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SEPTEMBER 2018 Nr. 3

Nr. SEPTEMBER 2018 · 2 JUSTINUSWERK Rue de Rome 3 | 1700 Freiburg T. 026 351 16 16 | [email protected] JUSTINUS ZÜRICH Freudenbergstrasse 146 | 8044 Zürich T. 044 362 29 80

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SEPTEMBER 2018

Nr. 3

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JUSTINUSWERK Rue de Rome 3 | 1700 Freiburg T. 026 351 16 16 | [email protected]

JUSTINUS ZÜRICH Freudenbergstrasse 146 | 8044 ZürichT. 044 362 29 80 | [email protected]

ST. JUSTIN GENÈVE Rue du Prieuré 15-17 | 1202 GenèveT. 022 731 11 35 | [email protected]

FOYER MARIANISTES / ST-JUSTIN DE SION Chemin de Pellier 10 | 1950 SionT. 027 322 07 30 | [email protected]

INHALT Nr. 3

EDITORIAL Die Dreifaltigkeit, ein Bild zur Intimität Gottes

TODESANZEIGENJean-Pierre Limongelli, Architekt des Foyers von Genf NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN Neuigkeiten der ehemaligen Stipendiaten des Justinuswerkes

SPIRITUALITÄT Bleib bei Text von Padre Pio

DER GENIUS DES CHRISTENTUMS Justinus auf dem Weg zur Taufe

NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN Neuigkeiten der ehemaligen Stipendiaten des Justinuswerkes

PHILATELIE Flohmarkt und Versteigerung

DAS WORT AN Carlos Anselmo

LEGATE UND TESTAMENTE

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IMPRESSUMHerausgeber : Justinuswerk | Romstrasse 31700 Freiburg | T. 026 351 16 16 | PK [email protected] | www.justinus.chRedaktion : Maurice Page | Sr Maria Crucis Ursula et Nicolas Scherer | Gabriele PalascianoIsabelle Fleischmann | Françoise MorvantFotos : © St-JustinFotograf : Christoph von Siebentahl Graphik : ACTALIS SA

La Compagnie de l'OURAG enchant'éprésente

«AU NOM DE LA MÈRE»Monologue en musique d'après un roman d'Erri de Luca

Le 8 décembre 2018 à 20h00Le 9 décembre 2018 à 17h00

Lieu: Chapelle St-JustinCité St-Justin, rue de Rome 3 Bus no 3 et 5, arrêt « Université »Entrée libre I Collecte en faveur del’œuvre St-Justinwww.justinus.ch

Un spectacle d’une grande émotion !

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EDITORIAL

| Die Dreieinigkeit, ein einziger Gott in drei Personen, bleibt das grosse Geheim-nis des christlichen Glaubens. Dieses mit Worten auszudrücken ist nicht leicht. Viel-leicht könnte man so sagen: Jesus habe uns das Geheimnis seiner Familie anver-traut: Gott ist kein einsamer alleinstehen-der Mensch. Gott ist Familie, Gott lebt in Beziehungen.

Lassen wir uns vom Vater lieben : Gott Vater wohnt in uns. In der Dreifaltigkeit ist der Vater die Quelle; er ist Gabe, Ge-schenk. Seine Existenz besteht einzig darin sich dem Sohn ewig zu schenken. Diese Liebe macht, dass der Sohn existiert und auch, dass die Welt existiert. Es ist auch die Liebe zu uns.

Lassen wir uns vom Sohn erlösen : Der Sohn wohnt in uns. In der Dreifaltigkeit geht der Sohn aus dem Vater hervor. Er ist der vollkommene Widerschein des Vaters; er existiert durch und für den Vater. Die Freude des Sohnes ist es, dessen Willen zu tun; das heisst in vollem Gehorsam. Er ist

auf die Welt gekommen, um den Weg zum Vater zu öffnen. Er ist wirklich Jesus der Erlöser.

Lassen wir uns vom Geist verwandeln : Der Heilige Geist wohnt in uns. In der Dreifaltig-keit ist er die Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn. Er ist der Kuss zwischen Vater und Sohn, das gegenseitige Band ihrer Lie-be. Er ist also in unseren Herzen der Bote der Liebe. Lassen wir uns also verwandeln von diesem Künstler, der uns geheimnisvoll formt durch zarte Berührungen.

