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LINGENER SENIORENZEITUNG MÄRZ JUN | 2015 DREHSCHEIBE INFORMATIONEN VERANSTALTUNGEN AKTUELLES UNTERHALTUNG | Seniorencampus – erste Infos | Fahrradhelme – unverzichtbar | Schutz vor Kriminalität | Mehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige ab 01.01.2015 Das Pflegestärkungsgesetz Seite 9

Mehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige ... · Diese Karte ist von der Größe her vergleichbar zu den früheren Personalausweisen und damit für fast jede Geldbörse

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Mehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige ab 01.01.2015

Das PflegestärkungsgesetzSeite 9

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iNHALT2 Seniorenkarneval

3 Vorwort: Walter Ahlrichs, Verabschiedung Ursula Lesemann

4 Senioren aktuell – Seniorentreff Stadt Lingen

5 Senioren aktuell – Seniorencampus, Notfallkarte für Lingener Senioren

6–7 Senioren aktuell – Altern in der Migrationsgesellschaft

8 Senioren aktuell – Die Polizei warnt: Vorsicht Enkeltrick, Schutz gegen Kriminalität für Senioren: Polizei kooperiert mit sozialen Hilfsdiensten im Emsland

9 Seniorenaktuell–Pflegestärkungsgesetz2015

10–11 VeranstaltungeninLingen

12 Seniorenaktiv–DasDeutscheSportabzeichen, Seniorentheatergruppe des TPZ

13 Seniorenaktiv–FahrradhelmkannLebenretten, sichere Helme müssen nicht teuer sein

14 Seniorenaktiv–Mobilitäterhaltenundwiedererlangen

15 Unterhaltung–RätselundBuchempfehlung

16–17 Seniorenaktiv–Lebenswege... Mitglieder in Heimbeiräten

18 Seniorenaktiv–Garten-Tipps:BaldistFrühling!

19 Seniorenaktiv–NeuauflagederPC-KursefürSenioren/innen,einSportfürjedesAlter:Boule,Buchempfehlung

IMPRESSUMHerausgeber/V.I.S.D.P. SeniorenvertretungderStadtLingen T +49(0)5919144–520 [email protected] www.lingen.de/familie_und_bildung/senioren/Redaktion SeniorenvertretungderStadtLingeninKooperation

mitderVolkshochschuleLingengGmbHKonzept/Gestaltung/Satz ©MEDIENWERKSTATTLINGEN HalleIV,Kaiserstraße10a,49809Lingen(Ems)Inhaber AlbertBakkerKommunikation T +49(0)59161075–30 F +49(0)59161075–32 [email protected] Druckerei Söcker, Emden Erscheinungsgebiet LingenErscheinungsdatum 1.März2015Vertrieb Kostenlos an verschiedene AuslagestellenQuellennachweis: TitelseiteFoto©RichardHeskamp

EineHaftungfürdieRichtigkeitderBekanntmachungbestehtnicht.Namentlichgekenn-zeichneteBeiträgestellennichtunbedingtdieMeinungdesHerausgebersdar.AlleRechtevorbehalten.NachdruckvonAnzeigenundWortbeiträgenistnichtgestattetundbenötigtderausdrücklichenGenehmigungdurchdenHerausgeber.ZuwiderhandlungenwerdenalsVerstoßgegendasUrheberrechtunddasWettbewerbsgesetzverfolgt.AllePreiseverstehensich plus gesetzlicher Mehrwertsteuer. Geringe Farbabweichungen berechtigen nicht zuPreisminderungenoderErsatzansprüchen.

In den nächsten Ausgaben werden weitere redaktio nelle Beiträge der Lingener Seniorenverbände vorgestellt.Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!

„Lingen helau“ hieß es beim Seniorenkarneval in der Gaststätte Schaper. Eingeladen hatten die Stadt und der KVL Lingen. Ein buntes Programm mit den Lingener Gardetän-zerinnen und den Jungen Narren aus Nordhorn so-wie Musikgruppen, die zum Mitsingen und Schunkeln einluden,sorgtenfürfröhlicheStimmung.Der Auftritt des Büttenredners Gerold Mersch ausBevergern und seiner Kollegin Mia Kissenkötter ausBeckumbegeistertendieZuhörer.Die Stadt Lingen, vertreten durch Annette Winter-mann und Johannes Manemann als Vorsitzender der Seniorenvertretung, lobten in ihren Grußworten diegelungeneVeranstaltung.EineKaffee-undKuchentafelrundetedengelungenenNachmittagab. Walter Ahlrichs

„Lingen helau“

SENIoRENKARNEVAL

Foto: Antonius Hartz und die Geschwister Dust – Ein Höhepunkt des Seniorenkarnevals in Lingen war der Auftritt der Geschwister Dust im Saal Schaper. Mit ihren Witzen und musikalischen Sketchen strapazierten sie die Lachmuskeln auf das Härteste.

Frühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;

Süße wohlbekannte Düfte

Streifen ahnungsvoll das Land.

Veilchen träumen schon,

Wollen balde kommen.

Horch von fern ein leiser Harfenton!

Frühling, ja du bist́ s!

Dich hab ich vernommen! (Eduard Mörike)

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Das Redaktionsteam setzt sich zusammen aus Vertretern des Vorstandes der Seniorenvertretung und weiterenhaupt-oderehrenamtlichenVertreternvonVereinen,VerbändenundInstitutionen:UrsulaRamelow,IngridHermes, JohannesManemann,WalterAhlrichs,Heinz-GerdRoters,GustavDietrich,HajoWiedorn,DorotheaWetzstein(VHS)undErwinHeinen(SeniorenberaterderStadtLingen/Ems)

VoRWoRT

Senioren Campus mitWeiterbildung, AusflügeundUnterhaltung.Der Jahreszeit entspre-chend geben wir Tipps für Ihre Gartenarbeit, Erwerbdes Sportabzeichens und sicheresFahrradfahren.Außerdem werfen wir einenBlickaufdasneuePflegestärkungsgestzsowiedieehrenamtlichen Tätigkeiten von Senioren in Vereinen und Pflegeheimen.

GenießenSiedenblühendenFrühlingundbleibenoderwerdenSiegesund. Walter Ahlrichs

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen zur ersten Ausgabe der Drehscheibe imJahr2015.Wer Neujahr mit guten Vorsätzen gestartet war, hatte bereits mehrfach Gelegenheit, diese wieder über Bordzuwerfen.WasnehmenwirunsSilvesternichtallesvor:Fitnessstudio, Sprachschule,Abnehmen, gesunde Ernäh-rungusw. Jetzt stehtder FrühlingvorderTürundviel-leicht geht mittlerweile alles wieder seinen gewohnten Gang.AberdereinoderandereguteVorsatzhatvielleichtseinenPlatzimAlltaggefunden.GuteGelegenheitsichzubewegenoderweiterzubildengibtesinLingenreichlich.Einige Anregungen präsentieren wir ihnen in dieser Aus-gabederDrehscheibe.Der Veranstaltungskalender informiert Sie mit viel-seitigen Angeboten der VHS, Kirchen, Vereinen und

Die Sprechergruppe verabschiedet

URSULALESEMANNIm Rahmen eines festlichen zusammenseins der Sprechergruppe der Seniorenvertretung in der Stadt Lingen (Ems) wurde Frau Ursula Lesemann verab­schiedet. Seit 1988war sie aktivesMitglied desDRKortsver-bandes Lingen und wurde in die Seniorenvertretung entsendet. Damalswar die Seniorenvertretung durchdie Stadt Lingen (Ems) gerade gegründet worden.Seit 2006 gehörte sie dann der Sprechergruppe derSeniorenvertretungan.Viele Dinge, wie beispielsweise die ersten Informa-tionsaustausche mit anderen Seniorengruppen und Seni-orenvertretungenzurBildungderheutigenVernetzungs-struktur der 55 Vereine und Verbände in der Stadt Lingen

(Ems) hat siemit angescho-ben und aktiv begleitet.Dafür sprach ihr der 1. Vor-sitzendeJohan- nes Manemann im Namen des ganzenVorstan-des den herz-lichsten Dank aus.Er überreichte ihr als Dank und Anerkennung einen buntenBlumenstraußundwünschteihrallesGuteundvorallemGesundheitfürdieZukunft. Walter Ahlrichs

1936inoldenburggeborenVerheiratet, 3 Kinder und 2 EnkelkinderGelernter Kaufmann mit anschließendem StudiumanderBundesfachschuledesLebensmittelhandels in Neuwied.GeschäftsführerundAbteilungsleiterinver-schiedenenHäusern.Ab1967biszurPensionierungBezirksleiterbeiHENKELDüsseldorf

Walter ahlrichs

STECKBRIEFÜber viele Jahrzehnte ehrenamtliche Tätigkeiten als Kreisfachwart, Vereinsvorsitzender und Übungsleiter in derLeichtathletikundSkisport.ModeratorbeiderEms-Vechte-WelleAusbildung zum seniorTrainerSeniorenbetreuerbeiderFirmaHENKELSeit 2002Mitglied der Seniorenvertretung der StadtLingen(Ems)Ab2013MitglieddesRedaktionsteamsderSenioren-zeitung „Drehscheibe“

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SENIoRENAKTUELLKontaktpflege der ehemaligen Bediensteten

SENIoRENTREFFSTADTLINGENDer Seniorentreff Stadt Lingen wurde am 13.11.1986 von ehemaligen Bediensteten der Stadt Lingen – hier­zu gehören neben der Verwaltung auch alle städtischen Einrichtungen – zur Kontaktpflege gegründet.Bernhard overmann nimmt als einzig verbliebenesGründungsmitgliedauchheuteimstolzenAltervon93Jahren noch regelmäßig an den monatlichen Treffen, die jeweils am dritten Donnerstag im Monat im Wald-hotelNeerschulteimortsteilSchepsdorfab15:30Uhrstattfinden,teil.DieMitgliederzahlstiegvonanfangsca.40Mitgliederaufderzeit60Mitgliederan.Seit 2011 vertreten Hermann Stallo als Vorsitzender,Günter Bünker als Schriftführer und stellvertretenderVorsitzender und Georg Henrichs als Kassierer undstellvertretender Vorsitzender als Vorstand den Senio-rentreff.

