13
So klingt nur Dortmund. KLAVIERABEND ARCADI VOLODOS Samstag, 26.01.2013 · 20.00 Uhr

MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

So klingt nur Dortmund.

KlavIERaBEND aRCaDI vOlODOS Samstag, 26.01.2013 · 20.00 Uhr

MUSIKBEREICHERT.

Page 2: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

ArcAdi Volodos KlAVier

Abo: solisten i – Meisterpianisten

in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. ebenfalls aus rücksicht auf die Künstler bitten wir sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für ihr Verständnis!

2,50 E

Page 3: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

4i5

Page 4: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

ProgrAMM

FrANz scHuBerT (1797 – 1828)sonate für Klavier Nr. 2 c-dur d 279 (1815)

Allegro moderatoAndanteMenuetto. Allegro vivace – TrioAllegretto d 346 (unvollendet)

JoHANNes BrAHMs (1833 – 1897)drei intermezzi für Klavier op. 117 (1892)

Andante moderatoAndante non troppo e con molto espressioneAndante con moto

– Pause ca. 20.45 uhr –

FrANz liszT (1811 – 1886)sonate für Klavier h-moll (1853)

– ende ca. 21.45 uhr –

6 i 7

Franz liszt

Page 5: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

8 i 9

Page 6: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

Neue Wege KlAVierMusiK VoN scHuBerT, BrAHMs uNd liszT

1810 schrieb e. T. A. Hoffmann in seiner legendären rezension von Beethovens sinfonie Nr. 5: »die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes reich auf; eine Welt, [...] in der er alle durch Begriffe bestimmbaren gefühle zurücklässt, um sich dem unaussprechlichen hinzugeben.« diese neue, romantische Musikauffassung, mit der ein bis dahin unbekannter poetischer, metaphysischer Wesenszug in die instrumentalmusik einzog, revolutionierte die Musikgeschichte: Nun traten das künstlerische ich, seine emotionen und sein Verlangen, etwas einmaliges und nicht Wiederhol-bares zu schaffen, in den Mittelpunkt. die instrumentalmusik »will nicht mehr eine einfache zusammenstellung von Tönen sein, sondern eine poetische sprache, die vielleicht mehr als die Poesie selbst geeignet ist, alles das auszudrücken, was unseren altgewohnten Horizont erweitert, alles das, was sich der trockenen zergliederung entzieht, was sich in den unzugänglichen Tiefen unstillbarer sehnsucht, unendlicher Ahnungen bewegt«, schrieb der junge Franz liszt einmal.

diese allgemeine Tendenz hatte zur Folge, dass die überlieferten Formmodelle und musika-lischen denkmuster nicht mehr genügten. die suche nach neuen Ausdruckmöglichkeiten führte zu grenzauflösungen, zu neuen formalen Konzepten und Mischformen. Kurz: eine nicht zu bändi-gende experimentierfreude setzte ein. Für die Klaviermusik hieß das, neue sonatenkonzepte zu entwickeln, sie etwa mehr und mehr mit dem Fantasie-stil zu amalgieren. Außerdem entdeckte man die kleine Form: kurze poetische, lyrische charakterstücke, in denen es nicht um eine pro- zessuale, logisch aufgebaute Form wie in der sonate ging, sondern vielmehr um den Ausdruck charakteristischer stimmungen. sie wurden gebündelt in sammlungen oder als zyklus veröffent-licht und avancierten bald zur neuen, zeitgemäßen Ausdrucksform romantischer Klaviermusik. zu schuberts lebzeiten steckte die klassische Klaviersonate zwar bereits in der Krise, ihr viersätzi-ges Konzept war aber noch vorherrschend. danach verlor sie an Bedeutung.