Lassen wir die Gnade der Dreifaltigkeit in uns wohnen, wenn auch wir einmal in der Ewigkeit, in unserer Heimat im Schosse der Dreifaltigkeit Wohnung geschenkt bekom-men werden.

Marco Cattaneo, Direktor des Justinuswerkes

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Die Dreifaltigkeit, ein Bild zur Intimität Gottes Unterwegs nach Galiläa sagte Jesus Folgendes zu seinen Jüngern: « Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Na-men des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt. » (Math 28, 16-20)

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TODESANZEIGEN

Jean-Pierre Limongelli, Architekt des Foyers von Genf Anfang August 2018 erhielten wir eine traurige Nachricht : Jean-Pierre Limongelli, Architekt unseres Foyers in Genf ist an einem Dezembertag im Jahr 2017 von uns gegangen

| Von den Ferien zurückkehrend, fand ich in der Post einen Brief vor, der meine Auf-merksamkeit erregte. Leider musste ich von der traurigen Nachricht Kenntnis nehmen, dass Jean-Pierre Limongelli am 10. Dezem-ber 2017 unerwartet verstorben ist. Er war Architekt und Mitglied der Vereinigung des Studentenheimes des Justinuswerkes von Genf, dies während zwanzig Jahren.

Seit der Erbauung in den siebziger Jahren, wurden am Foyer in der Rue du Prieuré diverse Renovationen und Verbesserungen nötig, um den Studenten moderne und funktionelle Installationen zur Verfügung zu stellen.

In diesen verschiedenen Etappen brachte Jean-Pierre all seine Erfahrung ein, um gute Entscheide zu treffen. Er wusste perfekt mit den zahlreichen Einschränkungen des Volumens, der Struktur, der Ebenen, der Beleuchtung oder Belüftung zu jonglieren, um die Räumlichkeiten praktisch und zu-gleich wohnlich zu gestalten.

Ich erlebte wunderschöne Momente in sei-ner Begleitung, in der Freude und guten Laune, einige laute Meinungsäusserungen inbegriffen, die unserer lateinischen Men-

talität eigen sind, aber nie den Respekt vergessend. So wuchs unsere Freundschaft. Seine Begeisterung und seine Leidenschaft für gute Arbeit waren sein Markenzeichen, das dem Foyer in bester Erinnerung bleiben wird.

Seiner Gemahlin, Frau Annick Limongelli, seinen Kindern und Enkelkindern entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme. Auf dass die Erinnerung an schöne Momente mit Jean-Pierre die Lücke etwas zu füllen vermag, die sein Weggang hinterlässt.

Marco Cattaneo, Direktor des Justinuswerkes

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Das Foyer in Genf in den siebziger Jahren

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NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN

Neuigkeiten der ehemaligen Stipendiaten des Justinuswerkes Jedes Jahr erhalten wir Dankesbezeugungen von unseren ehemaligen Stipendiaten, die uns ihre Dankbarkeit ausdrücken und uns in unserer Mission bestärken. Hier einige Aussagen, die auch an Sie gerichtet sind, liebe Lesende und SpenderInnen, da ohne Sie nichts möglich wäre.

MARIANA KANZOUA, PALÄSTINA Katechetin

| Dank des Stipendiums des Justinuswerkes, habe ich meine Studien in Theologie nach dem Master fortgeführt (kanonische Li-zenz). Ich konnte bereits in Freiburg im Be-reich der Kinderkatechese arbeiten. Dank dieser Ausbildung und meiner Erfahrung konnte ich nach meiner Rückkehr nach Pa-lästina im Jahr 2017 in diesem Bereich arbei-ten. Ich bin sehr glücklich, mich in den Dienst meines Landes stellen zu können. Ich werde die vergangenen Jahre im Justi-nuswerk nicht vergessen, wo ich Menschen verschiedener Nationalität und Kultur be-gegnen konnte.

Professor Luc Devillers, Dekan der Theolo-gischen Fakultät, überreicht Mariana ihr Diplom

Mariana teilt ihre Freude mit Pater Séraphin

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NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN

SCHWESTER MADELEINE MAZALA MUNKONKASchwester der Kongregation der dienen-den Schwestern Sohn Gottes in der Diö-zese von Luiza in der demokratischen Republik Kongo

Landwirtschaftliche Kooperative im Kongo Am Ende meines akademischen Werdegan-ges im höheren Institut für Landwirtschaft von Lille / Frankreich, möchte ich die Ge-legenheit ergreifen, um Ihnen meine Dank-barkeit für die finanzielle und moralische Unterstützung zu bezeugen, in deren Ge-nuss ich während fünf Jahren kam.

