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Auk
tion
63
/ 8.
6.20
18N
EUM
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www.neumeister.com
60 JAHRE NEUMEISTER
NEUMEISTERAuktion 63 Moderne 8.6.2018
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C
on
tem
po
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Art
ALTE KUNST
NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus Barer Str.37 80799 München [email protected] www.neumeister.com
Klassische Moderne Post War & Contemporary Art
NEUMEISTER /MODERNE
NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus Barer Str. 37 80799 München [email protected] www.neumeister.com
Auktion 8.6.2018
Verfolgen Sie unsere Auktionen LIVE www.lot-tissimo.com www.invaluable.com
Vorbesichtigung 3. – 6.6.2018 Täglich von 9.00 bis 17.30 UhrSonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr
Auktion16.30 Uhr
Klassische Moderne Post War & Contemporary Art
6
Pop ArtKonstruktivesOP ArtFotografieKonzeptkunstKunst nach 1945Contemporary ArtAbstraktesAktionskunstKunst nach 1945FigurativesZero Informel
7
147
311728 / 41871-2
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New YorkAus: A Cat Named Sam and One Blue Pussy. 1954
Kolorierte Offsetlithographie auf dünnem Maschinenbütten Blattformat 27,8 × 21,5 cm Von der Mutter Warhols, Julia Warhola, mit dem Künstlernamen bezeichnet und betitelt. Blatt 4 der gleichnamigen Serie, bei Seymour in Berlin gedruckt und in Buchform in zwei Auflagen zu je 190 Exemplaren erschienen. Der vorliegende Abzug wohl Probedruck aufgrund des größeren Blattformates. Rahmen.
Werkverzeichnis: Feldman/Schellmann/Defendi vgl. IV 51.A, IV. 55 A und B
€ 2.000 – 3.000
8
148
312304 / 41971-5
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New YorkCampbell Soup
Gelegenheitszeichnung in Filzstift auf dem Vorsatzblatt des Buches „the Philosophy of Andy Warhol (From A To B & Back Again), USA 1975 Buchformat 22 × 14 cm Die Zeichnung signiert, monogrammiert und bezeichnet „Campbell Soup“. Orig.-Leinen in Orig.-Schutzumschlag.
€ 2.000 – 3.000
10
149
313127 / 42073-47
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New YorkFlowers. 1970
Farbserigraphie auf leichtem Karton 91,4 × 91,4 cm Verso in Kugelschreiber signiert und gestempelte Exemplarnummer. Exemplar 6/250. Blatt 5 der gleichnamigen Serie, bei Aetna Silkscreen, Inc., New York gedruckt und bei Factory Additions, New York 1970 erschienen.
Werkverzeichnis: Feldman / Schellmann / Defendi II. 68
€ 28.000 – 30.000
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313128 / 42073-48
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New YorkFlowers. 1970
Farbserigraphie auf leichtem Karton (91,4 × 91,4 cm) Verso in Kugelschreiber signiert und gestempelte Exemplarnummer. Exemplar 6/250. Blatt 7 der gleichnamigen Serie, bei Aetna Silkscreen, Inc., New York gedruckt und bei Factory Additions, New York 1970 erschienen.
Werkverzeichnis: Feldman/Schellmann/Defendi II. 70
€ 28.000 – 30.000
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312301 / 41971-2
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New York, nachBlack Ladies and Gentlemen. 1975
Mappe mit 10 Serigraphien nach Polaroids auf dünnem Velin Blattformat je 46 × 34 cm Alle verso mit blauem, Stempel „Lafayette Art Gallery New York / No. 3.-10“. Lose Bogen mit Titelblatt in schwarzer Leinenmappe mit geprägtem Titel.
Bei dem vorliegenden Portfolio handelt es sich um ein Kuriosum, das vermutlich als nicht authorisierter Druck in Auftrag gegeben wurde. Warhol fotografierte ab 1958 stetig mit einer Polaroidkamera. Polaroids dienten ihm auch als Vorlage für die Gemälde (insgesamt 268) der Serie „Ladies and Gentlemen“ und weiter überarbeitet für die 10 Farbserigraphien, der 1975 bei Anselmino, Mailand erschienenen Mappe. Insgesamt gab es ca. 503 Polaroids von 14 Modellen in verschiedenen Posen – alle sog. Drag Queens –, von denen nur 9 in unterschiedlichen Posen motivisch in den Gemälden Umsetzung fanden. Die Modelle sowie die – mittlerweile verstreuten – Polaroids lassen sich anhand des Werkverzeichnisses der Gemälde und Skulpturen (Hrsg. Frei, G. u. Printz, N., Vol. 4, New York 2014, s. a. Appendix 4) größtenteils feststellen: Broadway (3 Motive: vgl. F./P. B-1 2924-2932 und B-2 2933-2939 sowie nicht bei F./P.), Wilhelmina Ross (vgl. F./P. WR-3 2849-2855), Helen/Harry Morales (vgl. F./P. HM-5 2958-2962 und 3067/68), Uniden tified Model (vgl. F./P. U-1 3028-3035), Lurdes (2 Motive: vgl. F./P. S. 163 und 189), Marsha P. Johnson (2 Motive vgl. Feldman/Schellmann/Defendi II. 133). Die für die Gemälde und die Anselmino-Edition teils verwendeten Pola roids bildeten ebenfalls die Grundlage für die hier in einem irisierenden Braunsilberton vor schwarzem Grund gedruck-ten Siebdrucke. Sie wurden auf Negativfilm oder Acetate übertragen, um dann im Siebdruck als Nega tiv zu erscheinen. Ein technisch durchaus komplexer Vorgang, der nahelegt, dass der Auftraggeber der Mappe zumindest zeitweise im Besitz der Polaroids gewesen sein muss. Die als Stempel und Editeur genannte Lafayette Art Gallery in New York ist nicht nachweisbar. Der einzige Zusammenhang zu Warhol ist das Warhol Building, das sich in der Lafayette Street befand. Die Mappe ist nicht im Werkverzeichnis der Graphik Feldman/Schellmann/Defendi aufgeführt.
€ 2.000 – 3.000
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152
312303 / 41971-4
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New York, nachOne Dollar
Dollarnote mit collagierter Briefmarke des US-Bundesstaates Arkansas 6,5 × 15,5 cm Mit Gelegenheitssignatur und Poststempel des Jahres 1984. Verso gestempelt „Andy Warhol“.
€ 1.200 – 1.500
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312302 / 41971-3
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New York, nachBrillo Box – 5 Sturdy Pads plus Cake Soap
Multiple. Faltkartonschachtel 7,5 × 12,8 × 7 cm Gelegenheitssignatur und zwei $-Zeichen auf Vorder- und Oberseite der Kartonschachtel.
€ 1.000 – 1.500
18
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312305 / 41971-6
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New York, nachYou’re IN. 1967
Multiple. Silbersprühfarbe auf Coca Cola-Flasche mit Metallverschluss und Flaschenhalterung Höhe der Flasche 20,5 cm. Halterung 17,5 × 20,5 × 14 cm Auf dem Flaschendeckel monogrammiert (eigenhändig?).
Vgl.: Frei, G. u. Printz, N. (Hrsg.). The Andy Warhol Catalogue Raisonné: Paintings and Sculptures 1964–1969. New York 2004. Vol. 2B, Kat.-Nrn. 1937. 7–12, S. 286 f.
Warhol schuf 1967 eine multiple Serie von silberbesprühten Coca Cola- Flaschen von etwa 100 Exemplaren, die er mit billigem Toilettenwasser gefüllt hatte, um sie als Massenprodukt ihrer ursprünglichen Bestimmung zu berauben. Die Flaschen der originalen Edition tragen teils ein Etikett oder eine Nummerierung auf dem Flaschenboden, die bei dem vorliegenden Exemplar nicht vorhanden ist. Die Metallhalterung weist auf der Innenseite ein Etikett der Nachlassversteigerung Andy Warhol bei Sotheby’s im Jahr 1988 auf, war aber nicht in der Versteigerung enthalten.
€ 1.500 – 2.000
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312723 / 42032-84
Andy Warhol1928 Pittsburgh – 1987 New York, nach10 Blatt: Marilyn Monroe
Farbserigraphien auf festem Velin 92 × 92 cm Verso alle mit den Stempeln „Sunday B. Morning“ und „fill in your own signature“. Nachdrucke in Farbvariation nach der 1970 erschienenen Folge, herausgegeben von Sunday B. Morning (Vgl. Feldman/Schellmann/Defendi II. 22-31 und F./S. S. 134).
€ 2.000 – 3.000
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312807 / 42073-23
Roy Lichtenstein1923 New York – 1997 ebendaCrak! 1963/64
Farboffsetlithographie auf dünnem Velin 47,3 × 68,8 cm (49,2 × 70,2 cm) Signiert. Rechts unter der Darstellung mit der typo graphischen Bezeichnung „Leo Castelli Gallery – Lithographed by Total Color, New York“. Einer der ungezählten Abzüge mit der Schrift und ohne Ausstellungsvermerk, außerhalb der numme-rierten Auflage von 300 Exemplaren.
Werkverzeichnis: Corlett II. 2. 2 (von II. 2. 5)Provenienz: Leo Castelli 1965 / Modern Art Gallery, Karlsruhe, 1985–1997 / Privatsammlung Leipzig, 1997–2013 / Galerie Oliver Schweden, München, bis 2017
Beginnend mit seiner ersten Einzelausstellung 1962 bei Leo Castelli, schuf Lichtenstein bis ins Jahr 1967 eine Reihe von Darstellungen, die als Offsetlithographien für Plakate und Ausstellungs-ankündigungen gedruckt werden sollten. Etliche wurden als signierte Auflagen ediert, von denen einige auch nummeriert wurden. „Crak!“ diente als Ankündigung für die Ausstellung bei Castelli vom 23. September bis zum 24. Oktober 1963 und gehört zu den bekanntesten Motiven dieser Reihe von Arbeiten des Künstlers.
€ 15.000 – 20.000
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312544 / 42029-1
Roy Lichtenstein1923 New York – 1997 ebendaRain Forest. 1992
Farbserigraphie auf festem Velin von Fabriano 65 × 52,6 cm (75,9 × 57,8 cm) Signiert, datiert und mit „A.P.“ bezeichnet sowie mit datierter Widmung von 1992. Einer von 46 „artist’s proofs“ und 100 nummerierten Exemplaren der Mappenausgabe, darüber hinaus wurden weitere 20 Künstlerexemplare gedruckt. Aus dem Portfolio „Columbus: In Search of a New Tomorrow“, erschienen bei Edition Domberger, Filderstadt (mit dem Trockenstempel „Edition Domberger, Columbus“). Rahmen. Werkverzeichnis: Corlett 278
€ 18.000 – 22.000
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158
311985 / 41912-1
Sam Francis1923 San Mateo / Kalifornien – 1994 Santa MonicaJubilee. 1964
Farblithographie auf Velin „BFK Rives“ 50,5 × 66 cm Signiert und nummeriert. Exemplar 19/50. Rahmen. Werkverzeichnis: Lembark L 74
€ 1.000 – 1.500
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312778 / 42072-1
MappenwerkStamped indelibly. A collection of rubberstamp prints. 1967
Buch mit 15 (13 farbigen) Stempeldrucken auf Büttenkarton, auf Velin aufgelegt 24 × 16,5 cm. Buchformat 29 × 22 cm 13 Blatt signiert bzw. monogrammiert und datiert. Druckvermerk von William Katz signiert. Exemplar 86/225. Herausgegeben von Robert Indiana und William Katz, New York City 1967. Orig.-Leinen.
Enthalten sind die Stempeldrucke (rubberprints) von: Robert Creely, Tom Wesselmann, Red Grooms & Kenneth Koch, Marisol, Robert Indiana (2), Josef Levi, Gerard Malanga, Allen Jones, Andy Warhol (Purple Cows, Feldman/Schellmann/Defendi II. 17 A), Peter Saul, Claes Oldenburg (2), Allen Ginsberg, John Willenbecher. Die Blätter von Koch & Grooms und Warhol im Druck signiert. Eine Zusammenarbeit der bekanntesten Künstler der amerikanischen Pop Art-Bewegung unter der Leitung des Designers William Katz. Katz arbeitete bereits seit Anfang der 1960er Jahre mit Robert Indiana zusammen. Diese außergewöhnliche Sammlung kleiner graphischer Arbeiten mit ihrer typischen Text- und Bildsprache stellt ein Konzentrat US-amerikanischer Pop Art dar.
€ 3.000 – 4.000 ×
28
160
312861 / 42098-1
Robert Indiana1928 New Castle – Vinalhaven, MaineThe Decade. 1971
Mappe mit 10 Farbserigraphien auf Velin „100 % Schoeller Parole“ 99 × 81 cm Jeweils signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 18/200. Lose Bogen in serigraphierten Orig.-Umschlägen mit Inhaltsverzeichnis und nummeriertem Druckvermerk, in Orig.-Leinen-Kassette. Erschienen bei Multiples INC., New York – Los Angeles 1971. Vollständig.
The Decade enthält die serigraphierten Wiedergaben der bedeutendsten Gemälde aus dem Werk der Jahre 1960 bis 1969 von Robert Indiana: 1. The American Dream (1960) 2. The Calumet (1961) 3. Yield Brother (1962) 4. The Figure 5 (1963) 5. The Brooklyn Bridge (1964) 6. Mississippi (1965) 7. USA 666 (1966) 8. Parrot (1967) 9. Black And White Love (1968) 10. Terre haute No. 2 (1969) Das Portfolio wurde von William Katz entworfen, die Umschlagserigraphien nach verschiedenen Fotos sowie die beiliegende Dokumentation wurde bei Domberger KG, Bonlanden bei Stuttgart gedruckt.
€ 6.000 – 8.000
30
161
311061 / 41759-1
Sol LeWitt1928 Hartford – 2007 New YorkOne Cube in Colors (on Red). 1987
Gouache über Bleistift auf Velin „CMFabriano 100/100 Coton“ (Wz.) 26 × 72 cm (28 × 76 cm) Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Sol LeWitt gilt als einer der Weg bereiter der US-amerikanischen Konzeptkunst. Seinen minimalis tischen Kompositionen liegen in der Regel einfache geo metrische Formen, wie Vierecke, Kuben, Spheren, Dreiecke oder Farbbänder zu Grunde, während sich die Wahl der Farben auf Rot, Gelb, Blau und Schwarz beschränkt. Gezielt konzentriert er sich damit auf das Essentielle, das er in immer wieder neuen Variationen erprobt und so immer wieder eine neue Syntax oder einen andersartigen Rhythmus kreiert, die den Betrachter zu seiner eigenen Kontemplation anregen.
€ 8.000 – 10.000
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162
311062 / 41759-2
Sol LeWitt1928 Hartford – 2007 New YorkCube in Colors (on Black/Blue). 1987
Aquarell und Gouache auf Velin Ca. 34 × 51,5 cm (37 × 55,5 cm) Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
€ 6.000 – 8.000
32
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312957 / 42073-29
Keith Haring1958 Readin/Pennsylvania – 1990 New YorkBayer Suite. 1982
Folge von 6 Farboffsetlithographien auf dünnem, halbtransparentem Maschinenbütten. Je ca. 30 × 23,5 cm Jeweils signiert, datiert und mit Signum des Künstlers. Im Druckträger alle signiert, teils zudem datiert und mit dem Copyright-Zeichen. Je eines von 70 unnummerierten Exemplaren. Kommissionierte Edition durch die Vorstandsmitglieder der Bayer AG anlässlich der Herausgabe des Medikaments Sali-Adalat 1982. Vollständig. Rahmen.
€ 6.000 – 7.000
34
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313059 / 42073-43
Keith Haring1958 Readin/Pennsylvania – 1990 New YorkThe Paris Review. 1989
Farbserigraphie auf glattem Halbkarton Blattformat 60,5 × 81 cm Signiert, datiert und nummeriert sowie mit dem Signum des Künstlers. Im Sieb signiert, datiert, betitelt und mit dem Copyright-Zeichen. Exemplar 67/200 der Poster-Edition.
Werkverzeichnis: Littmann 114Literatur: Gundel, Mark. Keith Haring – Short Messages, Posters. Mit einem Werkverzeichnis der Plakate. München/Berlin u.a. 2002. WVZ.-Nr. 66, Farbtafel Nr. 48.
