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ECD L new
sN
r. 2/
07
Aktuelle Informationen zum Europäischen Computer Führerschein
5 n Der ECDL / ICDL wird ein weltweites Zertifikat
13 n Typing Certificate: erste Absolventinnen
18 n Schüler als Projektmanager
10 Jahre ECDL!
e-Learning Zukunft 2010Die wichtigsten Trends: Kooperatives und Informelles Lernen
Wichtigstes Trendthema ist für 27 Prozent
der Befragten das „Kooperative Lernen“,
weitere Trends sind „informelles Lernen“
(17 Prozent), „eLearning 2.0“ und „Ra-
pid eLearning“ (mit jeweils 15 Prozent).
Gefragt nach den zukünftig bevorzugten
Lerntechnologien in Unternehmen gaben
die Branchenkenner dann auch solchen
Anwendungen den Vorzug, die als Social-
Software-Technologien bezeichnet und
von vielen Beteiligten ohne großen Auf-
wand für gemeinsame Ergebnisse genutzt
werden können. An erster Stelle rangieren
mit 71 Prozent Wikis, gefolgt von „Educa-
tional Resources“ und „Lerner-Communi-
ties“ (jeweils 56 Prozent).
Das MMB-Institut bewertet diese Ergeb-
nisse als eine noch stärkere Hinwendung
zum „personalisierten und nutzerzent-
rierten Lernen“. In den kommenden Jahren
werden der aktive und sich selbst organi-
sierende Lerner im Fokus stehen.
Die österreichische bit Gruppe entwickelt
seit zwei Jahrzehnten attraktive Ange-
bote für die Aus- und Weiterbildung. „Wir
stellen uns den permanenten Herausfor-
derungen des technologischen und gesell-
schaftlichen Wandels – insbesondere durch
die Entwicklung innovativer
e-Learning Produkte. Unsere Programme
wurden bereits mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet sowie als Testsieger ge-
kürt“, erklärt Walter Khom, Marketinglei-
ter bei bit media.
Auf der wichtigsten europäischen Fachmesse für e-learning, der „Learntec 2007“ in Karlsruhe wurden 51 Experten vom Institut für Medien- und Kompetenzforschung (MMB) über die Zukunft des e-learning befragt. Das Ergebnis der Umfrage zeigte einen eindeutigen Trend im Bereich des kooperativen und informellen Lernens. Besonders den Social-Software Anwendungen wurde die größte Bedeutung beigemessen. Darüber hinaus werden Organi-sationen neben hochwertigen Lernangeboten am Markt künftig auch Lerninhalte verstärkt selbst produzieren oder erweitern und anpassen.
Kontakt:bit media e-Learning solutionKärntner Straße 311, A-8045 GrazTel.: 0316/286660-0 (Fax: DW 50)[email protected]://www.bitmedia.cc
Pro
mot
ion
3ECDL I NEWS 2/07
Das muss einmal gesagt werden
Kennen Sie den ELAK? Hinter diesem wunder-baren Kürzel, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, verbirgt sich weder Tisch noch Wohnland-schaft eines schwedischen Möbelhauses, son-dern der „Elektronische Akt“. Was das bedeuten soll, ist einfach erklärt: „Der elektronische Akt stellt ein Kernelement der E-Government-Stra-tegie dar und wurde in der Bundesverwaltung
innerhalb eines Jahres flächendeckend ein-geführt. Damit wur-den mit Ende 2004 alle Papierakte in den Ministerien ab-geschafft, die Kom-munikation erfolgt nur noch auf elektro-nischem Wege“. So weit die offizielle De-
finition. Mehr darüber lesen Sie auf der Web-site www.digitales.oesterreich.gv.at.
Begonnen hat alles auf dem EU-Gipfel in Feira und Lissabon im Jahr 2000. Damals vereinbar-ten die EU-Mitgliedsländer, bis Ende 2005 alle wichtigen Verwaltungsleistungen für den Bür-ger wie auch den Beamten im Internet verfüg-bar zu machen. Unser Land kann seither auf eine beachtliche Leistung verweisen. Das digi-tal verwaltete Österreich ist ein Vorzeigeland geworden. Und das muss wirklich einmal ge-sagt werden!
Die europäische Komponente dabei ist beson-ders hervorzuheben. Dass das Innenministerium den ECDL zur Ausbildung seiner Mitarbeiter ge-wählt hat, ist kein Zufall. Der ECDL mit seinem Anspruch, das europäische und mittlerweile weltweite Zertifikat, zu sein, macht alle Com-puteranwenderinnen und -anwender fit für das „digitale Leben“. Der „Elektronische Akt“ ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Lesen Sie mehr darü-ber in dieser Ausgabe.
Eine spannende Lektüre der neuen ECDL News wünscht Ihnen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerald FutschekPräsident der Österreichischen Computer Gesellschaft
P.S.: Wenn Sie sich über die elektronischen Leis-tungen unserer Verwaltung informieren wol-len, dann empfehle ich Ihnen folgenden Link: www.help.gv.at. Der digitale Amtshelfer ist ei-nen Klick wert.
KONTAKT
Österreichische Computer GesellschaftInitiative Europäischer Computer FührerscheinWollzeile 1-3, 1010 WienTel.: 01/512 02 35-50www.ecdl.at, www.ocg.atDie OCG ist zertifiziert nach ISO 9001:2000
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische Computer Gesellschaft Präsident: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerald Futschek Generalsekretär: Eugen MühlvenzlLeitung der Redaktion: Mag. Rupert Lemmel-Seedorf, DW 58, E-Mail: [email protected] Mag. Sandra Rodriguez, DW 62, E-Mail: [email protected] Layout: Therese FrühlingSatz: Ulrike Haring, OVE Fotos: Archiv OCG, Privatarchive, Daniel Katzinger (Fotodienst), www.sxc.huDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenHinweis: Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Magazin sind auf Grund der Gleichstellung für beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw. auszulegen.
Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Inhalt
4 Der Beginn einer EDV-Karriere 5 10 Jahre ECDL: ICDL ein weltweites Zertifikat 6 Kurzmeldungen 6 Woman@IT für Frauen in Karenz 7 Das Innenministerium macht den ECDL 8 Landwirtschaftliche Fachschulen machen den ECDL 9 Ein Schweizer Kaufmann hebt sich hervor 9 Der Europass stellt sich vor
10 CHS-Villach vermittelt auch multimediales Wissen11 Neue Serie: Grundlagen der Bildvearbeitung: Teil 1
12 Anwendung in der Einrichtungsbranche
13 Erste Absolventinnen am BBRZ Wien13 OTC in der Schweiz
14 HAK Laa an der Thaya: erster ECDL Advanced Absolvent14 Advanced Zertifikate erhöhen die Berufschancen
15 Neues Zertifikat: Barrierefreies Webdesign
16 Eine Informatikschule in Mooskirchen
17 Ein Mentor für den IT-Start
18 pma: HLA Baden – Schüler als Projektmanager19 EBC*L: Jungunternehmerinnen rüsten sich
ECDL Core
PC-Start
eJunior
ECDL Advanced
OCG Typing Certificate – NEU!
ECDL CAD
ECDL WebStarter/ECDL ImageMaker
OCG WebPublisher
OCG Kooperationspartner
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10 Jahre ECDL
4 ECDL I NEWS 2/07
„Guter Impuls für die Schulen“ Warum sich eine Informatik-Lehrerin entschließt, den ECDL zu machen, wie eine Pädagogin zur Produkt-managerin wird und auf welche Neuerungen wir uns freuen dürfen, verrät OCG Mitarbeiterin Gabriele Flicker unter: www.ecdl.at
Eva Mandl
Meine ECDL Geschichte:
ECDL als Beginn einer EDV-Karriere
ECDL News: Warum haben Sie sich da-mals entschlossen, den ECDL zu ma-chen?Kitzmantl: Mir fiel die Entscheidung nicht schwer, da ich mich schon sehr früh für Computer interessiert habe. Der ECDL war mein professioneller Einstieg in die EDV.
