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1 3 Liebes DVAG-Mitglied, wie Sie wissen, hat es sich der Verband zu einer seiner zentralen Aufgaben ge- macht, ein dichtes Netzwerk zwischen den ihm angeschlossenen Berufsgeo- graphinnen und -geographen zu knüp- fen. Groß und nahezu unüberschaubar ist jedoch die Vielfalt an Arbeitsfeldern und Branchen, in denen Verbandsmit- glieder tätig sind. Um transparenter zu machen, wo potenzielle Ansprech- partnerinnen und -partner zu finden sind, hat sich an dieser Stelle ein „Marktplatz“ mit Informationen zum geographisch-beruflichen Leben der Mitglieder etabliert. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, der Redaktion berufliche Veränderungen, besondere – etwa wissenschaftliche – Leistungen und Auszeichnungen, Berufungen etc. mitzuteilen. Auch Angaben zu perso- nellen Veränderungen auf der Ebene der Arbeitskreise und Regionalforen sind wünschenswert, ebenso können Eintritte in den Verband aufgenom- men werden. Bitte schicken Sie ein Foto in druckfähiger Auflösung mit und vergessen Sie nicht, eine Kontakt- möglichkeit (Telefonnummer und/ oder E-Mail-Adresse) anzugeben. ucb Netzwerk DVAG Jürgen Brettar Am 1. Januar 2012 ist Dipl.-Geogr. Jür- gen J. Brettar zur neugegründeten LEG- Service GmbH gewechselt, zuvor war er Prokurist bei der landeseigenen Saarland Bau und Boden Projekt Gesellschaft mbH. Zum Jahresbeginn hat die LEG Service GmbH innerhalb der SHS-Struk- turholding Saar GmbH (100-prozentige Gesellschaft des Saarlandes) ihre Arbeit aufgenommen. Gründungsgesellschafter der LEG Service sind das Saarland, die Strukturholding Saar und ihre Gesell- schaften SBB-Saarland Bau und Boden, die LEG Saar, die Wohnungsgesellschaft (WOGE) Saarland und die Industriekul- tur Saar (IKS). Mit der Einrichtung der LEG Service haben sie einen zentralen Dienstleistungspartner für die Bereiche Planung, Betreuung, Projektsteuerung und Facility Management geschaffen. Jürgen Brettar ist als Prokurist der Gesell- schaft zuständig für die Personalführung und die operative technische Steuerung von ca. 20 Mitarbeitern (Bau-Ingenieu- re, Architekten und Gebäudetechniker). Erste berufliche Erfahrungen konnte er im RAG-Konzern (MGG/RIAG) im Bereich der immobilienwirtschaftlichen Verwer- tung ehemaliger Bergbauflächen machen; bereits seit 1996 ist er für die saarländische Wirtschaftsförderung tätig, welche durch die Aktivitäten der Gesellschaften der Strukturholding Saar gebündelt werden. Kontakt: Jürgen J. Brettar, Fon: 06 81/ 996 53 61, E-Mail: j.brettar@leg-service. de, Internet: www.strukturholding.de. Dieter Bullinger Dipl.-Verw.wiss Dieter Bullinger hat sich im Juni mit dem Shopping-Center- Beratungsunternehmen „debecon Dieter Bullinger Consulting for better shopping destinations“ selbstständig gemacht. Zuvor war er insgesamt elf Jahre als Projektentwickler und Asset Manager für die Shopping-Center der SPAR Öster- reich-Gruppe in Österreich, Italien und diversen mittel- und südosteuropäischen Ländern tätig, unter anderem im Rahmen der ASPIAG (Austria SPAR Internatio- nal) Management AG und der SES (Spar European Shopping Centers) GmbH. Zwischen 1990 und 2001 verantwor- tete das DVAG-Mitglied für die ECE Projektmanagement GmbH Hamburg unter anderem deren erste Projektent- wicklungen außerhalb Deutschlands. In seiner neuen Firma (www.debecon. biz), die in Lutzenberg im Appenzel- lerland (Schweiz) ansässig ist, bietet der gebürtige Süddeutsche Beratungs- dienstleistungen in den Bereichen Kon- zept- und Projektentwicklung für neue und revitalisierungsbedürftige Shop- ping-Center an (Standort- bzw. Grund- stückssuche und -akquisition, Kon- zeptentwicklung, Feasibility-Studien, Wirtschaftlichkeitsberechnungen), außerdem Asset-/ Transaktionsma- nagement (Reporting-Systeme, Due- Diligence-Prüfungen, Transaktions- beratung, Portfolio-Strategien) und Centermanagement-Einführungen. Kontakt: debecon Dieter Bullinger Con- sulting for better shopping destinations, Fuchsacker 678, CH-9426 Lutzenberg AR/Switzerland, Fon: + 49/ 174/ 902 26 22, E-Mail: dieter.bullinger@debecon. biz. STANDORT (2012) 36:164–170 DOI 10.1007/s00548-012-0230-4 DVAG INTERN Online publiziert: 8. September 2012

