommt,hängt vom Mainboard-Hersteller ab.Die Hardware-Hersteller können beiden BIOS-Herstellern auch spezielleVersionen anfordern, die über einen

eingeschränkten oder erweiterten Funktions-umfang verfügen und für Komplett-PCs oderfür Notebooks vorgesehen sind.

Das BIOS eines Mainboards stammt meist von AMI oder Award-Phoenix. Beide Hersteller verwenden eine ähnliche Optik und sehr ähnliche Bezeichnungen.Hier sehen Sie den Screenshot eines älteren Award-BIOS.

1 Standard CMOS FeaturesIn diesem Bereich legen Sie Datum undUhrzeit fest.

2 Advanced BIOS FeaturesHier legen Sie unter anderem die Boot-Reihenfolge fest.

3 Integrated PeripheralsHier schalten Sie nicht benötigte Kompo-nenten ab, etwa Firewire-Anschlüsse.

4 PC Health StatusHier lesen Sie die Temperaturen desRechners und die Lüfterdrehzahlen ab.

5 Safe & Exit SetupNachdem Sie Einstellungen geänderthaben, speichern Sie sie mit [F10].

So geht’s: BIOS

1

2

3

4

5

BIOS: Typisch für ein BIOS sind die Bedienungmit der Tastatur und der textbasierte Bildauf-bau (Bild A)

Page 17: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFI PraxIS

Untergebracht ist das BIOS aufeinem Speicherchip, der Teil desMainboards ist. Es handelt sichum einen Speicher, der grund-sätzlich nur gelesen werdenkann. Für ein Update lässt sichder ROM-Speicher aber kom-plett neu beschreiben, um eineaktualisierte Version des BIOSeinzuspielen. Weil bei diesemVorgang auf einen Flash-ROMgeschrieben wird, ist umgangs-sprachlich auch vomFlashen desBIOS die Rede.

BIOS-EinstellungenDie grundlegende Hardware-Konfiguration Ihres PCs neh-men Sie in den Einstellungen des BIOS vor(Bild A). Zu diesen Einstellungen zählen etwadie Festlegung des Prozessortakts oder ab wel-chen Temperaturgrenzwerten der PC notab-geschaltet werden soll, falls eine Überhitzungdroht. Zudem lassen sich in den BIOS-Einstel-lungen Funktionen ein- und ausschalten unddie Boot-Reihenfolge lässt sich ändern.Das BIOS kann aber in einem geringenMass

auch den unberechtigten Zugriff auf einen PC

verhindern, indem etwa vor der Initialisierungein Kennwort abgefragt wird.Wie Sie die Einstellungen des BIOS aufru-

fen, lesen Sie im Kasten „BIOS: Die wichtigs-ten Tastenkombinationen“ auf Seite 21.

2. UEFIUEFI ist die Kurzform für Unified ExtensibleFirmware Interface, also die vereinheitlich-

te und erweiterbare Firmware-Schnittstelle. UEFI ist der Nach-folger des Mitte der 1970er-Jah-re eingeführten BIOS.

Warum UEFI?Als das BIOS entwickelt wur-de, waren die technischen Fort-schritte nicht abzusehen, et-wa die Einführung der 64-Bit-Technologie. Zwar liess sich dasBIOS immer wieder an die Neu-erungen anpassen, die veralteteGrundlage setzte den BIOS-Ent-wicklern und Hardware-Her-stellern aber sehr enge Grenzen.Teilweise musste für 64-Bit-Pro-zessoren erheblich improvisiert

werden. Das ist mit UEFI nicht mehr nötig.

Was kann UEFI?Die Einstellungen im BIOS lassen sich zumBeispiel ausschliesslich mit der Tastatur imTextmodus vornehmen, in seltenen Fällen gibtes auch eine Mausunterstützung. UEFI kannhingegen sogar eine grafische Bedienoberflä-che mit vollständiger Mausbedienung bieten(Bild B). Kann, muss aber nicht. Deshalbwird ▶

UEFI: Der BIOS-Nachfolger präsentiert sich grafisch oft aufwendig und lässt sich mit Maus und Tas-tatur gleichermassen bedienen (Bild B)

Page 18: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFIPraxIS

18 Online PC 11/2013

auch nicht bei allen Implementati-onen von UEFI auf die grafischenMöglichkeiten zurückgegriffen.

Treiber lassen sich zudem als Mo-dul vom UEFI nachladen. So kannetwa die Netzwerkschnittstelle ge-nutzt werden, noch bevor Windowsgestartet wird. In Verbindung miteinem UEFI-Webbrowser lässt sichsomit ohne Betriebssystem im Inter-net surfen.

Habe ich UEFI?Ob Ihr Mainboard UEFI hat findenSie nur durch einen Blick in dasMainboard-Handbuch heraus.

Der BIOS-Nachfolger UEFI lässtsich zudem nicht nachrüsten. Wereventuell einen Wechsel auf UEFIin Betracht zieht, der muss sich einMainboard mit UEFI-Chip kaufen.

3. Compatibility SupportModule

CSM ist die Kurzform für das CompatibilitySupport Module. Das ist eine Funktion, die esausschliesslich unter UEFI gibt. Sie sorgt da-für, dass ältere Hardware und Software auchmit UEFI funktioniert.

BIOS-EmulatorAuch wenn UEFI bereits seit Ende der 1990er-Jahre in der Entwicklung ist und schon 2006

die Version 2.0 des Standards veröffentlichtwurde, sind nicht alle Hardware-Komponen-ten zu UEFI kompatibel.

Einige ältere Betriebssysteme sowie die32-Bit-Versionen von Windows 7 und 8 lassensich zum Beispiel nicht auf UEFI-Hardware in-stallieren. Für solche Fälle gibt es in UEFI dasCompatibility Support Module.

Das Compatibility Support Module gaukeltder Hardware und dem Betriebssystem einBIOS vor – und zwar so gut, dass das Betriebs-system den Unterschied zu einem echten BIOSnicht bemerkt. CSM stellt also Kompatibilität

her. So lassen sich auf einem PC mitUEFI auch Windows XP oder Win-dows 7 und 8 in der 32-Bit-Versioninstallieren. Windows 7 und Win-dows 8 in der 64-Bit-Version sindhingegen voll kompatibel zu UEFI.

Echtes UEFI oder BIOS-Modus?Um herauszufinden, ob das Com-patibility Support Module IhresUEFI aktiviert ist, reicht ein einfa-cher Kommandozeilenbefehl aus.Öffnen Sie die Kommandozeile mitAdministratorrechten. Klicken Siedazu auf „Start, Alle Programme,Zubehör“ und dann mit der rech-ten Maustaste auf „Eingabeauffor-derung“. Wählen Sie „Als Adminis-trator ausführen“ aus.

Geben Sie in der Eingabeauf-forderung den Befehl bcdedit einund bestätigen Sie mit der Einga-

betaste. Wenn das CSM deaktiviert wird undUEFI somit kein BIOS simuliert, dann ist bei„Windows-Start-Manager“ als „path“ der Pfad„\EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi“ angege-ben sowie bei „Windows-Startladeprogramm“als „path“ der Pfad „\WINDOWS\system32\winload.efi“ (Bild C).

Steht unter „Windows-Startladeprogramm“bei „path“ dagegen „\WINDOWS\system32\winload.exe“, dann ist entweder das Compati-bility Support Module Ihres UEFI aktiviert oderSie haben in Ihrem Rechner nur ein Mainbordmit einem BIOS.

UEFI-Modus oder BIOS-Modus? Der Windows-Befehl bcdedit zeigt, in welchem Mo-dus Ihr PC läuft.Wenn Sie hinter „path“ den Bootloader „winload.efi“ sehen, dann läuftIhr PC im UEFI-Modus. Ansonsten ist die BIOS-Emulation aktiviert (Bild C)

Je nach Mainboard-Hersteller variieren Gestaltung und Umfang der UEFI-Einstellungen. Insgesamt sind sie aber recht ähnlich.Dieser Screenshot zeigt das UEFI eines Mainboards von MSI.

1 SystemdetailsHier oben zeigt das UEFI Temperatur undModell des Prozessors an.

2 Mainboard SettingsHier rufen Sie die allgemeinen Einstel-lungen auf und ändern die Boot-Reihen-folge.

3 HauptbereichHier zeigt das UEFI die Optionen, die Siemit Maus und Tastatur ändern.

4 Hot KeyKlicken Sie hier, um eine Übersicht derHotkeys des UEFI zu öffnen.

5 SecurityHier legen Sie die Kennwörter fest.

So geht’s: UEFI

1

23

4

5

Page 19: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFI PraxIS

4. BootenBIOS und UEFI initialisieren erstdie Hardware und übergebendann den Boot-Vorgang an eininstalliertes Betriebssystem oderbootfähiges Medium.

ReihenfolgeWie BIOS und UEFI das zu star-tende Betriebssystem auf demRechner finden, legen Sie in denEinstellungen fest.BIOS: In einem BIOS und bei

UEFI im BIOS-Modus legen Sieeine Suchreihenfolge fest, in-dem Sie die verfügbaren Lauf-werke des Rechners nach Prio-rität sortieren. So könnte an erster Stelle derUSB-Anschluss stehen, an zweiter Stelle dasoptische Laufwerk und an dritter Ihre Festplat-te oder SSD. Das BIOS klopft nacheinander dieLaufwerke ab, ob darauf ein Betriebssysteminstalliert wurde. An das erste bootfähige Be-triebssystem, das das BIOS findet, übergibt esden Boot-Prozess.UEFI: Etwas anders sieht es bei UEFI aus –

zumindest falls dort das Compatibility Support

Module nicht aktiviert wurde und somit keinBIOS emuliert wird. Denn dann sind alle instal-lierten Betriebssysteme imUEFI-eigenenBoot-Manager hinterlegt. Sie erhalten somit direktvom UEFI die Möglichkeit zu wählen, welchesBetriebssystem Sie starten möchten, falls meh-rere Betriebssysteme installiert oder verfüg-bar sind. Aber auch unter UEFI lässt sich fürden Boot-Vorgang des Windows-Rechners dieklassische Prioritätenliste nutzen (Bild D).

Klicken Sie eine Option an, umfür den Platz in der Reihenfol-ge ein anderes Laufwerk auszu-wählen.

Manuelle AuswahlSowohl bei einem BIOS als auchbei einem UEFI haben Sie meistdie Möglichkeit, die festgeleg-te Boot-Reihenfolge zu unterbre-chen und stattdessen direkt einBoot-Medium oder ein zu star-tendes Betriebssystem auszu-wählen. Dazu müssen Sie, wennder Statusbildschirm des BIOSoder UEFI gezeigt wird, eineTaste drücken. Welche das ist,steht in der Tabelle „BIOS: Die

wichtigstenTastenkombinationen“auf Seite 21.Wenn Sie die Taste gedrückt haben, dann er-

halten Sie einen Auswahldialog (Bild E).Mithilfe der Pfeiltasten und der Eingabetas-

te lässt sich in dem Dialog navigieren und einEintrag bestätigen.

Secure BootSecure Boot, also das sichere Starten des Rech-ners, ist eine exklusive Funktion von UEFI. ▶

Boot-Optionen: Jeder Boot-Option lässt sich ein Boot-Medium zuordnen. Der PC startet dann daserste Boot-Medium, auf dem er ein bootfähiges System findet (Bild D)

Page 20: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFIPraxIS

20 Online PC 11/2013

Sie soll verhindern, dasssich Schadprogramme soeinnisten, dass sie noch vordem Betriebssystem gela-den werden und so Sicher-heitsmechanismen aushe-beln können.Damit Secure Boot funk-

tioniert, muss das Betriebs-system im UEFI-Modus in-stalliert werden. Ausser-dem muss der Bootloaderdes Betriebssystems vonMicrosoft zertifiziert sein.Windows 8 erfüllt diese bei-den Voraussetzungen. Demsicheren Betriebssystem-start steht damit nichts im Weg (Bild F). Anderssieht es bei Windows 7 und vielen Linux-Dis-tributionen aus. Deren Bootloader sind nichtzertifiziert, Secure Boot ist deshalb unmöglich.In solchen Fällen muss die Secure-Boot-Opti-on im UEFI deaktiviert werden.

5. BIOS und UEFI auf DeutschWenn Sie Einstellungen im BIOS oder UEFIvornehmen wollen, dann treffen Sie fast im-mer auf eine rein englischsprachige Oberflä-che. Hier die wichtigsten Begriffe und ihreBedeutung.Enabled: Heisst, dass eine Einstellung oder

eine Funktion aktiv oder freigegeben ist.

Disabled: Heisst, dass eine Einstellung odereine Funktion abgeschaltet oder deaktiviert ist.Halt On: Dieser Punkt legt fest, bei welchen

Fehlern das BIOS oder UEFI den Startvorgangunterbrechen soll. Meistens ist hier „All, ButKeyboard“ angegeben. Das heisst, dass beisämtlichen Fehlern der Boot-Vorgang abge-brochen wird, mit Ausnahme des Fehlens derTastatur.Quick Power On Self Test:Wenn Sie diese Ein-

stellung aktivieren, dann wird ein schnellerSelbsttest durchgeführt. Das bedeutet, dassder Arbeitsspeicher nur einfach und nicht imDetail auf Fehler überprüft wird.Boot Up Num-Lock Status: Ist Numlock akti-

viert, dann lassen sich über den Ziffernblock

der Tastatur auch tatsächlich Zahlen eingeben.Der Nummernblock ist an, wenn die Einstel-lung „On“ oder „Enabled“ lautet.

6. AHCIAHCI ist eineweiterewichtigeAbkürzung undsteht für Advanced Host Controller Interface.Der Schnittstellenstandard vereinheitlicht dieTreiber für SATA-Kontroller.

Ist AHCI aktiviert?Ob AHCI aktiviert ist, zeigt Ihnen der Gerä-te-Manager an. Drücken Sie [Windows Pause]und klicken Sie auf „Geräte-Manager“. Klap-pen Sie dann den Zweig „IDE ATA/ATAPI-

Controller“ auf. Wenn AHCIaktiviert ist, dann findenSie dort einen Eintrag wie„Standard AHCI Serieller-ATA-Controller“.

7. Kennwort-schutz

Die Einstellungen in BIOSund UEFI und der System-start lassen sich durch einKennwort schützen.

Einstellungen schützenDurch ein Kennwort ge-schützt lassen sich die Ein-stellungen in BIOSundUEFInur ändern, wenn zunächstdas Kennwort eingegebenwurde. So lässt sich zumin-dest kurzfristig verhindern,dass jemand Ihren PC ver-konfiguriert und Windowsnicht mehr startet.Das Kennwort legen Sie

in den Einstellungen desBIOS oder UEFI fest. Wech-seln Sie nach dem Einschal-

Boot-Menü: Das Boot-Menü dieses Mainboards rufen Sie mit der Taste [F11] auf.Damit unterbrechen Sie den normalen Boot-Vorgang und wählen das zu startendeSystem manuell aus (Bild E)

Speccy 1.22 ist ein englischsprachiges Tool, das alle wichtigen Informationen zur Hardware Ihres Rechners ausliest, etwaHersteller und Name des Mainboards (kostenlos, www.piriform.com/speccy/download/portable und auf ).

1 BetriebssystemHier stehen Name, Versionund Edition des installier-ten Betriebssystems.

2 MotherboardHier finden Sie alle Detailszu Ihrem Mainboard unddem BIOS.

3 HerstellerDer Hersteller Ihres Main-boards steht in dieser Zeile.

4 ModellDie Modellbezeichnung Ih-res Mainboards steht eineZeile unter dem Hersteller.

5 BIOSHier stehen die Marke desBIOS und die aktuelle Ver-sionsnummer.

So geht’s: Speccy 1.22

1

2

3

4

5

Secure Boot: Secure Boot funktioniert nur mit Windows 8.Schalten Sie Secure Boot deshalb ab, falls Sie eine ältereVersion vonWindows oder Linux verwenden (Bild F)

Page 21: Mega-Wettbewerb 00011

BIOS und uEFI PraxIS

21Online PC 11/2013 auf DVD

ten oder Neustart des PCs ins BIOSoder UEFI und suchen Sie dort denPunkt „Security“. Um die Einstellun-gen zu schützen, legen Sie ein Admi-nistrator- oder Supervisor-Kennwortfest. Verwenden Sie Buchstaben undZahlen für das Kennwort.

Speichern Sie die Einstellungen.Beim Aufruf der BIOS- oder UEFI-Einstellungen müssen Sie künftig dasKennwort eingeben. Löschen lässtsich das Kennwort, indem Sie einneues Kennwort festlegen, das Ein-gabefeld aber leer lassen.

System schützenWeil BIOS und UEFI die allerersteInstanz nach dem Einschalten desRechners sind, lässt sich der gesam-te Zugriff auf das System durch ei-ne zusätzliche Kennwortabfrage ver-hindern.

Auch dieses Kennwort legen Sie in den Ein-stellungen von BIOS und UEFI fest, ebenfallsunter „Security“. Sie müssen dann ein Sys-tem-, User- oder Start-Kennwort festlegen. Ge-löscht wird das Kennwort, indem Sie es durchein leeres überschreiben.

Begrenzter SchutzDie so festgelegten Kennwörter bieten aberkeinen absoluten Schutz. Durch einen CMOS-Reset, also das Löschen der BIOS- und UEFI-Einstellungen, wird in der Regel auch das ge-setzte Kennwort gelöscht.

8. FlashenSpielt man eine neue Version des BIOS oderUEFI ein, dann wird dieser Vorgang Flashengenannt. Das Update lässtsich entweder im laufen-den Betrieb einspielenoder durch ein eigenstän-diges Boot-Medium.

Live-UpdateWenn Sie das Update fürdas BIOS oder UEFI wäh-rend des Betriebs von Win-dows einspielen, dannspricht man von einemLive-Update. Einige Her-steller wie MSI bieten fürsolche Updates spezielleTools an, MSI zum BeispielLive Update 5.0 (kostenlos,http://de.msi.com).

Wenn Ihr Hersteller einTool für ein Live-Updateanbietet, dann sollten Siediese Möglichkeit des Up-dates auch bevorzugen. Im

Fall des Tools Live Update von MSI klicken Sienach dem Programmstart unten auf „Suche“.Das Programm sucht nach verfügbaren Up-dates und wechselt dann auf die Registerkarte„Live Update“. Klicken Sie bei„MB BIOS“ auf„Download and install“, um das Update einzu-spielen (Bild G).

Bestätigen Sie den „Save Path“ mit „Yes“.Das Update wird heruntergeladen und gestar-tet. Klicken Sie auf „Weiter“. Wählen Sie dieOption „Im Windows-Modus“ und bestätigenSie erneut mit „Weiter“. Beenden Sie alle lau-fenden Programme und klicken Sie anschlies-send auf „Start“.

Es öffnet sich ein Konsolenfenster, das denUpdate-Fortschritt dokumentiert. Währenddes Updates sind Maus und Tastatur funkti-onsuntüchtig. Sobald das Update abgeschlos-

sen ist, startet der Rechner automa-tisch neu.

9. CMOS-ResetDie Einstellungen, die Sie im BIOSvornehmen, werden im CMOS ge-speichert. Wurden BIOS oder UEFIfalsch konfiguriert, dann kann eswährend des Boot-Vorgangs vonWindows oder bereits beim Selbst-test des BIOS oder UEFI zu Proble-men kommen.

CMOS resettenZwei Methoden, um die Einstellun-gen zurückzusetzen, sind üblich –entweder durch das Drücken einerTaste oder durch das Setzen einesJumpers. Welche Methode bei IhremMainboard zum Einsatz kommt, ver-rät das Handbuch.

So geht’s: Schalten Sie zum Zurücksetzenden Rechner aus und ziehen Sie dann dasNetzkabel, um den Rechner vollständig vomStrom zu trennen. Betätigen Sie mehrfach denHauptschalter des PCs. Sämtliche Kondensato-ren, die eventuell noch aufgeladen sind, wer-den dadurch entladen. Öffnen Sie dann dasGehäuse. Hat Ihr Mainboard eine Taste zumLöschen des CMOS, dann drücken Sie die Tas-te. Hat der Rechner eine Steckleiste, dann set-zen Sie den Jumper jetzt so auf, wie in der An-leitung des Mainboards beschrieben und an-schliessend wieder in die Ausgangsposition.

Schliessen Sie das Gehäuse, verbinden Siedas Netzkabel, schalten Sie den PC wieder einund konfigurieren Sie das BIOS neu.

10. FehlercodesBei jedem Einschalten führen BIOS und UEFIeinen Funktionstest durch, der Power-On SelfTest oder kurz POST genannt wird. Über dasErgebnis des Tests informieren BIOS und UEFImit Pieptönen. Je nach Art und Anzahl der Tö-ne werden unterschiedliche Fehler signalisiert.Was die Tonfolgen genau bedeuten, hängt vomHersteller des BIOS respektive UEFI ab.

Ein einzelner Piepton nach dem Einschaltendes Rechners bedeutet meistens, dass der Testfehlerfrei bestanden wurde. Gibt es hingegenein Problem, dann piept der PC nach dem Ein-schalten entweder gar nicht oder mehrfach. ◾

Mark Lubkowitz

Weitere Infos▪ ftp://ftp.heanet.ie/mirrors/sourceforge/e/ef/efi-shell/documents/ShellCommandManual.pdfBefehlsreferenz von Intel zur EFI-Shell (englischsprachig)

Die Tabelle zeigt die wichtigsten Tasten für ein AMI-, Award- undPhoenix-BIOS.Manchmal sindmehrereTastenmöglich:Beispielswei-se lassen sich einigeVersionen desAMI-BIOS mit [Entf] aufrufen, an-dere mit [F1]. Da hilft nur ausprobieren.

BIOS: Die wichtigsten Tastenkombinationen

AMI Award Phoenix

BIOS aufrufen [Entf][F1]

[Entf][F2][Strg Alt Esc][Strg Alt S]

[Entf][F1][Strg Alt Esc][Strg Alt S]

Beenden und speichern [F10] [F10] [F10]

Beenden, ohne zu speichern [Esc] [Esc] [Esc]

Standardwerte laden [F6][F9]

[F9] [F7][F9]

Hilfe [F1] [F1] [F1]

Boot-Menü aufrufen [F8][F9]

[F12] [Esc]

MSI Live Update 5.0: Das Tool lädt zuerst die aktuelle BIOS-Version für Mainboardsdes Herstellers MSI herunter und installiert sie dann im laufenden Betrieb vonWindows.Ein Boot-Medium zum Flashen ist damit nicht notwendig (Bild G)

Page 22: Mega-Wettbewerb 00011

Easy UEFI 1.5PraxIs

22 Online PC 11/2013

Easy UEFI 1.5Easy UEFI 1.5 verwaltet und repariert die Boot-Einträge Ihres UEFI-PCs. Das ist hilfreich, wenn

Betriebssysteme einfach nicht im UEFI-Boot-Manager auftauchen wollen.

Heutige PCs nutzen alle das neueUEFI anstelle des klassischen

BIOS. Wenn Sie auf einem UEFI-PC mehrere Betriebssysteme instal-lieren, überschreiben sich die zuge-hörigen Boot-Manager nicht gegen-seitig wie bei einem klassischen PC,sondern existieren nebeneinander.Beim Systemstart überprüft UEFIdie Boot-Manager in der EFI-Sys-tempartition und listet sie im UEFI-Boot-Menü zur Auswahl auf (Bild A).Es kommt jedoch vor, dass das

UEFI-BIOS den Boot-Eintrag einesgerade installierten Betriebssystemsnicht anzeigt, oder es so aussieht, alshabe das UEFI-BIOS für den neuenEintrag einen bestehenden gelöscht.Installieren Sie dann das Tool Easy UEFI 1.5(kostenlos, www.easyuefi.com und auf ). Esfügt Einträge im UEFI-Boot-Manager hinzu,löscht sie und ändert ihre Reihenfolge. EasyUEFI läuft unter Windows Vista, 7 und 8.

Boot-Eintrag hinzufügenManchmal schreiben sich Linux-Distributi-onen nicht korrekt in den UEFI-Boot-Mana-ger. Der UEFI-Boot-Manager zeigt den Ein-trag dann nicht an, obwohl das Betriebssystemerfolgreich installiert wurde. Mit Easy UEFI1.5 fügen Sie den Eintrag einfach selbst hinzu.So geht’s: Klicken Sie in der vertikalen Sym-

bolleiste, die sich mittig im Programmfensterbefindet, auf das zweite Symbol von oben. Esöffnet sich ein neues Fenster. Wählen Sie unter„Type“ den Eintrag „Linux“ aus. Rechts dane-ben geben Sie bei „Description“ einen Namenfür den neuen Boot-Eintrag ein, am besten den

Namen und die Versionsnummer des Betriebs-systems. Markieren Sie dann darunter die EFI-Partition (Bild B).Klicken Sie anschliessend unten rechts auf

„Browser“ und navigieren Sie in den Unter-ordner des Betriebssystems, das dem Boot-Ma-nager hinzugefügt werden soll. In dem jewei-ligen Ordner befindet sich eine Datei mit derEndung „.efi“. Diese Datei ist der Boot-Mana-ger des Betriebssystems (Bild C). Bestätigen Siebeide Dialogfenster mit „OK“.