ECDL News: Auf der Website der HS Au-rolzmünster steht, dass die Schule Wert auf Praxisnähe legt. Das ist aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Firma IN-FOTECH möglich. Sie arbeiten für das Un-ternehmen. Ist das Zufall?Kitzmantl: Nachdem ich die Lehre bei INFOTECH abgeschlossen hatte, wurde mir angeboten, ein Projekt in meiner Ex-Schule zu machen. Wir haben da-mals die Schule mit einem Glasfaser-internetzugang ausgestattet und zwei Server installiert. Die Server fungieren zusätzlich als eigener WEB- und MAIL-Server. Meines Wissens nach besitzen
das nur sehr wenige Schulen.
ECDL News: Was haben die Schüler da-von? K i t zm a n t l : S i e l e r n e n n i ch t n u r T h e o r i e , s o n d e r n kö n -nen ihr Wissen auch in der Praxis umsetzen. Zum Beispiel eigene E-Mail-Konten einrichten, beliebige Wunsch- namen konfigurieren, eigene Websites machen, die am Schulserver liegen, und vieles mehr.
ECDL News: Das heißt, Sie sind regel-mäßig an Ihrer „alten“ Schule?Kitzmantl: Ja. Ich bin oft dort und löse diverse Probleme und realisiere neue Projekte.
ECDL News: Was hat Ihnen das ECDL Zertifikat gebracht?Kitzmantl: Für mich war es eine Bestä-tigung, dass EDV-Techniker der richtige Beruf für mich ist.
ECDL News: Benutzen Sie die ECDL Kenntnisse heute?Kitzmantl: Ja. Ich greife immer wieder auf die Kenntnisse im Bereich Office-Programme (Textverarbeitung und Ta-bellenkalkulation) zurück. Ich bin froh, dass ich den ECDL damals absolviert habe. Sonst würde ich heute die Pro-gramme nur zum Schreiben und Dru-cken verwenden und zum Beispiel nicht auf die Idee kommen, einen Serienbrief zu machen.
ECDL News: Was wünschen Sie dem ECDL zu seinem zehnten Geburtstag?Kitzmantl: Viel Erfolg auch in den nächsten 10 Jahren. Eine gute Zusam-menarbeit mit den Schulen, damit wirk-lich jeder die Möglichkeit hat, sich EDV-Kenntnisse anzueignen.
Stefan Kitzmantl hat am 8. Juni 2001 in der Informatik-hauptschule Aurolzmünster im Innviertel die ECDL Prü-fung abgelegt. 2001 hat er beim Rieder Unternehmen INFOTECH eine EDV Technik-Lehre begonnen und 2005 die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden. Bereits während seiner Lehrzeit war er als EDV-Allroun-der im Unternehmen aktiv. Heute ist der 21-Jährige Netz-werktechniker. Stefan Kitzmantl erinnert sich im Gespräch mit ECDL News an frühere Zeiten.
INFOTECH EDV-Systeme GmbHwww.infotech.at INFORMATIKHAUPTSCHULE AUROLZMÜNSTERSchlossstraße 104971 Aurolzmünsterwww.hsa.at
Stefan Kitzmantl, EDV-Spezialist
10 Jahre ECDL
5ECDL I NEWS 2/07
Der ECDL / ICDL setzt sich als Standard für Computer-anwender weltweit durch. Die OCG koordiniert in Ös-terreich weitere internatio-nale Zertifikate.
In den folgenden zwei Jahren nach Einführung des ECDL Core in Europa
im Jahr 1997 stieg die Kandidatenan-zahl rasant an. Eine Million Menschen in den Ländern Europas interessierten sich für das Zertifikat, und prompt meldete sich Interesse an dem Zertifikat aus an-deren Kontinenten. Für den internationalen Auftritt taufte die ECDL Foundation im 1999 den ECDL in ICDL (International - statt Eu-ropean - Computer Driving Licence) um. Computer-Gesellschaften und Ent-wicklungsorganisationen in Afrika und Südamerika nahmen den ICDL an, und die arabischen Staaten gewannen als ICDL-Lizenznehmer die UNESCO (Or-ganisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) mit Sitz in Kairo. Es folgten Nordame-rika und Asien. Der ECDL / ICDL setzte globale Standards für Computeranwen-der, und heute sind mehr als 7 Millio-nen Kandidaten registriert.
Die ECDL ProduktfamilieIm Jahr 2001 gab es 27.000 ECDL Core Absolventen in Österreich, dieses Zer-tifikat befand sich auf dem steilen Erfolgsweg. Für alle, die ihre grundle-genden Computerfertigkeiten weiter ausbauen wollen, führte die Österrei-chische Computer Gesellschaft (OCG) den ECDL Advanced am 18. Oktober 2001 ein. Anfänglich gab es den ECDL Advanced für die Module: Textverarbei-
Rupert Lemmel-Seedorf / Sandra Rodriguez
10 Jahre ECDL: Teil 2
Der ECDL / ICDL ein weltweites Zertifikat
tung und Tabellenkalkulation. Ein Jahr später konnte man auch in Datenbank und Präsentation das Können vertiefen. Als „Advanced Experten“, das heißt Ab-solventen aller vier Module, gelten bis heute 2621 Personen. Die Produktfamilie des ECDL entwickelte sich weiter als im Oktober 2003 der ECDL CAD (Computer Aided Design) dazu kam. Der ECDL CAD steht für pro-fessionelle 2D-Zeichnung am Computer
und richtet sich an Elektrotechniker, Ma-schinenbauer, Architekten und Tischler. Seit 2005 bietet die OCG mit dem Web-Starter ein Zertifikat für den Eintritt in das World Wide Web an sowie den Ima-geMaker für die Verarbeitung digitale Bilder. Österreich liegt mit seinen Absol-ventenzahlen international auf dem Spit-zenfeld. Ende 2006 war Österreich unter den 146 teilnehmenden Ländern die Nr. 5. Besser geht es kaum!
10 Jahre ECDL in Österreich – die Feier! 2007 wird der ECDL 10 Jahre „alt“. Ein würdiger Anlass, 10 Jahre gemein-samen Erfolg mit den Partnerunternehmen zu feiern. In einer Abendveran-staltung im Congress Casino Baden wurde am 9. Mai an die Höhepunkte der letzten 10 Jahre erinnert. Die aus dem Fernsehen (RTL, ORF) bekannte Mode-ratorin, Nika Triebe, führte durch den Abend und begrüßte ECDL Absolven-tInnen sowie Wegbegleiter aus dem vergangenen Jahrzehnt auf der Bühne. Als besonderen Gast konnte der CEO der ECDL Foundation in Dublin, Damien O´Sullivan (erstes Bild links) gewonnen werden.
Gerlinde Einöder, Alge EDV; Dr. Michael Sturm, BFI Österreich; Ing. Wolfgang Schaffer, Bit Schu-lungscenter GmbH; Ing. Peter Krippl, WIFI, a.o.Univ.-Prof. Dr. Gerald Futschek, Präsident der OCG; Mag. Rupert Lemmel-Seedorf, ECDL Österreich; Mag. (FH) Sandra Koppanyi; Florian Kragulj; Mag. (FH) Claudia Schwinghammer; Damien O´Sullivan, ECDL Foundation; Christoph Alge, lic.oec.HSG
CORE
6 ECDL I NEWS 2/07
Woman@IT für Frauen in Karenz„Mit Kompetenz aus der Ka-renz“: So lautet das Motto des Projekts Woman@IT, das Anfang 2006 als Pilotversuch im Bezirk Melk startete.
Bereits sechs Monate vor dem Wie-dereinstieg in das Berufsleben wird
karenzierten Frauen die Möglichkeit ei-ner umfassenden IT-Schulung geboten. In den auf die Projektteilnehmerinnen maßgeschneiderten Ausbildungsplänen werden sowohl die Anforderungen der beteiligten Unternehmen als auch die Wünsche der Frauen berücksichtigt.
