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Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung – Qualifikationsphase (Q1) – Grundkurskurs:
Unterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: B-Vitamine – welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel des Menschen?
Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte: Stoffwechsel der Hauptnährstoffe Vitamine, und Mineralstoffe Nährstoffträger
Zeitbedarf: ca. 36 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Schülerinnen und Schüler können …
UF 1 ernährungswissendschaftliche Phänomende und Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordenten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern.
UF4 Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten ernährungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen.
E4 Experimente mit komplexeren Versuchsplänen erläutern und begründen und diese zielbezogen unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle,Fehleranalyse) ausführen.
E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitative im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
E6 Modelle entwickeln sowie theoretische Modelle situationsgerecht anwenden, um ernährungswissenschaftlich-technische und physiologische Prozesse zu erklären oder vorherzusagen (u. a. über Simulationen, Modellierungen).
K1 Untersuchungen, Experimente und theoretische Überlegungen selbstständig dolumentieren und dabei fachübliche Darstellungen verwenden.
1
Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisiert Kompetenzerwartungenaus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungenund Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Biokatalysatoren – Stoffwechsel ohne Enzyme?
Überblick über wesentliche Funktionen und Abläufe des Stoffwechsels
Enzyme Wirkungsweise und
Eigenschaften Gekoppelte
Reaktionen durch Coenzyme
verdeutlichen Bau und Wirkungsweise von Enzymen und Coenzymen mit Modellen. (E6)
planen Experimente zur Gärung und führen sie durch (E4)
dokumentieren nachvollziehbar Untersuchungsergebnisse (u.a. zu denNährstoffverlusten). (K1)
Versuch oder Film mit Gummibärchen in Kaliumchlorat (siehe Skript aus Lehrerfortbildung „Methodische Zugänge zum Stoffwechselgeschehen“)Placemat
Cartoon (Stoff-Wechsel) / “Alles Fleisch ist Gras!?“ (Ist diese Aussage umkehrbar?“) Advance Organizer
Kartenabfrage oder Diagnosebogen
Texte mit Informationen
Reaktion unter enormer (sichtbarer) Energiefreisetzung mit Hilfe chemischer Katalysatoren.
Ableitbare Fragestellungen: Wie geschieht die Energiefreisetzung
im Körper? (schrittweise?) Wie wird die Energie umgewandelt? Wofür wird die Energie genutzt?
Brainstorming in KleingruppenEmpfehlung: Erstellung eines Advance Organizers (Beziehungen durch Pfeile und ergänzende Kommentare herstellen)
Ermittlung der Lernausgangslage zur Enzymatik mithilfe einer Kartenabfrage oder eines Diagnosebogens (Einbeziehung der Vorkenntnisse aus dem Biologie- und Ernährungslehreunterricht der EF)
S planen aufbauend auf ihren Vorkenntnissen Experimente zur Temperatur- und pH-Abhängigkeit
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zur Wirkungsweise (und zuEigenschaften) der Enzyme
Forscherbox (Essigsäure, Wasser, Schinken, Pepsin, Lauge, pH-Papier, Wasserbad, Eiswürfel, Reagenzgläser, RG-Halter, Schutzbrillen etc.)
Partnerpuzzle: gekoppelte Enzymreaktion (NAD+ und ATP)ergänzende Materialien zuendergonischer und exergonischer Reaktion sowie Oxidation und Reduktion
Übersicht mit Kriterien zur Funktion und Qualität von Modellen
S beobachten, dokumentieren und wertenaus.
S erstellen Modelle zum Zusammenwirken von Enzym und Coenzym.
Verbindlicher Beschluss der Fachkonferenz: An diesem Beispiel wird die Erstellung von Modellen und Modellkritik thematisiert.
Coenzyme im Stoffwechsel derNährstoffe – Fit durch B-Vitamine?
B-Vitamine als Bestandteilvon Coenzymen im Stoffwechsel: Funktion Vorkommen Bedarf und
erläutern die Reglerfunktion der Vitamine und Mineralstoffe im menschlichen Organismus. (UF1)
systematisieren Lebensmittel nach ihrem Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen sowie resorptionsfördernden und -hemmenden Lebensmittelinhaltsstoffen (UF3)
werten Untersuchungsdaten zum
Einzel-/Partner- und Kleingruppenarbeit
Skript aus Lehrerfortbildung „Methodische Zugänge zum Stoffwechselgeschehen“
Übersicht zu B-Vitaminen
Schülerzentrierte Erarbeitung des Stoffwechsels anhand von Materialien:- Abschnittsweise Erarbeitung des
Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsels
- Zuordnung der Coenzymfunktionen zu bestimmten Schritten im Stoffwechsel
3
Bedarfsdeckung Resorption und
Stoffwechsel
Antivitamine
Hypo-, Hyper- und Avitaminose
Vitaminverluste
unterschiedlichen Energiegewinn aus anaeroben und aeroben Prozessen unter Einbeziehung der Rolle der Energie- und Reduktionsäquivalentenaus (E5)
werten statistische Daten zur aktuellen Vitaminversorgung im Vergleich zu den D-A-C-H-Referenzwerten aus (E5)
beschreiben und präsentieren Resoprption und Stoffwechsel der Hauptnährstoffe sowie ausgewählter Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen (K3)
recherchieren selbstständig begriffliche Zusammenhänge in ausgewählter Fachliteratur und werten kriterienorientiert ihre Ergenisse aus (u.a. zur Genese und Häufigkeit von Hypo-, Hyper- und Avitaminosen) (K2)
als Coenzyme im Stoffwechsel
Recherche in Einzel-/Partner- oder Kleingruppenarbeit
Versuche zu Vitaminverlusten durch Nahrungszubereitung am Beispiel Vitamin C
Vergleich des Vitamin C-Gehaltes frisch gepresster Orangensäfte und Orangensäften aus Konzentraten
S recherchieren nach den folgenden Aspekten: Funktion, Vorkommen, Bedarfund Bedarfsdeckung, Resorption und Stoffwechsel, Versorgung, Hypo-, Hyper-und Avitaminose, Vitaminverluste bei derVerarbeitung.
Die Art/Form der Präsentation kann z.B. über eine Power-Point-Präsentation, einen Flyer, etc. erfolgen.