geWeiTeTe zeiTFrANz scHuBerT soNATe Für KlAVier Nr. 2 c-dur d 279

Für schubert ist die klassische Klaviersonate also noch bedeutsame Ausdrucksform und ehrgei-ziges Medium seines selbstverständnisses als Komponist. dem jungen Mann macht es zunächst aber noch arge Probleme, im schatten Beethovens in dieser gattung Neues, eigenes zu schaffen. sein Anspruch ist immens. immer wieder wagt er Neuansätze, immer wieder verwirft er früher entstandenes. er experimentiert, ist meist unzufrieden mit dem ergebnis. 23 Klaviersonaten hat schubert begonnnen, aber nur zwölf zu ende gebracht, darunter so bedeutende Werke wie die im Todesjahr entstandenen letzten drei sonaten d 958 bis 960. schubert scheute sich offenbar

WerKe

mehr als andere Komponisten, seine sonaten künstlerisch anzuerkennen, und bis 1825 ließ er sie – ob vollendet oder unfertig – allesamt in der schublade liegen. erst dann befindet er die eine oder andere der Veröffentlichung für würdig. schuberts frühe c-dur-sonate d 279 dagegen ist Fragment und ungedruckt geblieben. Nur die ersten drei sätze schloss schubert ab: ein Allegro moderato in c-dur, ein Andante in F-dur und ein Menuett mit Trio (a-moll/A-dur). das Finale fehlt.

der 18-Jährige schubert komponierte die c-dur-sonate im september 1815. er beschäftigte sich damit erst zum zweiten Mal mit dieser gattung, nachdem er in anderen gattungen wie der sinfonie, dem streichquartett, der Messe oder dem lied bereits großes geleistet hatte. Für einen Pianisten, wie schubert einer war, ist es eigentlich ein unikum, dass er sich in sachen Klavierso-natenkomposition so zögerlich verhielt. es verweist aber auf den hohen Anspruch, den schubert dieser gattung zumaß.

die sätze Nr. 2 und 3 bewegen sich freilich noch auf eher traditionellem, konventionellem Terrain: im zweiten satz in liedform (ABA’), deren Mittelteil durchführungsartige züge offenbart, sind Anklänge an das Adagio aus Beethovens f-moll-Klaviersonate op. 2 Nr. 1 unüberhörbar. An dritter stelle steht ein einfach gebautes Menuett in Moll mit kontrastierendem dur-Trio in der Mit-te, wobei das Menuett mit seinen rhythmischen spielereien und seinen überraschend dramatisch auffahrenden gesten charakterlich eher zum scherzo à la Beethoven tendiert. dagegen zeigt der erste satz bereits deutliche Kennzeichen des späteren, sehr individuellen sonatenstils schuberts: die zugrundeliegende sonatenform – gebaut aus exposition (Vorstellung zweier kontrastierender Themen), durchführung (freie Themenverarbeitung) und reprise (variierte Wiederholung der ex-position) – nimmt sich bereits ausgiebig zeit für ihre entfaltung, was für schuberts spätere so-naten ebenso charakteristisch wird wie die Verlangsamung des Tempos durch »Moderato«-Vor-schriften. die zeitverhältnisse dehnen sich, der formale zusammenhalt zwischen den einzelnen Abschnitten lockert sich, die überleitungen wachsen und erhalten größeres gewicht. suchend

10 i11

Ihr autorisierter Partner:

Werte bewahren. Mit original Ersatzteilen

und meisterhaftem Service.

Herbert-Wehner-Str. 1 | 59174 Kamen

Tel.: (02307) 12 12 5 | www.steinway-kamen.de

Page 7: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

12i13

VOLODOSARCADI BEI SONY CLASSICAL

VOLODOS LIVE IN WIENDie Live-Aufnahme des sensationellen Konzertesaus dem Wiener Musikverein mit Werken vonScriabin, den Valses nobles et sentimentales vonRavel, Schumanns Waldszenen, der Dante-Sonatevon Liszt sowie Zugaben. Gramophone Award 2010:beste Instrumentaleinspielung des Jahres

SCHUBERT: KLAVIERWERKEMit der Klaviersonate in E-Dur, der späten Sonate

G-Dur D894 und Der Müller und der Bach D157 (Arr. v. Liszt). Ausgezeichnet mit dem ECHO

KLASSIK 2008. „Man erlebte Volodos als geradezu exemplarischen Schubert-Nacherzähler, als Schubert-