[…] Dank diesem Stipendium verliess ich meinen Kontinent, mein Land, meine Fa-milie, meine religiöse Gemeinschaft, um mich nach Europa, insbesondere nach Frankreich zu begeben, wo ich keinerlei Kenntnisse besass. Als ich in Frankreich und in der Schweiz ankam, glaubte ich, allein zu sein, war aber sehr gerührt durch die Stimmung des gemeinschaftlichen Lebens, die ich in der Cité des Justinuswerkes vor-gefunden habe. Bei meiner Ankunft und während meines Werdeganges war ich nicht nur über die Qualität des Empfanges überrascht, aber auch über Ihre Verfügbar-keit, Ihren Sinn des Zuhörens, Ihre Einfach-heit, Ihre Rücksicht, Ihr Vertrauen und Ihre Grosszügigkeit. […].

Das Justinuswerk hat mich «fischen ge-lehrt, statt mir Fische zu geben ». Meine intellektuellen Kenntnisse, die ich erwor-ben habe, haben es mir erlaubt, die Fähig-keiten zur Autonomie und der Kreativität für mein Leben und für dasjenige meiner Gesellschaft zu entwickeln […].

Ich habe mich dazu entschieden, trotz ak-tueller politischer Lage in die Demokrati-sche Republik Kongo zurückzukehren, um mein berufliches Projekt zu verwirklichen : den Aufbau einer landwirtschaftlichen Ko-operative in Luiza, DRK, in Zusammenar-beit mit meiner religiösen Gemeinschaft. Das Ziel ist, dazu beizutragen, Leben zu retten in durch Hunger, ethnischer und

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Stammesteilung begründeter katastropha-ler Situation.

Schwester Madeleine Mazala Munkonka, Nonne der Kongregation der dienenden Schwestern des Sohn Gottes in der Diöze-se von Luiza in der Demokratischen Repu-blik Kongo.

Schwester Madeleine konnte sich in Agrikultur

in Lille, Frankreich ausbilden lassen.

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NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN

PATER DOMINIQUE KOKOU GAGNON, TOGO (AFRIKA).Das Justinuswerk, ein Instrument der göttlichen Vorsehung auf meinem Weg

Im Jahr 2015 habe ich zum ersten Mal vom Justinuswerk gehört, als ich Pfarrer der Pfarrei Santa Maria Assunta von Sorengo im Tessin war. Dorthin erhielt ich von Zeit zu Zeit die Justinusblätter und einige Pla-kate zugestellt. Ich wusste, dass diese In-stitution der schweizerischen katholi-schen Kirche eine prophetische Vision hat. Sie hat verstanden, dass gemäss der So-ziallehre der Kirche die Ausbildung des Humankapitals von Qualität erste Priori-tät hat und Schlüssel zu wahrem Fort-schritt bedeutet.

Ich hätte nie gedacht, dass auch ich ein-mal zu den Begünstigten dieses Werkes gehören würde. …

Also kam ich für nur ein Jahr in den Ge-nuss dieser Hilfe. Das Justinuswerk half mir, meine Doktorarbeit zu retten, die ich mit grosser Befriedigung am 25. Juni in Lugano verteidigte. Dies alles dank den Menschen, die mich ernst genommen und mich ermutigt haben, statt mich zu ent-mutigen.

Die Residenz der Gemeinschaft von Torry (Haus der Missionare von Bethlehem), wo

ich wohnte, bot mir den idealen Rahmen um zu meditieren, zu beten und zu stu-dieren. Ich schätzte die Eucharistiefeiern zusammen mit den anderen Mitbrüdern/Studierenden, den Dienst des Restau-rants, die Vorbereitung zum Versand des Justinusblattes und vor allem das Klima der Freude und Freundschaft, welche zwi-schen den Studenten herrscht. Das Justi-nuswerk hat mir erlaubt, in diesem Jahr zu wachsen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Pater Dominique Gagnon anlässlich der Überrei-chung seines Doktorates in der Universität von Lugano

