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www.infineon.com/austria Mit Power in die Zukunſt Infineon Technologies Austria Geschäſtsjahr 2018

Mit Power in die Zukunft - Infineon Technologies · Steuern betrug 294,1 Millionen Euro, eine Steigerung um 117,6 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2017. Die umfassende

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Page 1: Mit Power in die Zukunft - Infineon Technologies · Steuern betrug 294,1 Millionen Euro, eine Steigerung um 117,6 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2017. Die umfassende

www.infineon.com/austria

Mit Power in die ZukunftInfineon Technologies AustriaGeschäftsjahr 2018

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Our valuesWe commitWe partnerWe innovateWe perform

Our visionWe are the link between thedigital and the real world.

Our missionWe make lifeeasier, saferand greener.

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Wir machen das Leben einfacher, sicherer und umwelt freundlicher – mit Technik, die mehr leistet, weniger verbraucht und für alle verfügbar ist. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft.

Part of your life. Part of tomorrow.

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Inhalt

Das Unternehmen 4

Infineon in Österreich 5

Infineon auf einen Blick 6

Das Geschäftsjahr 2018 7

Strategie 2025 9

Globale Geschäftstätigkeit 10

Innovation 12

Markterfolg durch Innovation 12

Forschung & Entwicklung 14

Mit Einsatz und Exzellenz weltweit an die Spitze 15

F&E-Standorte 16

Villach: Volle Power für mehr Energieeffizienz 16

Graz: Kontaktlos, sicher, mobil 18

Linz: Hochfrequent entwickelt 19

Kooperationen 20

Forschungskooperationen 20

Bildungskooperationen 21

Erfolgsfaktor Mensch 22

Menschen sind unser Erfolg 23

Nachhaltige Führungskultur 24

Diversität: Vielfalt gemeinsam leben 25

Beruf und Familie vereinbaren 27

Initiativen für junge Menschen 28

Recruiting und Ausbildung 29

Innovationsfabrik 30

Leitfabrik für innovative Halbleiter 31

Erfolgsgeschichte Power 300 geht weiter 32

Kontinuierliche Verbesserung 33

Triebfeder Technologieführerschaft 34

Fabrik der Zukunft 35

Gesellschaftliche Verantwortung 36

Motor für lebenswerte Zukunft 37

Ganzheitlich nachhaltig 38

Ein besonderer Dank gilt all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an dieser Jahresbroschüre mitgewirkt haben.

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2018 Investitionsentscheidung zum Bau einer neuen, vollautomatisierten 300 Millimeter-Chipfabrik in VillachEntscheidung zur Errichtung eines neuen F&E-Gebäudes für 600 F&E-Arbeitsplätze in Villach

2017 Globales Kompetenzzentrum für Siliziumkarbid (SiC)-Halbleiter in Villach

2016 Globale Geschäftsverantwortung erweitert nach Integration von International Rectifier

2015 Errichtung Gebäudekomplex für Forschung, Entwicklung und Produktion mit Pilotraum Industrie 4.0 in Villach

2013 Start Chipfertigung auf 12-Zoll (300 mm)-Dünnscheiben

2012 Erweiterung Produktion und neues F&E-Gebäude in Villach

2006 Start Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik (KAI)Eröffnung Entwicklungszentrum in Bukarest, RumänienEröffnung Frontend-Werk in Kulim, Malaysia

2004 Gründung IT-Services in Klagenfurt

2003 Teilweiser Transfer des Headquarters für Industrieelektronik nach Villach

2000 Börsengang Infineon-KonzernStart Chipfertigung auf 8-Zoll (200 mm)-Scheiben

1999 Siemens-Halbleitersparte wird zu Infineon TechnologiesJoint Venture Entwicklungszentrum DICE mit Johannes Kepler Universität in Linz

1998 Errichtung des Entwicklungszentrums in Graz

1997 Villach wird globales Kompetenzzentrum für LeistungselektronikStart Chipfertigung auf 6-Zoll (150 mm)-Scheiben

1987 Erweiterung des Entwicklungszentrums Villach

1984 Start Chipfertigung auf 5-Zoll (120 mm)-Scheiben

1979 Errichtung Entwicklungszentrum für Mikroelektronik VillachStart Chipfertigung auf 4-Zoll (100 mm)-Scheiben

1972 Errichtung von Produktionsstätten am jetzigen Villacher Standort

1970 Siemens-Diodenproduktion wird in Villach gegründet

Von der verlängerten Werkbank zum Vorreiter der Digitalisierung

Forschung & Entwicklung

Parkhaus Neue 300 Millimeter-Chipfabrik Neues F&E-Gebäude

Infineon Standorterweiterung in Villach

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Das Unternehmen

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochter-unternehmen der Infineon Technologies AG. Der Konzern ist weltweit führend bei Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Der österreichische Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien.

Infineon bündelt in Österreich als einzigem Konzern-standort neben Deutschland die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Produktion sowie globale Geschäftsverantwortung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus rund 60 Nationen haben Infineon als Leitbetrieb in Österreich etabliert. Seit Jahren zählt Infineon zu den forschungsstärksten Unternehmen des Landes und zu den Vorreitern der Digitalisierung.

Part of your life. Part of tomorrow.

Klein, kaum wahrnehmbar, sind Halbleiter unverzichtbare Begleiter unseres täglichen Lebens. Chips von Infineon kommen zum Einsatz, wo Strom effizient erzeugt, übertragen und genutzt wird. Sie verbinden die reale mit der digitalen Welt und sind der entscheidende Faktor für einen der bedeutendsten technologischen Trends unserer Zeit: die digitalisierte, vernetzte Welt.

Ob in Fahrzeugen, Smartphones, im Kühlschrank, in Geldkarten, Ausweisen oder in Robotern und Industrie-anlagen – Knowhow von Infineon Austria steckt in vielen Anwendungen des Alltags.

Kombination an einem Standort

Forschung & Entwicklung

Globale Geschäftsverantwortung

Produktion

Infineon Technologies Romania SCS (F&E)

Infineon Technologies (Kulim) Sdn Bhd, Malaysia (P)

Linz (F&E)

Klagenfurt (IT)

internationale Headquarter-Funktion

Villach (F&E, P, GG, IT)

internationale Headquarter-FunktionenKAI Kompetenzzentrum Automobil- & Industrieelektronik GmbH (F&E)

Wien (Vertrieb)

Graz (F&E)

4.201Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

F&E Forschung & Entwicklung IT Informationstechnologie GG Globale Geschäftsverantwortung P Produktion

Willkommen in der großen Welt der sehr kleinen Dinge

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Infineon auf einen Blick Daten und Fakten 2017/18

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*im Vergleich zu Geschäftsjahr 2016/17 **Aggregierte Werte Geschäftsjahr 2017/18,

Stichtag 30. September 2018, inkl. inländischer Beteiligungen

Infineon Technologies AGUmsatz €7.599 Mio.

MitarbeiterInnen konzernweit 40.100

Infineon Technologies Austria-GruppeUmsatz €2.960,8 Mio. +17%*

Ergebnis vor Steuern €294,1 Mio. +67%*

Investitionen Summe €178,7 Mio.davon Investitionen in Sachanlagen €170,2 Mio. +50%*

davon Investitionen in immaterielle Wirtschaftsgüter €8,5 Mio.Beschäftigte gesamt 4.201 +11%*

Frauenanteil gesamt 17% +0,5%*

Beschäftigte in F&E 1.813 +17,2%*

Beschäftigte in Produkt- & Prozessentwicklung sowie Qualitätssicherung 471 Über Fremdfirmen zusätzliche ständige externe MitarbeiterInnen rd. 1.900

DiplomandInnen und DissertantInnen** 170Lehrlinge 66

PraktikantInnen & Ferial-/IndustriearbeiterInnen** 1.103

Forschung & EntwicklungF&E-Aufwand €498 Mio. +16%*

F&E-Aufwand in Prozent vom Umsatz 17%Erstanmeldungen zum Patent 280

ProduktionProdukte (Grundtypen) 1.747

Produktionsvolumen 13,75 Mrd. ChipsAudits & Kundenbesuche 23

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Das Geschäftsjahr 2018

Die Infineon Technologies Austria-Gruppe setzt ihren Wachstumskurs fort. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2018 (Stichtag 30. September) einen Umsatz von 2.960,8 Millionen Euro. Der Vorjahreswert wurde um 421,2 Millionen Euro oder 17 Prozent überschritten. Dieser Umsatzanstieg beruht auf der anhaltend hohen Nachfrage nach Leistungselektronik am Weltmarkt. Das Ergebnis vor Steuern betrug 294,1 Millionen Euro, eine Steigerung um 117,6 Millionen Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2017.

Die umfassende Erweiterungen an den F&E-Standorten in Graz, Linz und Villach sowie die Errichtung einer neuen Chipfabrik in Villach treiben den Investitions- und Personalbedarf des Unternehmens. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen 170,2 Millionen Euro, rund 50 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Personalstand ist mit insgesamt 4.201 Beschäftigten auf einem neuen Höchstwert. Der Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zu 2017 ist der höchste in der Geschichte des Unternehmens.

Für Forschung & Entwicklung wurde ein neuer Rekordwert von 498 Millionen Euro aufgewendet. Das entspricht einer Forschungsquote von rund 17 Prozent des Gesamtumsatzes.

Rund 1,6 Milliarden Euro investiert der Infineon-Konzern in den nächsten sechs Jahren in den Bau einer neuen, vollautomatisierten Chipfabrik für die Fertigung auf 300 Millimeter-Dünnwafern in Villach. Durch die neue, hocheffiziente Fabrik werden rund 400 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Der Baubeginn ist für die erste Jahreshälfte 2019 geplant, die Fertigung startet in der ersten Jahreshälfte 2021. Bei vollständiger Auslastung liegt das geschätzte zusätzliche Umsatzpotenzial durch

die neue Fabrik bei cirka 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Großinvestition ist wirtschaftlich, technologisch, aber auch gesellschaftlich ein Meilenstein für Infineon Austria und stellt einen bedeutenden Schritt für die Zukunftssicherung des Hochtechnologie-Standortes in Villach dar.