Nachempfinder.“ Süddeutsche Zeitung

VOLODOS SPIELT LISTZDie maßstabsetzende Referenzaufnahme, u. a. mit der Ungarischen Rhapsodie Nr. 13, En rêve und La vallée d’Obermann. „So was gelingt nur wenigen: uns, die Zuhörer, in die Lüfte zu heben, uns glauben zu machen, die Welt sei schwebend.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

EBENFALLS ERHÄLTLICHNeu ab April 2013: „Frederic Mompou“Arcadi Volodos: Live at Carnegie HallRachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3Arcadi Volodos: Piano TranscriptionsTchaikovsky / Rachmaninoff

www.volodos.com www.sonymusicclassical.de

Sony Anz Volodos Dortmund_rz_Layout 1 17.01.13 17:20 Seite 1

WerKe

und kreisend wird in weit entfernte Tonartenregionen gewandert. und schon in dieser sonate beginnt die reprise in der subdominante (F-dur) und nicht, wie es üblich wäre, in der Haupttonart c-dur, was eine schwächung des tonalen zentrums bedeutet.

es wird schubert in den folgenden Jahren in zunehmendem Maße um Ausdrucksmomente in der Musik gehen, die durch die Harmonik hergestellt werden; bizarre Modulationen in weit entfernte Tonarten werden das ohr überraschen. die klassische Hierarchie der Tonarten mit ihrer Tonika-dominant-spannung wird schubert durch neue, jeweils werkimmanente Kombinationen ersetzen; die subdominante sowie chromatische Fortschreitungen werden an Bedeutung gewin-nen. Hauptthema, überleitung, seitenthema und schlussgruppe werden gleichberechtigt neben-einander stehen. das alles ist bereits im Kopfsatz der frühen c-dur-sonate angelegt.

Arcadi Volodos schließt die sonate mit dem Allegretto d 346, das möglicherweise das später verfasste, unvollendet gebliebene Finale sein könnte. Ähnlichkeiten in der schrift und im Papier des Autografs weisen darauf hin.

WiegeNlieder MeiNer scHMerzeN JoHANNes BrAHMs drei iNTerMezzi Für KlAVier oP. 117

Auch dem traditionsbewussten, erst nach schuberts Tod geborenen Johannes Brahms galt die Klaviersonate zunächst noch etwas. der Komponist beschäftigte sich bis 1854 mit dieser gat- tung, schrieb drei große sonatenzyklen. danach widmete er sich aber gut neun Jahre bis 1862/63 seinen großen, bedeutenden Variationenzyklen für das Klavier. Ab 1878 stehen in sa-chen Klaviermusik dann ausschließlich charakterstücke auf dem Programm, eine Phase, die Brahms dann Anfang der 1890er-Jahre mit op. 116 bis 119 zum Abschluss bringt. seinen lyrischen Klavierstücken verpasst er – anders als diverse andere romantiker – recht unverbind-liche Titel: capriccio, Ballade, rhapsodie oder intermezzo. Konkrete Bestimmungsmerkmale kön-ne man für diese Bezeichnungen nur gewaltsam festlegen, schreibt der Brahmsforscher christian Martin schmidt. Man sei auf allgemeine umschreibungen festgelegt: »ein intermezzo ist eher introvertiert, besinnlich, ein capriccio eher lebhaft, scherzando gehalten; die rhapsodie tendiert zur großen Form, die Ballade weist auf einen poetischen Hintergrund hin.«

Brahms’ drei intermezzi op. 117 offenbaren einen schwer melancholischen, alternden Kompo-nisten. Brahms selbst nannte sie »Wiegenlieder meiner schmerzen«. sie entstanden gemeinsam mit den Fantasien op. 116 im sommer 1892 in Bad ischl, wo der Komponist seit 1880 regelmäßig die sommerfrische verbrachte. Als einziger der späten Klavierzyklen reiht op. 117 ausschließlich ruhige sätze aneinander – Andante moderato, Andante non troppo und Andante con moto – und

Page 8: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

WerKe14 i15

bevorzugt Klangbereiche im piano oder pianissimo. die Melodik zumindest des ersten und dritten intermezzos ist recht einfach. Beiden stücken liegt die dreiteilige liedform (ABA’) zugrunde, wäh-rend das mittlere, etwas dramatischere intermezzo züge der sonatenform trägt.

