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Jahrgang 3, Nr. 20, Oktober 2011 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 € 20 Jahrgang 3 Freitag 21. Oktober 2011 Eine U-Bahn für Meran Nachtleben in der Stadt Aufstand der Alten Meran Plus Card Seit 1896 gut gekleidet. Ben vestiti dal 1896. I-39012 Meran . Lauben 276 . Tel. 0473 23 74 54 . Fax 0473 27 76 03 . www.trachten-runggaldier.com Eigene Trachten- Maßschneiderei Skaten in Meran Skaten in Meran

Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

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Eine U-Bahn fuer Meran Nachtleben in Meran Aufstand der Alten Meran Plus Card

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Page 1: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Jahrgang 3, Nr. 20, Oktober 2011 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue - mit Werbebeilage I.P.Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender - Nur im Abonnement erhältlich - Einzelpreis 0,80 €

20Jahrgang 3

Freitag 21. Oktober 2011

• Eine U-Bahn für Meran

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 2

Zum Titelthema

Die mit Brettern fliegen - Skaten in Meran

In den Großstädten unserer Zeitgehören Skateboarder, BMXer oderRollerskater zum Stadtbild wieeinst die Kutschen und Pferdezüge.So drückt Skaten wohl wie keineandere Sportart das Lebensgefühljunger Menschen in der heutigenZeit aus. Zum Betreiben bzw. Aus-üben dieser Sportart braucht mankein Team, theoretisch keinen vor-gegebenen Platz und keinen be-

stimmten Tageszeitpunkt, sondernlediglich das Board und jemanden,der dieses „bedient“. Ein Skateboard, gelegentlich einge-deutscht auch „Rollbrett“ genannt,ist ein Brett (Deck) mit zwei Achsen(Trucks) und vier Rollen (Wheels),auf welchem man sich stehenddurch Abstoßen mit einem Bein(Pushen) fortbewegen kann. DasSkateboard wird dabei nur selten alsreines Fortbewegungsmittel einge-setzt. Das Skateboarden (Skaten) hatsich vielmehr im Lauf der Jahrzehn-te zu einer Sportart mit einem rei-chen Repertoire an Kunststücken(Tricks) und einer eigenständigenBegrifflichkeit entwickelt. Die Tricksbestehen dabei meistens aus Sprün-gen mit dem Skateboard und wer-den oft in Kombinationen mit Dre-hungen des Brettes und des Körpersausgeführt. Die große Vielfalt desmodernen Skatens wird durchmehrfache Kombinationen ver-schiedener, einzelner Tricks in ei-nem Gesamttrick erreicht. Nebenden immer schwierigeren Kombina-tionen von Tricks werden beim Ska-ten durch Sprünge immer größereHöhen und Weiten überwunden.Beliebte Hindernisse außerhalb desSkateparks sind dabei Treppenstufenoder Treppengeländer.

Wegen der weitgehend fehlendenOrganisationsstruktur, seines ge-wollt ungeregelten Charaktersund der meist relativ jungen Aus-übenden wird Skateboarden häu-fig zu den sogenannten Freizeit-sportarten gerechnet. Gegen dieseEinordnung spricht jedoch nebenseinen subkulturellen Verbindun-gen die Kontinuität des Skatens,das nunmehr seit Jahrzehntenausgeübt wird. Skateboarden istmit herkömmlichen Sportartenkaum vergleichbar. Es fehlt an Li-gen oder Verbänden, die denSport in kommunale, nationaleoder internationale Hierarchiengliedern. Und trotzdem kümmernsich Organisationen um das Be-stehen eines weltweiten Netzwer-kes zur Durchführung loser Wett-bewerbe. Vor allem die „X- Ga-mes“ in Kalifornien (der mit Ab-stand größte Wettbewerb) ist hierals bekanntestes Beispiel zu nen-nen. Die aus der Nutzung und„Aneignung“ des öffentlichenRaumes oftmals erwachsendenKonflikt- und Kriminalisierungs-erfahrungen, die ersten Ursprün-ge des Skatens in der Aussteiger-mentalität der Surfer Mitte der1970er-Jahre in Kalifornien sowiedie abgeforderte Kreativität habendas Skaten bis heute subkulturellverwurzelt.

Auch in Meran gab und gibt es einelange Tradition für diesen hierzu-lande immer noch als anrüchig gel-tenden und gesellschaftlich weniggeschätzten Sport. Der „slaughter-house-contest“ am alten Jungle-Skatepark war ein langjährigerEvent, der Spitzenskater aus demnorditalienischen und aus demdeutschsprachigen Raum anzog.Die Struktur am alten Schlachthofist mittlerweile aber mehr oder we-niger komplett marode und kannaufgrund der nicht mehr genorm-ten „Halfpipes“ und „Rails“ schonlänger nicht mehr benutzt werden.In Bälde soll die Struktur daher ab-gerissen werden, auch wenn diesdem einen oder anderen etwasübertrieben erscheinen mag. Da-her haben einige äußerst talentierteund engagierte junge Männerschon seit längerer Zeit keine Mög-lichkeit mehr, ihrem Sport zu frö-nen und sich deshalb irgendwanndazu entschlossen, die Sache selbstin die Hand zu nehmen, um ihremHobby wieder nachgehen zu kön-

nen. Eine stattliche Anzahl an jun-gen Kerlen, aber auch Mädchen,(rund 50 Skater und BMXer) ha-ben sich mit der fachkundigen Un-terstützung von Besay Meyer(selbst lange Zeit in der Skate-Sze-ne in Meran aktiv) zusammengetanund neben einem Imagevideo, Fly-ern usw. auch eine Unterschriften-aktion gestartet, um die MeranerBürger auf ihr Problem bzw. Anlie-gen hinzuweisen. Außerdem habensich Skater und BMXer gemeinsam

an einen Tisch gesetzt und eineModellskatebahn entworfen, wel-che den Vorstellungen aller ent-spricht. Nachdem man im Sommer bei den„langen Dienstagen“ einen Auftritthinlegen wollte, um den Meranerndie Sportart vorzustellen und denMenschen näher zu bringen, hatteman auch eine Anfrage an die Ge-meinde gemacht, aber diese Ideewurde von den Organisatoren desEvents mit der Begründung abge-schmettert, „die Sportart passenicht in das Konzept der langenDienstage“. Für die Jugendlichen,die in wochenlanger Kleinarbeitihren Auftritt vorbereitet hatten,war das ein Schlag ins Gesicht.Aber auch davon ließen sie sich amEnde nicht beirren.Bei unserem Besuch im Jungle ha-ben uns die Jugendlichen dannauch genauestens erläutert, wie siesich einen zukünftigen Skateparkin Meran vorstellen, welche Aus-maße dieser haben muss und wasdabei auf keinen Fall fehlen darf.„Meran soll wieder einen Skate-

Fotos: Patrick Schwienbacher

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 3

Zum Titelthema

I bitt um a kluone Spende fir insre demnächst mittellosen Politiker

Titelseite Foto: „Skater“ im Meraner Bahnhofspark Foto: Helmuth Tschigg

park bekommen, der nicht an dieÖffnungszeiten des Jugendzentrumsgekoppelt ist, sondern zu jeder Ta-ges- oder Nachtzeit genutzt werdenkann“, so Patrick, einer der Jugendli-chen. Patrick, Philipp, Tobias, Den-nis, Jan und Duncan sind sechs derJugendlichen (sie sind zwischen 14und 20 Jahren alt), welche das Pro-jekt mehr oder weniger immer wie-der vorantrieben und dafür sorgten,dass sich soviel wie möglich interes-sierte und begeisterte Skater undBMXer daran beteiligten. In stun-denlanger Kleinarbeit brachten siedie Planung und mögliche Umset-zung des neuen Skateparks voran.Was jetzt noch fehlt, ist eigentlichnur der Wille der Gemeindepolitik,einen Raum für den 30 x 50 m gro-ßen Skatepark zur Verfügung zustellen, und dafür zu sorgen, „dassdie Arbeiten dann bald beginnenkönnen“, so die Jugendlichen. „Wirmöchten zeigen, dass Jugendliche,die nicht in offiziellen Sportvereinenangemeldet sind, ebenso eine Da-seinsberechtigung für ihre Sportarteinfordern und vielleicht andere Ju-gendliche, aber vor allem Erwachse-ne dazu inspirieren wollen, ihreSportart zu unterstützen. Wir wol-len, dass sich die Menschen unsereSportart ansehen und diese dadurchvielleicht ihren unbegründetenschlechten Ruf ablegen kann. Wir

wünschen uns, dass fürs Skaten ge-nauso eine Akzeptanz geschaffenwird wie für Breitensportarten wieFußball oder Leichtathletik.“ Weiters sei noch angemerkt, dass esdurchaus kritische Stimmen gab, dieeinen Komplettabriss des Skateparks

nicht als sinnvoll empfunden haben,aber nun lässt sich daran wohl nichtsmehr ändern. Es bleibt also abzu-warten, wie lange es dauert, bis dieJugendlichen in Meran wieder ska-ten können. Eines aber steht fest:Meran kann es sich dauerhaft nicht

leisten, ohne geeigneten Skateparkdazustehen. Kleinere Gemeindenwie Lana oder Naturns könnenStrukturen vorweisen, von denenman in der Passerstadt nur träumenkann.

tk

Menschen, die wir lieben,bleiben für immer,

denn sie hinterlassen ihre Spurenin unseren Herzen.

Meran, Pfarrgasse 21 Tel. 0473 237 863

Die Jugendlichen bei der Präsentation ihres Modelles für einen neuen Skatepark in Meran. Mit dabei: Besay Meyer (vorne links).

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Gemeinderatssitzungen vom 28.09., 29.09.,12.10. und 13.10.2011

Der erste Sitzungs-tag war Beschluss-anträgen der Op-position vorbehal-ten. Der erste da-von kam vom PDund betraf Auf-wertungsmaßnah-

men im Marlinger Park. Im Ein-zelnen wären dies der Bau von Toi-letten, die Aufstellung eines Kiosks,die Neugestaltung des Volleyball-platzes und die Errichtung einesüberdachten Bereichs für Seniorenmit Bocciabahn. Die zuständigenStadträte antworteten, dass manbereits seit längerem an dem einenoder anderen Projekt arbeite, im-mer in Absprache mit den Vertre-tern des Stadtviertelkomitees, unddass der Spielplatz aber einer derschönsten im ganzen Stadtgebietsei und gar nicht so viele Verbesse-rungen brauche. Die Errichtungvon Toiletten wäre grundsätzlichzu befürworten, die Erfahrung ha-be aber gezeigt, dass aufgrund desunverantwortlichen Verhaltens ei-niger Mitbürger bzgl. Sauberkeitund Vandalismus die Instandhal-tung quasi ein Ding der Unmög-lichkeit darstellt bzw. enorm hoheKosten verursacht. Es ist auch nichtdie Aufgabe einer StadtverwaltungKiosks zu errichten und den ansäs-sigen Betrieben Konkurrenz zumachen. Der Beschlussantrag wur-de folgedessen durch Enthaltungder Mehrheit abgelehnt.Der nächste Punkt, eingebrachtvom PdL, bezog sich auf dieDurchgangs- bzw. Durchfahrtser-laubnis am Untermbergsteig. DieStadtverwaltung wurde darin auf-gefordert, sich bei der Provinz Bo-zen dafür einzusetzen, dass dieLaimburg jenen Teil, der sich in ih-rem Besitz befindet und mit Torenabgeschlossen wurde, wieder frei-gibt. Die Vertreter der Stadtverwal-tung erklärten, in diesem Sinne be-reits mehrmals ohne Erfolg vorge-sprochen zu haben, man könneaber durchaus einen neuen Anlaufstarten. Dementsprechend wurdedieser Punkt auch einstimmig an-genommen.

Der dritte Punkt, ebenfalls vomPdL eingebracht, forderte, zumin-dest zwei Seiten in der Zeitschrift„Meraner Nachrichten“ den Par-teien des Meraner Gemeinderatesvorzubehalten. Die Stadtregierungentgegnete, dass diese Zeitschriftkein politisches Manifest darstellensollte, sondern eine Informationder Verwaltung dem Bürger gegen-über und es sollten auch nicht Poli-tiker sein, die Artikel schreiben,sondern die zuständigen Beamten.Außerdem hätten Versuche in derVergangenheit gezeigt, dass es füreine Zeitschrift, die in so langen In-tervallen erscheint, schwierig ist,aktuelle und interessante Themenzu finden. Auch habe man immerwieder Schwierigkeiten mit demEinholen der Beiträge bzw. derenLänge gehabt. Es gibt zudem genü-gend Printmedien, die gerne politi-sche Statements abdrucken und ei-nige Parteien geben selbst Informa-tionsbroschüren heraus. Der Be-schlussantrag wurde durch Enthal-tung der Mehrheit abgelehnt. Am zweiten Sitzungstag stand alserster Tagesordnungspunkt eineAbänderung der „Blue Park“ Ord-nung auf dem Programm. In derDiskussion kam zutage, dass der ei-ne oder andere Punkt nicht ganzeindeutig formuliert war und zumissverständlichen Interpretatio-nen hätte führen können, so z.B.die Möglichkeit für Touristen, einermäßigtes Parkticket zu erlangen,was auch zu polemischer Kritik ineiner italienischen Tageszeitunggeführt hatte. Dabei geht es abernur um die Gäste jener Beherber-gungsbetriebe, die sich in den blau-en Zonen befinden und selbst überkeine Parkmöglichkeiten verfügen.Das sind fünf an der Zahl, die ohnediese Regelung wahrscheinlich ihreTätigkeit beenden müssten. Bisherwar eine Gebühr von 50 Cent proTag vorgesehen, nunmehr wird füreine Zweisternebetrieb 3 Euro proTag, für einen Dreisternebetrieb 5Euro und für einen Viersternebe-trieb 7 Euro pro Tag verlangt. DieVorschläge, auch Hausärzten dieMöglichkeit des Erwerbs eines

Dauerparkausweises einzuräumenund die Delegierung an den Aus-schuss, über die Gebührenbefrei-ung von Interessensgruppen zuentscheiden, wurden gestrichen;jede Abänderung muss demnach inden Gemeinderat. Alle Abände-rungsanträge und der Tagesord-nungspunkt selbst wurden ein-stimmig genehmigt.Als Vertreterin der StadtgemeindeMeran im Beirat für den deut-schen Kindergarten „Lauben“wurde von der SVP Fraktion MariaBacher vorgeschlagen und gewählt.Der nächste Punkt auf der Tages-ordnung war wesentlich heikler. Eshandelte sich um einen Vorschlagder Kommission für Chancen-gleichheit zur Abänderung des Sta-tuts hinsichtlich der Vertretungvon Frauen in den verschiedenenpolitischen Verwaltungsstruktu-ren der Gemeinde und der sich inihrem Sitz befindlichen Gesell-schaften. Es gibt diesbezüglich be-reits Gesetze auf nationaler, regio-naler und Landesebene, die demGemeindestatut natürlich überge-ordnet sind. Zudem wird zurzeitim Regionalrat an einer weiterenBestimmung zu diesem Thema ge-feilt. Trotzdem war es dem Beiratein großes Anliegen, fünf Ände-rungsvorschläge einzubringen.Von Seiten der Mehrheitsparteiengibt es auch einen Vorschlag undwenn man die beiden Vorschlägevergleicht, stellt man fest, dass siegar nicht so unterschiedlich sind.Der Knackpunkt ist dabei zwei Maldas Wörtchen „angemessen“. Nachden Wortmeldungen der verschie-denen Gemeinderäte und nachmehreren Unterbrechungen, wur-de entschieden, die Sitzung zu vor-gerückter Stunde abzubrechen undbeim nächsten Mal weiter zu ma-chen. Dies ermöglicht weitere Tref-fen der interessierten Parteien zurKompromissfindung, da bei einernegativen Abstimmung die Gefahrbesteht, das dieser Punkt dreiein-halb Jahre lang nicht mehr auf dieTagesordnung des Gemeinderatesgesetzt werden kann.

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Kommentar:Der letztgenannte Punkt wirdgerne als Mann/Frau-Konfliktinterpretiert, was aber auf Me-raner Gemeindeebene nichtzutrifft. Die Frauenvertrete-rinnen sehen natürlich dengesellschaftlichen Aspekt derGleichberechtigung, der sichnoch nicht in allen Bereichendurchgesetzt hat und denNachholbedarf, vor allemauch in den politischen Funk-tionen. Die männlichen Ge-meindevertreter verweisenhingegen auf die praktischeAnwendung. Als Beispiel magdie Zusammensetzung desStadtrates dienen: Auf deut-scher Seite (SVP) wurden von14 Gemeinderäten 11 Männerund drei Frauen gewählt.Wollte man nun, wie in derletzten Legislatur auch gesche-hen, 2 Frauen im Stadtrat ha-ben, würden demnach 2 der 3gewählten Frauen Stadträtin-nen werden und nur zweiMänner von 11 gewählten.Auf der Seite der italienischenKoalitionspartner gibt esüberhaupt keine gewähltenFrauen, so dass dort Stadträ-tinnen von außen berufen hät-ten werden müssen. Das heißt,dass jene, die sich der Wahlgestellt und Zeit und Geld in-vestiert haben, zugunsten vonPersonen, die dies nicht getanhaben, zurückstehen müssten.Diesem Umstand könnte nurabgeholfen werden, wenn sichmehr Frauen in der Politik en-gagieren würden und vor al-lem, wenn mehr Frauen ge-wählt würden. Dementspre-chend ergeht auch ein Aufrufan alle Frauen, die in der Ge-sellschaft immerhin die Mehr-heit darstellen, dies in derWahlkabine auch zu berück-sichtigen. Alle Problematikwäre dann hinfällig.

Gerhard Hölzl

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 5

Beschlüsse und Entscheidungen des Stadtrates vom 11. Oktober

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Debatte zum Vorschlag zur Abän-derung des GemeindestatutesAls erster Punkt stand die Fortfüh-rung der Debatte zum vom Beiratfür Chancengleichheit eingebrach-ten Vorschlag zur Abänderung desGemeindestatutes auf der Tages-ordnung. Es waren fünf Punkte, dieim Prinzip eine bessere Vertretungder Frauen in den unterschiedli-chen Gremien der Gemeinde garan-tieren sollten. Die Mehrheit, die zudiesem Thema einen eigenen Vor-schlag vorgelegt hatte, der vom Bei-rat allerdings abgelehnt worden war,brachte einige Abänderungsvor-schläge ein. Dies verursachte einelange polemische Diskussion, an de-ren Ende der Tagesordnungspunktzurückgezogen wurde und einGroßteil der Frauen ihren Rücktrittaus dem Beirat bekannt gab.

Abänderung der BauordnungAm nächsten Tag wurde der zweitePunkt der Tagesordnung, eine Ab-änderung der Bauordnung, eben-falls vom Beirat für Chancen-gleichheit eingebracht, behandelt.Er sah vor, dass in allen Vorschlägender verschiedenen vorgesehenen Be-rufs- oder Interessengruppierungenin der Baukommission beide Ge-schlechter vertreten sein müssen. Dadie Mehrheit einen fast gleichlauten-den Vorschlag ausgearbeitet hatte,wurde dieser Punkt ohne Diskussi-on, einstimmig verabschiedet.

Abänderungen des Statuts bezüglich Vertretung beider GeschlechterDer dritte Punkt, eingebracht vonder Mehrheit, griff das Thema desersten Tagesordnungspunktes,nämlich Abänderungen des Statutsbezüglich Vertretung beider Ge-schlechter auf, zu denen man in zu-sätzlichen Abänderungsvorschlä-gen noch einen weiteren Schritt aufdie Vorstellungen der Frauen zuge-hen wollte. Hinzu kamen einigeunbedeutende Anpassungen an ge-setzliche Änderungen und Beseiti-gungen von Unklarheiten. Auchdie Opposition brachte einige Ab-änderungsvorschläge ein, aller-dings nicht zu den im Tagesord-nungspunkt vorgebrachten Punk-ten, sondern andere, das Statut be-treffende. Bevor man aber zur Dis-kussion kam, forderte die Opposi-tion die Mehrheit auf, den Tages-ordnungspunkt zurückzuziehen,um sich gemeinsam noch einmaldieser Thematik anzunehmen. Ge-nau dieser Vorschlag, damals ein-gebracht von der Mehrheit, war inder vorhergehenden Sitzung vomBeirat abgelehnt worden, weshalbman keinen Grund sah, diesemAnsinnen nun entgegenzukom-men. In der Folge wurde von denverschiedenen Oppositionsvertre-tern, wie angekündigt, die großzü-gig bemessene Redezeit voll ausge-nützt, was natürlich dazu führte,

dass zu später Stunde die Sitzungunterbrochen wurde und am zu-sätzlich eingeschobenen Sitzungs-tag, dem 27.10.11, weitergeführtwerden muss.

Zur besseren Übersicht folgt dieGegenüberstellung der verschie-denen Vorschläge, wobei natürlichfestgehalten werden muss, dassstaatliche, regionale und Landesge-setze dem Gemeindestatut überge-ordnet sind. Auch wird derzeit aufverschiedenen Ebenen an Neue-rungen und Präzisierungen gear-beitet, die ebenfalls angewendetwerden müssen.Tit 1 Abs 2 Art 5 Abs 5Beirat: „…..ist eine angemesseneVertretung beider Geschlechter zugewährleisten“.Mehrheit: „…..müssen beide Ge-schlechter gemäß geltenden Geset-zen vertreten sein“.Tit 3 Abs 1 Art 15 Abs 5Beirat: „Bei der Ernennung derVerwalter und Verwalterinnen derVerwaltungsräte der im vorherge-henden Absatz genannten Kapital-gesellschaften ist eine angemesseneVertretung beider Geschlechter zugewährleisten. In den Kapitalge-sellschaften, in denen die Stadtge-meinde Meran Alleingesellschafterist, müssen in jedem einzelnenVerwaltungsrat beide Geschlechtermindestens zu einem Drittel derMitglieder vertreten sein“.

Mehrheit: „Die Präsenz beider Ge-schlechter ist bei der Ernennungeinzelner Verwaltungsräte der Ge-sellschaften mit 100 % Beteiligungder Gemeinde, zumindest im Aus-maß von einem Drittel zu garantie-ren“. Tit 3 Abs 1 Art 15 Abs 5Beirat: „…..und dabei die Vertre-tung beider Geschlechter zu ge-währleisten“.Mehrheit: „…..In dem die Vertre-tung beider Geschlechter garan-tiert werden muss“.Tit 3 Abs 1 Art 16.3Beirat: „Um die Vertretung beiderGeschlechter zu gewährleisten,wird die Funktion des/der Vorsit-zenden des Gemeinderates nachdem Rotationsprinzip von jedemGeschlecht für jeweils eine halbeMandatsperiode ausgeübt, dasheißt, nach dreißig Monaten wirder/sie von einem Vertreter bzw.Vertreterin des anderen Ge-schlechts abgelöst“.Mehrheit: „Der/die Präsidentinund der/die Vizepräsidentin desGemeinderates müssen einem an-deren Geschlecht angehören.“Tit 3 Abs 2 Art 25 Abs 5Beirat: „In jedem Fall bleibt diePflicht aufrecht, eine angemesseneVertretung beider Geschlechter imAusschuss zu gewährleisten“.Mehrheit: „Im Ausschuss muss dieVertretung beider Geschlechter injedem Fall gewährleistet werden“.

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SchulbauDas Planungsstudio PlanteamService aus Bozen wurde mitder Erstellung der Machbar-keitsstudie zur Anpassung derMittelschule „Josef Wenter“ andie Brandschutzbestimmun-gen beauftragt.

Beiträge und GeldprämienDen im Sozialbereich tätigen Vereinen wurden folgende projektbezogene Beiträge ge-währt: 2.000 Euro der Beratungsstelle Consultorio famigliare Kolbe, 1.000 Euro demRudolf Steiner Schulverein, 1.000 Euro dem Gruppo Missionario meranese, 1.500 Eurodem KVW, 9.700 Euro der Kapuzinerstiftung Liebeswerk, 1.000 Euro dem Verein DiePfütze und 2.000 Euro dem Verein Volontarius. Weiters hat der Stadtrat folgende Geld-prämien gewährt: 500 Euro für das Projekt Jugend für Senioren, 1.000 Euro dem VereinMedicus Comicus, 1.000 Euro dem italienischen Blinden- und Sehbehindertenverbandund 1.000 Euro dem Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker.

Öffentliche Beleuchtung: Prioritätenliste ausgearbeitetFür den Gesamtbetrag von240.000 Euro sind außeror-dentliche Instandhaltungsar-beiten an der öffentlichen Be-leuchtung in verschiedenenStraßen gutgeheißen worden.

Zufahrtsrampe zur Parkgarage unter dem BahnarealDie Baufirma Unirock wird die Arbeiten zur Errichtung der Zufahrtsrampe zurParkgarage unter dem Bahnareal durchführen. Mit der statischen Kollaudierungwurde Ingenieur Mario Volante beauftragt.

Meranarena: Tarife 2011/12 angepasstDa seit 17. September der neueMehrwertssteuersatz von 21Prozent angewandt wird, wur-den die Tarife 2011 und2011/12 in den von der Mera-narena AG im Auftrag derStadtgemeinde Meran geführ-ten Sportanlagen um 1 Pro-zent erhöht.

Erweiterung der Klimaanlage imUntermaiser SeniorenheimDer Meraner Gemeindeaus-schuss hat die Ausgabe von274.582 Euro zur Finanzierungdes Zusatzprojektes für dieAnpassung und Erweiterungder Klimaanlage des Senioren-heims in der Gampenstraßegenehmigt.

Neue Räume für die Mittelschule NegrelliUm neue Klassenräume für die Mittelschule Negrelli in der Romstraße zu gewinnen,wird die im Parterre des Schulgebäudes vorhandene Dienstwohnung umstrukturiert,wobei der Schulwart in die inzwischen frei gewordene Dienstwohnung im angrenzen-den Kindergarten Girotondo umziehen wird. Die Umbauarbeiten werden insgesamt50.000 Euro kosten.

Wohnbauerweiterungszone Kinkelin: Bauabnahme genehmigtDer Meraner Stadtrat genehmigte den Bericht und die Bescheinigung desAbnahmeprüfers Ing. Elmar Knoll über die technisch-administrative Ab-nahme der insgesamt 453.000 Euro teuren Erschließungsarbeiten in derWohnbauerweiterungszone Kinkelin (Schießstandsstraße).