Im Rahmen der strategischen Zielsetzungen engagiert sich Infineon Austria in vielen europäische Forschungs-projekten. Das europäische Forschungsprojekt iDev40 ist im Mai 2018 mit 38 Partnern aus sechs Ländern und einem Projektvolumen von 47 Millionen Euro unter der Leitung von Infineon Austria gestartet. Ziel von iDev40 ist die intelligente Vernetzung von Entwicklungs- und Produktions- prozessen für elektronische Komponenten und Systeme sowie die Weiterentwicklung der Arbeitsplätze der Zukunft.

Mit Mai 2018 hat Infineon Austria die Unternehmer-eigenschaft von Merus Audio übernommen, einem dänischen Start-up, dass der Infineon-Konzern Anfang 2018 akquiriert hat. Das Unternehmen sorgt mit besonders kleinen und energiesparenden Audioverstärkerlösungen für eine hervorragende Klangqualität in Fernsehern, Smart Speakern, batteriebetriebenen Lautsprechern, High-end Tablets oder Smartphones.

Im Oktober 2018 wurde Infineon Austria von der European Foundation for Quality Management (EFQM) mit dem Global Excellence Award 2018 ausgezeichnet. Der EFQM Global Excellence Award ist der bedeutendste Preis für Unternehmensqualität, der weltweit an exzellente Organisationen vergeben wird.

Das Unternehmen

Der Vorstand der Infineon Technologies Austria AG:

Dipl.-Ing. Dr. Sabine Herlitschka, MBA Vorstandsvorsitzende und Technologievorstand Verantwortungsbereich: Forschung & Entwicklung, Human Resources, Kommunikation

Dipl.-Ing. (FH) Oliver Heinrich (links), Finanzvorstand Verantwortungsbereich: Finanzen, IT, Einkauf, Geschäftsverant- wortung Produktlinien, Business Continuity und Compliance

Dr. Thomas Reisinger (rechts), Vorstand für Operations Verantwortungsbereich: Fertigung, Technologie, Qualitätsmanagement, Infrastruktur und Logistik

Infineon Technologies AGUmsatz €7.599 Mio.

MitarbeiterInnen konzernweit 40.100

Infineon Technologies Austria-GruppeUmsatz €2.960,8 Mio. +17%*

Ergebnis vor Steuern €294,1 Mio. +67%*

Investitionen Summe €178,7 Mio.davon Investitionen in Sachanlagen €170,2 Mio. +50%*

davon Investitionen in immaterielle Wirtschaftsgüter €8,5 Mio.Beschäftigte gesamt 4.201 +11%*

Frauenanteil gesamt 17% +0,5%*

Beschäftigte in F&E 1.813 +17,2%*

Beschäftigte in Produkt- & Prozessentwicklung sowie Qualitätssicherung 471 Über Fremdfirmen zusätzliche ständige externe MitarbeiterInnen rd. 1.900

DiplomandInnen und DissertantInnen** 170Lehrlinge 66

PraktikantInnen & Ferial-/IndustriearbeiterInnen** 1.103

Forschung & EntwicklungF&E-Aufwand €498 Mio. +16%*

F&E-Aufwand in Prozent vom Umsatz 17%Erstanmeldungen zum Patent 280

ProduktionProdukte (Grundtypen) 1.747

Produktionsvolumen 13,75 Mrd. ChipsAudits & Kundenbesuche 23

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Die Mission: globale Wettbewerbsfähigkeit und optimal zum Konzernerfolg beitragen

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In 2025 wird Infineon Austria ...

… die Marktführerschaft in der Leistungselektronik durch Geschäftserfolg in der digitalen Welt ausgebaut haben… das weltweit führende Kompetenzzentrum für Leistungselektronik in den Bereichen Silizium und neue

Halbleitermaterialien sein… mit einem wachsenden, gut vernetzten F&E- und Produktionsumfeld Innovationen vorantreiben… die Digitalisierung für schnelleres Lernen, Agilität und Kosten-Wettbewerbsfähigkeit nutzen… die besten Talente weltweit gewinnen und fördern

Innovation Leadership People

Excellence

Operational Excellence

Analog, Mixed Signal,

Power & System Competencies

World Class manufacturing Competencies

Best R&D Ecosystem

Market Leadership with Product 2 System

Innovation Leadership

People Excellence

Operational Excellence

Analog, Mixed Signal,

Power & System Competencies

(AMPS)

World-Class Manufacturing Competencies

Market Leadership with Product 2 System

Best R&D Ecosystem

enabler ▶

◀ customer

value

Ausgeprägte High-Performance-KulturInfineon Austria setzt seit Jahren eine eigens

definierte Strategie für die Weiterentwicklung auf allen Unternehmensebenen konsequent um. Innovation, Kreativität und

kontinuierliches Streben nach Verbesserung sind täglich gelebte Praxis. Dafür wurde Infineon Austria 2018 von der European Foundation for

Quality Management (EFQM) mit dem Global Excellence Award ausgezeichnet.

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Aus Österreich heraus international wettbewerbsfähig zu sein und optimal zum Konzernerfolg beizutragen – das sind die nachhaltigen Ziele von Infineon. Die Strategie 2025 „SMART Growth“ ist die Leitlinie für diese Mission. Die sieben aufeinander abgestimmten Zielfelder bauen auf den Stärken von Infineon in Österreich auf:

Market Leadership with Product 2 System Exzellentes Anwendungsverständnis unterstützt die Entwicklung von Systemlösungen für optimalen Kundennutzen und eine starke Marktposition.

Analog, Mixed Signal, Power & System Competencies Die österreichischen Entwicklungsbereiche stärken mit ihren spezifischen Kompetenzen den gesamten Konzern.

Innovation Leadership Eine ausgeprägte Innovationskultur ermöglicht führende Lösungen für den globalen Markt.

World-Class Manufacturing Competencies Herausragende Fertigungskompetenzen differenzieren und schaffen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Best R&D Ecosystem Beste Leistungen in Forschung & Entwicklung durch aktives Gestalten der Rahmenbedingungen und Netzwerke.

Operational Excellence Qualität, Zuverlässigkeit und Effektivität in allen Prozessen fördern die kontinuierliche Verbesserung.

People Excellence Herausragende Talente, vielfältige Teams und ein optimales Umfeld ermöglichen Spitzenleistungen.

Die Leitlinie für nachhaltiges Wachstum

EFQM Global Excellence Award Winner 2018

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Lokale Expertise, globale Verantwortung

Infineon Austria steht für eine wirkungsvolle Kombination aus innovativer Forschung, hochwertiger Produktion und erfolgreicher Vermarktung. Der Konzern nutzt diese Expertise und hat seiner Tochter in Österreich die globale Geschäftsverantwortung für 13 Produktlinien aus drei Divisionen übertragen. Zuletzt wurde die Unternehmereigenschaft von Merus Audio, einem dänischen Konzernunternehmen, erworben.

Energieeffizienz als Treiber

Das Thema Energieeffizienz nimmt bei Infineon einen wichtigen Stellenwert ein. Das Ziel: Chips und System-lösungen bereitzustellen, die über den gesamten Energie-kreislauf für einen geringeren Verbrauch sorgen. In der Infineon-Division Power Management & Multimarket werden die Produktlinien Power Management ICs, High Voltage Power Conversion, Low Power ACDC ICs, Enterprise Power, Ultra-Low Voltage Switches, Medium Voltage Switches, Low Voltage Switches und Power Management Controller & Driver aus Österreich verantwortet. Typische Anwendungen für diese Produkte sind Netzteile von Notebooks, Smartphones und Tablets. Weiters regeln Infineon-Leistungshalbleiter in 50 Prozent der Server weltweit die Stromwandlung. Auch für kabellose Ladetechnologien und batteriegetriebene Werkzeuge werden die Energiesparchips eingesetzt.

Energieeffizienz trifft Mobilität

Leistungshalbleiter der Produktlinien Chips & Discretes, Intelligent Power Modules und Gate Driver aus der Infineon-Division Industrial Power Control sind wichtige Bestandteile der elektronischen Steuerung von Antrieben. Dazu zählen beispielsweise Wechselrichter in Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen, Kühlschränke, Pumpen, Ventilatoren sowie Kompressoren, aber auch Motorsteuerungen in Zügen und U-Bahnen.

In Teilbereichen der Elektromobilität wie bei Steuer-elektronikbauteilen für den Antrieb von Elektrofahrzeugen betreiben die Produktlinien High Voltage Driver und Discretes & Chips der Infineon-Division Automotive das globale Geschäft von Österreich aus.

Anerkannter Global Player

In den vergangenen fünf Jahren hat Infineon Austria das weltweite Produktgeschäft für Leistungselektronik massiv erweitert und sich in wichtigen Wachstumsmärkten wie den USA und China ausgezeichnet positioniert. Die Exportquote beträgt 100 Prozent. 2018 wurde Infineon Austria für diese Geschäftserfolge mit dem Exportpreis der Wirtschaftskammer Österreich in der Kategorie „Industrie“ ausgezeichnet.

Weltweites IT-Management in Klagenfurt

Ein weiteres globales Kompetenzzentrum ist die Infineon Technologies IT-Services GmbH mit Sitz im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park. Seit 2004 liegt hier die weltweite Verantwortung für die IT-Infrastruktur von Infineon. Das beinhaltet die Konzeption und den Betrieb aller Server, PCs und Netzwerke sowie den IT Service Desk, die zentrale Anlaufstelle für alle Serviceanfragen.

Zu den Schwerpunktaufgaben der Klagenfurter IT-Experten zählt der Betrieb des weltweiten Rechenzentrums für die Entwicklung bei Infineon. Um die gestiegenen IT-Sicher-heitsanforderungen sicherzustellen, wurden globale Funktionen wie Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Security Operation sowie der weltweite Betrieb aller Internet-Services nach Klagenfurt verlegt. Weiters werden wesentliche Teile der Bereiche Factory Integration und IT Enterprise Application Platforms betreut. Darunter versteht man Softwarelösungen für die Mikrochipfertigung bzw. den Betrieb von Geschäftsprozess-Plattformen wie SAP.

