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NEWS 04 . 2016 Digitale Fabrikplanung mit HEITEC: Höhere Produktivität Geringere Risiken INTERNATIONALISIERUNG HEITEC will die Internationalisierung weiter ausbauen und führt vielversprechende Ver- handlungen im Iran und Polen. SEITE 3 KOOPERATION MIT KIENER VERTIEFT HEITEC und das weltweit erfolgreiche Maschi- nenbau-Unternehmen Kiener gehen gemeinsam den Weg Richtung Industrie 4.0. SEITE 5 ZUSAMMENARBEIT MIT AIRBUS Der größte europäische Flugzeugbauer ver- traut bei mehreren Projekten auf die Zusam- menarbeit mit HEITEC. SEITE 6

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NEWS 04.2016

Digitale Fabrikplanung mit HEITEC:Höhere Produktivität Geringere Risiken

InTERnaTIonalIsIERunGHEITEC will die Internationalisierung weiter ausbauen und führt vielversprechende Ver-handlungen im Iran und Polen.

sEITE 3

KooPERaTIon mIT KIEnER vERTIEFTHEITEC und das weltweit erfolgreiche Maschi-nenbau-Unternehmen Kiener gehen gemeinsam den Weg Richtung Industrie 4.0.

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ZusammEnaRbEIT mIT aIRbusDer größte europäische Flugzeugbauer ver-traut bei mehreren Projekten auf die Zusam-menarbeit mit HEITEC.

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EDIToRIal

Gespräche im Iran und Polen: HEITEC will internationales Geschäft ausbauen

Liebe Leserinnen und Leser,

die deutsche Exportwirtschaft steuert 2016 einen neuen Rekord an. Trotzdem hat man die prognosti-zierten Ziele nicht ganz erreicht.

Auf mehreren Delegationsreisen konnten wir uns auch persönlich davon überzeugen, dass politi-sche Einflüsse zu Beschränkun-gen des freien Handels und zu Sanktionen führen. Darum ist es umso wichtiger, uns eine Position im Markt zu schaffen, die unse-re Kunden überzeugt und zur Verbesserung ihrer Produkte und Produktionsprozesse beiträgt.

Mit unserem Know-how in den neuen internetfähigen Technolo-gien, verbunden mit unserer langen Erfahrung in der Produktion und Automatisierung steigern wir gleich-zeitig unseren Wettbewerbsvorteil. Die KMU‘s agieren in der Umset-zung noch etwas zögerlich, doch an der Vernetzung der Produktion und Prozesse führt kein Weg vorbei.

Wie diese Lösungen aussehen kön-nen, wollen wir Ihnen auf unserem Messestand auf der SPS IPC Drives im Nürnberger Messezentrum gerne präsentieren.

Wir als HEITEC freuen uns auf Ihren Besuch.

Richard Heindl Vorstandsvorsitzender der HEITEC AG

Kooperationsmöglichkeiten ausloten: Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der HEITEC Generalbevollmächtigte Johannes Feldmayer bei einem Besuch in Teheran.

Die weitere Internationalisierung und vernetzung sind ein integraler bestandteil des Zukunftskonzepts der HEITEC Gruppe, die aktuell an über 20 standorten europaweit vertreten ist. bereits seit vielen Jahren begleitet das Technologieunternehmen seine Kunden bei au-tomatisierungsprojekten im ausland.

Anfang des Jahres sondierten Mit-glieder der HEITEC-Geschäftslei-tung wie der Vorstandsvorsitzende Richard Heindl und der Generalbe-vollmächtigte Johannes Feldmayer neue Märkte in der Golf-Region, Südost-Europa sowie in der Karibik. Bei weiteren Delegationsreisen mit der bayerischen Wirtschaftsministe-rin Ilse Aigner in den Iran und Polen wurden die bestehenden Kontakte aufgefrischt und vertieft sowie neue Beziehungen geknüpft.

Ziel der Reisen ist, wie Vorstandsvor-sitzender Richard Heindl unterstreicht, die bilateralen Wirtschaftsbeziehun-gen durch Gespräche mit Regie-rungs- und Wirtschaftsvertretern zu intensivieren und mögliche Projekte und Kooperationsmöglichkeiten aus-zuloten. „Konkret liegen noch keine Vereinbarungen vor”, erläutert der Ge-neralbevollmächtigte Johannes Feld-mayer, „allerdings befinden wir uns in aussichtsreichen Verhandlungen mit potentiellen Kooperationspartnern,

insbesondere in den Branchen Auto-mobilzulieferung und Logistik”.