dem ersten intermezzo in pastoralem 6/8-Takt und mit melodisch eingängigem Thema stellte Brahms den Textanfang eines schottischen Wiegenliedes aus Johann gottfried Herders Volkslie-dersammlung »stimmen der Völker in liedern« als Motto voran: »schlaf sanft, mein Kind, schlaf sanft und schön! Mich dauert’s sehr, dich weinen sehn.«

die PerFeKTe ForM? FrANz liszT soNATe Für KlAVier H-Moll

im zuge romantischer entwicklungen hatte man das zum standard gewordene und deshalb be- engende formale Kleid der Klaviersonate – deren vier sätze bestimmte charaktere und Form-modelle ausgebildet hatten – mit stilelementen einer anderen altehrwürdigen gattung infiltriert, die mit einer genau gegenteiligen Ästhetik aufwartete: der freien Fantasie, die als schriftlich fixierte gattung den gestus des improvisierens widerspiegelte und somit gegen jede Formnorm für die freie entfaltung musikalischer gedanken stand. Typische Kennzeichen dieses stils sind einsätzigkeit, Häufung von themenfreiem Akkord- und Passagenwerk, die partielle Auflösung der Takteinteilung, plötzliche Tempo- und Affektwechsel, extreme überraschungsharmonik, re-zitativmelodik und ein klagender Affekt in Adagio-Abschnitten. so rechtfertigte der Fantasie-stil vor allem formale ungeheuerlichkeiten wie das plötzliche Abbrechen musikalischer gedanken und das einbrechen von völlig Neuem. Beethoven hatte in seinen Klaviersonaten eine synthese von Fantasie und sonate begonnen. zu einem der bedeutendsten Werke, die diese synthese abschlossen, wurde schuberts »Wanderer-Fantasie« von 1822.

Franz liszt war von schuberts »Wanderer-Fantasie« so begeistert, dass er sie 1851 für Klavier und orchester bearbeitete. in seiner in den Jahren 1852/53 komponierten h-moll-sonate nimmt er deutlich Bezug auf dieses Werk. in der formalen Anlage zeigen sich viele Parallelen. Auch liszts h-moll-sonate ist einsätzig und verschmilzt die klassischen vier sonatensätze miteinander: der erste Abschnitt ist als sonatenexposition mehrerer Themen gestaltet, die anschließend auf hochdramatische Weise durchgeführt werden. Fantasieartige rezitativeinschübe bringen wieder ruhe ins geschehen. statt der reprise erklingt nun ein dreiteiliges Andante sostenuto, an das sich – anstelle eines scherzos – ein groteskes Fugato (Allegro energico) anschließt. das mündet in eine verkürzte reprise des ersten Teils. in der coda gelang liszt das Kunststück, sämtliche Themen noch einmal zu Wort kommen zu lassen, was nicht zu einem furios-virtuosen schluss-punkt, sondern zum Verlöschen der sonate führt.

zwar bezeichnete liszt sein Werk als sonate, vermied jedoch jede Tendenz zur formalen ein-deutigkeit oder schematisierender Verfestigung. er entwickelte sein Werk aus motivischen Keim-zellen, aus denen die einzelnen, kontrastierenden Themen durch variative Ableitung gewonnen wurden. laut musikwissenschaftlicher statistik sind 81 Prozent aller Takte auf diese Keimzellen zurückzuführen. eine klassische Themenentwicklung darf man hier also nicht erwarten, vielmehr einen Prozess der ständigen Materialmetamorphose, sozusagen eine permanente durchführung.

das hat seinen Preis: über den unvorbereiteten Höreindruck ist die Form kaum nachzuvollzie-hen. so kritisierte eduard Hanslick nach einer Aufführung der h-moll-sonate im Jahr 1881 die schwere Fasslichkeit des Werks: »Nie habe ich ein raffinierteres, frecheres Aneinanderfügen der disparatesten elemente gehört, nie ein so wüstes Toben, einen so blutigen Kampf gegen alles, was musikalisch ist«. dagegen lobte Béla Bartók 1936 gerade die innere logik des Werkes, »die auf gemeinsamen Themen und Variationen beruhende erstmalig perfekte Form der zyklischen sonate«.