Initiiert wurde Woman@IT von der Na-tionalratsabgeordneten Herta Mikesch, durchgeführt wurde es vom Arbeits-marktservice (AMS) Niederösterreich in Kooperation mit dem Unternehmen KAIPO, das in den Bereichen Software-Entwicklung und international zertifi-zierte Ausbildungen tätig ist. Der stellvertretende Landesgeschäftsfüh-
Rupert Lemmel-Seedorf / Sandra Rodriguez / Lucy Traunmüller Lucy Traunmüller
KAIPO EDV-Informationstechnik Ges.m.b.H.ITZ-Gelände Sooss, 3382 LoosdorfTel: 027 54/62 79 [email protected]
Von links nach rechts: Leopold Kaiblinger, Firma Kaipo; Karl Fakler, AMS NÖ; Martina Wally, Teil-nehmerin an Woman@IT; Landesrätin Petra Bohuslav; Nationalratsabgeordnete Herta Mikesch
rer des AMS Niederösterreich, Mag. Karl Fakler, erklärt, dass der ECDL eine wich-tige und zentrale Rolle bei Woman@IT einnimmt, „da aktuelle EDV-Fertigkeiten auf sehr vielen Arbeitsplätzen eine con-ditio sine qua non sind“. Leopold Kaib-linger, Gesellschafter und strategischer Berater bei KAIPO, bestätigt, dass der ECDL „ein Muss-Kriterium“ seitens der teilnehmenden Frauen und Unterneh-men darstellt.Das zu 100 % vom AMS Niederösterreich geförderte Projekt war, wie Fakler und Kaiblinger betonen, ein voller Erfolg: Alle am Pilotprojekt teilnehmenden Frauen haben den Wiedereinstieg ins Berufsle-ben geschafft. Noch vor dem Sommer 2007 wird das Modell in das reguläre An-gebot des AMS übernommen.
Audit beim ECDL ÖsterreichDas Audit der ECDL Foundation am 18. und 19. April 2007 ist positiv verlaufen. „Der ECDL in Austria wird durch ein professionelles und motiviertes Team geführt, und es hat eine starke unter-nehmenseigene Markenstrategie“, ist im Bericht zu lesen. Besonders beeindruckt hat die Auditorinnen das administrative System des ECDL Österreich: „Es ist sehr sicher, und alle notwendigen Berichte sind dort verfügbar“.
ECDL Tests für Office 200712 Soldaten der Schwarzenbergkaserne in Salzburg nehmen zurzeit an einer ECDL 2007-Ausbildung teil. Durchgeführt wird dieser Kurs von der bit schulungs-center Nfg GmbH & Co KG. Anschließen werden die die ersten ECDL Prüfungen mit dem neuen MS Office 2007 in Ös-terreich durchgeführt.
Microsoft unterstützt ECDL BarrierefreiMicrosoft Österreich unterstützt im Rah-men der eigenen, weltweiten Unlimited Potential-Initiative das Projekt „ECDL bar-rierefrei“. Heuer wurden 26.000 Euro für die Weiterentwicklung des Projekts zur Verfügung gestellt. Das Engagement von Microsoft hat das Ziel, einer hohen An-zahl von Menschen IT-Trainings zu er-möglichen. Ein umfassenderer Bericht zum Projekt ECDL barrierefrei folgt in der nächsten Ausgabe.
Denise Leahy und Nicola O’Riordan, ECDL Foundation; Rupert Lemmel-Seedorf und Thomas Geretschläger, ECDL Österreich
CORE
7ECDL I NEWS 2/07
Kompetenz in der Verwaltung
ECDL News: Seit wann und für wel-che Mitarbeiter des Bundesminis-teriums für Inneres wird der ECDL angeboten? Dernesch: Im Bereich des BM.I wer-den Module des ECDL seit Herbst 2004 grundsätzlich für alle Mitar-beiter angeboten. Allerdings ist ein „Bewilligungsmodus“ vorgeschal-tet, da ja Lizenzgebühren anfallen. Der ECDL wird über das Intranet an-geboten, was den Vorteil hat, dass man Funktionen jederzeit wieder „nachlernen“ oder bei Problemen einfach in den Online-Unterlagen „nachschlagen“ kann.
ECDL News: Von wem ging die Initi-ative für den ECDL im BM.I aus?Dernesch: Bei der Neukonzipierung der Sicherheitsakademie als Bildungs-einrichtung des BM.I von 2001 bis 2003 wurde auch der Einsatz von E-Learning gefordert. Die Verwendung von ECDL Modulen lag da nahe. ECDL News: Ist die Teilnahme frei-willig oder verpflichtend? Dernesch: Die Teilnahme ist frei-willig. Längerfristig ist es jedoch unser Ziel, den Mitarbeitern schon vor der Teilnahme an Klassenraum-schulungen ECDL Kenntnisse zu ver-mitteln. So können wir die für die Präsenzschulung zur Verfügung ste-hende Zeit besser nutzen.
ECDL News: Was erhofft sich das BM.I vom Einsatz des ECDL? Dernesch: Die Lerninhalte des ECDL sind die Grundlage für effizientes Arbeiten mit den zur Verfügung ste-henden Softwareprodukten. Je mehr Funktionen der einzelne Dienst-nehmer beherrscht, desto besser, schneller, effizienter können Arbei-ten erledigt werden – was zur Kun-den- und Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt.
ECDL News: Welche ECDL Zertifi-
Rupert Lemmel-Seedorf / Sandra Rodriguez / Lucy Traunmüller Lucy Traunmüller
kate können BM.I-Mitarbeiter er-werben? Dernesch: Aktuell werden die Mo-dule des ECDL Core und Advanced angeboten, BM.I-intern werden al-lerdings keine Zertifikate vergeben, wir bieten „nur“ das Training an. Möchte ein Mitarbeiter ein zertifi-zierter ECDL User werden, so wird er an externe Anbieter verwiesen.
ECDL News: Welche Resultate kön-nen Sie verbuchen? Dernesch: An Resultaten ist sicher die Kompetenzerweiterung zu nen-nen. Spätestens seit dem ELAK, der die Digitalisierung aller Akten mit sich gebracht hat, muss jeder Mit-arbeiter seine schriftlichen Arbeiten eigenständig konzipieren, verfassen, layoutieren, versenden, in andere Da-teiformate bringen, etc.
ECDL News: In welchen Bereichen wird ECDL Wissen eingesetzt? Dernesch: Ich denke, dass es durch den Einzug des Computers in die öf-fentliche Verwaltung keinen Bereich mehr gibt, wo ECDL Wissen nicht notwendig wäre. So auch im Innen-ministerium.
Eduard Dernesch, Chefinspektor BM.I
Der Staat soll schlanker und effizienter werden. Und wer eine Organisation rationalisieren will, der muss die Kompetenz der Mitarbeiter fördern. So auch in der öffentlichen Verwaltung, wie das Beispiel des Bundesministeriums für Inneres (BM.I) zeigt. Hier, auf oberster Behördenebene, wird E-Learning-basierte Ausbildung großgeschrieben.Fixer Bestandteil der Lerninhalte ist der ECDL, und über ebendiesen hat ECDL News mit Chefinspektor Eduard Dernesch gesprochen. Dernesch ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Unterrichtsmedien, welches in die Sicherheitsakademie des BM.I eingegliedert ist. Hier wer-den elektronische und audiovisuelle Medien für die Grundausbildung und berufsbegleitende Fortbildung der Ministeriumsmitarbeiter produziert.
CORE
8 ECDL I NEWS 2/07
Eva Mandl Manuela Kern / Sandra Rodriguez
Zukunftsweisendes Schulzentrum
ECDL News: Warum wurden die beiden Schulen zusammengelegt?Auernig: Durch den gemeinsamen Un-terricht in den allgemeinbildenden Fä-chern profitieren beide Fachrichtungen. Der Unterricht wird abwechslungs-reicher. Nebenbei ergeben sich wirt-schaftliche Synergien, die in Zeiten der Budgetknappheit von Vorteil sind.
ECDL News: Wie kommt die neue Schul-form an?Auernig: Die steigenden Schüler- und Anmeldezahlen - die weit über unsere Aufnahmekapazitäten hinausgehen - beweisen, dass wir am richtigen Weg sind.
ECDL News: Wo kommen Ihre Absol-venten unter? Auernig: Viele übernehmen zu Hause einen Betrieb. Einige gehen in die Wirt-schaft. Unsere Schule hat einen Schwer-
Seit 1. September 2006 treten die Landwirtschaftlichen Fachschulen Althofen und Hunnenbrunn als gemeinsame Schule auf. Zwei Ausbildungsmöglichkeiten werden ange-boten: Die dreijährige Fachschule oder die fünfjährige Agrar-HAK, die neben dem Facharbeiter der Landwirtschaft oder Hauswirtschaft auch die Matura beinhaltet. Direktor Sebastian Auernig und Informatiklehrer DI Franz Obersrieb-nig im Interview.
punkt im sozialen Bereich, deshalb sind immer mehr in diesem Bereich tätig.