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Liebes DVAG-Mitglied,wie Sie wissen, hat es sich der Verband zu einer seiner zentralen Aufgaben ge-macht, ein dichtes Netzwerk zwischen den ihm angeschlossenen Berufsgeo-graphinnen und -geographen zu knüp-fen. Groß und nahezu unüberschaubar ist jedoch die Vielfalt an Arbeitsfeldern und Branchen, in denen Verbandsmit-glieder tätig sind. Um transparenter zu machen, wo potenzielle Ansprech-partnerinnen und -partner zu finden sind, hat sich an dieser Stelle ein „Marktplatz“ mit Informationen zum geographisch-beruflichen Leben der Mitglieder etabliert. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, der Redaktion berufliche Veränderungen, besondere – etwa wissenschaftliche – Leistungen und Auszeichnungen, Berufungen etc. mitzuteilen. Auch Angaben zu perso-nellen Veränderungen auf der Ebene der Arbeitskreise und Regionalforen sind wünschenswert, ebenso können Eintritte in den Verband aufgenom-men werden. Bitte schicken Sie ein Foto in druckfähiger Auflösung mit und vergessen Sie nicht, eine Kontakt-möglichkeit (Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse) anzugeben.

ucb

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Jürgen Brettar

Am 1. Januar 2012 ist Dipl.-Geogr. Jür-gen J. Brettar zur neugegründeten LEG-Service GmbH gewechselt, zuvor war er

Prokurist bei der landeseigenen Saarland Bau und Boden Projekt Gesellschaft mbH. Zum Jahresbeginn hat die LEG Service GmbH innerhalb der SHS-Struk-turholding Saar GmbH (100-prozentige Gesellschaft des Saarlandes) ihre Arbeit aufgenommen. Gründungsgesellschafter der LEG Service sind das Saarland, die Strukturholding Saar und ihre Gesell-schaften SBB-Saarland Bau und Boden, die LEG Saar, die Wohnungsgesellschaft (WOGE) Saarland und die Industriekul-tur Saar (IKS). Mit der Einrichtung der LEG Service haben sie einen zentralen Dienstleistungspartner für die Bereiche Planung, Betreuung, Projektsteuerung und Facility Management geschaffen.Jürgen Brettar ist als Prokurist der Gesell-schaft zuständig für die Personalführung und die operative technische Steuerung von ca. 20 Mitarbeitern (Bau-Ingenieu-re, Architekten und Gebäudetechniker). Erste berufliche Erfahrungen konnte er im RAG-Konzern (MGG/RIAG) im Bereich der immobilienwirtschaftlichen Verwer-tung ehemaliger Bergbauflächen machen; bereits seit 1996 ist er für die saarländische Wirtschaftsförderung tätig, welche durch die Aktivitäten der Gesellschaften der Strukturholding Saar gebündelt werden.Kontakt: Jürgen J. Brettar, Fon: 06 81/ 996 53 61, E-Mail: [email protected], Internet: www.strukturholding.de.

Dieter Bullinger

Dipl.-Verw.wiss Dieter Bullinger hat sich im Juni mit dem Shopping-Center-Beratungsunternehmen „debecon Dieter

Bullinger Consulting for better shopping destinations“ selbstständig gemacht. Zuvor war er insgesamt elf Jahre als Projektentwickler und Asset Manager für die Shopping-Center der SPAR Öster-reich-Gruppe in Österreich, Italien und diversen mittel- und südosteuropäischen Ländern tätig, unter anderem im Rahmen der ASPIAG (Austria SPAR Internatio-nal) Management AG und der SES (Spar European Shopping Centers) GmbH.Zwischen 1990 und 2001 verantwor-tete das DVAG-Mitglied für die ECE Projektmanagement GmbH Hamburg unter anderem deren erste Projektent-wicklungen außerhalb Deutschlands.In seiner neuen Firma (www.debecon.biz), die in Lutzenberg im Appenzel-lerland (Schweiz) ansässig ist, bietet der gebürtige Süddeutsche Beratungs-dienstleistungen in den Bereichen Kon-zept- und Projektentwicklung für neue und revitalisierungsbedürftige Shop-ping-Center an (Standort- bzw. Grund-stückssuche und -akquisition, Kon-zeptentwicklung, Feasibility-Studien, Wirtschaftlichkeitsberechnungen), außerdem Asset-/ Transaktionsma-nagement (Reporting-Systeme, Due-Diligence-Prüfungen, Transaktions-beratung, Portfolio-Strategien) und Centermanagement-Einführungen.Kontakt: debecon Dieter Bullinger Con-sulting for better shopping destinations, Fuchsacker 678, CH-9426 Lutzenberg AR/Switzerland, Fon: + 49/ 174/ 902 26 22, E-Mail: [email protected].