Stimmen Sie sich auf Erfolg einIn FOCUS Money haben wir sechsmal in Folge den Ton angegeben. Denn uns hat das bekannte Magazin bereits sechsmal zum Top-Steuerberater Deutschlands gewählt. Das haben wir unseren Mandanten zu verdanken. Weil sie wissen, wo die Musik spielt wenn es um ihr Geld geht. Wir würdenuns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Dortmund · Berlin · Bernau · Gotha · Zwickau · Breslau

audalis Kohler Punge & Partner Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte audalis Consulting GmbH Unternehmensberatung Rheinlanddamm 199 44139 Dortmund www.audalis.de

Anzeige_120x92mm.indd 1 23.07.12 09:37

Page 9: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

16 i17

Page 10: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

18 i19 BiogrAFie

ArcAdi Volodos

Als Arcadi Volodos mit atemberaubendem Klavierspiel und eigenen Arrangements die Konzertsäle dieser Welt eroberte, beeindruckte zunächst seine schier grenzenlose Virtuosität. längst hat Volodos eindrucksvoll bewiesen, dass er sehr viel mehr kann: Virtuosität ist lediglich Mittel zum zweck, sie paart sich mit einzigartigem empfinden für zeit, Klangfarben und Poesie, was ihn zu einem romantischen erzähler intensiver geschichten macht. eine schlichte Barockmelodie klingt bei Arcadi Volodos genauso fesselnd wie rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3, und auch seine Vision der Abgründe schuberts steht in ihrer eindringlichkeit seinen interpretationen mystisch-verklärter liszt-Werke nicht nach.

1972 in st. Petersburg geboren, wurde Arcadi Volodos zunächst in gesang und dirigieren am dortigen Konservatorium unterrichtet, ehe er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete und sei-ne pianistische Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei galina egizarowa sowie in Madrid

und Paris fortsetzte. seit seinem New-York-debüt im Jahre 1996 arbeitet Volodos mit den welt-weit führenden orchestern zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, das Philharmonia orchestra, das Koninklijk concertgebouworkest Amsterdam, das israel Philharmonic orchestra, die Münchner Philharmoniker, die sächsische staatskapelle dresden, das gewandhausorches-ter leipzig, das Boston symphony orchestra und das New York Philharmonic. er spielte unter dirigenten wie lorin Maazel, James levine, zubin Mehta, seiji ozawa, Valery gergiev, riccardo chailly, Myung-Whun chung und Jukka-Pekka saraste.

Arcadi Volodos gibt regelmäßig Klavierabende u. a. in New York (carnegie Hall), Berlin (Philhar-monie), Paris (Théâtre des champs-Élysées), Amsterdam (concertgebouw), Wien (Musikverein) und bei den »salzburger Festspielen«. in den letzten Jahren gab Arcadi Volodos Klavierabende in Korea, südamerika, london, zürich, Wien, Madrid, st. Petersburg, Amsterdam, Warschau, beim »Klavier-Festival ruhr« und beim Festival in la roque d’Anthéron. er konzertierte mit dem ge-wandhausorchester leipzig, dem orchestre de Paris und den Berliner Philharmonikern. Höhe- punke der saison 2011/12 waren soloabende in Brüssel, zu liszts 200. geburtstag in dessen geburtsort raiding, in München, beim »Beethovenfest Bonn«, im Wiener Musikverein, im concert-gebouw Amsterdam, im Beijing National centre of Performing Arts sowie Konzerte mit dem Phil-harmonia orchestra, dem Wdr sinfonieorchester Köln, dem Tonhalle-orchester zürich und mit dem seoul Philharmonic orchestra. in der spielzeit 2012/13 gibt Arcadi Volodos u. a. in Buenos Aires (Teatro colón), Baden-Baden (Festspielhaus), leipzig (gewandhaus), Wien (Konzerthaus) und düsseldorf (Tonhalle) Klavierabende und konzertiert u. a. mit dem Koninklijk concertgebouw-orkest Amsterdam, den Münchner Philharmonikern und dem oslo Philharmonic orchestra. Nach seinem debüt-Album »Piano Transcriptions« hat sony classical auch sein mittlerweile legen-däres recital-debüt in der carnegie Hall aus dem Jahr 1998 unter dem Titel »Arcadi Volodos live at carnegie Hall« veröffentlicht. Beide Aufnahmen wurden mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen bedacht. seitdem erschienen weitere cds mit Arcadi Volodos, darunter interpre- tationen von schubert-sonaten, solostücke und Transkriptionen von rachmaninow sowie live-Mitschnitte der Klavierkonzerte Nr. 3 von rachmaninow und Nr. 1 von Tschaikowsky mit den Berliner Philharmonikern unter James levine und seiji ozawa. im Februar 2007 veröffentlichte sony classical die cd »Volodos plays liszt«, für die Arcadi Volodos u. a. vom »gramophone Ma-gazine« ausgezeichnet und mit dem »diapason d’or« und dem »ecHo Klassik« in der Kategorie »solistische einspielung des Jahres« prämiert wurde. 2010 wurde sein Wiener Klavierabend von ArTe/zdF ausgestrahlt und ist seitdem auf cd und dVd erhältlich.