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Wie entsteht aus Kohlenhydraten, Fett und Proteinen nutzbare Energie für den Menschen? - Der Energiestoffwechsel desMenschen
• Glykolyse (aerob, anaerob)
• Citratcyclus• Atmungskette• ß-Oxidation
Lipogenese• Desaminierung,
Transaminierung• Interdependenzen
• erläutern in Grundzügen die spezifischen Aufgaben der am Stoffwechsel beteiligten Organsysteme und das funktionelle Zusammenwirken dieser Organsysteme (UF1, UF4)
• beschreiben die anabolen und katabolen Stoffwechselwege der Hauptnährstoffe im Hinblick auf die zentrale Stellung des Citratzyklus im intermediären Stoffwechsel. (UF 4)
Übersichtsplakat über die verschiedenen Stoffwechselwege erstellen
Film zum Stoffwechsel desMenschen
Molekülbaukasten zur Verdeutlichung der Umbaureaktionen
Recherche zu Besonderheiten im Energiestoffwechsel bei Sportlern
Auswertung von Graphiken
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Diagnose von Schülerkompetenzen: Erstellung eines Partnerinterviews durch die Schülerinnen und Schüler, Kartenabfrage, kriteriengeleitete Modellkritik, Kriterien geleitete Bewertung der Versuchsplanung
Leistungsbewertung: Schriftliche Übung, ggf. Klausur
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser?
Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung/Pathophysiologie
Inhaltliche Schwerpunkte: Bedeutung des Wassers Vitamine und Mineralstoffe Nährstoffträger Hormonelle Regulation Lebensmittelunverträglichkeiten
Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können ... ernährungswissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge unter
Verwendung von Theorien, übergeordenten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern (UF1)
Sachverhalte und Erkenntnisse begründet nach fachlichen Kriterien ordenen und strukturieren (UF3)
Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten eränrungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen (UF4)
selbstständig ernährungswissenschaftliche Phänomene und Probleme anaylsieren und in Form ernährungswissenschaftlicher Fragestellungen präzisieren (E1)
Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeitenanalysieren und Ergenisse verallgemeinern (E4)
ernährungswissenschaftliche Sachverhalte, eigene und fremde Arbeitsergebnisse und Überlegungen unter der Verwendung angemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren ( Entwicklungen darstellen und aus verschiedenen Perspektiven Standpunkte auf der Basis von Sachargumenten vertreten.
6
Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Warum bestehen wir zu 80 % aus Wasser – Der Wasserhaushalt des Menschen
Wasserhaushalt Hormone, zur
Regulation des Wasserhaushalts
erläutern die Bedeutung von Wasser im
menschlichen Körper (u.a. bei osmotischen Prozessen) (UF1)
beschreiben Einflussfaktoren auf den Wasserbedarf und leiten Empfehlungen für die Höhe der Zufuhr ab (E1)
Film zum Wasserhaushalt des Menschen
Abbildung zur Wirkung von Hormonen auf den Wasserhaushalt
Mahlzeitengestaltung undHerstellung mit dem Schwerpunkt Mineralstoffe und Vitamine
Film: Problematik der Verseuchung von Trinkwasser Bsp. in Indien, Nitratbelastung in Deutschland
Mineralwasser, Leitungswasser oder Saftschorle als Wasserlieferant? - Aufgaben der Mineralstoffe im Wasserhaushalt
erläutern die Reglerfunktion der Vitamine und Mineralstoffe im menschlichen Organismus. (UF1)
beschreiben und präsentieren Resorption und Stoffwechsel der Hauptnährstoffe sowie ausgewählter
Referate zu den verschiedenen Mineralstoffen
Modelle zur hormonellen
Erstellen einer Power-Point Präsentation und eines Handouts
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Mineralstoffhaushalt
Mineralstoffe Na,K, Cl
Eisen und Vitamin C, Calcium und Vitamin D, Jodid
Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen (K3)
Erklären mögliche Stoffwechselstörungen und deren Folgen mit Modellen zur hormonellen Regulation des Mineralstoffwechsels (E6)
systematisieren Lebensmittel nach ihrem Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen sowie resorptionsförderndenund -hemmenden Lebensmittelinhaltsstoffen (UF3)
planen und bewerten Mahlzeiten unter dem Auspekt der Bioverfügbarkeit von ausgewählten Mineralstoffen und Vitaminen (E4)
Regulation des Mineralstoffwechsels
Film zu Hormonen im menschlichen Körper
Mahlzeitengestaltung undHerstellung mit dem Schwerpunkt Mineralstoffeund Vitamine
S erarbeiten in Kleingruppen Rezpturen zur Herstellung mineralstoffreicher Speisen
Analyse des eigenen Trinkwassers im Vergleich zu verschiedenen Mineralwässern bezogen auf den Mineralstoffgehalt
Methoden zur Berechnung der Eisenwertigkeit
Je mehr Mineralstoffe desto besser? - Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzungsmittel
• Nährstoffversorgung (Mineralstoffe)
• Über- und Unterversorgung mit Mineralstoffen
werten statistischen Daten zur aktuellenVitamin- und Mineralstoffversorgung im Vergleich zu den D-A-C-H-Referenzwerten aus (E5)
diskutieren Aussagen in Medien zur Nährstoffversorgung über Lebensmittel und deren Zubereitung und belegen bzw. widerlegen die Behauptungen (K4)
beschreiben unterschiedliche Perspektiven zum Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln, bewerten deren Effektivität und Risiken aus fachwissenschaftlicher Sicht und
Gruppenarbeit zu den D-A-CH-Referenzwerte
Auswertung statistischen Materials der aktuellen Verzehrsstudie
Vergleich mit anderen Ländern(Referenzwerte)
Die Art/Form der Präsentation kann z.B. über eine Power-Point Präsentation, einen Flyer etc.erfolgen
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beziehen einen eigene Position (B1, B2)
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Diagnose von Schülerkompetenzen: kriteriengestützter Vortrag zu den Arbeitsergebnissen als Präsetationsaufgabe, Referate
Leistungsbewertung: kriterienorientierte Auswertung eines Fallbeispiels als Bewertungsaufgabe, ggf. Klausur
Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Gewicht im Griff – Krank durch Diät?
Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte: Regulation der Nährstoffaufnahme Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen Formen der Fehlernährung Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe
Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können ... UF1 ernährungswissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge
unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern.
E2 Beobachtungen und Messungen, auch mit Hilfe komplexer Vorrichtungen (u. a. Messwerterfassungssysteme), sachgerecht durchführen und festhalten.
E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
E7 ernährungswissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen reflektieren sowie Veränderungen der Sichtweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung an Beispielen darstellen.
K4 sich über ernährungswissenschaftliche Aussagen, Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen.
B1 fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von ernährungswissenschaftlichen Sachverhalten unterscheiden und angeben.
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Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler können …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Gibt es das „richtige Gewicht“? Kriterien zur
Beurteilung des Ernährungsstatus
anthropometrische Methoden zur Erschließung des eigenen Ernährungsstatus
unterscheiden zwischen Überernährung, Mangelernährung und Fehlernährung. (UF2)
führen anthropometrische Messungen und Berechnungen zur Ermittlung des Ernährungszustandes durch, halten die Ergebnisse fest und werten sie aus. (E2, E4, E5)
dokumentieren unter Verwendung fachüblicher Darstellungsformen selbstständig die Ergebnisse von Messungen und Berechnungen (u. a. zur Ermittlung des Ernährungszustandes). (K1)
Blitzlicht mit Sammlung von Schlagzeilen/Slogans zu Reduktionsdiäten
Materialien zur Ermittlung des Ernährungsstatus (Waage, Kaliper, Maßband, Formeln, Vergleichstabellen, u.a.)
Gruppenarbeit
Plenum
Aktivierung von Vorerfahrungen und VorwissenLeitfragen, z.B.:- Was ist „das richtige“ Gewicht?- Warum werden (so viele) Diäten
durchgeführt?- Welche/Sind Diäten sind
sinnvoll?
Möglichst verschiedene Räume zur Verfügung stellen zur Wahrung der Intimsphäre.
Vergleichende Beurteilung verschiedener Methoden zur Ermittlung des Ernährungsstatus in Kleingruppen
Diskussion der verschiedenen Methoden
Verbindlicher Beschluss der Fachkonferenz: Selbstlerneinheit - Methoden zur Ermittlung des eigenen Ernährungsstatus
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Welche Ursachen und Folgen hat Übergewicht?
Ätiologie, Symptomeund Folgen von Adipositas
Hunger-Sättigungs-Regelung
Hungerstoffwechsel
erläutern die Fettsynthese bei positiver Energiebilanz. (UF1)
erläutern die Ätiologie und Symptome von verschiedenen ernährungsmitbedingten Erkrankungenund erklären die spezifischen Störungen im Energie- und Stoffwechsel. (UF1, UF4)
führen spezifische Symptome ernährungsmitbedingter Erkrankungen auf die entsprechenden stoffwechselphysiologischen Prozesse zurück und formulieren therapieorientierte Fragestellungen. (E1, E5)
werten einfache Untersuchungsergeb-nisse zu ernährungs-mitbedingten Erkrankungen aus (u.a. Blutglucosespiegel) und diagnostizieren kriterienorientiert das Krankheitsbild (E5)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eines Krankheitsbildes. (K4)
erläutern die Bedeutung der Gluconeogenese und der Ketogenese (u. a. bei Nahrungskarenz). (UF1)
Gruppenpuzzle mit Texten, Graphiken und Schemata zum Thema Adipositas – ein multifaktorielles Geschehen
Arbeitsblatt mit Sachtext zur Hunger-Sättigungs-Regulation
Arbeitsblatt mit Schema zum Hungerstoffwechsel
Hilfekarten zum Hungerstoffwechsel
Erarbeitung verschiedener Ursachen und Folgen von Übergewicht/Adipositas. Empfehlung: Erstellung einer Mind Map
Ein Paar präsentiert abschließend ein Ergebnis (Auswahl durch Zufallsgenerator).
S erstellen ein Schema zum Sachtext und erklären die Hunger-Sättigungs-Regulation.
S setzen ein Schema zum Hungerstoffwechsel in einen Text um und präsentieren das Ergebnis.
Diätverhalten von Jugendlichen – Welche Reduktionsdiäten sind
entwickeln und reflektieren ernährungsbedingte Maßnahmen zur Gesundheitsaufklärung (u. a. in
Plenum
Recherche in Partnerarbeit zu
Erarbeitung einer Liste zur kriterienorientierten Beurteilung einerReduktionskost, z.B.:
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sinnvoll?
Therapie von Übergewicht
Stoffwechselwirkungverschiedener Reduktionsdiäten
Familie und Schule). (E7) recherchieren selbstständig in
ausgewählter Fachliteratur (u.a. zu Lebensmittelunverträglichkeiten), nutzen diese gezielt zu Problemlösungen und präsentieren die Informationen fach- und adressatengerecht. (K2, K3, K4)
diskutieren Therapiemaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Behandlung ernährungsmitbedingter Erkrankungen. (K4)
argumentieren kritisch-konstruktiv bei der Simulation einer Ernährungsberatungssituation. (K4)
bewerten die Meinungen in den Medien zur Frage der Prävention von ernährungsmitbedingten Krankheiten und beziehen eine fachlich abgesicherte Position. (B1)
bewerten Essverhalten von Kindern und Jugendlichen sowie Männern und Frauen vor dem Hintergrund ethisch-sozialer Maßstäbe, sozialer Kontexte und der Suchtproblematik unter Bezug auf Werte und Normen sowie die Verantwortung dem eigenen Körper gegenüber. (B1, B2, B3)
aktuellen Reduktionsdiäten in verschiedenen Medien nach den gemeinsam festgelegten Kriterien
Arbeitsmaterial mit Kriterien zur Erstellung eines Diätratgebers
Adressatengruppe, Energie- und Nährstoffversorgung, Auswirkungen auf den Stoffwechsel, Durchführungsdauer, angegebener Gewichtsverlust.
Empfehlung:Gestaltung einer Seite eines Diätratgebers oder eines Flyers zu dergewählten Diät
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Diagnose von Schülerkompetenzen: Selbstkontrollbogen zu Methoden zur Ermittlung und Beurteilung des individuellen Ernährungsstatus
Leistungsbewertung: kriterienorientierte Bewertung des Beitrags zum Diätratgeber, ggf. Klausur
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Leben mit Diabetes mellitus
Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte: Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen Formen der Fehlernährung Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe
Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können ... UF1 ernährungswissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge
unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern.