ECDL News: Was halten Sie vom ECDL Core?Obersriebnig: Die Qualifikation ist eu-ropaweit genormt und klar definiert. Der ECDL ist bei Personalchefs eine an-erkannte Marke.
ECDL News: Was bringt den Schülern der ECDL Core?Obersriebnig: Sowohl beim Berufsein-tritt als auch bei einer weiterführenden Ausbildung ist die standardisierte Ausbil-dung des ECDL ein Wettbewerbsvorteil. Künftige Arbeitgeber wissen, über wel-che Qualifikationen ihre neuen Mitarbei-ter verfügen.
ECDL News: In welchen Bereichen set-zen Absolventen ihre PC-Kenntnisse ein?
Obersriebnig: Das Feld beruflicher Tä-tigkeiten unserer Absolventen ist sehr breit gestreut und reicht von selbstän-diger Tätigkeit als Landwirt über die Be-reiche der produzierenden Gewerbe, der Gastronomie und des Tourismus, der Bü-rotätigkeiten und sozialer Dienste bis zu Universitätsausbildungen.
ECDL News: Wollen Sie künftig weitere ECDL Module anbieten? Obersriebnig: Ja, den ECDL Advanced. Denn die Schüler kommen mit immer hö-heren Qualifikationen von der Unterstufe zu uns – teilweise mit dem ECDL Core. Eventuell den ECDL CAD, da viele Absol-venten technische Berufe ergreifen.
ECDL News: Was wünschen Sie Ihren Schülern?Auernig: Dass sie sich zu selbständigen, kreativen jungen Menschen entwickeln, die sich im Berufsleben behaupten, aber auch in der Lage sind, ihr Leben aktiv zu gestalten.
Landwirtschaftliche Fachschule und Agrar-HAKUndsdorferstraße 109330 AlthofenTel.: 042 62/22 [email protected]
15 Schüler haben zu-sammen 105 ECDL Module abgelegt Informatik wird an der Haupt-schule Trofaiach groß geschrie-ben. Die Schüler haben die Möglichkeit, den Europäischen Computer Führerschein (ECDL) zu absolvieren. 15 Schüler ha-ben zusammen 105 Module ab-gelegt.
International
9ECDL I NEWS 2/07
Eva Mandl Manuela Kern / Sandra Rodriguez
Der Europass stellt sich vorDie einheitliche Struktur des Europasses bringt europaweit Transparenz bei Qualifikati-onen und Kompetenzen.
Der Europass stellt allen Bürgern der 31 teilnehmenden Länder
standardisierte Vorlagen zur Verfü-gung, damit sie ihr Wissen und Können
professioneller präsentieren und somit erfolgreicher am Arbeitsmarkt auftre-ten können. „Die fünf Dokumente - Le-benslauf, Sprachenpass, Mobilitäts-nachweis, Zeugniserläuterung und Di-plomzusatz - sind auf freiwilliger Basis zu benutzen. Die Zeugniserläuterung betrifft z.B. nur den berufsbildenden Bereich, und die Diplomzusatzvorlage ist für Hochschüler bestimmt“, erläu-
tert Gerhard Volz, stellvertre-tender Leiter der Nationala-gentur Lebenslanges Lernen.
Mit den persönlich zusam-mengestellten Unterlagen, „Portfolio“ genannt, können Bewerber ihre Qualifikationen und Kompetenzen, z.B. auch den ECDL, in ganz Europa un-komplizierter ausweisen. So kann z. B. ein Auslandsemes-ter in Budapest oder eine Wei-terbildungsmaßnahme in Ita-
lien auf dem Mobilitätsnachweis ohne bürokratische Hürden angeführt wer-den. Die Sprache der Dokumente wählt der einzelnen Nutzer, auf der Website www.europass.at sind Versionen in Deutsch und Englisch zu finden, auf dem Portal http://europass.cedefop.europa.eu/ sind alle andere Sprachen der beteiligten Länder.
Die Entscheidung des Europäischen Parlamentes und des Rates über den Europass ist auf das Lebensbegleitende Lernen zurückzuführen. Eine verbes-serte Transparenz bei Qualifikationen soll Qualität in der allgemeinen und beruflichen Bildung, und die Mobilität zwischen den Ländern fördern.
Nationalagentur Lebenslanges LernenSchreyvogelgasse 2, 1010 WienTel.: 01/534 08www.europass.at
„Extrapunkte bei Vorstellungsgesprächen!“Der Schweizer Kauf-mann Christian Michel,
21 Jahre alt, ist im Begriff, alle ECDL Office Zertifikate der Schweiz zu absolvieren. Seine Motivation: Im Beruf hebt er sich durch seine EDV-Kennt-nisse hervor.
ECDL News: Was hat Sie dazu bewogen, so viele ECDL Zertifikate abzuschließen?Michel: Der Hauptbeweggrund war si-cher, dass man etwas ihn den Händen hat, was bei Vorstellungsgesprächen für Extrapunkte sorgt. Nicht zuletzt habe ich mich dafür entschieden, weil diese Zerti-fikate international anerkannt sind.
ECDL News: Welche Erfahrungen ha-ben Sie in den Kursen und Prüfungen gemacht?Michel: Ich bin eigentlich ein sehr ge-übter PC-Anwender und trotzdem konnte ich dazu lernen und die bereits bekannten Befehle festigen. Ein wich-tiger Punkt ist auch die Möglichkeit, ei-nen Nachtest zu absolvieren, falls man sich mal überschätzt hat oder einfach ei-nen schlechten Tag hatte.
ECDL News: Wie hat der ECDL Ihre Ar-beit beeinflusst?Michel: Die ECDL Module haben mir ge-zeigt, wozu ich fähig bin und wodurch ich mich von der breiten Masse der Kauf-leute im Bereich Informatik hervorheben
kann. Dies hat meinen Willen nach noch mehr Zertifikaten gesteigert und ich hoffe somit, vielleicht einmal in einer EDV-Abteilung arbeiten zu können.
Christian Michel
10 ECDL I NEWS 2/07
WEBSTARTER
Leichter im Kolleg durch PC-Grundkenntnisse
Christian Scherl Christian Scherl
ECDL News: Wie kam es dazu, dass Sie
den ECDL WebStarter gemacht haben?
Sandrieser: Unser Informatik-Leh-
rer im CHS hat uns informiert, dass es
den ECDL WebStarter gibt und dass
wir die ersten
Schüler in ganz
Österreich wä-
ren, die diesen
Einstiegskurs
absolvieren
würden. Das
haben wir uns
nicht zweimal
sagen lassen.
ECDL News: Fand der ECDL WebStar-
ter im Unterricht statt?
Sandrieser: Ja, im Zuge des Gegen-
stands Medieninformatik wurde der
Stoff im Unterricht durchgenommen.
Wer wollte, konnte außerhalb des
Schulunterrichts den Test ablegen.
ECDL News: Und hat es sich ausge-
zahlt?
Sandrieser: Auf jeden Fall, denn nun
ist Webdesign im Kolleg eine wichtige
Komponente. Da war es schon gut,
dass ich zum Kollegeinstieg die PC-
Grundkenntnisse perfekt beherrscht
habe. Viele Kollegschüler, die ohne
Neuigkeiten rund um den ECDL WebStarter Mit dem ECDL WebStarter lernen Sie die wichtigsten Funktionalitäten eines Web Editors kennen. Mit den Kenntnissen können Sie einfache Websites erstellen und gestalten sowie professionelle Websites aktuali-sieren.
Syllabus Version 1.5 Um die ECDL Produkte für den Kunden ständig zu verbessern und noch effizienter zu machen, wird großer Wert auf die Anregungen von Part-nern und Test Centern gelegt. Eine Folge dieser Rückmeldungen sind nun mehrere kleinere Änderungen im Lernzielkatalog („Syllabus“). So-wohl ECDL WebStarter als auch ECDL ImageMaker werden 2 Jahre nach ihrer Einführung auf die verbesserte Version 1.5 erweitert.
Die wichtigsten Änderungen konzentrieren sich auf das Verständnis von Cascading Style Sheets (CSS) und das aktive Hochladen von Webseiten auf einen Server. Durch die Syllabusänderung wird auch das Lernmate-rial adaptiert.
Anfang Juni 2007 beginnt die Übergangsphase von 1.0 auf 1.5. Ab 1. Juli. 2007 gilt nur noch Version 1.5.
