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team sob Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG Ausgabe 28 - Nummer 2/ 2016 Perspektive 2022 Gemeinsam im Verbund

Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

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Page 1: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

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Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

Ausgabe 28 - Nummer 2/ 2016

Perspektive 2022

Gemeinsamim Verbund

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EditorialWenn der Wind des Wandels weht ...

IMPRESSUM

Herausgeber:Redaktionsteam der Mitarbeiterzeitschriftder Kliniken-Südostbayern AG

V.i.S.d.P.: Ralf ReuterFotos: Redaktionsmitglieder sowie fotolia.comGestaltung und Layout: Ralf ReuterProduktion & Druck: Chiemgau Druck - VogelAuflage: 3.800 Expl.Erscheinungsweise: zwei- bis viermal jährlich

Redaktion:+ Dr. Herbert Bruckmayer (TB) Innere Medizin+ Günter Buthke (freiberuflich)+ Hermann Dengl (TS) Fachweiterbildung

Anästhesie/Intensiv+ Wolfgang Raufeisen (TB) BIG+ Ralf Reuter (TS) Information - Kommunikation+ Evelyn Tauber (Rei) Öffentlichkeitsarbeit+ Christian Schuster (TS) BIG+ Helmut Weiß (Rei) Schule

Anschrift der Redaktion:TeamSOB, Klinikum Traunstein, Ralf ReuterCuno-Niggl-Str. 3, 83278 TraunsteinT 0861/705-1530F 0861/705-1532E [email protected]

Die Mitarbeiterzeitung wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt(www.fsc-deutschland.de)

Im Sommer hatte ich auf den Berliner Mau-erradweg erradelt. Genau auf einem desam stärksten bewachten Grenzstreifensbefindet sich einer der interessantestenRadelwege, die ich bisher gefahren bin. Alskleines Kind bin ich mit Nachbarskindernauch schon an dem 3,30 Meter hohenBollwerk – auf westlicher Seite – entlanggeradelt. Den Vopos (Volkspolizisten) inihren Wachtürmen winkten wir in unsererkindlichen Unbedarftheit zu, die in derRegel auch unseren Gruß erwiderten. Nach knapp 50 Jahren fuhr ich auch anungefähr dieser Stelle vorbei, an der ich alsSiebenjähriger, wenn auch nur mit Winken,die Mauer überwunden hatte. Das Bau-werk ist so schnell verschwunden, dass oftnur noch die, die Straßen überquerendenunscheinbaren Doppelpflastersteinreihen,den innerstädtischen Wallverlauf anzeigen.

Während meiner Radtour konnte ich mit ei-nigen Menschen sprechen, deren Lebendie deutsche Teilung bestimmte und diemir Geschichten vor und rund um denMauerfall erzählen konnten. Wie sich ihrLeben und ihre Umgebung und beiden Sei-ten des Grenzverlaufs verändert hatte undwie schnell sich eigentlich der Wandel voll-zog. Auch traf ich Menschen, denen derWandel zu schnell ging und die sich sehrschwer damit taten und auch noch immertun. Leider konnte ich vermehrt auch mit-bekommen, dass einige, mit denen ich re-dete, wenn auch nicht physisch, aber in

den Köpfen am liebsten Mauern wieder er-reichten wollen. Der Wandel war und istihnen zu viel.

„Wenn der Wind des Wandels weht,errichten die einen Mauern und die an-deren Windmühlen“. Warum mir dieses chinesisches Sprichwortgerade jetzt einfällt?Ich denke, dass man es zum Start ins neueJahr nicht besser formulieren kann.

Zeiten der Wandlung sind stürmische Zei-ten, die sowohl Gefahr wie auch Chancenin sich bergen, aber auch an uns allennicht spurlos vorbei geht. Wir können unsden Wandel ja gar nicht aussuchen, son-dern müssen uns den Herausforderungender sich wandelnden Rahmenbedingungenstellen. Vielleicht gelingt es uns, dass wirder Situation angepasst diesen Wandel alsRückenwind positiv und produktiv nutzenkönnen, anstatt schon wieder Mauern zuerrichten.

Uns allen schöne Weihnachten und das Al-lerbeste für das kommende Jahr.

Ralf Reuter für die Redaktion von TeamSOB

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Es geht voran -Perspektive 2022 ................................... 4

Neue Fachabteilung für Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie in Traunstein .. 6

Vom Kino in den OP-Saal: Medizinier mit 3D-Brille .......................... 8

Neuer Kommissionier-Automat in der Apotheke sorgt für eine noch höhere Effizienz ....................... 10

Traunsteiner Kinderkrankenschwester engagiert sich auf Kinderstation in Eritrea .............................................. 16

Die Rolle des Teamboards – das Steuerungsinstrument vor Ort.... 12

Lean Spot´s in unseren Kliniken ...... 14

Neu eingeführte Abteilung für Neuroradiologie in Traunstein ........... 15

In zehn Jahren sehr viel in der Kranken-haushygiene bewirkt - Prof. Dr. Ines Kappstein hat sich in den Ruhestand verabschiedet ...... 28

Patientenfürsprecher - Unabhängige Ansprechpartner für Patienten.......... 29

Inhalt

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Aus der Führung

2/20164 team sob

Liebe Mitarbeiterinen, liebe Mitarbeiter,

Dr. Uwe GretscherVorstandsvorsitzender

nach knapp zwei Jahren harter Arbeit kön-nen wir durchaus auch mal zufrieden seinmit dem Geleisteten und insbesondere Er-reichten. Die damals Anfang 2015 mehrals dramatische finanzielle Situation desKlinikverbundes - vielen scheint das garnicht wirklich bewusst geworden zu sein –ist im Wesentlichen behoben und wir sindwieder eigenständig lebensfähig ohne per-manente Zuschüsse der Landkreise oderUnterstützung von Banken.

Von der Intensiv- auf die NormalstationWollte man die Situation in ein klinischesBild übersetzen – dann waren wir damalsschwerst erkrankt, komatös und beatmetauf der Intensivstation, handlungsunfähigund hingen am Tropf der Landkreise undBanken – keine erstrebenswerte Situation,allerdings manchmal schicksalhaft.Mittlerweile sind wir wieder auf eigenenBeinen unterwegs, können uns die Gehäl-ter unserer Mitarbeiter wieder leisten –und sind inzwischen auf der Normalstationangekommen. Allerdings sollte man danicht übermütig werden – wir sind nochnicht geheilt oder entlassen, sicher aberauf dem Weg der weiteren Besserung.

Maßgeblich haben das viele unserer Mitar-beiter gestemmt, die erkannt haben, dasses sich lohnt für eine Patientenversorgungin kommunaler Trägerschaft zu kämpfen.Auch wenn vieles noch nicht ganz rund

läuft, noch Unwuchten da sind, so sinddoch viele Themen auf den Weg gebrachtworden, die sich im Alltag einschleifenmüssen – das wird funktionieren!

Die vielen Themen gehen nichtspurlos an uns vorüberIm abgelaufenen Jahr ist wieder eine un-glaubliche Vielzahl an Themen in Bearbei-tung gewesen, wie beispielsweise dasschrittweise Etablieren von Serviceassis-tenten oder die erhebliche Modifikationenim Bereich der klinischen Versorgungspro-zesse insbesondere im Rahmen unseresLean Management Ansatzes. Aber auchdie vielen kleinen Themen und Umstellun-gen sind nicht ganz spurlos an uns vorübergegangen, haben anteilig viele Mitarbeitergefordert und auch teilweise Arbeitsab-läufe erst mal verändert, zum Teil mögli-cherweise sogar etwas gestört.Umso wichtiger ist es im Rahmen der Zu-kunftsfähigkeit unserer Kliniken konse-quent daran zu arbeiten, unsere Prozesseund die Vielfalt an Projekten sortiert voran-zubringen, eng mit unseren Mitarbeiternbzw. Beteiligten abzustimmen und zu koor-dinieren um nachhaltige Wirkung zu errei-chen.

Allen die sich daran beteiligt haben im Rah-men von Pilotstationen oder Lean Spots,sei es durch persönliches oder gemein-schaftliches Engagement mit Unterstüt-zung der Unternehmensleitung, kann nur

der größte Dank ausgesprochen werdenfür den Einsatz und das bereits Erreichte.

Wir arbeiten an unserer ZukunftsfähigkeitNeben den alltäglichen Veränderungenhaben wir auch zunehmend begonnenstrukturell an unserer Zukunftsfähigkeit zuarbeiten. Die umfangreichen Vorarbeitenfür eine Modifikation, Verbesserung undnachhaltigen Neuausrichtung unserer ITAusstattung („Digitalisierungsstrategie“)schreitet voran und wird uns im Jahr 2017noch erheblich fordern. Ziel wird es sein,den unglaublichen Papierwust, der uns imklinischen Alltag begleitet, zu reduzierenund innerhalb der kommenden Jahre voll-ständig auf eine elektronische Patienten-und Prozess- beziehungsweise Mitarbeiter-orientierte Dokumentation umzusteigen.Dies erfordert viel Offenheit und Einsatzaller Beteiligten, den guten Willen in derBegleitung aber auch neben der erhebli-chen Mitarbeiterbindung ein beträchtlichesMaß an finanziellen Investitionen in unsereEinrichtungen. Basis der Vorarbeiten ist dieKonsolidierung und vollständige Bereini-gung unsere medico//s- Datenbanken(derzeit drei Stück) auf eine “quasi“ voll-ständig neue zum 01.07.2017.

Darüber hinaus beschäftigen wir unsimmer intensiver mit den baulichen Ent-wicklungen unserer Kliniken. So haben ins-besondere unsere größten Einrichtungen

Es geht voran! Viele Maßnahmen beginnen zu greifen

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Aus der Führung

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in Traunstein und Bad Reichenhall, dietechnisch hervorragend gepflegt, allerdingsin Teilen schon erheblich in die Jahre ge-kommen sind, den größten Erneuerungs-bedarf. Auch dies erfordert viel Vorarbeit,insbesondere eine enge Abstimmung mitden Nutzern und den Anforderungen vonPatienten sowie den zukünftigen moder-nen Versorgungsstrukturen. Viele Ge-sprächsrunden werden noch notwendigsein und am Ende in der Perspektive derNeugestaltung auch erhebliche Investitio-nen.

PERSPEKTIVE 2022Um aber tatsächlich inhaltlich strukturelldie Vielzahl an Themen gemeinsam zu ent-wickeln, nachhaltig auszurichten und zugestalten, ist in einem umfänglichen An-satz mit allen leitenden Ärzten der KlinikenSüdostbayern, der Unternehmensleitungund vielen anderen Beteiligten ein umfang-reiches Mehrjahresprogramm erarbeitetworden.Fokussiert auf die kommenden fünf Jahresoll dies dazu beitragen uns als Kliniken-verbund nicht nur eine nachhaltige wirt-schaftliche Perspektive zu geben, sonderninsbesondere unsere medizinische Leis-

tungsfähigkeit zu verbessern, Prozesse in-tensiv zu überprüfen und zu optimierenund auch unsere Mitarbeiterorientierungintensiv weiter zu entwickeln. Gerade Letz-teres ist für unsere medizinische Versor-gung Grundvoraussetzung und erfordertauch hier viel Engagement und gute Kon-zepte.

Nach Zustimmung in der Chefarztklausurund Vorstellung im Aufsichtsrat ist der Ent-wicklungsprozess unseres Programms imJahr 2016 inhaltlich abgeschlossen - dasProgramm hat auch einen Namen bekom-men: PERSPEKTIVE 2022 - denn es zeigtklar auf, dass wir in der Lage sind die Klini-ken perspektivisch gemeinsam weiter zuentwickeln und nachhaltig in der Kranken-versorgung der Landkreise zu verankern.Die Aufgabe des kommenden Jahres wirdes sein, die Inhalte des Programms nach-haltig in unser tägliches Handeln einzubrin-gen, konsequent an der Umsetzungunserer Programmatik zu arbeiten und zu-sammen mit unseren Mitarbeitern alle hierfestgelegten Themen zu etablieren.

So wird es uns gemeinsam gelingen die er-heblichen Herausforderungen des Jahres

2017 und auch der nachfolgenden Jahrezu bewerkstelligen, nicht zuletzt weil wir dieletzten beiden Jahre gemeinsam hart gear-beitet haben unsere Kliniken nachhaltig zukonsolidieren und mithin unsere Arbeits-plätze langfristig in kommunaler Träger-schaft zu sichern.

Jetzt möchte ich mich im Namen der Unter-nehmensleitung nochmals bei Ihnen liebeMitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter fürIhren Einsatz, Ihre Bereitschaft und Ihr Mit-wirken ganz herzlich bedanken. Ich freuemich, wenn wir den zukünftigen Weg imMiteinander gehen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einbesinnliches Weihnachtsfest und einenguten gesunden, kraftvollen Start ins dasneue Jahr.

Ihr

Uwe Gretscher

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Neue Abteilung

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Mit der Einrichtung der Fachabteilung Plas-tisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chi-rurgie, Handchirurgie im KlinikumTraunstein hat die Kliniken SüdostbayernAG ab Oktober ihr medizinisches Behand-lungsspektrum erweitert. Mit Prof. Dr. Afs-hin Rahmanian-Schwarz wurde einerfahrener Experte als Chefarzt gewonnen.

Prof. Rahmanian-Schwarz bedient alle vierSäulen der Plastischen Chirurgie: + rekonstruktive Chirurgie, + Verbrennungschirurgie, + Handchirurgie und + ästhetische Chirurgie. Sein Schwerpunkt liegt dabei im Bereichder rekonstruktiven Chirurgie.

Laut Prof. Dr. Rahmanian-Schwarz schafftdie Plastische Chirurgie als fachübergrei-fendes (interdisziplinäres) Fach mit ihrenbreiten Spektrum wertvolle Schnittstellenzwischen medizinischen Fachbereichenund ergänzt die Behandlung vieler Erkran-

kungen. „Gerade durch die Entwicklung inder Mikrochirurgie können wir heute mo-dernste rekonstruktive Verfahren anbieten,um Haut und Weichteile, Muskeln, Sehnen,periphere Nerven sowie Knochen undKnorpel wieder herzustellen“, erklärt Prof.Dr. Rahmanian. Dadurch könnten die Ver-sorgungsqualität und Zufriedenheit der Be-troffenen nach einem Unfall, einerKrebsoperation oder bei angeborenenFehlbildungen deutlich verbessert werden.Eine besondere Herausforderung seidabei, die Wiederherstellung der Funktionmit Form und Ästhetik in Einklang zu brin-gen.Für die Krankenhäuser der Kliniken Süd-ostbayern AG und darüber hinaus für dieRegion sieht Prof. Dr. Rahmanian-Schwarzeinen sehr großen Bedarf an einer qualita-tiven plastisch-rekonstruktiven Chirurgie inihrem gesamten Spektrum und an komple-xer handchirurgischer Versorgung. Aus sei-ner Erfahrung heraus könne er Patientenüber den Klinikverbund hinaus chirurgisch

versorgen. Dafür maßgeblich sei jedocheine enge und intensive Zusammenarbeitmit den Kollegen im Klinikum Traunsteinund in den Kooperationskliniken sowie mitden niedergelassenen Ärzten in den Land-kreisen Traunstein und BerchtesgadenerLand.

Prof. Dr. Rahmanian-Schwarz ist fest davonüberzeugt, dass er in enger Zusammenar-beit mit dem Vorstand der Kliniken Südost-bayern AG und der tangierendenFachbereiche im Klinikum Traunstein einesehr erfolgreiche Abteilung entwickeln unddadurch eine deutliche Bereicherung inder Versorgung der Patienten in der Regionerreichen kann. Die Abteilung für Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie,Handchirurgie ermögliche ein Angebot, dasbisher nicht vorhanden sei, so der Medizi-ner. ■

Günter Buthke

Plastische Chirurgie imKlinikum TraunsteinProf. Dr. Rahmanian-Schwarz mit dem Aufbau der neuen Fachabteilung Plas-tisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie beauftragt

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neue Gesichter

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Prof. Dr. Rahmanian-Schwarzhat sein Abitur in der Liebigschule in Gie-ßen gemacht. Studiert hat er dann in derUniversität Gießen-Marburg. Seine klini-sche und wissenschaftliche Laufbahn be-gann er in der BG-Unfallklinik Tübingen.Durch seine langjährige Tätigkeit als Lei-tender Oberarzt in Tübingen und später alsChefarzt in den Helios UniversitätsklinikenWuppertal verfügt der 44-jährige Facharztfür Plastische Chirurgie mit Zusatzbezeich-nung Handchirurgie über ein breites Be-handlungsspektrum.

An seiner neuen Umgebung schätzt Prof.Dr. Rahmanian-Schwarz besonders diehohe Lebensqualität, die ihn auch bewo-gen hat, in den Chiemgau zu ziehen. Mitseiner Frau und seinen beiden Kindernfreut er sich schon darauf, seine HobbysSkifahren und Bergwandern ausführen zukönnen.

Seit Anfang November ist im KlinikumTraunstein die Bereitschaftspraxis der Kas-senärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) inBetrieb.

Die neue Bereitschaftspraxis ist mittwochsund freitags von 18 bis 21 Uhr und an denWochenenden und Feiertagen von 9 bis 21Uhr geöffnet. Die Praxis befindet sich in un-mittelbarer räumlicher Nähe zur ZentralenNotaufnahme. Ziel der KVB ist es, flächendeckend in ganzBayern eine ambulante medizinische Ver-sorgung auch abends und an Wochenen-den und Feiertagen zu gewährleisten undzugleich die Dienstbelastung möglichstgleichmäßig unter den zum Dienst ver-pflichteten Haus- und Fachärzten zu vertei-len. Des Weiteren ist zum 1. Januar 2016das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) inKraft getreten. Dieses gibt vor, dass dieKassenärztlichen Vereinigungen Bereit-schaftspraxen an Krankenhäusern nachBedarfsgesichtspunkten einrichten sollen. Ein Vorteil für die Patienten liegt aus Sichtdes Klinikums Traunstein darin, nachts

und an den Wochenenden eine zuverläs-sige Anlaufstelle zu haben. Mühsame Re-cherchen, welcher Arzt Dienst hat und wosich dessen Praxis befindet, entfallensomit. Patienten mit leichteren Erkrankun-gen werden nun in der Bereitschaftspraxisversorgt. Das entlastet zugleich die Notauf-nahme im Klinikum. So können umgekehrtPatienten mit schwerwiegenden Krank-heitsbildern schneller behandelt werden. Das Klinikum sieht in der noch engerenVerzahnung von ambulanter und stationä-rer Medizin zwei weitere große Vorteile: DerPatient kommt ins Klinikum und erhält jenach Bedarf Hilfe vom ambulanten KV-Arztoder vom Klinikarzt. Durch Bereitschaf-spraxis und Notaufnahme in unmittelbarerNachbarschaft werden Doppeluntersu-chungen und Wartezeiten vermieden. Aufder einen Seite entfallen für Patientensomit weite Wege, auf der anderen Seitesteht der Bereitschaftspraxis die gemein-same Nutzung der Medizintechnik und Kli-nikinfrastruktur zur Verfügung. ■

KVB Bereitschaftspraxis im Klinikum Traunstein eröffnet

▲ Drei Räumlichkeiten neben der Zentralen Notaufnahme stehen für die KVB-Bereit-schaftspraxis zur Verfügung.

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Medizin

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Eltern kommen mit ihren Kin-dern aus ganz Deutschland indas Klinikum Traunstein, umdiese minimal-invasiv behan-deln zu lassen. Nun bietenihnen die Kinderchirurgie undKinderurologie Südostbayernein weiteres hochmodernesVerfahren an: „Dank der Unter-stützung der Dr. Johannes Hei-denhain-Stiftung können wireine Vielzahl unserer Operatio-nen mit Hilfe der 3D-Laparo-skopie durchführen“, freut sichDr. Bernd Geffken, ÄrztlicherLeiter der Kinderchirurgie undKinderurologie Südostbayern.Die hochauflösende dreidimen-sionale Darstellung habe ge-rade während eines Eingriffsbei Säuglingen und Kinderngroße Vorteile.