UF2 E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf
Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
K4 sich über ernährungswissenschaftliche Aussagen, Sachverhalte undErkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen.
B1 fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von ernährungswissenschaftlichen Sachverhalten unterscheiden und angeben.
Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler können …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Zuviel Glucose im Blut?–Zwei mögliche Ursachen Insulimangel oder
Unterscheiden zwischen TypI – und Typ II- Diabetes und erläutern die Störungen im Stoffwechsel der
Stationenlernen zum Diabetes mellitus (Diabetes mellitus Typ I, Diabetes mellitus Typ II, Insulin
Aktivierung von Vorerfahrungen und Vorwissen
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Insulinresistenz Rolle des Insulins im
Zuckerstoffwechsel Glucosestoffwechsel Blutzuckerregulation
Kohlenhydrate (UF1, UF2) erläutern die Bedeutung der
Gluconeogenen und der Ketogenese (u.a. bei Nahrungskarenz) (UF1)
entwickeln und erklären Regelkreisschemata (u.a. zur Blutzuckerregulation) für die Aufrechterhaltung der Homöostase zur Gewährleistung lebenswichtiger Funktionen des Körpers (E6)
werten einfache Untersuchungsergebnisse zu ernährungsmitbedingten Erkrankungen aus (u.a. Blutglucosespiegel) und diagnostizieren kriterienorientiert das Krankheitsbild (E5)
bewerten kritierienorientiert die Notwendigkeit von diätietischen Lebensmitteln (B1)
und Glucagon, Ernährung)
Plenum
Pro- und Contra Diskussion
Cholesterin lebensnotwendig oder schädlich? – Störungen des Lipoproteinstoffwechsel
Lipoproteine Cholesterinstoffwechs
el Fettstoffwechselstöru
ngen
Systematisieren Lipoproteine nach Zusammensetzung und Funktion im menschlichen Organismus (UF3)
führen spezifische Symptome ernährungsbedingter Erkrankungn auf die entsprechenden stoffwechselphysiologischen Prozesse zurück und formulieren therapieorientierte Fragestellungen (E1,E5)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und
Gruppenpuzzle zu den verschiedenen Lipoproteinen
Arbeitsblatt zum Lipoproteinstoffwechsel
Sachtexte zum Cholesterin und zur Therapie der Störungen im Lipoproteinstoffwechsel
S erstellen ein Schema zum Sachtext und erklären die Hunger-Sättigungs-Regulation.
S setzen ein Schema zum Hungerstoffwechsel in einen Text um und präsentieren das Ergebnis.
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begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eine Krankheitsbildes (K4)
werten einfache Untersuchungsergebnisse zu ernährungsbedingten Erkrankungen aus(u.a. Blutglucosespiegel) und diagnostizieren kriterienorientiert das Krankheitsbild (E5)
diskutieren Therapiemaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Behandlung ernährungsbedingter Erkrankungen (K4)
Partnerarbeit
Plenum
Eine Stoffwechselstörung kommt selten allein – das Metabolische Syndrom
Zusammenhang zwischen Adipositas, Hyperlipoproteinämie, Hypertonie und Diabetes mellitus
Arteriosklerose als eine Folgeerkrankung
erläutern das metabolische Syndrom imfunktionellen Zusammenhang (UF1)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eines Krankheitsbildes (K4)
bewerten kriterienorientiert die Notwendigkeit von diätetischen Lebensmitteln (B1)
bewerten Meinungen in den Medien zur Frage der Prävention von ernährungsbedingten Krankheiten und beziehen eine fachlich abgesicherte Position (B1)
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Diagnose von Schülerkompetenzen: kriteriengestützer Vortrag zu den Arbeitsergebnissen als Präsentationsaufgabe, Referate
Leistungsbewertung: schriftliche Übung, ggf. Klausur
Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung – Qualifikationsphase (Q1) – Leistungskurs:
Unterrichtsvorhaben I:
Thema/Kontext: B-Vitamine – welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel des Menschen?
Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Stoffwechsel der Hauptnährstoffe und Vitamine Vitamine, Antivitamine und Mineralstoffe Nährstoffträger Organsysteme
Zeitbedarf: ca. 50 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:Schülerinnen und Schüler können ... UF4 Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen
physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten ernährungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen.
E4 Experimente mit komplexeren Versuchsplänen erläutern und begründen und diese zielbezogen unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien (Sicherheit, Messvorschriften, Variablenkontrolle, Fehleranalyse) ausführen.
E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitative im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
E6 Modelle entwickeln sowie theoretische Modelle situationsgerecht anwenden, um ernährungswissenschaftlich-technische und physiologische Prozesse zu erklären oder vorherzusagen (u. a. über Simulationen, Modellierungen).
Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Biokatalysatoren – Stoffwechsel ohne Enzyme?
verdeutlichen Bau und Wirkungsweise von Enzymen und Coenzymen mit Modellen. (E6)
Versuch oder Film mit Gummibärchen in Kaliumchlorat (siehe
Reaktion unter enormer (sichtbarer) Energiefreisetzung mit Hilfe chemischer Katalysatoren.
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Überblick über wesentliche Funktionen und Abläufe des Stoffwechsels
Enzyme Wirkungsweise und
Eigenschaften Gekoppelte Reaktionen
durch Coenzyme
planen Experimente zur Wirkungsweise von Enzymen, führen sie durch und werten sie aus. (E4, E5)
dokumentieren nachvollziehbar Untersuchungsergebnisse (u.a. zu den Nährstoffverlusten und zur Enzymatik).(K1)
Skript aus Lehrerfortbildung „Methodische Zugänge zum Stoffwechselgeschehen“)Placemat
Cartoon (Stoff-Wechsel) / “Alles Fleisch ist Gras!?“ (Ist diese Aussage umkehrbar?“) Advance Organizer
Kartenabfrage oder Diagnosebogen
Texte mit Informationen zur Wirkungsweise (und zu Eigenschaften) der Enzyme
Forscherbox (Essigsäure,Wasser, Schinken, Pepsin,Lauge, pH-Papier,
Ableitbare Fragestellungen: Wie geschieht die Energiefreisetzung
im Körper? (schrittweise?) Wie wird die Energie umgewandelt? Wofür wird die Energie genutzt?