€ 3.000 – 4.000
35
165
313039 / 42073-34
Keith Haring1958 Readin/Pennsylvania – 1990 New YorkLuna Luna – A Poetic Extravaganza. 1986
Multiple. Pop-up-Kartonobjekt. Ca. 30,5 × 61 × 30,5 cm Auf der Innenseite signiert, datiert und Signum des Künstlers. Eines von ca. 2000 Exemplaren, davon wenige mit Gefälligkeitssignatur (max. 100). Hergestellt bei Carjaval S.A., Cali (Kolumbien) und erschienen als Voran kündigung zu André Hellers avantgardistischem Jahrmarktprojekt 1987 in Hamburg. Die Auflage wurde zwar erfüllt, aber durch Wasserschaden größtenteils vernichtet.
€ 2.500 – 3.000
36
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312808 / 42073-24
Ed Paschke1939 Chicago – 2004 ebendaTrabajo. 1993
Farboffsetlithographie und Serigraphie auf Velin „Arches“ (Wz.) 44,5 × 60,5 cm (62,5 × 78,5 cm) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert. Exemplar 90/100.
€ 1.500 – 2.000
37
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312786 / 42073-5
Jean-Michel Basquiat1960 Brooklyn – 1988 New YorkSuper Comb. 1988
Farboffset auf glattem Offsetpapier 73,5 × 52,2 cm Links in der Darstellung signiert, datiert und mit Zeichnung einer Krone. Eines von 500 Exemplaren, davon etwa 50–60 signiert.
Provenienz: Galerie Yvon Lambert, Paris
€ 3.000 – 3.500 ×
38
168
312791 / 42073-7
David Salle1952 Norman, Oklahoma – lebt in New YorkLively Iris. 1992
Mappe mit 6 Farblithographien mit Linolschnitt auf Velin „Arches“ Je 69 × 53 cm Jeweils signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 21/40. Gedruckt bei Trestle Editions LTD, Bruce Porter, New York. Erschienen bei Edition Achenbach, Düsseldorf 1992. Lose Bogen mit Titel und Druckvermerk in Orig.-Leinen-Kassette. Vollständig.
€ 6.000 – 7.000
39
169
312812 / 42073-28
Franz West1947 Wien – 2012 ebendaLampadaire. Privat-Lampe des Künstlers II. 1989
Multiple. Eisenkette, geschmiedet, mit Lampenfassung und Elektrifizierung 194 × 34 × 34 cm Edition des Atelier Franz West, Wien in Zusammenarbeit mit Meta Memphis, Mailand. Beiliegend Editionslabel mit Signatur des Künstlers. Alle Lampen der Edition sind leicht unterschiedlich und daher Unikate.
Provenienz: Whitechapel Gallery, London
€ 6.000 – 8.000
40
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313037 / 42073-33
Franz West1947 Wien – 2012 ebendaPlatonic Moon. 2003
C-Print auf Kodak Professional Paper 30 × 50 cm Signiert. Verso nummiert und Editionsstempel. Exemplar 319/350. Herausgegeben von Whitechapel Gallery, London, anlässlich der Franz West-Ausstellung vom 9. September – 9. November 2003.
€ 2.000 – 2.500
41
171
312799 / 42073-15
Jeff Koons1955 York/Pennsylvania – lebt in New YorkFlower Puppy. 1992
Multiple. Getrocknete Blumen, Kunstharz und Plastik Ca. 18 × 19 × 9 cm Seitlich mit Marker signiert. Eines von 500 Exemplaren in Grün, nur 50 Ex. wurden 1992 vom Künstler auf Label signiert. Nach der für das Guggenheim Museum, Bilbao geschaffenen Außenskulptur. Herausgegeben vom Guggenheim Museum, Bilbao, Spanien.
€ 2.500 – 3.000
42
172
312792 / 42073-8
Jeff Koons1955 York/Pennsylvania – lebt in New YorkPlush Puppy. 1992/98
Multiple. Grüner Plüsch 37 × 30 × 23 cm Auf dem Orig.-Etikett mit Marker signiert. Eines von 500 Exemplaren, davon wenige mit Gelegenheitssignatur. Nach der für das Guggenheim Museum, Bilbao geschaffenen „Flower Puppy“. Herausgegeben vom Guggenheim Museum, Bilbao, Spanien.
€ 2.500 – 3.000
43
173
312800 / 42073-16
Jeff Koons1955 York/Pennsylvania – lebt in New YorkMonkey Train Birds. 2007
Multiple. Fabserigraphie auf Seidentop 60 × 50 cm Rechts unten und auf der Innenseite mit Marker signiert. Eines von 50 Exemplaren in Gelb, davon wenige mit Gefälligkeitssignatur. Nach dem gleichnamigen Gemälde, herausgegeben von Lisa Perry in Kooperation mit Jeff Koons Studio, New York.
€ 3.000 – 4.000
44
174
312801 / 42073-17
Jeff Koons1955 York/Pennsylvania – lebt in New YorkLips. 2012
Multiple. Farbig glasierter Porzellanteller, verso vom Künstler bemalt Durchmesser 31,5 cm Verso in goldfarbenem Marker signiert und „I/29/12“ datiert. Zudem mit gedruckter Signatur, Datierung, Nummerierung sowie den Editionsangaben. Exemplar 375/2500. Herausgegeben bei Gagosian Gallery, New York und bei der Porzellanmanufaktur Bernadaud France hergestellt. Mit Zertifikat der Manufaktur. In Orig.-Verpackung.
Eines von wenigen Exemplaren der Edition, die vom Künstler eigen-händig auf der Rückseite mit einer ornamentalen Zeichnung versehen wurden.
€ 2.000 – 2.500
45
175
312802 / 42073-18
Jeff Koons1955 York/Pennsylvania – lebt in New YorkSplit-Rocker. 2012
Farbig glasierter Porzellanteller, verso vom Künstler bemalt Durchmesser 31,5 cm Verso in goldfarbenem Marker signiert und „I/29/12“ datiert. Zudem mit gedruckter Signatur, Datierung, Nummerierung sowie den Editionsangaben. Exemplar 0214/2500. Herausgegeben bei Gagosian Gallery, New York und bei der Porzellanmanufaktur Bernadaud France hergestellt. Mit Zertifikat der Manufaktur. In Orig.-Verpackung.
Eines von wenigen Exemplaren der Edition, die vom Künstler eigen-händig auf der Rückseite mit einer ornamentalen Zeichnung versehen wurden.
€ 2.000 – 2.500
46
176
312120 / 41937-1
Gottfried Helnwein1948 Wien – lebt in IrlandDonald Duck. 1987
Farblithographie auf Velin 53,8 × 45 cm (70 × 55 cm) Signiert und nummeriert. Exemplar 172/999. Rahmen.
€ 1.000 – 1.500 ×
47
177
310798 / 41715-1
Ford Beckmann1952 Columbus, Ohio – lebt in New York und in New Canaan/ConnecticutSpook Clown – Feather Head. 1993
Acryl über Collage, auf Untersatz montiert 95 × 75 cm Verso auf dem Orig.-Untersatzkarton signiert, datiert und betitelt. Rahmen.
€ 1.200 – 1.500
48
178
312497 / 41998-3
Ronnie Cutrone1948 New York City – 2013 ebendaWoody paints. 1989
Farbserigraphie und Acryldruck auf schwarzem Tonpapier BA 99,1 × 73,7 cm Signiert und datiert. Links unten mit Copyright-Stempel des Künstlers. Nicht ausgerahmt.
€ 1.500 – 2.000
49
179
312789 / 42074-4
Peter Max (Finkelstein)1937 Berlin – lebt in New YorkOhne Titel
Farbserigraphie über Offset auf glattem Papier 55 × 71 cm Rechts unten signiert „Max“. Verso Trockenstempel des Künstlers „Peter Max“. Exemplar 134/500. Rahmen.
Provenienz: Privatsammlung Norddeutschland
€ 1.200 – 1.500
50
Kunst nach 1945Pop ArtKonstruktivesOP ArtFotografieKonzeptkunstContemporary ArtAbstraktesAktionskunstFigurativesZero Informel
51
180
310962 / 41737-9
Joseph Beuys1921 Krefeld – 1986 DüsseldorfOhne Titel (Hirsch und Sonne). 1974
Lithographie in Rot auf graugrünem Zerkall-Bütten 52 × 72 cm Signiert und nummeriert. Exemplar 22/98. Gedruckt bei Mathieu Litho, Switzerland, mit dem Trockenstempel. Blatt 2 der 9 Lithographien umfassenden Mappe „Spur I“, verlegt von Heiner Bastian und beim Propyläen Verlag, Berlin erschienen. Rahmen. Werkverzeichnis: Schellmann 110
Provenienz: Galerie Thomas, München (verso Etikett)
€ 800 – 1.200 ×
52
181
312788 / 42074-3
Joseph Beuys1921 Krefeld – 1986 DüsseldorfMeerengel zwei Robben. 1982
Aquatintaradierung in Rotbraun auf Velin 8,3 × 14 cm (38 × 28 cm) Signiert und nummeriert. Exemplar 72/75. Aus der 21-teiligen „Suite Zirkulationszeit“, erschienen beim Grafos Verlag, Vaduz. Nach einer Zeichnung aus dem Jahr 1948. Rahmen.
Werkverzeichnis: Schellmann 429 A (von B)
€ 800 – 1.200 ×
53
182
312416 / 41996-1
Günther Uecker1930 Wendorf – lebt in DüsseldorfHeinrich und Thomas Mann (Aus einem Haus). 1990
Multiple. Zwei Taschenbücher, mit Nagel in Plexiobjektkasten Ca. 22 × 15 × 7 cm Datiert und signiert auf dem oberen Buchdeckel, nummeriert auf dem unteren Buchdeckel. Exemplar 2/50.
Vgl.: Van der Koelen L 9001
€ 4.000 – 6.000 ×
54
183
313070 / 42073-44
Gotthard Graubner1930 Erlbach – 2013 NeussOhne Titel (Gesacktes Kissenbild). 1972
Farbserigraphie auf Vlies 44,5 × 27,5 cm (75 × 60 cm) Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 55/100.
€ 2.000 – 2.500 ×
55
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312787 / 42074-2
Hanne Darboven1941 München – 2009 HamburgSchreibzeit. 1987/88
Faserstift und Bleistift auf 2 bedruckten Papieren, auf weißem Karton 42 × 59 cm (50 × 70 cm) Rechts unten signiert, in den linken oberen Ecken der Blätter datiert. Rahmen.
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
Im Jahr 1976 publizierte die Konzeptkünstlerin Hanne Darboven eine Folge von 236 Blättern unter dem Namen „etc. etc.“. Daraus entstanden in den Folgejahren ein 4000 Blätter umfassender Werkzyklus mit dem Titel „Schreibzeit“, an dem die Künstlerin seit 1975 täglich arbeitete. Jeden Tag schrieb Darboven festgelegte Rechenschritte mit dem jeweilig aktuellen Datum sowie Abschriften von Lexikon- oder Zeitungsbeiträgen auf DIN A4 Bögen und ergänzte sie mit kleinformatigem Bildmaterial. Auf diese Weise demonstrierte die Künstlerin die fortschreitende Zeit und regte den Betrachter zu einer politischen Haltung und Wachsamkeit an.
€ 3.000 – 4.000 ×
56
185
312804 / 42073-20
Martin Kippenberger1953 Dortmund – 1997 WienVorne. 1996
Kupferdruck, Radierung und Aquatinta auf Somerset-Velin 39,5 × 29,5 cm (57 × 44 cm) Monogrammiert, datiert und nummeriert. Mit dem Nachlass-Trockenstempel. Exemplar 24/24. Erschienen in der Edition Niels Borch Jensen, Kopenhagen (Inv.-Nr. MaK 96 001-002).
Aus der kleinen Auflage, die der Künstler noch zu Lebzeiten signierte.
€ 4.000 – 5.000 ×
57
186
312805 / 42073-21
Martin Kippenberger1953 Dortmund – 1997 WienHinten. 1996
Kupferdruck, Radierung und Aquatinta auf Somerset-Velin 39,5 × 29,5 cm (57 × 44 cm)
Monogrammiert, datiert und nummeriert. Mit dem Nachlass-Trockenstempel. Exemplar 24/24. Erschienen in der Edition Niels Borch Jensen, Kopenhagen (Inv.-Nr. MaK 96 001-002).
Aus der kleinen Auflage, die der Künstler noch zu Lebzeiten signierte.
€ 4.000 – 5.000 ×
58
187
311727 / 41871-1
Antonius Höckelmann1937 Oelde – 2000 KölnWeiblicher Akt. 1985
Farbkreiden auf schwerem Velin 100 × 70 cm Am Unterrand signiert und datiert.
€ 800 – 1.200 ×
59
188
312509 / 41993-11
Walter Stöhrer1937 Stuttgart – 2000 BerlinLes Grenades – Hommage à Paul Valéry. 1990
Mappe mit 9 Radierungen in Blauschwarz, auf gelbliches Bugra-Bütten aufgewalzt, auf festem Velin von Zerkall Bis ca. 38 × 28 cm (53 × 38 cm) Jeweils signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 1/50. Erschienen bei manus presse, Stuttgart 1990. Mit Begleitheft, in roter Orig.-Leinenmappe mit Titelillustration.
Den ersten 7 Mappen ist wie hier eine von Walter Stöhrer mit Gouache überarbeitete Radierung beigegeben. Blattformat 53 × 38 cm. Links unten signiert und datiert. Rahmen. – Insgesamt 10 Blatt. Dabei: Dieter Krieg. Stillleben mit Gläsern. 1993. Radierung auf Velin. 40,2 × 77 cm (75 × 100 cm). Verso signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 12/25. Rahmen.
€ 2.500 – 3.000 ×
60
189
309302 / 41452-1
Georg Baselitz1938 Deutschbaselitz/Sachsen – lebt in Inning am AmmerseeOhne Titel. 1959/1972
Radierung auf graubraunem Zaan Bord Papier 29,5 × 23,5 cm (76 × 65 cm) Signiert und datiert „Baselitz 59/73“. In der Platte monogrammiert und datiert „GB 1959“. Exemplar 15/50. Blatt 7 der Mappe „8 Radierungen nach Zeich-nungen von 1959, 1973“, erschienen bei Edition Heiner Friedrich, München 1973. Rahmen.
Werkverzeichnis: Jahn 115
€ 1.400 – 1.600
61
190
312809 / 42073-25
Georg Baselitz1938 Deutschbaselitz/Sachsen – lebt in Inning am AmmerseeBlatt 13 aus: Suite ’45. 1990
Offsetlithographie auf Fabriano-Bütten „Disegno 5 Grobkorn“ 100 × 70 cm Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 34/35. Aus der gleichnamigen Folge von 21 Blatt, herausgegeben bei Achenbach Art Edition, Düsseldorf.
€ 2.000 – 2.500
62
191
312810 / 42073-26
Georg Baselitz1938 Deutschbaselitz/Sachsen – lebt in Inning am AmmerseeBlatt 14 aus: Suite ‘45. 1990
Offsetlithographie auf Fabriano-Bütten „Disegno 5 Grobkorn“ 100 × 70 cm Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 34/35. Aus der gleichnamigen Folge von 21 Blatt, herausgegeben bei Achenbach Art Edition, Düsseldorf.
€ 2.000 – 2.500
63
192
312811 / 42073-27
Georg Baselitz1938 Deutschbaselitz/Sachsen – lebt in Inning am AmmerseeBlatt 17 aus: Suite ‘45. 1990
Offsetlithographie auf Fabriano-Bütten „Disegno 5 Grobkorn“ 100 × 70 cm Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 34/35. Aus der gleichnamigen Folge von 21 Blatt, herausgegeben bei Achenbach Art Edition, Düsseldorf.
€ 2.000 – 2.500
64
193
313071 / 42073-45
Georg Baselitz1938 Deutschbaselitz/Sachsen – lebt in Inning am AmmerseeOhne Hosen in Avignon. 2014
Farbradierung mit Kaltnadel auf festem Velin „Somerset White Satin“ 79,5 × 30 cm (104,5 × 52,5 cm) Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar XX/XX, darüber hinaus wurden 70 arabisch nummerierte Exemplare und 10 Artist’s proofs gedruckt.