An den monatlichen Treffen im Waldhotel Neer schulte habenimJahr2014durchschnittlich33Personenteil-genommen.BeidiesenTreffenwerdeninunregelmäßi-genAbständen auch interessante FilmeundDias ge-zeigtsowieVorträgezuaktuellenThemengehalten.Außerdem fandenmehrereBetriebsbesichtigungen inLingenerFirmenstatt.DieLandesgartenschauinPapenburgwarimJuni2014ZieldesjährlichenBusausfluges.Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehören seit JahrendasGrünkohlessenimFebruar,dieWeihnachts-feiermitPreisknobelnundneuerdingsderGrillabendimAugust.

Foto vorne rechts: Gründungsmitglied Bernhard Overmann (das Foto wurde auf der Weihnachtsfeier am 18.12.2014, an der 46 Mitglieder teilnahmen, aufgenommen)

Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind.Und Junge begreifen nie, dass sie alt werden können. (Kurt Tucholsky)

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Das 1. Pflegestärkungsgesetz ist zwar nur der erste Teil der geplanten Pflegereform – den zweiten Schritt will die Bundesregierung 2017 einführen – doch bereits jetzt erhalten Millionen Pflegebedürftige künftig höhere Leistungen.

Frau Menger, was genau ändert sich denn bereits 2015 mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz? Neu ist z. B., dass nun alle Pflegebedürftigen, auch die der Pflegestufe unter 1, niedrigschwellige Entlastungsangebote nutzen können. Damit kann die eigentliche pflegerische Versorgung ergänzt werden um Pflegebedürftige z. B. im Haushalt zu unterstüt-zen und im Alltag zu begleiten. Die genaue Regelung dieser Leistung obliegt dabei den Ländern in der jeweiligen Rechtsverordnung. Ebenfalls erhöht wurde der Zuschlag für ambulant betreute Wohngruppen, die aus drei bis zwölf Mitgliedern bestehen kann, und die eine gemeinsame Präsenzkraft beauftragen. Auch Umbaumaßnahmen werden deutlich höher bezu-schusst, damit wird die deutliche Erleichterung des Alltags vieler Pflegebedürftigen ermöglicht.

Werden auch pflegende Angehörige entlastet? Ja, denn jetzt wurden die ambulanten Pflegeleistungen flexibilisiert. Die Ansprüche auf Verhinderungs- und Kurzzeitpflege wurden nicht nur angehoben, sondern sind künftig auch untereinander besser kombinier- und übertragbar, so dass pflegende Angehörige z. B. wäh-rend einer Auszeit die nötige Unterstützung individuell wählen können.

Zusätzlich zu den genannten Änderungen gibt es ja noch eine Reihe weiterer neuer Regelungen, die Pflegebedürftige direkt oder indirekt betreffen. Wie und wo können sich Interessierte beraten lassen?Die AOK bietet z. B. auf ihrer Internetseite zahlrei-che Tipps und Informationen rund um das Thema Pflege. Natürlich stehen auch unsere Berater im

Servicezentrum gerne bei Fragen und zur persönlichen Beratung zur Verfügung.

AOK – Die Gesundheitskasse für NiedersachsenServicezentrum LingenBernd-Rosemeyer-Straße 14/15 · 49808 LingenTel.: (0591) 91 34 – 62 918 · Fax: (0511) 285 – 3356101www.aok-niedersachsen.de

Interview mit Petra Menger, Pressesprecherin der AOK Emsland Grafschaft BentheimPFLEgESTäRKUNgS-gESETZ

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5SENIoRENAKTUELLEin Angebot für die „älteren Semester“

SENIoRENCAMPUS

Neu in Lingen

DIENoTFALLKARTEDer Anfang ist gemacht, die ersten zwei Vorlesungen star-teten erfolgreich. Mit diesemAnsturm hatten wir nicht ge-rechnet.Daraus erkennenwirjedoch, dass viele ältere Men-schen unserer Stadt sich auch über die aktive Berufs- undFamilienphase hinausweiter bildenmöchten.Wir be-danken uns auf diesem Wege noch einmal bei der Hoch-schuleosnabrück–CampusLingen,namentlichbeidemDekanHerrProf.Dr.FrankBlümelundbeiunserenSpon-soren, der Sparkasse Emsland, der Volksbank und den Stadtwerken. Da uns auch weiterhin diese Unterstüt-zungzugesagtwurde,werdenwirauchfürdasJahr2015interessanteVorlesungenanbieten.Am19.01.2015fandeinerstesGesprächmitFrauNadineHaberland,Regio-Netzwerk derHochschule, statt.Mit ihr erörtertenwir,die Herren Johannes Manemann und Erwin Heinen so-wieFrauUrsulaRamelow,dieThemenbereichefürdievier Vorlesungen für das Jahr 2015. Wie angekündigtwerden pro Semester zwei Vorlesungen gehalten und zwar in der Zeit von April bis Mai und Oktober bis No-vember2015.FrauHaberlandwirdmitdemDekanunddenProfessorendieInhalteabklären.SobaldwirNähe-res wissen, werden wir über die hiesige Presse davon berichten. Falls Sie Fragenhaben,wenden sie sich andenSeniorenberaterderStadtLingen,ErwinHeinen,Tel.05919144-520oderperEmail:[email protected].

„Ich hatte sechs ergebene Diener. Sie lehrten mich alles, was ich wissen mußte: Ihre Namen waren: wo und waS und waNN und warum und wIe und wer.“ – Rudyard Kipling –

Und diese Fragen stellen sich lebensfrohe und neu-gierigeMenscheninjedemAlter. Ursula Ramelow

Die Seniorenvertretung in der Stadt Lingen (Ems) wird in den nächsten Wochen eine Notfall­karte verteilen. Diese Karte ist von der Größeher vergleichbar zu den früheren Personalausweisen und damit für fast jede Geldbörse geeignet. Sie um-fasst die persönlichen Kontaktdaten, einen Hinweis auf zusätzliche Kontaktpersonen, einigen informationen zur gesundheitlichen Situation und letztlich auch den NamenunddieAnschriftdesHausarztes.DerAusweissollteauchimHausoderinderWohnungimBereichderEingangstürzufindensein.DadurchistesimErnst-fall den Sanitätern und anderen Helfern möglich, sich sehr schnell einen kurzen Überblick über den jewei-ligenGesundheitszustandzumachen.AucheineKon-taktaufnahmemit Verwandten, Bekannten oder ebenBetreuungspersonenisthiermitauchdurchDritteun-mittelbar gewährleistet. „Diesen Ausweis gibt es be-reits invielenanderenStädten.Wirwollenhierdurchein kleines Dokument schaffen, dass im Ernstfall per-sönlicheGrundinformationenliefert!“,soJohannesMa-nemann,VorsitzenderderSeniorenvertretung.Die Notfallkarte ist durch die Farbgebung und dasweiße Kreuz sehr auffällig gestaltet. Eine schnelleWahrnehmungisthierdurchgesichert.„DurchdieUn-terstützungderStadtLingen(Ems)dokumentierenwirauchunserepolitischeUnterstützungdieserInitiative.Zumal diese Karte nicht nur für Seniorinnen und Seni-oren dienlich ist, sondern eigentlich in jeden Haushalt gehört.DennimErnstfallistjedeMinutekostbar.Undwenn dieser Ausweis nur in einem Ernstfall helfen kann, dannhat sich dieAktion schongelohnt!“, so AnnetteWintermann,VorsitzendedesAusschussesfürFamilie,Soziales und integration und hierdurch Mitglied in der Seniorenvertretung. Annette Wintermann

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SENIoRENAKTUELL

am 15. November 2014 fand die abschlussveranstal­tung der Gesprächs­ und Erlebnisreihe „Altern in der Migrationsgesellschaft“ in den Räumen des Vereins GeLingen e. V. statt. Veranstalter waren das Gleich­stellungsbüro der Stadt Lingen, das Seniorencentrum GeLingen, die VHS Lingen und die Seniorenvertre­tung der Stadt Lingen. Gefördert wurde diese Aktivi­tät im Rahmen des Aktionsprogramms „älter – bunter – weiblicher“ durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Dieses Ak tionsprogramm ist vor über vier Jahren gestartet worden und geht auf den demografischen Wandel, die zunahme von Menschen aus anderen kulturen und die steigende Lebenserwartung von Frauen ein. EröffnetwurdedieVeranstaltungsreihemitdemFilm:„WerdenSieDeutscher“mitanschließendemGedanken-austausch.MitgroßemErstaunenempfandenBesucher/innen, die in Deutschland geboren sind, die Schwierig-keiten mit denen sich Zugewanderte beschäftigen müs-sen.Z.B.werdenvorderAusländerbehördeAntragstel-lersprichwörtlich„imRegenstehengelassen“,weilzumvereinbartenTerminkeinAnsprechpartnerdaist.

altern in der

MIGRATIoNSGESELLSCHAFT

BeimnächstenTreffenerzählteNataljaMüllerzudemThema: „Ältere Mitbürgerinnen bei uns – aus der rus-sischen Föderation“ von ihrem bewegtem Leben undihrem Ankommen in Deutschland. Sowohl beruflichals auch privat hat sie in Lingen ihre zweite Heimat gefunden, wo sie insbesondere durch die Aktivitäten derTanz-undGesangsgruppe„Rosinka“ihrekulturelle