Brainstorming in KleingruppenEmpfehlung: Erstellung eines Advance Organizers (Beziehungen durch Pfeile und ergänzende Kommentare herstellen)
Ermittlung der Lernausgangslage zur Enzymatik mithilfe einer Kartenabfrage oder eines Diagnosebogens (Einbeziehung der Vorkenntnisse aus dem Biologie- und Ernährungslehreunterricht der EF)
S planen aufbauend auf ihren Vorkenntnissen Experimente zur Temperatur- und pH-Abhängigkeit
S beobachten, dokumentieren und wertenaus.
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Wasserbad, Eiswürfel, Reagenzgläser, RG-Halter, Schutzbrillen etc.)
Partnerpuzzle: gekoppelte Enzymreaktion (NAD+ und ATP)ergänzende Materialien zu endergonischer und exergonischer Reaktion sowie Oxidation und Reduktion
Übersicht mit Kriterien zur Funktion und Qualität von Modellen
S erstellen Modelle zum Zusammenwirken von Enzym und Coenzym.
Verbindlicher Beschluss der Fachkonferenz: An diesem Beispiel wird die Erstellung von Modellen und Modellkritik thematisiert.
Coenzyme im Kohlenhydratstoffwechsel – Fit durch B-Vitamine?
B-Vitamine als Bestandteilvon Coenzymen im Stoffwechsel: Funktion Vorkommen Bedarf und
Bedarfsdeckung Resorption und
Stoffwechsel
Antivitamine
erläutern die Reglerfunktion der Vitamine und Mineralstoffe im menschlichen Organismus. (UF1)
führen gesundheitliche Probleme auf Vitamin- [und Mineralstoff]mangel als Folge negativer Nährstoffbilanzen zurück und werten entsprechende Untersuchungsdaten dazu aus. (E1, E5)
beschreiben und präsentieren Resorption und Stoffwechsel [der Hauptnährstoffe sowie] ausgewählter Vitamine [und Mineralstoffe] in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen. (K3)
erläutern die Reglerfunktion der
Einzel-/Partner- und Kleingruppenarbeit
Skript aus Lehrerfortbildung „Methodische Zugänge zum Stoffwechselgeschehen“
Übersicht zu B-Vitaminen als Coenzyme im Stoffwechsel
Recherche in Einzel-/Partner- oder
Schülerzentrierte Erarbeitung des Stoffwechsels anhand von Materialien:- Abschnittsweise Erarbeitung des
Kohlenhydratstoffwechsels- Zuordnung der
Coenzymfunktionen zu bestimmten Schritten im Kohlenhydratstoffwechsel
S recherchieren nach den folgenden Aspekten: Funktion, Vorkommen, Bedarf
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Hypo-, Hyper- und Avitaminose
Vitaminverluste
Vitamine und Mineralstoffe im menschlichen Organismus. (UF1)
systematisieren Lebensmittel nach ihrem Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen sowie resorptionsförderndenund -hemmenden Lebensmittelinhaltsstoffen (UF3)
werten statistische Daten zur aktuellen Vitaminversorgung im Vergleich zu den D-A-C-H-Referenzwerten aus (E5)
beschreiben und präsentieren Resoprption und Stoffwechsel der Hauptnährstoffe sowie ausgewählter Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen (K3)
recherchieren selbstständig begrifflicheZusammenhänge in ausgewählter Fachliteratur und werten kriterienorientiert ihre Ergenisse aus (u.a. zur Genese und Häufigkeit von Hypo-, Hyper- und Avitaminosen) (K2)
Kleingruppenarbeit und Bedarfsdeckung, Resorption und Stoffwechsel, Versorgung, Antivitamine, Hypo-, Hyper- und Avitaminose, Vitaminverluste bei der Verarbeitung.
Die Art/Form der Präsentation kann z.B. über eine Power-Point-Präsentation, einen Flyer, etc. erfolgen.
Wie entsteht aus Kohlenhydraten, Fett und Proteinen nutzbare Energie für den Menschen? - Der Energiestoffwechsel des Menschen
Glykolyse (aerob, anaerol) Citratzyclus
erläutern in Grundzügen die spezifischen Aufgaben der am Stoffwechsel beteiligten Organsysteme und das funktionelle Zusammenwirken dieser Organsysteme (UF1, UF4)
beschreiben die anabolen und katabolen Stoffwechselwege der Hauptnährstoffe im Hinblick auf die zentrale Stellung des Citratzyklus im
Übersichtsplakat über die verschiedenen Stoffwechselwege erstellen
Film zum Stoffwechsel des Menschen
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Atmungskette ß-Oxidation, Lipogenese Decarboxylierung,
Transaminierung Interdependenzen
intermediären Stoffwechsel. (UF 4) werten Untersuchungsdaten zum
unterschiedlichen Energiegewinn aus anaeroben und aeroben Prozessen unterEinbeziehung der Rolle der Energie- und Reduktionsäquivalenten aus (E5)
beschreiben und präsentieren Resorption und Stoffwechsel [der Hauptnährstoffe sowie] ausgewählter Vitamine [und Mineralstoffe] in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen. (K3)
werten Untersuchungsdaten zum unterschiedlichen Energiegewinn aus anaeroben und aeroben Prozessen unterEinbeziehung der Rolle der Energie- und Reduktionsäquivalente aus. (E5)
Molekülbaukasten zur Verdeutlichung der Umbaureaktionen
Auswertung von Graphiken
Recherche zu Besonderheiten im Energiestoffwechsel bei Sportlern
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Diagnose von Schülerkompetenzen: Erstellung eines Partnerinterviews durch die Schülerinnen und Schüler, Kartenabfrage, kriteriengeleitete Modellkritik, Kriterien geleitete Bewertung der Versuchsplanung
Leistungsbewertung: Schriftliche Übung, Klausur
Unterrichtsvorhaben II:
Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser?
Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung/Pathophysiologie
Inhaltliche Schwerpunkte:
Organsysteme Bedeutung des Wassers Mineralstoffe Vitamine, Antivitamine Nährstoffträger Hormonelle Regulation Säure-Base-Haushalt Lebensmittelunverträglichkeiten
Zeitbedarf: ca. 40 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können ... ernährungswissenschaftliche Phänomende und Zusammenhänge unter
Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern.
Sachverhalte und Erkenntnisse begründen nach fachlichen Kriterien ordnen und strukturieren.
Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten ernährungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen.
selbstständig ernährunswissenschaftliche Phänomene und Probleme analysieren und in Form ernährungswissenschaftlicher Fragestellungen präzisieren.
Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
Ernährungswissenschaftliche Sachverhalte, eigene und fremde Arbeitsergebnisse und Überlegungen unter Verwendung angemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht päsentieren.
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Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Warum besteht der Mensch zu 80% aus Wasser? – Der Wasserhaushalt des Menschen
• Niere, NierenfunktionNierenerkrankungen
• Flüssigkeitsbedarfsdeckung und deren Abhängigkeit
• Trinkwasserqualität
Hormone im Wasserhaushalts
Wirkungsweise am Beispiel Wasserhaushalt
Hormonelle Regulation des
Erklären mögliche Stoffwechselstörungen
un deren Folgen mit Modellen zur hormonellen Regulation des Mineralstoffwechsels (E6)
erläutern die Bedeutung von Wasser im menschlichen Körper (u.a. bei osmotischen Prozessen) (UF1)
beschreiben Einflussfaktoren auf den Wasserbedarf und leiten Empfehlungen für die Höhe der Zufuhr ab (E1)
beschreiben und präsentieren Resorption
und Stoffwechsel der Hauptnährstoffe sowie ausgewählter Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen (K3)
werten statistische Daten zur akutellen Vitmamin- und Nährstoffversorgung im
Kollage, Film oder Zeitungsausschnitte als Einstieg zu unterschiedlichen Lebensphasen eines Menschen
Gruppenarbeit (arbeitsteilig):Fachliteratur zur Ernährung im AlterD-A-CH-Referenzwerte
Auswertung statistischen Materials der aktuellen Verzehrsstudie
Vergleich mit anderen Ländern(Referenzwerte)
Begrifflichkeiten/Qualitätsstufen von Trinkwasser, Tafelwasser, Mineralwasser
Erstellen von Power-Point Präsentationen und Handouts
Film/aktuelle Materialien zur Problematik der Verseuchung des Grundwassers z.B. in Indien
Trinkwasserverunreinigungn z.B. durch Nitratbelastung in Deutschland
Die Art und Form der Präsentation kann z.B. über eine Power-Point Präsentation, einen Flyer
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Übersäuerung durch Sport? - der Säure-Base-Haushalt
• Puffersysteme
Mineralwasser, Leitungswasser oder Saftschorlen als Wasserlieferanten? - Aufgaben der Mineralstoffe im Wasserhaushalt
• bedeutende Mineralstoffe im Wasserhaushalt (Na, K, Cl)
• Trinkwasserqualität
• Mineralstoffhaushalt
• Eisen (VitaminC)
Vergleich zu den D-A-C-H-Referenzwerten aus (E5)
planen und bewerten Mahlzeiten unter dem Aspekt der Biovergügbarkeit von ausgewählten Mineralstoffen und Vitaminen (E4)
diskutieren Aussagen in Medien zur Nährstoffversorgung über Lebensmittel und deren Zubereitung und belegen bzw. widerlegen die Behauptungen (K4)
Vergleich Mineralwasser, Trinkwasser
Mahlzeitengestaltung undHerstellung mit dem Schwerpunkt
etc. erfolgen
Analyse des eigenen Trinkwassers im Vergleichzu verschiedenen Mineralwässern
Die S erarbeiten in Kleingruppen Rezepturen zur Herstellung mineralstoffreicher Speisen
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• Calcium (Vitamin D)
• Iodid
Mineralstoffe und Vitamine
Viel hilft viel? - Sinn undUnsinn von Nahrungsergänzungsmitteln
• Nährstoffversorgung
• Gewichtung auf Mineralstoffe und Vitamine
Beschreiben unterschiedliche Perspektivenzum Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln, bewerten deren Effektivität und Risiken aus fachwissenschaftlicher Sicht und beziehen eine eigenen Position (B1, B2)
Analyse der Bioverfügbarkeit von Mineralstoffkombinationenanhand gängiger Mineralstoffpräparate
Eisenüberlagerung durch NahrungsergänzungsmittelnEPO als Eingriff in den Eisenstoffwechsel
Die S lernen den kritischen Umgang mit Werbeaussagen anhand von Nahrungsergänzungsmitteln
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Diagnose von Schülerkompetenzen: z. B.: Selbst- und Fremdbeobachtung, Partner-/Gruppen-/Multiinterview, Selbstkontrollbogen, kriterienorientierte Beurteilung der Erstellung und Auswertung eines Fragebogens
Leistungsbewertung: kriterienorientierte Beurteilung der Gruppenarbeit, Klausur
Unterrichtsvorhaben III:
Thema/Kontext: Gewicht im Griff – Krank durch Diät?
Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Regulation der Nährstoffaufnahme Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen Formen der Fehlernährung Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe
Zeitaufwand: ca. 25 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können … UF1 ernährungswissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge
unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern
E2 Beobachtungen und Messungen, auch mit Hilfe komplexer Vorrichtungen (u. a. Messwerterfassungssystem), sachgerecht durchführen und festhalten.
E3 mit Bezug auf Theorien Modelle und Gesetzmäßigkeiten Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten.
E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
E7 ernährungswissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen reflektierensowie Veränderungen der Sichtweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung an Beispielen darstellen.
K4 sich über ernährungswissenschaftliche Aussagen, Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen.
B1 fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von ernährungswissenschaftlichen Sachverhalten unterscheiden und angeben.
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Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierunginhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Gibt es das „richtige Gewicht“?