Förderung von KongressenDie Stadtgemeinde Meran wird sich durch die Sondereinheit Stadtmarke-ting weiterhin an der Förderung der von der Kurverwaltung Meran veran-stalteten Kongresse beteiligen. Im Jahr 2011 betrug die Kostenbeteiligungder Stadtverwaltung 36.000 Euro. Für das nächste Jahr sollen hierfür 40.000Euro bereitgestellt werden.

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Page 6: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 6

Politik

Volkszählung gefährdet den ethnischen FriedenWas den Proporzangeht, weiß Land-tagsabgeordneterGeorg Pardelleraus eigener Erfah-rung im Einver-nehmenskomiteesehr gut, wie viele

Probleme es immer wieder gibt,um für deutschsprachige Beamteeine angemessene Zuteilung derStaatsstellen zu erreichen. Nunwird die Volkszählung von man-chen Leuten zum Vorwand ge-nommen, um gegen den Proporzund gegen die Zweisprachigkeitaufzutreten. Das ist eine gefährli-che Entwicklung. Wenn man zudem die Nationalis-men in Sachen Toponomastik sehe,dann könne die Vermutung nahelie-gen, dass Kräfte am Werk sind, wel-che einen echten Proporz und eineechte Anwendung der Zweispra-chigkeit auf der einen, eine wirkli-che Anerkennung der sprachlichenGrundrechte auf der anderen Seitenicht wollen und aus welchen Be-weggründen auch immer, dagegenauftreten.„Ich frage mich, ob die SüdtirolerÖffentlichkeit sich bewusst ist, wel-che Risiken für das friedliche Zu-sammenleben der drei Sprachgrup-pen und der nach Südtirol Einwan-

dernden derzeit bestehen und wienachhaltig die diesbezüglichen Ten-denzen sich auf die kommendenJahre auswirken können“, stelltGeorg Pardeller fest.Es zeigt einen schweren Mangel anstaatsbürgerlichem Bewusstsein,wenn eine politische Bewegung zuroffenen Verletzung eines Gesetzesaufruft und damit die Bürgerinnenund Bürger ermuntert, sich straffäl-lig zu machen. Dies erfolgt durchdie Grünen, welche zum Boykottder Volkszählung aufrufen. Sie ver-unsichern damit Tausende und stel-len gleichzeitig die demokratischenGrundregeln im ZusammenlebenSüdtirols in Frage. Es ist auffällig,dass der offene Aufruf zur Gesetzes-verletzung von den sogenanntenWächtern von Recht und Ordnungignoriert wird. Proporz und Zwei-sprachigkeit sind Elemente des Frie-dens; wer sie bekämpft, übernimmteine schwere Verantwortung.Als zweites Beispiel von Gefähr-dung des politischen, sozialen undethnischen Friedens in Südtirol er-wähnt Pardeller die Fremdenfeind-lichkeit, die sich auch anlässlich derBehandlung des Integrationsgeset-zes zeigt und in der Hauptsacheebenfalls auf eine politische Grup-pierung zurückzuführen ist. „WennSüdtirol nicht in der Lage ist, das si-

cher nicht einfache Problem des Zu-sammenlebens mit den in unserLand einwandernden Menschen zubewältigen, stellt dies ein Armuts-zeugnis sowohl für die Politik alsauch für die Gesellschaft dar. Es darfnicht vergessen werden, dass es dieSüdtiroler Volkswirtschaft selbst ist,welche die Einwanderer mit Billi-gung der Politik ins Land holt. Da-mit übernimmt die Südtiroler Ge-sellschaft auch die Verantwortungfür menschenwürdige Behandlung,für soziale Gerechtigkeit und politi-sches Auskommen zwischen Ein-heimischen und Zugewanderten.Aus dieser Situation durch das Säenvon Hass und Ablehnung politi-sches Kapital zu schlagen, ist verab-scheuungswürdig“, erklärt Pardeller.Ein drittes Element der Gefährdungdes Friedens zwischen den Sprach-gruppen und ihrer gemeinsamenZukunft erblickt Pardeller in derunleugbaren Tatsache, dass das In-teresse am Erlernen der jeweils an-deren Landessprache abnimmt undsich weiterhin eine Mentalitätdurchsetzt, die in der Vergangenheitfür diese Einstellung bezeichnendwar. Ein Teil der Italiener vertretenlaut Pardeller nach wir vor die Auf-fassung, dass das Erlernen der deut-schen Sprache in einem „italieni-schen Staat“ nicht notwendig zu

sein hat. Teile der deutschen Bevöl-kerung finden im Erlernen derStaatssprache keinen wirtschaftli-chen Vorteil mehr und können auchmit dem kulturellen Wert einerzweiten Sprache und Kultur in ei-nem Europa, das sich immer mehrnach dem Englischen und auchstark nach dem Deutschen ausrich-tet, zu wenig anfangen. „Die Folge dieser Entwicklung istzum einen wachsende Unduldsam-keit gegenüber den Proporzbestim-mungen und zum anderen eine kul-turelle Verarmung der Sprachgrup-pen“, urteilt Pardeller. Es bestehe dieGefahr, dass Südtirol die Erfolgevon Jahrzehnte langen Bemühun-gen um einen echten politischenund kulturellen Ausgleich aufs Spielsetze und das Spiel von radikalenund wenig Verantwortung zeigen-den Gruppierungen zulasse odersogar mittrage. „Alle demokrati-schen Kräfte müssen sich gegen einesolche Entwicklung zur Wehr set-zen, denn was heute zerstört wird,braucht morgen riesige Anstren-gungen einer Wiedergutmachung.Die Zukunft unseres Landes darfnicht den politischen Gruppeninte-ressen und der Verantwortungslo-sigkeiten geopfert werden“, fordertPardeller.

SVP-Bezirksleitung Burggrafenamt:

„Familien entlasten!“Die SVP-Bezirksleitung hat sich inihrer letzten Sitzung vor allem mitdem Thema IRPEF-Zuschlag aus-einandergesetzt. Dabei wurde fest-gestellt, dass die aktuelle Initiativeder Landesregierung sehr gut undwichtig ist, aber weitere Schrittefolgen müssen.„Die Entlastung der Familien, wiesie von der Landesregierung im Lan-deshaushalt 2012 vorgesehen wird,ist ein wichtiges Signal und führt si-cherlich zu einer Verbesserung derfinanziellen Situation“, begrüßt dieSVP Bezirksspitze Karl Zeller undZeno Christanell die Ankündigun-gen von Landeshauptmann LuisDurnwalder. Durch die vorgeseheneAnpassung des IRPEF-Zuschlagskommt es je nach Familiengröße zueiner Steuersenkung von 252 bis 756Euro. Insgesamt will das Land eineEntlastung von rund 20 Millionenermöglichen. „Dadurch wird dieKaufkraft der Familien gestärkt und

somit auch ein wirtschaftlicher Im-puls gegeben“, meinen Zeller undChristanell. Trotzdem sollten dieseMaßnahmen nur als erster Schrittgesehen werden. Die Bezirksleitunghat sich grundsätzlich einstimmigauch hinter die Forderung der SVPArbeitnehmer gestellt und wünschtsich, dass der regionale Zuschlag aufdie Einkommensteuer für Einkom-men bis zu 35.000 Euro erlassenwird. Vor allem der Vorsitzende desBezirkssozialausschusses, StefanWieser, setzt sich für diesen weiterenSchritt ein. „Der Großteil der Ar-beitnehmer würde von diesem Be-schluss merklich profitieren. Vor al-lem in der Zeit der Wirtschaftskrisewäre das ein weiterer wichtiger Bei-trag zu einer solidarischen Gemein-schaft“, führt Wieser an. Die Redu-zierung bei Einkommen bis 35.000Euro würde etwa 40 Millionen Eurojährlich kosten. Um das Thema ver-tieft aufarbeiten zu können, er-

scheint es notwendig, sich genauermit dem Landeshaushalt 2012 zu be-schäftigen, damit auch klar ist, wodas Geld herkommen soll. „Auchwenn wir weiterhin einen sehr gutausstaffierten Haushalt haben, wirddas nicht leicht, weil fast 70 % derMittel bereits durch fixe Ausgabengebunden sind“, erklärt Bezirksob-mann Zeller. Trotzdem wird die Be-zirksleitung in ihrer nächsten Sit-zung nochmals über das Themasprechen und den Haushalt durch-leuchten.

Ein weiteres Thema in der Bezirks-leitung war der Vorschlag des Lan-deshauptmannes, im Zuge des Bausder Nordwestumfahrung auch dieErrichtung einer möglichen U-Bahnzu untersuchen. „Natürlich wäre daseine große Aufwertung für die Stadt,wir erhoffen uns eine ernsthafteAuseinandersetzung. Zumindestsollte die Möglichkeit einer späterenEinrichtung nicht vertan werden“,meint dazu der Obmann der SVPMeran Stadt, Andreas Zanier.

Von links: Bezirksobmann Karl Zeller, der Vorsitzende des Bezirkssozialausschusses Stefan Wieser und

Bezirksobmann-Stellvertreter Zeno Christanell

Myriam Atz Tammerle ist neue Bezirkssprecherin der Süd-Tiroler-Freiheit im Burggrafenamt

Die neue Bezirks-sprecherin der Süd-Tiroler-Freiheit fürdas Burggrafenamtist Myriam AtzTammerle. Die am-tierende Gemeinde-rätin von Schennawurde in der kürz-

lich abgehaltenen Hauptaus-schusssitzung als Nachfolgerinvon Sepp Mitterhofer bestätigt.2010 wurde Myriam Atz Tammer-le in den Gemeinderat von Schen-na gewählt und setzt sich dort mitFleiß und Zielstrebigkeit für ihreGemeinde ein. „Als neue Bezirkssprecherin

möchte ich eine verstärkte Zusam-menarbeit zwischen unseren Ge-meinderäten im Burggrafenamtanstreben, um so gemeinsame In-teressen bestmöglich vertreten zukönnen“, äußert sich die frischge-backene Bezirkssprecherin vollerMotivation zu ihrem neuen Auf-gabenbereich.

Der Aufbau der Bezirksgruppender Süd-Tiroler-Freiheit wirdnach den erfolgreichen Gemein-deratswahlen damit weiter fortge-führt. Mit Myriam Atz Tammerleerhält die Süd-Tiroler-Freiheit ei-ne junge und dynamische neueBezirkssprecherin im Burggrafen-amt.

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Politik

SVP hat mit Peter Lechnereinen Gemeinderat mehr

Unter vorgehal-tener Hand warschon länger da-rüber spekuliertworden, nun istes amtlich. Derfrühere freiheit-liche Gemeinde-rat Peter Lech-

ner verlässt die gemischte Frakti-on und schließt sich als 15. Ge-meinderat der Südtiroler Volks-partei an. Der in Meran als Gynäkologe tätigeLechner erklärte, dass er seine poli-tischen Ideen in der gemischtenFraktion nicht so umsetzen konnte,wie er es sich vorgestellt hatte. Da-her erachte er es als sinnvollen undlogischen Schritt, sich der SVP-Lis-

te anzuschließen. Nachdem er sichmit seiner ehemaligen Partei, denFreiheitlichen, überworfen hatte,war er zuletzt in der gemischtenFraktion als einziges Mitglied tätiggewesen. Weiters erklärte Lechner,dass seine Politikschwerpunkte wei-terhin auf der Gesundheits- und Mi-grationspolitik liegen würden und ersich insgesamt dem Mitte-Rechts-Spektrum sowie dem Wirtschafts-flügel der Partei zugehörig fühle.Auch Stadtkomiteeobmann ToniGögele zeigte sich über LechnersSchritt erfreut: „Angesichts der der-zeitigen Mehrheitsverhältnissebringt jede zusätzliche Stimme mehrStabilität.“ Lechner wird also ab so-fort auf Seiten der SVP-FunktionärePlatz nehmen. tk

Grüne Klausur zieht Bilanz und setzt Schwerpunkte für das kommende Jahr

Am 8. Oktober trafen sich die Grü-nen Merans zu einem intensivenArbeitstreffen. Mit dabei waren derCo-Vorsitzende der Grünen, SeppKusstascher, und der Landtagsab-geordnete Riccardo dello Sbarba,die in ihren Eingangsstatement aufdie sozialen und ökologischen De-fizite in Zusammenhang mit derWirtschafts- und Finanzkrise hin-wiesen und die Wichtigkeit einersozial- und ökologischen Wendebetonten. Im Anschluss wurde die Tätigkeit

der Meraner Grünen im letztenJahr besprochen: ihr Einsatz fürTransparenz und Gemeinwohl(z.B. Fall Kaufleute Aktiv, Spielhal-lenproblematik, Remtec) wurdevon allen Anwesenden gewürdigt. Folgende Schwerpunkte wurdenzusätzlich für die kommende Peri-ode ins Auge gefasst:1. Das Thema Verkehr. Leider

wurden im letzten Jahr nach denGemeinderatswahlen überhauptkeine Fortschritte festgestellt. Esbraucht einen neuen Antrieb,

damit Meran endlich verkehrs-beruhigt wird. Die Grünen wol-len hier Impulsgeber sein.

2. Politische Beteiligung der Mera-ner Bürger und vor allem derSenioren und der Jugendlichen.Auch in diesem wichtigen Be-reich sind keine Fortschritte er-zielt worden, ja im Gegenteil,bestehende Projekte (für die Ju-gend und Senioren) wurden ab-gebaut.

3. Museum: Zügige Fortsetzungder Renovierung und transpa-

rente Ausarbeitung des Muse-umskonzeptes. Und: Was ist mitdem versprochenen Kino in Me-ran? Die Antworten der Landes-rätin auf grüne Anfragen sindenttäuschend. Auch hierbraucht es politischen Druck!

Die Grünen werden sich für dieseThemen neben der Tagespolitikmit ganzer Kraft einsetzen.Marco Dalbosco und Cristina Kury

Verkehrsverordnungen der Stadtgemeinde:4.-November-Straße:Vom 03.11.2010 bis 02.11.2012 geltenin der 4.-November-Straße, im Teilstück Lau-rinstraße / Bauhofstraße ein Fahrverbot undein permanentes Parkverbot mit Zwangsab-schleppung. Die Zufahrt der Anrainer ist jenach Stand der Arbeiten gewährleistet.Umleitung: Bahnhofsareal, Höchstgeschwin-digkeit 30 km/h.

St.-Franziskus-Straße:Vom 10.10.2011 bis 23.12.2011 geltenin der St.-Franziskus-Straße, im Teilstück V.-Alfieri-Straße / K.-Wolf-Straße ein Fahrverbotund ein Parkverbot mit Zwangsabschleppung.In der Mozartstraße, im Teilstück G.-Rossini-Straße / K.-Wolf-Straße, gilt der Verkehr inbeiden Fahrtrichtungen. Die Zufahrt der An-rainer erfolgt je nach Stand der Arbeiten.

L.-Cadorna-Straße:Vom 17.10.2011 bis 28.10.2011 geltenin der der L.-Cadorna-Straße, im Teilstück Ku-

perionstraße / Angerweg ein Fahrverbot undein Parkverbot mit Zwangsabschleppung. DieZufahrt der Anrainer erfolgt je nach Stand derArbeiten.

Freiheitsstraße: Vom 17.10.2011 bis 28.10.2011 geltenin der Freiheitsstraße, im Teilstück Theater-platz / Sparkassenstraße und im Mühlgrabenbis Hausnummer 9, ein Fahrverbot und einParkverbot mit Zwangsabschleppung. Die Zu-fahrt der Anrainer erfolgt je nach Stand derArbeiten.

Pfarrgasse:Vom 17.10.2011 bis 28.10.2011 geltenin der Pfarrgasse, im Teilstück B.-Trogmann-Straße / Romstraße, ein Fahrverbot und einpermanentes Parkverbot mit Zwangsab-schleppung. Die Zufahrt der Anrainer erfolgtje nach Stand der Arbeiten.

Die „Empörten“ versammeln sich auch in SüdtirolEs waren beeindruckende Listen,die bei den Kundgebungen verle-sen wurden: Tokio, Seoul, Hong-kong, Manila, Sydney, Rom, Paris,London, New York. Aber auch inSüdtirol hat sich der Protest der so-genannten Indignados auf dieStädte Bozen und Bruneck ausge-weitet. Die Bewegung, welche imSommer dieses Jahres von Madridaus startete, hat sich mittlerweilezu einer weltweiten Bewegung em-porgeschwungen. Eine Bewegung,die gegen den Raubtierkapitalis-mus der heutigen Zeit protestiertund sich die Bankinstitute zumFeind erklärt hat.„Indignados“ wollen mehr Mit-spracherecht, sie fordern mehr di-rekte politische Einflussnahme undDemokratie auf allen Ebenen, „In-dignados“ sind nicht an Parteienoder Fahnen gebunden, sie kom-men aus allen gesellschaftlichenSchichten, aber alle eint die Empö-rung über das politische Systemunserer Zeit. Und so trafen sich am15. Oktober auch rund 400 „Em-pörte“ bei strahlendem Herbstwet-ter auf den Bozner Talferwiesen

und taten ihren lautstarken Protestimmer wieder kund. Junge und Al-te, Familien und Migranten hattensich in Bozen eingefunden und alleeinte die persönliche und gemein-same Empörung über die negati-ven Auswüchse der heutigen Zeit.So konnte dann auch jeder derTeilnehmenden seine Stimme er-heben und seinem ganz persönli-chen Unmut freien Lauf lassen.Dabei kam es zu einigen äußerstinteressanten und kontroversenWortmeldungen. Unter anderemwurde natürlich der Finanzkapita-lismus in all seinen Auswüchsenkritisiert, aber auch Kritik am Bil-dungssystem Italiens und an derbürokratischen Verwaltung wurdelaut. Andere wiederum stellten dieWichtigkeit und Bedeutung derethnischen Unterschiede im LandSüdtirol heraus und erteilten zulauter Kritik seitens der Parteienbezüglich Migrationsbewegungeneine deutliche Abfuhr. Außerdemwurde auf den Talferwiesen Infor-mationsmaterial verteilt, die Anwe-senden konnten sich in Mitglieder-listen für Nachfolgetreffen eintra-

gen und sich mit Gleichgesinntenaustauschen. Die Veranstaltungverlief im Gegensatz zu größerenStädten wie Rom äußerst harmo-nisch, es kam zu keinerlei Proble-men oder gar Ausschreitungen. In Meran gab es keinerlei Kundge-bungen, die Kurstadt hatte sich an

diesem Wochenende anscheinenddeutlich wichtigeren Themen undVeranstaltungen zu widmen. Sostand das Wochenende in der Kur-stadt ganz im Zeichen des traditio-nellen Traubenfestes. Von Protestund Empörung weit und breit kei-ne Spur.

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Menschen aus allen Schichten nahmen an der Kundgebung teil. foto tk

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GesellschaftMeran aktuell

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Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam ge-macht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröf-fentlichten Stellenangebote, sei es im

Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen,sich ohne Unterschied auf Personen sowohlmännlichen als auch weiblichen Geschlechts be-ziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von

den Einsendern geliefert oder stammen aus derRedaktion. Inserate, die mit „meraner“ ge-kennzeichnet sind, dürfen nur mit unserer Ein-willigung reproduziert werden.

Passer wieder erlebbar machen„Passer für Meran“ ist der Namedes Projektes, mit dem die Hoch-wassersicherheit, die Land-schaftsnutzung und -planung so-wie die Ökologie der Passer imGemeindegebiet von Meran ver-bessert werden sollen. Ein kon-kretes Ziel dieses Projektes ist es,den Fluss für die Bevölkerungwieder erlebbar zu machen. Vor Kurzem hat der Gemeindeaus-schuss den von der beauftragtenFirma (Büro Freilich/Dr. RolandSchweizer) ausgearbeiteten Vor-schlag für die Errichtung einesneuen Zuganges zur Passer auf derHöhe der Therme befürwortet. DieArbeiten sollen im Februar 2012 inAngriff genommen und innerhalbApril desselben Jahres abgeschlos-sen werden. Die Vorschläge derVerantwortlichen der Sozialgenos-senschaft independent L. wurdendabei auch bewertet. Das Projektwird in erster Linie darauf fußen,

die Flussraumgestaltung der Passerzu verbessern und sie dem bzw. derMeraner Bürger/-in wie vor vielenJahren wieder frei zugänglich zumachen. Ähnlich wie bereits in der„Lazag“ geschehen, soll der Zugangzum Flussufer erleichtert werden,und daher wird es an verschiede-nen ausgewiesenen Bereichen eineArt Trassenzugang geben, derwahrscheinlich über eine Treppeerreichbar sein wird. Bürgermeis-ter Günther Januth erklärte bei derletzten Pressekonferenz, dass diePasser und ihre Ufer alsbald wieder„eine Attraktion“ für Meran dar-stellen sollen, deshalb werden dieAreale auch dementsprechend mitGrünflächen ausgestaltet werden.Da es sich aber um eine relativeGefahrenzone handelt, müsse es ei-ne ausreichende Beschilderung ge-ben, die auf die Gefahren und Risi-ken hinweisen würde. Weiters wirddie Messung des Pegelstandes mit

jenem Pegelmesser verbundenwerden, welcher bereits in der „La-zag“ vorhanden ist. Bei einer mög-lichen Gefahr, z.B. durch Hochwas-ser, würde das Areal dann gesperrt.

Weiters wird es auch keine Be-leuchtung der Anlagen geben, dader Zutritt bei Nacht aufgrund desGefahrenmoments nicht gewähr-leistet werden kann. tk

Bei der Therme soll ein weiterer Zugang zur Passer entstehen.

Sanierungsarbeiten im Meraner LidoIn seiner letzten Sitzung hat sichder Meraner Stadtrat mit derdringenden Sanierung und Er-neuerung des städtischen Freiba-des befasst. Dabei wurde festge-legt, dass in Zusammenarbeit mitder Führungsgesellschaft Mera-narena die Vorgehensweise abge-stimmt wird.Da es in den letzten Jahren immerwieder Lecks im großen und klei-nen Becken des Meraner Lidos ge-geben hat, welche zu Wasserverlus-ten führten, sind saisonale War-tungskosten von 100.000 Euro undmehr entstanden. Daher hat dieGemeinde für das Haushaltspro-gramm 2012 die Erneuerung undVerbesserung des Schwimmbadesals einen der wichtigsten Schwer-punkte angeführt. Im Hochsom-

mer, also zu Spitzenzeiten, besu-chen teilweise rund 2000 Besucherdas Lido und daher sei es von Nö-ten, das öffentliche Freibad soschnell wie möglich auf Vorder-mann zu bringen, so BürgermeisterGünther Januth. Dies alles solleaber nicht schon bis zur neuen Sai-son im Sommer 2012 über dieBühne gehen, sondern zuerst müs-sen Planung, Ausschreibung undFinanzierung des Projektes geregeltwerden, so Januth. Gleichzeitig hatman beschlossen, das Schwimm-bad nicht nur zu sanieren, sondernman möchte mit einigen innovati-ven Vorschlägen und Bauvorhabendie gesamte Struktur gleichzeitigverbessern und aufwerten.

tk

Hauptstraße durch Sinich soll verschönert werdenVor kurzem hat Bürgermeister Gün-ther Januth in einer Pressekonferenzerklärt, dass die Stadteinfahrt in Si-nich einladender gestaltet werdensoll. Die Verschönerung der Stadt-einfahrten in Meran wurde zu ei-

nem Arbeitsschwerpunkt für dasJahr 2012 erhoben. Das dicht bebau-te Stadtviertel, das von Industrie undFabrikbauten gesäumt wird, gilt be-kanntlich nicht gerade als Aushän-geschild für die Meraner Kurstadt

und deshalb wird nun an einem Pro-jekt gearbeitet, um das stiefmütter-lich behandelte Stadtviertel vor denToren Merans zu verschönern. Des-halb hat der Meraner Stadtrat Archi-tektin Sabine Valtingojer damit be-

auftragt, eine Machbarkeitsstudieauszuarbeiten. Dabei sollen an denWegrändern Grünflächen entstehenund Alleen angelegt, kurzum, dasgesamte Stadtviertelbild neu aufge-wertet werden.

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Ausstellungenbis 08.01.2012

Di-So 10-19 Kunst MeranArchitekturausstellung: Dernicht mehr gebrauchte StallIm Zentrum dieser Architekturaus-stellung steht die Auseinanderset-zung mit dem Strukturwandel imländlichen Raum in Südtirol, Vorarl-berg und Graubünden. Soll der Stallals Kulturgut erhalten bleiben? Soller für neue Zwecke dienen? Oderhat er einfach keine Daseinsberechti-gung mehr? Mögliche Lösungsansät-ze werden in der Ausstellung an-hand einiger Projekte veranschau-licht. Auskunft: Kunst Meran, Lau-bengasse 163, Tel. 0473 212 643,www.kunstmeranoarte.org

bis 15.11. Mo-So 9.00-19.00Touriseum Schloss Trauttmansdorff

Sonderausstellung: „Sie wün-schen? Desidera?“Mit dieser Frage begrüßen SüdtirolerKellner ihre Gäste. Sonderausstel-lung über den Kellnerberuf, die dieRemise von Schloss Trauttmansdorffin einen Speisesaal verwandelt undmit einem völlig neuen Ausstellungs-konzept überrascht, das ohne Texteauskommt: Auskunft: TouriseumSchloss Trauttmansdorff, Meran, Tel.0473 270 172, www.touriseum.it

bis 27.11. Di-So10-17 Schloss Tirol in Dorf Tirol

Sonderausstellung: Oswaldvon WolkensteinWolkenstein gilt als einer der bedeu-tendsten Dichter Südtirols und alsherausragender Lyriker. Außerge-wöhnlich aber ist, dass er überdiesLiederautor war, dessen Texte undMelodien heute noch faszinieren.Täglich geöffnet außer Montag. Aus-kunft: Schloss Tirol, Tel. 0473 220221, www.schlosstirol.it

bis 30.12. Mo-Fr 10.00-17.00Sa 10.00-12.30Frauenmuseum in Meran

Sonderausstellung: A 1000 Times Shoes. Christine GallmetzerDie Künstlerin Christine Gallmetzerarbeitet an 1000 Gemälden von Da-menschuhen. 1000 Leinwände unddie ersten 100 Schuhbilder werdenals work in progress zum ersten Malgezeigt. Aus einem Alltagsprojektentstehen malerische Einzelstücke,verknüpft mit ganz persönlichen,sehr bewegenden Geschichten. Auskunft: Tel. 0473 231 216,www.museia.it

VeranstaltungenFreitag, 21.10.2011

19.00 Eröffnung der Installation:Stumme Zeuginnen im Frauen-museum Meran , Meinhardstraße 2,Tel. 0473 231 216, www.museia.it

20.30 Konzert: Triphonia

im Stadttheater Meran. Urauffüh-rung der gemeinsamen Kompositionzum Jubiläum von Kunst Meran.Komponisten: Demetz, Fera &Grassl. Kartenvorverkauf: Musik Me-ran, Tel. 0473 211 612, www.mu-sikmeran.it und Kunst Meran, Tel. 0473 212 643, www.kunstmeranoarte.org

Samstag, 22.10.201110-18 Kleines Kastanienfest in Lana

am Rathausplatz. Auskunft: www.lana.info

20.30-22 Chorkonzert der Gruppe: ICantori del Borgo im Stadtthea-ter Meran. Eintritt frei. Auskunft: Tel. 0473 234 625

Sonntag, 23.10.201110-18 Traditionelles Törggelefest in

Tisens auf dem Rathausplatz. Auskunft: www.lana.info

10.30-12 Sonntagskonzert der Musik-kapelle Trens im Kursaal von Me-ran. Eintritt frei.