„Wir führen nahezu alle Eingriffe, egal, oban Lunge, Speiseröhre, Bauchraum, derNieren und Blase minimal-invasiv durch“,erklärt Dr. Bernd Geffken. Die Kinderchirur-gie und Kinderurologie Südostbayern füh-ren wesentlich mehr dieser Operationendurch als jede Uni-Klinik in Bayern, undhätten nicht nur in punkto Anzahl der Ope-rationen, sondern auch deren Niveaueinen führenden Rang in Bayern und darü-ber hinaus. Ihre OP-Verfahren stellen Dr.Geffken und seine Kollegen Dr. AndreasHofbauer und Dr. Marc Jorysz regelmäßigauch Kollegen auf nationalen und interna-tionalen Kongressen vor. Dass sie nun vonder zwei- auf die dreidimensionale Darstel-

lung des Eingriffs im OP umsteigen konn-ten, verdanken sie einem vor drei Jahrengestellten Antrag bei der Dr. Johannes Hei-denhain-Stiftung in Traunreut. Die Stiftungunterstützte die Finanzierung dieser welt-weit modernsten 3D-Technologie mit sei-nen 32-Zoll-Monitoren. Nach einemUmbau des Operationssaals sorgt ein zwei-ter mobiler Bildschirm von der Decke desOperationssaals für optimale Bedingungenam Operationstisch: Ärzte und OP-Schwes-tern können nun wesentlich ergonomi-scher arbeiten und so eine frühzeitigeErmüdung vermeiden. Die Ärzte sehen aufdem großen Monitor eine hochaufgelöste,räumliche Darstellung des Operationsge-bietes.

Dieses ist bei Neugeborenen, Säuglingenund Kleinkindern naturgemäß sehr klein.Ob Harnleiter, Niere oder andere Organeim Bauchraum: meist spielt beim Eingriffjeder Millimeter eine Rolle. „Wir haben beiKindern viel weniger Platz, ihr Gewebe istauch viel empfindlicher“, so Dr. Geffken.Brachte eine Lupenbrille dem Operateureine dreifache Vergrößerung, so beträgtdiese beim 3D-Monitor das Zwanzigfache.„Dies ermöglicht uns noch viel präzisereEingriffe, weil wir die feinen Strukturen per-fekt erkennen können“, sagt der erfahreneKinderchirurg. Durch die nur drei Millimeterlangen Hautschnitte hätten die kleinen Pa-tienten nach der Operation wenigerSchmerzen und würden sich noch schnel-ler erholen. Laparoskop, also Spezial-Endoskop, und Video-System sorgenalso buchstäblich für eine neue,eben weitere Dimension bei derSchlüsselloch-Technik im Operati-onssaal. In diesem operierendie Ärzte der Kinderchirurgie

und Kinderurologie Südostbayern eine Viel-zahl von Erkrankungen. Diese reichen vonder Entfernung des Blinddarms bis zuhochkomplexen Eingriffen im Bereich derBrust- und Bauchhöhle. Ihr jüngster Pa-tient, bei dem durch den Einsatz der mini-malinvasiven Chirurgie eineDarmfehlbildung am ersten Lebenstag er-folgreich operiert wurde, hat gerade einmal2.200 Gramm gewogen. Bei speziellen Fra-gestellungen können die Patienten aberauch im Erwachsenenalter sein. So kamjüngst ein junger Mann für einen nötigenEingriff an der Niere wieder, weil er seineJahre zurückliegende Operation auf derGegenseite durch Dr. Geffken noch in soguter Erinnerung hatte. ■

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Medizin

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Vom Kino in den OP-Saal:Medizinier mit 3D-Brille3D-Laparoskopie in der Kinderchirurgie und Kinderurologie Südostbayern

▼ Im Kinder-OP des Klinikums Traunsteinsind sie jetzt öfters anzutreffen - die 3-D-bebrillten Operateure. Eine Vielzahl derOperationen können nun mit Hilfe der 3D-Laparoskopie durchgeführt werden.

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Rubrik

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„Anton“ optimiert in derNacht das Lager Neuer Kommissionier-Automat in der Apotheke sorgt für einenoch höhere Effizienz

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Unsere Abteilung

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16 Meter lang, 3,40 Meter hoch und zweiMeter breit: Der neue ROWA-Kommissio-nier-Automat, den die Mitarbeiter liebevollAnton nennen, kann mit diesen und nochanderen imponierenden Zahlen aufwarten,er ist der neue „Kollege“ in der Apothekeder Kliniken Südostbayern AG. „Wir habennach Optimierungsmöglichkeiten gesuchtund mit diesem Vollautomaten die pas-sende Lösung gefunden, er entspricht demneuesten Stand der Technik und macht un-sere Arbeit noch effizienter“, sagt Chef-Apotheker Dr. Berthold Beyerlein.

Jede Medikamentenpackungdreimal fotografiertEr nennt zur Verdeutlichung weitere Zah-len: Antons Fassungsvermögen beläuftsich auf 35.000 bis 38.000 Medikamen-tenpackungen. Pro Stunde kann er zwi-schen 300 und 400 Packungenverarbeiten, dies sind rund 2.000 Packun-gen an jedem der drei Ausgabetage in derWoche. Damit Anton Lagerung und Aus-gabe korrekt ausführen kann, müssen ihmdie Pharmazeutisch kaufmännischen As-sistentinnen (PKA) jedes neue Medika-ment zunächst „vorstellen“. Erst, wenn esvon drei Seiten fotografiert worden ist,kann das automatisierte Lagersystem fürApotheken anhand dessen Barcodes so-wohl Namen als auch Verfallsdatum able-sen und verarbeiten. So sorgt der Automatfür eine Rationalisierung der Warenwirt-schaft. Dies tut er auf vielfältige Weise –und auch in der Nacht. „Er optimiert sich inder Nacht selbst, indem er durch Umlage-rungen versucht, keinen Lagerplatz zu ver-schenken“, weiß Dr. Beyerlein.

Einbau bei laufendem BetriebDer Chef-Apotheker und sein Team habenAntons Einzug im Mai bei laufendem Be-trieb gestemmt. Die Mühe habe sich ge-lohnt, meint Berthold Beyerlein. Gewonnenhaben er und seine Kollegen mehr Platzfür die Mitversorgung der Kliniken aus demBerchtesgadener Land, eine optimierteLagerhaltung und eine effizientere Kom-missionierung und andere Dinge mehr.Anton lagert, wenn die PKAs die angeliefer-

ten Medikamente einfach aus den Kartonsauf sein Förderband schütten, diese auchkorrekt im Lager ein. Wenn die Medika-mente dann per Online-Bestellung aus densechs Häusern der AG angefordert werden,berechnet er auch anhand des Volumensder Medikamentenverpackungen und desVolumens der Auslieferungskisten die vondiesen benötigte Anzahl und bestückt siedementsprechend. Aber natürlich gibt esauch einiges, das für Anton nicht in Fragekommt: zu große, zu schwere oder aus an-deren Gründen nicht geeignete Verpackun-gen sowie Kühlware und Medikamente,die in speziellen Tresoren zu lagern sind(Betäubungsmittel). Wenn Anton streikt,was gelegentlich vorkommt, kostet er diePKA’s viele Nerven, wenn sie ihn – oft mitexterner Hilfe - wieder entsprechend aufTouren bringen. Aber Kinderkrankheitensind ja bekanntermaßen irgendwann ein-mal vorbei.

Ina Berwanger

Bilder rechts, von oben► Die PKA Isabella Hackl bestückt den

Automaten „Anton“ mit neuen und ggf.auch für ihn unbekannte Medikamentund stellt diese Anton so vor.

► Der Inhalt mehrerer Kisten Medika-mente kann auf das Förderband ent-leert werden. „Anton“ kümmert sichum den Rest

► … und nimmt jede einzelne Packung andieser Stelle „in die Hand“ um die vondrei Seiten anzuschauen. Barcode undVerfallsdatum werden hier verarbeitet.

► An dieser Stelle spukt „Anton“ die ein-zelnen Packungen wieder aus, um an-hand der Online-Bestellung der Häuserdie grünen Auslieferungskisten zu be-füllen.

Großes Bild linke Seite◄ Wie von Geisterhand fahren zwei

Greifarme permanent die beiden 3,40Meter hohen und 16 Meter langen Re-gale ab und bestücken, sortieren, opti-mieren und entnehmen die Medika-mentenpackungen.

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Organisation/Prozesse

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Die Kliniken Südostbayern AG hat seit Beginn dieses Jahres be-gonnen, in allen Bereichen Teamboards als kommunikative Zen-trale einzuführen. Bis Ende des Jahres 2016 sollen allebettenführenden Stationen der KSOB mit Teamboards ausgestat-tet sein und diese in Betrieb genommen haben.Dazu treffen sich die Beschäftigten eines Bereiches, um dort einbis zwei Mal täglich für circa zehn Minuten den Tages- und Wochen verlauf miteinander zu besprechen sowie möglicheSchwierigkeiten niedrigschwellig miteinander zu klären.

Das tägliche Teamboarding der Stations- oderAbteilungsteams bedeutet:

+ Informationen /Daten und Ergebnisse werden an das Team -board vor Ort zeitnah visualisiert und allen Beteiligten zugäng-lich gemacht, eine standardbasierte Prozesskontrolle wirdermöglicht (Visualisierung & Transparenz).

+ Das weitere Vorgehen wird gemeinsam strukturiert besprochen

Die Rolle des Teamboards– das Steuerungsinstrument vor Ort

Jedes Unternehmen benötigt einen zen-tralen, physischen Ort, der als zentralerInformationsknotenpunkt das aktuell zurVerfügung stehende Wissen zur Steue-rung der Patientenversorgung bündeltund die Dynamik und Energie der Umset-zung von Verbesserungen im Bereich ab-bildet und ermöglicht. Hier trifft man sichbespricht und diskutiert alle relevantenInformationen

Page 13: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

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Organisation/Prozesse

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und vereinbart. Alle Beteiligten wissen, was zu tun ist. (Kommu-nikation, Beteiligung und Verbindlichkeit).

+ Durch die gemeinsame Bearbeitung der Themen (Themen-karte) sowie der Zuordnung von Verantwortlichkeiten und dastransparente Festhalten gefundener Lösungen erfolgt eine Pro-blemlösung vor Ort und in kleinen Schritten (Nachhaltigkeit undProblemlösung).

+ Vor Ort werden Sachverhalte mit allen Beteiligten geklärt. DieFührung (Stationsleitung/Personaloberarzt…) kann schnelle, di-rekte Entscheidungen treffen (Geschwindigkeit).

+ Die Führung kann unmittelbare Hilfe leisten, Ideen einbringen,abteilungsübergreifende Zusammenhänge herstellen, Barrie-ren überwinden und - wenn nötig - den Prozess forcieren (Un-terstützung).

+ Die Führung vor Ort beteiligt sich und kennt sich aus. Sie spartaufwendige Meetings und Diskussionen, langwierige Abstim-mungen oder Konfliktgespräche. Dinge werden vor Ort geklärtund gelöst (Arbeitskultur).

In einigen Bereichen lassen sich bereits jetzt erste Erfolge aufzei-gen. Hier wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehrauf „Ihr Teamboard“ verzichten. Das Teamboard ist „gekommenum zu bleiben“. ■

Evelyn Möhlenkamp - Klinisches ProzessmanagementReinhold Frank - Qualitäts-und Organisationsentwicklung

Wir profitieren durch dasTeamboard auf unsererStation, da die Informatio-nen über den Verlauf und diePlanung des Aufenthaltes von Mutter und Kindfür alle Stationsmitarbeiter zu jeder Zeit amTeamboard sichtbar sind.Eva Lampoltshammer – Stationsleitung Station 4.2 Traunstein

„Tagesaktuelle Probleme Information

KennzahlenKommunikationBelegungsmanagement/Verweildauersteuerung

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Organisation/Prozesse

team sobLean Spots in unseren Kliniken Der Weg in die richtige Richtung - Die ersten Veränderungen zeigen Wirkung

Einige Stationen und Abteilungen in Traun-stein, Bad Reichenhall und Trostbergkonnten bereits Prozesse standardisie-ren und verbessern. Die Probleme undHerausforderungen der Stationen wur-den von der Arbeitsgruppe eigens ausge-wählt und definiert. Lösungen hierzuwurden von den Stationsmitarbeitern ge-meinsam erarbeitet.

„Der Lean Spot der Unfallchi-rurgie Trostberg trägt zumbesseren Verständnis derBerufsgruppen bei. Pro-

bleme, Unstimmigkeiten undBehandlungswege werden analy-

siert, besprochen und verbessert.“Johannes Schreiber, Stationsleitung der Station2B Trostberg und Dr. Martin Zeidler OberarztUnfallchirurgie / Ambulanz Trostberg

Eine der größten Herausforderung stelltauf vielen Stationen die Visite dar.Verbindliche Visitenzeiten sind das Primatjeder Station. Die Visitenzeiten konntenbeispielsweise auf der gefäßchirurgischenStation um 45 Minuten pro Tag reduziertwerden. Zusätzlich wurden in der Gefäßchi-rurgie mit einem einheitlichen Verbands-management die Verbandszeiten undVerbandskosten um mehr als die Hälfte re-duziert und weitere freie Zeitressourcen fürPatiententätigkeiten geschaffen. Durch dieminimierten Verbandswechsel auf Stationwerden den Patienten unnötige Schmerzenerspart und das Pflegeteam kannmehr Zeit für andere Patiententä-tigkeiten aufbringen.

Zur besseren Strukturierung undVisualisierung der einzelnen Pro-zesse und Arbeitsaufgaben wurdenTeamboards auf den Stationen installiert.An diesem Teamboard findet täglich mitallen am Patienten arbeitenden Berufs-gruppen eine strukturierte Besprechungfür ca. zehn Minuten statt.

„Das Teamboard stärkt das in-terdisziplinäre Bewusstseinüber die Wichtigkeit derVerweildauer-steuerung. Au-

ßerdem hilft esuns Prozesse besser

zu steuern und Patientenab-läufe zu optimieren. „Cora Datz u. Philipp Bittmann – Mitar-beiterin & Leitung des Medizincontrollings Traun-stein

Dadurch können die Stationsmitarbeiterdie Informationen aller Patienten auf einenBlick erkennen und die Entlassungspla-nung sicherstellen.

„Der Tagesablauf der Station 3.1 hat sichaufgrund einiger struktureller Veränderun-gen verbessert. Durch die Morgenbespre-chung und verbindliche Visitenzeiten kannder Stationsablauf besser ge-plant werden und die Mitar-beiter halten sich auchdaran.“Kathrin Niederbuchner undFelix Lukas - Schüler der Station3.1 Traunstein

Zusätzlich wurden einzelne Behandlungs-pfade standardisiert, um einen strukturier-ten und optimalen Behandlungsverlauf fürdie Patienten sicherzustellen. Durch dasverbesserte Entlassmangement auf eini-gen Stationen können die Patienten zeit-

nah entlassen werden.

„Das Entlassmanagement aufStation 1/1 konnte sich deutlichverbessern. Die Übersicht-

lichkeit aller Patienten amTeamboard ermöglicht eine

zeitnahe und reibungslose Entlas-sung aller Patienten.“Emre Inat und Sarah Henschke – Gesund-heits- und Krankenpfleger der Station 1.1Traunstein

Ebenso konnten im Rahmen der LeanSpots die Sprechstundenzeiten der Allge-meinchirurgie deutlich verbessert werden.

„Die Sprechstundenzeiten der Allge-meinchirurgie Traunstein konntenzeitlich erweitert werden. Nun findenvon Montag bis Donnerstag täglich

proktologische, allgemein-chirurgische oder Chefarzt-

Sprechstunden statt.“Bettina Freutsmiedl und AngelaHuber – Medizinische Fachange-stellte der AllgemeinchirurgieTraunstein

Die ersten Veränderungen auf Station zei-gen auch bei den Patienten bereits Wir-kung. Die Weiterempfehlungsrate dergefäßchirurgischen Station in Traunsteinist im Vergleich zum 1. Quartil 2016 von61,5 Prozent auf 85,7 Prozent gestiegen.Alle sechs Häuser konnten ihre Weiter-

empfehlungsrate im Vergleich zum ers-ten Quartil verbessern. Klinikweitkonnte sich die Weiterempfehlungsrate

in unserem Unternehmen um ca. 5,1Prozent auf insgesamt 72,7 Prozent stei-

gern. Die positiven Veränderungen be-schreiben den Weg in die richtige Richtungund werden weiterhin von den Stationsmit-arbeitern gemeinsam forciert. ■

Evelyn MöhlenkampKlinisches Prozessmanagement

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Neue Mitarbeiter

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Seit Anfang November ist Dr. Andreas Man-gold als leitender Arzt der FachrichtungNeuroradiologie im Klinikum Traunstein imAmt. Schwerpunktmäßig wird er die bildge-bende Diagnostik von Erkrankungen deszentralen Nervensystems und die interven-tionelle Behandlung von Schlaganfällen in-folge von Gefäßverschlüssen sowie beiHirnblutungen infolge krankhafter Gefäß-aussackungen (Hirnarterienaneurysmen)oder Gefäßmissbildungen des Gehirns (ar-teriovenöse Malformationen) durchführen.Dies geschieht in enger Abstimmung mitden bestehenden Fachabteilungen fürNeurologie und Neurochirurgie sowie denanderen Fachabteilungen des KlinikumsTraunstein. Die interventionelle Neurora-diologie sei als ergänzender Baustein imTherapiespektrum neurologischer und neu-rochirurgischer Patienten zu betrachten.

Der aus dem Taubertal in Baden-Württem-berg stammende Mediziner studierte ander Julius-Maximilians-Universität Würz-burg Humanmedizin. Erste berufliche Er-fahrungen sammelte er in denRadiologischen Abteilungen der Universi-tätsklinik Freiburg und im Klinikum Kemp-ten. Nach seiner Promotion 2000 arbeiteteer als Assistenzarzt in der Neurochirurgi-schen Klinik im Bezirkskrankenhaus Günz-burg und in der Radiologischen Abteilungder Universitätsklinik Ulm. Als Facharzt fürDiagnostische Radiologie verlegte Dr. Man-gold seinen Arbeitsbereich in die AbteilungNeuroradiologie der Medizinischen Hoch-schule Hannover. Dort erlangte er nacheiner vierjährigen Weiterbildung die Zusatz-bezeichnung Neuroradiologe.

Mit dieser Qualifikation wechselte er 2008in die Abteilung für Radiologie und Neuro-radiologie des Klinikum Duisburg. Dort be-

gann er bei Prof. Dr. Friedhelm Brassel mitder interventionellen Neuroradiologieschwere Schlaganfälle mit der Katheterme-thode zu behandeln. Prof. Dr. Brassel zähltzu den anerkannten Pionieren dieser Me-thode. Die Behandlung von Schlaganfällenmit einem Katheter kommt dann zum Tra-gen, wenn Blutgerinnsel im Gehirn nichtdurch Lyse, das heißt medikamentös, auf-gelöst werden können. Dabei wird ver-sucht, unter Röntgensicht und unterVerwendung von Kontrastmitteln den Ver-schluss bzw. die Engstelle zu beseitigen,indem man das verschließende Blutgerinn-sel aus dem Gefäß entfernt. Die Krux dabeiist wie bei allen Schlaganfällen, dass derPatient rechtzeitig, also so schnell wiemöglich der Behandlung zugeführt wird.Dass diese Methode erfolgreich ist, wurdeim vergangenen Jahr durch fünf groß ange-legte Studien belegt.Dr. Mangold betont, dass die interventio-nelle Behandlung von Schlaganfällen mitder Neurologischen Abteilung des Klini-kums Traunstein eng abgestimmt werdeund nun als ein weiterer Baustein im Be-handlungskonzept zur Verfügung steht. DieKathetermethode eignet sich nicht für allePatienten, aber einem gewissen Anteil be-sonders schwer betroffener Patienten,denen bislang nicht geholfen werdenkonnte, können nun vor einem größerenSchaden bewahrt werden. Wichtig sei vorallem, dass die Kathetermethode vor Ortaufgebaut werde, um lange Verlegungs-phasen zu umgehen.Darüber hinaus besteht ein wesentlicherTeil der Arbeit eines Neuroradiologen lautDr. Mangold in der Diagnostik von Erkran-kungen von Kopf, Gehirn, Rückenmark undWirbelsäule mit Computertomografie undKernspintomografie. Auch diese Untersu-chungsverfahren haben sich in den letzten

Jahren stetig verfeinert und ein Neurora-diologe erhält hierfür eine besondere Aus-bildung und Qualifikation, mit der er dieanderen Fachabteilungen des KlinikumsTraunstein bei der Diagnostik sinnvoll er-gänzen und weiter unterstützen könne.