Boot-Eintrag löschenWenn Sie ein Betriebssystem wieder löschenmöchten, lässt sich der entsprechende Eintragim UEFI-Boot-Manager mit Easy UEFI 1.5 wie-der entfernen.So geht’s: Markieren Sie den Boot-Ein-

trag, der gelöscht werden soll, etwa „Ubuntu13.04“. Klicken Sie dann in der Symbolleiste

auf das dritte Symbol von oben. Be-stätigen Sie die Sicherheitsabfragemit einem Klick auf „Yes“.

Boot-Reihenfolge ändernEasy UEFI 1.5 zeigt die Boot-Ein-träge in der Reihenfolge an, wie sieder UEFI-Boot-Manager abarbei-tet. Wenn das UEFI-BIOS den obers-ten Eintrag nicht finden kann, dannspringt es zum zweiten Eintrag. Fin-det es diesen auch nicht, versucht es,den dritten Eintrag zu booten, undso weiter. Die Boot-Reihenfolge derEinträge lässt sich ändern.So geht’s: Wählen Sie einen Boot-

Eintrag oben links im Hauptfens-ter von Easy UEFI aus, etwa „linux

mint“, und klicken Sie in der Symbolleiste aufdas erste Symbol von oben, um den Eintragweiter nach oben zu rücken. Das letzte Symbolder Leiste rückt den Eintragweiter nach unten.

Einmalig bootenWenn Sie einen Boot-Menü-Eintrag mit derFunktion „one-time boot“ aktivieren, bootetder Rechner beimnächsten Systemstart einma-lig von diesem Eintrag.So geht’s: Markieren Sie den gewünschten

Eintrag und klicken Sie auf das dritte Symbolvon unten. Der markierte Eintrag erscheint da-raufhin mit einem „Yes“. ◾

Robert Schanze

Das UEFI-Boot-Menü: Normalerweise erscheinen Betriebssysteme automatisch imUEFI-Boot-Menü. Falls das mal schiefgeht, hilft Easy UEFI 1.5 (Bild A)

EFI-Partition markieren: Bevor Sie dem Boot-Menü ein System hinzufügen können, müssen Sie zuerst die EFI-Partitionmarkieren. Eine markierte EFI-Partition erkennen Sie an einem kleinen blauen Punkt (Bild B)

EFI-Partition:Wählen Sie „grubx64.efi“ aus dem Ordner„linuxmint“ oder „ubuntu“, um das System dem UEFI-Boot-Manager hinzuzufügen (Bild C)

Page 23: Mega-Wettbewerb 00011
Page 24: Mega-Wettbewerb 00011

SicherheitS-toolSPraxiS

24 Online PC 11/2013

Das Windows-Tool zum Entfernen bösartigerSoftware ist ein Utility, das komplett auf das Er-kennen und automatische Entfernen bekannterund weit verbreiteter Viren, Trojaner und Spio-nageprogramme spezialisiert ist.

Um einen Sonderfall handelt es sich bei demProgramm Attack Surface Analyzer 1.0. Die-ses Profi-Tool ist so aufgebaut,dass eigentlich nur Software-Ent-wickler und andere Profis aus demIT-Umfeld etwas damit anfangenkönnen. Nichtsdestotrotz erhal-ten auch herkömmliche PC-An-wender einen interessanten Ein-blick in die Sicherheitssituationihres PCs. Deshalb wird es hierbeschrieben.

Baseline SecurityAnalyzer 2.2

Das Tool entlarvt typische Fehleinstel-lungen auf einem Einzel-PC oder aufPCs im Netzwerk.

Der Baseline Security Analyzer2.2 testet PCs schnell auf Sicher-

heitslücken wie schwache Pass-wörter oder fehlende Sicher-heits-Updates (kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=7558 und auf ).

Rufen Sie das Tool über denStartmenü-Eintrag auf und wäh-len Sie aus, ob Sie einen odermehrere Rechner überprüfenwollen. Im nächsten Fenster ge-ben Sie dann den Computer- be-ziehungsweise Domänennamenein oder richten die Anfrage aneine IP-Adresse oder einen gan-zen Adressbereich. In der Zei-le darunter legen Sie den Na-men für den Report fest. Unter„Optionen“ bestimmen Sie, wel-che Einstellungen geprüft wer-den sollen. Wollen Sie zum Bei-

spiel die PCs nur auf schwache Kennwörtertesten, dann wählen Sie alle anderen Optio-nen ab, denn vor allem die Prüfung auf Voll-ständigkeit der Sicherheits-Updates nimmteinige Zeit in Anspruch.

Ein Klick auf „Suche starten“ startet denScan, der einige Sekunden bis Minuten dau-

Sicherheits-Toolsvon MicrosoftDer Hersteller eines Systems kennt dessen Schwachstellen oft am besten.Windows-Anwender, die ihren Rechner schützen wollen, sollten deshalb

die kostenlosen Sicherheits-Tools von Microsoft nicht links liegen lassen.

Schwachstellen und Sicher-heitslücken im Betriebs-

system Windows und anderenMicrosoft-Produkten wie demOffice-Paket sind ein besondersbeliebtes Ziel von Hackern undVirenprogrammierern.

Der Softwarekonzern trägtdiesem Umstand Rechnung, in-dem er Windows-Anwendernneben regelmässigen Sicher-heits-Updates eine ganze Reihehilfreicher Tools kostenlos zurVerfügung stellt.

Auf den folgenden Seiten stel-len wir fünf Programme aus Red-mond vor, die sicherheitsrele-vante Programmierfehler auf-decken, altbekannte und frischaufgetretene Schädlinge entfer-nen oder ein von Viren vollständig lahmgeleg-tes Windows-System wieder flottmachen.

Der Baseline Security Analyzer 2.2 beurteiltdie Sicherheitslage Ihres PCs und hilft mit de-taillierten Anweisungen, Probleme zu behe-ben. Vor allem fehlerhaften Systemeinstellun-gen kommen Sie mit diesem Tool auf die Spur.

Einen Rundumschutz verspricht Security Es-sentials 4.3.216, das kostenlose Antivirenpro-gramm von Microsoft. Die Wirksamkeit seinesEchtzeitschutzes gegen unbekannte Bedro-hungen mag zwar umstritten sein, dafür inte-griert sich Security Essentials vorbildlich insSystem und verschont den Anwender zudemmit Fehlalarmen und sinnlosen Blockaden ver-meintlich gefährlicher Webseiten.

Der Windows Defender Offline 4.3.215 er-stellt ein Live-System, das von einem garan-tiert virenfreien Medium an defekten Rech-nern bootet und Schädlinge selbst dann ent-fernt, wenn diese den PC komplett ausser Be-trieb gesetzt haben (Bild A).

Alle -Programme finden Sie auf der Heft-DVD in derRubrik ”Computer, Sicherheits-Tools“.

Auf DVD

Windows Defender Offline 4.3.215:Wenn Sie das Live-System nicht brennen, sondern auf einemUSB-Stick installieren, dann lassen sich die Virensignaturen immer aktuell halten (Bild A)

Ergebnisbericht: Die blauen Links zeigen zusätzliche Informationen oderAnweisungen zur Fehlerbehebung an (Bild B)

Page 25: Mega-Wettbewerb 00011

sicherheits-tools Praxis

ert. Ganz oben enthält derBericht eine Sicherheitsbe-wertung. Zu allen Detailer-gebnissen erhalten Sie überden Link „Gegenstand derÜberprüfung“ genauere In-fos dazu, was und wie hiergeprüft wurde (Bild B). Ist derLink „Ergebnisdetails“ vor-handen, dann lassen sichdie Ergebnisse noch nacheinzelnen Benutzern, Gerä-ten oder Laufwerken auf-schlüsseln. „Vorgehens-weise zur Behebung“ gibtgegebenenfalls Hinweiseund teils auch konkrete An-weisungen, um das festge-stellte Problem zu beheben.

SecurityEssentials4.3.216

Der kostenlose Virenscannerbietet Echtzeitschutz und On-Demand-Scans.

Security Essentials ist Microsofts Gratis-An-tivirenprogramm (kostenlos, http://windows.microsoft.com/de-de/windows/security-essentials-download und auf ). Das Sicherheits-In-stitut AV-Test (www.av-test.org) moniert, dassdie Aktualität seiner Virensignaturen und da-mit der Schutz gegen neue Viren zu wünschenübrig lässt. Besser schneidet das Antivirenpro-gramm bei der Erkennung bekannter Virenund beim Prüfkriterium „Systembelastung“ ab.Spitzennoten erreicht Security Essentials beimKriterium „Benutzbarkeit“; hier werden Fehl-alarme und fälschliches Blockieren von Pro-grammen oder Webseiten bewertet.

So bietet sich Security Essentials vor allemfür Nutzer an, die alle Komponenten möglichst

aus einer Hand haben wollen und denen einreibungsloser Windows-Betrieb wichtig ist.Die Windows-Firewall ergänzt das Programm.

Auf der Startseite des Tools erhalten Sie eineStatuseinschätzung nach Ampelfarben. Zeigtdie Seite Grün, ist alles okay (Bild C). Ausserdemlässt sich hier ein On-Demand-Scan einzelnerBereiche oder des Gesamtsystems anstossen.

Achten Sie darauf, dass im Reiter „Einstellun-gen“ unter „Erweitert“ alle für Sie relevantenÜberprüfungsoptionen aktiviert sind. Für auto-matische System-Scans zu vorgegebenen Zei-ten aktivieren Sie unter „Geplante Überprü-fung“ die Option „Vor Ausführung einer ge-planten Überprüfung nach neuesten Viren- undSpywaredefinitionen suchen“.

Windows DefenderOffline 4.3.215

Das Programm erstellt ein Live-System auf CD/DVDoder USB-Stick, das PCs bootet und nach Schädlin-gen durchsucht.

Um das Live-System von Windows DefenderOffline 4.3.215 (kostenlos, http://windows.microsoft.com/de-de/windows/what-is-windows-defender-offline und auf ) zu installieren,starten Sie die Datei „mssstool32.exe“, wennSie ein 32-Bit-Windows verwenden, oder dieDatei „mssstool64.exe“ bei einem 64-Bit-Be-triebssystem. Wählen Sie aus, ob Sie das ▶

Baseline Security Analyzer 2.2 überprüft Computer im Netzwerk oder einzelne PCs auf typische Fehler in der Konfiguration(kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=7558 und auf ).

1 Computer-/DomänennameAnhand des Computer- oderDomänennamens wählen Sieeinen oder – beim Netzbetrieb– mehrere PCs aus.

2 IP-AdressbereichAlternativ lassen sich PCs überihre IP-Adresse oder einen IP-Adressbereich ansprechen.

3 Name des Sicherheits-berichtsHier legen Sie den Namen desBerichts fest.Wildcards erlau-ben, Variablen einzubauen.

4 OptionenSetzen Sie Häkchen vor den ge-wünschten Prüfoptionen undklicken Sie auf „Suche starten“.

So geht’s: Baseline Security Analyzer 2.2

1

4

2

3

Page 26: Mega-Wettbewerb 00011

SicherheitS-toolSPraxiS

26 Online PC 11/2013

Tool auf einer CD oder DVD, einem USB-Stickoder als ISO-Datei installieren möchten.

Die Installation auf einem Speicher-Stick hatden Vorteil, dass sich die Virensignaturen spä-ter über den Installer aktualisieren lassen. Fürdie Installation auf dem Stick benötigen Siekein Extra-Utility: Windows Defender Offlineformatiert den Stick automatisch und richtetihn bootfähig ein. Damit sich der Stick verwen-den lässt, muss der zu startende PC von USBbooten können, was bei allen neueren Model-len der Fall ist. Gegebenenfalls sehen Sie imBIOS nach, ob Ihr Rechner das unterstützt.

Im nächsten Schritt wählen Sie das Lauf-werk aus, auf dem Defender Offline eingerich-tet werden soll. Für die Erstinstallation lädt derInstaller nach einem Klick auf „Weiter“ nunetwas mehr als 300 MByte herunter. Nach ei-nigen Minuten wird der Stick formatiert unddas Tool wird installiert. Wenn Sie den PC vomStick booten, lädt er ein Windows, das nur auseiner einzigen Anwendung besteht: WindowsDefender Offline. Nach dem Start wird au-tomatisch eine Schnellüberprüfung durchge-führt. Gefundene Bedrohungen lassen sich inQuarantäne nehmen oder direkt löschen.

Wenn Sie das Programm schliessen, startetder PC nach einigen Sekunden neu.

Windows-Tool zum Entfernenbösartiger Software

Dieses Tool lässt sich für die Suche nach bekanntenViren und Trojanern einsetzen.

Wenn Sie in Windows die Funktion „Automa-tische Updates“ aktiviert haben, dann befindet

sich das Windows-Tool zum Entfernen bösarti-ger Software bereits auf Ihrem Computer. DerVirenjäger wird von Microsoft monatlich aktu-alisiert und durchsucht den Rechner im Hinter-grund nach bekannten und weit verbreitetenBedrohungen. Die Liste umfasst derzeit mehrals 200 Schädlingsfamilien.

SiekönnendasToolaberauchselbstherunter-laden (kostenlos, www.microsoft.com/de-de/download/malicious-software-removal-tool-details.aspx und auf ). Das Windows-Tool zumEntfernen bösartiger Software muss nicht ins-talliert werden. Um es auszuführen, genügt einDoppelklick auf die EXE-Datei.

Der Startbildschirm enthält einen Link zu ei-ner ausführlichen Online-Dokumentation undbietet die Anzeige der Schädlingsliste in ei-nem Extra-Fenster an (Bild D). Wenn Sie darin

einen Eintrag anklicken, dannöffnet sich ein Browserfenstermit Informationen über dieArt der Bedrohung. Mit einemKlick auf „Weiter“ gelangenSie zur Auswahl der drei mög-lichen Scan-Optionen.

Die Schnellüberprüfungkonzentriert sich auf diejeni-gen Systembereiche, die mitder grössten Wahrscheinlich-keit befallen werden, undscannt etwa 5000 Dateien.Das nimmt knappe zwei Mi-nuten in Anspruch. Die be-nutzerdefinierte Überprüfungcheckt zusätzlich noch einenvon Ihnen vorgegebenen Ord-ner. Und schliesslich lässt sichauch eine vollständige Über-

prüfung des Gesamtsystems anordnen.Gefundene Bedrohungen entfernt das Tool

automatisch. Nach dem Scan erhalten Sie überden Link „Detaillierte Ergebnisse der Über-prüfung anzeigen“ Einzelheiten dazu. „Fertigstellen“ beendet das Programm.

Attack Surface Analyzer 1.0

Das englischsprachige Profi-Tool vergleicht zweiMo-mentaufnahmen eines Windows-PCs und zeigt dieUnterschiede detailliert auf.

Attack Surface Analyzer 1.0 dient im Wesent-lichen dazu, Veränderungen der Sicherheits-lage aufzudecken, die sich durch die Instal-lation neuer Programme ergeben (kostenlos,www.microsoft.com/en-us/download/details.

aspx?id=24487 und auf ).Dazu stellt das Tool zweiMomentaufnahmen einesWindows-PCs gegenüber.Das ist zwar für PC-Anwen-der durchaus interessant,doch ist die Bedienung desProgramms so gehalten, dassmit den Analysen und Funk-tionen des Tools eigentlichnur Support-Profis und Soft-ware-Entwickler etwas an-fangen können. Für norma-le PC-Nutzer ist das Tool inweiten Teilen zu komplex.

System-CheckUm mit Attack Surface Ana-lyzer einen System-Checkdurchzuführen, sind immerdrei Schritte erforderlich.

Erstens: Unmittelbar vorder Installation eines neuenProgramms erfolgt ein kom-pletter Scan des Systems.

PC-Status:Wie die meisten Antivirenprogramme nutzt auch Security EssentialsAmpelfarben zur Verdeutlichung des Sicherheitsstatus. Grün bedeutet: alles inOrdnung (Bild C)

Das englischsprachige Tool Attack Surface Analyzer 1.0 prüft, wie sich die Sicherheitslage des PCs durch die Installationneuer Programme verändert (kostenlos, www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=24487 und auf ).

1 SpeicherortNach dem Scan sehen Sie im oberenFensterabschnitt, wie der Sicherheits-report heisst und wo er gespeichert ist.

2 Scan startenMarkieren Sie die Option „Run newscan“ und klicken Sie auf „Run scan“,um einen Baseline- oder Product-Scanzu starten.

3 AnalyseMarkieren Sie „Generate standardattack surface report“ und klicken Sieauf „Generate“, um einen Attack-Sur-face-Report zu erstellen.

So geht’s: Attack Surface Analyzer 1.0

1

23

Page 27: Mega-Wettbewerb 00011

sicherheits-tools Praxis

online Pc 11/2013

Zweitens: Dann installiert man die neue Soft-ware und startet sie, gefolgt von einem zweitenScan mit Attack Surface Analyzer.Drittens: Das Programm vergleicht die in den

Scan-Durchgängen gewonnenenDaten, um Si-cherheitslücken aufzudecken, die durch die In-stallation der neuen Software entstanden sind.

So nutzen Sie das ToolNach der Installation und dem ersten Start vonAttack Surface Analyzer aktivieren Sie unter„Please select an action“ die Auswahl „Runnew scan“ und klicken auf „Run Scan“. Wäh-rend des Scans sehen Sie die Liste der Prüf-punkte, die abgearbeitet werden.Dazu gehören etwa die Anzahl der Registry-

Schlüssel, geöffnete Netzwerk-Ports, laufendeProzesse, offene Fenster oder eine Auswertungvon Event-Logs. Die Ergebnisse speichert dasTool als CAB-Datei, deren Namen und Spei-cherort es unter dem Vermerk „Scan comple-te“ anzeigt. Sobald das geschehen ist, installie-ren Sie die Software, die Sie überprüfen wol-len. Lassen Sie Attack Surface Analyzer wäh-renddessen ruhig geöffnet. Falls die Installati-on einen Neustart erforderlich macht, rufen Siedas Tool danach neu auf. Dann starten Sie denVergleichs-Scan. Der Ablauf ist dabei der glei-che wie im ersten Durchgang.Nachdem der zweite Scan abgeschlossen ist,

aktivieren Sie die Option „Generate standardattack surface report“ und klicken auf „Ge-nerate“. Ein Fenster zeigt an, dass die beidenReportdateien geladen und analysiert werden.Danach öffnet sich der Ergebnisreport im Stan-dardbrowser. Die Ergebnisse lassen sich ver-feinern, indem Sie etwa gezielt ausgewählteProgrammfunktionen aktivieren oder deakti-vieren und jeweils einen neuen Scan durch-führen. Zudem lassen sich über die „Browse…“-Buttons beliebige CAB-Dateien auswählenund vergleichen. Dazu muss lediglich der un-ter „Product Cab“ gewählte Report neuer seinals der Eintrag bei „Baseline Cab“.

SicherheitsreportsDie Ergebnisreports legt das Tool in getrenn-tenOrdnern im gleichenVerzeichnis abwie dieCAB-Dateien. Dort können Sie sie auch späterdurch Aufruf der Datei „report.html“ immer

wieder anzeigen. Jeder Report zeigt unter „Re-port Summary“ zunächst allgemeine System-infos und die verwendeten CAB-Dateien an.Spannend wird es im zweiten Reiter „Secu-

rity Issues“. Hier stehen Sicherheitslücken, diedas überprüfte Programm für Angreifer ver-wundbar machen. Ein Klick auf den Link „Ex-plain…“ in der Kopfzeile jeder Kategorie öff-net eine Hilfedatei, die einige Erläuterungenzu der erkannten Lücke liefert. Sie lässt sichunter dem Namen „help.html“ im jeweiligenReport-Ordner auch direkt aufrufen.Im dritten Reiter „Attack Surface“ präsen-

tiert der Report schliesslich die Liste der rele-vanten Abweichungen zwischen den beidenScan-Durchgängen. Attack Surface Analyzerrichtet sich an IT-Profis, die damit ihre eigenenProgramme auf Sicherheitslücken überprüfenkönnen. Privatanwender haben zum Beispielnormalerweise gar nicht die Möglichkeit, eineAnwendung neu zu kompilieren, wenn ein un-tersuchtes Tool – bei unseren Tests ausgerech-net Winword – auf ein nicht gesetztes NX-Bithinweist (Bild E). Sie werden aber auf jeden Fallgewarnt, wenn sich bei einem Programm po-tenzielle Sicherheitsprobleme häufen. ◾

Charles Glimm

Schwachstellen: Der Report listet alle potenziellen Sicherheitslücken auf. Sie zuinterpretieren und zu beheben ist allerdings IT-Profis vorbehalten (Bild E)

Schwarze Liste: DasWindows-Tool zum Entfernen bösarti-ger Software kennt über 200 Schädlingsfamilien (Bild D)

Page 28: Mega-Wettbewerb 00011

MULTI-BOOTPraxIs

28 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

Multi-Boot vom NASWindows, Ubuntu und viele Live-Systeme lassen sich auch vom NAS booten. Das bedeutet: Ihr PC bräuchte eigentlich gar keine Festplatte mehr.

Der Artikel beschreibt die neue Technik.

S tatt wie üblich von der Festplatte, einerCD/DVD oder einem USB-Stick können

Sie Ihren PC auch vom NAS booten. Dasfunktioniert sogar, wenn ein PC gar keineFestplatte hat. Alle Daten des Betriebssys-tems kommen nämlich über das Netzwerk-kabel und werden im RAM abgelegt.

Der Artikel beschreibt, wie Sie IhrenNAS-Server so einrichten, dass er als Netz-werk-Server für Betriebssysteme dient. AlsBeispiel-NAS dient eine Synology Disksta-tion DS213+. Alle nötigen Programme fin-den Sie auf der Heft-DVD oder kostenlosim Internet.

VoraussetzungenIn fünf kurzen Fragen und Antworten be-schreiben wir zunächst, was Sie über dasBooten vom NAS wissen müssen. Danachlesen Sie, wie Sie Ihren NAS-Server Schrittfür Schritt einrichten. Die sieben Abschnitteim Anschluss daran erklären dann, wie SieWindows PE, Ubuntu und andere Systemeauf Ihrem NAS einrichten (Bild A).

1.Wie funktioniert das Bootenvom NAS?

Das Booten vom NAS basiert auf einer Tech-nik namens Preboot Execution Environment(PXE). Sie dient dazu, Betriebssysteme über dasNetzwerk zu installieren, und wird in Unter-nehmen schon länger als ein Jahrzehnt genutzt.

PXE funktioniert so: Wenn ein PXE-fähigerComputer startet, dann sucht er zunächst nacheinem DHCP-Server (Dynamic Host ControlProtocol). Findet er einen DHCP-Server, dannlässt er sich eine IP-Adresse zuweisen. Mit die-ser IP-Adresse kann er im Netzwerk kommu-nizieren und eine Verbindung zu ei-nem TFTP-Server aufbauen (TrivialFile Transfer Protocol).

Von dem TFTP-Server lädt derComputer einen Bootloader herunter,der ein Boot-Menü anzeigt (Bild B). Ausdiesem Menü wählen Sie dann ein Be-triebssystem aus, das auf Ihrem PCausgeführt wird.

2. Und wozu brauche ich das?Mit PXE können Sie Ihren PC jeder-zeit mit einem anderen Betriebssys-tem über das Netzwerk booten.

Statt also immer etwa einen USB-Stick mitParted Magic dabeizuhaben, können Sie dasRettungssystem auf dem NAS ablegen und vondort booten. Oder Sie suchen jederzeit mit demAvira Rescue System nach Viren. Dabei ist esvöllig egal, was mit der Festplatte Ihres PCsist. Sie könnte auch kaputt oder gar nicht vor-handen sein.

3.Was benötige ich, um vom NAS zubooten?

Zunächst muss Ihr PC vom LAN booten kön-nen. Das können heutzutage praktisch alleRechner. Hinweise, wie Sie Ihren PC vom LAN

starten, finden Sie im Kasten „Tipps: Bootenüber das Netzwerk“ auf Seite 31.

Dann benötigen Sie einen NAS-Server, dereinen DHCP- und einen TFTP-Dienst anbietet.Neuere NAS-Server von Synology zum Bei-spiel können das, wenn auf ihnen ein Disk Sta-tion Manager ab Version DSM 4.2 installiertist. NAS-Server von Qnap können es spätes-tens ab QTS 3.8.

In diesem Artikel beschreiben wir sämtlicheSchritte am Beispiel einer Synology Diskstati-on DS213+. Sie sollten analog auch auf ande-ren NAS-Servern funktionieren.

4. Geht das auch über WLAN?Nein, die hier gezeigte Lösung funkti-oniert nur über LAN-Kabel.

5.Welche Systeme kann ichvom NAS booten?

Prinzipiell können Sie die meistenLive-Systeme vom NAS starten, dieim RAM laufen. Ein vollinstalliertesWindows 7 lässt sich nicht vom NASbooten, dafür aber Windows PE. Die-ses Mini-Windows können Sie leichtselbst aus einer Setup-DVD oder ei-ner ISO-Datei herstellen.

Multi-Boot vom NAS: Solch ein Boot-Menü sehen Sie, wenn Sie Ihren PC vom NASbooten (Bild B)

Page 29: Mega-Wettbewerb 00011

MULTI-BOOT PraxIs

29Online PC 11/2013 auf DVD

Viele Live-CDs mit Linux lassen sich ebenfallsbooten. Wir beschreiben in diesem Artikel eineAuswahl bootfähiger Linux-Systeme.