Beim Besuch in Warschau trafen sich Richard Heindl und Johannes Feld-mayer auch mit den Vertriebspart-nern des HEITEC Geschäftsbereichs Gehäusetechnik. Dabei fand ein re-ger Informationsaustausch statt.

Vielfältige und interessante Ge-schäftsmöglichkeiten gibt es vor allem in der Zusammenarbeit mit IT- und Software-Firmen. Insbesondere die Region Lodz bietet mit einer ausge-prägten Hochschullandschaft und einer breitgefächerten Industriestruk-tur viel Potenzial. Lodz ist die dritt-größte Stadt Polens und ist stolz auf ihre große Industrietradition und ihre erfolgreiche Sonderwirtschaftszone, die für Dynamik und Innovation steht. Als einem der größten Empfänger der aktuellen EU-Fördermittelperiode wird Polen dank knapp 125 Mrd. Euro an EU-Mitteln in den kommenden Jahren zahlreiche Geschäftschancen bieten.

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unTERnEHmEn

mit sinkenden Produktlebenszyklen und der damit verbundenen verkürzung der Planungsphase, zunehmender Diversifizierung der Produkte und Produktionsprozesse steigt die Häufigkeit und Kom-plexität von Fabrikplanungsaufgaben. Innovative, zukunftsfähige lösungen für diese gesteigerten anforderungen präsentiert das Technologieunternehmen HEITEC auf der sPs IPC Drives messe im nürnberger messezentrum in Halle 6, stand 330.

„Neudenken und eine Umgestaltung sind nötig. „Business as usual“ reicht nicht mehr. Statt des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ist ein kon-sequenter Veränderungsprozess notwendig“, erklärt Roman Pieloth, HEITEC Geschäftsgebietsleiter Auto-matisierung. Deshalb entwickelt der Automatisierungsspezialist HEITEC neuartige Methoden und Technologie-objekte für die digitale Fabrikplanung. Das ist eine grundlegende Verände-rung beim Engineering, beginnend bei der Planung von Anlagen und Maschi-nen. Diese Methoden im Engineering können im frühzeitigen Planungsstadi-um eingesetzt werden. Mit den ständig weiter entwickelten Technologieobjek-ten und Kommunikationsstrategien be-kommen die digitalen Planungsprojek-te einen höheren Stellenwert.

Bisher realisierte HEITEC das Automa-tisierungsengineering für Maschinen und Anlagen in konventioneller Art. Doch die Herstellung von Produkten

wird immer komplexer. Mit der digitalen Anlagenplanung nach modernen Engi-neering Methoden lassen sich neben den Planungszeiten auch Risiken sen-ken und der Qualitätsstatus steigern. Somit achtet HEITEC mit seinen Engi-neering Methoden bereits ab dem Pla-nungsprozess auf höhere Produktivität.

Bei der digitalen Planung bildet HEITEC Planungstheorien bereits realitätsnah ab, so dass Fehler nicht erst bei der In-betriebnahme identifiziert und beseitigt werden müssen. Dies bezieht sich auf die Nutzung von qualifizierten Techno-logieobjekten, die sich in der Technolo-giebibliothek befinden und bereits in der Praxis bewährt haben. HEITEC entwi-ckelte dafür entsprechende Methoden für das Engineering mit dem mecha-tronischen Baukasten, bestehend aus Technologiebausteinen für die digitale Planung und für die Projektgenerierung.

HEITEC ist der Überzeugung, dass die Anwendung von digitalen Technologie-

baukästen die zukünftigen Anlagen- und Maschinenplanungen bestimmen wird. Die verfügbaren Informationen an bereits produzierenden Anlagen sind die Basis für die Technologieob-jekte. Seit geraumer Zeit wurde in der Planung simuliert. Der wesentliche Unterschied bei der Anwendung von Engineering Methoden in der digitalen Planung ist die unkomplizierte Nutzung dieser gespeicherten Informationen. Dadurch wird jede Simulation erheb-lich verbessert. Technologieobjekte, die funktionieren, die qualifiziert bzw. sogar validiert sind und in Projekten bereits vielfach angewandt wurden, stehen somit in einer frühzeitigen digi-talen Planung für die neuen Anlagen und Maschinen zur Verfügung.