Auch privat freut sich der ambitionierteFreizeitsportler, dass er beruflich vomRuhrgebiet in den Chiemgau wechselnkonnte. Hier kann er seinen Hobbys wieBergwandern, Mountainbike- und Snow-boardfahren von nun an vor der Haustürnachgehen. ■

Günter Buthke

Neuer Behandlungsansatz beiSchlaganfällenDr. Andreas Mangold ist leitender Arzt der neu eingeführten Abteilung für Neuroradiologie im Klinikum Traunstein

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„Unsere Hilfezur Selbsthilfefruchtet“Traunsteiner KinderkrankenschwesterDorothee Springer engagiert sich aufKinderstation in Eritrea

„Jeder Einsatz in Eritrea lohnt sich sehr,weil wir sehen können, wie unsere Hilfe zurSelbsthilfe fruchtet“, sagt Dorothee Sprin-ger. Bereits zum zweiten Mal war die Fach-kinderkrankenschwester für Intensivpflegeund Anästhesie in dem zu den ärmstenLändern der Welt zählenden afrikanischenStaat. Dort engagiert sie sich mit dem Ver-ein „Archemed – Ärzte für Kinder in Not“gegen die hohe Säuglingssterblichkeit. Un-terstützung für diese herausfordernden eh-renamtlichen Einsätze erfährt die jungeFrau nicht nur von Familie und Freunden,sondern auch von ihren Kolleginnen undKollegen in der Kinderklinik im KlinikumTraunstein.

Unsere Welt zu Hause ausblenden!„Es ist wirklich toll, wie viel Zuspruch undauch praktische und finanzielle Hilfe ichfür die Neugeborenen-Intensivstation indem Krankenhaus von Eritreas HauptstadtAsmara bekomme“, freut sich DorotheeSpringer. Es sprudelt nur so aus ihr heraus,wenn sie von ihren Einsätzen in Afrika er-zählt. Als ein im Verein „Archemed – Ärztefür Kinder in Not“ engagierter Oberarzt inGelsenkirchen die Kinderkrankenschwes-ter mit der zusätzlichen Fachausbildung fürIntensivpflege und Anästhesie fragte, obsie sich eine Mitarbeit in Eritrea vorstellenkönne, habe sie nicht lange überlegenmüssen, sondern spontan zugesagt, er-zählt die junge Frau aus Nordrhein-Westfa-len. Sie hat ihre Entscheidung nicht bereutund ihr Ehrenamt der besonderen Art vorrund eineinhalb Jahren mit nach Traun-stein genommen. Die offen und herzlichwirkende 28-Jährige fühlt sich hier ange-kommen und angenommen. Aber wenn sieKoffer für Afrika packt, hält sie sich aneinen Grundsatz: „Wenn ich hier losfahre,versuche ich, unsere Welt hier auszublen-den.“ Denn: „Wenn man sich bewusstmacht, dass nichts in Eritrea mit dem ver-gleichbar ist, was wir als Europäer kennen,dann kann man es akzeptieren“, erklärtDorothee Springer. Wenn sie einmal imJahr zwei Wochen ihres Urlaubs dafür

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nutzt, mit einem Archemed-Team aus Ärz-ten, Kolleginnen und Medizintechnikernnach Eritrea zu fliegen, ist auch der Aus-tausch untereinander eine gute Möglich-keit der Verarbeitung des dort Erlebten.Denn trotz intensiven Engagements derHilfsorganisation an der von ihr aufgebau-ten Kinderintensivstation für Früh- undNeugeborene sterben dort noch immermehr Kinder als dies in einem europäi-schen Krankenhaus je der Fall sein könnte.Dies liegt an vielerlei Faktoren, angefangenvon der Mangelernährung schon der Müt-ter bis hin zu fehlenden Mitteln wie etwadem zur künstlichen Beatmung. Hinzukommen häufige Stromausfälle oder auchfehlende Kenntnisse, zum Beispiel beimLesen von Ultraschallbildern. Während die-ses Wissen die deutschen Ärzte ihren Kol-legen vor Ort näherbringen, schulenDorothee Springer und die anderen Kran-kenschwestern die zwei eritreischen Fach-kräfte und ihre Helferinnen im Rahmendes „Bed-Side-Teachings“ – also direkt amPatienten im Bett - in Sachen Pflege undHygiene.

Viel Einsatz und Fantasie fürs Improvisieren„Ihre Ausbildung kann man nicht mit unse-rer vergleichen und es fehlen ihnen vieleder für ihre Arbeit zur Versorgung von biszu 30 Frühgeborenen oder krank Neugebo-renen nötigen Mittel“, so Springer. Aber mitviel Einsatz und Fantasie fürs Improvisie-ren würden die Frauen eine tolle Arbeit leis-ten. Sie nehmen alles, was ihnen diedeutschen Kolleginnen beibringen, schnellund mit Freude am Lernen auf, so Doro-thee Springers Erfahrung. Sie ist beein-druckt von der Einsatzbereitschaft derafrikanischen Krankenschwestern. Dieselassen sich von den widrigen Umständenbei ihrer Arbeit für und an den Kleinstennicht unterkriegen. Und sie beweisen Mutzum Umdenken. Denn in dem Land, indem Eltern ihren Kindern wegen der hohenSäuglingssterblichkeit erst nach 40 Tageneinen Namen geben und dessen Sterbe-kultur anders ist als die hierzulande, wer-

den die in der Klinik verstorbenen Kindernun auf Initiative der Deutschen nichtmehr in einen offenen Pappkarton gelegt.„Wir können schon in den zwei Wochensehen, wie gerne die Krankenschwesternunsere Verbesserungsvorschläge in derpraktischen Arbeit umsetzen“, sagt Sprin-ger. „Und mir selbst bringt die Arbeit dortauch etwas, weil auch ich von den Kran-kenschwestern in Eritrea lernen kann, zumBeispiel, dass man mit wenig Mitteln undImprovisation viel machen kann.“Zum Ende ihres Aufenthaltes bekommtjede der Eritreerinnen von den Deutschenzur Belohnung für ihre Arbeit eine Motivati-onstasche mit Schminkutensilien, Seifeund Süßigkeiten geschenkt. Die Freude seigroß, so Springer. Denn eine Kranken-schwester verdiene in Eritrea umgerechnetnur etwas mehr als 50 Euro, eine Apfelsineoder ein Wasser koste auf dem Markt aberschon zwischen 80 Cent und 1,25 Euro.Unbezahlbar sind für das bettelarme Landzum Beispiel die dringend benötigtenneuen Monitore zur Überwachung derFrühgeburten. Hier kommen dann unteranderem die von Dorothee Springer undihren Archemed-Mitstreitern gesammeltenGeldspenden zum Einsatz. „Meine Stationin der Traunsteiner Kinderklinik hat Un-mengen an Sauerstoffsättigungssensorengesammelt, die dort wieder gut weiterge-braucht werden können“, ist DorotheeSpringer für diese Hilfe dankbar. „Die Sta-tion in Eritrea kommt immer weiter voran,aber es ist trotzdem noch ein weiter Weg“,sagt sie. Und freutsich jetzt schon aufden Einsatz im nächs-ten Jahr. ■

Ina Berwanger

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Leute von uns

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► Dank der Unterstützung vom Verein „Arche-med“ mit seinen vielen Helfern, können dieseKinderkrankenschwestern in einer recht mo-dernen Kinderintensivstation arbeiten.

▲ Den jungen eritreischen Frauen wird der Um-gang mit ihren Frühgeborenen Kindern erklärt.

▼ Dorothee Springer besuchte Akibe zu Hausein ihrer kargen Lehmhütte, die vor einem Jahrvon Ihr mit den neugeborenen Drillingen be-treut wurde. Die Drillinge (zwei auf der Bank,eines auf dem Arm von Akibe) haben nochweitere fünf Geschwister.

Weitere Infos unterwww.archemed.org

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▲ Oberarzt Dr. Martin Glaser machte am Schluss der gelungenen Veranstaltung bereits auf den Chiemgauer Intensivtag 2017 aufmerksam.

„Diabetes ist eine richtige Volkskrankheitgeworden“, sagte Landrat Georg Grabneram Samstag in seinem Grußwort zur Er-öffnung des Weltdiabetestages. Unterdem Motto „Diabetes – besser managen,besser leben“ hatten das MVZ Berchtes-gaden Zuckerhut und die KreisklinikBerchtesgaden Betroffene und Interes-sierte zu einer umfassenden Informati-onsveranstaltung rund um die rund achtMillionen Deutsche betreffende Erkran-kung eingeladen. Dieses Angebot wurdegut angenommen: Im fast bis auf denletzten Platz besetzten kleinen Saal desKur- und Kongresshauses Berchtesgaden folgte das Publikum aufmerksamden Fachvorträgen und nutzte im Foyer die persönliche Beratung an Infostän-den für Diabetiker-Hilfsmittel und die Blutzuckermessung.Wertvolle Tipps für Diabetiker konnten die Referenten der anschließenden vierFachvorträge ihren für fast drei Stunden aufmerksam lauschenden gut 90 Zu-hörern mit auf den Weg geben. ■

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Aus den Häusern

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Diabetestag im Kur- undKonkreshaus Berchtesgaden

Intensivmedizin und Literatur„Chiemgauer Intensivtag“ im Klinikum Traunstein zog wieder eine Menge Besucher an

Bereits zum 18. Mal fand im KlinikumTraunstein der Chiemgauer Intensivtagstatt. Diese Veranstaltung, besucht von170 Medizinern und Pflegekräften ausganz Bayern, spannte einen weiten Bogenvon der modernen Leitlinien-orientiertenMedizin über Herausforderungen für Pa-tienten und Personal, bis hin zur Lebens-

qualität nach der intensivmedizinischenBehandlung, der sog. Post-ICU-Unit. Prof.Klaus Lewandowski aus Essen verknüpftein einer Parabel die ICU-(Intensiv-Care-Unit)Therapie, also die Intensivpflegethera-pie, mit der Geschichte von „Der altenMann und das Meer“ von Ernest Heming-way. Der Fischer Santiago kämpft mit dem

großen göttlichenFisch und geht, nach-dem er diesen getötethat, am Ende leeraus. Wenn Leitlie-nien-orientierte Me-dizin von unerfahr-enen Ärzten durchge-führt wird, kann dieHeilung des Patientengefährdet werden.Der Patient geht dannam Ende leer aus.Der Chiemgauer In-

tensivtag bot Lösungen für den Umgangmit Infektionen, Problemen der Lunge undemotionalen Belastungen, auch bei denMitarbeitern, an. Privatdozentin Dr. AnnetteMoter stellte eine neue Diagnostikme-thode „FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridita-tion)“ bei Endokarditis (Entzündung derHerzinnenhaut) vor. Auch die Bedeutungdes Umfelds der Patienten, den Angehöri-gen, wurde in einem Vortrag von Dr. MartinGlaser, leitender Oberarzt der operativenIntensivmedizin und einer der Organisato-ren des Intensivtages, thematisiert. GiselaOtrzonsek aus dem Pflegeteam der Inten-sivstationen rundete die Veranstaltung mitihrem Vortrag über die Kreativtherapie aufeiner singenden und tanzenden Intensiv-station (Musiktherapie und Frühmobilisa-tion) ab. ■

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Aus den Häusern

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Auch heuer fand, bereits zum 15. Mal, zweiten Oktoberwochen-ende die RegioMesse Trostberg statt.Die Kreisklinik Trostberg nutzte wiederum diese Plattform, um sichan den beiden Tagen publikumswirksam mit einem großen Mes-sestand zu präsentieren. In bewährter Weise konnten die enga-gierten Mitarbeiter den Besuchern das Behandlungsspektrum derKreisklinik vorstellen.

Das Bauchzentrum war vor Ort und demonstrierte über BildschirmMagen- und Darmspiegelungen und beantwortete insbesonderePräventionsfragen. Die Unfallchirurgie konnte mit ihrem Team anHand von mitgebrachten Exponaten Hüft- und Knieprothesensowie weitere moderne Implantate zeigen und erklären. Die Geria-trische Rehabilitation stellte ihr Behandlungskonzept vor und ihreTherapeuten demonstrierten mit einigen kleinen Gleichgewichts-übungen den Besuchern therapeutische Übungen. Das Bildungszentrum sowie der Pflegedienst stellten sich mit An-schauungsmaterial, Prospekten, Plakaten und vor allem in persön-lichen Gesprächen mit ihren Leistungen vor. Von den Besuchern sehr genutzt wurde wieder wie immer dieBlutdruck- und Blutzuckeraktion, die wieder tatkräftig von Schü-lern der Berufsfachschule für Krankenpflege unterstützt wurde. ■

Kreisklinik Trostberg bei der „RegioMesse“

▲ Reges Interesse und ge-schäftiges Treiben herrschteam Stand der KreisklinikTrostberg.

► Unsere Schülerinnen undSchüler unterstützten wieimmer mit Engagement dieMessetage.

Was sich an der Kreisklinik Bad Reichenhall schon recht lang bewährt hat, wurde am Kli-nikum Traunstein vor kurzem auch eingerichtet – ein sogenannter „Wehenparkplatz“, inBad Reichenhall „Storchenparkplatz“ genannt. Für werdende Eltern, bei denen es kurz vorder Geburt schnell gehen muss, kann der Fahrer sein Fahrzeug für rund 30 Minuten ab-stellen, die werdende Mutter im Kreißsaal abliefern und anschließend in aller Ruhe einenDauerparkplatz aufsuchen.Der mit dem Schild „Wehenparkplatz“ gekennzeichnete, kostenfreie Platz befindet sich di-rekt bei der Zentralen Notfallambulanz. ■

Wenn es bei der Geburt schnellgehen muss

◄ „Als Mutter-Kind-Zentrum mit über 1500 Geburtenim Jahr werde die Traunsteiner Frauenklinik von El-tern aus der gesamten Region und einem großenEinzugsgebiet sehr geschätzt. Deshalb sei es wich-tig, werdenden Müttern und Vätern alle erdenklicheHilfe und Unterstützung zu geben. Dazu gehörtenauch Angebote wie der neue ‘Wehenparkplatz’, soChefarzt der Frauenklinik Prof. ChristianSchindlbeck, hier in Begleitung der Hebamme Ka-tharina Haslberger

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Aus den Häusern

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Im Juli erfolgte erstmalig in den KSOB-Kliniken ein MIC-Workshop(Minimalinvasive Chirurgie) statt. Die Einladung richtete sich analle chirurgisch tätigen Kollegen. Bereits 2003 hatte Dr. ThomasE. Langwieler in Hamburg den ersten MIC-Workshop gestartet undseitdem jährlich fünf derartiger Veranstaltungen durchgeführt.Zielgruppe sind sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene in derminimal invasiven Chirurgie. Der diesjährige Kurs wurde in Team-arbeit von Dr. Langwieler und Dr. Deuble aus Trostberg gemein-sam betreut.Die Teilnehmer (Chirurgen, Gynäkologen) konnten an perfundier-ten Tierorganen präparieren und das Nähen üben. So konnte anzwei MIC-Arbeitsplätzen mit Tierorganen und einem Arbeitsplatzauf Computerbasis geübt werden. Dabei wurden sowohl be-

stimmte MIC-Techniken als auch Tips & Tricks im kollegialen Mitei-nander ausgetauscht. Aufgrund der realen Übungsmöglichkeitenwaren die Teilnehmer begeistert und konnten die großen Vorteiledieses Models gegenüber der Computermodelle selbst erfahren. Bei dieser so positiven Resonanz findet in 2017 der nächste Kursam 12.07.2017 in der Kreisklinik Bad Reichenhall statt. Auch hierwerden sich die Chefärzte Dr. Langwieler und Dr. Deuble wiederals Tutoren engagieren. ■

1. Reichenhaller MIC-Workshop

▼ Dr. Thomas E. Langwieler (linkes Bild) und Dr. Joachim Deuble(rechts) leiteten und organisierten gemeinsam den MIC-Work-shop.

Alljährlicher Praxisanleitertag im BIGAnfang November fand im Bildungszentrum der alljährliche Praxis-anleitertag der KSOB statt. Ca. 90 Praxisanleiter unserer Klinikenund externer Kooperationspartner erlebten einen aufschlussrei-chen Tag in Sachen praktische Ausbildung unserer Gesundheits-und Krankenpflegeschüler.Am Vormittag zog Claudia Stenger Resümee über ein Jahr zentralePraxisanleitertätigkeit in unseren Kliniken. Manuela Großauer,Pflegedirektion, gab einen Überblick über die aktuellen und ge-planten Veränderungen in unserem Unternehmen. Anschließend berichteten einige Praxisanleiter der externen Ko-operationspartner, wie z.B. ambulante Pflege, pädiatrische Reha-klinik Aschau und Seniorenheimen sehr lebendig über die Strukturund die Ressourcen der praktischen Ausbildung und Praxisanlei-tungen in ihren Einrichtungen.Am Nachmittag gestaltete Josef Riedelberger, ein erfahrener Di-daktiker und Pädagoge aus Rosenheim, eine interessante Fortbil-dung zum Thema: Pflegepädagogik im Theorie-Praxis-Konflikt.Theorie-Praxiskonflikt als Chance und Risiko – „Lehren ist nichtLernen“, „Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ sowie „Irr-wege und Auswege“.

▼ Begleiteten den Praxisanleitertag: v. li.: Helmut Weiß, RupertÜbelherr, Manuela Großauer, Josef Riedelberger, BernhardWendl sowie Claudia Stengl.

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Aus den Häusern

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Ende Oktober fand der 4. Fortbildungstag Onkologische Pflegestatt. Elisabeth Ulmer, Vorstand der KSOB, und PflegedirektorinManuela Grossauer hoben in ihrer Begrüßung den interdisziplinä-ren Charakter des Fortbildungstags hervor und unterstrichen dieWichtigkeit der onkologischen Pflege bei immer kürzeren Verweil-dauern.Als Zeichen dafür, wie wichtig es ist, die Palliativmedizin rechtzeitigin die Behandlung zu integrieren, begann Angelika Folwaczny (SLPalliativstation Traunstein) mit dem Vortrag „Flüssigkeitsgabe undErnährung am Lebensende“. Den zweiten Vortrag hielt Walter Bleibinger (Fachpfleger für Onko-logie) über das Thema Paravasate. Dr. Thomas Kubin (Chefarzt der Abteilung Hämatologie/Onkologieim Klinikum Traunstein) informierte über das Langzeitüberlebennach einer Tumortherapie. Dieser Abschnitt im Leben der Tumor-patienten bleibt dem Klinikpersonal meist verborgen. Dr. KlausEberl (Facharzt für Hämatologie/Onkologie widmete sich in sei-nem Vortrag dem Thema der Funktionsweise des Immunsystems. Dr. Corina Landgraf berichtete über die Behandlungspfade imTraunsteiner Darmzentrum. Sie stellte Präventionsmaßnahmenwie regelmäßigen Sport, Verzicht auf Nikotin usw. und die empfoh-lenen Vorsorgeuntersuchungen dar.Dominik Sorrè, Stomatherapeut und Wundexperte, referierte dasThema Stomaversorgung und stellte die verschiedenen Arten derStomatas vor. ■

Anton Schneider, Fachpfleger Onkologie

► Von links: AntonSchneider, mode-rierte die Veran-staltung mit Dr.Klaus Eberl beiseinem Vortrag

4. Fortbildungstag Onkologische Pflege

Dr. Jörg Weiland, Chefarzt Innere Medizin, der Kreisklinik Bad Rei-chenhall referierte vor einem kleinen aber sehr interessierten Teil-nehmerkreis über die möglichen Folgen von zu hohem und zuhäufigem Alkoholkonsum. Als Ansprechpartnerin für Fragestellun-gen aus der „Praxis“ bzgl. Begleitung und Therapie von Betroffe-nen, war Evi Mühlbacher von der Fachambulanz fürSuchterkrankungen der Caritas Traunstein anwesend.

An einem Fallbeispiel mit reellem Hintergrund ging Dr. Weiland aufmögliche Hintergründe und Ursachen, sowie möglichen Merkma-len der Gefährdung und Abhängigkeit der Alkoholsucht ein.Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in-teressante Zahlen und medizinische Behandlungsmöglichkeiten. Evi Mühlbacher schilderte mögliche Therapie- und Begleitungs-möglichkeiten im Sinne eines psychosozialen Hilfsnetzes für Ab-hängigkeitskranke und deren Lebenspartnern. Im Mittelpunktsteht hierbei, wie u. a. auch in unserer Dienstvereinbarung, das

Prinzip „Hilfe statt Strafe“. Hierfür stehen auch gerne die betriebs-eigenen Ansprechpartner für Suchtprobleme am Arbeitsplatz alsAnsprechpartner zur Verfügung.