NAS-Server vorbereitenBevor Sie ein Betriebssystem von einer Synolo-gy Diskstation booten können, richten Sie denDHCP- und den TFTP-Server ein. Diese Schrit-te brauchen Sie nur einmal durchzuführen.

NAS-Server aktualisierenSie benötigen mindestens Version 4.2 vonDiskstation Manager (DSM) auf Ihrer Disk-station, um die hier beschriebenen Einstel-lungen vorzunehmen. Die Konfigurationsober-fläche im Browser zeigt Ihnen, welche VersionSie haben: Klicken Sie auf „Systemsteuerung,DSM Aktualisierung“. Prüfen Sie den Punkt„Installierte DSM-Version“ (Bild C).

Ordnerstruktur anlegenNachdem Sie sichergestellt haben, dass Siemindestens DSM 4.2 auf Ihrem NAS-Server in-

stalliert haben, legen Sie mehrere Ordner aufdem NAS-Laufwerk an. Halten Sie sich dabeiunbedingt an die Schreibweise, wie sie hier imArtikel angegeben ist. Sonst kommt es zu Feh-lern beim Booten der Linux-Systeme, die beiunterschiedlicher Gross- und Kleinschreibungempfindlich reagieren.

Klicken Sie in der Verwaltungsoberflächezunächst auf „File Station“ und danach auf„Erstellen, Neuen gemeinsamen Ordner er-stellen“. Tragen Sie ins Feld hinter „Name“die Zeichenfolge TFTP ein und bestätigen Siemit „OK“.

Setzen Sie dann im folgenden Dialog unter„Privilegieneinstellung“ Häkchen unter „Le-sen/Schreiben“ für die Benutzer „admin“ und„guest“ (Bild D). Bestätigen Sie Ihre Auswahlauch hier mit „OK“.

Wählen Sie danach in der „File Station“ denneuen gemeinsamen Ordner „TFTP“ mit derMaus aus und klicken Sie auf „Erstellen, Ord-ner erstellen“. Nennen Sie diesen neuen Ord-

ner Boot. In ihn kopierenSie jetzt den Master BootServer.

Master Boot ServerentpackenDer Master Boot Server1.0 ist ein Softwarepa-ket, das auf Syslinux ba-siert (kostenlos, www.onlinepc.ch/downloads undauf ).

Syslinux ist ein winzi-ges Linux-System, das ei-nen Bootloader enthält,der das Boot-Menü zeigt.Wir haben das Software-paket Master Boot Ser-ver genannt, weil es dieHauptkomponente ist, diezunächst geladen wird und über die Sie dannweitere Systeme starten.

Entpacken Sie das ZIP-Archiv in den Ord-ner „TFTP\Boot“ auf Ihrem NAS-Server. Nach

dem Entpacken muss dieser Ordner dieUnterordner „images“, „ISOs“ und „pxelinux.cfg“ sowie mehrere Einzeldateienenthalten.

Router konfigurierenDamit Sie einen PC über das Netzwerkbooten können, müssen Sie den DHCP-Server im NAS-Server aktivieren. Nurdieser stellt IP-Adressen und den benö-tigten Bootloader zur Verfügung.

Die meisten Anwender haben DHCPauch im DSL-Router aktiviert. Das ist je-doch kein Problem: Teilen Sie dann denIP-Adressbereich einfach auf, damit sichdie beiden DHCP-Server nicht in dieQuere kommen.

Bei einer Fritzbox zum Beispiel rufen Sieim Konfigurationsmenü „Heimnetz, Netzwerk,Netzwerkeinstellungen“ auf und klicken auf„IPv4-Adressen“. WennSieetwadenIP-Adressbe-reich „192.168.178.1“ bis„192.168.178.255“ nut-zen,danntragenSiehinter„von“ 192.168.178.10

und danach hinter „bis“192.168.178.200 ein(Bild E).

Ihr DSL-Router ver-gibt danach nur nochIP-Adressen zwischen„192.168.178.10“ und„192.168.178.200“. DerIP-Adressbereich von„192.168.178.201“ bis„192.168.178.255“ wirddadurch frei für denDHCP-Server im NAS.

Diesen konfigurieren Sie in den nächstenSchritten.

DHCP-Server installierenÖffnen Sie wieder die VerwaltungsoberflächeIhres NAS-Servers und installieren Sie dortden DHCP-Server. Bei einem Synology-NASklicken Sie auf „Paket-Zentrum, Dienstpro-gramme“. Klicken Sie dann im Feld „DHCPServer“ auf „Installieren“.

Die Software wird heruntergeladen und in-stalliert. Schliessen Sie dann alle Fenster, diesich in der Verwaltungsoberfläche automa-tisch geöffnet haben. Insbesondere konfigu-rieren Sie jetzt nicht den DHCP-Server. Daserledigen Sie erst, nachdem Sie den TFTP-Server aktiviert und anschliessend konfigu-riert haben.

TFTP aktivieren und konfigurierenKlicken Sie in der Verwaltungsoberfläche Ih-res NAS-Servers auf „Systemsteuerung“und dann auf „FTP“. Wechseln Sie zum Rei-ter „TFTP / PXE“ und setzen Sie dort ein ▶

Windows vom NAS: Dieses Windows PE wurde vom NAS-Server gebootet (Bild A)

NAS-Server aktualisieren: Sie benötigen mindestens DSM 4.2, umvon einer Synology Diskstation zu booten (Bild C)

Ordnerstruktur anlegen: Legen Sie den gemeinsamen Ordner TFTP an und erlaubenSie „Lesen/Schreiben“ für die Benutzer „admin“ und „guest“ (Bild D)

Page 30: Mega-Wettbewerb 00011

MULTI-BOOTPraxIs

30 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

Häkchen vor der Option „TFTP-Dienst aktivieren“.

Klicken Sie dann rechts hinter„TFTP Root-Ordner“ auf „Aus-wählen“. Wählen Sie den Ord-ner „Boot“ unterhalb des Ord-ners „TFTP“ aus. Bestätigen Siemit „Auswählen“, schliessen Siedas Fenster „Systemsteuerung –FTP“ aber noch nicht.

DHCP-Server konfigurierenSetzen Sie nun ein Häkchen vor„DHCP-Dienst auf diesem Ser-ver für PXE einrichten“. KlickenSie dann rechts neben „Boot-loader“ auf „Auswählen“ undmarkieren Sie die Datei „pxeli-nux.0“ im Ordner „TFTP/Boot“auf Ihrem NAS-Server. Bestäti-gen Sie mit „Auswählen“.Füllen Sie anschliessend

die Felder darunter aus. Hin-ter „DNS-Server“ tragen Siedie IP-Adresse Ihres DSL-Rou-ters ein, zum Beispiel 192.168.178.1. Die„Start-IP-Adresse“ ist die erste IP-Adresse,die vom DHCP-Server auf dem NAS vergebenwerden darf. Im Abschnitt „Router konfigu-rieren“ hatten wir hierfür 192.168.178.201vorgesehen. Als „End-IP-Adresse“ bietet sich192.168.178.210 an. Sie haben dann zehnIP-Adressen zur Verfügung, die vom DHCP-Server auf dem NAS vergeben werden dürfen.Als„Netzmaske“tragenSie255.255.255.0

ein und als „Gateway“ wieder die IP-Ad-resse Ihres DSL-Routers, also zum Beispiel192.168.178.1. Speichern Sie zuletzt alle

Änderungen in diesemFenstermit einemKlickauf „Übernehmen“.

NFS-Server aktivierenManchederBetriebssystemewieUbuntu13.04,die Sie über das Netzwerk booten können, be-nötigen die Technik NFS. Die Abkürzung stehtfür Network File System. Ein Dateizugriff übereineNFS-Verbindung ist so ähnlichwie ein Zu-griff auf eine Datei auf der lokalen Festplatte.Auf einer Diskstation aktivieren Sie NFS

über „Systemsteuerung, Win/Mac/NFS“.Wechseln Sie zu „NFS-Dienst“ und setzen Sie

ein Häkchen vor „NFS aktivie-ren“. Speichern Sie mit „Über-nehmen, Ja“.

NFS-Regel erstellenRichten Sie jetzt noch eine NFS-Regel ein. Rufen Sie dazu „Sys-temsteuerung, GemeinsamerOrdner“ auf und markieren Sieden Ordner „TFTP“ mit derMaus. Klicken Sie auf „Berech-tigungen,NFS-Berechtigungen“und dann auf „Erstellen“. Tra-gen Sie hinter „Hostname oderIP“ ein Sternchen * ein und be-stätigen Sie abschliessend miteinem Klick auf „OK“.

1. Setup-DVDs vomNAS booten

Windows lässt sich über dasNetzwerk installieren. Die Se-tup-Dateien booten allerdings

nicht vom NAS-Server. Sie benötigen dazu einWindows PE.

Windows-Setup aufs NAS kopierenKopieren Sie zunächst den kompletten Inhaltder Original-Setup-DVD für Windows 7 aufIhr NAS. Erstellen Sie dazu im Ordner „TFTP“auf Ihrem NAS den neuen Unterordner Winsetup. Kopieren Sie den Inhalt derDVD in die-sen Ordner.Erstellen Sie nun ein eigenes Windows PE

aus der ISO-Datei mitWindows 7 und demPro-gramm Winbuilder 2013.09.01.

Winbuilder entpackenEntpacken Sie das ZIP-Archiv mit Winbuilder2013.09.01 in einen be-liebigen Ordner auf IhrerFestplatte (kostenlos, www.winbuilder.net und auf ).

ISO-Datei mit Win PEerstellenRufen Sie den Ordner auf,in den Sie Winbuilder ent-packt haben, und klickenSie doppelt auf „winbuilder.exe“. Das Programmhat keine grafische Ober-fläche, sondern nur einFeld, umKommandozeilen-befehle einzugeben.Tippen Sie als ersten Be-

fehl install•win7pe ein.Sobald Sie die Meldung„[COMPLETED] ’Win-7PE‘ was installed“ sehen,

Am Beispiel einer Synology Diskstation mit DSM 4.2 oder aktueller sehen Sie auf diesem Bild, wie Sie sowohl den TFTP- alsauch den DHCP-Server konfigurieren. Beides brauchen Sie, um vom NAS zu booten.

1 TFTP Root-OrdnerWählen Sie hier den Ordner „TFTP/Boot“auf Ihrem NAS aus.

2 BootloaderDie Datei „pxelinux.0“ enthält den Boot-loader, der später das Boot-Menü anzeigt.

3 DNS-Server und GatewayGeben Sie hier die IP-AdresseIhres DSL-Routers ein.

4 Start- und End-IP-AdresseIn diesem Bereich darf der DHCP-Server IP-Adressen vergeben.

5 NetzmaskeTippen Sie hier die Netzmaske255.255.0.0 ein.

So geht’s: TFTP konfigurieren

3

3544

1

2

Router konfigurieren: Richten Sie Ihren DSL-Router so ein, dass er nur noch IP-Adressen vonzum Beispiel „(…) 10“ bis „(…) 200“ vergibt. Dann gibt es keine Probleme mit dem DHCP-Ser-ver im NAS (Bild E)

Page 31: Mega-Wettbewerb 00011

Online PC 11/2013

geben Sie den Befehl source ein. Ein neuesFenster öffnet sich. Navigieren Sie zum OrdnerWinsetup auf Ihrem NAS und klicken Sie auf„Öffnen“. Tippen Sie nun den Befehl buildein, um Ihre ISO-Datei mit Win PE zu erstellen.

Je nachdem wie schnell Ihr Rechner ist, dau-ert der Vorgang jetzt ein paar Minuten. Wenndie Meldung „[COMPLETED] Project buildwas concluded in (…)“ erscheint, dann liegt diefertige ISO-Datei“ im Unterordner „output“ imWinbuilder-Verzeichnis. Sie hat den Namen„bootdisk.iso“. Kopieren Sie „bootdisk.iso“ inden Ordner „TFTP\Boot\ISOs“ auf Ihrem NAS.

Boot-Menü bearbeitenNachdem Sie nun alles vorbereitet haben, be-arbeiten Sie noch das Boot-Menü. Öffnen Siedazu die Konfigurationsdatei „default“ in ei-nem Texteditor. Sie finden sie auf Ihrem NAS-

Server im Ordner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“.Für Windows PE sind alle notwendigen Einträ-ge bereits in der Datei enthalten, allerdings mitRautezeichen auskommentiert. Entfernen Siedas Zeichen „#“ vor folgenden Zeilen:

1 LABEL•Winbuilder• WinPE

2 LINUX•/memdisk

3 APPEND•iso

4 INITRD•ISOs/bootdisk.iso

Speichern Sie die Änderung dann ab (Bild F).

Windows PE bootenStarten Sie jetzt Ihren PC neu und booten Sieihn nicht über die Festplatte, sondern über dasNetzwerk. Wenn Sie die richtige Starteinstel-lung nicht finden, lesen Sie oben im Kasten„Tipps: Booten über das Netzwerk“ nach.

Zunächst holt sich Ihr PC ei-ne IP-Adresse vom NAS undlädt dann den Master BootServer herunter. Dieser zeigtIhnen das Boot-Menü an, ausdem Sie „Winbuilder WinPE“auswählen.

Setup einbinden undstartenSobald Windows PE gestartetist, drücken Sie [Windows R]und geben cmd ein. Tippen Siedann diesen Befehl ein:

1 net•use•w:•\\<IP-

Adresse>\TFTP\

Winsetup•/u:admin•

Passwort ▶

Normalerweise bootet Ihr PC nach dem Einschal-ten von der Festplatte. Die Boot-Reihenfolge lässtsich ändern. So booten Sie vom NAS.

Drücken Sie während des PC-Starts [F8] oder [F12], umdas Boot-Menü aufzurufen. Wählen Sie dann „LAN“oder einen ähnlich lautenden Begriff aus, um über dasNetzwerk zu booten (Bild G).Wenn diese Funktion nicht vorhanden ist, dann öff-

nen Sie das BIOS.Auf den meisten PCs erledigen Sie dasdirekt nach dem PC-Start mit der Taste [Entf].Wechseln Sie in den Bereich „Boot“. Aktivieren Sie

dort „LAN“ oder „Network Boot“. Einstellungen imBIOS ändern Sie in der Regel mit den Tasten [Bild auf-wärts] und [Bild abwärts]. Zum Navigieren verwendenSie die Pfeiltasten.In einem Award-BIOS aktivieren Sie ausserdem

noch folgende Menüpunkte: Rufen Sie „Integrated Pe-ripherals“ auf und wechseln Sie dann zu „OnboardPCI Device“. Setzen Sie die drei Punkte „Onboard LANController“, „LAN Boot ROM“ und „Enhance Perfor-

mance“ auf „Enabled“. Bei Intel-Mainboards setzen Sieunter „Boot“ den Punkt „PXE Boot to LAN“ auf „Ena-bled“. Speichern Sie alle Änderungen anschliessend mit„Exit Saving Changes“.Übrigens: Wenn Sie einen UEFI-PC haben, dann ak-

tivieren Sie den Kompatibilitätsmodus im BIOS. Sonstbooten die Live-Systeme nicht vom NAS.

Tipps: Booten über das Netzwerk

Booten über das Netzwerk: Meist gelangen Sie mit denTasten [F8] oder [F12] in das Boot-Menü Ihres PCs.Wäh-len Sie dort „LAN“ als Boot-Medium aus (Bild G)

Boot-Menü bearbeiten: Diese vier Zeilen fügen dem Boot-MenüWindows PEhinzu (Bild F)

Page 32: Mega-Wettbewerb 00011

MULTI-BOOTPraxIs

32 Online PC 11/2013Foto: Mathias Vietmeier

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch die Adres-se Ihres NAS-Servers und Passwort durch dasAdmin-Passwort, das Sie für Ihr NAS verwen-den. Geben Sie dann w: sowie setup ein, umdas Windows-Setup zu starten (Bild H).

2. Ubuntu vomNAS booten

Ubuntu 13.04 startet als Live-System vomNAS (kostenlos, www.ubuntu.com und auf ).Wenn Sie wollen, können Sie Ubuntu dannauch auf dem PC installieren.

Ubuntu aufs NAS kopierenLaden Sie zunächst eine ISO-Datei mit Ubun-tu 13.04 herunter oder verwenden Sie die Da-tei auf der Heft-DVD.Öffnen Sie die ISO-Datei mit einem Packer

IhrerWahl und entpacken Sie den Inhalt in denneuen Unterordner ubuntu13.04 im Ordner„TFTP\Boot\images“ auf Ihrem NAS-Server.

Boot-Menü bearbeitenÖffnen Sie anschliessend die Datei „default“im Ordner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ih-rem NAS-Server mit einem Texteditor. Entfer-nen Sie dann die Rautezeichen vor den folgen-den vier Zeilen:

1 LABEL•Ubuntu

2 Menu•label•Ubuntu•13.04•32•bit

3 KERNEL•images/ubuntu13.04/casper/

vmlinuz

4 APPEND•boot=casper•vga=normal•net

boot=nfs•nfsroot=172.20.11.22:/

volume1/TFTP/

Boot/images/

ubuntu13.04•

initrd=images/

ubuntu13.04/cas

per/initrd.lz

Tragen Sie hinter nfs

root= die IP-Adresse Ih-res NAS-Servers ein undpassen Sie gegebenen-falls die Pfade an. Spei-chern Sie abschliessenddie Änderungen.

Ubuntu bootenBooten Sie den PC neuund wählen Sie den Startvom LAN aus. Wäh-len Sie dann aus demBoot-Menü den Eintrag„Ubuntu 13.04 32 bit“aus, um Ubuntu vom NAS-Server zu booten.

3. Avira vom NAS bootenWenn Sie das Avira Rescue System auf Ih-rem NAS einrichten, dann können Sie jeder-zeit Ihren PC über das Netzwerk booten undnach Viren absuchen (kostenlos, www.avira.com/de/download?product=avira-rescue-systemund auf ).

Avira aufs NAS kopierenErstellen Sie zunächst im Ordner „TFTP\Boot\images“ auf dem NAS einen neuen Unterord-ner namens Avira. Entpacken Sie dann die

ISO-Datei mit demAvira Rescue System in die-sen Ordner.

Boot-Menü bearbeitenÖffnen Sie jetzt die Datei „default“ im Ord-ner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ihrem NAS.Fügen Sie ans Ende die folgenden vier Zei-len hinzu:

1 LABEL•Avira

2 MENU•LABEL•Avira•Rescue•System

3 KERNEL•images/Avira/casper/vmlinuz

4 APPEND•boot=casper•vga=normal•net

boot=nfs•nfsroot=172.20.11.22:/

volume1/TFTP/Boot/images/

Avira•initrd=images/Avira/casper/

initrd.lz

Ersetzen Sie die IP-Adresse hinter nfsroot=durch die IP-Adresse Ihres NAS-Servers undspeichern Sie die Änderungen ab.Starten Sie dann den PCneu, booten Sie vom

NAS und wählen Sie „Avira Rescue System“aus dem Boot-Menü aus. Sobald das Systemgestartet ist, rufen Sie „Start Wizard“ auf undsuchen dann nach Viren (Bild I).

4. Parted Magicvom NAS booten

Auch das Partitionierungs- und Rettungssys-tem Parted Magic 2013_08_09 lässt sich vomNAS starten (4,99 Dollar, www.partedmagic.com). Es gibt sogar eine spezielle PXE-Versionvon Parted Magic, die für das Booten über dasNetz optimiert wurde.PartedMagic ist eine bootfähige Linux-Live-

CD, die nicht nur den mächtigen Partitionie-rer Gparted mit an Bord hat, sondern auch vie-le Tools, die etwa Festplatten überwachen und

Avira vom NAS booten: Legen Sie das Antivirensystem auf Ihrem NAS ab und suchen Sie dann damit auf jedem PC im LANnach Viren (Bild I)

Windows vom NAS aus installieren:Wenn Sie die Setup-Dateien auf dem NAS able-gen, dann können Sie Windows über das Netz installieren (Bild H)

Page 33: Mega-Wettbewerb 00011

MULTI-BOOT PraxIs

33Online PC 11/2013 auf DVD

Dateien löschen. Die weiterenTools finden Sie im Startmenüunter „System Tools“. Darun-ter befindet sich Disk Cloning(Clonezilla), das dazu dient,einen Datenträger zu klonen.Disk Eraser löscht Daten zuver-lässig und macht SSDs mit ei-nem Secure Erase flotter. DasTool QPhotoRec stellt verse-hentlich gelöschte Fotos aufSpeicherkarten wieder her.

Allerdings wird das Partitio-nierungs- und RettungssystemParted Magic nicht mehr gratisangeboten. Die letzte kostenlo-se PXE-Version finden Sie aufder Heft-DVD und unter www.onlinepc.ch/downloads.

Parted Magic aufs NASkopierenEntpacken Sie die ZIP-Dateimit Parted Magic PXE in dasVerzeichnis pmagic im Ordner „TFTP\Boot\images“.

Boot-Menü bearbeitenÖffnen Sie die Datei „default“ im Ordner„TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ und fügen die fol-genden Zeilen hinzu:

1 LABEL•Parted•Magic

2 MENU•LABEL• Parted•Magic•PXE

3 LINUX•images/pmagic/bzImage

4 INITRD•images/pmagic/initrd.img

5 APPEND•edd=off•load_ramdisk=1•

prompt_ramdisk =0•rw•vga=nor

mal•loglevel =9•max_loop=256

Speichern Sie die Änderungen und starten Siedanach den PC neu. Booten Sie vom LAN undwählen Sie aus dem Boot-Menü den Eintrag„Parted Magic PXE“ aus (Bild J).

5. Clonezilla vomNAS booten

Clonezilla 2.1.2 ist ein Live-System, mit demSie Abbilder der Festplatte in Ihrem PC erstel-len und speichern (kostenlos, www.clonezilla.org und auf ).

Clonezilla aufs NAS kopierenEntpacken Sie die ISO-Datei ins Verzeichnisclonezilla im Ordner „TFTP\Boot\images“auf Ihrem NAS.

Boot-Menü bearbeitenÖffnen Sie die Datei „default“ im Ordner„TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ und fügen Sie fol-gende Zeilen ans Ende an:

1 LABEL•Clonezilla

2 MENU•LABEL•Clonezilla

3 KERNEL•images/clonezilla/

live/vmlinuz

4 APPEND• initrd=images/clone

zilla/live/initrd.img•boot=

live•config•union=aufs•noswap•edd=on•nomodeset•ocs_live_

run=“ocs-live-general“•ocs_

live_batch=“no“•noprompt•

vga=788•fetch=tftp://<IP-

Adresse>/images/clonezilla/

live/filesystem.squashfs

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch dieIP-Adresse Ihres NAS-Servers und spei-chern Sie die Änderungen ab.

Schliessen Sie dann eine externeFestplatte an den PC an, die ausrei-chend Platz für ein Systemabbild bie-

tet, und starten Sie danach denRechner neu.

6. Tails vom NASbooten

Tails 0.20 ist ein Live-System,mit dem Sie anonym im Inter-net surfen (kostenlos, https://tails.boum.org und auf ). Tailsist eine Abkürzung für TheAmnesic Incognito Live Sys-tem. Weil Tails nur im Arbeits-speicher läuft und keine Da-ten auf die Festplatte schreibt,bleiben nach der Nutzung kei-ne Spuren zurück. Ausserdemist das anonyme Tor-Netzwerkin Tails integriert, bei dem IhreIP-Adresse versteckt wird.

Tails lässt sich auch vom NASstarten (Bild K). Bei den Tests inder Redaktion funktionierte

Tails vom NAS aber nicht immer zuverlässig.

Tails aufs NAS kopierenEntpacken Sie den Inhalt der ISO-Datei in dasVerzeichnis tails im Ordner „TFTP\Boot\images“.

Boot-Menü bearbeitenRufen Sie anschliessend den Ord-ner „TFTP\Boot\pxelinux.cfg“ auf Ih-rem NAS auf und öffnen Sie die Datei „default“ in einem Texteditor. Fügen Sie ans Endeder Datei die folgenden Zeilen hinzu:

1 LABEL•Tails

2 MENU•LABEL•Tails

3 KERNEL•images/tails/live/vmlinuz

4 APPEND•initrd=images/tails/live/

initrd.img•boot=live•config•live-me

dia=removable•nopersistent•noprompt•timezone=Etc/UTC•block.events_dfl_

poll_msecs=1000•splash•nox11autolog

in•module=Tails•quiet

5 fetch=tftp://<IP-Adresse>/images/

tails/live/filesystem.squashfs

Ersetzen Sie <IP-Adresse> durch die IP-Ad-resse Ihres NAS-Servers und speichern Siedann die Änderungen ab. Starten Sie danachden PC neu, booten Sie vom LAN und wählenSie „Tails“ aus. ◾

Andreas Th. Fischer

Weitere Infos▪ www.synology.de/support/tutorials_show.php?lang=deu&q_id=583PXE-Tutorial von Synology

Parted Magic vom NAS booten: Starten Sie Parted Magic über das Netzwerk und partitionieren Siedie Festplatte Ihres Rechners (Bild J)

Tails vom NAS booten: Tails 0.20 startet automatisch das Tor-Netz-werk, das beim Surfen im Internet alle Verbindungen anonymisiert(Bild K)

Page 34: Mega-Wettbewerb 00011

RaspbeRRy pipRaxis

34 Online pC 11/2013

Raspberry pi: Mini-pCfür 45 FrankenFür rund 45 Franken erhalten Sie mit dem Raspberry Pi einen vollwertigen Computer.

