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© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 1
Monitoring von BewehrungskorrosionMöglichkeiten und Grenzen
Dipl.-Ing. M. Bruns
6. Kolloquium Verkehrsbauten28. und 29. Januar 2014
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 2
Monitoring in der Einleitungsphase von Korrosionsprozessen
Überprüfung der Planungsansätze hinsichtlich der Dauerhaftigkeit, insbesondere der Geschwindigkeit des Chlorideintrages
Abschätzung des Zeitraums, bis zu dem Gegenmaßnahmen vor Eintritt einer relevanten Schädigung getroffen werden müssen (z.B. Auftrag einer Beschichtung)
Schädigung
Zeit
Einleitungsphase(z.B. Chlorideintrag)
Schädigungsphase(Bewehrungskorrosion)
Grenzschädigung
Ziele:
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 3
Monitoring in der Einleitungsphase durch Probennahme
Wiederholte Entnahme von Bohrkernen oder Bohrmehl und Bestimmung von Chloridtiefenprofilen
Vorteile:- Keine zusätzlichen Investitionen in der Bauphase.
- Besonders kritische Bereiche (Pfützen, häufig beparkte Parkplätze, Risse etc.) können gezielt ausgewählt werden.
Nachteile:- Nur in zugänglichen Bereichen anwendbar.
- Reparaturen der Entnahmestellen erforderlich.
- Aussage beschränkt sich auf die Chloridgehaltsprofile. Der Korrosionsauslösende Chloridgehalt muss angenommen werden.
- Hohe Streuungen in den Ergebnissen.
- Bei hoher Widerholungsrate ggf. unwirtschaftlich.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 4
Monitoring in der Einleitungsphase durch Potentialfeldmessung
Wiederkehrende Durchführung von Potentialfeldmessungen
Vorteile:- Bei vorhandener Bewehrungskontinuität weitestgehend zerstörungsfrei
- Vollflächige Information, ob und wo bereits eine Korrosionsgefährdung vorhanden ist
Nachteile:- Keine „Frühwarnfunktion“
- Je Messintervall und zu messender Fläche vergleichsweise teuer.
- Nur bei unbeschichteten Flächen durchführbar.
- Je nach Randbedingungen ggf. unklares Ergebnis.
- Nur in zugänglichen Bereichen anwendbar.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 5
Wesentliche Typen von Sensorsystemen für die Einleitungsphase
- Beispiele für Korrosionselementsensoren für den direkten Einbau -
Anodenleiter (Sensortec GmbH)
CorroWatch Multiprobe (Force Technology, Dk)
Messung elektrochemischer Messgrößen zur Feststellung des Korrosions-beginns an tiefengestaffelt angeordneten Sensorstäben (Elementstrom, Potentiale, (Widerstände), ggf. LPR).
Quelle: www.forcetechnology.com
Vorteile: - Durchmesser der Sensoren und Art der Betoneinbettung ähnlich der Bewehrung
- Langjährige Erfahrungen liegen vor.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 6
Funktionsprinzip der Korrosionselementsensoren
Betonstahl / Edelmetall - Element
Beton
Anode Kathode
el. Kabel
Edel-metallBetonstahl
Fe++
Rost
O2
OH-
Ae-
Trennung von Anode und Kathode und Messung des Stromes.
Ie ~ 0 keine Korrosion
Ie > 0 Korrosion !