Gemeinsam war das Gremium sich darüber einig, dass das Ver-schleiern und Verbergen einer Suchtproblematik ohne Inanspruch-nahme von Hilfs- und Therapiemöglichkeiten zwar kurzfristigKonsequenzen verhindert, mittel- und langfristig jedoch zum So-zial- und Jobverlust der suchtkranken Person führen kann. Je frü-her die Intervention, desto besser die Erfolgsaussichten!Um bereits einem Alkoholmissbrauch und somit einer eventuellenAbhängigkeit vorzubeugen, kann im Vorfeld auch die Selbstein-schätzung mit einem standardisierten AUDIT-Fragebogen (z. B. ©Suchtforschungsverbund Baden-Württemberg, UKL Freiburg) hilf-reich sein.

Wolfgang Raufeisen, Suchtbeauftragter

„Das Bier davor – das Bier danach“Arbeitsgruppe Sucht: Kann denn Alkohol schädlich sein?

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Feiern

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AusgelasseneStimmung

... beim ersten gemeinsamen Sommerfest

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Mit Live-Musik, Tanz, Akrobatik, Comedy, Karikatur zeichnen, einem großen Gewinnspielund viel gegenseitige Unterhaltung, wurde das erste gemeinsame Sommerfest der Klini-ken Südostbayern im Kur- und Kongresshaus Berchtesgaden gefeiert.Ein Shuttlebus-Service sorgte dafür, dass die weiter entfernten Kollegen aus den Traun-steiner Kliniken abgeholt wurden.Musikalisch sorgten die fünf-köpfige Bad „the hurricanes“ für Stimmung. Ihr Repertoirereichte von klassischen Oldies von Creedence Clearwater Revival („Bad moon rising“),ausgefeilten Gitarren-Klassikern wie Eric Claptons melancholisches „Tears in Heaven“ zudem Police-Klassiker „Every breath you take“ oder dem Pink Floyd Hit „Another brick inthe wall“. Eine gelungene Veranstaltung, bei denen die Bilder auf diesen Seiten für sich sprechen.

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1. Bei der Begrüßung am Nach-mittag waren die Großenschon mal recht klein.

2. Es ging auch ohne Alkohol.Die „Sansibar“, eine Bar mitantialkoholischen Mixgeträn-ken, wurde von jungen Leu-ten vom Kreisjugendringbedient.

3. Für die musikalische Stimmung sorgte die Tanz- und Unter-haltungsband „the hurricanes“ aus Inzell.

4. „Lieber von mir als vom Leben gezeichnet...“ war das Mottoder Schnellzeichnerin Marion. Ihre Portraitkarikaturen warender „Ankommer“, weshalb sie an diesem Abend mehrereFilzstifte leer zeichnete.

5. Die beiden bezaubernden Herrn, Ron und Salim von „Klirrdeluxe“ boten ein außergewöhnliches Akrobatikspektakelund Comedy.

Feiern

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Merken Sie sich diesen Termin vor:

6. Oktober in Traunstein

6. Miteinander ins Gespräch kommen,auch „Interklinisch“ – das Ziel dessommerlichen „Come Together“.

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Neue Gesichter

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Dr. Juraj Artner Chefarzt Schmerztherapie in der Kreisklinik BerchtesgadenSeit Juli habe ich die Leitung der Abteilungfür Schmerztherapie in der KreisklinikBerchtesgaden übernommen und möchtedie Gelegenheit nutzen, mich kurz beiIhnen vorzustellen. Ich bin Facharzt für Or-thopädie und Unfallchirurgie und führe dieZusatzbezeichnung Spezielle Schmerzthe-rapie.

Nach dem Medizinstudium an der Universi-tät Wien absolvierte ich meine Ausbildungam Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall,Berchtesgaden und der UniversitätsklinikUlm. Dort erwarb ich auch die Zusatzbe-zeichnung Spezielle Schmerztherapie. Ichleitete die Schmerztherapie an der ortho-pädischen Universitätsklinik Ulm am RKU,welche in Kooperation der Abteilungen An-ästhesiologie und Orthopädie entstand.Neben teilstationären und stationären Be-handlungen war ich dort am Aufbau undAusbau der multimodalen Schmerzthera-pie beteiligt, bildete Ärzte in interventionel-

len Verfahren aus und unterrichte auchnoch weiterhin ärztliche Kollegen aus allenDisziplinen in den Kursen für SpezielleSchmerztherapie der Universität Ulm.

Nach Berchtesgaden führten mich dastolle Ambiente, die herzlichen Menschenund die Möglichkeit dort eine qualitativhochwertige Schmerztherapie aufzubauen.Der Aufbau einer neuen Abteilung fürSchmerzmedizin stellte für uns alle eine in-terdisziplinäre Herausforderung dar. Sieließ sich allerdings durch das hochmoti-vierte und engagierte Personal gut realisie-ren. Unser Team besteht aus denDisziplinen Schmerztherapie, Orthopädieund Unfallchirurgie, Neurologie und Psy-chiatrie, Psychotherapie, Pflege, Physiothe-rapie, Medizinische Trainingstherapie,Ergotherapie und Kunsttherapie.Neben der überregionalen Versorgung vonchronischen Schmerzpatienten in der mul-timodalen Schmerztherapie werden die

ambulant prästationäre Patientenberatungoder -führung, konsiliarische Tätigkeit undinterventionelle Verfahren der Schmerzthe-rapie angeboten. ■

Ihr Dr. Juraj Artner

Jens SudmannÄrztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Traunstein

Seit September leite ich die Zentrale Not-fallambulanz (ZNA) im Klinikum Traunstein.Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und habezwei Kinder im jugendlichen Alter. Bisherwohnte ich mit meiner Familie in Dorum(zwischen Bremerhaven und Cuxhaven ander Nordsee). Zuletzt war ich als Leitender Arzt in derZentralen Notaufnahme des KlinikumsBremerhaven notärztlich, allgemeinmedizi-nisch sowie anästhesiologisch-intensivme-dizinisch auch im Schockraumbetrieb tätig.In den Jahren davor habe ich meine fachli-che Aus- und Weiterbildung am gleichenHaus absolviert. Länger zurück liegt meineberufliche Zeit als Sanitätsoffizier und Flie-gerarzt bei der Bundeswehr. Mein beson-deres berufliches Interesse gilt derSchockraumbehandlung, den Prozessopti-mierungen und dem Patientensicherheits-management im Krankenhaus.

In Traunstein möchte ich mich für ein gut

funktionierendes, patientenorientiertesKrankenhaus einbringen, in dem sich so-wohl Patienten als auch Mitarbeiter gerneaufhalten. Die dafür notwendigen Rahmen-bedingungen sind auch in wirtschaftlicheschwierigen Zeiten zu erhalten, weil diesefür mich Garanten für Nachhaltigkeit in derKrankenversorgung und den Fortbestandvon kommunalen Häusern sind.

In der dienstfreien Zeit versuche ich michmit Schwimmen, Pilates und Fahrradtou-ren fit zu halten. Das Interesse für NordicHiking und Wellness im Winter hat michimmer wieder in Richtung Berge gebracht.Im Sommer entspanne ich mich gerne ineiner Strandatmosphäre mit Sonnenunter-gang und Lounge-Musik, wofür ich hierschon die richtigen Lokalitäten gefundenhabe. Gar nicht schätze ich cholerischeund unentspannte Mitmenschen mit All-machtsansprüchen, die es hier aber nurvereinzelt zu geben scheint.

Ich bin hier im Klinikum Traunstein sehrgut aufgenommen worden und hoffe aufeine gute Zeit im Klinikum mit netten, offe-nen und ideenreichen Kollegen und Mitar-beitern, die die Weiterentwicklung derNotaufnahme zu einem Notfallzentrum un-terstützen! ■

IhrJens Sudmann

Page 25: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

Am 1.10.2016 habe ich die Position desChefarztes der Abteilung für Nephrologieund Rheumatologie am Klinikum Traun-stein angetreten, und damit auch die ärztli-che Leitung des KfH NierenzentrumsTraunstein übernommen.

Mein Medizinstudium absolvierte ich ander LMU München und begann meine be-rufliche Laufbahn 1998 an der Medizini-schen Poliklinik Innenstadt der LMUMünchen. 2002 wechselte ich an die Kli-nik und Poliklinik für Innere Medizin II (Kar-diologie, Nephrologie, Pneumologie,Psychosomatische Medizin und Internisti-sche Intensivmedizin) des Universitätsklini-kums Regensburg (UKR), wo ich 2008nephrologischer Oberarzt wurde. Nebender Transplantationsmedizin waren die Be-treuung von Dialysepatienten und von Pa-tienten mit autoimmunbedingten unddiabetes-assoziierten Nierenerkrankungenklinische Schwerpunkte meiner Tätigkeit.Im Bereich der Transplantationsmedizinübernahm ich die internistische Leitungdes Programms für Nieren- und Pankreas-Transplantation und des Lebendnieren-spendeprogramms am UKR. Sehr wichtigwar mir immer der kollegiale interdiszipli-näre Austausch „auf dem kleinen Dienst-weg“, wodurch sich auch viele Freund-schaften mit Kollegen aller Fachdisziplinenentwickelten. 2014 gestaltete ich die er-folgreiche Gründung der eigenständigenAbteilung für Nephrologie am UKR mit, undwurde deren erster Leitender Oberarzt. Mirwar hierbei stets die Entwicklung einessehr guten Teamgeists unter Ärzten und

Pflege der Nephrologie wichtig, damit dieArbeit auch in hektischen Phasen Spaßmacht. Dies möchte ich auch in Traunsteinso fortsetzen: Kollegialer interdisziplinärerAustausch, Teamgeist und Begeisterungfür das Fach der Nephrologie und Rheuma-tologie zum Wohl unserer Patienten.Meine patientennahe Forschung auf demGebiet der diabetischen Nephropathie undder Genetik chronischer Nierenerkrankun-gen brachte mir viele inspirierende Kon-takte zu spannenden Persönlichkeiten indiversen Forschungskollaborationen im In-und Ausland. 2011 erhielt ich für eines die-ser Forschungsprojekte den Nils-Alwall-Preis der Deutschen Gesellschaft fürNephrologie.

Nach zwei Monaten Tätigkeit in Traunsteinfühle ich mich nun schon richtig heimisch,was vor allem daran liegt, dass ich vomArzt-Pflege-Team der Abteilung und desKfH’s und den Kollegen der anderen Abtei-lungen des Hauses sehr herzlich willkom-men geheißen wurde. Die interdisziplinäreBetreuung unserer meist schwer krankenPatienten funktioniert in der kollegialen At-mosphäre am Klinikum richtig gut! Einziger Wermutstropfen ist, dass meineFamilie noch in Regensburg wohnt. MeineFrau, Dr. med. Marion Böger, Ärztin in dervon ihr aufgebauten Familiensprechstundedes Psycho-Onkologischen Dienstes amUniversitätsklinikum Regensburg, wird aberam Ende des Schuljahres mit unseren dreiKindern im Alter von 8, 11 und 12 Jahrenzu mir nach Traunstein ziehen. Schon jetztsind sie an manchen Wochenenden und in

den Ferien in Traunstein. Wir freuen uns,hier unsere gemeinsamen Hobbies rundum die wunderschöne Natur Bayerns aus-zuüben: Skifahren, Mountainbiken, Wan-dern und Bouldern.

Ich freue mich auf weiter sehr gute Zusam-menarbeit mit allen in den Kliniken Südost-bayern!

Ihr Prof. Dr. Carsten Böger

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Neue Mitarbeiter

team sob

Prof. Dr. Carsten BögerChefarzt Nephrologie und Rheumatologie im Klinikum Traunstein

Page 26: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

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Neue Gesichter

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Philipp BittmannLeiter MedizincontrollingAb dem 01.11.2016 habe ich die Leitungdes Medizincontrollings übernommen. Ichnutze gerne die Gelegenheit mich kurz beiIhnen vorzustellen.

Am Niederrhein (Nordrheinwestfalen) binich aufgewachsen. Nach meinem Abiturhabe ich eine Ausbildung zum Bankkauf-mann abgeschlossen. Mein Studium derHumanmedizin habe ich an der LMU Mün-chen absolviert und habe im Anschlussdaran vier Jahre als Arzt in der Chirurgieam St. Josef-Stift in Delmenhorst (Nieder-sachsen) gearbeitet. Nebenberuflich habeich in dieser Zeit die Weiterbildung zum kli-nischen Kodierer absolviert und darauf fol-gend 2012 die Leitung der AbteilungMedizincontrolling und Kodierung im St.Josef-Stift übernommen. Seit 2015 konnteich das herausfordernde Projekt der Kran-kenhausfusion zwischen dem St. Josef-Stift und dem Klinikum Delmenhorst aktiv

mitgestalten. Im Zuge des Fusionsprozes-ses übernahm ich ab 2016 die Leitung derAbteilung Medizincontrolling beider Häuser.Berufsgleitend habe ich 2014 den Studien-gang Master of Health Business Adminis-tration (MHBA) an der UniversitätErlangen-Nürnberg begonnen, welchen ichim April 2017 abschließen werde.

Meine Frau (Luftverkehrskauffrau undFlugbegleiterin) und meine zwei Kinder(drei Jahre und ein Jahr) freuen sich sehrmit mir über den Wechsel von Bremennach Traunstein. Während meiner Studien-zeit in München und haben wir vieleFreundschaften in und um München ge-schlossen und diese in den vergangenensechs Jahren intensiv gepflegt. Daherfreuen sich meine Familie, unsere Freundeund ich auf unsere Rückkehr nach Bayern. Nach den ersten Tagen meiner Einarbei-tung habe ich bereits zahlreiche Kollegin-

nen und Kollegen aus unterschiedlichenBereichen und Standorten kennengelernt.Auf diesem Wege danke ich allen Kollegin-nen und Kollegen für den herzlichen undoffenen Empfang. ■

Ihr Philipp Bittmann

Martin BiegLeitung Projektmanagement

Seit 1. November bin ich als „Leitung Pro-jektmanagement“ für alle Standorte derKSOB zuständig.

Mein beruflicher Werdegang im Gesund-heitswesen begann mit einer Ausbildungzum Gesundheits- und Krankenpfleger.Nach dem Abschluss der Fachweiterbil-dung OP war ich zunächst als OP & ZSVALeitung (Stuttgart) im klinischen Alltagaktiv.In Stuttgart-Esslingen absolvierte ich meinPflegemanagementstudium und war imAnschluss als Pflegedirektor in NRW (Höx-ter) tätig.

Eine Weiterbildung zum Auditor-TÜV-Süd(München) und BWL-Studium (Bielefeld)sowie ein Nachwuchsführungskräfte-Trai-ning bei (Mediclin / Asklepius) rundenmein berufliches Profil ab.

Seit diesem Zeitpunkt arbeite ich im Pro-jekt-, Prozess- und Qualitätsmanagementder Unternehmensleitung zu.

Zuletzt war ich als Leiter klinischer Pro-zesse bei einem weiteren privaten Klinik-träger tätig.

Ich freue mich sehr auf meine neue He-rausforderung und auf die damit verbun-dene enge interdisziplinäreZusammenarbeit mit allen Fachdisziplinenund Abteilungen und deren Mitarbeiter.

Auf diesem Wege möchte ich mich noch-mals für die bisherige ausgezeichnete Zu-sammenarbeit und freundliche Aufnahmebedanken. ■

Ihr Martin Bieg

Page 27: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

2/2016 27

Rubrik

team sob

Auf Wiedersehen Bad Reichen-hall und Freilassing - Grüß Gott inTraunstein

Mein Name ist Peter Förg, ich bin 56 Jahrealt, ich bin verheiratet und habe 4 Kinder.Von Beruf bin ich kath. Pastoralreferent.Das heißt, ich habe nach dem Abitur Philo-sophie (an der Jesuitenhochschule inMünchen) und Theologie (an der LMUMünchen) studiert und bin danach vieleJahre in der Pfarrseelsorge in Eching, Neu-fahrn bei Freising und im Pfarrverband Wa-ging am See gewesen. Schließlich ent-schied ich mich eine Zusatzausbildungzum Krankenhausseelsorger zu machenund ich arbeitete zunächst in der damalsgerade neu geschaffenen Inn-Salzach-Kli-nik Freilassing. Während der ersten Jahremachte ich noch eine weitere Zusatzausbil-dung zum bistumsinternen Suchtbeauf-tragten. Eine Funktion, die ich zusätzlichbis heute ausübe.

In den vergangenen fünf Jahren kam ichdann zusätzlich als Seelsorger in die Kreis-klinik Bad Reichenhall. Seit 15. Septemberbin ich nun in Vollzeit als Krankenhausseel-sorger am Klinikum Traunstein zusammenmit meiner Kollegin Angelina Sitzberger,und den evangelischen Kollegen ThomasSeitz und Edwin Stegmann.

Der Stellenwechsel von Reichenhall undFreilassing nach Traunstein wurde miteinem Gottesdienst und einer kleinen Feierbegangen. Meine beiden ReichenhallerKolleginnen, Pastoralreferentin ChristineSchmid-Friedl und die evangelische Pfarre-rin Vanessa Martin gestalteten dazu einenstimmigen und liebevollen Gottesdienst,der von Marisa Kadavanich und Dr. Chris-tian Stöberl schwungvoll musikalisch ge-staltet wurde.Nach dem Gottesdienst gab es in der Rei-chenhaller Cafeteria von Frau Wagner nocheinen geselligen und schönen Ausklang.

Frau Dießbacher, die Standortverantwortli-che für das Krankenhaus Bad Reichenhall,überbrachte den Dank der Klinikleitungund viele andere wünschten mir Segen fürmeine künftige Arbeit im Traunsteiner Klini-kum. ■

Ihr Peter Förg

Peter Förg Katholischer Klinikseelsorger im Klinikum Traunstein

Patrick Kirsch Referent der Unternehmensleitung

Seit Juni bin ich als Referent der Unterneh-mensleitung tätig und werde in dieserFunktion den Vorstand bei den täglichenAufgaben unterstützen. Es freut mich, dass ich mich an dieserStelle vorstellen darf. Mein Name ist Patrick Kirsch, Jahrgang1988, geboren und aufgewachsen inTraunstein. Insbesondere das KlinikumTraunstein kenne ich daher seit Kindesta-gen an. Vor gut zehn Jahren habe ich einzehnwöchiges Pflegepraktikum auf derUrologie und der Gastroenterologie im Kli-nikum Traunstein absolviert. Nach meinemFachabitur habe ich meinen Zivildienst ineinem Seniorenheim abgeleistet. MeineStudienwahl fiel letztlich auf ein Studiumder Betriebswirtschaftslehre mit Schwer-punkt Management von Gesundheitsein-

richtungen.

Während meines Praktischen Studiense-mesters, durfte ich als Praktikant in derStabsstelle Vorstand des Universitätsklini-kums Würzburg erste Erfahrungen im Klinik alltag sammeln. Weiter hat mir einAuslandssemester in Finnland geholfen,über den Tellerrand zu blicken und ein an-deres Gesundheitssystem als das Deut-sche kennen zu lernen. Nach Abschlussmeines Studiums war ich zuletzt knapp einJahr für eine Personalberatung tätig, diesich auf den Krankenhausmarkt speziali-siert hat.Neben meinen beruflichen Aktivitätenfinde ich meinen Ausgleich gerne im Sport.Im Winter gehe ich gerne Langlaufen, imSommer halte ich mich mit Triathlon fit.

Ich freue mich auf meine neue Herausfor-derung, insbesondere darauf die weitereEntwicklung der Kliniken Südostbayern AGmitbegleiten zu dürfen. ■

Ihr Patrick Kirsch

Page 28: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

2/201628 team sobIn zehn Jahren sehr viel in derKrankenhaushygiene bewirktChefärztin Prof. Dr. Ines Kappstein hat sich in den Ruhestand verabschiedet

„Es ist gut gelaufen und angenommen wor-den.“ Chefärztin Prof. Dr. Ines Kappsteinkann nach fast elf Jahren als Leiterin derAbteilung für Krankenhaushygiene auf eineerfolgreiche Zeit zurückschauen. Die Fach-ärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infek-tionsepidemiologie sowie für Hygiene undUmweltmedizin, Jahrgang 1951, hat sichEnde 2016 in den Ruhestand verabschie-det. Zur Ruhe setzen wird sich die im Ge-biet Krankenhaushygiene habilitiertegebürtige Potsdamerin indes noch nicht.