Der Artikel zeigt, wie Sie den kleinen Rechner optimal ausstatten.

Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer undhat etwa die gleiche Grösse wie Ihre EC-

Karte. Er kommt aus England und wird alskleine Platine verkauft. Sie erhalten ihn fürrund 45 Franken in den offiziellen Webshopshttp://de.farnell.com/raspberry-pi-accessoriesund http://raspberrypi.rsdelivers.com und in-zwischen auch bei Amazon und Ebay.

Der Raspberry Pi hat alle nötigen Anschlüs-se etwa für Maus, Tastatur und Monitor (Bild A).Die CPU ist wie die CPU vieler Smartphonesund Tablets ARM-basiert. ARM steht für Ad-vanced RISC Machines und ist eine Prozessor-architektur wie x86. Das Betriebssystem boo-tet von einer SD-Karte. Viele Linux-Distribu-tionen wie Debian oder Fedora haben inzwi-schen eine ARM-Variante und laufen auf demRaspberry Pi. Der Mini-Computer hat zwarrecht langsame Komponenten, sie reichen aberfür viele interessante Projekte völlig aus.

Der Artikel stellt den Raspberry Pi sowienotwendige und optionale Zusatzkomponen-ten vor und zeigt, wie Sie das BetriebssystemRaspbian auf dem Mini-PC installieren (Bild B).

Raspberry piDer Raspberry Pi ist zwar ein vollwertigerComputer. Aber er kann esnatürlich nicht mit den hoch-gezüchteten Desktop-PCsaufnehmen. Für die 45 Fran-ken erhalten Sie einen Mi-ni-PC mit Grundausstattung.

ausstattung undanschlüsseDen Raspberry Pi gibt es inzwei Ausführungen, A undB. Wirklich interessant ist le-diglich das Modell B, da dasModell A keine Netzwerk-schnittstelle und nur einenUSB-Anschluss hat.

Die Hardware ist rechtschwachbrüstig, genügt aberfür viele Anwendungen. DieCPU ist ein Prozessor namens

ARM1176JZF-S. Er hateine Taktfrequenz von700 MHz und einen ma-thematischen Koprozessor.

Die Grafikeinheit des PCs istein Videocore IV von Broadcom.Sie ist mit 250 MHz getaktet und unterstütztauch Filme in Full-HD-Auflösung.

Die stärkste Bremse ist der kleine Arbeits-speicher: Der Raspberry Pi hat nur 512 MByteRAM. Raspberry Pis, die vor Oktober 2012 ge-fertigt wurden, haben sogar nur 256 MByte.Diesen begrenzten Speicher muss sich die CPUausserdem noch mit der Grafikeinheit teilen.

Der Raspberry Pi hat folgende Anschlüsse:zwei USB-2.0-Anschlüsse, einen Ethernet-An-schluss mit bis zu 100 MBit/s, ferner je einenAnschluss für HDMI, Composite Video undAudio. Dazu kommt noch die 26-Pin-GPIO-Leiste. GPIO steht für General Purpose Input/Output und ermöglicht etwa den Anschlussvon Sensoren oder LEDs.

Die Stromver-sorgung erfolgt über

einen Micro-USB-Anschluss.Der Mini-PC braucht nur 3,5 Watt. Das

Betriebssystem bootet von einer SD-Karte.

Wichtiges ZubehörNeben der Platine benötigen Sie für wenigGeld noch ein paar zusätzliche Komponenten.

sD-KarteWas beim PC die Festplatte ist, das ist beimRaspberry Pi eine SD-Karte. Sie sollte mindes-tens 4 GByte gross sein. Class-4- oder Class-6-Geschwindigkeit reicht aus. Preisbeispiel:Die 8-GByte-Karte Class 10 von Transcendkostet bei Amazon rund 15 Franken.

CardreaderAn Ihrem PC brauchen Sie einen Cardrea-der, um das Betriebssystem für den Raspber-

ry Pi auf die SD-Karte zu ko-pieren. SDHC-Karten benö-tigen ein halbwegs aktuellesCardreader-Modell. Card-reader gibt es ab 3 Franken.Modelle mit USB 3.0 kostenetwa 12 Franken.

LadekabelDer Raspberry Pi hat kei-nen Einschalter. Er fährthoch, sobald Strom anliegt.Die Stromversorgung er-folgt über ein Micro-USB-Kabel, wie es auch Smart-phones verwenden. Sie be-nötigen ein Ladekabel mitNetzteil, da der USB-2.0-An-schluss des PCs nicht genugSaft liefert. Wenn Ihr PC aber

für 45 FrankenFür rund 45 Franken erhalten Sie mit dem Raspberry Pi einen vollwertigen Computer.

Der Artikel zeigt, wie Sie den kleinen Rechner optimal ausstatten.

ARM1176JZF-S. Er hat eine Taktfrequenz von 700 MHz und einen ma-thematischen Koprozessor.

Die Grafikeinheit des PCs ist ein Videocore IV von Broadcom.

Die Stromver-sorgung erfolgt über

einen Micro-USB-Anschluss. Der Mini-PC braucht nur 3,5 Watt. Das

Betriebssystem bootet von einer SD-Karte.

Raspberry pi:Der preisgüns­tige Mini­PC isthier in Originalgrösseabgebildet (Bild A)

Raspbian: Das Betriebssystem basiert auf Debian und ist speziell für den Raspberry Pi angepasst (Bild B)

Page 35: Mega-Wettbewerb 00011

RaspbeRRy pi pRaxis

35Online pC 11/2013 auf DVD

einen USB-3.0-Anschluss hat, dannreicht das aus. Denn USB 3.0 liefert900 mA, USB 2.0 nur 500 mA. DerRaspberry Pi benötigt 700 mA.

Smartphone-Ladekabel liefern al-le die erforderliche Spannung von5 Volt. Achten Sie aber darauf, dassdas Ladekabel eine ausreichen-de Stromstärke bereitstellt. Mit ei-nem 1-Ampere-Netzteil sind Sieauf der sicheren Seite. Smartphone-Ladekabel kosten zwischen 5 und 10Franken. Es gibt auch ein speziellesNetzteil für den Raspberry Pi. Es istbei Amazon zum Preis von 5 Fran-ken erhältlich.

Usb-Tastatur und -MausOhne Tastatur geht es zunächstnicht. Auf den Anschluss einerMauskönnen Sie im Notfall verzichten,aber die Bedienung des Raspberry Pi ist dannäusserst umständlich.

Die Tastatur K120 von Logitech etwa kostetrund 12 Franken, USB-Mäuse gibt es schon ab6 Franken.

MonitorDer Raspberry Pi lässt sich digital per HDMI-Kabel mit einem PC-Monitor oder Fernseherverbinden. Für Monitore, die nur einen DVI-Anschluss haben, gibt es Adapterstecker vonHDMI auf DVI.

Analoge Eingänge wie Composite lassensich direkt mit dem Composite-Anschluss desRaspberry Pi verbinden.

Optionale KomponentenDas folgende Zubehör ist nicht unbedingt not-wendig, aber hilfreich.

Usb-HubDer Raspberry Pi hat zwei USB-Anschlüsse.Das genügt für Maus und Tastatur. Wenn Sie

weitere USB-Geräte anschliessenwollen, etwa eine externe Festplat-te, dann benötigen Sie einen USB-Hub. Der Hub muss aktiv sein, al-so ein Netzteil haben, um die an-geschlossenen Geräte ausreichendmit Strom zu versorgen. Der D-Link-USB-2.0-4-Port-Hub DUB H4 etwakostet zirka 25 Franken.

Zweite sD-KarteSD-Karten sind nicht teuer. WennSie mehrere Betriebssysteme oderProjekte mit dem Raspberry Pi aus-führen wollen, dann empfiehlt sichder Kauf einer zweiten SD-Karte.

externe FestplatteEine externeFestplatte ist dann sinn-voll, wenn der Platz auf der SD-Kar-te nicht mehr ausreicht – zum Bei-

spiel, wenn Sie den Raspberry Pi als Media-Server einsetzen wollen. Externe USB-Fest-platten mit 1 TByte gibt es bereits ab 80 Fran-ken. Zusätzlich brauchen Sie den erwähntenaktiven USB-Hub.

GehäuseWenn Ihnen der Raspberry Pi zu nackt ist,dann spendieren Sie ihm ein Gehäuse. Ent-sprechende Produkte finden Sie etwa bei Ebay.Achten Sie darauf, dass die GPIO-Schnittstel-le zugänglich bleibt. Die empfehlenswerte ▶

Raspbian basiert auf Debian Wheezy (kostenlos, www.raspbian.org). es ist ein speziell an den Raspberry pi und seine geringenRessourcen angepasstes Linux-betriebssystem. als Desktop-Umgebung verwendet Raspbian LxDe.

1 LxTerminalDas Terminal entspricht ungefährder Kommandozeile vonWindows.

2 MidoriDas ist der Standardbrowser von Rasp­bian. Er basiert auf Webkit und benötigtwenig Ressourcen.

3 startmenüIm Startmenü finden Sie Programme wieDateimanager und Bildbetrachter.

4 auslastungHier ist die Auslastung der CPU grafischdargestellt.

so geht’s: Raspberry pi mit Raspbian

1

2

3

2

4

1

sD Formatter 4.0: Das Tool formatiert die SD­Karte so, dass später das Betriebssys­tem für den Raspberry Pi darauf laufen kann (Bild C)

Page 36: Mega-Wettbewerb 00011

RaspbeRRy pipRaxis

36 Online pC 11/2013

Adafruit Pi Box kostet lediglichrund 10 Franken.

betriebssysteminstallierenDer Raspberry Pi hat kein BIOSund kein integriertes Betriebs-system. Er bootet von einer SD-Karte. Das Betriebssystem ko-pieren Sie auf Ihrem PC unterWindows auf die SD-Karte.

Eigentlich eignet sich je-de Linux-Distribution, von deres eine ARM-basierte Versiongibt, als Betriebssystem für denRaspberry Pi. Eine Ausnahme istUbuntu, da Ubuntu eine ARM-7-Architektur voraussetzt, der Raspberry Piaber auf ARM 6 basiert. Auch das ARM-basier-te Windows 8 RT läuft nicht auf dem Mini-PC.

Der Artikel verwendet als BetriebssystemRaspbian. Raspbian basiert auf Debian Wheezyarmhf und ist speziell für den Raspberry Pi undseine geringen Ressourcen angepasst.

sD-Karte formatierenZunächst formatieren Sie die SD-Karte. DieFormatierfunktion von Windows ist dafür nichtgeeignet. Laden Sie deshalb das Tool SD For-matter 4.0 herunter (kostenlos, https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/eula_windows). Entpacken Sie das ZIP-Archiv und in-stallieren Sie das Tool. Nun verbinden Sie dieSD-Karte mit Hilfe eines Cardreaders mit demPC. Rufen Sie SD Formatter auf. Klicken Sieauf „Options“ und stellen Sie „Format Size Ad-justment“ auf „ON“ (Bild C). Nach einem Klickauf „Format“ bestätigen Sie mehrere Nachfra-gen, bevor das Tool die SD-Karte im Dateisys-tem FAT32 formatiert.

Noobs auf sD-Karte kopierenNoobs ist das englische Wort für Anfänger,steht hier aber für New Out Of Box Software.Noobs ist ein bootfähiges Image für den Rasp-berry Pi, mit dem sich sechs Betriebssyste-me installieren lassen, die Noobs auch bereitsmitbringt: Raspbian, Rasp BMC, Pidora, ArchLinux, RISC OS und Open ELEC.

Zunächst laden Sie Noobs 1.2.1 herunter undentpacken danach das ZIP-Archiv (kostenlos,http://downloads.raspberrypi.org und auf ).Die Datei ist 1,1 GByte gross und enthält diegenannten Betriebssysteme. Kopieren Sie dieentpackten Dateien dann auf die SD-Karte undstecken Sie sie anschliessend an den Raspber-ry Pi an. Weil er keinen Einschalter hat, booteter von der SD-Karte, sobald Sie die Stromver-sorgung anschliessen.

Raspbian installierenNach dem Booten von Noobs stellen Sie dieSprache auf „Deutsch“ um. Sie erhalten ei-ne Auswahl der Betriebssysteme. Wählen Sie

„Raspbian“ aus und kli-cken Sie auf „System in-stallieren“. Der Rest läuftautomatisch. Der Standard-Benutzername in Raspbianist „pi“, das Standard-Pass-wort lautet „raspberry“.

Raspbian konfigurierenNach dem ersten Bootenvon Raspbian startet auto-matisch das Konfigurati-onsprogramm raspi-config(Bild D).

Es empfiehlt sich, als Ers-tes die „Internationalisati-on Options“ aufzurufen.Hier stellen Sie Sprache,Zeitzone und Tastaturlay-out ein. Wählen Sie bei derSprache „de_DE.UTF-8“.

Im nächsten Dialog wählen Sie„de_DE.UTF-8“ als Standard-einstellung aus und bestäti-gen dies nochmals. Als Zeitzo-ne stellen Sie „Europe“ und da-nach „Berlin“ ein. Für eine nor-male Tastatur genügt die Vor-einstellung „Generic 105-key(Intl) PC“. Bei „Sprachversion“ist „Other“ und dann „German“die richtige Wahl. Im nächstenDialog stellen Sie erneut „Ger-man“ ein, dann „The defaultfor the keyboard layout“ undschliesslich „No compose key“.

Im folgenden Schritt solltenSie über „Change User Pass-word“ das Passwort für den Be-nutzer „pi“ ändern.

Raspbian startet standardmässig im Textmo-dus. Die grafische Bedienoberfläche lässt sichdann mit startx aufrufen. Wenn Sie bei jedemSystemstart automatisch auf den Desktop boo-ten wollen, dann wählen Sie diese Option bei„Enable Boot to Desktop“ aus.

„Add to Rastrack“ ist eine Spielerei und re-gistriert Ihren Raspberry Pi auf einer Weltkar-te, zu sehen unter http://rastrack.co.uk (Bild E).

Mit der Tabulatortaste wählen Sie abschlies-send „Finish“, um die Konfiguration zu been-den und Raspbian zu starten. Es öffnet sichdie Desktop-Umgebung LXDE. LXDE steht fürLightweight X11 Desktop Environment. FührenSie gleich danach einen Neustart durch, um dieÄnderungen zu übernehmen.

Um Raspbian zunächst auf den neuestenStand zu bringen, öffnen Sie das LX Termi-nal. Eine Verknüpfung zum Terminal liegt be-reits auf dem Desktop. Im Terminal geben Siedie zwei Befehle sudo•apt-get•update undsudo•apt-get•upgrade ein. Das beschäftigtden Raspberry Pi eine ganze Weile.

Einen Musik-Player samt Codecs installie-ren Sie mit dem Befehl sudo•apt-get•in

stall•lxmusic. Als Browser kommt Midorizum Einsatz, der wenig Ressourcen braucht.Um den Raspberry Pi herunterzufahren, gebenSie sudo•shutdown•-h•now im Terminal ein.

Dass der Raspberry Pi ein geniales StückHardware ist, zeigt sich bereits an der Fülle anProjekten, die damit möglich sind. Selbst imAll war der Klein-Rechner bereits und hat dortFotos geschossen – nachzulesen im Artikel „Piin the sky“ auf der Webseite www.raspberrypi.org/archives/1620. ◾

Andreas Dumont

Weitere infos▪ http://raspberrycenter.de/handbuch

Fragen und Antworten zum Raspberry Pi

Raspbian konfigurieren: Das Programm raspi­config lässt Sie in wenigen Schritten die wichtigstenEinstellungen vornehmen (Bild D)

Rastrack: Die Webseite http://rastrack.co.uk lokalisiert alle registrierten RaspberryPis und zeigt sie auf einer Google­Maps­Karte an (Bild E)

Page 37: Mega-Wettbewerb 00011
Page 38: Mega-Wettbewerb 00011

WindoWs-Tippspraxis

38 Online PC 11/2013

Windows-TippsWINDOWS 7

System-Tools alsAdmin startenVerknüpfungen auf System-Tools lassen sich so einrichten,dass sie immer mit Administra-torrechten starten.

Im Beispiel stellen Sie eineVerknüpfung auf die Einga-beaufforderung „cmd.exe“ soein, dass sie immer privilegiertstartet. Wechseln Sie dazu inden Ordner „C:\Windows\System32“ und ziehen Sie „cmd.exe“ bei gedrückter [Alt]-Tasteauf den Desktop.

Klicken Sie dann mit der rechten Maustasteauf die Verknüpfung und wählen Sie „Eigen-schaften, Erweitert….“. Aktivieren Sie nun dieOption „Als Administrator ausführen“ und be-stätigen Sie mit „OK“ (Bild A).

WINDOWS XP, VISTA UND 7

Maustasten belegenX-Mouse Button Control 2.5 definiert Shortcutsfür Tastatur und Maustasten (kostenlos, www.highrez.co.uk).

Damit bedienen Sie beispielsweise den Win-dows Media Player. Öffnen Sie dazu die Re-gisterkarte „Stufe 2“ für kombinierte Maus-und Tastenkürzel. Klicken Sie links auf „Hin-zufügen“, navigieren Sie bei „Programm“ zu

der Programmdatei „C:\Programme\WindowsMedia Player\wmplayer.exe“ und klicken Sieauf „OK“. Wählen Sie dann beispielsweise für„Linke Maustaste“ die Option „Media – Letz-tes Stück“ und für „Rechte Maustaste“ die Op-tion „Media Nächstes Stück“ (Bild B). Aktivie-ren Sie nun unter „Einstellungen, Modifizier-te Tasten“ bei „Aktiviere Stufe 2“ die Taste,die zusammen mit der Maustaste die Aktionenauslöst, zum Beispiel „Strg“. Klicken Sie zu-letzt auf „Anwenden, Schliessen“.

WINDOWS XP, VISTA UND 7

Kontextmenü aufräumenJe mehr Programme auf dem PC installiertsind, desto länger und verwirrender wird dasKontextmenü von Dateien. Mit Ccleaner Free

4.04 löschen Sie überflüssigeMenüeinträge (kostenlos, www.piriform.com und ).

Starten Sie dazu Ccleanerund klicken Sie auf „Extras,Autostart, Kontextmenü“. Mar-kieren Sie dann die Program-me, die Sie aus dem Kontext-menü von Verzeichnissen be-ziehungsweise Dateien entfer-nen möchten, und klicken Sieauf „Deaktivieren“.

Die Menüelemente lassensich mit „Aktivieren“ wieder-herstellen.

WINDOWS 8

Kacheln im ExplorerDie Elemente der Kacheloberfläche von Win-dows 8 lassen sich im Windows-Explorer aufdem Desktop anzeigen.

Klicken Sie zuerst mit der rechten Maus-taste auf den Desktop und wählen Sie „Neu,Verknüpfung“, um eine Verknüpfung anzule-gen. Geben Sie dann als Speicherort folgendesKommando ein:

1 %windir%\explorer.exe•shell

:::{4234d49b-0245-4df3-b780-

3893943456e1}

Ein Doppelklick auf die neue Verknüpfung öff-net das Kachelmenü.

Verknüpfung immer als Admin starten:Wenn Sie diese Option aktivieren, dann geben Sie demverknüpften Programm stets maximale Rechte (Bild A)

Damit sich ein selbst geschriebenes Kommando-zeilen-Tool ohne Erklärung installieren lässt, ver-packen Sie es mit einem Installer.

Installieren Sie zuerst das Tool NSIS 3.0a1, dasWindows-Installer auf Basis einer eigenen Skriptsprache erzeugt(kostenlos, http://nsis.sourceforge.net und auf ). Da-mit erstellen Sie eine Setup-Routine beispielsweise fürein eigenes Backup-Tool „backup.cmd“, das sich überdas Startmenü aufrufen lässt. Starten Sie dazu NSIS undöffnen Sie mit „Example scripts“ eine Sammlung von Bei-spiel-Skripts. Das Beispiel „example2.nsi“ enthält die er-forderlichen Befehle. Kopieren Sie es in ein Verzeichnismit dem Namen „backup“, das auch Ihre Datei „back-up.cmd“ enthält. Ändern Sie anschliessend den Namender Datei „example2.nsi“ in backup.nsi. Öffnen Siedann die Datei mit einem Rechtsklick und „Bearbeiten“.Drücken Sie die Tasten [Strg H] und lassen Sie im ganzenDokument example2.nsi durch backup.cmd er-

setzen. Danach ersetzen Sie noch example2 durchbackup.Fügen Sie anschliessend über der Textzeile „; The stuff

to install“ den folgenden Befehl ein, der die Sprache der

zuvor erstellten Setup-Routine auf Deutsch umstellt:

1 LoadLanguageFile•“$

{NSISDIR}\Contrib\

Language•files\Ger

man.nlf“

Speichern und schliessen Sie die Datei.Klicken Sie jetzt mit der rechten Maus-taste darauf und wählen Sie „CompileNSIS Script“. Danach finden Sie die Datei„backup.exe“ im Verzeichnis „backup“.Sie ist die Installationsdatei für das Back-up-Programm (Bild C).

Windows-Tipp des Monats: Eigenes Setup-Paket

Eigenes Setup-Paket: Diese Installations-routine für ein eigenes Backup-Tool wur-de mit dem Programm NSIS 3.0a1 erzeugt(Bild C)

Page 39: Mega-Wettbewerb 00011

WindoWs-Tipps praxis

WINDOWS XP, VISTA, 7 UND 8

ErweiterteZwischenablageWindows speichert jeweilsnur ein Objekt in der Zwi-schenablage. Das Tool ClipCube 1.2.1 erweitert denSpeicher, sodass er belie-big viele Elemente aufnimmt(kostenlos, http://zodcode.com/clipcube).Entpacken Sie zuerst das

Programm in einen OrdnerIhrer Wahl und starten Siees mit einem Doppelklickauf die Programmdatei „ClipCube.exe“. Öffnen Sie dannmit den Tasten [Strg P] dieEinstellungen und aktivierenSie unter „General“ die Option „Run at start-up“, damit sich das Tool beim Booten in denSystem-Tray installiert.Sämtliche Einträge, die Sie in die Zwischen-

ablage kopieren, erscheinen auf der Register-karte „Clipboards“. Klicken Sie doppelt auf ei-nen Eintrag, um ihnwieder in die Zwischenab-lage zu kopieren. Ein Baustein lässt sich auch

nachträglich noch ändern. Klicken Sie dazuauf das Element und wählen Sie „Edit“.

WINDOWS 7 HOME

Benutzergruppen auswählenDer Home-Version von Windows 7 fehlt dasVerwaltungsmenü für lokale Benutzer und Be-

nutzergruppen. Hier hilft das Kom-mandozeilen-Tool Net weiter.MitNet treten Sie einer Benutzer-

gruppe bei, um etwa die FunktionRemotedesktop freizuschalten, dieeinen anderen PC fernsteuert. Kli-cken Sie dazu auf „Start, Alle Pro-gramme, Zubehör“ und dann mitder rechten Maustaste auf „Einga-beaufforderung“. Wählen Sie „AlsAdministrator ausführen“.Mit dem Kommando net•user•

test lassen Sie sich die Eigen-schaften des Benutzerkontos testausgeben. Unter „LokaleGruppen-mitgliedschaften“ sehen Sie, ob derBenutzer bereits der Gruppe „Re-motedesktopbenutzer“ angehört.Wenn nicht, fügen Sie ihn mit demfolgenden Kommando hinzu:

1 net•localgroup•remotedesktop

benutzer•/add•test

Mit net•localgroup lassen Sie sich alle Be-nutzergruppen anzeigen. ◾

Klaus Plessner

Maustasten belegen: Hier definiert das Tool X-Mouse Button Control 2.5 die Maustasten so um,dass sich damit der Windows Media Player bedienen lässt (Bild B)

Page 40: Mega-Wettbewerb 00011

Software-tippSpraxiS

40 Online PC 11/2013

Software-TippsXNVIEW AB VERSION 2

Bilder beschneidenDer Bildbetrachter Xnview be-schneidet Ihre Fotos komforta-bel (kostenlos, www.xnview.com/de/xnview und auf ).

Öffnen Sie zuerst das zu be-schneidende Bild im Bearbei-tungsfenster von Xnview. Zie-hen Sie nun mit der Maus ei-nen Rahmen auf, der etwa demgewünschten Ausschnitt ent-spricht. Der Rahmen lässt sichspäter bei gedrückter Maus-taste verschieben und über dieAnfassermarken des Rahmensvergrössern oder verkleinern.

Wenn Sie ein präzises Mass benötigen, dannwechseln Sie zunächst über „Bearbeiten, Mar-kierung – Grösse“ zu „Benutzerdefiniert“. Hiersehen Sie nun unter „Breite“ und „Höhe“ diegewählten Werte, die sich präzise anpassenlassen (Bild A).

Sofern Sie dieses Mass häufiger benötigen,wählen Sie ein weiteres Mal „Bearbeiten, Mar-kierung – Grösse“ und dort „Aktuelle Mar-kierung als Benutzerdefiniert speichern“. Zu-künftig erzeugen Sie dann mit „Benutzerdefi-niert…“ gleich einen Rahmen, der die gespei-cherte Breite und Höhe hat. Wenn Sie Breiteund Höhe tauschen wollen, dann drücken Sieeinfach die Tabulatortaste.