Kriterien zur Beurteilungdes Ernährungsstatus
Anthropometrische Methoden zur Erschließung des eigenenErnährungsstatus
unterscheiden zwischen Überernährung, Mangelernährung und Fehlernährung. (UF2)
führen anthropometrische Messungen und Berechnungen zur Ermittlung des Ernährungszustandes durch, halten die Ergebnisse fest und werten sie aus. (E2, E4, E5)
dokumentieren unter Verwendung fachüblicher Darstellungsformen selbstständig die Ergebnisse von Messungen und Berechnungen (u. a. zur Ermittlung des Ernährungszustandes). (K1)
Blitzlicht mit Sammlung von Schlagzeilen/Slogans zu Reduktionsdiäten
Materialien zur Ermittlung des Ernährungsstatus (Waage, Kaliper, Maßband, Formeln, Vergleichstabellen, u.a.)
Aktivierung von Vorerfahrungen und VorwissenLeitfragen, z.B.:- Was ist „das richtige“ Gewicht?- Warum werden (so viele) Diäten durchgeführt?- Welche/Sind Diäten sind sinnvoll?
Möglichst verschiedene Räume zur Verfügung stellen zur Wahrung der Intimsphäre.
Vergleichende Beurteilung verschiedener Methoden in Kleingruppen und Diskussion im PlenumVerbindlicher Beschluss der Fachkonferenz: Selbstlerneinheit - Methoden zur Ermittlung des eigenen Ernährungsstatus
Welche Ursachen und Folgen hat Übergewicht?
Ätiologie, Symptome und Folgen von Adipositas
Epigenetische
erläutern die Fettsynthese bei positiverEnergiebilanz. (UF1)
erläutern die Ätiologie und Symptome von verschiedenen ernährungsmitbedingten Erkrankungenund erklären die spezifischen Störungen im Energie- und
Gruppenpuzzle mit verschiedenen Texten, Graphiken und Schemata zum Thema Adipositas – ein multifaktorielles Geschehen
S erarbeiten verschiedene Ursachen und Folgen von Übergewicht/Adipositas (Epigenetik, Leptin). Empfehlung: Erstellung einer Mind Map
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Einflussfaktoren Hunger-Sättigungs-
Regelung Hungerstoffwechsel
Stoffwechsel. (UF1, UF4) führen spezifische Symptome
ernährungsmitbedingter Erkrankungenauf die entsprechenden stoffwechselphysiologischen Prozesse zurück und formulieren therapieorientierte Fragestellungen. (E1, E5)
werten umfassendere Untersuchungsergebnisse zu ernährungsmitbedingten Erkrankungenaus und entwickeln begründet weitergehende Fragestellungen und sich daraus ergebende Hypothesen. (E3, E5)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eines Krankheitsbildes. (K4)
wählen Modelle aus zur Erklärung der Rolle intrazellulärer Botenstoffe (u. a. cAMP) in der zellulären Signaltransduktion. (E6)
bewerten die Meinungen in den Medien zur Frage der Prävention von ernährungsmitbedingten Krankheiten und beziehen eine differenzierte, fachwissenschaftlich abgesicherte Position. (B1)
bewerten das Ess- und Trinkverhalten von Kindern und Jugendlichen sowie
Arbeitsblatt mit Sachtext zur Hunger-Sättigungs-Regulation
Arbeitsblatt mit Schema zum Hungerstoffwechsel
Hilfekarten zum Hungerstoffwechsel
Ein Paar präsentiert abschließend ein Ergebnis (Auswahl durch Zufallsgenerator)
S erstellen ein Schema und erklären daran die Hunger-Sättigungs-Regulation
S setzen ein Schema zum Hungerstoffwechsel in einen Text um und präsentieren das Ergebnis.
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Männern und Frauen vor dem Hintergrund ethisch-sozialer Maßstäbe, sozialer Kontexte und der Suchtproblematik unter Bezug auf Werte und Normen sowie die Verantwortung dem eigenen Körper gegenüber. (B1, B2, B3)
bewerten Lebensmittelkonsum und Lebensstil im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zur Krankheitspräventionunter Berücksichtigung der genetischen Veranlagung und epigenetischer Modulation. (B1)
erläutern die Bedeutung der Gluconeogenese und der Ketogenese (u. a. bei Nahrungskarenz). (UF1)
Diätverhalten von Jugendlichen der Schule – Welche Reduktionsdiäten sind beliebt?
Therapie von Übergewicht
Stoffwechselwirkung verschiedener Reduktionsdiäten
Polymorhismus Individualisierte
Ernährungsempfehlungen
Gesundheitsaufklärung
entwickeln und reflektieren ernährungsbedingte Maßnahmen zur Gesundheitsaufklärung (u. a. in Familie und Schule). (E7)
recherchieren selbstständig in ausgewählter Fachliteratur (u. a. zu Lebensmittelunverträglichkeiten), nutzen diese gezielt zu Pro-blemlösungen und präsentieren die Informationen fach- und adressatengerecht. (K2, K3, K4)
erläutern die Notwendigkeit der personalisierten Ernährungsempfehlungen vor dem Hintergrund des Polymorphismus und der „-omics“. (UF1)
Plenum
Gruppenarbeit:Liste mit Kriterien zur Erstellung und Auswertung einerUmfrage
Hilfen zur Arbeit mit dem gewählten Auswertungs-
Erarbeitung einer Liste zur kriterienorientierten Beurteilung einer Reduktionskost, z.B.: Adressatengruppe, Energie- und Nährstoffversorgung, Auswirkungen auf den Stoffwechsel, Durchführungsdauer, angegebener Gewichtsverlust
Nach Absprache mit der Schulleitung ggfs. Erstellung eines Fragebogens in anonymisierter Form zum Diätverhalten von Jugendlichen und arbeitsteilige Durchführung einer Ernährungserhebung in verschiedenen Klassen oder Jahrgangsstufen und
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bewerten Therapiemaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Behandlung ernährungsmitbedingter Erkrankungen. (K4)
argumentieren kritisch-konstruktiv bei der Simulation einer Ernährungsberatungssituation. (K4)
programm, z.B. Graftstat, Excel
Präsentation der Ergebnisse
Stellwände, Plakate, Informationsbroschüren
Auswertung nach den erarbeiteten Beurteilungskriterien.
Empfehlung: Galeriegang
Empfehlung:Nach Absprache mit der Schulleitung ggfs. Erstellung eines Informationsstands mit kritischer Auseinandersetzung zum Diätverhalten zu den anonymisierten Daten.