11.00 Reiftanz der Volkstanzgruppein Schenna auf dem Raiffeisen-platz.

11.15 Erntedankkonzert in Schennaauf dem Raiffeisenplatz.

11.30-16 Schlossweg- & Weinfeschtlin Dorf Tirol am Schlossweg, mitMusik und gastronomischen Gau-menfreuden. Auskunft: TV Dorf Tirol,Tel. 0473 923 314, www.dorf-tirol.it

Montag, 24.10.201120.00 Weinlesung: Weine lesen, Bü-

cher trinken - Wine&Crime –die Fortsetzung in Dorf Tirol inder Weinstube Andreas Hofer, Teil-nehmerzahl begrenzt. Anmeldung:TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923 314,www.dorf-tirol.it

Dienstag, 25.10.201119.00 Sterne Schlösser Almen

Galadinner auf Schloss Katzenzun-gen – zubereitet von fünf Sternekö-chen Südtirols. Genießen Sie erlese-ne Gaumenfreuden, Musik und Kul-tur im Castel Katzenzungen. Anmel-dung: TV Prissian, Tel. 0473 920822, www.tisensprissian.com

Mittwoch, 26.10.201121.00 Konzert: Almamanouche –

gipsy jazz im Hotel Therme/Ther-menplatz in Meran. Auskunft: Tel. 0473 259 000

Donenrstag, 27.10.201118.00 Filmvorführung in Originalton

(Spanisch) in der Sprachenmedia-thek, Sandplatz 10. Teilnahme kos-tenlos. Keine Anmeldung erforder-lich. Auskunft: Tel. 0473 252 264

18-19 Gesund wandern in MeranLeichte Wanderung für jedermann.Treffpunkt: Tenniscenter Meranare-na, Piavestraße 46. Teilnahme kos-tenlos. Auskunft: Stiftung Vital, Tel. 0471 409 333, www.stiftungvital.it

Veranstaltungen in Meranund Umgebung

MERAN OBERMAIS - WOHNEN AM WINKEL, Klimahaus B Herrschaftliche 4-Zimmer-Wohnung, 128 qm, Erdgeschoss, Garten 500 qm, Hobbyraum, Garage (nicht konventioniert)

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MERANER LAUBEN - STUFFLESSER HAUS, Kurhauspassage 3-Zimmer-Wohnungen, 90 qm (nicht konventioniert)

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DIE bauen gut!

INFO & VERKAUF: Tel. 0473 200929 - www.caser.it

Solidaritätspreis 2011 derStadt MeranDie Gemeindeverwaltung vergibtauch für das Jahr 2011 den „Solida-ritätspreis der Stadt Meran“. DerSolidaritätspreis besteht aus einerUrkunde und einem Geldbetragund wird an Personen oder Vereine

„Stadtlesen“ ein voller ErfolgVom 6. bis zum 9. Oktober fandauf dem Meraner Sandplatz dieInitative „Stadtlesen“ statt. Diegesamte Aktion steht unter derSchirmherrschaft der UNESCO-Kommission und wird seit Länge-rem bereits in vielen anderen Län-dern und Städten erfolgreichpraktiziert. Zwischen 09.00 Uhrmorgens und bis 22.00 Uhrabends wurde der Sandplatz sozu-sagen in eine frei zugängliche Bi-bliothek unter freiem Himmelumgewandelt und jede/r Interes-sierte war herzlich dazu eingela-den mitzumachen und das nichtganz gewohnte „Lesewohnzim-mer“ mit Leben zu füllen. DerEintritt war natürlich frei. Zur Verfügung standen rund 3000verschiedene Bücher in mehreren

Sprachen, in welchen man dannmit Lust und Laune schmökernkonnte. An einem eigens aufgestell-ten Rednerpult konnte, wer wollte,über Bücher oder andere Werke re-zitieren und somit eventuell eineDiskussion in Gang setzen. Untergroßer Beteiligung von Interessier-ten fand im Rahmen der Veranstal-tung außerdem die Autorenlesungmit Herbert Rosendorfer am Sand-platz statt. Dafür wurde der Platzmit Sitzsäcken ausgestattet, auf de-nen es sich rund 70 Personen be-quem machten. Das Publikum warvon den amüsant-ironischen Stü-cken begeistert und zollte dem Au-tor großen Beifall. Das 1. Stadtlesenin Meran kann also durchaus als einErfolg angesehen werden.

tk

verliehen, die freiwillig im sozial-karitativen Bereich tätig sind.Vorschläge können bis 30. Novem-ber 2011 beim Amt für Sozialwe-sen der Stadtgemeinde Meran ein-gereicht werden.

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Meran aktuell

Pub One erneut geschlossenGastwirt Simon Schönweger im Interview

Meraner Stadtanzeiger: HerrSchönweger, seit wann führen Siedas Pub One und wie verlief Ihrebisherige Arbeit?

Simon Schönweger:Ich habe das PubOne im Januar 2009übernommen undführe es bis zumheutigen Tag. An-fangs habe ich ver-stärkt auf älteres Pu-

blikum gesetzt, aber da ich damitnur mäßigen Erfolg hatte, habe ichdas Lokal in der Folge neu ausge-richtet und versucht, jüngere Klien-tel für das Pub zu gewinnen. Eigent-lich bin ich mit meiner Arbeit sehrzufrieden, wenn eben nur nicht dieständigen Probleme mit den Anrai-nern und der Quästur wären. Stadtanzeiger: Bereits im Aprildieses Jahres mussten Sie Ihr Lokalfür fünfzehn Tage schließen. An-fang Oktober ist das „Pub One“nun ein weiteres Mal von der Me-raner Quästur geschlossen wor-den. Wie kam es dazu? Simon Schönweger: Da immermehr Menschen zu uns kamen undan Wochenenden teilweise rund200 Personen das Lokal frequen-tierten, stieg der Lärmpegel rundum das Pub natürlich merklich an.Da ich leider keinen Raucherraumanbieten kann, gehen die Leute insFreie, um dort zu rauchen. Wennsich dann dort mehrere DutzendPersonen aufhalten und das auchnoch zu fortgeschrittener Stunde,dann kann dies natürlich stören-den Charakter für die umliegendenNachbarn haben. Weiters möchteich hier anfügen, dass viele jungeLeute sich auch in den umliegen-den Straßen wie der Harmonie-oder Matteottistraße aufgehaltenhaben und dort teilweise für Van-dalenakte gesorgt haben, indem sieFlaschen auf den Boden geworfenhaben oder sonst auffällig in Er-scheinung getreten sind. Da sindmir aber als Gastwirt die Hände ge-bunden. Ich kann doch nicht halbUntermais kontrollieren und bindafür auch gar nicht der Zuständi-ge. Die Polizei hat deshalb dannStrafen für „Trunkenheit in der Öf-fentlichkeit“ sowie „Ruhestörung“verteilt. Anschließend hat dieQuästur das Lokal mit der Begrün-dung geschlossen, dass die öffentli-che Sicherheit nicht mehr garan-tiert werden könne. Eigentlich hät-

te ich das Pub damals einen Monatschließen sollen, aber nach mei-nem Einspruch beim Verwaltungs-gericht habe ich aufgrund der un-klaren Rechtslage Recht bekom-men und durfte nach 15 Tagen wie-der aufsperren. Stadtanzeiger: Nun hat man aberdie restlichen 15 Tage draufge-packt und Sie mussten das Pub bisMitte Oktober erneut geschlossenhalten. Ärgert Sie das?Simon Schönweger: Natürlich är-gert mich das. Denn meiner Mei-nung nach habe ich die Problemenachfolgend mehr oder weniger inden Griff bekommen. Dennoch hatman das Lokal abermals mit der

Begründung schließen lassen, dieöffentliche Sicherheit könne nichtgewährleistet werden. Ich habe Security-Personal ange-stellt, welches penibel darauf ach-tet, dass niemand, der jünger als 16Jahre ist, das Pub betritt. Außer-dem sorgt mein Sicherheitsperso-nal auch dafür, dass der Lärmpegelvor dem Betrieb nicht auf ein uner-trägliches Maß ansteigt und dass eszu keinerlei Vandalenaktenkommt. Dies sind Extrakosten fürmich, die zwar nicht angenehmsind, die ich aber gerne auf michnehme, um für ein klein wenigmehr Frieden in dieser Untermai-ser Zone zu sorgen. Ich hätte natür-lich erneut in Berufung gehen kön-

nen, aber ich habe diese zwei Wo-chen ausgesessen. Stadtanzeiger: Sie lassen sich alsovon den Problemen und Klagennicht beirren?Simon Schönweger: Nein, ich magmeine Arbeit, ich führe dieses Pubgerne und werde mich deshalbnicht unterkriegen lassen. Außer-dem sei hier auch anzumerken,

dass ich als Gastbetreiberrund 10 Arbeitsplätze ge-schaffen habe, die letztlichwieder dem Allgemeinwohlzugutekommen. Und ich ha-be natürlich auch eine Verant-wortung gegenüber meinenAngestellten. Stadtanzeiger: Wie begegnenSie Aussagen, die Ihnen vor-geworfen haben, Sie hättenAlkohol an Minderjährigeausgeschenkt? Simon Schönweger: DieseVorwürfe kann ich ohne Wei-teres entkräften, sie entspre-chen schlicht und einfachnicht der Wahrheit. Wir ha-ben im Pub immer äußerstgenau darauf geachtet, dasskein Alkohol an unter 16-Jäh-rige ausgeschenkt wird. Mitdiesen Vorwürfen war ichauch vor Gericht konfrontiertworden, diesbezüglich konntemir aber nichts nachgewiesenwerden, sodass ich das Ver-

fahren zu meinen Gunsten ent-scheiden konnte. Stadtanzeiger: Fühlen Sie sich alsGastwirt von der Gemeindepolitikim Stich gelassen? Gibt es in Me-ran ein Defizit an Jugendkultur? Simon Schönweger: Teilweise. WirWirtschaftstreibenden und Gast-wirte würden das Angebot schonabdecken, nur sind uns letztlichdurch die Politik zu sehr die Händegebunden. Aufgrund von rigorosenRichtlinien bezüglich Sperrstundeund Alkoholausschank ist es sehrschwierig geworden, ein Lokal oh-ne Probleme zu führen. Ich habeunsere Gemeindepolitiker in ei-nem Schreiben mehrmals eingela-den, damit sie sich vor Ort ein eige-

nes Bild von meiner Arbeit machenkönnen, aber leider ist bisher nie-mand dieser Einladung gefolgt. Und ich finde schon, dass es be-zeichnend ist, dass es mit dem„Nightclub“ in der Nähe des Palacenur ein einziges Lokal in Merangibt, wo man an einem Wochenen-de auch noch spät nachts hingehenkann. Und jene Lokalität ist jetztnicht unbedingt für junge Men-schen bzw. Minderjährige geschaf-fen. In Meran bräuchte es eine aus-gewiesene Zone für Personen, dieauch zu später Stunde noch ausge-hen bzw. feiern möchten. Eventuellmuss man sich überlegen, in derIndustriezone oder anderswo eineArt Partymeile zu schaffen, einenOrt, an dem man als Gastwirt nichtständig Beschwerdeanrufe vonNachbarn und Anrainern erhält. Esgibt letztlich eine große Nachfrageunter den Jugendlichen und jungenErwachsenen, aber das Angebot istleider absolut dürftig. Stadtanzeiger: Wie geht es weitermit dem Pub One? Simon Schönweger: Wie schon ge-sagt: Mir gefällt meine Arbeit undich habe viel Leidenschaft in diesenBetrieb gesteckt. Ich möchte daherweiterhin eine Anlaufstelle für Ju-gendliche bleiben und mich nichtunterkriegen lassen. Schließlichgibt es nicht nur negative Stimmenin Untermais, sondern sehr wohlauch Menschen bzw. Nachbarn, dieauf mich zukommen und sich er-freut darüber zeigen, dass endlichetwas los ist, dass es ein Angebotgibt. Leider ist die Berichterstat-tung aber fast ausschließlich nega-tiv und das aufgrund der Be-schwerden einiger weniger. Ich ver-stehe ja, dass ältere Menschen da-ran interessiert sind, ihre Ruhe zuhaben, aber genauso sollte maneben auch die Anliegen und Wün-sche der jüngeren Menschen ver-stehen bzw. akzeptieren. Stadtanzeiger: Herr Schönweger,wir danken Ihnen für das Gespräch.

Interview: Thomas Kobler

In Untermais war in den letzten Wochen und Monateneiniges los gewesen. Rund um das Pub One in der Rom-straße hatten sich immer wieder Horden von jungenMenschen eingefunden, um ihrer Feierlaune am Wo-chenende freien Lauf zu lassen. Dabei kam es in der Nä-he des Pubs One leider immer wieder zu Vandalenaktenund Alkoholexzessen. Auch aus diesem Grund ist derBetrieb Anfang Oktober zum zweiten Mal innerhalb die-ses Jahres geschlossen worden. Wir haben uns deshalbmit dem Betreiber des Pubs One, Simon Schönweger,getroffen und ihn zum Gespräch gebeten.

Simon Schönweger vor seinem Lokal in Untermais

Anfang Oktober wurde das Pub One aufAnordnung der Quästur erneut für zwei

Wochen geschlossen.

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20.00 Musik Meran: Konzert mit Gil-man und Seltenreich im Stadttheater Meran. Programm:Ludwig van Beethoven, JohannesBrahms, Sergej Prokofjew, FranzWaxman. Kartenvormerkung aus-schließlich mittels E-Mail: [email protected]. Auskunft:Musik Meran, Tel. 0473 211 612,www.musikmeran.it

Freitag, 28.10.201120.00 Südtiroler Weißburgundertag

in Dorf Tirol im Vereinshaus. Ver-kostung und Prämierung der bestenSüdtiroler Weißburgunder. Anmel-dung: TV Dorf Tirol, Tel. 0473 923314, www.dorf-tirol.it

Sonntag, 30.10.201110.45 Sonntagskonzert der Musik-

kapelle Saltaus in Dorf Tirol imVereinshaus. Eintritt frei.

11.00 Sonntagskonzert der Musik-kapelle Katharinabergin Schenna am Raiffeisenplatz

14.00 Erntedank in AlgundErntedankprozession und Konzertder Musikkapelle Algund. Prozessionauf dem Kirchplatz Algund und Kon-zert im Raiffeisensaal des PeterThalguter Hauses. Eintritt frei. Aus-kunft: TV Algund, Tel. 0473 448600, www.algund.com

Dienstag, 01.11.201120.30 Filmclub Meran: Das Labyrinth

der Wörter im Bürgersaal von Me-ran, O.-Huber-Straße 8. Regie: JeanBecker, FR 2010, 82 Min. Aus-kunft: Filmclub, Tel. 0471 974295, www.filmclub.it

Mittwoch, 02.11.201120.30 Geistliche Musik aus dem al-

ten Russland und einigeVolkslieder, in der EvangelischenChristuskirche Meran, Carduccistraße31. Eintritt frei. Auskunft: Tel. 0473 492 397

Donnerstag, 03.11.201118.00 Filmvorführung: Das Ende ist

mein Anfang in der Sprachenme-

diathek Meran, Sandplatz 10. Re-gie: Jo Baier, DE 2010, in Original-ton (Deutsch). Teilnahme kostenlos.Keine Anmeldung erforderlich. Aus-kunft: Tel. 0473 252 264

19.00 Vernissage - Six for allAusstellung von Benno Simma in derES contemporary art gallery. Aus-kunft: ES contemporary art gallery,Lauben 75, Meran. Tel. 0473 426984 oder www.es-gallery.net

20.00 Theateraufführung: Die Wahr-heit von Florian Zeller im Stadtthea-ter Meran. Kartenvorverkauf: in al-len Athesia Buchhandlungen und un-ter www.kulturinstitut.org. Auskunft:Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471 313 800

20.00 Vokalensemble antiker spiri-tueller Musik aus Russlandin der Russisch-ortodoxen Kirche inMeran, Schafferstraße 21. KlyuchRazumeniya ist eine Gruppe, welchedie Traditionen des russischen Ge-sangs studiert und aufarbeitet. DasRepertoire der Gruppe besteht auseiner Vielzahl von liturgischen undspirituellen Gesängen des 17. Jh.Auskunft: 0473 235 976 oder [email protected]

Fr.-Mo. 04-07.11.2011Merano WineFestival

In den stilvollen Sälen des Kurhau-ses findet die 20. Ausgabe des Me-rano WineFestivals statt. EntdeckenSie 50 biologische, biodynamischeund natürliche Kellereien, die besten310 ausgewählten italienischen Her-steller, 37 neue Betriebe aus Italienzusammen mit 135 ausländischenKellereien, unter welchen sich diebesten der Union des Grands Crus deBordeaux und 15 renommierte Kel-lereien aus Südafrika befinden. Inder Culinaria beeindrucken gleichzei-tig 100 Produzenten von Delikates-sen und 15 Brauereien zusammenmit Haubenköchen in der Gourmet-Arena die Gaumen der Feinschme-cker.

Veranstaltungen in Meranund Umgebung

Albtraum in der Passeirer Gasse: Ost West KlubAls Antwort auf den Artikel „Kult(ur)treff OstWest Klub“ in der Ausgabe Nr. 19 unsererZeitung haben uns die Anrainer folgende Stellungnahme übermittelt:Als im Sommer die letzte Füh-rungsriege aufgegeben hat, habenwir gehofft, dass endgültig Schlusssei. Wir Anrainer hofften, nun anden Wochenenden unsere wohl-verdiente Nachtruhe wieder genie-ßen zu können. Leider haben wiruns zu früh gefreut! Mitten imSommer ist eine neue Führungs-mannschaft nachgerückt.Seit 1996 hat dieser Klub nunschon geöffnet. Wir glauben, dass15 Jahre Lärmbelästigung – lauteMusik mit Verstärkern, die lauteUnterhaltung der Personen unddas Geschrei der Betrunkenen bis 2Uhr früh in der engen Gasse – ge-nug sind. Ganz zu schweigen vonden Alkoholleichen. Denn das ammeisten abgehaltene Kultureventscheint die Bierkultur zu sein. Im-mer wieder müssen wir die Ord-nungskräfte anrufen, um diesemSpuk ein Ende zu bereiten.

Vom 2. auf den 3. September ist dieSituation eskaliert. Zweimal musstedie Polizei einschreiten. An allenWohnungstüren wurde durchge-hend geklingelt und wir Anrainerwurden regelrecht bedroht. Laut Mietvertrag muss die Vereins-tätigkeit so ausgeübt werden, dassdie Hausbewohner und Anrainernicht gestört werden und jede Tä-

tigkeit muss um 23 Uhr eingestelltwerden.Nach Verordnung des Bürgermeis-ters vom 5. Juli 2007 dürfen an öf-fentlichen Orten von 23 bis 7 Uhrkeine Musikinstrumente odersonstigen Tonvorrichtungen mithoher Lautstärke verwendet wer-den. Die öffentliche Ruhe darf auchnicht durch lautes Singen oderSchreien gestört werden. Mit derÜberwachung der Verordnungwurde die Stadtpolizei beauftragt.Die Verordnung des Bürgermeis-ters stützt sich auf ein Landesge-setz.Jedenfalls werden wir jedes legaleMittel einsetzen, um diesem Trei-ben ein Ende zu setzen. Jeder indiesem Lokal Verkehrende kannsich ruhig die Tätigkeit dieses Ver-eins zu sich nach Hause holen.Obwohl der erste Antrag von derGastgewerbekommission der Ge-

meinde abgelehnt worden war,wurde die Vereinstätigkeit nach ei-nem Rekurs beim Land sehr zumLeidwesen der Anrainer geneh-migt.Wir Anrainer werden weiterhinum unsere Ruhe kämpfen und aufdie Unterstützung des Bürgermeis-ters und der Ordnungskräfte hof-fen.

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Polizeirazzia im Ost West Klub

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 12

Meran aktuell

Eine U-Bahn für das Jahrhundertprojekt

Die Touristiker haben gut gearbei-tet. Meran und seine Umgebunghatten in den vergangenen Jahrenso viele Gäste wie nie zuvor. 2010war mit knapp 6,7 Millionen Über-nachtungen das erfolgreichste Tou-rismusjahr für das Burggrafenamt.Damit ist das von den Touristikernzum Meraner Land getaufte GebietSpitzenreiter in Südtirol. Der Er-folg hat aber auch seine Schatten-bzw. seine Schlechtwetterseiten.Staus auf den Ein- und Ausfahrt -straßen Merans und die Busse sindheillos überlastet, sodass das gernezitierte Bild der Sardinenbüchsebei weitem nicht ausreicht. Denndas maximale Füllgewicht wird

nicht selten überschritten. Der Zu-wachs des Individualverkehrs warlange schon absehbar. Seitdem haben sich viele unter-schiedliche Köpfe Gedanken darü-ber gemacht, wie Meran am bestenentlastet wird. Ingenieur PitKauntz entwickelte bereits 1962 ei-ne Lösung, ähnlich der von heute.Ein Streckenabschnitt sollte oberir-disch, der andere durch den Kü-chelberg verlaufen. Erst 15 Jahrespäter, 1977, sollte sein Vorschlagin den Verkehrsplan der Stadt undder Bezirksgemeinschaft aufge-nommen werden. Dort bleibt erneun Jahre liegen. Nichts geschieht.1986 greift Ingenieur Norbert Wa-ckernell die Kauntz-Studie wiederauf. Die großzügige Untertunne-lung der Stadt (damals etwa vonder Verdistraße bis zum Pulverla-ger/Einfahrt Dorf Tirol) bewertetIngenieur Manfred Ebner 1987 u.a.aus Kostengründen negativ. 1989beauftragt der damalige Landesas-

sessor für öffentliche Bauten, FranzAlber, auf dessen Bürgermeister-Schreibtisch das Projekt bereits ge-legen hatte, das Ingenieurteam Wa-ckernell, Gretzer, Ebner, die besteLösung für die Entlastung Meranszu finden. Wiederum vier Jahrespäter, 1993, genehmigt der techni-sche Landesbeirat die Vorstudiedes Ingenieurteams. Auch der Wie-ner Verkehrsexperte HermannKnoflacher von der TU Wien er-stellte in den 90er-Jahren eine Stu-die, in der er vom Tunnel abgeratenhatte. Heute darauf angesprochen,kommentiert er, dass sein Vor-schlag offenbar nicht im Einklangmit wirtschaftlichen Interessen ge-

standen hatte. Ein weiteres Exper-tenteam von der Universität Grazmit Professor Dr. Dr. Gerd Sammerwird eingespannt und stellt fest,dass der Vorschlag des Ingenieur-Trios eine enorme Entlastung derStadt bringen würde. Allerdingsverweist Professor Sammer inmehreren Interviews darauf, dassdie uns inzwischen bekannte Trasseder Nordwestumfahrung die Innen-stadt nur entlasten wird, wenn künf-tig auch auf dem Rennweg, der Frei-heitsstraße und auf dem Theater-platz ein Fahrverbot gelte. Aber dasProjekt wird erneut zurückgestellt.Grund, so heißt es, waren die Be-denken der Anrainer des Wohnvier-tels Maria Himmelfahrt. Weiterefünf Jahre später, 1998, wird die eu-ropäische Akademie EURAC beauf-tragt, erneut eine Lösung für Meranund Umgebung zu finden, die aucheine Lösung für die skeptischen Al-gunder zu sein schien. Bisherige Stu-dien wurden in jener der EURAC

berücksichtigt - mit dem Vorschlagder zwei Bauphasen soll das Mam-mutprojekt in zwei leichter verdauli-che Hälften geteilt werden. 2004 er-arbeiteten die Architekten Wolf-gang Piller und Roberto Nicoli ei-nen sogenannten Bebauungsplansamt Machbarkeitsstudie für dasBahnhof areal und befassen sich soauch mit der Trasse der Umfahrung.Eine direkte Kooperation mit deninzwischen beauftragten BürosBergmeister, Gretzer, Ebner, oder et-waige Zusammenarbeit und Abspra-che sei in ihrem Auftrag jedoch nievorgesehen gewesen. Auch wennoben und unten letztlich zusam-menfließen soll. Im Frühjahr 2006, bei der großenBürgerversammlung im MeranerKurhaus, wird den Bürgern dasvermeintlich definitive Verkehrs-konzept vierfarbig und plausibelmit Verkehrsstatistik vorgestellt.(Weitere virtuelle Tunnelfahrtenfolgten in Echtzeit bei weiteren

Präsentationen und Pres-sekonferenzen von Bür-germeister Januth). Nachdamaligen Prognosensollte an sich die Tunnel-bohrmaschine bereits denKüchelberg aushöhlen. Am Montag, dem 3. Ok-tober 2011 ließ der Be-schluss der Landesregie-rung erneut aufhorchen.Das von Ingenieur Man-fred Ebner vorgeschlage-ne Metrokonzept werde„weil sich ein ganzer Chorvon Stimmen erhobenhat“, so der Landeshaupt-mann, noch einmal über-prüft. „Wenn man dieTunnelröhre um nur 25cm verbreitert, hat eineMinimetro darin Platz“,stellt Ebner fest undschlug dies der Landesre-gierung im Februar diesesJahres vor.