Kontakt bei der OCG:Mag. Andreas LämmerhirtTel.: 01/512 02 [email protected]
PC-Vorkenntnisse ins Kolleg eingestie-
gen sind, taten sich anfangs wesent-
lich schwerer. Es war schon ein gutes
Gefühl, nicht völlig planlos zu starten.
Inzwischen habe ich nahezu alle ECDL
Zertifikate absolviert.
Martina Sandrieser
Das CHS-Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen) versucht seinen Schülern soziale, wirt-schaftliche und sprachliche Kompetenz sowie umfangreiches Wissen in modernen multime-dialen Bereichen zu vermitteln. Nach der Matura bietet das CHS unterschiedliche Kolleg-Zweige an. Martina Sandrieser aus Weissenstein ist diesen Weg gegangen. Zuerst die Schule – nach der Matura das Kolleg für Kommunikation und Mediendesign. Im Juni schließt sie ihr Kolleg ab. Mit dem PC kennt sie sich mittlerweile perfekt aus. Begonnen hat alles mit dem ECDL WebStarter.
CHSRichard-Wagner-Str. 89500 Villachwww.chs-villach.at/
11ECDL I NEWS 2/07
IMAGEMAKER / Workshop
im Web-Publishing, im E-Mail-Versand
oder beim Bearbeiten und Ausdrucken
von Fotos eingesetzt. Foto ist aber nicht
gleich Foto. Es ist ein Unterschied, ob
Sie ein Bild auf einer Website benöti-
gen, mit dem Drucker am Arbeitsplatz
ausdrucken wollen oder ein Foto wirklich
druckreif für ein
Hochglanzma-
gazin ver-
wenden
wol-
len.
Die
Quali-
tät des
Ausdrucks
hängt nämlich
von der Bildauf-
lösung ab, und je
nach Verwendungs-
zweck sind andere
Voraussetzungen ver-
langt. Für eine Website
genügt ein Bild mit einer
Auflösung von 72 dpi (dots
per inch). Ein ausgedrucktes Foto benö-
tigt schon mindestens 150 dpi, und ein
druckfähiges Digitalfoto wirkt unter 300
dpi unscharf.
Qualität verbessernIst eines Ihrer Lieblingsfotos zu hell oder
zu dunkel ausgefallen? Durch Bildbe-
arbeitung kann so mancher „Schnapp-
Christian Scherl Christian Scherl
Schritt für Schritt zum ECDL ImageMakerTeil 1: Grundlagen der Bildbearbeitung
Wir stellen Ihnen in einer fünfteiligen Serie den Inhalt des ECDL ImageMakers vor. Als Grundlage dient uns das offizielle Lernmaterial von Christina Wulz. Im ersten Teil erfahren Sie Wissenswertes zum Thema „Grundlagen der Bildbearbeitung“.
Bildbearbeitungsprogramme gehö-
ren heute zur Standardausrüstung
eines Computers. Seit die Digitalkameras
das Kommando in der Fotografie über-
nommen haben, landen die meisten Ur-
laubsfotos auf dem PC. Und nun? Ob Sie
ein Fotoalbum auf dem PC, im Internet
oder mit ausgedruckten Fotos für das
handfeste Album anlegen wollen – Bild-
bearbeitungskenntnisse erleichtern Ih-
nen die Arbeit. Inzwischen gibt es eine
Vielzahl an unterschiedlichen Program-
men, zum Beispiel Photoshop (Adobe),
Photo Paint (Corel), Photo Draw (Micro-
soft), the Gimp und viele mehr. Mit dem
ECDL ImageMaker sind Sie für alle Va-
rianten gerüstet. Das Kapitel „Grundla-
gen der Bildbearbeitung“ unterteilt sich
in vier Unterkapitel: „Einsatzbereich und
Recht“, „digitale Bilder“, „Farbe“ und
„Bildformate“.
Gestochen scharfe BilderDigitale Bilder werden hauptsächlich
schuss“ gerettet werden. Allein schon
durch leichtes Ändern von Helligkeit
und Kontrast können Sie viele Ihrer Bil-
der verbessern. Sie müssen jedoch daran
denken, dass Bilder auf dem Bildschirm
immer heller aussehen, als sie im Endef-
fekt im Druck herauskommen. Verant-
wortlich dafür ist, dass sich das Papier
mit der Druckerfarbe „voll saugt“. Unter
dem Fenster „Ton-
wertezuwachs“
finden Sie Reg-
ler und Eingabe-
felder, mit denen
die Tonwertkor-
rektur genau eingestellt werden kann.
Testen Sie Ihr WissenIm Lernmaterial finden Sie am Ende je-
des Hauptkapitels Kontrollfragen, um zu
testen, ob Sie den Inhalt verstanden ha-
ben und anwenden können.
Eine kleine Kostprobe gefällig?
A) Was ist ein Pixel?
B) Welche Formate unterstützen die ver-
lustfreie Komprimierung?
C) In welchem Bildmodus ist eine Farb-
palette zu finden?
Auflösung:
A) Ein Pixel (Bildpunkt) ist die kleinste
Einheit einer digitalen Rastergrafik.
B) GIF, TIFF und PNG-Format
C) Indizierte Farben
ImageMaker Infos bei der OCG:Mag. Andreas Lämmerhirt01/512 02 [email protected]
Buchtipp„ECDL ImageMaker mit Photoshop CS2“ – Lernmaterial von Christina
Wulz, das den gesamten Inhalt des ECDL ImageMaker erklärt.
Kosten: € 14,50
Bestellmöglichkeit: www.ocg.at/bookshop, Tel.: 01/512 02 35-18
12 ECDL I NEWS 2/07
CADDaniela Prossliner Doris Wallner / Eva Mandl
„Früher war das Zeichenbrett, heute ist der PC“ Elektrotechniker, T isch-ler, Architekten oder Ma-schinenbauer: Die meisten Berufstätigen in der Tech-nik- und Baubranche arbei-ten und zeichnen mit einem CAD-Programm
Das weiß auch Johann Schilcher. Der
bei der Firma „Leiner“ in Linz be-
schäftigte Einrichtungsfachmann hat sich
bereits vor drei Jahren dazu entschlos-
sen, den ECDL CAD (Computer Aided
Design) zu machen. Einfach, „aus Freude
an der Materie“, ganz ohne Vorkennt-
nisse. „Früher bin ich noch vor dem
Zeichenbrett gesessen, heute vor dem
PC“, freut sich der 47-Jährige. Nachsatz:
„ECDL CAD ist für mich die Mutter der
Zeichenprogramme, ich bin stolz, dass
ich die Zertifizierung habe und die
erworbenen Kenntnisse in meinem
Job einsetzen kann“.
Kenntnisse für die Basissoftware
der meisten CAD-Anwendungen
können seit mehr als drei Jahren
mit dem internationalen ECDL CAD,
bestehend aus einem Modul, nach-
gewiesen werden. Das Ziel: Die
Methoden und Befehle eines CAD-
Anwendungsprogrammes zu ver-
stehen und zu beherrschen. Und:
Absolventen sind in der Lage, 2D-
Pläne technisch zu zeichnen. Weil
die meisten CAD-Programme nach der-
selben Standardsoftware funktionieren,
ist der ECDL CAD für Arbeitgeber und
Arbeitnehmer ein idealer Nachweis über
CAD-Qualifikationen.
ECDL CAD Infos bei der OCG: Kilian Christanell01/512 02 [email protected]
Johann Schilcher, Einrichtungsfachmann
13ECDL I NEWS 2/07
Typing CertificateDaniela Prossliner Doris Wallner / Eva Mandl
Erste Absolventinnen am BBRZ WienDas BBRZ Wien bietet das OCG Typing Certificate im Ausbildungsprogramm zur Bürokauffrau an. Vorbereitet werden die Teilnehmerinnen mit dem ats-Lernsystem für 10-Finger-Tastaturschreiben.
Vormals unter dem Begriff „Maschin-
schreiben“ bekannt, ist das Compu-
terschreiben, sozusagen das Beherrschen
des 10-Finger-Systems, eine der wichtigs-
ten Fertigkeiten für fast alle Berufe. Erst-
mals ist es mit dem OTC-Zertifikat der
OCG möglich, sowohl die Schnelligkeit
als auch die Genauigkeit beim Compu-
terschreiben im 10-Finger-System ein-
heitlich zu prüfen und zu zertifizieren.