Das Ehepaar Fakih zum Thema „Menschen, die aus dem arabischen Raum Raum zu uns gekommen sind“ und die Organisatoren

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7SENIoRENAKTUELLHerkunftpflegenkannunddadurchgleich-zeitig eine hohe Wertschätzung von allen Bevölkerungsschichtenerhält.Aus dem arabischen Raum berichtete dieausdemLibanonstammendeFausciaFakihüber ihre Kriegs- und Fluchterfahrungen.AufdieFrage,wiesieessichvorstellt,hieraltzuwerden,antwortetesie:„FürmichistmeineFamilie,diehierlebt,dasWichtigste.Meine Kinder sind teilweise mit Deutschen verheiratet und werden hier ihre Zukunft gestalten. Außerdem schätze ich es sehr,dasswirhiersicherlebenkönnen.“Als Kurdin aus der Türkei stellte Hatun Kork-maz beim dritten Termin ihr Leben in Lin-genvor.HatunistvereidigteDolmetscherinundAltenpflegerinundfrauenpolitischsehraktiv.SieunterstützteinekurdischeFrauen-

gruppe in Lingen und Umgebung und kann auch aus derSichtältererKurdinnenerzählen.HannaKrüssel,Dr.KatarzynaCzeszejsko-SuchorskaundBeataFeldmannstehenstellvertretend fürdievielenzugewandertenFrauenausPolen.KatarzynapräsentierteineinemkleinenTheaterstückdie Schwierigkeiten der Anerkennung der im Ausland erworbenen beruflichen Abschlüsse hier bei uns inDeutschland.EineProblematik,diesichfürhochquali-fizierteFrauenauchimAlterauswirkenkann,z.B.hin-sichtlichihrerRente.DieausTogostammendeManuelaAfianouistStuden-tin inMünster und allein erziehendeMutter.Mit derDoppelbelastung ergeht es ihr ähnlich wie deutschen Frauen in ihrer Situation.Manuelamöchte etwas er-reichen, das bedeutet für sie, hier bei uns erst einmal einen qualifizierten Studienabschluss zu absolvieren.Damit kann sie für sich und ihren Sohn eine eigen-ständigeExistenzaufbauen.SiekamalsAu-pairnachDeutschlandundbliebdannalleinehier,weilihreFa-milie inAfrika lebt.DerNachmittagwurdedurchdiezahlreichen Frauen, die ebenfalls aus afrikanischenLändernzugezogensind,bereichert.Die gesellige Abschlussveranstaltung wurde durch kul-turelle Beiträge und kulinarischeKöstlichkeiten allerbeteiligten Frauen kreativ abgerundet. Ein Highlightbildeten die vorgetragenen musikalischen Darbietun-genausallenKulturen.Wir, die Veranstalterinnen, bedanken uns bei den Vor-tragenden für ihr Engagement und ihre Bereitschaft,unsanihrerLebensgeschichteteilhabenzulassen.Auch zukünftig werden aus dieser Veranstaltungsreihe „älter- bunter–weiblicher“weitere Projekte initiiertwerden. Angelika Roelofs/Ingrid Hermes/Dorothea Wetzstein

Das Ethik-Komitee des Bonifatius Hospital – ein Service auch für alle BürgerDas Ethik-Komitee des Bonifatius Hospitals steht Patienten, Angehörigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hau-ses in schwierigen Fragen und Problemen bzw. ethischen Konfliktsituationen beratend zur Seite. Es setzt sich aus Mitar beitern unterschiedlicher Berufsgruppen des Kranken-hauses sowie externen Fachleuten zusammen. Die Mitglie-der des Ethik-Komitees treffen sich regelmäßig, um ethische Anfragen zu erörtern. Unter anderem behandelt das Ethik-Komitee grundsätzliche medizin-ethische Fragestellungen wie z. B. Therapie in der Phase am Lebensende, Organ-spende, Wahrheit am Krankenbett, nötige und un nötige Diagnostik, Behandlungsverzicht, Umgang mit Patienten-verfügungen.

Wenn Sie sich wegen eines Problems oder einer schwierigen Fragestellung vertraulich beraten lassen möchten, können Sie Ihr Anliegen schriftlich oder persönlich vorbringen. Das Ethik-Komitee ist bemüht, Ihnen konkrete Empfehlungen und Orien-tierungshilfen bei der Lösung Ihres Problems zu geben und Ihnen bei Ihrer persönlichen Entscheidungsfin-dung zu helfen.

Sprechstunde Patientenverfügung VorsorgevollmachtJeweils donnerstags findet eine offene Sprechstunde zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an. Dort können persönliche Fragen besprochen werden. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.

Die Sprechstunde findet im Besprechungsraum Nr. 104, auf der Empore, in der Eingangshalle des Hospitals jeweils um 17:00 Uhr statt.

Termine: Jeden Donnerstag (außer Feiertage)

Ansprechpartner des Ethik-Komitees

Hanne Büker – PastoralreferentinPD Dr. Walter Höltermann – ArztBirgit Korte – Sozialdienst Sabine Nienstedt-Jost-Westendorf – JuristinRita Wallmann – Diplom-Pädagogin

Kontakt: Helmut Zwake, Vorsitzender des Ethik-Komitees Tel.: 0591-9101203, e-mail: [email protected]

www.bonifatius-hospital-lingen.de

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SENIoRENAKTUELLder bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

–Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellenVerhältnissenpreis.

– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.– informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnum­

mer 110,wennIhneneinAnrufverdächtigvorkommt.– Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an diePolizeiunderstattenSieAnzeige.

www.polizei-beratung.de

Die Polizei warnt vor Betrügereien:

VoRSICHTENKELTRICKMitdenWorten„Ratemal,werhierspricht“oderähnli-chenFormulierungenrufenBetrügerbeimeistälterenund allein lebenden Personen an, geben sich als Ver-wandte,EnkeloderauchguteBekannteausundbittenkurzfristigumBargeld.AlsGrundwirdeinfinanziellerEngpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise einUnfall,einAuto-oderComputerkauf.DieLagewirdimmeräußerstdringlichdargestellt.oftwerdendieBe-troffenendurchwiederholteAnrufeunterDruckgesetzt.Sobalddasopferzahlenwill,wirdeinBoteangekündigt,derdasGeldabholt.HatderBetroffenediegeforderteSumme nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur BankzugehenunddortdenBetragabzuheben.Nichtselten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer denWegnichtmehrzuFußbewältigenkann.AufdieseWeisehabenEnkeltrick-Betrüger inderVergangenheitbereitsBeträgeimfünfstelligenEurobereicherbeutet.Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:– Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon

nicht selbst mit Namen vorstellt.–LegenSieeinfachdenTelefonhörerauf,sobaldIhrGe-

sprächspartner Geld von Ihnen fordert.– Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandterist:RufenSiediejeweiligePersonunter

Polizei kooperiert mit sozialen Hilfsdiensten im EmslandSCHUTZGEGENKRIMINALITäTDie Polizeiinspektion Emsland/GrafschaftBentheim und derMalteser-Hilfsdienst,die Johanniter und das Deutsche RoteKreuz haben einen Kooperationsvertrag unterschrieben.Ziel ist es, so derLeitendePolizeidirektorKarl-HeinzBrüggemann,ältereMenschen besser vor Kriminalität zu schützen, die Zahl der Opfer zu senken und das Sicherheitsgefühl zu stär-ken: „Sicherheit im unmittelbaren Wohnumfeld ist gera-deimAltereinelementaresBedürfnis“.ältereMenschenwürdenöftersopfervonTrickbetrügern.„DerEnkeltrick,Schockanrufe,betrügerischeHaustürgeschäfteundGe-winnspiele kommen häufig vor.“ DieTäter würden dieHilfsbereitschaftundGutmütigkeit ihreropferausnut-zen.„WennderfalscheSchornsteinfegerwegist,stellenwiralsPolizeifest,dassoftnochvielmehrwegist.“BeiderPräventionvor solchenStraftatenkönntendieHilfsdienste einen wichtigen Beitrag leisten, erklärtNorbertHoffschröer,LeiterderLingenerGeschäftsstellederMalteser.„UnsereMitarbeitererfahrenvonsolchenTrickbetrügereienbei ihrenKundenbesuchen.“ Esgebeviele Stammkunden – etwas Ungewöhnliches falle den Mitarbeiternsofortauf.DaherhättendieMaltesersichan die Polizei gewandt und eine Zusammenarbeit vor-geschlagen. Polizeioberkommissar Dieter Rothlübbersvom Präventionsteam der Polizei erläutert: „Wir haben die Außendienstmitarbeiter der Hilfsdienste geschult.Sie sollenunsalsMultiplikatorendienenundaufGe-fahrenhinweisen.“SowirdjetztbeispielsweisedieBro-schüre„DergoldeneHerbst“verteilt.FranzStüwe,LeiterdesFachbereichsPflegebeimDRK-Kreisverband Emsland, weiß: „Das Schamgefühl ist sehr hochbeidenälterenMenschen.AberdasVertrauenzudenMitarbeiterndersozialenDiensteistda.“Diesbestä-tigtauchRothlübbers:„DieHemmschwelle,sichgegen-überihnenzuoffenbaren,istniedriger.“

Hausnotruf | schnelle „Hilfe mit K(n)öpfchen“ | regelmäßig ausgezeichnet von Stiftung Warentest | erweiterbar, z. B. mit Rauchmeldern, Falldetektoren

Menüservice | „Essen auf Rädern“ täglich, auch Sonn- und Feiertage| Auf Porzellangeschirr heiß auf den Tisch | in Kooperation mit dem St. Bonifatius Hospital