„Wenn man die Tunnelröhreum nur 25 cm verbreitert, hateine Minimetro darin Platz.“

Manfred Ebner

Ebners Begründung: Damit werdeeine öffentliche Anbindung an denBahnhof und an das von Schennaund Dorf Tirol angedachte Seil-bahnprojekt bereits eingeplant. Eb-ners Vorschlag wurde im Landtagzunächst abgelehnt. Dann in der ers-ten Oktobersitzung die Wende: „Aufdieses Nein hin hat sich aber einganzer Chor von Stimmen erhoben,der uns um eine eingehende Prü-fung der Metro-Möglichkeit ersuchthat“, so Landeshauptmann Durn-walder. Konrad Bergmeister, AriboGretzer und Manfred Ebner befas-sen sich inzwischen seit Jahren mitder Umfahrung und deren steterModifikation. Dass ausgerechnet ausjener Ecke der Metro-Vorschlag

Vorschläge zur Verkehrsentlastung Merans sind auf demSchreibtisch von mindestens acht Bürgermeistern gelan-det: Ob es in den 40er-Jahren Karl Erckert oder Pietro Fa-rina war, ist nicht mehr leicht nachvollziehbar. Sicher ist,schon während des Zweiten Weltkrieges kam die Ideeauf, den Verkehr von der Galileistraße bis zur TirolerKreuzung um die Stadt herumzuleiten. Unter Luigi Berta -gnolli (1956-1964) wurde die erste konkrete Idee einerUmfahrung, ähnlich der heutigen, entwickelt. Bei Bürger-meister Günther Januth lagen die Pläne schon zu dessenAmtszeit als Direktor der Bezirksgemeinschaft, nun auchim Rahmen seiner zweiten Amtszeit als Bürgermeister.

So könnte Merans Bahnhof der Zukunft aussehen.

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 13

Meran aktuellkommt, hat viele Meraner aufhor-chen lassen. Schließlich ist die Me-tro-Idee alles andere als neu. Auf-grund der EURAC-Studie hatte be-reits Ingenieur Walter Bernard einenähnlichen Verkehrsentlastungsplanerarbeitet, auf eigene Kappe, ohneAuftraggeber, der Zukunft Meranszuliebe. Auch er hatte eine Metrovorgeschlagen. Auf einer unterirdi-schen Strecke Galileistraße – Kü-chelberg - ehemaliges Pulverlager,sprich Kreisverkehr nach Dorf Tirolauf der Passeirer Straße. Beim ehe-maligen Pulverlager hatte Bernardeinen großen Parkplatz angedachtund eine mögliche Seilbahnverbin-dung nach Schenna. Dorf Tirol woll-te er von der Innenstadt aus mit ei-ner Seilbahn anbinden. (Nach einge-henden Studien allerdings kam ervon dieser Dorf Tiroler Lösung wie-der ab, da keine für Anrainer erträg-liche Lösung gefunden werdenkonnte. Bernard erachtet inzwischenden Pendelverkehr mit Elektrobus-sen oder ähnlichem als sinnvoller.)Auch eine Metroverbindung in dasPasseiertal hatte er damals skizziert.Vom LKW auf die Schiene, wennman eine entsprechende Logistik imPasseiertal zustande bringe, sagt erheute noch, sei das kein Thema. Al-lerdings, so seine Kritik, sei das Pas-seiertal ohnehin ein unglücklich ge-wählter Standort für transportinten-sive Betriebe. Wer schnell an dieWelt angebunden sein will, der müs-se einen anderen Standort wählen.Bernards Kalkulation für die Mini-metro durch den Küchelberg lag da-mals bei etwa 15 Millionen Euround einer Bauzeit von zwei Jahren.Kritiker behaupteten Kosten von 30Millionen seien realistisch. Als dieGrünen Bernard im Frühjahr 2006ebenso baten, sein Projekt vorzustel-len, sprachen viele von einer naivenUtopie. Eine Metro in Meran fandeneinige geradezu lächerlich. Bernardwurde nie von offizieller Seite ange-hört. Der Mobilitätslandesrat riefihn auch nicht zu Rate, als er vorkurzem noch einmal „seinen“ Seil-bahnvorschlag Schenna – Meran -

Tirol präsentierte. Jetzt haben ande-re ähnliche Ideen auf den Tisch ge-bracht. Eine denkbare Zusammen-arbeit zwischen Bernard und Ebnerfand dennoch nie statt. Einzig einZeitungsduell hatten sich die beidenvor Jahren in der FF geliefert. Ebner

habe ihm damals recht gegeben, dasses ein schienengebundenes Fahr-zeug brauche. Eine Tram bis nach St.Leonhard sei aber nicht finanzierbar.Bernards Tramstrecke durch dieStadt sei mit dem Individualverkehrnicht kompatibel. Bernard bleibt Be-obachter und kommentiert: „Jetzthaben wir 30 Millionen Euro ver-baut und es ist nicht einmal die Un-terführung einer Obstwiese fertigge-stellt.“

„Jetzt haben wir 30 MillionenEuro verbaut und es ist nichteinmal die Unterführung einerObstwiese fertiggestellt.“

Walter Bernard

Bernard ist erfreut, dass endlichauch die Lösung des öffentlichenTransports, wie eine UmlaufbahnSchenna - Meran - Dorf Tirol, an-gedacht wird. Der Tourismus seiHauptursache des Verkehrspro-

blems und es müsse schnell eineLösung her. Von wem diese kom-me, spiele letztlich keine Rolle. Einkleineres Entlastungsmodell, wieder Vorschlag seiner Minimetro,sei schnell realisier- und mit demWidmann-Vorschlag kombinier-

bar. „Die Grödner haben bewiesen,dass man in weniger als zwei Jah-ren eine Lösung umsetzen kann.“

„Die Grödner haben bewiesen,dass man in weniger als zweiJahren eine Lösung umsetzenkann.“

Walter Bernard

Die Standseilbahn zwischen St. Ul-rich und St. Christina habe etwadie gleiche Dimension wie seineund habe etwa 15 Millionen Eurogekostet, so Bernard. In Meran hin-gegen sei das Verkehrsproblem nichteinmal ansatzweise gelöst. Nach In-genieur Manfred Ebner sei BernardsVorschlag zu einseitig gewesen. Mankönne den Autoverkehr nicht aus-klammern. Der Individual- und deröffentliche Verkehr müssten parallelberücksichtigt werden. Eine Metroder Dimension der Minimetro inPerugia würde sich hervorragend indas Gesamtkonzept eingliedern. DieMetro sollte auf der gesamten unter-irdischen Trasse verlaufen. VomBahnhof bis zur HandwerkerzoneTirol. Etwa im Bereich Handwerker-zone, ehemaliges Pulverlager, könn-te eine Seilbahn nach Schenna ange-bunden werden. Eine weitere Seil-bahnstation sieht Ebner auf demKrankenhausparkplatz vor. So habeman einen Streckenverlauf, derüber kaum besiedeltes Gebiet ver-laufe, daher anrainerfreundlich sei.Es gäbe aber auch andere Lösun-gen, um Dorf Tirol anzuschließen.Wichtig sei, dass der Autoverkehrund der öffentliche Verkehr sichnicht gegenseitig behindern, sagtEbner. Und: Eine Metro ist renta-bel, wenn sie zu Spitzenzeiten 1.200Personen pro Stunde transportie-ren kann.

„Eine Metro ist rentabel, wennsie zu Spitzenzeiten 1.200 Per-sonen pro Stunde transportie-ren kann.“

Manfred Ebner

Der geplante Kavernenparkplatzwürde zum unterirdischen Bahn-hof, weitere Ein- und Ausstiegs-möglichkeiten wären beim Haupt-bahnhof, am Krankenhaus undbeim Kapuzinergarten. Einen wei-teren Grund gebe es für seine Me-troüberlegung: Der Bahnhof Me-ran sei über einen Kilometer vomZentrum entfernt, die Laufstreckebis zum Zentrum - im Gegensatzzu anderen Städten - also viel zulang. Die Kosten für das ProjektNordwestumfahrung liegen inzwi-schen bei genehmigten 190 Millio-nen Euro.

Die Kosten für das ProjektNordwestumfahrung liegeninzwischen bei genehmigten190 Millionen Euro.

Welche Zusatzkosten wird derSteuerzahler für das Metroprojektstemmen müssen? Eine genaueZahl könne Ebner noch nicht vor-legen. Es handle sich aber nur umeinige wenige Prozent der Projekt-gesamtkosten. Gemeint seien hier-mit Kosten für die Vorbereitung ei-ner Metro, d.h. für jene Arbeiten,die notwendig sind, um aus einemTeil der Tunnelröhre später einenU-Bahnschacht werden zu lassen,inklusive Aufzüge und andererSchächte für die technische Versor-gung der Strecke, sodass jene Ar-beiten zu einem späteren Zeitpunktdurchgeführt werden können, oh-ne den Straßenverkehr zu stören.Landeshauptmann Durnwalderbeauftragte das Büro Bergmeister,den Vorschlag von Ebner auf seinetechnische Machbarkeit und Kos-ten zu analysieren. Das habe Ebnerselbst nur aus der Zeitung erfahren,er könne daher nichts dazu sagen.Ihm sei wichtig gewesen, jene Vari-ante oder Ergänzung zu berück-sichtigen, solange die Bauarbeitennoch nicht begonnen haben. Zu-dem zeigte er sich zuversichtlich,dass sich die Ausschreibung deszweiten Bauloses durch seine Me-tro-Idee maximal um ein halbesJahr verzögert.

„Der neue Metro-Vorschlag isteine Augenauswischerei, mitder man versucht, die Realisie-rung eines benutzerfreundli-chen, öffentlichen Verkehrs-mittels zwischen Dorf Tirol,Schenna und Meran auf denSt. Nimmerleinstag zu ver-schieben.“

Walter Bernard

Walter Bernard vermutet hinterder neuesten Variante der Nord-westumfahrung eine Absicht, diein Anbetracht der Baugeschichtedes Projektes nicht ganz abwegigerscheinen mag: Er sehe das nichtso sehr als neuen Metro-Vorschlag,sondern letztlich als Augenauswi-scherei, mit der man versuche, dieRealisierung eines benutzerfreund-lichen öffentlichen Verkehrsmittelszwischen Dorf Tirol, Schenna undMeran auf den St. Nimmerleinstagzu verschieben. ge

Baustelle für das erste Baulos der Nordwestumfahrung.

Page 14: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Meran, Carduccistraße 31 Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31):

Mo, Di, Fr 10-12 UhrMi, Do 16-18 Uhr

Meran, Passeirer Gasse 3

[email protected] www.stadtpfarre-meran.it

Obermais, Cavourstr. 73

Büro: Mo, Di, Mi, Fr von 9-11 Uhr

Gratsch, Laurinstr. 94

[email protected]

Meran, Romstraße

Gottesdienste:Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 9.00 UhrSamstag: Heilige Messe um 9.00 und um 18.00UhrSonntag: Heilige Messe 8.00 Uhr / 9.00 Uhr /11.00 Uhr und 19.00 Uhr

Fr 21. Oktober - Hl. Ursula undGefährtinnen19.00 RosenkranzGestaltung: kfb-Frauengruppe undFrauensinggruppe St. NikolausSa 22. Oktober17.30 RosenkranzSo 23. Oktober - Weltmissions-sonntag9.00 Gottesdienst für die Pfarrge-meinde Fr 28. Oktober19.00 RosenkranzGestaltung: KVW-MeranSa 29. Oktober17.30 RosenkranzSo 30. Oktober – Erntedank9.00 Familiengottesdienst zum Ern-tedank + Einzug der Kinder mitErntedankkörbchenMusik. Gestaltung: Stadtpfarrchor –„Deutsche Messe von Gerhard Scha-cherl“ + Kinderchor + JugendchorPrisma13.30 Erntedank-Bittgang nach Rif-fian, gemeinsam mit der Pfarrei Ma-ria Himmelfahrt – ausgehend vonder Barbara-Kapelle19.00 keine Hl. Messe Di 01. November - Allerheiligen8.00 Heilige Messe9.00 Lateinisches Hochamt für diePfarrgemeindeMusik. Gestaltung: Stadtpfarrchor –„Messe in G-Dur“ von Franz Schu-bert11.00 Heilige Messe14.30 Allerseelen-Liturgie am städti-schen Friedhof19.00 Heilige MesseMi 02. November - Allerseelen9.00 Gottesdienst für die Verstorbe-nen seit Allerseelen 2010Inhaltl. und musik. Gestaltung: kfb-Frauengruppe und Frauensinggrup-pe19.00 Gottesdienst für Lebende undVerstorbene des Lions Clubs in derBarbara-Kapelle

Mitteilungen:• Jugendchor Prisma

Die Sängerinnen und Sänger tref-fen sich jeden Freitag von 18.15Uhr bis 19.30 Uhr im Jugendraum(Passeierer Gasse/Oberer Pfarr-platz) zur Probe. Jugendliche abder 2. Klasse Mittelschule, die ger-ne in einer Gruppe singen, sindherzlich eingeladen, dabei zu sein.Weitere Informationen bei HubertBrugger, Tel. 0473 222 928

Gottesdienste:Mo, Di, Mi 08.30Do 19.30 in der KolpingkapelleFr 19.30 Hl. Messe (WZ 18.00)Sa 19.30 Hl. Messe (WZ 18.00)So 08.30, 10.00, 11.30 (ital.) Hl. Messe

So 23. Oktober - Erntedank10.00 Festgottesdienst, mitgestaltetvom Kirchenchor, anschließendUmtrunk auf dem KirchplatzSa 29. Oktober19.30 Hl. Messe, mitgestaltet vom„Offenen Kindersingkreis“ (Treff-19.00)

Pfarrbibliothek im Rebhof Mo, Mi, Fr von 15.00 bis 17.00

Mitteilungen:• Eucharistische Anbetung ab No-

vember jeden Freitag eine Stundevon der Abendmesse

• Rosenkranz im OktoberMo und Mi um 17.30 Fr um 19.00 mit anschließenderAbendmesse

• Gebet um geistliche Berufe jedenDonnerstag von 10.00 bis 11.00

• Beichtgelegenheit am Samstagvon 18.30 bis 19.15 (WZ 17.00 bis17.45) oder nach Vereinbarung,Tel. 0473 236 447

Gottesdienste:Fr 07. Oktober - Gedenktag UnsererLieben Frau vom Rosenkranz – Herz-Jesu-Freitag19.00 Hl. Amt mit Herz-Jesu-Andacht(STM)So 09. Oktober - 28. Sonntag im Jah-reskreis8.30 Hl. Messe (STP)10.00 Hl. Amt (STM)Heute entfällt die Vesper!Mo 10. Oktober19.00 Oktobeder außerordentlichenForm des römischen Ritus (STM)Do 20. Oktober19.00-20.00 Oktoberrosenkranz undEucharistische AnbetungSTM = St. MagdalenaSTP = St. Peter

Hinweis:Beichtgelegenheit St. Magdalena:Di 10.30-11.30 (nicht am 11. Oktober)Fr 15.00-16.00

Gottesdienste und Veranstaltungen:(im Gemeindesaal im Pfarrhaus oderin der Christuskirche)

So 23. Oktober10.00 Predigt-Gottesdienst mit Pfarre-rin i.R. F. Weinmann (aus Hall in Tirol)Do 27. Oktober19.00 „Passi di pace“ – interreligiöserMarsch für den Frieden im Gedenkenan das Gebet der Weltreligionen fürden Frieden, das vor 25 Jahren in Assisistattgefunden hat. An diesem Marschwird der neue Bischof Ivo Muser teil-nehmen. Unsere Christuskirche wirddie 2. Station auf diesem Gebetswegsein. Er beginnt am Kornplatz.Fr 28. Oktober17.00 Seniorenturnen im PfarrhausSo 30. Oktober10.00 Gottesdienst mit AbendmahlDi 01. November16.00 Ökumenische Andacht zum Ge-denken an die Verstorbenen - in derKapelle auf dem Evang. FriedhofMi 02. November20.30 Alte russische geistliche Gesänge– mit dem Vokalquartett „Klych Razu-meniya“ aus St. Petersburg (in Zusam-menarbeit mit der Russisch-orthodo-xen Gemeinde Meran).Do 03. November9.30 Frauentreff unter dem Thema„Die Jüdische Gemeinde Meran“ mitDr. Elisabetta Rossi-Innerhofer, Präsi-dentin der Jüdischen Gemeinde MeranFr 04. November17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus

Hinweis: Allen, die zum Gelingen unserer Jubilä-umsfeiern beigetragen haben, sei herz-lich dafür gedankt. Der Film „Wir vonder Christuskirche – 150 Jahre Evan-gelische Gemeinde Meran“ wird am11.11. um 20 Uhr in der Christuskirchenoch einmal gezeigt.

Mo-Fr 8.00 Hl. Messe (ital)

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 14

Pfarrnachrichten

Obermais, Winkelweg 10

Gottesdienste und Andachten:Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen 7.00 an WerktagenAnbetung:Mo, Di, Mi 7.30 bis 19 Uhr, von Do 7.30 Uhr durchgehend bisSa 22.00 Uhr So 11 bis 19 UhrRosenkranz und EucharistischerSegen:16.00 an Sonn- und Feiertagen17.00 an WerktagenLiturgisches Morgen- undAbendlob:6.35 an Werktagen, 18.35 täglich

• Törggelen der FrauenDie kfb-Frauengruppe der PfarreSt. Nikolaus lädt alle Frauen amMittwoch, den 26. Oktober herz-lich zum Törggelen ein. Besichti-gung des Weinmuseums in Kal-tern – anschließend Törggelen.Abfahrt um 13.30 Uhr an der EckeKarl-Wolf-/Verdi-Straße. Anmel-dung bei Otti Platter, Tel. 0473 449120 (mittags oder abends) oderConny des Dorides, Tel. 0473 230083.

• Schritte des FriedensVor 25 Jahren wurde das interreli-giöse Gebet in Assisi von Papst Jo-hannes Paul II. erstmals einge-führt; dieses Jubiläums wird ge-meinsam mit Bischof Ivo Muser inMeran gedacht. Alle Gläubigen sind zu dieser in-terreligiösen Begegnung mit an-deren Glaubensgemeinschafteneingeladen, die am Donnerstag,den 27. Oktober um 19.00 Uhr amKornplatz beginnt. Von dort er-folgt der Umzug zu den verschie-denen Gebetsorten.

• Erfolgreicher Flohmarkt 2011Der Flohmarkt am ersten Okto-berwochenende, der in diesemJahr zum neunten Mal von derkfb-Frauengruppe St. Nikolaus or-ganisiert worden war, war ein gro-ßer Erfolg, der ohne die vielen„helfenden Hände“ nicht zustandegekommen wäre. Dafür ein herzli-ches „Danke schön“ an alle, dieSachgegenstände und Kuchen ge-spendet haben; ebenso wird denverschiedenen Betrieben (Bäcke-rei, Gemüsehändler, Cafés…) ge-dankt, welche diese Aktion unter-stützt haben. Ein großer Dank ergeht auch andie vielen fleißigen Frauen undMänner, die für die gute Durch-führung des Flohmarktes vor undhinter den Kulissen gesorgt haben. Aus aktuellem Anlass hat die kfb-Frauengruppe entschieden, dieAktion „Flohmarkt 2011“ unterdas Motto „Spende für die Hun-gersnot in Ostafrika“ zu stellenund einen Teil des Reinerlöses inZusammenarbeit mit der CaritasBozen-Brixen dieser Krisenregionzuzuführen. Mit dem Rest wirddie Restaurierung schadhafter Pa-ramente finanziert.

• Übertragungen im Sender Stadt-radio Meran (Frequenzen 87,5 +98,8)Gottesdienste am Samstag um18.00 Uhr – am Sonntag um 9.00Uhr und um 19.00 Uhr

Pfarre St. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727

Pfarre St. Georgen Tel. und Fax 0473 236 447

Pfarre zum Hl. Petrus in GratschTel. & Fax 0473 443 141

Evangelische Gemeinde MeranTel. 0473 492 395

Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440

Maria-Trost-Kirche

Gottesdienste:Sonntags um 10 Uhr im BürgersaalMeran, Otto-Huber-Str. 8,am ersten Sonntag im Monat um17 Uhr.Jeder ist herzlich willkommen!

Meran, BürgersaalOtto-Huber-Straße 8www.fcg-meran.com

Freie Christliche Gemeinde MeranTel. 334 169 6441 (Pastor)

Page 15: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Gesellschaft

[email protected]

Sinich, Vittorio Veneto-Platz 10

Meran, Rennweg 153

Gottesdienste: Samstag 18.00 Vorabendmesse in italienischerSpracheSonntag9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischer Sprache

Jeden Dienstag von 8.30-9.30 Uhr:Anbetung und Beichtgelegenheit

Pfarrbüro – Öffnungszeiten:Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr

Meran, Romstraße 1

Gottesdienste in ital. Sprache:

Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30Samstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe

Sonntag:7.00 Gottesdienst (deutsch)8.30 Gottesdienst (italienisch) 10.00 Gemeinschaftsmesse(deutsch)An den Werktagen:6.30 Messe (deutsch)7.30 Messe (italienisch)

Pfarrnachrichten

Pfarrkanzlei undFriedhofsverwaltungÖffnungszeiten:Mo, Mi, Fr von 8.00-11.00 Uhr

Untermais, Romstraße 135

Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten: Dienstag: 17 - 18 UhrMittwoch: 15 - 17 UhrDonnerstag: 17 - 18 UhrGottesdienste:Montag, Dienstag 7.00 UhrMittwoch 19.00 UhrDo, Fr, Sa 7.00 UhrVorabendmesse 19.00 UhrSonn- und Feiertage 7.30 und

10.00 Uhr

So 23. Oktober – Erntedankfest10.00 Festgottesdienst mit Prozes-sion, anschließend Umtrunk undReiftanzDi 01. November – Allerheiligen10.00 Festgottesdienst14.00 Seelenandacht in der Pfarr-kirche und GräberbesuchMi 02. November – Allerseelen20.00 Wortgottesdienst am Fried-hof, anschließend Lichterprozessi-on zur Pfarrkirche und Eucharis-tiefeier

Was bedeuten die drei Buchstaben IHS?

A: die Abkürzung für „Jesus, Heiland, Seligmacher"

B: die ersten drei Buchstaben des Namens„Jesus" (in altgriechischer Sprache)

C: die Abkürzung für „Jesus hilft sicher"

Das ist kein Gewinnspiel.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Lösung kann am Samstag, 22. Oktober, ab 8 Uhr eingesandt werden, entweder

per Fax 0473 234 505 oder per E-Mail: [email protected] oder per SMS: 333 4545 775.

Bitte nicht vergessen, den Namen unddie vollständige Anschrift anzugeben!

Die erste Einsendung mit der richtigen Lösung gewinnt eine Eintrittskarte für die ThermeMeran.

Die Lösung des Rätsels vom 8. Oktober lautet: A: Abraham und Lot. Sie sind keine Geschwister, sondernOnkel und Neffe.

Der Gewinner: Gleichzeitig sind am Samstag um Punkt 8Uhr eine SMS und ein E-Mail eingegangen:die SMS von den vier Schulte-Kids ausMeran und das E-Mail von Daniel Schul-te. Teamwork in der Familie!!Wir gratulieren zu den zwei Eintrittskarten.Bitte die Eintrittskarten im Büro abholen.

Frag-würdigNachgedacht und mitgemacht!

Meran, Speckbacherstr. 24

Gottesdienste und Veranstaltungen: Montag bis Freitag:17.45 Gebetszeit für die Pfarrgem. 18.15 Eucharistiefeier Samstag:18.30 VorabendmesseSonntag:9.00 Pfarrgottesdienst 10.00–1130 Pfarrstube und Pfarrbi-bliothekDi 01. November - Allerheiligen9.00 Pfarrgottesdienst (Kirchenchor)Mi 02. November - Allerseelen19.30 Gottesdienst für die Verstorbe-nen

Mo, Mi, Fr9.00 - 10.00 Uhr

Pfarre St. Justus SinichTel. 0473 244 154

Pfarre Heilig GeistTel. 0473 230 081

Pfarre St. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 15

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Pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473- 603 508

Gottesdienste: Samstag 18.00 Beichtgelegenheit19.00 Hl. MesseSonntag8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache

Georg Christoph Lichtenberg

Dann gnade Gott denenvon Gottes Gnaden.

Einladung zum gemeinsa-men Singen im Familien-chor der Pfarrei SinichWir laden dich und deine Elternherzlich ein zum gemeinsamenSingen im Familienchor. Wirtreffen uns jeweils dienstags um16.30 Uhr im Probelokal desChors (Hinterseite Kirche).Wir singen und spielen Lieder,proben für einen Familiengottes-dienst sowie für die Christmetteam Heiligabend.Die Chorleitung obliegt denGrundschullehrerinnen Steffiund Nadia.Eingeladen sind Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene!Die Proben beginnen am Diens-tag, dem 8. November.Bitte melde dich bei Verena, Tel. 339 6579 078 oder Barbara, Tel. 339 6889 793.

Wir freuen uns auf dich!

Page 16: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 16

Mode

Es ist, was es ist, sagt die ModeNeulich habe ich ineinem alten Fotoal-bum meiner Elterngeblättert und mitVerwunderung,aber auch Verzü-ckung festgestellt,dass modetechnisch

sowohl farblich als auch formal al-les, aber wirklich alles wiederge-kommen zu sein scheint.Die trugen zum Schifahren dieganz dicken Pullis von Fila in dentypischen Farben blau, weiß undrot (lauter absolut topaktuelleSchnitte und vom Stil her genaudas, was man bei Luis Trenker inden neuesten Kollektionen findet)und diese Carrera Gletscherbrillen,die ja seit geraumer Zeit wiedervoll im Trend liegen. Die Hosensind eng und an den Knien ver-stärkt, so wie die neuesten Steg-oder auch nicht Steghosen der füh-renden Jeanshersteller oder aberauch der gehobeneren Liga á laMarc Cain oder Bogner.