€ 6.000 – 7.000
66
194
312945 / 42101-7
Markus Lüpertz1941 Liberec/Böhmen – lebt in BerlinMein Portrait. Um 1968/69
Kohle auf Werkdruckpapier 86 × 60 cm Rechts unten signiert, links unten bezeichnet. Rahmen.
€ 16.000 – 18.000 ×
68
195
312645 / 42032-28
Markus Lüpertz1941 Liberec/Böhmen – lebt in BerlinTriumph der Linie. Eins Mal Eins. 1986
Öl auf Leinwand 70 × 98 cm Verso signiert und monogrammiert, betitelt und mit Richtungspfeil versehen. Rahmen.
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz
Markus Lüpertz’ Werk bewegte sich stets im Wechsel von Figuration und Abstraktion. Die 1980er Jahre waren getragen durch Rückgriffe auf die Antike und auf die Kunstgeschichte späterer Jahrhunderte. Seiner inten siven Beschäf-tigung mit Poussin verdankte sich die Auflösung des Klassizismus in eine abstrakte Formkomposition aus eigenständigen Farbwerten. Wo Poussin Innen und Außen durch die Girlanden seiner Komposition überbrückte, setzt Lüpertz die Linie als eigenständige Figur ein. Sie definiert den Raum zwischen den Figuren und den Rhythmus ihres Zusammenspiels neu.
€ 10.000 – 15.000 ×
71
196
312943 / 42101-5
Markus Lüpertz1941 Liberec/Böhmen – lebt in BerlinEine Platte mit Glassplitter
Gouache, Acryl und Farbkreiden auf gelblichem Papier 60,5 × 85,3 cm Links unten signiert „Markus“, rechts in der Darstellung betitelt. Rahmen.
„Trotz aller Gegenständlichkeit malt Lüpertz abstrakt. Er sieht die Abstrak-tion als Selbstverständlichkeit zum Realen. Die Abstraktion besteht für ihn darin, einen Gegenstand, einen ,unsinnigen’ Gegenstand zu erschaffen [...] Lüpertz greift in seinen Darstellungen auf traditionelle Motive und Themen zurück. Dies können Landschaften, Stilleben, figürliche Szenen, einzelne Gestalten und Köpfe sein [...] Durch Verknüpfung oder Verfremdung setzt er die Motive und Themen in einen neuen Kontext und beansprucht sie so für sich selbst“ (Pracher, Martin. Studien zur Maltechnik von Markus Lüpertz. München 2002. S. 17f).
€ 11.000 – 12.000 ×
72
197
312556 / 42036-1
Markus Lüpertz1941 Liberec/Böhmen – lebt in BerlinApollo. 1989
Farbkreiden, Deckweiß und Kohle über Sepialavierung auf Velin 88,5 × 60,5 cm Rechts unten monogrammiert. Rahmen.
Werkverzeichnis: Inv.-Nr. 89130/MLZ 2023/TDPPP
Provenienz: Sotheby’s London, Contemporary Art II, 27. Juni 1997, Kat.-Nr. 279 / Privatsammlung BelgienAusstellung: Markus Lüpertz. Werken op papier 1964 –1989, Galerie Tegenbosch, Heusden aan der Maas, Niederlande (verso Etikett)
Das Motiv des stehenden Apollo begann Lüpertz Ende der 1980er Jahre als Serie in Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen zu verarbeiten. „Am [...] Apoll wird besonders deutlich, mit welchen Gegensatzpaaren Lüpertz arbeitet. Zwar griff der Künstler den antiken Kontrapost wieder auf, und damit ein klassisches Motiv, doch führte er ihn nicht dem Kanon entsprechend aus [...] Als Antibild eines klassischen Ideals behauptet der Lüpertz’sche Apoll seine Eigenständigkeit und belegt, dass der Künstler einen keineswegs ehrfürchtigen Umgang mit den traditionellen Kunst formen und dem Mythos pflegt.“ (Fiege, Kirsten und Klee, Sonja. Abstrakte Würde und poetische Illusion, Über die Skulpturen von Markus Lüpertz, in: Weber, C. Sylvia, Hrsg. Markus Lüpertz, Malerei, Zeichnung, Skulptur. Ausst.-Kat. Künzelsau 2002. S. 79).
€ 4.000 – 6.000 ×
73
198
312637 / 42032-20
Jörg Immendorff1945 Bleckede/Elbe – 2007 DüsseldorfOhne Titel (Der kleine Lauschangriff). 1979
Mischtechnik auf Zeichenpapier 30 × 41,5 cm Links oben signiert und datiert. Rahmen.
€ 5.000 – 7.000 ×
74
199
312944 / 42101-6
Jörg Immendorff1945 Bleckede/Elbe – 2007 DüsseldorfCafé Deutschland (Ausschnitt). 1984
Übermalter Farblinolschnitt auf Leinwand 70 × 105 cm Verso signiert. Unikat.
Vgl.: Reifenscheid 1982. 9-13.
„Immendorff hat des Öfteren aus großen Arbeiten einzelne Teilbereiche bzw. die Motivik genutzt, um kleinere Arbeiten zu schaffen. Diese wurden von der Linolplatte gedruckt und dann von Hand übermalt“ (Reifenscheid, Beate. Jörg Immendorff – Das grafische Werk. Düsseldorf 2006. S. 42). Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um den linken oberen Teil des Farblinol-schnitts „Café Deutschland gut“.
€ 25.000 – 28.000 ×
76
200
312783 / 42073-3
Imi Knoebel1940 Dessau – lebt in DüsseldorfMesserschnitte Rot-Gelb-Blau. 1993
3 Farbserigraphien auf Velinkarton Blattformat je 93 × 65 cm Alle signiert, datiert, nummeriert und mit der Motivnummer bezeichnet. Exemplare 4/25 (2) und 5/25.
Enthalten sind die Motive 16, 35 und 54. Imi Knoebel schuf insgesamt 54 verschiedene Darstellungen für die Serie, die ihm später als Vorlage für die Neugestaltung der Kirchenfenster von Reims dienten.
€ 6.000 – 8.000 ×
77
201
312782 / 42073-2
Eric Fischl1948 New York City – lebt in Sag Harbor, NYUntitled (Seated Nude, green). 1993
Aquarell auf gelblichem Velin mit perforierter Oberkante (Skizzenblock) 37,3 × 27,5 cm Rechts unten signiert und datiert.
€ 3.000 – 3.500
78
202
312780 / 42073-1
Eric Fischl1948 New York City – lebt in Sag Harbor, NYUntitled (Seated Nude, red). 1993
Aquarell auf gelblichem, leicht geripptem Velin 35,2 × 20,8 cm Rechts unten signiert und datiert.
€ 3.000 – 3.500
79
203
312941 / 42101-3
Rainer Fetting1949 Wilhelmshaven – lebt in Berlin und New YorkDes Lying. 1999
Aquarell in Braun auf Velin 36 × 51 cm Rechts unten signiert und datiert, links unten betitelt. Rahmen.
€ 3.500 – 4.000 ×
80
204
312942 / 42101-4
Rainer Fetting1949 Wilhelmshaven – lebt in Berlin und New YorkDesmond. 1999
Aquarell auf festem Velin. 50 × 36 cm Rechts unten signiert und datiert, links unten bezeichnet. Rahmen.
€ 3.500 – 4.000 ×
81
205
312420 / 41999-1
Jürgen Brodwolf1932 Dübendorf bei Zürich – lebt in Malsburg (Schwarzwald)2 Werke: Tubenfigur – Tubenheiliger II. 1993 und 2000
Aquarell und Bleistift bzw. Zinktube und Acryl auf unterschiedlichen Velinpapieren BA 30 × 20 cm und ca. 33 × 24 cm (Objektrahmen 52 × 42 cm) Beide signiert und datiert, letzteres zudem betitelt. Jeweils gerahmt.
€ 1.800 – 2.200
82
206
311890 / 41737-66
Bernd Cibis1946 Haßfurt – 2002Barua. 1988
Ebenholzskulptur auf Stahlsockel 128 × 15 cm
Provenienz: Galerie Heseler, München (bis 1998) / Privatsammlung Süddeutschland
€ 600 – 800
83
207
311065 / 41737-37
Mimmo Paladino1948 Paduli/Italien – lebt in Mailand und BeneventoSenza Titolo. 1980
Aquarell und Bleistift auf schwerem Velin. 50 × 70 cm Verso signiert und datiert. Rahmen.
Provenienz: Galerie Thomas, München / Privatsammlung Süddeutschland (seit 1984)
€ 800 – 1.000 ×
84
208
310971 / 41737-14
Hannsjörg Voth1940 Bad Harzburg – lebt in München und MarokkoGoldene Spirale (Nr. 32). 1994
Farbkreiden, Graphit und Deckweiß auf Pergamin 30 × 42 cm Rechts unten signiert und datiert, links oben betitelt und mit Legende. Rahmen.
Provenienz: Galerie Thomas, München / Privatsammlung Süddeutschland
Die „Goldene Spirale“ zählt neben der „Himmelstreppe“ und „Stadt des Orion“ zu den Großprojekten Voths. Das Lehmbauwerk „Goldene Spirale“, 1992 bis 1994 in Marokko (Marha-Ebene) realisiert, ist durch den sog. Goldenen Schnitt bestimmt: der Grundriss ist aus neun Viertelkreisen konstruiert, deren Radien sich nach dem Prinzip der Fibonacci-Folge vergrößern.
€ 800 – 1.200 ×
85
209
312784 / 42073-4
Stephan Balkenhol1957 Fritzlar – lebt in Karlsruhe und Meisenthal/FrankreichDoppelgesicht. 2014/15
Reliefiertes Keramikobjekt (2 Teller) mit chamoisfarbener und brauner Engobenmalerei Durchmesser 38 cm Auf der Rückseite des hellen Tellers signiert und nummeriert. Exemplar 10/50.
Das Objekt besteht aus zwei konischen Tellern, das Gesicht als Positiv- und Negativform gegeben.
€ 4.000 – 4.500 ×
86
210
313056 / 42073-40
Fei Teng1967 Guangzhou – lebt in ShenzenZero What? 1995
Aquarell und irisierender Lack auf geripptem Aquarellbütten „Zerkall“ (Wz.) 51 × 65 cm Rechts unten sowie verso signiert und „28. 11. 95“ bzw. „95. 11. 28“ datiert.
Fei Teng machte 1985 seinen Abschluss an der Kunstakademie Guangzhou in Malerei, 1989 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Von 1990–2007 lebte und arbeitete Teng in Deutschland, heute in Shenzhen. Seine Art der Malerei vereint die fernöstliche meditative Kunstauffassung mit westlichen Traditionen abstrakter Kunst.
€ 2.000 – 2.500
88
211
313058 / 42073-42
Fei Teng1967 Guangzhou – lebt in ShenzenZero What? 1995
Aquarell und irisierende Lackfarbe auf geripptem Aquarellbütten „Zerkall“ (Wz.) 51 × 65 cm Rechts unten sowie verso signiert und „13. 12. 95“ bzw. „95. 12. 13“ datiert.
€ 2.000 – 2.500
89
212
313057 / 42073-41
Fei Teng1967 Guangzhou – lebt in ShenzenZero What? 1995
Aquarell, Acryl und Tusche auf geripptem Aquarellbütten „Zerkall“ (Wz.) 51 × 65 cm Rechts unten sowie verso signiert und „5. 12. 95“ bzw. „95. 12. 5“ datiert.
€ 2.000 – 2.500
90
213
313060 / 42154-1
Ralf Ziervogel1975 Clausthal-Zellerfeld – lebt in BerlinEvery Adidas Got Its Story
Zweiteilige Arbeit. Tinte auf Papier und schwarzer Briefumschlag auf Karton Gesamtformat 21 × 24 cm Verso signiert und mit Prägedruck „(Every Adidas Got Its Story)“. Rahmen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland. Vom Künstler direkt erworben
€ 3.000 – 6.000
91
214
313063 / 42154-2
Ralf Ziervogel1975 Clausthal-Zellerfeld – lebt in BerlinEvery Adidas Got Its Story / O.T. VII
Zweiteilige Arbeit. Tinte auf Papier und schwarzer Briefumschlag auf Karton aufgelegt Gesamtformat 24 × 21 cm Verso signiert und mit Prägedruck „(Every Adidas Got Its Story)“. Rahmen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland. Vom Künstler direkt erworben
€ 3.000 – 6.000
92
215
313064 / 42154-3
Ralf Ziervogel1975 Clausthal-Zellerfeld – lebt in BerlinEskimolied/Influence – Fruit Ninja/Amazon. 2017
Zweiteilige Arbeit. Gouache und Tinte auf Papier Jeweils 26 × 18 cm Beide verso signiert. Auf dem Schutzkarton betitelt und datiert. Beide gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland. Vom Künstler direkt erworben
€ 4.000 – 7.000
94
216
312519 / 41993-16
Heinz Schanz1927 Genkingen – 2003 KarlsruheOhne Titel. 1961/63
Öl auf Hartfaser 72 × 55 cm Links unten signiert und „61“ datiert. Verso nochmals signiert und „63“ datiert. Rahmen.
Neben Horst Antes und Walter Stöhrer zählt Heinz Schanz zu den wichtigsten Vertretern der Karlsruher Schule, die aus der Klasse von HAP Grieshaber hervorgingen. Nach einer Phase der Ungegenständlichkeit kehrte er nach den 1960er Jahren wieder zu einer figurativen Malerei zurück.
€ 1.800 – 2.200 ×
95
217
312518 / 41993-15
Heinz Schanz1927 Genkingen – 2003 KarlsruheOhne Titel (Kopf). 1985
Öl auf Malkarton 83 × 59 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
€ 2.000 – 3.000 ×
96
218
311872 / 41887-2
Fred Thieler1916 Königsberg – 1999 BerlinOhne Titel. 1987
Aquarell auf schwerem Velin 79,5 × 59,2 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Fred Thieler gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Informel. Der Künstler fasst seine künstlerische Intention so zusammen: „Maler sein heißt für mich, die Existenz eines Zeitgenossen zu führen, der den Hauptteil seines Daseins mit dem Versuch verbringt, die Impulse seines Lebens: Anregungen wie Depressionen, Intuitionen wie berechnende Überlegungen, Reaktionen von Einzelerlebnissen wie Erlebnisketten malend aufzuzeigen – oder im Malvorgang zu gewinnen“ (Fred Thieler).
€ 5.000 – 7.000 ×
98
219
310830 / 41718-28
Robert Jacobsen1924 Kopenhagen – 1993 ParisAbstrakte Kompositionen
3 Gouachen mit Tusche auf Bütten bzw. dickem Papier 11 × 15 cm bzw. 12,5 × 18 cm Alle Blätter signiert. 2 verso auf dem Schutzkarton nochmals signiert. Alle Blätter gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
€ 1.000 – 1.200 ×
99
220
310829 / 41718-27
Robert Jacobsen1924 Kopenhagen – 1993 ParisAbstrakte Kompositionen
4 Farblithografien auf Velin Je 69 × 51 cm (ca. 78 × 58 cm) Alle mit Farbstift signiert und nummeriert. Exemplare 39/70.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
€ 1.000 – 1.500 ×
101
221
313043 / 42073-37
Thomas Demand1964 München – lebt in BerlinOhne Titel. 1987
Öl auf Leinwand 35 × 35 cm Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und bezeichnet.
Thomas Demand beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Medium der Fotografie, er baut aus Pappmaterialien reale Räume, meist Tatorte nach, um sie zu fotografieren und/oder zu zerstören. Das vorliegende Gemälde, das zu Anfang seiner Studienzeit in München entstand, ist insofern eine Ausnahme-erscheinung im Oeuvre des Künstlers.
€ 6.000 – 7.000 ×
103
223
312937 / 42108-2
Elvira Bach1951 Neuenhain/Taunus – lebt in BerlinWenn es Nacht wird in Berlin. 1982
Acryl auf Papier 104 × 78 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Provenienz: Von der Künstlerin direkt erworben
€ 6.000 – 8.000 ×
222 entfällt
312936 / 42108-1
104
224
312520 / 41993-17
Johannes Hüppi1965 Baden-Baden – lebt in BaselOhne Titel (Weiblicher Akt vor Landschaft mit Bäumen). 1995/96
Öl auf Karton 35,5 × 24,8 cm Verso zweifach signiert, datiert und bezeichnet „Baden-Baden“ bzw. „Düsseldorf“. Rahmen.