Ausbildung | Erste Hilfe – sollten alle können! | Ausbildung am Defibrillator mit der Seniorenvertretung Lingen

Besuchs- und Begleitungsdienst | Für ältere, kranke und einsame Menschen | Von Ehrenamtlichen, die sich sozial engagieren

Fahrdienst | Für Menschen mit Behinderungen – DEKRA-zertifiziert | Individual- und Linienfahrten

Unsere Angebote für Senioren in Lingen

Malteser Hilfsdienst gGmbH Lengericher Straße 39, 49809 Lingen Tel.: 0591/610 590 www.malteser-lingen.de [email protected]

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9SENIoRENAKTUELLMehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige ab 01.01.2015DASPFLEGESTäRKUNGSGESETZEigentlich sind es Zwei! Denn durch zwei Pflegestär-kungsgesetze will das Bundesgesundheitsministeriumin dieser Wahlperiode deutliche Verbesserungen in der pflegerischen Versorgung umsetzen. Leistungen fürPflegebedürftigeund ihreAngehörigenwerdenausge-weitet.AucheinneuerPflegebedürftigkeitsbegriff undeinneuesBegutachtungsverfahrenwerdeneingeführt.im Zentrum steht der individuelle Unterstützungsbedarf jedesEinzelnen.Washatsichseitdem1.Januar2015geändert?Die Leistungen der Verhinderungs­ und Kurzzeitpflege können in Zukunft besser miteinander kombiniert wer­den. Statt bisher vier Wochen sind nun bis zu acht Wo-chenKurzzeitpflegepro Jahrmöglich.DiePflegekasseübernimmtdafürkünftigbiszu3.224Euro(bisherbiszu3.100Euro).KünftiggiltdiesinähnlicherWeiseauchbeiderVerhinderungspflege:WennderpflegendeAngehö-rigekrankistodereineAuszeitbraucht,wirdeinePfle-gekraft oder Vertretung benötigt, eben Verhinderungs-pflege. Sie steht künftig unterAnrechnung der ZeitenfürKurzzeitpflegebiszusechsWochenzu(bishervier).Bisher gab es fürVerhinderungspflege pro Jahr biszu1.550Euro,künftigstehenbiszu2.418EurojährlichzurVerfügung.PflegendeAngehörigekönnensobesserdieUnterstützung wählen, die in ihrer konkreten Situation ambestenhilft.Die Leistungen für Tages­ und Nachtpflege (teilsta­tionäre Pflege) werden ausgebaut. Bisher wurden dieInanspruchnahmevonTages-/Nachtpflegeunddieam-bulanten Pflegeleistungen (Pflegegeld und/oder am-bulante Sachleistungen) zum Teil aufeinander ange-rechnet.Dasändertsich:WerambulanteSachleistungenund/oderPflegegeldbekommt,kannkünftigTages-undNachtpflegedanebenohneAnrechnungvollinAnspruchnehmen.DamitstehtdeutlichmehrGeldfürBetreuungzurVerfügung.Beispiel:BishergabesfürdieKombina-tionvonTagespflegeundambulantenPflegesachleistun-geninPflegestufeIIIbiszu2.325Euro.Künftigstehenhierfürbiszu3.224EuromonatlichzurVerfügung.AuchDemenzkrankeprofitierenerstmalsvondieserLeistung.Niedrigschwellige Betreuungs­ und Entlastungsange­bote werden gestärkt und auf alle Pflegebedürftigen ausgedehnt. Demenzkranke bekamen schon vorher bis zu100oder200Euro/Monat (ab1.1.2015:biszu104oder208Euro/Monat).Diesgiltjetztauchfüreinekör-perliche Beeinträchtigung. Damit können LeistungenvonKurzzeitpflege,Tages-undNachtpflegeundBetreu-ungsleistungen durch ambulante Pflegedienste odernach Landesrecht anerkannte niedrigschwellige Ange-bote finanziert werden. Dies gilt auch für anerkannteHaushalts- und Serviceangebote oder Alltagsbegleiter,die bei der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Bewältigung sonstigerAlltagsanforderungen imHaus-

halthelfen.DaskönnenauchPflegebegleiterderAnge-hörigensein.UndauchdieAufwandsentschädigungfüreinen anerkannten ehrenamtlichen Helfer kann damit bezahlt werden, der zum Beispiel beim Gang auf denFriedhofbegleitetoderbeimBehördengangunterstützt.NiedrigschwelligeBetreuungs-undEntlastungsangebo-tekönnenkünftigauchanstelleeinesTeilsderPflege-sachleistunginAnspruchgenommenwerden.Die Zuschüsse für Umbaumaßnahmen und Pflegehilfs­mittel werden erhöht. FürUmbaumaßnahmenwerdenseit dem1. Januar 2015dieZuschüsse erhöht auf biszu4.000EuroproMaßnahme.LebenmehrerePflegebe-dürftige gemeinsam in einer Wohnung, können sie nun biszu16.000Euroerhalten.AuchdieZuschüssezuPfle-gehilfsmitteln, die im Alltag verbraucht werden, werden aufbiszu40EurojeMonataufgestockt.weitere Informationen erhalten Sie bei Ihren Kranken­kassen und dem Seniorenberater der Stadt Lingen (ems) – erwin Heinen, Tel.: 0591­9144520.

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VERANSTALTUNGENINLINGENMäRZ2015

02.03. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“03.03. Seniorenmagazin 18:30Uhr|ev1.tv

05.03. Frauen um 60 09:30Uhr|VHS Kurs-Nr.2015F16010 Frauen um 60 15:00Uhr|VHS Kurs-Nr.2015F16020

12.03. Seniorenkino 13:30Uhr|GELingene.V. „EineErbschaftinParis–MyoldLady“

16.03. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“17.03. Vortrag „Aids­Hilfe Emsland“ 09:00Uhr|DHB 30Jahre–washatsichverändert,Referent

HerrRehnen,Kolpinghaus

17.03. Fahrt zum Musical „Mama Mia“ |GELingene.V. nach Oberhausen

24.03. fahrt zum brauereimuseum 08:30Uhr|DHB Bagband,anschl.Werksbesichtigungder

PorzellanfabrikinVarel,TreffpunktBahnhof/Emsland hallen, Anmeldung erforderlich

24.03. WohncafémitFrühstück 10:00Uhr|MGH „Alternative Wohnformen im Alter“; offener Treff

29.03. Tanztee, Burgstr.20 15:00Uhr|GELingene.V.

30.03. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“31.03. Seniorenmagazin 18:30Uhr|ev1.tv

APRIL201509.04. Seniorenkino 13:30Uhr|GELingene.V. „Das grenzt an Liebe“

12.04. Grafschafter Anfietsen 10:00Uhr|adfc Radtour75km,Abfahrt:BahnhofLingen

13.04. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“15.04. Ein Tag in Bad Holzhausen 08:00Uhr|DHB mitModenschau,TreffpunktBahnhof/Emsland-

hallen, Anmeldung erforderlich

15.04. Bleib im Gleichgewicht 10:00Uhr|VHS Kurs-Nr.2015F96221

16.04. Computereinstieg 50plus 16:15Uhr|VHS weiter gehts,Kurs-Nr.2015F5460221.04. Vortrag – Alternative Wohnform09:00Uhr|DHB im Alter, ReferentinFrauWulf,Kolpinghaus

26.04. Emsland anradeln 08:30Uhr|adfc VerschiedeneRadtouren,nähereInfosunter

www.lwt-lingen.de

26.04. Tanztee, Burgstr.20 15:00Uhr|GELingene.V.

27.04. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“28.04. Fahrt zum Rhododendronpark |GELingene.V. nach Westerstede

28.04. WohncafémitFrühstück 10:00Uhr|MGH „Alternative Wohnformen im Alter“; offener Treff

28.04. Seniorenmagazin 18:30Uhr|ev1.tv

30.04. Computereinstieg 50plus 16:00Uhr|VHS weiter gehts,Kurs-Nr.2015F54603

MAI201507.05. Seniorenkino 13:30Uhr|GELingene.V. „Sprache des Herzens“11.05. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“13.05. fahrt ins blaue nachHolland 08:00Uhr|DHB TreffpunktBahnhof/Emslandhallen,Anmeldung

erforderlich17.05. Die Provinz Groningen 10:00Uhr|adfc Radtour75km,Treffpunkt:Sellingen,Anmel-

dungbis10.05.201518.05. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“19.05. Frühstück im Kolpinghaus 09:00Uhr|DHB mitanschl.GedächtnistrainingmitFrauKruppik24.05. Tanztee, Burgstr.20 15:00Uhr|GELingene.V.25.05. Pfingsttour zum Mühlenfest 09:30Uhr|adfc Radtour80km,Abfahrt:BahnhofLingen26.05. WohncafémitFrühstück 10:00Uhr|MGH „Alternative Wohnformen im Alter“; offener Treff 26.05. Seniorenmagazin 18:30Uhr|ev1.tv31.05. Sagensafari 09:30Uhr|adfc Radtour70km,Anmeldungbis29.05.2015

JUNI201503.06. Aqua­Gymnastik 08:00Uhr|VHS Kurs-Nr.2015F96061 Aqua­Fitness 08:45Uhr|VHS Kurs-Nr.2015F9612107.06. OSTERwald im Juni 11:00Uhr|adfc Radtour65km,Abfahrt:BahnhofLingen,

Anmeldungbis03.06.201508.06. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“11.06. Seniorenkino 13:30Uhr|GELingene.V. „330WorteDeutsch“13.06.– ameland(3-Tage-Fahrt) 09:00Uhr|adfc 15.06. Radtour150km,Treffunkt:FähreinHolwerd,