CALC AB VERSION 3

Mit Uhrzeiten rechnenDas Rechnen mit Uhrzeiten in Calc ist feh-leranfällig (kostenlos, http://de.libreoffice.org,www.openoffice.org/de und auf ). Doch dasProblem lässt sich umgehen.

Wandeln Sie dazu die Uhrzeiten vor der Be-rechnung einfach in Dezimalwerte um. Da-zu multiplizieren Sie diese mit 24. Wollen Sieetwa von 3:15:00 den Wert 0:22:12 abziehen,multiplizieren Sie zunächst beide Zeiten mit24. Sie erhalten 3,25 beziehungsweise 0,37.Das Ergebnis der Subtraktion 2,88 dividierenSie nun durch 24 und formatieren es als Zeit.Sie erhalten dann 2:52:48. Insbesondere beikomplexeren Berechnungen ist dieser Umwegrecht hilfreich.

EXCEL AB VERSION 2007

Farbige DiagrammgitterDie Gitternetzlinien in Excel-Diagrammen las-sen sich einfärben (Bild B).

Klicken Sie dazu auf eine Gitternetzlinie undwählen Sie aus dem Kontextmenü die Opti-on „Gitternetzlinien formatieren…“. Oder kli-cken Sie auf die Achsenbeschriftungen undwählen Sie „Hauptgitternetz formatieren…“.Damit sind auch die Achsen ausgewählt. Un-

ter „Linienfarbe“ markie-ren Sie dann „EinfarbigeLinie“ und wählen aus demAufklappmenü daruntereine Farbe. Um den Effektnoch hervorzuheben, wäh-len Sie „Linienart“ und er-höhen die „Breite“ auf „1,5Pt.“ oder „2 Pt.“.

WORD AB VERSION 2007

Bilder von derKameraIn älteren Word-Versionenstellte das Menü zum Ein-

fügen einer Grafik die Option„Von Scanner oder Kamera…“zur Verfügung. Ab Word 2007 istdieser Eintrag verschwunden.

Über eine Tastenkombinationsteht Ihnen diese Option abertrotzdem zur Verfügung. Positio-nieren Sie dazu die Einfügemar-ke an die gewünschte Stelle unddrücken Sie die Tastenkombina-tion [Alt E]. Direkt im Anschlussdrücken Sie die Taste [G] unddanach [S]. Nun öffnet sich derDialog „Bild von Kamera oderScanner einfügen“. Wählen Siedas Gerät und die Auflösung ausund klicken Sie auf „Einfügen“.

VLC MEDIA PLAYER AB VERSION 2

Webcam-BilderDer Multimediaplayer VLC Media Player nutztauch eine Webcam als Videoquelle für Videosund Schnappschüsse (kostenlos, www.videolan.org und auf ).

Wählen Sie zuerst im Menü „Medien“ dieOption „Aufnahmegerät öffnen…“ und unter„Geräteauswahl“ bei „Video-Gerätename“ dasgewünschte Aufnahmegerät. Klicken Sie auf„Konfigurieren“, um etwa die „Leitungsfre-quenz (gegen Flackern)“ auf 50 Hz zu stellen.

Klicken Sie danach auf „Wiedergabe“, umdie Anzeige im VLC Media Player zu star-ten. Im Menü „Ansicht“ aktivieren Sie nun„Erweiterte Steuerung“. Über die neuen Sym-bole lassen sich die Webcam-Bilder spei-chern. Standardmässig landen die Aufzeich-nungen der Webcam im Verzeichnis „C:\Benutzer\<Benutzername>\EigeneVideos“beziehungsweise „Eigene Bilder“.

WRITER AB VERSION 3

Abreisszettel erstellenEin Aushang mit Abreisszetteln zur Kontakt-aufnahme entsteht mit Writer in wenigenSchritten.

Legen Sie zunächst ein Dokument an undwählen Sie „Format, Seite…“. Auf der Regis-terkarte „Seite“ stellen Sie anschliessend dieAusrichtung auf „Querformat“ und den un-teren Seitenrand auf null. Geben Sie nun denText der Anzeige ein und formatieren Sie ihnhinreichend gross.

Setzen Sie den Mauszeiger dann unter denText und wählen Sie „Tabelle, Einfügen, Ta-belle…“. Wählen Sie so viele Spalten, wie Sie

Bilder beschneiden mit Xnview: Der Rahmen des Bildausschnitts lässt sich pixelgenau einstel-len und positionieren (Bild A)

Farbige Diagrammgitter mit Excel: Die Gitternetzlinien lassen sich verbreitern undeinfärben, hier zum Beispiel gelb (Bild B)

Page 41: Mega-Wettbewerb 00011

Software-tippS praxiS

Zettel erstellen wollen, beispielsweise „20“.Die Anzahl Zeilen stellen Sie auf „1“.Ziehen Sie die Zeilengrösse bis zum unteren

Seitenrand. Geben Sie in die erste Zelle denText für den Abreisszettel ein und drücken Sie[Strg A], solange sich die Eingabemarke nochin der ersten Zelle befindet. Nun ist der Zell-inhalt markiert. Wählen Sie jetzt „Format, Zei-chen…“ und dort auf der Registerkarte „Positi-on“ eine Rotation von 90 Grad. Dann kopierenSie den Text mit [Strg C], setzen die Einfüge-marke nacheinander in die folgenden Spaltenund fügen den Text mit [Strg V] ein.

PHOTOSHOP AB VERSION CS3

Ebenen im BlickIn einem Photoshop-Bild, das aus mehrerensich überlappenden Ebenen besteht, ist eskniffelig, eine bestimmte Ebene anzuklicken.Um das Auffinden zu erleichtern, wählen

Sie aus dem Menü „Ansicht“ unter „Einblen-den“ die „Ebenenkanten“. Danach sehen Siedie Abmessungen der einzelnen Ebenen. DieGrenzen der Ebenen werden als blaue Rah-men sichtbar. ◾

Ulli Eike/hs

Der Polarkoordinatenfilter erzeugt in Photoshopab Version CS3 aus Landschaftsbildern schillern-de Kugeln.

Wählen Sie zunächst eine Fotografie aus. Soll die entste-hende Kugel kreisrund sein, dann beschneiden Sie dasBild auf die gleiche Seitenlänge oder wählen Sie einenquadratischen Ausschnitt.Wechseln Sie dann in das Fil-termenü und klicken Sie auf „Verzerrungsfilter, Polar-koordinaten…“. Markieren Sie dort die untere Opti-

on „Polar -> Rechteckig“ und bestätigen Sie mit „OK“.Wählen Sie nun „Bild, Arbeitsfläche drehen, Arbeitsflä-che vertikal spiegeln“.

Wechseln Sie noch einmal über „Filter, Verzerrungs-filter“ zu den „Polarkoordinaten…“. Wählen Sie jetztdie Option „Rechteckig -> Polar“ und bestätigen Sie einweiteres Mal mit „OK“ (Bild C).

Wenn Sie das Bild zuvor nicht quadratisch, sondernrechteckig zuschneiden,dannerhaltenSie statt derKugelein ebenfalls sehr ansprechendes Ellipsoid.

Software-Tipp des Monats: Kugelbilder mit Photoshop

Kugelbilder mit Photo-shop: Diese Verzerrungentsteht mit dem Polar-koordinatenfilter (Bild C)

Page 42: Mega-Wettbewerb 00011

KURZTESTSTEST & KAUFBERATUNG

Online PC 11/201342

In dieser Rubrik testet die Redaktion jeden Monat aktuelle Hard- und Software. In dieser Ausgabe: ein Smartphone von Nokia, Notebooks von MSI

und Medion, ein Tintenstrahldrucker von Brother, ein All-in-One-PC von Apple sowie ein Kopfhörer von Bowers &Wilkins.

Strassenpreis: 699 Franken

Herstellerinfo: www.nokia.ch

Gesehen bei: www.arp.ch

Note: sehr gut

Ausstattung

Bedienung

Display und Tastatur

Akkuleistung

Das Lumia 1020 setzt den Massstab bei Foto-Handysund ist auch ein ausgereiftes Highend-Smartphone.

Smartphone

NokiaLumia 1020

Strassenpreis: 666 Franken

Herstellerinfo: www.medion.ch

Gesehen bei: www.aldi.ch

Note: sehr gut

Preis

300°-Standmodus

Softwareaustattung

Bedienung

Das The Touch 300 ist ein Gerät, das ein normalesNotebook mit dem Stand-Modus flexibel erweitert.

Notebook

MedionThe Touch 300

Strassenpreis: 3‘265 Franken

Herstellerinfo: www.brother.ch

Gesehen bei: www.arp.ch

Note: sehr gut

Geschwindigkeit

Energieeffizienz

Druckqualität

Seitenpreis

Als Abteilungsdrucker und für den Einsatz mit hohenDruckaufkommen setzt der HL-S7000DN Massstäbe.

Tintenstrahldrucker

BrotherHL-S7000DN

Das Nokia Lumia 1020 mit Windows Phonewirkt auf den ersten Blick wie ein typischesLumia-Smartphone: Das grosse Kunststoffge-häuse ist aus einem Block gegossen und sehrsolide. Der Akku ist leider fest verbaut. Mit ei-nem Gewicht von 158 Gramm ist es nicht ge-rade leicht, aber noch taschentauglich. Immer-hin mussten die Finnen eine Kameraoptik vonZeiss mit sechs Linsen verbauen.

Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt,denn die Bilder des Lumia 1020 sind das Beste,was wir bisher von einem Kamera-Handy ge-sehen haben. Vor allem die Tiefenschärfe unddie Farben beeindrucken. Auch mit schlechtenLichtverhältnissen kommt die Kamera gut zu-recht. Wer die Einstellungen nicht über ein alsvirtuelles Rädchen auf dem Display gestaltetesMenü verändern will, fährt meist mit dem Au-tomatikmodus recht gut.

Das Gerät macht auch als Smartphone einegute Figur. Obwohl „nur“ ein Dualcore-Pro-zessor zum Einsatz kommt, ist es sehr schnell.Überdurchschnittliche Leistungen bringt derAkku, der mehrere Tage durchhält und auchbei häufiger Kamera-Nutzung einen Tag Dau-erbetrieb verkraftet. bb/jb

Der Name des Medion The Touch 300 ist Pro-gramm. Zum einen ist das 15,6-Zoll-Notebookmit einem Multitouch-Widescreen-LED-Back-light-Display mit einer HD-Auflösung von1‘366 x 768 Pixel ausgestattet, zum anderenlässt es sich um bis 300 Grad drehen.

Im Stand-Modus wird der untere Gehäuse-teil des Notebooks zum Halter für das Touch-Display, das sich problemlos mit den Fingernbedienen lässt. Die Tastatur ist in diesem Mo-dus ausgeschaltet. Im Test hat sich dieser Mo-dus zum Anschauen von Filmen oder Fotosund für andere Touch-Anwendungen bewährt.

Das Notebook verfügt über einen Intel-Core-i3-4010U-Prozessor der vierten Genera-tion und 4 GByte Arbeitsspeicher. Das bietetfür normale Anwendungen genug Rechenpo-wer und Geschwindigkeit. Ausserdem ist ei-ne 500-GByte-Solid-State-Hybridfestplatte in-klusive Cache (8 GByte Flash-Speicher) ver-baut. So wird die Geschwindigkeit einer SSDund die Kapazität einer normalen Festplattekombiniert. Ebenfalls mit an Bord ist ein Mul-tistandard-DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAMund Dual-Layer-Unterstützung. Als Softwareist Windows 8.1 installiert. ph

Der Brother HL-S7000DN ist ein High-Speed-Drucker für Arbeitsgruppen. Der Schwarz-weiss-Drucker schafft bis zu 100 Druckseitenpro Minute und druckt trotz der hohen Druck-Geschwindigkeit in einer sehr guten Qualitätund mit scharfen Konturen.

Das Schwergewicht bringt 25 Kilogrammauf die Waage, wirkt aber dennoch kompakt.Das Gerät ist im Test schnell eingerichtet undlässt sich über das lokale Netzwerk oder überWLAN ansteuern. Dank einer neuentwickel-ten Drucktechnologie verbraucht das Gerätmit rund 130 Watt im Druck deutlich wenigerEnergie als vergleichbare Laserdrucker.

Der Hersteller beziffert den Seitenpreis auflediglich 0,95 Rappen pro Kopie. Der Druckerist mit einer 500-Blatt-Papierkassette und einer100-Blatt-Multifunktionszufuhr ausgerüstet.Optional können bis zu drei weitere 500-Blatt-Papierkassetten nachgerüstet werden.

Das hintergrundbeleuchtete, fünfzeilige Dis-play ermöglicht eine komfortable Bedienung.Für das sichere Drucken im Netzwerk oderals Abteilungsdrucker ist der HL-S7000DN mitIPSec, SSL-Verschlüsselung und Secure-Funk-tion ausgestattet. jb

Kurztests

SEHRGUT

SEHRGUT

SEHRGUT

Page 43: Mega-Wettbewerb 00011

KURZTESTS TEST & KAUFBERATUNG

Strassenpreis: 479 Franken

Herstellerinfo: www.bowers-wilkins.de

Gesehen bei: www.brack.ch

Note: sehr gut

Sound

Design

Material

Verarbeitung

Der P7-Kopfhörer ist ein Topprodukt. Er ist nicht billig,aber seinen Preis für Audiophile sicher wert.

Strassenpreis: 1‘499 Franken

Herstellerinfo: www.apple.ch

Gesehen bei: www.steg-electronics.ch

Note: gut

Leistung

Verarbeitung

Display

kein optisches Laufwerk

Der iMac ist jetzt noch schneller und leistungsfähiger.Er ist jedoch auch nicht ganz billig.

KopfhörerAll-in-One-PC

Bowers &WilkinsP7

AppleiMac 21,5-Zoll

Strassenpreis: 2‘200 Franken

Herstellerinfo: www.msi.com/

Gesehen bei: www.digitec.ch

Note: gut

Design

Ausstattung

Display

Preis

Die Leistung des GS70 ist für ein Notebook dieserGrösse sehr gut. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Gaming-Notebook

MSIGS70 Stealth

Der iMac hat neue Innereien bekommen.Online PC konnte das Einsteigermodell im21,5-Zoll-Format testen. Mit dem neuen Intel-Quad-Core-Prozessor der vierten Generationi5 mit 2,7 GHz ist der Rechner noch schnel-ler geworden. Der Arbeitsspeicher ist 8 GBytegross und es ist eine 1-TByte-Festplatte ver-baut. Das Display mit der Auflösung von 1‘920x 1‘080 Pixel und die Intel-Iris-Pro-Grafikkartelassen keine Wünsche offen. Der iMac unter-stützt nun den WLAN-Standard 802.11ac. Miteiner 802.11ac-Basisstation verbunden, lieferter eine spürbar schnellere Performance. Aufein optisches Laufwerk und einen Touchscreenmuss man beim iMac weiterhin verzeichten.Dafür gibt es reichlich schnelle Anschlüsse,darunter zwei Thunderbolt- und vier USB-3.0-Anschlüsse. Zum Lieferumfang gehören dasApple Wireless Keyboard, eine Apple MagicMouse sowie das Netzkabel. ph

Bowers & Wilkins aus England ist bekannt fürhochwertige Lautsprecher. Mit dem P7 hat derHersteller nun seinen ersten Over-Ear-Kopf-hörer, also einen geschlossenen Kopfhörer, aufden Markt gebracht. Der Kopfhörer sieht mitseinen Materialien aus Leder, Edelstahl undAluminium elegant aus und ist sehr gut ver-arbeitet. Der Kopfhörer lässt sich perfekt anverschiedene Kopfgrössen anpassen, sitzt gutund drückt auch bei langem Tragen nicht. DerWow-Effekt setzt aber erst so richtig ein, wennMusik oder andere Töne abgespielt werden.Der Klang ist top. Das merkt man nicht nur beiMusik, sondern zum Beispiel auch bei Spielenauf dem iPad. Mit dem Kopfhörer merkt manerst, was man sonst an Sound verpasst. DasKabel ist abnehmbar und zusätzlich mit einemMikrofon und einer Fernbedienung für Apple-Geräte (iPhone, iPod, iPad) ausgestattet. DerKopfhörer wiegt 290 Gramm. ph

Das GS70 Stealth ist darauf ausgelegt, hoheGaming-Leistung in ein mobiles Gerät zu pa-cken. Das ist dem Hersteller recht gut gelun-gen. Kompakter lässt sich ein voll spieletaug-liches 17-Zoll-Notebook kaum bauen: Mit ge-rade einmal 2,2 Zentimeter Gehäusehöhe undnur 2,6 kg Gewicht ist das GS70 auch für un-terwegs gerade noch geeignet. Wer allerdingsauf Gaming-Leistung verzichten kann, findetfür weniger Geld deutlich leichtere Notebooks.

Das GS70 gefällt mit schickem Design, soli-der Verarbeitung und einem kontrastreichenDisplay, das matt und daher auch im Freien gutzu gebrauchen ist. Im Betrieb wird das Note-book nicht zu heiss und läuft zudem recht leise.Zwei Intel-SSDs, die im Verbund laufen, gebendem Notebook einen enormen Performance-Schub. Gut gefällt auch die Tastatur mit Hin-tergrundbeleuchtung, deren Tasten einen an-genehmen Druckpunkt aufweisen. jb

SEHRGUT

Page 44: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdruckerspecial

44 online pc 11/2013auf DVD

Erfreulich: Seit einiger Zeit geht es beiden neueren Modellgenerationen denTintenkosten an den Kragen, da zu­nehmend Patronen mit hoher Reich­weite erhältlich sind. Die kosten ab­solut gesehen zwar mehr als nor­male Patronen, die Kosten pro Seitesind aber deutlich geringer.

So kostet bei Brother beispiels­weise die schwarze Patrone vomTyp LC­123BK für 600 Textseitenrund 20 Franken. Die Patrone LC­127XLBK ist mit 30 Franken deut­lich teurer, sie reicht jedoch fürdoppelt so viele Seiten, nämlich für1‘200. Schlägt mit der preiswerte­ren Patrone eine Textseite mit rund 3,3 Rappenzu Buche, so kostet sie mit der XL­Patrone nurnoch 2,5 Rappen.

In der Regel gilt: Je teurer das Gerät, destogrösser die dafür erhältlichen Tintenpatronenund desto geringer fallen die Seitenkosten aus.Bei den preiswerteren Geräten verhindern dieHersteller den Einsatz von XL­Patronen.

testfeldDas Testfeld bestand aus acht Multifunktions­geräten mit Tintenstrahltechnik von fünf Her­stellern: Brother, Canon, Epson, HP und Ricoh.Sie schafften mit der grösstmöglichen schwar­zen Patrone meist mindestens 1‘000 Seiten. Le­diglich das frisch auf den Markt gekommene

Brother MFC­J870DW brachte es nur auf 600Seiten. Es war auch das einzige Gerät im Test,das keine XL­Patronen unterstützt.

Das günstigste Gerät im Testfeld gibt es für142 Franken, die zwei teuersten kosten 330Franken. Testsieger mit 83 Punkten und derGesamtnote „Gut“ war das Epson WorkforcePro WP­4525 DNF (Bild A).

Brother Mfc-J870dW

das einfache Multifunktionsgerät bietet einen gros-sen funktionsumfang.

Eine der jüngsten Neuvorstellungen vonBrother ist das MFC­J870DW. Das A4­Gerätdruckt mit vier Tinten und schaffte im Test biszu 12 Textseiten pro Minute. Beim Farbdruck

ob im Home­Office oder am Büro­Arbeits­platz, Multifunktionsgeräte sind aus dem

Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. DieKombination aus Drucker und Scanner, diepraktischerweise auch kopieren kann, ist nacheinem verhaltenen Start vor über zehn Jahrenzum Standardgerät geworden und auch fürviele Heimanwender die vielseitigere Alterna­tive zum Drucker. Hier lebt selbst das als Ein­zelgerät vom Aussterben bedrohte Fax weiter.

Beliebt sind die Multifunktionsgeräte auchdurch ihre Zusatzausstattung. Randloser Foto­druck gehört genauso zum Repertoire, wie dasBedrucken von CD­Rohlingen. Die Dokumen­tenzuführungen hochwertiger Geräte scannenimmer häufiger doppelseitig.

Grosser test:MultifunktionsdruckerDrucken, faxen, scannen und kopieren – im Gesamtsieger steckt die Technik professioneller Grossformatgeräte.

Dafür kostet er auch 330 Franken. Die beste Druckqualität gibt’s schon für 200 Franken.

der testsieger: Im EpsonWorkforce Pro WP-4525 DNFsteckt Technik von Grossformatgeräten (Bild A)

Erfreulich: Seit einiger Zeit geht es bei den neueren Modellgenerationen den Tintenkosten an den Kragen, da zu­

sonderfunktion: Das Brother MFC-J870DW bedruckt auch CD-, DVD- undBlu-ray-Rohlinge (Bild B)

Page 45: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdrucker special

brach die Leistung aber auf weniger als dieHälfte diesesWerts ein. Gerade einmal 5,3 Sei­ten proMinute gab das Gerät in den Standard­einstellungen aus. Beim Papiermanagementstört etwas, dass man zum manuellen Umstel­len von A4­ auf kleinformatiges Fotopapier dieKassette aus dem Gerät nehmen muss. Das istetwa bei Canon mit einer separaten Fotokas­sette eleganter gelöst.Die anderen Aspekte der Bedienung sind

dagegen gut umgesetzt – vom grossen Touch­screen bis zum einfachen Tintenwechsel. Als

Sonderfunktion bietet das Gerät den Druck aufCD­, DVD­ oder Blu­ray­Rohlinge (Bild B).Die Druck­ und Kopierqualität war durch­

weg gut und lag im Mittelfeld. Beim Druckenwaren andere Testkandidaten etwas besser,vor allem was die Schärfe von Text und gra­fischen Elementen angeht. Beim Kopieren ge­hörte das Brother­Gerät zu den besseren.Dass das MFC­J870DW als einziges Mo­

dell im Testfeld keine XL­Patronen verarbei­ten kann, schlägt sich in den höchsten Druck­kosten nieder. Darauf sollte man achten, wenn

man ein Gerät kauft und viel drucken möchte.Wer im Jahr aber nicht mehr als eine 500er­Pa­ckung Papier verbraucht, der braucht sich des­wegen eher weniger Gedanken zu machen.

Brother Mfc-J4610dW

das vielseitige Gerät druckt sogar im a3-format.