HEITEC entwickelt bereits seit zehn Jahren an Standards, die auf Techno-logieobjekten aufsetzen. Jetzt kom-men die Engineering Methoden hinzu, um diese Technologieobjekte automa-tisiert in Projekten zu generieren und an virtuellen Modellen (digitaler Zwil-ling) frühzeitig im Projekt zu testen. Mit dem sich ständig weiter entwickelten Konzept der digitalen Planung stellt HEITEC ein Handwerkszeug zur Ver-fügung, mit dem immer kürzere Inno-vationszyklen und neue Technologien wirkungsvoll realisiert werden können.

Höhere Produktivität: Digitale Fabrikplanung mit HEITEC

Neuartige Methoden und Technologieobjekte für die digitale Fabrikplanung von HEITEC: Eine BMW-Delegation um Dr. Wil-liam Tekouo (2.v.r.) und Bernhard Bauer (rechts) ließ sich von den HEITEC-Mitarbeitern Roman Pieloth (links) und Michael Kasseckert über die Erfahrungen informieren.

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DIGITALE PLANUNG

Prozessabläufe einfach beschreiben Werkzeug zur Überprüfung von Fertigungskonzepten: logistisch, zeitlich, funktional Risikominimierung und Fehlerreduktion Kostenreduktion durch schnellere und sichere Planung

METHODIK IM ENGINEERING

Mechatronische Projektrealisierung Einfache Programmierung durch grafische Beschreibung Automatische Projektgenerierung Kosten- und Zeitersparnis und höhere Qualität im Projekt

VIRTUELLEINBETRIEBNAHME

Erhöhung der Softwarequalität für störungsfreie Produktion Schnellere und einfachere Einarbei- tung der Mitarbeiter Verkürzung der realen Inbetriebnahmezeiten Erhebliche Kostenersparnis und höhere Produktivität

VERNETZUNG VON SAPMIT SHOPFLOOR

Schnelle und flexible Integration Optimieren der Fertigungsfolge Verlässliche Planung aufgrund von Echtzeitdaten Fehlervermeidung im Informations- austausch

DATENMONITORING

Aus Daten werden Informationen zur Wissensverarbeitung Ad-hoc Visualisierung und Analyse Erkennen von Optimierungspoten- tialen für Prozesse, Qualität und Service Hohe Transparenz im Fertigungs- prozess

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aus der Zukunft wird plötzlich die Gegenwart. Gerade erst ist der begriff Industrie 4.0 und die notwen-digkeit einer umfassenden Digitalisierung in den Köpfen angekommen, da präsentiert HEITEC seine Erfahrungen mit beispielen von realisierten Projekten. auf der sPs IPC Drives 2016 zeigt das Technologie-unternehmen vom 22. bis 24. november in Halle 6, stand 330 des nürnberger messezentrums sein innova-tives lösungsportfolio unter dem sammelbegriff HEITEC 4.0. Der automatisierungsspezialist verfügt über umfassendes technologisches und anwendungsorientiertes Know-how, um großen und mittelständischen unternehmen die Tür zur digitalen und virtuellen Welt zu öffnen und verbessert mit der schnelleren vernet-zung der Produktionssysteme die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. Die messe-Highlights:

nürnberg22.-24.11.16HEITEC in Halle 6, Stand 330

Mit HEITEC-Technologien schneller zur vernetzten Produktion

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Kiener Maschinenbau und HEITEC gemeinsam auf dem Weg in die 4.0-Welt

seit über 15 Jahren arbeiten HEITEC und Kiener maschinenbau, ein welt-weit erfolgreiches unternehmen für den bau von maschinen und anlagen für die bereiche montage- und Hand-habungstechnik sowie automatisie-rungs- und beschichtungstechnik aus dem ostalbkreis, zusammen. Jetzt ver-tiefen beide Firmen die Kooperation und gehen gemeinsam den Weg Rich-tung Industrie 4.0.