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AHMED TKAYA, TUNESIEN Ingenieur der Chemie

Ich möchte Ihnen hiermit meine tiefe Dank-barkeit für Ihre Unterstützung ausdrücken, die Sie mir während meines Studiums in der Schweiz durch das Stipendium des Justinus-werkes zukommen liessen. Dank Ihrer Hilfe konnte ich meinen Bachelor in Chemie und meinen Master in Chemieentwicklung an der Ingenieurs- und Architekturschule in Freiburg unter besten Bedingungen ab-schliessen. Um mich als Ingenieur in Chemie zu perfek-tionieren, absolviere ich momentan ein Nachdiplompraktikum von zwei Monaten

in Spanien, bei « Iberchem ». Das Unterneh-men ist auf die Herstellung von Parfums und Nahrungsmittelaromen spezialisiert. Tatsächlich stellt dieses Praktikum eine gute Vorbereitung für mich dar, um danach in der Filiale Iberchem in Tunesien zu arbeiten. Es war schon immer mein Traum, in dieser anerkannten Firma zu arbeiten. Es freut mich daher, Ihnen mitteilen zu können, dass ich in Tunesien seit 1. September 2018 die Stelle eines Projektmanagers Parfums und Aromen innehabe. Endlich kann ich mei-nem Land meine Erfahrung zur Verfügung stellen, die ich mir in der Schweiz und in Spanien erworben habe und auf diese Wei-se mein Ziel erreichen.

Iberchem, das Team der Chromatographie, Ahmed, 5. von links

Pater Dominique Gagnon geniesst den Erfolg einer gut gemachten Arbeit

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Bleib bei mir

Bleibe bei mir, Herr, denn ich habe es nötig, dich anwesend zu wissen, um dich nicht zu vergessen. Du weisst, wie leicht ich dich verlasse.

Bleibe bei mir, Herr, weil ich schwach bin und deine Stärke nötig habe, um nicht so oft zu fallen.

Bleibe bei mir, Herr, weil du mein ganzes Leben bist und ich, ohne dich, ohne Inbrunst bin.

Bleibe bei mir, Herr, weil du mein Licht bist und ich, ohne dich, in der Finsternis bin.

Bleibe bei mir, Herr, damit ich deinen Willen erkenne.

Bleibe bei mir, Herr, auf dass ich deine Stimme höre und dir nachfolgen kann.

Bleibe bei mir, Herr, weil ich dich immer mehr lieben und immer in Deiner Gegenwart sein möchte.

Bleibe bei mir, Herr, wenn du möchtest, dass ich dir immer treu sei.

Bleibe bei mir, Herr, weil, so armselig meine Seele auch sein möge, sie ein Ort des Trostes, ein Hort der Liebe für Dich sein will.

Bleibe bei mir, Herr Jesus, denn es Abend will werden und der Tag hat sich geneiget… das heisst, das Leben vergeht, der Tod, das Urteil, die Ewigkeit nahen

und es ist nötig, Kraft zu schöpfen, um nicht auf dem Weg stehen zu bleiben und deswegen brauche ich Dich. Es wird Nacht und der Tod naht. Ich fürchte die Finsternis, die Versuchungen, die Dürre, die Kreuze, die Mühen, und wie ich Dich

nötig habe, mein Jesus, in dieser Nacht des Exils. […]

Padre Pio (1887-1968)Inspiriert durch die Zitationen der Emmäusjünger

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SPIRITUALITÄT

Padre Pio : Zeichnung von Roberto Dughetti

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Justinus auf dem Weg zur Taufe Pater Bruno Holtz war während Jahrzehnten eine der Stützen des Justinuswerkes in Freiburg und Genf. Kurze Zeit vor seinem Tod im Februar 2012, hat Pater Bruno Holtz eine Serie von 18 „Bildern“ geschrieben, um das Leben und Denken des christlichen Philosophen des zweiten Jahrhunderts, des Heiligen Justinus, Patron unseres Werkes, allgemein bekannt zu machen. In dieser fünften Episode entdeckt Justinus die Bibel und begibt sich auf den Weg, um getauft zu werden.