Essstörungen
• Magersucht• Bulimie• Binge Eating
Ursachen Therapiemöglichkeiten Folgeerkrankungen von Essstörungen
Parenterale Ernährung
Formula Diäten
CDD
Evtl. Besuch einer Suchtklink/Gespräch mit einem Therapeuten/Therapeutin
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Diagnose von Schülerkompetenzen: z. B.: Selbst- und Fremdbeobachtung, Partner-/Gruppen-/Multiinterview, Selbstkontrollbogen, kriterienorientierte Beurteilung der Erstellung und Auswertung eines Fragebogens
Leistungsbewertung: kriterienorientierte Beurteilung der Plakate und Informationsbroschüren, Klausur
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Leben mit Diabetes mellitus
Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung
Inhaltliche Schwerpunkte: Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen Formen der Fehlernährung Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe
Zeitbedarf: ca. 50 Std. à 45 Minuten
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können ... UF1 ernährungswissenschaftliche Phänomene und
Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern.
UF2 zur Lösung von ernährungswissenschaftlichen Problemen zielführende Definitionen, Konzspte sowie funktionale Beziehungen zwischen ernährungswissenschaftlichen Größen und Handlungsmöglichkeiten begründet auswählen und anwenden.
E1 selbstständig ernährungswissenschaftliche Phänomene und Probleme analysieren und in Form ernährungswissenschaftlicher Fragestellungen präzisieren.
E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.
K4 sich über ernährungswissenschaftliche Aussagen, Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen.
B1 fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von ernährungswissenschaftlichen Sachverhalten unterscheiden und angeben.
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Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler können …
Empfohlene Lehrmittel, Materialien und Unterrichtsmethoden
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz
Zuviel Glucose im Blut?– Zwei mögliche Ursachen Insulimangel oder Insulinresistenz
Rolle des Insulins im Zuckerstoffwechsel
Glucosestoffwechsel Blutzuckerregulation
Unterscheiden zwischen TypI – und TypII- Diabetes und erläutern die Störungenim Stoffwechsel der Kohlenhydrate (UF1, UF2)
erläutern die Bedeutung der Gluconeogenen und der Ketogenese (u.a. bei Nahrungskarenz) (UF1)
entwickeln und erklären Regelkreisschemata (u.a. zur Blutzuckerregulation) für die Aufrechterhaltung der Homöostase zur Gewährleistung lebenswichtiger Funktionen des Körpers (E6)
werten einfache Untersuchungsergebnisse zu ernährungsmitbedingten Erkrankungen aus (u.a. Blutglucosespiegel) und diagnostizieren kriterienorientiert das Krankheitsbild (E5)
bewerten kritierienorientiert die Notwendigkeit von diätietischen Lebensmitteln (B1)
Stationenlernen zum Diabetes mellitus (Diabetes mellitus Typ I, Diabetes mellitus Typ II, Insulin und Glucagon, Ernährung)
Plenum
Pro- und Contra Diskussion
Aktivierung von Vorerfahrungen undVorwissen
Cholesterin lebensnotwendig oder schädlich? – Störungen des
Systematisieren Lipoproteine nach Zusammensetzung und Funktion im menschlichen Organismus (UF3)
führen spezifische Symptome
Gruppenpuzzle zu den verschiedenen Lipoproteinen
S erstellen ein Schema zum Sachtext
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Lipoproteinstoffwechsel
Lipoproteine Fettstoffwechselstöru
ngen
ernährungsbedingter Erkrankungn auf die entsprechenden stoffwechselphysiologischen Prozesse zurück und formulieren therapieorientierte Fragestellungen (E1, E5)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eine Krankheitsbildes (K4)
werten einfache Untersuchungsergebnisse zu ernährungsbedingten Erkrankungen aus (u.a. Blutglucosespiegel) und diagnostizieren kriterienorientiert das Krankheitsbild (E5)
diskutieren Therapiemaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Behandlung ernährungsbedingter Erkrankungen (K4)
Arbeitsblatt zum Lipoproteinstoffwechsel
Sachtexte zum Cholesterin undzur Therapie der Störungen im LipoproteinstoffwechselDifferenzierung zwischen den verschiedenen Typen der Störungen im Lipidstoffwechsel
Partnerarbeit
Plenum
und erklären die Hunger-Sättigungs-Regulation.
S setzen ein Schema zum Hungerstoffwechsel in einen Text um und präsentieren das Ergebnis.
Eine Stoffwechselstörungkommt selten allein – dasMetabolische Syndrom
Zusammenhang zwischen Adipositas, Hyperlipoproteinämie
erläutern das metabolische Syndrom im funktionellen Zusammenhang (UF1)
interpretieren einfache Schemata zu gestörten Stoffwechselabläufen und begründen auf dieser Grundlage Ätiologie und Symptomatik eines Krankheitsbildes (K4)
Recherche in Einzel-/ Partner- oder Kleingruppenarbeit über das metabolische Syndrom und Arteriosklerose
Vergleich mit anderen Ländern
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, Hypertonie, Hyperurikämie und Diabetes mellitus
Arteriosklerose als eine Folgeerkrankung
bewerten kriterienorientiert die Notwendigkeit von diätetischen Lebensmitteln (B1)
bewerten Meinungen in den Medien zurFrage der Prävention von ernährungsbedingten Krankheiten und beziehen eine fachlich abgesicherte Position (B1)
bewerten Essverhalten von Kindern undJugendlichen sowie Männern und Frauen vor dem Hintergrund ethisch-sozialer Maßstäbe, sozialer Kontexte und der Suchtproblematik unter Bezug auf Werte und Normen sowie die Verantwortung dem eigenen Körper gegenüber (B1, B2, B3)
Hypertonie Ursachen und Folgen
Hyperurikämie: Modelle der Pathogenese des Gichtanfalls
Na-StoffwechselVertiefung: Probleme im WasserhhKochsalsüberschuss (aktueller Literaturvergleich)
Mahlzeitengestaltung bei Lipoproteinämie und/oder Diabetes mellitus
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Diagnose von Schülerkompetenzen: z. B.: Selbst- und Fremdbeobachtung, Partner-/Gruppen-/Multiinterview, Selbstkontrollbogen, kriterienorientierte Beurteilung der Erstellung und Auswertung eines Fragebogens
Leistungsbewertung: kriterienorientierte Beurteilung des Gruppenpuzzle, Klausur