Jüngst demonstrierten Kiener als flexibel agierendes Maschinenbau-Unternehmen und HEITEC mit seinen modernen Engineering-Methoden bei einem Projekt aus der Automobilindu-strie ihre hohe Kompetenz. Durch die präzise Kombination des technischen Know-hows konnte eine realistische Anlagenerweiterung in erheblich kür-zerer Zeit mit der geforderten Qualität durchgeführt werden. Entscheidende Basis hierfür waren die effektive Kon-struktion durch die Kiener-Ingenieure, die schnelle Montage vor Ort beim Endkunden und die parallel laufende virtuelle Inbetriebnahme durch HEITEC. Allerdings erfolgte im Gegensatz zu den üblichen Prozessabläufen die Hauptinbetriebnahme nicht vor Ort

und nicht direkt an den Maschinen nach der mechanischen Umrüstung. Das durch den Endkunden zur Verfü-gung gestellte kurze Zeitfenster für den Umbau ließ dies nicht zu. Die Inbetrieb-nahme nahm HEITEC am digitalen Mo-dell vor. Eine Erst-Inbetriebnahme auf der Baustelle hätte einen zusammen-hängenden Zeitraum von etwa drei Wochen erfordert. Realistisch blieb je-doch nur eine Woche. Innerhalb dieser kurzen Frist wurden zudem auch noch weitere Maßnahmen aufgrund kurzfris-tig angepasster Vorgaben vor Ort um-gesetzt. Da hierdurch ein Zeitaufwand von circa zwei Tagen entstand, verblie-ben für die reale Inbetriebnahme nur noch drei Tage. Dennoch konnte die Anlage termingerecht in entsprechen-der Qualität, also mit der geforderten

Anlagenverfügbarkeit, übergeben wer-den. Die Inbetriebnahme am virtuellen Modell stellte diese Umrüstzeit sicher. Die Realisierung dieses Projektes in Zusammenarbeit zwischen Kiener Maschinenbau und HEITEC brach-te für alle beteiligten Partner den ge-wünschten Erfolg und zeigte die wir-kungsvolle Anwendung von neuen, modernen Methoden im Zeitalter der Digitalisierung unter dem Einfluss von Industrie 4.0 im Sondermaschinenbau. Eine gute planerische Vorarbeit, die zusätzliche Digitalisierung der Anlage und die entsprechende Koordinierung ermöglichten, dass alle Ingenieurleis-tungen zu weiten Teilen parallel durch-geführt wurden und eine reibungslose Inbetriebnahme gelang.

Weltweit erfolgreiches Maschinenbau-Unternehmen: Kiener-Geschäftsführer Stefan Kiener (links) und sein Technischer Leiter Josef Erhard.

HEITEC optimiert Verpackungsanlagen von British American Tobacco

Die international erfahrenen HEITEC-Spezialisten realisierten für die BAT-Zentrale in London ein herausfor-derndes Projekt aus dem Bereich Verpackungsanlagen. Ihnen gelang mit Hilfe des Motion Control Systems SIMOTION die Verbesserung der Automatisierung einer Verpackungs-Anlage, damit für ein neues Zigaret-ten-Produkt die Inlays der Zigaretten-schachtel mit höherer Genauigkeit bis

Ihre innovative automatisierungs-Kompetenz bewies HEITEC bei ei-nem anspruchsvollen Projekt von british american Tobacco (baT), dem zweitgrößten privatwirtschaftlichen Tabakunternehmen weltweit.

zu einer Prozessgeschwindigkeit von 380 Schachteln pro Minute geschnit-ten werden können.

Die HEITEC Software-Optimierung er-füllt die außerordentlichen Anforderun-gen von BAT vollständig. Das erstellte Programm dient jetzt weltweit als Mas-ter für die sukzessive Optimierung der betroffenen Anlagen in den Produkti-onsstätten. Die Problemanalyse und

Beratung zur Optimierung eines Ziga-rettenverpackungs-Anlagentyps fand an einer Anlage in der Schweiz statt. Dort erfolgten auch die Analyse der bestehenden Antriebstechnik und die Konzeption zur Optimierung des Mo-tion Control Systems (MCS) sowie Lie-ferung, Testaufbau und Erstellung des Programms für MCS. Die Realisierung der Tests und Optimierung einer Anla-ge wurden schließlich in einem BAT-Werk in Südkorea durchgeführt. Die BAT-Gruppe mit einem Jahresumsatz von über 17 Milliarden Euro ist in mehr als 200 Märkten vertreten.

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Neue Partnerschaft auf dem Gebiet der vertikalen Integration mit ORBISIdeale Partnerschaft durch bündelung der Kompetenzen zur Re-alisierung des digitalen Wandels: Durchgängige automatisierte Prozesse in „Echtzeit“ zwischen shopfloor und saP ERP bieten jetzt der automatisierungsspezialist HEITEC und der internationale saP-Industrie 4.0-lösungsanbieter oRbIs aus saarbrücken.

