Meilensteine des Spracherwerbs - uni-frankfurt.de · o Folien bitte bis Sonntagabend vor dem Referat an mich schicken WS 12/13: Meilensteine des Spracherwerbs . 18.10.2012 11 Seminarorganisation

18.10.2012

Meilensteine des Spracherwerbs

Dozentin: Rebecca Schuler

Wintersemester 2012/2013

1 18.10.2012

1. Sitzung - Inhalte

o Organisatorisches

o Seminarziele

o Seminarplan

o Seminarablauf

o Eine erste Einführung

WS 12/13: Meilensteine des Spracherwerbs

2 18.10.2012

Organisatorisches

o Sprechstunde

o mittwochs 15-16 Uhr, Zimmer 3.317 (Campus Westend)

o [email protected]

o Sekretariat

o E-Mail: [email protected]

o Öffnungszeiten : ??


3 18.10.2012

Organisatorisches

o Informationen zum Lehrstuhl Deutsch als Zweitsprache

http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb10/inst_psychling/DaZ/index.html

o Aktuelle Informationen

http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb10/inst_psychling/DaZ/Aktuelles/index.html

o Informationen zum Seminar

http://www.uni-

frankfurt.de/fb/fb10/inst_psychling/DaZ/Studium/aktuelles_Semester/WiSe12-13/index.html

Benutzername: WiSe12-13

Passwort: Man13go


4 18.10.2012

Oragnisatorisches

o Ausleihe und Rückgabe

von Sprachstandsdiagnoseinstrumenten und Sprachfördermaterialien

o Raum 3.351

o Öffnungszeiten folgen

o Kontakt:


5 18.10.2012

Inhaltliche Ziele des Seminars

o Erarbeitung grundlegender Kenntnisse in zentralen Bereichen des kindlichen

Spracherwerbs (v.a. Lexikon, Syntax, Semantik)

o Auseinandersetzung mit verschiedenen Erklärungsansätzen in der

Spracherwerbsforschung

o Kennen lernen (und Erprobung) verschiedener Methoden der

Kindersprachanalyse


6 18.10.2012

Seminarplan

o Spracherwerbsforschung: Hintergrund

o Sprachwahrnehmung und früher Lauterwerb

o Wortschatz- und Konzepterwerb

o Morpho-Syntaxerwerb

o Erwerb von Wort- und Satzbedeutung

o Pragmatikerwerb

o Erklärungsansätze in der Spracherwerbsforschung

Semantik

Morphologie

Syntax

Pragmatik

Phonologie


7 18.10.2012

Seminarablauf

o Seminarorganisation

o Aktive Teilnahme

o Leistungsschein


8 18.10.2012

Seminarorganisation

o Modulzugehörigkeit

o L3: D-FW-1.2; L2&L5: D-FW-4.4; GER-MAG ab 3

o Voraussetzungen

o Einführung in die Sprachwissenschaft

o Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte


9 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung

o Teilnahmeschein

o Regelmäßige und aktive Teilnahme UND

o Lesen der Basistexte (im Seminarplan unterstrichen – Reader Copyburg)

o Übernahme eines Referats bzw. einer schriftlichen Ausarbeitung

o Leistungsschein

o Zusätzlich Klausur am 14.2.2013


10 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung Teilnahmeschein – Referat

o Ziel: Vorstellung eines Themas bzw. einer Forschungsmethode an einem konkreten

Phänomen

o 15 min Länge

o Nicht mehr als 15 Folien!!!

o Verbindlicher Seminartext (= unterstrichen im Seminarplan) + angegebene

Zusatzliteratur

o Visualisierung für die Seminarteilnehmer (z.B. PowerPoint- oder Overhead-Folien oder

Handout)

o Aufgabe oder Übung für die Studierenden vor/während/nach dem Referat

o Inhalte jeweils eine Sitzung vorher mit mir absprechen

o Folien bitte bis Sonntagabend vor dem Referat an mich schicken


11 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung Teilnahmeschein – Referat – Herangehensweise

o Gliedern Sie Ihr Referat („Überblick“), BEVOR Sie anfangen, Folien zu füllen / Text zu

produzieren.

o Anfangsfragen:

o Was sind die Hauptpunkte, die Sie hervorheben möchten?

o Können Sie Ihre Hauptaussage in 2 Sätzen formulieren?

o Leitfragen:

o Wie hängen die einzelnen Teile Ihres Referates zusammen?

o Ist die Anordnung sachlogisch adäquat und für die Zuhörer nachvollziehbar?

o Fragen zum Schluss:

o Auf welche Punkte kann ich verzichten? Welche lenken ab?

o Kann ich jeden Begriff / jedes Ergebnis erklären?


