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Die Resultate der nationalen Hörstudie 2013
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Nationale Hörstudie – Ergebnisse
18.02.2013
Studienpartner:
Inhalt ! Summary
! Einleitung ! Zielsetzungen ! Studiendesign ! Gründe, bisher keine Hörgeräte zu tragen und Teilnahmemotive
! Resultate ! Subjektiver und gemessener Hörverlust ! Zufriedenheit mit der Beratung und dem Hörgerät ! Positive Auswirkungen von besserem Hören durch Hörgeräte auf
unterschiedliche Lebensbereiche
! Fazit
Seite 2 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Summary (1/3) Einleitung ! Zielsetzung:
! Ermitteln der Auswirkungen von besserem Hören dank Hörgeräten auf die Psyche, das soziale Verhalten und das Umfeld der Hörgeräteträger.
! Studiendesign: ! Ablauf der Studie: PRE-Befragung – Hörtest – Tragen der neuen Hörgeräte – POST-Befragung
nach ca. einem Monat. ! Rekrutierung von Personen mit Hörbeeinträchtigung aber ohne Hörgerät durch Massenmedien,
Direct-Mailings und in den Amplifon-Fachgeschäften. ! Besonderheit: POST-Befragung aller Testpersonen – also auch derer, die das Gerät
zurückgaben – kurze Zeit nach der Erstanpassung von Hörgeräten. ! Konzeption, Fragebogen und Auswertung durch Anovum Zürich; Verteilen der Fragebogen in
D, F, und I sowie Durchführung der Hörtests durch Amplifon Schweiz von Sept. 2012 bis Jan. 2013.
! Gründe, bisher keine Hörgeräte zu tragen und Teilnahmemotive ! Testpersonen tragen noch keine Hörgeräte weil: Hörverlust sei nicht schwerwiegend genug /
Hörgeräte seien unbequem und funktionierten nicht gut. ! Die meisten Teilnehmer wurden durch das Direct Mailing auf die Studie aufmerksam. ! Hauptmotivation zur Teilnahme war der Wunsch, besser zu hören.
Seite 3 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Summary (2/3) Resultate ! Subjektiver und gemessener Hörverlust
! Die Mehrheit der untersuchten Personen hat Hörschwierigkeiten in beiden Ohren. Rund ¼ leidet auch an permanentem Tinnitus.
! Der Hörverlust wird grundsätzlich realistisch eingeschätzt. Rund 15% unterschätzen - 18% überschätzen ihren Hörverlust.
! Vor allem die Kommunikation (75%), sowie das Leben zu Hause (Gespräche/ Radio/ TV, etc. ) haben sich durch den Hörverlust verschlechtert (70%).
! Zufriedenheit mit der Beratung und dem Hörgerät ! Hörgeräte führen unmittelbar zu einer deutlichen Verbesserung des Hörens. ! 59% sind mit den getesteten Hörgeräten bereits nach kurzer Tragezeit zufrieden.
! Wenn der Hörverlust unterschätzt wird, resultiert eine höhere Zufriedenheit: Jene 15%, die ihren Hörverlust bisher unterschätzten, sind zu 71% zufrieden.
! Je länger die Hörgeräte getragen wurde, desto zufriedener sind die Kunden: Jene mit einer täglichen Tragedauer von über 8 Stunden sind zu 72% zufrieden.
! 97% der Befragten sind mit der Beratung von Amplifon zufrieden. ! Der einfache Batteriewechsel, die Unsichtbarkeit sowie der Nutzen in Einzelgesprächen
überzeugen die Kunden besonders.
Seite 4 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Summary (3/3) ! Positive Auswirkungen von besserem Hören durch Hörgeräte auf unterschiedliche
Lebensbereiche ! Bereits nach kurzer Tragezeit hat sich für die Mehrheit die Kommunikation sowie das Leben zu
Hause verbessert. ! 73% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit fest. ! 45% stellen bereits nach kurzer Tragedauer eine verbesserte Lebensqualität fest. ! 45% der Berufstätigen spüren bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung bei Sitzungen und
Konferenzen. ! 56% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung im Umgang mit Freunden fest. ! Rund 60% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung beim Fernsehen und Radio hören
fest.
Fazit Hörgeräte führen unmittelbar zu einer deutlichen Verbesserung des Hörens und somit zur Steigerung der Lebensqualität. Bereits nach kurzer Tragezeit von Hörgeräten ist bei der Mehrheit aller Testpersonen ein positiver Effekt messbar:
! Besseres Kommunizieren – weniger Nachfragen. ! Mehr Spass an Aktivitäten mit Freunden – Restaurant, Kino, Theater, Konzerte. ! Mehr Lebensqualität zu Hause: Fernsehen und Radio hören.