STANDORT (2012) 36:164–170DOI 10.1007/s00548-012-0230-4

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Online publiziert: 8. September 2012

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Geographic Information Science in Salz-burg. Dort waren seine Forschungsberei-che die Lokale Suche, Location Sharing und das Geoweb mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Medienaneignung im Kontext von Urbanität, Freizeit und Tourismus. Zuvor studierte er an der TU und LMU München Stadtgeographie, Verkehrsforschung und Geoinformatik.Kontakt: Florian Fischer, E-Mail: [email protected].

Daniel Gromotka

Seit 1. Juli ist Dipl.-Geogr. Daniel Gromotka Leiter des Referats Regional-entwicklung beim Planungsverband Äu-ßerer Wirtschaftsraum München. Zuvor arbeitete als Geschäftsführer und Regio-nalmanager der Kreisentwicklungsge-sellschaft Garmisch-Partenkirchen mbH.Kontakt: Daniel Gromotka, Fon: 089/ 89 99 87 47, 01 79/ 703 14 51, E-Mail: [email protected].

Christopher Kirschberg

M. Sc. Dipl.-Geogr. Christopher Kirschberg wurde während seines Geo-graphie-Zweitstudiums (M. Sc.) 2009 Mitglied des DVAG. Im Februar 2012 beendete er das Master-Studium im Fachbereich Geomatik (Spezialisierung

Philipp Clasen

Philipp Clasen M.A. beendete im Juli 2012 sein Studium an der Universität Trier. Dort hat er sein Master Studium im Fach Angewandte Humangeographie mit den Nebenfächern BWL und Time Series Analysis abgeschlossen. Seine Ab-schlussarbeit erstellte er in Verbindung mit der mfi – management für immobi-lien AG zum Thema „Warenhauskonver-sion – Vom Generalisten zum Spezialis-ten“. Zuvor absolvierte er ein Praktikum bei einem regionalen Projektentwickler, ein Praktikum bei Drees & Sommer Lu-xembourg SARL und war als Tutor für den Kurs Statistik II an der Universität Trier tätig. Anfang August startete er bei CBRE in Frankfurt als Junior Consultant Valuation ins Berufsleben.Kontakt: [email protected].

Florian Fischer

Am 1. August 2012 wechselte Dr. Flo-rian Fischer zum Alexander von Hum-boldt Institut für Internet und Gesell-schaft (HIIG) in Berlin. Er betreut dort im Forschungsbereich „Internet Policy & Governance“ den Projektbereich „Spaces & Things: Informatisierung von Stadt und Raum“. Bis Mai 2012 promovierte er an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) am Institut für

auf Fernerkundung, Luft- und Satelli-tenbildanalyse) an der Ruhr-Universität Bochum erfolgreich und führt somit die wissenschaftlichen Titel Diplom und Master.Seit Februar 2012 ist er wissenschaft-licher Mitarbeiter bei der BFUB GmbH in Herten. Dort ist er zuständig für das Projekt- und Genehmigungsmanagement im Bereich der Abfallwirtschaft. Sein Wunsch für die weitere Zukunft ist es, im Bereich der Fernerkundung arbeiten zu können.Kontakt: Christopher Kirschberg, Fon: 023 66/ 500 98 77, E-Mail: [email protected].