Als Prof. Kappstein 2006 vom MünchnerKlinikum rechts der Isar ans KlinikumTraunstein wechselte, hatte sie sich auf-grund ihres fundierten theoretischen undpraktischen Fachwissens im Bereich derKrankenhaushygiene längst einen exzellen-ten Ruf erworben. Am Klinikum Traunsteinleitete sie dann die neu eröffnete Abteilungfür Krankenhaushygiene, anfangs miteinem, später dann mit sechs Hygienefach-pflegerkräften. Zu ihrer Tätigkeit gehört,„dass man alles, was medizinisch mit demPatienten geschieht, unter dem Aspekt be-trachtet, wo ein Infektionsrisiko wie insbe-sondere auch ein Übertragungsrisiko seinkönnte und wie man es verhindern kann“,sagt Prof. Kappstein. „Ich konnte viel aufdie Beine stellen und den Mitarbeitern ihreÄngste und Unsicherheiten nehmen, indemich ihnen erklärt habe, wie Erreger übertra-gen werden“, erinnert sie sich.

Dazu gehörte auch der Appell der neuenLeiterin der Abteilung für Krankenhaushy-giene, dass „man Respekt vor Bakterienund Viren haben muss“ - und die Hände-desinfektion die wichtigste Maßnahme derStandardhygiene sei. Die Standardhygieneauch bei Patienten mit multiresistenten Er-regern wie MRSA anzuwenden, statt siewie in den meisten Kliniken üblich, von an-

deren Patienten zu isolieren, war ein wich-tiger Teil des bereits im Uniklinikum Rechtsder Isar erfolgreich von Prof. Kappsteinumgesetzten Hygienekonzepts. Dieses hatsich auch in den sechs Häusern der Klini-ken Südostbayern AG bewährt. Das Risikofür ihre Patienten, während des stationä-ren Aufenthalts MRSA zu erwerben,scheint aufgrund der verfügbaren Ver-gleichsdaten hier sogar niedriger zu seinals in Kliniken mit konventioneller Vorge-hensweise.

Ines Kappstein hat sich dafür gerne „ansieben Tagen in der Woche mit den Klini-ken beschäftigt.“ Mikrobiologische Be-funde beurteilte sie auch am Wochenende,ihre Präsenz (wie die ihrer sechs Mitarbei-ter) auf den Stationen oder auch im OP warfür sie selbstverständlich. „In den erstenJahren war ich so etwas wie ein Politiker imOrtsverein, immer an der Basis“, sagt diescheidende Chefärztin mit einem Lächeln.Später konnte sie sukzessive viele Tätigkei-ten an ihre Mitarbeiter delegieren. Gemein-sam mit Chefarzt Prof. Dr. Thomas Glückvon der Abteilung für Klinische Infektiologieund Chef-Apotheker Dr. Berthold Beyerleinhat sie auch regelmäßig infektiologischeFrühfortbildungen für Ärzte im Klinikver-bund durchgeführt. Ihre geballte Expertiselässt Prof. Kappstein künftig als Freiberuf-lerin verschiedenen Kliniken zukommen.„Ich habe mir immer mehr Zeit ge-wünscht“, sagt sie. Als Freiberuflerin wirdsie schönes Wetter jedenfalls eher malspontan zum Wandern nutzen können. ■

Ina Berwagner

Abschied

Page 29: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

Das Bayerische Staatsministerium für Ge-sundheit und Pflege und die BayerischeKrankenhausgesellschaft haben eine Ver-einbarung geschlossen, die den Kranken-häusern als Anleitung und Unterstützungbei der Einrichtung von Patientenfürspre-chern dient. Seither ist die Zahl der Patien-tenfürsprecher deutlich angestiegen. Auchdie Kliniken Südostbayern AG hat sichnach den Worten von Vorstand ElisabethUlmer entschlossen, in ihren Krankenhäu-sern Krankenhausfürsprecher als unab-hängig und ehrenamtlich tätige Ansprech-partner für Patienten einzusetzen. Dadurchsoll das Vertrauensverhältnis zwischen Pa-tienten und Krankenhäusern gefördertwerden. Sie sind eine wichtige Ergänzungzum bereits bestehenden Beschwerdema-nagement, um bestmöglich auf die Bedürf-nisse der Patienten eingehen zu können.

„Wir bieten unseren Patienten nicht nurmodernste Medizin und bestmögliche The-rapie, sondern wir legen auch großen Wertauf Freundlichkeit und Mitgefühl. Informa-tion und gute Kommunikation sind uns imUmgang mit ihnen besonders wichtig“, er-klärt Ulmer. Die Mitarbeiter kümmern sichnach bestem Wissen und Gewissen um diePatienten und ihre Angehörigen. Bei Be-schwerden, Fragen oder Anregungen kön-nen sich Patienten mit ihren Anliegendirekt an die Ärzte und Pflegekräfte ihrer

Station wenden oder mit einer der Anlauf-stellen Kontakt aufnehmen.

„Unsere vom Krankenhaus unabhängigenPatientenfürsprecher übernehmen eineMittlerrolle zwischen Patienten, Angehöri-gen und Krankenhauspersonal und dienenals Anlaufstelle bei Fragen, Wünschen undBeschwerden. Patienten und Angehörigekönnen sich mit ihren Anliegen persönlichund vertraulich an sie wenden. Sie werdennur in Absprache mit ihnen tätig“, soUlmer. Außerdem können sie ihre Be-schwerden den Mitarbeitern des Beschwer-demanagements vortragen, die den Fallaufnehmen und bearbeiten. Beide Einrich-tungen würden ihre Anliegen dann mit denMitarbeitern des jeweiligen Bereichs be-sprechen und sich persönlich um eine Lö-sung kümmern. „Haben Sie keine Scheu,sich an das Beschwerdemanagement oderdie Patientenfürsprecher zu wenden“, lau-tet der Appell von Ulmer.

Die Patientenfürsprecher sind vorrangigAnsprechpartner für Patienten sowie Pfle-gebedürftige und deren Angehörige. IhreArbeit erfolgt in unabhängiger Funktion,damit sie eine vermittelnde Rolle zwischenPatienten, Angehörigen und Mitarbeiterneinnehmen können. Ihre Aufgabe bestehtdarin, Patienten und Angehörige in allenProblemsituationen Anliegen rund um den

Krankenhausaufenthalt unabhängig zu be-raten, sie objektiv zu informieren und sie inder Wahrnehmung ihrer Rechte zu stärkenund zu unterstützen. Sie haben ein offenesOhr für die Sorgen und Anliegen und ste-hen ihnen zur Seite. Dies umfasst zum Bei-spiel den persönlichen Umgang zwischenKrankenhauspersonal und Patienten bishin zu vermuteten Behandlungsfehlern. Pa-tientenfürsprecher unterliegen der Schwei-gepflicht. Nur mit dem Einverständniseines Patienten darf ein Patientenfürspre-cher Informationen weitergeben. ■

Unabhängige Ansprechpartner für PatientenPatientenfürsprecher sollen das Vertrauensverhältnis zwischen Krankenhausund Patient fördern

2/2016 29

Organisation

team sob

Patientenführsprechen in den Kliniken:+ Trostberg: Rudolf Schenkl+ Traunstein: Johann Öggl+ Ruhpolding: noch nicht benannt+ Bad Reichenhall: noch nicht benannt+ Berchtesgaden: Walter Parma+ Freilassing: Karl-Heinz Knott

Erreichbar sind die Führsprecher per E-Mail+ patientenfuersprecher.tb@kliniken-

sob.de+ patientenfuersprecher.ts ...+ patientenfuersprecher.bgd...+ patientenfuersprecher.frl...+ usw.

Page 30: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

2/201630 team sobFranz‘ HeimkehrDiese Geschichte handelt von der leider sehr kur-

zen Beziehung zwischen einem sehr netten Pa-

tienten und mir, einem Krankenpflegeschüler

sowie dessen Vergangenheit. Er war ein alter

Mann der im 2. Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft

kam und tatsächlich fliehen konnte. Seine Erzäh-

lungen fand ich ebenso spannend, schockierend

und berührend.

Page 31: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

2/2016 31team sob

Es war ein etwas regnerischer Donnerstag-nachmittag, ich hatte Spätdienst. Nachdem Abendessen hatte ich diesmal Zeitmich um Franz, meinen "Lieblingspatien-ten" zu kümmern. Er war etwas über 90Jahre alt und um ehrlich zu sein, ein kör-perliches Wrack, was nicht wirklich unty-pisch ist in dem Alter. Geistig allerdings warer sehr fit. Ich unterhielt mich immer gernmit ihm, ich mochte ihn sehr, und er mich.Auch in den Tagdiensten hab ich beinahemit den anderen Praktikanten darum ge-kämpft, wer „unseren Franz“ letztendlichbeim Waschen unterstützen darf. Er warein sehr sympathischer Mann. Allerdingshatte er wenig Besuch, was uns alle sehrverwundert hat. Hat er nie eine Familieoder ist seine Frau bereits verstorben? Ichweiß es nicht, ich fragte ihn nie. Es gehtmich schließlich nichts an, und bevor ichihn mit einer Frage eventuell verletze, ließich es bleiben. Jedenfalls redete ich sehrviel mit Franz, es war immer sehr lustig mitihm. Doch an eben diesem Donnerstag er-zählte er mir von seinen Erfahrungen imKrieg. Ich muss zugeben, ich interessieremich sehr für die Geschichten, doch frageich nie danach. Viele wollen diese Zeit nurnoch vergessen und das respektiere ich.Doch er erzählte mir von seiner damaligenRolle. Es hat mich ebenso fasziniert wieschockiert, was der gute Franz alles er-lebte.

Mit 19 auf dem KriegsschiffEr war gerade mal 19 Jahre alt als er zumWehrdienst eingezogen wurde, nicht vielälter als ich selbst heute. Er wurde zur Ma-rine geschickt. Anscheinend konnte er sichdas aussuchen. Er sagte immer wie wohler sich auf dem Wasser fühlt. Er wohne di-rekt am Waginger See und war sein Lebenlang Fischer. Allerdings ist es auf einemKriegsschiff nicht ganz so schön wie auf

seinem Boot amSee. Was genausein Posten auf die-sem Schiff war oderwie es allgemeindort ablief sagte ermir nicht. Er wech-

selte schnell zu dem Angriff den er miterle-ben musste. Es kam wie es kommenmusste und sie machten auf dem Atlantikein französisches Kriegsschiff aus. Er hattein seinem Leben noch nie solche Angst wiein diesem Augenblick, er bekam die Nach-richt nur zu hören und sah das Schiff nichtselbst, er arbeitete unter Deck. Laut denGeschichtsbüchern waren die deutschenSchiffe zwar sehr stark gepanzert und all-gemein überlegen doch dieses Glück hatteFranz nicht. Sie wurden schwer getroffenund nach einigen Stunden war die Nieder-lage nicht mehr zu verhindern. Sie gabendas Schiff auf. Alles brannte und viele sei-ner Kameraden erlitten den Tod bei demVersuch auf irgendeine Art zu entkommen.Er schaffte es mit einer Gruppe von Überle-benden vom sinkenden Schiff zu fliehen.Er hatte zwar überlebt doch stand es nichtgut um ihn. Die Franzosen kamen schonauf sie zu, und es dauerte nicht lang dawaren sie schon weggesperrt und in Gefan-genschaft gebracht. Er sagte mir, dass erwahnsinniges Glück hatte. Da auf See nor-malerweise keine Gefangenen gemachtwerden. Aus irgendeinen Grund aber nahmman ihn mit.

Ich fragte ihn ob es für ihn wirklich in Ord-nung ist darüber zu reden, doch er ließmich gar nicht ausreden als er mit seinerGeschichte fortfuhr. Er war so in seinen Ge-danken vertieft, dass er einfach weiter re-dete. Er beachtete mich nicht mehr undselbst wenn ich gegangen wäre hätte er eswahrscheinlich nicht gemerkt. Er starrteeinfach beim Fenster raus und erzählteweiter. Ich möchte nicht wissen was dieserMann alles sehen musste.

Aus dem GefangenenlagergeflohenEr war Monate in einem Gefangenenlager,er wusste nicht wo er war, geschweigedenn wann er überhaupt war. Er verlor ir-gendwann sein Zeitgefühl. Einige seinerKameraden waren noch am Leben und erbaute eine starke Bindung zu ihnen auf. Erlernte einen Mann namens Christoph ausBad Reichenhall kennen, und sie wurden

beste Freunde. Christoph war ein Friseurund rasierte Franz immer mit alten Glas-splittern. Die Umstände in diesem Gefäng-nis müssen katastrophal gewesen sein,doch Christoph machte es ihm etwas leich-ter. Obwohl Franz ungefähr zehn Jahre jün-ger war, verstanden sie sich wahnsinniggut. Nach ewiger Gefangenschaft wurdensie in ein anderes Gefängnis verlagert.Diesmal wurden sie in einem amerikani-schen Gefängnis untergebracht. Obwohl esein Gefängnis war, lobte er es sehr, da esihnen dort viel besser ging. Dort verweilteer auch einige Monate. Franz und Chris-toph wurde es irgendwann zu viel, und sieschmiedeten einen Plan wie sie entkom-men können. Wie genau er entkommen konnte sagte ernicht, doch sie schafften es aus dem Ge-fängnis. Er erzählte mir vielüber seinen Wegnach Hause, wie erim Wald saß und sieeinen wilden Hasenessen mussten, weilsie kurz vorm ver-hungern waren. Wie er nie auf den Straßenging, da sie jederzeit geschnappt werdenkonnten und ihre ganze Flucht vergebensgewesen wäre. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was erdurchmachen musste. Doch am schlimms-ten fand ich den Teil als er seinen PartnerChristoph verlor.

»Ich hatte in meinemLeben noch nie solcheAngst gehabt, wie in die-sem Augenblick.«

»Wir gingen nie auf denStraßen, wir hattenAngst geschnappt zuwerden«

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2/201632 team sob

Den Tod nicht akzeptierenNach wochenlangen Fußmärschen in Rich-tung Heimat wurde sein Freund sehrkrank, er hatte sich noch vor der Gefangen-schaft mehrere Kriegsverletzungen zugezo-gen. Doch die waren zum Teil alle verheilt.Doch während sie durch einen Wald gin-gen stürzte er in einen Bach, und schnittsich das halbe Bein dabei auf. Zuerst dach-ten sie es wäre nicht so schlimm, doch mitder Zeit entzündete sich die Wunde und erbekam schweres Fieber. In einem selbstgebauten Unterschlupf versuchte Franzihm irgendwie zu helfen doch er konntenichts tun. Er hatte keine Ahnung was er zutun hat, und so blieb er die halbe Nachtwach um auf Christoph aufzupassen. Amnächsten Morgen war Christoph soschwach, dass Franz ihn tragen musste. Erschlief sehr oft auf Franz’ Schultern ein,doch er trug ihn immer weiter. Wenn Franznach Hause kommt, dann nicht allein.Franz wollte es nicht akzeptieren, dochChristoph wusste schon, dass er seine Fa-milie nicht mehr sehen wird. Er bat Franzdarum zu seiner Familie zu gehen undihnen zu helfen, weil er es nicht schaffenwird. Franz wollte es nicht glauben und trugihn weiter. Er war Stunden unterwegs, mitChristoph auf den Schultern. Durch zahlrei-che Wälder, Wiesen und sogar durch einenFluss zog er seinen Freund, weil weit undbreit keine Brücke zu sehen war. Franz re-

dete viel mit ihm,auch wenn Chris-toph wieder ein-schlief, redete erweiter. Mit der Zeitwurde es immerschlimmer um ihn,

doch er trug ihn weiter. Schließlich verstarbChristoph auf den Schultern von Franz.Franz dachte er schläft wieder und trug ihnnoch einige Stunden weiter. Erst als er einePause machte sah er, dass Christoph nichtmehr aufwachen wird. Die Trauer war großund erst jetzt konnte er akzeptieren, dasser den Rest des Weges alleine gehenmuss. Er beerdigte Christoph noch an Ortund Stelle, sagte ein paar Worte und ginggezwungener maßen weiter.

Als Franz mir dies erzählte, flossen ihm dieTränen übers Gesicht. Obwohl er ein so le-bensfreudiger Mensch war und es schonso lange her ist, konnte er nicht stark blei-ben. Ohne Christoph hätte er es nie so weitgeschafft. Er selbst hätte nie herausgefun-den wo er überhaupt ist oder wie sie gehenmüssen um nach Hause zu kommen.Franz denkt heute noch sehr viel an ihn. Esmachte mich sehr traurig, zu hören, wiemein Patient erzählte, dass er seinen bes-ten Freund verlor war nicht schön.

Christophs letzter Wunsch Am Ende hatte er es geschafft. Er wusstenicht wie lang er unterwegs war, wie weit erzu Fuß gelaufen ist oder wie alt er mittler-weile war. Er war ungefähr vier Jahre fort.Sein Vater verstarb, kurz nachdem er zurMarine ging, und seine Brüder kamen niezurück. Der Krieg war schon fast vorbeiund aus seiner ganzen Familie überlebtennur er und seine Mutter. Natürlich war erfroh wieder zu Hause zu sein, doch ihm fielauf, dass er niemanden mehr hatte. Er er-füllte dann Christoph's letzten Wunsch undsorgte für dessen Familie. Er überbrachtedie traurige Nachricht seiner Frau und den

Kindern. Nach einer Eingewöhnungsphasein der Heimat, zog er letztendlich zu Chris-tophs Frau und kümmerte sich um denHof, bis die Kinder alt genug waren. Chris-toph's Kinder sind mittlerweile auch über70. Doch sie haben immer noch Kontaktmiteinander.

Ich habe mich sehr lang und intensiv mitFranz unterhalten, und er bedankte sich imAnschluss bei mir, dass ich ihm so treu zu-gehört habe. Ich hätte nie geglaubt, dassunser Franz so viel mitmachen musste. Ichhatte ein völlig anderes Bild von ihm. Doches stärkte unsere Bindung zueinanderenorm.

Ich war am nächsten Tag oft mit ihm zu-sammen. Übers Wochenende hatte ich freiund sagte an diesem Freitag noch, dasswir uns am Montag wieder sehen. Doch alsich am Montag auf Station ging, erfuhr ichdie traurige Nachricht, dass er am Sams-tag verstorben ist. Es machte mich sehr traurig, aber irgend-wie hatte ich das Gefühl ich hätte ihm Erlö-sung gegeben. Als hätte er noch allesloswerden müssen um dann zu sterben. Eswar ein seltsames Gefühl, einerseits sollteich traurig sein. Doch ich freute mich fürihn, da er es geschafft hat. Niemand weißwas nach dem Tod passiert, aber er ist aneinem besseren Ort. ■

Ein Schüler der Krankenpflegeschule Traunstein »Christoph hatte ich soviel zu verdanken, dawollte ich seinen Todnicht akzeptieren!«

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2/2016 33team sob

Der Betriebsarzt informiert

Es ist wie mit den Winterreifen: Immerkommt der Schnee plötzlich. Auch die be-vorstehende Grippesaison. Husten und Fie-ber erscheinen meist genauso weit wegwie Schneeschauer und Glatteis. Dabeihaben sich bei der diesjährigen Impfaktionvon unserem Betriebsärztlichen Dienst bisMitte November bereits über 230 Mitarbei-ter (davon knapp 110 Ärzte und 48 Pflege-kräfte) impfen lassen. Der Vorteil, denService anzunehmen und sich über unsvom Betriebsärztlichen Dienst impfen zulassen soll hier nochmals betont werden;kein langes Warten und Hinfahren zurHausarztpraxis, wir sind und kommen aucheigens in die Abteilungen, es gibt den soge-nannten 4-fach Impfstoff, den es beimHausarzt i.d.R. nicht gibt und die Impfungim Haus ist kostenlos.

Wider die sieben Vorurteile:

1. „Influenza ist eine leichte Erkrankung“FALSCH: Influenza ist eine schwere, le-bensbedrohliche Erkrankung

2. „Influenza betrifft meine Abteilungnicht“FALSCH: Bis zu 25 Prozent der un-geimpften Erwachsenen im Gesund-heitssystem infiziert. 6 Prozent derungeimpften Erwachsenen im Gesund-heitssystem werden arbeitsunfähig1)

3. „Mein Immunsystem ist fit – ich werdenicht krank“FALSCH: Kontagiositätsindex = Wahr-scheinlichkeit, mit der ein Nichtimmu-ner angesteckt wird ist 30 Prozent (15 -75 Prozent)

4. „Die Impfung wirkt nicht“FALSCH: 15,6 Prozent der Ungeimpftenbekommen Grippesymptome (ILI) ge-genüber 9,9 Prozent der Geimpften –bei 4000 Mitarbeitern würden ca. 200Fälle verhindert 2)

5. „Die Impfung trifft nicht auf die zirkulie-renden Erreger zu“FALSCH: Tetravalenter Impfstoff (Influs-

plit Tetra®) mit einem weiteren Influ-enza-B-Stamm deckt die Lücke ab –Beispiel:2005/06 65 Prozent2007/08 50 Prozent 2008/09 30 Prozent2015/16 50 Prozent aller Erkran-kungen waren vom zweiten B-Stamm!

