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Nachwuchskräfte für den Zoll

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gehen werden. Hier gilt es, vorausschauendzu planen und frühzeitigzu handeln.Zoll aktuell: Deshalb also bereitsjetzt die intensivierte Nachwuchswerbung.Kein Spruch, sondern Fakt:Zoll ist toll!Gute Nachwuchskräfte sucht nicht nur die Wirtschaft, sondernauch der Zoll. Wie die Zollverwaltung das Thema angeht, fragtenwir Abteilungsleiter im BMF Julian Würtenberger.

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Page 1: Nachwuchskräfte für den Zoll

Nachwuchskräfte für den Zoll

die Mindestlohnprüfungen neu ein-zuwerben. Gleichzeitig stehen wir vor der Herausforderung, ab Mit-te des kommenden Jahrzehnts die Kolleginnen und Kollegen der ge-burtenstarken Jahrgänge adäquat zu ersetzen, die in den Ruhestand

Zoll aktuell: Herr Würtenber-ger, der „demografi sche Wandel“ wird in den nächsten Jahren auch die Zollverwaltung betreffen. Was kommt da auf den Zoll zu?

Würtenberger: Mit der Übernah-me der Kfz-Steuerverwaltung und der Prüfung des fl ächendeckenden Mindestlohns sind die Aufgaben der Zollverwaltung noch umfang-reicher geworden. Hier gilt es, − ne-ben allen anderen ebenso wichtigen Aufgaben − weiterhin engagiert zu arbeiten und gute Ergebnisse ab-zuliefern. Das geht selbstverständ-lich nur mit ausreichend sowie qua-lifi ziertem Personal. Hier sind wir in den nächsten Jahren besonders gefordert, Nachwuchskräfte für die 1.600 zusätzlichen Planstellen für

Gute Nachwuchskräfte sucht nicht nur die Wirtschaft, sondern auch der Zoll. Wie die Zollverwaltung das Thema angeht, fragten wir Abteilungsleiter im BMF Julian Würtenberger.

gehen werden. Hier gilt es, voraus-schauend zu planen und frühzeitig zu handeln.

Zoll aktuell: Deshalb also bereits jetzt die intensivierte Nachwuchs-werbung.

Kein Spruch, sondern Fakt: Zoll ist toll!

Julian Würtenberger, Abteilungsleiter Zoll im BMF

„Das persönliche Ge-spräch ist eine wunder-bare Chance, Nachwuchs zu gewinnen.“

„Als Alleinerziehende konnte ich sofort wieder in Teilzeit arbeiten, sodass wir von meinem Einkommen leben konnten und ich um 13.30 Uhr zuhause war. Nur beim Zoll gab es das damals schon.“

ZAIin Brigitte Lamp (HZA Ffm.), 20 Jahre beim Zoll

„Ich bin zum Zoll gegangen, weil ich eine verantwortungsvolle, abwechs-lungsreiche Tätigkeit wollte, die es mir ermöglicht, einen Beitrag für Deutschland zu leisten. Etwas Besse-res als den Zoll gibt es da nicht.“

ZS Maik Ole Mohr (HZA Bielefeld), 5 Jahre beim Zoll

„Die Sicherheit eines geregelten Ar-beitsplatzes und die Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung und die Palette der möglichen Einsatzbereiche haben mich angesprochen.“

ZAIin Claudia Schenk (HZA Berlin), 18 Jahre beim Zoll

„Die Ausbildung ist sowohl in den praktischen als auch in den fachtheoretischen Ab-schnitten sehr abwechslungs-reich und vielseitig – jeder kann einen Bereich fi nden, der ihm Spaß macht.“

ZSAnw. Bojan Bollschweiler (z.Zt. HZA Ffm.), 1 Jahr beim Zoll

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Würtenberger: Ja genau. Auf-bauend auf dem bereits umfang-reichen Engagement unserer ÖA-Stabsstellen, die Zollverwaltung bei Jugendlichen und jungen Er-wachsenen als attraktiven Arbeit-geber zu präsentieren, werden wir unsere Nachwuchswerbung wei-ter ausbauen und noch professi-oneller gestalten. Hierzu liegen bereits konkrete Vorschläge der Ar-beitsgruppe Nachwuchswerbung auf dem Tisch, die wir nun bei den weiteren Planungen nutzen wollen. Schließlich stehen wir im immer schärferen Wettbewerb mit ande-ren Behörden und Unternehmen.

Zoll aktuell: Einen Wettbewerb gewinnt meist derjenige, der besser ist als seine Mitbewerber. Wo sehen

Sie die Stärken des Zolls als Arbeit-geber?