ArcAdi Volodos iM KoNzerTHAus dorTMuNdMit Klavierabenden war Arcadi Volodos schon in den Jahren 2004 und 2008 im Konzerthaus zu hören. zuletzt war er im dezember 2010 als solist in Tschaikowskys Klavierkonzert mit dem gewandhausorchester leipzig unter riccardo chailly zu gast.

Strafrecht für Unternehmer.Effektiv. Kompetent. Diskret.

Rheinlanddamm 199 | 44139 DortmundFon (0231) 95 80 68 - 0 | www.park-wirtschaftsstrafrecht.de

Prof. Dr. TiDo ParK rechtsanwalt | fachanwalt für Straf- und Steuerrecht

Dr. TobiaS EggErS rechtsanwalt | fachanwalt für Strafrecht

Ulf rEUKEr ll.M. (Wirtschaftsstrafrecht) rechtsanwalt | fachanwalt für Strafrecht

Dr. STEfan rüTTErS rechtsanwalt

WirTSchafTSSTrafrEchT | STEUErSTrafrEchT | coMPliancE

Page 11: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

TexTe Verena großkreutz

FoToNAcHWeise s. 04 © Ali schaflers. 08 © Ali schaflers. 16 © Ali schafler

HerAusgeBer KoNzerTHAus dorTMuNdBrückstraße 21 · 44135 dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

gescHÄFTsFüHrer uNd iNTeNdANT Benedikt stampa

redAKTioN dr. Jan Boecker · Marion daldrup

KoNzePTioN Kristina erdmann

ANzeigeN Anne-Katrin röhm · T 0231-22 696 161

drucK Hitzegrad Print Medien & service gmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche unterstützung.

es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. rechteinhaber bitte melden.

druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

iMPressuM

MUSIK BEREICHERT.

Bach, Mendelssohn Bartholdy, Schumann, ChopinMittwoch, 13.03.2013 · 20.00 Uhr

Klavierabend Martin StadtfeldBach und die RomantikeR

Page 12: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

MUSIK BEREICHERT.

Kombiniere, Kombiniere!Klarer Fall: Das Wahlabo am Konzerthaus DortmunD

bis zu 30% sparen

Konzerteclever

Kombinieren*

in allen Genres stöbern

* Wahlabos können aus Eigenveranstaltungen des

KONZERTHAUS DORTMUND zusammengestellt werden.

Page 13: MUSIK BEREICHERT. - Konzerthaus DortmundArcAdi Volodos KlAVierAbo: solisten i – Meisterpianisten in unserem Haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten,

So klingt nur Dortmund.

MUSIKBEREICHERT. KlavIERaBEND

GRIGORY SOKOlOv Mittwoch, 28.11.2012 · 20.00 Uhr