Schon etwa länger auf demMarkt ist das zwei­te Gerät von Brother, das MFC­J4610DW. Esist mit zwei Papierkassetten unterschiedlicherKapazität ausgestattet und bietet zudem

Page 46: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdruckerspecial

46 online pc 11/2013

Multifunktionsdrucker: testergebnisse im detail

Hersteller / Modell epson /Workforce proWp-4525 dnf

BrotHer /Mfc-J4610dW

Hp /officeJet pro 8600 plus

canon /piXMa MX925

Webadresse www.epson.ch www.brother.ch www.hp.com/ch www.canon.ch

Gesehen bei www.steg-electronics.ch www.digitec.ch www.brack.ch www.steg-electronics.ch

Preis (Strassenpreis) 330 Franken 177 Franken 230 Franken 200 Franken

Ausstattung (max. 20 Punkte) 15 16 14 16

Druckqualität (max. 30 Punkte) 26 24 25 27

Bedienung (max. 20 Punkte) 18 18 16 18

Geschwindigkeit (max. 15 Punkte) 12 12 13 11

Betriebskosten (max. 10 Punkte) 9 7 9 6

Service (max. 5 Punkte) 3 5 3 1

Gesamtpunktzahl (max. 100 punkte) 83 82 80 79

note gut gut gut gut

Bewertung Profitaugliches Tintengerät mitgeringen Betriebskosten

Vielseitiges Gerät mit Optionfür A3-Druck

Vielseitiges Vierfarbgerätmit pigmentierten Tinten

Hohe Druckqualität undsehr gute Bedienung

technische daten

Max. Druckauflösung 1) 4‘800 x 1‘200 dpi 6‘000 x 1‘200 dpi 4‘800 x 1‘200 dpi 9‘600 x 2‘400 dpi

Abmessung (B x H x T) 46 x 34 x 42 cm 48 x 25 x 29 cm 49 x 32 x 41 cm 49 x 23 x 40 cm

Gewicht 13,8 kg 10,8 kg 12,4 kg 11,7 kg

ausstattung

Drucktechnologie / Anzahl Druckfarben Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 5

Papierkapazität 1 x 250 Blatt, 1 x 80 Blatt 1 x 150 Blatt, 1 x 250 Blatt,Einzelblatt

500 Blatt 250 Blatt, 20 Blatt Fotopapier

Drucken / Duplex ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Scannen / Duplex ● / ● ● / ○ ● / ● ● / ●

Kopieren / Vorlageneinzug ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Faxen / Cloud-Printing ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

Display / Schnittstellen farbig / USB 2.0, Ethernet farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN

XL-Patronen / Reichweite Schwarz ● / 3‘400 Seiten ● / 1‘200 Seiten ● / 2‘300 Seiten ● / 1‘000 Seiten

Besonderheiten Doppelseitiges Scannen Drucken bis A3 Apps direkt auf dem Gerät Fotoschwarz, CD-Druck

druckqualität

Qualität Textdruck gut gut gut sehr gut

Qualität Grafik-/Fotodruck sehr gut gut sehr gut sehr gut

Kopierqualität (Standardeinstellungen) gut befriedigend befriedigend gut

Bedienung

Papierhandling sehr gut sehr gut gut sehr gut

Tintenwechsel sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut

Bedienung Druckertreiber sehr gut sehr gut gut sehr gut

Geschwindigkeit

Seiten pro Minute Schwarz-Weiss / Farbe 2) 10,5 / 10,7 15,2 / 6,5 19,7 / 7,7 13,6 / 5,0

Dauer erste Seite Schwarz-Weiss / Farbe 2) 8 / 11 s 17 / 15 s 13 / 17 s 14 / 16 s

Dauer Foto 10 x 15, Fotoqualität 28 s 5) 42 s 30 s 47 s

Scan Vorschau / 300 dpi 8 / 18 s 8 / 9 s ○ / 10 s 7 / 15 s

Betriebskosten

Tinte A4 Schwarz-Weiss 1) 1,7 Rappen je Seite 3,4 Rappen je Seite 1,6 Rappen je Seite 3 Rappen je Seite

Tinte A4 Farbe 1) 7 Rappen je Seite 9,9 Rappen je Seite 7,3 Rappen je Seite 12,2 Rappen je Seite

Stromverbrauch aus / an / Energiesparmodus 3) 0,1 / 6,6 / 2,2 Watt 0,1 / 5,0 / 1,1 Watt 0,1 / 7,4 / 1,8 Watt 0,3 / 5,9 / 0,7 Watt

Stromkosten pro Jahr im Energiesparmodus 4) 5,78 Franken 2,88 Franken 4,73 Franken 1,84 Frankenservice

Garantiedauer 1 Jahr 3 Jahre 3 Jahre 1 Jahr

Garantietyp Vor Ort Vor Ort Bring-In Bring-In

Note sehr gut: 100–91 Punkte Note gut: 90–76 Punkte Note befriedigend: 75–58 PunkteNote ausreichend: 57–41 Punkte Note mangelhaft: 40–20 Punkte Note ungenügend: 19–0 Punkte

Page 47: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdrucker special

47online pc 11/2013

einen Einzelblatteinzug an der Gehäuserück­seite, der nicht nur für Fotopapier genutzt wird,sondern auch für Druckformate bis A3 (Bild C).Das wird durch einen bei Tintenstrahlern

bislang einzigartigen technischen Kniff er­reicht: Das Papier wird nämlich im Querfor­mat bedruckt; das A3­Papier passt zwar nichtin die Papierkassetten, kann aber von hintenals Einzelblatt eingelegt werden.Dem luxuriösen Papiermanagement steht

ein eher kleines Farbdisplay mit Touchscreen­Funktion gegenüber, das aber für die Bedie­nung des Geräts ausreicht. Das Tintensystemarbeitet mit vier Farben. Da sich die XL­Patro­nen von Brother einsetzen lassen, ergeben sichdeutlich geringere Kosten pro Seite als bei demkleineren Modell MFC­J870DW.Der Druck von Text, Grafiken und Fotos ge­

lang imTest gut, dieQualität war hingegen nurbefriedigend: In den Standardeinstellungenwaren die Ergebnisse diesbezüglich etwasflau, und auch mit gerasterten Vorlagen hattedas Gerät etwas Schwierigkeiten.

canon pixma MX925

Hohe druckqualität und gute Bedienbarkeit zeich-nen das spitzenmodell von canon aus.

Für das aktuelle Spitzenmodell der Office­Multifunktionsgeräte von Canon sind erfreuli­cherweise XL­Tinten verfügbar, sodass die

epson / WorkforceWf-3540dtWf

ricoH /aficio sG 3100snW

BrotHer /Mfc-J870dW

Hp /officeJet 6700 preMiuM

www.epson.ch www.ricoh.ch www.brother.ch www.hp.com/ch

www.digitec.ch www.ricoh.ch www.brack.ch www.digitec.ch

161 Franken 330 Franken 159 Franken 142 Franken

16 13 13 13

26 25 25 25

16 15 16 16

12 12 11 11

7 9 5 7

1 1 3 1

78 75 73 73

gut Befriedigend befriedigend Befriedigend

Schnelles Gerät, hervor-ragend ausgestattet

Solides Vierfarbgerät mitpigmentierten Tinten

Einfaches Gerät mit grossemFunktionsumfang

Per Touchpannel einfachzu bedienendes Gerät

5‘760 x 1‘440 dpi 3‘600 x 1‘200 dpi 6‘000 x 1‘200 dpi 4‘800 x 1‘200 dpi

45 x 31 x 43 cm 40 x 33 x 44 cm 41 x 18 x 37 cm 46 x 25 x 45 cm

10,9 kg 15,3 kg 9,3 kg 7,8 kg

Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Piezo-Tintendruck / 4 Thermischer Tintendruck / 4

2 x 250 Blatt, Einzelblatt 250 Blatt 100 Blatt,20 Blatt Fotopapier

250 Blatt

● / ● ● / ● ● / ● ● / ○● / ● ● / ○ ● / ○ ● / ○● / ● ● / ● ● / ● ● / ●

● / ● ○ / ○ ● / ● ● / ●

farbig / USB 2.0, Ethernet,WLAN

monochrom / USB 2.0,Ethernet,WLAN

farbig, USB 2.0, Ethernet,WLAN

farbig / USB 2.0,WLAN

● / 945 Seiten ● / 2‘500 Seiten ● / nicht verwendbar ● / 1‘000 Seiten

Zwei Papierkassetten Sehr solide CD-Druck Apps direkt auf dem Gerät

gut gut gut gut

sehr gut sehr gut gut sehr gut

gut befriedigend gut befriedigend

sehr gut gut gut gut

gut sehr gut sehr gut sehr gut

sehr gut gut sehr gut gut

12 / 8 11,5 / 7,3 12,1 / 5,3 15,7 / 4,1

10 / 15 s 9 / 11 s 14 / 17 s 9 / 19 s

25 s 70 s 5) 64 s 41 s

8 / 18 s 12 / 13 s 11 / 17 s ○ / 23 s

3,5 Rappen je Seite 1,7 Rappen je Seite 5 Rappen je Seite 3,2 Rappen je Seite

11,5 Rappen je Seite 7,1 Rappen je Seite 14,4 Rappen je Seite 9,4 Rappen je Seite

0,3 / 6,6 / 2,4 Watt 0,1 / 11,8 / 2,3 Watt 0,2 / 4,1 / 1,0 Watt 0,4 / 3,8 / 1,6 Watt

6,31 Franken 6,05 Franken 2,63 Franken 4,2 Franken

1 Jahr 1 Jahr 3 Jahre 1 Jahr

Bring-In Bring-In Bring-In Bring-In

● ja ○ nein 1)Herstellerangaben 2) Standardeinstellungen 3)gemessen von Online PC4)30 Rappen pro kWh 5)Druck mit Rand

einzelblatteinzug: Das Brother MFC-J4610DW kann imA3-Format drucken (Bild C)

arbeitsgerät: Das EpsonWorkforce WF-3540DTWF bie-tet viele Funktionen und ein variables Papiermanagement(Bild D)

Page 48: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdruckerspecial

48 online pc 11/2013auf DVD

Anwender nicht mehr so häufig die Patronewechseln müssen. Und – was stärker ins Ge­wicht fällt: Die Druckkosten sinken deutlich.Als einzigesGerät im Test arbeitet das Pixma

MX925 mit fünf Tinten. Es ist zusätzlich zumTextschwarz mit einer schwarzen Tinte für denFotodruck ausgestattet. An Sonderfunktionenbietet das Gerät ausserdem denCD­Druck undautomatisches doppelseitiges Scannen.

epson Workforce Wf-3540dtWf

das schnelle Multifunktionsgerät punktete mit sei-ner breiten ausstattung.

Die Workforce­Geräte von Epson sind in ers­ter Linie zum Einsatz im Büro gedacht. DerAnwender hat dabei die Wahl zwischen zweiModellreihen. DasWF­3540DTWF ist das Spit­zenmodell der kleineren Reihe. Es ist mit ei­nem Druckkopf ausgestattet, in den die Tin­tenpatronen eingesetzt werden. Diese Kons­truktion führte in diesem Fall zu einer leich­ten Abwertung, weil zum Tintenwechsel, ver­glichen mit dem anderen Kandidaten im Test,die meisten Handgriffe nötig waren. Nur beider Lösung von Epson befindet sich nämlichnoch eine Klappe auf dem Druckkopf, die zuBeginn des Tintenwechsels erst geöffnet wer­den muss. Dafür ist die übrige Bedienung desGeräts sehr gut gelöst, und auch das Papierma­nagement mit zwei Kassetten für 250 Blatt istgrosszügig dimensioniert.Das Epson­Gerät arbeitet ebenfalls mit vier

Tinten. XL­Tintenpatronen erlauben immerhinden Druck von bis zu 945 Textseiten.

Wie die meisten anderen getesteten Gerä­te druckt und scannt das WF­3540DTWF au­tomatisch doppelseitig und ist somit ideal fürArbeitsplätze geeignet, an denen zwar vieleFunktionen und auch ein flexibles Papierma­nagement gewünscht sind, wo aber nur einmittleres Druckvolumen anfällt (Bild D).

epson Workforce pro Wp-4525 dnf

der testsieger ist ein profi-Gerät mit geringen Be-triebskosten und hoher reichweite.

Bei den Workforce­Pro­Geräten hat Epson dieBauweise des Tintensystems von den Gross­formatdruckern übernommen und die Tinten­tanks aus dem Druckkopf herausgenommenund ins Gerätegehäuse verlegt. Dadurch kön­nen grössere Tintentanks verwendet werden,was höhere Reichweiten bedeutet.

DasWP­4525 DNF schafft mit den grössten Pa­tronen bis zu 3‘400 Seiten. Zum einen reduziertsich damit die Anzahl der Anwendereingriffeam Gerät deutlich, zum anderen sind die Sei­tenkosten mit 1,7 Rappen für die Textseite da­mit schon geringer als bei vielen Farblaserdru­ckern. Auch bei den Kosten für eine Farbsei­te kann es das Epson Workforce Pro WP­4525DNF mit 7 Rappen mit vielen Laserdruckernaufnehmen (Bild E).Das Gerät hat zwar lediglich eine Papierkas­

sette, aber zusätzlich einen zweiten Einzug,der für schweres Papier zum Einsatz kommt.Drucken und scannen kann auch dieses Gerätautomatisch beidseitig, randloser Fotodruck isthingegen nicht möglich. Das Bedienkonzeptist durchweg sehr gut gelungen. Die Qualitätvon Textdruck und Kopien stimmte, beim Gra­fik­ und Fotodruck verdiente sich das Work­force Pro sogar ein „Sehr gut“.

Hp officejet 6700 premium

das preisgünstigste Gerät imtest ist dank touchpan-nel gut zu bedienen.

Das kleinere der beiden Officejets war daspreisgünstigste Gerät im Test. Dafür druckt esals einziges Modell des Testfelds nicht doppel­seitig (Bild F). Zudem gibt es bei ihm neben derStandardpapierzuführung keine weitere Mög­lichkeit, den Drucker mit Papier zu füttern. Im­merhin bekommt man einen preiswerten, soli­den Allrounder, der mit einer XL­Patrone auch1‘000 Seiten Text schafft und das bei modera­ten Druckkosten.

schwerpunkte des tests waren ausstattung, druck-qualität, Bedienung, Geschwindigkeit, Betriebskos-ten und service.

Gedruckt wurde mit den Originaltinten der jeweiligenHersteller auf hochwertigen Kopier- und Spezialpapie-ren. Zu erreichen waren insgesamt maximal 100 Punkte.

ausstattungBewertet wurden Anzahl der Druckfarben, Pa-pierkapazität und -zuführungen, Duplex-Druck,Schnittstellen und Extras wie doppelseitiges Scan-nen, Drucken bis A3 oder Druck auf CD-, DVD- undBlu-ray-Rohlinge. Zu erreichen waren in dieserDisziplin maximal 20 Punkte.

druckqualitätDie Druck- und Kopierqualität wurde visuell be-urteilt. Zu diesem Zweck wurden verschiedeneTestdateien mit Text, grafischen Elementen undFotos gedruckt. Text wurde in den Standardein-stellungen des Druckertreibers auf Normalpapiergedruckt und beurteilt, Grafik- und Fotodruck aufentsprechend höherwertigen Papieren und den

dazugehörenden Einstellungen in der Treibersoftware desDruckers (Bild G). Zu erreichen waren bis zu 30 Punkte.

BedienungBeurteilt wurden Bedienelemente am Gerät und dasHandling des Verbrauchsmaterials beim Wechseln vonPapier oder Tinte. Zudem wurde geprüft, wie einfach sich

Drucker- und Scannertreiber bedienen lassen. Hier warenwaren maximal 20 Punkte zu erreichen.

GeschwindigkeitEs wurde in verschiedenen Einstellungen in Schwarz-Weiss und in Farbe gedruckt. Bei einseitigen Druckauf-trägen wurde die Rechenzeit des PCs berücksichtigt. Das

heisst, angegeben wurde dieWartezeit vor dem Druckder ersten Seite plus Druckdauer. Zu erreichen warenhier bis zu 15 Punkte.

BetriebskostenDie Betriebskosten setzen sich zusammen aus denTintenkosten und den Stromgebühren. Die Tintenkos-ten wurden auf Basis der Herstellerangaben für dieReichweite der Patronen errechnet. Der Stromver-brauch wurde ausgeschaltet, betriebsbereit, im Ener-giesparmodus und beim Drucken gemessen. Zu errei-chen waren 10 Punkte – davon 8 Punkte bei den Tin-ten- und 2 Punkte bei den Stromkosten.

serviceBeurteilt wurde die Garantiedauer und die Art derGewährleistung. Zu erreichen waren hier 5 Punkte.

so hat online pc getestet: Multifunktionsgeräte

der ersten Seite plus Druckdauer. Zu erreichen waren

Tintenkosten und den Stromgebühren. Die Tintenkos-ten wurden auf Basis der Herstellerangaben für die

giesparmodus und beim Drucken gemessen. Zu errei-chen waren 10 Punkte – davon 8 Punkte bei den Tin-ten- und 2 Punkte bei den Stromkosten.

Beste druckqualiät : Das Gerät Canon Pixma MX925 erzielte beimTextdruck und beim Fotodruck ein „Sehr gut“ (Bild G)

Betriebskosten: Das Epson Workforce Pro WP-4525 DNFdruckt 3‘400 Seiten mit einer XL-Patrone – die Seite kostetdann 1,7 Rappen (Bild E)

Page 49: Mega-Wettbewerb 00011

Multifunktionsdrucker special

Die Bedienung des Officejet 6700 Premium istgut bis sehr gut. Nur der Treiber ist bei man­chen Einstellungen etwas störrisch und wech­selt beispielsweise selbsttätig das Papierfor­mat. Dank einer Formaterkennung führt daszwar nicht zwingend zu Fehldrucken, aber esdauert eine Weile, bis man herausfindet, wa­rum der Drucker bei eingelegtem Fotopapiernicht druckenwill. Da hat schlicht die Softwarewieder einmal das Format gewechselt.Auch bei den Druckgeschwindigkeiten er­

gab sich ein gemischtes Bild.Während 15 Text­seiten pro Minute gut sind, fuhr das Gerät mit4,1 Farbseiten das schlechteste Ergebnis imTestfeld ein. Ähnliches gilt für die Druckquali­tät: Grafik­ und Fotodruck waren sehr gut undder Textdruck immerhin gut. Bei Kopien kamdas HP Officejet 6700 Premium aber über ein„Befriedigend“ nicht hinaus. Der Scanner hat­te offenbar Schwierigkeitenmit demUmsetzengerasterter Vorlagen, denn das Druckwerk lie­ferte ansonsten erstklassige Ergebnisse.

Hp officejet pro 8600 plus

das vielseitige Vierfarbgerät setzt auf pigmentier-te tinten.

Auch das grosse HP­Gerät im Test gibt sich pu­ristisch und bietet nur eine Papierzuführung,die aber immerhin in Form einer Papierkasset­te und mit einer Kapazität von 500 Blatt. Dafür

druckt der Vierfarbrucker doppelseitig, scanntdoppelseitig und lässt sich optional mit XL­Pa­tronen für bis zu 2‘300 Text­Seiten bestücken.Ausserdem kann man auf dem Officejet Pro

8600 Plus direkt aus dem Internet Apps instal­lieren und direkt vom Display aus Inhalte ausdem Web ausdrucken.Bei der Bewertung der Bedienung störte das­

selbe Phänomen wie beim kleinen Officejet –der Druckertreiber änderte regelmässig eigen­mächtig das Papierformat, wenn ein von A4 ab­weichendes Format eingestellt wurde.Das führ­te auch hier dazu, dass das Gerät mit einer Feh­lermeldung den Druck verweigerte. Der An­wender sitzt in so einem Fall zunächst ratlosvor dem Gerät.Der Textdruck wies einen für ein HP­Ge­

rät ungewöhnlichen Tröpfchennebel auf, wes­wegen dieser nur mit „Gut“ bewertet werdenkonnte. Grafik­ und Fotodruck gelangen demOfficejet Pro 8600 Pro hingegen sehr gut.Bei Kopien zeigten sich die gleichen Schwie­

rigkeiten wie beimOfficejet 6700, was den Ver­dacht nahelegt, dass es die Software im Gerätist, die Schwierigkeiten macht, nicht etwa derverbaute Scanner.Das HP Officejet Pro 8600 Plus glänzte mit

den geringsten Druckkosten für Text: Die Sei­te schlug nur mit 1,6 Rappen zu Buche (Bild H).Auch die Geschwindigkeit beim Textdruckwarenorm, das Gerät warf fast 20 Seiten pro Minu­

te aus – in den Standardeinstellungen, nicht imEntwurfsmodus.

ricoh aficio sG 3100snw

das Vierfarbgerät erwies sich im test als solides ar-beitspferd.

Das noch recht neue Aficio SG 3100SNw wardas einzige Gerät im Test ohne Fax und ohneFarbdisplay. Aber das Gerät ist vom Hersteller

auch als reines Arbeitsgerät gedacht – und datut es auch ein schlichtes Monochrom­Display(Bild I). Auch dieses Gerät arbeitet wie die meis­ten anderen im Testfeld mit vier Druckfarben.Die schwarze Tinte reichte beim Aficio SG

3100SNw für 2‘500 Seiten. Die Druckkostenlagen auf einem ähnlich niedrigen Niveau wiebei den Pro­Modellen von Epson und HP. BeimDrucktempo landete das Aficio mit 11,5 Text­und 7,3 Farbseiten pro Minute im Mittelfeld.Auch die Detailwertungen in den Diszipli­

nen „Bedienung“ und „Druckqualität“ lagenfast allesamt bei „Gut“ bis „Sehr gut“. Einzigdie Kopierqualität war ein Problem – die Kopi­en fielen in den Standardeinstellungen viel zuflau aus. ◾

Guido Sieberpreisgünstig: Das HP Officejet 6700 Premium druckt alseinziges Testgerät nicht doppelseitig (Bild F)

Geringe druckkosten: Eine Schwarz-Weiss-Seite kostetbeim HP Officejet Pro 8600 Plus nur 1,6 Rappen (Bild H)

ohne fax undfarbdisplay: Das RicohAficio SG 3100SNw ist ein puristisches Gerät (Bild I)

Page 50: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-SoftwareSpecial

50 Online PC 11/2013

Die Cloud vereinfachtAnpassungenAuch kleine Unternehmen stehen vor immer neuen Ansprüchen an ihre Geschäftssoftware. Neben neuen Regulatorien

wachsen vor allem die internen Ansprüche an die Anwendungen.

Noch gelten Übergangsfristen, doch bereitsseit Anfang des Jahres gilt das neue Rech-

nungslegungsrecht, auf das ab 2016 auchKMUkomplett umgestellt haben müssen. Zwarbraucht, wer weniger als 500’000 Franken er-wirtschaftet, nur noch eine „Milchbüchlein-rechnung“ zu führen. Doch das hört sich ein-facher an, als es ist. Denn neu sind auch fürKMU systematisierte und präzisierte Mindest-vorschriften für die Jahresrechnung mit Bilanzund Erfolgsrechnung einzuhalten. Solche Re-gulatorien haben einen direkten Einfluss aufdie jeweilige Geschäftssoftware.

Nicht anders sieht es mit dem für 2014 ange-kündigten neuen Quellensteuerverfahren aus.Künftig werden über den Lohnstandard „Elek-tronisches Lohnmeldeverfahren Quellensteu-er“ die Daten über vereinheitlichte Quellen-steuertarife in einem standardisierten Prozessmit allen Kantonen elektronisch abgerechnet.

Auch in dieser Hinsicht sind die jeweiligenERP-Systeme anzupassen.Das sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wa-

rum aufgrund regulatorischer Vorgaben Funk-tionen in der Software anzupassen sind. Undein Ende ist nicht abzusehen. Bereits ist dieKonformität der Schweizer Steuergesetzge-bung gegenüber internationalen Vorgaben an-gekündigt. Derweil wachsen in den KMU dieinternen Ansprüche, etwa weil von den Mitar-beitern immer öfter ein mobiler, ortsunabhän-

giger Datenzugriff gefordert wird. Überdieswird erwartet, dass sich immer mehr Software-Hersteller von den traditionellen, im Rhythmusmehrerer Jahre erfolgten Release- und Ent-wicklungszyklen verabschieden werden.

Kooperation via CloudIn diesem Szenario treten Cloud-Lösungenimmer stärker in den Vordergrund. Eine die-sem Ansatz zugeschriebene Stärke liegt dar-in, gerade kleine und mittlere Unternehmen

Eine kürzlich vorgelegte Studie besagt, dassSchweizer Unternehmen beim Business Perfor-mance Index (BPI) mit 69,8 knapp besser abschnei-den als vergleichbare Firmen aus Österreich (69,6)und Deutschland (68,8).

Der BPI kann als indexierterWert maximal 100 erreichenund drückt aus, wie zufrieden die Befragten mit der Rea-lisierung einzelner Prozesse im Unternehmen sind. Lautder Studie von Techconsult für das Jahr 2012 vertrauenSchweizer Unternehmen im Vergleich zu ihren deutsch-sprachigen Nachbarn am stärksten auf IT-UnterstützungumGeschäftsprozesse abzubilden. Sie erzielten auch denhöchsten Reifegrad der eingesetzten IT-Lösungen.

Der Schweizer Umgang mit IT-LösungenDieAffinität der Schweizer Unternehmen für IT-Lösungenwird auch vom Beratungshaus Software Lotse bestätigt.Die Erfahrung der auf ERP-Lösungen spezialisierten Soft-ware Lotse zeige, dass Schweizer KMU sehr innovations-freudig seien und stark auf den Einsatz von IT-Lösungenbauten. Vielfach strebten Schweizer KMU gesamthaf-te Prozessketten an, um Datenbrüche zu vermeiden undeinen möglichst hohen Automationsgrad zu bewirken.Software Lotse will auch generelle Trends in der DACH-Region festgestellt haben. So sei bei Firmen aus der Spar-te Fertigung die optimale Reihenfolge der Produktions-aufträge ein neuralgischer Punkt, an dem mit IT-Unter-stützung gearbeitet werde. Dagegen beschäftigten sich

aktuell viele Handelsfirmen mit der Optimierung der Lo-gistikprozesse und dem verbesserten Management derKundenbeziehungen. Auf der Pendenzenliste stünde oftdie Einführung einer softwareunterstützten Kostenrech-nung ganz oben, um im Sinne der Transparenz Gemein-kosten möglichst verursachungsgerecht auf die Kosten-träger umlegen zu können.

Aspekte für die ERP-AuswahlBei der ERP-Auswahl orientierten sich Schweizer KMUzuerst im Inlandsmarkt, aber Anbieter aus den deutsch-sprachigen Nachbarländern hätten durchaus ihre Chan-cen. Entscheidende Kriterien seien Investitionssicherheit,Brancheneignung und ein hoher Servicelevel. jb

Schweizer KMU glänzen mit Prozessqualität und setzen auf IT

„Früher mussten man das Cloud-Modell zuerst erklären. Das istheute zum Glück nicht mehr so.“

David Lauchenauer,CEO von Myfactory Software

Jahresrechnung mit Bilanz: Auch für KMU gelten systematisierte und präzisierte Mindestvorschriften.

Page 51: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-Software Special

von Standardaufgaben zu entlasten und neueAnsprüche einfacher adressieren zu können.

Für David Lauchenauer, Geschäftsführer vonMyfactory Software, ist dies einer der Gründe,warum seine Kunden mehrheitlich Cloud-Lö-sungen bevorzugten und 90 Prozent von ih-nen bereits in der Cloud seien. „Nicht nur un-ser Unternehmen liefert die Inhalte ständig àjour“, so der Geschäftsführer von Myfactory.„Immer mehr Softwarehersteller sorgen dafür,dass niemand mehr Programme vor Ort, beimKunden aktualisieren muss.“

Gerade um Updates müssten sich die Kun-den nicht mehr kümmern. Man arbeite im-mer auf dem aktuellsten Level und der modu-lare Aufbau der Cloud erlaube es, aus einemumfangreichen Angebot nach Bedarf auswäh-len zu können. Für Lauchenauer ist deshalb

klar, dass auch die Anforderungen, die ERP-Lösungen im Rechnungslegungsrecht betref-fen, in der Cloud-Variante angepasst würden.Die Myfactory-Lohnbuchhaltung etwa sei be-reits Swissdec-zertifiziert. Und durch Rezer-tifizierungen werde auch das neue Quellen-steuerverfahren automatisch in die bestehendeLösung einfliessen.