Das Unternehmen

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Divisionen Produktlinien Infineon Austria

Automotive

High Voltage DriverDiscretes & Chips

Digital Security Solutions

Power Management & Multimarket

Power Management ICsHigh Voltage Power Conversion Low Power ACDC ICsEnterprise PowerUltra-Low Voltage SwitchesLow Voltage SwitchesMedium Voltage SwitchesPower Management Controller & Driver

Chips & DiscretesIntelligent Power ModulesGate Driver

Industrial Power Control

Globale Geschäftsverantwortung für

13 Produktlinien im Konzern

Exportpreis 2018Infineon Austria überzeugte beim Exportpreis 2018 der Wirtschaftskammer Österreich als bester Exporteur in der Kategorie „Industrie“.Richard Kuncic, Vice President & General Manager Businessline DC-DC, und Sabine Herlitschka, CEO Infineon Austria

Infineon ist seit über einem Jahrzehnt weltweiter Markt- führer bei Leistungshalbleitern

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Innovation

Markterfolg durch Innovation

Neue Ideen und neue Lösungen sind eine wesentliche Erfolgsgrundlage für Infineon und für den Technologie- standort Österreich. Infineon verfolgt seit Jahren eine Strategie, die exzellentes Innovationsmanagement in den Mittelpunkt stellt.

Die richtige Kultur für Innovationen

Es braucht eine lebendige und kompetitive Ideenkultur, die über das gesamte Jahr alle Bereiche und Ebenen gleichermaßen einbezieht: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Partner wie Universitäten, Forschungs-institutionen, Start-ups oder die Maker-Community. Ein Element, das diese Kultur prägt, sind die jährlichen Innovationsprojekte. Bei diesem internen Wettbewerb wird die Finanzierung der besten Projektideen für ein Jahr von Infineon übernommen.

Der interdisziplinäre und interaktiv angelegte Erfahrungs-und Ideenaustausch steht bei den jährlich stattfindenden Innovationstagen im Vordergrund. Dabei werden auch herausragende Leistungen mit dem Infineon-Austria-Innovationspreis ausgezeichnet. Rund 500 Projekte wurden bisher eingereicht. Die Ergebnisse ermöglichen neue Erfindungen und damit die Erschließung neuer Marktpotenziale. Lehren und Maßnahmen aus begangenen Fehlern werden mit einem Lernpreis gewürdigt. Die besten PhD-Arbeiten werden ebenfalls gekürt. In den vergangenen sieben Jahren konnten aus den Einreichungen über 260 Erfindungsmeldungen generiert werden.

Dazu zählt auch Power 300, die Entwicklung und Fertigung von Energiesparchips in 300 Millimeter-Dünnwafer-Technologie. 2013 wurde die Idee mit dem Österreichischen Staatspreis für Innovation ausgezeichnet. Diese Erfolgsgeschichte wird mit der Errichtung einer vollautomatisierten 300 Millimeter-Chipfabrik in Villach fortgeführt.

Im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens bringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innovative Ideen ein. Das Programm mit dem Titel „Your Idea Pays“ (YIP) hat im Geschäftsjahr 2018 1.774 Verbesserungsvorschläge mit einem finanziellen Gegenwert von 8,2 Millionen Euro realisiert. 2018 wurde das 15-jährige Bestehen von YIP mit insgesamt 45.000 eingereichten Ideen sowie 20.000 Realisierungen gefeiert. Der Gesamtnutzen beträgt über 120 Millionen Euro.

Innovative Ideen für morgen

Zweimal im Jahr lädt Infineon Austria Studierende aus aller Welt zu den Winter und Summer Schools nach Villach ein, um den Wissenstransfer zu innovativen Themen im Bereich der Mikroelektronik zu fördern. Neben Vorträgen von Infineon-Expertinnen und -Experten sowie renommierten Lehrenden erhalten die Talente auch einen Einblick in die Welt von Infineon Austria. Das Konzept wurde vom Beratungs- und Marktforschungsunternehmen trendence zur „Employer Branding Innovation des Jahres 2018“ gekürt.

Mit der Eröffnung des Infineon Hub an der Technischen Universität Wien steht allen Infineon-Doktorandinnen und -Doktoranden sowie Masterstudierenden seit Herbst 2018 ein eigener Netzwerk- und Arbeitsraum zur Verfügung. Der Infineon Hub ist ein Entwicklungsmotor für die dynamische Technologiebranche. Unter dem Motto „Connect. Create. Challenge.“ entstehen kreative Ideen und die Talente von morgen werden von Infineon gezielt gefördert.

Best PracticeFraunhofer-Studie 2017: Top 5 unter

272 europäischen Betrieben im Technologiemanagement

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Connect. Create. Challenge.Infineon Hub als kreative Networking-Plattform

für technische Studierende an der TU Wien

Lebendige Ideenkultur1.774 realisierte Verbesserungsvorschläge im Wert von €8,2 Millionen (GJ 2018)

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Größte Forschungseinheit für Mikroelektronik in Österreich 280 Erstanmeldungen zum Patent €498 Mio. F&E-Aufwand 17% F&E-Aufwand vom Umsatz 1.813 MitarbeiterInnen in F&E

Forschungsstärkstes Unternehmen ÖsterreichsInfineon Austria zählt 2019 laut Top-500-Ranking des Wirtschaftsmagazins trend zum forschungsstärksten Industrieunternehmen Österreichs.

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Mit Einsatz und Exzellenz weltweit an die Spitze

Forschung & Entwicklung

Infineon Austria zählt seit Jahren zu den forschungs- stärksten Industrieunternehmen Österreichs. Im Geschäftsjahr 2018 wurden rund 17 Prozent des Gesamt-umsatzes für Forschung & Entwicklung aufgewendet. 1.813 Expertinnen und Experten arbeiten dabei in den Entwicklungszentren in Villach, Graz und Linz an neuen Lösungen, Technologien und Innovationen. Infineon Austria beschäftigt damit knapp ein Viertel der F&E-Belegschaft des gesamten Konzerns.

Und diese Kompetenzen werden erweitert: Bis 2020 werden die Standorte Villach, Graz und Linz um zusätzlich 860 F&E-Arbeitsplätze ausgebaut. Dadurch wird dem Mangel an Forschungs- und Entwicklungsräumlichkeiten entgegengewirkt und die Infrastruktur für das prognostizierte Wachstum der kommenden Jahre bereitgestellt. Im Entwicklungszentrum für kontaktlose Sicherheitstechnologien in Graz entstehen 290, im Entwicklungszentrum für Hochfrequenztechnologien DICE in Linz 220 zusätzliche F&E-Arbeitsplätze. Am Headquarter in Villach werden 50 Millionen Euro in einen Neubau mit einer Gesamtkapazität von 600 F&E-Arbeitsplätzen investiert. Dieser bietet ausreichend Platz für die Übersiedlung von bestehenden F&E-Abteilungen und zusätzlich 350 F&E-Arbeitsplätze.

Prägend für Österreich ...

Lokale Kompetenzen und weltweite Forschungsaufgaben in den Bereichen Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit wurden bei Infineon Austria in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Das Erfolgsrezept: kurze Entwicklungszeiten, höchste Qualität und der Fokus auf kundenorientierte

Systemlösungen mit dem Ansatz „Vom Produkt zum System“. Die inhaltlichen Schwerpunkte umfassen die Entwicklung von Leistungshalbleitern, Dünnwafer-Technologien sowie Sensorik, Mikromechanik, neue Halb- leitermaterialien und kontaktlose Sicherheitslösungen.

Einen wesentlichen Beitrag in der Vorentwicklung von Leistungshalbleitern leistet das Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik (KAI). Das Tochter- unternehmen von Infineon Austria forscht seit zwölf Jahren im Bereich der Zuverlässigkeit von elektronischen Bauelementen und unterstützt damit wesentliche Geschäftsfelder von Infineon wie Automobil-, Leistungs- und Industrieelektronik.

... prägend für die Welt von morgen.

Quantencomputer sind heute noch ein überwiegend theoretisches Konzept. Dank ihrer Rechenleistung könnten aber bestimmte Berechnungen gleichzeitig und viel schneller als jemals zuvor durchgeführt werden. Damit wären innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre Angriffe auf die aktuell sichere Verschlüsselung von Ausweis- dokumenten sehr wahrscheinlich. Infineon hat mit Unterstützung der Expertinnen und Experten aus dem Entwicklungszentrum Graz einen Durchbruch auf diesem Gebiet erzielt: die erste Post-Quantum-Kryptografie auf einem kontaktlosen Sicherheitschip, der üblicherweise für Ausweisdokumente verwendet wird. Bei der Entwicklung von Verschlüsselung, die der Leistung von zukünftigen Quantencomputern standhält, ist Infineon damit heute schon Vorreiter.

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Leistungshalbleiter haben eine Schlüsselfunktion in elektronischen Geräten. Sie wandeln die Netzspannung aus der Steckdose auf die Erfordernisse des jeweiligen Geräts um. Energieverluste – meist in Form von Abwärme – sollen dabei minimiert werden. Im Mittelpunkt der Villacher Aktivitäten steht daher die Entwicklung von immer kleineren und energieeffizienteren Chips für Anwendungen in der Automobil-, Industrie- und Konsumentenelektronik.

Wirkungsvollere und kleinere Energiesparchips

Die langjährige Entwicklungserfahrung in Villach trägt Früchte: Bei Leistungs- halbleitern ist Infineon Weltmarktführer. Damit das so bleibt, arbeitet das Villacher Team bereits an der nächsten Generation von Chips aus neuen Materialien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN). Diese können Strom noch effizienter umwandeln und ermöglichen dadurch kleinere und leichtere Baugrößen. Aktuelle Anwendungen sind Ladestationen für Elektro- autos mit deutlich schnelleren Ladezeiten oder die Mobilfunkinfrastruktur von 5G-Netzwerken.

Smarte, sichere und saubere Fahrzeuge

Die nächste Generation von Fahrzeugen zu gestalten, lautet das Ziel im Forschungsfeld Automotive. Leistungselektronik, Microcontroller-Lösungen und Sensorik aus Villach ermöglichen innovative Anwendungen für die Autos der Zukunft.