Marion Klemme

Dipl.-Geogr. Prof. Dr. Marion Klem-me wurde für ihre Forschungsarbeit zum Thema „Demographischer Wandel und Stadtentwicklung“ mit dem Allianz Nachwuchspreis für Demografie aus-gezeichnet. Den mit 1.000 Euro dotier-ten Preis erhielt sie für ihre Dissertation „Stadtentwicklung ohne Wachstum. Zur Praxis kommunaler Siedlungsflächen-entwicklung“. Darin befasste sie sich mit der Frage, wie sich öffentliche Akteure in der Siedlungsflächenentwicklung unter Bedingungen des demographischen Wandels verhalten: Wo werden welche Flächen wie entwickelt und warum? Mit empirischen Untersuchungen in sieben Kommunen konnte Klemme Erkennt-nisse zur aktuellen Steuerungspraxis in „Schrumpfungsräumen“ gewinnen – ins-besondere zu Steuerungsformen und -ver-ständnissen öffentlicher Akteure. Dabei wurde offenbar, dass aktuelle Hand-lungsanforderungen (innen vor außen, Bestandsentwicklung statt Neubau,

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30-Hektar-Ziel u.a.) für die Entwicklung von Wohnbauflächen kaum relevant sind. Doch welche Faktoren beeinflussen das Steuerungsverhalten stattdessen? Auf der Suche nach Erklärungen richtete Klemme das Augenmerk auf die Problemwahrneh-mung und das Aufgabenverständnis öf-fentlicher Akteure, auf ihre handlungslei-tenden Ziele, Motive und (Wachstums-)Orientierungen sowie auf das Zusammen-spiel öffentlicher und privater Akteure im kommunalen Planungsalltag.Die Deutsche Gesellschaft für De-mographie e.V. und die Allianz SE zeichnen gemeinsam herausragende Forschungsarbeiten junger Talente aus, die sich damit befassen, wie man die Herausforderungen der Demografie angehen kann. „Mit dem ersten Alli-anz Nachwuchspreis für Demografie wollten wir junge Menschen fördern, die den kontinuierlichen Gedanken-austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum Thema Demografie be-reichern“, betonte Dr. Volker Deville, Demografie-Experte der Allianz.Über 40 Einreichungen von Studenten, Doktoranden und Nachwuchswissen-schaftlern hat das Gutachtergremium der DGD dafür ausgewertet. Zugelassen waren Arbeiten aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen, die einen Bezug zu demografischen Frage-stellungen aufweisen. Der Nachwuchs-wissenschaftlerpreis der DGD wird seit 1998 verliehen und soll junge Wissen-schaftler im Fachgebiet der Demografie fördern. Die Allianz ist in diesem Jahr erstmals offizieller Förderer. Derzeit läuft die Ausschreibung zum zweiten Allianz Nachwuchspreis für Demogra-fie (s. STANDORT Info).Weitere Preisträger des Allianz Nach-wuchspreises für Demografie neben Marion Klemme sind: Dr. Christina Bohk (Universität Rostock), Ingmar Rapp (Max-Weber Institut für Sozio-logie, Heidelberg), Dipl.-Soz. Linda Beyreuther (Bundesinstitut für Be-völkerungsforschung, Wiesbaden), Dipl.-Soz. Christiane Lübke (Univer-sität Duisburg-Essen, Institut für So-ziologie), Dr. Eva Kibele (Population

Research Centre, University of Gronin-gen, Niederlande).Kontakt: Prof. Dr. Marion Klemme, Institut für Geographie, Münster, Fon: 0251–83 33 929, E-Mail: [email protected].

Oliver Märker

Dr. rer. pol. Dipl.-Geogr. Oliver Mär-ker ist geschäftsführender Gesellschafter der Zebralog GmbH & Co KG, einem Beratungsunternehmen für elektronisch unterstützte Bürgerbeteiligung (E-Par-tizipation). Oliver Märker, der sich seit über zehn Jahren auf elektronische Par-tizipation spezialisiert hat, leitet seit dem 1. Januar 2011 das neue Büro in Bonn, das sich in unmittelbarer Nähe des Hof-gartens befindet. Von hier aus betreuen er und sein Team E-Partizipations-Projekte in Großstädten wie Köln, Gütersloh, Bonn oder Essen – beispielsweise On-line-Konsultationen zur Lärmaktionspla-nung oder zur kommunalen Haushalts-planung (Bürgerhaushalte).Kontakt: E-Mail: [email protected], www.zebralog.de.