Lauchenauer beobachtet hier einen grund-sätzlichen Wandel: „Wir waren 2009 in derSchweiz die ersten Anbieter mit einer komplet-ten Business-Suite aus der Cloud und muss-ten damals das Modell zuerst erklären. Das istheute zum Glück nicht mehr so.“ Zwar seiennoch nicht viele echte ERP-Cloud-Lösungenauf dem Schweizer Markt, doch das enormePotenzial würde immer mehr erkannt. „Unse-re Kunden nutzen eine Gesamtlösung, die al-le Prozesse abdeckt, wobei in der Anwendungunsere Web-Apps für Smartphones und Tab-lets sehr beliebt sind“, ergänzt Lauchenauer.

Dazu gehört auch, dass die sich änderndenVorgaben mit ERP aus der Cloud einfachereingehalten werden können. Wie das funk-tioniert, zeigt sich etwa am Beispiel des Ost-schweizer Software-Hauses Abacus Research.Dort zählt man allein bei BDO, dem gröss-ten Treuhandunternehmen der Schweiz, rund1‘500 Anwender. Weil BDO Abacus-Softwareeinsetzt, bietet sich für KMU, die ohnehin engmit ihrem Treuhänder zusammenarbeiten, dieMöglichkeit, von dessen Fachwissen zu profi-

tieren. Gleichzeitig werdendie Firmen via Cloud in dieLage versetzt, das Werk-zeug für die Erfassung ih-rer Geschäftsfälle vomTreuhänder zu nutzen. Da-ten müssen nicht mehr hinund her geschickt werden,sondern beide, Treuhänderund KMU, arbeiten auf der-selben Software und dem-selben Datenbestand. Undwo nötig werden Firmen inWorkshops auf anstehende

gesetzliche Anpassungen vorbereitet.

Die Kooperation muss stimmenDoch auch beim Cloud-Bezug gilt, dass die Zu-ständigkeit nicht delegiert werden kann. Hiermüssen KMU die notwendig enge Zusammen-arbeit mit dem Cloud-Anbieter auf ein ver-trauensvolles Fundament stellen. Dazu gehörtgrösstmögliche Transparenz, um etwa auch je-derzeit wechseln zu können. Zudem muss, werneu in die Cloud einsteigen will, möglicher-weise bestehende Infrastrukturen integrieren.Da Cloud-Angebote stark standardisiert sind,ist dies meist alles andere als einfach.

Und schliesslich sind diverse Sicherheitsas-pekte zu klären. So muss vor allem das Daten-lager genau definiert sein. Sobald aber einesolide Cloud-Basis geschaffen ist, und je mehrProgramme ein KMU aus einem Browser übersWeb starten und bedienen kann, desto stärkerwirken sich hohe Flexibilität, rasche Anpas-sungsfähigkeit und stufenlose Skalierbarkeitaus. Die vielfach gerühmte Agilität Schwei-zer KMU erhält somit kräftige Unterstützungdurch Cloud-basierte Geschäftssoftware. ◾

Volker Richert

Business-App: Geschäftsanwendungen sind immer öfterauch über Tablet-PCs und Smartphones erreichbar.

Weitere Infos▪ www.ejpd.admin.ch

Geschäftssoftware aus der Cloud: Unterstützung vom Treuhänder.

Page 52: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-SoftwareSpecial

52 Online PC 11/2013Foto: Dell Inc.

Die Freiheit, zuentscheidenObwohl das neue Bezugsmodell von Geschäftssoftware von vielen Anbietern propagiert wird, kommt die Cloud-Nutzung

bei Schweizer KMU nur langsam in die Gänge. Ihren Alltag dominieren traditionelle Modelle.

Wenn es nach den Marktfor-schern und immer mehr

Anbietern geht, ist die Entwick-lung hin zum Softwarebezug ausder Steckdose unaufhaltsam.Ständig werden neue Cloud-Va-rianten vorgestellt. Doch gera-de wenn es um kleinere Firmengeht, die bereits eine ERP-Soft-ware im Einsatz haben, scheintdas neue Nutzungsmodell nochkeineswegs alle Reize entfaltetzu haben. Noch immer dominie-ren in diesem Segment lokal in-stallierte Lösungen den Markt.Einen Wechsel auf neue Systemeoder gar Nutzungsmodelle wieden Cloud-Bezug, der Softwareaus der Steckdose, wird nicht oh-ne Not angestrebt.„Die Bedürfnisse unserer Kun-

den wachsen eher langsam“,bilanziert Jean-Jacques Suter,CEOSage Schweiz, die Situation.„Eine Software wird in der Regelnur dann ersetzt, wenn sich dieAnforderungen grundlegend än-dern.“Ansonsten bestehe in klei-nen undmittleren Unternehmen (KMU) häufigkein Grund, in die Geschäftssoftware zu inves-tieren. Stattdessen konzentriere man sich viellieber auf das Kernbusiness und baue dort aus.

Installationen vor Ort dominierenDiese Einschätzung teilt Oliver Leuenberger,kaufmännischer Leiter des SoftwareherstellersEpsitec in Yverdon-les-Bains: „Noch immernutzen rund 95 Prozent unserer gut 25‘000 An-wender ihre Geschäftssoftware traditionell“.Zwar biete auch Epsitec Software als Cloud-Version an, doch gebe es noch mehr als genugUnternehmen, die ganz darauf verzichteten.Leuenberger räumt allerdings ein, dass Ep-

sitec inzwischen täglich Angebote für die neueBezugsform schreiben müsse. Doch hätten dieVorteile einer Cloud-Nutzung – nicht zuletztdurch aktuelle Sicherheitsdiskussionen wie et-wa die NSA-Affäre – Kratzer bekommen, und

auch selbst habe man erfahren müssen, wieproblematisch es sei, wenn der Hosting-Part-ner überraschend Konkurs anmelde. Zudemseien bei der Hardware grosse Fortschritte er-

zielt worden, diese laufe vor Ort meist sehr sta-bil. Die eigene Entwicklung Crésus etwa seiin den KMU einfach per Mausklick wie ausder Cloud zu installieren, Support jederzeit ge-währleistet und Ausfälle selten. Da könne eineCloud-Lösung nur schwer mithalten.

Freie WahlAnders stellt sich die Situation bei ComaticSoftware Factory in Sursee dar. Die Entwick-lung der letzten Jahre zeige, dass die Buchhal-tung oder ERP-Software aus der Cloud in Zu-kunft mit Gewissheit eine immer grössere Rol-le spielen werde, so Sascha Maurer, Mitgliedder Geschäftsleitung. Dabei stünden auch beiComatic durchaus noch Vor-Ort-Lösungen imEinsatz. „Es sind oft Kunden von kleinen undmittleren Unternehmen mit einer eigenen Ser-ver-Infrastruktur, die die Software nach wievor kaufen und in ihre lokale IT-Umgebungeingebunden haben möchten“, sagt Maurer.Doch die Vorteile einer Cloud lägen auf derHand. „KMU brauchen kein teures IT-Fach-personal mehr und die Kosten sind überschau-bar“, betont Maurer. Mittlerweile würden sichschon gegen 50 Prozent der Neukunden fürdie Cloud-Variante der Comatic-Software ent-

Cloud Computing: Von überallher jederzeit bequem über ein Netz auf einen geteilten Pool von Rechnerressourcen zugreifen.

“Mit der Abacus-Software hat je-des Unternehmen die Freiheit, zuentscheiden, auf welche Weise dieSoftware genutzt werden soll.“

Thomas Köberl, Mitglied derGeschäftsleitung Abacus Research

Page 53: Mega-Wettbewerb 00011

KMU-Software Special

online pc 11/2013

scheiden, die man einfach gemäss dem Motto„Mieten – einloggen – arbeiten“ nutzen kön-ne. Alles andere müsse ein KMU nicht mehrinteressieren.Thomas Köberl, Firmenmitgründer und Mit-

glied der Geschäftsleitung des Softwareunter-nehmens Abacus Research AG in St. Gallen,berichtet sogar von einer eigentlichen Cloud-Erfolgsgeschichte. Allein im letzten Jahr habe

sich bei Abacus der Absatz von Software ausder Cloud gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.Gemäss Köberl entscheiden sich heute im Ver-gleich zu traditionellen Lizenzierungsmodel-len acht von zehn Unternehmen für die Nut-zung der Software aus der Cloud.Software aus der Cloud eigne sich aus vie-

lerlei Gründen ideal für kleinere Unterneh-men, so Köberl. „Sie benötigen keine eigeneInfrastruktur mit Servern, Firewalls, Software-Installationen, Updates, Sicherheitskonzeptenund Datensicherungen und sparen sich zudemden Informatikspezialisten.“Trotz des Loblieds will aber auch Köberl kein

KMU in die Cloud zwingen: „Grundsätzlichhat mit der Abacus-Software jedes Unterneh-men die Freiheit, zu entscheiden, auf welcheWeise die Software installiert und genutzt wer-den soll, lokal vor Ort oder via Internet.“Noch ist völlig offen, welche Dienste sich

in welchem Umfang am Markt durchsetzen

werden. Sicher ist aber: Durch Cloud-Serviceswird sich die Wertschöpfungskette in Zukunftverändern. ◾

Volker Richert

Weitere Infos▪ www.bsi.bund.de/DE/Themen/CloudComputing/

Grundlagen/Grundlagen_node.html

Immer mehr Businesssoftware kommt aus der Steckdo-se. Im Gespräch mit Peter Herger, Geschäftsführer derProffix Software inWangs,wird aber klar, dass die Cloudkein Standardrezept für kleine und mittelgrosse Unter-nehmen (KMU) ist.Online PC:Welche Form des Bezugs von Geschäftssoft-ware wollen Ihre Kunden?Peter Herger: Unsere Kunden entscheiden sich, meistnachdem sie diese vorab getestet haben, immer nochmehrheitlich für den Kauf einer ERP-Software. Wie dieSoftware danach genutzt wird, ist unterschiedlich. Beirund 80 Prozent der Kunden ist sie jedoch immer nochauf einem Rechner des Unternehmens installiert.Online PC: Heisst das, Sie brauchen eigentlich keineCloud-Angebote?Herger: So würde ich das nicht sagen. Unsere Haupt-applikationen wie die Finanzbuchhaltung oder die Auf-

tragsverwaltung sind immer noch vor Ort beim Kundeninstalliert. Zusätzliche Services, wie etwa der Datenaus-tausch mit dem Treuhänder oder der Informationsaus-tausch im CRM-Bereich, werden je länger je mehr alsCloud-Services angeboten.Online PC: Wie stellt sich die Situation heute in derSchweiz dar?

Herger: Ein klares Bild zeichnet sich hiernoch nicht ab. Es gibt verschiedenste Anbieter, die ver-schiedene Lösungen forcieren und entsprechend unter-schiedliche Kunden, die ihre Anforderungen stellen. DerMarkt für kleine und mittlere Unternehmen ist aber si-cher eher zurückhaltend und wartet ab. Auch habenviele Unternehmer immer noch grossen Respekt da-von, sich von einem Drittanbieter abhängig zu machen.Online PC:Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung?Herger:Wir sind überzeugt, dass der hybride Weg sichdurchsetzen wird. Der gängige Arbeitsplatz von Buch-haltern und Sachbearbeitern wird auch in Zukunft meistin einem Büro vor dem Computer sein,wo es keine Rollespielt, an welchem Ort die Daten gespeichert sind. Dar-über hinaus planen wir jedoch zusätzliche Cloud-Ange-bote im Verkaufs- und Servicebereich, um gewisse Da-ten von überallher zugänglich zu machen. vr

Der Cloud-Bezug – KMU sind zurückhaltend

Peter Herger,GeschäftsführerProffix SoftwareAG in Wangs

„Noch rund 95 Prozent unserer gut25‘000 Anwender nutzen ihre Ge-schäftssoftware traditionell.“

Oliver Leuenberger,kaufmännischer Leiter Epsitec inYverdon-les-Bains

Page 54: Mega-Wettbewerb 00011

Top 10Service

54 Online PC 11/2013

Top 10 des MonatsWählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Mit dabei sind eine komfortable E-Book-

Verwaltung, ein mächtiger Flugsimulator und Tools für Ihre Musik- und Fotosammlung.

Auch diesenMonat stehenwieder zehn neueOpen-Source-Tools zur Wahl. Sie finden sie

auf der DVD in der Rubrik „Open Source, Top10“. Installieren Sie die von Ihnen ausgewähl-ten Tools auf Ihrem PC und testen Sie, ob sieIhnen zusagen.OpenHardwareMonitor 0.6.0 überwacht die

Hardware Ihres PCs. Cdrtfe 1.5.1 beschreibtCDs und DVDs, und der Linux Live USB Crea-tor 2.8.24 installiert eins von 25 Live-Systemenauf IhremUSB-Stick. Anonymes Surfen garan-tiert der Proxy-Client Jondo Proxy 00.19.001.TV Browser 3.3.2 listet 1‘000 TV-Sender undCalibre 1.1.0 sortiert und konvertiert elektro-nische Bücher. Album Art Downloader XUI1.00 sucht nach Platten-Covern, Antidupl.NET2.3.1 ermittelt Fotodubletten. Luminance HDR2.3.1 erzeugt HDR-Bilder und Flightgear 2.10ist ein sehr realistischer Flugsimulator. ◾

Charles Glimm, Stefan Kuhn

FoTodubleTTen Finden

Antidupl.neT 2.3.1In umfangreichen Fotosammlungen schleichensichmit der Zeit fast automatischDubletten ein.Diese doppelten Bilder manuell zu suchen, zuvergleichen und zu löschen wird schnell zu ei-nem Sisyphus-Job. Antidupl.NET 2.3.1 erleich-

tert Ihnen diese Arbeit. Das Tool listet Dupli-kate auf, verschiebt sie in den Papierkorb oderlöscht sie gleich ganz.Per Rechtsklick auf das Bild lässt Sie das

Kontextmenü zudem eine Datei umbenennen.Fehlerkennungen lassen sich als solche kenn-zeichnen und tauchen dann in künftigen Scansnicht mehr auf. Wenn Sie mehrere Ergebnissemarkieren, dann löscht das Toolwahlweise alleersten oder zweiten Bilder in der Auswahl oderwendet automatisch die Aktion an, die in derSpalte „Hinweis“ vorgeschlagen wird.In den Einstellungen legen Sie Suchkriteri-

en fest, bestimmen die zu berücksichtigendenGrafikformate und stellen Werte wie die zu to-lerierende Abweichung der Grafikinhalte ein.

Für XP/Vista/7

Kostenlos, deutsch

http://sourceforge.net/projects/antidupl (1,5 MByte)

Tool des Monats

PlATTen-Cover Finden

Album Art downloaderXui 1.00Eine gut gepflegte, digitale Musiksammlungist nicht nur mit den passenden Tags für Künst-ler, Platten- und Song-Titel versehen, sondernenthält auch hochauflösende Bilder der jeweili-gen Plattencover. Wer sich das Einscannen derCover sparen will, lässt AlbumArt DownloaderXUI 1.00 in über 50 Internetdiensten suchen.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

http://sourceforge.net/apps/mediawiki/album-art (876 KByte)

bild/Film/Audio

e-books verwAlTen

Calibre 1.1.0Calibre 1.1.0 sortiert E-Books nach Meta-Angaben wie Titel, Autor, Dateigrösse undDatum. Das Tool unterstützt und konvertiertE-Books in zahlreichen Formaten. Im separa-ten Reader nutzen Sie komfortable Funktio-nen wie Textsuche, Zoomansicht und Lesezei-chen. Alternativ exportieren Sie in Calibre ein-gepflegte Bücher auf E-Book-Reader, Tabletsoder Smartphones.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://calibre-ebook.com (50 MByte)

utilities

brennsuiTe Für Cds und dvds

Cdrtfe 1.5.1Cdrtfe 1.5.1 bietet als Sofort-Tool für USB-Sticksmehr Funktionen als jede andere Brennsuite.Cdrtfe schreibt Daten-CDs und -DVDs, Audio-CDs, XCDs, (S)VCDs und Video-DVDs. Zudemerstellt und brennt das Tool ISO-Images undliest Musik-CDs als MP3s aus. Die Programm-bereiche erreichen Sie über Tabs. Die etwaskryptische Bezeichnung „DAE“ steht dabei fürdas Auslesen von Audio-Tracks.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://cdrtfe.sourceforge.net (6 MByte)

utilities

Page 55: Mega-Wettbewerb 00011

Top 10 Service

55Online PC 11/2013 auf DVD

Hdr-bilder ersTellen

luminance Hdr 2.3.1Das Bildbearbeitungs-Tool Luminance HDR2.3.1 erzeugt aus unterschiedlich belichtetenAufnahmen gleichen Inhalts ein High-Dyna-mic-Range-Bild (HDR). Diese zeichnen sichdurch ein extremes Kontrastverhältnis von biszu 200‘000:1 aus, während normale Aufnah-men lediglich auf rund 1‘000:1 kommen. DieBilder wirken dadurch wesentlich satter unddetailreicher.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

http://qtpfsgui.sourceforge.net (16 MByte)

bild/Film/Audio

MäCHTiger FlugsiMulATor

Flightgear 2.10Wer schon immer mal ein Sportflugzeug, eineBoeing 777 oder einen Helium-Zeppelin steu-ern wollte, ist bei dem realistischen und sehrkomplexen Flugsimulator Flightgear 2.10 ge-nau richtig. Auf der Website des Simulatorsfinden sich Tipps und Tutorials sowie zahlrei-che Erweiterungen wie zusätzliche Flugzeugeund Szenerien. Sonne, Mond und Sterne wer-den korrekt dargestellt, und sogar tatsächlicheWetterdaten können berücksichtigt werden.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.flightgear.org (706 MByte)

utilities

HArdwAre-sensoren Auslesen

open Hardware Monitor0.6.0 betaOpen Hardware Monitor 0.6.0 Beta zeigt inEchtzeit Temperatur, Taktung und SpannungIhres Haupt- und Grafikprozessors, die Spei-cherauslastung oder die Lüfterdrehzahl an. Ne-ben den aktuell gemessenen Werten sehen Siedabei stets auch den für die jeweilige Kompo-nente erfassten Maximalwert.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, englisch

http://openhardwaremonitor.org (514 KByte)

utilities

AnonyM surFen

Jondo Proxy 00.19.001Jondo 00.19.001 ist ein Proxy-Client, mit demSie mittels Jondonym und der VerschleierungIhrer eigenen IP-Adresse anonym surfen, chat-ten und mailen. Das Tool streift Ihnen im Inter-net einfach eine Tarnkappe über: eine feste IP-Adresse, die Sie sich mit vielen Nutzern teilen.Jede Anfrage von Ihrem PC wird zudem ver-schlüsselt weitergeleitet. Ergänzend stellt Jon-donym das sichere Browserprofil Jondofox zurVerfügung, das ebenfalls zum Schutz beiträgt.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.anonym-surfen.de (62 MByte)

internet

digiTAle ProgrAMMzeiTsCHriFT

Tv browser 3.3.2TV Browser 3.3.2 ist eine digitale Programm-zeitschrift für mehr als 1‘000 Fernsehsenderund über 100 Radiostationen. Das Tool aktuali-siert die Programmdaten per Internet und stelltdaraus Ihre persönliche Zeitschrift zusammen.Aus der Übersicht heraus liefert Ihnen das Toolweitere Details zum Inhalt einer Sendung. AufWunsch erinnert Sie TV Browser auch an dieSendetermine Ihrer Lieblingssendungen.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.tvbrowser.org (6,7 MByte)

utilities

live-Cds voM usb-sTiCk sTArTen

linux live usb Creator2.8.24Linux Live USB Creator 2.8.24 ist ein einfach zubedienendes Windows-Programm, das eins von25 Live-Systemen auf einen USB-Stick instal-liert. Dieses Live-System bootet Ihren Rechnerzum Beispiel als Notfall- oder Antivirensystem.Über Virtual Box lässt sich das Live-System desUSB-Sticks auch unter Windows als virtuelleMaschine starten.

Für XP/Vista/7/8

Kostenlos, deutsch

www.linuxliveusb.com (4,5 MByte)

utilities

Page 56: Mega-Wettbewerb 00011

WETTBEWERBSERVICE

56 Online PC 11/2013Fotos: PD

Mitmachen und gewinnen!Machen Sie mit beim grossen Wettbewerb von Online PC und gewinnen Sie einen der

vielen tollen Preise im Gesamtwert von mehr als 5‘595 Franken.

5X LANGMEIER BACKUP 8 ADVANCED

Sicher ist sicherLangmeier Backup bringtdie eigenen Daten in Si-cherheit und sorgt so da-für, dass sie sich nach ei-nem Benutzerfehler, ei-ner Virenattacke oder ei-nem Hardware-Aus-fall leicht wiederher-stellen lassen. Da-bei sichert LangmeierBackup nicht nur ein-zelne Gebrauchsdateien,sondern stellt per Desaster Recovery auch denkompletten Rechner wieder her.www.langmeier-software.com

TOSHIBA SOUNDBAR SBM1W

Surround-Sound fürs HeimkinoDie Toshiba Soundbar SBM1W sorgt für raum-füllenden Surround-Sound und ist somit dieideale Ergänzung zum TV-Gerät. Ob Fernseh-sendungen, Filme, Musik oder angeschlosseneGaming-Konsolen: die SBM1W verbessert dasKlangerlebnis deutlich. Das Soundsystem setztauf die Sonic-Emotion-Absolute-3D-Technik,die ein virtuelles, dreidi-mensionales Klangfeldaus nur einem Gerät er-zeugt – ohne aufwendi-ge Kalibrierung. So kom-men Zuhörer unab-hängig vonihrer Sitzpo-sition in den

Der Desktop-PC Akoya E4080 von Medion ist eineveritable Multimedia-Zentrale.

Dank Windows 8 und dem flotten AMD-Quad-Core-A8-Accelerated-Prozessor mit 3,2 GHz und bis zu 3,7 GHzmit AMD-Turbo-Core-Technologie und interner Direct-X11-Grafik macht der Medion-PC richtig Tempo. Neben4 GByte RAM kommt eine 1-TByte-Festplatte zum Ein-satz. Ein Multistandard-DVD-Brenner sowie ein Multi-kartenleser für Speicherkarten sind ebenfalls eingebaut.Neben dem Wireless LAN mit IEEE 802.11-n-Standard-

Technologie sind auchmehrere schnelle USB-3.0-Anschlüsse zu finden.

Medion hat schon eini-ge Programme und Appsvorinstalliert. Dazu gehö-ren eine kostenlose 30-tägi-ge Testversion von Microsoft Office 2013, das MediaPack von Medion mit verschiedenen Programmen vonAshampoo sowie mehrere Programme von Cyberlink.www.medion.ch

Multimedia-PC-System

ren eine kostenlose 30-tägi-ge Testversion von Microsoft Office 2013, das Media

Wert

Fr. 490.–

aus nur einem Gerät er-zeugt – ohne aufwendi-ge Kalibrierung. So kom-men Zuhörer unab-hängig von

mensionales Klangfeld mensionales Klangfeld aus nur einem Gerät er-zeugt – ohne aufwendi-ge Kalibrierung. So kom-men Zuhörer unab-

Wert

Fr. 299.–

Wert

Fr. 310.–

Hauptgewinn

Zögern Sie nicht und nehmen Sie ohne Um-schweife am grossen Online-PC-Wettbe-

werb teil. Mit etwas Glück gehört Ihnen schonbald einer der über 50 Preise im Gesamtwertvon über 5‘595 Franken.

So einfach machen Sie mit:Geben Sie in die Adresszeile Ihres Browserswww.onlinepc.ch/copytest ein und beantwor-ten Sie die Fragen zum Online PC Magazin.Alles, was Sie dazu brauchen, ist die aktuel-le Heftausgabe. Geben Sie abschliessend Ih-ren Namen und Ihre Adresse für den allfälli-gen Versand der Preise ein – fertig!