Dies, obwohl eine Mehrheit der Testpersonen vor dem Test angab, ihr Hörverlust sei/war bisher nicht schwerwiegend genug für ein Hörgerät.
Seite 5 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
! Zielsetzungen
Seite 6 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Zielsetzungen
• Ermitteln der Auswirkungen von besserem Hören dank Hörgeräten auf: • die Psyche • das soziale Verhalten • das Umfeld der
Hörgeräteträger
Research
Seite 7 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
! Studiendesign
Seite 8 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Ablauf der Studie
Rekrutierung
Tragen der Hörgeräte (ca. 1 Monat)
PRE-Fragebogen und Hörtest
POST- Fragebogen
Seite 9 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Unterschied zu anderen Studien
! Befragung kurze Zeit nach Erstanpassung von Hörgeräten
! Befragung aller Testpersonen – also auch derer, die das Gerät zurückgaben.
Seite 10 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Eckdaten
! Zeitraum: September 2012 bis Januar 2013 ! Sprachregionen: D, F, I ! Anzahl ausgewerteter Teilnehmer
! PRE (alle) n=1984 ! PRE und POST: n=1137
! Konzeption, Fragebogen und Auswertung: Anovum Zürich ! Verteilen der Fragebogen sowie Durchführung der Hörtests:
Amplifon Schweiz ! Zur Verfügung stellen der Hörgeräte: Phonak Schweiz ! Incentive für Teilnahme: CHF 50.- in bar
Seite 11 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Fragebogen
Fragen zur Studienteilnahme
Grad des wahrgenommenen Hörverlusts
Gründe, noch kein Hörgerät zu haben
Negativer Einfluss des Hörverlusts
Statistik
PRE
Grad des Hörverlustes nach heutiger Kenntnis
Zufriedenheit mit dem getragenen Hörgerät
Auswirkung auf Wohlbefinden und Kommunikation
Auswirkungen zu Hause
Auswirkungen auf Freizeit und Beruf
POST
Seite 12 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Rekrutierungskanäle ! Medienarbeit ! PR-Inserat ! Medienpartnerschaft Glückspost / Illustré ! TV-Spot ! Direct Mailing an 50'000 Adressen (Amplifon und gekaufte) ! Online-Werbung (Banner, Advertorials) ! Telefonische Auskunftsstelle ! Websites:
• www.nationale-hörstudie.ch • www.etude-audition-nationale.ch • www.studio-udito-nazionale.ch
! POS-Kommunikation ! Flyer bei Ohrenärzten / Amplibus
Seite 13 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
PRE-Teilnehmer (alle) n=1984 PRE- und POST-Teilnehmer n=1137
Geschlecht: Männlich 61.3% 64.9%
Weiblich 38.7% 35.1%
Alter: 18-49 Jahre 6.1% 5.3%
50-59 Jahre 15.8% 15.6%
60-69 Jahre 32.4% 33.6%
70-79 Jahre 33.9% 34.4%
80-89 Jahre 11.4% 10.8%
90 Jahre oder älter 0.4% 0.3%
Subjektiver Hörverlust vor Messung: Leicht 44.4% 44.3%
Mittel 48.7% 49.1%
Schwer 6.1% 6.0%
Hochgradig 0.8% 0.6%
Sprache: Deutsch 77.0% 80.6%
Französisch 20.7% 17.0%
Italienisch 2.3% 2.5%
Stichprobenstruktur: Von 57% der PRE Teilnehmer wurden auch POST Daten ausgewertet. Die Struktur der Stichprobe entspricht sich.
Seite 14 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Gründe, bisher keine Hörgeräte zu tragen und Teilnahmemotive
Seite 15 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Denken Sie nun bitte an die verschiedenen Gründe, warum Sie bisher kein Hörgerät tragen und geben Sie zu jedem möglichen Grund an, inwiefern dieser für Sie wichtig ist.