Die Zusammenarbeit der Partner kombiniert die umfassende Indus-triekompetenz in Automatisierung der HEITEC AG mit den vollständig in SAP integrierten Industrie 4.0-Soft-warelösungen der ORBIS AG. Es ent-steht damit ein gebündeltes Know-How zur durchgängigen Automation der SAP-Prozesse entlang der kom-pletten industriellen Wertschöpfungs-kette und somit zur Vernetzung der Produktion mit der betriebswirtschaft-lichen Ebene. Dabei erfolgt eine voll-ständige Integration des Shopfloors

mit den SAP-Prozessen in „Echt-zeit“. HEITEC und ORBIS werden so für SAP-Anwender zum idea-len gemeinsamen Partner für eine schnelle und einfache Umsetzung von Industrie 4.0-Projekten. Das auf SAP-Beratung spezialisierte HEITEC-Tochterunternehmen HEISAB wird außerdem als Reseller die von SAP zertifizierte ORBIS Manufacturing Execution-Lösung ORBIS MES of-ferieren. HEISAB bietet seinen SAP-Kunden damit eine vollständig in SAP integrierte MES-Lösung.

HEITEC jetzt auch in Hamburg präsentHEITEC setzt seinen Expansions-kurs fort und verstärkt seine ver-triebsaktivitäten in norddeutsch-land. neben der vor drei Jahren eröffneten niederlassung in Kiel unterhält das Technologie-unter-nehmen ab 1. november dieses Jahres ein vertriebsbüro in Ham-burg für die betreuung des nord-deutschen Großraumes.

Der neue Standort im Tempowerkring wird von Christian Kurtz (44) geleitet. Der Industrie-Automatisierungs-Exper-te betreut alle Geschäftsgebiete der HEITEC AG. Christian Kurtz verfügt über umfassende internationale Erfah-rungen aus seiner früheren Tätigkeit bei Siemens, sowie aus mittelständi-

schen Unterneh-men der Bran-chen Schiffbau und Intralogistik. Er sieht HEITEC im Bereich der Automatisierung optimal für die Kunden in Nord-deutschland auf-gestellt.

Verstärkt den Ver-trieb in Norddeutsch-land: Christian Kurtz.

Auf den neuesten Stand gebracht wird die über zehn Jahre alte Software des Endprüfstandes für Türen des vierstrahligen Großraumflugzeugs Air-

airbus, der größte europä-ische Flugzeughersteller, ver traut auf die Zusam-menarbeit mit HEITEC. Das Erlanger Technologieun-ternehmen erhielt kürzlich zwei aufträge für Prüfsoft-ware und eine Prozess -überwachung. Zum einen soll HEITEC für die optima-le sicherheit der Türen des a380 sorgen. Zum anderen geht es um ein Projekt für airbus Helicopter in Do-nauwörth.

bus A380, das eine Kapazität von bis zu 853 Passagieren hat. Bei dem Prüf- und Dokumentations-Prozess werden nicht nur die Türverriegelungen, son-dern auch der Zustand des Notrut-schensystems simuliert. Auch eine op-tische Prüfung wird protokolliert.

Außerdem wurde HEITEC mit der Entwicklung und schlüsselfertigen Installation von drei standardisier-ten Mess-, Steuer-, Regel- und Auf-zeichnungsgeräten für thermische Prozesse zur Herstellung von car-

Optimale Sicherheit der A380 Türen: Die Software eines Endprüfstandes für Flugzeugtüren wird von HEITEC auf den neuesten Stand gebracht.

bonfaserverstärkten Kunststoff-Luft-fahrzeugkomponenten nach Luft-fahrtstandard beauftragt.

Die Standardlösung zur Messung, Steuerung, Regelung und Aufzeich-nung von Temperaturverläufen und Drucküberwachung verschiedener thermischer Prozesse soll sukzessi-ve um weitere Technologiefunktio-nen erweitert werden und die beste-hende heterogene Systemlandschaft am Standort Donauwörth durch ei-nen neuen Standard ersetzen.

Neue Aufträge: Airbus vertraut auf Zusammenarbeit mit HEITEC

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HEIsab, Tochterunternehmen von HEITEC mit IT-beratung im Gesamt-prozess und individualisierten saP-lösungen, wurde vom software-Hersteller saP mit der Gold Partnerschaft ausgezeichnet.