6. „Die Impfung schadet nur“FALSCH: Wird wie andere Impfungenvertragen (evtl. sogar besser: nach un-serer Umfrage Saison 2014/15 sehrgute Verträglichkeit: 92,2Prozent be-richteten keinerlei Nebenwirkungender Impfung)AUSNAHME: Einige Menschen reagie-ren (genetisch bedingt?) mit hohemFieber und Krankheit auf die nicht ad-juvantierte Influenza-Impfung3)

7. „Ist mir doch egal“FALSCH:1. Die Sterblichkeit in Einrichtungen isteindeutig und evidenzbasiert negativkorreliert mit der Prozentzahl der influ-enzageimpften Mitarbeiter: je mehrMitarbeiter geimpft sind, desto gerin-ger die Sterblichkeit der Patienten! 4)

2. Die Fürsorgepflicht verlangt vom Ar-beitgeber und daher auch von den Ab-teilungsleitern, ihre Mitarbeiter vorSchäden durch die Arbeit zu schützen:Daher kann erwartet werden, dasseine empfohlene Präventionsmaß-nahme5) auch nachdrücklich und wie-derholt gegenüber den Mitarbeiternvertreten wird!

Die Impfung gegen Influenza-Virus ist einebewährte Präventionsmethode um die Risi-ken einer sehr schweren Infektionskrank-heit für Mitarbeiter und Patientenwirkungsvoll zu senken! Impfungen noch bis Januar2017. ■

Bernhard EckertBetriebsarzt

Alle Herbste wieder

Die Grippe-Impfung

Ich habe mich impfen lassen… zum Schutz der eigenenFamilieBirgit Buchner, Kranken- u. GesundheitsschwesterNotaufnahme Trostberg

„Ich lasse mich impfen, weilich die mir anvertrauten Pa-tienten bei einer Grippewelle

nicht anstecken will“Dr. Thomas Freudenberger,

Chefarzt Neurologie - Klinikum Traunstein

Ich lasse mich schon seitvielen Jahren impfen undbin seitdem nicht mehrkrank geworden.Anette Zucker, MFA Berchtesgaden

„Wir haben uns impfen lassen … um unsere Pa-tienten zu schützen.“Internisten Trostberg

„1) Wicker S., Dt. Ärzteblatt 2009 106(36)2) Demicheli et al, Cochrane Database of Systematic

Reviews 2014 Issue 3 (90 repts/116 data sets : 69clinical trials >70.000 ppl, 27 comparative cohortstudies 8 Mill ppl, 20 case control studies abt25.000 ppl)

3) persönliche Mitteilung Prof. Bürger4) „British Medical Journal“ 2006, „Oxford Journals“

2014 http://cid.oxfordjournals.org/con-tent/58/1/50.full.pdf+html

5) RKI; AMR 6.5 “ Impfungen als Bestandteil der ar-beitsmedizinischen Vorsorge bei Tätigkeiten mit bio-logischen Arbeitsstoffen“

Page 34: Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken Südostbayern AG

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Leute von uns

team sob

Gut ein halbes Jahr haben wir unsereRundreise an der Westküste der Vereinig-ten Staaten geplant. Von San Franciscoaus fuhren wir die Strecke von rund 8000Kilometern mit einem Wohnmobil in knappsechs Wochen - was natürlich immer Aben-teuer bedeutet. Die ersten Nächte ver-brachten wir in einem privatenAppartement einer sehr herzlichen, jungen,quirligen Frau namens Deborah. Alleinedieser „Welcome“ war für uns schon einabsolutes Highlight, so dass wir uns ab derersten Minute wie zu Hause fühlten. Soeine Freundlichkeit und Offenheit habe ichwirklich selten erlebt. Sie zeigte uns ihreWohnung und gab uns Tipps, was wir inSan Francisco anstellen konnten und auchwo wir uns lieber nicht aufhalten sollten.Ich fragte mich bereits jetzt, ob ich fremdeMenschen auch so ein willkommenes Ge-fühl übermitteln könnte, oder ob „wir Deut-

schen“ das überhaupt tun?

Auf der Reise mit dem Camper lernten wirschnell Menschen kennen, die begeistertwaren von unserem Vorhaben - und wir be-geistert von ihnen, von ihrer Freundlichkeitund ihrem Interesse an anderen Men-schen. Den Amerikanern wird nachgesagt,dass sie oberflächlich sind und nichts vonihrer Freundlichkeit ernst gemeint ist. Ichbekam jedoch von jedem Einzelnen zumin-dest das Gefühl von Gastfreundschaft,Hilfsbereitschaft – egal wo, ob am Cam-pingplatz, beim Einkaufen im Walmart oderan der Tankstelle. Jeder schenkt einem einLächeln und bietet weitaus mehr als nurschnelle Hilfe an. Man hat den Eindruck,die Menschen dort lieben ihre Arbeit undmachen alles mit einer Leichtigkeit. DieFreundlichkeit gegenüber Kunden istselbstverständlich. Man wird von dieser Art

angesteckt, sie beschwingt den Urlaubsomit noch viel mehr. Also quasi ein Kreis-lauf: Wer ist schon unfreundlich, wenn erangelächelt wird?

Natürlich vergleicht man automatisch dasErlebte und die positiven Eindrücke mit derWelt zu Hause. Es ist einiges anders: Hierin Deutschland muss man froh sein, wennman gegrüßt wird – in Amerika fragt dichgleich jeder, wie es dir geht. Auch, wenn esSmall Talk ist, es tut auch keinem weh. Ge-rade wenn man in einem Klinik-Unterneh-men arbeitet, wo die Klientel nun malPatienten sind, die Fürsorge und Freund-lichkeit gewiss verdient haben - wie jedervon uns - sollte man sich meiner Meinungnach immer wieder bewusst machen, wieman selbst als Patient oder generell alsMensch behandelt werden möchte. DerUmgang untereinander, ob mit Kollegen

Wenn jemand eineReise tut…Sissi Brand mag die Freundlichkeit der Amerikaner

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Leute von uns

oder Patienten, ist sicher aus verschiede-nen Gründen nicht immer einfach undschafft Herausforderungen. Ich aber binüberzeugt davon, wenn jeder sich selbstnicht zu wichtig nimmt und bewusst ver-sucht – durch Hilfsbereitschaft, durchTeamarbeit und auch durch das Umden-ken nicht immer die eigene Perspektive zusehen, sondern sich auch in andere Posi-tionen hineinzuversetzen – dann machtdie Arbeit mit Kollegen und am Patientenbedeutend mehr Spaß. Schon ein lächeln-des „Guten Morgen“ kann den Tag erfreu-lich starten lassen. Und es tut keinem vonuns weh. ■

Sissi Brand, Sekretariat Strahlentherapie undRadioonkologie

Die einzigartige Landschaft, die kaum inWorte zu fassen ist…das Gefühl, am GrandCanyon zu stehen und sich so klein zu füh-len, aber doch so groß, dass man meinenkönnte, der Moment gehört nur einemselbst - und die Zeit steht einfach mal füreine Weile still. Ich denke, mehr Entschleu-nigung geht nicht. Und das bei mir, die dieGeschwindigkeit eigentlich liebt, ob aufdem Rennrad oder in der Arbeit. Allesmuss immer schnell gehen.

Muss es? Diese Momente holen einensehr gut mal wieder auf den Boden zurück,ein bisschen innehalten, durchatmen, sichZeit nehmen für Dinge, die man oft solange vor sich hinschiebt und die dannletztendlich sogar manchmal zu spät sind.Für mich waren diese sechs Wochen eine

absolute Bereicherung in jeder Hinsicht.Sechs Wochen mit den Gedanken nur beisich zu sein und das zu genießen, waseinem die Welt heute mal in den Schoßlegt: Nämlich eine wunderbare Land-schaftskulisse mit tollen Menschen umeinen herum. Und den Kopf frei zu habenfür die spannenden Dinge, die von selbstpassieren. Natürlich hat jeder seine eigenen Prioritä-ten. Jedoch auch die Freiheit, sie so zu set-zen, wie es vermeintlich gut für jedenEinzelnen ist. Für mich allerdings ändertensich diese nach dieser Reise mit dem Be-wusstsein, mir Zeit zu nehmen für Dinge,die mich auch mal innehalten lassen - undmir auch zu erlauben, mir die Zeit dafür zunehmen. Und Zeit ist genügend da auf derWelt – für uns alle! ■

Ich gehe nach meiner USA-Reise anders mit der Zeit um

◄ In Santa Barbara traf ich den ewigen Hippie „OneFeather“ vor seinem mit Figuren und Stickern voll-geklebten VW-Bus, den er „Temple of one love“nennt. Selbstverständlich hat er mich auf einenKaffee in seinen „Tempel“ eingeladen.„

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Geriatrie

team sob

„Jeder will lang leben, aber keiner will altwerden“ – mit dieser eingängigen Formu-lierung brachte Dr. Herbert Bruckmayer,Chefarzt Akutgeriatrie Ruhpolding und Ger-iatrische Reha Trostberg, das zentraleThema der jüngsten Seniorenkonferenz imLandkreis Traunstein auf den Punkt. Rund120 Zuhörer ließen sich bei dieser Veran-staltung, die vor kurzem im Großen Sit-zungssaal des Landratsamts stattfand,über das geriatrische Konzept der Klinikenim Landkreis Traunstein aufklären. Organi-siert hatte das Treffen der Seniorenbeauf-tragte des Landkreises Traunstein HansZott zusammen mit der Leitenden Ärztinder Akutgeriatrie Ruhpolding Dr. MarianneGerusel-Bleck und der geschäftsführendenOberärztin der Geriatrischen Reha Trost-berg Dr. Mai Aumüller-Nguyen. Die überra-schend große Zahl der Teilnehmer bewies,dass sie damit ein heißes Eisen angefassthatten, das Politik und Gesellschaft nochlange beschäftigen wird.

Landrat Siegfried Walch stellte in seinerRede die Auswirkungen der demographi-schen Entwicklung auf das Gesundheits-wesen in den Vordergrund. Die ständigwachsende Zahl älterer Menschen erfor-dere spezielle Behandlungsmöglichkeiten

– eine Herausforderung, auf die die Klini-ken Südostbayern AG früh reagiert habe.Elisabeth Ulmer, Vorstand der KlinikenSüdostbayern AG, nahm sich des ThemasDemenz an – eine Erkrankung, von derenSymptomen inzwischen jeder dritteMensch über 90 betroffen ist. Demenz seiUrsache für 60 Prozent aller Heimeinwei-sungen und 76 Prozent aller Gründe für diehäusliche Pflegestufe 3. Ulmer: „Wir brau-chen bei diesem Thema einen Bewusst-seinswandel. Für die Betroffenen sindSelbstbestimmung und Würde zu bewah-ren, aber auch die Lebensqualität für Ange-hörige muss verbessert werden.“

In mehreren Vorträgen von Dr. HerbertBruckmayer, Dr. Marianne Gerusel-Bleck,Dr. Mai Aumüller-Nguyen und Teammitglie-dern wurden die verschiedenen Standortemit den jeweiligen geriatrischen Angebotensowie die Vielfältigkeit der Geriatrie be-schrieben. Die Teammitglieder stellten dieWichtigkeit der benötigten Qualifikationendar, die im Team zur Verfügung stehen. Auch das eng verzahnte Miteinander alsNotwendigkeit für die tägliche Arbeit mitden betagten Patienten kam zur Sprache.■

Wie alte Menschen wieder mehrLebensqualität gewinnen könnenDie Seniorenkonferenz des Landkreises Traunstein widmete sich dem geriatrischen Konzept der Kliniken Südostbayern AG

▼ An mehreren Ständen informierten Mitarbeiterinnender geriatrischen Abteilungen anschaulich über zeitge-mäße Therapiemöglichkeiten

▲ Teammitglieder aus Trostberg und Ruhpolding sowieVorstand Elisabeth Ulmer stellten die jeweiligen geriatri-schen Angebote vor.

▼ Überraschend viele interessierte Zuhörer fanden sichbeim Geriatrietag der Seniorenkonferenz im Landrats-amt Traunstein ein.

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Geriatrie

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In Krisenzeiten sowie Stresssituationen - und ein Krankenhausauf-enthalt ist eine solche Situation - braucht jeder Mensch das Ge-fühl von Geborgenheit, nicht allein zu sein. Im Umgang mitMenschen mit Demenz zeigt sich eine nachhaltige positive Auswir-kung auf Unruhe durch Einsetzen von haptischen Dingen, wie z.B.kleinen Stofftieren.Diese Erfahrung haben wir in der Geriatrischen Rehabilitation ge-macht und geben auch diese Stofftiere mit nach Hause.Nun rufen wir in der Weihnachtszeit zu Spenden von gut erhalte-nen Stofftieren auf. Gerne abzugeben auf der Station 1C Stich-wort: "Kleine Tröster" und wir würden die Stofftiere auch für diegesamte Kreisklinik Trostberg zur Verfügung stellen.

Ein Ausschnitt aus dem Gespräch zwischen von einer unsere Pfle-gekräfte und dem Ehemann einer dementen Patientin, die aufStation einen kleinen „Tröster“ – einen Teddybären - erhaltenhatte: "Einige mitgegebene Dinge hat meine Frau gar nicht beach-tet. Aber den Bären, den hat sie ins Herz geschlossen. Sie redetund lacht mehrmals am Tag mit ihm".

Eine Pflegekraft der Akutstation 2A berichtet über eine Patientin,die nachts und tagsüber unruhig war und mit den Händen "nes-telte". Durch den "kleinen Tröster“ war sie wesentlich ausgegliche-ner. ■Ansprechpartner für die „kleinen Tröster“: Dr. M. Aumüller-Nguyen,Dr. M. Gerusel-Bleck, Sr. Dunja Wondra und Evelyn Klein

Stofftiere für DemenzkrankeKleine Tröster – Spendenaktion Kuscheltiere der Geri Reha in Trostberg

"Mit allen Sinnen in Berlin"Teilnahme der Geriatrischen Rehabili-tation Trostberg an der Ausschreibungdes Reha-Zukunftspreises Best-Practice-Beispiele des Instituts fürQualititätsmanagement im Gesund-heitswesen (IQMG) in Berlin.

Für die Ausschreibung des Reha-Zukunftspreises reichte Dr. MaiAumüller-Nguyen der Geriatrischen Reha Trostberg, das bereitsseit 2013 etablierte Konzept der ressourcen-orientierten Therapiefür Menschen mit Demenz (MmD) ein. Dieses Konzept des „Sin-neswagen“ wurde von der Demenz AG der Geriatrischen RehaTrostberg entwickelt und seitdem gelebt. Die Demenz AG der Geriatrischen Rehabilitation ist eine interdisziplinäre Arbeits-gruppe, die seit 2008 die Therapieansätzen im Umgang mit MmDentwickelt.

Die fünf Sinne - Riechen, Hören, Sehen, Tasten, Schmecken -, ihreachtsame Wahrnehmung und das bewusste Ansprechen des prä-ferierten Sinnesorgan auf der Grundlage der Biografie bei Men-schen mit Demenz verbessert den Umgang ihnen im stationärenund oft hektischen Alltag für Betreute und Betreuende."Es geht darum, die subjektiv empfundene verbesserte Betreuung

von Menschen mit Demenz zu evaluieren“, erklärte Manuela Gro-ßauer. Sr. Dunja Wondra, Stationsleitung der Geri, erstellte hierfüreinen Evaluationsbogen. „Die Ergebnisse werden im März 2017auf dem Symposium zum 20-jährigen Jubiläum der Ärztlichen Ge-meinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern (AFGIB) in Würz-burg präsentiert“ berichtet die Leitende Ärztin Dr. MarianneGerusel-Bleck.

Mit dem Projekt konnte zwar noch kein Preis von den drei Zu-kunftspreisen gewonnen werden, aber die Posterpräsentation zumThema fand im Gremium sehr großen Anklang und die vielen Ge-spräche mit den Teilnehmern zeigten wie groß das Interesse war.„Die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Geriatrie, vor allemzur Erfassung der sogenannten Soft Skills, wie Lebensqualität, istuns bei unserer Tätigkeit wichtig“, lobte Chefarzt Dr. HerbertBruckmayer sein Team für ihr Engagement. ■

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Bildungszentrum

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Das Team der Berufsfachschule für Kran-kenpflege Bad Reichenhall begrüßte am 1.Oktober 2016 28 neue Lernende in derGesundheits- und Krankenpflege.

Erstmals wurden Lernende der Berufsfach-schule Bad Reichenhall zum Beginn ihrerAusbildung in den Räumlichkeiten des Bil-dungszentrums in Traunstein begrüßt. SeitBeginn dieses Jahres wird das Gebäude inBad Reichenhall, in dem die Berufsfach-schule seit langem untergebracht ist, sa-niert. Bis zum Ende der Bauarbeiten findetder theoretische Unterricht in der Herzog-Friedrich-Straße 6 statt.Die Lernenden bringen unterschiedlichepflegerische Vorerfahrungen mit. Teilweisehaben sie bereits eine einjährige Pflege-ausbildung oder verschiedene Praktika inunterschiedlichen Bereichen absolviertund sind zudem ehrenamtlich im Rettungs-dienst tätig gewesen. Erfreulich ist auch indiesem Jahr, dass fünf Männer den Weg indie Gesundheits- und Krankenpflegeausbil-dung gefunden haben. Die Mehrheit derKlasse 16/19 stammt aus dem LandkreisBerchtesgaden. Sechs Lernende leben imLandkreis Traunstein bzw. wohnen im Salz-

burger Land.Am Anfang erhalten die Lernenden nebenumfangreichen Informationen zum Ausbil-dungsverlauf auch erste theoretische undpraktische Grundlagen. Hierzu finden unteranderem ein Kommunikationsseminarsowie eine „Berührenwoche“ statt. DenÜbergang in den ersten Praxiseinsatz aufden Stationen der Kliniken SOB AG beglei-ten die Auszubildenden des dritten Jahresim Rahmen einer Tutorenwoche.Das Team der BFSK Bad Reichenhallwünscht den Lernenden der Klasse 16/19viel Spaß und Erfolg in der Ausbildung undfreut sich auf die kommenden drei gemein-samen Jahre!Stefanie Albrecht, Lehrerin für Pflegeberufe

Wir sind die in der TraunsteinerSchuleAnfang Oktober haben wir unsere Ausbil-dung zum Gesundheits- und Krankenpfle-ger begonnen.Als wir uns am ersten Tag in der Klassesahen, herrschte eiserne Stille. Jeder waraufgeregt und gespannt. Doch diese Stilledauerte nicht lange. Aus Klassenkamera-den wurden rasch Freunde. Im Kommuni-

kationsseminar sind wir als Klasse sehrschnell, sehr eng zusammengewachsen.Mit verschiedenen Teambuilding-Spielenwurden wir ein großes Team und lösten soAufgaben, die noch keine Klasse vor unsgemeistert hatte.Als Gemeinschaft gestärkt kamen wir zu-rück und nahmen das, was wir im Seminargelernt hatten, in unseren Schulalltag mit.Eine Woche später lernten wir uns selbstund unsere Grenzen in der Berühren-Woche noch besser kennen. Wir lernten,wie wir zum Beispiel die Haarwäsche imBett oder eine Fußpflege machen und wur-den in der Säuglingspflege unterrichtet. Wir alle haben viel aus dieser Woche mit-genommen. Nicht nur wie man Patientenpflegt, sondern auch wie man sich selbstals Patient dabei fühlt. Wir sind eine sehr aktive, kommunikative,lustige und zusammenhaltende Klasse,und sind froh, hier an der Krankenpflege-schule in Traunstein unsere Ausbildungmachen zu dürfen. Hier präsentieren wir zusammen mit unse-rer Klassenleitung Frau Gellert unserekreativen Ergebnisse des Projekts „Berüh-ren“. ■

Unsere neuen Schülerim Bildungszentrum

Erfolg hat drei Buchstaben: TUN! (Goethe)

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Rubrik

team sob

Im Oktober 2017 beginnt wieder ein Bachelorstudiengang in Verbindung mit derAusbildung zur Gesundheits- und Kranken-pflegekraft. Das Bachelorstudium „2in1-Mo-dell (Bayern)“ wird von der ParacelsusPrivatuniversität (PMU) in Salzburg in Zu-sammenarbeit mit der Berufsfachschule fürKrankenpflege Bad Reichenhall durchge-führt. Das duale Studium ermöglicht einefundierte theoretische sowie praktischeAusbildung vor dem Hintergrund einer wis-senschaftlichen Basisausbildung.