Oliver Reitz

Der Gemeinderat der Stadt Pforzheim hat Ende Juni Dipl.-Geogr. Oliver Reitz

zum neuen Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing (WSP) gewählt. Reitz wurde 1969 in Witten an der Ruhr geboren und studierte am Geo-graphischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Er ist seit 2007 Geschäftsführer der SMG Standortmarketing-Gesell-schaft Landkreis Miesbach mbH, einer kommunalen Wirtschaftsförderungs-gesellschaft mit den Bereichen Stand-ortmarketing und Wirtschaftsförderung sowie Regionalmanagement und Kreis-entwicklung. Die SMG wurde für ihre Aktivitäten im landkreisweiten Regio-nalmanagement als Region des Jahres 2011 ausgezeichnet. Reitz hat mit dem Ziel, die SMG langfristig zu etablieren, die Gesellschafterstruktur der SMG durch die Gründung eines Unternehmer-verbandes mit rund 60 Firmen, die sich an der landkreisweiten Wirtschaftsförde-rung beteiligen, zur Jahresmitte erweitert. Oliver Reitz ist außerdem als Lehrbeauf-tragter für Wirtschaftsförderung an der Hochschule München tätig.Im neuen Aufgabenbereich als Leiter der WSP mit fast 50 Stellen erwarten ihn im badischen Pforzheim weitere Tätigkeitsfelder, die zahlreiche As-pekte der angewandten Geographie umfassen – in den Geschäftsbereichen Wirtschaftsförderung, Tourismus-marketing, Citymarketing, Hallen und Messen, Kommunale Statistik und Kreativwirtschaft. Reitz nimmt seine Aufgaben als WSP-Direktor zum 1. Oktober 2012 auf.Kontakt: Dipl.-Geogr. Oliver Reitz, E-Mail: [email protected], Internet: www.oliver-reitz.de.

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Markus Riemenschneider

Dipl.-Geogr. Markus Riemenschnei-der hat am 31. Dezember 2011 die Hahn Gruppe in Bergisch Gladbach verlassen, um zum 1. Juli 2012 das Unternehmen L3CON Location & Real Estate Con-sulting zu gründen. Der Schwerpunkt der Dienstleistungen im Bereich der Standort- und Immobilienberatung liegt auf dem Thema Handelsimmobilien, mit denen er sich in den vergangenen 14 Jahren zunächst als Berater unter anderem beim Prisma Institut Ham-burg (heute GfK-Geomarketing) sowie bei der BBE-Unternehmensberatung GmbH in Köln und zuletzt als Senior Investment & Research Manager bei der Hahn Gruppe beruflich beschäftigt hat. Das Angebot umfasst insbesondere folgende Leistungen: Markt- und Stand-ortanalysen, Market Due Diligence, Im-mobilienbewertungen, konzeptionelle Beratung bei Projektentwicklungen und Revitalisierungen.Kontakt: Markus Riemenschneider, L3CON Location & Real Estate Con-sulting, Constantinstr. 86, 50679 Köln, Fon: 02 21 / 27 64 90 16, E-Mail: [email protected].

Frieder Voll

Die Interakademische Kommission Alpenforschung der Schweizer Aka-

demien der Wissenschaften (ICAS) hat auf ihrer Nachwuchsforscherta-gung „Phil.Alp“ dem Erlanger Dok-toranden Frieder Voll (M.A.) den Dissertationspreis 2012 verliehen. Frieder Voll promoviert am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bei Prof. Dr. Werner Bätzing. Für die Präsentation der Ergebnisse seiner Dissertation zum Thema „Bedeutung der Erreichbarkeit für den Alpenraum“ erhielt er den mit 2.000 CHF dotierten ersten Preis.„Frieder Voll konnte mit seiner Arbeit über die Bedeutung der Erreichbar-keit für die Alpen gängige Paradig-men widerlegen und aufzeigen, wie der unterschiedliche Umgang mit der Thematik der Erreichbarkeit die politische Diskussion um Raum- und Regionalentwicklung in den verschie-denen Alpenstaaten unterschiedlich prägt“, sagte Journalist Dipl. Forst-Ing. ETH Lukas Denzler in seiner Laudatio, „die Ergebnisse wurden deshalb als ein besonders relevanter Beitrag zur aktuellen Alpenforschung ausgezeichnet.“In der Dissertation hat Voll erstmals für die gesamten Alpen die Erreichbarkeit im motorisierten Individualverkehr mit geeigneten länderspezifischen In-dikatoren auf Gemeindeebene unter-sucht. Dabei wurden unterschiedliche Dimensionen von Erreichbarkeit kritisch hinterfragt: die Ebene der großräumigen Lagegunst zu den Met-ropolen und die Ebene der regionalen Versorgungsqualität. Basis für diese alpenspezifische Darstellung war die Untersuchung aller bestehenden Erreichbarkeitsstudien in den Alpen-staaten. Deren normative Implikatio-nen wurden dabei in den Kontext der aktuellen politischen Diskussionen über Raumentwicklung in den jewei-ligen Staaten gestellt. Frieder Voll konnte in seiner Dissertation zeigen, dass die Erreichbarkeit innerhalb der Regionen oftmals wichtiger für die Entwicklung einer Alpenregion ist als die Anbindung an übergeordnete Ver-kehrsnetze.