Die Farben ockergelb und rost-braun sowie bordeauxrot und oliv-grün galten ja irgendwann mal,nachdem meine Eltern und derenBekannte in die Zeit des Nestbauesübergegangen waren, ebenfalls alsout – wenn ich heute durch Zaraund H&M marschiere, sehe ich fastnichts anderes als diese Nuancen.Die Haare trägt man auch wieder

wie früher einmal: Bubiköpfe,überdimensionale Ponypartienund Zöpfe, die einfach hinten run-terragen, aber auch kranzförmigdas Haupt umzingeln, sowieBeatles-Style mit schräg ins Gesichtfallenden Strähnen bei den Män-nern sind angesagt.Keilabsätze werden zu meinem

persönlichen Entsetzen auch wie-der in allen Varianten getragen,ebenso wie man – inzwischen aller-dings schon wieder seit einigenSaisonen - die Hosen in die Stiefelsteckt und nicht umgekehrt.

Von Leggins und Ballerinas begin-ne ich gar nicht erst zu schreiben,weil ohne diese beiden Fixsterneam Modehimmel ja sowieso garnichts mehr geht – es ist kaum vor-stellbar, wie man jemals ohne diezwei leben konnte und ob man je-mals wieder ohne sie existierenkann.Die Schnitte der Herrenanzügesind bei manchen Designern eben-so wieder verdächtig „retro“, willheißen figurbetonter als noch vor15 oder 20 Jahren und femininer injedem Fall.Mann trägt wieder Knallfarben,

egal ob bei der Daunenjacke oderbei den Mokassins.

Herren tragen auch Umhängeta-schen, wobei ich da schon klar dif-ferenziere zwischen den „Unseren“,die sich für das sportlich-prakti-sche Quertrage-Umhängemodellin Leder oder lässigem Stoff ent-

scheiden, weil sie es für den Lap-top, das iPad oder die Arbeitsun-terlagen schlichtweg benötigen, ih-nen die Freundin beim Stadtbum-mel aber auch einfach das Zeugnicht mehr länger in der Tascherumtragen will, und den mode-technisch schon viel weiter in derEvolution fortgeschrittenen asiati-schen Männern. Diese tragen näm-lich allen Ernstes das Modell„Shopper“: zwei Henkel, entwederkurz in der Hand getragen oderaber lang genug, um es auf dieSchulter zu hängen, oben offenoder mit Reißverschluss zu und aufjeden Fall ein gewolltes Modeac-cessoire, kein Unfall oder Zufallwie bei den Unseren.Die asiatischen Männer tragenShopper aus voller Überzeugung,allen Ernstes und weil sie wollen,nicht weil sie müssen. Das geht so

Mit der Zeit bereut man alle Sünden, die man begangen hat,und dazu einige, die man nicht begangen hat.

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weit, dass manche Firmen für denExport nach Asien eigene Männer-linien entwerfen, die sie dir als eu-ropäischen Kunden entweder ganzvorenthalten oder aber als Frauen-linie verkaufen.

Alles müsste man aufheben, nichtsdürfte man wegwerfen oder als„out“ abstempeln, man muss nurdie Geduld und den nötigen Stau-raum aufbringen und zum richti-gen Zeitpunkt die alten Trümpfeauf den Tisch knallen, damit manniemals jene Sünden bereuenmuss, die man womöglich garnicht oder nicht oft genug began-gen hat. vh

Page 17: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 17

Der Sterngucker

Für Anregungen,Kommentare oder

individuelle Horoskopdeutungen

ist der Verfasser dieses Beitrages unter

[email protected].

In der letzten Folgewurden die zentralenSternbilder desHerbsthimmels kurzvorgestellt.

Während der glänzende Jupitersich (von Meran Stadt aus gesehen)gegen 21 Uhr über der Naif-schlucht erhebt, glitzert (in einersternklaren Nacht) im fernenNordosten gleichzeitig Capella imSternbild Fuhrmann.Östlich von Perseus erscheinen all-mählich die Plejaden, das Sieben-gestirn. Und bis Mitternacht istauch der Stier mit Aldebaran amHimmel vertreten, gefolgt von Ori-on. Gegen Ende des Monats hat sichder spätabendliche Himmelsan-blick schon deutlich Richtung

Winter verschoben, wie auf der un-teren Abbildung zu erkennen ist.Orion gerät immer mehr in denBlickpunkt, und auch die Zwillin-ge sind schon da.Besonderheit: Aus besonders ho-hen Lagen lässt sich jetzt im Okto-ber ganz tief im Süden knapp überdem Horizont ein seltener hellerStern erblicken. Es ist Fomalhautaus dem Südlichen Fisch, einemSternbild des südlichen Sternen-himmels (das nichts mit demSternbild Fische zu tun hat). DieserFixstern blinkt in verschiedenenFarben, weil er besonders tief amHorizont steht und sein Licht dabeidicke Luftschichten durchdringenmuss, sodass es gebrochen und ge-streut ähnlich den Regenbogenfar-ben erscheint.

Mit dem Eintritt der Sonne insSternzeichen Skorpion am 23. Ok-tober um genau 20.30 Uhr MESZbeginnt die Skorpionzeit. Dieses so-genannte feste Zeichen hat eine be-harrliche, geduldige und zurück-haltende Qualität und leistet gerneWiderstand. Aus klassicher Sichthat Mars sein weibliches Domizildarin, gleichsam als Verteidiger,während er im Widder als Angrei-fer wirkt. Die Skorpion-Energiegeht in die Tiefe und bewirkt Um-gestaltung, also Transformation aufallen Ebenen, und sei’s durch denTod. Man stirbt im Leben ohnehinviele kleine Tode. Der Skorpionträgt einerseits seinen Teil zur Ver-nichtung des Schädlichen undÜberflüssigen bei, sichtbar u.a. inder täglichen Abfallbeseitigung.Seine Transformationskraft wirdandererseits an den schmerzlichenAuswirkungen der derzeitigenSchuldenkrise sichtbar, welche seitdem Jahre 2008 unter dem Signumvon Pluto (dem neuen Herrn desSkorpionzeichens) im Steinbock(den gesellschaftlichen Überbaubetreffend) steht. Die Zeitqualität dieser Konstellati-on ist stark skorpionisch und för-dert damit die gezwungenermaßenwachsende Kontrolle des Staatesüber Wirtschaft und Finanzen.‚Brüssel’ und die europäische Zen-tralbank werden immer mehr zuundurchsichtigen Machtzentren,

welche die Souveränität der Natio-nalstaaten unterwandern und die‚Freiheit’ von Individuen und Ver-bänden bürokratisch zu überwa-chen suchen.Wer im eigenen Geburtshoroskopden Mond oder einen persönlichenPlaneten (Merkur, Venus, Mars) indiesem Zeichen vorfindet, dersucht in den entsprechenden Le-bensbereichen nach einem Alles-oder-nichts, d.h., nach echten Ge-fühlen, nach absoluter Wahrheit,unbedingter Liebe oder einem ra-dikalen Weg. Und was eben dieSonne im Skorpion betrifft, dasHauptgestirn, so lässt sich ihr We-sen anhand der folgenden Versevon Fritz Riemann und Ernst vonXylander erahnen.

fs

Faustisch sieht man, sozusagen,hier so manche Geister ragen,

die sich wandeln stets aufs Neueund zerstören ohne Reue,

was verfault und wertlos ist.Aber wer das Maß vergisst,

wird nur seinem Dämon trauenund vernichten statt zu bauen.

Fuhrmann

Zwillinge

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Orion

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Capella

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Page 18: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Liebe Kinder,

Die trotzige Kastanie

Im Oktober

Lösung des Rätsels aus Heft 19 vom 7. Oktober

vor ein paar Wo-chen ist der Herbstins Land gezogen.Die herbstliche Fär-bung der Blätter istein besonderesSchauspiel der Na-tur. Kein Maler

könnte die Farben besser mischenund sie schöner zum Leuchten brin-

Scherzfragen

Lach mit!

gen als die Natur. Vergesst nicht, einbisschen hinzuschauen und zu stau-nen. Bei einem Spaziergang überWiesen und durch den Wald gibt esviel Schönes und Einmaliges zu ent-decken. Da können kein Fernseh-programm und kein Computerspielmithalten. Wetten?Also, hinaus ins Freie!Viel Spaß wünscht euch

Margareth

Wie viele Wörter mit Pf oderpf sind in diesem Gitter ver-steckt (Namenwörter in derEinzahl und Tunwörter)? Wieviele waagrecht und wie vielesenkrecht? Schreibe sie auf!

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 18

Kinderseite

Die Gewinner:Von links: Rafael Sinn, Sophie Asam,Eva Beltrami und Ariane Sinn

1. Eine Windhose ist:a) ein Wirbelsturm

2. „Petri Heil“ wünscht man sich beimc) Angeln

3. Vegetarierb) essen keine Fleisch

4. Ein Fußballspiel für Erwachsene dauertb) 45 Minuten

5. Was ist ein Dromedar?b) ein einhöckriges Kamel

6. Wer fiel in einen 100-jährigen Schlaf?c) Dornröschen

M L P L M G S O VM O T I K I P S LK R I T U P F E NB I Z A P F E N TK N O P F E I F EL A P F E L L U XO P F E R D E S SP F A R R E R N K

„Ich will nicht vom Baum fallen“,sagt die Kastanie und klammertsich am Ast fest.Der Wind rüttelt an den Zweigen,doch die Kastanie lässt sich nichtabschütteln. Rings um sie herumfallen Kastanien, Bucheckern, Ei-cheln und Nüsse mit lauten Plump-sern auf die Erde.„Ich will nicht“, schimpft die Kasta-nie laut. „Nein, ich will nicht. Umkeinen Preis möchte ich meinenPlatz hier am Baum verlassen.Hörst du, Wind?“Die anderen Kastanien kichern.„Möchtest du nicht ein Baum wer-den? Ein schöner, großer Kasta-nienbaum?“

„Nein“, ruft die Kastanie. „Wodenkt ihr hin? Ich habe doch keineLust, mich in die finsterdunkle Er-de einzugraben.“Und sie umklammert fest ihrenAst.Und da hängt sie nun und klam-mert und klammert.Der Wind saust und braust undfegt die letzten Blätter von denBäumen.Die Kastanie aber, die hat er nichtgeschafft. Noch immer hängt sieoben im Baum, trotzig und alleine- und sie langweilt sich ganz schönda oben...

Elke Bräunling

Kühler werden nun die Lüfte,länger sind die Nächte schon,Käfer, Falter, Blumendüfteund die Vögel sind davon.

Arm an Blättern stehn die Äste,alle hat der Sturm verweht.Krähen sind die letzten Gäste,wenn der Bauer pflügt und sät.

Aber Früchte aller Arten,Äpfel, Nüsse, süß und gut,pflückt und schüttelt man im Garten,wenn es nicht der Herbstwind tut.

Josef Leitgeb

Wenn du das Rätsel gelöst hast, komme am Dienstag, dem 25. Oktober,um 18.30 Uhr ins Büro in der Romstraße 65. Es werden mehrere Ge-schenke verlost.

Das ist kein Gewinnspiel – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Neues Rätsel

Was heißt das wohl?eeeeeeeeee

putzen

Lösung: 10 e putzen = Zähne putzen

Welches Tier benötigt amwenigsten Futter: der Floh,die Motte oder die Ameise?Antwort: Die Motte, sie frisstnämlich Löcher!

„Spielst du nicht mehr Fußball,Karl?“,,Nein. Mein Trainer meint, mirwürden zwei Dinge für eine gro-ße Karriere im Weg stehen!“,,Ja, welche denn?“,,Meine beiden Füße!“

Welchen Tisch kannst du auchessen?

Den Nachtisch.

Warum summen Bienen?

Weil sie den Text der Liedervergessen haben.

Wie nennt man 100 Spinnenauf einem Rad? Ein Spinnrad.

Was ist grün und trägt immereinen Pelzmantel? Eine Raupe.

fotos mb

Page 19: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 19

Jugend

Sport

Die Ganztagsschule „Oswald von Wolkenstein“ besuchte die Ausstellung „Ich Wolkenstein“Die Ganztagsschule „Oswald vonWolkenstein“ besuchte im SchlossTirol die Ausstellung „Ich Wol-kenstein“, um den Namenspatronihrer Schule kennenzulernen. Oswald von Wolkenstein warwahrlich ein alter Haudegen, einwilder Sänger, ein Lebemann, derals Ritter, Diplomat und Weltrei-sender ein ereignisreiches Leben

Jetzt habe ich eine genaueVorstellung von Oswaldvon Wolkenstein.

Sofia

führte. Seine Erlebnisse und Ein-sichten hielt er in Gedichten undLiedern fest. Dabei benutzte er eineklangreiche und wortgewaltigeSprache.Wir Schüler-/innen durften zu die-sem Anlass mittelalterliche Notiz-blöcke in Form von Wachstafelnbasteln und in der Ausstellung In-strumente, Bücher und weitere alteGegenstände von Oswald von Wol-kenstein besichtigen. Die Ge-schichten dazu, die uns die Muse-umspädagogin Magdalena erzähl-te, brachten uns die Figur Oswaldsvon Wolkenstein näher.

Um die Wachstafel zu machen,mussten wir uns ganz schönanstrengen.

Christian Sch.

Der nachgebaute dunkle Waldum die Burg Hauenstein hatmir imponiert. Vogelgezwit-scher und eine tiefe Männer-stimme waren zu hören.

Raju

Die Silikonfigur des O.v. Wolkenstein hat mirsehr gut gefallen.

Deni G.Dass es so ein großes Buchgibt, das sogar 50 kg wiegt,hätte ich nicht gedacht.

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SC Meran – Sektion Tischtennis

Erfolgreiches Tischtennisturnier in Auer Am 09. Oktober fand in Auer das 1.provinzielle „Fitet Turnier“ statt.Der Sportclub Meran war in Be-gleitung des Sektionsleiters EnricoRe mit 8 Athleten anwesend, die al-le sehr gut spielten. 6 erreichten dasHalbfinale und 2 konnten sogar ge-winnen: Emilia Manukyan (Kat.Schüler W) und Alexander Somvi(Junioren M). Die anderen Halbfi-nalisten waren: Dhara Zöggelerund Marc Zipperle (Junioren),

Samuel De Chiara (Unter 21) undSuri Hauser (Schüler M), aber auchFederica Re (Klasse 1999) und Ma-nuel Wegleiter (1998) machten beiihrem Debüt einen sehr guten Ein-druck. Dank der positiven Ergebnissewerden diese Spieler am 1. nationa-len Turnier in Este (PD) am 22.und 23. Oktober teilnehmen, dasals Qualifikation für die Italien-meisterschaft gilt. Podium Junioren M: Alex Somvi (ASC Meran TT), Simon Pichler (ASV

Tramin), Marc Zipperle und Dhara Zöggeler (ASC Meran TT)

SCM Schwimmer/-innen starten in Leipzig mit guten Ergebnissen in die neue Saison 1657 aktive Sportler von 32 Vereinen ausfünf Ländern waren beim diesjährigenSchwimmfest in Leipzig am Start. Da-runter 16 Athletinnen und Athleten desSC Meran. Nach nur einer Woche Wassertraining inder Meranarena gab es einige vielverspre-chende Leistungen der Athlet(inn)en, dieauf eine tolle und spannende neue Wett-kampfsaison hoffen lassen.Erwähnenswert sind die Leistungen von

Sophie Maria Theiner (Silber 100m Frei-stil), Christoph Tschöll (Silber 200mBrust), Anna Steiner (Bronze 200mBrust), Lena Thaler (Bronze 200m Brust),Josephine Theiner (Bronze 50m Rücken),Fabio Bertagnolli (Bronze 50m Rücken).Die Sportlergruppe fand in Leipzig auchZeit für einen Besuch im neu angelegtenGondwanaland im Zoo.Insgesamt gute Leistungen für eine tolleGruppe!

Page 20: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Im Herbst Törggelen bis 20. NovemberKastanien • Sußer • Krapfen • Grill- und Schlachtplatten

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Öffnungszeiten: Di-Fr ab 16.00 UhrSa-So ab 11.00 Uhr

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Öffnungszeiten:Mittwoch bis Freitag von 14 bis 22 UhrSa, So von 11 bis 22 UhrMontag und Dienstag RuhetagVormerkung erwünscht Tel. 335 639 0016

Von der Töll über die Quadrathöfe (7 km)

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Page 21: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

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Page 22: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 22

Meran aktuell

Nix los oder was? - Nachtleben in Meran

Wenn man an einem lauen Freitag-oder Samstagabend im Sommerdurch die verschiedenen StadtteileMerans tingelt, dann wird mannicht sehr viele Orte finden, an de-nen man seiner Feierlaune freienLauf lassen kann. Die beiden Mai-ser Stadtteile Obermais und Unter-mais bieten diesbezüglich eigent-lich nichts, was den gemeinen Ju-gendlichen oder Junggebliebenenhinter dem sprichwörtlichen„Ofen“ hervorholen würde. DasPub One musste bekanntlich einweiteres Mal schließen und hat im-mer wieder mit den sich bei derPolizei beschwerenden Anrainernzu kämpfen (siehe Interview aufSeite 10). Auch Sinich und dasViertel Maria Himmelfahrt glän-zen ebenso wenig mit einem reich-haltigen kulturellen Angebot. Wasbleibt jungen und junggebliebenenMenschen im Alter von 16 bis 40Jahren also anderes übrig, als dieMeraner Innenstadt und damit dieFreiheitsstraße aufzusuchen? Dagibt es dann zwar eine Aneinander-reihung von verschiedenen Bars,welche ihre Schotten aber auchwieder bereits um 01.00 Uhr dichtmachen müssen, aber keinen wirk-lichen Ort der Begegnung und deskulturellen Austausches. Ein spon-tanes Konzert, eine Aufführungoder ein einfaches „Zusammensit-zen“? Fehlanzeige. Wenn man nach Mitternacht nochnicht müde ist, bleiben einem bisauf den winzigen Klub „Sketch“beim Hotel Aurora, der wenigstensdurch die Promenadenterrassepunkten kann, und den im Som-mer viel zu heißen und stickigen„Rafflkeller“ keinerlei Möglichkei-ten, um mit seinen Freunden umdie Häuser zu ziehen. Mittlerweiletreibt es viele Feierwütige sogar inden Nightclub gegenüber dem Ho-tel Palace. Der einzige Ort in Me-ran, an welchem man am Wochen-

ende nach 03:00 Uhr noch etwas zutrinken bekommt. Auch das Musikangebot, welchesaus den Boxen der Musikanlagengehaucht wird, kann man dieser-orts nicht gerade als vielfältig be-zeichnen. Ein Charthit nach demanderen wird von den „Playlisten“heruntergedudelt, Kommerzmusikund Schickimicki-Lifestyle prägendas Nachtbild Merans. Von „un-derground-feeling“ oder anderemalternativem Musikprogrammkann keine Rede sein. Der Kultur-klub „Ost West“ im Steinachviertelbildet hier wohl die einzige rühmli-che und nennenswerte Ausnahme,aber auch die dortigen Betreiberhaben immer wieder klagende undlamentierende Anwohner zu fürch-ten (siehe Bericht in der letztenAusgabe). Zudem bleibt der O-W-Klub über den Sommer leider ge-schlossen. Eine Stadt, die es sich anscheinendauf die Fahnen geschrieben hat, le-diglich seine Touristen zufriedenzu stellen und nur dort ein reich-haltiges kulturelles Programm zuschaffen, wo der Mammon regiert,braucht sich nicht darüber wun-dern, dass viele Studenten undAkademiker Meran dauerhaft denRücken kehren. Eine Stadt, welcheUnsummen für touristische Eventsaufwendet, muss sich den Vorwurfgefallen lassen, dass ihr die eigeneJugend und alternative Kulturange-bote sowie Subkulturen insgesamtnicht am Herzen liegen bzw. dassdiese geflissentlich ignoriert wer-den. Bis auf das Emergency-Festivalund das Rock the Lahn Open Airin Obermais (welche beide von pri-vaten Organisatoren veranstaltetwerden) gibt es keinerlei größereOpen Air Festivals oder Konzertefür die Jugendlichen und jungenErwachsenen. Und auch dort ha-ben die Veranstalter immer wiederProbleme, eine geeignete Lokalitätzu finden, oder müssen sich rigi-den Lizenzverordnungen bezüglichSperrstunde und Alkoholaus-schank unterordnen. Verständlicherweise kann in einerrelativ kleinen Stadt wie Meran(die aber immerhin noch die zweit-größte Südtirols ist) nicht 365 Tageim Jahr der Bär steppen, wie es inGroßstädten wie Wien und Mün-chen der Fall ist, aber insgesamtkann und muss doch bemängeltwerden, dass ein ausgewogenesund abwechslungsreiches kulturel-les Angebot schlichtweg kaumexistent ist. Das JugendzentrumJungle war zuletzt mehrere Monate

geschlossen gewesen und auch dorthatten die Jugendarbeiter bei klei-neren Konzerten und Veranstal-tungen immer wieder Problememit den Nachbarn.Wenn man sich in Meran irgendwoauf einen öffentlichen Platz oder ineinen Park begibt, um mit ein paarFreunden zusammenzusitzen undsich dabei eventuell ein selbstmit-gebrachtes Bier genehmigt, kannman die Uhr danach stellen, dassirgendwann der verlängerte Armdes Gesetzes um die Ecke biegt, umdann alsgleich die allseits bekann-ten Einschüchterungsversuche zustarten. Strafen für Trunkenheit inder Öffentlichkeit oder das Notie-ren der Personaldaten sind Schika-nen, denen sich schon viele jungeMenschen in der Passerstadt (undnicht nur dort) ausgesetzt sahen. Auf ganz Südtirol bezogen, gab esin den letzten Monaten immer wie-der verschiedene Initiativen, diesich mit dem aussterbenden Nacht-leben beschäftigten. „Save thenightlife Südtirol“ (Rette dasNachtleben in Südtirol) oder „mu-sica libera“ (freie Musik) waren al-lesamt Initiativen, die ins Leben ge-rufen wurden, weil sich Veranstal-ter, Bar- und Konzertbetreiber so-wie natürlich Private in ihrem per-sönlichen Freiraum allzu sehr ein-geschränkt sahen. Die Initiativenwurden über Facebook und anderesoziale Netzwerke bekannt ge-macht und stießen unter den Süd-tirolern auf viel Gegenliebe. So hatdie Organisation „save the nightlifeSüdtirol“ auf Facebook mittlerwei-le knapp 10.000 Unterstützer ge-funden, eine beträchtliche Anzahlan Personen, deren Meinung vonPolitik und Öffentlichkeit ernst ge-nommen werden sollte. Möchteman meinen. Nachtleben und einreichhaltiges kulturelles Angebotfür Menschen jeglicher Couleursind ein absolut wichtiger und ent-scheidender Bestandteil für diepersönliche Freiheit einer jedenPerson und die Entwicklung eineroffenen und vielfältigen Gesell-schaft. Beziehungen und Freund-schaften werden geknüpft, inter-

kulturelle Animositäten beseitigt,kurz, man(n) bzw. frau unterhältsich bzw. sucht Abwechslung zumansonsten vielleicht oftmals tristenArbeitsalltag. Wenn es dann, wie im Frühjahr ge-schehen, in Untermais in der Um-gebung Harmonie-/Matteottistraßeimmer wieder zu alkoholbedingtenAusfällen und Vandalismus kam,ist dies sicherlich kein Grund, dieseDinge gutzuheißen bzw. sie zu ent-schuldigen (Exzesse jeglicher Artsind natürlich rigoros abzuleh-nen!), aber es ist ein Zeichen, dassauch für die weniger Verdienendenund weniger Gehörten in unsererGesellschaft ein Raum, ein Ort ge-schaffen werden muss, in welchemsich diese auch aufhalten und ent-falten können. Es existiert eine Gesetzeslage, diedas Individuum und die Ruhe desEinzelnen schützt, aber gleichzeitigdie Produktion von Kunst und dasInteresse von bestimmten Gruppenuntergräbt. Der einzelne Anwoh-ner hat immer mehr Recht als einebestimmte Anzahl von Personen,die ihren Spaß haben möchten. Eskann aber nicht sein, dass ein ge-samtstädtisches, urbanes Gefügedurch Individualinteressen unter-jocht wird. Dieser Aufgabe musssich die Politik stellen und versu-chen, diese eigentlich unhaltbarenZustände zu ändern. Meranbraucht deshalb wie jede Stadt eine(Jugend-)Kultur, die sich nicht denVorgaben der Konsumgesellschaftunterwirft und sich lediglich durchTrinkgelage in den Bars hervortunkann, sondern eine Jugendlichkeit,die wieder spürbar ist, in welcherfür alle Geschmäcker und Richtun-gen Platz geschaffen wird und diesich durch Inhalt, Kreativität undAuthentizität auszeichnen kann.

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Meran, der einzigartige Kurort, Meran die Stadt mit deralpin-mediterranen Vegetation. Meran, das Mekka fürnaturverbundene Reisende und Touristen. Allesamt Zu-schreibungen, die genau so wohl in jedem Fremdenfüh-rer und in jedem Tourismuskatalog zu finden wären. Me-ran, die Stadt der Jugend und des regen Nachtlebens?Weit gefehlt! Schon Norbert C. Kaser sagte einst überMeran: „Du gutes, bundesdeutsches Altersheim.“

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Freiheitsstraße am Samstag, 15. Oktober um 0.43 Uhr

Page 23: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Sellerie und Zwiebel fein hackenund in etwas Butter andünsten,Kastanien und Bohnen dazugeben.Mit Wasser aufgießen, Milch dazu-geben, zum Kochen bringen und40 Minuten köcheln lassen. ZumSchluss mit Salz, Pfeffer und Chiliabschmecken.

al

Zubereitung:Die Schale der Kastanien an der ge-wölbten Seite mit einem scharfenKüchenmesser kreuzweise an-schneiden. Die Kastanien auf einBackblech geben und im vorge-heizten Backofen bei 200 °C 15 Mi-nuten backen, schälen und enthäu-ten. Bohnen im Schnellkochtopf 15Minuten garen.