12 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung Teilnahmeschein – Referat – Gliederung

o Überblick

Angabe der Haupt(gliederungs)punkte des Referats

o HAUPTTEIL – klassisch/empirisch

o Theoretischer Hintergrund

o Stand der Forschung zu diesem Thema

o Studie(n): Hypothesen, Probanden, Methode, Durchführung, Beispiele der Methode

(z.B. Testitems), Ergebnisse (deskriptiv, statistisch)

o Schlussfolgerungen

o Zusammenfassung

Prägnante Auflistung der Haupterkenntnisse

o Fragen / Aufgabe für die Zuhörer


13 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung Teilnahmeschein – Referat – Format in PowerPoint

o Generelles Prinzip

Die Folien sind nicht Ihre Notizen für das, was Sie alles sagen möchten, sondern eine

Strukturhilfe für die Zuhörer:

o Wichtiges zusammenfassen

o Ergebnisse/Beispiele/Designs etc. illustrieren

o Formales

o Jede Folie hat eine Überschrift (keine 1.1 Nummerierung)

o Keine ganzen Sätze

o Gestaltung: auf Lesbarkeit achten, Farben, Grafik etc. zur Unterstützung einsetzen,

Schrift nicht Times New Roman

o Bullets etc. nutzen, um Aspekte der gleichen


14 18.10.2012

Seminarorganisation

Anforderung Teilnahmeschein – schriftliche Ausarbeitung

o Aufgabe ab dem 13.12.2012

o Abgabe am 24.1.2013

o Ergebnisse in Kleingruppen berichten

o Beachtung wissenschaftlicher Standards

o Zitieren

o formale „Richtigkeit“

o Aufgabenorientierung

o Umfang: mind. 1500 Wörter


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Fragen?


16 18.10.2012

Vorstellungsrunde


• 1.: Vorname und warum heißt

du, wie du heißt?

• 2 Schritte weiter: woher

kommst du?

• 3 Schritte weiter: welches

Lehramt und welche

Fächerkombination?

• 2 Schritte weiter: bisherige

Erfahrungen aus dem DaZ-

Bereich?

• 3 Schritte weiter:

Erwartungen an das

Seminar?

17 18.10.2012

Erwartungen an das Seminar


18 18.10.2012

Eine erste Einführung…

Phänomene im Spracherwerb…

… Kinder sind kreativ…

… mit System


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Mutter: Was machst du da mit dem ganzen

Stoff?

Kind (3;08 Jahre): Stoffen.

Mutter: Was ist das?

Kind: Na, Stoff aufkleben.


20 18.10.2012



Mutter: Was macht der Hahn?

Kind (2J.): Aufkrähen.

Mutter: Was macht der?

Kind: Der kräht die Tiere auf.

Kind (3J.) zeigt auf etwas: Stiftplane.

Mutter: Was?

Kind: Das. (zeigt erneut)

Mutter: Ach, die Malschürze.


21 18.10.2012



Bild, auf dem Pippi Langstrumpf ein Haus in Flammen sieht.

Kind (6 Jahre): Komisch, die Pippi sieht so beruhigt aus.


22 18.10.2012



Mutter: Was ist das denn?

Kind: Weiß nich.

Mutter: Das ist ein Pfau. Hast du schon mal einen gesehen

Kind: Ja, im Zoo.


23 18.10.2012



Mutter: Was ist das denn?

Kind: Ein Airbag.

Mutter: Was ist denn ein Airbag?

Kind: Das ist so ein Luftkissen, das rauskommt an der Seite,

wenn man ein' Unfall hat, dass man sich nicht weh tut.


24 18.10.2012

Spracherwerb

„Der Erwerb der Sprache ist ohne Zweifel die größte

intellektuelle Leistung, die von uns jemals verlangt wird.“

(Bloomfield, 1993)


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Wissen über Sprache

Semantik

Morphologie

Syntax

Pragmatik

Phonologie

Metasprachliches Wissen

Du oder Sie ?

*Wer will guten Kuchen machen,

der muss haben sieben Sachen.

Ärgernis, *Freudnis

Wo ist denn die Bake?

MOtor oder MoTOR

*ungrammatisch


26 18.10.2012


Wie lernt ein Kind seine Muttersprache?


27 18.10.2012

Ausblick


o Was sind die Fragen und Ziele der Spracherwerbforschung?

o Welche Erwerbsaufgaben hat das Kind?

o Was ist der Unterschied zwischen induktiven und deduktiven Methoden?

Aufgabe bis zur nächsten Sitzung

1. Formulieren Sie schriftlich mind. 2 Fragen und 2 Ziele der Spracherwerbsforschung

Textgrundlage: Schulz, 2007 (zusätzlich Dittmann, 2002; Mills, 1985; Rothweiler,

2002;Tracy, 2000)

2. Induktive und deduktive Methoden

Definieren Sie dieses Begriffspaar schriftlich anhand eines Beispiels aus der

Sprachwissenschaft.


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