€ 2.500 – 3.500
106
225
312522 / 41993-19
Johannes Hüppi1965 Baden-Baden – lebt in BaselOhne Titel (Akte mit Hund). 1996
Öl auf Karton 21 × 25 cm Verso signiert, vierfach datiert und bezeichnet „Baden-Baden“ sowie „Herbst 87“. Rahmen.
€ 1.800 – 2.200
107
226
312521 / 41993-18
Johannes Hüppi1965 Baden-Baden – lebt in BaselOhne Titel (Salome). 1998
Öl auf Karton 23 × 33,2 cm Verso signiert, dreifach datiert und bezeichnet „Düsseldorf“. Rahmen.
Ausstellung: KUNST-STÜCK 30 Galerien – 30 Künstler, Galerie manus presse, Stuttgart, 1995 (verso Etikett)
€ 2.500 – 3.000
108
Contemporary ArtFigurativesPop ArtKonstruktivesOP ArtFotografieKonzeptkunstAbstraktesAktionskunstZero Kunst nach 1945Informel
110
227
312938 / 42108-3
Natela Iankoshvili1918 Gurdshaani/Georgien – 2007Autumn. 1979
Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links unten signiert und datiert. Verso kyrillisch signiert und bezeichnet. Rahmen.
Ausstellung: Galerie Kornfeld, Berlin; Royal Academy of Arts, Summer Exhibition 2007, No. 3 (verso jeweils Etikett)
Natela Iankoshvili ist die bedeutendste georgische Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Sie studierte an der Kunstakademie in Tiflis. 1995 wurde sie mit dem Shota Rustaveli Preis ausgezeichnet, dem höchsten Kunstpreis Georgiens. Ihre ausnahmslos gegenständlichen Werke sind durch intensiv leuchtende Farben charakterisiert, die sie in einem dynamisch-breitem Pinselduktus vor schwarze Hintergründe setzt. Porträts und kraftvoll farbige Land-schaften bilden motivisch ihren künstlerischen Schwerpunkt während sich stilistisch eine entfernte Verwandtschaft mit der Kunst von Alexej von Jawlensky oder Marianne von Werefkin sowie mit den Werken von El Greco, Paul Cézanne und Henri Matisse feststellen lässt.
€ 20.000 – 25.000
112
228
312721 / 42032-82
Volkmar Schulz-Rumpold1956 Berlin-Spandau – lebt in BremenHier spielt die Musik. 1992
Mischtechnik auf Nessel 120 × 140 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
€ 2.000 – 3.000 ×
113
229
312506 / 41993-9
Alfonso Bonifació1934 San Sebastian – 2011 MadridExvotos. 1987
Öl auf Leinwand 92 × 116 cm Verso signiert, datiert, betitelt, mit der Technik und der Formatangabe bezeichnet. Rahmen.
Ausstellung: Galeria Juana Mordó, Madrid (verso Etikett)
Neben Karrieren als Stierkämpfer und Jazzmusiker studierte Bonifació Malerei. Im Zuge einer Studienreise nach Paris lernte er Antonio Saura kennen, mit dem er zeitlebens befreundet war und dessen Einfluss sich in seinem Werk zwischen Figuration und Abstraktion niederschlägt.
€ 2.500 – 3.500 ×
114
230
312625 / 42032-9
Peter Chevalier1953 Karlsruhe – lebt in BerlinKreuz. 1984
Öl auf zwei kreuzförmig genagelten Leinwänden 136 × 60 cm Verso auf der Leinwand signiert und datiert. Rahmen.
€ 1.000 – 2.000 ×
115
231
312617 / 42032-2
Richard Allen1933 Worcester – 1999Ohne Titel. 1984
Öl auf Leinwand 80 × 82 cm Verso auf der Leinwand signiert und datiert. Rahmen.
€ 4.000 – 6.000 ×
116
232
312627 / 42032-11
Jack Crabtree1938 Rochdale/LancashireThe Hard Man. 1978
Öl auf Leinwand 100 × 90 cm Verso Klebeetikett des Cyngor Celfydydau Cymru Welsh Arts Council. Rahmen.
Literatur: Ausst.-Kat. Jack Crabtree. Vor Ort / Face to Face. Deutschland, England, Schottland, Wales 1978. Abb. S. 33. Artist at the Coalface. In: Observer. 1. April 1979. Abb. S. 30.
€ 2.000 – 3.000
118
233
312610 / 42033-1
Tony Bevan1951 Bradford – lebt in LondonThe Seer. 1986
Mischtechnik (Acryl, Pigmentpaste) auf Karton, vom Künstler auf Nessel aufgezogen 165 × 130 cm Verso signiert, auf dem Keilrahmen nochmals signiert und betitelt.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
€ 30.000 – 35.000 ×
120
234
312406 / 41993-2
Eduardo Arroyo1937 Madrid – lebt ebendaCarmen Amaya
Bronze, mehrfarbig patiniert und auf Bronzesockel montiert 67 × 32 × 25 cm Auf der Oberseite des Sockels signiert. Guss von Venturi Arte, Bologna, mit dem Gießerstempel und der Exemplarnummer 12/28 seitlich rechts auf dem Sockel.
€ 2.500 – 3.000 ×
121
235
312405 / 41993-1
Eduardo Arroyo1937 Madrid – lebt ebendaGrazia eminente. 1989
Aluminium, Bronze, Stahl, mehrfarbig patiniert und auf Bronzesockel montiert 32 × 32 × 19 cm Auf der Oberseite des Sockels signiert. Guss von Venturi Arte, Bologna, mit dem Gießerstempel und der Exemplarnummer 1/15 auf der Rückseite des Sockels.
€ 2.000 – 2.000 ×
122
236
312008 / 41887-3
Walter Urbach1925 Neuss – 2018 in Kaarst/DüsseldorfRoter Mohn. 1995
Öl auf Leinwand 70 × 50 cm Rechts unten signiert. Rahmen.
Der Maler Walter Urbach studierte in der unmittelbaren Nachkriegszeit an der Düsseldorfer Kunstakademie (Prof. Schmurr, Coester, Pankok, Mataré) und besuchte im Anschluss die Kölner Werkschulen. Um 1970 entstanden die ersten Mohn-Bilder. Sein abstraktes Alterswerk wurde von Manfred Schneckenburger und Dieter Ronte entdeckt und gefördert. Es folgten zahlreiche Einzelausstellungen (u.a. im Kunstmuseum Bonn, Clemens-Sels-Museum Neuss, Goethe-Institut Neapel, Kunstverein Krefeld). Noch Anfang des Jahres stellte er im Verein für Originalradierung München aus. Bis zuletzt arbeitete Walter Urbach am Thema MOHN (lat. papaver). Fern aller ikonographischen Festlegung war ihm der Mohn zum malerischen Generalthema geworden, das ihm primär als Farben- und Formenkanon seiner gestischen Bilder diente. Werke von Walter Urbach finden sich in zahlreichen Museen und Privatsammlungen u.a. im Kunstmuseum Bonn, Clemens-Sels-Museum Neuss und der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
€ 1.000 – 1.500 ×
123
237
311871 / 41887-1
Eckhart Schädrich1950 Herrsching – lebt in OsterhofenWeg bei Roßbach. 2016
Öl auf Leinwand 100 × 100 cm Rechts unten monogrammiert. Verso signiert, monogrammiert, datiert, betitelt sowie mit der Formatangabe und der Werknummer „15/2016“ bezeichnet.
Eckhard Schädrich studierte an der Folkwangschule Essen und der Kunstakademie München. Nach einer abstrakten Phase konzentriert er sich wieder auf die gegenständliche Landschaftsmalerei. Dabei geht es dem Maler primär um das Miteinander der Farben, die großflächig wirken. Mit subtil differenziertem Farbauftrag komponiert er sie zu gewagten, höchst ungewöhnlichen Klängen.
€ 1.800 – 2.200 ×
124
238
311442 / 41821-1
Jan Peter Tripp1945 Oberstorf/Allgäu – lebt in OberstorfRhönlandschaft
Acryl auf Karton 91 × 129 cm Rahmen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland. Vom Künstler direkt erworben
€ 5.000 – 7.000
125
239
312410 / 41993-6
Lambert Maria Wintersberger1941 München – 2013 WalbourgOhne Titel (Figur mit Maske). 1993
Keramik mit mehrfarbiger Glasur 67 × 32 × 14 cm Am Fuß monogrammiert und datiert.
€ 1.000 – 1.500 ×
126
240
312630 / 42032-14
Alexander Etz1956 Bad ElsterDie Puppenspieler. 1989
Triptychon. Öl auf Hartfaser Mittelteil 220 × 69 cm. Seitenteile jeweils 69 × 220 cm Verso auf einem Etikett signiert, datiert und betitelt.
€ 2.000 – 3.000
127
241
312707 / 42032-71
Benjamin Moravec1977 Thias/Frankreich – lebt in NürnbergOhne Titel. 2006
Öl auf Leinwand 60 × 80 cm Verso signiert, datiert und mit Widmung „für Jürgen Amitiés Benjamin Moravec“.
€ 1.000 – 1.500
128
242
313042 / 42073-36
Matthias Köster1961 Detmold – lebt in DüsseldorfOhne Titel. 1993
Öl auf Leinwand 30 × 24 cm Verso signiert und datiert. Orig.-Atelierleiste.
€ 2.000 – 2.500
129
243
312508 / 41993-10
Max Kaminski1938 Königsberg – lebt in Augsburg und MarseilleStilleben violett gelb. 1996
Öl und Spachtel auf Leinwand 80 × 100 cm Verso signiert, datiert, betitelt sowie mehrfach bezeichnet (teils gestrichen). Rahmen.
€ 1.000 – 1.500
130
244
312831 / 42082-2
Gottfried Leitner1954 Mautern/Österreich – lebt in MauternOhne Titel. 1983
Öl auf Leinwand 115 × 125 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
€ 1.200 – 1.500
131
245
312830 / 42082-1
Bettina Nuschei1953 Graz/Österreich – lebt in München und Palma de MallorcaOhne Titel. 2013
Öl auf Leinwand 70 × 100 cm Verso signiert und datiert.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland. Von der Künstlerin direkt erworben
€ 1.500 – 2.000
132
246
312578 / 42046-2
Katrin Heichel1972 Leipzig – lebt in LeipzigUhu
Öl auf Leinwand 150 × 190 cm
Literatur: Galerie Frank Schag & Cie (Hrsg.). Katrin Heichel. Essen 2009 / Kunsthalle G2, Leipzig (Hrsg.). Nocturama. MMKoehn Verlag. Leipzig. 2016.
Die Künstlerin Katrin Heichel gehört der jungen Generation der Neuen Leipziger Schule an. Sie studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und absolvierte ihr Studium 2008 als Meisterschülerin von Neo Rauch. Der überdimensional dargestellte Uhu scheint durch eine Lichtquelle angestrahlt worden zu sein und blickt den Betrachter mit leuchtenden Augen direkt an. Er hebt sich vom dunklen Hintergrund ab. Dabei haben Schattierungen, Kontraste und Vermischungen eine starke Präsenz. Eine Arbeitsweise, die sie besonders in ihren jüngsten Werken in Kombination mit dem Thema Nacht aufzugreifen scheint und sich damit aktuellen Moden und Tendenzen entzieht.
€ 4.000 – 5.000 ×
133
247
312825 / 42079-2
Andreas (Andrej) Golder1979 Jekaterinburg – lebt in BerlinWiderstand zwecklos
Öl, Lack und goldene Sprühfarbe über Folie auf Leinwand 50 × 40 cm Verso betitelt und bezeichnet „Berlin“.
1990 floh Golder nach Deutschland, seit 1997 lebt der Künstler in Berlin, wo er an der Universität der Künste Malerei u.a. bei Daniel Richter studierte. Golders Themen drehen sich oft um Tod, Krankheit, Sexualität und Rausch. Aber auch Erfahrungen aus dem Berliner Nachtleben und seine russischen Wurzeln werden motivisch verarbeitet.
€ 4.500 – 5.000
134
248
313044 / 42073-38
Till Gerhard1971 Hamburg – lebt in HamburgFlimmern. 2005
Öl auf Leinwand 49,5 × 39,5 cm Verso monogrammiert, datiert und betitelt.
Till Gerhards Arbeiten, vielfach Kombinationen aus Malerei und Fotografie, scheinen an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu stehen – vielleicht auch, weil sie die Grenzen der Medien überschreiten. Gerhard beschäftigt sich intensiv mit Film, Performance und Skulptur. 2002 gelang Gerhard der interna tionale Durchbruch, Ausstellungen in Städten wie New York, London, Madrid, Stockholm, Oslo, Berlin und Köln folgten. Seine Werke finden sich nicht nur in der Hamburger Kunsthalle, sondern auch bei prominenten Privatsammlern, wie Julia Stoschek, Harald Falckenberg, Richard Prince oder Andrew und Christine Hall.
€ 6.000 – 8.000 ×
135
249
313041 / 42073-35
Tim Trantenroth1969 Waldsassen – lebt in BerlinO.T., Untitled, NY. 2005
Blumen im 70er Jahre Betonkübel, (Serie Barrieren/Barriers) Öl auf Papier 30 × 21 cm Verso signiert, datiert und bezeichnet „NY Ba“.
Tim Trantenroth schildert in seinen Werken meist menschenverlassene architektonische Außen- und Innenräume, die dem Verfall anheim gegeben sind. Der vorliegenden Arbeit geht ein einjähriger New York- Aufenthalt des Künstlers 2003–2004 voraus.
€ 2.000 – 2.500
136
Contemporary ArtPop ArtKonstruktivesOP ArtFotografieKunst nach 1945KonzeptkunstAbstraktesAktionskunstFigurativesZero Informel
138
250
312790 / 42073-6
David John Flynn1952 Manchester/Connecticut – lebt in MünchenUntitled. 1994
Öl auf Spanplatte (Objektkasten) 200 × 100 × 10,5 cm Rechts unten signiert und datiert. Verso signiert, datiert bzw. bezeichnet „940206“ sowie mit der Formatangabe „200 × 100“.
Werkverzeichnis: DF 94-001 (Inventar des Künstlers)
Das Werk ist sowohl als Hoch-, als auch als Querformat zu hängen. „Der Maler David Flynn geht mit seinen „Objektkästen“ an die Grenzen der Malerei. Als Bildträger wählt er nicht Leinwand oder Papier, sondern Holzkästen, die er mittels Schablonen mit Wachs-Pigment-Mischungen beschichtet. Trotz greller Farbigkeit und abstrakt anmutender Bildflächen bleiben die Strukturen so stets sichtbar. Das gemalte Bild erhält eine greifbare Tiefe. Seine Motive wählt David Flynn aus dem Alltag, aus schnellen Videoclips des Musikkanals MTV ebenso wie aus Büchern der Kunstgeschichte. Figurenumrisse von Barbiepuppen und Ampelmänn-chen, Heraldik-Zeichen und Phantasie-Signets mischen sich zwischen Kringel, Kreisel oder Streifen. Doch was auf den ersten Blick als optisch reizvolle konkrete Form erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen schnell als Scheinrealität. Das Bild ist eben kein gemalter „point-of-view“, keine formale Variation eines schon bekannten Gegenstands, keine ein- f ache Collage. Das, was der Maler vor Ort in den Medien konkret gesehen hat, wird in seiner künstlerischen Fassung abstrakt. David Flynns Reliefs enthalten eine Chiffre: Wie kommt man hinter die Sache oder in diese hinein. Die Frage setzt eine Bewegung voraus, einen ständigen Wechsel des Blickwinkels. Mal gemahnen sie an das plastische Bestreben des Bildhauers, mal beschränken sie sich ganz auf die Bildfindung zwischen Farbe und Fläche“ (Czöppan, Gabriele. Wechsel zwischen plastischer Abstraktion und malerischer Figuration, in: David Flynn „paintings“. Galerie Oliver Schweden. München 1994).
€ 18.000 – 20.000
140
251
312806 / 42073-22
Christian Probst1986 HeidelbergO. T. 15-02 (Hommage Francis Bacon meets Koons). 2015
Öl auf Leinwand 170 × 125 cm Verso signiert und bezeichnet sowie mit dem Pseudonym des Künstlers „Horacio“ [Mauro] signiert und datiert.