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 23

Gesundheit

Ärztliche Feiertagsdienste

Lana: Maria Hilf 0473 561 305Sa 21.10.11 bis Fr 28.10.11 8.00-12.30 15:00-19.00 Uhr Tirol: Hauptstraße 19b 0473 923 725Sa 21.10.11 bis Fr 28.10.11 8.15-12.15 Di/Do/Fr 15.30-19 Uhr Burgstall: Romstraße 87 0473 291 200Sa 29.10.11 bis Fr 04.11.11 8.30-12.30 15.00-19.00 UhrSchenna: Kupferlochstr. 1c 0473 945 566Sa 29.10.11 bis Fr 04.11.11 8-12.30 15.30-18.30 Uhr Do/Sa 8-13 UhrLana: Tribusplatz 0473 565 111Sa 05.11.11 bis Fr 11.11.11 8.00-12.30 15.00-19.00 UhrSinich: V.-Veneto-Platz 0473 244 924Sa 05.11.11 bis Fr 11.11.11 8.30-12.30 15.30-19.30 Uhr

21.10.11 Fr Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55222.10.11 Sa Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14423.10.11 So Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60624.10.11 Mo Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35725.10.11 Di Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15526.10.11 Mi St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54527.10.11 Do St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67728.10.11 Fr Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82629.10.11 Sa Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55230.10.11 So Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14431.10.11 Mo Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60601.11.11 Di Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35702.11.11 Mi Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15503.11.11 Do St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54504.11.11 Fr St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67705.11.11 Sa Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82606.11.11 So Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 552

Sprengel Meran23.10.2011 Dr. Dadvar Reza Tel. 338 150 419530.10.2011 Dr. Bonell Wolfgang Tel. 338 879 187201.11.2011 Dr. Dadvar Reza Tel. 338 150 419506.11.2011 Dr. Dadvar Reza Tel. 338 150 4195

Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian-Marling-Schenna-Hafling-Vöran23.10.2011 Dr. Platzer Birgit Tel. 347 310 068830.10.2011 Dr. Tscholl Waldtraud Tel. 340 503 509701.11.2011 Dr. Trevisani Sonja Tel. 338 804 823506.11.2011 Dr. Tscholl Waldtraud Tel. 340 503 5097

Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - Unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix22.10.2011 Dr. Helmut Torggler Tel. 334 14 17 99923.10.2011 Dr. Peter von Sontagh Tel. 0473 562 51729.10.2011 Dr. Alfred Psaier Tel. 0473 920 666 - 333 646 742730.10.2011 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 790101.11.2011 Dr. Paula Mair Tel. 0473 561 570 – 349 883 790105.11.2011 Dr.Domenico Bossio Tel. 335 7557 350

Ultental - Laurein - Proveis23.10.2011 Dr. Bertoldi Helmuth Tel. 0473 787 044 - 347 243 573530.10.2011 Dr. Mader Walter Tel. 0473 791 015 - 335 650 838001.11.2011 Dr. Bachmann Walter Tel. 0473 796 039 - 335 591 9966 06.11.2011 Dr. Bertoldi Helmuth Tel. 0473 787 044 - 347 243 5735

Naturns-Plaus-Kastelbell-Schnals23.10.2011 Dr. Trevisani Sonja Tel. 338 804823530.10.2011 Dr. Blaas Ingemar Tel. 328 174096601.11.2011 Dr. Bertol Erich Tel. 348 519313006.11.2011 Dr. Bertol Erich Tel. 348 5193130

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Apothekendienst umliegender Gemeindenhttp://www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php

Die KastanieFrüher das Essen für arme Leute - heute eine Delikatesse

LagerungDie Haltbarkeit von Esskastanienist gering. Frische Kastanien mitSchale sollten bei Lagerung inRaumtemperatur bereits innerhalbvon 1 bis 2 Wochen verwendet, ge-schält und gekocht bereits nach eini-gen Tagen verzehrt werden. Einge-froren halten sie bis zu 6 Monaten.

Rezept: Kastanien-Bohnen-Suppe1 Tasse geröstete Kastanien 1 Tasse Bohnen1 EL gehackter Knollensellerie 2 EL gehackte Zwiebel3 Tassen Wasser1 Tasse MilchPrise Salz und Pfeffer, etwas ChiliButter zum Andünsten

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Noch zu Omas Zei-ten waren Kasta-nien das Essen derarmen Leute. Einwichtiges Nah-rungsmittel, das zur„Keschtnsuppe“verarbeitet wurde.

Heutzutage wird diese Suppe nurnoch selten zubereitet. Viel liebermögen wir die Kastanien gebraten,gekocht oder in Form von Kasta-nienfülle für Krapfen oder denHerbstrenner, die Kastanienherzen. Kastanien enthalten vor allemWasser und Stärke, in geringeremAnteil auch Ballaststoffe, Proteineund Fette und außerdem Kalium,Magnesium, Vitamine der B-Grup-pe, Vitamin E und Folsäure. IhreWirkung ist vor allem basenbildend.Als Lebensmittel sind Kastanienauch für Zöliakiepatienten geeignet,da sie keine Gluten enthalten.

Page 24: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 24

Kultur

Worte über Worte

Jeder fünfte Öster-reicher ist rundumerreichbar, sogaram stillen Örtchen– dem Handy seiDank. Dies geht

aus der Umfrage ei-nes Wiener Klopapierherstellershervor. Im Water Closet ist mirnoch nie die Mahnung No han-dies please! untergekommen,wohl aber in manchem Restau-rant. Selbstverständlich respek-tieren wir diese Aufforderung,englischsprachige Gäste verste-hen aber nicht auf Anhieb, wasman von ihnen erwartet. ImEnglischen ist handy ein Eigen-schaftswort und meint: hand-lich, geschickt, leicht erreichbar.Das Funktelefon hingegen heißtbei den Englischsprachigen mo-bile (phone) oder cell phone. Beiden Schweizern ist von einemHandy kaum einmal die Rede,sie bezeichnen das Mobiltelefonals Natel, was vom Begriff NA-tionales TELefon stammt.Ein Gerät oder Werkzeug wur-de in früheren Zeiten gehand-habt, heute wird es gehandelt,auf englische Manier als gehän-delt ausgesprochen. Also wirddas Handy heutzutage gehandeltund nicht mehr gebraucht. So-gar Computer-Handling wirdden Schülern an der Mittelschu-le vermittelt. Echten englischenUrsprungs ist dagegen das WortHandicap, womit ein Nachteiloder eine Behinderung irgend-einer Art gemeint ist.In der deutschen Sprache gibt esgenug englisch aussehende undklingende Wörter, die im Engli-schen überhaupt nicht vorkom-men, es sind sogenannte Schein-anglizismen. So versteht manunter Oldtimer im Englischenalles eher als ein Auto mit Sam-melwert, das Wort bezeichnetdort einen Veteranen oder älte-ren Menschen. Ebenso ist derSmoking keine englische Erfin-dung; den bequemen Abendan-zug, der in feinen Kreisen nachdem Essen getragen wird, gibtes nur im Deutschen. Auch denShowmaster, den Unterhal-tungskünstler, kennt man inEngland nicht.Offenbar kommen diese Pseu-doanglizismen dem Sehnen vie-ler Deutscher nach einer Rolleals Weltbürger entgegen, siekönnen aber auch als Ausdrucksprachlicher Unterwürfigkeitausgelegt werden.

lf

Wie heißt Handyauf Englisch?

Voyage, Reise in die Alltäglichkeit Ausstellung von Giovanna Sottini in der „white art gallery“ Meran Klein, aber fein, ein Raum, licht-durchflutet, drei Ausstellungswän-de und ein Tisch: die seit einemJahr vom Kunsthistoriker FabioBartolazzi in der Putz-Passage imHerzen Merans eingerichtete „whi-te art gallery“ hat am vorigenSamstag ihre neue Ausstellung un-ter dem Titel „Voyage, Reise in un-serem täglichen Leben“ der aus De-senzano del Garda gebürtigen undin Bologna in Kunst diplomiertenGiovanna Sottini eröffnet. Ihre dreigroßformatigen Gemälde aus Acryldechiffrieren den Alltag auf einerReise nach Marokko und Sizilien,

indem sie die Globalisierung unse-rer Welt in alltäglichen Chiffrenunseres Daseins einfängt: so eineWerbung für Coca-Cola in arabi-schen Lettern oder der Hinweis auf„Durex“, das international bekann-te Präservativ, auf Sizilien. Ganzauffallend und dem Kunstsinnli-chen verbunden das Bild im Ein-gang links, das in charmantengrau-braunen Acrylfarben Teekan-nen zeigt, die uns an einen orienta-lischen Bazar ebenso wie an dieGemütlichkeit gastfreundlicherMenschen erinnern sollten. Arbei-ten, die Zeugnisse bewussten Rei-

sens ablegen und die spezifischenkulturellen Sujets auf globalisierteProdukte fokussieren möchten,Zeichnungen realer Welt, die anOffenheit und zugleich verschleier-ter Romantik nichts übrig lassen.Die neun Acryl-Arbeiten in Minia-turkästen indes stellen elegantecremefarbene Bonbons dar, diedem Spiel mit dem Gegenständli-chen verpflichtet sind. Die „whiteart gallery“ in der Putz-Passagestartet mit Giovanna Sottini die Er-kundung unserer Welt in den Ab-gründen des Alltäglichen.

fdc

Die blauen Schafe in der Kurstadt Im Rahmen einer dreijährigenAusstellungstour durch ganzEuropa macht eine große Herdeblauer Schafe als Kunstevent Sta-tion in Städten, die bereit sind, ihrfür einen Tag an einem geeignetenPlatz Weiderecht zu gewähren.Am 19. und am 20. Oktobermachte die Blauschafherde derKünstler Bertamaria Reetz undRainer Bonk in der Kurstadt Halt. Die Kunstaktion „Blauschafherde“ist ein Gemeinschaftsprojekt derKölner Künstlerin BertamariaReetz und des AktionskünstlersRainer Bonk aus Rheinberg. DieBlauschaf-Installation besteht aus ei-ner Herde von Schafen aus Poly-

esterharz. Ihr Ultramarin-Blau erin-nert an die Arbeiten von Yves Klein.Auf grüner Wiese erweckt die Herdedie Illusion einer lebendigen, fried-lich weidenden Schafherde mit allenihren sympathischen Assoziationen.Erst auf den zweiten Blick erkenntder Betrachter, dass es sich bei denSchafen immer um ein und die glei-che Figur handelt, nur in unter-schiedlicher Positionierung. DieserAspekt, symbolisch formuliert, wirdzur zentralen Botschaft der Blau-schafherde: Alle sind gleich – jederist wichtig. Mit dieser Botschaftmöchten die Blauschafe die Betrach-ter/-innen zur Selbstreflexion anre-gen und für ein friedliches und tole-

rantes Miteinander werben, auf derBasis von Wertschätzung des Ande-ren. Meran wurde zum Bestandteil desKunstobjekts. Als reizvolles Foto-motiv und farbiger Akzent imStadtbild sorgten die blauen Schafefür viel Aufmerksamkeit. Jede be-teiligte Stadt wird symbolisch zumMitglied einer sich ständig vergrö-ßernden, imaginären „blauen Her-de“ für tolerantes Miteinander undWir-Gefühl. Bereits gegrast hat dieBlauschaf-Herde u.a. in Venedig,Lüttich, Straßburg, Berlin, Kiel,Hannover, Köln, Bonn, Münster,Düsseldorf, Duisburg, Rostock,Gera, Maastricht und in Brüssel. Eines der Blauschafe bleibt dannim Rathaus der jeweiligen Stadt, soauch in Meran. Unter dem Titel „Weideplätze fürfriedliches Miteinander Toleranzund Wir-Gefühl“ wird 2013 nachAbschluss der Aktion ein Doku-mentationskatalog erstellt, mit Na-men und Fotos aller Städte, bei de-nen die Blauschafherde Gastrechthatte und wo ihre Botschaft Unter-stützung fand.

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Page 25: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Tiere

Das Eichhörnchen Das Jakobsschaf

Hunde & Katzen - Mensch, sind die schlau!

Freiwillig alleinEichhörnchen leben ein einzelgän-gerisches Leben und treffen nurzur Paarungszeit kurz aufeinander.Dann trennen sich die Wege undReviere, und beides wird auch ver-teidigt, wenn ein Eichhörnchen indas Revier eines anderen eindringt.Die Tiere sind futterneidisch undkeckern sich böse an, wenn zufälligzwei an einem Baum nach Zapfensuchen. In Stadtgärten und Parks,wo Vogelfutterhäuser stehen, trifftman allerdings manchmal aufmehrere Tiere, die sich ignorierenund aus dem Weg gehen, aber nichtdirekt angiften. Denn dort ist dasNahrungsangebot so groß, dasskein Tier Angst vor Hunger habenmuss. Fleißige SammlerEichhörnchen halten keinen Win-terschlaf, sondern eine Winterru-he. Sie polstern sich ihr Nest, Kobelgenannt, dick aus und verlassen esnur, wenn sie Hunger haben. Dannplündern sie ihre Vorräte. Jetzt istSammelzeit für die Eichhörnchen.Sie hamstern Nüsse, die Samen der

Nadelholzzapfen und andere Sa-men. Die verbuddeln sie und tretendie Erde über den Löchern fest.Eichhörnchen haben kein begna-detes Gedächtnis. Sie suchen ihreVerstecke mit der Nase und wer-den, wenn nicht zu viel Schnee ge-fallen ist, auch meist fündig. Dochviele Verstecke werden auch niemehr gefunden. Dort wachsendann im Jahr darauf neue Bäume.

Das Jakobsschaf wird auch Vier-oder Mehrhornschaf genannt, dadie Böcke meistens vier, manchmalauch sechs Hörner haben. Dieweiblichen Tiere haben zwei Hör-ner, übrigens eine der wenigenSchafe, in dessen Rasse auch dieWeibchen Hörner haben. Es han-delt sich hier um eine uralte Rasse,die vermutlich aus dem HeiligenLand stammt und bereits in der Bi-bel erwähnt wurde. Der Hirte Ja-kob bekam die gefleckten Tiere fürseine Herde und züchtete sie dann.(1.Moses 30,25-43) Später sind die Jakobsschafe mitarabischen Eroberern über Nord-afrika nach Spanien gekommen.Da sie sehr genügsam sind, wurdensie auch auf den Schiffen der spani-schen Armada gehalten. Bei derenUntergang konnten sich einige Tie-re an der britischen Küste an Landretten. Von diesen Tieren stammenunsere heutigen Jakobsschafe ab.Das äußerst robuste und an-spruchslose Jakobsschaf ist wie alleSchafe ein Pflanzenfresser undfrisst hauptsächlich Gras, Blätter

und Baumrinde, durchschnittlichlebt es 15 Jahre. Es wird hauptsäch-lich zur Landschaftspflege wie auchwegen seiner Wolle gehalten undkann das ganze Jahr über im Freienleben. Jakobsschafe sind Herden-tiere, bei den Weibchen bildet sicheine stabile Herde, bei den männli-chen Tieren ist die Herde nach Al-ter und Größe der Hörner ange-ordnet. Dieses Mehrhornschaf ge-hört zu den seltenen, vom Ausster-ben bedrohten Haustierarten.

„Mit einem kurzen Schwanzwe-deln kann ein Hund mehr Gefühleausdrücken als mancher Menschmit stundenlangem Gerede“, sagteeinst Louis Armstrong (1900-1971). Wie recht er hatte! Hundesind für viele Menschen guteFreunde und treue Weggefährten.Aber auch Katzen haben längst un-

sere Herzen erobert. Ihre leuchten-den Augen, das glänzende Fell undihr sanftes Wesen machen sie zumLieblingshaustier. Unsere Vierbei-ner sind aber nicht nur Seelentrös-ter und Schmeichelkameraden. Siesind auch ganz schön klug. Bello kann uns gut verstehen. „Sitz!Platz! Aus!“ - natürlich versteht un-ser Liebling diese drei Wörter undauch den Sinn dahinter. Hunde er-lernen neue Wörter nach einemähnlichen Prinzip wie Kinder,nämlich durch Wiederholungen.Hunde und Katzen lernen durchdas Beobachten. Miezen habe bei-spielsweise eine extrem schnelleAuffassungsgabe. Es genügt, ihnennur einmal den Schlafplatz, ihreFutterstelle oder das Katzenklo zuzeigen, und sie finden noch Jahrespäter alles ohne Zögern. Hundeübernehmen dagegen Körperbe-wegungen von Menschen.Egal, ob wir weinen, lachen oderschlechte Laune haben: Hunde

können unsere Gefühle deuten undwissen stets, wie es um unserWohlbefinden steht. So tritt Waldibei übler Laune geschickt denRückzug an, tröstet in traurigen Si-tuationen oder animiert bei ausge-lassener Stimmung zum Spiel.Aber auch Katzen wissen uns ge-schickt zu besänftigen. Ihr Trick:Sie schnurren uns an und spürenpräzise, wann unser Ärger wiederverfliegt. Die Tiere wissen ebenganz genau, wie sie ihr Frauchenoder Herrchen nehmen müssen.Katzen haben das Bettelschnurren,wenn sie Hunger haben. Diesesdurchdringende Geräusch wirdvon vielen Tierhaltern als sehr un-angenehm empfunden, damit esaufhört, wird die Katze gefüttert. Während Hunde ihren Halter aufSchritt und Tritt begleiten dürfen,kommt beim zu Hause bleibendenStubentiger eher Langeweile auf.Zwar schaffen Spielsachen Abhilfe,dennoch kann auch das schönste

Gummitier die tägliche Beschäfti-gung mit dem Vierbeiner nicht er-setzen. Egal, ob Bällewerfen mit Bel-lo, Fadenspiele mit Minka oder eineSchmusestunde mit beiden, einekleine Auszeit vom Alltag tut Tierund Mensch gleichermaßen gut!Hund Tina - 3 Jahre

Findelkind Kater Pauli - ca. 6 Jahre

Jakobsschaf am Tschöggelberg

J. Weingartnerstra e 9A

Blumen trösten ... Ideen für AllerheiligenBlumen trösten ... Ideen für Allerheiligen

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Ausstellung am Samstag 22. Oktober

8 - 12.00 14.00 - 18.00

Page 26: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Historisches

100 Jahre Volksschule Untermais Rückblick auf die Eröffnung der Schule im Jahre 1911

Bis zum Jahr 1911 bildeten die bei-den politischen Gemeinden Ober-und Untermais einen einheitlichenSchulsprengel, die SchulgemeindeMais. Seit Einführung der Schul-pflicht sorgten beide gemeinsam fürden Volksschulunterricht ihrer Kin-der, wobei sofort einschränkend zupräzisieren ist, dass die Maiser Mäd-chen bis herauf in die 1880er-Jahrebei den Englischen Fräulein amSandplatz die Schule besuchten. Daserst 1887 erbaute Maiser Mädchen-schulhaus befand sich unterhalb desheutigen Plankensteingebäudes, das1905 errichtete neue Knabenschul-haus wie seit alters her bei derGeorgenkirche. Doch beide Schulenlagen für die Untermaiser Kinderunbestritten sehr ungünstig an derPeripherie ihres Einzugsgebietes.Daher war der Gedanke oder derWunsch nach einer Teilung des bis-her einheitlichen Schulsprengelsnicht neu. Als wegen steigenderSchülerzahlen und überfüllter Klas-sen weitere Schulbauten anstanden,beschloss Untermais, das gerade1908 zur Marktgemeinde erhobenworden war, sich im Schulwesenselbständig zu machen und ein eige-nes, neues Knaben- und Mädchen-schulhaus im Widum-Weinacker zubauen. Dazu wurden 1300 KlafterGrund vom Stifte Stams erworben.Der Bau des Schulhauses nach denPlänen des Architekten FreiherrnFriedrich von Schmidt, München,wurde dem Baumeister Anton Fitzaus Innsbruck zugesprochen.

Die neue Knaben- und Mädchen-schule war für die damalige Zeit einbestens gelungener Bau mit breiten

Korridoren, luftigen, hohen Klas-senräumen und großen Fenstern,mit allen zeitgemäßen sanitärenEinrichtungen, zwei Lüftungskami-nen je Klasse, mit Zentraldampfhei-zung, elektrischen Uhren und Läut-werken sowie einer erstklassig ein-gerichteten Turnhalle. Zeitungsbe-richte beschreiben den Neubau et-wa wie folgt: Das Gebäude mit einer Länge von72 m und einer Breite von 19 m istin zwei Seitentrakte und einen Mit-teltrakt gegliedert. Von den beidenSeitentrakten, die je einen eigenenHauptzugang haben, dient der öst-lich gelegene als Knaben-, der west-liche als Mädchenschule. Jeder Sei-tentrakt besteht aus zwei Stockwer-ken mit je vier geräumigen Lehrsä-len (6,20 m x 9,90 m) sowie einemlichten, 4 m hohen Gang, der auchals Schülergarderobe dient. Gegen-über dem Treppenaufgang befindensich die hygienisch einwandfreienKlosettanlagen. Der Mitteltrakt, dermit den Seitentrakten verbundenist, enthält im Hochparterre dasKonferenz-, Bibliotheks-, das Direk-tor-, Lehrer- und Lehrmittelzim-

mer, im 1. Stock einen Zeichensaalund die entsprechenden Lehrer-und Lehrmittelzimmer. Im Souter-rain sind neben vier Reservelehrsä-len eine Schuldiener- und eine Hei-zerwohnung, ein Dusche- und Ba-deraum, die erforderlichen Räumefür die Zentralheizung und die Kel-lerräume untergebracht.An den Mitteltrakt schließt sich imParterre gegen Süden die 180 m2

große und 6,30 m hohe Turnhallemit einer Knaben- und einer Mäd-chengarderobe an, die je einen Zu-gang von den Stiegenhäusern herhaben. Die Bausumme machte 380.000Kronen aus; das fertige Gebäudedürfte samt der Kanalisierung, In-stallation für Wasser und Elektrizi-

tät sowie der Einrichtung insgesamtan die 550.000 Kronen gekostet ha-ben. Als Kuriosum anzumerkenbleibt, dass die Schule ohne schulbe-hördliche Baugenehmigung errich-tet wurde.

Die feierliche Einweihung fand am

Sonntag, 29. Oktober 1911, statt.Die Turnhalle war zum Festsaaleumgewandelt worden. An der Süd-seite hob sich aus dichtem Palmen-flor die Kaiserbüste ab. Um halb 11Uhr versammelten sich hier dieFestgäste, nachdem sie vorher denBau samt Ausstattung in seinen Ein-zelheiten besichtigt und bewunderthatten. Es fanden sich u. a. ein: Be-zirkshauptmann v. Galli als Chef derBezirksschulbehörde, Dekan AloisPirhofer von Meran , Pfarrer P.Gottfried Noggler von Mais, derMeraner Bürgermeister Dr. RomanWeinberger, Direktor P. MagnusOrtwein des k.k. Obergymnasiums,Direktor Alois Menghin der Mera-ner Bürgerschule als Vertreter desTiroler Landesschulrates, Bezirks-schulinspektor Franz Zeller vonMeran, Schulleiter Gustav Knöckelder evangelischen Schule, Mitglie-der des Untermaiser Ortsschulratesmit dessen Obmann Anton Granel,Bürgermeister Josef Hölzl mit demGemeindeausschuss von Unter-mais, Schulleiter Rudolf Marzonermit dem Lehrkörper der neuenSchule und nicht zuletzt ArchitektFreiherr Friedrich von Schmidt undBaumeister Anton Fritz. Allgemeinfiel das Fehlen jeglicher Vertretungvon Obermais auf. Die Lokalblätter würdigten das Er-eignis in ihren Ausgaben vom 1.November mit mehrseitigen Be-richten, die ausführlich auf die Re-den der Festgäste eingehen und de-ren politischen, kulturellen und pä-dagogischen Zielsetzungen wieder-geben.

we

... Namens des Ortsschulrates Untermais schil-derte dessen Obmann A. Granel die Werdege-schichte des Schulbaues. Die mit Obermais er-stellte neue Knabenschule erwies sich schon imersten September als zu klein, die in den 80erJahren erbaute Mädchenschule genügte nicht,ein Neubau war notwendig und die neue Ge-meindevertretung schritt selbständig an die Lö-sung der Frage und es gelang ihr, die Platzfragerücksichtlich zentraler und hygienischer Lage

durch Entgegenkommen des Stiftes Stams glück-lich zu lösen. Bürgermeister Hölzl entwarf denGrundriss des Baues, der sich dem Bauplatze ge-mäß der Länge nach entwickeln musste. DerSchöpfer der Lanaer Schule, Professor Fischer,verhalf zu dem Architekten Frhr. v. Schmidt. Bei-de billigten den Hölzl’schen Grundriss und Frhr.v. Schmidt arbeitete den Plan aus, dessen Aus-führung der billigst offerierenden Firma Fritz,Innsbruck, übertragen wurde. Die Ausführung

geschah von der Not gedrängt, ohne dass bisjetzt die schulbehördliche Bewilligung herabge-langt wäre. Der ganze Bau ist außen und innenzweckmäßig oder möglichst einfach gehaltenaus Gründen notwendiger Sparsamkeit und er-ziehlicher Natur, damit die Kinder, die im Orte anschwere Arbeit und Entbehrung gewöhnt, durchallfällige Pracht des Schulhauses nicht abgehal-ten würden, auch im einfachen und ärmlichenElternhause sich heimisch und zufrieden zu füh-

len. Untermais mit seinen 7000 Einwohnen zäh-le zwar heute schon 530 Schulkinder, dennochdürfte der Bau den tatsächlichen Bedürfnissenauf Jahre hinaus genügen. Das einfach schöneund praktische Schulgebäude bilde einen Mark-stein in der Geschichte von Untermais und soll,solange es stehe, sein und bleiben eine Pflanz-stätte deutscher Art und Sitte, deutschen Fühlensund Denkens, dem sich die einwandernden Gäs-te anpassen müssen. ...