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 7
Funktionsprinzip der Korrosionselementsensoren am Beispiel der Anodenleiter
reinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
A
A
A
C1
2
3
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
time
depthreinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
A
A
A
C1
2
3
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2 time
depthreinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
A
A
A
C1
2
3
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
time
depthsi
gnal
1
Cl- Cl-
Cl-CO2 CO2
CO2
CO2
CO2Cl- Cl-
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
I > 0
reinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
A
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
3
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2
A
A
reinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I ~ 0
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2si
gnal
3
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
3
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2A
A
I > 0 A
reinforcement
concrete
concrete surface
A
A
A
4
5
6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I ~ 0
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2si
gnal
3si
gnal
4
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2A
A
I > 0
AI > 03A
Cl-Cl-
Cl-Cl- Cl-
CO2
CO2
concrete
concrete surface
AA
A 6
Amperemeter
corrosion rates
I ~ 0
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2si
gnal
3si
gnal
4
sign
al 5
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2A
A
I > 0
A
I > 03A
Cl-Cl-
Cl-Cl- Cl-
CO2
CO2
I > 04A
Cl-Cl-Cl-
Cl-CO2
5
reinforcement
concrete
concrete surface
AAA 6
Amperemeter
corrosion rates
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2si
gnal
3si
gnal
4
sign
al 5
sign
al 6
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2A
A
I > 0
A
I > 03A
Cl-Cl-
Cl-Cl- Cl-
CO2
CO2
I > 04A
Cl-Cl-Cl-
Cl-CO2
reinforcement
I > 05A
Cl-Cl- Cl-CO2
CO2
CO2
concrete
concrete surface
AAA 6
Amperemeter
corrosion rates
I > 0
time
depthsi
gnal
1si
gnal
2si
gnal
3si
gnal
4
sign
al 5
sign
al 6
corrosion !
critical depth !
I > 0C
1Cl-
CO2 CO2CO2
Cl-
Cl-Cl-
Cl-Cl-
Cl-CO2
CO2
CO2CO2
CO2
2A
A
I > 0
A
I > 03A
Cl-Cl-
Cl-Cl- Cl-
CO2
CO2
I > 04A
Cl-
Cl-
Cl-
Cl-CO2
reinforcement
I > 05A
Cl-Cl-Cl- CO2
CO2
CO2
6A
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 8
Praxisergebnisse an einer Anodenleiter (Messzeitraum knapp 10 Jahre)
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 9
Wesentliche Typen von Sensorsystemen für die Einleitungsphase- Beispiele für Korrosionselementsensoren für den nachträglichen Einbau -
Spreizringanode (Sensortec GmbH)
CorroRisk Probe (Force Technology, Dk)
Messprinzip wie bei Anodenleiter und Corrowatch
Quelle: www.forcetechnology.comQuelle: www.sensortec.de
Spreizringanode: Einbau nur an Flächen, die keiner direkten und längerfristigen Wasserbeaufschlagung ausgesetzt sind.
CorroRisk: Aufwändige Verkabelung
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 10
Wesentliche Typen von Sensorsystemen für die Einleitungsphase
- Sondertyp instrumentierte Bohrkerne (nachträglicher Einbau) -
Instrumentierte Bohrkerne
Messprinzip wie bei Anodenleiter und CorroWatch
1. Bohrkernentnahme am Objekt
2. Tiefengestaffelter Einbau von Bewehrungsstahlelektroden und ggf. einer Refrenzelektrode und Kathode direkt in den Bohrkern
3. Wiedereinbau des Bohrkerns an der Entnahmestelle
Vergleichsweise aufwändig
Einbau der Elektroden bei schlechter Betonqualität schwierig
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 11
Wesentliche Typen von Sensorsystemen für die Einleitungsphase
- Beispiele für Drahtsensoren für den direkten Einbau -
Quelle: Diplomarbeit D. Noll, FH Koblenz 2009(Bildausschnitt)
Prinzip: Erfassung der Durchrostung der einzelnen Drähte. Links: Messung über Induktion/RFID Rechts: Widerstandsmessung der parallel geschalteten und mit je einem
Vorwiderstand ausgestatteten Drähte
Quelle: Beton- und Stahlbetonbau 2010, Heft 12 (Bildausschnitt)
Drahtsensor (IBMB MPA TU Braunschweig)
CorroDec®
(Selfsan Consult GmbH)
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 12
Nachträglicher Einbau von Sensorsystemen für die Einleitungsphase
- Drahtsensoren -
Quelle: Bildausschnitte auswww.corrodec.de/uploads/media/BetonsensorSelfsan.pdf
Offene Frage: Sind das tatsächlich Stellvertretersensoren ?- Kann der Einbettmörtel die gleichen Diffusionseigenschaften aufweisen wie
der umgebende Beton?