Anmeldungbis01.05.201515.06.– Fahrt in den Odenwald |GELingene.V. 19.06. 16.06. Frühstück im Kolpinghaus 09:00Uhr|DHB mitVortragvonHerrnRudolf:„MitKopfoder

Bauch?–Finanzentscheidungentreffen“21.06. Auf zum Spargelessen 09:00Uhr|adfc Radtour70km,Abfahrt:BahnhofLingen,

Anmeldungbis10.06.201508.06. Übungsabend 18:45Uhr|Skatclub„HerzBube“23.06. fahrt zur Storchenstation 08:00Uhr|DHB in Berne, danachBesuchdesIndustriemuseums

NordwolleinDelmenhorst,TreffpunktBahnhof/Emsland hallen, Anmeldung erforderlich

23.06. WohncafémitFrühstück 10:00Uhr|MGH „Alternative Wohnformen im Alter“; offener Treff 23.06. Seniorenmagazin 18:30Uhr|ev1.tv27.06. Trad. Sonnenaufgangstour 05:00Uhr|adfc Radtour70km,Abfahrt:BahnhofLingen,

Anmeldungbis25.06.2015

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Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter:

adfc | Ortsgruppe Lingen|www.adfc-emsland.deaWo | im Falkenheim|Ludwigstr.42| Tel.05907370Christ König Darme | Kath.Pfarrgemeinde| Tel.059151465DRK­Kreisverband Emsland e. V. | Jahnstr.2–4 | Tel.0591800033-10Dhb – Deutscher hausfrauenbund |oVLingen| Tel.059164107oderTel.05914054Ea | Emslandarena | Lindenstraße | Tel.059191295-0Eh | Emslandhallen | Lindenstr.24a | Tel.059191295-0GELingen e. V. | Burgstr.20 | Tel.059197787194hv Darme | heimatverein |Tel.059147688h Iv | halle Iv |Kaiserstr.10a| Tel.059191512-90Joh.­Kirche | Johanneskirche | Ev.luth.GemeindeLingen | Loosstraße 37 | Tel.059191506-13kf | kulturforum St. Michael | Langschmidtsweg66a| Tel.05919140–111LWt | LWt Gmbh | Neue Straße 3a | Tel.05919144-142MGH Lingen| Mehrgenerationenhaus | Mühlentorstraße21–23 | Tel.05919101880MhD | Malteser hilfsdienst | Lengericher Straße 39 | Tel.0591610590Skatclub „Herz Bube“ | Vereinslokal„Klaas-Schaper“ | FrerenerStr.37 | Tel.05919778615|www.herzbube-lingen.deSeniorenkino | Filmpalast Cine­World | Willy-Brandt-Ring40 | Tel.05919661600Stadt Lingen | Elisabethstraße14–16 | FDSoziales | Tel.05919144-520St. Gertrudis Lingen­Bramsche | Seniorengemeinschaft | Tel.05906436tW | Theater an der Wilhelmshöhe | Willy-Brandt-Ring44 | Tel.059164554vhS | Volkshochschule Lingen gGmbH | Am Pulverturm 3 | Tel.059191202-0 | Anmeldung bei der VHS, uhrzeiten etc. entnehmen Sie bitte dem aktuellen Programmheft

Regelmäßige Termineadfc |ortsgruppeLingenMärz–Oktober: JedenerstenSonntagimMonatum14:00Uhr gemütliche Nachmittagsfahrten für Jedermann; jeden erstenMontagum14:00UhrgemütlicheRadtour–jew.Teffpunkt:BahnhofLingen

aWoSeniorenclub: jedenMittwochum13:00bis16:00UhrimFalkenheim,Ludwigstr.42,LingenKostenlose Beratung im Sozialrecht:Jeden2.DienstagimMonatum14:30UhrindenRäumen der Lingener Tafel, Langschmidtsweg17a

Christ König Darme Seniorenmesse: EinmalimMonat,Donnerstag08:30UhrRosenkranzgebet:JedenMontag15:30UhrSeniorengemeinschaft: Zusammenkünfte im Pfarrheim: i.d.R.anjedem2.DienstagimMonat

Dhb – Deutscher hausfrauenbund |oVLingenWander­/Fahrradgruppe: Jeden ersten Dienstag im Monat um14:00UhrabBahnhofbzw.denTreffpunktausderört-lichen Tageszeitung entnehmenGymnastikgruppe: JedenMittwochum08:45Uhr inderTanzhalleoverberg-SchuleKlönnachmittag: Jeden ersten Donnerstag im Monat ab 15:00UhrimCaféProfessorenhaus

Don Bosco DamaschkeSeniorengottesdienst:jeden2.DonnerstagimMonatum15:00Uhrmitanschl.KaffeeundUnterhaltungGymnastikgruppe: Jeden1.und3.Montagvon15:00bis16:00UhrimDonBoscoHaus

DRK­Kreisverband Emsland e. V.Freizeitgestaltung: Jeden Montag 15:00 Uhr im DRK-Heim–GemütlichesBeisammenseinBewegungsprogramme –Training für Körper, Geist undSeele: JedenMontag 9:00 Uhr und 9:45 Uhr–Wasser-gymnastikimLinus-Bad;jedenMittwoch9:30Uhr–Tanzenin der Turnhalle Lengericher Str., Lingen-Laxten; jedenDienstag14:45Uhrund15:45Uhr–Gymnastik,Bodengym-nastikinderTurnhalleBäumerstr.,Lingen;jedenMittwoch9:00Uhr,10:15Uhrsowie11.00Uhr–SitzgymnastikimDRK-Heim;jedenDonnerstag14:30Uhr–Sitzgymnastik, St.JosefKirchengemeinde,Lingen-Laxten

GELingen e. V.Offener Treff (wöchentlich): Mittwochs09:00Uhr,freitags15:00Uhr,samstags09:00UhrOffener Treff mit Programm (wöchentlich): Montags 14:30Uhr–Doppelkopf spielen;dienstags15:00Uhr–KreativeRunde;mittwochs12:00Uhr–Suppentag:saiso-naleSuppenspezialitäten,15:00Uhr–Spielenachmittag/KartenklopperClub;donnerstags10:00 Uhr–Denksport,14:30Uhr–MobilerEinkaufswagen;freitags12:00Uhr–Mittagstisch,16:00Uhr–Internet-CaféKurse (wöchentlich):Montags 13:00Uhr– Englisch fürFortgeschrittene, 14:15 Uhr – Englisch: Konversations-kurs, 15:30 Uhr– Englisch fürAnfänger; freitags 14:30Uhr–EnglischfürFortgeschritteneVeranstaltungen einmal im Monat: Jeden 2. Donners-tag13:30Uhr–Seniorenkino imFilmpalastCineworld; jeden1.Samstag12:00Uhr–Schlemmersuppe;jeden2.Samstag14:30Uhr–Bingo;jeden3.Samstag09:00Uhr–GroßesFrühstücksbuffet;jeden4.Samstag12:00Uhr–Mittagstisch der Saison

heimatverein DarmeSeniorentanz „Sachte an“:Jeden1.und3.DonnerstagimMonat im Saal des Pfarrheims

Gruppe „Seniorenfreizeit“Offener Treff: Jeden1.SamstagimMonatvon10:00bis15:00UhrimMehrgenerationenhausFahrt ins Blaue: Jeden3.Dienstag imMonatmitKaffeeund Kuchen, Anmeldung ab 18:00 Uhr bei Fr. Janßen, Tel.059173283

Skatclub „Herz Bube“Übungsabende: Gastspieler sind herzlich willkommen

St. alexander SchepsdorfSeniorengruppe: Jeden3.Mittwochum15:00Uhr

St. Bonifatius LingenSeniorengruppe: Jeden Mittwoch von 15:00bis17:30Uhr

St. Gertrudis bramsche Seniorengruppe: Treffens.ProgrammheftoderaufAnfrageHerz­Jesu­Freitage: jeden1.FreitagimMonatBegegnungbeimFrühstückmitgeistlicherBegleitung

St. Marien BrögbernGymnastikgruppe: Jeden2.und4.Dienstagvon15:00bis16:00UhrimPfarrheim

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SENIoRENAKTIV...und Sie schaffen das auch –

DASDEUTSCHESPoRTABZEICHEN

Der Phantasie im alter freien Lauf lassen

SENIoRENTHEATERGRUPPE

Im Jahre 2013 wurde das Deut­sche Sportabzeichen 100 jahre alt. Pünktlich zum runden Ge­burtstag haben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und seine Mitgliedsorganisati­onen den Leistungskatalog des „Fitnessordens“ grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die augenfälligsten Verände-rungen sind die Reduzierungauf vier Disziplingruppen, ori-entiert an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer,Kraft, Schnelligkeit und Koor-dination.Ebenfallsneu istdieDreistufigkeit Bronze, Silber

undGold.HierdurchwillmaneinenAnreizzurVorbe-reitung und Leistungssteigerung durch regelmäßiges Trainingerreichen.Die Mehrzahl derer, die das Deutsche Sportabzeichen ablegen, sind Kinder und Jugendliche, gefördert durch