Lehrpersonen an der neuen Volksschule in Untermais im Schuljahr 1911/12Lehrerinnen (von links): Olga Urban, Anna Blaas, Anna Resch, Rosina Resch,

Anna Pranter, Luise Huber, Maria BazzeghinLehrer (von links): Josef Pertramer, Bernhard Astfäller, Karl Kindl, Rudolf

Marzoner, P. Christian Schatz, Paul Fink, Adolf Rainalter, Friedrich Vill

Eröffnung und Einweihung des neuen Knaben- und Mädchenschulhauses in UntermaisAus: Der Burggräfler vom 1. November 1911

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 27

Theater

Some Girl(s)von Neil LaBute

mit: Thomas Hochkofler, ChristinaKhuen, Patrizia Pfeifer, JohannaPorcheddu, Antonia TinkhauserRegie: Rudolf Ladurner Weitere Aufführungen: Fr 21.10./So 23.10./ Di 25.10./ Mi 26.10., je-weils 20.30 UhrKurz vor seiner Hochzeit fährt einMann, Anfang dreißig, durchsLand, um ein paar seiner Ex zu be-suchen, ein paar Dinge „geradebie-gen“, wie er sagt. Oder will er ein-fach sichergehen, dass er nichtsverpasst hat? Er trifft seine ersteHighschool-Freundin (Sam in Se-attle), eine stürmische Affäre ander Uni (Tyler in Chicago), eineFrau, die schon damals verheiratetwar (Lindsay in Boston), und die,die vielleicht die Richtige gewesenwäre fürs Leben (Bobbi in Los An-geles). In Hotelzimmern, die ei-nander fatal ähneln, verlaufen dieBegegnungen nicht ganz wie ge-plant, zumal nicht alle Frauen vondem Wiedersehen begeistert sind.

Theater in der Altstadt I-39012 Meran

Freiheitsstraße 27 e-mail:[email protected]

www.tida.it

www.tida.itTel. 0473 211 623 E-Mail [email protected]

Oktober 2011

November 2011

Fr21

20.30

Some Girl(s)von Neil LaBute

So23

20.30

Some Girl(s)von Neil LaBute

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Some Girl(s)von Neil LaBute

Mi26

20.30

Some Girl(s)von Neil LaBute

Mo31

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Masken und SpiegelBrigitte Knapp

Di15

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Wolf seinBettina Wegenast

Do17

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Wolf seinBettina Wegenast

Do27

20.30

Heimatlos - eine steirische WirtshausoperAnton Prestele u. R.P. Gruber

Do28

20.30

Heimatlos - eine steirische WirtshausoperAnton Prestele u. R.P. Gruber

Ausverkauft

Premiere

Heimatlos - einesteirische Wirts-hausoperAnton Prestele und R.P. Grubermit: Anton Prestele (Solo)

Aufführungen: Do 27.10./ Fr28.10., jeweils um 20.30 UhrAuf deutschsprachigen Bühnen istAnton Presteles Soloversion seinerWirtshausoper Heimatlos ein bisheute einzigartiger und beispiello-ser Theaterabend. Nur mit Frackund Notenpult ausgerüstet, zauberter in atemberaubender Geschwin-digkeit die Figuren seiner Oper aufdie Bühne und dirigiert dazwi-schen lautmalerisch auch noch einimaginäres Orchester.

Masken und SpiegelBrigitte Knapp

Eine musikalische Erzählung vonBrigitte KnappHarfe: Veronika Mair TutzerRegie: Helga WalcherTermin: Mo 31.10. um 20.30 UhrHaben sie schon einmal in einenSpiegel geschaut und ihr Gegen-über nicht erkannt? Hatten Sieschon einmal das Bedürfnis, in ei-nen Spiegel hinein zu gehen und ih-rem Spiegelbild auf eine unbekann-te Reise zu folgen? „Meine Kindheitwar schön, sie war schimmerblau.“„Masken und Spiegel“ erzählt dieGeschichte einer autistischen Frau:ein Märchen und doch auch wiedernicht.Federleicht und bildhaft führen Bri-gitte Knapp und Veronika M. Tut-zer ihre Zuschauer in eine andereWelt.

unfähigkeit zu lieben (Anaïs Nin)Rudi Ladurner inszeniert „Some girl(s)“ des Amerikaners Neil LaButeSicher, das Sujet ist reizvoll: vierFrauen und ein Mann, der in einerpostpubertären Anwandlung kurzvor seiner Eheschließung vier „Ver-flossene“ zum Tete à Tete einlädt.In den 60er- oder 70er-Jahren hätte„Some girl (s)“ des 1963 in Detroitgeborenen amerikanischen Film-und Theaterwissenschaftlers NeilLaBute vielleicht noch ernsthaftDiskussionen vom Zaun gebro-chen, heute ist das Stück eher eineschräge und amüsante Boulevard-komödie: Ein eitler, sich beruflichund privat im Aufwärtstaumel be-findlicher Geck gefällt sich in derVorstellung, reinen Tisch zu ma-chen und erstellt eine Shortlist sei-ner Jugendlieben. Er dringt in ihrLeben ein, in dem sie sich ohne ihn

schon bestens eingerichtet haben.In einem „ganz normalen, abereher unaufdringlichen Hotelzim-mer“ glaubt er, all das wiedergutzu-machen, was er den vier Frauen an-getan zu haben wähnt. Er vermagzwar in seinem „Aufrichtigkeits-projekt“ die Frauen für kurze Zeitan sich zu binden, aber am Ende ister stets der Genarrte. Dieser Um-stand ist symptomatisch für dasStück, in dem der „Mann“, ThomasHochkofler, im chauvinistischenSchulterschluss mit dem Autorletztlich als Sieger hervorgeht. DieFrauen werden von Rudi Ladurnerals Figurationen von Weiblichkeitauf die Bühne gebracht: Sam, ge-spielt von Johanna Procheddu,Tayler von einer übertrieben sich

in Szene setzenden Antonia Tink-hauser, Lindsay und Bobby vonChristina Khuen und Patrizia Pfei-fer, die in der Premiere zu den Bes-ten gehörten. Sie leben in mehre-ren amerikanischen Städten, diemit ihrem Beruf korrelieren, undwurden vom „Mann“ sitzen gelas-sen. Dass LaBute die Fragwürdig-keit des „Mannes“ letztlich nichtangreift, ist das große Ärgernis von„Some girl(s)“, obschon gerade der„Mann“ zweifellos die interessan-teste Figur ist. Das kann ThomasHochkofler auch durch sein virtuo-ses Theaterspiel nicht ganz verleug-nen! Das Spannende an den 100Minuten Spiel im „Theater in derAltstadt“ war, dass der „Mann“ garnicht zu bemerken scheint, wie er,

sobald er in die Defensive gerät,von seinem Standpunkt abkommt.Er erschafft sich im Reden neu undscheint seine eruptiv vorgebrach-ten Bekenntnisse jeweils wirklichzu glauben. Dies hat ThomasHochkofler überragend gegeben.Wenig überraschend erhielt erauch die meisten Lacher im Publi-kum, die meist an der falschen Stel-le hereinplatzten. Ist es „unfähig-keit zu lieben“, wie es Neil LaButeals Zitat aus Anäïs Nins „Tagebü-chern“ seinem Stück voranstelltoder ist alles nur ein gut inszenier-tes Spiel der Diskrepanz von derUngeheuerlichkeit und der Unfä-higkeit, sich selbst zu durchschau-en?

fdc

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Nächste Ausgabe:Freitag, 4. November 2011

Redaktionsschluss:Montag, 31. November 2011 um 12.00 Uhr

Was weiß der Reiter vom GehenZu Fuß an den Bosporus

Siegfried Höllrigl Musik: Hannes Tschurtschenthaler (Bariton), Astrid Amico (Klavier)

21.10.2011, 20.00 UhrCentral Apotheke,

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Buchpräsentation

Page 28: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 28

Kultur

21. Oktober - 06. NovemberWanderausstellung „Stumme Zeu-ginnen – testimoni silenziose“Diskussionsrunde im Frauenmuseum

Der Verein „Donne contro la vio-lenza – Frauen gegen Gewalt ON-LUS” präsentiert in Zusammen-arbeit mit dem FrauenmuseumMeran, der Gemeinde Meran undder Bezirksgemeinschaft Burg-grafenamt die Wanderausstellung„Stumme Zeuginnen - testimonisilenziose”, gewidmet den Frauen,Opfern von Gewalt. Das Ziel derAusstellung ist es, das Phänomendes Femizids ans Licht zu brin-gen, und zwar auf eine beeindru-ckende, aber auf keinen Fall ma-kabre Weise.Die Ausstellung besteht aus 20 rotenSilhouetten aus Aluminium, von de-nen jede ca. 1,40 m hoch ist. Sie stel-len einen Teil der Frauen dar, die inItalien im Jahr 2009 vom Partner,Ex-Partner oder von einem Famili-enangehörigen umgebracht wordensind. Die Studie dazu wurde vomFrauenhaus Bologna aufgrund vonMedienberichten erstellt und ergab,dass im Jahr 2009 119 Frauen er-mordet wurden, mehr als in den Jah-ren davor. Im Jahr 2010 waren es 127Frauen.

Ein Großteil der Aluminiumfigurenwird im Frauenmuseum Meran zusehen sein, einzelne auch an wichti-gen Standorten der Stadt Meran. DieAusstellung wird am Freitag, dem21. Oktober eröffnet und schließtam Sonntag, dem 06. November.Zusätzlich findet am Freitag, dem21.Oktober von 17 bis 19 Uhr imFrauenmuseum eine Diskussions-runde zum Thema der häuslichenGewalt mit dem Titel „Sicherheitinnerhalb der eigenen vier Wände”statt. Es referieren Cinzia Cellucci(Quästur Meran), Massimo Rosati(Carabinieri Meran), die Rechtsan-wältin Marcella Pirrone (Verein„Donne contro la violenza – Frau-en gegen Gewalt ONLUS“ Meran)und Anna Pramstrahler (Verein„Casa delle Donne per non subireviolenza“ Bologna).Um den 25.November, dem Interna-tionalen Tag gegen Gewalt an Frau-en, werden gemeinsam mit der Ge-meinde Meran zwei Filme zum The-ma gezeigt (Daten der Vorführun-gen werden noch bekannt gegeben).

Erik Platzer zeichnet Leben des Spitzenkochs Andreas Hellrigl nachBuchvorstellung an der Landeshotelfachschule Kaiserhof

Ex-Kaiserhof-Direktor ErikPlatzer zeichnetin einer Biogra-fie die unglaub-liche Lebensge-schichte des1993 verstorbe-nen Südtiroler

Spitzenkochs Andreas Hellriglnach. Das 200 Seiten starke und imAthesia-Verlag erschienene Buchwurde am vergangenen Freitag inder Landeshotelfachschule Kaiser-hof - auch Wirkungsstätte AndreasHellrigls - vorgestellt. Entstandenist es anlässlich des 40-jährigen Be-stehens des Südtiroler Köchever-bandes (SKV).Andreas Hellrigl wurde 1932 inTaufers im Münstertal geboren underhielt seine Ausbildung u.a. beiAlfred Walterspiel im MünchnerHotel „Vier Jahreszeiten“. 1959 er-öffnete er die Rotisserie „Andrea“in Meran, das erste Meraner Res-

taurant, das 1965 einen Michelin-Stern erhielt. 1986 ging Hellriglnach New York und wurde 1988Koch des Jahres der USA. Erik Platzer zog bei seinen Recher-chen 80 Zeitzeugen zurate, von de-nen einige bei der Buchvorstellungauch anwesend waren. Unter denGästen befanden sich auch Hell-rigls Tochter Monika und SohnRoland, die sich über die Würdi-gung ihres Vaters sehr erfreut undgerührt zeigten.„Hellrigl war ein Eckstein in derEntwicklung unseres Landes. Pio-niere wie er trugen dazu bei, dassSüdtirol zu Wohlstand verholfenwurde. Er war ein weltweiter Bot-schafter für unser Land, legte aberhier auch den Grundstein für dasausgezeichnete Image des Kochbe-rufes“, sagte Michl Ebner, Athesia-Direktor und Handelskammerprä-sident. Landesrat Hans Bergermahnte, nie zu vergessen, wer dieWegbereiter für die positive Ent-

wicklung unseres Landes gewesenwaren. HGV-Präsident WalterMeister bezeugte dem SpitzenkochStrebsamkeit und Zielbewusstheit.Autor Erik Platzer skizzierte beider Buchvorstellung das Leben An-dreas Hellrigls.

mb

Erik PlatzerAndreas Hellrigl – Der Pionierder Südtiroler GastronomieAthesia-Verlag192 Seiten, 14.90 Euro

"Herbischtlin tuats und miar tian wiedr eppis Guats"

Unter diesem Motto lädt die Arbeitsgemeinschaft MundART Bezirk Burggrafenamt und Passeier

unter dem Vorsitz von Anna Lanthaler zur Benefiz-Mundartlesung

zugunsten des Bäuerlichen Notstandsfond

am Sonntag, 6. November 2011 beim "Mooserwirt" in Moos im Passeier

Musikalische Umrahmung mit dem Zweigesang Maria Sulzer und Helmuth Gruber und den

"Pfelderer Buam" mit Gitarre und Raffele.Beginn 14.30 Uhr

Die Arge MundART

Von links: Reinhard Steger (SKV-Präsident), Roland und Monika Hellrigl (Sohn und Tochter von Andreas Hellrigl),

Buchautor Erik Platzer, Konrad Spinell (Geschäftsführer des SKV)

Gebrauchtkleidersammlungam 5. November

Die Gebraucht-kleidersamm-lung in Südtirolfällt heuer aufSamstag, den 5.

November. 3.000 Freiwillige sindan diesem Tag im Einsatz und sam-meln in allen 281 Südtiroler Pfar-reien die gelben Gebrauchtkleider-säcke ein. Die Säcke werden ab Ok-tober in den Pfarreien verteilt. DieCaritas bittet um gebrauchte, abergut erhaltene Kleider und Haus-

Diözese Bozen-BrixenDiocesi Bolzano-BressanoneDiozeja Balsan-Porsenù

haltswäsche wie Vorhänge, Bettwä-sche, Handtücher sowie Schuheund Taschen.

Erstmals Modellbahnworkshop in der EisenbahnweltDie Eisenbahnwelt in Rabland hat seit 2009mehr als 100.000 Besucher gehabt und fürdas Thema Modelleisenbahn und Miniatur-landschaften begeistert. Sie möchte nun inte-ressierten Personen einen praktischen Zugangzur faszinierenden Welt in Miniatur ermögli-chen und organisiert erstmalig einen Modellbahnworkshop in der Eisenbahnwelt inRabland.

Die Inhalte des Kurses sind vielseitig: kennen-lernen, umbauen, steuern und Landschaftbauen.Man braucht keine besonderen Voraussetzun-gen zu haben. Materialien werden zur Verfü-gung gestellt.Dauer des Workshops und Preis:- 4 Nachmittage, jeweils samstags von

14.00 bis 17.00 Uhr an folgenden Termi-nen: 12.11, 19.11, 26.11 und 3.12.2011

- Der Workshop beginnt am Samstag, den12. November und findet in der Eisen-bahnwelt in Rabland statt.

- Der Preis für den gesamten Workshop be-trägt € 70.00 (Reduziert für Familienmit-glieder im selben Kurs)

Teilnehmerzahl: 12 Personen im Alter von 12Jahren bis 99!Auskünfte und Anmeldung:Eisenbahnwelt Rabland: bei Herrn ChristianSchöpf, Tel. 0473-521460 oder [email protected] ist der 11. November 2011. DerWorkshop wird in deutscher Sprache abgehal-ten.

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21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 29

Meran aktuell

Rock and Revolution - Aufstand der AltenZwischen Coca-Cola und Corega Tabs - Besuch eines der Häuser Sonnenschein

Dorothee Wagner ist eine leiden-schaftliche Raucherin und gleich-zeitig eine noch viel leidenschaftli-chere Person, wenn es um die An-liegen alter und vor allem demenz-kranker Menschen geht. Nachdemsie sich eine selbst gedrehte Ziga-rette angesteckt hatte, erklärte sieuns, dass es sich bei dem Projekt inder Carduccistraße nur um einesvon vielen in den letzten Jahrenhandelt. Mit der derzeitigen Aktionund den aufgehängten Spruchbän-dern wolle man signalisieren, dassalte Menschen genauso Teil derGesellschaft sind wie ein junger,quickfideler Mensch. Leider sei esaber häufig so, dass ältere Personenimmer öfter an den Rand der Ge-sellschaft gedrängt und als nervigoder belastend angesehen werden.Aber gerade jene Menschen seienes, so Wagner, welche in den 60er-und 70er-Jahren auf die Straßengegangen sind, um für Frieden undFreiheit zu demonstrieren. Leute,die sich für die Gleichstellung vonMinderheiten eingesetzt habenund entscheidend dafür verant-wortlich waren, dass eine nachhal-tige Frauenbewegung entstehenkonnte. Jene Generation von da-mals jungen und aufgeklärtenMenschen sind heute die soge-nannten Alten, welche oftmals nurnoch in Altersheimen dahinvege-tieren, welche aber letztlich dafürgesorgt hätten, dass unsere Gene-ration in Wohlstand und Freiheitihr Leben relativ sorglos leben kön-

ne. Insgesamt solle mit dieser Aus-stellung bei den Menschen einDenkprozess in Gang gesetzt wer-den, jede bzw. jeder Einzelne solltehinterfragen, wie er diese Gesell-schaft gestalten möchte bzw. wiesich eine solche Gesellschaft imJahr 2011 darstellen sollte. Doro-thee Wagner berichtete uns außer-dem, dass die Aktion entweder äu-ßerst positiv von den Nachbarnbzw. Meraner Bürgern aufgenom-men werde oder eben gänzlich aufAblehnung stoße. Auch hätte siesich von verschiedenen Stellen undÄmtern Dinge nachsagen lassenmüssen, die nicht annähernd derWahrheit entsprechen würden,und teilweise Kritik an ihrer Arbeitertragen, die weit unter der Gürtel-linie angesiedelt war.

„Meine Ansichten mögen fürmanch’ einen etwas krude da-herkommen, mir ist das aberherzlich egal.“

DorotheeWagner

Die vor vielen Jahren aus Deutsch-land eingewanderte, ehemalige De-signstudentin hat es sich mittler-weile zur Lebensaufgabe gemacht,alten Menschen mit Demenzer-krankungen einen so würdevollenund angenehmen Lebensabend wienur möglich zu bieten. Der Ablaufin den Heimen des Hauses Son-nenschein, wo mittlerweile rund 80Menschen (die meisten mit De-menzerkrankungen) wohnen, un-terscheidet sich daher fast gänzlichvon den sogenannten „normalen“Altersheimen. So gibt es keine ein-heitliche Pflegekleidung und auchkeinen vorgeschriebenen unddurchgeplanten Tagesablauf für diealten Menschen.

„Wenn jemand Lust hat, auszu-schlafen, dann kann er das ma-chen, wenn jemand nicht essenmöchte, dann muss er dasnicht.“

DorotheeWagner

Weiters werden keine Sedative andie Menschen verabreicht, außerdies ist aufgrund des Krankheits-

bildes unbedingt vorgeschrieben.Außerdem sind die Kosten im Ge-gensatz zu anderen Altersresidenzendeutlich geringer und so kostet einmonatlicher Aufenthalt in einem derHäuser Sonnenschein nur zwischen800 und 1000 Euro. Anderswo zahleman auch mal gut und gerne über3000 Euro im Monat. Demenz ist laut Wagner keineKrankheit im herkömmlichen Sin-ne, sondern ein natürlicher Zustand,der eben bei bestimmten Menschenirgendwann im Laufe ihres Lebensauftritt. Zwar sei es für die Angehö-rigen meist äußerst schwer, sich die-ser Situation zu stellen, aber die Pa-tienten selbst seien nach ihrer Mei-nung in den meisten Fällen relativglücklich. Insgesamt herrschte im

gesamten Haus eine ruhige und an-genehme Atmosphäre, die vor allemvom Dienstpersonal ausgestrahltwurde und die in jeder Räumlichkeitspürbar war. Abschließend erklärteuns Dorothee Wagner noch, dass sieäußerst großen Wert darauf lege,dass ihre Einrichtungen nicht als Al-tersheime bezeichnet werden, son-dern eben als sogenannte Wohnge-meinschaften. Dann lehnte sie sichin ihrem Stuhl zurück, steckte sichnoch eine letzte Zigarette an und er-klärte abschließend: „Altern ist genauso ein Lebensab-schnitt wie jeder andere, nur ist esder einzige, der gesellschaftlich nichtin der Form akzeptiert wird, wie eseigentlich sein sollte“. tk

Die Carduccistraße ist eigentlich wie jede andere Straßein Meran. Die umliegenden Häuser sowie die Evangeli-sche Kirche werden gesäumt von Alleen aus Kastanien-bäumen und alles scheint wie immer. Nur ein Haus tanztinmitten dieser Idylle aus der Reihe und strahlt dabei einklein wenig eine revolutionär angehauchte Atmosphäreaus. Die Rede ist vom Hotel Augusta (Kreuzung Carducci-/Otto-Huber-Straße), welches seit mehreren Monaten miteiner bunt gestalteten und lebendigen Außenfassade ausLeintuchbannern und Schriftzügen, die ein wenig an dieZeit der Studentenrevolte der 68er-Bewegung erinnern, ei-nen außergewöhnlichen Blickfang darstellt. Wir habenuns deshalb mit Dorothee Wagner, der Leiterin der Wohn-gemeinschaft Sonnenschein, zum Gespräch getroffen.

Das Haus Augusta in der Carduccistraße

Dorothee Wagner, Leiterin desHauses Sonnenschein

Die Spruchbänder erinnern an die Zeit der Studentenrevolte.

Sparkasse: IT54 L 06045 58594 0000 0500 0574

Jahresabonnement 38,00 Euro

fotos tk

Page 30: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 30

Wirtschaft

Zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC) für Gesellschaften ab 29.11.2011 Pflicht!

Alle Gesellschaftenmüssen ab dem 29.November 2011über eine zertifi-zierte E-Mail-Adresse (PEC) ver-fügen und diese in-nerhalb des glei-

chen Termins, falls noch nicht er-folgt, der Handelskammer mittei-len. Die Verpflichtung betrifft nurjene Gesellschaften, die vor dem12.01.2009 gegründet wurden. Dienach dem 11.01.2009 gegründetenGesellschaften mussten die PECbereits bei der Eintragung des Un-ternehmens der Handelskammermitteilen. Freiberufler müssen seitdem 29.11.2009 über eine PEC ver-fügen. Lediglich die Einzelunter-nehmen sind noch von der Akti-vierungspflicht befreit.

Was ist eine PEC (postaelettronica certificata)?Die zertifizierte E-Mail-Adresse isteine Internetadresse, welche durcheinen autorisierten Internetdienst-anbieter (Provider) verwaltet wird.

Dieser Internetdienstanbieter ga-rantiert und bestätigt die Über-mittlung und Annahme der E-Maildurch den Empfänger. Die PEC hatgesetzlich anerkannten Bestäti-gungscharakter, sie ist einem Ein-schreibebrief mit Rückantwortgleichzusetzen. Es ist daher ver-ständlich, dass die PEC aus Kosten-gründen besonders in den Bezie-hungen zwischen der öffentlichenVerwaltung und den Unternehmenund Freiberuflern eine immer grö-ßere Anwendung finden wird.

Kosten der Einrichtung einer zertifizierten E-MailMittlerweile wird die Einrichtungeiner PEC von fast allen Internet-providern angeboten. Man solltejedoch beachten, dass die Einrich-tung einer PEC nicht mehr als €10,00 pro Jahr kosten sollte. Dasvielleicht günstigste Angebot istz.Z. jenes der ARUBA (€ 6,05 proJahr). Nach der Registrierung er-halten Sie von ARUBA eine regulä-re Rechnung, ein Zertifikat der er-worbenen PEC sowie die notwen-

digen Daten für die Aktivierungder PEC auf Ihrem Computer.Wird die PEC nur für ein Jahr er-worben, darf man auf keinen Fallvergessen, die Lizenz zu verlän-gern. Erfahrungsgemäß wird manauf den Verfall der PEC vom Provi-der nicht hingewiesen.

Die PEC muss auf dem eigenen Computer oderLaptop installiert werdenEs genügt nicht, die PECnur zu erwerben, manmuss diese auch auf demeigenen Computer instal-lieren. Wer nicht einFachmann für die Imple-mentierung einer E-Mail-Adresse ist, soll sichdabei an den eigenen In-ternetberater wenden. Es ist auf je-den Fall auch ratsam, einige Testsmit anderen zertifizierten E-Mail-Adressen durchzuführen.