Provenienz: Direkt beim Künstler erworben
Probst begann 2008 sein Studium der Malerei bei Karin Kneffel an der Akademie der Bildenden Künste in München, 2012–13 folgte ein Stipendienaufenthalt in Tokio bei Sakaguchi Hirotoshi an der Tokyo University of Arts. Der Künstler beschäftigt sich in seinen malerischen und plastischen Arbeiten mit anthropomorphen und organischen Formen, die er in räumliche Bezüge setzt und durch ihre Farbigkeit korrespondieren lässt. Probst Ausstellungstätigkeit begann bereits 2008, 2015 wurde er Meisterschüler bei Karin Kneffel.
Ausstellungen: 2017 „Midsommer“ Arthothek der Stadt München,München 2017 „The Proof Is In The Puppding“, 28 Meisterschüler von Karin Kneffel, Galerie Noah, Augsburg 2015 „Karin Kneffel und Meisterschüler“, Städtische Galerie Eichenmüllerhaus, Lemgo 2015 „Diplomausstellung“, Akademie der Bildenden Künst, München 2013 „Mal Klasse“, Kunsthalle Bremerhaven 2013 Tokyo, Banbinartgallery, Tokyo, Japan 2013 Paintings, Galerie Oliver Schweden, München 2012 „Reality Bites“, Galerie Filser & Gräf, München 2012 „Null Point“, Art Space, Tokyo Geijutsu Daigaku, Tokyo, Japan
€ 6.000 – 8.000
144
252
312891 / 42101-1
Cornelia Schleime1953 Berlin-Ost – lebt in Berlin und Neu-RuppinAdler. 2007
Acryl, Asphaltlack und Schellack auf Leinwand 190 × 270 cm Verso signiert und datiert.
Cornelia Schleime zählte während ihres Studiums in Dresden zu der jungen Kunstszene, die sich als Gegen bewegung zur offiziellen Kunst-doktrin der DDR formierte. Nach mehreren Ausreiseanträgen siedelte die Künstlerin 1984 von Ost- nach West-Berlin über. Bekannt wurde sie in den 1990er Jahren mit großformatigen Gemälden, Porträts und Figurenbildern, die sie bis heute beständig weiterent wickelt, sowie mit Zeichnungen und Aquarellen. Seit dem Jahr 2000 ist sie Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden. 2004 erhielt sie den Gabriele Münter- und den Fred-Thieler-Preis. „Malerei ist wie ein Schwamm, der Aggressivität und Melancholie aufsaugt. In ihr gerinnt Zeit, im Medialen fließt sie hindurch. Ich habe immer eine Skepsis, wenn Kunst sofort auf das Zeitgeschehen reagiert, denn ich möchte in der Kunst keine Meinungen vertreten, nur Stand-punkte, die aber brauchen Zeit zum Wachsen. So bin ich einer Distanz verpflichtet, auch gegenüber mir selbst. Wer mich aber kennt, weiß um meine Spontaneität, was hierzu eigentlich im Widerspruch steht“ (Cornelia Schleime, Statement 2006).
€ 48.000 – 50.000
146
253
312939 / 42101-2
Cornelia Schleime1953 Berlin-Ost – lebt in Berlin und Neu-RuppinAlice. 2001
Aquarell und Tusche auf Papyrus 62 × 80 cm Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Aus der Serie „Mutationen“.
„Cornelia Schleimes Zeichnungen sind geprägt vom freien Umgang mit der Aquarellfarbe und einer spontan wirkenden Formgestaltung. Was auf den ersten Blick unbekümmert und einfach wirkt, erweist sich bei näherer Betrachtung als vielschichtig und beziehungsreich – als ein phantasie-volles Spiel mit Mythen und Motiven. Im Zentrum von Cornelia Schleimes Papierarbeiten steht das Menschenbild bzw. Frauendarstellungen. Die eigenwillige Charakterisierung der Figuren, eine Mischung aus anrühren-der Intimität und souveräner Unnahbarkeit, übt auf den Betrachter große Faszination aus“ (Manfred Rothenberger zur Ausstellung „Cornelia Schleime. Sehe nicht, was du siehst“. Studio im zumikon, Nürnberg 2015).
€ 6.000 – 8.000
148
254
312845 / 42079-4
Tracey Moffatt1960 Brisbane/Australien – lebt in Noosa Heads/Sydney und New YorkInvocations #5. 2000
Farbserigraphie über Fotografie auf Karton 124 × 101 cm (148 × 122 cm) Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 7/60. Rahmen.
Tracey Moffatt ist eine australische Avantgardekünstlerin, Fotografin und Filmemacherin. „Invocations“ ist eine aus 13 Bildern bestehende Serie, die aus Träumen und Visionen der Künstlerin entstand und als Basis für neue Geschichten sowie Thriller dient. Ihre Ideen schöpft die Künstlerin aus Disney-Animationen und Hitchcock-Filmen, großen Einlfuss üben aber auch Gemälde Francisco de Goyas aus.
€ 10.000 –15.000 ×
151
255
312577 / 42046-1
Mirjam Völker1977 Wiesbaden – lebt in LeipzigAnsitz. 2007
Öl auf Spanplatte 189 × 136 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
Provenienz: Privatsammlung Deutschland
Mirjam Völkers Erkennungsmerkmal sind hyperrealistische Gemälde mit apokalyptischen Szenen. Hauptelemente ihrer Malerei sind einerseits menschenleere Behausungen und andererseits eine gewaltige Natur, die in die Reste einer Zivilisation hineinzuwuchern scheint. Die Meisterschü-lerin Neo Rauchs studierte an der Akademie für Bildende Künste Mainz und anschließend an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
€ 4.500 – 5.000
152
256
312826 / 42079-3
Franziska Klotz1979 Dresden – lebt in BerlinValley. 2008
Diptychon Mischtechnik auf Leinwand 250 × 400 cm Jeweils verso signiert und und datiert sowie auf dem Keilrahmen nochmals signiert.
„[...] vertraute Orte, deren Atmosphären dennoch befremdlich erscheinen. Die Werke der in Berlin arbeitenden und lebenden Malerin Franziska Klotz reißen mit – Kaleidoskope, die den Betrachter gebannt von Eindrücken in farbige Welten entführen. Franziska Klotz ist eine Sammlerin, ihre Leidenschaft gilt dem permanenten Aufgreifen und Archivieren von Schnappschüssen, welche sie in ihren Bildern kokett inszeniert. Die im Prozess der Dekonstruktion und in der Gestaltung ihrer Bild objekte entstehenden Widersprüche haben eine Wirkung auf den Betrachter, welche er sich oft selbst nicht vergegenwärtigen kann“ (zit. nach: Ausst.-Kat. Winter Salon, Micaela Gallery, San Francisco 2009).
€ 10.000 – 15.000 ×
154
257
312700 / 42032-66
Karyanto1973 Surabaya/IndonesienGroßer Elefant. 2005
Acryl und Materialbeimischung auf Leinwand auf Holz aufgezogen 200 × 250 cm Links unten signiert und datiert. Verso bezeichnet „Baiwah“.
€ 2.000 – 3.000
155
258
313115 / 42073-46
Mari Eastman1970 Berkeley/Kalifornien – lebt in ChicagoGreenhouse. 2005
Öl, Acryl, Graphit und Glitter auf Leinwand 170 × 210 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
€ 8.000 – 10.000
156
FotografiePop ArtKonstruktivesOP ArtKonzeptkunstContemporary ArtAbstraktesAktionskunstFigurativesZero InformelKunst nach 1945
158
259
313030 / 42146-1
Ben Willikens1939 Leipzig – lebt in Stuttgart und MünchenRaum 766 – Nacht – Cut. 2011
Acryl auf Leinwand 200 × 140 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
Literatur: Ben Willikens – Die Anmaßung der Räume und Orte. Werke aus fünf Jahrzehnten. 16. 10. – 26. 03. 2017. Ausst.-Kat. Kunsthalle Weishaupt. Ulm 2017
Ben Willikens Malerei wird seit knapp 40 Jahren vornehmlich von menschenleeren Räumen dominiert. Der ehemalige Professor und Rektor der Münchner Kunstakademie hat den architektonischen Raum zum zentralen Inhalt seines Schaffens erhoben und sich damit, entgegen der Ablehnung durch die Moderne, bewusst für die Verwendung der Zentralperspektive entschieden. Die exakte Fluchtpunktkonstruktion in seinen imaginären Innenräumen ist, gemeinsam mit der hauptsächlich auf Grautöne reduzierten Farbpalette, ein wesentliches Merkmal seiner Kunst. Auch das fortlaufende Arbeiten in Serien und deren kontinuierliche Modulation zieht sich wie ein roter Faden durch das Œuvre des gebür tigen Leipzigers, der, neben seinen Leinwänden, auch aufgrund seiner groß - formatigen Wand- und Deckengemälde sowie seiner zahlreichen Bühnen-bilder internationale Berühmtheit erlangte. Mit dem Gemälde Abendmahl (1976–79), eine Paraphrase auf Leonardo Da Vincis welt bekanntes Mailänder Fresko, schuf Willikens eine bis heute vielfach reproduzierte Ikone der deutschen Nachkriegskunst. Die in den 1980er Jahren begonnene Serie der Gegenräume diente Willikens als wichtiger Impuls für die seit 2001 daran anknüpfenden Cuts. Die hohen, lichten Hallen und Enfiladen der monumentalen Gegenräume sind in der Werkreihe der Cuts zu schmalen Anschnitten verdichtet. Sie zeigen Details phantastischer Architektur, die mittels Zuspitzung der perspektivischen Konstruktion eine andere, abstrahierte Wirkung von Raum erzeugen.
€ 21.000 – 25.000
160
260
313031 / 42146-2
Ben Willikens1939 Leipzig – lebt in Stuttgart und MünchenRaum 1207 – Floß – Atelier-Interieur. 2014
Acryl über Print auf Leinwand 140 × 200 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
Literatur: Ben Willikens – Die Anmaßung der Räume und Orte. Werke aus fünf Jahrzehnten. 16. 10.– 26. 03. 2017. Ausst.-Kat. Kunsthalle Weishaupt. Ulm 2017
Inhaltlich wie auch technisch unterscheidet sich die seit 2009 bearbeitete Serie Floß, Atelier-Interieur deutlich von den vorherigen Werkreihen. Erstmalig verwendete Willikens nicht erdachte Architektur, sondern führte mit seinem eigenen Atelier einen realen und sehr persönlichen Raum in seine Malerei ein. Fertige Leinwände werden zunächst an der mit Arbeitsspuren bedeckten Atelierwand fotografiert und dann ein sorgsam ausgewählter Aus-schnitt der Aufnahme als Print auf Leinwand überführt, um wiederum teilweise übermalt zu werden. Resultat ist ein „Spiel mit den Illusionsebenen“ (Walter Grasskamp) und eine spannende Weiterführung früherer Serien, die darin zitiert und in einen neuen Kontext gesetzt werden.
€ 18.000 – 22.000
162
261
312974 / 42121-2
Joseph Zehrer1954 Perbing/Niederbayern – lebt in KölnKim (atomisiert). 2017
Plexiglas über Acryl auf Leinwand. Plexiglas mit Gravur auf Leinwand montiert 66 × 55 cm Verso signiert, betitelt und datiert.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
€ 3.000 – 5.000
164
262
312973 / 42121-1
Joseph Zehrer1954 Perbing/Niederbayern – lebt in KölnShooting. 2017
Plexiglas über Acryl auf Leinwand. Plexiglas mit Gravur auf Leinwand montiert 150 × 200 cm Verso mit Bleistift signiert, datiert und betitelt.
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
€ 10.000 – 15.000
166
263
312975 / 42121-3
Joseph Zehrer1954 Perbing/Niederbayern – lebt in KölnWald. 2017
Acryl und Pastell auf Leinwand 100 × 140 cm Verso signiert, datiert und betitelt.
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
€ 5.000 – 8.000
168
264
313029 / 42142-1
Hubertus Hamm1950 Werdohl/Westfalen – lebt in MünchenMolded Mirror. 2017
Edelstahl poliert, schwarz 125 × 125 cm Verso eingravierte Signatur und Datierung. Unikat.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
Hubertus Hamm studierte von 1970–1973 an der Bayerischen Staatslehr-anstalt für Fotografie in München. Diese Ausbildung schloss er mit Diplom im Jahr 1973 ab. In den folgenden Jahren assistierte er bis 1975 bei Jan Keetmann. Seitdem arbeitet er in seinem Atelier in München im Bereich der konzeptionellen, redaktionellen und angewandten Fotografie. Von 1989 bis 1992 war Hubertus Hamm verantwortlicher Mieter der Praterinsel München sowie Initiator und Leiter des Projektes „Praterinsel für die Kunst“. 2009 gründete er die Ausstellungsplattform Headegg. Bei Hubertus Hamms Serie „Molded Mirrors“ handelt es sich um hochglanz-polierte, farbige Edelstahltafeln, bei denen Licht und Schatten je nach Winkel und Bewegung wechseln, die Farben und Formen fügen sich wieder zu halb abstrakten Abbildern des sich spiegelnden Raums neu zusammen. Die „Molded Mirrors“ sind nicht allein Bild oder bloßes Material, sondern eine künstlerische interdisziplinäre Bildfindung im Sinne einer dreidimensionale Fotografie.
€ 10.000 – 15.000
170
264a
XXX
Hubertus Hamm1950 Werdohl/Westfalen – lebt in MünchenTime Modelling I (Barcelona, No. 2; 06.06.2015, 12:11 CET). 2015
Archivpigmentdruck 60 × 90 cm Verso signiert. Unikat. Rahmen.
„Dass Fotografie mit Zeit zu tun hat, dem richtigen Moment, dem Zeitpunkt, vielleicht sogar einem universellen Augenblick, ist bekannt und hinreichend oft beschrieben. Ähnlich wie in den Molded Mirrors geschehen, wollte ich gern diesen Moment aufbrechen, selbst gestalten.Wie lässt sich dort die Zeit verschieben? Im Dimensioning der Fläche, der fotografischen Ebene kann etwas versetzt werden, räumlich wie zeitlich, wie wir seit Einstein wissen, denn beide sind relativ. Damit ist das Dimensioning eine Veränderung des Moments, diesem magischen Etwas, an dem die Fotografie hängt, wie an einer Nabelschnur. Wenn ich das im Raum verschiebe (deswegen eben keine Retouche – Korrektur in der Ebene des Bildes, des Moments), erst dann verändere ich tatsächlich die Zeit des eingefangenen Moments. Das gleiche passiert mit der Sprache im Gedicht“ (Hubertus Hamm zur Serie „Time Modelling).
€ 5.000 – 7.000
172
265
312971 / 42079-5
Peter Zimmermann1956 Freiburg – lebt in KölnOhne Titel. 2016
Epoxydharz auf Leinwand 90 × 70 cm Verso signiert, datiert und mit der Werknummer „t 02100“ bezeichnet.
Provenienz: Privatbesitz Österreich
€ 15.000 – 18.000 ×
174
266
313050 / 42073-39
Gerhard Richter 1932 Dresden – lebt in Köln und DüsseldorfDonaueschinger Musiktage. 1983
Farboffset auf glattem Offsetpapier 70 × 50 cm Rechts in der Darstellung zweifach signiert. 350 Ex. ohne, 50 Ex. mit Signatur Plakat mit der Schrift. Nach dem Gemälde „Arnold“ von 1983.
Vgl.: Butin 520-5.
€ 3.000 – 3.500 ×
175
267
312964 / 42073-31
Gerhard Richter1932 Dresden – lebt in Köln und DüsseldorfLiebespaar im Wald. 1995
Offset auf glattem Offsetpapier. 57,5 × 68 cm (67,5 × 72 cm) In der Darstellung signiert und datiert. Plakat mit der Schrift für die Ausstellung „Gerhard Richter“, herausgegeben vom Israel Museum, Jerusalem. Nach dem gleichnamigen Gemälde von 1966.
Vgl.: Butin 122.
€ 3.000 – 4.000 ×
176
268
312962 / 42073-30
Gerhard Richter1932 Dresden – lebt in Köln und DüsseldorfSchädel mit Kerze. 1995
Farboffset auf glattem Offsetpapier. 41 × 61,5 cm (48,3 × 64,3 cm) In der Darstellung signiert. Auflage 500. Ex., davon 50–80 signiert. Plakat mit der Schrift zur Ausstellung „Gerhard Richter“, herausgegeben vom Israel Museum, Jerusalem. Nach dem gleichnamigen Gemälde von 1983.