| Justinus ist jetzt ungefähr 30 Jahre alt. Er hat verstanden, dass im Menschen noch etwas Anderes existiert als die intellektuel-len Fähigkeiten. Er verspürt in seinem Her-zen das unbändige Verlangen, die Prophe-ten zu lesen, von denen ihm der Alte gesprochen hatte und in deren Schriften Gott Vater und Jesus Christus, seinen Sohn zu entdecken. Zu dieser Zeit hatte es in Nablus sicherlich eine Gemeinschaft von Christen. Wie würden diese Christen einen Philosophen in grosser Aufmachung emp-fangen, der bereits alles, was ein Heide über Gott und den Menschen wissen kann, studiert hatte ? Die Mitglieder der Gemein-schaft sprachen ohne Zweifel griechisch, was den Kontakt erleichterte. Die Gemein-schaft war sicherlich mindestens im Besitz der wichtigsten Texte des Alten Testamen-tes und besass wahrscheinlich auch einige Texte des neuen Testamentes, zweifellos die Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas. In ihren sonntäglichen Zusammen-künften lasen sie diese heiligen Texte, be-vor sie die heilige Eucharistie feierten.

Da der Buchdruck noch nicht existierte, besass die christliche Gemeinschaft von Nablus nur ein Exemplar von jedem Text. Es ist unwahrscheinlich, dass der Verant-wortliche der Gemeinschaft Justinus er-laubt hat, ein solches Unikat mitzuneh-men. Er wird ihm vielmehr erlaubt haben, die Texte bei ihm oder in der Gemeinschaft zu lesen. Dies hinderte Justinus daran, rasch voran zu kommen, erlaubte es ihm aber zugleich, Erklärungen zu den zahl-reichen Textteilen des Alten Testamentes, die sich auf Jesus Christus bezogen, zu er-halten. Justinus wollte ein Meister in der christlichen Interpretation der Texte der Propheten werden.

Der Verantwortliche der christlichen Ge-meinschaft von Nablus wusste ohne Zwei-fel, dass andere Schriften des Neuen Testa-ments existierten, von denen die Gemeinschaft noch keine Kopie besass. Er riet Justinus also, sich nach Ephesus zu be-geben, damit er dort all das finden möge, das sein unersättliches Verlangen zu stillen vermochte, d.h. alles, was über Jesus Chris-tus und die Christen geschrieben steht, zu

EIN GENIE DES CHRISTENTUMS

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lesen. Ephesus war die Stadt, in welcher der Apostel und Evangelist Johannes wäh-rend vieler Jahre lebte, bis ungefähr im Jahr 100. In Ephesus konnte Justinus ohne Zweifel das vierte Evangelium, die Briefe des Apostels Paulus sowie die Apostelge-schichte lesen.

Die Zitate des Alten und neuen Testamen-tes, die Justinus in seinen Werken macht zeigen auf, dass er alle oder fast alle Bü-cher der Bibel kennt. Er zitiert oft den Pen-tateuch, die Psalmen, die Propheten und andere Bücher des Alten Testamentes. Sei-ne Werke sind voller Zitate der vier Evan-gelisten, der Apostelgeschichte, der Briefe des Apostels Paul bis zur Apokalypse. Da man zu der Zeit Bücher von Hand kopieren musste, Satz für Satz, kann man sich leicht vorstellen, dass er über Jahre hinweg sel-

ber Bücher der Bibel für seine persönliche Bibliothek kopiert hat.

Es ist nicht bekannt, wo Justinus getauft wurde, in Nablus oder Ephesus ? Man kann zu Ephesus tendieren, weil Justinus erklärt hat, dass der Mut der Christen, ihrem Glau-ben treu zu bleiben, sogar unter der Folter und im Angesicht des Todes, ihn sehr be-eindruckt hat. Man kennt genaue Fakten zur Christenverfolgung in Ephesus und in Kleinasien, wogegen solche in Nablus un-bekannt sind. Justinus wird es nicht unter-lassen haben, sich erzählen zu lassen, was die Christen von Ephesus erlitten haben, um Jesus Christus auf seinem Kreuzweg nachzufolgen.

( Fortsetzung folgt )

Justinus hat wahrscheinlich die Reihen des Theaters in Ephesus bevölkert, wo er mehrere Jahre gelebt hat.