Diese Preise können Sie gewinnen:

2X DEVOLO LIVE CAM

Alles im BlickDas Zuhause immer im Blick: Die dLAN LiveCam von Devolo ist die erste dLAN-Power-line-basierte Kamera. Der Videostream derLivecam ist weltweit per kostenloser dLAN

Cockpit App für Smartphoneund Tablet zu empfangen.www.devolo.de

5X KASPERSKY INTERNET SECURITY MULTI-DEVICE

Premium-SchutzMit Kaspersky Internet Security Multi-Deviceschützen Nutzer mehrere Geräte mit einer ein-zigen Lizenz vor aktuellen Internetgefahrenund sind beim Surfen,Online-Shopping undInternet-Banking sicherunterwegs. Fortschrittli-che Technologien si-chern sensible Fi-nanztransakti-onen sowie diedigitale Identitätder Nutzer.www.kaspersky.ch

Wert

je Fr. 180.–

Wert

je Fr. 77.–

Wert

je Fr. 70.–

Genuss von präzisem, ausgewogenem undkraftvollem 3D-Klang.www.toshiba.ch

ZYXEL NBG6716 UND NWD6605

Router und WLAN-ClientMit dem High-End-Router NBG6716 richtetsich Zyxel an den anspruchsvollen Benutzer.Der Dual-Radio-Router verfügt über eines derleistungsfähigsten WLAN-Chipsets auf demMarkt. Auf dem 2,4-GHz-Band sendet undempfängt er mit bis zu 450 Mbps, im 5-GHz-Band sogar mit unglaublichen 1‘300 Mbps. DerZyxel NWD6605 ist ein USB-Client mit den-selben beindruckenden Eckdaten und einerUSB-3.0-Schnittstelle.www.studerus.ch; www.zyxel.ch

CLAXAN STYLE 59,9 CM (23,6 ZOLL) LED

Wide-Screen-MonitorDer Claxan-Monitor mit dem Seitenverhält-nis von 16:9 zeigt mit seiner physikalischenAuflösung von 1‘920 x 1‘080 Pixel, der Hel-ligkeit von 300 cd/m² und dem Kontrastver-hältnis von 5‘000‘000:1 alle Inhalte gestochenscharf an. Mit seiner Displaygrösse von 59,9 cm(23,6 Zoll) und der schwarz glänzenden Far-

Page 57: Mega-Wettbewerb 00011

WETTBEWERB SERVICE

be macht er auf je-dem Schreibtischeine gute Figur.An Signaleingän-gen bringt der Mo-nitor D-Sub, HDMIund DVI mit.www.arp.com

5X IPAD MINI PORTABLE BLUETOOTH

Keyboard CaseDie Belkin-Schutzhülle mit integrierter Tasta-tur für iPad mini kombiniert schicken, trag-baren Schutz mit Komfort beim Tippen. Trotzder kompakten Grösse der Tastatur sind dieTasten in einem angenehmen Abstand von-einander angeordnet. Die Verbindung mit

dem iPad mini wird überBluetooth hergestellt. Diepassgenaue Schutzhül-le ist mit weichem Futterausgestattet und schützt

Ihr iPad mini vor Krat-zern, Abnutzung

und Verschleiss.www.belkin.ch;www.thali.ch

MAGIX VIDEO DELUXE2014 PREMIUM

ProfessionelleVideosDas Videobearbei-tungsprogramm Magix Video Deluxe 2014Premium begeistert mit sämtlichen Vorteilender Plus-Version und einem einzigartigen Pa-ket aus exklusiven Zusatzprogrammen. Obanspruchsvolles Color-Grading mit New BlueColor Fast oder individuell anpassbare Titel-animationen mit pro DAD Heroglyph V4 Pro:Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.www.magix.de; www.thali.ch

15X ACRONIS TRUE IMAGE 2014

System-Backup in die CloudMit Acronis True Image2014 können Privatanwen-der wichtige Daten vor Ge-fahren wie Naturkatastro-

phen, Diebstahl oderSchaden am PCschützen, indemsie ein vollständi-

ges Image des Sys-

tems inklusive aller Daten an einem sicheren,entfernten Ort aufbewahren. Die neu gestal-tete, intuitiv bedienbare grafische Oberflächemacht es Nutzern einfacher als je zuvor, ihreDaten zu sichern und wiederherzustellen.www.acronis.de

15X ONLINE-PC-ABO

PC-Magazin mitHeft-DVDDie Neue Medien-

gesellschaft ver-lost 15 Jahreabosihrer beliebtenZeitschrift OnlinePC Magazin. Das

einzige Schwei-zer PC-Magazin

mit DVD-Beilage er-scheint 12 Mal jährlich

mit vielen Infos und nützli-chen Tipps und Tricks rund um den Computer.Auf der DVD jeder Ausgabe finden Sie zudemtopaktuelle Software und wertvolle Promoti-onsangebote. Damit halten Sie Ihr Computer-wissen stets auf dem neuesten Stand.www.onlinepc.ch

Wert

Fr. 219.–

Wert

je Fr. 89.–

Wert

je Fr. 149.–

Mit Acronis True Image 2014 können Privatanwen-der wichtige Daten vor Ge-fahren wie Naturkatastro-

Wert

je Fr. 83.–

15X ONLINE-PC-ABO

PC-Magazin mit Heft-DVDDie Neue Medien-

gesellschaft ver-lost 15 Jahreabos ihrer beliebten Zeitschrift Online PC Magazin. Das

einzige Schwei-zer PC-Magazin

Wert

je Fr. 50.–

Page 58: Mega-Wettbewerb 00011

Tipps & Tricksservice

58 Online PC 11/2013

Tipps von ExpertenWie bekomme ich Geräte zum Laufen, die mit einem Passwort gesichert sind?Wie reize ich die

Geschwindigkeit meines Netzwerks aus? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

FRITZBOX

Stabilität verbessernIch verbinde meinen Windows-Computer übereine Fritzbox 7390 per VDSL mit dem Internet.Die Verbindung bricht dabei öfter ab. Ist dieFritzbox defekt?

Ab Werk ist die Fritzbox 7390 auf Geschwin-digkeit optimiert. Bei schlechten Verbindun-gen lohnt es sich jedoch, etwas Geschwin-digkeit für eine stabilere Verbindung zu op-fern. Öffnen Sie dazu den Browser, geben Siefritz.box ein und melden Sie sich mit IhremPasswort an. Klicken Sie dann ganz unten aufden kleinen Link „Ansicht: Standard“, um indie erweiterte Ansicht umzuschalten. WählenSie nun „Internet, DSL-Informationen“ und dieRegisterkarte „Störsicherheit“.

Hier finden Sie die drei Parameter Störab-standsmarge, Impulsstörfestigkeit und Funk-störungen mit jeweils fünf möglichen Werten.Verringern Sie die drei Parameter zunächst nurum einen Schritt. Nur wenn die Verbindungweiter problematisch ist, gehen Sie noch eineStufe zurück (Bild A).

KOMMANDOZEILE

Befehl abbrechenWie breche ich einen Befehl auf der Komman-dozeile ab? Mit der Taste [Esc] scheint es nichtzu funktionieren.

Auf der Kommandozeile benutzen Sie zumAbbrechen laufender Kommandos nicht [Esc],sondern die Tastenkombination [Strg C].

HARDWARE

StandardpasswörterIch kaufe manchmal Computer-Hardware aufFlohmärkten. Wie bekomme ich Geräte wieRouter zum Laufen, die mit einem Passwort ge-sichert sind?

Ein Reset hilft, das Gerät auf die Werksein-stellungen und das Standardpasswort zurück-zusetzen. Auf der Webseite www.cirt.net/passwords finden Sie ein umfangreiches Verzeich-nis mit den vorgegebenen Passwörtern fürHardware aller Art wie Mainboards, Routerund Notebooks.

FESTPLATTEN

Festplatten als USB-SticksBei mir stapeln sich ausgebaute Festplattenaus alten Rechnern. Sie sind mit 40 bis 100

GByte zu klein für aktuelle PCs.Lassen sich die Harddisks nochsinnvoll einsetzen?

Über einen Adapter von IDE/SATA auf USB wie den C-Enter vonPearl schliessen Sie solche Fest-platten über die USB-Schnittstelleunmittelbar am PC an (35 Franken,www.pearl.ch/ch-a-PX3130-1339.shtml). Sie müssen die Platten alsonicht in den Rechner oder ein ex-ternes Gehäuse einbauen.

Der Adapter hat ein separatesNetzteil, um die Festplatten mitStrom zu versorgen. Er besteht aus

einem Kabel mit USB-2.0-Anschluss auf der einen Sei-te sowie Anschlüssen fürIDE und SATA auf der ande-ren Seite.

So lassen sich alte Fest-platten im Handumdrehenfast wie USB-Sticks verwen-den (Bild B).

VDSL

GeschwindigkeitausreizenIch habe einen VDSL-50-An-schluss. Theoretisch sollte

ich also beim Download bis zu 6 MByte proSekunde erreichen. In der Praxis sind es aller-dings nicht mehr als 2,2 MByte/s.

Das Problem besteht darin, dass Ihr Anschlussmehr Bandbreite bietet als die Downloadser-ver zur Verfügung stellen. Installieren Sie ei-nen Download-Manager, der grosse Dateiensegmentiert überträgt. Dabei wird die Dateinicht in einem Stück, sondern in mehreren Tei-len parallel heruntergeladen.

Bei Firefox geht es besonders einfach: DazuinstallierenSiedieErweiterungDownThemAll2.0.16 (kostenlos, https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/downthemall und auf ).Starten Sie danach einen Download. Aktivie-ren Sie im folgenden Dialog „DownThemAll!“und klicken Sie auf „OK“ und „Start!“. DownThem All lädt jetzt die Zieldatei automatischvon vier Stellen gleichzeitig herunter (Bild C)und beschleunigt so den Download. ◾

Stabilität verbessern: Bricht die Verbindung über die Fritzbox 7390 öfter ab, setzenSie diese drei Parameter herab, um die Stabilität zu erhöhen (Bild A)

Festplatten als USB-Stick: Über diesen Adapter lässt sich eine alte Fest-platte als externes Gerät direkt an der USB-Buchse anschliessen. Sie kanndann als grosser USB-Stick genutzt werden (Bild B)

Down Them All 2.0.16: Die Firefox-Erweiterung ist einDownload-Manager, der grosse Dateien in vier Segmenteteilt und parallel herunterlädt. Das beschleunigt den Down-load (Bild C)

Que

lle:P

earl

Page 59: Mega-Wettbewerb 00011

LESERAKTIONEN SERVICE

59Online PC 11/2013 auf DVD

Set bestehend aus Caso-Induktionsfeld, Fondue-Caquelon und sechs Fondue-Gabeln◾ Glaskeramik-Oberfläche◾ Sensor-Touch-Bedienung◾ Booster – 20 sec volle Leistung, danach regelt

die Steuerung automatisch in die voreinge-stellte Auswahl (z.B. 80° C) zurück

◾ flüsterleiser Lüfter◾ grosse doppelte Digitalanzeige◾ Timer, Leistungsstufen und Temperatur ein-

zeln einstellbar◾ 10 Leistungsstufen (300 Watt bis 2‘100 Watt)◾ Hold – Sicherung der Einstellungen◾ Kindersicherung der Sensor-Touch-Schalter

mit Docking Station für iPod/iPhone◾ Geeignet für alle iPod/iPhone-Modelle◾ iPod/iPhone-Ladefunktion◾ iPod/iPhone-Steuertasten: Play, Pause, Skip +/-◾ Automatische Synchronisation der Uhrzeit über

angeschlossenen iPod/iPhone◾ AUX-Eingang, z.B. für tragbare CD-Player

2.1-TV-Soundbar

Fondue-Set

PLL-Uhrenradio

33% Rabatt

Nur Fr. 89.– statt 298.–Weitere Infos: www.astavel.ch

Nur Fr. 33.– statt 49.–Weitere Infos: www.medion.ch

Diese und weitere Aktionen exklusiv für Abonnentenjetzt bestellen unter www.onlinepc.ch/leseraktionen

70% Rabatt

mit aktivem, kabellosem Subwoofer◾ Keine aufwendige Kabelverlegung

vom Lautsprecher zum Subwoofer◾ TV-Lautsprecher: 2 integrierte 96-

x-30-mm-Lautsprecher mit 2 x 25Watt RMS

◾ Besonders flacher leistungsstarkerFunk-Subwoofer mit 40 Watt RMS

◾ Integrierter VerstärkerLieferumfang: 2.1-Lautsprecher,Subwoofer (integriertes Netzkabel), Fernbe-dienung inkl. Batterie, Audiokabel-Klinke,Audiokabel, Netzadapter

Stellen auch Sie Ihre Produkte auf unserer Shopping-News-Seite vor!Pro Feld nur Fr. 700.–. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: [email protected] oder Tel. 044 712 60 10

BesondersaugenfreundlichKürzere Tage, längeres Lesevergnügen:Das Pocket Book Color Lux ist der ers-te E-Reader, der über ein beleuchtetes8-Zoll-E-Ink-Farbdisplay verfügt. Damiteignet sich das Gerät hervorragend füraugenschonendes Lesen von Fach- undUnterhaltungszeitschriften, Karten, Tabel-len oder farbenfroher Bilderbücher. DasGerät ist mit 16 verschiedenenE-Book-Formaten kom-patibel.◾ 300 Gramm leicht◾ Lange Akkulaufzeit◾ WLAN

Mehr als einTischgrillSo lässt es sich an lan-gen Winterabenden be-sonders gemütlich genies-sen: Das Multifunktions-gerät Nouvel Castelloeignet sich besonders fürRaclette, Fondue und zum bequemenGrillieren am Tisch – falls gewünschtsogar alles gleichzeitig! Sechs Spach-tel und sechs Raclettepfännchen werdenmitgeliefert.◾ Raclette, Fleischfondue, Grillieren, Kochen◾ Stufenlose Temperaturregulierung◾ 1‘350 Watt Leistung

Online PC Shopping News

Anzeige

Nur Fr. 99.– statt 149.–Weitere Infos: www.medion.ch

Weitere Infos: Weitere Infos:

Art.-Nr. 258978

Preis nur Fr. 269.–

SERVICE

Automatische Synchronisation der Uhrzeit über

LESERAKTIONEN SERVICE

mit Docking Station für iPod/iPhoneGeeignet für alle iPod/iPhone-Modelle

iPod/iPhone-Steuertasten: Play, Pause, Skip +/-Automatische Synchronisation der Uhrzeit über

LESERAKTIONEN SERVICE

mit Docking Station für iPod/iPhoneGeeignet für alle iPod/iPhone-Modelle

iPod/iPhone-Steuertasten: Play, Pause, Skip +/-Automatische Synchronisation der Uhrzeit über

33% Rabatt

Raclette, Fondue und zum bequemen

sonders gemütlich genies-

eignet sich besonders für

Art.-Nr. 219525

Aktion: Preis nur Fr. 149.–

statt Fr. 189.–

Page 60: Mega-Wettbewerb 00011
Page 61: Mega-Wettbewerb 00011

Comparis serviCe

61Online PC 11/2013 auf DVD

S tatt sich durch Menschenmassen in Ein-kaufsstrassen und -zentren zu zwängen,

lassen sich Weihnachtseinkäufe auch bequemvon zu Hause aus erledigen. Im Internet gibtes zahllose Einkaufsgelegenheiten, die zudemoft günstiger sind als im Ladengeschäft. KeinWunder, geben die Schweizer im Internet jähr-lich mehrere Milliarden Franken aus.In Internet-Foren ist allerdings auch viel von

negativen Erfahrungen im Zusammenhangmit Online-Käufen die Rede. Nun reagiert dieBranche: Der Verband des SchweizerischenVersandhandels und das Konsumentenforumrichten per 1. November 2013 eine Ombuds-stelle für E-Commerce ein. Ab diesem Datumvermittelt die Ombudsstelle bei Streitigkeitenzwischen Kunden und Online-Händlern – kos-tenlos. Bei Zwistigkeiten, etwa wegen Garan-tieleistungen, Bezahlung, Datenschutz oderLieferproblemen, kann man sich an die neueOmbudsstelle wenden.Trotzdem empfiehlt es sich, schon vor der

Bestellung auf der Hut zu sein. Oft gibt es An-zeichen dafür, dass etwas nicht stimmen könn-te. Dazu gehören folgende Punkte:◾ Die Preise im Online-Shop sind massiv tieferals bei der Konkurrenz

◾ Die Produktbeschreibungen sind äusserstknapp, wesentliche Informationen fehlen

◾ Der Händler ist nicht im Telefonbuch ver-zeichnet und auf der Website findet sichebenfalls keine Telefonnummer

◾ Der Bestellvorgang läuft nicht über eineverschlüsselte Verbindung, ersichtlich amSchlüssel-Logo im Browser

◾ Die Artikel werden nur gegen Vorauszah-lung geliefert

◾ Wesentliche Informationen wie zum Beispieldie Versandkosten fehlen

◾ In Foren äussern sich viele Kunden negativzum Händler

Die Gestaltung der Website liefert keinenHinweis darauf, ob es sich um einen seriö-sen Anbieter handelt. Unseriöse Händler kön-nen durchaus gut gestaltete Websites haben,während seriöse Anbieter zuweilen einen anti-quiert wirkenden Webauftritt betreiben.Die meisten Kunden bevorzugen die Bestel-

lung auf Rechnung. Diese wollensie erst bezahlen, nachdem sie dieWare erhalten haben. Der Händ-ler trägt das Risiko, dass Rechnun-gen nicht begleichen werden. Vie-le Online-Shops bieten diese Zah-lungsart daher gar nicht an.Eine gewisse Sicherheit bie-

tet die Bezahlung per Kreditkarte:Bleibt die Lieferung aus oder erge-ben sich Probleme mit dem Händ-ler, kann sich der Konsument mitder Kreditkartenfirma in Verbin-dung setzen und den Betrag zu-rückbuchen lassen. Tipp: NiemalsGeld im Voraus über Zahlungs-dienste wie Western Union oderMoneygram überweisen.

Neben den bereits erwähnten Punkten gibtes weitere, allgemeingültige Tipps:◾ Den Einkauf mit Printscreens dokumentie-ren. Bei Problemen können Konsumenten sobeweisen, was sie bestellt haben

◾ Online-Shops verlangen in vielen Fällen einBenutzer-Konto. Verwenden sich nicht beiallen Online-Händlern das gleiche Passwort

◾ Viele Online-Shops bieten als zusätzlichenService an, dass man die Ware bei ihnen ab-holen kann. Für Berufstätige kann dies eineinteressante Alternative sein. Viele Poststel-len schliessen bereits um 18 Uhr. Shops vonOnline-Händlern haben oft länger geöffnet

◾ Entgegenderweit verbreitetenMeinunggibtes in der Schweiz kein gesetzliches Rück-trittsrecht von Online-Einkäufen. Achten Siedaher darauf, dass der Händler dieses anbie-tet. Der Vorteil dabei: Gefällt einem dieWarenicht, kann man sie wieder zurückgegeben

◾ Sich genau über das Produkt informieren: InForen finden sich nebst Informationen zumProdukt häufig auch aussagekräftige Erfah-rungsberichte anderer Käufer

Beim Einkauf in ausländischen Shops sollteman sich zudemüber Lieferbedingungen, Zoll-gebühren und Mehrwertsteuer informieren.Beachtet man all diese Punkte, steht einem er-freulichen Online-Einkauf nichts im Wege. ◾

Ralf Beyeler

Einkaufshilfe Co-Browsing: Mit „Live Help“ bietet Pfister einen erweiterten Telefon-Support an, bei dem der Kundenberatergenau sehen kann, was der Benutzer online macht.

Stressfrei online einkaufenDie Weihnachtsgeschenke bequem online bestellen und sich nach Hause liefern lassen, anstatt

hektische Einkäufe im Laden tätigen. Comparis sagt, worauf es beim Online-Einkauf ankommt.

Einkaufen in der Vorweihnachtszeit: Gedränge im Elektronik-Fachmarkt.

Fotos: Pister / Waterfront Bremen

Page 62: Mega-Wettbewerb 00011

VORSCHAUSERVICE

62 Online PC 10/2013

LeserumfrageMachen Sie mit bei unserer aktuellen Leser-

befragung und gewinnen Sie mit etwas Glück

eines von fünf Paketen Tuneup Utilities 2014.

Helfen Sie mit, das Online PC Magazin wei-ter zu verbessern, und gewinnen Sie eines

von fünf Paketen TuneupUtilities 2014 imWertvon je 50 Franken. IhreMeinung zählt. Sie hel-fen uns damit, genau die Themen aufzugrei-fen, die Sie auch wirklich interessieren.Die Fragen sind schnell beantwortet unter:

www.onlinepc.ch/leserumfrage

Für eine bessere PC-PerformanceDie Version 2014 enthält fünf neue und verbes-serte Funktionen, die PC-Tuning weiter verein-fachen, überflüssige Daten loswerden und dieAkkulaufzeit verlängern. Die Software hilft beider Optimierung aller gängigen Windows-Ver-

Online PC 12/2013 erscheint am 14. Novemberunter anderem mit folgenden Themen:

Programme für das NASIn vielen Fällen lohnt es sich, ein NAS mit zu-sätzlichen Programmen zu erweitern – zum Beispielum das NAS zur Webmail-Zentrale zu machen oderBittorrent einzubinden. Online PC stellt die interes-santesten Apps für NAS-Server vor und zeigt Schrittfür Schritt, wie Sie diese Programmpakete aus offizi-ellen und inoffiziellen Quellen installieren.

EXTRA: 44 Experten-TippsProfessionelle Lösungen für Probleme mit Windows,Netzwerk, Hardware und Software.

Weihnachts-SpecialOnline PC zeigt, mit welchen Ideen Sie bei den Weih-nachtsgeschenken garantiert richtig liegen.

Hoster und ProviderInternet Service Provider gibt es wie Sand am Meer.Doch welchen soll man auswählen? Online PC gibteine Handlungsanleitung mit Checkliste.

Themen der kommenden AusgabenNetzwerke / Geschenktippserscheint am 12. Dezember 2013KMU-Hardware / Smart Homeerscheint am 30. Januar 2014Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.

Vorschau Online PC 12/2013

Jeden Monat spannende News, Tipps & Tricks sowie aktuelle Infosrund um den Computer. Inklusive DVD-ROM mit allen Tools zu denHeft-Artikeln sowie Vollversionen nützlicher Standardsoftware.

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo inkl. Begrüssungsgeschenk:

1-Jahres-Abo inkl. DVD für nur Fr. 50.– (statt Fr. 56.40 am Kiosk)2-Jahres-Abo inkl. DVD für nur Fr. 92.– (statt Fr. 112.80 am Kiosk)

www.onlinepc.ch/abo, Tel.: 041 349 17 67, E-Mail: [email protected]

Online PC jetzt abonnieren oder schenken!

5 PaketeTuneup Utilitieszu gewinnenImpressumOnline PC Magazin

Das einzige PC-Magazin der Schweiz mitDVD-Beilage erscheint monatlich.

Verlag & Redaktion: Neue MediengesellschaftUlm mbH, Zürichstrasse 34, 8134 AdliswilE-Mail Redaktion: [email protected] Verlag: [email protected]: 044 712 60 10 Fax: 044 712 60 26Internet: www.onlinepc.chVerlagsleitung: Ingo Rausch

Chefredaktor: Jürg Buob (jb)Redaktion: Patrick Hediger (ph)Ständige freie Mitarbeit:Michael Benzing, Volker RichertMitarbeiter dieser Ausgabe:Achim Beiermann, Andreas Dumont, Oliver Ehm,Ulli Eike, Andreas Th. Fischer, Charles Glimm, VolkerHinzen, Stefan Kuhn, Mark Lubkowitz, KonstantinPfliegl, Klaus Plessner, Robert Schanze, Guido Sieber

Textchef: Georges ManoukArt Director: Maria-Luise SailerLayout: Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester,Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, PetraReichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher,Nicole Üblacker

Leserschaft: 112’000 (MACH Basic 2013-2)Druckauflage: 50’000 Verkaufte Auflage:31’408 Exemplare (Abos 17’903, Kiosk 1’057),sonstiger Verkauf 10’000, Gratis-Ex. (max. 5%) 1’448,Gratisauflage: 9’834 Exemplare, Auflagen WEMF-beglaubigt 2013, 28. Jahrgang

Abo-Service: EDP Services AG,Online PC Magazin, Horwerstrasse 62, 6010 KriensTelefon: 041 349 17 67 Fax: 041 349 17 18E-Mail: [email protected]: DVD-Abo 50 Fr./Jahr, 92 Fr./2 Jahre

Druck und Versand: St. Galler Tagblatt AG

Anzeigenservice: Nicole ReyTelefon: 044 712 60 16 Fax: 044 712 60 26E-Mail: [email protected] Anzeigenpreise:gültig für 2012 ist der Mediatarif 2012Anzeigenverkauf: Afrim PajazitiTelefon: 044 712 60 20E-Mail: [email protected]

Abobestellungen: Monatliche Lieferung frei Hauswww.onlinepc.ch/aboTelefon: 041 349 17 67 / E-Mail: [email protected]

Alle im Online PC Magazin erschie-nenen Artikel sind urheberrechtlichgeschützt. Nachdrucke nur mitschriftlicher Genehmigung derRedaktion. Bitte haben Sie Ver-ständnis, dass wir keinen Supportfür die Software auf der Heft-DVDleisten können. Bei Fragen wendenSie sich bitte an den Hersteller.

MitWeihnachts-Special

Tuneup Utilities 2014:Mit 35 Optimierungs- undWartungs-Tools.

sionen – von WindowsXP bis hin zum neuenWindows 8.1. Durch dieneue, klar geglieder-te Benutzeroberflächesind PC-Probleme ein-facher zu entdecken.

Die Verwaltung der über 30 Tools wird über-sichtlicher und somit leichter. Auch unerfahre-ne Nutzer können PC-Probleme so mit nur we-nigen Klicks lösen. Der Tuning-Status führt denAnwender schnell durch die wichtigsten Schrit-te für mehr Leistung, schnelle Problembehand-lung und einfache Reinigung. Der Lizenzschlüs-sel kann für bis zu drei PCs verwendet werden.Weitere Infos: www.tuneup.de

Apps für dasNAS: Die Paletteder Apps reichtvom Streaming-Dienst bis zumFTP-Client.

Page 63: Mega-Wettbewerb 00011
Page 64: Mega-Wettbewerb 00011