Die 14 Teilnehmer der Seniorentheatergruppe bringen auch im Alter Spaß auf die BühneTheateristnichtnuretwasfürjungeMenschen.Auchdie ältere Generation sucht denWeg auf die Bühne!So trifft sich jeden Dienstagmorgen die Seniorenthe-atergruppe„Restrisiko“imTheaterpädagogischenZen-trum(TPZLingen).UnterderLeitungvonMyraSchultewerden inderGruppegemeinsamTheaterstückeundSketche entwickelt, die regelmäßig dem Publikum prä-sentiertwerden.JederderTeilnehmerbringtganzvielEngagementmit.DieBasis istdergemeinsameSpaßanderArbeit.DasPublikumsollInspirationenundMutfürdasälterwerdenerhalten.InderVergangenheithatdieGruppemitdemThema„PflegeundBeruf“vielAn-erkennungbekommenundreistesogarbisnachBerlin.„FürdiesesJahrsindschoneinigeAnfrageneingegan-gen.SofahrenwirimMaizumAmateurtheaterfestivalnachBaltrum“,betontMyraSchulte.HierwirddieGrup-pe viele impulse für die Theaterarbeit erhalten und aucheinenwichtigenBeitragfürdasSeniorentheaterleisten.Aktuell haben sich die Teilnehmer entschieden ein

dieSchulen.Jedochisteserwünscht,auchindenhö-heren Altersklassen zur Erhaltung und BestätigungderkörperlichenFitnessdieÜbungenzumErhaltdesDeutschenSportabzeichensabzulegen.Hierfür stehen zu bestimmten Übungszeiten langjährig erfahrene Prüfer zurVerfügung. Sie gebenTipps undHinweise, wie nach einer wichtigen Aufwärmphase die Übungendurchgeführtwerdenkönnen.Wenn Sie persönlich ihren Leistungskatalog ein-sehen möchten, stehen während der Übungszeiten entsprechendeFlyerzurVerfügung.Sie können sich aber auch im Internet informieren.Unterwww.splink.detragenSieeinfachIhrenGeburts-jahrgang ein und dann erscheinen die geforderten LeistungenfürSieganzpersönlich–auchnachBronze,SilberundGoldgestaffelt.

NungebenSiesicheinenRuckundkommenSieein-fach zur Übungsstunde auf den Sportplatz. NacheingehenderBeratungkönnenSiegleichloslegen.

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ÜbungsstundenjedenMontagvon17:00-19:00UhrimEmslandstadionanderTeichstraße.BitteSportbekleidungmitbringen. W. Schiffer

Stück über Phantasie im Alltag zu ent-wickeln. Wegvon den Pro-blemen und Fragen zumAlter! Her-ausgekom -men ist ein buntes Mär-chen mit un-erwartetenWendungen.DieSpielersindderzeitnochinder Ideenfindungsphase. InteressiertemitvielFan- tasieundSpaßsindimTeamherzlichwillkommen. Quelle Foto: Pressefoto TPZ

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13SENIoRENAKTIVFahrradhelm kann Leben retten!

NIE„oBENoHNE“AUFDEMRAD

Guter Kopfschutz für Fahrradfahrer muss nicht teuer sein:SICHEREHELME

obwohl es in Deutschland für Fahrradfahrer keineHelmpflichtgibt,empfiehltdieVerkehrswachtdasTrageneinesHelmeswährendderFahrt.Auchhiergilt:„nieobenohne“..JederUnfallbirgtdieGefahreinerschwerenKopf-verletzung. Kindergarten- und Grundschulkinder tragenzu80%einenHelm,wennsiemitdemFahrradunterwegssind.MitzunehmendemAltersinktdieseQuoteleiderra-pide.DieEltern,aberauchomaundopa,solltenhiereingutesVorbildseinundnurmitHelmaufdemFahrradun-terwegssein.Esgibtinzwischen„schicke“Modelle.Die Verkehrswacht wünscht für die warme Jahreszeit allzeiteinunfallfreiesFahren,obmitdemFahrrad,Auto oderMotorrad.AuchalsFußgängersolltenwirdieschö-nen Tage nutzen für unsere Fitness (ohne Helm mitMütze!?) Franz Kleene, Verkehrswacht Lingen e.V.

Sichere Helme gibt es, wie der ADAC-Test gezeigt hat,bereitsab20Euro.VerbesserungsfähigsindnochHand-habungsowiedieErkennbarkeitimDunklen.Zurindivi-duellen Beurteilung des unbeschwerten TragekomfortskönnendieADACTesterdenKäufernvonHelmenfreilichnurzurAnprobe–ambestenimFachhandel–raten.Harte SchalemitweichemKern– auf den erstenBlicksehenalleFahrradhelmeinihremkonstruktivenAufbausehrähnlichaus.BeimPreiszeigensichschondeutliche-re Unterschiede: Zwischen 20 Euro (Prophete) und be-achtlichen109Euro(Lazer)kostenbeispielsweisediefürdenTestausgewähltenzehnFahrradhelmefürErwachse-ne, die unsere Tester repräsentativ aus den aktuellen Sor-timenten des Fachhandels und der Discounter anonymimFebruar2009eingekaufthaben.Das Geld für einen Fahrradhelm ist in jedem Fall gutangelegt. Im Jahr 2007 verunglückten immerhin über79.000 Radfahrer, von denen fast 15.000 schwer und 425tödlichverletztwurden.Wasnichtseinmuss:NacheinerStudie(Emnid)ließensichmitaufgesetzterSchutz-schalenahezualleKopfverletzungenvermeiden.DochgiltdasauchbeiBillighelmen?Überraschende Erkenntnis: Fast alle Fahrradhelme er-reichteninderGesamtwertungdasADAC-Urteil„gut“,le-diglicheinKopfschutzwurdemit„befriedigend“bewertet.Gemeinsam ist dabei allen, dass sie ein hohesMaß anSicherheitbieten.ErstbeimThemaHandhabung trenntsich die Spreu vomWeizen. Außerdem haben fast alleHelmeDefizitebeidenReflektoren.So auch der nicht gerade preiswerte Scott Karma (etwa 100Euro).ErlandetmitNote2,6(befriedigend)aufdem

letzten Platz.Mit 370Grammwiegt er relativ viel (derleichtesteTesthelmbringtnur255GrammaufdieWaa-ge), bei der Einstellbarkeit unddenTrageeigenschaftenfälltergegenüberderKonkurrenzdeutlichzurück.Außer-dem ist das Kopfband im Helminneren so lang, dass der Helm bei einem von drei Versuchen trotz Verschluss vom Prüfkopfabgestreiftwurde.EineBesonderheitbietetLazermitdemModello2RD:Das Kopfband lässt sich so unkompliziert verstellen, dass der Helm angenehm an die Kopfgröße und den persönli-chenTragekomfortangepasstwerdenkann.AmBeispieldesBellCitiisterkennbar,wievorbildlicheinHelmrund-ummit Reflexionsfolien ausgestattet sein kann. LeiderbietetauchBelldieselöblicheAusstattungnichtbeial-len Helmfarben, wie bei unserem orangefarbenen Test-modell.EinepfiffigeLösungpräsentiertKED:DerHelmistmiteinemBlinklichtausgestattet.DaskostetabundzuzwareinpaarBatterienundersetztnatürlichnichtdieFahrradbeleuchtung–aberderTrägeristbeiDunkelheitnochbesserzuerkennen. Quelle: ADAC

Nimm dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein, es ist der Weg zum Glück. (isländ. Sprichwort)

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SENIoRENAKTIVMobilität erhalten und wieder erlangen

MoBILITäTIMALTERViele Senioren erleben das Gleiche. Zug um Zug ver­lieren sie die geliebte Mobilität und damit auch einen Großteil der Selbstständigkeit. Das Auto wurde aufge­geben, weil man feststellen musste, dass der Verkehr und die damit verbundenen Gefahren einen überfor­dern. Das Fahrrad wurde abgeschafft, weil die Sturz­gefahr zu groß ist. Das Haus wird selten verlassen, Ein­käufe, Erledigungen oder Besuche bei Freunden sind nur noch möglich, wenn jemand gefunden wird, der einen fährt. Man wartet auf Besuche und verbringt viel zu viel Zeit damit, darüber nachzudenken, wer schon lange nicht mehr da war. Diese Spirale der Immobilität und Vereinsamung kann man ewig weiterführen. Diesmußnichtsein.EsgibteineVielzahlanHilfsmit-teln, die ein Stück Mobilität und Selbstständigkeit zu-rückgebenkönnen.ImAlltaggibtesleidervieleVorbe-haltegegenüberRollatorenoderanderenHilfsmitteln.DerNachbaroderBekanntesollnichtsehen,dassmanaufHilfeangewiesenist.DiesistmeistderBeginnderSpirale.WermitoffenenAugendenAlltagaufunserenStraßen erlebt, sieht überall Hilfsmittel, die ihren Nut-zersicheranihrZielbringen.Rollatoren,diedasGehenerleichtern und eine sichere Sitzgelegenheit für eine Pausebieten.Elektromobile,dieZieleingreifbareNähebringen,diemanschonfürunerreichbarhielt.Dasheißtim Alltag, wenn etwas im Haushalt fehlt, kann man schnell Besorgungen erledigen oder einfach nur ausInteressedurchGeschäftebummeln.SpontanFreundebesuchen.Kurzum,dasmachen,wozumanLusthat.NebendemGedanken„Wasdenkendieanderen,wennsiemichdamitsehen?“gibtesaberauchvieleFragen,die oft den Weg hin zu mehr Selbstständigkeit blo-ckieren.Wasgibt esüberhaupt?Was ist dasRichtigefürmich?KannichmirdasvonmeinerRenteleisten?Wiebekomme ich sowas?VieleFragen,diemansichnichtselberbeantwortenmuss.QualifizierteHilfegibtesinIhremSanitätshaus.GeschultesPersonalerkenntin einem persönlichen Gespräch, welches Hilfsmittelfür Sie in Frage kommt. Hilfsmittel können auspro-biert werden, damit Sie sicher sind, ich bekomme das fürmeinenFalloptimaleHilsmittel.InvielenFällenistsogar eine komplette oder zumindest teilweise Kosten-übernahmedurchdieKrankenkassemöglich.Auchhiersteht ihnen ihr Sanitätshaus gerne zur Seite, erledigt Formalitätenunderklärt,waszutunist.