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SCHWESTER EDITH BOGRA, TOGO Zwei Stipendiatinnen an der Spitze ihrer Kongregation

Wie gross ist die Freude, Ihnen dieses Mail zu schreiben an diesem Tag, an welchem die Kirche der Heiligen Monika gedenkt und Ihnen meine Neuigkeiten und dieje-nigen meines Institutes mitzuteilen. Mir geht es gut und ich hoffe dasselbe für Sie. Als Stipendiatin des Justinuswerkes konn-te ich während drei Jahren, von September 2014 bis Juni 2017 meine Studien in Be-triebswirtschaft an der Hochschule für Ver-waltung in Genf absolvieren. Ich habe meinen « Bachelor of Science HES-SO » im September 2017 erhalten und bin Ende Jahr in mein Land, dem Togo, zurückge-kehrt. Die Kongregation der Schwestern der Göttlichen Vorsehung St. Paul, der ich an-gehöre, hat eben sein drittes Generalkapi-tel vollendet. Ich habe das grosse Vergnü-gen Ihnen mitzuteilen, dass Schwester Léocadie Aurélie Billy (auch sie Stipendia-tin des Justinuswerkes, die ihr Studium in Theologie an der Universität Freiburg mit dem Doktorat im Jahr 2016 abgeschlossen hat, Anm.d.R.) als Generalsuperiorin unse-res Institutes gewählt wurde. Ich wurde zur Adjunktin der allgemeinen Wirtschaft in unser Mutterhaus in Kara gewählt.

NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN

Schwester Léocadie und Schwester Edith waren beide Stipendiatinnen des Justinuswerkes

Mit all unserer Dankbarkeit, für all das, was Sie und das Justinuswerk für uns getan haben.

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PATER JEAN-SÉRAPHIN RAFANOMEZANTSOA HANDRINIAINA,MADAGASCAR Verantwortliche der permanenten Ausbildung der Priester in Madagaskar

Nach vier Studienjahren an der Universität Freiburg erhielt ich kürzlich mein Doktorat in Theologie. Warum die Schweiz ? Ehrlich gesagt, wusste ich nicht einmal was das ist, die Schweiz. Das Einzige, das ich von diesem Land gehört hatte, war die Qualität und die Finesse, wenn man etwas macht. Ich konn-te diese Einschätzung vor Ort überprüfen und kann bezeugen, dass sie wahr ist.

Das Abenteuer begann, nachdem ich die Unterstützung der Universität und die Sti-pendienzusage des Justinuswerkes erhal-ten hatte. Die Zweifel waren anfangs im-mens und die Fragen zahlreich : werde ich mein Studium abschliessen, mich an den schweizerischen Rhythmus anpassen kön-nen, wird meine Integration leicht oder schwierig sein ? Die Antwort auf all diese Fragen ist nun klar. Zum passenden Zeit-punkt habe ich es geschafft. Ich fühle wäh-rend der Studienjahre in der Schweiz viel Freude und persönliche Entfaltung auf vielen Ebenen in mir.

Die Leichtigkeit des Empfangs und die Freundlichkeit des Teams innerhalb dieses Werkes waren bemerkenswert während dieser Jahre. Das Verständnis ist gegensei-tig. Das Studentenleben und die Priester-pastorale liessen sich gut vereinbaren wäh-rend dieser Jahre. Ich hatte viel Kontakt mit Leuten in den Pfarreien und vor allem sogar innerhalb der Kapelle St. Justin.

Kurz gesagt, mein Leben in der Schweiz war freudvoll, ohne die Schwierigkeiten zu vergessen, auf die ich während meines Studiums gestossen bin. Die Schwierigkei-ten sind kein Hindernis, aber, meiner Mei-nung nach, eine Art Prüfung, die unsere Kräfte auf die Probe stellt, um mit der Gnade Gottes voranzuschreiten. Nun bin ich voller Energie, um die Flamme meiner schweizerischen Ausbildung in meine Um-gebung in Madagaskar zu tragen.

Im August wurde ich zum Koordinator der permanenten Ausbildung und Veran-twortlicher der CEDAFORM ernannt ( Empfangs- und permanentes Ausbil-dungszentrum für Priester, Seminar Hei-liger Peter Ambatoroka ).