Kontakt: Frieder Voll, Fon: 01 79 / 419 24 95, E-Mail: [email protected].

Der DVAG-Vorstand: Who is who?

An dieser Stelle wird in zufälliger Rei-henfolge jeweils ein Vorstandsmitglied vorgestellt. An der Reihe ist diesmal der DVAG-Vorsitzender Dr. Andreas Veres.

Andreas Veres

Ich bin……Dr. Andreas Veres, Dipl.-Geograph und Berater bei der PCG Project Consult GmbH in Essen.

Angewandte Geographie bedeutet für mich……die Stärken und Vorteile unserer Dis-ziplin gewinnbringend überall fernab der Universitäten und Schulen einbrin-gen, ausleben und anwenden zu können.

Für den DVAG habe ich……mich zehn Jahre mit viel Freude in den Vorstand eingebracht.

Im Vorstand möchte ich……mich impulsgebend sowohl in den Dienst der Angewandten Geographie, vor allem aber unserer Mitglieder stel-len und so aktiv dazu beitragen, unseren Verband weiter zu entwickeln.

In meiner Freizeit……widme ich mich gern meiner Familie. Bei zwei kleinen Kindern bleibt da nicht viel Zeit für Weiteres.

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Schon immer mal sagen wollte ich, ……dass der DVAG der „geilste“ Verband ist und es sich mehr als lohnt, da Zeit und Energie hinein zu investieren.

Mitgliederservice erneut erweitert

Neben den informellen Vorteilen, die ein berufliches Netzwerk mit sich bringt, bietet der DVAG seinen Mit-gliedern auch ein umfangreiches Paket an handfesten Vergünstigungen in Form exklusiver Preisnachlässe. Verschiedene Unternehmen und Dienstleister konnten dafür gewonnen werden. Der Vorstand und die Geschäftsführung freuen sich, Ihnen nun drei neue Kooperationspart-ner mit ihren attraktiven Leistungen vor-stellen zu können:

• Die alta4 Geoinformatik AG bietet an bundesweit 13 Standorten pro-fessionelle Weiterbildungen im GIS-Bereich. DVAG-Mitgliedern wird ein Rabatt von 10 % auf alle Schu-lungen gewährt (www.alta4.com).

• Die RWTH Aachen Academy schult Fach- und Führungskräfte zu verschiedenen Aspekten der Im-mobilienwirtschaft und Raument-wicklung. Weiterbildungswillige DVAG-Mitglieder können einen Ra-batt von 15 % in Anspruch nehmen (www.academy.rwth-aachen.de).

• Der ksv-Verlag gibt Publikationen zur Verkehrsforschung und -praxis heraus sowie Beiträge zur Stadt- und Regionalentwicklung. DVAG-Mit-glieder erhalten die großformatigen Hardcover-Ausgaben 20 % günstiger (www.ksv-verlag.de).

red

Mannheim – Neu-gründung eines DVAG-Stammtischs Rhein-Neckar

Eine Gruppe von DVAG-Mitgliedern möchte in der Rhein-Neckar-Region einen neuen DVAG-Stammtisch ins Leben rufen. Die Treffen sollen jeweils am 2. Mittwoch des Monat in Mann-heim an wechselnden Orten stattfinden. Eine erste Zusammenkunft erfolgte am 12. September 2012. Weitere Interes-senten sind herzlich willkommen. Sie sind gebeten, sich mit Miriam Ulrich in Verbindung zu setzen.Kontakt: Miriam Ulrich, E-Mail: [email protected].

Regelmäßige DVAG-Veranstaltungen

Berlin, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 UhrStammtisch des DVAG-Forums Berlin-Brandenburg-Mecklenburg-Vorpom-mern im Restaurant Giraffe, Klopstock-straße 2. Kontakt: Dr. Christof Ellger, Dr. Klaus Birkholz.

Bochum, jeden dritten Dienstag im Monat, 19.00 UhrRegelmäßiger Stammtisch des Forums Ruhrgebiet im Cafe Ferdinand, Ferdi-nandstr. 44, in 44789 Bochum (direkt hinter dem Hauptbahnhof). Kontakt: Stephanie Bockmeier.

Dresden, jeden ersten Dienstag im letzten Quartalsmonat, 19.00 UhrRegelmäßige Veranstaltung des DVAG-Forums Dresden/Ostsachsen, in der Regel im Restaurant „Chiaveri“ im Sächsischen Landtag, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01069 Dresden. Da-rüber hinaus bietet das Forum jährlich ein bis zwei Exkursionen an. Kontakt: Anna Catarina Mueller. Aktuelle In-

formationen können per E-Mail erfragt werden: [email protected].