Die intensive Zusammenarbeit von HEISAB mit SAP im Rahmen der Gold Partnerschaft gewährleistet die hohe Qualität der Beratungs-leistungen durch den Zugriff auf die

neuesten Entwicklungen, Produkte, Releases und Lösungen sowie die frühzeitige Einbindung in neue Pro-duktstrategien. Damit wird der Nut-zen der HEISAB-Kunden gesteigert.

Mehr Qualität: SAP Goldpartnerschaft für HEISAB

HEITEC gewährleistet bei Duscholux die Produktionssicherheitals langjähriger Partner für die automatisierung der Produktions-anlagen von Duscholux erneuert HEITEC die Computersteuerun-gen. Die internationale unterneh-mensgruppe mit sitz in Thun, am Tor zum berner oberland, gehört weltweit zu den führenden Her-stellern von sanitäreinrichtungen mit den vier Kompetenzbereichen Duschwände, bade- und Duschwan-nen, Wellness und Raumkonzepte.

Duscholux legte Ende der 60er Jahre die Basis für konventionelle Duschab-trennungen im europäischen Raum. Was mit einer faltbaren Duschwand begann, zeigt sich heute als weitrei-chendes Sortiment in der Konzeption sowie der Ausstattung rund um Du-sche und Bad. Die Duscholux-Gruppe verfügt über vier Produktions-Stand-orte und zahlreiche Vertriebsorganisa-tionen. Damit vertreibt Duscholux ihre Produkte als führender Duschwand-Hersteller rund um die Welt.

Die Ausrichtung und die hohen An-forderungen an die Organisation mit modernsten Strukturen sowie fort-schrittlichen Arbeitsbedingungen sind die Basis für die Leaderposition am Markt. Um diese zu halten und auch in Zukunft wegweisend zu sein, wer-den die Produktionsanlagen auf dem modernsten Stand der Technik ge-halten. Die hohe Anlagenverfügbar-keit kommt nicht von ungefähr. Denn HEITEC bringt die Duscholux-Produk-tionsanlagen auf den neuesten Stand der Automatisierungstechnik.

Über das SAP System werden die Kundenaufträge generiert und mit einer direkten Kopplung in den Pro-duktionsleitstand übertragen. Von hier erfolgt die Zuordnung jedes einzelnen Auftrages auf das Monta-gesystem, ausgerüstet mit einer Ziel-steuerung. Jeder Auftrag ist für die Produktionsleitung genau verfolgbar. Das Datenmonitoring gibt dafür die entsprechenden Informationen an den Leitstand. Es wird mit Losgröße 1 produziert. Die Produktvielfalt liegt inzwischen bei etwa 50.000 verschie-denen Varianten.

Durch regelmäßige Upgrades und Wartungsmaßnahmen wird in ge-meinsamer Abstimmung zwischen Duscholux und HEITEC die Produk-

tionssicherheit gewährleistet. Es wird agiert, bevor es zu Anlagenproble-men kommt. Dies ist für Duscholux Kunden die Gewähr, die bestellten Produkte zum gewünschten Lieferter-min auch zu erhalten. Die Upgrades und die technischen Maßnahmen an der Anlage, also die „Operationen am offenen Herzen“, erfolgen in extrem kurzen Zeiträumen. Die Produktion wird nicht beeinträchtigt, es werden also ausschließlich Wochenenden oder produktionsfreie Zeiträume für diese notwendigen Projekte genutzt. Damit es nicht zu ungeplanten Risiken oder gar Problemen kommt, werden z.B. Softwareupgrades an digitalen Modellen im Vorfeld getestet.

Auch hier hat Industrie 4.0 Einzug ge-halten. Mit der HeiVM4.0 ® (HEITEC Virtuelle Maschine) können Simulati-onen und Tests in Echtzeit realisiert werden. HIL (Hardware in the loop) und auch SIL (Software in the loop) sind Technologien zur Sicherstellung funktionaler Software, ohne dass die Anlagen für Testzwecke benötigt wer-den. Dies minimiert das Risiko, dass Funktionen der Software unerwarte-te Ergebnisse liefern und sichert den Produktionsanlauf nach der Umrü-stung erheblich qualifizierter ab.

HEITEC bringt Duscholux-Produktionsanlagen auf den neuesten Stand der Automati-sierungstechnik: Claudio Rauchwerger (rechts), Leiter Duscholux-Fertigung und Bruno Zenger (Duscholux Wartung/IH).