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15UNTERHALTUNGLogisch, oder?

STREICHHoLZ-RäSTSELJe nach Aufgabe müssen ein oder mehrere Streich-hölzeraufclevereArtundWeiseumgelegtwerden.

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Empfohlen vom Redaktionsteam

BUCHEMPFEHLUNG | TiPPDer baum des Reisenden von Patrick Leigh FermorPatrick Leigh Fermor bricht zu einerabenteuerlichen Fahrt in die Karibikauf:nachGuadeloupe,Martinique,Do-minica,Barbados,Trinidad,Haiti,Jamai-ka.JedeInselistanders,jedeVerallge-meinerungunmöglich.ErverfälltdemCharme der Kolonialarchitektur, be-obachtet die exzentrischen Kulte der Voodooanhänger aufHaiti, reist ins Reservat der Ka-riben und schreibt so virtuos wie poetisch über Land-schaftenundMenschen.

Letzte Zugabe von Dieter Hildebrandt; Roger Willemsen (Nachwort)Das letzte Buch des großenKabarettis-ten. „Dieter Hildebrandt“, so Roger Wil-lemsen im Nachwort, „hat sein Publikum erinnert, was wichtig und was unwich-tig, was belanglos, was unverzichtbar ist, er hat zwischen dem Eigentlichen

unddemUneigentlichenzuunterscheidengelehrt“.

Aufgabe 2: Welches Streichholz muss umgelegt werden,damitdieGleichungaufgeht?

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Aufgabe 3: Legen Sie zwei Streichhölzer so um, dass aus den fünf Quadraten vier gleich große Quadrate entstehen.

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Aufgabe1:LegenSiezweiStreichhölzersoum,dassviergleichseitigeDreieckeentstehen.

LösungdesletztenRätsels:„Frohes neues Jahr!“

Die Gewinnerin ist Hedwig Krone aus49811Lingen. Sie hat zwei FrühstücksgutscheinefürdasMaximgewonnen.

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SENIoRENAKTIVLebenswege ...

MITGLIEDERINHEIMBEIRäTENElsbeth Baumann, Mitglied des heimbeirates im cuRaNuM Heinz-Gerd Roters und HajoWiedorn vom Redaktionsteamder „Drehscheibe“ besuchten das Seniorenstift „CURANUM“ander Jochem-Hamann-Straßein Lingen. Norbert Tischbie-

rek, Leiter des Seniorenstifts, teilte Einzelheiten zur Einrichtung mit. Das Haus hat 91 Pflegebetten, 150MenschenlebensowohlimPflegebereichalsauchim„betreutenWohnen“.AlleLeistungen,DiensteundSer-viceangebote bekommen die Bewohner und Bewoh-nerinnen im CURANUM Seniorenstift Lingen aus ei-nerHand.DergesetzlichvorgeschriebeneHeimbeiratbesteht aus fünf Personen. Frau Elsbeth Baumann,stellvertretende Vorsitzende, erklärte: „ich bin seit drei JahrenimSeniorenstiftundfühlemichhiersehrwohl.VorherhabeichinBremengelebt.BeiderletztenWahlzum Heimbeirat wurde ich neben vier anderen Perso-nenindiesesGremiumgewählt.“DieFragenachspe-ziellen Aufgaben beantwortet sie dahingehend, dass es eine Aufteilung der Zuständigkeiten nach „oben und unten“gibt.GemeintsinddamitdieWohnbereiche indenoberenbzw.unterenStockwerkendesHauses.„Esgibt kaum Konflikte zwischen den Heimbewohnern.Wir haben keine großen Probleme im Haus, aber es gibtimmerDinge,dieverändertwerdenkönnen.Die-se Dinge werden in den monatlichen Sitzungen des Heimbeirates angesprochen und protokolliert. Überdie Erledigung wird in der folgenden Beiratssitzungberichtet.“ Als Beispiele nennt Frau Baumann denWunsch, das Hauspersonal solle Namensschilder tra-genoderVerbesserungeninderParkplatzsituation.„EsistaucheinärgernisfürdieHeimbewohner,wennBe-sucher ihreAutos in der Feuerwehrzufahrt abstellen.Das geht zu Lasten unserer Sicherheit,“ kritisiert sie.Nach Angaben des Einrichtungsleiters ist bereits ein Bauantrag zwecks Schaffung weiterer Kfz-StellplätzebeiderStadtLingeneingereicht.„AuchspezielleWün-sche bezüglich des Essens werden immer wieder an denHeimbeiratherangetragen.IndenmeistenFällenkonnten diese Wünsche berücksichtigt werden“, erklärt FrauBaumannweiter.„AuchbeiderFreizeitgestaltunghatderHeimbeiratguteMöglichkeitenzurMitwirkung.Es gibt ein vielfältiges Angebot auf hohem Niveau.“AlsBeispielnenntFrauBaumannMandolinenkonzer-te, Auftritte eines Shanty-Chors, Tanzveranstaltungen,Gesellschaftsspiele,malen und basteln.Als ihr spezi-ellesHobby bezeichnet FrauBaumanndasGestalten

vonGrußkarten,dieüberallvielFreudebereiten.Undauch die Tischdekoration für Weihnachten wurde von ihrgestaltet.AußerdemfährtsiegernemitdemFahr-rad.DieFrage,obsiedieTätigkeitimHeimbeiratauchweiterempfehlen könne, beantwortet sie mit: „Es macht viel Freude, sich für seineMitmenschen einzusetzen.ich kann allen Menschen nur empfehlen, sich auf diese Weiseeinzubringen.“ Heinz-Gerd Roters/Hajo Wiedorn

heimbeirat – Mutter teresa haus

FrauPrellwitz(90Jahre)erzählt,dasssieinHamburggeborenwurde.IhrVaterwarLehrerundfanddortkei-neAnstellung,sokamdieFamilie1933dasersteMalnachLingen.SielebtendannanverschiedenenortenimEmsland. 1938besuchte siedieHandelsschule inLingen,die indem Jahrgegründetwurde.FrauPrell-witzarbeitetbiszuihrerPensionierungimFinanzamtLingen.SeitfünfJahrenlebtsieimMutterTeresaHaus.EmmiGöhring(91Jahre)istgebürtigeLingenerinundheißtmitGeburtsnamenSchütte.Seitihrem5.Lebens-jahr wohnte sie im Strootgebiet. Zuletzt lebte sie inihremHausmit großemGartenundwurdevon ihrerTochterversorgt.ImAprillebtsiejetztseitvierJahrenimMutterTeresaHaus.Agnes Pingel (84 Jahre) wurde in Lingen-Laxten ge-boren.AlsihrMann,dervonBerufTischlermeisterwar,plötzlich verstarb, war es für sie zu schwierig, alleine in demHauszuleben.SeitzweiJahrenlebtsie jetzt imMutterTeresaHaus.Herr Heilemann aus Wietmarschen ist ebenfalls 90Jahrealt.SeinberuflichesLebenbeganneralsBrief-träger,nachdemKriegarbeiteteer imFernmeldebe-reich.BevorervorzweiJahreninsMutterTeresaHauskam,hatteernocheinekleineLandwirtschaft.Helene Faßbänderwird in diesem Jahr 80 Jahre undistinViersengeboren.25JahrehatsiealsSekretärinim Pfarrbüro der St. Bonifatius Gemeinde gearbeitet.Vor sechs Jahren musste sie ihre Wohnung aus gesund-heitlichenGründenaufgebenundhatimMutterTeresaHausihrneuesZuhausegefunden.wann und wie kamen sie zu dem ehrenamt? „Vor zwei Jah-renwurdenwirindenHeimbeiratberufen.Wirwurden

Ein Interview mit Frau Faßbänder, Herr Heilemann, Frau Pingel, Frau Prellwitz und Frau Göhring (von links nach rechts)

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17SENIoRENAKTIVüberredet“,meintFrauPrellwitz,„undEinermussesjamachen!“stimmenallemitein.wie nehmen sie Kontakt zu den Bewohnern auf? Die an-derenBewohnernehmenzuunsKontaktauf,wenneseinen Bedarf gibt. Im Eingangsbereich ist eine Tafel,aufdersindunsereNamenundunserFotozusehen.welche aufgaben und welche Inhalte übernehmen Sie in den Sitzungen des Beirates? Der Heimbeirat gratuliert zudenGeburtstagenderBewohnerinnenundBewoh-ner. Frau Faßbänder übermittelt persönlichmit FlöteundGesangmusikalischeGeburtstagsgrüße.Jeden1.MontagimMonatfindetdieSitzungdesHeim-beiratesz.Z.mitFrauWallmannstatt.DakönnenauchAnträgegestelltwerden.Sowurdebeantragt,dassdasHaus eine Hausnummer bekommt. Herr Heilemannmerktan,dassderPostboteessonstnichtfindenkann.BeimletztenTreffenhabenalleeinenRundgangdurchden Keller unternommen, da der Wäschetrakt erweitert werdensoll.Themen, mit denen sich der Heimbeirat immer wieder beschäftigt, sindz.B.dasMittagessen imHaus.Wäh-rend die anderen Mahlzeiten gelobt werden, gibt der HeimbeiratdieBeschwerdenderBewohner,insbeson-dere,dassdasFleischzuhartund festzubereitet ist,immerwieder an den Koch der Kücheweiter. LeiderbislangohneErfolg.„Auchder ständigeStaumittagsund abends zu den Mahlzeiten, vor dem viel zu kleinen Fahrstuhl sorgt fürUnmut,derzumThemawird“,be-merktFrauFaßbänder.AberauchEinzelinteressenfindenbeimHeimbeiratBe-rücksichtigung,dennsiesorgensichumeineBewoh-nerindesHauses,dieauchbeiRegendraußenrauchenmuss,dakeinüberdachterRaumzurVerfügungsteht.Sie würden gerne vorher informiert, wenn eine aktu-ellgeplanteAnhebungderKostenansteht.obwohldiePflegeversicherungihrerseitsdieSätzederPflegestu-fenangehobenhat,reichendieeigeneRenteunddasVermögen trotzdem in denmeisten Fällen nicht aus.Das ist bitter und alle Anwesenden sind sich darin einig,dassdiepolitischenundgesellschaftlichenGrup-pierungen hier dringend etwas für die nachfolgende Generationverändernmuss.ZumnächstenThemakönnenalleGesprächsteilnehmermit eigenen Erfahrungen beitragen. Die Mühlentor-straßeunddasanliegendeQuartiersindfürdieBewoh-ner des Mutter Teresa Hauses eine Herausforderung der besonderenArt.DieabschüssigeundunebenePflaste-rungstellt fürdieRollatoren-undRollstuhlnutzereinunzumutbaresHemmnisdar.InderdunklenJahreszeitvermeidensiedieWegenachdraußen.welche persönlichen wünsche haben sie? Übereinstim-mendsagenallefünfMitgliederdesHeimbeirates:„Ge-sundheit,dassessobleibtwieesist“.FrauPrellwitz,die