Das bedeutet ein großes Plus für alle Ab-
solventInnen der BBRZ Reha GmbH, die
nun ihre Produktivität am PC mit diesem
Zertifikat unter Beweis stellen können.
Das Ziel dieses Zertifikates ist klar und
deutlich: Ein Basis-Level mit 1400 Zei-
chen pro 10 min und ein Professional-
Level mit 2000 Zeichen pro 10 min mit
einer Fehlerquote von höchstens 0,49 %
zertifizieren die Leistung bei dieser Prü-
fung.
Vorbereitet werden die Teilnehmer auf
dieses absolut neue Zertifikat durch ein
innovatives Lernsystem der ats (accele-
rated teaching solution) AG durch die
Seminarleiter der ats Wien. Nähere Infor-
mationen zu diesem System findet man un-
ter www.ats-wien.at
Erster Prüfungsdurchgang erfolgreich am 5. März 2007 durchgeführt. Im Bild links: Mag. Ursula Freu-denthaler, BBRZ Wien; OTC Absolventinnen und Seminarleiter Ing. Mag. Gerald Fitzinger (rechts), ats
BBRZ Reha GmbHwww.bbrz.at
OTC Typing Certificate Infos bei der OCG: Brigitte Breit01/512 02 [email protected], www.ocg.at
Das lange Warten der Test Center ist vorbei!Das OCG Typing Certifi-cate ist auch neu in der
Schweiz, dennoch gibt es be-reits 20 Absolventen. Fabiana Rotundo ist Projektleiterin bei ECDL Switzerland AG und ist
für das OCG Typing Cer-tificate ver-antwortlich.
ECDL News : Welche Erfah-rungen haben Sie mit dem OCG Typ ing Certificate?
Rotundo: Durch die einfache Handha-bung und unkomplizierte Schulung des OTC Testsystems kommen wir mit der Einführung in der Schweiz schnell voran. Das 10-Finger-Tippen erleichtert effizi-entes Arbeiten am Computer. Deshalb betrachten wir das OCG Typing Certi-ficate als Vorstufe zum ECDL Zertifikat bzw. als das „Modul 0“ des ECDL.
ECDL News: Wie kommt das OCG Ty-ping Certificate in der Schweiz an?Rotundo: Sehr gut. Die Test Center ha-ben schon lange auf ein Zertifikat für das 10-Finger-Tastaturschreiben gewar-tet und sind daher von unserem neuen Produkt begeistert.
ECDL News: Wo setzen die Absol-venten ihre Kenntnisse ein?Rotundo: Das OTC wird im Vorfeld ei-ner IT-Ausbildung erworben. Für Schüler bedeutet das OTC einen Mehrwert bei der Bewerbung um eine Lehrstelle.
ECDL News: Was kommt als nächstes?Rotundo: Da die Schweiz mehrsprachig ist, wird das OTC demnächst in franzö-sischer und später in italienischer Spra-
che angeboten.
ECDL Switzerland AGwww.ecdl.ch
F. Rotundo, Projektleiterin
14 ECDL I NEWS 2/07
ADVANCEDEva Mandl Andrea Pobst
Zukunftsorientiert mit dem ECDL AdvancedViele Fachrichtungen werden in der HAK Laa an der Thaya im Weinviertel angeboten. Betriebswirtschaftliches Fach-wissen sowie Informatik ste-hen aber im Vordergrund. Erstmals hat ein Schüler alle vier ECDL Advanced Zertifi-kate erworben.
Die Schüler der Handelsakademie Laa können zwischen den drei
Fachrichtungen „Controlling, Multime-dia und Digital Business“, „Internatio-nale Wirtschaft, Fremdsprachen und Kultur“ oder „Tourismus, Wellness und Gesundheitsmanagement“ wählen. Betriebswirtschaftliches und volkswirt-schaftliches Fachwissen sowie Infor-matik stehen im Vordergrund. Deshalb wird neben dem ECDL Core auch der ECDL Advanced angeboten. „Früher mussten mindestens 10 Schüler zur Prü-
fung antreten, sonst fand die Prüfung nicht statt. Das war für unsere kleine Schule mit zirka 300 Schülern unmög-lich. Jetzt kann auch nur 1 Schüler eine Prüfung ablegen“, erklärt Informatikleh-rer Franz Jahn.
Die Inhalte des ECDL Core gehören zum Unterrichtsstoff. Deshalb fällt der ECDL Core den HAK-Schülern nicht schwer. Anders beim ECDL Advanced, „er ist viel schwieriger“, bestätigt Christoph Ofner, der auch alle 4 ECDL Advanced Module bestanden hat. Zusätzliches Lernen ist notwendig. „Dafür erhö-hen sich damit die Chancen bei Bewer-bungen“, ergänzt der 21-Jährige. Den ECDL Core haben viele, den ECDL Ad-vanced nur wenige. Dennoch sollte je-der Schüler vor dem ECDL Advanced den ECDL Core machen. „Da der ECDL Core aus 7 Modulen und der ECDL Ad-vanced nur aus einem besteht, wirken für manche – aufgrund der Anzahl der
Module – die ECDL Core Absolventen höher qualifiziert als die ECDL Advan-ced Inhaber“. Bei Ofner, der später in einer Bank arbeiten will, wird es keine Missverständnisse geben: Er kann jetzt 11 Module vorweisen.
BHAK & BHAS Laa/Thayawww.haklaa.ac.at
EDV-Lehrer Jahn gratuliert Christoph Ofner
Advanced Zertifikate erhöhen die BerufschancenEs gibt nicht viele Pflichtschu-len, die den ECDL Advanced anbieten. Die Polytechnische Schule Hopfgarten ist eine da-von und hat Erfolg.
D ie Hauptschule Hopfgarten im Ti-roler Brixental mit Schwerpunkt
Informatik bietet den Schülern den ECDL Core und die der HS Hopfgar-ten angeschlossene Polytechnische Schule (PTS) den ECDL Advanced an. Der Fachbereich „Dienstleistungen Büro“ legt großen Wert auf eine um-fassende Informatikausbildung. Heuer legten zum ersten Mal 10 Schüler den ECDL Advanced in den Modulen AM6 (Präsentation) und AM3 (Textverarbei-tung) ab. „Vier Schüler absolvierten
sogar AM4 (Ta-bellenkalkulation), das für diese Al-tersstufe doch et-was schwierig ist und besonderes logisches Denken und mathema -tisches Verständnis erfordert“, berich-tet Direktorin Ma-ria Klingler stolz. Der ECDL Advanced erleichtert den Einstieg in den Beruf. „Bei Lehrlings-castings werden Absolventen mit dem ECDL Advanced bevorzugt. Das Echo der Betriebe, bei denen unsere Schü-ler mit dieser Ausbildung schnuppern oder bereits angestellt sind, ist ausge-
zeichnet. Diese SchülerInnen sind be-gehrt“, sagt Bürgermeister und Lehrer Paul Sieberer.
HS/PTS Hopfgartenwww.hs-hopfgarten.tsn.at
ECDL Advanced Absolventen der PTS Hopfgarten sind begehrte Schüler
15ECDL I NEWS 2/07
WEBPUBLISHEREva Mandl Andrea Pobst
Ab sofort können Teilnehmer des WebPubl ishers, der Kenntnisse im Erstellen pro-fessioneller Websites vermit-telt, ein weiteres Modul auswählen: Dieses neue Zer-tifikat beschäftigt sich mit ‚Web Accessibility’, auch ‚bar-rierefreies Webdesign’ ge-nannt.
Dabei geht es darum, Webseiten so zu gestalten, dass sie auch
für Menschen mit Sinnesbehinderung (Blinde, Sehbehinderte, Gehörlose) oder anderen körperlichen Einschrän-kungen leichter les- und bedienbar sind. Voraussetzung dafür ist, das Be-sucherprofil seiner Website sehr gut zu kennen, um all den Anforderungen des Publikums gerecht zu werden. Die
Barrierefreiheit im Internet zielt somit auf eine Vereinfachung der Webseiten für bestimmte Zielgruppen ab, wobei die Anforderungen sehr breit sind. Di-ese reichen von der richtigen Program-mierung der Website, über die visuelle Gestaltung bis hin zur inhaltlichen Ver-ständlichkeit.