- Entspricht der korrosionsauslösende Chloridgehalt der in Mörtel eingebetteten Drähte dem der Bewehrung im umgebenden Beton?
Quelle: Beton- und Stahlbetonbau 2010, Heft 12, A. Holst et al. (Bildausschnitte)
Drahtsensor IBMB MPA TU Braunschweig
CorroDec®
Selfsan Consult GmbH
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 13
Zusammenfassung Sensorsysteme für die Einleitungsphase
Es gibt eine Vielzahl von Sensorsystemen für die Einleitungsphase.
Wesentliche Typen sind Korrosionselementsensoren und Drahtsensoren.
Beide Typen werden sowohl für den direkten Einbau wie auch für den nachträglichen Einbau angeboten.
Drahtsensoren sind hinsichtlich der Herstellungs- und Einbaukosten zwar wesentlich günstiger, jedoch besteht unserer Meinung nach noch Klärungsbedarf zu den folgenden Punkten:
Direkter Einbau:Stimmen die korrosionsauslösenden Chloridgehalte an den Drähten mit denen der Bewehrung überein?
Nachträglicher Einbau:Wie beeinflussen die Einbettmörteldicke, die Diffusionseigenschaften und die ggf. unterschiedlichen kritischen Chloridgehalte der Drähte im Einbettmörtel die Zeit bis zur Depassivierung der Drähte?
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 14
Ziele des Monitorings bei Bewehrungskorrosion in der Schädigungsphase
Qualitative Überprüfung der Wirkung von Schutzmaßnahmen auf den Korrosionsfortschritt.Abschätzung der Korrosionsgeschwindigkeit.
Schädigung
Zeit
Einleitungsphase(z.B. Chlorideintrag)
Schädigungsphase(Bewehrungskorrosion)
Grenzschädigung
Schutzmaßnahme z.B. Beschichtung
??
Ziele:
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 15
Ansätze zum Monitoring in der Schädigungsphase
Verwendung eingebauter Sensorsysteme (Drahtsensorsysteme, Makroelementsensorsysteme)
Einbettung zusätzlicher Kathoden in korrodierenden Bereichen und Messung des Elementteilstromes
Einbau zusätzlicher Anoden (Einbettung in chloridhaltigen Mörtel) und Messung des Elementstromes zwischen diesen Anoden und der übrigen Bewehrung
Elektrische Isolation korrodierender Stababschnitte und Messung des Elementstromes zwischen dem Stababschnitt und der übrigen Bewehrung
Ableitung von Korrosionsgeschwindigkeiten aus zerstörungsfrei gemessenen Polarisationswiderständen mittels auf der Oberfläche aufgesetzter Messgeräte. (elektrolytische Ankopplung erforderlich, wird hier nicht weiter betrachtet)
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 16
Stromdichteverteilung bei Elementkorrosion
lokale Korrosionsstelle
passive Bewehrung
Stro
mdi
chte
[µA
/cm
2 ] + anodisch
- kathodisch
Betonpassive Bewehrung
Idealisierte Stromdichteverteilung infolge Elementbildung entlang eines Bewehrungsstabes mit lokaler Korrosionsstelle
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 17
Messung der Elementstromverteilung (schematisch)
A K K K KK K K K
gem
esse
ner S
trom
[µA
]
+ anodisch
- kathodisch
1 µA/cm2 ~ 11 µm/Jahr
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 18
Anteil der Elementkorrosion an der Korrosionsgeschwindigkeit
Quelle: Dissertation von Y. Schiegg, ETH Zürich, 2002
Vergleich: Metallabtrag berechnet aus gemessenem Elementstrom und durch gravimetrische Messung ermittelter tatsächlicher Metallabtrag. (Proben aus instrumentierten Bohrkernen).