Frankfurt, jeden letzten Donnerstag im Monat, 19.00 UhrStammtisch des DVAG-Forums Rhein- Main in Frankfurt im „Zimt & Korian-der“, zentral gelegen nahe der Haupt-wache in Frankfurt, (www.zimt-und- koriander.com/pdf/flyer_hw.pdf). Kontakt: Susanne Schindler, Birke Bruch.

FreiburgDer DVAG-Stammtisch Freiburg trifft sich einmal monatlich. Als Plattform für Information und Kommunikation ist zudem eine Google Group aufge-baut worden (http://groups.google.com/group/dvag-freiburg), auf der über alle Termine und Aktivitäten berichtet wird und die allen Interessierten offen steht. Für eine Kontaktaufnahme und weitere Auskünfte stehen Fabian Sennekamp ([email protected]), Bernd Porze-lius ([email protected]) sowie Sebastian Schröder-Esch ([email protected]) jederzeit gerne zur Verfügung.

GießenStammtisch des AK Entwicklungs-zusammenarbeit im „Türmchen“ am Kirchplatz. Termine bei Martin Metzler erfragen.

Hamburg, jeden ersten Mittwoch im Monat, 20.00 UhrRegelmäßiger Stammtisch des Forums Hamburg, wechselnde Locations. Mit-glieder werden jeweils über den neuen Ort benachrichtigt. Kontakt: Katrin Trunec.

Hannover, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 UhrDa der Stammtisch noch keinen festen Ort gefunden hat, bitte den Treffpunkt bei der Forumssprecherin Dana Gröper erfragen.

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Köln, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 20.00 UhrRegelmäßiger Jour fixe des Forums Köln, wechselnde Kneipen. Mitglieder werden per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Kontakt: Stefan Hilger.

MünchenDas DVAG Regionalforum München trifft sich einmal monatlich an wech-selnden Standorten zum Stadtspazier-gang und zum Stammtisch. Mitglieder des Forums werden darauf jedes Mal per E-Mail hingewiesen; außerdem sind alle Infos auf der DVAG-Homepage unter dem Stichwort „Regionalforum Mün-chen“ nachzulesen. Interessenten, die noch in den regionalen Emailverteiler aufgenommen werden möchte, wenden sich bitte an die Geschäftsstelle oder an Daniela Suszka, Sprecherin des Forums München (E-Mail: [email protected]).

Münster, jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00 UhrStammtisch des Forums Münster in wechselnden Lokalitäten. Die Orte werden rechtzeitig per E-Mailverteiler bekannt gegeben oder sind bei den Forumssprechern David Fliegel und Michael Weichbrodt erfragen.

Stuttgart, jeden ersten Dienstag im Monat, 19.00 UhrStammtisch des Forums Stuttgart, wechselnde Kneipen. Ca. zweimal jähr-lich findet der Stammtisch in Tübingen statt. Mitglieder werden per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Interessenten können sich jederzeit melden bei: Anna Hussinger ([email protected]) oder Michael Burr ([email protected])

Die Kontaktdaten der Forumsspre-cher sind am Ende des Heftes in der Rubrik „Organe des Verbandes“ zu finden.

Aktuelle DVAG-Veranstaltungen

8. Oktober, München, 17:30 UhrGet together auf der EXPO REAL

Seit Jahren treffen sich die DVAG-Ar-beitskreise Immobilien und Wirtschafts-förderung in München im Rahmen der EXPO REAL, Europas wichtigster Fachmesse für Gewerbeimmobilien. Auch in diesem Jahr findet die belieb-te Veranstaltung am Rande der Expo Real statt: Die Immobilienberatungs-firma Cushman & Wakefield LLP lädt zu einem Umtrunk an ihren Stand ein. Dipl.-Geogr. Inga Schwarz, DVAG-Mit-glied und Chef-Researcherin bei Cush-man & Wakefield LLP, Dipl.-Geogr. Thomas Zacharias, Sprecher des AK Wirtschaftsförderung sowie Dr. Maike Dziomba, Sprecherin des AK Immobi-lien im DVAG, werden die Gäste begrü-ßen und zum „Netzwerken“ auffordern.

Eine Veranstaltung der DVAG-Arbeitskreise Immobilien und Wirtschaftsförderung. Veran-staltungsort: EXPO REAL, Neue Messe Mün-chen, Stand der Cushman & Wakefield LLP. Für Messebesucher kostenlos. Informationen und Anmeldung unter www.geographie-dvag.de. Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Thomas Zacharias, Landeshauptstadt Düsseldorf, Wirtschaftsförderung; Ingo Lückgen M.A., Wirtschaftsförderung Velbert, E-Mail: [email protected]; Dr. Maike Dziomba, E-Mail: [email protected].