In Villach werden beispielweise Linear-Hall- und Winkelsensoren für die elektronische Lenkung entwickelt. Eine weitere bekannte Anwendung ist das Antiblockiersystem (ABS). Hier messen magnetische Sensoren die Raddrehzahl und übermitteln die Daten der Steuereinheit im Fahrzeug. Eine neuere Entwicklung sind 3D-Magnetsensoren, die Bewegungen in alle Richtungen messen können. Das macht sie universell einsetzbar, unter anderem für joystickartige Anwendungen im Auto und in der Konsumentenelektronik. Eine immer größere Rolle nimmt die funktionale Sicherheit ein, das selbst- ständige Erkennen von Fehlfunktionen sowie darauf eingeleitete Gegen- maßnahmen. Das Ergebnis sind intelligente Autos mit höherer Sicherheit, besserem Komfort und niedrigerem Energieverbrauch.

Volle Power für mehr Energieeffizienz

F&E-Standorte | Villach

Hier steckt Technologie aus Villach drin: › kabellose Ladegeräte

› LED-Beleuchtung

› Server

› 5G-Mobilfunkinfrastruktur

› Photovoltaikanlagen und Windparks

› Antiblockiersystem

› elektronische Servolenkung

› Elektro- und Hybridfahrzeuge

› Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

› Kühlschränke und Induktionsherde

Power Management & Multimarket

Industrial Power Control

seit 1979 Globales Kompetenzzentrum

für Leistungselektronik

Automotive

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Analog, digital und mehr

Die Fachkompetenzen aus Villach sorgen dafür, die reale mit der digitalen Welt zu verbinden. Dabei geht es um die Entwicklung von Schaltungen, die sowohl digitale als auch analoge Signale verarbeiten. Ein Schwerpunkt ist hier der Bereich Microcontroller mit der weltweiten Verantwortung für Analog-Mixed-Signal-Knowhow. 2018 wurden Projekte in 40-Nanometer-Technologie (1 Nanometer = 0,000 001 mm) serienfertig entwickelt und die nächste Generation in 28 Nanometer gestartet. Diese Komponenten kommen zum Beispiel in der Automobilindustrie zum Einsatz. Im Bereich Power Management wurden zahlreiche Power Driver-Lösungen für industrielle Anwendungen und für Rechenzentren entwickelt. Sensoren für Computer- und Consumer-Elektronik, insbesondere für das weltweit millionenfach eingesetzte Siliziummikrofon auf MEMS-Basis (Mikroelektromechanische Systeme), sind ein weiterer Schwerpunkt. Hier wurden weltweit bereits über acht Milliarden Stück ausgeliefert. Neben vielfältigen anderen Analog-Mixed-Signal-Lösungen ist es zusätzlich gelungen, Systemkompetenz für 5G-Basisstationen aufzubauen und die Entwicklung des Highspeed-Mobilfunknetzes der Zukunft voranzutreiben.

Wussten Sie, dass Energiesparchips aus Villach für deutlich schnellere

Ladezeiten bei Elektroautos sorgen?

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Kontaktlos, sicher, mobil

F&E-Standorte | Graz

Hier steckt Technologie aus Graz drin: › NFC-Bankomatkarte

› Bezahl- und Kreditkarten

› elektronische Reisepässe

› Sicherheitsbausteine für PCs und Tablets

› Sozialversicherungskarte e-card

› 3D-Bildsensorchip für Augmented Reality

› Reifendrucksensoren

› Steuerung von Automatikgetrieben

seit 1998 Globales Kompetenz-

zentrum für Kontaktlostechnologien

AutomotiveChip Card & Security

Was die Leistungselektronik in Villach ist, sind Kontaktlos-, Sicherheits- und Sensortechnologien in Graz. Ob beim Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC), bei Fahrzeugkomponenten für optische Abstands- messung oder bei 3D-Bildsensorchips – das weltweite Kompetenzzentrum für Kontaktlostechnologien treibt Neuheiten bei Sicherheit und Mobilität sowie im Internet der Dinge voran.

Sicher und bequem bezahlen

Entwickelt werden kontaktbasierte und kontaktlose Sicherheitschips, die verschiedene Standards für Datenübertragung erfüllen. Das Ziel: die Daten- übertragungsraten weiter erhöhen und neue Formfaktoren für kontaktlose Anwendungen entwickeln.

Laseraugen fürs Auto

In Graz werden LiDAR (Light Detection And Ranging)-Komponenten auf MEMS-Basis (Mikroelektromechanische Systeme) für den Einsatz in Fahr-assistenz- systemen entwickelt. LiDAR arbeitet mit Laserstrahlen, um im Fernbereich des Fahrzeugs den Abstand zu Objekten zu bestimmen. Eine optimale Ergänzung für die bereits vielfach in Fahrassistenzsystemen und automatisierten Fahr- zeugen eingesetzten Radarchips. Ziel ist es, Lidar-MEMS zu einer preisgünstigen Option für jeden Neuwagen weltweit zu machen.

Weltweit kleinste 3D-Kamera

Produktentwicklungen aus Graz treiben zudem das Thema Augmented Reality voran: Basierend auf einem Laufzeitverfahren (Time-of-Flight-Technologie), hat Infineon gemeinsam mit seinem Innovationspartner pmdtechnologies AG einen 3D-Bildsensorchip entwickelt. Das Verfahren ermöglicht es, die weltweit kleinste 3D-Kamera von gerade einmal 12 x 8 mm in Smartphones zu integrieren. Damit wird beispielweise auch die Authentifizierung über 3D-Gesichtserkennung smarter, schneller Und zuverlässiger.

Wussten Sie, dass sich in rund der Hälfte aller Pässe und

Ausweise weltweit ein Infineon- Sicherheitschip befindet?

2018: 20 Jahre Infineon Graz

Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, Stefan Rohringer, Leiter Entwicklungszentrum Infineon Graz,

Sabine Herlitschka, CEO Infineon Austria, Reinhard Ploss, CEO Infineon, und

die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl

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F&E-Standorte | Linz

Hochfrequent entwickelt

Mit der Beteiligungsgesellschaft Danube Integrated Circuit Engineering (DICE) betreibt Infineon Austria in Linz ein Entwicklungszentrum für Hoch-frequenz- bauteile. Der Fokus liegt dabei auf 77-GHz-Radarchips für Fahrassistenz- systeme – einem Bereich, in dem Infineon mit bislang 88 Millionen verkauften Chips Weltmarktführer ist. Diese Systeme machen das Autofahren komfortabler und sicherer durch aktives Eingreifen in das Fahrgeschehen, etwa durch Fußgängererkennung, Abstandswarnung und automatische Notbremsung. Assistenzsysteme zählen zu den am schnellsten wachsenden Anwendungs- bereichen in der Automobilbranche und sind grundlegend für das automatisierte Fahren.

Innovation aus Kooperation

Das Entwicklungszentrum mit über 160 Beschäftigten entstand 1999 als Spin-off der Johannes Kepler Universität Linz. 2009 präsentierte das Entwicklungsteam den weltweit ersten 77-GHz-Radarchip in Silizium-Germanium-Technologie. Mittlerweile arbeitet das Linzer Team an der neuesten Generation von Radar- sensorchips. Diese sind in einem hochintegrierten Radarchipset gemeinsam mit einem Mikrocontroller sowie einer Safety-Stromversorgung verbaut. Diese moderne Radarsystem-Lösung ist speziell für das automatisierte Fahren konfiguriert.

Zu den weiteren Arbeitsschwerpunkten zählen Hochfrequenzbauteile für Mobiltelefonie und Navigationsanwendungen, wie zum Beispiel Antennen- schalter und Empfangsverstärker, mit deren Hilfe Endgeräte auch bei un- günstigen Empfangsbedingungen sehr hohe Datenraten erzielen können. Diese Produkte sind in fast jedem Smartphone, Tablet und Navigationssystem zu finden und werden daher in Stückzahlen von mehreren hundert Millionen pro Jahr ausgeliefert.

Hier steckt Technologie aus Linz drin: › Radarchips für Fahrassistenzsysteme

› Abstandswarnsysteme

› automatische Notbremsung

› automatisierte Fahrzeuge

› Smartphones & Tablets

› Navigationsgeräte

Wussten Sie, dass Infineon der weltweite Marktführer bei Radarchips

für Abstandswarnsysteme ist?

seit 1999 Spin-off der Johannes Kepler Universität

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Automotive Power Management & Multimarket

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Europäisches Forschungs- projekt iDev40 zu Industrie 4.0

Alleine gut, gemeinsam besserPartnerschaften und Forschungsnetzwerke sind wesent- liche Erfolgsfaktoren zur Stärkung des wissensbasierten Industriestandortes im globalen Wettbewerb. Deshalb arbeitet Infineon Austria mit führenden Forschungs- einrichtungen und engagiert sich in vielen strategischen Kooperationen im In- und Ausland. Seit Jahren koordiniert Infineon federführend EU-Forschungsinitiativen zur Stärkung von Europas Position in der Entwicklung und Fertigung innovativer Mikroelektronik. Dazu zählen Projekte wie PowerBase (Enhanced Substrates and GaN Pilot Lines Enabling Compact Power Applications), IoSense (Internet of Sensors) und Productive4.0.

Vorreiter bei Industrie 4.0

Im 2018 gestarteten europäischen Forschungsprojekt iDev40 (Integrated Development 4.0) wird daran gearbeitet, hochkomplexe Prozesse mit Industrie 4.0-Methoden zu automatisieren und die Arbeitsplätze der Zukunft weiter-zuentwickeln. Unter der Leitung von Infineon Austria forschen 38 Partner aus sechs Ländern an der intelligenten Vernetzung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen für elektronische Komponenten und Systeme. Ein wichtiger Forschungsaspekt von iDev40 ist die Weiterentwicklung neuer Tätigkeitsprofile. Dies betrifft auch die benötigten Kompetenzen, um mit hochautomatisierten, komplexen Systemen zu interagieren. Mit einem Projektvolumen von 47 Millionen Euro zählt iDev40 zu einem der größten Industrie 4.0-Projekten in Europa.