Zugangsvoraussetzungen sind Matura/Abi-tur, Berufsreifeprüfung oder Studienbe-rechtigung. Abschluss sind der Bachelor ofScience in Nursing (BScN) und das staat-lich anerkannte Examen in der Gesund-heits- und Krankenpflege. Die Bewerbungund das Aufnahmeverfahren erfolgen überdie Berufsfachschule für KrankenpflegeBad Reichenhall. Die Studiendauer beträgtacht Semester mit einem modularen Auf-bau an den Lernorten PMU, Berufsfach-schule für Krankenpflege und Pflegepraxis.Die PMU bürgt für Wissenschaftsfundie-rung, praxisorientierte Forschungskompe-

tenz und eine interprofessionelle Ausrich-tung ab dem ersten Semester. Die koope-rierende Berufsfachschule für Kranken-pflege Bad Reichenhall steht für eine um-fassende Fachkompetenz und einenhochwertigen Unterricht. „Zusammen istdies ein Garant für ein angenehmes undpersönliches Lernumfeld, in dem Qualitätoberstes Prinzip ist“, so der Leiter der Rei-chenhaller Berufsfachschule, Helmut Weiß.

Die rasanten Veränderungen im Gesund-heitswesen und inder Gesellschaft er-fordern eine innova-tive undhandlungskompe-tente Pflege in derVersorgung, Präven-tion und Beratung.Dies kann nur durchprofessionelle Pflegegeschehen, die überpflegerische und wis-senschaftliche Kennt-nisse verfügt. Das„2in1-Modell“ vermit-

telt sowohl Fähigkeiten, Fertigkeiten undKompetenzen der Gesundheits- und Kran-kenpflege als auch eine grundlegende wis-senschaftliche Expertise.Die Studiengebühren betragen 1.900 Europro Jahr. Außerdem wird eine einmalige Be-arbeitungsgebühr von 50 Euro bei Studien-beginn verlangt. Die Studierenden sindwährend des Studiums über die Berufs-fachschule für Krankenpflege Bad Reichen-hall sozialversichert und erhalten einetariflich geregelte Ausbildungsvergütung. ■

Gute Akzeptanz im OTA-KursAufgrund der großen Nachfrage ist die OTA-Schule (Operations-technische Assistenz) im Oktober in die Dreizügigkeit gestartet. 17Schülerinnen und Schüler haben im Herbst die Ausbildung begon-nen und sich im Einführungsblock unter anderem bereits mit denGrundlagen von Anatomie und Chirurgie, Hygiene und OP-Lehre, z.B. dem Saalcheck und dem Einschleusen beschäftigt. Ein High-light war dabei das sterile Anziehen, wie das Foto zeigt.

Die Auszubildenden werden in folgenden Kliniken unseres Unter-nehmens und unserer Kooperationspartner in der Berufspraxisausgebildet:+ Kreiskliniken Bad Reichenhall und Berchtesgaden (3)+ Klinikum Traunstein (4)+ Kreisklinik Trostberg (2)+ Anästhesie Center Chiemgau in Rosenheim (1)+ Grazer Klinik für Ästhetische Chirurgie (1)+ Helios Amper-Klinikum Dachau (3)

+ Klinikum Passau (2)+ Kreisklinik Mühldorf (1)

Wissenschaftliche und praktische Kompetenz Berufsfachschule Bad Reichenhall ermöglicht Bachelorstudium und Berufsaus-bildung aus einem Guss

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Die Personalabteilung informiert

team sobDie Personalabteilung informiertNeue Entgeltordnung Das Ziel der neuen Entgeltordnung (EO)war die Zusammenführung von Angestell-ten- und Arbeitermerkmalen, die Moderni-sierung der Tätigkeitsmerkmale und dieStreichung überholter Tätigkeitsmerkmale.Dazu kam eine Verschlankung der Texteund Veränderungen dort, wo sich tatsächli-che Anforderungen an die Tätigkeit geän-dert haben (z.B. Meister, Techniker,Ingenieure, IT-Bereich, Berufe im Gesund-heitswesen, Rettungsdienst). Eine Kompensation der Mehrkosten der EOerfolgt durch das Einfrieren der Jahresson-derzahlung (JSZ) für die Jahre 2016, 2017und 2018 auf dem materiellen Niveau desJahres 2015.

Im Kalenderjahr 2016 beträgt die Zuwen-dung in den + Entgeltgruppen 1 bis 8: 87,89 v.H.,+ Entgeltgruppen 9 bis 12: 78,13 v.H. und+ Entgeltgruppen 13 bis 15: 58,59 v.H.

Dazu kommt, dass sich die JSZ ab dem1.1.2017 um 4 Prozentpunkte mindert. Die neue EO ist eine Anlage zum TVöD,kein eigener TV. Es gibt einen allgemeinenTeil mit grundsatzlichen Regelungen (=Vor-bemerkungen), allgemeine Tatigkeitsmerk-male und fur alle Sparten geltende spezi-elle Tatigkeitsmerkmale. Dazu kommt einbesonderer Teil mit speziellen Merkmalen.

Was ist neu?Es gibt folgende „Wertebenen“ der EO:

+ EG 1 – 4 unterhalb 3jähriger Berufsaus-bildung

+ EG 5 – 9a mindest. 3jährige Berufsaus-bildung

+ EG 9b – 12 Fachhochschulstudium /Bachelor

+ EG 13 – 15 wiss. Hochschulstudium /Master

Die Eingruppierung in der Pflege richtetsich ab Januar 2017 nach dem P-Tarif. Hier

konnten teilweise erhebliche Aufwertungenin den Eingruppierungen vereinbart wer-den, vor allem für die jungen Pflegekräfte,denn es gibt zukünftig in der P7 (vorher7a) und in der P 8 (vorher 8a) keine Stufe1 mehr, sondern hier erfolgt die Zuordnungab Januar automatisch in der 2. Stufe. DesWeiteren gibt es bei Beschaftigten in derPflege mit akademischem Abschluss, denLeitungskräften und bei den Lehrkräftenteils erhebliche Zugewinne. MedizinischeFachangestellte sind bei entsprechenderTätigkeit in der EG 5 eingruppiert, medizi-nisch-technische Berufe beginnen zukünf-tig mit der EG 7.

Personalwirtschaftliche Umsetzung:Es erfolgt eine automatische Zuordnungnach der gleichen EG, außer im Bereichder Pflege. Dort gibt es den neuen P-Tarif(siehe Tabelle). Im Januar 2017 erfolgt hiereine automatische Überleitung (kein Antragerforderlich) auf der Basis der aktuellenTVöD-K Entgeltgruppen. Höhergruppierun-gen sind jedoch nur auf Antrag möglich,wobei der Antrag im Zeitraum vom 01.01.bis 31.12.2017 (Ausschlussfrist) schriftlichan die Personalabteilung gestellt werdenmüsste. Der Antrag wirkt stets zurück aufden 1. Januar 2017.

Auf die Forderung der Gewerkschaften hinhaben sich die Tarifvertragsparteien aufdieses Antragserfordernis verständigt, umallen Beschäftigten die Möglichkeit zu ge-ben, im Hinblick auf ihre persönliche Situa-tion und die persönliche und beruflicheLebensplanung zu beurteilen, ob das Stel-len eines Höhergruppierungsantrags fürsie günstiger ist oder nicht. Die Beurteilungund Entscheidung, ob Sie einen Höher-gruppierungsantrag stellen wollen, obliegtallein Ihnen.Bei dieser Beurteilung sollten Sie berück-sichtigen, dass eine Höhergruppierung so-wohl Auswirkungen auf den Beginn derStufenlaufzeit als auch auf die Zahlung bis-heriger Besitzstandszulagen (Vergütungs-gruppen-, Meister-, Programmierer- oder

Technikerzulagen) und die Jahressonder-zahlung haben kann. Ein Höhergruppie-rungsgewinn wird auf einen etwaigenStrukturausgleich (§ 12 TVÜ-VKA) ange-rechnet.

Eine Sonderregelung gibt es bei der E 9TVöD, denn diese EG wird zukünftig aufge-spalten in die EG 9a bzw. EG 9b. Diese Auf-teilung erfolt ebenfalls automatisch.

Ärzte sind von der neuen Entgelordnungnicht erfasst, d.h. hier bleibt alles wie bis-her.

§§ 12, 13 TVöD regeln als zentrale Ein-gruppierungsvorschriften die Tarifautoma-tik, welche Tätigkeit für die Eingruppierungmaßgebend ist:Die/Der Beschäftigte ist in der Entgelt-gruppe eingruppiert, deren Tätigkeitsmerk-malen die gesamte von ihr/ihm nicht nurvorübergehend auszuübende Tätigkeit ent-spricht. Die gesamte auszuübende Tätig-keit entspricht den Tätigkeitsmerkmaleneiner Entgeltgruppe, wenn zeitlich mindes-tens zur Hälfte Arbeitsvorgänge anfallen,die für sich genommen die Anforderungeneines Tätigkeitsmerkmals oder mehrererTätigkeitsmerkmale dieser Entgeltgruppeerfüllen.

Was ist für die Eingruppierung nicht rele-vant? Die Bezeichnung in Ausschreibung oder imArbeitsvertrag, die Eingruppierung des Vor-gängers auf dem Arbeitsplatz, die Einschät-zung des unmittelbaren Vorgesetzten, derBesuch einer Fortbildungsmaßnahme,Qualität und Quantität der Arbeit, Er-schwernisse, Arbeitsmenge, Arbeitstempo,Schlechtleistung.

Überblick über Struktur der EO: Allgmeine Tätigkeitsmerkmale+ Allgemeine Tätigkeitsmerkmale – EG 1+ Allgemeine Tätigkeitsmerkmale – EG 2

bis 9a (handwerkliche Tätigkeiten)+ Allgemeine Tätigkeitsmerkmale – EG 2

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Die Personalabteilung informiert

team sob

bis 12 (Büro-, Buchhalterei-, sonstigerInnendienst und Außendienst)

+ Allgemeine Tätigkeitsmerkmale – EG 13bis 15

Spezielle Tätigkeitsmerkmale im allgemei-nen Teil – spartenübergreifend+ Bezügerechner, Beschäftigte in der In-

formations- und Kommunikationstech-nik (IKT), Ingenieure, Meister, Techniker

Spezielle Tätigkeitsmerkmale für Beschäf-tigte in Gesundheitsberufen gibt es z.B. infolgenden Bereichen: 1. Beschäftigte in der Pflege2. Leitende Beschäftigte in der Pflege3. Lehrkräfte in der Pflege4. Biologisch-technische Assistenten, Che-

misch-technische Assistenten und Phy-sikalisch-technische Assistenten sowieKardiotechniker

5. Diätassistentinnen und Diätassistenten6. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeu-

ten8. Logopädinnen und Logopäden9. Masseure und medizinische Bade -

meister10.Medizinisch-technische Assistentinnen

und Assistenten11.Medizinische Dokumentarinnen und

Dokumentare12.Medizinische und Zahnmedizinische

Fachangestellte14.Pharmazeutisch-kaufmännische Ange-

stellte15.Pharmazeutisch-technische Assistentin-

nen und Assistenten16.Physiotherapeutinnen und Physiothera-

peuten18.Psychologische Psychotherapeuten

sowie Kinder- und Jugendlichenpsycho-therapeuten

20.Leitende Beschäftigte21.Lehrkräfte an staatlich anerkannten

Lehranstalten für medizinische Berufe(Schulen)

Tariferhöhung ab 1. Feb-ruar 2017Um weitere 2,35 Prozent sowie ab01.03.2017 stufengleiche Hohergruppie-rung

Tariferhöhung für Ärzte

Die Gehälter für Ärzte steigen rückwirkendab September 2016 um 2,3 %, ab 1. Sep-tember 2017 nochmals um 2,0 % und ab1.März 2018 um weitere 0,7 %. Die Lauf-zeit beträgt 28 Monate bis zum31.12.2018.

Auszubildende und Prakti-kantenDie Ausbildungsentgelte steigen ab 1. Feb-ruar 2017 um einen weiteren Festbetragvon 30 Euro. Die Praktikantenentgelte stei-gen ab 1. Februar 2017 um weitere 2,35Prozent.Auszubildende nach dem TVAöD - Beson-derer Teil BBiG - erhalten in jedem Ausbil-dungsjahr einen Lernmittelzuschuss inHöhe von 50 Euro brutto.Für die Auszubildenden nach dem TVAöD –Besonderer Teil BBiG – und TVAöD – Be-sonderer Teil Pflege – sowie die Praktikan-ten nach dem TVPöD wird derUrlaubsanspruch ab dem Urlaubsjahr2016 um einen Tag auf 29 Tage erhöht.

Änderung der Beitragsbe-messungsgrenzen ab 2017

Die Beitragsbemessungsgrenzen bestim-men, bis zu welcher Höhe die Einnahmenvon Versicherten beitragspflichtig sind. Esergeben sich folgende neue Werte:

a) Renten- und Arbeitslosenversicherung:+ jährlich 76.200 Euro (74.400 Euro)+ monatlich 6.350 Euro (6.200 Euro)b) Kranken- und Pflegeversicherung:+ jährlich 52.200 Euro (50.850 Euro)+ monatlich 4.350 Euro (4.237,50 Euro)

Jahresarbeitsentgeltgrenze in der geset-zlichen KrankenversicherungDie Jahresarbeitsentgeltgrenze entschei-det nach Maßgabe des § 6 SGB V überden Eintritt der Versicherungsfreiheit in dergesetzlichen Krankenversicherung. DieJahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Abs.6 SGB V beträgt 57.600 Euro (56.250Euro).

Arbeitgeberzuschuss gemäß § 257 Abs. 2SGB VFür privat versicherte Beschäftigte beträgtder Höchstbetrag für den Beitragszuschussdes Arbeitgebers zur Krankenversicherungvom 1. Januar 2017 an 317,55 Euro(309,34 Euro). Der Beschäftigte erhält je-doch höchstens die Hälfte des Betrages,den er tatsächlich für seine private Kran-kenversicherung zu zahlen hat (§ 257 Abs.2 Satz 2 SGB V).

Entgeltumwandlung – Höchstgrenze undMindestbetragDie Höchstgrenze der Entgeltumwandlungbeträgt 4 Prozent der Beitragsbemes-sungsgrenze der Rentenversicherung. Diegeänderte Beitragsbemessungsgrenze be-trägt ab dem 1. Januar 2017 76.200Euro/Kalenderjahr (74.400 Euro). DieHöchstgrenze der Entgeltumwandlung liegtdamit im Jahr 2017 bei 3.048 Euro/Kalen-derjahr (2.976,00 Euro).

Die Personalabteilung wünscht allen Mitar-beitern ein frohes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch in das Jahr 2017.

bisherige EG(Anlage 4)

neue EG (An-lage E)

KR 12a P 16

KR 11b P 15

KR 11a P 14

KR 10a P 13

KR 9d P 12

KR 9c P 11

KR 9b P 10

KR 9a P 9

KR 8a P 8

KR 7a P 7

KR 4a P 6

KR 3a P 5

Überleitung – Die neue P-Tabelle

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Neue Mitarbeiter

team sob

Bad Reichenhall:+ Daniel Abfalter, GKP-Schüler+ Anna Helena Angerer, GKP-Schülerin+ Franziska Angerer, GKP-Schülerin+ Katja Bartacek, GKPH, Station 5 B+ Immanuel Bechtel, GPK+ Sabrina Berner, GKP-Schülerin+ Cornel Adrian Bodi, Assistenzarzt, Anäs-

thesie+ Antonia Brandner, GKP-Schülerin+ Daniela Bräuer, MFA, Notaufnahme+ Larisa Candic, GKP-Schülerin+ Okan Doyranli, GKP-Schüler+ Dorothee Füller, GKP, Station 3 B+ Josefine Gasteiger, GKP-Schülerin+ Teresa Geigl, GKP-Schülerin + Dominique Götzinger, GKP-Schüler+ Maria Graf, GKP-Schülerin+ Verena Gramsamer, Azubi MFA, Notauf-

nahme+ Alina Haßlberger, GKP-Schülerin + Katharina Heiß, GKP-Schülerin + Sarah Hölzl, GKP-Schülerin + Simone Hosse, GKP-Schülerin+ Michael Hummel, Ass.arzt, Chirurgie+ Isabella Huttegger, GKP-Schülerin+ Manuela Jundt, GKP, Intensiv+ Shannen-Lena Klingor, GKP-Schülerin + Sabrina Kratzer, GKP-Schülerin + Lilia Laurus, GKP-Schülerin + Elena Lott, GKP-Schülerin+ Sophie Metzger, GKP, Station 2 B+ Julia Püchner, GKP-Schülerin + Sevil-Hayal Reichart, MFA, Endoskopie+ Nina Reiter, GKP, Intensiv+ Eva Riesener, Assistenzärztin, Innere + Dr. Michaela Ritz, Oberärztin, Innere + Sven Rothe, GKP-Schülerin + MUDr. Bohuslav Sasura, Assistenzarzt,

Innere Abt.+ Jaqueline Saul, GKP-Schülerin + Anna Schlindwein, GKP-Schülerin + Julia Schmaußer, Azubi MFA, Kreislauf-

labor+ Daniela Schmuck, GKP-Schülerin + Johannes Schwaiger, GKP-Schülerin + Richard Johann Schwaiger, GKP-Schüler+ Sarah Segas, Mitarbeiterin Sozialdienst + Andrea Straßer, GKP, Intensiv+ Sofie Stutz, GKP-Schülerin

+ Dr. Eva Szentleleky, Assistenzärztin, An-ästhesie

+ Alexandra Wolf, MFA, Station 2 A + Dr. univ. Rilind Zenelaj, Ass.arzt, Chir.