64%
62%
49%
54%
63%
48%
46%
43%
50%
49%
47%
37%
31%
30%
18%
23%
19%
27%
20%
11%
23%
25%
25%
16%
17%
15%
24%
20%
21%
14%
6%
6%
13%
11%
7%
12%
12%
14%
10%
11%
10%
16%
20%
19%
27%
6%
10%
7%
8%
10%
10%
11%
11%
16%
14%
18%
16%
20%
21%
28%
2%
4%
4%
6%
10%
7%
6%
7%
8%
10%
11%
7%
9%
10%
14%
Ein anderer Hörgeräteträger meint, ich benötige keines
Mein Hausarzt sagt, ich brauche keines
Ich kann mir kein Hörgerät leisten
Ich schäme mich, ein Hörgerät zu tragen (alt, krank oder "behindert")
Ich habe Hörgeräte getestet, aber schlechte Erfahrungen gemacht
Ich will/muss nicht immer alles verstehen
Meine Familie/Freunde finden, ich brauche keines
Ein Hörgerät sieht unattraktiv aus
Mein Ohrenarzt sagt, ich brauche keines
Ich höre nur auf einem Ohr schlecht
Habe noch keinen Hörtest gemacht
Hörgeräte bringen das "normale Hören" nicht zurück
Hörgeräte funktionieren nicht gut in einer lauten Umgebung
Hörgeräte sind unbequem
Mein Hörverlust ist/war nicht schwerwiegend genug
Ist defini/v kein Grund Ist eher kein Grund Ist eher ein Grund Ist ein Grund Ist defini/v ein Grund n=1017-1648 PRE (alle)
Häufigste Gründe, warum noch keine Hörgeräte getragen werden: Der Hörverlust sei nicht schwerwiegend genug; Hörgeräte seien unbequem und funktionierten nicht gut.
Seite 16 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Wodurch wurden Sie auf diese Studie aufmerksam? (mehrere Antworten möglich)
1%
3%
3%
4%
4%
6%
6%
8%
9%
29%
40%
1%
3%
3%
5%
6%
6%
7%
8%
10%
29%
36%
Ohrenarzt/Spital
Info-Webseite www.nationale-hörstudie.ch
Online Werbung auf dem Internet / Suchmaschine (z.B. Google)
TV Werbung
Bericht in der Glückspost / Illustré
Anderes
Drittperson (Familie, Bekannte)
Bericht in einer anderen Zeitschrift
Direkt im Hörgerätegeschäft / vom Hörgeräteakustiker aufmerksam gemacht
Bericht in einer Zeitung
Brief von Hörgerätegeschäft (Amplifon)
PRE (alle) n=1984
PRE und POST n=1137
n=1984
Die meisten Teilnehmer wurden durch das Direct Mailing auf die Studie aufmerksam.
Seite 17 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Weshalb machen Sie an der Studie mit? (Aussage, die am ehesten zutrifft)
Anderes; 3%
Ich bin generell an Hörgeräten interessiert und mache deshalb mit;
4%
Mir wurde die Teilnahme erst im Hörgerätegeschäft angeboten. Davor war mir die Studie unbekannt; 7%
Ein Familienmitglied
oder naher Bekannter hat mich von einer
Teilnahme überzeugt; 10%
Ich möchte wissen, ob ich mit diesen Hörgeräten besser höre; 25%
Ich habe mich alleine zur Teilnahme
entschieden, weil ich etwas
unternehmen möchte, um
besser zu hören; 51%
N =1650 PRE (alle)
Hauptmotivation zur Teilnahme: Besser hören.
Art der Anmeldung N 1885 PRE (alle) Anruf auf die Gratisnummer 0800 468 468 22.7% Kontaktformular auf der Internetseite www.nationale-hörstudie.ch 24.4% Einsenden eines ausgefüllten Talons aus einem Inserat oder Brief 26.7% Ich bin direkt in das Hörgerätegeschäft gegangen 26.3%
Seite 18 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Subjektiver und gemessener Hörverlust PRE- und POST-Teilnehmer n=1137
Seite 19 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Haupterkenntnisse: Die Testpersonen wurden in einem ersten Fragebogen (PRE) nach dem subjektiven Grad des Hörverlustes gefragt. Daraufhin wurde ihr Hörvermögen gemessen und ihre ersten Hörgeräte angepasst, die sie ca. einen Monat lang testeten. Im Anschluss daran wurden sie im zweiten Fragebogen (POST) über den Grad des Hörverlustes nach aktuellem Kenntnisstand befragt. Es zeigte sich, dass der Grad des Hörverlustes von den Testpersonen meist realistisch eingeschätzt wurde. Trotzdem unterschätzten ca. 15 %, ihren Hörverlust. Genau diese Personen waren mit den getesteten Hörgeräten besonders zufrieden.