Keine Diskriminierung mehr„Mit dem Zertifikat OCG Web Acces-siblity möchten wir noch vor Jahres-ende einen wichtigen Beitrag leisten. Einerseits die Selbstverständlichkeit der Web Accessibility für Menschen mit Behinderungen und älteren Men-schen zu fördern und andererseits bei den Verantwortlichen ein dauerhaftes Verständnis dafür zu erreichen, dass ein Großteil der Webuser von einer Verbesserung der Zugänglichkeit pro-fitiert“, erläutert Andreas Lämmerhirt von der OCG. Schließlich hat schon 2004 eine von Microsoft in Auftrag gegebene Studie ergeben, dass 57 % der Nutzer von barrierefreien Websei-ten profitieren. Von der Wichtigkeit barrierefreier Websites ist auch Staats-sekretärin Heidrun Silhavy überzeugt. Schließlich möchte auch sie im Rah-men der Verwaltungsreform, dass alle Bundes-, Landes- und Gemeindeweb-seiten („gv.at“) ab Jänner 2008 barri-erefrei gemacht werden. Niemand soll mehr ausgeschlossen und diskriminiert werden.
Zukunftsweisend: OCG setzt beim WebPublisher auf Barrierefreiheit im WebDie OCG hat im Frühjahr 2006 in Zu-sammenarbeit mit der Universität Linz das anspruchsvolle Modul 6‚ OCG WebAccessibility entwickelt. Auf Ba-sis des Reglements des World Wide
Ohne Diskriminierung im www
WebPublisher Infos bei der OCG:Mag. Andreas Lämmerhirt Tel.: 01/512 02 [email protected]
Web Consortiums, die höchste Instanz für Entwicklungen im Web, gibt das Modul 6 des OCG WebPublisher Zer-tifikats die Möglichkeit, umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Bar-rierefreiheit zu erwerben. Dabei wird vor allem auf die Sensibilisierung, die technischen Aspekte der Programmie-rung sowie die visuelle Gestaltung Be-dacht genommen. Jeder, der das Gesamtzertifikat OCG WebPublisher erwerben möchte, absolvier t die drei Pflichtmodule (Administration, HTML & CSS, Bildbe-arbeitung) und kann dann eines aus drei weiteren wählen: JavaScript, Flash oder WebAccessibility. Nach dem po-sitiven Abschluss von vier Prüfungen wird das OCG WebPublisher Zertifikat ausgestellt. Aber selbstverständlich kann jedes Modul auch unabhängig von den anderen gemacht werden, wofür ein Zertifikat von der OCG aus-gestellt wird.
Links zu Tipps und Anregungen:www.wai-austria.at/www.bizeps.atwww.einfach-fuer-alle.de/www.barrierefreies-webdesign.de/www.barrierekompass.de/
Links zu Test-Seiten:validator.w3.orgcolorfilter.wickline.orgwww.webformator.dewww.wave.webaim.orgwww.barrierefinder.dewww.webxact.com/www.vischeck.com
Literatur:* Jan Eric Hellbusch; Barrierefreies Webdesign. Praxishandbuch für Web-gestaltung und grafische Programmo-berflächen, dpunkt.verlag 2005*Jan Eric Hellbusch, KnowWare Bar-rierefreies Webdesign, www.know-ware.de
16 17ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/0716 17ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
Manuela Kern / Sandra Rodriguez
Eine Informatikschule in MooskirchenSeit mehr als zwei Jahr-zehnten gibt es EDV-Unter-richt an der HS Mooskirchen. Nun ist der eJunior auch in der ersten Klasse dabei.
Informatik versteht sich als Kultur-technik in der Hauptschule Mooskir-
chen und genießt diesen Stellenwert seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die HS Mooskirchen führte 1984 als eine der ersten Hauptschulen in der Steiermarkt den Informatikunterricht ein. Damals war die Schule mit dem Heimcomputer „Commodore 128” ausgestattet. Heute zählt das Fach Informatik schon ab der ersten Klasse zu den Schwerpunkten des Lehrplans. „Voraussetzung für eine Teilnahme an Informatik ist ein Heim-PC des Schülers und ein Internetanschluss, denn wir arbeiten viel via E-Mail und E-Learning”, erzählt Erich Michelitsch, In-formatik-Kustodiat der Schule. Die HS Mooskirchen ist im Bereich Infor-matik immer auf dem neuesten Stand. So lernen die Schüler auch anhand einer Lernplattform und lassen ihr Wissen seit diesem Jahr durch den eJunior prüfen. „Der eJunior ist sehr bedienerfreundlich
und regt die Kinder zur Kreativität an. Durch den Umstand, dass die Prüfung so oft wie nötig wiederholt werden kann, sind auch schwächere Schüler mit Begeisterung da-bei”, ergänzt Michelitsch. Die jahrelange Erfahrung mit dem Fach In-formatik an der HS Mooskirchen hat selbst-verständlich viele Früchte getragen. Die neueste Errungenschaft war der dritte Preis des 14-jährigen Mooskirchner Schülers Ro-land Strommer beim Jugend-Informatik-wettbewerb am 21. April dieses Jahres.
Hauptschule Mooskirchenwww.hs.mooskirchen.at
eJunior Infos bei der OCG: Mag. Sandra RodriguezTel.: 01/512 02 [email protected]üler der HS Mooskirchen zusammen mit Erich Miche-
litsch (links) und Wolfgang Tomes, Schulleiter
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HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbHAm Kuemmerling 21–25 • D-55294 Bodenheim • Tel.: +49 (0) 6135 / 92 22 -10 • Fax: +49 (0) 6135 / 92 22 -11 • e-Mail: [email protected]
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ECDL 210x148_02-07_AT.qxd 10.05.2007 9:33 Uhr Seite 1
16 17ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
PCSTART
16 17ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
Lucy Traunmüller
Ein Mentor für den IT-Start
ECDL News: Für wen eignet sich der PC-Start? Rauch: Diese Ausbildung ist besonders gut geeignet für Personen, die Berüh-rungsängste bezüglich EDV haben und sich ohne Leistungsdruck einer neuen Materie nähern wollen. In unseren Kursen sitzen Menschen, die weder be-ruflich noch privat mit IT zu tun haben, aber dennoch an der technischen Ent-wicklung teilhaben wollen.
ECDL News: Was ist das Besondere an Ihrer Ausbildung? Rauch: PC-Start, den wir seit Jänner 2007 anbieten, baut bei Mentor auf
einem bereits vorhandenen Ausbil-dungsangebot auf. Zudem haben wir die Gruppengröße auf maximal sechs Teilnehmer beschränkt, weil wir stark auf individuelle Betreuung setzen.
ECDL News: Welche Rolle spielt der PC-Start in Ihrem Gesamtangebot? Rauch: Wir bieten einen ganzjährig laufenden ECDL Kurs an, der modu-lar abgehalten wird und in den man laufend einsteigen kann. Der Kurs, in dem die Inhalte des PC Start unterrich-tet werden, ist als Vorläufer dafür ge-dacht. Er ist aber natürlich nicht an ein späteres ECDL Zertifikat gebunden.
Mentor GmbH & CoNeustiftgasse 119, 1070 WienTel.: 01/522 27 [email protected]
PC-Start Infos bei der OCG:Mag. Malgorzata Zagol01/512 02 [email protected]
PC-Start bietet all jenen, die noch nie am Computer gearbeitet haben, eine Einführung in die grundlegendsten Funktionen, wie dem Verfassen von Texten und E-Mails oder Surfen im Internet. Als reines Lern- und Übungsprogramm muss PC-Start nicht mit einer Prüfung abgeschlossen werden. ECDL News sprach mit Irmgard Rauch, Prüferin und Leiterin der des Schu-lungsunternehmens „Mentor“.