Berchtesgaden:+ Dr. med. univ. Juraj Artner, Chefarzt,

Schmerztherapie+ Ann-Katrin Balcu, Mitarbeiterin Sozial-

dienst + Klara Csontosne Sperczl, GKP, III. Stock+ Sebastian Golombek, GKP, I. Stock+ Franziska Ilsanker, MFA, Geriatrie+ Nina Nicole Prax, Physiotherapeutin,

Schmerztherapie+ Lisa Renoth, Azubi MFA, Interdiszipli-

näre Aufnahme+ Teodora Sagi, GKP, Intensiv+ Barbara Wille-Renoth, Physiotherapeu-

tin, PTH

Freilassing:+ Anika Hübner, Azubi MFA, Somatik+ Fabia Maria Urban, Azubi MFA, Interdis-

ziplinäre Aufnahme

Traunstein:+ Esra Abtekin, Azubi Kauffrau i. Gesund-

heitswesen, Pat-Abrechnung+ Dr. univ. Michael Ameiser, Ass.arzt, Neu-

rologie+ Lisa Anderl, Berufspraktik. Erzieher, Psy-

chosomatik+ Schmid Angela, GKP-Schülerin+ Magdalena Auer, GKP, St. III/3+ Vanessa Balean, GKP-Schülerin+ Victoria Baron, GKP-Schülerin+ Marina Bauer, GKP-Schülerin+ Bettina Berner, Schreibkraft, CH-Unfall+ Phillipp Bittmann, Leitung Medizincon-

trolling+ Lena Maria Blob, Azubi OTA+ Prof. Dr. Carsten Böger, Chefarzt Neph-

rologie+ Dr. Martin Böhm, Assistenzarzt CH-Un-

fall+ Florian Bösch, Azubi Kaufmann f. Büro-

management+ Michael Braun, Facharzt Anästhesie

+ Dr. med. Wolfgang Brummeisl, FacharztUrologie

+ Jenny Büchele, Azubi MFA+ Maximilian Cleaver, Azubi OTA+ Antonio De Miguel Garcia, Technischer

Angestellter, Technik+ Anja Dengel, GKP, Stroke Unit+ Corinna Deutschmann, GKP, SPZ+ Amar Djeraimi, Assistenzarzt, CH-Unfall+ Pascal Durand, PJ-Student+ Yannic Ecker, Azubi Koch+ Maria Eckert, Mesnerin+ Michaela Eibl, Azubi OTA+ Anna-Maria El Daribi, Azubi MFA+ Claudia Entfellner, Azubi OTA + Gabriela Enzinger GKP-Schülerin+ Lena Faas, MFA, INA (ZNA)+ Dr. André Feldmann, Ass.arzt, INA (ZNA)+ Ramona Frauenlob, Azubi OTA+ Mevre Gönenci, GKP-Schülerin+ Laura Grassl, GKP, St. V/2+ Marie Greinsberger, Azubi Köchin+ Sacha Großöhmichen, GKP-Schüler+ Debora Grundler, MFA, INA (ZNA)+ Robert Günther, Hilfskraft, AEMP+ Dr. Sonja Hagemann, Assistenzärztin,

Kinder-Jugendmed.+ Pia Hainz, GKP-Schülerin+ Amenda Hajdari, GKP-Schüler+ Marlene Heilig, Azubi MFA, Kinder-Ju-

gendmedizin+ Monika Heindl, MFA, Kinder-Jugendmed.+ Stefanie Heinrich, GKP-Schülerin+ Susanne Heiß, MFA, Endoskopie+ Andrea Helmberger, OTA, OP+ Tamara Herzinger, Schreibkraft, Radio-

logie+ Julian Huber, Praktikant, EDV+ Susanne Hunker, GKP-Schülerin+ Natalia Jeda, GKP-Schülerin+ Bettina Kaindl GKP-Schülerin+ Jessica Kalff, MFA, INA (ZNA)+ Patrick Kirsch, Assistent Geschäftsf.+ Victoria Köberle, OTA, OP+ Dr. med. Andreas Kölling, Leitender

Arzt, CH-Unfall+ Laura Krammer, GKP-Schülerin+ Julia Kreiner, Assistenzärztin, SPZ+ Theresa Lehmann, GKP-Schülerin + Isabel Lemberg, GKP-Schülerin

Neue Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter

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Neue Mitarbeiter

team sob

+ Gianna Liehr, Azubi OTA+ Anna Limmer, Assistenzärztin, Kardiolo-

gie+ Sophie Luger, GKP + Stephan Maier, GKPH-Schüler+ Nathalie Mair, GKP, Med-Intensiv+ Dr. Andreas Mangold, Leitender Arzt+ Katharina Maupai, GKPH-Schülerin+ Monika Mayer, Sachbearbeiterin EDV+ Katharina Meister, Klinikdisponent,

ZBM+ Anna Michalek, GKP-Schülerin+ Carina Michel, Azubi Kauffrau f. Büro-

management+ Dr. med. univ. Benedikt Moser, Assis-

tenzarzt, CH-Unfall+ Elisabeth Müller, GKP, St. III/2+ Lisa Marie Naudsch, Sachbearbeiterin,

Personalabteilung+ Michaela Neuhauser, GKP-Schülerin + Sina Noetzel, GKP-Schülerin + Magdalena Oberlechner, MTRA, Radio-

logie+ Krystian Oberstein, Azubi Anlagenme-

chaniker, Technik+ Celine Orban, GKPH-Schülerin+ Fabian Ortner GKPH-Schüler+ Valerie Parschin, Azubi MFA, EKG+ Johanna Perl, GKP-Schülerin + Sofia Pietsch, Azubi OTA+ Julia Pirchner, MFA, CH-Gefäß+ Jacqueline Pögl, Azubi OTA+ Dr. med. Afshin Rahmanian-Schwarz,

Chefarzt+ Christoph Reichel, GKPH-Schüler+ Judith Reiter, Hebamme, Kreißsaal+ Nina Luisa Reiter, GKP-Schülerin+ Christina Rieger, GKP-Schüler+ Evelyn Rose, GKPH-Schülerin + Natalina Roth, GKPH-Schülerin + Michael Schmidt, GPK, Stroke Unit+ Jamal Schmölz, GKPH-Schüler + Lorenz Schneider, GKPH-Schüler+ Victoria Schnepple, Azubi MFA, Kinder-

Jugendmedizin+ Sonja Schönliner, GKPH-Schülerin + Cindy Schörger, GPK, INA (ZNA)+ Carolin Schroll, MFA, EKG+ Kathrin Schroll, Azubi MFA, CH-Allge-

mein

+ Jessica Schulz, GKP-Schülerin+ Sabrina Schwaiger, GKP-Schülerin+ Selin Seyfi, Azubi Köchin, Küche+ Jennifer Sommerer, GKPH-Schülerin+ Sophia Sonderhauser, GKPH-Schülerin+ Karina Sorg, GKP-Schülerin+ Laura Spiegelsperger, Azubi MFA, EKG+ Laura Springer, Azubi OTA+ Michelle Stacklies, GKP-Schülerin+ Elisabeth Stadler, GPK, Interdisziplinäre

Intensiv+ Michael Vitus Stitzl, GKP-Schüler+ Lukas Strobl, GKPH-Schüler+ Julia Strohmeier, Azubi MFA, Endosko-

pie+ Jens Sudmann, Chefarzt, INA (ZNA)+ Kiflay Tesfamariam, GKPH-Schüler + Alexandra Tomala, GKPH-Schülerin+ Laura Tomaschko, Azubi MFA, CH-Unfall+ Julia Trabelsi, GKPH-Schülerin + Anna Tschol, Pflegehelferin, Interdiszipli-

näre Intensiv+ Silvia Ufertinger, Med. Fachangestellte,

Urologie+ Andrea Unterforsthuber, GPK, St. II/4+ Matthias Urban, GKP-Schüler+ Dr. Pia Vogt, Assistenzarztärztin, Frauen-

klinik+ Simone Völkel, Assistenzärztin, Kardio-

logie+ Christine Weber, GPK, INA (ZNA)+ Daniela Weitzel, Fachärztin + Prof. Dr. Dieter Weitzel, Facharzt+ Angela Wimmer, GKP, Päd-Intensiv+ Iris Wingenfeld, Mitarbeiterin Sozial-

dienst+ Stefanie Wohlrab, GKP, Päd-Intensiv+ Markus Wolf, PJ-Student+ Dr. med. Thomas Wolf, Assistenzarzt,

CH-Unfall+ Yulia Wörndl, GKP-Schülerin + Katharina Wurm, Azubi MFA, AOZ+ Sonja Zehentner, GKP-Schülerin+ Annabell Zhao, GKP-Schülerin + Katharina Zimmermann, GPK, Anästhe-

sie

Trostberg+ Melina Borisic, Azubi MFA, Innere Med.+ Magdalena Graßl, MFA, Stat. 1 B+ Markus Stephan Graßl, Assistenzarzt,

CH-Unfall+ Patrizia Hecht, Azubi MFA, Innere Med.+ Monika Kriegenhofer, Hilfskraft, OP-

Steri+ Torsten Landwehr, Assistenzarzt, Innere

Medizin+ Marinus Lemhöfer, Pflegedienstleitung+ Senta Michel, MFA, CHU (ZNA)+ Ovidiu-Adrian Niculae, Assistenzarzt,

CH-Allgemein+ Irina Petreanu, Assistenzarzt, Geriatrie+ Manuel Ramdohr, Assistenzarzt, Innere

Medizin+ Denise Schießl, Azubi MFA, CH-Allge-

mein+ Yolande Van Delden, Assistenzärztin, In-

nere Medizin+ Andrea Voit, MFA, Stat. 2 B+ Claudia Wagner, GKP, Stat. 2 A

Ruhpolding+ Mag. Sabine Arndt, Psychologin, Geria-

trie+ Nikola Ballauf, Physiotherapeutin, PTH+ Stefan Enzwieser, Koch, Küche+ Dominik Haberlander, Physiotherapeu-

tin, PTH+ Jessica Heidenreich, Ergotherapeutin,

PTH+ Kerstin Hofmann, Pflegehelferin, Stat. 3+ Marcus Kräh, Facharzt, Schmerzthera-

pie+ Stefanie Kraxenester, Azubi MFA, Innere

Medizin+ Brigitte Kurz, Psychologein, Schmerzthe-

rapie+ Silvia Lange, Ergotherapeutin, PTH+ Helga Mayer, GKP, Station 3+ Dominique Späth, GKPH, Station 3

Herzlich Willkommen

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Anerkennungen, Ehrungen, bestandene Prüfungen, Verabschiedungen

team sob

Promotionen und Facharztanerkennungen, ...

+ Dr. med. Madeleine Luippold, Zusatzbezeichnung „Notfallmedi-zin“, Anästhesie TS

+ Michaela Eder, Ernennung zur Oberärztin, Frauenklinik TS/REI+ Dr. med. Anette Hasse-Wittmer, Ernennung zur Oberärztin, Kin-

der- und Jugendmedizin / SPZ+ Dr. med. univ. Michael Koch, Zusatzbezeichnung „Notfallmedi-

zin“,Anästhesie,TS+ Dr. med. Katharina Plötz, Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“,

Anästhesie TS+ Kristina Kainz, Facharztanerkennung Gefäßchirurgie, Gefäßchi-

rurgie TS+ Dr. med. Maria Seidl, Facharztanerkennung für Anästhesiolo-

gie, Anästhesie TS+ Dr. med. univ. Matthias Egger, Facharztanerkennung für Innere

Medizin, Onkologie TS+ Constanze Pürner, Facharztanerkennung Innere Medizin, Int.

TS+ Dr. med. Michael Stöhrer, Ernennung zum Oberarzt, Urologie TS

+ Kerstin Mareike Riemer, Facharztanerkennung Anästhesiolo-gie, Anästhesie REI

+ Dr. med. univ. Ali Saclier, Facharztanerkennung Orthopädie undUnfallchirurgie REI

+ Dr. med. Alexandra Ingrid Hauer, Facharztanerkennung InnereMedizin REI

+ Dr. med. univ. Ilona Steppan, Facharztanerkennung NeurologieREI

+ Dr. med. univ. Eveline Speed, Ernennung zur Oberärztin, Akut-geriatrie Ruh

+ Iris Weis, erfolgreiche Prüfung zur „Fachapothekerin für Klini-sche Pharmazie“, Apotheke

+ Markus Gastager, Zusatzqualifikation „Geriatrische Pharma-zie“, Apotheke

Erfolgreicher Abschuss der Fachweiterbildung Intensiv/Anästhesie:+ Cornelia Gerer, Interdisz. Intensiv TS+ Philip Kittel, Med. Int. TS+ Evelyn Hauser, Operat. Intensiv TS+ Michaela Mayer, Interd. Intensiv TS+ Verena Ridders, Interd. Intensiv TS+ Lyubov Titova, Med. Int. TS+ Christoph Wanninger, Med. Int. TS+ Sophie Dittrich, Anästhesie REI+ Daniel Osel, Intensiv REI+ Anja Rudolph, Intensiv REI+ Magdalena Schaller, Intensiv REI

Abschluss Fachweiterbildung Pädiatrische Intensiv-pflege:+ Ines Abholzer, Päd. Intensiv+ Bernadette Hartl, Päd. Intensiv

Abschluss Fachgesundheits- und Krankenpflegerfür Hygiene und Infektionsprävention:+ Mario Peuser, Hygiene+ Christoph Schneider, Hygiene

◄ Abschluss des Kurses „Pflegerische Leitung“ inRosenheim:

+ Claudia Hasselberger, REI Station 5B+ Inge Frankenberger, Ruhpolding, Station + Dieter Struwe, Anästhesie REI+ Monika Richter, AOZ TSMarkus Kern, PDL Reichenhall, Norbert Schade, AOZ TS und Pfle-gedirektorin Manuele Großauer gratulierten zum erfolgreichen Ab-schluss.

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Anerkennungen, Ehrungen, bestandene Prüfungen, Verabschiedungen

team sob

Erfolgreich haben folgende Azubis ihreAusbildungen abgeschlossen:+ Verena Kern, Auszubildende MFA, AOZ+ Laura Weiß, Auszubildende MFA, CH-Unfall+ Michael Mühlbacher, Auszubildender Fachinfor-

matiker, IT-Abteilung+ Claudia Rehrl, Auszubildende MFA, EKG+ Olga Isac, Auszubildende Kauffrau f. Büromana-

gement+ Elisabeth Neuhauser, Auszubildende MFA, Kin-

der- und Jugendmedizin+ Markus Hofmann, Auszubildender Anlagenme-

chaniker, Technik

◄ Weiterbildung ZNA

Erstmalig konnte sich eineMitarbeiterin bei der Weiterbi-lung für die Zentrale Notauf-nahme erfolgreichqualifizieren.Melanie Oberhofer von derZNA in Traunstein wird vonPflegedienstleitung Willi Stett-ner beglückwünscht.

Nikolaus in der Geri Reha in Berchtesgaden

Der Nikolaus von den Rosenhofer Buttnmandln ließ es sich auchdieses Jahr nicht nehmen, mit seinen Kramperln die Patienten derGeriatrischen Rehabilitation der Kreisklinik Berchtesgaden zu be-suchen. Gemeinsam sangen alle Patienten mit Pflegekräften undTherapeuten ein Lied für den Nikolaus und bekamen anschlie-ßend ein kleines Nikolaussackerl von den Kramperln überreicht.■

Vom Himmelhoch, da kam er herDer Nikolaus flog zu Besuch dem Klinikum Traunstein auf’s Dach

Einen ganz besonderen Passagier lud der RettungshubschrauberChristoph 14 auf dem Landeplatz des Traunsteiner Klinikums ab.Der Heilige Nikolaus wurde am Mittwoch pünktlich um 17 Uhr aufdem Dachlandeplatz des Klinikum Traunstein abgesetzt.Inzwischen bereits zum sechsten Mal besuchte der heilige Manndiesmal 40 Kinder, die im vergangenen Jahr nach einem medizini-schen Notfall innerhalb von wenigen Minuten durch die Mann-schaft versorgt und teilweise auch zu Krankenhäusern geflogenwurden.Mit dieser Aktion soll den Kinder, aber auch ihren Eltern, geholfenwerden, die häufig traumischen Erlebnisse rund um die Rettungbesser zu verarbeiten. Seit sechs Jahren lässt es sich der NotarztDr. Markus Ewald nicht nehmen, persönlich als Nickolaus zu er-scheinen. Gemeinsam mit dem Führungsteam des Rettungshub-schraubers und des BRK organisiert er die Aktion, die vomChristoph 14-Förderverein finanziert wird. ■

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Anerkennungen, Ehrungen, bestandene Prüfungen, Verabschiedungen

team sob

Das 25-jährige Dienstjubiläum in Trostberg feierten:+ Romy Blanke+ Anneliese Alischer+ Renate Armann-Reiser+ Eva Gulden+ Katrin Wagner + Michaela Paprotny+ Christina Mayr

+ Regina Stauber+ Inge Stempfl+ Barbara Karban-Fröhlich

... und sogar 40 Jahre:+ Georg Sperger+ Klara Lukas+ Christine Wöcherl+ Elisabeth Mürner

In den Ruhestand gingen in Trostberg:+ Heide von der Goltz, GKP, Station 1 C+ Walter Bleibinge, Stationsleitung, Station 3 B+ Johanna Scherbauer, GKP, Station 3 B+ Dr. Robert Hauser, Oberarzt, Unfallchirurgie+ Maria Schuhbeck, GKP, Station 1 B

+ Wolfgang Rose, REI+ Daniela Klinger+ Rudolf Heinlein+ Andrea Kirchner+ Karin Ließel+ Susanne Mildner+ Silvia Zartner+ Christine Springl+ Ankica Ivanda+ Gordana Rennicke+ Sabine Weinert+ Stefan Geldsetzer + Marianne Schmuck, BGD

+ Thomas Faupel+ Jan Funke+ Heike Schröter+ Brigitte Hainz, FRL+ Galina Nuss+ Marijana Metzler+ Rosa Vikoler+ Ernst Faht+ Heike Unterreiner

... und sogar 40 Jahre:+ Martina Lenz, PTH, BGD

Das 25-jährige Dienstjubiläum in Bad Reichenhall,Berchtesgaden und Freilassing feierten:

+ Elisabeth Nirschl, REI+ Erika Kutlay+ Marianne Gierlinger+ George Putz+ Gisela Teuber+ Maria Kaufmann+ Anika Ivanda

+ Maria Freifrau von Ruepp-recht, BGD

+ Friederike Behr+ Walburga Stemmer+ Helga Kersten, FRL+ Gabriele Francke

In den Ruhestand gingen:

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Anerkennungen, Ehrungen, bestandene Prüfungen, Verabschiedungen

team sob

Das 25-jährige Dienstjubiläum in Traunstein und Ruhpolding feierten+ Angela Fellner+ Ellen Fox+ Ute Hennig+ Cornelia Rahammer+ Silvia Notbohm+ Sylvia Dandl+ Michaela Grabner+ Stefan Haberlander+ Regina Huber+ Doris Klauser+ Claudia Mann+ Adelheid Raab+ Eva Dr. med. Weiß+ Nedim Tabucic+ Joaquin Kersting+ Ingrid Jacob+ Fabiola Kunzler+ Hedwig Kallsperger+ Ute Fuchs+ Georg Waldherr+ Alfred Haslberger+ Manuela Slezina+ Claudia Plafinger+ Johann Lechner+ Simone Leibl+ Monika Theissig+ Andrea Lex+ Anneliese Dandl+ Birgit Rost+ Gudrun Lechner+ Agnes Zeller+ Juliane Ehrenleitner+ Andrea Georg-Porger+ Andrea Kloetzler+ Tatjana Zlebnik+ Maria Danciu+ Thomas Nicolai+ Marianne Seilinger+ Erika Maedler+ Michaela Eisenberger

... und sogar 40 Jahre:+ Hellmut Heinz+ Hermine Jaegerhuber+ Klara Franz+ Rosa Maria Hartl+ Georg Reichel+ Vernon Surand+ Rita Wendl+ Hans-Peter Dietz

In den Ruhestand gingen in Traunstein und Ruhpolding:+ Richard Schuster, Kom.elektriker+ Elisabeth Ruetz, GKP,EKG+ Frauke Obermeier, GKP, EKG+ Johanna Seehuber, GKP, Palliativstation+ Gertraud Endlicher, GKP, Station I.5+ Angelina Burkert, GKP, EKG+ Rosalie Dauensteiner, Mitarbeiterin Ca-

feteria+ Mathilde, Schreiner Reinigungskraft+ Gisela Schuster, GKP, Patientenservice+ Bruno Mayer, GKP, Interdisziplinäre In-

tensivstation

+ Dr.Laszlo Galamb, Chefarzt Urologie+ Edeltraud Dorfner, GKP, Station III.3+ Maria Parzinger, GKP, Station 0.1+ Ermioni Palioudaki, Hilfskraft Anästhe-

sie+ Rudolf Kunz, MTRA Radiologie+ Bärbel Dräger, Verw.Angestellte, Archiv+ Irene Rausch, GKP Station 3+ Rita Frauendienst, Küchenhelferin+ Zrinka Bugarski, GKP, Station 2+ Martina Gross, Altenpflegerin Station 3+ Rita Pfeifer, MTLA Labor

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Auch in der KreisklinikBerchtesgaden habendie Raucher nun einneues „Zuhause“ ge-funden. Die Haustech-niker der Kreisklinikbauten in den Garten einen Pavillon aus Holz, der nun offizielleAnlaufstelle für alle rauchenden Patienten und Mitarbeiter ist. ■

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zum SchlussD

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Buchvorstellung

Ich möchte Ihnen in dieser Ausgabe derMitarbeiterzeitung den Schriftsteller RobertXaver Gapp vorstellen. Herr Gapp warstellv. Rektor am Chiemgaugymnasiumund engagiert sich jetzt sehr für den Erhaltder „Bayerischen Sprache“ in Wort undSchrift. In seinem gerade erschienen Buch„Üwa Doud und Deifi“, geht es umGschichtn, Märchen und Gedichte. Dasganze Buch ist in „ursprünglichem Bai-risch“ geschrieben. Zwei weitere Bücher von Ihm sind: „DaGangste“ und „I und andre Lausbuam undLausdirndl“ und das Buch: „Da waar no

ebbs“.Wer Freude an der bayrischen Sprache hat,kann diese in seinen Büchern lebendig,lustig aber auch manchmal hinterfragenderleben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!■

Hermann Dengl

„Üwa Doud und Deifi“Robert Xaver Gapp aus dem Chiemgau

Der 9. Traunsteiner Halbmarathon findet am Sonntag,den 14.05.2017 statt. Erstmalig wird die Kliniken SüdostbayernAG hierzu ein eigenes Laufteam anbieten. Mit machen kannjeder Mitarbeiter, der Spaß am Laufsport hat und sich die Stre-cke von 21,1 km zutraut.

Als kleine Motivation für die Vorbereitung sowie Teilnahme be-kommt jeder Teilnehmer ein einheitliches KSOB-Laufshirt unddie Übernahme der Startgebühr.

Anmelden können Sie sich in der Physikalischen Abteilung TSbei Barbara OttilingerE [email protected] T 0861 705 34405Bitte melden Sie sich bis 31.01.2017 an. Die Teilnehmerzahl istbegrenzt.

Die Kliniken laufen mit

Raucherpavillon Berchtesgaden