In Freiburg ausgebildet, wird Pater Jean-Séraphin Ausbildner in Madagaskar

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EMMANUELA TSIAHOUA MADAGASKAREine Ausbildung in englischer Sprache und Literatur

Ich möchte Ihnen gegenüber meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken, da ich letzthin meine Ausbildung zum Master in engli-scher Sprache und Literatur an der Uni-versität Freiburg abgeschlossen habe. Die Diplomarbeit in englischer Philologie lau-tet : «Die Bilder der Jungfrau Maria in den mystischen, mittelalterlichen Schriften in England ». Diese Ausbildung wird mir hel-fen, in verschiedenen Bereichen Arbeit zu finden und so zur Entwicklung meines Lan-des beitragen.

Im Justinuswerk hatte ich alle Ressourcen zur Verfügung, die für ein Studentenleben nötig sind. Alles, worum ich mich kümmern musste war, gute Resultate zu erzielen.

NEUIGKEITEN DER EHEMALIGEN

Mein Vater neckte mich oft, ich würde für das Studieren bezahlt. Zu essen zu haben, Kleider zu haben, einen Platz zum Schla-fen, im Grossen und Ganzen ein Bei-mir-daheim zu haben... und so habe ich das Justinuswerk charakterisiert : mein Bei-mir-daheim zu haben.

Das Justinuswerk ist mehr als ein Werk. Es war eine Familie für mich, die mich unter-stützt hat, sowohl finanziell als auch mo-ralisch. Ich fühlte mich nicht einsam. Ich genoss auch die Entdeckungsreisen oder Pilgerfahrten. Wir haben uns, unter ande-rem, zu einer Begegnung mit St. Nikolaus von der Flüe aufgemacht, einem Heiligen, der mich sehr inspiriert hat.

Lumière de la paix FribourgDimanche 16 Décembre 2018

Lumière de la paix LausanneDimanche 16 Décembre 2018

www.friedenslicht.ch

www.friedenslicht.ch

Friedenslicht - FreiburgSonntag den 16. Dezember 2018

Friedenslicht - LausanneSonntag den 16. Dezember 2018

Für Emmanuela, begleitet von ihrem Vater, wurde das Justinuswerk ihr Bei-ihr-daheim-sein

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PHILATELIE

FLOHMARKTDIREKTVERKAUF9:00 - 16:00

MARCHÉ AUX PUCESVENTE DIRECTE9h00 - 16h00

VENTE AUX ENCHÈRES DE TIMBRES BRIEFMARKEN-AUKTION19e

EN FAVEUR DE L’ŒUVRE ST-JUSTINZUGUNSTEN DES JUSTINUS-WERKS

Nr. 44

Organisation :Peter Squindo

responsableVerantwortlicher

VISITEBESICHTIGUNG

8:30-12:00VENTEAUKTION12:30

17.11.2018SAMSTAG

SAMEDI

16.11.2018FREITAG

VENDREDI

NOUVEAU NEU

VISITEBESICHTIGUNG

15:00-19:00

Friedenslicht - FreiburgSonntag den 16. Dezember 2018

Friedenslicht - LausanneSonntag den 16. Dezember 2018

Œuvre St-Justin / Justinus-Werk | Rue de Rome 3 | 1700 Fribourg Tél. 026 351 16 16 | www.justinus.ch | Tél. 044 710 04 23 Tél. 076 326 00 27 [email protected] CH32 0900 0000 1700 0846 3

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DAS WORT AN

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Carlos Anselmo, Chef Hauswart in der Cité St-JustinOhne kompetentes und aufopferndes Personal würde die Cité des Justinuswerkes schlicht und einfach nicht funktionieren. Diese Rubrik lädt Sie ein, Personen kennenzulernen, welche das tägliche „Rad am Laufen“ halten. Carlos Anselmo ist Chef Hauswart in der Cité des Justinuswer-kes. In seiner Freizeit kümmert er sich gerne um ungefähr 50 Fische, die er in einem Becken in einem der Gärten aufzieht.

Wie kamen Sie dazu, für die Cité des Justi-nuswerkes zu arbeiten ? Carlos Anselmo : Ich kam dank eines Be-kannten dazu, der hier als Hauswart arbei-tete. Eines Tages fragte er mich an, ob ich ihm bei der Reparatur eines Storens behilf-lich sein könnte (ich arbeitete damals in einer Firma für Storen). Der Verantwortliche der Cité sah mich auf der Leiter draussen vor dem Restaurant stehen und fragte mich, für welche Firma ich arbeiten würde. Als ich ihm sagte, dass ich nur helfen würde und dass ich Arbeit suche, schlug er mir ein Ge-spräch vor und hat mich anschliessend als Hilfswart auf Probe angestellt, nach der Probezeit erhielt ich einen unbefristeten Vertrag.