Vgl.: Butin 547-2.
€ 3.000 – 4.000 ×
177
269
312967 / 42073-32
Gerhard Richter1932 Dresden – lebt in Köln und Düsseldorf1025 Farben. 2013
Farboffset auf glattem Offsetpapier. 110 × 110 cm (117 × 117 cm) In der Darstellung signiert und datiert. Nur wenige wurden signiert. Plakat nach dem gleichnamigen Gemälde von 1974. Herausgegeben vom Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln 2013.
Vgl.: Butin 354.
€ 4.000 – 4.500 ×
178
FotografiePop ArtKonstruktivesOP ArtKunst nach 1945KonzeptkunstContemporary ArtAbstraktesAktionskunstFigurativesZero Informel
179
270
312669 / 42061-3
Pavel Odvody1953 Domazlice/TschechoslowakeiOhne Titel
6 Kontaktabzüge auf Barytpapier Bis 19,8 × 14,5 cm (bis 24 × 18 cm) 5 Fotos mit Bleistift signiert, alle mit dem Copyright-Stempel. Verso handschriftlich mit den Werknummern 01-26, 08-15, 06-09, 34-03, 02-02 bezeichnet.
Provenienz: Privatbesitz Deutschland
€ 2.000 – 3.000
180
271
312663 / 42061-1
Pavel Odvody1953 Domazlice/TschechoslowakeiOhne Titel
3 Kontaktabzüge auf Barytpapier 19 × 13 cm bzw. eines 17 × 13 cm (jeweils 24 × 17,8 cm) Alle rechts unten mit Bleistift signiert „Odvody“ und links unten mit dem Copyright-Stempel. Verso handschriftlich mit den Werknummern 16-57, 27-52, 12-49 bezeichnet.
Provenienz: Privatbesitz Deutschland Vgl.: Pavel Odvody. Licht, Detail, Bewegung. Kunstarchiv Darmstadt. 2006 / Darmstädter Kalenderblätter 2014 / Pavel Odvody. Fotografien 4. Selected views. 2012, S. 53 m. Abb.
€ 1.200 – 1.500
181
272
312666 / 42061-2
Pavel Odvody1953 Domazlice/TschechoslowakeiOhne Titel
3 Kontaktabzüge auf Barytpapier Von 18 × 13 bis 20 × 14 cm (jeweils 23,9 × 18 cm) 2 Fotos rechts unten mit Bleistift signiert „Odvody“, alle links unten mit dem Copyright-Stempel. Verso handschriftlich mit den Werknummern 25-56, 17-43, 13-45 bezeichnet.
Provenienz: Privatbesitz Deutschland
€ 1.200 – 1.500
182
273
312703 / 42032-68
Peter Keler1898 Kiel – 1982 WeimarAusbau Haus Schön-Preetz
2 Gelatinesilberabzüge auf Barytpapier, unter Original-Passepartouts aufgezogen Je ca. 40 × 30 cm Beide auf der Passepartoutvorderseite handschriftlich betitelt. Leichte Aussilberungen.
€ 1.000 – 1.500
184
274
312990 / 42127-1
Roland Fischer1958 Saarbrücken – lebt in München und PekingMuseum, Munich (#2). 2011
C-Print auf Diasec 180 × 125 cm Verso auf einem Klebeetikett signiert sowie typographisch betitelt und datiert. Exemplar 4/5.
Provenienz: Privatsammlung
Roland Fischer experimentiert neben Thomas Ruff ab 1980 als einer der ersten jungen deutschen Fotografen mit großformatigen Porträtaufnahmen. Seine Themen sind sowohl der Mensch und die Orte seiner Existenz als auch die Architektur. Dabei entstehen über mehrere Jahre Bilderserien. Zu Beginn der 1980er Jahre beispielsweise eine Themenreihe zu Nonnen und Mönchen, gefolgt von Porträts der Schönen und Reichen in ihren Swimmingpools, wie die „Los Angeles Portraits“ oder die „Chinese Pool Portraits“. Fischer bleibt bei seinen Fotografien stets der neutrale Beobachter, auf den ersten Blick ein kühl-sachlicher Schilderer der Realität, jedoch gelangt er durch die Umsetzung im Großformat zu einer überspitzten, gleichermaßen hyperrealen Darstellung seiner Motive. Bereits seit seiner Anfangszeit ist Roland Fischer als einer der renommiertesten deutschen Fotografen auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten, darüber hinaus sind seine Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen enthalten. Umfangreiche Retrospektiven seines Schaffens widmeten ihm die Pinakothek der Moderne, München (2003), das Museo Domus Artium DA2, Salamanca (2011) und zuletzt das Saarlandmuseum, Saarbrücken (2012).
€ 12.000 – 15.000
186
275
312991 / 42127-2
Roland Fischer1958 Saarbrücken – lebt in München und PekingFaçade Series F19. 2016
5 C-Prints auf Plexiglas montiert Je 50 × 35 cm Alle verso auf Etikett signiert bzw. monogrammiert. Etiketten typographisch jeweils mit Titel, Datierung, Exemplarnummer und der Bezeichnung „Group of Five (F19)“. Exemplare 2/10. Rahmen.
Provenienz: Privatsammlung
Surf Paradise, Gold Coast Kakudacho, Osaka Suntory, Tokyo Dubai Sakura Dori, Nagoya.
€ 4.500 – 6.000
188
276
313074 / 42159-2
Sabine Wild1962 Padua/Italien – lebt in BerlinNew York 7415. 2010
Lamdaprint auf Alu-Dibond mit Acrylglas 80 × 120 cm Verso signiert und nummeriert. Exemplar 3/5.
Sabine Wild’s Fotografien zeigen Städte aus aller Welt. Ihr großes Interesse an Megacities besteht aus einer Mischung aus Faszination, Begeisterung und Erschrecken. Diese Empfindung versucht sie durch Auflösen, Verschieben, Fragmentarisieren der Skyscrapers und Stadt-räume zum Ausdruck zu bringen. Starre, grafische Partien kontrastiert sie mit fließenden, unscharfen, sehr farbintensiven Farbströmen, die die Verkehrsdichte und Geschwindigkeit in diesen Städten zum Ausdruck bringen sollen. Ihre Fotografien entziehen sich häufig einer eindeutigen lokalen Bestimmung und bleiben vage. Damit verweist Wild darauf, dass sich die Megacities der Welt immer mehr angleichen und sich einer architektonischen und lokalen Identität entziehen. Gleichzeitig verlegt sie durch das Aufbrechen des abbildungsgetreuen Charakters der Fotografie den Wahrnehmungsvorgang in das subjektive Erleben des Betrachters.
€ 1.400 – 1.600
189
277
313073 / 42159-1
Sabine Wild1962 Padua/Italien – lebt in BerlinHong Kong 0324. 2012
C-Print auf Aludibond mit Acrylglas 60 × 120 cm Verso auf einem Klebeetikett signiert. Eines von 5 Exemplaren.
€ 1.200 – 1.500
190
278
311529 / 41845-2
Holger Mühlenbeck 1945 Dortmund – lebt in WuppertalOhne Titel (aus der Serie „Piano Morte“). 2000
C-Print auf Alu-Dibond 180 × 120 cm
Die Werke des renommierten Wuppertaler Fotografen Holger Mühlenbeck zeigen die Auseinandersetzung mit dem Thema Verfall und Zerstörung. Das Morbide, Verwesende und Andersartige wird dennoch ästhetisch und elegant dargestellt. Meist haben die Bilder keine Titel, denn der Künstler möchte nicht alles erklären, der Betrachter, so Mühlenbeck, darf sich gerne selbst Gedanken machen. Die Arbeiten Holger Mühlenbecks wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind vertreten u. a. in den Sammlungen des Architekturmuseums Frankfurt a. M., des Museums Ludwig Köln, des Museums Kunst Palast Düsseldorf, des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, des Wilhelm Lehmbruck Museums Duisburg und des Ruhrlandmuseums Essen.
€ 1.000 – 2.000
191
279
311526 / 41845-1
Holger Mühlenbeck 1945 Dortmund – lebt in WuppertalOhne Titel (aus der Serie „Piano Morte“). 2000
C-Print auf Alu-Dibond 180 × 120 cm
€ 1.000 – 2.000
192
280
311532 / 41845-4
Holger Mühlenbeck 1945 Dortmund – lebt in WuppertalOhne Titel (aus der Serie „Piano Morte“). 2000
C-Print auf Alu-Dibond 180 × 120 cm
€ 1.000 – 2.000
193
281
311531 / 41845-3
Holger Mühlenbeck 1945 Dortmund – lebt in WuppertalOhne Titel (aus der Serie „Piano Morte“). 2000
C-Print auf Alu-Dibond 180 × 120 cm
€ 1.000 – 2.000
194
282
312824 / 42079-1
Stephan Huber1952 Lindenberg/Allgäu – lebt in MünchenPelmo. 2001/2006
Dreiteilige Arbeit. 3 Metall-Leuchtkästen Jeweils 52 × 62 × 8,5 cm Eines von 5 Exemplaren.
Ausstellung: Galerie Max Weber Six Friedrich, München 2006
€ 14.000 – 16.000 ×
196
283
312972 / 42120-1
Nic Hess1968 Zürich – lebt in ZürichSwear to mom. 2007
Beleuchteter Objektkasten 60,5 × 44,5 × 16,2 cm Ausstellung: Galerie Philipp von Rosen, Köln
Nic Hess verwendet in seinen Installationen genauso wie in eher transportablen Werken Logos und andere Zeichen, die uns mal bekannt, mal fremd sind. Er verwendet sie in seinen Kompositionen wie Maler Pinsel und Farbe. Sie verkommen dadurch zu bloßen Hülsen, verlieren ihr ursprüngliches Signifikat. Der Leuchtkasten Swear to Mom trägt die Unklarheit der Zeichen schon im Titel. Denn zum einen könnte man diesen so lesen, als schwöre der abgebildete Winston Churchill auf die Queen Mum. Zum anderen könnte man auch meinen, er fluche ihr gegenüber. Sein Handzeichen wiederum findet sich wieder im Kristall, ein überdimensioniertes „Victory“.
€ 6.000 – 8.000
198
284
311834 / 41886-1
Brigitte Kowanz1957 Wien – lebt in WienLight is what we see. 2011
Multiple. Objekt aus Neonröhren und Chromstahl 14 × 100 × 12 cm Verso auf Etikett typographisch mit dem Künstlernamen, Datierung, Titel und Exemplarnummer bezeichnet. Exemplar 14/18.
Die Objekte der in Wien lebenden Konzeptkünstlerin Brigitte Kowanz sind gleichzeitig in ihrer Analyse von Sprache und deren Mechanismen poetisch und reich an Anspielungen. Zur Intensivierung des Wechselspiels zwischen Licht und Sprache kommen häufig Spiegel zum Einsatz, die die Wirkung des Objektes multiplizieren und den Betrachter simultan in Beziehung zu den Worten setzen. So entsteht ein kommunikativer Dialog nicht nur zwischen realem und virtuellen Raum, sondern auch mit dem Rezipienten des Werks.
€ 6.000 – 8.000 ×
200
285
312968 / 42119-1
Benjamin Bergmann1968 Würzburg – lebt in MünchenSchweißtuch. 2014
Aluminium 45 × 45 cm Unikat.
In seinen skulpturalen Arbeiten setzt sich Bergmann mit der Doppel-deutigkeit alltäglicher Gegenstände auseinander. Diese werden aus ihrer gewohnten Umgebung isoliert, leicht verändert und in einen neuen Kontext gestellt. Dadurch gelingt es dem Künstler, die Vorstellungswelt des Betrachters zu irritieren und neue Dimensionen vertrauter Dinge zu eröffnen. Zunächst studierte Bergmann Holzbildhauerei (1991–94) und wechselte 1995–2001 an die Akademie der Bildenden Künste in München in die Klasse von Asta Gröting. Seine plastischen Arbeiten zeigen seine Affinität zu verschiedenen Materialien, die er verfremdet, indem er sie in andere transformiert und dadurch ihrer ursprünglichen Bedeutung und Funktion enthebt.
€ 6.000 – 8.000
202
286
312969 / 42119-2
Benjamin Bergmann1968 Würzburg – lebt in MünchenWischmop. 2016
Aluminium 132 × 40 × 40 cm Unikat.
€ 8.500 – 12.000
204
287
312970 / 42119-3
Benjamin Bergmann1968 Würzburg – lebt in MünchenTafelbild. 2017
Bronze 41 × 41 cm Unikat.
€ 4.500 – 7.000
206
288
310488 / 41670-2
Andreas Horlitz1956 Bad Pyrmont – 2016Impuls/Korona. 2012
Multiple. Ilfochrome auf Metallplatte 40 × 40 cm (Mappe 47 × 65 cm) Verso auf der Metallplatte signiert, datiert und nummeriert sowie typogra-phisch bezeichnet „Sieh doch zum Himmel hoch und zähle die Sterne, wenn Du sie zählen kannst (Genesis 15,5). Exemplar 18/20. Erschienen bei Edition Korona, Stiftung für das Kinderhaus Lichtblick Hasenbergl 2012. In schwarzer Orig.-Karton-Mappe.
€ 600 – 800 ×
207
289
311064 / 41737-36
Angles Granini1939 CodigoroOhne Titel. 1991
Öl auf glattem Karton. 50 × 35 cm Rechts unten signiert. Rahmen.
Literatur: Angeles Granini – Espressione 1990, Argenta 1991, Abb. S. 71
Dabei: Kurt Hammer (1926 Tettau – 2010 Schondorf). O. T. (III). 1987. Mischtechnik auf Papier. 30 × 30 cm. Rechts unten signiert und datiert. – P. Vorst. O.T. 1983. Mischtechnik auf Zeitungspapier. 55,5 × 39. Datiert, verso signiert und datiert. – Jeweils gerahmt.
Provenienz: Galerie Heseler, München / Süddeutsche Privatsammlung
€ 600 – 800
208
290
311891 / 41737-67
Michael Hischer1955 Pinneberg – lebt in Berlin und Betzin/FehrbellinOhne Titel. 2000
Kinetisches Objekt. Stahl, blau gefasst, auf Tonsockel (von Sandra Risch) 64,4 × 59 cm Verso auf der Plinthe monogrammiert und datiert. Eines von 20 Exemplaren.
Provenienz: Galerie Raimund Thomas, München (2000) / Privatsammlung Süddeutschland
€ 400 – 600 ×
209
291
311141 / 41737-51
Victor Mira1949 Zaragoza/Spanien – 2003 MünchenLa maquina del gorjeo. 1980
Tempera auf Packpapier 32 × 21 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Dabei: Isolde Wawrin (1949 Altdorf). Objekt „S“. 1981. Bemaltes Papier-maché-Objekt. Ca. 85 × 62 cm. Provenienz: Galerie Thomas, München (verso beide mit Etikett) / Privatsammlung Süddeutschland
€ 400 – 600 ×
210
292
310953 / 41737-3
Jeannot Schwartz1956 LausanneOhne Titel (III). 1987
Öl, Tempera und Kreide auf schwarzem Tonpapier 30 × 41,5 cm Rechts unten signiert und datiert. Rahmen.
Provenienz: Galerie Thomas, München (verso Etikett)
Dabei: Man Ray. Couverture pour Bolaffiarte. Farb. Offsetlithographie mit Prägedruck auf Bütten. 17,5 × 19,5 cm (30 × 23,5 cm). Für den Buchstaben „R“ aus der Serie „L’Alfabeto“. Mit geprägter Signatur und Prägestempel der Edition Bolaffiarte, verso gestempelte Exemplarnummer „4417“. Rahmen.
€ 400 – 600
211
293
312718 / 42032-80
Bodo Rott1971 Ingolstadt – lebt in BerlinOhne Titel. 2007
Öl auf Leinwand 111 × 130 cm Verso signiert und datiert. Atelierrahmen.
€ 800 – 1.000 ×
212
294
312719 / 42032-81
Bodo Rott1971 Ingolstadt – lebt in BerlinAlte Freunde (Abrieb). 2007
Aquarell auf Bütten „CM Fabriano 50 % Cotton“ (Wz.) 102 × 70 cm Rechts unten signiert und datiert.