Die Meldung der PEC andas HandelsregisterWie eingangs erwähnt, müssen alle

Gesellschaften ab 29. November2011 über eine PEC verfügen undinnerhalb des gleichen Termins diezertifizierte E-Mail-Adresse demHandelsregister mitteilen. Die Mit-teilung erfolgt über die Einheits-meldung COMUNICA und kannnur von den autorisierten Vermitt-lern durchgeführt werden. Die un-terlassene Mitteilung wird mit ei-ner Verwaltungsstrafe von €412,00 pro Geschäftsführer oder

Mitglied des Verwal-tungsrates geahndet.Auch kleine Gesellschaf-ten, welche vielleichtnicht einmal über einenComputer verfügen,müssen sich eine PECerwerben und peri-odisch überprüfen, ob

nicht eine zertifizierter E-Mail an-gekommen ist.Nach Auskunft der Vereinigung derHandelskammern haben erst 15 %der Gesellschaften die PEC gemel-det. 30 % der PEC sind nicht mehraktiv, da die Gesellschaften nicht fürdie meist jährliche Erneuerung beimProvider gesorgt haben. es

Gegen die Meraner Stadträtin Hei-di Siebenförcher (SVP) und weite-re sieben Personen wird wegen desVerdachts des Betruges an derStadtgemeinde Meran ermittelt. Der vom stellvertretenden Staatsan-walt Igor Secco verfasste Tatverdachtlautet in der offiziellen Formulie-rung: „Erschwerter Betrug zu Lastender öffentlichen Verwaltung.“Seit vergangenem Sommer ope-riert die Staatsanwaltschaft deshalbin diesem relativ komplexen Fall.Ausgangspunkt der Ermittlungenwaren die vom ehemaligen „Kauf-leute-Aktiv“-Mitglied Thomas Sig-mund erbrachten Vorwürfe gegenmehrere Mitglieder des „Kaufleu-te-Aktiv“-Vorstandes. Dieser hattebei seiner Rückkehr nach Meranund nach seiner Haftentlassung inPrag dem leitenden Staatsanwalteinen USB-Stick mit belastendemMaterial übergeben. Auch Sig-munds Name scheint immer nochunter den sieben Personen auf, ge-gen die ermittelt wird.Gegen Heidi Siebenförcher wirdzurzeit wegen ihrer Funktion alsVorstandsmitglied von „KaufleuteAktiv“ ermittelt und nicht in ihrer

Funktion als Meraner Stadträtin.Es wird von der Staatsanwaltschaftüberprüft, ob Siebenförcher durchBetrug dazu beigetragen hat, derGemeinde Meran finanziellenSchaden zuzufügen. Laut den zurLast gelegten Beweisen ThomasSigmunds sollen sich die Vor-standsmitglieder von „KaufleuteAktiv“ die Gewinne des Weih-nachtsmarktes untereinander auf-geteilt haben, obwohl der Vereinaufgrund seines Onlus-Status keineGewinne ausschütten dürfte.Um an das Geld zu kommen, sol-len die Vorstandsmitglieder, lautSigmund, über ihre eigenen Unter-nehmen Rechnungen an den Ver-ein „Kaufleute Aktiv“ ausgestellthaben - wohlgemerkt für anschei-nend nie erbrachte Leistungen. Je-des Mitglied des Vorstandes sollsich so etwa 10.000 Euro „beiseite“gelegt haben. Diese Vorwürfe wer-den nun von der Staatsanwaltschaftum Igor Secco genauestens geprüft.Außerdem wird ein weiteres Ab-kommen zwischen der MetzgereiSiebenförcher (Die Geschwistervon Heidi Siebenförcher führenden Betrieb) und „Kaufleute Aktiv“

unter die Lupe genommen. Für15.000 Euro hat Siebenförcher da-mals ein Sponsoring für den Weih-nachtsmarkt übernommen undsich im Gegenzug das alleinigeRecht gesichert, an die MeranerVeranstaltung alle „Meraner-Ad-vent-Hauswürste“ zu liefern. DasProblem an der Sache: Für denVerkaufspreis gab es anscheinend

keinerlei Bedingungen wie eine be-stimmte Mengenangabe, oder z.B.einen Höchstverkaufspreis an dieHändler. Die Staatsanwaltschaftüberprüft also auch hier, ob durchdiesen Exklusivvertrag dem Sub-ventionsempfänger „Kaufleute Ak-tiv“ ein Schaden entstanden istbzw. ob illegale Handlungen damitverbunden waren. tk

Heidi Siebenförcher und sieben weitere Personen unter Verdacht

Der „Meraner Advent“ fand bereits achtzehn Mal statt.

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Page 31: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 31

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Meran Plus Card 2012

Meraner Stadtanzeiger: HerrMeister, warum glauben Sie, dassder Meraner Tourismus diese Kar-te braucht?

Alex Meister: AlsUnternehmer den-ke ich, dass manimmer wieder neueProjekte vorantrei-ben und ständig indie Zukunft blickenmuss. Man sollte

sich immer vor Augen halten, wasman für die Gäste machen kann.Die Kurverwaltung und die Ge-meinde Meran haben meiner Mei-nung nach die gleiche Aufgabe.Nur so können wir innovativ blei-ben. Wenn man sich nicht weiterentwickelt, zerfällt ein Produktle-benszyklus. So auch das ProduktHotellerie.Stadtanzeiger: Überfüllte Bussesowie die Angst, dass Steuergelder„verschwendet“ werden. KönnenSie den Unmut der einheimischenBürger verstehen? Alex Meister: Bis zu einem gewis-sen Punkt. Die öffentlichen Ver-kehrsmittel fahren sowieso und ichglaube nicht, dass wegen der Gästevon elf teilnehmenden Betriebendie Busse überlastet werden. DerNutzungsgrad ist nämlich nicht sohoch, wie viele glauben. Bezüglichder Finanzierung besteht das Pro-blem darin, dass die Leute das an-gewandte Rechenmodell nicht ken-nen. Die an der Meran Plus Cardteilnehmenden Betriebe zahlen ei-ne beträchtliche Summe, um dieKarte anbieten zu können. So fließtsogar mehr Geld in die Kassen desAmtes für Mobilität. Von „schen-ken“ kann hier also nicht die Redesein.Stadtanzeiger: Wie wird die Kartedann genau finanziert?Alex Meister: Der Steuerzahlerzahlt nicht mit. Wir bekommenkeinerlei Subventionen, weder vomLand noch von der Gemeinde Me-ran. Das Projekt wird ausschließ-lich von den teilnehmenden Be-trieben, welche in der laufendenSaison entsprechende Mehrkostenhaben, gestützt. Die Summe, wel-che jedes Hotel bezahlt, ist mit dengenerierten Nächtigungen gekop-pelt. Unabhängig davon, ob derGast die Karte dann nutzt odernicht.Stadtanzeiger: Was aber, wennfast alle Gäste die Karte benutzen?Geht die Rechnung dann nochauf?Alex Meister: Das Rechenmodellberuht auf Verhaltensstatistikender Gäste. Anhand dieser Daten er-

stellen wir die Prognosen für daskommende Jahr. Die Rechnunggeht immer auf.Stadtanzeiger: Man weiß mittler-weile, dass die Karte auch unterden Hoteliers umstritten ist. Wa-rum die Aufregung?Alex Meister: Es geht zwischen denHoteliers schon lange nicht mehrum die Karte; viel mehr um meinepersönliche Position bzw. Vorge-hensweise. Darf ich denn als Tou-ristiker nichts mehr entwickeln?Selbstverständlich gibt es Unter-schiede zwischen Stadt- und Feri-enhotellerie und die Interessensind entsprechend nicht immer de-ckungsgleich. Aber es kann nichtsein, dass es deswegen keinen Platzfür Innovationen mehr gibt. Am27. Juli 2010 fand eine Informati-onsveranstaltung statt. Es wurdenmassenhaft Einladungen ver-schickt. Die Meran Plus Card wur-de damals vorgestellt und alles warin Ordnung. Nun, wo der Be-schluss der Kurverwaltung da ist,die Karte nach außen kommuni-ziert wurde und die Reisebüros be-reits Bescheid wissen, kommtplötzlich die Aufregung. MeinerMeinung nach etwas spät.Stadtanzeiger: Wie erklären Siesich die geringe Teilnahme derHGV-Genossenschaftsmitglieder?Nur elf Betriebe von insgesamt 60.Alex Meister: UnternehmerischeFreiheit. Die Teilnahme an der Me-ran Plus Card beruht auf freiwilli-ger Basis. Somit obliegt es jedemBetrieb, selbst abzuschätzen, ob ersich am Projekt beteiligen will odernicht. Jeder macht sich seine eigeneRechnung und beschließt dann, ober die Karte einführen möchte.Stadtanzeiger: Aber wenn sich nurknapp 20 Prozent der Genossen-schaftsmitglieder beteiligen, wa-rum muss die Meran Plus Carddann unbedingt sein?Alex Meister: Weil ich davon über-zeugt bin, dass die Karte eine gute,innovative Idee ist. Die teilneh-menden Betriebe sind alle begeis-tert und die Gäste zufrieden. Dasist die beste Werbung.Stadtanzeiger: Für ein kleinesGarni scheint die Teilnahme ander Meran Plus Card aber zu teu-er.Alex Meister: Wenn man verursa-chergerecht rechnen würde, müss-ten kleine Garnis sogar mehr fürdie Karte bezahlen. Gäste von gro-ßen Betrieben sind weniger unter-wegs, da sie in ihrer Unterkunftmehr Beschäftigungsmöglichkei-ten haben. Dementsprechend ver-ursachen die Gäste von Kleinbe-

trieben mehr Kosten. Trotzdemwird pro Nächtigung pauschal ein-gezahlt.Stadtanzeiger: Es sind Stimmenlaut geworden, dass der Abrech-nungsmodus nicht fair sei.Alex Meister: Die Stadthotelleriesprach sich für den Erwerb vonKartenkontingenten aus. Hierspielt allerdings das Land nicht mit,da bei diesem Abrechnungsmoduskeine fixen Einnahmen bestünden.Somit werden die Beiträge anhandder generierten Nächtigungen be-rechnet.Stadtanzeiger: Die Unstimmigkei-ten in der HGV-Genossenschaftkönnten doch beseitigt werden, in-dem die Meran Plus Card-Mitglie-der eine eigene Gesellschaft grün-den.Alex Meister: Das Amt für Mobili-tät will solche Initiativen nichtmehr an Private vergeben. Dies istauch der Grund, weshalb die Me-ran Plus Card in die Kurverwal-tung umgelagert wurde. Stadtanzeiger: Was sagen Sie zumVorwurf der Statutenwidrigkeit?Alex Meister: Hier bewegen wir unsmeiner Auffassung nach in einerGrauzone. Statutenwidrigkeit ist indiesem Fall Interpretationssache.Wenn ich mit einer neuen Idee aufdie Zusage aller 60 Mitglieder war-te, bringen wir nichts weiter. Lautmeiner Interpretation habe ichnicht statutenwidrig gehandelt, daich die Karte allen Genossen-schaftsmitgliedern angeboten ha-be. Jeder Betrieb konnte dann freientscheiden, ob er sich beteiligenwill oder nicht.Stadtanzeiger: Mit nur 31 Jahrenbesetzen Sie bereits wichtige Posi-tionen. Haben Sie Angst, dass IhreKarriere unter den Polemiken rundum die Meran Plus Card leidet?Alex Meister: In vier Jahren werdeich mich in den verschiedenenGremien wieder zur Wahl stellen.

Dann wird sich herausstellen, obich gute Arbeit geleistet habe odernicht. Sicherlich hat es bei der Me-ran Plus Card auch Kommunikati-onsprobleme gegeben. Vielleichtwar ich dem einen oder anderen inmeinem Vorgehen zu schnell oderzu forsch, vielleicht auch zu inno-vativ. Allerdings muss gesagt wer-den, dass es ja ein Ziel war, frischenWind in den HGV und die Kurver-waltung zu bringen. Dementspre-chend knüpfe ich nicht ausschließ-lich an die bisherigen Aktivitätenan. In der Zwischenzeit wurde dieMeran Plus Card auch entspre-chend durch die Medien gezogen,da ist es äußerst schwierig, noch ei-nen guten Informationsfluss ge-währleisten zu können.Stadtanzeiger: Ein abschließendesResümee.Alex Meister: Wir verfolgen unter-schiedliche Visionen. Eine davonist die Schaffung und Erhaltung derLebensqualität. Dazu benötigt mannatürlich entsprechende Angebote.Mit der Meran Plus Card möchtenwir unseren Gästen unter anderemdie Möglichkeit geben, sich günstigund bequem mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln fortzubewegen. Dem-entsprechend wird weniger dasPrivatauto benutzt und der Ver-kehr entlastet. Somit hat auch derBürger etwas davon. Was die Vor-würfe von Seiten der Bevölkerungbezüglich überfüllter Busse betrifft,kann ich nur sagen: Reden wir da-rüber und passen wir sie an.Stadtanzeiger: Herr Meister, ichbedanke mich für das Gespräch.

Interview: Klaus Niederstätter

Bereits seit einiger Zeit schlagen die Diskussionen rundum die Meran Plus Card hohe Wellen. Nicht nur einhei-mische Bürger äußern unter anderem in Leserbriefen ih-ren Unmut über das „Geschenk“ an die Touristen; auchunter den Hoteliers ist längst eine Diskussion rund um dieumstrittene Vorteilskarte entbrannt.Alex Meister, Kurverwaltungspräsident, HGV-Ortsob-mann und Präsident der Meraner HGV-Genossenschaft,steht in einem Interview dem Meraner Stadtanzeiger Re-de und Antwort.

Page 32: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

Wandervorschlag

Anfahrt: Richtung Passeier bis zumKuenserhof, links ab über Kuens hi-nauf zum Gasthof Ungericht undweiter bergan bis zum BauernhofMutlechner (Ende der Asphaltstraßeund Endhaltestelle des Gästebusses),hier mehrere eingeteilte Parkplätze Höhenunterschied: 473 mGehzeit: ca. 3 StundenWegverlauf: Beim Bauernhof Mut-lechner (837 m) beginnt der Steig Nr.21, auf dem wir durch den Waldziemlich steil bergan steigen und denMeraner Höhenweg erreichen (Rast-bank und herrliche Aussicht). Nunfolgen wir dem Hinweis „GasthofWalde“ und gelangen kurz durchWald und dann über einen breitenWiesenweg zum Gasthof Walde(1.310 m, Einkehrmöglichkeit; abParkplatz 1 ¼ Stunden), der zumWeiler Gfeis gehört. Nach einer Rastkehren wir ein Stück zurück, bis amWaldrand rechts ein unmarkierterWeg abzweigt, auf dem wir bald den

foto

s mb

(www.meraner.eu/wandern.php)

Rundwanderung über Gfeis und LongfallRundwanderung über Gfeis und Longfall

mit Nr. 24 markierten Meraner Hö-henweg erreichen und folgen diesemwestwärts, die steilen Waldhängequerend, bis zum Gasthof Longfall(1075 m, Einkehrmöglichkeit; abGasthof Walde 45 Minuten) imSpronser Tal. Gleich unter dem Gast-hof führt uns ein Steig (Einstieg beiGitter im Zaun) durch die Wiesenund dann kurz durch Wald hinabzum Beginn des Kuenser Waales.Nun wandern wir den Waalweg ent-lang bis dieser in den Weg Nr. 21mündet, auf dem wir zum Parkplatzzurückkehren (ab Longfall 1 Stun-de).Orientierung und Schwierigkeit:Die Wege sind gut beschildert. DieWanderung ist für gewohnte Wan-derer leicht, erfordert jedoch inmanchen Abschnitten Trittsicher-heit.Beste Zeit: Frühling bis Herbst; auchim Sommer, weil der Anstieg durchden schattigen Wald erfolgt

Besonderheiten: Am Aufstiegswegöffnen sich immer wieder neue Aus-sichten auf Dorf Tirol und dort vorallem auf den mächtigen Gebäude-komplex des ehemaligen bischöfli-chen Studentenkonvikts „Johan-neum“. Gfeis ist ein Streuweiler hochüber Kuens und Riffian. Von hierkann man grandiose Blicke insEtschtal und auf die Gipfel der Sarn-taler Alpen genießen. Der GasthofLongfall liegt einsam im oberenSpronser Tal am Meraner Höhen-weg. Seit über 600 Jahren führt derca.1,7 km lange Kuenser Waal Was-ser aus dem Spronser Bach bis ober-halb Kuens. Dort mündet das Was-ser in die Beregnungsleitung undbewässert die landwirtschaftlichenKulturen. Dieser Waal ist einer der

schönsten Südtirols. Auf diesemWaalweg zu wandern ist ein beson-derer Genuss und führt uns die an-strengende und zugleich einfallsrei-che Arbeitsweise unserer Vorfahrenvor Augen.

mb

Der Gasthof Longfall imoberen Spronser Tal

Blick vom Kuenser Waalweg auf Dorf Tirol und Meran

Der Kuenser Waal, der schon seit 600Jahren Wasser führt, ist einer der

schönsten Waale Südtirols.

Page 33: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 33

Botanischer Spaziergang

AmberbaumLiquidambar styraciflua L.

Die herbstlich far-benprächtige Blatt-krone macht denAmberbaum zu ei-nem beliebtenZiergehölz. DerBaum stammt ur-sprünglich aus dem

östlichen und südöstlichen Ame-rika, wurde 1681 in Europa einge-führt und schon bald in südliche-ren Ländern als weitgehend win-terharter Zierbaum in Gärten undParkanlagen angepflanzt.Liquidambar styraciflua wird neu-erdings in der kleinen Familie derAltingiaceae innerhalb der Ord-nung der Steinbrechartigen (Saxi-fragales) eingeordnet. Früher wur-

de die Gattung zur Familie derZaubernussgewächse (Hamameli-daceae) gerechnet. Der Gattungs-und Artname leitet sich von zweizusammengesetzten lateinischenWörtern ab: liquidus = flüssig, am-bra = flüssige harzartige Masse,styrax = Harzart, fluere = fließenund nimmt Bezug auf das vomBaum gewonnene Harz.

Der Baum ist in Meran nicht seltenanzutreffen. Es gibt hier aber vierBaumarten, die aufgrund der sehrähnlichen, gelappten Blätter leichtverwechselt werden: der Tulpen-baum (Liriodendron tulipifera; be-schrieben im Meraner Stadtanzeiger10 vom 20.05.2011), die Platane(Platanus acerifolia), der Ahorn(Acer platanoides) und der Amber-baum.Der Amberbaum ist ein sommer-grüner Baum mit zunächst kegel-förmiger, später gewölbter Krone,der bei uns eine Höhe bis 25 m er-reichen kann. Die Rinde ist zu-nächst rotbraun, später graubraun;am älteren Holz bilden sich dickeKorkleisten. Die Blätter sind hand-

förmig tief gelappt,wechselständigangeordnet, amRande fein gesägt,auf der Unterseitelängs der Blattner-ven zart flaumigbehaart. Sie duftenbeim Zerreibensüßlich-harzig.Die Blätter zeigenim Herbst eineprachtvolle Fär-bung in Gelb,Grün bis Rot undViolett. Unschein-bar sind die klei-nen, köpfchenför-mig angeordneten,grünlich-gelbenBlüten im Mai.

Die kugeligen, verholzten, stacheli-gen Kapselfrüchte erinnern an dieFrüchte der Platanen und hängenim Winter von den laublosen Ästen.Sie enthalten geflügelte Samen. Blü-ten und Früchte bilden sich nur beigünstigen Bedingungen.Das stark duftende Harz, Storaxgenannt, das nach Verletzung desBaumes austritt, wurde zeitweise

Alles ist vergänglich,aber die Erinnerung bleibt.

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bei der Kaugummiherstellung ver-wendet. Es diente schon früherden Indianern als natürlichesKaugummi. Es wird auch zur Par-fümierung von Seifen, Kosmetikaund Tabak verwendet. Das Holzdes Amberbaumes erinnert anWalnussholz (Nuss-Satinholz)und wird als Ersatz dafür verar-beitet.Eine Vielzahl von Sorten des Am-berbaumes unterscheidet sich vorallem in der Form und Farbe derBlätter.Vorkommen: in der Freiheits-,Rom-, Schenna- und Gampenstra-

ße, am Theaterplatz, im Park desKrankenhauses, in der Goethe-straße (beim Springbrunnen),beim Pädagogischen Gymnasiumin der Galileistraße, beim Karl-Wolf-Schulzentrum und in ande-ren Schulhöfen, am Parkplatz imDorfzentrum von Algund, in vie-len privaten Gärten.Der zierlichere Liquidambar ori-entalis Mill. bleibt niedriger imWuchs und hat kleinere, efeuarti-ge, beiderseits kahle Blätter, diesich im Herbst nicht verfärben.Ein Exemplar steht an der Winter-promenade.

wm

Amberbaum mit beginnender Blattverfärbung Früchte

Bunte Herbstblätter und Korkleisten

fotos wm

Page 34: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 34

Unser Kleinanzeiger

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Page 35: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

21. Oktober 2011 · Nr. 20 · Seite 35

Soziales

Tagesklub der Caritas in Meran feiert 15-jähriges Bestehen

Am 11. Oktober luden die Mitar-beiter des Tagesklubs in Ober-mais ihre Gäste und Freunde zueinem ganz besonderen Fest. ImRahmen des alljährlichen Okto-berfestes wurde das 15-jährigeBestehen der Struktur gefeiert.Der Einladung waren auch Lo-renzo Toresini, Primar der Psy-chiatrie im Krankenhaus Meran,Florian Prinoth, Direktor der So-zialdienste der Bezirksgemein-schaft Burggrafenamt, und Cari-tasdirektor Heiner Schweigkoflergefolgt. Doch die wichtigstenGäste der Feier waren die Men-schen mit psychischen Proble-men, denen seit 15 Jahren im Ta-gesklub in Obermais von Montagbis Freitag eine Begegnungsstättegeboten wird.Das Fest, zu dem Menschen mitpsychischen Problemen aus demVinschgau, dem Ultental und ausdem Burggrafenamt gekommenwaren, bot ein umfangreiches Pro-gramm mit Spielen, Musik (SilviaPlasinger mit der Ziehharmonika),Gesang (Chor „Fröhliche Stunde)und gutem Essen. An einem Ver-kaufstand wurden selbst gebastelteGegenstände gegen eine freiwilligeSpende angeboten. Menschen mit psychischen Proble-men haben es nicht einfach. Siebrauchen Unterstützung, um ihrenAlltag zu bewältigen. Eine klareStruktur hilft ihnen dabei. Im Ta-gesklub treffen sie auf andere psy-chisch kranke Menschen. Die Gäs-te haben in den Mitarbeiter/-innenverständnisvolle und kompetenteFrauen und Männer, die sie respek-tieren, wie sie sind – mit ihren Be-dürfnissen, Ängsten und Stim-mungsschwankungen. Sie erfahren„Normalität“, Zeit, Ruhe und Ge-duld und können bei kreativen Be-

schäftigungen ihre sozialen Fähig-keiten fördern.Der Besuch des Tagesklubs erfolgtfreiwillig und anonym, d.h. jederkann kommen und gehen, wann ermöchte. Im Jahr 2010 besuchten 94Besucher mehr oder weniger regel-mäßig den Klub, täglich waren es15 bis 20. Die Mitarbeiter/-innenversuchen, die Besucher individu-ell zu betreuen und dort Hilfestel-lung zu bieten, wo es nötig ist.Wichtigste Aufgaben sind die För-derung der Selbstständigkeit, dieEinübung der Tagesstrukturierungund die Förderung der Eigeninitia-tive. Die Prinzipien heißen Klar-heit, Eindeutigkeit, Transparenz,Übersichtlichkeit und Einfachheit. Die Abläufe im Tagesklub sindklar: gemeinsam frühstücken, ko-chen, zu Mittag essen, aufräumen.Je nach Interesse können die Besu-cher/-innen basteln, malen, mitei-nander musizieren, Zeitung lesenoder Karten spielen. BesonderesAugenmerk wird auch auf die Be-wegung gelenkt. Daneben organi-sieren die Mitarbeiter/-innen mitden Gästen Tages-, Wochen- undMonatsprogramme mit gemeinsa-men Ausflügen, Feiern, Museums-und Schwimmbadbesuchen. Ge-burtstage werden gemeinsam bei

Kaffee und selbst gebackenem Ku-chen gefeiert.Die Gäste entscheiden je nach ihrerTagesverfassung selbst, ob sie sicham Geschehen beteiligen odernicht. Für Frühstück und Mittages-sen entrichten sie einen kleinen fi-nanziellen Beitrag, sonst sind derBesuch und das Angebot im Tages-klub kostenlos.Die Mitarbeiter/-innen stehen aberauch für Einzelgespräche zur Ver-fügung und nutzen die Austausch-möglichkeiten mit den Psychiaternund Mitarbeitern des Zentrums fürpsychische Gesundheit. Es bestehtauch eine Zusammenarbeit mitverschiedenen Diensten der Be-zirksgemeinschaft.

mb

Tagesklub der Caritas für Menschen mit psychischen ProblemenSchafferstraße 59, Meran/ObermaisTel. 0473 212 480Öffnungszeiten:Montag: 11.00 – 16.30 UhrDienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 16.30 UhrFreitag: 8.30 Uhr – 14.30 Uhr

Die Mitarbeiter des Tagesklubs der Caritas (von links): Monika Verdorfer(Leiterin), Dietmar Wachter, Sabine Frizzi und Elisabeth Müller

foto sp

Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt / Sozialdienst

Gemeinsame Wallfahrt nach RiffianAm 06. Oktober tra-fen sich Behindertedes Pastor AngelicusMeran sowie derWerkstätte für Men-

schen mit Behinderung aus St. Le-onhard in Passeier wiederum zurgemeinsamen Wallfahrt nach Riffi-an. Einige Klienten vom Pastor An-gelicus wanderten bei strahlendemSonnenschein mit ihren Betreuernoder Eltern zu Fuß nach Riffian,während die anderen mit dem Autodirekt hingefahren wurden. In der„Wallfahrtskirche zu den sieben

Schmerzen Mariens“ wurde ein ge-meinsamer Gottesdienst gefeiert,der von Pfarrer Hermann Senoneraus Schenna zelebriert wurde. An-schließend an die hl. Messe begabensich alle in den nahen Garten desWidums, wo die Mitarbeiter derImbissstube Riffl bereits ein einfa-ches, aber wohlschmeckendes Mit-tagessen hergerichtet hatten. AufWunsch der Klienten gab es Leber-käse mit Erdäpfelsalat und als Nach-speise wurden alle mit köstlichenStrauben überrascht, die von Johan-na Burgmann und Wally Gufler aus

St. Leonhard zubereitet wurden.Einige Behinderte machten nachdem Essen ein Verdauungstänzchenbei flotter Ziehharmonikamusik,klatschten begeistert in die Händeoder hüpften einfach vor Freude he-rum. Andere verbrachten die Zeit,indem sie großen Spaß beim Ball-werfen mit der Mischlingshündin„Teddy“ hatten.Allen, die dazu beigetragen haben,dass diese Veranstaltung, die so vielFreude bereitete, stattfinden konnte,sei herzlich gedankt. sp

Diözese Bozen-BrixenDiocesi Bolzano-BressanoneDiozeja Balsan-Porsenù

Alexander Gilman, ViolineMarina Seltenreich, Klavier

Programm:Ludwig van BeethovenRomanze Nr. 1 in G-DurJohannes BrahmsSonate für Violine und Klavier Nr. 1 in G-Dur (Regenlied-Sonate)

Sonate für Violine und Klavier in D-Dur Nr. 2Franz WaxmanCarmen-Fantasie

Donnerstag,27. Oktober 2011

Alexander Gilman zählt zu den viel-versprechendsten Violinisten der

er bereits im Alter von sieben sein Konzertdebüt im Münchner Gasteig

in den renommiertesten Konzertsä-len wie u.a. der Berliner- und Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Berlin, Herkulessaal München und vielen anderen. Er arbeitet regelmäßig mit berühmten Dirigenten wie Neeme Järvi, Eri Klas zusammen und war ebenso Gast

-

Das musikalische Talent von Marina Seltenreich wurde schon sehr früh erkannt. Mit sechs Jahren erhielt sie bereits Ihren ersten Klavierunterricht an der Kunstschule für hochbegabte Kinder. Nur kurze Zeit später folgten

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Page 36: Meraner Stadtanzeiger Jahrgang 3 Ausgabe 20

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