Welches ist Ihr Arbeitsbereich ?CA : Ich bin damit beauftragt, für das ta-dellose Funktionieren der Sanitärinstalla-tionen, der elektrischen Anlagen und der Heizung der neuen Gebäude zu sorgen. Für Arbeiten, die ich nicht selber ausfüh-ren kann, lasse ich spezialisierte Firmen kommen. Ich kümmere mich auch um die Renovation der Zimmer und um die täg-lichen Reparaturen in den 120 Zimmern

der Cité, den Gemeinschaftsräumen und den Klassenzimmern, die an fünf Schulen vermietet werden. Schlussendlich bin ich für den Unterhalt der externen Flächen verantwortlich. Zwei Hilfswarte zu 100% und zu 50% helfen mir bei der Arbeit.

Welche Bereicherung finden Sie in Ihrer Arbeit ?CA : Ich arbeite sehr gern hier, liebe es, wenn alles in Ordnung ist und ich habe ja die Möglichkeit darauf zu achten, dass die Gebäude und die Gärten immer einwand-frei sind. Es ist ausserdem so, dass ich auch an freien Tagen ein Auge drauf habe und interveniere, wenn es nötig ist. Ich bin sehr froh, wenn man kommt und mich für mei-ne Arbeit beglückwünscht, wie es zum Bei-spiel die Präsidentin unserer Vereinigung

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regelmässig tut, wenn sie sagt: «Ihr Garten ist sehr schön!»

Was ist das Spezielle an einem Job in der Cité des Justinuswerkes ?CA : Hier habe ich die Möglichkeit, mit vie-len Menschen zu diskutieren, denn wenn man die Angestellten zählt, die Bewoh-nenden, die Professoren und die Studenten der Schulen, die Handwerker der Firmen, die Personen, die sich im Restaurant ver-pflegen, die Getreuen, die in der Kapelle beten, die Autofahrer, die unsere Parkplät-ze mieten, das sind etwa tausend Perso-nen, die jeden Tag in der Cité verkehren.

Wünschen Sie Verbesserungen ?CA : Zur Zeit ist unser Material, unsere Werk-zeuge und Gartenmaschinen in zwei ver-schiedenen Gebäuden versorgt. Wenn das möglich wäre, wünschte ich, dass man das Atelier abreisst und stattdessen ein grösse-res Häuschen baut, um darin alles zu ver-stauen. Dazu kommt, dass ich leidenschaft-licher Fischzüchter bin, es sind ungefähr 50 Fische an der Zahl - japanische Karpfen und andere Flussfische – die sich in einem Becken im Garten befinden. Aber das Becken ist unbefriedigend und ich hätte gern, dass man es völlig neu macht, mit Wasserzuläu-fen und -abläufen.

PÈLERINAGESur les chemins de François, Claire et Rita DU 22 AU 27 AVRIL 2019

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LEGATE UND TESTAMENTE

Denken Sie an uns !Während unseres ganzen Lebens erwerben wir Güter und Werte, die nach uns weiter leben.

Wer ein Testament schreibt, verfügt über seine Nach-folge in totaler Unabhängigkeit : er vermacht seine Güter seinem Ehepartner/seiner Ehepartnerin, seinen Kindern und Freunden oder auch einer Institution, wie das Justinuswerk. Sei es, dass Sie Ihr Testament von Hand schreiben oder von einem Notar schreiben lassen, tun Sie es nach reiflicher Überlegung. Depo-nieren Sie es bei einer Vertrauensperson oder bei einem Testaments- Vollstrecker, den Sie zuvor infor-miert haben. Wenn Sie dem Justinuswerk ein Legat zukommen lassen möchten, können Sie es uns im Zeitpunkt der Abfassung Ihres Testamentes mitteilen.

Wenn Sie für diese Schritte Hilfe in Anspruch neh-men möchten, beraten wir Sie gerne.

Justinuswerk | Romstrasse 3 | 1700 | FreiburgT. 026 351 16 16 | Marco Cattaneo, [email protected] IBAN CH32 0900 0000 1700 0846 3

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