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naCHRICHTEn unD TERmInE

Neuer Teilnahmerekord: Ihre bemerkenswerte Fitness bewiesen 16 Mitarbeiter der HEITEC-Niederlassung Chemnitz beim 11. Chemnitzer Firmenlauf. Zusammen mit etwa 7400 anderen Hobbyläufern schnürten sie hoch motiviert ihre Laufschuhe und bewältigten einen abwechslungsreichen rund fünf Kilometer langen Rund-kurs durch die Innenstadt der Metropole. Glücklich, den inneren Schweinhund überwunden zu haben, aber mit reichlich Muskelkater endete für die meisten die „Netz-werk-Party der etwas anderen Art“.

EMPIC auf der ICAO-HauptversammlungDie Internationale Zivilluftfahrtorga-nisation (ICao) in montreal ist eine spezialisierte un-organisation, die 180 länder vereint, um die Regeln für zivile luftfahrt festzulegen. bei der alle drei Jahre stattfindenden Haupt-versammlung war das HEITEC Toch-terunternehmen EmPIC durch Ge-schäftsführer Jörg Kottenbrink (Foto mitte) und nigel Coules (EmPIC busi-ness Development) vertreten.

Auf einem eigenen Stand präsentierte der europäische Marktführer seine ein-zigartige Standard Software für zivile und militärische Luftfahrtbehörden. Das Interesse unter den 2000 Delegierten war riesengroß. Freute sich Jörg Kot-tenbrink: „Wir konnten mit zahlreichen Vertretern aus Lateinamerika, Afrika, Asien und auch Europa ins Gespräch kommen und weitere Schritte vereinba-ren.” Einen Tag vor der ICAO-Hauptver-sammlung war EMPIC bereits Ausstel-ler auf dem World Aviation Forum.

HEITEC Mitarbeiter total fit: Auf schnellen Sohlen durch Chemnitz

Schulung zur Maschinenprogrammierung

Permanente veränderungen und stetiger Wandel prägen den heuti-gen arbeitsmarkt. Qualifizierte Fort-bildungsmaßnahmen verbessern auch bei HEITEC die Kompetenz und den Wissensstand der mitarbeiter. Bei einem zweiwöchigen Lehrgang wurden acht erfahrene HEITEC-Automatisierer von verschiedenen Standorten für die Automatisierungs-plattform OPCON suite von BOSCH ATMO geschult. Erlernt wurden wei-terführende Techniken, um effizient Maschinen zu programmieren. Die Trainer Matthias Diez (HEITEC) und Jens Brutscher (BOSCH ATMO) hat-ten dazu mehrere Technikstationen aufgebaut. Vertieft wurde der objekt-orientierte Ansatz mit dem OPCON Engineering System (OES), wobei mechatronische Standardobjekte aus dem umfangreichen Control Plus Repository Verwendung fan-

den. Diese Standardobjekte bringen die volle Funktiona-lität von Geräten mit sich wie auch Human Machine Inter-face (HMI), Dokumentation und Default Konfiguration und sind zudem in weiten Teilen herstel-lerunabhängig. Die OPCON suite Automatisierungsplattform bietet durchgängige Lösungen für verschiedenste Automatisie-rungsaufgaben einschließlich MES-Lösungen.

Durch Fortbildungsmaßnahmen wie diese ist HEITEC gut gerüs-tet, alle Robert Bosch Werke und deren Zulieferer, die Opcon suite mit Control Plus bzw. TwinCAT 3 einsetzen, kompetent zu unter-stützen. Aber auch jedem an-deren Maschinenhersteller kann dieser moderne Ansatz angebo-ten werden.

Mit Begeisterung bei der Fortbildung: HEITEC-Automatisierungstechniker mit den Trainern Jens Brutscher (links) und Matthias Diez (Sechster von rechts).

ImPREssum HEITEC NEws, eine Publikation der HEITEC AGwerner-von-siemens-str. 61, 91052 Erlangen, Tel. (0 91 31) 8 77-0, Fax (0 91 31) 8 77-199, E-Mail: [email protected], www.heitec.deREDaKTIon, FoTo, laYouT unD REalIsIERunG werner Haala, Communication & Marketing, Rieterstraße 12, 90419 NürnbergTel. (0911) 377 82 377, E-Mail: [email protected] laYouTKonZEPT ercas. die agentur auFlaGE 10.000 Exemplare