Literatur: Bodo Rott. Mischlicht.Provenienz: Galerie Hermeyer München/Galerie Kunstraum Sutte-Kress/Erlangen/Kunsthalle Vierseithof (Hrsg.). Ausst.-Kat. Luckenwalde 2007 (mit Abb.).
€ 800 – 1.000 ×
213
295
312717 / 42032-79
Bodo Rott1971 Ingolstadt – lebt in Berlin2 Blatt: Erscheinung. 2004
Aquarell und Tuschfederzeichnung auf Papier Je 36 × 31 cm Beide signiert und datiert. Rahmen.
€ 400 – 600 ×
214
296
312681 / 42032-56
Cataldo Crescente1961 Cariati/MarinaIm Höllenkreis der Liebe. 1990–92
Tryptichon. Acryl auf Plexiglas 200 × 80 cm Verso jeweils signiert und datiert.
Crescente zeigt in vielen seiner Werke den menschlichen Körper als abgema-gertes, in seiner Geschlechtszugehörigkeit nicht eindeutig festgelegtes Wesen. Er prangert die Zerstörung der Persönlichkeit des Menschen an, wie sie oftmals in der Werbung, in Illustrierten und Filmen propagiert wird.
€ 2.000 – 3.000
215
297
312696 / 42032-63
Peter Geiger1946 ImmenstadtPeep Show. 1985 (?)
Bleistift auf Zeichenpapier 108 × 155 cm (108 × 155 cm) Im unteren Teil der Darstellung signiert, betitelt und datiert. Rahmen.
€ 500 – 800
216
298
312678 / 42032-53
Wolfgang Petrick1939 Berlin – lebt in Berlin und New YorkTherapie. 1974
Bleistift- und Buntstiftzeichnung auf Zeichenpapier 130 × 105 cm Rechts unten signiert, datiert und betitelt. Rahmen.
€ 1.000 – 1.500
219
Künstlerliste
Accardi, Carla 107, 108
Ackermann, Peter 131
Albert-Lasard, Lou 6
Allen, Richard 231
Archipenko, Alexander 77
Arroyo, Eduardo 234, 235
Bach, Elvira 222, 223
Balkenhol, Stephan 209
Bargheer, Eduard 73, 74
Baselitz, Georg 189, 190, 191, 192, 193
Basquiat, Jean-Michel 167
Beckmann, Ford 177
Behn, Fritz 23, 24
Bergmann, Benjamin 285, 286, 287
Beuys, Joseph 180, 181
Bevan, Tony 233
Bock, Ludwig 44
Bonifació, Alfonso 229
Bonnard, Pierre 5
Braque, Georges 80
Brodwolf, Jürgen 205
Böschl, Alfred 133
Campendonk, Heinrich 27
Cappiello, Leonetto 11
Caspar-Filser, Maria 40
Caspar, Karl 41
Cavael, Rolf 103, 104
Chagall, Marc 82, 83, 84, 85, 86
Chevalier, Peter 230
Cibis, Bernd 206
Cocteau, Jean 79
Cocteau, Jean 81
Coester, Oskar 68
Corinth, Lovis 33
Crabtree, Jack 232
Crescente, Cataldo 296
Cutrone, Ronnie 178
Dahmen, Karl Fred 114
Darboven, Hanne 184
Demand, Thomas 221
Depas, Walter 145
Dexel, Walter 113
Dill, Otto 31, 32
Dorazio, Piero 117, 118, 119
Eastman, Mari 258
Ebers, Hermann 42
Ehmsen, Heinrich 25
Eichler, Reinhold Max 17
Erler-Samedan, Erich 15, 16
Erler, Fritz 3
Etz, Alexander 240
Feininger, Lyonel 34
Felixmüller, Conrad 35
Fetting, Rainer 203, 204
Fischer, Roland 274, 275
Fischl, Eric 201, 202
Fleischmann, Adolf 100
Flynn, David John 250
Flöter, Hubs (Hubertus Augustinus) 69
Francis, Sam 158
Fruhtrunk, Günter 109, 110
Fuchs, Ernst 127, 128
Fuchs, Otto („Akt-Fuchs“) 129
Fußmann, Klaus 139
Geiger, Peter 297
Geiger, Rupprecht 121, 122
Gerhard, Till 248
Gleichmann, Otto 21
Golder, Andreas (Andrej) 247
Gotsch, Friedrich Karl 37
Granini, Angles 289
Graubner, Gotthard 183
Grigoriev, Boris Dmitrievich 4
Grossmann, Helene B. 111
Hagedorn, Karl 59
Hamm, Hubertus 264
Haring, Keith 163, 164, 165
Heckel, Erich 29
Heckel, Erich 38
Künstler Kat.-Nr. Künstler Kat.-Nr.
220
Heckel, Erich 66
Heichel, Katrin 246
Helnwein, Gottfried 176
Hess, Nic 283
Hischer, Michael 290
Horlitz, Andreas 288
Hrdlicka, Alfred 124
Huber, Stephan 282
Hundertwasser, Friedensreich 125, 126
Höckelmann, Antonius 187
Hüppi, Johannes 224, 225, 226
Hüther, Julius 67
Iankoshvili, Natela 227
Immendorff, Jörg 198, 199
Indiana, Robert 160
Jacobsen, Robert 219, 220
Janssen, Horst 123
Jooß, Melanie Alice 63
Junghanns, Reinhard Rudolf 22
Kaminski, Max 243
Kandinsky, Wassily 20
Karyanto, , 257
Keler, Peter 273
Kippenberger, Martin 185, 186
Kirchner, Ernst Ludwig 39
Kleinschmidt, Paul 72
Klimsch, Fritz 2
Klimsch, Fritz 8
Klotz, Franziska 256
Knoebel, Imi 200
Koch, Erich 96
Koenig, Fritz 112
Kokoschka, Oskar 75
Kollwitz, Käthe 36
Konvolut (Dahmen, Lenk), , 115
Konvolut (Ernst, Marini, Picasso) 94
Koons, Jeff 171, 172, 173, 174, 175
Kowanz, Brigitte 284
Krauskopf, Bruno 60, 61, 62
Kádár, Bela 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58
Köster, Matthias 242
Leitner, Gottfried 244
LeWitt, Sol 161, 162
Lichtenstein, Roy 156, 157
Lüpertz, Markus 194, 195, 196, 197
Mappenwerk 120
Mappenwerk 159
Marini, Marino 95
Marxen, Herbert 47
Max, (Finkelstein) Peter 179
Mira, Victor 291
Miró, Joan 90
Moffatt, Tracey 254
Moore, Henry 93
Morandi, Giorgio 78
Moravec, Benjamin 241
Mühlenbeck, Holger 278, 279, 280, 281
Müller, Johann Georg 70, 71
Münter, Gabriele 9, 10
Nay, Ernst Wilhelm 101
Nolde, Emil 18, 19
Nuschei, Bettina 245
Odvody, Pavel 270, 271, 272
Padua, Paul Mathias 43
Paladino, Mimmo 207
Paschke, Ed 166
Pechstein, Hermann Max 26
Pechstein, Hermann Max 65
Petrick, Wolfgang 298
Picasso, Pablo 87, 88, 89
Poetzelberger, Oswald 146
Poliakoff, Serge 91, 92
Prendergast, Maurice Brazil 1
Probst, Christian 251
Reidl, Karl 97, 98, 99
Richter, Gerhard 266, 267, 268, 269
Rohlfs, Christian 64
Künstlerliste
Künstler Kat.-Nr. Künstler Kat.-Nr.
221
Rott, Bodo 293, 294, 295
Rozanek, Eleonora 105
Ruckteschell, Walter von 12, 13, 14
Salle, David 168
Schanz, Heinz 216, 217
Scharl, Josef 45
Scheiber, Hugo 48, 49, 50, 51
Schleime, Cornelia 252, 253
Schmidt-Rottluff, Karl 28
Schmidt-Rottluff, Karl 76
Schulz-Rumpold, Volkmar 228
Schwartz, Jeannot 292
Schädrich, Eckhart 237
Sonderborg, K.R.H. 106
Stolnik, Slavko 143
Stöhrer, Walter 188
Teng, Fei 210, 211, 212
Thieler, Fred 218
Thumer, Günther 144
Trantenroth, Tim 249
Tripp, Jan Peter 238
Uecker, Günther 182
Unold, Max 46
Urbach, Walter 236
Ury, Lesser 7
Vasarely, Victor 116
Voth, Hannsjörg 208
Völker, Mirjam 255
Wagner, Reiner 135, 136, 137, 138
Waim, Toni 132
Waim, Toni 134
Warhol, Andy 147, 148, 149, 150, 151, 152,153, 154, 155
West, Franz 169, 170
Wild, Sabine 276, 277
Willikens, Ben 259, 260
Wimmer, Hans 30
Winter, Fritz 102
Wintersberger, Lambert Maria 239
Witte, Curt 140, 141
Wunderlich, Paul 130
Zehrer, Joseph 261, 262, 263,
Ziervogel, Ralf 213, 214, 215
Zimmermann, Peter 265
Zupancic, Miroslav 142
Künstler Kat.-Nr. Künstler Kat.-Nr.
222
Kunstauktionshaus Neumeister
Barer Straße 3780799 MünchenPostfach 401349T + 49 (0) 89 23 17 10 - 0F + 49 (0) 89 23 17 10 - [email protected](Katalog im Internet)
Katrin StollÖffentlich bestellte und vereidigte Kunstauktionatorin
Dr. Rainer SchusterKunstauktionator
Barbara HuberKunstauktionatorin
Bankverbindung
Commerzbank MünchenKonto 668 992 101BLZ 700 400 41IBAN DE93 7004 0041 0668 9921 01BIC COBADEFF700
Stadtsparkasse MünchenKonto 901 224 980BLZ 701 500 00IBAN DE30 7015 0000 0901 2249 80BIC SSKMDEMM
Repräsentanzen
BerlinUrsula Maria FußmannGrainauer Straße 1910777 BerlinT + 49 (0) 30 23 62 65 56F + 49 (0) 30 23 62 65 [email protected]
DüsseldorfBeate KalischArt & Jewels Consulting Ltd.Postfach 114140636 Meerbusch-BüderichT + 49 (0) 2132 685 81 [email protected]
HamburgDr. Nikola Kleine-BrüggemannOtto-Ernst-Straße 2322605 HamburgT + 49 (0) 40 8199 73 44F + 49 (0) 40 8195 89 [email protected]
RheinlandDr. Ralf-P. Seippelc/o Galerie SeippelZeughausstraße 2650667 KölnT + 49 (0) 221 [email protected]
WienDr. Sylvia SchusterLobkowitzplatz 1/28A - 1010 WienT + 43 (0)1 513 86 40F + 43 (0)1 512 05 21 [email protected]
ZürichMargaretha ZollingerSchlüsselgasse 10 CH - 8022 ZürichT + 41 (0) 44 211 73 66F + 41 (0) 44 211 73 [email protected]
USASusanne C. Kaletsch221 Andalusia DrivePalm Beach Gardens, FL 33418T + 1 (0)561 4 29 40 [email protected]
223
Kontakte
Zentrale 23 17 10 - 0Fax 23 17 10 - 55
Empfang und InformationMargit Poewe 23 17 10 - 24
Warenanlieferung / VersandMuris Kopic 23 17 10 - 34
Gemälde / Skulpturen / Arbeiten auf Papier Post War & Contemporary Art WerkbeschreibungenIpek Blask M. A. 23 17 10 - 81Gudrun Müller M. A. 23 17 10 - 54Désirée Preiss M. A.
Telefonisches BietenPetra Ottensarndt 23 17 10 - 91
VorbehalteVictoria Zwoelfer 23 17 10 - 12
Presse und ÖffentlichkeitsarbeitBernd Degner 23 17 10 - 50
224
3./4. Juli 2018 JUBILÄUMSAUKTIONENSchmuck und Alte Kunst
19. Juli 2018 Benefizauktion Zugunsten Hilfsverein Nymphenburg e.V. anlässlich des 85. Geburtstages SKH Herzog Franz von Bayern
25./26. September 2018 Schmuck und Alte Kunst
4./5. Dezember 2018 Schmuck und Alte Kunst
7. Dezember 2018 Klassische ModernePost War & Contemporary Art
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NEUMEISTER
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Versteigerungsbedingungen der NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
1. Die NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG (im folgen-den „Versteigerer“) versteigert öffentlich als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der Einlieferer (im folgenden „Kommittenten“), die unbe-nannt bleiben. Die Versteige rung ist freiwillig.
2. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Mindestzuschlags- preise (Limite).
3. Jeder Bieter kauft im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, es sei denn, er weist vor dem Zuschlag eine Vertretungsvollmacht nach. Schriftliche oder telefonische Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion vorliegen und den Gegenstand unter Aufführung der Katalognummer und des gebo te-nen Preises, der sich als Zuschlagsbetrag ohne Aufgeld und Umsatzsteuer versteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters; im Zweifel gilt die Katalognummer. Bei telefonischen Geboten kann nicht dafür eingestanden werden, dass eine Verbindung zustande kommt. Für Telefonbieter ist der Schätzpreis das Mindestgebot. Aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten kann für die Berücksichtigung von Geboten per E-Mail keine Haftung übernommen werden.
4. Der Versteigerer behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge des Katalogs aufzurufen oder zurückzuziehen. Der Aufruf kann zum halben Schätzpreis erfolgen, es sei denn, dass bereits höhere schriftliche oder telefonische Gebote vorliegen. Gesteigert wird nach Er messen des Versteigerers in der Regel um 10%.
5. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder ver wei gern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Per sonen dasselbe Gebot ab-geben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Hat der Versteigerer ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot über- sehen und hat dies der Bieter sofort beanstandet oder bestehen sonst Zweifel über den Zuschlag, kann der Versteigerer bis zum Abschluss der Auktion nach seiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines be stim mten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut ausbieten. In diesen Fällen erlischt der voran-ge gan gene Zuschlag. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zu schla-gen, insbesondere dann, wenn das vom Kommittenten genannte Limit nicht er reicht ist. In diesem Fall ist der Bieter auf die Dauer von drei Wochen an sein Gebot ge bun den. Erhält er nicht innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose An-nahme seines Gebots, so erlischt der Zuschlag. Wird das Gebot nicht ange-nommen oder bietet jemand das Limit, kann der Gegenstand ohne Rückfrage bei dem Bieter des Vorbehalts an einen höher Bietenden abgegeben werden. Es ist Sache des Vorbehaltsbieters, sich über die Genehmigung seines Gebots zu informieren. Für das Wirksamwerden des Zuschlags genügt die Absen-dung der Benach richtigung an die vom Bieter genannte Adresse.
7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung geht die Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungen etc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt.
8. Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regel-besteuert verkauft, dies ist vor der Auktion mitzuteilen. Bei Differenzbesteuerung wird auf den Zuschlagpreis ein Aufgeld von 27 % zuzüglich einer evtl. anfallenden Fol-ge rechtsumlage erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Aus weis enthalten ist. Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Kunst und Anti qui-täten berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden. Bei der Regelbesteuerung besteht der Kaufpreis aus Zuschlagpreis und 22 % Aufgeld. Auf diesen Betrag werden die gesetzliche Mehrwertsteuer und eine evtl. Folge-rechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert. Werden die er steigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Dritt län dern (außer-halb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehr wert steuer erstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweis vorgelegt hat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder unmittelbar nach der Auk-tion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
9. Zahlungen sind in bar in EUR (€) an den Versteigerer zu leisten. Alle Arten unbarer Zahlungen werden nur aufgrund besonderer Ver einbarung erfüllungs-halber angenommen; für rechtzeitige Vor legung, Protestierung, Benachrich-tigung oder Zurückleitung nicht eingelöster Zahlungen/Zahlungsmittel haftet der Versteigerer nicht. Hat sich der Versteigerer mit unbarer Zahlung einverstan-den er klärt, gehen alle dadurch ausgelösten Kosten, Steuern und Ge bühren der Zahlung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) zu Lasten des Käufers. Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den ersteigerten Gegenstand vor Bezahlung (bei unbarer Zahlung erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift) aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben. Das Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den Käufer bestehenden For-derungen des Versteigerers vorbehalten. Der Käufer kann gege n über dem Ver-steigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf demselben Vertragsverhältnis beruhen.
10. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebroche nem Monat berechnet. Der Versteigerer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach erfolglosem Ab lauf einer angemessenen Nach-fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadens-
ersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wieder holten Verstei-gerung ein-schließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen Gebot wird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen An-spruch.
11. Der Käufer ist verpflichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktion abzuholen. Gerät er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt die Ab ho-lung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer Verzugsschadenersatz verlan-gen mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinen Schaden in der selben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnen kann. Ab dem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung und Gefahr des Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpflichtet ist, eine Versicherung zu Lasten des Käufers abzu schließen oder sonstige wert -si chernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekte im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Bei einer Selbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung eines üblichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen. Der Versand er-folgt nur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
12. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftung des Versteigerers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicher Gewähr-leistung zugeschlagen. Die Kata log angaben, die nach bestem Wissen und Ge wissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff. BGB) und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Aus künfte jeglicher Art (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungs zu-stand wird im Katalog nicht durch gän gig erwähnt, so dass fehlende An ga ben ebenfalls keine Be schaf fen heitsvereinbarung begründen; alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden.
13. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalog-beschreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einem Jahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer, nötigenfalls auch ge richt lich, geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einliefe rers erstattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedoch keine sonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. Im Übrigen ist eine Haftung des Versteigerers wegen Mängeln ausgeschlossen.
14. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechts-grund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften sind aus geschlossen, sofern der Versteigerer, seine ge-setzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen nicht vor sätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; im Übrigen gilt Ziffer 12.
15. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist München. Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
16. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nach-träglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Versteigerer an einen Erwerber.
17. Für die Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird ein Auf-geld von 22% vom Zuschlagspreis erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetz liche Umsatzsteuer hinzugerechnet (Regelbesteuerung). Während oder unmittelbar nach der Kunstauktion aus-gestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
Bitte beachten Sie unsere Teilnahmebedingungen für Telefon-Bieter:
Vom Bieter wird gegenüber NEUMEISTER anerkannt und verbindlich bestätigt, dass er für die angegebenen Katalog-Nr(n). an der bezeichneten Auktion teil -ge nom men hat und die im Katalog angegebenen Schätzpreise das Min dest -gebot sind.
Für Verbindungsaufbau und Standfestigkeit der Telefonleitung unter der ange- ge benen Rufnummer kann NEUMEISTER keine Haftung übernehmen.
Bei Nichtzustandekommen der Telefonverbindung wird der Schätzpreis als Ge-bot berücksichtigt.
Mit Teilnahme an der Auktion erkennt der Bieter die Versteigerungsbedingun-gen von NEUMEISTER an.
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Please refer to our conditions for telephone bidding: The bidder accepts and contractually confirms his/her participation in the desig-
nated auction on the specified lot(s) and acknowledges that the estimate listed in the catalogue is the minimum bid.
NEUMEISTER cannot guarantee the establishment and/or stability of a tele phone connection to the telephone number provided.
In the event that a telephone connection cannot be made, the estimate price will be considered as the bid.
By participating in the auction the bidder acknowledges NEUMEISTER’s con-di tions of sale.
Conditions of sale for auctions der NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
1. Auctions are held publicly by the Münchener Kunstauktionshaus Neumeister GmbH & Co. KG (hereinafter referred to as the “auctioneer”) acting as an agent in its own name but for the account of deliverers (hereinafter referred to as the “consignors”) whose names will not be disclosed. The auction shall be carried out on a voluntary basis.
2. The prices listed in the catalogue shall be estimated prices and not minimum knockdown prices (reserve prices).
3. Every bidder buys in his own name and for his own account unless he produc-es a power of attorney prior to knockdown. Bids in writing and telephone bids must have been submitted at least 24 hours prior to auction and describe the item listing the catalogue number and the bid price, which shall be understood as knockdown price without surcharge and VAT. Any lack of clarity or accuracy will be at the expense of the bidder; in case of doubt the catalogue number shall prevail. As far as telephone bids are concerned, the auctioneer cannot guarantee that a telephone connection to the bidder can be made. Telephone bidding will be only accepted on condition that the estimate price is the mini-mum bid. On account of the legal uncertainty no liability shall be assumed with regard to e-mail bids.
4. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots, to offer lots in an order different from that indicated in the catalogue, or to withdraw them. The auctioneer may commence bidding at 50 % of the estimated price unless higher bids in writing or telephone bids have been received. Further bids are usually made at the discretion of the auctioneer 10% above the preceding bid.
5. The auctioneer is entitled to refuse or reserve to himself the knockdown, if a special reason exists. In the event that several persons have made the same bid and after the third call for a bid no higher bid has been made, the knock-down shall be decided by casting lots. In the event that the auctioneer has overlooked a higher bid placed at the proper time and the bidder has immedi-ately objected to it or in the event of doubt in respect of the knockdown ( the auctioneer has the option of repeating the knockdown in favour of a particular bidder or of calling the item again before the auction has been completed. In such cases the preceding bid shall become invalid. If an item was not knocked down despite a bid having been placed, the auctioneer shall be liable to the bidder only in the case of specific intent or gross negligence.
6. An item shall be knocked down if after the third call for a bid no higher bid has been made. The auctioneer is entitled to knock down subject to confirmation, especially in the event that the reserve price specified by the consignor has not been attained. In this case the bidder shall be bound to his bid for a period of three weeks. If the bidder does not receive unconditional acceptance of his offer within this period, the bid shall become invalid. If the bid is not accepted or if someone offers the reserve price, the item can be awarded to a higher bidder without first having to check with the first bidder. It is up to the first bidder to find out whether his bid has been accepted. The knockdown shall take effect with the posting of the written notice to the address given by the bidder.
7. The knockdown makes acceptance and payment obligatory. Upon knockdown, the risk of loss, damage, confusion etc. beyond the auctioneer’s control in re-spect of the auctioned-off item shall pass to the buyer, who also shall bear the expenses.
8. An item will be sold either under the margin or regular taxation scheme, de-pending on the specifications of the consignor. The chosen form of taxation must be disclosed to the auctioneer prior to the sale. In the event of margin taxation a surcharge of 27% plus any droit de suite that may arise shall be added to the knockdown price. The turnover tax is already included and will not be listed separately. With respect to businessmen who are entitled to an input tax deduction in connection with the purchase of art and antiques, regular taxation may be applied. In such case, the purchase price consists of the knockdown price plus 22% surcharge. The statutory VAT rate and any droit de suite that may arise will be added to the total. (In settlement of the statutory droit de suite the auctioneer shall pay a levy to the Verwertungsgesellschaft Bild Kunst on the sale proceeds for all original works according to German legal regulation based January 1st, 2015.). If the items bought at auction are exported by the buyer to an address in third countries (outside the EU), the already paid value-added tax will be refunded to the buyer as soon as he provides the auctioneer with evidence of export shipment. The purchase price is due upon knockdown. Invoices issued during or immediately after the auc-tion shall be subject to review; errors excepted.
9. Payments shall be made in cash in EUR (€) to the auctioneer. Non-cash pay-ments shall only be accepted on account of performance upon special agree-ment. The auctioneer is not liable for due presentation, protestations, notifica-tions or return of uncashed payments/means of payment. In the event of non-cash payment having been approved of by the auctioneer, all costs, taxes and fees resulting from the payment (including all bank charges accounted to the auctioneer) shall be borne by the buyer. The auctioneer is permitted to retain possession of the item purchased at auction until the buyer has paid the total-ity of the sums due (in the case of non-cash payment only on unconditional bank credit note). The item remains the property of the auctioneer until all the auctioneer’s claims against the buyer existing at the time of knockdown have been fulfilled. Only uncontested and legally effective counterclaims can be set off by the buyer against the auctioneer. All rights of retention for the buyer are excluded unless they are based on the same contractual relationship.
10. In the event of default in payment the auctioneer is entitled to claim interest on arrears at a rate of 1 % per month for each successive month or any part thereof. Should the buyer default in payment, the auctioneer has the choice of either claiming performance of the contract of sale or damages for non-perfor-mance after the expiration of a reasonable period of grace. In such case dam-ages can also be assessed by a repeated sale of the item by auction with the defaulting buyer being liable for a lower knockdown price as compared to the preceding auction and the costs of the repeated auction including the sur-charge. The buyer shall not be permitted to submit a further bid nor shall he have any claim whatsoever to any higher knockdown price.
11. The buyer is obliged to collect the purchased item immediately after the auction. Should he default and not collect the item despite being reminded to do so, the auctioneer may claim damages for default subject to the provison that he is entitled to sell the item at a subsequent auction and to assess his damage in the same way as in default in payment. Auctioned items are stored after knockdown by the auctioneer at the expense and risk of the buyer. The auc-tioneer is entitled, but not obliged, to insure the item at the expense of the buyer or to take other precautionary measures. The auctioneer may at any time store any uncollected items with a third party on behalf of and for the account of the buyer. In case the item is stored with the auctioneer, he is entitled to claim standard storage costs (plus handling costs). Items will be shipped on the request of and in accordance with the instructions of the buyer and at the buyer’s expense and risk.
12. All items to be auctioned may be inspected and examined prior to the auction. They are usually of some age and will be knocked down without any liability for defects and excluding any warranty of the auctioneer. Catalogue descrip-tions are made to the best of the auctioneer’s knowledge and belief and shall not constitute guarantees in the legal sense (Sect. 434 et seq. of the German Civil Code). Their sole purpose is to provide information; they shall not form an integral part of the contractually agreed quality. The same shall apply to any information whether given verbally or in writing. The state of preservation is not continuously mentioned in the catalogue so that any missing information shall also not constitute an agreement as to quality; all items will be sold in the state of preservation they are in at the time of knockdown.
13. In case of deviations from catalogue descriptions, however, which nullify or substantially reduce the value or merchantability and which are reasonably submitted within a period of limitation of one year subsequent to knockdown, the auctioneer agrees to assert his rights against the deliverer, even in court if necessary. If recourse to the courts is successful, the buyer will only be re-funded the purchase price by the auctioneer only aditional costs are subject to the buyer. In all other respects, any liability of the auctioneer for defects shall be excluded.
14. Any claims for damages resulting from a defect, loss or damage of the auctioned item, regardless of the legal basis, or deviations from catalogue descriptions or information otherwise provided shall be excluded, provided the auctioneer has not acted with specific intent or gross negligence or violated essential contractual duties. In all other respects, paragraph 12 shall apply.
15. The place of performance and jurisdiction, provided it can be agreed upon, shall be Munich. These Conditions of Sale for Auctions shall be governed by German Law. The UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods of April 11, 1980 (Convention on the International Sale of Goods; Federal Law Gazette 89 II) shall not apply. If any provision or condition shall in whole or in part be held to be invalid, the validity of the remaining provisions and conditions shall not be affected. An invalid provision shall be replaced by a valid provision that comes as close as possible to the economic content and purpose of the invalid provision.
16. These Conditions of Sale for Auctions shall also apply to the subsequent private sale of items by the auctioneer to a buyer.
17. The lots marked in the catalogue with one asterisk (*) are subject to a surcharge of 22% on the knockdown price. Businessmen who are entitled to an input tax deduction in connection with the purchase of art and antiques may, as in the past, request to have their invoices made out under the regular taxation scheme (please notify us when receiving your bidder card). Exports to third countries (i. e. outside the EU) are not subject to value-added tax. Exports to businesses in other EC countries shall also be exempted from value-added tax if a VAT identification number is presented. If items bought at auction are ex-ported to non-EU countries by a bidder himself, he will get a VAT refund as soon as he submits evidence of export shipment. Invoices issued during or immediately after the auction shall be subject to review. Errors excepted.
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So erreichen Sie uns
NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus Barer Straße 37 80799 München [email protected] www.neumeister.com
MVG U-Bahn-Station Universität (U3, U6)
Bus Museumslinie 100 | Linie 154
Tram Linie 27, 28. Haltestelle Schellingstraße
NEUMEISTER
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Wichtige Hinweise für unsere Kunden
Seit 1. Januar 1995 gilt in Deutschland die Differenz-besteue rung (§ 215a USTG i. d. Fassung vom 9.8.1994). Im Aufgeld von 27% ist die Umsatzsteuer enthalten, die nicht gesondert ausgewiesen wird.Der Ersteigerer übernimmt im Verhältnis zum Ein-lieferer die Zahlung der gesetzlichen Folgerechts-abgabe zur Hälfte. Sie wird gemäß § 26 UrhG bei Veräußerung von Originalen eines Werkes der Bildenden Künste, an denen das Urheberrecht noch nicht erloschen ist, geschuldet. Die unter diese Rege lung fallenden Katalognummern sind mit einem ge kenn zeichnet.Ausfuhrlieferungen in Drittländer außerhalb der EU und an Unternehmen in andere EU-Mitgliedsstaaten, die eine gül ti ge ID-Nummer nachgewiesen haben, können auf Wunsch von der Mehrwertsteuer befreit werden. Das Aufgeld beträgt in diesen Fällen 22%.Bieternummern werden vor Beginn der Auktion und wäh rend der Vorbesichtigung ausgegeben. Der Bieter haftet für die missbräuchliche Verwendung seiner Bieternummer.Reservierte Sitzplätze stehen in beschränkter Anzahl zur Verfügung. Es wird um rechtzeitige Bestellung gebeten.Wer am persönlichen Erscheinen bei der Auktion ver hindert ist, wird gebeten, sich des Auftrags - formulars zu bedienen. Der darauf vermerkte Preis gilt als Höchst gebot; der Zuschlag kann also auch zu einem niedrigeren Preis erfolgen. Bei gleichen Geboten behält sich der Ver steigerer das Recht vor, das zuerst vorliegende Gebot mit einem Auf schlag aus zuwählen. Bieteraufträge können nur verbind lich ausgeführt werden, wenn sie in Druckschrift aus-gefüllt sind, rechtsgültig unter schrie ben und einen Tag vor Auktionsbeginn vorliegen! Dies gilt auch für Aufträge, die uns per Fax zu ge leitet wurden. Dabei ist die ange ge be ne Katalognummer verbindlich und nicht der Titel des Gegenstandes.Telefonisches Mitbieten auf Objekte ab € 1.000,– setzt eine schriftliche Vereinbarung mit der Firma NEU MEISTER spätestens einen Tag vor der Auktion vor aus. Für Telefon bieter ist der Schätzpreis das Mindest ge bot. Die Firma NEUMEISTER kann jedoch keine Haftung für die Ausfüh rung des Auftrages übernehmen, insbe son ders das Zustande kommen der Telefonverbindung.Mobiltelefone sind in unseren Räumlichkeiten nicht gestattet.
Bei den Größenangaben der Bilder ist die Höhe der Breite vorangesetzt.Bei den Größenangaben für Möbel usw. ist die Reihen folge: Höhe, Breite, Tiefe.Der individuelle Zustand der Auktionsobjekte ist allge mein bei den Schätzpreisen berücksichtigt. Normale Alte rungs erscheinungen werden nicht erwähnt.Die Katalogbeschreibungen sind weder Zusicherungen einer Beschaffenheit i. S. von § 434 Abs. 1 BGB noch einer Garantie i. S. von § 443 Abs. 1 BGB. Gegen die Firma NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG gerichtete Beanstandungen können nach dem Zuschlag nicht berücksichtigt werden.Aus konservatorischen Gründen werden die Objekte während der Auktion nicht mehr im Original vor-ge zeigt. Bitte begutachten Sie die Objekte während unserer offiziellen Besichtigungszeiten.
Die in diesem Katalog angegebenen Zustands-beschreibun gen sind nur als Anhaltspunkte für wichtige Beschädigungen gedacht. Das Fehlen solch eines Hinweises besagt nicht, dass sich eine Nummer in gutem Zustand befindet oder frei von Fehlern bzw. Mängeln ist. Es wird gebeten, sich selbst vom Zustand der Objekte zu überzeugen. Bitte beachten Sie unsere Versteigerungs bedingungen.
Wir bitten, die ersteigerten Gegenstände innerhalb von vier Wochen nach der Auktion abzuholen.
Umschlag Cornelia Schleime. Adler. 2007. Kat.-Nr. 252
Fotos Christian Mitko, München
Bildbearbeitung Typodata GmbH, München
Gestaltung WIGEL, München
Druck Firmengruppe APPL, aprinta druck, Wemding
Printed in Germany