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 19
Monitoring durch Einbau zusätzlicher Kathoden
Vorteile:- Vergleichsweise einfacher Einbau
Nachteile:- Anodenfläche völlig unbekannt- Gemessener Strom entspricht nur einem undefinierter Bruchteil des gesamten
Elementstromes- Nur qualitative Aussagen möglich
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 20
Monitoring durch Einbau zusätzlicher Anoden
Vorteile:- Vergleichsweise einfacher Einbau- Potenziell depassivierte Stahloberfläche bekannt- Vollständiger Elementstrom zur vorhandenen Bewehrung wird erfasst
Nachteile:- An der zusätzlich eingebauten Anode liegen andere Korrosionsrandbedingungen
als an der Bewehrung vor (Chloridgehalt, Betonzusammensetzung etc.)
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 21
Monitoring durch Isolation anodischer Stababschnitte
Vorteile:- Vergleichsweise genaue Bestimmung des mittleren Abtrages möglich, wenn sich
der korrodierende Bereich gut eingrenzen lässt (z.B. im Rissbereich)
Nachteile:- Lokale Durchtrennung der Bewehrung erforderlich.- Genaue zerstörungsfreie Lokalisierung des korrodierenden Stababschnittes
oftmals schwierig.
Einfluss der Sägeschnittlage
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Elementstrommessung - Querschnittsverlust
Elementstrommessung liefert über das Faraday sche Gesetz nur einen mittleren Materialabtrag resultierend aus der Elementbildung.
Mittlerer Abtrag bezogen auf die Elektrodenfläche: 1 µA/cm2 ~ 11 µm/Jahr
Entscheidend für die Querschnittsverlustrate ist daher die Größe der tatsächlich korrodierenden Fläche:
Der Korrosionsanteil der Eigenkorrosion und Mikroelementkorrosion wird bei der Elementstrommessung nicht erfasst und muss abgeschätzt werden.
Es können zwar mittlere Abtragsraten abgeschätzt werden, die Abschätzung von Querschnittsverlustraten erfordert jedoch weitergehende Untersuchungen.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 23
Verwendung eingebauter Drahtsensoren zur Vorhersage der Querschnittsreduktion
Denkbarer Ansatz: Rückschluss auf die Querschnittsverlustrate aus der Dauer zwischen Korrosionsinitiierung und Durchrostung des Sensordrahtes.
Klärungsbedarf:
a) Die bisher verwendeten Messverfahren ermöglichen keine Feststellung des Zeitpunktes der Korrosionsinitiierung.
Lösungsansatz des IBMB TU Braunschweig: Verwendung von Drähten unterschiedlicher Durchmesser.
b) Die Drahtoberflächen weisen naturgemäß nur sehr geringe potentielle Kathodenflächen auf.
keine realitätsnahe Ausbildung von Korrosionselementen.
tatsächliche Korrosionsgeschwindigkeit wird vermutlich deutlich unterschätzt.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 24
Zusammenfassung
Für die Einleitungsphase stehen verschiedene kommerzielle Sensorlösungen zur Verfügung.
Alternativ oder zusätzlich (z.B. im Bereich von Rissen) kann auch eine wiederholte Bestimmung von Chloridprofilen sinnvoll sein.
Grundsätzlich ist auf den jeweiligen Anwendungsfall bezogen eine ausreichende Anzahl von Monitoringstellen vorzusehen, deren Lage mit Bedacht gewählt werden muss.
Während der Schädigungsphase lassen sich qualitative Änderungen in der Korrosionsgeschwindigkeit durch Instrumentierung und Messung von Elementströmen feststellen.
Eine genaue Ableitung von Querschnittsverlustraten aus Monitoring-Daten ist jedoch nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht möglich.
© Ingenieurbüro Raupach Bruns Wolff – Alle Rechte vorbehalten 25
Vielen Dank !!!
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