22%
57%
21% In einem Ohr
In beiden Ohren
Weiss nicht
n=1112 (PRE und POST)
10%
16%
24%
50%
Ja, ständig in einem Ohr
Ja, ständig in beiden Ohren
Ja, zeitweise
Nein
n=1105 (PRE und POST)
PRE: Haben Sie in einem oder in beiden Ohren Hörschwierigkeiten?
PRE: Haben Sie Tinnitus (Ringen/Pfeifen oder andere Geräusche) in einem oder beiden Ohren?
Hörschwierigkeiten Tinnitus
Die Mehrheit der untersuchten Personen hat Hörschwierigkeiten in beiden Ohren. Rund ¼ leidet auch an permanentem Tinnitus.
Seite 20 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
PRE: Bitte beschreiben Sie den Grad Ihres Hörverlustes. Es geht um Ihre persönliche Einschätzung. POST: Bitte beschreiben Sie den Grad Ihres Hörverlustes nach Ihrem heutigen Kenntnisstand.
44% 48%
49% 46%
6% 5% 1% 1%
PRE: Grad des Hörverlustes POST: Grad des Hörverlustes
Hochgradig
Schwer
Mittel
Leicht
n= 1061 / 1017
Die Anteile der verschiedenen Hörverlust-Grade entsprechen sich vor und nach der Beratung bzw. Tragezeit.
Seite 21 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Rund 15% unterschätzen ihren Hörverlust.
Unterschätzter Hörverlust
Wahrgenommener Hörverlust vor (PRE) und nach der Beratung (POST) bzw. Tragezeit der Hörgeräte.
18.1%
67.3%
14.6% überschätzter Hörverlust
PRE und POST gleich eingeschätzt
unterschätzter Hörverlust
n= 956
Seite 22 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Zufriedenheit mit der Beratung und dem Hörgerät PRE und POST Teilnehmer n=1137
Seite 23 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Haupterkenntnisse: Den Testpersonen wurden zweimal dieselben Fragen zum Erleben von Hörsituationen gestellt. Im ersten Fragebogen (PRE) ging es um das Erleben der Situationen ohne Hörgeräte. Im zweiten Fragebogen nach dem ca. einmonatigen Tragen ihrer ersten Hörgeräte (POST) gaben sie darüber Auskunft, wie sie dieselben Situationen mit den Hörgeräten erlebten. Es zeigten sich deutliche, unmittelbare Verbesserungen der Kommunikations- und Hörfähigkeit der Testpersonen. Je länger die Hörgeräte täglich getragen wurden, desto zufriedener waren die Testpersonen mit den Hörgeräten.
9% 40%
13% 41%
3% 30%
13% 42%
11% 26%
30% 46%
37% 45%
12% 17%
17% 16%
7% 17%
17% 20%
11% 14%
26% 21%
21% 15%
58% 27%
52% 19%
52% 37%
55% 22%
58% 32%
28% 15%
25% 12%
18% 3%
11% 3%
36% 10%
11% 3%
13% 6%
7% 1%
4% 1%
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
Ohne HG: Mit neuem HG
SOmme überhaupt nicht zu SOmme nicht zu Weder noch SOmme zu SOmme voll und ganz zu
ohne Hörgerät n=1092-‐1118 / mit Hörgerät n=1069-‐1116
Ohne Hörgerät (HG) PRE: Bitte denken Sie nun an Ihre Erfahrungen die Sie ohne Gehörunterstützung machen. Mit Hörgerät (HG) POST: Bitte geben Sie zu jeder Aussage an, inwiefern sie dieser zustimmen, wenn Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen. Denken Sie also an Ihre Erfahrungen der vergangenen Wochen.
Hörgeräte führen unmittelbar zu einer deutlichen Verbesserung des Hörens.
Ich habe Mühe einer Unterhaltung zu folgen, wenn zwei oder mehr Personen gleichzeitig sprechen
Ich habe Mühe, Fernsehsendungen zu verstehen.