Würtenberger: Die Kolleginnen und Kollegen, die wir hier nament-lich ansprechen, haben die schla-genden Argumente selbst genannt: Aufgabenvielfalt, Sicherheit, Flexi-bilität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, hohe Sozialstandards und die Übernahmegarantie nach der Aus-bildung. All das sind überzeugende Gründe für eine berufl iche Zukunft beim Zoll, die wir alle künftig in un-serer Kommunikation noch stärker in den Mittelpunkt stellen sollten!

Zoll aktuell: Welche Rolle kann dabei jeder Einzelne spielen?

Würtenberger: Besonders glaub-

„Auch als junger Mensch hat mich schon die Sicherheit des Arbeitsplatzes gereizt. Und jetzt habe ich festgestellt: Es ist nicht nur ein sicherer, sondern auch total interessanter Job.“

ZI Yannick Wieland (ZFA Essen), 5 Jahre beim Zoll

würdig und authentisch ist immer das persönliche Gespräch. Die be-sten Nachwuchswerberinnen und -werber sind nach meiner Überzeu-gung Sie als Zöllnerinnen und Zöll-ner selbst! Deshalb: Werben Sie zum Beispiel im Familien- und Be-kanntenkreis oder im Verein bei jun-gen Menschen für die Vorzüge einer Ausbildung oder eines Studiums beim Zoll. Sie können dafür das bei-geheftete Informationsblatt nutzen, das auch in Ihrer Dienststelle ver-fügbar sein wird. Zudem sind auf www.zoll.de alle relevanten Infor-mationen verfügbar.

Zoll aktuell: Besten Dank für das Gespräch!

„Der Zoll ist einer der vielseitigsten, interessantesten und vor allem sichersten Arbeitgeber – und alles andere als ein langweiliger Bürojob. (…) Stünde ich noch einmal vor der Wahl, eine Ausbildung oder ein Stu-dium zu machen, würde ich wieder den Zoll wählen.“

ZBIin Maya Jehle (HZA Lörrach), 27 Jahre beim Zoll

„Auch nach vielen Dienstjahren kann ich sagen, dass die Ent-scheidung für den Zoll richtig war. Ich bin immer gern zum Dienst gegangen.“

ZBI Anton Brückner (HZA Schweinfurt), 45 Jahre beim Zoll

„Sowohl in meiner langjährigen Tätig-keit als Personalrat als auch heute als Ausbildungsleiter habe ich den Zoll als sehr sozial eingestellten Arbeitgeber kennengelernt.“

ZAR Hardy Kiegeland (HZA Braunschweig), 26 Jahre beim Zoll

„Beim Zoll habe ich eine große Auswahl an Arbeitsbereichen, in denen ich tätig sein kann. So fi nde ich genau die Arbeit, die mir Spaß macht.“

ZIin Luise Janda (BFD Südost), 4 Jahre beim Zoll

„Job- und Übernahmegarantie, wo gibt es das schon!“ ZOI Christoph Schubert (HZA Bielefeld), 12 Jahre beim Zoll

„Ich fi nde es großartig, welche Aufstiegsmöglich-keiten es beim Zoll grundsätzlich gibt – wie in meinem Fall sogar vom mittleren in den höheren Dienst.“

RR Thomas Kuhlen (BFD West), 36 Jahre beim Zoll

„Ich arbeite gerne bei der FKS, weil mir die Arbeit im Team und die Kombination aus Schreibtisch und Außendienst gefällt. (…) Ich habe mit den unterschiedlichsten Menschen und Wirtschaftszweigen zu tun und bekomme interessante Einblicke in die verschiedensten Lebensbereiche.“

ZIin Edith Semmler (HZA Singen), 4 Jahre beim Zoll

„Besonders toll fi nde ich das gemeinsame Lernen mit den anderen Auszubildenden. Hier rennt man nach dem Unterricht nicht sofort auseinander, sondern kann offene Fragen auch mal nach dem Dienst mit den Kollegen disku-tieren oder abends zusammen ausgehen.“

ZSAnwin Jane Möller (z. Zt. HZA Stuttgart), 1 Jahr beim Zoll

Infos zur Ausbildung beim Zoll

„Besonders die Praxisphasen zwischen den Studienabschnitten sind toll! An meine Praxiszeit bei der FKS erinnere ich mich heute noch gerne zurück.“

ZIAnw Yusuf Günay (z. Zt. HZA Darmstadt, 2 Jahre beim Zoll

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