Nationale Cluster bündeln Kompetenzen

Sich zu vernetzen und umfassende Kompetenzen bei mikro- und nanoelektronischen Systemen zu schaffen – das verfolgt Infineon mit den Kooperationen in Österreich. Dazu zählen heimische Forschungseinrichtungen wie beispielsweise das AIT – Austrian Institute of Technology, Joanneum Research oder das CTR – Carinthian Tech Research.

Weiters beteiligt sich Infineon an dem industrie- und inno-vationspolitischen Investitionsprogramm Silicon Austria, im Silicon Alps Cluster in Kärnten und der Steiermark sowie in landesweiten Plattformen wie ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership Austria), dem Verein Industrie 4.0 Österreich oder in der Austrian-Mobile-Power-Allianz für Elektromobilität.

Seit Februar 2018 hat Infineon Austria Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka den Vorsitz von ECSEL Joint Under-taking für die Dauer von einem Jahr inne. ECSEL JU ist ein von der Europäischen Union und 29 Mitgliedsstaaten betriebenes Public-Private-Partnership-Programm zur Stärkung der globalen Innovations- und Wettbewerbs- fähigkeit von elektronischen Komponenten und Systemen aus Europa.

Kooperationen

Beteiligung an Silicon AustriaDas Programm hat das Ziel, Österreich zu einem führenden

Hightech-Standort für elektronikbasierte Systeme auszubauen.rund 130 Forschungskooperationen

Jochen Hanebeck, COO Infineon, Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser, Sabine Herlitschka, CEO Infineon Austria Michael Wiesmüller, Abteilungsleiter Informations-, industrielle Technologien und Raumfahrt des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, Bert De Colvenaer, Executive Director ECSEL JU, und Max Lemke, Referatsleiter „Technologien und Systeme für die Digitalisierung der Industrie“, Europäische Kommission, GD CONNECT.

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Partnerschaften mit „Lehrwert“Um bestmögliche Rahmenbedingungen für die Aus- und Weiterbildung junger Talente in naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen in Österreich zu ermöglichen, unterhält Infineon Austria Partnerschaften mit Bildungs- institutionen.

Wissens- und Technologietransfer

An der Fakultät für Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck läuft die Infineon-Stiftungsprofessur für Leistungselektronik an. 1,5 Millionen Euro werden innerhalb von fünf Jahren investiert. Den Lehrstuhl hat seit November 2018 Professor Petar Grbovic inne. Infineon unterstützt die Studierenden in mehrfacher Weise, darunter mit Praxisplätzen, bei Master- oder Doktorarbeiten oder in Form von Expertenvorträgen. Darüber hinaus engagiert sich Infineon bei fünf weiteren Stiftungsprofessuren an den Technischen Universitäten in Wien, Graz sowie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Am Management Center Innsbruck hat Infineon ein gemeinsames Forschungslabor, das Emerging Applications Lab, eingerichtet.

Dissertationen: mit Exzellenz zum Erfolg

Einen bedeutenden Beitrag in der Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie stellen Dissertationsprojekte dar. Im Rahmen eines dreijährigen PhD-Programms bietet Infineon Austria Studierenden einen klaren und inhaltlich abwechslungsreichen Fahrplan für ihre Doktorarbeiten. Die PhD-Initiative ist eine lebendige Community, die sich in einer Reihe von Aktivitäten mit den Top-Spezialisten der Halbleiterszene austauscht, innerhalb von Infineon vernetzt sowie von- und miteinander lernt.

Innovative Großgruppenveranstaltungen wie das BarCamp sowie ein eigenes Online-Netzwerk, die StudentApp, sorgen dafür, dass die Studierenden die richtigen Ansprechpartner für ihre Fragestellungen finden. Die Studierenden entwickeln auch eigene Formate der Wissensvermittlung, wie etwa den TechTalk, das Analytics Colloquium sowie das LaTex-Training, und geben ihr Knowhow aktiv an Interessierte weiter. Infineon förderte und betreute 2018 rund 100 Dissertationen im Rahmen der PhD-Initiative.

Infineon Austria unterstützt 6 StiftungsprofessurenUniversität Innsbruck: LeistungselektronikTechnische Universität Graz: Data ScienceTechnische Universität Graz: Automatisiertes FahrenTechnische Universität Wien: Human-Centered Cyber-Physical Production and Assembly SystemsUniversität Klagenfurt und Technische Universität Graz: Industrie 4.0 – adaptive und vernetzte ProduktionssystemeUniversität Klagenfurt: Nachhaltiges Energiemanagement

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Top ArbeitgeberInfineon Austria belegte 2018 Platz 1 bei der trend-Studie der 300 besten Arbeitgeber im Bereich „Elektronik, Elektrotechnik, Medizinische Geräte“.

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Das Fundament von Infineon Austria sind exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind es, die mit ihrer Motivation, Flexibilität und Fachkompetenz grundlegend zum Unternehmenserfolg beitragen. Und sie sind es, die die Kultur an den Standorten in Österreich prägen.

Aktiv gestalten

Umso wichtiger ist es für Infineon, ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. Mit unterschiedlichen Initiativen und Maßnahmen gestaltet das Unternehmen deshalb aktiv die inner- und außerbetrieblichen Rahmenbedingungen. Dazu zählen flexible Arbeitszeitmodelle, Teleworking-Möglichkeiten, zweisprachige Kinderbetreuungseinrichtungen oder ein umfassendes Programm zur Gesundheitsförderung. Infineon legt damit die Basis für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie eine gesunde Work-Life-Balance. Dies zeigt sich auch in der trend-Studie der 300 besten Arbeitgeber Österreichs. 2018 überzeugte Infineon Austria mit Platz 1 als bester Arbeitgeber Österreichs in der Sparte „Elektronik, Elektrotechnik, Medizinische Geräte“ und erreichte Platz 11 in der Gesamtbewertung.

Gezielt fördern

Infineon entwickelt und setzt zahlreiche Initiativen, die am Puls der Zeit die Führungskultur weiterentwickeln, Aus- und Weiterbildung fördern, junge Talente für Technik begeistern und Potenziale der Vielfalt gezielt für den Unternehmenserfolg freisetzen.

Die Bildungsinitiativen des Unternehmens sprechen alle Altersstufen an – beginnend bei der Kindertagesstätte bis hin zum Studium weckt Infineon aktiv das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT).

Menschen sind unser Erfolg

Erfolgsfaktor Mensch

Welcome2VillachIm Rahmen der regionalen Kooperation von

Industrie und Tourismus hat Infineon die Plattform Welcome2Villach.at mit ins Leben gerufen. Ziel ist es,

die Attraktivität Villachs als Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität insbesondere für

internationale Fachkräfte hervorzuheben.

VILLACH

LIVINGWORKING

PLAYINGLEARNING

AUSTRIA

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Leadership Excellence ist einer der Grundpfeiler für den globalen Erfolg von Infineon Austria. Um die anspruchs- vollen strategischen und operativen Ziele zu erreichen, bedarf es umfassender Führungskompetenzen.

Dialoge und Feedback

Herzstück der Leadership Excellence sind regelmäßige Dialoge der Führungs-kräfte mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. STEPS (Steps To Employees’ Personal Success), ein Instrument der Personalentwicklung, unterstützt dabei den Austausch und das gegenseitige Feedback als wesentliches Element der Führungskultur.

Stetige Entwicklung

Die wichtigste Grundlage für die Weiterentwicklung der Führungskompetenzen ist das globale Infineon Leadership Excellence Program. Dieses bereitet systematisch

strukturiert und über alle Organisationsebenen hinweg neue Führungskräfte auf ihre Führungsverantwortung vor bzw. unterstützt erfahrene Führungskräfte in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.

Talente für die Zukunft

Maßgeschneiderte Traineeprogramme bieten Top-Absol-ventinnen und -Absolventen attraktive Einstiegsmöglich-keiten. Durch Job-Rotationen, gezielte Netzwerkbildung, Trainingsmaßnahmen, regelmäßige Feedbackschleifen und Wissensaustausch werden die Nachwuchskräfte auf die Übernahme komplexer Zielfunktionen vorbereitet. Junge Talente aus diversen Unternehmensbereichen können zudem im Entwicklungsprogramm Juniorenkreis ihr Potenzial unter Beweis stellen. Im Zuge des 18-monatigen Programms werden individuelle Stärken gefördert, soziale und methodische Kompetenzen weiterentwickelt sowie Netzwerke erweitert.

Die richtigen Schritte setzen

Erfolgsfaktor Mensch

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Infineon Austria strebt danach, Menschen mit ausge- zeichneter Qualifikation langfristig für das Unternehmen zu gewinnen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe. Dass das gelingt, zeigen die Zahlen: Rund 26 Prozent der Beschäftigten kommen aus dem Ausland, 60 Nationen sind im Unternehmen vertreten. Die Gründe dafür: attraktive Rahmenbedingungen auf der einen, Projekte mit Weltformat auf der anderen Seite.

Gender Diversity

Das Infineon-Diversitäts-Management basiert auf drei Säulen: einem starken Engagement für Frauen in der Technik und in Führungspositionen, Internationalität und Generationenmanagement. Damit fördert Infineon eine Kultur, die die Vorteile von Vielfalt bewusst nutzt und in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Potenzial entfalten können. Mit Maßnahmen wie dem Women’s Day in Graz und Villach sowie weiteren Aktivitäten bietet Infineon Austria interessierten jungen Frauen technischer Studien-richtungen umfassende Einblicke in die hervorragenden Karrieremöglichkeiten der Hightech-Branche.

Integration aktiv fördern

Dass sich ausländische Arbeitskräfte auch außerhalb des Betriebs wohlfühlen, dafür sorgt die enge Zusammen-

arbeit mit dem Carinthian International Club (CIC). Diese von Infineon initiierte Netzwerkplattform leistet mit derzeit 36 Mitgliedsbetrieben und rund 1.448 Einzelmitgliedern aus 74 Nationen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Integration von ausländischen Beschäftigten und deren Angehörigen. Eine ähnliche Plattform fördert Infineon mit dem Club International (CINT) in Graz. Im Rahmen eines überbetrieblichen Integrationsprojekts von Kärntner Unternehmen schafft Infineon jährlich zusätzliche Lehr- stellen für Asylberechtigte. Zudem bildet Infineon zwei Lehrlinge mit besonderen Bedürfnissen im Bereich Blech- und Metalltechnik aus.