Ich habe Mühe Unterhaltungen in lauter Umgebung zu verstehen (z.B. in einem vollen Raum oder einem Restaurant)
Ich habe Mühe, den Sprecher in grossen Räumen zu verstehen (z.B. bei Meetings oder Gottesdiensten)
Familienmitglieder und Freunde haben mich darauf hingewiesen, dass ich Probleme mit dem Hören habe
Ich habe Mühe herauszufinden, woher Geräusche kommen
Ich habe Mühe, Telefongespräche zu verstehen
Seite 24 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem/n neuen Hörgerät(en) insgesamt?*
5.5%
5%
11%
10%
5%
3%
9.8%
9%
14%
12%
10%
6%
24.4%
26%
11%
27%
26%
20%
18.1%
18%
20%
18%
17%
21%
29.2%
29%
30%
20%
30%
35%
11.2%
11%
12%
10%
11%
15%
Total n=1105
PRE Hörverlust leicht-mittel: n= 969
PRE Hörverlust schwer-hochgradig: n= 66
überschätzter Hörverlust n=168
PRE und POST gleich n=627
unterschätzter Hörverlust n=138
Sehr unzufrieden
Unzufrieden
Eher unzufrieden
Teils-teils
Eher zufrieden
Zufrieden
Sehr zufrieden
59% sind mit den getesteten Hörgeräten bereits nach kurzer Tragezeit zufrieden. Jene 15%, die ihren Hörverlust bisher unterschätzten, sind zu 71% zufrieden.
*Im Gegensatz zu anderen Zufriedenheitsstudien sind hier auch jene Personen enthalten, die das Gerät nach der Probezeit zurückgaben
Seite 25 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Tragedauer in drei Gruppen: Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem/n neuen Hörgerät(en)?
10%
5%
3%
14%
11%
6%
25%
35%
17%
19%
17%
19%
23%
25%
36%
6%
7%
18%
Bis zu 4 Stunden pro Tag n=295
4-8 Stunden pro Tag n=314
8 oder mehr Stunden pro Tag n=457
Sehr unzufrieden Unzufrieden Eher unzufrieden Teils-teils Eher zufrieden Zufrieden Sehr zufrieden
Je länger die Hörgeräte getragen wurden, desto zufriedener sind die Kunden.
Seite 26 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Beratungsqualität des Hörgeräteakustikers?
3% 26% 68% Wie zufrieden sind Sie insgesamt
mit der Beratungsqualität des Hörgeräteakustikers
Sehr unzufrieden
Unzufrieden
Eher unzufrieden
Teils-teils
Eher zufrieden
Zufrieden
Sehr zufrieden
97% sind mit der Beratung von Amplifon zufrieden.
n=1118
Seite 27 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
3%
2%
4%
5%
6%
3%
8%
6%
6%
8%
11%
5%
8%
11%
13%
15%
22%
23%
6%
11%
16%
17%
13%
16%
21%
18%
42%
45%
48%
40%
48%
43%
36%
33%
48%
36%
24%
21%
16%
15%
6%
8%
Einfachheit des Batteriewechsels
Sichtbarkeit für andere
Gespräch mit einer Person
Tragekomfort
Telefonieren
Fernsehen
Gespräch in einer grossen Gruppe
Natürlichkeit des Klangs
Sehr unzufrieden Unzufrieden Eher unzufrieden Teils-teils Eher zufrieden Zufrieden Sehr zufrieden
n = 921-1128
Bitte geben Sie an wie zufrieden Sie mit dem/den Hörgerät(en) sind in Bezug auf…
Der einfache Batteriewechsel, die Unsichtbarkeit sowie der Nutzen in Einzelgesprächen überzeugen die Kunden besonders.
Seite 28 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Positive Auswirkungen von besserem Hören durch Hörgeräte auf unterschiedliche Lebensbereiche PRE- und POST-Teilnehmer n=1137
Seite 29 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Haupterkenntnisse: Die Testpersonen wurden danach gefragt, in welchen Bereichen sich ihr Leben verändert hat, seit sie nicht mehr so gut hören (PRE). Nach dem ca. einmonatigen Tragen ihrer ersten Hörgeräte (POST) gaben sie darüber Auskunft, welche Bereiche sich veränderten, seit sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen. Es zeigte sich, dass genau diejenigen Bereiche, welche sich durch den Hörverlust am markantesten verschlechterten (Kommunikation insgesamt, Gespräche zu Hause, Radio/TV) durch den Gebrauch von Hörgeräten am besten korrigiert werden konnten. Die Analyse lieferte ausserdem Hinweise, dass sich die wiedergewonnene Kommunikationsfähigkeit positiv auf die generelle Lebensqualität auswirkt.
70%
66%
42%
30%
25%
25%
23%
54%
68%
73%
1%
1%
0%
1%
1%
Kommunikation n=1009
Zu Hause (z.B. Gespräche, Radio, TV) n=1098
Beruf n=630
Allgemeines Wohlbefinden n= 905
Freizeitaktivitäten n=971
Viel schlechter Schlechter Gleich geblieben Besser
Die Testpersonen geben an, dass sich durch den Hörverlust vor allem die Kommunikation (75%) sowie Gespräche, Radio, TV, etc. zu Hause (70%) verschlechtert hatte. Hat sich Ihr Leben in den folgenden Bereichen verändert, seit Sie nicht mehr so gut hören?