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18 19ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/0718 19ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
Daniela Prossliner
Schüler als Projektmanager
Wer eine Ausbildung an einer
Schule macht, entscheidet
selbst, ob er die Prüfung für das Zer-
tifikat machen möchte. Am Kolleg für
Kultur- und Kongressmanagement der
HLA Baden haben sich in diesem Jahr
beispielsweise 90 Prozent der Schüler
ihr Projektmanagement-Wissen zertifi-
zieren lassen. „Das Kolleg ist eine der
ersten Schulen des Landes, das nach
dem ersten Jahr Projektmanagement-
Unterricht die Zertifizierung ermög-
licht. Während des zweiten Jahres
werden die erworbenen Kenntnisse
an einem konkreten Projekt erprobt“,
freut sich Lehrerin Elisabeth Gálffy
über den bedeutenden Qualifikati-
onsnachweis an ihrer Ausbildungs-
stätte. Heuer mussten die Schüler
eine Fotoausstellung in einer Badner
Bank organisieren. „Vor allem für jene
Schüler, die kein so gutes Projektge-
fühl und keine Projekterfahrung hat-
ten, war das Schlussprojekt ein gutes
Hilfsmittel“, sagt Gálffy stolz über ihre
Schützlinge, die bei der Umsetzung im
Alleingang tolle Routine bewiesen.
Ab Herbst soll das Zertifikat pm ba-
sic an Handelsakademien, Höheren
Lehranstalten für wirtschaftliche Be-
rufe oder auch an Gymnasien ange-
boten werden.
Kooperation pma – OCGDamit erworbene Projektmanagement-
Kenntnisse zertifiziert werden können,
hat die OCG gemeinsam mit der na-
tionalen Zertifizierungsstelle Projekt-
management Austria (pma) den pm
basic konzipiert: Seit September ver-
gangenen Jahres werden an Schulen
und Erwachsenenbildungseinrich-
tungen laufend Grundlagen und
Werkzeuge des Projektmanagements
vermittelt. „Der pm basic ist sowohl
für Einsteiger ins Projektmanagement,
die zwar eine Ausbildung in diesem
Bereich haben, aber noch nicht über
große Erfahrungen verfügen, ande-
rerseits für Projektmanager und Pro-
KontaktOCGMag. Thomas Geretschlä[email protected].: 01/512 02 35-56www.ocg.at
Projekt Management Austria (pma)Mag. Brigitte SchadenTel.: 01/319 29 [email protected]
jektmitarbeiter vorgesehen“, erklärt
Thomas Geretschläger von der OCG.
Während der Inhalt und die Tests von
der pma kommen, stellt die OCG die
gesamte Infrastruktur für die Prü-
fungen zur Verfügung: Die OCG Test
Center und 1400 heimische Schulen,
an denen der ECDL gemacht werden
kann, können nunmehr auch pm ba-
sic Prüfungen anbieten.
Das Zertifikat besteht aus zwei Prüfungs-
teilen: Einem 45-Minuten Online-Test
über Tools und Grundbegriffe – von der
Definition des Projektziels bis hin zu Pla-
nung, Controlling und Projektabschluss.
Anhand eines konkreten Fallbeispiels
wird dann der praktische Einsatz des
Projektmanagements verlangt.
Eine Zeitschrift ins Leben rufen, einen Musik-Event oder eine Sportveranstaltung organisieren: Basis-Know-how zu profes-sionellem Projektmanagement ist zur unverzichtbaren Quali-fikation geworden. An vielen Handelsakademien ist Projektmanagement seit längerem Pflichtfach.
Elisabeth Gálffy, Kolleg für Kultur- und Kon-gressmanagement, HLA Baden
SchülerInnen der HLA Baden präsentieren ihre Projekte
18 19ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
KOOPERATIONSPARTNER
18 19ECDL I NEWS 2/07ECDL I NEWS 2/07
Fixsterne statt Sternschnuppen am Wirtschaftshimmel Im Rahmen eines vom AMS geförderten Frauenprojektes beweisen zukünftige Jungun-ternehmerinnen ihre Wirt-schaftskompetenz mit dem Europäischen Wirtschaftsfüh-rerschein, EBC*L.
14 junge Frauen haben ganz sicher
nicht vor, als Sternschnuppen im Wirt-
schaftshimmel zu verglühen, sondern
wollen als erfolgreiche Jungunterneh-
merinnen durchstarten. Gerüstet mit
einem einjährigen Lehrgang für Event-
management für Frauen wagen die
stolzen Absolventinnen nun unter dem
Motto „mit dem Kopf in den Sternen
und den Füßen am Boden“ den Sprung
in die Selbstständigkeit.
Im Rahmen des vom AMS beauftrag-
ten und vom Bildungsinstitut Mentor
durchgeführten Lehrgangs bekamen
die Frauen umfassende Veranstaltungs-
kompetenz in den unterschiedlichen
Anwendungsbereichen des Eventma-
nagements vermittelt. Ein wesentlicher
Schwerpunkt der Ausbildung war die
Vermittlung der Schlüsselkompetenz
Betriebswirtschaft und unternehme-
risches Denken und Handeln.
Den Teilnehmerinnen wurde daher die
Möglichkeit geboten, die anspruchs-
volle Prüfung zum Europäischen Wirt-
schaftsführerschein, EBC*L abzulegen.
Als international standardisierter Test
zur Messung von Wirtschaftskompe-
tenz ist der EBC*L ein ideales Rüstzeug
für zukünftige JungunternehmerInnen.
Davon ist auch die ambitionierte Absol-
ventin Monika Zechner überzeugt: „Das
Wirtschaftswissen des EBC*L ermög-
licht einen schnellen Überblick über un-
ternehmensrelevante Fragestellungen,
die für eine spätere Selbstständigkeit
entscheidend sind. Mit dem EBC*L Zer-
tifikat fühle ich mich jetzt betriebswirt-
schaftlich gerüstet für meine Karriere
als Eventmanagerin.“
Die Landesgeschäftsführerin des AMS
Wien, Dr. Ingeborg Friehs, konnte sich
in persönlichen Gesprächen mit den
erfolgreichen Absolventinnen von der
sinnvollen Verwendung der Fördermit-
tel überzeugen. Letztendlich soll diese
Maßnahme einen Beitrag dazu leisten,
dass die Teilnehmerinnen bessere Kar-
ten am angespannten Arbeitsmarkt be-
kommen.
MMag. Victor Mihalic, Leiter der EBC*L
Repräsentanz Österreich und CEO von
EBC*L International, freut sich über
dieses Projekt besonders, da betriebs-
wirtschaftliche Kompetenz speziell für
UnternehmensgründerInnen sehr wich-
tig ist. Ein Großteil der Insolvenzen wird
durch betriebswirtschaftliche Fehlent-
scheidungen verursacht. Er wünscht
den zukünftigen Eventmanagerinnen
viel Erfolg auf dem Weg in den siebten
Wirtschaftshimmel.
Daniela Prossliner
EBC*L Repräsentanz ÖsterreichMMag. Victor Mihalic Aichholzgasse 6/12 1120 WienTel.: 01/813 997 [email protected]
Vertreten auf folgenden Messen:BeSt³ Graz, vom 8. bis 10. 11. 2007BeSt³ Salzburg, vom 22. bis 25. 11. 2007
Zukünftige Eventmanagerinnen machen sich mit dem EBC*L auf den Sprung in die Selbstständigkeit
Kernstück des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L ist eine interna-tional normierte Prüfung, die einen einheitlichen Standard betriebswirtschaft-lichen Wissens sicherstellt – und das unabhängig davon, wo und bei welchem akkreditierten Bildungsinstitut die Ausbildung absolviert wird. In einer zweistün-digen, schriftlichen Prüfung sind 20 offene Fragen und eine Fallstudie zu lösen. Dabei muss ein tatsächliches Verständnis betriebswirtschaftlichen Kernwissens sowie Problemlösungskompetenz nachgewiesen werden. Wer 75 % der mög-lichen Punkte erreicht, bekommt das EBC*L Zertifikat ausgestellt. Der EBC*L ist in 18 europäischen Ländern in 10 verschiedenen Sprachen absolvierbar.
Ihr autorisiertes Test Center
P.b
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Die ECDL und OCG InitiativenZertifikate bringen allen Vorteile: Absolventen können ihre
Kenntnisse schriftlich belegen und Unternehmen bei Bewer-
bern tatsächlich vorhandene Fertigkeiten von bloß behaupteten
unterscheiden. Koordinationsstelle für den ECDL in Österreich ist
Österreichische Computer GesellschaftEuropäischer Computer Führerschein - ECDL Wollzeile 1-3; 1010 WienTel.: 01/512 02 35-50Fax: 01/512 02 [email protected] / www.ocg.at
die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG). Sie entwi-
ckelt die Lern- und Prüfungsinhalte des ECDL mit und stellt die
Zertifikate aus. Zusätzlich vergibt die OCG eigene Kompetenz-
nachweise und Zertifikate.