Generationenmanagement

Ein besonderes Augenmerk liegt auf generationenüber-greifendem Lernen. Eigens etablierte Lernpartnerschaften fördern den aktiven Wissensaustausch zwischen allen Altersgruppen. Ein Beispiel dafür ist die Werkstatt 21. Erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die jungen Nachwuchstalente am Beginn ihrer beruflichen Karriere. Umgekehrt starten die Lehrlinge mit neuen Ideen und modernen Ansätzen in das Berufsleben. Ziel des Generationenmanagements bei Infineon ist es, Gesundheit, Produktivität und Innovationsgeist über alle Altersgruppen hinweg langfristig zu erhalten.

Vielfalt gemeinsam leben

26%internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

17%Frauenanteil

rund 60 Nationen

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Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld zu bieten, das Innovation und Kreativität fördert, ist Infineon Austria ein besonderes Anliegen. Die Voraus-setzung dafür: eine Kultur des Vertrauens, der Offenheit und Flexibilität auf der einen, eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben auf der anderen Seite.

Individuelle Bedürfnisse

Aus diesem Grund hat Infineon zahlreiche Angebote und Möglichkeiten ins Leben gerufen. Beispielsweise die mehrsprachigen Kindertagesstätten in Villach gemeinsam mit der Betreuungsorganisation Sonnenstrahl. Diese gehen mit nur wenigen Schließtagen sowie flexiblen und längeren Öffnungszeiten speziell auf die Bedürfnisse von Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeitern ein. Die größte Kindertagesstätte ist das International Day Care Center unmittelbar neben dem Villacher Infineon-Standort. Insgesamt stehen 178 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von zwölf Monaten bis sechs Jahren aus derzeit 29 Nationen zur Verfügung.

Das International Day Care Center wurde 2018 mit dem MINT-Gütesiegel vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, von der Industriellen-vereinigung und der Wissensfabrik Österreich sowie von der Pädagogischen Hochschule Wien ausgezeichnet. Das MINT-Gütesiegel ist ein bundesweit gültiges Qualitäts- zertifikat für innovatives Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Ähnliche Zielsetzungen verfolgt die International School Carinthia (ISC) in Velden, eine private Ganztagsschule mit Hauptsprache Englisch und Zweitsprache Deutsch. 242 Kinder werden dort sowohl nach dem österreichischen Lehrplan als auch nach den Lernzielen des International Baccalaureate unterrichtet.

Audit unterstützt Weg

Wie wichtig Infineon Austria die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nimmt, unterstreicht auch das Audit berufundfamilie. Dieses staatliche Gütezeichen und die dabei regelmäßig durchgeführten Überprüfungen bestärken den eingeschlagenen Weg.

Beruf und Familie vereinbaren

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Ob Groß, ob Klein – Infineon Austria will für Technik begeistern und leistet mit unterschiedlichen Initiativen Bewusstseinsarbeit für Naturwissenschaften und ihre Phänomene. Seit 2014 konnten so österreichweit rund 40.000 Kinder, Jugendliche und Studierende erreicht werden.

Technik erleben

So führen Kinder im International Day Care Center natur- wissenschaftliche Experimente unter Anleitung von Infineon-Expertinnen und -Experten in miniLABs durch. Jährlich findet auch der Girls’ Day statt, bei dem Mädchen im Volksschulalter Talente und Begabungen im technischen Bereich spielerisch entdecken können. Einblick in die Welt der Technik erhalten Kinder zudem beim Ferien-betreuungsprogramm Summerkids – organisiert vom Carinthian International Club.

Seit über zehn Jahren werden Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren im Rahmen der SEMI High Tech University in Zusammenarbeit mit der FH Kärnten in die Welt der Halbleiter eingeführt. Aufgrund des großen Erfolges und der gewonnenen Expertise wurde Infineon 2018 erstmalig zur Bundestagung für Begabungsförderung eingeladen, um das methodisch-didaktische Konzept der SEMI-Module zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Schulbereich vorzustellen.

Offen für junge Talente

Zusammen mit der Industriellenvereinigung Kärnten ermöglicht Infineon Schulklassen, das Unternehmen zu besuchen, moderne Berufsbilder kennenzulernen und erste Technikerfahrungen zu sammeln.

Dies erlebt auch die Infineon-Leistungsklasse an der HTL Lastenstraße mit den Schwerpunkten Maschinenbau und Elektrotechnik in Klagenfurt. Hier werden begabte Schülerinnen und Schüler mit überdurchschnittlicher Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unterrichtet. Eine Schulklasse konnte Infineon in den vergangenen Jahren bereits bis zur Matura begleiten, und zu vielen dieser Absolventinnen und Absolventen besteht weiterhin Kontakt. Aktuell betreut Infineon den zweiten Jahrgang einer Leistungsklasse der HTL Lastenstraße.

Infineon unterstützt auch die „virtuelle HTL-Klasse“ an der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Hier werden durch neueste digitale Vermittlungskonzepte Freiräume für Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulstufen geschaffen. Diese können zur Bildung von interdisziplinären Projektgruppen sowie zur Vertiefung von Interessens- gebieten genutzt werden.

Für Technik begeistern

Erfolgsfaktor Mensch

ON/OFFAls Teil der interaktiven Dauerausstellung zum Stromnetz des Technischen Museums in Wien zeigt Infineon die große Wirkung kleiner Chips.

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Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel erfordern neue Strategien der Aus- und Weiterbildung. Infineon setzt daher eine Reihe von Maßnahmen, um die Talente zu fördern und weiterzuentwickeln.

Aus- und Weiterbildung

Als entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit nimmt Aus- und Weiterbildung bei Infineon einen hohen Stellenwert ein. Dabei gehen wir nach dem Prinzip 70-20-10 vor. 70 Prozent des Lernens finden durch praktische Berufserfahrung, fachspezifische Aufgaben und Problem-lösungen – also direkt am Arbeitsplatz – statt. 20 Prozent erfolgen durch den Zugang zu Netzwerken und die Inter-aktion mit anderen Personen. Zehn Prozent des Lernens erfolgen schließlich im Rahmen einer formalen Ausbildung.

Das vielfältige und qualitativ hochwertige Angebot an internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten reicht von Fach- und Methodenkompetenz bis hin zu Sozial- und Führungskompetenztrainings.

Neue Wege des Lernens

Mit Massive Open Online Course (MOOC) fördert Infineon Austria eine neue Möglichkeit des Lernens. Ein weltweites Online-Kursangebot von Universitäten und Lerninstituten ermöglicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sich individuell und flexibel weiterzubilden.

Lehre mit Mehrwert

Die Doppellehre zum/zur ElektrotechnikerIn (Anlagen- und Betriebstechnik) und MetalltechnikerIn (Maschinen-bautechnik) ist eine Berufsausbildung, die auch mit Matura absolviert werden kann. Aktuell ist mehr als ein Viertel aller Lehrlinge weiblich. Um diesen Anteil weiter zu erhöhen, bringt Infineon als Partner des Projekts Mädchen – Lehre(n) – Technik des Mädchenzentrums Klagenfurt Schülerinnen die vielfältigen Karrierechancen näher.

Um auch zukünftig den Lehrberuf attraktiv zu gestalten und an die aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung anzupassen, arbeitet Infineon Austria gemeinsam mit anderen namhaften Unternehmen Österreichs an einer Neuausrichtung des Lehrberufs – der Lehre 4.0.

Talente fördern

Lernfabrik 4.0Seit 2018 arbeiten die Lehrlinge am Projekt einer

digitalen Lernfabrik. In einem Industrieumfeld gestalten sie eine Mini-Wafer-Fabrik und erhalten

Einblick in die zukünftige Halbleiterproduktion.

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22.200 m² Reinraumfläche bis Klasse 1Globales Kompetenzzentrum

für Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN) im Infineon-Konzern

1.747 Produkttypen gleichzeitig in Bearbeitungknapp über 1.000

Einzelarbeitsschritte pro Wafer

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Leitfabrik für innovative Halbleiter

In Villach werden vor allem Leistungshalbleiter für Anwendungen der Automobil- und Industrieelektronik hergestellt. Der Standort ist die Innovationsfabrik im Frontend-Fertigungsverbund mit Partnerwerken in Deutschland und Malaysia. Das heißt: In Villach entsteht Zukunft – für Infineon und für die Menschen.

Präzisionsarbeit für Markterfolg

Im Geschäftsjahr 2018 wurden in Villach 13,75 Milliarden Chips hergestellt. Die elektronischen Bauteile werden auf Siliziumscheiben, sogenannten Wafern, verarbeitet. Diese Teile werden in unterschiedlichen Technologien und Komplexitäten in knapp über 1.000 Fertigungsschritten auf drei verschiedenen Waferdurchmessern hergestellt und getestet. Insgesamt werden in der Fabrik rund 1.747 Produkt-Grundtypen gleichzeitig gefertigt. Und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in bester Qualität. Dabei sind höchste Zuverlässigkeit und Präzision gefragt: Genauigkeiten bis deutlich unter 100 Nanometern, also ca. 700 Mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares, zeugen von der hohen Technologiekompetenz Villachs.

Wissensbasierte Produktion

Synergien in Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort treiben die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Produkte bis zur Fertigungsreife voran. Um die globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, werden Produktionsprozesse und Fertigungskompetenzen kontinuierlich weiterentwickelt. Allen voran durch den Einsatz digitaler Technologien. Dieses moderne Umfeld macht Infineon Austria zum Vorreiter in Sachen smarter Produktion.