Seite 30 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Bereits nach kurzer Tragezeit hat sich für die Mehrheit die Kommunikation sowie das Leben zu Hause verbessert. Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
0%
1%
2%
2%
3%
41%
44%
54%
59%
61%
46%
44%
36%
31%
28%
12%
11%
8%
8%
8%
Kommunikation insgesamt n=600
Zu Hause insgesamt (z.B. Gespräche, Radio, TV) n=852
Freizeitaktivitäten insgesamt n=749
Beruf insgesamt n=459
Allgemeines Wohlbefinden insgesamt n=946
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
Seite 31 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
41%
26%
60%
60%
46%
53%
32%
29%
12%
20%
8%
7%
Kommunikation insgesamt
Fähigkeit, in verschiedenen Situationen effizient zu
kommunizieren (z.B. weniger Nachfragen in einem Gespräch)
Verständnis und Entgegenkommen in
Beziehungen
Telefonieren
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
Verbesserung Kommunikation: 73% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit fest.
n = 1014-1077
Seite 32 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
3%
3%
2%
2%
2%
3%
0%
61%
52%
61%
70%
72%
75%
81%
28%
35%
28%
21%
19%
17%
14%
8%
10%
9%
6%
7%
6%
5%
Allgemeines Wohlbefinden insgesamt
Lebensqualität
Gefühl von Sicherheit
Allgemeine Stimmung, Gemütslage
Gefühl von Unabhängigkeit
Selbstwertgefühl
Gefühl von Einsamkeit
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
Verbesserung des Wohlbefindens: 45% stellen bereits nach kurzer Tragedauer eine verbesserte Lebensqualität fest.
n = 883-1070
Seite 33 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
59%
55%
58%
67%
31%
36%
32%
26%
8%
9%
8%
7%
Beruf insgesamt
Mitwirken an Sitzungen, Telefonkonferenzen
Aufnahmefähigkeit, Konzentrationsfähigkeit
Dazugehörigkeit zum Arbeitsteam
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
Verbesserung im Beruf: 45% der Berufstätigen spüren bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung bei Sitzungen und Konferenzen.
n = 503-602 (Berufstätige)
Seite 34 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
54%
42%
39%
43%
74%
36%
47%
43%
43%
20%
8%
9%
12%
9%
5%
Freizeitaktivitäten insgesamt
Teilnahme an Gruppenaktivitäten mit
Freunden
Veranstaltungen (Kino, Theater, Konzerte etc.)
Restaurantbesuche
Abwechslungsreiche Freizeit ohne Langeweile
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
Verbesserung in der Freizeit: 56% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung im Umgang mit Freunden fest.
n = 813-953
Seite 35 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
1%
2%
2%
1%
1%
44%
37%
39%
59%
63%
44%
47%
46%
32%
30%
11%
14%
13%
8%
7%
Zu Hause insgesamt (z.B. Gespräche, Radio, TV)
Fernsehen
Radio hören
Partnerschaft
Beziehungen zu Kindern oder Enkeln
Schlechter Gleich geblieben Besser Viel besser
n = 894-1071
Wie haben sich die folgenden Bereiche für Sie verändert, seit Sie das/die neue(n) Hörgerät(e) tragen?
Verbesserung zu Hause: Rund 60% stellen bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung beim Fernsehen und Radio hören fest.
Seite 36 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Fazit
Seite 37 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Fazit Hörstudie Schweiz
Hörgeräte führen unmittelbar zu einer deutlichen Verbesserung des Hörens und somit zur Steigerung der Lebensqualität. Bereits nach kurzer Tragezeit von Hörgeräten ist für die Mehrheit aller Testpersonen ein positiver Effekt messbar:
• Besseres Kommunizieren – weniger Nachfragen. • Mehr Spass an Aktivitäten mit Freunden - Restaurant, Kino,
Theater, Konzerte. • Mehr Lebensqualität zu Hause: Fernsehen und Radio hören.
Dies, obwohl eine Mehrheit der Testpersonen vor dem Test angab, ihr Hörverlust sei/war bisher nicht schwerwiegend genug für ein Hörgerät.
Seite 38 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie
Besten Dank!
Seite 39 © Anovum 2013 / Nationale Hörstudie