ihreFinanzamtstätigkeitnichtleugnenkann,lachtver-schmitztundsagt:„Steuersünder,wiez.B.HerrHoeneß,haben nicht dem Einzelnen geschadet, sondern der Allgemeinheit.Darumsollensieauch,stattimGefäng-nis zu sein, Sozialarbeit leisten und dadurch Einblicke bekommen,diesiesonstnieerfahren.“Wir bedanken uns bei den engagierten Damen und Herrn. Eswar eine interessante und aufgeschlosseneGruppe,diefüreineHeimleitungeineguteUnterstüt-zungundBereicherungist. Ingrid Hermes/Ursula Ramelow

Heimbeirat – Stephanus­Haus

AufunsererSeite„SENIoRENAKTIV“,stellenwirIhnenPersonen vor, die sich ehrenamtlich für das Wohl ihrer Mitmenscheneinsetzen.Wir waren zu Gast beim Heimbeirat des Stephanus-Hauses,einemgemeinnützigenPflegeheiminLingen.Der Heimbeirat ist die interessenvertretung der Heim-bewohner undMittler zwischen den Bewohnern undder Heimleitung. Die Amtszeit des Heimbeirates be-trägtzweiJahre.Empfangen wurden wir von drei rüstigen Damen des vierköpfigenHeimbeirates.Essind JuttaVehling,Ger-trudFreeseunddieSprecherinLieselotteSchlosseimAltervon87,86und80Jahren.Vorgeschlagen und gewählt wurden die Mitglieder des HeimbeiratesvondenMitbewohnern.Sie setzen sichgerne in ihrem Amt für die Wünsche ihrer Mitbewohner ein. In einer gemütlichen Gesprächsrunde bei Kaffeeund Kuchen schilderten uns die engagierten Damen, wieihreTätigkeitaussieht.AlsBeispielnanntensie,dass imSpeiseraumdieBe-leuchtung für Sehbehinderte verbessert werden soll-te,dasseinembehindertenRollstuhlfahrerdasEssenzerkleinert serviert, die Medizin übersichtlich platziert und der Wunsch nach Kartoffelklößen mit Sauerkraut erfülltwerdensollte.Wirerfuhren,dassalleWünscheerfüllt wurden. Lobend erwähnten die Damen, dassganzinihremSinneAbwechslungmitTanz,Kirche,Ge-dächtnistraining,SpielenundGymnastikgebotenwird.Wir wünschen den engagierten Damen des Heim-beiratesvielErfolgbeiihrerTätigkeit. Walter Ahlrichs/Gustav Dietrichs

von links: Frau Jutta Vehling, Gertrud Freese, Lieselotte Schlosse, Frau Irmgard Zarling ist nicht anwesend

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zu setzen, hat jetzt noch die Möglichkeit, diese in Gartenfachgeschäftenzuerwerben.

unser Gartentipp:Denken Sie auch an unsere nützlichen Helfer aus der Tierwelt: Nistkästen anbringen oder gegebenfalls säubern, Insektenhotel für unser Nützlinge wie z. B.SchlupfwespeundMarienkäfereinrichten.

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IhrREHoLANDTEAM

Garten­Tipps

BALDISTFRÜHLING!Jetzt ist noch die richtige Zeit um Ihren Garten zu über­denken und evtl. neu zu planen wie z. B. Pflasterwege, Terrassen, Einfahrten, Beete, Rasenflächen oder sogar altersgerechtes Anlegen. Darüber hinaus sollten Sie im Frühjahr an folgendeArbeitenimGartendenken:

Gehölzschnitte:Beerenobst und obstbaumschnitte, Rückschnitt vonRosen, Rückschnitt vonZiersträuchern und Bodende-ckern, Ausputzen und Rückschnitt von Stauden undGräsernRasenpflege:Kalken und Moosbekämpfung, Schadstellen ausbes-sern,Nachsaat,WICHTIG:DieStartdüngungnichtver-gessen!Beete und Rabatten:evtl.PflanzenmitWinterschädenaustauschen,Neube-pflanzung durchführen, Kompost und Mulch aufbrin-genundeinarbeiten,BodenlockernNichtvergessendieFrühlingsblüherzubegrüßen,wieSchneeglöckchen,KrokusseundNarzissen.Tipp: WeresimHerbstversäumthat,Frühlingsblüher

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Ein Sport für jedes Alter

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Neuauflage: Gesamtschule und Seniorenver­tretung bilden wieder eine KooperationPC-KURSEFÜRSENIoREN/INNEN

Auf der Bouleanlage an der halle Iv in Lin­gen treffen wir vom Bouleclub (Frauen und Männer) uns mitt­wochs und freitags nachmittags ab 15:00 Uhr zum gemeinsamen boulespiel. BouleisteinMannschaftsspiel,wobeidieMannschaf-ten nach jedem Spiel neu ausgelost werden, so dass im-merwiederneuePaarungenentstehen.BoulewirdmitEisenkugeln (proPersonmaximal3Kugeln) gespielt,dieeinganzesLebenhaltenkönnen,sodasskeineFol-gekostenentstehenmüssen.BouleisteinspannendesSpiel, bei demes kein„Unentschieden“ gibt.Ziel desSpieles ist es, die Kugeln so nah wie möglich an die Zielkugel (auch Schweinchen genannt) zu platzie-ren.GewonnenhatdieMannschaft,derenKugelnamnächstenanderZielkugel liegen.WirvomBouleclubLingen spielen das ganze Jahr über, solange es die Wit-terungerlaubt.BouleisteingeselligesSpiel,welchesdraußenanderfrischenLuftgespieltwird.interessenten können sich gerne jederzeit während des normalenSpielbetriebes(Mi.+Fr.ab15:00Uhr)anderBouleanlage einfinden, um weitere Informationen zuerhaltenoderauchgleicheinProbespielmitzumachen.Kugeln füreinProbespiel sinddort immervorhanden.WirwürdenunssehrüberneueMitspielerfreuen. Annemarie Haase

Die Gesamtschule Emsland in Lingen und die Spre-chergruppe der Seniorenvertretung werden in diesem FrühjahrwiederPC-KursefürSenioren/innenanbieten.Wie in den letzten Jahren auch, werden wieder Schüler/innen den ratsuchenden Senioren in der Praxis zeigen, wieesgeht.DieTerminestehennochnicht fest,aberdie erste der insgesamt acht Veranstaltungen wird kurz nach ostern stattfinden. Näheres kann der örtlichenPresse innächsterZeitentnommenwerden.FürdieseKursesindkeineGrundkenntnisseerforderlich.Auchistes nicht zwingend erforderlich, einen Laptop mitzubrin-gen.„EserleichtertvielleichtdasHandling,wennmanameigenenPC lernt!“, soWalterAhlrichs, derKoordi-nator seitens der Sprechergruppe. „Auch Fragen zumSmartphone werden von den jungen Schülern gern mitbeantwortet!“ Walter Ahlrichs

Empfohlen vom Redaktionsteam

BUCHEMPFEHLUNGDie Welt meiner Schwestern von R. Gross Wenn ich heute darüber nachdenke, was unsere Welt ausgemacht hat, dann denke ich, dass es eine Welt ohne Disteln und Dornen war. Deshalb gingen wir auch meist barfuß.Und wenn ich mich daran erinnere, ist es, als würde al-les wieder lebendig und ich wäre wieder die Janine von damals, keinen Tag älter geworden und noch voll naiver Hoffnung.WirwohntenalleimaltenHerrenhaus.Eswarunser Zuhause, wir kannten nichts anderes. Mona undAlexiasorgtenfürunsundwarenimmerfürunsda.Wirkonnten Tag und Nacht zu ihnen kommen, wenn wir Sor-gen hatten oder Hilfe brauchten.Wennwir am frühenAbendTeetranken,saßLenabeiunsimZimmer.Vonih-renStreifzügenbrachte sieallemöglichenBlütenundKräuter mit, die sie uns in den Tee mischte. Niemandwusstesorecht,wasinihrvorging.Wirmachtenunsda-rüberkeineGedanken.LenawareinfachLena.Unddochwargeradesiees,diediegrauenvollenGeschehnisseinsRollen brachte. Vielleicht hatte sie vonAnfang an ge-wusst,waspassierenwürde.Manchmal frage ichmich,wie alles gekommen wäre, wenn sie die Entdeckung des Jungenfürsichbehaltenhätte...

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