Innovationsfabrik Villach

13,75 Mrd. Chips produziert (GJ 2018)

rund 1.600 Anlagen

800.000 Waferbewegungen pro Tag

Waferdurchmesser 150 mm200 mm300 mm

Innovationsfabrik

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Erfolgsgeschichte Power 300 geht weiter

Das Erfolgsrezept für Innovation in der Fertigung ist die Kombination von Forschung, Entwicklung und Hochvolumenfabrik in Villach. Die optimale Bündelung der Kompetenzen und bereichsübergreifende Teams ermöglichen kurze Durchlaufzeiten von der Idee bis zum fertigen Produkt. Die Innovationsschwerpunkte der Villacher Produktion liegen in mehreren Bereichen: Einzel-prozesstechnik, Equipment Engineering, neue Materialien, Dünnwafer sowie zukunftsorientierte Automatisierungs-, Digitalisierungs- und Fertigungskonzepte.

Bestes Beispiel dafür: die weltweit erste Fertigung von Leistungshalbleitern in 300 Millimeter-Dünnwafer-Technologie. Diese besonders dünnen Energiesparchips sorgen für noch effizientere Energiewandlung in elektronischen Systemen. Gleichzeitig wird die Massenfertigung deutlich produktiver. Im Vergleich zum 200 Millimeter-Wafer lassen sich aus einem 300 Millimeter-Wafer in einem Produktionsdurchlauf rund zweieinhalb Mal so viele Chips fertigen.

Nachdem Infineon Austria Ende 2011 die ersten Chips dieser Technologie gefertigt hatte, wurde Anfang 2013

ein weiterer Meilenstein erreicht: die erfolgreiche Qualifikation einer komplett durchgängigen Fertigungs- linie und die Kundenfreigabe für die Produktion. Mitte 2015 startete in Villach die Volumenproduktion dieser neuen Generation von Leistungshalbleitern für Automobil- anwendungen. Und die Erfolgsgeschichte geht weiter.

Meilenstein in der europäischen Industriegeschichte

Mit der Investition von rund 1,6 Milliarden Euro in den Bau einer neuen, vollautomatisierten Chipfabrik für die Fertigung auf 300 Millimeter-Dünnwafern am Standort Villach legt Infineon den Grundstein für langfristiges, profitables Wachstum im Bereich Leistungshalbleiter. Die neue, hocheffiziente Fabrik wird im Endausbau eine Gebäudefläche von etwa 60.000 m2 umfassen. Bei voll-ständiger Auslastung liegt das geschätzte zusätzliche Umsatzpotenzial bei cirka 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Es entstehen rund 400 zusätzliche, hochqualifizierte Arbeitsplätze. Der Baubeginn ist für die erste Jahreshälfte 2019 geplant, die Fertigung soll Anfang 2021 starten.

Innovationsfabrik

Offizieller Spatenstich 300 mm-Chipfabrik Baustart des größten, privaten Investitionsprojektes Österreichs

Robert Müllneritsch, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates Infineon Austria, Norbert Hofer, österreichischer Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, österreichischer Bundeskanzler Sebastian Kurz, Sabine Herlitschka, CEO Infineon Austria, Frank Tillner, Senior Vice President Frontend Infineon, Oliver Heinrich, CFO Infineon Austria, Thomas Reisinger, Vorstand Operations Infineon Austria, CEO Infineon Reinhard Ploss, Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser, Margarete Schramböck, österreichische Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, und Günther Albel, Bürgermeister der Stadt Villach.

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Höchste Qualität – das ist es, was die Kunden erwarten. Und das ist es, was Infineon Austria antreibt. Der Ansatz lautet Zero Defect – das heißt, keine fehlerhaften Bauteile an Kunden zu liefern. Daran hält Infineon fest, indem kontinuierlich verbessert wird, Abweichungen minimiert und konsequent abgestellt werden.

Auf dem Prüfstand

Während des gesamten Fertigungsprozesses durchläuft jeder einzelne Chip umfassende Kontrollen und wird anschließend vollständig getestet. Dabei unterstützt die durchgehende Zertifizierung unserer Produktion nach der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2015 und der Automobilnorm IATF 16949:2016. Die smarte Automatisierung in der Fertigung sowie die Einführung von Advanced-Process-Control-Regelungsmechanismen sorgen für weitere Qualitätsverbesserungen.

Um diese Qualität noch weiter den Kundenwünschen anzupassen, kooperiert Villach eng mit anderen Infineon-Standorten in Europa, Asien und den USA. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „Smart Lab“: Die Arbeitsschritte der Qualitätssicherung werden digitalisiert und automatisiert. Mithilfe von QR-Codes und standortübergreifender Systeme werden die Abläufe optimiert und die Prozessschritte

besser nachvollziehbar. Priorisierungen von Abläufen lassen sich somit flexibler handhaben, und Spezialisie- rungen einzelner Standorte werden für ganz Infineon nutzbar.

Reinheit als oberstes Gebot

Wer Halbleiter-Bauelemente herstellt, benötigt vor allem hochwertige Rohstoffe und Materialien sowie hochreine Umgebungsbedingungen. In Villach wird in Reinräumen bis Klasse 1 gearbeitet. Klasse 1 bedeutet, dass in 28 Liter Luft maximal ein Staubteilchen über 0,5 Mikrometer Durchmesser zulässig ist. Zum Vergleich: Ein OP-Saal im Krankenhaus enthält 1.000 bis 10.000 Teilchen, reine Gebirgsluft ca. 100.000 Teilchen und normale Umgebungs-luft rund eine Million Teilchen.

Im Härtetest

Im Testlabor (Reliability Product Testing Center) am Standort in Villach werden die Qualitätsbauteile für Automobil- und Industrieanlagen unter härtesten Bedingungen auf Zuverlässigkeit geprüft. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Produktions- sowie Lieferfreigabe und gewährleisten die Marktreife.

Kontinuierliche Verbesserung

Exzellente Produktqualität2018 wurde Infineon von Toyota mit dem Honor

Quality Award für exzellente Produktqualität im Bereich Automotive ausgezeichnet. Mit vier

Null-Fehler-Jahren in Folge qualifizierte sich das Unternehmen für die höchste Auszeichnungsstufe.

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Innovationsfabrik

Triebfeder Technologieführerschaft

Der Trend zu immer kleineren und leichteren Endgeräten stellt auch für die Produktion von Leistungshalbleitern eine große Herausforderung dar. Unsere Antwort darauf: Dünnwafer-Technologie und neue Grundmaterialien.

Je dünner, desto besser

Infineon Austria verfügt über die weltweit einzigartige Kompetenz, bis zu 40 Mikrometer (0,04 Millimeter) dünne Siliziumscheiben im Hochvolumen zu fertigen. Zum Vergleich: Ein Blatt Standard-Schreibpapier ist etwa 110 Mikrometer (0,11 Millimeter) dünn.

Neue Materialien für neue Märkte

Mit neuen Halbleitermaterialien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN) können besonders leistungsfähige und schnell schaltende Systemlösungen mit höchster Zuverlässigkeit und geringerem Stromverbrauch hergestellt werden. Produkte dieser Technologien finden Anwendung in zukunftsträchtigen Märkten wie Solarenergie und Windkraft, in Ladestationen für Elektroautos oder der Mobilfunkinfrastruktur von 5G-Netzwerken.

In Villach werden die Entwicklungs- und Fertigungs-aktivitäten für Siliziumkarbid stetig ausgebaut. Das umfasst die Weiterentwicklung von Halbleiter-Prozesstechnologien, modernste Fertigungsanlagen sowie die Erweiterung der bestehenden Produktionsinfrastruktur. Die Villacher Innovationsfabrik ist damit das globale Kompetenzzentrum für Siliziumkarbid und Galliumnitrid im Infineon-Konzern.

MEMS-Kompetenzen

In Villach werden MEMS, sogenannte Mikroelektro- mechanische Systeme, produziert. Diese Mikrosysteme werden täglich in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. als Reifendrucksensoren. Die Weiterentwicklung von MEMS-Komponenten stärkt die lokalen Produkt-, Technologie- und Produktionskompetenzen.

Das vernetzte und autonome Fahren steht im Mittelpunkt, wenn es um Mobilitätskonzepte der Zukunft geht. Als führender Chiphersteller für Fahrerassistenzsysteme liefert Infineon Mikroelektronik-Lösungen auf MEMS- Basis für LiDAR (Light Detection And Ranging). Damit diese Technologie zukünftig kompakter, kostengünstiger und robuster sowie in allen Fahrzeugklassen zum Standard wird, arbeitet Infineon bereits an der serienmäßigen Fertigung von halbleiterbasierten LiDAR-Systemen.

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Fabrik der Zukunft

Industrie 4.0, die vernetzte und wissensintensive Produktion, bietet die Chance, Innovation zu beschleunigen und Produktivität sowie Qualität zu verbessern. Infineon Austria setzt das als Vorreiter in Österreich um.

Schneller lernen

Im sogenannten Pilotraum Industrie 4.0 in Villach sind spezielle Anlagen aus der Halbleiterproduktion – die Ionenimplantation – in einem definierten Bereich konzentriert. Darin werden verschiedene Systeme, wie Energieverbrauch, intelligente Produktsteuerung und mobile Instandhaltung, schrittweise optimiert und dann auf die restliche Fertigung ausgerollt. Durch den Einsatz von Sensorik in Kombination mit Kommunikations- und Datenverarbeitungssystemen werden Entscheidungen verstärkt selbststeuernd getroffen.

Daten für höhere Wettbewerbsfähigkeit

Durch die stärkere Verschränkung von Entwicklung und Fertigung können künftig neue Produkte oder Prozesse in dynamischen Simulationen durchgespielt werden.

Es gilt, den Mehrwert aus einer Vielzahl von Daten zu nutzen, die täglich im Unternehmen generiert werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse werden Entwicklungs-prozesse beschleunigt, die Prognosefähigkeit sowie Entscheidungsqualität erhöht und damit die Produktivität verbessert. Andere Standorte und Lieferanten werden immer stärker in den Gesamtprozess integriert.

Beispiele für Arbeitsplätze der Zukunft

Infineon Austria prüft sorgfältig die Veränderungen für Fertigungsjobs durch den digitalen Wandel. Die Werkmeister- und die Lehrlingsausbildung („Lehre 4.0“) wurden neu ausgerichtet und gezielte Qualifizierungs-maßnahmen für bestehendes Personal eingeleitet. Neue Jobprofile sind entstanden: Der Data Scientist analysiert große Datenmengen und verwertet diese Informationen in Zusammenarbeit mit den Fachexperten. Control Center Technicians überwachen mit mobilen Leitständen die Produktion und steuern die Systeme.