22. Oktober, BerlinFachforum Elektromobilität im ländlichen Raum

Elektromobilität ist in aller Munde. Doch inwieweit wird die Elektromobi-lität eine Rolle in der Mobilität der Zu-kunft auch im ländlichen Raum spielen? Dieser Frage geht das erste Fachforum zur Elektromobilität im ländlichen Raum nach. Ausgehend von der Frage der Rolle der Elektromobilität in Klein- und Mittelstädten wird die Möglichkeit elektrischen ÖPNVs im ländlichen Raum diskutiert.

Nach Diskussionen zu den Anfor-derungen an eine nachhaltige Elektro-mobilität, zur Zukunft der Elektromo-bilität im ländlichen Raum aus Sicht der Siemens AG sowie zur Kernfrage „Liegt die Zukunft der Elektromobili-tät im ländlichen Raum“ im zweiten Teil der Tagung, werden abschließend Erfahrungsbeispiele aus dem Allgäu, Osnabrück, München und Aachen vorgestellt. Ein Resümee des Veran-stalters rundet das Fachforum ab und bietet einen Ausblick auf das zweite Forum.

Fachtagung von tjm-consulting mobilitäts-management in Kooperation mit dem DVAG, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag, VDV, VCD und dem Netzwerk Verkehr. Tagungsgebühr für Vollzahler 290 €, für Kooperationspartner 190 €, jeweils zzgl. gesetzlicher MwSt. Programm, Anmeldung und Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. und Stadt-planer Thomas J. Mager, E-Mail: [email protected].

26./27. Oktober, Meschede/ HochsauerlandkreisMehr als Landwirtschaft und Tou-rismus – Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum

Der ländliche Raum wird gerne als ein Ort betrachtet, in dem die Welt noch in Ordnung ist oder die Zeit stehen ge-blieben ist. Je nach Perspektive wird er romantisch verklärt oder als wenig zu-kunftsfähiger Problemraum angesehen. Tatsächlich ist die Situation vielfältiger. So gibt es Räume, in denen der Touris-mus eine Blüte entfaltet, frühindustria-lisierte Gebiete, in denen noch heute sogenannte „hidden champions“ inno-vative Produkte für den Weltmarkt pro-duzieren, aber auch von Abwanderung und rückläufiger Entwicklung geprägte ländliche Regionen.

In unserer Tagung wollen wir uns mit aktuellen Trends der wirtschaft-lichen Entwicklung des ländlichen Raumes befassen und Projekte von Wirtschaftsförderungen vorstellen. Wir tagen in Meschede, der Kreisstadt

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des Hochsauerlandkreises. Mesche-de ist über die Autobahn A46 und per Bahn von Dortmund oder Hagen gleichermaßen gut zu erreichen. Das Vortragsprogramm am Freitag wird durch eine Exkursion am Samstag er-gänzt, selbstverständlich werden wir auch die Produkte des bekanntesten Unternehmens aus Meschede (Veltins) besser kennen lernen.

6. November, RheineRheine als Logistikstandort in NRW

Ende des vergangenen Jahres wurde die Stadt Rheine zusammen mit Greven

als Sieger des Landeswettbewerbs „Lo-gistikstandort NRW 2011“ von Innen-minister Ralf Jäger ausgezeichnet. Vor allem der Betrieb einer Umschlaganlage für den kombinierten Ladungsverkehr unterstützt die verkehrliche Anbindung der kommunalen Gewerbeflächen und fördert somit auch die wirtschaftliche Attraktivität der Region.

Im Rahmen der Exkursion wird das von der Entwicklungs- und Wirt-schaftsförderungsgesellschaft für Rhei-ne mbH betriebene Güterverkehrs-zentrum (GVZ) besichtigt. Neben dem GVZ werden die Logistikunternehmen apetito und Dachser besucht und vor-gestellt.

Exkursion des DVAG-Regionalforums Müns-terland in Kooperation mit der Arbeitsgemein-schaft Angewandte Geographie e.V. und dem Institut für Geographie der WWU Münster. Teilnahmegebühr: kostenlos. Eine gemein-same Anfahrt aus Münster (Abfahrt: 15:00 Uhr) wird organisiert. Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. David Fliegel, E-Mail: [email protected]; Dipl.-Geogr. Michael Weichbrodt, E-Mail: [email protected].

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