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Mit E-Mobilität ein Zeichen setzenDie weltweit größte Elektromobilitäts-Rallye

WAVE Trophy machte 2018 Halt bei Infineon in Villach.

Take the Green WayInfineon Austria fördert Fahrgemeinschaften und bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit der App „TwoGo“ die passende Plattform für das Suchen und Finden von Mitfahrgelegenheiten.

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Motor für lebenswerte Zukunft

Freiwillig engagiert seit 1997 › EMAS (Eco Management and Audit Scheme der Europäischen Union)

› EMAS-Preis: 2009, 2013 und 2018

› das erste nach der EMAS-III-Verordnung validierte Unternehmen Österreichs

› den 10 Prinzipien des UN Global Compact verpflichtet

Infineon Integrated Management Programfor Environment, Energy, Safety andHealth (IMPRES)Matrixzertifizierung nach den Standards:

› ISO 14001 (Umweltmanagement)

› OHSAS 18001 (Sicherheitsmanagement)

› ISO 50001 (Energiemanagement)

Gesellschaftliche Verantwortung

pro cm² produziertem Wafer als der globale Durchschnitt

–47% weniger Elektrizität

–56% weniger Abfall

Im Infineon-Konzern ist weniger mehr

–29% weniger Wasser

„Einfacher, sicherer und umweltfreundlicher“: Dieser Anspruch treibt Infineon Austria bei der Entwicklung und Produktion von innovativen Produkten. Das spiegelt sich auch in der Unternehmenskultur und in der Zusammenarbeit mit Stakeholdern wider. In Österreich steht Infineon dafür, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, der seine Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft wahrnimmt und das Umweltbewusstsein in der Region fördert.

Ein aktuelles Beispiel dafür ist das betriebliche Mobilitätsmanagement „Green Way“, das 2018 mit dem VCÖ Mobilitätspreis Kärnten und Österreich ausgezeichnet wurde. Infineon Austria hat sich zum Ziel gesetzt, für den Weg zur Arbeit ganzjährig attraktive und nachhaltige Alternativen zum eigenen PKW anzubieten. Dies betrifft den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur und Radabstellplätze am Standort, die Nutzung vollelektrischer PKWs für Dienstreisen sowie die Förderung von Fahrgemeinschaften, indem reservierte Parkplätze und die Mitfahr-App „TwoGo“ angeboten werden. Auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist Infineon Austria ein wichtiges Anliegen. Seit September 2017 ist der Standort in Villach im 15-Minuten-Takt mit dem Bus von der Innenstadt und dem Bahnhof zu erreichen.

Gesundheit2

Gesundheitsförderung mal Prävention ergibt: gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wiederholt die Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Betriebliche Gesundheitsförderung“. Begleitet vom Medical Service Center mit zwei Ärzten und einer Krankenschwester am Standort Villach, werden Vorsorge, Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit gefördert. Unterstützend wirkt auch das Team Gesundheit, eine aus unterschiedlichen Abteilungen zusammengestellte Arbeitsgruppe, die das Thema Gesundheit am Standort umfassend vorantreibt. Fitness- und Gesundheitsangebote, eine jährliche Gesundheitswoche, ein firmeninternes Mediatorenteam und Trainings im Bereich Stressmanagement und Burnout-Prophylaxe tragen zu einem gesamtheitlichen Wohlbefinden bei. Abgerundet wird dies durch die Möglichkeit externer psychologischer Beratung – kostenlos und anonym.

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Ganzheitlich nachhaltig

Infineon Austria setzt in der Villacher Innovationsfabrik zukunftsweisende Methoden der Digitalisierung und Automatisierung im Echtzeitbetrieb um. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise umfasst das auch den Energiehaushalt von Gebäuden, Fertigungsanlagen und Versorgungsbereichen am Standort. Gebäudeinfrastruktur und Systeme sind für die intelligente Kontrolle und Steuerung der Anlagen mit Sensorik, automatischen Regelgeräten und Smart Metern ausgestattet. Dadurch wird der Energieverbrauch noch exakter auf die jeweilige Fertigungsauslastung abgestimmt. Die dabei erhobenen Daten werden für Rechenmodelle und Simulationen zur Ermittlung von weiteren Einsparungspotenzialen genutzt. So konnte beispielsweise ein zusätzliches Potenzial von bis zu 20 Prozent weniger Energieverbrauch durch eine intelligente Regelung der Kälteanlagen erhoben werden.

Langjähriges Engagement zahlt sich aus

Bei der Konzeption von neuen Verfahren, Technologien und baulichen Erweiterungen legt Infineon Austria großen Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Vor Jahren hat das Unternehmen die Wärmeversorgung in

Villach von Erdgas auf Fernwärme umgestellt. Mittlerweile werden bereits zwei Drittel des Wärmebedarfs durch energieschonende Wärmerückgewinnung abgedeckt. Den Strom bezieht Infineon aus 100 Prozent Wasserkraft sowie weiteren ökologischen Energiequellen.

Vielfältige Maßnahmen – von der Wärmerückgewinnung über die Optimierung des Energieverbrauchs beim Prozesskühlwasser bis hin zur Umstellung auf LED-Beleuchtung – tragen zu einer höheren Energieeffizienz bei. Im Geschäftsjahr 2018 wurden so insgesamt 11,1 GWh Energie (10,6 GWh Wärme und 0,5 GWh Strom) sowie rund 55.000 Tonnen CO2 an Emissionen eingespart.

Die ständige Verbesserung der Energieeffizienz wird im Projekt „Sustainability 4.0“ vorangetrieben. Im Rahmen eines Best-Practice-Sharings erfolgt ein permanenter Erfahrungsaustausch mit weiteren Produktionsstandorten inner- und außerhalb von Infineon.

Detailinformationen zum Umwelt-, Sicherheits- und Energiemanagement bei Infineon Austria finden Sie in der jährlichen Umwelterklärung auf unserer Website: www.infineon.com/austria

Gesellschaftliche Verantwortung

Ökologischer Nettonutzen:

CO2-Reduktion um rund 54 Millionen Tonnen

Verhältnis ~1:38 ~56,1 Mio. t CO2-Einsparung

~1,46 Mio. t CO2-Belastung

CO2-Bilanzermöglicht durch Produkte und

Lösungen des Infineon-Konzerns

Sozialökologisches EngagementSeit 2015 überlässt Infineon Austria nicht mehr benötigte IT-Hardware dem gemeinnützigen IT-Unternehmen „AfB mildtätige und gemeinnützige GmbH“. Dadurch werden Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und ein Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes geleistet.

Hermann Traninger, Betriebsrat, Robert Müllneritsch, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates Infineon Austria, Oliver Heinrich, CFO Infineon Austria, Kurt Essler, AfB Geschäftsführer, und Fabio Papini, AfB Niederlassungsleiter Kärnten.

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Ausgezeichnete Leistungen2009-2018

Innovation

Best Joint Innovation Award, Huawei Core Supplier Convention 2018

Successful Practice Award der Universität St. Gallen, Benchmarking Digital Technologies 2018

Fraunhofer-Studie: Top 5 unter 272 europäischen Betrieben im Technologiemanagement 2017

2 Sesames Awards für 1. Post-Quantum-Kryptographie auf kontaktlosem Sicherheitschip 2017

Österreichischer Staatspreis für Innovation 2013

Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2012, 2009

DICE – Innovationspreis des Landes Oberösterreich 2010

Qualität & Liefertreue

Best Quality Award, Huawei Core Supplier Convention 2018

EFQM (European Foundation for Quality Management) Global Excellence Award, Winner 2018

Toyota Honor Quality Award 2018

Best Partner of Business Cooperation, Lite-On Technology Corporation 2017

Goertek „Best Partner Award“ für MEMS-Mikrofone 2017

Samsung Electronics „Quality Award“ für rauscharme Verstärker 2017

Effizientester Produktionsbetrieb Österreichs, Sonderpreis Instandhaltung 2015

EFQM Excellence Award, Finalist 2014

Österreichischer Staatspreis für Unternehmensqualität 2012

Jurypreis für Innovation und Nominierung Staatspreis für Unternehmensqualität 2011

Arbeitgeber

Bester Arbeitgeber, Bereich „Elektronik, Elektrotechnik, Medizinische Geräte“, trend-Studie 2018

trendence Employer Branding Award, „Innovation des Jahres“ 2018

Career’s Best Recruiter 2017, 2016, 2013

Grundzertifikat Audit berufundfamilie 2016, 2013

Wirtschaftspreis für Integration 2010

KNEWLEDGE-Staatspreis 2010

Trigos Kärnten Award 2010

Österreichischer Staatspreis für Chancengleichheit in F&E 2009

Umweltschutz, Gesundheit und Nachhaltigkeit

VCÖ Mobilitätspreis, 1. Platz Kärnten und Österreich 2018

EMAS- Preis 2018, 2013, 2009

Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung 2018, 2016, 2012, 2009

Rauchfreier Betrieb, Kärnten 2016

Trigos Kärnten Award 2012

Weitere Auszeichnungen

Nominierung österreichischer Staatspreis Public Relations, Kategoriesieger „Interne PR & Employer Branding“

2018

Exportpreis der Wirtschaftskammer Österreich, „Industrie“ 2018

Sabine Herlitschka, Die Presse Österreicherin des Jahres, „Unternehmen mit Verantwortung“ 2018

Thomas Reisinger, Beste Führungskraft, ÖPWZ-Forum KVP & Innovation 2018

HERMES.Wirtschafts.Preis, Kategorie „Internationale Unternehmen“ 2017EVA B2B Event-Award, 3. Platz bei Mitarbeiter-Events für „Infineon Family Day“ 2017

Sabine Herlitschka, Managerin des Jahres, Kärnten 2016

Global Player Award der WKO Außenwirtschaft Austria 2015

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~56,1 Mio. t CO2-Einsparung

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